Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Millionen gerettet durch Corona-Impfungen? (Interview mit Prof. Dr. Bergholz)

Während die massiven Schäden durch die Corona-Impfungen nicht mehr zu leugnen sind, verteidigen WHO, Leitmedien und Corona-Maßnahmen-Verfechter wie Prof. Lauterbach die Impfungen weiterhin vehement mit dem Argument: Die Covid-19-Impfung habe weltweit zig Millionen Menschenleben gerettet. Doch worauf beruhen diese Zahlen? Hören Sie dazu das klare und deutliche Statement von Prof. Dr. Bergholz, einem Experten für Qualitäts- und Risikobewertung, im Gespräch mit Kla.TV.

Wende? Bestseller-Autor und Aktivisten gegen Klimapanik und Greenpeace

Die wahnwitzige Desindustrialisierungspolitik der Berliner Ampel-Regierung scheint zu wirken – national wie international. Nur anders als gedacht: Schriftsteller Thomas Brussig kritisiert die panische Klimaberichterstattung, und Jungaktivistengruppe aus Schweden tritt gegen Kernkraftklage von Greenpeace auf.

Der Berliner Bestseller-Autor Thomas Brussig publizierte gerade ein Buch mit dem Titel „Meine Apokalypsen. Warum wir hoffen dürfen“. Darin kritisiert er bitter, dass die Medien seit den 1970ern mit Ökologie- und Gesundheitsthemen Panik schüren, um mit der „Brechstange und auflagengeil Hingucker“ zu produzieren.

Warnungen vor Eiszeit 

Außerdem erinnert er daran, dass die Weltuntergangsgeschichten erstaunlich widersprüchlich sind: In seiner Schulzeit in den 70ern wurde vor der nahen Eiszeit gewarnt, was praktischerweise vom Jahrhundertwinter 1978/79 „bewiesen“ wurde. Einige Jahre danach war die Eiszeit plötzlich ad acta gelegt, und das Gegenteil wurde gepredigt. So sahen denn auch die Titelbilder der „seriösen“ Zeitungen aus: Mal stand der Kölner Dom in der Nordsee, mal war eine Südseeinsel mit Rieseneisberg daneben zu sehen.

„Arme-Leute-Surrealismus“

So bezeichnet Brussig die widersprüchlichen Panik-Grafiken der Systempresse und spricht von einer „Fleischtheken-Mentalität“: „Darf‘s ein bissel mehr sein?“ Seltsamerweise kritisiert der erfolgreiche Autor nur die Medien, wie die „von mir sehr geschätzte Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim“, obwohl diese laut ihm unfundiert meint, es drohten „bis zum Ende des Jahrhunderts vier Grad oder mehr“ Erwärmung.

Die Klimaforscher hingegen, die den Panik-Journalisten seit Jahrzehnten die Munition liefern, kritisiert er nicht. Blindheit oder Vorsicht? Im Falle der Vorsicht hätte er allerdings besser die Panik-Forscher kritisiert als die noch mächtigeren Medien.

Klimaaktivisten für Kernkraft

Immerhin durchbricht Brussig das übliche Weltuntergangs-Dogma – ein Anfang. Ähnliches geschieht gerade im europäischen Ausland, wo sich eine internationale klimaaktivistische Organisation namens „RePlanet“ offen gegen den Öko-Konzern „Greenpeace“ stellt. Mit ihrer Kampagne „Dear Greenpeace“ wollen die jungen Aktivisten in die Klage des Ökokonzerns gegen die EU eingreifen und als Experten im Gerichtsverfahren gehört werden. Zitat einer Sprecherin: „Greenpeace steckt in der Vergangenheit fest. Es kämpft gegen saubere, CO₂-freie Kernenergie, während die Welt buchstäblich brennt.“

Hintergrund: Ausgerechnet die Kommission der Europäischen Union unter Ursula von der Leyen hatte die moderne Kernkraft als klimafreundlich eingestuft. Greenpeace, in der Beziehung sehr westdeutsch geprägt, wollte sich die grüne Butter nicht vom Brot nehmen lassen und klagt dagegen.

Greenpeace und die Realität

Dem Öko-Konzern geht es dabei wie den deutschen Grünen nicht um wissenschaftliche und technische Tatsachen, sondern eher um Ideologie und das Abstecken der Grenzen der eigenen Macht. Der Kampf gegen Kernkraft gehört bei Greenpeace wie bei der grünen Partei sozusagen zum politischen Erbgut und darf daher nicht aufgegeben werden.

Dabei ist die Contra-Argumentation so veraltet wie falsch: Entgegen den Verlautbarungen der Politiker und ihrer Hofmedien gibt es nicht nur Leichtwasser-Reaktoren, die laufend aktiv gekühlt werden müssen und daher im Falle des Kühltechnik-Ausfalls von Kernschmelze bedroht sind. Neuere Konzepte wie die Brüter oder der Dual-Liquid-Reaktor, in Berlin entwickelt, brauchen keine aktive Wasserkühlung und produzieren auch keine Tonnen von ewig strahlendem Müll mehr.

Nichts Neues: Klimarettung und Kernkraft

Interessant in dem Zusammenhang ist die Tatsache, dass die CO2-Theorie in Europa ausgerechnet durch die „Eiserne Lady“ Margaret Thatcher salonfähig gemacht wurde. Die britische Turbokapitalistin hatte mit ökomarxistischen Ideen natürlich nichts am Hut, wollte aber den Ausbau der britischen Kernkraft gegen die Kohle-Bergbau-Gewerkschaften durchsetzen. Da kam ihr der Unfug mit der Erderwärmungstheorie gerade recht. Leider hatte sie damit den Klimaschwindel begründet.

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EU-Bürokratiemonstrum: Lieferkettenschikanen für Unternehmen

Noch mehr Zumutungen für die unter Rekordabgabenlast leidende europäische (und vor allem deutsche) Wirtschaft: Die EU-Kommission will allen Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern ab 2026 eine lückenlose Überprüfung ihrer Lieferketten abverlangen. Das bürokratische Monstrum nennt sich „European Sustainability Reporting Standards” (ESRS) – und zwingt die Firmen, etwa Klima- und Sozialstandards ihrer Handelspartner zu überprüfen.

Von dieser in den meisten Fällen schlichtweg nicht zu leistenden Aufgabe wären rund 50.000 Betriebe betroffen. Es soll sogar überprüft werden, ob Unternehmen im Ausland, Männern und Frauen die gleichen Löhne zahlen und eine Work-Life-Balance gegeben ist.

Weltfremd und wirtschaftsfeindlich

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) warnt vor einem „Bürokratie-Burnout“ und fordert die Ampel-Regierung zur Ablehnung des Gesetzes auf. Tatsächlich beweist die EU-Kommission mit diesem abermals ihre völlige Weltfremdheit und Wirtschaftsfeindlichkeit. 

Unternehmen, die ohnehin schon in unnötiger Bürokratie aus Brüssel und ihren eigenen Regierungen ersticken, sollen nun auch noch bis ins kleinste Detail prüfen müssen, ob ihre Zulieferer in aller Welt sich an die Brüsseler Klima-, Nachhaltigkeits- und Sozialstandards halten, und müssen alles genauestens abfragen.

Arbeitgeberverbände warnen

Allein die Vorschriften für Arbeitsbedingungen, Menschenrechte und soziale Absicherung umfassen nicht weniger als 81 Seiten. Ein Wust weiterer Bestimmungen über Tier- und Naturschutz kommt hinzu. Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten können in den nächsten Wochen Einwände erheben.

Bereits im Juli hatte das EU-Parlament das europäische Lieferkettengesetz beschlossen. Die nun vorgesehene Firmenüberprüfung steigert dessen Vorgaben nochmals deutlich. Steffen Kampeter, der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), forderte deshalb die Bundesregierung zur Ablehnung der Verordnung auf. In Deutschland hatte die Ampel im Februar bereits national ein ähnliches Ungetüm beschlossen.

Mittelständler besonders betroffen

In der Rezession brauche es nicht mehr Papierkram, sondern mehr Flexibilität für Innovationen. Die komplexen Standards der Verordnung würden Unternehmen „unverhältnismäßig belasten“, so Kampeter weiter. Gerade Mittelständler würden gar nicht über die erforderlichen Ressourcen für alle Berichtspflichten verfügen. Zudem würden viele Unternehmen in Deutschland „bereits sozial und ökologisch verantwortlich operieren“

Tatsächlich erhöht sich die Zahl der Firmen, die unter die Fuchtel dieser völlig absurden Forderungen geraten, von rund 500 auf 15.000. Professor Martin Nettesheim von der Universität Tübingen stellte in einem Gutachten fest, dass die Kommission mit den ESRS ihre Kompetenzen überschritten habe.

Von wegen „Bürokratieabbau“ der Ampel…

Dies vor allem deshalb, weil sie über den ursprünglichen Rechtsakt hinausgegangen sei. Darin sei keine Rede davon gewesen, dass Unternehmen Informationen zur Unterbringung von Mitarbeitern, zur sozialen Absicherung und zur Gesundheitsfürsorge sammeln müssten.  

Ob Kampeters Appelle an die Ampel-Regierung fruchten werden, darf man bezweifeln. Zwar verkündeten die Koalitionsspitzen nach ihrer Klausur in Merseburg plötzlich ihre Absicht, massiv Bürokratie abbauen zu wollen, solche Absichtsbekundungen gibt es jedoch seit vielen Jahren, in denen die Bürokratie jedoch immer weiter angewachsen ist. Wenn sich kein größerer Widerstand in den europäischen Ländern formiert, wird diese Bürokratielawine wohl nicht aufzuhalten sein.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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Männlichkeit versus Sexy-Luxus-Auto-Werbung: „Auch die schönste Frau ist an den Füßen zu Ende.“ (Casanova)

Männlichkeit versus Sexy-Luxus-Auto-Werbung: „Auch die schönste Frau ist an den Füßen zu Ende.“ (Casanova)

Von unserem „Alter weißer weiser Mann“-Korrespondenten ELMAR FORSTER

 

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Zugegeben: Der erotische Werbespot für ein russisches Luxusautohaus hat es in sich:

Ein bildhübsches Model stellt die Vorzüge eines „Bentley“ im Stil eines „ASMR“-Videos vor, indem sie ständig den Markennamen des Autos in die Kamera flüstert und mit subtil lasziven Berührungen erotische Phantasien weckt.

@jetcar.ru Luxary ASMR test Bentley Mulsanne ?? #jetcarru ♬ оригинальный звук – JETCAR

„Auch die schönste Frau ist an den Füßen zu Ende.“ (Giacomo Casanova)

In diesem Sinne reagieren ungarische Feuerwehr-Männer mit subtiler Ironie auf die Oberflächlichkeit von erotischer Verführung und vergänglichem Luxus.

„Man kann nicht immer ein Held sein, aber man kann immer ein Mann sein.“ (Goethe)

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„ASMR“-Videos („Autonomous Sensory Meridian Response“) konzentrieren sich auf leises Rauschen, welches, so leise wie möglich in guter Tonqualität eingefangen wird. ASMR-Videos sind sehr vielfältig: Flüstern, Schwatzen, Trommeln mit den Fingern, Kratzen an den Nägeln.

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KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre Untergang des Abendlandes (Spengler) Dekonstruktion der Political Correctness.

Das Buch ist im Gerhard-Hess-Verlag erschienen und direkt bei Elmar Forster postalisch (inkl. Widmung) zum Preis von 25,50 EUR (inkl. Porto und persönlicher Widmung) unter <ungarn_buch@yahoo.combestellbar. Es wird demnächst auch im Buchhandel und bei Amazon erhältlich sein.

517qVZDEfdL._SY264_BO1204203200_QL40_ML2Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat auch ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>

Bitte unterstützen Sie unseren Kampf für Freiheit und Bürgerrechte.

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Woher kommt der Strom? Wenig Wind und viel Sonne

Woher kommt der Strom? Wenig Wind und viel Sonne

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 33. Analysewoche 2023

von Rüdiger Stobbe

Es war eine Woche mit wenig Wind und viel Sonne. Es herrschte schönes Sommerwetter. Allerdings nicht für die Windmüller Deutschlands. Es gab zwar keine komplette Flaute. Doch unter dem Strich ging es schon in diese Richtung. In den Zeiten, in denen die Solarkraft mittels Solarpaneele keinen Strom lieferte, war die regenerative Stromerzeugung wenig zufriedenstellend. Deshalb ist die Freude unserer Energiewendefreunde über den Durchschnittswert (58,5% davon 27,3% PV-Strom) der regenerativen Stromerzeugung immer ein wenig selbstbetrügerisch. Wenn sie denn um den Sachverhalt, der mit diesem Chart veranschaulicht wird, überhaupt wissen. Abgesehen davon, dass aus rein wirtschaftlich-politischen Gründen praktisch die komplette Woche Strom in großer Menge aus dem benachbarten Ausland importiert wird, ist es so, dass zu den Zeiten, an denen die Sonne nicht auf die Paneele scheint, insbesondere des Nachts, eine große Menge Strom zur Deckung des Bedarfs besteht. Die „Erneuerbaren“ tragen zu dieser Bedarfsdeckung kaum etwas bei. Glücklicherweise ist zu diesen Zeiten der Bedarf geringer als über Tag. Dennoch: Die Durchschnittswerte der regenerativen Stromerzeugung täuschen ein Stromvolumen vor, dass gleichmäßig faktisch nicht vorhanden ist. Über Tag trägt der regenerativ erzeugte Strom, vor allem der PV-Strom, stark zur Deckung des Bedarfs bei. In den übrigen Zeiten fehlt tatsächlich viel Strom.

Nimmt man die Prognose von Agora-Energiewende mit einem Erneuerbaren-Anteil von durchschnittlich 86% welche die Erzeugungsdaten und den Bedarf der 33. KW hochrechnet, dann wird über Tag viel zu viel Strom erzeugt. In den übrigen Zeiten fehlt aber immer noch eine erhebliche Menge Strom zur Bedarfsdeckung. Trotz des erheblichen Zubaus regenerativer Stromerzeugungsanlagen, ist die Residuallast nicht wesentlich geringer als heute. Es muss viel Strom konventionell hinzuerzeugt und/oder importiert werden.

Die Preisentwicklung belegt auch in dieser Woche, dass der Strom umso billiger wird, desto mehr Strom von Deutschland selbst erzeugt wird. Die Preisfindung an der Strombörse ist komplex. Insbesondere, wenn wegen fehlender Eigenerzeugung fast durchgängig Stromimportbedarf vorliegt. Doch generell lässt sich erkennen, dass die Preise immer dann niedrig sind, wenn die bundesdeutsche Stromerzeugung im Verhältnis insgesamt hoch ist. Am besten ist das zur Mittagsspitze zu beobachten. Da fallen die Preise regelmäßig. Der jeweilige Preis gilt selbstverständlich auch für den Importstrom. Dieser wird allerdings nicht gekauft, weil er nun so günstig ist. Nein, weil der Bedarf an Importstrom über Mittag geringer wird, sinkt der Preis. Das erkennt man am besten an den beiden Wochenendtagen. Es ist über die Mittagsspitze kein Import notwendig. Der Preis geht Richtung 20€/MWh und weniger. Würden die deutschen Kraftwerksbetreiber den importierten Strom selbst erzeugen, würde er billiger gehandelt. Es würde kein Importstrom nachgefragt und es fielen Überschüsse an, die exportiert werden müssten. Das senkt das Preisniveau. Der Stromverbraucher würde profitieren, die konventionellen Stromproduzenten hingegen hätten weniger Ertrag pro erzeugter Megawattstunde. Deshalb machen sie das nicht. Die europäischen Nachbarn stellen den Strom gerne zur Verfügung und machen gute Geschäfte mit Deutschland Hinzu kommt, dass Deutschland CO2-Bilanz aufgehübscht wird. Importstrom ist CO2-frei. Natürlich nur rein rechnerisch. Das CO2 bleibt immer im Strom-Erzeugerland. 

Wochenanalyse KW 33/2023

Montag, 14.8.2023 bis Sonntag, 20.8.2023Anteil Wind- und PV-Strom 37,4 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 53,8 Prozent, davon Windstrom 12,7 Prozent, PV-Strom 24,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 16,4 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 33. Analysewoche ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 33. KW 2023: Factsheet KW 33/2023 – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040.

Jahresüberblick 2023 bis zum 20. August 2023

Daten, Charts, Tabellen & Prognose zum bisherigen Jahr 2023Chart 1Chart 2ProduktionStromhandelImport/Export/Preise/CO2Agora 2030Stromdateninfo Jahresvergleich ab 2016

Tagesanalysen

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2023 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.

Montag, 14. August 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 34,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 51,2 Prozent, davon Windstrom 8,1 Prozent, PV-Strom 26,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 16,6 Prozent.

Kaum Windstrom, reichlich PV-Strom, hoher Stromimport. Der Montag ist ein schöner Sommertag. Die Preisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 14. August ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 14.8.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. ImportabhängigkeitenAgora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Dienstag, 15. August 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 37,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 53,2 Prozent, davon Windstrom 15,5 Prozent, PV-Strom 22,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,8 Prozent.

Etwas mehr Windstrom, etwas weniger Solarstrom, wieder eine Menge Stromimport über den ganzen Dienstag. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 15. August ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum  15.8.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten, Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Mittwoch, 16. August 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 31,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 48,0 Prozent, davon Windstrom 7,9 Prozent, PV-Strom 23,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 16,4 Prozent.

Über Tag sinkt die Windstromerzeugung Richtung 0€/MWh. Erst zum Abend frischt der Wind auf. PV-Strom wird auf Sommerniveau erzeugt. Die Preisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 16. August ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 16.8.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten, Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Donnerstag, 17. August 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 35,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 51,9 Prozent, davon Windstrom 16,6 Prozent, PV-Strom 19,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 16,2 Prozent.

Mehr Windstrom, weniger PV-Strom, ganztägiger Importstrom. Die Preisbildung. 

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 17. August ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 17.8.2023: ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten, Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Freitag, 18. August 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 39,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 54,4 Prozent, davon Windstrom 12,8 Prozent, PV-Strom 26,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,3 Prozent.

Sehr starke PV-Stromerzeugung. Erst zum Abend zieht die schwache Windstromerzeugung an. Über Mittag wird kaum Strom importiert. Die Strompreisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 18. August ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 18.8.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten, Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Samstag, 19. August 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 45,4 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 62,1 Prozent, davon Windstrom 20,2 Prozent, PV-Strom 25,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 16,7 Prozent.

Zum Wochenendsamstag weniger Bedarf. Die PV-Stromerzeugung gibt nach. Der Windstrom ist etwas höher.  13:00 bis 14:00 Uhr kein Stromimport. Der Preis fällt auf 14,90€/MWh. Eine Stunde später auf 12,60€/MWh. Um 21:00 Uhr werden 132,50€/MWh aufgerufen. Da werden 23,8% Strom importiert. 

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 19. August ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 19.8.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten, Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Sonntag, 20. August 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 38,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 56,4 Prozent, davon Windstrom 7,0 Prozent, PV-Strom 31,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 18,1 Prozent.

Noch weniger Bedarf. Von 12:00 bis 15:00 Uhr wird überschüssiger Strom exportiert. Das zweite Mal in der 33. Analysewoche. Der Wind weht schwach, die Sonne scheint stark auf die Paneele. Ein herrlicher Sonntag. Die Strompreisbildung. Der Tiefstpreis liegt heute um 13:00 Uhr bei 13,30€/MWh. Der Strom-Höchstpreis beträgt um 20:00 Uhr genau 140,00€/MWh. Wer kauft billig ein? Wer verkauft teuer? 

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 20. August ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 20.8.2023:  ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten, Agora-Chart 2030, Agora-Chart 2040

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt den Politikblog Mediagnose.

MICHAEL JACKSON KOMPLOTT? – War der größte Entertainer der Welt ein »NAZI-FAN?«

Am 6. April 2019 strahlte ProSieben die über vierstündige Dokumentation „Leaving Neverland – Die dunkle Seite von Michael Jackson“ aus. Bei der Vorankündigung heißt es beim Sender: Michael Jackson galt als genialster Kreativer der Popmusik seit den Beatles und laut dem Guinness-Buch der Rekorde als erfolgreichster Entertainer aller Zeiten. Er verkaufte geschätzte 750 Millionen Tonträger, gewann die […]

Endlich Hoffnung für “Impfgeschädigte”

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Wie unterscheidet man im Labor Long Covid vom Post VACC Syndrom? Eine forensische Spurensuche führt zum „Doppel-Prolin“ Peptid. Personen, die unter Folgen von Spike-Protein transfizierenden (modifizierten, siehe weiter unten) modmRNAs (Moderna, Pfizer) Injektionen leiden, haben es besonders schwer, ihre Beschwerden über den Rechtsweg und Gutachten zu klären oder gar Ärzte hiervon zu überzeugen. Das Spektrum […]

Der Beitrag Endlich Hoffnung für “Impfgeschädigte” erschien zuerst unter tkp.at.

Was in Wien begann findet nun Fortsetzung in Belgrad – Konferenz zur Verfolgung der Ukrainisch Orthodoxen Kirche

Was am 22. Juli unter der Schirmherrschaft der österreichischen Sektion des Zentrums für geostrategische Studien (Belgrad) begann fand nun unter reger internationaler Beteiligung, in Belgrad seine Fortsetzung.

Im Rahmen einer weiteren Konferenz zum hochbrisanten, in Westmedien völlig ignorierten Thema der Verletzungen religiöser Rechte in der Ukraine, kamen internationale Diskutanten zum Thema diesmal in Belgrad zusammen.

Im speziellen Fokus der Diskutanten stand dabei erneut die Ukrainische Orthodoxe Kirche im Kontext der aktuellen Ereignisse ebendort.

Unter dem Titel „Verletzung religiöser Rechte und Angriffe auf die Ukrainische Orthodoxe Kirche“ initiierte das Zentrum für Geostrategische Studien am 28. August diese Konferenz im Pressezentrum des Journalistenverbandes Serbiens, im Zentrum von Belgrad.

Dazu das einleitende Statement zur Konferenz.

„In der Ukraine zerstören die ukrainischen Behörden vor den Augen der gesamten Weltgemeinschaft die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche.

Dies ist eine gemeinsame Aktion des Selenskij-Regimes und der OCU (Orthodoxe Kirche der Ukraine), die unter der Schirmherrschaft des Patriarchats von Konstantinopel sowie des Patriarchen Bartholomäus selbst steht. Tempel wurden beschlagnahmt und der Klerus der Ukrainischen Orthodoxen Kirche ist Gewalt und Verfolgung ausgesetzt. Wir sind Zeugen der gewaltsamen Besetzung eines der ältesten Zentren der orthodoxen Welt, der Kiewer Kirche. Petschersker Lavra und ihrer Heiligtümer“, erklärten die Organisatoren der Konferenz.

Dragana Trifković, Generaldirektorin des Zentrums für Geostrategische Studien, sprach in ihrem Einführungsvortrag über die anhaltenden Angriffe auf Geistliche und Gläubige der Ukrainischen Orthodoxen Kirche, „bis Anfang November 2022 hat der Sicherheitsdienst der Ukraine 33 mutmaßliche Angriffe aufgedeckt, „Agenten“ unter den Geistlichen der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche.

Es wurden 23 Strafverfahren eröffnet. Dies war Teil einer Reihe von Durchsuchungen, die ukrainische Strafverfolgungsbehörden in den Räumlichkeiten der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche (Moskauer Patriarchat) durchführten. Darunter mehr als 350 Kirchengebäude gegen 850 Personen wurde ermittelt. Insgesamt wurden im Jahr 2022 52 Strafverfahren gegen 55 Geistliche der UOC, darunter 14 Bischöfe, eingeleitet. Der Rat für nationale Sicherheit und Verteidigung der Ukraine sanktionierte 17 Geistliche der UOC“, erklärte Trifković.

Dr. Dragana Trifkovic

Im letzten Teil ihrer Rede kam Trifković zu dem Schluss, „bei der Frage der UOC geht es nicht nur um die Verletzung aller Menschenrechte, sondern um systemischen Terror, der sich, wie wir aus der Beschreibung der Ereignisse erkennen können, immer weiter verschärft hat.“

„Ziel ist die vollständige Zerstörung und Abschaffung der UOC und die gewaltsame Veränderung des spirituellen Kodex des Volkes, seiner seit Jahrhunderten bestehenden Tradition. Alle repressiven Maßnahmen werden durchgeführt, um den Klerus und die Gläubigen der UPC einzuschüchtern, für den die einzige Lösung darin besteht, zur nicht-kanonischen OCU zu wechseln.

Tatsächlich strebt die „Stellvertreter“-OCU danach, das Eigentum der UOC zu übernehmen, aber auch die Gläubigen gewaltsam zu übernehmen, um die Bindungen zwischen der Ukraine und Russland zu zerstören. All dies geschieht mit voller Zustimmung der westlichen Machtzentren, die sich zwar lautstark für den Schutz der Menschenrechte aussprechen, in Wirklichkeit aber Staatsterror und die Verletzung religiöser Rechte fördern, wenn dies als Mittel im Kampf gegen Russland dient.“

Diogenis Valavanidis, Präsident des Zentrums zum Schutz der christlichen Identität, sprach über den Einfluss der amerikanischen Machtzentren und des Geheimdienstes.

„Jeder weiß, dass der ketzerische Patriarch Bartholomäus I. im Jahr 2019 die Autokephalie der sogenannten Orthodoxen Kirche der Ukraine anerkannte, die im wahrsten Sinne des Wortes aus ukrainischen schismatischen Gruppen bestand. Es war ein eklatantes Beispiel für den Einbruch eines Räubers in den Zuständigkeitsbereich der kanonischen Ukrainisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats, also der westlichen Machtzentren (CIA und Außenministerium). Diese begannen mit der Umsetzung eines Plans, um Zwietracht zu säen, vor allem in den Kirchen der slawisch-orthodoxen Nationen. Das Ziel bestand darin, einen Krieg und Konflikt zu provozieren und die traditionellen Werte zu zerstören, die in orthodoxen Ländern vorhanden sind.

Hinzu kam „die staatliche Verfolgung durch die ukrainischen Sicherheitskräfte gegen Geistliche, Mönche und Gläubige der Ukrainischen Orthodoxen Kirche sowie der Kiewer Höhlenkloster, die das russische Jerusalem darstellen“, betonte Valavanidis.

Valavanidis stellte kürzlich auch der Öffentlichkeit sein Buch „Verteidigung der Einheit der orthodoxen Kirche“ vor, das im Verlag Pešić i Sinovi veröffentlicht wurde.

Im abschließenden Teil des Vortrags betonte der Präsident des Zentrums zum Schutz christlicher Identität, „nach allem, was gesagt wurde, muss ich zugeben, dass ich über das eisige Schweigen und das Ausbleiben einer Reaktion vom Ökumenischen Rat der Kirchen ernsthaft besorgt und verwirrt bin“. Noch mehr schmerzt mich das donnernde Schweigen vieler lokaler orthodoxer autokephaler Kirchen, die in der eisigen Dunkelheit ihrer Selbstgenügsamkeit schweigen, als ob nichts geschehen würde, zu einer Zeit, in der das physische Überleben der Geistlichen und Mönche entscheidend ist, Kleriker und Laien ihrer kanonischen Schwesterkirche Ukrainisch-Orthodoxe sind bedroht.

Pater Jovan Plamenac, ein Priester der Serbisch-Orthodoxen Kirche, sprach über das Konzept der Menschenrechte und machte folgende Beobachtungen: „Menschenrechte sind ein Konzept, das auf philosophischem Denken basiert, auf der Berücksichtigung des universellen, natürlichen, angeborenen Rechts des Menschen, unabhängig von gesetzlichen Vorschriften.

„Das Konzept entstand aus einer menschenzentrierten Realitätserfahrung und einem materialistischen Wertesystem. Dieses Konzept wurde nach der französischen bürgerlichen Revolution gegen Ende des 18. Jahrhunderts in die Praxis umgesetzt. Und so wie dem Menschen ein Messer gegeben wurde, mit dem er arbeiten konnte Zubereitung und Verwendung seiner Nahrung, und er verwendet sie, um einen anderen Menschen zu töten. Oder einfach so, wie ihm Atomenergie gegeben wurde, um sie zum Wohle der Menschheit in dieser materiellen dimensionalen Welt zu nutzen, und er verwendet sie wie die schrecklichste Waffe, so ist es mit den Menschenrechten.

So werden Menschenrechte verletzt, was wir Serben am eigenen Leib erfahren haben, als sie Jugoslawien auflösten und uns das vorwarfen, und in gewissem Maße auch, als sie Jugoslawien gründeten. Wir haben es besonders auf unserer Haut gespürt, als sie uns 1999 bombardierten und mit der Eroberung unseres heiligen Landes Kosovo und Metohija begannen. Das ukrainische Volk und seine Kirche erleben heute diesen Missbrauch.“

Jovan Plamenac

Dejan Mirović, Professor für Völkerrecht an der Universität Pristina mit vorübergehendem Sitz in Kosovska Mitrovica, sprach über die rechtlichen Aspekte der Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine.

„Durch die Verfolgung nur einer Kirchengemeinschaft, der Ukrainischen Orthodoxen Kirche in der Ukraine, das Selenskij-Regime beschlagnahmte schließlich die Kiewer Höhlenkloster und verstieß damit gegen die allgemeinen Menschenrechte.

In der Fortsetzung seines Vortrags sprach Professor Mirović darüber, dass ein solches Verhalten kein neues Phänomen sei, das heißt, dass Selenskijs Regime auf folgenden ideologischen Grundlagen und Unregelmäßigkeiten bei der Anwendung der Menschenrechte beruhte. „Aus der Lehre vom Universellen.“ Mit der Geltung der Menschenrechte folgt logischerweise religiöse Toleranz und wenig später, in der Neuzeit, entsteht auch das Recht auf Religionsfreiheit. Allerdings war Westeuropa nicht für religiöse Toleranz bekannt. Die Kreuzzüge, die Inquisition, mit den Verbrennungen der „Ketzer“, Bartholomäus Nacht, sind nur einige Beispiele für die Massenintoleranz gegenüber anderen Glaubensrichtungen und Weltanschauungen.“

Dejan Mirovic

Daniel Kovalik, Professor für humanitäres Recht aus den Vereinigten Staaten, sprach darüber, dass er bei seinen jüngsten Besuchen im Kriegsgebiet im Donbass viel über die Angriffe des ukrainischen Regimes auf die UOC erfahren habe.

„Im Wesentlichen jede Kirche oder jedes Kloster, das sich weigert.“ Beim Übergang vom Moskauer Patriarchat zum Kiewer Patriarchat besteht die Gefahr, dass sie von den ukrainischen Behörden zerstört werden, und viele von ihnen wurden bereits zerstört. Ich erfuhr, dass die Kiewer Höhlenkloster,  ein sehr wichtiges spirituelles Zentrum für die gesamte orthodoxe Welt, zerstört wurden. Es besteht die Gefahr, dass es von den ukrainischen Behörden geplündert wird und seine Reliquien an andere europäische Länder übergeben werden.

Als ich den Donbass zum ersten Mal besuchte, war ich in einer Delegation mit Leuten, die humanitäre Hilfe für die Klöster leisteten, die an vorderster Front stehen und seit Jahren unter Beschuss stehen und unter denen viele Mönche gestorben sind. Ich traf Sergej, der in einer Kirche in Charkiw diente, die von den ukrainischen Behörden zerstört wurde, weil die Priester sich 15 Mal weigerten, unter die Kontrolle des Kiewer Patriarchats zu kommen.

Bei meinem letzten Besuch im Donbass habe ich auch eine Kirche und ein Kloster in der Nähe des Flughafens in Donezk besucht, und diese Gebäude wurden 2014 von ukrainischen Streitkräften zerstört. Was bedeutet die Zerstörung der UOC und ihrer Heiligtümer tatsächlich? Zunächst möchte ich sagen, dass die westlichen Medien diese dokumentierten Fakten völlig ignorieren. Dabei handelt es sich nicht nur um einen Angriff auf heilige Stätten, orthodoxe Kirchen, sondern auch auf die russischsprachige Bevölkerung und ethnische Russen.

Die ukrainischen Behörden greifen seit 2014 die russischsprachige Bevölkerung an, und ich denke, wir können es als Völkermord bezeichnen. Nach dem Putsch in Kiew kamen die Streitkräfte an die Macht und begannen einen Krieg gegen die russischsprachige Bevölkerung. Das war lange vor der militärischen Sonderoperation. Zwei Millionen Menschen aus der Ostukraine mussten ihre Heimat verlassen und in Russland Zuflucht suchen. Ich denke, sie wollen die ethnischen Russen in der Ukraine ganz oder teilweise vernichten, was sie auch tun, und das ist die Definition von Völkermord. „Zerstörte Kirchen und Klöster, nur weil sie unter der Verwaltung des Moskauer Patriarchats stehen, sind Beweise für diesen Völkermord“, sagte Professor Kovalik.

„Was beunruhigend ist, ist, dass all dies mit der enormen Unterstützung und Hilfe westlicher Länder geschieht. Das Gleiche konnten wir in Syrien und im Irak beobachten. Was in der Ukraine passiert, ist also kein isolierter „Fall“. Der Westen führt einen Krieg gegen diese Geschichte und Kultur um sie zu zerstören“, schloss Daniel Kovalik.

Anton Eggendorfer, Magister der Theologie aus Österreich, machte darauf aufmerksam, dass dies nicht das erste Mal in der Geschichte Europas sei, dass so etwas passiert, die Geschichte hatte solche Ereignisse jedoch oft positiv beleuchtet.

Er führte das Beispiel von Oliver Cromwell und der irisch-katholischen Kirche an. Eggendorfer glaubt, dass sich der gewaltsame Bruch von Kontinuität und Tradition in der Kirche negativ auf ihre Gläubigen auswirkt. Die UOC und die ROC sind durch tiefe Bindungen verbunden, dürfen aber im Krieg nicht zum Ziel von Angriffen werden.

Am Ende kam Eggendorf zu dem Schluss: „Aus dem Westen ist zu hören, dass die Ukraine angeblich für Fortschritt und Modernismus steht, während Russland für Vergangenheit, Tradition und dergleichen steht. In der Zukunft kann dies in der orthodoxen Kirche, wie bei uns, schwerwiegende Folgen haben.“ Ich habe es in den letzten 20 bis 30 Jahren in der katholischen Kirche gesehen. Wir wurden modernisiert, unsere Lehren wurden verzerrt und durch die Modernisierung sind verschiedene Themen, die uns nicht interessieren, in die Kirche gelangt, wie zum Beispiel Transgenderismus und dergleichen. Das Dasselbe kann der ukrainischen Kirche passieren, wenn sie zu nahe an der EU oder den USA steht.“

Konrad Rekas, ein Journalist und Politiker aus Polen, glaubt, dass man nicht von einer Krise der Orthodoxie sprechen könne: „Im Gegenteil, wir erleben einen gnadenlosen Angriff, der darauf abzielt, unsere Gemeinschaft von innen heraus zu brechen, Gläubige einzuschüchtern, Tempel zu übernehmen und zu entweihen.“ und den christlichen Osten und Süden geistig zu kolonisieren. Die Ukraine ist eine weitere Front in diesem Krieg, wie zuvor Bosnien, Kosovo und Syrien. Die Zerstörung der Kirche ist das ewige und unveränderliche Ziel des Antichristen, ob er nun Bomben und Raketen einsetzt, Antichristen demoralisieren Kultur, bringen falsche Traditionen und heuchlerische Missionare. Der Krieg in der Ukraine ist auch ein Religionskrieg und sein spiritueller Aspekt kann in keiner Analyse außer Acht gelassen werden.“

In der Fortsetzung seiner Rede wies Rekas auf die Probleme hin, mit denen die Orthodoxie in Polen konfrontiert ist.

„Ich sehe mit zunehmender Sorge, dass die Bedrohungen, die die Ukraine und die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche so ernst treffen, bereits nach Polen vorgedrungen sind. Über 5 Millionen Menschen sind vertrieben.“ Diese Zahl an Ukrainern ist allein in den letzten 18 Monaten in Polen angekommen. Sie kamen mit der Absicht, sich dauerhaft niederzulassen und zahlreiche politische und finanzielle Privilegien zu genießen und um mein Land in einen binationalen Staat zu verwandeln.

Diese Neuankömmlinge verhalten sich dreist und versuchen, bestehende Strukturen, einschließlich der Kirche, zu dominieren Sie fordern die „Ukrainisierung der polnischen Orthodoxie“ auf dem kanonischen Territorium der polnischen autokephalen orthodoxen Kirche. Sie versuchen, eine alternative Hierarchie zu schaffen, die direkt der Dumenko-Poroschenko-Selenskij-Sekte untergeordnet ist. Polnisch-orthodoxen Bischöfen wird „Kooperation mit Moskau „vorgeworfen. Die Verwendung der russischen Sprache in Predigten und das Altslawische in der Liturgie wird verurteilt und lautstark gefordert, dies durch Ukrainisch zu ersetzen (auch in polnischen und weißrussischen Gemeinden).“

 

An der Arbeit zu dieser Konferenz beteiligten sich auch weitere Teilnehmer aus Österreich, Serbien, Bulgarien, Irland, Italien und Frankreich.

Dragana Trifković, Generaldirektorin des Zentrums für Geostrategische Studien, dankte am Ende allen Teilnehmern der Konferenz und bemerkte: „Das Zentrum für Geostrategische Studien hat sich auch an internationale Institutionen bezüglich der Verletzung der religiösen Rechte der Menschen gewandt, wie etwa die Vereinten Nationen, die Menschenrechtskommission des Europarates, das Rote Kreuz usw., aber die Institutionen reagierten nicht.

Nach dem Ende dieser Konferenz traf sich das Zentrum für geostrategische Studien zusammen mit allen Teilnehmern der Konferenz in Wien, wo die letzte Konferenz stattgefunden hatte. Abschließend zu dieser Konferenz wird ein gemeinsames Anschreiben mit den Schlussfolgerungen der Konferenz erstellt und an internationale Institutionen gesandt.


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Quellen:



 


Klimamodelle: Computer helfen falsche Antworten schneller zu erhalten

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Die Modelle mit denen Klimaerwärmung durch CO2 suggeriert werden sollen, sind in vielerlei Hinsicht problematisch oder falsch. Und anders als bei den Corona-Modellen und Behauptungen von Herrschaften wie Lauterbach, treffen sie auf physikalische Gesetze, deren Verletzungen sofort massiven Protest der Gemeinde der Physiker und Naturwissenschaftler hervorrufen. Zu diesen fundamentalen Gesetzen der Physik gehören die Erhaltungssätze. […]

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Sergey Lawrow zum Tag des Wissens: «Auf Westen ist kein Verlass!»

Teil I

Lieber Anatoli Wassiljewitsch, Liebe Freunde,

ich gratuliere Ihnen allen zum Tag des Wissens. Dieser Tag ist nicht nur ein routinemäßiger Beginn des akademischen Jahres, sondern ein Datum, an dem wichtige Veranstaltungen stattfinden. Nach den Ferien kommen die Schüler und Studenten zusammen. Sie treffen sich, tauschen Eindrücke und Erlebnisse aus. Manchmal sprechen sie auch darüber, was im Land passiert ist.

Nach einer gewissen Zeit der Ruhe sind solche Gespräche immer interessant. Ich erinnere mich noch gut, wie wir während meines Studiums mit Anatoly V. Torkunov [Rektor Moskauer Institut für Internationale Beziehungen], nachdem wir von Unternehmungen wieder an die Universität zurückgekehrt waren, uns über die Ereignisse angeregt austauschten, die inzwischen vorgefallen waren, während wir mit der Spitzhacke die sibirische Landschaft erkundeten oder in einem Studentenlager Urlaub machten.

Heute geht es bei den Ereignissen, über die jeder spricht, wenn er aus dem Urlaub zurückkehrt, um die Geschehnisse in der Ukraine und, um ehrlich zu sein, um den hybriden Krieg, den der „kollektive Westen“ schamlos, offen, unverschämt und aggressiv gegen unser Land führt.

Der Westen hat erkannt, dass seine Pläne, die Ukraine in ein „Anti-Russland“ zu verwandeln und auf ihrem Territorium einen Brückenkopf für die militärische Eindämmung der Russischen Föderation zu organisieren, gescheitert sind. Sie haben erkannt, dass unsere Geduld nicht grenzenlos ist und dass wir seit vielen Jahren, beginnend mit der Münchner Rede von Präsident Wladimir Putin im Jahr 2007, vor der Nicht-Akzeptanz von Aktionen zur Ausweitung der NATO nach Osten gewarnt hatten, wie auch: Vor der Missachtung von Zusicherungen und Versprechungen, die der Führung der Sowjetunion und später der Russischen Föderation gemacht worden waren, vor der völligen Missachtung der legitimen Interessen unserer Sicherheit und vor der Weigerung des Westens, seinen Verpflichtungen nachzukommen, die Sicherheit der NATO-Länder nicht auf Kosten der Sicherheit Russlands zu realisieren.

Seit langem warnten wir vor neonazistischen Umtrieben in der Ukraine und forderten, dass die russische Sprache nicht eingeschränkt werde. Anstatt diesen rechtswidrigen und gegen alle Konventionen verstoßenden Tendenzen Einhalt zu gebieten, hat der Westen sie stillschweigend geduldet. Infolgedessen ist der Gebrauch der russischen Sprache in der Ukraine im Bildungswesen, in den Medien und in der Kultur inzwischen gesetzlich verboten!

Wir haben davor gewarnt, den Staatsstreich von 2014 zu akzeptieren und ein Regime zu unterstützen, das unter russophoben Parolen mit der Bombardierung der russischen Bevölkerung im eigenen Land begann. Im Februar 2015 gelang es, die Minsker Vereinbarungen zu verabschieden, die den Weg für eine Einigung und die Lösung der genannten Probleme ebnen sollten. Doch weder Poroschenko noch Selenskyj – mittlerweile geben sie es offen zu – wollten die Vereinbarungen umsetzen, obwohl sie vom UN-Sicherheitsrat gebilligt worden waren. Der Westen hat entweder geschwiegen oder sich stillschweigend darüber gefreut, wie gut sie Russland durch die Schaffung eines Anti-Russlands direkt an seinen Grenzen schikanieren ließen.

Schließlich sind sie zur Erkenntnis gekommen, dass unsere Appelle all die Jahre keine leeren Bitten und Forderungen waren, sondern die grundlegenden Interessen unseres Landes widerspiegelten. Sie können sehen, wie hysterisch sie jetzt reagieren und ihre eigene Unfähigkeit bzw. ihren – offen gesagt – Unwillen, auf diesem Planeten auf Grundlage der Gleichberechtigung, des gegenseitigen Respekts gemäß den Grundsätzen des Völkerrechts und der UN-Charta, in welcher die Gleichheit souveräner Staaten verankert ist, zu verkehren mit ihrer beispiellosen Aggression und Wut zu kompensieren versuchen.

Dabei geht es keineswegs um die Interessen des ukrainischen Volkes, sondern den Erhalt Russlands als unabhängige Kraft auf der Weltbühne nicht zuzulassen. Es gab schon ernstere Phasen in unserer Geschichte, in denen unsere Rolle und unser Platz auf der internationalen Bühne andere „Partner“, wie wir sie ironisch nennen, dazu veranlasst hatte, Russland schwächen zu wollen. Ich bin davon überzeugt, dass ihnen das auch jetzt nicht gelingen wird, so wie es auch in der Vergangenheit noch niemandem gelungen ist.

Unsere Schlussfolgerungen betreffen die internationale [Sicherheits-]Architektur aus der Sicht unserer westlichen „Nachbarn“, die versuchen sich offen gegen das Völkerrecht zu stellen und ihre eigenen Regeln einzuführen. Der Westen sagt es ganz offen, dass die Weltordnung auf ihren „Regeln“ zu beruhen hätte, wozu auch die Isolierung Russlands gehöre. Es wird ihnen nicht gelingen, uns zu isolieren – das haben sie bereits erkannt. In europäischen Hauptstädte wird bereits zugegeben, dass die Sanktionen nicht funktionierten und vielmehr ihren Urhebern schadeten: Inflation, steigende Preise, insbesondere für Energie. Darunter leidet vor allem die Bevölkerung, die Mittelschicht, aber ihre russophobe Besessenheit manifestiert sich selbst unter solchen Bedingungen.

Ich habe die Äußerungen der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock vom 31. August dieses Jahres gelesen, wonach die deutschen Bürger darunter schon litten, aber sie sich damit abzufinden hätten, weil Deutschland die Ukraine unterstützen wollte, was immer dazu benötigt würde. Es ist ein unglaubliches Eingeständnis, das sich nahtlos in das Gerede über die Notwendigkeit vorgezogener Wahlen in einer Reihe europäischer Staaten einreiht. Die westliche Elite lässt sich von der Logik von gestern leiten und propagiert eine unipolare Welt, die im Widerspruch zu den objektiven Tendenzen der historischen Entwicklung steht, die es gebieten, das Entstehen und die tatsächliche Stärkung neuer Zentren wirtschaftlicher Entwicklung, finanzieller Macht und politischen Einflusses anzuerkennen. Diese Zentren haben ein Gefühl für Würde und sind bestrebt, ihre legitimen Interessen zu verteidigen. Sie respektieren die Traditionen ihrer jahrhunderte- und jahrtausendealten Zivilisationen und wollen nicht über den einen Kamm vermeintlich liberaler Werte geschert werden.

Die EU hingegen überlegt, wie es sein sollte bzw. ob die einzelnen Länder das Recht zu einer Entwicklung hätten, wie man es unter Berücksichtigung ihrer Geschichte und Traditionen für notwendig hielt. Aus dem Brüsseler „Zentrum“ und aus den Hauptstädten, die „alles und jedes“ vereinheitlichen wollen, wird diesen Staaten jedoch unter Strafe angedroht, dass sie ein solches Recht nicht hätten. Der Vizekanzler und Wirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland, R. Habeck, sagte kürzlich, dass es notwendig wäre, nationalen Interessen in Europa abzuschaffen – dies ist bezeichnend.

Die Länder auf dem eurasischen Kontinent, in Lateinamerika und Afrika sehen das alles. Sie sind mit solchen Aussichten ganz und gar nicht einverstanden und begannen rasch zu verstehen, was die „Regeln“ bedeuten, die der Westen „allen und allem“ aufzwingen möchte. Sie jedoch wollen zu ihren Wurzeln zurückkehren, zur souveränen Gleichheit der Staaten (gemäß UN-Charta), die Achtung vor zivilisatorischer Vielfalt in einer modernen Welt samt ethnisch-konfessioneller Vielfalt voraussetzt. Wir sind nicht allein, auch wenn sie versuchen, uns zu isolieren. Solche Versuche sind zum Scheitern verurteilt. Entgegen allem skrupellosen Druck, Erpressungen, Drohungen inklusive persönlichen Warnungen von Politikern haben sich 80% aller Staaten den westlichen Sanktionen nicht angeschlossen.

Wir arbeiten weiterhin aktiv im Rahmen der Vereinten Nationen und in der Gruppe von Freunden zur Verteidigung der UN-Charta. Die Zahl ihrer Mitglieder wächst: Sie hat bereits zwei Dutzend Mitglieder.

Wir arbeiten im postsowjetischen Raum im Rahmen der OVKS, der EAEU, der GUS, im eurasischen Kontext in der vielversprechenden neuen Vereinigung der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) und auf globaler Ebene – mit BRICS, welche, wie die SCO, immer mehr Länder mit Anträgen auf Partner- oder Beobachterstatus anziehen. Es gibt immer mehr Anträge auf Vollmitgliedschaft in diesen Organisationen. Die Zukunft liegt in diesen neuen Zusammenschlüssen und in der Arbeit in diesen und anderen Formaten, um die diskriminierenden Ansätze des Westens im Rahmen der Finanz- und Wirtschaftsarchitektur zu überwinden.

Immer mehr Länder ergreifen praktische Maßnahmen, um ihre Abhängigkeit vom internationalen Währungs- und Finanzsystem in der Form, wie es der Westen aufgebaut und unter seine Kontrolle gebracht hat, zu verringern und ihre Abhängigkeit vom Dollar, von westlichen Technologien und kontrollierten Lieferketten zu reduzieren. Diese Staaten schaffen ihre eigenen Mechanismen, die keinem Diktat und Missbrauch unterworfen sind. Diese Ländergruppe will, dass Demokratie keine leeres Wort bleibt, kein Instrument, das der Westen als Slogan gebraucht, um sich in die inneren Angelegenheiten souveräner Staaten einzumischen und seine eigenen Vorstellungen durchzusetzen, wie ein Staat sein Leben zu organisieren hätte. Immer mehr Länder sehnen sich nach einer Demokratie auf der internationalen Bühne, in der alle gleich sind und sich gegenseitig respektieren.

Der Westen lehnt es kategorisch ab, über die Demokratisierung der internationalen Beziehungen zu diskutieren, doch vertritt sein Konzept einer „regelbasierten Ordnung“, die auf Regeln des Westens beruht.

In dieser Situation bleiben die Ziele der russischen Außenpolitik unverändert: die nationale Sicherheit Russlands zuverlässig zu gewährleisten, die günstigsten Bedingungen für die sozioökonomische Entwicklung zu schaffen und das Wohlergehen der Bürger zu verbessern. Unter den gegenwärtigen Umständen ist die Stärkung der Souveränität der Russischen Föderation von besonderer Bedeutung. Es gilt, unsere grundlegenden Interessen auf der internationalen Bühne, die Ehre und Würde unserer Bürger und Landsleute in anderen Ländern zu verteidigen.

Es wird viel über Patriotismus diskutiert, darüber, was dieser ist und wie er sich unter modernen Bedingungen manifestieren sollte. Ich denke, dass Patriotismus in jeder Epoche die Fähigkeit eines Menschen bedeutet, sein Land zu kennen, es zu lieben und nach seinen Interessen zu leben. Ich bin davon überzeugt, dass je mehr Studenten und Schüler sich für Geschichte interessieren, für die großen Ereignisse in unserer Entwicklung, die den zukünftigen Weg Russlands bestimmen, desto mehr Patriotismus werden wir sehen. Nicht Hurra-Patriotismus, der künstlich ist, sondern ein Patriotismus, der ganz natürlich entsteht, weil die Person die Annalen der Geschichte seines Landes kennt.

Ich weiß, dass im Saal ausländische Studenten anwesend sind. Ich heiße sie willkommen. Ich möchte betonen, dass einige Länder versuchen, uns zu isolieren oder uns zu zwingen, uns zu isolieren. Ich habe bereits die Gründe erläutert, warum eine Isolierung nicht möglich ist. Auch wir werden uns nicht isolieren. Es ist der Westen, der sich abschotten wird, der Tage und Nächte damit verbringt, darüber zu diskutieren, wem er ein Schengen-Visum geben soll, wie oft er am Eingang zur Schengen-Zone fragen muss, für wen der Reisende ist (rot oder weiß), wem die Krim gehört. Sie wollen schon dreimal fragen, damit man sicher ist, dass man keinen Fehler macht. Das ist lächerlich. Im Großen und Ganzen sind solche Leute erbärmlich!

Wir sollten uns nicht selbst isolieren. Wir haben noch nicht darüber gesprochen, aber ich glaube, dass wir uns als Antwort auf die „Schengen-Mauern“, die sie zu errichten versuchen, nicht abschotten müssen und die Bürger der europäischen Länder damit kollektiv bestrafen. Dafür haben wir [nur] speziell „Ausgesuchte“ auf unseren Sanktionslisten.

Der österreichische Außenminister A. Schallenberg sagte kürzlich, dass der Westen nicht in der Lage sein werde, 140 Millionen Menschen vor Gericht zu stellen. Der Minister sagte diese Worte zu einer Zeit, in der der Mainstream in Europa darauf abzielte, alle Bürger der Russischen Föderation zu bestrafen (von denen es übrigens etwas mehr gibt). Ich bin der Meinung, dass wir nicht denselben Weg einschlagen und auf Dummheit mit Dummheit antworten sollten. Gleichzeitig hat niemand den Grundsatz der Gegenseitigkeit aufgehoben, der gezielt gegen die Organisatoren und Verursacher solcher antirussischen Sanktionen angewandt werden sollte.

Am MGIMO [Moskauer Institut für Internationale Beziehungen] und an anderen Universitäten gibt es viele ausländische Studenten. Dies ist eine großartige Gelegenheit, die Russische Föderation kennen zu lernen. Auch für unsere Bürger ist es wichtig, ihr Land und seine grenzenlose Geschichte kennen zu lernen. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken, und für Ausländer ist es umso interessanter: Je besser man uns kennt, desto größer sind die Aussichten für die Entwicklung der Welt auf dem richtigen Weg, nämlich auf der Suche nach Harmonie, nach einem Interessenausgleich, anstatt alle anderen unter das Kommando eines Ober-[Dienst]-Herren zu stellen.

Wir sind für Gleichheit und Freundschaft im weitesten Sinne des Wortes. Wir möchten, dass Sie uns und unser Leben besser kennen lernen. Dies wird zur Entwicklung der Beziehungen zwischen unseren Ländern beitragen. Ich bin mir sicher, dass meine Worte von vielen in Europa als Versuch, jemanden anzuwerben, interpretiert werden. Ich bin sicher, dass alle normalen Menschen, und diese sind in der Mehrheit, sehr wohl verstehen, wovon wir sprechen.

Noch einmal: Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Feiertag!

Frage: Angesichts der ständigen Provokationen durch die ukrainischen Streitkräfte, die das Kernkraftwerk Saporischschja beschießen und die Welt an den Rand einer von Menschen verursachten Katastrophe bringen, kämpfen russische Diplomaten gegen diese Desinformationen des Westens, die unser Land für solchen Beschuss beschuldigen. Die IAEO wird in diesen Tagen das Gelände des Kernkraftwerks besuchen. Die ukrainischen Streitkräfte hören nicht auf, das Kraftwerk zu beschießen, und heute Morgen haben sie versucht, Landegruppen in Energodar abzusetzen. Was erwartet Russland von dem Besuch der IAEO im KKW Saporischschja? Können wir auf die Objektivität dieser Mission hoffen?

Sergey Lawrow: Wir erwarten Objektivität, obwohl alle anderen, die auf die eine oder andere Weise an diesem Besuch, seiner Vorbereitung und den Versuchen, ihn zu behindern, beteiligt sind, eindeutig nicht wollen, dass die IAEO-Mission zu unparteiischen Schlussfolgerungen kommt.

Ich erinnere daran, dass sich die IAEO mit einer ganz normalen Bitte an uns wandte, nachdem russische Streitkräfte dieses Gebiet übernommen hatten. Die Agentur ist gemäß einschlägigen internationalen Vorschriften verpflichtet, regelmäßig den Sicherheitsstatus von Kernkraftwerken zu überprüfen, zu denen auch das KKW Saporischschja gehört. Als wahre Fachleute, die ihre Arbeit nicht politisieren, sagten die IAEO-Experten: Da die russischen Streitkräfte jetzt die Kontrolle über das Kraftwerk hätten, wollten sie gerne den vorgeschriebenen regelmäßigen Inspektionen, wie vorgesehen, zustimmen.

Wir haben uns im Mai dieses Jahres auf alles Notwendige geeinigt und am 3. Juni dieses Jahres war alles bereit: Wir boten den IAEO-Spezialisten an, einen Termin zu wählen, um zu kommen. Doch, nur einen Tag später wurden wir informiert, dass das UN-Sekretariat, vertreten durch die Sicherheitsabteilung, der Agentur den Besuch untersagt hätte. Es wurden andere Worte verwendet, aber der Besuch wurde gerade wegen der Haltung des UN-Sekretariats zum Scheitern gebracht. Wir haben empfohlen, dass sie das untereinander ausmachen sollten, nachdem alles, was von uns verlangt wurde, getan worden war. Dann kam es zu einer Unterbrechung.

Im Juli dieses Jahres begannen die Ukrainer ihre Kampagne, um das Gebiet des KKW Saporischschja aktiv zu beschießen. Zu dem Zeitpunkt begannen wir zu verlangen, dass die Mission so schnell wie möglich einträfe und das UN-Sekretariat, welches dies Anfang Juni dieses Jahres unterbunden hatte, seiner Verantwortung gerecht werde. Darauf haben diese ganzen Diskussionen begonnen. Herr Wolodymyr Selenskyj leugnete, dass die Ukraine die Station beschieße, sagte aber, dass, falls die Mission vereinbart wäre, es von Seiten der Ukraine keine Hindernisse für eine sichere Durchführung der Arbeiten geben würde. Ich halte es für ein „Schuldeingeständnis“, wenn er vorgibt für die Sicherheit und den Schutz des KKW bürgen zu können.

In der Folge entwickelten sich die Ereignisse wie folgt: Es gab Gespräche darüber, auf welcher Route die Mission anreisen wollte. Journalisten fragten das UN-Sekretariat, warum sie die Mission nicht zum Kraftwerk vorließen. Offizielle Vertreter des UN-Generalsekretariats erklärten, die IAEO sei eine unabhängige Institution und entscheide selbst. Wir waren natürlich schon etwas „verwirrt“ und wandten uns an Herrn Rafael Grossi [Generaldirektor, Internationale Atomenergie-Organisation] und sagten ihm, dass laut dem Vertreter des UN-Sekretariats der Generaldirektor der IAEO selbst entscheiden könne. Er sagte, dass dies nicht stimme – doch, die [UN] Abteilung darüber entscheide.

Ich übertreibe nicht, sondern gebe nur den offiziellen Schriftverkehr wieder!

Am Ende wurde alles vereinbart. Der russische Präsident Wladimir Putin sagte nach Kontakten mit seinen westlichen Kollegen, dass die Sicherheit für uns höchste Priorität hätte. Wenn sie es wünschten, könnten sie über das von der Ukraine kontrollierte Gebiet kommen. Wir stimmten allen Details zu. Doch im allerletzten Moment gab es eine weitere „Überraschung“: Herr Rafael Grossi rief an, entschuldigte sich und sagte, er könne nicht wie vereinbart kommen, sondern würde später kommen, weil er dringend nach Kiew „abberufen“ worden wäre. Das war im Zuge der Erörterung der Parameter dieser Mission nie ein Diskussionspunkt gewesen.

Wir waren davon ausgegangen, dass Herr Grossi nach Abschluss der Arbeiten zur Mission nach Kiew reisen und dann mit unseren Vertretern über die Ergebnisse seiner Besichtigung sprechen würde. Anschließend würde er der IAEO und dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen Bericht erstatten. Diese ukrainischen frei-improvisierten Tricks im Stil, wie „wir machen, was immer uns gefällt“ und „was auch immer vereinbart wurde, Herr Grossi, kommen Sie einfach nach Kiew“ erinnert an napoleonische „Spiele“, doch wirkt erbärmlich. Der Versuch, komödienhaften Inszenierungseffekten an Stelle echter ernsthafter Arbeit zur nuklearen Sicherheit nachzugehen, ist in diesem Fall absolut unverantwortlich!

Die Mission ist heute am Kraftwerk. Sie haben völlig Recht, es gab Berichte unseres Militärs über die Landung von zwei Sabotagegruppen. Sie wurden neutralisiert. Ich glaube, das war ein hoher Preis dafür, damit die Weltgemeinschaft die Wahrheit erfährt. Aber offenbar will die Ukraine das auf diese Weise erreichen und zeigen, was sie repräsentiert. Ich hoffe, dass dies nicht zu einer Katastrophe führen wird. Wir tun alles, was wir können, um sicherzustellen, dass das Kraftwerk sicher arbeitet und die Mission alle ihre Pläne dort realisieren kann. Sie sagen zwar, dass sie kein Mandat hätten, die Verantwortlichen zu ermitteln, aber man wird ihnen alle Spuren zeigen, die der ukrainische Bomben- und Granatenbeschuss hinterlassen hat. Wir bestanden darauf, dass Ballistik-Experten in der Mission vertreten wären. Ich hoffe, wir werden etwas erfahren. Oder besser gesagt, wir wissen [bereits] alles. Ich hoffe zugleich, dass die Weltgemeinschaft ebenfalls eine solche Gelegenheit erhält.

Frage: Sehen Sie trotz des offenkundig für die bilateralen Beziehungen schädlichen Verhaltens der europäischen Länder – insbesondere die massenhaften Ausweisungen unserer Diplomaten, die ungerechtfertigten Sanktionen, das Auslöschen unserer gemeinsamen Geschichte – die Voraussetzungen für eine künftige Normalisierung der Beziehungen? Wenn ja, in welchem Zeitrahmen?

Sergey Lawrow: «In welchem Zeitrahmen könnten wir normalisieren?» – das trifft den Kern in der Tat!

Wir haben unsere Schlussfolgerungen aus den vielen Jahren des Kalten Krieges gezogen. Damals haben wir in unseren Beziehungen zum Westen auf jede erdenkliche Weise versucht, die Slogans, die uns die westlichen Länder auf dem Höhepunkt der Perestroika und nach dem Ende der Sowjetunion angeboten haben, in die Praxis umzusetzen: universelle Werte, ein gemeinsamer wirtschaftlicher und humanitärer Raum und Sicherheitsraum vom Atlantik bis zum Pazifik, Unteilbarkeit der Sicherheit, wonach kein Land seine Sicherheit auf Kosten der Sicherheit eines anderen erhöhen und kein Militärbündnis in Europa dominieren sollte.

Wir haben versucht, alles auf eine faire Art und Weise zu tun. Wir haben ein beispiellos umfangreiches Netz von Kooperationsmechanismen mit der Europäischen Union entwickelt, zusammengestellt und in die Praxis umgesetzt: zweimal jährlich stattfindende Gipfeltreffen, ein jährliches Treffen zwischen Mitgliedern der Regierung der Russischen Föderation und Mitgliedern der Europäischen Kommission, vier gemeinsame Räume, für die vier Fahrpläne angenommen wurden. Sie wurden mit dem Ziel umgesetzt, im Großen und Ganzen gemeinsame europäische Normen in unser tägliches Leben einzuführen, Vereinbarungen über zwanzig sektorale Dialoge – von den Menschenrechten bis zur Umwelt, Wirtschaft, Technologie, Raumfahrt. Es ist unmöglich, alles aufzuzählen…

Einen gesonderten Platz nahm der Dialog über die Visafreiheit ein, der zur Unterzeichnung des Abkommens über Visaerleichterungen – das die EU jetzt wieder aussetzen oder aufheben möchte – im Jahr 2006 führte. Der Dialog wurde mit dem Ziel fortgesetzt, zu einer vollständig visafreien Regelung zu kommen. Im Jahr 2013 war alles bereit, bevor die Ereignisse in der Ukraine dem Westen als Vorwand dienten, alle unsere Interaktionskanäle zu unterbrechen. Doch 2013, als alles für die Unterzeichnung einer visafreien Regelung zwischen Russland und der EU bereit war, wurde diese aus offen dargelegten politischen Gründen von einer Gruppe von Ländern, darunter den baltischen Staaten und Polen, blockiert. Die Motive, die sie bei der Prüfung dieser Frage in der EU „vorbrachten“, lauteten wie folgt: Ja, aus technischer Sicht wären biometrische Visa und Rückübernahmen in Betracht gezogen. Wir hatten Rückübernahmeabkommen mit allen EU-Ländern – als Vorbereitung für diese visafreie Regelung. Aber aus politischen Gründen wollten die baltischen Staaten nicht, dass Russland die Visafreiheit vor der Ukraine, Georgien und Moldawien erhielte. So viel zu Werten, Gleichheit, Unparteilichkeit und mehr.

Dennoch benötigten wir einige Zeit unsere Lehren daraus zu ziehen. Jedes Mal, wenn unsere Partner sich nicht ganz korrekt verhielten, gingen wir davon aus, dass wir mit ihnen „reden“ müssten, dass sie ihre Schlüsse ziehen würden und dass wir uns in Richtung, der von ihnen vorgetragenen und von uns gebilligten «Slogans» bewegen würden. Das hat jedoch niemals geklappt!

Jetzt haben wir keine Illusionen mehr: Die Unfähigkeit der Europäer wie auch der Amerikaner ist offensichtlich. Sie haben alle Kanäle, die ich gerade erwähnt habe, alle Formen der Zusammenarbeit „abgeschnitten.“ Wir können uns nicht mehr auf sie verlassen, angesichts dessen, was sie in Bezug auf Sanktionen tun. Wir können uns nicht mehr auf sie verlassen, wenn es um Schlüsseltechnologien für unsere Sicherheit, für die Ernährungssicherheit oder für eine beschleunigte Entwicklung unserer Gesellschaft geht.

Wir brechen die Kontakte nicht völlig ab, aber wir werden dies ausschließlich auf einer für beide Seiten vorteilhaften Basis tun. Gegenwärtig geschieht dies auf einem Minimum mit jenen Mitteln, die noch verfügbar blieben.

In Zukunft muss erst einmal diese „Hysterie“ an der westlichen Flanke abklingen. Davon sind sie noch meilenweit entfernt. Obschon erste vernünftige Stimmen hinter dem Chor der Russo-Phobiker vernehmbar sind.

Doch, nachdem sie sich besännen, was ich hoffe, werden wir bereit sein, auf das zu hören, was sie uns anbieten wollten. Aber unser Leben, unsere Politik in der Hoffnung aufzubauen, dass in ein oder zwei oder drei oder sogar vier oder fünf Jahren alles wieder in Ordnung wäre, so dass wir keine alternativen Formate für die Lösung der Probleme unserer Entwicklung zu schaffen hätten – das ist eine wenig aussichtsreiche illusorische Position. Alles hängt von unseren „Partnern“ ab. Sollten sie bereit sein, werden wir bereit sein, Ihnen zuzuhören.

Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich nichts anderes sagen!

Teil II folgt am 3.8.2023

***

Übersetzung aus dem Russischen: UNSER-MITTELEUROPA

Maui Brände und gerichtete Energiewaffen (The Reese Report – Deutsch)

“Beweise für den Einsatz gerichteter Energiewaffen gegen die Öffentlichkeit”

Die deutsch vertonte Version des The Reese Report Beitrages vom 2. September 2023.

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https://gregreese.substack.com/p/maui-fires-and-directed-energy-weapons

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