Horst D. Deckert

Kategorie: Spezial

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Typisch deutsch – Typisch grün

Typisch deutsch – Typisch grün

Typisch deutsch – Typisch grün

von Hans Hofmann-Reinecke

Noch nie hatte die Bundesrepublik eine Regierung, die so sichtbar bemüht war, sich von allem Deutschtum zu distanzieren, wie die aktuelle; und noch nie hatten wir eine, deren Repräsentanten so präzise dem Bild entsprechen, das man im Ausland vom Deutschen, vielleicht sogar vom „häßlichen Deutschen“ hat.

Die vollkommene Wahrheit

Zu diesem Thema soll zunächst Leo Tolstoi zu Wort kommen, in dessen Roman „Krieg und Frieden“ er den deutsche General Pfuel charakterisiert. Tauschen Sie diesen Namen nach Ihrem Gutdünken gegen den einer aktuellen Persönlichkeit aus, um zu sehen, ob Tolstois Eindruck auch noch heute zutrifft (ich wähle den Phantasienamen „Haber“).

Beginn des Zitats

Herr Haber war einer jener Leute mit einem unerschütterlichen, fanatischen Selbstvertrauen, wie man sie nur unter den Deutschen findet, weil nur die Deutschen Selbstvertrauen haben auf Grund einer abstrakten Idee – der Wissenschaft, das heißt, der angeblichen Erkenntnis der vollkommenen Wahrheit. Der Franzose hat Selbstvertrauen, weil er sich persönlich als Geist und Körper für unwiderstehlich bezaubernd hält, sowohl für Männer, als für Damen. Der Engländer hat Stolz und Selbstvertrauen darum, weil er ein Bürger des besteingerichteten Reichs der Welt ist und darum als Engländer immer weiß, was er zu tun hat und überzeugt ist, dass alles, was er als Engländer tut, unzweifelhaft gut sei. Der Italiener hat Selbstvertrauen, weil er von lebhaftem Temperament ist und leicht sich und andere vergisst. Der Russe hat Selbstvertrauen eben deshalb, weil er nichts weiß und nichts wissen will, weil er nicht glaubt, dass man irgend etwas sicher wissen könne. Der Deutsche besitzt ein stärkeres und widerlicheres Selbstvertrauen als alle anderen, weil er sich einbildet, er wisse die Wahrheit, die Wissenschaft, die er sich selbst erdacht hat, aber für absolute Wahrheit hält.

So war auch Herr Haber.

Zitat Ende

Das tote Pferd

Welche Wissenschaft, die er selbst erdacht hat, hält nun der heutige Deutsche für absolute Wahrheit? Nehmen wir ein Thema von großer Tragweite für unser Land: die Kernenergie. Im Lichte der Erkenntnis der absoluten Wahrheit verkündete der Kanzler: „Das Thema Kernkraft ist in Deutschland ein totes Pferd“.

Auf genau dieses tote Pferd aber haben im Dezember 2023 während des Weltklimagipfels mehr als 20 Länder gesetzt: Die Vereinigten Staaten, Armenien, Bulgarien, Kanada, Kroatien, die Tschechische Republik, Finnland, Frankreich, Ghana, Ungarn, Jamaika, Japan, die Republik Korea, Moldawien, die Mongolei, Marokko, die Niederlande, Polen, Rumänien, die Slowakei, Slowenien. Schweden, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate und das Vereinigte Königreich. Sie alle haben eine Erklärung zur Verdreifachung der Kernenergie verabschiedet.

Konnten sie die absolute Wahrheit in des Kanzlers Worten nicht erkennen? Diese Geisterfahrer! Aber was schert das die deutsche Regierung. „Viel Feind – viel Ehr‘“.

Eine weitere „absolute Wahrheit“ ist die Forderung, dass sich in den kommenden Jahren das Tempo der Emissionsminderung in Deutschland angesichts der Verantwortung für den Klimaschutz mehr als verdoppeln und dann bis 2030 verdreifachen muss (so die Aussage des zuständigen Ministeriums). Diese Forderung wird die Bürger Deutschlands teuer zu stehen kommen – und sie ist aus mehreren Gründen sinnlos: neuere Messungen lassen immer mehr Zweifel an der gängigen Theorie zu Global Warming aufkommen; Deutschlands Beitrag zum globalen CO2 Ausstoß ist vernachlässigbar; die großen CO2-Erzeuger China und Indien planen keinerlei Maßnahmen zur Emissionsminderung.

Aber „Klimaschutz“ ist eben ein Teil der Wissenschaft, die Deutschland sich selbst erdacht hat, und für absolute Wahrheit hält. Und man ist stolz darauf, dass man handelt, auch wenn es weh tut, während die anderen Nationen bestenfalls Lippenbekenntnisse beitragen.

Ich weiß, dass ich nichts weiß

Diese traurige Liste „typisch deutscher“ Besessenheiten ließe sich mühelos fortsetzen, es muss allerdings noch ein zusätzlicher Faktor betrachtet werden. Der ist nicht typisch deutsch, sondern spezifisch für die aktuelle Regierung.

Wer noch nie eine Alternative zu seinen Lebensumständen kennengelernt hat, der wird diese spontan für einzig und richtig einschätzen. Man kann sich Alternativen auch beim besten Willen nicht vorstellen, man muss sie erlebt haben. Es gibt da diese zwei Mönche, die sich fortwährend mit der Frage beschäftigen, wie es wohl eines Tages im Jenseits wäre. Um ihre Neugierde zu stillen, vereinbaren sie, dass der zuerst Verstorbene an einem bestimmten Tag zurück auf die Erde kommen sollte, um dem Hinterbliebenen vom Jenseits zu berichten. Da das Treffen vermutlich unter Zeitdruck stattfände, vereinbart man kurze Codewörter, auf lateinisch:

Taliter“ sollte bedeuten: Ja, im Himmel ist es so, wie wir beide es uns ausgemalt haben. „Aliter“ – es ist anders. Endlich verstirbt einer, und gespannt wartet der Hinterbliebene. Am vereinbarten Termin erscheint wahrhaftig der Besuch aus dem Jenseits! Und was berichtet er?

Totaliter aliter“.

Nun bringen die meisten Minister und wohl auch die Ministerinnen wenig fachliche Erfahrung für ihr Ressort mit, und vielleicht auch wenig Lebenserfahrung. Für sie ist jetzt alles „totaliter aliter“. Wollen wir unserer Außenministerin ihre märchenhafte Karriere nicht neiden, sie ist ein modernes Aschenbrödel: über Nacht vom Plakat Kleben zur First Lady mit persönlichem Visagisten und eigenen Flugzeugpark. Aber das ist nicht Disneyworld, das ist die raue Wirklichkeit, und da kann es für uns sehr teuer werden, wenn ein unerfahrener Minister seine erste weltfremde Idee für die einzig richtige hält.

Jemand, der sein halbes Leben in einer Fußgängerzone gewohnt hat, glaubt vielleicht, dass Fahrradwege das Wichtigste für den Fortschritt von Peru seien. Nun ja, teuer wird es nur, wenn einem 100.000 km entfernten Land der Krieg erklärt wird und wenn man mit der Regierung Thailands eine strategische Vereinbarung über die Lieferung von Computerchips abschließt.

Je weniger jemand weiß, desto arroganter verteidigt er seine simple Meinung. „Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz.“ Je mehr jemand weiß, desto weniger gibt es für ihn die absolute Wahrheit. Sokrates, dem vom Orakel zu Delphi offiziell bestätigt worden war, dass er der weiseste Mann auf Erden wäre, fasste sein Wissen in einem Satz zusammen: „Ich weiß, dass ich nichts weiß“.

Unsere Berliner Zauberer aber wissen, dass sie alles wissen. Die Wissenschaft, die sie sich selbst erdacht haben, halten sie für die absolute Wahrheit – und sie ist alternativlos.

Dieser Artikel erscheint auch im Blog des Autors Think-Again. Der Bestseller Grün und Dumm, und andere seiner Bücher, sind bei Amazon erhältlich.

Grüne Kontrollwut: Radfahren auf Waldwegen verboten

Grüne Kontrollwut: Radfahren auf Waldwegen verboten

anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert

Grüne Kontrollwut: Radfahren auf Waldwegen verboten

Grüne Kontrollwut: Radfahren auf Waldwegen verboten

Inzwischen weiß man ziemlich genau, was man erwarten kann, wenn ein Lebensbereich unter “grüne” Kontrolle gerät. Es ist schon fast ein Wunder, dass es noch keine amtlichen Formulare für intime Kontakte gibt. Der Entwurf für ein neues Bundeswaldgesetz ist da keine Ausnahme.

von Dagmar Henn

Wald, das war in Deutschland immer eine romantische Vorstellung oder der Ort von Kindheitserinnerungen beim Pilze suchen oder Beeren pflücken. Und natürlich auch, über Jahrhunderte hinweg, ein Objekt gesellschaftlicher Auseinandersetzungen, von adligen Jagdprivilegien, bäuerlicher Wilderei und Holzsammelverboten. Obwohl es in Deutschland kaum noch eine Waldfläche gibt, die tatsächlich aus niemals anderweitig genutztem Boden besteht, wird Wald weitverbreitet mit unberührter Natur verbunden.

Das ist natürlich eine Illusion. Dazu muss man sich nur die alten Standorte von Eisen- und Glasproduktion betrachten, beide Gewerke benötigten Holzkohle, für deren Herstellung die oft als unheimlich angesehenen Köhler zuständig waren. Wald war dafür eine der ersten industriell genutzten Ressourcen. Und schon davor gab es allerlei Nutzungen, die Folgen hatten: Die einst weitverbreiteten Eibenwälder verschwanden, weil Eibenholz unter anderem für die – eine Zeit lang – militärisch wichtigen Langbogen geeignet war. Und das war nichts Neues, denn die griechischen Wälder fielen schon in der Antike dem Bau der attischen Flotte zum Opfer.

Diese illusorische Sichtweise von “der unberührten Natur” schlägt sich nun aber in einem weiteren bürokratischen deutschen Monstrum nieder, dem Entwurf für ein neues Waldgesetz, das schon allein den Umfang des alten BWaldG locker verdreifacht. Und es schafft zudem, im Grunde alle Interessenten am Wald gleichermaßen zu frustrieren, vermutlich als Kompensation für die ansonsten vorgesehene Nutzung zum Aufstellen von Windrädern.

In der alten Bundesrepublik waren Privatwälder eher die Ausnahme. Da gab es alte Großeigentümer, ansonsten waren Wälder zu einem guten Teil Staatsforsten oder kommunale Stiftungswälder und Kleineigentum von Bauern. Aber doch gab es die grundsätzlich Vorstellung, dass der Wald für alle begehbar und auch in einem gewissen Maße nutzbar sein müsse. Die Deutschen und ihr Wald – nicht umsonst war das Waldsterben das erste Thema, mit dem es gelang, die Öko-Panik in den Köpfen zu verankern. Und nach den damals abgegebenen Prognosen dürfte es heute gar keinen Wald mehr geben.

Aber seitdem ist viel passiert. Ganze Bundesländer haben ihre Wälder verkauft, und es gibt Regionen in Deutschland, in denen man Wälder gerade noch betreten, aber nicht mehr nach Pilzen suchen darf. Und ich rede hier nicht von Naturschutzgebieten, sondern vom Privatbesitz. Passend zum immer weiter vorangetriebenen Verbot von Holzheizungen wird auch das Sammeln von Bruchholz immer weiter eingeschränkt.

Dass der Zutritt aller Bewohner zu den Wäldern einmal eine zentrale politische Forderung war, dass die Auseinandersetzungen um das Sammeln von Bruchholz einmal so bedeutend waren, dass sie unter anderem einen jungen rheinischen Rechtsanwalt und Journalisten namens Karl Marx dazu brachten, den Rest seines Lebens mit politischen Fragen zu verbringen, ist heute längst vergessen.

Der neue Gesetzentwurf kehrt natürlich nicht zurück zu der Idee von Wäldern, die dem Volk gehören. Interessanterweise gehören sie aber auch nicht mehr wirklich den privaten Eigentümern. Die sind nämlich im Grunde nur noch die Erfüllungsgehilfen einer staatlichen Bürokratie, die ihnen vorschreibt, was sie wie im Wald zu pflanzen haben, was und wie sie das entnehmen dürfen. Diese Eigentümer werden mit den gleichen unzähligen Berichts- und Überwachungsvorschriften versehen wie ihre Kollegen in der Landwirtschaft, die Bauern, und all das im Dienste einer Fantasie über den Wald, die allen anderen Aspekten übergeordnet wird.

Wahrscheinlich sollen sich die Waldbesitzer dann dadurch entschädigt fühlen, dass die Fortbewegung des gemeinen Volks durch den Wald ebenfalls eingeschränkt wird. So wird jetzt per Bundesgesetz vorgeschrieben, dass man nur noch auf offiziellen Wegen mit dem Fahrrad durch den Wald fahren dürfe. Aber das, was im Volksmund ein “Waldweg” genannt wird, fällt in der Regel nicht darunter. Das wird vor allem die Nutzer von Geländefahrrädern freuen, die sicher begeistert sind, sich an planierte Wege halten zu müssen. Wobei sich in manchen deutschen Gegenden unter derartigen “inoffiziellen” Wegen gelegentlich eine Römerstraße verbergen kann, die weit älter ist als der Wald, der sie umgibt.

Wege durch einen Wald sollen auch nicht mehr einfach ausgewiesen und geteilt werden dürfen. Das Bundesministerium des unter anderem für Landwirtschaft zuständigen Cem Özdemir hat sich in einem sogenannten Referentenentwurf schon Gedanken gemacht, was das Ganze wohl kosten könnte:

“§ 33 Absatz 2 und 3 BWaldG (erstmalige Ausweisung und Markierung von Wander-, Reit- oder Radwegen, von Sport- und Lehrpfaden auf bestehenden Wegen außerhalb bereits ausgewiesener Wanderwege (Absatz 2) sowie das erstmalige digitale Anzeigen/Ausweisen derartiger Pfade, Trails etc. (Absatz 3)): Eine Einschätzung des hier für die Länder entstehenden Erfüllungsaufwands ist kaum möglich, da bundesseitig keine Angaben zur Zahl möglicher Anträge vorliegen und keine Erfahrungswerte dazu, welche Bearbeitungsintensität sich hier im Durchschnitt ergeben kann. Für eine Annäherung wird angenommen, dass bundesweit jährlich etwa 10.000 Anträgen zu rechnen ist, die behördenseitig einen Bearbeitungs- bzw. Genehmigungsaufwand von im Mittel etwa zwei Arbeitsstunden auslösen, die je hälftig auf einen Mitarbeitenden des gehobenen Dienstes (Stundensatz: 43,90 Euro) und des höheren Dienstes (Stundensatz: 65,20 Euro) entfallen. Somit ergibt sich hier ein bundesweiter Erfüllungsaufwand für die Länder in Höhe von durchschnittlich rund 109 Euro pro Fall bzw. insgesamt jährlich rund 1,1 Millionen Euro.”

Klar, wenn man festlegen will, auf welchen Wegen gefahren werden darf, muss man sie auch kennzeichnen. Aber immerhin, das schafft fünf neue Stellen im gehobenen und fünf neue Stellen im mittleren Dienst, sollten die vorsichtigen Abschätzungen zutreffen. Das ist schließlich auch etwas.

Hübsch ist allerdings die Vorbedingung – und das ist gleichzeitig sowohl ein Trostpflästerchen für die Waldbesitzer, damit diese wenigstens bei belanglosen Dingen etwas zu sagen haben, als auch eine nette kleine Schikane für die übrigen Nutzer: Wenn jemand einen Pfad durch einen Wald auf irgendeiner Plattform teilen will, muss er dafür zuerst die Genehmigung des Waldeigentümers einholen.

Ich war im Verlauf meines Lebens in Deutschland in vielen Wäldern. Von den wenigsten wusste ich, wem sie gehören. Wo sollte das auch stehen? Das geht bei den großen Stadtwäldern, da weiß man noch ungefähr, wo sie anfangen und wo sie aufhören; aber in vielen Gegenden müsste man schon erst eine Auskunft beim Grundbuchamt einholen, wem ein bestimmtes Waldstück gehört, um überhaupt eine derartige Genehmigung einholen zu können.

Das signalisiert eher dem erholungssuchenden Städter: “Du gehörst nicht hierher!” Selbst die Zeiten, in denen man in der nahegelegenen Dorfwirtschaft hätte nachfragen können, wem ein bestimmtes Stück Wald gehört, sind vorüber. Das liegt am Verschwinden der Dorfwirtschaften. Soll also künftig an jedem Weg, der in einen Wald hineinführt, angeschlagen werden, wer ihn besitzt, am besten mit Adresse und Telefonnummer (weil es für Mobilfunknetze bekanntlich keine Telefonbücher mehr gibt) und den Geodaten der Grundstücksgrenzen, damit das mit der Genehmigung auch klappt?

Im Grunde muss man sich nur ansehen, in welcher Reihenfolge nun die “Schutzgüter des Waldes” stehen sollen. Nach sechs Punkten, beginnend beim Waldbestand über das Waldinnenklima und die “Stille des Waldes” finden sich erst unter Unterpunkt 3 von Punkt 7 “die heimische Erzeugung des nachwachsenden Rohstoffs Holz”, also die wirtschaftliche Nutzung, und erst unter 7.4 “die Erholung der Bevölkerung”. “Landschaftsbild und Agrarstruktur” findet man sogar erst unter Punkt 7.9.

Es ist die Entfernung des Menschen aus einem Wald, den es in weiten Teilen ohne den Menschen gar nicht gäbe, da die norddeutsche Tiefebene der Ausläufer der asiatischen Steppe ist, in der im Urzustand Herden verschiedener Großtierarten dafür sorgen würden, dass es Grasland bleibt.

Man kann bestimmt einigen Menschen das Ganze als endlich erreichten Schutz des Waldes verkaufen, auch wenn weder die bäuerliche noch die bürgerliche Nutzung des Waldes einen Stellenwert erhalten und am Ende nur eine weitere Bürokratisierung und Verrechtlichung stattfindet, die nur dem Eigeninteresse der Bürokratie selbst dient.

Aber vielleicht steckt dahinter – hinter all dem Verordnungseifer und der vergötterten Ökologie – schlicht der Wunsch, einen weiteren Bezug der Menschen zu ihrer Heimat zu untergraben. Als wäre die unmittelbare sinnliche Erfahrung – alles, was mit Geruch, Klang, körperlicher Wahrnehmung zu tun hat – von Übel, weil der Mensch, in dessen Denken der Begriff einer Natur überhaupt erst entstanden ist, aus eben dieser Natur entfernt werden soll.

Die ersten Ansätze eines derartigen Denkens entsprangen dem Blick von Kolonialherren, denen die Gelegenheiten zur Großwildjagd wichtiger waren als die Entwicklungschancen der dort lebenden Menschen. Mehr noch: Es war schließlich immer klar, dass eben diese Entwicklung die Stellung des besagten Kolonialherrn gefährdet. Wie weit das, was als Natur begriffen wurde, Ergebnis historischer Abläufe ist, ist nie Teil dieser Sicht.

Dass beispielsweise im Amazonasgebiet nachgewiesenermaßen Hochkulturen existierten, ändert nichts an der Sicht auf diesen Wald als “ursprüngliche Natur” und damit auch an der Vorstellung, den heute dort lebenden Menschen wäre am besten gedient, wenn sie in jenem vermeintlichen Naturzustand blieben, in den sie – vermutlich die aus Europa eingeschleppten – Infektionskatastrophen erst versetzt haben.

Nun, irgendwann schlägt eine solche Sichtweise auf die Länder zurück, von denen sie einst ihren Ausgang nahm. Das bürokratische Monstrum, das “die Klima- und Biodiversitätskrise … adressieren” soll, macht nun aus beiden – den Waldbesitzern wie den Waldbesuchern gleichermaßen – Eingeborene, die sich gefälligst dem höheren Gut unterzuordnen haben. Wenn man die Entwicklung in anderen Bereichen der Landwirtschaft als Muster nimmt, endet das Ganze in einer massiven Besitzkonzentration, nämlich am Ende in den Händen von Investmentgesellschaften, verglichen mit denen selbst die Thurn und Taxis nur noch kleine Krauter sind. Man sollte schleunigst durch den Wald spazieren gehen, solange man es noch darf.

Der Beitrag Grüne Kontrollwut: Radfahren auf Waldwegen verboten ist zuerst erschienen auf anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert und wurde geschrieben von Redaktion.

Um die Globalisten zu verstehen, müssen wir ihre psychopathische Religion verstehen

Von Brandon Smith

In den späten 1800er und frühen 1900er-Jahren erlebte die westliche Welt einen plötzlichen Ausbruch von offenem Okkultismus unter den ultra-reichen Eliten. Der Aufstieg der „Theosophie“ war in vollem Gange und wurde zu einer Art Modetrend, der letztlich den Weg für das ebnete, was später als „New Age“-Spiritualismus bezeichnet werden sollte. Die Haupttriebkraft der theosophischen Bewegung war eine kleine Gruppe obskurer Akademiker, die zum Teil von einer Frau namens H.P. Blavatsky geleitet wurde. Die Gruppe war besessen von esoterischem Glauben, Gnostizismus und sogar Satanismus.

Blavatsky war 1875 Mitbegründerin der Theosophischen Gesellschaft in New York und behauptete, sie habe eine übersinnliche Verbindung zu Wesen, die sie „die Mahatmas“ oder „die Meister“ nannte. Diese Wesen, so behauptete sie, hätten ihr geholfen, die grundlegenden Bücher der Theosophie zu schreiben, darunter „Die Geheimlehre“.

Ich erwähne die Theosophie und Blavatsky, weil die Bewegung, die sie mit ins Leben gerufen hat, in erster Linie eine elitäre Bewegung war – die Verbreitung des Okkultismus in den frühen 1900er-Jahren zielte speziell auf die Oberschicht ab, und dies führte dazu, dass viele führende Politiker und Finanziers in obskuren Organisationen mit geheimen Aufträgen mitwirkten. Solche Gruppen gab es schon in der Vergangenheit, von den Rosenkreuzern und Freimaurern bis zu den Alchemisten des Mittelalters, die ihre okkulten Überzeugungen in verschlüsselten Texten versteckten. Doch nie zuvor waren sie in ihren Bemühungen so öffentlich.

Es ist ihnen hoch anzurechnen, dass die frühen Theosophen meist unpolitisch waren (zumindest nach außen hin) und sich gegen eine politische Einmischung in das Leben der Menschen aussprachen. Ich vermute jedoch, dass dies daran lag, dass sich die westlichen Regierungen zu dieser Zeit um christliche und konservative Werte drehten. Als sich die Politiker immer mehr vom Christentum entfernten, wuchs das Interesse der Theosophen an der Kontrolle der Regierung, und die Bewegung wurde in der Praxis immer sozialistischer.

Diese spirituellen Systeme drehten sich ausnahmslos um heidnische Gottheiten der Vergangenheit, von denen viele babylonischen oder altägyptischen Ursprungs waren. Allerdings wird in der Theosophie auch eine bestimmte Figur mehrfach erwähnt – Luzifer, der auch als „der Lichtträger, der Engel des Lichts, Prometheus (symbolisch), der Drache, der Morgenstern und Satan“ bezeichnet wird. Moderne Luziferianer werden immer wieder bestreiten, dass der Name „Luzifer“ etwas mit der biblischen Figur des Satans zu tun hat, aber das ist eine Lüge. Blavatsky selbst behandelt die beiden Figuren in „Die Geheimlehre“ als synonym. Wie sie in ihrem Buch zugibt:

Und nun steht es bewiesen, dass Satan oder der rote feurige Drache, der ‚Herr des Phosphors‘ und Luzifer oder ‚Lichtträger‘ in uns ist: es ist unser Verstand…

Blavatsky, die in der Geheimlehre hermetische Texte zitiert, wiederholt auch das Mantra:

Es ist Satan, der Gott unseres Planeten und der einzige Gott…

Luziferianer und Okkultisten werden auch argumentieren, dass die christliche Bibel den Namen „Luzifer“ nur einmal erwähnt und die beiden Figuren nicht miteinander verbunden sind. Dies ist abermals eine Lüge durch Auslassung. Die Bibel erwähnt in der Tat mehrfach den „Lichtträger“, den „Engel des Lichts“ und den „Drachen“ in Bezug auf Satan, und alle diese Namen werden von den Eliten verwendet, um die Figur zu beschreiben, die sie Luzifer nennen.

Wie in Korinther 11:14 erwähnt – „Und es ist kein Wunder, denn der Satan selbst gibt sich als Engel des Lichts aus…

Mit anderen Worten: Wenn eine elitäre Gruppe Begriffe wie „Lichtträger“ oder Luzifer verwendet, bezieht sie sich tatsächlich auf Satan. Das ist nicht nur eine Frage der archetypischen Diskussion, das ist wahrlich ein Teil ihrer Religion. Aber in unserer modernen Zeit könnten einige Leute sagen: „Wen interessiert das schon?“ Das ist doch alles mythischer Hoodoo und Fantasie, oder?

Darauf würde ich mit einer Frage antworten: Glauben Sie, dass die tief verwurzelten religiösen Überzeugungen der Menschen mit finanzieller und politischer Macht eine Rolle spielen, wenn sie Entscheidungen treffen? Würden ihre Überzeugungen nicht helfen zu erklären, warum sie tun, was sie tun? Wenn Sie wissen wollen, warum die Globalisten einen sehr realen Krieg um die Köpfe der Massen führen, können Sie ihre religiösen Beweggründe nicht übersehen. Was für manche wie Fantasie erscheint, ist für die Globalisten SEHR real.

Viele wissen zum Beispiel, dass sich im Gebäude der Vereinten Nationen in New York eine okkulte Bibliothek befindet. Aber nur wenige Menschen wissen, dass sie von einer Gruppe namens Lucifer Publishing Company (später in Lucis Trust umbenannt) gebaut wurde. Lucis Trust zitiert ständig die Schriften von HP Blavatsky als Inspiration für ihre Organisation. Die UNO arbeitet bis zum heutigen Tag mit Lucis Trust zusammen. Der Kern des Globalismus dreht sich um luziferische Ideale.

Es spielt keine Rolle, was Sie oder ich über diese Dinge denken. Es spielt keine Rolle, ob Sie solche Konzepte als metaphorisch, symbolisch oder imaginär ansehen. SIE glauben daran, und deshalb müssen wir erforschen, was diese Überzeugungen bedeuten.

Vor 1800 wären Okkultisten, die sich mit Luziferianismus beschäftigten, auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden, wenn sie entdeckt worden wären. Ich beginne zu glauben, dass dies vielleicht von Anfang an der richtige Weg war, mit solchen Leuten umzugehen. Aber um zu verstehen, warum, müssen wir uns die Entwicklung der Religion ansehen und warum sie unweigerlich zu moralischem Relativismus und sozialer Selbstzerstörung führt.

Für die Theosophen ist Luzifer/Satan eine Art heroische Figur. Wenn sie argumentieren, dass Luzifer „nicht Satan“ ist, meinen sie damit, dass ihre Version von Satan sich von der Version unterscheidet, die das Christentum zuschreibt. Mit anderen Worten: Stellen Sie sich vor, eine Gruppe von Menschen würde eine berühmte bösartige Figur wie Josef Stalin nehmen und dann eine vollkommen andere Geschichte für ihn erfinden, in der er ein missverstandener Philanthrop ist, anstatt ein völkermordender wahnsinniger. Das ist es, was der Luziferianismus im Wesentlichen ist.

In der in den 1880er-Jahren erschienenen theosophischen Zeitschrift mit dem Titel „Luzifer“ versuchen Blavatsky und ihre Gruppe auf mehreren Seiten, den Begriff Luzifer vom Teufel zu trennen, während sie gleichzeitig die Mythologie des Teufels verteidigen und ihn als eine von der christlichen Kultur verleumdete Figur darstellen.

In ihrer Version der Genesis-Geschichte war die Schlange unter anderem der „gute Kerl“, der Adam und Eva die Frucht der Erkenntnis brachte. Eva wird in der Theosophie und im Feminismus (eine Bewegung, die die Theosophen mitbegründet haben) als Wurzelfigur verehrt, denn ohne Eva hätte die Schlange Adam niemals dazu bringen können, die Frucht zu essen.

Die Frucht als Darstellung der Gnosis (Wissen) ist der Schlüssel zum Luziferianismus und zum globalistischen Kult. Wie viele Atheisten, denen ich in der Vergangenheit begegnet bin, argumentierten, ist Wissen nicht eine gute Sache? Und wenn Gott die Menschheit für den Konsum von Wissen bestraft, ist er dann nicht ein Schurke? Dieses Argument lässt das eigentliche Thema außer Acht: Wissen an sich ist weder gut noch böse, aber das Böse gedeiht, wenn die Menschen anfangen, das Wissen zum Nachteil von allem anderen zu verehren. Die Anwendung von Wissen ohne Weisheit und moralische Disziplin ist gefährlich.

Wie Dr. Ian Malcolm in dem Film Jurassic Park brillant feststellt:

Ja, ja, aber eure Wissenschaftler waren so sehr damit beschäftigt, ob sie es können oder nicht, dass sie nicht darüber nachgedacht haben, ob sie es sollten.

Die Luziferianer geben offen zu, dass das Ziel ihrer Ideologie darin besteht, so lange nach Wissen zu streben, bis die Menschen zu Göttern werden. Diese Vernarrtheit in die Gottheit ist es, die zu großem Übel führt; es ist eine Wahnvorstellung, die den Verstand vergiftet und zu moralisch relativem Verhalten ermutigt, ganz zu schweigen von einem allgegenwärtigen Machthunger. Denken Sie einen Moment lang über den technologischen Aspekt nach. Denken Sie an die zahlreichen globalistischen Programme zur Ausweitung der künstlichen Intelligenz und zur Verwirklichung dessen, was sie „Transhumanismus“ nennen. Dies ist eine Art Wissenskult, der erschreckende Auswirkungen auf die Zukunft hat.

Die Integration von Technologie in den Überwachungsstaat, um die Gesellschaft zu beherrschen, ist schon schlimm genug, aber was passiert, wenn der Mensch beginnt, Technologie in seine eigene Biologie zu integrieren? Wird dies schließlich jeden Anschein dessen, was wir „Seele“ nennen, auslöschen? Schließlich haben Maschinen weder Gefühle, noch reflektieren sie ihre Handlungen selbst. Was passiert, wenn Menschen sich entstellen, um mehr wie Maschinen zu werden? Wird der Transhumanismus zu einer Bewegung, die jegliche Liebe und Empathie erstickt, den moralischen Kompass abschafft und uns in einen dämonischen Bienenstock verwandelt, der keine individuellen Gedanken mehr kennt?

Globalisten behaupten, dass es so etwas wie eine Seele, eine individuelle Identität und einen moralischen Kompass nicht gibt. Aus ihrer Sicht besteht keine Gefahr, die Technologie als Weg zur Gottheit zu übernehmen, da nichts verloren ginge; und hier sehen wir die wahre Natur des Luziferianismus am Werk. Ein perfektes Beispiel für dieses Krebsgeschwür ist der Sprecher des Weltwirtschaftsforums, Yavul Harari – ein Mann, der den leisen Teil laut ausspricht und die dunkleren Lehren des Luziferianismus regelmäßig propagiert.

Um zu verstehen, was der Luziferianismus ist, muss man ihn sich als den Anti-Gott vorstellen, als einen Krieg gegen die Natur oder einen Krieg gegen den natürlichen Zustand der Menschheit, getarnt als „Aufklärung“. Deshalb versuchen die Globalisten, die extreme Gegenposition zu jeder natürlichen Veranlagung zu etablieren. Die Vorstellung, dass der Mensch ein unbeschriebenes Blatt ist, an der Yuval Harari festhält, ist ein solches falsches Narrativ. Es ist eine Philosophie, die durch endlose psychologische und anthropologische Studien entlarvt worden ist.

Von Carl Jung über Joseph Campbell bis zu Steven Pinker und darüber hinaus deuten alle wissenschaftlichen Erkenntnisse darauf hin, dass der Mensch von Geburt an über angeborene psychologische Eigenschaften und Merkmale verfügt. Einige davon sind einzigartig für die jeweilige Person, andere sind universelle Archetypen und Ideen, die die Mehrheit der Menschen teilt (z. B. Gewissen und moralischer Kompass). Hätten wir diese eingebauten Eigenschaften nicht, wäre die Menschheit schon vor Tausenden Jahren ausgestorben. Wir wissen bisher nicht, woher sie genau kommen, wir wissen nur, dass wir ohne sie nicht mehr menschlich sind.

Es gibt jedoch einen gewissen Prozentsatz von Menschen (1 % oder weniger), die diese angeborenen Charaktereigenschaften nicht haben. Sie sind allgemein als Psychopathen und Soziopathen bekannt, und ihr Verhalten ist dem der Globalisten sehr ähnlich. Ich vertrete seit Langem die Theorie, dass die globalistische Kabale in Wirklichkeit eine Sekte von höher funktionierenden Psychopathen ist.

Ihr Mangel an Empathie und Gewissen, ihr Durst nach Gottheit und Allmacht, ihr Drang, eine allumfassende Überwachung der Bevölkerung zu erreichen, jederzeit alles über uns zu wissen, die totale Kontrolle über die Umwelt und die Gesellschaft zu haben, das narzisstische Selbstbild eines obersten Herrschers, der von den Massen verehrt wird, und die Wahnvorstellung, dass sie in der Lage sein werden, Gedanken zu lesen und die Zukunft vorherzusagen. Dies sind psychopathische Fantasien, und sie sind bereit, diese Fantasien mit allen Mitteln zu verfolgen.

Aber auch Psychopathen benötigen manchmal einen fundamentalistischen Rahmen, um die Organisation aufrechtzuerhalten und die Ergebenheit innerhalb einer Gruppe zu wecken. Es ergibt Sinn, dass sie den Luziferianismus als ihre Religion wählen würden.

Ihre hedonistische „Tu, was du willst“-Philosophie nimmt die Idee der Freiheit und beseitigt jede Verantwortung – es ist eine degenerierte Sicht der Freiheit und keine prinzipielle Sicht. Sie sind überzeugt, dass Freiheit nur für Menschen wie sie da ist; Menschen, die bereit sind, alles zu entweihen, was sich ihnen in den Weg stellt, und die natürliche Ordnung umzustürzen.

Als Psychopathen haben sie keine natürlichen, angeborenen Inhalte und sind mehr Roboter als Mensch. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Leute wie Harai behaupten, es gäbe keine Seele, keine Freiheit (für Sie) und Maschinen seien zu derselben Kreativität fähig wie Menschen. Ein leerer Mensch ohne Seele oder Kreativität wird davon ausgehen, dass alle anderen Menschen leer sind. Ein unmoralischer Mensch wird auch gezwungen sein, zu beweisen, dass alle anderen genauso unmoralisch sind wie er selbst. Oder er wird gezwungen sein zu beweisen, dass er allen anderen überlegen ist, weil er sich seine Unmoral zu eigen gemacht hat.

Glauben die Eliten tatsächlich an einen echten „Teufel“ mit Hufen, Hörnern und einer Mistgabel? Ich weiß es nicht. Was zählt, ist der philosophische Antrieb ihres Kultes. Ihr Ziel ist es, die Mehrheit der Bevölkerung davon zu überzeugen, dass es weder das Gute noch das Böse gibt. Alles ist leer. Alles ist relativ zu den Anforderungen des Augenblicks und den Anforderungen der Gesellschaft. Natürlich wollen sie die Gesellschaft kontrollieren, dann wäre alles wirklich relativ zu IHREN Anforderungen.

Wenn Sie etwas wirklich Dämonisches sehen wollen, stellen Sie sich eine Welt vor, in der alle inhärente Wahrheit zugunsten der subjektiven Wahrnehmung aufgegeben wird. Eine Welt, die den Vorlieben von Psychopathen ohne ethischen Imperativ entgegenkommt. Eine Welt, in der der Zweck immer die Mittel heiligt. Das ist der luziferische Weg und der globalistische Weg. Und egal, wie sehr sie es leugnen, die Realität ihrer Überzeugungen ist an den Früchten ihrer Arbeit sichtbar. Wo immer sie hingehen, folgen ihnen Zerstörung, Chaos und Tod.

Auch Dänemark beendet Nord-Stream-Untersuchung

Auch Dänemark beendet Nord-Stream-Untersuchung

Auch Dänemark beendet Nord-Stream-Untersuchung

Nach Schweden hat nun auch Dänemark die Ermittlungen zum Anschlag auf Nord Stream eingestellt. Damit untersuchen nur noch deutsche Behörden den Terroranschlag gegen deutsche kritische Infrastruktur.  Würde Deutschland offiziell bekannt geben, dass die USA hinter dem Sabotageakt auf Nord Stream stecken, wäre das Ende der Nato besiegelt. Zumindest geht das aus den Gründungspapieren der Militärallianz hervor. […]

Der Beitrag Auch Dänemark beendet Nord-Stream-Untersuchung erschien zuerst unter tkp.at.

Frauen, Senioren, Behinderte: Alle sollen mehr arbeiten – nur die Migranten im Land nicht

Frauen, Senioren, Behinderte: Alle sollen mehr arbeiten – nur die Migranten im Land nicht

Frauen, Senioren, Behinderte: Alle sollen mehr arbeiten – nur die Migranten im Land nicht

Vor einem Fachkräftekongress der Regierung forderte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) gegenüber der dpa, dass Frauen, Senioren und Menschen mit Behinderung mehr arbeiten sollen. „Kluge Köpfe und helfende Hände“ aus dem Ausland müssten derweil erst einmal gewonnen und ins Land geholt werden. Was ist eigentlich mit Deutschlands zahlreichen Bürgergeldempfängern?

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Fetischisten der Massenmigration ins deutsche Sozialsystem empören sich immer wieder über Kritik an den üppigen Leistungen, die an Ausländer verschenkt werden. Während jeder, der diese Ausnutzung der deutschen Steuerzahler anprangert, kriminalisiert wird, weigert man sich strikt, Migranten zur Integration in den Arbeitsmarkt zu motivieren. Daran soll sich auch angesichts des viel beschworenen Fachkräftemangels offensichtlich nichts ändern. So liest man in der Pressemitteilung der dpa zu den jüngsten Äußerungen des Arbeitsministers, man müsse das „Potenzial als drittstärkste Volkswirtschaft“ voll ausschöpfen:

Alle Möglichkeiten müssten genutzt werden. «Da geht es um eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen, von älteren Beschäftigten und auch von Menschen mit Behinderungen.» Zudem gehe es um mehr Aus- und Weiterbildung und weniger junge Menschen ohne Schul- oder Berufsabschluss. «Und es geht auch darum, kluge Köpfe und helfende Hände aus dem Ausland für Deutschland zu gewinnen.»

Handelt es sich bei all den eingewanderten Migranten, die nun in Deutschland in gigantischem Ausmaß Sozialleistungen kassieren, etwa – anders, als immer versprochen wurde – nicht um „kluge Köpfe und helfende Hände“, die den Fachkräftemangel bekämpfen? Wir erinnern daran: Gerade erst wurde publik, dass Zehntausende ungelernte Hilfskräfte (!) aus dem Ausland nach Deutschland geholt werden sollen. Es ist niemandem zu vermitteln, warum diese Arbeiten nicht auch in Deutschland befindliche Sozialleistungsempfänger übernehmen können sollten, insbesondere wo Linksgrüne stets behaupten, Asylanten wären sehr wohl ausgebildet, ihre Qualifikation sei hierzulande lediglich nicht anerkannt. Für sie könnten derartige Tätigkeiten der Einstieg in den Arbeitsmarkt sein. Fordert man von jenen, die jetzt „halt da sind“, keine Leistungsbereitschaft? Was ist mit diesen „Potenzialen“? Lieber sollen offenbar die deutschen Bürger bis zum 70. Lebensjahr und darüber hinaus brav keulen gehen, um noch weniger von ihrer über Jahrzehnte eingezahlten Rente zu haben.

Derweil verteidigt Hubertus Heil weiterhin wacker die Erhöhung des Bürgergeldes, das dafür sorgt, dass immer mehr Menschen sich das Arbeiten gut überlegen. CDU-Chef Friedrich Merz hatte jüngst in der ARD kritisiert: „Es gibt App-Rechner und es gibt auf den Baustellen und in den Betrieben viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihrem Chef sagen: ‚Jetzt schau mal her, das würde ich jetzt als Bürgergeld für meine Familie kriegen, und das kriege ich bei dir.‘ Und wenn es 200 Euro Unterschied sind, dann geht dafür kaum noch jemand arbeiten.“ Nun ist die CDU ganz sicherlich keine Alternative zur Alternative, denn Merz würde bekanntlich bereitwillig mit den Grünen koalieren. Doch mit seinen Äußerungen hat er recht. Heil leugnet das. Dabei betrifft diese Problematik nicht nur das Bürgergeld.

Leistungsgerechtigkeit in Deutschland: Von 2.000 Euro mehr Gehalt bleiben 32 Euro übrig

Denn: Immer mehr Arbeit – für nichts. Das ist die Devise in Deutschland. Ifo-Chef Clemens Fuest wies unlängst darauf hin, dass nicht nur der Wechsel aus dem Bürgergeldbezug in die Beschäftigung, sondern auch beispielhaft ein Einkommenssprung einer Familie mit zwei Kindern durch Mehrarbeit faktisch sinnlos ist: Werden 5000 statt vormals 3000 Euro brutto verdient, so bleiben davon dank höherer Steuern und Sozialabgaben sowie wegfallender Transferleistungen sage und schreibe 32 Euro netto übrig. Mehr zu arbeiten lohnt sich also schlichtweg nicht.

Sozialisten schaffen Anreize für Arbeitsverweigerung und machen gleichzeitig jenen Menschen, die aus Pflichtgefühl dennoch weiter ihren Beitrag leisten, das Leben immer schwerer. Auch Bürgergeldbezieher bekommen weitaus mehr Leistungen als nur den monatlichen Geldbetrag: Wer stattdessen eine Beschäftigung aufnimmt, muss z.B. plötzlich auch Miete und Heizkosten selbst bezahlen – allein das sind in Deutschland Posten, nach denen Normalbürgern meist nur noch wenig Geld zur Deckung der restlichen Lebenshaltungskosten übrig bleibt. Wie lange werden die Menschen sich das noch freiwillig antun?

Brasiliens Lula deckt israelische Verbrechen auf

Der brasilianische Präsident beschuldigt Netanjahu, naziähnliche Verbrechen an der Bevölkerung des Gazastreifens begangen zu haben, was zu einem diplomatischen Patt führt.

Zwischen Brasilien und Israel gibt es starke diplomatische Spannungen. Kürzlich verglich der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva bei einem Besuch in Afrika Israels Vorgehen im Gazastreifen mit dem Holocaust an den Juden, der von Nazi-Deutschland begangen wurde. Seine Worte wurden vom zionistischen Staat und dem kollektiven Westen scharf missbilligt und führten zu einer diplomatischen Krise.

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte Lula zur Persona non grata und lud den brasilianischen Botschafter in Israel ein, um Klarheit zu schaffen. Die brasilianische Regierung reagierte daraufhin mit der Abberufung ihres Botschafters und ließ Brasilien ohne diplomatische Vertretung in Tel Aviv zurück.

Der israelische Spitzendiplomat Frederico Meyer beschuldigte Lula, einen schweren “antisemitischen Angriff” begangen zu haben, und versprach, die Äußerung des brasilianischen Politikers “weder zu vergeben noch zu vergessen”. Viele Experten sind der Meinung, dass die Krise in einem völligen Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Brasilia und Tel Aviv gipfeln könnte.

Offensichtlich ist Brasilien mit seiner Kritik an Israel nicht allein. Mehrere Länder gingen noch härter gegen Tel Aviv vor und brachen die diplomatischen Beziehungen vollständig ab. Der politische Wert von Lulas Erklärung ist jedoch bekannt. Als Gründer der BRICS und in seiner dritten Amtszeit als brasilianischer Präsident ist Lula derzeit eine der angesehensten Führungspersönlichkeiten der Welt, weshalb seine Stellungnahmen einen hohen und relevanten Wert haben.

In der Praxis könnte dies den Beginn einer Welle unter den Schwellenländern bedeuten. Brasiliens Position könnte weitere Länder dazu ermutigen, ihre Kritik an Israel zu verschärfen, was für die zionistische Diplomatie verheerend wäre und den westlichen Einfluss im globalen Süden untergraben würde. Es ist kein Zufall, dass die Verurteilung Lulas in den westlichen Ländern so stark ausfällt – und von den reaktionärsten und israelfreundlichsten Flügeln der brasilianischen Innenpolitik unterstützt wird.

In der Tat ist es nicht das erste Mal, dass Brasilien Israel herausfordert. In den 1970er Jahren, während des brasilianischen Militärregimes, kam es zu einer Pattsituation zwischen beiden Ländern. Damals plante Brasilien unter der Regierung von General Ernesto Geisel, eine Schlüsselmacht unter den so genannten “blockfreien Ländern” zu werden. Aus diesem Grund nahm Brasilien eine skeptische Haltung gegenüber dem Westen ein und stimmte in der UNO sogar für die Anerkennung der zionistischen Ideologie als eine Form des Rassismus, wobei es die arabische Bevölkerung im Kampf gegen die israelische Besatzung unterstützte.

Es wird vielfach vermutet, dass Israel auf die damaligen brasilianischen Initiativen mit komplexen Spionage- und Geheimdienstoperationen reagiert hat, einschließlich Industriesabotage und sogar angeblicher Beteiligung an der Ermordung von José Alberto Albano do Amarante, dem damaligen Leiter des brasilianischen Atomprogramms. In diesem Sinne besteht die Befürchtung, dass Tel Aviv erneut einen “geheimen Krieg” gegen Brasilien führen könnte, indem es seinen Geheimdienstapparat mobilisiert, um brasilianischen strategischen Sektoren zu schaden.

In den letzten Jahren, insbesondere nach dem Aufstieg des ehemaligen rechtsgerichteten Präsidenten Jair Messias Bolsonaro, hat Brasilien einen Prozess tiefer Annäherung an Israel durchlaufen und seine historische souveränistische Politik umgekehrt. Sogar Lula selbst war bis dahin in seinen Handlungen und Äußerungen zur Krise im Nahen Osten “ausgewogen”. So verurteilte er beispielsweise die Operation Al Aqsa Flood als “terroristischen Angriff”, wofür er von der arabischen Gemeinschaft in Brasilien heftig kritisiert wurde.

Die sich verschärfende humanitäre Krise in Gaza machte es Brasilien jedoch unmöglich, weiterhin neutral zu bleiben. Brasília hat eine traditionelle Außenpolitik, die auf der Verteidigung des Friedens, der Menschenrechte und des Völkerrechts beruht. Alle diese grundlegenden Prinzipien wurden von Israel bei seiner Aggressionskampagne gegen Gaza schwer verletzt. Die Umstände zwangen Brasilien dazu, seine Haltung zu verschärfen und die Verbrechen Israels offiziell zu verurteilen.

Damit unternimmt Lula einen wichtigen Schritt zur Wiederherstellung der brasilianischen diplomatischen Tradition und ermutigt zudem weitere Schwellenländer, Israel zu verurteilen. Der brasilianische Präsident muss sich jedoch über die Konsequenzen im Klaren sein, die dies für seine Regierung haben wird. Neben geheimdienstlichen Manövern seitens Israels könnte der kollektive Westen mit Sanktionen gegen Brasilien reagieren. Die Regierung Lula muss stark genug sein, um die Situation zu meistern und dem Druck von außen standzuhalten.

Eine Politik der Reindustrialisierung ist für Brasilien unerlässlich, um die kommenden Herausforderungen von innen heraus zu bewältigen, ohne in große wirtschaftliche Probleme zu geraten. Im gleichen Sinne ist eine solidere Haltung Brasiliens in der Außenpolitik notwendig. Das Land hat oft zwischen einer pro-multipolaren und einer pro-westlichen Position geschwankt. Es ist notwendig, einen “Schritt weiter” zu gehen und Brasilien definitiv als einen Staat zu positionieren, der an einem multipolaren geopolitischen Wandel interessiert ist und eine Achse des Widerstands gegen den Westen an der Seite von BRICS-Partnern wie Russland, China und Iran bildet.

Nur auf diese Weise wird es möglich sein, genügend internationale Unterstützung zu gewinnen, um den Druck auf Brasilia zu überwinden.

133 Milliarden Euro: Finanzspritze für Kiew und Washington | Ein Kommentar von Gerald Grosz

133 Milliarden Euro: Finanzspritze für Kiew und Washington | Ein Kommentar von Gerald Grosz

133 Milliarden Euro: Finanzspritze für Kiew und Washington | Ein Kommentar von Gerald Grosz

Während in Deutschland die Verarmung und soziale Not immer mehr ansteigt, werden unglaubliche 133,2 Milliarden Euro von Brüssel in die Ukraine geschickt. 

Der Ukriane-Konflikt hat viele Gewinner und noch mehr Verlierer. Die Europäer verlieren, die US-Rüstungskonzerne gewinnen wie seit dem letzten Weltkrieg nicht mehr.

Ein Kommentar des DeutschlandKURIER🇩🇪-Kolumnisten Gerald Grosz.

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Ukrainischer Geheimdienstchef: Nawalny starb natürlichen Todes

Ukrainischer Geheimdienstchef: Nawalny starb natürlichen Todes

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Kyrylo Budanov, der Chef des ukrainischen Verteidigungsgeheimdienstes, hat in einem Interview mit dem ukrainischen Nachrichtenportal „Hromadske“ erklärt, dass der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny eines natürlichen Todes, insbesondere eines Blutgerinnsels, gestorben sei. Budanov wörtlich: „Ich werde Sie vielleicht enttäuschen, aber wir wissen, dass er an einem Blutgerinnsel gestorben ist. Es ist mehr oder weniger bestätigt. Dies […]

Ukrainischer Geheimdienst: Nawalny nicht von Putin getötet

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Blackrock-Lobbyist Friedrich Merz nennt Tino Chrupalla einen “nützlichen Idioten” (Putins), weil dieser die Untersuchungsergebnisse zum Tod von Nawalny abwarten wollte. Die Behauptung, Nawalny sei von Putin getötet worden, wird nun von Kyrylo Budanov (Foto: Vorschaubild), dem Chef des ukrainischen Geheimdienstes, zurückgewiesen: „Ich werde Sie vielleicht enttäuschen, aber soweit wir wissen, ist er tatsächlich an den Folgen eines Blutgerinnsels gestorben.“

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