Kategorie: Nachrichten
Eine Billion? Wir schaffen das!

von Hans Hofmann-Reinecke
Sie schaffen das
Unsere politische Klasse verwöhnt und gegenwärtig mit großen Zahlen. War für lange Zeit die Million das Höchste der Gefühle, so kam – etwa zeitgleich mit Corona und UvdL – die Milliarde ins Gespräch. Das sind tausend Millionen. Wenn Sie also von Ihrer Milliarde Schulden schon mal eine Million abbezahlen, dann stehen Sie immer noch mit 999 Millionen in der Kreide.
Jetzt aber ist die Billion ins Rampenlicht gerückt, das ist eine Million mal eine Million. Solche großen Zahlen werden handlicher, wenn man sie durch die Anzahl der Nullen ausdrückt, die hinter der Eins stehen. So schreibt man dann die 100 als 10^2, weil da zwei Nullen hinter der 1 stehen. Tausend sind 10^3, eine Million ist 10^6, die Milliarde 10^9 und die Billion ist 10^12. Zweihundert würden wir als zwei mal hundert, also 2 × 10^2 schreiben, fünftausend als 5 × 10^3 und die von Herrn Merz Neuverschuldung Deutschlands wären 2,5 Billionen Euros, also 2,5 × 10^12 €. Zum Dividieren ziehen wir diese „Dachzahlen“ einfach ab. Also
tausend durch zehn = 1000 / 10 = 10^3 / 10^1 = 10^2 = 100 = hundert
Zahlen die kleiner als eins sind bekommen ein Minuszeichen nach dem Dach, also ein Zehntel = 0,1 = 10^-1 und ein Tausendstel = 10^-3. Wenn wir solche Zahlen mit einander multiplizieren wollen, dann addieren wir einfach die Ziffern hinter dem Dach, also beispielsweise 100 × 10.000 = 10^2 × 10^4 = 10^6, mit anderen Worten: hundert mal zehntausend ist eine Million – einverstanden? Ist doch nicht so schlimm!
Hochstapler
Ich schlage vor, wir machen aus den erwähnten 2,5 Billionen Euro von Herrn Merz einen Stapel, und zwar aus Hundertern, also aus 10^2 € Scheinen. Wie viele Scheine wären das?
2,5 × 10^12 € / 10^2 € = 2,5 × 10^10 Scheine
OK? Zwölf minus zwei ist zehn. Einverstanden?
Wie hoch wäre ein Stapel aus diesen Scheinen? Jeder Schein ist einen Zehntel Millimeter dick, das ist ein auch Zehntausendstel Meter = 0,0001 m = 10^-4 Meter. Dann kommen wir auf eine Stapelhöhe von
2,5 × 10^10 × 10^-4 m = 2,5 × 10^6 m = 2,5 × 10^3 km = 2500 km.
Würde man diesen Stapel senkrecht aufstellen, dann käme man in 400 km Höhe an der ISS vorbei und dann in den weiten Weltraum. Auf dem Boden ausgelegt, als Stapel – nicht neben einender – würden die Scheine von München bis Hammerfest reichen. Und wenn Sie da mit dem Auto unterwegs sind, dann fahren Sie auf jedem Meter an einer Million Euro vorbei! Bon Voyage.
(Ein freundlicher und aufmerksamer Leser hat mich zu diesem Artikel animiert.)
Dieser Artikel erscheint auch im Blog des Autors Think-Again. Der Bestseller Grün und Dumm, und andere seiner Bücher, sind bei Amazon erhältlich.
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Warum Merz unbedingt Kanzler werden soll
Von WOLFGANG HÜBNER | Die angestrebte Kanzlerschaft von Friedrich Merz hat zweifellos einen extrem hohen Preis – politisch, finanziell, moralisch. Das wirft Fragen auf, die zwar (noch) nicht beweiskräftig beantwortet werden können, doch zu einigen Vermutungen anregen. Schauen wir uns zuerst aber den Preis für die Eroberung des wichtigsten Staatsamtes näher an: Merz wird ein Kanzler sein, den vom ersten bis zum letzten Tag seiner Amtsführung und auch darüber hinaus der Ruf begleiten wird, ein Lügner und Wahlbetrüger zu sein. Keiner seiner Vorgänger war so gebrandmarkt. Er fügt zudem der Glaubwürdigkeit seiner Partei unabsehbaren Schaden zu.
Finanziell, darüber war in den letzten Tagen genug zu hören und zu lesen, wird die Kanzlerschaft von Merz mit einer Megaverschuldung der Deutschen erkauft, die kein Sozialdemokrat zu riskieren gewagt hätte. Damit ist die Zukunft eines ohnehin überalterten wie überfremdeten Volkes schwer, wahrscheinlich zu schwer belastet. Der fast siebzigjährige CDU-Politiker und Multimillionär Merz wird davon allerdings nicht betroffen sein. Moralisch sind die Art und Weise, wie diese Kanzlerschaft zustande kommt, eine Katastrophe für die Demokratie und den Parlamentarismus.
Gerade nach der höchsten Wahlbeteiligung seit vielen Jahren ist das würdelos-skrupellose Geschacher des Parteienkartells ein brutaler Faustschlag ins Gesicht vieler Menschen. Jede künftige Wahl wird davon kontaminiert sein. Das muss sogar denen bewusst sein, die dafür die Verantwortung haben. Warum jedoch gibt es im herrschenden Machtkomplex Deutschlands, aber auch in der EU ein so großes Interesse, Merz zum Kanzler zu machen? Warum werden so viele Hypotheken akzeptiert, um diesen Mann an dieser Stelle zu haben?
Deutsche Kanzler haben zwei Machtpositionen: Die Richtlinienkompetenz in der Regierung und das Oberkommando über die Bundeswehr im Verteidigungs- bzw. Kriegsfall. Die Richtlinienkompetenz kann Merz wesentlich wirkungsvoller ausüben als sein Vorgänger, der eine Dreierkoalition von drei Wahlgewinnern 2012 zusammenhalten musste. Die SPD hingegen ist 2025 abgestürzt, zudem haben CDU/CSU faktisch die ausreichende Mehrheit mit der AfD als Drohpotential.
Was nicht weniger zählt: Merz ist als geschworener Transatlantiker ein Gegner von Donald Trump sowie ein Feind Russlands und Putins. Das sind ideale Voraussetzungen für die künftige Waffenbrüderschaft mit Frankreich und Kleinbritannien. Alle drei europäischen Vormächte, Paris und London atomar, Deutschland ökonomisch, sind im Innern krisenhaft, gespalten und von unfähiger Politik herabgewirtschaftet. Sie versuchen das mit aggressiver Politik gegen Russland, aber auch zunehmend gegen die Trump-USA zu kompensieren. Für Figuren wie Macron und Starmer ist Merz der ideale Dritte im Bunde der Kriegstreiber.
Der künftige deutsche „Taurus“-Kanzler will Aufrüstung, Militarisierung und Konfrontation mit Moskau. Dieser Kurs liegt im Interesse mächtiger Kreise im In- wie im Ausland. Ihnen dient ein Kanzler Merz, nicht dem deutschen Volk. Diesem Vertreter der aggressivsten Kapitalfraktion das höchste politische Amt im Land zu überlassen, ist brandgefährlich.
Wolfgang Hübner.
PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.
Trump ordnet Militärschlag gegen Ansar Allah im Jemen an
In einer entschlossenen Machtdemonstration hat US-Präsident Donald Trump militärische Aktionen gegen die Ansar-Allah-Miliz, auch als Huthis bezeichnet, im Jemen angeordnet. Die Operation, an der die USS Harry S. Truman Trägerkampfgruppe beteiligt war, markiert eine deutliche Abkehr von der bisherigen Strategie.
“Heute habe ich den US-Streitkräften befohlen, entscheidende und kraftvolle Militäraktionen gegen die Houthi-Terroristen im Jemen einzuleiten”, verkündete Trump auf seiner Plattform Truth Social. Er begründete den Angriff mit der “unerbittlichen Kampagne von Piraterie, Gewalt und Terrorismus” der Ansar-Allah-Miliz gegen amerikanische und andere Schiffe, Flugzeuge und Drohnen.
Die Militäraktion zielt laut Trump auf Stützpunkte, Anführer und Raketenabwehrsysteme der Terroristen ab. Sein erklärtes Ziel: den Schutz amerikanischer Schifffahrts-, Luft- und Seestreitkräfte sowie die Wiederherstellung der Navigationsfreiheit. “Keine Terrorgruppe wird amerikanische Handels- und Kriegsschiffe daran hindern, frei auf den Wasserstraßen der Welt zu segeln”, betonte der Präsident.
In seiner Mitteilung kritisierte Trump scharf die Vorgehensweise seines Vorgängers Joe Biden, dessen Reaktion er als “erbärmlich schwach” bezeichnete. “Seit über einem Jahr konnte kein US-Handelsschiff sicher durch den Suezkanal, das Rote Meer oder den Golf von Aden fahren. Das letzte amerikanische Kriegsschiff, das vor vier Monaten das Rote Meer durchquerte, wurde von den Huthis mehr als ein Dutzend Mal angegriffen”, führte Trump aus.
Die vom Iran finanzierten schiitischen Huthi-Milizen, benannt nach dem Hauptstamm in der Region, hätten Raketen auf US-Flugzeuge abgefeuert und amerikanische Truppen sowie Verbündete ins Visier genommen. Diese Angriffe hätten der US- und Weltwirtschaft Milliardenverluste beschert und unschuldige Leben gefährdet.
Mit unmissverständlicher Härte warnte Trump die Huthis: “Wir werden überwältigende tödliche Gewalt einsetzen, bis wir unser Ziel erreicht haben.” An die Terroristen gerichtet, schrieb er in Großbuchstaben: “EURE ZEIT IST ABGELAUFEN, UND EURE ANGRIFFE MÜSSEN AUFHÖREN, AB HEUTE. WENN NICHT, WIRD DIE HÖLLE AUF EUCH HERABREGNEN WIE NIE ZUVOR!”
Auch an den Iran, der die schiitische Miliz im Jemen mit Waffen versorgt, richtete Trump eine deutliche Warnung: Die Unterstützung für die “Huthi-Terroristen” müsse sofort enden. “Droht nicht dem amerikanischen Volk, seinem Präsidenten oder den weltweiten Schifffahrtsrouten. Wenn ihr es tut, HÜTET EUCH, denn Amerika wird euch vollständig zur Rechenschaft ziehen, und wir werden nicht nett dabei sein!”
Bereits am Vortag hatte Trump einen erfolgreichen Schlag gegen den Islamischen Staat verkündet. Bei einem Präzisionsangriff in der irakischen Provinz Al Anbar wurde Abdallah Makki Muslih al-Rifai, bekannt als “Abu Khadijah”, getötet. Als Emir des höchsten Entscheidungsgremiums des IS trug er Verantwortung für Operationen, Logistik und Planung der globalen IS-Organisation.
General Michael Erik Kurilla, Kommandeur des US-Zentralkommandos, bezeichnete Abu Khadijah als “eines der wichtigsten IS-Mitglieder in der gesamten globalen IS-Organisation” und bekräftigte die Entschlossenheit der USA: “Wir werden weiterhin Terroristen töten und ihre Organisationen zerschlagen, die unsere Heimat und US-, verbündetes und Partnerpersonal in der Region und darüber hinaus bedrohen.”
Die jüngsten Militäraktionen unterstreichen Trumps außenpolitischen Ansatz der “Stärke durch Frieden” und signalisieren eine härtere Gangart gegenüber Terrororganisationen und ihren Unterstützern. Ob diese Strategie zu einer langfristigen Stabilisierung der Region beitragen wird, bleibt abzuwarten.
Mein neues Buch ist da: “Im Zensurwahn – Die Aushöhlung von Freiheit und Demokratie“.
Hunger als Waffe in modernen Kriegen

Die Weigerung Israels, humanitäre Hilfe, Strom, Wasser in das zerstörte Gaza zuzulassen, ist nicht neu. Tatsächlich ist das Konzept der Bestrafung der Zivilbevölkerung uralt. Und nicht zuletzt der große Beschützer, die USA hatten es bereits ausgiebig genutzt. Eigentlich wird die Zivilbevölkerung seit der Gültigkeit der UNO-Charta unter besonderen Schutz gestellt. Tatsächlich aber gerät sie immer […]
Der Beitrag Hunger als Waffe in modernen Kriegen erschien zuerst unter tkp.at.
Neues und Interessantes vom 𝕏-Kanal!
Wir sind jetzt auch auf 𝕏!
Trotz Zensur und Shadowbanning haben wir uns entschieden, diesen Schritt zu wagen. Unser Ziel ist es, unsere Reichweite zu erweitern und euch weiterhin mit wichtigen Informationen zu versorgen.
Um unseren Telegram-Kanal übersichtlich zu halten, verzichten wir darauf, sämtliche Inhalte doppelt zu posten. News und Updates, die wir auf 𝕏 teilen, werden daher nicht auf Telegram erscheinen. Hier auf Telegram findet ihr neue Videos und weitere Informationen.
Hier findet ihr eine Teil-Übersicht der wichtigsten Nachrichten der letzten Tage, die wir auf 𝕏 gepostet haben:
Als Fauci davon sprach, Viren in Populationen einzuschleusen. pic.twitter.com/xagxyrmyPE
— Don (@Donuncutschweiz) March 16, 2025
20.000 getötete Kinder: Gedenkaktion in Großbritannien macht das Ausmaß sichtbar
In Gaza wurden durch die israelische Militäraktion über 20.000 Kinder getötet – im Durchschnitt gerade einmal 5,5 Jahre alt. Würde man ihre Pullover und T-Shirts nebeneinanderlegen, ergäbe das eine… pic.twitter.com/xLfOLowBPg
— Don (@Donuncutschweiz) March 16, 2025
Die erschütternde Wahrheit über die Grippeimpfung: Warum die Sterblichkeit trotz steigender Impfquote nicht sank
Vor fast 20 Jahren strahlte CBS einen Beitrag über die Grippeimpfung aus, der eine schockierende Wahrheit enthüllte: Obwohl die Akzeptanz der Grippeimpfung bei… pic.twitter.com/PP1fZBwBOk
— Don (@Donuncutschweiz) March 16, 2025
Dr. Mike Yeadon, ehemaliger Vizepräsident bei Pfizer Global R&D:
„Wenn wir Bargeld verlieren … und Sie nur digitale Währungen der Zentralbank haben … wenn sie sagen, dass Sie Ihr Haus nicht weiter als fünf Meilen verlassen dürfen [und] Sie versuchen, eine Flasche Wasser… pic.twitter.com/PX2ZhvZ4Yy
— Don (@Donuncutschweiz) March 16, 2025
Der Skandal um Fauci: Wie AZT und seine Verweigerung alternativer Therapien Tausende töteten
RFK Jr. spricht darüber, wie Fauci Menschen mit AIDS dazu zwang, sein Medikament AZT zu nehmen, das in 30 Jahren 330.000 Menschen das Leben kostete
„Dann war Teddy (Kennedy) fünfzig… pic.twitter.com/jzzII0JdHk
— Don (@Donuncutschweiz) March 16, 2025
**Zusammenfassung der Nachrichten der letzten Stunden*
1.
Starmer: Russland bedroht bereits unseren Himmel, unsere Gewässer, unsere Straßen und unsere nationale Sicherheit“, so der britische Premierminister.
2.
Medwedew: Großbritannien und sein Minister können ihre… pic.twitter.com/VZZmMlQn7n
— Don (@Donuncutschweiz) March 16, 2025
Joe Rogan: „Klimawandel-Panik ist ein Geschäft – und die Wissenschaft wird ignoriert“
Joe Rogan: „Beim Klimawandel wird mit Sicherheit viel Unsinn verbreitet. Ich habe mich damit beschäftigt und in den letzten vier Jahren viele Diskussionen darüber geführt. Das Problem bei allem… pic.twitter.com/HJ0ELjbr9m
— Don (@Donuncutschweiz) March 14, 2025
Dr. Hooker warnt: „Ich finde keinen sicheren Impfstoff – lasst eure Kinder nicht impfen!
Dr. Brian Hookers Bedenken: Die Risiken von Überimpfungen und mRNA-Impfungen bei Kindern – „Ich kann keine finden, die sicher sind. Und deshalb lautet meine Haltung: Lasst euch nicht impfen.… pic.twitter.com/RI5nko9dqH
— Don (@Donuncutschweiz) March 14, 2025
„US-Interventionen seit dem Zweiten Weltkrieg – Demokratie oder Destabilisierung?“
Diese Liste wirft die Frage auf, ob die US-amerikanischen Eingriffe wirklich der globalen Stabilität dienten oder ob sie oft geopolitische Eigeninteressen auf Kosten anderer Nationen durchsetzten. pic.twitter.com/IzTK4oPysm
— Don (@Donuncutschweiz) March 14, 2025
Umweltschutz oder Profit? RFK Jr. prangert zerstörerische Offshore-Windkraft an
RFK Jr.: „Ich bin gegen Offshore-Windenergie überall, außer an Orten, an denen sie keinen Schaden anrichtet. Aber wissen Sie, im Moment rotten wir den Weißwal im Nordatlantik durch diese Windparks… pic.twitter.com/PCs5uNipaM
— Don (@Donuncutschweiz) March 14, 2025
Pfizer-CEO unter Druck: Warum brauchen „sichere“ Impfstoffe Haftungsschutz?
Großer Auftritt auf CNBC, als sie den CEO von Pfizer, Albert Bourla, zu Impfstoff-Haftungsausschlüssen befragen: „Wenn Ihre Produkte sicher und wirksam sind, warum brauchen Sie dann einen Schutz?“… pic.twitter.com/9lAc3oAAJp
— Don (@Donuncutschweiz) March 14, 2025
Russlands Vision der Multipolarität: Lawrow spricht über die Rolle von Supermächten und regionalen Strukturen
SERGEJ LAVROV:
[Glauben Sie, dass es in den nächsten, sagen wir, zehn Jahren nicht nur zu einer Normalisierung der Beziehungen zwischen Russland und den USA, sondern… pic.twitter.com/j8VSXDkwFy
— Don (@Donuncutschweiz) March 13, 2025
Vogelgrippe und ihre Folgen: RFK Jr. über das Versagen der aktuellen Strategie und die Rolle der Wildvögel
RFK Jr.: „Zunächst einmal wird die Vogelgrippe niemals ausgerottet werden. Sie ist in wilden Vogelpopulationen und insbesondere bei Stockenten endemisch, und dadurch werden… pic.twitter.com/LekdBwbT3I
— Don (@Donuncutschweiz) March 13, 2025
| So klingt die „neue Demokratie“:
1. eine Wahl gewinnen
2. vom Geheimdienst denunziert werden
3. ohne jeden Beweis die Wahl annulliert bekommen
4. das Recht auf eine erneute Kandidatur bei der Neuwahl entzogen bekommen— Don (@Donuncutschweiz) March 13, 2025
Trump droht: “Finanziell könnten wir Russland sehr schlimme Dinge antun, aber das will ich nicht” pic.twitter.com/gcW4oO7j4P
— Don (@Donuncutschweiz) March 13, 2025
„Der Plan des Great Reset sieht vor, dass Sie mit nichts sterben werden.“
Der australische Senator Malcolm Roberts meint: „Klaus Schwabs ‚Leben auf Abonnement‘ ist in Wirklichkeit Leibeigenschaft. Es ist Sklaverei.“
„Milliardenschwere, global agierende Unternehmen werden alles… pic.twitter.com/otSz0AiXgN
— Don (@Donuncutschweiz) March 13, 2025
„Bei der Agenda 2030 der Vereinten Nationen geht es um Kontrolle.“
„Diese utopischen Ideale können nicht ohne eine bewusste … Umverteilung von Lebensmitteln, Gütern, Eigentum und Rechten erreicht werden.“
„Genau wie beim guten alten Kommunismus führt das Streben nach gleichen… pic.twitter.com/XyihBufZ2H
— Don (@Donuncutschweiz) March 13, 2025
„Agenda Contributor“ des Weltwirtschaftsforums Ngaire Woods: ‚Die gute Nachricht ist, dass die Elite auf der ganzen Welt einander immer mehr vertraut … Die schlechte Nachricht ist, dass die Mehrheit der Menschen dieser Elite weniger vertraut.‘
„Wir können also führen, aber… pic.twitter.com/TDWKlhtvbP
— Don (@Donuncutschweiz) March 13, 2025
Zusammenfassung der Nachrichten der letzten Stunden
1.
Russland: es werde sich nicht zum 30-tägigen Waffenstillstandsabkommen mit der Ukraine äußern, bis die USA es darüber informiert hätten – währenddessen rücken russische Streitkräfte in Kursk und der Ukraine vor.… pic.twitter.com/jlMNsNXns1
— Don (@Donuncutschweiz) March 13, 2025
„Diktatorische Entscheidungen“ – Europaabgeordneter Vannacci wirft von der Leyen Amtsmissbrauch vor
Die EU-Kommission nutzt das Eilverfahren**, um einen 150-Milliarden-Euro-Fonds für die Aufrüstung der EU freizugeben. Damit umgeht sie das Europäische Parlament, was… pic.twitter.com/ByA2JKP2oG
— Don (@Donuncutschweiz) March 12, 2025
UN-Richterin mit Menschenrechtsausbildung wegen moderner Sklaverei verurteilt
In einem aufsehenerregenden Fall wurde die 49-jährige ugandische Richterin Lydia Mugambe in Großbritannien der modernen Sklaverei schuldig gesprochen. Die Verurteilung wirft ein schockierendes Licht auf die Diskrepanz zwischen ihrer beruflichen Stellung als UN-Richterin und Menschenrechtsexpertin und ihrem persönlichen Verhalten. Ist das die vielgerühmte “kulturelle Bereicherung”?
Mugambe, die an der Columbia Universität Menschenrechte studierte und sogar mit dem renommierten Vera Chirwa Menschenrechtspreis ausgezeichnet wurde, lockte laut Gerichtsurteil eine Landsfrau unter falschen Versprechungen nach Großbritannien. Dort zwang sie die Frau, ohne Bezahlung als Haushälterin zu arbeiten und ihre Kinder zu betreuen, während sie selbst an der Universität Oxford an ihrer Promotion arbeitete.
“Lydia Mugambe hat [das Opfer] ausgebeutet und missbraucht, indem sie dessen mangelndes Verständnis seiner Rechte auf angemessen bezahlte Beschäftigung ausnutzte und es über den Zweck seiner Einreise nach Großbritannien täuschte”, erklärte Staatsanwältin Caroline Haughey vor den Geschworenen.
Die Anklage umfasste mehrere schwerwiegende Vergehen: Verschwörung zur Erleichterung eines Verstoßes gegen das britische Einwanderungsrecht, Erleichterung der Einreise zum Zweck der Ausbeutung, Zwangsarbeit und Verschwörung zur Einschüchterung eines Zeugen. All diese Anklagepunkte fallen unter das britische Gesetz gegen moderne Sklaverei.
Besonders aufschlussreich war Mugambes Reaktion bei ihrer Festnahme, die von Polizeikameras festgehalten wurde. Als ihr mitgeteilt wurde, dass sie “unter dem Verdacht steht, jemanden in Sklaverei und Knechtschaft zu halten”, entgegnete sie empört: “Ich bin Richterin in meinem Land. Ich genieße sogar Immunität. Ich bin keine Verbrecherin.” Diese Berufung auf diplomatische Immunität erwies sich jedoch als haltlos. Der Polizeikommandant für Oxfordshire, Ben Clark, stellte klar: “Jegliche Immunität, die Mugambe als UN-Richterin genossen haben mag, wurde vom Büro des UN-Generalsekretärs aufgehoben.”
Die Staatsanwältin beschrieb den Fall als besonders verwerflich: “Eine junge Frau, die für die Bequemlichkeit von Frau Mugambes Leben hergebracht, aber misshandelt wurde – misshandelt von Frau Mugambe, einer Frau mit Macht und Intelligenz, die keine Skrupel hatte, nicht nur [das Opfer], sondern auch die Polizei zu belügen, als diese versuchte, ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden zu gewährleisten.” Die Urteilsverkündung löste im Gerichtssaal hörbare Reaktionen aus. Der Saal musste geräumt werden, als Mugambe Anzeichen “gesundheitlicher Probleme” zeigte. Die Strafmaßverkündung ist für den 2. Mai angesetzt.
Die Verurteilung steht in krassem Widerspruch zu Mugambes öffentlichem Image. 2019 erhielt sie den Vera Chirwa Menschenrechtspreis, der “einer Person verliehen wird, die sich durch engagierten Menschenrechtsaktivismus ausgezeichnet hat… zu einer bestimmten Menschenrechtssache beigetragen hat” und sich für “die Verbesserung des Lebens der Menschen in Afrika” eingesetzt hat.
Die ugandische Zeitung “Monitor” berichtete damals: “Sie wurde von der hoch angesehenen Universität Pretoria in Südafrika für ihren Beitrag zur Förderung der sozioökonomischen Rechte der Schwachen und zur Sicherstellung einer geschlechtergerechten Justiz in Afrika durch ihre mutige und wirkungsvolle richterliche Karriere ausgezeichnet.”
Nun hat ein britisches Gericht festgestellt, dass Mugambe, anstatt eine schutzbedürftige Frau zu verteidigen, diese stattdessen ausgebeutet hat. Der Fall wirft grundlegende Fragen zur Integrität von Personen in Machtpositionen auf. Oder ist das einfach nur ein weiterer Fall von “kultureller Bereicherung”?
Mein neues Buch ist da: “Im Zensurwahn – Die Aushöhlung von Freiheit und Demokratie“.
Am Wertewesten soll die Welt genesen
Europäische Selbstüberschätzung nach deutschem Vorbild. Ein Gastbeitrag von Frank Steinkron. 1841 verfasste August Heinrich Hoffmann von Fallersleben das „Lied der Deutschen“, das seit 1919 die offizielle deutsche Nationalhymne ist. Nach Gründung der Bundesrepublik wird zu offiziellen Anlässen nur noch die dritte Strophe („Einigkeit und Recht und Freiheit“) gesungen. Die erste Strophe mit der einleitenden Zeile […]
Der Beitrag Am Wertewesten soll die Welt genesen erschien zuerst auf Philosophia Perennis.
Oktober 2025: Digitaler Euro als Instrument der Entmündigung
Von MEINRAD MÜLLER | Der Zeitpunkt ist aktuell mehr als günstig, denn das mediale Spektakel in Berlin lenkt ab. Wir sind gedanklich durch Presse, Funk und Fernsehen auf Billionen fixiert und übersehen dabei, dass wir durch den digitalen Euro noch weit mehr in die Zange genommen werden.
Die Europäische Union wählt den Weg, weg von persönlicher Freiheit, hin zu zentralisierter Kontrolle mit sozialistischen Zügen. Die Europäische Zentralbank plant für diesen Oktober die Einführung des Digitalen Euro. Indessen hat Donald Trump am 23. Januar mit einer Executive Order eine digitale Zentralbankwährung in den USA verboten.
Anders als bei EC- oder Kreditkarten, mit denen beispielsweise ein Nettoeinkommen von 2500 Euro heute nach Lust und Laune frei ausgegeben werden kann, würde diese Währung den Konsum in vorgegebene Ausgabenbereiche aufteilen und regeln. Die monatlich erlaubten Ausgaben könnten scheibchenweise so zerlegt werden: 1000 Euro für Miete, 200 Euro für Kleidung, 150 Euro für Fleisch, 100 Euro für Zigaretten, 120 Euro für Kosmetikprodukte, 80 Euro für private Vergnügen wie Kino oder Theater, 300 Euro für Urlaubsreisen, 50 Euro monatlich für Restaurantbesuche, und so weiter. Und nicht für alle gleich. Jeder kann individuell, je nach „politischer Führung“, gesondert bestraft, ausgehungert oder für Wohlverhalten belohnt werden.
Die Zentralbank bestimmt, wofür das Geld verwendet werden darf. Kontoüberziehungen wären ausgeschlossen. Summen, die bis Monatsende nicht ausgegeben wurden, könnten sich in Luft auflösen. Der Bürger bliebe am digitalen Zügel lenkbar wie ein Bulle am Nasenring, unfähig, frei über sein Einkommen zu verfügen. Dies ist keine bloße Spekulation, sondern eine reale Bedrohung für den Alltag.
100 Gramm Butter, zwei Scheibchen Salami
Die Parallele zu Lebensmittelkarten aus Kriegs- und Nachkriegszeiten liegt nahe. Damals legte der Staat fest, wie viel Brot, Fleisch oder Zucker jedem zustand. Diese Rationierung entmündigte die Menschen und band ihre Lebensführung an staatliche Vorgaben. Der Digitale Euro droht, dieses Prinzip digital fortzusetzen. Jede Transaktion würde überwacht, jede Abweichung sanktioniert. Die Abschaffung des Bargelds verschärfte diesen Zugriff. Ohne Scheine und Münzen gäbe es keinen Ausweg aus der Bevormundung.
Die USA unter Trump setzen auf Bargeld und individuelle Freiheit, gestützt durch eine Bitcoin-Reserve, die Abhängigkeit von Systemen wie SWIFT mindert. Europa bevorzugt eine technokratische Ordnung. Die EZB mag ihre Pläne als Fortschritt darstellen, doch die Möglichkeit, Konsumgewohnheiten durch Limits für Kleidung, Vergnügen oder Reisen politisch zu steuern, macht den Digitalen Euro zu einem Mittel der Disziplinierung. Wo einst Lebensmittelkarten die Selbstbestimmung einschränkten, übernimmt nun eine digitale Infrastruktur diese Rolle mit weitreichenden Folgen.
Der Gegensatz zwischen Washington und Brüssel ist offenkundig. Trumps Verbot schützt die Souveränität des Einzelnen. Europa setzt Kontrolle über Freiheit. Wer heute Miete zahlt, Kleidung kauft oder ins Kino geht, könnte morgen an digitale Schranken stoßen. Die Bürger sollten frühzeitig die Tragweite dieses Systems begreifen. Mechanismen der Entmündigung lassen sich, einmal etabliert, nur schwer wieder abschaffen. Mit der Drohung „der Russe kommt“ lässt sich jede Maßnahme umsetzen.
Meinrad Müller.
Meinrad Müller (71), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier, seinen Ratgeber für Hobbyautoren hier.
Die Erde ohne Treibhausgase
Der allgemeine Treibhauseffekt (GHE) wird häufig als der Unterschied zwischen der durchschnittlichen globalen Temperatur der Erde ohne Treibhausgase (THG) und mit ihnen definiert. Treibhausgase sind alle Gase, die einen Teil der von der Erdoberfläche abgegebenen Wärmeenergie absorbieren. Das wichtigste dieser Gase ist Wasserdampf, aber es gibt auch geringer wirkende Treibhausgase wie CO₂, Ozon und Methan.
Zur Berechnung der Erdtemperatur ohne Treibhausgase wird normalerweise die Planetenkugel ausgepackt und im Weltraum in der durchschnittlichen Entfernung der Erde von der Sonne platziert, wobei die gesamte Erdoberfläche von der Sonne mit einem Viertel der Sonnenleistung beleuchtet wird, um der kugelförmigen Erde und der Tatsache Rechnung zu tragen, dass die Hälfte der Erde immer dunkel ist. Diese imaginäre flache Erde dreht sich nicht, und kein Teil der Erde ist jemals dunkel. Eine Beschreibung der Berechnung kann in Benestad (2017) nachgelesen werden. Die mit diesem Szenario berechnete globale Durchschnittstemperatur beträgt etwa 255 K (-18 °C), und da dies etwa 33 °C niedriger ist als die aktuelle globale Durchschnittstemperatur von 15 °C, wird der gesamte Treibhauseffekt mit etwa 33 °C angenommen. Weitere Erläuterungen zu dieser Definition findet man hier.
In diesem Beitrag werde ich zunächst die Probleme mit dem GHE-Modell der „flachen Erde“ auflisten und dann ein Modell einer neuen, treibhausgasfreien, kugelförmigen, rotierenden Erde vorstellen. Danach werde ich die Annahmen auflisten, die zur Erstellung des Modells der kugelförmigen Erde verwendet wurden, sowie die Probleme, die damit verbunden sind, und schließlich diskutieren, was wir bei der Erstellung des Modells gelernt haben. Computermodelle sind Lernwerkzeuge, sie geben nie eine richtige Antwort, aber sie helfen dabei, etwas über die Probleme zu erfahren, zu deren Untersuchung sie entwickelt worden sind.
Probleme mit dem Flache-Erde-Modell
Das Modell der flachen Erde ohne Treibhausgase ignoriert die Tatsache, dass die Erde eine rotierende Kugel ist und dass die Hälfte der Erde immer im Dunkeln liegt. Die dunkle Seite strahlt immer Energie ab, empfängt aber keine. Das ist ein großer Unterschied zu dem Modell, bei dem die Sonne 24 Stunden am Tag mit überall gleicher Intensität direkt auf die Erde scheint. Die Befürworter des Modells der flachen Erde begründen dies damit, dass die Temperatur der satellitengestützten Treibhausgasemissionen der Erde ebenfalls 255 K beträgt (Benestad, 2017), was unter Verwendung einer Tabelle mit der durchschnittlichen Temperatur im Verhältnis zur Höhe (der US-amerikanischen oder internationalen Standardatmosphäre) eine durchschnittliche Emissionshöhe von etwa fünf Kilometer ergibt. Es wird wenig darüber diskutiert, wie die Energie von der Oberfläche, wo die meiste Sonnenenergie absorbiert wird, in fünf Kilometer Höhe gelangt. Der Transport erfolgt jedoch größtenteils durch Konvektion, und der größte Teil der von den Treibhausgasen emittierten Energie wird bis zu einer Höhe von fünf Kilometern als latente Wärme im Wasserdampf gespeichert. Oberhalb von 5 km wird sie hauptsächlich in den Weltraum abgestrahlt, da der Wasserdampf in der kälteren mittleren bis oberen Troposphäre zu Wassertröpfchen kondensiert und/oder immer geringer wird.
Wenn man sich nur mit Durchschnittswerten befasst, d. h. mit dem durchschnittlichen atmosphärischen Temperaturprofil, der durchschnittlichen Temperatur, der durchschnittlichen Emissionshöhe, dem durchschnittlichen Emissions-Intensitäts-Spektrum usw., kann das Modell der flachen Erde genau erscheinen und mit der Realität übereinstimmen. Die Treibhausgasemissionen in den Weltraum entstehen jedoch in einer troposphärischen Schicht von etwa zwei bis zehn Kilometern, je nach atmosphärischen und Bewölkungs-Bedingungen. Außerdem gibt es keine einheitliche Beziehung zwischen der Oberflächentemperatur und der Temperatur in der atmosphärischen Treibhausgas-Emissionsschicht, sondern sie variiert je nach Wetterbedingungen, Bewölkung, Jahreszeit und Tageszeit. Die Oberfläche funktioniert weitgehend unabhängig von der Emissionsschicht, beide sind durch Konvektion und Wetter getrennt.
In der Astronomie wird oft angenommen, dass die Emissionsfrequenz und -intensität eines Planeten das „Schwarzkörper“-Frequenzspektrum des Planeten ist, das nach dem Stefan-Boltzmann-Gesetz eine Schwarzkörpertemperatur definiert. Dabei handelt es sich nicht um die tatsächliche Temperatur der Planetenoberfläche, sondern nur um eine grobe Schätzung. Planeten sind keine perfekten schwarzen Körper. Sie sind „graue Körper“. Ein Schwarzkörper strahlt die gesamte Energie ab, die er absorbiert, und da er per Definition eine konstante Temperatur hat, strahlt er die gesamte einfallende Energie mit einem Frequenzspektrum ab, das durch seine Temperatur bestimmt wird. Am wichtigsten ist, dass ein schwarzer Körper keine Energiespeicherkapazität hat oder dass sein Gesamtenergiespeicher konstant ist und sich nie ändert.
Graukörper hingegen geben nicht die gesamte Energie ab, die sie aufnehmen; sie speichern einen Teil der Energie und geben den Rest ab. Die Ozeane der Erde haben eine enorme Wärmekapazität und speichern mehr Energie als die Oberfläche der Venus, aber während die Venusoberfläche eine Temperatur von 464 °C hat, beträgt die Oberflächentemperatur der Erde nur etwa 15 °C. Das liegt daran, dass die Ozeane der Erde eine Wärmekapazität von 5,4 x 1024 Joule/K haben und die Venus keine Ozeane besitzt. Das Fehlen von Ozeanen und atmosphärischem Wasserdampf in Verbindung mit dicken Schwefelsäurewolken und einer sehr dichten Atmosphäre führt zu der hohen Temperatur der Venusoberfläche.
Ein rotierendes Erde-Modell frei von Treibhausgasen
Ziel des Modells der flachen Erde ist es, den Einfluss der Treibhausgase auf die Temperatur der Erdoberfläche zu berechnen. Dies erfordert eine Schätzung dieser Temperatur ohne Treibhausgase. Das ist schwierig, denn das bedeutet, dass es kein Wasser, keine Wolken und keinen Wasserdampf gibt, und das sind entscheidende Merkmale der Erde. Das klassische Modell der flachen Erde geht davon aus, dass der Planet seine derzeitige Albedo (Reflexionsvermögen) von 0,3 beibehält, was bedeutet, dass 30 % der einfallenden Sonnenenergie reflektiert wird. Die Hälfte oder mehr dieser Albedo ist jedoch auf die Wolken zurückzuführen. Ohne Wasser gäbe es keine Wolken und die Albedo der Erde wäre eher mit der des Mondes vergleichbar, der eine Albedo von 12 % hat. Wir untersuchen beide Albedo-Schätzungen mit dem Modell.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Tatsache, dass Treibhausgase Energie in den Weltraum abgeben. Wenn die Atmosphäre keine Treibhausgase enthält, gibt sie nur wenig Energie in den Weltraum ab und wirkt wie ein Isolator. Während jedoch die Treibhausgase die von der Oberfläche unserer Atmosphäre abgegebene Strahlung einfangen, ist die Atmosphäre ohne Treibhausgase transparent, und alle Oberflächenemissionen gelangen direkt in den Weltraum; die Erde speichert nur die von der felsigen Oberfläche absorbierte Sonnenenergie.
Das häufigste Gestein auf der Erdoberfläche ist Basalt. Auf unserer Erde gibt es viel Wasser, das den Basalt chemisch in Schlamm oder Schmutz verwandelt. Auf der treibhausgasfreien Erde gibt es kein Wasser, daher nehme ich an, dass die Oberfläche aus blankem Basalt besteht. Er wird durch Meteoriten etwas aufgebrochen, aber das ignorieren wir für dieses Modell. Felsen haben eine höhere thermische Trägheit als Erde oder Schlamm und halten die aufgenommene Wärme länger fest.
Wie die meisten Gesteine ist Basalt ein ziemlich guter Isolator, aber er hat eine Temperaturleitfähigkeit, d. h. die Geschwindigkeit, mit der er Wärme durch sein Inneres leitet. Der Wärmedurchgangskoeffizient wird in m²/Sekunde angegeben. Jeder, der schon einmal an einem warmen Tag in einer alten mittelalterlichen Kirche war, weiß, dass der Wärmedurchgangskoeffizient von Gestein gering ist. Wenn also Sonnenlicht auf Basalt trifft und ihn erwärmt, dringt ein Teil der Wärme in den Basalt ein, wo sie eine Zeit lang gespeichert wird, und der Basalt gibt den Rest der Sonnenenergie durch die treibhausgasfreie, transparente Atmosphäre in den Weltraum ab. Mein treibhausgasfreies Modell berücksichtigt ausdrücklich die thermische Diffusivität.
Darüber hinaus gibt der warme Basalt durch Wärmeleitung auch etwas Wärme an die Atmosphäre ab. Die Atmosphäre ist frei von Treibhausgasen und gibt daher nur sehr wenig Energie direkt in den Weltraum ab, so dass wir sie für unser Modell ignorieren können. Allerdings ist die Tagseite des rotierenden Planeten etwa 170°C wärmer als die Nachtseite, so dass die Winde überschüssige Wärmeenergie als fühlbare Wärme von der Tagseite zur Nachtseite oder von den Tropen zu den Polen transportieren werden. So erreichen die Windgeschwindigkeiten in der wasserfreien Atmosphäre der Venus 700 km/h (430 mph). Die Winde transportieren überschüssige Wärme aus den heißeren Gebieten in die kühleren Gebiete und leiten dann einen Teil der Wärme an die Oberfläche, wo sie ins All abgegeben oder absorbiert wird. Aus diesem Grund wird davon ausgegangen, dass die Erwärmung der Atmosphäre auf unserem treibhausgasfreien Planeten durch die Erwärmung der Oberfläche seitens der Atmosphäre genau ausgeglichen wird.
Abbildung 1. Das treibhausgasfreie Modell der Temperatur der rotierenden Erdoberfläche in Kelvin. Die Tages- und Nachtseite des Modells sind markiert. Die Ost-West-Lage ist willkürlich, der lokale Mittag liegt willkürlich bei null Grad Länge und Breite und die angenommene axiale Neigung ist Null. Dies ist das Ergebnis eines Modelllaufs, bei dem eine Albedo von 0,12 und eine thermische Trägheit im Basalt von 0,1 angenommen wurde.
Das Modell geht davon aus, dass die Atmosphäre für das einfallende Sonnenlicht völlig transparent ist und die gesamte Energie von der Basaltoberfläche absorbiert wird, die sich entsprechend dem Einfallswinkel des Sonnenlichts auf die Tageshälfte der Kugeloberfläche erwärmt. Zwar wird ein Teil des Sonnenlichts von der Atmosphäre gestreut, doch wird dieser Effekt im Modell ignoriert. Abbildung 1 zeigt die Temperatur nach einem Tag auf der treibhausgasfreien Erde gemäß dem Modell. Die Ost-West-Positionen sind willkürlich auf den Äquator auf dem Längengrad Null zentriert und sind aufgrund der konstanten Rotation der THG-Erde bedeutungslos. Die Nord-Süd-Positionen sind aussagekräftig und repräsentieren eine Erde ohne axiale Neigung. Das Fehlen einer axialen Neigung bedeutet, dass die THG-freie Erde keine Jahreszeiten hat.
Abbildung 1 veranschaulicht, dass sich die Oberfläche in direktem Verhältnis zur empfangenen Strahlung erwärmt und die maximale Strahlung empfangen wird, wenn die Sonne direkt über uns steht. Die maximale Sonneneinstrahlung beträgt nach Korrektur um die Mondalbedo von 12 % 1198 W/m² und tritt für einige Minuten am Äquator zur lokalen Mittagszeit auf. In Abbildung 1 ist dies bei Längengrad = 0 und Breitengrad = 0, also am Äquator direkt südlich von Greenwich England, wo die Temperatur zur Mittagszeit 381K (108°C) erreicht. Die Erde dreht sich von West nach Ost, weshalb die Temperatur auf der Nachtseite am östlichen Ende der Nachtseite (rechts in Abbildung 1) höher ist als auf der Westseite (links in Abbildung 1).
Da die thermische Diffusionsfähigkeit von Basalt sehr gering ist, etwa 9 x 10↑-⁷ m²/sec (Robertson, 1988), dauert es eine Weile, bis sich die oberen Schichten der Gesteinsoberfläche erwärmen und in diesem Modell eine Art Gleichgewicht der globalen durchschnittlichen Basalttemperatur erreicht wird. Die Tagseite absorbiert die Sonnenstrahlung und gibt Wärmeenergie ab. Die Nachtseite hingegen empfängt nichts, gibt aber aufgrund ihrer gespeicherten Wärmeenergie dennoch Strahlung ab. Die Nachtseite gibt aufgrund ihrer niedrigeren Oberflächentemperatur weniger Energie ab als die Tagseite.
Wie viel genau tagsüber im Basalt gespeichert ist und wie viel später am Tag, wenn die Oberflächentemperatur kühler ist, abgegeben wird, ist nicht bekannt, kann aber anhand der Temperaturleitfähigkeit des Basalts geschätzt werden. Die Diffusivität variiert mit der Temperatur ungefähr entsprechend der in Abbildung 2 dargestellten Funktion.
Abbildung 2. Thermische Diffusivität von Basalt als Funktion der Temperatur. Daten hauptsächlich aus Robertson, 1988, (Hartlieb, Toifl, Kuchar, Meisels, & Antretter, 2015), (Halbert & Parnell, 2022) und (Sabol, Gillespie, McDonald, & Danillina, 2006).
Obwohl die Diffusivität bei höheren Temperaturen geringer ist, speichert der Basalt tagsüber zunächst mehr Energie als er nachts abgibt. Dem Modell zufolge wird auf der Tagseite mehr Gesamtenergie emittiert als auf der Nachtseite, was jedoch auf die höhere Temperatur der Tagesoberfläche zurückzuführen ist. Das Modell besagt also, dass ein Teil der Energie, die tagsüber in den Basalt diffundiert, auf die Nachtseite gelangt, der Rest wird tagsüber bei niedrigeren Tagestemperaturen emittiert, die bei der Rotation des Planeten näher an den Rändern der Tagseite auftreten.
Auf der Nachtseite steigt ein Teil der tagsüber gespeicherten Energie auf, um die Oberfläche zu erwärmen, und wird in den Weltraum abgestrahlt. Auf der Nachtseite sind zwei entgegengesetzte Kräfte am Werk. Die thermische Diffusionsfähigkeit von Basalt nimmt bei niedrigeren Temperaturen zu, aber die niedrigeren nächtlichen Temperaturen führen zu einer geringeren Energieabgabe an den Weltraum. Es besteht also ein Missverhältnis zwischen der Speicherung am Tag und den nächtlichen Emissionen. Das bedeutet nicht, dass die Oberfläche auf den absoluten Nullpunkt abkühlt, denn das wird nicht passieren, weil die thermische Trägheit des Basalts zu groß und die Diffusivität zu gering ist, aber es bedeutet, dass es eine Weile dauert, bis eine stabile Temperatur an der Oberfläche erreicht wird. Ich habe dieses Modell für 36 500 Iterationen oder etwa 100 Jahre laufen lassen. Die durchschnittliche globale Temperatur an der Oberfläche entwickelte sich wie in Abbildung 3 dargestellt:
Abbildung 3. Globale durchschnittliche Temperatur des treibhausgasfreien Modells in den ersten 100 Jahren. Die weitgehend stabilisierte globale Durchschnittstemperatur nach 100 Jahren liegt bei 265 K oder -8 °C.
Wie aus Abbildung 3 hervorgeht, stabilisiert sich die durchschnittliche Temperatur unter Verwendung der in mein Modell eingebauten Annahmen schließlich auf eine solche, die niedriger ist als die heutige Temperatur. Bei diesem Ergebnis wird die Albedo des Mondes zugrunde gelegt, die der Albedo der Erde ohne Wasser oder Wasserdampf ähnlich ist. Außerdem wird ein Ausweichfaktor für die thermische Trägheit von 0,1 angenommen. Ich habe verschiedene Schätzungen der thermischen Trägheit ausprobiert, darunter den Wärmedurchgangskoeffizienten (Sabol, Gillespie, McDonald, & Danillina, 2006) und den „R“-Isolationsfaktor, und keine davon hat aus verschiedenen Gründen gut funktioniert. Es gibt viele Möglichkeiten der Wärmeübertragung, Leitung, Konvektion und Strahlung, und diese variieren je nach den örtlichen Gegebenheiten, so dass es keine allgemeine Definition der Wärmeträgheit gibt. Alle vernünftigen Annahmen zeigen jedoch einen hohen Wert der thermischen Trägheit im Basalt, der dazu führt, dass die Temperatur nach der Initialisierung des Modells sinkt.
Obwohl unterschiedliche Annahmen die endgültige globale Gleichgewichtstemperatur verändern, führen alle vernünftigen Werte für die thermische Trägheit zu einer niedrigeren globalen durchschnittlichen Temperatur als heute. Abbildung 4 vergleicht einige der von mir untersuchten Szenarien nach 100-Jahre-Durchläufen. Das Modell wurde sowohl mit der Albedo des Mondes von 0,12 als auch mit der aktuellen Albedo der Erde (einschließlich der nicht vorhandenen Wolken) von 0,3 durchgeführt. Ohne Treibhausgase würde die Erde ihre derzeitige Albedo nicht beibehalten, aber dies ist der übliche Wert, den ich zu Vergleichszwecken verwendet habe. Die beiden diskutierten Werte für die thermische Trägheit (0,1 und 0,15) sind vernünftige Annahmen, da die tatsächliche thermische Trägheit von Basalt recht hoch ist, aber selbst diese Werte könnten ein wenig zu hoch sein. Höhere Werte dieses Faktors bedeuten eine geringere Trägheit und niedrigere Werte eine höhere Trägheit. Andere Werte für die Trägheit wurden untersucht, aber als unwahrscheinlich angesehen.
Die thermische Trägheit ist der Widerstand eines Materials gegenüber Temperaturänderungen. Es gibt keine formale oder allgemeine Methode zur Beschreibung der thermischen Trägheit, da sie sehr situationsabhängig ist. Das Newton’sche Kühlungsgesetz gilt für kleine Temperaturunterschiede, versagt aber in Situationen, wie ich sie hier modelliert habe. Der Wärmewirkungsgrad, auch thermisches Reaktionsvermögen genannt, der die Quadratwurzel aus dem Produkt von Wärmeleitfähigkeit, Dichte und spezifischer Wärmekapazität ist, funktionierte ebenfalls nicht. Mein letzter Versuch war die Verwendung des „R“-Isolationsfaktors, aber auch dieser Versuch schlug fehl.
Meine Analyse dieser verschiedenen Trägheitsfaktoren ist als Tabellenkalkulation beigefügt, ein Link zum Herunterladen befindet sich am Ende des Beitrags. Eine Art neues Maß für den Wärmewiderstand (Trägheit) muss für die von mir modellierte Situation entwickelt werden. Für den Moment habe ich einen angenommenen Faktor erstellt, der den Anteil der im Basalt gespeicherten Wärmeenergie darstellt, der innerhalb von 12 Stunden an die Oberfläche gelangen und als Strahlung abgegeben werden kann. Im Modell wird dies „inertia_f“ genannt. Die Werte 0,1 und 0,15 sind vernünftig, wenn man die etablierten Werte der Wärmeleitfähigkeit, Dichte und spezifischen Wärmekapazität durchschnittlichen Basalts berücksichtigt.
Man beachte, dass alle nach 100 Jahren berechneten Temperaturen niedriger sind als die derzeitige globale Temperatur. In Anbetracht der großen Unsicherheit des Modells sind Werte, die über der derzeitigen globalen Temperatur liegen, möglich, aber Werte von mehr als 300 K gelten als äußerst unwahrscheinlich. Außerdem wird der Temperaturunterschied zwischen der Tagseite der treibhausgasfreien rotierenden Erde und der Nachtseite niemals verschwinden, wie Abbildung 5 nach 100 Jahren zeigt:
Abbildung 5. Temperaturverteilung auf dem treibhausgasfreien Planeten nach 100 Jahren. Sie stammt aus einem Modelllauf, der eine Albedo von 0,12 und eine thermische Trägheit im Basalt von 0,1 verwendet. Aufgrund der Rotationsgeschwindigkeit der Erde ist die Grenze zwischen der Tages- und der Nachtseite schärfer als bei einem tatsächlich rotierenden treibhausgasfreien Planeten.
Die im Modell eingehenden Annahmen
Das Modell geht davon aus, dass die einzigen nennenswerten Energieverluste von der Oberfläche ausgehen, obwohl die Atmosphäre eine geringe Menge an Energie in den Weltraum abgibt. Diese atmosphärischen Emissionen werden in dem Modell ignoriert.
Das Modell geht von keiner axialen Neigung aus.
Das Modell geht von einer kreisförmigen Umlaufbahn aus.
Das Modell berücksichtigt keine Konvektion, außer dass es davon ausgeht, dass sie in Bezug auf die Emissionen in den Weltraum gleich Null ist. Dies ist vernünftig, da wir auch davon ausgehen, dass die Atmosphäre für Oberflächen-Emissionen transparent ist.
Das Modell geht davon aus, dass die Topographie (Berge, Täler usw.) den Wärmetransport durch die Atmosphäre netto nicht beeinflusst.
Das Modell geht davon aus, dass die thermische Diffusivität des Oberflächenbasalts einer Funktion der Temperatur folgt, wie in Robertson, 1988, beschrieben. Die Funktion ist in Abbildung 2 eingezeichnet. Die Wärmedurchlässigkeit (α) folgt der Formel in Gleichung 1:
Gleichung 1: α = wobei: k= Wärmeleitfähigkeit, ρ= Dichte und cp die spezifische Wärmekapazität ist.
[Eine explizite Gleichung ist im Original nicht angegeben. A. d. Übers.]
Die Temperaturleitfähigkeit nimmt bei niedrigeren Temperaturen zu, was mit der abnehmenden spezifischen Wärmekapazität des Gesteins und der zunehmenden Wärmeleitfähigkeit übereinstimmt (Einzelheiten und Einheiten siehe beigefügtes Arbeitsblatt). Die für die Wärmeleitfähigkeit und die spezifische Wärmekapazität von Basalt verfügbaren Daten reichen nicht bis zu den niedrigen Temperaturen, die auf der Nachtseite auftreten, so dass die im Modell verwendeten Werte extrapoliert werden mussten.
Die Wärmeleitfähigkeit von trockener Luft ist bei den in diesem Modell betrachteten Temperaturen 6 bis 38 Mal höher als die von Basalt. Daher wird der Wärmestrom an der Oberfläche normalerweise vom Basalt zur Luft fließen, wenn die Temperaturen ähnlich sind. Der niedrigere Wert von sechs tritt jedoch bei niedrigeren nächtlichen Temperaturen auf, und wenn die darüber liegende Luft ausreichend wärmer ist als der Basalt, kommt es zu einem Fluss von der Luft zum Basalt. Die erwarteten starken Winde von der Tages- zur Nachtseite spielen also eine Rolle und transportieren Wärmeenergie zum nächtlichen Basalt, die in den Weltraum abgestrahlt wird.
Die wichtigste Annahme in dem Modell ist die angenommene thermische Trägheit, die eine wichtige Rolle für die Temperatur der Nachtseite spielt. Meine Berechnung der von der Tagseite auf die Nachtseite übertragenen gespeicherten Wärme ist vernünftig und vertretbar, aber die Geschwindigkeit, mit der sie auf der Nachtseite in den Weltraum abgestrahlt wird, ist etwas spekulativ.
Die Probleme mit diesem Modell
Die berechnete Absorption von Wärmeenergie durch die Oberfläche auf der Tagseite ist sehr grob. Ich habe bei der Berechnung die thermische Diffusivität von Basalt verwendet und angenommen, dass der Rest der Energie in den Weltraum abgestrahlt wird.
Der Einfachheit halber wurde eine gleichmäßige und glatte Felsoberfläche angenommen, was jedoch unwahrscheinlich ist. Ohne Ozeane ist eine zerklüftete Topographie wahrscheinlich, welche die zu erwartenden Winde mit sehr hoher Geschwindigkeit in einer Atmosphäre ohne Wasserdampf leiten wird. Dies wird zu einer komplizierteren und ungleichmäßigeren Temperatur führen als in den Abbildungen 1 und 5 dargestellt. Unabhängig von der Komplexität der Konvektion kann jedoch davon ausgegangen werden, dass der atmosphärische Nettotransport von Wärmeenergie nahe Null liegt. Die Energie, die in die Atmosphäre gelangt, kommt aus dem Basalt, und die Energie aus der Atmosphäre geht in den Basalt. Die reale Erde hat mehr Kontrolle, da sie durch die Energiespeicherung in Wasser und Wasserdampf sowohl die Emissionen als auch die Sonneneinstrahlung in gewissem Maße steuern kann, indem sie die Wolkenbedeckung, den gesamten atmosphärischen Wasserdampf und die Speicherung in den Ozeanen variiert, aber das gilt nicht für eine Erde ohne Treibhausgase.
Diskussion
Meiner Meinung nach hat das THG-freie Modell eine ziemlich enge Bandbreite plausibler Ergebnisse. Einige Modellläufe (es werden nicht alle Läufe gezeigt) führen zu globalen Durchschnittstemperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, aber globale durchschnittliche Temperaturen höher als heute werden als unwahrscheinlich angesehen. Temperaturen, die deutlich unter 235 K liegen (Albedo=0,3 und Trägheit_f=0,05), sind ebenfalls unwahrscheinlich. Nach diesem Modell liegt der gesamte Treibhauseffekt wahrscheinlich zwischen 15 und 53°C. Somit liegt der gesamte Treibhauseffekt der flachen Erde innerhalb des plausiblen Bereichs, der mit diesem Modell der rotierenden kugelförmigen Erde ermittelt wurde. Während der Einfluss von Wasserdampf, Eis und Wasser auf das Klima der Erde leicht zu erkennen ist, ist der Einfluss der anderen Treibhausgase schwieriger zu ermitteln.
Das Modell des Treibhauseffekts der flachen Erde ist so konzipiert, dass es einfach die Differenz zwischen der scheinbaren Schwarzkörpertemperatur der Erde, wie sie vom Weltraum aus gesehen wird, und der aktuellen globalen durchschnittlichen Temperatur berechnet. Die Erde ist jedoch eindeutig kein Schwarzkörper, und die vom Weltraum aus gesehene Schwarzkörpertemperatur ist keine Oberflächentemperatur. Die aus dem Weltraum festgestellte Treibhausgasstrahlung wird hauptsächlich von Wasserdampf aus 2 bis 10 km Höhe in der Atmosphäre emittiert (siehe Abbildung 4), hinzu kommen einige geringfügige Emissionen anderer Treibhausgase aus verschiedenen anderen Höhenlagen. Oberflächenstrahlung in den THG-Frequenzen kann nicht den ganzen Weg von der Oberfläche ins All zurücklegen. Auf Meereshöhe ist es 50.000-mal wahrscheinlicher, dass ein Treibhausgas die Energie eines absorbierten Photons durch Zusammenstöße mit anderen Molekülen abgibt, als dass es sie wieder emittiert, so dass die Konvektion die Wärmeenergie zunächst von der Oberfläche in eine Höhe transportieren muss, in der sie in den Weltraum abgestrahlt werden kann.
Das in diesem Beitrag beschriebene Modell der rotierenden kugelförmigen Erde ohne Treibhausgase ist realistischer als das Modell der flachen Erde, hat aber immer noch Probleme. Wie George Box 1976 schrieb, sind „alle Modelle falsch“. Das Modell ist nicht endgültig, aber mein bevorzugter Modelllauf hat eine Albedo von 0,12 und eine Trägheit_f von 0,1; das Ergebnis dieses Laufs ist in Abbildung 3 dargestellt. Er führt zu einer THG-freien Temperatur von 265 K (-8 °C), die geringer ist als beim Modell der flachen Erde und einen geringeren Gesamteffekt der Treibhausgase zeigt. Allerdings ist dieses Ergebnis immer noch unsicher. Die Hauptunsicherheit des Modells liegt in den thermischen Eigenschaften des Gesteins auf der Oberfläche, insbesondere in der schlecht definierten „thermischen Trägheit“, die angenommen worden war.
Zukunft
Es handelt sich um ein sehr einfaches Modell, das eher ein Proof of Concept als ein echtes Modell ist. Es kann verbessert werden. Die Hinzufügung einer axialen Neigung, so dass die treibhausgasfreie Erde Jahreszeiten hat, könnte interessant sein, ebenso wie die Hinzufügung einer gewissen orbitalen Exzentrizität. Die wichtigste Ergänzung wäre jedoch eine gut definierte und geeignete Funktion für die thermische Trägheit von Basalt. Vielleicht hat ja ein Petrophysiker eine Idee, wie man das machen könnte? Wir können es nur hoffen. Kommentare zur Angemessenheit der Annahme, dass die Atmosphäre thermisch neutral ist, wären interessant zu lesen. Auf jeden Fall ist dies eine Verbesserung gegenüber der einfachen Subtraktion der von Satelliten gemessenen durchschnittlichen Temperatur des schwarzen Körpers von der aktuellen durchschnittlichen Temperatur zur Berechnung eines möglichen Treibhauseffekts.
Ein weiterer Punkt: Mir missfällt die Tendenz der Klimamodellierer, die thermischen Eigenschaften der Oberfläche bei der Modellierung des Erdklimas zu ignorieren. Die Oberfläche, ob Ozean oder Land oder eine Kombination davon, ist keine thermisch statische „Platte“. In der realen Erde verfügt die Oberfläche, sowohl der Ozean als auch das Land, über einen großen Vorrat an thermischer Energie, und dieser Vorrat ändert sich mit der Zeit (May & Crok, 2024) & (Crok & May, 2023), er spielt definitiv eine Rolle im langfristigen Klima und sollte berücksichtigt werden.
To download the model, which is written in R, click here.
To download the thermal diffusivity spreadsheet click here.
Bibliography
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Halbert, D., & Parnell, J. (2022). Thermal conductivity of basalt between 225 and 290 K. Meteorit Planet Sci, 57, 1617-1626. doi:10.1111/maps.13829
Hartlieb, P., Toifl, M., Kuchar, F., Meisels, R., & Antretter, T. (2015). Thermo-physical properties of selected hard rocks and their relation to microwave-assisted comminution. Minerals Engineering, 91, 34-41. doi:10.1016/j.mineng.2015.11.008
May, A., & Crok, M. (2024, May 29). Carbon dioxide and a warming climate are not problems. American Journal of Economics and Sociology, 1-15. doi:10.1111/ajes.12579
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Sabol, D. E., Gillespie, A. R., McDonald, E., & Danillina, I. (2006). Differential thermal inertia of geological surfaces. Proceedings of the 2nd annual international symposium of recent advances in quantitative remote sensing, torrent, Spain, (pp. 25-29
Link: https://andymaypetrophysicist.com/2025/03/12/the-earth-without-greenhouse-gases/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE-Website
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