Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Chile erarbeitet als erstes Land ein Gesetz für «Neuro-Rechte»

Chile will gesetzlich verhindern, dass durch die Neurotechnologie zukünftig unsere Gedanken gelesen und gesteuert werden können. Deshalb sollen die «Neuro-Rechte», die Rechte des Gehirns, in der Verfassung verankert werden.

In dystopischen Zukunftsfilmen wie «Matrix» (1999) und «The Origin» (2010) wird das Verhalten der Protagonisten durch Implantation von Ideen und Wissen gesteuert. Die Forschung steht heute kurz davor, diese Fiktion Wirklichkeit werden zu lassen.

Um bestimmte Anwendungen der Neurotechnologie zu vermeiden, arbeitet Chile derzeit an einer Verfassungsreform. Ziel ist es, die «Wahrung der physischen und psychischen Integrität» des Individuums soll gesetzlich festzulegen: Es soll verhindert werden, dass «Behörden oder Personen» soll mit dieser Technologie «ohne entsprechende Zustimmung in die individuelle Integrität» anderer Personen eingreifen können.

Der Gesetzesentwurf wurde bereits einstimmig im Senat angenommen und wartet nun auf eine zweite Lesung in der Abgeordnetenkammer.

Der oppositionelle Senator Guido Girardi, einer der Initiatoren des Vorstosses, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Agence France Presse (AFP), dass die Initiative darauf abziele, die «letzte Grenze» des Menschen zu schützen: seinen Geist.

Er äusserte, das Ziel dieser neurotechnologischen Forschungen wäre letztlich die Steuerung des Gehirns, um in Zukunft die mentalen Daten einer Person aufzuzeichnen, zu verändern oder zu ergänzen.

Weltweite Premiere

«Wenn diese Technologie es schafft, Ihre Gedanken zu lesen, noch bevor Sie sich dessen bewusst sind, was Sie denken, könnten in Ihr Gehirn Emotionen, Gedanken, Lebensgeschichten geschrieben werden, die nicht die Ihren sind. Und Ihr Gehirn wird nicht unterscheiden können, ob Ihre Gedanken die eigenen sind, oder ob sie Ihnen vorgegeben wurden», sagte der Senator.

Daher sei es so wichtig, diese noch unberührte Realität jetzt gesetzlich zu regeln: Sie stellt eine potentielle Bedrohung für das Wesen des Menschen, seine Autonomie, seine Freiheit und seinen freien Wille dar. Der neuartige Vorschlag könnte der Keim für die Rechtsprechung zukünftiger Menschenrechte sein.

Der chilenische Wissenschaftsminister Andrés Couve sagte der AFP, die Debatte über «Neuro-Rechte» sei «Teil der Konsolidierung einer neuen wissenschaftlichen Institutionalität im Land, die derzeit internationale Aufmerksamkeit auf sich zieht.»

Präsident Sebastián Piñera schlug auf dem jüngsten Ibero-Amerikanischen Gipfel vor, dass die Länder gemeinsam Gesetze über die Rechte des Gehirns erlassen. «Ich rufe alle iberoamerikanischen Länder auf, die Zukunft zu antizipieren und schon heute nicht nur die Daten und Informationen unserer Bürger, sondern auch ihre Gedanken, ihre Gefühle, ihre neuronalen Informationen angemessen zu schützen, um zu verhindern, dass sie durch neue Technologien manipuliert werden», sagte der konservative Präsident.

Realität der Fiktion

Es gibt vier grundlegende Bereiche, die gesetzlich geregelt werden sollen:

  • die Sicherung der Daten des menschlichen Geistes («Neurodaten»)
  • die Festlegung der Grenzen der Neurotechnologie des Lesens und insbesondere des Schreibens im Gehirn
  • die Bestimmung einer gerechten Verteilung des Zugangs zu diesen Technologien
  • und die Bestimmung der Grenzen der «Neuroalgorithmen».

Der spanische Wissenschaftler Rafael Yuste von der Columbia University in New York ist einer der weltweit führenden Experten auf diesem Gebiet. Er sagte gegenüber AFP, dass einige dieser Technologien bereits existieren, während andere noch etwa 10 Jahre brauchen würden, um Realität zu werden.

Bei Ratten hat man es bereits geschafft, ihnen Bilder von Dingen, die sie noch nie gesehen haben, ins Gehirn einzupflanzen. Diese Bilder haben sie dann als eigene Vorstellungen übernommen und in ihr natürliches Verhalten eingebaut.

«Wenn man in die chemischen Prozesse des Gehirns reinkommt und sie stimuliert oder hemmt, kann man die Entscheidungen von Menschen verändern. Das ist etwas, was wir bereits mit Tieren machen», sagt Yuste.

Durch die Erweiterung der Realitäten könnte innerhalb eines Jahrzehnts hybride, neurotechnologisch ergänzte Menschen erzeugt werden. Sie würden dadurch von einem kognitiven Zuwachs profitieren, aber Gefahr laufen, durch Algorithmen programmierte Konzepte, Ideen oder Wissen als ihre eigenen anzunehmen.

«Um zu vermeiden, dass es zukünftig zwei Arten von Menschen gibt, nämlich veränderte und nicht veränderte, sollten diese Neurotechnologien weltweit reguliert werden. Dies im Sinn der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte», sagt Yuste.

Der Experte ist der Ansicht, dass die «Neurotechnologie» wie ein «Tsunami» über die Menschheit hereinbrechen wird, daher sei es sehr wichtig, darauf vorbereitet zu sein.

«Neurotechnologie kann beängstigend sein, wenn man an dystopische Science-Fiction-Szenarien denkt, aber für jedes dystopische Szenario gibt es zehn gute Szenarien», meint Yuste. Er betrachtet «das Einbringen der Neurotechnologie in die Menschheit als eine neue Renaissance». Er glaubt: «Es wird eine Veränderung zum Besseren für die menschliche Spezies sein.»

Verschwörungstheorie oder Wahrheit: Magnetismus bei Geimpften

Sind in den sogenannten «Impfstoffen» Substanzen enthalten, die dort nicht hineingehören? Die dafür sorgen, dass Geimpfte eine magnetische Wirkung entwickeln? Bleiben tatsächlich Geldstücke, Gabeln oder Scheren an der Impfstelle und weiteren Körperteilen kleben?

Viele glauben, dass der Magnetismus, den Geimpfte nach der Verabreichung der experimentellen Stoffe entwickeln, nur eine weitere Verschwörungstheorie ist. In Spanien wurde dieses Phänomen schon vor Monaten diskutiert. Videos von Geimpften, an denen ganz dekorativ alle möglichen metallenen Gegenstände kleben blieben, kursierten in den sozialen Netzwerken. Die Substanz Graphenoxid wurde für diese Reaktion verantwortlich gemacht.

Doch welchen Wahrheitsgehalt haben solche Meldungen? Viele zweifelten. Und selbstverständlich wurde diese durchaus beunruhigende Nachricht von den unermüdlichen «Faktencheckern» der Mainstream-Medien umgehend als «bulo» (Fake News) gebrandmarkt.

Glücklicherweise gibt es in Spanien einige Polizisten und Guardias Civiles (Polizeieinheit, die sowohl militärische als auch zivile Aufgaben übernimmt), die sich schon seit etwa einem Jahr um Aufklärung und Wahrheit bemühen.

Sie organisierten sich in der Gruppierung «Policías por la Libertad» (Polizisten für Freiheit) und sie tun seitdem das, was die Staatssicherheitkräfte eigentlich tun sollten: Sie bemühen sich darum, die Bürger und die Demokratie zu schützen. Und sie beweisen, dass sie ihren kriminalistischen Spürsinn trotz Corona nicht verloren haben.

Schon am 4. Juni startete der Präsident der Organisation «Policías por la Libertad», Juan Manuel Ramos Mateo, auf seinem Telegram-Kanal einen Aufruf: Er lud geimpfte Personen ein, sich bei ihm zu melden, denn er habe unzählige Videos gesehen, die den Magnetismus der Geimpften belegen würden. Nun wolle er sich mit eigenen Augen von der magnetischen Wirkung der Impfkandidaten überzeugen.

Bereits am 6. Juni lieferte er Beweise. «Die Impfung ist ein genetisches Experiment», erklärte Ramos Mateo und liess seine Zuschauer an seinem Testdurchlauf teilhaben.

Zur Verfügung stellte sich eine Frau, der man einige Tage zuvor den Impfstoff Janssen verabreicht hatte. Ihre Kinder hätten ihr von der magnetischen Wirkung von Geimpften erzählt, sagte diese zu Beginn. Sie habe gedacht, das sei eine Lüge. Doch ein Eigenversuch habe die Aussagen ihrer Kinder bestätigt.

Magnetische Wirkung im Videobeweis

Zuerst zeigt Ramos Mateo, wie ein 5-Cent-Stück an der Impfstelle und anderen Punkten kleben bleibt. Danach versucht er es mit einer grossen Gabel, auch diese bleibt am Oberarm hängen, selbst wenn die Frau den Arm bewegt (ab Minute 8:25). Danach folgt ein Test mit einem Magneten (ab Minute 12:05). Dieser wird bei ersten Versuchen an diversen Punkten abgestossen. Als der Polizist die andere Seite des Magneten benutzt, bleibt er kleben.

«Es ist, als gebe es im Körper einen Pol», berichtet Ramos Mateo. Das, was sich im Körper der Frau befinde, wirke wie ein negativer Pol. Nähere man sich der Impfstelle mit der positiven Seite des Magneten, bleibe er hängen. Verwende man die negative Seite, springe er weg. Ramos Mateo stellt diese Wirkung mit diversen Versuchen eindrucksvoll unter Beweis.

Danach folgt ein Test mit einem Handy (ab Minute 13:50). Dort, wo die Frau geimpft wurde, bleibt es hängen. Noch erschreckender: Auch ein zweites Handy bleibt kleben, dieses Mal aber am ungeimpften Arm. Und es gibt noch andere Körperstellen, die eine magnetische Wirkung aufzeigen. Ramos Mateo legt etliche 5-Cent-Stücke auf das Dekolletee der Frau, alle kleben (ab Minute 15:40). Im Gesicht der Versuchsperson ist zu erkennen, dass sie beunruhigt ist.

«Wenn du bei Google ‹Magnetismus nach Impfungen› eingibst, kommen zuallererst nur Meldungen darüber, dass es sich um eine Fake News handelt», konstatiert eine Stimme aus dem Hintergrund. Es ist die Freundin der Versuchsperson, die den Test filmt. Ihre «magnetisierte» Freundin habe keinen Grund, zu lügen, betont sie. «Die Haut ist trocken, es kann also nicht sein, dass ihr Schweiss dafür verantwortlich ist, dass Gegenstände an ihr kleben bleiben», gibt sie zu bedenken. Ihre Aussage wird durch das Video bestätigt.

Ramos Mateo fordert deshalb alle Geimpften auf, den Eigenversuch zu machen. Und er gibt allen, die tatsächlich eine magnetische Wirkung entwickelt haben, den Tipp, sofort den Arzt oder das medizinische Personal aufzusuchen, von denen sie geimpft wurden. Damit diese sich von der magnetischen Wirkung überzeugen können.

Dies sei wichtig, damit all denjenigen, die experimentelle Substanzen verabreichen, klar werde, dass sie als Komplizen eines Menschenversuchs zur Verantwortung gezogen werden könnten und mit Konsequenzen zu rechnen hätten. «Bitten Sie darum, dass dieser Arztbesuch und die Demonstration ihres Magnetismus in Ihren medizinischen Unterlagen vermerkt wird, für künftige Klagen. Und schicken Sie mir eine Kopie davon», resümierte Ramos Mateo.

Nicht alle Geimpften würden eine magnetische Wirkung entwickeln, gibt der Präsident der Organisation «Policías por la Libertad» seinen Zuschauern noch mit auf den Weg. Da es sich um ein weltweites Pharma-Experiment handle, müsse man davon ausgehen, dass etwa 50 Prozent der Impfkandidaten ein Placebo erhalten. Auch habe er schon gehört, dass die magnetische Wirkung im Körper der Geimpften im Laufe der Zeit zunehme.

Veränderungen in der Fallsterblichkeit zu Beginn der Impfkampagnen

Veränderungen in der Fallsterblichkeit zu Beginn der Impfkampagnen

Es wird immer klarer, dass Geimpfte genau so anfällig gegen Infektionen, Weitergabe des Virus, Erkrankungen und Todesfälle sind wie Ungeimpfte. Bonmot von gestern Abend am TV-Sender von oe24: „Hätte ich Bachblüten oder Globuli genommen, wäre ich wirksamer geschützt gewesen als mit ihrem so genannten Game Changer..“ – siehe unten. Es sollte aber nicht vergessen werden, was zu Beginn der Impfkampagne passiert ist – nämlich ein massiver Anstieg von Infektionen, Erkrankungen und Todesfällen.

Den Bericht gibt’s hier.

Kanadische Provinz Alberta beendet Pandemie und hebt alle Corona-Maßnahmen auf

Kanadische Provinz Alberta beendet Pandemie und hebt alle Corona-Maßnahmen auf

Kanada hatte und hat in vielen Teilen des Landes noch sehr strikte Maßnahmen, die viele Menschen verzweifeln ließen. Alberta war die Provinz mit den lockersten Maßnahmen und wird künftig Corona nur mehr wie Grippe behandeln.

Wer in Alberta positiv auf COVID-19 getestet wird, muss sich nicht mehr mindestens zehn Tage lang in Isolation begeben – damit gehören die Beschränkungen der öffentlichen Gesundheit in der westkanadischen Provinz bald zu den lockersten in Nordamerika.

Prof. Bhakdi: Neue Studie aus Dänemark zeigt dass Corona-Impfungen überflüssig sind

Prof. Bhakdi: Neue Studie aus Dänemark zeigt dass Corona-Impfungen überflüssig sind

05.08.2021, 21:50 Uhr. corona-blog.net – https: – Neue Studie aus Dänemark zeigt, dass bei 202 von 203 Probanden, IgG Antikörper im Blut nachgewiesen wurden. Das heißt demzufolge, dass eine Covid-19 Infektion dem Immunsystem bekannt ist und dadurch werden Impfungen überflüssig. Das aktuelle Narrativ, dass der Körper nicht in der Lage ist, bei Eintritt des Corona-Virus, unmittelbar Antikörper…

Ungarn: Fast viermal so viele Menschen würden Orbán statt Karácsony wählen

An diesem Sonntag würden sich 55 Prozent der Ungarn für Viktor Orbán und 15 Prozent für Gergely Karácsony als Premierminister entscheiden. Das ergab die jüngste repräsentative Umfrage des Nézőpont-Instituts unter 1.000 Personen. Obwohl der Budapester Bürgermeister Karácsony seit drei Monaten für die Kandidatur zum Ministerpräsidenten wirbt, ist seine Popularität weder in der Bevölkerung noch bei den Regierungskritikern gestiegen.

 

Seit Beginn des Wahlkampfs von Gergely Karácsony Mitte Mai hat das Nézőpont-Institut in seinen Umfragen regelmäßig gefragt, wen die Ungarn im wahlberechtigten Alter zwischen dem amtierenden Ministerpräsidenten und dem gewählten Bürgermeister als Ministerpräsidenten wählen würden. Vor drei Monaten beantwortete die Hälfte der Ungarn diese Frage mit Viktor Orbán und nur 16 % mit Gergely Karácsony.

Laut einer Umfrage des Nézőpont-Instituts von dieser Woche würden sich derzeit 55 Prozent der Ungarn für Viktor Orbán und 15 Prozent für Gergely Karácsony als Premierminister entscheiden,

Mit anderen Worten: Der Abstand zwischen dem amtierenden Ministerpräsidenten und dem Kandidaten der MSZP-P-LMP für das Amt des Ministerpräsidenten hat sich von 34 auf 40 Prozent vergrößert.

Da der Párbeszéd-Vorsitzende Karácsony bei keiner gesellschaftlichen Gruppe in der Beliebtheit vor dem Fidesz-Vorsitzenden liegt, kann Karácsony nach nunmehr drei Monaten Wahlkampf kaum zufrieden sein, fügt das Nézőpont-Institut hinzu.

Quelle: Magyar Nemzet


UN interveniert in Berlin: Polizeiliche Übergriffe im Fokus der Weltgemeinschaft

UN interveniert in Berlin: Polizeiliche Übergriffe im Fokus der Weltgemeinschaft

„Wir werden jetzt das Material sichten und bewerten. Jede einzelne Mitteilung und jedes einzelne Video muss genau verifiziert werden (…) Aber mein Eindruck ist, dass in mehreren Fällen Anlass genug für eine offizielle Intervention meinerseits bei der Bundesregierung besteht.“ Von Alexander Wallasch

Der Beitrag UN interveniert in Berlin: Polizeiliche Übergriffe im Fokus der Weltgemeinschaft erschien zuerst auf reitschuster.de.

Der NS-Täter Globke und die Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU

Der NS-Täter Hans Globke und die Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU

05.08.2021, 21:00 Uhr. >b’s weblog – https: – Die Zeit des Nationalsozialismus gilt als einer der am besten erforschten Epochen der Deutschen Geschichte. Doch noch immer gibt es Aktenbestände die unter Verschluss liegen. „Was nicht in den Akten steht, ist nicht in der Welt“ bedeutet eben auch: wenn Akten auch über 80 Jahre nach Ende des „Dritten Reichs“ nicht vollständig freigegeben…

Unterwegs im verwüsteten Ahrtal, über zwei Wochen nach der Flut: Erschütternde Bilder wie im Krieg

Am vergangenen Wochenende besuchte ein Team des Bündnisses „Wir machen auf“ mit journalistischer und fotografischer Begleitung die von der verheerenden Flutkatastrophe getroffenen Krisengebiete, insbesondere die vom Hochwasser stark zerstörten Orte an der Ahr. Für Jouwatch fasst Gastautor Dirk Feller seine persönlichen Eindrücke in einem Erlebnisbericht zusammen.

Am Sonntag früh trifft sich unser Team. Wir machen uns gleich auf, um Ahrweiler und die Nachbarorte zu besuchen. Wir, das sind Thoma, Björn, der medizinische Journalist und Fotograf Mecit und meine Wenigkeit. Ziel unserer Reise ist es, die besonders von der Katastrophe betroffenen Anwohner in persönlichen Gesprächen unserer Unterstützung zu informieren, und ihnen mitzuteilen, dass bereits Strafanzeigen am Laufen sind gegen die Verantwortlichen der Regierung und des Katastrophenschutzes, wegen deren mutmaßlich gravierenden Versäumnisse bei der rechtzeitigen Alarmierung der Bevölkerung vor der Flut – trotz Vorliegen eindeutiger Warnhinweise.

Wir fahren los. Die A61 ist teils gesperrt, wir müssen Umwege nehmen. Das Wetter ist trocken, viele Bauern fahren ihre Ernte ein. Wenige hundert Meter vor dem Ortseingang von Ahrweiler ist die Strasse staubig, uns kommt uns ein schweres Gerät nach dem anderen entgegen, beladen mit Bauschutt und zertrümmerten Autos. Vorwiegend sind Traktoren und Lastfahrzeuge privater Bauunternehmen im Einsatz, dazwischen auch immer wieder schwere vierachsige, geländegängige Militärfahrzeuge. Am Bahnhof finden wir einen Parkplatz und begeben und zum Stand des Deutschen Roten Kreuzes, wo sich auch das große mobile Impfzentrum in einem Sattelaufleger befindet, nebst einem Bus, mehreren Zelten und einem Container. Gleich daneben steht die Würstchenbude – hier nicht für Impflinge, sondern ehrenamtlich zur Essensausgabe von Helfern und Anwohnern betrieben. Daneben sind unzählige Wasserflaschen hoch aufgetürmt, denn schließlich gibt es weder fliessendes Wasser, Strom, noch Gas.

Wir laufen über den lädierten Straßenbelag weiter Richtung Fluß. Am Strassenrand sehen wir zuerst verdreckte, dann zertrümmerte Autos, viele bis zur Unkenntlichkeit mit getrocknetem Schlamm bedeckt und teilweise auf die Hälfte ihrer ursprünglichen Länge zusammengedrückt, auf- und übereinandergeschoben, so wie die Flut sie zurückgelassen hat. Alle Menschen, die wir sehen, wirken wie in einem Funktionsmodus: Ernst, routiniert, zuweilen apathisch. Man versucht sich irgendwie mit dem noch immer Unbegreiflichen zu arrangieren. Von Anwohnern möchten wir wissen, ob sie vor der Katastrophe gewarnt worden sind, ob es irgendeinen Alarm gab. Die Antwort ist stets dieselbe: Kopfschütteln und Achselzucken. Ein Mann erzählt uns, dass ein altes Ehepaar etwas weiter unterhalb in seinem Bungalow ertrunken sei. Beide wurden im Schlaf von den Wassermassen überrascht.

Verzweifelte Versuche, sich mit dem Unbegreiflichen zu arrangieren

Man erkennt an den Gebäuden die Hochwassermarke, die Linie des Wassers, über der Höhe des Erdgeschosses. Über Trümmer und kaputte Fahrzeuge erreichen wir ein zerstörtes Fabrikgelände; die Mitarbeiter dort wollen oder dürfen uns nichts sagen. Überall stehen mit einem Kreuz und Gefahrenhinweisen gekennzeichnete Behälter herum. Es geht weiter talabwärts, unten am Fluß erkennt man etwas, das wohl einmal eine Uferbewehrung oder Befestigung war. Die Ortsbrücke ist zusammengebrochen (über 40 Ahr-Brücken wurden bei der Katastrophe vollkommen zerstört). Hier unten stand das Wasser bis im ersten Obergeschoss, ja nach Lage oftmals fast im Dachboden. Wir passieren eine Ruine, die offenbar einmal ein Altenheim war. Hier sind alle Fenster sind zerstört, das Gebäude darf wegen Einsturzgefahr nicht betreten werden, weil die Wände fehlen. Ein Mann erzählt uns von mehreren Menschen, die hier gestorben sind; anders als unsere früheren Gesprächspartner erzählt er, es sei am Abend vor dem Unwetter ein Auto durchgefahren mit einer Lautsprecherdurchsage, es könne sein, dass der Strom ausfällt und man möchte sich bitte Wasser in Eimern bereitstellen. Von der Flut sei jedoch nicht die Rede gewesen.

Wir kommen am Friedhof vorbei, dieser ist von Bundeswehrsoldaten abgeriegelt. Uns wird gesagt, es müssten viele Leichen umgebettet werden und es gelte die Seuchengefahr zu reduzieren. Wir gehen durch die einst so idyllische Altstadt wieder zurück. Eine Anwohnerin erzählt uns, dass in der nahegelegenen Tiefgarage offenbar einige Menschen nicht mehr aus ihren Autos herausgekommen und ertrunken wären. Sie selbst habe größte Mühe gehabt, sich in den zweiten Stock ihres Hauses zu retten, so schnell sei das Wasser angestiegen; danach, sagt sie, hätte sie eine Art Filmriss erlitten und könne sich an nichts mehr erinnern.

Vielerorts sehen wir zivile Helfer, die mit Schaufeln und Eimern versuchen, Schutt und Schlamm aus den Häusern zu beseitigen. Alle hölzernen Trümmer und Dämmmaterial muss so schnell es geht entfernt werden, denn die Häuser sind innen feucht und überall beginnt es bereits zu schimmeln. Wir gelangen auf den Marktplatz; auch hier steht eine fahrbare Essensbude, wo ebenfalls umsonst Essen für alle ausgegeben wird.

Wir kehren zum Auto zurück und fahren die Ahr weiter stromabwärts, dorthin, wo es eng wird im Tal. Hier soll die Flutwelle an die 11 Meter hoch gewesen sein, sie habe komplette Häuser weggerissen, erzählt man uns. Was genau passiert ist und wie es anderswo aussieht, wissen selbst Einheimische nicht so genau: Es gibt kein durchgehend funktionierendes Mobilfunknetz, viele haben ihre Smartphone und Handys verloren. Bislang konnten sich die Hilfstrupps noch immer nicht überall hin vorarbeiten. Noch immer werden viele Menschen vermisst, es ist damit zu rechnen, dass die Zahl der Toten noch steigt; womöglich wird man sie nie genau kennen.

Szenen wie aus Kriegsgebieten

Hier sieht es aus wie nach dem Krieg: Überall zerstörte Häuser, Straßen ohne Belag, völlig unterspülte Bahngleise hängen in der Luft. Und überholt ein offener Geländewagen mit orangenem Rundumlicht, auf der Ladefläche stehen zwei Männer und halten eine schwere Plane fest; darunter ragt ein Gummistiefel hervor. Pioniere haben eine Behelfsbrücke errichtet und versorgen alle Helfer, die mit Nutz- und Einsatzfahrzeugen hierher durchkommen, mit Dieselkraftstoff. Pro Tag, erfahren wir, werden alleine in diesem Krisengebiet 35 Tonnen Diesel von den schweren Baumaschinen und all den eingesetzten LKW und Traktoren verbraucht. Viele Bauunternehmer engagieren sich bei den Rettungsmaßnahmen, so auch die Firma Zintel. Wir treffen ihren Inhaber, denn zufällig kommen er und seine Männer gerade mit schwerem Gerät und Bagger angefahren. Sie wollen versuchen, so gut es geht, den Flußlauf freizuschaufeln, Steine, Morast und Trümmer wegzuräumen, damit sich die Ahr hier nicht aufstaut. Außerdem gilt es, neue Zufahrtswege für die Helfer aufzuschütten und zu befestigen.

Immer wieder, erzählt uns Zintel, fänden er und seine Maschinenführer Leichen oder Leichenteile. Einen Mitarbeiter musste er bereits schon beurlauben, weil dieser den psychischen Stress und die traumatischen Erlebnisse nicht mehr verkraften konnte. Ob er vom Staat für seinen Einsatz finanzielle Zusagen erhalten hat oder bisher, zweieinhalb Wochen nach der Katastrophe irgendeinen Kostenausgleich bekommen hat? Zintel verneint. Auch andere Unternehmer treten bislang in Vorleistungen und arbeiten vorerst auf eigene Rechnung. Im Moment geht es darum, mit der Situation fertig zu werden; alles andere ist dagegen nachrangig, hören wir oft.

Mit verstörenden Bildern und Eindrücken kehren wir zu unserem Auto zurück und machen uns auf den Heimweg. Wir kehren in die Zivilisation zurück, in die Normalität – doch für die Menschen im Ahrtal und in den anderen Flutgebieten geht dieser Alptraum weiter. Auf der Fahrt schweigen wir und hängen unseren Gedanken nach.

Später fällt uns auf, worauf wir alles keine Antwort bei unserem Besuch bekommen haben – und auch die Menschen in den Katastrophengebieten vielerorts nicht: Wieso wurden so wenige Gebäude zu Notkrankenhäusern umfunktioniert, da doch die Klinikversorgung in den betroffenen Gebieten zusammengebrochen ist? Wieso haben wir keinen Hubschrauberlandeplatz gesehen für medizinische Notfälle, um diese auszufliegen – gerade wo noch immer Menschen vermisst und potentiell Verletzte oder von der Zivilisation abgeschnittene Überlebende geborgen werden könnten? Wo waren mobile ärztliche Behandlungszentren für die ambulante ärztliche Versorgung der Bevölkerung?Wieso haben wir außer den besagten Bratwurstständen und dem Impfzentrum keine Suppenküchen von THW oder DRK gesehen? Wieso waren hier, außer dem Militär, keine Bestattungsunternehmen vor Ort, die entsprechend geschult und mit der Leichenbergung nach Naturkatastrophen vertraut sind?

Und wie soll es eigentlich im Winter weitergehen, wenn bis dahin die Strom-, Gas- und Wasserversorgung nicht wieder hergestellt ist, und sie auch die Verkehrs- und sonstige Infrastruktur nicht funktioniert? Wenn Häuser weiterhin baufällig sind, wenn Türen und Fenster fehlen? Uns fallen noch so viele Fragen ein, auf die wir keine Antworten haben. Immerhin waren wir tief beeindruckt von der selbstlosen großen Hilfsbereitschaft und Solidarität der Menschen vor Ort. Wir möchten allen Helfern, auch im Namen der Opfer, den höchsten Respekt für ihr Engagement zollen. Sie wachsen in der Not über sich selbst hinaus, während der Rest Deutschlands wieder zur Tagesordnung übergegangen ist.

 

Nachfolgend einige Impressionen vor Ort:

(Foto:Imago/Bonnfilm)
(Foto:Imago/Bonnfilm)
(Foto:Imago/Bonnfilm)
(Foto:Imago/Bonnfilm)