Horst D. Deckert

Coronakrise trieb Schuldenspirale weiter an

Wie Statista berichtet, steigen die Unternehmensschulden in vielen Ländern weiter deutlich an. Die Grafik bezieht sich auf Daten der Bank for International Settlements. Statista schreibt:

«Der allgemein sehr hohe Schuldenstand in Frankreich resultiert daraus, dass viele grosse Unternehmen aufgrund der aktuellen Niedrigzinsen viele Kredite aufnehmen. Medienberichten zufolge wurden sie teilweise zu höherer Verschuldung gezwungen, weil die Gewinnmargen längere Zeit wegen schwachen Wachstums sowie hoher Steuern und Sozialabgaben sanken.»

In China seien die Schulden der Unternehmen seit 2007 erheblich gestiegen. Obwohl die sehr hohe Verschuldung den Handlungsspielraum der Unternehmen einschränke, wolle Chinas Regierung Banken dazu verpflichten, Unternehmen noch mehr günstige Kredite zu vergeben. Dies könne deren Verschuldung aber weiter antreiben und den Anteil an Problemkrediten in den Banken erhöhen. Dies könne die Stabilität des chinesischen Bankensystems gefährden.

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