Horst D. Deckert

Kategorie: Spezial

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Vergleich von Satellitenbilder zeigen weitreichende Zerstörung des ukrainischen Stromnetzes

Es war nur eine Frage der Zeit. Der jüngste russische Truppenrückzug deutete eindeutig auf eine weitreichende Änderung der Taktik hin, und das, was der Kreml mehrere Monate lang vermieden hatte, schien der nächste logische Schritt zu sein – Volltreffer auf die ukrainische Infrastruktur.

Zunächst behaupteten die ukrainischen Medien, die Präzisionsschläge seien „unwirksam“ gewesen, und westliche Nachrichtenagenturen zeigten nur eine Handvoll Bilder von Kratern in Straßen und einigen beschädigten Wohngebäuden. Es wurden begrenzte Schäden an den Strom- und Wasserversorgungsnetzen eingeräumt, aber die Ukraine behauptete, dass diese Systeme innerhalb von Tagen wieder funktionieren würden. Dies geschah jedoch nicht.

Es überrascht nicht, dass die Ukraine weitaus größere Schäden an ihren Versorgungseinrichtungen erlitten hat, als von der Regierung und den Medien zugegeben wurde. Spätere Schätzungen gehen davon aus, dass 60 % bis 80 % des ukrainischen Stromnetzes zerstört oder unbrauchbar sind, und die neuesten Satellitenfotos von aktiven Lichtern bei Nacht bestätigen dies. Unten sehen wir die Lichter in der gesamten Ukraine am 24. Februar, zu Beginn des Krieges. 

Als Nächstes haben wir ein Bild vom 24. November.

Mehr als die Hälfte des Landes liegt in völliger Dunkelheit, und der Vergleich mit den Nachbarländern ist bemerkenswert. Während des größten Teils des Krieges konnte die Ukraine ihr Stromnetz, das Internet, Wasser, Gas und andere Annehmlichkeiten nahezu uneingeschränkt nutzen, was während einer Invasion höchst ungewöhnlich ist. Die Gründe für Wladimir Putins Bestreben, Schäden an der Infrastruktur zu vermeiden, sind nicht bekannt, aber die öffentliche Optik ist die wahrscheinlichste Erklärung. Da die Energieversorgung fast vollständig zerstört ist, steht den Bürgern der Ukraine ein langer, kalter Winter bevor, in dem wenig bis gar keine Abhilfe in Sicht ist.

Zweifellos werden die Medien dies als Kälte-Holocaust darstellen, doch ist die Beseitigung der Infrastruktur in der Regel die erste Maßnahme bei einem Großangriff. Für das US-Militär zum Beispiel ist dies eine Standardmaßnahme. Zu diesem Zeitpunkt haben die kältesten Temperaturen die Ukraine noch nicht erreicht, mit durchschnittlichen Tiefstwerten von -6 °C im Dezember. Diese Art von Wetter ist kein Problem, wenn die Infrastruktur intakt ist, aber wenn das Stromnetz ausfällt, wird es ein Chaos geben.

In den großen Ballungszentren werden Wasserleitungen einfrieren und platzen, sodass nur noch Brunnenwasser zur Verfügung steht. Die Auswirkungen der Kälte werden kumulativ sein, und ohne Heizung und Strom werden die meisten anderen Vorgänge, einschließlich der Wirtschaft, zum Stillstand kommen. Die ukrainische Bevölkerung wird innerhalb weniger Monate vom relativen Komfort zum brutalen Überleben übergegangen sein.

Die nächste offensichtliche Folge ist eine Flüchtlingskrise mit Millionen von Menschen, die in den Nachbarländern Schutz suchen, um der Kälte zu entkommen. Obwohl Mainstream-Analysten endlich das Netzproblem zugeben, wird immer noch kaum über die tatsächlichen Folgen berichtet, die wir erleben werden. Die Behauptungen, dass die Ukraine den Krieg „gewinnt“, sind schwieriger zu verkaufen, wenn man gleichzeitig die massive wirtschaftliche und humanitäre Katastrophe anerkennt, die sich im Gefolge des vermeintlichen Sieges abspielt.

Wie in Russland über die deutsche Medienkampagne gegen Katar berichtet wird

Ich habe bereits in einem Kommentar darauf hingewiesen, wie dumm die Kritik der deutschen Politiker und Medien an Katar ist. Das peinliche Verhalten Deutschlands war am Sonntag auch Thema im wöchentlichen Nachrichtenüberblick des russischen Fernsehens. Um zu zeigen, wie man außerhalb der deutschen Medienblase auf Deutschlands Verhalten blickt, habe ich den russischen Beitrag übersetzt. Beginn […]

Das russische Fernsehen über die De-Industrialisierung Europas

Der wöchentliche Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens war am Sonntag von Berichten über die De-Industrialisierung Europas dominiert. Ein Beitrag war dem Thema direkt gewidmet und ich habe den Beitrag übersetzt. Beginn der Übersetzung: Europa riskiert, zu einer von den USA abhängigen Industriewüste zu werden Emmanuel Macron hat sich am Dienstag im Elysee-Palast mit einer repräsentativen Delegation […]
Die Erfüllung des Methan-Pakts würde bedeuten, den Viehbestand reduzieren zu müssen, warnt ein Experte

Die Erfüllung des Methan-Pakts würde bedeuten, den Viehbestand reduzieren zu müssen, warnt ein Experte

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Die Abc Color aus Paraguay, eine überregionale Tageszeitung mit langjähriger Tradition, interviewt EIKEe.V.-Mitglied Albrecht Glatzle

vom 13. Nov. 2022

Da im Nationalen Inventar von Treibhausgasen (INGEI) die Viehwirtschaft als wichtigster Emittent von Methan figuriert, wäre die einzige Möglichkeit, diesen internationalen Pakt zu erfüllen, der in COP27 vorgeschlagen wurde, die substantielle Reduktion des Viehbestands auf nationaler Ebene, warnt der Experte Dr. Albrecht Glatzle.

„Unter keinen Umständen darf Paraguay den Methan-Pakt unterschreiben, der auf der 27. Konferenz der Vereinten Nationen über den Klimawandel (COP27) vorgeschlagen wurde, wenn wir uns nicht selbst Schaden zufügen wollen“

unterstrich der Fachmann in Umweltfragen im Landwirtschaftsbereich, Dr. Albrecht Glatzle.

Er erklärte, dass dieses Abkommen Paraguay verpflichten würde, die Methanemissionen auf nationaler Ebene substantiell zu reduzieren, um etwa 20%, wie die Berichte sagen.

„Die einzige Form, den Methanpakt zu erfüllen, wäre eine erhebliche Reduktion des nationalen Viehbestands, obwohl die Daten von Treibhausgasemissionen reine Schätzungen sind und den ökosystemischen Zusammenhang außer Acht lassen; zum Beispiel stellen die omnipräsenten methanotrophen Bakterien unter aeroben Bedingungen eine effiziente Senke für Methan dar“ (Ergänzung: z.B. in Weide-Ökosystemen).

Er fügte hinzu, daß darüber hinaus die vielen natürlichen Emissionen von Methan (von Wildtieren, Termiten, und Zonen, die temporärerer Staunässe ausgesetzt sind, etc.) in den Inventaren keine Berücksichtigung finden.

Aber alle Agro-Ökosysteme haben irgendwann in ihrer Geschichte natürliche Ökosysteme ersetzt. Um die anthropogenen Emissionen aus Agro-Ökosystemen zu quantifizieren, ist es daher unerlässlich, die Gesamtemission eines Agro-Ökosystems um den Betrag zu korrigieren, der ohnehin auf natürliche Weise, ohne jede menschliche Einwirkung emittiert werden würde, argumentierte er. Andernfalls werden die als menschengemacht deklarierten Emissionen systematisch überschätzt.

„Das Vieh hat ganz offensichtlich keine Bedeutung im globalen Methanhaushalt. Seit etwa 1850 folgte mit dem Beginn der Industrialisierung die Methankonzentration in der Atmosphäre konsequent der Erzeugung und der Nutzung von fossiler Energie und hob sie von etwa 1,2 auf 1,8 Methanmoleküle pro einer Million Luftmoleküle in mehr als 100 Jahren an“, unterstrich er.

Er bestätigte weiterhin, dass bis heute niemand unter realen klimatischen Bedingungen den Einfluss von ein bisschen mehr Methan in der Luft auf die mittlere Globaltemperatur gemessen hat, die von einer Menge natürlicher Faktoren und einigen wenigen, unbedeutenderen anthropogenen Faktoren abhängt.

„Paraguay täte nicht gut daran, sein enormes Entwicklungspotential im Land- und Viehwirtschaftlichen Bereich mit der Unterzeichnung eines zweifelhaften Vertrags zu opfern, der vielleicht für die Karriere einiger Funktionäre nützlich sein könnte, der aber dem Land insgesamt Schaden zufügt und der ganz sicher keinen messbaren Effekt auf das Klima erzeugt.“

Die Ernährungssicherheit ist wichtig für die Nachhaltigkeit, bestätigten die Landwirtschaftsminister der Amerikas im Rahmen eines Treffens von IICA (Inter-American Institute for Cooperation on Agriculture) im Rahmen von COP27, das noch bis zum 18. dieses Monats in Sharm El Sheikh, Ägypten, weiterläuft.

Die Minister hoben hervor, dass die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft in den Amerikas seit Jahren gefördert wird, indem

„Praktiken und Techniken zur Anwendung kommen, die zu einer nachhaltigen Steigerung der Lebensmittelerzeugung und einer Reduktion des Umwelt-Fußabdruckes in verschiedenen Bereichen beitragen“,

bemerkten sie.

Putins Plan: Was Russland wirklich will

Für Stammleser des Anti-Spiegel ist es nicht neu, dass es bei dem Konflikt in der Ukraine nicht um die Ukraine geht, sondern um den Krieg des US-geführten Westens gegen Russland. Es geht um nicht weniger als die zukünftige Weltordnung. Daher habe ich beschlossen, in meinem neuen Buch aufzuzeigen, wofür die Weltordnung des US-geführten Westens steht […]

Die Entlarvung der EU durch den polnischen Philosophen und EU-Parlamentarier, Prof. Dr. Ryszard_Legutko

Legutko lehrt an der Universität Krakau Philosophie und ist gleichzeitig Mitglied des Europa-Parlaments (hier). Kaum jemand könnte besser für eine Fundamentalkritik an der EU geeignet sein als Legutko, denn er ist Plato-Spezialist. Die platonische Lehre einer Regierung von Auserwählten entspricht Eins zu Eins dem, was die EU momentan als Ziel mit Hilfe von begleitenden Aktionen wie „Klimaschutz“, „Energiewenden“, „Geplanten Verboten des Verbrennermotors“ etc.  verfolgt. Mit der Demokratie stand Plato bekanntlich auf Kriegsfuß, wie auch heute die EU. Er hatte vor mehr als 2000 Jahren die Gelegenheit, seine neue Regierungsform in Syrakus praktisch zu verwirklichen und scheiterte (hier).

Alle ähnlichen historischen Versuche danach, wie der Leninismus/Marxismus (in China, Kuba, Venezuela, Kambodscha, …) erlitten das gleiche Schicksal. Auch die EU wird scheitern. Nachfolgend die sehr kurze, aber gepfefferte Rede von Prof. Legutko vor dem europäischen Parlament von Horst-Joachim Lüdecke ins Deutsche übertragen. Die Rede wurde in Englisch gehalten, das Original-Youtube finden Sie nach dem deutschen Text. Es lohnt das Anschauen, allein schon die zum Teil interessanten Gesichtsverformungen der Zuhörer. Dass Legutko viele Parlamentarier auf seiner Seite hat, belegt seine Rede begleitender Beifall.

 

Frau Präsidentin, sehr geehrte Premierminister,

zwei Minuten der Wahrheit, der bitteren Wahrheit. Die bittere Wahrheit ist, dass das Europäische Parlament in Europa viel Schaden angerichtet hat. Es hat die unwahre Botschaft vermittelt, dass es die europäische Demokratie vertritt.

Es gibt aber gar keine europäische Demokratie, und es wird auch in Zukunft keine wie immer geartete europäische Demokratie geben. Das Parlament hat Europa mit schamloser Parteilichkeit infiziert, und diese Infektion wurde so ansteckend, dass sie auch auf andere Institutionen wie die Europäische Kommission übergriff.

Das Parlament hat seine grundlegende Funktion aufgegeben, die Bevölkerungen zu vertreten. Stattdessen wurde es zu einem Werkzeug, welches das so genannte europäische Projekt umsetzt und damit Millionen von Wählern verprellt und vor den Kopf gestoßen hat. Das Parlament ist zu einem politischen Vehikel der Linken geworden, um deren Monopol durchzusetzen. Und dies mit unnachsichtiger Intoleranz gegenüber jeder abweichenden Meinung.

Ganz gleich, wie oft Sie das Wort Vielfalt wiederholen, die Vielfalt wird gerade zu einer aussterbenden Spezies in der Europäischen Union und insbesondere in dieser Kammer. Das europäische Parlament ist ein Scheinparlament, weil es das wesentliche Prinzip des Parlamentarismus ablehnt, nämlich die Rechenschaftspflicht. Der Abgeordnete – ich erinnere Sie daran – wird von den Wählern gewählt und muss seinen Wählern gegenüber rechenschaftspflichtig sein. Aber so ist es eben nicht in der Europäischen Union.

Die Idee, dass beispielsweise spanische, deutsche, oder französische Abgeordnete, die nur ihren eigenen nationalen Wählern  gegenüber rechenschaftspflichtig sind, auch dem ungarischen, oder irgendeinem anderen Volk etwas diktatorisch vorschreiben können, dem gegenüber sie überhaupt nicht rechenschaftspflichtig sind und von dem sie entsprechend auch nicht zur Verantwortung gezogen werden können, ist einfach absurd. Nennen Sie es, wie Sie wollen. Aber Demokratie ist es nicht.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass das europäische Parlament eine europäische Demokratie repräsentiert, die es gar nicht gibt. Das europäische Parlament arbeitet für ein Projekt, welches die Realität und das Recht ignoriert, welches sich der Rechenschaftspflicht entzieht, welches Millionen von Menschen den Rücken zukehrt und welches den Interessen einer einzigen politischen Richtung dient. Und dies ist nur die Spitze des Eisbergs. Damit, meine Damen und Herren, beende ich meine Ausführungen.

Heftige Debatten um Film „Died Suddenly“

Heftige Debatten um Film „Died Suddenly“

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“Died Suddenly” sorgt für enorm viel Gesprächsbedarf. Der Film hat an vielen Ecken eine heftige Debatte ausgelöst. Von Falschinformationen bis zu Blutgerinnsel – TKP hat die wichtigsten Punkte zusammengefasst.  Der Dokumentarfilm von Stew Peters schlug voll ein. Innerhalb der ersten zwei Tage wurde sie mehr als 10 Millionen Mal gesehen. Der Film ist kurz, knackig, […]

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Hessischer Rundfunk: „Vahrenholt ist kein Wissenschaftler, er verbreitet Fake News“

Nach der SWR-Sendung mit Michael Limburg macht nun auch der Hessische Rundfunk in der Sendung Wie Energiewendegegner einen Windkraftpark torpedieren – Kampf im Reinhardswald PR für die Windkraft-Industrie – und teilen heftig gegen Vernunftkraft und Fritz Vahrenholt (bei 0:25h) aus, der „kein Wissenschaftler“ sei – dabei ist er Chemiker!

Als Kronzeuge gegen die Argumente der örtlichen Windkraftgegner wird unter anderen ein natürlich unzweifelhafter Meßtechnik-Wissenschaftler präsentiert, der möglicherweise aber nicht ganz unabhängig ist, da in einem Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER) angestellt. Wes Brot ich eß‘ ….

Sehen Sie selbst:

 

Politik, Geheimdienste und Medien steuerten Großbritanniens Corona Maßnahmen

Politik, Geheimdienste und Medien steuerten Großbritanniens Corona Maßnahmen

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Noch gut in Erinnerung ist das Bild von einer offensichtlich gestellten Situation mit der The Guardian seine Corona Angstkampagne startete. Oft besprochen und kritisiert wurden auch die um mehr als das hundertfache falschen Prognosen der Modellierer rund um Neil Ferguson vom Imperial College. Aber es gab noch eine weitere Gruppe „unabhängiger“ Corona Einpeitscher ohne wissenschaftlichen […]

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COP-27 Finanziers und Händler des Todes

COP-27 Finanziers und Händler des Todes

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Paul Driessen

Afrika wehrt sich gegen eine Politik, die primitive Landwirtschaft und Energie fördert, und gegen die Herstellung von Muffins aus Fliegen

Wenn die Amerikaner in dieser Woche für unsere vielen Segnungen danken, [Thanksgiving] sollten wir uns daran erinnern, dass die Pilger und die amerikanischen Ureinwohner über primitive landwirtschaftliche Kenntnisse und Technologien verfügten, dass Hunger und Krankheiten zu den Konstanten ihres Lebens gehörten – und dass es so vielen Menschen auf der Welt heute nicht viel besser geht.

Weite Teile Afrikas leben immer noch am Rande der Gesellschaft, und weit über 600 Millionen Menschen haben nicht einmal Strom. In vielen Teilen Indiens, Asiens und Lateinamerikas herrscht ebenfalls gravierende Energie- und Nahrungsmittelknappheit.

Unglaublicherweise gilt das auch für Europa. „Die deutsche Industrie starrt in den Net-Zero-Abgrund“, „Europas Energiekrise könnte sich im nächsten Jahr noch verschlimmern“, selbst „Deutschlands Windkraftindustrie schlittert in die Krise“, „Millionen stehen vor Armut und Not im grünen Großbritannien, da die Briten die höchsten Stromrechnungen der Welt zahlen“, warnen Schlagzeilen.

Das Verbot russischer Gasimporte inmitten von Putins Krieg gegen die Ukraine spielt eine Rolle und wird häufig zum Sündenbock gemacht. Aber die Hauptursache ist Europas Leidenschaft für intermittierende Wind- und Solarenergie und die Abneigung gegen fossile Brennstoffe und Kernenergie, die dazu geführt hat, dass in Deutschland alte Dörfer und alte Windparks zerstört wurden, um Braunkohle abzubauen.

Näher an der Heimat [= USA] stehen Neuengland und New York ebenfalls vor einem kalten, dunklen Winter, denn auch sie haben gegen Bohrungen, Fracking, Pipelines, Kohle und Kernkraft gestimmt – und fordern nun mehr Öl und Gas von den gleichen Unternehmen, die sie und Präsident Biden in die Vergessenheit treiben wollen.

Die größte Heuchelei von allen war jedoch auf dem COP-27-Klimazirkus in Ägypten vom 6. bis 18. November zu sehen, wo die Teilnehmer immer wieder fragten, ob es Afrika erlaubt sein sollte, seine Öl-, Erdgas- und Kohlereserven auszubeuten, um den Lebensstandard zu verbessern, Familien zu ernähren und Leben zu retten!

Al Gore predigte, dass die Investitionen in fossile Brennstoffe weltweit beendet werden sollten, auch in Afrika. UN-Generalsekretär António Guterres behauptete absurderweise, dass „neue Finanzmittel für die Exploration und Förderung fossiler Brennstoffe wahnhaft sind“ und nur „die Geißel des Krieges, der Umweltverschmutzung und der Klimakatastrophe nähren“ (die von Menschen verursachten Katastrophen, die in Computermodellen und COP-27-Reden vorkommen, aber nicht in der realen Welt).

Auf dem COP-27-Klimagipfel in Sham-El-Sheikhdown, Ägypten, sagte John Kerry, afrikanische Nationen sollten sich nicht auf Erdgas verlassen, um Strom zu erzeugen und zu modernisieren. (Kerry hat fünf Häuser, eine Yacht und einen Privatjet – aber das ist in Ordnung, weil sie auf den Namen seiner Frau lauten und er sie lediglich nutzt“).

Schlimmer noch, es ist nicht nur die Energie, die diese arroganten Öko-Totalitaristen in Afrika und anderen Entwicklungsregionen blockieren wollen. Es sind auch moderne Düngemittel – ja, alle Aspekte der modernen Landwirtschaft – alles, was den Bauern tatsächlich helfen kann, hungrige Menschen zu ernähren und genug Geld zu verdienen, um ein Haus oder eine Scheune zu bauen, ihre Kinder zur Schule zu schicken und Traktoren und andere Geräte zu kaufen.

Sie wollen nicht einmal, dass Afrika Erdgas produziert und es zur Herstellung von Stickstoffdünger verwendet, der die Ernteerträge drastisch steigert und absolut notwendig ist, wenn die Welt acht Milliarden Menschen ernähren soll – vor allem, ohne weitere Millionen Hektar Lebensraum für Wildtiere in marginales Ackerland zu verwandeln.

Die armen Länder werden diesen ungeheuerlichen, unerträglichen, rassistischen Neokolonialismus nicht länger hinnehmen. Das sollten sie auch nicht, vor allem nicht, wenn sie erkennen, dass reiche Länder am Rande der Deindustrialisierung und des Bankrotts stehen – und weder die Absicht noch die Fähigkeit haben, Milliarden, geschweige denn Billionen von Dollar an jährlichen „Wiedergutmachungs-, Verlust- und Schadensersatz“-Zahlungen für angebliche Auswirkungen des angeblich vom Menschen verursachten Klimawandels zu leisten.

Wenn also die UNO, die inzwischen reichen Länder und die Öko-Druckgruppen ihnen sagen, dass es keine Finanzierung für fossile Brennstoffe und moderne Landwirtschaft geben wird – nur für Wind- und Solarenergie, ökologischen Landbau und „Agrarökologie“ – dann sollten die armen Länder diesen Verursachern von Armut, Hunger, Krankheit und Tod einfach sagen, dass sie abhauen sollen. Damit wären die armen Länder weitgehend auf sich allein gestellt.

Aber sie haben zahlreiche Vorteile, die ihren Vorgängern fehlten: Zugang zu den unglaublichen Fortschritten der letzten Jahrhunderte in den Bereichen Energie, Landwirtschaft, Industrie, Wirtschaft, Medizin, Kommunikation und anderen Bereichen, insbesondere während des mit fossilen Brennstoffen betriebenen Industriezeitalters.

Sie müssen nur ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und diese Fortschritte nutzen. Jedes Projekt, das sie in Angriff nehmen, wird neuen Wohlstand, Innovation und Selbstvertrauen für nachfolgende Projekte schaffen.

Ich habe schon oft über diese gefühllosen Öko-Imperialisten – diese Finanziers und Händler des Todes – geschrieben, und zwar hier, hier, hier und hier zum Beispiel.

Leider bereuen sie nie und revidieren nie ihre tödliche Einstellung und Politik. Die weltweite Gefolgschaft, die sie genießen, unterstreicht, wie die schlecht informierten, aber wohlmeinenden Menschen in Wirklichkeit von den gut informierten, aber es schlecht meinenden Menschen an der Nase herumgeführt werden – in Sachen Klima, Energie, Landwirtschaft und Menschenrechte.

Ihre Agrarökologie lehnt praktisch die gesamte Grundlage der modernen Landwirtschaft ab, die Milliarden von Menschen mit weniger Anbaufläche und Wasser ernährt, indem sie Monokulturen, sorgfältig entwickelte und getestete chemische Düngemittel und Insektizide, Biotechnologie, Hybridsaatgut und mechanisierte Geräte einsetzt.

[Kursiv im Original]

Stattdessen fordern sie „Ernährungs-Souveränität“ – das „Recht“ auf „kulturell angepasste“ Lebensmittel, die mit „ökologisch vertretbaren und nachhaltigen Methoden im Einklang mit der Agrarökologie“ hergestellt werden – also von der Art, die in Sri Lanka Hunger und Chaos verursacht hat.

Sie verunglimpfen sogar den Goldenen Reis, der Vitamin-A-Mangel, Blindheit und Tod bei unterernährten Kindern beenden könnte.

Könnte der Irrsinn und die Heuchelei noch schlimmer werden? Traurigerweise – ja.

Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben die afrikanischen Länder angefleht, Öl-, Gas- und Kohleprojekte zu starten, um sie nach Europa zu liefern. Im nächsten Atemzug sagt die EU-Kommission, dass die Förderung der Stickstoffdüngerproduktion in Afrika „mit den EU-Klimazielen kollidieren“ würde.

Die Internationale Energieagentur ist besorgt darüber, dass die Hälfte der Bevölkerung in Subsahara-Afrika keinen Zugang zu Elektrizität hat. Im nächsten Atemzug sagt die IEA, dass die Verhinderung der Überhitzung des Planeten keine weitere afrikanische Erdölproduktion zulässt.

Noch kolonialistischer wirbt das Time Magazine für die Vorstellung, dass „Menschen, die Insekten essen, helfen könnten, den Planeten zu retten“. Die New York Times preist eine neue Julia Child „Joy of Cooking (Insects)“ an. Und eine Gruppe „renommierter“ afrikanischer und europäischer „Ökologie- und Ernährungsexperten“ sagt, dass der Klimawandel und andere Überlegungen Afrika zum „perfekten Labor“ machen, um neue Wege zur Ernährung der Menschheit zu testen – wie z. B. die Umwandlung von Seemücken aus der Region des Viktoriasees in „Cracker, Muffins, Fleischbrote und Würstchen“.

Die COP-27 (oder FLOP-27) behauptet, einen weiteren „historischen Meilenstein“ zur Rettung des Planeten Erde erreicht zu haben! Aber das alles wird von einer unbegründeten Hysterie über vom Menschen verursachte Klimakatastrophen angetrieben. Lasst uns alle tief durchatmen.

Sicherlich sind wir mit Klimaschwankungen und extremen Wetterereignissen konfrontiert – aber nicht schlimmer als in der Vergangenheit, und es gibt keine nachvollziehbaren, überzeugenden Beweise dafür, dass vom Menschen verursachte Emissionen die natürlichen Kräfte ersetzt haben. Noch wichtiger ist, dass wir über einen weitaus größeren Wohlstand, weitaus mehr Wissen, weitaus bessere Technologien und Ressourcen als in der Vergangenheit verfügen, die uns helfen, uns an Klimaveränderungen anzupassen, extreme Wetterereignisse zu überleben und uns danach wieder aufzubauen.

Das ist unendlich viel besser, als die Erde mit Windturbinen, Sonnenkollektoren, Batteriemodulen, Überlandleitungen, Minen und Fabriken zu überziehen, um diese Dinge zu bauen – und mit Verarbeitungsanlagen, um Käferburger und andere Köstlichkeiten herzustellen, rechtzeitig, damit die Klimaprominenz sie auf der COP28 genießen kann.

Können wir nicht dieses eine Mal ruhig und vernünftig (und damit kolonialistisch?) sein? Ich frage nur.

Paul Driessen is senior policy advisor for the Committee For A Constructive Tomorrow (www.CFACT.org) and author of books and articles on energy, climate change, environmental policy and human rights.

Link: https://wattsupwiththat.com/2022/11/21/cop-27-financiers-and-merchants-of-death/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Neue russische Erklärung über Biowaffenprogramme des Pentagon in der Ukraine

Neue russische Erklärung über Biowaffenprogramme des Pentagon in der Ukraine

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Ich erinnere daran, dass die russischen Erklärungen über das US-Biowaffenprogramm keine russische Propaganda sind, sondern dass mir und meinem Informanten, mit dem ich für das Buch „Inside Corona“ recherchiert habe, viele der jetzt von Russland veröffentlichten Informationen schon aus öffentlich zugänglichen Quellen bekannt waren. Das Pentagon hat das meiste jedoch nach Beginn der russischen Veröffentlichungen […]