Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Ein wochenlanger Drohnenkampf, den Russland gewinnt

Ein wochenlanger Drohnenkampf, den Russland gewinnt

In den letzten sieben Tagen hat das ukrainische Militär über tausend Drohnen gegen Ziele in Russland eingesetzt, doch die meisten von ihnen wurden von der russischen Luftabwehr abgeschossen, ohne dass ernsthafte Schäden gemeldet wurden. Die größte Wirkung der einwöchigen Drohnenangriffe war die mehrstündige Einstellung des Flugverkehrs in Moskau.

Nach einigen Tagen reagierte das russische Militär auf ähnliche Weise und startete in den letzten drei Tagen eine Rekordzahl von Drohnen und Raketenangriffen auf Militäreinrichtungen und Produktionsanlagen in der Ukraine. Mindestens 12 Menschen wurden in der Nacht zum Sonntag getötet, nachdem Präsident Trump es abgelehnt hatte, weitere Sanktionen gegen Moskau zu verhängen, um die Invasion zu stoppen.

Russland verstärkte seine Angriffe mit insgesamt 367 Drohnen und Raketen – einer der größten nächtlichen Angriffe des Krieges, laut der ukrainischen Luftwaffe. Die Zivilbevölkerung musste mitten in der Nacht Schutzräume aufsuchen. In den letzten drei Tagen wurden rund 1.000 Drohnen, 58 Marschflugkörper und 31 ballistische Raketen gegen die Ukraine eingesetzt.

Vor einem Jahr galten 30 Drohnenangriffe auf die Ukraine in einer Nacht noch als außergewöhnlich. Heute überschwemmt Russland die ukrainische Luftabwehr mit Hunderten von Drohnen. Am 25. Mai bombardierte der Kreml mit 298 Drohnen – vermutlich ein Rekord. Auch die Raketenangriffe nahmen zu, wobei 69 Raketen in der gleichen Nacht abgefeuert wurden.

Russland hat seine Drohnenproduktion drastisch gesteigert. Früher wurden etwa 300 Shahed-Drohnen pro Monat produziert, nun wird dieselbe Menge in weniger als drei Tagen ausgeliefert. Berichten zufolge plant Russland, die Drohnenproduktion auf 500 pro Tag zu erhöhen, was bedeutete, dass Angriffsschwärme von 1.000 Drohnen Realität werden könnten.

Zahl der gegen die Ukraine eingesetzten Shahed-Drohnen

Ein wochenlanger Drohnenkampf, den Russland gewinnt

Die russischen Streitkräfte setzen mittlerweile die sechste Generation der Shahed-Drohnen ein, die mit einer 90 Kilogramm schweren Sprengladung ausgestattet sind und deutlich höhere Höhen fliegen können. Diese Drohnen sind weniger anfällig für elektronische Störmaßnahmen.

Die Taktik hat sich ebenfalls geändert: „Jetzt greifen ihre UAVs in Schwärmen an“, erklärte ein ukrainischer Luftabwehroffizier. Zehn bis fünfzehn Shaheds fliegen mehrere Runden aus großer Entfernung vom Ziel und greifen dann mit großer Geschwindigkeit an. Diese Drohnen sind jetzt mit Stuka-Sirenen ausgestattet, um zusätzlichen psychologischen Druck auszuüben.

Während die Drohnen die Luftabwehr beschäftigen, dringen ballistische Raketen und Marschflugkörper weiter durch. Laut Berichten verfügt die Ukraine über acht Patriot-Raketensysteme, aber deren Munition neigt sich dem Ende zu. Lockheed Martin hat die Produktion auf 650 Raketen pro Jahr erhöht, aber das reicht nicht aus, um der russischen Produktion standzuhalten.

Die Zahl der eingesetzten Shahed-Drohnen und die Vielfalt der russischen Angriffe stellen die ukrainische Luftabwehr vor massive Herausforderungen. Die Luftverteidigungseinheiten haben ihre Kapazitäten in den letzten Jahren deutlich erweitert, aber die Zahl der Angriffe und deren Komplexität überfordern zunehmend die Abwehrsysteme.

Der Ukraine gehen nicht nur Raketen für ihre Luftabwehrsysteme aus, sondern auch die Nachschubwege für andere Systeme sind erschöpft. Mit der zunehmenden Zahl der Angriffe und der Weiterentwicklung russischer Drohnentechnologie wird es für die Ukraine immer schwieriger, ihre Städte und militärischen Ziele zu schützen.

Russlands Stärke auf dem Schlachtfeld scheint anhaltend. Die Luftabwehr der Ukraine wird weiter getestet, und die russischen Streitkräfte verbessern kontinuierlich ihre Fähigkeiten. Angesichts der steigenden Zahl und Reichweite der Drohnenangriffe könnte die Ukraine in den kommenden Monaten noch größere Herausforderungen zu bewältigen haben.

Wie frei sind unsere Universitäten?

Wie frei sind unsere Universitäten?

Wie frei sind unsere Universitäten?

Leider ist es um die Wissenschaftsfreiheit in unserem Land schlecht bestellt – lasst uns das ändern! Angesichts zunehmender Angriffe der neuen US-Regierung auf die Wissenschaftsfreiheit der amerikanischen Universitäten1 und Bemühungen, auf Druck der Politik an deutschen Hochschulen Zivilklauseln abzuschaffen bzw. für Rüstungszwecke zu forschen2, können wir die Frage stellen: Wie frei sind eigentlich die deutschen […]

Der Beitrag Wie frei sind unsere Universitäten? erschien zuerst unter tkp.at.

Warum „billigere“ Solarenergie die Kosten steigen lässt – Teil II: Die versteckten Kosten von hauseigenen Solaranlagen

Warum „billigere“ Solarenergie die Kosten steigen lässt – Teil II: Die versteckten Kosten von hauseigenen Solaranlagen

Planning Engineer (Russ Schussler)

In Teil 1 [in deutscher Übersetzung hier] haben wir gezeigt, wie die niedrigen Kosten von Wind- und Solarenergie in 80 % der Zeit von den Kosten in Spitzenzeiten überlagert werden, so dass sie keine Kostenvorteile für den Erzeugungsmix bieten. Bei der Solarenergie für Privathaushalte verhält es sich ähnlich: Sie scheint für Hausbesitzer erschwinglich zu sein, erhöht aber die Systemkosten durch Tarifstrukturen, die einen übermäßigen Anreiz für die Einführung bieten. Großzügige Subventionen, wie z. B. Net-Metering für Privatkunden, treiben das übermäßige Wachstum der Solarenergie voran, gefährden die Netzstabilität und verlagern die Kosten auf nicht-solare Kunden, die oft weniger wohlhabend sind. Weniger großzügige Tarife für Solarenergie in Privathaushalten würden jedoch die Akzeptanz verlangsamen, jedoch die Solarenergie besser mit dem Netzbedarf in Einklang bringen und für Fairness und Nachhaltigkeit sorgen.

Das wirtschaftliche Problem: Kostenverschiebung durch Tarifstrukturen

Es ist schwer zu verstehen, warum viele die Ungerechtigkeit der Tarifstrukturen nicht erkennen, da ähnliche Regelungen in anderen Branchen absurd erscheinen würden. Stellen Sie sich vor, Hotels müssten Zimmer für alle Kunden (zu Standardtarifen) bereithalten, nur für den Fall, dass diese sie „vielleicht“ brauchen. Noch schlimmer wäre es, wenn die Hotels bei geringer Auslastung ihre Gäste auf die Airbnb-Immobilien ihrer Kunden verweisen müssten, wenn es überschüssige Zimmer gibt. Oder denken Sie an die Pizzaketten, die gezwungen sind, in Zeiten geringer Auslastung überschüssige Pizzen von Restaurants zu kaufen, während sie in Spitzenzeiten günstige Pizzen liefern und alle Kosten für Abholung und Lieferung übernehmen. In all diesen Fällen besteht das Hauptproblem darin, dass große Infrastrukturinvestitionen erforderlich sind, die die meiste Zeit ungenutzt bleiben und von den Nutznießern nur unzureichend ausgeglichen werden.

Wie Solartarif-Strukturen für Privatkunden funktionieren

Solarsysteme für Privathaushalte, die in der Regel an Net Metering gebunden sind, ermöglichen es Hausbesitzern, Strom auf eine Weise zu erzeugen und zu verkaufen, die kosteneffizient erscheint:

Deckung des Eigenbedarfs: Solarmodule produzieren in sonnigen Zeiten mit geringer Nachfrage (z. B. in der Mittagszeit im Frühjahr), so dass die Hausbesitzer keine Gebühren für den Stromversorger zahlen müssen. Bei diesen Gebühren handelt es sich in der Regel um einen Pauschalbetrag, der auf den Durchschnittskosten basiert. (Hinweis: Das Energieversorgungsunternehmen zahlt sie zurück, wenn die Module nicht genug Strom erzeugen).

Verkauf von überschüssigem Strom: Überschüssiger Strom wird in das Netz eingespeist und zu je nach Bundesland unterschiedlichen Tarifen vergütet. In der Regel übersteigen diese Zahlungen den Wert der Energie für das Versorgungsunternehmen in Zeiten geringer Nachfrage.

Schwere Belastungen: Nachts, an bewölkten Tagen oder bei Spitzenbedarf (z. B. an Sommerabenden) erzeugen die Module nur wenig Strom. Hauseigentümer kaufen Strom aus dem Netz zu Pauschaltarifen, welche die hohen Kosten von Spitzenlastkraftwerken nicht berücksichtigen.

Die heutigen Tarifstrukturen unterscheiden sich durch den Grad der Subventionierung von Solaranlagen für Privathaushalte. Hier folgen allgemeine Kategorien von Tarifstrukturen, geordnet nach der Höhe der Subventionen, von hoch bis niedrig:

Netzeinspeisung zum Einzelhandelstarif: Solarstrom für Privathaushalte wird zum vollen Endkundentarif vergütet (~$0,20-$0,42/kWh, z. B. in Hawaii, Massachusetts, New York, New Jersey, Rhode Island). Erzielt hohe Renditen für Solarenergie für Privathaushalte (20-50% ROI) und fördert die schnelle Akzeptanz (z.B. Hawaii mit 30% Marktanteil, ~200.000 Haushalte).

Teilweise Einzelhandel/Hybrid Net Billing: Gutschriften in Höhe von 50-80% des Einzelhandelspreises (~$0,10-$0,20/kWh, z.B. Connecticut, Vermont, Maryland, Minnesota) fördern die moderate Einführung von Solarenergie für Privathaushalte (z.B. 8% Marktdurchdringung in Vermont, ~15.000 Haushalte) bei geringerer Kostenverschiebung.

Nettorechnung zu vermiedenen Kosten: Niedrigere Gutschriften (~$0,05-$0,08/kWh, z.B. Kaliforniens NEM 3.0, Arizona, Arkansas) verlangsamen das Wachstum.

Großhandelstarife/abgerechnete Kosten: Minimale Gutschriften (~$0,03-$0,07/kWh, z.B. Alabama, South Dakota, Tennessee, Idaho, Kentucky) führen zu einer geringen Marktdurchdringung (0,02-1,2%, ~270-10.000 Haushalte), wodurch sich Subventionen und

Auch im Original bricht der letzte Satz einfach ab. A. d. Übers.

Ursprünglich wurden die Tarife für die Solarenergie auf der Grundlage des Einzelhandelstarifs für die Netzmessung festgelegt. Niedrigere Subventionen konnten keine ausreichende Beteiligung bewirken. Da die Beteiligung anfangs gering war, waren die geringen Subventionen für die überwältigend große Gruppe der Nichtteilnehmer nicht von Bedeutung. Je mehr Kunden sich für Solaranlagen entscheiden, desto mehr ändert sich die Wirtschaftlichkeit. Die Erfahrungen in Kalifornien zeigen, dass dieser Ansatz nicht nachhaltig ist. Kalifornien arbeitet jetzt an Version 3.0 seines Net-Metering-Konzepts, bei dem nur die vermiedenen Kosten für neue Kunden bezahlt werden. Das Net-Metering zum Einzelhandelstarif wurde unhaltbar, als die Beteiligung zunahm.

Das folgende Diagramm zeigt die Beziehung zwischen höheren Gutschriften und der daraus resultierenden Verbreitung von Solarenergie in Privathaushalten in einer Auswahl von Staaten:

Warum „billigere“ Solarenergie die Kosten steigen lässt – Teil II: Die versteckten Kosten von hauseigenen Solaranlagen

Natürlich korrelieren höhere Subventionen mit einer höheren Beteiligung. Kalifornien NEM 3.0 scheint ein Ausreißer zu sein, aber es muss klar sein, dass diese Beteiligungsrate nicht auf der NEM 3.0 Tarifstruktur beruht. Die große Basis an Solaranlagen für Privathaushalte wurde auf der Grundlage der alten Politik aufgebaut, und die heutige Rentabilität wird durch die hohen Endkundentarife in der Region und die Besitzstandswahrung für bestehende Solarkunden unter den alten Tarifen unterstützt.

In einem Beitrag aus dem Jahr 2015 habe ich verschiedene Ansätze zur Kostenbeteiligung bei Solaranlagen für Privathaushalte erörtert. Es lohnt sich, diesen Beitrag noch einmal zu lesen, da er zusätzliche Informationen zu diesem Thema enthält. In diesem Beitrag wies ich darauf hin, dass bei den Modellen mit den geringsten Subventionen die Solarkunden nur die von ihnen verursachten zusätzlichen Kosten zu tragen hatten, nicht aber die gemeinsamen Systemkosten. Sollten sich private Solarkunden an den grundlegenden Systemkosten beteiligen? Die Antwort wird umso wichtiger, je höher der Anteil der privaten Solaranlagen ist. Die Verantwortung für die grundlegenden Systemkosten wird auf immer weniger Kunden verteilt. Leider sind es unverhältnismäßig viele weniger wohlhabende Verbraucher, die von den steigenden Energiekosten am stärksten betroffen sind, welche die Rechnung zahlen.

Die wirtschaftliche Belastung durch zu großzügige Tarife:

Verlorene Einnahmen: Die Versorgungsunternehmen benötigen konstante Gebühren zur Deckung der Fixkosten (Netzleitungen, Notstromversorgung). Solareigenheimbesitzer vermeiden diese Kosten in Zeiten geringer Nachfrage, was zu geringeren Einnahmen führt.

Überbezahlte Käufe: Hohe Gutschriften für Strom mit geringem Wert belasten die Budgets der Versorgungsunternehmen.

Spitzenlastkosten: Spitzenzeiten verursachen hohe Kosten (Spitzenlastkraftwerke und Ausbau von Übertragung und Verteilung). Studien des National Renewable Energy Laboratory zufolge werden die Tarife für Nicht-Solarstromkunden in Gebieten mit hohem Solarstromverbrauch um 1-2 % angehoben.

Großzügige Tarifstrukturen, wie z. B. die Nettomessung für Endkunden, fördern die übermäßige Einführung von Solarenergie, wodurch die Kosten und die Ungerechtigkeit steigen. Weniger günstige Tarife, wie Kaliforniens NEM 3.0 oder South Dakotas Großhandelstarife, verringern die Akzeptanz, was richtig ist, wenn die Solarenergie den Systembedarf übersteigt.

Die ersten Net-Metering-Tarife zielten darauf ab, die Solarenergie anzukurbeln, aber ihre Kosten – verschobene Kosten und Netzrisiken – sind jetzt offensichtlich. Die Regulierungsbehörden, die der grünen Energie Vorrang einräumen, haben oft großzügige Tarife vorgeschrieben, wie bei NEM 1.0/2.0 in Kalifornien, das einen Verbreitungsgrad von 25 % erreichte, bevor die niedrigeren Tarife von NEM 3.0 das Wachstum bremsten. Vorschläge für eine faire Preisgestaltung werden oft als anti-erneuerbar bezeichnet und behindern Reformen.

Eine gängige Rechtfertigung ist, dass die Subventionierung von Solaranlagen für Privathaushalte die Preise senken und die Erschwinglichkeit erhöhen wird. Dabei wird jedoch verkannt, dass je billiger die Solarenergie für Privathaushalte wird, desto mehr unhaltbare Tarife entstehen, da weniger Nicht-Solar-Kunden übrig bleiben, um das System zu stützen.

Ein Weg voran

Solarprogramme für Privathaushalte beruhen auf Strukturen, bei denen der Strom zu hoch und die Netznutzung zu niedrig vergütet wird. Eine bessere Gestaltung würde die Anreize verringern und die Akzeptanz mit der Netzökonomie in Einklang bringen. Mögliche Optionen zur Verbesserung der Solartarife sind:

Nutzungszeit-Tarife: Solarenergie wird während der Mittagszeit weniger zum Marktwert vergütet, und für Spitzenstrom wird mehr berechnet. Dies bremst die Akzeptanz, wie bei NEM 3.0 in Kalifornien zu sehen war (80 % Installationsrückgang).

Zahlung vermiedener Kosten: Im Gegensatz zu Time-of-Use-Tarifen könnten die vermiedenen Kosten auf Durchschnittswerte festgelegt werden, um kostspielige Messungen und Komplexität zu vermeiden.

Netzzugangsentgelte: Feste Gebühren stellen sicher, dass Solar-Hausbesitzer für die Zuverlässigkeit zahlen.

Gebühren für Nachfragespitzen: Rechnungen, die auf dem Spitzenverbrauch basieren, reflektieren die tatsächlichen Kosten.

Diese Optionen fördern die Gerechtigkeit, indem sie die Subventionen von Nicht-Solarkunden zugunsten wohlhabenderer Kunden reduzieren. Der Schlüssel liegt in der Anerkennung der Kostenunterschiede zwischen dem, was Solarkunden erhalten, und dem, was sie leisten. Weniger Anreize bedeuten weniger Solarenergie, was richtig ist, wenn sie die Kosten in die Höhe treibt, wie in Staaten wie Alabama (0,7 % Marktanteil). Der politische Druck zur Förderung der Solarenergie wird sich solchen Bemühungen widersetzen.

Unter dem Strich

Schlechte Tarifgestaltung verschleiert die wahren Kosten der Solarenergie und lässt sie erschwinglich erscheinen, während die Strompreise für alle steigen. Netzentgelte für Endkunden fördern die übermäßige Nutzung von Solarenergie und verlagern die Kosten auf Nicht-Solar-Kunden. Weniger förderliche Tarife wie vermiedene Kosten oder das kalifornische NEM 3.0 verlangsamen das Solarwachstum und passen es an den Netzbedarf an. Dies sorgt für Fairness und vermeidet Kostenspiralen. Eine nachhaltige Energieversorgung erfordert eine Preisgestaltung, welche die wahren Kosten abbildet und die Erschwinglichkeit für alle gewährleistet.

In künftigen Beiträgen werden wir uns auf die Wirtschaftlichkeit von Versorgungsunternehmen konzentrieren, Probleme mit den Energiemärkten erörtern und uns mit vielen der oft ignorierten, nicht berücksichtigten Kosten im Zusammenhang mit Wind- und Solarenergie befassen. Viele gehen zum Beispiel davon aus, dass das Netz einfacher zu betreiben ist, wenn ein Teil der Lastbasis seinen eigenen Bedarf deckt. In Wirklichkeit belastet die Solarenergie in Privathaushalten die Netzbetreiber und erhöht die Komplexität sowie die Kosten der Stabilisierungsmaßnahmen. In Australien, einem der führenden Länder im Bereich der erneuerbaren Energien, sehen die Betreiber die Notwendigkeit, die Solaranlagen auf den Dächern in stressigen Zeiten abzuschalten, um die Systemstabilität zu erhalten. In den kommenden Wochen werden wir weitere Beiträge veröffentlichen.

Link: https://judithcurry.com/2025/05/22/why-cheaper-solar-raises-costs-part-ii-the-hidden-costs-of-residential-solar/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Warum „billigere“ Solarenergie die Kosten steigen lässt – Teil II: Die versteckten Kosten von hauseigenen Solaranlagen erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

Warum „billigere“ Solarenergie die Kosten steigen lässt – Teil II: Die versteckten Kosten von hauseigenen Solaranlagen

Warum „billigere“ Solarenergie die Kosten steigen lässt – Teil II: Die versteckten Kosten von hauseigenen Solaranlagen

Planning Engineer (Russ Schussler)

In Teil 1 [in deutscher Übersetzung hier] haben wir gezeigt, wie die niedrigen Kosten von Wind- und Solarenergie in 80 % der Zeit von den Kosten in Spitzenzeiten überlagert werden, so dass sie keine Kostenvorteile für den Erzeugungsmix bieten. Bei der Solarenergie für Privathaushalte verhält es sich ähnlich: Sie scheint für Hausbesitzer erschwinglich zu sein, erhöht aber die Systemkosten durch Tarifstrukturen, die einen übermäßigen Anreiz für die Einführung bieten. Großzügige Subventionen, wie z. B. Net-Metering für Privatkunden, treiben das übermäßige Wachstum der Solarenergie voran, gefährden die Netzstabilität und verlagern die Kosten auf nicht-solare Kunden, die oft weniger wohlhabend sind. Weniger großzügige Tarife für Solarenergie in Privathaushalten würden jedoch die Akzeptanz verlangsamen, jedoch die Solarenergie besser mit dem Netzbedarf in Einklang bringen und für Fairness und Nachhaltigkeit sorgen.

Das wirtschaftliche Problem: Kostenverschiebung durch Tarifstrukturen

Es ist schwer zu verstehen, warum viele die Ungerechtigkeit der Tarifstrukturen nicht erkennen, da ähnliche Regelungen in anderen Branchen absurd erscheinen würden. Stellen Sie sich vor, Hotels müssten Zimmer für alle Kunden (zu Standardtarifen) bereithalten, nur für den Fall, dass diese sie „vielleicht“ brauchen. Noch schlimmer wäre es, wenn die Hotels bei geringer Auslastung ihre Gäste auf die Airbnb-Immobilien ihrer Kunden verweisen müssten, wenn es überschüssige Zimmer gibt. Oder denken Sie an die Pizzaketten, die gezwungen sind, in Zeiten geringer Auslastung überschüssige Pizzen von Restaurants zu kaufen, während sie in Spitzenzeiten günstige Pizzen liefern und alle Kosten für Abholung und Lieferung übernehmen. In all diesen Fällen besteht das Hauptproblem darin, dass große Infrastrukturinvestitionen erforderlich sind, die die meiste Zeit ungenutzt bleiben und von den Nutznießern nur unzureichend ausgeglichen werden.

Wie Solartarif-Strukturen für Privatkunden funktionieren

Solarsysteme für Privathaushalte, die in der Regel an Net Metering gebunden sind, ermöglichen es Hausbesitzern, Strom auf eine Weise zu erzeugen und zu verkaufen, die kosteneffizient erscheint:

Deckung des Eigenbedarfs: Solarmodule produzieren in sonnigen Zeiten mit geringer Nachfrage (z. B. in der Mittagszeit im Frühjahr), so dass die Hausbesitzer keine Gebühren für den Stromversorger zahlen müssen. Bei diesen Gebühren handelt es sich in der Regel um einen Pauschalbetrag, der auf den Durchschnittskosten basiert. (Hinweis: Das Energieversorgungsunternehmen zahlt sie zurück, wenn die Module nicht genug Strom erzeugen).

Verkauf von überschüssigem Strom: Überschüssiger Strom wird in das Netz eingespeist und zu je nach Bundesland unterschiedlichen Tarifen vergütet. In der Regel übersteigen diese Zahlungen den Wert der Energie für das Versorgungsunternehmen in Zeiten geringer Nachfrage.

Schwere Belastungen: Nachts, an bewölkten Tagen oder bei Spitzenbedarf (z. B. an Sommerabenden) erzeugen die Module nur wenig Strom. Hauseigentümer kaufen Strom aus dem Netz zu Pauschaltarifen, welche die hohen Kosten von Spitzenlastkraftwerken nicht berücksichtigen.

Die heutigen Tarifstrukturen unterscheiden sich durch den Grad der Subventionierung von Solaranlagen für Privathaushalte. Hier folgen allgemeine Kategorien von Tarifstrukturen, geordnet nach der Höhe der Subventionen, von hoch bis niedrig:

Netzeinspeisung zum Einzelhandelstarif: Solarstrom für Privathaushalte wird zum vollen Endkundentarif vergütet (~$0,20-$0,42/kWh, z. B. in Hawaii, Massachusetts, New York, New Jersey, Rhode Island). Erzielt hohe Renditen für Solarenergie für Privathaushalte (20-50% ROI) und fördert die schnelle Akzeptanz (z.B. Hawaii mit 30% Marktanteil, ~200.000 Haushalte).

Teilweise Einzelhandel/Hybrid Net Billing: Gutschriften in Höhe von 50-80% des Einzelhandelspreises (~$0,10-$0,20/kWh, z.B. Connecticut, Vermont, Maryland, Minnesota) fördern die moderate Einführung von Solarenergie für Privathaushalte (z.B. 8% Marktdurchdringung in Vermont, ~15.000 Haushalte) bei geringerer Kostenverschiebung.

Nettorechnung zu vermiedenen Kosten: Niedrigere Gutschriften (~$0,05-$0,08/kWh, z.B. Kaliforniens NEM 3.0, Arizona, Arkansas) verlangsamen das Wachstum.

Großhandelstarife/abgerechnete Kosten: Minimale Gutschriften (~$0,03-$0,07/kWh, z.B. Alabama, South Dakota, Tennessee, Idaho, Kentucky) führen zu einer geringen Marktdurchdringung (0,02-1,2%, ~270-10.000 Haushalte), wodurch sich Subventionen und

Auch im Original bricht der letzte Satz einfach ab. A. d. Übers.

Ursprünglich wurden die Tarife für die Solarenergie auf der Grundlage des Einzelhandelstarifs für die Netzmessung festgelegt. Niedrigere Subventionen konnten keine ausreichende Beteiligung bewirken. Da die Beteiligung anfangs gering war, waren die geringen Subventionen für die überwältigend große Gruppe der Nichtteilnehmer nicht von Bedeutung. Je mehr Kunden sich für Solaranlagen entscheiden, desto mehr ändert sich die Wirtschaftlichkeit. Die Erfahrungen in Kalifornien zeigen, dass dieser Ansatz nicht nachhaltig ist. Kalifornien arbeitet jetzt an Version 3.0 seines Net-Metering-Konzepts, bei dem nur die vermiedenen Kosten für neue Kunden bezahlt werden. Das Net-Metering zum Einzelhandelstarif wurde unhaltbar, als die Beteiligung zunahm.

Das folgende Diagramm zeigt die Beziehung zwischen höheren Gutschriften und der daraus resultierenden Verbreitung von Solarenergie in Privathaushalten in einer Auswahl von Staaten:

Warum „billigere“ Solarenergie die Kosten steigen lässt – Teil II: Die versteckten Kosten von hauseigenen Solaranlagen

Natürlich korrelieren höhere Subventionen mit einer höheren Beteiligung. Kalifornien NEM 3.0 scheint ein Ausreißer zu sein, aber es muss klar sein, dass diese Beteiligungsrate nicht auf der NEM 3.0 Tarifstruktur beruht. Die große Basis an Solaranlagen für Privathaushalte wurde auf der Grundlage der alten Politik aufgebaut, und die heutige Rentabilität wird durch die hohen Endkundentarife in der Region und die Besitzstandswahrung für bestehende Solarkunden unter den alten Tarifen unterstützt.

In einem Beitrag aus dem Jahr 2015 habe ich verschiedene Ansätze zur Kostenbeteiligung bei Solaranlagen für Privathaushalte erörtert. Es lohnt sich, diesen Beitrag noch einmal zu lesen, da er zusätzliche Informationen zu diesem Thema enthält. In diesem Beitrag wies ich darauf hin, dass bei den Modellen mit den geringsten Subventionen die Solarkunden nur die von ihnen verursachten zusätzlichen Kosten zu tragen hatten, nicht aber die gemeinsamen Systemkosten. Sollten sich private Solarkunden an den grundlegenden Systemkosten beteiligen? Die Antwort wird umso wichtiger, je höher der Anteil der privaten Solaranlagen ist. Die Verantwortung für die grundlegenden Systemkosten wird auf immer weniger Kunden verteilt. Leider sind es unverhältnismäßig viele weniger wohlhabende Verbraucher, die von den steigenden Energiekosten am stärksten betroffen sind, welche die Rechnung zahlen.

Die wirtschaftliche Belastung durch zu großzügige Tarife:

Verlorene Einnahmen: Die Versorgungsunternehmen benötigen konstante Gebühren zur Deckung der Fixkosten (Netzleitungen, Notstromversorgung). Solareigenheimbesitzer vermeiden diese Kosten in Zeiten geringer Nachfrage, was zu geringeren Einnahmen führt.

Überbezahlte Käufe: Hohe Gutschriften für Strom mit geringem Wert belasten die Budgets der Versorgungsunternehmen.

Spitzenlastkosten: Spitzenzeiten verursachen hohe Kosten (Spitzenlastkraftwerke und Ausbau von Übertragung und Verteilung). Studien des National Renewable Energy Laboratory zufolge werden die Tarife für Nicht-Solarstromkunden in Gebieten mit hohem Solarstromverbrauch um 1-2 % angehoben.

Großzügige Tarifstrukturen, wie z. B. die Nettomessung für Endkunden, fördern die übermäßige Einführung von Solarenergie, wodurch die Kosten und die Ungerechtigkeit steigen. Weniger günstige Tarife, wie Kaliforniens NEM 3.0 oder South Dakotas Großhandelstarife, verringern die Akzeptanz, was richtig ist, wenn die Solarenergie den Systembedarf übersteigt.

Die ersten Net-Metering-Tarife zielten darauf ab, die Solarenergie anzukurbeln, aber ihre Kosten – verschobene Kosten und Netzrisiken – sind jetzt offensichtlich. Die Regulierungsbehörden, die der grünen Energie Vorrang einräumen, haben oft großzügige Tarife vorgeschrieben, wie bei NEM 1.0/2.0 in Kalifornien, das einen Verbreitungsgrad von 25 % erreichte, bevor die niedrigeren Tarife von NEM 3.0 das Wachstum bremsten. Vorschläge für eine faire Preisgestaltung werden oft als anti-erneuerbar bezeichnet und behindern Reformen.

Eine gängige Rechtfertigung ist, dass die Subventionierung von Solaranlagen für Privathaushalte die Preise senken und die Erschwinglichkeit erhöhen wird. Dabei wird jedoch verkannt, dass je billiger die Solarenergie für Privathaushalte wird, desto mehr unhaltbare Tarife entstehen, da weniger Nicht-Solar-Kunden übrig bleiben, um das System zu stützen.

Ein Weg voran

Solarprogramme für Privathaushalte beruhen auf Strukturen, bei denen der Strom zu hoch und die Netznutzung zu niedrig vergütet wird. Eine bessere Gestaltung würde die Anreize verringern und die Akzeptanz mit der Netzökonomie in Einklang bringen. Mögliche Optionen zur Verbesserung der Solartarife sind:

Nutzungszeit-Tarife: Solarenergie wird während der Mittagszeit weniger zum Marktwert vergütet, und für Spitzenstrom wird mehr berechnet. Dies bremst die Akzeptanz, wie bei NEM 3.0 in Kalifornien zu sehen war (80 % Installationsrückgang).

Zahlung vermiedener Kosten: Im Gegensatz zu Time-of-Use-Tarifen könnten die vermiedenen Kosten auf Durchschnittswerte festgelegt werden, um kostspielige Messungen und Komplexität zu vermeiden.

Netzzugangsentgelte: Feste Gebühren stellen sicher, dass Solar-Hausbesitzer für die Zuverlässigkeit zahlen.

Gebühren für Nachfragespitzen: Rechnungen, die auf dem Spitzenverbrauch basieren, reflektieren die tatsächlichen Kosten.

Diese Optionen fördern die Gerechtigkeit, indem sie die Subventionen von Nicht-Solarkunden zugunsten wohlhabenderer Kunden reduzieren. Der Schlüssel liegt in der Anerkennung der Kostenunterschiede zwischen dem, was Solarkunden erhalten, und dem, was sie leisten. Weniger Anreize bedeuten weniger Solarenergie, was richtig ist, wenn sie die Kosten in die Höhe treibt, wie in Staaten wie Alabama (0,7 % Marktanteil). Der politische Druck zur Förderung der Solarenergie wird sich solchen Bemühungen widersetzen.

Unter dem Strich

Schlechte Tarifgestaltung verschleiert die wahren Kosten der Solarenergie und lässt sie erschwinglich erscheinen, während die Strompreise für alle steigen. Netzentgelte für Endkunden fördern die übermäßige Nutzung von Solarenergie und verlagern die Kosten auf Nicht-Solar-Kunden. Weniger förderliche Tarife wie vermiedene Kosten oder das kalifornische NEM 3.0 verlangsamen das Solarwachstum und passen es an den Netzbedarf an. Dies sorgt für Fairness und vermeidet Kostenspiralen. Eine nachhaltige Energieversorgung erfordert eine Preisgestaltung, welche die wahren Kosten abbildet und die Erschwinglichkeit für alle gewährleistet.

In künftigen Beiträgen werden wir uns auf die Wirtschaftlichkeit von Versorgungsunternehmen konzentrieren, Probleme mit den Energiemärkten erörtern und uns mit vielen der oft ignorierten, nicht berücksichtigten Kosten im Zusammenhang mit Wind- und Solarenergie befassen. Viele gehen zum Beispiel davon aus, dass das Netz einfacher zu betreiben ist, wenn ein Teil der Lastbasis seinen eigenen Bedarf deckt. In Wirklichkeit belastet die Solarenergie in Privathaushalten die Netzbetreiber und erhöht die Komplexität sowie die Kosten der Stabilisierungsmaßnahmen. In Australien, einem der führenden Länder im Bereich der erneuerbaren Energien, sehen die Betreiber die Notwendigkeit, die Solaranlagen auf den Dächern in stressigen Zeiten abzuschalten, um die Systemstabilität zu erhalten. In den kommenden Wochen werden wir weitere Beiträge veröffentlichen.

Link: https://judithcurry.com/2025/05/22/why-cheaper-solar-raises-costs-part-ii-the-hidden-costs-of-residential-solar/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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Baerbocks Schleuser-Netzwerk muss lückenlos aufgeklärt werden

Baerbocks Schleuser-Netzwerk muss lückenlos aufgeklärt werden

Baerbocks Schleuser-Netzwerk muss lückenlos aufgeklärt werdenNach neuen Berichten, laut denen der Visa-Skandal beim Aufnahmeprogramm für Afghanen immer größere Ausmaße annimmt, fordern die stellvertretenden Vorsitzenden der AfD-Bundestagsfraktion Sebastian Münzenmaier und Stefan Keuter die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses.  Die AfD-Fraktion hat von Anfang vor Baerbocks Afghanen-Aufnahmeprogramm gewarnt. Jetzt zeigt sich, dass diese Warnungen mehr als berechtigt waren. Baerbocks Anordnung nach einer möglichst großzügigen […]

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Neue Chancen für die Zukunft: Prominente Speaker bei Online-Kongress Futur-nova

Neue Chancen für die Zukunft: Prominente Speaker bei Online-Kongress Futur-nova

Neue Chancen für die Zukunft: Prominente Speaker bei Online-Kongress Futur-nova

Noch bis zum 1. Juni findet der Futur-nova-Online-Kongress statt: Speaker aus den verschiedensten Fachbereichen zeigen dort Wege in eine bessere und lebenswertere Zukunft auf. Finanzexperte Ernst Wolff, Andreas Kalcker (“Gesundheit verboten”), Energie-Fachmann Dr. Martin Steiner, Kabarettist Gernot Haas und zahlreiche weitere Macher und Visionäre gehen den Fragen nach, die uns alle umtreiben. Die Teilnahme ist kostenlos!

Neue Techniken und Technologien, neue Chancen für DEINE neue Zukunft: Das ist das Motto des Online-Kongresses Futur-nova, der vom 26. Mai bis zum 1. Juni stattfindet.

„Freie“ Energie für mehr Gesundheit, mehr Sicherheit, mehr Wohlstand und mehr Freiheit – auf diese Fragen sollen beim Kongress Antworten gefunden werden:

  • Müssen wir durch die Sicherheit auf unsere Freiheit verzichten?
  • Ist dein Geld in Sicherheit?
  • Kann Krypto- oder digitale Währung oder Edelmetalle die Lösung sein?
  • Haben wir die Möglichkeit, unsere neue Zukunft mitzugestalten?
  • Ist Netzwerken die fairste Arbeitsweise oder sogar die Wirtschaftsform der neuen Zukunft?
  • Willst du alt werden oder länger, besser und gesünder leben?

Hier geht’s zur Website – Jetzt kostenlos dabei sein!

Warum wird der Futur-nova-Kongress veranstaltet?

Dazu erörtern die Veranstalter: “Weil die Zukunft nicht einfach passiert – wir gestalten sie. Der Kongress Futur-nova.com bringt Vordenker, Macher und Visionäre zusammen, um die großen Fragen von morgen zu diskutieren: Wie wollen wir leben, arbeiten und wirtschaften? Welche Technologien, Ideen und Kooperationen brauchen wir für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft?
Futur-nova ist eine Plattform für Austausch, Inspiration und konkrete Lösungen. Wir schaffen Raum für neue Perspektiven, mutige Konzepte und vernetzte Umsetzungskraft.”

Mit dabei sind:

  • Alica Wohlfart, Expertin für Subliminals
  • Alois Michael Wagner, Fitness Influencer
  • Andreas Kalcker, CDL Gesundheit verboten?
  • Andreas Kaufmann Dr. Dr., Europäischer Konsumentenverein
  • Andreas Renz, ehem. Eishockeyprofi, Selbstfindungsexperte
  • Andreas Winter, Diplompädogoge, Coach und Autor
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Vitamin D: Der Schlüssel zur Verlangsamung des Alterns?

Vitamin D: Der Schlüssel zur Verlangsamung des Alterns?

Vitamin D: Der Schlüssel zur Verlangsamung des Alterns?

Vitamin D, das “Sonnenvitamin”, unterstützt nicht nur unser Immunsystem. Einer neuen Studie zufolge schützt es auch die Telomere an unseren Chromosomen. Damit kann es Alterungsprozesse verlangsamen – und wie eine Art Jungbrunnen wirken.

Die simple Gewohnheit, jeden Tag etwas Vitamin D zu sich zu nehmen, könnte tatsächlich dabei helfen, ihre biologische Uhr um fast drei Jahre zurückzudrehen. Was zunächst wie ein zu schönes Märchen klingt, hat nun wissenschaftliche Substanz bekommen. Eine wegweisende Studie im American Journal of Clinical Nutrition zeigt: Das oft unterschätzte “Sonnenvitamin” greift direkt in einen der fundamentalsten Alterungsprozesse unseres Körpers ein.

Telomere – die vergessenen Helden unserer Zellen

Tief in unseren Zellen spielt sich täglich ein Drama ab, das die meisten von uns nie bemerken. An jedem Ende unserer 46 Chromosomen sitzen winzige Strukturen, die Telomere genannt werden. Stellen Sie sich diese vor wie die Plastikkappen an Schnürsenkeln – ohne sie würden die Enden ausfransen und unbrauchbar werden. Genau das passiert auch mit unseren Chromosomen, wenn ihre Telomere verschwinden.

Bei jeder Zellteilung werden diese Schutzkappen ein bisschen kürzer. Es ist ein natürlicher Prozess, aber eben auch ein gnadenloser. Wie ein Countdown ticken sie unaufhörlich Richtung null. Sind sie zu kurz geworden, stellt die Zelle ihre Arbeit ein oder stirbt sogar ab. Wissenschaftler haben erkannt: Hier tickt eine biologische Uhr, die nicht nur über das Schicksal einzelner Zellen entscheidet. Sie bestimmt auch, wie schnell wir altern und wie anfällig wir für Krankheiten werden.

Menschen mit kürzeren Telomeren haben ein höheres Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes und sogar Krebs. Das Problem: Bisher gab es kaum überzeugende Strategien, um diesen Prozess aufzuhalten. Kleinere Studien hatten zwar Hinweise geliefert, dass bestimmte Nährstoffe helfen könnten. Aber die Ergebnisse waren widersprüchlich und oft nicht reproduzierbar.

VITAL – wenn große Zahlen sprechen

Dann kam VITAL. Diese Studie ist anders als alles, was Forscher bisher auf diesem Gebiet unternommen haben. Vier Jahre lang. Über 25.000 Teilnehmer. Randomisiert, placebokontrolliert, doppelblind – alle Kriterien erfüllt, die eine Studie zur Goldstandard-Forschung machen. “VITAL ist die erste große und langfristige randomisierte Studie, die zeigt, dass Vitamin D-Präparate Telomere schützen und ihre Länge erhalten”, sagt Co-Autorin JoAnn Manson vom Mass General Brigham.

Die Teilnehmer – amerikanische Frauen ab 55 und Männer ab 50 – erhielten täglich entweder echtes Vitamin D3 oder wirkungslose Placebos. Niemand wusste, wer was bekam. Nach vier Jahren dann die Überraschung: Die Vitamin D-Gruppe hatte signifikant weniger Telomerverkürzung erlebt. Der Effekt war so deutlich, dass die Forscher ihn quantifizieren konnten. Es entspricht dem Schutz vor “fast drei Jahren des Alterns”.

Besonders interessant: Omega-3-Fettsäuren, die parallel getestet wurden, zeigten keinen vergleichbaren Effekt. Das unterstreicht, wie spezifisch Vitamin D offenbar wirkt. Es ist nicht irgendein Gesundheitsbooster – es greift gezielt in die Telomer-Maschinerie ein.

Weit mehr als starke Knochen

Lange Zeit kannten wir Vitamin D hauptsächlich als Knochenvitamin. Rachitis bei Kindern, Osteoporose bei Erwachsenen – das waren die klassischen Mangelerscheinungen. Doch die Forschung der letzten Jahre hat ein viel komplexeres Bild gezeichnet. Vitamin D-Rezeptoren finden sich praktisch überall im Körper. In Immunzellen, im Herz-Kreislauf-System, sogar im Gehirn.

“Dies ist von besonderem Interesse, weil VITAL auch Vorteile von Vitamin D bei der Reduzierung von Entzündungen und der Senkung des Risikos für ausgewählte chronische Krankheiten des Alterns gezeigt hat”, erklärt Manson. Dazu gehören fortgeschrittene Krebserkrankungen und Autoimmunerkrankungen. Das Vitamin scheint wie ein molekularer Allrounder zu wirken, der an verschiedenen Stellschrauben dreht.

Haidong Zhu von der Augusta University sieht darin großes Potenzial: “Unsere Befunde deuten darauf hin, dass eine gezielte Vitamin D-Supplementierung eine vielversprechende Strategie sein könnte, um einem biologischen Alterungsprozess entgegenzuwirken.” Gleichzeitig bleibt er wissenschaftlich vorsichtig. Weitere Forschung sei definitiv notwendig.

Die Sache mit der Sonne

Eigentlich sollte Vitamin D-Mangel kein Problem sein. Unser Körper kann das Vitamin selbst herstellen – er braucht nur Sonnenlicht dazu. Etwa 15 Minuten täglich würden theoretisch reichen. Die Realität sieht anders aus. Viele Menschen verbringen den Großteil ihrer Zeit in Gebäuden. Im Winter steht die Sonne zu tief. Sonnencreme blockiert die Vitamin D-Produktion. Ältere Menschen synthetisieren weniger effizient.

Die Nahrung hilft nur begrenzt. Fettreiche Fische wie Lachs und Makrele sind gute Quellen. Auch Eigelb, bestimmte Käsesorten und angereicherte Lebensmittel enthalten Vitamin D. Aber die Mengen sind oft zu gering, um den Bedarf zu decken. Deshalb greifen inzwischen immer mehr Menschen zu Nahrungsergänzungsmitteln – Tendenz steigend.

Mehr Fragen als Antworten

Trotz der beeindruckenden Ergebnisse bleiben viele Fragen offen. Welche Dosierung ist optimal? Gibt es ein Zuviel des Guten? Wirkt Vitamin D bei allen Menschen gleich? Und vor allem: Lassen sich die Laborwerte tatsächlich in echte Gesundheitsvorteile übersetzen?

Die VITAL-Studie liefert wichtige Hinweise, aber sie ist nur ein Puzzleteil. Weitere Studien müssen folgen, um die optimalen Dosierungen zu finden und Langzeiteffekte zu untersuchen. Möglicherweise spielen auch genetische Faktoren eine Rolle – nicht jeder Mensch verstoffwechselt Vitamin D gleich gut.

Ein neues Kapitel beginnt

Was bedeutet das alles für uns? Sollen wir alle täglich Vitamin D schlucken in der Hoffnung auf ewige Jugend? So einfach ist es nicht. Aber die Studie zeigt eindrucksvoll, dass relativ simple Interventionen möglicherweise tiefgreifende Auswirkungen auf unsere biologische Uhr haben können.

In einer Gesellschaft, die immer älter wird, könnte das “Sonnenvitamin” zu einem wichtigen Baustein gesunden Alterns werden. Nicht als Wundermittel, sondern als Teil einer durchdachten Präventionsstrategie. Immerhin hat es sich schon während der Corona-Zeit gezeigt, dass Menschen mit hohen Leveln an Vitamin D im Kreislauf ein besser funktionierendes Immunsystem hatten – und wir eigentlich mehr dieses wichtigen Wirkstoffes brauchen, als bislang angenommen..

Ermittler sprechen von „staatlich legalisierter Schleusung“: Interne E-Mails belasten Baerbock schwer!

Ermittler sprechen von „staatlich legalisierter Schleusung“: Interne E-Mails belasten Baerbock schwer!

Ermittler sprechen von „staatlich legalisierter Schleusung“: Interne E-Mails belasten Baerbock schwer!

Im Zusammenhang mit der Visa-Vergabe an Afghanen sprechen Ermittler einem Spiegel-Bericht zufolge inzwischen von „staatlich legalisierter Schleusung“. Interne Emails belasten Ex-Außenministerin Annalena Baerbock („Grüne“) demnach schwer.

Zitiert wird aus einem Lagebericht der deutschen Botschaft in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad aus dem Jahr 2023. Darin werden unter anderem nicht näher genannte Nichtregierungsorganisationen kritisiert, weil diese „verfälschte und verfahrensangepasste Dokumente“ an Afghanen verteilen würden und ihnen raten würden, „abweichende Angaben im Visumverfahren zu machen“.

Welche NGOs an dem Verfahren beteiligt waren, erfuhr die Botschaft vom Auswärtigen Amt dem Bericht zufolge nie vollständig – das sorgte offenbar für Chaos.

Deshalb und aufgrund allgemein widriger Bedingungen bei der Prüfung der Anträge von Tausenden Afghanen beklagten die Botschaftsmitarbeiter, dass immer mehr Menschen „zu Unrecht eine Aufnahmezusage und nachfolgend ein Visum“ erhalten würden. Laut Spiegel soll das Dokument „seitenlang“ Missstände in der Botschaft ankreiden.

In internen Mails der deutschen Botschaft wird die Zentrale in Berlin für die Zustände verantwortlich gemacht. Das Auswärtige Amt habe auf eine besonders laxe Vergabepraxis gedrängt – ohne Rücksicht auf Sicherheitsbedenken.

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„Massenhaftes deutsches Sterben möglich“ – Ungarischer Sicherheitsexperte warnt nach Merz‘ Entscheidung zu Waffenlieferungen

Nach der Ankündigung des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz, dass die Ukraine nun mit westlichen Waffen, darunter auch deutschen Taurus-Raketen, russisches Territorium angreifen kann, äußerte der ungarische Sicherheitsexperte György Nógrádi in einem Interview ernste Bedenken.

Der ungarische Analyst warnte, dass diese Entscheidung den Krieg auf eine „neue Stufe“ heben könnte. Er erklärte, dass die Lieferung von Taurus-Raketen, die eine hohe Reichweite haben, den ukrainischen Streitkräften ermöglichen würde, russische Städte, einschließlich Moskau, zu attackieren. Diese Waffe wurde zuvor von der deutschen Regierung unter Olaf Scholz abgelehnt, da deren Einsatz deutschen Militärs erfordert hätte, was eine direkte Eskalation des Konflikts bedeutet hätte.

„Die einzige Waffe, deren Übergabe die vorherige Regierung verweigert hat – die Taurus-Raketen – wird jetzt übergeben“, sagte Nógrádi. Er machte deutlich, dass der Einsatz dieser fortschrittlichen Raketen durch ukrainische Truppen möglicherweise den Einsatz deutscher Spezialisten notwendig machen könnte, was zu einem „massiven Tod von Deutschen“ führen könnte.

Die Lieferung dieser Waffensysteme könnte eine drastische Veränderung in der deutschen Außenpolitik darstellen, da sie Deutschland näher in den Konflikt hineinzieht. Nógrádi erklärte, dass dies ein direkter Beweis für die zunehmende militärische Eskalation sei, die nicht nur die Ukraine, sondern auch westliche Länder wie Deutschland stärker involviere. Besonders besorgniserregend ist dabei der Einsatz von Drohnen und Raketen durch Russland, deren Zahl und Effizienz laut Nógrádi deutlich gestiegen sind, was die ukrainische Luftabwehr zunehmend überfordert.

Ein verlängertes Kriegsszenario und die Gefahr eines nuklearen Konflikts

Nógrádi betonte, dass Merz‘ Entscheidung die Wahrscheinlichkeit eines langen und intensiven Konflikts erhöhe, da Waffen und Ausrüstung weiterhin in die Ukraine fließen würden. Die potenziellen nuklearen Folgen eines solchen Konflikts dürfen nicht unterschätzt werden, da Russland und die USA über umfangreiche Atomwaffenbestände verfügen. Ein atomarer Konflikt könnte verheerende globale Auswirkungen haben.

Wirtschaftliche Folgen für Deutschland

Über die militärischen Implikationen hinaus sprach Nógrádi auch die wirtschaftlichen Folgen für Deutschland an. Er erklärte, dass die deutsche Wirtschaftspolitik, die auf der Kombination von billigen russischen Rohstoffen und fortschrittlicher deutscher Technologie basierte, nun „gesprengt“ wurde. Deutschland bezieht jetzt russische Rohstoffe zu deutlich höheren Preisen über Zwischenhändler wie Indien oder Norwegen, was zu einer „wirtschaftlichen Selbstschädigung“ führe.

Nógrádi schloss mit einer düsteren Prognose: „Dieser Krieg ist noch nicht zu Ende, er fängt gerade erst an, richtig hart zu werden.“

Städte setzen stillschweigend Gesichtserkennung ein, um jede Bewegung zu verfolgen – auf dem Weg zur totalen Überwachung

In den USA wird in Städten landesweit zunehmend KI-gestützte Gesichtserkennungstechnologie eingesetzt, um Menschen in Echtzeit zu identifizieren und zu überwachen – oft ohne öffentliche Debatte. In Städten wie Milwaukee und New Orleans formiert sich zwar Widerstand, doch der Trend ist eindeutig: Schritt für Schritt werden Städte zu „Smart Cities“ – mit dem Fernziel: die „15-Minuten-Stadt“.

Milwaukee: Rat gegen Polizeiüberwachung – doch Technokraten bleiben am Drücker

Die Polizei von Milwaukee will Gesichtserkennung – obwohl der Stadtrat mit großer Mehrheit dagegen ist. 11 von 15 Ratsmitgliedern haben ein Schreiben unterzeichnet, das sich klar gegen die Einführung dieser Technologie durch die Polizei ausspricht. Bedenken gibt es vor allem wegen Voreingenommenheit, ethischer Risiken und Missbrauchsmöglichkeiten.

Die Polizei argumentiert erwartungsgemäß mit „Sicherheit“, „Schnelligkeit“ und „Effizienz“. Die Technologie könne helfen, Verbrechen schneller aufzuklären – unter Wahrung der Bürgerrechte. Man wolle die Öffentlichkeit konsultieren, verspricht sie. Doch das Schreiben des Rats widerspricht: Die Risiken überwögen die möglichen Vorteile deutlich. Auch werde auf Studien verwiesen, wonach die meisten Algorithmen bei Menschen mit dunkler Hautfarbe, Frauen und älteren Menschen häufiger falsch liegen.

Als Risikofaktor wird im Schreiben sogar explizit der mögliche Missbrauch durch die Trump-Regierung erwähnt – was Leo Hohmann zu Recht als kurzsichtig kritisiert: Wäre alles in Ordnung, wenn ein anderer Präsident im Amt wäre? Gesichtserkennung ist keine Frage des politischen Lagers – sondern des Prinzips.

New Orleans: Project NOLA auf dem Prüfstand

Auch in New Orleans wird debattiert. Die dortige Polizei nutzt bereits „Project NOLA“, ein landesweites Netzwerk von Überwachungskameras. Die Stadt prüft derzeit, ob die KI-Gesichtserkennung darin verboten, reguliert oder unter städtische Aufsicht gestellt werden soll. Echtzeit-Alerts wurden pausiert – aber die Nutzung geht weiter.

Das eigentliche Problem: Smart Cities auf dem Vormarsch

Was hier passiert, ist keine einzelne Fehlentscheidung, sondern Teil eines globalen Trends. Mächtige Technokraten und Konzerne drängen weltweit auf die Einführung totaler Überwachung unter dem Deckmantel von Sicherheit und Modernisierung. Viele Lokalpolitiker sind überfordert oder naiv – sie erkennen nicht, was diese Technologien langfristig bedeuten.

Laut Smart Cities Dive gehören Städte wie Atlanta, Boston, San Francisco, Washington D.C., Chicago, Seattle, Miami, New York, Los Angeles und San Jose zu den am schnellsten digitalisierten Städten der USA. Der nächste Schritt: die „15-Minuten-Stadt“ – ein dystopisches Konzept, bei dem Überwachung nicht mehr nur „Schutz“ bietet, sondern aktiv zur Durchsetzung politischer Agenden genutzt wird – von Klimaauflagen bis Verhaltenslenkung.

Gesichtserkennung, Nummernschilderfassung, Bewegungsprofile – willkommen in Orwells Realität

Kombiniert mit Kennzeichenscannern wird die Gesichtserkennung zur perfekten Kontrollinfrastruktur: Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer, Bahnreisende – jeder ist sichtbar, verfolgbar, analysierbar. Und das meist ohne Wissen oder Zustimmung der Betroffenen.

Während einige Städte darüber öffentlich streiten, wird in vielen anderen bereits stillschweigend eingeführt – oft mit finanzieller Unterstützung aus Washington. Wird in deiner Stadt schon gescannt und verfolgt, ohne dass du es weißt?

Jetzt ist der Moment, es herauszufinden – und öffentlich zu machen.

Trump „entkernt den Tiefen Staat“ im Nationalen Sicherheitsrat – Medien

Mehr als 100 Mitarbeiter wurden abrupt entlassen, wie Quellen berichten, die an der Umstrukturierung beteiligt waren.

Die Trump-Regierung hat den Nationalen Sicherheitsrat (NSC) massiv umgestaltet. Übereinstimmenden Berichten zufolge wurden über 100 Beamte entlassen, das Personal des mächtigen Beratungs- und Koordinierungsgremiums wurde drastisch reduziert – ein Schritt, den ein Insider aus dem Weißen Haus als gezielten Versuch bezeichnete, „den Tiefen Staat auszunehmen“.

Wie mehrere Medien am Freitag berichteten, traf es Mitarbeiter nahezu aller Abteilungen des NSC – darunter auch solche, die für sensible globale Krisenregionen wie die Ukraine, den Iran und den indopazifischen Raum zuständig waren. Die betroffenen Beschäftigten erhielten laut CNN und Reuters am späten Freitagnachmittag E-Mails mit der Mitteilung, dass sie lediglich 30 Minuten Zeit hätten, ihre Schreibtische zu räumen.

Ein Regierungsbeamter beschrieb die Umstrukturierung gegenüber Axios als eine strategische Neuausrichtung. Ziel sei es, die bürokratische Einflussnahme zu minimieren und außenpolitische Entscheidungen stärker auf die Spitze der Regierung zu konzentrieren. Eine zentrale Rolle spiele dabei Außenminister Marco Rubio, der zugleich als nationaler Sicherheitsberater fungiert.

„Der NSC ist der ultimative Deep State“, sagte der Beamte.
„Es ist Marco gegen den Tiefen Staat. Wir nehmen den Tiefen Staat auseinander.“

Rubio, der bereits maßgeblich an der Verschlankung des Außenministeriums und der US-Entwicklungshilfeagentur USAID beteiligt war, betonte, dass der NSC zu seinem „ursprünglichen Zweck“ zurückgeführt werden solle – nämlich zur Koordination, nicht zur Gestaltung von Politik.

„Der NSC wird jetzt besser in der Lage sein, mit den Behörden zusammenzuarbeiten“, sagte Rubio gegenüber Axios, ohne den genauen Umfang der Kürzungen zu bestätigen.

Laut mehreren anonymen Regierungsquellen soll der NSC künftig nur noch rund 50 Mitarbeiter umfassen – deutlich weniger als die über 300 unter der Biden-Regierung und auch weniger als die bereits verschlankte Struktur in Trumps erster Amtszeit. Wie Reuters berichtet, könnten ganze Abteilungen gestrichen oder zusammengelegt werden – darunter auch jene, die für die Afrikapolitik oder die NATO-Zusammenarbeit zuständig sind.

Hochrangige Regierungsbeamte verweisen auf Trumps jüngste Aufhebung der Syrien-Sanktionen als Beispiel für das neue, stark zentralisierte Entscheidungsmodell.

„Der Präsident gab den Befehl. Das Kabinett folgte. Kein Bedarf an endlosen Schichten von Ausschüssen“, erklärte ein Beamter gegenüber Axios.
„Das ist umgekehrter Workflow in Aktion.“

Die Entlassungen folgten nur wenige Wochen, nachdem Trump den ehemaligen nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz entlassen und zum US-Botschafter bei den Vereinten Nationen ernannt hatte – ein Schritt, der Berichten zufolge mit der Weitergabe sensibler militärischer Planungen zusammenhängen soll. Waltz hatte offenbar an politischem Einfluss verloren, nachdem er versehentlich einen Journalisten zu einem vertraulichen Gespräch über Luftangriffe im Jemen eingeladen hatte.

Die plötzliche Umstrukturierung, die direkt vor dem Memorial-Day-Wochenende vollzogen wurde, gehört zu den tiefgreifendsten institutionellen Eingriffen während Trumps zweiter Amtszeit. Betroffen waren dabei sowohl langjährige Beamte als auch politische Ernennungen aus dem Trump-Lager. Das Weiße Haus äußerte sich bislang nicht öffentlich zu den Personalentscheidungen.

Es gilt jedoch als sicher, dass Rubio den Nationalen Sicherheitsrat vorerst weiterführen wird – unterstützt von seinen beiden neuen Stellvertretern Andy Baker und Robert Gabriel in der neu aufgestellten Führungsstruktur.

Die Weltbank und der schleichende Ausverkauf Syriens

Mit stillschweigender Billigung der USA und finanziert durch Golfstaaten kehrt die Weltbank unter dem Deckmantel der „technischen Kooperation“ nach Syrien zurück – ein Vorzeichen für neue Privatisierungen, Spardiktate und ausländische Kontrolle über syrisches Staatsvermögen.

Trotz der westlichen Sanktionen und der politischen wie wirtschaftlichen Instabilität hat die Bank rasch Kontakt zur von Hayat Tahrir al-Sham (HTS) geführten Übergangsregierung aufgenommen. Auslöser: Saudi-Arabien und Katar beglichen Syriens Rückstände bei der Weltbank in Höhe von 15,5 Mio. Dollar.

Zeitgleich fanden drei entscheidende Entwicklungen statt: Erstens stufte Washington Syriens Status bei der UN zu einer „nicht anerkannten Regierung“ herab, forderte aber eine „inklusive Übergangsregierung“. Zweitens setzten sich mehrere Staaten dafür ein, dass syrische Beamte Visa für die Frühjahrestagung 2025 von IWF und Weltbank erhielten. Drittens ernannte der IWF einen Syrien-Beauftragten – kurz darauf kündigte US-Präsident Trump in Saudi-Arabien die Aufhebung der Sanktionen an, nach einem Treffen mit Syriens neuem Präsidenten Ahmad al-Sharaa.

Diese Kette von Ereignissen wirft Fragen auf: Agierte die Bank unabhängig von Washingtons strategischer Linie? Hätte sie ohne Trumps Sanktionserlass kooperiert? Ging es wirklich nur um nicht gezahlte Beiträge – oder war es Assad selbst, der im Weg stand?

Weltbank als geopolitisches Werkzeug

Syrien, seit 1947 Mitglied der Weltbank, war nie ein einfacher Kunde. Trotz Baath-Sozialismus holte sich Damaskus gelegentlich technische Hilfe. Zwischen 1963 und 1986 erhielt Syrien insgesamt 19 Kredite. Zwischen 2002 und 2011 – nach Begleichung früherer Schulden – begann eine neue Phase beratender Zusammenarbeit, orchestriert von Abdullah al-Dardari, einem neoliberalen Architekten aus Damaskus und später selbst Weltbank-Berater.

Diese Perioden der Öffnung fielen stets mit geopolitischen Veränderungen zusammen. In den 2000er Jahren etwa harmonierten US-Ziele einer marktwirtschaftlichen Transformation in der arabischen Welt mit Damaskus’ vorsichtiger Modernisierungspolitik – eine Annäherung an neoliberale Strukturen ohne vollständige Preisgabe staatlicher Kontrolle.

Doch ebenso häufig gab es Brüche: 1986–2002 (wegen Schulden und Sanktionen) sowie 2011–2025 (wegen des westlich unterstützten Regimewechsels). Trotzdem beobachtete die Bank weiterhin Syriens wirtschaftlichen Niedergang und dokumentierte Verluste von 226 Mrd. Dollar BIP – das Vierfache des Vorkriegsniveaus.

Privatisierung unter dem Vorwand der „Entwicklung“

Riyadh und Doha sichern mit ihrer Zahlungsbereitschaft ihren Einfluss. Die Türkei wiederum verspricht sich von der IWF-Linie Vorteile in Sachen Flüchtlingsrückführung und Grenzhandel. Die HTS-nahe Übergangsregierung selbst äußert sich technokratisch: Man wolle keine Kredite aufnehmen, sondern „nur technische Zusammenarbeit“.

Doch Experten erwarten anderes. Frühere Erfahrungen zeigen: Technische Hilfe ist oft nur das Vorspiel für Auflagenpakete – mit Spardiktaten, Subventionsabbau, Entlassungen und der Vorbereitung auf Währungsfreigaben. Schon jetzt prüft die Bank diskret syrische Infrastruktur und Vermögensverzeichnisse – ein bewährtes Drehbuch.

Ein geopolitischer Deal mit hohen Kosten

Noch sind keine formellen Bedingungen bekannt. Doch der Verdacht liegt nahe, dass zukünftige Hilfen an politische Konzessionen gekoppelt sein könnten – etwa die Normalisierung mit Israel, wie sie aus ähnlichen Kontexten in Libanon bekannt ist.

Dass die Rückkehr der Weltbank ausgerechnet unter Trump erfolgt, ist bezeichnend: Der „Abbruch der Sanktionen“ wurde hinter verschlossenen Türen mit den neuen syrischen Machthabern verhandelt. Für Damaskus könnten die wahren Kosten des Wiederbeitritts zur Finanzordnung bald sichtbar werden – in Form von verlorenem Volksvermögen und wachsender sozialer Not.