Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Litauen: Erneute Großdemo in Vilnius (Wilna)

Von unserem Korrespondenten aus Litauen

 

Zehntausende Bürger demonstrierten gegen anhaltende Diskriminierung der klassischen Familie, gegen widersprüchliche Covid-Maßnahmen und ausufernde Einschränkungen von Freiheitsrechten.

Nach den vorangegangenen Großdemonstrationen vom 15. Mai und 10. August dieses Jahres, an denen Zehntausende teilnahmen, wurde heute, am Freitag den 10. September, von den litauischen Organisatoren des „Marsches für die Familie“ zu einer erneuten Demonstration in Vilnius aufgerufen. Bereits in den frühen Morgenstunden füllte sich der Platz vor der im Zentrum der Hauptstadt gelegenen katholischen Hl. Stanislaus und Wladislaus Kathedrale mit Protestierenden aus allen Teilen Litauens.

Vor Beginn des offiziellen Teils der Demonstration wurde bekannt, dass die Polizei  eine große Anzahl von Bussen mit Demonstrationsteilnehmern, die aus der Provinz nach Vilnius fuhren, festgehalten hat und nicht in die Stadt ließ. Viele Protestierende von außerhalb kamen dennoch „durch“, weil sie mit privaten PKWs oder öffentlichen Linienbussen nach Vilnius fuhren.

Als um zehn Uhr vormittags die  Demonstration eröffnet wurde, war der Kathedralenplatz voll mit Protestierenden.

Bildquelle: Respublika.lt

Verschiedene Sprecher aus der oppositionellen Politik, aus Recht, Wissenschaft, Kultur und Kirchen beklagten unter großem Beifall die von der Regierung forcierten galoppierenden Veränderungen im Lande, die wegführen von den in der litauischen Bevölkerung festverankerten Traditionen familiärer, nationaler und christlicher Art. Kritisiert wurden auch die meisten Medien, die den Kurs der Regierung willfährig mitmachen. Ein weiterer breit behandelter  Protestpunkt waren die aktuellen Covidmaßnahmen der Regierung, die zu einer Spaltung der Bevölkerung führen. So dürfen ab 13. September Ungeimpfte nicht mehr in großen Supermärkten einkaufen und keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr benutzen. Der Zwang sich impfen zu lassen, wird so drastisch erhöht.

Gäste aus dem Ausland waren ebenfalls zur Demonstration gekommen. So gab es eine viel beachtete Ansprache vom außenpolitischen Sprecher der österreichischen FPÖ, Axel Kasseger, von Stefan Korte von der AfD sowie von Vertretern aus Lettland und Weißruthenien (Belarus).

Die Demonstration verlief friedlich und wurde um 15 Uhr mit einem gemeinsamen Gebet und einer Segnung, durchgeführt vom katholischen Priester Robertas Grigas, beendet.


„Alles läuft nach Plan“: Bald sind die 5- bis 11-jährigen dran

Kinderimpfung (Foto: Shutterstock/angellodeco)

Unbeirrt läuft das Programm weiter, und längst entbehrt es jeder rationalen Nachvollziehbarkeit: Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, eine Impfreaktion durchzumachen Impfnebenwirkungen zu erleiden, für Minderjährige weitaus höher ist als ein schwerer oder sogar überhaupt nur symptomatischer Covid-Verlauf, wird stur nicht nur an der Verspritzung hochexperimenteller Vakzine in der Altersstufe der 12- bis 17-jährigen festgehalten (wofür eigens die widerwillige Empfehlung der Stiko politisch erpresst wurde), sondern das Alter der solcherart „Beglückten“ soll immer weiter abgesenkt werden – auf dass die Zahl der „50 Millionen Versuchskaninchen“ (Olaf Scholz) weiter steige.

Jetzt endlich meldete der „Branchenprimus“ Biontech, dass er sein Sp(r)itzenprodukt Comirnaty weit genug modifiziert hat, um die Zulassung auch für 5- bis 11-Jährige zu beantragen. Was hier als Erfolgsmeldung daherkommt, beweist in Wahrheit nicht mehr als die restlose Entkoppelung von politischem Handeln und seiner zugrundeliegender Indikation – zum materiellen Segen des lachenden Dritten, der Pharmaindustrie. Biontech-Chef Ugur Sahin macht sich nicht einmal mehr die Mühe, sich bescheiden und unverfänglich zu geben – und erklärt zum „Spiegel“ lakonisch-doppeldeutig: „Es sieht gut aus, alles läuft nach Plan.“ Man hat keine Worte mehr.

Und das ist alles erst der Anfang: Bis Ende des Jahres, so der frischgebackene Impf-Milliardär mit Geschäftssitz „an der Goldgrube“, würden dann auch die Studiendaten zu den jüngeren Kindern ab sechs Monaten erwartet. Dann fehlt wirklich nur noch die intrauterale

Impfung von Embryonen im Mutterleib. Eine ganze Palette deliktischer Übergriffigkeiten des Staates, mit eindeutig strafrechtlicher Relevanz, ist hier erfüllt: Gefährliche Körperverletzung, Missbrauch Schutzbefohlener, Zwangsbehandlung, Missachtung des Prinzips der Wahl des mildesten/schonendsten Mittels. Hätte man Rechtswissenschaftlern das, was sich hier abspielt, noch vor zwei Jahren als Fallbeispiel oder Theorem zur Diskussion vorgelegt: Keiner von ihnen hätte die Rechts- und Verfassungswidrigkeit auch nur in Frage gestellt. Das Verrückte ist, dass auch weiterhin jedem insgeheim bewusst ist, wie grundfalsch die Entscheidungen sind, wie bedrohlich diese Psychose mittlerweile ist – und zwar nicht mehr nur für Ungeimpfte, sondern für die Gesellschaft insgesamt. Doch wacker wird stillgehalten.

Bedrohliche Psychose

Um konstruierte Sachzwänge zu finden für die kollektive Durchimpfung gegen eine Infektionskrankheit, von der über 99,6 Prozent der Bevölkerung gar nicht nachteilig betroffen ist, wird wieder einmal die nächste „Winterkrise“, die x.-te Welle beschworen: „Noch bleiben uns als Gesellschaft etwa 60 Tage Zeit, um einen harten Winter zu vermeiden„, so Sahin. „Wir sollten das uns Mögliche tun, in diesen knapp zwei Monaten so viele Menschen wie möglich zu mobilisieren.“ Und seine Ehefrau und Mit-Gründerin Özlem Türeci fügt hinzu: „Jeder Geimpfte zusätzlich hilft. Wir sollten nicht resignieren.“ Kein Wunder, dass da Deutschlands erfolgreichster Pharma-Lobbyist Jens Spahn Bundesgesundheitsminister jubiliert: „Das ist eine gute Nachricht!„, so der Bundesgesundheitsminister.

Diese schamlose, verlogene Panikmache der angeblich bedrohten Kinder und Jugendlichen, die jeder Datengrundlage entbehrt, wird auch von Deutschlands eifrigster Zero-Covid-Vertreterin mitbetrieben: Melanie Brinkmann, die im Kanzleramt wohlgelittene Katastrophenvirologin, prophezeite gestern „hunderte tote Kinder wegen Corona„, die sich im Winter „mit Corona infizieren und sterben“ könnten. Noch einmal zur Verdeutlichung: Weniger als 25 Tote unter 20 Jahren sind bislang „an und mit Corona“ zu beklagen – fast alle schon zuvor, teilweise lebenslang, schwerkranke Patienten. Kein Wunder, dass es da inzwischen sogar anderen Experten und Fachärzten zu bunt wird: Der Münchner Oberarzt einer Kinder-Intensivstation Florian Hoffmann, Generalsekretär der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, widersprach Brinkmann vehement und erklärte, ihre Prognose „entbehrt jeder Grundlage„. Tatsächlich befinden sich in ganz Deutschland – Stand heute, 10. September – sieben (in Zahlen: 7) Kinder und Jugendliche zwischen null und 18 Jahren auf der Intensivstation, zwei davon werden beatmet (wohlgemerkt alle Fälle, auch Nicht-Corona-Patienten). Sie war auch seit Mai nie höher als maximal 14 gewesen, so Hoffmann. Jeder möge sich da selbst ein Urteil bilden, wie „seriös“ die Grundlagen der Jugend-Impfkampagne tatsächlich sind.

Afghanen bekamen das Konzept von Steuern erklärt – und hielten es für Diebstahl

Ein YouTuber fand in den „Afghanistan Papers“ eine wahre Perle des Irrsinns, der zum einen zeigt, wie weltfremd die Vorstellung war, Afghanistan mit Mädchenschulen zuzupflastern, aber auch wie schlau die Leute dort eigentlich sind. Die Afghanistan Papers bestehen aus einer Serie intern geführter Interviews und Lageeinschätzungen des US-Militärs über die Besatzung in Afghanistan. An die Öffentlichkeit gelangten sie vor zwei Jahren infolge eines Informationsfreiheitsabfrage bei der Regierung. Aus den Dokumenten wird deutlich, dass die in Afghanistan eingesetzten Militärs schon vor Jahren keine Chance sahen, den Krieg jemals erfolgreich beenden zu können. Der Abstand in der Mentalität ist einfach zu groß. Bestes Beispiel sind Steuern, wie im folgenden Absatz deutlich wird.

Steuern? Klingt wie Diebstahl!

Maj. Thomas Clinton jr., a Marine officer, said the Afghan soldiers he trained were no different to average Americans: They wanted access to roads, schools, water and other basic services. But he said it was hard to explain to them how the American system of government paid for such things.

„The Afghans think Americans have money coming out of their butts“, Clinton said. „I talked about taxation and all this stuff… They ased what taxes were. I started explaining that it was much like your warlords who used to tax people. ‚Oh no, that‘s just stealing.‘ Then I had to explain the whole tax thing. The officers were enthralled because they didn‘t have any concept of taxes.“

[..]

Lt. Col. Todd Guggisberg, an Army officer who was detailed to NATO headquarters in Kabul, said it was dubious that the Afghans would ever embrace a modern, centralized government. „They have a very long history of being loyal to their family and their tribe, so the guy sitting out in Chaghcharan couldn‘t really care less about who Presidenz Hamit Karzai is and the fact that he‘s in charge of Kabul“, he said. „It reminds me of a Monty Python movie where the king goes riding by some peasant in the dirt and the kind rides up and says, ‚I‘m the king‘, and the peasant turns around and says, ‚What‘s a king?‘“

Auf deutsch…

Der Marineoffizier Thomas Clinton jr. sagte, dass sich die von ihm ausgebildeten afghanischen Soldaten sich nicht wirklich von durchschnittlichen Amerikanern unterschieden: Sie wollten Zugang zu Straßen, Schulen, Wasser und anderen grundlegenden Dienstleistungen. Aber er sagte auch, es sei schwer gewesen, ihnen zu näherzubringen, wie solche Sachen in den USA finanziert werden.

„Die Afghanen denken, dass den Amerikanern das Geld aus dem Hintern kommt“, sagte Clinton. „Ich sprach über Steuern und all diese Dinge… Sie fragten mich dann, was Steuern seien. Ich habe ihnen erklärt, dass es sich dabei so ähnlich verhält wie bei ihren früheren Warlords, die bei den Menschen Geld eingetrieben hatten. Darauf meinten sie: ‚Aber was war doch nur Diebstahl.‘ Dann musste ich ihnen die ganze Sache mit den Steuern erklären. Die Offiziere waren ganz gefesselt von meinen Erzählungen, weil sie das Konzept von Steuern nicht kannten.“

[..]

Der im NATO-Hauptquartier in Kabul tätige Armeeoffizier Todd Guggisberg meinte, es sei zweifelhaft, dass die Afghanen jemals eine moderne, zentralisierte Regierung akzeptieren würden. „Sie haben eine lange Tradition der Loyalität gegenüber ihrer Familie und ihrem Clan, so jemandem, der draußen in Chaghcharan lebt, gleichgültig sein kann, wer Präsident Hamit Karzai ist, und dass er in Kabul das Sagen hat“, erzählte er. „Mich hat das immer an eine Szene in einem Monty-Python-Film erinnert, in dem der König auf dem Weg auf einen Bauern trifft, auf ihn zureitet und dann sagt: ‚Ich bin der König‘, und der Bauer dreht sich um und fragt: ‚Was ist ein König?‘“

Monty Python also. Schade, dass es vorbei ist. Annalena Baerbock würde dort bestimmt gut hinpassen.

Quelle Titelbild Bildschirmfoto

Ganz unten: ARD-tagesschau macht Schleichwerbung für Biontech

Besser kann man es als Unternehmer nicht treffen. Besser als Biontech. Weil die Beschäftigten öffentlich-rechtlicher Medien ihr Gehirn durch “Gefühl” ersetzt haben, und Haltungsjournalismus die Möglichkeit bietet, auch bar jeder Form journalistischer Kompetenz, Text oder andere Medienformate abzusondern, deshalb bekommt Biontech UMSONST Werbung, denn Biontech ist gut. Die Gründer sind Migranten. Die Impfstoffe, naja, sind […]

Orbán: Ungarn und Serbien werden europäische Grenzen verteidigen

Ungarn und Serbien werden die europäischen Grenzen verteidigen, auch wenn dafür keine Dankbarkeit von Seiten der EU zu erwarten ist.

Von Éva Harangozó

Ungarn und Serbien werden die europäischen Grenzen weiterhin gegen die aufeinanderfolgenden Migrationswellen verteidigen, auch wenn von den zu Beschützenden weder Hilfe noch Dankbarkeit zu erwarten ist, sagte Ministerpräsident Viktor Orbán nach einem gemeinsamen Treffen der Regierungen beider Länder in Budapest.

Der ungarische Ministerpräsident erklärte, dass Europa aufgrund des amerikanischen Versagens mit Millionen von Migranten rechnen müsse, die sich von Afghanistan aus auf den Weg nach Europa machten. Er fügte hinzu, dass wir uns nicht der Illusion hingeben sollten, an Hilfe Europas zu denken, denn, wie er sagte, „sie sind uns in den vergangenen Jahrhunderten nie zu Hilfe geeilt, und das können wir auch jetzt nicht erwarten“.

„Wir verteidigen Serbien, wir verteidigen Ungarn, wir verteidigen uns selbst, aber wir alle wissen, dass diese Migranten nicht in Serbien und nicht in Ungarn leben wollen, sie gehen nach Deutschland. Wenn wir uns also jetzt verteidigen, verteidigen wir, wie so oft in der Geschichte, Europa, insbesondere Deutschland, und zwar auch dann, wenn wir keinerlei Anerkennung oder Dankbarkeit erwarten können“, sagte Orbán auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der serbischen Premierministerin Ana Brnabić.

Orbán betonte, dass Mitteleuropa und Serbien heute auch in der Weltwirtschaft einen herausragenden Platz einnehmen. Diese Position könne durch eine Welle von Migranten bedroht werden, sagte er. Er sagte: Diejenigen, die früher die Migration unterstützt haben – Regierungen, NGOs, Soros-Organisationen – unterstützen jetzt in gleicher Weise die Migration aus Afghanistan, aber das steht in krassem Gegensatz zu den Interessen Ungarns und Serbiens.

Ungarn setze sich auch für die Mitgliedschaft Serbiens in der Europäischen Union „bis zu tausend Prozent“ ein, denn ohne sie könne die Sicherheit der inneren Teile Europas nicht gewährleistet werden.

„Es ist unmöglich, hier Hotspots zu schaffen, so dass Sicherheitsfragen das Niveau der wirtschaftlichen Entwicklung hier überschreiben“, betonte Orbán. Er wies darauf hin, dass es im Interesse Ungarns sei, gute nachbarschaftliche Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu haben, und da der Balkan eine leicht zu destabilisierende Region sei, sei es äußerst wichtig, die Region in die europäische Gemeinschaft integrieren zu können.

Auf dem Gipfel sagte Brnabić, dass es früher oder später zu einer weiteren Migrationswelle kommen werde. Die Lösung wäre ihrer Meinung nach, dass die Migranten in kontrollierter Form kommen und in dem ersten EU-Mitgliedstaat, in dem sie ankommen, kontrolliert werden.

„Den Menschen sollte so geholfen werden, dass sie ihre Heimat nicht verlassen müssen und nicht nach Europa kommen, wie es Ungarn schon früher gefordert hat“, fügte sie hinzu.

Quelle: Magyar Nemzet


Nordirland: Kommt es zum Sturz der Regierung aufgrund des „Protokolls“?

Der Vorsitzende der größten unionistischen Partei Nordirlands, der DUP, droht mit dem Sturz der derzeitigen Regierung (die aus Republikanern und Unionisten besteht).

 

Jeffrey Donaldson droht damit, die lokale Regierung zu stürzen, wenn keine Fortschritte bei den Post-Brexit-Zollregelungen und dem Protokoll zur Irischen See erzielt werden. Um die Rückkehr einer Grenze zwischen Nordirland und der Republik Irland zu vermeiden, wurde mit dem hart erkämpften Nordirland-Protokoll eine De-facto-Zollgrenze zwischen der britischen Provinz, die weiterhin vom europäischen Binnenmarkt profitiert, und der britischen Insel geschaffen. Dieser Text, dem vorgeworfen wird, die Versorgung des Territoriums zu stören, hat den Zorn der Unionisten erregt, die an einem Verbleib im Vereinigten Königreich festhalten.

Für die Kontrollen von Waren, die aus Großbritannien nach Nordirland gelangen, wurde eine Schonfrist bis Ende September vereinbart, damit London und Brüssel eine Lösung für die durch das Protokoll entstandenen Probleme finden können. Die britische Regierung, die den Text neu verhandeln will, kündigte am Montag an, dass sie die Frist auf unbestimmte Zeit verlängern will. Die EU hat zugesichert, dass sie keine neuen Vertragsverletzungsverfahren einleiten wird, solange die Gespräche laufen.

Vor einem Treffen mit dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, Maros Sefcovic, am Nachmittag forderte Donaldson „signifikante und substanzielle Änderungen“ an dem Protokoll. Die EU hat eine Neuverhandlung wiederholt ausgeschlossen. „Ich will es klar sagen: Wenn die Wahl letztlich zwischen dem Verbleib im Amt oder der Anwendung des Protokolls in seiner jetzigen Form besteht, dann wäre die einzige Option für einen unionistischen Minister, nicht im Amt zu bleiben“, warnte Jeffrey Donaldson.

Diese Erklärungen spalten sogar die Unionisten (es gibt mehrere Parteien). Die Unionisten der UUP (Ulster Unionist Party) erklärten, sie würden der Drohung der DUP, die Minister aus Stormont abzuziehen und die Regierung wegen des Nordirland-Protokolls zu stürzen, nicht folgen. Der Vorsitzende der Ulster Unionist, Doug Beattie, erklärte, seine Partei sei ebenfalls gegen das Protokoll, wolle aber „pragmatische Lösungen und Engagement anbieten, während die DUP Drohungen aussprechen wird, die zu Instabilität und weiterem Schaden für unsere Menschen hier in Nordirland führen. Ich werde meine Partei gewiss nicht bitten, sich aus der Exekutive zurückzuziehen, während wir weiterhin mit einer Covid-19-Pandemie und ihren Auswirkungen auf ein Gesundheitswesen konfrontiert sind, das sich Herausforderungen von noch nie dagewesenem Ausmaß stellen muss. Wir können es uns einfach nicht leisten, die Institutionen von Stormont zusammenbrechen zu sehen, und die Menschen, einschließlich der Hunderttausenden von Menschen auf den Wartelisten, würden uns das nicht verzeihen. Wir werden uns konstruktiv einbringen und im Rahmen der Ersetzung des Protokolls praktische Lösungen vorschlagen. Wir werden weiterhin Druck ausüben, statt zu drohen“.

Mary Lou McDonald, Vorsitzende der irisch-republikanischen Partei Sinn Fein, sagte, der Schritt der DUP sei „ein rücksichtsloser, unverantwortlicher und kurzsichtiger Wahlauftritt“. Sie bedrohen die Stabilität der politischen Institutionen in einer Zeit, in der wir uns mitten in der Covid-Pandemie befinden, in der die Tories Familien und Arbeitnehmer mit weiteren Kürzungen unter Druck setzen und in der es viel zu tun gibt bei den Themen, die im täglichen Leben der Menschen eine Rolle spielen – bei den Wartelisten der Krankenhäuser, bei den Schulen, beim Wohnungsbau und bei der Schaffung von Arbeitsplätzen sowie beim Wiederaufbau unserer Wirtschaft.“

McDonald erklärte, dass die Abberufung von DUP-Ministern aus den politischen Gremien des Nordens und des Südens auch einen klaren Verstoß gegen den Ministerkodex in Stormont darstellen würde. Sie wollte nicht beantworten, ob Sinn Fein rechtliche Schritte gegen ihre Regierungspartner einleiten würde, weil diese sich weigern, an grenzüberschreitenden Institutionen teilzunehmen. Auch der Vorsitzende der SDLP, Colum Eastwood, kritisierte das Vorgehen der DUP und warf der Partei vor, die Menschen in Nordirland zu erpressen. Herr Eastwood sagte, die Maßnahmen der DUP beruhten auf den „egoistischen politischen Interessen“ der Partei.

Man spürt, dass die Wahlen im schlammigen Nordirland näher rücken… Hoffen wir, dass die Gemeinden nicht wieder die Hauptlast des politischen Kalküls tragen müssen.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei BREIZH-INFO, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


Augsburg: Katholischer Bischof macht Wahlkampf gegen AfD

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Der Bischof der Diözese Augsburg, Dr. Bertram Meier, zelebrierte am globalistischen Einheitsreligionsdenkmal „Ring for Peace“ auf der Insel Lindau den „Tag der Schöpfung“, der zeitgleich im österreichischen Bregenz und im schweizerischen Romanshorn abgehalten wurde. Der katholische Bischof kritisierte das Leugnen des Klimawandels und adressierte in der heißesten Phase des Bundestagswahlkampfs direkt die einzige verbliebene Oppositionspartei […]

COMPACT Der Tag: Staatsanwaltschaft bei Scholz

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Pfeifen und Buhen. Solche Geräusche begleiten immer öfter Besuche von Politikern in Sachsen. Am Donnerstag erlebte es auch Angela Merkel bei ihrer Abschiedsvisite in Dresden. Compact Der Tag war dabei. Die Themen im Überblick: Ausgepfiffen – Warum Merkel bei diesen Dresdnern nicht erwünscht ist / Finanzaffäre – Wird Olaf Scholz Opfer seiner Vergangenheit / Extremisten […]

COVID-Impfung: Herzerkrankung für Jungen wahrscheinlicher als Schutz vor COVID-19 – Impfwütige Politiker SCHÄDIGEN Jungen an ihrer Gesundheit – Neue Studie

Eigentlich vergeht kein Tag, an dem wir uns nicht verwundert die Augen reiben. Betrachtet man die Häufigkeit von Nebenwirkungen, die nach Impfung allein in der Datenbank der WHO erfasst werden, einer Datenbank, von der wir begründet den Verdacht haben, dass Meldungen verzögert und unvollständig erfolgen, dann reibt man sich schon anhand der schieren Zahl die […]
Wollten Sie mich schon lange mal persönlich etwas fragen? Dann merken Sie sich dieses Datum vor

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Da ich immer wieder Mails bekomme, in denen Leser mir so komplexe Fragen stellen, dass ich sie nicht „mal eben“ beantworten kann, oder Leser mal mit mir telefonieren oder sich mit mir treffen wollen, um sich mit mir auszutauschen, ich darauf aber aus Zeitgründen nicht eingehen kann, ist mir eine Idee gekommen. Ich habe Robert […]

Der Beitrag Wollten Sie mich schon lange mal persönlich etwas fragen? Dann merken Sie sich dieses Datum vor erschien zuerst auf Anti-Spiegel.

Nun ist es soweit: „Zweiklassengesellschaft“ im Schulverband!

Nun ist es soweit: „Zweiklassengesellschaft“ im Schulverband!

„Privilegien für Geimpfte seien generell die Regierungslinie“ meinte Bildungsminister Faßmann bereits Ende Juli im „Profil“. Nun ist es so weit. Die Vorgaben für das neue Schuljahr sind da. Und sie sind alles andere als erfreulich für Schüler, deren Eltern und Lehrer. Eine Zweiklassengesellschaft im Schulverband wird angestrebt. Daran besteht kein Zweifel mehr!

  • Verpflichtende Tests für ungeimpfte Lehrer und Schüler auch nach Sicherheitsphase
  • Einteilung in Zweiklassengesellschaft im Schulverband
  • Maskenpflicht weiterhin außerhalb der Klasse
  • In Oberösterreich 1329 Schulabmeldungen laut Bildungsdirektion für kommendes Schuljahr
  • Laut Bildungsdirektor sei diese Zahl ernst zu nehmen
  • Im Gegenzug müssen 194.778 Schüler die Maßnahmen über sich ergehen lassen

Die Testpflicht an den Schulen bleibt auch nach der sogenannten dreiwöchigen Sicherheitsphase aufrecht. Nämlich die Testpflicht für Ungeimpfte. Alle ungeimpften Schüler und Lehrer müssen sich demnach dreimal wöchentlich testen lassen. Wer das alles bezahlt ist fraglich. Eine offene Zurschaustellung des Immunstatus ist mittlerweile zur Normalität geworden.

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Werden geimpfte Schüler und Lehrer bald von der Maskenpflicht befreit?

Was aber absurd anmutet ist die Tatsache, dass ursprünglich von einer zweiwöchigen Sicherheitsphase an Schulen die Rede war. Aber noch bereits vor Schulbeginn wurden diese zwei Wochen auf drei Wochen erweitert. Die Maskenpflicht soll, nach heutigem Stand, außerhalb der Klasse für alle gelten und ab einem hohen Risiko ab der neunten Schulstufe auch in der Klasse. Ob dann nur für Ungeimpfte wurde noch nicht offen ausgesprochen.

Schulabmeldungen zum Schutz vor Zwangsmaßnahmen

Viele Eltern meldeten für das aktuelle Schuljahr ihre Kinder von der Schule ab. Sie sehen den häuslichen Unterricht als einzige Möglichkeit ihre Kinder vor diesen Maßnahmen, Einschränkungen und bevorstehendem Mobbing zu bewahren. Dass ungeimpfte Schüler Hänseleien ausgesetzt sein werden, müsse ja laut  Bildungsminister Faßmann akzeptiert werden. Wochenblick berichtete darüber.

Ernstzunehmende 1329 Schulabmeldungen in OÖ laut Bildungsdirektion

Das Schreiben für die Anzeige zum häuslichen Unterricht muss jedenfalls vor Beginn des jeweils neuen Schuljahres an die zuständige Bildungsdirektion erfolgen. Wochenblick berichtete hier darüber. Von rund 300 Pflichtschülern, die im Vorjahr in Oberösterreich zu Hause unterrichtet wurden, stieg die Zahl für das Schuljahr 2021/22 auf beachtliche 1329 an, wie Bildungslanderätin Haberlander (ÖVP) in einer heutigen Pressekonferenz erläuterte. Die Bildungsdirektion Oberösterreich würde diese Zahl sehr ernst nehmen, so der Bildungsdirektor.

193.449 Schüler in OÖ müssen Maßnahmen ertragen

Die Rede ist von sozialen Kontakten, die den Kindern im häuslichen Unterricht fehlen würden. Weshalb man auf diese absurden Ideen kommt, wird nicht begründet. Ob die Sozialkontakte in Bildungseinrichtungen für die Psyche der Kinder und Jugendlichen wirklich förderlich sind, wenn Mobbing von Ungeimpften durch den Bildungsminister geduldet und akzeptiert wird, ist mehr als fraglich. Aber bei 194.778 Schülern alleine im Bundesland Oberösterreich seien also laut Bildungsdirektion 1329 Schüler im häuslichen Unterricht eine besorgniserregende Anzahl. Umgekehrt müssen 193.449 Schüler in Oberösterreich die Maßnahmen mittragen oder zumindest über sich ergehen lassen. Ob das nicht eine besorgniserregende Zahl ist?

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Rekord-Kohlepreise am Weltmarkt belegen die Aussichtslosigkeit der Klimaziele!

Rekord-Kohlepreise am Weltmarkt belegen die Aussichtslosigkeit der Klimaziele!

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Vorwort des Übersetzers:

Die Aussage im Artikel, dass die Kohle bei der Forderung nach der Nachhaltigkeit „einen großen Schmutzfleck hinterlässt“, ist typisch für Personen, die von den technologischen Tatsachen der Kohlenutzung bei der Stromerzeugung nichts wissen, aber dennoch dazu eine feststehende Meinung haben, die auf eine dauerhafte Falschinformation durch die Medien zurückgeht.

Zu den Tatsachen:

Eine Verwendung von Kohle zur Stromerzeugung, die ohne technische Maßnahmen für eine hocheffiziente Rauchgasreinigung abläuft, rechtfertigt sehr wohl die Bewertung „schmutzig“. Der in den meisten Kohlearten vorhandene Schwefel sorgt für gesundheitsschädliche Schwefeldioxid-Emissionen; ferner werden Stickoxide erzeugt sowie Partikel im Rauchgas, die gesundheitsschädlich sind und allesamt das Gegenteil einer verträglichen und umweltfreundlichen Nutzung darstellen.

Dies war bis zu den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts die Realität. Diese Nachteile veranlassten Wissenschaft und Industrie zur Entwicklung eines ganzen Bündels technischer Reinigungsmaßnahmen der Abgase wie Filterung (z.B. Entstaubung durch Elektro- und Aktivkohlefilter) , Ad- und Absorption sowie katalytische Umsetzungen. Die Politik sorgte mit steigenden Anforderungen an die Reinhaltung für eine schrittweise und letztlich hervorragende Qualität dieser Energietechnik.

Meilensteine dieser politischen Maßnahmen waren in Deutschland ab 1974 die Bundesimmissionsschutz-Verordnungen (BemSchV) sowie die Technischen Anleitungen zur Reinhaltung der Luft (TA Luft), wobei mit der 17. BemSchV von 2003 „sehr anspruchsvolle Emissionsgrenzwerte“ festgelegt wurden, wie Wikipedia feststellte.

Damit wurden die Kohlekraftwerke sauber, weil aus ihren Schornsteinen nur noch Wasserdampf und Kohlendioxid (CO2) emittiert wurde. Kohlendioxid ist alles andere als schmutzig, auch wenn dieses Spurengas, das in der oberen Atmosphäre wegen seines winzigen Anteils zu Recht diese Bezeichnung erhalten hat, nach den vor mehreren Jahren vom dänischen Klimaforscher Henrik Svensmark durchgeführten Experimenten keinerlei Auswirkungen auf das Erdklima hat.

Niemals haben die Verantwortlichen im sog. Weltklimarat IPCC selbst auf die in der Physik unverzichtbare Durchführung eines Experiments zur Überprüfung ihrer Hitzekatastrophen-Theorie Wert gelegt: Nach dessen Ergebnis hätten sie ihre Panik-Hypothesen in den Papierkorb befördern müssen.

Das Kohlendioxid ist kein „Klimakiller“, sondern der Nährstoff für die Pflanzenwelt der Erde. Und die Kohlekraftwerke sind längst ganz einfach sauber.

G. Keil.

Die Kohlepreise haben sich seit dem letzten September vervierfacht, was die weitere Nutzungsdauer dieses Brennstoffs unterstreicht.

Von Michael Tamvakis; Asia Times

14. August 2021

Übersetzung von Günter Keil

Erst seit einigen Tagen hat der neueste Bericht des IPCC (Weltklimarat) auf die Folgen eines (Anm.: …angeblich) vom Menschen verursachten Klimawandels hingewiesen.

Im Zentrum dieser Warnung durch UN-Generalsekretär Antonio Guterres und durch die für den Bericht verantwortlichen Wissenschaftler steht die Forderung einer starken Reduzierung der Kohlenutzung bei der Stromerzeugung.

Doch bereits vor dieser Veröffentlichung – und nicht in den Schlagzeilen der Mainstream-Nachrichten zu finden – erfolgte in Juni ein stetiger Anstieg der Kohlepreise von zunächst 100 US-Dollar pro Tonne bis auf über 130 US-Dollar Mitte Juli. Und heute auf über 170 US-Dollar. Das ist nahezu das Vierfache des Preises vom vergangenen September.

Dieser Preisanstieg kann eindeutig dem Wiederaufleben der Nachfrage nach deren Einbruch der Corona-Pandemie zugeschrieben werden – und zwar insbesondere auf den wachsenden asiatischen Märkten wie China und Indien sowie auch in Japan, Südkorea, Europa und den U.S.A.

Es wird erwartet, dass die Nachfrage nach elektrischer Energie, die weiterhin eng mit dem Energieträger Kohle verknüpft ist, für das Jahr 2021 um 5 % angestiegen sein wird – und 2022 eine weitere Steigerung um 4 % erfolgt.

Auf der Seite der Anbieter bestehen dazu bisher einige Probleme, wie die Chinas, das aufgrund eines Importverbots keine Kohle aus Australien beziehen kann – sowie geringere Störungen bei der Lieferfähigkeit der bedeutenden Erzeuger Indonesien, Südafrika und Russland.

Es gibt jedoch keine langfristigen Versorgungsprobleme, weil die wichtigsten Erzeugerstaaten weder ihre Produktions- noch ihre Exportkapazitäten verringert haben. Deshalb sollten die Preise nicht sehr lange derart hoch bleiben.

Das Wiederaufleben der weltweiten Energienachfrage bedeutet hoffentlich,

dass sich die Weltwirtschaft von der Pandemie erholt, allerdings erinnert der jetzige starke Anstieg des Kohlepreises daran, wie sehr die Energieversorgung weiterhin auf fossile Brennstoffe angewiesen ist.

Der globale Energieverbrauch belief sich 2020 auf 556 Exajoule (Anm.: 1 Exajoule sind 278 Milliarden kWh) , wobei Öl, Kohle und Erdgas Anteile von 31 %, 27 % und 25 % hatten. Das ergibt zusammen über vier Fünftel der Gesamtmenge.

Kohle wird in zweierlei Weise verwendet: Für die Stromerzeugung und die Stahlproduktion, wobei die erstgenannte Nutzung für etwa zwei Drittel des Verbrauchs verantwortlich ist. Je schneller wir die Kohle aus der Stromerzeugung entfernen, umso größer ist die Aussicht, die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.

(Anm.: Aus dieser Feststellung sowie aus weiteren, hier nicht übersetzten Argumenten zu einer wünschenswerten Stärkung der sog. erneuerbaren Energien ist zu entnehmen, dass es sich bei dem Autor keineswegs um einen Lobbyisten der Kohlewirtschaft handelt. Die angeführten Fakten sind daher zweifellos korrekt. G.K.).

Aber die Kohle scheint unverwüstlich zu sein – und nicht eliminierbar. Seit 2010 hat auch das Erdgas seinen Anteil von 23 % behalten – und das bei einem Welt-Energieverbrauch, der um ein Viertel angestiegen ist.

Der prozentuale Anteil der Erneuerbaren – ohne Wasserkraft – hat sich verdreifacht und deren derzeitige in Terawattstunden (TWh) gemessene Erzeugung hat sich vervierfacht. Mittlerweile ist der Anteil der Kohle zurückgegangen – auf 35 % von bisher 40 % – aber sie bleibt damit weit vor ihrem ernstesten Konkurrenten Erdgas und die Menge an Kohle, die wir für die Stromerzeugung verwenden, ist insgesamt angestiegen.

Die schlichte Tatsache ist, dass die Kohleverwendung einen guten wirtschaftlichen Erfolg bietet. Kohlekraftwerke sind seit Langem groß genug, damit ihre Baukosten eine wirtschaftliche Überlebensfähigkeit sichern können, wobei die größten Anlagen eine Kapazität von 5 GW (5000 MW) erreicht haben. Dieser Brennstoff ist die meiste Zeit relativ billig und die größten Verbraucher China, die U.S.A. und Indien erfreuen sich politisch sicherer Vorräte.

Eine auf Kohle basierende Erzeugung ist stetig und berechenbar, was sie dafür geeignet macht, um das minimale Elektrizitätsniveau zu garantieren, das ein Land kontinuierlich braucht – das ist die sog. Grundlast. Dies garantiert, dass der Anteil dieses Brennstoffs, der in elektrische Energie umgewandelt wird – die kapazitäre Nutzung – in der Regel über 70 % liegt.

Das wird allerdings durch die kontinuierlichen Bemühungen, Kohle durch Erneuerbare und Erdgas zu ersetzen, beeinflusst, was 2019 mit 53 % relativ wenig war. Aber bei dem gegenwärtigen Trend des Bedarfs dürfte es 2021 mehr werden.

Dies alles führt zu einem stetigen Geldfluss aus dem Verkauf von Kohlestrom in die Verteilnetze vieler Länder, was diese Energiequelle für Investoren attraktiv macht. Wenn es zu dem Dreiklang von Versorgungssicherheit, Erschwinglichkeit und Nachhaltigkeit kommt, erfüllt Kohle die ersten zwei Forderungen mit Leichtigkeit, auch wenn sie einen großen Schmutzfleck auf der dritten zurücklässt. (Anm.: Siehe dazu das Nachwort des Übersetzers am Schluss.)

Das spektakuläre Wirtschaftswachstum Chinas während der letzten 20 Jahre und die beachtliche Ausbreitung der Elektrifizierung von Indiens Wirtschaft beruhten zum größten Teil auf der Kohle. Gerade dadurch verdoppelte sich seit dem Jahr 2000 die weltweite Kapazität kohlebasierter Nutzung auf über 2.000 Gigawatt.

2020 erzeugte Kohle 63 % des Stroms in China und 72 % in Indien. Im gleichen Jahr lieferte China die Hälfte der weltweiten Kohleförderung – nahezu 4 Milliarden Tonnen – , während Indien mit etwa 750 Millionen Tonnen auf Platz Nr. 2 kam. Damit belief sich ihr gemeinsamer Verbrauch auf zwei Drittel der weltweiten Verbrauchsmenge – und sie waren auch zugleich die beiden größten Importeure.

Andernorts befindet sich die Kohle auf dem Rückzug. In den U.S.A. , mit ihrer nach China zweitgrößten Stromerzeugungs-Kapazität, verringerte sich die Menge der dafür eingesetzten Kohle zugunsten des Erdgases. Kohlekraftwerke lieferten 2020 nur noch 20 % des Stroms – verglichen mit 43 % noch 2010. Erdgas stieg im gleichen Zeitraum von 24 % auf 40 %. (Anmerkung: Die durch das moderne Fracking-Gewinnungsverfahren bei Erdgas bewirkte starke Verringerung seines Preises stellte einen erheblichen wirtschaftlichen Vorteil für Erdgaskraftwerke dar, wodurch es zu dieser beträchtlichen Veränderung kam. G.K.).

In Deutschland ist jetzt die Stromerzeugung mittels Windkraftanlagen gleich groß wie die Kohlestromerzeugung, während in England Kohle nur noch als Reserve (backup) eingesetzt wird. In gleicher Weise bauen Japan und Südkorea ihre auf Erdgas, Kernkraft und Erneuerbaren beruhenden Erzeugungskapazitäten aus, um den Kohlenstoff-Einfluss in ihrer Elrktrizitätswirtschaft zu reduzieren. Selbst China hat sich derartigen Bemühungen angeschlossen, indem es Solar- und Windkapazitäten hinzufügt.

Dennoch bleibt es aus der Wirtschaftlichkeits-Perspektive schwierig, Kohle weltweit zu eliminieren: Der Westen hat im Grunde genommen das Problem nach China exportiert, weil viel Schwerindustrie dorthin verlegt worden ist.

Kohlegefeuerte Anlagen sind Langzeit-Investitionen; oft für einen Zeitraum von 40 bis 50 Jahren. Eine im Jahr 2000 errichtete Anlage hat daher jetzt nur die Hälfte ihrer Lebensdauer erreicht – weshalb ihre Schließung, selbst wenn sie wünschenswert wäre, die Wirtschaftlichkeits-Planungen ihrer Investitoren ruinieren würde.

Außer der Situation, dass die Kohlepreise dauerhaft hoch blieben (unwahrscheinlich), oder dass die Kosten von Kohlenstoff-Emissionen durch Steuern oder Handelsmaßnahmen unerschwinglich würden (möglich, aber vielleicht nicht überall), oder ob es direkte Interventionen der Regierung zur Abschaltung von Kraftwerken gibt, kann die Kohle uns alle noch überraschen und länger bestehen bleiben, als wir es erwarten.

Nachwort des Übersetzers:

Die Aussage im Artikel, dass die Kohle bei der Forderung nach der Nachhaltigkeit „einen großen Schmutzfleck hinterlässt“, ist typisch für Personen, die von den technologischen Tatsachen der Kohlenutzung bei der Stromerzeugung nichts wissen, aber dennoch dazu eine feststehende Meinung haben, die auf eine dauerhafte Falschinformation durch die Medien zurückgeht.

Zu den Tatsachen:

Eine Verwendung von Kohle zur Stromerzeugung, die ohne technische Maßnahmen für eine hocheffiziente Rauchgasreinigung abläuft, rechtfertigt sehr wohl die Bewertung „schmutzig“. Der in den meisten Kohlearten vorhandene Schwefel sorgt für gesundheitsschädliche Schwefeldioxid-Emissionen; ferner werden Stickoxide erzeugt sowie Partikel im Rauchgas, die gesundheitsschädlich sind und allesamt das Gegenteil einer verträglichen und umweltfreundlichen Nutzung darstellen.

Dies war bis zu den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts die Realität.

Diese Nachteile veranlassten Wissenschaft und Industrie zur Entwicklung eines ganzen Bündels technischer Reinigungsmaßnahmen der Abgase wie Filterung (z.B. Entstaubung durch Elektro- und Aktivkohlefilter) , Ad- und Absorption sowie katalytische Umsetzungen. Die Politik sorgte mit steigenden Anforderungen an die Reinhaltung für eine schrittweise und letztlich hervorragende Qualität dieser Energietechnik.

Meilensteine dieser politischen Maßnahmen waren in Deutschland ab 1974 die Bundesimmissionsschutz-Verordnungen (BemSchV) sowie die Technischen Anleitungen zur Reinhaltung der Luft (TA Luft), wobei mit der 17. BemSchV von 2003 „sehr anspruchsvolle Emissionsgrenzwerte“ festgelegt wurden, wie Wikipedia feststellte.

Damit wurden die Kohlekraftwerke sauber, weil aus ihren Schornsteinen nur noch Wasserdampf und Kohlendioxid (CO2) emittiert wurde.

Kohlendioxid ist alles andere als schmutzig, auch wenn dieses Spurengas, das in der oberen Atmosphäre wegen seines winzigen Anteils zu Recht diese Bezeichnung erhalten hat, nach den vor mehreren Jahren vom dänischen Klimaforscher Henrik Svensmark durchgeführten Experimenten keinerlei Auswirkungen auf das Erdklima hat.

Niemals haben die Verantwortlichen im sog. Weltklimarat IPCC selbst auf die in der Physik unverzichtbare Durchführung eines Experiments zur Überprüfung ihrer Hitzekatastrophen-Theorie Wert gelegt: Nach dessen Ergebnis hätten sie ihre Panik-Hypothesen in den Papierkorb befördern müssen.

Das Kohlendioxid ist kein „Klimakiller“, sondern der Nährstoff für die Pflanzenwelt der Erde. Und die Kohlekraftwerke sind längst ganz einfach sauber.

G. Keil.

Quelle:

file:///E:/Skyrocketing coal prices defy climate goals – Asia Times.htm