Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Deutschland: Robert Habeck (Grüne) fordert ein Ende der Abschiebungen nach Afghanistan

Nach dem Abzug der westlichen Truppen sind die Taliban in Afghanistan auf dem Vormarsch. Der Vorsitzende der Grünen, Robert Habeck, fordert daher, keine weiteren Abschiebungen von Afghanen aus Deutschland vorzunehmen. Unterdessen wächst die Besorgnis über eine neue Flüchtlingswelle.

 

Angesichts der dramatischen Lage vor Ort fordert der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck, afghanische Flüchtlinge nicht aus Deutschland abzuschieben. In einem internen Bericht des Außenministeriums von Mitte Juli tue die Regierung weiterhin so, als sei in Afghanistan „nichts passiert“, sagte Habeck der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS).

„Die Einschätzung der Lage muss nun aber revidiert werden und in einem weiteren Schritt auch die Abschiebepraxis. Genauso wie unsere europäischen Partner Schweden, Finnland und Norwegen die Abschiebungen ausgesetzt haben.

Seit dem Abzug der westlichen Truppen sind die Taliban in Afghanistan auf dem Vormarsch. Nach UN-Angaben sind in diesem Jahr mehr Zivilisten bei bewaffneten Konflikten in dem Land ums Leben gekommen als in jedem anderen Jahr seit 2001.

Unterdessen wächst die Sorge über eine neue Flüchtlingswelle. Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat vor einigen Tagen eine Warnung ausgesprochen. In einem Merkblatt heißt es, dass seit Januar mehr als 300.000 Menschen ihre Heimat in Afghanistan verlassen mussten. Derzeit gibt es fast 2,9 Millionen Vertriebene in Afghanistan und 1,4 bzw. 0,8 Millionen in den Nachbarländern Pakistan und Iran.

Das UNHCR verbindet diese Beschreibung der Situation mit einem Hilferuf. Auf ihrer Website heißt es: „Wir rufen die internationale Gemeinschaft auf, mehr zu tun, um der Regierung und der Bevölkerung Afghanistans und seiner Nachbarn in dieser kritischen Zeit zu helfen.“

Sie sagte, es gebe einen „dramatischen“ Mangel an humanitären Ressourcen. Die Projekte der Hilfsorganisationen für Afghanistan und seine Nachbarn seien „stark unterfinanziert“, sagte er. Nur 43 % der beantragten 337 Mio. $ sind bisher eingegangen.

Quelle: Fdesouche


Mitteleuropa: Die wichtigsten Nachrichten vom 26. Juli bis 1. August

Ungarn

  • In einem am 24. Juli in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlichten Artikel schreibt der ehemalige stellvertretende Vorsitzende der bayerischen Christlich-Sozialen Union (CSU), Peter Gauweiler, dass die demokratische Legitimation von Ministerpräsident Viktor Orbán der aller EU-Kommissare überlegen sei.
  • Laut einer Ende Juni vom Publicus-Institut durchgeführten und am Montag, 26. Juli, von der ungarischen sozialistischen Tageszeitung Népszava veröffentlichten Umfrage halten es „zwischen 45 % und 47 % [der Ungarn] für natürlich, ein homosexuelles Paar zu treffen“, wobei die Anhänger der Regierung Homosexualität deutlich weniger tolerant gegenüberstehen (von 13 % auf 15 %) als die Oppositionellen (von 68 % auf 70 %). Derselben Umfrage zufolge „bezeichnet mehr als die Hälfte der regierungsfreundlichen Wähler Homosexualität einfach als abstoßend und unnatürlich“ und ist der Meinung, dass Veranstaltungen im Stil von Gaypride verboten werden sollten.
  • In einer Erklärung des norwegischen Außenministeriums vom 23. Juli hieß es, dass „Ungarn für die Durchführung von Programmen im laufenden Zeitraum keine Mittel zur Verfügung gestellt werden, und Ungarn verliert den Zugang zu den rund 2,3 Milliarden NOK, die Ungarn [für ungarische NGOs] im Rahmen des EWR [Europäischer Wirtschaftsraum] und des norwegischen Zuschussprogramms zugewiesen wurden. Die norwegische Außenministerin Ine Eriksen Søreide sagte: „Ich kann bestätigen, dass wir nach einem langen und gründlichen Prozess nicht in der Lage waren, eine Einigung zu erzielen. Unserer Meinung nach hätten die Mittel aus dem EWR-Norwegen-Zuschussprogramm sehr nützlich sein können, insbesondere bei der Unterstützung der Zivilgesellschaft in Ungarn, bei der Förderung von Innovationen in den Bereichen Wirtschaft, Energie und Klima sowie bei der Förderung von Minderheitenrechten. Der Sprecher des ungarischen Premierministers, Gergely Gulyás, entgegnete, Norwegen schulde Ungarn das Geld, „weil Norwegen, ohne Mitglied der Europäischen Union zu sein, am gemeinsamen Markt teilnimmt und dessen Vorteile genießt“, wobei diese Finanzierungs- und Zuschussprogramme eine Gegenleistung seien. Der Streit zwischen Oslo und Budapest ist jedoch nicht neu. Bereits 2014 warf die Regierung von Viktor Orbán den norwegischen Behörden vor, sich durch diese Subventionen „in die ungarische Politik einzumischen“, was diese nicht bestritten, sondern im Gegenteil behaupteten, der „zutiefst beunruhigenden autoritären Tendenz“ der ungarischen Regierung entgegenzuwirken. Auch Polen steht vor ähnlichen Problemen mit Norwegen.
  • Am Montag, den 26. Juli, erstattete die ungarische Regierung Anzeige gegen Hacker, die sich in die nationale Konsultations-Website gehackt hatten. Einer von ihnen stellte ein Video auf YouTube ein, das zeigt, wie ein Softwareprogramm den von den Behörden bereitgestellten Fragebogen nach dem Zufallsprinzip ausfüllt.
  • Die nationale Direktorin des ungarischen Gesundheitswesens (ÁNTSZ), Cecília Müller, kündigte am Dienstag, den 27. Juli, die Einführung einer dritten Impfdosis für bestimmte besonders gefährdete Gruppen an: „Wir empfehlen die dritte Impfdosis vor allem älteren und chronisch kranken Menschen sowie Patienten mit geschwächtem Immunsystem“, erklärte sie. Laut dem sozialdemokratischen Europaabgeordneten István Újhelyi könnte diese dritte Impfdosis Menschen, die mit russischen oder chinesischen Impfstoffen geimpft wurden, helfen, den europäischen Gesundheitspass zu erhalten – was bedeutet, dass diese dritte Impfung mit einem in der EU zugelassenen Impfstoff verabreicht würde.
  • Eine am 29. Juli veröffentlichte Umfrage des Ipsos-Instituts zeigt, dass drei Viertel der Ungarn wünschen, dass die gesundheitlichen Beschränkungen so schnell wie möglich stark gelockert oder ganz aufgehoben werden.
  • Der Generalsekretär des ungarischen Arbeitgeberverbands (Vállalkozók és Munkáltatók Országos Szövetsége, VOSZ), László Perlusz, erklärte gegenüber der Zeitschrift Világgazdaság, dass „substantielle Gespräche zwischen der Regierung und den Arbeitgebern über die Bedingungen einer Vereinbarung über den Mindestlohn und den garantierten Mindestlohn für die kommenden Jahre begonnen haben“, nachdem Viktor Orbán im Juni eine „signifikante Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns und des Mindestlohns für Facharbeiter“ sowie eine „erhebliche Verringerung der Belastung der Arbeitgeber“ angekündigt hatte. Der Mindestlohn und der garantierte Mindestlohn könnten bis zum 1. Januar 2022 von 167.400 Forint (470 Euro) auf 200.000 Forint (560 Euro) bzw. von 219.000 Forint (611 Euro) auf 260.000 Forint (725 Euro) steigen.
  • Das Mercedes-Benz-Werk in Kecskemét gab am Montag, den 26. Juli, bekannt, dass es wegen eines Problems bei der Lieferung bestimmter Halbleiterbauteile gezwungen war, seine Tore für drei Wochen zu schließen.
  • Die Ringier Axel Springer Media AG hat am Mittwoch, 28. Juli, bekannt gegeben, dass die deutsche Axel Springer SE ihre Anteile am ungarischen, serbischen, slowakischen, estnischen, lettischen und litauischen Markt an ihren Schweizer Partner Ringier Holding AG verkaufen wird, während das Joint Venture seine Aktivitäten in Polen fortsetzen wird. Von dieser im Wesentlichen finanziellen Umstrukturierung, die noch von den Kartellbehörden der betroffenen Länder genehmigt werden muss, sind in Ungarn die Zeitungen Blikk, Kiskegyed, die Zeitschrift Glamour und die ungarische Ausgabe der Auto Bild, einer Autozeitschrift, betroffen.
  • Am Dienstag, den 27. Juli, kündigte die ungarische Polizei die Einführung einer Mobiltelefonanwendung (OBBPoint) an, die ab August die Geschwindigkeit von Fahrzeugen überwachen wird. Kurzfristige Geschwindigkeitsübertretungen werden zwar nicht geahndet, aber Autofahrer, die die Anwendung nutzen, können durch die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung Punkte sammeln, die sie zu Rabatten oder Geschenken in bestimmten Geschäften berechtigen.
  • Während die Migrationskrise an der litauisch-weißrussischen Grenze für Schlagzeilen sorgt, lässt der Migrationsdruck an der südlichen Grenze Ungarns nicht nach, ganz im Gegenteil. Am Dienstag, den 27. Juli, wurden vier ungarische Grenzschutzbeamte in Ásotthalom (Komitat Csongrád, 30 km westlich von Szeged) von etwa fünfzehn illegalen Migranten aus Serbien verletzt, deren gewaltsame Einreise in ungarisches Hoheitsgebiet sie verhindert hatten. Nach Angaben der ungarischen Polizei versuchen jede Woche zwischen 1.500 und 2.000 Migranten, die ungarische Grenze illegal zu überqueren.
  • In einem am Mittwoch, den 28. Juli, von der Zeitschrift Mandiner veröffentlichten Interview kehrte der Vorsitzende der Fidesz-Fraktion, Máté Kocsis, zur Frage des Jugendschutzes zurück: Gaypride „hat nichts mit der Verteidigung der sexuellen Freiheit oder der möglichen Akzeptanz von Abweichungen zu tun, sondern ist eine plumpe Provokation. Die LGBTQ-Bewegung schützt nicht die Minderheit, sondern greift die Mehrheit an. […] Das ursprüngliche Ziel [des Jugendschutzgesetzes] war es, Kinder von altersunangemessenen Inhalten und LGBTQ-Propaganda fernzuhalten, die seit langem weltweit auf sie abzielt [… Dieses Gesetz] stärkt die Vorrechte der Eltern hinsichtlich der Erziehung ihrer Kinder [… In Ungarn lebt jeder sein Privatleben so, wie er möchte […] Im Bereich des Kinderschutzes gibt es noch viel zu tun […] die Debatte über die chemische Neutralisierung von Pädophilen ist noch nicht abgeschlossen“, erklärte er.

Polen

  • Der französische Senator Claude Malhuret (LR) wählte während einer Debatte im französischen Senat über Impfungen und die derzeitigen Gesundheitsbeschränkungen die falschen Worte. Er verglich die Impfgegner mit den „Polen, die 1940 mit der Brust und den bloßen Händen gegen sowjetische Panzer kämpften“ und griff damit einen alten Mythos auf, der seinerzeit von der nationalsozialistischen und sowjetischen Propaganda missbraucht worden war. Die polnische Presse war nicht sehr angetan von solchen historischen Bezügen.
  • In einem Interview mit der Deutschen Presseagentur (dpa), das von der polnischen Zeitschrift WPolityce am Montag, 26. Juli, zitiert wurde, sagte der sächsische Ministerpräsident Manfred Kretschmer (CDU), die europäischen Staats- und Regierungschefs sollten „Erziehungsversuche“ gegenüber Polen und Ungarn aufgeben und daran erinnern, dass die Europäische Union „eine Union souveräner Staaten und Nationen“ sei.
  • Der polnische Europaabgeordnete Jacek Saryusz-Wolski (PiS) warnte vor den schädlichen Folgen der Fit-for-55-Richtlinien für die polnische Wirtschaft, die darauf abzielen, „die CO2-Emissionen der EU bis 2030 um 55% zu reduzieren und bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen“. Für Sariusz-Wolski ist Polen damit „in den Fängen eines Lasters“: „Kohle kann nicht verwendet werden, weil sie zu emittierend ist, Gas auch nicht […] wegen der Emissionen, und Kernkraft kommt nicht in Frage, weil Deutschland dagegen ist. Daher bleibt Polen nur die Windenergie… […] Die Energiepreise werden allgemein in die Höhe schnellen. Die ärmsten Gesellschaften werden das nicht verkraften können […] Wir [werden] mit einer sozialen Revolte konfrontiert […] Dieser Plan macht keinen Sinn, denn Europa ist nur für 9 % der CO2-Emissionen verantwortlich, während in Asien und anderen Regionen 600 Kohlebergwerke gebaut werden. Es ist eine ideologische Politik.
  • In einem am 30. Juli in der polnischen Presse veröffentlichten Interview erinnerte der Europaabgeordnete Jacek Saryusz-Wolski (PiS) daran, dass „der Vorrang des EU-Rechts nicht im EU-Vertrag verankert ist“.

Tschechische Republik

  • Das Oberste Verwaltungsgericht der Tschechischen Republik hat am Dienstag, den 27. Juli, entschieden, dass staatliche Maßnahmen, die das Tragen von FFP2-Masken in Innenräumen vorschreiben, nicht gerechtfertigt sind. Das Gericht gab dem Gesundheitsministerium drei Tage Zeit, die Maßnahmen zu begründen.
  • Bei einem Besuch in der Region Hradec Králové (Königgrätz) im Nordosten Böhmens am Donnerstag, den 22. Juli, erklärte der tschechische Premierminister Andrej Babiš, dass die Grippeimpfung nicht obligatorisch sein werde, solange er im Amt sei.
  • Nach den Lotterien, die in einigen Ländern veranstaltet werden, setzt der tschechische Premierminister Andrej Babiš nun auf Innovation, indem er die Impfung gegen Covid-19 fördert, obwohl die Impfquote in der Tschechischen Republik leicht unter dem europäischen Durchschnitt liegt. Der tschechische Regierungschef kündigte am Mittwoch, den 28. Juli, an, er werde vorschlagen, Beamten (einschließlich Lehrern und Polizisten), die sich impfen lassen, zwei zusätzliche Urlaubstage zu gewähren. Laut dem tschechischen Wirtschaftswissenschaftler Lukaš Kovanda würde dieser Anreiz satte 800 Millionen Euro kosten.
  • Während der tschechische Premierminister Andrej Babiš seinem ungarischen Amtskollegen Viktor Orbán in der Frage des Jugendschutzgesetzes seine Unterstützung zugesagt hat, unterstützt die tschechische Post (Česka pošta) eindeutig die LGBT-Lobby. So werden anlässlich des LGBT-Festivals Prague Pride im August dieses Jahres in 400 Postämtern im ganzen Land Regenbogenpakete (für Pakete und Postkarten) erhältlich sein. „Die Tatsache, dass das Paket in Regenbogenfarben gehalten ist, zeigt die Unterstützung für Prague Pride. […] Die Tschechische Post ist stolz darauf, ein strategischer Partner des Prague Pride Festivals zu sein“, erklärt Matyáš Vitík, ein Sprecher der Tschechischen Post, zitiert von Echo24. Eine Initiative, die, wenn man einige der Reaktionen auf der Facebook-Seite der Česka pošta liest, an den Ufern der Moldau nicht gerade einhellig ist.

Slowakei

  • Als am Freitag und Samstag der vergangenen Woche in mehreren Städten des Landes neue Demonstrationen gegen die Impfpflicht und den Gesundheitspass stattfanden, schlug die Mitte-Rechts-Regierungskoalition eine Änderung vor, mit der die Einschränkungen für nicht geimpfte Personen verringert werden. Das bedeutet, dass Nicht-Impfer bestimmte öffentliche Einrichtungen und Einrichtungen des öffentlichen Dienstes (wie Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Kliniken, Drogerien und Optiker) ohne Test betreten können. Die Opposition, insbesondere der frühere sozialistische Ministerpräsident Robert Fico, beabsichtigt, diese Änderung vor das Verfassungsgericht zu bringen, um die Abschaffung der Impfstofftrennung zu erreichen.

Österreich

  • Der österreichische Innenminister Karl Nehammer und die Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (beide ÖVP) kündigten auf einer Pressekonferenz am 24. Juli an, dass 400 Bundesheersoldaten an die ungarischen, slowakischen und slowenischen Grenzen geschickt werden, da die Zahl der illegalen Migranten gestiegen ist. „Wir sehen, dass die Zahl der Festnahmen an der Grenze […] wieder zunimmt“, sagte Nehammer (15.768 seit Anfang 2021, gegenüber 21.700 im gesamten Jahr 2020). „Das europäische Asylsystem hat versagt. Wir müssen dafür sorgen, dass der Sozialstaat nicht zusammenbricht“, fügte er hinzu, während Tanner betonte, dass diese Truppen bei Bedarf sogar auf 2.000 Mann aufgestockt werden könnten: „Es geht darum, die Migrationsbewegungen zu kontrollieren. Heftige Kritik an der Regierung kommt von der FPÖ, die die Migrationspolitik Nehammers als „Totalausfall“ bezeichnet.

Gedanken zum 1. August 2021 in Berlin

Gedanken zum 1. August 2021 in Berlin

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Das Verbot mehrerer für den 1. August angemeldeter regierungskritischer Großdemonstrationen in Berlin, die Bestätigung dieses Verbots durch Gerichte sowie der Umgang der Polizei mit den dennoch auf die Straße gehenden Demonstranten zeigen, dass sich das Land innerhalb eines Jahres stärker verändert hat, als dessen Verwalter es wahrhaben wollen. Eine Positionsbestimmung.

Polizei: Bei LGBTQ-Szene die Hosen voll – bei demonstrierenden Schulkindern (!) stark (VIDEO)

Polizei: Bei LGBTQ-Szene die Hosen voll – bei demonstrierenden Schulkindern (!) stark (VIDEO)

In Berlin wurden dieses Wochenende von den Herrschenden mehrere Anti-Corona-Maßnahmen-Demonstrationen verboten. Dennoch gingen die Menschen zu Tausenden gegen die Diktatur auf die Straßen. Während man noch vor zwei Wochen zehntausende Schwule, Lesben und sonstig geartete LGBTQ-Anhänger ungehindert in Berlin aufmarschieren ließ (trotz Verstößen gegen sämtliche Corona-Auflagen), gingen die Schlägertrupps der Polizei gegen die Corona-Demonstranten mit gewohnter Härte und Brutalität vor.

Polizisten prügeln auf Kinder ein

In unserer Serie „Polizei: Bei … Hosen voll“ haben wir schon viele Fälle übelster Polizeigewalt- und Schikane dokumentiert. Folgendes Video aus Berlin lässt aber selbst unsere Redaktion fassungslos. Es ist zu sehen, wie mehrere Polizisten auf offensichtliche Schulkinder, die einen Sitzstreik veranstalten, einprügeln. Der Leser soll sich bitte seine eigene Meinung dazu bilden:

Berlin, this cop is hitting a little boy in the head ‚cause he’s worried about his mom ? pic.twitter.com/KSJ1NAYglr

— LADY AMINA (@Alpha_Mind7) August 1, 2021

Hier weitere Szenen unglaublicher Polizeigewalt in Berlin:

#b0108
Welcher Befehl steckt dahinter?
…den Kopf des Opfers auf den Steinboden schleudern … ? pic.twitter.com/sAHFQf8A10

— Libra0810 ?? ? (@Libra08101) August 1, 2021


UNSER MITTELEUROPA hat mittlerweile eine ganze Serie über das „rühmliche“ Verhalten der Exekutive gegenüber kritischen Bürgern gesammelt. Hier nachzulesen:

Australiens Lockdown- und Contact Tracing-Wahn

Schon letzten Sommer fiel mir die besondere Art der «Corona»-Berichterstattung und des Umgangs mit der «Pandemie» in Australien auf. «Besonders» ist das alles sicherlich auch in Europa, doch Australien hebt sich nochmals davon ab. Erstaunlich fand ich vor allem die Obsession für das Contact Tracing und für brachiale Lockdowns bei relativ wenigen positiven Tests. In diesem zweiten australischen «Corona-Winter» ist es wieder ähnlich.

Australien nutzte seine geografische Lage als Insel und schottete sich im März 2020 praktisch vollkommen ab. Seitdem dürfen Australier das Land nur noch mit Genehmigung verlassen. Dasselbe gilt für die Einreise, die zusätzlich eine zweiwöchige Quarantäne in einer von der Regierung definierten Unterkunft erfordert – auf eigene Kosten. Einzig aus Neuseeland dürfen sie seit dem 19. April 2021 wieder ohne Quarantäre einreisen. Auch innerhalb Australiens zu reisen kann problematisch sein. Der Australier Robert Carling schrieb dazu in der Weltwoche Nr. 27/21:

«Auch die einzelnen Bundesstaaten haben wiederholt unangekündigt einreisesperren verhängt. Eine inneraustralische Reise zu planen, ist ein reines Glücksspiel.»

Verglichen mit Europa und den USA hatte Australien sehr wenige «Covid-Fälle». Bis jetzt sind dort 924 Personen mit einem positiven SARS-CoV-2-Test gestorben und es gab 34’384 positive Testergebnisse. Zum Vergleich: In der Schweiz waren es bis jetzt 10’417 Todesfälle und 717’665 positive Tests. Und Australien hat über 25 Millionen Einwohner, etwa dreimal so viele wie die Schweiz. Der erste «Covid-Todesfall» in diesem Jahr meldete Australien am 12. Juli. Er habe eine 90-jährige, «ungeimpfte» Frau betroffen. Laut WHO sind 2021 insgesamt zwölf Menschen mit einem positiven Test gestorben.

Trotzdem wurden und werden in Australien jeweils drastische Lockdowns verhängt, sowohl auf nationaler wie auf regionaler Ebene. Entsprechend gab es auch regelmässig heftige Proteste gegen die absurden Massnahmen. Wie Reuters am 29. Juli berichtete, wird in Sydney nun sogar die Armee eingesetzt, um den erneuten Lockdown durchzusetzen. Dieser hätte Ende Juli beendet werden sollen doch wurde um mindestens einen Monat verlängert.

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Samstag, 24. Juli 2021: Tausende protestieren in Sydney gegen den Lockdown. Quelle: Sky News/Reuters

Letzten Donnerstag sei im Bundesstaat New South Wales, zu dem Sydney gehört, ein neuer Rekord mit 239 neuen «Fälle» an einem Tag registriert worden. Um das in Kontext zu setzen: es wurden fast 111’000 Tests durchgeführt. Und NSW hat 8,1 Millionen Einwohner – fast so viele wie die Schweiz. In der Schweiz liegt der «Tagesrekord» bei 2756 positiven Tests.

Nicht kommuniziert wird in Australien, wie auch anderswo, wie viele der positiv getesteten symptomatisch sind. Jedenfalls liegen 239 positive Resultate von 111’000 Tests bei weitem unterhalb der Fehlerquote der «besten» Tests. Es ist somit zu vermuten, dass die meisten Resultate «falsch-positiv» sind. Insbesondere bei einer niedrigen Prävalenz, die in der meist gesunden Allgemeinbevölkerung sicherlich gegeben ist.

Diese angeblichen «Fälle» sind zudem aufgetreten, während in der Region strikte Massnahmen galten. Nach dem Motto «wenn ein Medikament nicht funktioniert, erhöhe die Dosis» werden nun die Massnahmen verschärft. Wie Reuters bekanntgab, würden Masken nun auch im Aussenbereich obligatorisch. Zudem werde der Bewegungsradius der Bürger von 10 Km auf 5 Km reduziert. Aus dem Haus dürfen die Menschen sowie nur, wenn sie einer essenziellen Arbeit nachgehen oder wenn sie eine «begründete Rechtfertigung» haben.

Um einige Beispiele der in Greater Sydney geltenden Massnahmen zu nennen: Nur eine Person pro Haushalt und Tag darf die Wohnung verlassen, um Lebensmittel oder andere Waren und Dienstleistungen einzukaufen; Mit Personen ausserhalb des eigenen Haushaltes Autofahren ist nur in Ausnahmefällen erlaubt; Man muss immer einen Beweis seiner Adresse bei sich haben; Besucher dürfen nur in Ausnahmefällen nach Greater Sydney reisen.

In Down Under, oder eher «Lockdown Under», ist man auch besessen von Contact Tracing. In den im Fernsehen ausgestrahlten Medienkonferenzen werden jeweils die positiv getesteten Personen erwähnt. Nicht mit Namen, doch wo genau sich die Person zu welchem Zeitpunkt aufgehalten hat. Es werden die Namen der Restaurants, Geschäfte oder anderen Orte erwähnt und zum Teil auf Grafiken gezeigt. Alle, die im selben Zeitraum an diesen Orten waren, sollten sich testen lassen und sich isolieren.

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Die Orte im Bundesstaat Queensland, die zwei positiv getestete Frauen besuchten, obwohl sie in Quarantäne hätten sein sollen. Quelle: ABC News

Auf den Webseiten der regionalen Gesundheitsämter werden sämtliche Orte und Zeitspannen aufgelistet. Die neuesten sogar mit Interaktiver Karte. Die Todesfälle werden an den Medienkonferenzen einzeln erwähnt, mit Angaben des Alters, des generellen Wohnortes und des «Impfstatus». Die positiven Testergebnisse werden dann akribisch zurückverfolgt, um zu wissen, wo sich die entsprechende Person «angesteckt» haben könnte. Wenn das nicht gelingt, werden sie «mistery cases» genannt. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass auch Australien seinen digitalen Virus-Detektiv hat, die Contact Tracing app COVIDSafe.

Australien ist sehr fern von uns, als Insel in einer besonderen Lage und es hat seine Pekuliaritäten. Doch die «Corona-Politik» ist generell ähnlich wie in Europa. Es lohnt sich somit zu beobachten, was im australischen Winter geschieht, um abzuschätzen, was im zweiten europäischen «Corona-Winter» geschehen könnte.

Grosse Videoprojektion auf dem Bundesplatz feiert 50 Jahre Frauenstimmrecht

Es ist eine sehr aufwändige Produktion, mit der vom 6. bis 13. August auf dem Bundesplatz den Pionierinnen des Frauenstimmrechts die Ehre erwiesen wird. Die Fassaden des Bundeshauses, der Nationalbank und der Bernischen Kantonalbank werden gleichzeitig bespielt. An der Produktion arbeiten seit mehr als einem Jahr knapp 20 Künstlerinnen, Technik- und Kommunikationsspezialisten.

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Auf dem Bundesplatz mit einem Fassungsvermögen von 10’000 Personen werden nur 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer zugelassen, entweder mit einem Covid-Zertifikat oder mit negativem Test. Auf und neben dem Bundesplatz gilt keine Maskenpflicht, jedoch in der Wartezone.

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Die Jagd auf die «Ungeimpften» beginnt

Christopher John Hipkins ist Bildungsminister und Parlamentvorsitzender von der Labor Party in Neuseeland. Zudem ist er im Inselstaat zuständig für das Covid-19-Krisenmanagment. Anlässlich einer Pressekonferenz warnte er, dass die Regierung bald damit beginnen werde, Menschen zu verfolgen, die sich noch nicht mit Gen-Präparaten gegen Covid-19 impfen liessen:

«I think early next year we’ll be in the phase of chasing out people who haven’t come forward to get their vaccination, or missed their bookings and so on».

Auf Deutsch: «Ich denke, dass wir Anfang nächsten Jahres in die Phase eintreten werden, in der wir die Menschen verfolgen werden, die sich nicht impfen liessen oder ihre Termine nicht wahrgenommen haben.»

Hipkins droht, dass jeder die «Impfung» bekommen solle, selbst wenn die Regierung den «Leuten hinterherjagen» müsse. Man verliere allmählich die Geduld mit den Menschen, die sich noch nicht gemeldet hätten.

Hipkins weiter:

«Jeder wird in der Lage sein, den Impfstoff zwischen Jetzt und Ende des Jahres zu bekommen. Aber natürlich, Sie wissen es, ich habe jeden Neuseeländer aufgefordert, sich zu melden. Aber das menschliche Verhalten lässt vermuten, dass es einige Leute geben wird, gegen die wir aktiv vorgehen und sie suchen müssen. Und das könnte sich bis ins nächste Jahr hinziehen».

Das Biden-Regime in den USA habe gar angedeutet, Streitkräfte einsetzen zu wollen, um «Schulkinder» ins Visier zu nehmen, berichtet das Onlinemagazin Uncutnews.

Am letzten Donnerstag, 29. Juli, kündigte Biden einen Aktionsplan für eine höhere Impfquote – und gegen die Delta-Variante an.

Die neue «Initiative» verlangt von Bundesangestellten, Militärangehörigen und Auftragnehmern für den öffentlichen Dienst, ihren Impfstatus anzugeben. Diejenigen, die sich nicht vollständig impfen lassen, werden bei der Arbeit mit sozialer Distanzierung, Maskenpflicht und wöchentlichem Testzwang bestraft. Zusätzlich dürfen sie nicht im Rahmen ihrer Arbeit reisen.

Gemäss dem Nachrichtenmagazin Axios sagte Biden: «Wenn Sie mit der Bundesregierung Geschäfte machen wollen, müssen sie ihre Arbeiter impfen lassen.» Zudem werden Bundesstaaten und lokale Regierungen dazu aufgefordert, neu geimpfte Personen mit 100 Dollar zu belohnen. Gleichzeitig soll die Impfrate bei Jugendlichen und Kindern mittels Aufrufkampagnen von Apotheken und Impfkliniken an Schulen gefördert werden.

Biden habe vor den Ungeimpften gewarnt, und so die Spaltung in der Bevölkerung noch weiter vorangetrieben:

«Die Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, hat auch Auswirkungen auf andere. Ungeimpfte Menschen verbreiten das Virus. Sie werden krank und füllen unsere Krankenhäuser, und das bedeutet, wenn jemand anderes einen Herzinfarkt hat oder sich eine Hüfte bricht, gibt es möglicherweise kein Krankenhausbett für Sie (…) Lassen Sie sich impfen, für sich selbst, für die Menschen, die sie lieben, für ihr Land.»

Auch Kay Ivey, die republikanische Gouverneurin des US-Staates Alabama macht Druck auf «Impfverweigerer», wie das Onlinemagazin The Guardian schreibt. Kürzlich sagte sie gegenüber der Presse:

«Es sind die Ungeimpften, die uns ich Stich lassen (…) Es ist an der Zeit, die Schuld den Ungeimpften zu geben, nicht den Geimpften. Es sind die ungeimpften Leute, die uns im Stich lassen».

Sie macht Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, direkt für die steigenden «Fälle» verantwortlich. Und sie ist darüber besorgt, dass monatelange «Fehlinformationen» über die Notwendigkeit und Wirksamkeit von Impfstoffen in mehreren Bundesstaaten, «ein Wiederaufleben von Corona-Infektionen» anheizt. Über die hohen Risiken der experimentellen Gen-Injektionen sagten weder Biden noch Ivey etwas.

«Werden Impfverweigerer bald zusammengetrieben und in Lager gesteckt?», fragt Uncutnews.

Vieles ist möglich, wenn man es unbedingt möchte

Die Würde jedes Menschen ist unantastbar, deshalb ist jeder Mensch gleichwertig und gleichwürdig.

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Vieles ist möglich, wenn man es unbedingt möchte. Bild: Lernstatt Schule

Idee und übergeordnete Ziele der Lernstatt Schule

Die Lernstatt soll das Vertrauen ins Leben erhalten, selbst Wirksamkeit erlebbar machen und Erfahrungen ermöglichen, die einem die Sicherheit geben:

  • dass vieles möglich ist, wenn man es unbedingt möchte.
  • dass man mutig ausprobieren und dabei auch umfallen darf.
  • dass jemand da ist, wenn man Hilfe braucht.
  • dass es immer weitergeht, auch wenn man nicht in jedem Moment weiss, wohin.
  • dass man sich jederzeit Wissen aneignen kann, wenn es einem wichtig oder richtig erscheint.

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Mutig ausprobieren und dabei auch umfallen dürfen. Bild: Lernstatt Schule

Die Voraussetzungen dafür sind Menschen im Team, die keine fixen Vorstellungen von richtig und falsch haben und einen diversen Erfahrungs- und Wissensschatz mitbringen. Eine reichhaltige Lernumgebung, die Entscheidung, dass die Arbeit in ein für alle gutes Miteinander mündet und die Basis dafür ist, dass man sich wohl fühlt und aus dem Vollen schöpfen kann. An diesen Voraussetzungen arbeiten wir jeden Tag aufs Neue.

Die LernstattSchule ist eine staatlich bewilligte, freie, demokratische Schule für Kinder ab vier Jahren bis zum Schulaustritt. Den Kindern und Jugendlichen wird eine reichhaltige Lernumgebung zur Verfügung gestellt.

Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage www.lernstattschule.ch. Wer Genaueres wissen möchte, nimmt am besten Kontakt mit Corinne Keller oder Petra Maarsen auf, die Telefonnummern finden Sie auf der Website.

Petra Maarsen

Drei Kommunikations-Ansätze, an denen die Lernstatt sich orientiert

  • Schulz von Thun, der davon ausgeht, dass man auf verschiedene Art etwas sagen und etwas hören kann, und uns als Erwachsene dies bewusst sein muss.
  • Aktives Zuhören, personenzentrierte Haltung nach Carl Rogers: empathische Haltung, echtes Interesse, Akzeptanz des Gegenübers.
  • Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg: wertschätzend sprechen, echt zuhören, Lösungen finden, die für alle gut sind, konstruktiv mit Ärger umgehen.

Zeugenberichte über Provokateure an der Kundgebung in Luzern

Gestern, am 31. Juli, fand in Luzern auf eine Laufkundgebung für Menschenrechte statt,die vom Kurplatz bis zum Inseliplatz stattgefunden hat und an der gemäss offiziellen Angaben rund 5000 Menschen teilgenommen haben. Organisiert wurde sie vom «Aktionsbündnis der Urkantone». Auch die Redaktion von Corona-Transition war vor Ort. Die Laufkundgebung vom Mühlenplatz bis zum Inseli, wurde von den friedlichen Teilnehmenden und den «Freiheitstrychlern» so eingehalten, wie er auch von der Stadtregierung bewilligt wurde. Während dem Umzug gab es keinerlei Zwischenfälle oder Rangeleien.

Hingegen versuchten etwa 100 schwarz gekleidete «AktivistInnen» der Gegendemo «Luzern ist bunt», über das Inseliquai von Richtung Norden, die inzwischen versammelte Menschengruppe zu stören. Dies hätten sie gar nicht tun dürfen, da ihre «Demo» nur für den Kurplatz bewilligt wurde, und dieser befindet sich auf der anderen Seeseite.

Die provokativen Leute von der Gegendemo «Luzern ist bunt» trugen Gesichtsmasken und sangen Parolen wie «Nazifrei» und «tiamo tute Antifaschiste» sowie andere polemische Botschaften in Richtung der Kundgebung. Sie wollten auch weiter in Richtung Inseliplatz vordringen, was die Luzerner Polizei aber zu verhindern wusste. Nach der Intervention löste sich der störende Haufen in alle Richtungen auf. Die Luzerner Polizei verhielt sich vorbildlich und tat ihr Bestes, damit die friedliche Menschengruppe auf dem Inseliplatz geschützt werden konnte.

Gemäss verlässlichen Quellen (Namen der Redaktion bekannt), stören schwarz gekleidete ProvokateurInnen der sogenannten «Antifa» in Luzern immer wieder gerne friedliche Kundgebungen und werden dafür auch noch bezahlt.

Später fiel auch ein stark betrunkener und ungepflegter Mann mit längeren Haaren und einer Bierdose in der Hand auf, der die kleine singende Gruppe von «Luzern ist bunt» mit Absicht provozierte (Siehe Video / Quelle: Corona-Transition).

Dieser Mann mit dem orangenen T-Shirt war es auch, der dann später von der Luzerner Polizei am Rande der Kundgebung auf dem Inseliplatz, unter Zwangsmassnahmen in Gewahrsam genommen werden musste, wie das Video des Journalisten Christian Rüegg auf seinem Telegram-Kanal Standpunkt zeigt.

Der Angetrunkene habe seine Personalien nicht angeben wollen und sich gegenüber den Polizisten aggressiv und provokativ verhalten. Dass die Agression nicht von der Polizei, sondern von bisher unbekannten «Krawallmachern» ausgegangen sei, wird auch im Video des Journalisten Daniel Stricker bestätigt.

Ein junger Mann (Name der Redaktion bekannt), der das Geschehen als Augenzeuge direkt mitbekam, sagte der Redaktion von Corona-Transition am Ort:

«Der besoffene Typ wollte sich nicht ausweisen, war aggressiv und beschimpfte die Polizei. Es hielt sich zu diesem Zeitpunkt eine Gruppe vom «lauten Protest» am Ort auf. Die waren zwar alle auch betrunken, aber dieser Typ gehörte nicht zu dieser Gruppe. Später wurde er dann von der Polizei verhaftet.»

Die vom Augenzeugen genannte Gruppierung, die sich «lauter Protest» nennen soll, ist in der kundgebenden Szene auf Anfrage bisher unbekannt. Offenbar versteht sie sich als Gegenstück zur friedlichen und transparenten Aktionsgruppe «stiller Protest» und der Name lässt erahnen, dass sie eben nicht still, sondern lauter und provokativer sein soll. Auch eine Nachrecherche auf sozialen Medien brachte mit der Bezeichnung «lauter Protest» auf allen verfügbaren Kanälen keine Ergebnisse. Es scheint sich also um eine nicht transparente und kleine Schar von jungen Männern zu handeln, die sich gerne betrinkt, und deren Motive für die Teilnahme an solchen Kundgebung nicht bekannt ist.

Ebenfalls auf dem Inseliplatz wurde ein Luzerner Polizist mit einer Bierflasche verletzt und musste ärztlich versorgt werden. Zwei Männer wurden festgenommen, wie die Luzerner Polizei in ihrer Medienmitteilung schreibt. Eine Videoaufzeichnung des Tatherganges ist der Redaktion von Corona-Transition trotz umfangreichen Recherchen bisher nicht bekannt.

Diese, von nur wenigen Radaumachern ausgelösten Szenen, sorgen logischerweise für negative Schlagzeilen. So titelt die Gratiszeitung 20 Minuten: «Corona Protest in Luzern – Polizist am Rande der Demo angegriffen», oder die Luzerner Zeitung: «Angriff auf Polizisten bei Anti-Corona-Demo». Ob solche Schlagzeilen von den Provokateuren sogar bewusst herbeigeführt werden – darüber lässt sich nur spekulieren.

Kommentar der Redaktion:

Solche Störer schädigen den Ruf von friedlichen Menschenrechtsprotesten und deren Organisationen – und sie gehören definitiv nicht dorthin. Wieso die Stadt Luzern gleich zwei Demonstrationen am selben Tag bewilligte, im wissen, dass sich innerhalb der Gruppe von «Luzern ist bunt» auch Mitglieder der gewaltbereiten «Antifa» befinden, ist nicht nachvollziehbar. Derzeit ist eine von den Organisatoren nutzbare «Dialog-Gruppe» in Planung, die solche Hinweise frühzeitig an die Polizei weitergeben kann.