Kategorie: Nachrichten

Gegen das Verschwinden der Realitäten
(David Berger) In der Leipziger Galerie “Zentrale Randerscheinung” findet derzeit eine Ausstellung mit Werken des Künstlers Frank J. Schäpel statt, die auch für die Leser von PP von großem Interesse sein dürfte. Denn Schäpel hat den Mut Themen zu behandeln, die im veröffentlichten Diskurs gern ausgeblendet werden: Verbrechen im Migrationskontext, Coronaschäden, das Leid von Deutschen im Zweiten Weltkrieg oder religiöse Erscheinungen.
Der Beitrag Gegen das Verschwinden der Realitäten erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

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Hochwasser, eine besondere Gefahr – seit 1.000 Jahren dokumentiert (Teil 3)
Dieser Artikel erschien im Original auf epochtimes.de als vierteilige Artikelserie unter dem Titel „Hochwasser, eine besondere Gefahr“. Zweitveröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Autoren.
Von Klaus H. Richardt und Tim Sumpf
Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und das Saarland sind aktuell betroffen; Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hessen waren es 2021 und Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Niedersachsen, Brandenburg und die Stadtstaaten Hamburg und Bremen waren 2002 betroffen. Egal, ob Starkregen oder Schneeschmelze, Menschen in den betroffenen Regionen scheinen Hochwasser hilflos ausgeliefert zu sein. Ist das aber wirklich so? Und richten die Wassermassen wirklich immer häufiger und immer größere Schäden an?
In dieser vierteiligen Artikelserie betrachtet Klaus H. Richardt, Kraftwerksingenieur, Strömungstechniker sowie Wasser- und Stahlwasserbauer im Ruhestand, die jüngsten Hochwasser im Detail und im geschichtlichen Kontext.
Der erste Teil zeigte, wie sich die Gefahr durch steigendes Wasser in den vergangenen Jahren – und Jahrhunderten – entwickelt hat. Der zweite Teil beschäftigte sich detailliert mit den Flutereignissen des Jahres 2021 sowie ihren historischen Rahmenbedingungen und ihrer Einordnung. Dieser dritte Teil betrachtet analog die Hochwasser 2024. Im vierten Teil erfahren Sie, wie Sie sich selbst schützen können, sowie wann und wo das Gesetz Sie dazu sogar verpflichtet.
Mosel, 2021 und 2024: Alles wie immer?
Hochwasser sind an der Mosel keine Überraschung. Ihre Anrainer sind im Regelfall gut darauf vorbereitet und die Historie der Fluten ist relativ gut erforscht. Seit 1817 werden in Cochem die Pegelstände amtlich gemessen und registriert, Kirchenbücher und Archive lassen darüber hinaus auf frühere Daten schließen.
Das höchste bekannte Hochwasser an der Mosel ereignete sich 1784 während der sogenannten Kleinen Eiszeit. Als mögliche Auslöser gelten Vulkanausbrüche auf Island. Im Allgemeinen war jener Winter sehr streng gewesen, mit sehr viel Eis und Schnee. Als ein Warmlufteinbruch im Februar dafür sorgte, dass Schneeschmelze und Starkregen zusammenkamen, kam es zu dieser historischen Flut mit einem Pegelstand von 12,18 Meter. Flutmarken zeigen zudem ein noch höheres Hochwasser aus dem Jahr 1781.

Einzugsgebiet der Mosel und historische Hochwasser in Cochem einschließlich rekonstruierter Pegelstände vor Beginn der Messungen, die die Jahrhundertflut 1993 überstiegen. Die Flutmarken an der „Alten Thorschenke“ am Enderttor zeigen die mehr als 250-jährige Flutgeschichte, das Foto der Hochwasserstege in der Ravenestraße von 1993 zeigt die Routine, derartige Stege werden noch heute verwendet. Zum Vergrößern klicken.
Foto: ts/Epoch Times, mit Material der Moselkommission (Karte, CC BY-SA 3.0), Thomas Krämer (Flutstege, CC BY-SA 3.0), Dietmar Rabich (Thorschenke, CC BY-SA 4.0), Sartor 2020 (Diagramm, doi.org/10.3243/kwe2020.11.001)
Beim „Jahrhunderthochwasser“ 1993 stieg das Wasser auf 10,34 Meter. Seit 1550 erreichte das Wasser insgesamt siebenmal einen Pegel über zehn Meter. Sowohl 2021 als auch 2024 weisen in den von der Bundesanstalt für Gewässerkunde und vom rheinland-pfälzischen Landesamt für Umwelt geführten Statistiken keine Extremwerte auf.
Rund 20 Kilometer flussaufwärts, in Zell, ist man ebenfalls auf Hochwasser vorbereitet, zumindest bis zu einer gewissen Höhe. Die mobilen Hochwasserschutzwände wurden sowohl am 21.04.21 als auch an Pfingsten 2024 überspült. In Anbetracht bestehender Schutzmaßnahmen und den wiederkehrenden Wassermassen stellt sich weniger die Frage, ob, sondern wann die Stadt weitere Maßnahmen ergreifen wird.
Wupper, 2021 und 2024: Aus den Erfahrungen gelernt
Die Wupper ist ein Mittelgebirgsfluss im Bergischen Land mit einer Länge von 115 km, einem Höhenunterschied von 407 Meter und einem mittleren Abfluss von 17 Kubikmeter pro Sekunde (m³/s). Durch ihre Lage im Gebirge mit vielen kleineren Zuflüssen kann es bei stehenden Wetterlagen und Starkregen sehr schnell zu Überschwemmungen kommen.
Schon 1852 und 1890 berichtete das Solinger Kreis-Intelligenzblatt von erheblichem Winterhochwasser an der Wupper, was die Wuppertaler Stadtteile Barmen und Elberfeld überflutete und sehr stark in Mitleidenschaft zog. Allerdings war damals das Tal der Wupper noch nicht so eng bebaut, weshalb sich das Hochwasser besser verteilen konnte. Heute sollen 16 Talsperren den Abfluss verzögern. Durch intelligente Talsperrenbewirtschaftung könnten Hochwasserereignisse im Winter bei Starkregen derart begrenzt werden, dass der Wupper in Wuppertal maximal 80 m³/s zugeführt wurden.
Dabei erreicht das Wasser die Stützen der Schwebebahn. Eine Gefahr der Überflutung einzelner bebauter Grundstücke oder Infrastruktureinrichtungen bestehe bei einem solchen Hochwasser in der Regel nicht, teilte eine Sprecherin des Wupperverbandes gegenüber Epoch Times mit. Mit anderen Worten, jene Wassermenge kann das Flussbett noch verkraften. – Zuflüsse unterhalb der Sperren bleiben davon unberührt.
Als sich im Juli 2021 Tief „Bernd“ ankündigte, war die Wuppertalsperre nach zwei relativ trockenen Jahren bereits gut gefüllt. Anders als im Winter konnte man die Talsperren damit nicht einfach volllaufen lassen. Entsprechend den Niederschlagsvoraussagen habe man bis zum 12.07.2021 an der Wuppertalsperre 15 m³/s abgelassen. Am Folgetag erhöhte man dies auf 35 m/s³ und am 14.07.2021 tagsüber weiter auf 55 m³/s. Am späten Abend nahm der Zufluss weiter zu, sodass man in der Spitze 189,6 m³/s ablassen musste, bei einem maximalen Zufluss von 245,86 m³/s.
Im Mai 2024 war man vorgewarnt. Es zeigte sich aber ein neues Phänomen. Bei Starkregen (50 Liter/m²) ist die Kanalisation nicht leistungsfähig genug, das Wasser abzuführen, weshalb Wasser in die Keller drang und später abgepumpt werden musste.

Die Talsperren der Wupper verzögerten und reduzierten die maximalen Abflussmengen der Wupper erheblich. Mitte Juni 2021 mussten dennoch bis zu 190 m³/s abgelassen werden. Foto: ts/Epoch Times mit Material und freundlicher Genehmigung des Wupperverbands
Saar und andere, 21.05.2024: Mehr Wasser als die Kanalisation verkraftet
Auch an der Saar haben die Behörden aus den Vorjahren gelernt. Da war das schlimme Saarhochwasser 1993, wie auch die Starkregenereignisse 2006, 2016 und 2018, die große Schäden anrichteten, worauf das Land die Hochwasservorsorge ausbaute, Rückhaltebecken anlegte, Bachläufe renaturierte und Hochwassergefahrenkarten für die Kommunen anfertigte. Zudem habe man Erkenntnisse aus der Ahrflut 2021 genutzt.
Das diesjährige Hochwasser entsprach laut Landesamt für Umwelt einem Ereignis, das alle 20 bis 50 Jahre stattfinde. Auf Regenmengen um die 100 Liter/m² in weniger als 24 Stunden sei die Infrastruktur jedoch nicht ausgerichtet. Schäden waren deshalb – auch 2024 – unvermeidlich. Die Schadenssumme belief sich auf mehrere Millionen Euro, besonders im privaten Bereich. Ähnliche Regenmengen und Schäden gab es 1993, 2006, 2016 und 2018.
Dasselbe Schadensbild zeigte sich vielfach vor allem an kleineren Wasserläufen in ganz Süddeutschland. Aufgrund der stehenden Wetterlage und den kreisenden Niederschlagsgebieten waren die Gewässer auf der Schwäbischen Alb, die der Donau, dem Neckar und dem Bodensee zuströmen, stark angeschwollen. Ihre Flussbetten und Ortsdurchquerungen waren und sind oft für solche Wassermassen nicht ausgelegt.
Dies war auch in Kastl in der Oberpfalz der Fall. Die Stadt erlebte zu Pfingsten ein Starkregenereignis mit bis zu 84 l/m², sodass die Kanäle das Wasser nicht mehr abführen konnten und überliefen. Der unter dem Marktplatz verlaufenden Abwasserkanals weist einen Querschnitt von etwa 40 mal 80 cm auf. Statt unter dem Marktplatz lief das Wasser darüber, riss mehrere Fahrzeuge mit sich, die das Wasser weiter anstauten.
Süddeutschland, 1.-4. Juni 2024: Erfolgreicher Hochwasserschutz, sofern vorhanden
Erst konzentrierte sich alles auf die Zuflüsse, danach führten die Flüsse Donau, Neckar und Rhein in ihren Oberläufen stark erhöhte Wasserstände. Wo in der Vergangenheit schon einmal größere Schäden aufgetreten waren, war man vorbereitet. Die Schäden blieben gering. An anderer Stelle fehlten Rückhaltebecken oder genügend hohe Dämme, wie mehrere Beispiele zeigen. (Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit)
• Fils (Salach, Ebersbach, BW), 01.06.24: Trotz Jahrhunderthochwasser nur geringe Schäden
In Salach stieg der Pegel der Fils durch Starkregen innerhalb von 24 Stunden von 1,38 auf 4,6 m an. Dies entsprach knapp einem hundertjährigen Hochwasser (4,82 m). Fluss, Wehr und Auslauf waren dafür ausgelegt.
An den meisten Stellen trat das Wasser nicht über die Ufer. Eine Ausnahme bildete der Sulpach, ein Zufluss in Ebersbach an der Fils. Im Bereich einer Verrohrung überflutete dieser mehrere Straßenzüge und staute sich hinter einer Lärmschutzwand der Bundesstraße 10. Diese war für solche Lasten nicht ausgelegt und versagte. Die Fils selbst befindet sich jenseits der Straße. Für Ortskundige: Der Kameramann befindet sich auf dem Gentenriedweg, Blick Richtung Ortsteil Sulpach. Die Fils fließt hinter seinem Rücken.
• Kocher (Schwäbisch Hall, BW), 02.06.2024: Hochwasser, na und?
Hochwasser sind an der Kocher seit dem Mittelalter bekannt und die Stadt ist für solche Wassermengen ausgelegt. Auch 2024 gehörte sie zu den eher wenig überschwemmten Gebieten.
• Neckar (Heidelberg, BW), 03.06.2024: Geografisch geschützt
Die Wehranlage in Heidelberg wurde während des Hochwassers maximal geöffnet. Die höher gelegene Stadt ist weitgehend ungefährdet. Ausnahmen bilden kleinere Überflutungsflächen im direkten Uferbereich, die seit Jahren bekannt sind.
• Tannbach (Miedelsbach bei Schorndorf, BW), 04.06.2024: Überraschende Wassermassen
Hier stieg die Flut des normalerweise knietiefen Flüsschens Tannbach so schnell an, dass eine 1,5 m hohe Flutwalze durch den Ort floss und die Menschen überraschte. Allerdings sind die Überflutungsflächen bekannt, wie die Hochwassergefahrenkarte zeigt.
• Paar (Landkreis Pfaffenhofen, BY), 01.06.2024: Dammbruch flutet Ortschaften
Die Paar im Landkreis Pfaffenhofen trat über die Ufer. Ein Dammbruch flutete den Ort Baar-Ebenhausen und Manching. Die Schäden sind enorm.
• Zusam (Dinkelscherben, BY), 03.06.2024: Hochwasserschutz in der Schublade versenkt
Das Risiko von Überflutungen in Dinkelscherben ist im Einzelnen bekannt, ebenso die Überflutungsflächen. Laut Aussagen des Bürgermeisters seien zudem die Planungen für einen Hochwasserdamm zwei Kilometer vor dem Ort seit elf Jahren abgeschlossen und die Baugenehmigung erteilt. Weil der Erwerb der Grundstücke ins Stocken geraten ist, konnte der Bauträger jedoch bislang den Auftrag nicht erteilen. Mittlerweile haben sich die Baukosten von 3,5 auf 6,9 Millionen Euro quasi verdoppelt. Hinzu kommen jetzt enorme Flutschäden im Ort. Wer die Kosten dafür trägt, ist offen.
• Regen (Regensburg, BY), 01.-04.06.2024: Mobile Schutzwände erfolgreich
Regensburg ist fluterprobt. Mit mobilen Schutzwänden trotzt man der Flut; die Schäden sind gering.
• Donau, Inn, Ilz (Passau, BY) 04.06.2024: 1.000 Jahre Hochwassererfahrung
Passau liegt an den Zusammenflüssen von Donau, Inn und Ilz. Der Normalpegel liegt bei knapp fünf Meter. Durch Regen in den Einzugsgebieten wurde am Hauptpegel der Stadt, welcher flussaufwärts der Mündungen von Inn in Ilz liegt, am 04.06.2024 eine Hochwassermarke von zehn Metern erreicht.
Dies überschreitet die höchste Meldestufe (IV) von 8,5 Metern deutlich, ist verglichen mit früheren Zeiten jedoch relativ niedrig. Wegen der langen Historie der schon in Kirchenbüchern erfassten Hochwasser war die Stadt gerüstet. Die Schäden waren eher gering.

Die Hochwasser 2021 und 2024 markieren die niedrigsten Werte der historischen Flutereignisse in Passau. Höher als 2013 stieg die Donau zuletzt vor mehr als 500 Jahren. Die Flutmarken am Rathaus veranschaulichen den Wasserstand: ganz oben die Flut von 1501, etwa 4,5 Meter über der Straße. Foto: ts/Epoch Times mit Material des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Roger Wollstadt (Flutmarken, CC BY-SA 2.0)
Österreich, 08.06.2024: „Übles“ Hochwasser
Am 08. und 09.06.2024 gab es im Großraum Graz ebenfalls eine stehende Wetterlage, die insbesondere im Tal des 27,4 Kilometer langen Übelbaches Schäden anrichtete. In ihrem Einsatzbericht schrieb die Freiwillige Feuerwehr Friesach-Wörth: „Wir wurden am Samstag, den 08.06.2024 um 18:20 Uhr gemeinsam mit den Feuerwehren Übelbach und Deutschfeistritz zu einem Murenabgang auf die A9 alarmiert, mehrere Muren gingen nach enormen Regenfällen zwischen Übelbach und dem Schartnerkogeltunnel über die Autobahn.“
Dass dies „erst der Beginn des schlimmsten Unwetterereignisses der letzten Jahre“ war, sei den Kollegen zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst gewesen. Hinzukamen später Einsätze wegen Überschwemmungen, Hangrutschen und umgestürzten Bäumen. Zudem wurden Straßen weggerissen und Häuser vermurt. „Die Region Übelbachtal wurde zum Katastrophengebiet erklärt.“
Der Name des Baches mit einem Höhenunterschied von der Quelle bis zur Mündung in die Mur von 1.368 Metern lässt vermuten, dass dies nicht das erste Mal war. Obwohl materielle Schäden auftraten, hielten die Fundamente der Häuser den Belastungen stand.

Hochwasser des Übelbachs in Deutschfeistritz mit angedeutetem Bachbett (rot, Google Streetview zeigt den Normalzustand), Murenabgang auf der A9 und Auswaschung einer Straße im Gemeindegebiet. Die angrenzende Garage blieb unbeschadet.
Foto: ts/Epoch Times mit Material und freundlicher Genehmigung der Freiwilligen Feuerwehr Friesach-Wörth
Schweiz, 21.06.2024: Touristenort durch Hochwasser abgeschnitten
Im Bergdorf Zermatt machten die relativ kleinen Flüsse Vispa und Triftbach Probleme, die auch hier bei stehender Wetterlage und nach langer Trockenheit extrem viel Wasser führten. Wie lokale Meiden berichten, ließen sich die Probleme mit einem – geplanten – Stausee, genannt ‚Gornerli‘, unterhalb des schwindenden Gornergletschers regeln. Dieser könne für stetige Wasserabgabe sowie Stromerzeugung für rund 45.000 Haushalte sorgen.
In der Touristenregion kam es zu Sachschäden. Durch Murenabgänge andernorts im Wallis kamen auch Personen zu Schaden, weil Gerölllawinen ihre Häuser zerstörten. Zeitweise war Zermatt von der Außenwelt abgeschnitten. Inzwischen wurde der vorsorglich eingestellte Bahnverkehr wieder aufgenommen. Mehrere Straßen müssen erst grundlegend repariert werden.
Lesen Sie im vierten und letzten Teil dieser Serie, was Sie selbst tun können, um sich vor Hochwasser zu schützen. Welche Maßnahmen können Sie gegebenenfalls mit einfachen Mittel und wenig Aufwand umsetzen? Welche sollten Sie in letzter Minute ergreifen? Und zu welchen Maßnahmen Sie der Gesetzgeber im Wasserhaushaltsgesetz in die Pflicht nimmt.
Der Beitrag Hochwasser, eine besondere Gefahr – seit 1.000 Jahren dokumentiert (Teil 3) erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

Daten des Ministeriums geschönt? Schattenseite der Photovoltaik-Statistiken in Österreich

Von Lothar Renz
Die österreichische Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) hat in den letzten Jahren immer wieder mit beeindruckenden Zahlen zum Ausbau der Photovoltaik-Anlagen geworben. Im Jahr 2023 wurde ein Rekord von 2,6 Gigawatt (GW) an neuer installierter Leistung gemeldet, ein vermeintlicher Durchbruch auf dem Weg zu den Klimazielen. Doch hinter diesen verlockenden Statistiken verbirgt sich eine düstere Realität, die nicht ignoriert werden kann.
Die zentrale Kennzahl, die oft angeführt wird, ist die installierte Photovoltaik-Leistung. Diese Zahl ist jedoch irreführend und spiegelt nicht die tatsächliche Leistung wider, die ins Stromnetz eingespeist werden kann. Wechselrichter, die für die Umwandlung des erzeugten Solarstroms verantwortlich sind, werden häufig kleiner dimensioniert als die installierte Modul-Leistung. In der Praxis beträgt die Dimensionierung oft lediglich 70% bis 90% der Nennleistung der Solarmodule. Dies bedeutet, dass die installierte Leistung in der Realität nicht genutzt werden kann.
Weitere Begrenzung durch die Netzbetreiber
Zusätzlich wird die Situation durch die netzseitige Drosselung weiter verschärft. Netzbetreiber wie Netz Oberösterreich setzen strenge feste Einspeisegrenzen für viele Photovoltaikanlagen, um das Stromnetz vor Überlastungen zu schützen. Das führt dazu, dass selbst optimal dimensionierte Wechselrichter nicht die volle Leistung ins Netz einspeisen dürfen.
Im Extremfall kann eine Anlage mit einem 10 kW-Wechselrichter auf lediglich 4 kW begrenzt werden. Diese notwendigen Maßnahmen zur Netzstabilität verdeutlichen, dass die installierte Leistung oft weit von der tatsächlichen Einspeisung entfernt ist und die Planung eines nachhaltigen Energie- und Kraftwerksmanagements erheblich erschwert.
Diese Diskrepanz hat alarmierende Konsequenzen für die zukünftige Energieversorgung in Österreich. Wenn die installierte PV-Leistung weiterhin als alleinige Grundlage für politische Entscheidungen und Investitionen dient, könnte dies zur Folge haben, dass viel zu wenig Ersatzkraftwerke gebaut werden. In Zeiten hoher Nachfrage oder geringer Einspeisung durch erneuerbare Energien könnten kritische Engpässe entstehen.
Bei Planungsfehlern droht im schlimmsten Fall Blackout
Besorgniserregend ist zudem die Möglichkeit, dass bei einem starken Anstieg des Strombedarfs Teilbereiche des Netzes, einschließlich energieintensiver Industrien, abgeschaltet werden müssen, um das System zu stabilisieren. Solche Maßnahmen könnten nicht nur die wirtschaftliche Stabilität gefährden, sondern auch das Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Energieversorgung in Österreich untergraben.
Es steht außer Frage, dass der Ausbau erneuerbarer Energien dringend erforderlich ist. Doch ohne realistische und transparente Daten wird es unmöglich, fundierte Entscheidungen zu treffen. Die alleinige Fokussierung auf die installierte Photovoltaik-Leistung ist nicht nur unzureichend, sondern könnte sich als gefährlich herausstellen.
Ein umfassendes Energiemanagement muss auf genaueren Kennzahlen basieren, die die tatsächliche Einspeisung, Netzbelastungen und die Nutzung von Kraftwerken berücksichtigen. Nur dann kann Österreich hoffen, ein stabiles und zuverlässiges Energiesystem für die Zukunft zu schaffen.

„Bürgergeld“-Irrsinn: Ampel plant 1.000 Euro Faulenzer-Prämie!
Der „Bürgergeld“-Irrsinn wird immer grotesker: Künftig sollen Stütze-Empfänger 1.000 Euro vom Staat (Steuerzahler) erhalten, wenn sie eine sozialversicherungspflichtige Arbeit aufnehmen und den Job mindestens ein Jahr lang durchhalten.
Von einer „Anschubfinanzierung“ spricht die Ampel-Regierung. Ziel sei es, Menschen, die es sich in der sozialen Hängematte bequem gemacht haben, zur Arbeitsaufnahme zu motivieren. Die absurde Idee, die offenbar auf Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck („Grüne“) zurückgeht, wird bereits als „Arsch-hoch-Prämie“ kritisiert.
Eine Habeck-Sprecherin verteidigte den Plan: „Wir setzen Arbeitsanreize, damit mehr Menschen arbeiten. Das ist gut für die Wirtschaft, denn die Menschen werden gebraucht.“
Wir hätten da einen ganz anderen und mit Sicherheit wirksameren Vorschlag bezüglich der Job-Motivation: Arbeitsverweigerern das „Bürgergeld“ komplett streichen!
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Vater der ermordeten Ann-Marie (†17) schrieb Offenen Brief an Cem Özdemir
„Über 300 ermordete Kinder und kein Aufschrei!“
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Elon Musks Rede bei Trumps Wahlkampf-Rückkehr nach Butler
Von MEINRAD MÜLLER | „Hallo zusammen. Wie Sie sehen können, bin ich nicht nur MAGA. Ich bin Dark MAGA. Zuerst möchte ich sagen, was für eine Ehre es ist, hier zu sein. Der wahre Charaktertest eines Menschen ist, wie er sich unter Beschuss verhält. Wir hatten einen Präsidenten, der nicht einmal eine Treppe hinaufgehen konnte, […]

Afghanen missbrauchen Kinder in Freibad: nur sechs Monate unbedingte Haft

Das ist „Gerechtigkeit“ in Österreich. Zwei Afghanen missbrauchten im niederösterreichischen Traiskirchen (wo SPÖ-Chef Babler Bürgermeister ist) sieben Kinder im Alter von neun bis 13 Jahren. Das Urteil: sechs Monate unbedingte Haft, weitere 12 Monate auf Bewährung. Die Haftstrafe ist mit der Untersuchungshaft somit so gut wie verbüßt. Die Eltern der Opfer sind fassungslos. Ein missbrauchtes Kind stellt die berechtigte Frage: „Warum sind die hier?“
Vor Gericht, wo der Fall am 3. Oktober verhandelt wurde, redeten sich die Afghanen auf ihren Rausch aus. Sie hätten das erste Mal im Leben Alkohol getrunken – eine Flasche Wodka. Dann wollte man sich „einen Spaß machen“. Unter Wasser verübten sie gegenüber sechs Mädchen und einem Buben sexuelle Belästigung, berührten sie an den Geschlechtsteilen.
Die Afghanen gelten in Österreich als „Flüchtlinge“. Sie lebten im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen, einem riesigen Asylheim, das regelmäßig im Mittelpunkt krimineller Handlungen mancher dort aufhältigen Migranten steht.
Vater Patrick wird in der Kronenzeitung mit den Worten: „Ich habe den Glauben an die Justiz vor langer Zeit verloren. Das hier ist alles nur noch zum Schei…!“ zitiert. Seine neunjährige Tochter stellt die Frage, weshalb diese Männer überhaupt hier sind. Diese Frage hat der Autor dieser Zeilen auch schon öfter von Kindern gehört. Und auch die Aussage „die gehören hier nicht her“. Was sich Kindern und Jugendlichen intuitiv erschließt, ist für so genannte „Linke“ offenbar zu kompliziert. Die Volkspartei unterstützt den Massenimport von Fremden seit 2015 wohl auch aus dem Grund heraus, dass man an Asylheimen und Asyldienstleistungen sehr gut verdienen kann.
Das nicht rechtskräftige Urteil: 18 Monate Haft, davon 6 Monate unbedingt. Das bedeutet, dass die Afghanen nur wenige Tage nach Abschluss der Verhandlung wieder frei herumlaufen und Wokda konsumieren können.
Welcher Paragraph im Strafgesetzbuch zur Anwendung kam ist noch nicht bekannt, anbieten würde sich § 218 StGB Sexuelle Belästigung und öffentliche geschlechtliche Handlungen. Die Maximalstrafe nach § 218 2b (gemeinschaftlich begangene Tat) liegt bei 2 Jahren Haft. Dementsprechend schöpfte der Richter seine gesetzlichen Möglichkeiten durchaus aus, vor allem wenn keine Vorstrafen vorliegen.
Gegenüber Report24 haben sich schon viele Rechtsanwälte dahingehend geäußert, dass der Strafrahmen bei sexuellem Missbrauch in Österreich ihrer Ansicht nach viel zu gering bemessen ist. Richter hätten also kaum eine Möglichkeit, härtere Urteile wie langjährige Haft zu verhängen und damit auch eine Abschreckungswirkung zu erzielen.
Zwei der Opfer wurden vom bekannten Rechtsanwalt Florian Höllwarth vertreten. Gegenüber Puls24 führte Höllwarth aus, dass es Aufgabe des Staates wäre, solchen Asylwerbern die westlichen Moralvorstellungen näherzubringen. Leider hat kaum jemand den Mut, die Problemstellung beim Namen zu nennen: erstens sollte illegale Einwanderung nicht möglich sein, zweitens hat bei kriminellem Verhalten die sofortige Abschiebung zu erfolgen, egal welche Zustände im Herkunftsland herrschen. Wer in Österreich Kinder missbrauchen kann, kann sich auch in Afghanistan der Strafe stellen.
Ein Kommentar von SPÖ-Chef Andreas Babler, der in Traiskirchen Bürgermeister ist, liegt uns leider nicht vor. Babler stellte sich selbst in der Gemeinde zusätzlich als Mitarbeiter der Stabsstelle an und kassierte als Vorstand des Wasserleitungsverbandes ein drittes Gehalt. All das hat 20 Prozent der Österreicher nicht gestört, welche bei der vergangenen Nationalratswahl die SPÖ wählten.

Krieg gegen Libanon: Israel scheitert mit Bodenoffensive trotz Lufthoheit
Israel hat den Krieg gegen den Libanon ausgeweitet. Der seit 3 Wochen laufende Bombenkrieg wurde durch eine Bodenoffensive ergänzt. Diese war bisher erfolglos, im Kampf Mann gegen Mann verliert Israel ganz klar. Die Lufthoheit ist jedoch dank massiver US-Hilfe fast vollständig. Die Hisbollah antwortet mit Raketenangriffen auf Tel Aviv. Über die militärischen und strategischen Entwicklungen […]
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Kältereport Nr. 37 / 2024
Christian Freuer
Vorbemerkung: Der Winter auf der Südhalbkugel will diesmal in manchen Gebieten wohl einfach nicht weichen, vor allem im südlichen Afrika. In einem kürzlich erschienenen Beitrag von Cap Allon, von dem auch die folgenden Kalt-Meldungen zusammengestellt worden waren und der demnächst in deutscher Übersetzung auf dieser Website erscheinen wird, beschreibt er eine mögliche Ursache für dieses Phänomen und gibt auch Hinweise, ob das vielleicht Auswirkungen auf das Wetter in Mitteleuropa im kommenden Winter haben könnte.
Aber natürlich wirft der kommende Winter auch auf der Nordhemisphäre seine Schatten voraus.
Meldungen vom 30. September 2024:
Die Schnee-Bilder der NASA aus Lesotho
In der vergangenen Woche wurden Lesotho und Teile Südafrikas von einem ungewöhnlichen spätwinterlichen Frühlingsschneesturm heimgesucht, der durch ein seltenes Tiefdruckgebiet aus dem Südlichen Ozean ausgelöst wurde und einen Weg einschlug, der bei früheren Schneefällen nicht üblich war.
Der Schneesturm legte eine wichtige Autobahn zwischen Durban und Johannesburg lahm, tötete mindestens zwei Menschen und schüttete fast einen Meter Neuschnee auf ein Skigebiet in Lesotho.
Ein Sturm dieses Ausmaßes, der noch im Frühjahr so viel Schnee brachte, ist höchst ungewöhnlich, schreibt die NASA, die das folgende Falschfarbenbild mit dem Terra-Satelliten aufgenommen hat:
In dieser Woche und bis in den Oktober hinein wird eine Wiederholung erwartet – ein noch selteneres Ereignis.
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Erstmals in dieser Saison unter –20°C in Kanada
Es ist zwar erst September, aber der Norden Kanadas kühlt sich schnell ab.
Im Großen Weißen Norden wurde am Freitag der erste Tiefstwert der Saison von -20 °C gemessen – etwas früher als geplant und nur etwas mehr als eine Woche nach dem ersten Tiefstwert der Saison von -10 °C.
Alert, Nunavut, holte sich den Titel mit einem Tiefstwert von -21 °C am Freitag.
Die Temperaturen in der nördlichen Stadt fielen weiter und erreichten am frühen Samstagmorgen einen seltenen Wert von -23,5 °C – einer der fünf niedrigsten September-Temperaturen, die jemals in Alert gemessen worden sind.
Für Montag/Dienstag wird hier aber wieder eine Milderung erwartet, während für andere Gebiete in Kanada im Laufe der Woche eine Abkühlung prognostiziert wird.
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Die jüngste Runde der Abkühlung in Europa
Mit der Drehung des Windes auf Nord haben die Temperaturen in Europa wieder zu sinken begonnen.
Die Tiefsttemperaturen am 28. September über dem Alpenbogen betrugen -18,5°C auf dem Monte Rosa und -19,1°C auf dem Mont Blanc – starke Anomalien für diese Jahreszeit, aber nicht ganz so „beispiellos“ wie Anfang des Monats (-24,6°C).
Die Kälteanomalien dürften sich demnächst noch verstärken.
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Eine (wenig überraschende!) Meldung vom 1. Oktober 2024 aus der Antarktis:
Ein weiterer Monat in der Antarktis, der kälter ausfiel als im Mittel
Der vorläufige Monatsdurchschnitt für September an der Südpolstation lag bei -59,1 °C, also -0,3 °C unter dem Durchschnitt.
Sowohl die Medien als auch die Aktivisten-Wissenschaftler regten sich über einen milden Juli und August in Teilen der Antarktis auf, doch die monatlichen durchschnittlichen Temperaturanomalien der letzten 12 Monate, die für die Südpolstation den Zeitraum 1991-2020 und für Wostok den Zeitraum 1958-2023 abdecken, zeigen durchweg negative Anomalien – Fakten, die diese Möchtegern-Experten bequemerweise ignorierten.
Im Oktober verzeichnete die Station am Südpol eine Anomalie von -1,9 °C, die in Wostok eine solche von-1,3 °C. Im November lag die Anomalie am Südpol bei -1,2 °C und in Wostok bei -3 °C. Im Dezember betrugen die Anomalien -1,4 °C bzw. -2,5 °C. Der Januar verzeichnete Anomalien von -3,2°C bzw. -2,4°C. Im Februar wurden am Südpol -1,3 °C und in Vostok -1,7 °C gemessen. Im März wiesen beide Stationen eine Anomalie von -1,1 °C auf. Im April lag die durchschnittliche Temperatur der Südpolstation mit -59,6 °C um -2,2 °C unter der multidekadischen Basislinie.
Seitdem zuverlässige Temperaturdaten vorliegen, kühlt die Antarktis ab.
Im Jahr 2021 verstärkte sich diese Abkühlung noch, und der Südpol verzeichnete seinen kältesten Winter (April bis September), der in den Büchern bis in die 1950er Jahre zurückreicht. Der Frost hält seither an – siehe frühere Meldungen.
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Eine Meldung vom 2. Oktober 2024:
Warnungen vor Frost und Schnee in Kanada
Zu Beginn des Oktobers fegt ein winterlicher Sturm über Kanada hinweg, und in mehreren Provinzen gibt es bereits Frost und Schnee.
Die Prärien, einschließlich Alberta und Saskatchewan, erwachten am Dienstagmorgen mit Frost.
Auch im Osten Kanadas, in Teilen von Quebec und New Brunswick, muss man sich bis Dienstagabend auf Frost einstellen.
Für den Norden von British Columbia gilt eine Warnung vor starkem Schneefall, wobei für die Parks Muncho Lake und Stone Mountain 10 cm vorhergesagt werden. Dieser frühe Schneefall ist das Ergebnis einer kalten Luftmasse aus Yukon, die auf milde Meeresluft vopm Pazifik trifft.
Die Kanadier sollten sich auf einen frostigen, schneereichen Start in die Saison einstellen, so die allgemeine Botschaft.
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Meldungen vom 3. Oktober 2024:
Früher Schnee in der Ukraine
Im ukrainischen Hochland, insbesondere in der Region Iwano-Frankiwsk in den Karpaten, hat es in dieser Woche schon früh in der Saison geschneit, und es fielen 13 cm, heißt es in einem Bericht des Ukrhydrometeorologischen Zentrums.
Oktoberschnee in den Karpaten, insbesondere in Iwano-Frankiwsk, gilt als selten. Zwar fallen um diese Jahreszeit in der Regel Flocken, aber Schnee in dieser Größenordnung – 13 cm – ist normalerweise für Ende Oktober/November reserviert.
Auch die Temperaturen haben mit Tiefstwerten von -3°C überrascht.
Aufgrund der sich verschlechternden Bedingungen hat der Staatliche Katastrophenschutz der Ukraine den Menschen geraten, Wanderungen in den Karpaten zu verschieben. Trotz ständiger Patrouillen der Rettungskräfte ist es mit erheblichen Risiken verbunden, sich in die Berge zu wagen.
Cap Allon verliert kein Wort zum Krieg dort. Ich denke, dass die Menschen dort derzeit andere Probleme haben als in den Karpaten wandern zu gehen. A. d. Übers.]
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Kalte Antarktis
Die Kälteanomalien sind mit Sicherheit in die Antarktis zurückgekehrt.
Nach dem unterdurchschnittlich kalten September wurde in Wostok am 2. Oktober ein Tiefstwert von -72,5 °C registriert – eine der niedrigsten Oktobertemperaturen, die je auf der russischen Basis gemessen wurden (Daten bis 1958), wenn auch weit entfernt von den -79,4 °C vom 1. Oktober 2021.
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Eine Meldung vom 4. Oktober 2024:
Das UK Met. Office (UKMO) warnt vor einer „weiteren kalten Nacht“
Das UKMO hat vor einer weiteren ungewöhnlich kalten Nacht gewarnt, nachdem die Temperaturen am Mittwoch unter den Nullpunkt gefallen waren.
Frost war das Thema für viele, da die Nachttemperaturen in Braemar, Schottland, bis auf -4,1 °C sanken – eine der niedrigsten Temperaturen zu Beginn des Oktobers, die jemals gemessen wurde, und die mit den Allzeitrekorden von 1888 und 1928 konkurriert:
Der Frost beschränkte sich nicht nur auf Schottland: In Shap in Cumbria herrschte eine Temperatur von 0 °C, und in Bala in Wales wurde eine Temperatur von -0,1 °C gemessen – sehr ungewöhnlich für diese Jahreszeit.
Die Bewohner sollten sich auf eine weitere frostige Nacht einstellen, so das Met Office, das davor warnt, dass manche am Freitagmorgen Eis von ihren Autos kratzen müssen.
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Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 38 / 2024
Redaktionsschluss für diesen Report: 13. September 2024
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Beitrag Kältereport Nr. 37 / 2024 erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

Tickende Zeitbomben Mega-Batteriespeicher

Im Zuge der sogenannten Energiewende und dem Fokus auf eine wetterabhängige Stromerzeugung spielen riesige Batteriespeicher eine immer bedeutendere Rolle zur Netzstabilisierung. Doch mit diesen geht auch ein enormes Risiko von katastrophalen Großbränden einher. Es handelt sich um tickende Zeitbomben.
In den letzten Jahren wurden wir immer wieder mit Schlagzeilen konfrontiert, die mit brennenden bzw. explodierenden Akkus von Elektroautos, Elektroscootern und dergleichen zu tun hatten. Feuer, die aufgrund der Struktur solcher Batterien schwierig zu löschen sind und auch für enorme Schäden sorgen. Der Grund dafür ist, dass die Lithium-Ionen-Batterien sogenannte thermale Durchgänge (Thermal Runway) verursachen können. Diese führen zu einer schnellen Hitzeentwicklung und Wiederentzündungen, selbst nachdem der Brand scheinbar gelöscht wurde.
Wenn ein Akku einmal in Brand gerät, kann er nämlich weiterbrennen, da chemische Reaktionen im Inneren der Zellen zusätzliche Wärme erzeugen. Wasser wird in großen Mengen benötigt, um die Batterie auf eine Temperatur zu kühlen, bei der diese Reaktionen stoppen. In dieser Zeit werden Unmengen an hochgiftigen Chemikalien freigesetzt. Anstatt wie bei einem normalen Fahrzeugbrand mit bis zu 1.000 Litern Wasser zur Löschung zu rechnen, sind es bei Elektroautos bis zu 30.000 Liter.
Und nun stellen Sie sich vor, was geschieht, wenn in einer großen Batteriespeicheranlage solch ein Feuer ausbricht. Selbst wenn das Feuer nicht auf andere Batteriespeicher übergreift, sprechen wir bei der schieren Größe dieser Akku-Packs von bis zu einer halben Million Liter an Wasser (plus zusätzliche Kühlungschemikalien), die zur Brandkontrolle eingesetzt werden müssen. Greift das Feuer über, kann man von einer wirklichen Katastrophe sprechen. Insbesondere dann, wenn ein solches Feuer in der Nähe von Wohnsiedlungen ausbricht und sich die extrem toxischen Gase dort verbreiten.
Solche Feuer durch „spontane Selbstentzündungen“ bei den Stromspeicheranlagen kommen immer wieder vor. Bislang hatte man das Glück, dass diese nicht komplett außer Kontrolle gerieten. Doch das muss nicht immer so sein.
Je mehr dieser Batteriespeicher gebaut werden, desto mehr solcher Brände können auftreten. Das sind Gefahren, die angesprochen werden und in der Planung berücksichtigt werden müssen.

Wahlrechtsreform nötig? Hypothetische Ergebnisse der NRW24 unter Wegfall der 4%-Hürde
Die Nationalratswahl 2024 ist erledigt, das Ergebnis steht fest. Für manche gibt es Grund zur Freude, andere sind mit einem blauen Auge davongekommen. Wieder andere sehen sich mit Aufwänden ohne den erwünschten Erfolg konfrontiert.Spiegelt das Wahlergebnis den Willen der Wähler wieder? Ist es demokratisch? Zusätzlich zu etwa einem Viertel der Wahlberechtigten, die gar nicht erst […]
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