Horst D. Deckert

Was ist ein Adjuvans?

# IMPFGEFLÜSTER Basics

Folge #2

Was ist ein Adjuvans?

Hier das Transcript zum Impfgeflüster:

Aus therapeutischer Sicht sind Adjuvanzien als Bestandteil von Impfstoffen bedeutsam. In

ihrer Funktion als Wirkverstärker stellen sie keinen Arzneistoff, sondern einen

pharmazeutischen Hilfsstoff dar. Grundsätzlich gilt die Regel, dass zum Erzielen des

erwünschten Effekts die Hilfswirkung eines Adjuvans umso mehr benötigt wird, je kleiner das in Frage kommende Antigen ist.

Die Regel trifft nicht für Lebendimpfstoffe und Impfstoffe aus bakteriellen Ganzkeimen zu, da diese zum Erzielen einer entsprechenden Immunantwort keine Adjuvanzien benötigen.

Die Antigenbestandteile sowie die Adjuvanzien sind nur in der jeweiligen Zusammensetzung, die den Impfstoff bildet, zugelassen, nicht aber jeweils für sich allein.

Bei einer Impfung soll der Körper auf die verabreichten Oberflächenstrukturen von

Krankheitserregern reagieren. Zitat: »Um eine schützende Immunantwort bei den Geimpften zu erreichen, die von ausreichend langer Dauer ist, sind einigen Impfstoffen Immunverstärker zugesetzt«, sagt Professor Dr. Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, im Gespräch mit der Pharmazeutischen Zeitung. Diese Adjuvantien und sonstige Zusätze werden in der Öffentlichkeit zunehmend zu Recht kritisch diskutiert.

Aluminiumhydroxid wird in 27 Impfstoffen als Adjuvans verwendet. Bei 9 Impfstoffen in

Kombination mit Aluminiumphosphat als „Aluminiumgel“; European Pharmacopoeia, das

Referenzwerk der Qualitätskontrolle von Arzneimitteln in Europa, beschränkt den Gehalt an

Aluminium auf 1,25 mg/Einzeldosis.

• Aminosäuren und Peptide werden meist als Stabilisatoren verwendet.

• Glycin wird in fünf Impfstoffen verwendet.

• Nicht näher spezifizierte Aminosäuren und Peptide in neun Impfstoffen und hydrolysierte

Gelatine kommt in vier Impfstoffen vor.

• Polygelin (abgebaute Gelatine, quervernetzt über Harnstoffbrücken) wird in fünf

Impfstoffen verwendet.

• MF 59 dient als neues Adjuvans in zwei Impfstoffen (O/W‑Emulsion).

• Formaldehyd wird zum Inaktivieren von Viren benutzt.

Ph. Eur. beschränkt den Gehalt an freiem Formaldehyd auf 0,2g/l (0,2mg/ml). Formaldehyd ist in 33 Impfstoffen enthalten, oft nur in Spuren.

Wir stellen uns dazu folgende Fragen:

Welche Spuren sind gemeint?

Ist es die Spur einer Maus oder die eines Elefanten?

Warum gibt es keine genauen Angaben?“

• Phenol dient als Konservierungsmittel mit einer maximalen Konzentration von 2,5g/l

(2,5mg/ml) nach European Pharmacopoeia. Es war früher häufig in Sera und Impfstoffen zu

finden, heute aber nur noch in fünf Impfstoffen und einem Immunserum.

• Phenoxyethanol ist als Konservierungsmittel in 13 Impfstoffen enthalten.

• Thiomersal (Quecksilber) dient als Konservierungsmittel in 16 Impfstoffen, bevorzugt für

Toxoidimpfstoffe zum Beispiel die Tetanusimpfung

• Polysorbate vom Typ 80 und 20 werden in 15 Impfstoffen zur Stabilisierung eingesetzt.

Spurenbestandteile finden sich in fast allen Impfstoffen als nicht ganz entfernbare Reste aus dem Herstellungsprozess. Trotz ihrer geringen Konzentration führen sie manchmal zu

unerwünschten Nebenwirkungen. Hier sind vor allem zu nennen: zahlreiche Antibiotika,

Tenside, Cortisone, Humanalbumin, Aminosäuren und Peptide, Hühnereiweiß, Kulturmedien

wie M199 oder Affennieren-Zellkulturen (Verozellen), Phenolrot, Phenol, Ether und Ethanol.

Die Abkürzung Ph. Eur. bedeutet: European Pharmacopoeia, das Referenzwerk der

Qualitätskontrolle von Arzneimitteln in Europa. Unser gesamtes Impfgeflüster Team wird sich extra mit all diesen Adjuvanzien einzeln befassen und eine verständliche Einordnung ermöglichen. Bitte lesen Sie vor einer Impfung den Beipacktext und lassen Sie sich von ihrem Arzt über mögliche Nebenwirkungen genau aufklären! Ihr Arzt ist dazu gesetzlich verpflichtet! Auch wäre es sehr vernünftig, eineRisiko/Nutzenanalyse der betreffenden Impfung von ihrem Arzt als Erklärung (eventuell schriftlich) zu verlangen!

• Wie häufig ist die Krankheit in Österreich in den letzten 20 Jahren aufgetreten?

• Besteht ein realistisches Risiko diese Krankheit zu bekommen?

• Gibt es nach der Impfung einen Selbst/oder Fremdschutz?

• Welche Studien beweisen die Wirksamkeit der Impfung, Selbstschutz, Fremdschutz?

• Relative Risikoreduktion?

• Welche Adjuvanzien haben die häufigsten Nebenwirkungen und warum?

Links Folge #02 Impfgeflüster Basics

de.wikipedia.org/wiki/Adjuvans

www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7366910/

Macrophagic myofasciitis and subcutaneous pseudolymphoma caused by aluminium

adjuvants, Kim, H., Lim, K.Y., Kang, J. et al., Sci Rep 10, 11834 (2020)

www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wirkverstaerker-cpg-1018-valneva-mhsd.2519906c-

393e-4f06-b23a-92df28c84eed.html

Was ist CpG 1018 im Impfstoff von Valneva?, Stuttgarter-Zeitung, 15.12.2021

www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/Bundesgesundheitsblatt/Downloads/2019_04

_Wagner.pdf?__blob=publicationFile

Zusammensetzung und Wirkmechanismen von Adjuvanzien in zugelassenen viralen

Impfstoffen, März 2019, Wagner, Hildt

www.pharmazeutische-

zeitung.de/index.php?id=titel_04_2002&no_cache=1&sword_list=steffens&sword_list=impfsto

ffe

Heil- und Nutzpflanzen mit Haut-Tücken, Steffens, (Geschichte der Impfstoffe,

Begriffsbestimmungen, Adjuvanzien..)21.01.2002

www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-132017/booster-fuer-die-impfung/

Booster für die Impfung, Nicole Schuster, 29.03.2017


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