Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Linke Öko-Diktatur des Tiefen Staates in Slowakei: Staatspräsidentin verweigert neue Fico- Regierung

Linke Öko-Diktatur des Tiefen Staates in Slowakei: Staatspräsidentin verweigert neue Fico- Regierung

Die slowakische Präsidentin Zuzana Caputova hat die Ernennung der neuen slowakischen Regierung verschoben. Der Grund: Sie könne die Ernennung eines Klima-Katastrophen-Leugners zum Umweltminister nicht akzeptieren.

Somit also kann der Sieger der slowakischen Paralmenstwahlen, Robert Fico, vorerst keine Regierung bilden, weil Caputova die Ernennung von Rudolf Huliak zum Umweltminister verweigert.

Rudolf Huliak, Politiker der rechtsextremen, prorussischen „Slowakischen Nationalpartei“ (SNS), glaubt eben nicht an die Bedrohung durch die Klimakrise. Laut einer Erklärung des Präsidialamtes sei Caputova der Ansicht, dass Huliak das reibungslose Funktionieren des Ministeriums nicht gewährleisten kann, da er die langfristige Umweltpolitik der Regierung und die internationalen Verpflichtungen der Slowakei ablehnt.

Ein Kandidat, der den wissenschaftlichen Konsens über den Klimawandel nicht anerkennt und behauptet, dass es keine wirkliche Klimakrise gibt, kann kein Ministerium leiten und vertreten, dessen Hauptaufgabe es ist, die Natur, die Landschaft und das Klimasystem der Erde zu schützen.

– so Caputova wörtlich.

Fragwürdiger „wissenschaftlicher Konsens“

Ein Kandidat, der den wissenschaftlichen Konsens über den Klimawandel nicht anerkenne und behaupte, dass es keine wirkliche Klimakrise gibt, könne kein Umweltministerium leiten oder vertreten, dessen Hauptaufgabe es ist, die Natur, die Landschaft und das Klimasystem der Erde zu schützen.

Un-dogmatischer Umweltinister

Außerdem fügte die Präsidentin hinzu: Kein Kandidat wäre zur Leitung des Umweltministeriums geeignet, wenn er öffentlich die Anwendung von Gewalt gegen Vertreter von Natur- und Landschaftsschützern billige, deren Ansichten von seinen eigenen abweichen.

Huliak, auch Bürgermeister von Očová, hatte einem Umweltschützer konkret mit dem Erhängen gedroht. Außerdem ist er schon lange gegen den absoluten Schutz von Braunbären.

Mächtige Soros-NGOs sind alarmiert

Deshalb haben sich Naturschützer in einem offenen Brief gegen dessen Ernennung ausgesprochen, auch „Greenpeace“ hat dagegen protestiert. Und auch Caputova gilt vielen in der Slowakei als verlängerter Arm von Soros „Open Society“.

Huliak meinte erst kürzlich: Wenn er Premierminister wäre, würde er als erstes nach Moskau reisen, um sich bei Wladimir Putin für die slowakische Militärhilfe für die Ukraine zu entschuldigen.

Fico wies die Argumente der Präsidentin zurück und schrieb, wenn die Parteiführung auf Huliak bestehe, werde er ihn nominieren.

Außerdem dürften ganz andere Beweggründe der Brüsseler Links-Eliten und des Tiefen-NGO-Staates hinter der Blockade stecken: Denn die neuen Fico-Regierung hat angekündigt die Regulierung von ausländisch finanzierten NGOs zu verschärfen. Die Arlarmglocken dürften also in Brüsel sehr schrill läuten: Hat dies doch bereist Ungarn bereits getan vorgemacht, wonach der EU-Gerichtshof der dies für illegal erklärte.

„Heute endet die Herrschaft der politischen NGOs in der Slowakei“

so Fico. Und er fügte hinzu: Alle ausländisch finanzierten NGOs würden als ausländische Agenten eingestuft werden. Außerdem betonte: Dass das von seiner „Smer“ geführte Außenministerium  von nun an nicht länger Sprachrohr ausländischer Interessen mehr wäre, und: Es werde eine Politik nach slowakischen Zielen betrieben.

Philanthropische Subversion I: Wie das Soros-Netzwerk in Mitteleuropa und auf dem Balkan arbeitet

Russland erklärt „Soros Universität“ CEU zur unerwünschten Organisation

EUGH gegen Transparenz: Ungarn darf Soros-NGOs nicht regulieren!

Wahlen in der Slowakei: Brüssel zittert +UPDATE 01.10.+ Ficos “Smer” gewinnt klar (Video)

Slowakischer MP Fico: Stolz auf “SPE”-Ausschluss wegen Ablehnung der Transgender-Ideologie

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KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre Untergang des Abendlandes (Spengler) Dekonstruktion der Political Correctness.

Das Buch ist im Gerhard-Hess-Verlag erschienen und direkt bei Elmar Forster postalisch (inkl. Widmung) zum Preis von 25,50 EUR (inkl. Porto und persönlicher Widmung) unter <ungarn_buch@yahoo.combestellbar. Es wird demnächst auch im Buchhandel und bei Amazon erhältlich sein.

517qVZDEfdL._SY264_BO1204203200_QL40_ML2Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat auch ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_


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Fertig, Feuer, Ziel: Explodieren!

Fertig, Feuer, Ziel: Explodieren!

Charles Rotter

Leser Julius Shanks schreibt:

Wasserstoff-Subventionen sind dumm

Am Freitag, dem 13. Oktober, verkündete das Weiße Haus triumphierend, dass es 7 Milliarden Dollar an sieben „Wasserstoff-Zentren“ vergibt und gab folgende Erklärung ab:

Gemeinsam wollen die Zentren mehr als drei Millionen Tonnen sauberen Wasserstoff pro Jahr produzieren und damit fast ein Drittel der für 2030 angestrebten Produktion von sauberem Wasserstoff in den USA erreichen. Zusammen werden die sieben Wasserstoff-Zentren jedes Jahr 25 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Emissionen aus der Endnutzung vermeiden – eine Menge, die in etwa den kombinierten jährlichen Emissionen von über 5,5 Millionen mit Benzin betriebenen Autos entspricht. Die Investition von fast 50 Milliarden Dollar ist eine der größten Investitionen in saubere Produktion und Arbeitsplätze in der Geschichte.

Das ist so schwachsinnig, dass es mir schwerfällt zu glauben, dass irgendjemand das für eine gute Idee hält. Aus diesen Gründen:

1. Wasserstoff gibt es nicht in freier Form. Er muss hergestellt werden. Dazu braucht man eine Menge Strom. Woher kommt der Strom? Haltet euch fest: aus fossilen Kraftwerken! Weder Wind noch Sonne können so viel Strom liefern.

2. Es ist unmöglich, so viel Energie aus Wasserstoff zu gewinnen, wie zu seiner Herstellung verwendet wurde. Diese lästigen Gesetze der Thermodynamik. Die Kosten für die Wasserstoff-Energie werden also höher sein als die Kosten für die Energie, die man sonst direkt hätte nutzen können.

3. Es ist sehr schwierig, Wasserstoff zu speichern, weil die Moleküle so klein sind. Wasserstoffversprödung ist ein Problem bei Werkstoffen. Und diese winzigen Moleküle können die kleinsten Risse in Materialien finden, die Wasserstoff enthalten. Das führt zu Lecks, was wiederum zu Grund Nummer 4 führt.

4. Die Sicherheit. „Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Ihre Frau, Ihre Kinder und Ihr Auto in einer Wolke aus hellblauen Flammen und Wasserdampf verschwunden sind.“ Alternativ: „Ein ganzer Häuserblock wurde heute zerstört, als eine Wasserstofftankstelle in einer riesigen blassblauen Flamme und einer riesigen Wasserdampfwolke explodierte.“

Wenigstens explodieren die Ladestationen für Elektrofahrzeuge nicht. Nun, ich glaube nicht, dass sie das werden.

[Ende des Beitrags von Julius Shanks]

Fertig, Feuer, Ziel: Explodieren!

Hier folgen Auszüge aus dieser Ankündigung:

Diese Auszüge zitiert der Autor hier sehr ausführlich. Auf eine Übersetzung derselben wird wegen Sinnlosigkeit aber verzichtet. Der Autor fährt dann fort:

Ich könnte Tage damit verbringen, die Probleme mit jedem dieser politisch ausgewählten Zentren oder die Hybris des DOE [=Department of Energy, das Energie-Ministerium] zu analysieren, das einfach davon ausgeht, die Produktionskosten um 80 % senken zu können. Der Gedanke, dass sie für diese Science-Fiction-Fantasie auch nur in Erwägung ziehen würden, die vorhandene Kernenergie von einem zunehmend instabilen Stromnetz abzuzweigen, grenzt an ein Verbrechen.

Selbst wenn wir davon ausgehen, dass die Probleme der Versprödung, der Lagerung und des Transports gelöst werden können, was extrem unwahrscheinlich ist, schaffen die meisten dieser Zentren einfach nur Ineffizienzen um der Ideologie willen, insbesondere das in West Virginia.

[Hervorhebung im Original]

Noch einmal: Auch unter der unwahrscheinlichen Annahme, dass die Probleme der Versprödung, des Transports und der Speicherung gelöst werden können, könnte es in einem überlasteten Netz einen Platz für die Umleitung von Energie in die Wasserstoffproduktion als Reaktion auf die Nachfrage geben.

Das ist das Luftschloss hinter dieser Initiative: ein überlastetes Netz und zu viel Strom.

Kalifornien mit seinem Überfluss an Solarenergie wäre der wahrscheinlichste Kandidat, vielleicht auch Texas oder der Mittlere Westen mit seinen großen Onshore-Windressourcen.

Aber diese überlasteten Netze existieren nicht und werden auch nicht in einem Zeitrahmen existieren, der den Anforderungen dieser irrsinnigen Befehls- und Kontrollanweisung gerecht wird, so dass die Belastung der schwächelnden Netze zunehmen wird.

Es wird zu Stromausfällen kommen, zusätzlich zu der massiven Energieverschwendung der Energiequellen in West Virginia.

Hier ist die Ankündigung aus Philadelphia in ihrer Gesamtheit.

Wenn jemand eine Doktorarbeit über eine vorgeschlagene Kommando- und Planwirtschaft schreiben möchte, kann ich mir kein besseres Beispiel vorstellen als die U.S. National Clean Hydrogen Strategy nebst zugehöriger Roadmap:

Aktualisierung (EW): Im Juli dieses Jahres explodierte eine kalifornische Wasserstofftankstelle. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Wasserstoff ist weitaus brennbarer und explosiver als Erdgas und Benzin. Die geringe Größe der Wasserstoffmoleküle macht Wasserstoff zum Verflüchtigungs-Künstler unter den gefährlichen Gasen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2023/10/15/ready-fire-aim-explode/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

„1956 war ein Meilenstein“: Ungarischer Minister über den anti-kommunistischen Volksaufstand

Dieser Beitrag von Rainer Ackermann erschien zuvor in der Budapester Zeitung

„Frei und in Frieden zu leben, das waren die Ziele der Aufständischen von 1956“, erinnerte Gergely Gulyás am Donnerstag in Wien. Der Kanzleramtsminister hielt die Festrede zum Gedenken an Revolution und Freiheitskampf von 1956 an der ungarischen Botschaft in Wien.

„1956 war ein Meilenstein in der Geschichte der ungarischen Nation, der die Auffassung der Magyaren von den wichtigen Werten im Leben eindringlich prägte.“

Selbst über die Zukunft entscheiden

Im Oktober 1956 sagte ein Volk: Es reicht! Tapfere Männer und Frauen, Junge und Alte griffen zu den Waffen gegen die repressive Sowjetmacht, um wieder selbst über ihre Zukunft entscheiden zu können. Die Ungarn erkannten, sie hätten das gleiche Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung, wie die Menschen im westlichen Teil Europas. Diese Wünsche und Ziele konnten Ungarn und ganz Mittelosteuropa mit dem Zusammenbruch des Kommunismus drei Jahrzehnte später in die Tat umsetzen. „Heute, 67 Jahre nach der Revolution, darf sich Ungarn stolz als unabhängige Nation und gleichberechtigtes Mitglied der internationalen und der europäischen Gemeinschaft bezeichnen“, erklärte Gulyás.

Antworten wenn möglich auf nationaler Ebene

Der neuerlich aufflackernde Konflikt im Nahen Osten werfe die Schatten einer globalen Krise voraus. Die multiplen Krise der vergangenen Jahre (Migrations- und Wirtschaftskrise, Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg) hätten gezeigt, dass die „Ansätze der EU zur Krisenbewältigung nicht immer geeignet sind, während sich gute nationale Lösungen finden“. Man müsse endlich einsehen, dass Europa nicht föderal und zentral gelenkt werden darf, sondern eine effiziente Zusammenarbeit der gewählten Regierungen in den Nationalstaaten benötigt. Zeitgemäße Antworten auf Herausforderungen sollten wenn möglich auf nationaler Ebene und nur bei Notwendigkeit auf EU-Ebene gefunden werden. „Wir müssen unsere gemeinsamen Werte bewahren und uns in Fragen, in denen wir nicht einig sind, tolerant zeigen“, forderte Gulyás.

Gutes Verhältnis zu Österreich

Zur Partnerschaft mit Österreich nach einer gemeinsamen Vergangenheit von tausend Jahren merkte der Kanzleramtsminister an: „Aus den gemeinsamen Erfahrungen haben wir zur Genüge gelernt,dass wir ein gutes und zuverlässiges Partnerschaftsverhältnis gerade in Zeiten großer Herausforderungen zu schätzen wissen.“ Er erinnerte an die große Welle der Sympathie und den Schulterschluss, den Österreich nach dem Ausbruch der Revolution von 1956 zeigte. Die

Unterstützung durch das österreichische Volk und seine Hilfsaktionen für die bedrängten Ungarn sind bis heute in bester Erinnerung. Gulyás bedankte sich bei Österreich und all seinen Bürgern, die den Flüchtlingen aus Ungarn 1956 zur Seite standen, auf der Suche nach Freiheit und einem neuen Leben in Europa.

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USA bereiten sich auf einen Zweifrontenkrieg zwischen China und Russland vor

Neuer Bericht des US-Kongresses drängt auf Verbesserung und Anpassung der Abschreckung, um starke neue nukleare Bedrohungen zu neutralisieren

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht des US-Kongresses drängt auf eine strategische Verteidigungsüberprüfung angesichts gleichzeitiger Bedrohungen durch konventionelle und nukleare Kräfte nahe den Rivalen.

In diesem Monat veröffentlichte die Congressional Commission on the Strategic Posture of the US einen Bericht, in dem das Land aufgefordert wird, auf einen Konflikt an zwei Fronten gegen China und Russland vorbereitet zu sein.

Der Bericht besagt, dass die Verteidigungsstrategie und die strategische Haltung der USA geändert werden müssen, um ihre vitalen Interessen angemessen zu verteidigen und die strategische Stabilität mit den beiden nuklear bewaffneten Gegnern zu verbessern, und er befürwortet, dass wichtige Entscheidungen jetzt getroffen werden sollten, um nuklearen Bedrohungen zu begegnen, die im Zeitraum von 2027 bis 2035 erwartet werden.

Er bewertet auch, dass die USA die drohende nukleare Bedrohung mit einer umfassenden Strategie und Anpassungen der Streitkräfte bewältigen müssen. Obwohl er sagt, dass die Grundlagen der US-Abschreckungsstrategie solide bleiben, sind Anpassungen in Bezug auf Größe und Zusammensetzung ihrer nuklearen Fähigkeiten erforderlich.

Der Bericht betont auch die Bedeutung nicht-nuklearer Fähigkeiten für die strategische Haltung der USA, einschließlich gestärkter Infrastruktur und Bemühungen zur Risikoreduzierung. Er hebt hervor, dass Verbündete und Partner für den US-Ansatz in der neuen aufkommenden Bedrohungsumgebung entscheidend sind.

Der Bericht empfiehlt, dass der US-Kongress die Erweiterung der Verteidigungsindustriebasis für nukleare Waffen der USA und die nukleare Sicherheitsinfrastruktur des Energieministeriums/National Nuclear Security Administration finanzieren sollte. Er schlägt auch vor, dass der Kongress für eine finanzielle Stabilität der Verteidigungsindustrie sorgen sollte, um auf innovative Vertragsansätze des Verteidigungsministeriums reagieren zu können.

Die Empfehlungen des Berichts umfassen die Bereitstellung einer stärkeren Weltraumarchitektur mit offensiven und defensiven Elementen, die Priorisierung der Finanzierung für Programme zur Präzisionsbekämpfung auf lange Reichweite, die Entwicklung von Heimatsystemen zur Raketenabwehr und die Übertragung der Verantwortung für die Raketenabwehr auf die Militärabteilungen bis Oktober 2024.

Der Bericht besagt, dass die USA ihr Netzwerk von Allianzen und Partnerschaften aufrechterhalten und stärken sollten, um Aggressionen abzuschrecken, regionale Sicherheit zu gewährleisten und den wirtschaftlichen Wohlstand durch Zugang zu internationalen Märkten zu steigern.

Er warnt davor, sich aus diesen Beziehungen zurückzuziehen, was den Gegnern zugutekommen, das Risiko von Aggressionen erhöhen und die Sicherheit und den wirtschaftlichen Wohlstand der USA und ihrer Verbündeten verringern würde.

Der Bericht empfiehlt auch die Erkundung von Möglichkeiten zur nuklearen Rüstungskontrolle und die Erforschung potenzieller Verifikationstechnologien, um zukünftige Verhandlungen im nationalen Interesse der USA zu unterstützen, die darauf abzielen, alle Arten von Atomwaffen zu begrenzen.

Die Grundlage der nationalen Verteidigung der USA, einschließlich der Verteidigung von Verbündeten und der Unterstützung militärischer Operationen, beruht auf dem Konzept der nuklearen Abschreckung, das seit 1945 in Kraft ist.

In einem Artikel für das US Naval Institute im Januar 2023 erläutert Daniel Post den Wert und die Grenzen der nuklearen Abschreckung. Post sagt, dass die beispiellose Zerstörungskraft von Atomwaffen ihren Abschreckungswert untermauert und sie begehrenswert macht, sie neben konventionellen militärischen Fähigkeiten zu erwerben.

Angesichts dessen sagt er, dass die nukleare Strategie der USA darauf abzielen muss, die rationalen Berechnungen der Gegner zu manipulieren, indem sie versteht, wie ihre Fähigkeiten von anderen wahrgenommen werden.

Post sagt auch, dass Atomwaffen nutzlos sind, um andere Staaten zu zwingen, aber effektiv sind, wenn sie als defensive Fähigkeit in Reserve gehalten werden, um Nutzen zu verweigern und Kosten für Angreifer zu verursachen, nachdem die Abschreckung gescheitert ist. Er stellt fest, dass sie nukleare und andere strategische Angriffe auf die USA und ihre Verbündeten sowie große staatliche Kriege zwischen nuklearen Mächten abschrecken.

Zusätzlich zur nuklearen Abschreckung ist die konventionelle Abschreckung auf eine breitere Palette von Umständen anwendbar, flexibler als Atomwaffen und nicht den politischen Einschränkungen der letzteren unterworfen.

Robert Haffa Jr. argumentiert in einem Artikel von 2018 für das Strategic Studies Quarterly, dass die USA die Logik der konventionellen Abschreckung als zentrales Konzept ihrer Verteidigungspolitik stärken sollten. Haffa weist jedoch darauf hin, dass die Hauptprobleme bei der konventionellen Abschreckung darin bestehen, dass sie dazu neigt, zu versagen. Angesichts dessen sagt er, dass die konventionellen Abschreckungsstrategien des Kalten Krieges für den heutigen Wettbewerb der Großmächte unzureichend sind.

Laut Haffa sollte ein moderner Ansatz zur Abschreckung von US-Gegnern auf nicht-nukleare Bedrohungen abzielen, intensiv und überwältigend in der Bedrohung sein, sich auf die Stärken der USA und ihrer Verbündeten sowie die Schwächen der Gegner konzentrieren und in der Lage sein, fortgeschrittene Technologien und Waffensysteme weltweit zu nutzen, um zu bestrafen, zu verweigern und zu nutzen.

China und Russland haben mehrere Ansätze, um die nukleare und konventionelle Abschreckung der USA zu negieren, die sich zwischen der Drohung mit dem Einsatz von Atomwaffen und unkonventionellen Mitteln bewegen.

In einem Artikel für die Heritage Foundation im September 2022 sagt Patty-Jane Geller, dass Chinas wachsende nukleare Streitkräfte das Risiko unbeabsichtigter Eskalation erhöhen könnten.

Geller sagt, dass China, wenn es ein günstiges nukleares Gleichgewicht gegenüber den USA wahrnimmt, möglicherweise eher geneigt ist, Atomwaffen in einem Konflikt einzusetzen. Sie sagt auch, dass wenn den USA taktische nukleare Fähigkeiten fehlen, China die Reaktion der USA auf begrenzten nuklearen Einsatz im Indo-Pazifik als unzuverlässig wahrnehmen könnte.

Sie weist auf Chinas Ausbau seines Nukleararsenals hin, einschließlich des Erwerbs von Trägersystemen, die die Heimat der USA bedrohen können, was die Glaubwürdigkeit der erweiterten Abschreckungsverpflichtungen der USA schwächen könnte und die USA weniger bereitwillig machen würde, ihre Verbündeten zu verteidigen. Diese Situation, gepaart mit dem Risiko unbeabsichtigter Eskalation aufgrund von Fehleinschätzungen oder Fehlern, erhöht das Potenzial für einen chinesischen Atomangriff, argumentiert Geller.

In Bezug auf die Herausforderungen Chinas an die konventionelle Abschreckung der USA schreibt Andrew Erickson in dem Buch „Modernizing Deterrence: How China Coerces, Compels, and Deters“ von 2023, dass der konventionelle Raketenkomponente der Volksbefreiungsarmee-Raketenstreitkräfte (PLA-RF) in Chinas Abschreckung und Kriegführung eine zunehmend wichtige Rolle zukommt, um das Ziel der Informationsdominanz, der Luftherrschaft und der Kontrolle der See zur Vereitelung eines US- und alliierten Eingreifens in Taiwan zu unterstützen.

Erickson sagt, dass die Doktrin der PLA-RF strategische, operative und technische Trends antizipiert und wirksam darauf reagieren will. Er stellt fest, dass solche Trends die Fähigkeit zu schnellen globalen Präzisionsangriffen einschließen können, was die Mobilität, schnelle Reaktion, Überlebensfähigkeit und Schutz sowie die Entwicklung von Eindringhilfen stärker belastet.

Im Falle Russlands stellt Lydia Wachs in einem Artikel für die Stiftung Wissenschaft und Politik im November 2022 fest, dass angesichts des schwindenden Arsenals an konventionellen Präzisionswaffen Russlands und der strategischen Anpassung der NATO die Strategie Russlands wahrscheinlich ändern wird, wobei die Abhängigkeit von taktischen Atomwaffen zunehmen wird. Wachs stellt fest, dass die wahrgenommene konventionelle Unterlegenheit Russlands im Vergleich zu den Fähigkeiten der USA im Präzisionsangriff Moskaus verstärkten Einsatz von taktischen Atomwaffen vorantreibt.

Sie sagt, dass die verstärkte Rolle von Atomwaffen in Russlands Abschreckungsstrategie und die gestärkte Position in Gebieten an der Grenze zur NATO die Sicherheit und Stabilität in Europa schwächen könnten. Wachs sagt, dass dies die Bedrohungswahrnehmung Moskaus verschärfen und Eskalationsdynamiken beeinflussen könnte, was die Stabilität potenzieller Krisen zwischen der NATO und Russland beeinträchtigen könnte.

Sie fügt hinzu, dass bei einer zunehmenden Abhängigkeit Russlands von nicht-strategischen Atomwaffen die Bereitschaft Moskaus zur Rüstungskontrolle bei Kurz- und Mittelstreckenraketen wahrscheinlich weiter abnehmen wird.

In Bezug auf die konventionelle Abschreckung schreiben Tim Sweijs und andere in einem Bericht vom Januar 2022 für das Hague Institute of Strategic Studies (HCSS), dass Russland durch den Einsatz von Stellvertretern, verdeckten Aktivitäten, Cyberfähigkeiten, politische Unterwanderung und wirtschaftlichen Einfluss eine hybride Bedrohung für die NATO und Europa darstellt.

In Verbindung damit stellt Ruben Tavenier in einem Artikel von Februar 2018 für das JASON Institute for Peace and Security Studies fest, dass Russland eine Kombination aus nicht-militärischer (verdeckter) und militärischer (offener) Abschreckung einsetzt, um Gegner zu destabilisieren, potenzielle Bedrohungen zu begrenzen und den Sieg in einem möglichen Konflikt zu garantieren.

Tavenier erwähnt, dass Russland diese Ziele erreicht, indem es einen Gegner durch verdeckte Destabilisierung und die Verringerung seiner militärischen, politischen und wirtschaftlichen Fähigkeiten abschreckt, zwingt oder eindämmt.

Angesichts der Herausforderungen für die Abschreckungshaltung der USA, die von ähnlichen Gegnern ausgehen, schreiben Doreen Horschig und Nicholas Adamopoulos in einem Artikel in diesem Monat für das Center for Strategic and International Studies (CSIS), dass die USA eine Strategie der konventionell-nuklearen Integration (CNI) in Erwägung ziehen sollten. Diese betont eine größere Kohärenz zwischen konventionellen und nuklearen Streitkräften, um Eskalation in regionalen Konflikten zu bewältigen, integrierte Optionen zur Stärkung der Abschreckung zu entwickeln und Gegnern jeglichen Vorteil durch den Einsatz von Atomwaffen in einem regionalen Konflikt zu verweigern.

Horschig und Adamopoulos glauben, dass CNI die Widerstandsfähigkeit konventioneller Streitkräfte im nuklearen Krieg verbessern kann, indem sie operative Basen verteilen, die Einsatzfähigkeit in potenziell kontaminierten Umgebungen verbessern und die Kommandokontrolle und Kommunikationssysteme (C3) stärken.

Auf diese Weise, so sagen sie, werden Gegner von begrenzter nuklearer Eskalation abgeschreckt, wodurch sichergestellt wird, dass die US-amerikanischen und verbündeten Streitkräfte ihre kriegerischen Ziele immer noch erreichen können.

Eine solche Strategie, so Horschig und Adamopoulos, kann den Entscheidungsträgern mehr Flexibilität bieten und die Aussichten auf einen begrenzten Atomkrieg verringern. Sie weisen jedoch auch darauf hin, dass CNI die Grenzen zwischen konventionellen und nuklearen Streitkräften verwischen und dadurch das Risiko einer nuklearen Eskalation erhöhen kann.

„Dieser Ärzteverband ist zum verlängerten Arm der allmächtigen Pharmaindustrie geworden“

Eine Gruppe belgischer Ärzte hat für Tausende von Ärzten an ihre Standesvertretung, die Ärztekammer, öffentlich die ultimative Aufforderung gerichtet, sich für ihren fundamentalen Verrat an der ärztlichen Berufsethik zu rechtfertigen und Stellung zu beziehen. Seit vielen Jahren und noch viel stärker seit März 2020 sei es offensichtlich geworden, dass der ärztliche Berufsverband nicht mehr die Ärzte und die edle Kunst der Medizin repräsentiere. Er schütze und verteidige weder die medizinischen Interessen der Ärzte, noch die gesundheitlichen der Patienten. Der Ärzteverband sei unbestreitbar zum verlängerten Arm der allmächtigen Pharmaindustrie und ihrer Profitinteressen geworden. Wir bringen nachfolgend den offenen Brief, der über Belgien hinaus Gültigkeit hat. (hl)

Warnung im Auftrag der Medizin

Offener Brief eines belgischen Ärztekollektivs an die Presse und die Ärztekammer


Brüssel, den 12. September 2023

Von: Belgisches Ärztekollektiv

Sehr geehrte Herren Präsidenten, Vizepräsidenten, Vollmitglieder und Stellvertreter der regionalen Ärztekammern und des nationalen Ärzteverbandes,

Das Vertrauen in unsere

Das Südchinesische Meer – eine tickende Zeitbombe, die darauf wartet, zu explodieren

Richard Javad Heydarian

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Peking entschiedener auf die zunehmend selbstbewusste Haltung Manilas in dem umstrittenen Gewässer reagiert.

„Diese gefährlichen Manöver bergen erhebliche Risiken für die maritime Sicherheit, die Verhinderung von Kollisionen und die Gefahr für menschliche Leben auf See“, sagte Vizeadmiral Alberto Carlos, der Chef des Westkommandos der Streitkräfte der Philippinen (AFP), während einer erneuten Runde von Spannungen im Südchinesischen Meer.

„China muss diese unsicheren Handlungen sofort einstellen und sich professionell verhalten, indem es sich an das Völkerrecht hält“, sagte der oberste philippinische Militärvertreter nach Vorwürfen, dass ein chinesisches Kriegsschiff ein philippinisches Kriegsschiff verfolgte und versuchte, ihm nahe der Thitu-Insel in der umstrittenen Spratly-Inselkette den Weg zu kreuzen.

Den philippinischen Behörden zufolge ereignete sich der Vorfall am 13. Oktober im Rahmen einer Konfrontation zwischen dem philippinischen Kriegsschiff BRP Benguet und einem Schiff der Volksbefreiungsarmee-Navy (PLAN) der Volksbefreiungsarmee, bekannt als Schiff 621. Das chinesische Kriegsschiff versuchte angeblich, den Bug des philippinischen Schiffes in relativ geringer Entfernung von 320 Metern zu überqueren, um eine Nachschubmission zu verhindern.

Seit den 1970er-Jahren übt die Philippinen weiterhin die Kontrolle über die strategisch gelegene Thitu-Insel aus, indem sie militärische Einrichtungen errichtet und dauerhaft eine zivile Gemeinschaft, einschließlich eines zeitweise ansässigen Bürgermeisters, auf dem umstrittenen Gebiet stationiert.

Der Generalstabschef der philippinischen Streitkräfte, General Romeo Brawner, schloss sich ebenfalls schnell den jüngsten Spannungen auf See an und warnte China vor „gefährlichen Manövern und aggressiven Aktionen gegen philippinische Schiffe“, die seiner Meinung nach Risiken für „das Leben von Seeleuten auf beiden Seiten“ darstellen könnten.

Es handelte sich keineswegs um einen isolierten Vorfall: Die Philippinen und China befinden sich seit Monaten in einer diplomatischen und maritimen Konfrontation im Südchinesischen Meer. Manila, das jetzt wachsende Unterstützung von Verbündeten und gleich gesinnten Mächten, einschließlich des Vertragsverbündeten den USA, genießt, nimmt eine wesentlich entschlossenere Haltung zu den Streitigkeiten ein und signalisiert China die neue geopolitische Realität in den umstrittenen Gewässern.

Gleichzeitig steht die Philippinen vor mehreren „tickenden Zeitbomben“, da bilaterale Spannungen über eine Vielzahl von Themen, darunter der Besitz des Second Thomas Shoal, der Reed Bank sowie die den philippinischen Basen in der Nähe von Taiwan gewährte erweiterte US-Zugangsmöglichkeit, einen Siedepunkt erreichen. Es ist nicht klar, wie weit die Philippinen die Grenzen ausreizen können, ohne eine aggressive chinesische Reaktion auszulösen.

Ruhe vor dem Sturm

Bis in jüngster Vergangenheit befand sich China in einer unglaublich günstigen Situation im Südchinesischen Meer. Der ehemalige philippinische Präsident Rodrigo Duterte drohte nicht nur, die Verteidigungszusammenarbeit seines Landes mit dem Westen abzubrechen, sondern warnte auch davor, die Souveränitätsrechte der Philippinen in den umstrittenen Gewässern geltend zu machen.

Zuerst traf Duterte die Entscheidung, den historischen Schiedsspruch der Philippinen in einem Schiedsverfahren in Den Haag, der Chinas weite Ansprüche im Südchinesischen Meer zurückwies, „beiseite zu legen“. Mehrmals machte der damalige philippinische Präsident fragwürdige Aussagen und behauptete zweifelhaft, dass die Philippinen bei der Durchsetzung ihrer rechtlichen Ansprüche das Risiko eines Krieges mit China eingehen würden.

„[Xis] Antwort auf mich war: ‚Wir sind Freunde, wir wollen keinen Streit mit Ihnen, wir wollen die Wärme der Beziehung aufrechterhalten, aber wenn Sie die Angelegenheit erzwingen, werden wir in den Krieg ziehen’“, behauptete Duterte nach einem seiner Treffen mit dem chinesischen Führer. Peking hat die Gültigkeit von Dutertes Aussagen nie bestätigt noch verneint.

Der philippinische Führer nahm diese Position weiter ein und warnte davor, sich China, einschließlich der Thitu-Insel, zu widersetzen, sei gleichbedeutend mit „Vorbereitung auf Selbstmordmissionen“. Als ein verdächtiges chinesisches Milizenschiff in ein philippinisches Fischerboot fuhr und es anschließend versenkte, widersprach Duterte seinen eigenen Verteidigungsbeamten, indem er es als „kleines Seeunglück“ abtat.

Als Ferdinand Marcos Jr. als der wahrscheinlichste Nachfolger von Duterte hervortrat und die meisten Umfragen vor der letzten Wahl des letzten Jahres anführte, war China optimistisch in Bezug auf eine Fortsetzung der damals unterwürfigen Außenpolitik Manilas. Schließlich hatte Marcos Jr. als Präsidentschaftskandidat wiederholt die Nützlichkeit der Bündnisse der Philippinen mit den USA infrage gestellt und die Bedeutung des Dialogs mit China betont.

Kaum ein Jahr im Amt änderte die Verwaltung von Marcos Jr. jedoch ihren Kurs in Bezug auf das Südchinesische Meer. Dies geschah aufgrund der Erkenntnis, dass die China-freundliche Außenpolitik Dutertes die Position des Landes nur geschwächt hatte, da China trotz mehr als sechs Jahren ständiger hochrangiger Gespräche keine bedeutenden Zugeständnisse machte.

Dementsprechend nahm der neue philippinische Präsident nicht nur eine kompromisslose Haltung in den maritimen Auseinandersetzungen ein, sondern begrüßte auch die erweiterte Verteidigungszusammenarbeit mit den USA und ihren Verbündeten. Am bemerkenswertesten ist, dass die Philippinen die Parameter des Enhanced Defense Cooperation Agreement (EDCA) erweitert haben, indem sie dem Pentagon neuen Zugang zu strategisch gelegenen Basen gewährt haben, die sowohl dem Südchinesischen Meer als auch Taiwan gegenüberstehen.

Gleichzeitig hat die südostasiatische Nation jedoch eine aggressive öffentliche Diplomatie betrieben und ständig das angeblich zwanghafte Verhalten Chinas in den umstrittenen Gewässern aufgedeckt.

Wie Jay Tarriela, Sprecher der philippinischen Küstenwache, argumentierte: „Unter der vorherigen [Duterte]-Regierung wurden Probleme mit China nur dann öffentlich bekannt gemacht, wenn sie besonders schwerwiegend waren“, aber unter Marcos Jr. gebe es ein „Bekenntnis zur Transparenz und den Willen, die Souveränität des Landes zu schützen“.

In der philippinischen maritimen Sicherheitsbehörde herrscht nun Konsens über die Notwendigkeit, China durch aktive Diplomatie sowie erweiterte Marine- und Rechtsdurchsetzungsoperationen die Stirn zu bieten. Manila hat es somit geschafft, seine strategische Position zu stärken, indem es weitgehend Warnungen aus Peking ignorierte und seine Sicherheitskooperation mit den USA und seinen Verbündeten verstärkte.

Schwierige Entscheidungen

Beide Seiten stehen in naher Zukunft vor schwierigen Entscheidungen. Erstens steht die Philippinen am Scheideweg im Second Thomas Shoal, wo eine philippinische Marineschutztruppe über einem verfallenen gestrandeten Schiff gefährlich stationiert ist. Gleichzeitig geht der Philippinen die Zeit aus, alternative Energiequellen zu entwickeln und somit ihren Anspruch auf die umstrittene Reed Bank zu festigen, von der vermutet wird, dass sie große Kohlenwasserstoffreserven beherbergt.

China hat die philippinischen Energieexplorationsaktivitäten in der Reed Bank belästigt und philippinische Nachschubmissionen zum Second Thomas Shoal blockiert. China hat auch vor direktem Eingreifen gewarnt, sollte Manila neue Strukturen auf dem umstrittenen Riff errichten.

Durch die Nutzung ihrer vertiefenden Verteidigungsbündnisse mit dem Westen, ausgestattet mit immer moderneren Schiffen, hofft Manila, Chinas Einkreisungsstrategie in den umstrittenen Gewässern zu durchbrechen.

Ebenso umstritten ist jedoch die Entscheidung der Philippinen, den amerikanischen Streitkräften Zugang zu Militärbasen in den nördlichsten Provinzen zu gewähren, die an Taiwan grenzen, was sich direkt auf mögliche chinesische Handlungspläne auswirken könnte.

Das Ergebnis ist eine komplexe „Taiwan-Südchinesisches Meer-Verbindung“, die die strategische Position der Philippinen gleichzeitig gestärkt hat und das Risiko möglicher chinesischer Vergeltungsmaßnahmen erhöht.

In Zukunft könnte eine Option für Manila darin bestehen, die militärische Präsenz Amerikas an seinen nordischen Grenzen zu Taiwan einzuschränken, im Austausch für eine implizite chinesische Anerkennung des Rechts der südostasiatischen Nation, ihre Position im Second Thomas Shoal zu festigen und möglicherweise im Rahmen eines Servicevertrags mit einem chinesischen Unternehmen Kohlenwasserstoffressourcen in der Reed Bank zu entwickeln.

Für den Moment ist jedoch klar, dass beide Seiten die Gewässer mit wachsender Risikobereitschaft austesten, ihre Positionen halten und ausbauen, in der Hoffnung, die bestmögliche Kompromisslösung zu erzielen, ohne in einen möglicherweise katastrophalen bewaffneten Konflikt zu geraten.

Go woke, go broke: Auch „Victoria’s Secret” rückt vom Trans-Wahn ab

Dass sich das demonstrative Bekenntnis zum übertriebenen Regenbogenkult für Unternehmen nicht wirklich auszahlt, hat man nun auch beim legendären Dessous-Unternehmen „Victoria’s Secret” kapiert. Da sich die Werbung mit Transmodels und die Anbiederung an den „diversen“ Zeitgeist als Kassengift entpuppt hat, wagt man nun den Wiedereintritt in die Sphären der Normalität.

Die Erkenntnis, dass Unternehmen mit einem Rest von Gewinnerzielungsabsichten den Gender-Wahn durch Riesenverluste büßen müssen, ist damit auch im Luxus-Kleidungssegment angekommen.

Übergewichtige und Trans-Models statt „Engeln“

Wie so viele andere Konzerne, wollte „Victoria’s Secret”, das seine weltweite Bekanntheit vor allem dem Umstand verdankt, über Jahrzehnte die attraktivsten Models für seine Kampagnen präsentiert zu haben, auf den Zug des Transgender-Kults aufspringen. 2019 ließ man sich dafür feiern, „endlich“ ein entsprechendes Modell groß zu „featuren“.

In der Folge wurden zunehmend auch übergewichtige und Trans-Models eingespannt – während man sich, wegen angeblichem „Sexismus“, vom bisherigen Erfolgsmodell systematisch verabschieden wollte. Vor allem dass die legendären „Engel“-Paraden des Labels Geschichte waren, jubelte die LGBTQ-Szene. Sonst aber auch niemand.

Ideologische Belehrungen der Kundschaft

Dennoch wurde die ultrawoke Fußballerin und Trans-Aktivistin Megan Rapinoe als „“Markensprecherin” angeheuert, die dann auch umgehend die Parole ausgab, dass der bisherige Unternehmenskurs zu „patriarchalisch“, „sexistisch“ und außerdem viel zu sehr auf den „männlichen Blickwinkel verengt” gewesen sei.

Dass man sein Publikum, das solcher ständigen ideologischen Belehrungen ohnehin überdrüssig ist, mit dieser Firmenpolitik brachial vor den Kopf stieß, wollten die Marketingstrategen offenbar nicht wahrhaben. Diese Aufklärungsarbeit musste daher nun der Markt übernehmen: Für dieses Jahr wird ein Umsatz von nur noch 6,2 Milliarden Dollar prognostiziert, was einem Rückgang um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Massive Umsatzeinbrüche

Sogar das bisherige Rekordminusjahr 2020 mit damals 7,5 Milliarden Umsatz würde damit unterboten. Trotz der besten Bemühungen aller Beteiligten habe es „nicht gereicht, um den Tag zu überstehen“, räumte Konzernchef Martin Waters zerknirscht ein. Nun versucht man daher fieberhaft gegenzusteuern und zum früheren Erfolgsmodell zurückzukehren. Die Diversity-Kampagne wurde in aller Eile beerdigt, sogar die einst verächtlich gemachte Modenschau mit Top-Models soll wiederbelebt werden.

Sinn von Schönheit und Modenschauen ad absurdum geführt

Ob man damit wieder in die Erfolgsspur zurückkehrt, bleibt abzuwarten. Wenn sich ein Konzern, dessen ganzes Kapital der Appell an Schönheit war, mutwillig dem woken Hässlichkeitsideal an den Hals wirft, dass jedem natürlichen ästhetischen Empfinden diametral zuwiderläuft, sind Umsatzeinbrüche unvermeidlich. Go woke, go broke.

Den Menschen einen Anblick zuzumuten, der sie abstößt, weil eine Pseudoelite dies für das Gebot der Stunde hält, führt den ganzen Sinn von Modenschauen, Schönheitswettbewerben und letztlich von Werbung an sich ad absurdum.

Branchenübergreifend bittere Lehren

Mittlerweile gibt es einen ganzen Katalog von ehemals erfolgreichen Konzernen, die mit ihrer Anbiederung an den Trans-Wahn fürchterlich Schiffbruch erlitten haben. Adidas ließ einen Mann Werbung für Frauen-Badeanzüge machen, der Bierkonzern Budweiser hat sein Image wohl für immer ruiniert, indem er sich mit dem Transvestiten Dylan Mulvaney einließ. Die Umsatzeinbußen gingen in die Milliarden und markieren eine der desaströsesten Kampagnen der Wirtschaftsgeschichte.

Dennoch existieren noch immer gar zu viele Unternehmen, die offenbar von einer Art Todestrieb besessen und bereit sind, ihre Zukunft für den Beifall von einigen wenigen verqueren Fanatikern, die ihre Marken oft nicht einmal konsumieren, einzutauschen.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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Echte Demokratie – Das können nur erzpopulistische Rechtsradikale fordern.

Echte Demokratie?

Natürlich weiß niemand zu sagen, was denn „echte Demokratie“ eigentlich sei. Seit Demokratie versucht wird, gibt es die unterschiedlichsten Spielarten, mit den unterschiedlichsten Spielregeln, manchmal  von den Demokratiepredigern reinsten Herzens ernst gemeint, manchmal aber auch vorsätzlich nur als Kulisse aufgestellt, hinter der sich trefflich mauscheln lässt.

Der Inbegriff der Demokratie, das sind weder Parlament noch Volksvertreter, auch nicht die Wahlen, die Volksvertreter erst in die Parlamente bringen.

Der Inbegriff der Demokratie ist die gleichberechtigte Abstimmung.

Wahlen sind nur eine Sonderform, und zwar eine höchst problematische Sonderform von Abstimmungen.

In der gleichberechtigten Abstimmung tritt jeder Teilnehmende als sein eigener Souverän auf und stimmt für die Idee, die er unter Würdigung aller Umstände und seiner eigenen Interessen für die optimale erachtet. Die gleichberechtigte Abstimmung setzt allerdings auch voraus, dass jedermann das Recht hat, zu jedem Thema selbst zu einer Abstimmung aufzurufen, wobei die großartigste Form der Abstimmung sogar ohne vorgegebene Antwortmöglichkeiten auskommt, also die Form der offenen Frage annimmt.

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