Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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E-Autos werden zum Ladenhüter – Analysten warnen vor Mega-Flop

E-Autos werden zum Ladenhüter – Analysten warnen vor Mega-Flop

E-Autos werden zum Ladenhüter – Analysten warnen vor Mega-Flop

Während das Angebot teurer E-Autos weiter zunimmt, bricht die Nachfrage nicht nur in Deutschland dramatisch ein. Analysten sprechen bereits von einer Marktsättigung. Stromer drohen zu einem Renditegrab zu werden und dürften einige Hersteller sogar die Existenz kosten, sofern sie Verluste nicht durch den Verkauf von Verbrenner-Autos kompensieren können.

Fakt ist:  In Deutschland ging die Zahl der Neuzulassungen von Batterie-Fahrzeugen und sogenannten Plug-In-Hybriden im September um mehr als ein Drittel (35 Prozent) zurück. Mangels Nachfrage hat der VW-Konzern in allen deutschen Werken mit E-Auto-Produktion Schichtkürzungen und Entlassungen angeordnet.

In Übersee sieht es nicht viel anders aus: Der US-Autoriese Ford verbuchte im 3. Quartal 2023 einen unerwartet hohen Verlust im Geschäft mit E-Autos in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar vor Zinsen und Steuern. GM hat das Produktionsziel aufgegeben, bis Mitte 2024 rund 400.000 E-Autos zu bauen. Mercedes-Händler in den USA klagen über wachsende Lagerbestände unverkaufter Luxus-Elektroautos insbesondere beim Flaggschiff S-Klasse. Der Gewinn von Marktführer Tesla brach im 3. Quartal um 52 Prozent ein. Der Autovermieter Hertz will seine E-Auto-Flotte nicht mehr so stark erweitern wie zunächst geplant. 

FAZIT: Fast alle westlichen Hersteller verbrennen mit dem Bau und Verkauf von Batterie-Elektroautos Unsummen von Geld!

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Gesicht der „Pandemie“: Szekeres zurück in der Ärztekammer

Gesicht der „Pandemie“: Szekeres zurück in der Ärztekammer

Gesicht der „Pandemie“: Szekeres zurück in der Ärztekammer

Thomas Szekeres, ein Einpeitscher der Regierung für eine autoritäre Covid-Politik, ist zurück in der Wiener Ärztekammer und wird künftig seinem Nachfolger “zur Seite stehen”.  Wie es um die Aufarbeitung der Covid-Politik steht, zeigt eine Personalentscheidung der Wiener Ärztekammer. Thomas Szekeres, als damaliger Ärztekammerpräsident ein führendes Gesicht der sogenannten Pandemie, kehrt nun als Ehrenpräsident zurück in […]

Der Beitrag Gesicht der „Pandemie“: Szekeres zurück in der Ärztekammer erschien zuerst unter tkp.at.

WEF unterstützt Facebooks Plan zur Versklavung der Menschheit

In den vergangenen Jahren hat Facebook-Gründer Mark Zuckerberg Milliarden von Dollar in seinen Plan gesteckt, die Menschheit im „Metaverse“ zu versklaven – einer digitalen „Realität“, die er geschaffen hat und kontrolliert.

Zuckerberg hat sich ganz seiner Vision verschrieben, dass die Öffentlichkeit ihr Leben im Metaverse „lebt“.

Und zwar so sehr, dass die Facebook-Mutter Meta, zu der auch Instagram, WhatsApp und jetzt das Metaverse gehören, so viele Ressourcen in das Projekt gesteckt hat, dass der Big-Tech-Riese nun Geld verliert.

Das Metaverse ist der jüngste Versuch von Meta, neue Produkte zu entwickeln, die Nutzer mit süchtig machenden Algorithmen und Diensten in die Falle locken.

Im Jahr 2021 beschuldigte die Facebook-Whistleblowerin Frances Haugen Meta, Kinder und Jugendliche aus finanziellen Gründen ins Visier zu nehmen.

Sie ließ ein Dokument durchsickern, aus dem hervorging, dass die jugendliche Zielgruppe „ein wertvolles, aber ungenutztes Publikum“ sei.

Nur wenige Wochen nachdem Haugen die Taktik des Unternehmens aufgedeckt hatte, gewährte Zuckerberg der Öffentlichkeit einen ersten Blick auf Metas bisher süchtigmachendstes Produkt: Facebook Horizon.

Zuckerbergs choreografierte virtuelle Tour durch das neue Produkt im Oktober 2021 wurde als „super seltsam“ kritisiert.

Das von ihm vorgestellte Projekt, das inzwischen als „Metaverse“ bekannt ist, ist eine digitale Welt, in der die Nutzer im Wesentlichen leben und auf die sie über ein Virtual-Reality-Headset (VR) wie Facebooks Oculus Quest zugreifen können.

Zuckerbergs schaurige Demonstration zeigte, wie Nutzer mit Freunden „abhängen“ und sich mit Kollegen treffen können, ohne jemals das Haus verlassen zu müssen.

Zuckerbergs Metaverse-Launch war jedoch ein gut zeitlich aufeinander abgestimmter und kaum verhüllter Rebranding-Versuch, um von den Dokumenten und Anschuldigungen der Whistleblower abzulenken.

Etwa zur gleichen Zeit änderte die Muttergesellschaft der Social-Media-Plattformen ihren Namen von Facebook in Meta.

Laut Associated Press zeigen der Start und die Namensänderung, dass „Facebook interne Warnungen über die negativen und oft schädlichen Auswirkungen seiner Algorithmen auf der ganzen Welt ignoriert oder heruntergespielt hat“.

Seit der Namensänderung hat CEO Zuckerberg mehr als 36 Milliarden Dollar in die Verwirklichung seiner Metaverse-Ambitionen gesteckt.

Laut einem neuen Buch des Enthüllungsjournalisten Peter Schweizer, „Controligarchs: Exposing the Billionaire Class, Their Secret Deals, and the Globalist Plot to Dominate Your Life“, sind Zuckerbergs 36 Milliarden Dollar (und mehr) für das Metaverse erst der Anfang.

Das Buch dokumentiert Zuckerbergs laufende Pläne, das Metaverse zum süchtig machendsten Produkt der Geschichte zu machen.

Einer der ersten virtuellen Läden im Metaverse war ein Cannabis-Shop.

Das Gefährlichste am Metaverse-Angebot sind jedoch nicht die greifbaren Drogen.

Laut Breitbart bietet das Metaverse neue Verbraucherprodukte an, darunter physische und biotechnologische Upgrades für den menschlichen Körper.

Meta hat bereits ein Patent für bionische Augäpfel angemeldet, mit denen Nutzer ihre virtuelle Realität überall hin mitnehmen können, ohne sie jemals verlassen zu müssen.

Zuckerberg tüftelt auch an anderen bahnbrechenden Technologien.

Dazu gehören der Prototyp einer „synthetischen Haut“ namens ReSkin und pneumatische „haptische Handschuhe“, mit denen die Nutzer das Metaverse buchstäblich fühlen und begreifen können.

Die Innovatoren entwickeln sogar Duftzerstäuber, die dem Benutzer einen chemischen Nebel in die Nase sprühen, damit er das Metaverse „riechen“ kann.

Die Liste umfasst Basisdüfte wie Schokolade, Erdbeere und sogar „Strand“.

Aber es gibt auch nuanciertere Düfte wie „fascinate“, „annihilate“ und „carouse“.

Und während Metas VR-Bemühungen bei den Verbrauchern zu scheitern scheinen, zeigt Zuckerbergs Besessenheit vom Metaverse keine Anzeichen für ein Ende.

Sein Vorstoß wird durch die aktuelle Partnerschaft mit der beliebten Sonnenbrillenmarke Ray-Ban bestätigt.

Letzten Donnerstag kündigte Meta eine neue strategische Partnerschaft mit dem chinesischen Unternehmen Tencent an, um Kopfhörer billiger und leichter zugänglich zu machen.

Wie Controligarchs dokumentiert, sind die Verluste von Meta nur von kurzer Dauer, während seine Metaverse-Bestimmungen von Dauer sein werden.

Mehr als fünfhundert große Unternehmen tragen ebenfalls zum Aufbau des Metaverse bei.

Coca-Cola hat eine neue Limonade mit „Pixelgeschmack“ auf den Markt gebracht, die „im Metaverse geboren“ wurde.

Ein anderes Unternehmen namens Taste the TV hat eine Methode entwickelt, mit der die Nutzer buchstäblich an ihren Bildschirmen lecken können, um das Metaverse zu „schmecken“.

Kritiker glauben, dass der Verlust von Meta bedeutet, dass das Metaverse zum Scheitern verurteilt ist.

Der iPhone-Hersteller wird jedoch eine eigene Augmented-Reality-Brille namens Apple Vision Pro auf den Markt bringen.

Inzwischen erhält das Metaverse große Unterstützung vom Weltwirtschaftsforum (WEF).

Auf der Website des WEF gibt es tausende Seiten über das Metaverse und eine neue Initiative mit dem Titel „Defining and Building the Metaverse„.

Die globalistische Organisation von Klaus Schwab verbreitet positive Schlagzeilen wie „71% der Führungskräfte sagen, dass das Metaverse gut für die Wirtschaft sein wird. Here’s why“, „Younger Generations Expect to Spend a Lot More Time in the Metaverse“ und „Who Will Govern the Metaverse„.

Das WEF hat sich als Vermittler von „Best Practices“ für diese neue digitale Welt positioniert.

Wie Slay News bereits berichtete, drängt das WEF darauf, dass seine „Digital ID“ und sein „Digital Cash“ von Anfang an tief in das Metaverse integriert werden.

Zuckerbergs Meta-Rebranding wurde als „Taktik“ oder potenzielle „Ablenkung“ von der Tatsache kritisiert, dass seine Unternehmen auf Sucht als Geschäftsmodell angewiesen sind.

Die Realität ist jedoch, dass die neuen VR-Produkte von Meta ein noch größeres Potenzial haben, Nutzer, insbesondere Kinder, süchtig zu machen.

Die jüngsten Klagen von Staatsanwälten in den Vereinigten Staaten müssen diese süchtig machenden Bestrebungen, die einer Gedankenkontrolle gleichkommen und die Menschheit versklaven wollen, aufdecken.

Zuckerberg und seine Unternehmen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.

Peter Boehringer über das Corona-Regime: „Es wurde nie aufgearbeitet!“

Peter Boehringer über das Corona-Regime: „Es wurde nie aufgearbeitet!“

Peter Boehringer über das Corona-Regime: „Es wurde nie aufgearbeitet!“

Warum das Corona-Regime weder juristisch, medial oder massen-psychologisch aufgearbeitet wurde und warum eine lückenlose Aufklärung dringend notwendig ist, war u.a. Gegenstand des 2. Corona-Symposiums der AfD-Bundestagsfraktion in Berlin am 11.11.2023.

Der Wirtschaftsexperte der AfD-Bundestagsfraktion, Peter Boehringer, spricht in diesem Video Klartext.

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“Reden statt plärren!”: LGBT-Anhänger – außer Nazi-Keule und Trillerpfeifen nichts zu bieten?

“Reden statt plärren!”: LGBT-Anhänger – außer Nazi-Keule und Trillerpfeifen nichts zu bieten?

“Reden statt plärren!”: LGBT-Anhänger – außer Nazi-Keule und Trillerpfeifen nichts zu bieten?

Wer sind in der Debatte um die Agenda der Frühsexualisierung die wahren Diskurs-Verweigerer? Bei der MFG-Kundgebung anlässlich einer Drag-Queen-Lesung in Linz waren es nicht die um ihre Kinder besorgten Demonstranten, die das Gespräch scheuten: Stattdessen mussten sich die Schwenker der Regenbogenflaggen auf das altbekannte “Homophobie!”- und “Nazi!”-Geplärr retten. Auf Einladungen zum Gespräch vermochte man nichts zu erwidern. MFG-Bundesparteiobmann Joachim Aigner konstatiert: “Wer sich dem Gespräch verweigert, ist kein Demokrat. Ende der Regenbogendurchsage.“

Nachfolgend lesen Sie die Pressemitteilung der MFG:

Dagmar Häusler (MFG): „Reden statt plärren, Standpunkte anhören statt Nazikeule schwingen!“

Trotz schlechtem Wetter wurde die MFG-Kundgebung gegen die von der OÖ Landes-Kultur GmbH geförderte „Drag-Queen-Lesung“ am 11.11.2023 im OK Linz, zu der laut Einladung dezidiert auch Kinder als Publikum willkommen waren, zum Erfolg. Es wurde einmal mehr aufgezeigt, dass die von links-woken Kreisen geforderte und geförderte Frühsexualisierung unserer Kinder große Gefahren birgt. Ebenfalls mit dabei: eine Gegen-Demo der LGBTQ-Szene, von deren Seite wie immer das eintönige Trillerpfeifen-Homophobie-Geplärr kam und die Nazi-Keule geschwungen wurde.

„Es hat nichts mit Homophobie zu tun, wenn man nicht will, dass Vierjährige mit Frühsexualisierung, Vibratoren, Selbstbefriedigung und Ähnlichem konfrontiert werden“, sagt MFG-Familiensprecherin LAbg. Dagmar Häusler, BSc., die sogar vor Ort mehrmals ein leider erfolgloses Angebot zum Diskurs machte. MFG-Bundesparteiobmann LAbg. Joachim Aigner bringt es auf den Punkt: „Demokratie bedeutet Dialog. Wer sich dem Gespräch verweigert, ist kein Demokrat. Ende der Regenbogendurchsage.“

Immer mehr Menschen sehen die propagierte Frühsexualisierung problematisch, das hat die Demo vom letzten Wochenende klar gezeigt. „Es braucht aber noch sehr viel Aufklärungsarbeit, viele Eltern wissen gar nicht, was da auf ihre Kinder losgelassen wird“, so MFG-Familiensprecherin Dagmar Häusler. Auslöser war eine von der Kulturabteilung des Landes OÖ mitfinanzierte und mitorganisierte, sogenannte „Drag-Queen-Lesung“ eines gewissen Herrn „Cherry T Joystick“, bei der explizit auch Kinder willkommen waren und in der „eine Bandbreite an Stimmungen durch das queere Spektrum von bi, schwul, lesbisch, trans und drag” vermittelt werden sollte.

„Wir sind weder rechts noch homophob. Wir stehen für Menschen, Freiheit und Grundrechte. Das bedeutet auch, dass Kinder Sexualpädagogik erfahren sollen – allerdings altersgerecht und ihrem Entwicklungsstand entsprechend.“

MFG-Familiensprecherin Dagmar Häusler

Eine ebenfalls angetretene Gruppe aus der Regenbogen-Community wollte die laut Transparenten und Aussagen „rechtsorientierte Homophobie“ stoppen: „Davon distanzieren wir uns klar: Wir sind weder rechts noch homophob. Wir stehen für Menschen, Freiheit und Grundrechte. Das bedeutet auch, dass Kinder altersgerecht und ihrem Entwicklungsstand entsprechend Sexualpädagogik erfahren. Die derzeit vorherrschenden kindeswohlgefährdenden Inhalte in der Sexualpädagogik, die nicht nur an unseren Schulen, sondern bereits im Vorschulalter vermittelt werden, sind weit weg von der Normalität. Vierjährige als ‚sexuelle Wesen‘ zu bezeichnen und Kinder über ihre Schamgrenzen hinweg mit Dingen wie Masturbation, Lecken, Blasen und Vibratoren in Kontakt zu bringen, hat nichts mit einer verantwortungsvollen Erziehung zu tun. Das ist im Gegenteil genau die absurde, links-woke, genderideologisierte Agenda, die wir ablehnen.“

Gegenseitige Standpunkte verstehen

Das Angebot zum Diskurs steht seitens MFG nach wie vor: „Nur das ist der richtige Weg einer gelebten Demokratie. Wer andere niederplärrt und sich dem Gespräch verweigert, ist selbst intolerant. Nur so kann man gegenseitige Standpunkte auch verstehen und am Ende des Tages auf einen gemeinsamen Nenner kommen“, sagt Dagmar Häusler. „Die Regenbogen-Community sollte schön langsam erkennen, dass wir nicht homophob sind, sondern für unsere und auch deren Kinder einstehen. Immer alles über einen Kamm zu scheren, wie es manche Vertreter der LGBTQ-Szene tun, funktioniert nicht. Leute, tut das, was ihr immer einfordert: Lasst eine WIRKLICH offene Gesellschaft mit einem ebenso offenen Gespräch zu!“, fordert Joachim Aigner.

Polizisten für Aufklärung besorgt über rechtswidrige Polizeimaßnahmen und Demokratiemangel

Polizisten für Aufklärung besorgt über rechtswidrige Polizeimaßnahmen und Demokratiemangel

Polizisten für Aufklärung besorgt über rechtswidrige Polizeimaßnahmen und Demokratiemangel

Der ehemalige Polizeibeamte Björn Lars Oberndorf, Kriminologe und Politikwissenschaftler beobachtet eine besorgniserregende Zunahme von Hausdurchsuchungen, oft aus geringfügigen Gründen und manchmal unter Einsatz von Spezialeinheiten. Dienen diese Aktionen wirklich der Beweissicherung oder werden politische Ziele verfolgt? Polizeibeamte stehen die moralischen und rechtlich oft vor schwierigen Entscheidungen. Die aktuellen Entwicklungen müssen vor allem aus demokratischer Perspektive dringend kritisch hinterfragt werden.

Sehen Sie in Folge das Video-Interview – oder lesen Sie unser vollständiges Transkript.

Mein Name ist Björn Lars Oberndorf, ich bin ehemaliger Polizeibeamter, Kriminologe, Polizei- und Politikwissenschaftler mit Schwerpunkt Verfassungsrecht und bin der erste Vorsitzende des im Dezember 2020 gegründeten Vereins Polizisten für Aufklärung.

Was uns gerade seit März 2020 aufgefallen ist, ist eine massive Zunahme der Vollstreckung von Durchsuchungsbeschlüssen, also Hausdurchsuchungen, teilweise wegen in unserer Rechtserfassung sehr nichtigen Gründen. Da geht es teilweise um vermeintliche Beleidigungen, es geht um Verstöße gegen das Kunsturhebergesetz. Diese Hausdurchsuchungen werden in Teilen auch mit polizeilichen Spezialeinheiten durchgeführt und die haben sich massiv erhöht, gerade auch zum Nachteil der außerparlamentarischen Opposition oder auch bestimmter Parteien, die im Bundestag und den Landtagen vertreten sind.

An dieser Stelle muss die Frage erlaubt sein, ob es bei diesen Hausdurchsuchungen wirklich um das Auffinden von Beweismitteln für ein mögliches Strafverfahren geht oder ob es sich gegebenenfalls um Ausforschungsdurchsuchungen handelt, um an Daten ranzukommen, von Vereinen z.B., oder auch ob es um Einschüchterung geht, von Kritikern der Corona-Maßnahmen der Regierung der letzten drei Jahre. Wir werden dazu in absehbarer Zeit auch ein eigenes Forschungsprojekt starten, damit wir wirklich wissenschaftlich valide die Zunahme und auch die schwerpunktmäßige Verteilung, aber auch die Hinzuziehung von polizeilichen Spezialkräften besser noch belegen können. Aber der Anfangsverdacht steht im Raum, dass sich hier in gewisser Art und Weise die Polizei, aber auch die Staatsanwaltschaften, instrumentalisieren lassen für eine bestimmte politische Agenda.

Es gab einige Durchsuchungen, wonach in der gerichtlichen Prüfung festgestellt wurde, dass die Hausdurchsuchung rechtswidrig war und nicht verhältnismäßig war. Praktische Auswirkung hat das jetzt erst Mal sehr wenige, was die eingesetzten Kräfte angeht, weil jeder Beamte ist für sein Handeln vollumfänglich persönlich haftbar. Man kann es teilweise zivilrechtlich nutzen, wenn es auch um Schadensersatz geht, weil natürlich oft auch bei den Zugriffen Eingangstüren oder auch Mobiliar beschädigt wird. Dafür kommen so oder so die Polizeibehörden auf. Aber gerade wenn festgestellt wird, das Ganze war rechtswidrig, habe ich einfach zivilrechtlich noch andere Ansprüche.

Uns sind keine Fälle bekannt, wo die Polizeibeamten, die im Einsatz waren, irgendwelche disziplinarrechtlichen Konsequenzen dadurch gehabt hätten. Wobei natürlich auch darauf hinweisen möchte, ist mir ganz wichtig als erster Vorsitzender von Polizisten für Aufklärung, dass wir dieses Fehlverhalten natürlich bitte nicht auf alle Polizeibeamten verallgemeinern. Aber die Fälle, die natürlich bei uns auf dem Schreibtisch landen vom Verein, sind natürlich Fälle, die wir prüfen, und da kommen wir leider in sehr vielen Fällen zu dem Ergebnis, dass sie nach unserer Rechtserfassung rechtswidrig sind.

Die grundsätzliche Frage, ob es moralisch vertretbar ist, heutzutage noch bei der Polizei zu sein oder anzufangen, die muss natürlich jeder Beamte für sich selber stellen. Ich kann ganz kurz meine Meinung dazu kundtun: Grundsätzlich stabilisiert natürlich jeder Beamte, der nach unserer Auffassung rechtswidrige Maßnahmen durchsetzt, erst Mal das rechtswidrige System, was diesen Kontext angeht. Das heißt nicht, dass das System grundsätzlich rechtswidrig ist, aber diese polizeiliche Maßnahme. Das heißt, der Beamte ist für seine Handlung vollumfänglich persönlich haftbar. Das ist in Deutschland z.B. für Landesbeamte in Paragraph 36 Beamtenstatusgesetz geregelt. Das heißt, wenn der Beamte Sorgen hat, dass die dienstliche Anordnung rechtswidrig ist, muss er remonstrieren. Jetzt ist die Remonstration aber in vielen Bereichen ja nicht wirkungslos, aber ein recht stumpfes Schwert, und der Beamte hat natürlich dann auch disziplinarrechtliche Konsequenzen teilweise zu befürchten.

Das heißt, ob man heutzutage noch bei der Polizei mit gutem Gewissen arbeiten kann, nach den Erfahrungen der letzten drei Jahre, und ob man jetzt auch neu bei der Polizei anfangen kann, wo wir immer noch keine Aufarbeitung der Zeit seit März 2020 hatten und nicht wissen, ob das Ganze verhältnismäßig war (nach dem jetzigen Erkenntnisstand war es das eben nicht, und damit waren die Maßnahmen rechtswidrig), das muss jeder Beamte für sich selber beantworten. Ich könnte es momentan nicht mehr. Wobei mir ganz wichtig ist zu betonen, dass natürlich ein Rechtsstaat, eine Demokratie, eine Polizei braucht, die auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung steht und rechtskonform arbeitet.

Ich hätte damit momentan große Probleme, noch für die Polizei zu arbeiten, aber diese Frage müsste jeder für sich selber entscheiden. Wobei ich auch da noch drauf hinweisen möchte, ich möchte es nicht verallgemeinern, es gibt auch viele Polizeibeamten, die immer noch versuchen, nach bestem Wissen und Gewissen ihren Dienst zu versehen, aber natürlich stabilisieren sie trotzdem durch ihre Tätigkeit bestimmte Maßnahmen, die dann wiederum rechtswidrig sein könnten.

Was mir persönlich noch sehr wichtig ist, der Punkt: Wir müssen wirklich in Deutschland, Österreich, in der Schweiz oder auch weltweit wirklich schauen, dass wir die Entwicklungen gerade seit März 2020, gerade in Deutschland, möglichst schnell rechtlich und gesellschaftlich aufarbeiten. Weil das Problem ist, dass Vertrauen in die Rechtsstaaten, das Vertrauen in die Demokratien, das Vertrauen auch in die Institution Polizei, ist in vielen Bereichen sehr stark erodiert. Und dadurch, dass z.B. der Deutsche Bundestag entschieden hat, dass es keinen Untersuchungsausschuss gibt auf Bundesebene (wir haben jetzt ein in Brandenburg initiiert durch die AFD-Fraktion), ist genau das falsche Signal.

Denn wir müssen unsere demokratischen Kontrollmechanismen überprüfen, wir müssen schauen, was seit März 2020 falsch gelaufen ist, und wir müssen uns für die nächste, gegebenenfalls vorhandene Pandemie aufstellen. Und solange wir das nicht getan haben und die demokratischen Kontrollmechanismen wieder so versagen, wie sie jetzt versagt haben, auch die Medien leider in großen Teilen ihre Aufgabe als vierte Gewalt nicht nachkommen, also gerade die sogenannten Qualitäts- oder Leitmedien, schon nennt auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk, sowas darf nicht noch mal passieren.

Und dass gerade in Deutschland die Politik momentan kein Interesse an einer Aufarbeitung hat, ist leicht nachzuvollziehen, denn es stehen sehr, sehr viele zivil- und strafrechtliche Ansprüche im Raum, wo sich viele, wie auch teilweise Minister auf Bundesebene, selber durchaus auch strafbar gemacht haben. Und das, aber nur von diesen Leuten, dann eine Aufarbeitung abhängig gemacht wird, kann nicht sein.

Wir haben seit März 2020 bemerkt, dass in Deutschland und auch Österreich, in der Schweiz, unsere demokratischen Strukturen sehr leicht auszuheben sind. Wir haben bemerkt, dass die Regierungen teilweise einen Hang zum Totalitären haben. Wichtig ist: Demokratie und Rechtsstaatlichkeit muss tagtäglich auf der Straße, friedlich verteidigt und neu erkämpft werden. Es gibt nach Jellinek die sogenannte Drei-Elemente-Lehre: Ein Staat ist definiert über ein Staatsgebiet, ein Staatsvolk und eine Staatsmacht. Und nur das Staatsvolk als Souverän kann die Regierung zur Ordnung rufen.

Und das ist der Grund, warum Untersuchungsausschüsse, ob auf Landesebene oder auf Bundesebene, initiiert durch Parteien, die zum intermediären System einer Gesellschaft gehören, die Verbindung herstellen zwischen Volk und Bundespolitik, genau wie Vereine, sich dafür einsetzen, dass wir eine Aufarbeitung hinbekommen, wie wir unsere demokratischen Strukturen stärken können, wie wir die gesellschaftliche Spaltung überwinden können und wie wir aus den letzten drei Jahren gesamt als Volk gestärkt hervorgehen und auch wieder Demokratie und Rechtsstaatlichkeit leben.

Kritik an Israel wächst: Gaza-Krieg ist keine „Selbstverteidigung“ mehr

Israels Anspruch auf Selbstverteidigung nach dem Hamas-Angriff am 7. Oktober gerät immer mehr ins Kreuzfeuer der Kritik. Denn die gesetzten Militäraktionen betreffen vor allem die Zivilbevölkerung und sind nicht mehr als militärisch notwendiger „Kollateralschaden“ abzutun.

Der aktuelle Einmarsch israelischer Soldaten in das al-Shiva Krankenhaus in Gaza, unter dem Vorwand, darunter befänden sich strategische Hamas-Stellungen, wird nun auch von WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus als „alarmierend und inakzeptabel“ kritisiert. In der Diskussion herrscht zunehmende Übereinstimmung in einem Punkt: Auch wenn Israel dieses Recht habe, gehen seine Kriegsaktionen im Gazastreifen weit darüber hinaus. Indes ringt der UNO-Sicherheitsrat nach vier gescheiterten Anläufen um den fünften Resolutionsentwurf bezüglich Israel und Hamas.

Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Vorwürfe bezüglich Kriegsverbrechen und die Annäherung an einen Genozid am palästinensischen Volk stehen im Raum. Insbesondere das Abschneiden der Zivilbevölkerung von Nahrung und elementaren Lebensbedürfnissen, sei zumindest ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, heißt es. Ebenso die israelische Order an über einer Million Palästinenser, sich in den Süden zu bewegen, wo sie auf dem Weg dahin bombardiert werden. Diese Anschuldigungen erheben u.a. Francesca Albanese, Sonderberichterstatterin im Büro des UN-Hochkommissars für Menschenrechte und der mittlerweile zurückgetretene Direktor des New Yorker Büros des Hohen Kommissars für Menschenrechte (OHCHR), Craigh Mokhiber. 

Krieg entstand nicht im Vakuum

Francesca Albanese erläuterte in einer Posting-Serie auf X, warum Israel das Recht auf Selbstverteidigung missbrauche. Sie beruft sich dabei auf die Einschätzung von Professor Ardi Imseis, Experte für internationales Recht. Er sagt offen, was UNO-Chef Antonio Guterres sehr diplomatisch formulierte und deshalb von Israels UNO-Botschafter zum Rücktritt aufgefordert wurde: Der aktuelle Krieg im Gazastreifen sei eine Fortsetzung der israelischen über Jahrzehnte andauernden Gewalt gegen die Palästinenser und habe jetzt einen Höhepunkt erreicht. Guterres sagte es weniger scharf: Der aktuelle Krieg sei nicht in einem Vakuum entstanden. 

Rebellion in der UNO

In der UNO rumort es gewaltig. Der hohe UNO-Beamte Mokhiber, seit über 30 Jahren Menschenrechtsanwalt, gab Ende Oktober sein Amt auf, weil – wie er in einem Interview sagte – die pro-israelische Lobby innerhalb der UNO seit März eine Kampagne gegen ihn führte und ihm ein Redeverbot erteilte. In einem Interview wiederholte er den Vorwurf, der auch in seinem Rücktrittsschreiben steht: Israel sei auf dem Weg zum Genozid und die UNO schaue zu. Das derzeitige massenhafte Abschlachten des palästinensischen Volkes beruhe ausschließlich auf seinem Status als Araber, es herrsche Rassismus und Apartheid im ganzen Land. All das sei ein Paradebeispiel für Völkermord. Die Regierungen der USA, Großbritanniens und eines Großteils Europas seien daran zur Gänze beteiligt. 

Keine Zwei-Staaten-Lösung

In seinem Schreiben listet Mokhiber in 10 Absätzen auf, was die UNO zur langfristigen Lösung des Konflikts tun solle: Das gescheiterte Oslo-Paradigma einer Zwei-Staaten-Lösung aufgeben, es gebe bereits einen Staat. Man müsse den internationalen Menschenrechten und dem Völkerrecht folgen. Mit dem Vorwand aufräumen, es handle sich nur um einen Konflikt zwischen zwei Kriegsparteien um Land oder Religion. Tatsächlich werde die indigene Bevölkerung aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit verfolgt und enteignet. Er fordert die Errichtung eines einzigen, demokratischen, säkularen Staates im gesamten historischen Palästina mit gleichen Rechten für Christen, Muslime und Juden. Die Apartheid müsse bekämpft werden, wie es bei Südafrika der Fall gewesen sei. 

Israels Waffenarsenal vernichten

Alle Palästinenser und ihre Familien, die derzeit in der Diaspora auf der ganzen Welt leben, müssen ein Recht auf Rückkehr und Entschädigung haben. Eine Übergangsjustiz sei erforderlich, um alle Täter zur Rechenschaft zu ziehen und Wiedergutmachung zu leisten. Eine UN-Schutztruppe mit dauerhaftem Auftrag müsse die Zivilbevölkerung schützen. Die massiven nuklearen, chemischen und biologischen Waffenbestände Israels müssen beseitigt und vernichtet werden, um nicht eine völlige Zerstörung der Region und darüber hinaus zu riskieren. Es müsse erkannt werden, dass die USA und andere westliche Mächte nicht Vermittler, sondern Konfliktparteien seien, die sich gemeinsam mit Israel an der Verletzung palästinensischer Rechte beteiligen. Der Zustrom von Israel-Lobbyisten in die Büros der UN-Führer müsse gestoppt werden. Kurzfristig forderte er einen sofortigen Waffenstillstand und ein Ende der langjährigen Belagerung von Gaza. 

Schutz von Zivilisten und Kindern gefordert

Wie unwahrscheinlich die Umsetzung von Mokhibers Vorschlägen ist, zeigt das aktuelle Ringen des UN-Sicherheitsrates um einen einheitlichen Standpunkt für eine Resolution zu Israel und Hamas. Vier Versuche scheiterten bisher am „Wording“. Im aktuellen Malta-Entwurf werden „ausgedehnte humanitäre Pausen“ im gesamten Gaza-Streifen gefordert, um die Zivilbevölkerung mit dem Nötigsten versorgen zu können. Alle beteiligten Parteien müssen das internationale Menschrecht bezüglich des Schutzes von Zivilisten und Kindern sowie das Verbot der Geiselnahme einhalten. Von „Waffenstillstand“ ist keine Rede. 

UNO-Sicherheitsrat gelähmt

Das 15-köpfige UNO-Gremium ist für die Aufrechterhaltung des internationalen Friedens und der Sicherheit zuständig. Es ist intern völlig gespalten und deshalb seit Beginn des Krieges am 7. Oktober wie gelähmt. Insbesondere, weil Russland und China einen sofortigen Waffenstillstand fordern. Die USA, Israels engster Verbündeter, verlangt hingegen lediglich „humanitäre Pausen“. Von den vier gescheiterten Entwürfen wurde einer, der von Brasilien kam, von den USA abgelehnt. Die Entwürfe von China und zwei von Russland entworfene Papiere scheiterten an der neun-Stimmen-Hürde für ein „Ja“.

Zum Autor: Kornelia Kirchweger war Journalistin bei „Austria Presse Agentur“, Bundespressedienst, „BBC“, „Asahi Shimbun“. Fokus: EU, Asien, USA, Afrika. Seit 2016 beim „Wochenblick“. Rockte die sozialen Medien mit ihrem offenen Brief an Greta Thunberg und machte gegen den UNO-Migrationspakt mobil.

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Wie Wikipedia Ihre Gesundheit manipuliert

Die Geschichte auf einen Blick

  • Wikipedia hat sich zwar zum mächtigsten Vordenker der Welt entwickelt – es kontrolliert eine riesige Menge an Internetinformationen und wird verwendet, um die Glaubwürdigkeit von Experten in den meisten Bereichen zu bestimmen -, aber Wikipedia selbst warnt davor, dass es keine zuverlässige Quelle ist, da es jederzeit von jedem bearbeitet werden kann
  • Trotz dieses eklatanten Eingeständnisses der Unzuverlässigkeit ist Wikipedia die erste Adresse für Google-Qualitätsbewerter, um das Fachwissen, die Autorität und die Vertrauenswürdigkeit eines Autors oder einer Website zu bewerten
  • Trotz der behaupteten Neutralität von Wikipedia gehören die Informationen, die sie auf ihre Seite stellen, zu den parteiischsten, die man heutzutage in den Medien finden kann
  • Wissenschaftler haben herausgefunden, dass 9 von 10 der teuersten medizinischen Erkrankungen, über die auf Wikipedia berichtet wird, Behauptungen enthalten, die von der medizinischen Fachliteratur widerlegt werden
  • Ein spezielles Wikipedia-Projekt namens „Guerrilla Skepticism on Wikipedia“ rekrutiert Skeptiker, um Seiten zu bearbeiten und gegenteilige Ansichten zu unterdrücken. Im Jahr 2018 hatte dieses Projekt mindestens 120 Redakteure

Sie denken vielleicht, dass Wikipedia – ursprünglich mit Einnahmen aus Softcore-Pornografie finanziert – das Beste seit Cliff Notes ist, mit schnellem und einfachem Zugang zu allen Fakten und Nachrichten, die Sie jemals wissen mussten. Manche glauben, Wikipedia sei sogar besser als die Encyclopedia Britannica; tatsächlich wollten die Gründer von Wikipedia die Encyclopedia Britannica ersetzen. Aber ist Wikipedia wirklich eine vertrauenswürdige Quelle?

Wikipedia ist keine verlässliche Quelle

Interessanterweise hat sich Wikipedia zwar zum mächtigsten Vordenker der Welt entwickelt – es kontrolliert eine riesige Menge an Internetinformationen und wird verwendet, um die Glaubwürdigkeit von Experten in den meisten Bereichen zu bestimmen -, aber Wikipedia selbst warnt davor, dass es keine zuverlässige Quelle ist. Es heißt dort:

Wikipedia ist keine zuverlässige Quelle. Wikipedia kann jederzeit von jedem bearbeitet werden. Das bedeutet, dass jede Information, die sie zu einem bestimmten Zeitpunkt enthält, Vandalismus, eine unfertige Arbeit oder schlichtweg falsch sein könnte.

Biografien von lebenden Personen, Themen, die gerade in den Nachrichten sind, und politisch oder kulturell umstrittene Themen sind besonders anfällig für diese Probleme. Fehlerhafte Bearbeitungen in der Wikipedia können mit der Zeit korrigiert werden.

Da Wikipedia jedoch ein von Freiwilligen betriebenes Projekt ist, kann nicht jeder Beitrag ständig überwacht werden. Es gibt viele Fehler, die über Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre unbemerkt bleiben. Daher sollte Wikipedia nicht als endgültige Quelle betrachtet werden.“

Trotz dieses eklatanten Eingeständnisses der Unzuverlässigkeit ist Wikipedia die erste Adresse für Google-Qualitätsbewerter, um das Fachwissen, die Autorität und die Vertrauenswürdigkeit eines Autors oder einer Website zu bewerten. Es gibt auch Beweise dafür, dass Wikipedia von Leuten mit einer ganz bestimmten Agenda bearbeitet wird, und jeder, der versucht, Ungenauigkeiten auf der Seite zu klären oder zu bereinigen, wird einfach blockiert.

Wikipedia wird von Skeptikern mit voreingenommenen Absichten beherrscht

Die Enthüllungsjournalistin Sharyl Attkisson zum Beispiel hat wiederholt versucht, „nachweislich falsche Fakten“ über ihren Hintergrund auf Wikipedia zu korrigieren, nur um dann gesagt zu bekommen, dass sie keine verlässliche Quelle sei und ihre Änderungen von anonymen Redakteuren überschrieben werden, die ihre Seite bewachen und dafür sorgen, dass ihre preisgekrönte Arbeit totgeschwiegen und ihr Charakterporträt befleckt wird.

Jeder, der bei Wikipedia nachschaut, um Attkissons Fachwissen als Journalistin zu beurteilen – ohne bereits mit ihrer hervorragenden Arbeit vertraut zu sein – würde denken, dass sie eine unzuverlässige Quelle ist, während sie in Wirklichkeit eine der wenigen tadellosen Wahrheitsverkünder unserer Zeit ist.

Weitere Beispiele für die „Säuberung“ bestimmter Seiten und die Verunglimpfung anderer finden sich in einem Artikel der Epoch Times vom 28. Juni 2015. Wie Deepak Chopra in einem Artikel von 2013 feststellte:

„Dank des Internets kann sich Skepsis mit Lichtgeschwindigkeit verbreiten und alle Formen von Unfairness und Böswilligkeit mit sich bringen. Ein beunruhigendes Beispiel findet sich bei Wikipedia, wo eine Gruppe von engagierten Skeptikern ihre Bemühungen darauf konzentriert, jeden zu diskreditieren, den sie als Feind betrachten …

Die Skeptiker … sind so geschickt darin geworden, jeden auszubremsen, der nicht ihrer Meinung ist, dass ein kleiner Schwarm skeptischer Redakteure in der Lage ist, all jene, die sich ihnen widersetzen, zahlenmäßig zu übertreffen, zu schikanieren und sogar zu verbannen.“

Auch der britische Journalist und Autor Robert McLuhan, der sich mit Bewusstsein, Spiritualität und Psi-Forschung beschäftigt, äußerte sich 2013 wie folgt zu Wikipedia:

„Kürzlich habe ich mich auf der Website umgesehen, um zu sehen, wie Psi-Themen präsentiert werden. Ich habe den Eindruck, dass ein Neuling einen ziemlich voreingenommenen Blick darauf hat. Es ist offensichtlich, dass die Skeptiker fleißig Artikel zu ihren Gunsten umschreiben, und ein Leser hat mir freundlicherweise einen Link geschickt, der zeigt, wie sie das tun.

Es handelt sich um ein Projekt namens Guerrilla Skepticism on Wikipedia, das von Susan Gerbic geleitet wird. Sie rekrutiert Skeptiker, um Seiten umzugestalten, und zwar sowohl solche, die ihre eigene Seite propagieren (z. B. Entlarver, Schlüsselfiguren der Skeptiker usw.) als auch die der Gegner (prominente Hellseher, paranormale Behauptungen usw.).

Dies ist eine spezialisierte Tätigkeit und Gerbic gibt in ihrem Blog Tipps und Techniken. Seit kurzem ist sie auch international tätig und bringt Skeptiker dazu, fremdsprachige Seiten zu bearbeiten.“

Laut Wired hatte das Projekt „Guerilla Skepticism on Wikipedia“ 2018 mindestens 120 Redakteure. Einen Einblick in die Situation vieler Wikipedia-Redakteure, die eine neutralere Berichterstattung anstreben, erhalten Sie in dieser sechsteiligen Serie im Weiler Psi Blog. Um noch mehr zu erfahren, besuchen Sie Wikipediocracy – eine ganze Organisation, die sich der Aufdeckung der vielen Probleme und der Heuchelei von Wikipedia widmet.

Selbst Lawrence (Larry) Sanger, der Wikipedia im Jahr 2001 mitbegründete, verließ das Schiff bereits im nächsten Jahr mit der Begründung, dass „Trolle die Seite übernommen“ hätten, dass „die Insassen begonnen hätten, die Anstalt zu leiten“ und dass es „in einigen Bereichen und zu einigen Themen Gruppen gibt, die Artikel ‚besetzen‘ und darauf bestehen, dass sie ihre eigenen spezifischen Vorurteile widerspiegeln.“

Im Jahr 2012 tauchten außerdem Beweise auf, die zeigten, dass ein Wikipedia-Treuhänder und ein Wikipedianer in Residence dafür bezahlt wurden, Seiten im Namen ihrer Kunden zu bearbeiten und deren Platzierung auf der Wikipedia-Titelseite im Abschnitt „Wusstest du schon?

Schlussfolgerung der Studie: Wikipedia irrt sich bei 90% der medizinischen Ratschläge

Wenn Sie jemals Wikipedia für Gesundheitsinformationen nutzen, sollten Sie aufpassen, denn dies kann eine kostspielige und potenziell gefährliche Taktik sein. Ein wichtiger Artikel im Time-Magazin vom 27. Mai 2014 befasste sich mit diesem Thema und berichtete über eine Studie, die den Wahrheitsgehalt medizinischer Behauptungen auf Wikipedia untersuchte. Wie die Time berichtet:

„Ein Team von US-Wissenschaftlern hat nach eigenen Angaben „viele Fehler“ in Wikipedia-Artikeln über die 10 teuersten Krankheiten gefunden. Die Forscher verglichen Wikipedia-Einträge zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenkrebs, Bluthochdruck und Rückenschmerzen mit den neuesten Forschungsergebnissen aus begutachteten Fachzeitschriften.

Neun von 10 analysierten Einträgen in der Enzyklopädie enthielten Behauptungen, die von den begutachteten Quellen widerlegt wurden …

Fachkräfte im Gesundheitswesen, Auszubildende und Patienten sollten vorsichtig sein, wenn sie Wikipedia zur Beantwortung von Fragen zur Patientenversorgung nutzen“, schreiben die Autoren der Studie … Die Autoren legten besonderen Wert auf medizinische Fachkräfte; eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass 50 Prozent der Ärzte zugaben, Wikipedia als Referenzquelle zu nutzen.“

Wikipedia hasst Ganzheitsmedizin

In der Zwischenzeit haben die Guerilla-Skeptiker Fachartikel über Homöopathie, Energiemedizin und die Emotional Freedom Techniques (EFT), um nur einige zu nennen, gelöscht und durch Einträge ersetzt, die diese Themen als verschiedene Formen von „Pseudowissenschaft“ darstellen und dabei die von Experten überprüften wissenschaftlichen Beweise, die sie unterstützen, außer Acht lassen.

Sogar der Präsident der American Academy of Anti-Aging Medicine berichtet, dass er daran gehindert wurde, positive Informationen über Anti-Aging aus der eigenen Forschung der Akademie zu veröffentlichen. Ein eklatantes Beispiel dafür, wie Wikipedia Inhalte mit schrägen und voreingenommenen Darstellungen verdreht, ist der Eintrag über den Begründer der Homöopathie, Dr. Samuel Hahnemann.

Anstatt Hahnemann einfach als Arzt zu beschreiben, der am besten für die Schaffung des Systems der alternativen Medizin namens Homöopathie bekannt ist, wird ihm die Schaffung des „pseudowissenschaftlichen“ Systems der Homöopathie zugeschrieben (mit einem Hyperlink zu pseudowissenschaftlich).

Dieser Eintrag hat nichts Objektives an sich und zielt ganz klar darauf ab, die öffentliche Meinung über die Homöopathie zu manipulieren, da die Forschungsergebnisse, die die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel belegen, in mehreren der weltweit angesehensten medizinischen Fachzeitschriften veröffentlicht worden sind.

Im Großen und Ganzen werden Sie auf Wikipedia nicht die Wahrheit über alternative Medizin erfahren – was zum großen Teil auf die starke Voreingenommenheit des Mitbegründers Jimmy Wales zurückzuführen ist, der offen gegen ganzheitliche Medizin eingestellt ist und der 2014 eine Change.org-Petition abgelehnt und verspottet hat, die darauf abzielte, eine positivere Diskussion über ganzheitliche Medizin auf Wikipedia zu führen.

Verstehen Sie, wie Wikipedia funktioniert und wie es genutzt wird

Um ehrlich zu sein, ist Wikipedia von Ihrem mangelnden Wissen darüber abhängig, wie sie wirklich funktionieren – und von der Tatsache, dass sie einen Haftungsausschluss anbringen, der besagt, dass die Leser nicht alles glauben sollten, was sie auf Wikipedia lesen.

Sie machen sich Ihren Wunsch nach einer schnellen Informationssuche zunutze und wollen Ihre Gedanken, Meinungen und Ihr Wissen in einem Silo unterbringen, das nur das zulässt, was sie selbst dort hineinstellen. Und trotz ihrer Behauptung, neutral zu sein, gehören die Informationen, die sie auf ihre Website stellen, zu den parteiischsten, die man heute in den Medien finden kann.

Schlimmer noch, sie sind eine Partnerschaft mit Google eingegangen, so dass Ihre Suchanfragen direkt bei Wikipedia landen, oder zumindest weit oben auf der Google-Suchseite. Die kuschelige Beziehung zwischen Wikipedia und Google ist nicht nur merkwürdig (wenn man bedenkt, dass die Qualitätsprüfer von Google angewiesen werden, Wikipedia-Informationen als das Evangelium der Wahrheit zu behandeln), sondern auch gefährlich für die Gedanken- und Meinungsfreiheit im Internet.

Ein typisches Beispiel: Führen Sie eine Google-Suche nach Wikipedia durch, und Sie werden sehen, dass Google Antworten auf Fragen zu Wikipedia – wie z. B.: Ist Wikipedia eine gefälschte Information? Sagt Wikipedia die Wahrheit? Wie zuverlässig ist Wikipedia? – die von Wikipedia selbst erstellt wurden. Der Fuchs soll den Hühnerstall nicht nur bewachen, sondern auch leiten!

Woher sollen die Leser wissen, was bei Wikipedia wahr und was gefälscht ist, wenn Wikipedia selbst die Fakten prüft? Eine bessere Frage wäre vielleicht: Inwieweit spielt die 2-Millionen-Dollar-Spende von Google an Wikipedia eine Rolle bei der Beantwortung von Fragen zu Wikipedia in den Google-Suchmaschinen?

Wikipedia wird auch von Leuten wie George Soros, Bill Gates und Mark Zuckerberg finanziert – allesamt Personen, die dafür berüchtigt sind, freie Meinungsäußerung, freies Denken und objektiven Informationsaustausch zu unterdrücken.

Sie haben auch die Gunst von Hochschuleinrichtungen gewonnen, die Wikipedia einst als Quelle verboten haben, jetzt aber dafür werben, und sie haben sich mit einem der ältesten und angesehensten Nachrichtenführer in den USA, dem Poynter Institute, angefreundet, auf das ich weiter unten näher eingehen werde.

Anstatt die Fragen hinter den Fragen zu stellen und ihren eigenen investigativen Journalismus zu betreiben, lassen die Medien nun zu, dass diese von außen finanzierten Einrichtungen – Wikipedia und Snopes sowie so genannte „Faktenprüfer“ in Form einer Gruppe namens The International Fact-Checking Network – ihre Arbeit für sie erledigen.

Besonders tragisch ist die Tatsache, dass die Vierte Gewalt – die letzte Bastion einer freien Welt mit echten Nachrichten – nicht einmal zu begreifen scheint, welche Macht sie anonymen Agenten ohne jegliche Rechenschaftspflicht überlassen hat.

Wikipedia als Generator von Nachrichten

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass Wikipedia nicht nur ein einfaches Archiv für enzyklopädische Informationen ist, sondern auch aktuelle Nachrichten generiert. In einem Artikel von Newswise37 vom 1. Mai 2019 wird dieser Trend beschrieben. Es sieht so aus, als wäre Wikipedia das „neue“ Medium, das Nachrichten (oft in Echtzeit) generiert, aber ohne die ethischen Grundsätze, an die sich herkömmliche Nachrichtenquellen traditionell gehalten haben. Wie von Newswise berichtet:

„Dr. Bunty Avieson vom Fachbereich Medien und Kommunikation der Universität hat in einer neuen Forschungsarbeit, die heute in der renommierten Fachzeitschrift First Monday veröffentlicht wurde, Wikipedia als Quelle für aktuelle Nachrichten untersucht.

Wenn ein großes globales Nachrichtenereignis eintritt, wie die Bombenanschläge zu Ostern in Sri Lanka oder die Schießerei in Christchurch, kommen Wikipedia-Mitarbeiter aus der ganzen Welt in einer virtuellen „Nachrichtenredaktion“ zusammen, um eine Geschichte zu verfassen, dicht gefolgt von Lesern, die die neuesten Informationen suchen„, sagte sie.

Ihre Untersuchungen ergaben, dass in jedem Monat die beliebtesten Artikel der Website – sowohl was die Anzahl der Aufrufe als auch die Anzahl der Bearbeitungen betrifft – diejenigen sind, die über aktuelle Nachrichten berichten … Aviesons Untersuchungen haben auch einige der Folgen der Nutzung von Wikipedia als Nachrichtenquelle aufgezeigt:

Wikipedia-Beitragende nehmen nicht die Kernaufgabe von Journalisten wahr, nämlich neue Arbeiten zu produzieren. Die Praktiken der Beitragenden bei der Sammlung von Nachrichten sind ausschließlich ‚Aggregation und Assemblage‘ …

Die Hierarchie, die sich herausgebildet hat, basiert auf Seniorität und Meritokratie, wobei die Redakteure entsprechend der Wikipedia-Kultur administrative Privilegien erhalten. Dies wirft einige ethische Bedenken auf.’“

Ironischerweise verwendet Wikipedia echte Nachrichten, um „neue“ Nachrichten zu schaffen. Das Problem dabei ist, dass Wikipedia auch als Aufbewahrungsort für alles dient, was sie für wissenswert halten, und jede Information, die ihre Tunnelblickwelt bedroht, wird einfach herausgeschnitten.

Warum Sie sich niemals auf Wikipedia verlassen sollten

Laut dem Buch „Die Wikipedia-Revolution“ sagte Mitbegründer Wales bei der Gründung, dass die einzige „nicht verhandelbare“ Richtlinie von Wikipedia der neutrale Standpunkt sei. Ideen und Fakten sollten „so dargestellt werden, dass sowohl Befürworter als auch Gegner zustimmen können“.

Doch Wikipedia ist alles andere als neutral. Heute gibt es nur einen Standpunkt, und das ist der Standpunkt von Wikipedia, der wiederum von der Industrie und den Geldgebern beeinflusst, wenn nicht gar diktiert wird und keinen Raum für andere Ansichten lässt.

Während Hochschulen ihren Studenten früher verboten, Wikipedia und Snopes in ihren Arbeiten zu zitieren, weil sie mit „Fehlern und manchmal absichtlichen Unwahrheiten“ gespickt sind, ermutigen viele sie nun dazu – ein Trend, der dafür sorgen wird, dass die Voreingenommenheit einer neuen Generation von Fachleuten erhalten bleibt.

2011 schrieb Mark E. Moran für Finding Dulcinea, Librarian of the Internet, einen Artikel mit dem Titel „The Top 10 Reasons Students Cannot Citing or Rely on Wikipedia“. Es handelt sich um eine hervorragende Zusammenstellung von Gründen, warum man sich nicht auf Wikipedia verlassen kann, und obwohl sie schon einige Jahre alt ist, ist sie auch heute noch mehr als relevant. Unter diesen 10 Gründen führt Moran an:

  • Verlassen Sie sich bei wichtigen Informationen nie vollständig auf eine einzige Quelle
  • Sie können sich vor allem dann nicht auf etwas verlassen, wenn Sie nicht einmal wissen, wer es geschrieben hat
  • Derjenige, der einen Beitrag verfasst hat, setzt sich oft durch
  • Personen mit einer bestimmten Agenda haben manchmal erhebliche redaktionelle Befugnisse
  • Korrekte Mitwirkende können zum Schweigen gebracht werden

Einige Branchen dürfen ihre eigene Wikipedia-Präsenz kontrollieren

Auch hier besteht das Hauptproblem von Wikipedia darin, dass die „Fakten“ sorgfältig herausgepickt werden, um eine bestimmte Agenda zu unterstützen. Es werden nicht beide Seiten einer bestimmten Geschichte dargestellt. Auf diese Weise wird der investigative Journalismus zerstört, bei dem es im Kern darum geht, die vorherrschenden „Fakten“ zu hinterfragen, um einen Einblick in die Geschichte hinter der Geschichte zu erhalten.

Guter Journalismus stellt Fragen, die über die Darstellung von Fakten hinausgehen. Ein Anwalt kann einen Fall nicht gewinnen, wenn er nur die Fakten präsentiert. In den meisten Fällen müssen auch die Absicht und die Motivation berücksichtigt werden. Hier versagt Wikipedia – und doch hat man genau die Leute, die es besser wissen sollten (Akademiker und Nachrichtenmedien) davon überzeugt, dass alles, was man wissen muss, auf einer Wikipedia-Seite steht.

In „Die Wikipedia-Revolution“ enthüllt der Autor Andrew Lih, dass IBM einen leitenden Mitarbeiter hat, der rund um die Uhr die Verweise auf IBM in Wikipedia kontrolliert. In der Zwischenzeit ist es vielen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Branchen verboten, ihre eigenen Seiten zu bearbeiten – mich eingeschlossen.

Ebenso beunruhigend ist die Tatsache, dass Wikipedia jetzt mit „Faktenprüfern“ auf der ganzen Welt zusammenarbeitet, angeführt vom Poynter Institute, einer der Associated Press angeschlossenen, langjährigen Mentorinstitution und Schule für Journalismus, deren Motto lautet: „Die Demokratie braucht den Journalismus. Der Journalismus braucht Poynter“.

Anfang dieses Jahres stellte Poynter eine Liste von 515 „unzuverlässigen“ Websites zusammen, darunter 29 konservative Medienunternehmen, die auf „Fake News“-Datenbanken basieren, die unter anderem vom Annenberg Public Policy Center, dem Merrimack College, PolitiFact und Snopes erstellt wurden. Poynter rief auch Werbekunden dazu auf, die genannten Websites auf eine schwarze Liste zu setzen, da sie nur durch Werbeeinnahmen am Leben gehalten werden.

Am 2. Mai 2019 gab Poynter nach heftigen Reaktionen einen Widerruf heraus, in dem sie erklärten, sie hätten „Schwächen in der Methodik“ gefunden, die zur Erstellung der Liste verwendet wurde. In zwei Tweets vom 1. Mai 2019 schrieb Stephen Gutowski – ein Mitarbeiter von The Washington Free Beacon, der über US-Politik berichtet und 2016 von der Gun Rights Policy Conference als Journalist des Jahres ausgezeichnet wurde -:

„Wie ich sehe, ist @FreeBeacon immer noch in der Liste von @Poynter enthalten. Ich weiß mit Sicherheit, dass ihre Mitarbeiter meine Berichterstattung teilen, also würde ich gerne eine Erklärung dafür hören, warum meine Arbeit und die Arbeit meiner Kollegen jetzt als unzuverlässig eingestuft wird, ohne auch nur einen einzigen Vorwurf der Ungenauigkeit …

Was für eine widerliche Übung in Bösgläubigkeit von einer Organisation, die sich eigentlich um die Verbesserung und Förderung des Journalismus kümmern sollte. Stattdessen erstellen sie Boulevardzeitungsartikel, um Reporter zu verleumden, ohne auch nur einen einzigen Beweis zu liefern. Schande über Sie, @Poynter.“

Poynter gab zwar eine Erklärung ab, in der es heißt: „Wir bedauern, dass wir es versäumt haben, vor der Veröffentlichung sicherzustellen, dass die Daten streng geprüft wurden, und entschuldigen uns für die Verwirrung und Aufregung, die durch die Veröffentlichung verursacht wurde“, aber es scheint, dass die schwarze Liste weiterhin existiert, und zwar durch die gemeinsamen Bemühungen des International Fact-Checking Network und der bekannten Verweigerer der freien Meinungsäußerung Google, Facebook und Snopes.

Wikipedia-Google-Poynter – ein Zensur-Dreiergespann

Sie werden sich vielleicht fragen, wie das Poynter Institute, dessen Aufgabe es ist, „die Rolle des Journalismus in einer freien Gesellschaft zu stärken, indem es sich für freie Meinungsäußerung, zivilen Dialog und überzeugenden Journalismus einsetzt“, es sich erlauben konnte, an dem vergifteten Apfel der subjektiven Zensur und der systematischen Beseitigung freier Gedanken und freier Meinungsäußerung teilzuhaben.

Das ist der Fall, und es ist wichtig zu verstehen, wie Poynter diese Unterdrückung der freien Meinungsäußerung nicht nur ermöglicht, sondern letztlich sogar zum Partner bei diesem Unterfangen wird. Kurz gesagt: Poynter ist ein Partner von Google, und Google ist aufgrund seiner Investitionen Partner von Wikipedia.

Am 26. Oktober 2017 gab Google, das Wikipedia finanziert, seine Partnerschaft mit Poynters Internationalem Netzwerk für Faktenüberprüfung bekannt, das darauf abzielt, Faktenprüfer auf der ganzen Welt zusammenzubringen und zu unterstützen, indem es bewährte Praktiken und den Informationsaustausch fördert, Trends beobachtet, die Auswirkungen der Faktenüberprüfung verfolgt, Schulungen anbietet und sich für eine verstärkte Faktenüberprüfung einsetzt.

Das Netzwerk veranstaltet auch eine jährliche Konferenz für Faktenprüfer namens Global Fact. Zu den diesjährigen Teilnehmern gehörten Facebook (das Wikipedia für seine Faktenüberprüfung nutzt), Google, David Mikkelson von Snopes und YouTube.

Wie bei den Wikipedia-Mitarbeitern und -Redakteuren hat auch hier die große Mehrheit der Faktenprüfer keinen traditionellen journalistischen Hintergrund, und auch die meisten Faktenprüfungs-Websites werden nicht von etablierten Medien betrieben. In zunehmendem Maße werden also Nachrichten – und die Überprüfung von Fakten, die früher zum Berufsbild eines Journalisten gehörte – an Personen ausgelagert, die keine Journalisten sind und nicht dafür ausgebildet sind, wie solche zu denken und zu handeln.

Boykottieren Sie Google und unterstützen Sie unabhängige Medien

Die Situation, in der wir uns heute befinden, ist ziemlich bemerkenswert. Nicht nur, dass der investigative Journalismus den Weg der Dinosaurier gegangen ist, sondern Wikipedia, das sich seit seiner Gründung im Jahr 2001 als eine der am wenigsten verlässlichen Quellen zu bestimmten Themen erwiesen hat, wird nun von einem Internetmonopolisten, Google, in den Vordergrund gedrängt, um als erste Quelle für aktuelle Nachrichten und als Nachweis für Fachwissen und Verlässlichkeit zu dienen, wobei Google die globale Zensur von Informationen anführt, die die destruktivsten und gefährlichsten Industrien auf diesem Planeten in Verruf bringen könnten.

Deshalb muss der Mythos von der Vormachtstellung von Wikipedia als das entlarvt werden, was er ist – eine voreingenommene Agenda zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung und des Denkens – und Googles Monopol muss gebrochen werden.

Während das US-Justizministerium gegen Google wegen Verstoßes gegen das Kartellrecht ermitteln soll,61 können wir es uns nicht leisten, einfach zu hoffen und darauf zu warten, dass das Justizministerium das Unternehmen zerschlägt. Wenn wir zusammenarbeiten, um sie zu boykottieren, wird Google unter seinem eigenen Gewicht zusammenbrechen.

  • Boykottieren Sie Google, indem Sie alle Google-Produkte meiden:
    ◦ Verwenden Sie keine Google-Suchmaschinen mehr. Zu den Alternativen gehören DuckDuckGo und Startpage
    ◦ Deinstallieren Sie Google Chrome und verwenden Sie stattdessen den Opera-Browser, der für alle Computer und mobilen Geräte verfügbar ist. Aus der Sicherheitsperspektive ist Opera Chrome weit überlegen und bietet einen kostenlosen VPN-Dienst (virtuelles privates Netzwerk), um Ihre Privatsphäre weiter zu schützen
    ◦ Wenn Sie ein Gmail-Konto haben, schließen Sie es und eröffnen Sie ein Konto bei einem nicht zu Google gehörenden E-Mail-Dienst wie ProtonMail, einem verschlüsselten E-Mail-Dienst mit Sitz in der Schweiz
    ◦ Hören Sie auf, Google Docs zu verwenden. Digital Trends hat einen Artikel veröffentlicht, der eine Reihe von Alternativen vorschlägt
    ◦ Wenn Sie ein Schüler sind, wandeln Sie die Google-Konten, die Sie als Schüler erstellt haben, nicht in persönliche Konten um
  • Unterschreiben Sie die Petition „Don’t be evil“, die von Citizens Against Monopoly ins Leben gerufen wurde.

Wie man Mercola.com Artikel in Zukunft findet

Sie können meine Artikel nicht mehr nur über die Stichwortsuche in einer Google-basierten Suchmaschine finden. Um meine Artikel zu finden, müssen Sie „Mercola.com“ zu Ihrem Suchbegriff hinzufügen (Beispiel: „Mercola.com Herzkrankheiten“ oder „Mercola.com Typ-2-Diabetes“). Auch wenn Sie das „.com“ weglassen, werden Ihre Suchergebnisse minimiert. Hier sind also einige Vorschläge, wie Sie in Verbindung bleiben können:

  • Werden Sie Abonnent meines Newsletters und ermutigen Sie Ihre Freunde und Familie, dasselbe zu tun. Dies ist der einfachste und sicherste Weg, um sicherzustellen, dass Sie über wichtige Gesundheits- und Umweltthemen auf dem Laufenden bleiben.
  • Wenn Sie Freunde oder Verwandte haben, die sich ernsthaft für ihre Gesundheit interessieren, teilen Sie ihnen wichtige Artikel mit und ermutigen Sie sie, unseren Newsletter zu abonnieren.
  • Fast alle großen Suchmaschinen mit Ausnahme von Yahoo! und Bing verwenden Google als primäre Suchmaschine. Wenn Sie diese also verwenden, geben Sie mercola.com in Ihre Suchanfrage ein. Auf diese Weise finden Sie auch unsere tief vergrabenen Inhalte. Denken Sie daran, dass relevante Mercola.com-Artikel NICHT mehr angezeigt werden, wenn Sie nur eine Stichwortsuche verwenden.
  • Verwenden Sie die interne Mercola.com-Suchmaschine, wenn Sie nach Artikeln auf meiner Website suchen.

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Quellen:

Steuerzahler blecht fast 10.000 Euro pro Tag: Berliner Luxushotel wird Asylunterkunft

Steuerzahler blecht fast 10.000 Euro pro Tag: Berliner Luxushotel wird Asylunterkunft

Steuerzahler blecht fast 10.000 Euro pro Tag: Berliner Luxushotel wird Asylunterkunft

Berlin platzt aus allen Nähten, Unterkünfte für “Geflüchtete” werden händeringend gesucht. Daher setzt der Berliner Senat nun auf die Anmietung von Hotels und Hostels. Im Zuge dessen wurde auch das Nobelhotel “Dormero” kurzerhand zur Asylunterkunft umfunktioniert. Für den Steuerzahler ist das ein teurer Spaß: Die Kosten für die Unterbringung von 166 Asylbewerbern belaufen sich pro Tag auf 9.462 Euro, pro Monat sind es 283 860 Euro – die Kosten für die Verpflegung sind nicht enthalten, wie die “Bild” berichtete.

Das DORMERO Hotel Berlin Ku’damm liegt in bester Lage im Nobel-Bezirk Charlottenburg. Es verfügt über 72 Zimmer und acht Suiten – natürlich komfortabel eingerichtet. Auch ein Spa-Bereich mit Sauna steht den Gästen zur Verfügung. Vor kurzem wurde der Betrieb eingestellt. Jetzt residieren Asylbewerber in der Luxusherberge – auf Steuerzahlerkosten.

Der Berliner Senat hat das Hotel zur Unterbringung von Asylbewerbern angemietet, wie das Landesamt für Flüchtlinge (LAF) auf Nachfrage der “Bild” mitteilte. Insgesamt sollen 166 Personen einziehen, 100 “Geflüchtete” aus Syrien, Afghanistan und der Türkei sind bereits eingezogen. Pro Tag und Person zahle das LAF etwa 57 Euro. Bei 166 Asylbewerbern wären das pro Tag 9 462 Euro und pro Monat 283 860 Euro. Dazu kommen noch die Verpflegungskosten.

Das Hotel in der Eislebener Straße gehört zur „Dormero Deutschland Betriebs GmbH“ mit Sitz in Berlin. Laut Bild-Informationen soll es sanierungsbedürftig sein. Bis zur Sanierung soll es zur Unterbringung von Asylbewerbern genutzt werden. Ein weiterer Nutznießer der unkontrollierten Massenzuwanderung?

Ende September hatte Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) angekündigt, dass bis zum Ende des Jahres 1500 Plätze für Asylbewerber durch Anmietung von Zimmern in Hotels und Hostels zur Verfügung stehen sollen. Diese Zahl ist bereits überschritten – es gibt derzeit 2.912 Plätze (Stand 13. November), wovon rund drei Viertel belegt seien. Laut der Sozialverwaltung soll die Unterbringung in Hostels und Hotels im Vergleich zu Großunterkünften günstiger sein, ein Vergleichswert wird aber interessanterweise nicht angegeben – einen Beweis für diese Behauptung kann man also offenbar nicht erbringen. Es wird stattdessen auf weitere Vorteile verwiesen: “Aus Sicht der Geflüchteten ist der Alltag in den Hostels eher ruhig, es gibt eigene Bäder, und zum Teil sind Küchen vorhanden.” Schön für sie.

Glücksritter aus aller Herren Länder dürfen in Deutschland einen Asylantrag stellen und werden dazu auch noch möglichst komfortabel untergebracht – es werden keine Kosten und Mühen gescheut. Und nicht nur in Berlin werden Luxushotels angemietet. Dass im Gegensatz dazu Geringverdiener und Menschen mit kleiner Rente die Lebenshaltungskosten im Land kaum noch stemmen können, ist an Ungerechtigkeit kaum zu überbieten.

Kritiker wegsperren? In Niedersachsen wird behördliche Zwangseinweisung “psychisch Kranker” erleichtert

Kritiker wegsperren? In Niedersachsen wird behördliche Zwangseinweisung “psychisch Kranker” erleichtert

Kritiker wegsperren? In Niedersachsen wird behördliche Zwangseinweisung “psychisch Kranker” erleichtert

Sie sind regierungskritisch? Dann gelten Sie für das Establishment und seine nützlichen Idioten mit hoher Wahrscheinlichkeit als psychisch krank. In Niedersachsen sollen Sie nun deutlich leichter in psychiatrischen Kliniken untergebracht werden können. Die rot-grüne Landesregierung strebt eine Gesetzesänderung an, nach der nicht mehr nur Fachärzte aus der Psychiatrie das ärztliche Zeugnis für eine Einweisung ausstellen dürfen, sondern jeder x-beliebige approbierte Arzt – auch dann, wenn er von Psychiatrie eigentlich keine Ahnung hat.

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Die Berichterstattung des NDR über den fraglichen Gesetzesentwurf, der am Montag beschlossen wurde und nun in den Landtag eingebracht werden soll, liest sich leicht widersprüchlich: Ärzte sollen psychisch kranke Menschen, die “eine Gefahr für sich oder andere darstellen”, fortan leichter in einer psychiatrischen Klinik unterbringen können, so heißt es. Ursache soll ein Mangel an Psychiatern sein. Die sind es nämlich eigentlich, die das entsprechende Zeugnis ausstellen müssen – immerhin ist die behördliche Unterbringung in der Psychiatrie ein schwerer Eingriff in die Grundrechte eines Menschen.

Der rote Sozialminister Andreas Philippi verdreht das ins Gegenteil: Eigentlich sollen die Rechte Betroffener gewahrt werden, so beteuert er. Es habe nämlich schon Fälle gegeben, in denen Personen in Ermangelung einer fachärztlichen Begutachtung direkt in eine psychiatrische Klinik eingeliefert wurden. Das sei rechtswidrig. Das stimmt natürlich – doch inwieweit hilft es, wenn fortan in der Psychiatrie völlig unerfahrene Ärzte hinzugezogen werden können? Denken Sie, ein Urologe wird Sie vor einer unrechtmäßigen Einweisung bewahren? Vielmehr dürfte lediglich die Absegnung einer solchen Maßnahme auf dem Papier erleichtert werden sollen, damit man sich juristisch auf weniger dünnes Eis begibt.

Folgen der Massenmigration – und der Pathologisierung unliebsamer Bürger?

Warum scheint Rot-Grün in Niedersachsen eine solche Gesetzesänderung wohl gerade jetzt nötig? Gibt es plötzlich einen rapiden Anstieg an suizidalen oder Amok-gefährdeten Personen? Die negativen Folgen der Corona-Maßnahmen auf die Psyche der Menschen stehen außer Frage, doch wie oft werden depressive Personen als “Gefahr” für sich oder andere eingestuft, dass eine Zwangseinweisung gerechtfertigt scheint?

Kritische Beobachter dürften hier vielmehr eine Folge der Massenmigration sehen: Es sind nämlich insbesondere islamistische Messer- und Macheten-Attentäter, die regelmäßig als “psychisch kranke Einzeltäter” in psychiatrische Einrichtungen gesteckt werden (statt in normale Strafvollzugsanstalten, wo man die Gesellschaft vielleicht vor ihnen schützen könnte). Wer jeden kriminellen Migranten als armes, traumatisiertes Opfer behandelt, belastet natürlich Psychiater und Psychiatrien – und all jene Menschen, die wirklich auf psychiatrische und psychotherapeutische Unterstützung angewiesen sind. Die ist im besten Deutschland aller Zeiten entsprechend zunehmend schwerer zu bekommen (es sei denn, man zahlt privat).

Im Kontext der vergangenen Jahre muss man allerdings auch feststellen, dass die Zahlen psychisch kranker Menschen in Deutschland aus Sicht des Establishments regelrecht explodiert sind. Während man die Konsequenzen der eigenen Corona-Politik dabei weitgehend leugnet, nimmt man stattdessen all jene ins Visier, die es wagten und immer noch wagen, den Regierungskurs zu kritisieren. Sie gingen mit den Corona-Maßnahmen nicht konform? Sie sind ungeimpft? Dann sind Sie aus Sicht des Establishments tendenziell krank und gefährlich – was den Behörden das Recht gibt, über Sie und Ihren Körper zu bestimmen.

Zwangseinweisung und Zwangsimpfung für Holocaust-Überlebende

Erinnern wir uns an den Fall der Komponistin Inna Zhvanetskaya, die auf Basis eines (in Anbetracht von Videoaufnahmen sehr fragwürdigen) Gutachtens zwangseingewiesen und zwangsgeimpft werden sollte – wir berichteten:

Ihre angebliche Demenz mit frontotemporalen Zügen, Wesensveränderung und wahnhafter Störung (sowie ihr vermeintliches “narzistisches [sic] Größenselbstbild”) bestätigten ihre Angehörigen nicht und zeigten sich auch in Videoaufnahmen nicht – auffällig war aber, dass der Autor des Gutachtens nicht einmal in der Lage war, seine fragwürdigen Diagnosen in korrektem Deutsch niederzuschreiben. Weder für die Einweisung noch für eine erzwungene Corona-Impfung – im Zweifelsfall unter Anwendung von Gewalt – wurden nachvollziehbare Gründe vorgebracht. Der Gutachter selbst empfahl beides auch gar nicht. Was ritt also das zuständige Gericht?

Merkel: Kritiker als Fall für den Psychologen

Inna Zhvanetskayas Schicksal bewegte unsere Leser sehr, ihr Fall ging um die Welt. Ein Rechtsanwalt erkämpfte erfreulicherweise die Aussetzung der Beschlüsse. Doch war sie ein Einzelfall? Generell galt und gilt für das Establishment jeder, der die Corona-Impfung ablehnte, schnell als Psychopath. Die Pathologisierung unliebsamer Meinungen wurde während der sogenannten Pandemie salonfähig. Ungeimpfte wurden als regelrechte Gefährder deklariert – und damit schlussendlich auf eine Stufe gestellt mit islamistischen Terroristen.

Schon 2020 erklärte die damalige Kanzlerin Angela Merkel, dass sogenannte Verschwörungserzählungen – also: die Wahrheit – ein “Angriff auf unsere Gesellschaft” wären.

“Das übliche Argumentieren hilft da nicht. Und das wird vielleicht auch eine Aufgabe für Psychologen sein oder für … also wir werden da noch sehr viel erforschen müssen: Wie verabschiedet man sich eigentlich aus der Welt der Fakten und gerät in eine Welt, die sozusagen eine andere Sprache spricht und die wir mit unserer faktenbasierten Sprache gar nicht erreichen können?”

Angela Merkel, Dez. 2020

Die Feststellung, dass die Gefährlichkeit von Covid-19 für die weitgehend gesunde Allgemeinbevölkerung auf Basis von Studien übertrieben und die politischen Maßnahmen somit aufgrund ihrer Schädlichkeit nicht verhältnismäßig sind, soll also der DDR-Sozialistin zufolge dazu führen, dass man einem Psychologen vorgeführt wird. Das Hinterfragen der Sicherheit von neuartigen Impftechnologien, die unter dem Vorwand eines ultimativen Gesundheitsnotfalls in Windeseile auf den Markt gehievt werden, obwohl sie zuvor stets an den Hürden zur Zulassung scheiterten, ist Zeichen einer psychischen Störung. Denn das sind die Äußerungen, die von der Politik seinerzeit als “Verschwörungserzählungen” gebrandmarkt wurden. Alles, was der politischen Linie widersprach, war eine Verschwörungstheorie.

Politiker waren die wahren Verschwörungstheoretiker

Dabei tummelten die Realitätsleugner und Faktenverweigerer sich nicht auf Demonstrationen für Freiheit und Grundrechte, sondern in der Regierung, wo später ein Fremdschutz der experimentellen Impfstoffe herbei gelogen wurde, der nicht einmal vom sonst so heiligen RKI unterstützt wurde. Dennoch wollte man einen gesetzlichen Impfzwang implementieren. All die Personalien, die seinerzeit für diesen stimmten, hätten in einer echten Demokratie jede Daseinsberechtigung auf der politischen Bühne verwirkt. Sie wollten Bürger zu einer nachweislich mit erheblichen Risiken behafteten Behandlung zwingen, die den postulierten Zweck überhaupt nicht erfüllte.

Jedes gesundheitliche Problem und jeder Todesfall im Kontext der Impfung geht aus Sicht der Opfer (oder deren Hinterbliebenen) verständlicherweise auf die Kappe jener, die sie durch politische Maßnahmen wie 2G oder den drohenden Verlust des Arbeitsplatzes zum Covid-Schuss genötigt haben. Natürlich wollen die Verantwortlichen mit dieser Schuld nicht konfrontiert werden und Kritiker stattdessen mundtot machen. Im Zweifelsfall brandmarkt man diese Menschen als psychisch krank und delegitimiert damit ihre gesamte Argumentation als wahnhaft.

Bis heute unfassbare Pathologisierung

Geändert hat sich an dieser Pathologisierung bis heute nichts. Wer einen Groll gegen politisch Verantwortliche hegt, weil er aufgrund deren Corona-Maßnahmen seine berufliche Existenz verlor und finanziell in die Bredouille geriert, leidet nach Ansicht des Mainstreams unter “krankhafter Verbitterung”, unter einer “Verbitterungsstörung” – einer “schweren Erkrankung”, an der Betroffene selbst schuld sind, weil sie “am Erlebten festhalten” und nun “selbstzerstörerisch handeln”. Krankhaft verbitterte Menschen können auch suizidgefährdet sein. Selbstzerstörerisches Verhalten, suizidale Tendenzen – könnte ein x-beliebiger Arzt hier nicht ganz fix ein passendes Gutachten für eine Zwangseinweisung zusammenschustern? Auch Karl Lauterbach ist approbierter Arzt – man stelle sich nur vor, wie lange er beschäftigt wäre, Gutachten für die Einweisung all seiner Kritiker zu formulieren.

Das Establishment hat sich das Misstrauen der Bevölkerung redlich verdient. In einem Land, das migrantische Vergewaltiger frei herumlaufen lässt und zu Opfern stilisiert, während Seniorinnen wegen kritischer Facebook-Postings inhaftiert und Oppositionelle mit Hausdurchsuchungen eingeschüchtert werden, befürchtet man schnell negative Konsequenzen, wenn man allzu deutlich seine Meinung artikuliert. Regierenden kommt das gelegen. Die Demokratie dagegen wird auf diese Weise mehr und mehr ausgehöhlt und früher oder später zerstört werden. Wollen wir das?

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