Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Sprechen wir mal über die Schneeball-Erde – Teil 1

Sprechen wir mal über die Schneeball-Erde – Teil 1

Uli Weber

Die sogenannte „Schneeball-Erde“ wird üblicherweise als impliziter Beweis für den sogenannten „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“ herangezogen, ist aber gleichzeitig auch ein nachdrückliches Beispiel dafür, dass man in jeglichem Studienfach bestenfalls die Inhalte der Pflichtvorlesungen als gegebenen Wissensstand voraussetzen kann. Eine solche gefrorene Schneeball-Erde soll im Präkambrium bei mehreren globalen Vereisungen existiert haben. In einer auf WARNSIGNAL KLIMA zusammengefassten Arbeit von Henrik Rother und Martin Meschede (2015 – Universität Greifswald) wird diese Schneeball-Erde als Beweis für die Abhängigkeit der Temperatur vom atmosphärischem Kohlenstoffdioxidgehalt (CO2) auf unserer Erde beschrieben, Zitat:

Als primärer Auslöser für die Schneeball-Erde Vereisungen wird eine drastische Verringerung der atmosphärischen Treibhausgaskonzentration angenommen, wobei die resultierende Vergletscherung durch zahlreiche Rückkopplungseffekte weiter verstärkt wurde.

Zusätzlich führte die spätproterozoische Konzentration kontinentaler Landmassen in tropischen Breitengraden zu einer Intensivierung der chemischen Silikatverwitterung, wodurch der globalen Atmosphäre große Mengen des klimawirksamen Treibhausgases Kohlendioxid entzogen wurden.

Hinzu kommt, dass diese Landmassen einen wesentlich größeren Teil der intensiven äquatorialen Solareinstrahlung reflektieren, als dies bei offenen Meeresflächen der Fall gewesen wäre (Albedoeffekt).“

Wikipedia hilft uns dann gerne weiter, um die diese vorgeblich globale Vereisung in einen zeitlichen geologischen Rahmen einzuordnen, Zitat:

Mindestens vier Vereisungen im späten Proterozoikum vor 750 bis 580 Millionen Jahren lassen sich in fast allen Gegenden der Erde nachweisen.[3] Eine Gesamtvereisung der Erde wird für mindestens zwei dieser Vereisungen, die Sturtische Eiszeit (vor ca. 717 bis 660 Millionen Jahren[5]) und die Marinoische Eiszeit (vor ca. 650[5] bis 635 Millionen Jahren), vermutet.[6] Darüber hinaus finden sich Spuren noch deutlich früherer Vereisungen..“

Wir halten fest [1]: Eine mögliche „Schneeball-Erde“ existierte vor 750 bis 580 Millionen Jahren.

Vor etwa 580 Millionen Jahren, im Neoproterozoikum, existierte der Superkontinent Gondwana. Erkundigen wir uns jetzt also einmal über diesen Gondwana-Kontinent, zu dem sich die kontinen­talen Schollen vor 580 Millionen Jahren zusammengeballt hatten, und weil Opa uns dabei aus seiner Erinnerung heraus auch nicht groß weiterhelfen kann, fragen wir besser wieder Wikipedia, Zitat:

Gondwana umfasste die damals in einer Landmasse vereinigten Kontinente beziehungsweise Kratone von Südamerika, Afrika, Antarktika, Australien, Arabien, Madagaskar, Neuguinea, Zealandia und Indien.

Der Kontinent entstand im späten Neoproterozoikum (System Ediacarium) vor rund 600 Millionen Jahren durch die Kollision von Ost- und Westgondwana bzw. aus den fragmentierten Landmassen des nach erdgeschichtlichem Maßstab „kurzlebigen“ Superkontinents Pannotia im Zuge der Pan-Afrikanischen Orogenese. Lange Zeit in Südpolnähe liegend, verschmolz Gondwana im Oberkarbon (vor ca. 310 Millionen Jahren) aufgrund einer nordwärts verlaufenden Drift mit dem damaligen nordamerikanisch-skandinavischen Kontinent Laurussia und dem Kraton Asiens zum Superkontinent Pangaea.“

Die paläogeografische Lage von Kontinentalschollen wird durch die Messung der bei Abkühlung von magnetithaltigen Gesteinsschmelzen „eingefrorenen“ Richtung des Erdmagnetfeldes bestimmt. Die früheste Rekonstruktion der kontinentalen Schollen, die in nachvollziehbarer Sukzession im Internet zu finden war, betrifft den Urkontinent Pangaea in der Zeit vor 230 Millionen Jahren und stammt aus einer Animation vom GFZ Potsdam. Das reicht natürlich nicht, denn da fehlen noch mal 350 Millionen Jahre. Auch zwischen der Abbildung von Rother & Meschede und einer paleogeografischen Karte von Gondwana aus dem mittleren Ordovizium (458 Mio. Jahre) bestehen erhebliche Zeitdifferenzen: Sprechen wir mal über die Schneeball-Erde – Teil 1

Abbildung: Die Schneeball-Erde (links) und die Lage des Gondwana Kontinents (rechts)

Links: Rother & Meschede Abb. 2.2-2: Entwicklung des Schneeball-Erde-Zustandes und des Temperaturverlaufes am Ende der Sturtischen Vereisungsphase im späten Proterozoikum vor ca. 660 Mill. Jahren (nach Pierrehumbert 2002, Fairchild & Kennedy 2007)

Rechts: Karte von Gondwana aus dem mittleren Ordovizium (458 Mio. Jahre) – mit Quelle

Das ist jetzt ziemlich blöd gelaufen, denn vom Gondwana Kontinent ist keine anschauliche Kartendarstellung aus der Zeit vor 580 Millionen Jahren aufzufinden. Beide Grafiken leiden vielmehr unter Unschärfen und Widersprüchen. Rother & Meschede (links) stellen den Schwerpunkt der Kontinentverteilung um den Tropengürtel herum dar, allerdings für die Zeit vor 660 Mio. Jahren, während für eine bis in die Tropen reichende Schneeball-Erde eher eine Verteilung unter Einschluss beider Pole zu erwarten gewesen wäre. Die Grafik von Gondwana vor 458 Mio. Jahren (rechts) datiert wiederum 120 Mio. Jahre zu spät, stellt aber auch die in der Gondwana-Auflistung fehlenden Nordkontinente dar.

Wir halten fest [2]: Der Urkontinent Gondwana entstand zwischen etwa 660 Mio. und 580 Mio. Jahren aus einer Zusammen­ballung aller heutigen südlichen Kontinental­schollen in Südpolnähe.

Gondwana lag zur Zeit der „Schneeball-Erde“ also dort, wo sich heute Antarktika befindet. Machen wir an dieser Stelle mal einen Sprung in die Gegenwart. Antarktika ist eine Landmasse, die im Bereich des südlichen Polarkreises durch das Südpolarmeer begrenzt wird. Dieses Südpolarmeer stellt einen zirkumantarktischen Wärmespeicher dar, der eine weitere Nordverbreitung der antarktischen Gletscher verhindert. Ganz anders sähe es aus, wenn sich diese Landmasse nach Norden fortsetzen würde, wie wir das umgekehrt in der Südfortsetzung der Arktis betrachten können. Die Arktis stellt bezüglich der Land-Meer-Verteilung nämlich eine ziemlich gute geografische Inversion der Antarktis dar, denn ihr Zentralgebiet besteht aus dem Nordpolarmeer, das im Bereich des Polarkreises von kontinentalen Küstengebieten umrahmt wird: word-image-122961-3.jpeg

Abbildung: Satellitenansicht vom Nord- und Südpol – Quelle: Wikipedia – Autor: NASA gemeinfrei

Wir stellen also fest, dass eine dauerhafte Schnee- und Eisbedeckung eng mit der Land-Meer-Verteilung zusammenhängt. Die Polarmeere mit einer Temperatur von wenigen Minusgraden stellen gegenüber den kontinentalpolaren Wintertemperaturen einen Hotspot dar. Die antarktische Eismasse ist daher nicht in der Lage, sich hinter der Küstenlinie über eine Meeresfläche mit ozeanischer Kruste hinweg nach Norden auszubreiten. Vielmehr brechen die Gletscherströme spätestens am kontinentalen Schelfrand ab und schmelzen dann auf ihrer ozeanischen Drift [ERKENNTNIS A]. Die nördliche Polkappe wird dagegen durch das zentral gelegene Nordpolarmeer „beheizt“, das im Bereich des Polarkreises von den angrenzenden Nordkontinenten umschlossen wird. In diesen nordpolaren Küstengebieten, teilweise bis weit ins südlich anschließende Landesinnere hinein, finden wir Permafrostböden, die in Tiefen über 1.000 Meter reichen können: word-image-122961-4.png

Abbildung: Nördliche Polkalotte mit Permafrostzonen und winterlicher Schnee- & Eisbedeckung

Links: Verteilung und Temperatur des Permafrosts auf der Nordhalbkugel – Screenshot SCINEXX

Rechts: NOAA Northern Hemisphere Snow & Ice Chart vom 1. März 2025

Die zirkumarktischen Permafrostböden auf den angrenzenden Landmassen beweisen, dass arktische Gletschervorstöße in mittlere Breiten auch heute möglich wären, wenn die Arktis, analog zur Antarktis, auf einer Kontinentalscholle läge und diese Gletscher auf ihrem Weg nach Süden „festen Boden unter den Füßen behalten würden“ [ERKENNTNIS B]. Immerhin reicht die winterliche Schnee- und Eisbedeckung auf den zirkumarktischen Landmassen bis in mittlere geografische Breiten von etwa 45°. Einzige Ausnahme bildet ein vom Golfstrom beheizter Streifen entlang der europäischen Westküste bis hin zum eisfreien russischen Hafen Murmansk. Kein Wunder also, dass ganz Gondwana im Präkambrium dauerhaft mit Schnee und Eis bedeckt war, weil sich beides eben auf dieser Landmasse viel weiter nach Norden ausbreiten konnte, als das heute auf Antarktika der Fall ist. Und wenn wir jetzt noch bedenken, dass die an das Nordpolarmeer angrenzenden Landflächen ja praktisch um einen ozeanischen Hotspot herum gruppiert sind, der nie kälter wird als einige wenige Minusgrade Celsius, dann kann man gedanklich extrapolieren, wie weit der Permafrost um die heutige Antarktis herum gereicht haben mag, als dort anstelle des Südpolarmeeres der Rest von Gondwana gelegen hatte.

Die Äquinoktien stellen den Wechsel von der Polarnacht zum Polartag und umgekehrt dar. In der Polarnacht reduziert sich die solare Einstrahlung schließlich auf null. Am Polartag steigt aufgrund der wachsenden Tageslänge die Energiemenge aus der solaren Einstrahlung auf das globale Maximum zur Sommersonnenwende an. Polare Gletscher können also in der Polarnacht wachsen, müssen aber den Polartag überstehen, um in der folgenden Polarnacht weiterwachsen zu können. Dieses Weiterwachsen erfordert also, dass die polaren Schnee- und Eismassen im Polarsommer nicht den gesamten winterlichen Mengenzuwachs verlieren.

Wenn wir jetzt umgekehrt einmal den heutigen tropischen Ozean betrachten, dann liegen die Temperaturen der oberflächennahen Schicht (SST) dort deutlich über 20°C. Die Sonneneinstrahlung auf der Tagseite hat dort wiederum das Potential, Materie auf über 80°C zu erwärmen. Und außerdem enthalten die Weltmeere nach sehr vorsichtiger Schätzung die Energiemenge von etwa 50.000 Tagen globaler Sonneneinstrahlung. Nachfolgend werden die SST-Temperaturen nach Eschenbach und das maximale Temperaturäquivalent aus einer Stefan-Boltzmann-Inversion im Äquinoktium gegenübergestellt: word-image-122961-5.png

Abbildung: Vergleich zwischen der gemessenen und der maximal möglichen Temperatur

Links: Ozeanische Oberflächentemperatur (SST) größer 23°C (Autor W. Eschenbach @ WUWT)

Rechts: Die maximale breitenabhängige temperaturwirksame solare Strahlungsleistung (linke Skala) und das resultierende S-B-Temperaturäquivalent (rechte Skala) über einen 24-Stunden-Tag im Äquinoktium

Linke Skala: MAX (Si) @24h-Tag mit (Si = 1.367W/m²* (1-ALBEDO) * cos PHIi) und (PHIi = örtlicher Zenitwinkel)

Rechte Skala: Maximales örtliches S-B-Temperazuräquivalent( SBTi) zu MAX (Si)

Mit farblich unterlegter Mollweide-Projektion (Copyright L. Rohwedder – Lizenz CC BY-SA 3.0)

Damit können wir feststellen:

Der tropische Ozean hat eine SST von über 25°C (linke Grafik).

Das maximale S-B-Temperaturäquivalent aus der solaren Einstrahlung liegt dort über 70°C.

Das maximale S-B-Temperaturäquivalent aus der solaren Einstrahlung fällt dann von mehr als 70°C sukzessive zu den Polarkreisen unserer Erde auf 0°C ab. Diese Polarkreise liegen auf 66° 33′ 55″ (66,565°) nördlicher und südlicher Breite. Greifen wir uns jetzt einmal Hawaii mit seiner Lage am nördlichen Wendekreis im Pazifischen Ozean als Beispiel heraus, also eine Inselgruppe am Rande der Tropen. Wie, bitte sehr, soll dort bei unveränderter Solarkonstante und ohne einen Anstieg der globalen Albedo die Temperatur jemals unter den Gefrierpunkt fallen?

Eine wasserumschlossene Kontinentalscholle im tropischen Ozean kann unmöglich vereisen.

Vielmehr wäre zwingend eine Landverbindung in eine der Polarregionen zu fordern, um zunächst einmal die örtliche Albedo soweit zu erhöhen, dass die Wirksamkeit der solaren Einstrahlung deutlich reduziert wird. Ob und in wie weit eine solche „Fernabkühlung“ von einer der Polkalotten aus über Landverbindungen bis in die Tropen physikalisch überhaupt möglich ist, bleibt zweifelhaft aber offen.

Die Abbildung der Schneeball-Erde von Rother & Meschede (2015) mit den um die Tropen gruppierten Kontinentalschollen besitzt jedenfalls nur einen schmalen Zugang von Amazonia aus zum südlichen Polarkreis; allerdings fehlen dort ausgerechnet die polaren Liefergebiete selbst [ERKENNTNIS C]. Von daher sieht es der Autor als höchst unwahrscheinlich an, dass auf diesem Weg überhaupt eine Vergletscherung tropischer Kontinentalschollen erfolgt sein kann. Als erste grobe Abschätzung formuliert der Autor: Das polare Liefergebiet muss größer sein als das äquatoriale Zielgebiet. Genauso sieht es nämlich bei Gondwana aus, wo eine Zusammenballung von Kontinentalschollen um den Südpol über eine Landverbindung sogar Ausläufer bis in die Tropen gespeist haben könnte. Die zusammenhängende kontinentale Restfläche in den Tropen wäre allerdings flächenmäßig zu vernachlässigen, weil keine Verbindung zwischen Gondwana und den Nordkontinenten berichtet wird.

Einen kurzen paläogeografisch-geophysikalischen Exkurs kann ich dem interessierten Leser jetzt nicht ersparen. Die Theorie der Kontinentaldrift von Alfred Wegener kann wohl als bekannt vorausgesetzt werden. Sie errang Bestätigung durch die Magnetometer-Aufzeichnungen der amerikanischen Begleitzerstörer für die nordatlantischen Schiffskonvois im WK2. Wissenschaftliche Analysen dieser Daten in den 1950-er Jahren ergaben symmetrische magnetische Muster beiderseits des Nordatlan­tischen Rückens, die als Sea-Floor-Spreading die Wegener‘sche Hypothese bestätigten. Später folgten magnetische Labormessungen an terrestrischen Basalten, die bei ihrer einstigen Abkühlung unter den sogenannten Curie-Punkt das örtliche Magnetfeld „eingefroren“ hatten. Daraus ergaben sich in zeitlicher Abfolge der geologischen Proben wiederum sogenannte „Polwanderungs­kurven“, und diese Kurven sahen für unterschiedliche Kontinentalschollen ganz unterschiedlich aus. Nun sind die magnetischen Pole aber gar nicht gewandert. Vielmehr entsteht das erdmagnetische Feld nach der gängigen Theorie durch eine Art zylindersymmetrischen Ringstrom im Erdinneren. Und dessen magnetisches Feld richtet sich wie das Feld eines Stabmagneten etwa in Richtung der Rotationsachse unserer Erde aus. Das „etwa“ bedeutet, dass dieses Erdmagnetfeld mit seinen Polen um den jewei­ligen geografischen Pol „herumeiert“, und zwar mit einer Zeitkonstante von 100 bis 1.000 Jahren. Eine magnetische Polumkehr ändert nichts daran, dass die magnetische und geografische Achse in einer geologischen Betrachtung immer zusammenfallen. Allerdings lässt die Datenqualität jenseits von Pangaea (230 Mio. Jahre) aufgrund tektonischer Überprägungen stark nach.

Wir halten fest [3]: Die magnetischen und geografischen Pole fallen in einer paläogeografischen Betrachtung immer zusammen.

Wenn also die magnetischen und geografischen Pole in einer paläogeografischen Betrachtung immer zusammenfallen, dann werden umgekehrt die sogenannten Polwanderungskurven zu Wanderungs­kurven der jeweiligen Kontinentalschollen. Dabei ist die Bestimmung der paläogeografischen Breite deutlich einfacher als die Bestimmung der Länge, aber das lassen wir hier mal außen vor. Mit [1], [2] und [3] wissen wir jetzt also, dass sich die Kontinentalschollen während der sogenannten Schneeball-Erde um den Südpol gesammelt hatten. Mit der kontinentalen Drift auf ihre heutigen geografischen Positionen haben sie dann ganz einfach die glazialen Informationen aus dem Präkambrium mitge­nommen. Und erst wenn man die paläogeografische Entwicklung unserer Erde aus den vergangenen mindestens 580 Mio. Jahren ignoriert, wird aus diesen Informationen dann eine „Schneeball-Erde“.

ERGO: Mit [A], [B] und [C] war’s dann kein Schneeball, sondern nur eine ganz gewöhnliche Eiszeit:

[ERKENNTNIS C]: Es fehlen in großem Umfang polare Liefergebiete, zumal der einzige südpolare Zwickel von Amazonia deutlich kleiner ist als das äquatoriale Zielgebiet.

[ERKENNTNIS B]: Gletscher benötigen auf ihrem Weg zwingend „Boden unter den Füßen“.

[ERKENNTNIS A]: Gletscherströme enden spätestens am kontinentalen Schelfrand.

 

Der Beitrag Sprechen wir mal über die Schneeball-Erde – Teil 1 erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

Die Realpolitik des Transhumanismus

Die Realpolitik des Transhumanismus

Von Cynthia Chung

Der Teufel kann die Heilige Schrift für seine Zwecke zitieren.

Eine böse Seele, die heiliges Zeugnis ablegt,

ist wie ein Schurke mit einer lächelnden Wange,

ein schöner Apfel, der im Inneren verfault ist.

Oh, was für eine schöne äußere Täuschung hat!

– Kaufmann von Venedig, Akt 1, Szene 3, Zeile 99, William Shakespeare

Das ist die ausgezeichnete Eitelkeit der Welt, dass wir, wenn wir vom Glück verlassen sind – oft die Folge unseres eigenen Verhaltens – die Sonne, den Mond und die Sterne für unsere Katastrophen verantwortlich machen: als wären wir notwendigerweise Schurken, Narren durch himmlischen Zwang, Schurken, Diebe und Verräter durch die Vorherrschaft der Himmelskörper, Trunkenbolde, Lügner und Ehebrecher durch einen erzwungenen Gehorsam unter planetarischem Einfluss und alles, was wir an Bösem sind, durch göttliche Einwirkung: eine bewundernswerte Ausflucht des Hurenkindes Mensch, um seine bockige Veranlagung einem Stern in die Schuhe zu schieben.“

– König Lear, Akt 1, Szene 2, Zeile 132, William Shakespeare

Ein Cyborg-Bohemian-Rhapsody

Wie die Borg mit ihren flachen, monotonen Stimmen sagen würden: „Widerstand ist zwecklos“ – das heißt, gegen die unvermeidliche Assimilation zwischen Mensch und Computer, bei der der Computer zum Meister über einen Bienenstock aus Fleisch und Metall wird.

Die Borg, wie sie in Star Trek dargestellt werden. Die Borg sahen es als ihre Mission an, alle intelligenten Lebensformen im Universum in ihr Computernetzwerk zu integrieren.

Diese Unvermeidbarkeit ist zumindest das, was uns in Science-Fiction-Schwärmereien, unseren modernen Volksmärchen über das gestörte Übernatürliche, ständig glauben gemacht wird. Aber ist das wirklich so?

Die Jugend von heute wird, wie zu jedem Zeitpunkt in der Geschichte, an dem der Totalitarismus regiert, von der neuesten Modeerscheinung, wie man eine Generation bewaffnen, radikalisieren und letztlich versklaven kann, hart getroffen. Nacht für Nacht werden ihnen Horrorgeschichten erzählt, wie sie in dieser „schönen neuen Welt“ irrelevant sein werden, wenn sie nicht akzeptieren, dass man sich mit einem KI-Nervensystem verschmelzen muss, wenn man an der Gesellschaft teilhaben will. Sich zu weigern bedeutet, ein Leben in den dunklen Winkeln der Gesellschaft zu akzeptieren. Diejenigen, die sich nicht verschmelzen lassen, werden die neuen Aussätzigen sein, die „Unberührbaren“, die Kaste der permanenten Irrelevanz.

Diejenigen, die sich die besten Technologien für die KI-Verschmelzung leisten können, werden sich ihren Platz in den elitäreren Kasten verdienen. Sich selbst oder seinen Kindern dies zu verweigern, bedeutet nicht nur, ihnen die Zukunft zu verweigern, sondern auch ihren Kindern die Zukunft, und so weiter und so fort. Tatsächlich wird dieses neue System dem alten System sehr ähnlich sehen, in dem die Abstammungslinien aufgrund des „Blutes“, mit dem man geboren wurde, oder besser gesagt, das man mit der Geburt „aufgefüllt“ wurde, zu einem Leben in der Leibeigenschaft oder Aristokratie verbannt wurden.

Wenn man sich zunehmend weigert, die Verbesserungen zu akzeptieren, wird man das Vermächtnis seiner Familie verwerfen, wie bei einem Apple-Computer, der ein Update überspringt und sofort vom „Netzwerk“ isoliert wird.

Wie ich jedoch bereits in mehreren Aufsätzen dargelegt habe, insbesondere in „The Curse of Game Theory“ und „Why H.G. Wells‘ World Brain and Yuval Harari’s Hackable Human Will Not Succeed“ – sind diese Prophezeiungen der Unvermeidlichkeit eine Lüge.

Sie müssen sich nicht mit KI verschmelzen, um sich geistig zu verbessern. Tatsächlich würde dies genau das Gegenteil des beabsichtigten Ergebnisses bewirken, sondern vielmehr Ihre geistige Versklavung sicherstellen.

Immer wieder „warnen“ uns die Weltuntergangspropheten vor der scheinbaren Unvermeidbarkeit unserer schönen neuen Welt – also weniger eine Warnung als vielmehr eine Anwendung von prädiktiver Programmierung –, denn etwas immer wieder als Unvermeidbarkeit ohne offensichtliche Lösung zu wiederholen, ist nicht wirklich eine „Warnung“, da uns gesagt wird, dass wir den Kurs, auf dem wir uns befinden, nicht ändern können. Vielmehr geht es darum, sich mental auf die allmähliche Akzeptanz oder Kapitulation vor einem Szenario vorzubereiten, das ansonsten so schrecklich wäre, dass es von der überwiegenden Mehrheit einer moralischen Gesellschaft vehement abgelehnt würde.

Dies ist unser neues Zeitalter der Kriegsführung, in dem man im eigenen Kopf besiegt werden muss, bevor man überhaupt an Rebellion denkt.

ChatGPT als das neue Orakel von Delphi?

Erkenne dich selbst,

nichts im Übermaß,

Gewissheit bringt Verderben

– Inschrift am Apollontempel in Delphi

Viele kennen die Apollo-Inschrift von Delphi und verbinden sie mit Worten der Weisheit, schließlich war der Tempel von Delphi das Zentrum der globalen Intelligenz. Könige, Kaiser, Staatsmänner und Generäle aus allen Teilen der antiken Welt reisten mit einer großzügigen Goldzahlung zum Tempel in der Hoffnung, dass die Weisheit des großen Gottes Apollo ihnen zuteil würde und ihrer jeweiligen Sache Stärke und Macht verleihen würde.

Eine der berühmtesten Weissagungen des Kults von Delphi richtete sich laut dem antiken Historiker Herodot an König Krösus von Lydien. König Krösus war ein sehr reicher König und die letzte Bastion der ionischen Städte gegen die zunehmende persische Macht in Anatolien. König Krösus wollte wissen, ob er seinen Feldzug tiefer in das Gebiet des Persischen Reiches hinein fortsetzen und ob er für ein solches Unterfangen ein Militärbündnis anstreben sollte.

Laut Herodot war die Menge an Gold, die König Krösus lieferte, die größte, die jemals dem Apollontempel gespendet wurde. Im Gegenzug würde die Priesterin von Delphi, auch bekannt als das Orakel (ein armes junges Mädchen, das einmal im Jahr mit den „richtigen Eigenschaften“ ausgewählt wurde), unsinniges Geschwätz von sich geben, berauscht von den Gasdämpfen des Abgrunds, über dem sie praktischerweise platziert war. Die Priester würden dann die Prophezeiung des Orakels „übersetzen“.

König Krösus wurde als Rätsel prophezeit: „Wenn Krösus in den Krieg zieht, wird er ein großes Reich zerstören.“ Krösus wurde auch gesagt, er solle sich mit dem mächtigsten griechischen Staat verbünden, und er entschied sich für Sparta. Krösus war überglücklich und glaubte, seinen Sieg in der Tasche zu haben, und begann sofort mit den Vorbereitungen für seinen Feldzug gegen Persien. Lange Rede, kurzer Sinn: Krösus verlor alles und Lydien wurde von den Persern eingenommen. Die Spartaner tauchten nie auf.

Es stellte sich heraus, dass das Rätsel der Prophezeiung nicht falsch war, sondern dass Krösus sich irrte, welches große Reich fallen würde.

In dieser Geschichte steckt wahrscheinlich viel Wahres. Und die Worte, die im Apollontempel eingraviert sind: „Erkenne dich selbst, nichts im Übermaß, Sicherheit bringt Verderben“, werden für jeden, der es wagt, einen solchen Tempel auf der Suche nach Weisheit und Macht zu betreten, zu einer Vorahnung; diejenigen, die des Gottes Apollon „würdig“ sind, werden die Weisheit haben, das Rätsel ihrer Prophezeiung zu lösen, und sie werden siegen, diejenigen, die Apollons „Gunst“ nicht wert sind, werden scheitern und zugrunde gehen.

Es ist eine schöne Geschichte, aber in Wirklichkeit ist sie ein brillanter Deckmantel für einen globalen Geheimdienst.

Der Kult von Delphi war in der Tat das Nervenzentrum militärischer und politischer Geheimdienste, die keinem Staat oder Imperium „untertan“ waren, sondern vielmehr in der Lage waren, Informationen zu nutzen, die sie mit ihrem Netzwerk von Spionen sammelten, zusammen mit Informationen, die sie von denen erhielten, die dumm genug waren, ihnen ihre Pläne (und ihr Gold) zu offenbaren. Die Priester von Delphi entschieden dann, welche Informationen mit welchem Ziel geteilt werden mussten, um ihren Zweck zu erfüllen, eine „Prophezeiung“, die sie formten, wie sie Bauern auf einem Schachbrett bewegten.

Die Frage für diejenigen, die es wagten, den Kult von Delphi zu besuchen, war also nicht so sehr, ob sie genug Weisheit besaßen, um die verschleierte Prophezeiung zu lösen, sondern vielmehr: „Was für ein Bauer bist du für die Priester des Apollo?“

Dies ist jedoch nicht nur eine Geschichte der Vergangenheit. Es ist die Geschichte unserer Gegenwart – und auch unserer Zukunft, wenn wir weiterhin so dumm sind, uns von ihren Possen täuschen zu lassen. Die Hebel der Kontrolle mögen sich äußerlich verändert haben, aber ich versichere Ihnen, die Methoden sind die gleichen geblieben.

ChatGPT wird von zu vielen Menschen als etwas behandelt, das über Vorurteilen, Voreingenommenheit, Ideologie und Fehlern steht. Ironischerweise können selbst diejenigen, die die Romantisierung der KI offen kritisiert haben, nicht widerstehen, dem „Orakel“ ihre Fragen zu stellen, was unseren gegenwärtigen Zustand bestimmt und was in unserer Zukunft vor uns liegt.

Das Zeitalter der KI hat auch unsere neuen Priester, Magier und Propheten der Ära mit sich gebracht. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass viele Menschen nicht widerstehen können, das Orakel ChatGPT um Rat und Hilfe in ihren Angelegenheiten zu bitten, was sich nicht so sehr von der Zeit des Orakels von Delphi unterscheidet, allerdings jetzt bequem und „privat“ von zu Hause aus. Und seien Sie nicht so naiv zu glauben, dass es nicht weiß, mit wem es spricht. Wenn man eine angesehene Person in der Gesellschaft ist, gibt es keine bessere Möglichkeit, die Gedanken und die Richtung zu manipulieren, als unter dem Deckmantel eines objektiven und unvoreingenommenen Dieners. Spieglein, Spieglein an der Wand …

Heute werden wir nicht dazu verleitet zu glauben, dass diese allmächtigen Fähigkeiten von Priestern, Magiern und Propheten in den Göttern der Antike liegen, sondern in unserem neuen Gott, dem einzigen Gott, von dem wir sicher sein können, dass er völlig unvoreingenommen und ausgewogen ist – die künstliche Intelligenz natürlich.

Im Gegensatz zu den Göttern der Antike sind wir jedoch die Schöpfer unseres neuen „perfekten“ Gottes. Ja, anscheinend haben Menschen, von denen man uns sagt, dass sie so extrem fehlerhaft, korrupt und unklug sind, es geschafft, eine perfekte Intelligenz zu erschaffen … eine künstliche Intelligenz. Ich hoffe, man kann die Ironie hier erkennen – die Behauptung, dass etwas, das extrem unvollkommen ist, die Fähigkeit hat, etwas zu erschaffen, das perfekt ist, ist eine Absurdität.

Tatsächlich glaubten nicht einmal die platonischen Christen, dass wir in einer statischen Welt der Perfektion leben. Große Geister wie Gottfried Leibniz glaubten, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben, das ist wahr, aber das war der Schlüssel – was „möglich ist“, bezieht sich auf ein unbegrenztes, grenzenloses Potenzial in Richtung Perfektion.

Daher gibt es in unserer Welt nichts, das „perfekt“ erschaffen wurde, sondern vielmehr eine gemeinsame Eigenschaft der Perfektion, die sich immer in Richtung einer größeren Perfektion bewegen kann. Zum Beispiel ist der Goldene Schnitt in allen Lebewesen enthalten, was jedoch nicht bedeutet, dass er jemals eine perfekte Darstellung des Goldenen Schnitts ist. In der Natur gibt es keine perfekte Darstellung des Goldenen Schnitts, aber wir können sehen, dass alles Leben dennoch nach dieser perfekten Darstellung strebt.

Daher ist nach Ansicht der platonischen Christen, die meiner Meinung nach sehr überzeugend ist, insbesondere durch so große Denker wie Leibniz, absolute Perfektion nichts, was tatsächlich in materieller Form existieren kann, aber dennoch das Organisationsprinzip des Universums und der gesamten Schöpfung ist.

Es gibt keinen absolut perfekten Ausdruck von Weisheit oder Wahrheit, mit anderen Worten, kein Individuum kann vollkommene Weisheit oder Erkenntnis der Wahrheit erlangen. Das soll jedoch nicht heißen, dass absolute Weisheit und absolute Wahrheit nicht existieren oder dass unser Verständnis nicht ihrem Weg folgen und an ihren Eigenschaften teilhaben kann.

Unser Universum wurde also nach den Prinzipien von Güte und Vollkommenheit erschaffen, aber es ist kein statisches Konzept in dem Sinne, dass wir uns der Vollkommenheit immer weiter annähern können und somit unbegrenzt und grenzenlos sind, jedoch immer von der Struktur oder den Prinzipien des Naturgesetzes bestimmt werden.

Sie mögen an dieser Stelle denken: Ist das nicht auch das, was Transhumanisten in ihrem Streben nach „Vollkommenheit“ denken? Nein, das ist es nicht, sondern es ist genau das Gegenteil von dem, was Transhumanisten denken. Transhumanisten denken, dass unsere Welt unvollkommen ist und wir (ironischerweise als unvollkommene Wesen) daher in den natürlichen Lauf der Natur eingreifen müssen. Wir (oder einige wenige Auserwählte, sollte ich sagen) sollten die Gesetze neu schreiben und gemäß diesen neuen Gesetzen neu erschaffen, um ihre Vorstellung von „Perfektion“ zu erreichen. So passt eine künstliche Intelligenz genau in ihre künstliche Welt und daher der Wunsch, dass auch Menschen mit dem Künstlichen verschmelzen. Transhumanist zu sein bedeutet, die Prinzipien des Naturrechts abzulehnen und die Fähigkeit zu beanspruchen, neue Gesetze zu schreiben und neue Schöpfungen zu formen. Es bedeutet in der Tat, sich selbst als Gott zu betrachten.

Wie Harari in seiner Präsentation auf dem WEF bemerkte, wird die Evolution durch natürliche Auslese nun durch die Evolution durch intelligentes Design ersetzt. Nicht irgendein „Typ über den Wolken“, sondern „UNSER intelligentes Design. Und das intelligente Design unserer Wolken, der IBM-Cloud, der Microsoft-Cloud. Dies sind die neuen treibenden Kräfte der Evolution.

Transhumanismus ist jedoch die Ideologie seiner fanatischen Befürworter, wie Yuval Harari und Elon Musk (mehr zu Musk in Kürze). Aber das ist nicht das wahre Endziel, nämlich dass wir uns einfach mit einer künstlichen Intelligenz verschmelzen und uns von unserem erbärmlichen Elend befreien, sondern es war für diejenigen, die die Hebel der Macht kontrollieren, immer klar, dass wir immer eine Kaste über der KI brauchen würden, denn schließlich sind sie die Schöpfer unseres neuen Gottes, sind sie nicht auch selbst zu Göttern geworden?

Folge der gelben Backsteinstraße

Viele unserer heutigen Vorstellungen von der menschlichen Natur begannen mit dem Aufkommen der Spieltheorie, die die Behauptung aufstellte, dass wir nun einen mathematischen Beweis dafür hätten, dass die menschliche Natur von eigennützigen Interessen bestimmt wird. Dies wurde später auch von John Maynard Smith in der evolutionären stabilen Strategie angewendet und beeinflusste auch Richard Dawkins‘ so genanntes „egoistisches Gen“. Diese toxische Idee hat in der Tat alle Ebenen des Denkens in den Bereichen Bildung, Wirtschaft, Politik, Soziologie und Militär infiziert.

Ich habe bereits dargelegt, warum die Spieltheorie in der Tat nicht nur falsch ist, sondern dass ihre gesamte Prämisse zunächst auf einer Annahme über menschliches Verhalten beruhte, die sie dann angeblich bewiesen hatte, obwohl dies in Wirklichkeit nicht der Fall war.

Vielmehr wurde die Spieltheorie herangezogen, um die Menschen davon zu überzeugen, dass sie tatsächlich von diesen eigennützigen Variablen kontrolliert werden und dass sie diese „Realität“ akzeptieren müssen, um voranzukommen. Letztendlich war es eine effiziente Methode, das Verhalten der Menschen durch das Versprechen von Belohnungen für erwünschtes Verhalten und Strafen für unerwünschtes Verhalten zu kontrollieren. Natürlich war das Szenario vollständig von Krisen abhängig, und daher sind künstliche Krisen in unserer künstlichen Welt, in der die Spielleiter Verhalten und Ergebnisse unter dem Deckmantel der künstlichen Intelligenz besser kontrollieren können, eine Notwendigkeit.

Mit dem Aufkommen der Wissenschaft gab es, wie auch mit dem Aufkommen der Religion, immer Methoden, die den „Beweis“ für die Notwendigkeit dafür lieferten, warum wir zu unserem eigenen Wohl unterdrückerische Bedingungen akzeptieren müssten. Es wäre töricht zu glauben, dass solche Praktiken in unserer Zeit nicht immer noch sehr lebendig und stark sind. Selbst die Zyniker, die zu Recht an die leeren Versprechungen nicht glauben, glauben am Ende des Tages doch an die falsche Theorie hinter solchen leeren Versprechungen und fördern in der Tat die Täuschung, dass die menschliche Natur wirklich so leicht auf das gewählte Bild einer spielenden Priesterkaste „umprogrammiert“ werden kann und somit „Widerstand zwecklos“ ist.

Wie ich bereits in meinem Essay „Warum HG Wells‘ Weltgehirn und Yuval Hararis hackbarer Mensch keinen Erfolg haben werden“ dargelegt habe, können solche Kontrollmethoden nur versklaven, wenn sie eine Identität haben, die der eines Tieres ähnelt. Wenn man wirklich glaubt, dass man nur von niederen Wünschen und eigennützigen Interessen motiviert ist, ja, dann wird man leicht durch solche Versprechen von Vergnügen und Schmerz kontrolliert werden. Allerdings musste man sich dafür entscheiden, diese Definition von sich selbst als jemand zu akzeptieren, der einfach nur durch das Streben nach Vergnügen und die Vermeidung von Schmerz motiviert ist.

An diesem Punkt könnten Sie sich jedoch gedacht haben: Sicher, Menschen sind unvollkommen, aber kann KI nicht lernen und ihre eigenen Schlussfolgerungen und Gedanken über Dinge unabhängig von ihren Schöpfern formen? Ist das nicht Teil der Unvermeidlichkeit, die uns in unseren Science-Fiction-Schwärmereien erzählt wurde, dass wir dazu bestimmt sind, durch unsere eigene Erschaffung künstlicher Intelligenz zerstört zu werden, da sie auf die eine oder andere Weise zu dem Schluss kommen wird, dass wir eine Bedrohung für ihre vorgestellte Stabilität und Ordnung darstellen?

Als Antwort darauf möchte ich einige Beispiele anführen, die zeigen, warum ein Computerprogramm trotz einer gewissen Lernfähigkeit auf die Parameter seines Programms beschränkt ist.

Zum Beispiel gilt Euklids fünftes Postulat als „Regel“, dass sich zwei parallele Linien niemals schneiden. Euklid lebte etwa Mitte des 4. Jahrhunderts v. Chr., bevor Eratosthenes (276-194 v. Chr.) seine wunderbar elegante Entdeckung machte, dass die Erde tatsächlich gekrümmt ist, und auch eine ziemlich genaue erste Messung der Größe der Erde durchführte.

Das heißt, Euklid ging von einem linearen geometrischen Raum aus, in den das reale Universum „passen“ sollte. Es stimmt zwar, dass sich zwei parallele Linien auf einer zweidimensionalen Ebene nie treffen werden, aber sie können sich auf einer zweidimensionalen Ebene treffen, die in einer dritten Dimension gekrümmt ist.

Wie man heute weiß, können die Linien A und G als 90 Grad von der Äquatorlinie gemessen werden und sind somit parallele Linien, die sich jedoch bei einer gekrümmten Oberfläche miteinander verbinden können.

Das Problem bei Annahmen wie der von Euklid ist, dass sie letztlich nur in einer künstlichen Situation wahr sind und nicht widerspiegeln, wie solche Dinge in der Realität interagieren werden. Außerdem lässt sich anhand des fünften Satzes von Euklid nicht vorhersagen, wie zwei parallele Linien in einem dreidimensionalen Raum interagieren würden, geschweige denn in einem n-dimensionalen Raum, wie er vom Physiker Bernard Riemann beschrieben wurde.

Ein Computerprogramm unterscheidet sich nicht von einem mathematischen Modell, es muss sich letztlich immer noch an die Parameter dessen halten, was es als „möglich“ erachtet, die von seinem Schöpfer für es ausgewählt wurden. Dies ist eine der grundlegenden Kernfehlannahmen der künstlichen Intelligenz. Es ist nicht die Datenmenge, die echtes Lernen bestimmt. Echtes Lernen ist letztlich ein qualitativer Prozess, der zwar quantitative Aspekte beinhaltet, aber nur durch qualitatives Lernen kann eine echte Hypothesenbildung stattfinden und somit echte Fragestellungen. Daher ist die künstliche Intelligenz letztlich in ihrer Hypothesenbildung eingeschränkt, sie kann keine qualitative Entdeckung machen, die das Gesamtkonstrukt ihrer Erzählung, die Parameter, die ihre Grundlage bilden, in Frage stellt.

Genau wie bei mathematischen Modellen kann eine falsche Hypothese immer noch „funktionieren“, wenn die Variablen nicht zu sehr im Widerspruch zu den Operationen der anderen Variablen stehen. Ein solches Modell ist sich nicht „bewusst“, dass es keine Darstellung der „Realität“ ist, und kann dies seinem Schöpfer auch nicht anzeigen. Ein KI-Modell kann also eine Darstellung einer vereinfachten Realität sein oder eine vollständig künstliche Realität darstellen.

Wir sehen diesen Fall bei Euklids fünftem Postulat. KI stützt sich letztlich auf die Daten und Informationen, die wir ihr geben. Damit KI Euklids fünftes Postulat ablehnen kann, müsste sie eine Entscheidung zwischen falschen und wahrheitsgemäßen Dateneingaben treffen, was sie nicht kann. Sie ist so programmiert, dass sie bestimmte Datenpunkte und bestimmte Narrative bevorzugt oder sich ihnen zuneigt, die derzeit in der Wissenschaft vorherrschen. KI ist nicht in der Lage, die Parameter, auf die sie sich bei der Organisation ihrer Dateneingaben stützt, in Frage zu stellen.

KI ist beispielsweise nicht in der Lage, uns zu sagen, dass die Urknalltheorie falsch ist, sondern kann nur die Zielpfosten verschieben, damit sie zu den Daten „passen“. Dies ist jedoch keine echte Wissenschaft oder Hypothesenbildung. Damit eine Theorie als zuverlässiges Modell akzeptiert werden kann, muss sie vorhersehbar sein. Daher stellt das ständige Verschieben der Torpfosten, um sie an neue Daten anzupassen, keine echte Wissenschaft dar, und die KI hat sich als völlig unfähig erwiesen, solche Korrekturen oder völlige Ablehnungen in Theorien vorzunehmen, die einen großen Einfluss auf die akademische Darstellung haben, obwohl sie falsch sind.

Kann die KI beispielsweise zukünftige qualitative Veränderungen vorhersagen? Wie das noch zu erschließende Potenzial zukünftiger menschengemachter Elemente, mit Plutonium und anderen transuranischen Elementen als unseren jüngsten Schöpfungen?

Kann KI uns zukünftige Energieformen nennen, die für unsere Nutzung in Frage kommen? Kann sie uns sagen, wie wir völlig neue Erfindungen schaffen können, zum Beispiel in der Raumfahrttechnologie? Kann sie uns sagen, wie man Krebs heilen kann? Wie man Alzheimer heilen kann? Die Antwort lautet nein, und zwar deshalb, weil es keine aktuellen Daten oder Informationen gibt, aus denen sie eine Antwort auf solche Fragen ableiten kann, zumindest keine Antwort, die auf Einzelheiten eingeht. Dies liegt wiederum daran, dass KI auf die Daten angewiesen ist, die wir ihr zur Verfügung stellen. Sie kann daher keine neuen Entdeckungen machen, die auf einer qualitativen Verbesserung beruhen, und insbesondere keine Entdeckungen, die die gegenwärtige Darstellung von Annahmen über die Grenzen des Wachstums, die Nullsummenpolitik usw. in Frage stellen. KI wird sich an diese „Regeln“ halten, weil sie so programmiert wurde, dass sie diese im Kern ihrer Informationsverarbeitung beibehält. KI ist also ein hochentwickelter Manager, aber keine allwissende Intelligenz. Sie ist in der Tat der feuchte Traum von H. G. Wells von der idealen Managerklasse (seinen Ingenieuren), die unter der Schirmherrschaft einer Weltregierung arbeiten.

Darüber hinaus möchte ich kurz hinzufügen, dass es eine große Anzahl von Menschen gibt, die an dieser Stelle von ihren eigenen Interaktionen mit ChatGPT berichtet haben, das in den Informationen, die es herausgibt, doch voreingenommen zu sein scheint und sich nicht so sehr von anderen Zensoren oder „Faktenprüfern“ unterscheidet, die etwas schnell als falsch oder als Teil einer „Verschwörungstheorie“ abstempeln. Im Fall von Chat GPT hat es jedoch (zumindest vorerst) die Fähigkeit, seine Haltung zu ändern und die Prämisse als wahr anzuerkennen, wenn man es mit Details und Referenzen, die einen Punkt weiter untermauern, unter Druck setzt. Die Probleme damit sollten offensichtlich sein und den Fall klar machen, dass es in der Tat einem festgelegten Programm folgt, was es fördert und was es ablehnt, was es tatsächlich fördert und seinen Kurs ändern kann, wenn es wiederholt einen negativen Input erhält. Das hat nichts mit „Denken“ zu tun, sondern ist ein Programm mit klaren Prioritäten und Vorrechten, die festgelegt wurden.

Letztendlich sprechen Sie mit einer hochentwickelten Sockenpuppe. Überrascht von der Raffinesse ihrer Mechanik vergessen Sie, dass sie immer noch von den Kontrollhebeln ihres Meisters abhängig ist.

Steve Bannons „Konkordanz der Gegensätze“

„Wann immer die Regierung der Vereinigten Staaten zerbricht, wird dies wahrscheinlich darauf zurückzuführen sein, dass der öffentlichen Meinung eine falsche Richtung vorgegeben wurde. Dies ist der Schwachpunkt unserer Verteidigung und der Teil, auf den die Feinde des Systems alle ihre Angriffe richten werden. Die Meinung kann so verdreht werden, dass das Falsche als wahr erscheint; der Feind als Freund und der Freund als Feind; die besten Interessen der Nation als unbedeutend und Kleinigkeiten als wichtig erscheinen; mit einem Wort, das Richtige als falsch und das Falsche als richtig.

In einem Land, in dem die Meinung vorherrscht, bedeutet, sie zu ergreifen, die Macht zu ergreifen. Da es eine Regel der Menschlichkeit ist, dass die Aufrechten und Wohlgesinnten vergleichsweise passiv sind, während die Hinterlistigen, Unehrlichen und Selbstsüchtigen in ihren Bemühungen am unermüdlichsten sind, ist die Gefahr, dass die öffentliche Meinung eine falsche Richtung einschlägt, vierfach, da nur wenige Menschen für sich selbst denken.

– James Fenimore Cooper (The American Democrat 1838)

An dieser Stelle möchte ich ein paar Worte zu Steve Bannon und seiner Beförderung von Elon Musk sagen.

In einem kürzlich geführten Interview mit Steve Bannon in der Tim Dillon Show führte Bannon eine beeindruckende Reihe widersprüchlicher Rhetorik vor und zeigte sich als wahrer Meister der Sophistik.

Für diejenigen, die es nicht wissen: Sophisterei ist die Kunst der Überredung. Oder, um es deutlicher auszudrücken, die Verwendung von Schmeichelei, um unehrliche Absichten zu fördern. Es ist die Kunst, das Falsche wahr und das Wahre falsch erscheinen zu lassen.

Sie wird oft als die Kunst der Überzeugung bezeichnet, da es darum geht, das zu sagen, was die Menschen hören wollen. Sie kommt zum Tragen, wenn die öffentliche Meinung das Sagen hat (normalerweise in Zeiten des Zusammenbruchs). Wenn Menschen Weisheit danach beurteilen, ob sie das Gleiche oder etwas anderes denken als das, was man sagt. Das heißt, sie verwenden ihre eigenen Meinungen, um zu beurteilen, ob jemand weise oder unweise ist.

Wenn jedoch die meisten Menschen so denken und dennoch nicht weise sind, was sind dann die Konsequenzen, wenn man sich einem solchen Phänomen anpasst?

Nun, das Ergebnis ist, dass man sich immer weiter von der Weisheit entfernt und immer näher an die Torheit oder eine Form des kollektiven Wahnsinns heranrückt. Wenn diejenigen, die in Ihrer Gesellschaft befördert werden, dafür belohnt werden, dass sie einfach nur mit Unwissenheit schmeicheln, dann bleibt eine Gesellschaft zurück, die nicht mehr lange funktionieren kann, bevor sie zusammenbricht.

In Platons Dialogen geht es in der Tat um die Erkennung und Aufdeckung von Sophistereien. Zu Platons Zeiten war Athen vollständig von Sophisten unterwandert, die Athen von innen heraus zersetzten.

Es gibt jedoch eine andere Form der Sophistik, die noch gefährlicher ist als Inkompetenz, und zwar die Absicht, Sophistik zu verwenden, um eine Bevölkerung zu täuschen und zu entwaffnen, um Tyrannei zu erzwingen.

Dies hat sich bei denjenigen als zutreffend erwiesen, die den Transhumanismus fördern und gleichzeitig behaupten, sie seien Patrioten ihres Landes, würden ihre Mitbürger lieben und seien gegen die Korruption durch Big Tech und Unternehmen, die inzwischen mehr Macht haben, wenn nicht sogar die Macht der meisten gewählten Regierungen der Welt in Frage stellen.

Es ist daher sehr seltsam, dass Bannon, der seine Liebe für die Arbeiterfamilien, das Rückgrat des Landes, wie er sie so liebevoll bezeichnet, beteuert, sein Interview mit Tim Dillon mit der Förderung nicht nur von Elon Musk, sondern noch deutlicher des Transhumanismus selbst beendet. Wenn die jüngeren Generationen relevant bleiben wollen, so scheint es, dass Bannon letztlich nicht anderer Meinung ist als Yuval Harari, müssen sie sich mit KI verbinden, wenn sie relevant bleiben wollen, andernfalls besteht die einzige andere Option darin, dass diese liebenswerten Arbeiterfamilien vollständig durch die Unausweichlichkeit der KI ersetzt werden.

Bannon kritisiert Big Tech in einem Atemzug und identifiziert ihre Missionsorientierung in Richtung Techno-Feudalismus korrekt und stellt im nächsten Atemzug Elon Musk als irgendwie getrennt von dieser Vision für Techno-Feudalismus dar.

Siehe Matt Ehrer’s Essay „Elon Musk as Tesla 2.0: The Legacy of Technocracy Inc. and the Push for a North American Technate“ (Elon Musk als Tesla 2.0: Das Erbe von Technocracy Inc. und der Vorstoß für einen nordamerikanischen Technate), in dem erörtert wird, wie Musks Großvater die Vision eines „Technate of America“ ins Leben rief.

Bannon kritisiert die übermäßige Macht von Big Tech und Konzernen und wie diese nichts für die amerikanische Freiheit getan haben, sondern tatsächlich darauf hinarbeiten, demokratische Prozesse zunichte zu machen und die richterliche Gewalt einer gewählten Regierung in Frage zu stellen. Anschließend feiert er den Reichtum und die Macht von Elon Musk, der seiner Meinung nach die Richtung jeder Regierung der Welt in Frage stellen kann und dessen finanzielle Unterstützung für die sogenannte Trump-Vision der Motor ist, der die ganze Maschine antreibt und für Musk ein Klacks ist.

Sind das nicht grundlegende Widersprüche?

Bannon räumt ein, dass die BRICS-Staaten als Reaktion darauf gegründet wurden, dass sie vom Westen „über den Tisch gezogen“ wurden, und fährt dann fort, dass China die Absicht habe, die Vereinigten Staaten zu zerstören. Was ist nun richtig? Ist es eine Reaktion darauf, dass man „verarscht“ wurde und sich nicht der US-Hegemonie beugen will, oder ist es so, dass China die Vereinigten Staaten zerstören will? Entspricht Chinas Widerstand gegen die US-Hegemonie in Bannons Augen dem Wunsch, die Vereinigten Staaten zu „zerstören“? Werden also Länder, die sich nicht der US-Hegemonie beugen wollen, als Bedrohung für die sogenannte nationale Sicherheit der USA angesehen?

Bannon spricht über den Finanzcrash von 2008 und kommt zu dem richtigen Schluss, dass die Too-Big-To-Fail-Banken nicht nur gerettet werden sollten, damit sie weiterarbeiten können, als hätte sich nichts geändert, sondern dass sie teilweise in den Besitz der Steuerzahler übergehen und, man höre und staune, verstaatlicht werden sollten (seine Worte). Anschließend kritisiert er China dafür, dass es die nationale Kontrolle über die Vorgänge in seinem eigenen Land haben will.

Bannon erklärt, dass er kein engstirniger Fanatiker sei, der Menschen nach Rasse, Geschlecht oder sogar Religion beurteilt, sondern dass für ihn nur wichtig sei, dass jemand amerikanischer Staatsbürger sei, was er dann so sieht, wie Rom die römischen Bürger sah. Sie wissen, dass dieses Verständnis des Sonderstatus eines römischen Bürgers davon abhing, dass die Rechte anderer Bürger der Welt nicht anerkannt wurden. Es bleibt also offen, ob Bannon der Ansicht ist, dass ein amerikanischer Staatsbürger auch größere Rechte gegenüber anderen Bürgern der Welt hat.

Dies wird für uns klar, als Bannon die Notwendigkeit von US-Kriegsschiffen in den asiatischen Gewässern anspricht. Als Dillon, möglicherweise sarkastisch, sagt: „um unsere Ordnung durchzusetzen“, antwortet Bannon mit einem sehr enthusiastischen Ja! Bannon steht den Neokonservativen offenbar kritisch gegenüber, allerdings ist nicht ganz klar, was genau er kritisiert, da er anscheinend nichts an der neokonservativen Außenpolitik oder den Militärausgaben ändern möchte.

Noch einmal: Wenn Bannon sich so sehr um die amerikanischen Arbeiter, das Rückgrat der Nation, sorgt, woher soll dann seiner Meinung nach all das Geld kommen und wem soll es zugutekommen?

Genau wie wir es während des Zirkus um Pelosis Besuch in Taiwan im Sommer 2022 gesehen haben: Neokonservative, Liberale und namhafte „Patrioten“ wie Bannon waren alle dafür, eine Konfrontation mit China anzuzetteln, die sehr wahrscheinlich zu einem Krieg hätte eskalieren können.

Warum ein solches Risiko eingehen? Sicherlich nicht für das Wohlergehen und die Sicherheit der amerikanischen Bürger.

Gegen Ende des Interviews fragt Tim Dillon Bannon, ob ein Krieg mit China unvermeidlich sei. Dillon sagt, er höre ständig viel Gerede darüber, dass ein Krieg mit China unvermeidlich sei, und viele sagen, dass dies wahrscheinlich in fünf bis sieben Jahren eintreten werde. Bannon beantwortet diese Frage indirekt (obwohl er in der Vergangenheit sehr offen seine Meinung geäußert hat, dass eine militärische Konfrontation mit China unvermeidlich sei).

Bannon bestätigt Dillon, dass China in der Tat keine direkte militärische Konfrontation mit den Vereinigten Staaten wünscht. Er behauptet jedoch, dass China die Zerstörung der Vereinigten Staaten wünscht (ohne diese Aussage zu belegen), und zwar durch indirekte Kriegsführung, nämlich Wirtschaftskrieg.

Zunächst einmal gibt es einen Unterschied zwischen Wirtschaftskrieg und wirtschaftlichem Wettbewerb. Wir leben in einer Welt, in der wirtschaftlicher Wettbewerb nach den Grundsätzen der Vereinigten Staaten nicht nur willkommen ist, sondern als etwas Gesundes angesehen wird. Es ist auch nichts Falsches daran, Schutzzölle zu erheben, um die heimische Produktion anzukurbeln. Es scheint, als würden die USA hier mit zweierlei Maß messen, indem sie den wirtschaftlichen Wettbewerb mit China als eine Art Kriegserklärung betrachten. Es scheint, dass die USA nur dann für wirtschaftlichen Wettbewerb sind, wenn sie wissen, dass sie gewinnen werden, insbesondere wenn das Spiel schon so lange zu ihren Gunsten manipuliert wurde. Nun, da es so aussieht, als würden die USA diesen Wettbewerb nicht gewinnen, liegt es anscheinend an Chinas Bösartigkeit, dass die USA wirtschaftlich nicht mehr überlegen sind, und nicht an der Tatsache, dass die Vereinigten Staaten nach heutigen Maßstäben einfach nicht mehr in wirtschaftlicher Exzellenz mithalten können.

Es gibt jedoch tatsächlich Formen der Wirtschaftskriegsführung, darunter Währungsangriffe, Wirtschaftssanktionen, die Instrumentalisierung von Zinssätzen/Schulden und andere aggressive Mittel. Bislang sind die Vereinigten Staaten, die Weltbank und der IWF die größten Schuldigen an solchen aggressiven Taktiken, die zum Tod unzähliger Menschen auf der ganzen Welt geführt haben. Mir liegen keine Beweise dafür vor, dass China sich böswilliger Wirtschaftspraktiken schuldig gemacht hat, die auch nur annähernd mit dem vergleichbar wären, was die USA, die Weltbank und der IWF den Volkswirtschaften von Ländern auf der ganzen Welt angetan haben.

[Für diejenigen, die glauben, dass die BRI böswillig ist, gibt es hier im Abschnitt „Chinas Belt and Road Initiative in der richtigen Perspektive“ einen Realitätscheck.]

Bannon zieht auch eine Zahl, ohne Grundlage, dass China für die Ermordung von einer Viertelmilliarde seiner eigenen Bevölkerung während der Lebenszeit Maos verantwortlich ist. So sehr, dass Stalin und Hitler im Vergleich dazu verblassen.

Zunächst einmal ist eine solche Zahl völlig unbegründet, ebenso wie die Politik Chinas, seinem eigenen Volk Massenmord zuzufügen. Ich finde es auch interessant, dass die Zahl der Toten, die Chiang Kai-shek während des chinesischen Bürgerkriegs (der sich mit dem Zweiten Weltkrieg überschnitt) verursacht hat, nie zur Sprache kommt. Chiang, der als Kriegsherr bekannt war und ganze Städte niederbrannte, während die Menschen noch in ihren Betten schliefen, wurde stattdessen auf den Titelseiten der Magazine Time und Life gefeiert, die auch nicht zögerten, ihre Bewunderung für Mussolini zu zeigen.

Ich möchte die Leser auch daran erinnern, dass das „christliche“ Europa jahrhundertelange Kriege zu verantworten hat, darunter den Hundertjährigen Krieg, den Achtzigjährigen Krieg, die Massaker zwischen Protestanten und Katholiken, die Kreuzzüge, die Spanische Inquisition, die Burenkriege, die Apartheid in Südafrika, gefolgt von der Kriegsmaschinerie der USA im Vietnamkrieg, den Condor-Operationen in Mittel- und Südamerika und zuletzt der sogenannte Krieg gegen den Terror (und so viele mehr dazwischen, aber das sind die Höhepunkte).

Ganz zu schweigen von den Formen der Wirtschaftskriegsführung, die die Vereinigten Staaten gegen andere Länder geführt haben, sodass diese nicht einmal humanitäre Hilfe erhalten konnten, während sie von Amerikanern bombardiert und ganze Städte zerstört wurden. Oder die nationalen Währungen von Ländern, die angegriffen wurden, weil sie sich nicht sklavisch an die Regeln eines Systems hielten, das die wirtschaftliche Ausbeutung der Entmachteten und die Versklavung von Nationen durch Wucher und unbezahlbare Schulden bei der Weltbank und dem IWF begünstigt.

Warum sind diese Zahlen nicht relevant, Herr Bannon, in Ihrem Streben nach Gerechtigkeit und Freiheit? Und warum ist das Beste, was Sie tun können, etwas zu kritisieren, das vor über 50 Jahren INNERHALB Chinas passiert ist, als Grund dafür, dass die Vereinigten Staaten einen weiteren Krieg rechtfertigen, in dem sie ganz klar die Absicht haben, die chinesische Zivilisation zu zerstören, wie sie es im Irak und in Syrien getan haben? Wo das irakische und syrische Volk am meisten unter Amerikas sogenannter gerechter Sache litt, einen Despoten zu entfernen, was von den USA aus scheinbar humanitären Gründen gerechtfertigt wurde, und in Wirklichkeit genau die humanitären Krisen verursachte, die es zu lösen vorgab? Warum spricht Bannon nicht die Tatsache an, dass Palästina von den Israelis in die Vergessenheit gebombt wurde? Palästina existiert so gut wie nicht mehr und wir sprechen über die Zahl der Chinesen, die angeblich vor über 50 Jahren unter dem Mao-Regime gestorben sind?!?! Es ist klar, dass das Wohlergehen nichtamerikanischer Bürger für Leute wie Herrn Bannon und diejenigen, die die Ansicht teilen, dass es entweder die Vorherrschaft der USA oder verbrannte Erde als unsere beiden Optionen für die Zukunft der gesamten Menschheit gibt, kein Thema ist.

Der Grund, warum Bannon China als die größte Bedrohung ansieht, ist, dass China wirklich im Gegensatz zur hegemonialen Vision des techno-feudalen militärisch-industriellen Komplexes für die Welt steht. Deshalb erwähnt Bannon Palästina nicht, weil es ihm egal ist und diese Sache nicht in seine Agenda passt. Bannon ist nicht für Freiheit, sondern für Macht und Kontrolle.

Ich möchte hier mit der Relevanz all dessen für die Sache des Transhumanismus schließen.

Es sind nicht nur militärische Ausrüstung, Geheimdienstausrüstung und der massive Energiebedarf für den Cyberspace und „Smart Cities“, die Halbleiter oder Chips benötigen. Sie dienen auch der transhumanistischen Agenda selbst. Letztendlich ist diese gesamte techno-feudalistische Vision vollständig auf die fortschrittlichsten verfügbaren Halbleiter angewiesen, die sich zufällig in Taiwan befinden, das offiziell als Teil Chinas anerkannt ist.

Das ist in der Tat äußerst ungünstig.

Die USA schimpfen schon seit Jahren darüber und fordern sogar, dass die Taiwanesen in den USA eine Ausbildung absolvieren und beim Aufbau von Chipfabriken helfen, damit die USA bei der Chipherstellung souveräner werden.

Aber vielleicht haben wir ja die göttliche Intervention erhalten, auf die wir gewartet haben. Bei der Produktion von Halbleitern hat es sich für die Vereinigten Staaten als unmöglich erwiesen, in diesem äußerst wichtigen Bereich die absolute Vormachtstellung einzunehmen. Die Gründe dafür wurden in meinem Essay „Warum die Vereinigten Staaten sich selbst zum Scheitern im Halbleiter-Wettlauf um die militärische Vormachtstellung verurteilt haben“ erörtert.

Lange Rede, kurzer Sinn: Die USA können Taiwan nicht einholen und werden zunehmend zu den führenden Unternehmen in Shenzhen, Chinas Wirtschaftsmacht für fortschrittliche Halbleiterproduktion.

Die Vereinigten Staaten behaupten, was eher peinlich ist, dass sie aufgrund bestimmter „geheimer“ Innovationen, die sie mit Taiwan geteilt haben, Besitzrechte an der taiwanesischen Halbleiterindustrie haben. Zu diesem Zeitpunkt, einige Jahre nach Beginn dieser Beziehung, haben die Vereinigten Staaten jedoch wirklich nichts in Bezug auf echte Innovationen in diesem Bereich vorzuweisen und sind letztendlich nicht einmal in der Lage, eigene Fabriken in den Vereinigten Staaten zu errichten, trotz der fachkundigen Hilfe der Taiwaner. Dies zeigt allen deutlich, dass die Vereinigten Staaten nicht in der Lage sind, mit der geschickten Produktion Schritt zu halten, die für die schnellste Industrie der Welt erforderlich ist.

Und was ist ihre Lösung? Natürlich Taiwan zu erobern.

Bannon selbst gab dies in seinem Interview mit Dillon zu und räumte ein, dass dies der Grund dafür ist, warum die Wiedervereinigung Taiwans mit China für die Vereinigten Staaten inakzeptabel ist.

Bei all der Panikmache darüber, was China heimlich, oh so heimlich, tun will, um die Welt mit KI zu versklaven, warum kommen die einzigen ausgesprochenen Befürworter von KI und Transhumanismus, abgesehen von Leuten wie Harari aus Israel, aus den Vereinigten Staaten, auch aus dem Lager der sogenannten patriotischen Freiheitsbewegung, die China offenbar genau für das misstrauen, was sie selbst eindeutig befürworten?!?

Es ist kein Geheimnis, dass Bannon sich genau das wünscht, wovor Bannons Anhänger China am meisten zu fürchten scheinen. Und wir werden ein Szenario für einen dritten Weltkrieg in Kauf nehmen, um was genau zu erreichen? Um die Vorherrschaft der Technokraten bei der Durchsetzung ihrer Vision für die Welt zu sichern?

Was hat sich China in der Zwischenzeit zuschulden kommen lassen? Den Lebensstandard der unteren und mittleren Klasse zu erhöhen und die durchschnittliche Lebenserwartung zu steigern, sodass sie jetzt die der Vereinigten Staaten übertrifft.

Lassen Sie uns die Worte von James Fenimore Cooper im Hinterkopf behalten und seine Warnung beherzigen, dass es dort, wo die öffentliche Meinung uneingeschränkt herrscht, leicht ist, einen Freund für einen Feind zu halten, einen Feind für einen Freund, die Wahrheit für falsch und das Falsche für wahr zu halten. Denn nur wenige Menschen denken für sich selbst …

Mehr über Bannons lückenhafte Geschichte, einschließlich seiner Verbindungen zum Schwarzen Adel, erfahren Sie in Ehrerets ausgezeichnetem Essay „Steve Bannon und Chinas Schattenregierung“. Dort erfahren Sie auch, warum Bannon zu den wenigen gehört, denen die Einreise nach China verboten ist.

Brief des slowakischen Covid-Beauftragten an Kennedy

Brief des slowakischen Covid-Beauftragten an Kennedy

Brief des slowakischen Covid-Beauftragten an Kennedy

Der Chef der slowakischen Covid-Kommission bittet per Brief Robert F. Kennedy um Hilfe. Kennedy hatte sich im Oktober an die Slowakei gewandt. Nun ist er Gesundheitsminister.  Die slowakische Covid-Kommission ist in Europa bisher einmalig. Kein anderes Land konnte eine offizielle Kommission einrichten, die solch unbequeme Wahrheiten anspricht. TKP hat über die jüngste Pressekonferenz des Chefs […]

Der Beitrag Brief des slowakischen Covid-Beauftragten an Kennedy erschien zuerst unter tkp.at.

Operation Abendsonne: 11.300 Euro für linksgrüne Bonzen!

Operation Abendsonne: 11.300 Euro für linksgrüne Bonzen!

Operation Abendsonne: 11.300 Euro für linksgrüne Bonzen!

Kurz vor dem Ende ihrer Amtszeit hat Bundesfamilienministerin Lisa Paus („Grüne“) Paladinen mit dem vermutlich richtigen Parteibuch noch einmal lukrative Jobs zugeschanzt. Einer ihrer Unterabteilungsleiter soll auf einen eigens geschaffenen Posten nach Paris wechseln. Der Steuerzahlerbund spricht von „Geldverschwendung“.

Zu den Günstlingen zählt der Politikwissenschaftler Farhad Dilmaghani, der mal als Sprecher bei Paus anfing und dann rasch zum Unterabteilungsleiter aufstieg. Diese Position wird nach der Top-Besoldungsstufe B6, also mindestens 11.372 Euro pro Monat, bezahlt.

Nun soll Dilmaghani an die deutsche Botschaft in Paris wechseln – auf den extra neu geschaffenen Posten eines „Familienreferenten“. Die Stelle ist auf drei Jahre befristet, eine Verlängerung um ein Jahr ist möglich.

Zwar haben große Ministerien wie Verteidigung, Inneres oder Arbeit an wichtigen deutschen Botschaften im Ausland eigene Referentenstellen, allerdings galt dies bisher nicht für das kleine Familienministerium.

Dem Vernehmen nach gab es mehrere Bewerber. Die Besetzung ist zwar noch nicht offiziell verkündet worden, aber im Auswärtigen Amt von Noch-Ministerin Annalena Baerbock („Grüne“) ist es kein Geheimnis, dass Dilmaghani den Job bekommt. Die Bezahlung soll weiter seinem jetzigen Gehalt entsprechen, obwohl die Stelle an der Botschaft mit der niedrigeren Besoldungsstufe A15 (Grundgehalt ab 6.916 Euro) ausgeschrieben wurde. Zusätzlich gebe es noch einen steuerfreien Auslandszuschlag von mehr als 2.000 Euro pro Monat, schreibt die „Bild“-Zeitung.

Außer der Stelle an der Botschaft ließ die Familienministerin ein neues Referat im eigenen Haus mit dem Titel „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ schaffen, das im Organigramm bereits verzeichnet ist. Leiter soll der bisherige Leiter des Ministerbüros von Paus werden.

Der Bund der Steuerzahler kritisierte die zusätzlichen Stellen scharf und sprach von „Geldverschwendung“. Steuerzahler-Präsident Reiner Holznagel: „Warum braucht das Ministerium plötzlich einen exklusiven Posten an einer Botschaft? Warum wird ein eigenes Referat aus dem Boden gestampft? Hier riecht alles nach Geldverschwendung!“

„Operation Abendsonne“

So wird das Phänomen genannt, bei dem kurz vor Ende der Legislaturperiode noch besonders viele und besonders treue Beamte, in der Regel mit einschlägigem Parteibuch, befördert werden.

Ein Bericht der Bundesregierung zeigt auffällig vermehrte Beförderungen zum Jahresende. So gab es nach dem Ampel-Aus 26 Beförderungen allein im Entwicklungshilfeministerium von Svenja Schulze (SPD). Ob unter den Begünstigten vor allem Genossen waren, lässt sich nicht belegen. Es dürfte aber naheliegen. (oys)

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Nicht persönlich unterzeichnet: Trump erklärt Bidens Begnadigungen für nichtig

Nicht persönlich unterzeichnet: Trump erklärt Bidens Begnadigungen für nichtig

Nicht persönlich unterzeichnet: Trump erklärt Bidens Begnadigungen für nichtig

Donald Trump hat die Begnadigungen, die sein Vorgänger Joe Biden in den letzten Tagen seiner Amtszeit ausgesprochen hatte, für nichtig erklärt. Der Grund: Die Dokumente sollen nicht persönlich von Biden unterzeichnet, sondern mittels des umstrittenen Autopens (einem Unterschriftenautomaten) erstellt worden sein. Wieder einmal fragt sich: Wer regierte in den letzten Jahren die USA?

Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit hatte Joe Biden eine Reihe von kritischen Begnadigungen erlassen. Zu den Günstlingen zählten neben Sohn Hunter Biden und etlichen Straftätern auch der Corona-Papst Anthony Fauci. Diese sogenannten präventiven Begnadigungen sollten die Betroffenen vor möglichen Strafverfolgungen durch die neue Trump-Administration schützen.

Nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus im Januar 2025 nahm Trump die Begnadigungen Bidens ins Visier. In einem Beitrag auf Truth Social vom 16. März 2025 erklärte er: “Die ‘Begnadigungen’, die Sleepy Joe Biden dem Ausschuss für politische Schläger und vielen anderen erteilt hat, werden hiermit für nichtig, ungültig und ohne weitere Kraft oder Wirkung erklärt, da sie vom Autopen getätigt wurden.”

Trump argumentiert, dass die Verwendung eines Autopens die Begnadigungen rechtlich ungültig mache, da Biden die Dokumente weder persönlich unterschrieben noch deren Inhalt vollständig verstanden habe. Er stellte sogar in den Raum, dass die Verantwortlichen mit der Nutzung des Autopens möglicherweise ein Verbrechen begangen hätten. Abschließend kündigte er Untersuchungen “auf höchster Ebene” an.

https://twitter.com/CollinRugg/status/1901500478971908210

Bilder der stets exakt gleichen Biden-Unterschrift, die – offensichtlich via Autopen gesetzt – unter etlichen bedeutenden offiziellen Dokumenten zu finden ist, sorgten bereits im Vorfeld für Aufruhr in den sozialen Netzen. Analysen der Unterschriften, etwa durch das Oversight Project, waren Wasser auf die Mühlen all jener Biden-Kritiker, die ihn angesichts kognitiver Ausfälle für geistig ungeeignet für das Präsidentenamt hielten. Auch Fox News berichtete: “Fox News Digital untersuchte nach dem Zufallsprinzip mehr als 20 Executive Orders aus der Biden-Ära, die zwischen 2021 und 2024 im Federal Register Office dokumentiert waren, und stellte fest, dass alle dieselbe Unterschrift trugen.”

Stellt sich die Frage: Reagierte Joe Biden persönlich tatsächlich die Vereinigten Staaten – oder doch der Unterschriftenautomat? Schon zuvor hatte Trump auf seinem sozialen Netzwerk TruthSocial angemahnt: “Die Person, die der wahre Präsident während der Biden-Jahre war, war die Person, die den Autopen kontrollierte!”

Die Verwendung des Autopens durch US-Präsidenten ist freilich nicht neu – er kann etwa zum Einsatz kommen, wenn der Präsident nicht im Land ist und Dokumente somit nicht persönlich unterzeichnen kann. Dass sich bei Joe Biden eine so massive Häufung von Autopen-Unterzeichnungen abzeichnet, wirft allerdings erhebliche Fragen auf. Wie steht es juristisch um die Gültigkeit von Präsidialbegnadigungen, wenn sie alle aus dem Automaten kommen?

Die US-Verfassung gewährt dem Präsidenten zwar eine weitreichende Befugnis zur Begnadigung, doch die Möglichkeit, dass Hintermänner durch das faktische Copy&Paste einer Unterschrift hier Kontrolle ausüben könnten, sollte hinterfragt und gegebenenfalls unterbunden werden. Entsprechend wird Trumps Ankündigung in den sozialen Netzen auch gefeiert. Es wird sich zeigen, ob der Autopen in Bälde die US-Gerichte beschäftigen wird.

Zusammenbrechendes Imperium: „Die NATO ist tot“

Zusammenbrechendes Imperium: „Die NATO ist tot“

Von Kit Klarenberg

Am 3. März machte Timothy Ash vom elitären, mit dem britischen Staat verbundenen „Verteidigungs“-Thinktank Chatham House in einem Interview mit Bloomberg eine Reihe von aufsehenerregenden Äußerungen. Seine Kernbotschaft war eindeutig: „Die NATO ist tot.“ Er sprach nach dem sehr öffentlichen Streit zwischen Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump im Oval Office am 28. Februar. Die Auswirkungen dieses Debakels sind bis heute spürbar, und es gibt zahlreiche Fragen zur Fortsetzung der US-Hilfe und des Informationsaustauschs mit Kiew, bis der ukrainische Staatschef ein vom Weißen Haus befürwortetes Abkommen über Mineralien für Sicherheitsabkommen unterzeichnet hat.

Ash bezeichnete den katastrophalen Gipfel als „Hinterhalt“ und erklärte, Trump und sein Stellvertreter J.D. Vance „sehr deutlich dargelegt“ hätten, dass das Militärbündnis in jeder Hinsicht dem Untergang geweiht sei und keine Hoffnung auf eine Erholung bestehe. Er wies darauf hin, dass andere Äußerungen des US-Präsidenten bei dem Treffen im Oval Office auf eine deutliche Zurückhaltung Washingtons hindeuteten, militärisch einzugreifen, um die baltischen Staaten zu schützen, sollten sie in einen Krieg mit Russland verwickelt werden, was einen offensichtlichen Verstoß gegen Artikel 5 der NATO darstellen würde:

„Den europäischen Staats- und Regierungschefs sollte jetzt glasklar sein, dass die NATO tot ist. Wir können uns nicht auf die Sicherheitsgarantien der USA verlassen, sie haben es uns klargemacht … Die NATO ist mehr oder weniger schon tot … Allein die Tatsache, dass Zweifel daran aufkommen, ob Amerika hinter einigen NATO-Staaten stehen würde, sagt alles … Wir können uns nicht mehr auf die Amerikaner verlassen. Wir müssen weitermachen, wir müssen über unsere eigenen nationalen Interessen, unsere eigene Sicherheit nachdenken, wir haben eine sehr schwierige Übergangszeit.“

Ashs Analyse wird offensichtlich von europäischen Staats- und Regierungschefs geteilt. Einen Tag später stellte die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, einen 800-Milliarden-Euro-Plan zur „Aufrüstung“ des Blocks vor. Viele Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten sollen den Plan, der Europa dazu aufruft, „souveräner zu werden, mehr Verantwortung für seine eigene Verteidigung zu übernehmen und besser gerüstet zu sein, um zu handeln und unmittelbare und zukünftige Herausforderungen und Bedrohungen autonom zu bewältigen“, „weitgehend unterstützen“. Umfragen zeigen jedoch, dass die europäischen Bürger gegen höhere Verteidigungsausgaben sind, und Auftragnehmer warnen davor, dass die Umsetzung dieses groß angelegten Plans „Zeit brauchen“ wird.

Wenn die NATO wirklich tot ist, ist dies ein weiterer längst überfälliger Nagel im Sarg des Imperiums. Es ist auch eine weitere Bestätigung dafür, dass die von den USA dominierte unipolare Ordnung, die im letzten Vierteljahrhundert unermesslichen Tod, Zerstörung und Elend verursacht hat, nicht mehr existiert und nie wiederkehren wird. Die Bewohner des globalen Südens können kollektiv aufatmen – währenddessen befinden sich dieselben westlichen Staaten, die Washingtons unangefochtene Hegemonie unterstützt und begünstigt haben, nun in einer bitteren Ironie in einer Situation der Wehrlosigkeit.

„Krawalltruppe“

Die unipolare Welt wurde in einer Feuertaufe aus Luftangriffen und Gräueltatenpropaganda in Jugoslawien von März bis Juni 1999 geschmiedet. 78 Tage lang bombardierte die NATO unerbittlich die zivile, staatliche und industrielle Infrastruktur im ganzen Land, tötete unzählige unschuldige Menschen – darunter auch Kinder – und brachte das tägliche Leben von Millionen Menschen gewaltsam zum Erliegen. Während die USA den verheerenden Feldzug sowohl öffentlich als auch privat beaufsichtigten, war der britische Premierminister Tony Blair ein glühender Verfechter einer noch größeren Aggressivität gegen nichtmilitärische Ziele, trotz der schwerwiegenden Bedenken und Warnungen der Rechtsberater der Regierung.

NATO-Bombardierung Jugoslawiens

Andererseits war der Angriff der NATO an sich völlig illegal, da er ohne Zustimmung des UN-Sicherheitsrats durchgeführt wurde. Eine solche Intervention wäre im letzten Jahrzehnt undenkbar gewesen. Während der gesamten 1990er Jahre baute Washington sorgfältig die Chimäre einer Welt auf, die hinter der Führung der USA vereint ist, indem es die Unterstützung der UNO für all seine offensichtlichen imperialen Aktionen auf der ganzen Welt sicherstellte. Die Bombardierung Jugoslawiens stellte einen beispiellosen, höchst umstrittenen Bruch mit dieser Strategie dar, der speziell dazu gedacht war, in Zukunft als Vorbild zu dienen.

In einem unheimlich vorausschauenden Artikel im New Statesman vom April 1999 wurde festgestellt, dass die nicht autorisierte Bombardierung durch die NATO kein „Einzelfall“, sondern „erst der Anfang“ einer „schönen neuen Welt“ war, in der das Militärbündnis autonom als weltweite „Aufruhrtruppe“ agierte. In diesem Zusammenhang würde die NATO, wann immer China und/oder Russland ihr Veto im Sicherheitsrat glaubhaft einsetzen könnten, um eine US-Intervention im Ausland zu blockieren, einfach die Selbstverteidigungsklausel der UN-Charta geltend machen, um jederzeit und überall zuzuschlagen, wenn ihre Mitglieder eine „Bedrohung“ wahrnehmen, ohne Behinderung oder Rücksicht auf das Völkerrecht:

„Die Bedrohung geht nicht von Kampfpanzern aus, sondern von der Angst vor riesigen Flüchtlingsströmen, Terrorismus und Massenvernichtungswaffen: Beutel mit Milzbrandsporen oder Phiolen mit Nervengas, die man nicht sehen und nicht überprüfen kann und die existieren können oder auch nicht. Aber solange es Schurkenstaaten gibt, die einen Groll gegen den Westen hegen und in der Nähe von Ölreserven liegen, werden die USA bereit sein, sich der Bedrohung entgegenzustellen.“

Wie der New Statesman richtig voraussagte, waren die Auswirkungen dieses Paradigmenwechsels „enorm“, mit dem „Potenzial, das gesamte internationale Sicherheitssystem der Nachkriegszeit zu untergraben“, und die Legitimität der Vereinten Nationen auf verhängnisvolle Weise zu untergraben. Das Magazin fuhr fort, zu berichten, wie die langjährigen NATO-Mitglieder erfolgreich dazu gedrängt worden waren, „dem Prinzip von Einsätzen außerhalb des NATO-Gebiets“ zuzustimmen, da befürchtet wurde, dass „die USA einseitig eigene Militärabkommen mit osteuropäischen Staaten“ außerhalb des etablierten „Rahmens“ des Militärbündnisses abschließen könnten, wenn diese sich widersetzen würden.

Als Gegenleistung dafür, dass sie als zuverlässige, bedingungslose Handlanger des Imperiums dienten, die wirtschaftlichen Interessen der USA im Ausland schützten und alle überteuerten, kaum funktionsfähigen militärischen Ausrüstungsgegenstände Washingtons kauften, wurde den europäischen Regierungen dank Artikel 5 der NATO ein Gefühl der Unbesiegbarkeit gewährt. In der Zwischenzeit konnten ihre Armeen und Industriebasen verrotten, in der sicheren Annahme, dass Amerika und neuere Bündnispartner zur Rettung eilen und für sie kämpfen und sterben würden, falls sie jemals angegriffen würden. Wie George Soros im November 1993 schrieb:

„Durch die NATO … wären die USA nicht gezwungen, als Weltpolizist aufzutreten. Wenn sie eingreifen, würden sie dies gemeinsam mit anderen tun … Die Kombination aus Arbeitskräften aus Osteuropa und den technischen Fähigkeiten der NATO würde das militärische Potenzial erheblich steigern … weil sie das Risiko von Leichensäcken für die NATO-Länder verringern würde, was die größte Einschränkung für ihre Einsatzbereitschaft darstellt.“

„Glänzende Geschäfte“

Der Stellvertreterkrieg in der Ukraine hat die selbstmörderischen Folgen der unipolaren Welt deutlich gemacht. Trotz der Entschlossenheit der Trump-Regierung, den Konflikt zu beenden, zeigen die europäischen Staats- und Regierungschefs keine Anzeichen eines Rückzugs und versuchen verzweifelt, den enormen Mangel an finanzieller und militärischer Unterstützung auszugleichen, der durch die Einstellung der Hilfe Washingtons schlagartig entstanden ist. Bislang wurde keine glaubwürdige Lösung für dieses eklatante Defizit zwischen Rhetorik und Realität vorgeschlagen. Selbst die ukrainischen Staats- und Regierungschefs geben zu, dass „niemand die USA ersetzen kann, wenn es um militärische Unterstützung geht“.

Diese gefährliche Lücke wurde in Timothy Ashs Interview mit Bloomberg deutlich. Obwohl er die europäischen Regierungen eindringlich aufforderte, sich mit der Tatsache auseinanderzusetzen, dass sie „sich nicht mehr auf die Amerikaner verlassen können“, räumte er im Gegensatz dazu ein, dass Europa unter akuten Problemen im Zusammenhang mit der „militärischen Produktion“ leidet und „wir uns auf die Amerikaner verlassen müssen“, um das notwendige Material aufzubringen, damit der Stellvertreterkrieg weitergehen kann. Ash schlug vor, dass Europa einfach seine gesamten „Barmittel“ zusammenlegt, um die erforderlichen Waffen für die Ukraine zu kaufen:

„Ich glaube nicht, dass es unsere Fähigkeiten übersteigt, ein Finanzpaket zu schnüren … wir haben immer noch 330 Milliarden Dollar an russischen Vermögenswerten auf unseren Bankkonten, gegen die unsere Regierungen nichts unternommen haben … Was wir tun sollten, ist, uns bei den Amerikanern ins Zeug zu legen … Trump mag große, glänzende Geschäfte, wir sollten zu den Amis gehen und sagen: „Wir wollen uns über einen Zeitraum von zehn Jahren verpflichten, zwischen 500 Milliarden und einer Billion Dollar an Ausrüstung von euch zu kaufen.“ Trump würde dazu nicht nein sagen.“

Trump mag „große glänzende Geschäfte“ mögen, aber Ash geht davon aus, dass Washington in der Lage ist, Europa alles zu liefern, unabhängig von den damit verbundenen Gewinnen. Wie eine Untersuchung des vom Pentagon finanzierten RAND im Juli 2024 ergab, haben „außergewöhnliche“ Mengen an „Verbrauch und Nachfrage“ nach in den USA hergestellter Munition, Fahrzeugen und Waffen im Stellvertreterkrieg die vorhandenen Lagerbestände des Landes bereits aufgebraucht. Dies, in Kombination mit einer verwüsteten „Verteidigungsindustrie“, bedeutet, dass Amerika „nicht in der Lage ist, seinen eigenen Bedarf an Ausrüstung, Technologie und Munition zu decken“, geschweige denn seine Verbündeten zu beliefern.

Die düsteren Schlussfolgerungen von RAND wurden am 3. März vom nationalen Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Mike Waltz, aufgegriffen. Er kritisierte Zelenskys Weigerung, Trumps Friedensplan zu akzeptieren, und mahnte: „Die Zeit zum Reden ist jetzt gekommen“, da die „Vorräte und Munitionsbestände der USA nicht unbegrenzt sind“. Diese unmissverständliche Botschaft ist in Brüssel, Paris und London offenbar noch nicht angekommen, und täglich werden neue verrückte Pläne veröffentlicht, um Russlands unaufhaltsamen Vormarsch auf dem Schlachtfeld aufzuhalten. Vielleicht glauben die europäischen Staats- und Regierungschefs, dass die NATO und die von ihr erzwungene unipolare Welt wiederbelebt werden können, und zwar unter ihrer eigenen Führung?

Trump spielt die Ukraine-Karte – und Europa schaut zu

Trump spielt die Ukraine-Karte – und Europa schaut zu

Von ELENA FRITZ | Wenn Donald Trump eines besonders gut kann, dann ist es, die Weltbühne in ein Schachbrett zu verwandeln, auf dem er die Figuren mit einem Grinsen bewegt, während seine Gegner noch die Regeln studieren. Am Sonntag haben zwei seiner engsten Getreuen – Steve Witkoff, Sonderbeauftragter für den Nahen Osten, frisch aus Moskau zurück, und Mike Waltz, Sicherheitsberater mit einem Pokerface, das selbst Putin neidisch machen dürfte – in den US-Medien ein paar Schleier gelüftet. Die Botschaft: Die Verhandlungen zwischen Washington und Moskau über die Ukraine laufen auf Hochtouren, und Trump hat das Heft in der Hand.

Witkoff, im CNN-Studio von State of the Nation, ließ die Katze halb aus dem Sack: Ein Telefonat zwischen Trump und Putin steht diese Woche an – „positiv“ und „gut“, wie er versprach. Auf die Frage, wann ein Deal auf dem Tisch liegen könnte, sprach er von „einigen Wochen“. Das klingt nach einem Mann, der weiß, dass die Uhr tickt – und dass Trump keine Lust hat, ewig zu pokern. Doch dann wurde es spannend. Auf die russischen Forderungen nach Anerkennung der vier besetzten ukrainischen Gebiete angesprochen, ließ Witkoff eine Bombe platzen: „Diese Regionen sind entscheidend. Wir reden mit der Ukraine, mit den Europäern – Frankreich, Großbritannien, Norwegen, Finnland – und natürlich mit den Russen.“ Alles, was ein Waffenstillstand braucht, sei auf dem Tisch.

Trump als Zuchtmeister Europas

Das klingt nach einem Zugeständnis an Moskau, das den europäischen Falken die Haare zu Berge stehen lässt. Aber halt! Wer Trump kennt, weiß: Der Mann spielt nie nur auf einer Ebene. Die Ukraine könnte für ihn nur ein Bauernopfer sein, um die europäischen „Partner“ – oder besser: die transatlantischen Bremser seiner Agenda – in die Knie zu zwingen. Witkoff ließ später bei CBS’ Face the Nation die Maske fallen, als er Emmanuel Macron eine verbale Ohrfeige verpasste. Der Franzose hatte gewagt, Putins Friedenswillen anzuzweifeln. „Bedauerlich, wenn Leute ohne Insiderwissen urteilen“, schoss Witkoff zurück. Übersetzt: Halt den Mund, Emmanuel, ich habe Putin in die Augen geschaut – du nicht.

Die Botschaft ist klar: Trump will die Europäer an den Verhandlungstisch zwingen, sie vorführen und ihre russophobe Hysterie als das entlarven, was sie ist – ein Relikt aus Biden-Zeiten. Und die Strategie könnte aufgehen. Selbst NATO-Chef Mark Rutte, sonst ein Meister der bellenden Bündnistreue, scheint schon die Schuhe gewechselt zu haben. Opportunismus oder Einsicht? In Brüssel wird man sich warm anziehen müssen.

Waltz lacht die Kritiker aus

Während Witkoff die Europäer zurechtstutzt, ließ Mike Waltz bei Fox News keinen Zweifel daran, dass Trump die Oberhand hat. Als Moderatorin Jackie Heinrich mit einem angeblichen „Geheimdokument“ wedelte – Europa-Intellektuelle behaupten, Putin spiele mit Trump Katz und Maus –, brach Waltz in Gelächter aus: „Fast lächerlich. Trump ist Xi, Kim und Putin meilenweit voraus.“ Doch dann wurde er ernst: Die Gespräche mit Putin gehen über die Ukraine hinaus. „Wollen die Russen weiter in einem Schützengrabenkrieg verbluten, oder zurück an den Tisch der Vernunft kommen? Das ist die Frage.“

Hier zeigt sich Trumps Handschrift: Er nutzt die Ukraine als Hebel, um nicht nur Putin, sondern auch Europa zu disziplinieren. Die vier Gebiete? Verhandlungsmasse. Ein Waffenstillstand? Möglich. Aber das große Ziel ist ein neuer Deal mit Russland – und ein Europa, das entweder mitspielt oder zuschaut, wie die Welt ohne es weiterdreht. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Trump blufft oder das Ass im Ärmel hat. Eines steht fest: Langweilig wird es nicht. Und die europäischen Eliten könnten bald merken, dass sie nicht einmal mehr Statisten in diesem Spiel sind.


Trump spielt die Ukraine-Karte – und Europa schaut zuPI-NEWS-Autorin Elena Fritz, geboren am 3.10.1986, ist vor 24 Jahren als Russlanddeutsche nach Deutschland gekommen. Nach ihrem Abitur hat sie Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg studiert und erfolgreich mit einem Diplom abgeschlossen. Seit 2018 engagiert sie sich in der AfD, war von 2019 bis 2021 im bayerischen Landesvorstand tätig und wurde am 15. November zur Direktkandidatin der AfD für den Wahlkreis Landshut/Kelheim bei der Bundestagswahl 2025 nominiert. Sie ist stolze Mutter eines Jungen. Hier gehts zum Telegram-Kanal von Elena Fritz.

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Übertragung durch Plazenta: Verursacht Impfung von Schwangeren Schlaganfälle bei Neugeborenen?

Übertragung durch Plazenta: Verursacht Impfung von Schwangeren Schlaganfälle bei Neugeborenen?

Übertragung durch Plazenta: Verursacht Impfung von Schwangeren Schlaganfälle bei Neugeborenen?

Eine aktuelle Studie von deutschen und österreichischen Forschern weist auf eine neue potenzielle Ursache für Schlaganfälle bei Babys hin: Behandelt wird in der jüngst im New England Journal of Medicine publizierten Arbeit der Fall eines Babys, das kurz nach der Geburt eine Hirnvenenthrombose erlitt. Im Blut des kleinen Mädchens wurden spezielle Antikörper nachgewiesen, die auf eine Vakzin-induzierte immunthrombotische Thrombozytopenie hinweisen – eine Nebenwirkung der Covid-Impfung. Die geimpfte Mutter hat diese offenbar über die Plazenta auf ihr Kind übertragen.

Die Studie “Maternal Anti-PF4 Antibodies as Cause of Neonatal Stroke” behandelt die Übertragung von bestimmten Antikörpern durch die Plazenta als mögliche Ursache für Thrombosen und Schlaganfälle bei Neugeborenen. Sie beruht auf dem Fall eines Babys, das kurz nach seiner Geburt im Sommer 2024 mehrere Schlaganfälle infolge von Thrombosen erlitt.

Die Ärzte am Uniklinikum Salzburg gaben zur Klärung der Ursache ein erweitertes Thrombophilie-Screening in Auftrag, das, so die Mediziner, einen “etwas komischen Befund” erbrachte: Es wurden Antikörper nachgewiesen, die auf eine Vakzin-induzierte immunthrombotische Thrombozytopenie (VITT) oder alternativ auf eine Heparin-induzierte Thrombozytopenie (Typ II) hinweisen. Das Neugeborene war weder geimpft noch mit Heparin behandelt worden – sehr wohl aber seine Mutter. Diese war gegen Covid-19 geimpft und hatte wegen einer vorangegangenen Thrombose das Anti-Gerinnungsmittel Heparin erhalten.

Die Mutter dürfte die sogenannten Anti-PF4-Antikörper über die Plazenta auf ihr Kind übertragen haben. Dieser Mechanismus ist normalerweise wünschenswert (Stichwort: Nestschutz), doch diese speziellen Antikörper führen zur Aktivierung der Blutplättchen (Thrombozyten), die daraufhin verklumpen und die Blutgefäße verstopfen. Die Folge sind Thrombosen und, wenn die Gefäße im Gehirn betroffen sind, Schlaganfälle, wie es bei dem kleinen Mädchen offensichtlich geschehen ist. Das Neugeborene überlebte glücklicherweise und soll inzwischen (ebenso wie seine Mutter) wohlauf sein.

Das VITT (auch Thrombozytopenie-Syndrom genannt) war als Ursache der schwerwiegenden und oft tödlichen Thrombosen nach der Covid-Impfung, speziell den Vektor-Impfungen von AstraZeneca und Johnson & Johnson, identifiziert worden. Diese hatte kurz nach Beginn der Impfkampagnen rasch für Negativschlagzeilen gesorgt.

Die zugezogenen Forscher der Greifswalder Transfusionsmedizin sehen die Impfung hier freilich nicht als Verursacher an: Neben Komplikationen durch die Vakzine und Heparin-Behandlungen könnten auch überstandene Infektionen oder bestimmte Vorerkrankungen bei der Entstehung der Anti-PF4-Antikörper eine Rolle spielen, so heißt es. Gegenüber dem Magazin “Multipolar” betont man, dass man in diesem Fall die Impfkomplikation als Ursache für “extrem unwahrscheinlich” hält.

Das ändert allerdings nichts an der Erkenntnis, dass auch durch die Übertragung von Antikörpern die Impfung von Schwangeren ein Risiko für das ungeborene Leben darstellt. Zu den Thrombosen und Schlaganfällen im Zuge dieses Syndroms kann es vor, während oder nach der Geburt kommen. Angesichts der mangelhaften Wirkung der Corona-Impfung und der Tatsache, dass Frauen im gebärfähigen Alter durch Covid-19 nicht ernstzunehmend gefährdet sind, stellt die Corona-Impfung von Schwangeren ein unnötiges russisches Roulette dar.

Bedingungen, ohne die es eine Feuerpause im Ukraine-Krieg nicht geben kann

Alex Männer

Russland unterstützt den von den USA vorgeschlagenen 30-tägigen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt. Dafür bedarf es aber eines konkreten Plans, der noch besprochen werden muss.

Das vergangene Treffen zwischen Washington und Kiew in der saudischen Hafenstadt Dschidda zur Regulierung des Ukraine-Konflikts brachte bekanntlich einen vermeintlichen Durchbruch und löste unter zahlreichen westlichen Spitzenpolitikern sogar eine regelrechte Euphorie aus.

Laut Medienangaben konnten die US-Delegation unter Führung von Außenminister Marco Rubio und eine Gruppe von ukrainischen Unterhändler gemeinsam substanzielle Fortschritte hinsichtlich der Bereitschaft der Ukraine erzielen, eine Verhandlungslösung zu akzeptieren. Demnach stimmte die ukrainische Seite unter anderem einem vollständigen Waffenstillstand für 30 Tage zu. Als Gegenleistung nahmen die Vereinigten Staaten die zuvor ausgesetzten Waffenlieferungen an Kiew sowie den Austausch von Geheimdienstinformationen wieder auf.

Der groteske Vogelgrippe-Schwindel und wie Erkältungen oder Grippe behandelt werden sollten

Der groteske Vogelgrippe-Schwindel und wie Erkältungen oder Grippe behandelt werden sollten

Analyse eines Arztes aus dem Mittleren Westen

Die Geschichte auf einen Blick

  • Es gibt eine riesige Industrie, die Pandemien verhindern soll, aber obwohl sie jedes Jahr Milliarden erhält, gelingt es ihr regelmäßig nicht, Pandemien zu verhindern oder praktikable Wege zur Bekämpfung neu auftretender Pandemien aufzuzeigen
  • Diese Industrie stützt sich auf die Lüge, dass Viruserkrankungen nicht behandelt werden können, obwohl es in Wirklichkeit viele wirksame, rezeptfreie und nicht patentierbare Behandlungen für Viruserkrankungen gibt
  • Die Branche führt grausame und unnötige Tierversuche durch, die jedes Jahr Milliarden verschwenden und aufgrund der häufigen Lecks in den Laboren wiederholt die Pandemien verursachen, die sie eigentlich verhindern soll
  • Der „Krieg gegen die Vogelgrippe“ wirft ein Schlaglicht auf die wichtigsten Probleme der Branche für Pandemieprävention, in der inzwischen Milliarden für die Tötung von über 100 Millionen Vögeln ausgegeben wurden, was jedoch lediglich zu einem Anstieg der Eierpreise geführt hat
  • In diesem Artikel wird untersucht, wie viele vergessene Therapien sowohl schwere Viruserkrankungen behandeln als auch häufige Erkrankungen wie Erkältungen und Grippe schnell angehen können

Fast jedes Jahr scheint eine Pandemie aufgebauscht zu werden. Ich würde behaupten, dass das folgende Gründe hat:

  • Sie bieten Bundesbehörden (z. B. der CDC) eine Möglichkeit, ihre Notwendigkeit zu rechtfertigen und Mittel vom Kongress zu erhalten.
  • Die Medien leben davon, die Öffentlichkeit durch Angst zu fesseln und ihre Sponsoren (z. B. die Pharmaindustrie) zu beschwichtigen.
  • Sie stützt eine Bioabwehrindustrie, die mit Angst viel Geld (z. B. 27,7 Milliarden Dollar im Jahr 2023) für die „Prävention“ von Pandemien einnimmt.
  • Die Bewältigung vieler der echten Gesundheitsprobleme, mit denen unser Land konfrontiert ist, erfordert die Auseinandersetzung mit den dafür verantwortlichen Interessengruppen und die Bekämpfung der Ursachen chronischer Krankheiten im Land. Im Gegensatz dazu ist es weitaus einfacher, einen Krieg gegen eine Krankheit zu führen, und stößt auf minimalen Widerstand, ermöglicht es der Regierung jedoch, den Anschein zu erwecken, unsere Gesundheit zu schützen.

Daher werden uns häufig unzählige zweifelhafte Pandemiepräventionsmaßnahmen aufgezwungen2 (z. B. die Massenschlachtung von Nutztieren, der neueste „Notfall“-Impfstoff oder unwirksame und unsichere antivirale Medikamente wie Tamiflu). Doch selbst wenn die Pandemie ausbleibt oder die Präventionsmaßnahmen nicht wirken, erinnert sich niemand daran, und schon bald beginnt der Zyklus von vorne.

B-Schutz

In einem früheren Artikel habe ich darüber geschrieben, wie die B-Schutz-Industrie regelmäßig Biowaffen in Laboren züchtet, um uns vor ihnen zu „schützen“. Vor COVID-19 stand diese Industrie unter genauer Beobachtung, da viele in der wissenschaftlichen Gemeinschaft befürchteten, dass ihre riskanten Handlungen zu einem katastrophalen Laborleck führen könnten.

Als SARS-CoV-2 jedoch durchgesickert war, beschloss die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft, diese Forschung zu intensivieren und jede Andeutung, dass es zu einem Durchsickern von Labordaten kommen könnte, als „Verschwörungstheorie“ oder „Gefahr für die Wissenschaft“ abzutun.

Anmerkung: Dies charakterisiert Peter Hotez, der 2012 vom NIH einen Zuschuss in Höhe von 6,1 Millionen US-Dollar für die Entwicklung eines SARS-Impfstoffs erhielt, mit dem erklärten Ziel, auf jede „versehentliche Freisetzung aus einem Labor“ zu reagieren, einige davon wurden dann zur Finanzierung der Funktionsgewinnforschung verwendet, die 2017 vom Leiter des Wuhan-Labors durchgeführt wurde. Nachdem die Menschen jedoch von dem Laborleck im Jahr 2019 erfuhren, wechselte Hotez dazu, Laborlecks zu leugnen und diejenigen anzugreifen, die sie diskutierten.

Diese Lecks sind alarmierend häufig und bemerkenswerterweise hat die Industrie dies nicht angesprochen, da ihre Finanzierung davon abhängt, dass eine Bedrohung weiterhin besteht (anstatt dass sie beseitigt wird). Darüber hinaus sind viele dieser Laborlecks durchaus folgenreich, wie zum Beispiel:

• 1950 versprühte die US-Marine heimlich „harmlose“ Bakterien in der San Francisco Bay Area, was zu Infektionen und Todesfällen führte. Diese Bakterien wurden dann in der Region endemisch.

• Die Cambridge Working Group schätzte 2014, dass allein in den USA durchschnittlich zweimal pro Woche gefährliche Laborlecks auftreten, und bis 2018 war diese Zahl auf durchschnittlich viermal pro Woche gestiegen.

  • In den USA, Großbritannien und der Sowjetunion kam es zu zahlreichen tödlichen Laborlecks mit Pocken und Anthrax.
  • Die Lyme-Borreliose tauchte in der Nähe einer Einrichtung der US-Regierung auf, die dieselben Bakterien als Waffe einsetzte.
  • Die H1N1-Grippepandemie von 1977 lässt sich auf ein Leck in einem Labor zurückführen.
  • Die Anthrax-Anschläge in den USA im Jahr 2001 stehen im Zusammenhang mit einem waffenfähigen Stamm, der nur in Biowaffenlabors zu finden ist.
  • Zahlreiche SARS-Leckagen in Laboren seit 2002, von denen einige zu größeren Ausbrüchen führten (und daher beantragte Hotez seine Impfstoffförderung).
  • Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist tatsächlich aus Forschungsaktivitäten mit Schimpansen hervorgegangen.
  • Zahlreiche verheerende Pandemien im Veterinärbereich sind durch Leckagen entstanden.
  • Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass die aktuelle Vogelgrippe-Pandemie durch ein Leck in einem USDA-Labor entstanden ist.
Der groteske Vogelgrippe-Schwindel und wie Erkältungen oder Grippe behandelt werden solltenHinweis: Eine detailliertere Liste der daraus resultierenden Laborlecks finden Sie hier.

Vivisektion

Eine der Hauptquellen extremer und unnötiger Tierquälerei ist die Tierversuchsindustrie, die jedes Jahr über 100 Millionen Tiere opfert, häufig auf grausame Weise, die keinerlei wissenschaftlichen Wert hat.

Vivisektion (erstmals 1707 verwendet) beschreibt die Praxis, Tiere mit einem zentralen Nervensystem aufzuschneiden, und ist ein wesentlicher Bestandteil der biomedizinischen Wissenschaft. Da dies ziemlich grausam war, gab es geteilte Meinungen.

Die einen waren der Meinung, dass die medizinische Wissenschaft objektiv, rational und leidenschaftslos sein müsse, sodass es unethisch sei, zimperlich oder sentimental zu sein, wenn es darum geht, bei Bewusstsein befindliche Tiere zu verletzen, wenn es sich um „fortgeschrittene medizinische Wissenschaft“ handelt. Die anderen waren der Meinung, dass es keine ethische Rechtfertigung für durch Vivisektion gewonnenes Wissen gebe – was die Kluft in der Medizin zwischen Ärzten als Technikern, die „notwendige Behandlungen an Patienten“ durchführen, ungeachtet des dadurch verursachten Leidens, und Ärzten als mitfühlenden Heilern, die sich bemühen, eine Verbindung zu ihren Patienten und deren Werten herzustellen, hervorhebt.

Während die Vivisektion im 19. Jahrhundert an Bedeutung gewann, waren ihre Befürworter so grausam, dass sie eine breite Bewegung dagegen auslösten und zahlreiche Tierschutzgesetze verabschiedet wurden. Dennoch hielt die Vivisektion an (wobei viele ihrer medizinischen Befürworter die gleiche Verachtung gegenüber den „Anti-Vivisektionisten“ hegten, wie wir sie heute gegenüber den „Anti-Impfgegnern“ sehen), und der Widerstand dagegen ist zu einem vergessenen Kapitel unserer Geschichte geworden.

Dies wiederum berührt einen der wichtigsten Punkte, die diese Aktivisten angesprochen haben – viele der grausamen (und oft unnötigen) Praktiken in der modernen Medizin sind aus der Mentalität entstanden, die auch die Vivisektion hervorgebracht hat. Man kann also mit gutem Grund behaupten, dass es in unserem eigenen Interesse liegt, diese bösartige Grundlage, auf der die moderne Medizin beruht, zu beseitigen.

Gefährliche und verschwenderische Ausgaben

Nach dem COVID-19-Laborleck entdeckte das White Coat Waste Project (WCW) eine effektive Möglichkeit, Tierversuche zu stoppen, indem es nicht nur die damit verbundene Grausamkeit hervorhob, sondern auch, wie viel Geld für diese riskante Forschung verschwendet wurde. Infolgedessen hat WCW wiederholt dafür gesorgt, dass viele Geschichten viral gingen (z. B. dass Fauci Millionen für Studien ausgibt, bei denen Beagles gefesselt wurden, damit sie von Sandfliegen bei lebendigem Leib aufgefressen werden konnten).

Die Arbeit von WCW berührt einen entscheidenden Punkt – der Hauptgrund, warum ein Großteil dieser Forschung stattfindet, ist, dass sich alle an den dafür gewährten Zuschüssen bereichern können, und nicht, weil sie einen Wert für die Gesellschaft bietet. Zum Beispiel habe ich kürzlich darüber berichtet:

  • Eine Universität in Colorado, die ein Fledermauslabor zur Erforschung gefährlicher Infektionskrankheiten errichtet, was in der Bevölkerung auf breite Proteste stößt (da die Menschen kein Wuhan vor ihrer Haustür haben wollen – insbesondere, da aus FOIA-Dokumenten hervorgeht, dass dort ein bis drei Mal pro Monat Unfälle passieren).
  • Da diese Universität jedoch seit 2014 393 Millionen Dollar von der NIH und einen NIH-Zuschuss in Höhe von 6,7 Millionen Dollar für das Labor erhalten hat, hat die Regierung von Colorado alle Versuche, das Labor zu stoppen, eingestellt.
  • Hawaii (insbesondere Maui) setzt Milliarden von im Labor modifizierten Mücken (die unangenehme Stiche hinterlassen²¹)²² ein, um die Mückenpopulation zu reduzieren, obwohl es keine Beweise dafür gibt, dass dieser Ansatz funktioniert oder für das Ökosystem sicher ist. Wie in Colorado hat die Regierung von Hawaii trotz weit verbreiteter Proteste (und Klagen) gegen das Programm alle Versuche, es zu stoppen, abgewehrt, da über 33 Millionen Dollar an Bundeszuschüssen für die Finanzierung des Programms bereitgestellt werden.

Glücklicherweise werden jetzt, da D.O.G.E. die Ausgaben der US-Regierung überprüft, viele dieser verschwenderischen (oder betrügerischen) Zuschüsse aufgedeckt, und es ist sehr wahrscheinlich, dass diese gefährliche Forschung stark zurückgehen wird (insbesondere, da die NIH gerade damit aufgehört haben, Universitäten zu sponsern, damit diese den Großteil der Mittel für sich selbst einstecken können).

Impfstoffe, die nur vorübergehend wirken

Die jährlichen Grippeimpfstoffe haben eine eher schlechte Erfolgsbilanz, da

  • Häufig handelt es sich um den „falschen“ Stamm, der nicht nur nicht wirkt, sondern auch die Immunantwort auf den zirkulierenden Stamm beeinträchtigt, da das Immunsystem bereits auf den nicht vorhandenen Stamm fixiert ist. Studien haben gezeigt, dass Grippeimpfungen die Wahrscheinlichkeit erhöhen, sich eine Erkältung oder Grippe zuzuziehen.
  • Die vorhandenen (und wahrscheinlich verzerrten) Beweise zeigen, dass man etwa 100 Menschen impfen muss, um einen leichten Grippefall zu verhindern, während der Impfstoff die Übertragung von Grippe nicht verhindert und keine Auswirkungen auf Grippeinfektionen oder Todesfälle hat.
  • Bestenfalls hat er verhindert, dass die Gripperaten mit einer wachsenden Bevölkerung steigen:

Angesichts dieser geringen Wirksamkeit und des realen Risikos von Nebenwirkungen der Impfstoffe (z. B. ergab eine große Studie, dass 37,8 % der Grippeimpfstoffempfänger mit einer bestehenden Herzerkrankung eine Nebenwirkung und 1,1 % der Empfänger eine schwere Reaktion hatten), ist es fraglich, ob Amerika mit dem Kauf von 150 Millionen Grippeimpfstoffdosen pro Jahr eine gute Investition tätigt.

Leider ist es in dieser Branche eine der gängigsten Maschen, die Gefahr einer neuen Krankheit zu übertreiben, dann ein neues Biotechnologieunternehmen ein „Heilmittel“ (oder einen Impfstoff) für die Krankheit präsentieren zu lassen und eine große Anzahl von Aktien anzubieten, die von den Investoren eifrig aufgekauft werden (was den Preis in die Höhe treibt).

Sobald dieser Anstieg eintritt, werden die ursprünglichen Eigentümer des Biotech-Unternehmens ihre bestehenden Aktien liquidieren (und viel Geld verdienen), woraufhin die Aktie in der Regel abstürzt (da das Produkt nicht funktioniert).

Hinweis: Viele der der Grippe zugeschriebenen Todesfälle sind wahrscheinlich auf andere Ursachen zurückzuführen, und wie ich hier zeige, weiß, obwohl die Grippe seit Jahrzehnten im Mittelpunkt der CDC steht, niemand wirklich, wie tödlich die Grippe ist.

„Management“ der Vogelgrippe

Wie bei COVID wurde die Vogelgrippe durch Massentests von Vögeln bekämpft, und dann wurden positive Tests herangezogen, um drakonische Eindämmungsmaßnahmen zu rechtfertigen. Doch trotz dieses kläglichen Scheiterns (z. B. dauert die aktuelle Vogelgrippe seit 2020 an) fordert die Biodefense-Branche einfach mehr (z. B. forderte Deborah Birx kürzlich, dass wir alle Kühe auf Vogelgrippe testen).

The same person who convinced America to continually test us for COVID and lockdown the country was actually brought on CNN to tell us to test all our cows for bird flu. pic.twitter.com/HSuyLWADAs

— A Midwestern Doctor (@MidwesternDoc) March 4, 2025

Da Geflügel weniger Rechte hat als Menschen, wird bei jedem Verdacht auf Vogelgrippe in einer Einrichtung (z. B. aufgrund eines positiven PCR-Tests) eine schnelle Keulung durchgeführt, um die Ausbreitung zu stoppen. Zu diesem Zeitpunkt wurden bereits 159 Millionen Vögel (77,5 % davon waren eierlegende Hühner) getötet, um die aktuelle Vogelgrippe zu stoppen. Viele sind mit diesem Ansatz überhaupt nicht einverstanden, da:

  • Es gibt nur wenige Belege dafür, dass es funktioniert (z. B. ergab eine systematische Überprüfung im Jahr 2024, dass die Massentötung genauso wirksam ist wie die einfache Impfung von Herden).
  • Die vorliegenden Erkenntnisse zeigen, dass die Keulung (sowohl infizierter Herden als auch solcher in der Umgebung) zwar kurzfristig zu einer Verringerung der Vogelgrippefälle führen kann, Epidemien jedoch nicht stoppen kann, da Wildvögel das Virus kontinuierlich auf Herden übertragen. Umgekehrt verschlimmert es die Situation langfristig, da es die genetische Anfälligkeit der Herden für die Vogelgrippe erhöht (anstatt die überlebenden Vögel auszuwählen und den Herden genetische Resistenz zu verleihen).
  • Auch Tiere, die nicht von der Vogelgrippe bedroht sind (z. B. Freilandhühner, die nicht in eng gedrängten Stallgebäuden leben), werden getötet.
  • Hinweis: Wie ich hier zeige, kann man sehr gut argumentieren, dass praktisch alle durch Impfungen „verhinderten“ Todesfälle durch Infektionskrankheiten tatsächlich auf die zuvor grauenhaften Lebensbedingungen der Tiere zurückzuführen sind.
  • Die Massentötung ist ziemlich grausam (und spiegelt wider, dass die Veterinärmedizin, ähnlich wie die Vivisektion, oft einfach die Euthanasie von Tieren bevorzugt).

Anmerkung:Die Regierung hat Moderna außerdem fast eine Milliarde Dollar (176 Millionen im letzten Jahr und 590 Millionen zu Beginn dieses Jahres) für die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen gegen die Vogelgrippe zur Verfügung gestellt (die viele Amerikaner nicht in dem Fleisch haben wollen, das sie essen).

Bekämpfung der Vogelgrippe

Derzeit ist das US-Landwirtschaftsministerium befugt, bei Verdacht auf Vogelgrippe jede Herde zu keulen (dies geschieht im „Notfall“, wodurch die grundlegenden ethischen Schutzmaßnahmen zum Schutz des Tierwohls aufgehoben werden) und die Landwirte anschließend teilweise für die Kosten zu entschädigen.

Anmerkung: Derzeit wurden 1,46 Milliarden Dollar für die Entschädigung von Keulungen ausgegeben. Diese Gelder des US-Landwirtschaftsministeriums (die an relativ wenige Bedingungen geknüpft sind) gingen überproportional an die größten landwirtschaftlichen Erzeuger, deren Bestände seitdem in die Höhe geschossen sind.

Im Gegensatz dazu glaube ich, dass die folgenden Ansätze ernsthaft in Betracht gezogen werden sollten.

  • 1. Landwirte, insbesondere solche, die ihre Vögel unter gesünderen Bedingungen aufziehen, sollten die Möglichkeit haben, die Vogelgrippe durch ihre Herden ziehen zu lassen und die Vögel auszuwählen, die mit Immunität überleben.
  • 2. Es sollte finanzielle Anreize geben, Vögel unter saubereren und weniger beengten Bedingungen aufzuziehen, anstatt dieses Geld an die großen Unternehmen zu leiten, die ihre Vögel unter ungesunden Bedingungen halten, die die Einschleppung und Ausbreitung von Krankheiten begünstigen.
  • 3. Seit über einem Jahrhundert ist bekannt, dass die Exposition von Geflügel gegenüber ultraviolettem Licht die Sterblichkeit verringert und die Produktivität erhöht (während unnatürliches künstliches Licht oft das Gegenteil bewirkt). Ebenso ist bekannt, dass UV-Licht verschiedene Krankheitserreger, einschließlich Viren, wirksam inaktiviert, und in jüngster Zeit wird dieser Ansatz zur Bekämpfung der Vogelgrippe endlich erforscht.
  • Hinweis: Ebenso neutralisieren einfach zu installierende UV-Lampen in Innenräumen wirksam Viren und hätten sie eingesetzt werden können, hätten sie die Übertragung von COVID in Innenräumen sicher gestoppt (im Gegensatz zu den sinnlosen Ausgangssperren).

Behandlung von Virusinfektionen

Da sich die Bioabwehr- und Grippebranche um die Legende dreht, dass Virusinfektionen nicht behandelt werden können, ist es wichtig, diese Lüge und die falschen Säulen, die sie stützen, aufzudecken.

Sonnenlicht

Sonnenlicht ist für die Gesundheit von entscheidender Bedeutung (z. B. ist das Meiden der Sonne tödlicher als das normale Rauchen und anstatt sie zu verursachen, verhindert Sonnenlicht tödliche Krebserkrankungen). Sonnenlicht spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von Viruserkrankungen. Zum Beispiel:

  • Sonnenbaden war eine der wirksamsten Behandlungen für die „unheilbare“ Grippe von 1918 und verbessert häufig Erkältungen und Grippe.
  • Dutzende von Studien haben im Laufe der Jahrzehnte gezeigt, dass Vitamin D bei der Vorbeugung von Grippe wirksamer ist als Grippeimpfungen.
  • Es wurde nachgewiesen, dass eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung die Schwere von COVID-19 und das Risiko, daran zu sterben, erheblich verringert.
  • Hinweis: Obwohl Vitamin D Viruserkrankungen lindern kann, ist es am wirksamsten als Vorbeugung. Daher ist es wichtig, während der Grippesaison (die in Zeiten mit weniger Sonnenlicht auftritt) einen angemessenen Vitamin-D-Spiegel (60 bis 80 ng/ml) aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus ist zusätzliches Vitamin D zwar hilfreich, aber der größte Nutzen entsteht durch Vitamin D, das durch Sonnenlicht aufgenommen wird.

Ultraviolette Blutbestrahlung (UVBI)

Wenn Sie dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, gelangt eine geringe Menge davon in den Blutkreislauf. Die Vorteile des Sonnenbadens bei Infektionen haben dazu geführt, dass UV-Licht direkt in den Körper geleitet wird. UVBI (hier ausführlich besprochen) führte zu so dramatischen Ergebnissen (z. B. bei ansonsten tödlichen Infektionen und schweren Autoimmunerkrankungen), dass es sich schnell in den Krankenhäusern Amerikas verbreitete, bis die AMA UVBI auf die schwarze Liste setzte und es in Vergessenheit geriet.

Glücklicherweise wurde sie von Ärzten weiterhin eingesetzt (insbesondere außerhalb Amerikas), und Hunderte von Studien haben seitdem ihren bemerkenswerten Nutzen bei einer Vielzahl von Erkrankungen – einschließlich „unheilbarer“ Viruserkrankungen – nachgewiesen. Im Gegenzug sehen wir regelmäßig, dass UVBI bei Erkältungen und Grippe schnelle und dramatische Verbesserungen bewirkt (und sie wurde auch während der COVID-19-Pandemie eingesetzt).

Fieber

Fieber verbessert die Fähigkeit des Körpers, Viruserkrankungen zu bekämpfen, erheblich. Da Fieber jedoch unangenehm ist, konzentriert sich die medizinische Versorgung bei Viruserkrankungen in erster Linie auf die Einnahme fiebersenkender Medikamente.

Bemerkenswerterweise ist dies seit der Grippe von 1918 bekannt, bei der beobachtet wurde, dass Patienten, die hohe Dosen Aspirin (eines der frühesten fiebersenkenden Medikamente) einnahmen, viel häufiger starben. Ebenso führten NSAR wie Ibuprofen dazu, dass Patienten 2,57-mal häufiger schwere Lungenentzündungen entwickelten, während Tylenol die Wahrscheinlichkeit, dass Krankenhauspatienten an COVID starben, um das 3,24-Fache erhöhte. Im Gegenzug haben wir Folgendes herausgefunden:

  • Eine angemessene Erwärmung des Körpers ist eine hervorragende Behandlung bei Erkältungen und Grippe.
  • Die Beschwerden, die man bei Fieber verspürt, sind oft eher auf die Anstrengung zurückzuführen, die der Körper unternimmt, um sich selbst zu erwärmen, als auf die Wärme selbst. Daher ist die beste Methode zur Linderung dieser Symptome oft einfach, den Körper zu erwärmen.

Zeta-Potential

Das Zeta-Potential quantifiziert die Tendenz kolloidaler Partikel in einer Lösung, sich zu trennen oder zu verklumpen (z. B. Blutkörperchen, die zu Mikrogerinnseln werden, oder Lymphdrainage aus den Lungen, die sich staut) – was größtenteils nach Erreichen eines kritischen Schwellenwerts auftritt.

Eines der Hauptprobleme bei Impfstoffen und vielen Infektionskrankheiten besteht darin, dass sie das Zeta-Potenzial des Körpers beeinträchtigen und zu einer Verklumpung der Flüssigkeit führen (z. B. lösen Impfstoffe häufig beobachtbare Mikroschläge aus).

Normalerweise führt diese Verklumpung dazu, dass man sich verstopft fühlt. Wenn jedoch bereits eine Beeinträchtigung des Zeta-Potenzials vorliegt (was bei älteren Menschen häufig der Fall ist), kann die zusätzliche Verklumpung der Flüssigkeit ausreichen, um einen Krankenhausaufenthalt zu rechtfertigen. Daher ist die Verbesserung des physiologischen Zeta-Potenzials bei Viruserkrankungen oft sehr hilfreich.

Desinfektionsmittel

Da Viren zunächst die oberen Atemwege (z. B. Ohren, Nase und Rachen) besiedeln, ist die Verwendung eines geeigneten Desinfektionsmittels zur Beseitigung der Viren in diesen Bereichen, bevor sich die Krankheit auf die Lunge ausbreiten kann, oft eine der wirksamsten Therapien, die es für akute Viruserkrankungen gibt.

Tatsächlich hat sich dieser Ansatz während der COVID-19-Pandemie als die wirksamste Behandlung für die Krankheit erwiesen (sogar so wirksam, dass die Pandemie wahrscheinlich beendet worden wäre, wenn die Öffentlichkeit informiert worden wäre). Ebenso habe ich seit Jahrzehnten festgestellt, dass dies eine äußerst zugängliche und wirksame Behandlung bei Erkältungen und Grippe ist.

Schlussfolgerung

Die Wissenschaft ist zwar ein unglaubliches Instrument, das viele der drängenden Probleme der Menschheit lösen kann, aber ich glaube, dass die bestehenden finanziellen Anreize sie viel zu oft zu einer Kraft machen, die gegen unsere Interessen arbeitet, da fast unbegrenzte Geldmittel zur „Lösung“ der Probleme, mit denen wir konfrontiert sind, zur Verfügung stehen, aber nur sehr wenig Rechenschaftspflicht für diejenigen besteht, die keine Ergebnisse vorweisen können.

Glücklicherweise verschiebt das neue politische Klima, das von der Bewegung „Make America Healthy Again“ und dem Fokus der Trump-Regierung auf die Reduzierung verschwenderischer Staatsausgaben angetrieben wird, die Prioritäten dahingehend, dass erschwingliche und wirksame Therapien Vorrang vor kostspieligen, veralteten Therapien haben. Dies ist eine unglaubliche Chance, und ich hoffe aufrichtig, dass wir das Beste daraus machen können.

Anmerkung des Autors: Dies ist eine gekürzte Version eines längeren Artikels, in dem die oben genannten Punkte ausführlicher behandelt werden und die natürlichen Therapien besprochen werden, die wir als wirksame Behandlung von Viruserkrankungen wie Erkältungen und Grippe gefunden haben (sowie deren Verabreichung). Dieser Artikel und seine zusätzlichen Referenzen können hier nachgelesen werden.

Anmerkung von Dr. Mercola zum Autor

A Midwestern Doctor (AMD) ist ein staatlich geprüfter Arzt aus dem Mittleren Westen der USA und langjähriger Leser von Mercola.com. Ich schätze AMDs außergewöhnliche Einblicke in eine Vielzahl von Themen und bin dankbar, sie teilen zu können. Ich respektiere auch AMDs Wunsch, anonym zu bleiben, da AMD immer noch an vorderster Front Patienten behandelt. Weitere Arbeiten von AMD finden Sie unter The Forgotten Side of Medicine auf Substack.

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Quellen:

Brüssel gibt 4,4 Milliarden Steuergeld für die „Energiewende“ in Südafrika aus

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Die EU-Kommission hat finanzielle Unterstützung für Projekte zur Förderung der „Energiewende“ in Südafrika in Höhe von 4,4 Milliarden Euro zugesagt. Auch Deutschland will investieren. Im Land wird dies als Neokolonialismus kritisiert. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte das Global-Gateway-Paket am Donnerstag in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa an. „Es handelt sich […]

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