Kategorie: Nachrichten
Die Wut des Ostens ist für das ganze Land

Unser Nationalfeiertag, der Tag der Deutschen Einheit, lässt uns jeweils am 3. Oktober seit 32 Jahren feierlich innehalten. Die Festtagsreden wirken versöhnlich, würdevoll und emotional, deren Tenor klingt wie „im Grunde ist alles gut und besser als vor der Wiedervereinigung, vor allem für den Ostteil der Bundesrepublik“. Lassen wir den Schmus der Festtagstrunkenheit weg. In unserem Staate war und ist vieles binnen und nach 32 Jahren nicht gut und besser, was nach sich zieht, dass Menschen zunehmend protestieren. Im Osten geschieht das, mehr noch als im Westen, in den neuen Ländern sind die Menschen vielleicht betroffener, kritischer, gar politischer? Fakt ist, dem ganzen Land tut die Wut des Ostens gut. Noch etwas: Würden unsere Entscheidungsträger ihren Job für alle Bürger des Landes gut machen, gäbe es keinen Grund auf die Straße zu gehen. Von Frank Blenz
Ein Meer aus vielen Tropfen
Diese Hürde der Bequemlichkeit sitzt im Kopf, um ja nichts zu tun, aufkommende Wut zu artikulieren: Zu sagen, es bringt ja eh nichts. Derlei ist von Leuten zu hören, die sich von Protesten wenig bis nichts versprechen. Die Entgegnung lautet: Doch, Du bist ein Tropfen, viele Tropfen werden ein Meer. Es ist ein lyrisches Bild von Gemeinsamkeit und Kraft. Gerade im Osten sammeln sich mehr und mehr Tropfen. Aus denen könnte ein großes Meer werden. Die Aufforderung richtet sich gen Westen: Macht mit! In Medien und sozialen Plattformen wird über viele Demos im Osten, in kleinen und größeren Städten Thüringens, Brandenburgs, Sachsen-Anhalts, Mecklenburg-Vorpommerns und Sachsens, berichtet. In der Hauptstadt Berlin – geografisch im Osten der Republik gelegen, kommen (noch) keine hohe Teilnehmerzahlen zu Demos gegen die aktuellen Misstände zusammen. Doch sei nicht zu vergessen, dass in westdeutschen Kommunen sich auch etwas tut. Wird es ein Meer?
Der Ostbeauftragte und seine verdrossenen Schäfchen
Warum der Osten so tickt und warum die Widerborstigkeit der dortigen Bürger so ausgeprägt ist, interessiert die Bundesregierung. Darum hat sie seit vielen Jahren (trotz Einheit und Gleichheit und Brüderlichkeit) extra einen Ostbeauftragten beschäftigt, der diesen Landstrich unter die Lupe nimmt. Nebenbei, einen Westbeauftragten gibt es nicht, der Laden in den Altbundesländern läuft ja, oder? Der Ost-Nachgucker legt also das Ohr ans Volk, spürt vielleicht Defizite auf, auf dass die dann beseitigt werden. Oder nicht, dann wartet man halt bis zum nächsten Bericht. Läuft.
Deutschland ist seit 1990 e i n Land, bestehend aus der ehemaligen BRD und der ehemaligen DDR, aus West und Ost. Gern wird erzählt, unser Land sei auch im Inneren geeint, doch ist es noch immer ein geteiltes, ein bewusst unterteiltes Land. Das scheint so gewollt zu sein, dieses Oben und Unten, Haben und Nichthaben. Die Republik hat den Kapitalismus als Gesellschaftsform gewählt. Sieger und Verlierer. Der Ostbeauftragte stellt fest, dass die Politikverdrossenheit in Ostdeutschland rasant wächst. Hier muss Einspruch erfolgen: Es gibt keine Verdrossenheit in Sachen Politik, die Menschen sind wohl aufmerksam und interessiert, sie sind vielmehr verdrossen ob der agierenden bzw. nicht agierenden Politiker. Vor allem ob derer, die ihren Amtseid nicht erfüllen.
Nun hat der Beauftragte zur Lage der Einheit über die Befindlichkeiten im Land in seinem Bericht festgestellt, dass jeder Dritte im Osten grundsätzlich mit seinem Leben zufrieden sei, was einen starken Einbruch zu 2020 bedeutete. Der Vergleich zum Westen fehlt nicht. 43 Prozent der Ost- und 58 Prozent der Westdeutschen seien der Auffassung, dass man seine Meinung immer frei äußern kann, ohne Ärger zu bekommen, im Vergleich zu 50 vs. 63 Prozent vor zwei Jahren. Wirtschaftlich schließt der Osten sehr langsam zum Westen auf, heißt es zudem. Die Lage im Land werde zunehmend als sozial ungerecht empfunden. 23 Prozent im Osten und 33 Prozent im Westen sind mit der sozialen Gerechtigkeit eher zufrieden. Vor zwei Jahren waren es 32 beziehungsweise 42 Prozent. Der Bericht soll in Kürze in Gänze erscheinen.
Prozentzahlen hin oder her – die Lage ist ernst
Tatsächlich ist Deutschland ein ungerechtes, zerrissenes Land. Mit Ansage, nicht, weil die Zustände und Missstände Naturgesetz sind. Die gegenwärtige gemachte Krise tobt. Es ist zum In-die-Knie-gehen. Handwerksbetriebe mit langer Tradition wie Bäcker schließen, die Preise für Lebensmittel, Kraftstoff, Heizung und viele weitere Posten steigen und steigen. Horrende Rechnungen flattern Mietern ins Haus, die darin stehenden Beträge lösen Sorgen aus, bedeuten Not, vielleicht folgt gar das wirtschaftliche, das ganze Aus? Nach den Mietsteigerungen der vergangenen Jahre kommen weitere Forderungen. Dagegen an kommt man als kleiner Mann nicht. Wenigstens (Ironie aus) wird auf großen Plakaten in den Straßen für clevere Sparmaßnahmen bei Wasser, Licht, Strom geworben, als würde man einen trendigen Schokoriegel anpreisen. Die Regierung wirbt ebenfalls, für ein Gürtel enger schnallen. Und dass man nichts dafür könne für die Preise, die Lage, man werde allenfalls reagieren. Greise politische Prominente meinen, dass man schon mal frieren kann für den Frieden. Oder doch für den Krieg? Die Städte kommen kaum noch hinterher, Menschen aus anderen gepeinigten Ländern willkommen zu heißen. Irrsinn herrscht, wohin man blickt.
Was die da Oben, die, die von dem ganzen Drama profitieren, genau wissen, ist: Die einfachen Menschen wollen lediglich ein faires, gutes Auskommen, sie wollen Frieden, sie fordern Zusammenarbeit, Austausch, Vernunft. Das bringt aber den obigen Wenigen nichts und ist gerade in diesen Kreisen nicht angesagt. Gute, soziale Politik brächte weniger Profit. An den Börsen knallt es jeden Tag – wegen der Sektkorken. Die aktuelle Regierung wählt wie die davor das Gegenteil dessen, was ihre Wähler verdienen, was sie fordern. Wer widerspricht, bekommt Ärger. Die Leute auf der Straße gerade im Osten spüren sehr genau, es ist dieses Ost-Misstrauen aus vergangenen Zeiten, wie sie am Nasenring durch die Manege gezogen werden. Diese Demütigung geschieht zur Freude unserer Verbündeten und Freunde und eben dieser Profiteure im Wertewesten und seiner „Vorzüge“ Armut, Verwahrlosung, soziale, gesellschaftliche, wirtschaftliche, intellektuelle, kulturelle Ungerechtigkeit, Diskriminierung, Zurückdrängung von Bürgerrechten, Militarisierung der Gesellschaft, ungezügelter Reichtum, Heuchelei. Heuchelei ist auch das, was der Ostbeauftragte vorgibt zu tun – Beauftragter zu sein.
32 Jahre Wiedervereinigung steigt im Osten der Druck von der Straße
„Für diese Scheiße sind wir 1989 nicht auf die Straße gegangen.“ Der Satz wurde am letzten September-Wochenende bei einer der bisher größten Protestdemonstrationen in diesem „heißen Herbst“ 2022 in Plauen / Vogtland (Sachsen) auf einem Transparent durch die ganze Stadt getragen. An die 8.000 Leute liefen durch die Straßen. Der Satz auf dem Transparent fasst die Enttäuschung von Ostdeutschen zusammen, die die vergangenen 32 Jahre und die Jahre zuvor hautnah miterlebten, die vor der Wiedervereinigung ein politisch ziemlich ramponiertes Land, die DDR erlebten, die darum auf die Straße gingen, die erreichten, dass die Bonzen in Ostberlin und im ganzen Osten davongejagt wurden. Eine kurze Zeit keimte zwischen 1989 und 1990 Hoffnung auf, es anders zu machen: anders als die alte DDR, anders als die alte BRD. Es wurde schließlich nichts daraus. Es gab andere Pläne, die der Bevölkerung als die Erfolgsgeschichte verkauft wurde. Der starke, große erfolgreiche BRD-Staat mit all seiner wirtschaftlichen, politischen und medialen Macht packte zu und es kam zum „Anschluss“. Allianz für Deutschland.
Die Jahre zogen im Auf und Ab ins Land mit dem Slogan „Rückgabe vor Entschädigung“, mit dem Treiben der Treuhand, mit all dem Monopoly inklusive Mietwucher, mit flächendeckender Deindustrialisierung, mit Privatisierungen, mit dem Abbau von Arbeiterrechten und Niedriglöhnen, mit Massenarbeitslosigkeit, Hartzgesetzen, Flüchtlingskrise, Corona-Politik usw.. Die 32 Jahre zogen auch mit Erfolgsgeschichten ins Land, persönlichen, gesellschaftlichen, institutionellen, Aufbau Ost, blühende Landschaften, schöne sanierte Altstädte, Reisen, kleiner und größerer Wohlstand, Fußball-Weltmeistertitel. 32 Jahre entwickelte sich Deutschland zu einem vor Kraft strotzendes kapitalistisches Land, das zunächst Land mit einer sozialen Marktwirtschaft genannt wurde. Das Wort „sozial“ wurde nach und nach gestrichen. Im Inneren ist die bundesdeutsche Gesellschaft wie nie zuvor nach Oben und Unten eingeteilt. Das wird so bleiben, geht es nach den Profiteuren. Die gesellschaftliche Teilung ist intensiv von Ost nach West sichtbar. Nach außen steigert sich die politische Führungsklasse in einen Wahn des aggressiven „Wir sind wieder wer Deutschland“.
Das alles erzeugt Widerspruch politisch interessierter Bürger. Gerade im Osten. Die Menschen zieht es erneut mutig auf die Straße, Ungerechtigkeiten, Bedrohungen, Anmaßungen, Machtmissbräuche wollen sie nicht mehr hinnehmen. Die Menschen fordern Änderungen, einen Wandel im Handeln der Gewählten und der Akteure, die die Hebel im Land und darüber hinaus in Händen halten. Die Wut schwingt in ihren Forderungen mit. Auf Demos wird das plakativ getan. Energie-Leitungen auf, Sanktionen weg, Waffenstillstand, Frieden, Koexistenz, Minister sollen gehen, am besten gleich die ganze Regierung. Bei Versammlungen im Rahmen der Demos kommen Redner zu Wort, die sich Luft machen, Forderungskataloge werden formuliert. Die Wirtschaftsmächtigen, die Geldmacher, die Politiker sind die Adressaten, die, die sich dumm und dämlich verdienen.
Die Demonstranten protestieren auch gegen die Arbeit von Medien, die ihren Protest kleiner machen als er ist, die ihn diskreditieren, die in ihrer medialen Ausrichtung und in ihrem Sendungsbewusstein agieren wie bei Corona. Die Corona-Politik und dieses Gefolgschaftsverhalten – die Kritik daran ist nicht vom Tisch. Im Osten wurde heftig zwischen 2020 – 2022 protestiert, demonstriert und die Proteste, Einwände, Zweifel wurden heftig bekämpft. „Gaspreise, Kriegsgewinnler und Corona hängen zusammen“, sprechen die politisch nicht verdrossenen Demonstranten im Osten deutlich aus. Noch mal die Medien: Warum wird vom Begräbnis einer Königin, die nichts für den Fortschritt der Welt tat, in Dauerschleife berichtet, während die wirklich wichtigen Fragen nicht mal gestellt werden? Die Fragen und Forderungen, Antworten, Vorschläge, Debattenbeiträge der Menschen auf der Straße und im Umfeld – sie werden stattdessen untergebuttert: von der Ersten (Exekutive), Zweiten (Legislative), Dritte (Judikative) bis zur Vierten Gewalt (Medien) im Staat. Diese Leute und die Profiteure der Politik haben sich das Land unter den Nagel gerissen, das darf nicht so bleiben, so die Demonstranten.
Die Demos im ganzen Land für ein besseres Land
Meine Schwester lebt im Westen. Sie erzählt, dass in ihrer Region nahe der französischen Grenze kaum bis gar nicht demonstriert wird. Geschimpft wird ja, über die Preise, über Maßnahmen, über Entscheidungen der Politik. Doch außer ein paar kleiner Protestaktionen sind Demos bei den gutsituierten Bundesbürgern im Westen eher nicht angesagt, erlebt meine Schwester. Das Vertrauen in die beste aller Bundesrepubliken und in den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Apparat scheint groß. Dazu kommt: man will ja dazu gehören, Bundesbürger, Bürgerlicher, in der Mitte der Gesellschaft stehender Mensch sein, also würde man sich mit Protesten eher verdächtig machen. Derlei Zurückhaltung und Mitlaufen war in den vergangenen bald drei Jahren deutlich zu beobachten. Meine Schwester stört das, so nimmt sie dagegen mit Lob und Staunen wahr, dass im wilden Osten ganz schön was los ist. Nicht ganz, sage ich, immerhin gehen auch in den alten Bundesländern Leute in größeren Kommunen auf die Straße. Die Begeisterung der Ost-Demos sorgt nun auch im Westen für etwas mehr Aufsehen und Aufmerksamkeit, sind wir, Ost und West Geschwister, uns einig. Also: heraus auf die Straßen, im ganzen Land – für ein besseres Land.
Titelbild: © Frank Blenz
Vor wichtiger Landtagswahl: Hausdurchsuchung in AfD-Parteizentrale
Das Mittel der Hausdurchsuchung ist in Zeiten des radikalen Maßnahmen-Regimes ein regelmäßig verwendetes Instrument der Regierung „im Kampf“ gegen Regierungskritiker. Am vergangenen Dienstagmorgen traf das die Bundesgeschäftsstelle der AfD in Berlin. Die Begründungen wirken mehr abenteuerlich als nachvollziehbar. Die öffentliche Stimmungsmache gegen die wichtige Oppositionspartei kommt dabei aber zur Unzeit. Doch das ist wohl so gewünscht von linkem Mainstream und Regierung.
Von Max Bergmann
Am vergangenen Dienstag in den frühen Morgenstunden wurde die Bundesgeschäftsstelle der Alternative für Deutschland in Berlin von Polizei und Staatsanwaltschaft durchsucht. Mit ausführlichen Stellungnahmen hielt sich die Parteispitze um Alice Weidel und Tino Chrupalla bislang zwar zurück. In einer Pressemitteilung der Doppelspitze der AfD äußerte man sich aber besorgt über die „äußerst ungewöhnliche und äußerst unverhältnismäßige Maßnahme zur Einschüchterung der AfD als wichtigster Oppositionspartei in Deutschland, die in den Umfragen mittlerweile nur noch drei Prozent von der sogenannten Kanzlerpartei SPD entfernt ist“, so Bundessprecherin Dr. Alice Weidel (AfD).
#Hausdurchsuchung bei wichtigster #Oppositionspartei Deutschlands
Seit heute Morgen führt die Berliner Staatsanwaltschaft eine Hausdurchsuchung in den Räumen der Bundesgeschäftsstelle der #AfD durch, ohne dass … https://t.co/OEmms0AyNU pic.twitter.com/pHFnykieOE
— AfD (@AfD) September 28, 2022
Ermittlungen gegen ehemaligen Parteivorsitzenden Jörg Meuthen
Offizielle Begründung der staatlich angeordneten Maßnahme gegen die wichtige deutsche Oppositionspartei: Es gehe vor allem um ein Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Parteivorsitzenden Jörg Meuthen (heute Zentrumspartei). Dabei soll es offenbar in einigen wenigen Punkten Klärungsbedarf zu den Rechenschaftsberichten 2016 bis 2018 und zur Wahlkampffinanzierung 2017 geben. Meuthen, der innerparteilich als umstrittene Personalie galt, erklärte Anfang des Jahres seinen Austritt aus der AfD. Das gebührenfinanzierte und regierungsnahe Medium „Tagesschau“ erklärte im Rahmen einer sogenannten „Investigativ-Recherche“, es lägen aus Sicht der ermittelnden Beamten Tatsachen vor, die nahelegen, dass die AfD in den Rechenschaftsberichten an den Bundestag in den Jahren 2015 bis 2018 falsche Angaben gemacht haben soll. Konkrete Beweise für diese These blieb das für seine alternativen Fakten bekannte öffentlich-rechtliche Medium allerdings schuldig.
Staatsanwaltschaft beschlagnahmt Festplatten und E-Mail Verkehr
Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtete, vor allem gespeicherte E-Mails des ehemaligen Parteivorsitzenden seien Ziel der Ermittler gewesen. Bundessprecher Tino Chrupalla erklärte allerdings, dass „komplette Festplatten, Postfächer und Dateiordner kopiert“ worden seien. Dies könne nur als gezieltes Vorgehen zur Einschränkung der Sicherheit und Integrität der parteiinternen Daten gewertet werden, ergänzte er. Außerdem betonte er, im Falle einer Anfrage der Behörden hätte man sich kooperativ gezeigt. „Wenn uns die Staatsanwaltschaft vorab gefragt hätte, hätten wir entsprechend geantwortet und Unterlagen zur Verfügung gestellt“, so Tinop Chrupalla im Rahmen einer Pressemitteilung.
Bis heute nicht abschließend geklärt: Spendenaffäre um Wahlkampfzuwendungen
Dreh- und Angelpunkt der Ermittlungen sei eine Spendenaffäre um den „Verein zur Erhaltung der Rechtstaatlichkeit und bürgerlichen Freiheiten“, der seit dem Jahr 2016 bis zur Landtagswahl in Bayern unter anderem Plakatkampagnen für die AfD durchführte. Die Partei soll den Vorwürfen nach falsche Angaben in den Rechenschaftsberichten gemacht haben. Der Deutsche Bundestag habe der Partei bislang Strafbescheide in Höhe von mehr als 1 Million Euro zukommen lassen. Die Alternative für Deutschland legte geschlossen Widerspruch ein. Nicht alle Verfahren sind bis zum heutigen Tage abgeschlossen.
Vor wichtiger Landtagswahl: AfD in Wählergunst gestiegen
Die öffentliche Stimmungsmache gegen die Alternative für Deutschland kommt zur Unzeit für die Partei. Am 9. Oktober stehen wichtige Landtagswahlen im deutschen Bundesland Niedersachsen an. Zuletzt legte die AfD im Schatten der durch die Ampelregierung verursachten Energiekrise in Umfragen deutlich zu. Dem INSA Trend zur Bundestagswahl vom 1. Oktober nach hätten 15 Prozent ihr Kreuz bei der AfD gemacht, wenn „am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre“. Zur Bundestagswahl erlangte die Partei im Jahr 2021 noch 10,3 Prozent – und steht damit in der Wählergunst aktuell um fast 5 Prozentpunkte besser da als zur Wahl. Für die am kommenden Sonntag angesetzte Wahl in Niedersachsen sieht Forschungsgruppe Wahlen (ZDF, gebührenfinanziert) die AfD in ihrer Umfrage vom 30. September bei 11 Prozent. Im Jahr 2017 erreichte die Alternative für Deutschland dort 6,2 Prozent und stellte damit bislang 9 Sitze im niedersächsischen Landtag.
Weltwoche Daily: Nordstream-Sprengung Kriegserklärung an Deutschland

„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe: Nordstream-Sprengung ist eine Kriegserklärung an Deutschland. Deutsche Industrielle befürchten De-Industrialisierung. Putins wichtige Rede in Moskau: Große Analyse. „Weltwoche Daily Schweiz“: Woke-Wahnsinn an der […]
Russlands Reaktion auf UN-Ablehnung des Referendums
Russland bezeichnet die Erklärung des UNO-Chefs Guterres über die Nichtanerkennung der Referenden in den Volksrepubliken Lugansk und Donezk, sowie in den Gebieten Saporoschje und Cherson, als ein Beispiel für Doppelmoral.
Der Kreml verweist auf Präzedenzfälle in der Vergangenheit.
Doppelmoral seitens UN
Die ständige diplomatische Vertretung Russlands bei den Vereinten Nationen wirft UNO-Generalsekretär António Guterres Doppelmoral vor. Guterres hatte verkündet, dass die Ergebnisse der Referenden und die darauf folgende Aufnahme der Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie der Gebiete Cherson und Saporoschje in die russische Föderation nicht anerkannt werden könnten.
Die Volksabstimmungen seien außerhalb des rechtlichen Rahmens der Ukraine und auf dem von Russland kontrollierten Gebiet abgehalten worden, betonte Guterres.
In diesem Zusammenhang erinnerten russische Diplomaten daran, dass der Generalsekretär keine ähnlichen Erklärungen zu den Handlungen der ukrainischen Streitkräfte im Donbass nach 2014, zur Lage um Kosovo oder zur „Besetzung eines Teils des syrischen Territoriums durch die USA und die NATO“ abgegeben hatte.
„Vor diesem Hintergrund ist der direkte Angriff des Generalsekretärs auf das grundlegende Selbstbestimmungsrecht der Bevölkerung der DVR, der LVR und der Gebiete Cherson und Saporoschje ein weiteres Beispiel für Doppelmoral.“
Überdies heißt es in der Erklärung der russischen Vertretung bei der UNO, dass Guterres kein Recht habe, im Namen der Weltorganisation Stellungnahmen zu den Referenden abzugeben. Bezüglich der Situation in der Ukraine sei der UNO-Generalsekretär parteiisch.
Wörtlich hieß es dazu, „in Bezug auf die Lage um die Ukraine demonstriert der UN-Generalsekretär ständig die gleiche selektive Vorgehensweise wie die Länder des kollektiven Westens und stellt sich buchstäblich auf eine Stufe mit ihnen.“
Die Referenden über den Beitritt zu Russland fanden in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie in den Gebieten Cherson und Saporoschje vom 23. bis einschließlich 27. September statt. Die Bewohner der Gebiete unterstützten diese Entscheidung dabei mit der überwiegenden Mehrheit der Stimmen.
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Nordstream-Sabotage – Ein tieferer Tauchgang
Kit Knightly
In der jüngsten Ausgabe von New World Next Week zitiert James Corbett meinen jüngsten Artikel über die Nordstream-Sabotage, widerspricht aber höflich der Irrelevanz der Schuldzuweisung.
Er argumentiert, dass diese Art von Ereignis eindeutige geopolitische Auswirkungen haben wird und die Identität des Täters daher eine wichtige Information darstellt. (Ich werde das vollständige Video unten einbetten, da die beiden Jameses immer sehenswert sind).
Ich schätze die Arbeit von James aufrichtig, und in der Welt der alternativen Medien gibt es wahrscheinlich niemanden, dem ich in der Regel eher zustimme, aber hier muss ich diese höfliche Meinungsverschiedenheit in gleicher Weise erwidern.
Nun, ich bezweifle nicht, dass es „geopolitische Auswirkungen“ geben wird, aber in einer Post-Covid-Welt müssen wir uns fragen, was das in der Realität bedeutet.
Ja, das wird wahrscheinlich „härtere Sanktionen“ bedeuten oder dass Russland zu einem „terroristischen Staat“ erklärt wird. Vielleicht wird der Krieg „verschärft“. Vielleicht werden auch Russlands Verbündete in China oder Indien oder Iran mit Sanktionen belegt.
Aber haben wir nicht bereits festgestellt, dass die Sanktionen nicht wirklich Russland schaden sollen, sondern der Wirtschaft des Westens selbst?
Dass der Krieg dazu benutzt wird, den durch die „Pandemie“ bereits absichtlich herbeigeführten wirtschaftlichen Abschwung zu entschuldigen und zu verschärfen?
Und bedeutet das nicht im Umkehrschluss, dass alle geopolitischen Verästelungen letztlich in weitere Vorwände umgemünzt werden, um die wirtschaftlichen Grundlagen unserer Gesellschaft zu zermürben?
Ich würde behaupten, dass eine solche Reaktion eher als ein Schattenspiel des Konflikts beschrieben werden könnte, ein Puppenspiel für unseren Konsum.
Dies ist keine nihilistische oder pauschale Ablehnung, die aus kindischem Querulantentum geboren ist.
Ich sage nicht, „beide Seiten des Konflikts sind gleich, also ist es egal, wer gewinnt oder welche Verbrechen von welcher Seite begangen werden“.
Ich sage, dass es, abgesehen von den persönlichen oder kleinlichen Streitigkeiten in der Hierarchie, letztlich keinen Konflikt gibt, und dass beide „Seiten“ durch ihre kooperative Komplizenschaft gleichermaßen für jede Tat im Rahmen der Erzählung vom Großen Reset verantwortlich sind.
Um es mit den Worten von Iain Davis in einem kürzlich erschienenen Kommentar zu sagen: Die Global Governance verfügt über eine Managementstruktur, die mit der eines großen Unternehmens vergleichbar ist, und obwohl einzelne Manager oder Vizepräsidenten nach persönlichem Aufstieg streben oder private Rivalitäten verfolgen mögen, sind sie letztlich alle dem Eigentümer des Unternehmens verantwortlich und arbeiten alle auf dasselbe übergeordnete Ziel hin.
Wir können über das Ausmaß oder die Komplexität der Rivalitäten debattieren, aber wir können es uns nicht leisten, die Tatsache aus den Augen zu verlieren, dass sie nur bis zu einem bestimmten Punkt gehen und darüber hinaus ein gemeinsames Ziel verfolgen. Sie erzählen die gleichen Lügen, sie fördern die gleichen verdeckten Tyranneien. Keiner von ihnen ist unser Freund.
An anderer Stelle gab es viele Kommentare, in denen meine Ansichten mit denen von Noam Chomsky verglichen wurden, der behauptete, dass die Ermordung von JFK oder die 9/11-Wahrheitsbewegungen keine Rolle spielen, aber ich behaupte, dass dies ein falscher Vergleich ist.
Chomsky hat so getan, als ob es keine Rolle spielen würde, um eine Stellungnahme zu vermeiden, und in seiner kalkulierten Passivität hat er de facto die offizielle Darstellung unterstützt.
Ich vertrete keine Position, die den Mainstream unterstützt, oder befürworte ein offizielles Narrativ. In diesem Fall gibt es zufällig zwei offizielle Narrative, und ich stelle einfach beide infrage.
Chomsky hat es vermieden, tiefer zu blicken. Ich sage, dass wir tiefer blicken müssen und uns nicht von oberflächlichen Fragen ablenken lassen dürfen, auf die wir letztlich keine Antwort wissen.
Wir wissen, dass die CIA JFK töten ließ, die Beweise sind eindeutig. Die Tatsache, dass wir nie genau wissen werden, wer den Abzug betätigt hat, ändert daran nichts.
Wir wissen, dass 9/11 ein Insider-Job war, jede andere Erklärung ist eine physikalische Unmöglichkeit. Dass wir wahrscheinlich nie genau wissen werden, wer wo welchen Sprengstoff platziert hat, ändert nichts daran.
In beiden Fällen sind diese Fragen nicht nur unmöglich zu beantworten, sondern lenken sogar von den wichtigen Punkten ab: Die Identität der letztlich Verantwortlichen und die politische Agenda, der die Ereignisse dienten.
In beiden Fällen verfügen wir bereits über die wichtigsten Informationen, und ich behaupte, dass wir auch bei der Nordstream-Sabotage schon über die wichtigsten Informationen verfügen:
- Wir wissen, dass die globale Elite darauf aus ist, die Welt zu zerstören und neu zu gestalten.
- Wir wissen, dass fast jede globale Regierung mit diesem Plan kooperiert.
- Wir wissen, dass sie zumindest in den letzten zwei Jahren weltweit zusammengearbeitet haben, um die Wirtschaft und insbesondere die Energiekosten zu sabotieren.
- Und wir wissen, dass die (angebliche) Sprengung von Nordstream genau in diese Agenda passt.
Würde die Kenntnis der genauen Namen und Nationalitäten der direkt für die Sabotage verantwortlichen Personen etwas daran ändern?
Wenn ein Russe die Bombe platziert hat, bedeutet das, dass die NATO die Guten sind? Wenn es ein Amerikaner war, sind dann wieder die Russen die Helden?
Sicherlich werden sie verschiedene Versionen propagieren und sie benutzen, um uns in verschiedene Angst- oder Abscheu-Szenarien zu verwickeln – in der Hoffnung, uns von der eigentlichen Frage abzulenken.
Das Wie und das Wer ist nur Kulisse für die Öffentlichkeit. Oswald, Ruby, Kuba, die Mafia, sie halten sie im Dunkeln wie eine Art Gesellschaftsspiel und halten sie davon ab, die wichtigste Frage zu stellen: Warum?
JFK (1991)
Alles dreht sich um die falsche Binarität, die Illusion des Unterschieds und die Täuschung der Wahl.
Die „offizielle Geschichte“ wird nie beweisen, wer die Pipeline bombardiert hat, und das ist auch nicht beabsichtigt. Eine Auflösung ist nicht erwünscht. Stattdessen wird Team A uns ermutigen, Team B zu beschuldigen, und umgekehrt. Die Medien werden über Beweise berichten, die Russland belasten, während andere Beweise „durchsickern“, die darauf hindeuten, dass die NATO verantwortlich. Beide Narrative werden gerade so viel Nahrung erhalten, dass die Diskussion so lange wie nötig und in jede beliebige Richtung weitergeht.
Das ist das Wesen der falschen Zweigleisigkeit, ihr eigentlicher Zweck, nämlich zu spalten und abzulenken und neben der gesteuerten Kontroverse kontrollierten Dissens zu erzeugen.
Vielleicht war es Russland, vielleicht waren es die USA, aber da man davon ausgehen kann, dass sie gemeinsam auf dasselbe Ziel hinarbeiten, sage ich noch einmal: Welchen Unterschied macht das letztlich?
Darüber zu streiten, könnte leicht zu einer Diskussion darüber werden, ob OJ Simpson seine Frau (angeblich) mit der linken oder der rechten Hand erstochen hat.
Meiner Meinung nach müssen wir den Krieg in der Ukraine in diesem Kontext betrachten – nicht einfach als einen echten Krieg unter eigenen Bedingungen, sondern als eine neue Front in dem umfassenderen Krieg gegen uns alle, der mit Covid begann.
In diesem Kontext wird die Ukraine zu einem weiteren grausamen, gefühllosen Theaterstück. Ein zynisches Opfer, das – wie Covid – Verknappungen und Preiserhöhungen und, seien wir ehrlich, alles andere auf ihrer menschenfeindlichen Agenda „rechtfertigt“.
Im Laufe der Monate wird das Ablenkungsmanöver immer mehr Gesprächsthemen hervorbringen, sie werden den Einsatz immer weiter erhöhen, um die Menschen dazu zu bringen, sich weiter zu engagieren.
Sie werden vielleicht sogar die Karte des Dritten Weltkriegs ausspielen und die Menschen mit dem Schatten eines Atompilzes erschrecken, sodass die Menschen Monate später, wenn wir immer noch hier sind, erleichtert sein werden, den Schrecken unbeschadet überstanden zu haben.
Sie werden arm, kalt und hungrig sein, aber so glücklich, am Leben zu sein, dass sie es nicht einmal bemerken werden.
Einen Tag nach der Covid-Impfung stirb Student an einem Herzinfarkt
Ein gesunder 20-jähriger Medizinstudent in Kansas erlitt letzte Woche „plötzlich und unerwartet“ einen tödlichen Herzinfarkt, nur 24 Stunden nachdem er eine COVID-Impfung erhalten hatte.
In einem herzzerreißenden Facebook-Post am vergangenen Dienstag erklärte die Familie von Regan Lewis, dass sie „nicht mit Sicherheit sagen kann, ob es einen Zusammenhang gibt“ zwischen ihrem frühen Tod und der Covid-Spritze, die sie einen Tag zuvor erhalten hatte, um an klinischen Studien der Krankenpflegeschule teilzunehmen.
„Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, dass es einen Zusammenhang gibt, aber unsere schöne, 20 Jahre alte, gesunde Tochter Regan Lewis hatte gestern eine Covid-Spritze, damit sie an ihren klinischen Studien teilnehmen konnte“, schrieb Regans Mutter Connie auf Facebook.
„Heute hat sie einen Herzstillstand erlitten und ist nach Kearney geflogen worden. Sie ist an ein Beatmungsgerät angeschlossen und kämpft um ihr Leben. BITTE, BITTE BETET FÜR SIE!“
Infowars.com berichtet: In späteren Updates enthüllte Connie, dass ihre Tochter einen Herzstillstand erlitt und kurz darauf verstarb.
From the mother’s Facebook for those looking for a link. pic.twitter.com/5cQ8rXgAzy
— Rachel Moseley
(@raeemose) September 30, 2022
In ihrem Nachruf heißt es, dass Regan „auf dem Bauernhof der Familie aufgewachsen ist, wo sie gerne mit Tieren zu tun hatte. Sie liebte es, Pferde zu trainieren, Fassrennen zu veranstalten, mit Rindern zu arbeiten und den Mähdrescher zu fahren.
„Regan war auch eine begabte Künstlerin und malte gerne. Regan kümmerte sich nicht nur um Tiere, sondern auch um Menschen, was sie dazu veranlasste, eine Karriere in der Krankenpflege einzuschlagen. Regan arbeitete sich von einer CNA zu einer CMA hoch und wurde dann im Mai 2022 eine Licensed Practical Nurse. Sie arbeitete bei Colby Health and Rehab und setzte ihr Studium am Colby Community College fort, um ihren Associates Degree in Nursing zu erhalten und Registered Nurse zu werden.“
Am Freitag wird es eine Nachtwache und einen Besuch für Regan geben, am Samstag sind die Beerdigung und die Trauerfeier geplant.
Eine Bitte um Stellungnahme von Regans Familie wurde bis zum Redaktionsschluss nicht beantwortet.
In den letzten Jahren hat Infowars wiederholt über den frühen Tod von Personen berichtet, die innerhalb von Stunden, Tagen und Wochen nach der Verabreichung von Covid-Impfstoffen starben, wobei einige von ihnen den experimentellen mRNA-Impfstoff aufgrund von arbeitsbedingten Auflagen erhielten.
Trotz der zahlreichen dokumentierten Todesfälle behaupten die medizinischen Behörden weiterhin, dass „Kausalität nicht gleich Korrelation“ sei und dass die Impfungen absolut „sicher und wirksam“ seien.
18 Säuglinge innerhalb von vier Wochen nach der Geburt gestorben! Schottische Regierung kündigt an, dass die Häufung von Todesfällen bei Neugeborenen untersucht werden soll.
Der Herald hatte zuvor berichtet, dass die Alarmglocken läuteten, nachdem im März 18 Säuglinge innerhalb von vier Wochen nach der Geburt gestorben waren.
Damit überschritt die Sterblichkeitsrate eine obere Warnschwelle oder „Kontrollgrenze“, was auch im September 2021 der Fall war, als 21 Todesfälle bei Neugeborenen registriert wurden.
Healthcare Improvement Scotland wurde beauftragt, die Überprüfung der Zunahme der Todesfälle bei Neugeborenen zu leiten.
Die Überprüfung wird sich auf alle gemeldeten Todesfälle in ganz Schottland zwischen dem 1. April 2021 und dem 31. März 2022 erstrecken, um herauszufinden, ob es irgendetwas gibt, das zu diesem Anstieg beigetragen haben könnte.
Die Ergebnisse werden in Empfehlungen und Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität der Versorgung von Müttern und Säuglingen einfließen.
Maree Todd, Ministerin für öffentliche Gesundheit, sagte: „Jeder Todesfall ist eine Tragödie für die betroffenen Familien. Deshalb habe ich mich Anfang des Jahres zu dieser Untersuchung verpflichtet, um herauszufinden, ob es einen Grund für den Anstieg gibt.
„Ich weiß, wie schwer diese Zeit für die Betroffenen ist, und ich möchte sie ermutigen, sich Unterstützung zu holen, wenn sie dies wünschen.
„Auf den National Bereavement Care Pathways Scotland und auf der Website der schottischen Regierung finden sich Informationen über Organisationen und Hilfsangebote.
Sobald das Überprüfungsteam gebildet ist, wird es voraussichtlich nicht länger als sechs bis neun Monate dauern, um die Arbeit abzuschließen.
Neugeborenensterblichkeit ist definiert als der Tod eines Babys innerhalb von vier Wochen nach der Geburt.
Die Überprüfung wird sich nicht mit Angelegenheiten überschneiden, die bereits Gegenstand anderer Überprüfungs-, Untersuchungs- oder Auditverfahren sind oder waren.
Gruppe von Polizisten und Ex-Soldaten schließt Impfzentrum und ruft andere auf, dasselbe zu tun
England: Eine Gruppe von Polizeibeamten und Ex-Soldaten hat ein Impfzentrum an der University of the West of England in Bristol, geschlossen.
Die Gruppe übergab der Polizei eine Liste von Straftaten, derer sich die Mitarbeiter des Impfzentrums schuldig gemacht haben sollen, darunter Amtsmissbrauch, schwere Körperverletzung und grob fahrlässige Tötung.
„Wir haben der Polizei von Avon und Somerset unwiderlegbare Beweise vorgelegt. Die Menschen werden von dieser Impfung geschädigt“, sagt ein ehemaliger Soldat in einem Video. Er fordert, dass die Bilder so weit wie möglich verbreitet werden, da sie zensiert werden.
Er sagt, die Polizei sei in großer Zahl erschienen und habe die Gruppe zunächst für verrückt gehalten. „Beweise sind Beweise. Das ist unwiderlegbar. Wir sprechen hier von renommierten Experten“.
Der Mann, der eine Armeeuniform trägt, forderte andere auf, dasselbe zu tun. „Wir sitzen alle im selben Boot. Wir sind alle belogen worden. Wir sind alle in die Irre geführt worden“.
An dem Tag, an dem das Impfzentrum geschlossen wurde, waren 300 Termine für einen weiteren Booster angesetzt. Vor allem Kinder würden geimpft werden. Nach Angaben des Ex-Soldaten wird das Zentrum vorerst geschlossen bleiben.
Schweden rät jetzt von der Impfung junger Menschen gegen Covid ab und schließt sich damit weiteren Ländern an
Ein weiteres europäisches Land hat beschlossen, die mRNA-Impfung gegen Covid-19 für gesunde Jugendliche unter 18 Jahren einzustellen. Die schwedische Gesundheitsbehörde hat diese Empfehlung Ende September in einer Mitteilung geändert.
„Die allgemeine Empfehlung für grundsätzlich gesunde Kinder im Alter von 12-17 Jahren, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen, endet nach dem 31. Oktober“, heißt es in der Mitteilung auf Schwedisch. „Der Grund dafür ist das sehr geringe Risiko von schweren Erkrankungen und Todesfällen durch Covid-19 bei Kindern und Jugendlichen. In Zukunft wird die Impfung gegen Covid-19 für Kinder in speziellen Gruppen empfohlen.
„Während der Pandemie sind nur wenige Kinder und Jugendliche ernsthaft an Covid-19 erkrankt“, heißt es in der Mitteilung weiter. „Der aktuelle Kenntnisstand und die Epidemiologie zeigen, dass die Virusvarianten für SARS-CoV-2 bei grundsätzlich gesunden Kindern und Jugendlichen zunehmend leichtere Symptome hervorrufen und dass die Immunität in der Gruppe sehr hoch ist.“
„Insgesamt stellen wir fest, dass die Pflegebedürftigkeit infolge von Covid-19 bei Kindern und Jugendlichen während der Pandemie gering war und auch seit Beginn der Ausbreitung der Omikron-Virusvariante zurückgegangen ist“, so die schwedische Behörde weiter. „In diesem Stadium der Pandemie sehen wir keinen weiteren Impfbedarf für diese Gruppe. Daher heben wir die Empfehlung für eine allgemeine Impfung gegen Covid-19 für 12- bis 17-Jährige auf“, sagt Sören Andersson, Referatsleiter bei der Gesundheitsbehörde.
Die schwedische Gesundheitsbehörde machte auch deutlich, dass Ärzte die Empfehlung vor dem Hintergrund des allgemeinen Gesundheitszustands der Jugendlichen bewerten sollten.
„Die allgemeine Empfehlung zur Impfung gegen Covid-19 wird nur für grundsätzlich gesunde Kinder in der Altersgruppe von 12 bis 17 Jahren aufgehoben“, heißt es in der Mitteilung weiter. „Für diejenigen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, gilt die Empfehlung für Erwachsene, dass man sich dreimal impfen lassen sollte, um einen Grundschutz gegen Covid-19 zu haben.“
„Die Entscheidung der Gesundheitsbehörde wurde nach einem Dialog mit Vertretern relevanter Organisationen getroffen, darunter der Schwedische Verband der Kinderärzte und der Nationale Programmbereich (NPO) für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“, heißt es in der Mitteilung weiter. „Der Wissensstand und die Epidemiologie von Covid-19 werden kontinuierlich überwacht. Bei einer möglichen Veränderung der Situation für Kinder und Jugendliche in Schweden können sich die Empfehlungen ändern“.
Schweden schließt sich Dänemark an und gibt bekannt, dass die Impfung für gesunde Personen unter 50 Jahren nicht mehr empfohlen wird. Im September hat Dänemark seine Empfehlungen geändert.
„Die dänische Gesundheitsbehörde (DHA) geht davon aus, dass die Zahl der Covid-19-Infektionen im Herbst und Winter steigen wird“, teilte die DHA mit. „Daher empfehlen wir die Impfung von Menschen ab 50 Jahren sowie ausgewählten Risikogruppen.“
„Mit der Herbstimpfung wollen wir schwere Erkrankungen, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle verhindern“, so das EDI weiter. „Das Risiko, an Covid-19 schwer zu erkranken, steigt mit dem Alter. Deshalb werden Menschen, die das 50. Lebensjahr erreicht haben, und besonders gefährdete Personen geimpft. Wir rechnen damit, dass sich im Herbst und Winter viele Menschen mit Covid-19 infizieren werden. Deshalb ist es wichtig, dass die Bevölkerung die Hinweise zur Infektionsprävention beachtet, die auch für eine Reihe anderer Infektionskrankheiten gelten“.
„Warum sollen Personen unter 50 Jahren nicht geimpft werden?“, antwortet das EDI auf diese Frage in dem Merkblatt. „Das Ziel des Impfprogramms ist es, schwere Erkrankungen, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle zu verhindern. Deshalb wird den Personen mit dem höchsten Risiko, schwer zu erkranken, eine Auffrischungsimpfung angeboten. Der Zweck der Impfung besteht nicht darin, eine Infektion mit Covid-19 zu verhindern, und Personen unter 50 Jahren wird daher derzeit keine Auffrischungsimpfung angeboten“.
„Menschen unter 50 Jahren haben im Allgemeinen kein besonders hohes Risiko, an Covid-19 schwer zu erkranken“, so das EDA weiter. „Zudem sind jüngere Menschen unter 50 Jahren gut vor einer schweren Erkrankung an Covid-19 geschützt, da sehr viele von ihnen bereits geimpft sind und sich zuvor mit Covid-19 infiziert haben, sodass in dieser Bevölkerungsgruppe eine gute Immunität besteht.“
„Es ist wichtig, dass die Bevölkerung auch die Hinweise zur Verhinderung der Ausbreitung der Infektion beherzigt, wie im Krankheitsfall zu Hause zu bleiben, häufig zu lüften oder zu lüften, sich sozial zu distanzieren, sich die Hände zu waschen und zu reinigen“, fügte das EDI hinzu.
In einem Abschnitt über die „Impfung von Kindern gegen Covid-19“ stellt das EDI fest: „Kinder und Jugendliche erkranken selten schwer an der Omikron-Variante von Covid-19.“
„Ab dem 1. Juli 2022 können Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren die erste Injektion und ab dem 1. September 2022 die zweite Injektion nicht mehr erhalten“, so das EDI weiter. „Einer sehr begrenzten Anzahl von Kindern mit einem besonders hohen Risiko, schwer zu erkranken, wird die Impfung auf der Grundlage einer individuellen Beurteilung durch einen Arzt weiterhin angeboten.“
Dänemark wurde wiederholt als das Land mit der höchsten Lebensqualität in der Welt aufgeführt, laut Indizes wie der Lebensstandard-Erhebung des Sozialen Fortschritts-Imperativs. Der Lebensqualitätsindex berücksichtigt eine Reihe von Faktoren, darunter „die Gesundheit, den Komfort und das Glück einer bestimmten Gruppe“.
Die nordischen Länder sind seit langem Vorreiter bei der Beurteilung von Risikogruppen und verfolgen einen vernünftigen Ansatz bei der Covid-19-Impfung. Island zum Beispiel hat es nicht zum politischen Ziel erklärt, gesunde junge Menschen unter 16 Jahren gegen Covid-19 impfen zu lassen. Finnland hingegen ist insofern ein Ausreißer, als es Kindern zwischen 12 und 17 Jahren die mRNA-Impfung gegen das Virus empfiehlt. Außerdem wird empfohlen, dass Kinder über fünf Jahren geimpft werden, wenn sie in einem „Hochrisiko-Haushalt“ leben.
Im April 2022 meldeten die Centers for Disease Control and Infection, dass 75 % der Kinder laut Seroprävalenzdaten im Februar 2022 mit Covid-19 infiziert waren. Dies bedeutet, dass die überwältigende Mehrheit der Kinder in den USA über eine natürliche Immunität verfügt, die nachweislich zwischen Varianten übertragbar ist, die Infektion dauerhaft bekämpft und länger anhält als die mRNA-Impfung.
Unglaubliches aus den USA: Arzt und „Experte“ von Planned Parenthood behauptet „Männer können schwanger werden!“
Und die Reaktion lautet: „Ein Kreis ist ein Quadrat, er braucht nur etwas Arbeit“.
Ein Feuersturm von Kommentaren über die Realität ist ausgebrochen, nachdem Bhavik Kumar, der „Direktor für Primär- und Transversorgung“ des Abtreibungsgiganten Planned Parenthood, in einer Aussage vor dem Kongress behauptet hat, dass „Männer schwanger werden können“.
„Besonders Trans-Männer“, sagte Kumar.
Aber schauen Sie selber…
Dr. Bhavik Kumar, „Direktor für Primär- und Transversorgung“ von Planned Parenthood: „Männer können schwanger werden, insbesondere Trans-Männer.“
Planned Parenthood’s “Director for Primary and Trans Care” Dr. Bhavik Kumar:
“Men can have pregnancies, especially trans men.”
pic.twitter.com/OiDtDgJM2P— Greg Price (@greg_price11) September 29, 2022
Die Frage wurde ihm vom republikanischen Abgeordneten Andrew Clyde gestellt, der sagte: „Dr. Kumar, können biologische Männer schwanger werden und Kinder bekommen?
In der Reaktion hieß es: „Welchen Sinn hat es, einen vermeintlichen ‚Experten‘ kommen zu lassen und eine Aussage zu machen, wenn die einfachsten Fakten nicht Teil der Aussage sein werden? Ein Kreis ist ein Quadrat, er muss nur etwas bearbeitet werden, und deshalb sind sie genau gleich.“
Andere anonyme Kommentare lauteten: „Das Vertrauen in die Wissenschaft“, „Kultureller Verfall“, „Ich kann nicht mehr…“ und „Ich meine nicht ausschließlich Transmenschen, als etwas Besonderes“.
J.D. Rucker schrieb bei The Liberty Daily: „In neun von zehn Fällen suche ich nach dem vollständigen Kontext, wenn ich auf kurze Clips im Internet stoße. Ich möchte sicherstellen, dass das, was gesagt wurde, auch wirklich so gemeint war. Aber mehr und mehr stelle ich fest, dass es keinen Kontext gibt, in dem die absurden Aussagen der radikalen Linken jemals in einer Weise verdreht werden könnten, die Sinn ergibt.“
Kumar ist ein solcher „Einzelfall“.
„Die Wissenschaft sagt, die Antwort ist eindeutig ’nein‘. Aber die Wissenschaft ist den heutigen wokifizierten Wissenschaftlern nicht wichtig, insbesondere den Ärzten, die die LGBTQIA+-Agenda fördern. Es ist also kein Wunder, dass Kumar die falsche Antwort gegeben hat“, heißt es in dem Kommentar.
„Vor allem Trans-Männer? Wenn Sie glauben, dass eine Frau ein ‚Mann‘ sein kann, indem sie dies in ihrer Biografie angibt, ist das nur eine Meinungsverschiedenheit. Aber wer sind die anderen Arten von ‚Männern‘, von denen Kumar glaubt, dass sie schwanger werden und Kinder gebären können?
„Das Problem mit der Woke-Kultur ist, dass sie in ihrer Idiotie keine Grenzen kennt. Wir leben in einer Clown-Welt-Simulation und leider haben die Clowns an der Spitze eine böse Agenda im Spiel“, warnte er.
Fox News berichtete, dass Kumar während einer Anhörung, die von den Demokraten im House Oversight and Reform Committee einberufen wurde, um über Abtreibungsbeschränkungen zu sprechen, für seine Meinung „geröstet“ wurde.
Kumar erläuterte in der Tat seine Wissenschaft: „Jemand mit einer Gebärmutter hat die Fähigkeit, schwanger zu werden, egal ob er eine Frau oder ein Mann ist.“
„Dies ist jetzt eine Mainstream-Position unter demokratischen Politikern. Wenn Sie es für verrückt halten, wählen Sie im Herbst die Republikaner“, twitterte Tom Cotton, Senator von Arkansas.
„Der Kommunikationsdirektor des Abgeordneten Chip Roy, R-Texas, Nate Madden, twitterte: „Es wird eine Zeit kommen, in der die Menschen verrückt werden, und wenn sie jemanden sehen, der nicht verrückt ist, werden sie ihn angreifen und sagen: ‚Du bist verrückt, du bist nicht wie wir‘ – Antonius der Große.“
In einem Bericht auf CNSNews heißt es, Clyde habe Kumar dann die wahre Wissenschaft erklärt.
„Das ist nicht kompliziert. Lassen Sie mich Ihnen sagen: Wenn eine Person eine Gebärmutter hat und als Frau geboren wird, ist sie eine Frau. Das ist kein Mann. Und die große Mehrheit der Welt betrachtet sie als Frau, weil es biologische Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. Im Biologieunterricht an der High School wird eindeutig gelehrt, dass Männer und Frauen unterschiedliche Chromosomen haben. Frauen haben XX-Chromosomen und Männer haben XY-Chromosomen. Ich kann nicht glauben, dass es notwendig ist, das zu sagen: aber Männer können nicht schwanger werden und keine Kinder bekommen, egal wie sie sich identifizieren.“
Russlands Aussenminister Sergej Lawrow zum Einsatz von Atomwaffen
Aus der Pressekonferenz des Außenministers der Russischen Föderation, Sergej Lawrow, zu den Ergebnissen der hochrangigen Woche der 77. Tagung der UN-Generalversammlung, New York, 24. September 2022
Frage (übersetzt aus dem Englischen): Können Sie bitte die Position Ihrer Regierung in Bezug auf den Einsatz von Atomwaffen klären, weil der Kommentar des Präsidenten Wladimir Putin in Bezug auf den Einsatz „von allem, was uns zur Verfügung steht“ zu zahlreichen Deutungen führt. Wird sich dieser „Schutz“ auf die neuen Gebiete, die nach dem Referendum in Russland aufgenommen werden können, ausdehnen?
Sergej Lawrow: Wissen Sie, jetzt ist es sehr trendig, die sogenannte „Cancel Culture“ anzuwenden. Das wird von unseren westlichen Kollegen nicht nur gegenüber einem Land, Politikern, Vertretern, sondern auch gegenüber der historischen Linie und Ereignissen angewendet. So wurde uns zum Beispiel 2014 exakt so von unseren westlichen Kollegen gesagt, dass sie sie Annexion der Krim nicht akzeptieren können, und fragten, warum wir das gemacht haben. Ihnen wurde gesagt: „Wollen wir uns daran erinnern, womit alles begann“. Der Staatsstreich, eine riesengroße Zahl der getöteten Menschen. Putschisten pfiffen auf die Garantien Deutschlands, Frankreichs und Polens, ergriffen die Verwaltungsgebäude, machten Jagd auf den damaligen Präsidenten. Sie verfolgten ihn, wollten ihn fangen. Unter den ersten Forderungen der Putschisten waren die Forderungen der Aufhebung des regionalen Status der russischen Sprache, und die Russen sollten aus der Krim abhauen. Auf die Halbinsel wurden zur Erstürmung des Obersten Rats bewaffnete Gruppen geschickt. Erst dann reagierten die Krim-Bewohner mit ihrem Referendum, und die Ostgebiete der Ukraine reagierten mit dem Verzicht, die Ergebnisse des Staatsstreichs anzuerkennen. Doch die westlichen Kollegen beginnen eine Analyse dieser Ereignisse damit, was auf der Krim geschah. Damals gab es schon keine andere Option, als die aufrichtige Willensäußerung der Krim-Bewohner, von denen 95 Prozent einhellig für die Rückkehr nach Russlands, wo sie seit Jahrhunderten lebten, stimmten, zu unterstützen.
Dieselbe „Cancel Culture“ ist auch im aktuellen Narrativ in Bezug auf das Thema Atomwaffen zu erkennen. Niemand erinnert sich daran, dass Wladimir Selenski im Februar noch vor Beginn der militärischen Spezialoperation in einem Auftritt (er machte und macht weiterhin viele Auftritte) sagte, dass der Verzicht auf Atomwaffe nach dem Zerfall der Sowjetunion ein großer Fehler für die Ukraine gewesen sei. Dieses Thema wurde von ihm in die Gespräche über die Regelung des in der Ukraine entstandenen Problems eingeworfen. Schon nach Beginn der militärischen Spezialoperation sagte der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian lautstark, dass Russland sich daran erinnern soll, dass Frankreich ebenfalls über Atomwaffe verfüge. Das wurde gar nicht provoziert. Wir erwähnten dieses Thema überhaupt nicht. Es war Wladimir Selenski, der dieses Thema aufgenommen hat. Sie wissen alle, wie Liz Truss die Frage des Korrespondenten, ob es furchtbar sein wird, die „rote Taste“ zu drücken, kommentierte.
Was Russland betrifft, sagten sowohl Präsident Wladimir Putin, als auch andere Kreml-Vertreter, dass unser Land eine Doktrin „Über die Grundlagen der Staatspolitik der Russischen Föderation im Bereich atomare Abschreckung“ hat. Das ist ein offenes Dokument, da steht alles geschrieben. Ich lade Sie nochmals dazu ein, sich absolut eindeutig festgeschriebene Fälle anzusehen, wenn der Atomwaffeneinsatz von uns zugelassen wird.
Frage: Während Ihrer Rede auf der Sitzung des UN-Sicherheitsrats haben Sie de facto die Länder des Westens zum ersten Mal die Teilnehmer des Konfliktes in der Ukraine genannt. Bedeutet das, dass wir sie nun als potentielle Gegner betrachten? Wird das die Struktur der Beziehungen mit diesen Ländern ändern?
Josep Borrell sagte, dass die EU bislang nicht vor hat, dorthin ihre Truppen zu schicken.
Die zweite Frage. Sie haben die Doktrin erwähnt. Bei einer erfolgreichen Durchführung von Referenden wird Russland gemäß diesem Dokument einen Grund für den Einsatz von Atomwaffen bekommen – im Fall eines Angriffs nun auf eigenes Territorium. In den USA wird gesagt, dass Russland in diesem Fall einen unvermeidlichen Schlag erwartet, bislang wird aber nicht konkreter gesagt, wie er sein wird. Wie ernst nimmt Moskau solche Drohungen? Übergeht der Konflikt in der Ukraine nicht in einen Dritten Weltkrieg, wie es der Präsident Serbiens, Aleksandar Vucic, befürchtet?
Sergej Lawrow: Ich würde mich jetzt nicht mit finsteren Prognosen befassen. Das ganze Territorium Russlands, das in der Verfassung unseres Landes festgelegt ist und zusätzlich festgelegt werden kann, steht natürlich unter einem vollständigen Schutz des Staates. Das ist absolut selbstverständlich. Alle Gesetze, Doktrinen, Konzepte, Strategien der Russischen Föderation dehnen sich auf ihr ganzes Territorium aus.
Ich habe nicht gehört, dass die USA bereits mit irgendeinem Schlag drohen. Ich weiß, dass Präsident Joe Biden sagte, dass Russland im Falle der Durchführung von Referenden und Annahme ihrer Ergebnisse weitere Sanktionen „aus der Hölle“ erwarten würden. Wenn solche bedrohliche These aufgebracht worden ist: „Russland wird unvermeidlich einen Schlag bekommen“, dann möchte ich diesen Text sehen. Ich weiß nicht, dass die USA und die Ukraine Verbündete sind, die mit so einer gefährlichen „Kette“ verbunden sind.
Was die rechtlichen Aspekte der Teilnahme des Westens an diesem Krieg betrifft, sehen Menschen, die die Situation zumindest etwas verfolgen, was vor sich geht. Die Ukraine wird offen mit Waffen gepumpt. Wladimir Selenski fordert täglich Waffen: mal von Deutschland, mal von Israel. Dabei kritisiert er Israel, dass es keine Waffen in der Menge gibt, um welche die Ukraine bittet, oder weist darauf hin, was ihm selbst fehlt. Kiew werden Aufklärungsdaten, Satellitendaten gegeben. Die vom Westen zur Unterstützung der Streitkräfte der Ukraine und nationalistischen Bataillone genutzte Gruppe besteht aus rund 70 militärischen Satelliten und 200 Satelliten privater Firmen. Einer der Befehlshaber der Streitkräfte der Ukraine sagte vor kurzem in Bezug auf den Einsatz von US-Waffen auf dem Schlachtfeld, dass die Amerikaner das Vetorecht in Bezug auf die Ziele, die sie wählen, haben. Was ist es, wenn nicht eine direkte Einbeziehung bei der Implementierung tödlicher Waffen und Teilnahme am Krieg?
Wenn man den rechtlichen Aspekt betrachtet, sagen die Amerikaner, Nato-Vertreter und EU, dass sie keine Teilnehmer des Konfliktes sind – wenn dem so ist, dann funktioniert ein entsprechendes Übereinkommen. Es gibt die Haager Abkommen aus dem Jahr 1907 (Abkommen betreffend die Gesetze und Gebräuche des Landkriegs und das Abkommen über die Behandlung feindlicher Handelsschiffe beim Ausbruch der Feindseligkeiten). Sie bleiben in Kraft, sie wurden nicht gekündigt. Das eine Abkommen betrifft die Verpflichtungen neutraler Mächte im Krieg auf hoher See, das andere in einem Landkrieg. In diesem Abkommen steht geschrieben, dass nicht nur die Staaten, die sich für neutral für alle Fälle erklärten (z.B. Schweiz), als „neutral“ gelten, sondern auch jene, die keine Seite eines bewaffneten Konfliktes sind. Ich würde nochmals daran erinnern, dass weder die USA, noch Europa sich zu einer Seite davon, was in der Ukraine vor sich geht, erklärten. Wenn dem so ist, dann verbietet Artikel 6 dieser Marinekonvention direkt die Lieferungen durch neutrale, also am Konflikt nicht beteiligte Staaten, von Kriegsschiffen, Munition und jeglichen Eigentums an jegliche kämpfende Seite. Damit können die USA, EU und Nato mit Waffenlieferungen an Kiew nicht den Status neutraler Staaten, die am Konflikt nicht teilnehmen, beanspruchen. Zudem verbietet eines der Abkommen direkt die Öffnung von Anwerbungszentren in neutralen Staaten. Sie wissen alle, wie ukrainische Botschaften und Generalkonsulate in europäischen und anderen Ländern auf ihren Webseiten offen Einladungen veröffentlichten, sich einem „heiligen Krieg“ gegen Russland anzuschließen, also mit offener Anwerbung befassen. Die westlichen Länder, die es sich auf eigenem Territorium erlaubten, verletzten erneut das Abkommen über neutrale Staaten und zeigten damit, dass sie keine neutralen Beobachter sind, sondern direkt an dem Konflikt teilnehmen. Eines der Artikel des Abkommens verbietet den Einsatz der Kommunikationsmittel für militärische Ziele. Ich sagte bereits, dass von westlichen Regierungen 200 private Satelliten, darunter die Firma Starlink, an diesem Krieg direkt eingesetzt sind. Sie hat Satelliten und Infrastruktur auf dem Boden. Der Einsatz dieser Ressource im Krieg bedeutet auch, dass die USA überhaupt nicht neutral in dieser Situation sind, sondern als eine Konfliktseite auftreten.
Blinken bezeichnet Sabotageangriffe auf Nord Stream-Pipelines als „große Chance“.
Seit den jüngsten, beispiellosen Sabotageanschlägen auf die Nord Stream-Pipelines von Russland nach Europa stellt sich die zentrale Frage: Wer hat es getan und cui bono?
Gerade als Spekulationen und eine Lawine von Theorien das Internet auf einer Reihe von internationalen Kanälen überschwemmten, rühmte sich die Biden-Administration unverblümt (und offenbar ohne Selbsterkenntnis), dass die Bombenanschläge auf die Pipelines eine „Gelegenheit“ darstellen.
Außenminister Antony Blinken sagte am Freitag in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem kanadischen Spitzendiplomaten, dass die Beschädigung und Unterbrechung der Pipelines in Washington als „enorme Chance“ gesehen wird, die europäischen Energieimporte aus Russland erheblich zu reduzieren.
Zu den „mysteriösen“ Sabotagevorfällen sagte Blinken: „Ich denke, es ist zunächst wichtig, klarzustellen, dass diese Pipelines – also Nord Stream 1 und Nord Stream 2 – zu diesem Zeitpunkt kein Gas nach Europa gepumpt haben. Nord Stream 2 wurde bekanntlich nie in Betrieb genommen. Nord Stream 1 ist seit Wochen wegen Russlands Bewaffnung der Energie abgeschaltet.“
Nur wenige Sätze später sagte er: „Letztendlich ist das auch eine große Chance. Es ist eine enorme Chance, die Abhängigkeit von russischer Energie ein für alle Mal zu beenden und damit Wladimir Putin die Bewaffnung der Energie als Mittel zur Durchsetzung seiner imperialen Pläne zu nehmen.“
Gleichzeitig hob er hervor, dass die Vereinigten Staaten inzwischen „der führende Lieferant von LNG [Flüssigerdgas] für Europa“ sind, und betonte, dass die Regierung Biden die europäischen Politiker dabei unterstützt, „die Nachfrage zu senken“ und „den Übergang zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen“.
Es ist bezeichnend, dass Blinken in diesem einzigen Abschnitt seiner Ausführungen an der Seite seiner kanadischen Amtskollegin, Außenministerin Mélanie Joly, das Wort „Chance“ wiederholt und dabei nicht weniger als dreimal auf die europäische Energiekrise hinweist.
Die kanadische Außenministerin Joly ihrerseits machte Russland bei einer Podiumsdiskussion am selben Tag für die Sabotage seiner eigenen Pipeline verantwortlich und sagte auf einer Konferenz des Atlantic Council, die Welt sei „nicht naiv“, was die Frage angeht, wer für die „Sabotageakte“ verantwortlich sei. Sie ist die letzte hochrangige Vertreterin einer NATO-Regierung, die dies tut.
Die kanadische Außenministerin hielt sich jedoch mit einer direkten Nennung Russlands in diesem Gespräch zurück:
Zum jetzigen Zeitpunkt ermitteln wir noch, aber wir wollen natürlich sicherstellen, dass wir die Dinge richtig angehen, aber wir sind nicht naiv“, sagte sie.
Sie sind nicht naiv, was die Frage angeht, wer dahinter steckt? antwortete Sciutto.
Wie ich schon sagte, werden wir nicht spekulieren, aber gleichzeitig wollen wir sicherstellen, dass die Welt versteht, dass es sich um eine bedeutungsvolle europäische Infrastruktur handelt, die sabotiert wurde“, fügte der Minister hinzu.
Auf der anderen Seite der Frage nach den Schuldigen und der entscheidenden cui bono-Frage bietet The American Conservative den folgenden Kommentar:
Man könnte verstehen, warum die Sabotage von Nord Stream den USA nützt. Wir wollten von vornherein nicht, dass Europa Nord Stream bekommt, weil es Europa von russischem Gas abhängig machen würde. Das ist aus amerikanischer Sicht absolut vernünftig. Wenn Washington diese Pipelines jedoch mitten im Krieg zwischen der Ukraine und Russland sabotieren würde, würde das eine wahnsinnige Eskalation des Krieges bedeuten, bis hin zur Sabotage kritischer Infrastrukturen.
Denken Sie darüber nach: Wenn Russland ohnehin kein Gas nach Europa liefern kann, weil die Pipelines zu sehr beschädigt sind, wird es schwieriger, Frieden zu schließen und den Energiefluss nach Europa wiederherzustellen. Das passt zu den politischen Zielen Washingtons. Das bedeutet nicht, dass Washington für diese Sabotage verantwortlich ist, aber es gibt viel mehr Gründe für Washington, die Pipelines zu sprengen, als für Russland.
Die Publikation fährt fort: „Der prominente polnische Politiker Radek Sikorski verstand dies und feuerte diesen unklugen Tweet ab, sobald die Nachricht bekannt wurde“…. Der Tweet wurde zwischenzeitlich gelöscht.

Abschließend stellen wir fest, dass das Sprachrohr der staatlichen chinesischen Medien nicht widerstehen konnte, Blinkens scheinbar ahnungslos-ironische Kommentare zu kommentieren und zu sagen, was der Rest der Welt vielleicht denkt…
Die Sabotage der Nord-Stream-Pipelines als „enorme Chance“ zu betrachten, ist eine solche unverhohlene Bemerkung, nicht wahr? Ist Herr Blinken nicht besorgt, dass seine Äußerungen die Welt glauben lassen, „wer auch immer davon profitiert, hat es getan“?
Taking the sabotage of Nord Stream pipelines as a “tremendous opportunity” is such undisguised comment, isn’t it? Isn’t Mr. Blinken worried that his remarks will make the world believe “whoever benefits did it”? pic.twitter.com/X8NwAX75w2
— Hu Xijin 胡锡进 (@HuXijin_GT) October 2, 2022
Nachfolgend finden Sie den vollständigen Abschnitt des Transkripts und den Kontext, in dem Minister Blinken den Pipeline-Zwischenfall und die europäische Energiekrise als „enorme Chance“ bezeichnete [Hervorhebung von uns]…
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„Ich denke, es ist zunächst wichtig, klarzustellen, dass diese Pipelines – also Nord Stream 1 und Nord Stream 2 – zu diesem Zeitpunkt kein Gas nach Europa gepumpt haben. Nord Stream 2 wurde bekanntlich nie in Betrieb genommen. Nord Stream 1 ist seit Wochen abgeschaltet, weil Russland Energie als Waffe einsetzt.
Was wir getan haben – und wir haben auch viele, viele Wochen lang gemeinsam daran gearbeitet, als wir die russische Aggression in der Ukraine und die fortgesetzte Bewaffnung der Energie durch Russland sahen – ist eine sehr enge Zusammenarbeit mit europäischen Partnern sowie mit Ländern auf der ganzen Welt, um sicherzustellen, dass genügend Energie auf den Weltmärkten vorhanden ist. Und so haben wir unsere Produktion erheblich gesteigert und Europa Flüssigerdgas zur Verfügung gestellt. Wir sind jetzt der führende Lieferant von Flüssigerdgas für Europa, um die Gas- und Ölverluste zu kompensieren, die durch die russische Aggression gegen die Ukraine entstanden sind.
Wir haben daran gearbeitet, Öl aus unserer strategischen Erdölreserve freizugeben, um sicherzustellen, dass Öl auf den Märkten verfügbar ist und die Preise niedrig bleiben. Wir sind mit der Europäischen Union in Kontakt getreten und haben vor Monaten eine Task Force eingerichtet, die direkt mit Europa zusammenarbeiten soll, um die Nachfrage zu senken und den Winter zu überstehen, aber auch um zusätzliche Lieferungen zu erreichen und Wege zu finden, den Übergang zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen, auch wenn wir diese schwierige Zeit durchstehen. All diese Arbeiten sind also noch nicht abgeschlossen.
Meiner Meinung nach – und das habe ich neulich schon erwähnt – gibt es noch viel zu tun, um sicherzustellen, dass die Länder und Partner den Winter überstehen. Europa selbst hat dringende Schritte unternommen, um die Nachfrage zu senken, aber auch nach Wegen zu suchen, um den Übergang zu erneuerbaren Energien zu vollziehen. Und letztlich ist dies auch eine große Chance. Es ist eine enorme Chance, die Abhängigkeit von russischer Energie ein für alle Mal zu beenden und damit Wladimir Putin die Möglichkeit zu nehmen, Energie als Waffe einzusetzen, um seine imperialen Pläne voranzutreiben.
Das ist sehr bedeutsam und bietet eine enorme strategische Chance für die kommenden Jahre, aber in der Zwischenzeit sind wir entschlossen, alles zu tun, was wir können, um sicherzustellen, dass die Folgen all dessen nicht von den Bürgern in unseren Ländern oder, was das betrifft, in der ganzen Welt getragen werden.“








(@raeemose)