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Bill Gates, „Aerogel“ & die nächste Stufe der mRNA-„Impfstoffe“ – Kit Knightly
Quelle: Bill Gates, “Aerogel” & the next stage of mRNA “vaccines” – OffGuardian Letzte Woche…
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Die USA haben ein Gespräch aus dem Jahr 1992 über die Krim veröffentlicht
«Natur wirkt heilend für den Menschen»
Bastian Barucker ist Wildnispädagoge und Prozessbegleiter. Regelmässig schreibt er für alternative Medien über die Themen Gesundheit, Bildung, Psychologie und Wandel der Gesellschaft. In seinem Buch «Auf Spurensuche nach Natürlichkeit» beschreibt er seine Erlebnisse in der «inneren und äussern Natur». Sein Leben in der Wildnis hat ihn Muster in der Gesellschaft erkennen lassen. Durch seine jahrelange Gefühls- und Körperarbeit hat er Selbsterfahrungen gesammelt und Menschen auf ihrem Weg begleitet. Transition News hat mit ihm über Selbstermächtigung, Bildung, gesellschaftliche Strukturen und über seine Erfahrungen gesprochen, die er nach seinem einjährigen Aufenthalt in der Wildnis gesammelt hat.
Transition News: In Ihrem Buch «Auf Spurensuche nach Natürlichkeit» beschreiben Sie, wie der Wunsch entstanden ist, auf die Lernreise in die «innere und äussere Natur» zu gehen. Meinen Sie, dass derartige Selbsterfahrungen für den Menschen besonders nach diesen letzten drei Jahren umso wichtiger geworden sind?
Bastian Barucker: Ich denke, dass die letzten drei Jahre gezeigt haben, wie bedeutsam es ist, dass sich die Menschen der Persönlichkeitsentwicklung widmen. Man kann das System umfassend analysieren, aber ich finde es wichtiger, den einzelnen Menschen in den Fokus zu nehmen, der die Systeme erschafft. Die letzten drei Jahre haben gezeigt, dass der Anteil von Menschen, die sich erforscht oder ihre Naturverbundenheit gestärkt haben, eher gering ist.
Als Wildnispädagoge beschäftigen Sie sich auch mit der Gefühls- und Körperarbeit. Wie kann man den einzelnen animieren, sich stärker mit der Natur zu verbinden? Sollte das Thema in den Medien präsenter sein?
Ich beobachte, dass es Mode geworden ist, raus in die Natur zu gehen. Auch grosse Konzerne haben damit geworben, dass man spezielle Jacken kauft und dann damit in den Wald geht. Ich glaube, dass die Leute rausgehen, um sich mit der Natur zu verbinden. Das ist fast schon im Mainstream angekommen, obwohl natürlich die Qualität der Erfahrung eine andere ist, wenn ich nur etwas konsumieren oder mal kurz abschalten möchte.
Bei meiner Arbeit geht es mir darum, zu verstehen, dass die Menschen früher völlig anders gelebt haben. Wir haben in der Natur in Gemeinschaft gelebt, hatten ganz andere Fertigkeiten und einen vollkommen anderen Blick auf die Welt. Es bräuchte viel mehr Orte, an denen sich Menschen mit der Natur verbinden können. In den Bildungsalltag von Kindern und Jugendlichen könnten wir einbauen, dass sie Feuer ohne Streichhölzer machen, die Vogelsprache erlernen oder lernen, Körbe zu flechten. Das Thema Natur löst keinen grossen Widerstand aus, weil sich die Menschen in der Natur wohlfühlen. Problematischer wird es schon beim Thema Psychotherapie, denn hier muss sich die Person mit sich selbst auseinandersetzen. In meinem Buch beschreibe ich, dass die Menschen nicht nach innen schauen, weil sie durch Konsum und Pseudo-Zugehörigkeit abgelenkt sind.
Unsere Gesellschaft reizt zu Suchtverhalten und bietet Angebote, die die Menschen wählen, um etwas zu kompensieren, was ihnen fehlt. Dabei wissen die wenigsten, was ihnen eigentlich fehlt. Oftmals blicken die Menschen erst nach innen, wenn sie eine Lebenskrise erfahren, wenn sie etwa Probleme in der Partnerschaft haben, Eltern werden, einen Unfall erleben oder eine Krankheit erleiden. Wenn sie also merken, dass es so nicht weitergeht.
Meistens ist der Leidensdruck sehr hoch, bis die Menschen handeln und einen Impuls von aussen zulassen. Ich denke, erst dann kommt genügend Mut und Kraft auf, damit die Menschen sich fragen, wer sie sind, was ihnen passiert ist und weshalb sie immer in den gleichen problematischen Situationen landen.
Meinen Sie, dass sich durch die Corona-Krise bei einigen der Knoten gelöst hat? Durch die Lockdowns waren wir ja auf uns selbst zurückgeworfen und hatten nur wenige Konsumangebote von aussen. Haben die Menschen durch die Corona-Krise damit begonnen, sich mit ihrem Körper und ihrer Psyche auseinanderzusetzen?
Pauschal kann ich das nicht für die gesamte Bevölkerung sagen, aber ich habe Menschen getroffen, die sich plötzlich überlegten, was wichtig ist in ihrem Leben. Es gibt natürlich auch Zahlen, die belegen, dass die Online-Händler mehr verdient haben und der Konsum von Online-Angeboten, also auch von Kinderpornografie und Pornografie, nach oben geschossen ist. Viele Leute haben während der Lockdowns ihr Suchtverhalten erhöht oder erweitert. Und viele Menschen haben das getan, wofür die deutsche Bundesregierung geworben hat: «Setz dich auf die Couch, iss Chips, dann bist du ein Held.»
Massnahmenkritiker haben auch viel Zeit darauf verwendet, zu schauen, was eigentlich los ist. Diese Menschen sind auf eine eher kognitive, intellektuelle Reise gegangen. Dazu gehöre ich auch. Ich habe mich in der Corona-Krise Themen gewidmet, unter anderem auch medizinischen Themen, mit denen ich mich vorher noch nie beschäftigt habe. Viele beschäftigten sich auch zum ersten Mal mit Medien, Propaganda und Massenpsychologie. Das ist jetzt nicht unbedingt eine Reise zu sich selber. Man kann sich auch wunderbar die ganze Zeit im Aussen mit Konzepten und der Gesellschaft beschäftigen, um sich nicht mit der eigenen Persönlichkeit auseinanderzusetzen.
Nicht jeder, der die Massnahmen kritisch sieht, hat sich automatisch mit sich selber beschäftigt. Man kann sich auch sehr gut an der Regierung oder an anderen als Feindbild abarbeiten. Einige haben sich in dieser Zeit vielleicht die folgenden Fragen gestellt: Ich habe Angst, woran erinnert mich das? Ich werde autoritär behandelt, woran erinnert micht das? Ich fühle mich machtlos, woran erinnert mich das?
In Ihrem Buch stellen Sie das Leben in Gemeinschaft als positiv dar. Sie meinen, dass man die Idee der Kernfamilie überdenken sollte. Meinen Sie, dass Gemeinschaften vor allem in unserer jetzigen Zeit eine Chance für die Zukunft bieten?
Wir haben 95% unserer Existenz in Gemeinschaft gelebt. In unserer zivilisierten Welt wird diese Abhängigkeit jedoch als negativ bewertet. Wir wollen alle unabhängig sein. Das Leben in Gemeinschaft ist zufriedenstellend, bedeutet aber zugleich auch eine Herausforderung, denn in Gemeinschaft kann es zu Konflikten, zu Kontroll- und Machtverlust kommen. Kinder sollten von kleinauf lernen, wie sie in Gemeinschaft leben können. Ich denke, dass die letzten drei Jahre gezeigt haben, welches die grundlegenden Zutaten unseres ursprünglichen Lebens sind, nämlich dass ich mich in der Natur aufhalte und in Gemeinschaft lebe.
Durch Digitalisierung, einem rasanten Lebensrhythmus und das Leistungsprinzip in der Gesellschaft leben die meisten Menschen abgetrennt von der Natur. Wie können wir es schaffen, ein Leben zu leben, das mehr in die natürlichen Abläufe eingebunden ist?
Wir sollten versuchen, so oft wie möglich in Berührung mit der Natur zu kommen. Der eine geht in den Wald und sammelt Pflanzen, der andere fotografiert gern und wieder ein anderer liest Tierspuren. Wenn wir draussen sind, spüren wir, dass sich unser Organismus beruhigt. Für mich bedeutet es auch, Verantwortung zu übernehmen. Wenn ich merke, dass es mir guttut in der Natur zu sein, dann fahre ich eben am Wochenende raus. Das entspricht auch der Lebensweise vieler indigener Völker, die sagen, dass Wissen mit Verantwortung für das eigene Handeln einhergeht.
Natur wirkt heilend auf den Menschen, denn dort sind wir zu Hause. Wenn ich einen Fisch wieder ins Wasser setze, müssen wir nicht darüber diskutieren, ob es ihm guttut. Wenn wir uns draussen aufhalten, müssen wir unseren Komfort ablegen, denn wir sind Nässe und Kälte ausgesetzt und müssen uns um unser Essen kümmern. Es gibt viele Studien, die belegen, dass der Körper positiv in der Natur reagiert. Der Stress wird reduziert, Hormone und Blutdruck pendeln sich ein und das Immunsystem schiesst nach oben. In der Natur fühlt man sich nicht einsam, es kommt also nicht das Gefühl auf, ausgeschlossen zu sein. Einige europäische und skandinavische Krankenhäuser legen Gärten an, die heilend wirken, weil sie der Natur nachempfunden sind. Es ist erwiesen, dass allein der Blick auf die Natur Schmerzen lindert.
Sie haben sich intensiv mit indigenen Völkern beschäftigt. In Ihrem Buch beleuchten Sie alte indigene Prinzipien unter anderem des nordamerikanischen Nationenbündnisses der Irokesen. Inwiefern können uns diese Prinzipien bei der Transformation in eine echte freiheitlich-demokratische Grundordnung helfen?
Indem wir schauen, welche Prinzipien Indigene früher benutzt haben. Es waren Prinzipien, die ihr Leben lebenswert gemacht haben. In meinem Buch beschreibe ich das nordamerikanische Nationenbündnis, einen Verbund aus sechs Nationen, den die Europäer kennengelernt haben, als sie nach Amerika kamen. Die Europäer erkannten, dass die Indigenen Demokratie, Gewaltenteilung, ein föderales System und eine unglaubliche Meinungsfreiheit hatten.
Auserdem hatten sie ein anderes Verständnis vom Geschlechterverhältnis zwischen Mann und Frau. Beide waren absolut ebenbürtig. Die Frauen waren für die Judikative alleine zuständig. Es gab den Rat aus Frauen, die Clan Mothers. Dieser beobachtete die Handlungen des Chiefs. Bei einer ersten Handlung, die nicht dem Leben diente, das heisst, nicht von Vorteil für die folgenden sieben Generationen war, zeigten die Clan Mothers ihm eine Gelbe Karte. Bei der nächsten Fehlhandlung wurde der Chief seines Amtes enthoben.
Der Konsens war ein grundlegendes Prinzip der Indigenen. Die amerikanische Verfassung baut auf dem grossen Gesetz des Friedens auf. Das ist allerdings den wenigsten bekannt, weil die Eroberer die Geschichte schreiben. Damals hatten die Indigenen davor gewarnt, den Konsens und die bedeutende Rolle der Frau aus der Verfassung herauszunehmen. Den wenigsten dürfte auch bekannt sein, dass die europäische Aufklärung von den Berichten aus Nordamerika inspiriert wurde. Heute könnten wir in Gemeinschaften, die wir selber gründen, Konsensbildung lernen. Es gibt indigene Völker in Kanada, bei denen die Stimme der Minderheit wichtiger ist als die Stimme der Mehrheit. Wenn wir auf die vergangenen drei Jahre zurückblicken, wäre es sinnvoll gewesen, erst einmal der Minderheit zuzuhören und zu prüfen, was sie zu sagen hat, bevor wir Mehrheitsentschlüsse fassen.
In dem Teil des Buches der äusseren Spurensuche schreiben Sie, dass wir in einer Kultur des Getrenntseins leben. Eine der Ursachen liegt Ihnen zufolge darin, dass Kinder oft zu früh von Ihren Eltern getrennt werden. Vor allem in den letzten drei Jahren waren wir durch die Corona-Politik stärker voneinander getrennt denn je. Wie können wir diese Spaltung überwinden?
Seit Jahrzehnten fehlen den meisten Kindern Nähe und Verbundenheit. Wenn das Kind auf die Welt kommt, erlebt es einen unglaublichen Wandel und dann ist es wichtig, dass es erst einmal bei der Mutter bleibt und nicht gleich weggelegt wird. Kurz nach der Geburt gibt es ein wichtiges Zeitfenster, in dem das Kind bei der Mutter bleiben sollte, damit das sogenannte «Imprinting» erfolgen kann. Wird das Kind sofort weggebracht, erlebt es existenzielle Not, tiefen Schmerz, Ohnmacht und Verlassenheit. Die meisten Menschen wissen davon nichts, weil sie keine bewusste Erinnerung haben. Das Gefühl des Getrenntseins wirkt sich später auch auf die Gesellschaft aus. Wer sich als Kind schon ohnmächtig gefühlt hat, weil niemand kam, als es geschrien hat, der wird sich als Erwachsener ähnlich ohnmächtig fühlen. Er wird sich sagen, warum er überhaupt aufbegehren soll, wenn es ja ohnehin nichts bringt.
Dieses Gefühl belastet die Psyche und den Körper. Die Beziehung zur Mutter ist ein Spiegelbild der Beziehung zur Mutter Erde. Wenn ich also weggelegt und weder geliebt noch versorgt wurde, dann ist es für die Person auch schwierig, mit der natürlichen Mutter Erde in Kontakt zu treten. Wir müssen uns die frühe Kindheit als die Wurzel von menschlichem Verhalten anschauen und uns fragen, was Kindern und deren Eltern guttut. Wir brauchen eine völlig andere Geburtshilfe. Die Mütter sollten ihre Kinder zu Hause oder in Geburtshäusern gebären dürfen.
Sie arbeiten als Wildnispädagoge und bieten auch Gefühls- und Körperarbeit an. Haben Sie beobachtet, dass in den letzten Jahren viele Menschen den Bezug zu Ihrem Körper verloren haben und vielleicht auch deshalb eher schlucken, was ihnen Schulmedizin und Medien verkaufen?
In einem Kapitel des Buches schreibe ich über fortwährende Übergriffe. Damit sind auch körperliche Übergriffe gemeint. Wenn Leute daran gewohnt sind, dass sie übergriffig behandelt wurden, dann fällt ihnen das irgendwann gar nicht mehr auf. Oftmals haben sie auch vergessen, den Körper als Warnsignal zu betrachten. Wir befinden uns in einer Bredouille: Die selbstbewussten, redegewandten Männer haben in unserer Gesellschaft eher recht als jene Personen, die mit ihrem Körper in Verbindung stehen und subtil spüren, dass etwas nicht richtig ist. Bei manchen Menschen fehlt auch der Filter, das heisst, sie übernehmen Meinungen, ohne darüber nachzudenken, vielleicht auch, weil sie übergriffige Eltern hatten, die einen starken Einfluss auf ihre Denkweise ausgeübt haben.
Am Anfang des Kapitels «Immunität gegen totalitäre Tendenzen» steht der Satz: «Nach Macht strebende Akteure können ihr Werk nur verrichten, solange die ohnmächtige Gesellschaft ein fruchtbares Milieu bildet.» Wie können wir aus der Corona-Krise lernen?
Wir müssen uns fragen, wie wir es hinbekommen, dass so wenige Menschen wie möglich in einem frühen Lebensstadium tiefe Ohnmacht erleben. In den Menschen müsste eine Ethik ausgebildet sein, die ihnen hilft, zu entscheiden, was fair und was unfair ist. Ausserdem bräuchten sie eine innere Erfahrung, um zu wissen, dass es sich lohnt, etwas zu sagen. Ich denke, wir brauchen Leute, die Unrecht benennen, obwohl sie wissen, dass sie dadurch ausgegrenzt werden oder ihre Arbeit verlieren.
Hierzu bedarf es eines niedrigen Angstniveaus. Wenn eine Person in gute Beziehungen eingebunden ist und keine Angst davor zu haben braucht, ausgeschlossen zu werden, dann wird sie wohl eher sagen, was sie denkt. Kinder sollten Konfliktlösung und Konsensbildung schon früh üben. In unserer Gesellschaft werden diese Kompetenzen nicht geschult und nach wie vor kommen meist die narzisstisch Gestörten in Machtpositionen, nicht aber feinfühlige Personen, die auf Kompromisse bedacht sind.
Was sind in Ihren Augen die wichtigsten Schritte, damit wir selbstbestimmter werden und junge Menschen das Lernen selbst in die Hand nehmen und sich nicht von Bildungsinstitutionen verformen lassen?
Je nach Land ist diese Art der Bildung legal oder illegal. Mir ist aufgefallen, dass in den letzten drei Jahren der Modus Operandi darin bestand, zu glauben, dass die da vorne schon wissen werden, was richtig ist. Der Experte fürs eigene Leben ist jeder selbst. Andere Menschen können uns Anregungen bieten, aber man sollte nicht die eigene Verantwortung an andere abgeben.
Sie schreiben regelmässig für verschiedene alternative Medien. Welches sind Ihre Themenschwerpunkte?
Zu Beginn der Corona-Krise habe ich mich mit medizinischen Themen beschäftigt, später dann auch mit den psychologischen Hintergründen. Ein besonderes Anliegen war es mir immer, diese Verhärtung der Fronten in der Gesellschaft zu beleuchten. Ich finde es nicht in Ordnung, Menschen, die die Massnahmen befürworten, als die Dummen darzustellen. Jeder macht immer das Beste, was möglich ist. Ich habe immer für mehr Verständnis geworben. Aktuell habe ich einen Artikel zu der Frage veröffentlicht, unter welchen Umständen die Corona-«Impfung» vom Markt genommen werden würde. Ich habe alle Behörden in Deutschland und in Europa angeschrieben, die mir zu dem Thema Auskunft geben können, um zu erfahren, was ein solcher Grenzwert wäre. Dabei kam heraus, dass es einen derartigen Grenzwert gar nicht gibt.
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Bastian Barucker (geb. 1983) ist Wildnispädagoge und Prozessbegleiter. Seit über 15 Jahren begleitet er Menschen bei ihrer Reise in die innere und äussere Natur. 2009 gründete er die Wildnisschule Waldkauz. Seit 2011 nutzt er die Gefühls- und Körperarbeit nach Willi Maurer zur Selbsterfahrung und nach dreijähriger Ausbildung leitet er seit 2015 Intensivphasen und Wochenenden mit Willi Maurer. Seit 2018 assistiert er in der Ausbildung in Gefühls- und Körperarbeit. In seiner jetzigen Heimat, dem Lassaner Winkel nahe der Ostsee, bietet er sowohl seine Wildnisarbeit als auch die Prozessbegleitung an. Seit März 2020 widmet er sich intensiv dem Corona-Geschehen. Sein Buch «Auf Spurensuche nach Natürlichkeit» kann unter diesem Link bestellt werden.
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Pfizer und FDA-Berater bestätigen indirekt Gain-of-Function-Forschung der Firma
Viel Aufregung gab es letzte Woche um ein Undercover-Video von Project Veritas. Der für Pfizer in der Forschung tätige Jordon Trishton Walker behauptete darin, die Firma arbeite daran, den Mutationsprozess von SARS-CoV-2 zu optimieren. Es handle sich dabei allerdings nicht um Gain-of-Funtion-Forschung, präzisierte er, sondern um «Directed Evolution». Ziel sei es, prophylaktisch einen Impfstoff für neue Varianten zu entwickeln.
Als sich der Undercover-Journalist zu erkennen gab, stritt Walker alles ab. Da er sich an einem Date wähnte, habe er nur angeben wollen. Dann wurde Walker auch handgreiflich.
Vermutlich weil das Video in den sozialen Medien millionenfach geteilt wurde, sah sich Pfizer gezwungen, mit einer Erklärung zu reagieren. Bemerkenswert am Rande: Die Firma streitet darin nicht ab, dass Walker für das Unternehmen arbeitet – allerdings bestätigt sie es auch nicht. Dies vor dem Hintergrund, dass in sozialen Medien – der Mainstream ignorierte die Angelegenheit sowieso – die Identität von Walker in Frage gestellt wurde. Sie ist inzwischen jedoch ohnehin bestätigt.
In seiner Mitteilung streitet Pfizer zwar ab, im Zusammenhang mit dem Covid-«Impfstoff» Gain-of-Function zu betreiben. Doch das Unternehmen argumentiert im Grunde ähnlich wie Walker, wenn es gleichzeitig einräumt, dass «wir Forschungen durchgeführt haben, bei denen das ursprüngliche SARS-CoV-2-Virus zur Expression des Spike-Proteins aus neuen bedenklichen Varianten verwendet wurde». Pfizer weiter:
«Wenn ein vollständiges Virus keine bekannten Gain-of-Function-Mutationen enthält, kann es so manipuliert werden, dass eine Bewertung der antiviralen Aktivität in Zellen möglich ist. Darüber hinaus werden in unserem sicheren Labor der Biosicherheitsstufe 3 (BSL3) in vitro-Resistenzselektionsversuche an Zellen durchgeführt, die mit SARS-CoV-2 und Nirmatrelvir bebrütet werden, um festzustellen, ob die Hauptprotease mutiert und resistente Virusstämme hervorbringen kann.»
Will Jones argumentiert im Daily Sceptic, dass es sich trotz des anfänglichen Leugnens hier eindeutig um Gain-of-Function handelt. Schliesslich verändere das Unternehmen das ursprüngliche Virus so, dass es das Spike-Protein von neuen bedenklichen Varianten ausdrückt – Varianten, die gerade deshalb «bedenklich» seien, weil ihr Spike-Protein immunschädigende Eigenschaften hat.
Für den Fall, dass es irgendwelche Zweifel daran gibt, weist Jones auf den FDA-Impfstoffberater der US-Food and Drug Administration (FDA), Dr. Paul Offit, hin, der dies in einem Artikel auf Medpage versehentlich bestätigte. In dem Beitrag über das Video von Project Veritas erklärte er:
«Wenn von Gain-of-Function die Rede ist, geht es in der Regel darum, das Virus entweder tödlicher, übertragbarer oder speziesübergreifend zu machen. Der Versuch, das Virus immunologisch angreifbarer oder ansteckender zu machen, würde als Gain-of-Function betrachtet.»
Offit versucht zu relativieren und betont, dass «Pfizer mit einer mRNA-Plattform gearbeitet hat, die für Coronavirus-Spike-Proteine kodiert ist, nicht mit einem ganzen Virus».
Der FDA-Impfstoffberater deutet dann ebenfalls an, dass es sich nicht um Gain-of-Function handelt, weil die Variante bereits von «Mutter Natur» geschaffen wurde und Pfizer nur reproduziere, was die Natur bereits getan hat.
Selbst wenn die Variante bereits in der Natur vorkommt, bedeutet das Jones zufolge nicht, dass es keine Gain-of-Function darstellt, ein Virus im Labor so zu verändern, dass es die immunschädigende Mutation erhält. Und er fragt, wie man sich ausserdem sicher sein könne, dass man genau dieselbe und nicht eine neue und immunschädlichere Variante herstellt.
Jones spekuliert, dass Offit seinen Ruf beim politisch-medizinischen Establishment wiederherstellen muss, nachdem er im letzten Monat die Booster-Injektionen kritisiert hatte, und dass ihm deshalb die Aufgabe übertragen wurde, Pfizer zu verteidigen. Jedenfalls lobe er nun überschwänglich die mRNA-Injektionen. Sie seien «die beste medizinische Errungenschaft» in seinem Leben – und zu seinem Leben gehöre auch die Entwicklung des Polio-Impfstoffs.
Der Journalist weist noch darauf hin, dass Pfizer schon früher derartige Forschung offengelegt hat, unter anderem in einem Artikel in STAT News vom August 2021. Der Biochemiker Dr. Robert Malone habe das ebenfalls schon betont. Fast nichts in dem Undercover-Video sei also neu. Eine interessante Frage sei deshalb, warum so viel Aufhebens darum gemacht wurde, es aus dem Internet zu entfernen. Womöglich habe das mehr mit dem Aufsehen zu tun, das es erregte, als mit den im Grunde schon bekannten Fakten.
Jones schliesst aus dem Ganzen, dass man aufmerksamer sein müsse. Man müsse auch intensiv darüber nachdenken, welche Art von Forschung erlaubt und welche verboten werden sollte. In den Reaktionen auf das Video von Project Veritas herrsche die Meinung, dass diese Art von Arbeit nicht durchgeführt werden sollte – auch dann nicht, wenn dabei angeblich nachgeahmt wird, was die Natur bereits geschaffen hat. Die Angst in der Öffentlichkeit sei real und berechtigt und beziehe sich auf die Torheit, Viren zu manipulieren, um sie gefährlicher zu machen.
Gemäss Jones gibt es keinen Grund, über die Viren und Varianten hinauszugehen, die uns die Natur bereits zur Verfügung stellt. Das derzeitige Regulierungssystem und das wissenschaftliche Establishment seien allerdings eindeutig anderer Meinung. Jones resümiert:
«Wie auch immer die richtige Antwort aussehen mag, wir müssen in der Lage sein, angemessen darüber zu sprechen. Wir dürfen nicht einer globalen, militärischen Zensur unterworfen werden, wenn jemand versucht, das Thema als Angelegenheit von öffentlichem Interesse anzusprechen, wenn auch auf sensationelle (und unterhaltsame) Weise.»
Bill Gates’ weitsichtigen Problemlösungen
Eines der Markenzeichen der sogenannten Globalisten ist, dass sie Probleme schaffen, für die sie dann Lösungen anbieten. Und wie der Zufall es will, haben sie schon vor dem Auftauchen der jeweiligen «Krise» in die jeweiligen Industriezweige investiert, die künftig besonders viel Profit abwerfen werden.
Der Multimilliardär Bill Gates gehört zu diesen «hellsichtigen» Unternehmern, die schon im Voraus immer genau wissen, welche Branche bald Erfolg haben oder ins Schlingern geraten wird.
Um nur einige Beispiele zu nennen: Bereits im September 2019 hat der «Philanthrop» etwa 55 Millionen Euro in das deutsche Pharmaunternehmen BioNTech investiert, das zusammen mit Pfizer seinen experimentellen mRNA-Impfstoff gegen Covid-19 auf den Markt brachte (hier und hier). Wenige Monate später tauchte SARS-CoV-2 auf, Gates startete durch mit seiner Dauerpropaganda für die experimentellen Genspitzen und verdiente hunderte Millionen Dollar.
Einen Grossteil dieser Aktien hatte er jedoch längst verkauft, bevor er die Welt im Januar 2023 in einem Interview mit dem Lowy-Institute mit seinen Bekenntnissen über die geringe Effektivität dieser «Impfstoffe» überraschte (hier, hier, hier und hier). Wohlwissend, dass seine Aussagen eine Auswirkung auf den Aktienkurs von Pfizer/BioNTech und Moderna haben werden.
Auch im Energiesektor setzt Gates auf die richtigen Pferde. Allgemein bekannt ist, dass das Weltwirtschaftsforum (WEF) und andere das Erreichen von Netto-Null-Emissionen bis 2050 anstreben, um der angeblich vom Menschen verursachten Klimaerwärmung Einhalt zu gebieten. Weniger verbreitet ist die Information, dass die Organisation ein Revival der Atomkraft vorantreibt. Als «umweltfreundlicher Klimaretter» werden im Speziellen Small Modular Reactors (SMR), also kleine modulare Reaktoren, propagiert. Der Atommüll soll ins All geschossen oder tief unter dem Meeresboden entsorgt werden (wir berichteten).
Gates zeigt sich auch diesbezüglich weitsichtig und baut seit November 2021 mit seiner Firma TerraPower den ersten kleinen modularen Reaktor in einer Stadt im US-Bundesstaat Wyoming, die historisch mit dem Kohlebergbau verbunden ist (hier und hier).
Dass Bill Gates im Rahmen der Nachhaltigkeit und der angeblich menschengemachten Klimaerwärmung Unternehmen fördert, die im Labor gezüchtetes «Fake-Fleisch» produzieren, ist auch kein Geheimnis. Bereits im März 2021 forderte er die Bürger reicher Länder auf, auf 100 Prozent synthetisches Rindfleisch umzusteigen. Denn Kühe würden Methan freisetzen, das nach Angaben des Environmental Defense Fund und Gates 84-mal schädlicher sei als Kohlendioxid (hier und hier)
Über eine neue vorausblickende Investition informiert nun der Journalist Leo Hohmann. Mehrfachen Berichten zufolge habe Bill Gates in künstliche, im Labor gezüchtete Eier investiert, und zwar schon vor der aktuellen Knappheit und Preiserhöhung bei Eiern.
Diese Situation habe sich in den USA entwickelt, weil über 41 Millionen Legehennen unter dem «Deckmantel der Vogelgrippe getötet wurden» – und es in den letzten Monaten «zu einer Reihe von mysteriösen Bränden in Eierfabriken in gekommen ist», erläutern Hohmann und das Portal Technocracy. Der Preis von Eiern sei infolgedessen seit 2022 um 66 Prozent gestiegen.
Das i-Tüpfelchen: Die Vogelgrippe beim Federvieh wird laut Hohmann mit den «berüchtigten» PCR-Tests festgestellt, die nie dazu gedacht waren, irgendeine Form von Krankheit bei einem Lebewesen zu diagnostizieren. Wie der Erfinder des Tests, der Nobelpreisträger Kary Mullis, vor seinem frühen Tod im August 2019 betont hat (hier und hier).
Auch Hohmann weist auf die «Zufälligkeit» von auftretenden «Krisen» und angebotenen Lösungen investitionsfreudiger «Globalisten» wie Bill Gates hin. Eine Überraschung sind diese Koinzidenzen für ihn nicht. Denn die neue Weltordnung, die Gates & Co. anstrebten, ziele darauf ab, «dass jeder Mann, jede Frau und jedes Kind ein Mündel des Staates ist, völlig abhängig von ihm in Bezug auf Nahrung, Wasser, Energie, Sicherheit und Unterkunft».
Gleichzeitig werde die Kontrolle über die Menschheit auf immer weniger Menschen verlagert, und «wir würden mit weniger Wohlstand, weniger Unabhängigkeit und weit weniger Freiheiten und Wahlmöglichkeiten zurückbleiben».
Diesbezüglich geht Hohmann auch auf die bekannte Tatsache ein, dass Bill Gates mittlerweile der grösste einzelne Besitzer von Ackerland in den USA ist (wir berichteten). Der «Philanthrop» habe nie genau erklärt, warum er all dieses Ackerland besitzen wolle, fährt der Journalist fort, aber wir könnten davon ausgehen, dass es etwas mit Geldverdienen zu tun habe. Denn das sei es, was Bill Gates am besten könne: Geld verdienen.
Und Hohmann spekuliert ein wenig und lässt seine Leser wissen, was er an Gates’ Stelle mit diesem Ackerland tun würde:
«Ich würde dieses neu erworbene Land aus dem Bereich der Nahrungsmittel produzierenden Anbauflächen entfernen. Damit würde ich die Fläche für die Produktion von Fleisch, Milchprodukten und Eiern, auf die Millionen von Menschen als gesunde Eiweissquelle angewiesen sind, reduzieren und in unproduktives Brachland umwandeln. In Gates’ Augen bedeutet dies, dass er ‹den Planeten rettet› – weil es weniger Kuhfürze gibt und weniger fossile Brennstoffe verbraucht werden – und gleichzeitig die menschliche Bevölkerung aushungert.»
Quelle: Technocracy News and Trends
Schaue man sich die Karte von Gates’ Landbesitz an, so konzentriere sich dieser vor allem in Bundesstaaten, die für Rinderzucht, Schweinefleisch und andere Viehzucht sowie Milch- und Eierproduktion bekannt seien.
Doch Bill Gates wolle natürlich nicht als «Eugeniker und Entvölkerungstheoretiker» daherkommen, sondern als Retter, konstatiert Hohmann. Nachdem er die Menschen aus dem Markt für gesundes Rindfleisch, Hühner und Eier aus bäuerlicher Haltung verdrängt habe, komme er mit der Lösung zu Hilfe. Das sei die «klassische Hegelsche Dialektik».
«Hier, probieren Sie mein im Labor gezüchtetes Rind- und Hühnerfleisch und meine künstlichen Eier auf Pflanzenbasis. Ich bin sicher, Sie werden es mögen. Probieren Sie es einfach aus. Es ist gut für Sie», schreibt Hohmann.
Das sei derselbe Bill Gates, der Milliarden in «Impfstoffe» investiert und uns versichert habe, dass diese «besonders gut für uns wären, nur um seine Covid-Impfstoffaktien mit riesigem Gewinn zu verkaufen, bevor er jetzt zugebe, dass sie nicht funktionierten».
«Ich habe oft gesagt, dass es das Ziel der Globalisten ist, uns krank, verängstigt, verwirrt und pleite zu machen. Denn wenn wir uns in diesem Zustand befinden, sind wir für unser Überleben auf ihre Systeme angewiesen», resümiert Hohmann.
Davos ist nicht immer eine Reise wert
Anmerkung der Redaktion: Der Leser fragt sich womöglich: Weshalb gerät plötzlich Südafrika in den bissigen Fokus des Kabarettisten und Kommentators Marco Caimi? Die Antwort ist einfach: Caimi befindet sich gerade dort.
Nach der Covid-19-Pandemie und zwei zerstörten Tourismus-Saisons, u.a. durch eine völlig unbedeutende Omikron-Variante, kämpft Südafrika erneut gegen eine Pandemie. (…)
Das Land kämpft gegen etwas, das sein müsste, aber oft nicht ist: Es kämpft gegen tägliche, mehrstündige Stromausfälle und für eine Stromversorgung, die dergestalt wie sie sich jetzt präsentiert, alles gefährdet, was das Zusammenleben einer modernen Gesellschaft ausmacht. (…)
- Die Wirtschaft generell, im Speziellen aber stromintensive Industrien wie Bergbau, technische Fertigungen und Landwirtschaft
- Klein- und Mittelbetriebe sind am meisten bedroht, weil sie oft die Investitionen in Generatoren nicht vermögen, schon gar nicht nach der Pandemie
- Wasseraufbereitung und -versorgung
- Sicherheit (Strassenbeleuchtung, Alarmanlagen)
- Medizinische Versorgung, insbesondere die öffentlichen Spitäler
- Bildung
- Ausländische Investitionen
- Währungsstabilität
Grund genug also für Präsident Cyril Ramaphosa, Spitzname Rama Soft, die Reise zum WEF abzusagen. Gegen seine grösstenteils korrupten Parteikameraden des regierenden ANC (Afrikan National Congress, gegründet vor 111 Jahren, am 23. Januar 1912) kann er sich kaum je wirklich durchsetzen. Dafür erhielt er während seiner WEF-Abwesenheit Besuch von König Charles III.
Aber was wie ein Verzicht aussieht, dürfte für das geplagte Oberhaupt Südafrikas ein Glück gewesen sein.
Was hätte denn Ramaphosa für ein Bild vom aktuellen Südafrika malen sollen? Etwa das Bild eines Landes, das ideal wäre, um das Ganze auf der Welt herumstreunende Geld anzulegen?
Der Verzicht aufs WEF hat auch Vorteile: Er muss keine peinlichen Erklärungen mehr abgeben, warum der ANC (…) das Land an den Rand des Ruins gebracht hat? Keine Ausrufe mehr wie:
«Wir lechzen förmlich nach Investments! Kommt nach Südafrika mit all euren Säcken voller Geld! (…) Ihr könnt grossartige Profite machen – vielleicht … okay, wir haben bisher noch nicht soooooo viel gemacht, um die Pandemie der Korruption zu bekämpfen, die unser Land auf die Knie gezwungen hat … etwa 9000 dieser heftigen Fälle sind bei der spezialisierten Staatsanwaltschaft (National Prosecuting Agency) hängig. Aber wirklich, alles braucht halt seine Zeit … auch ich, Rama Soft, bin jetzt doch schon einige Jahre im Amt. Meine Jahre als Vizepräsident unter Präsident Jacob Zuma gar nicht gezählt, die ich vor allem damit verbracht habe, seinen Allerwertesten zu … Ihr wisst schon.
Aber immerhin haben wir jetzt einigen korrupten Elementen, die im Sold der indischen Clan-Familie Gupta standen (…) den Prozess gemacht, aber auch das braucht Zeit. Wisst Ihr, in Afrika sagt man zu euch: ‹You have the money, but we have the time!› Also seid bitte geduldig. Schaut, wie lange hat es gedauert, um den schlimmsten Präsidenten, den Honourable Jacob Gedleyihlekisa Zuma, vor ein Gericht zu bringen. Wir machen das alles mit ANC-Time, unsere eigene Zeitwährung, denn was lange währt, wird bekanntlich gut – oder existiert dann einfach mal nicht mehr. Dann sagen wir ganz ruhig: ‹Oh is it? Let’s make a plan!›»
Das alles ist dem bedauernswerten Rama Soft erspart geblieben. Auch seine geplante Bitte um energetische Entwicklungshilfe musste er nicht aussprechen:
«Ja, bitte, bitte – wir brauchen Milliarden, um unsere Stromversorgung zu erneuern. Ich weiss, wir sollten mal einen Blick auf unsere Kraftwerke werfen, die im Durchschnitt 45 Jahre alt sind und kaum je gewartet wurden. Ja, ich weiss. Wir sind das Land auf der Welt, dessen Energieversorgung am meisten von Kohle abhängt. Ja, peinlich, dass die auch noch oft geklaut wird, ebenso wie technische Bestandteile bei unseren Powerstations. Ja, ich weiss, wir hätten unsere Energieversorgung etwas näher ans 21. Jahrhundert heranbringen sollen. Aber gerade darum brauchen wir jetzt eure Milliarden, denn unsere staatlich monopolisierte Stromgesellschaft Eskom hat nicht mal mehr Geld, um Diesel für Stromgeneratoren zu kaufen. Aber was soll ich denn tun? Ich muss die Sache in der Hand unseres verdienten Energieministers aus meiner ANC-Partei lassen, Gwede Mantashe. Böse Zungen nennen ihn wegen den vielen Stromausfällen unverständlicherweise auch schon einmal ‹Lord of Darkness›, der kümmert sich darum. Warum ich ihn nicht entlasse?
Äh …, öh …, hmmm, ich mag ihn einfach, lieber Kerl, hat mir damals auch sehr geholfen, Zuma abzusetzen und mich zum Präsidenten zu machen. Das vergisst man nicht einfach. Undank ist aber eben der Welten Lohn. Nicht so bei mir, Rama Soft! Und überhaupt, wenn ein Schwarzer Eskom als CEO führen würde und nicht dieses Bleichgesicht André de Ruyter, wäre alles gut. Aber es ist ja seine Idee, die Kraftwerke immer wieder abzustellen, um sie zu warten. Darum haben wir Stromausfälle. Wir haben ihm nahegelegt zu kündigen, aber er wollte nicht. Darum haben wir etwas nachgeholfen, mit Cyanid, der in seinem Kaffee gelandet ist, aber der Mistkerl hat es überlebt. Als Widergutmachung habe ich ihm im Namen des ANC eine luxuriöse Jura-Kaffeemaschine geschenkt. Nein, nicht aus dem Parteibudget des ANC. Ich bin doch nicht korrupt, für solche Ausgaben haben wir die Steuerzahler! Aber ein bisschen blöd ist es halt schon, denn allzu oft kann er die tolle Kaffeemaschine nicht brauchen, die braucht halt auch – Strom … Mist. Ob er deshalb zum 31. März 23 gekündigt hat. Nachfolger? Nein, haben wir noch nicht, aber es sind ja noch zwei volle Monate … Let’s make a plan».
Vielleicht denken jetzt einige der geneigten Leser: Irgendwie aber trotzdem schade, dass Südafrika am WEF nicht auf seine Probleme aufmerksam machen konnte. Keine Bange. Südafrika war natürlich durch eine Delegation vertreten. Der Anführer war Finanzminister Enoch Godongwana.
Er äusserte sich zuversichtlich: Bis in zwei Jahren (!) würden die Blackouts in Südafrika der Vergangenheit angehören. Über diese Aussage lacht man nur in Südafrika. Aber nach diesem Statement hatte die südafrikanische Delegation etwas zu feiern und man schmiss eine opulente Party.
Lesen wir, was der Journalist des südafrikanischen Daily Maverick, Tim Cohen, geschrieben hat:
«Anstelle eines ernsthaften Fachgesprächs oder eines klagenden Plädoyers für Investitionen tat die südafrikanische Delegation auf dem Weltwirtschaftsforum das, was das Land am besten kann: Sie schmiss eine Party. Der Wein floss in Strömen, das Meeresfrüchte-Curry war lecker, es gab eine Band, es gab Musik, es wurde getanzt. Alle hatten ihren Spass. Und die ganze Zeit über knirschten die Südafrikaner zu Hause mit den Zähnen wegen eines Stromausfalls, der 2023 einfach explodiert ist.»
Eskom bleibt bei all dem Desaster aber total cool: Per 1. April 23 (kein Scherz!) erhöhen sie die Strompreise um 18,5 Prozent, per 1. April 2024 nochmals um 12,5 Prozent. Preiserhöhungen für etwas, das selten geliefert wird … alle Achtung!
Zum Schluss noch zwei Quizfragen: Was bedeutet AC/DC? Antwort: Alternating Current/Direct Current (Wechselstrom bzw. Gleichstrom) Was bedeutet ANC? Absolut No Current …
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Dies ist der leicht gekürzte Newsletter von Marco Caimi, Arzt, Kabarettist, Publizist und Aktivist. Aus Zensurgründen präsentiert er seine Recherchen nebst seinem YouTube-Kanal Caimi Report auf seiner Website marcocaimi.ch. Caimis Newsletter können Sie hier abonnieren.

Achtsam zum Burnout. KMK-Experten wollen Lehrermangel mit noch mehr Mangel beheben.
Mehrarbeit, größere Klassen, Hybridunterricht, Reaktivierung von Pensionären. Die „Empfehlungen“ einer Kommission der Landeskultusminister, um dem historischen Engpass bei Pädagogen zu begegnen, sorgen für Entsetzen bei Gewerkschaften und Bildungsverbänden. Das Gremium tischt so ziemlich alle Fehler der Vergangenheit als Rezept für die Zukunft auf. Die Therapie ist krank, macht krank und kann nur nach hinten losgehen. Ein Kommentar von Ralf Wurzbacher.
Für so eine Leistung setzt es bei Doktor Specht ein Fünf. Ungenügend. Viel zu Papier gebracht zwar, aber null Lösungskompetenz. Was die Kultusministerkonferenz (KMK) gegen den grassierenden und in solchen Ausmaßen nie dagewesenen Lehrermangel an Deutschlands Schulen zu unternehmen gedenkt, ist Widersinn im Quadrat. Die Devise: Alles, was die Misere herbeigeführt hat, soll jetzt aus der Misere führen. Den Irrwitz auf den Punkt brachte Maike Finnern, Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW): „Es droht eine Spirale aus Überlastung durch Lehrkräftemangel und Lehrkräftemangel durch Überlastung“. Dagegen ist Hamsterrad ein Segen, die Rennerei hält wenigstens fit. Lehrer zu sein, heißt dagegen immer häufiger, krank zu sein.
Am zurückliegenden Freitag präsentierte die Ständige Wissenschaftliche Kommission (SWK), ein sogenanntes Expertengremium im Dienst der 16 Landeskultusminister, „Empfehlungen“ zum Umgang mit dem akuten Mangel an Pädagogen. Im Vorfeld hatte der Co-Vorsitzende Olaf Köller in der Wochenzeitung Der Freitag die Wichtigkeit betont, nicht nur händeringend nach neuen Lehrern zu suchen, „sondern die im System vorhandenen Lehrkräfte zu stärken“. Das war Augenwischerei. Welche Rezepte gegen die Krise tischte er ein paar Tage später auf? Späterer Ruhestandseintritt, Unterrichtsverpflichtung erhöhen, Teilzeitbeschäftigung beschränken, noch mehr Quer- und Seiteneinsteiger rekrutieren, Pensionäre reaktivieren, Lehramtsstudierende an die Tafel. Und sorgt das alles für noch mehr Stress, schlaflose Nächte und Depressionen, dann sollen „mehr Angebote der Gesundheitsförderung“ Abhilfe schaffen – „Achtsamkeitstrainings“ oder „Meditation, Atem- und Visualisierungsübungen“.
Ausgelaugter Lehrkörper
Ja, so tickt heute die Arbeitswelt. Mensch lässt sich schinden, ausnutzen, ausbeuten und sobald er kaputt ist, stößt sich die Gesundheitswirtschaft an seinem Leid noch gesund. Und wenn das nicht funzt, ist eben ein Leben mehr verhunzt und eine Lehrkraft weniger da. Vergangenen Sommer befragte die Robert Bosch Stiftung im Rahmen des „Deutschen Schulbarometers“ über 1.000 Lehrerinnen und Lehrer zu ihren Sorgen und Nöten. 84 Prozent fühlten sich stark strapaziert, für 79 Prozent war Wochenendarbeit die Regel, 60 Prozent konnten sich in der Freizeit kaum noch erholen. 62 Prozent litten unter körperlicher, 46 Prozent unter mentaler Erschöpfung, ein Drittel unter Schlafstörungen, 25 Prozent unter Kopfschmerzen und sieben Prozent unter Angstzuständen. Nach einer Studie der GEW Sachsen arbeitet ein Drittel der Vollzeitkräfte im Freistaat mehr als 48 Stunden pro Woche, bei 40 bezahlten Stunden. Die langen Ferienzeiten mögen einen Teil der Überlast kompensieren, ein Burnout wartet aber nicht bis zum Urlaub.
Und was „empfiehlt“ die SWK dem ausgelaugten Lehrkörper? „Die Möglichkeit zur Teilzeitarbeit zu begrenzen, die Reduktion auf unter 50 Prozent der Arbeitszeit etwa sollte nur aus besonderen Gründen möglich sein, ebenso sollten Sabbaticals befristet eingeschränkt werden.“ Dass fast die Hälfte der Lehrkräfte in Deutschland mit reduzierter Stundenzahl arbeitet, hat neben familiären Motiven gerade auch damit zu tun, dass das volle Pensum viele körperlich und mental überfordert. Faktisch ist Teilzeit ein Mittel zur Gesunderhaltung. Wer heute Hand anlegt an diese Freiheit, dem flattern morgen noch mehr Krankmeldungen ins Haus.
Aber die SWK setzt noch allerhand Zumutungen oben drauf. So solle die „Möglichkeit einer befristeten Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung“ nach dem Modell der „Vorgriffsstunden“ geprüft werden. Dieses besagt eigentlich, dass Mehrleistungen in Zukunft mit reduzierten Stundenkontingent auszugleichen sind. Jedoch werde der noch lange anhaltende Lehrermangel dies „schwer machen (…), weshalb die finanzielle Abgeltung realistischer zu sein scheint“. Aha! Wer sich krank schuftet, soll wenigstens ein paar Euro mehr erhalten – wie reizend und wirklichkeitsfremd.
Bildungsrepublik Deutschland?
Nicht minder gilt das für den Ratschlag an die Politik, an den Klassengrößen zu schrauben. Demnach wären „zunächst die definierten Obergrenzen auszuschöpfen“. Sobald andere Maßnahmen ausgereizt seien, „darf in der Sekundarstufe I auch eine befristete Erhöhung der maximalen Klassenfrequenz nicht ausgeschlossen werden“. Die Begründung ist nicht ohne Komik: So zeige die Forschung, „dass Effekte der Klassengröße auf die Leistungen der Schülerinnen und Schüler eher gering sind“. Bekannt ist den „Experten“ aber auch: „Lehrkräfte nehmen große Klassen als Belastung wahr.“ Wie löst die SWK den Widerspruch auf? Gar nicht, statt dessen: Mehr Schüler pro Lehrkraft.
Zu fragen ist, wie das neben den Betroffenen bei denen ankommt, die in Zukunft den Schuldienst erledigen sollen. Christian Schmarbeck vom Verband Bildung und Erziehung (VBE) fragt sich das auch: „Es ist geradezu absurd, dass durch Verschlechterungen in den Arbeitsbedingungen erfolgreich für den Lehrerberuf geworben werden soll.“ Tatsächlich rücken aus den Hochschulen seit Jahren viel zu wenige Lehramtsanwärter nach. Das hat auch mit den raren Studienplätzen zu tun, mehr noch aber damit, dass dem Beruf ein schlechter Ruf vorauseilt. Das deutsche Schulsystem ist heruntergewirtschaftet, an der Bausubstanz nagt ein Sanierungsstau von 45 Milliarden Euro und innen drin lauern Probleme im Überfluss: schwererziehbare, lernunwillige, handygeschädigte Kinder, schlechte Ausstattung und Aufgaben, die sich nicht meistern lassen: Inklusion, Ganztagsbetreuung, Förderung sozial benachteiligter Kinder. Alles tolle Reformen, die aber ohne die nötige personelle Unterfütterung zum Scheitern verurteilt sind und das pädagogische Kerngeschäft noch mehr verunmöglichen.
Zum Ausmaß der Engpässe kursieren verschiedene Zahlen. Die KMK rechnet bis 2025 mit rund 25.000 fehlenden Lehrkräften, bis 2030 mit 31.000. Allerdings gehört Beschönigen zum Handwerk der Kultusminister, wodurch das Desaster erst die heutigen Dimensionen annehmen konnte. Wer keinen Notstand sehen will, unternimmt auch nichts dagegen. Seit mindestens zwei Jahrzehnten heißt Bildungspolitik Kürzungspolitik, Angela Merkels (CDU) „Bildungsrepublik Deutschland“ ist nicht mal eine Fata Morgana, selbst bei eitel Sonnenschein glänzt da gar nix. Meldungen über eine riesige Pensionierungswelle gab es schon vor 20 Jahren und nichts passierte: kein Ausbau der Studienkapazitäten, keine Arbeitserleichterungen, keine Aufwertung des Berufs, dafür immer mal wieder üble Kampagnen gegen die „faule und überbezahlte“ Lehrerschaft.
Amateure statt Profis
Vor einer Woche erst hat die rheinland-pfälzische Ampelregierung den Vorstoß der Opposition für eine Höhergruppierung von Grundschullehrern auf die A-13-Besoldungsstufe abgewehrt. Dabei ist der Lehrermangel im Primarbereich mit am dramatischsten. Damit überhaupt noch etwas läuft, werden massenhaft Notnägel ins morsche Gebälk geschlagen – Quer- und Seiteneinsteiger, unfertige Lehramtsstudierende oder wie in Berlin „Lovls: Lehrer ohne volle Lehrbefähigung“. Der Eifer der Betroffenen soll nicht bestritten werden. Aber welcher Deutsche würde sein Auto einem „Mechaniker ohne volle Mechanikerbefähigung“ anvertrauen? Bei unseren Kindern ist das ganz normal. Ein früher sehr ehrbarer Beruf ist zu einer Art Restrampe verkommen. Jeder „Amateur“ mit einem Crashkurs in Pädagogik darf den Job machen und selbst Pensionäre oder wegen Erschöpfung Frühpensionierte werden zurück an die Schulfront beordert. Ausbaden müssen all das die Kinder, die man ihrer Lebenschancen und ihrer Zukunft beraubt.
Ursächlich für das Fiasko ist eine unheilvolle Mischung aus föderaler Fehlplanung und -steuerung und einer Bildungspolitik im Zeichen von Spardiktaten, Entstaatlichung und Privatisierung. Schon viel zu lange bemisst sich der Bedarf an Pädagogen und das, was eine auskömmliche Unterrichtsversorgung genannt wird, nicht daran, was tatsächlich und gemäß wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Besten der Heranwachsenden ist. Vielmehr bog man die Größe entsprechend gesellschaftlicher, politischer und vor allem haushälterischer Notwendigkeiten beliebig zurecht. Realitätsnähere Prognosen als die der KMK haben bis 2025 rund 40.000, bis 2030 circa 85.00 und bis 2035 gar bis zu 156.000 fehlende Lehrkräfte ermittelt.
Detaillierte Vorhersagen liegen laut SWK für Nordrhein-Westfalen vor. Dort werde der Bedarf an Mathematiklehrkräften bis zum Schuljahr 2030/31 noch zu 37,2 Prozent gedeckt werden, in Chemie zu 26 Prozent, in Physik zu 18,1 Prozent und in Informatik zu 4,6 Prozent. Dabei sind Belastungen wie die Aufnahme von mehr als 200.000 ukrainischen Flüchtlingskindern im vergangenen Jahr noch nicht mitberücksichtigt. Immerhin sieht man die Dinge inzwischen klarer: Laut SWK-Einschätzung werde das Problem „aller Voraussicht nach in den kommenden 20 Jahren bestehen bleiben“. Bislang war die KMK von einer Entspannung ab dem Jahr 2035 ausgegangen.
Dequalifizierung, Individualisierung, Privatisierung
Aber was tun, wenn das Kind längst in den Brunnen gefallen ist? Am Lückenstopfen führt kein Weg vorbei. Dann aber gefälligst unter Einsatz von viel Geld, damit die Notreserve mit einem Maximum an pädagogischem und didaktischem Rüstzeug vor die Klasse tritt. Besserung für die fernere Zukunft setzt eine schonungslose Fehleranalyse sowie eine radikale Umkehr hinsichtlich der Frage nach den wahrhaftigen Bedürfnissen von Mensch und Gesellschaft voraus. Die Bildung unserer Kinder verdient beträchtliche Investitionen, die nur durch Mehreinnahmen des Staates zu bewältigen sind: höhere Steuern für Besserverdiener, Unternehmen und Konzerne. Ein „Sondervermögen“ für Kitas, Schulen und Hochschulen leistet allemal mehr für die Lebensfähigkeit eines Gemeinwesens als ein Aufrüstungsprogramm mit „Doppelwumms“.
Leider ist all dies Wunschdenken. Beim aktuellen Zustand der politischen Klasse und den gesellschaftlichen Kräfteverhältnissen wird die nötige Kehrtwende zweifelsfrei nicht erfolgen. Viel eher führt der Weg weiter in Richtung Dequalifizierung, Individualisierung und Privatisierung. Im SWK-Konzeptpapier taucht etwa der Begriff „Selbstregulierungskompetenzen“ bei Schülerinnen und Schülern auf. Erforderlich seien „Formate des Hybridunterrichts“ und „Maßnahmen zur Erhöhung der Selbstlernzeiten“. Hat der Nachwuchs schließlich alles in der Pandemie gelernt – oder auch nicht.
Der Herausgeber des Portals News4Teachers, Andrej Priboschek, denkt noch weiter. „Warum sollten Eltern, die den Massenbetrieb meiden möchten, ihre Kinder nicht zu Hause unterrichten dürfen“, fragte er am Samstag in einem Kommentar und plädierte für die faktische Abschaffung der staatlichen Bildungshoheit zugunsten der freien Wirtschaft. Sein Mantra: „Schlechter als das, was der Staat allein anzubieten hat, kann es nicht werden.“ Ach ja? In den USA mischen Hedgefonds sogar schon bei Schulen mit. Schlimmer geht immer.
Titelbild: Just dance/shutterstock.com