Horst D. Deckert

Panikmache enttarnt: „Waldbrandgefahr“ wegen nichts

Im Frühjahr und Frühsommer wurde von den Massenmedien vor der Waldbrandgefahr in Deutschland gewarnt. Wie bei „Dürre“ und „Hitzesommer“ stellten sich die Meldungen als sinnlose Panikmache heraus. Diese falschen Vorhersagen machen den politisch-medialen Klimakomplex zunehmend unglaubwürdig.

Das Wort „Klima“ muss gar nicht mal fallen, brennt angeblich der Wald, erscheinen durch das mediale Dauerbombardement im Kopf des Zuschauers automatisch die richtigen Begriffe. Da ist es praktisch, dass jedes Jahr in Kanada und Südeuropa mafiöse Feuerteufel am Werk sind und ganze Wälder abfackeln, was in deutschsprachigen Medien gern ausdrücklich, oder zwischen den Zeilen, als typische „klimabedingte Hitze-Folge“ etikettiert wird.

Waldbrand-Panik in Deutschland?

Da hierzulande viele Fichten-Monokulturen stehen, deren Borkenkäferbefall wegen „Naturschutz“ häufig nicht bekämpft wird, ist die Brandgefahr im Hochsommer regional tatsächlich recht hoch. Grund: Tote oder stark geschwächte Bäume brennen nun mal flott, vor allem, wenn jemand eine Zigarette wegschnippt oder mit etwas Benzin nachhilft.

Da in Mitteleuropa das Anzünden von Wäldern nicht so leicht zur Ausweisung von Bauland führt wie im Süden des Kontinents, wird es auch deutlich weniger gemacht. Der Wald brennt also nicht so häufig, was die Panik-Medien aber nicht davon abhält, davor zu warnen.

So meldete der MDR im Mai, in mehreren sächsischen Landkreisen und Dresden sei die zweithöchste Waldbrand-Warnstufe erreicht.

Zwei Wochen später meldete die „Süddeutsche“ aus München, dass wegen der „Trockenheit“ Beobachtungsflugzeuge in Oberbayern ausschwärmten, um Brände schnell bekämpfen zu können.

Selbstentlarvung hinten im Artikel

Auch wenn die „Klima-Assoziation“ immer mitschwingt, wird der eigentliche Grund für die Brände meist am Ende der Texte genannt: „Die Regierungen von Oberbayern und Schwaben bitten die Menschen, im Wald und dessen naher Umgebung kein Feuer zu entzünden, nicht zu rauchen und keine brennenden oder glimmenden Gegenstände auf den Boden zu werfen.“ Ohne menschliche Täter also kein Feuer.

Außerdem wird gesagt, dass es meist harzende Nadelwälder auf sandigen Böden sind, die brennen. Heißt: Leicht brennbare Monokulturen auf Böden, die Regenwasser kaum halten können.

Immer weiter

Da „Klima“ aber immer zieht, zumindest glauben das die Journalisten, wird selbst im September immer noch vor Waldbrandgefahr gewarnt. Und das, nachdem in der zweiten Woche ganz schöne Unwetter herunterkamen – selbst Sandboden dürfte noch klatschnass sein.

Lustiges Fundstück in dem Zusammenhang: 2022 schrieb die Seite des Nationalparks Bayerischer Wald, dass die brandanfälligen Fichten durch die „Erderwärmung“ sowieso stabileren Laubbäumen wichen, und daher zudem die Borkenkäfer in Zukunft verhungerten. Die „Klimakrise“ senkt also in Zukunft das Waldbrandrisiko – was wollen die Panikjournalisten dann noch schreiben?

Die Frage ist natürlich rhetorisch – passiert in Mitteleuropa nichts, wird halt mit Bränden in Kanada oder Griechenland alarmiert. Oder der Permafrostboden von Kamtschatka taut auf.

„Waldsterben“ 2.0?

Da sich herumgesprochen hat, dass Waldbrände fast immer von Menschen entfacht werden, wird nun zusätzlich versucht, das Sterben des Waldes wie in den 1980er Jahren als Folge der „Klimakrise“ darzustellen. So meldete gerade die Tagesschau: „Eine Langzeitstudie hat jetzt erstmals bestätigt: Der menschengemachte Klimawandel ist für das massive Baumsterben in Deutschland verantwortlich. Und es wird immer schlimmer.“

Das Bild der ARD dazu stammt dummerweise aus dem Harz – und zeigt Opfer des Borkenkäfers, der in den typischen menschgemachten Fichten-Monokulturen dieses Mittelgebirges nun einmal leicht wüten kann. Vor allem, wenn man keine Pestizide sprühen will – also nichts mit „Klima“.

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