Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Da Daten zeigen, dass das COVID-Risiko für Kinder keine außergewöhnliche Bedrohung darstellt und die NYT übertreibt die Zahl der Kinder, die mit COVID ins Krankenhaus eingeliefert wurden

Da Daten zeigen, dass das COVID-Risiko für Kinder keine außergewöhnliche Bedrohung darstellt und die NYT übertreibt die Zahl der Kinder, die mit COVID ins Krankenhaus eingeliefert wurden

childrenshealthdefense.org: Die New York Times hat letzte Woche einen Artikel korrigiert, in dem es hieß, dass fast 900.000 Kinder in den USA mit COVID ins Krankenhaus eingeliefert wurden, während die tatsächliche Zahl 63.000 beträgt. In einem Meinungsartikel in der Times wurden Daten zitiert, die zeigen, dass ein ungeimpftes Kind ein geringeres Risiko hat, sich mit dem Virus zu infizieren, als ein vollständig geimpfter 70-Jähriger.

Die New York Times hatte in einem Artikel vom 6. Oktober die Zahl der Kinder, die in den USA mit COVID ins Krankenhaus eingeliefert wurden, um mehr als 800.000 zu hoch angegeben. Die Times räumte diesen Fehler und andere Fehler in demselben Artikel am folgenden Tag ein, indem sie am Ende des ursprünglichen Artikels eine Korrektur hinzufügte.

Die Times hatte ursprünglich berichtet, dass seit Beginn der Pandemie „fast 900.000 Kinder mit COVID ins Krankenhaus eingeliefert wurden“. In dem korrigierten Artikel, der am 7. Oktober aktualisiert wurde, heißt es: „Mehr als 63.000 Kinder wurden von August 2020 bis Oktober 2021 mit COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert“.

Laut Fox News hieß der ursprüngliche Times-Artikel: „A New Vaccine Strategy for Children: Just One Dose, for Now (Eine neue Impfstoffstrategie für Kinder: Vorerst nur eine Dosis)“, von Apoorva Mandavilli, Reporterin für Wissenschaft und Gesundheit, war mit Fehlern gespickt“, bevor größere Änderungen an der Geschichte vorgenommen wurden.

Die Times hatte nicht nur die Zahl der mit COVID ins Krankenhaus eingelieferten Kinder zu hoch angegeben, sondern auch die Maßnahmen der schwedischen und dänischen Aufsichtsbehörden falsch wiedergegeben, die den COVID-Impfstoff von Moderna für jüngere Altersgruppen letzte Woche aufgrund von Berichten über Herzmuskelentzündungen pausiert hatten, und den Zeitpunkt eines geplanten Treffens der US-Gesundheitsbehörde FDA zur Erörterung der Zulassung des Impfstoffs von Pfizer-BioNTech für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren falsch angegeben.

In der Korrektur am Ende des ursprünglichen Artikels heißt es:

„In einer früheren Version dieses Artikels wurden die Maßnahmen der Aufsichtsbehörden in Schweden und Dänemark nicht korrekt beschrieben. Sie haben die Verwendung des Moderna-Impfstoffs bei Kindern gestoppt; sie haben nicht damit begonnen, Einzeldosen anzubieten. In dem Artikel wurde auch die Zahl der COVID-Krankenhausaufenthalte bei Kindern in den USA falsch angegeben. Es handelt sich um mehr als 63.000 von August 2020 bis Oktober 2021, nicht um 900.000 seit Beginn der Pandemie. Außerdem wurde in dem Artikel der Zeitpunkt einer F.D.A.-Sitzung zur Zulassung des Impfstoffs von Pfizer-BioNTech für Kinder falsch angegeben. Sie findet Ende dieses Monats statt, nicht nächste Woche.

Ungeimpftes Kind hat geringeres COVID-Risiko als geimpfter 70-Jähriger, zeigen Daten

Die nach Alter und Impfstatus aufgeschlüsselten Krankenhausaufenthaltsraten in King County, Washington, enthalten einige der detailliertesten COVID-Daten des Landes und zeigen, dass die Risiken für ungeimpfte Kinder ähnlich hoch sind wie die Risiken für geimpfte Menschen in ihren 50ern.

Quelle: Gesundheitsministerium von Washington

Einem heute in der New York Times veröffentlichten Artikel zufolge zeigen landesweite Statistiken aus dem Vereinigten Königreich einen noch größeren Altersunterschied. Ungeimpfte Kinder unter 12 Jahren (eine Gruppe, die in der nächsten Grafik mit ungeimpften Kindern unter 18 Jahren zusammengefasst ist) schienen ein geringeres Risiko einer COVID-Infektion zu haben als geimpfte Menschen in ihren 40ern, wenn nicht sogar 30ern.

Quelle: UK Health Security Agency

„COVID ist eine Bedrohung für Kinder. Aber es ist keine außergewöhnliche Bedrohung“, sagte Dr. Alasdair Munro, ein Spezialist für pädiatrische Infektionskrankheiten an der Universität Southampton, in einem Tweet. „Es ist etwas ganz Normales. Im Allgemeinen sind die Risiken einer Ansteckung ähnlich wie bei anderen Atemwegsviren, über die man wahrscheinlich nicht viel nachdenkt.“

In fact, for smaller children (pre school) viruses like RSV are much more likely to result in hospitalisation and severe disease

We are heaving with RSV and other viruses in children’s ED, but despite record numbers of community cases are still seeing very little #COVID19

2/

— Alasdair Munro (@apsmunro) October 11, 2021

Bei Kindern, die nicht an einer schweren Krankheit leiden, ist die Gefahr einer schweren COVID so gering, dass sie nur schwer zu quantifizieren ist. Bei Kindern mit einer solchen Erkrankung ist die Gefahr zwar höher, aber immer noch geringer, als viele Menschen glauben, berichtet die Times.

Experte drängt auf „unzerbrechliche Resistenz“ gegen Impfstoffe für Kinder

In einer am 4. Oktober von der Association of American Physicians and Surgeons veröffentlichten Präsentation drängte Dr. Peter McCullough, ein Berater, Kardiologe und einer der fünf meistpublizierten medizinischen Forscher in den USA, auf einen „unerbittlichen und unzerbrechlichen Widerstand“ gegen die COVID-Impfung von Kindern.

McCullough wies auf das erhebliche Risiko hin, dass junge Menschen durch COVID-Impfstoffe an Myokarditis erkranken, und zitierte dabei eine Arbeit von Dr. Tracy Høeg, einer Expertin für medizinische Epidemiologie,

„Myokarditis ist sicherlich sehr real. Sie ist auf den Impfstoff zurückzuführen“, sagte McCullough.

„Die Wahrscheinlichkeit einer Myokarditis und eines Krankenhausaufenthalts mit Myokarditis bei einem dieser Kinder, die zur Impfung gezwungen werden, ist größer als bei einer Krankenhauseinweisung wegen COVID-19. Es ist also viel besser für die Kinder, sich nicht impfen zu lassen und das Risiko einer Atemwegsinfektion einzugehen.“

McCullough sagte:

„Das muss ganz klar gesagt werden. Die FDA sagt: ‚WARNUNG: Dies verursacht Myokarditis. Don’t do it.‘ Die FDA hat uns das gesagt. Die CDC [Centers for Disease Control and Prevention] stimmt mit allen Daten überein. Das bedeutet aber nicht, dass Kinder geimpft werden müssen. Es bewirkt genau das Gegenteil: einen unglaublichen, unnachgiebigen und ungebrochenen Widerstand gegen die Impfung der Kinder. Es ist einfach unter keinen Umständen sicher. Punkt. Punkt und aus.“

McCullough führte Statistiken an und erklärte, dass die Medizin niemals in der Lage sein wird, diese Krankheit „durch Impfung auszurotten“ – aber eine frühzeitige Behandlung, die „funktioniert“ und eine Herdenimmunität aufbaut, ist der richtige Weg.

Nach den jüngsten Daten des Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) – einem System zur Überwachung der Sicherheit von Impfstoffen, das gemeinsam von den Centers for Disease Control and Prevention und der U.S. Food and Drug Administration verwaltet wird – wurden in den USA 520 Fälle von Myokarditis und Perikarditis (Herzentzündung) in der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen gemeldet, von denen 508 auf den Impfstoff von Pfizer zurückzuführen sind.

In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass VAERS nur 1 % der tatsächlichen unerwünschten Ereignisse von Impfstoffen meldet.

Am 10. Mai wurde der COVID-Impfstoff von Pfizer für die Verwendung bei Kindern im Alter von 12 bis 15 Jahren zugelassen. Am 30. September übermittelte Pfizer der FDA erste Daten aus seiner Impfstoffstudie an Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren.

Der unabhängige Impfstoff-Beratungsausschuss der FDA wird im Oktober drei Sitzungen abhalten, um COVID-Auffrischungsimpfungen, kombinierte Auffrischungsimpfungen und Impfstoffe für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren zu erörtern, teilte die Behörde letzte Woche mit.

Bei den ersten beiden Sitzungen am 14. und 15. Oktober geht es um Auffrischungsimpfungen von Moderna und den COVID-Impfstoffen von Johnson & Johnson, die beide für die Verwendung bei Erwachsenen zugelassen sind.

Während der zweiten Sitzung wird der Ausschuss auch Daten der National Institutes of Health über die Sicherheit und Wirksamkeit von Erstdosen eines COVID-Impfstoffs und später einer Auffrischungsdosis eines Impfstoffs eines anderen Herstellers diskutieren.

München: Bei Coronaverdacht keine Evakuierung – Behörde riskiert Bombentod

München: Bei Coronaverdacht keine Evakuierung – Behörde riskiert Bombentod

Diese Geschichte zeigt, wohin die komplett geisteskrank anmutende Corona-Hysterie mittlerweile führt. Speziell in Söders Bayern scheint man sich von der Zurechnungsfähigkeit schon völlig verabschiedet zu haben. Behörden verweigerten die Evakuierung einer jungen Frau, da sie als Kontaktperson eines positiv getesteten Kindes galt. Das Beste daran: Die Frau gilt als vollständig geimpft.

Ein Kommentar von Willi Huber

An der Geschichte ist alles krank und alles falsch, was man sich in einem vorgeblich zivilisierten Land nur denken kann. Bei Bauarbeiten war in München ein gefährliches Kriegsrelikt gefunden worden. Teile des Stadtteils München-Ramersdorf mussten für die Bergung und Entschärfung evakuiert werden. Es handelte sich um eine 75 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg.

2.600 Personen wurden auf Anordnung der Behörden evakuiert. Bis auf eine Kleinfamilie. Denn die junge Julia W. musste in ihrer Wohnung bleiben. Sie habe nur die Anweisung bekommen, sich in einem bestimmten Bereich ihrer Wohnung aufzuhalten. So berichtet sie auf „Radio Gong 96.3“. Die Feuerwehr München bestätigte diesen Vorfall gegenüber dem Radiosender. Die Frau wäre in ihrer Wohnung genug geschützt gewesen. Ob sie dort mit dem angeblich infizierten Kind, möglicherweise ihrem eigenen, bange Stunden verbringen musste, wurde nicht geklärt.

Höchstwahrscheinlich hatte aber weder Julia W. noch das Kind irgendwelche Symptome. Ein positiver Test alleine besagt eigentlich gar nichts, es kann sich ja auch um einen Fehler handeln. Dass man überhaupt auf die Idee kommt, einem symptomfreien Menschen die Evakuierung zu verweigern obwohl es angeblich doch so tolle und sichere Hilfsmittel wie die FFP2-Masken gibt, ist äußerst spannend. Hinzu kommt, dass man es offenbar nicht so gestalten konnte, dass die Frau (und ihr Kind) bei einer Evakuierung nicht mit anderen Menschen in Berührung kommt. Wenn man kurz darüber nachdenkt, kann man nur den Kopf schütteln.

Im Söder-Bayern ist es mittlerweile also wichtiger, einer eingebildeten, abstrakten Gefährdung Folge zu leisten, als Menschen vor lebensbedrohenden Explosivstoffen zu schützen. Wie es einem psychisch ergehen muss, wenn man in diesen Stunden ganz alleine auf ein Ende des Bombenalarms warten muss, kann sich jeder ausdenken. Covid-19 scheint sich immer mehr zu einer Geisteskrankheits-Epidemie auszuweiten.

Das neue Schlachtfeld: Medienpolitik ist Machtpolitik

Das neue Schlachtfeld: Medienpolitik ist Machtpolitik

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Von MdL SVEN W. TRITSCHLER* | Der Bundestagswahlkampf 2021 war durchsetzt mit Warnsignalen aus der deutschen Medienlandschaft. Gerade bei ARD und Co. war die politische Schlagseite kaum noch zu übersehen – schon in den 50ern war dieser „Rotfunk“ der CDU ein Dorn im Auge. Ob das von Adenauer stattdessen angestrebte „Deutschland-Fernsehen“ wirklich etwas verbessert hätte, […]

Kommunikations-Experte Dr. Roman Braun: So werden wir betrogen und gelenkt

Kommunikations-Experte Dr. Roman Braun: So werden wir betrogen und gelenkt

Der Kommunikationsexperte, Psychologe und Pädagoge Dr. Roman Braun ist NLP-Mastertrainer und schult Spitzenpolitiker und Top-Manager in ihrer Rhetorik. Er war oft genug an Propaganda beteiligt, um zu wissen, wann sie passiert – und vor allem, um zu wissen, was noch auf uns zukommen wird. Im „AUFrecht AUF1“-Interview bei Elsa Mittmannsgruber erklärte er die perfidesten Mechanismen, mit denen die Mächtigen die Menschen beeinflussen. 

  • Gute Propaganda ist nicht auf den ersten Blick erkennbar
  • Methode des „Pre-Teaching“: Unbeliebte Absichten werden vorbereitet, indem man sich zum Schein von ihnen vorab distanziert – im Kombination mit Salami-Taktik
  • „Pre-Framing“: Menschen wird erzählt, wie sie ein Ereignis einordnen sollen – alle anderen bekommen den Stempel des Verschwörungstheoretiker
  • Durch Atomarisierung wird Widerstandspotenzial gebrochen: Die Menschen sollen sich alleine vorkommen, glauben bei Unwohlsein sei etwas falsch mit ihnen
  • Komplexe Täter/Opfer/Retter-Beziehung erlaubt des den Mächtigen, bestimmte Bedrohungen zu erschaffen
  • Widerstand schwierig, da Eliten heute an einem Strang ziehen – aber möglich

Gute Propaganda auf den ersten Blick nicht zu erkennen

Manipulation beginnt im kleinen, privaten Raum – und ist alltäglich. Man versucht, seine Mitmenschen zu überzeugen, diese wägen ab und rechnen damit. Zur Propaganda wird Manipulation also erst, wenn sie sich gegen unsere Glaubenssätze richtet, also um Strukturen, die sich nicht nach dem Tagesgeschäft richten, sondern unsere grundsätzliche Meinung und Einstellung zu wichtigen Themen betreffen. Ziel der Propaganda ist, „diese grundsätzlichen Einstellung zu verändern, am besten dauerhaft und zu Gunsten von jemandem, der weiß, was er tut, und sich Vorteile davon erhofft“, erklärt Dr. Braun die Gefahr.

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Problematisch ist, dass gute Propaganda nicht als solche erkennbar ist. Um sie zu entlarven, muss man zuerst spüren, dass überhaupt versucht wird, die Grundeinstellung zu ändern – und man muss tatsächlich um sich blicken. Menschen, die bereits kritisch sind und ahnen, dass „die da oben“ nicht immer nur das Beste will, seien somit eher prädestiniert zu erkennen, zu wessen Vorteil und mit welcher Absicht etwas geschieht. Der Mensch neige zudem dazu, zu wollen, dass sich die Dinge nicht ändern. Aus diesem Grund dürften die Eliten nicht mit dem Vorschlaghammer vorgehen: „Man darf nicht sagen, ab heute ist alles anders.“ Dabei behelfen sich die Mächtigen unterschiedlicher Mechanismen.



Subtile Salamitaktik: Ankündigung der „Scheibchen“

Eines dieser Propaganda-Mittel ist das sogenannte „Pre-Teaching“. Das funktioniert laut Braun wie folgt: „Ich bringe vorher schon einmal das Szenario ein, das ich später umsetzen möchte, distanziere mich aber noch davon.“ Dadurch trete ein Konzept in die Gedanken- und Gefühlswelt der Menschen – und wenn es dann gilt, ist es für sie kein Neuland mehr.  Der Experte illustriert dies an einem abstrakten Beispiel: Sage man Menschen, sie sollten sich genau jetzt keinen rosa Elefanten vorstellen, der durch eine grüne Wüste läuft, würden sie sich genau das vorstellen.

So funktioniere die menschliche Psyche: „Wir sind konkret fühlende, denkende Wesen und wir reagieren auf Sprache. Wenn ich ein Wort sage, entsteht ein Bild und ein Gefühl dazu.“ In der Fachsprache spricht man von einer „semantischen Reaktion“. Dies sei seit anderthalb Jahren gut eingesetzt worden, um Freiheiten abzubauen: „Diese Salamitaktik ist dadurch noch subtiler, weil ja zuerst angekündigt wird, welches Scheibchen wir wegschneiden.“

Ein Beispiel einer solchen Aktion sei die ursprüngliche Ablehnung von Sebastian Kurz zu Gesichtsmasken gewesen – ehe vermeintlich plötzlich die Kehrtwende kam. Braun hält dies nicht für ein Umdenken, sondern für Absicht, um die Bürger vorzubereiten: „Hätte er das Pre-Teaching nicht gemacht, wäre der Aufruhr viel größer gewesen.“

Screenshot: AUF1

Die große Vernaderung: Kritiker werden abgestempelt

Die zweite große Taktik, die zum Einsatz kommt, ist das sogenannte „Preframing“ – in Anlehnung an den Begriff des „Reframings“, bei dem Akteure gewisse Aussagen nachträglich umdeuten, etwea um einem möglichen Aufschrei zu entkommen. Auch bei dieser Methode werden mit der menschlichen Psyche gespielt. Schon vor Jahrzehnten habe der US-Kriegspropagandist Harold Laswell gesagt: „Was die Leute am liebsten wissen wollen, ist, was sie denken sollen, wenn sie nicht wissen, was sie denken sollen.“

Die Mächtigen würden dem Volk also erklären, wie sie eine unvorhergesehene Lage einordnen sollen. Ein Mustereispiel sei hier die Reaktion des früheren US-Präsidenten George W. Bush auf die Vorfälle vom 11. September 2001. „Der hat am gleichen Tag noch gesagt: Das war ein Angriff auf die USA durch islamische Verschwörer. Und wer etwas anderes behauptet, ist Verschwörungstheoretiker“, erinnert Braun. Durch die Vorgabe der von der Obrigkeit erwünschten Bewertung wurden bekanntlich tatsächlich alle, die alternative Theorien einbrachten, mit dieser Zuschreibung gebrandmarkt.

In der Folge bilde sich eine Art „Immunsystem der Meinung“: Wer mit anderen Informationen als den vorgegebenen ankommt, bekommt schnell diesen Stempel verpasst, jeder Einwand prallt an einer Wand ab. Auch in der aktuellen Krise sei dies offenkundig. Obwohl Bill Gates von Anfang an von der Impfung der gesamten Weltbevölkerung sprach und dass die Pandemie uns vier Jahre lang beschäftigen würde, wollten viele es nicht wahrhaben. Wer später auf diese Aussagen verwies, stieß wegen der von der Propaganda vorgefertigten Meinung auf taube Ohren, galt als Verschwörungstheoriker.

Screenshot: AUF1

Atomisierung nach dem Prinzip „Teile und Herrsche“

Zudem setzen die Mächtigen auf das „Teile und Herrsche“-Prinzip. Den Bürgern redet man ein, es sei ihr eigener Fehler, ihre eigene psychische Schwäche, mit Maßnahmen unzufrieden zu sein, Widerstand wird zerstreut: „Es wird dieses Unwohlsein, das wir gemeinsam haben könnten, das eine Basis sein könnte für einen Volksaufstand, atomisiert, individualisiert und pathologisiert“. Diese Taktik falle auf fruchtbaren Boden. Anstelle identitätsstiftender, einender Werte seien über die Konsumschiene konkurrierende „Fehlidentitäten“ aufgebaut worden, mit denen die Menschen polarisiert werden.

Damit einher geht die Schaffung öffentlicher Feindbilder. Hierbei bedienen sich die Eliten einer Drama-Dynamik, die bereits die USA in ihrer Außenpolitik einst perfektionierte: Ein Täter wirkt auf sein Opfer ein, dieses sucht sich seinen Retter, der in der Folge selbst zum Täter wird – und der ursprüngliche Täter zum neuen Opfer. In die Täter-Ebene könne man Beliebiges projizieren, dies passiere ständig: Man wird zum bösen Klimasünder oder Virenüberträger, die Mächtigen werden zum ausgelagerten „Über-Ich“, das dann den Einzelnen mittels Maßnahmen in die Schranken weist. Derzeit erlebe man, dass man in einem Land mit dieser Erzählung alles Mögliche durchsetzen kann.

Bildet sich Demokratieblase?

Sich dagegen zu wehren, werde immer schwieriger, da die Elite heute homogen sei und an einem Strang ziehe. Gleichzeitig kostet die Unterdrückung und Kontrolle der Menschen wenig, weil sie heute digital vonstatten gehen kann. Durch die ständige Überflutung mit Konsumanreizen und Info wird das Entstehen neuer „Demokratieblasen“ schwieriger, in ihrer Ablenkung warten die Menschen auf die nächste Scheibe an Freiheit, die man wegnimmt. Hoffnung gebe es trotzdem – solange eine Basis das Bewusstsein habe, bleibe eine Wende irgendwann greifbar.

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Beinschab und Schmid: ÖVP zittert vor möglichen Kronzeugen

Beinschab und Schmid: ÖVP zittert vor möglichen Kronzeugen

Die in die Causa-Kurz verwickelte Meinungsforscherin von „Research Affairs“ Sabine Beinschab wurde gestern festgenommen, wie Wochenblick berichtete. Kurz vor der Razzia soll sie noch Daten gelöscht haben. Laut einem Medienbericht wollte auch „Österreich“ Daten professionell löschen lassen. Chefredakteur Niki Fellner spricht von einem Missverständnis. Nun scheint sich Panik innerhalb der ÖVP breit zu machen: Denn Gerüchte um Thomas Schmid als möglichen Kronzeugen wurden laut. Und auch bei Sabine Beinschab könnte das eine Möglichkeit sein.

  • In Inseraten- und Umfrage-Causa verwickelte Meinungsforscherin wegen Verdunkelungsgefahr verhaftet – sie löschte Daten kurz vor der Razzia
  • FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl fordert Anzeige gegen ÖVP-Schwarz wegen Ankündigung der Hausdurchsuchungen bei einer Pressekonferenz eine Woche zuvor
  • Gerüchte um mögliche Kronzeugen: Sabine Beinschab und Thomas Schmid treten womöglich als Kronzeugen für WKStA in Erscheinung – Zittern bei der ÖVP

Die Meinungsforscherin Beinschab ist in die Affäre um mutmaßlich im Sinne von Ex-Kanzler Kurz getürkte Umfragen verwickelt. Nun wird ihr vorgeworfen, Beweismittel vernichtet zu haben.

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Exklusiv. Eine verhaftete Meinungsforscherin soll Daten kurz vor der Razzia gelöscht haben. Auch Österreich wollte Daten professionell vernichten lassen. Im Speziellen Daten aus Cloud und Messenger-Diensten. „Ein Missverständnis“ nennt das Niki Fellner. https://t.co/pB5BgYQPCE

— @anna_thalhammer (@anna_thalhammer) October 12, 2021

Der FPÖ-Chef Herbert Kickl fordert daher eine Anzeige gegen die VP-Vizegeneralsekretärin Gabriela Schwarz, falls sich das als Tatsache herausstellen sollte. Diese hätte mit ihrer Pressekonferenz, in der sie über anstehende Razzien bei der ÖVP sprach, die „Initialzündung zur Beweismittelzerstörung“ gegeben.

Kickl fordert Strafanzeige gegen Schwarz

„Es ist höchste Zeit, diese Dame mit einer Strafanzeige einzudecken“, stellte Kickl laut Medienbericht fest. Die ÖVP-Abgeordnete hätte mit ihrer Pressekonferenz eine Woche vor den Razzien die Betroffenen praktisch gewarnt. Er wies auch darauf hin, dass womöglich weiteres Beweismaterial in von der ÖVP geführten Ministerien vernichtet werden könnte. Im Zuge der gestrigen Sondersitzung des Nationalrates hatte die FPÖ einen Misstrauensantrag gegen die gesamte türkis-grüne Regierung gestellt, der allerdings an zu wenigen Stimmen scheiterte. Kickl kritisierte auch den neuen Kanzler, Alexander Schallenberg (ÖVP) scharf. Das Zu-Boden-Werfen der Anordnung zur Hausdurchsuchung, die NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger an Schallenberg übergeben hatte, bezeichnete Kickl als „Entgleisung“. Danach gefragt, ob er glaube, dass die aktuelle Regierung bis 2024 halte, meinte Kickl: “Ich würde keinen Euro darauf wetten.“

Kronzeugen: Steigende Nervosität bei ÖVP

Nach der Verhaftung Beinschabs wegen Verdunkelungsgefahr dürfte bei einigen Funktionären der ÖVP das große Zittern aufkommen. Man hat offenbar Angst vor möglichen Kronzeugen. Medien spekulieren bereits, ob die Meinungsforscherin Beinschab womöglich unter dem Druck der Befragungen durch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) zusammenbrechen und zur Kronzeugin mutieren könnte. Insgesamt wird seitens der WKStA gegen zehn Personen in der Causa wegen Untreue und Bestechlichkeit bzw. Bestechung ermittelt.

Neben Kurz und den Fellner-Brüdern ist auch Ex-ÖBAG-Chef Thomas Schmid im Visier. Schmids Smartphone ist die Hauptquelle der Ermittler. 300.000 Chats wurden gefunden und sind zum großen Teil noch auszuwerten. Gestern seien Gerüchte laut geworden, dass auch Schmid womöglich zum Kronzeugen werden könnte, wie eine Tageszeitung berichtet. Sein Anwalt, Thomas Kralik, habe sich dazu jedoch nicht äußern wollen. Die Nervosität bei der ÖVP ist umso verständlicher, wenn man bedenkt, was passieren würde, wenn Schmids Insiderwissen über die Machenschaften der Türkisen an die Öffentlichkeit dringt. Für ihn selbst würde das strafmildernd ausgelegt werden. Eine gute Möglichkeit für Schmid, zumindest den eigenen Hals aus der Schlinge zu ziehen. Er wäre nicht der erste „Prätorianer“, der hilft, den Machthaber zu stürzen…

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Der US-Krieg in Afghanistan ist vorbei, sagt Biden. Aber die USA bleiben im Krieg

Von Uriel Araujo: Er ist Forscher mit Schwerpunkt auf internationalen und ethnischen Konflikten.

Nach dem Abzug aus Afghanistan verfügen die USA noch immer über rund 750 Militärstützpunkte in mindestens 80 Ländern, schätzt David Vine, Professor für Politikwissenschaft an der American University in Washington, DC. Die Macht der USA ist in der Tat im Niedergang begriffen, was die Durchsetzung ihrer Ziele angeht, aber die amerikanische Stärke darf nicht unterschätzt werden.

Zunächst einmal ist die Behauptung, dass die USA Afghanistan tatsächlich „verlassen“, gelinde gesagt, ziemlich fragwürdig. Alles deutet darauf hin, dass sie es nicht tun. In seiner Rede am 31. August, einen Tag nach dem Abzug der amerikanischen Truppen aus Afghanistan, erklärte US-Präsident Joe Biden selbst: „Wir verfügen über so genannte Over-the-Horizon-Fähigkeiten, d. h. wir können Terroristen und Ziele angreifen, ohne dass amerikanische Truppen vor Ort sind, oder nur mit sehr wenigen, wenn es nötig ist. Diese Fähigkeit haben wir gerade in der letzten Woche unter Beweis gestellt. Wir haben ISIS-K aus der Ferne angegriffen“.

Damit meinte Biden das Netz von Stützpunkten, das sein Land rund um Afghanistan unterhält und das es dem US-Militär ermöglicht, weiterhin Luftangriffe gegen Ziele in Afghanistan durchzuführen. Und auch ohne offene Stützpunkte und Truppen auf afghanischem Boden ist mit verdeckten amerikanischen Operationen (mit Hilfe von Spezialkräften) zu rechnen, wie sie auch in Afrika stattfinden – schließlich ist dieses zentralasiatische Land ein Schauplatz des geopolitischen Wettbewerbs zwischen den Mächten der Welt und der Region, und deshalb können die USA nicht einfach „abziehen“.

So haben die USA nach zwanzig Jahren Krieg ihre große offene Basis in Afghanistan geschlossen. Es gibt jedoch noch viele andere Stützpunkte, über die nicht so viel geschrieben wird. Es ist schwer zu zählen, wie viele davon die Vereinigten Staaten tatsächlich im Ausland haben, da ein Großteil ihrer militärischen Präsenz verdeckt oder getarnt ist, wie etwa in Afrika – ganz zu schweigen von Washingtons 60.000 Mann starker „Geheimarmee“, die weltweit operiert.

Wie dem auch sei, selbst nach den konservativsten Schätzungen (das Pentagon veröffentlicht keine derartigen Daten) sind rund 700 Stützpunkte für jedes Land, selbst für eine Supermacht, zu viel. Nur zum Vergleich: China, die andere globale Supermacht, unterhält bisher nur einen Militärstützpunkt in Übersee (in Dschibuti). Russland verfügt über einen Stützpunkt in Franz-Josef-Land, einer russischen Inselgruppe in der Arktis (außerhalb des russischen Festlands), sowie über rund 20 Militäreinrichtungen vor allem in ehemaligen Sowjetrepubliken, d. h. im so genannten „nahen Ausland“, und drei Einrichtungen in Syrien.

Was die Truppen anbelangt, so setzt Washington nach den im Conflict Management and Peace Science Journal veröffentlichten Daten ab 2020 rund 170.000 Soldaten in über 150 Ländern ein. Dies ist in der Tat die größte Militärpräsenz, die eine Nation oder ein Imperium jemals in der Geschichte unterhalten hat.

Obwohl der US-Kongress seit 1942 nicht mehr formell den „Krieg“ erklärt hat, hat Washington umfangreiche Militäraktionen im Irak, in Somalia, im Jemen und bis vor kurzem auch in Afghanistan durchgeführt. Zählt man die Kampf- und Sondereinsätze der Spezialeinheiten mit, so sind es über 100.

Die 2001 erteilte Ermächtigung zum Einsatz militärischer Gewalt (Authorization for Use of Military Force, AUMF), die den amerikanischen Präsidenten ermächtigte, die US-Streitkräfte gegen die Hintermänner der Terroranschläge vom 11. September einzusetzen, gab der nachfolgenden US-Regierung eine Art Freibrief, der weit über die Bekämpfung von Al Qaida hinausging. Dieses Gesetz wird seit etwa 20 Jahren missbraucht und bildet die Rechtsgrundlage für eine Vielzahl von Einsätzen in Georgien, Jemen, Eritrea, Somalia und so weiter. Die Liste der Akteure, die Washington derzeit auf der Grundlage dieser Ermächtigung bekämpft, ist geheim und kann daher nicht veröffentlicht werden. Aus diesem Grund wurde der globale Krieg der USA gegen den Terror als „Forever War“ bezeichnet. Dieser innenpolitische Rechtsapparat ergänzt den militärischen Apparat in Übersee.

Auch wenn Biden am 21. September vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen erklärte, die USA befänden sich zum ersten Mal seit 20 Jahren (seit dem Terroranschlag vom 11. September 2001) nicht mehr im Krieg, lässt er in seiner Erklärung mehrere laufende kleinere Konflikte außer Acht. So hat beispielsweise nur einen Tag vor dieser Rede eine US-Drohne im Nordwesten Syriens eine Rakete abgefeuert und ein Auto zerstört. Drei Wochen zuvor führte das amerikanische Militär einen Luftangriff in Somalia durch, der Teil der laufenden Kampagne ist, die Washington dort mit zunehmender Intensität und zivilen Opfern führt.

In derselben Rede vor der UN-Generalversammlung rief Biden zu Diplomatie statt zu Konflikten auf, aber es ist schwer, solche Worte ernst zu nehmen. Derzeit sind allein im Nahen Osten über 40.000 US-Truppen stationiert (einschließlich der 2.500 Soldaten im Irak). Amerikanische Truppen operieren im Nahen Osten und anderswo gegen verschiedene militante Gruppen auf den Philippinen, in Niger, in Syrien, im Jemen und so weiter.

Im März kündigte Joe Biden an, er wolle mit dem Kongress zusammenarbeiten, um das AUMF aufzuheben. Dies könnte in Erfüllung gehen. Im Juni jedoch berief sich Pentagon-Sprecher John Kirby auf Bidens „Artikel-II-Autorität zum Schutz des US-Personals im Irak“ als Rechtsgrundlage für Bidens Luftangriffe an der syrisch-irakischen Grenze. Tatsache ist, dass die Kriegsbefugnisse der US-Präsidenten spätestens seit dem War Powers Act von 1973 ständig zugenommen haben und somit niemand wirklich weiß, wann der Präsident überhaupt eine Ermächtigung des Kongresses benötigt, um irgendein Land in der Welt zu bombardieren und einzumarschieren, denn es gibt viele rechtliche Begründungen dafür – verankert in einer Unzahl von Gesetzen. Dies wirft an sich schon Zweifel am demokratischen Status der USA auf, auch wenn darüber selten gesprochen wird.

Zu viele Kriege (erklärt oder nicht) und zu viele Truppen und Stützpunkte (offen oder verdeckt) für eine schwindende Supermacht. All dies geht einher mit einem enormen Spionageapparat, der oft gegen die eigenen Verbündeten eingesetzt wird – und US-Geheimdienste und Konsulate unterstützen oder stecken hinter Staatsstreichen (oder Putschversuchen), wie zum Beispiel im letzten Jahr in Venezuela zu sehen war.

Aber eine zunehmend polyzentrische Welt kann nicht auf unbestimmte Zeit ein globaler Schauplatz für US-Truppen und Kriege bleiben, ob es Washington gefällt oder nicht.

Kein Dankesschreiben

Ich habe im Internet eine Reihe von Schreiben gelesen, in denen sich Arbeitnehmer aus religiösen Gründen von der Impfung befreien lassen. Jedes religiöse Befreiungsschreiben muss der Tatsache Rechnung tragen, dass 50 Prozent der Geschworenen in den Städten Amerikas heute Atheisten, Agnostiker oder Antichristen sein könnten. Da ich nichts von dem, was ich gelesen habe, sehr überzeugend finde, poste ich dies. Ich bin der Meinung, dass das, was ich unten gepostet habe, sowohl überzeugend als auch eine wirksame christliche Apologetik ist.

Wann immer die eigene Kommunikation „Beweisstück A“ in einem Rechtsstreit sein könnte, ist es sehr wichtig, überzeugend zu sein. Überzeugungskraft setzt voraus, dass man ZUERST eine Verbindung mit dem Leser/der Jury auf einer intuitiven Ebene herstellt, die nicht ideologisch ist. Erst wenn diese Verbindung hergestellt ist, können wir mitteilen, was wir „sehen“. Erstens: Verbindung. Zweitens: Sichtweise/Bild vermitteln. Drittens, ins Licht führen. Mit Ideologie oder polemischen Aussagen zu beginnen, ist ein Rezept zum Scheitern. Das ist das Einmaleins der Überzeugungsarbeit. Auch wenn das nachstehende Schreiben Ihren Arbeitsplatz nicht retten wird, ist es doch überzeugend und authentisch. Wenn Sie klagen, wird er ein ausgezeichnetes und sehr überzeugendes Beweisstück A sein. Er schlägt dem Leser keine Bibelverse an den Kopf und erwähnt weder Abtreibung noch fötales Gewebe. Gleichzeitig ist es aber kompromisslos, erkenntnistheoretisch fundiert und wahrheitsgemäß.

Das macht ihn zu einem Gewinner.

Sehr geehrte Damen und Herren:

Vielen Dank für Ihren Vorschlag, mich impfen zu lassen. Aus den unten genannten Gründen kann ich die von Ihnen vorgeschlagene Impfung nicht erhalten. Aufgrund des Inhalts dieses Schreibens bitte ich Sie höflichst, sich nach besten Kräften zu bemühen, mir entgegenzukommen und mich als Arbeitnehmerin zu behalten, da wir nun gemeinsam den Prozess der Festlegung einer angemessenen Vorkehrung für die Zukunft (den „Vorkehrungsprozess“) beginnen.

Die Gründe, warum ich die von Ihnen vorgeschlagene Impfung nicht erhalten kann, sind:

1: Autorität und Risiko. Ich sehe keine rechtliche oder moralische Befugnis, die es Ihnen als Arbeitgeber erlauben würde, von mir zu verlangen, dass ich mich einer experimentellen medikamentösen Behandlung als Bedingung für meine Beschäftigung unterziehe. Wenn Ihnen eine Befugnis bekannt ist, die es Ihnen und/oder einer Regierung erlaubt, von mir zu verlangen, dass ich mich einer Aufforderung unterwerfe, einen Eingriff in meinen Körper mit einer medikamentösen Behandlung und einem experimentellen Arzneimittel zuzulassen, bei dem ich das gesamte Risiko trage und der Verkäufer/Vermittler des Produkts kein Risiko trägt und rechtliche Immunität genießt, nennen Sie mir bitte diese Befugnis. Wenn Sie nicht bereit sind, das Risiko zu übernehmen, das die Impfstoffverkäufer ablehnen, erklären Sie bitte, warum Sie dieses Risiko nicht übernehmen wollen.

Wenn Sie in der Lage sind, Ihre Forderung nach Impfstoffen zu begründen, erläutern Sie bitte in Ihrer Antwort auch, wie und warum Ihre Begründung auf die vorliegende Situation zutrifft. Alle Daten, die ich gesehen habe, deuten darauf hin, dass das Sterblichkeitsrisiko – das IFR, das Verhältnis von Infektion zu Todesfällen – bei der saisonalen Grippe 2020 (auch bekannt als Covid-19) nicht anders ist als bei jeder anderen saisonalen Grippe zuvor.

2: Informierte Zustimmung. Mein Gewissen, meine Weltanschauung und mein Wertesystem sagen mir, dass ich nicht in einen Eingriff in meinen Körper einwilligen kann, ohne die Risiken genau zu kennen. Die Risiken einer Infektion mit der saisonalen Grippe 2020 (auch bekannt als Covid-19) sind bekannt und für alle Bevölkerungsgruppen vernachlässigbar. Dies ist der oben erwähnte IFR. Bitte beachten Sie außerdem, dass der IFR das bekannte Risiko möglicherweise überbewertet, weil der PCR-Test zur Identifizierung der saisonalen Grippe 2020 (auch bekannt als Covid-19) ein induktiver, kein deduktiver Test ist, bei dem die Probe mit anderem genetischen Material vermischt wird und das angeblich schädliche Virus nicht isoliert wird. Weitere PCR-„Ergebnisse“ werden bis zu 45-fach vergrößert, um das Vorhandensein von genetischem Material (in einer Suppe von genetischem Material) festzustellen, das mit der saisonalen Grippe 2020 (auch bekannt als Covid-19) korreliert (und sie nicht verursacht). Die bestehenden PCR-Tests genügen daher nicht dem Koch’schen Postulat, das Folgendes verlangt: (1) vollständige Isolierung der Gefahr/Bakterien/Viren; und (2) eindeutiger und reproduzierbarer Nachweis der Verursachung (Faktor A erzeugt Ergebnis B).

Die Risiken, die mit dem von Ihnen beantragten Impfstoff verbunden sind, sind dagegen weitgehend unbekannt und können noch viele Jahre lang nicht bekannt sein. Viele angesehene Ärzte und Gesundheitsfachleute raten davon ab, sich impfen zu lassen. Darüber hinaus gibt es viele anekdotische Nebenwirkungen im Zusammenhang mit den Impfstoffen. Dazu gehören das Guillain-Barre-Syndrom (Lähmungen) und Myokarditis. Da wir nicht wissen, ob oder wie viele Empfänger der experimentellen Impfstoffe Placebos erhalten, und da unerwünschte Wirkungen oft erst viele Jahre später auftreten, ist es unmöglich, das mit der Einnahme des Impfstoffs verbundene Gesamtrisiko zu bewerten. In der Zwischenzeit weigern sich die Verkäufer des Impfstoffs, die vermutlich einige Tests durchgeführt haben und sich des Risikos bewusst sind, das Risiko zu akzeptieren und fordern eine rechtliche Immunität gegen das Risiko.

Eine informierte Zustimmung ist unter diesen Umständen also unmöglich.

3: Erkenntnistheorie. Erkenntnistheorie ist die Frage: „Was kann der Mensch wissen und wie kann er es wissen?“ Alle erkenntnistheoretischen Fragen laufen letztlich auf die Frage hinaus: „Wer hat hier das Sagen?“ und führen zu der dualistischen Entscheidung, ob unsere Zeit-Raum-Erfahrung unter der Kontrolle von Menschen oder eines souveränen Gottes steht. Ihre Impfaufforderung, für die ich sehr dankbar bin, weil sie mich veranlasst hat, diese Fragen zu stellen, hat mich auch zu der Schlussfolgerung gebracht, dass ich mein Schicksal besser in die Hand des dreieinigen Gottes lege, an den ich glaube, als in die Hände von schamlos unehrlichen und eigennützigen Menschen.

Alle oben genannten Punkte finden sich in verschiedenen Verfassungen, Gesetzen, Statuten und im Nürnberger Kodex wieder. Ich sage „widergespiegelt in“, weil ich mich für meinen Standpunkt nicht in erster Linie auf Gesetze oder von Menschen geschriebene „Rechte“ stütze. Meine Position basiert auf einer erkenntnistheoretischen Weltanschauung – Gott hat hier das Sagen. Wenn es Gesetze gibt, die mit dieser Weltanschauung übereinstimmen, und Sie glauben, dass diese Gesetze es erfordern, dass Sie mit mir zusammenarbeiten, dann befolgen Sie bitte diese Gesetze. Das wird für uns beide von Vorteil sein.

Ich danke Ihnen nochmals für Ihren Antrag auf Impfung und freue mich auf die Zusammenarbeit im Rahmen des Unterbringungsprozesses.

Mit freundlichen Grüßen

Kein Personal: US-Rettungsdienste stürzen dank Covid-Impfpflicht endgültig in die Krise

Kein Personal: US-Rettungsdienste stürzen dank Covid-Impfpflicht endgültig in die Krise

Die Arbeit im medizinischen Bereich, insbesondere in der Notfallmedizin, ist zweifelsfrei anspruchsvoll: Gerade Rettungssanitäter brauchen ein sehr stabiles Nervenkostüm und stehen Schicht für Schicht unter immensem Druck, um Menschen zu helfen (und ihnen mitunter gar das Leben zu retten). Dass bei viel Stress und schlechter Bezahlung kein sonderlicher Run auf derartige Jobs herrscht, scheint mehr als nachvollziehbar – ebenso wie die Tatsache, dass ein zusätzlicher Impfzwang die Arbeit noch unattraktiver werden lässt. In den USA will man von der Covid-Impfpflicht für Rettungskräfte trotzdem nicht abrücken – mit verheerenden Folgen.

So schlug nun die „American Ambulance Association“ Alarm: Der Personalmangel im Bereich der medizinischen Rettungskräfte ist so immens geworden, dass das Notfallsystem in den Vereinigten Staaten bald zusammenbrechen könnte. Wer die 911 wählt, könnte in Zukunft sehr lange auf einen Rettungswagen warten müssen: Rettungssanitäter fehlen – und das landesweit.

Immer mehr hängen ihren Job aufgrund der schweren Arbeitsbedingungen und der schlechten Bezahlung an den Nagel. Diese Problematik besteht seit Jahren. Die Corona-Krise habe zudem auch die Ausbildung neuer sogenannter first responders stark beeinträchtigt: Zahlreiche Menschen konnten ihre Ausbildung nicht abschließen, es fehlt an Nachwuchs.

Eine bedeutende Ursache dafür, dass ausgerechnet jetzt die Lage so brenzlig wird, wird seitens der American Ambulance Association allerdings weder gegenüber NBC News noch gegenüber Fox News genannt: Das unliebsame Thema „Impfpflicht“ wollte man offensichtlich nicht in den Mund nehmen.

Impfpflicht gefährdet das Notfallsystem

Denn tatsächlich sorgt die Pflicht zur umstrittenen Covid-Impfung weltweit für massive Kündigungswellen im medizinischen Bereich. Die USA sind da keine Ausnahme: Mittlerweile ist die Impfpflicht auch dort vielerorts in Kraft – und anstrengende Jobs mit vergleichsweise geringer Vergütung sind für impfskeptisches Personal offensichtlich kein Argument, die eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen.

Das Rettungsdienst-Portal EMS1 veröffentlichte bereits im August eine eindringliche Warnung aus dem Bundesstaat Maine, wo die Impfpflicht als erstes in Kraft trat. Die „Emergency Medical Services“ (EMS) seien bereits unterbesetzt: Ein Impfzwang würde das Problem noch weiter verschlimmern.

Im Oktober äußerte die Stadtverwaltung der Stadt Waldoboro in Maine eine scharfe Warnung an die Behörden: Die Krise im Rettungsdienst stehe nicht bloß bevor – man sei bereits mittendrin, sagte Julie Keizer und gab die Impfpflicht ganz offen als Hauptursache für diese Problematik an. Der Artikel ist nicht mehr abrufbar, wurde mittlerweile jedoch auch von Fox News aufgegriffen und ist weiterhin in archivierter Form nachlesbar.

Bei der Biden-Regierung stoßen diese Warnungen freilich auf taube Ohren. Hier geht die Durchsetzung der Impfkampagne offenbar über alles – auch über das Wohl der amerikanischen Bevölkerung, die in Notfällen bald auf sich allein gestellt sein könnte.