Horst D. Deckert

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Trotz Test-Chaos in Schulen: ÖVP-nahe Firma kassiert massiv ab

Trotz Test-Chaos in Schulen: ÖVP-nahe Firma kassiert massiv ab

Der Schulbeginn verlief auf Grund der Corona-Maßnahmen in Österreich vielerorts chaotisch. Wegen ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann mussten sich alle Kinder in den ersten drei Wochen drei Mal pro Woche auf Corona testen lassen. Die Aktion ist zwar medizinisch sinnlos, jedoch ein großes Geschäft für die Firmen, die mit den Tests einen schönen Reibach machen. Dieser scheint im Vordergrund zu stehen, denn in einigen Schulen in Wien und Niederösterreich wurden unzählige Tests gar nicht erst abgeholt. Die dafür verantwortliche Firma „COVID Fighters“ fällt jetzt erneut mit ihrer Nähe zur ÖVP auf.

  • Schüler werden völlig sinnlos mit der Testpflicht gequält. Dient das alles nur dem Profitstreben regierungsnaher Zirkel?
  • Chaos an den Schulen: PCR-Tests wurden nicht abgeholt oder gar nicht erst geliefert
  • ÖVP-Landtagsabgeordneter Anton Erber scheint immer noch bei umstrittener Test-Firma involviert zu sein
  • Herber Kickl verurteilt die Geschäftemacherei der „türkisen Familie“

Von Berthold Krafft

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Whistleblower veröffentlichte Tonaufnahme

Mittlerweile sucht man offenbar verzweifelt nach Leuten, um das Chaos noch irgendwie sortieren zu können. Das geht jedenfalls aus einer Audio-Nachricht hervor, die ein Whistleblower an FPÖ TV weitergeleitet hat. Transkription: „Servus Leute. Für euch heute am Abend [unverständlich] in der Nacht wird Zeit. Und zwar: In St. Pölten im VAZ suchen sie nach Aushilfe für ein paar Leute, die aushelfen können, die PCR-Tests für die Schule auszuwerten. Die haben einen absoluten Leute-Mangel und jeder der kommt kriegt [unverständlich] Röhrdl, und je nach dem wie lange Du bleibst wird es mehr, ich glaube 200 Euro, wenn du bis Mitternacht [unverständlich] bleibst, oder bis zum Schluss oder so 300 oder so drinnen. Also wer Geld braucht und Zeit hat, das wäre eine super Gelegenheit. […] Um 6 wäre ich dort. Vielleicht sieht man sich ja. Wichtig, vorher mir Bescheid sagen. Ich geben die Namen dann dem Erber Toni weiter, damit ihr angemeldet seid.“

ÖVP-Abgeordneter immer noch involviert?

Dass in der Nachricht von einem „Erber Toni“ die Rede ist, ist deshalb brisant, weil es sich dabei höchstwahrscheinlich um Anton Erber handelt, der seit 1998 für die ÖVP im Landtag von Niederösterreich sitzt. Außerdem ist er ehemaliger Teilhaber der Betreiber-Firma der „COVID Fighters“. Hier drängt sich natürlich die Frage auf, wieso Erber immer noch in Zusammenhang mit der Abwicklung der umstrittenen PCR-Tests genannt wird? Offiziell hat Erber nämlich seine Unternehmensbeteiligung im April abgetreten, nachdem es einen medialen Aufschrei um die Verhaberung der Firma mit der ÖVP und vor allem die saftigen Gewinne gab (Wochenblick berichtete). War das ganze nur eine Schmäh-Aktion, um nach außen hin Sauberkeit zu signalisieren, während er in Wahrheit immer noch kräftig mitabkassiert?

FPÖ verurteilt Geschäftemacherei

Der FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl kritisierte auf Facebook die Geschäftemacherei der ÖVP-nahen Netzwerke: „In ganz Österreich häufen sich die Meldungen, dass sich die PCR-Testungen in Schulen zu einem absoluten Chaos entwickelt haben. So werden etwa Tests nicht abgeholt und somit auch nicht ausgewertet. Dennoch verdienen sich einige Herrschaften mit diesen Tests eine goldene Nase. Es verdichtet sich der Verdacht, dass diese Herrschaften auch Teil der türkisen Familie sind.“

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Black Lives Don’t Matter? Pfizers Kano-Experiment und die Opfer

Derzeit kann man sich gar nicht vor Philanthropen retten, vor Leuten, die von sich behaupten, sie hätten nur das Beste der Menschheit (kleiner haben es die entsprechenden Gutmenschen nicht) im Auge und im Sinn. Zu diesen Philanthropen zählen in der seltsamen Logik derjenigen, die derzeit Positionen in Regierungen begleiten, auch Konzerne, Pharma-Konzerne, PFIZER. Pfizer ist […]
Joachim Kuhs (AfD): Verheerende Anzahl an Corona-Impftoten!

Joachim Kuhs (AfD): Verheerende Anzahl an Corona-Impftoten!

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2021 sind mehr Menschen an Corona-Impfungen gestorben, als in den letzten 20 Jahren an allen Impfungen zusammen! Warum hören wir so wenig davon? Was wird hier verheimlicht? Als die Gefahren der Impfung gegen die Schweinegrippe bekannt wurden, hat man den Impfstoff damals schnell aus dem Verkehr gezogen. Warum wird das heute nicht gemacht? Die Forderungen […]

Kleinparteien: Zersplitterung statt wirksame Gegenkraft

Kleinparteien: Zersplitterung statt wirksame Gegenkraft

Bei den meisten Bürgern sind sie vermutlich schon dem Vergessen anheimgefallen: das Liberale Forum, das BZÖ, die Liste Hans-Peter Martin, die Rekos (Die Reformkonservativen) oder auch das FLÖ (Freie Liste Österreich), das Team Stronach oder auch das Team HC Strache. Alles waren Versuche, mit neuen Parteien in Österreich Fuß zu fassen.

Ein Kommentar von Matthias Hellner

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Ein derartiges Unterfangen ist allerdings hierzulande nicht einfach. Dies schon allein aufgrund der Tatsache, dass sich in Jahrzehnten der 2. Republik sich ÖVP und SPÖ mehr oder weniger diese unter sich aufgeteilt haben. Institutionen, Posten, Sozialpartner – alles befindet sich in roter oder schwarzer Hand – die Claims sind abgesteckt. Konkurrenz, die das über Jahrzehnte ausgehandelte Gleichgewicht stören könnten, ist nicht wirklich erwünscht. Schon gar nicht, wenn diese Konkurrenz sogar so stärker sein könnte, als die bisherigen Platzhirsche und deren Machtgefüge infrage zu stellen beginnt.

Schwächung der politischen Konkurrenz

Daher ist es natürlich, dass versucht wird, einen möglichen Mitbewerber möglichst klein zu halten und zu schwächen. Und wie gelingt dies am Besten? Da kommen die oben genannten Parteien ins Spiel. Liberales Forum, BZÖ, FLÖ, Team Strache oder auch Rekos handelt es sich mehr oder weniger um Abspaltungen von der FPÖ – oder im Fall der Rekos vom BZÖ. Alle von ihnen konnten sich eines gewissen medialen Interesses sicher sein. Boten sie doch eine ausgezeichnete Möglichkeit, den politischen Konkurrenten zu schwächen und ihm bei Wahlen einige – vielleicht entscheidende Stimmen zu kosten, die er sonst für sich hätte verbuchen können.

Prellbock gegen Freiheitliche

Zwar nicht aus der FPÖ entstanden, aber mit dem Ziel, ihr Stimmen zu kosten, traten einmal die Liste Hans-Peter Martin oder auch das Team Stronach in den politischen Ring. Bei deren Ausrichtung lies es sich nicht leugnen, dass sie „im selben Wählerteich“ wie die Freiheitlichen fischen und somit einer gewissen medialen Unterstützung sicher sein konnten. So schaffte die Liste Hans-Peter Martin beachtliche 13 Prozent bei der EU-Wahl 2004 und 17 Prozent 2009. Rückblickend erklärte Martin 2015 in einem Interview: „Und ich war immer ein Prellbock gegen rechts, habe die FPÖ mehrfach deutlich in ihre Schranken gewiesen.“ Das war ihm mit Themen wie Verhinderung des EU-Beitritts der Türkei oder Anprangerung von Misständen in der EU gelungen. Doch was hatte der Wähler davon?

Wählerstimmen ohne Wirkung

Durch die „gewollte“ Aufsplitterung der Opposition konnten die „etablierten“ EU-freundlichen Parteien ungeniert weiter agieren, denn eine starke und geeinte Gegenkraft gab es nicht. Gerade durch derart „anlassbezogenen“ Parteien – wenn man darauf abstellt, dass es auch ein wirkliches Bedürfnis gab, Missstände im Apparat EU aufzudecken – kommt es zur Zersplitterung der kritischen Kräfte, die dafür sorgt, dass das Anliegen letztlich auf der Strecke bleibt. Fatal ist es ebenso, wenn der Einzug verfehlt wird – so entfielen bei der letzten Wien-Wahl auf das Team HC Strache rund 24.000 Stimmen – Stimmen, die nun in der Versenkung verschwunden sind, nachdem der Einzug in den Wiener Landtag und Gemeinderat verfehlt wurde.

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KPCh-Abtrünniger sagt, China habe COVID auf einer Militärveranstaltung 2019 absichtlich verbreitet

Der KPCh-Überläufer Wei Jingsheng behauptet, die kommunistischen Chinesen COVID-19 bei einem internationalen Militärwettkampf in Wuhan im Oktober 2019 absichtlich verbreitet hätten, zwei Monate bevor sie die WHO über den ersten Fall des Virus informierten.

Laut Jingsheng erkrankten einige der 9.000 Athleten, die sich zu der Veranstaltung eingefunden hatten, an einer mysteriösen Krankheit, nachdem die KPCh absichtlich versucht hatte, eine Veranstaltung zu schaffen, bei der sich das Virus ausbreitet.

„Ich dachte, die chinesische Regierung würde diese Gelegenheit nutzen, um das Virus während der Military Games zu verbreiten, da viele Ausländer dort auftauchen würden“, sagte Jingsheng gegenüber The Mail Australia.

Der Whistleblower sagte, er habe Gerüchte gehört, dass die Chinesen während der Veranstaltung eine „ungewöhnliche Übung“ vorbereiteten, bei der „einige seltsame Waffen, einschließlich biologischer Waffen“ eingesetzt würden.

Jingsheng sagte, er habe damals versucht, die Trump-Regierung zu warnen, aber niemand habe ihm zugehört.

„Sie glauben vielleicht nicht, dass die Regierung eines Landes so etwas tun würde (einen Virus vertuschen), also wiederholte ich mich immer wieder in dem Bemühen … sie zu überzeugen“, sagte er.

Der ehemalige China-Hauptberater des US-Außenministeriums, Miles Yu, bestätigte Jingshengs Behauptungen und behauptete, er habe beobachtet, wie französische, deutsche und amerikanische Sportler während des Turniers an COVID-ähnlichen Symptomen erkrankten.

Wie wir bereits berichteten, versuchten Wissenschaftler des Wuhan Institute of Virology im Jahr 2018, 14 Millionen US-Dollar von der DARPA zu erhalten, um Viren, darunter Fledermaus-Coronaviren, genetisch zu verändern und sie für den Menschen infektiöser zu machen.

CEO von Moderna: auch junge Menschen benötigen auf unbestimmte Zeit Auffrischungsimpfungen

Die Zweiklassengesellschaft, die Ungeimpfte bestraft, könnte für immer bestehen bleiben.

Der CEO des Pharmariesen Moderna meint, dass selbst jüngere Menschen mindestens alle drei Jahre eine Auffrischungsimpfung erhalten müssen. Das bedeutet, dass eine Zweiklassengesellschaft, die Ungeimpfte bestraft, auf unbestimmte Zeit bestehen bleiben könnte.

Laut Stephane Bancel wird die Pandemie noch mindestens ein Jahr andauern, bis genügend Impfstoffdosen zur Verfügung stehen, „so dass alle Menschen auf der Erde geimpft werden können“.

Dazu gehören auch Impfungen für Kleinkinder und Auffrischungsimpfungen für diejenigen, die sie benötigen.

„Diejenigen, die sich nicht impfen lassen, werden sich auf natürliche Weise immunisieren, weil die Delta-Variante so ansteckend ist“, sagte Bancel, obwohl er betonte, dass diese Menschen trotzdem erkranken würden.

„Man kann sich entweder impfen lassen und einen guten Winter haben. Oder man tut es nicht und riskiert, krank zu werden und möglicherweise sogar im Krankenhaus zu landen“, so der Moderna-Chef.

Laut Bancel wird sich das Leben „in einem Jahr“ wieder normalisieren, was jedoch davon abhängt, dass die Menschen weiterhin regelmäßig COVID-19-Auffrischungsimpfungen erhalten.

Der CEO sagte, dass ältere und gefährdete Menschen „zweifellos“ mindestens einmal im Jahr Auffrischungsimpfungen benötigen, während selbst jüngere Menschen, bei denen die Wahrscheinlichkeit, an dem Virus zu sterben, verschwindend gering ist, alle drei Jahre Auffrischungsimpfungen benötigen.

Israel hat bereits signalisiert, dass Impfpässe einen obligatorischen Nachweis über Auffrischungsimpfungen enthalten werden.

Das bedeutet, dass diejenigen, die hoffen, die Pandemie zu überstehen, indem sie ungeimpft bleiben und im nächsten Jahr alle Freiheiten zurückerhalten, in Wirklichkeit mit einem permanenten Biosicherheits-Polizeistaat konfrontiert werden, der sie de facto für immer unter Verschluss hält.

Diejenigen, die sich – aus welchen Gründen auch immer – weigern, sich impfen zu lassen, werden in vielen Ländern auch bei Reisen und grundlegenden Lebensaktivitäten diskriminiert werden.

Obwohl Bancel darauf beharrt, dass die Einwohner der gesamte Planet innerhalb eines Jahres einen Impfstoff erhalten werden, hat Moderna laut Amnesty International noch keine einzige Impfstoffdosis an ein Land mit niedrigem Einkommen geliefert.

Wir haben ein viel größeres Problem als „Desinformation“

mercola.com: Mein jüdischer Vater war ein alter Anwalt vom Lande, der fest an Fairness und Gerechtigkeit für alle lebenden Menschen glaubte, und so war ich neugierig, was er über die Nazis dachte.

Es war im Frühjahr 1977, und die amerikanische Nazipartei hatte angekündigt, dass sie am 4. Juli eine Kundgebung in der Stadt Skokie, einer überwiegend jüdischen Gemeinde in Illinois, abhalten wollte. Wenig überraschend hatte die Stadt Skokie eine einstweilige Verfügung beantragt, um die Kundgebung zu verbieten, und die Nazis hatten ironischerweise die Hilfe der American Civil Liberties Union (ACLU) in Anspruch genommen, um die Verfügung zu bekämpfen.

Das Thema am Familientisch war dieses: Sollte die American Civil Liberties Union die Rechte der Nazis auf freie Meinungsäußerung schützen? Denken Sie daran, dass wir jüdischer Abstammung sind und es daher schwer ist, die damit verbundenen philosophischen Fragen objektiv zu betrachten, weil so viele Emotionen mit dem Thema verbunden sind. Trotzdem werde ich die Antwort meines Vaters nie vergessen:

„Sie müssen sie verteidigen“, sagte er über die Entscheidung der ACLU, das Verbot im Namen der Nazi-Partei zu bekämpfen. „Redefreiheit ist nicht nur für Leute, mit denen man übereinstimmt.“

Das ist sie nicht. Bei der freien Meinungsäußerung geht es darum, die Rechte von Menschen, mit denen man nicht einverstanden ist, energisch zu verteidigen.

„Zensur verursacht fast immer mehr Schaden, als das, was zensiert wird, verursacht hätte“, sagte mir mein Vater.

Im Moment ist das Land in Bezug auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit COVID bitter und tragisch gespalten. Ich möchte darauf hinweisen, dass wir vor einer größeren Herausforderung stehen – ebenso erschreckend, aber eine, bei der wir uns einig sein können und sollten: die leise entstehenden Herausforderungen für unsere Redefreiheit. Die Zensur und das „De-Platforming“ nehmen derzeit unbemerkt zu und greifen in beunruhigender Weise in unsere Rechte nach dem ersten Verfassungszusatz ein.

Beweisstück A: Letzten Monat sah sich Dr. Joseph Mercola – eine der einflussreichsten Stimmen in der integrativen Medizin und Inhaber der weltweit führenden Website für natürliche Gesundheit – gezwungen, über 20 Jahre an Inhalten von seiner Website zu entfernen, Inhalte, die ich und viele andere Menschen in den letzten zwei Jahrzehnten als ungemein wertvoll empfunden haben.

Dr. Mercola war unter anderem dafür bekannt, dass er seine Leser mit brillanten, aber abtrünnigen Denkern wie Kilmer McCully, M.D., bekannt machte, dem Professor, der im Grunde aus seinem Labor in Harvard entlassen wurde, weil er die Ansicht vertrat, dass Homocystein ein ebenso schwerwiegender Risikofaktor für koronare Herzkrankheiten sei wie Cholesterin, ein Stück „Desinformation“, das dem Establishment nicht gefiel.

Nachtrag: Dr. McCully wurde wieder in Harvard willkommen geheißen, nachdem etwa zwei Jahrzehnte spätere Forschungen im Wesentlichen bewiesen, dass er die ganze Zeit Recht hatte. Aber ich schweife ab.

Dr. Mercola hat in einem beunruhigenden Video auf YouTube erklärt, warum er die Inhalte seiner Website entfernt. Der Kernpunkt ist, dass er die Gegenreaktionen (manche würden sagen, die Verfolgung) nicht mehr ertragen konnte, die er für die Veröffentlichung von Informationen erlitt, die die konventionellen Erzählungen über Ernährung und Gesundheit infrage stellten – Informationen, die inzwischen als „Desinformation“ gebrandmarkt werden.

Mit Gegenreaktion meine ich Drohungen gegen sein Leben. Er glaubt, dass dies wahrscheinlich auf einen Artikel der New York Times zurückzuführen ist – und ich verwende diesen Begriff nicht leichtfertig -, in dem er als Nummer eins auf der Liste der wichtigsten „Verbreiter von Desinformationen“ zu Gesundheitsthemen aufgeführt wurde.

Wenn Sie ein Beispiel für die gefährliche Fehlinformation suchen, die Mitgliedern der Mercola-Organisation Morddrohungen eingebracht hat, werfen Sie einen Blick auf eines der Warnschreiben der FDA an Dr. Mercola, in dem es heißt, dass er illegal Produkte – insbesondere Vitamin C, Vitamin D und Quercetin – verkauft, die „COVID-19 lindern, verhindern, behandeln, diagnostizieren oder heilen“ sollen.

Ganz zu schweigen von einer kürzlich veröffentlichten Veröffentlichung mit dem Titel „Vitamin D Insufficiency May Account for Almost Nine of Ten COVID-19 Deaths: Time to Act oder dass laut Medscape Vitamin-D-Mangel die Todesrate durch COVID vervierfacht.

Offenbar haben die FDA und die NY Times entschieden, dass Joe Mercola sich dessen schuldig gemacht hat, was sich als die entscheidende Sünde des 21. Jahrhunderts herausstellt: Desinformation. Ich frage mich, ob Ihnen dieses Wort genauso viel Angst macht wie mir.

Sehen Sie, ich war ein Kind während des Kalten Krieges, und eines der Dinge, über die wir gelesen haben, war, wie die Sowjetunion Dissidenten in „Umerziehungslager“ schickte. Sie mussten „umerzogen“ werden, weil sie alle möglichen subversiven Ideen hatten (wie z. B., dass der Kommunismus schrecklich sei) und sie mussten „zurechtgerückt“ und rehabilitiert werden, bevor sie wieder in die Gesellschaft aufgenommen werden konnten.

Umerziehung? Desinformation? Das klingt für mich wie in Nordkorea. Das ganze Konzept sollte jeden Amerikaner abschrecken, und es ist mir egal, wie Sie zu Impfungen stehen – oder zu sonst etwas!

Ich weiß, dass es Ausnahmen von der Meinungsfreiheit gibt – mein Vater hat immer gesagt, dass die Meinungsfreiheit nicht das Recht einschließt, in einem überfüllten Theater „Feuer“ zu rufen – aber wir reden hier nicht über solche Einzelfälle. Hier geht es um etwas viel, viel Heimtückischeres.

Wer entscheidet, was Desinformation ist?

In dem Moment, in dem man den Begriff „Desinformation“ akzeptiert, glaubt man automatisch, dass es nur eine Wahrheit gibt. (Wenn Sie „Gegenteil von Desinformation“ googeln, ist das erste Wort, das erscheint, „Wahrheit“, gefolgt von „Fakten“).

Nun könnten Sie sagen: „Was ist daran falsch?“ Aber das Problem ist, dass Fakten nicht „für sich selbst sprechen“. Fakten sind unparteiisch und müssen immer interpretiert werden. Andernfalls sind sie nur Zahlen ohne Kontext – sie müssen in eine Erzählung eingeflochten werden. Und wie wir alle wissen, ist es möglich, dass intelligente Menschen, die in gutem Glauben handeln, genau dieselben Fakten betrachten und zu sehr unterschiedlichen Erzählungen kommen.

Wie der mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Psychologe Daniel Kahneman, Ph.D., uns gelehrt hat, treffen wir nur selten, wenn überhaupt, Entscheidungen auf der Grundlage von Fakten und Daten. Unsere Entscheidungen, Schlussfolgerungen und Interpretationen unterliegen kognitiven Verzerrungen, wie z. B. dem Confirmation Bias, dem Hindsight Bias und dem Availability Bias. Es ist gut dokumentiert, dass Menschen das sehen, was sie zu sehen erwarten – wenn Sie daran zweifeln, sehen Sie sich die Ergebnisse des klassischen Experiments mit dem „unsichtbaren Gorilla“ an, das Sie sich auf YouTube ansehen können.

Die Tatsache, dass es mehrere „Lesarten“ derselben Daten, mehrere Perspektiven und Interpretationen von Fakten gibt, mag verwirrend sein, ist aber letztlich eine gute Sache. Und wissen Sie was? Ich möchte all diese Interpretationen hören können. Und das sollten Sie auch. Seien Sie misstrauisch – und ängstlich -, wenn die Machthaber nicht wollen, dass Sie sie hören.

Wenn Sie sich auf die Vorstellung einlassen, dass es in Wissenschaft, Gesundheit und Medizin eine eindeutige Wahrheit gibt, ohne Nuancen, Schattierungen oder die Berücksichtigung alternativer Perspektiven, müssen Sie sich eine sehr unbequeme Frage stellen: Wer entscheidet, was die „Wahrheit“ sein wird? Und … für wie lange wird sie „wahr“ sein?

Ich möchte, dass jeder, der dies liest, mit der Geschichte der Wissenschaft vertraut ist und „Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen“ gelesen hat, mir sagt, ob er glaubt, dass das, was wir heute in Bezug auf das Coronavirus – oder irgendein anderes Gesundheitsproblem – für absolut wahr halten, auch in 100 Jahren noch „absolut wahr“ sein wird.

Nur wenige Dinge in Gesundheit und Medizin bestehen diesen Test. Denken Sie daran, dass wir noch vor 50 Jahren glaubten, es sei „absolut wahr“, dass eine fettarme Ernährung Fettleibigkeit und Herzkrankheiten verhindert. Wer etwas anderes behauptete, verbreitete Desinformation. Sie erinnern sich, wie gut das funktioniert hat.

Cholesterin „Desinformation“?

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass dies alles wahr ist. In den letzten zehn Jahren habe ich immer wieder darauf hingewiesen, dass Cholesterin keine Herzkrankheiten verursacht, dass zu viele Menschen unnötigerweise Statine einnehmen, dass gesättigte Fette die Arterien nicht verstopfen und dass unsere kurzsichtige Konzentration auf einen veralteten HDL-LDL-Labortest dazu führt, dass wir den Ball aus den Augen verlieren, wenn es darum geht, das zu tun, was wir tatsächlich tun können, um Herzkrankheiten zu verhindern.

Als der Kardiologe Steven Sinatra, M.D., und ich ursprünglich in der Dr. Oz Show auftraten, schrieb ein Komitee von Ärzten, dass wir aus dem Fernsehen verbannt werden sollten. („Abbruchkultur“ war damals noch nicht in Mode, aber das war es, was sie forderten!)

Ich trat – zusammen mit einem Dutzend kluger, anerkannter Leute, darunter Professoren von Universitäten wie der Harvard Medical School – in einem Dokumentarfilm auf, der von der Australian Broadcasting Company produziert und von einem Fernsehjournalisten mit einem Doktortitel der Columbia Journalism School moderiert wurde und der die konventionellen Weisheiten über Cholesterin und Statin-Medikamente vernünftig infrage stellte.

In Australien gab es eine koordinierte Kampagne, um das Video von YouTube zu entfernen – eine Kampagne, die kurzzeitig erfolgreich war. Eine PR-Firma platzierte Schlagzeilen in den lokalen Zeitungen, in denen es im Wesentlichen hieß, dass „31.000 Menschen sterben würden“, wenn sie den Desinformationen in der Dokumentation folgten. Wir wurden im Grunde genommen abgesetzt und verbannt.

Und als Dr. Timothy Noakes – einer der angesehensten medizinischen Forscher und Professoren in Südafrika – begann, die kohlenhydratreiche Ernährung infrage zu stellen und seinen Patienten eine fettreiche Ernährung empfahl, versuchten die Machthaber, ihm die Lizenz zu entziehen und ihn zu entlassen, weil er gegen die „medizinische Standardpraxis“ verstoße und Ratschläge gebe, die „unwissenschaftlich“ seien.

Dies führte zu einem vierjährigen Prozess, zu Tausenden von Seiten wissenschaftlicher Artikel, die als Beweise vorgelegt wurden, und zu zwei internationalen Zeugen, die eingeflogen wurden. All dies führte dazu, dass Dr. Noakes vollständig rehabilitiert wurde und seine Zulassung wieder erhielt. Es stellte sich heraus, dass Dr. Noakes die ganze Zeit recht hatte – und wir hätten es nie erfahren, wenn er zum Schweigen gebracht worden wäre.

Es spielt keine Rolle, ob Sie mit mir in Bezug auf Cholesterin übereinstimmen, oder ob Sie mit den Leuten übereinstimmen, die mit mir nicht übereinstimmen, oder ob Sie mit Dr. Noakes über die Vorteile einer fettreichen Ernährung übereinstimmen, oder mit Dr. Mercola über die Vorteile von Vitamin D3, und es spielt keine Rolle, wie Sie zu Impfungen stehen. Die Kosten, die entstehen, wenn man Andersdenkende zum Schweigen bringt, sind einfach höher als der Schaden, den Menschen anrichten könnten, die Ideen verbreiten, mit denen das Establishment nicht einverstanden ist.

Wenn Sie sich nicht vehement gegen die Zensur von Ideen aussprechen, die schriftlich, mündlich oder per Video geäußert werden, stimmen Sie im Grunde genommen der Idee einer Wahrheitspolizei zu, denn irgendjemand muss die Entscheidung treffen, was Desinformation ist.

Wer soll das sein? Die Leute, die bei YouTube und Facebook arbeiten? Die Regierung? Die American Heart Association? Die Scientologen? Die Anti-Scientologen? Die Veganer? Die Fleischfresser? Die Demokraten? Die Republikaner? Ich stimme für keinen der oben genannten!

Die einzige Möglichkeit, das schreckliche Rubik-Würfel-Problem, wer die „Wahrheitspolizei“ sein soll, nicht lösen zu müssen, ist folgende: Schaffen Sie das Amt ab. Wir brauchen keine Wahrheitspolizei. Wir müssen in der Lage sein, alle rechtmäßigen Standpunkte zu jedem Thema zu hören, und wir müssen anfangen, uns über die Dinge zu informieren und uns selbst zuzutrauen, unsere eigenen Urteile zu fällen.

Und wenn ich schon träume: Wäre es nicht schön, wenn wir alle unsere Urteile und Meinungen bilden könnten, ohne so sehr an die Version der Wahrheit unseres Stammes gebunden zu sein? Wäre es nicht schön, wenn wir unsere Positionen zu Gesundheitsfragen in einem Raum vertreten könnten, der uns erlaubt, unsere Positionen zu ändern, wenn neue Daten und Interpretationen auftauchen?

OK, ich weiß, das ist eine Fantasie, aber so funktioniert die Wissenschaft nun einmal. In der Wissenschaft geht es darum, Dinge immer wieder in Frage zu stellen, alternative Hypothesen zur akzeptierten „Weisheit“ aufzustellen und diese neuen Hypothesen dann zu testen. Wenn man die „konventionelle Weisheit“ nicht auf den Prüfstand stellt, betreibt man keine Wissenschaft, sondern Propaganda. Durch Hinterfragen können wir unsere Wissensbasis überhaupt erst erweitern.

Das kann man nicht, wenn man die Fragesteller zum Schweigen bringt. „Desinformation?“ Her damit! Ich möchte alle Standpunkte hören. Ich werde die ignorieren, die ich für verrückt halte, aber ich möchte die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, was sinnvoll ist und was nicht, und ich möchte, dass Sie die gleiche Möglichkeit haben.

Unabhängig davon, wo wir in anderen Fragen stehen, hoffe ich, dass wir gemeinsam für „offene Grenzen“ auf dem Markt der Gesundheitsinformationen eintreten können.

Wahlwerbespot von „dieBasis“ mit mehr als 3 Millionen Zuschauern Quotensieger bei ARD und ZDF

Der Wahlwerbespot von „dieBasis“ mit mehr als 3 Millionen Zuschauern wird Quotensieger bei ARD und ZDF
23.09.2021, 15:21 Uhr. corona-blog.net – https: – Inzwischen ist die Partei in aller Munde, dies beweist einmal mehr die Löschung aller kritischen Facebookgruppen, welche Inhalte wie der von der „dieBasis“ Partei teilten. Ein Werbespot welcher mit 3 Millionen Zuschauern der Quotensieger wurde….

Öffentlich-Rechtlicher: Wofür sich Georg Restle halten muß

Georg Restle, Moderator, Preistraeger in der Kategorie Besondere journalistische Leistung stellv. fuer die Redaktion von Monitor fuer die kontinuierliche und haltungsstarke Berichterstattung ueber Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus WDR Pressekonferenz zur Bekanntgabe der Preistraeger fuer den 56. Grimme-Preis 2020 am 03.03.2020 in Essen/ Deutschland. Foto: Imago

Georg Restle, prominentes Polit-Gesicht bei der ARD, möchte nicht mehr als Haltungsjournalist bezeichnet werden. In einem „Welt„-Interview stellt er sich dem Vorwurf, dennoch einer zu sein. Das Ganze endet allzu versöhnlich. Die Medienkritik.

Unter der Schlagzeile „Wer Haltung zum Selbstzweck erklärt, ist für mich kein guter Journalist“ erschien besagtes Interview mit Georg Restle, einem der „für mich“ übelsten Hetzer bei den Öffentlich-Rechtlichen. Im Unterschied zu Restle gehe ich aber nicht davon aus, daß sich jemand dafür interessiert, was „für mich“ etwas ist, es sei denn, ich hätte gleich zu Beginn erklärt, daß es sich um meine Meinung handelt, und daß der Leser dennoch weiterliest. Meines Wissens moderiert Redaktionsleiter Restle keine Sendung mit dem Titel „Für mich„, sondern eine Sendung namens „Monitor„. Auch gibt es regelmäßig Restles Kommentare zum Zeitgeschehen, etwa bei den „Tagesthemen„.

Zwar ist Mehrheit nicht gleich Wahrheit, aber ein Anhaltspunkt ist sie allemal. Daß es sich bei „Monitor“ um ein ausgesprochen linkes Sendeformat handelt, haben vor mir schon tausend Andere festgestellt. Ein konstituierendes Merkmal der Linken ist ihr Hang zur Vision, zur Utopie, zum Aufbruch in eine „bessere Welt“ oder eben „zur Sonne, zur Freiheit„, und es gibt nicht wenige weltberühmte Denker, die festgestellt haben, daß es ausreicht, die „richtige Haltung“ zu haben, um von Linken als einer der Ihren akzeptiert zu werden. Seit Jahren sind die parteipolitischen Präferenzen unter den Redakteuren bei den Öffentlich-Rechtlichen bekannt – und erst kürzlich gab es eine neue Untersuchung dazu. Es gibt dort eine grotesk hohe Präferenz für die Grünen und die Linke – und zwar in dieser Reihenfolge -, die sich in den realen Wahlergebnissen nicht annähernd widerspiegelt. Die SPD landet auf dem dritten Platz. Würde sich Redaktionsleiter Restle in einem solchen Umfeld um Neutralität bemühen, dann würde er sich selbst das Leben sehr schwer machen. Daß er das tun könnte, ist nicht sehr wahrscheinlich.

Die richtige Haltung reicht aus

Restles Interviewpartner war Constantin van Lijnden. Er konfrontierte Restle in einem angenehm aggressiven Tonfall mit dem Vorwurf, Haltungsjournalist zu sein und den Haltungsjournalismus zu propagieren. Da man nun Georg Restle für alles mögliche halten kann, aber nicht für unintelligent, war interessant, Restle dabei zu beobachten, wie er sich herauswindet. Die Kürze, die ein solches Interview in der gedruckten Version notwendigerweise haben muß, gestattete es ihm, tatsächlich den Eindruck zu erwecken, als sei ihm das gelungen. Die Kürze dieser Medienkritik zwingt dazu, sich auf die rhetorischen Kniffe zu beschränken, die Restle zur Anwendung brachte.

So bemängelte Restle, der Begriff „Haltungsjournalist“ impliziere, daß ein Journalist Haltung vor Wahrheit stellt. Dagegen verwahrt er sich. Er selbst tue das nicht. Was ist Chuzpe? Es gibt genug Restle in Mediatheken und archivierten Artikeln, die es erübrigen, sich bei der Beurteilung dieser Behauptung auf das zu kaprizieren, was Restle in genau dem Interview von sich gibt, bei dem es explizit um diesen Vorwurf geht.

Restle im Jahr 2018 hier z.B.: „Und meinen wir wirklich, neutral und ausgewogen zu sein, wenn wir nur alle zu Wort kommen lassen, weil die Wahrheit schließlich immer in der Mitte liegt? Und wenn die Mitte immer weiter nach rechts wandert, liegt die Wahrheit eben bei den Rechten? Und wenn die Mitte verblödet, bei den Blöden?“ – Man muß nur wenige Wörter austauschen, um zu erkennen, wie totalitär der Haltungsjournalist Restle tatsächlich tickte, damals, im Jahr 2018. Wie wäre es damit? – „Und meinen wir wirklich, neutral und ausgewogen gewählt zu haben, wenn wir nur alle Wahlberechtigten ihre Stimmen abgeben lassen, weil das Wahlergebnis schließlich immer Gültigkeit hat? Und wenn die Mitte immer weiter nach rechts wandert, liegt die Regierung eben bei den Rechten? Und wenn die Mitte verblödet, bei den Blöden?“

Braunlinke versus Rotlinke

Natürlich ist Restle ein Linker. Linker zu sein, ohne eine gewisse Haltung vor alles andere zu stellen, ist allerdings unmöglich. Abgesehen davon ist Restle einer derjenigen, die den historischen Irrtum perpetuieren, daß diejenigen, die er als „Rechte“ verstanden wissen will – Braunlinke nämlich -, der ultimative Gegenpol zu den Rotlinken seien. Er kalkuliert also mit einer weitverbreiteten historischen Unbildung, die von Rotlinken über die vergangenen Jahrzehnte zielgerichtet herbeigeführt wurde, um eben ihre eigene Ungeistesverwandtschaft mit dem braunen Pöbel unsichtbar werden zu lassen. Wie nannte doch Hitler „seinen Freisler“ am Volksgerichtshof? – „Unseren Bolschewisten“.

Angesichts so mancher Kommentare von Haltungsjournalisten bei den Öffentlich-Rechtlichen – gerade jetzt, nach dem Tankstellenmord in Idar-Oberstein wieder – kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß Freisler noch ganze Generationen an Nachkommen gezeugt haben muß, ehe er sein Leben bei einem Bombenangriff verlor. Nein, wenn ein Restle von „Rechten“ spricht, dann nicht, um Wahrheit zu verkünden, sondern ausschließlich zum Zwecke einer ahistorischen Selbstexkulpierung derer mit seiner eigenen „Haltung“. Zum Schreien komisch war übrigens dann im selben Jahr, 2018 also, daß seine Kollegin Anja Reschke kurze Zeit nach Restle selbst das Hohelied der journalistischen Haltung trällerte – und nur, um anderntags festzustellen, daß der beste und vielfach prämierte Haltungsjournalist Relotius beim „Spiegel“ als der größte Lügenbaron seit Münchhausen aufgeflogen war. Mir ist nicht bekannt, daß sich Restle vorher auch nur ein einziges Mal kritisch mit den „Reportagen“ von Claas Relotius auseinandergesetzt hätte. Vielmehr dürften die Beiden ein Herz und eine Seele gewesen sein.

Constantin van Lijnden: „Ich stimme Ihnen zu, dass jeder Journalist ein bestimmtes Welt- und Wertebild mitbringt, das sich in seiner Arbeit spiegelt – in Kommentaren ohnehin, auf etwas subtilere Weise aber auch in praktisch allen anderen Formen. Es macht trotzdem einen Unterschied, ob man Neutralität als erstrebenswertes, wenn auch nie vollständig erreichbares Ideal betrachtet oder ob man den eigenen (Vor-)Urteilen freien Lauf lässt.

Probleme mit Stringenz und Aufrichtigkeit

Restle daraufhin mit einem linken Uralttrick aus der rhetorischen Mottenkiste: „Ich glaube, dass es um die Klärung von Begriffen geht. Was meinen wir mit Neutralität? Wenn es dabei um maximale Distanz zum Gegenstand der Berichterstattung und um Unvoreingenommenheit geht, dann unterstütze ich das voll und ganz. Wenn es aber darum geht, alles gleichermaßen im Sinne einer falschen Ausgewogenheit nebeneinanderzustellen, als ob Richtiges und Falsches gleichwertig sei, dann habe ich ein Problem damit.“ – alter Schwede!

Jaja, so machen das Leute mit einer linken Haltung: Wenn sie unter Druck kommen, verlangen sie erst einmal, daß Begriffe definiert werden sollen. Man fragt sich, wozu es Sprache überhaupt gibt. „Neutralität“ ist bestimmt kein Wort, das man erst definieren müsste. Was es heißt, hängt nicht davon ab, was „wir meinen“, wenn „wir“ es verwenden. Neutralität ist Neutralität. Wenn „wir“ Neutralität nicht meinen, dann wählen „wir“ eben ein anderes Wort. Da gibt es nichts zu definieren. Und was soll bitteschön die „falsche Ausgewogenheit“ anderes sein, als das Eingeständnis, daß man eben doch eine bestimmte Haltung hat? Wie kommt es außerdem, daß Restle so genau weiß, was richtig oder falsch sein soll, wenn er doch – ohne das meines Wissens jemals kritisiert zu haben – in einem Land das Gesicht der ARD darstellt, in dem unwidersprochen das 1. Axiom der Sozialpsychologie gilt, demzufolge sich jeder Mensch seine eigene Reaslität konstruiert. In einem Land also, in dem überhaupt viel „konstruiert“ wird. Das Geschlecht zum Beispiel. Was soll in einem solchen Land eine „falsche Ausgewogenheit“ sein? Der Mann hat ein ganz anderes Problem … „damit“ …, nämlich eines mit Stringenz und Aufrichtigkeit.

Constantin van Lijnden: „Das Problem ist vielmehr, dass das Urteil oft schon vorher feststeht, die Recherche allein der Bestätigung dieses Urteils dient und Befunde, die das Bild stören könnten, in der Berichterstattung unterschlagen oder heruntergespielt werden. Natürlich würde niemand zugeben, dass er so arbeitet, vermutlich ist vielen nicht mal bewusst, dass sie es tun. (…) Bei Ihnen geht das so weit, dass Sie dem deutschen Journalismus 2018 einen „Neutralitätswahn“ attestiert haben; in einem kürzlich erschienenen Buchbeitrag bezeichnen Sie die Forderung nach Neutralität gar als „Kampfbegriff der rechten Szene“.“ – voll auf die Zwölf! Wie windet sich Restle da wieder heraus?

Altparteien sind heute Verfassungsfeinde

So: „Sie vermischen da meiner Meinung nach zwei Dinge. Das eine ist das Streben nach Wahrhaftigkeit, Unvoreingenommenheit und innere Distanz zum Thema der Berichterstattung – dazu stehe ich uneingeschränkt. Dass andere ist die „Werteorientierung“, die Sie ansprechen. Was ich damit meine: Wenn eine Partei verfassungsfeindliche und rassistische Positionen vertritt, dann kann man dies nicht als scheinbar gleichwertig zu den Positionen anderer demokratischer Parteien nebeneinanderstellen, sondern man muss klar benennen, wer sich da im Einklang mit Grundwerten unserer Verfassung befindet und wer nicht – das gilt besonders im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, wo wir an einen Programmauftrag gebunden sind, in dem die Werte unserer Verfassung eine zentrale Bedeutung haben„.

Das ist nur noch lächerlich. Wenn Restle schon von Parteien reden will, die verfassungsfeindliche Positionen vertreten, dann würde er sich wohl kaum – was er aber immer wieder getan hat – auf die AfD kaprizieren dürfen, sondern er müßte beispielsweise solche Parteien aufs Korn nehmen, die nachweislich unveräußerliche Grundrechte in Privilegien umdefinieren, also größtenteils die Altparteien. Die stellen inzwischen die Verfassungsfeindlichkeit par excellence dar. Ein Haldenwang und ein Harbarth müssten unablässig sein Thema sein, wenn er sich doch dem Programmauftrag der Öffentlich-Rechtlichen so unendlich verpflichtet fühlt. Im Übrigen fällt dem demokratischen Selberdenker im Traum nicht ein, sich ausgerechnet von Restle vordefinieren zu lassen, was wohl eine „rassistische Position“ zu sein hätte.

Knallhart: Ob ein Mensch dumm ist, hängt nicht davon ab, welche Hautfarbe er hat. Wenn die zufällig schwarz ist, dann ist dieser Mensch leider ein „dummer Neger“. Das ist nicht Rassismus, sondern das ist Wahrheit, präzise ausformuliert ohne jede „Neudefinition“ dessen, was „wir meinen“. Restle ist ein Haltungsjournalist par excellence, egal, wofür er sich selbst neuerdings halten will . Das ist er nicht, weil mir das so vorkommt, weil ich das finde oder weil das „meiner Meinung nach“ so ist, sondern weil er das ist. Das läßt sich beweisen. Andernfalls würde ich es nicht behaupten. Es gibt die Realität. Das sind übrigens die vier Worte, an denen es hängt, ob in Deutschland jemals wieder rationale Debatten geführt werden können, die nicht von allen möglichen Moralismen, „Fürmichs“ und zivilreligiösen Dogmen zugekleistert wären.

Verrat an Arbeit & Freiheit: FPÖ macht gegen türkis-grüne 3G-Diktatur im Job mobil

Verrat an Arbeit & Freiheit: FPÖ macht gegen türkis-grüne 3G-Diktatur im Job mobil

Mit Entsetzen dürften viele Arbeiter auf die türkis-grünen Pläne reagieren, dass man künftig nur mehr mit 3G-Nachweis arbeiten gehen darf. Denn für hunderttausende Österreicher könnte eine Dauer-Testpflicht im Herbst nicht nur mühsam, sondern ganz schön teuer werden. Scharfe Kritik kam einmal mehr von den Freiheitlichen, welche diese neue Versündigung an den Grund- und Freiheitsrechten nicht länger hinnehmen wollen.

  • Haimbuchner strikt gegen nächste massive Aushöhlung der Freiheitsrechte. Man dürfe Menschen nicht mit Test-Schikanen zur Impfung treiben
  • Dass dies wohl nach der OÖ-Wahl in Kraft tritt, zeige, dass es Türkis-Grün nicht um Gesundheit, sondern um Macht geht
  • Belakowitsch befürchtet neue Welle der Arbeitslosigkeit und wundert sich über das Schweigen von Gewerkschafts-Chefs und Arbeiterkammer
  • Blaue Gewerkschafter und Wirtschaftsvertreter stellen sich hingegen gegen jede Spaltung und jeden 3G-Zwang am Arbeitsplatz

Vorstoß „weder vertrauenswürdig noch ehrlich“

„Mit dieser weiteren Zwangsmaßnahme wird ein inakzeptabler Druck auf Ungeimpfte ausgeübt, durch den unsere verfassungsrechtlich garantierten Freiheitsrechte weiter massiv ausgehöhlt werden“, mahnt Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner. In seinem Bundesland Oberösterreich seien mehr als 40 Prozent der Bürger nicht geimpft. Diese nun „mit weiteren Testverpflichtungen, die möglicherweise sogar kostenpflichtig werden, zu einer Impfung zu drängen, ist weder vertrauenswürdig noch ehrlich.“

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Der FPOÖ-Chef kritisiert zudem die Zeitschiene der türkis-grünen Verschärfungspläne. Denn: „Dass mit der 3G-Pflicht bewusst bis nach der Wahl gewartet wird, zeigt wiederum, dass bei der türkis-grünen Regierung nicht die gepriesene Gesundheit, sondern vielmehr die eigene Machtstrategie im Vordergrund steht.“ Allerdings hätten die Oberösterreicher am kommenden Sonntag „im wahrsten Sinne die Wahl, den Regierungsmaßnahmen eine Abfuhr zu erteilen“. Nur eine Stimme für die FPÖ garantiere, dass „endlich Vernunft einkehrt und die Entmündigung der Bevölkerung ein Ende findet.“

Mit Virus leben lernen, statt Zwänge ausüben

Die hohe Politik müsse sich zudem vielmehr eingestehen, dass das Virus nicht verschwinden werde. Man müsse damit leben lernen und endlich wieder für Normalität sorgen. Die Impf-Entscheidung müsse jedem selbst überlassen sein. Dies sei „primär kein solidarischer Akt“, sondern würde bestenfalls zum Zweck des Selbstschutzes vollzogen. Auch wenn niemand bestreite, dass die Impfung manche schweren Verläufe verhindere, so schütze sie keineswegs vor einer Ansteckung oder Weitergabe.

Dass man Menschen aufgrund bürokratischer Hürden in eine Entscheidung dränge, die sie nicht freiwillig getroffen hätten, sei sehr bedenklich. Er kündigte daher den vehementen Widerstand seiner Partei ein. Er warb einmal mehr für ein flächendeckendes, freiwilliges und kostenloses Angebot von Antikörper-Tests. Diese könnten für viele Menschen eine wesentliche Entscheidungsgrundlage sein. Auf dieser Basis könnte dann jeder Einzelne mit seinem Arzt das persönliche Risiko abschätzen. Jegliche Zwänge lehnt Haimbuchner entschieden ab.

Drohende Arbeitslosigkeit und Existenzgefährdung

Auch die stellvertretende FPÖ-Klubobfrau im Bund, Dagmar Belakowitsch, fand scharfe Worte für „die wahnwitzige Idee der türkis-grünen ‚Zeugen Coronas‘.“ Sich von Italien eine 3G-Regel am Arbeitsplatz abzuschauen, würde „eine Flut an Arbeitslosen schaffen, Arbeitssuchenden das Leben erschweren und deren Existenz gefährden.“ Für besonders perfide hält sie diese Pläne vor dem Hintergrund der ständigen Verknappung des Test-Angebots sowie der Reduktion derer Gültigkeitsdauer.

Anstatt Lösungen anzubieten, würden „wieder nur Chaos und Bürgerschikane generiert“ – und zwar „zulasten jener, die diesen Mumpitz mit ihrem Steuergeld finanzieren – den arbeitenden Menschen in unserem Land.“ Sie wundert sich auch über das Schweigen der Arbeitnehmervertreter. Der ÖGB-Chef „hält sich bedeckt, anstatt ein heftiges Veto gegen diese Grausligkeit einzubringen.“ Die Arbeiterkammer-Präsidentin äußere sich gar nicht zu den Plänen. AK und Gewerkschaft würden daher „Verrat an ihren Mitgliedern“ begehen.

Spaltung am Arbeitsplatz & Wirtschaft in Geiselhaft

Eine Absage an diese Pläne gibt es auch von der Freiheitlichen Wirtschaft (FW). René Schachner, der blaue Vizechef der Sparte Handwerk und Gewerbe in der WKO, befürchtet eine weitere Befeuerung der Spaltung der Gesellschaft. Die Regierung zwinge Unternehmer dazu, diese unfassbaren Regeln gegen ihre Mitarbeiter zu vollziehen und wertvolle Mitarbeiter mitunter sogar zu suspendieren. Dabei unterscheide man dann nicht einmal, ob jemand alleine in einer Lagerhalle ohne Kontakt zu Menschen arbeite.

Die Stoßrichtung ist für Schachner klar: „Die Betriebe werden missbraucht, um eine Impfpflicht durch die Hintertür einzuführen.“ Als FW-Vertreter kann er sich beim besten Willen nicht ausmalen, was die Regelung bringen soll. Es gehe wohl einzig darum, „neuen Druck auf Menschen, die sich gegen diese Impfung entschieden haben, auszuüben“. Für diesen Zweck nehme man „die ganze Wirtschaft in Geiselhaft“. Es bestünde das Risiko innerbetrieblicher Konflikte und der Aufhetzung von Menschen am Arbeitsplatz. Darüber überhaupt nachzudenken sei „grotesk„, so Schachner abschließend.

AUF kritisiert Teil-3G-Regel im Landesdienst

Apropos Gewerkschaften: Nicht alle Arbeitnehmer-Vertreter hüllen sich in Schweigen. So übt etwa Thomas Springer, der Obmann der freiheitlichen Gewerkschaft AUF im Kärntner Landesdienst scharfe Kritik daran, dass eine Form der 3G-Regel in seinem Bundesland für alle Landes-Bediensteten bereits ab 1. Oktober gelten soll. Dort muss jeder, der keinen 3G-Nachweis erbringen kann, ab diesem Zeitpunkt in Amtsgebäuden eine FFP2-Maske tragen. Er fordert daher nun, dass in allen Dienststellen ausreichend kostenlose Schnelltests aufliegen sollen.

Zudem schließt er sich der Stoßrichtung seines Parteifreundes Haimbuchner an und fordert für alle Bedienstete in seinem Zuständigkeitsbereich die Möglichkeit eines kostenfreien Antikörper-Tests. Zudem ermahnt er die Verantwortlichen, dass eine 3G-Regel am Arbeitsplatz keine vorbereitende Maßnahme für eine Impfpflicht sein dürfe. Die Impfentscheidung sei eine höchstpersönliche Entscheidung. Man dürfe keinen Menschen dazu zwingen. Es gelte, eine Spaltung der Kollegenschaft „mit aller Kraft“ zu verhindern, in dem man der Freiheit des einzelnen den in der Verfassung vorgesehenen Stellenwert einräumt.

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Einigkeit gegen die Globalisten

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Für Globalisten ist die sogenannte Pandemie eine eierlegende Wollmilchsau. Sie wollen – und können – damit alles rechtfertigen: von mehr Überwachung und Bargeldverbot bis zu mehr Zuwanderung und Klimahysterie.

Ein Kommentar von Alfons Kluibenschädl

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Sie behaupten, es ginge um Sicherheit, eine humanitäre Notwendigkeit oder die Abwendung eines angeblichen Schadens. Die Leute sollen sich an ihre Entrechtung gewöhnen, sie als unabdingbaren Zustand begreifen, um die Welt zu retten, regelrecht nach der Unfreiheit lechzen. Wie die Welt aussieht, in der kleine Eliten immer reicher und mächtiger werden und der bald gläserne, enteignete Bürger die Zeche für all die Planspiele zahlt, ist bei Klaus Schwab & Co. nachzulesen.

Divide et impera: Teile und herrsche

Das Netzwerk profitiert auch davon, dass viele politische Strömungen manche Teilaspekte begrüßen. Die Polit- und Wirtschaftsbonzen aus vielen Lagern ziehen in Alpbach, Davos & Co. an einem Strang. Und so haben auch die Kritiker nur mit derselben Einigkeit und ganzheitlichen Lösungen eine realistische Chance gegen diese Weltenlenker-Clique.

Kleine Protestgruppen sind für solche Mammutaufgaben schlecht gewappnet: Sie finden sich aus einem Anlass zusammen, kritisieren Teilaspekte des Plans und sind in anderen Punkten mitunter mehr mit den Eliten auf Linie als untereinander. Wenn Herbert Kickl im Parlament den „Great Reset“ in der Gesamtheit kritisiert, so schafft das mehr Vertrauen, als wenn neue Kräfte wohl den Corona-Schmäh durchschauen, aber sich vielleicht streiten, ob EU-Superstaat, Genderwahn oder Asyl für alle nicht doch leiwand sind.

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