Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

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JETZT LIVE: Islamaufklärung mit Michael Stürzenberger in Münster

JETZT LIVE: Islamaufklärung mit Michael Stürzenberger in Münster

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An diesem Freitag führt uns die Deutschlandtour der BPE mit Michael Stürzenberger und Irfan Peci in die vielleicht linksgrünversiffteste Stadt Deutschlands, nach Münster (NRW). Dort wollen schon ab 12 Uhr die üblichen linksextremistischen Kräfte mit einer Gegendemo und einer großen Bühne auf dem Stubengassenplatz aufmarschieren. Auch der erste schwule Männerchor Münster „Homophon“ will mitdiskutieren – […]

China kündigt massiven Dollar-DUMP an, bereitet sich auf Yuan-Kauforgie vor

Seit der Finanzkrise von 2008 war die Währung des kommunistischen Chinas, der Yuan, nicht mehr so schwach wie jetzt, was die People’s Bank of China dazu veranlasst hat, eine Warnung vor einem bevorstehenden Dollar-Dump und Yuan-Rückkauf herauszugeben.

Alle großen staatlichen Banken in China wurden angewiesen, sich auf dieses bevorstehende Ereignis vorzubereiten, das darauf abzielen wird, den schwächelnden Yuan, der in dieser Woche gegenüber dem Dollar um 0,9 Prozent auf 7,1340 gefallen ist – der schlimmste Jahresrückgang seit 1994 – wieder anzuheben.

Bislang hat der Yuan in diesem Jahr 11 Prozent seines Wertes verloren, während der US-Dollar aufgrund der aggressiven Politik der Federal Reserve ein 20-Jahres-Hoch erreicht hat.

Die Menge der Dollars, die China zu verkaufen gedenkt, steht noch nicht fest. Was wir wissen, ist, dass der Schritt in erster Linie die Währungsreserven der Staatsbanken betreffen wird, einschließlich der Offshore-Filialen in Hongkong, New York und London.

Die Währungsmanipulationen der US-Fed lösen einen „umgekehrten Währungskrieg“ aus

Es gibt eine psychologische Schwelle von 7 pro Dollar für den Yuan, die kürzlich überschritten wurde, daher der neue Vorschlag der People’s Bank of China. China hofft, damit den Yuan wieder zu stützen und den „umgekehrten Währungskrieg“ der Fed zu bekämpfen.

Die People’s Bank of China hat ihren Währungsreferenzsatz stets stark verzerrt, um den Yuan zu stützen. Die private Zentralbank hat außerdem mündlich vor Spekulationen mit dem Yuan gewarnt und die Kosten für Leerverkäufe der Währung erhöht.

Anstatt die Leitzinsen zu erhöhen, hat die People’s Bank of China sie stattdessen gelockert, um das Wachstum in einer Wirtschaft anzukurbeln, die durch die Fauci-Grippe (Covid), den Absturz des chinesischen Immobilienmarktes und die schlechten Bedingungen in der Lieferkette erschüttert wurde.

Laut Reuters waren einige der Bemühungen des kommunistischen Chinas, den Yuan „gegen einen unaufhaltsamen Dollar“ zu retten, erfolgreich, aber werden sie letztlich ausreichen?

„In Anbetracht der Stärke des Dollars erwarten wir jetzt, dass der Dollar-Yuan-Kurs im Oktober und November bei 7,40 liegen wird“, so SEB in einer Mitteilung.

Dies gehört zu den pessimistischeren Prognosen, ebenso wie die von ANZ und Goldman Sachs, die für die nächsten drei Wochen einen Yuan-Kurs von 7,20 pro Dollar vorhersagen. Die Citi sagt dagegen einen Yuan-Kurs von 7,30 pro Dollar voraus.

Im vergangenen Monat haben sich die Erwartungen hinsichtlich der künftigen Volatilität, die in einmonatigen Yuan-Optionen eingepreist sind, verdoppelt. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Anleger nicht davon ausgehen, dass Chinas neue Maßnahmen wie erhofft wirken.

Es heißt, es stehe viel auf dem Spiel, da in China ein einwöchiger Nationalfeiertag bevorsteht. Die Bemühungen um eine Stabilisierung des Yuan-Kurses bleiben von entscheidender Bedeutung, da die regierende Kommunistische Partei Chinas (KPCh) am 16. Oktober ihren alle fünf Jahre stattfindenden Kongress eröffnen wird.

Kapitalabflüsse schüren die finanzielle Instabilität im ganzen Land, die durch die Abschwächung des Yuan noch verschärft wird. Ausländische Investoren haben Berichten zufolge im August den siebten Monat in Folge ihre Bestände an chinesischen Anleihen reduziert.

„An der geldpolitischen Front macht es der schwächere Yuan, der durch die große Kluft zwischen den niedrigen chinesischen Zinsen und den steigenden US-Zinsen angeheizt wird, schwieriger, die Politik zu lockern, um Chinas schwächelnde Wirtschaft, die zweitgrößte der Welt, zu unterstützen“, erklären die Berichte.

„Die Renditedifferenz zwischen Chinas 10-jährigen Staatsanleihen und den US-Staatsanleihen für dieselbe Laufzeit ist so groß wie seit 15 Jahren nicht mehr.

Laut Ju Wang, Leiter der Devisen- und Zinsstrategie für den Großraum China bei BNP Paribas, muss die chinesische Zentralbank lernen, ein Gleichgewicht zwischen Marktorientierung und „Sicherung der Finanzstabilität“ herzustellen.

Satelliten entdecken den Bau einer russischen Anti-Satelliten-Laseranlage: Bericht

Anti-Satellitentechnologien sind auf dem Vormarsch, da der Weltraum für militärische Aktivitäten immer wichtiger wird.

Jüngste Google Earth-Bilder zeigen den Bau eines offenbar hochentwickelten Lasersystems in einer russischen Raumfahrtanlage, mit dem gegnerische Satelliten geblendet werden sollen.

Die Bauarbeiten finden in der Krona-Raumfahrtanlage des russischen Verteidigungsministeriums in der Nähe von Selentschukskaja im äußersten Südwesten Russlands statt, wo sich auch das riesige Radioteleskop RATAN-600 befindet. Die Existenz dieses neuen Komplexes wurde in einer ausführlichen, von The Space Review veröffentlichten Open-Source-Untersuchung aufgedeckt, in der öffentliche Satellitenbilder, Ausschreibungsunterlagen russischer Industrieunternehmen und russische Finanzdokumente analysiert wurden.

Alle diese Quellen beschreiben den Bau eines Projekts namens Kalina, das in den Finanzunterlagen, die The Space Review erhalten hat, als ein Lasersystem für die „elektro-optische Kriegsführung“ beschrieben wird, das gegnerische Satelliten dauerhaft blenden kann, indem es so helle Laserimpulse aussendet, dass sie optische Sensoren beschädigen können. (Dies unterscheidet sich deutlich von anderen Lasern, die als „Blender“ bekannt sind und die nur darauf abzielen, optische Systeme vorübergehend zu blenden.)

Die neue Untersuchung deutet darauf hin, dass Kalina, obwohl schon viele Jahre zuvor geplant, erst in jüngster Vergangenheit in einem bestehenden Weltraumüberwachungskomplex des russischen Verteidigungsministeriums in Betrieb genommen wurde, in dem Lidar- („light detection and ranging“) und Radarsysteme untergebracht sind, die helfen sollen, Ziele für Weltraumteleskope zu identifizieren.

Aus russischen Patent- und Beschaffungsunterlagen geht hervor, dass die Kalina-Laseranlage über ein separates Nachführsystem mit adaptiver Optik verfügt, um atmosphärische Störungen besser abzufangen. Neben diesem System verfügt der Laser selbst über ein Sende-Empfangs-System zur Messung des vom Zielobjekt zurückgeworfenen Laserlichts, um die optischen Systeme des Zielobjekts besser anvisieren zu können.

Die Konstruktion dieses Lasers folgt einem zunehmenden Trend im Bereich der Satellitenabwehr. General David D. Thompson, stellvertretender Leiter für Weltraumoperationen bei der United States Space Force, erklärte gegenüber der Washington Post im Jahr 2021, dass US-Satelliten „jeden Tag“ angegriffen werden und dass die Vereinigten Staaten „jetzt wirklich an einem Punkt angelangt sind, an dem es eine ganze Reihe von Möglichkeiten gibt, wie unsere Weltraumsysteme bedroht werden können“.

Dieser „Schattenkrieg im Weltraum“, wie ihn die Washington Post nannte, ist bereits im Gange. Elon Musk schrieb im Mai 2022, dass Russland seine Bemühungen verstärkt hat, die Signale der Starlink-Internetsatelliten von SpaceX zu stören und zu unterbrechen. SpaceX hat kürzlich zahlreiche Starlink-Terminals in die Ukraine geschickt, um die Kommunikationsnetze wiederherzustellen und Internet-Notdienste in dem Land bereitzustellen, das Russland im Februar überfallen hat.

Und Russland ist möglicherweise nicht der einzige Akteur, der die Dienste der Starlink-Satelliten, die für verschiedene militärische Anwendungen getestet wurden, stören oder zerstören will. In einem 2022 in der chinesischen Fachzeitschrift Modern Defense Technology veröffentlichten Papier von Forschern des Beijing Institute of Tracking and Telecommunications Technology wird unter anderem die Entwicklung einer „Kombination aus Soft- und Hard-Kill-Methoden“ gefordert, mit denen „einige Starlink-Satelliten ihre Funktionen verlieren und das Betriebssystem der Konstellation zerstört werden kann“. In dem Papier heißt es, dass Starlink zwar „stabilere und zuverlässigere Kommunikationsmöglichkeiten für die vom US-Militär weltweit eingesetzten Kampfeinheiten bieten kann“, dass die Satelliten aber auch genutzt werden könnten, „um hochauflösende Bilder und sogar Live-Video“ für die US-Streitkräfte zu liefern.

Es ist durchaus möglich, dass bodengestützte Laser wie das neue russische Kalina-System genau die Art von „Soft Kill“-Methoden bieten könnten, die von den chinesischen Forschern beschrieben wurden – Techniken, die im Gegensatz zu „Hard Kill“-Methoden keine Risiken für alle anderen im Weltraum tätigen Personen darstellen.

Lesen Sie den Bericht der Space Review über das Kalina-System hier.

Ungeimpfter Taucher der Küstenwache, der nach einem Hurrikan Leben rettete, soll seinen Job verlieren

Seit Beginn der Covid-Pandemie hat TrialSite News darauf hingewiesen, dass die Durchsetzung der Impfvorschriften ein Problem für die öffentliche Sicherheit darstellen könnte. Dieses Problem wird aus ethischer und moralischer Sicht dadurch verschärft, dass die vorgeschriebenen Impfstoffe zwar dazu beigetragen haben, die Pandemie einzudämmen, dass sie aber die Übertragung nicht unter Kontrolle gebracht haben, insbesondere seit dem Auftreten der Delta-Variante im letzten Frühjahr. Jetzt, in einer ironischen Wendung aufgrund des Hurrikans Ian in Florida, waren Sicherheit und Lebensrettung 30 bis 60 Tage davon entfernt, geopfert zu werden.

Ungeimpfte Militärangehörige sollen entlassen werden

Präsident Biden dankte einem Mitglied der US-Küstenwache für seine Hilfe bei der Rettung von Menschenleben nach dem Hurrikan Ian in Florida, ohne zu ahnen, dass der Küstenwacheangehörige durch Bidens Impfpflicht seinen Job verlieren würde. Aviation Survival Technician Second Class Zach Loesch wurde von Biden persönlich gedankt, weil Loesch nach dem Hurrikan mehrere Leben gerettet hatte, darunter auch Hunde und Katzen. Loesch ist jedoch einer von über 2500 Angehörigen der Küstenwache, die in den nächsten zwei Monaten entlassen werden sollen, weil sie die Covid-Impfung nicht wollen. „Es ist einfach scheiße, dass er sich bei mir bedankt hat, aber das Impfmandat ist das, was mich rauswirft“, sagte Loesch. „Ich liebe meinen Job und ich bin wirklich gut darin. It sucks. Ich habe das Gefühl, dass dies der Job ist, für den ich geboren wurde“. In Bezug auf seinen Impfstatus fügte Loesch hinzu: „Wenn ich einen der Menschen, die ich gestern gerettet habe, gefragt hätte, ob sie mit mir kommen wollen, obwohl ich nicht geimpft bin, hätte jeder einzelne von ihnen ‚ja‘ gesagt.“ Loesch rettete auch eine behinderte Frau und ihren Mann, nachdem sie durch eine Wand getreten waren. Anschließend ging er zurück, um den Rollstuhl der Frau zu holen.

Klage gegen die Küstenwache

Im vergangenen September verklagten 1200 Angehörige der Küstenwache die Behörde wegen des Impfstoffmandats. Sie beschuldigten die Küstenwache, „praktisch alle“ Anträge auf religiöses Entgegenkommen kategorisch abzulehnen – ein Vorwurf, den die Küstenwache zurückgewiesen hat. Im August 2021 erließ der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ein Memo, in dem er die Covid-Impfung für alle Militärangehörigen vorschrieb. Das Urteil wirkt sich auch auf die militärische Rekrutierung aus. Letzten Monat erklärte Präsident Biden die Pandemie für „beendet“, aber die Impfpflicht für das Militär besteht weiterhin. Das Problem ist, dass das Impfmandat ein Risiko für die militärische Bereitschaft darstellen könnte. Mehrere Mitglieder des Kongresses gehen davon aus, dass das Mandat aufgehoben und an den aktuellen Stand der Covid-Pandemie angepasst werden sollte, einschließlich der Angehörigen der Streitkräfte, die eine „natürliche Immunität“ besitzen. Ursprünglich mag das Impfmandat eine Bedrohung für die öffentliche Sicherheit gewesen sein, jetzt könnte es eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen.

Gute Referenden, böse Referenden und die regelbasierte Ordnung der USA

Von Peter Haisenko 

Die Mitglieder der UNO haben sich bei der Gründung auf ein Regelwerk geeinigt, das Völkerrecht, das vorsieht, dass alle Mitglieder gleichberechtigt miteinander umgehen können. Einige sind aber „gleicher“ und die dürfen UN-Beschlüsse verhindern. Das hat den USA auf Dauer nicht ausgereicht und so haben sie ihre „regelbasierte Ordnung“ zu ihrem Vorteil erfunden. Die ist aber nicht im Einklang mit dem Völkerrecht, das in den UN-Regeln festgelegt worden ist.

Auch die USA haben sich verpflichtet, das UN-Völkerrecht einzuhalten. Wir wissen heute, dass sie diese Verpflichtung als lästige Lappalie ansehen und nur darauf drängen, dass sich alle anderen daran halten. Um ihrem eigenen Verhalten eine Scheinlegalität zu geben, haben sie die „regelbasierte Ordnung“ erfunden, deren „Regeln“ ausschließlich von ihnen selbst bestimmt werden. Die aber werden andauernd nach Belieben geändert, so, wie es den Imperialisten in Washington gerade zu Pass kommt. „Verstößt“ jemand gegen diese willkürlichen „Regeln“, schreien sie Zeter und Mordio, obwohl diese „Regeln“ nichts mit dem Völkerrecht gemein haben, zu deren Einhaltung sie sich dereinst verpflichtet haben. Ihr Verhalten ist in etwa so, wie das eines Mafia-Bosses, der zwar

Niemand hat die Absicht noch Grundlast zu erzeugen; meint die Grüne Bundestagsabgeordnete Fr. Dr. Ingrid Nestle

Niemand hat die Absicht noch Grundlast zu erzeugen; meint die Grüne Bundestagsabgeordnete Fr. Dr. Ingrid Nestle

Rolf Schuster, Elektromeister aus Hessen und wohnhaft im idyllischen Lahn-Dill-Kreis beobachtet seit Jahren Stromerzeugung und -Verbrauch der verschiedensten Energieträger. Einmal monatlich, manchmal auch öfter, erschreckt er seine wachsende Gemeinde von wachen Bürgern, die sich wegen der immer schlimmeren Entwicklung der Energieversorgung in diesem Lande Sorgen machen, mit aussagekräftigen Statistiken und Grafiken, die das Versagen der „Erneuerbaren“ immer stärker einprägsam darstellen.

Von Michael Limburg

Nun gab es – mal wieder- muss man hinzufügen, einen Anlass sich darüber zu wundern, und dieser Verwunderung auch Ausdruck zu geben, mit welch lächerlich dummen Argumente, insbesondere grüne Abgeordnete, aber eigentlich alle bis auf die der AfD, die „Energiewende“ verteidigen, obwohl sie es seit langem besser wissen müssten.

Der Bundestag debattierte nämlich, am 30 September, über Energiesicherung und Gasumlage (Protokoll hier).

Besonders herausragend in dieser Debatte waren einmal mehr die Grünen, diesmal in Person ihrer Frontfrau Dr. Ingrid Nestle, nach Selbstauskunft mit erfolgreichem Abschluss im Fach Umwelt- und Energiemanagement der UNI/FH Flensburg. Danach noch wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Energie- und Ressourcenökonomie (Anmerkung: Was wohl da erforscht wird?) derselben Hochschule. Von dort wechselte sie nahtlos in die Politik und hat nun in ihrer Fraktion die Position der Leiterin der AG Klimaschutz und Energie (Sprecherin).

Nach Anhören der verschiedenen Reden zum Thema entschloss er sich, der Frau Dr. Nestle einen Brief zu schreiben. Wir veröffentlichen ihn mit seiner Genehmigung.

Ein Bild, das Text enthält. Automatisch generierte Beschreibung

Tabelle der Wind- und Solarstromleistungserzeugung im MW nach min und max (links) Werten der Jahre 2011- 2022, sowie Hochrechnung auf insgesamt 400 GW die nach den Plänen von Habeck bis 2030 in Deutschland installiert werden sollen.

Grafische Darstellung der  Wind- und Solarstromleistungserzeugung im MW per September (Ausgang September 2022) 2030, wenn die insgesamt 400 GW, nach den Plänen von Habeck, in Deutschland installiert wurden. Man sieht deutlich die Löcher, ebenso wie die Überschüsse, (an „wenigen Tagen im Jahr“,  die nach Frau Nestle durch „grünen“ Wasserstoff ausgeglichen, bzw. der erst durch die Überschüsse erzeugt werden müsste.

 

 

Sehr geehrte Frau Nestle,

Mit Interesse habe ich ihre Rede und die Gegenrede von Frau von Storch verfolgt und habe mir darauf hin erlaubt, Sie aus dem Bundestagsprotokoll zu zitieren.

Dieses Mail geht auch an den Energieausschuss und interessierte Fachleute im BCC

Bundestagsprotokoll vom 30.09.2022 Top 25 Zusatzpunkt 10: Verordnung zur Änderung der Gaspreisanpassungsverordnung

 

Auszüge aus der Rede von Dr.Ingrid Nestle:

….Der zweite Punkt, den ich ansprechen möchte, weil es schon zweimal wieder erwähnt wurde, betrifft die Behauptung, man bräuchte „irgendeine Grundlast“.

Dieser Begriff ist nun wirklich tiefste Vergangenheit der Energieversorgung.

Was man braucht zur Ergänzung der wetterabhängigen und kostengünstigen Erneuerbaren, ist eben nicht Grundlast – die ist nur im Weg –, das ist Flexibilität.

Die unter uns, die ein bisschen mitbekommen, was in Wissenschaft und Forschung abgeht, wissen, dass es längst erneuerbare Gase gibt, dass es natürlich Flexibilität bei Erneuerbaren gibt, auf die wir setzen.

………….Für eine sichere Stromversorgung braucht man selbstverständlich keine Grundlast.

………….Da können zum einen flexible Verbraucher flexibel reagieren.

…………Neben den Flexibilitäten haben wir Speicher.

…………..Für diese paar Tage im Jahr, an denen wir das nicht hinbekommen, ist es kein Problem, erneuerbare Gase zu erzeugen. Natürlich sind die knapp. Natürlich ist es energie-intensiv, Wasserstoff zu produzieren. Aber für die Versorgungssicherheit braucht man nur wenig Wasserstoff,

 

Zu Ihren Ausführungen stelle folgende Fragen und ergänze die mit Bemerkungen meinerseits:

 

Da die deutsche Energieversorgung auf 100% „Erneuerbare“ umgestellt werden soll, müssen die Anlagenbetreiber auch zwingend die Systemdienstleistungen, die bisher durch die Großkraftwerke, kostenfrei bereitgestellt wurden, darstellen und übernehmen.

 

1.       Verfügbarkeit 24 Stunden / 7-Tage

Auch die Betreiber von wetterabhängigen Energieträgern müssen eine 24/7-Einspeisung garantieren, ohne hierfür zusätzliche Boni und Vergütungen zu erhalten. Wie diese die Forderung umsetzen, bleibt den Betreibern überlassen.

 

2.       Kostenwahrheit und Kostenklarheit

Speicherung und / oder zusätzliche Kraftwerke zur Netzstabilisierung sind von EE-Anlagenbetreiber bereitzustellen und zu vergüten.

 

3.       Die Kosten des flächendeckenden Ausbaus der Netzinfrastruktur sind auf die Gestehungskosten der EE-Anlagen aufzuschlagen oder umzulegen und in dem Merit Order einzupreisen.

 

Frage: Können Sie sich ein Marktmodell mit dieser Ausrichtung vorstellen?

 

4.       Kostenfreie Instantan-Regelung der Netzfrequenz und Netzspannung

Frequenz.- und Spannungsstabilisierung durch die Bereitstellung einer physikalischen Instantan-Regelung,  ähnlich der Massenträgheit großer Turbinen/Generatorwellen.

 

5.       Kostenfreie Blindstromregelung

Für eine notwendige Netzstabilisierung müssen die „EE“-Anlagen eine positive und negative Blindstromkompensation kostenfrei gewährleisten.

Frage: Wie wird diese kostenfreie Regelung  in Ihrem  Konzept der Erneuerbaren abgedeckt?

 

6.       Ausregelung der zu erwartenden Gradienten von Wind und/oder Solarstrom.

Die Netzsicherheit durch Spannungsstabilisierung und die Frequenzstabilisierung, darf durch die zu erwartenden Gradienten von bis zu 36 GW/Stunde nicht gefährdet werden.

Können Sie mir Hydrolyseure nennen, die nicht am Netz aufgeschaltet, sondern direkt und autark an einen Windpark oder Solarpark angeschlossen sind?

Ich bedanke mich im Voraus für Ihre qualifizierte Antworten.

 

Rolf Schuster

35759 Driedorf

 

Anmerkung des Autors:

Es gibt ja die schöne und vielfach wahre Spruchweisheit:

„Unterstelle nicht unbedingt Bösartigkeit, wenn Dummheit zur Erklärung auch ausreicht! „

Doch was wäre so falsch daran anzunehmen, dass das Umgekehrte evtl. auch zuträfe?

 

Sorge um Österreich: Warum Pensionist Hubert (81) Dr. Walter Rosenkranz wählt (Video)

Hubert (81) hat große Angst um Österreich und wählt daher

Dr. Walter Rosenkranz

Hubert ist 81 Jahre alt und hat schon einiges in seinem Leben mitmachen müssen. Im Krieg geboren, hatte er keinen leichten Start ins Leben. Die aktuellen Krisen erinnern Hubert sehr an seine eigene Kindheit und Jugend. Er macht sich große Sorgen um die Zukunft der kommenden Generationen und er hat Angst.

Aber es gibt jemanden, der Hubert wieder Hoffnung gibt und das ist Walter Rosenkranz.



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Präventivschlag gegen Russland: Stürzt uns Selenskyj in einen Atomkrieg?

Präventivschlag gegen Russland: Stürzt uns Selenskyj in einen Atomkrieg?

(David Berger) Der ukrainische Präsident Selenskyj zündet nun die nächste Eskalationsstufe seiner Agenda, mit der er die übrige Welt an der Seite der Ukraine in den totalen Weltkrieg zerren möchte. Die Nato müsse es, so Selenskyj bei einem Auftritt vor dem Lowy Institut, Russland einen Atomwaffeneinsatz unmöglich machen. Das gehe notfalls nur mit atomaren Präventivschlägen: […]

Der Beitrag Präventivschlag gegen Russland: Stürzt uns Selenskyj in einen Atomkrieg? erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Bundesverfassungsrichter zu skandalöser Wahl in Berlin: Wie in diktatorischem Entwicklungsland

Bundesverfassungsrichter zu skandalöser Wahl in Berlin: Wie in diktatorischem Entwicklungsland

Der Berliner Verfassungsgerichtshof hält die Berliner Wahlen 2021 nach einer ersten Einschätzung für ungültig – bisher will die Ampel-Koalition sie aber lediglich in 300 Wahllokalen wiederholen lassen, und das explizit nur für die Zweitstimme. Man geht also offenbar davon aus, dass tatsächliche Neuwahlen die Zusammensetzung des Parlaments verändern würden und setzt alles daran, dies zu verhindern. Bundesverfassungsrichter Peter Müller verglich die Zustände in Berlin im FAZ-Podcast nun mit einem diktatorischen Entwicklungsland.

Der Richter ist im Zweiten Senat des Bundesverfassungsgerichts für das Wahlrecht zuständig. Nach dem, was über die eklatanten Wahlfehler bekannt sei, dürfe es sich Müllers Ansicht nach um einen einmalig gelagerten Fall handeln: „Sowas hätte man sich vor einigen Jahrzehnten vorstellen können in irgendeinem diktatorischen sogenannten Entwicklungsland, aber doch nicht mitten in Europa, mitten in Deutschland.“ Die geschilderten Abläufe hätten so in vergleichbarer Weise noch nicht in Deutschland stattgefunden.

Einer Untersuchung der Wahlprotokolle zufolge, initiiert durch den ehemaligen Berliner Abgeordneten Marcel Luthe, dürfte rund jede sechste Stimme bei der Abgeordnetenhaus-Wahl ungültig gewesen sein. Schon zuvor hatten Recherchen des Mediums Tichys Einblick massive Unregelmäßigkeiten und Fehler bei der Wahl aufgedeckt: Obligatorische Wahlprotokolle und Zähllisten wurden in vielen Fällen gar nicht beschrieben und / oder nicht unterzeichnet, falsche Wahlzettel wurden ausgeteilt, teilweise existierten Wahlergebnisse, obwohl die Ergebnistabellen nicht ausgefüllt waren. Schon für die Wähler selbst war das Desaster am Wahltag offenkundig gewesen – Wahlzettel gingen aus oder stammten aus falschen Wahlkreisen, Wahllokale schlossen um die Mittagszeit, es kam zu langen Warteschlangen und Unruhen unter den Menschen. Report24 berichtete.

Das endgültige Urteil über die Gültigkeit der Wahl steht noch aus; die Richter des Berliner Verfassungsgerichtshofes wollen weiter darüber beraten. Am 16. November soll die Entscheidung verkündet werden.

Debatte zu Precht und Welzer: Krisen-Berichterstattung muss sich viel mehr hinterfragen (lassen)

Debatte zu Precht und Welzer: Krisen-Berichterstattung muss sich viel mehr hinterfragen (lassen)

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Die Tendenz, Meinungen nicht mehr argumentativ zu diskutieren, sondern moralisierend „einzuordnen“, wurde mit Corona zum Mainstream. Seitdem haben die Scharfmacher das Sagen. Mit dem Ukrainekrieg setzt sich die Uniformität fort. Um gegen diesen Strom zu schwimmen, ohne unterzugehen, kann es helfen, halbwegs prominent sein. Doch selbst als Promi gerät man rasch in schweres Fahrwasser, wie der Philosoph Richard David Precht und der Soziologe Harald Welzer dieser Tage erfahren müssen. Von Katharina Körting.

Einer der volljährigen Söhne erklärte neulich, warum er keine Nachrichten-Apps mehr liest: Es stehe überall dasselbe drin. Seine Meinung finde sich nirgendwo – oder nur als moralisierend herabgewürdigte. Den Leitmedien, die er mitverantwortlich macht für Schul- und Unischließungen, traut er seit den Monaten des so genannten Homeschoolings nicht mehr über den Weg. Er fühlt sich fehlinformiert, manipuliert und nicht repräsentiert. Damit liegt er im Trend: Eine Studie der Universität Bielefeld ergab, dass fast 76 Prozent der Jugendlichen kein Vertrauen in Zeitungen haben.

Vorweg: In der deutschen Medienlandschaft finden sich teils auch gute und wichtige Beiträge. Aber sie scheint sich in Zeiten von Krise, Personalisierung und „Haltungsjournalismus“ einer unguten Flurbereinigung zu unterziehen – von „taz“ bis „Tagesthemen“. Monokultur droht. Mehr als ein Drittel der Deutschen unterstellen den Medien, wichtige Informationen zurückzuhalten. Nur 46 Prozent attestieren ihnen, sie hätten die weitergehenden Auswirkungen des Krieges hinreichend deutlich gemacht, nur 40 Prozent finden, dass die Medien eine Bandbreite unterschiedlicher Perspektiven aufzeigen (Quelle: Jährlicher Bericht des Reuters Institut for the Study of Journalism).

Offenbar besteht die Tendenz:

  • vor allem am Beginn von Krisen zur uniformen Berichterstattung, die sich erst spät, und nur teilweise, diversifiziert
  • zur moralischen, personalisierenden Diffamierung derjenigen, die abweichende Meinungen äußern, und zum Abdrängen von „Abweichlern“ in die rechte Ecke
  • durch Einseitigkeit rechtes Denken erst zu füttern

Die Fähigkeit zur Selbstkritik ist dagegen weniger stark ausgeprägt. Das Medienversagen während der Hochzeit der Corona-Berichterstattung ist den Leitmedien bis heute kaum einer Erwähnung wert, etwa, dass nicht ausreichend über Kinder und Jugendliche berichtet wurde, auch nicht über Depressionen, häusliche Gewalt, Einsamkeit der Alten, Sportverbot für Behinderte. Wer Corona-Maßnahmen diskutabel fand, dem wurden Patienten auf der Intensivstation und Todeszahlen unter die Nase gerieben mit der Anweisung „DAS KANN NIEMAND WOLLEN.“ Schon während der so genannten Flüchtlingskrise wurde dem, der gegenüber dem ungesteuerten Zustrom von Geflüchteten Vorbehalte äußerte, sofort unterstellt, er befürworte das Ertrinken von Menschen im Mittelmeer. Die Tendenz, Meinungen nicht mehr argumentativ zu diskutieren, sondern moralisierend „einzuordnen“, wurde mit Corona zum Mainstream. Seitdem haben die Scharfmacher das Sagen.

Mit dem Ukrainekrieg setzt sich die Uniformität fort

Mittlerweile wird über die Folgen der Kontaktbeschränkungen zwar kritischer berichtet, aber nun ist es zu spät. Und mit dem Ukrainekrieg setzt sich die Uniformität fort. Medienkonsumenten erfahren viel über die Invasion in der Ukraine, zerstörte Wohnhäuser und Infrastruktur, Unterdrückung in den russisch besetzten Gebieten, Massengräber, das Verbrechertum des Aggressors, über Tote, Materialverluste und Niederlagen der russischen Armee. Deutlich weniger und seltener hört man von den Verlusten in der ukrainischen Armee, dem Kriegsrecht in der Ukraine, dem Verbot der russischen Kultur dort, der Unterdrückung der Pressefreiheit oder über der Behandlung so genannter Kollaborateure in den zurückeroberten Gebieten. Auch das, was rund um das russisch besetzte Atomkraftwerk Saporischja passiert – beschießen ukrainische Kampftruppen russische Verbände auf dem Gelände? – wird nicht kritisch hinterfragt. Vorherrschend ist eine tendenziöse, mitunter gar eine Kriegsberichterstattung im Sinne der Ukraine. Als gehe es nicht in erster Linie darum, zu informieren, sondern interpretieren und aktivieren zu wollen, eine Denkrichtung mit Auswahl und Präsentation der Fakten vorgeben zu wollen. Als müssten deutsche Medien die Wehrhaftigkeit der ukrainischen Truppen stärken und deren militärische Unterstützung herbeischreiben.

Wer dies in Frage stellt, dem wird vorgeworfen, er stehe auf der falschen Seite, nämlich bei „den Russen“ oder „den Rechten“. Wer Zweifel hat an der Sinnhaftigkeit von Waffenlieferungen, dem wird unterstellt, russische Vergewaltiger zu fördern – und das „rechte Narrativ“ zu bedienen. Einer, der sich besonders hervortut im Diffamieren, ist Jan Böhmermann. Unterkomplex setzt er (natürlich auf Twitter) die Angst vor einem Dritten Weltkrieg mit der Angst vor Flüchtlingen gleich – beide seien „nur Synonyme für ‚Angst vor deutscher Verantwortung‘“. Unverantwortlich sind demnach immer die Skeptiker, die Zweifler, die Zögernden, Bedachten, Besorgten.

Angebliche „moralische Alternativlosigkeit“

Sowohl in der Ukraine-Debatte als auch bei Corona herrscht eine unterstellte moralische Alternativlosigkeit. Die veröffentlichte Meinungsmehrheit diskreditiert jede Abweichung als rechts. In so einem Klima wird „Frieden schaffen ohne Waffen“ zum rechtsextremistischen Standpunkt. Die Folge: Einheitsmeinung. Man zensiert sich. Man behält das Unbehagen für sich. Auch Medienleute tun dies. Sie passen sich aneinander an – und auf, was sie sagen und schreiben. Denn in der rechten Ecke will niemand stehen. Da können schnell Karrieren zu Ende sein, bevor sie beginnen.

Um gegen diesen Strom zu schwimmen, ohne unterzugehen, muss man entweder tatsächlich am rechten Rand fischen, oder halbwegs prominent sein. Doch selbst als Promi gerät man rasch in schweres Fahrwasser. So wie der Philosoph Richard David Precht und der Soziologe Harald Welzer. „Stellt sich die Frage, wem das Buch eine Hilfe sein soll“, heißt es abschätzig in der „Besprechung“ von „Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist“ in der „Süddeutschen Zeitung“. Eindeutig dagegen, wozu diese Rezension dient: der Abwehr. Ihr Autor bringt es fertig, den Eindruck zu erwecken, als habe er, als habe sein Medium mit der Medienkritik null Komma null Prozent zu tun. Dabei gehört die „Süddeutsche“ zu den Medien, die genau das getan haben, was Precht und Welzer kritisieren: konforme, mitunter kampagnenartige, erzieherische Berichterstattung à la „Lassen Sie sich impfen! Halten Sie Abstand! Bleiben Sie gesund!“. „Völlig kenntnisfrei“, behauptet Melanie Amann vom „Spiegel“, seien die Autoren von „Die vierte Gewalt“. Statt es möglichst nah an sich, an das eigene Medium heran und sich zur Selbstreflexion anregen zu lassen, halten sich die Leitmedien, als hätten sie einmal zu oft das Abstandsgebot repetiert, alle Selbstreflexion vom Leib. Im Grunde ist das ein weiterer Beleg für das, was angeblich gar nicht existiert: manipulierende und manipulierte Medien. Statt das eigene journalistische Handeln zu überprüfen, schürt die SZ Misstrauen gegenüber den „Medienkünstler[n]“ Precht und Welzer, die „beide schon länger freiwillig und umfassend an dem von ihnen kritisierten Betrieb teil[nehmen]“.

In dieselbe Kerbe, wenn auch nicht ganz so tief, hauen die Interviewer der „Zeit“, die den „Aufmerksamkeitsprofis“ unterstellen, das Buch geschrieben zu haben, „weil Sie die Aufregung darüber reizt“. Ausgerechnet diejenigen, die zu Recht Diversität und das Hinterfragen eigener Privilegien einfordern (Stichwort „alter, weißer, postkolonialer, sexistischer, binärer Mann“), scheuen Meinungsvielfalt. In der „Welt“ firmieren Precht und Welzer als „Medienclowns“. Böhmermann schlägt am Twitter-Stammtisch„eine deutliche Kennzeichnung von Welzer und Precht (z.B. ein rotes P auf der Stirn bei Precht und ein W bei Welzer)“ vor, um „die langhaarigen Dünkeldeutschen besser auseinanderzuhalten“ und hetzt gewohnt menschenfreundlich: „R. D. Precht, die intellektuelle Pipeline zwischen D u. Russland, ist an mehreren Stellen aufgeplatzt. (…) Jetzt strömt ein hochexplosives Gemisch aus Dummheit, Dünkel, Eitelkeit u. Weißweinschorlemundgeruch unkontrolliert in deutsche Buchhandlungen“. Hihihaha, denen haben wir‘s aber gegeben.

Darum scheint es vor allem zu gehen: um die richtige Seite

Viel interessanter wäre aber doch die Frage, warum nicht nur Böhmermann es offenbar für opportun (oder auch für notwendig) hält, bei gewissen Fragen – Geflüchtete, Impfen, Maskenpflicht, Waffenlieferungen – nur ja nicht „abzuweichen“ oder gar in den Verdacht zu geraten, nicht auf der richtigen Seite zu stehen. Denn darum scheint es zunächst und vor allem zu gehen: um die richtige Seite. Um dieses Anliegen herum gruppieren sich dann die Nachrichten und Kommentare, nicht selten in unzulässiger Weise vermischt. Die Folge: embedded journalism.

Das sieht dann zum Beispiel im Berliner „Tagesspiegel“, so aus: Der Bildaufmacher vom 12. September zeigte einen ernsten Selenskyj mit der Suggestivfrage „Schafft er es doch?“. Die Überschrift des Text-Aufmachers lautete: „Die Zeit der Zögerlichkeit muss vorbei sein“. Das Ende des Artikels nennt eine Meinungsumfrage, die die suggerierte Meinung – mehr Waffen! – des nur scheinbar objektiven Berichtes untermauert. Die Bildunterschrift auf Seite zwei gibt ebenfalls, anstatt zu beschreiben, die Interpretation mit: „Zögerlich. Kanzler Scholz versteckt sich hinter den Nato-Partnern.“

Die Medienkritik von Precht und Welzer gäbe mithin genügend Anlass, die eigenen Unsauberkeiten, Vereinnahmungen, Verstrickungen, Befangenheiten zu hinterfragen. Aber das passiert zu wenig. Es ist nachvollziehbar, dass Kritik am eigenen Berufshandeln nicht schmecken kann und soll, aber die demonstrativ lässige, passiv-aggressive Arroganz überrascht denn doch. Dass in Talkshows die Besetzung der Gäste regelmäßig unausgewogen ist – drei Waffenlieferungsbefürworter gegenüber einem vorsichtigen Skeptiker, eine Pazifistin wird erst gar nicht geladen – tut die „Süddeutsche“ als Einzelfall ab und verweist auf „false balance“ (falsche Ausgewogenheit) – und wann diese falsch wird, entscheidet, unausgesprochen, die total ausbalancierte Homogenität der Waffenlieferungsbefürworter. Dadurch entsteht erst die schon in der Pandemie viel bemühte „false balance“ – so falsch ist sie, dass sie sich ihrer eigenen Schieflage nicht mal bewusst ist. Hatte nicht mal ein Journalist gesagt, Journalisten dürften sich mit keiner Sache gemein mache? Heute würde man ihm fehlende „Haltung“ unterstellen, oder vielmehr: Er würde sich schleunigst eine zulegen, und zwar, gegendert und Achtsamkeits-TÜV-geprüft, die richtige.

Kein Eingeständnis für Medienversagen

Natürlich ist der Vorwurf „Lügenpresse“ absurd. Aber es wird eben oft tatsächlich nicht zuallererst die Wahrheit angepeilt, sondern hier ein Horrorbild von Corona-Toten hinzugefügt, dort die Impfrisiken weggelassen, hier die xte Story heldenhafter Ukrainer, dort das 27. Interview mit Strack-Zimmermann gesendet. Um einen den Berichten vorgeordneten Zweck nicht zu gefährden, der durchaus honorig sein kann – Gerechtigkeit, Anti-Rassismus, Schutz des Lebens, Freiheit für die Ukraine, was auch immer -, wird unzulässig weggelassen und suggestiv gewichtet. Damit nur ja keiner auf dumme Gedanken kommt, bevor die Welt gerettet ist. So heiligen die Mittel den Zweck – und untergraben die Glaubwürdigkeit der vierten Gewalt, und damit die Demokratie.

Der SZ-Rezensent räumt sogar ein, dass es „Journalisten [gibt], die als Aktivisten agieren, oder eben als Emo-Ratgeber“, aber er scheint bombensicher zu sein, dass solcherart Belehrungsjournalismus nicht in den eigenen Reihen zu finden ist. Obwohl es viel gibt, was man den Medien zu verzeihen hätte, wartet man bis heute vergebens auf das Eingeständnis für das von vielen Einzelnen gemeinsam bewirkte Medienversagen.

Leitmedien sollten sich der aus den Unsozialen Medien in die Leitmedien übergreifenden Verquickung von Meinung und Person verweigern. Dann könnten auch die sträflich vernachlässigten Jugendlichen und Studierenden sich wieder mit Gewinn in den Qualitätsmedien informieren.

Titebild: Kastoluza / Shutterstock

Queen Elizabeth: „Ihr Tod weckt bei uns Afrikaner*Innen / Schwarzen traumatisierende Erinnerungen“

Pressemitteilung der ABC Deutschland: Rückgabe der Benin-Bronzen. Gedenkmarsch findet am Samstag, 25. Februar 2023 statt

„Die britische Königin ist tot, aber die Monarchie, die unsere Vorfahren ermordete und die Benin-Bronzen gestohlen haben, lebt in unserer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft weiter. Ihr Tod weckt bei uns Afrikaner*Innen / Schwarzen traumatisierende Erinnerungen. (…)

Bereits jetzt rufen wir alle zum 17. Gedenkmarsch zu Ehren der afrikanischen / Schwarzen Held*Innen und Opfer der Maafa („Die Große Zerstörung“ in Afrika) auf.

Dieser Gedenkmarsch findet am Samstag, 25. Februar 2023 in Berlin (Wilhelmstraße) statt“

Impf-Konzerne unter Druck: Biontech & Moderna sollen Studiendaten offenlegen

Impf-Konzerne unter Druck: Biontech & Moderna sollen Studiendaten offenlegen

Für viele Opfer viel zu spät und zu langsam, aber immerhin kommt nun doch der ungeheure Skandal um die Zulassung der Corona-Impfstoffe von Pfizer/Biontech und Moderna ans Licht. Beide Pharmakonzerne weigern sich beharrlich, endlich die Primärdaten zu veröffentlichen, die den Zulassungsstudien zugrunde lagen. Experten sind alarmiert – und jetzt platzt sogar einem Mitglied der deutschen Ständigen Impfkommission (Stiko), die bisher alle Wünsche nach “Blankoschecks” (alias Impfempfehlungen) der Politik durchgewunken hatte, der Kragen.

Verstecken hinter dem Datenschutz

Auf eine Anfrage der “Welt”, flüchtete sich Biontech in den Datenschutz und verwies auf die Europäische Arzneimittelbehörde EMA, die zwar Studien und Nebenwirkungen veröffentlicht hatte, jedoch ebenfalls nicht über die Primärdaten verfügt. Nach zwei Jahren des Zusehens regt sich nun endlich Widerstand von immer mehr Experten gegen diese Praxis.

Jörg Meerpohl, Direktor des Forschungsnetzwerks Cochrane Deutschland und Mitglied der Ständigen Impfkommission (Stiko), die immer neue Impfungen mit den unzureichend getesteten Vakzinen empfiehlt, fordert die Herausgabe der Primärdaten. Es gehe um den barrierefreien „Zugang zu allen relevanten Daten aus allen klinischen Studien“, erklärte er gegenüber der Welt. Nur so könne sichergestellt werden, „dass die Evidenz, die die Grundlage für Entscheidungen bildet, nicht verzerrt ist und dem Stand der Wissenschaft entspricht“.

Wesentlich mehr Impfnebenwirkungen

Bei einer Analyse stießen der US-Pharmazieprofessor und Herausgeber des British Medical Journal, Peter Doshi und andere Experten auf erheblich mehr schwere Impfnebenwirkungen als in den offiziellen Publikationen angegeben waren. Bei Pfizer/Biontech lag der Wert 36 Prozent darüber, bei Moderna sechs Prozent in den Altersgruppen ohne Kinder und Senioren. Bezogen auf 10.000 Geimpfte, kam es bei Pfizer/Biontech in 18 und bei Moderna in 7 Fällen zu schweren Komplikationen, vor allem Herzschädigungen, Thrombosen und andere Blutgerinnungsstörungen.

Auch Doshi sagte, dass für ein wissenschaftlich fundiertes Bild „die detaillierten Daten der Versuchspersonen Voraussetzung“ seien. Das in Deutschland für die Erhebung der Nebenwirkungen verantwortliche Paul-Ehrlich-Institut (PEI) stützt sich auf Meldungen von Ärzten und Berichte von Betroffenen.

So wurden etwa Millionen Mütter über die Auswirkung der Corona-Impfung für sie und ihr Neugeborenes dreist angelogen. Wochenblick berichtete bereits über diesen Skandal:

Ärzte und Virologen stellen brennende Fragen

Viele Ärzte räumen jedoch ein mögliche Nebenwirkungen nicht zu melden, weil sie den unvergüteten Zeitaufwand von 20 bis 30 Minuten pro Patient scheuen. Dass sie damit den Menschen immer weiter Impfstoffe verabreichen, von denen sie selbst nicht sagen können, ob diese überhaupt sicher sind, scheint ihr Gewissen nicht zu belasten.

Der Charité-Immunologe Andreas Radbruch sagte der Welt, es sei Aufgabe der Behörden, die Primärdaten einzufordern und die der Hersteller, sie zu liefern. Daten unter Verschluss zu halten oder den Zugang zu erschweren, lässt den Verdacht aufkommen, die Impfstoffe könnten nicht so sicher sein wie behauptet. Die Einsicht sollte zumindest Fachleuten möglich sein“, kritisierte er weiter.

“Hinweise auf potenziell größeren Schaden als Nutzen”

Der Virologe Alexander Kekulé wurde noch deutlicher: „Dass die Pharmahersteller die Daten nicht herausrücken, ist nicht zu rechtfertigen. Bei einem exotischen Impfstoff, der nur selten verimpft wird, kann man möglicherweise darüber hinwegsehen. Aber bei einem Massenimpfstoff wie den mRNA-Vakzinen muss man darauf bestehen.“

Doshi habe zwar nicht wissenschaftlich nachgewiesen, dass es mehr Nebenwirkungen gebe, er habe jedoch „Fragen aufgezeigt, die beantwortet werden müssen“. Der Epidemiologe Klaus Stöhr fordert staatliche Stellen zur Beauftragung, Durchführung und Überwachung der Studien: Angesichts der „sich mehrenden Hinweise auf einen potenziell größeren Schaden als Nutzen des Impfstoffes für die jüngere Generation wäre es grob fahrlässig, den Hinweisen aus der Studie von Peter Doshi nicht systematisch nachzugehen“.

Alleine in Deutschland könnten Millionen von schweren Nebenwirkungen betroffen sein:

Einstiger Standard in den Wind geschlagen

Auch die Pharmaspezialistin Susanne Wagner weist auf massive Mängel der Zulassungsstudien hin: „Warum wurden 300 Probanden im Nachhinein ausgeschlossen, obwohl man weiß, dass so etwas das Ergebnis grob verzerren kann?“ Diese Fälle müssten anonymisiert geprüft werden.

In den 80er-Jahren sei es noch völliger Standard gewesen, dass die klinischen Studien von Medikamentenherstellern von den Zulassungsbehörden akribisch genau geprüft worden seien, so Wagner weiter. Heute sei dies digital sogar viel leichter möglich.

Soll Medizinskandal vertuscht werden?

Man kann nur hoffen dass diese immer drängenderen Forderungen endlich dazu führen, dass die Impfstoffhersteller die benötigten Daten freigeben. Allerdings ist davon auszugehen, dass sie dies mit allen Mitteln verhindern werden, weil sie selbst am Besten wissen, dass die Corona-Vakzine viel zu früh auf den Markt geworfen wurden.

Die Politik, die dies nach Kräften gefördert hat, dürfte ebenfalls kein Interesse daran haben, dass dieser vielleicht größte Medizinskandal aller Zeiten aufgeklärt wird, weil sie damit ihre Mitschuld am Tod und der oft lebenslangen gesundheitlichen Schädigung unzähliger Menschen in aller Welt einräumen würde.