Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Nigeria verbietet weiße Models in der Werbung

Nigeria verbietet weiße Models in der Werbung

Offiziell will die nigerianische Regierung so “lokale Talente” fördern, doch mit dem Verbot von weißen Models und ausländischen (britischen) Voice-Overs nimmt die Maßnahme einen rassistischen Beigeschmack an. Man stelle sich vor, ähnliche Regelungen würden in Österreich oder Deutschland aufgestellt…

Stellen Sie sich vor, die die österreichische Bundesregierung würde beschließen, dass künftig in der Werbung nur mehr weiße, autochthone Österreicher (am besten noch mit entsprechendem Akzent) auftreten dürfen. Dies, um die heimische Künstlerwelt zu fördern. Das Ergebnis wäre ein internationaler “Shitstorm” wegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit. Doch in Nigeria ticken die Uhren anders.

Wie die britische “The Times” berichtet, ist der afrikanische Staat der erste weltweit, der weiße bzw. generell ausländische Models für die Werbung in TV und Print ausschließt und auch die Voice-Overs (die zumeist von Briten gesprochen werden) nur mehr Nigerianern vorbehält. Die Publikation schreibt dazu: “Das Verbot gilt für alle Nicht-Nigerianer und bedeutet das Aus für die vielen westlichen, weißen Schauspieler, die regelmäßig in der nigerianischen Fernsehwerbung auftreten. Schon vor der Ankündigung des Verbots mussten die Unternehmen für jedes ausländische Modell, das in einem Werbespot verwendet wurde, eine Gebühr von 100.000 Naira (etwa 240 Dollar) entrichten.” Dies habe Nigeria schon vorher zu einem schwierigen Umfeld für die Werbewirtschaft gemacht.

“Alle Anzeigen, Werbung und Marketing-Kommunikationsmaterialien, die auf den nigerianischen Werberaum abzielen oder dort ausgestellt werden, dürfen nur nigerianische Models und Synchronsprecher verwenden”, so das Ministerium für Information und Kultur in einer Erklärung. Die Anordnung wird am 1. Oktober in Kraft treten, wobei laufende Kampagnen, die nicht-nigerianische Talente verwenden, weiterlaufen dürfen. In der Erklärung des nigerianischen Ministeriums wird die Absicht der Politik deutlich: Es gehe um die “Entwicklung lokaler Talente”. Das Verbot bezieht sich jedoch nicht nur auf die ethnische Zugehörigkeit der verwendeten Models. Alle Nicht-Nigerianer werden aus der nigerianischen Werbung ausgeschlossen, sowohl vor als auch hinter den Kulissen.

Ban on the use of Foreign Models and Voice-Over Artists on the Nigerian Advertising Medium/Media pic.twitter.com/5pICTqOUt1

— Fed Min of Info & Cu (@FMICNigeria) August 23, 2022

Auch wenn es durchaus nachvollziehbar ist, wenn gerade sich entwickelnde Länder einen gewissen wirtschaftlichen Protektionismus durchsetzen, so hat diese Maßnahme für die Werbebranche jedoch ein gewisses rassistisches bzw. xenophobes “G’schmäckle”: Vor allem im Hinblick darauf, dass gerade die nigerianische Regierung immer wieder den (angeblichen) Rassismus in Europa (z.B. hier oder hier) anspricht, wirkt das Ganze durchaus aufgesetzt.

EZB-Chefin Lagarde behauptet: Die Inflation kommt durch den Klimawandel!

EZB-Chefin Lagarde behauptet: Die Inflation kommt durch den Klimawandel!

Auf der Website der Europäischen Zentralbank erschien jüngst ein aussagekräftiges Interview mit EZB-Präsidentin Christine Lagarde, das mehr als deutlich machte, dass EU-Bürger sich auf dunkle Zeiten einstellen müssen – und das langfristig. Denn die EZB hat ihre ursprüngliche Zielsetzung lange über Bord geworfen. Stattdessen will man Europa offensichtlich mit wehenden grünen Fahnen vor die Wand fahren. Lagarde wird die Konsequenzen nicht spüren – die Bevölkerung dafür aber sehr wohl…

Die Argumentation der EZB-Chefin ist schlichtweg absurd. So behauptet sie, dass der Ukraine-Krieg dafür sorge, dass man seine Prioritäten überdenke – vor allem hinsichtlich des Kampfes gegen den Klimawandel. Wo ein vernunftbegabter Bürger zu dem Schluss käme, dass die Klima-Hysterie nun jede Relevanz verlieren sollte, spricht Lagarde vom genauen Gegenteil:

Wie können wir die Welt von morgen neu aufbauen und Hoffnung schaffen?
Ich glaube, wir befinden uns an einem Wendepunkt, der durch den Krieg in der Ukraine ausgelöst wurde. Die entsetzliche Gewalt, die den Familien vor Ort zugefügt wird, hat das Bewusstsein erheblich geschärft und uns veranlasst, eine Reihe von Prioritäten zu überdenken – insbesondere im Hinblick auf den Kampf gegen den Klimawandel, die Notwendigkeit, den Übergang zu nicht-fossilen und erneuerbaren Energiequellen zu beschleunigen.

Lagarde sagt im Folgenden Frieden und Wohlstand kurzerhand den Kampf an und lobt die Sanktionen gegen Russland. Nachdem sie soeben klarstellte, dass der Ukraine-Krieg mit all seinen Todesopfern lediglich dazu instrumentalisiert wird, den Kampf gegen den “Klimawandel” durch “erneuerbare Energiequellen” voranzutreiben, legt sie nun offen, dass die fragwürdige “Moral” Europas fortan über allem stehen soll. Ihr Fabulieren von einer “Neoglobalisierung” bedeutet im Kern nichts anderes, als dass die EU-Bürger sich langfristig auf unbezahlbare Lebenshaltungskosten einzustellen zu haben, denn jeder Handelspartner muss zunächst den Gesinnungscheck bestehen. Den bestehen zwar zumindest laut deutscher Logik die Scharia-Scheichs in Katar, nicht aber Wladimir Putin.

Der Krieg hat uns auch dazu gebracht, über unsere Beziehung zu anderen nachzudenken: Die Zeiten, in denen wir glaubten, dass wir für immer in einer privilegierten und geschützten Zone des Friedens sein werden, sind vorbei. Aus wirtschaftlicher Sicht bedeutet dies, dass wir uns fragen müssen, mit wem und zu welchen Konditionen wir Geschäfte machen. Sollten wir uns auf exklusive Bezugsquellen konzentrieren oder diversifizieren? Ich bin nicht für eine Deglobalisierung, sondern für eine Neoglobalisierung, die auf anderen Prinzipien als immer billiger und immer schneller basiert. Ich bin davon überzeugt, dass sich die Logik, immer sicherer und näher zu sein, durchsetzen wird. Und in diesem Umfeld hat Europa in der Tat eine sehr starke Position.

Prioritäten: Klimawandel und Frauenfragen

Die Deindustrialisierung Europas wurde folgerichtig bereits eingeläutet. Die EU wird als Wirtschaftsstandort zunehmend unattraktiv – und daran soll sich in Zukunft nichts ändern, denn eine “grüne” Wirtschaft hat in der EU oberste Priorität. Das will auch Lagarde, die keine Ökonomin oder Finanzexpertin ist und die nach Ansicht von Kritikern entsprechend auf ihrem Posten als EZB-Präsidentin überhaupt nichts verloren hat, mit aller Macht vorantreiben. Sie meint sogar, sie hätte ein Recht dazu, die Geldpolitik zum Nebenschauplatz verkommen zu lassen:

Wie können wir die Wirtschaft ermutigen, grüner zu werden? Wie viel Handlungsspielraum haben Sie?
Früher war hier die allgemeine Meinung, dass dieses Thema nicht in die Domäne der Zentralbanken fällt. Als ich vor knapp drei Jahren auf meine Position berufen wurde, kam ich mit der Überzeugung, dass ich natürlich meine ganze Arbeit in der Geldpolitik machen werde, aber dass Sie sich auch auf mich verlassen können, wenn es um die Themen Klimawandel und Frauenfragen geht. Tatsächlich habe ich das während meiner bestätigenden Anhörung im Europäischen Parlament deutlich gemacht – und meine Ernennung wurde genehmigt, gibt mir das also nicht das Recht zu tun, was ich gesagt habe? Dank der Intelligenz und des guten Willens der Mitglieder des EZB-Direktoriums und der Gouverneure und nach viel Überzeugungsarbeit haben wir den notwendigen Kampf gegen den Klimawandel in die Grundlagen unserer Strategie integriert.

Genau dieser angebliche Kampf gegen den “Klimawandel” ist es freilich, der die Inflation vorantreibt: Die Preisexplosionen bei fossilen Energieträgern sorgen schließlich nicht nur dafür, dass die Bürger sich das Leben nicht mehr leisten können – auch die Wirtschaft wird durch das Festhalten an dieser Agenda vorsätzlich und nachhaltig zerstört. EU-Bürger müssen sich demzufolge auf dunkle Jahre und Jahrzehnte einstellen. Dabei ist der angebliche Konsens um den “menschengemachten Klimawandel” und den auf Basis von fragwürdigen Modellen postulierten “Notfall” erwiesenermaßen eine Lüge.

Lagarde liegt es selbstverständlich fern, dies anzuerkennen. Stattdessen behauptet sie, dass nicht etwa die Sanktionsspirale und die Selbstmordpolitik der ideologisch verblendeten EU mitsamt der EZB Schuld an der Inflation seien. Nein, im Zweifelsfall soll vielmehr der Klimawandel verantwortlich sein:

Was meinen Sie damit?
Wir haben einen Aktionsplan mit Zielen, Zeitplänen und Teams, die für seine Umsetzung verantwortlich sind, und wir machen Fortschritte. Anfang Juli haben wir einige Änderungen der Art und Weise vorgestellt, wie Klimaüberlegungen in die ökonometrischen Modelle integriert werden, die wir für die Geldpolitik verwenden, da der Klimawandel deutliche Auswirkungen hat, insbesondere auf die Inflation. Wenn weltweit immer mehr Klimakatastrophen, Dürren und Hungersnöte auftreten, wird das Auswirkungen auf Preise, Versicherungsprämien und den Finanzsektor haben. Das müssen wir berücksichtigen.

Die Kernaufgabe der EZB ist es eigentlich, den Euro stabil zu halten und eine Rezession zu vermeiden. Stattdessen tut man das exakte Gegenteil – und scheint zu erwarten, dass die EU-Bürger dumm genug sind, Lagarde und Co. dafür noch zu feiern. Es stellt sich die Frage, wie lange die Menschen es sich noch gefallen lassen werden, dass so offen und so konsequent gegen ihre Interessen agiert wird.

Gestorben im Alter von 24 Jahren. Richter ordnet Untersuchung des Impfstoffs an

Traian Calancea starb im vergangenen Oktober im Alter von 24 Jahren an einer Hirnblutung. Eine „häusliche Krankheit“, so der Arzt, der sich eingeschaltet hat. Doch gestern lehnte das Gip von Trient den Antrag der Staatsanwaltschaft auf Archivierung ab und ordnete Untersuchungen an, um den Zusammenhang zwischen dem Todesfall und der Impfung zu ermitteln. Rechtsanwältin Renate Holzeisen sagte der Bussola: „Eine Entscheidung, die Schule machen wird, die Staatsanwaltschaft hat grundlegende Erkenntnisse auch wegen eines Interessenkonflikts verweigert. Jetzt können wir die Korrelation und die Böswilligkeit der Ärzte nachweisen.

Traian Calancea war erst 24 Jahre alt, als er im Oktober letzten Jahres an den Folgen einer schweren Hirnblutung starb. Die Ärzte hatten seinen Tod vorschnell als „plötzliche Krankheit“ abgetan, wie es bei so vielen Menschen in seinem Zustand der Fall war, die gerade den Impfstoff erhalten hatten. Calancea hatte seine erste Dosis (Pfizer) in Trient, seiner Heimatstadt, erhalten, zehn Tage bevor seine Mutter ihn bewusstlos in seinem Zimmer fand. Es dauerte 10 Monate, um einen Richter davon zu überzeugen, dass dieser Todesfall untersucht werden sollte, um einen Zusammenhang zwischen dem Impfstoff und der Hirnblutung zu finden.

Dank der Hartnäckigkeit der Mutter des jungen Mannes und ihrer Anwältin, Renate Holzeisen aus Bozen, die gestern einen wichtigen Sieg vor dem Gericht in Trient errungen haben, das den Einspruch gegen den von der Staatsanwaltschaft gestellten Antrag auf Archivierung bestätigte: die Untersuchung des kausalen Zusammenhangs zwischen der Injektion und dem Tod des armen Traian.

La Bussola hat sie interviewt.

Herr Rechtsanwalt, was war der Wendepunkt?
Bei der Anhörung vor dem Gip am 5. Juli habe ich mehrere internationale wissenschaftliche Studien vorgestellt, die zeigen, dass Blutungen, insbesondere Hirnblutungen, bei Personen, die mit diesen experimentellen Seren behandelt werden, deutlich höher sind als in der übrigen Bevölkerung. Dies ist ein sehr deutlicher Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen der Impfung und massiven Hirnblutungen.

War der Junge gesund?
Ja, er hat Wirtschaftswissenschaften studiert, er hatte ein ganz normales Leben, er war sehr sportlich, aber die Autopsie ergab, dass er ein Aneurysma hatte, das geplatzt ist und die Blutung verursacht hat.

Und könnte dies ein Risikofaktor sein?
Inzwischen gibt es wissenschaftliche Studien, die zeigen, dass diese mRNA-Seren einen abrupten Anstieg des Blutdrucks verursachen. Wie so viele junge Menschen hatte auch Traian ein Aneurysma in seinem Gehirn, von dem er nichts wusste. In diesem Zustand kann man leicht ein hohes Alter erreichen, aber es musste geklärt werden, warum das Aneurysma selbst in einem so jungen Alter riss.

Und Sie vermuteten den Impfstoff?
Die wissenschaftliche Literatur spricht für sich selbst, weshalb die Gutachter der Staatsanwaltschaft Trient der Tatsache hätten auf den Grund gehen müssen, dass das Aneurysma als natürliche mechanische Folge einer Erhöhung des Gefäßdrucks gerissen ist, die eben durch den sogenannten Impfstoff verursacht wurde.

Was haben Sie sich gewünscht?
Spezifische Untersuchungen zur Suche nach dem Spike-Protein im Körper und im Bereich des Aneurysmas, die uns jedoch von den Beratern der Staatsanwaltschaft, von denen einer in einem Interessenkonflikt steht, verweigert wurden.

Auf wen beziehen Sie sich dabei?
Das steht in den Prozessunterlagen. Professor Ugo Moretti befindet sich in einem schwerwiegenden Interessenkonflikt, da er für die Pharmakovigilanz der Region Venetien und der Provinz Bozen zuständig ist. Die Berater haben erklärt, dass sie als Universität von Verona nicht in der Lage wären, die von uns geforderte Prüfung durchzuführen. (Da ein sofortiges Kreuzverhör nicht möglich ist, bietet Bussola dem zitierten Professor bereits das Recht auf eine Antwort an, Anm. d. Red.)

Und stattdessen?
Stattdessen sind diese Untersuchungen auch in Italien möglich, aber wir hatten uns bereits mit der Verfügbarkeit des Instituts für Rechtsmedizin in Kiel, Deutschland, getroffen. Alles umsonst.

Welche Anhaltspunkte haben Sie für die Vermutung, dass der Spike im Gehirn für die Blutung verantwortlich sein könnte?
Wir wissen, dass die in diesen Nanopartikeln eingekapselte mRNA durch den Körper wandert und die Blut-Hirn-Schranke überwindet. Wenn sie erst einmal drin sind, erzeugen sie selbst unkontrolliert das Spike-Protein, was zur Katastrophe führt.

Jetzt gibt Ihnen die Gip jedoch die Möglichkeit, die Ermittlungen fortzusetzen. Werden Sie darum bitten, auch die Anwesenheit von Spike zu untersuchen?
Ja, aber es muss dringend getan werden.

Ist es heute nicht zu spät?
Nein, wir hatten bereits zum Zeitpunkt der Autopsie darum gebeten, eine bestimmte Menge an Gewebe auf Eis zu legen, damit es konserviert wird, das muss natürlich schnell gehen, deshalb werden wir umgehend einen weiteren Antrag stellen. Im Oktober wird ein Jahr seit seinem Tod vergangen sein.

Apropos Autopsie. War es einfach, eine zu bekommen?
Nein, die Mutter hatte dem Gesundheitspersonal, das ins Haus kam, erklärt, dass Traian zehn Tage zuvor geimpft worden war, aber trotzdem spricht der Bericht von „Heimweh“.

Unzureichend…
Unglaublich, das kann keine spezifische medizinische Todesursache sein, die Gesundheitsbehörde ist durch eine sehr sorgfältige Pharmakovigilanz verpflichtet, nach allen Ursachen zu suchen, stattdessen gaben die Gesundheitsbehörden sofort grünes Licht für die Beerdigung des Jungen. Ich musste mich direkt bei der Staatsanwaltschaft beschweren und erklären, dass wir mit einem Fall konfrontiert waren, der auch die Staatsanwaltschaft veranlasste, eine Akte anzulegen.

Was erhoffen Sie sich jetzt?
Es gibt immer noch Gründe für eine strafrechtliche Verurteilung. Traian wurde an einem Tag der offenen Tür in einem Impfstoffzentrum geimpft, und zwar durch einen einfachen Drive-in. Für die Verabreichung eines Impfstoffs ist jedoch eine ärztliche Verordnung gemäß Artikel 13 der ärztlichen Berufsordnung erforderlich, wonach der Arzt den Patienten über die Risiken der Behandlung aufklären muss, der er sich unterziehen will.

Und das wurde nicht getan?
Auf keinen Fall, Sie sind mit dem Auto gekommen, sind nicht einmal ausgestiegen und haben Ihren Arm aus dem Fenster gehalten. Aber es gibt noch etwas anderes.

Wie?
Der Verstoß gegen die Verordnung (EG) Nr. 507 aus dem Jahr 2006, auf deren Grundlage Arzneimittel unter bestimmten Bedingungen, einschließlich der Information des Patienten, bedingt zugelassen werden können. Nichts von alledem ist geschehen.

Glauben Sie, dass die Entscheidung des GIP in der Rechtsprechung „Maßstäbe setzen“ kann?
Ich glaube und hoffe es. Diese Todesfälle dürfen nicht ungesühnt bleiben.

Verstärkung des Scheiterns in der Ukraine

Je länger der Krieg mit Russland dauert, desto wahrscheinlicher wird es, dass der Schaden für die Ukraine irreparabel sein wird.

Douglas Macgregor

In einem offenen Brief mit dem Titel „U.S. must arm Ukraine now, before it’s too late“ (Die USA müssen die Ukraine jetzt bewaffnen, bevor es zu spät ist) argumentieren 20 namhafte amerikanische Befürworter des Krieges gegen Russland in der Ukraine, dass der Konflikt einen entscheidenden Moment erreicht hat. Um zu gewinnen, so die Autoren, benötigen die ukrainischen Streitkräfte eine Fülle neuer Ausrüstungsgegenstände, einschließlich der ständigen Versorgung mit Munition und Ersatzteilen für Artillerieplattformen, Kurz- und Mittelstrecken-Luftabwehrsystemen zur Abwehr russischer Luft- und Raketenangriffe sowie ATACMS-Munition, die von HIMARS abgefeuert wird und eine Reichweite von 300 km hat, um russische Militärziele überall in der Ukraine oder auf der Krim zu treffen.

Inzwischen ist die anfängliche Flut von Ausrüstung und Munition von Washingtons europäischen Verbündeten in die Ukraine auf ein Rinnsal reduziert worden. Daniel Fiott, ein europäischer Verteidigungsexperte an der Vrije Universiteit Brussel, beklagte: „Die Ukraine braucht Hardware, keine heiße Luft“. Ebenso wichtig ist, dass in ganz Europa eine Flüchtlingsmüdigkeit einsetzt.

Die Deutschen und Ungarn haben schon vor einiger Zeit die Geduld mit dem unablässigen Zustrom von Flüchtlingen nach Europa verloren, aber jetzt erreichen die Polen den Sättigungspunkt. Die polnischen Haushalte haben mit ernsthaftem wirtschaftlichem Gegenwind zu kämpfen. Polen hat eine der höchsten Inflationsraten in Europa – 15,6 Prozent im Juli -, was zum Teil auf den Krieg in der Ukraine zurückzuführen ist. Wenn sich die Bedingungen im Herbst und Winter verschlechtern, ist es nicht schwer, sich vorzustellen, dass die Öffentlichkeit enormen Druck auf Berlin, Warschau, Prag, Paris und Rom ausübt, den Krieg in der Ukraine zu beenden.

Die harte Wahrheit ist, dass die Einführung neuer Waffensysteme nichts am strategischen Ergebnis in der Ukraine ändern wird. Selbst wenn die europäischen NATO-Mitglieder gemeinsam mit Washington D.C. den ukrainischen Truppen eine neue Waffenlawine zur Verfügung stellen würden und diese an der Front ankäme, anstatt im schwarzen Loch der ukrainischen Korruption zu verschwinden, gibt es in der 700.000 Mann starken ukrainischen Armee nicht die Ausbildung und die taktische Führung, die zur Durchführung komplexer Offensivoperationen erforderlich sind. Darüber hinaus wird akut vernachlässigt, dass Moskau auf eine solche Entwicklung mit einer Eskalation des Konflikts reagieren würde. Im Gegensatz zur Ukraine ist Russland derzeit nicht für einen größeren Krieg mobilisiert, aber es könnte dies schnell tun.

Die amerikanische militärische und zivile Führung ignoriert routinemäßig die historischen Erfahrungen und ihre Lehren. Vor allem haben sie nicht beachtet, wie wichtig das Humankapital in Uniform ist, das im Krieg oft über den Sieg entscheidet.

Am 22. Juni 1941 begann die deutsche Wehrmacht ihre Invasion in Russland mit mehr Pferden als Panzern. Die deutschen Bodentruppen bestanden größtenteils aus Infanteriedivisionen im Stil des Ersten Weltkriegs, die auf pferdegezogene Logistik und Artillerie angewiesen waren. Die deutschen Soldaten waren unbestreitbar hervorragend, aber nur eine Minderheit war mit der Feuerkraft, der Mobilität und dem gepanzerten Schutz ausgestattet, die für die Kriegsführung in Osteuropa erforderlich waren.

Von den Millionen deutscher Soldaten, die in Russland einmarschierten, waren etwa 450.000 bis 500.000 der mobilen deutschen Panzertruppe zugeteilt, der offensiven Schlagkraft, die ihre polnischen, britischen, niederländischen, belgischen und französischen Gegner schnell zerschlug. Diese Soldaten waren die Besten der Besten und verfügten über den größten Teil der modernen Ausrüstung.

Es dauerte vier Jahre, von 1939 bis 1943, um dieses Kernelement so weit zu zermürben, dass groß angelegte deutsche Offensiven nicht mehr möglich waren. Die entscheidende Information, die man sich merken sollte, ist, dass bis Oktober 55.000 deutsche Offiziere im Kampf gefallen waren.

Diese deutschen Offiziere gehörten zu den besten und erfahrensten Offizieren der Armee. Sie führten die brillanten Manöver durch, die die schlecht ausgerüstete Wehrmacht in einem Dreifrontenkrieg – in Westeuropa, im Mittelmeerraum und in Osteuropa – vor die Tore Moskaus brachten. Sie führten sie durch die Offensiven, die in den Schlachten von Kursk und El Alamein gipfelten.

Ein ähnliches Problem plagte die Luftwaffe. Die deutsche Industrie konnte zwar moderne Düsenjäger bereitstellen, aber die Luftwaffe konnte die Verluste ihrer besten Piloten ebenso wenig ersetzen wie die deutsche Armee ihre besten Offiziere.

Unterdessen verstand Admiral Isoroku Yamamoto die Bedeutung des Humankapitals in Uniform besser als jeder andere. Yamamoto wollte nicht nur die US-Flotte in Pearl Harbor angreifen und vernichten, sondern auch die Hawaii-Inseln einnehmen und erklärte: „Um die US-Marine zu besiegen, müssen wir ihre Offiziere töten.“ Yamamoto wusste, wie lange es dauerte, Offiziere für die Marine auszubilden und vorzubereiten. Der Angriff Japans auf Pearl Harbor ermöglichte es den US-Streitkräften schließlich, die besten Kräfte der kaiserlichen japanischen Streitkräfte in der Luft und auf See auszuschalten.

Im Krieg und im Frieden ist das Humankapital alles. Leider misst Washington dem so gut wie keinen Wert bei und senkt eifrig die Zulassungsbedingungen für Soldaten und Offiziere. Wenn diese Haltung anhält, was wahrscheinlich der Fall sein wird, werden die gelockerten Standards das amerikanische Militär einholen, wenn unsere Streitkräfte schließlich einer fähigen gegnerischen Streitmacht im Kampf gegenüberstehen.

John Adams, der zweite Präsident der Vereinigten Staaten, bemerkte: „Tatsachen sind hartnäckige Dinge; und was auch immer unsere Wünsche, unsere Neigungen oder die Diktate unserer Leidenschaft sein mögen, sie können den Stand der Tatsachen und Beweise nicht ändern.“ Adams hat immer noch Recht.

Der Krieg der Ukraine mit Russland ist an einem entscheidenden Punkt angelangt. Es ist an der Zeit, ihn zu beenden. Stattdessen versuchen die Verfasser des Schreibens, das Scheitern zu verstärken. Sie fordern eine zutiefst fehlerhafte Strategie für die Ukraine, die im besten Fall dazu führen wird, dass die Ukraine zu einem geschrumpften, landumschlossenen Staat zwischen dem Dnjepr und der polnischen Grenze wird. Dies sind die Ergebnisse einer fehlgeleiteten Politik, die ihren Ursprung in den 1990er Jahren unter der Clinton-Regierung hat, die Russland in die politische Isolation von Europa trieb und Moskaus Bündnis mit Peking schmiedete.

Die Ausweitung der NATO bis an die Grenzen Russlands war nie notwendig und hat sich für Europa als katastrophal erwiesen. Je länger der Krieg mit Russland andauert, desto wahrscheinlicher wird es, dass der Schaden für die ukrainische Gesellschaft und ihre Armee irreparabel sein wird. Neutralität nach österreichischem Vorbild ist für die Ukraine noch möglich. Wenn Washington darauf besteht, den Krieg der Ukraine mit Russland fortzusetzen, wird die Neutralitätsoption verschwinden, die fragile „Koalition der Willigen“ der NATO wird zusammenbrechen, und die Ukraine wird der neue „kranke Mann Europas“ werden und ein Katalysator für zukünftige Konflikte bleiben.

Die USA sind wütend, weil sie ein mögliches russisch-iranisches Öltauschgeschäft nicht verhindern können

Die russische und die iranische Wirtschaft werden durch den Verkauf von verbilligten Ressourcen auf dem Weltmarkt gegenseitig profitieren, während Länder wie Indien durch den Kauf dieser Exporte ihren Aufstieg zu multipolaren Großmächten beschleunigen werden. Ihre trilaterale Achse wird sich weiter zu einer Kraft entwickeln, mit der man rechnen muss, insbesondere wenn die beiden erstgenannten ihre Erdgasaktivitäten koordinieren, da sie über die weltweit größten Erdgasreserven verfügen.

Das einflussreiche, von den USA geführte westliche Mainstream-Medienorgan Politico brachte am Dienstag seine Enttäuschung darüber zum Ausdruck, dass die USA nicht in der Lage sind, einen möglichen russisch-iranischen Ölaustausch zu stoppen, solange die Neuverhandlung des Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplans (Joint Comprehensive Plan Of Action, JCPOA) nicht erfolgreich abgeschlossen ist. In ihrem Artikel mit dem Titel „Russia eyes Iran as sanctions-busting backdoor for oil sales“ (Russland sieht den Iran als Hintertür für Ölverkäufe, die die Sanktionen aufheben) beklagen sie, wie einfach es wäre, „dass der Iran russisches Rohöl an seine nördliche kaspische Küste importiert und dann die gleichen Mengen Rohöl im Namen Russlands an iranische Tanker verkauft, die den Persischen Golf verlassen“. Dieser Pakt wäre für beide Seiten von Vorteil und würde die sich rasch intensivierende strategische Partnerschaft zwischen diesen multipolaren Großmächten weiter stärken.

Der globale systemische Übergang zur Multipolarität, der sich angesichts der jüngsten, von den USA provozierten Phase des Ukraine-Konflikts, die vor einem halben Jahr begann, in beispielloser Weise beschleunigt hat, verändert Eurasien grundlegend. Präsident Putin erklärte kürzlich, dass Russland seinen Status als Weltmacht wiederhergestellt habe, was seine Rolle in den heutigen internationalen Beziehungen genau widerspiegelt. Zur Erklärung: Die beispiellosen Sanktionen des von den USA geführten Westens haben kontraproduktiv die wirtschaftlich-finanzielle Basis der schwindenden unipolaren Hegemonie Amerikas lahmgelegt, was damit zusammenfiel, dass Russland sich mit Indien und dem Iran zusammentat, um in der gegenwärtigen bimultipolaren Zwischenphase des oben erwähnten systemischen Übergangs zu einer komplexeren Multipolarität („Multiplexität“) einen dritten Einflusspol zu bilden.

Diese beiden Faktoren haben den Verlauf des Neuen Kalten Krieges unwiderruflich verändert: Der unipolare hegemoniale Niedergang der USA wurde unausweichlich, während Indien Russland dabei half, präventiv eine potenziell unverhältnismäßige Abhängigkeit von China abzuwenden, die nach Ansicht einiger Beobachter dazu hätte führen können, dass die Volksrepublik in naher Zukunft Amerikas Status als einzige Supermacht ablöst und damit die mit diesem Szenario verbundenen systemischen Ungleichheiten wiederholt. Um es ganz klar zu sagen: Der Autor glaubt nicht an diese düstere Vorhersage, dass China die bisherige Rolle der USA in den internationalen Beziehungen ablösen könnte, sondern weist lediglich darauf hin, dass Indiens Intervention als schwarzer Schwan dieses Szenario in jedem Fall unmöglich gemacht hat.

Nachdem die strukturelle Bedeutung der russisch-indischen strategischen Partnerschaft erläutert wurde, können die Leser nun besser verstehen, welche ergänzende Rolle die russisch-iranische Partnerschaft spielt. Sie hat zwar weniger direkten Einfluss auf die unmittelbare Gestaltung des globalen Systemwechsels, ist aber aufgrund der Auswirkungen, die sie auf die Energiewirtschaft haben wird, in ihren langfristigen Folgen nicht weniger bedeutsam. Diese beiden multipolaren Mächte sind wichtige Akteure in diesem Handel, insbesondere im Erdgasgeschäft. Ihre spekulativen Pläne für einen Erdöltausch, die bei Politico so viel Panik auslösten, bergen das Potenzial, beiden Seiten zuverlässige Einnahmen zu sichern und gleichzeitig ihren Partnern zu helfen.

Die russische und die iranische Wirtschaft werden durch den Verkauf verbilligter Ressourcen auf dem Weltmarkt gegenseitig profitieren, während Länder wie Indien durch den Kauf dieser Exporte ihren Aufstieg zu multipolaren Großmächten beschleunigen werden. Die trilaterale Achse wird sich weiter zu einer Kraft entwickeln, mit der man rechnen muss, insbesondere wenn die beiden erstgenannten ihre Erdgasaktivitäten koordinieren, da sie über die weltweit größten Erdgasreserven verfügen. Es ist daher nicht schwer vorherzusehen, dass die globale Energiewirtschaft durch die russisch-iranische strategische Partnerschaft revolutioniert werden könnte, was wiederum dem sogenannten „Petrodollar“ den Todesstoß versetzen könnte, vornehmlich wenn Saudi-Arabien sein Öl in Yuan an China und andere Länder verkauft.

Die Entdollarisierung des Erdgashandels, sei es parallel zu dem oben erwähnten Szenario, dass Saudi-Arabien und China die Entdollarisierung des Erdöls anführen, oder anstelle dessen, falls dieses zweite Szenario, aus welchen Gründen auch immer, nicht eintritt, wird als wegweisendes Ereignis in die Geschichte der Weltwirtschaft eingehen. Die sich spekulativ abzeichnende enge Zusammenarbeit Russlands und des Irans im Erdölhandel wird die Bühne für das Kommende bereiten, das für alle von überragender Bedeutung sein wird, denn der Erdgasverbrauch wird voraussichtlich auf unbestimmte Zeit weiter steigen. In der Praxis bedeutet dies, dass diese beiden Länder gemeinsam einen unverhältnismäßig großen Einfluss auf die Weltwirtschaft ausüben werden, und zwar auf indirekte, aber dennoch spürbare Weise.

Auch sollte niemand an ihren Absichten zweifeln, denn der Iran ist seit 1979 ein revolutionärer Staat, während Präsident Putin erst Ende letzten Monats das globale revolutionäre Manifest seines Landes vorgestellt hat. Der Iran und Russland sind sich also einig, dass sie alles tun müssen, um den systemischen Übergang zur Multipolarität zu beschleunigen. Dazu gehört zweifellos auch, dass sie ihre Rolle im Energiehandel gemeinsam nutzen, um in diesem Bereich zu Supermächten zu werden. Sie werden gegenseitig davon profitieren und gleichzeitig den Aufstieg ihres gemeinsamen strategischen Partners Indien zur Großmacht beschleunigen, was dazu beitragen wird, die internationalen Beziehungen aus ihrer gegenwärtigen bimultipolaren Zwischenphase herauszuführen und damit die Entstehung einer komplexen Multipolarität einzuläuten, so wie es sich ihre Führungen vorstellen, und zwar zum Nachteil der schwindenden Hegemonie der USA.

Das erfolglose europäische Betteln um Gas

Von den fünf russischen Pipelines, mit denen Gas nach Europa gepumpt werden könnte, sind zwei auf Betreiben der EU-Staaten stillgelegt und drei laufen – ebenfalls auf Betreiben oder durch Schuld der EU-Staaten – mit reduzierter Leistung, Details zu den fünf Pipelines finden Sie hier. Während die Energiepreise in Europa aufgrund des selbstverschuldeten Gasmangels explodieren, gehen […]

„Die Medizin der Evidenz Gottes in der Corona-Theokratie“ – Zur Problematik ärztlicher Masken-Atteste

Der erfahrene HNO-Arzt und Privatdozent Dr. Josef Thoma hat eine Trilogie zur insbesondere staatlichen Kritik an ärztlichen Masken-Attesten verfasst, die wir nachfolgend sukzessive übernehmen. Aus seiner ärztlichen Fachkompetenz macht er entschieden geltend, dass weder Lehrkräfte, noch Schulleiter, noch Polizisten, auch nicht Staatsanwälte oder Zugschaffner über die Voraussetzungen verfügen, ärztliche Diagnosen beurteilen zu können. Im nachfolgenden ersten Teil wendet er sich zunächst ironisch und bissig grundlegenden Phänomenen zu wie dem des „Halbgotts in Weiß“, des mündigen Patienten und des totalitär gewordenen Staates. (hl)

Johanna bekommt eine Maskenbefreiung und Johann nicht …

 Eine Trilogie zur Problematik von ärztlichen Maskenattesten


Von Priv. Doz. Dr. Josef Thoma, Berlin


Prolog

Nachdem den Menschen nun täglich durch Staatsfunk, Politiker, Staatsanwälte, Richter, Polizei, Supermarktleiter und Pförtner verkündet

Die ungenießbare Ware der Politikverkäufer

Die ungenießbare Ware der Politikverkäufer

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Von WOLFGANG HÜBNER | Lars Klingbeil (SPD) attackiert Robert Habeck (Grüne), Marco Buschmann (FDP) distanziert sich von Karl Lauterbach (SPD) – es war eine wahre Freude, heute zum Frühstück die Zeitung zu lesen. Auch wenn solche Scharmützel des Ampel-Personals mit parteipolitischer Profilierung vorrangig wegen der nahenden Landtagswahl in Niedersachsen am 9. Oktober zu tun haben […]

„Ende der unipolaren Welt“ – Die 10. Internationale Moskauer Sicherheitskonferenz und die Nicht-Berichterstattung in Deutschland

„Ende der unipolaren Welt“ – Die 10. Internationale Moskauer Sicherheitskonferenz und die Nicht-Berichterstattung in Deutschland

Vom 15. bis 17. August 2022 fand in Moskau die „10. Internationale Moskauer Sicherheitskonferenz“ (MCIS) statt. In Deutschland gab es dazu de facto keine Berichterstattung: Ein einziger Artikel in der Frankfurter Rundschau sowie zwei kurze Agenturmeldungen im NDR und im DLF. Alle anderen Medien ignorierten die Konferenz mit zahlreichen hochrangigen internationalen Teilnehmern und Aufsehen erregenden Aussagen, insbesondere von afrikanischen und asiatischen Verteidigungsministern und Generälen, komplett. Der nachfolgende Artikel gibt zentrale Aussagen auf der MCIS wieder und beschäftigt sich mit den Ursachen für die Nicht-Berichterstattung über ein für die Meinungsbildung der Bundesbürger sehr relevantes Ereignis. Von Jürgen Hübschen.

Vor Beginn der Konferenz hatte der stellvertretende russische Verteidigungsminister, Generaloberst Alexander Fomin, die in Moskau akkreditierten Militärattachés auf die Konferenz hingewiesen und kurz über Inhalt und Ablauf der Konferenz gebrieft:

“Auf der Konferenz sollen die Fragen der strategischen Sicherheitsstabilität im asiatisch-pazifischen Raum, in Afrika, im Nahen Osten, in Lateinamerika und auf dem europäischen Kontinent eingehend erörtert werden.”

Wer nahm an der 10. Internationalen Moskauer Sicherheitskonferenz teil?

Nach offiziellen russischen Angaben nahmen 700 Delegierte aus 70 Ländern teil. Darunter waren 35 Verteidigungsminister, 12 stellvertretende Verteidigungsminister und Repräsentanten von sechs internationalen Organisationen. Die Richtigkeit dieser Aussage konnte nicht überprüft werden. Es wurde keine Teilnehmerliste veröffentlicht, aber aus verschiedenen Quellen konnte man entnehmen, dass mit Sicherheit folgende Länder vertreten waren: Algerien, Äthiopien, Burundi, China, Demokratische Republik Kongo, Guinea, Indien, Irak, Iran, Kambodscha, Kamerun, Mali, Nicaragua, Pakistan, Palästina, Sudan, Südafrika, Syrien, Uganda, Venezuela, Vietnam und Weißrussland.

Es kann angenommen werden, dass auch Vertreter zentralasiatischer Staaten teilgenommen haben, es sei denn, sie fühlten sich durch den Generalsekretär der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO), Zhang Ming, der auf der Konferenz auch eine Rede hielt, repräsentiert. Zur SCO gehören neben Russland: China, Indien, Iran, Kasachstan, Kirgistan, Pakistan, Tadschikistan und Usbekistan. Beobachterstatus haben: Afghanistan, Mongolei und Weißrussland. Sogenannte Dialogpartner der SCO sind: Armenien, Aserbaidschan, Kambodscha, Nepal, Sri Lanka und die Türkei. Vertreter westlicher europäischer Staaten oder der USA nahmen wohl ebenso wenig teil wie Vertreter der EU, NATO oder UN, sonst hätte Moskau das sicherlich herausgestellt. Es ist auch nicht bekannt, ob weitere Staaten aus Süd- oder Mittelamerika Vertreter geschickt hatten oder noch andere afrikanische Staaten oder Länder der Arabischen Halbinsel an der Konferenz teilgenommen haben.

Warum Moskau von der Veröffentlichung einer Teilnehmerliste Abstand genommen hat, ist nicht bekannt. Ich vermute, dass man darauf verzichtet hat, weil man nicht veröffentlichen wollte, welche Staaten und internationalen Organisationen – im Gegensatz zu den vorherigen Konferenzen – nicht teilgenommen haben.

Ablauf der Konferenz und wesentliche Inhalte einiger Reden und bilateraler Gespräche

Ansprache des russischen Verteidigungsministers

Traditionell wurde die Konferenz vom russischen Verteidigungsminister Armee General Sergei Shoigu eröffnet. Gleich zu Anfang erklärte der Minister, dass der Beginn der „militärischen Spezialoperation“ in der Ukraine das Ende der unipolaren Welt markiere. Realität sei nun eine Multipolarität. Diese Aussage Shoigus kennzeichnete die gesamte Konferenz, auch die nachfolgende Rede des russischen Präsidenten., der per Video zugeschaltet wurde und ebenfalls der verschiedenen Teilnehmer, entweder in Grußbotschaften oder umfangreicheren Redebeiträge, auf die im weiteren Verlauf dieses Artikels noch gesondert eingegangen wird. Shoigu bezeichnete die Sicherheitslage in Europa als schlechter als auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges. Besonders verantwortlich machte er dafür die zusätzlichen Truppenstationierungen der USA und ihrer Verbündeten, die lange vor Beginn der militärischen Spezialoperation in der Ukraine stattgefunden hätten.

Bezogen auf die Ukraine stellte Shoigu grundsätzlich fest, dass es sich letztlich um einen Kreuzzug des Westens gegen Russland handle. Der Minister erklärte diesbezüglich:

“In der Ukraine steht das russische Militär kombinierten westlichen Streitkräften gegenüber, die die (militärische) Führung des Landes in einem hybriden Krieg gegen Russland übernommen haben.”

Russland werde in der Ukraine mit Streitkräften konfrontiert, die vom Westen ausgerüstet, ausgebildet werden und letztlich auch von der NATO geführt würden. Auch die für die ukrainischen Streitkräfte erforderlich Aufklärung werde von der NATO zur Verfügung gestellt. Shoigu dazu:

„Die Operationen der ukrainischen Streitkräfte werden in Washington und London geplant.“

Die Befürchtungen, dass Russland atomare oder chemische Waffen einsetzen könnte, entbehrten nach seiner Aussage jeder Grundlage. In diesem Zusammenhang erinnerte der Minister daran, dass verschiedene zwischen den USA und Russland geschlossene Vereinbarungen zur Rüstungskontrolle nicht von Russland, sondern von den USA gekündigt worden seien. Konkret benannte er die “Zertrümmerung durch die USA des ABM-Vertrags (Vertrag über die Begrenzung von antiballistischen Raketenabwehrsystemen), des INF-Vertrages (Mittelstrecken-Nuklearstreitkräfte-Vertrag) und den OH-Vertrag (Treaty on Open Skies).

Die Begründung der „militärischen Spezialoperation“ für einen NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands hielt Schoigu für vorgeschoben. Im weiteren Verlauf seiner Rede wies er darauf hin, dass die westliche Ablehnung einer multipolaren Ordnung in und für Europa durch die USA jetzt auch in der „Asien-Pazifik-Region“ vorangetrieben würde. Für die zunehmende Instabilität in diesem Raum machte Shoigu den plötzlichen Rückzug der USA aus Afghanistan mitverantwortlich. In Bezug auf Afrika warf der Minister dem Westen „Neo-Kolonialismus“ und den Boykott einer multipolaren Welt vor. Die afrikanischen Länder und ihre Führer wollten „ihre eigene Agenda der Unabhängigkeit, Souveränität, wirtschaftlichen Entwicklung und Verteidigungsfähigkeit.”

Auch im Hinblick auf Südamerika unterstellte Shoigu den USA, ihren Einfluss auszuweiten.

Am Ende seiner Rede bedankte sich Shoigu bei den Gästen dafür, dass sie trotz des Versuchs Washingtons und der NATO, Russland zu isolieren, an der Konferenz teilnehmen:

“Trotz der Versuche der USA und der NATO, Russland erneut zu isolieren, ist Ihre Teilnahme an dem Forum eine sichtbare Bestätigung dafür, dass diese Pläne gescheitert sind. Wir wissen Ihre Unterstützung zu schätzen.”

Ansprache des russischen Präsidenten Vladimir Putin

Im Anschluss an die Rede seines Verteidigungsministers wandte sich der russische Präsident Wladimir Putin per Videoschalte an die Konferenzteilnehmer. Auch Putin begann seine Rede damit, dass die Zeiten einer unipolaren Welt endgültig vorbei seien und meinte damit eine Welt unter der Hegemonie der USA:

“Die Ära der unipolaren Welt gehört der Vergangenheit an.”

Um diese Änderung der Weltordnung zu erreichen, habe Russland seine „militärische Spezialoperation“ in der Ukraine gestartet. Nach seiner Aussage stünde diese Operation nicht im Gegensatz zur Charta der Vereinten Nationen, weil sie der Sicherheit Russlands und seiner Bürger diene und dem Schutz der Einwohner des Donbass vor einem Völkermord. Der russische Präsident erklärte dazu:

“Wir haben die Entscheidung getroffen, eine spezielle militärische Operation in der Ukraine durchzuführen, eine Entscheidung, die in vollem Einklang mit der Charta der Vereinten Nationen steht. Es wurde klar festgelegt, dass die Ziele dieser Operation darin bestehen, die Sicherheit Russlands und seiner Bürger sicher zu stellen und die Bewohner des Donbass vor einem Völkermord zu beschützen.”

Den USA warf Putin vor, überall in Asien, Afrika und Lateinamerika Unruhe zu stiften und die Länder zu destabilisieren. Als jüngstes Beispiel dafür nannte er die Besuche US-amerikanischer Politiker in Taiwan:

“Die Eskapade der USA in Richtung Taiwan ist nicht nur die Reise eines unverantwortlichen Politikers, sondern Teil einer zielgerichteten und bewussten US-Strategie, die darauf abzielt, die Lage zu destabilisieren und Chaos in der Region und der Welt zu stiften.”

Die westlichen “Globalisten” versuchten durch ihre außenpolitischen Aktivitäten von ihren innenpolitischen Problemen, wie sinkendem Lebensstandard, Arbeitslosigkeit, Armut und Deindustrialisierung abzulenken und die Schuld dafür auf China und Russland abzuwälzen.

Außerdem versuche der Westen, wie in Europa mit Hilfe der NATO, seine politischen „Block-Vorstellungen“ auf die asiatisch-pazifische Region zu übertragen und “ich wiederhole, die Ära der unipolaren Welt gehört der Vergangenheit an”.

Zum Abschluss seiner Rede folgte eine Feststellung, die vor dem Hintergrund des russischen Krieges in der Ukraine, zumindest aus meiner Sicht, geradezu zynisch klang, als der russische Präsident nämlich betonte, dass der Respekt vor dem Völkerrecht und seinen grundsätzlichen Normen und Prinzipien wiederhergestellt werden müsse:

“Wir müssen die Achtung des internationalen Rechts, seiner grundlegenden Normen und Prinzipien wiederherstellen.“

Ansprache des Generalsekretärs der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) und weitere Stellungnahmen

In allen Beiträgen und Wortmeldungen der Konferenzteilnehmer wurde, quasi im Gleichklang mit Präsident Putin und Generaloberst Shoigu, hervorgehoben, dass die Phase einer unipolaren Welt beendet sei und zu Gunsten einer multipolaren Staatengemeinschaft mit einer gemeinsamen Sicherheitsstruktur abgelöst werden müsse. Die Redner nannten, im Gegensatz zu Präsident Putin und Verteidigungsminister Shoigu, die USA in diesem Zusammenhang allerdings in der Regel nicht beim Namen. Die bilateralen Gespräche fanden entweder mit dem russischen Verteidigungsminister Generaloberst Shoigu oder seinem Stellvertreter, Generalleutnant Fomin statt.

Auf Grund der sehr eingeschränkten Berichterstattung in den westlichen Medien wurden leider nur wenige Redebeiträge und diese auch nur auszugsweise publiziert. Die nachfolgende Darstellung der Statements verschiedener Länder soll verdeutlichen, wie global man sich mit der Problematik des Wandels von einer unipolaren zu einer multipolaren Welt beschäftigt und wie die Rolle und Bedeutung Russlands in diesem Prozess von den Rednern gesehen wird.

Der Generalsekretär der SCO, der chinesische Diplomat Zhang Ming, unterstrich in seinen Grußworten, wie bereits am 18. Mai 2022 bei seinem Treffen mit dem russischen Außenminister Lawrow in Moskau, den Wandel von einer unipolaren in eine multipolare Welt.

Die stellvertretende Verteidigungsministerin Äthiopiens, Martha Lewig, unterstrich die gute militärische Zusammenarbeit Äthiopiens mit Russland auf der Basis des im Juli 2021 geschlossenen Abkommens.

Der algerische Generalstabschef, Generalleutnant Saïd Chengriha, betonte, dass Algerien davon Abstand nehme, den russischen Krieg in der Ukraine zu verurteilen.

Der Verteidigungsminister von Burundi, Alain Tribert Mutabazi, erklärte, dass die Beziehungen zu Russland geprägt seien von gegenseitigem Respekt und dem Anerkennen der jeweiligen Interessen. Der Minister bedankte sich ausdrücklich bei General Fomin für die russische Unterstützung im Jahr 2015 als die USA und die EU Sanktionen gegen Burundi verhängt hatten. Beide Länder wollen ihre gegenseitigen Beziehungen weiter ausbauen.

Chinas Verteidigungsminister General Wei Fenghe wurde für seine Rede http://eng.chinamil.com.cn/view/2022-08/16/content_10178641.htm per Video zugeschaltet und betonte, dass sich die Welt in einer neuen Periode von Turbulenzen und Veränderungen befinde. Jetzt käme es darauf an, eine Gemeinschaft aufzubauen für eine gemeinsame Zukunft der ganzen Menschheit. Alle Länder in der Welt müssten gegenseitige Solidarität stärken, sich untereinander abstimmen, und untereinander Fairness und Gerechtigkeit für Frieden und Stabilität zeigen. Er lehnte – aus meiner Sicht im Widerspruch zu Pekings Taiwan Politik- jede Form von Hegemoniestreben ab und forderte dazu auf, „Akte der Hegemonie, Selbstherrlichkeit und Schikane abzulehnen und gemeinsam den Erhalt des regionalen und globalen Friedens und der Ruhe zu gewährleisten.“

Quelle: mod.gov.cn

Der Verteidigungsminister der Demokratischen Republik Kongo, Gilbert Kabanda Kurhenga plädierte in seiner Rede vor dem Plenum für eine multipolare Partnerschaft aller Staaten, auch im Kampf gegen die Klimaerwärmung und für eine weltumfassende Sicherheitsstruktur.

Der stellvertretende Stabschef der iranischen Streitkräfte, Brigadegeneral Ali Mohamed Abdullahi, wies in seinem Gespräch mit General Fomin auf die dynamische Entwicklung der Zusammenarbeit im militärischen Bereich hin, und General Fomin bedankte sich dafür, vor allem vor dem Hintergrund der langjährigen gegen den Iran verhängten Sanktionen. Fomin unterstrich die Bedeutung der russisch-iranischen Partnerschaft für die Stabilität und Sicherheit in der Region und General Abdullahi versicherte, dass die politischen Führer des Irans sich der weiteren Kooperation mit Russland verpflichtet fühlten.

Der Verteidigungsminister Malis, Colonel Sadio Kamara, betonte, wie wichtig die militärische Zusammenarbeit mit Russland für die Sicherheit und Stabilität Malis sei und dankte für die bisherige Unterstützung. Generalleutnant Alexander Fomin erklärte, sein Land sei bereit, Mali auch weiterhin zu unterstützen und die bilateralen Beziehungen zu vertiefen. Moskau fühle sich der Sicherheit Malis und der Region verpflichtet. Den Beweis für diese Aussage liefert Russland aktuell täglich in Mali. Nach Aussage von Beobachtern gibt es eine Luftbrücke von Syrien über den von General Haftar kontrollierten Osten Libyens nach Bamako. Immer wieder wurden und werden russische Waffensysteme und militärisches Gerät auf dem mittlerweile von russischen Soldaten kontrollierten Flughafen von Gao ausgeladen.

Beide Länder beschuldigten die “Neoliberalisten”, Terrorgruppen zu unterstützen, die Mali nun mit Hilfe der russischen Wagner Miliz und mittlerweile wohl auch regulärer russischer Streitkräfte bekämpfen will.

Der stellvertretende Verteidigungsminister Pakistans, Generalleutnant Mian Muhammad Hilal Hussain unterstrich im Gespräch mit Generalleutnant Fomin, die militärische Zusammenarbeit mit Russland zu intensivieren. Er verwies auf das für Oktober 2022 geplante 4. Treffen des “ Russian-Pakistani Consultative Committee” in Moskau, auf dem unter anderem gemeinsame Manöver von Heer und Marine und die Stärkung einer Stabszusammenarbeit der Streitkräfte beider Länder besprochen werden sollen. General Hussein betonte, dass die Beziehungen zu Russland einen sehr hohen Stellwert nicht nur für die nationalen Interessen Pakistans, sondern für die Sicherheit der ganzen Region habe:

“Unsere Beziehung zu Russland trägt nicht nur zu unseren nationalen Interessen bei, sondern auch zur regionalen Sicherheit.”

Der Kommandeur der „Palästinensischen Nationalen Sicherheitskräfte“ (NSF) Generalmajor Nidal Abu Dukhan führte ebenfalls bilaterale Gespräche mit General Fomin. Dieser betonte, dass Russland bereit sei, umfassende Beziehungen mit militärischen Organisationen und Spezialeinheiten Palästinas aufzubauen. Die Lage in der Nahmittelost Region wurde ebenso besprochen wie der stagnierende Friedensprozess.

Der Verteidigungsminister des Sudan, Generalleutnant Yassin Ibrahim, erhielt von Generalleutnant Fomin die Zusage, dass Russland sich auch weiterhin der militärischen Zusammenarbeit mit dem Sudan und der Sicherheit Afrikas verpflichtet fühle.: Generalleutnant Ibrahim betonte, dass der Sudan die Rolle Russlands anerkenne, Frieden und Sicherheit in der Welt zu gewährleisten:

„Wir schätzen die Rolle der Russischen Föderation bei der Wahrung von Frieden und Sicherheit in der Welt.“

Die Verteidigungsministerin von Südafrika, Tandi Modise, unterstrich in ihrer Ansprache vor dem Plenum und in einem bilateralen Gespräch mit dem russischen Verteidigungsminister Shoigu die Bedeutung Russlands für die Sicherheit sowie militärische, wirtschaftliche und politische Stabilität Afrikas. Russland sei keine Kolonialmacht gewesen, beteilige die afrikanischen Länder an der Entwicklung des Kontinents und akzeptiere die afrikanischen Länder als Partner auf Augenhöhe. Die Ukraine bezeichnete die Ministerin als souveränes Land, unterstrich aber gleichzeitig das Recht Russlands, sich zu verteidigen. Die „BRICS-Staaten“, Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika nannte sie eine „Oase“, quasi als ein Rezept für eine positive weltweite Entwicklung. Südafrika sei nicht nur bereit, sich für Frieden und Sicherheit auf dem afrikanischen Kontinent zu engagieren, sondern darüber hinaus sich im Rahmen von multinationalen Einrichtungen den Herausforderungen einer globalen Sicherheitsstruktur zu stellen:

„Südafrika ist bereit, mit allen friedliebenden Nationen der Welt über die einschlägigen multilateralen Gremien zusammenzuarbeiten, um einen sinnvollen Beitrag zu einem dauerhaften Frieden in der Welt zu leisten.“

Der russische Verteidigungsminister erinnerte an die bereits abgeschlossenen bilateralen Vereinbarungen im militärischen Bereich und versprach auch für die Zukunft eine enge Zusammenarbeit.

Der syrische Verteidigungsminister Mahmoud Abbas traf mit dem russischen Verteidigungsminister Shoigu zusammen. Abbas betonte, dass es den syrischen Streitkräften mit der Unterstützung von Russland gelungen sei, die Initiative zurückzugewinnen und das Land zu stabilisieren. Es gäbe allerdings immer noch Bedrohungen, die Syrien mit Hilfe von Russland ausräumen werde. Russland habe im Kampf gegen den internationalen Terrorismus Seite an Seite mit Syrien gestanden, und dafür würde sich Damaskus jetzt revanchieren.

Russische Freunde sind wahre Freunde, die uns im Kampf gegen den internationalen Terrorismus zur Seite gestanden haben. Jetzt wollen wir auch Schulter an Schulter auf Eurer Seite stehen.”

Der vietnamesische Verteidigungsminister, Phan Van Giang, stellte die Bedeutung des „Verbandes Südostasiatischer Nationen“ (ASEAN) für die Sicherheit und Stabilität der Asia-Pacific Region besonders heraus. ASEAN-Mitgliedsstaaten sind: Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam.

Zusammenfassende Beurteilung

Die russische Führung hat, wie zu erwarten war, vor allem durch die Reden von Präsident Putin und Verteidigungsminister Shoigu die Konferenz, als Gelegenheit genutzt, die grundsätzliche Position Russlands gegenüber den USA und „dem Westen“ sowie die Begründung für den Krieg gegen die Ukraine, der konsequent als „militärische Spezialoperation“ bezeichnet wurde, darzustellen und die Konferenzteilnehmer von Moskaus Sicht zu überzeugen.

Unabhängig davon ist festzustellen, dass diese Konferenz trotz des Krieges in der Ukraine stattgefunden hat und die teilnehmenden Staaten offensichtlich eine Isolierung Russlands abgelehnt hatten. Damit wurde einmal mehr deutlich, dass es keine Einteilung der Welt in Ost und West mehr gibt, sondern nur noch eine Trennung zwischen den Staaten, die immer noch eine Führungsrolle der USA akzeptieren und solchen, die diesen Hegemon mit seinem unilateralen Führungsanspruch ablehnen, einem Führungsanspruch, der auch beinhaltet, selbst zu bestimmen, was rechtens ist und was nicht. Als aktuelles Beispiel dafür dienen die von US-Präsident Biden angeordneten Luftangriffe auf mit dem Iran verbündete Milizen im Osten Syriens, In dieser Region liegen die syrischen Ölfelder und dort befinden sich, ohne Zustimmung der syrischen Regierung und damit im groben Verstoß gegen das Völkerrecht, US-amerikanische Militäreinrichtungen.

Die Angriffe in Dair as- Saur im Osten des Landes waren nach US-Angaben nötig, um das Risiko einer Eskalation zu begrenzen. Es ist nicht bekannt, von welchem US-Stützpunkt in der Region die US-Kampfflugzeuge gestartet waren, vermutlich aber von einem der Stützpunkte am Golf. Der US-amerikanische Hegemonieanspruch war ein Kernthema der Konferenz, auch wenn die USA nur von Russland im Zusammenhang mit einer unipolaren Welt expressis verbis genannt wurden. Aber alle Teilnehmer waren sich darin einig, dass die Welt eine neue und zwar eine multipolare Struktur mit einer entsprechenden Sicherheitsordnung braucht, in der die nationalen Interessen aller Staaten berücksichtigt werden und man sich auf Augenhöhe begegnet.

Die Glaubwürdigkeit dieser, auch von Russland unterstützten Forderung wird von Moskau allerdings durch den Krieg in der Ukraine konterkariert, den übrigens viele Teilnehmer der Konferenz ablehnen, während sie allerdings auf der anderen Seite auch die von den USA bestimmte westliche Sanktionspolitik gegenüber Russland für falsch halten. Die Glaubwürdigkeit Chinas muss durch das Vorgehen gegenüber Taiwan angezweifelt werden. Wie bereits ausgeführt, ist es nicht vollständig klar, wie viele Länder tatsächlich an der Sicherheitskonferenz teilgenommen haben. Aus meiner Sicht kann man jedoch davon ausgehen, dass neben den genannten Staaten wohl auch Ägypten und Libyen, vermutlich auch Indonesien wegen ihrer politischen Nähe zu Russland auf der Konferenz präsent waren oder Video-Botschaften geschickt hatten.

Ob die Europäer gar nicht eingeladen waren oder die Konferenz im Rahmen der gegen Russland verhängten Sanktionen boykottiert haben, vielleicht zusätzlich auch als „Revanche“ dafür, dass Russland an der Sicherheitskonferenz in München nicht teilgenommen hat, kann nur vermutet werden. Wie auch immer, „der Westen“, -den es im klassischen Sinn nicht mehr gibt – musste zur Kenntnis nehmen, dass die Welt nicht nur aus den Staaten besteht, die mit den USA eine Allianz bilden oder Washington aus anderen Gründen nahestehen.

Sozusagen zur anderen Seite gehören politische Schwergewichte wie die Weltmacht China, die Atommächte Indien und Pakistan sowie auch Südafrika. Auch die Öl produzierenden Länder Irak und Iran spielen in ihrer Region und für die Energieversorgung der Welt eine wichtige Rolle. Die Bedeutung der afrikanischen Staaten ist, besonders auf Grund ihrer Rohstoffvorkommen, nicht zu unterschätzen. Mit der SCO war eine Organisation präsent, die im asiatisch-pazifischen Raum zunehmend an Bedeutung gewinnt. Alle Länder haben durch ihre Teilnahme wichtige Signale an „den Westen“ gesendet, die hoffentlich von diesem verstanden werden.

In jedem Fall haben die westlichen Staaten auf Grund ihrer festgefahrenen Position gegenüber Russland und einer nicht erkennbaren stringenten politischen Strategie eine Gelegenheit verpasst, mit den Staaten, die eine Zusammenarbeit mit Moskau einer Kooperation mit den USA und ihren Verbündeten vorziehen, in Kontakt zu treten und vor allem auch in bilateralen Gesprächen, eine eventuelle Distanzierung dieser Staaten von Moskau zu erreichen.

Fakt ist nämlich, dass es den Russen – nicht zuletzt durch die Rolle des Senders RT – vor allem in Afrika weitgehend gelungen ist, die politischen Führer von der russischen Position zu überzeugen, dass es sich in der Ukraine nicht um einen Krieg, sondern um eine „militärische Spezialoperation“ handele, um eine Bedrohung für die Sicherheit Russlands abzuwenden. Der Terrorismusexperte und Direktor der US-Firma „Global Strat“, Oliver Guitta, beobachtet das verstärkte Engagement Moskaus in Afrika seit Jahren und stellte dazu fest:

Nun erntet Moskau die Früchte. Kein Land in dieser Region hat den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine verurteilt.“

Abschließend, bleibt zum Thema „Pressefreiheit“ festzuhalten: Diese ist nicht nur gekennzeichnet von einer Vielfalt unabhängiger Medien, sondern auch durch Art und Inhalt ihrer Berichterstattung. Über die Münchener Sicherheitskonferenz wurde bereits im Vorfeld in den „Mainstream Medien“ (MSM) umfangreich berichtet und während sie stattfand, dominierte sie die Schlagzeilen in den Printmedien und die Nachrichten in den öffentlichen Fernsehsendern. Im Gegensatz dazu hat die 10. Moskauer Sicherheitskonferenz in den „MSM“ praktisch gar nicht stattgefunden. Da stellt sich mir die Frage: Warum?

War man der Meinung, dass die Veranstaltung im öffentlichen Interesse keine Bedeutung hatte? Hat man über die Konferenz nicht berichtet, weil „der Westen“ keine Vertreter nach Moskau geschickt hatte? Gab es eine Absprache zwischen den USA und ihren Verbündeten, für die Veranstaltung keine „Reklame“ zu machen? Wollte man vermeiden, dass die Öffentlichkeit erfuhr, dass Russland in der Lage war, ein solches „Event“ trotz des Krieges gegen die Ukraine durchzuführen? Wollte man der Öffentlichkeit vorenthalten, welche und wie viele Staaten und Organisationen der Einladung Moskaus gefolgt waren.? Ist man der Ansicht, dass man den Bürgern nur eine bestimmte Sicht vermitteln sollte, wie das aktuell im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zunehmend der Fall ist, weil man ihnen nicht zutraut, sich eine eigene Meinung zu bilden?

Diese Fragen muss jeder Beobachter für sich selbst beantworten. Ich bin jedenfalls der Ansicht, dass man die Pressefreiheit auch dadurch unterlaufen und die Bürger manipulieren kann, indem über bestimmte Ereignisse nur kurz und ganz am Rande oder – wie im Fall der 10. Internationalen Moskauer Sicherheitskonferenz – de facto gar nicht berichtet wird. Für mich gibt es zwischen dem Unterdrücken der Pressefreiheit und dem gezielten „Nicht- Berichten“ über bestimmte Ereignisse letztlich keinen entscheidenden Unterschied.

Titelbild: lucioly / shutterstock

Umbruch – Einbruch oder Aufbruch?! Teil I

Umbruch – Einbruch oder Aufbruch?! Teil I

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Umbruch ist ein starkes Wort, denn es meint hier: An die Stelle eines alten Systems, soll ein neues treten. Deutet sich etwa ein solcher Umbruch an – in Form eines Aufbruchs zu etwas Besserem?

Dr. Helmut Böttiger

Teil I

Tatsächlich erleben wir in letzter Zeit gehäuft „Einbrüche“. Nein, nicht nur in Häuser und Geschäfte wird eingebrochen. Hier geht es um anderes. So ist kürzlich der Wert des Euros eingebrochen und auf den Wert des Dollars herabgesunken. Der Sars-Covid 19-Virus hat mit Lockdown, Masken- und Impf-Forderungen fast das Gesundheitssystem in Frage gestellt. Die dramatisch fortschreitende Inflation hat die Versorgung vieler privater Haushalte einbrechen lassen und dort die Sorge verbreitet, wie man künftig noch über die Runden kommen solle. Verstärkt wurde das besonders durch den enormen Anstieg der Energie- und Treibstoffpreise. Schließlich sind blockierte Verhandlungen in einen Krieg ausgebrochen und steigern die Gefahr eines Atomkriegs bedrohlich. Mit der Zuspitzung solcher Krisen wächst die diffuse Angst in der Bevölkerung. Ihr Vertrauen in die Zukunft beginnt einzubrechen.

Darüber hinaus hat die Coronakrise die ideologische Spaltung in der Bevölkerung vertieft. Die Spaltung begann vorher und zwar seit den 1970er Jahren mit dem Begriff „Grenzen des Wachstums“.[1] Die gesellschaftliche Spaltung betraf zunächst die Zustimmung oder Ablehnung der vielfach aber zunächst wenig stichhaltigen Beweisführung, dass die Industriegesellschaft sich in relativ kurzer Zeit auf kaum zu überwindende Grenzen des Wachstums zubewege. Mit den Jahren verlagerte sich der Streit eher auf die Frage, welche Maßnahmen zu ergreifen seien, so dass der Widerspruch kaum in Erscheinung trat.

Er war aber nur übertüncht worden. Grenzen des Wachstums hatten sich in der bisher gut 4 Milliarden Jahren währenden Entwicklung des Planeten Erde immer wieder eingestellt. Sie haben letztlich die evolutionäre Entwicklung seiner Biosphäre vorangebracht. Demnach wäre auch jetzt an eine evolutionäre Überwindung der erneut in Erscheinung tretenden Grenzen zu denken, eine Evolution der sogenannten Noosphäre, wenn man so will. Dem gegenüber scheint sich aber die entgegengesetzte Meinung durchzusetzen, nämlich dass diesen Grenzen nur durch ein Zurückfahren von Produktion und Versorgung der Menschen zu begegnen sei und die Menschheit sich somit in das stationär verstandene Geschehen der derzeitigen Biosphäre einzupassen habe. Energie-Einsatz und -Verbrauch stehen hierbei im Mittelpunkt der Betrachtung.

Neben allgemein vertretenen Forderungen, sich in die statisch interpretierte Biosphäre einzuordnen, finden evolutionär ausgerichtete Gegenstimmen kaum noch Beachtung und treten allenfalls noch im Streit um die Nutzung der Kernbindungskräfte (Atomenergie) auf. Der Streit spitzte sich zu, weil nun auch massive Einschränkungen bei der Nutzung fossiler Energieträger gefordert werden. Das wird damit begründet, dass deren Abgase, das Kohlendioxid CO2, neben Wasser die Grundnahrung der Pflanzen, angeblich das Klima bedrohlich erwärmen. Die alternativen Energiequellen, auf die stattdessen verwiesen werden, sind nicht nur knapp, sie verlangen eine drastische Senkung des Lebensstandards und der Anzahl der Menschen. Sie greifen selbst bedenklich in die Umwelt ein, was erstaunlicherweise kaum beachtet wird.

Oder sehen wir das zu pessimistisch, reden den Aufbruch in ein neues Leben schlecht? ?

Nehmen wir zum Beispiel die Windenergie.

Die Technik der Windkraftwerke gilt als sicher und gut handhabbar.[2] Das wird kaum bestritten. Doch Windkraftwerke gefährden in erheblichem Umfang Vögel, Fledermäuse und vor allem Insekten, die zu sogenannten Schlagopfern werden. Die Quantifizierung der Schäden erweist sich als schwierig, weil Tiere, wie z.B. Füchse, die weggeschleuderten Kadaver verzehren. Der Schlagschatten der Rotoren belästigt Anwohner. Die niedrig-frequente Druckwelle, die das Vorbeigleiten des Rotorblatts am Turm erzeugt, löst bei allen Lebewesen in ihren Luft- oder Gas-gefüllten Hohlräumen, wie z.B. in den Lungen, sogenannte Barotraumata aus, die vor allem bei Fledermäusen traumatische bis tödliche Auswirkungen haben. Sie können neben dem damit verbundenen Infraschall auch empfindliche Menschen gesundheitlich schädigen.

Für den Flächenbedarf einer Windkraftanlage mit dem Zuweg für die Montage und Wartung rechnet man bei der Drei-Megawatt-Klasse eine befestigte und freizugängliche Fläche von etwa 2.500 m². In Wälder geht man von einem Bedarf von 0,47 ha aus. Das scheint im Vergleich zu anderen Anlagen wenig zu sein. Unberücksichtigt bleiben die wegen der erzeugten Windschatten benötigten Abstände der Anlagen von einander und damit die Streuung der Windanlagen über Land. Das Land zwischen den Windkraftanlagen kann weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden. Das gilt wesentlich weniger für Solaranlagen, wenn sie nicht auf Hausdächern, über Straßen und befestigten Plätzen errichtet werden.

Der Rohstoffverbrauch dieser zwischen mit 20 bis 25 Jahren relativ kurzlebigen Kraftwerke ist erheblich, vor allem wenn man die wegen der unsteten Energiebereitstellung erforderliche Energiespeicherkapazität hinzurechnet. Hier spielt vor allem der Bedarf an sogenannten seltenen Erden eine Rolle, deren Rückgewinnung aus dem Abfallschrott noch größere Probleme aufwirft. Das gleiche gilt für den Sondermüll aus den GFK-Fasern und Klebstoffen der Rotoren, die bisher noch nicht recycelt werden können.

Kaum berücksichtigt wird in der Diskussion die Klimawirksamkeit der großen Anzahl an Windkraftanlagen. Diese besteht im Abbremsen der Windgeschwindigkeit. Dadurch wird nicht nur der Kühleffekt des Windes gemindert, sondern auch seine Transportfähigkeit von Luftfeuchtigkeit vom Meer an Land. Inzwischen beobachten Meteorologen ein „Global Terrestrial Stilling“, das in etwa 10 m Höhe über dem Erdboden zunehmend gemessen wird. Das trägt sowohl zur Klimaerwärmung bei wie auch zu zunehmender Austrocknung, was sich u.a. im früher sehr niederschlagsreichen Norden Deutschlands bemerkbar macht. Selbst die Windenergiebranche kommt nicht umhin, den Rückgang der mittleren spezifischen Leistung schon bestehender Windkraftanlagen in den Jahren von 2012 bis 2019 im Norden um 30 %, in der Mitte um 23 %, im Süden um 26 % festzustellen.[3]

Dem globalen terrestrischen Stilling wird inzwischen eine große wissenschaftliche, sozioökonomische und ökologische Bedeutung beigemessen, weil selbst kleine Windgeschwindigkeitsänderungen die atmosphärische und ozeanische Dynamik und verwandte Bereiche entscheidend beeinflussen, etwa die Landwirtschaft und Hydrologie aufgrund der sogenannten Evapotranspiration (alle Arten des Übergangs des Wassers vom Land in die Atmosphäre), [4] die Migration durch Wind verbreiteter Pflanzenarten, [5] die Ausbreitung von Schadstoffen über die Luft [6] etc. Uneinheitlich wird noch der Einfluss auf höher gelegene Standorte beurteilt, besonders auf solche, die einen Großteil unserer Süßwasservorräte liefern.[7] Es zeigt sich aber, dass die Windgeschwindigkeiten dort sogar schneller abnehmen als an Standorten niedrigerer Höhen. [8] Schließlich entsteht bei der Umwandlung der Windenergie in el. Strom zu einem erheblichen Anteil (über 45%) Abwärme, die das Klima möglicherweise mehr erwärmt, als CO2 dies kann.[9]

Der Einfluss der Energieentnahme aus dem Wind in Bezug auf Umwelt und Klima wurde in der Öffentlichkeit kaum erwähnt. Das war und ist unverantwortlich, denn laut Studienlage verstärken wir dadurch den sogenannten Klimawandel (die Erderwärmung), anstatt ihn abzumildern.

Ist eine Klimaerwärmung, gravierend und menschgemacht durch CO2 (tatsächlich () weglassen) wissenschaftlich eindeutig belegt?

Die Klimaerwärmung durch Zunahme von CO2 in der Atmosphäre ist bisher keineswegs „wissenschaftlich“ erwiesen, wie behauptet wird. „Wegen fehlender physikalischer Beweise, dass CO2 eine globale Erwärmung verursacht, beruht das Argument, CO2 sei Ursache der Erwärmung, auf Computer-Modellierungen“, schrieb der Geologe Don Don J. Easterbrook bisher unwidersprochen.[10] Modelle liefern keine Beweise, allenfalls Erklärungen und die brauchen nicht zuzutreffen. Das gilt vor allem für die vielfach genannten 33°C Treibhausgaserwärmung aus einem erstaunlich falsch berechneten Unterschied zwischen Erde ohne und mit Atmosphäre.[11] Eine „Falsifizierung der atmosphärischen CO2 – Treibhauseffekte im Rahmen der Physik“ (englisch) lieferten bisher unwiderlegt Prof.

Gerhard Gerlich (Institut für Mathematische Physik, Technische Universität Braunschweig) und Dr. Ralf D. Tscheuschner bereits im Oktober 2009. [12]

Die Vertreter der „Klimasensitivität von CO2“ berufen sich gerne auf die sogenannte Rückstrahlung der vom erwärmten Erdboden abgegebenen Strahlung, die vom CO2 remittiert wird. CO2 absorbiert und emittiert hauptsachlich in der engen Bande von 15 Mikrometer (μm), Pflanzen tun das vorwiegend in der Bande 3,3 μm, Gestein zwischen 8 und 12 μm. Flüssiges Wasser emittiert im gesamten mittleren IR-Spektrum, besonders aber zwischen 2,8 und 8,3 μm. Daher sagte Prof. Reimund Stadler vom Institut für Organische Chemie der Universität Mainz bereits 1994: „Die Strahlungen, die vom Kohlendioxid absorbiert werden können, werden bei der vorhandenen Kohlendioxidmenge bereits vollständig eingefangen. Mehr geht nicht! Der konstruierte Zusammenhang zwischen global warming und Kohlendioxidemission entbehrt einer wissenschaftlich kritisch überprüfbaren Grundlage.[13] Demnach ginge von einer Zunahme an CO2 in der Atmosphäre keine zusätzliche Klimaerwärmung aus.

Wenn behauptet wird, CO2 würde die absorbierte Strahlung ringsum, also auch zum Teil wieder zum Boden zurückstrahlen, mag das zutreffen. Dass dies den Boden aufwärmen könnte, widerspricht eindeutig den Strahlungsgesetzen, die in Verbindung mit Rudolf Clausius‘ zweitem Hauptsatz der Thermodynamik vor allem auf Max Planck und Albert Einstein zurückgehen und bisher nicht widerlegt sind.[14]. Der wärmere Erdboden lässt sich nicht ohne Arbeit von der Strahlung eines kälteren Gegenstands erwärmen. CO2 leistet diese Arbeit jedenfalls nicht. Die Atmosphäre wird vor allem durch die Strahlung des wärmeren Erdbodens erwärmt, dieser aber nicht durch die darüberliegende, kältere Atmosphäre. Eine Erwärmung der Atmosphäre durch Stoßaktivierung seitens angeregter CO2-Molekülen ist bei ihrem Verhältnis von 4 zu 10.000 anderen Luftmolen kaum messbar. Neben dem Strahlungsgeschehen müssten auch alle anderen Arten der Energieströme, wie Aufstieg der latenten Wärme (pro Sekunde verdunsten auf der Erde 14 Mio. t Wasser, der Dampf steigt auf und regnet weiter oben abgekühlt wieder ab.) oder die Umwandlung der Sonnenenergie dank der Photosynthese der Pflanzen mitberücksichtigt werden, was im Diskurs der Klimaerwärmung durch CO2 in der Regel nicht geschieht.

Die gängigen Erklärungen des angeblichen Treibhauseffekts stützen sich auch auf die irrige Annahme, dass die gemittelte Temperatur (Durchschnittstemperatur der Erdoberfläche) irgendeine physikalische Bedeutung habe. Eine solche mittlere Temperatur hat mit einer Energiebilanz, aus der zumeist der Treibhauseffekt abgeleitet wird, nichts zu tun. Bei einer physikalisch vernünftigen Analyse müssten stets Temperaturfelder, also Bereicher von beobachtbaren, lokal gemessenen Temperaturen miteinander verglichen werden. Es müssten durch Messungen gestützte Belege vorgelegt werden, dass die lokalen Erhöhungen der Konzentration des Spurengases CO2 zu lokalen Temperaturerhöhungen führt und das lokale Wetter verändern und somit auch deren Statistik. Das ist bisher nicht geschehen.

Für die Zu- oder Abnahme des CO2-Gehalt der Atmosphäre sind weit mehr die temperaturabhängige Ozeanosphäre und die Biosphäre (Flora und Fauna) verantwortlich, als die Nutzung fossiler Brennstoffe. In der Biosphäre besorgen dies Schwankungen zwischen dem CO2-bindenden Pflanzenwuchs und der CO2-freisetzenden Ausatmung der Tiere und Menschen. In die Bodenerwärmung greift der Mensch mehr über die Gestaltung der Erdoberfläche, Siedlungsbau und Landwirtschaft, ein als über die industrielle CO2 Freisetzung.

Die CO2-Aufnahme oder Abgabe der Ozeane ist von der CO2-Konzentration in der Atmosphäre (seinem Partialdruck) und von der Wassertemperatur abhängig. Bekanntlich sind rund 71% der Erdoberfläche durchschnittlich 3000 m tief mit Wasser bedeckt. Meerwasser enthält etwa 50 Mal mehr Kohlenstoff als die gesamte Atmosphäre. Ein Liter Wasser bindet bei 0° C etwa 3,4g CO2, bei 20°C aber nur noch 1,7g. Die Erwärmung der Ozeane trägt also massiv zur Erhöhung des CO2 Gehalts der Atmosphäre bei und nicht umgekehrt. Vom Ozean absorbiertes CO2 wird im Oberflächenwasser zum großen Teil von Algen und Plankton verstoffwechselt. Das verbliebene CO2 wird allenthalben verbindet sich mit Kalzium in zu Kalkstein (CaCO3) umgewandelt (blaue Version bevorzugt). Das recht schwerlösliche CaCO3 sinkt tiefer und lagert sich bis in 5000 m Tiefe am Meeresboden ab.

Dort bilden sich allmählich Kalksteinschichten, die durch geologische Verschiebungen zum Teil als Kalksteingebirge an die Erdoberfläche gedrückt werden (Auf dem Festland gibt es angeblich etwa 2,8 x 1016 t Kalkstein). Die Kalksteinschichten werden aufgrund der Plattentektonik allmählich ins heiße Erdinnere hinab gedrückt. Im heißen Magma wird CaCO3 unter hohem Druck und unter Einwirkung von Eisen als Katalysator (Bakterien?! Nein) in Kohlenwasserstoffe (Erdgas etc.) umgewandelt. Von dort werden sie entweder durch Vulkane in die Atmosphäre abgegeben oder sammeln sich bei verhinderter Entgasung in alten oder neuen Lagerstätten.

Die Umwandlung von Kalkstein in Kohlenwasserstoffe unter Bedingungen wie sie Im Erdmagma herrschen gelang einer Gruppe um den Geologen Henry Scott an der Universität Indiana um 2004.[15] Dagegen ist es bis heute nicht gelungen, im Labor aus pflanzlichen oder tierischen Rückständen wie im Magma allein mit Druck und Hitze Kohlenwasserstoffe zu erzeugen. Das schafften bisher nur Lebewesen in anaeroben Gärungsprozessen. Dieses prinzipielle Unvermögen veranlasste schon 1963 den Nobelpreisträger für Chemie (1947), Robert Robinson, zu der Aussage: „Es kann nicht stark genug betont werden, dass Erdöl nicht die Zusammensetzung erkennen lässt, die von umgewandeltem biogenetischen Material zu erwarten wäre, und alle entsprechenden Hinweise auf solche Bestandteile in sehr altem Öl passen genauso gut oder sogar noch besser zu dem Konzept eines ursprünglichen Kohlenwasserstoffgemisches, dem später biologisches Material hinzugefügt worden ist.“[16]

Beide Recyclingprozesse von CO2 widersprechen nicht nur der CO2-Klima-Hypothese, sondern auch der Peak Oil Hypothese, nach der die Vorräte an Kohlenwasserstoffen auf der Erde bald verbraucht sein würden. Auf die These näher einzugehen, erübrigt sich, weil die vielen Explorationen neuer Lagerstätten die Peak Oil Hypothese verstummen ließen. Auf eine andere Ursache für die Erwärmungshypothese sei hier nur verwiesen, ohne näher darauf einzugehen, es sind dies Änderungen am Standort der Messstationen in Verbindung mit dem Wärmeinseleffekt. [17]

  1. Vgl. https://blog.hnf.de/an-den-grenzen-des-wachstums/.
  2. Windenergie zur Erzeugung elektrischen Stroms wurde übrigens zuerst im Dritten Reich propagiert: Lawaczeck, F. (1933), „Technik und Wirtschaft im Dritten Reich – Ein Arbeitsbeschaffungsprogramm“ Verlag Frz. Eher Nachfolger München, S. 50 ff
  3. So die Ergebnisse einer am 5. Oktober 2020 veröffentlichten Studie der Deutschen WindGuard im Auftrag des Bundesverbands WindEnergie e.V. mit dem Titel „Volllaststunden von Windenergieanlagen an Land – Entwicklung, Einflüsse, Auswirkungen“.
  4. Vgl.u.a. McVicar TR, Roderick ML, Donohue RJ, Van Niel TG: (2012), Less bluster ahead? Ecohydrological implications of global trends of terrestrial near-surface wind speeds, in: Ecohydrol., 5(4), 381–388, doi:10.1002/eco.1298.
  5. Thompson, S.E., and G.G. Katul: (2013), Implications of nonrandom seed abscission and global stilling for migration of wind-dispersed plant species, in: Glob. Chang. Biol., 19(6):1720–35, doi:10.1111/gcb.12173.
  6. Vgl.u.a. Cuevas, E., Y. Gonzalez, S. Rodriguez, J.C. Guerra, A.J. Gomez-Pelaez, S. Alonso-Perez, J. Bustos, and C. Milford: (2013), Assessment of atmospheric processes driving ozone variations in the subtropical North Atlantic free troposphere, in: Atmos. Chem. Phys., 13(4), 1973–1998, doi:10.5194/acp-13-1973-2013.
  7. Viviroli D, Archer DR, Buytaert W, Fowler HJ, Greenwood GB, Hamlet AF, Huang Y, Koboltschnig G, Litaor MI, Lopez-Moreno JI, Lorentz S, Schadler B, Schreier H, Schwaiger K, Vuille M, Woods R.: (2011), Climate change and mountain water resources: overview and recommendations for research, management and policy, in: Hydrology and Earth System Sciences 15(2): 471–504. doi:10.5194/hess-15-471-2011, und Viviroli D, Durr HH, Messerli B, Meybeck M, Weingartner R.: (2007), Mountains of the world, water towers for humanity: typology, mapping, and global significance, in: Water Resources Research 43(7): W07447, doi:10.1029/2006WR005653..
  8. McVicar TR, Van Niel TG, Roderick ML, Li LT, Mo XG, Zimmermann NE, Schmatz DR: (2010) Observational evidence from two mountainous regions that near-surface wind speeds are declining more rapidly at higher elevations than lower elevations: 1960–2006, in: Geophys Res Lett 37 (6): L06402. doi:10.1029/2009GL042255 und speziell für das Tibet-Plateau You, Q., Fraedrich, K., Min, J., Kang, S., Zhu, X., Pepin, N., Zhang, L.: (2014) Observed surface wind speed in the Tibetan Plateau since 1980 and its physical causes, in: International Journal of Climatology 34(6), 1873–1882. doi:10.1002/joc.3807.
  9. Vgl.u.a. Lee Miller: The Warmth of Wind Power, in: Physics Today 73, 8, 58 (2020); https://doi.org/10.1063/PT.3.4553.
  10. D.J. Easterbrook, Evidence-Based Climate Science. Elsevier, Amsterdam 2011, S. 400. Zu nennen wären hier u.a. etwa die Professoren Dr. G. Kramm oder Dr. G Gerlich.
  11. Dass die effektive Strahlungstemperatur der Erde, egal ob eine Atmosphäre existiert oder nicht, überhaupt keine reale Temperatur ist, ist seit dem 1.2.1913 ü 100 bekannt, siehe R. Emden in: „Über Strahlungsgleichgewicht und atmosphärische Strahlung“ unter: http://ing-buero-ebel.de/Treib/Emden.pdf. Vgl. neuerdings Kramm, G.: (2020) https://www.coursehero.com/file/82172501/Bemerkungen-zur-Gleichung-von-Gerlich-unpdf/EMC Report No. 01-20200627. ( der geänderte Link klappte bei mir)
  12. https://www.worldscientific.com/doi/abs/10.1142/S021797920904984X
  13. Mainzer Allgemeinen Zeitung vom 14.12.1994. Inzwischen nachgewiesen und bestätigt, W. A. van Wijngaarden, W. Happer: Relative Potency of Greenhouse Molecules, unter: arXiv:2103.16465v1 [physics.ao-ph] 30 März 2021.
  14. Vgl. z.B unter anderen A. Einstein, P. Ehrenfest, Zur Quantentheorie des Strahlungsgleichgewichts, in: Zeitschrift für Physik, Vol. 19, (1923), S. 301–306.
  15. Henry P. Scott, Russell J. Hemley et al., Generation of methane in the Earth’s mantle: In situ high pressure–temperature measurements of carbonate reduction, Proceedings of the US National Academy of Science PNAS, veröffentlicht am 20.9.2004, unter: http://www.pnas.org/content/101/39/14023.full.
  16. Robert Robertson, Duplex Origin of Petroleum, in: Nature, Vol. 199, 1963, S. 113.
  17. https://wattsupwiththat.com/2022/07/27/new-surface-stations-report-released-its-worse-than-we-thought/#respond – der Link führt offenbar nur zu einer allgemeinen Seite, nicht zum spezifischen Artikel

 

Kanada wird immer mehr zur Klima-Diktatur

Kanada wird immer mehr zur Klima-Diktatur

Der kanadische Premierminister und Globalisten-Liebling Justin Trudeau ist mehr denn je entschlossen, sein Land in eine dystopische Klimaschutzdiktatur zu verwandeln: Nun sollen mit polizeistaatlichen Methoden der Klimaschutz, die Nachhaltigkeitsdoktrine und Co2-Emissionen überwacht werden. Das einst für seine Freizügigkeit und Freiheitsverheißungen bekannte zweitgrößte Land der Erde wird zu einem grün-stalinistischen Alptraum. 

Der Artikel von Alexander Schwarz erschien zuerst auf Ansage!

Einem Bericht des Portals „The Counter Signal” zufolge errichtet das Ministerium für Umwelt- und Klimawandel eine gigantische Anlage in Winnipeg, auf der sich ein Arsenal mit Schusswaffen, Verhörzimmer, biologische Labore, Räume für Öffentlichkeitsarbeit, „kontrollierte Ruheräume“, Räumlichkeiten zur Wettervorhersage und Einrichtungen für den Geheimdienst befinden sollen. Insgesamt werden dort Hunderte von Mitarbeitern beschäftigt sein.

In einer Stellenausschreibung sucht das Ministerium bereits Kontrolleure, die im ganzen Land ausschwärmen sollen, um die Einhaltung der Klimagesetze zu überwachen. Wer zu viel CO2 ausstößt oder zu viel Dünger verwendet, muss also auf einen Besuch dieser Klima-Politkommissare gefasst sein. Die gesetzliche Grundlage für diesen Machtzuwachs der Behörden liefert der „Impact Assessment Act” (IAA) von 2019, der jedem Projekt auf kanadischem Boden, das irgendeine Auswirkung auf die Umwelt haben könnte, bereits in der Frühphase eine strenge Überprüfung auf seine Vereinbarkeit mit Klimaschutzkriterien verschiedener Art abverlangt. Bislang war allerdings unklar, welche konkreten Maßnahmen zu deren Durchsetzung vorgesehen waren. Das Riesengelände in Winnipeg soll nun offenbar als gigantische Kommandozentrale dienen, um die Regierungsvorgaben zu überwachen, Verstöße zu sanktionieren und Gehorsam zu belohnen.

Einsatzgruppen mit Sondervollmachten

Zu deren Befugnissen gehört es, die Orte der jeweiligen Projekte zu betreten, Fotos zu machen und Computer und jedes technische Hilfsmittel zu untersuchen. Dabei ist es den Inspektoren offenbar sogar erlaubt, ohne Durchsuchungsbeschluss auf Privatbesitz vorzudringen, um die Einhaltung des Gesetzes zu prüfen. Gegen diese Praxis erhebt sich bereits Protest: Am Sonntag veröffentlichte Jeremy Cockrill, ein Minister der Provinz Saskatchewan, auf Twitter einen Brief an Umweltminister Steven Guilbeault, in dem er Rechenschaft darüber verlangte, warum Mitarbeiter seines Ministeriums ohne Erlaubnis der Eigentümer auf Privatbesitz vordringen, um Wasserproben zu entnehmen, um die Nitratwerte zu untersuchen.

Ein Grund, warum die Zentrale ausgerechnet in der Herzkammer der landwirtschaftlichen Produktion Kanadas eingerichtet wurde, dürfte Trudeaus Feldzug gegen Düngemittel sein: Deren Verwendung soll bis 2030 um 30 Prozent reduziert werden. Dagegen protestierten bereits Landwirte im ganzen Land und die Gouverneure der westlichen Provinzen, die der Bundesregierung in Ottawa vorwerfen, mit ihrer Politik einen Rückgang der Ernten, die Steigerung der Lebensmittelpreise und den Ruin vieler Bauernfamilien zu beschleunigen oder billigend in Kauf zu nehmen. Mit einem ganz ähnlichen Vorgehen hatte auch die niederländische Regierung die seit Monaten anhaltenden, teils bürgerkriegsartigen Bauernproteste im deutschen Nachbarland ausgelöst.

Die Heuchelei des Justin Trudeau

Auch in Kanada werden nun also der Wahnvorstellung, einen natürlichen Klimawandel mit unbekanntem, aber allenfalls marginalem anthropogen Anteil bekämpfen zu können, Bürgerrechte und der soziale Frieden geopfert – und, schlimmer noch, die gesamte landwirtschaftliche Produktion gefährdet – und das inmitten einer globalen Nahrungsmittelkrise. Während der „Young Global Leader“ und Posterboy der Neosozialisten Trudeau sich einmal mehr als weltweite Klimaschutzikone inszeniert, erweist er selbst sich zugleich einer der größten Dreckschleudern und Umweltverschmutzer: Bereits im April wurden Zahlen veröffentlicht, die zeigen, dass er in zehn Monaten 128.000 km im Flugzeug gereist ist. Innerhalb von sechs Jahren hat er rund 400.000 Kilometer alleine in Privatjets zurückgelegt. Zudem vertilgen er und seine Begleiter auf ihren Auslandsreisen Unmengen von Wein und Bier im Wert von Tausenden kanadischen Dollar.

Diese unerträgliche Heuchelei hat der überprivilegierte Trudeau mit vielen anderen Politkern und „Klimaaktivisten“ gemein, die ebenfalls hunderttausende Flugmeilen ansammeln, um auf unsinnigen „Konferenzen“ von Normalbürgern zu fordern, sie sollten auf ihre (ohnehin maximal ein bis zwei jährliche) Urlaubsflüge verzichten, um das Klima zu „retten”. Dieser Chimäre opfern diese saturierten linken „Staatenlenker“ den Wohlstand und die Zukunft ihrer Länder – und tragen zur stetigen Polarisierung der Gesellschaft bei, während ihre Bürger in zunehmender Armut und Verzweiflung versinken. Und wenn sich jene dagegen auflehnen, auf die Straße gehen und dagegen protestieren, dann werden sie zu Rechtsradikalen, Ewiggestrigen oder Staatsfeinden abgestempelt, werden – wie die Trucker beim kanadischen „Freedom Convoy“ – paramilitärisch niedergeknüppelt oder bekommen anderweitig die ganze Macht der Eliten zu spüren.

Österreich: Rote „Wien Energie“ de facto pleite – Milliarden verspekuliert

 

Prekäre Lage trotz Beschwichtungs-Rhetorik

Von ELMAR FORSTER | Wie prekär die Lage ist, erkennt man an der umgekehrt proportionalen Presseberichterstattung der österreichischen Medien über einen ihrer besten Sponsoren, das rote Wien: Die größte Boulevardzeitung, Die Krone, nahm die vormitternächtliche Schlagzeile („Paukenschlag! Wien Energie in finanzieller Notlage.“) für die heutige Morgenausgabe lieber gleich wieder aus dem Programm. – Offensichtlich hat das Blatt die jähzornig verklausulierte Zensuraufforderung des roten Wiener Energieunternehmens gleich verstanden: „Aufgrund aktueller Medienberichte: Nein, Wien Energie ist nicht insolvent/pleite.” („Wien Energie” auf Twitter)

Der öffentlich-rechtliche Staatssender ORF griff  wie üblich in solchen Fällen tief in Beschwichtigungsrhetorik und sprach euphemistisch von „finanziellen Turbulenzen“ der „Wien Energie“. Und auch das Boulevardmedium OE24 wagte das Unaussprechliche nur mittels Zitat des österreichischen Finanzministers, Magnus Brunner (ÖVP), indirekt auszusprechen: “Wien Energie braucht dringend finanzielle Unterstützung.’ “

Bundesregierung und Gemeinde Wien verschwiegen Skandal lange

Denn selbst die gesamte österreichische Bundesregierung ließ die äußerst prekäre Lage des Wiener Energieanbieters (mit 2 Millionen Kunden) sozusagen erst tröpfchenlweise „am Rande des Treffens zwischen Regierung und der E‑Wirtschaft im Bundeskanzleramt“ (ORF) durchsickern. So hatte etwa der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer (OVP) mit folgendem Umstand für Verwunderung gesorgt: Dass er „kurzfristig zum Stromgipfel bat“, um dann das Unausweichliche wie eine heiße Kartoffel weitergebend anzusprechen: Dass nämlich  die Wien-Energie „an der Kippe“ (OE24) stehe. Das war nämlich der wahre Grund für die spontane Krisensitzung zum Thema Energiesicherheit am Sonntagabend…

„Ernste Mienen“

Bände sprachen dann auch die „ernsten Mienen“ (OE24) der anwesenden Krisen-Bewältiger, Bundeskanzler Nehammer (ÖVP), Energieministerin  Gewessler (Grüne), Wirtschaftsminister  Kocher (ÖVP), Finanzminister  Brunner (ÖVP), Grünen-Klubobfrau Maurer sowie Vertreter der Energieversorger. Entlarvendes Detail am Rande: Der für die „Wien Energie“ zuständige Wiener Finanzstadtrat Peter Hanke nahm vorsichtshalber an dem Treffen gar nicht mehr teil.

Energiepolitisches Desaster für das rote Wien

Fehlen doch der stadteigenen „Wien Energie“ Garantien in der Höhe von 1,77 Milliarden Euro. Ohne die kann sie aber nicht mehr auf den Energiebörsen einkaufen. Finanzminister Brunner bestätigte dann die „Notlage“, was das rote Energieunternehmen lieber nicht als Teufel an die Wand malen will: „Aufgrund aktueller Medienberichte: Nein, Wien Energie ist nicht insolvent/pleite.” („Wien Energie” auf Twitter)

Alles ist natürlich auch ein Informations-Desaster – im Stile eines Gassenhauers auf jedem Rhetorik-seminar: „Denken Sie jetzt alle nicht an einen roten Elefanten !“ – Nachfrage: „Ist es Ihnen gelungen? Nein!“ Der gleich wieder eine Fortsetzung erlangte: Andere Landesenergieversorger wären laut  Finanzminister derzeit nicht in finanziellen Schwierigkeiten: „Momentan ist es so, dass es nur um die Wien Energie geht“ – wie Brunner im ORF in dr „ZIB 2“ bekannt gab. Wohlweislich darauf vergessend, dass der Pleitegeier schon längst auf andere österreichische Energieanbietern gelandet ist: Bisher hatte es zwar „nur“ kleine Diskontfirmen (die in den vergangenen Jahren mit günstigen Tarifen geworben haben) getroffen. Jetzt aber stehen sie vor der Pleite. So etwa der Linzer Anbieter „schlaustrom“, der seinen Kunden per Mail, die Betriebseinstellung bekannt geben musste. Dies gilt per Ende Oktober: „Bitte suchen Sie sich umgehend einen neuen Lieferanten“ – wie es es lapidar hieß. (oe24) In die Insolvenz stolperte so auch das  McStrom-Unternehmen. Teils werden Energiekunden einfach gekündigt, obwohl sie eine aufrechte Preisgarantie haben. Dies betrifft Energieanbieter  Maxenergy, Enstroga, TopEnergy und Grünwelt.

Stadt Wien half mehrfach mit Garantien aus

Und zwar am Gemeinderat vorbei – mittels einer milliardenschweren Garantie in den letzten Wochen. Nun sind aber Wiens finanzielle Grenzen überschritte, was de facto einer Pleite entspricht. Untergangs-optimistisch zeigt man sich innerhalb des roten Energieunternehmens aber trotzdem: Dass nämlich der Bund, also die Republik Österreich, einspringen möge: Dann nämlich kämen ja auch wieder „die Sicherheiten zurück, sobald die Handelsgeschäfte abgewickelt wurden.“ („Wien Energie“ auf Twitter) – Eine typisch österreichische Einstellung aus der Zeit der Siebziger-Jahre zu Zeiten des Kreisky-Systems, wonach der Staat eine ewig fette Milchkuh wäre.

Der Great Reset frisst jetzt seine Kinder: Gasembargo und Preissteigerungen um 1000%

Gründe für die De-facto-Pleite gibt es viele. Und die unangenehme Antwort:  Etwa die exorbitanten Preissteigungen, seit einem Jahr um mehr als 1000 %, durch das sogenannte Merit-Order-System: Denn nach diesem geben Gaskraftwerke am Strommarkt in der Regel den Preis vor. Und der Strompreis ist automatisch daran gekoppelt. Und die Gasdpreisexplosion hängt direkt mit dem Ukrainekrieg und dem damit verbundenen Gasembargor der westlichen EU-Kriegstreiber-Regierungen zusammen – mit Ausnahme Ungarns.

EU-Regierungen schützen Kriegs-Profiteuere

Zu einer Reform dieses Systems konnten sich die derzeitig im Amt befindlichen EU-System-Regierungen aber nicht durchringen – zum Schaden des Volkes. So ist bisher ein europaweiter Strom- und Ölpreisdeckel – aus Rücksicht auf die Profitinteressen der Energiekonzerne gescheitert. Deswegen „kann sich die E‑Wirtschaft nicht für eine Übergewinnsteuer erwärmen“ – wie die Krone euphemistisch flankiert. Und selbst die beiden österreichischen Arbeitnehmer-Organisationen, die Arbeiterkammer und der Gewerkschaftsbund (ÖGB)beließen es bisher bei Kampf-Rhetorik-Forderungen nach einer Sondersteuer: Sie würden nämlich gerne jährlich  1,5 bis 2,2 Milliarden Euro zur Finanzierung von Anti-Teuerungs-Maßnahmen lukrieren.

Future-Spot-Deals-Spekulations-Geschäfte

Und dann waren da auch noch die sogenannten Future-Spotgeschäfte mit denen man sich verspekuliert hat: Denn innerhalb der letzten zwei Monate haben sich die Kosten für diese Spotdeals um den Faktor 20 verteuer, nämlich von 50.- EUR pro MWH auf 1000.-EUR

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517qVZDEfdL._SY264_BO1204203200_QL40_ML2Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>

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