Kategorie: Nachrichten

Der grüne Märchenonkel und das Minuswachstum
Von WOLFGANG HÜBNER | Jahr für Jahr, Monat für Monat hat der grüne Kanzlerkandidat Robert Habeck den wirtschaftlichen Aufschwung prophezeit und beschworen. Nun hat selbst er resigniert: Der Ampelminister hat die Wachstumsprognose für das laufende Jahr 2024 nach unten auf minus 0,2 Prozent korrigiert. Ob es bei diesem Minus bleiben wird, kann bezweifelt werden. Aber […]
Wie in Russland über den Tag der deutschen Einheit und die Spaltung Deutschlands berichtet wird

Nur so lässt sich die Wirtschaft retten: Energie muss billiger werden!

Für Deutschland und Europa gibt es nur einen Weg aus der wirtschaftlichen Misere – und zwar durch die deutliche Senkung der Energiepreise. Denn gerade weil die anderen Kosten so hoch sind, gibt es kaum einen besseren Hebel zur Stärkung der eigenen Volkswirtschaften. Die dystopische Netto-Null-Agenda muss eingemottet werden.
Ein Kommentar von Heinz Steiner
Die Lage in Deutschland, Österreich und vielen anderen europäischen Ländern ist mittlerweile kritisch. Während immer mehr Industriebetriebe entweder einfach geschlossen oder ins Ausland verlagert werden und lokale kleine und mittelständische Unternehmen „wegsterben“, gilt es für viele Privathaushalte die Entscheidung zu treffen, ob man nun Miete, Essen oder Energie priorisiert, weil am Ende des Gehalts noch so viel Monat übrig ist.
In Kombination mit einem generell hohen Steuer- und Abgabenniveau, hohen bürokratischen Kosten, hohen Lohn- und Standortkosten sind auch noch hohe Energiekosten geradezu ein wirtschaftlicher Todesstoß. Gerade für einen eher rohstoffarmen und stark industrialisierten Kontinent wie Europa, der vor allem Rohstoffe und Halbfertigwaren importiert, diese veredelt und dann zu einem großen Teil wieder exportiert. Auch wenn der Dienstleistungssektor mittlerweile stark ist, stellt die industrielle Basis das Rückgrat des europäischen Wohlstands dar. Und genau diese wird derzeit komplett an die Wand gefahren.
Der effektivste Hebel hierbei ist jedoch die Energiepolitik. Wenn Einkommens- und Konsumsteuern in den meisten Ländern zwischen 70 und 80 Prozent der gesamten staatlichen Einnahmen ausmachen und die Finanzlage ohnehin schon angespannt ist, schaden Experimente dort. Doch was die Wirtschaft direkt belebt, sind niedrigere Energiekosten. Nicht nur die Industrie wird danken, auch kleinere Betriebe wie z.B. die Bäckereien, die ihre Öfen vor allem mit Gas und Strom beheizen, würden diese Erleichterungen direkt spüren. Oder auch das Speditionsgewerbe, welches unter den hohen Kraftstoffpreisen leidet. Gleichzeitig haben die Bürger mehr Geld in der Tasche, was wiederum den Konsum belebt.
Im Falle Deutschlands heißt dies beispielsweise, einerseits die unsinnigen CO2-Abgaben abzuschaffen und auch bei den Energiesteuern allgemein eine schrittweise Reduktion einzuführen. Gleichzeitig braucht es günstige Energieimporte – z.B. Pipeline-Gas aus Russland und gute Öl-Deals mit diversen Förderländern. Denn auf Öl und Gas wird man auch in absehbarer Zeit nicht verzichten können. Immerhin kann sich eine Industrienation wie Deutschland nicht komplett auf wetterabhängige Energiequellen verlassen, sondern braucht eine stabile, zuverlässige und vor allem günstige Energieversorgung. Alles Andere schadet nicht nur der Standortsicherheit, sondern der ganzen Volkswirtschaft.
Verschwiegenheitspflicht: Impfstoff-Werbung umgeht Transparenzregeln
Pfizer und Moderna haben gegen Transparenzregeln verstoßen, indem sie in ihrer Impfstoff-Werbung nicht auf die fehlende Zulassung und mögliche Nebenwirkungen hinwiesen.
Von Lee Fang
„Ein Brötchen im Toaster“, ruft eine Frau aus dem Off und reicht ein Ultraschallbild an Familienmitglieder weiter, die bei dieser Nachricht in Tränen ausbrechen. “Oh mein Gott!“
Das rührende Video zur Ankündigung des Babys kommt dann zur Sache, als inmitten der anhaltenden Feierlichkeiten Text auf dem Bildschirm erscheint, der darauf hinweist, dass man sich am besten gegen COVID-19 impfen lässt, um diese freudige Geburt zu erleben. „Warum wirst du dich impfen lassen? … Weil es Menschen gibt, die man einfach persönlich kennenlernen möchte.“
Es endet mit dem Slogan: “Die Wissenschaft kann dies möglich machen. Nur Sie können es verwirklichen.“
Der bewegende Fernsehspot aus dem Jahr 2021 wurde von Pfizer finanziert, als der Pharmariese gerade seinen COVID-19-Impfstoff auf den Markt brachte. Der Spot mag für Amerikaner wie jede andere Pharma-Werbung ausgesehen haben. Aber es fehlte etwas. Die Anzeige und viele andere, die von Impfstoffherstellern finanziert wurden, enthielten weder die typischen Warnhinweise zu den mit Impfstoffen verbundenen Risiken noch Angaben darüber, dass sie noch keine Zulassung der Food and Drug Administration erhalten hatten.
Obwohl Pfizer und andere Pharmaunternehmen im Rahmen einer speziellen Notfallzulassung (Emergency Use Authorisation, EUA) operierten, die es ihnen erlaubte, ihre Covid-Impfstoffe zu verkaufen, ohne den traditionellen Test- und Zulassungsprozess zu durchlaufen, verlangte diese Zulassung ausdrücklich, dass Impfstoffwerbung einen deutlichen Warnhinweis enthalten muss, dass die Medikamente nicht vollständig auf potenzielle Risiken getestet wurden.
Eine Überprüfung von Anzeigen, die während der Pandemie zehntausende Male geschaltet wurden, durch RealClearInvestigations ergab, dass die großen Impfstoffhersteller routinemäßig eine Gesetzeslücke ausnutzten, um diese Marketingregeln zu umgehen, während sie gleichzeitig massive bezahlte Medienkampagnen starteten, um die COVID-19-Impfstoffe zu verkaufen. Indem sie ihre Spots als öffentliche Bekanntmachungen darstellten – und damit die Idee förderten, dass sich die Menschen impfen lassen sollten, anstatt für das spezifische Produkt eines Unternehmens zu werben – behaupteten die Pharmaunternehmen, dass die Offenlegungspflichten nicht gelten würden.
Infolgedessen tauchte die erforderliche Offenlegung über den Impfstoff, der unter einer Notfallzulassung läuft, in keiner der Anzeigen auf, obwohl viele Arbeitgeber, darunter auch die Bundesregierung, zig Millionen Amerikaner zur Impfung verpflichteten.
„Es handelt sich um eine Werbewaschaktion“, sagte Aaron Kheriaty, Bioethiker und Fellow am Ethics and Public Policy Centre. Die Anzeigen ‚verletzen den Geist der EUA, wenn nicht sogar den Wortlaut des Gesetzes‘.
Die Werbekampagne war im Fernsehen und in den sozialen Medien allgegenwärtig und wurde später von Insidern der Pharmaindustrie als eine der effektivsten pharmazeutischen Aufklärungskampagnen aller Zeiten gefeiert. Die Flut von Anzeigen bewarb nicht nur die Produkte von Pfizer und Moderna, sondern trug auch dazu bei, die öffentliche Meinung zu beeinflussen, indem sie eine Branche, die einst als von Gier getrieben galt, in altruistische Helden verwandelte, die sich ohne Hintergedanken für die Lösung einer Gesundheitskrise einsetzen.
WPP, der Werbekonzern, der die „Science Will Win“-Werbekampagne von Pfizer während der Pandemie entwarf, machte die Motivation gegenüber einem Fachmedium deutlich. „Bei der Kampagne ‚Science Will Win‘ ging es darum, die Wahrnehmung zu ändern, dass Pharmaunternehmen von Gesundheit und Krankheit profitieren“, prahlte Claire Gillis, die internationale Geschäftsführerin von WPP Health Practice, gegenüber Drum, einem Fachmedium für die Marketingbranche.
Die Rolle der COVID-19-Impfstoffwerbung, die die öffentliche Meinung stark geprägt und die Unterstützung für die Pharmaindustrie angekurbelt hat, ist jedoch noch weitgehend unerforscht. Kritiker sagen, dass dies ein weiteres Beispiel für Regeln für Pharmaunternehmen ist, die auf der Strecke blieben, als maximalistische Maßnahmen durch die Gesellschaft fegten. Den Bürgern wurden Online-Zensur, Impfvorschriften, Schulschließungen, allgemeine Ausgangssperren und andere drakonische Einschränkungen auferlegt, während Pharmaunternehmen, die beispiellose Gewinne in Milliardenhöhe einfahren wollten, ungewöhnlichen und weitgehend unkontrollierten Spielraum erhielten.
Die Generalstaatsanwälte von Texas und Kansas haben Pfizer beschuldigt, die Öffentlichkeit in Bezug auf die Wirksamkeit seines Impfstoffs in großem Umfang irregeführt zu haben. Beide Bundesstaaten behaupten, dass das Unternehmen gegen Vorschriften verstoßen hat, die es Pharmaunternehmen verbieten, irreführende Botschaften zu verbreiten, obwohl sich ihre Klagen hauptsächlich auf Aussagen von Unternehmensvertretern konzentrieren. Pfizer hat bestritten, den Impfstoff falsch dargestellt zu haben, und in Gerichtsdokumenten erklärt, dass das Unternehmen gegen Ansprüche „immun“ sei, da es mit Genehmigung der Bundesregierung gehandelt habe.
Diese sogenannten „Direct-to-Consumer“-Arzneimittelwerbung ist ein umstrittenes Thema im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Die Vereinigten Staaten und Neuseeland sind die einzigen Länder, die solche Anzeigen zulassen. Eine Studie des Government Accountability Office ergab, dass Arzneimittelhersteller von 2016 bis 2018 17,8 Milliarden US-Dollar für Direktwerbung für nur 553 Medikamente ausgaben, bei denen es sich fast ausschließlich um Markenprodukte handelte. Experten haben die Anzeigen scharf kritisiert, weil sie Patienten irreführen und viele dazu ermutigen, Medikamente zu suchen, die klinisch nicht angemessen sind.
Der Tsunami an Arzneimittelwerbung begann 1997, als der Kongress frühere Beschränkungen aufhob und Arzneimittelwerbung erlaubte, solange sie am Ende des Werbespots eine Zusammenfassung der Risiken jedes Produkts enthielt. Dies hat dazu geführt, dass viele Werbespots einen peitschenartigen Charakter haben, da auf sonnige Visionen der Vorteile eines Medikaments eine Parade von Schrecklichem über häufige Nebenwirkungen folgt, die von Halluzinationen und Übelkeit bis hin zu Schlaganfällen, Selbstmordgedanken und sogar Herzinfarkten reichen.
Die Covid-Anzeigen von Pfizer, die während der frühen Einführung des Impfstoffs landesweit geschaltet wurden, enthielten jedoch keine grundlegenden Informationen, obwohl sie ein Medikament vermarkteten, für das erweiterte Offenlegungspflichten galten. Die Risiken im Zusammenhang mit Myokarditis und anderen Herzproblemen wurden in den Spots nicht erwähnt, ebenso wenig wie der relative Mangel an Vorteilen für junge, gesunde Personen mit Immunität gegen frühere Infektionen.
Die eklatanteste Auslassung war jedoch die fehlende Information, dass die Impfstoffe noch nicht von der FDA zugelassen waren. Gemäß der notfallmäßigen Zulassung für Pfizer und Moderna, die im Dezember 2020 erteilt wurde, waren beide Pharmaunternehmen verpflichtet, die Zuschauer in allen bezahlten Medien an den EUA-Status der Impfstoffe zu erinnern. Darin hieß es, dass „alle beschreibenden Drucksachen, Werbe- und Verkaufsförderungsmaterialien“ im Zusammenhang mit dem Impfstoff „klar und deutlich“ darauf hinweisen müssen, dass „dieses Produkt nicht von der FDA zugelassen oder lizenziert wurde“ und nur im Rahmen der Notfallzulassung genehmigt wurde.
Diese Angaben waren in den unzähligen Werbeanzeigen, die in den folgenden Monaten der Pandemie erschienen, fast nirgends zu finden, da die Amerikaner einem weit verbreiteten Zwang ausgesetzt waren, sich impfen zu lassen.
In einer Antwort auf eine Bitte um Stellungnahme behauptete ein Pfizer-Sprecher, dass es sich bei den Anzeigen um „kampagnen ohne Markenzeichen“ handelte und daher keine Angaben erforderlich seien. Moderna lieferte eine ähnliche Erklärung. „Da es sich um eine Aufklärungskampagne zu einer Krankheit ohne Markenzeichen handelte, waren EUA-Angaben weder notwendig noch angemessen“, sagte ein Unternehmenssprecher.
Mit anderen Worten: Obwohl beide Impfstoffhersteller enorme Ressourcen in die Vermarktung und Bewerbung des Impfstoffs steckten, erwähnten sie die offiziellen Markennamen – Pfizers Comirnaty und Modernas SpikeVax – nicht, und daher galten nach dieser Auslegung der Vorschriften weder die routinemäßigen direkten Verbraucherinformationen noch die EUA-Offenlegungen.
Diese Rechtfertigung erscheint einigen Experten für medizinische Ethik als reine Spitzfindigkeit.
„Da die Covid-Impfstoffe nach EUA zugelassen wurden, hätten selbst Anzeigen ohne Markenzeichen den erforderlichen Warnhinweis enthalten müssen“, bemerkte Dr. Martin Kulldorff, Biostatistiker und Epidemiologe für Infektionskrankheiten und Kritiker vieler Impfstoffrichtlinien.
Die Absicht der Anzeigen war den Marketingfirmen, die sie verwalteten, klar. Gillis von WPP sagte in ihren Ausführungen gegenüber Drum, dass es genau darum ging, die Marke als Teil der Impfstoffwerbung zu stärken. „Gehen Sie zum Arzt und fragen Sie nach dem „Pfizer-Impfstoff“, sagte sie und erläuterte die Strategie.
Dini von Mueffling, eine New Yorker Kommunikationsspezialistin, die bei vielen Pfizer-Anzeigen mitwirkte, sprach später mit Contagious, einer weiteren Publikation der Marketingbranche, über die Bemühungen. Die „vielen gesetzlichen Vorschriften“, so von Mueffling, „bremsen meiner Meinung nach letztendlich die Kreativität“. Aber, so fügte sie hinzu, „wir haben innerhalb dieser Vorschriften gearbeitet und konnten trotzdem sehr kreativ sein, was großartig war“.
Pfizer führte viele Wiederholungen seiner „markenfreien“ COVID-19-Impfstoffkampagne durch. In der Werbekampagne „Because of This“ beantworteten echte Menschen und keine Schauspieler die Frage, warum sie sich impfen lassen werden. „Weil sie dieses Jahr ein Jahr alt wird und ich 74 bin“, lautete der Slogan einer von Pfizer gesponserten Anzeige. Eine andere, mit dem Titel „Hug“, zeigte zwei Frauen, die sich weinend umarmten. „Weil man einen Computerbildschirm nicht umarmen kann. Warum lassen Sie sich impfen?“, fragte der Text der Anzeige in Anspielung auf die Ausgangsbeschränkungen.
Moderna startete unter der EUA eine Kampagne mit dem Titel „Make it Yours“, um die Verwendung seines Impfstoffs zu fördern. Das Unternehmen ging Partnerschaften mit den Seattle Seahawks und den Boston Red Sox ein. In einer der animierten Anzeigen war der ehemalige Star der Seattle Seahawks, Jordan Babineaux, zu sehen, der die Zuschauer aufforderte, „das Team immer zu schützen“ und sich impfen zu lassen. „Da die Impfstoffe nun Millionen Menschen helfen können, können wir Schritte in Richtung eines Lebens, wie wir es kannten, unternehmen“, erzählte Babineaux.
In anderen Fällen überfluteten von Pfizer und Moderna finanzierte Drittgruppen die Zuschauer mit Anzeigen, in denen sie ohne jegliche Warnhinweise zur Impfung aufriefen.
„Immunise Nevada“, eine gemeinnützige Organisation, die während der Pandemie auftauchte und dann wieder verschwand, schaltete Facebook-Anzeigen mit einem Arzt, der die Zuschauer eindringlich aufforderte, sich ‚impfen zu lassen‘. GovVax, eine weitere Gruppe, die von Quellen der Impfstoffindustrie finanziert wurde, sponserte Social-Media-Anzeigen, in denen Impfstoffe als ‚kostenlos, sicher und wirksam‘ angepriesen wurden. Die National Hispanic Medical Association, die von der Impfstoffindustrie finanziell unterstützt wurde, sponserte in ähnlicher Weise eine Social-Media-Kampagne mit dem Titel ‚Get Vaccinated‘ (Lass dich impfen).
Pfizer nutzte auch die weitgehend unregulierte Welt des Influencer-Marketings. In einem Fall beauftragte das Unternehmen die PR-Firma Real Chemistry und einen Influencer namens Darrion Nguyen, der auch unter dem Namen @Lab_Shenanigans bekannt ist, mit der Erstellung einer Reihe von humoristischen Sketchen, die sich über Fehlinformationen zu Impfstoffen lustig machen. Die Serie mit dem Titel „I Heard It on the Internet“ verspottete Kritiker der Impfpolitik als Narren, die sich nicht an die Wissenschaft hielten.
Nguyen, der sich selbst als „Wissenschaftler im echten Leben“ bezeichnete, produzierte Videos, in denen Behauptungen wie „Impfstoffe wirken nicht bei Omicron-Varianten“ und „Impfstoffe können magnetisch machen“ entkräftet wurden. Letzteres stimmte sicherlich nicht, aber Ersteres stand zur Debatte. Forschungsergebnisse aus Israel zeigten, dass die bereitgestellten Pfizer-Auffrischungsimpfungen nur eine Wirksamkeit von 30 % gegen die Omicron-Welle legten andere Studien zu diesem Zeitpunkt nahe, dass die natürliche Immunität eine Wirksamkeit von bis zu 87,8 % gegen die Omicron-Variante bietet. Diese Fakten wurden in der von Pfizer finanzierten TikTok-Serie nicht berücksichtigt.
Der Star der Pfizer-Social-Media-Anzeigen geriet jedoch später in einen eigenen Skandal um Fehlinformationen. Anfang des Jahres zog das Baylor College of Medicine in Texas eine von Nguyen mitverfasste Forschungsarbeit zurück und führte dabei gefälschte Daten und erfundene Laborergebnisse an. Nguyen zitierte als Reaktion auf die Nachricht den „Druck, Erwartungen zu erfüllen“.
Während nur wenige Nachrichtenagenturen über die Werbekampagne von Moderna oder Pfizer berichteten, wurden beide Unternehmen von Marketingfachleuten für den Erfolg des Blitzkampagne gefeiert.
YouGov bezeichnete die Anzeigen von Pfizer als die erfolgreichsten des Jahres 2020, während die Branchengruppe Medical Marketing and Media Moderna, Pfizer und Johnson & Johnson für ihre innovativen Marketingbemühungen auszeichnete.
Pfizer ging sogar so weit, eine detaillierte Präsentation einzureichen, in der die Auswirkungen seiner Social-Media- und Marketingstrategie während der Pandemie bei den „Shorty Awards“, einem weiteren Branchenwettbewerb für DTC-Werbung und Innovationen im Bereich des Arzneimittelmarketings, angepriesen wurden. Die Video-Montage des Erfolgs des Unternehmens zeigt eine Reihe von PR-Erfolgen für die Branche, darunter ein Social-Media-Versprechen zur Gewährleistung eines sicheren und wirksamen Impfstoffs, das Pfizer „positive Berichterstattung von fast allen führenden [Nachrichten-]Sendern“ einbrachte, darunter die New York Times und Bloomberg.
Der Verkaufserfolg in der Öffentlichkeit wurde durch die Unterstützung der Regierung begünstigt. Die Vereinigten Staaten stellten mindestens 31,9 Milliarden US-Dollar an Mitteln für die Entwicklung, den Kauf und die Produktion der mRNA-Impfstoffe bereit, Geld, das die Rekordgewinne noch in die Höhe trieb. Pfizer erwirtschaftete 2021 mit dem Impfstoff einen Umsatz von etwa 37 Milliarden US-Dollar, was ihn zu einer der lukrativsten Markteinführungen von Arzneimitteln aller Zeiten macht. Moderna brachte unterdessen vier neue Milliardäre hervor, als die Aktien des Unternehmens in die Höhe schossen.
Der Bioethiker Kheriaty ist ein Gegner jeglicher Direktwerbung für Verbraucher. Er merkte jedoch an, dass die Kampagne der Impfstoffindustrie besonders schädlich erschien, da die Stimmen von Regierung und Medien weitgehend jede Marketingbehauptung der Impfstoffindustrie ohne großen Widerstand wiederholten, während die zig Millionen Dollar teuren Pharmawerbespots einen inhärenten Interessenkonflikt für die Nachrichtensendungen über die Pandemie darstellten.
„Man steht wahrscheinlich nur an der Spitze des Eisbergs, wenn man den Geldfluss zurückverfolgen will“, seufzt Kheriaty.
Verwandte Berichte:
– ‚Pfizer finanzierte stillschweigend Lobbygruppen für Covid-Impfmandate‘
– ‚FBI-Überwachungsauftragnehmer überprüfte Aktivisten gegen Impfmandate‘
– “Moderna-Überwachungsoperation zielte auf unabhängige Medienstimmen ab“

FEMA-Debakel: Hurrikan Helene entlarvt staatliches Totalversagen

In den Trümmern, die Hurrikan Helene hinterlassen hat, offenbart sich ein Schauspiel der Inkompetenz, das selbst für Washington neue Maßstäbe setzt. Die Federal Emergency Management Agency (FEMA), einst als Rettungsanker in Krisenzeiten gedacht, hat sich als löchriges Boot erwiesen, das im Sturm der Realität zu sinken droht.
Der Sprecher des US-Abgeordnetenhauses, Mike Johnson, brachte es auf den Punkt: Die Reaktion der Bundesbehörden sei ein „massives Versagen“ gewesen.
Werfen wir einen Blick zurück: Hurrikan Katrina 2005. Damals wurde George W. Bush für die schleppende Hilfe an den Pranger gestellt. Heute, fast zwei Jahrzehnte später, scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Die Bilder gleichen sich: verzweifelte Menschen, zerstörte Häuser, und eine Regierung, die wie gelähmt zusieht.
Doch was genau ist schiefgelaufen? Die Liste ist lang und beschämend. Hilfsgüter erreichten ihre Ziele nicht, Koordination war ein Fremdwort, und die Kommunikation zwischen den Behörden glich einem Flüsterspiel mit tauben Teilnehmern.
Die politische Maschinerie in Washington lief derweil auf Hochtouren – allerdings nicht, um Lösungen zu finden, sondern um Schuld zuzuweisen. Ein erbärmliches Schauspiel, während Tausende ohne Strom, Wasser und Hoffnung ausharren mussten.
Besonders pikant: Während die FEMA sich in Erklärungen und Ausflüchten erging, zeigte sich die wahre Stärke Amerikas in der Zivilgesellschaft. Nachbarn halfen Nachbarn, Freiwillige strömten in die Katastrophengebiete, und private Initiativen füllten die Lücken, die der Staat hinterließ. Ein Lichtblick in der Dunkelheit, der jedoch die Frage aufwirft: Wozu brauchen die USA überhaupt eine FEMA, wenn sie im entscheidenden Moment versagt? Mehr noch, weil sie Berichten in den sozialen Medien zufolge sogar private Helfer daran behinderte, Hilfsgüter zu liefern und den Menschen in Not Unterstützung zu bringen.
Die Rufe nach Reform werden lauter, und sie sind mehr als berechtigt. Doch Vorsicht ist geboten: In Washington bedeutet „Reform“ oft nur, dass alte Probleme in neue Verpackungen gehüllt werden. Und wenn man eines aus dieser Katastrophe gelernt hat, dann dies: Auf den Staat ist kein Verlass. Und wie reagiert man seitens der FEMA darauf? FEMA-Chefin Deanne Criswell hat die Dreistigkeit besessen, Kritik an der Behörde als „gefährlich“ zu bezeichnen. Eine solche Aussage zeugt von einer erschreckenden Realitätsferne. Gefährlich ist nicht die Kritik, sondern die schleppende Hilfe für die Opfer dieser Naturkatastrophe.
Doch für viele Amerikaner ist das Übel noch gar nicht vorbei – der nächste Hurrikan, Milton, macht sich auf den Weg nach Florida. Angesichts des aktuellen Versagens der FEMA stellt sich die Frage, wie die US-Regierung auf weitere Verwüstungen im Südosten des Landes reagieren wird, wenn die US-Katastrophenschutzbehörde schon jetzt komplett überlastet und überfordert ist.
Das Versagen der US-Behörden in solchen Katastrophenfällen verdeutlicht jedenfalls, welche Fehlentwicklungen es in den letzten Jahrzehnten gab. Washington gibt jährlich Unsummen für die gewaltige Kriegsmaschinerie und den globalen Einfluss zur Sicherung der hegemonialen Ansprüche aus, während es im eigenen Land an den notwendigen Ressourcen für den Katastrophenschutz mangelt.

Korruption in Österreich: Vorarlberg will Covid-Förderungen nicht veröffentlichen

Wenn eine ÖVP-geführte Landesregierung selbst eine Woche vor der Wahl nicht veröffentlichen will, welche Unternehmen nach dem Gießkannenprinzip durch Gelder der Allgemeinheit „gefördert“ wurden, bleibt nur ein Verdacht übrig: Auch hier wurde nach dem Prinzip der von dieser Partei bekannten „Freunderlwirtschaft“ großzügig an die Eigenen umverteilt. Es geht um rund 14 Millionen Euro.
Ein Kommentar von Willi Huber
In Österreich hat man bis heute nicht verstanden, dass man in Politik und Verwaltung dem Volk dient – und nicht einer übergeordneten Instanz wie dem Kaiser, der seine Untertanen bewirtschaftet. Sonst wäre es undenkbar, dass eine Landesregierung die gebotene Transparenz im Bereich von Förderungen verweigert.
Sogenannte Förderungen sind Gelder, die zunächst der Allgemeinheit als Steuern abgepresst werden, um sie dann umzuverteilen. Eigentlich ist dies eine sozialistische Praktik, denn Sozialismus und Kommunismus beruhen auf Neid, Diebstahl und Raub – jene, die fleißig und arbeitswillig sind, werden in solchen Systemen ausgebeutet – begünstigt sind jene, die mit dem geringsten Aufwand den meisten Gewinn machen wollen.
Offensichtlich kommt diese Art des Wirtschaftens auch bei der ÖVP gut an. Die Landesregierung in Vorarlberg hat überhaupt kein Interesse daran zu veröffentlichen, welchen Unternehmen man zu Corona-Zeiten insgesamt 14 Millionen Euro ausschüttete. Es geht in diesem Bereich konkret um Tourismus- und Busunternehmen. In einer Demokratie ist ein solches Verhalten schändlich und eigentlich undenkbar.
Denn alles Handeln der Verwaltung muss auf Basis der geltenden Gesetze erfolgen – dabei ist auf Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit zu achten. Ob diese Prinzipien gewahrt wurden, muss sich jederzeit bei einer Kontrolle beweisen lassen. Eine solche Kontrolle verweigert die Politik in Vorarlberg – dementsprechend muss der gelernte Österreicher von Freunderlwirtschaft mit dem Geruch von Korruption ausgehen.
Vorarlberg ist aktuell noch massiv durch die ÖVP dominiert. Die dritte Amtsperiode von Landeshauptmann Wallner basiert auf 43,53 Prozent der Stimmen, die ÖVP hält damit 17 von 36 Sitzen. Besonders problematisch für das Land ist der Umstand, dass die ÖVP in Vorarlberg mit der radikalen Kleinpartei „Die Grünen“ koaliert, die zwei Landesräte stellen.
Der umstrittene Gesundheitsminister Rauch war zuvor einer dieser Landesräte, bevor er in die Bundesregierung gerufen wurde, um die vor ihm versagt habenden Gesundheitsminister („Die nächsten zwei Wochen sind entscheidend“-Anschober sowie „Die Impfung geht nicht ins Blut“-Mückstein) zu ersetzen. Rauch ist zudem einer der grünen Spitzenpolitiker, die klargestellt haben, nicht primär Österreich, sondern „höheren Zielen“ zu dienen. Dieser Personenkreis schmückt sich auch regelmäßig mit dem bunten kreisrunden Logo der Agenda 2030.
Klar ist, dass die Verantwortung für die Nichtveröffentlichung der Covid-Fördergelder zu gleichen Teilen bei ÖVP und Grünen zu suchen ist. Dies spüren auch die Wähler, beide Parteien erleben einen starken Vertrauensverlust.
Nach aktuellen Umfragen dürfte die FPÖ-Vorarlberg stark vom Bundestrend profitieren. Während die ÖVP um 12,5 nachlassen und auf 31 Prozent kommen soll, könnte die FPÖ um 14,1 Prozent auf insgesamt 28 Prozent steigen. Bei einem solchen Ergebnis würde nur eine Koalition zwischen ÖVP und FPÖ Sinn ergeben, alle anderen Möglichkeiten wären auf der hauchdünnen Mehrheit von nur einem Sitz aufgebaut.
Hinsichtlich der nicht veröffentlichten Förderungen wird davon ausgegangen, dass die Veröffentlichung später vom Bundesverwaltungsgericht angeordnet werden wird. Der Zeitpunkt dafür kann aber unmöglich vor den kommenden Wahlen liegen, die am Sonntag, dem 13. Oktober stattfinden.
Zur Transparenz gibt es aktuell auch ein zweites Skandälchen. So beschwert sich das „Forum Informationsfreiheit“ darüber, dass das Land die Standorte von Wahlplakaten nicht veröffentlichen will. Man könne sonst auf die politische Gesinnung der Grundstücksbesitzer Rückschlüsse ziehen. Dieses Argument dürfte wohl zutreffen, andererseits sieht man ja im Vorbeifahren, wo ein Plakat steht – und wenn öffentliche Gelder im Spiel sind, dann ist auch hier eine Veröffentlichung Pflicht.
In Vorarlberg darf bei Landtagswahlen jede Partei höchstens 300 Plakate aufstellen. Die Zahl der Großplakate ist zusätzlich auf 50 Stück reglementiert und die Standorte müssen an das Land gemeldet werden. Ein oder eine Journalist:in könnte mit dieser Auskunft etwa überprüfen, ob sich die Parteien an die Regeln halten. Oder analysieren, wo sie aufgestellt wurden, und der Bevölkerung wichtige Einblicke in den Wahlkampf der Partei geben.
Doch all das geht nur, wenn das Land diese Informationen auch hergibt, immerhin hat es das Informationsmonopol. Die Landesregierung argumentiert aber lieber mit einem besonderen Fall des Datenschutzes. Immerhin könne man über die Plakate Rückschlüsse auf die politische Einstellung der Grundbesitzer ziehen, die Plakate einer Partei auf ihren Grundstücken erlauben. Damit blockiert die Vorarlberger Landesregierung die Berichterstattung vor der Wahl, die Auskunft muss erst vor Gericht erkämpft werden.
Eine Studie mit 1,7 Millionen geimpften Kindern und Jugendlichen zeigte, dass Myoperikarditis nur in den geimpften Gruppen auftrat.
Die vorgedruckte Beobachtungsstudie, die auf Daten des britischen Gesundheitssystems beruht, ergab außerdem, dass der Impfstoff COVID-19 von Pfizer-BioNTech Kinder und Jugendliche nur etwa 14 bis 15 Wochen vor einem positiven Test auf das Virus schützt.
Der COVID-19-Impfstoff von Pfizer-BioNTech schützt Kinder und Jugendliche in England nur etwa 14 bis 15 Wochen vor einem positiven Test auf das Virus, so eine Vordruckstudie mit über 1,7 Millionen Kindern im Alter von 5 bis 15 Jahren im englischen Nationalen Gesundheitssystem (NHS).
Die Forscher, die die Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffs bei geimpften und ungeimpften Kindern untersuchten, stellten fest, dass Myokarditis und Perikarditis nur bei den geimpften Kindern auftraten.
Brian Hooker, Ph.D., wissenschaftlicher Leiter von Children’s Health Defense, kommentierte: „Die Studie zeigt, dass der Pfizer-Impfstoff Kindern kaum Nutzen bringt, aber ihr Risiko für Myokarditis und Perikarditis erhöht. Warum empfiehlt die CDC weiterhin diese Impfungen für Kinder?“
Die Studie ergab, dass geimpfte Kinder geringfügig weniger Notaufnahmebesuche und Krankenhausaufenthalte hatten, wobei diese in allen Gruppen selten waren. Es gab keine COVID-19-Todesfälle unter den Teilnehmern.
Die Impfstoffe von Pfizer wurden auf der Grundlage klinischer Studien zugelassen, die die Immunreaktion und die Wirksamkeit gegen Infektionen untersuchten, jedoch nicht den Schutz vor schweren Krankheiten oder spezifische Sicherheitsaspekte wie Myokarditis und Perikarditis bewerteten.
Um den Mangel an Schlüsseldaten aus den klinischen Studien zu beheben, erstellten Forscher aus Oxford, Harvard, der London School of Hygiene and Tropical Medicine, der University of Bristol und dem globalen Gesundheitsunternehmen TPP eine hypothetische Studie basierend auf realen Beobachtungsdaten.
Ihre Forschung bestätigte einen klaren Zusammenhang zwischen der COVID-19-Impfung und Myokarditis sowie Herzbeutelentzündung, insbesondere bei Jugendlichen. Sie stellten außerdem fest, dass bereits 2021, als der Impfstoff für Kinder und Jugendliche zugelassen wurde, diese Altersgruppe kein hohes Risiko für schwerwiegende COVID-19-Folgen wie Tod, Notfallversorgung, Krankenhausaufenthalte oder Intensivpflege aufwies. Seitdem hat sich dieses Risiko noch weiter verringert.
Die Untersuchung basierte auf Daten aus der OpenSAFELY-TPP-Datenbank des NHS, die 40 % der englischen Hausarztpraxen abdeckt und mit nationalen Krankenhaus- und Sterberegisterdaten verknüpft ist. Diese Plattform wird durch Zuschüsse des Wellcome Trust unterstützt, dem größten Geldgeber für medizinische Forschung im Vereinigten Königreich.
Die Studie umfasste über 1,7 Millionen Kinder im Alter von 5 bis 15 Jahren, ab dem 31. August 2021, dem Zeitpunkt der Impfstoffzulassung für diese Altersgruppe.
Um für die Studie in Frage zu kommen, mussten die Kinder bei einem teilnehmenden Allgemeinarzt registriert sein, die Datenbank mindestens 42 Tage lang nutzen, keine COVID-19-Infektion innerhalb von 30 Tagen nach der Impfung aufweisen und vollständige demografische Daten vorlegen. Klinisch gefährdete Kinder wurden ausgeschlossen.
Die Forscher untersuchten die Wirksamkeit der ersten Impfstoffdosis im Vergleich zu keiner Impfung und die von zwei Dosen im Vergleich zu einer einzigen Dosis. Dazu wurden geimpfte Kinder mit ungeimpften Kindern nach Alter, Geschlecht, Region, früherem COVID-19-Test und Impfstatus verglichen.
Insgesamt wurden 410.463 Jugendliche mit einer Dosis mit ungeimpften Kontrollpersonen und 220.929 Jugendliche mit zwei Dosen mit einfach geimpften Kontrollpersonen verglichen. Von den 1.262.784 Kindern im jugendlichen Teil der Studie gab es 72 Notaufnahmen, 90 COVID-19-bedingte Krankenhausaufenthalte – davon drei auf Intensivstationen ungeimpfter Kinder – und keine Todesfälle.
Es gab neun Fälle von Herzbeutelentzündung und drei Fälle von Herzmuskelentzündung, alle in der geimpften Gruppe. Zunächst waren die positiven COVID-19-Tests in der geimpften Gruppe geringer, aber nach 15 Wochen waren die Raten in beiden Gruppen ähnlich.
Die Inzidenz von Krankenhausaufenthalten war in der Gruppe mit nur einer Impfdosis etwas höher als in der Gruppe mit zwei Dosen. Hooker erklärte dies mit dem sogenannten „gesunden Impfeffekt“, bei dem unerwünschte Ereignisse nach der ersten Dosis zu einer höheren Zahl von Krankenhausaufenthalten führen. Diese Personen erhalten dann häufig keine zweite Dosis, wodurch die Wahrscheinlichkeit für negative Reaktionen auf eine Folgedosis sinkt.
In der Altersgruppe der 5- bis 12-Jährigen wurden 177.360 Kinder mit einer Impfdosis mit ungeimpften Kontrollpersonen und 66.231 Kinder mit zwei Dosen mit Kontrollpersonen, die nur eine Dosis erhalten hatten, verglichen. In beiden Gruppen gab es keine Notfallbesuche, nur sechs COVID-19-bedingte Krankenhausaufenthalte und keine Todesfälle. Drei Fälle von Herzbeutelentzündung traten bei geimpften Kindern auf.
In der Gruppe mit zwei Dosen im Vergleich zu einer Dosis gab es weder Notfallbesuche noch Krankenhauseinweisungen oder Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19.
Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass bei Jugendlichen die Reduktion von Krankenhauseinweisungen durch den Impfstoff höher war als das Risiko für Myokarditis und Perikarditis, während bei jüngeren Kindern das Risiko für Perikarditis das reduzierte Risiko für Krankenhauseinweisungen überstieg.

EuGH erlaubt allen Afghaninnen, in die EU zu kommen und zu bleiben
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) führt das europäische Asylrecht völlig ad absurdum, indem es urteilt, “Afghanin zu sein, reicht als Asylgrund”. Ein Gastbeitrag von Prof. Alexander Dilger.
Der Beitrag EuGH erlaubt allen Afghaninnen, in die EU zu kommen und zu bleiben erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

meldestelle-respect: „In Deutschland ist der Blockwart zurück“
(David Berger) Das linksgrüne Regime macht einen weiteren Schritt bei der Umwandlung Deutschlands in eine Diktatur durch Überwachung des Denkens und “Säuberung” des Internets: Dank der “meldestelle-respect” kann Regierungskritik jetzt als „Hassrede“ denunziert und dann gelöscht werden.
Der Beitrag meldestelle-respect: „In Deutschland ist der Blockwart zurück“ erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Posse: Elektrofähren unter sich – „Missunde III“ grüsst “Welt Ahoi!“
Ein Unglück kommt selten allein. Und so können wir heute schon unserer Solarfährenposse ein neues Kapitel hinzufügen. Es spielt etwa zwei Stunden entfernt von Missunde, nahe Travemünde.
von Manfred Haferburg
Ei, wer hätte das gedacht. Im Abspann des Achse-Artikels „Solarfähre von Missunde – kein Glück und dann noch Pech” schrieb ich auf der Achse: „Vielleicht können wir ja irgendwann einen sechsten Akt zu dieser Posse hinzufügen“. Oh, göttliche Fügung, genau einen Tag später flattert der sechste Akt direkt auf meine Laptoptastatur. Unsere Missunde-Misere ist nicht mehr einsam. Sie hat eine Leidensgenossin gefunden. Geteiltes Leid ist halbes Leid? Nö, geteiltes Leid sind doppelte Kosten für den Steuerzahler.
Die Priwallfähre gehört zu den ältesten Schiffsverbindungen in Norddeutschland und besteht seit dem 13. Jahrhundert. Zu dieser Zeit wurden ein Kahn zum Übersetzen eingesetzt, der Waren, Vieh und Menschen aus Mecklenburg nach Travemünde und Holstein und retour transportierte. In moderneren Zeiten verrichteten dieselgetriebene Fähren brav ihren Dienst und setzten drei Millionen Passagiere und eine Million Autos über. Wenn etwas schon ein paar hundert Jahre funktioniert, dann kommen ganz plötzlich und ungefragt diverse profilierungssüchtige Gesellschaftsklempner daher und schicken sich an, es zu verbessern.
Eine Hybrid-Fähre für fünf Millionen muss her!
Am 11. Juni 2020 beschloss der Aufsichtsrat der Stadtwerke Lübeck die Anschaffung einer dritten Autofähre mit Hybridantrieb, also mit diesel-elektrischem Antrieb.
Denn der Lübecker Bürgermeister Jan Lindenau hatte die neue Fähre als wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem emissionsfreien Fährverkehr zwischen Travemünde und dem Priwall gewürdigt: „Mit der Möglichkeit, künftig auch vollelektrisch zu fahren sei sie zudem ein weiteres Element, um Lübecks Ziele für den Klimaschutz im wichtigen Bereich der Mobilität zu erreichen“, sagte Lindenau, „Klima, Tourismus, Anlieger:innen – alle profitieren von dem jetzt auch seemännisch gesehen klimafreundlichen Kurs, den die Stadtwerke Lübeck Mobil mit diesem Neubau eingeschlagen haben.“ Andreas Ortz, Geschäftsführer Stadtwerke Lübeck Mobil, verkündete: „Jetzt fahren nicht nur E-Busse auf Lübecks Straßen – auch der Einstieg in einen emissionsfreien Schiffsbetrieb ist geschafft. Dies unterstreicht unseren Anspruch, auf allen Feldern Klimaschutz in der Mobilität zu gestalten und voranzutreiben“.
Den Zuschlag zum Bau erhielt die Stralsunder Werft Ostseestaal, die bereits über Erfahrungen im Bau von Elektroschiffen verfügte. Geschätzte Investitionskosten waren 4,2 Millionen Euro, später wurde laut Stadtwerke ein Festpreis von fünf Millionen Euro vereinbart. Anfang November 2022 erfolgte die feierliche Kiellegung in der Werft. Im November 2023 war die neue Fähre mit einiger Verspätung fertig.
Weltoffen, modern und zukunftsorientiert wollte sich der Fährbetrieb geben. Daher wurde die neue Hybridfähre am 14. Mai 2024 auf den Namen „Welt Ahoi!“ getauft. Mit Ausrufungszeichen, darunter machen sie es nicht an der Küste. Für die 70 geladenen Gäste bei der Taufe gab es Häppchen und Sekt. Ein paar Wochen später sollte die „Welt ahoi!“ ihren Regelbetrieb aufnehmen, so war der Plan. Doch wie sagte Bertolt Brecht dereinst so weise? „Ja, mach nur einen Plan! Sei nur ein großes Licht! Und mach dann noch ’nen zweiten Plan. Geh’n tun sie beide nicht“.
Die neue Fähre liegt still wie die Missunde III
Seit ihrer Ankunft in Travemünde am 27. November 2023 liegt die „Welt ahoi!“ meist fest vertäut. Von Anfang an gab es Probleme. Zuerst wurde festgestellt, dass die Ladeklappen der Fähre nicht zu den Anlegern passten. Sie wurden von der Werft umgebaut. Später wurde bemängelt, dass Fußgänger und Radfahrer nur eine Seite nutzen können. Bei den beiden älteren Fähren „Travemünde“ und „Pötenitz“ ist für sie Platz auf beiden Seiten vorgesehen. Bei Probefahrten soll sich ein „komplexes Fehlerbild bei der Steuerung“ gezeigt haben. Zudem sollen die Batterie-Packs defekt sein. Alles Ursachen dafür, dass die „Welt ahoi!“ bisher nicht ihren Dienst aufnehmen konnte.
Bild berichtet: „Werft und Auftraggeber streiten sich jetzt über Ursache und Zusatz- und Reparaturkosten“. Die Umweltbewegten haben sich nämlich zu früh gefreut und zu früh geblecht. Die „Welt Ahoi!“ ist bereits vom Auftraggeber, den Stadtwerken Lübeck, abgenommen und bezahlt worden. Nun wird’s schwierig mit einer Reklamation, ein langer Rechtsstreit steht ins Haus. Immerhin hat das gute Stück ja fünf Millionen Euro gekostet.
Es tuckern die Diesel über die Trave
Der Bürgermeister und der Geschäftsführer haben sich derweil diskret in die Büsche geschlagen. Jetzt muss der Stadtwerke-Sprecher Lars Hertrampf ran: „Wir bedauern sehr, dass die Welt ahoi! als Aushängeschild eines modernen, emissionsarmen Fährverkehrs aktuell nicht in Betrieb gehen kann. Alle Beteiligten sind sich aber darüber einig, dass es zielführender ist, bis auf Weiteres auf jegliche Fahrten zu verzichten, um jetzt von Grund auf die Behebung aller Fehler anzugehen“. Natürlich wird mit Hochdruck an der Fehlerbeseitigung gearbeitet.
Wenigstens haben die Lübecker ihre alten Dieselfähren nicht an die Dänen verkauft. Die tuckern daher jetzt zuverlässig weiter.
Noch ein Hinweis für die Öko-Fähren-Betreiber. Liebe Schleswig-Holsteiner, da geht noch was, falls mal die Sonne nicht scheint. Nehmt Euch mal ein Beispiel an Scandlines, die bauen ein Riesenrohr, einen Flettner-Rotor, auf Ihr Deck und nennen das Ungetüm „Rotorsegel“. Das soll vier bis fünf Prozent des Dieseltreibstoffes einsparen, oh la la. Vergesst aber nicht, die Durchfahrtshöhe von Brücken zu messen, durch die ihr eventuell auf eurer Reise in eine bessere Zukunft fahrt.
Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier
Der Beitrag Posse: Elektrofähren unter sich – „Missunde III“ grüsst “Welt Ahoi!“ erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.
Die in Russland über den Beginn der heißen Phase des US-Wahlkampfes berichtet wird

Der SPIEGEL macht aus Versehen blaue Werbung
Kaum jemand hätte bemerkt, dass man bei Nike AfD-Schuhe bestellen kann. Der SPIEGEL hat es in einem Hetzartikel breitgetreten. Nun brummt das Geschäft – natürlich nur solange bis es verboten wird. Aber wenn Nike unter dem Druck der Meldestellen die Produktion einstellt, findet sich bestimmt ein Chinese. Wenn man in China Schuhe bestellt, am besten […]