Horst D. Deckert

Unbewiesene Vorwürfe: AfD-Chef Tino Chrupalla hält an Petr Bystron fest

AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla sieht bislang keinen Anlass, vom außenpolitischen Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion Petr Bystron abzurücken. Für Chrupalla besteht derzeit auch kein Grund, ihm, Bystron, „von irgendwelchen Wahlkampfauftritten abzuraten.“ Bystron steht auf Platz 2 der Kandidatenliste der AfD für die Europawahl am 9. Juni.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron

Die von Teilen der Mainstream-Medien herbeikonstruierte „Affäre“ um eine angebliche russische Desinformationskampagne und im Zusammenhang damit behauptete Geldzahlungen an Bystron beziehen sich Chrupalla zufolge auf „dubiose Quellen, auf Dienste, auf Geheimdienste“. Es gebe momentan keine Beweise und Belege für ein schuldhaftes Verhalten Bystrons, betonte der AfD-Partei- und Fraktionschef gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio.

Bei einer Telefonkonferenz des AfD-Bundesvorstandes an diesem Montag (8. April) will Bystron erneut seine Sicht der Dinge darlegen, nachdem er bereits schriftlich Stellung bezogen hat (der Deutschland-Kurier berichtete). Der profilierte AfD-Außenpolitiker sieht sich als Ziel einer „globalistischen Kampagne“.

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