Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

Jetzt kostenlosen Gesprächstermin buchen

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Tacheles #89 ist online

Tacheles #89 ist online

1.jpg

Wieder sind zwei Wochen vergangen und wieder machen Röper und Stein einen „Ritt“ durch den medialen Wahnsinn. Und haben sie aufgezeigt, was man nach Meinung der deutschen „Qualitätsmedien“ alles nicht erfahren soll. Da es dafür immer mehr Beispiele dafür gibt, je weiter sich der aktuelle Konflikt zuspitzt, können sich die Liebhaber besonders langer Tacheles-Sendungen über […]

Keine Daten zu Wirksamkeit gegen aktuelle Varianten – doch EMA will Standardzulassung für Valneva

Keine Daten zu Wirksamkeit gegen aktuelle Varianten – doch EMA will Standardzulassung für Valneva

Es ist der sechste Corona-Impfstoff, der in der EU zugelassen wird: Die EMA hat die Zulassungsempfehlung für das Vakzin von Valneva (VLA2001) gegeben; die Zustimmung durch die EU-Kommission gilt als reine Formsache. Pikant: Viele Daten zum Impfstoff stehen nicht zur Verfügung – doch man möchte statt einer bedingten Zulassung hier trotzdem direkt eine Standardzulassung erlauben. Auch bei diesem Vakzin kommt Gentherapie zum Einsatz.

Die EMA betrachtet eine Studie mit nicht einmal 3.000 Teilnehmern als aussagekräftig genug, um die standardmäßige Zulassung zu empfehlen. Dabei handelt es sich nicht um eine placebokontrollierte Studie, wie es eigentlich für Wirksamkeitsstudien als Goldstandard gilt, sondern lediglich um eine Immunobridging-Studie, bei der die Immunantwort auf den Valneva-Impfstoff mit der auf den umstrittenen Vektorimpfstoff von AstraZeneca verglichen wurde. In der Studie soll die Antikörperproduktion bei Valneva-Geimpften höher ausgefallen sein – aber lediglich gegen den ursprünglichen Stamm von SARS-CoV-2, der seit Langem nicht mehr verbreitet ist. Zur Wirksamkeit gegen Omikron fehlen Daten. Im Hinblick darauf, wie viele Impflinge nach dem Schuss mit hohen Antikörperantworten reagierten, zeigten sich bei beiden Vakzinen kaum Unterschiede.

Die Zulassungsempfehlung gilt für Personen zwischen 18 und 50 Jahren; für Personen über 50 Jahren existiert ebenfalls keine aussagekräftige Datenlage.

Als bekannte Nebenwirkungen werden – wie ursprünglich auch bei den mRNA- und Vektor-Impfstoffen – bis dato nur Schmerzen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Übelkeit / Erbrechen genannt.

Das Valneva-Vakzin ist ein inaktivierter Ganzvirus-Impfstoff, der auf gleich zwei Adjuvantien setzt – Alaun und CpG 1018. Bei letzterem handelt es sich um synthetische DNA und somit um Gentherapie. Es ist daher nach Ansicht von Experten falsch, den Impfstoff als traditionellen Totimpfstoff zu bezeichnen.

Berliner „Grünen“-Bürgermeisterin ermutigt Straßenblockierer

Dutzende Blockierer haben sich in dieser Woche auf den Straßen rund um das Frankfurter Tor in Berlin-Friedrichshain „festgeklebt“ und für ein Verkehrschaos im Zentrum der Hauptstadt gesorgt. Während die Autofahrer bei über 30 Grad stundenlang im Auto schwitzten, besuchte Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann („Grüne“) die Klima-Hysteriker und versicherte sie ihrer „Solidarität“. 

In einer Videobotschaft vom Ort des Geschehens sagte Herrmann: „Ich bin heute hergekommen, um zu zeigen, dass es eine Solidarität gibt und dass wir gemeinsam anpacken müssen, um die Klimakrise zu bewältigen.“ Ausdrücklich betonte die Ökosozialistin, dass sie nicht als Privatperson, sondern als Bezirksbürgermeisterin spreche.

Visitendienst vertagt: 15.000 Corona-Tote wegen fehlender Frühbehandlung

Visitendienst vertagt: 15.000 Corona-Tote wegen fehlender Frühbehandlung

Seit Beginn der Corona-Krise sind in Österreich knapp 20.000 Menschen an oder mit Covid verstorben. Bis zu 15.000 dieser Opfer hätten nicht sterben müssen, hält der freiheitliche Nabg. Mag. Gerald Hauser in einem Entschließungsantrag fest. Ärzte weigerten sich, Patienten zu behandeln. Man ließ die Kranken einfach ohne Therapie alleine zuhause sterben. FPÖ-Hauser sieht darin unterlassene Hilfeleistung. Dabei hätte es nur eine frühe medikamentöse Behandlung gebraucht, so wie es die FPÖ in ihrem Plan B vorgeschlagen hat. Bis zu 80 Prozent der Opfer hätten durch eine frühe Behandlung verhindert werden können, doch der Plan B wurde ebenso ignoriert, wie auch der vorliegende Entschließungsantrag zur Einrichtung eines Visitendienstes zur Frühbehandlung.

Die Verlogenheit und Heuchelei der schwarz-grünen Regierung ist kaum zu überbieten. Im Zuge der Pressekonferenz am Donnerstag erklärte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) erstmals, dass Covid medikamentös behandelbar ist. Es fragt sich allerdings, warum diese Einsicht so lange gebraucht hat?

Frühbehandlung: 80 Prozent der Toten vermeidbar

Denn die FPÖ hat bereits im Dezember des Vorjahres ihren Plan B als alternative zur Impfung vorgestellt. Viele Corona-Tote hätten durch die vorgeschlagene Behandlung mit verschiedenen Arzneistoffen verhindert werden können. „Aus über 1500 wissenschaftlichen Publikationen weiß man, dass eine frühzeitige medikamentöse Behandlung aller COVID-19-Infizierten und Erkrankten zu Hause die Sterblichkeit um 70-80 % gesenkt hätte“, führt Hauser aus. Das scheint der Regierung aber nicht wichtig genug zu sein. Der Mediziner Dr. Hannes Strasser, mit dem Hauser gemeinsam das Buch “Raus aus dem Corona-Chaos” verfasste, hat den “Plan B” selbst erfolgreich bei seinen Patienten eingesetzt: keiner davon musste auf die Intensivstation!

Das Bestseller-Buch “Raus aus dem Corona-Chaos” im Wochenblick-Shop bestellen:

„Auch jetzt werden immer noch Infizierte und Erkrankte nicht behandelt, obwohl es seit Wochen sogar extra für COVID-19 zugelassene Medikamente gibt (z.B. Paxlovid)“, weist Hauser auf die anhaltende Ignoranz hin. „Diese Medikamente werden immer noch nicht von Ärzten ausreichend verschrieben, immer noch müssen Erkrankte sinnlos zu Hause sterben.“

Weniger Tote in Schweden als in Österreich

Der Vergleich mit Schweden (rund 10,5 Mio. Einwohner) zeigt, dass Schwarz-Grün im Pandemie-Management völlig versagt hat. Denn Schweden hat ohne Zwangsmaßnahmen weit weniger Tote zu beklagen als Österreich, wie die Grafik unten zeigt.

Keine Behandlung: Kranke einfach im Stich gelassen

„Österreich rühmte sich immer als ‘Testweltmeister’. Tag für Tag wurden flächendeckend Menschen mit großem Aufwand getestet. Die positiv Getesteten wurden dann in Quarantäne geschickt. Und dann passierte in den allermeisten Fällen – nichts“, beschreibt Hauser das Vorgehen in Österreich. Man habe dann meist 10 Tage abgewartet, ob „die Infizierten wieder gesund werden, oder ob sie immer schwerer erkrankten und langsam zu Hause erstickten.“ Die Kranken wurden flächendeckend zu Hause ohne jede Behandlung einfach im Stich gelassen, ist der Freiheitliche entrüstet.

Ärzte lehnten Behandlung ab

Viele Patienten hätten sich hilfesuchend an die wenigen Ärzte gewandt, die bereit waren, sie zu Hause zu behandeln. „Es fanden in sehr vielen Fällen leider keine ärztlichen Visiten der Hausärzte statt. Und vielen Erkrankten wurde von den Hausärzten auch das Betreten der Ordinationen untersagt, aus Angst vor Ansteckung“, schildert Hauser die bizarre und bestürzende Situation. Die medizinische Betreuung sei flächendeckend heruntergefahren worden, stellt er fest. Das zeige auch die Tatsache, dass manche Ärzte Ungeimpfte gar nicht erst untersuchten. Die Ärztekammer hatte im Dezember vorigen Jahres behauptet, Ärzte hätten das Recht zu entscheiden, ob sie Ungestochene behandeln wollen oder nicht.

Antrag Visitendienst: Vertagt!

Um derartige Zustände in Zukunft zu verhindern, fordert der Freiheitliche Mag. Hauser die Einrichtung eines mobilen Visitendienstes. Das Epidemiegesetz solle dahingehend ergänzt werden, um überforderte Krankenhäuser und Ordinationen zu entlasten. Der Visitendienst soll mit Fachpersonal und geeigneten Medikamenten ausgestattet werden. Die Reaktion der Regierung auf diesen Antrag: Vertagt! Das ist also offenbar nicht so wichtig – für manche.

Entschließungsantrag Visitendienst

Wie die „Massenbildungspsychose“ die Akzeptanz der Gesellschaft für COVID-Beschränkungen beeinflusste

Von David Marks: Er ist ein erfahrener Autor und Dokumentarfilmproduzent. Er war der Urheber und leitende Ermittler der BBC/PBS-Koproduktion „Nazi Gold“, die die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg aufdeckte – einer der meistgesehenen Dokumentarfilme im Fernsehen. Davids neues Buch, „Der Weg“, ist eine Interpretation des chinesischen Klassikers Tao Te Ching, erhältlich unter LaoTzu-TheWay.org

Das Konzept der Massenbildung und seine Bedeutung für die Pandemie sind unbestreitbar, wenn man die aktuelle Krise genau betrachtet.

Historiker, die die COVID-19-Pandemie analysieren, werden eines Tages darüber nachdenken, was in den Köpfen derjenigen vorging, die ein Narrativ unterstützten, das nur dem Profit und der Macht diente. Rückblickend werden sie die Analysen zeitgenössischer Experten sehr zu schätzen wissen, insbesondere die von Mattias Desmet, Professor am Fachbereich für Psychologie und Erziehungswissenschaften der Universität Gent in Belgien. Er gilt als einer der führenden Denker auf seinem Gebiet und hat über hundert von Experten begutachtete wissenschaftliche Arbeiten verfasst.

Desmet hat sein Verständnis des menschlichen Verhaltens als Reaktion auf die Pandemie und die Impfstoffpolitik in Foren und internationalen Medien vorgestellt. Sein Buch zu diesem Thema, The Psychology of Totalitarianism, wird im Juni 2022 erscheinen. Darin untersucht er das emotionale Klima, das eine singuläre, fokussierte Krisendarstellung ermöglicht hat, die abweichende Meinungen verbietet und sich auf ein destruktives Gruppendenken stützt.

Die zentrale These von Desmets Bewertung der emotionalen Reaktion auf die Pandemie beruht auf dem psychologischen Konzept der Massenbildung. Dabei handelt es sich um einen allgemeinen Begriff, der sich auf das Verhalten von Einzelpersonen, Gruppen und Menschenmengen bezieht, das durch die Manipulationen und das Verhalten der herrschenden gesellschaftlichen Kräfte beeinflusst wird. Das Konzept ist nicht neu – und es ist auch keineswegs abwegig, es bei der Analyse der umfassenden Angst anzuwenden, die die Einstellungen und das Verhalten von Milliarden von Menschen während der weltweiten Pandemie bestimmt.

Die Massenbildung kann mit einer Massenpsychose in Verbindung gebracht werden, einer Störung im Bewusstsein kleiner oder großer Gruppen, die so weit geht, dass der Kontakt zur Realität verloren geht – oft mit einer Verdunkelung der Moral und der Objektivierung eines imaginären Feindes.

Die feindselige und ablehnende Reaktion auf Desmets Perspektive auf das emotionale Klima der Pandemie ist faszinierend und aufschlussreich zugleich.

Eintritt in die Medien

Desmet wurde von einer Reihe prominenter Persönlichkeiten in einer Vielzahl von Medien interviewt, wobei seine Ansichten über die derzeitige Zunahme der Massenbildung von einem Teil der Öffentlichkeit und aufgeschlossenen Medizinern ernst genommen wurden. Schnell tauchten Kritiker auf, die versuchten, seinen Einfluss zu minimieren.

Als Dr. Robert Malone, ein angesehener Veteran der Molekularbiologie und ein Pionier der mRNA-Forschung, Desmets Theorie in der Sendung „Joe Rogan Experience“ diskutierte und erweiterte, schien eine Schwelle überschritten zu sein. Die Mainstream-Medien und medizinischen Websites schalteten einen Gang hoch und erklärten die Massenbildung als diskreditiert und Quatsch. Die Verachtung für jeden, der sich auf diesen Begriff berief, war unverhohlen. Medpage Today berichtete: „Es klingt wie der Name der gescheiterten High-School-Band Ihres Freundes“.

Die überwiegende Mehrheit der Kritiker hatte wenig zu der vernünftigen Theorie zu sagen, dass Regierungsvertreter, ein großer Teil der Ärzteschaft und mindestens ein Drittel der Bevölkerung in Trance verfallen sind. Vor allem aber war man nicht bereit, in Betracht zu ziehen, dass es eine starke psychologische Kraft geben könnte, die das Urteilsvermögen verzerrt und irrationales Verhalten provoziert.

In einer reflexartigen, impulsiven Voreingenommenheit behaupteten die Medien, dass das Konzept der Massenbildung nicht existiere. Diese Reaktion zeigt, wie sehr der Prozess der Massenbildung das Bewusstsein von Wissenschaftlern und Journalisten vernebelt.

Weitverbreitete Pressequellen, einschließlich Reuters, fanden schnell Experten, die sagten: „Massenbildungspsychose ist kein akademischer Begriff, der im Bereich der Psychologie anerkannt ist, und es gibt auch keine Beweise für ein solches Phänomen, das während der COVID-19-Pandemie auftrat.“ Um sicherzustellen, dass die Leser nicht befürchten müssen, sie stünden unter einem Bann, rieten sie: „Zahlreiche Psychologen haben Reuters ebenfalls mitgeteilt, dass ein solcher Zustand nicht offiziell anerkannt ist.“

Die Massenbildung wurde in einer Reihe von Artikeln auch deshalb abgetan, weil sie im Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, einem vereinfachten klinischen Leitfaden für einzelne psychiatrische Störungen, der die Massenpsychologie nicht abdeckt, nicht erwähnt wird.

Nicht unbedingt die Nachrichten

Die Flut von Kommentaren wurde als objektive Nachrichten dargestellt, doch das Presseecho steht in direktem Widerspruch zum Wissen prominenter Psychotherapeuten, darunter Koryphäen, die das moderne Verständnis der menschlichen Psyche bereichert haben, wie Scipio Sighele, Gustave Le Bon, Elio Cannetti und Hannah Arendt.

Der [antichristliche] Begründer der Psychotherapie, Sigmund Freud, erörtert in seinem 1921 erschienenen Buch über die Psychologie der Menge und die Ich-Analyse die Massenbildung und ihre Auswirkungen: „Das seltsamste und zugleich wichtigste Phänomen der Massenbildung ist die Steigerung der Affektivität, die in jedem Individuum (als) Exaltation oder Intensivierung des Gefühls hervorgerufen wird.“

Der Psychiater Carl Jung hebt die Massenbildung in seinem vorausschauenden Buch „Das unentdeckte Selbst“ von 1957 über den Zustand der Menschheit und die Gefahren des modernen Materialismus hervor. Seine Sichtweise ist im Vergleich zu Desmets jüngsten Erkenntnissen grundlegend:

Unter dem Einfluss wissenschaftlicher Annahmen erleidet nicht nur die Psyche, sondern auch der einzelne Mensch und überhaupt alle Einzelereignisse eine Nivellierung nach unten und einen Verwischungsprozess, der das Bild der Wirklichkeit zu einem begrifflichen Durchschnitt verzerrt. Man sollte die psychologische Wirkung des statistischen Weltbildes nicht unterschätzen: Es verdrängt das Individuum zugunsten von anonymen Einheiten, die sich zu Massengebilden auftürmen.

Trotz einer Fülle von historischen Vorläufern war die Reaktion auf Desmets Ideen bizarr und unbegründet. Ein renommierter und angesehener Psychotherapeut hatte postuliert, dass wir die unbewusste Reaktion auf Einsperrungen und Verordnungen überdenken sollten – und seine Ideen wurden von der Stimme des Staates kurzerhand abgetan.

Die Diagnose ist eindeutig. Die Verhöhnung der Massenbildung und die Ablehnung ihres Einflusses während einer globalen Krise ist an sich schon eine Bestätigung des Phänomens. Die Mainstream-Medien demonstrieren, wie sie die Massenbildung aufrechterhalten, indem sie sich einem anderen wohlbekannten psychologischen Phänomen hingeben: der Verleugnung. In Anbetracht der mangelnden Bereitschaft, sich der Realität der Unwirksamkeit und der Gefahren der COVID-19-Impfstoffe zu stellen, kann eine Bewertung der Reaktion der Nachrichtenmedien auf die aktuelle Seuche auch als wahnhaft bezeichnet werden.

Das Syndrom hält an

In den letzten Jahrzehnten haben Studien gezeigt, dass psychische Probleme geometrisch zunehmen. Anstatt zu versuchen, diese Dysfunktion umzukehren, fahren die mächtigen Kräfte in der Regierung und der Konzernpresse fort, eine wachsende anfällige Bevölkerung, die sich angesichts der Krise an Autoritäten klammert, in die Irre zu führen und auszunutzen.

Es ist die Anfälligkeit der unzufriedenen Bevölkerung, die eine Massenbildung ermöglicht.

Desmet geht davon aus, dass eine Reihe von Faktoren, darunter Isolation, das Gefühl, dass das Leben sinnlos ist, und insbesondere freischwebende Angst, Frustration und Aggression – unabhängig voneinander oder gemeinsam – zur Massenbildung und ihren Auswirkungen führen können.

Jung betrachtete die Vorläufer von Störungen auch im Kontext einer modernen Zeit, in der der „Staat“ und der „wissenschaftliche Rationalismus“ eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Massenbildung spielen, indem er sagte:

Die Wissenschaft liefert uns anstelle des konkreten Individuums die Namen von Organisationen und auf dem höchsten Punkt die abstrakte Idee des Staates als Prinzip der politischen Realität. Abgesehen von den Zusammenballungen großer Menschenmassen, in denen das Individuum ohnehin verschwindet, ist einer der Hauptfaktoren für das psychologische Massenbewusstsein der wissenschaftliche Rationalismus, der das Individuum seiner Grundlagen und seiner Würde beraubt. Als soziale Einheit hat er seine Individualität verloren und ist zu einer bloßen abstrakten Zahl im Büro der Statistik geworden. Er kann nur noch die Rolle einer austauschbaren Einheit von verschwindend geringer Bedeutung spielen.

Das Konzept der Massenbildung und seine Bedeutung für die Pandemie sind unbestreitbar, wenn man unsere gegenwärtige Krise genau untersucht, insbesondere wenn man die Unzulänglichkeiten und Ungereimtheiten der Prävention und Behandlung analysiert und versteht.

Ursprünglich wurden Impfstoffe als einzig gangbarer Weg zur Eindämmung einer tödlichen Krankheit dargestellt. Das spätere Eingeständnis, dass sie die Übertragung nicht verhindern, wurde im Zusammenhang mit der Behauptung, dass sie weiterhin wirksam und sicher seien, enthüllt. Jede ernsthafte Analyse dieser Behauptungen bestätigt, dass auch dies eine Fälschung ist.

Die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass eine falsche und tödliche Behauptung weiterhin akzeptiert wird, ist eine wichtige und berechtigte Frage. Die Politik, die repressive Kontrollen und ständige Impfungen unterstützt, hat keine andere Grundlage als unsinnige Diktate und die Unterstützung durch eine Öffentlichkeit, die mit fragwürdigen Daten zu einer Beinahe-Hysterie angestachelt wird.

Die Kräfte, die für das falsche Narrativ verantwortlich sind, können nur eine defensive Position einnehmen, wenn ihre Methodik aufgedeckt wird. Die dogmatische Verneinung der Idee, dass eine Massenbildung für die blinde Befolgung und irrationale Akzeptanz gefährlicher Therapien verantwortlich ist, ist auffällig und aufschlussreich.

Mit der Zeit werden die erzeugte Angst und die erzwungene Zustimmung als Teil eines Schemas entlarvt werden, das egoistische Interessen fördert und nachweislich nichts mit guter Gesundheit zu tun hat.

Irgendwann wird man diese Epoche als das erkennen, was sie ausmacht: die ruchlose Vereinnahmung einer verletzlichen Welt.

Corona-Diktatur eskalierte völlig: Das waren die übelsten Impfpflicht-Sager!

Corona-Diktatur eskalierte völlig: Das waren die übelsten Impfpflicht-Sager!

Nach fünf Monaten sah nun auch die schwarz-grüne Regierung ein, was das schon lange Volk: Die Impfpflicht ist sinnlos, schikanös und spaltet das Land. Nun versuchen sich die Verantwortlichen aus der Affäre zu stehlen: Niemand will beim historischen Tabubruch mitgemacht haben. Gesundheitsminister Johannes Rauch sprach sogar vom Ende der “Eskalation der Worte”. In Wirklichkeit kam die Eskalation aber einseitig aus dem polit-medialen Komplex, der die Corona-Diktatur immer weiter verschärfen wollte. Wir haben einige der übelsten Aussagen von Politikern, Journalisten und sogenannten “Ärztevertretern” zusammengetragen.

Einheitsfront nahm die körperliche Freiheit

Verfassungsministerin Karoline Edtstadler erklärte die Körper von bis zu zwei Millionen Österreichern für illegal und drohte ihnen mit gerichtlicher Enteignung:

“Mit der Einführung der Impfpflicht ist es eigentlich rechtswidrig in Österreich zu wohnen und nicht geimpft zu sein. Und daraus können sich auch andere Konsequenzen knüpfen […] Dann wird irgendwann der Exekutor vor der Türe sehen und die Geldstrafe eintreiben. Letztlich kommt dann der Kuckuck, wenn Sie’s nicht zahlen können”.

– Karoline Edtstadler (ÖVP), Verfassungsministerin

SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, der nun kein Erfinder des Zwangs sein, sondern ihn “nur mitgetragen” haben will, sprach sich einst sogar für ein Arbeitsverbot für Spritzen-Vermeider aus. Er wollte die 3G-Regel am Arbeitsplatz noch verschärfen:

“Bei einer Impfpflicht hört sich dann irgendwann mal die 3G-Regel auf. Denn: Entweder es gibt eine Impfpflicht oder es gibt sie nicht.”

– Peter Hacker (SPÖ), Gesundheitsstadtrat Wien

Auch die NEOS, auf dem Papier eine “liberale” Partei, trugen das schändliche Gesetz mehrheitlich mit. Parteichefin Beate Meinl-Reisinger legte dabei ein absurdes Verständnis von “Freiheit” an den Tag.

“Gerade aus dem Gedanken der Freiheit heraus ist es aber begründbar, dass wir sagen: Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt […] Ja, das ist ein Fahren auf Sicht, aber es ist gut und richtig so, dass wir für den Herbst gerüstet sind.”

– Beate Meinl-Reisinger (NEOS), Parteichefin

Die Mär vom “Schutz für den Herbst” gab auch die grüne Klubchefin Sigrid Maurer zum Besten. Wäre es nach ihr gegangen, wären hunderttausende Österreicher bereits ab dem 15. März gestraft worden.

“Die Impfpflicht ist eingeführt und sie gilt – das Ziel ist nämlich, dass wir im Herbst gut geschützt sind vor einer weiteren nächsten Welle […] Füße stillhalten, ruhig Blut, der Zeitplan ist genauso wie er sein soll.”

– Sigrid Maurer (Grüne), Klubobfrau

Bundespräsident Alexander van der Bellen hätte die Regierung für ihr mutmaßlich verfassungswidriges Treiben sogar entlassen können. Aber er versagte als Kontrollinstanz und stellte sich sogar noch hinter den Stichzwang:

“Wir haben aber auch Pflichten – zu handeln, nicht wegzusehen, die Gemeinschaft zu schützen. Unter den Umständen, in denen wir uns jetzt befinden, wird eine dieser Pflichten die Impfplicht, die uns helfen kann, weitere Wellen zu verhindern.”

– Alexander van der Bellen, Bundespräsident (Ex-Grüne)

Auf Solidaritätsaufkündigung folgt Zwang

Der Widerstand auf der Straße war immens, hunderttausende protestierten gegen den Zwang. Kein Verständnis dafür hatte der damalige Kurzzeit-Kanzler und heutige Außenminister Alexander Schallenberg. Dabei vertrat er obendrein die Meinung, Ungeimpfte würden Geimpften die Spitalsbetten wegnehmen

“Ich verstehe, dass es vielen sauer aufstößt, wenn eine Minderheit, die sich nicht solidarisch gezeigt hat, die Polizei dermaßen herausfordert […] Wenn aber eine Minderheit für sich in Anspruch nimmt, sich nicht impfen zu lassen, dann landen diese Leute ja trotzdem auf den Intensivstationen und nehmen anderen Patienten die Plätze weg. Die Wut der Geimpften verstehe ich natürlich […] Letztlich sitzen wir alle in einem Boot, keiner kann sich aus seiner gesellschaftlichen Verantwortung ausklinken.”

– Alexander Schallenberg (ÖVP), Ex-Kanzler und Außenminister

Damit war er aber zumindest einmal auf einer Linie mit seinem protokollarischen Stellvertreter von den Grünen. Denn Werner Kogler beschimpfte die freiheitsliebenden Bürger pauschal und das nicht mit der feinen Klinge.

“Was dort vorgeht, wenn Staatsverweigerer, Demokratiefeinde, Neonazis und Neofaschisten in unseren Städten herumspazieren.”

– Werner Kogler (Grüne), Parteichef, Sport- und Beamtenminister & Vizekanzler

Die mittlerweile zurückgetretene Ex-Wirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger kündigte sämtlichen Ungeimpften jene Solidarität auf, die Rauch nun so scheinheilig beschwört:

“Die Zeit der Solidarität mit jenen, die sich aus fadenscheinigen Gründen nicht impfen lassen wollen, ist abgelaufen. Es kann nicht sein, dass mutwillige Impfverweigerer die Mehrheit der Bevölkerung in Geiselhaft nehmen […] Es ist klar, dass das Verständnis dafür bei den geimpften Menschen am Ende ist.”

– Elisabeth Köstinger (ÖVP), Ex-Wirtschaftsministerin

Also entschied man sich, die Menschen einfach zu zwingen. Ex-Gesundheitsminister Mückstein versprach sich sogar, dies “nachhaltig” zu tun. Die Aussage ist nicht gut gealtert…

“Mit dem vorliegenden Gesetzesentwurf haben wir einen großen – und vor allem erstmals auch einen besonders nachhaltigen – Hebel im Kampf gegen die Pandemie in unseren Händen […] Die Impfpflicht wird uns vor allem im Kampf gegen kommende Virusvarianten nützen. So können wir endlich aus diesem Kreislauf des Auf- und Zusperrens, der Wellen und Lockdowns entkommen.”

– Wolfgang Mückstein (Grüne), Ex-Gesundheitsminister

Im Gegensatz zu Mückstein weiterhin im Amt ist der zweite Teil des “Duo Infernale” der Jänner-Verschärfungen, Karl Nehammer. Bereits bei seiner Antrittsrede einen Monat zuvor stellte er klar, worum es bei den Maßnahmen der Regierung vordergründig geht – um Kontrolle.

“Wir brauchen daher Kontrolle und Konsequenz und irgendwann ist das dann gesellschaftlicher Grundkonsens.”

– Karl Nehammer (ÖVP), Bundeskanzler

Scharfmacher-Zurufe aus dem medialen Abseits

Auch im Blätterwald konnte man teilweise nicht scharf genug gegen die “bösen Ungeimpften” schießen. So etwa “profil”-Herausgeber Christian Rainer, der diese am Liebsten überall ausgeschlossen hätte.

“Man hat verabsäumt zu tun, was stets ebenso unverhandelbar war: Die Menschen müssen zur Impfung gezwungen werden […] Wenn jemand wider jede Vernunft die Impfung verweigert, müssen ihm, müssen ihr jene Freiheitsrechte entzogen werden, die zur Gefährdung der anderen führen. Impfverweigerer dürfen den öffentlichen Raum nur in Ausnahmen betreten: keine Gastronomie, keine Veranstaltungen, nur die notwendigsten Einkäufe, keine öffentlichen Verkehrsmittel, Ausgangssperren, Kündigungsmöglichkeit durch die Arbeitgeber.”

– Christian Rainer (profil), Herausgeber

So manche Journalistin brach in Begeisterungsstürme aus, als einige Universitäten in vorauseilendem Gehorsam eine 2G-Pflicht für Studierende einführten.

“Vor dem Hintergrund der Impfpflicht, die ab Dienstag gilt, ist 2G zuallererst konsequent. Es nimmt das Impfpflichtgesetz ernster als die Regierung selbst, die am Arbeitsplatz weiterhin 3G erlaubt […] Die logische Konsequenz kann nur 2G lauten. […] Wenn nun ein paar Universitäten vorangehen mit 2G, dann handeln sie vor allem im Geiste der Wissenschaft, der Vernunft, der Aufklärung. Wer, wenn nicht sie?! […] Die pandemische, im Kern wissenschaftsfeindliche Quer-“Denkerei”, die die verantwortungsbewusste Mehrheit der Gesellschaft immer aggressiver buchstäblich terrorisiert, braucht klare, robuste Gegensignale.”

– Lisa Nimmervoll (der Standard)

Für manche Medienmacher war es die Einführung zugleich Erfüllung eines lang gehegten Traumes.

“Viele helle Köpfe in unserem Land fordern schon lange eine Corona-Impfpflicht. Das wäre auch ein Zeichen nach außen, dass Österreich es ernst meint. Wir hätten eine Perspektive, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis wir wieder als sicheres Land gelten.”

– Manfred Schumi (Kronen Zeitung)

Manchen war sie dabei noch nicht einmal scharf genug.

“Sie ruft! Da heißt es, sich am Riemen zu reißen und auf sie zu hören, ihr zu gehorchen! Oder auch nur einfach, sie zu tun. […} Die verdammte Pflicht und Schuldigkeit. Gottlob gibt es dieses Duo. […] Die Impfpflicht. Die was, bitte? Na, die Impfpflicht in Österreich ab Februar. Die Pflicht, den Stich zu gestatten, den Arm frei zu machen, die Nadel zu spüren. Die Pflicht, seinen Beitrag im Kampf gegen die Pandemie zu leisten, sich an das Impfgesetz zu halten. […] Eine Pflicht ohne Muskeln. 600 Euro hingeblattelt und Grüß Gott, Pflicht. Eine Pflicht für Pflichtvergessene. Schade um die an sich gute Idee.”

– Michael Jeannée (Kronen Zeitung)

Als sich dann herauskristallisierte, dass auch immer mehr Stimmen die Impfpflicht kippen wollten, führte dies bei so manchem Mainstream-Schreiberling zu Schnappatmung.

“Dass nun eine große Mehrheit in der Politik, Wissenschaft und Medien die Impfpflicht völlig begraben will, zeugt von einer nationalen Unfähigkeit, mit Gefahren vernünftig umzugehen.”

– Eric Frey (der Standard)

Natürlich durfte auch der von vielen Medien als “Experte für eh alles” hofierte Peter Filzmaier seine Meinung abgeben. Als auch das dritte und vierte Volksbegehren gegen den Stichzwang im Mai jeweils knapp 250.000 Unterschriften auf sich vereinen konnte, spielte er diesen Erfolg herunter…

“Das Ergebnis räumt auch mit der Behauptung der Impf- und Impfpflichtgegner auf, die sagen `wir sind das Volk` – das sind sie nämlich nur zu einem sehr kleinen Teil.”

– Peter Filzmaier (Politologe)

Ärztekammer als Betreiberin des totalen Stichzwangs

Die Frage, wie man die Menschen dazu zwingt, beschäftigte auch den skandalträchtigen Ex-Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres. Dabei ging die Fantasie mit ihm ordentlich durch.

“Man muss abwägen, wie die Reaktion in der Bevölkerung ist, wie man das umsetzt und erzwingt. Ich meine, es ist dann schon die Frage, ob man jemanden fesselt und ihm dann die Spritze gibt. Ich kann mir das nicht vorstellen, aber […] dass Ungeimpfte massive Nachteile auch im Beruf haben.”

– Thomas Szekeres, Ex-Ärztekammerpräsident

Sein Vize Harald Mayer zeigte, dass er desselben Geistes Kind war. Übrigens: Eine Woche nach seinen Aussagen kamen tatsächlich Impfpflicht UND Lockdown.

Wenn die österreichische Politik weiterhin zu feige ist, eine Impfpflicht für alle auszusprechen, dann treibt sie ganz Österreich in einen neuerlichen Lockdown, dann überrollt uns die vierte Welle.

– Harald Mayer. Ex-Vize-Ärztekammerchef & Kurienobmann der angestellten Ärzte

Überhaupt war die Ärztekammer teilweise einer der schärfsten Betreiber des Zwanges. In Niederösterreich forderte man eine 2G-Regel am Arbeitsplatz und insbesondere im ganzen Gesundheitswesen:

„Spätestens mit Einführung der Impfpflicht am 1. Februar brauchen wir eine 2G-Regelung auch am Arbeitsplatz und zwar vor allem dort, wo Menschen im direkten Kontakt mit anderen stehen […} Daher muss es für Impfverweigerer eine Freistellung von ihrem Job in Form eines unbezahlten Urlaubs geben […] Wie kommen kranke Menschen dazu, von Ungeimpften betreut bzw. behandelt zu werden? Hier ist eine Gesetzeslücke schnellstmöglich zu schließen.”

– Christoph Reiser & Gerrit Loibl, Präsident & 1. Vizepräsident der NÖ Ärztekammer

„Schwangerschaftsgewebe“: Regierung zertrümmert den Grundkonsens unserer Werteordnung

„Schwangerschaftsgewebe“: Regierung zertrümmert den Grundkonsens unserer Werteordnung

Der Bundestag hat heute das Werbe­verbot für Schwan­ger­schafts­abbrüche aufgehoben. Die “Ampel” sprach von einem “Triumph”. Beatrix von Storch stellt dagegen klar: “Sie zertrümmern den Grundkonsens unserer Werteordnung und Sie feiern das auch noch! Es ist ihr Hass und Ihre Freude, die uns im Mark erschüttern.”

Der Beitrag „Schwangerschaftsgewebe“: Regierung zertrümmert den Grundkonsens unserer Werteordnung erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Kinder in Zukunft nur noch als virtuelle Haustiere: So soll die Welt entvölkert werden

Kinder in Zukunft nur noch als virtuelle Haustiere: So soll die Welt entvölkert werden

Das vom WEF geforderte und geförderte “Metaverse” soll globalistischen “Eliten” nicht nur zur tiefgreifenden Kontrolle über den Alltag von Menschen verhelfen: Auch Probleme wie die (durchaus umstrittene) Überbevölkerung will man auf diese Weise angehen. Die Expertin für Künstliche Intelligenz Catriona Campbell fabuliert bereits von einer “Tamagotchi Generation”: Kinder sollen in Zukunft zu virtuellen Haustieren mutieren und echten Nachwuchs ersetzen.

„Virtuelle Kinder mögen wie ein riesiger Sprung von unserer heutigen Position erscheinen, aber innerhalb von 50 Jahren wird die Technologie so weit fortgeschritten sein, dass Babys, die im Metaverse existieren, nicht mehr von denen in der realen Welt zu unterscheiden sind“, zitiert die Daily Mail sie. Technologien wie Headsets und spezielle Handschuhe, die taktiles Feedback ermöglichen, sollen den Umgang mit den Tamagotchi-Kindern möglichst “echt” gestalten. Campbell bewertet diese pathologische Abkehr von Biologie, Menschlichkeit und dem Wert der Familie als sehr praktisch, auch, da diese Kinder im Unterhalt wenig kosten sollen und keine Ressourcen “verschwenden” – ein deutlicher Wink in Richtung Klima-Phobie, derzufolge Menschen nichts anderes mehr sind als Klimaschädlinge.

„Wir sind bereits auf einem guten Weg, die Tamagotchi-Generation zu schaffen, die für ihre Eltern in jeder Hinsicht ‘echt’ sein wird“, befindet Campbell. Möglicherweise bezieht sie sich dabei auch auf das fragwürdige Experiment eines neuseeländischen Unternehmens: “BabyX” von “Soul Machines” zielt darauf ab, eine menschlich anmutende künstliche Intelligenz in Form eines Kleindkindes zu entwickeln. Durch neueste CGI-Technologie und fortschrittliche Algorithmen sollen derartige Projekte weiterentwickelt werden, um Tamagotchi-Kinder im “Metaverse” möglichst authentisch erscheinen zu lassen.

Falsche Kinder im Abo-Modell

Campbell stellt sich bereits ein lukratives Abo-Modell vor: “Auf der Grundlage, dass die Verbrauchernachfrage vorhanden ist, was meiner Meinung nach der Fall sein wird, werden KI-Kinder für eine relativ geringe monatliche Gebühr allgemein verfügbar sein.” Offenbar hofft man auch sehr viele Abnehmer weltweit, die dann brav auf echten Nachwuchs verzichten.

“Täuschen Sie sich nicht, diese Entwicklung, sollte sie tatsächlich stattfinden, ist ein technologischer Wendepunkt, der uns, wenn er richtig gehandhabt wird, helfen könnte, einige der dringendsten Probleme von heute zu lösen, einschließlich der Überbevölkerung“, fabuliert Campbell.

Man darf sich an dieser Stelle die Frage stellen, was ein Leben im “Metaverse”, in dem faktisch nichts mehr echt sein soll, am Ende noch wert ist. Klaus Schwab und seinen WEF-Anhängern dürfte das Konzept zusagen: Transhumanismus ist seit jeher ein erklärtes Ideal und Ziel der globalistischen Agenda – die zunehmende Abschaffung des Menschlichen an sich ist da nur einen Katzensprung entfernt. Möglicherweise liebäugeln die “Eliten” ohnehin mit einer Welt, in der nur sie noch die Erlaubnis haben, sich fortzupflanzen: Kreisförmige Stammbäume waren beim sogenannten Adel bekanntlich schon immer in Mode.

Warum H.G. Wells‘ „The Shape of Things to Come“ im Heute angekommen ist

Es ist kein Zufall, dass unsere heutige Unterhaltungsindustrie, die so stark vom Einfluss der Wells’schen Propaganda durchdrungen ist, von dem Thema einer postapokalyptischen Welt besessen ist, schreibt Cynthia Chung.

Es hat sich gezeigt, dass ganze Massen der menschlichen Bevölkerung in ihrem Anspruch auf die Zukunft anderen Massen unterlegen sind, dass man ihnen keine Chancen geben und ihnen keine Macht anvertrauen kann wie den höheren Völkern, dass ihre charakteristischen Schwächen ansteckend und dem zivilisatorischen Gefüge abträglich sind und dass ihre Bandbreite an Unfähigkeit die Starken verführt und demoralisiert. Ihnen Gleichheit zu gewähren bedeutet, sich auf ihr Niveau zu begeben, sie zu schützen und zu pflegen bedeutet, in ihrer Fruchtbarkeit zu ertrinken.H.G.Wells, “Anticipations of the Reaction of Mechanical and Scientific Progress upon Human Life and Thought”, 1901

In „The Shape of Things to Come: The Ultimate Revolution“ (veröffentlicht 1933) schreibt H.G. Wells über die Zukunft und sagt mit einem eher optimistischen Unterton voraus, dass es in wenigen Jahren einen weiteren Weltkrieg geben wird, gefolgt von Epidemien und Hungersnöten. In dieser fiktiven Zukunft dauert der Krieg noch dreißig Jahre bis in die 1960er Jahre an, obwohl die Menschen vergessen haben, warum sie den Krieg begonnen haben. Die Menschheit tritt in ein neues dunkles Zeitalter ein. In einem letzten Versuch, den Sieg zu erringen, setzt der Feind eine biologische Waffe ein, die die „Wanderkrankheit“ auslöst und die ersten Zombies hervorbringt. 1970 ist die Weltbevölkerung auf knapp eine Milliarde gesunken.

Obwohl dies als schrecklich dargestellt wird, wird es gleichzeitig als eine Notwendigkeit präsentiert – ein „großer Reset“, um sozusagen das „Gleichgewicht“ wiederherzustellen. Nur mit dieser reduzierten Bevölkerungszahl kann die Welt beginnen, sich aus dem Chaos, das sie war, wieder zusammenzusetzen und in ihre neue Phase der Evolution als biologisch überlegene Spezies einzutreten (die minderwertigen wurden durch Krieg und Krankheiten ausgerottet), die von einem bürokratischen System in Form einer Weltregierung verwaltet wird.

Dies ist die Science-Fiction-Phantasie von H.G. Wells und das zentrale Thema in all seinen Werken, auch in seinen Sachbüchern. Das Thema der Verringerung der Weltbevölkerung war für Wells ein beunruhigendes Dilemma … nicht der Teil mit der Verringerung, sondern der Gedanke, dass es Menschen geben könnte, die so dumm sind, dies zu verbieten.

Einige waren nämlich der Ansicht, dass sich die menschliche Spezies um 1900 in einer Krise befand. Bis zum 17. Jahrhundert hatte Europa eine Bevölkerungszahl, die nie mehr als etwa 100 Millionen betrug. Im 18. Jahrhundert verdoppelte sie sich fast auf 180 Millionen und im 19. Jahrhundert auf 390 Millionen. H.G. Wells schrieb über diesen „extravaganten Schwarm von Neugeborenen“ als „wesentliche Katastrophe des neunzehnten Jahrhunderts“. (1) Nicht Krieg, nicht Krankheit, nicht Hunger, nicht bittere Armut, sondern das Bevölkerungswachstum wurde als die Katastrophe eines ganzen Jahrhunderts bestimmt.

Heute liegt die Weltbevölkerung bei 7,9 Milliarden Menschen, weit entfernt von Wells‘ hoffnungsvoller einer Milliarde. Doch es gibt auch gute Nachrichten! Die Website worldometers.info sagt eine abnehmende Nettoveränderung des Bevölkerungswachstums voraus, so dass die jährliche Veränderung bis zum Jahr 2050 nur noch 0,50 % des heutigen Wertes betragen wird! Mit anderen Worten, die Wachstumsrate der Bevölkerung wird sich in 29 Jahren halbieren! Das sind beeindruckende Prognosen, die eine massive Begrenzung des Wachstums bedeuten würden! Offensichtlich handelt es sich um eine Prognose, die auf dem angenommenen Erfolg der „Bildungsreformen“ beruht. Ich frage mich allerdings, was wir tun werden, wenn nicht alle Menschen sich an diese Reformen halten? Werden wir sie trotzdem durchsetzen, und wenn ja, mit welchen Methoden?

Die Geister aus Wells‘ Vergangenheit

„Das Wissen von heute ist die Unwissenheit von morgen.“ – H.G. Wells

Der Wells, den wir heute kennen, begann seine Reise als kleiner Junge, der ein Stipendium für die renommierte „Normal School of Science“ (heute „Royal College of Science“) erhielt. Sein Lieblingsfach war Biologie, und sein Lehrer und bald darauf Mentor war kein Geringerer als Thomas Huxley, auch bekannt als „Darwins Bulldogge“ (seine Worte).

Durch Huxley wurde Wells‘ Vorstellung von der Natur der Menschheit geformt, deren Fundament auf den Philosophien von Charles Darwin und Thomas Malthus aufbaute.

Da Wells so stark von diesen Männern beeinflusst ist, ja sie sogar die Grundlage für seine Ethik bilden, hielt ich es für angebracht, einige Zitate mit Ihnen zu teilen.

Thomas Malthus schrieb in seinem „Essay on the Principle of Population“ (1799):

Wir sollten die Operationen der Natur, die diese Sterblichkeit hervorbringen, erleichtern, anstatt uns törichterweise und vergeblich zu bemühen, sie zu behindern; und wenn wir die allzu häufige Heimsuchung durch die schreckliche Form der Hungersnot fürchten, sollten wir eifrig die anderen Formen der Zerstörung fördern, die wir der Natur aufzwingen. In unseren Städten sollten wir die Straßen enger machen, mehr Menschen in die Häuser drängen und die Rückkehr der Pest fördern. [Hervorhebung hinzugefügt]

Dieser Ansatz scheint sich nicht allzu sehr von dem Vorschlag zu unterscheiden, die Menschen mit Anzündholz in ein Gebäude zu drängen und es dann anzuzünden. Schließlich ist Feuer ein natürliches Phänomen. Ein viel schnelleres und effektiveres Mittel, würde ich meinen, wenn man einen solchen Ansatz wählt …

In Charles Darwins „Die Abstammung des Menschen“ (nein, nicht seine Autobiographie! Obwohl er geistig sehr mit den sozialen Folgen seiner Philosophien in Konflikt stand …) formuliert er seine Gedanken zur gezielten Zucht wie folgt:

Niemand, der sich mit der Zucht von Haustieren befasst hat, wird bezweifeln, dass dies für die menschliche Rasse höchst schädlich sein muss. Es ist erstaunlich, wie schnell ein Mangel an Sorgfalt oder eine falsch gelenkte Sorgfalt zur Degeneration einer Hausrasse führt; aber außer im Falle des Menschen selbst ist kaum jemand so unwissend, dass er seine schlimmsten Tiere züchten lässt. [Hervorhebung hinzugefügt]

Man muß Darwin zugute halten (auch wenn der Schaden bereits angerichtet war), dass er in seinem Buch „Die Abstammung des Menschen“ einen Haftungsausschluss einfügte, der besagt, dass die Durchsetzung der so genannten „Naturkräfte“ durch den Menschen auf Kosten unserer „edelsten Eigenschaften“ gehen würde, wie er erklärt:

Auch könnten wir unser Mitgefühl nicht zügeln, auch nicht auf das Drängen der harten Vernunft hin, ohne dass der edelste Teil unserer Natur Schaden nähme. Der Chirurg mag sich verhärten, während er eine Operation durchführt, denn er weiß, dass er zum Wohle seines Patienten handelt; aber wenn wir absichtlich die Schwachen und Hilflosen vernachlässigen würden, könnte das nur für einen bedingten Nutzen sein, mit einem überwältigenden gegenwärtigen Übel. [Hervorhebung hinzugefügt]

Von Malthus, Huxley und Wells war Darwin bei weitem derjenige, der am meisten von den sozialen Folgen dessen beunruhigt war, was er für eine unvermeidbare Notwendigkeit hielt. Dennoch konnte er nie klären, warum etwas Notwendiges so moralisch zerstörerisch sein konnte, und dieses Versäumnis, die beiden gegensätzlichen Gedankengänge in Einklang zu bringen, sollte ihn teuer zu stehen kommen. In seinen späteren Jahren beschrieb er seine geistige Lähmung und die Unfähigkeit, Freude an allem zu finden, was er einmal getan hatte, wie er in seiner Autobiographie schreibt:

Ich habe gesagt, dass sich meine Meinung in den letzten zwanzig oder dreißig Jahren in einer Hinsicht geändert hat. Bis zum Alter von dreißig Jahren, oder darüber hinaus, bereitete mir Poesie vielerlei Art … großes Vergnügen, und sogar als Schuljunge hatte ich große Freude an Shakespeare, besonders an den historischen Stücken … Musik [war] ein sehr großes Vergnügen. Aber jetzt kann ich es seit vielen Jahren nicht mehr ertragen, eine Zeile Poesie zu lesen: Kürzlich habe ich versucht, Shakespeare zu lesen, und fand es so unerträglich langweilig, dass es mir übel wurde. Ich habe auch fast meinen Geschmack für … Musik verloren … Mein Verstand scheint eine Art Maschine geworden zu sein, die allgemeine Gesetze aus großen Ansammlungen von Fakten herausschleift, aber warum dies die Verkümmerung jenes Teils des Gehirns verursacht haben sollte, von dem allein die höheren Geschmäcker abhängen, kann ich nicht begreifen … Der Verlust dieser Geschmäcker ist ein Verlust des Glücks und kann möglicherweise dem Intellekt schaden, und noch wahrscheinlicher dem moralischen Charakter, indem er den emotionalen Teil unserer Natur schwächt. (2)

Welchen Wert hat das Leben, wenn wir im Streben nach unserem angeblichen „Überleben“ unsere edelsten Eigenschaften verlieren? Warum sollten wir unsere besten Eigenschaften in einem demütigenden Tauschgeschäft für einen „bedingten Nutzen“ und ein „überwältigendes Übel“ opfern?

Großbritanniens Ministerium für Propaganda

Kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs (1914) entdeckte die britische Regierung, dass Deutschland über eine Propaganda-Agentur verfügte – und so war es nur vernünftig, dass ein britisches Kriegspropagandabüro eingerichtet wurde. David Lloyd George, der Schatzkanzler, sollte diese Aufgabe übernehmen.

Am 2. September 1914 wurde H.G. Wells (der zu diesem Zeitpunkt 48 Jahre alt war) zusammen mit zwölf anderen Teilnehmern (darunter Arthur Conan Doyle und Rudyard Kipling) eingeladen, um zu erörtern, wie die Interessen Großbritanniens während des Krieges am besten vertreten werden könnten. Alle an der Konferenz teilnehmenden Schriftsteller verpflichteten sich zu äußerster Geheimhaltung, und erst 1935 wurden die Aktivitäten des „War Propaganda Bureau“ der breiten Öffentlichkeit bekannt. Es wurde vereinbart, dass Broschüren und Bücher verfasst werden sollten, um die Sicht der Regierung auf die Situation zu fördern.

Neben dem Schreiben von Büchern für das Propagandaministerium betätigte sich Wells auch als Journalist unter der Aufsicht von Lord Northcliffe, dem Eigentümer der „Times“ und der „Daily Mail“ (der auflagenstärksten Zeitung des frühen 20. Jahrhunderts) sowie anderer Zeitungen.

Northcliffes Zeitungen machten Propaganda für die Schaffung eines Rüstungsministers, den zunächst David Lloyd George (1915) innehatte, und spielten eine entscheidende Rolle bei seiner Ernennung zum britischen Premierminister im Jahr 1916. Lloyd George ernannte dann Lord Northcliffe zum Direktor für Propaganda. (3)

H.G. Wells war also nicht nur am britischen Kriegspropagandabüro beteiligt, sondern arbeitete auch direkt unter dem Direktor der Propaganda. Und so ist ein Großteil seiner Schriften ab 1914 im Dienste (und sicherlich nicht gegen) der Interessen des British Empire zu sehen.

Zu den zahlreichen Büchern, die Wells schrieb, gehörte auch „Die neue Weltordnung“ (1940). Es scheint, dass Wells in der Tat der erste war, der den heute berühmten Begriff geprägt hat.

Wells‘ Vision einer neuen Republik gegen das Volk des Abgrunds

In Wells‘ 1901 veröffentlichten „Anticipations“ schreibt er, dass die „lasterhaften, hilflosen und verarmten Massen“ aufgetaucht sind, die sich mit der Ausbreitung der Eisenbahnsysteme ausbreiten und einen integralen Bestandteil des Industrialisierungsprozesses darstellen – wie das Abfallprodukt eines gesunden Organismus. Für diese „großen nutzlosen Menschenmassen“ schöpft er den Begriff „Volk des Abgrunds“ und sagt voraus, dass die „Nation, die ihr Volk des Abgrunds am entschlossensten traktiert, erzieht, sterilisiert, exportiert oder vergiftet“, die Oberhand gewinnen wird. (4)

Das ethische System in Wells‘ Neuer Republik verbietet die weitere Ausbreitung des „Volkes des Abgrunds“. In der Vergangenheit hat die Natur diese Menschen ausgerottet, und in einigen Fällen wird das Töten immer noch notwendig sein. Und wir sollten über diese Aufgabe nicht entsetzt sein, wie Mr. Wells meint. Der Tod bedeutet für solche Menschen lediglich „das Ende der Bitterkeit des Versagens, die barmherzige Auslöschung schwacher, dummer und sinnloser Dinge“. Es ist klar, dass dies nach Wells moralisch vertretbar sein wird:

Die neue Ethik wird das Leben als ein Privileg und eine Verantwortung betrachten, nicht als eine Art nächtliche Zuflucht für niedere Geister aus der Leere; und die Alternative im richtigen Verhalten zwischen einem vollen, schönen und effizienten Leben wird der Tod sein. Für eine Vielzahl verachtenswerter und dummer Kreaturen, angstgetrieben und hilflos und nutzlos, unglücklich oder hasserfüllt glücklich inmitten schmutziger Unehre, schwach, hässlich, ineffizient, geboren aus zügellosen Begierden, und sich endlos vermehrend durch schiere Inkontinenz und Dummheit, werden die Männer der Neuen Republik wenig Mitleid und noch weniger Wohlwollen haben. (5) [Hervorhebung hinzugefügt]

Wenn „der gesamte Tenor der Handlungen eines Menschen“ zeigt, dass er lebensuntauglich ist, werden die neuen Republikaner ihn ausrotten. Sie werden nicht zimperlich sein, wenn es darum geht, den Tod herbeizuführen, weil sie ein umfassenderes Gefühl für die Möglichkeiten des Lebens haben werden. „Sie werden ein Ideal haben, das das Töten lohnenswert macht.“ Das Töten, erklärt Wells, wird nicht unnötig brutal sein. „Alle diese Tötungen werden mit einem Opiat durchgeführt.“ Ob dieses gewaltsam verabreicht wird oder ob das Opfer überredet wird, es zu schlucken, verrät er nicht. Ausgewählte Kriminelle werden auf die gleiche Weise vernichtet. Die Todesstrafe wird auch eingesetzt, um die Übertragung von Erbkrankheiten zu verhindern. Menschen, die an genetisch übertragbaren Krankheiten leiden, dürfen sich nicht fortpflanzen und werden getötet, wenn sie es doch tun. (6)

Die „Schwärme schwarzer, brauner, schmutzig-weißer und gelber Menschen“, die den neuen Anforderungen an die Effizienz nicht genügen, werden, so betont er, „gehen müssen“. Es „liegt an ihnen, auszusterben und zu verschwinden“. (7)

1938 wurde Wells‘ „Krieg der Welten“ als Hörspiel in New York ausgestrahlt und von Orson Welles gesprochen. Obwohl zu Beginn angekündigt wurde, dass es sich um ein Drama handelte, sollte die Erzählung in Teil 1 wie eine Reihe von Nachrichten klingen, so dass die Zuhörer sie für die eigentlichen Nachrichten hielten. Es genügt zu sagen, dass die Meldung über eine Invasion menschenfressender Außerirdischer eine ziemliche Panik in den New Yorker Bezirken auslöste, und ich bin sicher, dass das britische Propagandabüro sich darüber amüsiert hat. Für sie war es eine großartige Nachricht, denn sie zeigte, wie leicht es sein würde, die Erzählung zu kontrollieren, selbst wenn sie in einem absurden Ausmaß ausgeführt würde. Es bestätigte ihnen, dass die Öffentlichkeit alles glauben würde.

Wells schrieb in seinem Buch „The War of the Worlds“ über die panische Reaktion auf die Invasion der Außerirdischen:

Hätte man an jenem Junimorgen in einem Ballon in der blauen Flamme über London hängen können, wäre jede nach Norden und Osten führende Straße, die aus dem unendlichen Gewirr von Straßen herausführt, schwarz gesprenkelt mit den strömenden Flüchtlingen erschienen, jeder Punkt eine menschliche Qual des Schreckens und der körperlichen Not … Niemals zuvor in der Geschichte der Welt hatte sich eine solche Masse von Menschen zusammen bewegt und gelitten … ohne Ordnung und mit einem Ziel, sechs Millionen Menschen, unbewaffnet und unvorhersehbar, trieben kopfüber. Es war der Beginn des Untergangs der Zivilisation, des Massakers an der Menschheit. (8) [Hervorhebung hinzugefügt]

Ich denke, es ist kein Zufall, dass unsere heutige Unterhaltungsindustrie, die so stark vom Einfluss der Wells’schen Propaganda durchdrungen ist, von dem Thema einer postapokalyptischen Welt besessen ist, dem immer neuen Spiel mit dem Tod, dessen Avatare auf ihre Fähigkeit getestet werden, um jeden Preis zu überleben. Bei diesen Abenteuern werden wir, die Zuschauer, mitgenommen und lernen, den Nervenkitzel der Jagd, die Katharsis des Erschlagens, die Erleichterung, die aus dem Chaos entsteht, zu spüren. Denn wir sind die Kinder der ultimativen Revolution … die Morgendämmerung der großen Säuberung.

Moderne Religion: Ein kollektiver Orwellscher Geist

In H.G. Wells‘ „Open Conspiracy: Blue Prints for a World Revolution“ [Offene Verschwörung: Blaupausen für eine Weltrevolution, Anm. d. Übersetzers] macht er keine Skrupel, seine Trilogie als die „neue Bibel“ zu deklarieren: „The Outline of History“ (1919), „The Science of Life“ (1929) und „The Work, Wealth, and Happiness of Mankind“ (1932):

Ich habe bereits erzählt, wie ich eine Gruppe von Schriften entworfen habe, um die notwendigen Ideen der neuen Zeit in einer Form zu verkörpern, die dem gegenwärtigen Lesepublikum angepasst ist; ich habe sozusagen eine Art provisorische „Bibel“ für einige Faktoren zumindest in der Offenen Konspiration gemacht. (9)

Der Leser sollte wissen, dass Julian Huxley ein Mitautor von „The Science of Life“ war. Julian war auch ein prominentes Mitglied der „British Eugenics Society“, deren Vizepräsident er von 1937 bis 1944 und deren Präsident er von 1959 bis 1962 war. Interessante Lebensentscheidungen der Autoren der neuen Bibel.

Über Wells‘ Vision einer „modernen Religion“ schrieb er:

… wenn die Religion in der gegenwärtigen Verwirrung der menschlichen Angelegenheiten eine einigende und richtungsweisende Kraft entwickeln soll, muss sie sich dieser zukunftsorientierten, individualitätsanalytischen Geisteshaltung anpassen; sie muss sich ihrer heiligen Geschichten entledigen…Der Wunsch nach Dienst, nach Unterordnung, nach dauerhafter Wirkung, nach einer Flucht aus der leidvollen Belanglosigkeit und Sterblichkeit des individuellen Lebens ist das unsterbliche Element in jedem religiösen System. Es ist an der Zeit, die Religion bis auf das zu reduzieren [Dienst und Unterordnung ist alles, was Wells von dem alten Relikt der Religion behalten will] … Zu erklären, warum die Dinge so sind, ist eine unnötige Anstrengung … Die wesentliche Tatsache … ist der Wunsch nach Religion und nicht, wie sie entstanden ist … Der erste Satz im modernen Glaubensbekenntnis muss lauten, nicht „Ich glaube“, sondern „Ich gebe mich hin“. (10) [Hervorhebung hinzugefügt]

Und wofür sollen wir uns „hingeben“, ohne Fragen zu stellen, sondern in blindem Glauben das anbeten, was uns als das Gute verkauft wird?

Wells erklärt es uns so:

Der Charakter der Offenen Verschwörung wird sich jetzt deutlich zeigen. Sie wird eine große Weltbewegung geworden sein, so weit verbreitet und offensichtlich wie der Sozialismus oder der Kommunismus. Sie wird den Platz dieser Bewegungen weitgehend eingenommen haben. Sie wird mehr sein, als sie es waren, sie wird offen gesagt eine Weltreligion sein. Diese große, lose assimilierende Masse von Bewegungen, Gruppen und Gesellschaften wird definitiv und offensichtlich versuchen, die gesamte Weltbevölkerung zu verschlingen und die neue menschliche Gemeinschaft zu werden. (11)

Zusammenfassung

In Alfred Hitchcocks Film „The Rope“ (1948) ermorden zwei Harvard-Studenten einen ihrer Freunde als Versuch, den „perfekten Mord“ zu begehen und ihre intellektuelle Überlegenheit zu demonstrieren. Sie stopfen die Leiche in eine große Truhe in der Mitte des Speisesaals und veranstalten eine Party, da sie davon ausgehen, dass alle Gäste zu dumm sind, um herauszufinden, dass sie in einem Raum mit einer frischen Leiche speisen, d. h. alle außer Rupert Cadell (gespielt von James Stewart), einem ehemaligen Lehrer von ihnen. Rupert, so erkennen sie, wird ihre wahre Herausforderung und ihr größter Beweis für intellektuelle Überlegenheit sein, wenn es ihnen gelingt, ihn hinters Licht zu führen.

Tatsächlich war es Rupert, der die beiden Männer die Denkweise lehrte, dass „Mord für die meisten Menschen ein Verbrechen, für einige wenige aber ein Privileg ist“. Begründet wird dies mit der Überzeugung, dass „moralische Konzepte von Gut und Böse nicht für das höhere Wesen gelten“.

Die Gäste denken zunächst, dass Rupert einen Scherz macht, aber er versichert ihnen, dass die Welt ein besserer Ort wäre, wenn es den Überlegenen erlaubt wäre, zu morden, und dass ein solcher Mord eine „Kunstform“ wäre. Er sagt: „Denken Sie daran, was das für die Arbeitslosigkeit, die Armut und das Warten in langen Schlangen bedeuten würde.“ Er ist der Meinung, dass die Saison für Morde zu lang wäre, und schlägt kürzere Zeiträume vor, wie z. B. die „Woche des Kehlenschneidens“ oder den „Tag des Erwürgens“.

Im Laufe des Abends beobachtet Rupert – der scharfsinnige Mann, der er ist – eine Reihe von seltsamen Verhaltensweisen der beiden Männer. David (der ermordete junge Mann) war tatsächlich zu der Party eingeladen, sein Vater und seine Verlobte sind unter den Gästen, und man macht sich zunehmend Sorgen, warum David nicht aufgetaucht ist.

Lange Rede, kurzer Sinn: Nachdem alle Gäste gegangen sind, bleiben nur noch Rupert und die beiden jungen Mörder in der Wohnung. Rupert entdeckt, dass sie David (der auch ein Student von Rupert war) ermordet haben, und er öffnet die Truhe und findet die Leiche. Entsetzt und angewidert fragt er: „Warum habt ihr das getan?“ Sie antworteten natürlich: „Wir haben einfach das getan, wovon du immer gesprochen hast.“

Mit der Realität seiner Worte konfrontiert, schämt sich Rupert dafür, für diese makabre Szene mitverantwortlich zu sein. Rupert erklärt jedoch: „Es gab immer etwas in mir, das mich davon abhielt, meine Worte jemals in die Tat umzusetzen“ – mit anderen Worten, er hätte es nie für möglich gehalten, dass irgendjemand diese Worte tatsächlich in die Tat umsetzen würde.

In diesem Moment wird Rupert klar, dass nicht das höhere Wesen in der Lage ist, einen Mord zu begehen, sondern der kriminelle Wahnsinnige. Die Idee, die Welt von ihren „Minderwertigen“ zu säubern, würde die Welt in Wirklichkeit von ihren liebevollsten und moralischsten Wesen befreien, deren Eigenschaften als unerträglich töricht und schwach gelten.

Am Ende würde das Schlimmste der Menschheit übrigbleiben: eine menschliche Rasse, die sich selbst kannibalisiert hat.

Quellen und Verweise:

(1) H.G. Wells, Kipps, Fontana Books, London, 1961, S. 240
(2) Darwin’s Autobiography, S. 26
(3) James K. Boyce “Democratizing Global Economic Governance” 2004
(4) H.G. Wells’ “Anticipations of the Reaction of Mechanical and Scientific Progress upon Human Life and Thought,” Chapman and Hall, London, 1901, S. 81-2, 211-12.
(5) Ebda. S. 298-9.
(6) Ebda. S. 300-301
(7) Ebda. S. 280, 317.
(8) G.G. Welles’ “A Modern Utopia,” Chapman and Hall, London, 1905, S. 135
(9) H.G. Wells’ “Open Conspiracy” S. 50
(10) Ebda.
(11) Ebda., S. 58

Nichts wird mehr so sein wie früher.

Westeuropa und Nordamerika befinden sich jetzt in einer schweren wirtschaftlichen Notlage. Vier EU-Staats- und Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich, Italien und Rumänien waren gerade in Kiew, um Zelenski zu bitten, die Verhandlungen wieder aufzunehmen und territoriale Zugeständnisse zu machen. Die westlichen Medien berichteten nicht viel über den vierten rumänisch-deutschen Führer, Klaus Iohannis, und zeigten nur wenige Fotos von ihm; möglicherweise weil die Rassisten, die in den westlichen Medien arbeiten, Rumänien verachten. Sie alle haben vergessen zu erwähnen, dass Russland keinen Bedarf an Verhandlungen hat und angesichts der Art und Weise, wie es seit 2014 (ja, seit 1991) behandelt wurde, keine Zugeständnisse machen wird.

Die Staats- und Regierungschefs der EU machten einmal mehr das illusorische Versprechen, dass die Ukraine (trotz des niederländischen Vetos) bald ein Kandidat für die EU-Mitgliedschaft werden könnte, wenn sie die Verhandlungen wieder aufnimmt. Dieses alte Zuckerbrot, das dem ukrainischen Esel vor die Nase gehalten wird, ist irrelevant. Die EU hat mehr als vier Länder und vier Staatsoberhäupter, die versprechen, dass die Ukraine in 20 Jahren Mitglied der EU werden kann. Lange vorher wird es keine Ukraine und wahrscheinlich auch keine EU mehr geben. Am Tag nach ihrem Besuch reiste der Clown Johnson ebenfalls nach Kiew, obwohl wir nicht wissen, worüber er sprach. Vermutlich wollte er nur zeigen, dass das Vereinigte Königreich eine „Großmacht“ ist – wie die EU?

Es ist alles zu spät. Die Verhandlungen über den Donbass sind acht Jahre lang gescheitert, weil der Westen sie verboten hat. Im vergangenen März scheiterten sie in Weißrussland und Istanbul erneut, und zwar aus demselben Grund. Der Westen hat in seiner Arroganz geglaubt, er könne Russland mit seinem ukrainischen Kanonenfutter zermalmen. Das zeigen seit fast vier Monaten die Berichte staatlicher Propaganda-Mundstücke wie CNN, BBC usw. mit ihrem Unsinn, dass Präsident Putin im Sterben liegt und dass Russland der Treibstoff und die Munition ausgeht! Immer nur Wunschdenken. Ursprünglich wollte Russland nur den Donbass befreien. Aber die Sturheit in Kiew bedeutet, dass sie jetzt gezwungen sind, die Kontrolle über das ganze Land zu übernehmen – und vielleicht noch mehr, wenn die Aggression von außerhalb der Ukraine anhält. Das war alles so unnötig…

Der Westen kann mit seinen selbstmörderischen und illegalen Sanktionen gegen Russland – oder besser gesagt gegen sich selbst – nicht weitermachen. Der Mangel an Öl, Gas, Düngemitteln und wichtigen Rohstoffen macht sich bemerkbar. Die Inflation schießt überall im Westen in die Höhe. Im Vereinigten Königreich droht eine Welle von Streiks. Die Tage des unglaublich unpopulären Johnson sind gezählt. Das einzige Problem für Russland ist, dass der Rubel weiter steigt. Trotz Zinssenkungen von 15 % auf 8,5 % liegt der Rubel wieder bei 56 zum Dollar. Es ist klar, dass weitere russische Zinssenkungen – verzeihen Sie das Wortspiel – in der Pipeline sind. In der Zwischenzeit haben die afrikanischen und asiatischen Führer Zelensky aufgefordert, den Kampf einzustellen. Sie wollen Getreide (https://news.mail.ru/politics/ 51814770/ ?frommail=1).

Natürlich stimmt es, dass viele der Probleme des Westens schon lange vor diesem Jahr begannen, nicht zuletzt mit den absurden und totalitären „Covid“-Restriktionen ab 2020, die viele Unternehmen in den Bankrott trieben und dazu führten, dass der Westen immer mehr Geld druckte und immer höhere, nicht mehr zu bezahlende Schulden machte. Der Westen will unbedingt, dass der Konflikt in der Ukraine beendet wird, bevor die Herbstkälte einsetzt. Andernfalls wird es in den westlichen Ländern zu Volksaufständen kommen, mit Plünderungen auf den Straßen.

Westliche Waffen, in der Regel ohnehin drittklassige aus Lagerbeständen, bewirken in der Ukraine kaum etwas. Die meisten werden zusammen mit der Munition zerstört, bevor sie eingesetzt werden können. Vieles, was versprochen wurde, kann nicht eingesetzt werden, weil es Monate dauern wird, die Ukrainer in den Gebrauch einzuweisen. Die Zermürbungsrate der Kiewer Armee, die laut Kuleba, dem Kiewer Innenminister, bis zu 1.000 Soldaten pro Tag beträgt, ist einfach untragbar. Wenn die von Kiew und der NATO in den letzten acht Jahren errichteten Befestigungen im Donbass erst einmal überwunden sind, wird der Weg nach Odessa, Transnistrien, Charkow und Kiew oder in andere von Russland gewünschte Gebiete frei sein. Dies könnte schon bald geschehen.

Gestern hat das russische Verteidigungsministerium Zahlen über Söldner veröffentlicht (https://news.mail.ru/incident/51803470/?frommail=1). Für die Ukraine ergibt sich ein düsteres Bild. Von den rund 6.000 Söldnern aus 64 Ländern, die sich in der Ukraine aufhalten, sind etwa 2.000 getötet worden und etwa 2.000 geflohen. Vielleicht dachten sie, sie würden in einem Dritte-Welt-Land kämpfen, in dem der Feind nur Kalaschnikows und keine weltbesten Hyperschallraketen hat? Wie lange die verbleibenden etwa 2.000 am Leben bleiben werden, bleibt abzuwarten.

Polen stellte mit 1.831 die meisten Söldner. Vermutlich handelt es sich dabei, wie auch bei anderen Ländern wie Kanada (601 Söldner), USA (530), Rumänien (504), Deutschland und Frankreich, mehrheitlich um Ukrainer, die seit einigen Jahren außerhalb der Ukraine leben, als um Einheimische. An dritter Stelle bei den Söldnern aus Europa steht das Vereinigte Königreich mit 422, von denen 102 getötet wurden und 98 geflohen sind. Laut General Konaschenkow, der die Zahlen veröffentlicht hat, hat die Zahl der Söldner aufgehört zu kommen und sich sogar umgekehrt. Es ist zu gefährlich, in der Ukraine zu bleiben und getötet zu werden.

Damit bleiben die beiden dummen britischen Söldner, die nicht wie die 102 anderen im Kampf gefallen sind, sondern gefangen genommen wurden. Und es bleiben auch zwei gefangene US-Söldner. Es gibt Spekulationen, dass die Briten für ihre Freilassung im Austausch gegen Julian Assange plädieren könnten. Das würde die Amerikaner verärgern. Andererseits sind die britischen Söldner, Eslin und Pinner, bereits zum Tode verurteilt worden. Wenn dieses Urteil vollstreckt wird, wird sich Johnson noch unbeliebter machen, als er ohnehin schon ist. Vielleicht ist Johnson deshalb nach Kiew gereist, um zu plädieren.

Die erste oder militärische Phase nähert sich also dem Ende und dürfte noch in diesem Sommer abgeschlossen sein. Dies ist jedoch erst der Anfang. Die neue Ukraine muss erst noch geformt werden. Dann geht es um die Entmilitarisierung und Entnazifizierung des restlichen Osteuropas. Und der Wirtschaftskrieg, den der Westen für beendet erklärt hat, muss beendet werden. Am 17. Juni sagte Präsident Putin auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in seiner Heimatstadt Sankt Petersburg:

Nach dem Kalten Krieg erklärten sich die USA zu den Abgesandten Gottes auf Erden, ohne jegliche Verantwortung, nur mit Interessen…. Die heutigen Veränderungen in der Wirtschaft und in der internationalen Politik sind tektonisch und revolutionär. Die westlichen Eliten befinden sich in einem Zustand der Täuschung, klammern sich an den Schatten der Vergangenheit und leugnen die sich verändernde Realität… Nichts wird mehr so sein wie früher… Die EU hat ihre politische Souveränität endgültig verloren. Die derzeitige Situation in Europa wird zu einem Ausbruch von Radikalismus und in der wahrscheinlichen Zukunft zu einem Wechsel der Eliten führen“.

Hier ist die Zukunft.