Horst D. Deckert

Energiewende am Ende oder Hyperinflation?

von Redaktion

In der letzten Zeit mehren sich die Anzeichen, die auf den Beginn des Endes der Energiewende hindeuten.

Der Temperaturtrend der letzten Jahre wurde durch den kalten Winter und Frühling und den kühlen Sommerbeginn eindeutig gebrochen. ( siehe: EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie).

Der Frühling war so kalt wie zuletzt vor 25 Jahren. In Texas sorgten extreme Tiefsttemperaturen im Winter für einen Zusammenbruch des Stromnetzes, etc…

Die behauptete Korrelation zwischen dem CO2-Gehalt der Atmosphäre und der Temperatur kann also nicht aufrechterhalten werden.

Allerdings werden sich faktenresistente Klimahysteriker von solchen Tatsachen nicht beeindrucken lassen. Es ist eher damit zu rechnen, dass sie ihre „Aufklärungsarbeit“ noch verstärken werden. Diese Propaganda wird aber auf immer weniger fruchtbaren Boden fallen. Immer mehr Menschen werden an den Klimaschwindel zweifeln und nicht einsehen, wieso sie für diesen Unsinn zahlen sollen.

Die Energiewende wird letztlich nicht durch einen Meinungskampf entschieden. Vielmehr wird ein Ressourcenmangels in verschiedenen Bereichen dem Unsinn ein frühes Ende setzen, oder zumindest stark verlangsamen. Dafür mehren sich jetzt die Anzeichen:

  1. Explosion der Bauholzpreise um einen Faktor vier
  2. Steigerung des Kupferpreises auf das Doppelte
  3. Eklatanter Mangel bei Computerchips
  4. Mangel bei sonstigen Ressourcen

zu Punkt 1: Explosion der Bauholzpreise um einen Faktor vier

Bauholz hat zwar nicht unmittelbar mit der Energiewende zu tun, betrifft aber eine andere Hype der linksgrünen Fanatiker: Holz sei nachhaltig, weil es ja nachwächst! Allerdings stimmt dies nur, solange man nicht mehr Holz verwendet als eben wirklich nachwächst. Derzeit läuft die Nachfrage nach Holz durch einen weltweiten Bauboom dem Angebot davon (siehe www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Darum-sind-die-Holzpreise-explodiert,holzpreise102.html)! Diese Preissteigerung ist auch eine Folge der lockeren Geldpolitik der Notenbanken (FED und EZB), deren Leitungen allen Ernstes glauben, durch das Öffnen der Geldschleusen insbesondere die Energiewende auf Schiene bringen zu können. Das Beispiel zeigt, dass diese Politik schnurstracks in die Hyperinflation führt.

zu Punkt 2: Innerhalb eines Jahres verdoppelte sich der Kupferpreis

Die Gründe für die Kupferrallye liegen auf der Hand: Die Energiewende benötigt Kupfer noch und nöcher! Mehr Kupfer wird hauptsächlich für die Generatoren der Windräder, die Motoren der Elektrofahrzeuge und die Wärmepumpen benötigt. All dies soll jetzt uferlos steigen. Klar ist, dass jetzt Spekulanten auf diesen Zug aufspringen (siehe dazu: spiegel.de). Zwar sind die weltweiten Kupfervorräte beträchtlich. Sie könnten bei gleichbleibenden Verbrauch theoretisch noch 100 Jahre reichen, jedoch wird die Ausbeutung der Vorräte immer teurer. Noch vor Kurzem ging man davon aus, dass bis zum Jahre 2035  200 Minen schließen müssen (www.elektronikpraxis.vogel.de/knappes-kupfer-bis-2035-schliessen-weltweit-200-minen-a-704986/). Obendrein wird Kupfer von einigen Akteuren regelrecht gehortet (siehe www.wsj „Zwei Unternehmen horten die weltweiten Kupfervorräte“).

Für die EU ist dabei besonders prekär, dass es in der EU mit Ausnahme von Polen keine nennenswerten Kupferlagerstätten gibt. Man kann also getrost davon ausgehen, dass diese Preissteigerungen weitergehen werden.

Selbiges gilt für die seltenen Erden (siehe finazen.net) und natürlich auch für Lithium. Bei diesen Elementen sind die Vorkommen in Europa auch eher bescheiden.

zu Punkt 3: Eklatanter Mangel bei Computerchips

Sowohl durch die „Energiewende“ als auch durch die vielbesungene „Digitalisierung“ ist ein weltweiter Mangel an Halbleiterbauteilen entstanden. Besonders betroffen ist die Automobilindustrie, die im laufenden Jahr zwischen 2 und 4 Millionen Autos weniger bauen kann (siehe dazu deutschlandfunk.de). Die Gründe sind einfach: die Chipfabriken arbeiten am Limit und zusätzliche Bedarfe können nur mehr durch Ausweitung der Produktionsstätten gedeckt werden. Die Wachstumsraten der Halbleiterindustrie waren in der Vergangenheit zwar beachtlich, aber auch die Volatilität dieser Branche. Die Investitionen für ein neues Werk sind gigantisch (Richtwert ca. 10 Mrd. Dollar) und durch die Volatilität dieses Marktes riskant. Es ist daher nur logisch, dass sich Investoren zurückhalten, bis die Preise für Halbleiter und die Produkte in denen sie verbaut werden, kräftig steigen. Im laufenden Jahr sind die Preise für ausgewählte Elektronikprodukte zwischen 11 und 136 Prozent gestiegen (www.gaming-grounds.de/halbleiter-engpass-preise-fuer-elektroprodukte-explodiert/).

Die seligen Zeiten, in denen man von einem kontinuierlichen Preisverfall bei Halbleiter und Elektronikprodukten ausgehen konnte, sind definitiv Geschichte. Durch die absurden Zielsetzungen der Politik für die Energiewende wird ein Nachfragesog aufgebaut, der nur mit ständig steigenden Preisen befriedigt werden kann!

Ein weiterer Grund für die Preissteigerungen am Halbleitermarkt ist die Tatsache, dass sich die Integration in der Halbleitertechnologie einer physikalischen Grenze nähert. Zusätzliche Funktionalität kann dann nicht mehr durch höhere Integration ausgeglichen werden. In der Vergangenheit verursachte höhere Funktionalität nur einmalig höhere Softwarekosten. Damit ist jetzt auch Schluss.

Die Preissteigerungen bei elektronischen Bauteilen wird letztlich auch eine Preissteigerung bei Photovoltaikpaneele nach sich ziehen. Der bisherige Preisverfall bei diesen  Modulen gehört auch der Vergangenheit an.

zu Punkt 4: Mangel bei sonstigen Ressourcen

In der Zwischenzeit gibt es einen Mangel bei einer Vielzahl von Produkten von der Gartenbank bis zum Fahrrad.

Beispiele :

Sogar Stahlschrott wird knapp und teurer (www.euwid-recycling.de/news/maerkte/einzelansicht/Artikel/preisexplosion-am-stahlschrottmarkt-zum-jahresbeginn-2021.html). Auch das ist nicht verwunderlich wenn man bedenkt, dass ein 3MW-Windrad aus 1000 Tonnen Stahl besteht. Die Weltproduktion an Stahl beträgt etwa 150 Millionen Tonnen pro Jahr. Würde beispielsweise Deutschland seine gesamte Energieproduktion auf Windräder umstellen, so wären unter Berücksichtigung der Verluste der notwenigen Energiespeicherung bis zu einer Million  3MW-Windräder notwendig. Alleine diese Anzahl würde zwei Drittel der Weltproduktion an Stahl verschlingen!

Zusammenfassung:

Die „Energiewende“ erzeugt durch die Vorgaben der Politik absurde Bedarfe bei den verschiedensten Rohstoffen und gleichzeitig einen Mangel derselben. Dies führt zwangsweise zu Preissteigerungen in allen möglichen Bereichen, die mit der „Energiewende“ gar nichts zu tun haben. Diese Preissteigerungen werden noch dazu durch Spekulanten verstärkt. Man kann derzeit nichts falsch machen, wenn man auf steigende Rohstoffpreise setzt. Man versteht jetzt, wieso die Mehrheit der Aktienfonds hinter der Energiewende stecken (siehe www.climateaction100.org)

Die Lieferschwierigkeiten in Verbindung mit Preissteigerungen führt zwangsweise zu einer Kaufpanik bei Konsumenten, aber auch bei Firmen. Letztere werden von der Just-in-Time-Produktion wieder auf eine Produktion mit Lagerhaltung umstellen.  Beides führt wieder zu einer Verstärkung des Preisauftriebs. Zuzüglich zu diesen Preissteigerungen kommen dann natürlich noch steigende Energiekosten hinzu.

Die offiziellen Inflationsraten kann man vergessen. Diese sind alle gefälscht. Die Mainstreampresse betreibt bereits gezielt Desinformation über die wahren Ursachen der Preiserhöhungen z.B. (siehe der standard.at).

Vielleicht mag jetzt irgendwer glauben, dass mit der Inflation wenigstens ein Wirtschaftsboom einsetzt. Auch das ist mehr als fraglich, da ja auch ein Mangel produziert wird. Man bedenke nur die Situation in der Autoindustrie. Auch der Fahrradhändler ums Eck hat von der Rohstoffrallye nichts, weil er deswegen gar keine Fahrräder für den Verkauf hat.

Die Energiewende führt also auch zu der altbekannten, plansozialistischen Chaosproduktion. Die Idee über die Geldpresse die Energiewende auf Schiene zu bringen kann nur in der Hyperinflation enden. (bs)

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