Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

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Nimmt die Zahl der „Hitzetoten“ in Deutschland zu?

Nimmt die Zahl der „Hitzetoten“ in Deutschland zu?

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Die behauptete Zunahme der „Hitzetoten“ stützt sich bei näherem Hinsehen nicht nur auf dürftige Quellen. Notwendige Einordnungen werden nicht vorgenommen, zu kurze Zeiträume betrachtet, Kältetote ignoriert. 

Von Wolfgang Meins

Stellt man dem Internet diese Frage, wird sie – Überraschung – vehement bejaht, und es wird gleich auf vier Belege bzw. Medienbeiträge verwiesen, die sich aber allesamt auf dieselbe Quelle beziehen: eine 2021 in der medizinischen Fachzeitschrift Lancet publizierte Studie. Skeptisch macht bei diesen Belegen für eine Zunahme der „Hitzetoten“ der ebenso willkürlich erscheinende wie auch recht kurz bemessene Vergleichszeitraum von 2000 bis 2004 mit 2014 bis 2018.

Vielleicht hilft bei der Beantwortung der hier interessierenden Frage ausnahmsweise mal eine jüngst im Deutschen Ärzteblatt erschienene Studie mit dem Titel: „Hitzebedingte Mortalität in Deutschland zwischen 1992 und 2021“. Der Titel hält leider nicht ganz, was er verspricht, denn im Wesentlichen beschränkt sich die Analyse auf den sehr übersichtlichen Zeitraum von 2018 bis 2020. Warum? Weil in diesen drei Jahren recht hohe Sommertemperaturen herrschten und sich deshalb, besonders 2018, auf der Grundlage von Schätzungen, vergleichsweise viele „Hitzetote“ ergaben.

Ein Datensatz über einen Zeitraum von 30 Jahren wäre eigentlich doch eine zumindest halbwegs solide Grundlage, um einen zeitlichen Trend zu berechnen: Hat die hitzebedingte Mortalität nun zugenommen, abgenommen oder ist sie gleichgeblieben? Nicht nur dass die Autoren diese sich aufdrängende Frage unbeantwortet lassen, sie präsentieren dem Leser auch bloß die Daten der zehn Jahre von 2012 bis 2021 – mit den besonders eindrucksvollen Zahlen für den Zeitraum von 2018 bis 2020. Die vorangegangenen 20 Jahre von 1992 bis 2011 muss sich der besonders interessierte Leser aus einer im Internet „versteckten“ Tabelle dagegen selbst besorgen.

Keine Zunahme erkennbar

Es genügt dann allerdings ein Blick, um den begründeten Verdacht zu entwickeln, dass zwischen den ersten 15 Jahren von 1992 bis 2006 und den zweiten von 2007 bis 2021 keine Zunahme der hitzebedingten Todesfälle erkennbar ist. Schreitet man zum Äußersten und berechnet jeweils das arithmetische Mittel, ergeben sich für die ersten 15 Jahre 2.773 hitzebedingte Sterbefälle pro Jahr, für die zweiten 15 Jahre 2.780, also praktisch ein identisches Ergebnis. Zudem gab es in beiden Zeiträumen jeweils nur sechs Jahre, in denen es überhaupt zu einer statistisch signifikanten hitzebedingten Übersterblichkeit kam. Mit solchen Ergebnissen möchte das Ärzteblatt die Leser aber nicht behelligen, passen sie doch nicht so recht ins Narrativ der „Klimakatastrophe“.

Auch kommen die Autoren angesichts einer recht eindeutigen Grafik nicht umhin, feststellen zu müssen, „dass im Allgemeinen dieselbe Wochenmitteltemperatur in der Dekade 2012 bis 2021 weniger stark auf die Mortalität einwirkte als etwa in der Dekade 1992 bis 2001. Dies kann als Hinweis auf eine gewisse Anpassung der Bevölkerung an wiederkehrende Hitzeperioden interpretiert werden.“ Was im Übrigen nichts Neues ist, sondern durch entsprechende Studien, z.B. für die USA oder auch Spanien, längst gut belegt ist.

Angesichts ihrer – im Vergleich zu der eingangs erwähnten Lancet-Studie – um schlappe 130 Prozent (8.700 vs 20.000) niedrigeren „Hitzetoten“-Schätzung für das Jahr 2018 weisen die Ärzteblatt-Autoren kollegial auf eine „vereinfachte“ Methodik bei Lancet hin, die zu solchen Differenzen führen könne. Ok, das kann mal passieren. Aber bestimmt fallen Lancet-Schätzungen für andere Länder dafür entsprechend niedriger aus, wie uns jedenfalls die Ärzteblatt-Autoren versichern.

Auch in der hier interessierenden Studie bleibt ein ganz wesentlicher Aspekt unberücksichtigt: der vor allem in älteren Studien mitgeteilte Befund einer einige Tage bis wenige Wochen nach „Hitzewellen“ typischerweise auftretenden kompensatorischen Untersterblichkeit. Das wiederum liegt daran, dass in vielen oder gar den meisten Fällen der „Hitzetod“ bereits todgeweihte, oder wie der Mediziner sagt, moribunde, auch kognitiv meist stark eingeschränkte, hochbetagte Menschen trifft.

Die Kältetoten im Winter

Autoren einer wissenschaftlichen Publikation sind grundsätzlich gehalten, den Stellenwert ihrer Ergebnisse kritisch in den bisherigen Forschungsstand einzuordnen. Dazu gehört bei diesem Thema nach meinem Empfinden zwingend auch ein wenigstens kurzer Blick auf die andere Gruppe der Temperaturopfer – die „Kältetoten“ bzw. die kältebedingte Übersterblichkeit –, der hier nachgeholt werden soll: Eine im Auftrag der WHO erfolgte Analyse schätzt für Deutschland die Zahl der kältebedingten Übersterblichkeit im Winter jährlich auf durchschnittlich gut 32.000, davon etwa 9.500 infolge von zu niedrigen Innentemperaturen. Damit führen (zu) kalte Temperaturen insgesamt fast zwölfmal häufiger zum Tod als zu warme. Allein durch ungenügende Raumtemperaturen versterben jährlich im Mittel mehr Menschen als temperaturbedingt im Hitzesommer 2018.

Während die Risikogruppe in Bezug auf ein „hitzebedingtes“ vorzeitiges Ableben vorzugsweise die Hochbetagten sind, gilt als Risikogruppe für einen vorzeitigen kältebedingten Tod die Altersgruppe ab 65 Jahren – sofern zusätzlich relevante Vorerkrankungen bestehen. Gemeint sind damit vor allem Bluthochdruck, chronisch obstruktive Lungenerkrankung und koronare Herzkrankheit. Hauptsächlich für diese in unserer alternden Gesellschaft nicht kleine Risikogruppe wird die als gerade noch ausreichend angesehene Raumtemperatur von mindestens 18 Grad – auch mangels einschlägiger Studien – nicht mehr als überwiegend gesichert angesehen.

Aber das alles ist weder für den Medizinbetrieb noch die Medien ein ernsthaftes Thema. Angesichts der infolge eines Energiemangels drohenden kältebedingten Sterbewelle im kommenden Winter gefällt man sich darin – offenkundig unbelastet von jeglichem speziellen Wissen –, launige Tipps zu geben. Stellvertretend sei hier der Weser-Kurier angeführt, der den entsprechenden Artikel aufmacht mit: „Frieren bei Gasmangel? Wieso kühlere Wohnungen gesünder sind. Wegen des Konfliktes mit Russland wird über niedrigere Mindesttemperaturen diskutiert. Aus medizinischer Sicht kein Problem – im Gegenteil.“

Hier geben Mediziner wertvolle Tipps, wie: „einfach mal um den Block zu laufen, dann kommt uns die Wohnung gleich viel wärmer vor“, oder: „Wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, kann auch vor dem Fernseher Liegestütz machen.“ Nicht zu vergessen natürlich der Klimaschutz, denn „mit jedem Grad, um das ich die Raumtemperatur senke, spare ich sechs Prozent Energie.“ So sind das Leiden und vielleicht gar der Tod wenigstens nicht umsonst, sondern dienen einem höheren Zweck.

Der Beitrag erschien zuerst bei Achgut hier

 

 

Was der Spiegel seinen Lesern über Wahleinmischungen verschweigt

Der Spiegel hat am 30. Juli einen Artikel mit der Überschrift „»Schamlose Beeinflussungskampagne« – Russe in USA wegen Einmischung in Wahlen angeklagt“ veröffentlicht, der mit folgender Einleitung begann: „Im Auftrag der Moskauer Regierung soll ein russischer Staatsangehöriger in den USA jahrelang politische Gruppen instrumentalisiert und Propaganda verbreitet haben. Nun wird ihm der Prozess gemacht.“ Der […]

Die Freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair zeigt sich über den Freispruch des nigerianischen Randalierers in Leifers empört. Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair zeigt sich empört über den Freispruch eines 20-jährigen Nigerianers, der im Juni 2021 in Leifers mit Glasflaschen und Steinen auf Passanten losging und dabei 9 Personen verletzte. „Dieser Rechtsspruch ist ein Hohn für die Opfer und beispielhaft für ein Strafsystem, welches offenbar zwei Klassen kennt und gegenüber ausländischen Straftätern eine Kuscheljustiz praktiziert“, so Mair. „Vorausgeschickt: es ist immer äußerst heikel, in einem Rechtsstaat einen Richterspruch in Frage zu stellen, vor allem wenn das von politischer Seite passiert. Doch der Freispruch des nigerianischen Flüchtlings, der im vergangenen Sommer in Leifers mit roher Gewalt auf Passanten losging, neun Personen teils erheblich verletzte und nur durch das couragierte Einschreiten von vier Landsleuten gestoppt werden konnte, reiht sich ein in eine lange Serie von ähnlich gearteten Vorfällen, bei deren Aufarbeitung vonseiten der Justiz allzu oft demselben Muster gefolgt wird: Flüchtling, gewalttätig, traumatisiert, nicht schuldfähig, frei“, so die freiheitliche Landtagsabgeordnete in einer Aussendung. „Es ist schlicht keinem Bürger zu erklären, wie es sein kann, dass ein als Schutzsuchender in unser Land gekommener Afrikaner, der eine derart schwere Gewalttat begeht und dem laut psychiatrischen Gutachten Gemeingefährlichkeit bescheinigt wurde, sich ohne jegliche Strafe weiter als freier Mann in unserer Gesellschaft bewegen kann. Eine festgestellte verminderte oder fehlende Zurechnungsfähigkeit zum Tatzeitpunkt darf höchstens eine strafmildernde Wirkung haben, aber keineswegs zu einem Freispruch führen!“, so Mair. „Nachdem Migranten in der Kriminalitätsstatistik – vor allem bei Gewaltdelikten – im Vergleich zu Einheimischen drastisch überrepräsentiert sind, muss die Landesregierung endlich ihre politkorrekte Brille abnehmen und die nur logischen Handlungsschlüsse für die Zukunft daraus ableiten: Die Politik der offenen Grenzen ist sofort zu beenden. Der Rechtsstaat muss die Opfer schützen und nicht die Täter. Ausländische Straftäter müssen umgehend und bereits nach dem ersten Delikt ihr Aufenthaltsrecht verlieren, in Haft genommen, des Landes verwiesen und mit einer lebenslangen Einreisesperre bestraft werden. Der Gesetzgeber auf staatlicher Ebene hat die Aufgabe, hier umgehend nachzubessern und die Landesregierung muss ihres dazu beitragen“, so Mair. Dieser Beitrag erschien erstmals auf tageszeitung.it Eine Fülle derartiger Kuschelurteile wird auf der Seite dokumentatiosarchiv.com archiviert. Bitte unterstützen Sie unseren Kampf für Freiheit und Bürgerrechte. Für jede Spende (PayPal oder Banküberweisung) ab € 10.- erhalten Sie als Dankeschön auf Wunsch ein Dutzend Aufkleber „CORONA-DIKTATUR? NEIN DANKE“ portofrei und gratis! Details hier. Anzeige: Wandere aus, solange es noch geht – Finca Bayano, Panama.

Die Freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair zeigt sich über den Freispruch des nigerianischen Randalierers in Leifers empört.

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair zeigt sich empört über den Freispruch eines 20-jährigen Nigerianers, der im Juni 2021 in Leifers mit Glasflaschen und Steinen auf Passanten losging und dabei 9 Personen verletzte. „Dieser Rechtsspruch ist ein Hohn für die Opfer und beispielhaft für ein Strafsystem, welches offenbar zwei Klassen kennt und gegenüber ausländischen Straftätern eine Kuscheljustiz praktiziert“, so Mair.

„Vorausgeschickt: es ist immer äußerst heikel, in einem Rechtsstaat einen Richterspruch in Frage zu stellen, vor allem wenn das von politischer Seite passiert. Doch der Freispruch des nigerianischen Flüchtlings, der im vergangenen Sommer in Leifers mit roher Gewalt auf Passanten losging, neun Personen teils erheblich verletzte und nur durch das couragierte Einschreiten von vier Landsleuten gestoppt werden konnte, reiht sich ein in eine lange Serie von ähnlich gearteten Vorfällen, bei deren Aufarbeitung vonseiten der Justiz allzu oft demselben Muster gefolgt wird: Flüchtling, gewalttätig, traumatisiert, nicht schuldfähig, frei“, so die freiheitliche Landtagsabgeordnete in einer Aussendung.

„Es ist schlicht keinem Bürger zu erklären, wie es sein kann, dass ein als Schutzsuchender in unser Land gekommener Afrikaner, der eine derart schwere Gewalttat begeht und dem laut psychiatrischen Gutachten Gemeingefährlichkeit bescheinigt wurde, sich ohne jegliche Strafe weiter als freier Mann in unserer Gesellschaft bewegen kann. Eine festgestellte verminderte oder fehlende Zurechnungsfähigkeit zum Tatzeitpunkt darf höchstens eine strafmildernde Wirkung haben, aber keineswegs zu einem Freispruch führen!“, so Mair.

„Nachdem Migranten in der Kriminalitätsstatistik – vor allem bei Gewaltdelikten – im Vergleich zu Einheimischen drastisch überrepräsentiert sind, muss die Landesregierung endlich ihre politkorrekte Brille abnehmen und die nur logischen Handlungsschlüsse für die Zukunft daraus ableiten: Die Politik der offenen Grenzen ist sofort zu beenden. Der Rechtsstaat muss die Opfer schützen und nicht die Täter. Ausländische Straftäter müssen umgehend und bereits nach dem ersten Delikt ihr Aufenthaltsrecht verlieren, in Haft genommen, des Landes verwiesen und mit einer lebenslangen Einreisesperre bestraft werden. Der Gesetzgeber auf staatlicher Ebene hat die Aufgabe, hier umgehend nachzubessern und die Landesregierung muss ihres dazu beitragen“, so Mair.

Dieser Beitrag erschien erstmals auf tageszeitung.it

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Massaker am Maidan: Putsch des Westens?

Massaker am Maidan: Putsch des Westens?

„Eine neue Weltordnung unter US-Hegemonie wird gegen Russland geschaffen, auf Kosten Russlands und auf den Ruinen Russlands. Die Ukraine ist für uns ein Außenposten des Westens“: Das waren die Worte des Ex-US-Präsidentenberaters Zbigniew Brzezinski. Aber eine Entkoppelung der Ukraine vom russischen Bruder ist nicht nur im Interesse Washingtons, sondern auch von Globalisten, die im osteuropäischen Land eine reife Spielwiese für ihre Umbau-Pläne wittern. Es gibt klare Indizien, dass diese unheilige Allianz eine „Volksrevolution“ inszenieren ließ.

Der Zeitraum vom 18.-21. Februar 2014 gilt als Kipppunkt der Maidan-Proteste in Kiew. Dort demonstrierten seit drei Monaten unterschiedlichste Gruppen. Offizieller Auslöser war, dass der um Neutralität zwischen den Machtblöcken bemühte Präsident Wiktor Janukowitsch ein EU-Assoziierungsabkommen nicht unterzeichnen wollte.

Darunter mischten sich Personen, welche die Korruption im ganzen Polit-Spektrum satthatten. Auch die schwache Wirtschaft und die niedrigen Löhne gossen Öl ins Feuer. Nationalisten witterten die Chance einer Machtübernahme, für sie wäre die Westbindung nur Mittel zum Zweck. Plötzlich eskalierte die Lage. Am 20. Februar fielen Schüsse auf Demonstranten und auf Polizisten, am Ende waren über 80 Menschen tot.

Märchen für den Umsturz

Schnell kam die Version auf, die Regierung habe auf Bürger geschossen. In den Westen trug sie der heutige Kiewer Bürgermeister Witali Klitschko in der Transatlantiker-„Bild“. Er schrieb: „Dieser Präsident ist ein Verbrecher! Die Ukraine wird nicht wieder anfangen zu atmen, bevor er nicht endlich abgetreten ist.“ Kurz darauf wurde die Regierung Janukowitsch vertrieben, der „Putsch“ wurde zum Auslöser für die Abspaltung der russischsprachigen Donbass-Republiken im Osten.

Nur: Der Wahrheit entspricht das Narrativ der Janukowitsch-Schützen nicht. Der Schweizer Historiker Daniele Ganser erklärte, dass die Projektile in den Leichen der Protestler und der Beamten der Spezialeinheit Berkut dieselben waren. Viele Details würden nicht passen: „Mich dünkt es, hier wird ein Spiel gemacht […] es waren nicht die Berkut, denn die waren am Boden und da stimmt der Flugwinkel nicht.“ Außerdem würden sie keine Kollegen niederschießen.

Der Westen weiß das: Nur wenige Tage nach dem Massaker erzählte der estnische Außenminister Urmas Paet der hohen EU-Funktionärin Catherina Ashton: „Wir kommen immer mehr zu der Erkenntnis, dass hinter den Scharfschützen auf dem Maidan nicht Wiktor Janukowitsch, sondern jemand aus der neuen Koalition steht.“ Der kanadische Forscher Iwan Katchanowski sprach davon, dass die neue pro-westliche Regierung die Untersuchungen verfälschte.

Immer wieder Soros

Es ist keine Einzelmeinung: Die deutsche Sozialdemokratin und Ukraine-Kennerin Ina Kirsch befand 2015: Die ersten Schüsse kamen aus einem Hotel, in dem westliche Journalisten untergebracht waren und aus einem Konservatorium unter Maidan-Kontrolle. Die Spuren wurden verwischt: Bäume mit Einschusslöchern wurden umgesägt. Schüsse in den Rücken der Maidan-Teilnehmer, wo keine Einheiten der staatlichen Berkut-Polizei standen, wurden hinweggewischt.

Kirsch zweifelte am gepflegten Narrativ: „Es muss jemand gewesen sein, der ein klares Interesse an einer Eskalation hatte. Also nicht Janukowitsch, der sich ja nicht selbst stürzen wollte.“ Sie brachte einen alten Bekannten ins Spiel: „Es gibt allerdings Leute wie den US-Milliardär George Soros, die Revolutionen finanzieren. Soros hat auch den Maidan unterstützt, hat dort Leute bezahlt.“ Auch im aktuellen Krieg waren es Leute aus dem Soros-Umkreis, welche früh die Berichte im Westen prägten.

„Revolutionsprofis“ am Werk

Das hat System. Der Inszenierungs-Faktor war schon 2004 bei der „Orangen Revolution“ hoch: „Die pittoresken alten Frauen, die immer für Julia Timoschenko demonstriert haben, hatte man ja auch erst kurz vor der Demonstration an einem Treffpunkt eingesammelt, ausstaffiert und losgeschickt. Jedenfalls: Es wurde, wie es aussieht, eine Revolution wie aus dem Bilderbuch gemacht“, so Kirsch.

Auch die „Orange Revolution“ war kein Naturgewächs: Ihre Aktivisten hatten sich von der Protest-Organisation OTPOR! („Widerstand“) des Serben Srđa Popović schulen lassen. Diese betrieb ab 1998 den Sturz von Slobodan Milošević. Später kam heraus, dass sie weitgehend von Geldgebern aus der US-Linken sowie dem Soros-Netzwerk finanziert wurde. Die Destabilisierung wurde zur Blaupause.

Man streute den Vorwurf von gefälschten Wahlen und erzwang die erste Entfernung Janukowitschs zugunsten des pro-westlichen Wiktor Juschtschenko. Doch er kam zurück an die Macht. Zehn Jahre später wiederholte sich das Spiel. Angetrieben von Revolutionsideen des US-Politologen Gene Sharp arbeitete alles auf eine große Platzbesetzung am Maidan hin. Die Theorie besagt: Eine Regierung muss dann einlenken oder übergriffig werden.

Washington und der Putsch

Nach drei Monaten passierte beides nicht. Also half man nach. Eine Doku aus Italien legte 2017 nahe, dass georgische Scharfschützen angeheuert wurden, um durch Schüsse auf beide Seiten eine Eskalation herbeizuführen. Ein georgischer General bestätigte dies: Er gab zudem zu Protokoll, dass auch ein US-Militär bei den Einsatz-Besprechungen anwesend war. Drahtzieher wäre der spätere Präsident Petro Poroschenko.

Der ist Washingtons Mann: 18 Tage vor den Maidan-Schüssen schüttelte US-Außenminister John Kerry auf der Münchener Sicherheitskonferenz die Hände von Poroschenko, Jazenjuk und Klitschko. Wenig später waren sie Präsident, Premier und Hauptstadt-Bürgermeister. Der langjährige CIA-Analyst Ray McGovern ist sich sicher: „Es war ein vom Westen gesponserter Putsch, es gibt kaum Zweifel daran.“

Indizien finden sich auch in der Rolle der damals für die US-Außenpolitik in Europa zuständige Staatssekretärin Victoria Nuland, die vor wenigen Monaten auch zugab, dass die USA in der Ukraine Biowaffen-Labore betrieben, bei denen die Spuren auch zu Hunter Biden, dem Sohn des aktuellen US-Präsidenten führen. Sie war schon lange am Regime Change beteiligt: Im Dezember 2013 sprach sie von 5 Mrd. US-Dollar, welche die Obama-Biden-Regierung in die Ukraine investierte.

Hegemonie per Regime Change

In einem geleakten Telefonat mit dem US-Botschafter Geoffrey Pyatt brachte sie Anfang 2014 Wünsche an, wer in die Regierung nach dem Putsch sollte. Der Ex-US-Vizefinanzminister Paul Craig Roberts thematisierte eine Allianz von Nuland, CIA und von Washington finanzierten NGOs, die einen „US-Staatsstreich in der Ukraine“ organisiert hätte. Der ukrainische Parlamentarier Oleg Zarjow sprach bereits im November 2013 von einem Projekt der US-Botschaft mit dem Namen „TechCamp“, das einen Bürgerkrieg in der Ukraine vorbereite.

Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass die USA ihnen missliebige Regierungen stürzen lassen: Die Spur reicht von Chile über Nicaragua und den Iran bis hin zu mehreren Versuchen in Afghanistan. Wenn es um die westliche Hegemonie geht, ist Washington jedes Mittel reicht. Auch wenn man, wie auch in der Ukraine, nicht nur sprichwörtlich über Leichen gehen muss.

Sanktions-Irrsinn: Boykottmaßnahmen kosten erste Arbeitsplätze bei Linde

Dem börsennotierten Industriekonzern Linde gehen aufgrund der westlichen Boykottmaßnahmen gegen Russland Aufträge in einem Umfang von mehreren Milliarden Euro verloren. Medienberichten zufolge sieht sich das Unternehmen an seinem Standort in Pullach bei München zu einem massiven Job-Abbau in Folge des Sanktions-Irrsinns gezwungen. 

Vorstand Jürgen Nowicki sprach kürzlich auf einer Betriebsversammlung von notwendigen strukturellen Maßnahmen. Insider rechnen mit einem Abbau von 400 bis 500 Stellen. In Pullach beschäftigt Linde rd. 2.000 Arbeitnehmer. Damit wäre jeder vierte Arbeitnehmer vom Stellenabbau betroffen. 

Der Linde-Standort Pullach wäre mit den Aufträgen aus Russland allerdings noch für mehrere Jahre voll ausgelastet gewesen, heißt es im Unternehmen. Nowicki geht davon aus, dass ein Drittel der Aufträge unwiederbringlich verloren ist. Das Russland-Geschäft macht insgesamt zwei Drittel aller Aufträge am Standort Pullach aus. 

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IS-Terror in Tirol: Türkin überfährt Cobra-Mann

IS-Terror in Tirol: Türkin überfährt Cobra-Mann

Horror-Tat in Tirol: Im beschaulichen 1.300-Seelen-Bergdorf Sellrain fuhr eine türkischstämmige Frau am heutigen Samstag einen Polizisten der Elite-Einheit “Cobra” nieder. Auslöser dafür war wohl ein Zugriff, der sich gegen ihren Sohn richtete. Dieser soll Medienberichten zufolge ein fanatischer Unterstützer der islamistischen Terrormiliz “Islamischer Staat” (IS) sein. Der Beamte wurde schwer verletzt.

Islamist drohte Polizeibeamten mit dem Tod

Der 18-jährige Islamist hielt das Internet für einen rechtsfreien Raum. In sozialen Foren fantasierte er über Angriffe auf heimische Polizei-Inspektionen. Dabei sprach er auch mutmaßliche Terrorgelüste aus: “Ich werde Beamten den Kopf abschneiden!” Auf seine Spur kam nicht der von Nehammer scheinbar endgültig zu Tode reformierte heimische Verfassungsschutz, der sich im Vorfeld des islamistischen Anschlags in Wien 2020 peinliche Ermittlungspannen leistete. Kein Wunder: Dessen neuer Chef Omar Haijawi-Pirchner hält nämlich friedliche Demonstranten für die “größte Bedrohung der Republik”…

Der ursprüngliche Tipp kam von einem ausländischen Geheimdienst. Immerhin schritt die Direktion Nachrichtendienst und Staatsschutz (DNS) diesmal sofort ein und leitete Ermittlungen ein. An deren Ende stand eine Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft. Durchführen sollten dies Beamten der Spezialeinheit “Cobra”, bei der zwei Beamten zuletzt wegen eines Alko-Unfalls nach einem Umtrunk bei der Kanzler-Gattin unnötig in Verruf geriet. Die Tiroler Kollegen schritten schwer bewaffnet ans Werk. Sie umstellten das Auto, in dem der Verdächtige uns seine Mutter saßen.

Mutter des Verdächtigen stieg aufs Gas

Doch die türkischstämmige Frau dachte gar nicht daran, sich der Staatsmacht zu fügen. Sie stieg kurzerhand aufs Gas und fuhrt einen der Beamten nieder. Dieser wurde bei der Irrsinns-Tat schwer verletzt. In der Folge der versuchten Amokfahrt wurde der Islamist und seine Mutter überwältigt. Die weiteren Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) lobte die länderübergreifende Zusammenarbeit. Dem verletzten Beamten wünschte er eine rasche Genesung.

Sellrain befindet sich im Bezirk Innsbruck-Land. Als Bürgermeister fungiert seit 2010 der Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer.

Das Tauziehen zwischen den USA und Russland

Am 27. Juli wurde bekannt, dass die russische Menschenrechts-NGO „Fonds für den Kampf gegen Repression“ dem Chef der Donezker Volksrepublik (DNR) vorgeschlagen hat, die in Donezk zum Tode verurteilten Briten gegen Julian Assange und den in den USA gefangen gehaltenen Russen Viktor But auszutauschen. Zu dem Zeitpunkt war noch nichts darüber bekannt, dass die USA […]
Vorbild Bayreuth!

Vorbild Bayreuth!

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Von WOLFGANG HÜBNER | Den Besuch in Bayreuth hatte sich der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck gewiss so vorgestellt: Als Promi mit Freikarten die Wagner-Festspiele besuchen und das zu verbinden mit einem großmütig gewährten öffentlichen „Bürgergespräch“ auf dem Schlossvorplatz vor geneigtem Publikum. Denn schließlich soll der beste Märchenerzähler im Ampelkabinett laut Umfragen ungeheuer beliebt sein, da […]

Volkspädagogische Erziehungs-Maßnahmen auch in Formel 1: Fahrer müssen für „Respekt“  werben (Video)

Bekanntlich wird gerade der Sport als Vehikel zur Durchsetzung volkspädagogischer Erziehungsmaßnahmen missbraucht. Mal sollen die Sportler vor den Wettkämpfen bußfertig und betroffen knien, wenn es gilt sich gegen „Rassismus“ stark zu machen, dann gibt es eine „Schweigeminute für das Klima“ – unsere Redaktion berichtete – und jetzt sind auch die Fahrer der Formel 1 an der Reihe. sport1.de berichtet:

 

„Mit einer emotionalen Video-Botschaft haben die Fahrer und Macher der Formel 1 für bessere Umgangsformen und ein Ende der Übergriffe aller Art an der Strecke und in den Sozialen Medien geworben.“

Seit heute, Samstag, wenige Stunden vor dem dritten Training und dem Qualifying vor dem Großen Preis von Ungarn in Budapest, ist ein Appell der F1-Größen auf dem Twitter-Kanal der Formel 1 zu sehen (siehe Tweet unten). Ein Aufruf für das „Klima“ wäre wohl aus Rennfahrerkreisen etwas deplatziert gewesen und der handelsübliche Formel 1 Fan fällt auch nicht gerade durch „Homophobie“ oder „Rassismus“ auf. So mussten die Piloten das Wort „Respekt“ in einer Art Endlosschleife herunterleiern – was immer man damit auch fordern mag. Ist es ein „Respekt“ nach herkömmlichen abendländischem Verständnis, den man sich erst durch Handlungen erwerben muss, oder die importierte neue Variante, die Rangordnungen (unabhängig von erbrachten Leistungen) markiert. Beispielsweise der Vorrang von Männern gegenüber Frauen im Islam?

Die Antwort darauf liefern uns Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali und Mohammed bin Sulayem, Präsident des Automobilweltverbandes FIA, die im Erziehungsvideo einzeln zu Wort kamen und so ein gemeinsames Statement verlasen.

„In der Formel 1 geht es um Wettkampf und Rivalität, aber auch um Respekt. Respekt unter den Konkurrenten, Respekt für die Fans, Respekt für die ganze Formel-1-Familie. Missbrauch jeder Art ist nicht zu akzeptieren, wer nicht respektvoll ist, für den ist kein Platz in unserem Sport.“

Erstaunlich nur, dass man ohne einem derartigen Schnell-Benimm-Kursus all die Jahrzehnte, seit es Autorennen gibt, diese reibungslos über die Bühne bringen konnte. Wieso scheint das in dieser „bunten“ Gesellschaft nicht mehr zu klappen? Liegt das an den Leuten, der will man einen gänzlich neuen Menschen formen: politisch korreckt bis zum Erbrechen und ständig irgenwie „betroffen“?

We are united in our desire to drive abuse of all kinds out of the sport we love, and we’re calling on the entire F1 family to join us#DriveItOut. Together. pic.twitter.com/j0x6vsoars

— Formula 1 (@F1) July 30, 2022




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Dr. Josef Thoma: “Zurückgrünen” in die Steinzeit – Deutschland im Krieg gegen gegen die Deutschen

Dr. Josef Thoma: “Zurückgrünen” in die Steinzeit – Deutschland im Krieg gegen gegen die Deutschen

Der Arzt Dr. Josef Thoma, Pressesprecher des MWGFD, ist vielen vor allem wegen seiner medizinisch fundierten Warnungen zu den Risiken der Covid-Impfungen bekannt. Doch Deutschlands Krieg gegen das eigene Volk kann der Mediziner aus Berlin nicht unkommentiert lassen: Als nichts anderes kann das, was die Regierung den Bürgern antut, indem man sich in fremden Konflikten als Weltpolizei und “Kümmerer” aufspielt, bezeichnet werden. Seinen pointierten Kommentar lesen Sie im Folgenden – oder Sie sehen ihn alternativ als Video-Botschaft.

Was der Selbstmörder sagte, als er beim 50. Stockwerk vorbeiflog…

Ein Kommentar zum Krieg Deutschlands gegen Russland und die Deutschen
Von Dr. Josef Thoma, Berlin

Das folgende mag sich inzwischen wer weiß wie oft zugetragen haben: Ein Kind kommt mit einer blutigen und gebrochenen Nase nach Hause. Auf die Frage der Mutter gestand der Sohn, er hätte sich als völlig Unbeteiligter in einen Streit zwischen zwei älteren Mitschülern eingemischt und sei sozusagen als Kollateralschaden mit einem Schlag ins Gesicht bedacht worden, begleitet von dem Zuruf, er solle sich gefälligst nicht einmischen. Einziger Kommentar der Mutter: „Siehst Du, das kommt davon. Misch dich nicht in Sachen, die dich nichts angehen. Kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten. Damit hast du genug zu tun.“

Heute soll es also um die Kultur oder Unkultur des sich Einmischens gehen. Und zwar in Sachen, die einen nichts angehen. Eng damit verknüpft um die Religion des sich um alles „Kümmern“ zu wollen. Und um die Frage, wer schließlich am Ende für den Schaden und die verbrannte Erde, die diese Art von „Kümmerer“ stets hinterlassen, aufkommt und schließlich auch darum, wer für die „sich um alles Kümmerer“ am Ende den Kopf hinhalten muss.

Im 20 Jahrhundert konnte man über 80 Kriege zählen. Im 21. Jahrhundert bislang etwa 15 Kriege.

Zieht man die beiden Weltkriege ab, welche von Deutschland selbst ausgingen und trotz hartnäckigen eigenen Bemühens noch immer nicht den dauerhaften Untergang des Deutschen Volkes bewirken konnten, so bleiben immer noch ausreichend kriegerische Auseinandersetzungen übrig, die rein theoretisch eine deutsche Einmischung und Mitwirkung möglich gemacht hätten: Bürgerkrieg im Tschad, Vietnam, Libanonkrieg, Ruanda, Kaukasuskrieg, Tschetschenienkrieg, Irakkrieg – um nur einige zu nennen.

Warum haben wir uns da nicht eingemischt? Richtig: weil wir dort nichts zu suchen hatten.
Weil uns das nichts anging. Weil es andere anging.

Vielleicht weil wir gebeten wurden: Bitte nicht schon wieder helfen, es ist allein schon schwer genug.
Möglicherweise auch weil manche irgendwie das Gefühl hatten, 1918 und 1945, Millionen Tote, Hunger und Kälte und die Nahezu-Auslöschung des eigenen Landes seien noch nicht lange genug her, um es auf einen neuen Versuch ankommen zu lassen.

Mischt euch nicht schon wieder ein in Dinge, die euch nichts angehen!

Dieser Zuruf erwächst aus dem unermesslichen Leid, welches durch die selbsternannten Weltpolizisten und Kümmerer regelmäßig über die Streitenden und über die nie gefragte, immer aber nach Strich und Faden belogene eigene Bevölkerung gebracht wurde.

Kriegsgeheul der Geschichtsvergessenen

Kaum dass die meisten lästigen Bedenkenträger, die noch die Schrecken des letzten Krieges am eigenen Leibe durchlitten haben, unter der Erde sind und Pulverdampf wieder in deutsche Nasen steigt, vernimmt man es wieder: Das vertraute Kriegsgeheul, diesmal vonseiten militanter Juso-Pazifisten, die säbelrasselnde Kriegsrhetorik wohlstandsgelangweilter grüner Friedensengel, das hohle Pathos porschefahrender pseudo-liberaler Luxus-Hochzeiter, das Schenkelschlagen der sogenannten Christlichen Demokraten.

So schnell man sich im Felde auf Stöckelschuhen bewegen kann, marschieren sie, wohlgemerkt weit hinter der Front, quälen sich für den Frieden in klimatisierten Dienstlimousinen und speisen, nach Marathonhochzeiten abgekämpft, solidarisch an einer Sylter Obdachlosentafel.

Der deutsche Michel mag beruhigt sein: Was im ersten Weltkrieg nach 4 Jahren nicht geklappt hat und im Zweiten nach 6 Jahren katastrophal endete, wird diesmal schnell gehen: und zwar durch eine geniale Kriegslist der rot-gelb-grünen obersten Herdenleitung, Verzeihung: Heeresleitung.

In dem sicheren Wissen, dass bereits während des ersten Versuchs 1914 und später 1939 der endgültige Zusammenbruch Deutschlands vor allem durch das Eröffnen weiterer Fronten eingeläutet wurde, hat man diesmal den Zweifrontenkrieg schon zu Beginn eröffnet: Zum ersten Mal in der Geschichte der Völker soll also diesmal ein Krieg durch die Vernichtung der Lebensgrundlagen des eigenen Volkes gewonnen werden. Unbegrenzte Waffenlieferung nach Wunschzettel, militärische Schulung von Kriegsteilnehmern einer Seite, Ausrufung des totalen Wirtschaftskrieges:

Was ist das anderes als eine Kriegserklärung mit Einschreiben ohne Rückschein!
Deutschland gegen Russland und gegen die Deutschen.

In die Steinzeit zurückgegrünt

Die Sanktionen haben, wie vorausgesagt, Russland mitnichten in die Knie gezwungen, sondern seinen militärischen Sieg in greifbare Nähe gerückt. Der deutsche heroische Selbstverzicht auf Energie und Grundversorgung verschafft den USA endlich neue Märkte und ruiniert erfolgreich den nach zwei verlorenen Kriegen mühsam aufgebauten Wohlstandes des eigenen Volkes.

So dürfen sich denn alle des Erreichens ihrer Kriegsziele rühmen: Unsere Pseudo-Feinde, unsere Pseudo-Freunde und die politischen Sandkastenarchitekten im eigenen Land.

Endlich ist es vollbracht: Das eigene Land wird in den Zustand der Steinzeit zurückgegrünt. Das alles geht um so leichter von der Hand, als sich das Berliner Oberkommando durch ungewöhnliche militärisch-strategische Erfahrung und Selbstaufopferungswillen ausweist: Dieses Team ist wahrlich der Traum eines jeden Gegners.

Wie die Erfolge Russlands in diesem Krieg nicht anders vermuten lassen, hat lediglich ein einziges Kabinettsmitglied, der Kommodore des FDP-Kamikaze-Geschwaders, Christian Lindner, jemals einen regulären Wehrdienst geleistet. Das späte Geständnis des deutschen Bundeskanzlers Scholz, er würde heute den Wehrdienst nicht mehr verweigern, ist so billig, dass im Falle eines Verkaufs dieser späten Einsicht ihr Wert geringer wäre als die Zustellgebühr. Der zum DDR-Dissidenten hochgejubelte Joachim Gauck, ebenfalls dem Dienst an der Waffe entkommen, bekannte jüngst im Deutschen Fernsehen, unterlegt mit schrullig-verschrobener Voodoo-Theologie, jetzt würde auch er ganz gewiss zur Waffe greifen.

Christine Lambrecht, Sie mögen es glauben oder besser nicht, Verteidigungsministerin der Deutschen, brachte durch ihre denkwürdige Epistel über die Wohltaten deutscher Panzerhaubitzen nun auch die letzten querdenkenden Friedensschwurbler zum Schweigen.

Und wie es sich im nachmerkelschen Deutschland gehört, wird Nancy Faeser, als Innenministerin für Polizeisport zuständig, denen, die nicht gerne frieren, schon zeigen, was es heißt, wenn der Inlandsgeheimdienst sich plötzlich für Ihr Telefon interessiert und von fanatisierten Staatsanwälten angefeuerte Sturmtrupps die Balkontür eintreten, um nach Wollschal und Pelzmantel rechtsextremer Kriegsgegner zu fahnden.

Die seltsame Mathematik der Faeser ist übrigens so falsch nicht: Von ihrem poststalinistischen Gesinnungsbunker aus gesehen, befinden sich 99 Prozent der Deutschen tatsächlich in der rechten Ecke! Ganz rechts außen soll übrigens der liebe Gott gesichtet worden sein. Anders ist es nicht zu erklären, warum man ihn in diesen Tagen nicht zu Wort kommen lässt.

Die Deutschen bekommen, was sie gewählt haben

Mein Mitleid mit den Deutschen hält sich in engen Grenzen: Wenn diese Regierenden die Nachfahren Albert Einsteins sind, die Kultur-Repräsentanten des Volkes Goethes und Schillers, die Männer, denen Sie Ihr Wohlergehen und das Ihrer Kinder anvertrauen, dann, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, waren es Frieren, Hungern, Inflation und wirtschaftlicher Niedergang mit Ansage: Endlich – es war allerhöchste Zeit – haben die deutschen Wähler bekommen, was sie schon immer haben wollten.

Nun ja, vermutlich gibt es Schlimmeres: Bis jetzt ist alles gut gegangen, sagte der vom Dach des Hochhauses springende Selbstmörder, als er am 50. Stockwerk vorbeikam…

Mitten in der sommerlichen Reisesaison darf natürlich der Blick ins Ausland nicht fehlen.
Hier baden die Bürger von Sri Lanka im Swimmingpool des Präsidentenpalastes, nachdem sie die Regierung, die Ihnen die Vorzüge von Hunger und Armut vermitteln wollte, aus Amt und Palast gejagt hatten.

Protesters enjoying Sri Lanka’s absconding President’s swimming pool! No dictator should remain in illusion that the power is for ever, and when the end comes, it is always violent and nasty. pic.twitter.com/T3ePbkA0gM

— Ashok Swain (@ashoswai) July 9, 2022

Deutet man die letzten Umfragen richtig, so möchte inzwischen nahezu jeder zweite Deutsche in Erfahrung bringen, ob auch Schloss Bellevue und das Bundeskanzleramt über einen Pool verfügen…

Staat schaut ins Privatleben rein: ID Austria wird ab dem Sommer scharf gestellt

Staat schaut ins Privatleben rein: ID Austria wird ab dem Sommer scharf gestellt

In wenigen Wochen ist die Handy-Signatur Geschichte. Doch wer die neue ID Austria nutzt, gibt damit einen Teil seiner Privatsphäre auf. Aufgrund der Protokolle weiß der Staat künftig über alles Bescheid, was mit ID erledigt wird. Mit ihr wird der gläserne Mensch wieder ein Stück durchsichtiger, was freiheitsliebende Menschen nachdenklich stimmt.

Schnüffelstaat will totale Überwachung

Immer mehr Leute sprechen bei diesem Thema schon vom “Schnüffelstaat”. Denn wer mit ID Austria ein Bankkonto eröffnet, ein Hotel bucht oder einen Handy-Vertrag abschließt und anderes mehr, hinterlässt nachvollziehbare Spuren. Von Datenschützern wird die ID Austria kritisiert, weil sie befürchten, dass diese neue Einrichtung auch “in privatwirtschaftlichen Unternehmen genutzt” wird. Damit hätten dann auch private Firmen die Möglichkeit, ihre Kunden und Besucher zu identifizieren. Mit dem anonymen Posten in Online-Foren dürfte es dann ebenfalls vorbei sein.

Es wird Ernst

Die ID Austria, die die Handy-Signatur ablöst, habe aber auch viele Vorteile, sagen die dafür Verantwortlichen, weil man sich damit lange und umständliche Amtswege erspare, wie etwa bei der Wohnsitzmeldung oder Steuererklärung. Bislang existiert sie nur als Basisversion zum Schnuppern, doch schon in wenigen Wochen wird es richtig ernst für die etwa drei Millionen Nutzer der Handy-Signatur. Für alle, die schon bei einer Behörde registriert sind, erfolgt die Umstellung automatisch.

Komplizierter wird es, wenn man die Handy-Signatur bei einem privaten Anbieter angemeldet hat, moniert ein Linzer gegenüber dem Wochenblick: “Mir bleibt der Weg zur Behörde mit einem amtlichen Lichtbildausweis und einem aktuellen Passfoto nicht erspart.” Und wie geht es dann für ihn weiter? “Dann heißt es warten, und zwar auf einen RSa-Brief, indem mir dann mein Einmalcode zur Aktivierung zugesendet wird.”

Problem für Ältere

Wie bei der Handy-Signatur muss die Gültigkeit des digitalen Ausweises dann alle fünf Jahre erneuert werden, um Zugang zu den 460 Behörden in Österreich haben zu können. Die Gültigkeit ist vorerst einmal auf unser Land beschränkt, soll dann aber auf die EU erweitert werden. Für ältere Menschen dürfte das neue System aber problematisch werden, weshalb es viele nicht werden nutzen können, erläutern Experten, weil man dafür ein Smartphone benötigt. Auf diesem müssen die biometrischen Daten gespeichert sein: etwa ein Fingerabdruck oder ein Scan zur automatischen Gesichtserkennung.

Für die Handy-Signatur brauchte man nur ein klassisches Handy, doch damit wird die Unterzeichnung eines Volksbegehrens künftig nicht mehr möglich sein. So wird die Ausübung demokratischer Grundrechte ohne Smartphone künftig nur erschwert möglich sein. Ohne ID Austria können beispielsweise Wiener kein digitales Parkpickerl kaufen. Bei analoger Bestellung aber wird es für sie empfindlich teurer. Auf ältere Menschen kommt also einiges zu, doch das Wirtschaftsministerium verspricht, dass es auch “eine kartenbasierte Lösung und einen USB-Token” geben wird. Ob den Senioren das Handling oder das Verständnis für die ID Austria dadurch erleichtert wird, wird sich zeigen.