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ÖVP über ORF verärgert – Österreichs Haushaltsabgabe könnte nun kippen
Die höchst umstrittene ORF-Haushaltsabgabe wackelt. Nachdem der ORF nach einem Urteil des VfGH sein teilweise als rechtswidrig beurteiltes Gesetz überarbeiten muss, werden nun auch in der ÖVP Stimmen laut, das neue und bereits beschlossene ORF-Finanzierungssystem zu ändern.
Der ÖVP geht es bei dieser Überlegung, die ORF-Haushaltsabgabe abzuschaffen, allerdings nicht um die Befreiung der Bevölkerung von einer maßlos überhöhten Zwangsgebühr, sondern in erster Linie wieder nur um den eigenen Machterhalt.
Stimmungswechsel bei ÖVP: Angst vor Machtverlust
Denn die Einführung dieser bei vielen Menschen verhassten Gebühr im kommenden Wahlkampfjahr könnte beim Volk nicht gut ankommen, scheint es den Schwarzen jetzt zwar spät, aber doch gedämmert zu haben.
Außerdem fühlt sich die ÖVP vom ORF schlecht behandelt, wie zu hören ist. Karl Nehammers viele Ausrutscher, die auch im ORF breitgetreten wurden, könnten zum Stimmungswechsel bei den Schwarzen beigetragen haben.
Grüne kündigen massiven Widerstand an
Daher wollen diese die Neugestaltung des neuen ORF-Gesetzes nun möglicherweise dazu nutzen, die Haushaltsabgabe zu kippen und den ORF künftig nun doch aus dem Budget finanzieren zu lassen.
Obwohl der ÖVP-Koalitionspartner, die Ge- und Verbotspartei der Grünen, zuerst für die Budgetfinanzierung waren, sind sie nun strikt dagegen. Grünen-Klubchefin Sigried Maurer soll bereits massiven Widerstand gegen den ÖVP-Plan angekündigt haben.
Befürchtung: Noch größeres ORF-Paket im Anmarsch?
Gegenüber „oe24“ hat VP-General Christian Stocker zudem noch wissen lassen, dass „die Türkisen“ jetzt ein noch „größeres Paket“ für den ORF schnüren wollen.
Das lässt nichts Gutes erahnen und in der Bevölkerung wird dieses mögliche Vorhaben sogar als gefährliche Drohung empfunden.
Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.
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Die EZB geht den „nächsten Schritt“ zur Einführung des digitalen Euro und die erste Petition gegen diese neue Form der Überwachung ist online
Es gibt immer noch viel Diskussion und Unsicherheit, aber die Einführung des digitalen Euro rückt einen kleinen Schritt näher. Nach zwei Jahren Forschung tritt die Europäische Zentralbank (EZB) nach eigenen Angaben in eine „Vorbereitungsphase“ ein.
Die Zentralbank plant unter anderem die Auswahl von Entwicklern, die die geeignete Infrastruktur rund um die Währung aufbauen können, und die Festlegung von Regeln. Dies soll nach Ansicht der Bank den Weg für politische Entscheidungen über den digitalen Euro ebnen.
In der jüngsten Zeit wurde unter anderem die technische Machbarkeit der Währung erforscht, aber ob sie tatsächlich kommt, hängt von der Zustimmung der Europäischen Union ab. Letztendlich soll der digitale Euro zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel werden.
Der digitale Euro ist noch nicht da, aber Länder in der Eurozone arbeiten daran, gemeinsam mit europäischen Organisationen. Es soll Geld sein, das von der Regierung (EZB) ausgegeben wird, aber digital.
Die EZB hat heute auch die Ergebnisse der technischen Untersuchung veröffentlicht. „Der digitale Euro soll für die breite Öffentlichkeit, Verbraucher und Unternehmen zugänglich sein und über Vermittler wie Banken verteilt werden“, schreibt die Zentralbank. Die neue Phase beginnt offiziell am 1. November und dauert zwei Jahre.
Die politische Entscheidung über die mögliche Einführung des digitalen Euro wird später getroffen, sagte das Finanzministerium heute in einer Reaktion auf X. Es gibt nämlich noch viel Diskussion über die Pläne. Es gibt Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes bei der Verwendung des digitalen Euro und der Entscheidungsfindung rund um die Währung.
„Direkt in eine totalitäre Hölle, in der die Bänkster entscheiden, wofür Sie Ihr Geld ausgeben dürfen und wofür nicht“, das hatte sie nicht erwähnt.
The Digital Euro is upon us.
“It’ll be a journey”, @Lagarde says.
“Straight to a totalitarian hell in which we will decide what you may and may not spend your money on”, she left out.pic.twitter.com/JMDCN822xQ
— Eva Vlaardingerbroek (@EvaVlaar) October 19, 2023
Europäische Aufsichtsbehörden fordern eine bessere Datenschutzkontrolle bei der Entwicklung des digitalen Euro. Die Möglichkeiten zur Verfolgung der Nutzer der Währung sollten eingeschränkt werden. Datenschutz hat laut EZB „höchste Priorität“.
Durch diese Ankündigung hat das erste Land, die Niederlanden eine Petition gestartet, die sich gegen den Digitalen euro richtet.
„BVNL möchte, dass sich die Niederlande gegen die Einführung eines digitalen Euro aussprechen und für unser Land ein Opt-out von der Teilnahme durchsetzen“, so Van Haga.
Inzwischen wurde eine Petition gegen die Einführung der digitalen Währung gestartet. Mit dem CBDC wird die Autorität der niederländischen Regierung über die Geldmenge nicht auf lokale Banken übertragen, über die noch eine gewisse Kontrolle möglich ist, sondern auf eine unerreichbare internationale Ebene„, heißt es in der Petition.
Die Niederlande wollen nicht die totale Kontrolle wie China
„Der CBDC ist kein ‚Geld‘ im klassischen Sinne, er ist ein Tauschmittel ohne unabhängige Möglichkeit für den Bürger, Werte zu speichern“. Das allein ist schon schlimm genug. Darüber hinaus ist es der nächste Schritt zur Abschaffung des Bargelds und damit zur totalen Kontrolle des Bürgers. Und über die gesamte Wirtschaft.
Nimmt man noch die Möglichkeit eines sozialen Kreditsystems hinzu, das an diese Währung gekoppelt ist, wird klar, dass das CBDC die letzten Wurzeln der Freiheit abschneidet. Die Niederlande würden zum China der Nordsee, schreiben die Verfasser der Petition, die inzwischen mehr als 13.000 Mal unterzeichnet wurde.
Die Brücke ist geschlagen – Biden vergleicht Hamas Angriff mit 9/11
Nicht nur, dass sich US-Präsident Biden bei seinem Israel-Besuch förmlich in seinen Solidaritätsbekundungen überschlug, lies ein Vergleich den er dabei zog, tief blicken.
Hamas Angriff sei Israels 9/11
US-Präsident Joe Biden hatte während seines Israel-Besuchs am 18. Oktober erklärt, dass der Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober schlimmer gewesen sei als die Terroranschläge auf New York und Washington am 11. September 2001, und versprach, dass Amerika „immer“ an der Seite des jüdischen Staates stehen werde.
Nun angesichts der immer lauter werdenden Zweifel an der offiziellen US-Darstellung, nicht zuletzt durch sich mehrendes Beweismaterial, der Vorfälle von 9/11, eine kühne Behauptung, die auch anderwärtige Rückschlüsse durchaus zulassen könnte.
Gleichzeitig warnte Biden jedoch die Israelis, auf der Suche nach Gerechtigkeit keine Fehler zu machen. Am Ende werde es Frieden nur mit einer Zwei-Staaten-Lösung geben, meinte er.
Mindestens 31 Amerikaner wären unter den „mehr als 1.300 unschuldigen Israelis“, sagte Biden, ebenso „abgeschlachtete Kinder, ganze Familien massakriert, Vergewaltigungen, Enthauptungen, lebendig verbrannte Leichen“.
Biden bedient „offizielle Darstellung“ vollinhaltlich
Biden verglich die Hamas außerdem mit dem Islamischen Staat (IS) und ihre Gräueltaten mit dem „reinen, unverfälschten Bösen“, das nicht rationalisiert oder entschuldigt werden könne. Er folgt damit artig der offiziellen Darstellung oder gibt diese vielmehr offenbar für den Mainstream in Folge auch vor.
„Seit dieser Terroranschlag stattgefunden hat, wird er als Israels 11. September bezeichnet. Aber für eine Nation von der Größe Israels war es wie fünfzehn 11. Septembers. Das Ausmaß mag anders sein, aber ich bin sicher, dass diese Schrecken in Israel eine Art Urgefühl ausgelöst haben, so wie es in den USA der Fall war.“
Biden forderte die Israelis auf, sich nicht von der „alles verzehrenden Wut“, die sie sicherlich empfinden, auffressen zu lassen, und wies darauf hin, dass die Amerikaner nach dem 11. September ebenfalls wütend waren, „und während wir Gerechtigkeit suchten und sie auch bekamen“, habe man auch „Fehler“ gemacht.
Wie vom in die Jahre gekommenen Präsidenten nicht anders zu erwarten, hinken diese Vergleiche freilich gewaltig und haben sind Großteils historisch längst selbst überholt.
Die uralte Forderung „aufgewärmt“
Weiter merkte Biden dann noch an, dass die Hamas „nicht das palästinensische Volk“ vertrete, das ebenfalls sehr leide. Die Menschen im Gazastreifen bräuchten „Lebensmittel, Wasser, Medikamente und Unterkünfte“, und die USA hätten Israel gebeten, humanitären Lieferungen aus Ägypten in das palästinensische Gebiet zuzustimmen, vorausgesetzt sie würden kontrolliert und gingen nicht an die Hamas.
Die USA haben 100 Millionen Dollar an neuer humanitärer Hilfe für den Gazastreifen und das Westjordanland zugesagt, um mehr als eine Million vertriebene und vom Konflikt betroffene Palästinenser zu unterstützen, kündigte Biden an.
Laut dem US-Präsidenten werde es Frieden nur mit einer „Zwei-Staaten-Lösung“ geben, damit hat er wohl keineswegs den Stein der Weisen in einem mehr als ein halbes Jahrhundert schwelenden Konflikt gefunden, sondern vielmehr eine bereits seit ebenso langer Zeit existierende Forderung aus seiner mager bestückten Trickkiste gezogen.
Die jüngsten Anschläge hätten ihn in seinem „Engagement und seiner Entschlossenheit“ bestärkt, dies zu erreichen erklärte er weiter.
„Ihr seid nicht allein. Solange die USA stehen und das werden wir immer tun, werden wir euch nicht allein lassen“, sagte Biden vor den israelischen Zuhörern und schloss mit den Worten, „Israel wird heute, morgen und für immer ein sicherer, jüdischer und demokratischer Staat sein.“

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Droht Insolvenz von Pfizer? Aktie niedriger als vor 2020

Der Aktienmarkt könnte sich mit der Möglichkeit vertraut machen, dass Pfizer aufgrund der bevorstehenden Klagen gegen den C19-Impfstoff in Konkurs gehen könnte. Es lassen sich viele Parallelen zwischen dem Unternehmensverhalten von Pfizer und Purdue Pharma ziehen, einem anderen Pharmakonzern, der ebenfalls unehrlich und aggressiv schädliche Produkte vermarktet hat. Purdue Pharma ging aufgrund der Gier seiner […]
Der Beitrag Droht Insolvenz von Pfizer? Aktie niedriger als vor 2020 erschien zuerst unter tkp.at.
Professor warnt: Net Zero-Anstrengungen könnten zu massiven Opfern im Lebensstandard führen.
Net Zero wird eine Kommandowirtschaft und einen massiven Rückgang des Lebensstandards erfordern, sagt ein Professor aus Cambridge. Und wofür?
Von Guy de la Bédoyère
Lassen Sie uns, wenn Sie so wollen, unsere Vorstellungskraft 27 Jahre nach vorne ins Jahr 2050 projizieren. Das mag weit weg erscheinen, ist es aber nicht. Stellen wir uns außerdem vor, dass eine Reihe britischer Regierungen die bemerkenswerte Errungenschaft des Netto-Null-Effekts erreicht haben. Großbritannien hat jetzt Netto-Null-Kohlenstoffemissionen, eine Herausforderung, die auf den unaufhörlichen Vorhersagen der Klimaapokalypse beruht und die Aussicht auf einen unumkehrbaren Klimawandel und sogar den bevorstehenden Tod des Planeten abwendet.
Eine Reihe von Regierungen hat mit Gesetzen, Strafen, Quoten, Zwangsabwrackungen und Subventionen das Unvorstellbare erreicht, und das zu stratosphärischen Kosten für jeden Bürger in Großbritannien. Außerhalb der Häuser (oder zumindest der meisten) tuckert eine surrende Wärmepumpe vor sich hin und pumpt die meiste Zeit des Jahres ihr mäßig warmes Wasser durch das Haus, wobei die Effektivität je nach Haus variiert. Die Räume sind nahezu hermetisch abgeriegelt, um die von den Pumpen erzeugte Wärme im Inneren zu halten.
Für diejenigen, die es sich leisten können, steht draußen auch ein Elektroauto, das über eine Nabelschnur mit dem Stromnetz des Hauses verbunden ist. Für andere werden Kabel über die Bürgersteige gezogen, und jeder Parkplatz im ganzen Land ist mit Bataillonen von Ladegeräten und weiteren Kabeln gefüllt. Nach jahrzehntelangem Einsatz für die Sache wurde jeder Bürgersteig im ganzen Land aufgerissen und die notwendigen Netzkabel verlegt. Aber das macht nichts – die Arbeit ist getan, und die Nation kann sich nun in ihrer neuen Identität als führende Nation für sauberes Laden auf der Erde sonnen.
Überall auf den Dächern der Häuser befinden sich unzählige Solarpaneele, zumindest bei den Häusern, die über die nötige Dachfläche verfügen, um sie unterzubringen. Sie laden fleißig einen Stapel Batterien auf, der an eine extravagante HiFi-Anlage aus den 1970er Jahren erinnert – zumindest an den Tagen, an denen die schwache und unzuverlässige britische Sonne sie auflädt.
Überall im Land wurde ein Feld nach dem anderen mit Solarzellen und Windturbinen bestückt.
Unmengen privater und öffentlicher Gelder sind in dieses Projekt geflossen, und das alles zu dem lobenswerten Zweck, den Planeten zu retten. Das rechtschaffene Glühen ist greifbar. Großbritannien hat die Welt in das gelobte Land geführt.
Seien wir hier bitte nicht zynisch. Lasst uns glauben, dass all dies trotz der Kosten mit verblüffendem Erfolg durchgeführt wurde. Die Pessimisten wurden niedergeschlagen, gezwungen, sich zurückzuziehen und zu akzeptieren, dass der Net-Zero-Kult das Land an das Tor zu einer sauberen Utopie geführt hat.
Und es hat sich gelohnt – in gewisser Weise. Bei der richtigen Art von Haus kann die schwache Wärme einer Wärmepumpe sehr gut funktionieren, obwohl sie von dem rechtschaffenen Glanz der Besitzer übertroffen wird, die sich über die triumphale Umwandlung ihres Hauses freuen. Elektroautos sind, so sagt man mir, eine wunderbare Sache. Vorbei sind die stinkenden Auspuffgase und Ölwechsel, zusammen mit dem Rattern von Dieselmotoren und deren Partikeln.
Jeder hat das Richtige getan. Und natürlich ist es besser, eine saubere und umweltfreundliche Lebensweise zu haben, vor allem, wenn man in aller Ruhe darüber nachdenken kann, wo und wie die notwendigen Geräte hergestellt und die notwendige Energie erzeugt wurde.
Aber vielleicht dämmert uns bis 2050 die Erkenntnis. Es wird nicht die geringste spürbare Auswirkung auf das Klima gegeben haben. Machen wir uns nichts vor: Der Klimawandel ist real. Das Klima verändert sich seit dem Tag, an dem das Wetter begann. Es verändert sich über Zeit und Ort hinweg. Das hat es immer getan und wird es immer tun.
Aber auch wenn wir all das Geld ausgeben und all die Arbeit in Net Zero stecken, werden die Wetterextreme, was auch immer sie sind und wodurch auch immer sie verursacht werden, weitergehen. Die Aussicht auf ein Armageddon wird unvermindert bestehen bleiben, auch wenn sich das Armageddon selbst als merkwürdig schwer fassbar erweist. Da Großbritannien 1 % der weltweiten Emissionen verursacht, werden die britischen Bemühungen keine erkennbare Veränderung bewirken, selbst wenn ein Stopp der weltweiten Emissionen den Klimawandel aufhalten oder beeinflussen könnte.
Es wird keine Auswirkungen auf das Klima zu Lebzeiten derjenigen geben, die ihr Leben und ihr Geld in Net Zero gesteckt haben. Es wird keine Auswirkungen auf das Leben ihrer Kinder, ihrer Kindeskinder oder für viele Generationen danach geben. Es wird keine Aussetzung von extremen Wetterereignissen geben, denn extreme Wetterereignisse sind eine Tatsache des Lebens und waren es schon immer. Wie viel weniger extreme Wetterereignisse müssten gezählt werden, damit Net Zero als Erfolg gewertet werden kann?
Von allen Vorhersagen, die zu Net Zero gemacht wurden, ist dies sicherlich eine hundertprozentige Garantie. Wenn es menschliches Handeln war, das uns an diesen Rand der Klippe gebracht hat, dann kann es nicht in ein paar kurzen Jahren rückgängig gemacht werden. Aber wenn sich herausstellt, dass die Welt nicht untergegangen ist (so wie sie auch nicht untergegangen ist, als all die selbstgeißelnden Bewegungen, die in der Vergangenheit das Ende der Welt vorhersagten, dies behaupteten), wird es zweifellos euphorische Behauptungen geben, dass Großbritannien das Ende der menschlichen Rasse abgewendet hat.
Wenn so viele Länder der Welt munter mit ihren Kohlekraftwerken weitermachen, dann mag sich das kleine Großbritannien im Jahr 2050 gut fühlen, aber das war’s dann auch schon. David Blackmon stellt im Telegraph in Frage, ob es überhaupt eine Netto-Energiewende geben wird.
Die tatsächlichen Vorteile für diejenigen, die für ihr gutes Gefühl bezahlt haben (und das sind, wenn es nach der Regierung geht, alle von uns), werden in der Tat sehr begrenzt sein. Das Leben wird vielleicht sauberer sein, aber die physischen Utensilien von Net Zero werden aufdringlich und allgegenwärtig sein, von den Feldern mit Solarzellen und dem Dröhnen der Windturbinen bis zu den überall baumelnden Ladekabeln.
Bis dahin werden die enormen Umweltkosten für die Herstellung und Installation all dieser Dinge zu Buche schlagen – vom Abschaben des Lithiums vom Meeresboden bis hin zum Verlust von Ackerland – sowie die ernüchternde Erkenntnis, dass das Recycling alter Batterien, Solarpaneele und Windturbinen alles andere als eine einfache Angelegenheit ist.
Die Kosten für den Ersatz der gesamten Net-Zero-Infrastruktur, die jetzt installiert wird, werden sich bald bemerkbar machen. Es besteht die reale Gefahr, dass Großbritannien in 25-30 Jahren mit riesigen Mengen veralteter und ausfallender Hardware konfrontiert sein wird.
Um fair zu sein, müssten wir bis dahin ohnehin alle vorhandenen Autos und Heizkessel ersetzen. Die eigentliche Frage ist, wie wir die zusätzlich benötigte elektrische Energie erzeugen können, indem wir auf Öl und Gas als Stromerzeugungsquelle verzichten. Eine Schätzung (siehe unten) geht davon aus, dass das US-Netz um 60 % vergrößert werden muss. Das schließt alles ein, bis hin zu den Schutzschaltern in den Wohngebäuden, ganz zu schweigen von den Unwägbarkeiten und der Unzuverlässigkeit der erneuerbaren Energien.
Ich bin fasziniert von der Frage, was im Jahr 2050 passieren wird. Damit die Net-Zero-Politik funktioniert, wenn sie überhaupt funktionieren kann, muss sie flächendeckend sein. Flächendeckend bedeutet, dass sie überall durchgesetzt werden müssen, unabhängig von ihrer Effizienz oder Zuverlässigkeit, und wenn nötig, auch mit Waffengewalt. Was werden wir mit den Ländern tun, die nationale Energieinteressen zu ihrer obersten Priorität machen und nicht mitspielen wollen? Mit ihnen in den Krieg ziehen?
Natürlich bin ich am eigentlichen Punkt vorbeigegangen, nämlich dass nicht nur Millionen von Menschen im Jahr 2050 feststellen werden, dass sie mit ihren Opfern und ihrem Geld keine Veränderung des Klimas erreicht haben, sondern auch, dass Net Zero nicht erreicht werden kann, wenn die Energieproduktion auf dem heutigen Niveau gehalten wird, ganz zu schweigen von einem Anstieg der Nachfrage.
Und das ist der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, und die Lüge, mit der fast jeder Politiker in der britischen Wirtschaft und darüber hinaus hausieren geht, der behauptet, Net Zero anzustreben. „Die Vorstellung, dass der Netto-Nullpunkt innerhalb der gegenwärtigen Fristen mit anderen Mitteln als einer Kommandowirtschaft in Verbindung mit einer drastischen Senkung des Lebensstandards – und einigen unwahrscheinlichen technologischen Wundern – erreicht werden kann, ist eine eklatante Lüge“, sagt Professor Michael Kelly, emeritierter Professor für Ingenieurwesen in Cambridge, der darauf hinweist, dass die Auswirkungen offensichtlich sind.
Nichts davon bedeutet, dass wir nicht zu einer hyperreinen neuen Lebensweise gelangen können, und ich bin dafür. Das Problem ist nur der Zeitrahmen. Und mir ist klar, dass Michael Kelly ein unermesslich größeres Verständnis für die praktische Umsetzung von Netto-Null bis 2050 hat, sowohl in Großbritannien als auch in den USA, als fast jeder andere, der das anstrebt.
Wir leben in einer Demokratie, was bedeutet, dass es das Vorrecht der Bürger des Vereinigten Königreichs ist, dafür zu stimmen, wenn sie das wollen. Aber ich denke, es ist nur fair, das in die Manifeste zu schreiben und zu erklären, was der Deal wirklich ist. Andernfalls wird es bis 2050 ein böses Erwachen geben, und Sie können sicher sein, dass diejenigen, die uns auf diesen Weg geführt haben, verschwunden sein werden und andere die Scherben auflesen lassen.
Nächster Faeser-Skandal: Gesinnungsspitzelei unter deutschen Abgeordneten
Kaum mehr eine Woche vergeht mittlerweile, ohne dass neue Skandale über die ungeheuerliche Amtsführung von Bundesinnenministerin Nancy Faeser ans Licht kommen. Gestern wurde bekannt, dass Faesers Innenministerium allen Ernstes ein Forschungsinstitut der Universität Bielefeld damit beauftragt hat, fast alle deutschen Landtagsabgeordneten auf rassistische Tendenzen zu überprüfen.
Der historisch beispiellose Gesinnungs-Check frei gewählter Abgeordneter auf Kosten des Steuerzahlers im Auftrag der Antifa-affinen Innenministerin kam durch Recherchen von „Nius“ ans Licht.
Per Täuschungsmanöver ausgekundschaftet
Demnach wurden landesweit fingierte Bewerbungen unter vier deutschen und vier ausländischen Namen per E-Mail versandt, die in Wahrheit von der Bielefelder Universität kamen. In diesen wurde etwa angefragt, ob ein Praktikumsplatz zur Verfügung stünde.
Mit dieser grotesken und in der Geschichte der Bundesrepublik beispiellosen Aktion, wollte Faeser über die Bielefelder Forscher, also offenbar unter dem Deckmäntelchen eines vorgeblichen akademischen Interesses, herausfinden lassen, wie die Abgeordneten auf ausländisch klingende Namen reagieren. Bejahte Praktikumsanfragen wurden in diesem Fall als „prosozial“ geframed, abgelehnte begründeten umgekehrt einen Anfangsverdacht von Diskriminierung oder rassistischer Gesinnung.
Perfides Experiment
Diese „wissenschaftliche“ Einordnung erfolgte nach eigenen Aussagen der als Gesinnungsschnüffler auftretenden Forscher, die den Schwindel nach ihrem perfiden Experiment gegenüber den Betroffenen in einer „Aufklärungsmail“ später offenlegten.
In dieser hieß es: „Sie haben im September dieses Jahres an Ihre Mailadresse eine Anfrage erhalten, in der sich ein junger Mensch vermeintlich für ein Praktikum bei Ihnen interessiert hatte. Die Senderin bzw. der Sender der Mail hatte einen Namen, der entweder auf eine deutsche (…) oder eine nicht-deutsche Herkunft schließen ließ (…). Wenn Sie ein Mitglied eines vergleichsweise großen Landtags sind bzw. waren, haben Sie eventuell zusätzlich die Information erhalten, dass es sich bei der Senderin bzw. dem Sender der Anfrage um einen deutschen Staatsangehörigen handelt. In Wirklichkeit existieren diese Personen so nicht.“
Überall rechte Umtriebe gewittert
Das Innenministerium wurde darin ausdrücklich als finanzieller Förderer genannt. Es sei „um das Erheben von Hilfeleistungen bzw. sogenannter prosozialer Handlungen“ gegangen. Hierbei könne es „zu möglichen Ungleichbehandlungen aufgrund einer (vermuteten) Herkunft des Absenders der E-Mail kommen“. Man sei „aber explizit offen dafür, dass es keine Ungleichbehandlungen gibt, vor allem, weil wir prinzipiell positives Verhalten als Untersuchungsziel ausgegeben haben“, wurde großzügig versichert.
In ihrem Wahn, immer und überall rechte Umtriebe zu wittern, verschwendet Faeser also Steuergeld, um sämtliche Landtagsabgeordneten Deutschlands heimlich und ohne jeden konkreten Anlass zu täuschen, um Gesinnungsschnüffelei zu betreiben.
Auf Bedürfnisse der „Antifa-Ministerin” zugeschnitten
Denn klar ist, dass die Erfassung der „suspekten“ Abgeordneten einem Zweck dient: Wer die Bewerbung eines vermeintlich ausländischen Bewerbers abgelehnt hat, muss dann später etwa damit rechnen, unter Rechtfertigungsdruck zu geraten. Das Innenministerium redete sich damit heraus, die Finanzierung sei „formal“ schon 2021 unter Faesers Vorgänger Horst Seehofer genehmigt worden.
Durchgeführt jedoch wurde die „Studie“ unter Faesers Amtszeit und offenbar gezielt auf die Bedürfnisse der linksextremen Ministerin zugeschnitten. Der Verfassungsrechtler und ehemalige Verteidigungsminister Rupert Scholz (CDU) bezeichnete die Aktion als „eindeutig verfassungswidrig“ und „elementaren Verstoß gegen das freie Mandat und das Parteienprivileg“. Dass sich eine Innenministerin anmaßt, Volksvertreter anlass- und grundlos auf ihre linkspolitische Zuverlässigkeit zu überprüfen, ist nur der neueste Skandal auf dem Kerbholz Faeser.
Rausschmiss oder Rücktritt überfällig
Allerspätestens dieser unfassbare Vorgang müsste nun zu ihrer überfälligen Entlassung durch Olaf Scholz führen – wenn dieser denn das Rückgrat und überhaupt die Autorität dazu hätte. Ein Rausschmiss oder Rücktritt wäre in früheren Zeiten bereits bei nur einem Bruchteil der Verfehlungen alternativlos geworden, die sich diese inkompetente und gemeingefährliche Politikerin weniger als zwei Jahren geleistet hat – wobei Faesers politisches Dienstversagen noch nicht einmal mitgezählt ist.
Nicht nur aus Sicht der Opposition ist diese Frau eine totale Fehlbesetzung für ihr Amt; ein Amt, das sie vom ersten Tag an ausschließlich zur Befriedigung ihrer ideologischen Triebe missbraucht hat.
Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“
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Der islamistisch infiltrierte Westen ist verloren – Der „Osten“: Ordnung im Chaos (1)
Von unserem Ungarn-Korrespondenten ELMAR FORSTER
„Wenn man das Chaos in Ruhe lässt, neigt es dazu, sich zu vermehren.“
(Stephen Hawking)
Spätestens seit der naiven Open-Border-Welcome-Crisis-2015 realisiert sich nun das, wovor jeder vernünftige Geist gewarnt hatte: Mit dem unvorhersehbaren Ausbruch der Hamas-Terrors, dem Gegenschlag Israels kommt es in den westlichen Multi-Kulti-Staaten zu einem globalen Erwachen islamistischer Schläfer-Terror-Zellen…
Und ab nun tritt die Chaostheorie in ihre finale Phase: Welche die naiven Willkommensklatscher freilich nicht wahrhaben wollten – in ihrem dümmlichen Glauben auf Beherrschung des islamisitsich fundierten Multikultilateralismus.
Somit aber hatte, in den letzten acht Jahren seit 2015, jede auch noch so kleine Änderung der Anfangswerte zu einem ganz anderen, als der gewünscht-geplanten Multi-Kulti-Traumwelt geführt. Was aber nur oberflächlich als vollkommen unregelmäßig erscheint: Islamistische Messerstechereien, Multikulti-Vergewaltigungen, Terrorattacken, arabische Unruhen in öffentlichen Bädern…
Zu einer völligen Eskalation kommt es nun aber durch das Unvorhersehbare: Denn um das Systemverhalten voraussagbar berechnen zu können, müssten alle Bedingungen mit unendlich genauer Präzision bekannt sein – ein praktisch unmögliches Unterfangen.
„Die Zivilisation ist wie eine dünne Eisschicht auf einem tiefen Ozean aus Chaos und Dunkelheit.“ (Werner Herzog)
Dieses „Schmetterlingseffekt“-Phänomen verschafft sich Macht: Wonach selbst der schwache Flügelschlag eines sehr weit entfernten Schmetterlings auf lange Sicht zu einem anderen Ablauf des großräumigen Wettergeschehens führen kann.
Das Unvorhersehbare hat nun einen historischen Namen: Hamas-Terror.
„Ich interessiere mich für alles, was mit Revolte, Unordnung und Chaos zu tun hat. Das scheint mir der Weg zur Freiheit zu sein.“ (Jim Morrison, Alt-68-Kulutr-Revolutionär)
Der Untergang der westlichen, multipluralistischen 68er-Kultur-Destruktion
Doch völlig unvorhersehbar war alles nicht: So hatte etwa Samuel P. Huntington mit „The clash of civilisations“ (1993 / 96) die globalen Folgen im Zuge der globalpolitischen „Wende 1989“ vorausgesagt:
Durch das Ende des Ost-West-Gegensatzes (welche die kommunistisch-dogmatische gegen die kapitalistische-pluralistische Ideologie verloren hatte) entstehen neue Antagonismen zwischen multikulturellen Kulturräumen und religiösen Werteordnungen: etwa zwischen einem westlichen entleert-beliebigen liberalistischen Pluralismus einerseits und absoluten religiös-kulturellen Identitäten andererseits.
Ein moderater „Zusammenprall der Kulturen und Mentalitäten“ findet aber auch zwischen einem (senilisierten, durch die 68er-Kultur-destruktion islamistisch-multipluralisierten und sinn-entleerten) westlichen Nachkriegs-Europa einerseits und dem neuen Europa statt, den nach 1989 zurückgekehrten (von Political-Correctness-Ideologie freien) EU-Ex-Ostblock-Staaten. Die neue politisch-kulturelle Bruchlinie bildet die Grenze zu den Visegrad-4-Staaten.
Europäischer Nachsommer im „Osten“ Europas
Mit der Flüchtlingskrise-2015, der Corona-Krise-2020 und der Ukraine-Krise (als gewaltige historische Kataklypsen) hat dieser inner-europäische Kulturkampf seinen Zenit zugunsten des östlichen Mitteleuropas entschieden. Denn gerade jene (vor einer Generation bestenfalls von westlichen Politikern noch bemitleideten) Völker hinter dem ehemaligen „Eisernen Vorhang“ (Churchill) haben nun plötzlich die Deutungshoheit in der moralischen Neugestaltung des Spät-68er-Alt-Europas übernommen – allen voran der ungarische Ministerpräsident Orbán…
Warum gerade der „Osten“?
Sowohl was Denken, Zeitempfinden und historische Erfahrungen betrifft, unterscheiden sich die neuen, (großteils) christlich[2] verankerten „östlichen“ mitteleuropäischen EU-Mitgliedstaaten diametral vom westlichen, multipluralistisch-entseelten 68-er-„Alt“-Europa. Daraus resultierte ein völlig anders gearteter historisch-politischer Bewusstseinszustand: eine tiefe und immer wieder gekehrte politisch-historische Enttäuschung sowie das Gefühl [1] [3] auf sich allein gestellt zu sein. Das erkannte auch der deutsche Philosoph Safranski:
„Die deutsche Politik will nicht begreifen, was mit den osteuropäischen Ländern los ist: Die sind eben der Knute der Sowjetunion entkommen und wollen nun erst einmal die neugewonnene Souveränität genießen. Sie möchten ihr Selbstbestimmungsrecht nicht gleich wieder nach Brüssel abgeben, bloß weil Deutschland mit seinem Europa-Traum das forciert.
Die Deutschen blenden auch den historischen Hintergrund der Abwehrhaltung in Osteuropa aus: Bulgarien war bis 1908 unter osmanischer Herrschaft. Die Türken standen Ende des 17. Jahrhunderts vor Wien. Das islamische Osmanische Reich war weit in den Balkan vorgedrungen. Das ist im kollektiven Gedächtnis dieser Länder präsent. Und es ist nun mal so, dass die großen Flüchtlingsströme vor allem aus der islamischen Welt kommen.“ (Safranski: „Politischer Kitsch“)
Kulturhistorischer Abriss:
Ungarn
Allein schon wegen ihrer geographischen Randlage (an der östlichen Flanke des historischen christlich-mitteleuropäischen Kernraumes) waren die Magyaren seit dem 13. Jhd. immer wiederkehrenden Invasionen aus der Tiefe des asiatischen Raumes ausgesetzt: Zwei Mongoleneinfälle (1241–42 / 1285) hinterließen ein verwüstetes, großteils entvölkertes Land.
Seit Mitte des 16. Jhds erreichte die militärische Konfrontation mit den Osmanen in der Schlacht von Mohács (1526) durch den Tod des ungarischen Königs Ludwig II seinen Höhepunkt in einer knapp 200-jährigen türkischen Fremdherrschaft (1526 – 1718 Friede von Passarowitz — Karlowitz 1699 – 1695 Gnadenbild von Mariapocs); und zwar in doppelter Hinsicht:
Bertalan Székely: Die Auffindung der Leiche König Ludwigs (1860) |
Bertalan Székely: Mihály Dobozi und seine Frau (1861)
Der Soldat Dobozi ersticht seine Frau, um sie nicht in die Hände der Türken fallen lassen zu müssen |
Als Dank für ihren Versuch ein christliches Bollwerk für ganz Europa zu bilden, handelte sich das einst mächtige ungarische Königreich eine knapp vierhundertjährige Fremdherrschaft durch die österreichischen Habsburger ein; kurz unterbrochen durch eine siegreiche Revolution von 1848/49, welche wiederum nur mit Unterstützung des russischen Zaren niedergeschlagen werden konnte und welche in der Hinrichtung von 13 ungar. Generälen in Arad (Oradea, heute Rumänien) eine tiefe nationale Schmach und Demütigung bedeutete: Auch dieses Massaker prägte sich tief in das kollektive Gedächtnis der Ungarn ein: Weil die habsburgischen Besatzer darauf mit Bier anstießen, verweigern sich die Ungarn seither diese Tischsitte.
Seit 1526 war den Magyaren nur mehr (von 1867–1918) eine kurze Phase der nationalen Gleichberechtigung im Rahmen des sog. „Ausgleichs“ innerhalb der Donaumonarchie vergönnt; im folgenschweren Friedensvertrag von Trianon (1920) verlor Ungarn mehr als 2/3 seines Staatsgebietes und knapp 45% seiner Bevölkerung; in den abgetrennten Gebieten verblieb eine ungarische Volksgruppe von 3,2 Mio (damals mehr als 30% der Gesamtungarn). Gerade diese Minderheitenfrage stellt bis heute einen Pfahl im Fleische dar – sowohl was Enttäuschung und Selbstbehauptungswille dieser „Ungarn jenseits der Grenze“ als auch Solidarität der jetzigen FIDESZ-Regierung mit dieser Minderheit betrifft.
Selbst die rumänische Revolution entzündete sich am 16. Dez. 1989 aufgrund des regime-kritischen ungarischen Pfarrers László Tökés in Temesvar / Timisoara. Schließlich wurde auch noch die ungarische Revolution von 1956 gegen die sowjetrussische Fremdherrschaft brutal niedergeschlagen.
Und doch blieb gerade der Freiheitsdrang des (von christlicher Überzeugung geleiteten) „östlichen“ Mitteleuropas historisch nachhaltig; etwa in der Grenzöffnung für die DDR-Flüchtlinge (September 1989) durch Ungarn, oder die Gewerkschaftsproteste durch die Solidarnosc-Bewegung (ab 1980) durch Lech Walesa in Polen.
All diese schmerzhaften Ereignisse und Erfahrungen haben sich (auch in den anderen Post-89-er-Staaten ‑Europas) zu einem nachhaltigen Amalgam, von gesundem Misstrauen, Selbstbehauptungs- und Überlebenswillen sowie zu einem geschärften Bewusstsein für real existierende politische Gefahren verfestigt. Die 1848 durch den ungarischen Nationaldichter und Revolutionär Sandor Petöfi verfasste Warnung „An die Könige“ liest sich heute wie ein Abgesang auf die linke Elite Brüssels:
„Nötig ist es kaum noch aufzuwiegeln eure Untertanen gegen euch… Was euch unverfror’ne Schmeichler schwätzen, euch, ihr Könige liebt keiner mehr!“
Das unterscheidet grundsätzlich von jenem oberflächlich-anästhesierten Seinsgefühl des materialistisch entleerten westlich-postmodernen Anything-Goes, welches sich auf einer trügerischen 70-jährigen Friedensperiode breit gemacht hatte;[4] und welches aber nun durch Flüchtlingskrise (2015), den ukrainischen Maidan-Putsch (2013–14), die Sezession der ehemaligen ukrainischen Krim (2014) nach Russland, dann durch die Corona-Krise (2020) und später durch den UKraine-Krieg jäh aus ihrem selbstverliebten Dornröschenschlaf gerissen wurde.
Während die Staaten West-Europas sich nur mehr verschwommen an katastrophale (die christliche Kultur des Abendlandes bedrohenden – Invasionen) etwa durch Wikinger (Ende 8. – 9 Jhd n. Chr.) oder die der Muselmanen (ab 711- 1492 n. Chr.) im Mittelalter erinnern, war der alte Kontinent – auch kriegerisch – vor allem mit sich selbst beschäftigt gewesen; die Invasion der Osmanen nutzten französische Könige zu Machtspielen gegen den Erzfeind Österreich-Habsburg, welcher zumindest an seiner Süd-Ost-Flanke die geballte Macht osmanischer Kriegsmaschinerie fürchten lernte, Ungarn allerdings jene osmanische Besetzung jahrhundertelang am eigenen Leibe erfahren musste.
Hinzu kommt die extreme Minderheitenposition der ungarischen Sprach- und Kulturnation innerhalb Europas, was freilich in eine selbstbewusste Selbstbesinnung auf die eigenen Werte und historischen Voraussetzungen dazu fußte. Gerade diese teils mystische Ehrfurcht vor der eigenen Geschichte blieb im Westen immer völlig unverstanden…
Balkan
Jedoch erinnern sich auch andere Völker des östlichen Mitteleuropas und des Balkans an ähnliche nationale Katastrophen – verursacht durch Invasionen fremder Mächte: Das Fürstentum Serbien erlitt in der Schlacht auf dem Amselfeld (1389) eine vernichtende Niederlage gegen die Türken, was letztlich in eine fast 350-jährige Fremdherrschaft mündete (1459–1878).
Polen
Auch Polen litt unter dem Mongolensturm: 1241 wurde ein polnisch-deutsches Ritterheer in der Schlacht bei Liegnitz vollständig vernichtet. So was vergisst man nicht…
In drei Teilungen im 18. Jhd. wurde das Land zwischen den damaligen Global-Playern Preußen, Österreich und Russland filetiert; danach folgte jene zwischen Russland und Nazideutschland (mit den nationalen Katastrophen der Massaker von Wohlhynien – 1943 – und Katyn – 1940 – mit mehreren zehntausend Toten; nach dem Zweiten Weltkrieg folgte die West-verschiebung des Staatsgebietes mit der Zwangsumsiedlung von 1,5 Mio. Polen).
Und Polen spielte mehrmals eine wesentliche Rolle im Kampf gegen den Kommunismus:
Böhmen
Der böhmische König Ottokar Přemysl fiel in der Schlacht auf dem Marchfeld 1278 gegen den Habsburger Rudolf I; sein Leichnam wurde von diesem geschändet. 1415 war der böhmische Kirchenreformer Jan Hus trotz Zusage von freiem Geleit (durch den Kaiser des Hl. Römischen Reiches, Sigismund) auf dem Konzil zu Konstanz auf dem Scheiterhaufen als Ketzer verbrannt worden.
Von 1526–1918 stand Böhmen unter habsburgischer Herrschaft: Nach der verlorenen Schlacht auf dem Weißen Berg bei Prag (1619) wurden 27 böhmische und deutsche protestantische Adelige auf dem Altstädter Ring brutalst hingerichtet, ihre Güter konfisziert; die Epoche danach ging als „Zeit der Finsternis“ in die nationale Geschichtsschreibung ein.
1939 besetzten die Nationalsozialisten das sog. „Protektorat Böhmen und Mähren“; 1942 erfolgte als Reaktion auf die Ermordung des Reichsprotektors Heydrich das Massaker von Ledice (172 liquidierte Männer). Danach verleibte sich Stalin die Tschechoslowakei als Satellitenstaat ein; der 68-er-Prager Frühling wurde niedergewalzt.
„Chaos bedeutet, alles zu verwerfen, was man gelernt hat, Chaos bedeutet, man selbst zu sein.“ (Emil Cioran)
Das andere Denken des historischen, östlichen (Mittel-)Europas
Während man im westlichen Teil Europas Freiheit mit materieller (Abge)Sicher(t)heit (also v.a. wirtschaftlicher Prosperität infolge des ausgeschütteten amerikanischen Füllhorns des Marschall Plans) verstand und sich dementsprechend sowohl politisch und kulturell an den american-way-of-life anpasste und durch diesen korrumpieren ließ, waren die Völker im östlichen Teil Europas unter den tektonischen Verwerfungen der Nachkriegsordnung vom Westen einfach schulterzuckend vergessen, verraten und dem ideologischen Erzfeind des Kommunismus überantwortet worden.
Katholizismus, Nationalstolz, Subversivität versus kulturelle Ent-leert-heit
Doch: Diese Erfahrung ist dem westlichen Denken und seiner Mentalität seit drei Generationen abhanden gekommen: Warten, Warten müssen und daraus resultierend: Warten können. Doch auch die Freiheit von 1989 war wieder von neuen Enttäuschungen gekennzeichnet: Die wirtschaftlich bedingten sozialen Kollateralschäden auf dem Weg in den neoliberale Finanzkapitalismus; die verächtliche Bevormundung der eigenen Traditionen und kulturellen Werte (der Katholizismus Polens, der Nationalstolz Ungarns auf seine Krone, die schwejk´sche Subversivität Böhmens), die subtile Verachtung slawischer und magyarischer Völker durch die westlichen Eliten im Allgemeinen…: Allen Staaten im Osten blieb gemeinsam jene schmerzliche Erfahrung, dass staatliche Souveränität, kulturell-nationale Einheit brüchig und von fremden Mächten und Invasoren bedroht sind.
Daraus resultierte ein interessantes Paradoxon: Durch diese Verlust-Optionalität erfuhr der Staat, die Nation zwar einerseits eine bis ins Mystisch-Religiöse hinein gesteigerte Wertschätzung, wobei sich das Individuum gleichzeitig (sozusagen aus Eigeninitiative und Selbstverantwortungsbewusstsein heraus) dazu gezwungen sah, ein starkes familiäres und regionales soziales Netz aufzubauen.
Im Gegensatz dazu hatte sich in den Sozialstaaten W‑Europas diese Wertschätzung der Nation und christlicher Kulturalistaion durch die nihilistische Kultur-Destruktion der 68-er aufgelöst, als dessen Endprodukt wir ab 2015 jene entwurzelten Single-Individualisten erleben, welche nun ihren Post-Post-Midlife-Crisis-Frust mit einem so naiv wie a‑historischen Be-Wellcome-Klatschen von Flüchtlingsmassen als ihr mehrfaches biographisches Versagen kompensieren.
Unter diesen speziell für den „östlichen“ Teil des historischen Mittel-Europas zutreffenden Erfahrungen interpretierte Orbán dann freilich auch die Flüchtlingskrise (und vor allem frei von den ideologischen Scheuklappen einer dekadenten Gutmenschen-Ideologie) un, indem er die Geschichte als Lehrmeisterin und nicht – wie im Westen üblich – als lästigen, in Bibliotheken verbannten Bildungsballast, nutzte. Orbán scheute sich auch nicht Führungsstärke zu beanspruchen:
„Aber in Krisensituationen braucht man Führer, die gewohnte Bahnen verlassen. Wenn jemand das tut, wird er am nächsten Tag in Medien als gefährlicher Nationalist gebrandmarkt.“ (Orbán)
Sein tschechischer Politkollege, Staatspräsident Zeman, formulierte menschliche Umgangsformen in Richtung unzufriedener Refjutschies wie folgt:
„Wenn ihr schon hier seid, müsst ihr unsere Regeln respektieren, so wie wir die Regeln respektieren, wenn wir in euren Ländern sind. Niemand hat euch hierher eingeladen. Wenn es Ihnen nicht gefällt, gehen Sie wieder.“
Somit aber, und damit schließt sich der Kreis auch schon wieder:
„Es ist wichtig, dass jemand seiner Zeit den Spiegel vorhält.“
– wie Václav Havel, ehemaliger tschechischer Staatspräsident und Dissident, es formuliert hatte. Dass dieser erneut aufklärerische Akt nun plötzlich von den Staaten des Ostens geleistet wird, kommt freilich – aus Sicht der überholt-senilisierten Alt-68er – einer tiefen Kränkung, kulturhistorisch einer kopernikanischen Wende am Himmel der Political Correctness gleich.
„Die Ideen regieren die Welt oder stürzen sie ins Chaos.“ (Auguste Comte)
Während sich im Westen die wohl situierten Wohlstandsbürger schon die ganze Arbeitswoche über hinweg den Kopf zerbrachen, wie man das anstehende Wochenende abfeiern und mit Sinn aufladen könnte, ging dieses im Osten in fortgesetzte Arbeit über, um sich das Überleben zu sichern. Freilich blieb man so aber dem Leben, seiner Intensität, seiner sozialen Bedeutung und aber auch seiner Fragilität und Bedrohung durch Alter, Armut, Krankheit und Tod nahe. – Erst durch die Corona-Krise-2020 und die Ukraine-Krise erfahren die westlichen Freizeit-Paniker, was es heiß: Warten-Müssen…
Wen mag es also verwundern, dass Skepsis gegenüber realen oder potentiellen „Bevormundern“ (egal ob damals in Moskau oder eben jetzt mit Hauptsitz im „links-nihilistischen“ Brüssel) so etwas wie eine geheime Staatsverfassung des Ostens sind.
„Das Schlachtfeld ist ein Ort des ständigen Chaos. Der Sieger wird derjenige sein, der dieses Chaos beherrscht, sowohl sein eigenes als auch das der Feinde.“ (Napoleon Bonaparte)
Geschärfte Sicht auf die soziale und kulturelle Realität
Allen Balkan- und Visegrád-4-Staaten gemeinsam ist darüber hinaus die Existenz (einer seit Jahrhunderten schwer bis gar nicht zu integrierenden Minderheit, jener der „Zigeuner“, der Roma und Sintis, deren gesellschaftliche Problematik im Westen unter dem Diktat der Political Correctness ignoriert, verharmlost, exotisiert, oder aber einseitig auf die Herkunftsstaaten reduziert wurde. Immer dann aber, wenn diese Minderheit im Westen etwa in Form von Armutskriminalität auftritt, reagieren diese Muster-PC-Demokratien mit Repressionen, Ausweisungen, Rückführungen oder unverhohlenem Rassismus.
Orbán, Ungarn, Polen, Slowakei, Tschechien…: Sie alle sahen im Spätsommer 2015 nicht nur im wörtlichen Sinne das, was kommt, nämlich jene (schier unbewältigbaren und des-integrierbaren) Menschenmassen, sondern auch den Culture-Clash, mit dem sich die 68er-Eliten im Westen in Form von Terroranschlägen und letztlich auch einem Back-slash gegen ihre (von sexueller Freizügigkeit und beliebig-kultureller Ersetzbarkeit von Werten geprägten) Kultur von nun an auseinandersetzen werden müssen. Doch (und dieses Gefühl ist den dekadenten 68-er-Selbsthassern völlig fremd): Die eigene nationale Identität wird in Ost-Europa großteils als etwas erlebt, was man immer schon (letztlich erfolgreich) verteidigen und bewahren musste und es auch weiterhin muss – und zwar immer wieder gegen neue Invasoren…
Zum Höhepunkt der Flüchtlingskrise sprach ich am Bahnhof des ungarischen Grenzortes Hegyeshalom mit einem Polizei-Kommandanten über die mediale Verleumdungskampagne gegen Ungarn. Als von Neuem voll besetzte Flüchtlingszüge anrollten, und die ungarischen Polizisten die Flüchtlingsmassen kontrollierten, erwiderte der ungarische Beamte in einer Mischung aus Realitätssinn, Dienstethos und Volksweisheit lapidar:
„Wir in Ungarn wissen: Jedes Wunder dauert genau drei Tage!“
Das Versagen der westeuropäischen Eliten
Und auch politisch sollte Orbán die Deutungshoheit schon sehr rasch zurück erlangen: Der Holocaust-Plärrer[5], der österreichische Ex-Bundeskanzler Faymann (ausgebuht von seinen eigenen Sozi-Gutmenschen während des sozialistischen Hochamts am 1. Mai 2016 auf dem Wiener Rathausplatz) – danach abgesetzt auf einen Versorgungsposten in einer parteinahen Versicherungsgesellschaft; Cohn-Bendit verschmäht als Krypto-Pädophiler in Pension; Ex-EU-Kommissionspräsident Junker ebenfalls vergessen und verspottet als Ischias-Simulant; der selbst bekennende Ex-Alkoholiker Schulz degradiert zu einem Provinzpolitiker, und die einst so stolze linke GM-Elite Deutschlands paralysiert von den eigens gerufenen Geistern aus NAFRIS-tan; und kein anderer Satz, der solch verheerende Wirkung zeitigte wie Merkel:
„Wir schaffen das!“
Die stoische Einsicht des „östlichen“ Mitteleuropas in die Realität der historischen Ereignisse, das Bewusstsein, daraus die richtigen Entscheidungen ableiten zu müssen (auch gegen opportune politische Oberflächlichkeiten und PC-Besserwisser-Gut-Menschen aus dem Westen), gepaart mit der Weisheit des Warten-Könnens: „Jedes Wunder dauert drei Tage!“ Mit der Flüchtlingskrise-2015 gingen in Europa die Nachkriegsgeschichte und die Postmoderne zu Ende…
„Wo immer einer die Wahrheit sagt, da ist schon ein Stück Freiheit.“ (Vacláv Havel)
Doch steht diese Wahrheit nun nicht mehr unter dem Diktat der Gut-Menschen-Political-Correctness: Deren Rhetorik hat sich überholt, deren Sinn säkularisiert, deren Vertreter uneinsichtige Möchtegern-Propheten eines unmöglichen Post-Histoire-Zustandes…
„Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar!“
– artikulierte einmal eine der wenigen intellektuell ernst zu nehmenden österreichischen linken Intellektuellen, Ingeborg Bachmann. Dieser (eigentlich bittere Satz) trifft nun die sowohl satt wie verängstigt gewordene westliche Gut-Menschen-Elite mit voller Wucht… Denn immer noch ist diese aus ihrem Bullerbü-Multi-Kulti-Fantasy-Traum nicht aufgewacht…
„Europas naiver, selbstmörderischer Liberalismus“ (Imre Kertész)
Imre Kertész (von der westlichen GM-Schickeria gern zitierter und hofierter) ungarischer Nobelpreisträger und Holocaust-Überlebender sah freilich schon viel früher klarer, was kommt:
„Die Abendmaschine war voller ärmlicher Araber, die in Budapest in irgendeine Nahost-Maschine umsteigen. Eine sonderbare Art armer Familien, mit Frauen, großköpfigen, aggressiv brüllenden Kindern;
Anstatt mit ihnen Mitleid zu haben, assoziiere ich Bomben und Terror. Europa wird bald zugrunde gehen an seinem einstigen Liberalismus, der sich als naiv und selbstmörderisch erwiesen hat. Europa hat Hitler hervorgebracht, und nach Hitler waren keine Argumente mehr geblieben: Dem Islam taten sich alle Tore auf, man wagte nicht mehr, über Rasse und Religion zu sprechen, während der Islam anscheinend fremden Rassen und Religionen gegenüber keine andere Sprache mehr kennt als die Sprache des Hasses.“[6]
Im Herbst der Flüchtlingskrise 2015 schrieb ich an meine alt gewordenen, alt-linken Ex-FreundInnen in einen (sich der Euphorie des Be-Welcome-Klatschens hingebenden) Westen (sofern sie mir nicht schon vorher – und schwer beeindruckt durch die PC-Medienkampagne gegen Orbán – die Freundschaft in einem letztem Anflug geheuchelter Zivilcourage aufgekündigt hatten) folgende Kurzzeilen:
„Ihr wisst noch gar nicht, was auf euch zukommt! Das Aufwachen aus eurem Traum wird weh tun!“
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen… Ich tu es trotzdem…:
„Ihr in Europa, ihr habt die Intelligenz ausgeschlossen. Ihr werdet leiden. Der Abgrund ist tief. Ihr seid krank. Ihr habe die Krankheit der Leere. … Das westliche System bewegt sich auf einen ultimativen Zustand geistiger Erschöpfung zu: Eine übertriebene, seelenlose Gesetzestreue, ein rationaler Humanismus, ein verbotenes Innenleben… Eure gesamten Eliten haben den Sinn höherer Werte verloren. Sie haben vergessen, dass das erste Recht des Menschen darin besteht, seine Seele nicht mit Nichtigkeiten vollzustopfen…
Der Abgrund wird sich zum Licht hin öffnen. Kleine Leuchtkäfer werden in der Nacht in der Ferne flackern. Anfangs werden wenige Menschen diese flackernden, fragilen Lichter bemerken und vor feindlichen Gewittern schützen. Es wird Menschen geben, die sich erheben werden im Namen der Wahrheit, der Natur, des Lebens; (…) sie werden ihren Kindern beibringen, anders zu denken, den Geist über das Materielle zu stellen. Sie werden die Spirale des Niedergangs der Tapferkeit durchbrechen. So wird es zu einem Aufbrechen des dressierten Gewissens kommen. Heute sind die Dissidenten im Osten, sie werden bald im Westen sein.“[7]
– mit den Worten des russischen Dissidenten A. Solschenizyn nach seiner Rückkehr aus dem amerikanischen Exil in seine Heimat.
Trotz der beiden Weltkriege ist das historische Mitteleuropa aber nicht untergegangen: Dessen Lebensgefühl hat wie in einer Zeitblase überdauert, dessen Widerstandswille wurde durch den Freiheitsdrang gegen die sowjetische Unterdrückung nach 1945 in einer inneren Emigration gestärkt. Mit der Wende 1989, der Flüchtlingskrise-2015 und jetzt der Corona-Krise-2020 ist diese Zeitblase endgültig geplatzt…:
„Die Vernunft, sie, die ewige und still geduldige, kann warten und beharren. Manchmal, wenn die anderen trunken toben, muss sie schweigen und verstummen. Aber ihre Zeit kommt, immer kommt sie wieder.“[13] (Stefan Zweig)
Es folgt 2. Teil: Der „Osten“. „Vorteile der Rückständigkeit“
Dieser Artikel ist eine Exzerpt aus dem Buch
unseres Ungarn-Korrespondenten Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat auch ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>
In seiner neuesten Veröffentlichung analysiert Elmar Froster die Ursachen für den Woke-Kultur-Totentanz des Westens:
„KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre Untergang des Abendlandes (Spengler) Dekonstruktion der Political Correctness.“

Das Buch ist im Gerhard-Hess-Verlag erschienen und direkt bei Elmar Forster postalisch (inkl. Widmung) zum Preis von 25,50 EUR (inkl. Porto und persönlicher Widmung) unter <ungarn_buch@yahoo.com> bestellbar. Es wird demnächst auch im Buchhandel und bei Amazon erhältlich sein.

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ANMERKUNGEN:
[1] etwa über das Ausbleiben westlicher Unterstützung im Freiheitskampf der Ungarn 1956, obwohl der damalige amerikanische Präsident Eisenhower solche Hoffnungen subtil geschürt hatte, um diese dann aus wahltaktischen Gründen zu verraten
[2] Tschechien bildet diesbezüglich eine Ausnahme, da es sich seit der Verbrennung des Kirchenreformators Jan Hus, 1415 in Konstanz, als religiös-indolentes Staatswesen begreift, welches sich durch die folgende katholisch-habsburgische Repression (Schlacht am Weißen Berg 1620) verfestigte.
[3] Freilich hatten auch Österreich und Deutschland ähnliche Defiziterfahrungen zu verkraften; doch verblassten diese paradoxer Weise durch die wirkungsvolle Aussiedlung der deutschsprachigen Minderheit nach dem 2. Weltkrieg und sind heute politisch kein Thema mehr
[4] Der amerikanische Hof-Historiker des US-Präsidenten, Busch F. Fukujama, rief sogar das „Ende der Geschichte“ aus, welches sich mit den westlichen Wirtschafts- und Staatsmodellen perpetuieren sollte.
[5] Faymann hatte in einem Spiegel-Interview die Flüchtlingspolitik Orbans mit dem Holocaust verglichen – www.spiegel.de/politik/ausland/werner-faymann-ueber-ungarn-fluechtlingspolitik-erinnert-an-holocaust-a-1052448.html
[6]Imre Kertesz: „Letzte Einkehr. Tagebücher 2001–2009“, Rowohlt, März 2015
[7]zitiert nach: Eva-Maria Michels: „Gesellschaftlicher Infantilismus und Gewalt, die siamesischen Zwillinge“; in „Infantilismus – Der Nanny-Staat und seine Kinder“ / Hrsg.: Christian Günther, Werner Reichelt / Frank@frei ‑Team Stronach Akademie, 2016
DNA-Kontamination in mRNA-Impfstoffen – Update zum Plasmid-Skandal

Die bisher umfangreichste Untersuchung von mRNA-Produkten auf DNA-Rückstände bestätigt bisherige Ergebnisse. Zusätzlich zeigt sie, dass Nebenwirkungen und Impfschäden zumindest bis zu einem gewissen Grad auf diese Kontamination zurückzuführen sind. Dazu sind weitere Untersuchungen notwendig. Das Auffinden der Rückstände auch in den neueren Chargen von Moderna zeigt, dass das Problem trotz aller damit einhergehenden Gefahren nicht […]
Der Beitrag DNA-Kontamination in mRNA-Impfstoffen – Update zum Plasmid-Skandal erschien zuerst unter tkp.at.
Wir haben die Medien über »plötzliche Todesfälle« verfolgt und das zeigen uns die Zahlen
Von Mark Crispin Miller
Eine Aufschlüsselung unserer Methodik (mit einer Geschichte dieses Nachrufs) und ein Blick darauf, wie die Medien eingesetzt wurden, um diese anhaltende Katastrophe zu NORMALISIEREN
Von Charlotte Hervis:
Haben Sie auch das Gefühl, dass sich die Meldungen über „plötzliche Todesfälle“ in den letzten Jahren dramatisch vervielfacht haben und dass die Zahl von Woche zu Woche weiter steigt? Wenn Sie dieses Gefühl haben, dann geht es nicht nur Ihnen so, denn die Zunahme der Berichte über „plötzliche Todesfälle“ und ihre ständig wachsende Zahl sind unbestreitbare Fakten.
Die Analyse langfristiger Trends in den Online-Nachrichten bestätigt, dass es in den letzten drei Jahren einen sprunghaften Anstieg solcher Meldungen gegeben hat. Die Zahl der Berichte über Menschen, die „plötzlich sterben“, stieg von durchschnittlich 4.346 Meldungen pro Monat Ende 2020 auf durchschnittlich 5.517 im Jahr 2021, 7.287 im Jahr 2022 und von Januar bis August dieses Jahres gab es im Durchschnitt 7.910 Meldungen pro Monat, in denen allein dieser Begriff genannt wurde. Das ist eine deutliche Veränderung – ein Anstieg um 22 % zwischen Ende 2020 und 2021, ein Anstieg um 37 % zwischen 2021 und 2022. Die gestrichelte Linie zeigt den Aufwärtstrend im Zeitverlauf.

Es ist wichtig, diesen breiten historischen Kontext über einen großen Datenbestand hinweg zu untersuchen, bevor wir uns näher mit den Trends befassen, die wir bei unseren eigenen Nachforschungen und der Katalogisierung plötzlicher, ungeklärter Todesfälle feststellen, die seit Anfang 2022 hier auf News from Underground veröffentlicht werden.
Der Trend, der in den letzten drei Jahren bei den Online-Nachrichten zu beobachten war, spiegelt Inhalte aus 173 Ländern wider, die von einigen der weltweit größten Nachrichtenseiten stammen. (MSN, Yahoo!, Daily Mail und The Sun gehören zu den produktivsten Quellen von Inhalten, die diesen Begriff enthalten.) Tatsächlich stammten 6 % der Verweise von den weltweit führenden Nachrichtenseiten (aufgeschlüsselt nach dem Internetverkehr, wie kürzlich von Press Gazette aufgelistet).
Da sich die Berichte über „plötzliche Todesfälle“ weltweit dramatisch vervielfacht haben, haben die Medien versucht, diesen Anstieg herunterzuspielen, indem sie ihn entweder völlig ignoriert haben oder indem sie bestimmte Beweise für eine übermäßige Zahl von Todesfällen in einem Land und/oder einer ethnografischen Gruppe zur Kenntnis genommen haben, diesen Anstieg aber auf etwas anderes zurückgeführt haben als auf die eine und einzige Sache, die ihn am wahrscheinlichsten verursacht hat. So haben wir gelesen, dass all diese „plötzlichen Todesfälle“ auf (zum Beispiel) Stress, Fettleibigkeit, heißes Wetter (d. h. den Klimawandel), das „Herzschmerzsyndrom“, Schiedsrichterpfiffe (die als Ursache für den „plötzlichen Tod“ all dieser Sportler vermutet werden), Pizza Margherita (die von einem italienischen Magazin als Grund für den „plötzlichen Tod“ so vieler Italiener an Herzkrankheiten vorgeschlagen wird), Drogen, Alkohol, zu viel Bewegung und – last but not least – „long COVID“ zurückzuführen sind.
Beide Taktiken – das Verdrängen des Anstiegs der plötzlichen Todesfälle oder das Wegdiskutieren – zielen darauf ab, diese anhaltende Katastrophe zu normalisieren, damit die Menschen sie vergessen und weitermachen. Diese Taktiken waren ziemlich effektiv, da sie stark an unser Wunschdenken appellieren, dass dieser Horror nicht wirklich passiert, oder, falls doch, die Ursachen harmlos und leicht zu beheben sind. Um diesen Vorstoß zur Normalisierung des völlig Unnormalen zu durchschauen, müssen wir die Schlüsselformel in Todesanzeigen – „plötzlich gestorben“ – zusammen mit dem Synonym „unerwartet gestorben“ – in den richtigen historischen Kontext stellen.
Bis Anfang/Mitte 2021 wurden diese Ausdrücke viel seltener verwendet als heute, da sie eine bestimmte verschlüsselte Bedeutung hatten. Beide waren ein Nachruf-Euphemismus, in erster Linie für Todesfälle durch Selbstmord und in zweiter Linie für Todesfälle durch Überdosierung – also für Todesfälle, die damals von den Hinterbliebenen als schändlich angesehen wurden. (Ähnlich war damals, als das Wort „Krebs“ noch ein Tabu war, „nach langer Krankheit gestorben“ ein Euphemismus für diese Todesursache). Selbst im Jahr 2020, über das so häufig (fälschlicherweise) berichtet wurde, dass es zu vielen „Todesfällen durch COVID“ gekommen sei (obwohl es im Jahr 2020 nur eine kurze Spitze dieser übermäßigen Sterblichkeit gab – bei älteren Menschen, die in letzter Zeit isoliert wurden -, während die Sterblichkeitsrate in diesem Jahr insgesamt nicht ungewöhnlich war), nahm die Zahl der Meldungen über „plötzliche Todesfälle“ nicht merklich zu.
Ab Anfang 2021 stiegen diese beiden Ausdrücke jedoch sprunghaft an; und während sie manchmal den euphemistischen Zweck erfüllten, den sie schon lange vorher hatten, waren sie immer häufiger buchstäblich wahr, da Menschen aller Altersgruppen nun „plötzlich“ oder „unerwartet“ starben, einfach tot umfielen oder nicht mehr aufwachten, oft ohne ersichtlichen Grund – ein Trend, der in der Geschichte der Nachrufe, insbesondere in den Vereinigten Staaten, beispiellos ist. Früher – d. h. vor der „Impfkampagne“ – wurden selbst Todesfälle von Menschen in den Neunzigern auf eine oder mehrere Ursachen zurückgeführt, während jetzt die überwiegende Mehrheit all dieser „plötzlichen Todesfälle“, nicht nur bei sehr alten Menschen, sondern auch bei allen anderen, einschließlich Teenagern, Kindern und Säuglingen, lapidar mit „ohne Angabe einer Ursache“ vermerkt wird.
Einige Leute haben die berechtigte Frage gestellt, ob der COVID-„Impfstoff“, der der Weltbevölkerung seit Ende 2020 aufgezwungen wird, zu diesem Phänomen beitragen könnte.
Es kommt selten vor, dass große Nachrichtenagenturen direkt aussprechen, was viele denken. Der Fall des britischen NHS-Arztes Stephen Wright ist ein seltenes Beispiel dafür:
https://www.msn.com/en-gb/health/medical/young-and-healthy-south-east-london-doctor-32-died-suddenly-after-rare-reaction-to-covid-vaccination/ar-AA1a3SxHNationale britische Nachrichtenseiten wie der Express stellten die Sicherheit des RUSSISCHEN „Impfstoffs“ bereits im Jahr 2021 in Frage:
Zynischerweise waren die „großen“ (aufkommensstarken) Nachrichtenagenturen sehr darauf bedacht, eine Verbindung zwischen dem „Impfstoff“ und den Nachrichten über plötzliche Todesfälle zu unterdrücken.
Während die Nachrichtenagenturen (Associated Press, Reuters, Bloomberg usw.) die Schlagzeilen veröffentlichen, folgen die Mainstream-Medien bei der Syndikation (dem Weiterverkauf und der Wiederveröffentlichung von Nachrichteninhalten an mehrere Nachrichtenagenturen). Sehen Sie sich einige der jüngsten Schlagzeilen an:
Es ist zwingend erforderlich, dass Kritiker der großen Regierung, der großen Pharmaindustrie und der großen Medien bei der Sammlung und Berichterstattung von Beweisen kritisch sind, um Schlagzeilen wie die oben genannten zu vermeiden, die dazu dienen, die Bemühungen Tausender von Menschen zu diskreditieren, die hart daran arbeiten, die Medienprogramme zu durchbrechen und diese Botschaft an die Massen zu bringen.
Dies ist einer der Gründe, warum der wöchentliche Substack-Newsletter von News from Undergound (suchen Sie in unserem Archiv nach Beiträgen, die mit „Zum Gedenken an die ‚plötzlich Verstorbenen’“ beginnen) die individuellen Geschichten hinter einigen Schlagzeilen aufzeichnet und illustriert. Schließlich war es Josef Stalin, der gesagt haben soll: „Ein einziger Tod ist eine Tragödie, eine Million Tote sind eine Statistik.“
Seit geraumer Zeit wird Marks Kampagne zur Aufbereitung und Weitergabe dieser individuellen Geschichten von einem engagierten Team von Freiwilligen und Redakteuren unterstützt. Wenn Sie in der Lage sind, für diese Initiative zu spenden, können Sie dies hier tun.
Schon früh wurde klar, dass wir uns bei der Berichterstattung über diese Todesfälle nicht allein auf die „Medien“ verlassen können. Unser Team recherchiert fleißig in Nachrichten und Nachrufen, um die unzähligen Menschen zu würdigen, die insbesondere seit Ende 2020/2021 plötzlich und meist ohne Angabe der Todesursache sterben.
Mit zunehmendem Umfang der Berichterstattung wurden wir in unserem Ansatz strukturierter und sind nun in der Lage, einige der aggregierten Daten und Trends aus unseren wöchentlichen Meldungen für den Zeitraum Januar bis Juli 2023 mitzuteilen.
In diesem siebenmonatigen Zeitraum haben wir 30.583 Zeilen an Informationen erfasst.

Wir verfolgen Informationen zu folgenden Themen:
Geografischer Standort
Art der Meldung (Prominenten-News, andere Nachrichten, Nachrufe)
Altersangaben, falls angegeben
Unsere Datenerfassung ist geografisch bedingt, da wir Forscher haben, die sich auf die Suche nach Berichten aus bestimmten Ländern spezialisiert haben. Wir sind uns bewusst, dass uns unter anderem Belege aus Israel fehlen. Diese Lücken in unserer Datensammlung sind auf den Mangel an Ressourcen bei unseren freiwilligen Forschern oder auf die fehlende Berichterstattung in den Mainstream-Medien zurückzuführen.
In Kanada können wir uns nicht darauf verlassen, dass die Mainstream-Medien über diese Geschichten berichten, was bedeutet, dass unsere unermüdlichen Forscher die Nachrichten von Beerdigungsinstituten durchforsten, um Informationen über Todesanzeigen zu erfassen. Deswegen sind unsere kanadischen Ausgaben so viel höher, da wir tiefer suchen und länger nach Informationen suchen.
Nachfolgend sehen Sie die Länder mit den meisten erfassten Todesfällen aus einer Liste von 128 Ländern in unserer Datenbank:

Für einige der Orte mit höherem Verkehrsaufkommen ergibt sich im Laufe der Zeit der folgende Trend:

Im Jahr 2023 ist das Niveau der Nachrichtenberichterstattung mit durchschnittlich 1.270 Nachrichten / Prominentenmeldungen pro Monat ziemlich konstant.

Vergleichen Sie diese „Nachrichten“ mit den zu Beginn dieses Beitrags genannten, die ausschließlich auf Artikeln basieren, die dem Suchbegriff „plötzlich gestorben“ entsprechen, ohne Kuration oder qualitative Bewertung.
Dies zeigt sowohl das Ausmaß der vom Team unternommenen Anstrengungen, eine solche qualitative Bewertung vor der Erfassung dieser Informationen vorzunehmen, als auch das Ausmaß der menschlichen Tragödie, die sich im Verborgenen abspielt, mit hier und da verstreuten Berichten und nur sehr wenigen Menschen, die die Punkte miteinander verbinden.
Die zehn Länder mit den meisten Nachrichtenmeldungen (einschließlich Informationen über den Tod von Berühmten oder Prominenten) aus unserem Newsletter-Archiv von 2023 waren:

Es ist herzzerreißend, über die vielen jungen Menschen zu berichten, die plötzlich sterben:

Und eine wachsende Zahl von Menschen im erwerbsfähigen Alter:

Mit dem Beginn der Wintersaison in der nördlichen Hemisphäre erwarten wir mehr und mehr Nachrichten und Nachrufe, so dass unsere Arbeit gerade erst begonnen hat.












