Kategorie: Nachrichten
DIAGNOSE KREBS: Der Schlüssel zur Heilung – Dr. Ruediger Dahlke
Wie groß ist eigentlich die Macht des Verstandes über den Körper? Von psychosomatischen Krankheiten weiß man, dass sie durch bestimmte Krankheiten verursacht werden. Aber wie sieht es bei gravierenderen Diagnosen wie Krebs aus? Unser Gast Dr. med. Ruediger Dahlke sagt: Selbst dann ist ganzheitliche Heilung möglich – wenn den richtigen Schlüssel kennt und weiß, was die Krankheit bedeutet.
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Sind Chinas Klima-Versprechungen nichts als eine Ladung heißer Luft? (Jawohl!)
Paul Homewood, NOT A LOT OF PEOPLE KNOW THAT
[Vorbemerkung des Übersetzers: Autor Paul Homewood zeigt hier ohne weiteren Kommentar einen Beitrag in The Spectator. – Ende Vorbemerkung]
China ist bereit, seine Zusammenarbeit in Klimafragen als Geisel für westliche Zugeständnisse in anderen Bereichen zu nehmen.
Nur wenige Städte in China stehen so sehr für die Abhängigkeit des Landes von der Kohle wie Tianjin, wohin Alok Sharma diese Woche reiste, um über die Zusammenarbeit in Klimafragen zu sprechen. Die Stadt liegt an der Küste einer der am stärksten verschmutzten Regionen Chinas, und ihr Hafen ist ein wichtiges Drehkreuz für den Handel mit 100 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr – das entspricht etwa dem Zwölffachen des jährlichen Kohleverbrauchs Großbritanniens.
Der chinesische Kohleverbrauch wird in diesem Jahr voraussichtlich um etwa zehn Prozent steigen. Um diese Nachfrage zu befriedigen, werden in der Inneren Mongolei, dem größten Kohlefördergebiet Chinas, im Eiltempo riesige neue Tagebaugruben in Betrieb genommen, von denen aus die Lieferungen die Küste hinunter nach Tianjin gebracht werden. Es besteht die Möglichkeit, dass Sharma beim Einflug einen Blick auf den riesigen Hafen, die Kohlehalden oder den Stau der auf das Anlegen wartenden Schiffe erhascht hat. In diesem Fall hätte er ein viel klareres Bild von Chinas Engagement für eine „nachhaltige Zukunft“ erhalten als die leeren Phrasen und vagen Versprechen seiner Gastgeber.
China hat zugesagt, dass seine Treibhausgasemissionen vor 2030 ihren höchsten Stand erreichen und das Land bis 2060 kohlenstoffneutral werden soll. Sharma, der im November in Glasgow den Klimagipfel der Vereinten Nationen COP26 leiten wird, möchte, dass China seine Ziele vorverlegt. Zumindest erwartete er vom Sonderbeauftragten für Klimawandel-Angelegenheiten, Xie Zhenhua, genauere Angaben darüber, wie China seine Ziele erreichen will. Er bekam keine – denn China macht einen großen Sprung in die entgegengesetzte Richtung.
China ist der größte Umweltverschmutzer der Welt und für 27 Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich – und es wird noch schlimmer werden. Das Land eröffnet neue Kohlekraftwerke und erhöht die Emissionen jährlich in einem Maße, das die Einsparungen der gesamten übrigen Welt zusammen genommen übersteigt. Im vergangenen Jahr wurden weltweit Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 37,75 Gigawatt stillgelegt, mehr als die Hälfte davon in den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union, wie aus einer Analyse von Global Energy Monitor hervorgeht, das Trends bei fossilen Brennstoffen untersucht. In dieser Zeit hat China 38,4 Gigawatt an neuen Kraftwerken in Betrieb genommen – das ist dreimal mehr neue Kohlekraftwerkskapazität als der Rest der Welt zusammen.
China hat sich geweigert, von seinen Zieldaten abzurücken, und sich geweigert, Einzelheiten darüber zu nennen, wie es sie erreichen will. Diese Woche hieß es in einem bissigen Leitartikel der Global Times, einer Boulevardzeitung der Kommunistischen Partei:
China hat bereits seinen eigenen Klimafahrplan angekündigt und wird sich an sein eigenes Tempo halten.
Unterdessen baut China derzeit an mehr als 60 Standorten im ganzen Land neue Kohlekraftwerke, und die lokalen Behörden planen noch mehr. Weit davon entfernt, einen Plan für das Erreichen des „Emissionsmaximums“ im Jahr 2030 vorzulegen, scheint es, als ob China dies als Endpunkt eines Wettlaufs zum Bau möglichst vieler Kohlekraftwerke betrachtet. Es ist eine Bauwut, die die Bemühungen der übrigen Welt um eine Emissionsreduzierung ins Lächerliche zieht.
Der einzige Lichtblick ist ein offensichtlicher Rückgang der Zahl der neuen Kohlekraftwerke, die China im Rahmen seiner Belt and Road Initiative in Entwicklungsländern finanziert. Dieser Rückgang scheint eher auf den steigenden Kohlepreis und die Sorge um die Verschuldung zurückzuführen zu sein als auf eine Änderung der chinesischen Politik, obwohl Peking dies durchaus als Zugeständnis darstellen könnte.
China redet zwar viel über saubere Energie und Nachhaltigkeit. Es erzeugt mehr Energie aus Solarenergie als jedes andere Land und ist bestrebt, den Weltmarkt für viele grüne Technologien zu beherrschen. Aber 85 Prozent des Energieverbrauchs entfallen immer noch auf fossile Brennstoffe, und davon wiederum 57 Prozent auf Kohle.
Drei Tage vor Sharmas Besuch hatte der US-Klimabeauftragte John Kerry seine eigenen Treffen in China – ebenfalls in Tianjin, was einen nützlichen Einblick in Chinas Taktik bot. Kerry hatte gehofft, dass Klimafragen, die für die ganze Welt von so großer Bedeutung sind, von den heiklen bilateralen Spannungen abgekoppelt werden könnten. Wang Yi, der chinesische Außenminister, sagte ihm jedoch, er solle das vergessen, die Klimazusammenarbeit sei untrennbar und die USA sollten „aufhören, China in der Welt einzudämmen und zu unterdrücken“.
Dies deutet darauf hin, dass China bereit ist, seine Zusammenarbeit in Klimafragen als Geisel für Zugeständnisse in anderen Bereichen zu nehmen. Wenn das der Fall ist, sollten westliche Verhandlungsführer sehr vorsichtig sein. Diejenigen, die chinesischen Beamten bei Verhandlungen über Handel, Cyberspionage und vieles mehr gegenüber gesessen haben, werden mit der Taktik vertraut sein: die Opferrolle spielen, verschleierte Drohungen, vage Versprechungen, ein Mangel an Details bei jeglichen Zugeständnissen – und letztendlich das Ignorieren jeglicher erzielter Vereinbarung.
Der ehemalige Präsident Barack Obama, ein starker Befürworter der Zusammenarbeit mit China, schrieb in seinen Memoiren A Promised Land, dass Peking mit dem wirtschaftlichen Aufstieg Chinas „so ziemlich jede vereinbarte Regel des internationalen Handels umgeht, verbiegt oder bricht“. China ist ein Meister darin, dieses System zu seinem Vorteil zu nutzen. Es ist naiv zu glauben, dass es bei Klimafragen anders ist.
Link: https://wattsupwiththat.com/2021/09/11/are-chinas-climate-promises-just-a-load-of-hot-air-yes/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Lawrow: „Die Menschen fliehen aus den Ländern, die der Westen mit Demokratie beglücken wollte“
Der Westen hat nach dem Afghanistan-Fiasko die Nachbarländer Afghanistans aufgefordert, afghanische Flüchtlinge aufzunehmen. Davon sind diese Staaten gar nicht begeistert und haben ihre Grenzen so weit wie möglich geschlossen. Man ist dort nicht bereit, die Folgen der westlichen Politik und der Kriege des Westens zu tragen. Weil viele GUS-Staaten direkt davon betroffen sind, wurde das […]
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Wahlkreis 196: Alle gegen Kohls Drachen

16 Jahre Merkel schufen eine Umerziehung der Politik nach links. Hans-Georg Maaßen macht da nicht mit und ist zu sehr „CDU vor 2015“ und somit ein von Linken, Grünen, SPD und Antifa gedeuteter „neue Nazi“. Von SPD-Ost-Mitbegründer Gunter Weißgerber.
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Vom 11. September bis zur Covid: Die Verweigerung der Debatte
von Thierry Meyssan
Wir alle haben das Wort „Demokratie“ im Mund, und unsere Medien warnen uns vor autoritären Auswüchsen illiberaler Länder. Dennoch weigern sich einige von uns, widersprüchliche Debatten sowohl über die Anschläge vom 11. September als auch über die Reaktion auf die Covid-19-Epidemie zu führen.
Die Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag der Attentate vom 11. September 2001 führen zu zwei absolut widersprüchlichen Erzählungen, je nachdem, ob man sich auf die Print- und Audio-visuellen Medien oder die digitale Presse bezieht. Für die einen hatte Al-Kaida dem Westen den Krieg erklärt, indem es ein Verbrechen mit großem Spektakel beging, während für die anderen das gleiche Verbrechen einen inneren Staatsstreich in den USA verschleierte.
Eine Debatte zwischen den Befürwortern dieser beiden Versionen ist unmöglich. Nicht, dass beide Seiten sie ablehnten, sondern weil die Anhänger der offiziellen Version – und nur sie – sie ablehnen. Sie betrachten ihre Gegner als „Verschwörer“, also in ihrem Sinn bestenfalls als Idioten, schlimmstenfalls als böse Menschen, – willentliche oder nicht willentliche – Komplizen der Terroristen.
Diese Uneinigkeit gilt nun für alle wichtigen politischen Ereignisse. Und die Weltanschauung beider Seiten spaltet sich zwischen ihnen mehr und mehr.
Wie konnte es zu einer solchen Kluft zwischen Mitbürgern in Gesellschaften kommen, die nach Demokratie streben? Umso mehr, als nicht dieser Bruch, sondern die Reaktion auf diesen Bruch jegliche Demokratie unmöglich macht.
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Soros-Journalisten entdecken „engmaschiges Netz von Nachrichtenseiten“
Wall Street Journal: Die 5,8 Millionen Privilegierten von Facebook
Das Wall Street Journal hat sich ein internes Facebook-Dokument besorgt, aus dem hervorgeht, dass es im Gegensatz zu dem, was dieses Unternehmen behauptet, die breite Öffentlichkeit auf der einen Seite und Berühmtheiten, Politiker und Journalisten auf der anderen Seite nicht gleich behandelt.
Mehr als 5,6 Millionen VIPs werden vom XCheck-Programm auf die weiße Liste gestellt. Sie sind von den puritanischen Regeln, keine Nacktheit zu zeigen, und von den Woke-Regeln des Anstands, befreit; Regeln, die nur für die Milliarden Nutzer gelten.
Dieses Programm besteht seit mehreren Jahren. Es schließt bestimmte Persönlichkeiten aus politischen Gründen aus, wie Präsident Donald Trump, der aus dem sozialen Netzwerk hinausgeworfen wurde, ohne dass genau bekannt ist, warum.
Quelle : « Facebook Documents Reveal Secret Elite Exempt From Its Rules, Jeff Horwitz », The Wall Street Journal, September 14, 2021.
Übersetzung
Horst Frohlich
Dieser Beitrag ist unter Lizenz der Creative Commons
Sie können die Artikel des Réseau Voltaire frei vervielfältigen unter der Bedingung die Quellen anzuführen, ohne die Artikel zu verändern und ohne diese für kommerzielle Zwecke zu nutzen (Lizenz CC BY-NC-ND).
Quelle: „Die 5,8 Millionen Privilegierten von Facebook“, Übersetzung Horst Frohlich, Voltaire Netzwerk, 15. September 2021, www.voltairenet.org/article214059.html
Die EU an der Wende zu ihrem Ende

Der globale Handel beruht seit jeher auf dem Prinzip, irgendwo billig einzukaufen und woanders teuer zu verkaufen. Nur so kann man schnell reich werden. Waren es in der Vergangenheit hauptsächlich Luxusartikel, so sind es heutzutage praktisch alle Güter des täglichen Bedarfs, oder Baugruppen für Produkte wie zum Beispiel elektronische Bauelemente, die global dank günstiger Frachtraten herumgeschippert werden. Ein Transport von Shanghai nach Hamburg fiel kostenmäßig bisher fast nicht ins Gewicht. Hinzu kommt, dass die Logistik in den Häfen vollautomatisch abläuft. Irgendwelche Bedenken hinsichtlich der mit Schweröl (also dem letzten Dreck, der aus der Raffinerie herauskommt) fahrenden Schiffe gibt es trotz sonstigen CO2-Getöns nicht. Bis jetzt ist nicht bekannt geworden, dass beispielsweise Greenpeace gegen die Verschmutzung der Ozeane durch den Schiffstransport allzu lautstark protestiert hätte.
Die Kostenvorteile asiatischer Exporteure ergeben sich einerseits aus den viel niedrigeren Löhnen, die wieder durch allgemein niedrigere Lebenshaltungskosten möglich sind, als auch durch die niedrigeren Standards für den Umweltschutz oder der Sozialsysteme. Die Einfuhrzölle in Europa sind vergleichsweise viel zu gering, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten. Beispielsweise sind Produkte wie Handys und Smartphones, Notebooks, Tablets, USB-Sticks, Handys und Smartphones und Spielekonsolen von Einfuhrzöllen befreit. Alle anderen technischen Geräte sind im Schnitt mit etwa 10% Zoll belastet (www.import-shopping.de/zoll-und-steuern-bei-china-bestellungen/). Kein europäischer Produzent kann mit solchen Preisen mithalten. Umgekehrt wurden auf diese Tour europäische Arbeitsplätze nach Asien exportiert, bzw. noch bestehende europäische Firmen müssen mit der asiatischen Konkurrenz vor allem durch Lohndumping mithalten.
Bis jetzt wurde auch nicht bekannt, dass unsere Linksparteien, die ja angeblich die Interessen deutscher Arbeitnehmer vertreten, gegen diese mörderische Konkurrenz Stellung bezogen hätten. Dass heutzutage Millionen Deutsche von ihrer Vollzeitbeschäftigung nicht leben können, ist auch der Konkurrenz mit asiatischen Billiglöhnen zu danken.
Allerdings hat diese Situation noch einen anderen, aktuellen Aspekt:
Komplexere Produkte wie Autos oder Waschmaschinen, aber auch einfachere Produkte wie zum Beispiel Fahrräder bestehen heutzutage aus Zulieferteilen aus aller Herren Länder. Diese Unterteile sind jetzt angeblich coronabedingt nicht mehr lieferbar (www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/lieferengpaesse-folgen-verbraucher-101.html). Besonders grotesk ist wohl, dass selbst Fahrräder von Lieferengpässen betroffen sind (siehe www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article233463722/Ende-der-Lieferengpaesse-fuer-Fahrrad-Branche-nicht-absehbar.html). Bei Fahrrädern und deren Ersatzteile gibt es derzeit monatelange Lieferverzögerungen. In Deutschland könnten bis zu sechs Millionen Autos wegen dem Mangel an Chips nicht gebaut werden (www.handelsblatt.com/technik/it-internet/halbleitermangel-chipkrise-am-tiefpunkt-lieferengpaesse-laehmen-die-autoindustrie-weiter/27270616.html?ticket=ST-555903-uuDHYqCdkTZ5lByntTdd-ap2).
Insgesamt wird für Deutschland im laufenden Jahr ein Minus von 5% wegen den angeblichen, coronabedingten Lieferengpässen erwartet (www.dvz.de/rubriken/politik/detail/news/forscher-rechnen-mit-hohen-verlusten-fuer-die-volkswirtschaft.html). Der Gesamtschaden soll bei 25 Mrd. Euro liegen.
Immer wieder gibt es Meldungen, dass diese oder jene Fabrik, oder sogar ganze Häfen in China (siehe kurier.at/wirtschaft/erneut-hafen-schliessung-in-china-nach-coronafall/401469724) wegen angeblicher Coronafälle geschlossen werden. Man kann getrost davon ausgehen, dass die Coronafälle nur instrumentalisiert werden. Speziell die Häfen arbeiten vollautomatisch und können zumindest zeitweise ohne menschliche Intervention weiterarbeiten.
Möglicherweise hat die Versorgungskrise ganz andere Ursachen!
Viel wahrscheinlicher ist es, dass China seine marktbeherrschende Position jetzt dazu benutzt, den europäischen Importeuren die Daumenschrauben anzusetzen. Diese haben sich nämlich langfristige Lieferverträge mit niedrigen Preisen ausgehandelt, die jetzt möglicherweise selbst China zu niedrig sind. China könnte versucht sein, solche Verträge wegen „höherer Gewalt“ zu kippen! Europa hätte dem nichts entgegenzusetzen, da es kurzfristig unmöglich ist, die einmal verlagerte Produktion von High-Tech-Produkten, insbesondere der Chipindustrie, wieder nach Europa zurückzuholen. Manche „Experten“ sehen für eine europäische Chipindustrie sowieso schwarz (www.handelsblatt.com/technik/it-internet/technologie-geldverschwendung-warum-halbleiter-experten-eine-mega-chipfabrik-der-neuesten-generation-in-europa-ablehnen/27273020.html?ticket=ST-640482-Qsvd), weil in Europa für eine Chipindustrie der Markt zu klein sei! Wahrscheinlich wird dabei bereits vorweggenommen, dass nach der Wahl in Deutschland der Fokus in diesem Land auf der Entwicklung und Produktion von Lastenräder liegen wird!
Die EU beschäftigt sich lieber mit der unsinnigen „Energiewende“, um die europäische Wirtschaft zusätzlich an allen Gliedern zu lähmen, anstatt sie strukturell zu stärken!
Die EU ist (noch) der größte Wirtschaftsraum der Welt, muss sich aber von der größten nationalen Volkswirtschaft der Welt an der Nase führen lassen. Zwar baut China auch Windräder oder Photovoltaikanlagen (warum eigentlich nicht?), aber genauso Kohle- und Atomkraftwerke, die Deutschland gerade abschaltet. Der chinesische Pragmatismus wird über die linksgrüne Verbohrtheit der EU siegen! Das Wahlergebnis in Deutschland wird diesen Trend leider noch verstärken!
Befindet sich Europa in einer Art Kulturrevolution, die China vor 50 Jahren überwand?
China hat aus seinen eigenen Erfahrungen mit dem dogmatischen Kommunismus während der Kulturrevolution gelernt, wohin ideologische Verbohrtheit führt. Speziell Deutschland hätte auch eine jahrhundertelange Erfahrung mit ideologischen Verirrungen, mit denen es sich selbst am meisten geschadet hat. Jedoch wird man hierzulande frei nach Karl Kraus durch Erfahrung immer dümmer. Wieder einmal wird eine Idee, die anfänglich ja nicht so falsch war, ins perverse übertrieben und dadurch ad absurdum geführt. Letztlich kommt es nicht nur darauf an, ob eine Idee gut oder schlecht ist, sondern auch darauf, mit welchem Maß sie umgesetzt wird.
- Beispielsweise kann man für sozialstaatliche Einrichtungen (wieder in Maßen) sein, ohne deshalb Sozialist oder Kommunist zu sein.
- Man kann für den Welthandel eintreten, ohne deshalb für einen exzessiven, zerstörerischen Globalismus zu sein.
- Man kann für alternative Energien sein, ohne deshalb für eine Energieversorgung auf der alleinigen Basis intermittierender Stromerzeuger zu setzen.
- Man kann Nationalist sein, ohne deshalb Nationalsozialist zu sein.
- Man kann für die Gleichberechtigung von Mann und Frau eintreten, ohne deshalb dem Genderwahn zu verfallen.
- Man kann religiös sein, ohne deshalb ein religiöser Fanatiker zu sein.
- Man kann gegen die Diskriminierung irgendwelcher sexueller Minderheiten eintreten, ohne deshalb solche Praktiken zum Normalfall zu erklären.
- China hat es hingegen geschafft als kommunistischer Staat den Kapitalismus wieder einzuführen
Diese Liste lässt sich endlos weiterführen. Die herrschenden Machteliten in Europa haben in allem und jedem jegliches Maß und Ziel verloren und treiben jede Idee bis zum Exzess und führen sie dadurch ad absurdum. Letztlich schadet sich die EU und da wieder vor allem Deutschland wirtschaftlich am meisten. Ein wirtschaftlich starkes Deutschland ist aber die Zentripedalkraft, die die EU zusammenhält. Ruiniert sich Deutschland selbst, ruiniert Deutschland auch die EU. Die ost- und südeuropäischen Länder haben ohne dem wirtschaftlich starken Deutschland keine Motivation mehr, in der EU zu verbleiben. Man wird sich lieber, wie derzeit schon Ungarn, mehr und mehr an China orientieren.

Warum lernen Menschen nicht aus der Vergangenheit?
Marc Friedrich
Und täglich grüßt das Murmeltier. Finanzkrise, Immobilienblase, Rettungspakete, Corona-Crash. Die Staaten versuchen, mit historischen Konjunkturpaketen gegenzusteuern, die Notenbanken drucken Geld im Akkord wie nie zuvor und züchten damit Zombiefirmen und gar Zombieländer. Zudem bereiten sie den Nährboden für die nächste Krise vor.
Parallel ist die Politik maßlos überfordert und hangelt sich von einem Lockdown zum nächsten. Dieser droht massenweise Insolvenzen auszulösen um das zu verhindern nimmt die Politik noch mehr Geld in die Hand und bei den Wahlen wird man nach Links rücken – ändern wird das nichts. Ganz im Gegenteil. Es wird noch schlimmer – Steuererhöhungen, Enteignungen und Inflation sind unvermeidlich. Immer das gleiche Spiel.
Wer sich Zyklen anschaut, wird auch verstehen, warum die Menschheit nicht aus der Vergangenheit lernt. Denn nach 90 Jahren ist niemand mehr da, der aus eigenem Erleben von dieser Transformation aus erster Hand berichten kann und die Folgegenerationen davor schützt, immer wieder die gleichen Fehler zu begehen. Das wertvolle Wissen gerät schlichtweg in Vergessenheit. Auch wenn Bücher darüber berichten. Der Mensch denkt jedes Mal: »This time is different« (»Dieses Mal ist es anders«) – aber das ist es eben nicht! Auch dieses Mal nicht! Es gibt verschiedene Theorien, die die Zyklentheorie untermauern. Ganz berühmt sind die folgenden.
Schuldenzyklus
»Es gibt zwei Möglichkeiten, eine Gesellschaft zu besiegen und zu versklaven: Mit dem Schwert oder mit Verschuldung.«
John Adams
Der kurze Schuldenzyklus dauert im Schnitt fünf bis acht Jahre, der lange Superschuldenzyklus 50 bis 75 Jahre. Im langen Zyklus steigen die Schulden über lange Zeiträume schneller als die Einkommen. Die Zinsen und Tilgungen wachsen immer stärker, was zur Kürzung von Ausgaben führt. Da die Ausgaben einer Person das Einkommen einer anderen Person sind, beginnen die Einkommen zu sinken.
Die Kreditwürdigkeit des Einzelnen nimmt ab und die Kreditaufnahme geht zurück. Die Abwärtsspirale ist im vollen Gange, die Finanzkrisen brechen aus und der Zyklus kommt zu einem Ende. Wenn der lange Zyklus zum Ende kommt, geht dies immer einher mit großen Verwerfungen und einer Neuordnung der Schulden sowie einem neuen Geldsystem.
Sehr gut beschrieben hat den Schuldenzyklus der Milliardär und Gründer einer der größten Hedgefonds der Welt (Bridgewater Associates), Ray Dalio. In seinem Buch Principles for Navigating Big Debt Crises beschreibt er anschaulich die Schuldenzyklen (siehe Abbildung 1). Diese dauern nach seiner Recherche in der Regel zwischen 50 und 75 Jahren und können bis ins Alte Testament nachgewiesen werden.
Seit Tausenden von Jahren wird ein Schuldenzyklus mit einem Schuldenerlass beendet. Im Alten Testament war dies im Jahr nach dem siebten Sabbatjahr (Jubeljahr/Erlassjahr). Somit wurden alle 50 Jahre die Schulden erlassen. Auch in der Neuzeit ist der Schuldenerlass gang und gäbe. So wurde Deutschland im Februar 1953 die Hälfte der Schulden in Höhe von 29,7 Milliarden D-Mark erlassen.
2005 gab es einen Schuldenerlass der G-8-Staaten für etliche afrikanische Staaten, und in Europa gab es 2012 und 2016 (in Form einer Umschuldung) den Schuldenerlass für das zahlungsunfähige Griechenland. (Hinweis: Die Schulden Griechenlands sind aktuell wieder auf Rekordniveau und der Schuldenerlass ist verpufft. Als Mitglied der Euro-Zone wird Griechenland niemals gesunden!) Ich gehe von einem großen Schuldenerlass in Zukunft aus. Für alle!

Der Schuldenzyklus endet immer mit einem großen Crash. Angekündigt wird dieser von einer steigenden Inflation und steigenden Rohstoffpreisen. Der letzte Schuldenzyklus endete mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Danach startete 1945 der aktuell laufende Zyklus. Er ist jetzt im 76. Jahr und damit einer der längsten der Geschichte. Kommen wir nun als Nächstes zum Machtzyklus.
Machtzyklus
»Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut.«
Lord Acton
Wer sich die Anzahl der Imperien auf Wikipedia anschaut, muss ziemlich lange nach unten scrollen, bis die Liste endet. Imperien kommen und gehen. Einige Imperien bestehen für Hunderte von Jahren, andere doch viel kürzer. Das berühmte Imperium Romanum und das byzantinische Imperium hatten beide über 1000 Jahre Bestand. Im Schnitt vergehen im Lebenszyklus eines Imperiums zirka 100 Jahre vom Aufstieg bis zum Niedergang. Gemeinsam war allen Imperien stets am Anfang ein gedecktes Geldsystem und die Dominanz ihres Geldes gegenüber anderen Währungen.
Ein Imperium hatte sozusagen die Weltleitwährung inne, ob es nun die Römer waren mit ihrem Denar, Aureus und Solidus, die Byzantiner mit dem Solidus, die Spanier mit dem Real oder die Briten mit dem Pfund. Aktuell sind es die US-Amerikaner mit dem Dollar. Aber wir sehen allmählich bereits den Wechsel zur nächsten Supermacht heraufziehen – voraussichtlich China. Alle Machtzentren begannen mit einem gedeckten Geldsystem und endeten mit einem ungedeckten. Wenn das Vertrauen in das Geld verloren geht, wird auch das Ende des Systems eingeläutet, weil das Vertrauen der Menschen in die Elite verloren geht.
Ray Dalio nennt dies den »Big Cycle«, den großen Zyklus. Sobald die neue Wirtschaftsmacht etabliert ist, folgt eine Zeit von Prosperität und Frieden. Die Wirtschaftsmächte sind dominierend und stellen die Weltleitwährung. Deren Gesellschaft gewöhnt sich an stetig wachsenden Wohlstand und verschuldet sich daher immer mehr. Dies führt zu Konsum auf Pump, zu einer Schuldenblase und einem Aufblähen des Bankensektors sowie zu einer Inflation bei Vermögenswerten.
Die Zinslast steigt, das Wachstum schwächt sich ab, die Ungerechtigkeit nimmt zu, die Schere zwischen Arm und Reich wird stetig größer, was zu sozialen Spannungen führt. Transferleistungen nehmen zu, Sozialkosten explodieren, die Notenbanken erhöhen die Geldmenge, die wahre Inflation steigt, und darauf antwortet die Notenbank mit noch mehr Gelddrucken. Es entstehen weitere Exzesse und Spekulationsblasen, die schließlich zum Platzen der Blase führen. Soziale Unruhen und sogar Krieg können das Resultat sein.
Den Machtzyklus hat Dalio in Abbildung 2 gut aufgeschlüsselt. Parallel sind neue Länder als Konkurrenten aufgestiegen und wollen das Ruder übernehmen. Sie machen der existierenden Nummer 1 den Platz streitig und wollen auch das mächtige Privileg der Leitwährung an sich reißen.

In Abbildung 3 sehen wir die Wirtschaftsmächte der letzten 500 Jahre in ihrem Auf- und Abstieg. Zuerst wurde China von den Niederlanden abgelöst, dann die Niederlande von Großbritannien und schließlich Großbritannien von den USA. Der Machtwechsel ging zumeist mit einem oder mehreren Kriegen einher. Die Gefahr besteht durchaus auch heute noch.
Einige Theorien gehen davon aus und ziehen die Vergangenheit als Blaupause für die Zukunftsprognose heran. Da war es tatsächlich so, dass große Paradigmenwechsel durch einen Krieg eingeläutet oder von einem Krieg begleitet wurden. Auf eine dieser Theorien, die in dem Buch The Fourth Turning von William Strauss und Neil Howe publiziert wurde, habe ich in meinem neuen Buch („Die größte Chance aller Zeiten“) ein ganzes Kapitel verfasst.

Marc Friedrich ist sechsfacher Bestsellerautor, Finanzexperte, gefragter Redner, Vordenker, Freigeist und Gründer der Honorarberatung Friedrich Vermögenssicherung GmbH für Privatpersonen und Unternehmen.
Sein neuer Bestseller: Die größte Chance aller Zeiten – Was wir jetzt aus der Krise lernen müssen und wie Sie vom größten Vermögenstransfer der Menschheit profitieren
Mehr Informationen unter https://friedrich-partner.desowie bei YouTube: https://www.youtube.com/MarcFriedrich7
Twitter und Instagram:: @marcfriedrich7
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Auch in der Schweiz: Mainstream-Medien im Abseits. 1000 oder 20’000 Demonstranten?
Es war eine der grössten politischen Kundgebungen der letzten Zeit: Die Berner Altstadt war voll von friedlichen Demonstranten gegen das Covid-Zertifikat. Die Mainstream-Medien reden den Protest klein oder konzentrieren sich auf Nebenschauplätze.
Als ich von der Demonstration gegen die Ausweitung des Covid-Zertifikats am vergangenen Mittwoch, 8. September, las, war ich überrascht. Bluewin.ch titelte: «Tausend Personen demonstrieren gegen ‹Impfzwang durch Hintertür›». Tausend Personen, das ist nicht gerade viel, dachte ich. Um sicher zu sein, konsultierte ich weitere Medien. Beim zwangsgebührenfinanzierten SRG-Kanal Swissinfo war von «gut 1000 Menschen» die Rede, basierend auf einer Meldung der mit Staatsgeld gefütterten quasi-offiziellen Nachrichtenagentur SDA, die laut dem neuen Mediensubventionsgesetz noch mehr Subventionen erhalten soll.Wer diese und andere
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Die Klimaschau von Sebastian Lüning: Antarktis kühlt sich seit 40 Jahren ab. Und: E-Autoschieberei mit deutschen Steuern
Die Klimaschau informiert über Neuigkeiten aus den Klimawissenschaften und von der Energiewende.
Themen der 64. Ausgabe vom 12. September 2021: 0:00 Begrüßung 0:27 Überraschender Temperaturtrend in der Antarktis 2:52 Wie deutsche Klima-Subventionen im großen Stil ins Ausland abfließen 6:21 Deutschland braucht viel größere Energie-Speicher als gedacht
Thematisch sortiertes Beitrags-Verzeichnis aller Klimaschau-Ausgaben: http://klimaschau.tv