Kategorie: Nachrichten
Drei Monate vor Covid, vergab das US-Verteidigungsministerium einen Forschungsauftrag für COVID an ein Unternehmen in der Ukraine
Die Welt erfuhr zum ersten Mal Anfang Januar 2020 von einem neuartigen Coronavirus, als Berichte über eine angeblich neue lungenentzündungsähnliche Krankheit in Wuhan, China, auftauchten. Tatsächlich erfuhr die Welt aber erst im Februar 2020 von Covid-19, denn erst am 11. dieses Monats gab die Weltgesundheitsorganisation der neuartigen Coronavirus-Krankheit offiziell den Namen Covid-19.
Wenn dies die offizielle Wahrheit ist, warum zeigen dann die Daten der US-Regierung, dass das US-Verteidigungsministerium (DOD) am 12. November 2019 einen Vertrag für „COVID-19-Forschung“ an Labyrinth Global Health INC. vergeben hat, mindestens einen Monat vor dem angeblichen Auftauchen des neuen Coronavirus und drei Monate, bevor es offiziell als Covid-19 bezeichnet wurde?
Die schockierenden Erkenntnisse enden jedoch nicht hier. Der im November 2019 vergebene Auftrag für die „COVID-19-Forschung“ sollte nicht nur in der Ukraine stattfinden, sondern war Teil eines viel größeren Auftrags für ein „Programm zur Reduzierung biologischer Bedrohungen in der Ukraine“.
Das erklärt vielleicht, warum Labyrinth Global Health seit seiner Gründung im Jahr 2017 mit Peter Daszaks EcoHealth Alliance und Ernest Wolfes Metabiota zusammenarbeitet.

Die Regierung der Vereinigten Staaten hat eine Website mit dem Namen „USA Spending“ eingerichtet, eine offizielle Quelle für offene Daten über die Ausgaben des Bundes. Laut dieser Website hat die US-Regierung bis zum 12. April 2021 „als Reaktion auf COVID-19“ unglaubliche 3,63 Billionen Dollar ausgegeben. Aber das sind nicht die einzigen Informationen über Covid, die man auf der Website finden kann.

In der „Vergabesuche“ sind Einzelheiten zu einem Vertrag versteckt, der vom Verteidigungsministerium an ein Unternehmen namens „Black & Veatch Special Projects Corp“ vergeben wurde, bei dem es sich angeblich um „ein weltweit tätiges Ingenieur-, Beschaffungs-, Beratungs- und Bauunternehmen, das auf die Entwicklung von Infrastrukturen spezialisiert ist“, handelt.
Der Auftrag wurde am 20. September 2012 vergeben und wird als „professionelle, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen“ beschrieben. Das ist natürlich sehr vage und höchstwahrscheinlich für jeden, der zufällig darüber stolpert, von geringem Interesse. Aber es gibt etwas, das in den Details enthalten ist und für jeden von Interesse sein sollte.
Die „Zuschlagshistorie“ für den Vertrag enthält eine Registerkarte für „Untervergaben“, auf der die Empfänger, das Datum der Maßnahme, der Betrag und eine sehr kurze Beschreibung für 115 Untervergabevorgänge aufgeführt sind. Die meisten Untervergaben sind sehr banal und betreffen Dinge wie „Laborausrüstung für Kiew“ oder „Büromöbel für Kiew“.

Aber es gibt einen Untervertrag, der unter den anderen heraussticht, und der wurde an Labyrinth Global Health INC für „SME Manuscript Documentation and COVID-19 Research“ vergeben.
Eine Auszeichnung für die Covid-19-Forschung ist nicht gerade schockierend, wenn die Welt angeblich von einer Covid-19-Pandemie bedroht ist, aber angesichts der Tatsache, dass der Untervertrag am 12. November 2019 vergeben wurde, also mindestens einen Monat vor dem angeblichen Auftreten des neuartigen Coronavirus und drei Monate, bevor es offiziell als Covid-19 bezeichnet wurde, sollte die Auszeichnung für die Covid-19-Forschung für jeden ein Schock sein.
Doch damit nicht genug, denn der Ort, an dem der Kontakt für die Covid-19-Forschung hergestellt werden sollte, war die Ukraine, ebenso wie der gesamte vom Verteidigungsministerium an Black & Veatch Special Projects Corp. vergebene Auftrag.

Aus den Vertragsdetails auf der Website „USA Spending“ geht hervor, dass das Verteidigungsministerium den Auftrag an die Defense Threat Reduction Agency (DTRA) vergeben hat. Der Vertrag wurde am 20. September 2012 vergeben und endet am 13. Oktober 2020.

Die Details sind zwar wage, aber die Website der US-Regierung verrät auch, dass 21,7 Millionen Dollar des 116,6-Millionen-Dollar-Vertrags für ein „Programm zur Reduzierung biologischer Bedrohungen in der Ukraine“ ausgegeben wurden.

Warum hat das Verteidigungsministerium ein Unternehmen, bei dem es sich angeblich um „ein weltweit tätiges Unternehmen für Ingenieurwesen, Beschaffung, Beratung und Bauwesen, das auf die Entwicklung von Infrastrukturen spezialisiert ist“, handelt, dafür bezahlt, bei der Durchführung eines „Programms zur Verringerung der biologischen Bedrohung in der Ukraine“ zu helfen?
Und warum haben sowohl das Verteidigungsministerium als auch das besagte Unternehmen dann Labyrinth Global Health INC dafür bezahlt, COVID-19-Forschungen in der Ukraine durchzuführen, und zwar mindestens einen Monat vor dem angeblichen Auftreten des neuartigen Coronavirus und drei Monate, bevor es offiziell als Covid-19 bezeichnet wurde?
Labyrinth Global Health wurde 2017 gegründet und ist angeblich ein „von Frauen geführtes Kleinunternehmen mit fundiertem Fachwissen und einer nachweislichen Erfolgsbilanz bei der Unterstützung von Initiativen für den wissenschaftlichen und medizinischen Fortschritt.“
Sie beschreiben sich selbst als „eine multikulturelle und internationale Organisation mit Büros in vier Ländern und einem Team von Experten mit unterschiedlichen Hintergründen und Kompetenzen, darunter Mikrobiologie, Virologie, globale Gesundheit, Pflege bei neu auftretenden Infektionskrankheiten, medizinische Anthropologie, Epidemiologie vor Ort, klinische Forschung und Gesundheitsinformationssysteme.“
Eines dieser Büros befindet sich zufällig in Kiew, Ukraine, das das Unternehmen als „Tor zu Osteuropa“ bezeichnet.
Das Führungsteam von Labyrinth Global besteht aus Karen Saylors, PHD, als Chief Executive Officer, Mary Guttieri, PHS, als Chief Science Officer, und Murat Tartan, als Chief Financial Officer.
Dr. Karen Saylors, Mitbegründerin von Labyrinth Global Health, ist angeblich seit über zehn Jahren im Bereich der internationalen öffentlichen Gesundheit tätig und hat viele Jahre in Afrika gelebt, wo sie globale Überwachungsnetze aufbaute und „mit Partnern zusammenarbeitete, um die globale Gesundheitspolitik zur Erkennung, Bekämpfung und Kontrolle von Infektionskrankheiten zu verbessern“.
Bei Labyrinth ist Dr. Saylors auf Studien spezialisiert, die darauf abzielen, die biologischen und verhaltensbedingten Risiken der Krankheitsübertragung zu verstehen und zu mindern. Dr. Saylors arbeitete mit dem Oxford University Clinical Trials Network in Vietnam an der Forschung zur Überwachung von Zoonosen und koordiniert weiterhin mit regionalen Partnern neu auftretende Krankheitsausbrüche in Tier- und Menschenpopulationen.
Doch wer sind die Partner, mit denen Dr. Karen Saylors und Labyrinth Global Health zusammenarbeiten? Es sind keine anderen als die Eco-Health Alliance“ und Metabiota“.
Dr. Karen Saylors, die Eco-Health Alliance und Metabiota arbeiteten seit 2009 im Rahmen des „PREDICT“-Programms der US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID) zusammen, während Labyrinth Global Health seit 2017 mit EHA und Metabiota im Rahmen des PREDICT-Programms zusammenarbeitet.
Das 2009 gestartete und von USAID finanzierte PREDICT war ein Frühwarnsystem für neue und aufkommende Krankheiten in 21 Ländern. Es wurde vom Davis One Health Institute der University of California („UC“) geleitet, und zu den wichtigsten Partnern gehörten die EcoHealth Alliance („EHA“), Metabiota, die Wildlife Conservation Society, die Smithsonian Institution und, wie wir gerade erfahren haben, Labyrinth Global Health. PREDICT war ein Vorläufer des ehrgeizigeren Global Virome Project.
Die USAID beschreibt PREDICT als einen „bedeutenden Beitrag zur Stärkung der globalen Überwachung und der labordiagnostischen Fähigkeiten für bekannte und neu entdeckte Viren innerhalb mehrerer wichtiger Virusgruppen, wie Filoviren (einschließlich Ebolaviren), Influenzaviren, Paramyxoviren und Coronaviren„.
Hier ist eine der vielen Studien, die von der Eco Health Alliance, Metabiota und Labyrinth Global Health veröffentlicht wurden und die den Zusammenhang belegen –
PREDICT hat sich mit der gemeinnützigen Eco Health Alliance (EHA) zusammengetan, um neun Jahre lang Hunderttausende von biologischen Proben zu katalogisieren, „darunter mehr als 10.000 Fledermäuse„. An einer von PREDICT finanzierten Studie aus dem Jahr 2015 zur „Diversität von Coronaviren in Fledermäusen“ war auch Peter Daszak, Präsident der EHA, beteiligt.
Die Eco Health Alliance ist auf archivierten Seiten ihrer Website als Partner des Wuhan Institute of Virology („WIV“) aufgeführt und wurde vom stellvertretenden Generaldirektor des WIV im Jahr 2018 als einer der „strategischen Partner“ des Instituts genannt.
Die Beziehung zwischen dem WIV und der amerikanischen Biodefense-Einrichtung wurde insbesondere vom politischen Berater der EHA, David R. Franz, ehemaliger Kommandant des US-Biowaffenlabors in Fort Detrick, gefördert.
Dr. Shi Zhengli von der WIV, auch bekannt als „Batwoman“, hatte ebenfalls mit Daszak von der EHA an fledermausbezogenen Studien gearbeitet. Bereits 2005 forschten Daszak und Zhengli über SARS-ähnliche Coronaviren bei Fledermäusen. Mehrere von PREDICT finanzierte Studien über SARS-ähnliche Coronaviren und die Schweinegrippe gehen auf die Beiträge von Zhengli und Daszak zurück. Am bemerkenswertesten ist vielleicht eine von PREDICT und den NIH finanzierte Studie aus dem Jahr 2015, an der sie als Co-Autorin beteiligt war: „A SARS-like cluster of circulating bat coronaviruses shows potential for human emergence„.
Nathan Wolfe ist der Gründer von Metabiota und der gemeinnützigen Organisation Global Viral. Er hat über acht Jahre lang biomedizinische Forschung in Afrika südlich der Sahara und in Südostasien betrieben. Es überrascht nicht, dass Wolfe ein Young Global Leader des Weltwirtschaftsforums ist. Noch bemerkenswerter ist, dass er seit 2008 Mitglied des DSRC (Defence Science Research Council) der DARPA war, bis dieser aufgelöst wurde.
Alle diese Personen und Organisationen arbeiten seit mindestens zehn Jahren an der Erforschung von Coronaviren und helfen bei der Einrichtung von Biolabs in der Ukraine. Sie alle haben dafür Gelder des US-Verteidigungsministeriums verwendet. Mehr darüber können Sie hier, hier und hier lesen.

Lassen wir die Biolabs in der Ukraine erst einmal beiseite und kehren wir zum Thema Covid-19 zurück. Wenn die US-Regierung die Covid-19-Forschung finanzierte, bevor die Existenz von Covid-19 öffentlich bekannt wurde, dann deutet dies darauf hin, dass sie entweder von der natürlichen Existenz von Covid-19 wusste, oder dass sie an der Konstruktion dieses Virus in einem Labor beteiligt war.
Aber wenn Ihnen die vertraglichen Beweise nicht ausreichen, um zu dieser Schlussfolgerung zu gelangen (und das sollten sie), dann vielleicht, wenn Sie sie mit dem Beweis verbinden, dass das US National Institute of Allergy & Infectious Diseases (NIAID) und Moderna im Dezember 2019 einen Coronavirus-Kandidaten hatten.
In einer Vertraulichkeitsvereinbarung, die hier eingesehen werden kann, heißt es, dass die Anbieter „Moderna“ und das „National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID)“ vereinbart haben, „mRNA-Coronavirus-Impfstoffkandidaten“, die vom NIAID und Moderna entwickelt wurden und sich in ihrem gemeinsamen Besitz befinden, am 12. Dezember 2019 an den Empfänger „The University of North Carolina at Chapel Hill“ zu übertragen.




Alle diese Unterschriften wurden geleistet, bevor das angebliche Auftreten des neuartigen Coronavirus bekannt wurde. Erst am 31. Dezember 2019 wurde die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf eine angebliche Häufung von Fällen viraler Lungenentzündung in Wuhan, China, aufmerksam. Aber selbst zu diesem Zeitpunkt hatte sie noch nicht festgestellt, dass ein angebliches neues Coronavirus dafür verantwortlich war, sondern erklärte stattdessen, dass die Lungenentzündung eine „unbekannte Ursache“ hatte.

All dies erfordert weitere Untersuchungen, um alle Teile des Puzzles zusammenzufügen, aber hier ist, was wir bis jetzt definitiv wissen –
- Im Dezember 2019 tauchte in Wuhan ein neuartiges Coronavirus auf.
- Die Welt erfuhr erst Anfang Januar 2020 von diesem neuen Coronavirus.
- Die Welt wusste erst im Februar 2020, dass dieses neue Coronavirus Covid-19 heißt, als die Weltgesundheitsorganisation es offiziell so benannte.
- Das US-Verteidigungsministerium vergab einen Vertrag über professionelle, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen an die Black & Veatch Special Projects Corp, die angeblich ein globales Ingenieur-, Beschaffungs-, Beratungs- und Bauunternehmen ist, das sich auf die Entwicklung von Infrastrukturen spezialisiert hat“.
- Dieser Vertrag betraf ein Programm zur Reduzierung der biologischen Bedrohung in der Ukraine.
- Als Teil dieses größeren Auftrags wurde am 12. November 2019 ein weiterer Auftrag an Labyrinth Global Health für „COVID-19-Forschung“ vergeben.
- Dieser Auftrag wurde mindestens einen Monat vor dem angeblichen Auftreten des neuartigen Coronavirus und drei Monate vor seiner offiziellen Bezeichnung als Covid-19 vergeben.
- Labyrinth Global Health arbeitet mit der „Eco Health Alliance“ und „Metabiota“ zusammen und nahm am PREDICT-Programm von USAID teil. Alle diese Personen und Organisationen arbeiten seit mindestens zehn Jahren an der Erforschung von Coronaviren und helfen bei der Einrichtung von Biolabors in der Ukraine. Sie alle haben dafür Gelder des US-Verteidigungsministeriums verwendet.
- Die hier gefundenen Informationen deuten darauf hin, dass die Eco Health Alliance an der Entwicklung des Covid-19-Virus beteiligt war.
- Die hier gefundenen Informationen deuten darauf hin, dass Moderna an der Entwicklung des Covid-19-Virus beteiligt war.
- Moderna und das National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) haben sich bereit erklärt, am 12. Dezember 2019 „mRNA-Coronavirus-Impfstoffkandidaten“, die vom NIAID und Moderna entwickelt wurden und sich in ihrem gemeinsamen Besitz befinden, an die Empfänger „The University of North Carolina at Chapel Hill“ zu übermitteln.
Petition „Gasversorgung durch Schiefergas sichern“ eingereicht

Werner Ressing aus Bonn
Tex der Petition:
Der Entfall von russischen Gaslieferungen bedeutet -55%, die nicht durch Einsparungen und LNG kompensiert werden können. Es drohen im nächsten Winter Gasabschaltungen für Industrie und Haushalte! Schiefergas oder Fracking kann über Jahrzehnte die Versorgung sichern. Es existieren alte Fake News, die Risiken von Fracking falsch darstellen. Die Expertenkommission hält Fracking für verantwortlich und machbar. Bundesregierung und Bundestag handeln trotzdem nicht, weil große Teile der Bevölkerung mit Fracking ein Negativimage verbinden und nicht objektiv informiert sind
Begründung
50% aller Haushalte heizen mit Gas, die Industrieproduktion von Papier bis Chemie ist auf Gas angewiesen. Die fehlenden russischen Gaslieferungen von knapp 600TWh entsprechen energetisch der gesamten deutschen Stromerzeugung, um die Dimension klar zu machen und können nicht durch Einsparung kompensiert werden. Die Bundesregierung hat schon die 2. Stufe des Notfallplans ausgerufen; wird im Winter die 3. Stufe ausgerufen, erfolgen Rationierung und Zwangsabschaltungen.
Viele können ihre Gasrechnungen heute schon nicht mehr bezahlen, weil die Ersatz-LNG-Käufe wesentlich teurer sind. Großbritannien lässt ab sofort Fracking zu. Das Grundwasser ist nicht gefährdet, weil durch alle grundwasserführenden Schichten die Bohrung durch mehrfache Rohrsysteme hermetisch abgedichtet wird. Die Chemikalien, die vielfach befürchtet werden, haben nur noch die Wassergefährdungsklasse 1, das entspricht Spüli!
Da immer weniger Menschen bereit oder in der Lage sind, Kinder zu bekommen, glauben die Technokraten, die Antwort zu kennen: „digitale“ Familien
Die Beatles haben mit Yellow Submarine vielleicht einen prophetischen Akkord getroffen: „So segelten wir der Sonne entgegen / Bis wir das grüne Meer fanden / Und wir lebten unter den Wellen / In unserem gelben U-Boot“. Summen Sie einfach ein paar Takte und Sie werden sehen, was ich meine. Technokraten und Transhumanisten leben zunehmend unter den Wellen in einer Fantasiewelt, die bizarrer ist als Alice im Wunderland. ⁃ TN-Redakteur
Experten für künstliche Intelligenz sagen voraus, dass wir in wenigen Jahrzehnten nicht nur digitales Geld, digitale Ausweise und digitale Überwachung von allem, was wir tun und wo wir hingehen, haben werden.
Wir werden auch digitale Familien haben.
Die Idee, mit Hilfe von KI „virtuelle Kinder“ zu schaffen, ist bereits in der Pipeline.
Und in 40 oder 50 Jahren, wenn die Menschen zunehmend frustriert sind, weil sie nicht mehr selbst kreativ sein können, werden sie sich nach Ansicht von Verhaltensforschern und Computeringenieuren für die Idee erwärmen, ein digitales Kind im Metaversum aufzuziehen.
Die Autorin Catriona Campbell ist eine derjenigen, die glauben, dass Eltern sich online um ihre digitalen Kinder kümmern wollen. Man braucht nur ein Headset aufzusetzen, und schon hat man das Gefühl, mit einem künstlichen CGI-Baby, Kleinkind oder Teenager zusammen zu sein. Geben Sie einfach das Alter, das Geschlecht und andere Daten Ihres Wunschkindes ein, und schon ist es da, mit all den Bedürfnissen und der damit verbundenen Verantwortung eines echten Kindes – oder auch nicht.
Catrionas Kommentare erschienen in einem Artikel im Daily Star, in dem sie behauptet, dass diese virtuellen Kinder genau wie die echten sein werden, aber auf Knopfdruck abgeschaltet werden können.
Und Sie werden nie erraten, warum Frauen im gebärfähigen Alter ein „virtuelles“ Kind anstelle eines echten haben wollen.
Sie argumentiert, dass sie der Welt helfen, mit der „Überbevölkerung“ fertig zu werden, wenn sie sich für ein digitales statt für ein echtes Kind entscheiden, was natürlich eine große Lüge ist, die von Eugenikern wie Bill und Melinda Gates, Klaus Schwabs Weltwirtschaftsforum, den Vereinten Nationen und der blutigen Abtreibungsindustrie erfunden wurde.
Aber wenn man darüber nachdenkt, arbeiten diese Technokraten wirklich hart daran, alle ihre Grundlagen abzudecken.
Sie wissen, dass es ein natürlicher menschlicher Instinkt ist, Kinder zu haben und Familien zu gründen.
Aber sie wissen auch, dass mit der Ausweitung des Angebots an mRNA-Impfstoffen durch Big Pharma und der Verpflichtung von Regierungen und Unternehmen, diese zu verabreichen, in den kommenden Jahren immer mehr Menschen feststellen werden, dass sie sich selbst die Möglichkeit der Elternschaft genommen haben.
Wenn Sie die Worte „Covid-19-Impfstoffe und Fruchtbarkeitsprobleme“ in Ihre Suchmaschine eingeben, erhalten Sie einen „Faktencheck“-Artikel nach dem anderen, in dem es heißt, es gebe „keine Beweise“ dafür, dass die Injektionen die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
Aber das ist nur eine weitere Lüge von Big Tech in Zusammenarbeit mit Big Pharma und den Regierungen auf der ganzen Welt, die die Impfungen vorantreiben.
Die Wahrheit findet sich in den klinischen Versuchsdaten von Pfizer, die der FDA vorgelegt wurden und die dank einer kürzlich gestellten Anfrage nach dem Freedom of Information Act enthüllen, dass die FDA wusste, dass diese Covid-Impfstoffe schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaften und Fruchtbarkeit haben, aber sie haben es vertuscht und die Spritzen trotzdem zugelassen.
The Daily Expose berichtet, dass „diese Entscheidungen dazu führten, dass Mediziner, die den Arzneimittelbehörden viel zu sehr vertrauen, schwangere Frauen fälschlicherweise darüber informierten, dass die Covid-19-Injektionen während der Schwangerschaft völlig sicher sind, was dazu führte, dass sich viele schwangere Frauen unter Druck gesetzt fühlten, sich impfen zu lassen.“
Laut der Vaccine Adverse Event Database (VAERS) der Centers for Disease Control wurden bis zum 22. April 2022 insgesamt 4.113 fötale Todesfälle als unerwünschte Reaktionen auf die Covid-19-Injektionen gemeldet, davon 3.209 bei den Pfizer-Injektionen und 996 bei den Moderna-Injektionen.
Die globalistischen Technokraten, die den Planeten vor unseren Augen entvölkern, wissen also, dass sie ein aufkeimendes Problem an der Hand haben. Später wird die Wahrheit durch all ihre betrügerischen Faktenchecker und KI-Filter schleichen, und junge Menschen werden erkennen, dass sie unfähig sind, Kinder zu bekommen.
In einem Buch, das dieses Jahr veröffentlicht wurde, sagt Campbell, dass eine „Tamagotchi-Generation“ geboren werden wird, die Eltern gegen eine „geringe monatliche Gebühr“ zur Verfügung stehen wird.
In dem Buch sagt sie: „Virtuelle Kinder mögen wie ein riesiger Sprung erscheinen, aber in 50 Jahren wird die Technologie so weit fortgeschritten sein, dass Babys, die im Metaversum existieren, von denen in der realen Welt nicht mehr zu unterscheiden sind.“
Die Verwischung der Grenzen zwischen dem Realen und dem Irrealen war schon immer ein Ziel des Transhumanismus, den Patrick Wood als die „böse Stiefschwester“ der Technokratie bezeichnet.
Campbell fügt hinzu: „Wir sind bereits auf dem besten Weg, die Tamagotchi-Generation zu schaffen, die für ihre Eltern in jeder Hinsicht ‚real‘ sein wird. Wenn die Nachfrage der Verbraucher da ist, und ich denke, das wird sie sein, werden KI-Kinder gegen eine relativ geringe monatliche Gebühr weithin verfügbar sein.“
Meta-CEO Mark Zuckerburg schwelgt zweifelsohne bereits in Gedanken an das Gewinnpotenzial, das die Bereitstellung künstlicher Babys im Metaversum mit sich bringt.
Das ist derselbe alte satanische Trick, den wir immer wieder sehen: Die Technokraten schaffen ein Problem, in diesem Fall Unfruchtbarkeit, und versuchen dann, eine Lösung anzubieten – künstliche Babys. Natürlich ist das alles zum Scheitern verurteilt.
Gott wird nicht zulassen, dass ihre Schikanen Erfolg haben, und das sollten wir auch nicht. Wir müssen es als das bezeichnen, was es ist – die böse Arroganz psychopathischer Wissenschaftler, die meinen, sie könnten die Wunder Gottes durch einen billigen Ersatz ersetzen. Es gibt keine Möglichkeit, mit digitaler Zauberei die Erfahrung zu wiederholen, die frisch gebackene Eltern in den Momenten nach der Geburt eines echten Babys machen, wenn sie ein neues Geschöpf, einen Teil von sich selbst, sehen und berühren. Ebenso wenig kann die Wissenschaft all die Freuden und den Herzschmerz wiedergeben, die mit dem Aufwachsen eines echten Kindes einhergehen. Keine satanische Fälschung kann es jemals mit der echten Sache aufnehmen.
Aber sie werden es versuchen. Und es hört nicht bei den digitalen Kindern auf. Die Technokraten versuchen, alles zu ersetzen und Substitute für alles anzubieten. Japanische Technokraten entwickeln beispielsweise immer mehr „lebensechte“ Sexroboter als Ersatz für Männer, die nicht mehr wissen, wie sie mit echten Frauen umgehen sollen, und deshalb keine Hoffnung haben, jemals eine Ehefrau zu finden.
In der verdrehten Vorstellung der Technokraten von Utopie hoffen sie, eine neue Art seelenloser Menschen zu züchten, die immer mehr voneinander isoliert werden, je mehr das Leben ins Internet verlagert wird. Diese „nutzlosen“ Menschen, wie Yuval Noah Harari sie beschreibt, werden sich in einem alternativen Universum, das auf Fälschungen basiert, amüsieren. Alles wird digital, und in der digitalen Welt ist alles leichter zu fälschen. Gefälschte Wissenschaft, gefälschte Nachrichten, gefälschte Impfstoffe, gefälschtes Geld, gefälschte Freunde und jetzt sogar gefälschte Babys und gefälschter Sex.
#GrünerMist: Ein Statement des Sprechers der Jugendorganisation der „Grünen“
Ein Statement des Sprechers der Jugendorganisation der Regierungspartei „Die Grünen“ (#GrünerMist) zum Thema „#Nation und #Vaterland“.
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US-Regierung vergab am 12. November 2019 einen Auftrag für „COVID-19-Forschung“
Drei Monate vor Covid, vergab das US-Verteidigungsministerium einen Forschungsauftrag für COVID an ein Unternehmen in der Ukraine
06.10.2022, 15:02 Uhr. uncut-news.ch – https: – Die Welt erfuhr zum ersten Mal Anfang Januar 2020 von einem neuartigen Coronavirus, als Berichte über eine angeblich neue lungenentzündungsähnliche Krankheit in Wuhan, China, auftauchten. Tatsächlich erfuhr die Welt aber erst im Februar 2020 von Covid-19, denn erst am 11. dieses Monats gab die Weltgesundheitsorganisation der neuartigen Coronavirus-Krankheit…
Dazu auch:
tkp: „Im Oktober 2019 fiel Entscheidung für die Pandemie mit dem bereits grassierenden Coronavirus“
Biontech-Gründerin Türeci gesteht Vorwissen: „Ende 2019, also zu einem Zeitpunkt, als wir uns für die Pandemie dann bereit machen mussten“.
Die in Mainz „An der Goldgrube 12“ residierende Herstellerfirma des Biontech-Pfizer-Corona-„Impfstoffes“ hat laut Aussagen ihrer Chefin Türeci bereits Ende 2019 mit den Corona-Pandemie-Vorbereitungen begonnen. Darüber hinaus ist „COVID-19“ auch im öffentlich einsehbaren Biontech-Geschäftsbericht für 2019 aufgeführt. Die WHO wurde aber erst am 31. Dezember 2019 über Fälle von Lungenentzündung mit unbekannter Ursache in Wuhan informiert und das Coronavirus von den chinesischen Behörden am 7. Januar 2020 als Ursache bekanntgegeben und vorläufig als „2019-nCoV“ bezeichnet (1). Eine Pandemie wurde am 11. März 2020 von der WHO ausgerufen.
Die Aussagen von Biontech-Chefin Türeci, die mit hoher Wahrscheinlichkeit bei einer online stattfindenden Onkologie-Konferenz getätigt und auf Video festgehalten wurden, sind eine Bombe (2). Besonders brisant ist der Hinweis auf Biontechs Vorbereitungen zur Coronakrise bereits 2019 (3):
„… und hatten Ende 2019, also zu einem Zeitpunkt, als wir uns für die Pandemie dann bereit machen mussten, mehr als 400 Patienten mit mRNA Vakzinen behandelt …“
In einem weiteren Video-Mitschnitt der Konferenz bestätigte Türeci noch einmal ihr „merkwürdiges Vorwissen“ (4):
„… also Anfang 2020, als für uns im Januar eigentlich schon klar war, wir befinden uns in einer Pandemie …“
Der öffentlich einsehbare Geschäftsbericht von Biontech für das Jahr 2019 passt zu den Äußerungen Türecis, sich Ende 2019 für „die Pandemie“ bereit gemacht zu haben (5). In dem Bericht ist auf Seite 6 unter „Wirkstoffklasse: mRNA“ und „Plattform: Immuntherapie für Infektionskrankheiten“ die Indikation „COVID-19“ und der Produktkandidat „BNT162“ zu finden. Mehrfache Nachfragen diesbezüglich zum 2019er Geschäftsbericht hat Biontech bisher nicht beantwortet (6).
Video: „Özlem Türeci spricht auf einem Kongress über mRNA Impfstoffe (2/2)“ (3)
Video: „Özlem Türeci spricht auf einem Kongress über mRNA Impfstoffe (1/2)“ (4)
Bild: Ausschnitt aus dem Biontech-Geschäftsbericht 2019, Seite 6 (5).
Und es kommt noch dicker für Biontech: Vier Chemieprofessoren deutscher Universitäten haben in einem offenen Brief an Biontech kritische Fragen zu Verunreinigungen in deren Corona-„Impfstoff“ gestellt und dessen Eignung stark angezweifelt. (7). Auch die Antworten auf die gestellten Fragen fanden die Wissenschaftler, denen sich ein fünfter Professor anschloss, „irritierend“ (8, 9).
Verweise
(2) https://report24.news/biontech-gruenderin-tuereci-gibt-zu-pandemie-vorbereitungen-schon-ende-2019/
(3) https://rumble.com/vo60gr-zlem-treci-spricht-auf-einem-kongress-ber-mrna-impfstoffe-22.html
(4) https://rumble.com/vo60b7-zlem-treci-spricht-auf-einem-kongress-ber-mrna-impfstoffe-12.html
(5) https://investors.biontech.de/static-files/5e4133c2-6e8f-4ca4-8a65-ffa97007d9eb
(6) https://nadinerebel.blogspot.com/2022/01/brief-biontech.html
(7) https://www.berliner-zeitung.de/news/chemiker-zu-impfstoff-woher-kommt-der-grauton-li.208305
(9) https://tkp.at/2022/02/03/wissenschaftler-fragen-biontech-antworten-ausweichend-und-ungenuegend/
Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 06.10.2022
Im Internetradio mitgehört und mitgeschrieben von Wilhelm Tell
Baltikum – Das Baltikum ist in einer eigenen Inflations-Sphäre. 24.2 % in Estland, 22.4 % in Lettland, 22.5 % in Litauen: Nirgends in Europa ist die Inflation so hoch wie im Baltikum. Das war schon vor dem Krieg in der Ukraine so. Höhere Kosten für russisches Gas und Lebensmittel aus der Ukraine fallen in diesen Ländern deutlich stärker ins Gewicht. Experten weisen auf einen weiteren Effekt hin, wonach die Arbeits- und Finanzmärkte im Baltikum verhältnismässig gut durch die Pandemie gekommen sind und die Löhne danach stark, um bis zu 10 Prozent, gestiegen sind. Das treibt die Inflation an. SRF.ch
Belarus – Eine wachsende Zahl von Russen wählt das benachbarte Weissrussland für ihren nächsten Urlaub, um Zugang zu westlichen Waren und Finanzdienstleistungen zu erhalten, die zu Hause aufgrund der gegen Moskau verhängten Sanktionen wegen der Invasion der Ukraine nicht mehr verfügbar sind. Im Gegensatz zu Russland bleiben die meisten ausländischen Einzelhändler und grossen Zahlungsunternehmen im ehemaligen sowjetischen Weissrussland präsent, das oft als „letzte Diktatur in Europa“ bezeichnet wird. „Marken wie H&M, Bershka und Pull & Bear haben Russland verlassen, aber wir [die nach Weissrussland reisen] können sich von Kopf bis Fuss in sie kleiden“, sagte Yelena Shitikova, eine Führungskraft des Reisebüros Family Travel für die Region Archangelsk, das Touren nach Weissrussland anbietet. „Alles dort funktioniert, es gibt keine Sanktionen“, fügte sie hinzu. Mit mehreren täglichen Flügen und Zügen zwischen Moskau und Minsk ist Weissrussland zu einem immer beliebteren Ziel für Russen geworden, die westliche Waren kaufen oder ein Bankkonto eröffnen möchten, das Visa- oder MasterCard-Debitkarten ausstellt, die in Russland nicht mehr erhältlich sind. Die Buchungen von Reisen nach Weissrussland sind um mehr als 60 % gestiegen. RBI.by
Bosnien – Im Rennen um die dreiköpfige Präsidentschaft bei der Wahl in Bosnien und Herzegowina haben nationalistische Kandidaten erstmals offenbar herbe Verluste erlitten. So setzte sich nach Angaben der Wahlbehörde bei den bosniakischen Vertretern der als proeuropäisch geltende Denis Becirovic mit 56 Prozent der Stimmen gegen Bakir Izetbegovic durch, den langjährigen Chef der grössten bosnischen Partei SDA. Im Rennen um den kroatischen Sitz sicherte sich den Teilergebnissen zufolge der Reformer Zeljko Komsic eine vierte Amtszeit. Der für seinen Separatismus und Nationalismus bekannte Milorad Dodik sicherte sich unterdessen wohl erneut das Präsidentenamt in der Republika Srpska. Nach Auszählung von rund 80 Prozent der Wahlzettel ging Dodik laut Wahlkommission mit 48,8 Prozent der Stimmen in Führung. Oppositionskandidatin Jelena Trivic kam diesen Angaben zufolge auf rund 43 Prozent. Die Abstimmung war so komplex wie das Land selbst. Auf der Ebene der gesamtstaatlichen Institutionen bestimmten die Wählerinnen und Wähler vor dem Hintergrund wachsender ethnischer Konflikte die zwei Kammern des zentralen Parlaments sowie die dreiköpfige Präsidentschaft. Das in einen serbischen und einen kroatisch-bosniakischen Teilstaat geteilte Land mit einer Zentralregierung wählte auf drei Ebenen: Neben der gesamtstaatlichen Ebene wurden in der Republika Srpska, dem serbischen Landesteil, die regionalen Abgeordneten sowie der Präsident und seine zwei Stellvertreter gewählt. Beobachter gehen davon aus, dass Dodik wieder Präsident der Republika Srpska wird. Der 63-Jährige hatte dieses Amt bereits zweimal inne. In der bosniakisch-kroatischen Föderation fand die Wahl für ein Zweikammerparlament statt, das dann einen Präsidenten und zwei Vizepräsidenten bestimmen wird. Die Wählerinnen und Wähler entscheiden auch über die Mitglieder der Versammlungen der zehn Kantone, aus denen die Föderation besteht. Auf gesamtstaatlicher Ebene besteht die Präsidentschaft aus einem Kroaten, einem Bosniaken und einem Serben, die sich alle acht Monate im Vorsitz abwechseln. Die Zentralregierung ist für das Militär, das Justizsystem, die Steuerpolitik, den Aussenhandel und die Diplomatie zuständig. Die Teilstaaten haben ihre eigenen Polizei‑, Bildungs- und Gesundheitssysteme. Das komplexe und wenig funktionsfähige politische System in dem Balkan-Staat ging aus dem Dayton-Abkommen von 1995 hervor, mit dem der Bürgerkrieg der 90er Jahre mit 100.000 Toten beendet worden war. Seit 1995 ernennt der UNO-Sicherheitsrat einen Hohen Repräsentanten, der die Umsetzung des Friedensabkommens überwacht. Derzeit hat der Deutsche Christian Schmidt das Amt inne. Der Gesandte ist formal befugt, in die Gesetzgebung einzugreifen und gewählte Politiker abzusetzen. Die neuen Massnahmen würden darauf abzielen, „die Funktionsfähigkeit der Föderation von Bosnien und Herzegowina zu verbessern und die rechtzeitige Umsetzung der Ergebnisse der Wahlen vom Oktober 2022 zu gewährleisten“, hiess es in einer Erklärung von Schmidt. ORF.at
Brasilien – Am 30. Oktober kommt es bei der Präsidentenwahl in Brasilien zu einem zweiten Wahlgang. Keiner der Kandidaten hat mehr als 50 Prozent der Stimmen erreicht. Nach Auszählung fast aller Stimmen hat der linke Ex-Präsident Luiz Inacio Lula da Silva 48 Prozent erhalten. Der amtierende rechte Präsident Jair Bolsonaro 43 Prozent. Neben dem Staatspräsidenten werden in Brasilien auch Abgeordnete, Senatoren und Gouverneure gewählt. SRF.ch
Bulgarien – Bei den Parlamentswahlen in Bulgarien ist die bürgerliche Oppositionspartei GERB mit rund 25.4 Prozent der Stimmen stärkste Partei geworden. Auf Platz zwei landete mit knapp 20 Prozent die regierende liberale PP («Wir führen den Wandel fort») des im Juni gestürzten Regierungschefs Kiril Petkow. Die drei Parteien der regierenden Koalition verloren ihre Mehrheit. Damit ist unklar, welche Parteien gemeinsam eine neue Regierung bilden könnten. Gemäss amtlichen Zwischenergebnissen und Prognosen mehrerer Meinungsforschungsinstitute hat die prowestliche bürgerliche Oppositionspartei GERB des langjährigen Ministerpräsidenten Boiko Borissow die vorgezogene Parlamentswahl gewonnen. Borissow war im April 2021 nach Korruptionsvorwürfen abgewählt worden. Etwas mehr als 20 Prozent erreichte die regierende liberale PP («Wir führen den Wandel fort») von Ex-Regierungschef Kiril Petkow. Sie liegt damit auf Platz zwei. Die drei Parteien in Petkows früherer Koalitionsregierung aus PP, Sozialisten und dem konservativ-liberal-grünen Bündnis DB kämen demnach zusammen auf rund 38 Prozent. Ins Parlament könnten zwischen sechs und acht Parteien einziehen. Unter ihnen ist erneut auch die prorussische und nationalistische Wasraschdane («Wiedergeburt»), die mit rund elf Prozent der Stimmen rechnen kann. Vor den Wahlen waren mögliche Bündnisse ausgeschlossen worden und mehrere Parteien warfen einander vor, korrupt zu sein. Es war bereits die vierte Parlamentswahl seit rund eineinhalb Jahren im ärmsten EU-Land. Die Wahlbeteiligung war tief. Die amtlichen Ergebnisse werden erst in den kommenden Tagen erwartet. Vor der Wahl hatte die PP eine Koalition mit Borissows GERB ausgeschlossen. Sie warf Borissow und seiner Partei Korruption vor. Unter dem Motto «Lasst uns unsere Arbeit abschliessen» will die PP den Kampf gegen die Korruption weiter fortsetzen. Sie versprach auch, die Inflation zu zügeln, einem Nato- und EU-Kurs zu folgen und 2024 den Euro einzuführen. SRF.ch
China – China hat gegen den Besuch einer deutschen Bundestags-Delegation in Taiwan protestiert und damit gedroht, „notwendige Massnahmen“ zu ergreifen. Die Parlamentarier wollen sich ein Bild über die Lage machen. CGTN.cn
Deutschland – Angst vor höheren Energiepreisen. Die Strompreise für deutsche Haushalte dürften weiter steigen, das legt eine Analyse mehrerer Vergleichsportale nahe. Die teure Energie sorgt schon jetzt für hitzige Debatten, dabei haben die Preissteigerungen – seit 2019 ist der Börsenpreis für Energie um 1000 Prozent gestiegen – noch gar nicht voll durchgeschlagen. Wegen langfristiger Verträge mit den Versorgern. Vergangene Woche hat Kanzler Scholz nun ein neues, 200 Milliarden Euro schweres Hilfspaket für Unternehmen und Verbraucher präsentiert. Schon davor hat er hat im Kampf gegen steigende Preise vieles probiert: das 9‑Euro-Ticket, Tankrabatt, Mehrwertsteuersenkung beim Gas. Dennoch weist das Land im September mit 10.9 Prozent die zweithöchste Inflation unserer Nachbarländer aus. SRF.ch
Frankreich – Frankreich schafft es am besten – vorerst. Präsident Macron hat den grössten Inflationstreiber, die steigenden Energiepreise, früh bekämpft, bereits im Herbst 2021. An französischen Zapfsäulen ist der Sprit mit 30 Cent pro Liter subventioniert, Gas- und Strompreise sind gedeckelt. Bislang geht die Rechnung auf: Die Inflation ist im September mit 6.2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat so tief wie in keinem anderen Euro-Land. Allerdings bergen die Massnahmen Risiken, denn es ist völlig offen, wie hoch die Rechnung für Energieversorger und Staat am Ende ausfallen wird. Frankreich hat aber noch einen Trumpf: Es bezieht den Strom hauptsächlich aus eigenen Atomkraftwerken und ist viel weniger von (russischem) Gas abhängig. SRF.ch
Grossbritannien – Liz Truss krebst nun doch zurück: Nach heftiger Kritik an ihren Wirtschaftsplänen hat die britische Regierung eine massive Kehrtwende vollzogen. Finanzminister Kwasi Kwarteng kündigte am Montagmorgen in Birmingham an, den Spitzensteuersatz von 45 Prozent für Topverdiener doch nicht zu streichen. SRF.ch
Indonesien – 37 Kinder waren unter den mindestens 125 Menschen, die am Wochenende nach einem Fussball-Spiel in Ostjava getötet wurden. Die Katastrophe am Samstag in einer Kleinstadt hat das Problem ins Rampenlicht gerückt. RRI.id
Iran – Auslöser der Demonstrationen ist der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini vor gut zwei Wochen. Die Sittenpolizei hatte sie wegen ihres angeblich «unislamischen Outfits» festgenommen. Was mit Amini danach geschah, ist unklar. Die Frau fiel ins Koma und starb am 16. September in einem Krankenhaus. In der iranischen Hauptstadt Teheran sind Sicherheitskräfte mit Gewalt gegen protestierende Studentinnen und Studenten vorgegangen. Staatliche Medien bestätigen die Proteste an einer der renommiertesten Universitäten Irans. Videos zeigen Menschen, die vor Sicherheitskräften fliehen. Teile des Campus seien abgeriegelt und Studierende festgenommen worden, melden Oppositionsquellen. Seit zwei Wochen kommt es täglich in mehreren iranischen Städten zu Protesten gegen die Regierung. In der Nacht zu Montag riegelten örtlichen Medienberichten zufolge Polizisten und Milizen den Campus der renommierten Scharif-Universität nach Protesten ab. Auch mehrere Professoren der Elite-Universität sollen nach Angaben des iranischen Nachrichtenportals «Emtedad» verprügelt worden sein. SRF.ch
Italien – Sonderfall bei den Löhnen. Seit drei Jahrzehnten sind die Löhne in Italien kaum mehr gestiegen. Im Hinblick auf die hohe Inflation (9.5 Prozent im September) könnte man argumentieren, dass die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale somit minimal ist. Und das ist gut. Die stagnierenden Löhne haben aber eine Kehrseite: Millionen Italienerinnen und Italiener leben in Armut und sind auf Hilfe des Staates angewiesen. Italien gibt, gemessen am Bruttoinlandprodukt, im Kampf gegen steigende Energiepreise so viel Geld aus wie nur wenige andere europäische Länder: Tankrabatt, Prämien für klamme Haushalte, Inflationsausgleich bei Renten. Die neue Regierungschefin Meloni hat Hoffnungen auf weitere grosse Staatshilfen indes bereits gedämpft. Selbst wenn sie weitere Schulden machen wollte: Die Staatsverschuldung ist in Italien schon jetzt exorbitant hoch, die Finanzmärkte goutieren keine weitere Verschuldung.
● Venedig verkommt zum Disneyland. In Venedigs Altstadt leben weniger als 50’000 Menschen. 1945 waren es 175’000. Ist das der Anfang vom Ende für Venedig? Je mehr Touristen nach Venedig kommen, umso grösser ist die Nachfrage nach Unterkünften und Lokalen. Hoteliers und Restaurantbesitzerinnen zahlen immer höhere Preise für neuen Wohn- und Nutzraum. Einheimischen werden so hohe Preise für ihre Wohnungen geboten, dass sich viele dazu verführen lassen, sie zu verkaufen. Dazu kommt, dass immer mehr Venezianer wegziehen und aus ihren Apartments lukrative Ferienwohnungen machen. Mit Touristen verdient man schliesslich viel mehr als mit normalen Mietern. Die Folgen sind dramatisch: Die Stadt entvölkert sich und wird zunehmend zu einer historischen Kulisse für Touristenmassen, die durchschnittlich nur zwei Tage in der Stadt bleiben. SRF.ch
Lettland – Bei der Parlamentswahl in Lettland liegt die liberalkonservative Partei Jauna Vienotiba (Neue Einigkeit) von Regierungschef Krisjanis Karins vorn. Sie hat 18.9 Prozent der Stimmen erhalten. Laut der Wahlkommission wurde zweitstärkste Kraft das oppositionelle Bündnis der Bauern und Grünen mit 12.7 Prozent. Das neu gebildete Wahlbündnis Vereinigte Liste erreicht 11.0 Prozent. SRF.ch
Österreich – Österreich probiert es mit der Strompreisbremse. Mit 11% hat Österreich die höchste Inflation unserer Nachbarländer. Ab Dezember soll die Strompreisbremse wirken und den durchschnittlichen Haushalt um 500 Euro pro Jahr entlasten. Bereits in Kraft ist ein Geflecht aus Gutscheinen und Ausgleichszahlungen, das laut Kritikern jedoch nicht wirklich bei jenen ankommt, die Hilfe brauchen. Die Regierung ist in der Selbstbeurteilung weniger kritisch: Finanzminister Magnus Brunner pries im Sommer das österreichische Inflationspaket als das Grösste in Europa. Tatsächlich liegt es, gemessen am prozentualen Anteil am Bruttoinlandprodukt, im europäischen Mittelfeld. Allerdings: Hohe Staatsausgaben sind im Kampf gegen die Inflation nicht per se sinnvoll. Sie können im Gegenteil zum Problem werden, wenn sie die Nachfrage der Haushalte – und damit die Inflation – weiter ankurbeln. SRF.ch
Polen – Der polnische Aussenminister Rau hat nach ARD-Informationen eine diplomatische Note an das Auswärtige Amt unterzeichnet. Darin werden 1,3 Billionen Euro Reparationszahlungen von Deutschland gefordert – für die Schäden im Zweiten Weltkrieg und die Folgen der deutschen Besatzung. RBB.de
Schweden – Mit dem Medizin-Preis startete der Nobelpreis-Reigen. Am Dienstag und Mittwoch werden die Träger des Physik- und des Chemie-Preises benannt. Am Donnerstag und Freitag folgen die Bekanntgaben für den Literatur- und den Friedensnobelpreis. Die Reihe endet am folgenden Montag, 10. Oktober, mit dem von der schwedischen Reichsbank gestifteten sogenannten Wirtschafts-Nobelpreis. Die feierliche Vergabe aller Auszeichnungen findet traditionsgemäss am 10. Dezember statt, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel. Bereits am vergangenen Donnerstag waren die Träger der diesjährigen Alternativen Nobelpreise von der Right Livelihood Stiftung bekanntgegeben worden. Der Nobelpreis für Medizin geht in diesem Jahr an den Schweden Svante Pääbo (67) für seine Erkenntnisse zur menschlichen Evolution. Das teilte das Karolinska-Institut am Montag in Stockholm mit. Pääbo ist Direktor und wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie. Er sequenzierte unter anderem als erster Forscher das Neandertaler-Genom. Die bedeutendste Auszeichnung für Mediziner ist in diesem Jahr mit zehn Millionen schwedischen Kronen (rund 920’000 Euro) dotiert. Seit 1901 haben 224 Menschen den Medizin-Nobelpreis erhalten, darunter 12 Frauen. Der erste ging an den deutschen Bakteriologen Emil Adolf von Behring für die Entdeckung einer Therapie gegen Diphtherie. 1995 erhielt als erste und bislang einzige deutsche Frau Christiane Nüsslein-Volhard diese Auszeichnung. Im vergangenen Jahr bekamen David Julius (USA) und der im Libanon geborene Forscher Ardem Patapoutian den Preis. Die beiden haben Zellrezeptoren entdeckt, über die Menschen Temperaturen und Berührungen wahrnehmen. Der Nobelpreis ist eine seit 1901 jährlich vergebene Auszeichnung, die der schwedische Industrielle Alfred Nobel (1833–1896) gestiftet hat. SRF.ch
Schweiz – der starke Franken hilft. Die Inflation ist in der Schweiz im September auf 3.3 Prozent geklettert, wie das Bundesamt für Statistik heute meldet. Dass sie nicht höher ist, ist unter anderem dem starken Franken zu verdanken: Dank seiner Kaufkraft können wir verhältnismässig günstig importieren – das dämpft die Inflation. In der Eurozone ist die Inflation deutlich höher, so hoch wie noch nie: Im September stiegen die Preise gegenüber dem Vorjahresmonat um 10 Prozent. Es ist der stärkste Anstieg seit Einführung des Euro im Jahr 1999. Allerdings sind die Unterschiede in Europa riesig (siehe Karte), das Spektrum reicht von 6.2 Prozent in Frankreich bis deutlich über 20 Prozent im Baltikum. Ein Blick auf unsere Nachbarländer und die unterschiedlichen Versuche der Regierungen, die Inflation zu bekämpfen.
● Verborgen hinter dicken Türen und hohen Zäunen und von Videokameras überwacht, liegt der Campus der Novartis mitten im Basler St. Johann-Quartier. Der Stadtteil liegt direkt am Rhein und glänzt mit prägenden architektonischen Perlen, Läden und Restaurants, von denen die Baslerinnen und Basler bisher nichts hatten. Die meisten kennen den Campus nur von Bildern, einige wenige konnten durch Bekanntschaften mit Novartis-Angestellten schon einmal durch die Strassen schlendern. Für den Grossteil der Bevölkerung ist dieser Stadtteil jedoch ein unbekannter Ort. Dies ändert sich ab Oktober: Ab dann ist das Firmengelände tagsüber öffentlich zugänglich. Dies sei ein grosser Schritt für die Firma, sagt Novartis-Sprecherin Nelly Riggenbach. Lange habe man Angst vor Industriespionage gehabt, doch mit der Digitalisierung habe sich das verändert: «Die Idee, dass man mit Zäunen Daten schützen kann, die musste die Firma in den letzten Jahren beerdigen.» Das Image einer «verbotenen Stadt» wolle der Konzern mit der Öffnung ablegen, der Bevölkerung Einblicke in die Forschung von Novartis ermöglichen. «Wenn wir wollen, dass die Gesellschaft versteht, was wir machen und warum das wichtig ist, dann ist der Schritt der Öffnung nichts als logisch», ist Riggenbach überzeugt. Jahrzehntelang herrschte bei der Novartis eine Art Abschottungspolitik. Wer das Gelände betreten wollte, konnte dies nur mit einer Einladung: Pass oder ID wurden am Empfang streng kontrolliert. «Dieses Prozedere wird den Leuten künftig erspart, seit Oktober kann man einfach auf den Campus spazieren», sagt Riggenbach. Die schrittweise Öffnung des Campus setzte im Frühjahr 2022 ein, als der Pharmariese ein Begegnungszentrum eröffnete. 20 Millionen Franken kostete der Pavillon, in welchem Quartierbewohnende und Forschende in einem Café und einem Ausstellungsraum aufeinandertreffen sollen. Wir haben nichts zu verbergen und möchten mehr Austausch mit der Bevölkerung. Ziel des Zentrums sei es, Transparenz zu schaffen, sagte Novartis-Verwaltungsratspräsident Jörg Reinhardt kurz vor der Eröffnung des Pavillons gegenüber Radio SRF: «Eine so grosse Firma hat eine Verpflichtung, zu dokumentieren, was sie tut. Wir haben nichts zu verbergen und möchten mehr Austausch mit der Bevölkerung.» Auf die Eröffnung des Pavillons folgt nun also die Öffnung des ganzen Areals. Es ist jedoch eine mit Einschränkungen. Ähnlich wie bei einem Museum gelten auf dem Firmengelände strikte Öffnungszeiten und Regeln. Rauchen und Trinken ist auf dem Novartis-Campus verboten, lautes Musikhören ist ebenfalls nicht erlaubt. Über die bevorstehende Öffnung informiert der Konzern nur sehr zurückhaltend. Die Novartis hängte den Entscheid nicht an die grosse Glocke. Mit Angst vor Vandalen oder Tierschützern hänge das jedoch nicht zusammen, betont Riggenbach. Störaktionen Linksradikaler, wie bei der Eröffnung des Pavillons im Frühjahr, erwarte man keine.
● Inflation in der Schweiz geht im September leicht zurück
● Die vom Bundesrat erlassene Vorschrift, dass Wohnungen im Krisenfall nur noch auf maximal 19 Grad geheizt werden dürfen, kollidiert mit einem Urteil des Bundesgerichts, wonach Wohnungen mindestens 20 Grad warm sein sollten. SRF.ch
Südtirol – Nach den Ereignissen des Bozner Blutsonntags vom April 1921 organisierten die Faschisten im Oktober 1922 den Marsch auf Bozen, Der Marsch auf Bozen vom 1. bis 2. Oktober 1922 war eine gewalttätige politische Aktion italienischer Faschisten, die gegen die deutsche Volksgruppe in Südtirol gerichtet war. Eine direkte Folge des Marsches auf Bozen war die rechtswidrige Absetzung von Julius Perathoner, des letzten deutschen Bürgermeisters der damals noch mehrheitlich deutschsprachigen Stadt Bozen, sowie des italienischen Zivilkommissars Luigi Credaro. Mit dem „Marsch auf Bozen“ wurde die demokratische Selbstverwaltung der Stadt Bozens beseitigt. Erst nach 1945 wurden wieder demokratische Gemeinderatswahlen durchgeführt. Am 2. Oktober 2012 erinnerte die Stadt Bozen erstmals mit einer offiziellen Gedenkfeier an diese Ereignisse. Die 100 Jahre Veranstaltung wurde vom Vertreter der faschistischen Fratelli d’Italia kritisiert. RAI.it
Ukraine – Präsident Selenski verkündete, dass Liman in der Region Donezk vollständig zurückerobert wurde. Die russischen Truppen hatten das winzige Dorf aufgegeben. Damit beginnt die Rückeroberung von Lugansk, Donezk, Cherson und Saporischja durch die ukrainische Armee. Zum Schluss fällt dann auch Putin. RUI.ua
Ungarn – Nach zweimonatiger Pause gab Ministerpräsident Viktor Orbán am Freitagmorgen sein übliches Interview im Kossuth-Radio. Politische Entscheidungen und fehlgeleitete Sanktionen Brüssels hätten zu den hohen Energie- und Lebensmittelpreisen in Europa geführt. Ungarn habe genug Gas, aber 2023 werde noch schwieriger als dieses Jahr. Brüssel belog die Bürger Europas. Es wurde versprochen, dass sich die Sanktionen nicht auf die Energiepreise auswirken und den Krieg in der Ukraine schnell beenden würden. „Wir sind wütend, denn wir wurden betrogen“, sagte Orbán weiter. Seiner Ansicht nach wird der Krieg noch lange dauern, die Energiepreise infolge der Sanktionen hoch bleiben, so dass sich die „Spekulanten die Hände reiben“. Die Spekulanten – angefangen bei George Soros sowie den Aktionären grosser Energieunternehmen – verdienen zusätzliche Milliarden. Die Energiepreise seien nicht durch wirtschaftliche Faktoren, sondern durch politische Entscheidungen in Brüssel in die Höhe getrieben worden, sagte er. Orbán betonte, dass die ungarische Wirtschaft die Auswirkungen viereinhalb bis fünf Monate lang nicht spüren würde, sollte das Gas ab morgen früh nicht in Ungarn ankommen, „weil wir Vorräte angelegt haben“.
● Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), der serbische Präsident Aleksandar Vucic und der ungarische Regierungschef Viktor Orban treffen einander heute in Budapest angesichts steigender Flüchtlingszahlen zu einem Gipfel über Migration. KR.hu
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Leserbriefe zu „Die Folgen der Nord-Stream-Anschläge für Proteste und Betriebe“ und „Terror gegen Pipelines könnte Proteste gegen Medien, Regierung und USA auch anfachen“

Tobias Riegel kommentiert hier die Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines. Es herrsche Wirtschaftskrieg gegen Europa. Für viele energieintensive Betriebe seien die Anschläge ein „Signal der Endgültigkeit und damit der Hoffnungslosigkeit“. Die „Proteste gegen die Sanktionspolitik der Regierung, die die proklamierten Ziele nicht erreicht und stattdessen die eigenen Bürger massiv schädigt“, würden eine „wirkungsvolle Forderung“ verlieren: den Slogan „Öffnet Nord Stream 2“. In diesem Beitrag wird die mediale Diskussion der Terrorakte hinterfragt. Sie sei bizarr, da sie den Hauptverdächtigen USA nicht nenne. Massenhafte und absolut friedliche Forderungen nach einem Ende der Sanktionen seien weiterhin nötig und sinnvoll. Unabhängig von der Urheberschaft der Anschläge sei ein „Loslösen Europas aus der Bevormundung durch die USA (…) lange überfällig“. Für die interessanten E-Mails danken wir. Christian Reimann hat für Sie die Leserbriefe zusammengestellt.
Zu: Die Folgen der Nord-Stream-Anschläge für Proteste und Betriebe
1. Leserbrief
Verehrter Herr Riegel, und Nachdenkseiten Team,
noch nie habe ich so viele aufgewühlte Menschen an den Kassen der Supermärkte erlebt, in denen ich heute morgen eingekauft habe.
Einziges Thema: Die Pipeline Anschläge. Viele sagten” wir müssen jetzt auf die Straße gehen”. Wer auch immer glaubte, die Diskussion über die Öffnung von Nord Stream II zu beenden, hat statt dessen wohl eine Lunte angezündet.
Unsere Regierung ist bei allen die sich heute morgen äußerten längst unten durch. Die Propaganda und das Hetzen der Mainstream Medien scheinen ihre Wirkung schlagartig zu verlieren. In den kommenden Tagen wird sich die Welt wahrscheinlich grundlegend verändern.
Die Auswirkungen durch die Abstimmungen im Dombas und jetzt der Anschlag auf die Leitungen, werden etwas in Gang setzen, was vor allem die USA mal wieder nicht vorher gesehen haben.
Sollte sich tatsächlich herausstellen, das die Amerikaner die Leitung gesprengt haben, was das vorhanden sein des Kriegsschiffes der USA im “Tatgebiet” nahelegt, wird sich die Stimmung gegen die USA in Deutschland ganz schnell aufschaukeln.
Mal sehen ob die drögen Deutschen endlich aufwachen und vielleicht sogar die USA gesteuerten Regierungspolitiker und deren politischen Anhang endlich in die Wallachei jagen. Nicht zum Teufel, dann wären sie ja zu Hause.
Mit freundlichem Gruß
Volker Abel
2. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
volle Zustimmung zu dem Grundtenor Ihres Artikels, mit einen sehr ähnlichen Vortrag hatte ich gerade schon hier bei uns die Familie traktiert.
Allerdings bei Ihrem Schlusssatz:
“Eine Regierung, die hier nicht sofort offensiv in diese Richtung ermittelt, ist gefährlich und macht sich zum Komplizen des Wirtschaftskrieges gegen Europa und seine Bürger. ”
musste ich sofort in die Tasten greifen: Das sind sie doch schon längst! Eine verantwortliche deutsche und europäische Politik hätte diese Entwicklung nie und nimmer zugelassen. Diese Regierung ist wie eine Abrissbirne. Aber Frau Dr. Merkel war Steigbügelhalter für den Reiter der Apokalypse, der jetzt über uns herfegt: Ist jemandem bei ihrem ersten (teilweise unsäglichen) Interview nach Dienstende am 07.06.22 mit Alexander Osang aufgefallen, wie sie (auf die Melnyk Zettelchen antwortend) über Minsk II gesprochen hat? Sinngemäß: „Wir haben damals Zeit gewonnen. Die Ukraine von 2014 ist nicht mehr die von 2022…“ . Das ist ja richtig, jetzt ist die Ukraine bis an die Zähne bewaffnet, umstrukturiert (russlandfeindliche Asow Kämpfer in die Leitungsebene integriert), bestens ausgebildet und mit Nato-Manövern geschult.
Umsetzung von Minsk II —> kein Krieg.
Nichtumsetzung von Minsk II – –> deutlich erhöhte Kriegsgefahr, um es milde auszudrücken.
Wenn nicht nur bei Poroschenko, sondern auch bei den Garantiemächten, also auch bei Frau Dr. Merkel hinter der Unterzeichnung des Abkommens nur die Absicht stand, Zeit zur Aufrüstung zu gewinnen, dann ist das Mitschuld am Scheitern und planvolles strategisches Handeln… das war alles, aber sicher nicht im Interesse Deutschlands.
Ja das ist spekulativ, aber diese Aussage in dem Interview ist kaum anders zu verstehen. Dann aber zeichnet sich die Komplizenschaft ziemlich eindeutig ab, nicht nur der aktuellen sondern auch der vorherigen Regierung.
Mein Verständnis der Situation: Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen. Unserer ist freigiebiger, der gibt 2x: erst gab er den Marshall Plan, nun gibt er den Morgenthau Plan.
Danke liebe Pax Americana, war eine tolle Zeit. Viel Freude mit unserem Erspartem, viel Freude mit unserer Industrie und mit unseren Fachkräften… hier ist die Party vorbei, der Letzte mache bitte das Licht aus.
Mit besten Grüßen
Olaf Cremer
3. Leserbrief
Welches Interesse sollte die Russische Föderation haben, dass deutsche Firmen das Land verlassen und sich in den USA ansiedeln? Oder dass Gas teuer aus den USA importiert werden muss?
Da die Indizien darauf hinweisen, dass die USA (Regierung, Geheimdienste, Wirtschaft) mit den angeheuerten Saboteuren unter einer Decke stecken, wird die Bundesregierung nur zögerlich ermitteln lassen und schlussendlich eine Mär auftischt, die uns über die wahren Verursacher täuschen soll.
Der Wirtschaftskrieg geht – ebenso wie der Nato-Krieg in der Ukraine – verdeckt von den USA aus.
RB
4. Leserbrief
In einem Artikel auf der Seite magma-magazin.su/2022/09/werner-schmidt/nordstream-gesprengt-wie-weiter/ weist Werner Schmidt auf Folgendes hin:
“Man sollte auch eine weitere Möglichkeit nicht ausschließen: Auch die deutsche Bundeswehr besitzt zumindest die militärischen Fähigkeiten für eine entsprechende Sabotageaktion: Die neuen U‑Boote der Klasse 212A haben eine Ausstiegsschleuse für Kampfschwimmer. Zudem verfügt die Bundeswehr über eine solche Truppe, die maritime Komponente der Spezialkräfte. Wir wissen ja, dass Annalena Baerbock, die starke Frau der deutschen Regierung, Volksaufstände fürchtete. Da kann es den Grünen nur recht sein, wenn die wichtigste Forderung der Protestbewegung und zwar die Öffnung von Nordstream 2 nun physisch unmöglich geworden ist. Dadurch wird – so möglicherweise die Hoffnung – den Protesten die Spitze abgebrochen.”
Ciao, Stefan König
5. Leserbrief
Lieber Herr Riegel, lieber Herr Berger,
Ihre beiden Artikel sind wie immer sehr detailliert und aufschlussreich.
Wetten, daß uns die Amerikaner oder eine eigens eingerufene EU-Kommission zur Untersuchung des Vorfalls in wenigen Tagen Reste eines russischen Torpedos oder eines ähnlichen Explosivkörpers präsentieren werden, die in der Nähe des Tatortes gefunden wurden, mit ganz eindeutig zu sehenden kyrillischen Beschriftungen?
Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Klein
6. Leserbrief
Hallo Herr Riegel,
Danke für den Artikel, den ich aber auch im Zusammenhang mit dem letzten von Jens Berger sehe.
Die Frage bleibt immer: “Wem nützt es?” und da muss ich eben auch einer Dagmar Henn recht geben, auch der deutschen Bundesregierung.
Und wenn es so ist wie beschrieben, dass ein Hering in der Ostsee heute nicht mehr unerkannt laichen kann, weil man alles mit Mikrofonen, Sonaren etc. aufnimmt, überwacht, dann wir daraus schon eher eine NATO- Geschichte.
Sie haben recht, das Fordern der Öffnung der Pipeline ist jetzt passè aber doch nicht die Protestgrundlage für effektive Maßnahmen zum Schutz der Wirtschaft und Bürger dieses Landes?!
Ich wünsche mir einen Aufbruch wie zur Zeiten der Französischen Revolution, gern auch mit aller Konsequenz für die Verantwortlichen wie damals.
Vielleicht werden wir von “Cum-Ex- Scholz” nichts hören, aber andere werden es offen legen und dann sollte es ausreichen, einen Grund mehr zu haben, um gegen diese “Schädlinge in Regierungsverantwortung” vorzugehen.
Bleiben sie wachsam, Ihr Otto Steeler
7. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
was wir sehen ist das jetzt aufgetaucht fahrende U-Boot der Gegenspieler unserer Wirtschaft.
Niemand wäre so dumm, sein eigenes Anlagekapital zu zerstören, wenn die Aussicht auf etwa spätere Amortisation der Investitionen zu hoffen ist. Das die Möglichkeit hierzu durchaus besteht wenn sich in Europa die politische Stimmung weiter dreht, das sehen wir am Ausgang des italienischen Wahlganges. Weitere Umstände werden sich sofort drehen, wenn es schwere Unruhen angesichts der jetzt noch nicht mal mehr optional sondern mit Sicherheit zu befürchtenden Energieversorgungsdefizite geben wird. Die Reaktion eines Wirtschaftsministers auf die Anschläge gegen NS II u. NS I mit der Ankündigung, die Kernenergiekraftwerke, die eigentlich ab 1.1.23 vom Netzt sollten, weiter laufen zu lassen, zeugt von der dünnen Haut ihres Trägers.
Man glaubt es nicht wirklich, was man da geboten bekommt. Aber zurück zum Thema.
Natürlich ist was wir sehen ein Wirtschaftskrieg gegen Europa, und explizit gegen Deutschland schlechthin. Wer allerdings diesen Wirtschaftskrieg glaubt erst jetzt wahrnehmen zu können, irrt hier. Schon direkt nach dem negativen Ende der TTIP-Verhandlungen mit der EU wurden die Zügel in den USA angezogen. Die deutsche Bank war das erste Opfer in diesem Spiel. Ja, die Geschichte ist älter, als es uns gewisse Kreise weis machen wollen.
Danach wurden die Autobauer in die Zange genommen. Wer mir in diesem Zusammenhang erklärt die Abnehmer der frisierten Autos hätten über die Zusammenhänge in diesem Fall nichts gewusst, dem sage ich, dass er auch noch an den Mann im Mond glaubt. Selbstverständlich wussten das die Herrschaften, oder will man uns weismachen, im Land der größten Softwaregiganten hätte es nicht die Möglichkeit der Demaskierung gegeben. Da lachen sogar die amerikanischen Truthühner.
Nächste Station war der Pharmazie und Chemiesektor. Bayer erwarb Monsanto und hatte ruckzuck Milliardenklagen am Hals aus den Staaten von Leuten, die behauptet haben, sie seien durch das Herbizid Glyphosat in schwere gesundheitliche Probleme geraten, bis hin zu Krebserkrankungen. Hervorragend geglückte Verschiebung der Folgen auf den neuen Besitzer von Monsanto, die deutsche Firma Bayer. Das hat die Firma bisher Milliardenbeträge gekostet.
Aber damit nicht genug. Diese Freunde haben mit einer von langer Hand vorbereiteten politischen Aktion die Sicherheitsinteressen Russlands tangiert und durch einen Putsch in Kiew dafür gesorgt, dass russlandfeindliche Kreise in der Ukraine ans Ruder kamen. Unter dem Gesichtspunkt der eigenen Landessicherheit waren die Folgen des Beschusses der eigenen Landsleute im Donbass durch die ukrainische Artillerie und die damit verbundenen ca. 14 000 Toten im eigenen Land, der Ausgangspunkt zum jetzigen Zustand in der Ostukraine.
Jetzt, wo man abschätzen kann, dass es einen langen Krieg geben könnte , versucht man den Kriegsgegner Russland zu schwächen wo die Möglichkeit dazu besteht. Mit anderen Worten, der Krieg, der nur pro Forma zwischen der Ukraine und Russland im Gange ist, ist eigentliche ein Krieg der USA gegen Rußland.
Daraus ergeben sich die momentanen Ereignisse, die eine offene Kriegshandlung gegen sowohl Russland als auch Deutschland bedeutet. Sollten sich die Urheber dingfest machen lassen, dann befänden wir uns am Beginn des offiziellen dritten Weltkrieges, der meiner Ansicht dann kommt, wenn die Verursacher mit ihren Zielen im momentanen Krieg in der Ukraine nicht durchkommen werden.
Insgesamt möchte ich zum Schluss bemerken, dass sowohl der Krieg gegen Russland als auch gegen den Hauptkonkurrenten Deutschland nicht mehr wegzudiskutieren ist. Die Beseitigung der Konkurrenz aus Europas Kernland als auch die Übernahme Russlands in kleinen Stücken zur Einverleibung der russischen Bodenschätze, ist der wahre Kriegsgrund in diesen unseligen Zeiten.. Die Interessen der Ukraine sind in diesem Zusammenhang von hinterrangiger Bedeutung
Die rosarote Brille wird am Tage der Einsicht unseren Politclowns vor Schreck von der Nase fallen. Das wird keinen mehr interessieren, denn die sind dann schon lange in Sicherheit, ganz woanders. Man wird den nützlichen Idioten Zeit geben zu desertieren und dann hier aufräumen nach altbekanntem Muster.
Mit freundlichen Grüßen,
W.Schuckmann
8. Leserbrief
Lieber Herr Riegel,
Sie schreiben, dass die Bundesregierung angesichts des mutmaßlichen Anschlags auf die NordStream-Pipelines offensiv in Richtung der Tatverdächtigen ermitteln müsse, um die zivile europäische Infrastruktur in Zukunft besser zu schützen. Ich stimme Ihnen zwar zu, dass dies eine Regierung tun sollte, die sich dem Wohle der Bevölkerung verpflichtet wüßte. Aber wer in der aktuellen Bundesregierung soll bitte ein Interesse daran haben, wenn allen drei Parteien der Ampel-Koalition die Sabotage der Pipelines offenbar gelegen kommt?
Die FDP-Bundestagsfraktion forderte Anfang September den Rückbau von Nordstream 2. In dem bei der Herbstklausur in Bremen beschlossenen Positionspapier heißt es: „Als Freie Demokraten fordern wir den Rückbau von Nordstream 2 sowie die schnellstmögliche Erarbeitung eines Konzepts zur rechtlichen, technischen und umweltfachlichen Absicherung“.
Die Grünen sind schon seit Jahren gegen NordStream 2. Begründet wurde dies damit, dass eine zusätzliche Gaspipeline der Agenda der “Decarbonisierung” und der Energiewende entgegenstünde. Bereits 2016 wurde betont, man wolle NordStream 2 stoppen auch aus Solidarität mit der Ukraine. Damals schrieb Habeck in seinem Blog: “Mindestens muss der geplante Ausbau der Nord-Stream Pipeline in der Ostsee gestoppt werden. Das hat geopolitische, energiepolitische und klimapolitische Gründe.”
Bleibt die SPD, die während der Regierung Merkel noch die Fertigstellung der Pipeline unterstützte, aber seit Scholzens Besuch bei Biden und spätestens seit der russischen Invasion in der Ukraine eben auch die Öffnung von NordStream2 ablehnte. Die SPD hätte sich vielleicht noch bei einer zunehmenden Wirtschaftskrise und Druck der Bevölkerung für die Öffnung der Pipeline eingesetzt. Es entstand in letzter Zeit jedoch der Eindruck bei mir, dass mit Ermittlungen zu Cum-Ex im Umfeld von Scholz dem Kanzler klar gemacht wurde, dass Ermittlungen sich auch leicht gegen ihn richten könnten, wenn er sich geopolitisch umorientieren würde. Ein geopolitisch verlässlich an der Seite der USA stehender Kanzler Merz könnte schnell auf Scholz folgen, ohne dass Neuwahlen nötig wären. Die Sabotage der Pipeline kommt Scholz nun vermutlich also auch gelegen, so dass deren Öffnung nun nicht mehr von Bevölkerung und Wirtschaft gefordert werden kann.
Wenn also selbst die Bundesregierung ein Interesse daran hat, dass die Energieinfrastruktur Deutschlands sabotiert wird, wer sollte dann ernsthafte Ermittlungen einleiten? Jeder der drei Koalitionspartner hat eigene Motive, die Lieferung russischer, fossiler Energien zu unterbinden. Bei SPD und FDP sehe ich hauptsächlich Opportunisten am Werk. Am Gefährlichsten sind aus meiner Sicht aber die Grünen, die den Energienotstand aus ideologischen Gründen der “Decarboniserung” sogar begrüßen. So zitierte die taz vor wenigen Wochen den Wirtschaftsminister folgendermaßen:
“Auch Robert Habeck spricht beim Talk zur „Transformation“ von Hoffnungszeichen. Der Umstieg der Industrie auf grünen Wasserstoff sei noch vor einem Jahr ein Wunsch der Politik gewesen. „Heute ist das marktgetrieben“, sagt er, „jede Kilowattstunde grünen Wasserstoffs ist billiger als Gas.“ Unter der Oberfläche von mehr Gas und Kohle gebe es in Europa „einen Hochlauf von klimaneutraler Technik und erneuerbaren Energien und Wasserstoff, wie wir ihn vor neun Monaten nicht hätten voraussehen können“. Wenn wir „klimapolitisch diesen und nächsten Winter überstehen“, werde die Energielandschaft deutlich verändert sein, schneller als eigentlich erwartbar. Habeck zitiert noch den Ökonomen Joseph Schumpeter, der von „schöpferischer Zerstörung“ spricht, die bei grundlegenden Veränderungen das Alte abstreift und dafür Neues schafft.”
Zerstörung ist schon zu beobachten, ob sie schöpferisch ist, darf bezweifelt werden. Der Wirtschaftsminister wird angesichts aktuell weiter steigender Gaspreise nun wohl frohlocken, dass die “Decarbonisierung” Deutschlands durch die Zerstörung dreier Pipeline-Röhren wieder ein Stück vorangekommen ist.
Vielen Dank für die gute Arbeit der Nachdenkseiten, alle Artikel zur Sabotage der Pipelines waren sehr gedankenanregend!
AH
9. Leserbrief
Sehr geehrte Redaktion der Nachdenkseiten,
Deutschland ist im Krieg, aus einem “nie wieder” wurde ein “endlich wieder”.
Deutschland ist gewaltsam an einer seiner Lebensadern angegriffen worden. Das ist eine unverhohlene Kriegserklärung. Als damals die drei Hochhäuser in New York zusammenstürzten, war dies Anlass genug, nicht nur den Bündnisfall der NATO auszurufen sondern u.a. einen 20 Jahre dauernden Krieg in einem Land auf der anderen Seite der Welt mit Millionen Toten zu beginnen. Welchen Krieg wollten die Saboteure von Nord Stream auslösen?
Andererseits ist Deutschland auch selbst im Krieg. Wir haben in einen Krieg eingegriffen ohne selbst angegriffen worden zu sein, also führen wir einen unprovozierten Angriffskrieg mit allen brutalen Waffen die wir haben, außer bislang eigenen Landsern vor Ort. Aber schon mit Beratern, Technik, Wartung, Know How, Ausbildung frei Haus auf bundesdeutschem Boden samt gemeinsamer Kriegsübungen, Geld und Waffen Waffen.
In dem sich anbahnenden Krieg steht Deutschland nicht auf der Seite des Guten und bekämpft das Böse wie in einem James Bond Film. Ich möchte nicht als Überlebender nach dem kommenden großen Krieg in einem zerstörten und verseuchten Land mich wiederfinden, um erneut als Deutscher und Mitschuldiger eines verheerenden Krieges von den Siegern zur Verantwortung gezogen zu werden.
Ich hasse die Kriegstreiber und die grassierende Kriegshetze.
Mit Dank für Ihre Arbeit
W.K.
(siehe auch: heise.de)
Zu: Terror gegen Pipelines könnte Proteste gegen Medien, Regierung und USA auch anfachen
10. Leserbrief
Hallo Herr Riegel,
seltsamerweise gehen bisher sämtliche Autoren davon aus, dass die Pipeline Nordstream 2 komplett zerstört wurde und deswegen Forderungen nach einer Öffnung keinen Sinn mehr machen würden.
Tatsächlich aber besteht die Pipeline Nordstream 2 aus 2 Röhren, von denen nur Eine zerstört wurde.
Man kann sich fragen, ob das ein Versagen war oder Absicht.
Vielleicht hat nur einfach ein Sprengsatz nicht funtioniert.
Nehmen wir aber an, dass es sich um Absicht gehandelt hat, dann eröffnet sich ein Abgrund!
Nachdem die Versuche der Bundesregierung gescheitert sind, die Wartungsarbeiten an der Pipeline Nordstream 1 von den Sanktionen auszunehmen, lag diese Pipeline still.
Ein Austausch der Pumpen durch russische Fabrikate würde wahrscheinlich ein Jahr Zeit kosten und uns nicht über den Winter helfen.
Jetzt könnte es doch eine Art “Kuhhandel” gegeben haben, in dem unsere Regierung gebeten hat, einfach Nordstream 1 gegen Nordstream 2 zu tauschen (welche ja nur auf Wunsch der “einzigen Weltmacht” nicht in Betrieb gehen durfte)
Und dieser Kuhhandel wurde dann sehr handfest vor Bornholm besiegelt. Als Preis für den “Kuhhandel” kann nur eine Röhre (also 50%) in Betrieb gehen. Das passt dann dazu, dass zeitgleich die “Baltic Pipeline” von Norwegen nach Polen eröffnet wurde (allerdings mit deutlich geringerer Kapazität)
Zusammen mit den LNG-transporten, der neuen polnischen Pipeline und der halben Nordstream 2 Pipeline kämen wir also fast wieder auf die notwendige Gasmenge.
Die Frage ist ntürlich, ob diese halbe Pipeline Nordstream 2 nun freiwillig geöffnet wird. Da denke ich, dass es wohl doch der von der feministischen Außenpolitikerin angedeuteten Volksaufstände bedarf, um das durchzusetzen. Nicht unbedingt wegen der hiesigen Machthaber, sondern das dürfte die Bedingung sein, die die “einzige Welmacht” gestellt hat.
Nur deswegen wurde die Option offen gehalten einen Strang von Nordstream 2 notfalls doch in Betrieb gehen zu lassen.
Mit freundlichen Grüssen
Rainer Kowallik
11. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel,
nach Bekanntwerden der Anschläge auf die Pipeline haben in unserem Bekanntenkreis auch solche Leute die sonst immer den Informationen der Mainstreammedien großen Glauben geschenkt haben, sofort die Vermutung geäußert, dass es wohl die USA waren die diesen Anschlag verübt haben. Insofern werden Sie, Herr Riegel, mit Ihrer Einschätzung nicht ganz falsch liegen. Es ist mehr als beängstigend zu sehen wie die deutsche Regierung zu Marionetten der USA verkommen ist. Wer solche “Freunde” hat, braucht keine Feinde mehr. Das gilt auch für einen Teil der EU (“Alle Menschen werden Brüder…” – ha ha). Was diese Bundesregierung schon jetzt an Schaden dem deutschen Volk zugefügt hat ist im Grunde unfassbar. Und sie schämen sich nicht einmal dafür, da sie ja der Unterstützung unserer MSM sicher sein können. Könnte man nicht sogar sagen, dass diese Bundesregierung das deutsche Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit verraten hat? Aber man hat den Eindruck, dass es den Menschen in diesem Land noch nicht klar ist welche Einschränkungen auf sie zukommen, sonst würden sich doch die Proteste gegen diese Bundespolitik häufen. Es braucht wohl sehr lange bis sich der deutsche Bürger bequemt auf die Strasse zu gehen. Hoffentlich ist es dann nicht schon zu spät. Für die Generation die diesen Wohlstand nach dem 2. Weltkrieg aufgebaut hat tut es mir leid, da ihnen von dieser Regierung sinnbildlich ein Messer in den Rücken gerammt wird zum Dank für ihre Entbehrungen.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Glahn
12. Leserbrief
Hallo Herr Riegel,
Ihre Gedanken zu den Protesten sehe ich ähnlich! Die allgegenwärtige Krise und die Proteste gegen einzelne Narrative davon, ist als Gesamtkomplex zu sehen. Corona, Energiemangel, Ukrainekrieg, NS1/2 etc. folgen m.E. einer Agenda, Europa inkl. Deutschland wirtschaftlich abzuwickeln und in die Abhängigkeit der USA zu treiben. Eine US Söldnertruppe in unserer Regierung ist seit Jahren mittels einer aggressiven Sabotagepolitik damit beschäftigt, den Wirtschaftsstandort Deutschland gegen die eigene Bevölkerung zu zerstören. Wollte man Deutschland/Europa unabhängig von dem globalen Aggressor und Imperialisten USA machen wollen, ginge dieses nur mit der Hilfe und an der Seite Russlands, was in der jetzigen Situation einen heißen Krieg [WK3] initiieren würde – also aussichtslos. Höre ich in meine Meinungs- und Informationsblase, liegt die Motivation für Proteste schon lange nicht mehr auf dem Schwerpunkt Corona, die Menschen begreifen mittlerweile genau, was um sie herum passiert. AMI & Ampel go home!
Mit bestem Gruß,
Ernst Lage
13. Leserbrief
Es ist sehr unwahrscheinlich dass da Proteste gegen Medien oder USA kommen, gegen die Regierung möglicherweise.
Es ist extrem schwierig einen großen Teil der Bevölkerung aus der Trance von einem durch massive Propaganda hervorgerufenen anti Russland Massen/Herden psychologischen Zustand zu holen. Diesen umzupolen in anti USA ist nicht realistisch. Eine pro USA Haltung ist nach 75 Jahren in die DNA des geistigen Denkens so stark verfestigt, dass eine Änderung ins Gegenteil nicht in Erwägung zu ziehen ist.
Sollte es tatsächlich zu massiven Protesten gegen die Regierungspolitik kommen, wie wird die Politik reagieren?
Was lehrt uns die Geschichte zu solchen Situationen?
Die Politik wird nicht zögern Polizei, Grenzschutz und Armee einzusetzen gegen die protestierenden und zwar im Verhältnis zu der Stärke der Proteste.
Außerdem werden ohne Zweifel gegen die Rädelsführer der Proteste modernste Mittel eingesetzt werden: Sperrung von Bankkonto und ähnliches, haben wir ja schon gesehen in Kanada.
Als letztes Mittel bleibt immer noch die Einführung von Kriegsrecht, Ausgangssperren, Notzustand.
Da gibt es noch etwas wichtiges: In der jetzigen Eskalationsspirale ist ja nicht ausgeschlossen dass es zum Vollkrieg NATO gegen Russland kommt, wobei dieser Kriegszustand Proteste löscht.
Mit freundlichem Gruß
Patrick Janssens
14. Leserbrief
Hallo Redaktionsteam,
das könnte sein, ist aber weder realistisch noch ausschlaggebend – es wäre ein lösbares Problem an der „Heimatfront“.
Wir können davon ausgehen, dass die Verantwortlichen in allen entscheidenden NATO-Ländern und Russland wissen, wer die Pipelines gesprengt hat – oder: dass es nicht sehr lange brauchen wird, diese Erkenntnisse zu ermitteln. Die Öffentlichkeit wird nichts von diesen Erkenntnissen erfahren. [Die Medien werden weiterhin verbreiten, es sei Russland gewesen, doch in diesem Fall ist das Narrativ irrelevant, weil die Öffentlichkeit keinen Einfluss auf die Entscheidungen haben wird, die getroffen werden müssen, denn es handelt sich um eine Kriegshandlung gegen Deutschland (mithin die EU) und Russland]. Es gibt Theorien und Spekulationen [zur Urheberschaft] – keine davon wird die langfristigen Folgen dieser Kriegshandlung nennenswert beeinflussen, sondern die tatsächlichen Fakten [Tonkin mitten in der Ostsee ist nicht mehr “Tonkin”, sondern eine Lunte an allen “Beziehungen” der “europäischen Verbündeten”, wie der Ehemann von Anne Applebaum und Ex-Außenminister Polens gelernt haben sollte].
Es wird Indizien geben: Wie wird Saudi-Arabien reagieren? [Dagmar Henn, unter Hinweis auf Versuche zu Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine, vermittelt von Saudi-Arabien, ohne Beteiligung der US-Amerikaner, siehe den ungleichen Gefangenenaustausch, darunter ASOV-Kommandeure]. Wie reagiert Russland, das weiß, “wir waren es nicht”, wenn sie es nicht waren?
Wie reagiert die Bundesregierung, beispielsweise in der Frage der Lieferung von schweren Kampfpanzern an die Ukraine? Diese Kriegshandlung kann sowohl einen immer direkteren Konflikt zwischen der NATO und Russland erzeugen als auch eine Neuaufstellung der Figuren und ein deutlich verändertes Spiel, wie ich bereits gestern mit Bezug auf die politische Situation im WKI bzw. dessen territoriale Ergebnisse angedeutet hatte. Diese Kriegshandlung erzeugt machtpolitisch einen starken Zugzwang und ist geeignet, die BR Deutschland in Gestalt der Berliner Republik in eine andere Richtung als die seit 2014 eingeschlagene zu zwingen. Denn nun geht es um mehr als eine Bevölkerung, die friert (und teilweise hungert) oder Industrie, die abwandert; es ist eine existenzielle Frage aufgeworfen und Ludendorffs Antwort von 1918 [“Dann muss Deutschland eben zugrunde gehen”] dürfte nicht akzeptiert werden. Die seismischen Erschütterungen dieses Ereignisses werden sich über alle Kanäle ausbreiten, welche die Staaten dieser Welt verbindet und trennt, d.h. sie werden sich nicht verheimlichen lassen. Wenn es eine Strategie ist, Deutschland den Rückzug abzuschneiden, so könnte sie einen Bumerang geschaffen haben, der Europa und die Welt verändern kann. Deutschland und die EU haben durchaus Erpressungspotenzial: sie finanzieren schließlich [einen Teil] der US-Waffenlieferungen an die Ukraine, die finanziell kurz vor dem Zusammenbruch steht. Es wird sich zeigen, ob es in Deutschland eine politische Kraft gibt, die wirksam in diese Richtung arbeiten kann – oder ob es gleichsam in dem exogen und endogen angerichteten Chaos versinkt, einen gefährlichen Strudel erzeugend, der Europa ebenfalls verändern kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Andreas Kolbig
15. Leserbrief
Liebe NachDenkSeiten,
Lieber Tobias Riegel,
Ich habe bei einem mit mir befreundeten Ingenieur und Energieberater nachgefragt, ob das LNG überhaupt unseren Bedarf an russischem Gas jemals decken könnte.
Habe ihn auch noch gefragt, ob denn die Schiffe noch mit Schweröl fahren.
Ich erhielt folgende höchst interessante Antwort:
“So weit ich weiß, machen die das noch.
Es gibt zwar eine Hybrid-Technik, die jedoch nicht überall zum Einsatz kommt.
Der Einsatz von Erdgas reduziert den Co2-Ausstoß um 30%.
Dadurch werden 1/3 der Co2 Emissionen eingespart.
In Hinblick auf die Klimaschutzziele vom Klimaschutzabkommen von Paris ist dieser Wert eher sekundär.
Der russische Anteil lag bei 65 Prozent.
Das entsprechen 71,82 Milliarden Kubikmeter Gas.
Quelle: Statista
Um dieses Gas zu transportieren braucht man insgesamt 478.232 NLG-Schiffsladungen, wenn man die zur Zeit größten NLG Schiffe mit einem Ladevolumen von 150.000 Kubikmeter einsetzen würde.
Ein NLG- Tanker verbraucht maximal unter schlechten Wetterverhältnissen auf See etwa 100 Tonnen Schweröl pro Tag.
Bei einer durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit von 20 Knoten benötigt das Schiff für seine Rundreise von 10.000 Seemeilen 500 Stunden oder gut 20 Tage Fahrzeit.
Bei einem Durchschnittsverbrauchswert von 100 Tonnen Schweröl pro Tag entspricht das 2000 Tonnen Schweröl pro Fahrt.
Unter optimalen Bedingungen verbraucht der Tanker etwa 75 Tonnen Schweröl pro Tag.
Für die Fahrt müssten dann 1500 Tonnen Schweröl in Ansatz gebracht werden.
478.232 Tanker x 1500 Tonnen Schweröl = 717.348.000 Tonnen.
Um die Gasreserve des deutschen Gaslagers mit 65 % zu befallen werden für den Transport von Amerika nach Deutschland 717 Millionen Tonnen Schweröl benötigt.
Eine Studie der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation schätzt, dass im Jahr 2007 870 Millionen Tonnen Schweröl durch die internationale Schifffahrt verbraucht wurden – das sind fast 600.000 Tonnen am Tag.
Diese Aussage wurde auch vom Nabu bestätigt. nabu.de/umwelt-und-ressourcen/verkehr/schifffahrt/containerschifffahrt/16646.html
Ich habe ihm daraufhin geraten, sich doch mal bei Robert Habeck als Berater zu melden! 🙂
Liebe Grüße
Susanne Bur
16. Leserbrief
Hallo und einen wunderschönen und guten Tag,
ich glaube nicht, dass es sich der Osten noch einmal gefallen lassen wird, dass seine Wirtschaft noch einmal dem Erdboden gleich gemacht wird, wie nach der Wende. Eventuell gibt es dann eben auch hier “Scheinreferenden”, um an die dringend benötigten Rohstoffe zu gelangen. Gerade hat nämlich Leuna verlautbaren lassen, das es dem Chemiestandort nicht besonders rosig geht und er tatsächlich gefährdet ist. 9 Milliarden Euro wurden dort seit 1990 investiert. Beschäftigt sind auf dem 1.300 Hektar großen Areal endlich wieder 12.000 Arbeitskräfte! Ob daher eine erneute Spaltung Deutschlands längst wieder überfällig wird und ist, wäre für uns hier im Osten am interessantesten, um nicht schon wieder, die existentiellen und unmenschlichen Dramen der Nachwendezeit über uns ergehen lassen zu müssen. Außerdem will ich als Mensch tatsächlich nur ein menschenwürdiges Leben führen, ohne Krieg, Elend, Not und Leid und endlich auch, ohne die immer wiederkehrenden Krisen, verursacht einzig und allein durch diese Wirtschaftsform selbst, die sie dann immer wieder, wie selbstverständlich, auf den Rücken, der hier lebenden Bevölkerung austrägt. Ich bin es längst leid, dass ich das als Mensch auch im 21. Jahrhundert noch immer ertragen und erleiden muss, ohne in einer Demokratie, je die Chance zu bekommen, das ändern zu können. Dieser Zustand ist der Selbe, der 1989, den Osten auf die Straßen trieb! Ich muss es wissen, ich war dabei!
Jegliches hat seine Zeit, in diesem Sinne freundliche Grüße
Irina Trappe-Hanel
17. Leserbrief
Liebes NDS-Team,
man muss sich keine Illusionen machen.
Wenn die Proteste für die USA zur Gefahr werden, dann werden die USA und die Transatlantiker die Proteste unterwandern, übernehmen und eigene Führungsfiguren hinstellen. Unterwanderungen werden bereits im Vorfeld durchgeführt.
Die Mehrheit ist nicht in der Lage solche subversiven Aktionen der Transatlantiker rechtzeitig zu erkennen und sich dagegen zu wehren.
Es wird doch insgeheim verzweifelt nach einem Messias, nach einem starken Mann und Führer geträumt, der einem den Honig ums Maul schmiert und auf den Tisch haut, aber das Land erst recht in den Abgrund treiben würde. Wie im 20. Jahrhundert.
Aktuell gibt es immer mehr Rufe nach einem Regierungsrücktritt.
Aber was würde das ändern? Dann kommt eben ein noch schlimmerer Transatlantiker wie Friedrich Merz von der CDU in einer Koalition mit der FDP.
Die USA wird man nicht so einfach los. Man wird sie nicht friedlich abschütteln können. Die werden Deutschland niemals friedlich verlassen.
Gegebenenfalls wird das Land mit Hilfe der transatlantischen Statthalter in Brand gesteckt. So in etwa wie die Ukraine.
Wenn Demonstranten bei kommenden Protesten so etwas nicht realisieren und es nicht hören wollen (weil es ja pessimistisch ist), dann werden die USA und die Transatlantiker ein leichtes Spiel haben das Land in Brand zu setzen. Und die USA werden das Land in Brand setzen, denn als europäischen Vasallen-Ersatz gibt es diesmal Polen.
Wenn die Demonstranten es allerdings frühzeitig merken, dann sind sie gegen transatlantische Honigfallen, Einflussnahme und Zersetzung in Form einer so genannten neoliberalen Professoren-Alternative und liberalen Identitäts-Hollywoodlinken unempfindlich und können sich einzig und allein für die Souveränität des eigenen Landes, dem NATO-Austritt und den Wohlstand der gesamten Bevölkerung (ohne den derzeit erneut aufflammenden Sozialdarwinismus!) einsetzen bzw. all das fordern.
Allerdings gibt es diese Forderungen nicht. Sollten diese Forderungen kommen, dann werden diese mit Terror à la Gladio schnell unterdrückt.
Denn wer würde schon demonstrieren, wenn man Angst hätte vor Terroranschlägen? Vermutlich die wenigsten. Und diese wenigen Demonstranten würde das Regime ohne großen Aufschrei zusammenschlagen und einsperren.
Ja, ich sehe schwarz. Das Land und die Bevölkerung ist in einer außerordentlich schwierigen Lage. Mit der Wiedervereinigung hätte man die besten Möglichkeiten gehabt die USA rauszuschmeißen.
BG
E
18. Leserbrief
Lieber Herr Riegel,
ich beziehe mich auf Ihren heutigen Artikel
„Terror gegen Pipelines könnte Proteste gegen Medien, Regierung und USA auch anfachen“.
Das könnte meiner Meinung nach nicht nur so sein, sondern es ist absolut erforderlich. Schließlich wäre es beschämend für alle Deutschen, wenn man erneut (nach Serbien, Irak und Afghanistan) schon wieder einen völlig offensichtlichen Staatsterrorismus im eigenen Bündnislager hinnehmen würde – dieses Mal sogar gegen das eigene Volk. Wer das mitmacht, ist entweder Verräter oder ein Gangster. Das Stillschweigen unserer Regierung ist schon beschämend genug. Da hat sie schon eine politische Steilvorlage erhalten, aber sie vermasselt sie. Und die Leidmedien haben sowieso kein Schamgefühl mehr. Abstoßend!
Stellen Sie sich vor, Ihr großer Bruder würde einen großen Coup planen und würde Sie auffordern, wenigstens Schmiere zu stehen o.ä. – sollten Sie da als aufrichtiger Bürger widerspruchsfrei mitmachen, nur weil es Ihr Bruder ist?
Man kann nur hoffen, dass es der immer noch zahnlosen Protestbewegung bald gelingt, die Dinge deutlich und beim richtigen Namen zu nennen.
Helfen Sie, dazu beizutragen.
Man muss sich ja allen Ernstes fragen, ob wir noch oder wieder im Krieg mit den USA sind. War der einstige Marshall-Plan nur ein politischer Fehler der USA, der jetzt bereinigt werden soll? Kann man nach dem Anschlag immer noch – angesichts der bisherigen „militärischen Geländegewinne“ – an einem „dreißigjährigen Angriffskrieg der NATO gegen Russland“ zweifeln?
Was dringend erforderlich ist, ist die klare Aufforderung an die USA, endlich zu beweisen (…nicht nur zu versichern), dass sie nicht in irgendeiner Rolle für den Anschlag verantwortlich sind. Falls sie es nicht beweisen können, müssten sie ja eigentlich mit einem Angriff der NATO rechnen. Und wenn sich die NATO nicht dagegen wehrt, kann man sie eigentlich auch „einsargen“. Eine irre Situation – wenn das kein Stoff für die Hollywood-Militaristen ist?
Am Rande: Diese Denkweise haben wir seinerzeit übrigens von den USA selbst gelernt, muss also richtig sein. Erinnern wir uns an Saddam Hussein: er sollte damals beweisen, dass er über keine Chemiewaffen mehr verfügt – …aber wie hätte er das beweisen sollen, ohne den gesamten Irak 20 Meter tief umzugraben? So viel zum Spiel mit der Beweislastumkehr. Diese würde heute wahrscheinlich den USA auf die Füße fallen, wenn man deutlich einen Unschuldsbeweis fordern würde. Das ist das, was die hiesige Protestbewegung leisten könnte und was auch der kritischen Bevölkerung in den USA helfen würde.
Mit besten Grüßen
W. Raab
Anmerkung zur Korrespondenz mit den NachDenkSeiten
Die NachDenkSeiten freuen sich über Ihre Zuschriften, am besten in einer angemessenen Länge und mit einem eindeutigen Betreff.
Es gibt die folgenden E-Mail-Adressen:
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- redaktion(at)nachdenkseiten.de für Organisatorisches und Fragen an die Redaktion.
Weitere Details zu diesem Thema finden Sie in unserer „Gebrauchsanleitung“.
Klare Worte aus Chemnitz: „Wir werden nur belogen!“
Zum Tag der Deutschen Einheit, dem 03. Oktober 2022, gingen tausende Bürger auf die Straße, um gegen die katastrophale Politik der Regierung zu demonstrieren.
Der DeutschlandKurier war in Chemnitz vor Ort, um ein Stimmungsbild einzufangen.
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Fritz Söllner: „Krise als Mittel zur Macht“

„Krise als Mittel zur Macht“ – man kennt diese Formel. Nun ist sie der Titel eines wirklich guten, erhellenden Buches. Es ist gut, obwohl es voller schlechter Nachrichten ist: nämlich, wie die Krise in der Bundesrepublik systemisch geworden ist. Krise als Mittel zur Macht von Fritz Söllner – gut, erhellend und über die Maßen informativ […]
Hinterhältiger Putin!
Von Philip Giraldi
Russland versucht, die Demokratien der Welt zu stürzen
Der russische Präsident Wladimir Putin ist wirklich ein böser Junge gewesen! Die stets unzuverlässige und inoffizielle, von der Regierung stammende Desinformationsquelle The Hill berichtet, dass Moskau umgerechnet 300.000.000 Dollar ausgegeben hat, um die Weltpolitik zu seinen Gunsten zu „beeinflussen“. Der Bericht stützt sich auf einen Sonderbericht der New York Times, der die Behauptung, der Kreml habe sich effektiv in die amerikanischen Wahlen eingemischt, wieder aufleben lassen will. Ist es ein Zufall, dass das ganze Russland-Bashing gerade jetzt vor den US-Wahlen auftaucht, zu einer Zeit, in der sich die Regierung von Präsident Joe Biden mit dem herumplagt, was sie als manchmal „vom Ausland unterstützte“ inländische Extremisten bezeichnet? Das glaube ich nicht.
Der Hill-Bericht gibt den Rahmen vor, indem er behauptet, dass „Russland seit 2014 mindestens 300 Millionen Dollar an politische Parteien und politische Führer in einem verdeckten Versuch, die ausländische Politik zu beeinflussen, bereitgestellt hat, behauptet das US-Außenministerium. Mehrere Nachrichtenagenturen berichteten, dass ein vom Außenministerium veröffentlichtes Kabel zeigt, dass Russland wahrscheinlich mindestens Hunderte von Millionen mehr für Parteien und Beamte ausgegeben hat, die mit Russland sympathisieren… Laut Associated Press… nutzte Russland Tarnorganisationen, um Geld an bevorzugte Ziele oder Politiker zu schicken. Zu den Organisationen gehören Think Tanks in Europa und staatliche Einrichtungen in Mittelamerika, Asien, dem Nahen Osten und Nordafrika. Der Sprecher des Außenministeriums, Ned Price, sagte in einer Pressekonferenz am Dienstag, Russlands Einmischung in die Wahlen sei ein „Angriff auf die Souveränität… Es ist ein Versuch, die Fähigkeit der Menschen auf der ganzen Welt zu untergraben, die Regierung zu wählen, die sie am besten in der Lage sind, sie zu vertreten, ihre Interessen zu vertreten und ihre Werte zu vertreten.“
Und warum verhält sich Russland so, wie es das angeblich tut? Laut einer anderen Quelle aus dem Außenministerium, die mit The Hill sprach, gilt die Sorge der Joe-Biden-Regierung nicht einem einzelnen Land, sondern der ganzen Welt, da „wir weiterhin mit Herausforderungen für demokratische Gesellschaften konfrontiert sind.“ Seltsamerweise scheint weder das Außenministerium noch die Redakteure von The Hill jemals auf die Idee gekommen zu sein, dass Russland sein Geld und andere Ressourcen für ein derartiges quixotisches Ziel verschwenden könnte.
Bezeichnenderweise hat das Außenministerium zwar Informationen an ausgewählte Medien weitergegeben, sich aber geweigert, Teile des Kabels zu veröffentlichen, die angeblich die nachrichtendienstlichen Beweise für die Behauptung einer russischen Einmischung liefern. The Hill enthüllt, vielleicht unbeabsichtigt, worum es bei der ganzen Geschichte wirklich geht, wenn es seinen Beitrag mit „Geheimdienstliche Bewertungen haben festgestellt, dass Russland sich in die Präsidentschaftswahlen 2016 eingemischt hat, indem es online Desinformationen verbreitete, die dem damaligen Kandidaten Donald Trump gegenüber seiner Gegnerin Hillary Clinton helfen sollten. Russland hat auch versucht, Trump in seinem Kampf um die Wiederwahl gegen Präsident Biden im Jahr 2020 zu unterstützen.“ Also ja, es geht darum, dass Moskau Trump gegen die demokratischen Kandidaten hilft. Interessanterweise stimmen jedoch die meisten Quellen, die nicht der Demokratischen Partei angehören, darin überein, dass es die Demokraten waren, die 2016 versuchten, Trump zu schaden, indem sie ein gefälschtes Dossier verwendeten, das seinen Charakter anfechten und ihn als Handlanger Russlands darstellen sollte. Schlimmer noch, sie benutzten auch den nationalen Sicherheitsapparat, um Trump zu „kriegen“.
Die Times fügt weitere Details hinzu und dient unter anderem als Loblied auf die Außenpolitik der Biden-Regierung gegenüber Russland. Sie stützt sich eindeutig auf Informationen, die von ungenannten Regierungsquellen stammen, und entbehrt weitgehend jeglicher tatsächlicher Beweise, obwohl sie einige Namen von Russen nennt, um Authentizität zu gewährleisten. Dies ist ein üblicher Trick der Medien und der Regierung, insbesondere der Geheimdienste, um gefälschtes Material echt aussehen zu lassen. Ein Hinweis darauf, dass die Berichterstattung als verdächtig anzusehen ist, findet sich gleich im ersten Absatz, wo es heißt: „Russland hat seit 2014 verdeckt mindestens 300 Millionen Dollar an politische Parteien, Beamte und Politiker in mehr als zwei Dutzend Ländern gezahlt und plant, weitere Hunderte von Millionen zu überweisen, um politischen Einfluss zu nehmen und Wahlen zu beeinflussen.“ Wenn die New York Times in die russischen Planungen auf höchster Ebene eingeweiht ist, sogar über durchgesickerte Informationen der Central Intelligence Agency (CIA) und anderer Regierungsquellen, wäre es überraschend zu erfahren, dass die USA über diese Fähigkeit verfügen. Wenn die Nationale Sicherheitsbehörde (NSA) heimlich in die gesicherte russische Kommunikation eingedrungen ist, um an solche Informationen zu gelangen, wäre es ein schwerwiegender Sicherheitsverstoß und ein Verstoß gegen das Spionagegesetz von 1918, wenn ein amerikanisches Nachrichtenorgan dies behaupten würde, was gleichbedeutend damit ist, dass der Bericht gefälscht ist.
Und dann ist da noch die Frage des Kontextes. Die Vereinigten Staaten haben seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs routinemäßig das getan, was jetzt Russland angelastet wird. Und sie tun es in einem viel größeren Umfang als mit läppischen 300 Millionen Dollar. Allein der Versuch, einen Regimewechsel in der Ukraine herbeizuführen, kostete etwa 5 Milliarden Dollar. Die Einmischung in ausländische Wahlen und Politik ist in der Tat eine der Hauptaufgaben der CIA. Sie wird als „verdeckte Aktion“ bezeichnet oder in der Fachwelt als „CA“ bezeichnet. Verdeckte Maßnahmen werden im National Security Act von 1947 definiert als „eine Tätigkeit oder Tätigkeiten der Regierung der Vereinigten Staaten zur Beeinflussung der politischen, wirtschaftlichen oder militärischen Verhältnisse im Ausland, bei denen beabsichtigt ist, dass die Rolle der Regierung der Vereinigten Staaten nicht offenkundig ist oder öffentlich anerkannt wird. 50 U.S.C. § 3093(e).“
Die meisten CIA-Stationen und sogar die größeren Basen in Übersee verfügen über Kapazitäten für verdeckte Maßnahmen, und ihre Tätigkeit unterliegt häufig den Betriebsrichtlinien, die für jedes Land gelten, in dem die Agentur tätig ist. In der Praxis bestehen verdeckte Maßnahmen größtenteils darin, Journalisten und andere Meinungsbildner anzuwerben, zu bezahlen und anzuleiten, Geschichten zu schreiben und Darstellungen zu unterstützen, die den Interessen der USA förderlich sind. In einigen Fällen finanzieren die CIA-Offiziere je nach den Umständen entweder direkt oder indirekt Gruppen und Einzelpersonen, die Gegner der etablierten Regierung sind. Bei größeren Operationen wie in der Ukraine stellt sich der Erfolg ein, wenn es zu einem Regimewechsel kommt.
Und wie sieht es mit dem Kosten-Nutzen-Verhältnis bei CIA-Operationen aus? Das ist schwer zu sagen, aber der offizielle Geheimdienstetat der US-Regierung beläuft sich auf 84,1 Mrd. Dollar, wobei weitere Summen in anderen Regierungsfonds versteckt sind, darunter das Pentagon und der Heimatschutz. Die CIA erhält einen großen Teil davon, und da verdeckte Operationen kostspielig sind, fließt ein Großteil des Geldes in die Unterstützung dieser Aktivitäten. Wir sprechen also davon, dass die USA mehrere Milliarden Dollar zur Unterstützung von „Aktionen“ ausgeben, die denen ähneln, die Putin vorgeworfen werden, im Laufe eines Jahrzehnts in mehr als zwei Dutzend Ländern weltweit mit 300 Millionen Dollar durchgeführt zu haben! Viel Glück, Vlad!
Abschließend möchte ich anmerken, dass die Bemühungen der US-Regierung, der amerikanischen Öffentlichkeit eine Menge Unsinn über die Geschehnisse in der Welt vorzugaukeln, selbst als verdeckte Aktionen bezeichnet werden können. Und besonders interessant ist, dass sie vom amerikanischen Steuerzahler selbst finanziert wird. Noch nie in der Geschichte hat ein freies oder zumindest einigermaßen freies Volk seine eigene Zerstörung finanziert, aber es gibt immer ein erstes Mal für alles.
Von Philip Giraldi: Er ist ehemaliger CIA-Spezialist für Terrorismusbekämpfung und Offizier der Defense Intelligence Agency, der heute hauptsächlich als Kolumnist und Fernsehkommentator in Erscheinung tritt. Er leitet außerdem das Council for the National Interest eine Organisation, die für eine zurückhaltendere Politik im Nahen Osten eintritt.
Julian Reichelt: Von wegen Putin ist an allem schuld…
Wenn Sie im herannahenden Energiekatastrophen-Winter wieder hören: „Putin ist doch an allem schuld!“, dann sollten Sie nach Ansicht von Ex-„Bild“-Chef Julian Reichelt einen Moment innehalten. Denn der wirtschaftliche Niedergang Deutschlands wurde durch Ukraine-Krieg und Sanktions-Irrsinn nur noch beschleunigt – vorprogrammiert war er schon lange.
Die „grünen“ Wohlstandsvernichter wollen, dass wir uns zivilisatorisch zurück entwickeln und Strom nur noch dann haben, wenn der Wind weht und die Sonne scheint. „Erlebe Dein grünes Wirtschaftswunder!“, plakatierten die Ökosozialisten im Wahlkampf. Es war eine Metapher für den Begriff „Desaster“! Julian Reichelt erklärt, warum und wie Habeck & Co. Millionen Menschen ins „grüne“ Elend stürzen.
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Kritische Fragen der MFG zu giftigen Schultests: Gesundheitslandesrätin schockiert mit Ahnungslosigkeit
Die Erkenntnisse zu nicht deklarierten Inhaltsstoffen in Covid-Antigen-Schnelltests schlagen weiterhin hohe Wellen. Die MFG Oberösterreich konfrontierte Landeshauptmann-Stv. Christine Haberlander (ÖVP) mit einigen Fragen zur Sicherheit der Tests, die massenhaft in den Schulen angewendet werden. Die offenkundige Unkenntnis Haberlanders erschütterte die Abgeordneten: Man verlässt sich blind auf die Angaben der chinesischen Hersteller. Niemand in Europa hat je überprüft, was für Substanzen sich wirklich in den Flüssigkeiten, den Teststäbchen und den Testboxen befinden.
Im Folgenden lesen Sie die entsprechende Presseaussendung der MFG Oberösterreich:
MFG deckt Ahnungslosigkeit und Beliebigkeit bei Schultests auf
Landeshauptfrau-Stv. Christine Haberlander erschütterte mit mangelnder Sachkompetenz:
Der Schutz der Menschen, speziell der Schutz der Kinder, hat für die MFG oberste Priorität. In Folge neuester Erkenntnisse über nicht deklarierte Inhaltsstoffe in Covid-Antigen-Schnelltests, konfrontierten die Abgeordneten Landeshauptmann-Stv. Christine Haberlander (ÖVP) mit einer Reihe von Fragen zu Kosten und Sicherheit dieser Tests. Diese wurden aus Sicht der MFG-Abgeordneten mit einer schockierenden Unkenntnis fehlerhaft und unzureichend beantwortet.
In der Landtagssitzung vom 29. September ignorierte die zuständige Gesundheitslandesrätin Sicherheitsbedenken, die auf wissenschaftlichen Ausführungen mehrerer Professoren begründet sind. Sie entschloss sich, lieber ein Standardschreiben des Bundesministeriums vorzulesen, mit dem man seit einigen Tagen auch alle besorgten Bürger abspeist.
Speziell verwies Haberlander dabei auf die EU Verordnung 1272/2008, welche die Kennzeichnung von Medizinprodukten vorschreibt. Damit haben ihr die Mitarbeiter, welche ihr den Text vorlegten, wohl ein Ei gelegt. Denn genau die Nicht-Erfüllung dieser und anderer Verordnungen ist das Hauptproblem, das bei einer Pressekonferenz des Unternehmensbündnis „Wir EMUs“ in Wien am 22. September aufgezeigt wurde.
In den so genannten Wohnzimmertests, die auch als Selbsttests in Schulen von Kindern ab sechs Jahren verwendet werden, befinden sich Substanzen, die weder auf der Verpackung noch am Beipackzettel deklariert werden. Ein eigentlich vorgeschriebenes Sicherheitsdatenblatt ist nirgendwo zu bekommen. Deshalb stellt sich auch weiterhin die Frage, wie das Produkt rechtmäßig eine EU-Zertifizierung erlangen konnte, auf die Haberlander mehrfach hinwies.
Es handelt sich um genotoxische Substanzen wie Triton X-100 oder Natriumazid, die auf jede erdenkliche Form, auch durch Hautkontakt, in den menschlichen Körper eindringen können. Ihre Schadwirkung kennt keine Untergrenze. Sich dabei nur auf „geringe Mengen“ auszureden greift zu kurz, denn Kinder mussten sich dreimal pro Woche diesen Substanzen aussetzen – falls sie beim Testvorgang verschüttet wurden. Dies passiere häufig, erklären viele Pädagogen, die auch nicht glücklich damit sind, ohne Fachausbildung medizinische Tests an Kindern durchführen zu müssen.
„Frau Haberlander soll sich beim Bund dafür einsetzen, dass die Behörden ihren Prüfaufgaben nachkommen und sich nicht blind auf Angaben dubioser chinesischer Hersteller verlassen“, so die Landtagsabgeordnete und Gesundheitssprecherin der MFG OÖ, Dagmar Häusler.
Die Substanz Triton X-100 ist in der EU seit Anfang 2021 sogar verboten und darf nur mit Sondergenehmigung eingeführt und verwendet werden. Was sie – egal in welchen Mengen – in Tests für Schulkinder verloren hat, konnte und wollte Haberlander nicht erklären.
Für die MFG ist es hochproblematisch, dass man sich auch hinsichtlich dieser in chinesischer Massenproduktion billig gefertigten Testkits blind auf die Angaben Dritter verlässt. Niemand in Europa hat je überprüft, was sich wirklich in den Flüssigkeiten, den Teststäbchen und den Testboxen befindet – auch nicht die Zertifizierungsstelle. Dort wird ausschließlich auf sachliche Richtigkeit der Unterlagen geprüft. Für Beschaffenheit und Funktion garantiert der Hersteller – der bei Beanstandungen aber überhaupt nicht greifbar ist. Die österreichische Vertretung dieser Marke firmiert in Wien übrigens ohne Firmenschild und Türglocke an einer Hinterhof-Adresse.










