Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

„Verheerende Kollateralschäden“: Österreichischer Gesundheitsminister kritisiert Corona-Maßnahmen – löscht später Tweet und übt jetzt Selbstkritik

In Österreich läuft derzeit eine Debatte über ein mögliches Aus der Quarantäne ab 1.August. Es soll dann möglich sein, auch als symptomlos mit Covid Infizierter arbeiten zu gehen. Da liegt es nahe, dass ein Gesundheitsminister sich an solchen Überlegungen beteiligt – der österreichische Gesundheitsminister Johannes Rauch von den Grünen tat das. Allerdings hat er sich mit seiner Meinung zu weit hinausgelehnt und postete auf Twitter:

„Dass wir 25% plus von psychischen Erkrankungen und Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen haben ist mit Hauptgrund, warum ich bei Corona-Maßnahmen ans unterste Ende gehe, was epidemiologisch noch vertretbar ist. Kollateralschäden sind verheerend“.

„Nicht ganz so bescheuert“

Rauch ließ zudem über Twitter wissen, er habe

„jetzt nicht die Zeit, die ganzen Studien von WHO, der Kommission und der diversen Forschungseinrichtungen zu verlinken. Ich bin – ernsthaft – nicht ganz so bescheuert, wie viele mich hier halten…“

Offensichtlich unterlag der Minister kurzfristig dem Irrtum, man könne in leitenden Positionen seine Meinung zu den sinnlosen Corona-Maßnahmen so einfach frei äußern, selbst wenn diese Meinung nicht systemkonform ist. So etwas würde ohne eingehende Quellenrecherche „Querdenker-Mythologie“ nur befeuern, hieß es von Seiten der Kritiker der freien Meinungsäußerung, wie man in österreichischen Zeitungen lesen kann.

Tweets gelöscht und Entschuldigung

Der Rüffel der Impflobbyisten und anderer korrupten Figuren an den Schalthebeln der Macht muss wohl prompt erfolgt sein, denn kurz darauf wurden die Tweets wieder gelöscht.

Stattdessen kann man nun auf Twitter, die in Gesinnungsdiktaturen in solchen Fällen üblichen selbstkritischen Entschuldigungsfloskeln lesen. Im Fall Rauch liest sich das so:

„um für heute abzuschließen„1. Künftig wird nur noch mein Team twittern (jedenfalls zu Covid), nach vorheriger penibler Quellenrecherche. 2. Alle, die ich gekränkt, verschreckt, irritiert, verunsichert, wütend gemacht habe: sorry. 3. Das war’s für mich mit spontantitwitter“. (sic!)

Gewiss, das hat ihn möglicherweise seinen gut dotierten Job als Minister vorläufig gerettet, mittelfristig hat der Unvorsichtige jedoch keine guten Karten mehr. Denn die Funktionseliten wissen nun, dass das ministerielle Vollstreckungsorgan ihrer kriminellen Machinationen kein verlässlicher Kantonist ist.

Vielleicht war es trotzdem kein Fehler von Rauch seine Meinung frei zu äußeren, denn bei künftigen Strafprozessen gegen die Drahtzieher dieses Jahrhundertverbrechens könnte er mit einem blauen Auge davonkommen.




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Wahlumfrage aus SP-nahem Institut: Van der Bellen nur bei 38 Prozent

Wahlumfrage aus SP-nahem Institut: Van der Bellen nur bei 38 Prozent

Momentan betreibt jedes Systemmedium Roseinenpicken aus den Ergebnissen einer Umfrage der Lazarsfeld-Gesellschaft. Zunächst sollte man sich fragen, ob der Wind dort sozialistisch weht. Etwas tendenziös mutet an, wenn man die Ergebnisse für die SPÖ im Positiven und für die Partei MFG im Negativen betrachtet. Natürlich geht sich die gefürchtete Ampel-Option aus. Überraschenderweise schneidet Van der Bellen übel ab.

Ein Kommentar von Willi Huber

Fragt man sich durch seinen Bekanntenkreis, findet man selten jemanden, der Van der Bellen noch “gut” findet. Zu oft hat er nichts gesagt, weggesehen, parteiisch gehandelt oder gar wissentlich verfassungswidrige Gesetze unterschrieben. Freilich, wenn man in einer Bobo-Blase lebt wird das Ergebnis anders ausfallen.

Dieses subjektive Empfinden wurde durch die Polit-Umfrage der Lazersfeld Gesellschaft unterstrichen. Diese ist Partner oder Tochter des bekannten Market Institut, so genau lässt sich dies nicht sagen. Man teilt sich dieselbe Homepage. Das Vorstellungsvideo aus 2020 ist jedenfalls offline. Auf dieser Seite des Market Institutes wird definiert, was die Lazarfeld Gesellschaft macht.

In Österreich ist bekanntlich alles seriös, integer und unabhängig

Umfrageinstitute in Österreich sind, wenn man sie direkt fragt, natürlich vollständig unabhängig. So wird das wohl auch mit Market und Lazarsfeld sein. Das ergibt sich aus Titeln wie: “SPÖ liegt zum Tag der Arbeit vorne – Market Institut” vom 30.4.2022 oder Sonntagsfrage: SPÖ kommt der ÖVP immer näher aus 2021. Die SPÖ, da ist man bei Market offenbar ganz sicher, ist eine famose, dynamische Partei die unglaublich viele Menschen in Österreich lieben. Das wird wohl an der tollen Vorsitzenden Rendi-Wagner liegen, die das Ende der Impfpflicht sehr bedauerte und für die es gar nicht genug Corona-Maßnahmen geben konnte. Politik für die kleinen Leute eben, wie man sie von der SPÖ kennt. Nicht?

Witzigerweise gab es am 4. April 2022 eine parlamentarische Anfrage der ÖVP, wie viel Fördergeld an SPÖ- und FPÖ-nahe Vereine in den Jahren 2014 bis 2021 bezahlt wurde. Die meisten der 105 gelisteten Vereine haben klaren SPÖ Bezug. Das liegt allerdings nicht zwingend daran, dass der FPÖ die Umleitung von Steuergeldern an Vereine fremd ist, sondern vielmehr daran, dass man dort meistens zu “patschert” ist, um eigene Vereine zu gründen und glaubwürdig zu betreiben. Doch das ist eine andere Geschichte.

Einer der abgefragten Vereine war jedenfalls die “Paul Lazarsfeld Gesellschaft für Sozialforschung”. Die Chance ist da durchaus groß, dass eine gewisse politische Verbindung unterstellt werden kann – zumindest glaubt das die ÖVP. Paul Lazarsfeld selbst war übrigens Austromarxist, falls dies in der Einordnung hilft. Für alle Beteiligten gilt gleichermaßen Unschulds- wie Ungustlvermutung.

Rohdaten: Nur 38 Prozent Zustimmung zu Van der Bellen

Zurück zu den Ergebnissen. Die völlig unabhängige Lazarsfeld Gesellschaft hat also jüngst festgestellt: 38 Prozent der Wähler würden bei der Präsidentschaftswahl im ersten Wahlgang Van der Bellen wählen (geht man nach den Rohdaten). Für alle anderen Kandidaten bleibt also viel Platz. In einer Hochrechnung nach mystischen Kriterien kommt der ebenso völlig unabhängige Van der Bellen dann immerhin auf 54 Prozent.

Dem freiheitlichen Kandidaten Walter Rosenkranz gesteht man immerhin in der Hochrechnung 24 Prozent der Stimmen zu. Da bedeutet, wenn Van der Bellen vielleicht doch unter 50 Prozent der Stimmen purzelt, müsste er sich wie einst Norbert Hofer einer Stichwahl gegen Van der Bellen stellen, deren Ausgang durch die großzügige Verteilung von Wahlkarten im Vorfeld geklärt ist.

Der möglicherweise SP-nahe Marco Pogo noch vor Grosz und Brunner?

Der gut geimpfte Gerald Grosz, der sich Rendi-Wagner bekanntlich als Gesundheitsministerin vorstellen kann und Ungeborene als Zellhaufen bezeichnet, kommt bei Lazarsfeld auf 9 Prozent. Vor ihm rangiert angeblich der vom roten Wien geschätzte und unterstützte Linksausleger Marco Pogo mit 10 Prozent, nebenberuflich Lead-Gröler in der Band Turbobier. Das ist in etwa so plausibel wie die Behauptung, nur drei Prozent der Österreicher würden MFG Bundesobmann Michael Brunner wählen.

Umfragen zeigen eben häufig die Ergebnisse, welche die dem Umfrageinstitut nahestehende Partei gerne lesen möchte. Nachdem wir ja bereits festgehalten haben, dass Market und Paul Lazarsfeld völlig unabhängig sind können wir nur anerkennen, dass das die unabhängigen Ergebnisse sind. Befragt wurden, so die Gesellschaft, 2.000 Menschen in zwei Wellen.

Dieselbe Umfrage hielt fest, dass nur noch 20 Prozent den noch kurz amtierenden Bundeskanzler Nehammer (ÖVP) mögen. Die grandiose Rendi-Wagner-SPÖ hätte 31 Prozent Zustimmung. Rendi-Wagner stünde mit 17 Prozent Zustimmung sogar vor Nehammer mit 16 Prozent Zustimmung.

Archbishop Viganò on the ancient Mass: „one perceives the sacred with the senses“.

By JÖRG WOLLSCHEIDER | In the following statement, the indomitable archbishop calls on priests to disregard the Vatican prohibitions against celebrating the old Tridentine Mass. They essentially live for „God and for the neighbour,“ their apostolate is unfruitful if their „own holiness is not cultivated“. Through them, he would be deeply moved by the „serene majesty of the rite, as if he had stepped out of time and into the eternity of God.“

 

The Council of Trent (1570) carefully reorganised the existing Latin rite of Mass without changing its substance, which goes back to the Last Supper. Rather, the aim was to push back local idiosyncrasies and variations that had developed over the centuries. The Second Vatican Council led primarily to a „Protestantisation“ of the Mass and is seen by many as the real cause of the Church’s secularisation and turning away from the eternal truths of the faith and its consequent decline. This observation is undoubtedly correct: wherever the old Mass is celebrated, the churches are overrun with faithful, the parishes flourish and there are many vocations to the priesthood [link, link, link].

Pope Francis‘ fight against the Tridentine Mass is paradoxical only for those who do not know the essential background. For example, the Vatican’s high-ranking intelligence officer, Juan Batista Yofre, said in an interview broadcast on 27.11.2017 on the Argentinian television programme „Miranda“: „I am a freemason and Bergoglio is one too“ [link, link]. This well-founded suspicion is becoming more and more substantiated, especially since Francis‘ church policy actually only plays into the hands of the classical opponents of the faith [link].

Letter from Archbishop Viganò: You who allow yourselves to forbid the Holy Apostolic Mass, have you ever celebrated it?

You who allow yourselves to forbid the Holy Apostolic Mass, have you ever celebrated it? You who, at the height of your liturgical cathedrals, get upset about the „old Mass“, have you ever thought about its prayers, its rites and its ancient and sacred gestures? I have often asked myself this in recent years, because although I knew this Mass from an early age, although I had learned to celebrate it and to respond to the celebrant when I was so small that I still wore boys‘ pants, I had almost forgotten and lost it. Introibo ad altare Dei. Kneeling on the freezing cold steps of the altar in winter before I went to school. Sweating on hot summer days under my altar boy robe. I had forgotten that Mass, even though it was the Mass of my ordination to the priesthood on 24 March 1968: a time when one could already perceive the signs of the revolution that shortly afterwards would rob the Church of its most precious treasure and put a counterfeit ritual in its place.

gloria.tv/post/SN9BxosTz3an3YtX1SEPa7YEf

How did the Archbishop rediscover the old Mass for himself?

Well, the Mass, which was abolished and banned by the Council reform in my first years as a priest, remained a distant memory, like the smile of a faraway loved one, the look of a missed relative, the sound of a Sunday with its bells, its friendly voices. But it was something to do with nostalgia, with youth, with the enthusiasm of a time when church obligations were still ahead, when everyone wanted to believe that the world could recover from the aftermath of the Second World War and the threat of communism with a new spiritual momentum. We wanted to believe that economic prosperity could somehow be accompanied by a moral and religious rebirth of our nation [Italy]. Despite the 1968 revolution, the occupations, terrorism, the Red Brigades and the crisis in the Middle East. Thus, amidst the thousand ecclesiastical and diplomatic commitments, the memory had crystallised in my mind of something that in reality remained unresolved, that had been „temporarily“ put aside for decades. Something that waited patiently, with the forbearance that only God gives us.

My decision to denounce the scandals of American prelates and the Roman Curia was the occasion that made me look in a different light not only at my role as Archbishop and as Apostolic Nuncio, but also at the soul of that priesthood which service, first in the Vatican and latterly in the United States, had left somewhat incomplete: more for my priesthood than for the ministry. And what I had not understood until then became clear to me through a seemingly unexpected circumstance, when my personal safety seemed to be in danger and I found myself forced against my will to live almost in hiding, far from the palaces of the Curia. At that time, this blessed seclusion, which I now consider a kind of monastic decision, led me to rediscover the Holy Tridentine Mass. I remember very well the day I put on the traditional vestments with the Ambrosian cappino and maniple instead of the chasuble. I remember the fear I felt when, after almost fifty years, I pronounced the prayers of the missal, which reappeared from my mouth as if I had recited them only a short time before. Confitemini Domino, quoniam bonus, instead of the psalm Judica me, Deus of the Roman rite. Munda cor meum ac labia mea. These words were no longer the words of the altar boy or the young seminarian, but the words of the celebrant, the me who was once again, dare I say for the first time, celebrating before the Most Holy Trinity. For while it is true that the priest is a person who essentially lives for others – for God and for neighbour – it is equally true that his apostolate is as barren as a clanging cymbal if he is not aware of his own identity and has not cultivated his own holiness.

I know well that these reflections can leave unmoved or even provoke condescension in those who have never had the grace to celebrate the Mass of all times. But the same thing happens, I imagine, to those who have never fallen in love and who do not understand the enthusiasm and chaste devotion of the beloved to his beloved, or to those who do not know the joy of losing themselves in her eyes. The boring Roman liturgist, the prelate with his tailored clerical suit and his pectoral cross in his pocket, the consultant of the Roman Congregation with the latest copy of Concilium or Civiltà Cattolica in his hand, looks at the Mass of St Pius V with the eyes of an entomologist (the science that deals with insects) who looks at this pericope as closely as a naturalist looks at the veins of a leaf or the wings of a butterfly. Sometimes I even wonder if they don’t do it with the attentiveness of a pathologist cutting open a living body with a scalpel. But when a priest approaches the ancient Mass with a minimum of inner life, whether he has known it before or is discovering it for the first time, he is deeply moved by the serene majesty of the rite, as if he has stepped out of time and into the eternity of God.

One perceives the sacred with the senses

I want to make my confreres in the episcopate and priesthood understand that this Mass is divine by nature because you perceive the sacred with your senses: One is literally taken up into heaven, into the presence of the Most Holy Trinity and the heavenly court, far away from the noise of the world. It is a love song in which the repetition of signs, obeisances and holy words is by no means superfluous, just as a mother never tires of kissing her son or a bride never tires of saying „I love you“ to her husband. Everything is forgotten there, because everything that is said and sung there is eternal, all the gestures that are performed there are everlasting, outside of history and yet embedded in a continuum that connects the Cenacle, Calvary and the altar on which the Mass is celebrated. The celebrant does not address the congregation in order to be intelligible, to be nice or to appear topical, but he addresses God: and before God there is only the feeling of infinite gratitude for the privilege of carrying with him the prayers of the Christian people, the joys and sorrows of so many souls, the sins and faults of those who ask for forgiveness and mercy, the gratitude for graces received and the intercessions for our dear departed. One is alone, and at the same time one feels closely connected to an infinite host of souls crossing time and space.

When I celebrate the Apostolic Mass, I think of how, on the same altar consecrated by the relics of the martyrs, so many saints and thousands of priests speak the same words I say, repeat the same gestures, make the same bows and the same genuflections, and wear the same vestments. Above all, we receive Holy Communion with the same Body and Blood of our Lord, to whom we have all been conformed in the offering of the Holy Sacrifice. When I celebrate the Mass of all times, I realise in the most sublime and perfect way the true meaning of what the doctrine teaches us. Acting in persona Christi is not a mechanical repetition of a formula, but the awareness that my mouth utters the same words that the Saviour spoke over the bread and wine in the Upper Room; that when I lift the host and chalice to the Father, I am repeating the sacrifice that Christ made on the Cross; that when I receive Holy Communion, I consume the sacrifice and feed on God Himself, and that I am not partaking of a party. And the whole Church is with me: the triumphant Church, which joins in my supplicating prayer; the suffering Church, which awaits it in order to shorten the souls‘ stay in Purgatory; and the militant Church, which strengthens itself in the daily spiritual struggle. But if, as we profess in faith, our mouth is truly the mouth of Christ, if our words at the consecration are truly the words of Christ, if the hands with which we touch the sacred host and chalice are the hands of Christ, what reverence should we have for our bodies and keep them pure and undefiled? What better incentive is there to remain in the grace of God? Mundamini, qui fertis vasa Domini. And in the words of the missal: Aufer a nobis, quæsumus, Domine, iniquitates nostras: ut ad sancta sanctorum puris mereamur mentibus introire.

Priests should try Tridentine Mass, it is for „indomitable spirits, for generous and heroic souls, for hearts burning with love for God and neighbour“.

The theologian will tell me that this is the general teaching, and that the Mass is just that, regardless of the rite, I do not dispute it, reasonably. But whereas the celebration of the Tridentine Mass is a constant reminder of the unbroken continuity of the work of redemption, peppered with saints and blessings, that does not seem to me to be the case with the Reformed rite. When I look at the table versus populum, I see there the Lutheran altar or the Protestant table; when I read the words of institution of the Last Supper in the form of a narrative, I hear the variations of Cranmer’s Common Book of Prayer and Calvin’s service; when I leaf through the Reformed calendar, I find that the same saints that the heretics of the pseudo-Reformation erased. The same is true of the hymns that would horrify an English or German Catholic: When one hears the hymns of those who martyred our priests and trampled on the Blessed Sacrament out of contempt for „papal superstition“ under the vaults of a church, one should understand the abyss that exists between the Catholic Mass and its conciliar counterfeit. Not to mention the language: the first to abolish Latin were the heretics, in order to give the people a better understanding of the rites; a people they deceived by denying revealed truth and spreading error. In the Novus Ordo, everything is profane. Everything is instantaneous, everything is accidental, everything is contingent, variable and changeable. There is nothing eternal, for eternity is immutable, just as faith is immutable. Just as God is unchanging.

Wikimedia: mass_in_a_connemara_cabin_by_aloysius_o27kell

There is another aspect of the traditional Holy Mass that I would like to highlight and which links us to the saints and martyrs of the past. From the times of the catacombs to the most recent persecutions, wherever the priest celebrates the Holy Sacrifice, even in an attic or a cellar, in the woods or in a barn or even in a van, he is in mystical communion with this host of heroic witnesses to the faith, and the gaze of the Most Holy Trinity rests on this improvised altar; before it all the angelic hosts bow down in adoration; all the souls in purgatory look to it. In this, too, above all, each of us understands how tradition creates an indissoluble link between the centuries, not only in the fervent preservation of this treasure, but also in the overcoming of the trials it entails, even unto death. In the face of this thought, the arrogance of the present tyrant with his insane decrees should strengthen us in our fidelity to Christ and make us feel that we are an integral part of the Church of all times, for we cannot win the palm of victory if we are not prepared to fight the bonum certamen.

I want my confreres to dare the unthinkable: I want them to approach the Holy Tridentine Mass not to enjoy the lace of an alb or the embroidery of a chasuble, or on the basis of a purely rational conviction about its canonical legitimacy or the fact that it has never been abolished, but rather with the reverent fear with which Moses approached the burning bush: Knowing that each of us, when we descend from the altar after the last Gospel, is in some way inwardly transfigured because there we have encountered the Holy of Holies. Only there, on that mystical Sinai, can we understand the very essence of our priesthood, which consists above all in offering ourselves to God; a sacrifice of ourselves together with Christ the Sacrifice, for the greater glory of God and the salvation of souls; a spiritual sacrifice which draws its power and strength from the Mass; self-denial to make way for the High Priest; a sign of true humility in the annihilation of one’s own will and surrender to the will of the Father according to the example of the Lord; a gesture of true „communion“ with the saints in sharing the same creed and rite. And I would like not only those who have been celebrating the Novus Ordo for decades to have this „experience“, but above all the young priests and those who exercise their ministry in the front line: The Mass of St Pius V is for indomitable spirits, for generous and heroic souls, for hearts burning with love for God and neighbour.

I know very well that the life of priests today consists of a thousand trials, of stress, of feeling alone in the struggle against the world, of disinterest and ostracism by superiors, of a slow attrition that distracts from reflection, from inner life and from spiritual growth. And I know very well that this feeling of being besieged, of feeling like a sailor who is alone and has to steer a ship through a storm, is not the prerogative of the traditionalists or the progressives, but the common fate of all those who have offered their lives to the Lord and to the Church, each with his own misery, with economic problems, misunderstandings with the bishop, criticism from confreres, as well as the petitions of the faithful. And also those hours of solitude when the presence of God and the companionship of the Virgin Mary seem to disappear, as in the dark night of St. John of the Cross. Quare me repulisti? Et quare tristis incedo, dum affligit me inimicus? When the demon insidiously wriggles between the internet and the television, quærens quem devoret, and takes advantage of our weariness by betraying us. In these cases, which we all face, like our Lord in Gethsemane, it is our priesthood that Satan wants to attack, presenting himself convincingly like Solomé before Herod and asking us for the gift of the Baptist’s head. Ab homine iniquo, et doloso erue me. In trial we are all equal: for the victory which the enemy seeks to win is not only over the poor souls of the baptised, but over Christ the priest whose anointing we bear.

Tridentine Mass the only lifeline of the priesthood

For this reason, today more than ever, the Holy Tridentine Mass is the only lifeline of the Catholic priesthood, for in it the priest is reborn every day in that privileged time of intimate union with the Most Holy Trinity, and draws from it indispensable graces to avoid falling into sin, to progress along the path of holiness and to rediscover the healthy equilibrium with which to face his ministry. Those who believe that all this can be resolved as a purely ceremonial or aesthetic question have understood nothing of their own priestly vocation. For the Holy Mass „of all times“ – and that is what it really is, however it has always been opposed by the adversary – is not a docile mistress who offers herself to everyone, but a jealous and chaste bride, as jealous as the Lord Himself.

Do you want to please God or the one who keeps you away from him? Basically, it is always about this question: the choice between the gentle yoke of Christ and the chains of slavery of the adversary. The answer will seem clear to you the moment you too, marvelling at this immense treasure hidden from you, discover what it means to celebrate the Holy Sacrifice not as pathetic „overseers of the assembly“ but as „ministers of Christ and dispensers of the mysteries of God“ (1 Cor 4:1).

Take the missal in hand, ask a priest friend to help you and climb the mountain of the Transfiguration: Emitte lucem tuam et veritatem tuam: ipsa me deduxerunt, et adduxerunt in montem sanctum tuum, et in tabernacula tua. Like Peter, James and John, you too will exclaim: Domine, bonum est nos hic esse – „Lord, it is good that we are here“ (Mt 17:4). Or, in the words of the Psalmist, repeated by the celebrant at the offertory: Domine, dilexi decorem domus tuæ, et locum habitationis gloriæ tuæ.

Once you have discovered it, no one will be able to take from you that by which the Lord no longer calls you servants but friends (Jn 15:15). No one will ever be able to persuade you to renounce it, and force you to be content with the adulteration put into the world by rebellious minds. Eratis enim aliquando tenebræ: nunc enim lux in Domino. Ut filii lucis ambulate. „For once you were darkness, but now you are light in the Lord. Walk therefore as children of light“ (Eph 5:8). Propter quod dicit: Surge qui dormis, et exsurge a mortuis, et illuminabit te Christus. „Therefore saith he, Awake, thou that sleepest, and arise from the dead, and Christ shall enlighten thee“ (Eph 5:14).

+ Carlo Maria Viganò, Archbischof, 2nd  of January 2022, link

Wütende Kommentare von Impflingen an Bundesministerium für Gesundheit

Wütende Kommentare von Impflingen an Bundesministerium für Gesundheit

Die Corona-Impfungen seien “nebenwirkungsfrei” behauptete Karl Lauterbach! Viele Gentherapierte sind aber nun aufgrund heftiger Nebenwirkungen in großer Wut. Enorm viele Impfschäden mit oft sehr schlimmen und langwierigen Auswirkungen sind zu beklagen – die Zahl der Betroffenen geht in die Millionen. Dass diese von den Ärzten oft nicht an das Paul-Ehrlich-Institut gemeldet oder überhaupt ernst genommen werden, befeuert die Wut der Impf-Opfer noch weiter. Das Bundesministerium für Gesundheit sieht sich nun einer wahren Flut wütender Angriffe von Geschädigten gegenüber.

Millionen Impf-Opfer in Deutschland

Laufend berichtet Wochenblick über die häufigen und schweren Nebenwirkungen der Gentechnik-Spritzen, die gegen Covid-19 hätten schützen sollen. So auch über zusammenbrechende Sportler und Kinder oder auch vermehrte Verkehrsunfälle nach „medizinischen Notfällen“. Mit dem Märchen, Impfschäden seien selten, räumten schlussendlich die Berichte der BKK pro Vita und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung auf. Es gibt Millionen Impfgeschädigte allein in Deutschland. Und auch Beobachtungen aus dem eigenen Bekanntenkreis machen immer mehr Menschen klar, dass die Gentechnik-Präparate nicht schützen, sondern eher massive Probleme bereiten.

Impf-Geschädigte wütend

Manche davon äußern sich in ihrer Verzweiflung nun in sozialen Medien. Der Tenor: die Impf-Opfer sind extrem wütend auf das Gesundheitsministerium und vor allem darüber, dass sie nicht ordnungsgemäß über die möglichen schweren Folgen der Corona-Impfung informiert wurden. Auch die Ignoranz der Ärzte, die partout keine Impfschäden erkennen können bzw. wohl eher wollen, macht die unter den Nebenwirkungen Leidenden wütend. Besonders sauer stößt manchen Betroffenen die Aussage des Krankheitsministers Lauterbach auf, die Corona-Spritzen seien nebenwirkungsfrei! Und abgesehen davon: Warum haben eigentlich dreifach oder vierfach Gespritzte schwere Corona-Verläufe?

Kommentare sprechen für sich:

Was über den Angriff auf den Hafen von Odessa bekannt ist

Der Westen und die Ukraine werfen Russland vor, mit dem Beschuss des Hafens von Odessa sofort nach der Unterzeichnung des Abkommens über den Export von Getreide gegen das Abkommen verstoßen zu haben. Ob das so ist, würde ein Blick in das Abkommen klären. Allerdings habe ich den Text des Abkommens bisher nicht gefunden, sondern nur […]
Von mutigen Menschen, die auspacken und Toten, die wir nicht wegleugnen dürfen…

Von mutigen Menschen, die auspacken und Toten, die wir nicht wegleugnen dürfen…

Wir sollten – ja wir müssen sogar hinsehen, wenn Politik, Gesundheitskassen und SVS wegsehen und die vielen Pensionisten, die in zeitlicher Nähe zum Booster sterben, beharrlich wegleugnen und unter den Teppich kehren. Diese Woche geht es um mutige Menschen, die nach außen bringen, was dringend bekannt werden muss – bevor die Boosterimpfungen für die Kinder im Herbst vorangetrieben werden…

Ein Kommentar von Edith Brötzner

Sie wissen es. Unbestritten. Und doch geben sie es nicht zu. Alle wissen sie es. Der gesamte politische Sumpf weiß es. Die Gesundheitskassen wissen es. Die Sozialversicherungen wissen es. Und alle schweigen sie. Fast alle. Vor ein paar Tagen war Barbara Hauer bei mir zum Interview zu Gast. Barbara ist ehemalige Mitarbeiterin der SVS, der Sozialversicherung für die Selbstständigen. Ex-Mitarbeiterin deshalb, weil sie ihrem Dienstgeber zu unbequem geworden ist. Weil sie zu viel nachgefragt hat. Weil sie zu wenig geschwiegen hat. Weil sie hingesehen, statt weggesehen hat. Angst vor negativen Konsequenzen hat Barbara keine. Angst macht ihr eher das, was passieren könnte, wenn wir weiterhin beharrlich wegsehen und die Augen davor verschließen, was rund um uns passiert. Bereits kurz nach dem Start der Boosterimpfungen hat Barbara die ersten Auffälligkeiten beobachtet: Pensionszahlungen wurden weniger. Witwen und Waisenrenten sind merklich gestiegen. Unübersehbar. Steigende Herzinfarkte, Schlaganfälle, neurologische Ausfälle, steigende Tumorerkrankungen, Demenzen, … ebenfalls kaum übersehbar.

Werden Tote bewusst ignoriert?

Obwohl die aufmerksame Angestellte ihre Vorgesetzten von ihren Beobachtungen informiert hat, gab es keine Reaktion darauf. Im Gegenteil. Den SVS-Mitarbeitern wurde sogar verboten über Corona zu sprechen und anrufenden Kunden mitzuteilen, dass mögliche Impfschäden selber gemeldet werden können. Warum will man nicht hinsehen? Weil sonst das Impf-Propaganda-Gebäude in sich zusammenfallen könnte? Weil dann irgendjemand die Verantwortung übernehmen müsste? Böse Zungen behaupten, dass die SVS so laut schweigt, weil sie sich gerade an den wegfallenden Pensionen gesund spart. Ein Schelm, wer Böses denkt.

Die Zahlen steigen weiter…

In einem anderen Interview, habe ich mich mit Sabine, der Mitarbeiterin einer Rechtsanwaltskanzlei unterhalten. Sie ist für Exekutionen zuständig und hat erzählt, dass sie gerade auffallend viele Exekutionen bei Gericht anmelden muss. Weil die Exekutierten versterben. Mehr als in den Vorjahren. An ein Telefonat mit einem oberösterreichischen Gericht erinnert sich Sabine besonders gut. Sie hat vergangenen Februar dort angerufen, um sich eine Fallzahl für eine dieser verstorbenen Exekutionen zu besorgen. Laut Gericht waren bereits im Februar über 150 verstorben. Erst auf Sabines Anfrage hin, ob diese Zahl nicht ein wenig hoch sei für Februar, bemerkte auch ihr Gegenüber am Telefon, dass dies wirklich auffällig sei.

Langsam und mehr oder weniger auffällig, aber sicher, steigen die Zahlen der Verstorbenen. Und immer noch bewerben wir den dritten und vierten Stich kontinuierlich. Und auch, wenn es noch keine aussagekräftigen Statistiken gibt, sondern bisweilen nur die dunklen Vorzeichen… Wie viele Tote braucht es noch, um uns die Augen zu öffnen? Wollen wir wirklich länger zusehen und auf eine mahnende Statistik warten, die erst kommt, wenn alle Stricke bereits gerissen sind?

Studie der GWPF: UK-Regierung vernachlässigt Klimaanpassung

Studie der GWPF: UK-Regierung vernachlässigt Klimaanpassung

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GWPF warnt, dass die Besessenheit der Regierung von erneuerbaren Energien statt der Stärkung der Widerstandsfähigkeit das Vereinigte Königreich ungeschützt lässt.

Eine neue, von der Global Warming Policy Foundation veröffentlichte Studie drängt auf ein völliges Überdenken der britischen Herangehensweise an den Klimawandel und einen neuen Schwerpunkt auf die Anpassung.

Die GWPF ruft die politischen Entscheidungsträger dazu auf, die wichtigsten Lehren aus der jüngsten Hitzewelle zu ziehen und eine Politik zu verfolgen, die wirksamen und relativ kostengünstigen Anpassungsmaßnahmen Vorrang vor massiv teuren und unwirksamen Zielen für erneuerbare Energien einräumt.

Trotz früherer Hitzewellen in den letzten Jahrzehnten bestand die Priorität des Vereinigten Königreichs im Umgang mit dem Klimawandel darin, fast hundert Milliarden für Wind- und Solarprojekte auszugeben, ohne die Gemeinden auf extreme Wetterereignisse vorzubereiten, die unabhängig vom Klimawandel unvermeidlich sind.

In den letzten 20 Jahren mussten die Verbraucher rund 50 Milliarden Pfund an die Investoren in erneuerbare Energien abtreten. Das OBR schätzt, dass allein in den nächsten vier Jahren (2022 bis 2025) weitere 50 Milliarden Pfund an Investoren in erneuerbare Energien fließen werden. Keine dieser kostspieligen Netto-Null-Strategien wird jedoch die Anfälligkeit der Bevölkerung für extreme Wetterbedingungen verringern.

Der Autor des Berichts, der stellvertretende Direktor des GWPF Andrew Montford schreibt:

„Es ist jetzt klar, dass der einseitige und vergebliche Versuch des Vereinigten Königreichs, das Wetter durch den Bau von mehr Windturbinen zu verändern, ein komplettes Desaster war. Wir scheinen nun mit der realen Möglichkeit von Stromausfällen konfrontiert zu sein.

Die Politiker haben sich unerbittlich auf den Versuch konzentriert, die Wirtschaft zu dekarbonisieren, und haben einfache und vergleichsweise billige Anpassungsmaßnahmen vernachlässigt, die die Klimaauswirkungen im Vereinigten Königreich praktisch irrelevant machen könnten.

Anpassung ist der Weg der Regierung zu Energie- und Wirtschaftssicherheit, aber es bleibt abzuwarten, ob die Minister das Gruppendenken, das das Dorf Westminster befallen hat, abschütteln können.“

Montford sagt, dass die Anpassung nicht nur eine Rückkehr zur Energiesicherheit bietet, sondern auch viel billiger ist als die derzeitigen Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels:

„Die Anpassung selbst an die größten Auswirkungen des prognostizierten Klimawandels ist um Größenordnungen billiger als der Versuch, das Wetter im Jahr 2050 zu ändern. Man kann für ein paar Milliarden Pfund so viele Küstenwälle bauen, wie man braucht. Wir geben diese Summe jedes Jahr für die Subventionierung von Windkraftanlagen aus, ohne dass wir einen erkennbaren Einfluss auf das Klima haben“.

[Fettdruck im Original]

In der Studie wird auch darauf hingewiesen, dass Anpassungsmaßnahmen nicht nur viel billiger sind, sondern auch nur bei Bedarf ergriffen werden müssen, im Gegensatz zu Abschwächungsmaßnahmen, bei denen die Politiker die Vorhersagen der Wissenschaftler über das künftige Klima akzeptieren müssen.

Die Studie: Andrew Montford – Adaptation: The Rational Climate Policy (pdf)

Link: https://www.thegwpf.org/publications/government-is-neglecting-climate-adaptation/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Viktor Orbán: „Mit Trump wäre es nicht zum Ukraine-Krieg gekommen!“

„Wenn der US-Präsident in der entscheidenden Stunde Donald Trump geheißen hätte, dann wäre der Krieg in der Ukraine nicht ausgebrochen.“ Diese Überzeugung äußerte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán am Wochenende in einer Rede auf der 31. Tusványos-Sommeruniversität in Siebenbürgen. Zugleich warf Orbán dem Westen schwere Fehler vor: Dessen Strategie im Ukraine-Krieg sei auf ganzer Linie gescheitert.

So sei es ein Trugschluss gewesen, zu glauben, die Ukraine könne den Krieg mit westlichen Waffen gewinnen, die Sanktionen würden Putin destabilisieren, der Westen könne mit den Nebenwirkungen der Sanktionspolitik fertig werden und die Welt werde zur Ukraine halten. „Nun sitzen wir in einem Auto, bei dem alle vier Reifen gleichzeitig einen Platten haben“, sagte Ungarns Regierungschef.

„Migration hat Europa gespalten“

Kritisch äußerte sich Orbán auch zur Migrationspolitik der Europäischen Union (EU). Die Migration habe Europa längst gespalten. In der einen Hälfte lebten europäische und außereuropäische Völker zusammen: „Diese Länder sind nicht länger Nationen!“ Mitteleuropa hingegen tue alles, um nicht genauso zu werden. Der ungarische Premier sprach in diesem Zusammenhang von einer historischen Auseinandersetzung zwischen Konservativen und Linken. Dazu gehöre auch der Genderwahn.

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Deshalb will Bill Gates das Lebensmittelsystem umstellen

Direkt zum Video:

  • Anfang Juni 2022 kündigte die niederländische Regierung an, den Viehbestand im Land um 30 % zu reduzieren, um die Stickstoff- und Ammoniakverschmutzungsvorschriften der Europäischen Union zu erfüllen
  • Laut Thierry Baudet, Mitglied des niederländischen Parlaments, folgt die Regierung dem Drehbuch des „Great Reset“, das eine Schwächung des Landes, eine größere Abhängigkeit von Lebensmittelimporten und eine Verwässerung des Nationalismus durch die Aufnahme von mehr Einwanderern vorsieht. Um Platz für Wohnungen für Einwanderer zu schaffen, muss man den Bauern Land wegnehmen
  • Die neu ernannte Ministerin für Natur und Stickstoffpolitik, Christianne van der Wal-Zeggelink, ist mit Piet van der Wal verheiratet, der zusammen mit seinem Bruder stark in den großen Online-Lebensmittelhändler Picnic investiert ist. Im September 2021 investierte Bill Gates eine geschätzte halbe Milliarde Dollar in Picnic und wurde damit zu einem der Hauptinvestoren des Unternehmens. Gates‘ Beteiligung hat Fragen zur Korruption der Regierung aufgeworfen
  • Während sich die niederländische Regierung darauf vorbereitet, die Viehzucht und die Fleischproduktion radikal einzuschränken, kauft Gates in seiner Heimat Ackerland auf. Trotz rekordverdächtiger Bodenpreise kaufte Gates im Juni 2022 eine 2.100 Morgen große Kartoffelfarm in North Dakota, womit der gesamte Landanteil des Gates‘ Red River Trust auf über 270.000 Morgen anstieg.
  • Gates behauptet, er beabsichtige, das Farmland an Landwirte zu verpachten. Aus der Perspektive von The Great Reset betrachtet, scheint es, als ob Gates die gleiche Art von Vermögensverschiebung betreibt wie BlackRock und andere Investmentgruppen, die Einfamilienhäuser aufkaufen und in Mietobjekte umwandeln. Das Endziel ist die Beseitigung jeglichen Privateigentums und die Umwandlung der Bevölkerung in Leibeigene.

Anfang Juni 2022 kündigte die niederländische Regierung an, den Viehbestand im Land um 30 % zu reduzieren, um die EU-Vorschriften für die Stickstoff- und Ammoniakverschmutzung einzuhalten. Diese „grüne“ Politik wird viele Landwirte in den Ruin treiben und sie haben sich im ganzen Land zu Protesten versammelt.

Dies ist wichtig, weil viele vielleicht nicht wissen, dass die Niederlande, obwohl sie ein kleines Land sind, nach den Vereinigten Staaten der zweitgrößte Agrarexporteur der Welt sind. Wie bei der derzeitigen Energieknappheit sind die erzwungenen Reduzierungen in der Landwirtschaft und der Lebensmittelproduktion angeblich ein „unvermeidlicher“ Teil der Grünen Agenda zur Verbesserung der Luft-, Boden- und Wasserqualität.

In einer öffentlichen Erklärung zu den neuen Emissionszielen gab die niederländische Regierung sogar zu, dass „die ehrliche Botschaft … lautet, dass nicht alle Landwirte ihren Betrieb weiterführen können“. Diejenigen, die ihren Betrieb weiterführen, müssen sich kreative Lösungen einfallen lassen, um die neuen Emissionsbeschränkungen zu erfüllen.

Ein klarer Fall von Korruption?

Die Stickstoffbeschränkungen für Viehzüchter haben viele verwirrt. Warum sollte die Regierung die Landwirtschaft in einer Zeit einschränken, in der sich weltweit Nahrungsmittelknappheit und Hungersnöte abzeichnen? Einige behaupten, Interessenkonflikte innerhalb der niederländischen Regierung entdeckt zu haben, die diesen irrationalen Schritt erklären könnten.

Die neu ernannte Ministerin für Natur und Stickstoffpolitik (die die Stickstoffverordnungen geschaffen hat und für die Überwachung der Kürzungen in der Landwirtschaft verantwortlich ist), Christianne van der Wal-Zeggelink, ist mit Piet van der Wal verheiratet, der zusammen mit seinem Bruder Bouke van der Wal eine große Supermarktkette namens Boni besitzt.

Wie The Conservative Treehouse feststellte, „finanzieren die niederländischen Landwirte mit dem Verkauf von Produkten an Boni direkt den Reichtum des Regierungsministers, der ihre Lebensgrundlage zerstören will.“

Die Familie van der Wal ist auch stark in einen großen Online-Lebensmittelhändler namens Picnic investiert. Picnic kauft Lebensmittel zu Großhandelspreisen direkt von Boni, was seine Betriebskosten minimiert. Picnic fungiert im Wesentlichen als Hauslieferdienst für Boni.

Im September 2021 stieg Bill Gates in das niederländische Unternehmen ein. Er investierte schätzungsweise eine halbe Milliarde Dollar in Picnic und wurde damit zu einem der Hauptinvestoren. Es überrascht nicht, dass Picnic sich auf den Verkauf der gefälschten „Lebensmittel“ konzentriert, in die Gates investiert hat und die er fördert, insbesondere Rindfleischimitate.

Der CEO von Picnic, Michiel Muller, ein niederländischer Aktivist für den Klimawandel, hat außerdem öffentlich geschworen, „das gesamte Lebensmittelsystem zu verändern“, um nachhaltige Ziele zu erreichen, was genau auf die Agenda von Gates passt.

Die nachdrückliche Empfehlung, Rindfleisch durch künstliches Fleisch zu ersetzen, wurde in Gates‘ Buch „How to Avoid a Climate Disaster: The Solutions We Have and the Breakthroughs We Need“, das im Februar 2021 veröffentlicht wurde. In einem Interview mit MIT Technology Review deutete er außerdem an, dass die Menschen lernen könnten, künstliches Fleisch zu mögen, und dass, falls der Widerstand anhält, Vorschriften erforderlich sein könnten, um den Wechsel zu erzwingen.

Laut The Countersignal „haben viele, die an den laufenden Bauernprotesten in Holland teilnehmen, offen erklärt, dass sie glauben, dass Gates für die Durchsetzung zusätzlicher Klimagesetze mitverantwortlich sein könnte“. Kurioserweise brannte am 10. Juli 2022 eine große Picnic-Lieferanlage in Almelo, Holland, unter mysteriösen Umständen bis auf die Grundmauern nieder.

Warum sollten Bauern angesichts der zunehmenden Ernährungsunsicherheit entlassen werden?

Der Versuch, die Niederlande von Viehzüchtern zu befreien, macht nur Sinn, wenn man ihn aus der Sicht der Globalisten betrachtet, mit Blick auf den Great Reset, den Green New Deal, die Agenda 2030 und die damit verbundenen Ziele für nachhaltige Entwicklung.

Laut Thierry Baudet, einem Mitglied des niederländischen Parlaments, folgt die niederländische Regierung dem Drehbuch des „Great Reset“, das eine Schwächung des Landes, eine größere Abhängigkeit von Lebensmittelimporten und eine Verwässerung des Nationalismus durch die Aufnahme von mehr Einwanderern vorsieht. Um Platz für die Unterbringung von Einwanderern zu schaffen, müssen sie den Bauern Land wegnehmen.

Laut dem niederländischen Parlamentsmitglied Thierry Baudet geht es bei den Stickstoffbeschränkungen tatsächlich genau darum. Die niederländische Regierung folgt dem Skript des „Great Reset“, sagt er, das eine Schwächung des Landes erfordert, um es weniger unabhängig und abhängiger von Lebensmittelimporten zu machen.

Das Skript des Great Reset sieht auch vor, den Nationalismus zu verwässern und die Grenzen zu schwächen, indem man mehr Einwanderer aufnimmt, und um Platz für Wohnungen für Einwanderer zu schaffen, muss man den Bauern Land wegnehmen. Die neuen Stickstoffvorschriften sind also im Grunde eine Vorstufe zur Landnahme. Sie wollen die Landwirte in den Ruin treiben, damit sie ihr Land nehmen und es mit einkommensschwachen, staatlich geförderten Wohnhäusern bebauen können.

Abgesehen davon stellen die Landwirte auch eine Bedrohung für die technokratische Elite dar, weil sie nicht auf den Staat angewiesen sind, wenn es um grundlegende Dinge wie Nahrung und Unterkunft geht, und weil sie denjenigen, die ihre Lebensmittel kaufen, erlauben können, ihre Unabhängigkeit zu bewahren.

Der Plan der Globalisten besteht darin, den Zugang zu so vielen echten Lebensmitteln wie möglich zu unterbinden und natürliche Lebensmittel durch patentierte Lebensmittel zu ersetzen, sodass die Bevölkerung zum Überleben vollständig von ihnen abhängig wird. An diesem Punkt sind sie leicht zu kontrollieren. Die Beseitigung unabhängiger Lebensmittelproduzenten – Landwirte – ist daher ein Schlüssel zum Erfolg der globalistischen Kabale.

Gates verschlingt Farmland und fördert gefälschte Lebensmittel

Zur gleichen Zeit, in der die niederländische Regierung sich anschickt, die Viehzucht und Fleischproduktion radikal einzuschränken – wahrscheinlich mit Gates‘ Segen, wenn nicht gar aufgrund seines Einflusses -, kauft Gates in seiner Heimat Ackerland auf.

Trotz rekordverdächtiger Bodenpreise kaufte Gates im Juni 2022 eine 2.100 Hektar große Kartoffelfarm in North Dakota. Damit stieg der gesamte Landanteil des Gates‘ Red River Trust auf über 270.000 Hektar – Mitte September 2021 waren es noch 242.000 Hektar.

Die folgende Karte von AgWeb zeigt die Verteilung seines Landbesitzes vor dem Erwerb in North Dakota. Wie Sie sehen können, handelt es sich bei der großen Mehrheit um Ackerland.

Gates Plan: Landwirte in moderne Leibeigene verwandeln

Wie AgWeb Ende Juni 2022 berichtete, wurde Gates jedoch nicht gerade mit offenen Armen empfangen:

North Dakota beherbergt ‚Corporate Farming-Gesetze‘, die es Kapitalgesellschaften und Gesellschaften mit beschränkter Haftung untersagen, Farmen und Ranches zu besitzen oder zu pachten. Der Kauf von Ackerland im Wert von 13,5 Millionen Dollar durch die Gates hat bei den Bürgern von North Dakota – einschließlich des Generalstaatsanwalts – Befürchtungen geweckt, dass der Verkauf gegen das Gesetz des Bundesstaates verstößt. Das Büro des Generalstaatsanwalts von North Dakota hat am Dienstag einen Brief an den Red River Trust geschickt, in dem es den Treuhänder auf das Landgesetz von North Dakota aufmerksam macht.

Unser Büro muss sich vergewissern, wie Ihr Unternehmen dieses Land nutzt und ob diese Nutzung eine der gesetzlichen Ausnahmen erfüllt, wie zum Beispiel die Ausnahme für Geschäftszwecke“, schrieb Drew Wrigley, Generalstaatsanwalt von North Dakota.

MoneyWise ging der Geschichte nach und berichtete, dass Gates am 5. Juli 2022 die rechtliche Genehmigung für den Kauf seiner Farm erhalten hatte – eine Entscheidung, die den Zorn vieler Einwohner North Dakotas auf sich gezogen hat, die nicht glauben, dass Gates gute Absichten hat.

Laut MoneyWise „erlaubt das Gesetz gegen korporative Landwirtschaft einzelnen Trusts den Besitz von Farmland, wenn es an Landwirte verpachtet wird – und genau das hat Gates‘ Firma vor“. Aus der Perspektive von The Great Reset scheint es, als ob Gates die gleiche Art von subversivem Vermögensverschiebungsschema verfolgt wie BlackRock und andere Investmentgruppen, die Einfamilienhäuser aufkaufen.

Sie kaufen sie, oft unbesehen und zu Preisen über dem Marktniveau, mit der Absicht, sie in Mietobjekte umzuwandeln. Auch dies ist ein wesentlicher Bestandteil von The Great Reset und den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.

Die Absicht ist, jegliches Privateigentum zu beseitigen und die Bevölkerung in moderne Leibeigene zu verwandeln. „Leibeigene“ ist ein Begriff, der Menschen bezeichnet, die für den „Herrn“ arbeiten müssen, dem das Land gehört, auf dem sie leben, oder die auf andere Weise unterbezahlt, überarbeitet oder ausgebeutet werden.

Das werden wir alle eines Tages sein, wenn die Welt nicht aufwacht und sich weigert, den Plänen der globalistischen Kabale für den Großen Reset zuzustimmen. Die Notlage der niederländischen Bauern ist nur der Anfang.

Quellen:

1Substack, The Freedom Corner with PeterSweden July 1, 20222Reuters June 10, 20223Bloomberg June 28, 2022

Berlin: „Mann“ stößt Frau gegen einfahrende S‑Bahn, nach Einvernahme wieder frei!

BERLIN – Während in Deutschland bereits Meldestellen eingerichtet werden, wo man in Blockwartmanier Personen denunzieren soll, die noch „unter der Strafbarkeitsgrenze“ verbal „auffällig“ werden, ist das immer mehr in Mode kommende Stoßen von Frauen in oder vor einfahrenden Zügen offensichtlich mittlerweile ein Kavaliersdelikt. Anders ist nicht zu erklären, dass so ein S‑Bahn-Schubser nach der polizeilichen Einvernahme gleich wieder „seine Wege gehen“ kann, wie die Berliner Zeitung berichtete.

 

Der „Mann“ schubste auf dem Bahnhof Berlin-Gesundbrunnen am Freitag eine Frau gegen eine einfahrende S‑Bahn. Zuvor sagte sie dem „mutmaßlichen“ Täter, dass sie kein Interesse an ihm habe. Das hätte sie besser nicht sagen sollen, speziell wenn so ein „Mutmaßlicher“ dem gebenedeiten Kreis der Bereicherer angehört. Das hört so einer nicht gern, wenn Frauen so mit ihm reden. Da hat man schon Verständnis aufzubringen, wenn die Polizei kultursensibel reagiert und solche Leute mit Glacéhandschuhen anfasst. Und gleich wieder laufen lässt – wie gerade in Berlin.

Der „Mann“ der die 22-Jährige auf dem Bahnhof Berlin-Gesundbrunnen seitlich gegen eine Waggon einer einfahrende S‑Bahn gestoßen hat, konnte nach einer Personenbeschreibung des Opfers, das glücklicherweise unverletzt blieb, „vorläufig in Gewahrsam“ werden. Zuvor habe der Täter noch „volksverhetzende Sprüche“ von sich gegeben. Man kann davon ausgehen, dass es kein Deutscher war, der „volksverhetzende Sprüche“ in Kombination mit Gewalttätigkeiten von sich gab. So einer wäre rasch für mehrere Jahre im Gefängnis gelandet und mit Sicherheit nicht sofort wieder auf freiem Fuß.




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Geldsegen vom Staat

Geldsegen vom Staat

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Immer weniger Mitglieder, aber immer mehr Geld vom Staat. Rund 594 Millionen Euro an »Staatsleistungen“ werden auch in diesem Jahr den Kirchen aufgrund von Regelungen aus dem 19. Jahrhundert überwiesen. Dabei sollten diese Zahlungen schon vor 102 Jahren abgeschafft werden. Doch passiert ist bislang nichts. Von Helmut Ortner

Wenn man Menschen – ganz gleich, ob gläubig oder ungläubig – versucht, die sogenannten »Staatsleistungen“ zu erklären, trifft man auf Kopfschütteln. Kaum jemand weiß davon. Es geht dabei nicht um staatliche Zahlungen, etwa für den Betrieb von Kindergärten, Krankenhäusern, Pflege- und Seniorenheimen, die ohnehin fast vollständig an Caritas oder Diakonie von öffentlichen Haushalten (also von allen Steuerzahlen) geleistet werden. Nein, die Kirchen bekommen das Geld als – salopp formuliert – »Ausgleichzahlungen“ aufgrund der Säkularisation Anfang des 19. Jahrhunderts. Zur Zeit der napoleonischen Kriege wurden die geistlichen Territorien und Kirchengüter des »Heiligen Römischen Reichs« säkularisiert, das heißt, sie wurden der Hoheit der größeren weltlichen Landesfürsten unterstellt. Der Staat verpflichtete sich gegenüber den Kirchen im Gegenzug dazu, sie für ihre Verluste zu entschädigen und etwa den Unterhalt der Pfarrer sicherzustellen.

Sowohl die Weimarer Reichsverfassung (1919) als auch das Grundgesetz (1949) verlangen, dass diese Staatsleistungen beendet, d.h. abgelöst werden. Ein frommer Wunsch. Keine Regierung der letzten Jahrzehnte, gleich ob christ- sozialdemokratisch oder rot-grün, sah hier Handlungsbedarf. Die eherne Komplizenschaft von Staat und Kirche überdauerte alle Regierungen. Nun sind FDP und Grüne gemeinsam mit der SPD nicht mehr Opposition, sondern Regierung. Doch die Ampel schaltet nicht um: der Entwurf wartet noch immer auf seine Umsetzung. Ein andauernder Verfassungsbruch.

Immerhin: im März 2020 hatten Bündnis 90/Die Grünen, FDP und Die Linke einen gemeinsamen »Entwurf für ein Grundsätzegesetz zur Ablösung der Staatsleistungen« in den Bundestag eingebracht. Er sah vor, dass sich die Ablösezahlung am Bewertungsgesetz orientieren und auf das 18,6-Fache des jeweiligen Zahlungsbetrages aus dem Jahr 2020 belaufen sollte. Zusätzlich sind 20 Jahre lang die bisherigen Staatsleistungen weiterzuzahlen. Mittlerweile belaufen sich diese Zahlungen, die von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich hoch sind, auf eine Gesamtsumme von nicht weniger als eine halbe Milliarde. Pro Jahr. Aus dem Geld aller Steuerzahler, ob religiös oder nicht. Insgesamt sollen seit Gründung der Bundesrepublik auf diesem Wege mindestens 19 Milliarden Euro in die Kirchenkassen geflossen sein.

Auch in diesem Jahr können sich die beiden großen Kirchen über einen staatlichen Geldsegen freuen: Rund 594 Millionen Euro werden in die Bundesländer überwiesen. Davon entfallen etwa 59 Prozent auf die evangelische und 41 Prozent auf die katholische Kirche. Das sehen die Haushaltspläne der Bundesländer (außer Bremen und Hamburg) vor, die die Humanistische Union (HU) seit Jahren auswertet. Die Zahlengaben beruhen auf den Haushaltsplänen der 14 Bundesländer (Hamburg und Bremen zahlen als ehemalige Freie und Hansestädte keine Staatsleistungen an die Kirchen).

Die Gesamtsumme der Zahlungen für das Jahr 2022 beläuft sich auf 594 Mio. Euro (594.017.50). Das ist gegenüber 2021 (581 Mio. Euro) ein Anstieg um 2,2 Prozent. Bei Annahme der gleichen Anstiegsrate – die aufgrund der jährlichen Anpassungsklauseln zu erwarten ist – werden die Staatsleistungen für 2023 die 600-Mio. Marke übersteigen und schätzungsweise rund 607 Mio. Euro betragen.

Der aktuelle HU-Bericht verweist darauf, dass auch in diesem Jahr bei den Haushaltsberatungen „in keinem einzigen Bundesland die Abgeordneten die Staatsleistungen angesprochen, geschweige denn kritisch diskutiert haben“. Auch nicht in den Ländern, die – gemessen an ihrer Einwohnerzahl – extrem viel Geld für die beiden Kirchen vorsehen, wie zum Beispiel Sachsen-Anhalt (40 Millionen Euro), Rheinland-Pfalz (66 Millionen Euro), Thüringen (28 Millionen Euro) oder Baden-Württemberg (137 Millionen Euro).

Seit dem Inkrafttreten des Grundgesetzes ergeben sich kumuliert Zahlungen der 14 Länder von über 20 Milliarden Euro. Hinzukommen Zahlungen für ihre gesellschaftlich nützlichen sozialen Aktivitäten in Krankenhäusern, Schulen, Kindergärten, Pflegeeinrichtungen oder beim Denkmalschutz werden die Kirchen ohnehin auf andere Weise nahezu vollständig öffentlich finanziert und genießen darüber hinaus umfangreiche Steuer- und Abgabenprivilegien. Auch auf das solide Finanzpolster, das die gesetzliche Kirchensteuer den Kirchen ohnehin garantiert, müssen sie zukünftig nicht verzichten. Allein im Jahr 2020 nahm die Katholische Kirche rund 6,45 Milliarden Euro und die Evangelische Kirche etwa 5,63 Milliarden Euro durch die Kirchensteuer ein.

In Zeiten, in denen die Mitgliederzahlen der beiden großen Kirchen dramatisch zurückgehen (im Jahr 2020 traten rund 220.000 Personen aus der Evangelischen Kirche und ca. 221.000 Personen aus der Katholischen Kirche aus. Dieser Trend hat sich auch 2021 fortgesetzt: allein die Katholische Kirche verlor 360.000 Mitglieder), sind die horrenden Zahlungen der Staatsleistungen kaum mehr vermittelbar.

Tatsache ist: Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein Leben in Konfessionsfreiheit. Vor 50 Jahren waren es in Deutschland unter vier Prozent, heute sind es über vierzig Prozent. Ihnen ist nicht länger zuzumuten, weiterhin die institutionelle Förderung exklusiv mit jährlichen Steigerungsraten aus allgemeinen Steuermitteln mitzufinanzieren. Die Ampel-Regierung sollte den permanenten Verfassungsbruch ein Ende zu setzen.

Helmut Ortner, hat bislang mehr als zwanzig Bücher, überwiegend politische Sachbücher und Biografien veröffentlicht, Zuletzt erschienen: Widerstreit: Über Macht, Wahn und Widerstand und Volk im Wahn – Hitlers Deutsche oder Die Gegenwart der Vergangenheit (April 2022). Seine Bücher wurden bislang in 14 Sprachen übersetzt.

Titelbild: Rusya007 / Shutterstock