Horst D. Deckert

Heineken wirbt fürs Impfen

Der Bier-Gigant Heineken wirbt für das Impfen. Hierfür hat der Konzern ein Werbefilmchen produziert mit dem dazugehörigen Slogan «Die Nacht gehört den Geimpften. Zeit, sich ihnen anzuschliessen». Darin tänzeln Rentner in einem Nachtclub in Hawaii-Hemden und Jogginghosen, krakeelen herum und machen sich zum Narren. Wer sich diese peinliche Performanz ansieht, verspürt bestimmt eine Verlockung zum sofortigen Schuss der Gen-Injektion.

Quelle: YouTube, Heineken

Inwiefern die Kombination aus alten Menschen und einem Nachtclub zum Spritzen animieren soll, bleibt wohl Heinekens Geheimnis. Das Feiern in einem Nachtclub gehört bei alten Menschen wahrscheinlich weniger zu den prioritären Gründen für die «Impfung». Also weshalb sollte sich jemand ihnen anschliessen wollen? Wer träumt nicht von der freigespritzten Gelegenheit, mit dem Opi oder der Oma auf dem Dancefloor – ganz nebenwirkungsfrei – das Tanzbein zu schwingen?

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Quelle: Twitter, Heineken

Heineken scheint an einer Marketing-Schizophrenie zu leiden. Dem Bierbrauer geht’s mit dem Impfclip um das Wohl der Menschheit. Ganz bestimmt. Denn Alkohol steht ja für Gesundheit und Hochleistungssport, nicht etwa für Suchtabhängigkeit oder Tote im Strassenverkehr. Deshalb sponsert der Konzern Events wie die Fussball-EM oder die Formel 1. Fehlt noch, dass Tabakkonzerne das Rauchen verkaufen, um Covid-19 zu heilen.

Die Impfpropaganda hat unter dem Hashtag #BoycottHeineken einen Shitstorm auf Twitter ausgelöst. «Jetzt reichts, das war mein letztes Heineken», schreibt ein Nutzer laut 20min.ch; und ein anderer «Ich werde nie wieder Heineken kaufen» mit Bildern von anderen Biermarken. Es gibt zahlreiche Videos, in denen das Heineken-Bier aus Protest den Abfluss hinuntergespült wird.

Ein anderer Bier-Gigant, Anheuser-Busch (u.a. Budweiser), verzichtete im Februar laut 20min.ch erstmals auf Werbeschaltung beim prestigeträchtigen Super Bowl und nutzte dieses Budget für Pro-Impf-Werbungen. «Impfungen werden die Menschen befreien», habe der damalige Vorstandsvorsitzende Carlos Brito gesagt. Die rhetorische Ähnlichkeit zum nationalsozialistischen Spruch «Arbeit macht frei» ist ihm wohl entgangen.

Auch weitere Konzerne weibeln fürs Impfen. So soll der Chef des Konsumgüterkonzerns Unilever (u.a. Persil, Knorr), Alan Jope, wöchentlich Briefe an die 150’000 Mitarbeiter mit der Aufforderung unterzeichnen, sich impfen zu lassen. Dass immer mehr Konzerne die Impfpropaganda streuen, ist kein Zufall. Alle drei genannten Beispiele, Heineken, Anheuser-Busch und Unilever sind Partner des World Economic Forum (WEF), das Impfen als Teil der «Lösung» des Covid-19-Problems propagiert.

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