Kategorie: Nachrichten
Sahra Wagenknecht: Hassfigur des Systems, weil sie die Wahrheit ausspricht
Die deutsche “Linken”-Politikerin Sahra Wagenknecht wird nicht nur in der eigenen Partei, sondern innerhalb der deutschen Linken generell immer mehr zu Renegatin: Mittlerweile erregt sie fast wöchentlich den Zorn des linken und linksextremen Establishments in Politik und Medien. Einen weiteren Schritt ihrer Entfremdung von den tonangebenden Kreisen in Deutschland vollzog sie jetzt mit einer ihrer Videobotschaften: Darin bezeichnete sie die Grünen als gefährlichste Partei Deutschlands. Beobachter erwarten, dass Wagenknecht in Kürze eine eigene Partei gründen könnte.
Völlig zutreffend und korrekt stellte die Frau von Ex-Finanzminister Oskar Lafontaine fest: „Für mich sind die Grünen die heuchlerischste, abgehobenste, verlogenste, inkompetenteste und gemessen an dem Schaden, den sie verursachen, derzeit auch die gefährlichste Partei, die wir aktuell im Bundestag haben.“ Damit hatte sie für linke Verhältnisse endgültig die rote Linie überschritten.
Ein Sturm der Entrüstung braute sich zusammen, die sich vor allem daran entzündete, dass Wagenknecht nicht die AfD als gefährlichste Partei bezeichnet hatte. Darauf wies dann auch umgehend der Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch hin. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Linken, Jan Korte, sonderte das übliche dumme Zeug ab, er habe für die Grünen wenig Sympathie, „aber in einem Parlament, in dem Faschisten sitzen, die Grünen als größte Gefahr darzustellen, ist dermaßen drüber und verharmlost die Gefahr von rechts, voll daneben.“
Linke sehen rot
Korte betrieb damit vor allem wieder einmal die Banalisierung historischer Begriffe, von deren realer Bedeutung er offensichtlich nicht die geringste Ahnung hat. Die Bundestagsabgeordnete Kathrin Vogler empörte sich auf Twitter: „Mir reicht es. Wir reißen uns hier den A. auf, um fundiert, zugespitzt & nachvollziehbar Alternativen zur Ampel-Politik zu formulieren, sozialen Protest zu fördern & die permanente Hetze der AfD zu kontern. Dann trendet wieder die faulste Abgeordnete mit völlig verrutschtem Kompass.“
Wagenknecht hat sich seit Jahren vom linken Mainstream entfernt, und nahm dabei auch immer wieder die Grünen aufs Korn. In ihrem Buch „Die Selbstgerechten“ von 2021 kritisierte sie unter anderem die „Lifestyle“-Linke, die sich, nach dem Vorbild der Grünen, nur noch an den lächerlichen Befindlichkeiten der akademischen Großstadt-Bourgeoisie orientiere. Dafür handelte sich sie natürlich prompt den Vorwurf des “Populismus” ein.
“Populismus”, weil Wagenknecht sich um die Nöte der Volkes bekümmert
Über Gender-Kauderwelsch, Geschlechterwechsel und millionenfacher Massenzuwanderung, habe sie die realen Probleme von Normalverdienern und sozial schwachen Menschen völlig vergessen. Letzten Monat sorgte sie bereits für Entsetzen, als sie im Bundestag sagte, die Bundesregierung habe einen „Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten Russland vom Zaun gebrochen“.
Von Anfang hatte sie sich gegen die Russland-Sanktionen und immer neue Waffenlieferungen an die Ukraine ausgesprochen – mit durchaus überzeugenden Argumenten, die Rede löste gleichwohl sogar Parteiaustritte aus. Wagenknecht erklärte hingegen, „selten nach einer Rede so viel Zustimmung aus der Bevölkerung erhalten“ zu haben – und das dürfte auch der Realität entsprechend.
Kommt eigene Wagenknecht-Partei?
Aufgrund ihrer immer größeren Entfremdung von der eigenen Partei, steht nun auch die Gründung einer eigenen Partei im Raum. Wagenknechts jahrzehntelange bundesweite Bekanntheit durch zahllose Talkshow-Auftritte, Bücher und Vorträge, könnte einer solchen Neugründung einen enormen Startvorteil verschaffen.
Auch außerhalb der Linken hat sich Wagenknecht durch ihre Prinzipienfestigkeit, die sich radikal vom sonstigen Opportunismus von Karrierepolitikern unterscheidet, Respekt erworben, sogar bei Menschen, die ihre Ansichten ablehnen. Selbst bei vielen AfD-Anhängern erfreut sich Wagenknecht großer Beliebtheit.
AfD- und Linken-Spaltung möglich
Satte 30 Prozent der Wahlberechtigten könnten sich einer Umfrage zufolge die Wahl einer Wagenknecht-Partei vorstellen. Darunter sind sogar 40 Prozent der FDP- und 63 Prozent der AfD-Anhänger. Würde eine solche Partei tatsächlich entstehen, wäre sie der endgültige Todesstoß für die SED-Nachfolgepartei “Die Linke”, der Wagenknecht noch angehört – doch damit nicht genug: Sie würde wohl auch die AfD einen erheblichen Teil ihrer Wählerschaft kosten.
Experten zufolge würde eine eigene Partei der charismatischen Politikerin und glänzenden Rhetorikerin die AfD glatt halbieren. Offenbar wäre Wagenknecht einer Parteigründung nicht abgeneigt. Dies könnte zu einer weiteren Erschütterung der politischen Landschaft in Deutschland führen, die dann das direkte Resultat der Ampel-Politik wäre.
Windräder und Solarpanelen: Eine Anleitung für Surfer auf dem Meer der Unkenntnis (Teil 1)
von Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
Niedersachsen hat gewählt, und die Wähler bekommen, was sie gewählt haben. So funktioniert Demokratie – gemäß Winston Churchill immer noch die beste aller ausnahmslos schlechten Regierungsformen. Ob sich Niedersachsens Wähler jetzt an mehr Windräder und Photovoltaik gewöhnen müssen, ist angesichts der aktuellen Mangellage an Material und manpower noch nicht ganz klar. Den Stadtbewohnern sind Windräder und Solarpanelen natürlich weitgehend schnuppe, schließlich stehen Riesenpropeller nicht neben ihren Wohnungen in Hannover, Braunschweig oder Göttingen. Nur die bedauernswerte Landbevölkerung trifft es.
Wer weiß aber wirklich, was Windräder und Photozellen so bringen? Schließlich ist von den deutschen Printmedien zu diesem Thema in freiwilliger Selbstgleichschaltung nur Staatspropaganda zu vernehmen, von seltenen Ausnahmen abgesehen (hier) und (hier). Selbstredend wird immer wieder nicht nur von EIKE, sondern auch allen anderen kritischen Medien wie Tichys Einblicke, Achgut, Politically Incorrect, freie Welt, Köppels Weltwoche daily usw. die prekäre Situation unserer Stromversorgung und Naturumgebung durch Windräder und Photovoltaik thematisiert. Offenbar ungenügend, denn die Wähler scheinen immer noch nicht begriffen zu haben, was ihnen mit grün-rot blüht – böse Zungen sprechen schon vom „grünen Reich“.
Um das Wissen über Wind- und Sonnenenergie zu testen, genügt es Freunde, oder gute Bekannte zu fragen, wie hoch der prozentuale Anteil von Wind- und Sonnenstrom an Deutschlands Primärenergie im Jahr 2021 war. Unter Primärenergie versteht man die gesamte Versorgungsenergie, von der Wohnungsheizung über den Spritverbrauch des eigenen Autos bis hin zum Energiebedarf der Industrie. Die häufigste Antwort: „hmm, genau kann ich nicht sagen, ist aber sicher viel und wird immer mehr“. Sich klüger wähnende Surfer auf dem Meer der Unkenntnis werden sagen „so um die 30%, hab ich mal in der Zeitung gelesen, ist doch toll, oder nicht?“ Liebe Surfer, ist auch falsch. Es sind weniger als mickrige 5% der Primärenergie Deutschlands. Und das bei heute schon über 30.000 Windrädern in Deutschland. Kann so wenig aber wahr sein, man hört und liest doch ganz andere Erfolgsgeschichten?
Schauen wir einfach näher hin. Die deutschen Medien berichten salopp und stolz von über 30% Anteilen von Wind und Sonne an der deutschen Energie. Gelogen? Klar ist das gelogen. Aber „ehe man Absicht vermutet, sollte man erst einmal von Dummheit ausgehen“. Tatsächlich „vergessen“ die Journos fast immer zu sagen, was sie unter „Energie“ verstehen. Oder sie wissen es nicht. Sie meinen elektrische Energie und dann sind um die 30% nicht falsch. Dummerweise macht aber die elektrische Energie, kurz Strom, an der deutschen Primärenergie nur etwa den Bruchteil 1/6 aus, und dann kommen wir für die Anteile von Wind + Sonne an der deutschen Primärenergie auf (30/6)%, also grob 5%. Wurden Sie von Ihren bevorzugten Medien jetzt nur veräppelt oder sind Sie schlicht ein Opfer journalistischer Dummheit? Höflichkeit verbietet es, darauf näher einzugehen.
Aber nicht nur mit den Journos, auch mit den frei verfügbaren Datenquellen von Umweltbundesamt, Fraunhofer Institut etc. steht es nicht zum Besten. Die Angaben dieser Quellen sind zwar verlässlich, es ist aber verdächtig schwierig, direkt Daten zu erhalten, die politisch unerwünscht sind – so hier der Anteil von Sonne + Wind an der deutschen Primärenergie. Versuchen Sie es einmal! Es dürfte für die oben genannten Behörden eigentlich nicht schwierig sein, die maßgebenden Daten in ein zwei Tabellen zusammenzufassen. Das geht aber offenbar nicht, ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Wer selber nachprüfen will, muss sich daher auch leider selber bemühen und mehr oder weniger lange im Internet suchen, bis aus diesem Informations-Misthaufen die nötigen Quellen gefunden sind. Nun die extrem kurze Rechnung, im Folgenden alles bezogen auf 2021:
Die Energien aus unterschiedlichen Erzeugern wie z.B. Wasserkraft, Biomasse, Wind usw. an der öffentlichen Stromerzeugung liefert das Umweltbundesamt (UBA) unter „Beitrag der erneuerbaren Energien zum Energieverbrauch in Deutschland“ (hier). Sie brauchen nicht weit herunterzuscrollen, um die entsprechende Grafik mit der Originalquelle AGEE-Stat zu finden. Dort sind Solar + Wind zu 113,5 + 48,5 = 162 TWh angegeben (die gleichen Werte finden sich auch beim Fraunhofer Institut (hier) auf Seite 7). Und den gesamten Primärenergieverbrauch Deutschlands liefert – in einer anderen Broschüre natürlich – ebenfalls das UBA (hier) zu 12,193 Petajoule = 3387,8 TWh (Umrechnung hier). Nebenbei: zwei UBA-Broschüren und zwei unterschiedliche Einheiten für die gleichen Größen, merken Sie was? Damit erhält man (Solar + Wind) / Primärenergie = 162 / 3387,8 = 0,478, also 4.8%.
Falls man sich für weitere interessante Zahlen interessiert, liefert STATISTA nach jetzt schon etwas zäherer Suche den Wert für die gesamte elektrische Energie Deutschlands zu 582 TWh (hier). Und damit wird (Solar + Wind) / gesamte elektrische Energie = 162/582 = 0,278, also 28% -, Aha, hier begegnen wir also den Angaben der Journos wieder. Weiter wie schon erwähnt: Elektrische Energie / Primärenergie = 582 / 3387,8 = 0,172, also 17% oder 1/6.
Die Nachkommastellen können je nach verwendeter Quelle unmaßgeblich variieren, denn die ermittelten Verbrauchs- und Erzeugungszahlen können leicht schwanken, Energieerzeugung und Energievernrauch sind nicht immer identisch usw. So kommt zum Beispiel eine andere Berechnung der hier behandelten Größe durch drei Physik-Ordinarien der Universität Heidelberg nur auf 4,5% anstelle der hier berechneten 4,8% hier (Nebenbei: der Autor ist mit der bemüht wohlwollenden Sicht seiner drei Uni-Kollegen auf die Katastrophe „Energiewende“ absolut nicht einverstanden, hat dafür aber alles Verständnis. Forschungsmittel müssen irgendwoher kommen, und im knallgrünen Heidelberg mit noch knallgrünerer Studentenschaft erhält ein energiewendekritischer Prof wohl kaum eine studentische zulagenpositive Beurteilung).
Bemerkenswert ist, dass sich die hier genannten Zahlen trotz angeblich permanenten Zubaus an Windrädern und Solaranlagen seit 10 Jahren nicht wesentlich geändert haben. Dies zeigt das folgende Bild der o.g. Heidelberger Physik-Ordinarien.

Bild: Anteile der unterschiedlichen Energieträger an der Primärenergie. 100% ist die Primärenergie von 2010 (Bildquelle). Ob hier die unteren zwei Beiträge „Wind und Sonne“ in Zukunft plötzlich nach oben schnellen wie der berühmte „Fake-hockey-stick hier) ist nicht zu erwarten.
Man erhält mit dem Prozentanteil von Wind plus Sonne an der deutschen Primärenergie als deutlich unter 5% schon einen gute Basis, um sich die eigene Meinung über Sinnn oder Unsinn von Strom aus diesen Erzeugern in unserer flächenbegrenzten Industrienation zu bilden. Vielleicht beabsichtigen aber die Verantwortlichen für „neue Energien“ auch gar nicht, dass unser Land weiter eine Industrienation bleibt. Zumindest die bisherige Politik lässt kaum eine andere Interpretation zu. Man darf in diesem Fall gespannt sein, ab welchem Leidensdruck, d.h. bei wieviel Blackout-Todesopfern, ober bei wieviel verschwundenen Arbeitsplätzen infolge pleitegegangener energieverbrauchender Unternehmen, eine harte Kehrtwende unvermeidbar wird.
Was unseren Surfer auf dem Meer der Unkenntnis angeht, so ist dieser Beitrag noch nicht zu Ende. Schließlich hat es sich trotz bewundernswert erfolgreicher Bemühungen unserer grünen Medien doch herumgesprochen, dass der Wind nicht immer bläst und bei Wolken und Nachts die Sonne meutert. Um sich daher ein vollständigeres Bild über Windräder und Photovoltaik zu machen, wird hier in Kürze ein Teil 2 erscheinen.
Was die Regierenden sagen, sagen die Leute auf der Straße … nicht
Anfang September schrieb ich auf den NachDenkSeiten über eine Radtour, die ich im Sommer durch unser Nachbarland Tschechien unternahm. Ich erwähnte, dass neben dem Lächeln, welches bei den tschechischen Menschen zurückgekehrt war (nach mehr als zwei Krisenjahren), auch Wut zu spüren sei. Die richte sich gegen die Regierung, gegen die führenden Kräfte im Land, erfuhr ich von ihnen. Nun im Oktober ist die Lage in Tschechien angespannt, ökonomisch, mental, politisch, weswegen sich viele Menschen verstärkt wehren. Es ist Notwehr, weil sie betroffen sind, es ist demokratisch, weil sie nicht einverstanden sind, mit dem was geschieht. Die Tschechen sagen: die derzeitigen Führungskräfte führen sie ins Verderben. Von Frank Blenz
Kafkaeske Lage
Viele Tschechen wissen um die Gründe ihrer Lage. Sie wollen die Militarisierung der Gesellschaft, die sture Friedensverweigerung der Eliten, deren Absage, diplomatisch, sachlich und verbindend zu sein, nicht hinnehmen. Der fortlaufende Krieg in der Ukraine beinah direkt vor der Haustür und die zahlreichen ukrainischen Geflüchteten im eigenen Land (an die 450.000 meldet die Regierung) – diese Katastrophe zu beenden, das ist dringend geboten, fordern sie. Ihre Wut tönt laut, allein die Mächtigen in der Prager Burg haben Watte in den Ohren. Kafkaeskem sehen sich die Bürger mit einem nicht nur in Tschechien zu beobachtenden Widerspruch gegenüber: schaut und hört man den namhaften Politikern und Medien zu und im Vergleich den Menschen auf der Straße, stellt man fest, dass deren Worte zu den gleichen Themen nicht die gleichen sind. Obwohl die Politiker und Persönlichkeiten aus Presse, Funk und Fernsehen behaupten, im Namen des Volkes zu sprechen, ist das Gegenteil der Fall. Das kommt einem aus unserem Land sehr bekannt vor.
Wenn Menschen, viele Menschen auf dem berühmten Prager Wenzelsplatz demonstrieren und lautstark Frieden und eine soziale, eine verbindende Politik fordern, spürt der Beobachter die Wichtigkeit und die wirkliche Berechtigung. Was ist dagegen zu sagen, wenn die Leute rufen, dass Tschechien sich mindestens neutral verhalten soll im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine? Dass die Waffen auf beiden Seiten schweigen sollen, dass man innehält, statt weiter zu eskalieren? Doch die offiziellen Antworten auf das Engagement des Volkes lauten, dass in den Nachrichten im Fernsehen, in führenden Zeitungen und Internetplattformen Tschechiens genau diese Menschen geradezu diffarmiert und lächerlich gemacht werden. Wie können die nur Frieden fordern, fragen sich die Eliten, arrogant lästernd über ihr Volk. Ministerpräsident Fiala fordert entgegen der Auffassung seines Volk die Eskalationsschraube ja nicht locker zu drehen. Die Verteidigungsministerin will mehr aktive Reservisten im Landesinnern bereitstellen. Die Luftwaffe der kleinen Armee der Tschechen hilft den Slowaken in derem Luftraum. Vom deutschen Rheinmetall Konzern werden teure Panzer in Auftrag gegeben. Tschechiens Regierung unterschreibt mit 15 europäischen Staaten ein Vorhaben, ein neues Luftabwehrsystem zu installieren. Der Feind ist bekannt.
Der Wahnsinn tobt im Angesicht der Inflation, die bei nahe 20 Prozent liegt. Die Tschechen wissen, die Inflation ist die Folge des Wahnsinns. Die Suppe auslöffeln müssen sie. „Meine Landsleute wissen in der Zwischenzeit nicht, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen, die Preise sind enorm gestiegen. Wem nützt das alles?“, fragt meine persönliche Zeitzeugin Eva Kramerova, die ich schon im Sommer sprechen konnte. Die gebürtige Tschechin und Deutsche, weilt oft in ihrem alten Heimatland und hat das Ohr am Volk. Einfache Dinge des Alltags, der Frisörtermin, der Einkauf auf dem Wochenmarkt, der Besuch eines Restaurants – sie geraten zum Luxus. Noch fühlen sich die Gänge durch Prag und Cheb und Karlovy Vary und Usti Nad Labem angenehm an, so, als lebe es sich gut und als wären die Menschen froh – der Schein trügt. Die Sorgenfalten werden tiefer. Die Wut der Menschen größer.
Wir sind die Guten. Wirklich?
Gerade wird tagtäglich propagiert, Krise hin oder her: Die Tschechen stehen an der Seite der Ukrainer und finden es richtig, dass der Krieg bis zum Sieg weitergeführt wird, Waffen geliefert, dagegen Verhandlungen und Innehalten tabu sind. Die führenden, im wahrsten Sinne des Wortes Ton angebenden Medien in Tschechien verlautbaren gerade (genau wie die deutschen Kollegen führender Medien) dies als allgemeingültige „Haltung“, sie ist Stoßrichtung von Regierung und maßgeblichen Mitspielern des politischen Geschehens. Und áuch das wird laut posaunt und das permanent: Der Russe ist schlecht – der Ukrainer ist gut. Der Russe ist schlecht – der Amerikaner, die NATO, der Westen – wir sind die Guten (wie bei uns in Deutschland). Russen bekommen keien Einreiseerlaubnis. In Sachen Russland sagt meine Zeitzeugin Eva: „Das Gefühl gegen Russland wird gern aufgenommen um Stimung zu machen. Es stimmt zwar, dass wir wegen 1968 gegenüber den Russen skeptisch sind, doch heute muss Vernunft her – wir können nicht ewig auf Ablehnung und Strafen und Sturheit setzen. Denn den einfachen Russen sind wir nicht fern. Leider ist es so, dass unsere Regierung, diese ganzen Großen, Wichtigen und Reichen nur mit sich zu tun haben und mit dem Kriege und Konfrontation schüren.Wir einfachen Leute wissen das. Wir kommen nur schwer dagegen an. Ja, man muss wissen, dass das Jahr 1968 und die Jahre zuvor und danach bis heute traumatisch sind. Die Sowjets hatten uns gedemütigt. Ich musste Russisch lernen, um mein Abitur machen. Wir haben es gehasst. Aber es ist nicht so, dass ich das jetzige Russland mit der Sowjetunion von damals gleichsetze. Sie sind keine Feinde von uns, wird aber gesagt. Im Gegensatz dazu wird von uns permanent Freundschaft zu den Amerikanern verlangt. Die haben uns befreit wird gesagt und so weiter. Richtiger ist, sie haben gerade ganz Europa in der Hand.“
Die Erzählung über den bösen Russen ist lange beschlossen. Sie wird täglich wiederholt und entsprechende Folgerungen gezogen. Klar, wenn man einen Feind hat … In den Medien ist von Waffenlieferungen, von Grenzkontrollen, von Aufrüstung, von Luftwaffe, von Manövern und Ablehnung der Russen die Rede. Man stelle sich das mal vor: Tschechien, ein Land mit 10 Millionen Einwohnern rüstet auf? Mitten in Europa – umgeben von lauter Freunden? Schwejksche Tschechen haben derlei Irrsinn längst als solchen erkannt, im Gegensatz zu den Tschechen, die sich in amerikanischer Gefolgschaft befinden. Viele Otto-Normal-Bürger folgen nicht dem geistigen Marschbefehl. Und sie weichen auch nicht der Drohung „wer nicht mit uns ist, ist gegen uns“. „Die Tschechen sagen, was ihnen nicht passt, widerspruchlose Gefolgschaft ist nicht ihre Sache“, so Eva Kramerova in einem Ton von Stolz in der Stimme.
Ukrainische Flagge weht auf der Prager Burg

Wäre es lediglich touristisch lieb gemeinte Folklore, wenn die Soldaten in ihren hellblauen Uniformen die Wachablösung an der Burg vorführen, wäre wirklich Frieden. Doch die Flagge der Ukraine weht neben der tschechischen, passend zu den Worten aus dem hohen Haus. Das Werben ist öffentlich als Begleiterscheinugn der Eskalation. Ukrainische Flaggen wehen in Prag vor allem an öffentlichen Gebäuden – in Wohngebieten, in den Stadtvierteln der Altstadt auf beiden Seiten der Moldau – sind sie selten in den Fenstern zu sehen, ab und an in einigen Trendlokalen, in denen gelb-blau angesagt ist. Eva sagt: „Wir haben nichts gegen die Ukrainer. Es gibt vielmehr Bedenken gegen Selenskij und seine Leute, die sind bei uns nicht beliebt. Die sollen sich endlich an einen Tisch setzen. Die Russen und die Ukrainer. Der Krieg, das Töten muss beendet werden. Bedenkt: Mit Waffen ist noch nie Frieden gemacht worden.“
„Es wird knallen auch bei uns, ändert sich nichts“
Gerade ist Eva skeptisch, sie äußert ihre Angst, die ihrer Freunde, Bekannten, Verwandten. Sie beobachtet, dass die, welche die ganzen unsäglichen Coronawellen und Maßnahmen ohne Murren mitmachten, jetzt auch ziemlich feindlich gegen Russland und geradezu für die Eskalation sind. Die, welche die Maßnahmen im Coronawahn kritisierten und sich wehrten, ja renitent waren wie einst Schwejk sind auch gegen den Kriegswahn renitent. „Ich sehe ein schlimmes 2023 auf uns zukommen. Es wird knallen auch bei uns, änderts sich nichts. Ich hoffe noch, dass die Vernunft eine Chance bekommt und sich durchsetzt. So wie jetzt kann es nicht ständig weitergehen“, so Eva Kramerova.
Titelbild: (C) Frank Blenz
CNN-Bericht über Krebswelle bei jüngeren Menschen löst Verunsicherung aus
Der globalistische Nachrichtensender CNN berichtete am 17. Oktober von einer globalen Krebs-Epidemie, die Menschen unter 50 Jahren betreffen. Dabei würden sich vor allem Krebserkrankungen des Verdauungsapparats zeigen. Basis ist eine Studie, die Daten aus 44 Jahren auswertete. Krebs wäre nicht länger eine Krankheit für alte Menschen.
Der erste Gedanke vieler Menschen, welche der seit 2020 eingesetzten mRNA-Impftechnologie kritisch gegenüberstehen, ist naheliegend. Es müsse einen Zusammenhang geben. Tatsächlich beruhen die Daten, auf denen die Berichterstattung internationaler Medien fußt, auf langjährigen Beobachtungen seit dem Jahr 2000. Gerade solche Berichte können zu diesem Zeitpunkt dazu dienen, die Öffentlichkeit abzulenken und teilweise natürlich auch zu “beruhigen”. Die ausgelagerten Zensurinstitute namens “Faktenchecker” sind jedenfalls bereits intensiv bemüht, jeglichen Zusammenhang mit Covid-19-“Impfungen” zu leugnen und zu verharmlosen.
Die Inzidenz von Krebserkrankungen verschiedener Organe, die bei Erwachsenen unter 50 Jahren diagnostiziert wurden, ist seit den 1990er Jahren in vielen Teilen der Welt gestiegen.
Kernpunkt der Studie “Is early-onset cancer an emerging global epidemic? Current evidence and future implications”
Fazit der CNN-Berichterstattung ist jedenfalls die Aussage, dass Krebserkrankungen unter 50 Jahren immer häufiger auftreten. Dabei ist die Berufung der Faktenchecker auf den Umstand, es wären nur Daten der Jahre 2000 bis 2012 analysiert worden eine klare Lüge, wie das Zitateverzeichnis der Studie “Is early-onset cancer an emerging global epidemic? Current evidence and future implications” (Ist Krebs im Frühstadium eine sich abzeichnende globale Epidemie? Aktuelle Evidenz und zukünftige Implikationen) beweist. Darin sind Zahlen und Publikationen bis ins Jahr 2021 ausgewiesen.
In ihrer Zusammenfassung schreiben die Autoren von einer über die letzten Jahrzehnte ansteigenden Krebsproblematik bei jünteren Patienten. Viele davon betreffen das menschliche Verdauungssystem.
In den letzten Jahrzehnten ist die Inzidenz von Krebs im Frühstadium, oft definiert als Krebs, der bei Erwachsenen unter 50 Jahren diagnostiziert wird, in der Brust, im Kolorektum, Endometrium, in der Speiseröhre, im extrahepatischen Gallengang, in der Gallenblase, im Kopf und Hals, in den Nieren und in der Leber gestiegen , Knochenmark, Bauchspeicheldrüse, Prostata, Magen und Schilddrüse hat in mehreren Ländern zugenommen.
Auszug aus dem Abstract der Studie “Is early-onset cancer an emerging global epidemic? Current evidence and future implications”
Acht der vierzehn untersuchten Krebsarten betreffen das Verdauungssystem. “Es gibt auch viele unbekannte Risikofaktoren, wie Schadstoffe oder Lebensmittelzusatzstoffe. Niemand weiß es.”, erklärte Co-Autor Shuji Ogino, Professor für Pathologie an der Harvard TH Chan School of Public Health.
Die Überprüfung von Ogino ergab, dass über die Jahre der Studie hinweg der durchschnittliche jährliche Anstieg von Darmkrebs bei jungen Erwachsenen in den USA, Australien, Kanada, Frankreich und Japan etwa 2 % betrug. Im Vereinigten Königreich sind es fast 3 % pro Jahr in England, Schottland und Wales. In Korea und Ecuador sind es etwa 5 % pro Jahr.
„Es scheint nicht groß zu sein, aber Sie können an die Inflation denken: Wenn sie jedes Jahr 2 % beträgt, wird es in 10 oder 20 Jahren eine große Veränderung geben, wissen Sie?“ Sagte Ogino. „Das ist nicht trivial.“
CNN über die Studie “Is early-onset cancer an emerging global epidemic? Current evidence and future implications”
In Summe haben sich so die Darmkrebserkrankungen um 63 Prozent erhöht. 10% davon werden in den USA bei Menschen zwischen 20 und 50 Jahren diagnostiziert. “Andere bösartige Erkrankungen, die bei jüngeren Amerikanern auftreten, sind solche in Brust, Gebärmutterschleimhaut, Gallenblase und Gallengang, Niere, Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse, Magen und Plasmazellen im Blut – ein Krebs namens Myelom.“, so CNN.
Ungeachtet der Möglichkeit, dass kaum erforschte, experimentelle mRNA-Präparate krebsfördernd wirken können, wie speziell Prof. Bhakdi mehrfach ausführlich erklärt hat, sind auch andere Ursachen denkbar. Die Autoren weisen darauf hin, dass die Diagnostik große Fortschritte gemacht hat und die vermehrte Nutzung von Screening Programmen natürlich auch zu mehr Krebsdiagnosen geführt hat.
Bei der Suche nach den Ursachen führen Sie Gründe auf, die plausibel erscheinen. Es gibt viele Risikofaktoren, die in den letzten Jahrzehnten immer stärker wurden: “Ernährung, Lebensstil, Fettleibigkeit, Umwelt und Mikrobiom” (Zitat aus dem Abstract). Tatsächlich ist zu erwarten, dass der intensive Einsatz von Industriezucker und industriellen Fetten sowie industriell gefertigten Lebensmitteln nicht zur Gesundheit der Menschen beiträgt. Dazu sind gar nicht erst mRNA-Experimente nötig, es besteht aber der dringende Verdacht, dass diese Präparate bestehende Probleme verstärken oder den Körper daran hindern, mit einer entstehenden Krebsproblematik fertig zu werden. Dazu muss man stets im Auge behalten, dass in jedem Lebenwesen quasi ständig Krebs entsteht, dieser aber durch die eigenen Abwehrkräfte gut unter Kontrolle ist.
Diese gut argumentierte Theorie der höchst negativen Nebenwirkungen von mRNA-Präparaten bestreiten Faktenchecker allerdings auch. Die Begründung dafür ist so tragisch wie traurig. Die durch die Pharmaindustrie mitfinanzierte Nachrichtenagentur Reuters, deren Geschäftsführer auch im Aufsichtsrat von Pfizer sitzt, hätte festgestellt, dass mRNA-Präparate Krebserkrankungen nicht begünstigen. Ende der Beweisaufnahme. Solche Aussagen belegen umso mehr, wie sorgsam man in Tagen wie diesen Medien konsumieren muss – wer dem etablierten System blind vertraut, könnte bitter enttäuscht werden – bis hin zur Lebensgefahr.
Weltwoche Daily: Corona-Geschichte muss neu geschrieben werden

„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe: Impf-Bluff: Corona-Geschichte muss neu geschrieben werden. Friedenspreis an ukrainischen Hass-Prediger. Boris Palmer gewinnt gegen grüne Betonköpfe. Taylor Swift mit Streaming-Rekord. 100.000 Daily-Abonnenten: Vielen […]
TV-Persönlichkeit und Reporterin Megyn Kelly enthüllt, dass ihre ältere Schwester plötzlich an einem Herzinfarkt stirbt (VIDEO)
Am Montag teilte die ehemalige FOX News-Moderatorin Megyn Kelly in ihrem Podcast mit, dass ihre 58-jährige Schwester Suzanne Crossley am Freitag plötzlich an einem Herzinfarkt gestorben ist.
Megyn Kelly begann ihre Sendung The Megyn Kelly Show auf SiriusXM heute mit der Ankündigung, dass ihre Schwester am Wochenende verstorben sei.
„Etwas wirklich Trauriges ist am Wochenende in meiner Familie passiert“, sagte Kelly.
„Meine Schwester ist gestorben. Sie war 58 Jahre alt. Ihr Name war Suzanne Crossley, und sie starb am Freitag plötzlich an einem Herzinfarkt.“
„In den letzten Jahren ging es ihr gesundheitlich nicht besonders gut. Sie hatte ein Problem nach dem anderen. Es kam also plötzlich und unerwartet“, fügte sie hinzu.
„Ich erfuhr es nach der Show und fuhr sofort hin, um mit meiner Mutter, meinem Bruder Paul und meinem Neffen Brian, einem ihrer drei Kinder, dabei zu sein, als sie starb. Es war also wirklich hart, es war extrem emotional. Meine arme Mutter, wie ihr alle Mütter und Väter da draußen wisst, ist das nicht die Reihenfolge, in der das passieren sollte. Auf jeden Fall waren wir das Wochenende über alle zusammen. Ich fahre heute nach der Show wieder dorthin, und morgen wird sie beerdigt.“
Sehen Sie sich das Video unten an:
Breaking: Megyn Kelly announces that her 58-Year-Old sister died suddenly of a heart attack over the weekend. pic.twitter.com/MOTpa0K5J5
— Kate (@KateTalksTruth) October 24, 2022
Kelly sagte, der Tod ihrer Schwester habe ihr den Wert von Familie und Freunden vor Augen geführt.
„Es ist einfach eine Erinnerung daran, die Menschen, die man liebt, zu umarmen, wie kurz und zerbrechlich das Leben ist und wie wichtig es ist, den Menschen, die man liebt, nahe zu sein“, sagte sie.
„Wie kurz und zerbrechlich das Leben ist und wie wichtig es ist, den Menschen, die man liebt, nahe zu sein. Wir können nicht alle perfekt sein, aber wir können uns jeden Tag ein wenig bemühen, eine SMS zu schreiben oder einen Anruf zu beantworten. Darin bin ich nicht sehr gut. Das erinnert mich sehr daran, wie flüchtig die Dinge sein können.“
Vor fünf Tagen sah sich Kelly mit Gegenreaktionen konfrontiert, nachdem sie über die Gefahr von COVID-19 für kleine Kinder getwittert hatte.
„Eine erschreckende Anzahl von Kindern stirbt nach der Einnahme von Covid – unter anderem an Myokarditis“, schrieb Kelly.
„WIE KANN DIE CDC ES WAGEN, DIES IN DIE LISTE DER SCHULIMPFUNGEN AUFZUNEHMEN? Hören Sie nicht zu. Seien Sie besonders bei Ihren Teenagern vorsichtig, aber auch bei den Mädchen. Das sind keine ehrlichen Makler. DAS IST GEFÄHRLICH!“
IWF und Weltbank als Waffen im Wirtschaftskrieg
CORONA-DIKTATUR SCHRECKT SELBST VOR KINDERN NICHT ZURÜCK: »Unfassbare Schockvideos aus China!«
Österreich: Narrentanz um Zeltlager – ein ZurZeit-Podcast mit Andreas Mölzer
ANDREAS MÖLZER | Es strömen Massen an jungen Männern aus Urlaubsländern wie Tunesien, Marokko oder Indien in unser Land, um in unsere Sozialsysteme einzuwandern. Und es werden also wieder Zelte aufgestellt, um diese Massen an illegal ins Land strömenden Migranten aufnehmen zu können. Und es sind mehr als im Chaosjahr 2015.
Der Innenminister schlägt zwar Alarm und erklärt, wir seien an unserer Belastungsgrenze angelangt. Aber reagiert wird nicht wirklich … Die Grünen wiegeln natürlich ab und erklären, dass die meisten ohnedies weiterziehen wollten und gar nicht in Österreich um Asyl ansuchen würden – also alles halb so schlimm.
Dieser Podcast erschein zuerst auf ZURZEIT, unser Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION
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Ein durchtrenntes Europa

Europa wird wieder geteilt und damit zurück ins 20. Jahrhundert katapultiert – aber diesmal ohne Marshall-Plan. Mit den USA als Ordnungsmacht kann Europa keinen Frieden auf dem Kontinent finden – und ohne die sibirischen Rohstoffe und den chinesischen Markt keinen dauerhaften Wohlstand. So die Analyse von Ulrike Guérot und Hauke Ritz in ihrem neuen Buch „Endspiel Europa“, aus dem Multipolar Auszüge veröffentlicht. Die beiden Autoren schildern darin auch detailliert, wie der aktuelle Krieg von westlichen Akteuren minutiös und zielstrebig vorbereitet wurde.
Das russische Fernsehen bezeichnet die EU offiziell eine Kolonie der USA
Nun wird auch im russischen Fernsehen offen gesagt, dass die EU nichts weiter als eine Kolonie der USA ist, die von der Hegemonialmacht USA ausgepresst und benutzt wird.
Die wirtschaftliche Katastrophe, in die die EU hineinrast, ist für jeden offensichtlich. Die EU opfert sich für die geopolitischen Ziele der USA. Das hat nun auch der Moderator des wöchentlichen Nachrichtenrückblicks des russischen Fernsehens in einem Kommentar thematisiert, der wegen seiner klaren Erklärung des Begriffs „Kolonie“ sehr lesenswert ist. Im ANTI-SPIEGEL findet sich eine Übersetzung des Kommentars. Eine interessante Betrachtung des Verhältnisses USA/EU, die in dieser Form in westlichen „Qualitätsmedien“, wo angeblich nur Wahrheiten verkündet werden, nicht einmal ansatzweise verkündet wird (werden darf). Beginn der Übersetzung:
Europa kommt nicht mehr hoch
Wir haben bereits ausführlich über die rassistische Rede des EU-Chefdiplomaten Josep Borrell bei der Eröffnung der Diplomatenakademie in Brügge, Belgien, berichtet, in der er die Europäer als „privilegierte Menschen“ bezeichnete. Dann beschrieb er Europa als einen „gepflegten Garten“ und den Rest der Welt als wilden „Dschungel“. In dieser Woche hat sich Josep Borrell bereits entschuldigt und erklärt, er sei missverstanden worden und lehne generell „sein Leben lang jede Form von Arroganz und Rassismus entschieden ab.“ Es folgte das wichtige Bekenntnis, dass er verstanden habe, dass „die Europäer bescheidener sein müssen.“ Und dann noch dies:
„Ich habe genug Erfahrung, ich weiß, dass Europa und der Westen unvollkommen sind, dass einige Länder des Westens manchmal die internationale Weltordnung verletzen“, sagte Borrell.
Lassen Sie uns hier genauer werden: „Einige westliche Länder verletzen manchmal die internationale Weltordnung.“ Wen meint er damit? Und warum zeigt er nicht direkt mit dem Finger darauf? Um der Klarheit der Beziehungen willen. Und wohin führen diese „Verstöße“ überhaupt? Borrell ist bescheiden, wo er es nicht sein sollte. Er muss in seinem Amt die Interessen Europas schützen, aber in Wirklichkeit gibt er sie auf. Was wir haben, und das ist unter Borrell ganz offensichtlich geworden, ist, dass Europa für die USA zu einer echten Kolonie geworden ist.
Das ganze westliche Konstrukt hat sich irgendwie sehr schnell verändert. Europa wurde aus der „goldenen Milliarde“ ausgeschlossen. Es gibt keine „goldene Milliarde“ mehr. Die USA haben in Europa eine große Kolonie gewonnen. Das heißt, Amerika ist jetzt die Kolonialmacht. Und Europa versucht sich jetzt wirklich an seinem guten alten Format, das es aus eigener Erfahrung sehr gut kennt – dem Format einer Kolonie. Nun ist ganz Europa, allen voran Deutschland, dabei, seine neuen Beziehungen zu den USA sorgfältig auszuarbeiten. Als Kolonie. Und sie wagen es nicht, einen Piepton von sich zu geben.
Noch kann man piepsen. Zaghaft, wie es zum Beispiel Macron tut. In einer Zeit, in der sein Volk zu Hause friert und auf den Straßen mit Tränengas auseinandergetrieben wird, spricht der französische Präsident bescheiden über die amerikanische „Doppelmoral“, als ob er gerade erst irgendeine Ungerechtigkeit der Kolonialmacht bemerkt hätte:
„Es gibt eine Entscheidung, die die amerikanische Wirtschaft getroffen hat. Das ist eine attraktive Wahl, die ich respektiere, aber sie führt zu einer Doppelmoral, wenn die amerikanischen Energiepreise viel billiger sind als unsere, weil die USA ein Energieproduzent sind. Und sie verkaufen ihr Gas bei sich zu einem Drittel oder einem Viertel von dem, was sie bei uns nehmen. Das ist Doppelmoral.“
Macron bückelt vor den USA, weil er am 1. Dezember Washington besuchen wird. Damit nichts schiefgeht…
Der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire sagt unverblümt, dass die USA ihr Flüssiggas an die Europäer zu einem Preis verkaufen, der viermal so hoch ist wie für ihre eigenen Verbraucher, was nicht akzeptabel ist. Und er macht eine Entdeckung: „Wir dürfen nicht zulassen, dass der Ukraine-Konflikt zu einer wirtschaftlichen Dominanz Washingtons und einer Schwächung Europas führt.“
Hey, hallo! Das ist bereits geschehen. Und die Dominanz Washingtons ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch. Europa ist eine Kolonie. Was sind denn die Kennzeichen einer Kolonie?
Das erste ist fehlende Souveränität, die sie daran hindert, eine unabhängige Politik in ihrem eigenen nationalen Interesse zu verfolgen. Die Zusammenarbeit mit Russland würde für Europa natürlich zu dauerhaftem Wohlstand für viele Generationen von Europäern führen.
Aber nein, Amerika verbietet es mit dem Recht einer Kolonialmacht und sprengt auch noch brutal Nord Stream in die Luft, um selbst die hypothetische Möglichkeit, dass Europa mit Gas zu normalen Preisen versorgt werden kann, physisch zu zerstören. Das heißt, die USA zwingen Europa buchstäblich dazu, US-Gas zu kaufen, das viermal so teuer ist. Nach Angaben von Eurostat sind die Flüssiggas-Lieferungen aus den USA nach Europa allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres von sieben Milliarden auf mehr als 20 Milliarden gestiegen, also um das Dreifache. Die europäischen Eingeborenen werden auf diese Weise gnadenlos ausgebeutet, da sie gezwungen sind, ihr Letztes demjenigen zu geben, der sie mit dem Recht des Stärkeren unterdrückt.
Zweitens: Die Kolonialmacht stationiert ihre Truppen in der Kolonie, um im Falle eines Falles gewaltsam die Kontrolle auszuüben. Deutschland ist ein perfektes Beispiel, denn es ist bei der Anzahl der amerikanischen Militärstützpunkte Weltmeister, obwohl es auch im übrigen Europa viele davon gibt. (Anm. d. Übers.: Ich würde noch hinzufügen, dass die Kolonialmacht sich die Stationierung ihrer Truppen von der Kolonie auch noch bezahlen lässt. So war es beim British Empire und so machen es auch die USA)
Drittens: Eine Kolonie zeichnet sich durch Marionettenregime aus, also. durch Regierungen und Führer, die nicht im nationalen Interesse, sondern im Interesse der Kolonialmacht, also der USA, handeln. Genauso regieren europäische Offizielle, sei es die Chefin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, oder EU-Chefdiplomat, Josep Borrell, oder nationale Spitzenpolitiker wie der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz. Und seine Außenministerin, Annalena Baerbock, sagt unverblümt, dass ihre Wähler sie nicht interessieren. Nun, sind das keine amerikanischen Marionetten?
Das vierte Zeichen einer Kolonie: Die Kolonialmacht dehnt ihre Gesetze auf die Kolonie aus und ist dabei nicht zimperlich. Die Amerikaner können jeden in Europa verhaften und jedes Unternehmen mit einer Geldstrafe belegen. Gerade wurde das französische Unternehmen Lafarge wegen seiner Tätigkeit in Syrien zu einer Geldstrafe von 777 Millionen Dollar verurteilt. Im September wurde die Deutsche Bank wegen Verstoßes gegen die „Krim-Sanktionen“ zu einer Geldstrafe verurteilt. Und wer erinnert sich nicht an die 18-Milliarden-Dollar-Strafe, die gegen Volkswagen verhängt wurde? Ja, Volkswagen hat bei den Dieselabgasen geschummelt, aber 18 Milliarden sind eindeutig unverhältnismäßig. Aber sie haben wie ein Schnuckelchen bezahlt.
Und schließlich fünftens: Der Kolonie die fremde Kultur der Kolonialmacht aufzwingen. Im Falle Europas handelt es sich um ein „Schmelztiegel“-Modell, bei dem allmählich eine Art Durchschnittsbildung stattfindet, wobei die Gender-Komponente und das aggressive Aufzwingen der LGBT-Kultur beigemischt werden: Europa verliert endgültig seine europäische Tradition. Im Ergebnis beutet Amerika seine Kolonie Europa bereits vollständig aus und saugt sie komplett aus. Die USA bringen Europa dazu, Waren zu Wucherpreisen zu kaufen, von Energieträgern bis zu Waffen, und die außenpolitischen Interessen der USA in der Konfrontation mit Russland zu bedienen, zum Nachteil Europas selbst.
Europa, so scheint es, wird nicht mehr hochkommen. Amerika hat es im Würgegriff. Es wird nicht mehr hoch kommen, denn ganz gleich, wie klug und kultiviert man ist, ohne Rohstoffe kann man in der heutigen Welt nichts erreichen. Energie ist der wichtigste Rohstoff. Für Europa ist sie nun sogar mehr als dreimal so teuer. Kein Wunder, dass bereits mehr als 20 Prozent der Produktion in Deutschland – von großen bis kleinen Firmen – entweder eingestellt oder reduziert wurde. Die Inflation in Europa liegt schon im zweistelligen Bereich, was für die Europäer überraschend und sehr schmerzhaft ist. Es überrascht nicht, dass die Arbeitslosigkeit und die Gefahr von Arbeitslosigkeit zunehmen. Hier ist es hoffnungslos. Die europäische Industrie flieht nach Amerika, wo die Energie um ein Vielfaches billiger ist. Selbst Autogiganten wie Volkswagen, BMW und Mercedes haben angekündigt, dass sie ihre Investitionen in den USA erhöhen wollen. Aber schon jetzt suchen sie außerhalb Europas nach Lieferanten für viele Teile, zum Beispiel für Windschutzscheiben und Fenster. Und dabei geht es nicht einmal nur um fossile Energieträger. Die europäischen Eliten haben keine Willenskraft mehr und selbst die Vernunft scheint sie bei der Einschätzung ihrer eigenen Perspektiven zu betrügen. Sie haben keine Strategie. Sie haben keine Antworten auf die Fragen, warum, woher, was und wer wir sind. Irgendwie so. Es ist kalt und traurig in der europäischen Kolonie der USA.
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