Kategorie: Nachrichten
Das von Bill Gates unterstützte Swissmedic ignoriert systematisch Warnhinweise
Die Zulassungsbehörde Swissmedic unter Dr. Klaus Bolte ignoriert weiterhin schwere Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der «Impfung». Jüngstes Beispiel: das Thema Fruchtbarkeit.
«Nur sichere Arzneimittel zulassen.» So lautete der wichtigste Auftrag von Swissmedic. Anlässlich der Corona-Medienkonferenz vom 9. September 2022 sagte Dr. Claus Bolte, Leiter des Bereiches Zulassung bei Swissmedic, dass die Behörde eine der ersten gewesen sei, die den bivalenten Corona-«Impfstoff» von Moderna zugelassen habe.
Was er geflissentlich verschwieg: Bei dieser vorschnellen – und nur befristeten – Zulassung wurden etliche wissenschaftliche und rechtliche Standards ignoriert und verletzt. Darauf hat das massnahmenkritische Ärztenetzwerk Aletheia bereits ausführlich in einer Stellungnahme vom 29. August 2022 hingewiesen.
Eine Sekundäranalyse der Zulassungsstudien unter Führung des Co-Herausgebers des British Medical Journal, Prof. Peter Doshi, hat mittlerweile nachgewiesen, dass das Nutzen-Risiko-Profil der Covid-«Impfstoffe» insgesamt negativ ist.
Es treten also mehr schwere Nebenwirkungen durch die Impfung auf, als schwere Covid-Erkrankungen verhindert werden. Weltweite Daten zeigen eine höchst besorgniserregende Korrelation der «Impfraten» mit einer erhöhten Sterblichkeit und einem signifikanten Geburtenrückgang. Doch Swissmedic sieht gemäss Bolte weiterhin keine Sicherheitssignale.
Die lange Gewohnheit der imperialen Mächte, „Garanten“ dessen zu sein, was sie zerstören werden
London, Washington und Moskau hatten im Budapester Memorandum (1994) für die Zukunft der Ukraine gebürgt. Berlin, Paris und Moskau hatten während der Minsker Vereinbarungen (2015) für den zivilen Frieden in der Ukraine gebürgt.
Heute beschuldigt Kiew Russland des Verrats, was die Fakten nicht bestätigen. Im Gegenteil, es waren das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten, die eine alte imperiale Gewohnheit wiederbelebten und den gegenwärtigen Krieg organisierten, um nicht nur Russland, sondern auch Deutschland in einen zerstörerischen Konflikt zu stürzen. Hassan Hamadé kehrt zu den Garantien zurück, die von imperialen Mächten angeblich im Interesse des Libanon, des Irak und Zyperns angeboten wurden, um sie in Wirklichkeit zu zerstören.
„Man hüte sich zu glauben, reich zu sein, weil man Versprechungen bekommen hat von Menschen, die man als Freunde betrachtet.“ Dieses tausend Jahre alte arabische Sprichwort gilt für den aktuellen Fall der Ukraine und davor für Griechenland und Zypern.
Die seit 2014 durch die Vereinigten Staaten dazu angespornte Zelensky-Regierung, Russland bis zu dem Punkt zu provozieren und es in einen Zermürbungskrieg zu locken, hat ihre Mission mit Hilfe der Neonazis buchstabengetreu erfüllt, ohne sich ernsthaft Gedanken über die Auswirkungen zu machen, die dieses abenteuerliche Unterfangen auf die Existenz der Ukraine sowie auf ihr Überleben haben könnte. Die Vereinigten Staaten und die anderen NATO-Mitgliedstaaten zeigen weiterhin viel Großzügigkeit bei der Bereitstellung von militärischer Hilfe, sowohl quantitativ als auch qualitativ, für die Kiewer Regierung, während sie den sozioökonomischen Aspekt völlig vernachlässigen, der ein absurdes Bild vermittelt, weil das Ausmaß der Katastrophe, die alle Bereiche des Lebens zutiefst betrifft, ein Vorbote großer und schmerzhafter sozialer Instabilität ist. Die Zelensky-Regierung will zu allem bereit sein, vorausgesetzt, ihr Land tritt der NATO oder dem europäischen Paradies bei und vorzugsweise beides zugleich. Zugegebenermaßen ist das ein zu ehrgeiziges Projekt, angesichts der griechisch-zypriotischen Erfahrung, die als Beispiel und Lektion für all jene hätte dienen sollen, die dazu neigen, ihre Wünsche für Realitäten zu halten, während die Erfahrungen der Vergangenheit und Gegenwart, sowie die Komplexität der internationalen Konjunktur manche verträumte oder feurige Köpfe alarmieren sollten.
Bei einem Festival seiner Luftstreitkräfte am 3. September 2022 sagte Präsident Erdoğan: „Griechenland versucht, uns mit S-300 Raketen zu bedrohen. Griechenland, ein Blick zurück in die Geschichte. Wenn Sie zu weit gehen, wird der Preis schwer sein. Wir haben Griechenland nur eines zu sagen: Denkt an Izmir [den Brand von Smyrna 1922].“ Er handelte auf Anweisung der NATO, um Griechenland zu zwingen, eine US-Militärbasis auf seinem Territorium zu genehmigen.Und wenn die Ukraine eine völlige Gleichgültigkeit gegenüber den Schwierigkeiten zeigt, mit denen das griechisch-zypriotische Ganze konfrontiert ist, scheint die Regierung Athens wiederum unter einer sehr merkwürdigen Amnesie zu leiden, die sich multilateral in Diplomatie und Geschichte entwickelt hat, ganz zu schweigen von den Annalen der Kriege der gegenseitigen Aggression mit ihrem türkischen Nachbarn und Verbündeten, nicht nur in der jüngsten Vergangenheit, sondern auch im täglichen Leben. Während Präsident Recep Tayyip Erdoğan seine Verurteilung der russischen Invasion des ukrainischen Territoriums mit der Achtung des Völkerrechts rechtfertigt, bleibt die Tatsache bestehen, dass das türkische Staatsoberhaupt am 3. September nicht umhinkonnte, seinem griechischen Nachbarn zu drohen, zur gegebenen Stunde bei ihm einzufallen. Erdoğan nahm kein Blatt vor den Mund, als er die sehr deutlichen Drohungen aussprach: „Eure Besetzung der Inseln [in der Ägäis, in der Nähe der Türkei] bindet uns in keiner Weise. Wenn die Zeit reif ist, werden wir das notwendige tun. Wir können plötzlich nachts ankommen.“ Seltsames NATO-Bündnis und seine „Stabilitätsgarantien“.
Atlantisches Bündnis, teilweise oder vollständige Integration in diese gewaltige Kriegsmaschine, teilweise oder vollständige Integration in die Europäische Union, fördern im Traum und nur im Traum, niemals in der Realität, einen Schutz der territorialen Integrität sowie die Unabhängigkeit und Souveränität des Staates, der so etwas anstrebt. Das Beispiel Zyperns, diese kleine, schöne und friedliche Insel im östlichen Mittelmeer, Hüterin eines bemerkenswerten kulturellen Erbes, wird vielleicht für immer das typische Beispiel bleiben, das die Märchen von den „Garantien“ und dem „Schutz“ aufdeckt, die von Militärbündnissen mit imperialen Ambitionen angeboten werden.
In den Verhandlungen zwischen den beiden griechisch-zypriotischen und türkisch-zypriotischen Gemeinschaften unter der starken und einflussreichen hohen Schirmherrschaft des Vereinigten Königreichs als Mandatsmacht und der griechischen und türkischen Regierung, glühende Anhänger beider Gemeinschaften, die in Zürich und London (1959 – 1960) stattfanden und zum Lancaster-House-Abkommen über die Unabhängigkeit der Insel Zypern führten. Es wurde festgelegt, dass drei Mächte außerhalb der Insel als „Garanten“ einer strikten Anwendung der Richtlinien der zyprischen Verfassung und damit Garanten der Unabhängigkeit, Souveränität und territorialen Integrität der entstehenden Republik fungieren sollten, die durch die oben genannten Abkommen begründet wurde. Wer mehr, als diese drei Mächte kann echte Garantien für den zypriotischen Traum und die Emanzipation dieser Insel erbringen, die den Ursprung einer außergewöhnlichen Symbiose zwischen den verschiedenen ostmediterranen Zivilisationen, insbesondere zwischen Phönizien und dem antiken Griechenland darstellt?… Das Vereinigte Königreich, Griechenland und die Türkei, drei Länder, die sich innerhalb des Atlantischen Bündnisses verbündet haben und dessen Befehle respektieren. Zypern könnte sich somit sicher entwickeln und daher Frieden und Ruhe im wahrsten Sinne des Wortes genießen. Was könnte beruhigender sein?…
Im Jahr 1974, als die Diktatur der griechischen Obersten einen Putsch in Zypern gegen das Regime von Bischof Makarios organisierte, schickten die Vereinigten Staaten die Türkei, um in die Insel einzumarschieren. Das ist die „Operation Attila“. Sie wird in Absprache mit London und Washington durchgeführt, die aber im Hintergrund bleiben. Es geht sowohl darum, Zypern als auch Griechenland zu brechen, obwohl die Diktatur dort vom NATO-Stay-Behind-Netzwerk errichtet worden war.Aber leider wurde keine der Verpflichtungen, die von den beiden Partnern Griechenlands, nämlich dem Vereinigten Königreich und der Türkei in Bezug auf die strikte Anwendung der Verfassungsrichtlinien eingegangen wurden, eingehalten, und das Land ist in eine institutionelle Sackgasse geraten, die durch den Boykott der Arbeit der Exekutive durch den Vizepräsidenten der türkisch-zyprischen Gemeinschaft verursacht wurde und dessen amtliche Unterschrift für das reibungslose Funktionieren der Angelegenheiten des Staates unumgänglich war. Also, nur drei Jahre, und das Land befindet sich in völliger institutioneller Unbeweglichkeit. Die junge Republik geriet in eine tödliche Spirale, die die Invasion der türkischen Armee, die östliche Speerspitze des Atlantischen Bündnisses, auf der Insel im Juli 1974 erleichterte und die Tragödie des Umzugs der Bevölkerung und all das daraus resultierende Unglück verursachte. Das Vereinigte Königreich ließ seinen türkischen Verbündeten zum Nachteil seines griechischen Verbündeten walten. Die Teilung der Insel hat in keiner Weise die Interessen und Privilegien des Vereinigten Königreichs verändert, welches zwei große souveräne Militärstützpunkte, Luft- und Marinestützpunkte, Dhekelia und Akrotiri, besitzt. Letzterer ist die größte Basis der Royal Air Force außerhalb des britischen Territoriums.
Was ist mit diesen so großzügigen Garantien passiert, zu denen sich drei NATO-Mitgliedstaaten verpflichtet haben?… Totale Stille. Wie steht es um die Glaubwürdigkeit der NATO gegenüber ihren Mitgliedern, aber auch gegenüber ihren Schützlingen?… Die Stille ist total.
Grüne wollen Transformation in Niedersachsen voranbringen – scheitern bereits an Rechtschreibung
Wirtschaftsminister Robert Habeck misst der Landtagswahl in Niedersachsen am 9. Oktober eine hohe Bedeutung bei: Das Bundesland sei das “Schlüsselstück” für die grüne Transformation. Da mutet es durchaus passend an, dass die grüne Spitzenkandidatin Julia Hamburg und ihr Team sich nicht einmal fähig zeigen, den Namen dieses Schlüsselstücks auf den Wahlplakaten richtig zu schreiben: Dort warb man damit, die 36-jährige Studienabbrecherin würde “für Niedersachen” kämpfen.
Niedersachsen sei das zentrale Schlüsselstück für die Transformation der Industrie in Deutschland, befand Insolvenzexperte Robert Habeck laut dpa-Informationen bei einer Wahlkampfveranstaltung am Montag. In Anbetracht der zunehmenden Deindustrialisierung fragt sich freilich, welche Industrie der Grüne zukünftig noch transformieren will. Die Grünen hoffen in Niedersachsen auf ein starkes Wahlergebnis und somit auf Regierungsbeteiligung. Tatsächlich lag die Partei laut Wahlumfragen zwischenzeitlich bei mehr als 20 Prozent – mittlerweile ist sie auf 16 Prozent abgestürzt.
Die sinkenden Zustimmungswerte können nicht überraschen – sehr wohl aber die noch immer hohe Prozentzahl an Grünen-Wählern (sofern den Umfragen Glauben geschenkt werden kann). So schilderte der zweite Spitzenkandidat der GrünInnen, Christian Meyer, die Ziele für Niedersachsen wie folgt:
„Mit uns wird es nur eine Regierungsbeteiligung geben, die alles tut, um die Klimaziele einzuhalten, die endlich in Zukunft investiert und für sozialen Ausgleich sorgt. Es geht darum, dass über Energiewende, Wassermangel und Klimaschutz nicht länger nur geredet wird, sondern dass wir auch in Niedersachsen endlich ins Machen kommen.“
Das sind in Anbetracht der aktuellen Krise, die viele deutsche Bürger in den Ruin treiben wird, wohl wahrlich sinnvolle Prioritäten.
Für “Niedersachen”
Schon im Zuge der Wahlkampagne bewiesen die Grünen übrigens höchste Kompetenz: Spitzenkandidatin Julia Hamburg kämpft laut Wahlplakaten nicht etwa für Niedersachsen, sondern für “Niedersachen”. 600 dieser falschen Plakate wurden gedruckt und mussten mit Korrekturstickern für rund 1.500 Euro überklebt werden. Die Wortwahl erscheint manchem kritischen Beobachter allerdings durchaus passend:
Niedersachen ist kein Druckfehler, denn für niedrige Sachen sind #Grüne vielleicht noch gut. Hochwertige Sachen erledigen andere
pic.twitter.com/UjD3dNOJLV
—
FakeFinder (@CatappaL) October 3, 2022
Andere zeigten sich ob des für diese Partei typischen Werdegangs der Kandidatin wenig überrascht – für einen Studienabschluss hat’s nämlich mal wieder nicht gereicht. Allerdings sollte man auch ohne Studienabschluss das Bundesland, in dem man antritt, korrekt schreiben können.
SPITZENKANDIDATIN
Nach dem Abitur studierte Julia Hamburg Politikwissenschaft, deutsche Philologie und Philosophie. Einen Abschluss erreichte sie nicht.
In ihrem Wahlkreis in Hannover hatte sie Wahlplakate aufhängen lassen, auf denen stand, dass sie „für Niedersachen“ antrete.— Dr. Dr. Rainer Zitelmann (@RZitelmann) October 5, 2022
Gefährder der Woche: Umfaller-Friedrich Merz (CDU), Partei- und Fraktionschef Zeitgeist-Kriecher – „Grünen“-Handlanger – Oppositions-Simulant
Wer kriecht, kann nicht stolpern? Friedrich Merz widerlegt die alte Volksweisheit. Er schafft beides: Immer schön vor dem links-„grünen“ Zeitgeist im Staub zu kriechen und trotzdem ständig über missglückte Oppositionsversuche zu stolpern.
Als CDU-Vorsitzender und Chef der zahlenstärksten Nicht-Regierungs-Fraktion im Bundestag ist Friedrich Merz eigentlich Oppositionsführer. Aber keiner merkt etwas davon. Würde er irgendwas anders machen als die Ampel? Schwer zu sagen. An Kriegsbegeisterung steht er den „Grünen“ oder der FDP-Haubitze Strack-Zimmermann jedenfalls kaum nach.
Konservativ will die von ihm geführte CDU auch nicht sein, das hat Kollege Wüst, der NRW-Ministerpräsident, eben noch mal für ihn dementiert. Den Atomausstieg, mit dem sich die Union vor kurzem noch lauthals gebrüstet hat, will er auch nicht zurücknehmen; nur ein wenig hinauszögern, damit Deutschland nicht ganz so schnell an die Wand fährt wie mit den „Grünen“ am Steuer.
Dabei hatte Friedrich Merz doch versprochen, die unter Merkel in Scharen davongelaufenen Wähler wieder zurückzuholen und die AfD wenigstens zu „halbieren“. Einen richtigen Kurswechsel traut er sich aber auch nicht, da müsste er sich ja mit den ganzen Merkelianern in der Union anlegen. Dann wenigstens ab und zu ein markiger Spruch, um ein paar naive CDU-Getreue einzuseifen?
Nicht mal das hält der Umfaller Friedrich Merz durch. Kaum hat er es mal gewagt, den „Sozialtourismus“ von „Flüchtlingen“ im allgemeinen und vom großzügigen deutschen Sozialleistungsniveau im besonderen angelockten Ukrainern anzusprechen, rudert er auch schon wieder zurück, kaum dass ihn Rote, „Grüne“, Linke und Unions-Hasenfüße mit einem Sturm der moralischen Entrüstung überziehen. Wer so redet, dem droht der Ausschluss aus dem Club der Ukraine-Unterstützer. Merz müsse sich für dieses „Unwort“ sofort entschuldigen, fordert Paul Ronzheimer, der Lord Helmchen von der „Bild“-Frontberichterstattung. Und Friedrich Merz fällt um wie befohlen, pariert und kriecht zu Kreuze.
Dabei wäre gerade über dieses Thema dringend zu sprechen. Indizien gibt es genug, angefangen mit dem stets in beide Richtungen ausgebuchten Linienbus-Pendelverkehr zwischen ukrainischen und deutschen Großstädten. Kommunalverbände schlagen Alarm: Deutschland lockt die Leute mit falschen Anreizen in die „soziale Hängematte“. Dass die Bundesregierung und ihre untergebenen Behörden von organisiertem Abgreifen nichts bemerkt haben wollen, heißt ja nicht, dass es nicht stattfindet und dass es da nichts aufzuklären und zu benennen gäbe.
Aber in der Scheinwelt der Guten und Korrekten ist nicht der Missbrauch böse, sondern der, der auf ihn hinweist. Und Friedrich Merz will kein Böser sein. Er will irgendwann mal Bundeskanzler werden, die Jahre laufen ihm schließlich auch allmählich davon. Und dafür, hat er sich ausgerechnet, muss er um jeden Preis zu den „Guten“ gehören. Damit die „Grünen“, wenn sie demnächst die Nase voll haben von Olaf und den Sozis, in eine schwarz-„grüne“ Koalition wechseln, mit ihm selbst als Aushängeschild.
Für die „Grünen“ wäre das sogar kein schlechter Tausch. Aus den Ländern wissen sie ja, dass sie selbst als kleinerer Koalitionspartner in schwarz-„grünen“ Regierungsbündnissen jeden Unsinn durchsetzen können, weil die Union gar kein Programm und keine Prinzipien mehr hat außer Regieren um jeden Preis. Dafür dürfen die „Grünen“ dann gerne den Koalitionsvertrag schreiben, Hauptsache, die Zahl der Ministersessel, Posten und Dienstwagen stimmt.
Und Friedrich Merz ist der perfekte Vorsitzende für diese Partei ohne Rückgrat und Charakter. Deshalb hütet er sich, mit dem ganzen „grünen“ ideologischen Sondermüll zu brechen, den Angela Merkel in die CDU gebracht hat. Friedrich Merz stellt weder die „Klima“-Religion noch die „Energiewende“ noch Kohle- und Atomausstieg oder planwirtschaftliche Energiesteuern in Frage, obwohl die deutsche Wirtschaft damit gerade mit Karacho in den Abgrund rast.
Merz hat dafür keinen Gegenentwurf und keinen Plan für eine Wende zum Besseren. Mitten in der größten Krise nutzt er die Bühne des Bundesparteitags der vermeintlich größten Oppositionspartei, um – eine „Frauenquote“ durchzusetzen. Inflation, explodierende Strom-, Sprit- und Gaspreise, Insolvenzwelle: Friedrich Merz hat auch keine anderen Antworten als die Taschenspielertricks der Koalition auf Kosten der Steuerzahler.
Friedrich, der Umfaller, denkt auch gar nicht daran, die „grün“-linke Meinungsdiktatur ernsthaft herauszufordern. Ab und zu blinkt er mal rechts, um etwaige konservative Restwähler einzulullen, und kritisiert zum Beispiel die linke „Cancel Culture“; ein paar Tage später „cancelt“ er sich dann schon wieder vorauseilend selbst und sagt die Teilnahme an einer Veranstaltung mit einem konservativen US-Politiker ab, weil ihm das Kritik aus der links-„grünen“ Ecke einbringen könnte.
Wollte er tatsächlich eine freiheitliche Wende anführen, müsste Merz nämlich bereit sein, mittelfristig auch die AfD als potenziellen Bündnispartner zu akzeptieren, um die linken Machtmonopole aufzubrechen. Statt dessen hält er die CDU brav auf „Antifa“-Kurs und verhindert damit, dass aus nicht-linken Mehrheiten reale Machtoptionen werden. Und wartet und wartet, dass die „Grünen“ doch noch zu ihm überlaufen.
Das haben sie allerdings gar nicht nötig, denn sie genießen ja auch unter dem SPD-Kanzler Scholz totale Narrenfreiheit, eben weil sie jederzeit zur CDU wechseln könnten. Das macht Friedrich Merz zum wichtigsten und wertvollsten Unterstützer der „Grünen“, der alles dafür tut, dass Deutschland weiter nach der Pfeife dieser radikalen Sekte tanzen muss. Wer diesen Mann immer noch für einen „Hoffnungsträger“ hält, ist selbst ein hoffnungsloser Fall.
The post Gefährder der Woche: Umfaller-Friedrich Merz (CDU), Partei- und Fraktionschef Zeitgeist-Kriecher – „Grünen“-Handlanger – Oppositions-Simulant appeared first on Deutschland-Kurier.
Nord Stream-Sabotage: Russland hält Reparatur der Pipelines für möglich
Russland hält eine Reparatur der sabotierten Nord Stream-Gaspipelines in der Ostsee wahrscheinlich für technisch machbar. Das erklärte der stellvertretende Ministerpräsident Alexander Nowak laut der russischen Nachrichtenagentur Tass im Staatsfernsehen. Nötig seien dafür aber Zeit und Geldmittel. Er sei allerdings optimistisch, dass sich die Mittel aufbringen ließen.
Nowak betonte, dass Russland derzeit in erster Linie daran interessiert sei, herauszufinden, wer die Pipelines zerstört habe, und nannte Polen, die Ukraine und die USA als Länder, die aus russischer Sicht an der Beseitigung der Nord Stream-Leitungen interessiert sein könnten. Wörtlich sagte Russlands Vizepremier: „Wir gehen heute davon aus, dass zunächst geklärt werden muss, wer dies getan hat, und wir sind sicher, dass bestimmte Länder, die bereits in der Vergangenheit ihren Standpunkt bekundet haben, ein Interesse an dieser Sache haben. Sowohl die USA als auch die Ukraine und Polen haben seinerzeit erklärt, dass diese Infrastruktur nicht funktionieren wird und sie alles dafür tun werden, weshalb man sich natürlich ernsthaft damit auseinandersetzen muss.“
Wie das Portal „Unser Mitteleuropa“ berichtet, könnten für eine Reparatur möglicherweise noch auf Rügen eingelagerte 5.000 Erdgasrohre in Frage kommen. Im Frühjahr hatte u.a. der NDR berichtet, dass im Hafen Mukran auf der deutschen Ostsee-Insel Röhren im Wert von rund 75 Millionen Euro lagern, die eigentlich vor der dänischen Insel Bornholm hätten verlegt werden sollten.
The post Nord Stream-Sabotage: Russland hält Reparatur der Pipelines für möglich appeared first on Deutschland-Kurier.
“Great Reset”-Ministerin Edtstadler: Die Selbstmord-Sanktionen bleiben
In der ORF-Pressestunde verteidigte ÖVP-Ministerin Karoline Edtstadler die Sanktionen gegen Russland als alternativlos. Alle, die die Selbstmord-Sanktionen kritisieren, würden dem “russischen Narrativ” aufsitzen – brachte sie ein altbekanntes Totschlagargument. Außerdem würde die Regierung ohnehin bestmöglich den Menschen helfen.
Im Dienst der Eliten, für Bürger nur Hohn
Wem sie wirklich dient, zeigte sich schon bei einem Blick auf ihr Revers. Europa und Verfassungsministerin Karoline Edtstalder trug bei der ORF-Pressestunde nicht nur den Agenda 2030-Kreis, das Abzeichen der WEF-Sekte. Stramm vertrat und verteidigte sie auch die Agenden der globalen Eliten, für die Österreicher hatte sie nur Hohn übrig.
Denn wie sonst ist es zu verstehen, wenn sie erklärt: “Die Sanktionen wirken da, wo sie wirken müssen, nämlich in Russland.” Und jeder, der etwas anderes behaupte, aufgrund der massiven Teuerungen werden dies täglich mehr, würde dem “russischen Narrativ” aufsitzen, dass die “Sanktionen uns mehr Schaden als Russland” – der Einfaltspinsel von Bürger versteht halt das große Ganze nicht.
EU, EU, EU…
Zwar zeigt die Ministerin “Verständnis” für jeden, der unter Situation leidet und nicht weiß, wie er Lebensmittel oder die nächste Tankfüllung zahlen soll – sie gibt auch zu, dass die Sanktionen “zu einem Teil auch uns” treffen, aber sie seien nach wie vor alternativlos, auch um Stärke zu zeigen. Sie habe “Europa noch nie zuvor so geeint wie jetzt” erlebt. Allerdings müsse man die Menschen in Europa bestmöglich unterstützen, damit sie auch gut durch die Krise kommen, so die Great Reset-Ministerin weiter.
Dies ginge aber nicht mit nationalstaatlichen Alleingängen, sondern nur mit gesamteuropäischen Lösungen, versucht sie auch die Untätigkeit der schwarz-grünen Regierung schön zu reden. Zugleich bedeuten die Absagen an “nationale Alleingänge” wiederum eine weitere Abtretung von Kompetenzen und Befugnissen an die EU – man liefert sich nur immer mehr an Brüssel aus.
Kritik an Edtstadlers WEF-Kurs
Zweifel an Edtstadlers Aussagen zu den Sanktionen kamen von FPÖ-Chef Herbert Kickl. “Die Durchhalteparolen und das mantraartige Wiederholen des faktenwidrigen Satzes, dass diese Sanktionen wirken würden, ändern nichts an der Tatsache, dass sie vor allem ein Opfer haben: nämlich unsere eigene Bevölkerung”, so FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl zu Edtstadlers Sanktionsbejubelung in der „ORF-Pressestunde“.
Der Wirtschaftskrieg, in den Schwarz-Grün Österreich gemeinsam mit der rot-pinken Scheinopposition immer tiefer hineintreibe, widerspreche der immerwährenden Neutralität und den Interessen der Bürger, deren Wahrung eigentlich die zentrale Aufgabe einer Bundesregierung sein müsste, erklärte er und forderte eine Volksbefragung über die “Knieschuss-Sanktionen”.
Energiekrise: Sie kriegen nichts auf die Reihe – Bund-Länder-Gespräche ohne Ergebnisse
Während die Menschen hierzulande immer sorgenvoller auf den herannahenden Winter blicken, wird in Berlin weiter geampelt und gehampelt: Das Ringen zwischen Bund und Ländern um die Aufteilung der Kosten für neue milliardenschwere Hilfsmaßnahmen in der Energiekostenkrise dürfte sich noch über mehrere Wochen hinziehen, erwarten Beobachter in der Hauptstadt. Bei einem Spitzentreffen am Dienstagabend (4. Oktober) im Berliner Bundeskanzleramt gab es keine abschließenden Entscheidungen. Vielmehr zeichneten sich weitere Beratungen bis in den November hinein ab. Kanzler Olaf Scholz (SPD) stufte die Gespräche als „konstruktiv“ ein, während Ministerpräsidenten der Union die Ergebnisse als enttäuschend kritisierten.
Die Bund-Länder-Runde beriet vor allem über die Aufteilung der Kosten für die von der Bundesregierung auf den Weg gebrachten Entlastungspakete in Höhe von 65 Milliarden Euro und den sogenannten 200 Milliarden-Abwehrschirm zur Begrenzung der Energiekosten von Wirtschaft und Verbrauchern. Gestritten wird auch um weitere Themen wie die künftige Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs, die Unterstützung für angeschlagene Krankenhäuser und die Kosten für die Unterbringung vor allem von Ukraine-Flüchtlingen.
Kein Ende der hohen Inflation in Sicht
Die Inflation in Deutschland wird nach Erwartungen des Münchner Ifo-Instituts in den kommenden Monaten nahezu flächendeckend weiter steigen. Nach der monatlichen Unternehmensumfrage des Instituts wollen im Lebensmittelhandel alle Unternehmen durchgängig die Preise erhöhen. Auch Gas und Strom werden sich laut Einschätzung der Ökonomen weiter verteuern, ebenso die Preise in der Gastronomie. „Die Inflationswelle dürfte daher leider noch nicht abebben“, sagte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.
The post Energiekrise: Sie kriegen nichts auf die Reihe – Bund-Länder-Gespräche ohne Ergebnisse appeared first on Deutschland-Kurier.
Radio-Interview mit Viktor Orbán
Viktor Orbáns Interview in der Sendung „Guten Morgen Ungarn” von Radio Kossuth
Zsolt Törőcsik: Im Laufe der Woche hat sich herausgestellt, dass die Regierung eine Nationale Konsultation über die Brüsseler Sanktionen und deren Auswirkungen initiieren wird. Laut der Begründung ist es aus dem Grund wichtig, sich die Meinung der Menschen anzuhören, weil sie es sind, die mit den Konsequenzen der über Moskau verhängten Strafmaßnahmen konfrontiert werden. Unser Gast im Studio ist Ministerpräsident Viktor Orbán. Ich wünsche Ihnen einen guten Morgen!
In solchen Momenten geht einem auch unfreiwillig die Frage durch den Kopf, wenn man die Meldungen über die Konsultation hört, wie viel eine Antwort, wie viel das Ausfüllen eines Fragebogens in diesem geopolitischen Match wert ist? Denn wenn wir das große Ganze betrachten, dann geht es doch darum.
Man pflegt zwar viele Überlegungen über die Politik anzustellen, doch ist das eine auf Erfahrung basierende Gattung, es ist also am besten diese – wenn man über Erfahrung verfügt – zu nutzen. Und es gab schwierige, ja krisenhafte Momente im Laufe unserer Regierung in den vergangenen zwölf Jahren, denn es gab eine Wirtschaftskrise, die wir noch zu Beginn der 2010-er Jahre geerbt hatten, dann überfiel uns die Migration, die doch ernsthafte Dilemmata aufwarf, es gab auch die COVID-Krise. Und ich habe während dieser zwölf Jahre gelernt, ich habe jene Erfahrung gesammelt, dass es am besten ist, wenn wir in solchen Momenten in irgendeiner Form die Menschen in die Entscheidung miteinbeziehen können. Denn es gibt Entscheidungen in der Politik, bei denen man einfach nur fachlich eine gute Entscheidung treffen muss. So in einer wirtschaftlichen Angelegenheit, über einen Haushaltsposten, jene stellen also eher das Gebiet des Fachwissens dar, doch gibt es Fragen, sagen wir die Migration, mit wem wir bis ins siebte Glied in Ungarn zusammenleben werden oder COVID, wie man damit umgehen muss, was die Gesellschaft aushält. In solchen Momenten ist es gut, wenn wir die Menschen in die Entscheidung miteinbeziehen können. Dafür gibt es auch mehrere Möglichkeiten: Die Volksabstimmung, doch solch eine ist auch die Nationale Konsultation. Juristisch gesehen ist das die flexibelste Form, deshalb pflegen wir in solchen Momenten eine Nationale Konsultation anzuwenden. Nicht als ob ich im Übrigen keine eigene Meinung darüber hätte, was ich über die Sanktionen denken sollte und was ich darüber denke, was in dieser Hinsicht die nationalen Interessen Ungarns sind. Ich habe diesbezüglich einen Standpunkt, ich werde gerade deshalb auch den Konsultationsfragebogen ausfüllen, doch ist jetzt nicht die Frage, ob die Regierung eine Meinung hat, sondern dass wir einen Punkt der Übereinstimmung schaffen können, denn einen je schwierigeren, krisenhafteren Zeitraum wir erleben, desto größere Notwendigkeit besteht für die Einheit. Und die Einheit entsteht nicht von allein. Man pflegt zu sagen, der Konsens müsse gesucht werden, doch ist das kein Osterei, um ihn zu suchen, er muss geschaffen werden. Die Übereinstimmung muss also geschaffen werden, man muss den Menschen die Chance geben, zustimmen zu können oder ihre eigene Meinung mitzuteilen. Dafür muss man eine Form finden. Die Nationale Konsultation ist eines der erfolgreichsten nationalen, nationalstrategischen Regierungsinstrumente der vergangenen zwölf Jahre. Jetzt erleben wir schwierige Zeiten, die Nationale Konsultation ist notwendig.
Es ist ja auch aus dem Grund interessant, ob das notwendig ist, denn es gibt Regierungen, die einen anderen Weg gewählt haben. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat geradezu dahingehend formuliert, dass es sie nicht interessiere, was ihre Wähler denken. Sie will das einhalten, was sie der Ukraine versprochen hat.
Wir sind nicht gleich. Der eine macht es so, der andere anders. Und in Deutschland kann man das machen, dort sind die politischen Traditionen andere, aber wir sind Ungarn. Wenn irgendein ungarisches Regierungsmitglied so einen Satz gesagt hätte, mich selbst miteingeschlossen, dann hätte es keine lange Zukunft mehr im öffentlichen Leben vor sich gehabt. Bei uns geht das also nicht. In Deutschland hat man nicht einmal – soweit ich das sehe – darauf reagiert, man ist an anderes gewohnt, ihre Geschichte ist anders, doch in Ungarn kann man so etwas nicht tun und in Ungarn würde dies eher als eine Respektlosigkeit gewertet werden. In Deutschland hört sich das vielleicht so an, dass sie es besser weiß. In Ungarn deuten dies die Menschen irgendwie anders. Deshalb, da die Menschen den Preis der Sanktionspolitik zahlen, es gibt also einen Sanktionsaufpreis, wenn wir Gas, Strom und Öl oder Benzin kaufen, dann zahlen die europäischen Menschen, so auch die Ungarn, einen Sanktionsaufpreis. Und der Preis der Energie ist nicht wegen der wirtschaftlichen Zusammenhänge gestiegen. Im Übrigen hat es so etwas in der Welt schon gegeben, dass die eigenen Zusammenhänge der Wirtschaft den Preis der Energie nach oben getrieben haben, die Gesichtspunkte von Angebot und Nachfrage, doch hier ist das nicht die Situation. Hier treffen wir politische Entscheidungen, hier hat man in Brüssel politische Entscheidungen getroffen, und diese Entscheidungen, die politischer Natur sind, denn Politiker treffen sie, diese haben die Preise nach oben getrieben. Wenn es keine Sanktionen gäbe, dann läge der Preis der Energie irgendwo dort, wo er – sagen wir – im Zeitraum der Wahlen im April und unseres Wahlkampfes war, irgendwo um 100 Dollar, was kein guter Preis ist, denn er pflegt auch niedriger als dieser zu liegen, doch auch wir haben zur Zeit der Wahlen damit gerechnet, dass der Preis des Öls und des Gases sich irgendwo in der Gegend von 100 Dollar stabilisieren werde, und das würde dann eine Situation sein, die man auch ohne die Veränderung der Nebenkostenvorschriften dann würde managen können. Und wir sind auch im Übrigen in Brüssel darüber übereingekommen, dass wir die Sanktionen nicht auf die Energie ausweiten würden. Noch vor dem Wahlkampf gab es, vielleicht in Versailles, ein Gipfeltreffen, wo mit der Führung der Deutschen und der Ungarn, wenn es zulässig ist, die Maus und den Elefanten im gleichen Satz zu erwähnen, also wir beide waren die kraftvollsten, die jene Gruppe anführten, nach der die Sanktionen nicht auf die Energie erweitert werden sollten. Und darüber sind wir zu dem Zeitpunkt auch übereingekommen. Und auf einmal haben im Juni die Deutschen die Seiten gewechselt, und haben in Brüssel ihre Entscheidung geändert, und auf einmal wurden die Sanktionen auf das Öl eingeführt und die Gassanktionen auf die Tagesordnung gesetzt. Und die Energiepreise sind in die Höhe geschossen. Und seitdem zahlen wir den Sanktionsaufpreis, weshalb auch das System der Senkung der Nebenkosten in Ungarn umgeformt werden musste, Preisstopps mussten eingeführt werden, weshalb jetzt ein jeder dividiert, multipliziert, rechnet, denn berechtigt sieht man im Übrigen die kommenden Monate als unsicher an – sowohl im Fall der Unternehmen als auch im Fall der Familien. Und die Regierung versucht zu helfen, das ist die neue Situation. Jetzt ist die Frage, ob wir diese Situation weiter verschlechtern, denn man will weitere und weitere Sanktionen in Brüssel einführen. Einmal hat man uns schon betrogen. Ich versuche jetzt eleganter zu formulieren, doch die Wahrheit ist, dass man in Brüssel die europäischen Menschen belogen hat, denn man hatte gesagt, man werde die Sanktionen nicht auf die Energie ausweiten, dann hat man sie dennoch ausgeweitet; sie sagten, mit den Sanktionen könnte man dem Krieg ein Ende setzen. Der Krieg zieht sich dahin, es gibt heute niemanden, der mit einem raschen Abschluss rechnen würde, die Preise aber sind im Himmel und das quält die Menschen, und die Spekulanten reiben sich die Hände.
Es ist übrigens interessant, was Sie gesagt haben, dass von Brüssel die Kommunikation war, man müsse die Sanktionen ausweiten und kontinuierlich weitere und weitere verhängen, weil das dem Krieg ein Ende bereiten werde. Experten vermissten, bereits als sie über die Energiesanktionen zu sprechen begannen, Studien über die Auswirkungen. Haben Sie eventuell auf der Sitzung der Staats- und Regierungsoberhäupter Berechnungen darüber gesehen, wem dies in welchem Maß wehtun wird?
So etwas haben wir nicht gesehen, doch ist die Wahrheit, dass sie mich so sehr auch nicht interessiert haben, denn ich habe den Zusammenhang deutlich gesehen, dass wenn wir die Frage in den Raum stellen, ob wir Sanktionen über das Gas verhängen und tatsächlich welche über das Öl verhängen, dann wird dies eine einzige Auswirkung haben, dazu muss man kein Atomwissenschaftler sein. Und diese ist, dass die Preise, die Energiepreise innerhalb von Augenblicken zu steigen beginnen. In solchen Momenten bewegt sich ein jeder. Die Händler sehen eine neue Möglichkeit, die Verkäufer passen sich dem an, ob mehr oder weniger gefördert wird, in solchen Momenten bewegt sich also ein jeder. Und da hier große Summen in Bewegung sind, die Energiefirmen also die mit dem höchsten Profit der Welt arbeitenden Firmen sind, hier beginnen in solchen Momenten gewaltige Kräfte zu arbeiten, um sich dem von ihnen angenommenen höheren Preis anzupassen und dies treibt an sich schon die Preise in die Höhe. Die Spekulanten, wie ich sagte, hier angefangen mit George Soros, das kann man schon wissen, erlangen als große Aktieninhaber an den Energiefirmen viele Milliarden an Extraprofit, die Kasse klingelt, und sie sammeln das Geld ein. Ich habe auch deshalb keine gründlicheren Wirkungsstudien für nötig erachtet, da wir nicht für die Sanktionen gestimmt haben. Diese sollen die Sorge jener sein, die für sie gestimmt haben. Wir haben nicht für sie gestimmt, sondern wir haben eine Ausnahme erkämpft, eine Befreiung auch erhalten. Also zum Glück, wenn es nicht so wäre, dass Ungarn die Ausnahme erkämpft hat, dann wäre die Lage viel schlechter in Ungarn. Dann wären wir nicht wegen der Preise empört, die ziemlich viel Kopfschmerzen bereiten, sondern dann wäre das Problem, dass es auch keine Energie gibt. Aber Ungarn hat, dass es eine Befreiung bekommen hat, Energie, und der Preis ist der des Weltmarktes, und an den müssen wir uns anpassen. Wir können uns keinen gesonderten ungarischen Preis in einer Welt der Wirtschaft ausdenken, in der der Preis der Energie in Europa im Wesentlichen überall einheitlich ist, da wir uns auf einem einheitlichen gemeinsamen Markt befinden. Was wir sofort auch ohne Berechnungen gewusst haben: Als ich sah, dass die Deutschen die Seiten wechseln und die Brüsseler Bürokraten die Sanktionen durchdrücken, war klar, dass wegen der Energiepreise auch die Preise der Lebensmittel ansteigen werden. Denn zum Kunstdünger ist ja Gas notwendig, der Transport besitzt Kosten, und auch die Lebensmittelherstellung besitzt einen Energiebedarf, und ich wusste, daraus wird ein sich verschnellernder Inflationspreisanstieg, und in der Zwischenzeit waren wir hier zu Hause auch noch von der Dürre betroffen, diese neue Situation quält also die Landwirte und die Lebensmittelindustrie, und uns dann – da sie dadurch gequält werden –, uns quält das auch als Käufer in den Geschäften. Deshalb musste der Lebensmittelpreisstopp eingeführt werden. Das haben wir gleich zu Beginn gesehen, dass wir gezwungen sein werden, uns mit solchen Schritten zu verteidigen.
Wir sprechen gleich auch über die Situation hier zu Hause, doch wenn wir noch ein bisschen über die europäische Wirtschaftslage sprechen: Ende Juli, im Laufe unseres letzten Gesprächs sagten Sie, Sie halten den Oktober für die Wasserscheide, wenn sich herausstellen wird, ob die europäische Wirtschaft in eine Kriegswirtschaft hineinschliddert. Morgen haben wir den 1. Oktober und Brüssel hat an der Sanktionspolitik nichts verändert und auch der Krieg scheint sich nicht – so wie Sie darauf verwiesen haben – seinem Ende zu nähern. Wie sehen Sie die Dinge jetzt?
Ich sehe es so, auch in unserem Metier, der Politik, kommt es vor, dass die Entscheidungsträger Fehler machen. Es gibt auch so etwas, wie das, was jetzt in Brüssel geschehen ist, dass sie die europäischen Menschen belogen haben, weil sie nicht das taten, wozu sie sich verpflichtet hatten, und es nicht die Folge der Maßnahmen wurde, was sie als solche gedacht hatten, also als Auswirkung der Maßnahmen. Doch diese Dinge kann man korrigieren. Natürlich gibt es in der Politik Fehler, die man nicht korrigieren kann, jetzt wo ich nachdenke, ist zum Beispiel die Migration so einer, denn wenn Du sie einmal hereingelassen hast, kannst Du sie nicht mehr hinaustun, doch ist das die Ausnahme. Die meisten politischen schlechten Entscheidungen sind korrigierbar. So eine ist auch die Entscheidung über die Sanktionen. Diese kann man korrigieren. Und deshalb ist es wichtig, dass wir eine Stimme haben, nicht nur weil wir zornig sind, dass man uns betrogen hat – und in solchen Momenten ist es gut, wenn man seinen Zorn artikuliert, weil das die Entscheidungsträger von den nächsten ähnlichen Dingen abhält –, sondern wir müssen unsere Meinung auch deshalb zum Ausdruck bringen, weil wenn man die Sanktionspolitik nicht ändert, dann wird sich jener Sanktionsaufpreis, den wir heute zahlen und der eine vorübergehende Sache ist, in die Wirtschaft integrieren und hier langfristig mit uns bleiben. Dann reden wir also nicht davon, dass es noch einige Monate oder Jahre so sein wird, dass die Energiepreise hoch sind. Wenn wir also nicht protestieren, wenn wir nicht erreichen, dass man in Brüssel die Sanktionspolitik modifiziert, dann baut sich dieser Aufpreis, den wir für die Energie zahlen, den die Menschen für die Energie zahlen, in die Wirtschaft ein, und von da an wird dies in den folgenden fünf bis zehn Jahren Teil unseres Lebens werden. Deshalb habe ich gesagt, dass der Oktober die Wasserscheide sein wird, denn dann muss klargestellt werden, dass wir dies nicht wollen. Jetzt wird es in Prag in einer Woche ein Gipfeltreffen geben, auf dem bereits die europäischen Ministerpräsidenten über diese Frage reden. Und es ist die Natur der Sanktionen, dass man sie nicht für eine unbestimmte Zeit einführt, sondern immer für sechs Monate, man muss sie also alle sechs Monate erneuern. Das wird nicht jetzt sein, sondern irgendwann im Laufe der vor uns stehenden Monate. Und dann, wenn man die Sanktionen erneuern muss, werden die Brüsseler Politiker die Möglichkeit haben, ihre Fehler einzusehen, und ihre eigenen früheren Entscheidungen sie einer Revision, also einer Überprüfung zu unterziehen.
Sie haben darauf hingewiesen, dass sich dieser Kriegsaufpreis in den Alltag und in die Alltagspreise integriert, und tatsächlich hat die Regierung unlängst die Verlängerung des Benzinpreis‑, des Lebensmittelpreis- und des Zinsstopps beschlossen. Demnach sind Sie der Ansicht, dass diese Maßnahmen sich bewährt haben? Denn die Kritiker haben ja noch bei deren Einführung vor dem Krieg damit argumentiert, dass diese nicht aufrechtzuerhalten sind, doch inzwischen ist doch langsam ein Jahr vergangen.
In solchen Momenten haben die Regierung und ich persönlich zwei Dinge zu tun. Die erste Sache ist es, alles zu unternehmen, damit es in Ungarn Energie gibt. Darum haben wir ja die Befreiung von der Sanktionsentscheidung erkämpft und deshalb haben wir unsere Verhandlungen über den Einkauf verschnellert und sehr viel Geld im Interesse dessen mobilisiert, damit wir Energie einspeichern, in erster Linie Gas. Heute ist es die Situation, und deshalb kann ein jeder hinsichtlich der Versorgung ruhig sein, dass Ungarn in der Lage ist, wenn ab morgen Früh kein Tropfen, nicht einmal ein Molekül über die Gasleitungen käme, auch dann würde über viereinhalb bis fünf Monate die ungarische Wirtschaft so funktionieren wie jetzt, wir würden das nicht spüren, weil wir eingespeichert haben. Ich habe also das Gefühl, dass es gelungen ist, die erste Aufgabe zu lösen. Die zweite Aufgabe ist es, die Familien zu schützen, denn inzwischen sind die Preise zu Preisen von europäischem Niveau geworden; wir befinden uns auf einem einheitlichen Markt, deshalb steigen sie auch in Ungarn, doch verdienen die ungarischen Menschen nicht so viel, um dies erwirtschaften zu können, deshalb muss man sie schützen. Man muss die Familien schützen und man muss auch die Unternehmen schützen, damit die Menschen einen Arbeitsplatz haben, weil ansonsten die Unternehmen schließen, es keine Arbeitsplätze gibt. Nun, was den Schutz der Familien angeht, dort nutzen wir viele Instrumente. Es gibt den Schutz der Nebenkosten. Man kann es sich nur sehr schwer vorstellen, aber ich sage es immer: Im Durchschnitt erhält eine Familie 181 tausend Forint monatlich in Form der gesenkten Nebenkostenpreise. Wenn also die Regierung nicht diese Politik verfolgen würde, dann würden die Familien durchschnittlich monatlich um 181 tausend Forint mehr zahlen. Was gibt es im Westen? Auch dort versucht man zu helfen, aber, sagen wir, wir geben 30 Prozent des Durchschnittseinkommens als Unterstützung, das beträgt bei den Deutschen vielleicht 20 und bei den Österreichern 6 Prozent. Wir stehen in Europa also weit an erster Stelle hinsichtlich des den Familien gebotenen Schutzsystems, hinsichtlich des finanziellen Schutzsystems. Dies hält das ungarische Budget vorerst aus. Für dieses Jahr kann ich es mit Sicherheit sagen, dass wir es auch erwirtschaftet haben und ich habe begründete Hoffnung, dass wir dieses System auch in dem kommenden, dem 2023-er Jahr werden aufrechterhalten können, doch dafür wird man noch sehr viel arbeiten müssen. Dann haben wir das Brennholzprogramm gestartet, das Braunkohleprogramm gestartet, den Treibstoffpreisstopp, den Lebensmittelpreisstopp und auch den Zinsstopp eingeführt. Das ist das System, mit dem wir die Familien schützen. Die Schwierigkeiten der Unternehmen vervielfachen sich jetzt, deshalb haben wir jetzt ein Programm für Klein- und mittlere Unternehmen der Summe von 200 Milliarden – das ist sehr viel Geld – gestartet, um ihnen helfen zu können. Auch große Fabriken, große Fabriken in ungarischem Besitz sind in Problemen. Wenn sie aus der internationalen Versorgungskette fallen, wird sofort jemand anderes an ihre Stelle treten, es ist also unser Interesse, die ungarischen Fabriken innerhalb des Systems der internationalen Arbeitsteilung zu behalten. Dazu benötigen wir Hilfe, deshalb wird es auch ein Programm zur Rettung von Fabriken geben, das gilt für größere Firmen und größere Arbeitgeber. Und wenn die Arbeitslosigkeit wegen der in der Welt der Unternehmen auftretenden Störungen ansteigen sollte – wir wissen nicht, ob dies so sein wird, doch ausschließen kann man dies überhaupt nicht –, dann muss man sofort einen Aktionsplan zum Schutz der Arbeitsplätze starten, woran die Arbeiten ebenfalls im Gang sind. Das ist es, was man in dieser Situation tun kann.
Wie kann man aus der Perspektive des Staatshaushaltes und auch für die Firmen planen, denn das eine Problem ist ja, dass die Energiepreise hoch sind, aber sie sind auch hektisch. Ich habe mir zum Beispiel in den vergangenen beiden Tagen den Gaspreis an der niederländischen Gasbörse angesehen, vorgestern betrug er 207 Euro, dann gestern nur noch 187, doch praktisch beschreibt der Preis so einen Zickzackkurs.
Wir versuchen mit den Lieferern Zahlungsmodalitäten zu vereinbaren – das ist die der MVM zugeteilte Aufgabe, das ist eine energetische Firma, die Ungarischen Elektrizitätswerke, sie kaufen den Großteil der nach Ungarn kommenden Energie –, wir haben sie angewiesen, flexible Zahlungsmodalitäten zu finden, die sich diesem sich rasch verändernden Preisniveau anpassen. Auf der Ebene des Budgets ist es jetzt beinahe unmöglich zu planen, deshalb sind wir lieber vorsichtig, wir zahlen auch im Oktober die Löhne, und was unbedingt gezahlt werden muss, doch das restliche Geld behalten wir ein. Bis zum Ende des Oktobers werde ich es vielleicht sehen, sieht es der Finanzminister, wie sich die Zahlen des Budgets gestalten, meiner Ansicht nach werden wir innerhalb des Maßes jenes Defizits bleiben, das wir uns vorgenommen hatten. Was eine schwierigere Sache ist, das ist das nächste Jahr, denn zum Abschluss dieses Jahres muss man drei Monate vorausschauen, aber für das nächste Jahr noch plus 12 Monate. Da ist die Situation schwierig. Wir sind auch darin verblieben, dass wir das Haushaltsgesetz jetzt auch so belassen, wie es ist, jenes für das Jahr 2023 lassen wir so, wie es ist, und Anfang Dezember setzen wir uns hin und hoffen, dass man dann schon klarer, deutlicher vorausblicken kann, und im Dezember werden wir die Modifikationen an dem Haushalt des nächsten Jahres vornehmen, die die Schwankungen der Energiepreise erfordern.
Wie reden viel darüber, dass wenn es negative weltwirtschaftliche Prozesse gibt und vor allem Inflationsauswirkungen, denen besonders die Rentner ausgesetzt sind. Worauf können sie seitens der Regierung hoffen?
In dieser unsicheren Lage gibt es einige Fixpunkte. Der eine ist die Lage der Rentner. Das ist auch politisch eine wichtige Sache, oder ich würde so formulieren: in moralischer Hinsicht. Denn 2010 hatten wir eine Vereinbarung mit den Rentnern getroffen. Wenn wir uns erinnern, es war vor zwölf Jahren, doch 2010 litten die Rentner darunter, dass der Wert der Renten kontinuierlich abnahm. Man hatte ihnen die dreizehnte Monatsrente genommen und den Wertverlust durch den Preisanstieg nicht kompensiert. Und 2010, als wir die Wahlen gewonnen hatten, haben wir die Vereinbarung mit den Rentnern getroffen, dass diese Regierung, diese bürgerliche nationale Regierung es den Rentnern garantiert, dass sie den Wert der Renten verteidigt. Da die Wirtschaft in den vergangenen zehn und einigen Jahren gute Leistungen erbracht hat und meiner Ansicht nach auch die Regierung eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik verfolgt hat, gelang es, so viel Geld zu erwirtschaften, um nicht nur den Wert der Renten zu schützen, sondern auch die dreizehnte Monatsrente zurückzugeben, wir konnten sie also auch erhöhen. Und ich werde dieses Versprechen von mir einhalten. Das ist eine Vereinbarung, ich betrachte sie als eine Sache der Ehre, die Rentner werden also die dreizehnte Monatsrente im kommenden Jahr auf die Weise erhalten, wie sie sie in diesem Jahr erhalten haben, und wir behalten die der Inflation folgende Rentenerhöhung bei, wie also die Inflation hochgeht, erhöhen wir dementsprechend die Renten. Wenn wir sehen, wie sich die Inflation gestaltet, werden wir bereits in der Mitte des Jahres erhöhen. Das ist auch jetzt im Juli geschehen, und wenn es nicht voraussehbar oder das Maß der Inflation geringer sein sollte, dann korrigieren wir immer im November die Renten. Ich füge noch hinzu, dass wenn die Inflation niedriger sein sollte, als wie wir es erwarten, dann nehmen wir von den Renten nichts zurück, doch wenn sie höher ist, dann geben wir dies immer den Rentnern. Ja, wir geben es im Übrigen nicht nur jenem Kreis, dem es laut Gesetz zusteht, sondern geben es einem breiteren Kreis, auch jenen Menschen, die eine rentenartige Versorgung erhalten. Dies bedeutet noch 400 tausend Menschen über die mehr als 2 Millionen Rentner, die ohne eine gesetzliche Verpflichtung jenes Geld erhalten, das wir bei solchen Anlässen den Rentnern geben. Es wird also eine der Inflation folgende Erhöhung geben und wir haben auch eine solche Regel – frei nach dem wie es im Lied heißt: „wir weinen gemeinsam, wir lachen gemeinsam“ –, dass wenn das Wachstum auf nationalwirtschaftlicher Ebene die 3,5 Prozent überschreitet, dann geben wir den Rentnern auch noch danach eine Summe. Meiner Ansicht nach wird dies heuer, obwohl es hierüber Diskussionen gibt, aber dieses Jahr wird dies eintreten. Nach der Ansicht der Nationalbank werden wir ein Wachstum von 4 Prozent haben, dementsprechend werden die Rentner über die Inflationsergänzung hinaus auch noch eine Rentenprämie erhalten, und auch die rentenartige Versorgung erhaltenden plus 400 tausend Menschen bekommen die Rentenprämie. Das ist der Plan jetzt, diese Beschlüsse haben wir bereits gefasst.
Wenn Sie schon „wir weinen gemeinsam, wir lachen gemeinsam“ erwähnt haben, da ergibt sich die Frage, ob die Regierung auf die ungarische Linke rechnen kann in der Auseinandersetzung im Zusammenhang mit den Sanktionen oder bei den heimischen Anstrengungen? Ich frage dies, da ja unlängst sich eine Angelegenheit in der Wahlkampffinanzierung herausgestellt hat, die sie selbst zugegeben haben, dass sie in Milliardenhöhe Unterstützung aus Amerika erhalten haben. Hat dies Ihrer Ansicht nach irgendeine Wirkung darauf, wie sie sich zu diesen Fragen stellen?
Das bereitet Schwierigkeiten. Meiner Ansicht nach können dies auch Zuhörer und Menschen, die sich nicht mit der Politik beschäftigen, leicht einsehen. Es ist also schwierig, mit Menschen zusammenzuarbeiten, über die man weiß, dass sie nicht Herr ihres eigenen Willens sind, sondern aus der Partitur von jemand anderem spielen. Also auf die Weise mit jemandem zu kooperieren, dass Du weißt, man hat Deinen Partner oder Deinen Verhandlungspartner gekauft und es gibt dort im Hintergrund jemanden, und Du müssest gar nicht mit ihm Gespräche führen, sondern mit dem Menschen im Hintergrund, denn er wird sowieso entscheiden, was sein wird, also so kann man nur sehr schwer mit jemandem kooperieren. Das ist auch im Privatleben schwer, ist auch im Geschäftsleben schwer und auch im politischen Leben. Deshalb wäre es ein Fehler, wenn die Regierung und das Land ihre Politik auf die Kooperation mit der Opposition aufbauen würden, denn sie sind ganz einfach nicht die Herren ihrer selbst, sie werden von Amerika aus finanziert: Wer zahlt, der bestellt das Lied. Damit müssen wir zusammenleben, jetzt haben wir so eine Opposition.
Sprechen wir am Ende des Interviews über noch ein Thema, das in den vergangenen Wochen ein großes Echo ausgelöst hat. Das ist die so genannte Herztonverordnung des Innenministers. Dies bedeutet auch, dass sich die gesetzliche Regelung der Abtreibung in Ungarn strenger wird? Denn hier geht es ja darum, dass eine einen Schwangerschaftsabbruch planende Mutter vor der Abtreibung sich den Herzton des eigenen Kindes anhören muss.
In Ungarn regelt das Gesetz die Abtreibung. Dieses Gesetz hat das ungarische Parlament vor ziemlich langer Zeit formuliert. Meiner Ansicht nach hat dies die im Zusammenhang mit der Abtreibung immer heftigen Diskussionen an einen Ruhepunkt ankommen lassen. Es gibt kein vollkommenes Abtreibungsgesetz, doch ist das eine Regel, mit der die ungarische Gesellschaft zusammenleben kann, deshalb wäre es ein Fehler, dieses Gesetz zu verändern. Ich lehne also strikt jedwede Modifizierung des Abtreibungsgesetzes ab, ich argumentiere für die Beibehaltung des gegenwärtigen Systems. Hinzu kommt noch, dass dies nicht die Angelegenheit ist, mit der wir uns jetzt beschäftigen müssen, denn es gibt Sanktionen, es gibt Krieg, die Energiepreise sind im Himmel, da haben wir diese Dollarlinke im Rücken, unter solchen Umständen muss man sich also nicht mit dieser Frage beschäftigen. Aber selbst wenn wir uns mit ihr beschäftigen würden, käme dann die Regierung zu dem Standpunkt, dass sie keine Modifizierung des Abtreibungsgesetzes plant, ich halte das auch nicht für vorstellbar.
Über die Brüsseler Sanktionen, deren Auswirklungen und auch über die über diese initiierte Nationale Konsultation befragte ich in der vergangenen halben Stunde Ministerpräsident Viktor Orbán.
Bitte unterstützen Sie unseren Kampf für Freiheit und Bürgerrechte.
Für jede Spende (PayPal oder Banküberweisung) ab € 10.- erhalten Sie als Dankeschön auf Wunsch ein Dutzend Aufkleber „CORONA-DIKTATUR? NEIN DANKE“ portofrei und gratis! Details hier.
Weitere Studien bestätigen, dass die COVID-Impfung mehr schadet als nützt
Ein Kardiologe fordert die sofortige Aussetzung aller COVID-Spritzen, da Daten aus der Praxis zeigen, dass sie mehr schaden als nutzen.
GESCHICHTE AUF EINEN BLICK
- Ein wissenschaftlicher Bericht des Kardiologen Dr. Aseem Malhotra im Journal of Insulin Resistance fordert die sofortige Aussetzung aller COVID-Spritzen, da Daten aus der Praxis zeigen, dass sie mehr schaden als nützen
- Daten aus Israel zeigen, dass die Rate der Myokarditis nach einer Impfung bei 1 von 6.000 liegt. Daten aus Hongkong von männlichen Kindern und Jugendlichen ergaben eine Rate von 1 zu 2.700
- Daten aus dem britischen Yellow-Card-System zeigen, dass 1 von 120 Personen, die mindestens eine mRNA-Injektion erhalten haben, ein unerwünschtes Ereignis erleidet, das „mehr als geringfügig“ ist. In Norwegen liegt die Rate der schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse nach zwei Injektionen von Pfizer bei 1 zu 1.000.
- Forscher, die Daten der FDA, von Health Canada und der Studien von Pfizer und Moderna untersuchten, kamen zu dem Schluss, dass das absolute Risiko eines schwerwiegenden unerwünschten Ereignisses durch die mRNA-Spritzen bei 1 zu 800 liegt, was das in randomisierten kontrollierten Studien ermittelte Risiko einer COVID-19-Krankenhauseinweisung massiv übersteigt
- Durchgesickerte Tonaufnahmen eines Treffens zwischen israelischen Forschern und dem israelischen Gesundheitsministerium im Juni 2022 zeigen, dass das Pfizer-Präparat langfristige unerwünschte Wirkungen hat und bei erneuter Verabreichung (d. h. bei wiederholter Verabreichung) mit schwereren Nebenwirkungen verbunden ist. Während die Forscher die Öffentlichkeit warnen wollten, änderte das Ministerium den Abschlussbericht dahingehend ab, dass die unerwünschten Wirkungen geringfügig und von kurzer Dauer seien. Die Regierung sagte daraufhin jede weitere Forschung über Nebenwirkungen ab.
Die COVID-Impfungen sind ein absolutes Desaster, bei dem sich die Verletzungen und Todesfälle täglich häufen. Dennoch behaupten sogenannte Gesundheitsbehörden, Ärzte, Medien, Arzneimittelhersteller und viele der Geimpften selbst, dass es hier nichts zu sehen gibt. Seit ihrer Veröffentlichung haben sich mutige Mediziner gegen sie ausgesprochen und zu einem vorsichtigeren Vorgehen aufgerufen.
Nun wird in einer von Fachleuten überprüften wissenschaftlichen Studie, die in zwei Teilen im Journal of Insulin Resistance veröffentlicht wurde, die sofortige Aussetzung aller COVID-Spritzen gefordert, da die Daten aus der Praxis zeigen, dass sie mehr schaden als nutzen.
In diesem Artikel „Curing the Pandemic of Misinformation on COVID-19 mRNA Vaccines Through Real Evidence-Based Medicine“ (Heilung der Pandemie von Fehlinformationen über COVID-19 mRNA-Impfstoffe durch echte evidenzbasierte Medizin), der von dem Kardiologen Dr. Aseem Malhotra verfasst wurde, heißt es:
„In der nicht-älteren Bevölkerung geht die ’number needed to treat‘ zur Verhinderung eines einzigen Todesfalls in die Tausende. Eine erneute Analyse randomisierter kontrollierter Studien unter Verwendung der Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA)-Technologie deutet darauf hin, dass die Impfstoffe ein größeres Risiko für schwerwiegende unerwünschte Ereignisse bergen als eine Krankenhauseinweisung wegen COVID-19.
Pharmakovigilanzsysteme und reale Sicherheitsdaten in Verbindung mit plausiblen Schadensmechanismen sind äußerst besorgniserregend, insbesondere in Bezug auf die kardiovaskuläre Sicherheit.
Ein mögliches Signal aus der Phase-3-Studie von Pfizer spiegelt sich darin wider, dass in England im Jahr 2021 ein signifikanter Anstieg der Notrufe bei Herzstillstand zu verzeichnen war, wobei ähnliche Daten aus Israel für die Altersgruppe der 16- bis 39-Jährigen vorliegen.
Schlussfolgerung: Es kann nicht gesagt werden, dass die Zustimmung zur Verabreichung dieser Mittel in voller Kenntnis der Sachlage erfolgte, wie es ethisch und rechtlich erforderlich ist. Ein Innehalten und eine Neubewertung der globalen Impfpolitik für COVID-19 ist längst überfällig.“
COVID Impfung-Bumerang
In den letzten Monaten wiesen die Statistiken zu Behinderungen, Übersterblichkeit und Lebendgeburten alle in dieselbe Richtung. Im April 2021 begann etwas Schreckliches zu passieren, und es wird immer schlimmer. Irgendetwas tötet eine außergewöhnliche Anzahl von Menschen in der Blüte ihres Lebens, die noch Jahrzehnte zu leben haben sollten. Irgendetwas führt dazu, dass so viele Menschen wie nie zuvor eine dauerhafte Behinderung beantragen.
Was hat sich in der Welt im Jahr 2021 geändert? Das ist hier die Frage. Die Antwort ist lächerlich einfach, und doch ziehen es viele vor, den Kopf in den Sand zu stecken, anstatt sich den Tatsachen zu stellen. Die COVID-Spritzen, die die mRNA-Technologie nutzen, um die Antikörperproduktion auf eine noch nie dagewesene Art und Weise auszulösen, wurden 2021 im Rahmen einer Notfallgenehmigung auf den Markt gebracht. Das ist es, was sich geändert hat.
Zum Zeitpunkt der Markteinführung waren die Studien am Menschen noch lange nicht abgeschlossen, und ein Großteil ihres Wertes wurde bereits dadurch zunichte gemacht, dass die Studien entblindet wurden und die echte Injektion allen Teilnehmern der Placebogruppen angeboten wurde.
In diesem Jahr haben wir auch erkannt, dass Pfizer, die US Food and Drug Administration und die Centers for Disease Control and Prevention wiederholt über die Sicherheit und Wirksamkeit der Impfungen gelogen haben, da Pfizers eigene Studiendaten zeigen, dass sie so gefährlich sind wie nur möglich.
Der einzige Grund, warum wir das jetzt wissen, ist, dass die FDA verklagt und von einem Richter gezwungen wurde, die Studiendaten freizugeben, die sie ursprünglich 75 Jahre lang geheim halten wollte. Die Daten von Pfizer werden jetzt in einem Tempo von 55.000 Seiten pro Monat freigegeben , und diese Daten haben sich als eine Fundgrube für schlechte und noch schlechtere Nachrichten erwiesen.
Pfizer verheimlichte schwere Verletzungen und stufte fast alle fälschlicherweise als nicht mit der Spritze zusammenhängend ein, ohne Nachforschungen anzustellen, und stellte Daten, die massive Risiken zeigten, als unbedenklich dar. Teilnehmer, die schwere Verletzungen erlitten, wurden oft einfach aus der Studie herausgenommen und ihre Daten aus den Ergebnissen ausgeschlossen.
Daten aus der realen Welt zeigen nun schlüssig, dass diese Risiken äußerst real sind. So zeigte die klinische Phase-3-Studie von Pfizer ein erhöhtes Risiko für Herzprobleme, und im Jahr 2021 verzeichneten die britischen Rettungsdienste 27.800 zusätzliche Anrufe wegen eines Herzstillstands, die über dem nationalen Durchschnitt der Vorjahre lagen, d. h. etwa 500 pro Tag – und unverhältnismäßig viele davon betrafen junge Menschen. Wichtig ist, dass COVID-19 nicht für diesen Anstieg verantwortlich gemacht werden kann, da der entsprechende Anstieg im Frühjahr 2021 begann.
Ein Sinneswandel
In seinem Beitrag beschreibt Malhotra seinen persönlichen Weg vom überzeugten Befürworter der COVID-Impfung zum besorgten Fragesteller. Ende Januar 2021 erhielt er das Zwei-Dosen-Schema von Pfizer. Mehr über Mahhotras Bemühungen erfahren Sie in dem Vortrag, den er kürzlich gehalten hat und der im Video oben zu sehen ist.
Einige Monate später erlitt sein Vater, der ebenfalls die Spritze erhalten hatte, sechs Monate nach seiner zweiten Dosis einen Herzstillstand. Der Obduktionsbefund war „schockierend und unerklärlich“, schreibt Malhotra, und veranlasste ihn, sich die Daten noch einmal anzuschauen.
„Nach sechs Monaten, in denen ich die Daten selbst kritisch geprüft und mit bedeutenden Wissenschaftlern gesprochen habe, die mit der COVID-19-Forschung, der Sicherheit und der Entwicklung von Impfstoffen befasst sind, sowie mit zwei investigativen Medizinjournalisten, bin ich langsam und widerwillig zu dem Schluss gekommen, dass der mRNA-Impfstoff von Pfizer entgegen meiner eigenen anfänglichen dogmatischen Überzeugung bei weitem nicht so sicher und wirksam ist, wie wir zunächst dachten“, schreibt Malhotra.
Er berichtet weiter, wie die Obduktion ergab, dass sein Vater, der äußerst aktiv und fit war, schwere Verstopfungen in zwei der drei großen Arterien hatte. Seine linke anteriore absteigende Arterie war zu 90 % und seine rechte Koronararterie zu 75 % verstopft. Der letzte Scan, „einige Jahre zuvor“, so Malhotra, hatte einen perfekten Blutfluss und keine Verstopfungen gezeigt. Er fährt fort:
„Ich konnte mir seinen Obduktionsbefund nicht erklären, zumal es keine Hinweise auf einen tatsächlichen Herzinfarkt gab … Genau das war mein spezielles Forschungsgebiet. Das heißt, wie man das Fortschreiten von Herzkrankheiten verzögern und möglicherweise sogar rückgängig machen kann … Dann, im November 2021, wurde ich auf eine von Experten begutachtete Zusammenfassung aufmerksam gemacht, die in der Zeitschrift Circulation veröffentlicht wurde und besorgniserregende Ergebnisse enthielt.
Bei über 500 Patienten mittleren Alters, die regelmäßig nachuntersucht wurden, wurde anhand eines prädiktiven Score-Modells auf der Grundlage von Entzündungsmarkern, die stark mit dem Herzinfarktrisiko korreliert sind, festgestellt, dass der mRNA-Impfstoff das Risiko eines koronaren Ereignisses innerhalb von fünf Jahren signifikant von 11 % vor dem mRNA-Impfstoff auf 25 % 2-10 Wochen nach dem mRNA-Impfstoff erhöht.
Eine frühe und relevante Kritik an der Stichhaltigkeit der Ergebnisse war, dass es keine Kontrollgruppe gab, aber selbst wenn dies teilweise zuträfe, würde dies bedeuten, dass sich das Fortschreiten der koronaren Herzkrankheit und, was noch wichtiger ist, das Herzinfarktrisiko innerhalb weniger Monate nach der Einnahme der Impfung stark beschleunigt.
Ich fragte mich, ob die Pfizer-Impfung meines Vaters, die er sechs Monate zuvor erhalten hatte, zu seinem ungeklärten vorzeitigen Tod beigetragen haben könnte, und so begann ich, die Daten kritisch zu prüfen.“
Zu berücksichtigende Datenpunkte
Malhotra geht in dem Papier auf eine Reihe von Daten ein, darunter:
- Die Daten von Pfizer zeigen, dass es in der Injektionsgruppe vier Herzstillstände und in der Placebogruppe nur einen gab.
- Die irreführende Verwendung der relativen Risikominderung (95 %), wenn von Wirksamkeit die Rede ist, statt der absoluten Risikominderung, die nur 0,84 % betrug.
- 119 Menschen müssten gespritzt werden, um einen positiven Test zu verhindern, der auf eine Infektion hindeuten kann oder auch nicht.
- Die Studie von Pfizer ergab keine statistisch signifikante Verringerung der schweren Erkrankungen oder der COVID-Sterblichkeit durch die Injektion über einen Zeitraum von sechs Monaten (die Dauer der Studie). Darüber hinaus betrug das Risiko einer schweren COVID-19-Infektion in der Placebogruppe nur 0,04 %, was zeigt, wie gering das Risiko einer schweren Erkrankung überhaupt war, und dies, obwohl die für die Studie ausgewählten Regionen wegen ihrer vermeintlich hohen Infektionsrate ausgewählt wurden.
- Während es in der Placebogruppe zwei COVID-Todesfälle und in der Injektionsgruppe nur einen COVID-Todesfall gab, wurden in der Injektionsgruppe 19 Todesfälle und in der Placebogruppe 17 Todesfälle über einen längeren Zeitraum hinweg festgestellt.
- In der pädiatrischen Studie wurde ein Ersatzmaß für den Antikörperspiegel und nicht für die Verringerung der symptomatischen Infektion verwendet, obwohl kein Zusammenhang zwischen Antikörperspiegel und Infektionsschutz bekannt ist. Die FDA warnt sogar davor, dass: „Die Ergebnisse der derzeit zugelassenen SARS-COV-2-Antikörpertests sollten nicht dazu verwendet werden, den Grad der Immunität oder des Schutzes einer Person vor COVID-19 zu beurteilen, insbesondere nicht, nachdem die Person eine COVID-19-Impfung erhalten hat.“
Extrapolation von Daten zur Bestimmung des Schutzes vor dem Tod
Malhotra beschreibt weiter, wie er die Daten extrapolierte, um den Grad des Schutzes zu bestimmen, den diese mRNA-Spritzen gegen den COVID-bedingten Tod bieten:
„Jetzt, da wir wissen, was die veröffentlichte Studie in Bezug auf die Wirksamkeit des Impfstoffs gezeigt hat und was nicht, können wir versuchen, die Wirkung des Impfstoffs auf die Verringerung der Sterblichkeitsrate oder anderer nachteiliger Folgen des Virus zu extrapolieren.
Wenn die Wahrscheinlichkeit, dass der Impfstoff vor einer symptomatischen Infektion mit den Vorläufervarianten schützt, bei 1:119 liegt, dann muss diese Zahl (n = 119) mit der Anzahl der Infektionen multipliziert werden, die in jeder Altersgruppe zu einem einzigen Todesfall führen, um den Schutz vor Todesfällen zu ermitteln.
Daraus ergibt sich (für bis zu zwei Monate nach der Impfung) die absolute Risikoreduktion (für den Tod) durch den Impfstoff. Wenn zum Beispiel mein Risiko, im Alter von 44 Jahren an Delta zu sterben (sollte ich mich damit infizieren), 1 zu 3.000 beträgt, dann ist die absolute Risikoreduzierung durch den Impfstoff, der mich vor dem Tod schützt, 1 über 3.000 multipliziert mit 119, also 1 pro 357.000 …
Anhand von Beobachtungsdaten lässt sich die Zahl der Personen berechnen, die geimpft werden müssten, um einen COVID-19-Todesfall zu verhindern. Vergleicht man beispielsweise die Sterberaten der Bevölkerung während der Delta-Welle, so ergibt sich eine Zahl von 230 Personen über 80, die geimpft werden müssten, um einen einzigen Todesfall in diesem Zeitraum zu verhindern, während diese Zahl bei Personen über 70 auf 520 und bei Personen über 40 auf 10.000 ansteigt …
Je nach Ihrem Alter müssten mehrere Hundert oder Tausend Menschen wie Sie gespritzt werden, um zu verhindern, dass eine Person über einen Zeitraum von etwa drei Monaten an der Delta-Variante von COVID-19 stirbt.
Bei den über 80-Jährigen sind es mindestens 230, aber die Zahl steigt, je jünger man ist, und erreicht bei den 50-Jährigen mindestens 2.600, bei den 40-Jährigen 10.000 und bei den 18- bis 29-Jährigen 93.000. Für Omicron, das nachweislich um 30 bis 50 % weniger tödlich ist, müssten also deutlich mehr Menschen geimpft werden, um einen Todesfall zu verhindern.„
Was sind die Schäden?
Als Nächstes geht Malhotra auf die Schäden ein und stellt fest, dass eine der am häufigsten gemeldeten Nebenwirkungen Myokarditis ist, also eine Entzündung des Herzens, insbesondere bei jungen Männern. Er weist die Behauptung der Gesundheitsbehörden zurück, dass Myokarditis bei Personen, die eine schwere COVID-Infektion erleiden, weitaus häufiger vorkommt, und erklärt:
„Die Inzidenz von Myokarditis stieg ab dem Frühjahr 2021, als die Impfstoffe für die jüngeren Jahrgänge eingeführt wurden, sprunghaft an, nachdem sie zuvor ein ganzes Jahr lang trotz COVID-19 im normalen Bereich geblieben war.
Die aktuellste Studie aus Israel kommt zu dem Ergebnis, dass die Infektion selbst vor der Einführung des Impfstoffs das Risiko einer Myokarditis oder Perikarditis durch COVID-19 nicht erhöht, was stark darauf hindeutet, dass die in früheren Studien beobachteten Erhöhungen auf die mRNA-Impfstoffe zurückzuführen sind, mit oder ohne COVID-19-Infektionen als zusätzliches Risiko bei den Geimpften …
Obwohl eine durch Impfung ausgelöste Myokarditis bei jungen Erwachsenen nicht oft tödlich verläuft, zeigen MRT-Untersuchungen, dass von denjenigen, die ins Krankenhaus eingeliefert werden, etwa 80 % einen gewissen Grad an Schädigung des Herzmuskels aufweisen. Es ist, als ob man einen kleinen Herzinfarkt erleidet und eine – wahrscheinlich dauerhafte – Herzmuskelschädigung erleidet.“
Daten aus Israel zeigen, dass eine Myokarditis nach der Impfung bei 1 von 6.000 Kindern auftritt. Daten aus Hongkong von männlichen Kindern und Jugendlichen ergaben eine Rate von 1 zu 2.700. Daten aus dem britischen Yellow-Card-System zeigen, dass 1 von 120 Personen, die mindestens eine mRNA-Injektion erhalten haben, ein unerwünschtes Ereignis erleidet, das „mehr als geringfügig“ ist.
In Norwegen, so Malhotra, liegt die Rate der schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse nach einer Injektion bei 1 zu 1.000 nach zwei Dosen Pfizer. Dabei handelt es sich um Verletzungen, die das Leben zum Schlechten verändern.
Insgesamt waren fast 500.000 unerwünschte Ereignisse an das Yellow-Card-System gemeldet worden, als Malhotra dieses Papier schrieb, was, wie er betont, „in der modernen medizinischen Ära beispiellos ist und der Gesamtzahl der Meldungen entspricht, die in den ersten 40 Jahren des Yellow-Card-Meldesystems (für alle Arzneimittel – nicht nur Impfstoffe) bis 2020 eingegangen sind.“
Was uns die VAERS-Daten sagen
Der gleiche Trend ist in den USA zu beobachten, wo das Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) in den letzten 30 Jahren mehr Berichte über unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit COVID-Impfungen erhalten hat als alle anderen Impfstoffe zusammen. Malhotra schreibt:
„Wie beim britischen System ist die Zahl der Meldungen – auch der schwerwiegenden – im Zusammenhang mit COVID-19-Impfstoffen völlig beispiellos. So wurden bis zum 2. März 2022 über 24.000 Todesfälle in VAERS registriert; 29 % davon traten innerhalb von 48 Stunden nach der Injektion auf, die Hälfte innerhalb von zwei Wochen.
Die durchschnittliche Melderate vor 2020 lag bei weniger als 300 Todesfällen pro Jahr. Eine häufig angeführte Erklärung dafür ist, dass die Einführung des COVID-19-Impfstoffs in ihrem Umfang beispiellos ist; dies ist jedoch nicht stichhaltig, da (jedenfalls in den letzten zehn Jahren) in den Vereinigten Staaten jährlich 150 bis 200 Millionen Impfungen durchgeführt wurden.“
Ein weiterer Kritikpunkt an VAERS ist, dass „jeder einen Eintrag machen kann“. Tatsächlich hat eine Analyse einer Stichprobe von 250 frühen Todesfällen ergeben, dass die überwiegende Mehrheit der Einträge von Krankenhäusern oder Ärzten stammt, und die wissentliche Einreichung eines falschen VAERS-Berichts ist ein Verstoß gegen das Bundesgesetz, der mit Geld- und Freiheitsstrafe geahndet wird.
In Anbetracht der Tatsache, dass VAERS eingerichtet wurde, um frühzeitige Signale für potenzielle Schäden bei neuen Impfstoffen zu generieren, und dass es dabei für mehrere Produkte eine wichtige Rolle gespielt hat, erscheint es pervers, es erst jetzt als unzuverlässig zu kritisieren, wenn sich an seiner Arbeitsweise offenbar nichts geändert hat.“
Man schätzt, dass die offiziell gemeldeten schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen in Wirklichkeit stark unterschätzt werden, und das sollte man bedenken … So werden beispielsweise in einem Papier von David Kessler (einem ehemaligen FDA-Kommissar) Daten zitiert, die darauf hindeuten, dass nur 1 % der schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse der FDA gemeldet werden. In Bezug auf das Yellow-Card-System im Vereinigten Königreich wird geschätzt, dass nur 10 % der schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen gemeldet werden.“
1 in 800 Absolutes Risiko einer schwerwiegenden Nebenwirkung
Malhotra zitiert auch eine aktuelle Studie, die „von einigen der vertrauenswürdigsten medizinischen Wissenschaftler der Welt in Bezug auf Datentransparenz mitverfasst wurde“ und in der Daten der FDA, von Health Canada sowie der Studien von Pfizer und Moderna untersucht wurden.
„Forscher, die die Daten der FDA, von Health Canada und der Studien von Pfizer und Moderna untersuchten, kamen zu dem Schluss, dass das absolute Risiko eines schwerwiegenden unerwünschten Ereignisses durch die mRNA-Spritzen bei 1 zu 800 liegt, was das in randomisierten kontrollierten Studien ermittelte Risiko einer COVID-19-Krankenhauseinweisung massiv übersteigt.“
Sie kamen zu dem Schluss, dass das absolute Risiko eines schwerwiegenden unerwünschten Ereignisses durch die mRNA-Spritzen bei 1 zu 800 liegt, was das in randomisierten kontrollierten Studien festgestellte Risiko einer COVID-19-Krankenhauseinweisung deutlich übersteigt.
„Angesichts dieser Beobachtungen und der Neubewertung der Daten aus den randomisierten kontrollierten Studien mit mRNA-Produkten scheint es schwierig zu sein, zu behaupten, dass die Einführung des Impfstoffs in allen Altersgruppen einen Nettonutzen gebracht hat … und wenn man die möglichen kurz-, mittel- und unbekannten längerfristigen Schäden in Betracht zieht (insbesondere bei Mehrfachinjektionen, für die es einfach keine robusten Sicherheitsdaten gibt), scheint die Einführung in der gesamten Bevölkerung bestenfalls ein leichtsinniges Spiel zu sein“, schreibt Malhotra.
„Es ist wichtig anzuerkennen, dass die Risiken von unerwünschten Ereignissen durch den Impfstoff konstant bleiben, während der Nutzen mit der Zeit abnimmt, da neue Varianten (1) weniger virulent sind und (2) nicht von einem veralteten Produkt erfasst werden.
Nach Auswertung der Daten bleibt es eine reale Möglichkeit, dass der plötzliche Herztod meines Vaters mit dem Impfstoff zusammenhing. Ein Innehalten und eine Neubewertung der Impfpolitik für COVID-19 ist längst überfällig“.
Die israelische Vertuschung
In diesem Zusammenhang sind Tonaufnahmen eines Treffens zwischen israelischen Forschern und dem Gesundheitsministerium vom Juni 2022 durchgesickert, aus denen hervorgeht, dass die Forscher wussten, dass die COVID-Impfungen mit ernsthaften Risiken verbunden sind, und die Öffentlichkeit warnen wollten.
Während die Forscher jedoch auf Beweise hinwiesen, die zeigen, dass die Impfungen von Pfizer langfristige unerwünschte Wirkungen haben und bei erneuter Verabreichung (d. h. bei wiederholter Verabreichung) mit schwereren Nebenwirkungen verbunden sind, änderte das Ministerium den Abschlussbericht der Forscher dahingehend ab, dass die unerwünschten Wirkungen geringfügig und von kurzer Dauer sind. Die Regierung sagte daraufhin jegliche weitere Forschung über Nebenwirkungen ab.
Ende September 2022 interviewte GB News Dr. Yaffa Shir Raz, die die Geschichte international bekannt machte (siehe Video oben für durchgesickerte Audiodaten und den Bericht von GB). Wichtig ist, dass die Forscher feststellten, dass das Phänomen der Wiederholungsimpfung ein sehr starker Beweis für die Kausalität ist, was bedeutet, dass die Impfungen definitiv die berichteten Probleme verursachen.
Sie warnten das Gesundheitsministerium jedoch auch, dass es mit der Formulierung vorsichtig sein und „medizinisch-rechtlich“ denken müsse, da die Regierung aufgrund der Beweise haftbar gemacht werden könnte, da sie nicht offen über die Risiken gesprochen und die Impfungen befürwortet habe. Das Ministerium beschloss offenbar, die Schlussfolgerungen der Studie einfach zu ändern und die weitere Untersuchung einzustellen, anstatt eine Haftung zu riskieren.
COVID-Impfstoffhersteller beantragen Zulassung für Kinderimpfstoff
Zur gleichen Zeit, in der immer mehr belastende Daten ans Licht kommen, beantragen sowohl Pfizer als auch Moderna eine Notfallzulassung für ihre bivalenten COVID-Auffrischungsimpfungen für Kinder. Moderna strebt eine Zulassung für Kinder im Alter von 6 bis 17 Jahren an, während die Impfung von Pfizer für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren gedacht ist. Wie Reuters am 23. September 2022 berichtete:
„… die U.S. Centers for Disease Control and Prevention (US-Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention) erklärten, dass sie erwarten, dass die COVID-19-Impfstoffauffrischung gegen zirkulierende Varianten des Virus für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren bis Mitte Oktober verfügbar sein wird.
Modernas mRNA-1273.222, eine bivalente Auffrischungsimpfung, enthält die dominanten BA.4/BA.5-Varianten zusammen mit dem ursprünglichen Coronavirus-Stamm. Der aktualisierte Impfstoff ist bereits für Erwachsene zugelassen, während der bivalente Impfstoff des Konkurrenten Pfizer als Auffrischungsimpfung für Kinder über 12 Jahre zugelassen ist.“
Folgen Sie den Daten und denken Sie für sich selbst
Wenn man bedenkt, wie rücksichtslos sich die FDA und die CDC bisher verhalten haben, besteht kaum ein Zweifel daran, dass sie diese neu formulierten Auffrischungsimpfungen für Kinder genehmigen werden, obwohl sie nur auf Antikörperspiegel in Mäusen getestet wurden. In der Zwischenzeit häufen sich in der realen Welt die Verletzungen und Todesfälle weiter an.
Gäbe es noch einen Funken Vernunft und Menschlichkeit in den Mauern unserer Gesundheitsbehörden, würden diese Impfungen unverzüglich vom Markt genommen werden. Leider scheint das nicht der Fall zu sein, was bedeutet, dass wir, das Volk, diejenigen sind, die dem Gemetzel ein Ende setzen müssen, indem wir uns gegenseitig aufklären und einfach „NEIN“ zu diesen und allen zukünftigen mRNA-Spritzen sagen.
Quellen:
- 1 Journal of Insulin Resistance 2022; 5(1): a71
- 2 Journal of Insulin Resistance 2022; 5(1): a71 Full paper
- 3 Daily Sceptic September 25, 2022
- 4 Journal of Insulin Resistance 2022; 5(1): a71 Full paper Part 1
- 5 Journal of Insulin Resistance 2022; 5(1): a71 Full paper Part 2
- 6 Journal of Insulin Resistance 2022; 5(1): a71 Full paper, Page 5
- 7 FDA News January 10, 2022
- 8 Journal of Insulin Resistance 2022; 5(1): a71 Full paper, Page 5
- 9 Emergency-Live March 17, 2022
- 10 Maajid Nawaz Substack September 26, 2022
- 11 Journal of Insulin Resistance 2022; 5(1): a71 Full paper, Page 6
- 12 Journal of Insulin Resistance 2022; 5(1): a71 Full paper, Page 2
- 13 Journal of Insulin Resistance 2022; 5(1): a71 Full paper, Page 2
- 14 Journal of Insulin Resistance 2022; 5(1): a71 Full paper
- 15 Journal of Insulin Resistance 2022; 5(1): a71 Full paper, Page 4
- 16 Journal of Insulin Resistance 2022; 5(1): a71 Full paper, Page 5
- 17 Vaccine September 22, 2022; 40(40): 5798-5805
- 18 Journal of Insulin Resistance 2022; 5(1): a71 Full paper, Page 7
- 19 Brownstone September 20, 2022
- 20 Twitter Efrat Fenigson September 24, 2022
- 21 COVID Truths
- 22 CNN September 26, 2022
- 23 Reuters September 23, 2022
Verstörende Bilder: China setzt Null-Covid-Politik jetzt mit Sturmgewehren durch
Peking setzt zunehmend auf Waffengewalt, um die Null-Covid-Politik im Land durchzusetzen. Dies zeigen auch die extrem verstörenden Bilder vom Xishuangbanna-Flughafen in Yunnan. Wie lange werden sich die Chinesen das noch gefallen lassen?
Wie Report24 kürzlich erst berichtete, wächst in China zunehmend der Widerstand gegen die restriktiven Maßnahmen der kommunistischen Führung im Zuge der dort herrschenden “Null-Covid-Politik”. In der Provinz Yunnan, am Flughafen Xishuangbanna, wird diese mittlerweile sogar von bewaffneten Einsatzkräften durchgesetzt, die mit PPE-Anzügen und Sturmgewehren agieren.
NOW – China starts enforcing its zero-COVID policy with machine guns at Xishuangbanna Airport in Yunnan.
People screaming “are you gonna kill us all?”pic.twitter.com/DLu6H4GPw0
— Disclose.tv (@disclosetv) October 4, 2022
Die SWAT-Einheiten agieren dabei extrem strikt und sorgen für Unmut bei den Menschen im Flughafengebäude.
More from #Xishuangbanna Airport in #Yunnan, #CCPChina. Women ask why the police are using guns against people including children who they are supposed to protect. Police are preventing tourists from leaving as new #COVID #COVID19 #CCPVirus were found locally. pic.twitter.com/qLC9D8Zmkm
— Jennifer Zeng 曾錚 (@jenniferzeng97) October 4, 2022
Der Grund für die restriktiven Maßnahmen: Offenbar wurde ein positiver Test entdeckt, woraufhin die Sicherheitskräfte mit aller Gewalt versuchten, die Flugreisenden und deren Angehörigen vom Verlassen des Flughafengebäudes abzuhalten.
#China
Situation in #Xishuangbanna. Airport in #Yunan. Police are blocking tourists from leaving since they found 1 new case of COVID. pic.twitter.com/ZsGkRtB5bG
— The informant (@theinformantofc) October 4, 2022
Je länger diese Ausnahmesituation anhält, desto wahrscheinlicher wird eine Rebellion der Bevölkerung gegen die unmenschliche und ohnehin völlig sinnlose Null-Covid-Politik der kommunistischen Führung. Und nicht nur das: Peking beweist mit diesem Ansatz auch, dass die Covid-Impfungen völlig nutzlos sind, zumal rund 90 Prozent der Bevölkerung dort mittlerweile als “vollständig geimpft” gilt. Wenn diese so effektiv sind wie immer behauptet wird, warum reagiert die kommunistische Führung dann so extrem auf jeden positiven Test?
„Achtung, Reichelt!“: Warum Sie dieser Regierung nichts mehr glauben können

Noch nie in der Geschichte unseres Landes hatten wir eine Bundesregierung, der man so wenig vertrauen konnte wie dieser. Und das ist gefährlich, denn: Je schwieriger die Zeiten, je verunsicherter Menschen sind, desto leichtgläubiger und folgsamer werden sie. Je verzweifelter, je aussichtsloser die Lage ist, desto mehr wollen Menschen politische Heilsversprechen glauben. Aber sie sollten […]
Lauterbach befindet sich (nun doch nicht) mit Putin im Krieg

Eine gefährliche Unbekümmertheit in Wort und Tat breitet sich momentan auf vielen Politikfeldern aus. Eines der vielen Beispiele für diesen Missstand: „Wir sind im Krieg mit Putin“, hat Karl Lauterbach (SPD) vor einigen Tagen mitgeteilt. Als dramatische Warnung vor einem solchen Kriegseintritt wäre diese Botschaft sogar zu begrüßen, aber so war sie von ihm nicht gemeint. Bereits Lauterbachs Ernennung zum Bundesgesundheitsminister war eine Provokation, inzwischen handelt er auch bei der Frage nach Krieg und Frieden verantwortungslos. Inhaltlich ist er zurückgerudert, dennoch steht fest: Lauterbach müsste endlich entlassen werden – aber von wem, wenn eine ganze Regierung fragwürdig agiert? Ein Kommentar von Tobias Riegel.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat laut Medien als Reaktion auf Vorschläge von Richard David Precht vor einigen Tagen getwittert:
„Mal ehrlich: Was sollen denn jetzt Kniefälle vor Putin bringen? Wir sind im Krieg mit Putin und nicht seine Psychotherapeuten. Es muss weiter konsequent der Sieg in Form der Befreiung der Ukraine verfolgt werden. Ob das Putins Psyche verkraftet ist egal.“
Einerseits kann man (mit Einschränkungen) sagen: Die Aussage, „Wir sind im Krieg“, könnte bald wahr werden – unsere Bundesregierung hat uns sehenden Auges an den Abgrund einer Kriegsbeteiligung gegen Russland geführt. Doch es war nicht Lauterbachs Anliegen, diese Gefahr zu verdeutlichen oder das gefährliche Regierungshandeln zu skandalisieren. Im Gegenteil, der Tweet ist Ausdruck einer inakzeptablen Leichtfertigkeit, die einen möglichen Krieg Deutschlands gegen Russland verniedlicht, indem dieser einfach mal nebenbei „erklärt“ wird und es nicht als eine eigentlich undenkbare Katastrophe beschrieben wird, wenn er geführt würde. Die verunglückte Lässigkeit im Tonfall, die man nicht nur bei Lauterbach feststellen muss, ist bei diesem Thema scharf zurückzuweisen. Ebenso, dass sich Lauterbach überhaupt riskante Urteile zur Außenpolitik in einer brenzligen Zeit anmaßt.
Dazu kommt, dass Lauterbachs Forderung nach einem „Sieg in Form der Befreiung der Ukraine“ geeignet ist, einen endlosen Abnutzungskrieg zu rechtfertigen. Mit der Forderung, den Krieg durch Verhandlungen zu verkürzen und dadurch das Leid zu mindern, rechtfertigt man nicht den Angriff Russlands. Dem Angriff ist zudem eine jahrelange Vorgeschichte vorausgegangen, wie wir etwa hier beschreiben. Ab wann Deutschland als Kriegspartei gegen Russland gelten würde, etwa wegen der Ausbildung ukrainischer Soldaten an deutschen Waffen, auf diese Frage sind wir kürzlich in diesem Artikel eingegangen.
„Natürlich keine Kriegspartei“
Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat widersprochen und Lauterbach ist inzwischen laut Medien zurückgerudert: Die Bundesrepublik sei „natürlich keine Kriegspartei“, stehe aber „trotzdem voll an der Seite der Ukrainer“, sagte er in der Sendung „Frühstart“. Dazu zählten auch Waffenlieferungen. „Wir sind nicht im Krieg, aber wir unterstützen die Ukraine nach Kräften“, so Lauterbach.
Diese Aussagen sind ebenfalls fragwürdig, denn gerade die Formulierung „natürlich“ steht wegen des gefährlichen aktuellen Regierungshandelns ja zunehmend infrage: Wer „voll“ an der ukrainischen Seite steht, macht sich möglicherweise zur Kriegspartei. Partei eines Wirtschaftskriegs, der schlimme Auswirkungen für uns selber hat, sind wir bereits.
Unfassbare Leichtfertigkeit bei Krieg und Frieden
Die gefährliche Frage eines Krieges Deutschlands gegen Russland in einem Tweet noch öffentlich anzuheizen, zeugt von leichtfertiger Geltungssucht und von Missachtung gegenüber den Geschicken dieses Landes und seiner Bürger. Große Ignoranz hat der Minister bereits durch seine fortgesetzte Panikmache und das willkürliche Regelwerk zu Corona unter Beweis gestellt, wodurch der Beginn einer inneren Versöhnung der Gesellschaft nach der zerstörerischen Coronapolitik noch immer blockiert wird.
Der Kriegs-Tweet von Lauterbach ist Ausdruck einer auch bei vielen Medien und bei zahlreichen anderen Politikern zu verzeichnenden grotesken Unbekümmertheit – selbst bei der dramatischsten Frage von allen, der nach Krieg und Frieden. Die sich einer rauschhaften Verantwortungslosigkeit hingebenden Kriegstreiber in Medien und Politik „übernehmen“ momentan (nur scheinbar) eine Verantwortung, die sie niemals werden tragen können, wenn der Fall (ein Krieg Deutschlands gegen Russland) tatsächlich eintritt.
Dass die Sanktionspolitik den Krieg nicht verkürzt und das Leid der Ukrainer nicht lindert, haben wir in diesem Artikel beschrieben. Die moralische Basis für die aktuelle Russlandpolitik der Bundesregierung hält einer näheren Betrachtung nicht stand, die Gleichung „gegen die Sanktionen = gegen die Ukraine“ ist Betrug. Der Opportunismus vieler Politiker und Journalisten gegenüber den deutlichen Interessen der USA ist atemberaubend und richtet sich direkt gegen die Interessen der Bevölkerung. Die Forderung nach einer Verständigung zwischen Deutschland und Russland bedeutet keinen Wunsch nach Unterwerfung unter ein „russisches System“ und keine Sehnsucht nach „Autokratie“ – diese Verständigung ist aber (neben historischer Pflicht) unabdingbare Voraussetzung für Frieden und Wohlstand auch in Resteuropa.
Lauterbach: Grelle Fassade, aber zielgerichtete Politik
Man sollte sich von Lauterbachs persönlichem Gehabe nicht täuschen lassen: Der Minister nutzt seine grelle Fassade, um seine Twitter-Popularität zu mehren sowie zur Abschirmung einer mutmaßlich zielgerichteten Politik, die direkte Folgen für die Bürger hat. Das Image des „verrückten Professors“ lenkt stark von diesem vermutlich zielgerichteten Charakter seines Handelns (etwa zugunsten von Impfstoffherstellern) ab. Über Lauterbachs Rolle bei Corona haben die NachDenkSeiten zahlreiche Artikel verfasst, einige finden Sie unter diesem Text.
Man kann die Äußerungen eines Bundesministers auch nicht als die unwichtige „Einzelmeinung“ eines Sonderlings abtun. Solange Lauterbach nicht aus dem Ministeramt entlassen wird, macht sich auch Kanzler Olaf Scholz (SPD) dessen Verhalten zueigen. Mit der Skandalisierung Lauterbachs wird von mir nicht gesagt, dass seine Kabinettskollegen der Ampelkoalition weniger skandalös wären – im Gegenteil: Es gibt im Kabinett noch fragwürdigeres Personal. Meiner Meinung nach müsste (in einer gerechten Welt…) die gesamte aktuelle Regierung zurücktreten, weil sie ganz offensichtlich gegen die Interessen der Bevölkerung handelt – bei Neuwahlen würden sich dann drängende und ungelöste Fragen nach politischen Alternativen stellen. In diesem Text geht es aber um Lauterbach und der müsste inzwischen selbst nach den internen Kriterien einer unhaltbaren Regierung den Bogen überspannt haben.
Schon Lauterbachs Berufung zum Minister war eine Provokation: Wegen seines besonders radikalen Verhaltens beim Thema Corona bedeutete seine spätere Ernennung zum Minister das Gegenteil von Versöhnung – sie war ein symbolischer Schlag ins Gesicht für alle Kritiker der zerstörerischen Corona-Politik. Diese Personalentscheidung hat gesellschaftliche Gräben nochmals vertieft, anstatt sie zu überbrücken. Der Skandal von Lauterbachs Ernennung (und der gesamten Corona-Politik) wird jetzt davon verdeckt, dass mit Annalena Baerbock, Robert Habeck und Anderen noch fragwürdigere Akteure auf den Plan getreten sind.
Zwar ist eine Personalisierung in der Politik immer fragwürdig, da es um das fortdauernde System hinter den Personen geht. Aber manche Personen wirken so extrem, dass auch die Entlassung eines Politikers manchmal eine heilsame Wirkung zeigen kann. Der Gesundheitsminister spaltet die Gesellschaft in besonderer Weise. Mit Lauterbachs Entlassung wäre allerdings sein politisches „Vermächtnis“ nicht aus der Welt, das muss dann schnell folgen.
Titelbild: Juergen Nowak / Shutterstock
Panzer-Ausbildung: Wird Deutschland Kriegspartei gegen Russland?
Lauterbach sabotiert die Evaluierung der Corona-Maßnahmen, um sein eigenes Versagen zu verdecken
Lauterbachs Selbstmedikation – der Querdenker
Schwurbler im Ministersessel: Lauterbach sorgt sich urplötzlich um Impfgeschädigte
5.144.820,98 € für eine Anzeige und ein paar Hörfunkspots des BM Gesundheit
FFP2-Maskenzwang: „…dann sollen sie doch das Flugzeug nehmen“
Harvard-Influenzer Lauterbach (2/2)



FakeFinder (@CatappaL) 



Situation in