Kategorie: Nachrichten
Abtreibung ist kein Befreiungsschlag, sondern ein Gesundheitsrisiko
Eine kanadische Studie entlarvt die Mär von der “befreienden Abtreibung” als fatale Lüge. Frauen werden nach Abtreibungen doppelt so häufig psychiatrisch hospitalisiert und unternehmen doppelt so oft Suizidversuche wie nach einer Geburt. Die Daten zeigen klar: Abtreibung ist kein neutrales medizinisches Verfahren, sondern ein massiver Risikofaktor für Körper und Psyche.
Eine aktuelle Studie aus Kanada zerstört die bequem gepflegte Illusion der Abtreibungsindustrie, dass Frauen nach einer Abtreibung emotional befreit und psychisch unbeschadet weitermachen. Wissenschaftliche Daten aus Quebec zeigen, dass Frauen, die sich für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden, mehr als doppelt so häufig in psychiatrische Kliniken eingeliefert werden oder Suizidversuche unternehmen als Frauen, die ihr Kind austragen. Zwischen 2006 und 2022 wurden in den Krankenhäusern der Provinz 28.721 Abtreibungen und 1.228.807 Geburten untersucht – ein Datensatz, der Größe, Aussagekraft und statistische Signifikanz garantiert.
Die Autoren des Papers, welches unter dem Titel “Induced abortion and implications for long-term mental health: a cohort study of 1.2 million pregnancies” im Journal of Psychiatric Research veröffentlicht wurde, stellen klar: Vorbestehende psychische Erkrankungen sind der stärkste Risikofaktor für langfristige psychiatrische Probleme nach einem Abbruch. Ein jüngeres Alter zum Zeitpunkt der Abtreibung erhöht dieses Risiko zusätzlich. Jugendliche und junge Erwachsene sind ohnehin anfälliger für psychische Störungen, und frühe Schwangerschaften korrelieren häufig mit sozioökonomischem Nachteil und problematischen Kindheitserfahrungen. Eine Abtreibung nach vorheriger Abtreibung oder sogar nach einer vorangegangenen Geburt steigert die Wahrscheinlichkeit psychiatrischer Hospitalisierungen noch weiter.
National Review betont die Brisanz dieser Ergebnisse: Es handelt sich nicht um ideologisch gefärbte Forschung, sondern um eine großangelegte, peer-reviewte Studie. Für die Debatte um die “informierte Entscheidung” bedeutet dies, dass Ärztinnen und Ärzte verpflichtet sein sollten, Schwangere ausdrücklich über diese Risiken zu informieren. Dies wird bislang von der Abtreibungsindustrie systematisch ignoriert.
Die Ergebnisse widerlegen die hartnäckige Medien- und Abtreibungslobbyerzählung, es handle sich dabei überwiegend um einen psychologisch neutralen oder gar erleichternden Eingriff. Tatsächlich existieren erhebliche gesundheitliche Risiken – neben der Zerstörung des ungeborenen Lebens. Medizinische Komplikationen, insbesondere bei chirurgischen Eingriffen oder selbstverabreichten medikamentösen Abtreibungen ohne ärztliche Aufsicht, treten häufig auf.
Nicht nur psychische, auch körperliche Folgen
Auch langfristige körperliche Folgen sind belegbar: Laut der American Association of Pro-Life Obstetricians and Gynecologists (AAPLOG) steigt das Risiko für Frühgeburten nach einer Abtreibung um 35 Prozent, nach zwei Eingriffen sogar um 90 Prozent. Frühgeburten erhöhen später das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle. Damit zeigt sich: Abtreibung ist keineswegs ein neutraler medizinischer Eingriff, sondern ein komplexer Risikofaktor für physische und psychische Gesundheit.
Die Datenlage ist eindeutig. Von 1993 bis 2018 wurden mindestens 75 Studien zum Zusammenhang von Abtreibung und psychischer Gesundheit durchgeführt, zwei Drittel davon zeigen klar negative Auswirkungen. Depression, Angststörungen, Substanzmissbrauch und Suizidgedanken treten nach Abtreibung deutlich häufiger auf als nach unbeabsichtigten Schwangerschaften, die zur Geburt führen. Eine finnische Studie fand ein siebenfach höheres Suizidrisiko nach Abtreibung im Vergleich zur Geburt.
Die politische und gesellschaftliche Dimension dieser Erkenntnisse ist kaum zu überschätzen. Die Abtreibungsindustrie hat jahrzehntelang mit Ideologie getarntem Marketing gearbeitet: Abtreibung als “Recht”, “persönliche Wahl” oder “medizinische Notwendigkeit”. Die Realität ist eine andere. Frauen werden nicht nur körperlich, sondern auch psychisch schwer belastet, und die wissenschaftliche Evidenz lässt keinen Zweifel: Abtreibung ist ein bedeutender Risikofaktor für Gesundheitsschäden, die oft lebenslang nachwirken.
Windturbinen und Solarmodule erzeugen NUR Strom
Von Cornwall Alliance, 20. August 2025
Das Folgende ist ein Gastartikel von Ronald Stein und Yoshihiro Muronaka.
Es ist sowohl an der Zeit als auch wirkungsvoll, das Verständnis der Öffentlichkeit und der politischen Entscheidungsträger für Elektrizität zu vertiefen, einschließlich der wesentlichen Rolle fossiler Brennstoffe, die die globale Entwicklung vorantreiben, mit den Produkten und Kraftstoffen für den Transport, die von eben diesen fossilen Brennstoffen abhängig sind.
Demmig, Einfahrt Panamakanal – ohne fossile Brennstoffe, kein weltweiter Warenverkehr
In weniger als ein paar Jahrhunderten wurden gut 250 bahnbrechende Techniken zur Verarbeitung und Raffination von Kohlenwasserstoffen entdeckt. Ihre Auswirkungen sind bis heute spürbar und kommen den 8 Milliarden Menschen auf der Erde zugute.
Heute bereichern über 6.000 Produkte aus Erdöl unser Leben. Sie haben die Kindersterblichkeit gesenkt, die globale Lebenserwartung von rund 40 auf über 80 Jahre verdoppelt und es möglich gemacht, mit dem Flugzeug, der Bahn, dem Schiff oder dem Auto überall auf der Welt hin zu reisen – wodurch die Zahl der wetterbedingten Todesfälle drastisch auf nahezu null gesunken ist. All dies war in Gesellschaften vor 1800 unvorstellbar.
Wenn wir 200 Jahre zurückgehen, ins 19. Jahrhundert, finden wir eine dekarbonisierte Gesellschaft vor, also eine ganz andere Ära, eine Gesellschaft ohne Produkte, Kraftstoffe und Elektrizität. Produkte auf Basis fossiler Brennstoffe waren fast nicht vorhanden, daher war der Lebensstil weniger wohlhabend, die Gesundheitsbedingungen prekär und das Leben kurz.
Ein erneuter Wandel hin zu einer Dekarbonisierung und einem emissionsfreien Lebensstil schränkt die Nutzung fossiler Brennstoffe wie Kohle und Öl stark ein und könnte uns in eine Welt wie vor 200 Jahren zurückversetzen. Das würde bedeuten, dass Milliarden Menschen erneut an Krankheiten, Unterernährung und wetterbedingten Todesfällen leiden.
Der Schritt hin zur Dekarbonisierung birgt die Gefahr, dass der Lebensstandard und die Produkte, die wohlhabende, gesunde Nationen als selbstverständlich erachten, eingeschränkt oder der Zugang dazu verzögert werden. Heute leben rund 700 Millionen Menschen, also etwa 9 % der Menschheit, unterhalb der internationalen Armutsgrenze. Anders ausgedrückt: Ein Stopp der Produktion und Nutzung fossiler Brennstoffe würde viele Jahrhunderte des Fortschritts zunichtemachen.
In den letzten 200 Jahren, seit die aus Erdöl hergestellten Produkte und Kraftstoffe enwickelt wurden, stieg die Weltbevölkerung von einer auf acht Milliarden Menschen. Es waren die über 6.000 „Produkte“ aus Erdöl, die dieses enorme Bevölkerungswachstum ermöglichten.
Heute nutzen mehr als 1,4 Milliarden Autos und Lastwagen, 50.000 Handelsschiffe, 20.000 Verkehrsflugzeuge und 50.000 Militärflugzeuge aus Rohöl hergestellte Treibstoffe. Auch die Treibstoffe für den Schwerlast- und Langstreckentransport von Jets, die Menschen und Güter transportieren, für Handelsschiffe im globalen Handel sowie für Militär- und Raumfahrtprogramme, hängen von den aus Rohöl hergestellten Treibstoffen ab.
Wir sind heute eine materialistische Gesellschaft. Aus [oder auch mit !] Wind- und Solarenergie lassen sich weder Elektrofahrzeuge noch andere Produkte oder Kraftstoffe herstellen.
- Windturbinen und Solarmodule können NUR STROM erzeugen.
- Alle von der Gesellschaft benötigten Produkte und Kraftstoffe, die gesamte Infrastruktur und die Wirtschaft werden aus fossilen Brennstoffen hergestellt.
Heute sind sich die „Net Zero“-Politiker, die „grüne“ Richtlinien festlegen, der Realität nicht bewusst, dass „sogenannte erneuerbare Energien“ NUR Strom erzeugen, aber NICHTS herstellen können. Darüber hinaus wird alles, was Strom benötigt, wie iPhones und Computer, mit Petrochemikalien hergestellt, die aus Rohöl, Kohle oder Erdgas gewonnen werden.
- Elektrizität kam NACH dem Öl, da ALLE Methoden zur Stromerzeugung aus Wasserkraft, Kohle, Erdgas, Kernenergie, Wind- und Solarenergie ALLE mit Produkten, Komponenten und Geräten gebaut werden, die aus Ölderivaten hergestellt werden, die aus Rohöl gewonnen werden.
- Alle Kraftstoffe für die über 1.400.000.000 Autos und Lastwagen auf der Welt, die 50.000 Handelsschiffe, die 20.000 Verkehrsflugzeuge und die 50.000 Militärflugzeuge werden aus Rohöl hergestellt.
- Alle derzeit weltweit 60 Millionen Elektrofahrzeuge werden ebenfalls mit Produkten, Komponenten und Geräten gebaut, die aus aus Rohöl hergestellten Ölderivaten bestehen.
- Der Verzicht auf Rohöl würde den Strom und die über 6.000 Produkte, die in Krankenhäusern, Flughäfen, im Kommunikationsbereich und bei den 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten nachgefragt werden, lahmlegen und praktisch den gesamten Transport mit Autos, Lastwagen, Elektrofahrzeugen, Schiffen und Flugzeugen lahmlegen!
Wir hatten über 200 Jahre Zeit, die Versorgung durch Ölproduktion und -raffination zu „klonen“, um die von der Gesellschaft nachgefragten Produkte und Kraftstoffe zu sichern – und waren bisher erfolglos. Die größte Bedrohung für die Menschheit besteht darin, dass das Rohöl zur Neige geht, bevor wir eine Alternative haben, die die Lieferkette für alle aus Öl gewonnenen Produkte und Kraftstoffe decken kann.
Man darf nicht vergessen, dass Windkraftanlagen und Solarmodule nicht in der Lage sind, die Produkte oder Kraftstoffe zu produzieren, die die 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten benötigen. Daher ist es wichtig, ausgewogene Diskussionen über Produkte, Strom und Kraftstoffe zu führen, um das Verständnis der politischen Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung anhand konkreter Beispiele zu verbessern und Materialien zu entwickeln, die sowohl die makroökonomische als auch die technische Perspektive verbinden.
Dieses Bild erschien ursprünglich bei America Out Loud NEWS und wurde hier mit Genehmigung erneut veröffentlicht.
Über den Autor
https://cornwallalliance.org/wind-turbines-and-solar-panels-only-generate-electricity/
Der Beitrag Windturbinen und Solarmodule erzeugen NUR Strom erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.
Ghislaine Maxwell macht Enthüllungen über Jeffrey Epstein und Lady de Rothschild
Ghislaine Maxwell, die ehemalige Freundin des pädophilen Jeffrey Epstein, wurde im vergangenen Monat vom US-Justizministerium befragt. Eine Abschrift des Gesprächs wurde am Freitag veröffentlicht.
Zuvor hatte das Ministerium beschlossen, die Akten der Epstein-Untersuchung nicht freizugeben – ein Schritt, der insbesondere unter Anhängern von Donald Trump scharfe Kritik ausgelöst hatte. Maxwell verbüßt derzeit eine 20-jährige Haftstrafe.
Verbindung zu Lady de Rothschild
Während des insgesamt neun Stunden langen Interviews machte Maxwell eine bemerkenswerte Enthüllung: Der Sexualstraftäter Epstein stand in Kontakt mit einer bekannten britisch-amerikanischen „Philanthropin“.
Der stellvertretende US-Generalstaatsanwalt Todd Blanche, der im Auftrag von Minister Bondi Kontakt zu Maxwells Anwalt aufgenommen hatte, fragte sie, ob sie Prinz Andrew mit Epstein in Verbindung gebracht habe. Maxwell verneinte dies. Sie erklärte, die beiden hätten sich erstmals im Ferienhaus von Lady Lynn Forester de Rothschild getroffen.
Lady de Rothschild, in New Jersey geboren, ist die Leiterin des Vermögensverwalters E.L. Rothschild, zu dem auch das Magazin The Economist gehört.
Zuvor war bereits bekannt geworden, dass Lady de Rothschild den Kontakt zwischen Epstein und dem Rechtsanwalt Alan Dershowitz hergestellt hatte.
Alan Dershowitz says he was introduced to Jeffrey Epstein by “Lady and Lord Rothschild”. pic.twitter.com/fQKoSMZ4Ei
— el_oso
(@LopezMotorsCars) July 19, 2025
Darüber hinaus pumpte sie erhebliche Summen in die Wahlkämpfe von Bill und Hillary Clinton. Offizielle Aufzeichnungen zeigen, dass sie mit Präsident Bill Clinton über Epstein gesprochen hat, während dieser im Amt war.
27. April 1995
Präsident William T. Clinton
Das Weiße Haus
Washington, DC 20500
Sehr geehrter Herr Präsident,
es war mir eine Freude, Sie kürzlich im Haus von Senator Kennedy zu sehen. Es gab zu viel zu besprechen und zu wenig Zeit. In meinen fünfzehn Sekunden des Zugangs, in denen ich über Jeffrey Epstein und Währungsstabilisierung sprach, versäumte ich es, mit Ihnen über ein Thema zu reden, das mir besonders am Herzen liegt – nämlich Affirmative Action und die Zukunft.
Ich sende Ihnen eine Kopie eines Memos, das George Stephanopoulos mich gebeten hat vorzubereiten, sowie einen Artikel über meine Teilnahme an einem FCC-Set-Aside-Programm.
Ich würde sehr gerne mein Engagement in dieser Angelegenheit fortsetzen. Sie verdienen viel Anerkennung für viele Ihrer Initiativen auf diesem Gebiet. Lassen Sie mich wissen, ob ich Ihnen in irgendeiner Weise helfen kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Lynn Forester
Lady de Rothschild war mit dem britischen Finanzier Sir Evelyn de Rothschild verheiratet, einem Spross der berüchtigten Bankiersfamilie. Sir Evelyn starb 2022 im Alter von 91 Jahren.
Gesundheits-Notstand in den USA – schlimmer als in der Ukraine
Die Vereinigten Staaten gelten als reichstes Land der Welt. Doch ausgerechnet dort offenbart sich eine Gesundheitskrise, die Experten mit den Zuständen in Kriegsgebieten vergleichen. Der Bundesstaat Mississippi hat offiziell den Gesundheits-Notstand ausgerufen – wegen einer explodierenden Säuglingssterblichkeit.
Zahlen wie aus einer Krisenregion
Laut den jüngsten Daten liegt die Säuglingssterblichkeitsrate in Mississippi sogar höher als in der kriegszerrütteten Ukraine. Mehr als 3.500 Babys sind seit 2014 vor ihrem ersten Geburtstag gestorben – ein Wert, der für ein hoch entwickeltes Industrieland unfassbar wirkt.
Besonders dramatisch sind die Zahlen für schwarze Familien: 15,2 Todesfälle pro 1.000 Geburten, mehr als das Doppelte des nationalen Durchschnitts. Auch hispanische Familien sind überdurchschnittlich betroffen.
Direkt zum Video:
Während die USA als Ganzes ihre Kindersterblichkeit in den letzten vier Jahrzehnten nahezu halbieren konnten – von 10,9 % im Jahr 1983 auf 5,6 % im Jahr 2023 –, gilt dieser Fortschritt nicht für alle Bundesstaaten. In 20 Staaten sterben weiterhin mehr als sechs Säuglinge pro 1.000 Geburten – Mississippi führt diese traurige Statistik an.
Ursachenforschung im Blindflug
Die Gesundheitsbehörde Mississippis spricht von der „höchsten Säuglingssterblichkeit seit über einem Jahrzehnt“. Offiziell wird auf Armut, mangelnde medizinische Versorgung und ungleiche soziale Strukturen verwiesen. Doch die wahren Ursachen bleiben im Dunkeln.
Besonders brisant: Während Milliarden an Steuergeldern in Kriege und internationale Projekte fließen, fehlt es im eigenen Land an einer funktionierenden Grundversorgung für Mütter und Babys.
Systemversagen mit tödlichen Folgen
Die Krise in Mississippi ist mehr als ein lokales Problem – sie offenbart das Systemversagen des US-Gesundheitswesens. Ein Land, das in Militär und Bankenrettungen Unsummen investiert, lässt seine schwächsten Bürger im Stich: Neugeborene, die keine Chance auf ihr erstes Lebensjahr haben.
Die Notlage in Mississippi stellt die USA vor eine unbequeme Wahrheit: Wie glaubwürdig ist eine Nation, die Demokratie und Menschenrechte exportieren will, während sie im eigenen Land eine Kindersterblichkeit wie in Kriegszonen duldet?
Sollten wir uns über Kondensstreifen Sorgen machen?
Dr. David Bell
Geoengineering in Form von Wetterveränderungen findet statt. Es kann den Lebensunterhalt von Landwirten retten, indem es Dürren abmildert, und es kann die weltweite Nahrungsmittelversorgung gefährden, indem es das Pflanzenwachstum reduziert. Wie die Kernspaltung ist es in den Händen vernünftiger Menschen, die mit Wissen und Zustimmung der Allgemeinheit arbeiten, nützlich – liegt es jedoch in den Händen von Psychopathen, kann es viel von dem zerstören, was die Menschheit aufgebaut hat. Wenn wir es schaffen, ruhig und rational an die Sache heranzugehen, können wir die Psychopathen vielleicht noch aufhalten.
Während des Zweiten Weltkriegs hassten die Bomberbesatzungen die Kondensstreifen, die ihre Flugzeuge erzeugten. Sie zogen wie weiße Finger am Himmel und führten die feindlichen Jäger direkt zu ihnen. Mit der Zunahme des kommerziellen Flugverkehrs explodierte ihre Zahl am Himmel. Doch wie beim sprichwörtlich kochenden Frosch bemerkten es erstaunlicherweise nur wenige, bis andere auf die Hitze hinwiesen. Als ich 2010 in Genf lebte und wegen des Ausbruchs des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull ein einwöchiges Flugverbot verhängt wurde, hatten wir erstmals einen klaren Frühlingshimmel: kein einziger Streifen, keine Wolke. Normal, so stellte sich heraus, war nicht natürlich.
Kondensstreifen sind Wolken, die aus Kondenswasser, Wasser und Partikeln aus den Abgasen von Flugzeugtriebwerken entstehen. Feine Partikel bilden unter den richtigen Bedingungen einen Kristallisationskeim, an dem sich in feuchter, kalter Luft Tröpfchen bilden können. Auch Düsentriebwerke stoßen Wasser als Verbrennungsprodukt aus. Der sehr niedrige Druck auf der Oberseite der Tragflächen – Grund dafür, dass Flugzeuge überhaupt fliegen – erlaubt ebenfalls die Ausscheidung von Wasserdampf. Das ist gut dokumentiert, beinahe so alt wie das Zeitalter der hoch fliegenden Flugzeuge. Und es ist ärgerlich, wenn man in Europa oder Nordamerika einen schönen Sonnenuntergang fotografieren möchte.
Kondensstreifen können zur Bildung von Zirruswolken beitragen. Flugzeuge, die ihre Höhe ändern, erzeugen zudem manchmal bizarre Löcher in Wolkendecken, etwa bei Anflügen auf Flughäfen. Wolken entstehen und verschwinden natürlicherweise – wenn die Bedingungen passen. Flugzeuge beschleunigen diesen Prozess. Da Wolken von weitem scharfe Ränder haben, können Kondensstreifen an- und ausgehen, je nach Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschieden in verschiedenen Höhen.
Es gibt eine Denkschule, die behauptet, die Streifen am Himmel seien neueren Ursprungs und Ausdruck ruchlosen Geoengineerings. Diese Theorie besagt, dass es eine versteckte Industrie gibt, die Chemikalien produziert, sie zu Flughäfen transportiert, in Passagierflugzeuge einbaut oder in Treibstoff mischt und sie gezielt freisetzt. Doch um dies im großen Maßstab umzusetzen, bräuchte es Tausende Mitwisser – Piloten, Tankwarte, Arbeiter, Lkw-Fahrer, Sicherheitskräfte – und alle müssten schweigen. Das ist schwer vorstellbar. Möglich ist, dass Teile der Luftwaffe einer fragwürdigen Regierungsagenda folgen – aber das betrifft nur eine winzige Minderheit der Flüge.
Geoengineering aus der Luft gibt es dennoch. Seit fast einem Jahrhundert, etwa in Dürreperioden oder in trockenen Regionen, um Regen herbeizuführen. In Australien und den USA setzen Behörden seit Jahrzehnten Silberjodid aus Flugzeugen frei, um Wasserdampf zu kondensieren und Niederschlag zu erzeugen. Ziel ist es, Viehzüchter vor dem Ruin zu retten oder die Wasserversorgung von Städten zu sichern. Das sind nachvollziehbare Maßnahmen – auch wenn Massentiersterben und Bankrotte im Spiel sind.
Andererseits kann Geoengineering auch unglaublich dumm sein. Die britische Regierung etwa plant, groß angelegte Projekte zu finanzieren, die das Sonnenlicht blockieren sollen – ein Lieblingsprojekt einiger reicher Leute, die sich selbst für Genies halten. Ich habe Gespräche über solche Projekte aus nächster Nähe mitbekommen. Die dahinterstehende Logik lautet: Frühere Klimaerwärmungen seien natürlich gewesen, die jetzige jedoch ausschließlich menschengemacht – und deshalb müsse man Sonnenlicht abschirmen, indem man eine reflektierende Schicht in der Atmosphäre erzeugt.
Heute leben rund neun Milliarden Menschen auf der Erde. Wir haben viele Katastrophenprognosen widerlegt, nicht zuletzt, weil unsere Feldfrüchte schneller wachsen und Wasser effizienter nutzen – auch dank höherer CO₂-Konzentration. Pflanzen brauchen CO₂, Licht und Wasser. Ob CO₂ die Hauptursache für die jüngste Erwärmung ist, spielt hier keine Rolle. Wahrscheinlich trägt es dazu bei, doch anthropogene Emissionen erklären nicht vergangene Erwärmungsperioden. Der CO₂-Gehalt hat sich seit der Industrialisierung verdoppelt, war im Mittelalter jedoch deutlich niedriger, als die Nordmänner in Grönland Getreide anbauten.
Ob Sonnenblockade tatsächlich die globale Temperatur senken würde, ist offen – sicher ist nur: Sie würde das Sonnenlicht und damit das Pflanzenwachstum reduzieren. Das hätte sinkende Ernteerträge und häufigere Ernteausfälle zur Folge. Massenverhungerung würde wahrscheinlicher – angeblich zum Wohle der Menschheit. Für Investoren in Fleischersatz und künstliche Lebensmittel wäre es ein Vorteil. Das erklärt das wirtschaftliche Interesse an solchen Projekten – ein cleverer, aber potenziell fataler Ansatz. Während die britische Regierung dies fördert, wird es mit Sicherheit bereits getestet. Regeln gibt es keine, nur Dummheit.
Befürworter der Sonnenblockade nutzen eine perfide Taktik: Kritiker als Spinner darzustellen. Wer jeden Kondensstreifen als Beweis für ein dunkles Komplott deutet, schwächt die ernsthafte Debatte. Die Natur ist erstaunlich genug – psychopathische Milliardäre, die sie kontrollieren wollen, sind es nicht.
Wir sollten verhindern, dass Idioten Sonnenblocker-Projekte vorantreiben und so die Ernährungssicherheit der Welt gefährden. Cloud Seeding hingegen sollte sorgfältig geprüft werden – es rettet Bauern, ist lokal und kurzfristig. Wer wirklich Kondensstreifen beseitigen will, muss das Fliegen einstellen. Doch die meisten Menschen wollen fliegen, und die meisten Bauern wollen nicht bankrottgehen.
Vielleicht sollten wir uns also auf die industrielle und politische Dummheit konzentrieren – dort liegt die reale Gefahr. Flugverkehr und Kondensstreifen pauschal als „böse“ darzustellen, mag in sozialen Medien Klicks bringen, doch es spielt letztlich jenen in die Hände, die tatsächlich unsere Atmosphäre und unsere Ernährung kontrollieren wollen.
Es gibt ein echtes Problem und eine große Bedrohung da draußen – aber wir müssen lernen, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren.
*
Dr. David Bell ist klinischer Arzt und Public-Health-Spezialist mit einem PhD in Bevölkerungsmedizin sowie einem Hintergrund in Innerer Medizin und Infektionsepidemiologie. Er war Programmleiter für Malaria und akute Fieberkrankheiten bei FIND in Genf und koordinierte die Malaria-Diagnosestrategie der WHO. Heute ist er Senior Scholar am Brownstone Institute.
Drei von Experten begutachtete Studien fordern die sofortige Rücknahme der COVID-mRNA-Injektionen
Die internationale Beweislage ist eindeutig: mRNA-Spritzen sind unsicher, unwirksam, kontaminiert und verstoßen gegen internationales Recht.
Nicolas Hulscher, MPH
Einleitung
In den letzten 48 Stunden wurden zwei neue, von Experten begutachtete Arbeiten veröffentlicht – eine aus Japan und eine weitere von einem internationalen Team von Ärzten und Forschern, darunter Mitglieder der McCullough-Stiftung.
Diese Studien knüpfen direkt an ein bereits Anfang des Jahres veröffentlichtes, peer-reviewtes Grundlagenpapier an, das die Argumente für ein sofortiges Ende der mRNA-Injektionsprogramme detailliert dargelegt hat.
Gemeinsames Ergebnis aller drei Arbeiten:
Die modifizierten COVID-19-mRNA-Injektionen sind unsicher, unwirksam, kontaminiert – und sie verstoßen gegen internationales Recht.
Damit liegt nun das bisher stärkste wissenschaftliche und ethische Argument für eine sofortige weltweite Rücknahme dieser Produkte vor.
Studie 1: COVID-19-Injektionen – Schädigungen und Schäden
Autoren: Andrew Zywiec, Irene Mavrakakis, Peter McCullough, Nicolas Hulscher, Aaron Kheriaty, Paul Marik, James Thorp, Marivic Villa, Charles Rixey, Lt. Edward Macie, Abraxas Hudson – Zeitschrift der amerikanischen Ärzte und Chirurgen, August 2025
Zentrale Ergebnisse
- Genomische Forensik: Sowohl SARS-CoV-2 als auch die mRNA-Injektionen zeigen Anzeichen künstlicher Manipulation (Furin-Spaltstelle, HIV-ähnliche Inserts, SEB-Superantigen-Motive, ENaC-Epitop, DC-SIGN-Rezeptoren). Diese Merkmale entsprechen dem DARPA-DEFUSE-Projekt von 2018. Anthony Fauci und Jeremy Farrar sollen in einer Telefonkonferenz am 1. Februar 2020 versucht haben, Diskussionen über diese Elemente zu unterdrücken („proximaler Ursprung“).
- NATO-Bewertung: SARS-CoV-2 wurde von NATO-Wissenschaftlern als der viertattraktivste Biowaffenkandidat von 34 Erregern eingestuft.
- Biowaffenübereinkommen: Sowohl Virus als auch Injektionen verstoßen demnach gegen das internationale Biowaffen-Übereinkommen (BWÜ).
Dokumentierte Schäden
- Herz-Kreislauf: +510 % Myokarditis (99-Millionen-Kohorte), +286 % Herzinfarkte, +240 % Schlaganfälle, +199 % Arrhythmien (85-Millionen-Kohorte).
- Autopsien: In 325 Fällen wurde ein direkter Zusammenhang zwischen Impfung und Tod wahrscheinlich bestätigt.
- Lebenserwartung: Zweifach-Geimpfte verloren 37 % der erwarteten Lebensdauer in Folgestudien.
- Fruchtbarkeit: Pfizer-Bericht 2021: 81 % Fehlgeburtenrate in frühen Schwangerschaften; Reanalyse im NEJM bestätigt 82 % Verlustquote. Totgeburten und Todesfälle bei Neugeborenen stiegen massiv.
- Immunsystem: 90 % geimpfter Rentner wiesen latente Virusreaktivierungen auf (EBV, CMV, HHV-6, HSV, Borrelien). Rund 75 % zeigten Autoimmunmarker.
- Krebs: Anstieg aggressiver Tumoren (Verdauung, Gehirn, Brust), im Zusammenhang mit IgG4-Toleranz, p53-Störung, DNA-Kontamination und fehlerhafter Nukleosid-Modifikation.
- Militär: Defense Medical Epidemiology Database (DMED) zeigte u. a. +153 % Myokarditis (2023), +46 % Krebs im Verdauungstrakt, +262 % Adipositas, +867 % Verletzungen durch Stürze, +85 % Suizid- und Homicidgedanken. Fast 95.000 Soldaten schieden infolge von Impfpflichten aus – ein Risiko für die Einsatzbereitschaft.
Schlussfolgerung
Die Reaktion auf COVID-19 verletzte fundamentale Prinzipien der öffentlichen Gesundheit, der körperlichen Autonomie und der medizinischen Ethik.
Die überwältigenden Belege für den künstlichen Ursprung von SARS-CoV-2 sowie die katastrophalen gesundheitlichen Folgen der mRNA-Biologika zeigen ein Muster vorsätzlichen Designs und systemischen Schadens.
Koordinierte Vertuschung, Haftungsfreistellungen und staatliches Versagen haben die globale Gesundheitskatastrophe verschärft.
Die Folgen – von Autoimmunkrankheiten über aggressive Krebsarten bis hin zu Fruchtbarkeitsverlust und Herz-Kreislauf-Todesfällen – machen einen sofortigen Stopp aller mRNA-Impfstoffe und -Biologika erforderlich.
Studie 2: Regulatorische und sicherheitstechnische Bewertung in Japan
Autoren: Jun Ueda, Miki Gibo, Takayuki Kikuchi, Yuriko Hirai, Mariko Miyokawa, Isamu Shima, Shinichiro Kodama, Masanori Fukushima – Wissenschaft, öffentliche Gesundheitspolitik und Recht, August 2025
Zentrale Ergebnisse
- Massenimpfung ohne Kontrolle: 103,46 Mio. Japaner (79,5 % der Bevölkerung) erhielten mRNA-LNP-Impfstoffe – ohne nationale Sicherheitsprüfung.
- Falsche Einstufung: Die PMDA prüfte mRNA-Impfstoffe unter Impfstoffrichtlinien statt unter den strengeren Gentherapie-Standards.
- Übersprungene Sicherheitsstudien: Keine Untersuchungen zu Biodistribution, Organ-Toxizität, Karzinogenität, Genotoxizität, Plazentagängigkeit, fetaler Toxizität oder Langzeitsicherheit.
- Omicron XBB.1.5: Zugelassen ohne klinische Studien – ausschließlich basierend auf Antikörperdaten.
- Risiken verschwiegen: Myokarditis, Thrombosen, Autoimmun- und Schwangerschaftskomplikationen wurden in den Beipackzetteln nicht erwähnt.
- Unterdrückte Mortalitätsdaten: Regierungsdokumente zeigten höhere Sterblichkeit bei Geimpften, die Öffentlichkeit erhielt jedoch gegenteilige Informationen.
- DNA-Kontamination: Plasmid-DNA-Fragmente, einschließlich SV40-Promotoren, wurden in Pfizer-/Moderna-Ampullen nachgewiesen – nicht von Behörden deklariert.
- Neue Plattformen: Japan entwickelt bereits saRNA-Impfstoffe (z. B. ARCT-154), trotz Hinweisen auf Persistenz und fetale Übertragung in Tierversuchen.
- Rechtliche Verstöße: PMDA und MHLW verstießen gegen nationale Gesetze, Aufklärungspflichten und das Recht auf Gesundheit und Selbstbestimmung.
Schlussfolgerung
Die Risiken genetischer Impfstoffe übersteigen den theoretischen Nutzen bei Weitem.
Realwelt-Daten zeigen erhöhte Sterblichkeit, geringere Wirksamkeit, DNA-Kontamination und Autoimmunrisiken – die Rückrufkriterien der FDA sind deutlich überschritten.
Daher müsse die Zulassung widerrufen und die Impfstoffe sofort vom Markt genommen werden.
Studie 3: Rückblick auf die globale Lage (Januar 2025)
Autoren: Nicolas Hulscher, Mary T. Bowden, Peter A. McCullough – Wissenschaft, öffentliche Gesundheitspolitik und Recht, Januar 2025
Zentrale Ergebnisse
- Über 81.000 Mediziner, Wissenschaftler und Bürger, 240 Regierungsbeamte, 17 Fachorganisationen und 2 US-Staatsparteien fordern den Rückzug.
- VAERS: 19.028 Todesfälle offiziell gemeldet; Hochrechnung: bis zu 589.000 in den USA.
- Weltweit: Schätzungen bis zu 17 Millionen Todesfälle.
- Übersterblichkeit: Am höchsten in Ländern mit hoher Impfrate (USA, Europa, Australien).
- Negative Wirksamkeit: Geimpfte haben höheres Infektionsrisiko, besonders nach Auffrischungen.
- DNA-Kontamination: In 11 Berichten bestätigt, Werte bis zu 65.500 % über Grenzwert.
- Rückrufschwellen: Frühere Impfstoffe wurden nach wenigen Dutzend Todesfällen gestoppt – COVID-Impfungen liegen bis zu 375.000 % darüber.
Schlussfolgerung
COVID-19-Impfstoffe haben die Rückrufkriterien der FDA-Klasse I weit überschritten.
Sie senken weder Übertragung noch Krankenhausaufenthalte oder Todesfälle in validierten Studien.
Ihre fortgesetzte Anwendung widerspricht dem hippokratischen Eid.
Gemeinsame Quintessenz der drei Studien
- Unsicher, unwirksam, kontaminiert, rechtswidrig.
- Regulierungsbehörden haben Sicherheitsprüfungen ausgelassen, Schäden vertuscht und Produkte zugelassen, die nicht für den menschlichen Gebrauch geeignet sind.
- Die wissenschaftlichen, ethischen und rechtlichen Argumente für einen sofortigen globalen Rückzug sind überwältigend.
Forderungen:
- Alle genetischen COVID-19-Produkte müssen sofort vom Markt.
- Selbstverstärkende mRNA-Plattformen (saRNA) müssen gestoppt werden.
- Eine internationale Untersuchung im Rahmen des Biowaffen-Übereinkommens ist erforderlich.
Schlusswort
Da Regulierungsbehörden weltweit weiterhin mRNA-Injektionen genehmigen und vertreiben, verursachen sie weiterhin Schäden und Todesfälle in ihren Bevölkerungen.
Jetzt ist der Moment, sich auf die richtige Seite der Geschichte zu stellen – oder von kommenden Generationen als Mitverantwortliche einer der größten Tragödien unserer Zeit gesehen zu werden.
Die McCullough Foundation kündigt an, weiter für Wahrheit, Rechenschaft und die Wiederherstellung der öffentlichen Gesundheit zu kämpfen – und bittet um Unterstützung:
Während Reuters „Faktencheck“ zu „Fehlinformationen“ über COVID-Impfstoffe durchführte, war dessen CEO auch Mitglied des Vorstands von Pfizer.
Von Michael Nevradakis, Ph.D.
Der ehemalige CEO von Reuters – der nach wie vor im Vorstand der Muttergesellschaft Thomson Reuters Foundation sitzt – ist laut dem investigativen Journalisten Paul D. Thacker seit 2014 auch Vorstandsmitglied des COVID-19-Impfstoffherstellers Pfizer.
Während der COVID-19-Pandemie hat Reuters wiederholt Aussagen und Artikel überprüft, die COVID-19-Impfstoffe kritisierten – aber laut Paul D. Thacker, Herausgeber von The Disinformation Chronicle, haben die Faktenprüfer der Nachrichtenagentur nicht ein einziges Mal etwas an Pfizer auszusetzen gehabt.
In einer heute veröffentlichten Untersuchung vermutete Thacker, warum Reuters die Impfstoffe so schnell verteidigt haben könnte. Wie sich herausstellte, ist der ehemalige CEO von Reuters – der immer noch im Vorstand der Muttergesellschaft Thomson Reuters Foundation sitzt – seit 2014 auch Vorstandsmitglied des COVID-19-Impfstoffherstellers Pfizer. Als Vorstandsmitglied war (und ist) er verpflichtet, Aktien von Pfizer zu besitzen.
James C. Smith, auch bekannt als Jim Smith, war von 2012 bis 2020 CEO von Reuters. Thacker beschrieb Smiths Doppelrolle bei Reuters und Pfizer – sowie die Berichterstattung von Reuters über Pfizer und die Kritik an den COVID-19 Impfstoffen – als Interessenkonflikt.
„Gemäß den von Pfizer festgelegten Regeln entsprechen die Interessen von James ‚Jim‘ Smith den Interessen von Pfizer“, schrieb Thacker.
Thacker erklärte gegenüber The Defender, dass die voreingenommene Berichterstattung und Faktenprüfung von Reuters während der COVID-19-Pandemie ihn dazu veranlasst habe, den Nachrichtenriesen genauer zu untersuchen.
„Reuters Fact Check war so schmerzlich voreingenommen zugunsten von Pfizer und anderen Herstellern, dass ich gezwungen war, dies zu untersuchen. Dabei habe ich die Verbindungen zwischen der Führung von Reuters und dem Vorstand von Pfizer aufgedeckt“, sagte Thacker.
Im Jahr 2023 verklagte Children’s Health Defense (CHD) die Trusted News Initiative (TNI), eine Partnerschaft zwischen Reuters, der Washington Post, der Associated Press, der BBC und anderen traditionellen Medien, die sich zum Ziel gesetzt hat, „schädliche Desinformation in Echtzeit zu bekämpfen“.
In der Klage wird behauptet, dass die Mitglieder der TNI gegen das US-Kartellrecht verstoßen haben, indem sie sich abgesprochen haben, um nicht-etablierte Narrative über die COVID-19-Impfstoffe zu unterdrücken.
CHD-CEO Mary Holland sagte, sie sei angesichts der Vorwürfe, die CHD und seine Mitkläger in ihrer Klage gegen TNI erhoben haben, nicht überrascht von Thackers Ermittlungen. Sie sagte:
„Es ist keine Überraschung, dass die Pharmaindustrie mit den großen Medienunternehmen eng zusammenarbeitet – aber die Verflechtung der Interessen von Pfizer und Reuters geht über eine einfache Zusammenarbeit hinaus und gleicht eher einer Verstrickung.
Diese verdrehte Verbindung ist umso heimtückischer, als sie Teil einer größeren Zusammenarbeit ist – der Trusted News Initiative, die Mainstream-Medienkonzerne, darunter Reuters, mit Social-Media-Plattformen zusammenbringt, um „Fehlinformationen”, die ihren Interessen zuwiderlaufen, zu identifizieren und auszumerzen.
Es ist höchste Zeit, diese Verflechtungen aufzudecken und zu entwirren. Ein großes Lob an Paul Thacker, der dies getan hat.“
Reuters überprüfte RFK Jr. und andere, ohne Verbindungen zu Pfizer offenzulegen
Während Smith seine Doppelrolle bei Reuters und Pfizer innehatte, richteten sich mehrere Faktenchecks von Reuters gegen Aussagen von Robert F. Kennedy Jr., dem heutigen Minister für Gesundheit und Soziales (HHS) der Vereinigten Staaten, „ohne die Verbindungen von Reuters zu Pfizer offenzulegen“, so Thacker.
The Disinformation Chronicle zitierte einen namentlich nicht genannten hochrangigen Beamten des HHS, der sagte: „Wir hatten während der Pandemie mit so vielen Fehlinformationen aus den Medien zu kämpfen. … Wann hört das endlich auf?“
Thacker verwies auch auf einen Artikel der Journalistin Maryanne Demasi, Ph.D., vom 12. August, in dem sie berichtete, dass die medizinische Fachzeitschrift Cureus im vergangenen Jahr eine von Fachkollegen begutachtete Studie japanischer Forscher zurückgezogen habe, die einen statistisch signifikanten Anstieg der Todesfälle durch bestimmte Krebsarten im Jahr 2022 festgestellt hatte, der mit der Einführung der COVID-19-Impfstoffe zusammenfiel.
Cureus zog die Studie zurück, nachdem Reuters sie im Mai 2024 einer Faktenprüfung unterzogen hatte. Laut Reuters gab es „keine Beweise“ für eine „mRNA-Krebs-‚Explosion‘ in Japan“.
„Die Faktenprüfer von Reuters scheinen Studien oder Kommentatoren, die COVID-Impfstoffe kritisieren, nie zu mögen und versuchen immer, sie zu diskreditieren“, schrieb Thacker.
Doch laut Thacker „ignorierte Reuters mehrfach, wenn Pfizer selbst falsche Informationen über COVID-Impfstoffe veröffentlichte” – selbst wenn andere traditionelle Medien darüber berichteten.
In einem Beispiel berichtete The Telegraph im vergangenen Jahr, dass die Prescription Medicines Code of Practice Authority, die britische Arzneimittelaufsichtsbehörde, Pfizer beschuldigte, „die Glaubwürdigkeit” der Pharmaindustrie zu schädigen, weil das Unternehmen seinen COVID-19-Impfstoff irreführend und illegal beworben habe.
Laut Thacker war dies „das sechste Mal, dass die britische Aufsichtsbehörde das Pharmaunternehmen wegen falscher Werbung für seinen COVID-Impfstoff gerügt hat“ – aber Reuters berichtete über keinen der sechs Fälle.
Thacker zitierte auch eine Untersuchung, die er im März veröffentlicht hatte und in der er feststellte, dass die Faktenprüfer von Reuters wiederholt wissenschaftlich falsche Aussagen über die COVID-19-Impfstoffe gemacht hatten.
In einem Beispiel behauptete Reuters Fact Check: „Es gibt keinen Beweis dafür, dass Spike-Proteine, die als Reaktion auf mRNA-Impfstoffe gebildet werden, für den Körper schädlich sind“ – obwohl es Studien gibt, die das Gegenteil belegen.
Laut Thacker hat Reuters keine seiner wissenschaftlich falschen Faktenprüfungen zurückgezogen. „Als ich ihren Reporter damals fragte, ob sie mehrere ‚Faktenprüfungen‘, die wissenschaftlich falsche Fakten berichteten, rückgängig machen und korrigieren würden, antworteten sie nicht“, schrieb Thacker.
Im Jahr 2021 kündigte Reuters eine Zusammenarbeit mit Facebook und Twitter – jetzt bekannt als X – an, um Social-Media-Beiträge zu „faktisch überprüfen“ und die Verbreitung von „Fehlinformationen“ zu bekämpfen, ohne seine Verbindungen zu Pfizer offenzulegen oder Kriterien für die Definition von „Fehlinformationen“ anzugeben.
Reuters bestreitet Interessenkonflikt und weicht Folgefragen aus
Im Rahmen seiner Untersuchung kontaktierte Thacker Mitarbeiter von Reuters, darunter die Ethikredakteurin Alix Freedman und Simon Robinson, den Chefredakteur von Reuters, um eine Stellungnahme zu erhalten. Robinson bestritt jeglichen Interessenkonflikt. Er schrieb:
„Die Aufgabe von Reuters Fact Check besteht darin, Bildmaterial und Behauptungen in sozialen Medien auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Wenn ein Beitrag in sozialen Medien Pfizer betrifft und unser Team ihn für berichtenswert hält, überprüft Reuters den Beitrag, nicht das Unternehmen. Wir führen keine Statistik über die Anzahl der Artikel zu einzelnen Themen.
Wie in unseren Standards und Werten festgelegt, ist Reuters redaktionell unabhängig und passt seine Berichterstattung über Unternehmen, Regierungen oder Institutionen nicht an die kommerziellen Interessen von Reuters oder Thomson Reuters an. Die Mitgliedschaft von Jim Smith im Vorstand von Pfizer darf keinen Einfluss auf unsere Berichterstattung haben und hat dies auch nie getan.“
Robinsons Antwort ließ viele Fragen offen, schrieb Thacker:
„Robinson schien nicht in der Lage zu sein, zu erklären, warum Reuters die dokumentierten Falschaussagen von Pfizer zu seinen Impfstoffen selten oder gar nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft, und er gab auch nicht bekannt, wie viel Pfizer James „Jim“ Smith dafür bezahlt, dass er im Vorstand des Pharmaunternehmens sitzt, während er gleichzeitig für Reuters arbeitet.“
Auf eine Folgefrage von Thacker zu Smiths Arbeit für Pfizer bat ein Sprecher von Reuters Thacker, „die Grundlage für diese Frage zu erläutern“.
Seit 2021 ist Smith auch Mitglied des Vorstands der Brookings Institution. Im Jahr 2020 schlug ein Brookings-Mitarbeiter vor, dass Menschen 1.000 Dollar erhalten sollten, wenn sie sich gegen COVID-19 impfen lassen.
Im Jahr 2021 veranstaltete Brookings eine Diskussion „über Ansätze zur Beschleunigung der Impfungen gegen COVID-19 in Afrika“, einschließlich Strategien zur „Bekämpfung der Impfskepsis“.
Smith steht auch in Verbindung mit dem Weltwirtschaftsforum (WEF). Im Jahr 2019 verfasste er einen Reuters-Artikel, der auf der Website des WEF erneut veröffentlicht wurde und sich mit der „digitalen Zukunft, die wir brauchen“ befasste. Darin forderte er eine Stärkung der Online-Governance durch die Einführung „neuer Regeln für ein neues Spiel“ und die „Stärkung der Nutzer durch digitale Identitäten“.
Smith, Freedman und Robinson reagierten bis zum Redaktionsschluss nicht auf die Bitte von The Defender um eine Stellungnahme.
TNI-Mitglieder, darunter Reuters, entwickelten eine „Strategie zur Bekämpfung von Desinformation“
Die Klage von CHD gegen das TNI wirft Nachrichtenorganisationen, darunter Reuters, mehrere Fälle von Zensur vor.
Die Klage behauptet, dass das TNI gegen den Sherman Antitrust Act verstoßen habe, indem es sich mit Technologiegiganten zusammengetan habe, um unabhängige Nachrichtenagenturen zu zensieren, um gezielt die Wettbewerbsfähigkeit kleinerer Verlage zu beeinträchtigen.
Die Kläger behaupten, dass sie von den Big Tech-Unternehmen, die sich mit dem TNI zusammengetan haben, um Meinungen und Inhalte zu zensieren, die als „Fehlinformationen” oder „Desinformation” angesehen werden, zensiert, gesperrt, von Plattformen verbannt, shadowbanned oder auf andere Weise bestraft wurden.
Die traditionellen Medien und Big Tech-Unternehmen des TNI handelten dann gemeinsam – in juristischer Hinsicht als „Gruppenboykott” bezeichnet –, um solche Stimmen und Perspektiven von ihren Plattformen zu entfernen. Die Kläger argumentieren, dass dies zu einem erheblichen Verlust an Sichtbarkeit und Einnahmen für sie geführt habe.
Im vergangenen Monat reichte das US-Justizministerium (DOJ) eine Interessenbekundung zur Unterstützung der Kläger ein. In seiner 22-seitigen Eingabe beim Bundesgericht argumentierte das DOJ, dass das TNI wettbewerbswidrige Praktiken angewandt habe, als seine Mitglieder sich mit Technologieplattformen absprachen, um alternative Standpunkte zu zensieren.
Das Reuters-eigene Institut beschreibt einen „Rückgang“ des öffentlichen Vertrauens in traditionelle Nachrichtenmedien
Das Reuters Institute for the Study of Journalism, ein Mitglied des TNI, veröffentlicht jährlich einen „Digital News Report“. Der diesjährige Bericht ergab, dass das Vertrauen der Öffentlichkeit in Nachrichten in den USA bei 30 % liegt – ein Rückgang um zwei Prozentpunkte gegenüber 2024 und um acht Prozentpunkte seit 2017.
Von den 48 Ländern, die im diesjährigen Bericht untersucht wurden, belegten die USA den 39. Platz in Bezug auf das Vertrauen in Nachrichten.
„Das allgemeine Vertrauen bleibt am unteren Ende unserer internationalen Umfrage, wobei die meisten Marken im letzten Jahr einen Rückgang ihrer Vertrauenswerte verzeichneten“, heißt es in dem Bericht.
Für Thacker haben Reuters und andere große Nachrichtenorganisationen zum Rückgang des öffentlichen Vertrauens in die Medien beigetragen.
„Das Vertrauen der Öffentlichkeit in die traditionellen Medien ist während der Pandemie aus gutem Grund stark gesunken. Die traditionellen Medien haben der Öffentlichkeit bewiesen, dass man ihnen nicht trauen kann“, sagte Thacker.
„Jeden Tag stehe ich morgens auf, lese mehrere Zeitungen und bin verwirrt darüber, was tatsächlich wahr ist und was nur Narrativkontrolle zugunsten der Mitte-Links-Politik und elitärer politischer Frömmeleien ist. Das ist sehr frustrierend.“
Gaza: Zwei Kriegsverbrechen in einem – Pepe Escobar warnt vor dem „Todeskult“
Angriff auf ein Krankenhaus – und dann auf die Helfer
Der investigative Journalist Pepe Escobar beschreibt im Interview einen Angriff in Gaza, der exemplarisch für die Brutalität des aktuellen Krieges steht. Zunächst sei eine Rakete auf ein Krankenhaus abgefeuert worden – kurz darauf folgte eine zweite, die Journalisten und Rettungskräfte traf, die den Opfern zu Hilfe eilten.
„Das sind zwei Kriegsverbrechen in einem“, so Escobar. „Zuerst bombardiert man ein Krankenhaus, dann gezielt Gesundheitspersonal und Journalisten. Und was passiert danach? Absolut nichts.“
Direkt zum Video:
Systematische Angriffe und religiöse Rechtfertigung
Escobar weist darauf hin, dass solche Angriffe keine Einzelfälle seien. Jeden Tag gebe es Attacken auf Krankenhäuser, Ambulanzen, Ärzte und Journalisten. Diese systematische Gewalt, so seine Einschätzung, werde religiös legitimiert: In der Logik der Verantwortlichen würden die Palästinenser als „Amalek“ betrachtet – eine Figur aus der Tora, die symbolisch für Feinde steht, die vernichtet werden müssen.
„Das bedeutet: Sie sollen ausgerottet, vertrieben oder getötet werden. Genau das, was wir in Gaza sehen – und was bald auch im Westjordanland passieren soll“, so Escobar.
„Wir sind alle Geiseln eines Todeskults“
Die Analyse des Journalisten geht weit über den Nahen Osten hinaus. Er spricht von einem „Todeskult, der sich als Nationalstaat tarnt“ – ein Gebilde, das systematisch Nachbarn bedrohe und angreife. Damit sei nicht nur die Region in Gefahr, sondern auch Europa.
„Es besteht eine reale Gefahr, dass Israel unter bestimmten Umständen Europa angreift. Wir alle sind Geiseln dieses Todeskults“, so Escobar.
Von Gaza bis zur UNO: Die Normalisierung der Gewalt
Besonders alarmierend findet Escobar die internationale Dimension: Während Israel systematisch Gewalt gegen Zivilisten ausübe, würden gleichzeitig Terrororganisationen wie ISIS oder Al-Qaida auf globaler Bühne rehabilitiert. Er verweist darauf, dass deren Vertreter bereits an UNO-Strukturen herangeführt würden.
„Das ist die Homogenisierung und Normalisierung von Todeskulten. Solange sie demselben Herrn dienen, wird das hingenommen – und wir wissen alle, wer dieser Herr ist“, so Escobar im Interview.
Fazit
Pepe Escobars Worte sind ein düsterer Warnruf: Was in Gaza geschieht, ist für ihn nicht nur ein regionaler Konflikt, sondern ein Ausdruck einer globalen Dynamik, in der Gewalt, Zerstörung und religiöse Legitimation Hand in Hand gehen. Für Escobar ist klar: Solange diese „Todeskulte“ politisch und diplomatisch gedeckt werden, ist niemand wirklich sicher – weder im Nahen Osten noch in Europa.
Die Herren der Welt – Die Hitliste der Milliardäre sortiert sich neu
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Die Herren der Welt – Die Hitliste der Milliardäre sortiert sich neu
n der Corona-Krise explodierte das Vermögen der Superreichen wie nie zuvor. Anschließend ging diese Entwicklung weiter, aber es gab einige wichtige Verschiebungen in der Hitliste der Milliardäre.
von iktoria Schall
Der Milliardärsboom der frühen 2020er geht weiter: Während das Wirtschaftsmagazin Forbes im Mai 2021 einen Rekordstand von 13,1 Billionen bei den größten Privatvermögen auswies, sind seither weitere Billionen US-Dollar in die Taschen der Raubtierkapitalisten gewandert.
Das Vermögen der Superreichen stieg 2025 von 14,2 auf 16,1 Billionen US-Dollar.
Zum ersten Mal wurde die Marke von 3.000 Milliardären überschritten, wie die aktuelle Liste von Forbes zeigt: 3.028 Superreiche verfügen nun addiert über ein Vermögen von 16,1 Billionen US-Dollar – das sind 247 Personen und zwei Billionen mehr als noch 2024. Fast die Hälfte der Gelisteten sind Amerikaner, Chinesen und Inder. Damit übersteigen ihre Privatvermögen die jährliche Wirtschaftsleistung aller Staaten weltweit – mit Ausnahme der USA und Chinas. Das Durchschnittsvermögen eines Superreichen liegt aktuell bei 5,3 Milliarden Dollar, rund 200 Millionen mehr als 2024, die Spitzenverdiener erreichen jedoch ein Vielfaches davon.
Mit jeweils mehr als 200 Milliarden US-Dollar Vermögen haben sich 15 Personen vom Rest der Superreichen abgesetzt. Zusammengenommen haben sie sagenhafte 2,4 Billionen US-Dollar angehäuft – mehr als die weiteren 1.500 Milliardäre zusammen.
Verschiebungen an der Spitze
Erstmals finden sich unter den Top 5 gleich drei Schwergewichte der Finanzwelt. Am Gipfel der oberen Zehntausend steht Elon Musk. Mit einem geschätzten Vermögen von 342 Milliarden US-Dollar verzeichnet der SpaceX- und KI-Pionier im Januar 2025 im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 147 Milliarden US-Dollar (siehe Infobox). Dahinter folgt Meta-Vorstandschef Mark Zuckerberg. Noch im Mai 2021 lag er mit 118 Milliarden US-Dollar auf Platz fünf, steht heute mit satten 216 Milliarden auf Rang zwei – und verdrängt andere Tech-Mogule aus der Spitzenriege. Der Facebook-Gründer trieb den Aktienkurs von Jahresbeginn bis zum Juli 2025 auf ein Rekordhoch – ein Plus von 19,99 Prozent.
Auf dem vierten Platz liegt Larry Ellison mit seinem Software-Riesen Oracle mit 192 Milliarden, während Impf-Papst Bill Gates (noch 2021 die Nummer vier) aus den Top Five herausgefallen ist und nur noch auf Platz 13 (mit 108 Milliarden US-Dollar) rangiert. Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach Cloud- und KI-Infrastruktur und dem nachlassenden Boom bei Vakzinen spurtete Ellison an ihm vorbei.
Und zu guter – oder schlechter – Letzt: Bernard Arnault, der Hersteller von Luxusgütern wie Louis Vuitton, steht aktuell an fünfter Stelle und damit so niedrig wie seit 2017 nicht mehr. Schon damals titelte die Neue Zürcher Zeitung warnend: «Tech-Barone überholen den Finanzadel.» Acht Jahre später hat sich dieser Trend beschleunigt. Mode und Einzelhandel müssen sich den Tech-Baronen unterordnen.
Rasant verläuft das Tempo des Aufstiegs Chinas.
Weiterhin erwähnenswert: Warren Buffett (Berkshire Hathaway) auf Platz 6 mit 154 Milliarden, Larry Page (Google/Alphabet) auf Platz 7 mit über 144 Milliarden, gefolgt vom Google-Mitgründer Sergey Brin (138 Milliarden) sowie Amancio Ortega (124 Milliarden), dem Gründer von Zara.
Altes Kapital und rote Mandarine
Ein Vergleich zur Zeit vor dem Internet zeigt den Unterschied: Auf den ersten zehn Plätzen der Forbes-Liste von 1990 findet man ausschließlich Personen aus den Bereichen Rohstoff, Industrie, Bodenspekulation und dem alten Geldadel. Der Sultan von Brunei und der saudische König Fahd führten mit ihren Öleinkünften die Liste an. Auf Platz 3 folgte Forrest E. Mars mit dem gleichnamigen Schoko-Riegel und anderen Süßwaren, danach Queen Elizabeth, Zeitschriftenzar Samuel I. Newhouse, Grundstücksspekulant Albert Reichmann, Eisenbahnkönig Yoshiaki Tsutsumi, Sam Moore Walton von Walmart, Großgrundbesitzer John Werner Kluge und der taiwanesische Baulöwe Tsai Wan-Lin. Bill Gates, damals mit Microsoft noch überwiegend im produzierenden Gewerbe engagiert, rangierte mit einem Privateigentum von 3,2 Milliarden Dollar gerade mal auf Platz 34.
Rasant verläuft das Tempo des Aufstiegs Chinas: Im Jahr 2006 gab es in der Volksrepublik lediglich 16 Milliardäre. 19 Jahre später zählt sie bereits 516 vermögende rote Mandarine. Noch stellt die alte Supermacht USA mit 902 Milliardären die meisten Finanz-Tycoons der Welt – ein neuer Rekord im Vergleich zu 835 im Vorjahr (2024). In diesem Jahr traten 238 neue chinesische Superreiche in die Liste ein, während die Yankees lediglich 110 Neuzugänge verzeichneten.
Mit rund 65,5 Milliarden Dollar stieg Zhang Yiming, Mitbegründer von Bytedance (Tiktok), im März zum reichsten Chinesen auf und verdrängte Zhong Shanshan (57,7 Milliarden), der sein Vermögen mit Trinkwasser und Pharma gemacht hat. Trotz US-Drucks auf einen Tiktok-Verkauf wurde der China-Star auf Platz 23 der Weltrangliste katapultiert, nachdem Bytedance-Aktien im Wert von 312 Milliarden US-Dollar von amerikanischen Miteignern sowie früheren Investoren wie General Atlantic (unter anderem an ProSiebenSat.1 Media beteiligt) und Sequoia Capital (beteiligt an WhatsApp und Apple) zurückerworben hatte. Weitere Tech-Milliardäre folgen dicht dahinter: Pony Ma (Tencent, unter anderem WeChat, das chinesische Facebook) mit 56,2 Milliarden auf Rang 29, Lei Jun mit seinem Smartphone-Riesen Xiaomi (43,5 Milliarden) auf Position 32 und Colin Zheng Huang mit der E-Commerce-Plattform Pinduoduo (42,3 Milliarden) auf Platz 35.
Indien behauptet zwar den dritten Platz in der Länder-Liste mit 205 Milliardären (nach 200 im Vorjahr) und einem Gesamtvermögen von 941 Milliarden US-Dollar. Aber: Noch 2024 waren es 954 Milliarden gewesen. Der Rückgang ist vor allem auf die beiden reichsten Inder zurückzuführen: Mukesh Ambani (92,5 Milliarden) und Gautam Adani (56,3 Milliarden) verloren jeweils über 20 Milliarden – ausgelöst durch herbe Kurseinbrüche in Einzelhandel, grüner Energie und Petrochemie.
Blackrock im Krieg
Kapitalfraktionen, die nicht im Versandhandel, in der Streamingtechnik oder im Gesundheitswesen engagiert waren, mussten während der Coronakrise 2020 teils kräftig Federn lassen. Ein Paradebeispiel war der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock: Im ersten Quartal 2020 sank sein Nettoergebnis um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders 2022 verzeichnete das Unternehmen Gewinneinbußen und einen Rückgang der verwalteten Kapitalien – eine Folge globaler Marktunsicherheiten nach den Lockdowns.
Die Rückschläge währten jedoch nicht lange. Mit einer eiskalten Neuausrichtung auf Rüstung gelang dem Schwarzen Felsen 2024 der große Befreiungsschlag: Rekordzuflüsse von 641 Milliarden Dollar trieben das Vermögen auf 12,5 Billionen Dollar – 2020 waren es noch 7,4 Billionen gewesen. Allein im zweiten Quartal 2025 kamen weitere 68 Milliarden dazu.
Rückschlag für Musk
Musk unterstützte Trumps Wahlkampagne 2024 mit mehr als 290 Millionen US-Dollar, wurde nach dessen Einzug ins Weiße Haus zum Leiter der neu geschaffenen Sparbehörde DOGE und nutzte seine Regierungsrolle nicht zuletzt, um milliardenschwere Verträge und Subventionen für seine Unternehmen an Land zu ziehen. Über 38 Milliarden US-Dollar flossen so in die Projekte des Selfmade-Milliardärs.
Als Trump dann jedoch sein neues Haushaltsgesetz «Big Beautiful Bill» ankündigte, war es plötzlich nicht mehr so «beautiful» zwischen den beiden. Das Vorhaben, das Steuersenkungen für Reiche vorsieht und das Staatsbudget mit satten 2,4 Billionen US-Dollar belastet, nannte Musk eine «ekelhafte Abscheulichkeit». Er ging sogar so weit, mit seiner neuen Amerika-Partei dem Präsidenten den Kampf anzusagen. Im Gegenzug hat Trump angekündigt, dem Selfmade-Milliardär die Subventionen massiv zu kürzen, darunter 22 Milliarden Dollar für SpaceX. Die Folgen sind verheerend: Teslas Aktienkurs stürzte im Juni 2025 um 14,2 Prozent ab, ein Wertverlust von 152 Milliarden Dollar. Absatzrückgänge von 58 Prozent in Deutschland, 44 Prozent in Frankreich und 62 Prozent in Australien sprechen für sich. Unterm Strich verlor der Superreiche so binnen kurzer Zeit rund 90 Milliarden Dollar seines Vermögens – bleibt mit über 300 Milliarden Dollar aber immer noch der reichste Mensch der Welt.
Vor allem profitiert Blackrock vom Krieg gegen Russland und dem sogenannten Wiederaufbau der Ukraine. Mit Vehikeln wie dem Ukraine Development Fund und Beteiligungen an Rüstungsriesen – in Deutschland als größter Einzelaktionär von Rheinmetall – schossen die Gewinne durch die Decke. «Wir sind auf gutem Wege, 500 Millionen US-Dollar für den Wiederaufbau der Ukraine einzusammeln. Länder, Entwicklungsbanken und andere Unterstützer haben jede Menge Geld zur Verfügung gestellt – zuzüglich rund zwei Milliarden Dollar von privaten Investoren. Es ist möglich, über ein Konsortium an mindestens 15 Milliarden US-Dollar für den Wiederaufbau in der Ukraine zu gelangen», erklärte Philipp Hildebrand, Vize-Vorsitzender von Blackrock, auf der Ukraine Recovery Conference 2024. Unter anderem geht es dabei um die Ausbeutung von Rohstoffen. «Etwa zehn bis zwölf Billionen US-Dollar an kritischen Mineralien in der Ukraine dürfen nicht in Putins Hände fallen», mahnte der republikanische Senator Lindsey Graham in einer CBS-Sendung im Juni 2024. Im Rahmen eines Rohstoff-Deals mit dem Kiewer Regime erreichte Donald Trump den Zugriff auf Seltene Erden gegen «Sicherheitsgarantien» und hunderte Milliarden an US-Investitionen. Selenski sekundierte kühl: «Die Amerikaner haben am meisten geholfen, also sollten die Amerikaner auch am meisten verdienen. Und sie sollten diese Priorität haben.» Blackrocks Rechnung könnte also aufgehen – wenn der weitere Vormarsch der russischen Truppen nicht alles zur Makulatur macht.
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Met Office erwischt: Über 100 „Phantom-Stationen“ liefern erfundene Temperaturdaten für Klimabilanzen
Das britische Met Office verfügt über mehr als 100 nicht existierende Wetterstationen, deren Temperaturdaten es anhand von Informationen aus „gut korrelierten benachbarten Standorten“ schätzt. Das Amt weigert sich jedoch, die verwendeten Standorte zu nennen, und weist Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz (FOI) mit der Ausrede zurück, sie seien „lästig“ und nicht im öffentlichen Interesse. Doch heute kann der Daily Sceptic eine neue Arbeit veröffentlichen, die zeigt, dass es im Fall des fiktiven Standorts Lowestoft meilenweit keine offenen Wetterstationen gibt, die gut miteinander korrelieren oder nicht. Solange das Met Office seine Arbeit nicht endlich offenlegt, ist die einzige realistische Schlussfolgerung, dass die Daten erfunden sind. Dies ist der „rauchende Colt“, der eine umfassende öffentliche Erklärung des Met Office erfordert.
Die Temperaturdaten von Lowestoft werden seit 2010 nicht mehr erhoben, als die Station geschlossen wurde. Laut einer öffentlich zugänglichen Temperaturdatenbank des Met Office sind die nächstgelegenen Klimastationen zu Lowestoft Hemsby (vier Meilen entfernt), Coltishall (25 Meilen), Scole (26 Meilen) und Morley St Botolph (30 Meilen). Angesichts der Entfernungen zur Küstenlage von Lowestoft können diese Stationen kaum als gut korreliert oder benachbart angesehen werden. Die Tatsache, dass jede von ihnen geschlossen ist, könnte als weiteres disqualifizierendes Merkmal gelten, obwohl dies, wie wir beim Met Office gesehen haben, nicht unbedingt der Fall ist.
Besonders interessant ist, dass Lowestoft als eine von nur 36 Stationen in der Historic Station Database des Met Office aufgeführt ist. Noch bemerkenswerter: Die Station soll dort weiterhin als „aktiv“ geführt sein.
Die Besorgnis über die vom Met Office erstellten Temperaturdaten wuchs bereits, seit der Daily Sceptic im März 2024 aufdeckte, dass etwa 80 % der existierenden Wetterstationen so schlecht platziert sind, dass sie vom CIMO als „Schrott“ der Klassen 4 und 5 eingestuft werden. Diese Stationen weisen erhebliche, international anerkannte Aufzeichnungsfehler auf. Das Met Office ist eine britische Regierungsbehörde und steht, wie viele andere staatliche Einrichtungen weltweit, an vorderster Front, wenn es um Klimaalarm und die politische Förderung der Net-Zero-Agenda geht. Kürzlich erklärte der Wissenschaftsautor Matt Ridley im Telegraph, das Met Office sei „auf peinliche Weise von Aktivisten düpiert worden“. Je stärker die politische Rolle des Amts gewachsen sei, desto mehr geriet es wissenschaftlich in die Kritik. So beklagte es kürzlich, dass der Versuch einiger weniger Personen, die Integrität der Beobachtungen des Wetteramts zu untergraben, „ein Versuch sei, jahrzehntelange solide wissenschaftliche Arbeit über den weltweiten Klimawandel zu diskreditieren“.
Arroganz und Aufgeblasenheit sind selten fehl am Platz, wenn das Met Office Kritik abwehren will. Doch Wissenschaft ist nur dann „robust“, wenn sie auch nach schonungsloser, forensischer Prüfung bestehen bleibt. Selbst wenn die traditionelle wissenschaftliche Methode in der „gefestigten“ Welt der Klimaforschung oft de facto ausgehebelt wird, gelten ihre Grundprinzipien dennoch, wenn Daten als belastbar anerkannt werden sollen.
Einer der wenigen, die es wagen, das Met Office in Frage zu stellen, ist der Bürgerdetektiv Ray Sanders, auf dessen Arbeit bereits mehrfach hingewiesen wurde. Seine jüngste Recherche brachte nun den „rauchenden Colt“ im Fall Lowestoft ans Licht. Seine FOI-Anfragen konterte das Met Office mit der Ausrede, es könne die „bis zu sechs gut korrelierten Standorte“ hinter den Klimamittelwerten geschlossener Stationen nicht nennen, weil „es sich nicht um zurückgehaltene Informationen handelt“. Sanders reagierte ungläubig: „Was, niemals, nicht einmal einen Tag lang? Hände hoch, wer das glaubt!“
Sanders definiert Korrelation als eine gegenseitige Beziehung oder Verbindung zwischen zwei oder mehr Dingen. Er betont, dass jede Station, die laut Met Office „gut korrelierte Daten“ für Lowestoft liefern soll, bis zur Schließung 2010 ebenfalls in Betrieb gewesen sein müsste – und natürlich aktuelle Daten liefern müsste. Da das Met Office dies nicht offenlegen will, untersuchte er eigenständig mögliche Vergleichsstationen.
Östlich von Lowestoft gibt es keine weiteren Stationen, schlicht, weil dies der östlichste Punkt Großbritanniens ist. Auch nördlich oder südlich sind keine Stationen angesiedelt, so Sanders. Die nächstgelegene offene Station ist Lingwood Strumpshaw Hill (Klasse 5), rund 14 Meilen entfernt, mit potenziellen Fehlern von bis zu 5 °C. Der Vergleich dieser Waldstation mit dem Küstenstandort Lowestoft, bei nur 18 Monaten Überschneidungszeit, sei nicht realistisch. Weitere Kandidaten: Neatishead (20 Meilen entfernt, keine Überschneidung), Flugplatz Tibenham (24 Meilen, erst ab 2015 eröffnet), Charsfield (29 Meilen landeinwärts auf einer Obstfarm, kaum repräsentativ für Küstenklima). Übrig blieben nur Cromer (Klasse 4, 35 Meilen) und Weybourne (Klasse 2, 41 Meilen). All diese Standorte sprengen die Definition von „benachbart“.
Damit bleiben nur zwei weit entfernte Stationen, deren Daten einen groben Anhaltspunkt für Lowestoft liefern könnten. Sanders schlussfolgert: „Es scheint unglaublich unwahrscheinlich, dass sich daraus auch nur eine annähernd enge Beziehung ergibt, geschweige denn eine, die das Met Office bis auf die zweite Dezimalstelle genau in seinen Klimadurchschnittstabellen ausweist.“
Sanders legt stichhaltige Beweise vor, dass das Met Office Temperaturdaten erfindet, die dann zur politischen Legitimation der Net-Zero-Ziele genutzt werden. Die Behauptung, seine gründlichen Recherchen seien „lästig“, ist nicht haltbar. Das Amt muss realistische Erklärungen und eigene Belege liefern, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in seine Arbeit wiederherzustellen.
Die zentralen Vorwürfe von Sanders:
- Das Met Office kann keine echte „Korrelation“ zwischen den benutzten Stationen nachweisen, weil es sie faktisch nicht gibt. Die herangezogenen Daten sind nicht vergleichbar und verfälschen die Werte.
- Das Met Office arbeitet mit bereits fabrizierten Daten, die zu Durchschnittswerten für geschlossene Stationen verarbeitet und dann mehrfach weiter „gemittelt“ werden – Durchschnitt über Durchschnitt bis ins Unendliche.
»Gruppe von Psychopathen!« – Trump fordert Anklage gegen George Soros & Sohn nach dem Mafia-Gesetz!
Riesendrama wegen deutscher Gaga-Studie: CO₂ sorgt für schlechte Zähne bei Haien
Es sind wahre Sternstunden des Klimajournalismus. Die Süddeutsche titelt: “Klimawandel macht Haie zahnlos“. Und das Qualitätsmedium ORF verkündete in Ö1 sowie via ORF Science: “Ozean: Übersäuerung der Meere greift Haizähne an“. Was aus den dramatischen Titeln nicht hervorgeht: Die Quelle ist eine deutsche Klima-Studie von Prof. Dr. Sebastian Fraune und Kollegen, die “mögliche Probleme” für Haizähne im Jahr 2300 verorten. Das rechtfertigt natürlich absurde Berichte, die brandaktuell klingen – oder?
Wenn man denkt, es geht nicht mehr blöder – kommt von irgendwoher eine Studie daher – und zahlreiche Zitate in so genannten “Qualitätsmedien”, die sich dem “Klimajournalismus” verpflichtet haben. Dafür gibt es ja auch reichlich Geld aus verschiedenen Quellen, beispielsweise der Europäischen Union.
Prof. Dr. Sebastian Fraune vom Institut für Zoologie und Organismische Interaktionen der HHU hat sich ein lustiges Gedankenexperiment überlegt, wie die Zähne von Haien auf “Übersäuerung der Meere” durch ansteigenden CO₂-Anteil in der Atmosphäre reagieren. Bevor wir die Gaga-Studie sachlich auseinandernehmen, rate ich zu einer logischen Überlegung, zu der jeder Mensch fähig sein sollte, der vor 20,30 Jahren eine allgemeinbildende höhere Schule besucht hat.
Haie gehören zu den ältesten, heute noch lebenden Wirbeltieren der Erde. Die ältesten erhaltenen Fossilien sind 400 Millionen Jahre alt. Vor 400 Millionen Jahren, auch das ist belegt, war der CO-Anteil in der Erdatmosphäre 10 Mal höher als heute, er lag bei bis zu 4.000 ppm. Auch in der Zwischenzeit bis heute wurden immer wieder lange Perioden mit 1.000 ppm bis 1.500 ppm nachgewiesen. Wenn also die possierlichen, lieben kleinen Haie ein Problem mit etwas mehr CO₂ in der Atmosphäre hätten, wären sie inzwischen ausgestorben – lange genug Zeit hatten sie ja. Es ist also vor einer inhaltlichen Beschäftigung mit der Studie sonnenklar, dass es sich um abenteuerlichen Schwachsinn handelt.
Die Studie, welche Klimajournalisten weltweit zu Höchstleistungen ansporten, trägt den Titel „Simulated ocean acidification affects shark tooth morphology“, veröffentlicht am 27. August 2025 im renommierten und als besonders seriös geltenden Frontiers in Marine Science. Sie ist hier abrufbar.
In der Arbeit wird behauptet, dass ein sinkender pH-Wert im Meerwasser die Zähne von Schwarzspitzen-Riffhaien (Carcharhinus melanopterus) schädigt. Angesichts der fortschreitenden Versauerung der Ozeane durch steigende CO₂-Emissionen warnt die Studie vor potenziellen Folgen für marine Ökosysteme, da Haie als Spitzenprädatoren eine Schlüsselrolle in der Nahrungskette spielen. Die Wissenschaftler simulierten zwei Szenarien: den aktuellen Ozean-pH-Wert von 8,1 und einen prognostizierten Wert von 7,3 für das Jahr 2300, basierend auf einem frei erfundenen Worst-Case-Klimaszenario (SSP5-8.5). Dieses Szenario nimmt übrigens einen CO₂-Anstieg auf 1.000–1.200 ppm an. (Vergleichen Sie bitte mit meinen Ausführungen zur Geschichte des Planeten, weiter oben.)
Über 600 abgeworfene Haizähne wurden gesammelt, und 16 intakte Exemplare wurden acht Wochen lang in künstlichem Meerwasser mit diesen pH-Werten inkubiert. Soll heißen, man hat keine lebenden Haie untersucht, sondern die Auswirkung von übersäuertem Meerwasser auf ausgefallene (“tote”) Zähne. Ziel war es, die physischen Veränderungen an den Zähnen zu untersuchen, die aus Fluorapatit bestehen – einem Material, das eigentlich als säureresistent gilt. Es handelt sich also um eine Laborstudie mit null Aussagekraft auf reale Bedingungen.
Die Zähne wurden mit Licht- und Rasterelektronenmikroskopen am Center for Advanced Imaging der HHU untersucht, um Oberflächenschäden wie Risse, Löcher und Wurzelkorrosion sichtbar zu machen. Quantitative Messungen der Oberflächenrauigkeit ergänzten die Analyse, wobei die Zähne in 500 µm² große Bereiche unterteilt wurden, um Schäden statistisch zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen, dass Zähne bei pH 7,3 etwa 50 % mehr Schäden (4,8 ± 0,7 geschädigte Bereiche pro 500 µm²) aufwiesen als bei pH 8,1 (3,2 ± 0,5).
Die mikroskopischen Bilder offenbaren zudem eine stärkere Korrosion an Zahnschmelz, Dentin und Wurzeln, was die strukturelle Integrität der Zähne erheblich beeinträchtigt. Die Studie behauptet, dass Ozeanversauerung Haizähne signifikant schwächt, was ihre Funktion als Jagdwerkzeug gefährden könnte. Da Haie ihre Zähne regelmäßig ersetzen, bleibt unklar, ob dieser Mechanismus die Schäden kompensieren kann – besonders bei Arten mit langsameren Replikationszyklen. Die Autoren betonen, dass geschwächte Zähne die Fitness von Haien beeinträchtigen und so marine Ökosysteme destabilisieren könnten, da Haie als Regulatoren der Artenvielfalt fungieren.
Es gibt meines Wissens keinen Hinweis darauf, dass das Meer in den letzten 400 Millionen Jahren jemals einen pH-Wert unter 7.8 hatte. Die Annahme eines Wertes von 7.3 bei 1.000-1.200 ppm CO₂ in der Atmosphäre ist also völlig abenteuerlich und hat mit der Realität nichts zu tun. Mein Tipp: Meiden Sie alle Medien, welche solche Studienergebnisse ohne Einordnung und Prüfung publizieren oder gar als “aktuelle” Bedrohung publizieren.

