Kategorie: Nachrichten
Was bewirkt der Pandemievertrag?
In den sozialen Medien kursieren erschreckende Nachrichten über einen neuen Pandemievertrag (offiziell der „Null-Entwurf des Berichts der Arbeitsgruppe zur Stärkung der Bereitschaft und Reaktion der WHO auf gesundheitliche Notfälle an die Fünfundsiebzigste Weltgesundheitsversammlung“), der derzeit von den Mitgliedern der Weltgesundheitsorganisation in Genf, Schweiz, beraten wird.
Einigen Kommentatoren zufolge besteht die Gefahr, dass der Vertrag „die parlamentarische Demokratie, die Gesetze zur öffentlichen Gesundheit und die Menschenrechte in 194 Ländern außer Kraft setzt“. „Wenn der WHO-Pandemievertrag unterzeichnet wird“, schreibt ein anderer Kommentator, „wird Ihre Stimme nie wieder zählen“.
Als Autor des Buches Snake Oil: How Xi Jinping Shut Down the World werde ich mich nicht über die Panikmache beschweren, denn alle diese Kommentare scheinen eine implizite Bestätigung meiner Arbeit zu sein. Aber die gute Nachricht ist, dass der Pandemievertrag genau das nicht tut.
Was wird durch den Pandemie-Vertrag tatsächlich geändert? Eigentlich nichts. Der Vertrag enthält 131 Vorschläge in zehn großen Kategorien: 1. Politische Führung, 2. Kooperation und Zusammenarbeit, 3. WHO im Zentrum, 4. Finanzierung, 5. Nachhaltigkeit der innovativen COVID-19-Mechanismen, 6. globale Überwachung, 7. Stärkung der internationalen Gesundheitsvorschriften, 8. Pilotprojekt zur Überprüfung der universellen Gesundheit und Bereitschaft, 9. Reisemaßnahmen. 10. Gerechtigkeit.
Die Vorschläge sind technisch und banal. Mehr Mittel für die WHO, „um als leitende und koordinierende Behörde für die internationale Gesundheit zu fungieren“. Regelmäßige Simulationsübungen. Mehr Forschung zur „Information und Erweiterung“ der öffentlichen Gesundheit und der sozialen Maßnahmen bei Pandemien. Mehr Kapazitäten für genomische Tests. Mehr Austausch von Daten zur öffentlichen Gesundheit mit der WHO. Digitale Impfausweise und Kontaktverfolgung. Mehr Impfstoffe für Entwicklungsländer.
Technisch gesehen ist nichts davon für die Mitgliedsländer verbindlich. Die Berater, die hinter dem Pandemievertrag stehen, führen sogar die „nationale Souveränität“ als Einschränkung der Wirkung des Vertrags an.
Von allen Vorschlägen ist der Plan zur Stärkung von „Ansätzen und Kapazitäten für das Informations- und Infodemiemanagement…, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in Daten, wissenschaftliche Erkenntnisse und Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu stärken und ungenauen Informationen und unbegründeten Gerüchten entgegenzuwirken“, am alarmierendsten. Diese spezielle Bestimmung betrifft private, supranationale Organisationen und umgeht daher die nationale Souveränität.
Mit anderen Worten, der Pandemievertrag ist all das, was die WHO bereits getan hat – nur noch mehr davon. Was steht also tatsächlich auf dem Spiel, wenn der Vertrag verabschiedet wird?
Alles.
Die eigentliche Bedeutung des Pandemievertrags liegt darin, dass seine Verabschiedung eine Ratifizierung und Billigung all dessen darstellt, was die Welt in den letzten zwei Jahren während der COVID-19 erlebt hat. Ein kurzer Rückblick auf diese Ereignisse.
Im Januar 2020 tauchten erste Berichte über ein neuartiges Virus in Wuhan, China, auf. Am 23. Januar 2020 verhängte die Kommunistische Partei Chinas eine totale Abriegelung von 50 Millionen Einwohnern in der Provinz Hubei. Dieses Konzept der „Abriegelung“ war in der westlichen Welt ohne Beispiel. Aber nur wenige Tage später, am 30. Januar 2020, tauchten Berichte auf, dass, ohne dass die Öffentlichkeit davon wusste, „die WHO bereits darüber spricht, wie ‚problematisch‘ es sein wird, die chinesische Reaktion in westlichen Ländern zu modellieren, und das erste Land, in dem sie es ausprobieren wollen, ist Italien … sie wollen mit den italienischen Behörden und den Weltgesundheitsorganisationen zusammenarbeiten, um damit zu beginnen, italienische Städte abzusperren.“
Bald hatte die ganze Welt die chinesische Reaktion zum Vorbild genommen. Nach und nach begannen lokale und nationale Behörden damit, die Rechte ihrer Bevölkerung pauschal außer Kraft zu setzen. Diese Abriegelungen waren in keinem Land Teil des Pandemieplans, aber ihre Genehmigung durch die WHO und die Nachahmung durch andere internationale Beamte gaben der Politik einen kosmopolitischen Anstrich.
In allen Ländern, in denen sie erprobt wurden, gelang es nicht, das Virus zu stoppen – es wurde später nachgewiesen, dass die Sterblichkeitsrate unter 0,2 % lag und die Ausbreitung spätestens im November 2019 begonnen hatte. Sie führten jedoch zu der größten von Menschen verursachten Hungersnot seit dem Großen Sprung nach vorn. In allen Ländern, in denen strenge Abriegelungsmaßnahmen durchgeführt wurden, starben überproportional viele junge Menschen an den Folgen der Abriegelung.
Gleichzeitig gab die WHO eine weltweite Anleitung für PCR-Tests heraus – wobei Tests verwendet wurden, die, wie später von der New York Times bestätigt wurde, eine Falsch-Positiv-Rate von über 85 % aufwiesen -, woraufhin bald Millionen von Fällen in allen Ländern entdeckt wurden. Darüber hinaus gab die WHO den Mitgliedsländern neue Leitlinien für den Einsatz von Beatmungsgeräten an die Hand; über 97 % der über 60-Jährigen, die gemäß diesen neuen Leitlinien länger als zwei Wochen an ein Beatmungsgerät angeschlossen wurden, starben.
Verängstigt durch diese Welle von Todesfällen und die psychologischen Terrorkampagnen der Regierungen gegen die eigene Bevölkerung, setzten die Bevölkerungen in der gesamten westlichen Welt ein immer dunkleres Band von illiberalen Vorschriften durch, darunter Zwangsverschleierung und digitale Impfpässe für alltägliche Aktivitäten. Kleine Kinder, für die das Virus praktisch kein Risiko darstellte, verloren Jahre der Grundschulausbildung, und viele wurden gezwungen, täglich stundenlang Masken zu tragen.
Mit der Unterzeichnung des Pandemievertrags signalisieren unsere Staats- und Regierungschefs, dass sie all dies – und noch mehr – wieder zulassen. Der Pandemievertrag wird Ihre nationale Souveränität nicht aufheben. Das wäre unmöglich, denn seit März 2020 haben Sie keine nationale Souveränität mehr. Der Pandemievertrag ist einfach eine Wiederwahl für eine weitere Amtszeit.
Telefonieren bald nur noch mit Bürgernummer? Weltbank-Versuchskaninchen Nigeria zeigt, was uns blühen könnte
Nigerias Regierung verlangt seit Neuestem, dass alle SIM-Karten mit der Nationalen Identifikationsnummer (Bürgernummer) verknüpft werden. 73 Millionen SIM-Karten wurden im April blockiert. So wird das globale Überwachungsprogramm ID2020 durchgesetzt. Auch ein digitales Zentralbankgeld hat Nigeria mit IWF-Unterstützung schon. Bei uns geht auch alles in diese Richtung.
In einer Presseerklärung der Nationalen Kommission für das Identitätsmanagement (NIMC) vom 4. April lobte der nigerianische Minister für Kommunikation und digitale Wirtschaft die Einwohnern des Landes „für ihre Unterstützung bei der Verknüpfung der nationalen Identifikationsnummer (NIN) mit dem Teilnehmeridentifikationsmodul (SIM)“.
In Wahrheit ist es aber gar nicht so weit her mit der Unterstützung für die Zwangmaßnahme, die sicherheitspolitisch und sozialpolitisch motiviert sei. Es gehe vor allem um die Bekämpfung von Terror und Kriminalität. Obwohl es die mit biometrischen Daten unterlegte Bürgernummer schon seit zehn Jahren gibt, und man

Gerald Markel: Wenn Kritik an Nazis und Kriegstreibern plötzlich „Hassrede“ ist

Facebooks Zensurteam ist empört: Unternehmer und Polit-Blogger Gerald Markel hat das schreckliche Verbrechen der „Hassrede“ begangen. Kritik an Neonazis und Kriegstreiberei findet Big Tech nicht in Ordnung – und Forderungen nach Friedensverhandlungen und Waffenstillstand schon gar nicht. Dafür sind Ausgrenzung und Rassismus heute hoch im Kurs. Verkehrte Welt? Wohl vielmehr der Anfang einer höchst beunruhigenden Entwicklung in eine verheerende Richtung. Werden Sie sich zum Schweigen bringen lassen?
Mit freundlicher Genehmigung von Gerald Markel
Hassrede
Es ist also wieder einmal soweit. Hab mich ohnehin schon gewundert, was los ist mit meinen Bewunderern im Facebook-Zensurteam! Nach fast drei Monaten „Meinungsfreiheit“ hat irgendein/e Woko Haram Zivilversager/in in der deutschen Zentrale der Abteilung „content management“ (so heißt die Zensurabteilung neudeutsch – sie MANAGEN, welche Informationen ihr bekommen sollt!) – dieses content management hat also entschieden, dass ich ein „Hater“ bin, ein Hassredner, einer, vor dem Euch die „Grüne Mama“ vor dem Schlafengehen warnt und von denen der „Papa Journalist“ glaubt, dass die Demokratie durch sie gefährdet wird.
Hass gegen Ungeimpfte, Hass gegen Russen – das ist erlaubt
Was habe ich denn gehatet?
Habe ich etwa gefordert, dass diese unsolidarischen A*schlöcher, die sich weigern, sich die „Istsicherundwirkt“-Spritze zu holen, aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden und man sie nach der Arbeit zu Hause einfach einsperren sollte?
Ach nein, das haben Dutzende Politclowns und Tastaturnutten öffentlich gefordert – das ist keine Hassrede, das ist „die angemessene Antwort auf diejenigen, die unsere Gesellschaft in Geiselhaft halten“ (!).
Habe ich etwa gefordert, dass man Menschen mit ruinösen Geldstrafen und gesellschaftlichen Zwängen dazu zwingen soll, sich zu einem körperlichen Eingriff vergewaltigen zu lassen, der in Hunderttausenden Fällen zu schwersten Nebenwirkungen und in Zehntausenden Fällen zum Tode – plötzlich und unerwartet – führt?
Ach nein, dann wäre ich ja ein sogenannter Experte oder Ethiker und die haben uns ja alle die letzten zwei Jahre bewiesen, dass sie niemals irren und ihre ethischen und wissenschaftlichen Verpflichtungen immer ernst nehmen – zumindest solange, bis man sie mit Steuergeld in Science Prostitutes verwandelt!
Habe ich gefordert, dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft aus sämtlichen Bereichen des Lebens ausgeschlossen, ihre Vermögen enteignet, ihnen die Teilnahme an Sportveranstaltungen und Kulturevents verboten, ihre Sprache und Kultur geächtet, ihnen die Einreise verweigert und die Ausreise durch Kontensperren erschwert werden soll?
Ach nein – das mit dem Rassismus gegenüber Russland und seinen Menschen und seiner Kultur, das erledigen die Woko Haram, diese neue Spezies an miesem, verlogenem, heuchlerischem Moral Scum, der unsere öffentliche Meinung dominieren darf!
Hass von ganz oben: Zensoren schweigen
Habe ich mich in einem Saal voller angeblicher Entscheidungsträger und staatstragender Eliten auf eine Bühne gestellt und öffentlich vor Kameras gegen Kritiker gehetzt, sie mehr oder weniger versteckt zu Staatsfeinden erklärt und meine Mitmafiosi dazu aufgefordert – wörtlich – „uns vorzubereiten und einzuschreiten“ (!) ?
Ach nein, das mit der Hassrede gegenüber Maßnahmenkritikern, das war Kim Karl Ney Hama, der Mann, der in Österreich den Kanzler spielt! Der darf das mit dem öffentlichen Hass genauso wie sein permanent illuminierter Koalitionsvize, die beiden Klubobkasperln der Regierungsparteien im Parlament oder das Fußvolk dahinter. Da kann man Hass tagtäglich in die Kameras rufen und in die sozialen Foren tragen, da schauen die Zensurnutten einfach ruhig zu.
Wenn Kritik an Nazis zu „Hassrede“ wird
Nein, meine Freunde, Hassrede habe ich dadurch begangen, indem ich allen Menschen, die zu Hause oder im Büro sitzend den Kriegseintritt fordern, empfehle, doch einfach selbst den Kampf für Freiheit und Demokratie aufzunehmen und mit Waffen in das Land der Kleptokraten zu fahren und dort selbst zu kämpfen.
Meine Hassrede besteht darin, dass ich öffentlich erkläre, dass meine Söhne nur über meine Leiche in fremde Kriege auf fremden Befehl gesandt werden.
Meine Hassrede besteht darin, den Sche*ßheuchlern die Wahrheit ins Gesicht zu sagen und ihnen ihre Verlogenheit und ihre moralische Perversion ins Gesicht zu sagen.
Den Sche*ßheuchlern, die zu Hause jeden Menschen als Nazi verleumden, der ihre verrückte Ideologie ablehnt oder kritisiert, die aber echten Nazis unter ukrainischer Flagge auf der Bühne eines Song Contest Standing Ovations spendieren oder Nazis in Uniform und bewaffnet in Freischärlertruppen, die ihre eigenen Landsleute massakrieren, tatsächlich den Heldenstatus verleihen!
Meine Hassrede besteht darin, öffentlich zu FRIEDENSVERHANDLUNGEN UND WAFFENSTILLSTAND aufzurufen und das Selbstbestimmungsrecht für die russischsprachige Mehrheit im Osten und Südosten der Ukraine zu fordern.
Meine Hassrede besteht simpel darin, öffentlich gegen das System aufzutreten.
Erst der Anfang?
Dafür wird man derzeit von den Woko Haram nur in seiner Meinungsfreiheit beschnitten und es wird anderen Menschen die Möglichkeit genommen, mir zuzuhören. Wenn ich mir die neuen Gesetze der Europäischen Union, die Einführung eines Wahrheitsministeriums in den USA oder die Drohungen gegenüber Kritikern des österreichischen Bundeskanzler so anhöre, so ist das erst der Anfang.
Möglicherweise bin ich ja bald ein politischer Flüchtling oder ein angeklagter Staatsfeind, weil ich Freiheit und Grundrechte einfordere. Zum Schweigen wird man mich jedenfalls nicht zwingen können.
Wir lesen uns!
GM

Biden-Regierung knickt ein: Wahrheitsministerium gestoppt, Jankowicz ist raus

Die Installation von Nina Jankowicz als Kopf des „Disinformation Governance Board“ beim US-Heimatschutzministerium sorgte für Wellen der Kritik: Nicht nur, dass die Einrichtung des Boards selbst als radikaler Angriff auf die Redefreiheit gewertet wurde – auch Jankowicz wurde als vollkommen ungeeignet für diesen Posten betrachtet, da sie selbst für die Verbreitung von Falschinformationen wohlbekannt ist. Der Widerstand war wohl zu groß: Das „Disinformation Board“ wurde von der Biden-Administration „pausiert“ – und Jankowicz ist zurückgetreten.
Das jüngst eingerichtete „Disinformation Governance Board“ wird in den sozialen Netzen nur als dystopisches „Wahrheitsministerium“ tituliert – in Anlehnung an Orwell’s 1984, wo besagtes Ministerium die Realität entsprechend der Regierungslinie umdeutet und verfälscht. Nina Jankowicz war für eine solche Position die perfekte Besetzung: Sie verbreitete selbst nachweislich Falschinformationen – und zwar stets zugunsten der linken Demokraten. So unterstützte sie 2016 im Clinton-Wahlkampf die Falschbehauptung, dass der damalige Präsidentschaftskandidat Donald Trump Verbindungen zur mit dem Kreml verbundenen Alfa-Bank habe. 2020 wiederum unterstützte sie durch die Verbreitung von Falschinformationen den Biden-Wahlkampf: Damals behauptete sie, die Berichte über den berüchtigten Hunter-Biden-Laptop seien „russische Desinformation“.
Dass die Redefreiheit unter Jankowicz massiv leiden würde, wurde allerspätestens deutlich, als sie ganz offen zugab, dass sie Twitter-Beiträge mit unliebsamen (sprich: konservativen) Ansichten und kritischen Informationen gerne editieren lassen würde.
Whitewashing von ukrainischen Neonazi-Gruppen
„The Nation“ berichtete außerdem:
Jankowicz‘ Erfahrung als Desinformationskämpferin umfasst ihre Arbeit mit StopFake, einer von der US-Regierung finanzierten „Anti-Desinformations“-Organisation, die im März 2014 gegründet und als Modell zur Bekämpfung von Kreml-Lügen gepriesen wurde. Vier Jahre später begann StopFake, zwei ukrainische Neonazi-Gruppen mit einer langen Geschichte von Gewalt, einschließlich Kriegsverbrechen, aggressiv zu beschönigen.
„StopFake“ schreckte dabei auch vor Holocaust-Relativierungen nicht zurück und soll sogar das Abschlachten von Juden heruntergespielt haben.
Wahrheitsministerium gestoppt
Die Protestwelle von konservativen Medien, Politikern und Aktivisten gegen Nina Jankowicz und ihren fragwürdigen Job hatte nun Erfolg: Team Biden drückte quasi die Pause-Taste für das Wahrheitsministerium. Eigentlich sollte das „Disinformation Board“ endgültig geschlossen werden, aber die Heimatschutzbehörde zeigt sich hier noch zögerlich: „Arbeitsgruppen innerhalb des DHS [Department of Homeland Security], die sich auf Falsch-, Des- und Fehlinformationen konzentrieren, wurden suspendiert“, heißt es. Eine Reaktivierung ist somit nicht ausgeschlossen – allerdings nicht unter Jankowicz, denn die reichte am Mittwoch ihren Rücktritt ein.
Bei den Freunden der Zensur ist der Aufschrei derweil groß: Man wittert eine „rechte“ Kampagne gegen die arme Jankowicz. RevolverNews fasste auf Gettr unter Rückbezug auf einen Artikel der Washington Post zusammen:
Das Disinformation Board ist TOT… Die Maulende Myrte wurde „pausiert“… Taylor Lorenz prangert „rechte“ Angriffe an… „Nina Jankowicz… war das Opfer koordinierter Online-Angriffe, als die Regierung Schwierigkeiten hatte, darauf zu reagieren“… Jankowicz entwirft Rücktrittserklärung… https://archive.fo/tlhQj
Quelle: GETTR

„Weltwoche“: Deutsche Medien im Rausch der Demagogie
Russland trauert Schweizer Neutralität nach. Deutsche Medien im Rausch der Demagogie. Wem darf man noch glauben? Darf man das noch sagen? Nancy Faeser schämt sich für ihre Heimat. Zwei Helden: Walther Rathenau und Stefan Zweig. Weltwoche Daily vom 19.05.2022 – wie immer mit einem gut gelaunten Roger Köppels.
Der Beitrag „Weltwoche“: Deutsche Medien im Rausch der Demagogie erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Welchen Einfluss hat die Linksextremisten-Lobby bei Faesers „Demokratiefördergesetz“?
Die Bundesregierung hat das sogenannte Demokratiefördergesetz in die Wege geleitet. Die Wochenzeitung Junge Freiheit berichtet, wie sich linke Lobbygruppen ihren Einfluss und Budgets beim „Demokratiefördergesetz“ sichern, was eine „Verstaatlichung linker Strukturen bedeutet“. Beatrix von Storch kommentiert
Der Beitrag Welchen Einfluss hat die Linksextremisten-Lobby bei Faesers „Demokratiefördergesetz“? erschien zuerst auf Philosophia Perennis.
Klima-„Marshallplan“ – U.N. schließt sich dem Aufruf des WEF an, die Nutzung von Öl, Gas und Kohle zu beenden
Breitbard.com: Der Chef der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, forderte am Mittwoch ein Ende der Nutzung von Öl, Gas und Kohle zugunsten erneuerbarer Energiequellen als Teil eines selbst bezeichneten globalen Klima-Marshall-Plans.
Der erfahrene portugiesische Sozialist äußerte sich vor dem bevorstehenden Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) im schweizerischen Davos, das bereits seine eigene Forderung nach einem Netto-Null-Ausstoß an Kohlenstoffemissionen durch eine verstärkte Nutzung von Solar- und Windenergiequellen ohne Verzögerung erhoben hat.
Um einen katastrophalen Klimawandel zu vermeiden, muss die Menschheit „die Verschmutzung durch fossile Brennstoffe beenden und den Übergang zu erneuerbaren Energien beschleunigen, bevor wir unser einziges Zuhause verbrennen“, sagte Guterres in seinen vorab aufgezeichneten Bemerkungen, die zeitlich mit der Veröffentlichung eines wichtigen UN-Klimaberichts zusammenfallen, wie AFP berichtet.
Erneuerbare Technologien sollten als frei verfügbare „globale öffentliche Güter“ behandelt werden, die nicht durch geistiges Eigentum eingeschränkt werden, fügte er hinzu.
Der Generalsekretär der Vereinten Nationen forderte auch ein Ende der Subventionen für fossile Brennstoffe in Höhe von etwa einer halben Billion Dollar, von denen etwa zwei Drittel an die Verbraucher und der Rest direkt an die Industrie gehen, um die Verbrauchergewohnheiten zu ändern.
„Jede Minute eines jeden Tages erhalten Kohle, Öl und Gas rund 11 Millionen Dollar an Subventionen“, sagte Guterres.
„Während die Menschen unter den hohen Preisen an den Zapfsäulen leiden, scheffelt die Öl- und Gasindustrie auf einem verzerrten Markt Milliarden“, fügte er hinzu. „Dieser Skandal muss aufhören.“
Das WEF hat seinerseits einen 10-Punkte-Plan der Internationalen Energieagentur (IEA) veröffentlicht, um die Abhängigkeit vom Erdöl zu beenden, und zwar als Teil des selbst erklärten Great Reset.
Dies ist nur ein weiterer Schritt, um das zu bekämpfen, was das WEF bereits als „existenzielle Bedrohung für den Planeten“ bezeichnet hat.
Die Ratschläge des Plans reichen von „autofreien Sonntagen“ bis zur „Vermeidung von Flugreisen“ (siehe unten):
- Senkung der Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen um mindestens 10km/h in vielen Ländern gibt es bereits vorübergehende Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen, meist um Staus und/oder Luftverschmutzung zu verringern und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Nach Möglichkeit bis zu 3 Tage pro Woche von zu Hause aus arbeiten
- Rund ein Drittel der Arbeitsplätze in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften können von zu Hause aus erledigt werden, was die Möglichkeit eröffnet, den Ölbedarf zu senken und gleichzeitig die Produktivität zu erhalten.
- Autofreie Sonntage in den Städten
- Autofreie Sonntage wurden in Ländern wie der Schweiz, den Niederlanden und Westdeutschland während der Ölkrise 1973 eingeführt. Städte in anderen Ländern haben sie in jüngerer Zeit zur Förderung der öffentlichen Gesundheit eingeführt.
- Senkung der Preise für öffentliche Verkehrsmittel und Anreize für das Gehen und Radfahren
- Investitionen in den öffentlichen Verkehr und die Infrastruktur zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs wurden durch nachhaltige Konjunkturpakete gefördert, die als Reaktion auf die COVID-19-Krise eingeführt wurden.
- Alternativer Zugang von Privatfahrzeugen zu Straßen in Großstädten
- Die Beschränkung der Straßennutzung für Privatfahrzeuge in Großstädten an abwechselnden Wochentagen ist eine Maßnahme, die sich weltweit seit langem bewährt hat.
- Förderung von Carsharing und Einführung von Praktiken zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs
- Die Regierungen können zusätzliche Anreize schaffen, indem sie spezielle Fahrspuren und Parkplätze in der Nähe von Knotenpunkten des öffentlichen Nahverkehrs ausweisen und die Straßenbenutzungsgebühren für Fahrzeuge mit hoher Auslastung senken. Derartige Maßnahmen sind unter anderem in Vororten von Städten wie Madrid und Houston in Kraft.
- Förderung einer effizienten Fahrweise für Lastkraftwagen und Warenlieferungen
- Die Regierungen können sogenannte Eco-Driving-Techniken als Teil des Unterrichts und der Prüfungen einführen, die für den Erwerb eines Führerscheins und fortgeschrittener Führerscheine erforderlich sind, wie dies in Frankreich und anderen Ländern geschehen ist.
- Züge statt Flugzeuge einsetzen, wo immer dies möglich ist
- Hochgeschwindigkeitszüge können Kurzstrecken-Flugreisen auf Strecken, die erschwingliche, zuverlässige und bequeme Zugreisen bieten, weitgehend ersetzen.
- Vermeidung von Geschäftsreisen mit dem Flugzeug, wenn es Alternativen gibt
- Auch wenn sich nicht alle Geschäftsreisen mit dem Flugzeug vermeiden lassen, kann in vielen Fällen die Nutzung virtueller Meetings ein effektiver Ersatz sein. Ausgehend von den Veränderungen, die während der COVID-Pandemie zu beobachten waren, ist eine Reduzierung von etwa zwei von fünf Geschäftsflügen kurzfristig machbar.
- Verstärkte Einführung von Elektrofahrzeugen und anderen effizienteren Fahrzeugen
- Ende 2021 werden in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften 8,4 Millionen Elektroautos auf den Straßen unterwegs sein, wobei vor allem in Europa ein Rekordabsatz erzielt wird. Die Nachfrage nach Elektroautos ist aufgrund der in den letzten Jahren stark gesunkenen Batteriekosten und der staatlichen Unterstützung weiterhin groß.
In den USA werden bereits viele dieser Maßnahmen umgesetzt.
Wie Breitbart News berichtet, hat US-Verkehrsminister Pete Buttigieg am Montag einen Plan vorgelegt, wonach im Rahmen des neuen Programms „Safe Streets & Roads for All“ (Sichere Straßen und Wege für alle) Milliarden Dollar für Städte zur Verfügung gestellt werden sollen, die die Menschen dazu bringen, ihr Auto zugunsten alternativer Verkehrsmittel stehen zu lassen. Für immer.
Die Biden-Regierung stellt 5 Milliarden Dollar an Bundesmitteln für Städte bereit, die Radwege und breitere Bürgersteige anlegen und Pendler zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel und das Fahrrad als Alternative zum Auto bewegen.
Buttigiegs Ziel ist es, Gemeinden, die sich verpflichten, mehrere Verkehrsteilnehmer, insbesondere Fußgänger und Radfahrer, zu fördern, direkt mit Bundesmitteln zu unterstützen.
Das Argument ist, dass zu viele Menschen bei Autounfällen sterben, als dass diese Art der Fortbewegung nachhaltig sein könnte, so dass die Menschen aus ihren Autos aussteigen müssen – und dafür mit Steuergeldern belohnt werden.

UN: „Die Welt geht unter“ – einen Knick* zeigende Analysen sagen etwas Anderes
Dr. Warren Smith
[*Der Begriff „Kink“ wird im Folgenden mit „Knick“ übersetzt. Eine bessere Übersetzung war nicht zu finden. Das Ganze erinnert stark an die Arbeiten von Öllinger, der darin Temperaturänderungen in Stufen heraus analysiert hat. A. d. Übers.]
Executive Summary:
Der jüngste UN-Bericht, in dem dringend Maßnahmen zur Verringerung des Katastrophenrisikos gefordert werden, beruht auf falschen Analysen und sogar einfachen Rechenfehlern.
Es wird ein Instrument zur Analyse nichtlinearer „Knicke“ in Zeitreihendaten entwickelt und vorgestellt, mit dem „aktuelle Trends“ in der Katastrophenhäufigkeit ermittelt werden können, die sich stark von den vom United Nations Office for Disaster Risk Reduction behaupteten langfristigen Trends unterscheiden.
Introduction:
Vor kurzem hat dieses Büro einen 256-seitigen Bericht mit dem Untertitel „Transforming Governance for a Resilient Future“ [etwa: Transformation der Staatsführung für eine widerstandsfähige Zukunft] veröffentlicht. Der Bericht fordert eine sofortige „Neuverdrahtung“ der multinationalen Governance-Strukturen, um sich auf eine prognostizierte Verdreifachung der extremen Wetterereignisse zwischen 2001 und 2030 und einen raschen Anstieg der allgemeinen Katastrophen weltweit von etwa 400 im Jahr 2015 auf 560 pro Jahr im Jahr 2030 vorzubereiten. In dem Bericht werden dringende Maßnahmen zur Bewältigung dieser zunehmenden Katastrophen dargelegt, wobei massive Investitionen und internationale Zusammenarbeit sowie eine Neufassung der Regeln, nach denen wir leben, gefordert werden.
Die „Herausforderung“, vor der die gesamte Menschheit steht, wird in mehreren Schlüsseldiagrammen dargestellt, die sowohl in dem Papier als auch – in bunterer Form – auf der UN-Website mit einer Zusammenfassung der Studie zu finden sind. Das heißt, die gesamte Studie basiert auf der Prämisse, dass die Häufigkeit und Schwere von Katastrophen zunimmt und die Menschheit gefährdet ist, wenn wir keine massiven Maßnahmen ergreifen, um uns vorzubereiten.
Die grundlegende Grafik, die das Problem beschreibt, ist im Folgenden wiedergegeben und stammt von der UN-Website:
Wie jedem erfahrenen Datenanalysten sofort klar sein sollte, stellt die dargestellte lineare Regression nach der Methode der kleinsten Quadrate die zugrunde liegenden Daten nicht gut dar. Insbesondere der „Fehler“ in der Grafik (die Abweichung des geschätzten Wertes von den tatsächlichen Werten) nimmt nach den späten 1990er Jahren dramatisch zu. Dies deutet darauf hin, dass die Linearität der Daten irgendwann in den späten 1990er Jahren zusammenbricht, so dass Prognosen, die weitgehend auf früheren Daten beruhen, ungültig werden.
Glücklicherweise enthält die Website einen Link zu den Daten, die zur Erstellung dieser recht alarmierenden Grafik verwendet wurden, so dass unabhängige Analysen möglich sind.
Es ist zwar verlockend, eine Linie von den Daten um 1998 diagonal nach unten zu ziehen und daraus den Schluss zu ziehen, dass Katastrophen tatsächlich seltener werden, aber ein solcher Ansatz ist nicht konsequent genug und ebenso anfällig für die gleiche Art von spitzfindigen Fehlern und Verzerrungen, die zur Erstellung dieser Grafik geführt haben. Es bedarf eines strengeren statistischen Ansatzes, um festzustellen, wann es unangemessen ist, einen Datensatz als „linear“ zu behandeln, und wann es angemessener wäre, den Datensatz in mehr als eine Linie aufzuteilen, um ihn separat zu schätzen.
Als Antwort darauf habe ich eine solche Technik entwickelt, die ich „Knick-Analyse“ nenne. Die Technik der Knick-Analyse wird in der zweiten Hälfte dieser Studie im Detail beschrieben, und eine Diskussion über dieses Hilfsmittel (das auch sehr gut für die Analyse von Trends in Klimadaten geeignet ist) ist willkommen. Das für diese „Knick-Analyse“ entwickelte Hilfsmittel wurde dann auf die von der UNO vorgelegten Daten angewandt, um festzustellen, ob ihre Anwendung der linearen Regression zur Vorhersage künftiger Katastrophenraten angemessen war oder nicht.
Knick-Analyse angewendet auf den UN-Katastrophen-Datensatz
Gesamtzahl globaler Katastrophen
Die Anwendung der Knick-Analyse (das weiter unten im Detail beschrieben wird) auf die Katastrophen-Daten aus dem UN-Bericht führte zu den folgenden Ergebnissen, die sich von den UN-Schlussfolgerungen stark unterscheiden:
Die blaue Linie stellt die Rohdaten dar, die braune Linie ist die Schätzung der UNO, und die gelben Linien zeigen die geknickten Trends, die sich aus den Daten ergeben.
Statistisch gesehen ist das Vorhandensein des Knicks mit p<0,000005 äußerst signifikant. Der Knick wurde um das Jahr 2004 festgestellt, aber die Konfidenzgrenzen für das tatsächliche Jahr des Knicks sind noch nicht definiert (was bedeutet, dass eine Suche nach dem Mechanismus zur Erklärung dieses Knicks auf einige Jahre vor oder nach 2004 konzentriert werden sollte). Durch die Einführung des Knicks verringert sich der gepoolte Standardfehler um 58 % im Vergleich zum Standardfehler der einfachen linearen Regression, die im UN-Bericht erscheint. Die Verringerung des Standardfehlers, gepaart mit der statistischen Signifikanz des Unterschieds in den Steigungen der beiden Linien (vor und nach dem Knick), zeigt, dass das geknickte Modell die Daten viel besser erklärt als das lineare Modell.
Die wichtigste Erkenntnis dabei ist, dass die Häufigkeit von Katastrophen im Gegensatz zu den Behauptungen des UN-Berichts offenbar abnimmt. Während der UN-Bericht auf der Grundlage der fehlerhaften Anwendung eines einfachen linearen Regressionsmodells die unheilvolle Behauptung aufstellt, dass „bei Fortsetzung der derzeitigen Trends die Zahl der Katastrophen pro Jahr weltweit von etwa 400 im Jahr 2015 auf 560 pro Jahr im Jahr 2030 ansteigen könnte – ein prognostizierter Anstieg um 40% – zeigt die Knick-Analyse, dass der derzeitige Trend ganz anders aussieht als dargestellt, und dass die Zahl der Katastrophen pro Jahr höchstwahrscheinlich auf 158 pro Jahr zurückgehen wird, was einem Rückgang um mehr als 60 % und damit wieder dem Niveau von 1980 entspricht. (Natürlich kann sich ein rückläufiger Trend nicht unbegrenzt fortsetzen und muss sich irgendwann verlangsamen und aufhören, aber es bleibt dabei, dass die alarmistische UN-Behauptung über den „aktuellen Trend“ völlig irreführend ist und der panische Bericht, in dem sofortige Maßnahmen gefordert werden, völlig fehlgeleitet ist).
Dürren
Der UN-Bericht prophezeit auch die für das Jahr 2030 zu erwartende Dürre und stellt die folgende Grafik vor, in der behauptet wird, dass die Dürre „von durchschnittlich 16 Dürreereignissen pro Jahr im Zeitraum 2001-2010 auf 21 pro Jahr im Jahr 2030 steigen wird“.
Die Variabilität von Jahr zu Jahr ist in diesem Datensatz viel höher, mit einer gewissen offensichtlichen Konjunkturabhängigkeit. Vielleicht aufgrund der größeren Variabilität liefert die Knick-Analyse nur wenig aussagekräftige Ergebnisse, denen nicht zu trauen ist. Ich füge das nachstehende Diagramm nur der Vollständigkeit halber bei:
Die hier dargestellten Ergebnisse unterscheiden sich nicht wesentlich von den von den UN veröffentlichten Ergebnissen.
Extreme Temperaturereignisse
Der UN-Bericht enthält auch ein Diagramm, das die Zunahme „extremer Temperaturereignisse“ anzeigt und behauptet, dass sich diese Ereignisse zwischen 2001 und 2030 „fast verdreifachen“ werden. (Es ist anzumerken, dass den UN-Daten zufolge die tatsächliche Zahl der extremen Temperaturereignisse im Jahr 2001 bei 23 lag, während sie für das Jahr 2030 nur 28 derartige Ereignisse vorhersagen, was einem Anstieg von nur 13 % entspricht. 13 % sind natürlich NICHT „fast das Dreifache“. Selbst wenn wir dem Autor Glauben schenken und zur Kenntnis nehmen, dass die Trendlinie im Jahr 2001 bei 14 lag, können die für 2030 vorhergesagten 28 Ereignisse nicht als „fast verdreifacht“ bezeichnet werden. Auch wenn der reich bebilderte Bericht mit seinen Diagrammen und Schaubildern dazu verleitet, den Schlussfolgerungen des Berichts Glauben zu schenken, belasten einfache Rechenfehler wie dieser die Glaubwürdigkeit).
Während der UN-Bericht eine stetig steigende Tendenz aufweist, zeigt die Knick-Analyse ein ganz anderes Bild:
Auch wenn die Signifikanz nur schwach ist (p=0,083, mit einer Gesamtverringerung des gepoolten Standardfehlers von nur 17,4 % gegenüber der einfachen linearen Regression), ist der „aktuelle Trend“ erneut rückläufig, was darauf hindeutet, dass der zukünftige Trend höchstwahrscheinlich rückläufig sein wird. Trotz der Behauptung, dass sich die Zahl der extremen Temperaturereignisse zwischen 2001 und 2030 verdreifachen wird, war die Zahl der extremen Temperaturereignisse in sieben der letzten acht Jahre geringer als im Jahr 2001 (im Durchschnitt 36 % weniger extreme Temperaturereignisse als 2001). Der in den aktuellen Daten festgestellte Abwärtstrend ist zwar nicht nachhaltig (da die Projektion dieses Trends auf 2030 eine Zahl unter Null ergeben würde), aber die Statistiken belegen einen anhaltenden Abwärtstrend, so dass die beste Schätzung für 2030 keine „Verdreifachung“ der Häufigkeit gegenüber 2001 ist, wie im UN-Bericht behauptet wird, sondern eher eine wesentlich geringere Häufigkeit als 2001.
Schlussfolgerung
Die Motivation für den dringenden Handlungsaufruf der UNO wird auf ihrer Website dargelegt, die eine Zusammenfassung des Berichts „Transforming Governance for a Resilient Future“ enthält. Die Motivation für den Handlungsaufruf wird in den drei oben genannten Grafiken deutlich, die dem Bericht zufolge immer häufiger auftretende Katastrophen zeigen, die eine Änderung der „Governance-Systeme“ (einschließlich einer „Überarbeitung der staatlichen Lenkung“, um mehr staatliche Kontrolle zu ermöglichen) erfordern. Glücklicherweise scheint es so, als ob die Risikoanalysen der UN, die sich auf ihre Grafiken stützen, völlig falsch sind. Die Dringlichkeit dramatischer Maßnahmen, die in diesem Bericht gefordert wird, beruht ausschließlich auf analytischen Fehlern und sogar krassen Rechenfehlern. Dieser UN-Bericht ist daher nicht vertrauenswürdig und muss zurückgewiesen werden. Die mangelnden statistischen (und sogar rechnerischen) Fähigkeiten in diesem Bericht lassen Zweifel an anderen UN-Studien und statistischen Berichten aufkommen.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Teil II
Kink Analysis (Knick-Analyse)
[Das ist sozusagen der theoretische Teil. Wegen der nach Ansicht des Übersetzers grundlegenden Bedeutung dieses Verfahrens, wird es hier mit übersetzt. A. d. Übers.]
Die grundsätzliche Frage lautet: Ist es möglich, genau festzustellen, ob es in einem Zeitreihendatensatz einen „Knick“ gibt oder nicht (wie in den oben vorgestellten UN-Daten) und wo dieser Knick liegt? Zwar haben Datenanalysten das Vorhandensein von Trendumkehrungen (z. B. bei Klimadaten) oft „ins Auge gefasst“, doch damit eine Analyse genau ist, muss sie objektiv sein, d. h. subjektive Faktoren, die manchmal die Voreingenommenheit des Analysten widerspiegeln, müssen entfernt werden. Somit stellt sich die Frage: „Kann ein ‚Knick‘ in einer Zeitreihe durch eine objektive statistische Methode ermittelt werden?“
Als Antwort auf diese Frage wurde das nachstehend beschriebene Verfahren entwickelt:
1. Nehmen wir an, dass ein Änderungspunkt (ein „Knickpunkt“) im Datensatz vorhanden sein könnte. Dann teilen wir für jeden Punkt im Datensatz (als „Knickpunkt-Kandidat“ bezeichnet) den Datensatz an diesem Punkt auf (wobei der Knickpunkt-Kandidat in beiden erzeugten Datensätzen vorhanden ist) und führen Regressionen an den Daten vor und nach dem Knickpunkt-Kandidaten durch, wobei die Verbindung zwischen den beiden Liniensegmenten kontinuierlich sein muss. (In dieser Arbeit verwende ich die lineare Regression nach der Methode der kleinsten Quadrate unter Verwendung von Octave mit einigen Datentransformationen, um sicherzustellen, dass die beiden Liniensegmente kontinuierlich zueinander sind).
2. Dann berechnen wir für jeden Knickpunkt-Kandidaten den gepoolten Schätzfehler für den gesamten Datensatz. (Da jedes Liniensegment den Knick-Kandidaten enthält, wird der Fehler am Knick-Kandidaten selbst doppelt gezählt, was eine Einschränkung für die Verwendung dieses Punktes darstellt und so eine Überanpassung verhindert).
3. Man wähle den Knickpunkt, der den Gesamtfehler minimiert. An diesem Punkt lässt sich der Umfang der Verringerung des gepoolten Schätzfehlers (im Vergleich zu einer einzelnen linearen Regression) leicht berechnen, was zeigt, dass das Knicklinienmodell dem Datensatz besser entspricht als eine einzelne lineare Regression.
4. Danach verwenden wir einen t-Test, um zu berechnen, ob die beiden Liniensegmente unterschiedliche Steigungen haben, und akzeptieren den Knickpunkt als tatsächlichen Knickpunkt, wenn der t-Test anzeigt, dass die Steigungsunterschiede der erzeugten Liniensegmente statistisch unterschiedlich sind.
Dazu ermitteln wir den Standardfehler in der Schätzung jeder Steigung unter Verwendung der Standardgleichung:
Daraus berechnet sich die t-Statistik folgendermaßen, wieder unter Anwendung der bekannten Gleichung:
5. Prüfung der Signifikanz der t-Statistik mit Hilfe von Freiheitsgraden = Gesamtzahl der Datenpunkte im Satz minus 3. (Normalerweise würde man beim Vergleich der Steigungen zweier Linien 4 Freiheitsgrade in den Linien verbrauchen, aber die Verbindung ist darauf beschränkt, am Kandidatenpunkt kontinuierlich zu sein, so dass nur 3 Freiheitsgrade verbraucht werden).
6. Akzeptiere, dass die Linie „geknickt“ ist, wenn der t-Wert hochsignifikant ist (p<0,01), ziehe in Betracht, dass ein Knick vorhanden sein könnte, wenn der t-Wert schwach signifikant ist (p<0,10), und lehne die Linie andernfalls als „geknickt“ ab.
Ich habe ein Octave/Matlab-Programm geschrieben, um die oben beschriebenen Berechnungen durchzuführen, und es an simulierten Datensätzen mit linearen Daten und überlagertem Gauß’schen Rauschen getestet. In 20 Versuchen erbrachte das Programm die erwarteten Ergebnisse: ein falscher Knick auf dem Niveau von p=0,10, ein falscher Knick auf dem Niveau von p=0,05 und kein falscher Knick auf dem Niveau von p=0,01.
Wenn hingegen simulierte Datensätze mit geknickten Signalen mit überlagerndem Gauß’schen Rauschen getestet wurden, wurden die Knicke trotz erheblichen Rauschens mit starker statistischer Signifikanz gefunden. Im Folgenden werden zwei Beispiele angeführt:
Beispiel 1: ein großer Datensatz (2000 Datenpunkte)
Als Grundlage diente ein Signal wie das unten Abgebildete:
Dazu wurde ein Gauß’sches Rauschsignal hinzugefügt, und das Ergebnis wurde durch den Knick-Analysator geleitet, um zu sehen, ob das Signal gefunden werden würde.
Trotz des extremen Rauschens wurde der Knick (der für das Auge eigentlich nicht wahrnehmbar ist) entdeckt (bei p=.005), so dass eine geknickte Regressionslinie entstand, die dem verborgenen Eingangssignal sehr nahe kam.
Die Lage des Knicks war etwas falsch (bei 1550 statt 1500).
Mit weniger Rauschen wurde die Lage des Knicks jedoch genauer bestimmt:
Hier ist die Existenz des Knicks für das menschliche Auge einigermaßen wahrnehmbar, aber statistisch völlig unbedenklich, mit einem p-Wert von 7e-24.
Beispiel 2: Kleinerer Datensatz (200 Punkte)
Auf einen ähnlichen geknickten Datensatz wie oben wurde Gauß’sches Rauschen angewendet, gefolgt von einer Knickanalyse. Das Ergebnis ist unten dargestellt:
Obwohl der Knick in diesem Datensatz für das Auge nicht sichtbar ist, konnte die Analyse dennoch erkennen, dass es einen Knick gibt (obwohl er in der Nähe von Punkt 124 statt von Punkt 150 berechnet wurde).
Mit weniger Rauschen wird der Ort des Knicks genauer identifiziert:
Beschränkungen:
Mit dieser Technik wird eine gekrümmte Linie (z. B. eine logarithmische Kurve) als Knick erkannt. Außerdem habe ich derzeit keine statistische Methode, mit der ich ein Vertrauensintervall für die Lage des Knicks festlegen könnte.
Schlussfolgerung:
Es ist zu erwarten, dass dieses Verfahren bei der Analyse politischer Maßnahmen angewendet wird, um nach Veränderungen von Trends in der Klimatologie, der Kriminalitätsstatistik usw. zu suchen, wo politische Eingriffe und andere Faktoren dazu führen, dass sich die Trends im Laufe der Zeit verändern (was eine einfache lineare Regression unangemessen macht).
Link: https://wattsupwiththat.com/2022/05/14/un-the-world-is-going-to-end-kink-analysis-says-otherwise/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
The Swiss Connection: Wie Russland die harten Sanktionen übersteht
Dank anhaltender Öl- und Gasexporte und eines gestützten Rubels konnte Moskau die westlichen Sanktionen überstehen.
- JPM ist von seinen früheren Prognosen eines 35%igen Rückgangs des russischen BIP im zweiten Quartal abgerückt.
- Der Löwenanteil der russischen Rohstoffe wird über die Schweiz und ihre fast 1.000 Rohstoffunternehmen gehandelt.
- Vor ein paar Wochen gab Putin zu Protokoll, dass er den Krieg in der Ukraine eine „Tragödie“ nannte und behauptete, die gegen sein Land verhängten Wirtschaftssanktionen seien „gescheitert“. Wie sich herausstellte, hat er nicht gerade geblufft.
Drei Monate nach den schärfsten und am besten koordinierten Sanktionen der westlichen Regierungen erweist sich die russische Wirtschaft als harte Nuss. Dank anhaltender Öl- und Gasexporte und eines gestützten Rubels konnte Moskau die Sanktionen des Westens viel besser überstehen als erwartet.
In einer Kundenmitteilung von letzter Woche, die am Montag veröffentlicht wurde, erklärt JPMorgan Chase, dass die Umfragen zum Geschäftsklima im Land „auf eine nicht sehr tiefe Rezession in Russland hindeuten und daher Aufwärtsrisiken für unsere Wachstumsprognosen beinhalten. Die vorliegenden Daten deuten daher nicht auf einen abrupten Einbruch der Wirtschaftstätigkeit hin, zumindest nicht im Moment“.
JPM ist auch von seinen früheren Prognosen abgerückt, wonach das russische BIP im zweiten Quartal um 35 % und im gesamten Jahr 2022 um 7 % schrumpfen wird, und geht nun davon aus, dass die Rezession weit weniger stark ausfallen wird.
Die Bank stellte jedoch fest, dass Russland die Auswirkungen der aktuellen und potenziellen Sanktionen mit Sicherheit zu spüren bekommen wird, und fügte hinzu, dass die russische Wirtschaft in einer viel besseren Verfassung wäre, wenn das Land nicht in die Ukraine einmarschiert wäre.
Rubel erholt sich auf Vorkriegsniveau
Ein vielleicht noch beeindruckenderer Beweis für die Widerstandsfähigkeit der russischen Wirtschaft ist, wie schnell sich die Währung des Landes von ihrem Absturz zu Beginn des Jahres erholt hat. Trotz einer Fülle von Energie- und Finanzsanktionen hat sich der Rubel, die russische Landeswährung, überraschend gut erholt und sogar wieder das Vorkriegsniveau erreicht.
In den Tagen unmittelbar nach dem von Präsident Wladimir Putin angeordneten Einmarsch in die Ukraine stürzte der Rubel spektakulär ab und fiel gegenüber dem US-Dollar um bis zu 30 %. Die Währung schien dem Untergang geweiht, als die westlichen Länder Moskau mit immer härteren Sanktionen belegten, darunter auch Maßnahmen, die den Zugriff der russischen Zentralbank auf ihre riesigen Währungsreserven einschränkten. Ein Teil der Analysten warnte sogar vor einem unausweichlichen Zahlungsausfall, da Russland die Dollars ausgingen.
Der Rubel war jedoch nicht lange am Boden und erholte sich nur wenige Wochen nach seinem größten Einbruch. Ende März begann sich der Rubel allmählich zu erholen; Mitte April erreichte sein Wert mit 1 RUB = 0,013 USD einen Stand, den er zuletzt am Vorabend der Invasion gesehen hatte. Derzeit wird der Rubel für 0,016 USD gehandelt, ein Wert, der zuletzt im Januar 2020 erreicht wurde.
Wie ist diese Erholung zu erklären?
Putins Forderung, die Käufer von russischem Gas sollten in Rubel zahlen, war eine Meisterleistung. Nach anfänglichem Widerstand fügen sich westliche Gasabnehmer zunehmend dieser Forderung. So eröffnete einer der größten deutschen Erdgasimporteure, VNG, kürzlich ein Konto bei der Gazprombank für Zahlungen für russisches Gas zu Moskaus Bedingungen.
Laut Maria Demertzis, stellvertretende Direktorin bei Bruegel, einer in Brüssel ansässigen Denkfabrik für Wirtschaftsfragen, haben die EU-Zahlungen für russisches Pipeline-Gas eine große Rolle bei der Stützung der Währung gespielt.
Trotz aller harten Worte über den Verzicht auf russische Energierohstoffe gelingt es Russland immer noch, eine große Menge seines Öls und Gases zu verkaufen, da einige der größten Rohstoffhändler der Welt wenig Skrupel haben, Putins Kriegsmaschinerie zu finanzieren.
Oleg Ustenko, der Wirtschaftsberater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelenski, hat die vier Unternehmen schriftlich aufgefordert, den Handel mit russischen Kohlenwasserstoffen unverzüglich einzustellen, da die Exporteinnahmen den Kauf von Waffen und Raketen durch Moskau finanzieren.
Laut Schiffsverfolgungs- und Hafendaten haben die schweizerischen Unternehmen Vitol, Glencore und Gunvor sowie das singapurische Unternehmen Trafigura weiterhin große Mengen an russischem Rohöl und Produkten, einschließlich Diesel, gehandelt.
Vitol hat sich verpflichtet, den Kauf von russischem Rohöl bis zum Ende dieses Jahres einzustellen, aber das ist noch weit weg. Trafigura kündigte an, ab dem 15. Mai kein Rohöl mehr von der staatlichen russischen Rosneft zu kaufen, kann aber weiterhin russisches Rohöl von anderen Lieferanten beziehen. Glencore hat erklärt, dass es keine „neuen“ Handelsgeschäfte mit Russland eingehen würde. Die Realität sieht jedoch so aus, dass sich die G7-Staaten zwar verpflichtet haben, russische Ölimporte zu verbieten oder schrittweise einzustellen, und dass die USA, Kanada, Großbritannien und Australien direkte Verbote verhängt haben, die EU jedoch noch immer nicht in der Lage ist, Fortschritte zu machen, da Ungarn ein Verbot als Geisel hält. In der Zwischenzeit machen Indien und China einen Großteil der Verluste Russlands wieder wett.
Das Goldene Kalb der Schweiz
Ein großer Teil der Schuld liegt bei der Schweiz. Der Löwenanteil der russischen Rohstoffe wird über die Schweiz und ihre fast 1.000 Rohstoffunternehmen gehandelt.
Die Schweiz ist ein wichtiges globales Finanzzentrum mit einem florierenden Rohstoffsektor, obwohl sie weit von allen globalen Handelsrouten entfernt ist und keinen Zugang zum Meer, keine ehemaligen Kolonialgebiete und keine bedeutenden eigenen Rohstoffe besitzt.
Oliver Classen, Medienverantwortlicher bei der Schweizer NGO Public Eye, sagt, dass „dieser Sektor einen viel größeren Anteil am BIP der Schweiz ausmacht als der Tourismus oder die Maschinenindustrie“. Einem Bericht der Schweizer Regierung aus dem Jahr 2018 zufolge erreicht das Handelsvolumen mit Rohstoffen fast 1 Billion Dollar (903,8 Milliarden Euro).
Die Deutsche Welle hat berichtet, dass 80 % der russischen Rohstoffe über die Schweiz gehandelt werden, so ein Bericht der Schweizer Botschaft in Moskau. Bei etwa einem Drittel der Rohstoffe handelt es sich um Öl und Gas, bei zwei Dritteln um Basismetalle wie Zink, Kupfer und Aluminium. Mit anderen Worten: Die auf Schweizer Schreibtischen unterzeichneten Geschäfte tragen direkt dazu bei, dass russisches Öl und Gas weiterhin frei fließen kann.
Da die Gas- und Ölexporte die Haupteinnahmequelle Russlands sind und 30 bis 40 % des russischen Haushalts ausmachen, kann die Rolle der Schweiz in dieser Kriegsgleichung nicht übersehen werden. Im Jahr 2021 verdienten russische Staatsunternehmen rund 180 Milliarden Dollar (163 Milliarden Euro) allein durch Ölexporte.
Auch hier hat die Schweiz ihren Rohstoffhandel leider mit Samthandschuhen angefasst.
Nach Angaben der DW werden Rohstoffe oft direkt zwischen Regierungen und über Rohstoffbörsen gehandelt. Sie können aber auch frei gehandelt werden, und Schweizer Unternehmen haben sich dank ihres Kapitalreichtums auf den Direktverkauf spezialisiert.
Bei Rohstoffgeschäften haben Schweizer Rohstoffhändler Akkreditive als bevorzugte Instrumente eingesetzt. Eine Bank gibt einem Händler einen Kredit und erhält als Sicherheit ein Dokument, das sie zum Eigentümer der Ware macht. Sobald der Käufer die Bank bezahlt, wird das Dokument (und das Eigentum an der Ware) auf den Händler übertragen. Durch dieses System erhalten die Händler mehr Kreditlinien, ohne dass ihre Kreditwürdigkeit geprüft werden muss, und die Bank hat den Wert der Ware als Sicherheit.
Dies ist ein Paradebeispiel für den Transithandel, bei dem nur das Geld durch die Schweiz fließt, die eigentlichen Rohstoffe aber in der Regel keinen Schweizer Boden berühren. So landen keine Details über das Ausmaß der Transaktion auf dem Schreibtisch der Schweizer Zollbehörden, was zu sehr ungenauen Informationen über das Volumen der Rohstoffströme führt.
Der gesamte Rohstoffhandel ist untererfasst und unterreguliert. Man muss herumwühlen, um Daten zu sammeln, und nicht alle Informationen sind verfügbar, so Elisabeth Bürgi Bonanomi, Dozentin für Recht und Nachhaltigkeit an der Universität Bern, gegenüber der DW.
Offensichtlich ist die fehlende Regulierung für Rohstoffhändler sehr reizvoll – insbesondere für diejenigen, die mit Rohstoffen handeln, die in nicht demokratischen Ländern wie der Demokratischen Republik Kongo abgebaut werden.
Anders als auf dem Finanzmarkt, wo es Regeln zur Bekämpfung von Geldwäsche und illegalen oder unrechtmäßigen Finanzströmen sowie eine Finanzmarktaufsichtsbehörde gibt, gibt es so etwas für den Rohstoffhandel derzeit nicht, sagte David Mühlemann, Finanz- und Rechtsexperte bei Public Eye, gegenüber der ARD.
Das wird sich so schnell auch nicht ändern.
Die Forderung nach einer Aufsichtsbehörde für den Rohstoffsektor nach dem Vorbild des Finanzmarktes, die unter anderem von der Schweizer NGO Public Eye und der Schweizerischen Grünen Partei erhoben wurde, blieb bisher erfolglos. Thomas Mattern von der Schweizerischen Volkspartei (SVP) hat sich gegen eine solche Einrichtung ausgesprochen und betont, dass die Schweiz ihre Neutralität bewahren sollte: „Wir brauchen nicht noch mehr Regulierung, auch nicht im Rohstoffsektor.“
Weitere Pfizer-Dokumente veröffentlicht, die Fragen aufwerfen: Warum wurden so viele Nebenwirkungen als „nicht im Zusammenhang mit dem Impfstoff stehend“ gemeldet?
childrenshealthdefense.org: Die jüngste Freigabe von Dokumenten über den Impfstoff COVID-19 von Pfizer-BioNTech durch die US-Arzneimittelbehörde FDA wirft Fragen darüber auf, wie häufig unerwünschte Ereignisse, die bei Teilnehmern an klinischen Studien auftraten, als „nicht im Zusammenhang“ mit dem Impfstoff stehend gemeldet wurden.
Die am 2. Mai von der US-Arzneimittelbehörde (FDA) freigegebenen 80.000 Seiten umfassenden Dokumente enthalten einen umfangreichen Satz von Fallberichtsformularen (Case Report Forms, CRFs) aus Studien von Pfizer, die an verschiedenen Orten in den USA durchgeführt wurden.
Die Dokumente enthalten auch den „dritten Zwischenbericht“ der von BioNTech in Deutschland durchgeführten Studien (zusammen mit einer Zusammenfassung dieses Berichts und einer Datenbank der unerwünschten Ereignisse aus dieser speziellen Reihe von Studien).
Die FDA hat die Dokumente, die sich auf die Notfallzulassung (Emergency Use Authorization, EUA) des Impfstoffs beziehen, im Rahmen eines gerichtlich angeordneten Offenlegungszeitplans freigegeben, der auf einen im August 2021 eingereichten Eilantrag zum Freedom of Information Act (FOIA) zurückgeht.
Public Health and Medical Professionals for Transparency, eine Gruppe von Ärzten und Fachleuten des öffentlichen Gesundheitswesens, reichte den FOIA-Antrag ein.
Unerwünschte Ereignisse bei Impfstoffversuchen von Pfizer in den USA werden in der Regel als „nicht impfbedingt“ bezeichnet
Pfizer führte eine Reihe von Impfstoffversuchen an verschiedenen Standorten in den USA durch, darunter das New York University Langone Health Center, Rochester Clinical Research und das Rochester General Hospital (Rochester, New York) sowie die J. Lewis Research, Inc. Foothill Family Clinic (Salt Lake City, Utah).
Die in diesem Monat von der FDA freigegebenen Pfizer-Dokumente enthalten eine Reihe von CRFs für Patienten, die während ihrer Teilnahme an den COVID-19-Impfstoffversuchen irgendeine Art von unerwünschtem Ereignis erlitten.
Aus den Dokumenten geht hervor, dass trotz des Auftretens eines breiten Spektrums von Symptomen, einschließlich schwerwiegender kardiovaskulärer Ereignisse, fast kein einziges Ereignis als „im Zusammenhang“ mit dem Impfstoff stehend bezeichnet wurde.
Zu diesen schwerwiegenden, aber „nicht damit zusammenhängenden“ unerwünschten Ereignissen gehörten
- Akute Asthmaverschlimmerung
- Aortenaneurysma (aufgeführt als Vorerkrankung)
- Blinddarmentzündung (die einen Krankenhausaufenthalt erforderte)
- Vorhofflimmern
- Herzstillstand und akutes Atemversagen, die einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machten, erlitten von einem Patienten, der dann „verloren“ ging (er konnte für die weitere Teilnahme an der Studie nicht gefunden werden)
- Brustschmerzen (die einen Krankenhausaufenthalt erforderten und später als kardiale Ischämie aufgeführt wurden)
- Koronararterienverschluss (als ernst und lebensbedrohlich eingestuft)
- Durch einen Sturz erlittene Verletzungen
- Intermittierende nicht-kardiale Brustschmerzen (die einen Krankenhausaufenthalt erfordern)
- Krebs in der linken Brust (aufgeführt als vorbestehendes okkultes Malignom)
- Neuritis (Verletzung des peripheren Nervs), die als „nicht im Zusammenhang“ mit dem Impfstoff, sondern mit der Blutentnahme während der Impfung angegeben wurde
- Lungenembolie und beidseitige tiefe Venenthrombose
- Atemstillstand (Krankenhausaufenthalt erforderlich)
- Obstruktion der rechten Ureter-Becken-Kreuzung (Krankenhausaufenthalt erforderlich, als angeboren aufgeführt)
- Dünndarmverschluss, aufgeführt als „ungeplant“, und eine Panikattacke
Von den CRFs, die in den in diesem Monat freigegebenen Dokumenten zu finden sind, steht nur ein einziges unerwünschtes Ereignis eindeutig im Zusammenhang mit der Impfung: ein Teilnehmer, der an Psoriasis-Arthritis litt, ohne dass es eine Vorgeschichte mit dieser Erkrankung gab.
Darüber hinaus wurde in mehreren CRFs auf eine Exposition während der Schwangerschaft (siehe hier und hier) oder während der Schwangerschaft des Partners (siehe hier und hier) hingewiesen. Die vorgelegten Dokumente scheinen jedoch keine Nachuntersuchungen hinsichtlich der Ergebnisse oder möglicher unerwünschter Ereignisse für die Teilnehmerinnen, ihre Partnerinnen oder ihre Neugeborenen nach der Geburt enthalten zu haben.
In einigen Fällen wurde in den CRFs zwar behauptet, dass die von den Patienten erlittenen unerwünschten Ereignisse nicht mit dem Impfstoff zusammenhingen, die Ursache wurde jedoch nicht spezifiziert, sondern einfach als „andere“ bezeichnet, während in einem anderen Fall der „ungeplante“ Dünndarmverschluss und die Panikattacken eines Teilnehmers als nicht mit der Impfung zusammenhängend aufgeführt wurden, obwohl es keine relevante medizinische Vorgeschichte für die fraglichen SAEs (schwere unerwünschte Ereignisse) gab.
Hat Pfizer wichtige Informationen vor den Aufsichtsbehörden verborgen?
Es ist schwierig, aus den Angaben in den CRFs und den Zusammenfassungen der Impfstoffstudien konkrete Schlussfolgerungen für einen bestimmten Fall zu ziehen.
Was jedoch aufhorchen lässt, ist die sehr große Zahl von unerwünschten Ereignissen – oft schwerwiegend und häufig mit Krankenhausaufenthalt der betroffenen Patienten -, die als „nicht mit der Verabreichung des COVID-Impfstoffs zusammenhängend“ eingestuft wurden.
Zuvor veröffentlichte Pfizer-Dokumente enthielten auch Unstimmigkeiten bei der Aufzeichnung von unerwünschten Ereignissen.
Laut der Enthüllungsjournalistin Sonia Elijah umfassen diese Diskrepanzen Folgendes:
- Die Studienteilnehmer wurden der „gesunden Bevölkerung“ zugerechnet, waren aber in Wirklichkeit alles andere als gesund.
- SAE-Nummern wurden leer gelassen.
- Bei den von den Studienteilnehmern entnommenen Proben fehlten die Strichcodes.
- Die zweite Impfstoffdosis wurde außerhalb des dreiwöchigen Protokollfensters verabreicht.
- Neue Gesundheitsprobleme wurden als „nicht im Zusammenhang mit der Impfung stehend“ abgetan.
- Eine bemerkenswerte Anzahl von Patienten mit einer Beobachtungszeit von exakt der gleichen Dauer – 30 Minuten -, wobei die Beobachtungszeiten kaum variierten und die Frage aufwarfen, ob die Patienten angemessen beobachtet oder einem Risiko ausgesetzt wurden.
- Merkwürdigkeiten in Bezug auf das Anfangs- und Enddatum von SAEs – zum Beispiel erlitt ein „gesunder“ Diabetiker am 27. Oktober 2020 einen „schweren“ Herzinfarkt, aber das „Enddatum“ für dieses SAE wird als der nächste Tag angegeben, obwohl bei dem Patienten am selben Tag eine Lungenentzündung diagnostiziert wurde.
- Unmögliche Datierung: In dem oben genannten Beispiel des Patienten, der einen Herzinfarkt und eine Lungenentzündung erlitt, starb die betreffende Person später, aber als Todesdatum wird der Tag angegeben, bevor der Patient zu einem „COVID krank“-Besuch ging.
- Unverblindete Teams, die wussten, welche Patienten den eigentlichen Impfstoff oder ein Placebo erhielten, waren für die Überprüfung der Berichte über unerwünschte Ereignisse verantwortlich, was möglicherweise dazu führte, dass Druck ausgeübt wurde, COVID-bezogene Ereignisse bei den Geimpften herunterzuspielen oder anzugeben, dass unerwünschte Ereignisse mit dem Impfstoff zusammenhingen.
- Andere unerwünschte Ereignisse wurden als „nicht schwerwiegend“ eingestuft, trotz langer Krankenhausaufenthalte von bis zu mindestens 26 Tagen im Falle eines Patienten, der einen Sturz erlitt, der als „nicht schwerwiegend“ eingestuft wurde, obwohl die durch den Sturz erlittenen Risswunden im Gesicht auf Hypotonie (niedriger Blutdruck) zurückgeführt wurden.
Viele dieser Praktiken scheinen in den in diesem Monat veröffentlichten Dokumenten zu den Studien aufzutauchen.
Medizinische und wissenschaftliche Experten, die mit The Defender sprachen, äußerten ähnliche Bedenken über die in diesem Monat veröffentlichten Dokumente und sprachen Fälle von „verschwindenden“ Nebenwirkungen an.
Brian Hooker, wissenschaftlicher Leiter von Children’s Health Defense, merkte an:
Am meisten Sorgen bereitet mir das ‚Verschwinden‘ von Patienten. Man kann nicht eine gültige Studie durchführen und die Ergebnisse, die einem nicht gefallen, einfach weglassen!
Angesichts der Geschichten über Maddie de Garay und Augusto Roux frage ich mich, wie viele andere Teilnehmer aus der Studie gestrichen wurden, um unerwünschte Wirkungen des Impfstoffs zu vertuschen.
„Wenn man sich die Daten im VAERS [Vaccine Adverse Event Reporting System] ansieht, sind die COVID-19-Impfstoffe die gefährlichsten, die jemals in die Bevölkerung eingeführt wurden.“
Dr. Madhava Setty, ein zertifizierter Anästhesist und leitender Wissenschaftsredakteur von The Defender, sagte:
Die Bezeichnung „ohne Zusammenhang“, die die Forscher verwenden, um die Aufmerksamkeit von den unerwünschten Ereignissen abzulenken, ist ein starkes Argument, das für sich allein steht. Wir haben uns nicht genug dagegen gewehrt.
Ebenso können wir sagen, dass der magere und kurzlebige Nutzen dieser Spritzen nach ihren Maßstäben ebenfalls „unzusammenhängend“ ist. Mit welcher Begründung können sie behaupten, dass ihr Produkt Infektionen verhindert (was es nicht mehr tut) oder den Tod (in geringem Maße)?
„Sie können nicht beides haben. Sie können nicht einen Nutzen durch kurzfristige Ergebnisse behaupten und gleichzeitig leugnen, dass Nebenwirkungen jeglicher Art mit ihrem Produkt in Verbindung stehen.
„Genau das ist der Sinn einer Studie. Man kann keine Kausalität nachweisen, sondern nur eine statistisch signifikante Korrelation“.
Setty lieferte in einem Artikel für The Defender vom April 2022 und in einer Präsentation vom März 2022, in der er die Anzahl dieser unerwünschten Ereignisse erörterte und wie Pfizer sie wegwischte (Zeitstempel 24:00), weiteren Kontext für seine Bemerkungen.
Nach Ansicht von Setty:
„Es ist sehr wahrscheinlich, dass hier ein Fehlverhalten vorliegt. Der [Pfizer-Whistleblower] Brook Jackson sagt, dass die PIs [Principal Investigators] nicht verblindet waren. Wenn das stimmt, wäre es für die Prüfer ein Leichtes, die Nebenwirkungen in der Placebogruppe hochzurechnen und einige der Nebenwirkungen in der Impfstoffgruppe zu ignorieren.
„Pfizer behauptet, dass 0,5 % der Placebo-Empfänger ein schwerwiegendes unerwünschtes Ereignis erlitten, gegenüber 0,6 % in der Impfstoffgruppe. Auf diese Weise wurden diese Ereignisse verschleiert.“
Die vorliegenden Beweise deuten darauf hin, dass Pfizer „kritische Informationen vor den Aufsichtsbehörden verbirgt“, sagte Setty:
Der entscheidende Punkt ist das Memorandum an den VRBPAC [Vaccines and Related Biological Products Advisory Committee] (Tabelle 2, Wirksamkeitspopulationen), in dem gezeigt wird, dass fünfmal mehr Menschen in der Impfstoffgruppe als in der Placebogruppe innerhalb von sieben Tagen nach der zweiten Impfung wegen „wichtiger Protokollabweichungen“ aus der Studie genommen wurden.
„In einer so großen Studie ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies zufällig passiert ist, verschwindend gering (weniger als 1 zu 100.000).
„Außerdem geschah Monate später dasselbe in der pädiatrischen Studie (Tabelle 12). Diesmal wurden sechsmal mehr Kinder nach ihrer zweiten Dosis aus der Studie genommen.
„Natürlich gibt es verfahrenstechnische Unterschiede zwischen der Verabreichung eines Placebos und des mRNA-Impfstoffs, aber warum geschah dies nicht auch nach der ersten Dosis?
Mathematisch gesehen ist das so gut wie möglich, um jeden „Schatten des Zweifels“ zu beseitigen. Mit einer formellen Anschuldigung eines Studienkoordinators, der dasselbe behauptet [er bezieht sich auf den Whistleblower Brook Jackson], können wir sicher sein, dass Pfizer kritische Informationen vor den Aufsichtsbehörden verbirgt.
BioNTech-Studien in Deutschland behaupten, dass nur wenige unerwünschte Ereignisse mit dem Impfstoff in Verbindung stehen
Bei der BioNTech-Studie in Deutschland wurden verschiedene Dosierungen von zwei COVID-19-Impfstoffformulierungen mit den Bezeichnungen BNT162b1 und BNT162b2 getestet, wobei letztere von der FDA die EUA erhalten hat.
Die jüngsten Pfizer-Dokumente lassen darauf schließen, dass ähnlich wie bei den US-Studien unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit dem Impfstoff nicht gemeldet wurden.
Laut dem dritten Zwischenbericht vom 20. März 2021 wurden bei den Studienteilnehmern, die den in den USA zugelassenen Impfstoffkandidaten BNT162b2 verabreicht bekamen, keine Nebenwirkungen gemeldet:
- 87 % der jüngeren Teilnehmer berichteten über ausgelöste lokale Reaktionen und 88 % über ausgelöste systemische Reaktionen, wobei 10 % über ausgelöste systemische Reaktionen des Grades 3 oder höher berichteten.
- 87 % der jüngeren Teilnehmer berichteten über „leichte“ lokale Reaktionen und 35 % über „mäßige“ lokale Reaktionen.
- Bei 88 % der jüngeren Teilnehmer traten leichte“ systemische Reaktionen auf, und 38 % berichteten von mittelschweren“ systemischen Reaktionen. Wie in dem Bericht angegeben:
„Die am häufigsten berichteten systemischen Reaktionen jeglichen Schweregrades waren Müdigkeit (n=40, 67%), gefolgt von Kopfschmerzen (n=32, 53%), Unwohlsein (n=24, 40%) und Myalgie (n=23, 38%). Die übrigen Symptombezeichnungen waren weniger häufig.
„Bei Übelkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Myalgie, Schüttelfrost, Arthralgie und Unwohlsein wurde jedes Symptom bei <10 % der Teilnehmer als schwerwiegend eingestuft.“
- 43 % der jüngeren Teilnehmer meldeten innerhalb von 28 Tagen nach der ersten oder zweiten Dosis insgesamt 51 unaufgeforderte TEAEs (behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse, d. h. Zustände, die vor der Behandlung nicht vorhanden waren oder sich nach der Behandlung verschlimmerten), von denen neun als „im Zusammenhang“ mit der Impfung stehend eingestuft wurden. Ein Teilnehmer in dieser Kategorie erlitt eine TEAE, die als Grad 3 oder höher eingestuft wurde, die aber „vom Prüfarzt als nicht mit der Impfung zusammenhängend bewertet wurde“.
- Zu den TEAEs bei den jüngeren Teilnehmern gehörten Hypoästhesie, Lymphadenopathie, Herzklopfen, Außenohrentzündung, Blepharitis, Zahnschmerzen, nicht kardiale Brustschmerzen, Zestodeninfektion, oraler Herpes, Mandelentzündung, Nackenschmerzen, Schlaflosigkeit, Anosmie und Dysmenorrhö.
- Bei den jüngeren Teilnehmern wurden keine unaufgeforderten schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse (TESAEs) oder Todesfälle gemeldet, aber ein Teilnehmer brach die Teilnahme aufgrund einer leichten Nasopharyngitis ab.
- Ein jüngerer Teilnehmer „brach die Teilnahme wegen einer mittelschweren AE (Nasopharyngitis) ab“.
- 86 % der älteren Teilnehmer berichteten über erwünschte lokale Reaktionen, wobei 6 % über erwünschte lokale Reaktionen des Grades 3 oder höher berichteten, 78 % über „leichte“ erwünschte lokale Reaktionen und 36 % über „mäßige“ erwünschte lokale Reaktionen.
- 72 % der älteren Teilnehmer berichteten über ausgelöste systemische Reaktionen, wobei 11 % dieser Teilnehmer ausgelöste systemische Reaktionen des Grades 3 oder höher aufwiesen, 69 % „leichte“ ausgelöste Reaktionen und 36 % „mäßige“ ausgelöste Reaktionen.
- 33 % der älteren Teilnehmer meldeten insgesamt 20 unaufgeforderte TEAEs, von denen vier als „im Zusammenhang“ mit der Impfung stehend eingestuft wurden. Von den älteren Teilnehmern meldeten 8 % eine TESAE des Grades 3 oder höher, wobei „ein Ereignis vom Prüfarzt als mit der Impfung zusammenhängend bewertet wurde“.
- Bei einem älteren Teilnehmer wurde eine „nicht mit der Impfung zusammenhängende TESAE“ gemeldet (eine Knöchelfraktur).
- Zu den TESAEs bei den älteren Teilnehmern gehörten Rückenschmerzen, Brustschmerzen, Gesichtsverletzungen, erhöhte Lipase, erhöhte Amylase, Muskelkrämpfe, Muskel-Skelett-Schmerzen, Sehnenschmerzen, orthostatische Unverträglichkeit, Nierenkoliken, seborrhoische Dermatitis und „schmerzhafte Atmung“.
Von den Studienteilnehmern, die den BNT162b1-Impfstoffkandidaten erhielten (keine EUA erteilt):
- 86 % der „jüngeren Teilnehmer“ berichteten über ausgelöste (erwartete) lokale Reaktionen (Verbleib in einem Körperteil), wobei 18 % über ausgelöste lokale Reaktionen des Grades 3 oder höher berichteten, 86 % der jüngeren Teilnehmer über „leichte“ ausgelöste lokale Reaktionen und 54 % über „mäßige“ ausgelöste lokale Reaktionen.
- 92 % der jüngeren Teilnehmer berichteten über systemische Reaktionen (Ausbreitung auf andere Körperteile), wobei 44 % über systemische Reaktionen der Stufe 3 oder höher berichteten, 90 % über „leichte“ systemische Reaktionen und 74 % über „mäßige“ systemische Reaktionen.
Die am häufigsten berichteten systemischen Reaktionen jeglichen Schweregrades waren Müdigkeit (n=68, 81%), Kopfschmerzen (n=66, 79%), Myalgie (n=51, 61%), Unwohlsein (n=50, 60%) und Schüttelfrost (n=47, 56%). Die übrigen Symptombezeichnungen waren weniger häufig.
Bei Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Myalgie, Arthralgie und Fieber wurde jedes Symptom bei ≤10 % der Teilnehmer als schwerwiegend bewertet.
- 45 % der jüngeren Teilnehmer meldeten insgesamt 83 unaufgeforderte (unerwartete) TEAE innerhalb von 28 Tagen nach Erhalt der ersten oder zweiten Dosis.
Insgesamt 51 dieser unaufgeforderten TEAEs wurden als „im Zusammenhang“ mit der Impfung stehend gemeldet, während 2 % der Teilnehmer TEAEs des Grades 3 oder höher erlitten (insgesamt vier), „von denen drei Ereignisse vom Prüfarzt als im Zusammenhang stehend bewertet wurden“.
In dieser Kategorie wurden keine unaufgeforderten TESAEs oder Todesfälle gemeldet.
- Dem Bericht zufolge waren unter den jüngeren Teilnehmern TEAEs zu verzeichnen:
„Allgemeine Störungen und Beschwerden an der Verabreichungsstelle“ wurden von 9 Teilnehmern (11 %) gemeldet, darunter grippeähnliche Erkrankungen und Hämatome an der Injektionsstelle.
„Störungen des Nervensystems“ wurden von 10 Teilnehmern (12 %) gemeldet, darunter Präsynkopen, Hyperästhesie, Parästhesien und Kopfschmerzen.
„Atemwegs-, Thorax- und Mediastinalbeschwerden“ wurden von 9 Teilnehmern (11 %) gemeldet, darunter Husten und oropharyngeale Schmerzen.
Zu den weiteren Symptomen gehörten Rückenschmerzen, muskuloskelettale Brustschmerzen, zervikobrachiales Syndrom, Geschmacksstörungen, Schlafstörungen, Depressionen, Halluzinationen, Dysmenorrhoe, Pruritus und Pityriasis rosea, während bei einem Teilnehmer die Exzision (Entfernung) eines Papilloms erforderlich war.
- Ein jüngerer Teilnehmer beendete die Teilnahme an der Studie „aufgrund einer mäßigen UE (Unwohlsein)“, während ein anderer Teilnehmer die Teilnahme „aufgrund dosislimitierender Toxizität“ beendete.
- 83 % der „älteren Teilnehmer“ berichteten über angeforderte lokale Reaktionen, von denen jedoch keine als Grad 3 oder höher eingestuft wurde, während 83 % der angeforderten lokalen Reaktionen „leicht“ und 42 % „mäßig“ waren.
- 92 % der älteren Teilnehmer berichteten über systemische Reaktionen, wobei 28 % der Teilnehmer systemische Reaktionen des Grades 3 oder höher meldeten, 89 % „leichte“ systemische Reaktionen und 61 % „mäßige“ systemische Reaktionen meldeten.
In dem Bericht heißt es:
„Die am häufigsten gemeldeten systemischen Reaktionen jeglichen Schweregrads waren Kopfschmerzen (n=29, 81%), Müdigkeit (n=27, 75%), Myalgie (n=18, 50%) und Unwohlsein (n=18, 50%). Die übrigen Symptombegriffe waren weniger häufig.“
36 % der Teilnehmer meldeten insgesamt 24 unaufgeforderte TEAEs innerhalb von 28 Tagen nach der ersten oder zweiten Dosis, von denen neun als „im Zusammenhang“ mit der Impfung stehend bewertet wurden.
Von den Teilnehmern in dieser Kategorie meldeten 11 % TEAEs des Grades 3 oder höher (insgesamt vier Ereignisse), wobei eines dieser Ereignisse als „im Zusammenhang“ mit der Impfung stehend bewertet wurde.
Zu den von älteren Teilnehmern gemeldeten TEAEs gehörten oropharyngeale Schmerzen, Nasopharyngitis, Blasenfunktionsstörungen, Schlafstörungen, muskuloskelettale Schmerzen und muskuloskelettale Brustschmerzen, Pollakisurie, Migräne, Synkope und Alopezie.
Ein älterer Teilnehmer, der den BNT162b1-Kandidaten erhielt, erlitt eine TESAE (Synkope), und es gab keine Todesfälle in dieser Kategorie.
Bemerkenswert ist, dass keine der Teilnehmerinnen für einen der beiden Impfstoffkandidaten schwanger war, was Fragen hinsichtlich der Empfehlung und Verabreichung des Impfstoffs an schwangere Frauen aufwirft, obwohl es keine klinischen Studiendaten gibt.
Wie aus den Dokumenten hervorgeht, wurden zahlreiche unerwünschte Wirkungen gemeldet, darunter Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und des Nervensystems, von denen sich herausstellte, dass die meisten nicht mit der Impfung selbst zusammenhängen.
EU-Irrsinn: Steuer auf selbst gebackenen Kuchen für Schul- und Kinderfeste
Für selbst gebackene Muffins oder Kuchen, die auf Schulfesten und in kommunalen Kitas verkauft werden, muss ab 1. Januar in Deutschland Umsatzsteuer abgeführt werden. Grund ist die neue Brüsseler Vorschrift für eine „faire Besteuerung“ privater und öffentlicher Dienstleister. In Baden-Württemberg laufen bereits die Vorbereitungen für das neue Kuchen-Inkasso, berichten die „Stuttgarter Nachrichten“.
Krank, kränker, Brüssel!

Bereiten Sie sich vor: Blackout und seine Folgen am 28. Mai

Die Gefahr eines Blackouts ist allgegenwärtig und gewinnt durch die derzeitige Krisensituation am Energiemarkt und durch die Sanktionen gegen Russland noch stärker an Bedeutung. Daher ist es wichtig die Bevölkerung aufzuklären und geeigente Konzepte für den Krisenfall zu entwicklen. Deshalb wird Blackout-Experte Oberst i. R. Gottfried Pausch Ende Mai im Mühlviertel einen Vortrag zu dem Thema halten.
Neben Herbert Saurugg, der im Wochenblick schon mehrmals zu Wort kam, ist auch Gottfried Pausch einer der ausgewiesenen Blackout-Experten in Österreich und arbeitet auch eng mit Saurugg zusammen. Pausch, nach seiner Offizierskarriere beim Bundesheer mittlerweile im Ruhestand, hat schon 2017 die Fallstudie “Blackout und seine Folgen” verfasst und unterstützt in seinem Bundesland Salzburg die Bemühungen für den Fall der Fälle Krisenpläne zu optimieren und notwendige Maßnahmen zur Bewältigung eines plötzlichen, überregionalen und längerdauernden Strom- und Infrastrukturausfalls zu forcieren.

Im Dienst der Aufkärung
Doch in “Ruhe” ist der Bundesheeroberst noch lange nicht. Denn seit er 2019 aus dem aktiven Dienst ausgeschieden ist, widmet er sich vermehrt der Herausforderung, die Bevölkerung und die Behörden von der Notwendigkeit einer effektiven Krisenvorsorge zu überzeugen – dies auch in unzähligen Vorträgen. Einer davon findet Ende Mai – am 28. – 19 Uhr in Ottenschlag im Mühlviertel statt. Wer sich also aus erster Hand über die Gefahren eines Blackouts informieren möchte, sollte sich schnell für den Vortrag von Oberst i. R. Pausch anmelden, denn die Plätze sind begrenzt.
Wenn es nicht nur finster wird…
…ist es wichtig, sich nicht auf andere zu verlassen zu müssen. Denn wenn alles steht, auch die Supermarkttüren geschlossen bleiben und die Einsatzkräfte mit Notfällen ausgelastet sind, ist es besser, selbst vorgesorgt zu haben. Dazu gehören neben Notvorräten für die Familie, die es auch als Vorsorgeboxen gibt; zudem Wasser oder die Möglichkeit, Wasser mit einem Filter trinkbar zu machen oder abzukochen. Dazu auch Notbeleuchtung, Taschenlampen und Heizmöglichkeiten, sei es mit Gas oder Holz, denn wenn der Blackout im Winter eintritt, kann es unabhängig von den Energiepreisen sehr schnell kalt in der Wohnung werden. Zu empfehlen ist auch der Besitz eines Radios mit Kurbel, um wichtige Notfallmeldungen und Anweisungen für die Bevölkerung abzuhören und gegebenenfalls auch Nachbarn und Freunde zu informieren. Wenn der Blackout nicht zu lange dauert, kann auch ein Strom-Generator oder eine Notfall-Solarstation zum Einsatz kommen, um für Beleuchtung zu sorgen oder den Kühlschrank weiterzubetreiben.