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Diabolisch: Merkel feiert sich für ihr Zerstörungswerk
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Diabolisch: Merkel feiert sich für ihr Zerstörungswerk
Sie hat Deutschland Leid, Zerstörung und Gewalt gebracht. Nicht einmal Adolf Hitler hat sich so sehr am deutschen Volk versündigt wie Angela Merkel. Doch von Reue keine Spur. Die Königin der Schlepper feiert sich für ihre Untaten auch noch selbst.
von Daniel Matissek
In diesen Tagen jährt sich zum zehnten Mal Angela Merkels einsame Entscheidung, Deutschland für jeden zu öffnen, der das Wort Asyl ausspricht. Damit hat sie das Land de facto zur Besiedelung und Plünderung freigegeben. Die katastrophalen Folgen sind kaum in Worte zu fassen: Millionen von Menschen, vor allem Muslime aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und anderen Ländern, sind seither nach Deutschland geströmt. Städte und Kommunen sind schon lange nicht mehr fähig, mit den Menschenmassen fertig zu werden; die meisten wandern in die Sozialsysteme ein, von denen sie überhaupt erst angelockt wurden; zahllose Menschen fielen seither Messerangriffen, (Gruppen-)Vergewaltigungen und anderen Gewalttaten zum Opfer; die über Jahrhunderte gewachsene deutsche Kultur ist endgültig zerstört; das Land versinkt in Barbarei; durch den Zustrom von Millionen Muslimen, die in eine Gesellschaft strömen, die sie hassen und verachten, schreitet die Islamisierung rapide voran; das Bildungssystem kann die Millionen kulturfremder und nicht deutsch sprechender Kinder nicht adäquat aufnehmen und kaum noch einen geregelten Schulbetrieb gewährleisten; die AfD, die als einzige Partei immer gegen die Massenmigration war, ist inzwischen zur zweitstärksten Partei geworden.
Um sie zu vernichten, schreckt der Altparteien-Staat vor nichts mehr zurück, inzwischen ist ein faktischer Putsch im Gange, um AfD-Kandidaten das passive Wahlrecht vorzuenthalten; die Zensur wird immer extremer; das Land ist so gespalten und polarisiert wie noch nie. Das alles und noch viel mehr ist die Folge von Merkels einsamer Entscheidung. Kein Politiker der Nachkriegsgeschichte hat seinem Land einen solchen Schaden zugefügt. Deutschland wird nie mehr sein, was es vor zehn Jahren noch war. Bei Merkel findet sich jedoch nicht der leiseste Anflug von Selbstkritik. „Das ist ein Prozess. Aber bis jetzt haben wir viel geschafft. Und was noch zu tun ist, muss weiter getan werden“, erklärte sie apodiktisch in einer ARD-Dokumentation zu zehn Jahren Massenmigration. „Dass das etwas wirklich Herausforderndes wird, das war mir klar“, sagte sie weiter. Zugleich habe es sie auch immer wieder verwundert, „wie sehr mir diese drei Worte ‚Wir schaffen das‘ auch um die Ohren gehauen wurden“. Damit habe sie ja bloß ausdrücken wollen, dass Deutschland vor einer großen Aufgabe stehe und dabei auf die Menschen im Land gehofft.
Lehrbuchmäßige Soziopathin
Eine Überforderung Deutschlands sieht die Frau, die dank lebenslanger fünfstelliger steuerfinanzierter Luxuspension, üppigen Buchtantiemen und satten Redehonoraren in ihrem entrückten Elfenbeinturm schlafwandelt, nicht: „Deutschland ist ein starkes Land. Insgesamt war ich der Überzeugung, dass Deutschland das stemmen kann“, meint sie. Schon allein diese Aussagen zeigen Merkels grenzenlose Arroganz. Sie verurteilt 80 Millionen Menschen einfach dazu, das auszubaden, was sie eigenmächtig entschieden hat. Die unzähligen Opfer, die das gekostet hat und jeden Tag weiter kostet, kümmern sie nicht. Ihre gesamte hartherzig-narzisstische Haltung erinnert frappierend an den Habitus alter sozialistischer Matronen wie Margot Honecker, die auch bis zum Schluss unerbittlich an der Richtigkeit des Sozialismus, der DDR und des segensreichen Wirkens der SED festhielt. Merkels gesamtes Verhalten offenbart einen narzisstischen, selbstherrlichen und bösartigen Charakter. Es scheint ihr schon rein psychologisch nicht möglich zu sein, einen Fehler zuzugeben. Lieber nimmt sie leichtfertig ein ganzes Land in Geiselhaft, das nun für das aufkommen darf, was sie angerichtet hat. Jede kritische Selbstreflexion ist ihr fremd.
Man kann sich nur fragen, ob diese Realitätsverleugnung Vorsatz ist und der Rechtfertigung einer perfiden Agenda dient – oder auf er eine psychische und/oder kognitive Störung zurückzuführen ist. Womöglich lebt Merkel schon zu lange in ihrem gestrigen Wandlitz, dass sie wirklich nicht mehr fähig ist, die Wirklichkeit zu erkennen; ihre gänzliche Empathielosigkeit angesichts von über 60.000 vergewaltigten Frauen, hunderten Toten durch illegale Zuwanderer und die Implosion von Bildung, Sozialstaat und gesellschaftlichem Zusammenhalt weist sie jedenfalls als lehrbuchmäßige Soziopathin aus. Zu einfach erscheint daher die Erklärung einer starrsinnigen alten Frau, der Deutschland blind und erratisch in den Untergang gestürzt hat.
Doppeltes Quotengeschöpf
Rationalisiert man ihr verderbliches Wirken, war es Merkels vermutlich schon lange verfolgtes Ziel, die kulturelle Substanz Deutschland gezielt zu vernichten – wobei sie auf die Mithilfe des von ihr nicht ohne Grund seit ihrer zweiten Amtsperiode umgarnten linksgrünen Blocks zählen konnte, mit dem sie insgeheim schon immer sympathisiert hat. Die Hypothese, dass Merkel “Honeckers späte Rache” war, ist mehr als nur eine rabulistische Pointe. Denn eigentlich war Merkel in der DDR, als Tochter eines linientreuen Systempfaffen, eine glänzende Karriere als privilegierter SED-Kader vorgezeichnet – bis der Zusammenbruch der DDR dies 1989 jäh verhinderte. Was dieser Bruch mit ihr machte, ob und vor allem wie die einstige FDJ-Popagandasekretärin die Wende als persönlich und biographisch einschneidendes Unglück je verkraftet hat, erscheint heute fraglicher denn je.
Fakt ist: Als Helmut Kohl sie nur vier Jahre nach dem Mauerfall als doppeltes Quotengeschöpf – Ossi und Frau – zur Bundesumweltministerin machte, hatte niemand hinterfragt und geprüft, ob diese unterschätzte, farblose und gänzlich unweibliche Erscheinung, die von niemandem ernstgenommen wurde und auf Fotos stets aussah, als hätte man ihr gerade einen Eimer Salatöl über den Kopf gegossen, wirklich in so kurzer Zeit vom Blockflöten-Apparatschik zur überzeugten und verlässlichen Demokratin mutiert sein konnte. Merkels taktischer Opportunismus sollte sich auszahlen: Keine sieben Jahre später rammte sie ihrem Förderer Kohl den Dolch in den Rücken und stellte ihren Rivalen Merz bloß.
2015 war schlimmer als 1945
Der Rest ist Geschichte. Nachdem sie als Oppositionsführerin im Bundestag drei Jahre lang migrationsfeindliche Positionen vertreten hatte, gegen die die heutige AfD-Rhetorik schon fast linksradikal wirkt, und sich als konservativ-liberale Alternative zu Gerhard Schröder inszeniert hatte, beerbte sie diesen 2005. Damals ahnte niemand, dass eine 16-jährige Kanzlerschaft der Prinzipien, Schizophrenie und folgen würde, die den endgültigen Untergang Deutschlands Untergang besiegeln sollte. Dass sie ihre Memoiren “Freiheit“ nannte, war der größte Witz von allen.
Adolf Hitler hinterließ Deutschland als Trümmerhaufen; doch Trümmer können beseitigt werden. Das deutsche Volk konnte sich nach 1945, wie auch schon nach dem Dreißigjährigen Krieg, regenerieren und zu neuer Blüte gelangen. Merkels Erbe ist historisch gesehen weitaus verhängnisvoller: Sie hat keine physischen Trümmer hinterlassen, sondern die Weichen für die ethnische und kulturelle Zerstörung dieses Landes gestellt. Ein deutschen Volk wird es als Folge ihrer Politik in wenigen Jahrzehnten nicht mehr geben, der Untergang einer zweitausendjährigen Kulturgeschichte ist eine zeitliche und mathematische Gewissheit. Die Saat ist gelegt. Dies ist der ultimative Triumph einer kinderlosen Zynikerin mit finsterer Seele, die alle von ihr vorgeschützten Werte verraten hat. Merkel hat dafür gesorgt, dass das westliche “Siegersystem” der BRD am Ende doch verloren hat. Deutschland keine Zukunft mehr hat. Es kann als gesichert angenommen werden, dass künftige Generationen der deutschen Minderheit Merkels Namen auf ewig verfluchen werden.
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Hat die Ukraine gerade Ungarn den Krieg erklärt?
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Hat die Ukraine gerade Ungarn den Krieg erklärt?
Die Angriffe der Ukraine auf die “Druschba”-Pipeline schaden EU-Mitgliedsstaaten wie der Slowakei und Ungarn – und das Selenskij-Regime hat beschlossen, noch eins draufzusetzen. Budapest hat nun genug und droht mit Konsequenzen. Für Brüssel jedoch zählen die Interessen der Ukraine mehr als die der eigenen Mitgliedsländer.
von Nadeschda Romanenko
Im Strudel des Ukraine-Krieges sorgen Schlagzeilen fast immer für Aufsehen. Doch der jüngste Streit zwischen Kiew und Budapest wirft eine Frage auf, die vor zwei Jahren noch undenkbar gewesen wäre: Hat die Ukraine tatsächlich eine zweite Front – wenn auch eine hybride, rhetorische und wirtschaftliche – gegen einen EU-Staat eröffnet?
Auslöser war die Ölpipeline “Druschba” (“Freundschaft”), die nach wie vor Rohöl aus Russland nach Mitteleuropa transportiert. In den letzten Wochen wurden mehrere ukrainische Drohnenangriffe auf die Pipeline verübt, wodurch die Lieferungen nach Ungarn und in die Slowakei unterbrochen wurden. Ein ukrainischer Kommandant gab öffentlich seine Beteiligung zu.
Für Ungarn und die Slowakei war dies mehr als nur eine wirtschaftliche Störung. Beide Länder sind stark von der Pipeline abhängig, und als Reaktion darauf forderten ihre Staatschefs die Europäische Kommission auf, die Versorgungssicherheit zu garantieren. Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó, ein häufiger Kritiker der EU-Politik gegenüber der Ukraine, warf Brüssel vor, den Interessen Kiews Vorrang vor denen der Mitgliedstaaten zu geben. Seine Frustration kochte weiter hoch, als er Wladimir Selenskijs Witze über “Freundschaft” als kaum verhüllte Drohungen bezeichnete. Selenskij wörtlich:
“Wir haben immer die Freundschaft zwischen der Ukraine und Ungarn unterstützt, und jetzt hängt das Fortbestehen dieser ‘Freundschaft’ von Ungarn ab”
Die Reaktion von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán war kompromisslos:
“Selenskij hat Ungarn offen bedroht. Er hat zugegeben, dass sie die Druschba-Pipeline angegriffen haben, weil wir ihre EU-Mitgliedschaft nicht unterstützen. Das beweist erneut, dass die Ungarn die richtige Entscheidung getroffen haben.”
Der Zeitpunkt ist vielsagend. Die Angriffe auf die Pipeline fielen mit Selenskijs Besuch in Washington zusammen, wo er sich mit EU-Spitzenpolitikern traf. Entweder hat Brüssel ihn stillschweigend dazu ermutigt, Orbán, einen Verbündeten von Donald Trump, zu bestrafen, oder die EU hat einfach weggeschaut, als Selenskij auf eigene Faust handelte. Beide Erklärungen klingen empörend, aber es scheint kaum eine dritte Option zu geben. Klar ist, dass Kiew, das an seiner Ostfront unter enormem Druck steht, sich für einen gefährlichen rhetorischen Kampf mit Budapest entscheidet.
Ungarns einsame Stellung
Ungarn hat deutlich gemacht, dass es mit der bedingungslosen Unterstützung der EU für die Ukraine nicht einverstanden ist. Seit Beginn der russischen Militäroperation im Jahr 2022 hat sich Budapest gegen Sanktionen gegen russische Energiequellen gewehrt, auf der Fortsetzung der Importe über die Druschba-Pipeline bestanden und sich geweigert, Waffen nach Kiew zu liefern. Orbán hat sich als pragmatischer Außenseiter erwiesen: Er verteidigt die ungarischen Interessen, strebt nach billiger russischer Energie und pflegt herzliche Beziehungen zu Moskau.
Dafür wurde Ungarn innerhalb der EU isoliert. Während Polen, die baltischen Staaten und der größte Teil Westeuropas sich mit militärischer und finanzieller Hilfe hinter die Ukraine stellten, widersetzte sich Budapest diesem Konsens. Orbáns Regierung wurde als Putins Trojanisches Pferd in Europa verspottet. Für die Ungarn hatte diese Positionierung jedoch ihre Berechtigung: die Wirtschaft stabil zu halten, direkte Konfrontationen zu vermeiden und Flexibilität in einem zutiefst unsicheren geopolitischen Umfeld zu bewahren.
Die vergessenen Flüchtlinge
In der hitzigen Rhetorik geht die Tatsache unter, dass Ungarn still und leise auch eine humanitäre Last getragen hat. Allein im Jahr 2022 kamen über 1,3 Millionen Ukrainer nach Ungarn – nur Polen und Rumänien nahmen mehr auf. Budapest nahm sie ohne großes Aufsehen auf, verschärfte jedoch später seine Asylbestimmungen, um Neuankömmlinge auf diejenigen zu beschränken, die aus aktiven Kriegsgebieten geflohen sind. Gleichzeitig liefert Ungarn einen erheblichen Teil des Stroms für die Ukraine, worauf Szijjártó Kiew hinwies, als er die Vorwürfe der Ukraine zurückwies.
Mit Anschuldigungen und Angriffen auf die Pipeline gegen einen solchen Nachbarn zu reagieren, erscheint zumindest undankbar. Im schlimmsten Fall besteht die Gefahr, eines der wenigen EU-Mitglieder zu verprellen, das in Kriegszeiten entscheidende – wenn auch wenig beachtete – humanitäre Hilfe geleistet hat.
Krieg, Politik und Übergriffigkeit
Der größere Zusammenhang stimmt nachdenklich. Auf dem Schlachtfeld muss die Ukraine im Donbass und an der Ostfront zunehmende Rückschläge hinnehmen. Vor diesem Hintergrund wirkt Selenskijs Rhetorik gegenüber Ungarn fast surreal – prahlerisch, als stünde der Sieg über Russland unmittelbar bevor. Der Kontrast zwischen den Realitäten auf dem Schlachtfeld und der diplomatischen Großspurigkeit könnte die Glaubwürdigkeit Kiews untergraben.
In vernünftigen Zeiten müsste Brüssel an dieser Stelle innehalten und noch einmal über die Fortsetzung seiner Unterstützung für Kiew nachdenken. Sollte die EU hinter Selenskij stehen, auch wenn seine Handlungen den Mitgliedstaaten schaden, oder sollte sie anerkennen, dass Orbán – trotz seiner vielen Meinungsverschiedenheiten mit Brüssel – nicht ganz Unrecht hat? Die jüngste Geschichte zeigt jedoch, dass wir uns nicht in vernünftigen Zeiten befinden. Offene Drohungen, Sabotageakte an Pipelines (erinnern Sie sich an Nord Stream?) und Beleidigungen durch ukrainische Beamte scheinen bei den Brüsseler Beamten überhaupt keinen Eindruck zu hinterlassen.
Das Verhalten Kiews gegenüber Budapest mag zwar keine Kriegserklärung sein, aber es ist unbestreitbar, dass die Ukraine sich dafür entschieden hat, ihre Konfrontation mit Ungarn zu verschärfen. Wenn die EU ihre Unterstützung für Kiew als “Einheit” verkaufen will – ein Wort, das von Leuten wie der EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen oft verwendet und missbraucht wird –, dann ist es eine seltsame Entscheidung, Selenskij damit davonkommen zu lassen.
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MORDKOMPLOTT JÖRG HAIDER – Die »Covergeschichte« seines angeblichen Unfalls
Patriot Putin – Partner für Europa
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Patriot Putin – Partner für Europa
Die angloamerikanische Politik versucht seit über hundert Jahren, unseren Kontinent zu spalten und die Herausbildung einer Achse mit den Ankerpunkten Berlin und Moskau zu verhindern. Wie lange wollen wir dieses Spiel noch mitmachen? Gerade uns Deutschen hat Putin viel zu bieten.
von Jürgen Elsässer
An wen oder was denken wir, wenn wir an Russland denken? An Zar und Zimmermann, Stalin, die Don Kosaken, Helene Fischer? An die Völkerschlacht bei Leipzig, als die Armeen des preußischen Königs und des Zaren gemeinsam Napoleon in die Flucht schlugen? An Leningrad und die deutsche Hungerblockade – oder an die vergewaltigenden Rotarmisten in Berlin? An 1953, als die Panzer den Arbeiteraufstand in der DDR niederwalzten, oder an 1994, als die Sowjetsoldaten so friedlich abzogen, wie man es sich auch von den Westalliierten gewünscht hätte? Die gemeinsame Geschichte hat ihre Höhen und Tiefen, wir haben uns gegenseitig furchtbare Wunden geschlagen. Wenn es eine Lehre aus unserer Vergangenheit gibt, dann diese: Deutsche und Russen dürfen sich nie mehr gegeneinanderhetzen lassen. Wann immer es gut zwischen uns stand, egal ob unter Kanzler Bismarck oder unter Kanzler Brandt, war das nicht nur von Vorteil für beide Völker, sondern für den ganzen Kontinent.
Teile und herrsche
Doch das Kalkül der Seemächte USA und Großbritannien fokussierte immer auf das Gegenteil: Die Spaltung der eurasischen Landmasse. Vater dieses geostrategischen Ansatzes war der Engländer Halford Mackinder (1861–1947). Für ihn war das zentrale Spielfeld der Politik die sogenannte Weltinsel aus Asien, Europa und Afrika. Innerhalb dieser Weltinsel liege das Herzland, das geografisch weitgehend zum Russischen Reich gehöre. Für Mackinder stand unzweifelhaft fest: «Wer über Osteuropa herrscht, beherrscht das Herzland. Wer über das Herzland herrscht, beherrscht die Weltinsel. Wer über die Weltinsel herrscht, beherrscht die Welt.» Zumindest Zbigniew Brzezinski, der für die letzten vier US-Präsidenten die Ostpolitik gestaltete und in den 1980er Jahren in Afghanistan das Bündnis mit Osama bin Laden gegen die UdSSR schmiedete, nahm in seinen Planungen ausdrücklich Bezug auf den britischen Vordenker. Doch zur Weltherrschaft sei Russland mit seiner unzureichenden Industrie und Infrastruktur, seiner kaum ausgeprägten Innovationskraft nicht in der Lage, so Mackinder. Sorge hatte er nur vor einer Verbindung mit dem technischen und intellektuellen Potential Deutschlands. Damit formulierte Mackinder erstmals jene Phobie vor einem sogenannten Sonderweg Berlins nach Osten, den sowohl die angelsächsischen Eliten als auch ihre Anhängsel in der Bundesrepublik bis heute vehement bekämpfen. Revitalisiert wurde der Ansatz 2015 vom Chef des renommierten US-amerikanischen Think Tanks Stratfor, George Friedman: «Das Hauptinteresse der US-Außenpolitik während des letzten Jahrhunderts, im Ersten und Zweiten Weltkrieg und im Kalten Krieg waren die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland. Vereint sind sie die einzige Macht, die uns bedrohen kann. Unser Hauptinteresse war sicherzustellen, dass dieser Fall nicht eintritt.» Weiter sagte er: «Die Urangst der USA ist, dass deutsches Kapital und deutsche Technologien sich mit russischen Rohstoffen und russischer Arbeitskraft verbinden – eine einzigartige Kombination, vor der die USA seit Jahrhunderten eine Höllenangst haben.»
Putin und Schröder
Putins Intention war schon früh, diese Spaltungsstrategie zu unterlaufen. Manche datieren den Beginn seiner Bemühungen bereits auf das Ende der 1980er Jahre zurück, als er KGB-Offizier in Dresden war. Er soll zur Geheimoperation Lutsch gehört haben, mittels derer der erneuerungswillige KPdSU-Chef Michail Gorbatschow den Betonkopf Erich Honecker stürzen und einen umgänglicheren Mann an die Spitze der SED bringen wollte. Nachgewiesen ist jedenfalls, dass zumindest Teile der DDR-Opposition die Unterstützung von reformfreundlichen Geheimdienstseilschaften genossen – und dass die Wiedervereinigung vielleicht nicht das Ziel Moskaus war, aber dort schneller akzeptiert wurde als in Paris und London
Gleich nach seiner Wahl ins Präsidentenamt im Jahr 2000 schaffte es Putin, mit dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder Freundschaft zu schließen. Das muss nicht ganz einfach gewesen sein, denn noch im Jahr zuvor waren die Temperaturen zwischen Berlin und Moskau unter den Gefrierpunkt abgekühlt: Schröder hatte das Völkerrecht gebrochen und die deutsche Armee ohne UN-Mandat in den ersten Krieg seit 1945 geschickt – ausgerechnet gegen die Serben, die traditionellen Verbündeten der Russen auf dem Balkan. Ausdruck des Tauwetters war 2001 die Einladung an den neuen Mann im Kreml, eine Rede vor dem Bundestag zu halten – eine weltgeschichtliche Premiere. Putin warb um die Parlamentarier: «Wir haben Ihr Land immer als ein bedeutendes Zentrum der europäischen und der Weltkultur behandelt, für deren Entwicklung auch Russland viel geleistet hat. (…) Heute erlaube ich mir die Kühnheit, einen großen Teil meiner Ansprache in der Sprache von Goethe, Schiller und Kant, in der deutschen Sprache, zu halten.» Fraktionsübergreifend dankten die Abgeordneten mit Standing Ovations.
Realpolitisch wirksam wurden die Sympathiebekundungen Anfang 2003, als Putin, Schröder und der französische Staatspräsident Jacques Chirac mit einer Stimme ihre Ablehnung der US-Aggression gegen den Irak zum Ausdruck brachten. Die Pressekonferenz der Drei in der Berliner Traditionsgaststätte Zur letzen Instanz dürfte in Washington die «Höllenangst» vor einem deutschen Sonderweg nach Osten wiederbelebt haben, die in der zitierten Rede von Stratfor-Chef Friedman artikuliert wird. Dass zwei Jahre später mit Angela Merkel eine Nachfolgerin ins Kanzleramt einzog, die den Amerikanern im Irak-Krieg die Stange gehalten hatte, dürfte auch auf die Unterstützung der Bilderberg-Konferenz, der Atlantik-Brücke und ähnlicher US-Lobbyorganisationen samt ihrem publizistischen Wurmfortsatz in deutschen Massenmedien zurückgehen.
Vaterland und Frieden
Schröder mag kein guter Leumund für Putin sein – man könnte einwenden, er habe sich seine Freundschaft von Gazprom versilbern lassen. Doch für andere Politiker kann dieser Vorbehalt nicht gelten. Dass ausgerechnet der ungarische Premier Viktor Orban und der tschechische Präsident Milos Zeman als Vertreter von Völkern, deren Freiheitsstreben 1956 beziehungsweise 1968 von der Sowjetmacht blutig unterdrückt wurden, heute zu den stärksten Befürwortern einer Öffnung Richtung Moskau gehören, spricht klar gegen die westliche Propaganda, die Putin als Wiedergänger Breschnews oder sogar Stalins dämonisiert. Mit dieser simplen Gleichsetzung soll offensichtlich davon abgelenkt werden, dass Ost und West in den letzten 20 Jahren die Plätze im politischen Koordinatensystem getauscht haben: Die UdSSR ist in Gestalt der EUdSSR wiederauferstanden, und die niemals vom Volk gewählten, aber allmächtigen Kommissare regieren heute nicht mehr in Moskau, sondern in Brüssel. Die Feindschaft gegen Christentum und Familie, ein Kennzeichen des Frühbolschewismus, beherrscht heute unsere Schulbücher und Massenmedien – Putin dagegen lässt Kirchen bauen, belohnt das Kinderkriegen mit saftigen Prämien und schützt die Jugend vor Frühsexualisierung und Pornographie.
Gerade für uns Deutsche ist Putin besonders in einem Punkt ein Vorbild: Er hat es geschafft, einen Patriotismus zu befördern, in dem sich alle Bürger des Landes, egal ob links oder rechts, wiederfinden können. Während sich etwa die hiesige Geschichtspolitik im Masochismus suhlt und Auschwitz zum «Gründungsmythos der Bundesrepublik» (Joschka Fischer) erklärt, hat der Mann im Kreml die Verbrechen Lenins und Stalins immer benannt und verurteilt – aber trotzdem auch die Erfolge der sozialistischen Periode, die vor allem das Verdienst der hart arbeitenden und ehrlichen Menschen waren, ebenso hervorgehoben wie die der Zarenzeit. Ein Geniestreich war die Wiedereinführung der sowjetischen Hymne, die sein Vorgänger Boris Jelzin verboten hatte – aber ohne den kommunistischen Text. Wir stehen zu unserer Vergangenheit, soll das ausdrücken, aber wir wollen die Ideologie, die sie geprägt hat, nicht mehr hören, nicht mehr singen.
Europas Zukunft liegt im Osten: Aus den Weiten Sibiriens kommen zuverlässig Öl und Gas, die wir ansonsten – zum Vorteil der angloamerikanischen Multis – aus den kriegszerrissenen Gebieten des Nahen Ostens importieren müssten. Selbst in den kältesten Zeiten des Kalten Krieges standen die Russen zu ihren Lieferverpflichtungen – und Putin hat sie durch die Ostseepipeline noch zuverlässiger gemacht. Vor allem ist das schwarze Gold eine wertstabile Gegenleistung für unsere Exporte – während Uncle Sam unsere Güter nur mit Papiergeld bezahlt, dessen Kurs nicht durch Produktionsleistung gedeckt ist und, wir erleben es gerade, nach Belieben immer wieder gedrückt werden kann.
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Javier Milei, abgewickelt – Prof. Hans-Hermann Hoppe
Quelle: Javier Milei Unraveled – LewRockwell Letzte Woche versuchte das Regime von Javier Milei…
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COMPACT: Merz knickt ein – 2000 Afghanen auf dem Weg nach Deutschland
Er fischte mit Versprechen bei potentiellen AfD-Wählern, die er nun nicht halten kann oder will. Die Abschiebe-Bilanz von Kanzler Merz ist enttäuschend und nun kommen weitere 2000 Afghanen nach Deutschland. Warum das besonders gefährlich ist und welche Rolle Annalena Baerbock dabei spielt, erfahren Sie von den COMPACT-Moderatoren Dominik Reichert und Paul Klemm.
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Der mündige Bürger: „Selbstverantwortung – das Gebot der Stunde!“ Dr. med. Sharon Tagwerker
Messer-Attacke auf US-Amerikaner: Dresdner Bürger sind schockiert!
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Die Messer-Attacke eines mutmaßlichen Syrers auf einen US-Amerikaner in Dresden schockiert die Bürger der Sachsenmetropole!
Der Deutschland-Kurier hat unweit des Tatorts Passanten nach ihrer Meinung befragt!
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Überschwemmung in Valencia – eine Klimafolge? Prof. blamiert – Klimaschau 227
Der trockenfallende Gardasee oder die Fluten im Ahrtal und in Valencia – die Medien produzieren in Zusammenarbeit mit „Wissenschaftlern“ eine Klima-Ente nach der anderen. Da die neueste Linie der Apokalytiker nicht mehr „Hitze und Dürre“ lautet, sondern „Extremwetter“, können nun sämtliche Wetterereignisse, auch Kälte und Überschwemmungen, als Beweis der menschgemachten Erderwärmung herhalten. So wurde das Hochwasser in Valencia im Jahr 2024 von einem Aktivisten des ‚New Climate Institute‘ in Köln zur Klimafolge erklärt. Dumm nur, daß spanische Kollegen in einer Studie zu ganz anderen Ergebnissen kamen….
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Andre Hoffmann: Schweizer Milliardär, Roche-Erbe und WEF-Interims-Co-Vorsitzender, treibt Agenda 2030 und Stakeholder-Ökonomie voran.
Von The Sociable
Hoffmanns Engagement für ESG, die Agenda 2030 und einen umfassenden Neustart des globalen Wirtschaftssystems passt perfekt zu seiner neuen Position beim WEF: Perspektive
Nach der Ankündigung des Weltwirtschaftsforums (WEF), interimistische Co-Vorsitzende zu ernennen, richtete sich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit vor allem auf Larry Fink, CEO von BlackRock, und weniger auf Andre Hoffmann, einen Schweizer Milliardär und Erben des fünftgrößten Pharmaunternehmens der Welt, Roche.
Nach dem Rücktritt von Klaus Schwab im April letzten Jahres aus dem Kuratorium der von ihm vor über 50 Jahren gegründeten Organisation ernannte das WEF den ehemaligen Nestlé-CEO Peter Brabeck-Letmathe zum interimistischen Vorsitzenden.
Vier Monate später, am 15. August 2025, stellte das WEF zwei neue interimistische Co-Vorsitzende vor: die Milliardäre Larry Fink und Andre Hoffmann.
„Wir glauben, dass das Forum als einzigartiger Katalysator für die Zusammenarbeit dienen kann, der Vertrauen fördert, gemeinsame Ziele identifiziert und den Dialog in die Tat umsetzt.“
Larry Fink & Andre Hoffmann, WEF, August 2025
WEF interim co-chair Andre Hoffmann says corporations should connect with the World Economic Forum on achieving ESG metrics. November 2020 https://t.co/U2AQrXBBlI pic.twitter.com/jEvuxe20Nc
— Tim Hinchliffe (@TimHinchliffe) August 20, 2025
Übersetzung von „X“: Der stellvertretende Vorsitzende des WEF, Andre Hoffmann, sagt, dass Unternehmen sich mit dem Weltwirtschaftsforum in Verbindung setzen sollten, um ESG-Kennzahlen zu erreichen. November 2020 https://youtube.com/watch?v=MTSL7C
Mit einem geschätzten Nettovermögen von 1,3 Milliarden Dollar ist Fink CEO der weltweit größten Vermögensverwaltungsgesellschaft, BlackRock, die Vermögenswerte in Höhe von rund 11,6 Billionen Dollar verwaltet.
Und mit einem geschätzten Nettovermögen von 8,13 Milliarden Dollar ist Hoffmann Vizevorsitzender von F. Hoffmann-La Roche, dem fünftgrößten Pharmaunternehmen der Welt, direkt hinter Pfizer.
Gemeinsam gaben Fink und Hoffmann eine Erklärung ab, in der sie sagten, dass „die Notwendigkeit einer Plattform, die Wirtschaft, Regierung und Zivilgesellschaft zusammenbringt, noch nie so groß war“ und dass sie „glauben, dass das Forum als einzigartiger Katalysator für Zusammenarbeit dienen kann, der Vertrauen fördert, gemeinsame Ziele identifiziert und den Dialog in Maßnahmen umsetzt“.
Auf der Führungsseite des WEF heißt es, dass die Mitglieder in ihrer Arbeit im Kuratorium „keine persönlichen oder beruflichen Interessen vertreten“.
Es braucht jedoch kein Genie, um zu erkennen, dass die Geschäftsbeziehungen der neuen interimistischen Co-Vorsitzenden mit mehreren Agenden des WEF übereinstimmen, von Netto-Null und ESG bis hin zum Stakeholder-Kapitalismus und der UN-Agenda 2030.
Während Fink ständig in den Mainstream- und alternativen Medien Schlagzeilen macht, ist Hoffmann selbst relativ unauffällig geblieben – bekannt ist er vor allem in Kreisen der Naturfinanzierung und der europäischen Wirtschaft.
Der Versuch, ein so langes und komplexes Leben wie das von Hoffmann in weniger als 2.000 Worten und aus Tausenden von Kilometern Entfernung zu beschreiben, wäre sinnlos und lächerlich, aber wir werden uns hier auf einige der von ihm geleiteten Organisationen, ihre Geschichte, ihre Ziele und die Übereinstimmung von Hoffmanns Arbeit mit der Agenda des WEF für einen großen Neustart der Weltwirtschaft und Gesellschaft konzentrieren.
„Wir fühlen uns geehrt, in dieser entscheidenden Phase für das Weltwirtschaftsforum vorübergehend diese Führungsrolle zu übernehmen. Während die Organisation in ein neues Kapitel eintritt, blicken wir mit Klarheit, Zielstrebigkeit und Zuversicht auf die fortwährende Mission des Forums.“
Larry Fink & Andre Hoffmann, WEF, August 2025
“The biggest challenge is how do we move from a SHAREHOLDER ECONOMY to a STAKEHOLDER ECONOMY” Andre Hoffmann WEF interim co-chair. Agenda 2030 advocate, Club of Rome member, Chatham House Adviser, heir to the 5th largest pharma company in the world, Roche https://t.co/NQlEF36IRy pic.twitter.com/kPI2jtDNxL
— Tim Hinchliffe (@TimHinchliffe) August 20, 2025
Übersetzung von „X“: „Die größte Herausforderung besteht darin, wie wir von einer SHAREHOLDER ECONOMY zu einer STAKEHOLDER ECONOMY gelangen.“ Andre Hoffmann, Interim-Co-Vorsitzender des Weltwirtschaftsforums (WEF), Befürworter der Agenda 2030, Mitglied des Club of Rome, Berater des Chatham House und Erbe des fünftgrößten Pharmaunternehmens der Welt, Roche https://youtube.com/watch?v=oaetYw
Wenn man Hoffmann zuhört, klingen seine Worte fast identisch mit denen von Schwab.
Beide sprechen von der Notwendigkeit, die Gesellschaft vom Aktionärskapitalismus hin zum Stakeholder-Kapitalismus (d. h. dem großen Reset) zu bewegen.
Beide sagen, dass die derzeitigen Geschäftspraktiken zu sehr auf kurzfristige Gewinne ausgerichtet sind und nicht auf langfristige Lösungen für die Menschen und den Planeten.
Und beide setzen sich für die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDGs), auch bekannt als „Agenda 2030“, ein.
Hoffmanns Lebenslauf und seine geschäftlichen Aktivitäten sind umfangreich:
- Weltwirtschaftsforum: Interims-Co-Vorsitzender des Kuratoriums
- Chatham House: Seniorberater
- Club of Rome: Mitglied
- Roche Holding AG: Vizepräsident des Verwaltungsrats
- Genentech: Verwaltungsratsmitglied
- Systemiq: Verwaltungsratsmitglied
- GIST SA: Verwaltungsratsmitglied
- Hoffmann Global Institute am INSEAD: Gründer, Vorsitzender des Beirats
- Innovate 4 Nature: Präsident
- InTent: Mitbegründer
- Fondation Tour du Valat: Präsident
- MAVA-Stiftung (aufgelöst): Präsident
Systemiq, das sogenannte „System Change Unternehmen“, wurde speziell zur Förderung der Agenda 2030 und des Pariser Abkommens gegründet und verfolgt dieses Ziel durch die Konzeption und den Aufbau einer „Wirtschaft, die Wohlstand für alle schafft, das Klima stabilisiert und die Natur für kommende Generationen regeneriert“.
Zu diesen Systemen gehören Natur, Ernährung, Energie, Materialien und die Kreislaufwirtschaft – letztere ist dank des Geschäftsmodells „Product as a Service“ der Kreislaufwirtschaft die Inspiration für den berüchtigten Satz „Du wirst nichts besitzen. Und du wirst glücklich sein“.
Das Hoffmann Global Institute am INSEAD ist ebenfalls auf die Förderung der Agenda 2030 ausgerichtet: „Das Hoffmann Institute der INSEAD ist bestrebt, Nachhaltigkeit in die Hochschule zu integrieren und die Ausrichtung auf die SDGs voranzutreiben, um Führungskräfte aus der Wirtschaft zu inspirieren, Wohlstand und Wert für alle zu schaffen.“
Innovate 4 Nature, der sogenannte „Beschleuniger für naturpositive Lösungen“, verfügt über ein Portfolio von Start-ups und Projekten, die sich auf eine Vielzahl von Themen konzentrieren, darunter Biodiversitätsgutschriften, Umweltgerechtigkeit, Lebensmittelsysteme und erneut die Kreislaufwirtschaft.
InTent dient als Plattform, um Einzelpersonen, Organisationen und Unternehmen in einer gemeinsamen Anstrengung zusammenzubringen, mit der Überzeugung, dass „nicht die Art und Weise, wie wir Geld ausgeben, geändert werden muss, sondern das gesamte System, mit dem Werte geschaffen werden“.
GIST befasst sich mit Datenanalyse für ESG-Kennzahlen und -Bewertungen.
Als Mitglied des Club of Rome, der sich für Systemwandel, Degrowth, Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft und die Umverteilung von Wohlstand einsetzt, sind Hoffmanns Verbindungen und Führungsrollen eng mit denselben Zielen verflochten.
Hoffmann ist außerdem Senior Advisor beim britischen Chatham House, das als Vorbild für den Council on Foreign Relations (CFR) in den USA diente.
A lot of attention on Larry Fink at the WEF, but not a lot on billionaire interim co-chair Andre Hoffmann: Agenda 2030 advocate, Club of Rome member, Chatham House Adviser, heir to the 5th largest pharma company in the world, Roche, just behind Pfizer https://t.co/lHmEzhDYqE pic.twitter.com/o9hunN5fd2
— Tim Hinchliffe (@TimHinchliffe) August 20, 2025
Übersetzung von „X“: Viel Aufmerksamkeit galt Larry Fink beim Weltwirtschaftsforum, aber wenig dem milliardenschweren interimistischen Co-Vorsitzenden Andre Hoffmann: Befürworter der Agenda 2030, Mitglied des Club of Rome, Berater des Chatham House, Erbe des fünftgrößten Pharmaunternehmens der Welt, Roche, direkt hinter Pfizer https://youtube.com/watch?v=ZuioJH
Wie wir sehen können, hat Hoffmann viele Führungspositionen in Organisationen inne, die sich mit Naturfinanzierung befassen.
Sein Vermögen stammt jedoch aus der 129-jährigen Geschichte seiner Familie in der Pharmaindustrie.
Hoffmann ist der milliardenschwere Erbe des Pharma-Familienvermögens F. Hoffmann-La Roche, das sein Urgroßvater Fritz 1896 in Basel, Schweiz, gegründet hat.
Als fünftgrößtes Pharmaunternehmen der Welt war F. Hoffmann-La Roche im Laufe seiner Geschichte in Skandale, Zwangsarbeit, Rechtsstreitigkeiten und kriminelle Verschwörungen verwickelt.
„Der Schweizer Pharmariese F. Hoffmann-La Roche Ltd hat sich heute bereit erklärt, sich schuldig zu bekennen und eine Rekordstrafe in Höhe von 500 Millionen US-Dollar zu zahlen, weil er eine weltweite Absprache zur Erhöhung und Festsetzung von Preisen sowie zur Aufteilung von Marktanteilen für bestimmte in den Vereinigten Staaten verkaufte Vitamine angeführt hat.“
US-Justizministerium, F. HOFFMANN-LA ROCHE UND BASF STIMMEN ZUR ZAHLUNG VON STRAFEN IN REKORDHÖHE WEGEN BETEILIGUNG AN INTERNATIONALEM VITAMIN-KARTELL ZU F. HOFFMANN-LA ROCHE STIMMT ZUR ZAHLUNG VON 500 MILLIONEN US-DOLLAR, DER HÖCHSTEN JEMALS VERHÄNGTE STRAFE, Mai 1999
Quelle: US-Justizministerium
Abgesehen davon, dass Roche während des Zweiten Weltkriegs 61 Kriegsgefangene und 150 ausländische Arbeiter zur Arbeit in seiner Fabrik in Deutschland zwang, bekannte sich das Unternehmen 1999 schuldig, „an einem internationalen Vitaminkartell beteiligt gewesen zu sein” und „eine weltweite Verschwörung zur Erhöhung und Festsetzung von Preisen und zur Aufteilung von Marktanteilen für bestimmte in den Vereinigten Staaten verkaufte Vitamine angeführt zu haben”.
Roche zahlte für seine Aktivitäten in den Jahren 1990 bis 1999 die damals höchste jemals verhängte Geldstrafe in Höhe von 500 Millionen US-Dollar.
Andre Hoffmann, der neue interimistische Co-Vorsitzende des WEF, wurde 1996 erstmals in den Verwaltungsrat von Roche gewählt.
„Der Verkauf der Covid-19-Tests von Roche hat dazu beigetragen, den Aktienkurs des Unternehmens im Jahr 2020 anzukurbeln.“
Bloomberg, „Schweiz‘ größtes Familienvermögen floriert seit 124 Jahren“, August 2020
Quelle: Roche
1991 investierte Roche in die Polymerase-Kettenreaktionstechnologie (PCR) – dieselbe Technologie, die später für COVID-19-Tests verwendet wurde.
1998 unterzeichneten die Business Group Diagnostics von Bayer und Roche eine Lizenzvereinbarung, die Bayer den nicht exklusiven, weltweiten Zugang zu den PCR-Patenten von Roche gewährte. „Die Lizenz gab Bayer das Recht, PCR-basierte Diagnostikprodukte für Menschen in den Bereichen Infektionskrankheiten, Genetik, Onkologie, Gewebetypisierung und therapeutische Arzneimittelüberwachung herzustellen und zu vermarkten.“
In den 2000er Jahren war Roche in Rechtsstreitigkeiten verwickelt, darunter Vorwürfe des PCR-Patentbetrugs sowie Klagen wegen Verletzung von Patentrechten „im Zusammenhang mit der Technologie hinter elektrochemilumineszenten Immunoassays“.
Maybe this is why the Roche ‘history’ page leaves out any mention of its work between 1934 and 1956? https://t.co/k8gK41R7KJ https://t.co/cCoIYF5zJY pic.twitter.com/mP9ByltScy
— Tim Hinchliffe (@TimHinchliffe) August 20, 2025
Übersetzung von „X“: Vielleicht ist das der Grund, warum auf der „Geschichte“-Seite von Roche jeglicher Hinweis auf die Arbeit des Unternehmens zwischen 1934 und 1956 fehlt? https://roche.com/about/history
Bestimmt die Unternehmensgeschichte von F. Hoffmann-La Roche mit all ihren Verfehlungen den stellvertretenden Vorsitzenden und Erben?
Nicht unbedingt, aber sie liefert einen Kontext für die Welt, in der der neue interimistische Co-Vorsitzende des WEF aufgewachsen ist, und vielleicht auch einen Einblick, warum er sich so gerne als Philanthrop darstellt, der Patienten und den Planeten an erste Stelle setzt.
Und es kann nicht genug betont werden, wie einflussreich Andre Hoffmanns Vater, der Naturschützer Hans Lukas „Luc“ Hoffmann, in seinem Leben war.
Luc Hoffmann gab einen Großteil seines Vermögens für Naturschutzprojekte aus; 1954 gründete er die Tour du Valat zur Erhaltung von Feuchtgebieten, 1961 war er Mitbegründer des World Wildlife Fund (WWF) und 1994 gründete er die inzwischen aufgelöste MAVA-Stiftung.
Andre trat in die Fußstapfen seines Vaters und wurde Präsident sowohl der Tour du Valat als auch der MAVA, wobei er das Pharma-Vermögen seines Urgroßvaters behielt.
Hoffmanns Reichtum reicht über Generationen, aber jetzt will er alle Systeme umstürzen, die seiner Familie über hundert Jahre lang Wohlstand beschert haben.
Ist es eine Überkompensation für die bewegte Vergangenheit von Roche? Ist es der Wunsch, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten?
Könnte es eine Mischung aus beidem sein – ein Gefühl der Schuld, in ein privilegiertes Leben hineingeboren worden zu sein, und der Wunsch, seinen Vater stolz zu machen?
Wer weiß?
Warum kommen selbsternannte Kommunisten in kapitalistischen Gesellschaften oft aus reichen Familien, während Menschen aus armen Familien in kommunistischen Ländern immer fliehen wollen?
Vielleicht ist er einfach nur ein netter Kerl, der wie alle anderen Philanthropen etwas Gutes in dieser Welt tun will.
Derzeit sind Hoffmann und Fink die interimistischen Co-Vorsitzenden des WEF.
Finks BlackRock ist derzeit in einen Rechtsstreit verwickelt, weil das Unternehmen angeblich an einer Verschwörung zur Bildung eines Kartells beteiligt war, um den Kohlemarkt zu manipulieren, ähnlich wie Hoffmanns Roche in den 1990er Jahren mit Vitaminen.
Im November 2024 verklagte der texanische Generalstaatsanwalt Ken Paxton Blackrock, Vanguard und State Street „wegen Verschwörung zur künstlichen Verknappung des Kohlemarktes durch wettbewerbswidrige Handelspraktiken“.
Angeblich „nutzten BlackRock, Vanguard und State Street die Climate Action 100 und die Net Zero Asset Managers Initiative, um ihre gemeinsame Absicht zu signalisieren, die Produktion von Kraftwerkskohle zu reduzieren, was vorhersehbar zu einem Anstieg der Stromkosten für die Amerikaner in den gesamten Vereinigten Staaten führte.
„Diese Unternehmen haben auch Tausende von Anlegern getäuscht, die sich für Investitionen in Nicht-ESG-Fonds entschieden hatten, um ihre Gewinne zu maximieren. Dennoch verfolgten diese Fonds ESG-Strategien, obwohl die Beklagten das Gegenteil behaupteten.”
Nun, da Andre Hoffmann interimistischer Co-Vorsitzender des WEF-Kuratoriums ist, bleibt abzuwarten, wie lange er und Fink an der Spitze bleiben werden, aber ihre bisherigen und aktuellen Bemühungen zur Förderung von ESG, der Agenda 2030 und einem großen Reset des globalen Wirtschaftssystems passen perfekt zu ihren neuen Positionen beim Weltwirtschaftsforum.
Wenn es jemanden gibt, der den Dialog beim WEF in die Tat umsetzen kann, dann sind es diese beiden Milliardäre.
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Der Beitrag Druzhba – Ukraine setzt Politik der Selbstschädigung fort erschien zuerst unter tkp.at.

