Kategorie: Nachrichten
Ohne Sicherheitsstudie: Impfstoffe trotz toter Versuchstiere einfach für “sicher” erklärt
Die sogenannten Impfstoffe gegen Covid-19 bergen große Gefahren, das wissen wir. Wie sich allerdings jetzt herausstellt, wussten die Hersteller über die Risiken schon seit Langem Bescheid. In Tierstudien hatte sich nämlich gezeigt, dass die Lipid-Nanopartikel des BioNTech/Pfizer-Wirkstoffes, mit denen die mRNA umhüllt wird, nicht an der Einstichstelle verbleiben, sondern sich in Organen, vor allem der Leber, verteilen. Partikel des Vektorimpfstoffes von Johnson & Johnson wurden bis zu 180 Tage in Lymphknoten nachgewiesen. Ob die Präparate beispielsweise Krebs verursachen können oder die DNA schädigen, wurde einfach nicht untersucht. Gegenüber der US-Börsenaufsicht musste BioNTech kürzlich zugeben, dass der Impfstoff schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen kann und keine Sicherheitsstudien durchgeführt wurden, wie Wochenblick berichtete.
Anders als in Österreich gibt es in den USA ein Informations-Freiheits-Gesetz (FOIA). Aufgrund einer Klage nach diesem Gesetz erhielt die Organisation Judicial Watch nun Unterlagen des US-Gesundheitsministeriums zu den experimentellen Corona-Präparaten von BioNTech/Pfizer und Johnson & Johnson, berichtet “The Defender”.
Wirkstoffe verbleiben nicht an Einstichstelle
Aus diesen geht hervor, dass Lipid-Nanopartikel (LNPs) aus dem Impfstoff von Pfizer 48 Stunden nach der Injektion in der Leber, den Eierstöcken und anderen Organen gefunden wurden und dass Impfstoffpartikel von Johnson & Johnson noch Monate nach der Injektion in den Versuchstieren vorhanden waren. Diese Lipid-Nanopartikel sind in der Impfstoff-Entwicklung neu. Daten zur Sicherheit gibt es kaum. Sie werden benötigt, um die mRNA zu stabilisieren und an den gewünschten Wirkort zu transportieren.
mRNA-Wirkstoffe von Sicherheitsrichtlinie ausgenommen
Wenn Hilfsstoffe bei Medikamenten nicht bekannt sind, müssen normalerweise pharmakologische und toxikologische Untersuchungen vorgelegt werden, welche die Unbedenklichkeit und Sicherheit des Stoffes belegen. Für die mRNA-Impfstoffe gibt es allerdings eine Ausnahme von den europäischen Richtlinien zur Entwicklung von Medikamenten. Dort steht auf Seite drei: „Diese Leitlinien gelten nicht für Stoffe, die zur Stabilisierung von Wirkstoffen zugesetzt werden, die nicht eigenständig existieren können.“
Wie Wochenblick berichtete, gibt es sehr wohl Hinweise auf die Gefährlichkeit dieser LNPs. Eine Studie der Thomas Jefferson Universität an Mäusen fand deutliche Entzündungsreaktionen im Gewebe rund um die Einstichstelle. Nach der Verabreichung des Wirkstoffes über die Nase kam es zu erheblichen entzündlichen Veränderungen im Lungengewebe. Die Mäuse starben!
Für Hersteller Sicherheits-Studien nicht notwendig
Die Unterlagen von BioNTech/Pfizer enthalten einen Bericht über Versuche an Ratten. In diesem wird festgehalten: “Mit BNT162b2 [dem BioNTech-Impfstoff] wurden keine sicherheitspharmakologischen Studien durchgeführt, da sie für die Entwicklung von Impfstoffen gemäß der WHO-Richtlinie (WHO, 2005) nicht als notwendig erachtet werden.” Und: “Nichtklinische Studien zur Bewertung pharmakodynamischer Arzneimittelwechselwirkungen mit BNT162b2 wurden nicht durchgeführt, da sie im Allgemeinen nicht als notwendig erachtet werden, um die Entwicklung und Zulassung von Impfstoffprodukten für Infektionskrankheiten zu unterstützen (WHO, 2005).” Also weder die Sicherheit des Impfstoffes noch Wechselwirkungen mit anderen Wirkstoffen wurden untersucht.
Lipid-Nanopartikel in der Leber
Der Pfizer-Bericht stellt weiter fest, dass bei der Injektion von Lipid-Nanopartikeln (LNP) “mit einer vergleichbaren Zusammensetzung” wie die des Pfizer-COVID-Impfstoffs in Ratten “die Gesamtausbeute an LNP außerhalb der Injektionsstelle in der Leber am größten und in der Milz, den Nebennieren und den Eierstöcken viel geringer war”. Nach 8 bis 48 Stunden war die Konzentration dieser Nanopartikel in der Leber dem Bericht nach am höchsten.
Auswirkungen auf Erbgut nicht untersucht
Eine Pfizer/BioNTech-Studie, in der verschiedene Varianten des Impfstoffes getestet wurden, stellte fest, dass auch die Wirkungen auf unser Erbgut, unsere DNA, nicht untersucht werden: “Für BNT162b2 sind keine Genotoxizitätsstudien geplant, da es sich bei den Komponenten der Impfstoffkonstrukte um Lipide und RNA handelt und kein genotoxisches Potenzial zu erwarten ist (WHO, 2005).”
Entstehung von Krebs durch Impfungen nicht untersucht
Ebenso heißt es in dem Bericht, dass keine Studien dazu durchgeführt wurden, ob das mRNA-Präparat Krebs hervorrufen könnte: “Karzinogenitätsstudien mit BNT162b2 wurden nicht durchgeführt, da es sich bei den Bestandteilen des Impfstoffkonstrukts um Lipide und RNA handelt und kein karzinogenes oder tumorerzeugendes Potenzial zu erwarten ist.”
Nichts untersucht, Schlussfolgerung: sicher
Die Schlussfolgerung der Pfizer-Forscher ist dann wenig überraschend, dass nichts gegen den Impfstoff spricht: “Das nichtklinische Programm zeigt, dass BNT162b2 in Mäusen, Ratten und nichtmenschlichen Primaten immunogen ist, und die Toxizitätsstudien unterstützen die Zulassung dieses Impfstoffs.” Wenn man nicht nach möglichen Risiken sucht, gibt es also einfach keine.
Vektorimpfstoff in Milz und Lymphknoten
Die Unterlagen von Johnson & Johnson enthalten eine Studie aus dem Jahr 2007 über die Verteilung des Vektor-Impfstoffs im Körper an weißen neuseeländischen Kaninchen. Diese zeigte, dass sich der Wirkstoff in der Milz, den Lymphknoten und dem Muskel an der Injektionsstelle anreicherte. Aus dieser Studie ging auch hervor, dass die DNA-Partikel des Impfstoffs 91 Tage nach der Injektion immer noch in den Becken-Lymphknoten vorhanden waren. Bis zu 180 Tage nach der Injektion konnte das Virus dort nachgewiesen werden.
Johnson & Johnson legte der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA am 4. November 2020 einen Bericht über den COVID-19-Impfstoff vor, in dem – so wie bei Pfizer – festgehalten wird, dass die Wirkungen des Präparates im Körper nicht untersucht wurden: “Es wurden keine pharmakokinetischen oder biodistributiven Studien speziell mit AD26.COV2.S [dem Johnson & Johnson-Impfstoff] durchgeführt”. Pharmakokinetik beschreibt die Gesamtheit der Wirkungen und Prozesse, die ein Wirkstoff im Körper auslöst. Unter Biodistribution versteht man die Verteilung im Körper.
Wer nicht sucht, kann auch nichts finden
Fazit: Die Impfstoff-Hersteller Johnson & Johnson wie auch BioNTech/Pfizer wussten, dass die Inhaltsstoffe ihrer Präparate nicht an der Einstichstelle verbleiben. Auf Untersuchungen, ob das negative Auswirkungen haben könnte, wurde einfach verzichtet.
Sprichwörtlich über Leichen gehen: Verbund macht zwei Mrd. Gewinn und erhöht Strompreise
Viele Menschen haben Angst, sich schon bald das Leben nicht mehr leisten zu können. Andere sind bereits in die völlige finanzielle Abhängigkeit vom Staat gezwungen worden. Die aktuelle Teuerungswelle ist aber weder Zufall, noch ist Putin daran schuld. Der Großteil der Preiserhöhungen hat mit Gewinninteressen der Großkonzerne zu tun, die Bürger kommen zwischen die Räder. Ein besonderes Extrembeispiel ist der Verbund.
Ein Kommentar von Michael Mayrhofer
Der Verbund ist Österreichs größter Energieversorger. Als CEO fungiert aktuell Michael Strugl, zuvor hochrangiger ÖVP-Landespolitiker in Oberösterreich. Dieser gab vor kurzem via Medien bekannt: Der Verbund wird zwei Milliarden Euro Gewinn schreiben. Dennoch werden die Strompreise in einem Ausmaß erhöht, das nicht nur zahlreiche Familien an den Rand der Verzweiflung bringt. Strugl behauptete, er könne den Strom nicht billiger verkaufen, als der Markt diktiert. Sonst würde man die Aktionäre schädigen.
Theoretisch gehört der Verbund dem Volk
Genauer betrachtet sind die Aktionäre – theoretisch – genau diejenigen, die man schädigt. Das Unternehmen steht – theoretisch – im Eigentum des Volkes. Leider nur indirekt. Besitzer sind zu 51 Prozent die Republik Österreich, 30 Prozent gehören anderen Landesgesellschaften. Nur 20 Prozent sind im Streubesitz. Somit könnte man mit 81 Prozent Mehrheit sehr wohl beschließen, den Österreichern den Strom , den man billigst erwirtschaftet, auch genauso günstig weiterzugeben. Aber hier fehlt wohl der politische Wille.
Der Verbund ist nicht nur der größte Versorger Österreichs, sondern auch einer der größten Stromanbieter aus Wasserkraft in Europa. Der Konzern gewinnt nahezu 100 Prozent seiner Energie aus klimafreundlichen, erneuerbaren Energiequellen. (Börse Express)
Grüne Ministerin Gewessler verantwortlich
Es mag sein, dass der ehemalige ÖVP-Grande Strugl hier nicht die Verantwortung trägt. Dann ist diese aber im zuständigen Ministerium beziehungsweise beim Bundeskanzler als Regierungschef zu suchen. Und siehe da, die zuständige Ministerin ist die Grüne Eleonore Gewessler. Somit ist klar, wer die Bürger wissentlich, vorsätzlich und ohne Not an den Rande der Pleite – oder direkt in die Verarmung treibt.
Wie sagte jüngst der Chef der Nationalbank, Robert Holzmann, in der ZIB2? „Privatkonkurse werden stattfinden“. Nachdem die Kosten solcher Konkurse wiederum die anderen Steuerzahler begleichen, ist jeder einzelne Österreicher der unverschuldet in die Pleite getrieben wird ein Angriff auf uns alle. Und der Gedanke liegt nahe, dass die Verarmung der Gesellschaft durchaus beabsichtigt sein könnte, um die Menschen von einem immer diktatorischer agierenden Staat abhängig zu machen.
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Letzte Hoffnung grüner Daumen? Immer mehr Deutsche setzen auf pflanzliche Selbstversorgung
Gartenbohnenanbau in „Balkonien“ (Symbolbild:Imago)
Der medial allgegenwärtige Ukraine-Krieg, die Warnungen vor Wirtschaftskrisen, Inflation, und Wohlstandsverlust, ständig steigende Lebensmittelpreise und die Aufforderung der Politik, Notvorräte anzulegen, führen offenbar bei vielen Deutschen zu der verzweifelten Hoffnung, den immer prekärer werdenden Verhältnissen durch „agrarische“ Selbstversorgung – also den heimischen Anbau von Nutzpflanzen bzw. Obst und Gemüse – mit mehr Unabhängigkeit begegnen zu können. Wie der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten (BHB) mitteilt, die Interessenvertretung der Handelsbetriebe für Heimwerken, Bauen und Gärtnern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, sei der Abverkauf von Saatgut und Anzuchtpflanzen an Privathaushalte zuletzt stark angestiegen.
Dieser Trend ziehe sich, so BHB-Hauptgeschäftsführer Peter Wüst, „durch alle Altersgruppen und geht oft einher mit der Rückbesinnung auf den eigenen Nutzgarten.” Dies gelte auch für Städte, wo sich der Verkauf von Hochbeeten für den Balkon deutlich erhöht habe. Es entsteht quasi eine Art „vertical farming“ in Selbstversorgung, als Ausdruck eines wachsenden Misstrauens in die Funktionsfähigkeit und Zuverlässigkeit der wirtschaftlichen und staatlichen Versorgungssysteme. Buchstäblich „back to the roots“ wollen die Menschen gehen, um sich ein Stück Kontrolle, Autarkie und Selbstbestimmung zurückgeben zu können. Diese Bestrebungen können als klarer Hinweis auf eine steigende Verunsicherung gelesen werden, die sich auch in Verhaltensmustern wie „Prepping“ und dem sprichwörtlichen Hamstern widerspiegelt.
„Vertical farming” zur Selbstversorgung
Bei den großen Handelsunternehmen ist die Nachfrage nach wohnungsnahen Pflanzmöglichkeiten (Blumenkübel, Beete und Vorrichtungen für Saatanzuchten) gegenüber dem gleichen Zeitraum 2021 um ein Drittel gestiegen. Bei Pflanzwaren, besonders bei Nutzpflanzen, würden die Händler einen ähnlichen Effekt feststellen, so BHB-Chef Wüst – wenn hier auch wetterbedingt zuletzt etwas verhaltener. Laut dem Verband hätten manche Unternehmen teilweise Kundeneinbußen, besonders in hochpreisigen Produktgruppen; dafür steigt tendenziell die Nachfrage nach allem, was für die Menschen Abschottung und Unabhängigkeit bedeute, doch auch hier sind infolge der gestörten globalen Lieferketten und steigender Energie- und Logistikpreise nicht alle Artikel vorrätig oder lieferbar. Dennoch sei man in der Branche zuversichtlich, im Jahresverlauf alle Waren wiedeer sicher verfügbar zu haben.
Viele viele Baumschulen, Botanikläden und Gartenfachhändler verzeichnen eine deutlich gestiegene Nachfrage – und planten einen deutlichen Ausbau ihres Sortiments an Anzuchtpflanzen und Saatgut. Vor allem der Bereich „biologische Produktion“ beschäftige die Unternehmen sehr stark – von der Beschaffung bis hin zur Schulung der Mitarbeiter in der Beratung. Dass auch die Städter zurück zur naturnahen Selbstversorgung und damit wohl unmittelbarsten Form „regionaler“ Lebensmittelproduktion zurückfinden, könnte man als positive Entwicklung begrüßen – wenn der Grund dafür nicht so ernst wäre…
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Die Welt hat ein großes Rohölproblem; ein Konflikt steht bevor
Die Medien neigen dazu, den Eindruck zu erwecken, dass alle unsere wirtschaftlichen Probleme nur vorübergehend sind und mit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine zusammenhängen. In Wirklichkeit bleibt die weltweite Rohölproduktion seit 2019 hinter dem Bedarf zurück. Dieses Problem allein führt dazu, dass die Weltwirtschaft auf unerwartete Weise schrumpft, unter anderem in Form von Wirtschaftsblockaden und Aggressionen zwischen Ländern. Dieses Erdöldefizit wird sich in den kommenden Jahren wahrscheinlich noch verstärken und die Weltwirtschaft zu Konflikten und zum Ausscheiden ineffizienter Akteure treiben.
Für mich ist die Rohölförderung von besonderer Bedeutung, weil diese Form von Öl besonders nützlich ist. Nach der Raffinierung kann es Traktoren für den Anbau von Feldfrüchten und Lastwagen für den Transport von Lebensmitteln zu den Geschäften betreiben. Nach der Raffinierung kann es zur Herstellung von Flugzeugtreibstoff verwendet werden. Es kann auch zu Kraftstoff für Erdbewegungsmaschinen, die im Straßenbau eingesetzt werden, raffiniert werden. In den letzten Jahren ist es üblich geworden, „alle flüssigen“ Mengen zu veröffentlichen, die flüssige Kraftstoffe wie Ethanol und flüssiges Erdgas einschließen. Diese Kraftstoffe können verwendet werden, wenn die Energiedichte keine Rolle spielt, aber sie eignen sich nicht für den Betrieb schwerer Maschinen, die in der heutigen Wirtschaft benötigt werden.
In diesem Beitrag gebe ich einen Überblick über die Rohölsituation, wie ich sie sehe. Für meine Analyse verwende ich Rohölproduktionsdaten der US Energy Information Agency (EIA), die erst seit kurzem für das gesamte Jahr 2021 verfügbar sind. In einigen Schaubildern nehme ich auch Schätzungen für das erste Quartal 2022 vor, die auf vorläufigen Informationen für diesen Zeitraum beruhen.
[1] Die weltweite Rohölproduktion ist im Jahr 2021 geringfügig gestiegen.

Abbildung 1. Weltrohölproduktion auf der Grundlage der internationalen Daten der EIA bis zum 31. Dezember 2021.
Die Rohölproduktion für das Jahr 2021 war eine Enttäuschung für diejenigen, die gehofft hatten, dass die Produktion schnell wieder mindestens auf das Niveau von 2019 ansteigen würde. Die weltweite Rohölproduktion stieg 2021 um 1,4 % auf 77,0 Mio. Barrel pro Tag, nach einem Rückgang von -7,5 % im Jahr 2020. Wenn wir zurückblicken, sehen wir, dass das höchste Jahr der Rohölproduktion im Jahr 2018 und nicht 2019 war. Im Jahr 2021 lag die Ölproduktion immer noch 5,9 Millionen Barrel pro Tag unter dem Niveau von 2018.
Was den Gesamtanstieg der Rohölproduktion von 1,4 % im Jahr 2021 betrifft, so hat die OPEC mit einem Anstieg von 3,0 % im Jahr 2021 dazu beigetragen, diesen Durchschnitt anzuheben. Auch Russland trug mit einem Anstieg von 2,5 % dazu bei. Die Vereinigten Staaten trugen mit einem Produktionsrückgang von -1,1 % im Jahr 2021 dazu bei, den weltweiten Anstieg der Rohölförderung zu bremsen. In Abschnitt [5] werden weitere Informationen zur Rohölproduktion dieser Gruppierungen gegeben.
[2] Das Wachstum der Weltrohölproduktion steht seit 1991 in einem erstaunlich stetigen Verhältnis zum Wachstum der Weltbevölkerung. Die große Ausnahme ist der Rückgang des Verbrauchs im Jahr 2020, der mit den Sperrungen einherging, die das Verbrauchsverhalten veränderten.

Abbildung 2. Weltweite Pro-Kopf-Rohölproduktion auf der Grundlage der internationalen EIA-Daten bis zum 31. Dezember 2021 zusammen mit den UN-Bevölkerungsschätzungen für 2019. Die von den Vereinten Nationen geschätzten historischen Mengen wurden bis 2020 verwendet; für 2021 wurde die Schätzung mit „geringem Wachstum“ verwendet.
Aus Abbildung 2 geht hervor, dass bis 2018 jeder Mensch auf der Welt durchschnittlich etwa 4,0 Barrel Rohöl verbraucht hat. Dies entspricht 168 US-Gallonen oder 636 Litern Rohöl pro Jahr. Ein großer Teil dieses Rohöls wird von Unternehmen und Regierungen für die Herstellung der grundlegenden Güter verwendet, die wir von unserer Wirtschaft erwarten, darunter Lebensmittel und Straßen.
Im Jahr 2020 kam es mit den COVID-Schließungen zu einer großen Abwärtsbewegung. Viele Menschen begannen, von zu Hause aus zu arbeiten, und der internationale Reiseverkehr wurde zurückgefahren. Die Verringerung dieses Ölverbrauchs trug dazu bei, den weltweiten Gesamtverbrauch zu senken. Veränderungen wie diese erklären den starken Rückgang der Rohölproduktion (und des Verbrauchs) im Jahr 2020, der sich bis ins Jahr 2021 fortsetzte.
Selbst 2019 begann die Weltwirtschaft, ihre Produktion zu drosseln. Anfang 2018 verbot China die Einfuhr vieler Arten von Materialien für das Recycling, und andere Länder folgten diesem Beispiel bald. Infolgedessen wurde weniger Öl für den Transport von Materialien über den Ozean zum Recycling verwendet. (Der Verlust des Recyclings und andere Kürzungen (insbesondere in China und Indien) führten dazu, dass sich weniger Menschen in diesen Ländern Autos und Smartphones leisten konnten. Die geringere Produktion dieser Geräte trug zum geringeren Verbrauch von Rohöl bei.
In Abbildung 2 sind leichte jährliche Schwankungen des Pro-Kopf-Verbrauchs an Rohöl zu erkennen. Das höchste Jahr im dargestellten Zeitraum ist 2005, das Jahr 2004 liegt nicht weit dahinter. Dies war ungefähr der Zeitpunkt, an dem die konventionelle Ölförderung nach Meinung vieler ihren Höhepunkt erreichte und die Verfügbarkeit von kostengünstig zu förderndem Öl zurückging.
[3] Die Rohölpreise fielen dramatisch, als die Volkswirtschaften ab März 2020 abgeschottet wurden. Im Sommer und Herbst 2021, als die Weltwirtschaft versuchte, sich zu öffnen, stiegen die Preise wieder an. Dieses Muster deutet darauf hin, dass das eigentliche Problem das knappe Rohölangebot ist, wenn die Wirtschaft nicht künstlich durch COVID-Beschränkungen eingeschränkt wird.

Abbildung 3. Durchschnittlicher wöchentlicher Brent-Ölpreis in einem von der EIA erstellten Diagramm, bis zum 8. April 2022. Die Beträge sind nicht inflationsbereinigt.
Eine Analyse der Preistrends deutet darauf hin, dass der jüngste Anstieg der Rohölpreise größtenteils auf die Verknappung des Rohölangebots und nicht auf den Ukraine-Konflikt zurückzuführen ist. Der Brent-Ölpreis fiel in der Woche bis zum 24. April 2020 auf durchschnittlich 14,24 $, nicht lange nachdem die COVID-Beschränkungen in Kraft getreten waren. Als die Wirtschaft wieder in Gang kam, stieg der Durchschnittspreis in der Woche bis zum 2. Juli 2021 auf 76,26 $. In der Woche, die am 28. Januar 2022 endete, war der Durchschnittspreis auf 90,22 $ gestiegen.
Am 24. Februar 2022 marschierte Russland in die Ukraine ein. Der Brent-Spotpreis lag am 23. Februar 2022 bei 99,29 $. In der Woche bis zum 25. März 2022 stiegen die Brent-Preise kurzzeitig auf einen Wochendurchschnitt von bis zu 123,60 $. Der aktuelle Brent-Ölpreis liegt bei etwa 107 $. Vergleicht man den aktuellen Preis mit dem Preis am Tag vor Beginn der Invasion, so ist der Preis nur um 8 $ höher. Selbst im Vergleich zum Wochendurchschnitt vom 28. Januar (90,22 $) liegt der aktuelle Preis um 17 $ höher.
Die Behauptung, die Invasion in der Ukraine sei der Grund für die derzeit hohen Preise, ist in erster Linie eine bequeme Ausrede, die suggeriert, dass die hohen Preise plötzlich verschwinden werden, wenn dieser Konflikt verschwindet. Die traurige Wahrheit ist, dass die Erschöpfung der Vorkommen die Förderkosten in die Höhe treibt. Auch die Regierungen der Erdöl exportierenden Länder brauchen hohe Preise, um hohe Steuern auf das exportierte Öl erheben zu können. Wir erleben zunehmend einen Konflikt zwischen den Preisen, die sich die Kunden leisten können, und den Preisen, die diejenigen verlangen, die das Öl fördern. Meiner Ansicht nach brauchen die meisten Erdöl exportierenden Länder einen Preis von über 120 Dollar pro Barrel, um ihren gesamten Bedarf, einschließlich Reinvestitionen und Steuern, zu decken. Die Verbraucher würden Ölpreise unter 50 Dollar pro Barrel bevorzugen, um die Preise für Lebensmittel und Transportmittel niedrig zu halten.
[4] Die Lebensmittelpreise steigen tendenziell, wenn die Ölpreise hoch sind, weil für die Herstellung und den Transport von Lebensmitteln Produkte verwendet werden, die aus Rohöl hergestellt werden.
Die Geschichte zeigt, dass bei sehr hohen Lebensmittelpreisen oft schlimme Dinge passieren, einschließlich Aufständen unzufriedener Bürger. Dies ist ein wichtiger Grund dafür, dass hohe Ölpreise zu Konflikten führen.

Abbildung 4. Inflationsbereinigter monatlicher Lebensmittelpreisindex der FAO. Quelle.
[5] Die vierteljährlichen Rohöldaten deuten darauf hin, dass nur wenige Möglichkeiten bestehen, die Rohölproduktion auf das Niveau zu steigern, das die Weltwirtschaft 2018 oder 2019 benötigt.
Abbildung 5 zeigt die vierteljährliche weltweite Rohölproduktion, die in vier Gruppen unterteilt ist: OPEC, USA, Russland und „Alle anderen“.

Abbildung 5. Vierteljährliche Rohölproduktion bis zum ersten Quartal 2022. Die Beträge bis Dezember 2021 sind internationale Schätzungen der EIA. Der Anstieg der OPEC-Produktion im ersten Quartal 2022 wird anhand des monatlichen OPEC-Ölmarktberichts vom April 2022 geschätzt. Die US-Rohölproduktion für das erste Quartal 2022 wird auf der Grundlage vorläufiger EIA-Angaben geschätzt. Die Produktion Russlands und aller anderen Länder für das erste Quartal 2022 wird auf der Grundlage der jüngsten Trends geschätzt.
Abbildung 5 zeigt vier sehr unterschiedliche Muster des bisherigen Wachstums des Rohölangebots. Die Gruppe „Alle anderen“ weist in Bezug auf die Liefermenge einen leicht rückläufigen Trend auf. Wenn die weltweite Pro-Kopf-Rohölproduktion mindestens gleich bleiben soll, muss die Gesamtproduktion der anderen drei Gruppen (OPEC, USA und Russland) steigen, um diesen Rückgang auszugleichen. Sie muss sogar so stark ansteigen, dass das Wachstum der Gesamtrohölproduktion mit dem Bevölkerungswachstum Schritt hält.
Russische Rohölproduktion
Die Abbildung 5 zugrunde liegenden Daten zeigen, dass die russische Rohölproduktion bis zu den COVID-Beschränkungen zwischen Anfang 2005 und Anfang 2020 jährlich um 1,4 % zunahm. Im gleichen Zeitraum nahm die Weltbevölkerung um etwa 1,2 % zu. Die russische Ölproduktion hat also dazu beigetragen, dass die weltweite Rohölproduktion pro Kopf in etwa gleich geblieben ist. Außerdem scheint Russland den vorübergehenden Produktionsrückgang im Zusammenhang mit den COVID-Beschränkungen bis zum ersten Quartal 2022 größtenteils wieder aufgeholt zu haben.
US-Rohölproduktion
Das Wachstum der US-amerikanischen Rohölproduktion war eher eine „Fasten- oder Hungersnot“-Situation. Dies wird sowohl in Abbildung 5 oben als auch in Abbildung 6 unten deutlich.

Abbildung 6. US-Rohölproduktion auf der Grundlage von EIA-Daten. Die Menge für das erste Quartal 2022 wird anhand der wöchentlichen und monatlichen Angaben der EIA geschätzt.
Die US-Rohölproduktion stieg zwischen 2011 und 2014, als die Ölpreise hoch waren, rasch an (Abbildung 3). Als die Ölpreise Ende 2014 fielen, ging die US-Rohölproduktion für etwa zwei Jahre zurück. Ende 2016, als die Ölpreise wieder stiegen, begann die US-Ölproduktion wieder zu steigen. Anfang 2019 (als die Ölpreise wieder niedriger waren) verlangsamte sich das Wachstum der US-Rohölförderung.
Anfang 2020 führten die COVID-Abschaltungen zu einem Rückgang der Rohölproduktion um 15 % (unter Berücksichtigung der vierteljährlichen Produktion), der größtenteils nicht wieder aufgeholt wurde. In der Tat war das Wachstum nach den Lockdowns langsam, ähnlich wie während der in Abbildung 6 eingekreisten „Wachstumsverlangsamung“. Es wird berichtet, dass die „Sweet Spots“ in den Schieferformationen weitgehend erbohrt worden sind. Damit verbleiben nur noch Gebiete mit hohen Kosten für Bohrungen. Außerdem wünschen sich die Investoren eine bessere Finanzdisziplin. Ein erfolgreiches Unternehmen kann nicht erfolgreich sein, wenn es erst stark expandiert und dann wieder zurückfährt.
Während also das Wachstum der US-Rohölproduktion das weltweite Wachstum der Rohölproduktion im Zeitraum 2009 bis 2018 stark unterstützt hat, ist es unmöglich, dass dieses Muster anhält. Es wäre äußerst schwierig, die Rohölproduktion wieder auf das Niveau von 12 Millionen Barrel pro Tag zu bringen, das sie vor den COVID-Beschränkungen hatte. Ein weiteres Produktionswachstum zur Deckung des steigenden Bedarfs einer wachsenden Weltbevölkerung ist wahrscheinlich unmöglich.
OPEC-Rohölproduktion
Abbildung 7 zeigt die EIA-Schätzungen der Rohölproduktion für die gesamte Gruppe der Länder, die jetzt Mitglieder der OPEC sind. Sie zeigt auch die Rohölproduktion ohne die beiden Länder, gegen die kürzlich Sanktionen verhängt wurden: Iran und Venezuela.

Abbildung 7. OPEC-Rohölproduktion bis zum 31. Dezember 2021, basierend auf EIA-Daten. Die Schätzungen für das erste Quartal 2022 basieren auf Angaben aus dem monatlichen OPEC-Ölmarktbericht vom April 2022.
Rechnet man den Iran und Venezuela heraus, ist die langfristige OPEC-Produktion überraschend „flach“. Der „Höhepunkt“ der Produktion liegt im vierten Quartal 2018. Das vierte Quartal 2018 war die Zeit, in der die OPEC-Länder so viel Öl wie möglich produzierten, um ihre Förderquoten nach den geplanten Kürzungen, die Anfang 2019 in Kraft traten, so hoch wie möglich zu halten.
Seltsamerweise deuten die EIA-Daten darauf hin, dass die Produktion in dieser Ländergruppe (OPEC ohne Iran und Venezuela) ab Anfang 2019 nicht sehr stark zurückgegangen ist. Die Drosselung im Jahr 2019 scheint vor allem die Produktion des Iran und Venezuelas betroffen zu haben. Erst später, in den ersten drei Quartalen des Jahres 2020, als sich die COVID-Beschränkungen auf die weltweite Produktion auswirkten, sank die Rohölproduktion der OPEC ohne Iran und Venezuela um 4 Millionen Barrel pro Tag. Die Produktion dieser Gruppe begann dann zu steigen, so dass ein Defizit von etwa 900.000 Barrel pro Tag im Vergleich zu dem Stand vor den Förderbeschränkungen im Jahr 2020 verblieb.
Meines Erachtens kann die Produktion der OPEC-Länder mit Ausnahme des Irans und Venezuelas höchstens um 900.000 Barrel pro Tag gesteigert werden, und selbst das ist „fraglich“. Der Irak hat Berichten zufolge Schwierigkeiten mit seiner Produktion; er braucht mehr Investitionen, sonst wird seine Produktion sinken. Nigeria hat seinen Förderhöhepunkt überschritten und hat ebenfalls Schwierigkeiten mit seiner Produktion. Die gemeldeten hohen Rohölreserven sind bedeutungslos; die Frage ist: „Wie viel können diese Länder fördern, wenn es nötig ist?“ Es sieht nicht so aus, als ob die Produktion in großem Umfang gesteigert werden kann. Außerdem können wir nicht mit einem anhaltenden langfristigen Wachstum der Produktion dieser Länder rechnen, wie es notwendig wäre, um mit der steigenden Weltbevölkerung Schritt zu halten.

Abbildung 8. Angaben zur Rohölproduktion im Iran und in Venezuela, basierend auf EIA-Daten bis zum 31. Dezember 2021. Die Veränderung der Ölproduktion im ersten Quartal 2021 wird auf der Grundlage des monatlichen OPEC-Ölmarktberichts vom April 2022 geschätzt.
Abbildung 8 deutet darauf hin, dass der Iran in der Tat in der Lage sein könnte, seine Produktion um vielleicht 1,0 Millionen Barrel pro Tag zu erhöhen, wenn die Sanktionen aufgehoben werden.
Venezuela scheint ein Land zu sein, dessen Rohölproduktion bereits vor der Verhängung der Sanktionen rückläufig war. Die Produktionskosten waren dort wahrscheinlich weit höher als der Weltölpreis. Außerdem hat Venezuela Ölschulden bei China, die es zurückzahlen muss. Man kann höchstens davon ausgehen, dass die venezolanische Produktion ohne Sanktionen um 300.000 Barrel pro Tag gesteigert werden könnte.
Nimmt man die drei geschätzten Beträge, um die die Rohölproduktion möglicherweise gesteigert werden kann, zusammen, ergibt sich folgendes Bild:
OPEC ohne Iran und Venezuela: 900.000 bpd
Iran: 1.000.000 bpd
Venezuela: 300.000 bpd
Insgesamt: 2,2 Millionen bpd
Wie in Abschnitt [1] erwähnt, betrug das Defizit der Rohölproduktion im Jahr 2021 gegenüber der Produktion von 2018 5,9 Millionen Barrel pro Tag. Die 2,2 Millionen Barrel pro Tag, die sich aus dieser Analyse ergeben könnten, bringen uns nicht annähernd auf das Niveau von 2018. Darüber hinaus können wir die steigende Rohölproduktion, die erforderlich ist, um die wachsende Bevölkerung mit ausreichend Rohöl für die Versorgung mit Lebensmitteln und Industriegütern auf dem heutigen Verbrauchsniveau zu versorgen, nirgends erreichen.
[6] Ein Wegfall oder gar eine Verringerung der russischen Rohölförderung wird sich mit Sicherheit negativ auf die Weltwirtschaft auswirken.
Abbildung 9 zeigt den Rückgang der Rohölproduktion Anfang 2020 und weist darauf hin, dass die weltweite Ölversorgung nur schwer wieder auf das Niveau von vor dem COVID zurückkehren kann. Der Wegfall der russischen Rohölproduktion würde zu einem weiteren Rückgang in vergleichbarer Größenordnung führen. Große Teile der Wirtschaft müssten dann wahrscheinlich stillgelegt werden.

Abbildung 9. Vierteljährliche Rohölproduktion bis zum ersten Quartal 2022, geteilt durch die geschätzte Weltbevölkerung auf der Grundlage der UN-Bevölkerungsschätzungen für 2019. Die Rohölmengen bis Dezember 2021 sind Schätzungen der EIA. Die Schätzungen der Rohölproduktion für das erste Quartal 2022 sind wie in der Bildunterschrift zu Abbildung 5 beschrieben.
[7] Wenn es nicht genug Rohöl für alle gibt, glaubt man naiverweise, dass die Ölpreise steigen werden und entweder mehr Öl gefunden wird oder Ersatzstoffe an seine Stelle treten. In Wirklichkeit kann es zu Konflikten und zur Eliminierung von Wirtschaftssegmenten kommen.
Unsere sich selbst organisierende Wirtschaft wird dazu neigen, sich auf ihre eigene Weise an unzureichende Rohölvorräte anzupassen. Schließlich kann die Wirtschaft vollständig zusammenbrechen, aber bevor das passiert, werden wahrscheinlich Veränderungen stattfinden, um zu versuchen, die „besser funktionierenden“ Teile der Wirtschaft zu erhalten. Auf diese Weise können vielleicht Teile der Weltwirtschaft noch eine Weile weiter funktionieren, während die weniger produktiven Teile der Wirtschaft abgeschafft werden.
Nachfolgend finden Sie eine unvollständige Liste von Möglichkeiten, wie sich die Wirtschaft anpassen könnte:
- Es könnten Kämpfe um die verbleibenden Rohölvorräte stattfinden. Dies könnte der eigentliche Grund für den Konflikt zwischen der NATO und Russland in Bezug auf die Ukraine sein.
- COVID-Sperrungen verringern indirekt die Nachfrage nach Rohöl. Man könnte sich fragen, ob die derzeitigen COVID-Sperrungen in China zum Teil darauf abzielen, zu verhindern, dass die Preise für Öl und andere Rohstoffe in absurde Höhen steigen.
- Einige Unternehmen könnten wegen unzureichender Finanzierung oder mangelnder Rentabilität aus der Weltwirtschaft verschwinden.
- Es ist wahrscheinlich, dass weitere Versorgungsleitungen unterbrochen werden, so dass weniger Waren und Dienstleistungen hergestellt werden können.
- Die Weltwirtschaft könnte sich in mehrere Teile aufspalten, wobei jeder Teil in der Lage wäre, eine viel begrenztere Palette von Waren und Dienstleistungen herzustellen als heute. Eine Verschiebung hin zur Verwendung anderer Währungen anstelle des US-Dollars könnte Teil dieser Verschiebung sein.
- Die Weltbevölkerung könnte aus verschiedenen Gründen schrumpfen, darunter schlechte Ernährung und Epidemien.
- Arme, ältere Menschen und Behinderte könnten zunehmend von staatlichen Programmen abgeschnitten werden, da die Gesamtmenge an Gütern und Dienstleistungen (einschließlich der Nahrungsmittel) zu gering wird.
- Europa könnte von den russischen Exporten fossiler Brennstoffe abgeschnitten werden, so dass für den Rest der Welt relativ mehr übrig bleibt.
[8] Für Länder, die wichtige Importeure von Rohöl und Rohölprodukten sind, scheint das Risiko eines Versorgungsengpasses groß zu sein, wenn nicht genügend Rohöl zur Verfügung steht.
Abbildung 10 zeigt eine grobe Schätzung des Verhältnisses von produziertem Rohöl zu verbrauchten Rohölprodukten im Jahr 2019, dem letzten vollen Jahr vor der Pandemie. Auf einer „All Liquids“-Basis würde das Verhältnis zwischen Rohölproduktion und -verbrauch in den USA höher erscheinen als in Abbildung 10 dargestellt, da der Anteil von Erdgasflüssigkeiten, Ethanol und „Raffineriegewinn“ an der Flüssigproduktion ungewöhnlich hoch ist. Lässt man diese Produktionsarten außer Acht, scheinen die USA immer noch ein Defizit bei der Produktion des von ihnen verbrauchten Rohöls zu haben.

Abbildung 10. Grobe Schätzung des Verhältnisses zwischen der Rohölproduktion und der Menge der verbrauchten Rohölprodukte, basierend auf „Rohölproduktion“ und „Öl: Regionaler Verbrauch – nach Produktgruppen“ in BP’s 2021 Statistical Review of World Energy. Russland+ umfasst Russland und die anderen Länder der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten.
Vielleicht reicht es aus, wenn man sich die allgemeine Idee vergegenwärtigt. Wenn nicht genügend Rohöl zur Verfügung steht, sind alle Länder auf der linken Seite von Abbildung 10 ziemlich verwundbar, da sie stark von Importen abhängig sind. Russland und der Nahe Osten sind bevorzugte Ziele für Länder, die dringend Rohöl benötigen.
[9] Schlussfolgerung: Aufgrund der Art und Weise, wie sich die selbstorganisierende Weltwirtschaft bei unzureichender Versorgung mit Rohöl verhält, stehen wir wahrscheinlich vor einer Zeit der Konflikte und Verwirrung.
Wie wichtig Erdöl für die Weltwirtschaft ist, wurde in den meisten Lehrbüchern jahrelang nicht erwähnt. Stattdessen wurden uns kreative Mythen vermittelt, die mehrere Themen abdecken:
- Fossile Brennstoffe werden auch in Zukunft in riesigen Mengen zur Verfügung stehen
- Der Klimawandel ist unser größtes Problem
- Wind und Sonne werden uns retten
- Ein schneller Übergang zu einer rein elektrischen Wirtschaft ist möglich
- Elektroautos sind die Zukunft
- Die Wirtschaft wird ewig wachsen
Jetzt droht uns eine ernsthafte Verknappung des Rohöls. Wir müssen mit einer Reihe neuer Probleme rechnen, darunter weitaus mehr Konflikte. Kriege sind wahrscheinlich. Zahlungsausfälle sind wahrscheinlich. Die politischen Parteien werden zunehmend unterschiedliche Positionen vertreten, wie die aktuellen Probleme zu lösen sind. Die Nachrichtenmedien werden zunehmend das erzählen, was ihre Eigentümer und Werbekunden hören wollen, ohne sich um die tatsächliche Situation zu kümmern.
Alles, was wir tun können, ist, jeden Tag, den wir haben, zu genießen und zu versuchen, uns von den zunehmenden Konflikten um uns herum nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Es wird deutlich, dass viele von uns nicht so lange oder so gut leben werden, wie wir es bisher erwartet haben, unabhängig von Einsparungen oder angeblichen Regierungsprogrammen. Es gibt keine wirkliche Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, außer vielleicht, die Religion und die Möglichkeit eines Lebens nach dem Tod stärker in den Mittelpunkt zu stellen.
Die Psychologie der Manipulation: 6 Lektionen vom Meister der Propaganda
Edward L. Bernays war ein amerikanischer Unternehmensberater, der weithin als Vater der „Public Relations“ anerkannt ist. Bernays war einer der Männer, die dafür verantwortlich waren, der amerikanischen Öffentlichkeit den Ersten Weltkrieg zu „verkaufen“, indem er ihn als einen Krieg darstellten, der notwendig sei, um „die Welt für die Demokratie sicher zu machen“.
In den 1920er Jahren beriet Bernays eine Reihe von Großunternehmen und trug dazu bei, deren Geschäfte durch fachmännisch ausgearbeitete Marketingkampagnen zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung anzukurbeln.
1928 veröffentlichte Edward Bernays sein berühmtes Buch „Propaganda“, in dem er die Theorien seiner erfolgreichen „Public Relations“-Bemühungen darlegte. Das Buch bietet Einblicke in das Phänomen der Massenpsychologie und beschreibt wirksame Methoden zur Beeinflussung der Gewohnheiten und Meinungen der Menschen.
Für ein Buch, das fast 100 Jahre alt ist, könnte Propaganda heute nicht aktueller sein. In der Tat ist seine Relevanz ein Beweis für die unveränderliche Natur der menschlichen Psychologie.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse des Buches ist, dass Gedankenkontrolle ein wichtiger Aspekt jeder demokratischen Gesellschaft ist. In der Tat behauptet Bernays, dass die Demokratie ohne die „bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen“ einfach nicht „funktionieren“ würde:
Wir werden regiert, unsere Gedanken und unser Geschmack werden geformt und unsere Ideen werden uns größtenteils von Menschen vorgeschlagen, von denen wir noch nie gehört haben. Dies ist eine logische Folge der Art und Weise, wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Eine große Anzahl von Menschen muss auf diese Weise zusammenarbeiten, wenn sie in einer reibungslos funktionierenden Gesellschaft zusammenleben wollen.
Bernays zufolge bilden diejenigen, die „regieren“, eine unsichtbare herrschende Klasse, die „die mentalen Prozesse und sozialen Muster der Massen versteht“.
In Propaganda stützt sich Bernays auf die Arbeiten von Gustave Le Bon, Wilfred Trotter, Walter Lippmann und Sigmund Freud (seinem Onkel!) und skizziert die Macht der Massenpsychologie und wie sie zur Manipulation des „Gruppengeistes“ eingesetzt werden kann.
Wenn wir den Mechanismus und die Motive des Gruppengeistes verstehen, ist es dann nicht möglich, die Massen nach unserem Willen zu kontrollieren und zu reglementieren, ohne dass sie es merken?
Ich habe dieses Thema kürzlich in einem Aufsatz darüber untersucht, wie okkulte Rituale und prädiktive Programmierungen eingesetzt werden, um das kollektive Bewusstsein zu manipulieren und die Gedanken, Überzeugungen und Handlungen großer Gruppen von Menschen zu beeinflussen, was zur Schaffung dessen führt, was Okkultisten „Egregoren“ nennen.
Hier habe ich einige Schlüsselerkenntnisse von Bernays extrahiert, um zu zeigen, wie sein Buch Propaganda in vielerlei Hinsicht das Drehbuch ist, das von der globalistischen Kryptokratie verwendet wird, um den Gruppengeist der Massen zu bearbeiten.
1. Wenn du den Anführer einer Gruppe manipulierst, werden die Leute dir folgen
Bernays sagt uns, dass eine der einfachsten Möglichkeiten, die Gedanken und Handlungen einer großen Anzahl von Menschen zu beeinflussen, darin besteht, zuerst ihren Führer zu beeinflussen.
Wenn man die Führungspersönlichkeiten beeinflussen kann, entweder mit oder ohne ihre bewusste Mitarbeit, beeinflusst man automatisch die Gruppe, die sie lenken.
Einer der festesten Grundsätze der Massenpsychologie lautet nämlich, dass der „Gruppengeist“ nicht „denkt“, sondern nach Impulsen, Gewohnheiten und Gefühlen handelt. Und wenn er sich für eine bestimmte Vorgehensweise entscheidet, ist sein erster Impuls, dem Beispiel eines vertrauenswürdigen Anführers zu folgen.
Der Mensch ist von Natur aus eine Gruppenspezies. Selbst wenn wir allein sind, haben wir ein tiefes Gefühl der Gruppenzugehörigkeit. Ob sie sich dessen bewusst sind oder nicht, vieles von dem, was Menschen tun, ist ein Versuch, sich den Idealen der von ihnen gewählten Gruppe anzupassen, um ein Gefühl der Akzeptanz und Zugehörigkeit zu erhalten.
Genau diese Methode, den Anführer zu beeinflussen und zu beobachten, wie die Menschen ihm folgen, wurde in den letzten Jahren ausgiebig genutzt. Ein bemerkenswertes Beispiel, das mir in den Sinn kommt, sind die erschreckend ungenauen epidemiologischen Modelle von Neil Ferguson, die die Grundlage für die Lockdownpolitik von Ministerpräsident Boris Johnson bildeten.
Sobald Johnson von der Notwendigkeit von Lockdowns und Maskierung überzeugt war, folgte das Volk gerne.
2. Worte sind mächtig: Der Schlüssel zur Beeinflussung einer Gruppe ist der geschickte Einsatz von Sprache
Bestimmte Wörter und Ausdrücke werden mit bestimmten Emotionen, Symbolen und Reaktionen in Verbindung gebracht. Bernays sagt uns, dass man durch den geschickten und sorgfältigen Einsatz von Sprache die Emotionen einer Gruppe manipulieren und dadurch ihre Wahrnehmung und ihr Handeln beeinflussen kann.
Indem er mit einem alten Klischee spielt oder ein neues manipuliert, kann der Propagandist manchmal eine ganze Masse von Gruppengefühlen in Bewegung setzen.
Während der gesamten Covid-19-Pandemie wurde die Sprache geschickt eingesetzt, um große Wirkung zu erzielen. Ein offensichtliches Beispiel dafür war die Änderung der Definition des Begriffs „Impfstoff“, um Injektionen mit experimenteller mRNA-Technologie einzuschließen.
Das Wort „Impfstoff“ wird in der Öffentlichkeit mit einem bestimmten Bild in Verbindung gebracht – dem eines sicheren, bewährten medizinischen Eingriffs, der nicht nur lebensrettend, sondern absolut notwendig ist.
Wenn die Regierungen die Menschen auffordern würden, sich „Gentherapien“ zuzulegen, würde die große Mehrheit der Öffentlichkeit wahrscheinlich die Motive hinter einer solchen Kampagne in Frage stellen; sie wäre äußerst skeptisch, weil der Begriff „Gentherapie“ nicht mit denselben Bildern, Emotionen und Gefühlen verbunden ist wie „Impfstoff“.
Dasselbe gilt für das Wort „Pandemie“, dessen Definition ebenfalls geändert wurde. Das Wort „Pandemie“ wird im kollektiven Bewusstsein in der Regel mit Angst, Tod, Chaos und Notfall assoziiert (vor allem dank Hollywood und den unzähligen Virenfilmen, die es im Laufe der Jahre veröffentlicht hat).
3. Jedes Kommunikationsmedium ist auch ein Propagandamedium
Jedes Kommunikationssystem, ob Telefon, Radio, Printmedien oder soziale Medien, ist nichts anderes als ein Mittel zur Übermittlung von Informationen. Bernays erinnert uns daran, dass jedes dieser Kommunikationsmittel auch ein Kanal für Propaganda ist.
Es gibt kein Mittel der menschlichen Kommunikation, das nicht auch ein Mittel der gezielten Propaganda sein kann.
Bernays betont weiter, dass ein guter Propagandist stets über neue Kommunikationsformen auf dem Laufenden sein muss, um sie als Mittel der gezielten Propaganda zu nutzen.
In der Tat sind Systeme, die die meisten Menschen mit Redefreiheit und Demokratie in Verbindung bringen, nichts anderes als Mittel zur Verbreitung von Propaganda. Die Facebook-Faktenprüfer, die Zensur von Big Tech und die Covid-Banner von YouTube fallen sicherlich in diese Kategorie.
Andere Beispiele dafür sind die jüngsten Algorithmus-Updates verschiedener Suchmaschinen (einschließlich Google und DuckDuckGo), die russische Websites benachteiligen. Dies sollte allerdings nicht überraschen (Google betreibt diese Art von „Schattenpropaganda“ schon seit vielen Jahren).
4. Wenn man immer wieder dieselbe Idee wiederholt, entstehen Gewohnheiten und Überzeugungen
Obwohl Bernays dies als eine Technik der „alten Propagandisten“ bezeichnet, erkennt er dennoch ihre Nützlichkeit an.
Es war eine der Lehren der Reaktionspsychologie, dass ein bestimmter Reiz, der oft wiederholt wird, eine Gewohnheit hervorruft, oder dass die bloße Wiederholung eines Gedankens eine Überzeugung schafft.
Die Wiederholung derselben Idee oder desselben „Mantras“ ist eine Form der neurolinguistischen Programmierung, die darauf abzielt, bestimmte Konzepte oder Emotionen im Unterbewusstsein zu verankern. In der Tat wird Menschen, die sich traurig oder deprimiert fühlen, oft geraten, einen aufbauenden Spruch oder eine Affirmation zu wiederholen.
Es gibt viele Beispiele dafür, wie diese einfache, aber wirksame Technik in den letzten Jahren mit großem Erfolg eingesetzt wurde. Man denke nur an Q’s „Trust the plan“, den Lieblingsspruch der Globalisten, „Build Back Better“, oder die unaufhörliche Wiederholung der perfiden Phrase „Trust the Science“. In diese Kategorie fallen auch die rund um die Uhr präsentierten Todesstatistiken und Fallzahlen, mit denen die Illusion einer Pandemie gefördert werden soll.
Es gibt auch offensichtlichere Beispiele dafür, wie z. B. Nachrichtensprecher in verschiedenen Gebieten, die alle genau das gleiche Skript ablesen.
5. Die Dinge werden nicht wegen ihres eigentlichen Wertes begehrt, sondern wegen der Symbole, die sie darstellen
Nachdem er untersucht hatte, warum Menschen bestimmte Kaufentscheidungen treffen, stellte Bernays fest, dass Menschen etwas oft nicht wegen seines Nutzens oder Wertes begehren, sondern weil es für etwas anderes steht, nach dem sie sich unbewusst sehnen.
Es kann sein, dass eine Sache nicht wegen ihres Wertes oder ihrer Nützlichkeit begehrt wird, sondern weil man in ihr unbewusst ein Symbol für etwas anderes sieht, von dem man sich schämt, sein Verlangen danach zuzugeben.
Bernays führt das Beispiel eines Mannes an, der ein Auto kauft. Von außen betrachtet mag es so aussehen, als ob der Mann das Auto kauft, weil er ein Transportmittel braucht, aber in Wirklichkeit kauft er es, weil er sich nach dem erhöhten sozialen Status sehnt, der mit dem Besitz eines Kraftfahrzeugs einhergeht.
Dieser Gedanke lässt sich auch auf die Ereignisse der letzten Jahre übertragen.
Masken zum Beispiel sind ein Symbol für Konformität. Jeder weiß, dass sie nicht funktionieren, aber man trägt sie, weil man „dazugehören“ und als aufrechter Bürger angesehen werden will, der die Regeln befolgt. Die Covid-19-Injektion ist ebenfalls ein Symbol, und viele Menschen lassen sich impfen, weil sie nicht als „Impfgegner“ oder „Verschwörungstheoretiker“ bezeichnet werden wollen.
6. Man kann individuelle Handlungen manipulieren, indem man Umstände schafft, die die Gruppengewohnheiten verändern
Schließlich erklärt Bernays, dass man die Handlungen einer Person am effektivsten manipulieren kann, wenn man Umstände schafft, die das gewünschte Verhalten hervorrufen.
Was sind die wahren Gründe, warum der Käufer sein Geld für ein neues Auto und nicht für ein neues Klavier ausgeben will? […] Er kauft ein Auto, weil es im Moment der Brauch der Gruppe ist, Autos zu kaufen. Der moderne Propagandist macht sich also daran, Umstände zu schaffen, die diese Gewohnheit ändern.
Warum zum Beispiel stehen auf einmal alle „auf der Seite der Ukraine“? Bernays zufolge liegt das nicht daran, dass dort ein Krieg herrscht und unschuldige Menschen unsere Liebe und Unterstützung brauchen, sondern daran, dass es der neue „Gruppenbrauch“ ist, dies zu tun.
Der Prozess der Veränderung von Gruppengewohnheiten beginnt von oben nach unten. In jeder Nation oder sozialen Gruppe gibt es Anführer, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Einflussnehmer. Die Manipulation derjenigen, die den größten Einfluss haben, dringt schließlich in die öffentliche Meinung ein. Wenn ein Prominenter beschließt, auf dem roten Teppich etwas Extravagantes zu tragen, kann so über Nacht ein ganz neuer Trend entstehen.
In ähnlicher Weise waren die Medien zu Beginn der Covid-Saga und des Krieges zwischen Russland und der Ukraine schnell dabei, Geschichten über Prominente zu verbreiten, die sich „Covid“ eingefangen hatten und die Menschen aufforderten, zu Hause zu bleiben, oder über Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die das russische Vorgehen verurteilten und strengere Sanktionen forderten (die rein zufällig dem Westen mehr schadeten als Russland …).
Das Propaganda-Drehbuch
Die Welt ist im Moment ein unbeständiger Ort. Die Dinge scheinen sich schnell zu ändern, und niemand weiß, was als nächstes passieren könnte. Inmitten all dieses Chaos gibt es jedoch eine Sache, die sich nicht geändert hat und sich wahrscheinlich auch in nächster Zeit nicht ändern wird, und das ist die menschliche Psychologie.
Aus diesem Grund haben sich auch die Taktiken, mit denen die Gedanken, Überzeugungen und Handlungen der Menschen manipuliert werden, nicht geändert. Die meisten von ihnen wurden sogar schon vor 100 Jahren von Edward Bernays in seinem Buch „Propaganda“ aus dem Jahr 1928 ausführlich beschrieben.
So ist es: Das Drehbuch des Puppenspielers ist kein Geheimnis. Es ist für jeden frei zugänglich, der sich dafür interessiert, wie die Mächtigen einen täglich zu beeinflussen versuchen.
Wo endet die NATO-Osterweiterung?

Von PETER BACKFISCH | Der Ukraine Krieg geht nun in den dritten Monat. In allen Journalen äußern sich die Anhänger der verschiedenen Parteien in seitenlangen Artikeln und Beiträgen. Die einen begründen ihr Verständnis für die Militäroperation Russlands mit den Ereignissen der Vergangenheit seit den 90er-Jahren, die anderen sprechen von einem Angriff auf einen souveränen Staat […]
Experte warnt: Pleitewelle wird durch Sanktions-Irrsinn zum Tsunami!
Die EU, angeführt von der ökosozialistischen deutschen Bundesregierung, will sich komplett von russischer Energie abkoppeln. Als erstes soll bis zum Jahresende gegen den Widerstand Ungarns und Tschechiens ein Ölembargo umgesetzt werden. Derweil haben sich die Insolvenzanträge in Deutschland nach Auslaufen der staatlichen Insolvenzverschleppung während des Lockdown-Irrsinns bereits fast verdoppelt. Durch den immer weiter auf die Spitze getriebenen Sanktions-Irrsinn gegen Russland droht aus der neuen Pleitewelle ein Tsunami mit Massenarbeitslosigkeit zu werden. Wirtschafts-Blogger Dominik Kettner warnt in diesem Video vor einem Kartenhaus, das schon sehr bald in sich zusammenbrechen dürfte.
Es ist noch nicht vorbei: Bill Gates warnt vor einer „noch tödlicheren“ Variante von COVID
„Wir haben das Schlimmste noch nicht erlebt.“
Bill Gates warnt davor, dass die COVID-19-Pandemie noch nicht vorbei ist, und behauptet, dass es wahrscheinlich eine „noch tödlichere“ Variante des Virus geben wird.
Der Mitbegründer von Microsoft äußerte sich dazu in einem Interview mit der Financial Times.
„Wir laufen immer noch Gefahr, dass diese Pandemie eine Variante hervorbringt, die noch übertragbarer und noch tödlicher ist“, sagte Gates und fügte hinzu, er wolle nicht wie eine „Stimme des Untergangs“ klingen.
Der Philanthrop behauptete, dass das Risiko, dass ein noch virulenterer Stamm auftritt, „weit über 5 %“ liege und fügte hinzu: „Wir haben noch nicht einmal das Schlimmste gesehen.“
Gates äußerte sich anlässlich der Präsentation seines neuen Buches „How to Prevent the Next Pandemic“.
Der Milliardär warnte bereits 2015 in einem TED-Vortrag vor einem kommenden Super-Virus.
Wie wir letzten Monat hervorgehoben haben, hat Bill Gates, während er bei einem anderen TED-Vortrag eine milliardenschwere „Pandemiepräventions“-Gesundheitslösung der Regierung anpries, „Verschwörungstheorien“ über sich selbst und COVID-Impfstoffe angesprochen und diejenigen, die darüber sprechen, als „verrückt“ bezeichnet.
Gates erklärte, dass es „irgendwie seltsam“ sei, dass die Leute ihn nicht mögen, und fügte hinzu: „Wird das zu etwas, wo ständig verrückte Leute auftauchen?“
Während einer Veranstaltung auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar sagte Gates, dass Omikron „leider“ eine „Art von Impfstoff“ sei und durch die Bereitstellung einer natürlichen Immunität die Weltbevölkerung „besser erreicht als wir mit Impfstoffen“.
Elon Musk: Meister der freien Meinungsäußerung oder Wolf im Schafspelz?
Vor kurzem wurde bekannt, dass Elon Musk (inzwischen der reichste Mann der Welt) Twitter übernommen hat. Musk behauptet, er sei ein „Verfechter der freien Meinungsäußerung“ und seine Übernahme des Unternehmens sei durch seine Leidenschaft für einen offenen Diskurs motiviert.
Musk bezeichnete Twitter als „den digitalen Marktplatz, auf dem die für die Zukunft der Menschheit wichtigen Themen diskutiert werden“. Er ist der Meinung, dass die freie Meinungsäußerung „das Fundament einer funktionierenden Demokratie“ ist, und deshalb konnte er es nicht ertragen, dass die Tech-Plattform so dreist zensiert wurde.
Klingt gut, oder?
Schließlich haben viele von uns in den letzten Jahren ihre Besorgnis über den orwellschen Anstieg der Zensur geäußert, und hier ist ein Milliardär, der sich (ausnahmsweise) auf unsere Seite schlägt.
Nur wenige Tage, nachdem Musks Angebot vom Twitter-Vorstand angenommen wurde, kehrten die zuvor gesperrten Konten auf die Plattform zurück.
Es scheint fast zu schön, um wahr zu sein … und vielleicht ist es das auch.
Wer ist Elon Musk?
Bevor wir auf den Musk-Express aufspringen, tun wir gut daran, uns daran zu erinnern, wer dieser Mann genau ist und wofür er steht.
Patrick Wood von Technocracy.news hat vor kurzem einen großartigen Artikel zu diesem Thema geschrieben, in dem er Musk vier verschiedene Identitäten zuschreibt – „Transhumanist“, „Technokrat“, „Raumfahrtpionier“ und „exzentrischer Vater“.
- Transhumanist
Elon Musk ist zweifellos ein ausgesprochener Transhumanist. Sein Unternehmen „Neuralink“ entwickelt derzeit die Zukunft der Gehirnschnittstellen. Musk behauptet, dass das kurzfristige Ziel von Neuralink darin besteht, Menschen mit klinischen Problemen zu helfen, und dass das langfristige Ziel von Neuralink darin besteht, den transhumanistischen Traum der Symbiose von Mensch und KI zu verwirklichen.
In der Tat preisen Transhumanisten die „Vorteile“ von Techno-Life-Schnittstellen zur „Verbesserung“ des menschlichen Lebens. Eine solche Vision geht auf den ehemaligen nationalen Sicherheitsberater der USA, Zbigniew Brzeziński, und sein 1970 erschienenes Buch Between Two Ages zurück, in dem er seine Philosophie der technokratischen Kontrolle der Gesellschaft darlegt.
Das menschliche Verhalten, so argumentieren einige, kann vorherbestimmt und einer gezielten Kontrolle unterworfen werden. Der Mensch erlangt in zunehmendem Maße die Fähigkeit, das Geschlecht seiner Kinder zu bestimmen, das Ausmaß ihrer Intelligenz durch Drogen zu beeinflussen und ihre Persönlichkeit zu verändern und zu kontrollieren. Ein Experte für Intelligenzkontrolle sprach von einer Zukunft, die höchstens noch Jahrzehnte entfernt ist: Ich sehe die Zeit voraus, in der wir die Mittel und damit zwangsläufig auch die Versuchung haben werden, das Verhalten und die intellektuellen Funktionen aller Menschen durch umweltbedingte und biochemische Manipulationen des Gehirns zu beeinflussen.
Entwickelt Musk die Technologie der neuronalen Spitzen, weil er Autismus heilen will, oder verwirklicht er einfach nur den Traum des Transhumanismus?
- Technokrat
Musks Großvater, Joshua Haldeman, D.C., war in den 1930er und 40er Jahren Forschungsdirektor der Technocracy, Inc. in Kanada. Musk selbst setzt die Arbeit seines Großvaters fort, indem er das technokratische Kontrollnetz mit seinem Starlink-Netzwerk, der Technologie für fahrerlose Autos und natürlich seiner Pionierarbeit im Bereich der künstlichen Intelligenz ausbaut.
Im Jahr 2014 nahm Musk an der DARPA Robotic Challenge teil und hat mehrfach darüber gesprochen, wie Roboter Arbeitsplätze übernehmen werden, was zur Einführung eines universellen Grundeinkommens führen wird.
- Weltraum-Pionier
Musk ist der Gründer des Raketenunternehmens SpaceX und eines seiner obersten Ziele ist die Besiedlung des Mars. Im Jahr 2020 unterzeichnete SpaceX einen 102-Millionen-Dollar-Vertrag mit dem US-Verteidigungsministerium, um den Punkt-zu-Punkt-Transport von Fracht über den Weltraum zu ermöglichen“.
Einigen Forschern zufolge geht die „Great Reset“-Agenda Hand in Hand mit dem Bestreben, die gesamte Technologie, die für das Finanzclearing und die gesellschaftliche Kontrolle verwendet wird, in den Weltraum zu verlagern. Und wie es scheint, haben die Globalisten Musk für diese Aufgabe ausgewählt.
SpaceX hat den Start von etwa 40.000 Satelliten in eine niedrige Erdumlaufbahn beantragt (12.000 davon wurden bereits genehmigt), um weltweit einen 5G-Internetzugang bereitzustellen. Der Nutzen eines solchen Netzes geht jedoch weit über 5G für Verbraucher hinaus. Zu den möglichen Verwendungszwecken gehören Tracking, Tracing, Finanzclearing und „Verteidigung“.
Mit anderen Worten: Musk arbeitet nicht nur mit dem US-Militär zusammen, seine Satelliten könnten auch die Grundlage für ein weltraumgestütztes, technokratisches Kontrollnetz bilden.
- Exzentrischer Milliardär
Musk als „exzentrisch“ zu bezeichnen, ist vielleicht etwas untertrieben. Musk ist Vater von insgesamt 8 Kindern, die letzten beiden mit seiner neuesten Freundin „Grimes“, einer selbsternannten heidnischen Hexe, die behauptet, Astralreisen in andere Dimensionen unternehmen zu können. Musks erstes männliches Kind mit Grimes trug ursprünglich den Namen „X Æ A-12“. Dieser Name wurde später in „X Æ A-Xii“ geändert (und dann auf „X“ verkürzt), ein gelinde gesagt seltsamer Name.
Laut Grimes steht das „X“ für „die unbekannte Variable“, das „Æ“ ist ihre „elfenhafte“ Schreibweise von Ai, was für „Künstliche Intelligenz“ steht, und das ursprüngliche „A-12“ war eine Anspielung auf das Lockheed A-12-Aufklärungsflugzeug der CIA (stationiert in der Area 51). Außerdem erklärte sie einem Nutzer auf Instagram, dass der Name „X“ (wie der Buchstabe) und dann „A.I“ ausgesprochen wird.
Anfang dieses Jahres wurde bekannt, dass Musk ein zweites Kind mit Grimes gezeugt hat, das den Namen „Exa Dark Sideræl“ trägt. Laut Grimes steht „Exa“ für „exaFLOPS“, einen Begriff aus dem Supercomputing (also eine weitere Anspielung auf künstliche Intelligenz), „Dark“ bezieht sich auf „dunkle Materie“ und Sideræl ist eine Art Astrologie, die laut Grimes die „wahre Zeit des Universums“ darstellt.
Die Namen der beiden letzten Kinder von Musk spiegeln seine Beziehung zu Grimes perfekt wider, denn sie stehen für das Zusammentreffen eines Technokraten und eines Okkultisten, für die Synthese von Technologie und Esoterik. Diese Verschmelzung von Altem und Neuem, von Magie und Materiellem, dürfte jedem, der sich mit dem Transhumanismus beschäftigt hat, ein Begriff sein.
Was steckt wirklich hinter der Twitter-Akquisition von Musk?
Das bringt uns zu der alles entscheidenden Frage – was ist der wahre Grund für Musks Übernahme von Twitter?
Als Musk seine erste Erklärung zu seinen Plänen für die Social-Media-Plattform abgab, stach ein Satz als besonders merkwürdig hervor.
Ich möchte Twitter besser machen als je zuvor, indem ich das Produkt mit neuen Funktionen ausstatte, die Algorithmen als Open Source zur Verfügung stelle, um das Vertrauen zu erhöhen, die Spam-Bots zu besiegen und alle Menschen zu authentifizieren.
Obwohl ich Zweifel habe, ob Musk eines dieser Versprechen einhalten wird (insbesondere das Versprechen, die Algorithmen von Twitter quelloffen zu machen), war der Teil, der mich am meisten beeindruckt hat, seine Bemerkung über die Authentifizierung aller Menschen.
Vielleicht liege ich hier völlig falsch, aber für mich besteht die einzige Möglichkeit, Menschen auf der Plattform zu authentifizieren“ darin, sie mit einer Art digitaler ID oder biometrischem Identifikator zu verbinden. Und das klingt unheimlich ähnlich wie die Vision des WEF, dass man eine „digitale Identität“ braucht, um Zugang zu Online-Diensten zu haben. Vielleicht ist Musk ja auch mit der Einführung einer solchen Identität beauftragt worden. Wer weiß.
Guter Bulle, böser Bulle
Es ist ganz klar, dass Musk die gesamte technokratische/transhumanistische Agenda unterstützt. Warum wird er dann plötzlich als Verfechter der Demokratie und der Redefreiheit dargestellt? Ganz einfach. Die Globalisten spielen „guter Bulle, böser Bulle“. Klaus Schwab, Bill Gates, die Rockefellers usw. sind die „Bösen“ und Musk ist der „Gute“, der gekommen ist, um der Menschheit einen besseren Weg in die Zukunft zu bieten.
Es gibt nur ein Problem. Schwabs Vision für die Zukunft und Musks Vision für die Zukunft sind genau dieselben. Die Wege dorthin mögen unterschiedlich sein, aber das Ziel hat sich nicht geändert.
Warum also sollte Musk die Rolle des „guten Polizisten“ übernehmen? Zunächst einmal hat er die richtige Persönlichkeit, er ist exzentrisch und wird bereits als Genie unserer Zeit verehrt. Zweitens wird er weder mit der politischen Rechten noch mit der Linken in Verbindung gebracht, so dass er Menschen an beiden Enden des Spektrums gleichermaßen anspricht.
Auch wenn es gut ist, dass gesperrte Konten zu Twitter zurückgekehrt sind und die Meinungsfreiheit auf der Plattform (angeblich) wiederhergestellt wurde, ist es wichtig, vorsichtig zu sein, bevor man sich vor Musk als eine Art Heilsbringer verneigt.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich würde Elon Musk nicht zutrauen, mir in einem Raum voller Uhren die Uhrzeit zu sagen.
Oliver Stone: Mögliches nukleares «false flag» der USA im Donbass
In einem Facebook-Post analysiert der Bekannte Regisseur die Situation in der Ukraine und erläutert die neokonservativen Ziele.
Oliver Stone schwimmt regelmässig gegen den Strom: In vielen seiner Filme hat er das offizielle Narrative infrage gestellt. So zum Beispiel in «Platoon», «Born on the Fourth of July» oder «JFK». Nach dem Putsch in der Ukraine im Jahr 2014 tat Stone somit das, was die westlichen Mainstream-Medien und Politiker zunehmend vermeiden: Er sprach mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin – und das tagelang. Aus diesen Gesprächen gingen 2017 die vierstündigen «Putin Interviews» hervor.
So überrascht es nicht, dass Stone zum gegenwärtigen Krieg in der Ukraine eine differenziertere Meinung hat als die meisten seiner Hollywood-Kollegen. Am 2. Mai tat er diese auf Facebook kund. Stone, der die Situation in der Ukraine seit 2014 verfolgt, erklärt:
Roboter-Kindermädchen: Chinesische Wissenschaftler bauen künstliche Gebärmutter
Das „Roboter-Kindermädchen“ kann Embryonen während der Schwangerschaft „bis ins kleinste Detail auf jegliche Art von Defekten“ überwachen
Chinesische Wissenschaftler haben Berichten zufolge eine künstliche Gebärmutter entwickelt, in der Föten sicher außerhalb des menschlichen Körpers heranwachsen können, und zwar in Form eines „Roboter-Kindermädchens“, das die Embryonen überwachen und betreuen kann.
Nathan Minsberg, ein i24NEWS-Mitarbeiter aus Hongkong, sagte, der mögliche Durchbruch komme zu einer Zeit, in der China mit den niedrigsten Geburtenraten seit einem Jahrzehnt konfrontiert ist“.
„Das alles liegt natürlich im Bereich des Möglichen, wenn die Gesetze und der moralisch-ethische Hintergrund es zulassen, dass diese Technologie zum Tragen kommt“, so Minsberg weiter.
Forscher am Suzhou Institute of Biomedical Engineering and Technology in der ostchinesischen Provinz Jiangsu entwickelten die Technologie der künstlichen Intelligenz (KI), um die Verantwortung für das Kinderkriegen zu übernehmen.
Minsberg erklärte, dass das KI-„Kindermädchen“ bereits auf Tierembryonen aufpasst und dass einige Wissenschaftler glauben, dass die gleiche Art von Technologie für menschliche Föten verwendet werden kann, um „sicherer und effizienter zu wachsen“.
„Mit diesem Robotersystem können Embryonen bis ins kleinste Detail auf jegliche Art von Defekten, die während der Schwangerschaft auftreten können, überwacht werden“, erklärte er gegenüber i24NEWS.
In einem Forschungsbericht, der im Journal of Biomedical Engineering veröffentlicht wurde, heißt es, dass die Technologie „nicht nur dazu beitragen wird, den Ursprung des Lebens besser zu verstehen, sondern auch eine theoretische Grundlage für die Lösung von Geburtsfehlern und anderen wichtigen Problemen im Bereich der reproduktiven Gesundheit bietet.“
Chinese #researchers build #robot #nanny
for fetuses in artificial womb https://t.co/71e3NBFfqr #fintech #China #AI #ArtificialIntelligence #MachineLearning @scmpnews
— Spiros Margaris (@SpirosMargaris) January 31, 2022
Obwohl das internationale Recht derzeit experimentelle Studien an menschlichen Embryonen jenseits der zweiten Entwicklungswoche verbietet, hofft China, dass sich dies bald ändern wird, so Minsberg.
„Die Zahl der Neugeborenen hat sich in den letzten fünf Jahren fast halbiert“, da chinesische Frauen zunehmend „traditionelle Prioritäten“ wie Heirat und Kinderkriegen ablehnen.
Der Journalist wies darauf hin, dass die Geburtenraten auch in anderen Teilen der Welt niedrig sind und dass diese Technologie auch anderswo eingesetzt werden könnte.
Offener Brief an Botschafter Melnyk: „Sie vertreten die Ukraine schlecht und unter Wert“
Die stetigen Forderungen der politischen Vertreter der Ukraine – neben Wolodymyr Selenskyj besonders durch Andrij Melnyk, den ukrainischen Botschafter in Deutschland – stoßen mittlerweile vielen Bürgern sauer auf. Die Art und Weise, wie letzterer sich beim Bundespresseball am Sonntag an deutsche Journalisten wandte, stimmte kaum versöhnlicher: Melnyk lobte die Presse dafür, Druck auf die Politik aufgebaut zu haben, sodass endlich Waffenlieferungen an die Ukraine beschlossen wurden. Der Journalist Ramon Schack publizierte am 2. Mai im linken Magazin „nd-aktuell.de“ einen gepfefferten offenen Brief an Melnyk, in dem er für dessen Gebaren deutliche Worte fand.
Schack entlarvt die Danksagung Melnyks an deutsche Journalisten als das, was sie in Wahrheit ist: Ein Lob für Kriegspropaganda im Sinne der Ukraine. Dies entspricht in keiner Weise der Aufgabe von Journalismus:
Sehr geehrter Herr Botschafter Melnyk,
am vergangenen Sonnabend haben Sie mit folgenden Worten der deutschen Presse für deren Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine gedankt. »Liebe deutsche Journalistinnen und Journalisten, herzlichen Dank für Ihre unermüdliche Arbeit! Nur mit Ihrer Hilfe & Unterstützung kann die Ukraine diesen Krieg gewinnen.« Gestatten Sie bitte daher, dass ich Ihnen als Bürger der Bundesrepublik und als Angehöriger dieses Berufsstandes darauf antworte, wohl wissend, dass ich nicht zu den Kolleginnen und Kollegen gehöre, denen Sie mit Ihren Worten zu schmeicheln gedachten.
Die Aufgabe von Journalisten ist es nicht, Kriege zu gewinnen, wie Sie es in Ihrer Lobhudelei anzudeuten pflegen. Guter Journalismus zeichnet sich durch genaues Hinschauen, durch Grautöne und eben nicht durch Schwarz-Weiß-Bilder aus. Sicherlich, der Gesinnungsjournalismus ist zu einem Machtinstrument geworden. Sie, sehr geehrter Herr Botschafter, schreiben von Journalismus, meinen aber Propaganda, genauer ausgedrückt Kriegspropaganda.
Für den Verfasser des offenen Briefs steht außer Frage, dass Melnyk sich dieser Tatsache vollkommen bewusst ist. Dabei sollte das eigentliche Metier des Botschafters die Diplomatie sein, merkt Schack an. Melnyks mehr als übergriffige Versuche, in die politischen Gegebenheiten Deutschlands einzugreifen, kritisiert er scharf:
Kriegspropaganda ist eine stete Begleiterscheinung von militärischen Konflikten. Diese muss man dabei als eine Art Waffe begreifen, als Bestandteil der politisch-militärischen Strategie jeder beteiligten Seite. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass Sie die zehn Prinzipien der Kriegspropaganda verinnerlicht haben, welche der englische Diplomat Baron Arthur Ponsony einst erstellt hatte. Von Kriegspropaganda verstehen Sie mehr als vom Journalismus, auch mehr als von der Diplomatie, ihrem Metier – erstaunlicherweise.
Sicher habe ich Verständnis für eine Regierung und ihr diplomatisches Personal, wenn in Zeiten eines Verteidigungskrieges nicht immer die Klaviatur der diplomatischen Gepflogenheiten erklingt. Das darf allerdings nicht dazu führen, dass ein Botschafter versucht, die außen- und innenpolitischen Gegebenheiten des Gastlandes zu beeinflussen, so wie Sie es versuchen – nicht ohne Erfolg.
Hitler-Bewunderer sind keine Freiheitskämpfer
Eine der wohl übelkeiterregendsten Entwicklungen seit Beginn des Ukraine-Kriegs dürfte die sein, dass der Nationalsozialismus auch in Deutschland teilweise wieder salonfähig wird. Kritik an den Asow-Nazis, die zuvor zu Recht verpönt waren und etwa in den USA 2019 noch als Terroristen eingestuft werden sollten, scheint für weite Teile der deutschen Presselandschaft plötzlich undenkbar. Botschafter Melnyk selbst empörte sich darüber, dass die Verehrung des Nazi-Kollaborateurs Stepan Bandera durch die Ukraine in Deutschland auf wenig Gegenliebe stößt. Wikipedia schreibt über Bandera: „Die Massengewalt beziehungsweise die ‚Säuberung‘ der Ukraine von Juden, Polen, Russen und anderen ‚Feinden‘ der Organisation war ein zentraler Bestandteil seiner Ziele.“
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Der vernunftbegabte Teil der deutschen Bevölkerung dürfte sich für diese Art „Held“ niemals erwärmen können, wie auch Schack feststellt:
Dies wird zum Beispiel daran deutlich, dass mit Beginn des Krieges in der Ukraine bestimmte Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg, die in der Bundesrepublik als Staatsräson galten, quasi über Bord geworfen und entsorgt werden. Ihre betrübliche Bewunderung für Stephan Bandera, dessen Anhänger in Ihrer Geburtsstadt Lwiw 1941 – und nicht nur dort und dann – die schlimmsten Massaker an der jüdischen, später der polnischen Bevölkerung anrichteten, ist sicher das düsterste Beispiel. Selbst jene Medien, die sich ansonsten gegen »jeden Antisemitismus« positionieren, lassen Ihnen das durchgehen. In der Bevölkerung der Bundesrepublik kommt dieses aber immer weniger an.
Sehr geehrter Herr Botschafter, Sie drängen ja quasi darauf, dass Berlin Ihre historische Perspektive zu übernehmen hat. Geben Sie sich diesbezüglich keiner Illusionen hin, es wird Ihnen nicht gelingen, einen Antisemiten und Hitler-Bewunderer der deutschen Öffentlichkeit als ukrainischen Freiheitskämpfer zu verkaufen. Dieses steht Ihnen auch nicht zu.
Aufgabe des Botschafters wäre die Förderung einer diplomatischen Lösung
Statt auf Übergriffigkeiten sollte der ukrainische Botschafter sich besser auf seine eigentliche Aufgabe besinnen: Die Diplomatie.
Es wäre auch eine Beleidigung für Ihr Land und dessen Bewohner, die sich zur Stunde nicht an irgendwelchen Buffets aufhalten oder in Ledersesseln an den Kampfgeist appellieren, sondern Opfer eines Angriffskrieges sind, dabei vielleicht aber nicht auf einen endlosen Krieg setzen, sondern insgeheim auf eine diplomatische Lösung, was eigentlich ihre Aufgabe wäre, werter Herr Botschafter. Ebenso wenig haben Sie der hiesigen Öffentlichkeit mitzuteilen, wer in Deutschland als »Fremdkörper« zu gelten hat.
Kein würdiger Vertreter des ukrainischen Volks
Ukrainische Politiker, allen voran Wolodymyr Selenskyj, werden derzeit zu obersten Vertretern westlicher Werte stilisiert. Mit der Realität hat das freilich nichts zu tun. Der Verfasser spricht auch Melnyk eine würdige Vertretung der Ukraine ab:
Am heutigen Tag der Pressefreiheit darf ich Sie auch daran erinnern, dass die Ukraine auch vor Ausbruch dieses Krieges nur Platz 97 auf der Rangliste der Pressefreiheit belegte. Schon vor dem Krieg wurde die Ukraine von ihren Eliten und der jeweiligen politischen Führung unter Wert verkauft und schlecht vertreten.
Ihre Amtszeit als Botschafter der Ukraine in der Bundesrepublik stellt diesbezüglich keine Ausnahme dar. Sie vertreten die Ukraine schlecht und unter Wert.
Hochachtungsvoll, Ramon Schack
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Quelle des offenen Briefs: nd-aktuell, Ramon Schack

