Auf eine Milliarde beziffert das Statistikportal statista den Umsatzverlust der europäischen Fussballvereine und bezieht sich dabei auf eine neue Studie von KPMG. KPMG ist ein global agierendes Netzwerk unabhängiger Unternehmen, die unter anderem in der Unternehmensberatung und Wirtschaftsprüfung tätig sind.
Der Studie zufolge hätten vor allem die italienischen Klubs AC Mailand und AS Rom erhebliche Umsatzeinbussen hinnehmen müssen. Das Minus beziffert sich jeweils auf 39 beziehungsweise 24 Prozent. Hauptverantwortlich sei der ausbleibende Ticketverkauf gewesen.
Während die Corona-Krise auch anderen grossen europäischen Fussballligen Umsatzdefizite beschert hat, hätten die deutschen Klubs vergleichsweise gut abgeschnitten. So habe beispielsweise der FC Bayern München nur einen um knapp drei Prozent geringeren Jahresumsatz verzeichnet. Borussia Dortmund sei sogar mit einem geringen Plus von knapp einem Prozent aus dem Corona-Jahr 2020 gegangen.