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Ist es ethisch OK, ein mit einer Lithium-Batterie betriebenes E-Fahrzeug zu kaufen?

Ronald Stein
In Anbetracht der Tatsache, dass zahlreiche Gouverneure von Bundesstaaten Anordnungen erlassen haben, den Kauf von benzinbetriebenen Autos innerhalb der nächsten zehn Jahre auslaufen zu lassen, und die Automobilhersteller sich bemühen, nur noch Elektrofahrzeuge herzustellen, hier ein paar Denkanstöße zur mangelnden Transparenz bei der Nutzung „sauberer Energie“.
An oberster Stelle steht eine Ölquelle, bei der 100 Prozent organisches Material aus dem Boden gepumpt wird, das etwa 500 bis 1000 Quadratmeter einnimmt. Dann fließt es durch Pipelines, die das Öl sicher zu Raffinerien transportieren, wo es zu verwertbaren Erdölderivaten verarbeitet wird, die die Grundlage für mehr als 6000 Produkte für die Gesellschaft bilden, sowie zu Transportkraftstoffen, die von der weltweiten Schwerlast- und Langstreckeninfrastruktur der Luftfahrt, von Handelsschiffen, Kreuzfahrtschiffen und Militärs benötigt werden.
Weiter unten findet sich nur eine Lithiumfördermine, in der ganze Berge abgebaut werden. Jede Mine besteht in der Regel aus fünfunddreißig bis vierzig riesigen 797 Caterpillar-Transportfahrzeugen und Hunderten von anderen Großgeräten. Jeder 797 verbraucht etwa eine halbe Million Gallonen Diesel pro Jahr. Bei einem Bestand von nur fünfunddreißig Fahrzeugen verbrauchen also allein die Transportfahrzeuge 17,5 Millionen Gallonen Kraftstoff pro Jahr für nur eine Lithiumlagerstätte.
Die Umweltzerstörung und die Menschenrechtsverletzungen in Entwicklungsländern mit gelber, brauner und schwarzer Hautfarbe sind praktisch nicht transparent. Sowohl die Menschenrechtsverletzungen als auch die Umweltzerstörung stehen in direktem Zusammenhang mit dem Abbau der exotischen Mineralien und Metalle, die für die Herstellung von Windturbinen, Solarzellen und Batterien für Elektrofahrzeuge benötigt werden.
[Hervorhebungen vom Übersetzer]
Eine typische Batterie für ein Elektrofahrzeug wiegt heute eintausend Pfund. Sie enthält fünfundzwanzig Pfund Lithium, sechzig Pfund Nickel, 44 Pfund Mangan, 30 Pfund Kobalt, 200 Pfund Kupfer und 400 Pfund Aluminium, Stahl und Kunststoff. Im Inneren befinden sich über 6.000 einzelne Lithium-Ionen-Zellen.
Es sollte Sie interessieren, dass all diese giftigen Bestandteile aus dem Bergbau stammen. Für die Herstellung einer EV-Autobatterie müssen Sie zum Beispiel 25.000 Pfund Sole für das Lithium, 30.000 Pfund Erz für das Kobalt, 5.000 Pfund Erz für das Nickel und 25.000 Pfund Erz für das Kupfer verarbeiten. Alles in allem muss man für eine einzige Batterie 500.000 Pfund der Erdkruste abbauen.
Die derzeitige Infrastruktur für fossile Brennstoffe ist weniger invasiv als der Abbau der exotischen Mineralien und Metalle, die für die Herstellung der zur Speicherung „grüner Energie“ benötigten Batterien erforderlich sind. In den Entwicklungsländern wird bei diesen Bergbaubetrieben Kinderarbeit ausgebeutet, und sie sind für die schlimmsten Menschenrechtsverletzungen an gefährdeten Minderheiten verantwortlich. Außerdem zerstören diese Betriebe durch die Umweltzerstörung direkt den Planeten. Das 2022 für den Pulitzer-Preis nominierte Buch „Clean Energy Exploitations – Helping Citizens Understand the Environmental and Humanity Abuses That Support Clean Energy“ (etwa: Ausbeutung der sauberen Energie – Hilfe für die Bürger, die Umwelt- und Menschenrechtsverletzungen zu verstehen, die die saubere Energie unterstützen) leistet hervorragende Arbeit bei der Erörterung der fehlenden Transparenz der Auswirkungen der grünen Bewegung auf die Menschheit.
Wie viele Umweltschützer werden Lithium-Minen in Amerika unterstützen? Es gibt zwei Dinge, die notwendig sind, damit die EV-Technologie für die Milliarden von leichten Autos funktioniert:
1. Bringen Sie die Abbaupraktiken für diese exotischen Mineralien und Metalle so weit, dass sie für die Umweltbewegung akzeptabel sind, und stoppen Sie die Umweltzerstörung und die Gräueltaten an der Menschheit in den Entwicklungsländern, wo Menschen mit gelber, brauner und schwarzer Haut ausgebeutet werden.
2. Weiterentwicklung der Akkutechnologie, um die Verkleinerung von Handys mit immer kleineren Akkus und größeren Funktionen in diesen kleinen Handys nachzubilden und die besorgniserregende Tendenz von Lithium-Akkus und ihren Ladequellen, ohne Vorwarnung spontan Feuer zu fangen, zu verringern.
Wenn Sie sich wegen der steigenden Gaspreise Sorgen machen, sehen Sie sich dieses 11-minütige Video an, in dem erklärt wird, warum Sie KEIN EV kaufen sollten. Da Sie wahrscheinlich schon über Brände von Elektroautos gelesen haben, finden Sie hier eine Website, die ausschließlich über Brände von TESLA-Elektroautos informiert. Die Zahl der Brände ist auf 85 gestiegen und wächst fast täglich.
Wenn Sie also das nächste Mal über den Kauf eines Elektrofahrzeugs nachdenken oder Ihr Elektroauto fahren, sollten Sie, bevor Sie sich zur Rettung der Umwelt beglückwünschen, daran denken, dass dies auf Kosten ganzer Berge in Entwicklungsländern, Tausender Quadratkilometer Land und Milliarden von Gallonen Öl und Kraftstoff geschehen ist.
Wir alle sollten wissen, dass die Batterie eines Elektrofahrzeugs keine Elektrizität „produziert“ – sie speichert lediglich Elektrizität, die anderswo erzeugt wird, vor allem durch Kohle, Uran, erdgasbetriebene Kraftwerke und gelegentlich durch stoßweise Brisen und Sonnenschein. Die Behauptung, ein Elektroauto sei ein Null-Emissions-Fahrzeug, ist also überhaupt nicht zutreffend, da 80 Prozent des Stroms, der zum Laden der Batterien erzeugt wird, aus Kohle, Erdgas und Kernkraft stammt.
1. Da zwanzig Prozent des in den USA erzeugten Stroms aus Kohlekraftwerken stammt (hier), sind zwanzig Prozent der E-Fahrzeuge auf der Straße kohlebasiert.
2. Da vierzig Prozent des in den USA erzeugten Stroms aus Erdgas gewonnen wird (hier), sind vierzig Prozent der E-Fahrzeuge auf der Straße erdgasbetrieben.
3. Da zwanzig Prozent des in den USA erzeugten Stroms aus Kernenergie stammt (hier), sind zwanzig Prozent der E-Fahrzeuge auf der Straße mit Kernenergie angetrieben.
Ein Leben ohne Öl ist NICHT SO EINFACH, WIE SIE DENKEN, denn erneuerbare Energien sind nur intermittierende Elektrizität aus Wind und Sonnenschein, denn WEDER Windturbinen noch Solarzellen können etwas für die Gesellschaft produzieren. Der Klimawandel mag sich auf die Menschheit auswirken, aber wenn man ihr vorschreibt, ohne die aus Erdöl hergestellten Produkte zu leben, wird das einen Lebensstil erfordern, der in die Zeit der Pferdekutschen um 1800 zurückführt, und das könnte die größte Bedrohung für die acht Milliarden Einwohner der Zivilisation sein.
Amerikas Besessenheit von grüner Elektrizität zur Verringerung der Emissionen muss ethisch sein und sollte nicht von Menschenrechts- und Umweltverletzungen in den ausländischen Ländern leben, die die exotischen Mineralien und Metalle zur Unterstützung von Amerikas grüner Leidenschaft liefern. Sehen Sie sich das kurze 7-minütige Videointerview zwischen Ronald Stein und Rick Amato auf „Your America TV“ über die ESG-Bewegung (Environmental, Social and Governance) an, die sich für den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen einsetzt und die Gesellschaft möglicherweise in die kohlenstoffarme Welt von vor 1800 zurückführt.
Bevor Sie also Ihr nächstes Fahrzeug kaufen, sollten Sie sich darüber informieren, dass die meisten der exotischen Mineralien und Metalle für die Herstellung von Elektroauto-Batterien in Entwicklungsländern abgebaut werden.
Käufer von Elektroautos sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie möglicherweise zur Gewinnung von „Blutmineralien“ beitragen, um ihre Bemühungen um Umweltfreundlichkeit zu verwirklichen. Wenn Sie sich wohl dabei fühlen, die Umweltzerstörung und die Gräueltaten an der Menschheit in diesen Entwicklungsländern zu unterstützen, dann fahren Sie mit Ihrem Kauf fort.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Autor: Ronald Stein is an engineer who, drawing upon 25 years of project management and business development experience, launched PTS Advance in 1995. He is an author, engineer, and energy expert who writes frequently on issues of energy and economics.
Link: https://www.cfact.org/2022/06/07/is-it-ethical-to-purchase-a-lithium-battery-powered-ev/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wer soll die geklauten Yachten der Oligarchen eigentlich kaufen?

Von KEWIL | Die verbrecherischen Regierungen der USA, der EU und Deutschlands beschlagnahmen schon seit Monaten ungeniert alle Yachten russischer Oligarchen, die sie in die Finger kriegen, und wollen diese völlig gesetzlos enteignen – also in Wahrheit stehlen, klauen, rauben. Eigentum gilt ausgerechnet im verlogenen kapitalistischen Westen nichts mehr. Diese privaten Yachten sollen nach dem […]
Leserbriefe zu „Lauterbach sabotiert die Evaluierung der Corona-Maßnahmen, um sein eigenes Versagen zu verdecken“

In diesem Artikel thematisiert Jens Berger den Umstand, dass gemäß § 5 Absatz 9 des Infektionsschutzgesetzes „eine Evaluation der Maßnahmen auf Basis epidemiologischer und medizinischer Erkenntnisse durch unabhängige Sachverständige zu erfolgen habe“. Eine wissenschaftliche Evaluierung sei nicht möglich, da es hierzulande an Daten über das Infektionsgeschehen mangele. Hinterfragt wird, wie der Sachverständigenrat ohne die nötigen Daten eine detaillierte Evaluierung der Maßnahmen vornehmen soll. Bundesminister Lauterbach habe kommuniziert, dass dies eigentlich gar nicht nötig sei. Das widerspreche komplett dem gesetzlichen Auftrag aus dem Infektionsschutzgesetz. Es komme „selten vor, dass eine Regierung und ein Bundesminister den Auftrag des Gesetzgebers derart dreist ignorieren“. Es sei zugleich ein „Akt der Sabotage“, „um das eigene Versagen zu verdecken“. Das koste Milliarden Steuergeld und im nächsten Herbst und Winter seien Kollateralschäden zu erwarten. Danke für die interessanten E-Mails. Hier nun eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.
1. Leserbrief
Hallo Jens Berger,
Eine Evaluierung gibt es bereits aus dem Jahr 2020 – von einem, von dem man es so sicher nicht erwartet hätte!!! Lauterbach ist nur das perfekte Bauernopfer – für ein Totalversagen der hochbezahlten Wissenschaftler! Siehe:
“COVID-19: Wie sich Deutschland zerfleischt und wie es wieder zusammen finden könnte (07.09.2020)
… Es ist jedoch viel zu einfach, zaudernden Politikern, COVID-Leugnern und Anti-Vaxxern die Schuld zuzuschieben. Die Experten und akademischen Forscher, die uns mit den nötigen Informationen versorgen sollten, haben von Anfang an versagt und weigern sich auch jetzt noch, die dringend nötige Arbeit zu tun. Nur rigorose Forschung, die im Moment leider nicht getan wird, kann uns helfen, in entgegengesetzte Richtungen ziehende Kräfte in der Gesellschaft wieder zu vereinen.
Die epidemiologische Forschung hat ganz klar versäumt, eine solide Grundlage für die Diskussion zu liefern und hat so wesentlich zu einer verbitterten Spaltung in zwei Lager geschaffen. Dabei geht es nicht darum, ausgefeilte hypothetische Modelle zu erstellen, was die Epidemiologie des 21. Jahrhunderts als ihre Hauptaufgabe zu betrachten scheint. Es geht vor allem darum, nachvollziehbare Daten und Analysen zu liefern. Dafür müssen die Rohdaten oft erst gesammelt und aufwändig mittels komplexer Modelle analysiert werden. Leider werden momentan jedoch die Rohdaten schon nicht gesammelt, weshalb die Modelle grösstenteils hypothetisch bleiben und all ihre Überzeugungskraft verlieren. Manchmal sind die Rohdaten auch verfügbar, werden jedoch nicht genutzt.
Für Masken tragen, Abstand halten usw. gibt es jedoch keine verfügbaren Datenquellen. Diese Daten müssten für diesen Zweck eigens erhoben werden, z.B. durch Beobachtung in Läden, ÖPNV, Betrieben, Schulen, usw. nach einheitlichen Kriterien in verschiedenen Ländern. Qualifizierte Arbeitskräfte gibt es eigentlich dafür genug. In Deutschland arbeiten mehrere Tausend Forscher an Epidemiologie-Instituten. Sie wurden jahrzehntelang mit Steuergeldern bezahlt, um im Fall einer Epidemie einsatzbereit zu sein. Was machen sie jetzt? Es ist einfach nichts zu sehen von der Datensammlungs- und -analyseaktivität, die von Arbeitskräften in dieser Grössenordnung locker bewerkstelligt werden könnte. Infolgedessen können weder die Regierung noch private Maskenaktivisten die von ihnen geforderten Massnahmen überzeugend belegen; das Maskentragen wird zu einer Glaubensfrage, wo Befürworter als hörige Schafe und Gegner als verantwortungslose Egoisten dargestellt werden. Wenn dies bei einer Frage passiert, wo es um Leben und Tod vieler Menschen geht, dürfte allen einleuchten, dass die Folgen für den sozialen Zusammenhalt katastrophal sind. Und diese in grossem Massstab datengestützte Forschung kann eben nicht dadurch ersetzt werden, dass man nebeneinander stehenden Käfigen mit Hamstern einmal Tücher umbindet und einmal nicht und dann misst, wie schnell das Virus vom Käfig mit infizierten Hamstern zum anderen überspringt…. ”
Der Autor: Otto Kölbl
Mit-Autor des “Panikpapiers”
Chapeau! – Wo also waren diese hochbezahlten Wissenschaftler am Anfang – und – wo sind sie aktuell!? Es ist und bleibt das Versagen der
Wissenschaft!!!
Siehe auch das Thema Aerosol und Masken – die massive Lüge des BVerfG – siehe Anhang.
Gruss
Manfred Günzl
2. Leserbrief
“in dubio pro reo” ist zu recht eins der höchsten Prinzipien: solange es ungewiß ist, stimme für den Angeklagten …
Was aber, wenn der Angeklagte SELBST dafür sorgen kann – dass alles ungewiß bleibt ???
Und doch – trotz fehlender Daten – KÖNNTE man evaluieren!
1) evaluiere, ob Schweden und Deutschland vergleichbare Länder sind (die Mär vom dünnbesiedelten Schweden stimmt nicht: die allermeisten Schweden leben in Südschweden, sogar mit höherem Urbanisierungsgrad als Deutschland)
2) sind Schweden und Deutschland vergleichbar, so ist damit BEWIESEN, dass unsere Corona-Maßnahmen unnötig waren (siehe unten)
3) stellt sich noch die Frage, ab wann man das wissen konnte: denn ab da waren die Maßnahmen in D verfassungswidrig
Das schreib ich nicht spaßig – sondern das halte ich tatsächlich für einen validen, plausiblen, wissenschaftlichen Evaluierungsansatz:
Wir nehmen D=Deutschland, S=Schweden, X=Maßnahmen, 0=keine Maßnahmen.
Und evaluieren nun die Unbekannte X (Wirksamkeit der Maßnahmen):
D+X ≤ S+0 ····· Deutschland kam nicht besser durch Corona als Schweden.
D = S ············· Deutschland und Schweden sind vergleichbare Länder.
X ≤ 0
Lauterbach steckt im ukrainischen Fahrstuhl fest: Hat Terrorgruppe „Klabautermann“ wieder zugeschlagen?
(David Berger) Lauterbach, der bei seinem Besuch in der Ukraine immer wieder betonte, dass er im Auftrag der ganzen Bundesregierung das Land besuche, musste feststellen, wie rückständig das Land in Gesundheitsfragen ist. Zur Krönung des Ganzen blieb er dann im Aufzug stecken, aus dem er nicht herausklettern wollte.
Der Beitrag Lauterbach steckt im ukrainischen Fahrstuhl fest: Hat Terrorgruppe „Klabautermann“ wieder zugeschlagen? erschien zuerst auf Philosophia Perennis.
picture alliance / TOBIAS STEINMAURER / APA / pictu | TOBIAS STEINMAURER
picture alliance / TOBIAS STEINMAURER / APA / pictu | TOBIAS STEINMAURERInflation und Krise – wer profitiert von der aktuellen Politik? | Ein Kommentar des AfD-Bürgermeisterkandidaten für Dresden, Maximilian Krah
Gesichtsmasken für Kinder: Studie beleget vielfach erhöhtes Kohlendioxid beim Einatmen
Im Wissenschaftsjournal Environmental Research wurde kürzlich eine Studie des Psychologen Prof. Harald Walach zu den Auswirkungen des Maskentragens bei Kindern publiziert. In einem Werkstattbericht fasst der Wissenschaftler die Ergebnisse der Studie kritisch zusammen.
von Manfred Ulex
In der jüngsten Ausgabe 212/ 2022 des Wissenschaftsjournals Environmental Research wird die ursprünglich bereits 2021 publizierte Maskenstudie unter Leitung von Prof. Dr. Dr. Harald Walach nun endgültig veröffentlicht. Bereits im vergangenen Jahr war sie als Research Letter im Journal JAMA Pediatrics erschienen und dort fast eine Million mal aufgerufen worden, bis sie nach Protesten unter fragwürdigen Argumenten wieder zurückgezogen wurde. Erst nach zwei weiteren Reviewverfahren mit insgesamt sechs Gutuachtern, vielen monierten Kleinigkeiten und einer Überarbeitung durfte die Studie mit dem Titel “Carbon dioxide rises beyond acceptable safety levels in children under nose and mouth covering: Results of an experimental measurement study in healthy children” (Kohlendioxid steigt bei Kindern mit Nasen- und Mundschutz über akzeptable Sicherheitsgrenzen hinaus an: Ergebnisse einer experimentellen Messstudie an gesunden Kindern) jetzt in der Langfassung veröffentlicht werden.
In einem Werkstattbericht fasste der Professor für Psychologie die Ergebnisse der Studie zusammen, in der der Kohlendioxidgehalt in der Atemluft von 45 Kindern unter aufgesetzten Gesichtsmasken gemessen wurde. Im Ergebnis habe die eingeatmete Luft 1,3 Volumenprozent – 1,4 Volumenprozent oder 13.000 – 14.000 parts per million (ppm) Kohlendioxid enthalten. Im Vergleich dazu betrage der Wert von im Freien eingeatmeter Luft normalerweise 400ppm beziehungsweise 0,04 Volumenprozent. Nach Angaben des Umweltbundesamtes liege die erlaubte Obergrenze jedoch bei höchstens 2000 ppm bzw. 0,3 Volumenprozent. Daher bewertet Walach die Studienergebnisse sehr kritisch:
“Für Kinder sind solch hohe Werte, wie wir sie bereits nach 3 Minuten gemessen haben, absolut inakzeptabel. Vor allem vor dem Hintergrund, dass Kinder von Coronainfektionen und Sars-CoV2 weder stark bedroht sind, noch wichtige Infektionsverbreiter sind.”
In der überarbeiteten Publikation habe sich bis auf die von den Gutachtern gewünschten Rundungen der letzten beiden Stellen hinter dem Komma bei den Messdaten nichts geändert. Tatsächlich seien einige Aussagen präzisiert worden, die von Faktencheckern und Gutachtern missverstanden worden seien. So seien zum Beispiel die Unterschiede zwischen den beiden verwendeten Geräten zur Messung des Kohlendioxidgehalts in der überarbeiteten Studie klarer herausgearbeitet. Eines der Geräte sei zur kontinuierlichen Messung und Überwachung des Kohlendioxidgehalts in der Raumluft verwendet worden. Mit dem anderen Gerät sei die eingeatmete Luft bei den Kindern mithilfe eines Messschlauchs zwischen Oberlippe und Nase gemessen worden. Die Messungen seien von einem gerichtlich vereidigten Sachverständigen für Gasmessungen, dem Messingenieur Dr. Helmut Traindl, durchgeführt worden. Die Kinder seien zusätzlich jeweils von einem Arzt beobachtet worden, der bei den zu messenden Atemzügen die Messpumpe betätigt habe.
In der neu publizierten Langfassung sind auch die jeweils verwendeten Masken unterschiedlicher Hersteller aufgeführt. Diese seien nach einem Zufallsprinzip eingesetzt worden, um Verzerrungseffekte zu verhindern. Laut Walach habe das Bundesumweltamt schon vor Längerem festgestellt, dass Gesundheitsschäden bei Werten oberhalb von 2000 ppm in Innenräumen nicht ausgeschlossen werden können. Zu den am häufigsten festgestellten Beeinträchtigungen zählten Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen. Eine Befragung von 20.000 Kindern und ihren Eltern durch Wissenschaftler der Universität Witten habe passend dazu ergeben, dass mehr als zwei Drittel der Kinder über derartige Symptome klagten.
“Unsere Werte zeigen: die Sicherheitsmargen verschiedener Normen, übrigens auch der Arbeitsschutznorm, werden um das 6- bis 7-fache verletzt”,
kommentiert der Wissenschaftler die Studienergebnisse. Ein weiteres Ergebnis der Studie zeige, dass der Kohlendioxidgehalt unter der Maske bei Kindern deutlich höher sei als bei Erwachsenen beziehungsweise dass dieser mit fortgeschrittenem Alter abnehme. Das liege an dem größeren “Totraum” unter der Maske bei Kindern. Die Masken lägen nicht so dicht an, sodass die Kinder die bereits mit Kohlendioxid angereicherte Luft aus dem Totraum einatmen, bevor sie die Luft jenseits der Maske durch den Maskenstoff einsaugen würden.
In seinem Bericht äußerte sich Walach auch zu Kritikpunkten an der Maskenstudie. Unter anderem sei an der Studie kritisiert worden, man habe nicht die Kapnografie-Messmethode verwendet. Die Kapnografie werde laut Walach in der Notfallmedizin und in der Anästhesie zur Überwachung des Atems eingesetzt. Mit dieser Methode messe man den Kohlendioxidgehalt beim Ausatmen; mittels dieser Werte würde erst danach das Kohlendioxid der Einatmungsluft berechnet. Eine solche indirekte Wertebestimmung sei unter Umständen aber ein Nachteil dieser Methode. Insbesondere bei der Bestimmung des Kohlendioxidgehalts der Einatemluft von Kindern habe sie zu weniger genauen Ergebnissen geführt.
Walach verweist zudem auf die Vorabveröffentlichung einer weiteren in der Zwischenzeit durchgeführte Maskenstudie unter Leitung von Cecilia Acuti Martellucci auf MedRxiv.org. Dabei seien die Kohlendioxid-Werte bei 102 Teilnehmern zwischen zehn und 90 Jahren mit der Kapnografie-Methode gemessen worden. Trotz unterschiedlicher Methodik habe auch diese Studie im Wesentlichen die negativen Auswirkungen des Maskentragens bestätigt.
Schließlich erwähnt der Wissenschaftler eine frisch veröffentlichte Studie über die SARS-CoV2-Sterblichkeit in Kansas. Dieser Untersuchung zufolge seien in den Bezirken des Bundesstaates mit Maskenpflicht insgesamt 50 Prozent mehr Menschen an Corona verstorben, als in den Bezirken ohne Maskenpflicht. Die höhere Sterblichkeit bei Maskenträgern könnte möglicherweise aus der Ansammlung infektiöser Partikel unter den Masken resultieren. Dies müsse Walach zufolge aber erst noch verifiziert werden.
Zusammenfassend stellt Walach fest, dass die Probleme im Zusammenhang mit dem Maskentragen inzwischen vielfach belegt seien. Auch ein sogenanntes MIES-Syndrom (Masked Induced Exhaustion Syndrome) sei in einer systematischen Übersichtsarbeit vorgestellt worden. Demgegenüber sei der angebliche Nutzen von Masken laut Walach nur mangelhaft dargelegt beziehungsweise fehle diesbezüglichen Studien die methodische Güte. Am Ende seines Werkstattberichts über die erneut publizierte Maskenstudie wendet sich der Wissenschaftler an die “Damen und Herren der Faktencheckergilde” und andere “Freunde von Gesichtsmasken”:
“Gesichtsmasken erhöhen den Kohlendioxidgehalt der Einatemluft bei Kindern (aber auch bei Erwachsenen). Daran ist nicht zu rütteln, auch wenn es politisch unkorrekt ist. Liebe Oberschulämter, Direktoren und Lehrer: Wer vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse von Kindern verlangt, dass sie Masken aufsetzen, begeht meiner Ansicht nach Körperverletzung.”
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Brasilien – Die zivile und militärische Offensive zur Wahlsieg-Verhinderung von Lula

Am 2. Oktober 2022 sollen in Brasilien allgemeine Wahlen mit der Abstimmung über 513 Abgeordnete zur Erneuerung des Parlaments, über 26 Landesgouverneure und den Präsidenten der Republik stattfinden. So sieht es der Wahlkalender des Obersten Wahlgerichts (TSE) vor. Doch einer der Präsidentschafts-Kandidaten meutert gegen Wahlsystem und Wahlgericht, deren Transparenz er seit 2019 infrage stellt. Das hanebüchene Paradoxon ist, dass der Meuterer selbst nur mittels eines abgekarteten Justizmanövers die Macht eroberte, als der damalige Richter Sérgio Moro die Kandidatur des Wahlfavoriten Luiz Inácio Lula da Silva verbot, der seine Kampagne aus der Haft führte. Wie bekannt, wurde Moro für seinen politischen Handstreich von dem dadurch begünstigten Herausforderer Lulas mit der Nominierung zum Justizminister belohnt. Von Frederico Füllgraf.
Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.
Der begünstigte Meuterer heißt Jair Bolsonaro, der sich für eine zweite Amtszeit bewirbt und nicht im Entferntesten damit rechnete, Lula ein zweites Mal zum Gegner zu haben. Seitdem die jüngsten Umfragen des Instituts Datafolha seinem Rivalen Lula 48 Prozent der Wählerpräferenz zuerkennen, scheint der rechtsradikale, ehemalige Fallschirmjäger Amok zu laufen. Bolsonaro vereinigt nämlich kaum 27 Prozent in der Wahlumfrage auf sich. Eine Differenz von 21 Prozentpunkten hinter Lula, die ihm eine spektakuläre Niederlage schon in der ersten Wahlrunde, ohne Stichwahl, bescheren könnte. Selbstverständlich gibt es ausreichend Beispiele dafür, dass Erhebungen der Meinungsforscher nicht die Macht der fehlerfreien Prophezeiung haben. Doch 21 Prozent sind kein Pappenstiel, das sehen selbst konservative einheimische Beobachter ein und bezeichnen den Wiederwahl-Anspruch des amtierenden Präsidenten als vergeblichen Wunschtraum.
Die Abkehr vom „Faulenzer“ und dessen Ängste vor der Justiz
Bolsonaro erschrickt vor seiner sinkenden Popularität, sein erwiesener, psychopatisch anmutender Narzissmus verbietet ihm aber, seine Selbstverschuldung einzusehen. Seit seiner Sabotage der Covid-Sanitärmaßnahmen und Impfung schmilzt die Anzahl seiner Anhänger dahin, die sich 2020 noch auf rund 35 Prozent der Wahlberechtigten summierten. Bei voranschreitender Machtausübung in den vergangenen 18 Monaten – die von ultraliberalen, arbeiterInnenfeindlichen Maßnahmen wie Mindestlohn-Knebel bei rasant steigenden Lebensmittel- und Energiepreisen, gepaart mit der fortschreitenden Privatisierung von öffentlichen Energiebetrieben geprägt ist – wendeten sich Hunderttausende seiner ursprünglichen Wähler von dem Präsidenten ab. Nach neuesten Angaben hat ihn seine rabiate Amtsausübung rund 53 Prozent der ursprünglichen Wähler gekostet, wovon 18 Prozent zum Rivalen Lula migrierten.
Große Teile der Mittelschicht und der Armen interessiert weniger, ob das herrschende System „bloß autoritär“ oder offen faschistisch handelt, sondern das „Hier und Jetzt“, also der imperative Antrieb zum nackten Überleben. Auch wenn die Mehrheit es verdrängt hat, dass während der Regierung Dilma Rousseff (2011-2016) mit sozialen Förderungsmaßnahmen die Armut auf 22 Prozent heruntergefahren wurde, ist es Gesprächsthema in der eigenen Familie, in der Nachbarschaft, auf der Straße, dass umgekehrt die sozialen Abbau-Maßnahmen von Bolsonaros skrupellos neoliberalem Wirtschaftsminister Paulo Guedes die Armut wieder auf schwindelerregende 50,7 Prozent der Bevölkerung katapultiert haben.
Empörung ergreift die Menschen, wenn Fernsehen und Tageszeitungen dokumentieren, wie der Präsident seit mehr als drei Regierungsjahren die meisten Wochentage auf Strandpartys oder propagandistisch ausgerichteten Motorrad-Umzügen und Einweihungen verbringt. Eine Untersuchung seines Terminkalenders durch Reporter der Tageszeitung Folha de S. Paulo belegte schließlich, dass Bolsonaro ein untätiger „fauler Hund“ ist. Dass der Staatschef obendrein zwischen Januar 2019 und März 2021 für seine privaten Amüsements umgerechnet 4,1 Millionen Euro verprasst hat, die mit einer Kreditkarte der Regierung, also mit Mitteln des Steuerzahlers, beglichen wurden, das widert zunehmend auch die „armen Fachos“ an, die sich 2018 von Bolsonaros scheinheiliger Devise des „Kampfes gegen die Korruption“ verführen ließen.
Doch der amtierende Staatschef fürchtet die Wahlniederlage aus zweierlei Hauptgründen. Zum einen wegen seiner Verhaftung, zum anderen, vom Militär verlassen zu werden, weil er seinen Auftrag als „Drecksarbeiter“ nicht zufriedenstellend erledigt hat. Mindestens ein Hafturteil ist im Verlauf des kommenden Jahres 2023 deshalb nicht ausgeschlossen, weil Bolsonaro seit 2019 Angeklagter in mehr als 160 Verfahren (Stand: August 2021) ist.
Das groteske Verschwörungsgarn über die brasilianischen Wahlurnen
Die politisch brisanteste Anklage gegen den Präsidenten bildet den Kern der rechtsradikalen Offensive zur Delegitimierung eines Wahlsieges Luis Inácio Lula da Silvas. Es handelt sich um den Vorwurf der „Bildung einer kriminellen Vereinigung im Bunde mit Militärs zur Verbreitung von Fake News über die elektronischen Abstimmungsurnen des brasilianischen Wahlsystems“, so Richter Alexandre de Moraes im Obersten Gerichtshof (STF).
Alles begann mit der Nörgelei Jair Bolsonaros an der Zuverlässigkeit der seit 1996 in Brasilien sicher, schnell und in 25 Betriebsjahren unbeanstandet arbeitenden elektronischen Wahlurnen, denen er nach seiner eigenen Wahl Ende 2018 „Betrug“ unterstellte. Die an den Haaren herbeigezogenen Mutmaßungen bekamen Aufwind mit der Hinterfragung der US-Wahl und der Ermunterung zur Kapitol-Erstürmung durch das Bolsonaro-Idol Donald Trump. Seitdem verstieg sich der verängstigte, mehrfach angeklagte Präsident zu einer Hetzkampagne gegen das Oberste Wahlgericht (TSE), dem er bei der kommenden Präsidentenwahl ein „Komplott“ zugunsten Lula da Silva unterstellte.
Im Parlament reichten seine Anhänger den Antrag auf Wiedereinführung des Stimmzettel-Wahlverfahrens ein, womit im Falle eines Betrugsvorwurfs im elektronischen System die Papierstimmen manuell ausgezählt werden können; genau das alte Verfahren, mit dem nicht nur in Brasilien mit Wahlzettelfälschung oder Urnen-Entwendung über Jahrzehnte hinweg allerdings Wahlbetrug betrieben wurde. Erwartungsgemäß erlebte der Antrag auf Wiedereinführung des Stimmzettels ein erbärmliches Scheitern im Parlament.
Bewaffnete faschistische Milizen und „Befriedung“ durch das Militär?
Seitdem eskaliert die Offensive der Rechtsradikalen in Zivil und Uniform gegen die Präsidentschaftswahlen mit der Androhung von bewaffneten Aufmärschen und Militär-Intervention. Bolsonaro rief am vergangenen 4. Mai seine Anhänger zum „Krieg“ auf. Es müsse die „Freiheit“ verteidigt werden, Brasilien dürfe nicht, „wie Argentinien, Venezuela und Chile, einen linken Präsidenten wählen“. „Notfalls werden wir in den Krieg ziehen, aber ich möchte das Volk auf meiner Seite haben, wissend, was es tut und warum es kämpft“, denn es sei „nicht nur Sache der Streitkräfte, das Land zu verteidigen“. Mit diesen Worten feuerte der ehemalige Fallschirmjäger den verbleibenden harten Kern seiner Anhänger zum bewaffneten Aufstand an. In den Ohren eines jeden Demokraten ist das ein sprachlos machender Bruch der Verfassung, eine klare Bedrohung des Rechtsstaates, ein klarer Grund zur unmittelbaren Amtsenthebung und Festnahme. Doch nicht im Brasilien Bolsonaros, wo der Rechtsstaat an den letzten dünnen Fäden hängt.
Der Kriegsaufruf des Präsidenten wurde im Handumdrehen von seiner „Basis“ (Großgrundbesitzer, Teile der Polizei, der Streitkräfte, der evangelikalen Kirchen, der kriminellen Holzhändler und Goldsucher in Amazonien) beantwortet. „Wir werden reagieren, ja, und wir werden das Land verändern. Das ist der Punkt“, sicherte Marcos Pollon in einer Rede auf dem „1. Kongress der Konservativen“ im zentralbrasilianischen Goiás die Unterstützung der von ihm geleiteten Pro-Armas („Pro-Waffen“)-Bewegung zu. Eigenen Angaben zufolge rangiert diese brasilianische Organisation nach der US-amerikanischen National Rifle-Association bereits als zweitgrößte zivile Selbstbewaffnungs-Bewegung der Welt. Kein Wunder: Seit Bolsonaros Amtsübernahme im Januar 2019 wurden in Brasilien mehr als eine Million neuer privater Waffen polizeilich registriert.
Medien und ein Teil der Öffentlichkeit haben jedoch längst Bolsonaros Macht- und Falschspiele erkannt, also sein Krakeelen und seine Drohungen nicht immer ernst zu nehmen. Ein bewaffneter Aufstand der Rechtsradikalen gegen Lulas Wahlsieg scheint einzelnen kritischen Beobachtern als ein kaum anzunehmendes Szenario, sondern eher als Provokation Bolsonaros. Nach dreieinhalbjähriger Amtszeit lässt sich andererseits nachweisen, dass Bolsonaros groteske Zwei-Gesichter-Rollenmischung – mal Hofnarr, mal Henker – von militärischer Marionetten-Regie inszeniert wird. So das jetzige „Skript“ der Bolsonaro-Berater: die Androhung bewaffneter Aufmärsche derart zu radikalisieren, dass das Militär sich „zur Wiederherstellung der Ordnung“ (Paragraph 142 der Verfassung) „gezwungen sieht“. Und nicht nur die Aufmärsche verhindert, sondern auch das Wahlergebnis annulliert.
Die seit der Amtsenthebung von Präsidentin Dilma Rousseff de facto regierende rechtsradikale Fraktion der Streitkräfte sparte seit 2017 nicht mit Aversionen gegen Lula. Am 3. April 2018, dem Vorabend der Habeas-Corpus-Verhandlung zur Freilassung des damals illegal inhaftierten Ex-Präsidenten, drohte der Heereskommandant General Eduardo Villas Boas, den Obersten Bundesgerichtshof zu erstürmen und aufzulösen.
Spionage-Technologie aus Israel gegen Wahlgericht und Lula
Die mit mehreren Generälen in Ministerämtern und 6.000 Offizieren das Bolsonaro-Regime kontrollierende rechtsradikale Fraktion der Streitkräfte schloss sich jedenfalls dem Verschwörungs-Narrativ Bolsonaros an und droht dem Wahlgericht mit einer eigenen, „parallelen Wahlüberwachung und -auswertung“. Dafür jettete General Heber Garcia Portela nach Israel und erwarb die Spionage-Ausrüstung des israelischen Startups CySource, das die Militärs in Brasilia bereits zu elektronischen Spionen und Hackern ausbildet. Das geschah im März.
Am vergangenen 22. Mai legten rechtsradikale Militärs unter Führung des Generals a.D. Luis Eduardo Rocha Paiva noch eins drauf und veröffentlichten das 93-seitige Manifest Projeto de Nação – Brasil em 2035 („Projekt einer Nation – Brasilien im Jahr 2035“), ein autoritäres Gemisch aus US Deep State und russischem Aleksandr Dugin, dem neuen „intellektuellen Helden“ der ultrarechten Kreise im brasilianischen Militär.
Das Pamphlet macht ein für alle Mal deutlich, dass es den Militärs um mehr als Bolsonaro geht, dem bisher die Rolle des „Terminators“ des fragilen Sozial- und Rechtsstaats zugedacht war. Der von allen drei Waffengattungen unterzeichnete „Vorschlag“ der Militärs bestärkt das während der Wahl von 2018 von einem „deep throat“ (General Eduardo Villas Boas) den Medien zugeflüsterte Geheimprojekt von einer „Neuen Demokratie“ im Bündnis mit fundamentalistischen Evangelikalen. Mit der brutalen Verschärfung neoliberaler Normen und ausgeschmückt mit den Werten „der traditionellen Familie“ – gegen alles, was progressiv, vielfältig und demokratisch ist. Vom Revanchismus über Fake-News-Angriff zum Polizeistaat, genannt „neue Demokratie“, wie ich bereits im November 2018 Villas Boas‘ Ideologie zusammenfasste.
Titelbild: BW Press / Shutterstock
Ukrainische Menschenrechtskommissarin verbreitete Behauptungen über Massenvergewaltigungen um Waffenlieferungen zu erpressen
Ljudmila Denisowa, die ehemalige Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, wurde nach einem Misstrauensvotum im ukrainischen Parlament, das mit 234 zu 9 Stimmen angenommen wurde, ihres Amtes enthoben.
Menschenrechtsbeauftragte soll Horror-Geschichten erfunden haben
Der Parlamentsabgeordnete Pavlo Frolov beschuldigte Denisova insbesondere, Fehlinformationen zu verbreiten, die „der Ukraine nur schaden“, und zwar in Bezug auf „die zahlreichen Details von ‚unnatürlichen Sexualdelikten‘ und sexuellem Missbrauch von Kindern in den besetzten Gebieten, die nicht durch Beweise gestützt wurden“.
In einem Interview, das von einer ukrainischen Nachrichtenagentur veröffentlicht wurde, gab Denisova zu, dass ihre Unwahrheiten ihr Ziel erreicht hatten.
„Als ich zum Beispiel im italienischen Parlament vor dem Ausschuss für internationale Angelegenheiten sprach, hörte und sah ich die Müdigkeit der Ukraine, verstehen Sie? Ich habe über schreckliche Dinge gesprochen, um sie irgendwie dazu zu bringen, die Entscheidungen zu treffen, die die Ukraine und das ukrainische Volk brauchen“, sagte sie.
Denisova merkte an, dass die italienische Fünf-Sterne-Bewegung ursprünglich „gegen die Bereitstellung von Waffen an uns war, aber nach [ihrer] Rede sagte einer der Parteiführer …, dass sie [uns] unterstützen werden, auch durch die Bereitstellung von Waffen.“
Selbst für die ukrainische Regierung zu viel Fake News
Was die Behauptung betrifft, sie sei entlassen worden, weil sie über Massenvergewaltigungen gelogen habe, zitiert Radio Svoboda, das vom US-Außenministerium betrieben wird, den Abgeordneten Pavlo Frolov, der drei Gründe für Denisovas Entlassung nennt:
Ihm zufolge gehören zu den Gründen, warum sie Ljudmila Denisowa nicht mehr als Ombudsmann sehen wollen, folgende:
- ihr Versäumnis, ihre Rechte bei Menschenrechtsaktivitäten während des Krieges wahrzunehmen („sie hat keine humanitären Korridore und keinen Gefangenenaustausch organisiert“);
- „Unklare Konzentration der Medienarbeit auf zahlreiche Details von“ auf unnatürliche Weise begangenen Sexualverbrechen „und“ Vergewaltigungen von Kindern „in den besetzten Gebieten, die nicht durch Beweise bestätigt werden konnten“;
- lange Auslandsaufenthalte nach dem 24. Februar „im warmen, ruhigen Westeuropa“
Am 30. Mai wurde bekannt, dass die Rada begonnen hat, Unterschriften für ein Misstrauensvotum gegen Ombudsmann Denisova zu sammeln. Sie selbst glaubt, dass ihre Entlassung vom Präsidialamt veranlasst wurde, doch Bankowa wies die Vorwürfe zurück.
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100% „grüne“ Energie dürften den Planeten zerstören

Die unausgesprochene Geschichte der „grünen Energie“ besteht darin, dass sie nicht annähernd so viel Energie liefern kann, um fossile Brennstoffe zu ersetzen. (Es sei denn, wir kehren in die Steinzeit zurück, was einige der Befürworter des „Wachstumsverzichts“ gerne sähen).
Gegenwärtig beziehen die Vereinigten Staaten etwa 70 % ihrer Energie aus fossilen Brennstoffen. Ein Umstieg auf Null in den nächsten 20 Jahren wäre wirtschaftlich katastrophal und würde zig Millionen Arbeitsplätze kosten. Angesichts von Gaspreisen, die fast doppelt so hoch sind wie bei Donald Trumps Amtsantritt, und einer Inflation, die in nur 15 Monaten von 1,5 % auf 8 % gestiegen ist, spüren wir bereits den wirtschaftlichen Schaden, den die Kreuzritter der grünen Energie anrichten.
Aber wir müssen uns auch fragen, ob grüne Energie überhaupt gut für die Umwelt ist. Einige Umweltschützer verweisen auf eine wenig beachtete Studie der Weltbank, aus der hervorgeht, dass eine Umstellung auf 100 % Sonnen- und Windenergie sowie Elektrobatterien für den Planeten genauso zerstörerisch wäre wie fossile Brennstoffe. Genau zu diesem Schluss kommt ein Artikel in der Zeitschrift Foreign Policy, die wohl kaum eine rechtsgerichtete Publikation ist.
Laut der Analyse von Foreign Policy erfordert der Übergang zu einer „Kohlenstoff-freien“ Energiezukunft „enorme Energiemengen, ganz zu schweigen von der Gewinnung von Mineralien und Metallen zu hohen ökologischen und sozialen Kosten“.
Hier ein paar Zahlen dazu. Ein kompletter Umstieg auf Batterien, Solar- und Windenergie würde Folgendes erfordern:
● 34 Millionen metrische Tonnen Kupfer
● 40 Millionen Tonnen Blei
● 50 Millionen Tonnen Zink
● 162 Millionen Tonnen Aluminium
● 4,8 Milliarden Tonnen Eisen
Diese zig Millionen Windräder, Solarpaneele und elektrischen Batterien für Autos und Lastwagen sind nicht gerade biologisch abbaubar. Wir werden also den größten Energiefriedhof mit giftigen Schadstoffen haben, der 100 Mal größer sein wird als jedes Atommülllager. Und trotzdem macht sich die Linke Sorgen um Plastikstrohhalme!!
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Ich bin sehr für den Abbau von Amerikas reichhaltigen natürlichen Ressourcen wie Kupfer, Blei, Magnesium und Edelmetallen. Aber ironischerweise sind es die Grünen, die die Minen schließen wollen, was so ist, als ob man sagt, dass man Lebensmittel will, aber gegen die Landwirtschaft ist. Das nennt man kognitive Dissonanz.
Außerdem wird Land für Windräder und Solaranlagen benötigt. Bloomberg berichtet, dass der Weg zur Kohlenstofffreiheit bis 2050 eine Fläche von fünf South Dakotas erfordern würde, um genügend saubere Energie für den Betrieb aller Elektrofahrzeuge, Fabriken und mehr zu entwickeln.
Mit anderen Worten: Die Linken fordern eine umfassende Industrialisierung von Amerikas Wildnis und Landschaft.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Jetzt schreien sogar viele der liberalsten Gegenden des Landes „Nein“ zu grüner Energie in ihrem eigenen Hinterhof. Die Bewohner von Vermont rebellieren gegen unansehnliche Solarpaneele, die ihre Aussicht beeinträchtigen. Wie das Bennington Banner berichtet, hat die Regulierungsbehörde für Versorgungsunternehmen in Vermont die Genehmigungen für zwei in Bennington geplante 2-MW-Solarfarmen mit Verweis auf ästhetische Bedenken und die im Stadtplan vorgesehenen Maßnahmen zum Schutz der Landschaft abgelehnt.
Unterdessen klagt eine Stadt in Wisconsin gegen die staatlichen Aufsichtsbehörden, „um den Bau des größten Solarprojekts des Staates zu stoppen“, berichtet das Wisconsin Journal.
Selbst die Bewohner des blauen* Massachusetts kämpfen gegen grüne Energieprojekte. Vor der Küste von Cape Cod, wo das Pro-Kopf-Einkommen fast das höchste im ganzen Land ist, werden Offshore-Windparks verzögert, weil sie nicht wollen, dass der Blick von ihren Villen am Strand auf das Meer getrübt wird.
[*blau = Farbe der US-Demokraten. A. d. Übers.]
Mit anderen Worten: Echte Naturliebhaber beginnen endlich zu begreifen, dass Wind und Sonne doch nicht so grün sind. Ein Kernkraftwerk benötigt höchstens 1 Quadratmeile Land. Wind- und Solarparks benötigen Hunderttausende von Hektar. Um also genug Strom für die nächtliche Beleuchtung Manhattans bereitzustellen, müsste man fast den gesamten Bundesstaat Connecticut mit Windrädern und Solarparks zupflastern.
Die Öffentlichkeit beginnt zu fragen: Wie kann das alles grün sein? Die Strategie des Green New Deal macht vor allem deshalb keinen Sinn, weil wir durch die verstärkte Nutzung von sauber verbrennendem und zuverlässigem Erdgas die Energiepreise senken UND die Kohlenstoffemissionen reduzieren. Wenn wir dann noch die Kernkraft einbeziehen, brauchen wir keine Wind- und Solarparks in unseren Wäldern, Wüsten und Nationalparks zu bauen.
Stephen Moore is a senior fellow at Freedom Works. He is also author of the new book: “Govzilla: How The Relentless Growth of Government Is Devouring Our Economy.” To find out more about Stephen Moore and read features by other Creators Syndicate writers and cartoonists, visit the Creators Syndicate website at www.creators.com.
Link: https://heartlanddailynews.com/2022/06/moore-100-green-energy-could-destroy-the-planet/?
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Hinweis: Auf dem Beitrag liegt ein Copyright von www.creators.com. Eine Bitte um Erlaubnis, diesen Beitrag übersetzen zu dürfen, blieb seit über 1 Woche ohne Antwort. Entnommen ist er der Website von Heartland, von der wir alles nehmen dürfen.
Verbrenner-Aus: Wirtschaft lehnt Technologie-Denkverbote durch EU ab!
Der Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Karlsruhe, Wolfgang Grenke, hat die Entscheidung des EU-Parlaments zum Verbrenner-Verbot ab 2035 (Neuzulassungen Pkw/Leichttransporter) scharf kritisiert. Er verwies darauf, dass die Wirtschaft die Antriebs- und Mobilitätswende derzeit unter erheblichen Anstrengungen vorantreibe. Das von der EU angestrebte Verbrenner-Verbot, dem allerdings noch die Nationalstaaten zustimmen müssen, komme praktisch einem Denkverbot mit Blick auf alternative Kraftstoffe gleich. Die IHK Karlsruhe vertritt die Interessen zahlreicher Automobilzulieferer in ihrem regionalen Zuständigkeitsbereich.
Grenke betonte: „Die Suche nach innovativen und praktikablen Lösungsansätzen wird durch ein Verbot des Verbrennungsmotors eingeschränkt. Worauf es eigentlich ankommt, ist die Offenheit für alle Technologien, die den CO2-Ausstoß reduzieren.“ Deshalb müsse man auch weitere verfügbare Antriebskonzepte wie Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe für Verbrennungsmotoren berücksichtigen.
Schlimmer als im Weltkrieg: Selenskyj befielt Einberufung von Frauen zwischen 18 und 60 Jahren
Das sinnlose Sterben in der Ukraine, um die Milliarden von George Soros und die Interessen der USA zu retten, geht weiter. Offenbar sind die tatsächlichen Todeszahlen auf der ukrainischen Seite viel größer als zugegeben. Um den Russen überhaupt noch Widerstand entgegenstellen zu können, werden jetzt auch Frauen eingezogen. Es ist dabei unerheblich, ob es sich um Mütter mit Kindern handelt. Das könnte die Grausamkeit der Diktatoren im zweiten Weltkrieg noch übertreffen.
Das nachfolgende Dokument soll es beweisen: Der Ex-Fernsehkasper und Statthalter im Vasallenkrieg gegen Russland, Wolodymyr Selenskyj, habe ab dem 15. Juni die Mobilisierung der Frauen befohlen. Als Begründung ist die „ununterbrochene Wiederauffüllung der Personalverluste“ angegeben. Das bedeutet, dass die Verluste auf ukrainischer Seite unvorstellbar schrecklich sein müssen. Zehntausende sterben für die globalistische Sache einen sinnlosen Tod.
Zunächst wird mit der Mobilisierung der bereits wehrtauglichen Frauen der Ukraine begonnen, bis zum 31. Juni sollen alle Frauen von 18 bis 60 Jahren zum Wehrdienst verpflichtet werden.
Der Befehl betrifft die Gebiete Dnepropetrowsk, Kiew, Kirowograd, Nikolaew, Odessa, Charkow, Teile der Gebiete Donezk und Zaporozhye.
Begonnen hat diese Praxis bereits im Februar VOR (!) Kriegsbeginn, die Entwicklung war also absehbar. Sogar Mainstream-Medien berichteten damals: Ukraine: Streit um Musterung von Frauen fürs Militär. Diese Handlungen der Ukrainischen Führung Anfang Februar gibt den russischen Behauptungen weiter Auftrieb und Gewicht, die besagen, dass man einer ukrainischen Angriffsoffensive zuvorgekommen ist und in Besitz schriftlicher Beweise dafür wäre.
Alle Frauen die im Februar zur Musterung erschienen sind, werden nun ab 15. Juni priorisiert einberufen. Es gab und gibt keine Ausnahmen für Mütter mit Kindern. Der MDR schrieb im Februar:
Sie sollten sich bis Ende 2022 bei den Einberufungsstellen melden und ärztlich untersuchen lassen, ganz gleich, ob sie ledig oder verheiratet sind bzw. Kinder haben oder nicht. Nach der Musterung könnten sie dann im Verteidigungsfall zwar nicht zum Frontdienst, aber zu Aushilfstätigkeiten einberufen werden – sowohl zugunsten der Armee, was beispielsweise auf Ärztinnen und Krankenschwestern zutraf, als auch im zivilen Leben, wo sie die Lücken schließen sollten, die nach der Einberufung der Männer zum Militärdienst an der Front entstehen könnten – denkbar zum Beispiel bei einer Bäckerin.
Die damalige Behauptung, nicht im Frontdienst eingesetzt zu werden, kann man wohl inzwischen als Falschinformation abhaken. Selenskyj kennt für die eigene Bevölkerung keine Gnade. Er wird wohl erst Ruhe geben, wenn der letzte Ukrainer für ihn und seine Hintermänner gestorben ist.
Die schrecklichen Diktatoren, die während der Weltkriege regierten, kannten ebenso keine Gnade, sie setzten damals Kindersoldaten ein. So musste im 2. Weltkrieg die Hitlerjugend, inklusive Heranwachsende, in den letzten Kriegsmonaten beispielsweise als Luftwaffenhelfer einrücken. Auch auf sowjetischer Seite kamen Kindersoldaten zum Einsatz. Die Sowjets verheizten im Weltkrieg ihre Bürger völlig nach belieben, teilweise wurde die Hälfte der Truppe ohne Gewehre in die Schlacht geschickt – sie sollten die Waffen der Gefallenen aufheben und benutzen. In Deutschland nannte sich dieses blutige Menschenopfer „Volkssturm“, die „Armee der Großväter und Enkel“ sollte in den totalen Krieg ziehen. Im ersten Weltkrieg wurden Kinder quasi als Arbeitssklaven eingesetzt. Frauen und Mädchen gingen als Kriegskrankenschwestern freiwillig an die Front. Antikriegsproteste wurden damals verboten. Dennoch ging kein Despot der beiden Weltkriege so weit, Frauen per Zwang in den Kampf zu schicken. Diese Stufe der totalen Menschenverachtung ist neu.


