Kategorie: Nachrichten
Ein Besuch der deutschen Gedankenpolizei
CJ Hopkins
Heute Morgen erschienen drei bewaffnete Berliner Polizeibeamte an meiner Tür mit einem Durchsuchungsbefehl für meine Wohnung. Sie führten die Durchsuchung durch, verhörten meine Frau und mich und beschlagnahmten meinen Computer.
Der Durchsuchungsbefehl wurde mich im Zusammenhang mit einer neuen strafrechtlichen Ermittlung gegen durch die Berliner Staatsanwaltschaft ausgestellt. Wieder einmal, wie im Jahr 2023, werde ich beschuldigt, pro-nazistisches Material verbreitet zu haben – das „pro-nazistische“ Material in diesem Fall ist mein Buch The Rise of the New Normal Reich: Consent Factory Essays, Vol. III (2020–2021).
Im Gegensatz zu den früheren Vorwürfen, die auf zwei Tweets basierten, in denen das Cover des Buches zu sehen war und die sich gegen die sogenannten Covid-Maßnahmen richteten, beruht diese neue strafrechtliche Untersuchung auf meiner Veröffentlichung und Verbreitung des Buches.
Das Buch wurde im Jahr 2022 von Amazon in Deutschland, Österreich und den Niederlanden verboten. Bis heute gab es keinen Beweis dafür, dass es auch offiziell von deutschen Behörden verboten worden war, obwohl es in Deutschland aus dem Vertrieb genommen wurde, gleichzeitig mit dem Amazon-Verbot. Es ist in allen anderen Ländern weiterhin erhältlich und wird weltweit von Amazon und Ingram Content Group vertrieben.
Der heutige Besuch beseitigt jeden Zweifel darüber, ob das Buch in Deutschland offiziell verboten ist. Es ist offiziell verboten. Und ich werde von den deutschen Behörden strafrechtlich verfolgt und eingeschüchtert – wegen des „Verbrechens“, es geschrieben, veröffentlicht und verbreitet zu haben.
Diese neue Ermittlung, die Durchsuchung meines Hauses sowie die Beschlagnahmung meines Computers sind offenkundig verfassungswidrig, ein dreister Verstoß gegen meine Rechte als Autor und Verleger gemäß dem deutschen Grundgesetz.
Ich werde selbstverständlich rechtliche Schritte einleiten, um diese Rechte zu verteidigen.
Ich werde zu gegebener Zeit mehr über den heutigen Besuch und die neue Ermittlung schreiben, nachdem ich meinen neuen Computer eingerichtet habe. In der Zwischenzeit: Wenn Sie Mitglied der Presse sind oder jemand mit großer Reichweite in sozialen Medien, wäre ich dankbar, wenn Sie helfen würden, diese Nachricht zu verbreiten. Ich werde sowohl auf X als auch auf Facebook stark „sichtbarkeitsgefiltert“ (d. h. zensiert), sodass dieser Substack im Grunde mein einziges Mittel ist, um die Öffentlichkeit zu erreichen.
Mein herzlicher Dank gilt allen, die mich in den vergangenen zwei Jahren unterstützt oder über meinen Fall berichtet haben. Wie viele von Ihnen wissen, befindet sich meine ursprüngliche Strafverfolgung noch immer in der Berufung vor dem deutschen Bundesgerichtshof. Ich hatte angenommen, dass ihre Entscheidung – wie auch immer sie ausfällt – endlich dieses Albtraumkapitel beenden würde.
Offensichtlich lag ich falsch.
VIELEN HERZLICHEN DANK und neue, interessante Videos
Noch einmal möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken – für all eure Genesungswünsche, eure Geduld und eure unglaubliche Unterstützung in den vergangenen Tagen. Ebenso geht mein Dank an unser Team, das mit so viel Verständnis durch diese Zeit gegangen ist. Bitte habt auch Verständnis dafür, dass ich nicht jede einzelne Nachricht und E-Mail beantworten kann – es waren schlicht zu viele, und jede einzelne hat mich tief berührt. Am Montag werden wir wieder für euch da sein. Bis zum vollen Einsatz wird es zwar leider noch 2 bis 3 Monate dauern, doch wir arbeiten uns Schritt für Schritt zurück.
Herzlich, Don
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EU zahlte 500 Millionen Euro für Schlepper-NGOs von USAID
Eine parlamentarische Anfrage von Petr Bystron (AfD) im EU-Parlament hat aufgedeckt, dass die Europäische Union in den vergangenen Jahren rund 500 Millionen Euro an ein Netzwerk internationaler NGOs überwiesen hat, die zuvor maßgeblich durch die US-Entwicklungsbehörde USAID finanziert wurden – darunter Organisationen, die mehrfach wegen Kontakten zu Schleusern, Migrationsförderung und Einflussnahme auf politische Prozesse in der Kritik standen.
Es geht um vier große “NGOs”: Save the Children, DAI, Catholic Relief Services (CRS) und Mercy Corps. Während die USA unter Präsident Donald Trump die Finanzierung dieser Strukturen beendeten, sprang Brüssel ein – und setzte die Geldflüsse fort.
Save the Children – Schleuserkontakte und Migrationsagenda
Die NGO forderte in Italien das „ius scholae“, das rund 900.000 Migrantenkindern die sofortige Staatsbürgerschaft verschaffen würde. 2017 geriet Save the Children wegen Beihilfe zur illegalen Migration ins Visier italienischer Ermittler: Ausgewertete Chatprotokolle belegten direkte Absprachen mit Schleusern. Trotz dieser Vorwürfe wurde das Verfahren 2024 – nach massivem politischem Druck, auch aus Deutschland – eingestellt. Parallel erhielt die NGO fast 1 Milliarde Dollar an Spenden; USAID war lange Hauptfinanzier.
DAI – Wahlmanipulation, Medienkontrolle und EU-Aufträge in Nigeria
DAI ist seit Jahrzehnten als Werkzeug amerikanischer Regime-Change-Operationen bekannt. Besonders brisant: Im Auftrag der EU führte DAI Programme in Nigeria durch, die Einflussnahme auf Wahlen, Steuerung lokaler Medien und Überwachung digitaler Kommunikation beinhalten. Zwischen 2013 und 2022 überwies USAID 3 Milliarden Dollar an DAI – nach Trumps Stopp füllt Brüssel diese Lücke.
Catholic Relief Services – Migrationsprogramme mit geopolitischer Schlagseite
CRS erhielt von 2013 bis 2022 rund 4,6 Milliarden Dollar aus US-Staatsgeldern. Die EU nutzt CRS seither für Migrationsprojekte in Südeuropa. Das EU-finanzierte Programm „Curing the Limbo“ (4,9 Millionen Dollar) zeigt deutlich die Stoßrichtung: den Aufbau dauerhafter Strukturen zur Ansiedlung von Migranten in europäischen Städten.
Mercy Corps – Obama-nahe NGO mit identitätspolitischen Projekten
Unter der Leitung einer hochrangigen Obama-Vertrauten, Tjada D’Oyen McKenna, erhielt Mercy Corps 2024 248 Millionen Dollar von USAID sowie 76 Millionen Euro aus EU-Mitteln. Die NGO betreibt in Kolumbien EU-finanzierte Programme speziell für LGBTQ-Migranten. In den USA unterstützte sie LGBTQ-Unternehmen – Projektseiten, die inzwischen gelöscht wurden.
Während die USA ausstiegen, übernahm die EU deren Rolle
Die USA haben den Geldhahn zugedreht – die EU hat ihn wieder aufgedreht. Mit den 500 Millionen Euro aus Brüssel wird ein Apparat am Leben gehalten, der:
- Migration nach Europa aktiv fördert,
- Wahlprozesse und Medienlandschaften in Drittstaaten beeinflusst,
- und identitätspolitische Programme weltweit exportiert.
Brüssel finanziert Strukturen weiter, die in den USA als politisch hochproblematisch gelten – und übernimmt damit die Aufgaben eines transatlantischen Einflussnetzwerks, das Washington selbst nicht mehr tragen will.
Die mRNA-Lüge platzt: Was Pfizer, Politik und Behörden jahrelang vertuscht haben
Eine handfeste Studie aus Israel widerlegt die Lügen von Politik, Gesundheitsbehörden und Mainstreammedien, was die mRNA-Verseuchung der menschlichen Geschlechtsorgane durch die Pfizer-Genspritzen anbelangt. Das sind Wahrheiten, welche die Politik am liebsten wegzensieren möchte.
Jahrelang wurde der Öffentlichkeit erzählt, die mRNA bleibe brav an der Einstichstelle, werde binnen Stunden abgebaut, gelange niemals in den Blutkreislauf oder in die Plazenta und habe schon gar nichts im Fortpflanzungssystem verloren. Diese Erzählung wurde von Regierungen, Behörden, Medien und sogenannten Faktenprüfern mit missionarischem Eifer verteidigt, während Kritiker als Gefahr für die Volksgesundheit gebrandmarkt wurden. Jetzt liegt eine begutachtete Studie vor, die dieses gesamte propagandistische Sicherheitsnarrativ frontal konterkariert. Nicht mit Modellrechnungen, nicht mit Computerannahmen, sondern mit echtem menschlichem Gewebe. Blut, Plazenta, Sperma.
Die neue Studie von Lital Mordechay und weiteren Forschern aus Israel, veröffentlicht unter dem Titel “Detection of Pfizer BioNTech Messenger RNA COVID-19 Vaccine in Human Blood, Placenta and Semen” in den Annals of Case Reports, weist Pfizer-mRNA direkt im menschlichen Körper nach. Untersucht wurde Gewebe von 34 Personen, darunter 22 schwangere Frauen, männliche Samenspender und weitere Erwachsene. Die Forscher nutzten dazu nicht die standardmäßige qPCR, sondern eine verschachtelte PCR in Kombination mit Sanger-Sequenzierung, also eine Methode, die nicht nur “irgendetwas” (also RNA-Codeschnipsel) verstärkt, sondern die exakte genetische Sequenz bestätigt. Jedes positive Ergebnis musste mehrfach reproduzierbar sein, um als gültig zu gelten. Das ist keine Spielerei im Hobbylabor, das ist molekulargenetische Forensik auf hohem Niveau. Und genau deshalb ist das Ergebnis so wichtig.
Bei 88 Prozent der schwangeren Frauen, die innerhalb der letzten hundert Tage geimpft worden waren, wurde Pfizer-mRNA sowohl im Blut als auch im Plazentagewebe nachgewiesen. In einzelnen Fällen sogar noch mehr als 230 Tage nach der Injektion. Damit ist eine zentrale Propaganda der Corona-Jahre faktisch widerlegt, nämlich dass die mRNA die Plazenta nicht erreiche. Die Plazenta ist keine symbolische Grenze, sondern das biologische Schutzschild des ungeborenen Kindes. Wer jahrelang behauptet hat, dort komme nichts durch, muss sich nun erklären, warum genau dort genetisches Impfmaterial gefunden wird. Das ist keine akademische Spitzfindigkeit, sondern eine fundamentale Frage medizinischer Aufklärung.
Noch heikler wird es beim männlichen Fortpflanzungssystem. Von den getesteten geimpften Männern wiesen sämtliche Proben lebensfähiger Spermien die mRNA des Pfizer-Impfstoffs auf, in mehreren Fällen auch im Samenplasma. Bei einem Mann war die mRNA selbst 168 Tage nach der Injektion noch nachweisbar. Was das langfristig für Keimzellen, Fruchtbarkeit oder genetische Stabilität bedeutet, ist bislang nicht abschließend erforscht. Aber dass sich genetisches Impfmaterial dort aufhält, wo neues menschliches Leben entsteht, hätte der Öffentlichkeit zumindest als Möglichkeit offen kommuniziert werden müssen. Stattdessen wurde jede entsprechende Frage als Verschwörungstheorie entsorgt.
Der eigentliche politische Sprengsatz liegt jedoch bei den ungeimpften Schwangeren. In rund fünfzig Prozent dieser Gruppe fanden die Forscher ebenfalls Pfizer-mRNA, entweder im Blut oder sogar in der Plazenta. Die Autoren selbst sprechen korrekt davon, dass die Quelle dieser RNA noch untersucht werden müsse. Doch der bloße Nachweis zwingt zur Auseinandersetzung mit einem Begriff, der jahrelang als Unwort galt: Ausscheidung (Shedding). Genau dieses Szenario wurde von offiziellen Stellen stets kategorisch ausgeschlossen. Und doch existieren inzwischen nicht nur diese Befunde, sondern auch frühe interne Dokumente, die genau dieses Risiko bereits einkalkulierten.
Denn Pfizer selbst hatte bereits 2020 in internen Studiendokumenten detaillierte Meldepflichten für den Fall definiert, dass ungeimpfte Schwangere in Kontakt mit Probanden geraten. In Abschnitt 8.3.5 des Zulassungsdokuments wird beschrieben, wie Expositionen während Schwangerschaft und Stillzeit innerhalb von 24 Stunden an die Sicherheitsabteilung gemeldet werden müssen. Gleichzeitig wurden Schwangere rigoros aus den Studien ausgeschlossen, inklusive Forderungen nach sexueller Enthaltsamkeit. Öffentlich verkaufte man parallel das Bild eines lokal begrenzten, harmlosen Wirkmechanismus. Interne Vorsorge auf der einen Seite, öffentliche Beruhigung auf der anderen.
Auch die Rolle der sogenannten Lipid-Nanopartikel passt in dieses Bild der bewusst gepflegten Halbwahrheit. Diese Nanotransporter wurden ausdrücklich entwickelt, um die mRNA möglichst effizient im Körper zu verteilen. Die offizielle Erzählung vom “Verbleib im Arm” war also schon damals eher ein PR-Slogan als eine naturwissenschaftliche Beschreibung. Die neue Studie liefert nun genau das, was dieser Mechanismus erwarten lässt: systemische Verteilung und langfristige Persistenz.
Besonders brisant ist die zeitliche Dimension. Bei der Hälfte der untersuchten Personen, die mehr als zweihundert Tage nach der Impfung getestet wurden, war die mRNA noch immer nachweisbar. Damit fällt auch die zweite tragende Säule der Impf-Beruhigungsrhetorik, nämlich der angeblich schnelle Abbau. Persistenz ist inzwischen ein wissenschaftlich dokumentierter Befund.
Doch wer damals schon auf die entsprechenden Passagen und frühe Studien hinwies, wurde medial und politisch nicht etwa auf wissenschaftlicher Basis widerlegt, sondern diffamiert und moralisch delegitimiert. Man würde “Fake News” und “Desinformation” verbreiten und müsse deshalb zensiert werden. Heute zeigt es sich immer öfter, dass die ganzen warnenden Stimmen (auch Report24 gehört dazu) absolut im Recht waren und immer noch sind.
Diese Studienergebnisse sind auch ein weiterer Beleg dafür, dass es den Regierungen und den Gesundheitsbehörden nicht um die Wahrheit, sondern um die Narrative ging. Doch die Wahrheit drängt ans Tageslicht und die dafür verantwortlichen Politiker (Lauterbach, Spahn & Co inklusive) werden dadurch faktisch als Heuchler und Lügner entlarvt. Denn sie wussten es besser, wollten aber die Impfagenda mit allen Mitteln durchdrücken.
Auch ist dies eine weitere Warnung davor, was passiert, wenn die Regierungen in Europa und die EU-Kommission mit ihren ganzen Zensurplänen durchkommen. Denn wer dann die Wahrheit sagt, die Fakten auf den Tisch legt und damit die von oben verbreiteten Narrative zerlegt, wird dann zensiert und ins digitale Nirwana geschickt.
Gates & WHO planen digitale Impfknechtschaft für alle
Bill Gates und die WHO wollen die ganze Welt in ein KI-überwachtes System pressen, welches die konsequente Durchimpfung der Menschen weltweit garantieren soll. Bekämpfung von “Desinformation” im Internet (also Zensur) inklusive.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat gemeinsam mit der Gates-Stiftung einen technokratischen Albtraum-Fahrplan vorgelegt. Unter dem Titel “Digital Transformation for Immunization Agenda 2030” propagiert die WHO eine global interoperable digitale Identität, die jeden Menschen von der Geburt an verfolgt – inklusive aller Impfungen. Dieses Vorhaben geht weit über Datenschutz- und Autonomiebedenken hinaus: Hier wird das Fundament für totale staatliche Kontrolle, globale Überwachung, KI-gesteuerte Verhaltensbeeinflussung und die Konditionierung von Zugang zu Bildung, Reisen und anderen Dienstleistungen gelegt.
Der Plan ist glasklar formuliert: Die digitale Transformation soll “die Art und Weise verändern, wie Regierungen Programme planen, ausführen, messen und überwachen”. Auf gut Deutsch heißt das: Wer sich nicht impfen lässt, soll künftig aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens ausgeschlossen werden. Die WHO beschreibt das Ziel offen: “Diese Transformation kann den Fortschritt bei der Impfagenda 2030 beschleunigen, die sicherstellen soll, dass jeder, überall und in jedem Alter vollständig von Impfungen profitiert.”
Kern des Ganzen ist die schon bei der Geburt registrierte digitale Identität. Neugeborene sollen automatisch in ein nationales Impfregister aufgenommen werden, sobald ihre Geburt gemeldet wird. Ärzte und Pflegekräfte erhalten Zugriff auf diese Daten, können Impfpläne generieren und Eltern automatisch erinnern. Überall im Land – und später weltweit – lässt sich der Impfstatus eines Individuums verfolgen. Bewegungsfreiheit wird hier nicht mehr als Grundrecht betrachtet, sondern als Bedingung für medizinische Compliance.
Noch perfider: Das System koppelt Impfdaten an Einkommen, ethnische Zugehörigkeit, Religion und Sozialprogramme. Wer einer “unerwünschten” Gruppe angehört oder wirtschaftlich schwach ist, landet automatisch auf dem Radar. Der WHO-Text rechtfertigt dies unter dem Deckmantel sozialer Gerechtigkeit und nennt es schlicht “Monitoring von Impfquoten nach sozioökonomischem Status”.
Zugang zu Bildung, Reisen oder anderen Dienstleistungen soll künftig digital an Impfstatus geknüpft werden. Schon jetzt fordern einige Länder Impfnachweise für Kita und Schule und die WHO empfiehlt, alles digital und nachverfolgbar zu gestalten. Wer sich der Kontrolle entzieht, wird vom System entsprechend markiert und von bestimmten Lebensbereichen ausgeschlossen.
KI-gestützte Systeme sollen gezielt “unerreichte” Individuen identifizieren, Engpässe im Service erkennen, angebliche “Desinformation” bekämpfen und das Verhalten der Bevölkerung steuern. Predictive Analytics trifft hier auf Überwachung, Einflussnahme und digitale Erpressung: Wer nicht den erwarteten Compliance-Kurs fährt, bei dem gehen die Warnleuchten an.
International soll alles kompatibel sein, damit die Impfdaten weltweit abrufbar sind. Die WHO fordert globale Standards für Datenaustausch und eine “digitale öffentliche Infrastruktur”. Jedes Gesundheits- oder Community-Programm wird zum Überwachungsinstrument. Jede Interaktion, jede Erinnerung, jeder Alarm dient der Verhaltenssteuerung. Selbst soziale Medien und Meinungsäußerungen sollen im Namen der “Impf-Effektivität” überwacht und “korrigiert” werden.
Und wie so oft kommt die Finanzierung aus einer bestimmten Quelle: Die Gates-Stiftung tritt offen als Geldgeber auf. Hinter dem globalen Überwachungs- und Impfplan steckt eine private Machtallianz, die via WHO, Gavi, Weltbank und UNICEF ein System errichten will, das jeden Menschen von Geburt an digital erfasst, klassifiziert und konditioniert.
EU-Kommission verhängt Millionenstrafe gegen X
(David Berger) Die EU-Kommission hat gegen X eine Geldbuße von 120 Mio. €, wegen angeblicher Verstöße gegen Transparenzpflichten verhängt — der „weiße Haken“ für zahlende Nutzer, Werbung und Datenzugang für Forschende seien nicht EU-konform gewesen, so die Begründung Dabei handelt es sich um die erste Strafe, die jemals auf Grundlage des neuen Digital Services Act […]
Der Beitrag EU-Kommission verhängt Millionenstrafe gegen X erschien zuerst auf Philosophia Perennis.
Klima-Panik widerlegt: Aussterberaten sinken seit 100 Jahren
Erinnern Sie sich noch an das angeblich kommende große Artensterben? Die ist schon wieder abgesagt. Die Panik war voreilig. Die Apokalypse vertagt. Und das angeblich “rasend beschleunigte” Massenaussterben? Laut einer neuen Studie vor allem ein Statistikmärchen mit politischer Zweckbestimmung.
Jahrelang wurde der Bevölkerung eingebläut, wir stünden unmittelbar vor einem sechsten globalen Massenaussterben, ausgelöst durch den Klimawandel und die angeblich beispiellose Zerstörung der Lebensgrundlagen. Politik, NGOs und Aktivisten überboten sich mit immer neuen Untergangsszenarien, jede neue Klimasteuer als Rettungsring für das Leben auf der Erde verkauft. Jetzt aber kommt eine nüchterne Analyse ausgerechnet aus der akademischen Öko-Zentrale selbst: von der University of Arizona. Und plötzlich sieht alles ganz anders aus. Nicht eskalierend, sondern rückläufig. Nicht klima-getrieben, sondern überwiegend menschengemacht – allerdings auf ganz anderem Weg als behauptet.
Die Forscher Kristen Saban und John Wiens nahmen sich in ihrer im Journal Proceedings der Royal Society Publishing veröffentlichten Studie mit dem Titel “Unpacking the extinction crisis: rates, patterns and causes of recent extinctions in plants and animals” die real dokumentierten Aussterbefälle der letzten 500 Jahre vor. Keine Modellphantasien, keine Zukunftsprojektionen, keine politischen Wunschkurven, sondern echte Daten. 912 nachweislich ausgestorbene Arten, eingebettet in Vergleichsdaten von fast zwei Millionen bekannten Spezies. Das Ergebnis wirkt wie eine kalte Dusche auf die Öko-Apokalyptik: Die Aussterberaten erreichten ihren Höhepunkt bereits vor rund 100 Jahren – und sind seither in vielen Gruppen sogar zurückgegangen. Von einem “rapide beschleunigten” Artensterben kann auf Basis realer Daten keine Rede sein.
Mehr noch: Das vielfach beschworene Klima spielt in den vergangenen 200 Jahren als direkter Auslöser für dokumentierte Aussterben faktisch keine erkennbare Rolle. Keine Beschleunigung, kein exponentieller Trend, kein klimatischer Killerimpuls. Stattdessen waren es vor allem invasive Arten auf isolierten Inseln, die zahlreiche Spezies in den Untergang trieben – Ratten, Schweine, Ziegen, eingeschleppt durch den Menschen. Das große Artensterben war in vielen Fällen kein CO2-Drama, sondern ein Kolonisationsproblem.
Noch unbequemer wird es bei der zentralen Behauptung der Alarmisten: dass sich vergangene Aussterbemuster einfach linear in die Zukunft fortschreiben ließen. Genau das entlarvt die Studie als wissenschaftlich fragwürdige Vereinfachung. Die Ursachen von damals und die Bedrohungen von heute unterscheiden sich grundlegend. Wer historische Muster blind in die Zukunft extrapoliert, produziert keine Wissenschaft, sondern Narrative. Oder, weniger höflich formuliert: politisch verwertbare Schreckbilder.
Besonders häufig betroffen waren in der Vergangenheit Weichtiere und Wirbeltiere auf Inseln, während Pflanzen und Gliederfüßer vergleichsweise selten ausstarben. Auf dem Festland wiederum konzentrierten sich Aussterbefälle vor allem auf Süßwasserlebensräume. Das Muster ist klar: Es handelt sich nicht um ein global gleichförmiges Sterben quer durch alle Lebensformen, sondern um hochspezifische ökologische Störfälle. Das passt so gar nicht zur überall kolportierten Idee eines universalen planetaren Niedergangs.
Auch bei den heutigen Bedrohungen zeigt sich ein völlig anderes Bild als bei den historischen Aussterben. Während früher invasive Arten dominierten, ist heute vor allem Lebensraumzerstörung das Hauptproblem. Das ist ernst, ohne Frage – aber eben kein apokalyptischer Klimablitz aus heiterem Himmel. Es ist klassisches Flächenmanagement, Bodenpolitik, Infrastruktur, Urbanisierung.
Besonders entlarvend ist die Aussage der Studienautoren selbst: Frühere Aussterbemuster seien “schwache und unzuverlässige Prädiktoren” für aktuelle Risiken. Übersetzt heißt das: Ein großer Teil der bisherigen Untergangsprognosen basiert auf methodisch fragwürdigen Annahmen. Genau diese Annahmen bildeten jedoch über Jahre die Grundlage für politische Kampagnen, Steuerlawinen, Verzichtsdekrete und moralische Dauerbelehrung.
Natürlich beeilen sich die Autoren, jede falsche Schlussfolgerung präventiv zu entschärfen. Man wolle ja bitte nicht den Eindruck erwecken, dass der menschliche Einfluss harmlos sei. Das ist verständlich, denn in der akademischen Klimahierarchie wird Abweichung schnell als Ketzerei gewertet. Doch selbst mit dieser Absicherung bleibt die Kernaussage bestehen: Die Erzählung vom beschleunigten globalen Massenaussterben hält einer nüchternen Datenprüfung so nicht stand.
Statt des großen finalen Arten-Showdowns zeigt sich ein viel differenzierteres Bild. In mehreren großen Gruppen – Pflanzen, Gliederfüßer, Landwirbeltiere – sind die Aussterberaten seit dem frühen 20. Jahrhundert rückläufig. Ausgerechnet in jener Epoche also, die politisch gern als Beginn der ökologischen Weltzerstörung dämonisiert wird. Ein bemerkenswerter Widerspruch zur Dauerpropaganda vom alles verwüstenden Industriezeitalter.
Die eigentliche Pointe der Studie ist damit auch eine politische. Wenn man permanent vom “Asteroideneinschlag” spricht, wie Saban selbst formuliert, macht man Probleme unlösbar. Wer hingegen mit realen Daten arbeitet, erkennt, dass Schutzmaßnahmen wirken, dass Investitionen in Artenerhalt Erfolge bringen – und dass nüchterne Umweltpolitik erfolgreicher ist als hysterische Klimapanik. Panik mobilisiert Schlagzeilen. Präzision schafft Lösungen.
Angriff oder Inszenierung? Rätselhafte Drohnen bei Selenskyj-Besuch
Wie kommt es, dass angeblich mehrere militärische Drohnen stundenlang im gesperrten Luftraum bei Dublin herumkreisen können, ohne dass die irische Luftwaffe eingreift? Geht es nur um passende Schlagzeilen zum Selenskyj-Besuch in der Hauptstadt Irlands?
Europa soll offenbar lernen, sich dauerhaft im Alarmmodus einzurichten. Kaum setzt der ukrainische Präsident zu einem Besuch im politisch brav ausgerichteten Dublin an, liefern britische und irische Medien das passende Bedrohungsszenario frei Haus. Militärische Drohnen, angeblich hochentwickelt, angeblich mit klarer Absicht, angeblich nur Minuten davon entfernt, Wolodymyr Selenskyj ein Ende zu bereiten. Der Präsident landet minimal früher, die Drohnen kommen minimal zu spät, und am Ende bleibt vor allem eines übrig: die perfekte Geschichte für das nächste Kapitel des permanenten Ausnahmezustands.
Vier unbemannte Flugobjekte sollen sich just dort eingefunden haben, wo Selenskyjs Maschine erwartet wurde, im gesperrten Luftraum über Dublin. Zwei Stunden sollen sie in der Luft gewesen sein, mit eingeschaltetem Licht, gut sichtbar, demonstrativ präsent. Irische Sicherheitskreise sprechen von Fähigkeit und Absicht, als wären diese Begriffe inzwischen austauschbare Platzhalter für jede Form ungeklärter Provokation. Dass kein einziger dieser angeblich hochgefährlichen Eindringlinge abgefangen oder identifiziert wurde, rundet das Bild eines politischen Propaganda-Theaters ab.
Noch absurder wird die Inszenierung, als die Drohnen anschließend auch noch über einem verdeckt positionierten irischen Marineschiff kreisen. Das Schiff hatte keine Möglichkeit zur Luftaufklärung, konnte die Flugobjekte angeblich weder stören noch neutralisieren, während ein Flugzeug der irischen Luftwaffe zwar in der Luft war, aber nicht eingriff. Da stellt sich die Frage: Warum denn nicht? Wären es tatsächlich russische Drohnen gewesen, hätte man auch passende Beweise präsentieren können.
Natürlich dauerte es nicht lange, bis das Zauberwort “hybride Kriegsführung” durch die NATO-Medien geisterte. Russland habe vermutlich seine Finger im Spiel, heißt es diesmal wieder im Konjunktiv, flankiert vom altbekannten Nebel aus Andeutungen, Geheimdienstfloskeln und moralisierender Alarmrhetorik. Belege? Fehlanzeige. Beweise? Nicht vorhanden. Aber die bloße Behauptung genügt längst, um die eigenen Narrative zu verbreiten. Dass an den dutzenden angeblichen “Drohnensichtungen” nämlich zumeist nichts dran ist, haben niederländische Journalisten schon herausgefunden.
Doch weiterhin wird aus jedem blinkenden Flugobjekt sofort ein geopolitischer Angriff konstruiert, aus jeder ungeklärten Flugbewegung ein Sabotageakt des Kreml. Der Effekt ist vorhersehbar und politisch höchst nützlich. Angst hält Völker gefügig, Angst legitimiert neue Milliarden für Rüstung, Überwachung und Einschränkung bürgerlicher Freiheiten. Und Angst überstrahlt jede unangenehme Frage nach dem tatsächlichen Zustand der westlichen Sicherheitsarchitektur.
Denn wenn tatsächlich militärische Drohnen stundenlang durch gesperrte Zonen (wie im Luftraum über Dublin) und das tief im NATO-Luftraum fliegen können, ohne dass jemand eingreift, wäre das kein Beweis russischer Stärke, sondern westlicher Schwäche. Und nochmal: Die irische Luftwaffe hätte eingreifen können, tat es aber nicht. Das ist doch ein perfektes Beispiel für eine NATO-PsyOp, welche dem Kreml einen Anschlagsversuch auf Selenskyj unterstellen will.
Vielleicht war es tatsächlich ein Test oder eine gezielte Provokation Moskaus. Wer weiß das schon? Doch alleine die fehlende Reaktion der irischen Luftwaffe schreit geradezu nach einer gezielten Aktion, um entsprechende Schlagzeilen zu erhalten.
Scheinerfolg für Merz: Warum das Rentensystem nicht zu retten ist
Von MANFRED ROUHS | Die Regierung Merz hat ihren mühsam mit der SPD zusammengeflickten Rentenkompromiss am Freitag Oberkante Unterlippe durch den Bundestag bekommen. Alle Probleme, die das deutsche Rentensystem mit sich herumschleppt, werden dadurch um wenige Jahre verschoben. Keines wird gelöst.
Grundlage der vermeintlichen Sinnhaftigkeit einer lohnbezogen dynamisierten Rente war jene Feststellung Konrad Adenauers in der Sitzung des Deutschen Bundestages am 21. Januar 1957, die da lautete: „Kinder kriegen die Leute immer.“ Leider lag der Alte genau damit falsch.
Mit Geld lässt sich auf gut zehn Jahre kalkulieren, aber nicht darüber hinaus. Deshalb ist einerseits das Geld gegen die Politik übermächtig, denn die Parlamentsperioden währen vier oder fünf Jahre, also kürzer, als das Geld seine Macht ausübt.
Aber eine Rente erwirtschaften kann man allein mit Geld nicht. Sondern nur mit Kindern. Die müssen jene Güter und Leistungen hervorbringen, die die Rentner von morgen verbrauchen wollen. Ohne Kinder verliert das Geld seinen Wert.
Zukunftssicher wäre ein Rentensystem, das Punkte notiert für die eingezahlten Beiträge in die Rentenversicherung sowie für jedes Kind, das der Rentner von morgen in die Welt setzt. Alles andere entkoppelt die Rentenfiktion von der Realwirtschaft.
Wer aber wirtschaftliche politische Dispositionen ohne die Realwirtschaft macht, stellt ungedeckte Schecks aus. Das ist ein klassisches Schneeballsystem, das irgendwann eine Lawine auslöst, unter der die politische Klasse begraben werden wird.
PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs, Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL herausgibt und täglich im Internet publiziert. Bitte folgen Sie ihm hier bei X! Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.
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Die sieben reichsten Milliardäre sind allesamt Medienbarone
Von Alan Macleod
Der Kauf von CNN durch den Trump-Getreuen und CIA-Auftragnehmer Larry Ellison scheint unmittelbar bevorzustehen und markiert das jüngste Medienvorhaben des zweitreichsten Menschen der Welt. Aber Ellison ist nicht allein. Tatsächlich sind die sieben reichsten Menschen der Welt mittlerweile allesamt mächtige Medienbarone, die kontrollieren, was die Welt sieht, liest und hört. Damit wird ein neues Kapitel in der oligarchischen Kontrolle über die Gesellschaft aufgeschlagen und ein weiterer Schlag gegen eine freie, unabhängige Presse und Meinungsvielfalt geführt.
Medienmonopol
Paramount Skydance – ein Unternehmen im Besitz von Ellison – ist in der Pole Position für den Kauf von Warner Brothers Discovery, einem Konglomerat, das riesige Film- und Fernsehstudios, Streaming-Dienste wie HBO Max und Discovery+, Franchises wie DC Comics und Fernsehsender wie HBO, TNT, Discovery Channel, TLC, Food Network und CNN kontrolliert. Diese Führungsposition ist vor allem auf Ellisons Nähe zu Präsident Trump zurückzuführen, der letztendlich einen solchen Deal absegnen muss.
Ellison hat bereits mit hochrangigen Beamten des Weißen Hauses darüber gesprochen, CNN-Moderatoren und Inhalte zu streichen, die Trump angeblich nicht gefallen, darunter die Moderatorinnen Erin Burnett und Brianna Keilar. Es ist diese Bereitschaft, die politische Ausrichtung des Senders komplett neu auszurichten, die ihn zum bevorzugten Käufer von Warner Brothers Discovery durch das Weiße Haus gemacht hat. Er ist angeblich so reich, dass er es sich leisten kann, bar zu bezahlen.
Ellison, dessen Nettovermögen sich auf unglaubliche 278 Milliarden Dollar beläuft, hat in letzter Zeit eine regelrechte Medien-Kaufrausch erlebt. Anfang dieses Jahres stellte er Skydance die Mittel zur Verfügung, um Paramount Global zu kaufen, einen weiteren gigantischen Mischkonzern, der Produkte wie CBS, BET, MTV, Comedy Central, Nickelodeon, Paramount Streaming und Showtime kontrolliert.
Unmittelbar nach seiner Ernennung zum CEO von CBS News begann Larrys Sohn David mit einer drastischen Neuausrichtung der politischen Ausrichtung des Senders, entließ Mitarbeiter, drängte ihn dazu, sich pro-Trump zu positionieren, und ernannte die selbsternannte „zionistische Fanatikerin“ Bari Weiss zur Chefredakteurin.
Die Familie Ellison ist jedoch noch lange nicht am Ende. Im September unterzeichnete Präsident Trump eine Durchführungsverordnung, mit der ein Vorschlag genehmigt wurde, den Verkauf der Social-Media-Plattform TikTok an ein amerikanisches Konsortium unter der Führung des Ellison-eigenen Technologieunternehmens Oracle durchzusetzen.
Im Rahmen der geplanten Vereinbarung wird Oracle die Sicherheit und den Betrieb der Plattform überwachen, wodurch der zweitreichste Mann der Welt die effektive Kontrolle über die Plattform erhält, die mehr als 60 % der Amerikaner unter 30 Jahren für Nachrichten und Unterhaltung nutzen. Trump selbst erklärte, er sei äußerst erfreut darüber, dass Oracle die Plattform kontrollieren werde. „Sie gehört Amerikanern, und zwar sehr versierten Amerikanern”, sagte er.
Der plötzliche Einstieg der Familie Ellison in den Medien- und Kommunikationsbereich hat viele schockiert, und hochrangige Medienvertreter schlagen Alarm. Der langjährige CBS-News-Moderator Dan Rather warnte: „Wir alle müssen uns Sorgen machen, dass sich riesige Milliardäre die Kontrolle über fast alle großen Nachrichtenkanäle sichern.“ „Es ist eine besonders schwierige Zeit für alle, die bei CBS News arbeiten“, erklärte er und verwies auf den Druck, die Berichterstattung zugunsten von Trump zu ändern. „Ich denke, wenn [die Ellisons] CNN kaufen würden, würde dies CNN für immer verändern und könnte ein weiterer schwerer Schlag für CBS News sein“, schloss er.
Milliardäre übernehmen die Macht
Rather hat Recht. Zu keinem anderen Zeitpunkt in der Geschichte hat die Milliardärsklasse unsere Kommunikationsmittel so schnell und in so überwältigendem Ausmaß aufgekauft – eine Tatsache, die schwierige Fragen zur Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt aufwirft. Heute sind die sieben reichsten Personen der Welt allesamt große Medienbarone, was ihnen eine außerordentliche Kontrolle über unsere Medien und den öffentlichen Raum verschafft und es ihnen ermöglicht, die Agenda zu bestimmen und Meinungsäußerungen zu unterdrücken, die ihnen nicht gefallen. Dazu gehören Kritik an ihnen und ihren Beteiligungen, am Wirtschaftssystem, in dem wir leben, und an den Handlungen der Regierungen der Vereinigten Staaten und Israels.
Mit einem Vermögen von über 480 Milliarden Dollar ist Elon Musk der reichste Mensch in der Weltgeschichte und wird voraussichtlich innerhalb des nächsten Jahrzehnts der erste Trillionär der Welt werden. Im Jahr 2022 kaufte Musk Twitter in einem Geschäft im Wert von rund 44 Milliarden Dollar. Der in Südafrika geborene Tech-Magnat machte sich schnell daran, die Plattform zu einem Instrument zur Förderung seiner eigenen rechtsextremen Politik zu machen. Im Jahr 2024 war er beispielsweise eine Schlüsselfigur bei der Förderung eines Versuchs, den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro zu stürzen, indem er Fehlinformationen über die Wahlen in dem Land verbreitete und Maduro sogar mit einer Zukunft im berüchtigten Gefangenenlager Guantánamo Bay drohte.
Außerdem hat er seinen generativen KI-Chatbot Grok mehrfach öffentlich umgeschrieben, damit dieser konservativere Antworten auf die Fragen der Nutzer gibt. Eine Folge davon war, dass Grok begann, Adolf Hitler zu loben.
Musk überholte Jeff Bezos im vergangenen Jahr und wurde zum reichsten Mann der Welt. Und wie Musk hat auch der Gründer und CEO von Amazon mehrere Schritte in die Welt der Medien unternommen. Im Jahr 2013 kaufte er die Washington Post für 250 Millionen Dollar und begann schnell, seinen Einfluss auf die Zeitung auszuüben, indem er systemkritische Autoren entließ und kriegsbefürwortende Kolumnisten einstellte. Dies geschah nur wenige Monate, nachdem er eine Minderheitsbeteiligung an Business Insider (jetzt umbenannt in Insider) erworben hatte.
Ein Jahr später, im Jahr 2014, zahlte Amazon fast eine Milliarde Dollar für den Kauf von Twitch, einer Streaming-Plattform, die monatlich rund 7 Millionen Sender beherbergt. Amazon besitzt auch eine Vielzahl anderer Medienunternehmen, darunter das Filmstudio MGM, die Hörbuchplattform Audible und die Filmdatenbank-Website IMDB.
Der französische Milliardär Bernard Arnault hat unterdessen große Teile der Medien seines Landes aufgekauft. Der Vorsitzende des Luxuskonzerns Louis Vuitton Moët Hennessy (LVMH) und siebtreichste Mann der Welt sitzt nun an der Spitze eines Medienimperiums, zu dem Tageszeitungen wie Le Parisien und Les Echoes, Zeitschriften wie Paris Match und Challenges sowie Radio Classique gehören.
Die übrigen drei Personen, die die Top-7-Liste vervollständigen, verdanken ihren Reichtum in erster Linie ihren Medienimperien. Die Google-Mitbegründer Sergey Brin und Larry Page verfügen zusammen über ein Vermögen von mehr als einer halben Billion Dollar. Google ist zur dominierenden Kraft in der heutigen Hightech-Wirtschaft geworden und spielt auch im Bereich der sozialen Medien eine wichtige Rolle, nachdem es 2006 YouTube für 1,65 Milliarden Dollar gekauft hat. Fünfunddreißig Prozent der Amerikaner nutzen die Videoplattform als primäre Nachrichtenquelle.
Mark Zuckerberg verdankt sein Vermögen von 203 Milliarden Dollar seinen Social-Media- und Technologieunternehmen, darunter Facebook, Instagram und WhatsApp. Wie YouTube sind auch Zuckerbergs Unternehmen wichtige Akteure in der modernen Nachrichtenlandschaft: 38 %, 20 % und 5 % der Amerikaner beziehen ihre Nachrichten und Meinungen über Facebook, Instagram und WhatsApp.
MAGA-Sprecher
Viele dieser wohlhabenden Personen haben sich mit Präsident Trump zusammengetan, um die Politik der Republikaner zu unterstützen und eine konservative Weltanschauung zu fördern. An erster Stelle steht dabei die Familie Ellison, die schnell bedeutende Veränderungen bei CBS News ankündigte und eine „unvoreingenommene“ Berichterstattung und „vielfältigere ideologische Perspektiven“ versprach – was allgemein als eine Verschiebung hin zu einer rechtsgerichteten, Trump-freundlichen Berichterstattung verstanden wurde.
Larry Ellison vertritt zutiefst konservative Ansichten und wurde zu einem der wichtigsten Spender und Spendensammler für die Republikanische Partei sowie zu einem engen Vertrauten Trumps. Ein Insider aus Trumps Umfeld ging sogar so weit, Ellison aufgrund seines Einflusses als „Schattenpräsident der Vereinigten Staaten” zu bezeichnen.
Musk hat Twitter natürlich ganz öffentlich zu einer von Konservativen dominierten Plattform gemacht und war inoffizielles Mitglied von Trumps Kabinett, wodurch er de facto zum Leiter des Ministeriums für Regierungseffizienz wurde.
Auch Zuckerberg hat eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um seine Plattformen mit der MAGA-Bewegung in Einklang zu bringen, darunter die Entlassung seines Faktenprüfungsteams (das weithin mit liberaler Politik in Verbindung gebracht wird) und die Priorisierung dessen, was er als „freie Meinungsäußerung“ bezeichnet. Die Teams für die Moderation von Inhalten würden, so der CEO von Meta, von Kalifornien nach Texas verlegt, „wo weniger Bedenken hinsichtlich der Voreingenommenheit unserer Teams bestehen“.
Zuckerberg ersetzte den Präsidenten für globale Angelegenheiten von Meta, den ehemaligen stellvertretenden Premierminister der Liberaldemokraten des Vereinigten Königreichs, Nick Clegg, durch den prominenten Republikaner Joel Kaplan, der Stabschef von George W. Bush war. Außerdem berief er Dana White, den Geschäftsführer der Ultimate Fighting Championship und engen Verbündeten von Trump, in den Vorstand von Meta, obwohl dieser keinerlei einschlägige Erfahrung vorweisen kann.
Viele dieser Schritte wurden wahrscheinlich als Reaktion auf Trumps Drohung unternommen, Zuckerberg „für den Rest seines Lebens“ ins Gefängnis zu stecken, wenn er irgendetwas tun würde, um ihn um den Sieg bei den Präsidentschaftswahlen 2024 zu „betrügen“. Zuckerberg traf sich daraufhin mit Trump in Mar-a-Lago und spendete zusammen mit Bezos und anderen Tech-Mogulen 1 Million Dollar für Trumps Amtseinführungsfonds.
Zuckerberg, Bezos, Pichai und Musk bei Trumps Amtseinführung, die neuen Wächter des Medienimperiums. Foto | AP
Bezos verfolgte unterdessen ähnliche Maßnahmen bei der Washington Post und kündigte an, dass die Zeitung keine kapitalismuskritischen Meinungen mehr veröffentlichen werde. „Wir werden jeden Tag Artikel schreiben, die zwei Säulen verteidigen: persönliche Freiheiten und freie Märkte“, schrieb Bezos und merkte an, dass Leser, die alternative Standpunkte lesen möchten, diese im „Internet“ finden können.
Die Entscheidung wurde weithin als große Umwälzung angesehen und löste öffentlichen Widerstand seitens der Mitarbeiter der Post aus. „Massiver Eingriff von Jeff Bezos in den Meinungsbereich der Washington Post heute“, sagte der leitende Wirtschaftsjournalist der Zeitung, Jeff Stein. „[Es] macht deutlich, dass abweichende Meinungen dort nicht veröffentlicht oder toleriert werden.“
Dieser Schritt war eine ziemliche Kehrtwende für Bezos, der Trump einst als „Bedrohung für die Demokratie“ bezeichnet hatte. Doch im Januar 2025 saß er bei Trumps Amtseinführung zusammen mit Zuckerberg, Musk und Arnault in prominenter Position hinter Trump.
In Anbetracht seiner Nationalität hat Arnault eine überraschend enge Beziehung zu Trump. Im Jahr 2019 eröffnete der französische Milliardär eine neue Louis-Vuitton-Fabrik in Alvarado, Texas, was manche als Versuch interpretierten, dem Präsidenten zu gefallen. Trump nahm an der Eröffnung der Anlage teil und bezeichnete Arnault als „Künstler“ und „Visionär“.
Aufgrund ihrer Beziehung zu den Trumps ist die Familie Arnault zu inoffiziellen Vermittlern zwischen der französischen und der US-Regierung geworden. Sie wurden 2023 von den Trumps in Mar-a-Lago empfangen, und während eines eskalierenden Handelskriegs Anfang dieses Jahres besuchte Bernard das Weiße Haus, um die Spannungen zwischen den USA und Frankreich zu entschärfen.
Pentagon-Auftragnehmer
Ein entscheidender Faktor für den Aufstieg vieler der sieben reichsten Personen der Welt ist ihre Nähe zum nationalen Sicherheitsapparat der USA, wobei viele ihrer Unternehmen ihren Reichtum zum Teil dem Pentagon-Auftragsgeschäft verdanken. Heutige Kriege und Spionage sind ebenso sehr auf hochtechnologische Computerausrüstung angewiesen wie auf Panzer und Waffen, und im Jahr 2022 vergab das Verteidigungsministerium einen Cloud-Computing-Auftrag im Wert von 9 Milliarden Dollar an Amazon, Google, Microsoft und Oracle.
Bezos‘ Amazon unterhält seit langem enge Beziehungen zur CIA und unterzeichnete 2014 einen Vertrag über 600 Millionen Dollar mit der Behörde. Doch auch Google und Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX sind seit ihrer Gründung eng mit Langley verbunden.
Die CIA finanzierte und beaufsichtigte Brins Doktorarbeit an der Stanford University, die später die Grundlage für Google bildete. Wie eine Untersuchung ergab, „beaufsichtigten hochrangige Vertreter der US-Geheimdienste, darunter ein CIA-Beamter, die Entwicklung von Google in dieser Vorbereitungsphase, bis das Unternehmen bereit war, offiziell gegründet zu werden”.
Noch 2005 war In-Q-Tel, der Risikokapitalarm der CIA, ein wichtiger Anteilseigner von Google. Diese Anteile waren das Ergebnis der Übernahme von Keyhole, Inc. durch Google, einem von der CIA unterstützten Überwachungsunternehmen, dessen Software schließlich zu Google Earth wurde. Laut der Washington Post nutzte die Regierung bis 2007 verbesserte Versionen von Google Earth, um Feinde im Irak und darüber hinaus zu überwachen und ins Visier zu nehmen. Zu diesem Zeitpunkt, so die Post weiter, arbeitete Google bereits mit Lockheed Martin zusammen, um futuristische Technologien für das Militär zu entwickeln. Außerdem gibt es einen regen Personalaustausch zwischen Google und verschiedenen Zweigen der Bundesregierung.
Es ist daher nicht abwegig zu behaupten, dass Elon Musk seinen Reichtum zu einem nicht geringen Teil seiner engen Beziehung zur CIA verdankt. Mike Griffin, Chef von In-Q-Tel, half bei der Gründung von SpaceX, indem er von Anfang an Unterstützung und Beratung leistete und Musk 2002 sogar nach Russland begleitete, wo die beiden versuchten, billige Interkontinentalraketen zu kaufen, um das Unternehmen zu gründen.
Griffin setzte sich bei der CIA wiederholt für Musk ein und beschrieb ihn als den „Henry Ford” der Raumfahrtindustrie, der die volle Unterstützung der Regierung verdiene. Dennoch befand sich SpaceX 2008 in einer schwierigen Lage, da Musk die Gehälter nicht bezahlen konnte und davon ausging, dass sowohl SpaceX als auch Tesla Motors liquidiert werden würden. Er wurde jedoch durch einen unerwarteten 1,6-Milliarden-Dollar-Vertrag mit der NASA gerettet, den Griffin mitvermittelt hatte.
Heute ist SpaceX ein Kraftpaket. Seine Hauptkunden sind jedoch weiterhin US-Regierungsbehörden wie die Luftwaffe, die Space Development Agency und das National Reconnaissance Office. Und kürzlich hat das Pentagon ihn rekrutiert, um ihm zu helfen, einen Atomkrieg zu gewinnen. Ein neues Spin-off-Unternehmen von SpaceX, Castelion, arbeitet am Aufbau eines Netzwerks bewaffneter Satelliten, die Nordamerika umkreisen und dazu dienen sollen, feindliche Atomraketen abzuschießen. Eine erfolgreiche Operation würde den Vereinigten Staaten einen undurchdringlichen Schutzschild verschaffen und es ihnen ermöglichen, weltweit ohne die Gefahr von Vergeltungsmaßnahmen zu handeln, wodurch die Ära der gegenseitigen gesicherten Zerstörung effektiv beendet und der Planet in eine gefährliche neue Epoche gestürzt würde.
Sechs der sieben Mitglieder des Führungsteams von Castelion und zwei der vier leitenden Berater sind ehemalige Mitarbeiter von SpaceX. Die beiden anderen Berater sind ehemalige hochrangige Beamte der CIA, darunter Griffin selbst. Elon nannte sein ältestes Kind Griffin Musk. Ein weiterer Sohn, X Æ A-12, ist nach einem Spionageflugzeug der CIA benannt.
Kein Milliardär ist jedoch enger mit der CIA verbunden als Larry Ellison. Ellison begann seine Karriere mit der Zusammenarbeit mit der CIA an einem Datenbanksystem namens Project Oracle. 1977 war er Mitbegründer des Technologieriesen Oracle (benannt nach seinem früheren Projekt). Die CIA war eine Zeit lang der einzige Kunde von Oracle, bevor Ellison expandierte und Verträge mit anderen Zweigen der nationalen Sicherheitsbehörden abschloss, darunter der Marine- und Luftwaffengeheimdienst sowie die NSA.
Diese enge Partnerschaft besteht bis heute. Im Jahr 2020 erhielt das Unternehmen einen 15-Jahres-Vertrag mit der CIA und 16 anderen US-Geheimdiensten im Wert von mehreren zehn Milliarden Dollar. Heute sind die Führungspositionen des Unternehmens mit ehemaligen CIA-Führungskräften besetzt. Ein Beispiel dafür ist Leon Panetta, ehemaliger CIA-Direktor und Verteidigungsminister, der im Vorstand des Unternehmens sitzt.
Bewaffnung und Unterstützung Israels
Ein weiteres wichtiges Merkmal, das viele der reichsten Menschen der Welt gemeinsam haben, ist ihre leidenschaftliche Unterstützung für Israel und dessen expansionistisches Projekt.
Nirgendwo wird dies deutlicher als bei Ellison, der es sich zum Lebensziel gemacht hat, die Interessen des jüdischen Staates im In- und Ausland zu fördern. Ellison ist ein begeisterter Unterstützer von Premierminister Benjamin Netanjahu, mit dem er auf seiner privaten Insel in Hawaii Urlaub gemacht hat. Er war so beeindruckt von dem umkämpften Premierminister, dass er ihm einen Sitz im Vorstand von Oracle anbot, verbunden mit einem Jahresgehalt von 450.000 Dollar.
Ellison ist der größte Einzelspender für die israelischen Streitkräfte (IDF). Allein im Jahr 2017 sagte er 16,6 Millionen Dollar für den Bau einer neuen Ausbildungsstätte für IDF-Soldaten zu, die er als Verteidiger „unserer Heimat” bezeichnete. Bei einer Spendenaktion erklärte er:
„In all den gefährlichen Zeiten seit der Gründung Israels haben wir die tapferen Männer und Frauen der IDF dazu aufgerufen, unser Land zu verteidigen. Meiner Meinung nach gibt es keine größere Ehre, als einige der mutigsten Menschen der Welt zu unterstützen, und ich danke Friends of the IDF dafür, dass wir diese Soldaten Jahr für Jahr feiern und unterstützen dürfen. Wir sollten alles in unserer Macht Stehende tun, um diesen heldenhaften Soldaten zu zeigen, dass sie nicht allein sind.“
David Ellison ist ein ebenso überzeugter Zionist und traf sich laut einer Untersuchung von The Grayzone sogar mit einem hochrangigen israelischen General, um ein Projekt zur Bespitzelung amerikanischer Bürger zu unterstützen. Das Vorhaben zielte darauf ab, amerikanische Bürger anzugreifen, die sich angesichts des israelischen Angriffs auf Gaza für Palästina engagierten. In den Dokumenten wird auch Brins Name als potenzieller Mitwirkender an dem Plan erwähnt.
Die israelische CEO von Oracle, Safra Catz, ist ebenfalls eine enge Freundin Netanjahus und beschreibt das Unternehmen als auf einer „Mission“ zur Unterstützung Israels. Gemeinsam haben Catz und Ellison eine strikte pro-israelische Haltung im gesamten Unternehmen durchgesetzt. Nach den Gewalttaten im Oktober 2023 wies Catz an, dass die Worte „Oracle steht zu Israel“ auf den Bildschirmen des Unternehmens in mehr als 180 Ländern weltweit angezeigt werden müssen.
Es überrascht nicht, dass die Unterstützung und Zusammenarbeit mit Israel zu erheblichen Widerständen unter den Mitarbeitern geführt hat. Catz reagierte auf ihre Bedenken unverblümt. „Wir sind in Bezug auf unsere Mission nicht flexibel, und unser Engagement für Israel ist unübertroffen”, sagte sie und fügte hinzu:
„Dies ist eine freie Welt, und ich schätze meine Mitarbeiter sehr. Wenn sie mit unserer Mission, den Staat Israel zu unterstützen, nicht einverstanden sind, dann sind wir vielleicht nicht das richtige Unternehmen für sie. Larry und ich bekennen uns öffentlich zu Israel und widmen diesem Land unsere Freizeit. Das sollte niemanden überraschen.“
Selbst in den Mainstream-Medien wurde vielfach berichtet, dass der Einstieg der Familie Ellison in die Medienwelt durch ihren Wunsch ausgelöst wurde, Israel in seinem PR-Kampf zu unterstützen, von dem Tel Aviv genau weiß, dass er verloren ist. Jonathan Greenblatt, Direktor der pro-israelischen Anti-Defamation League, erklärte: „Wir haben wirklich ein TikTok-Problem, ein Problem mit der Generation Z“, und führte aus, dass junge Menschen auf der ganzen Welt täglich Videos von israelischen Aggressionen ausgesetzt sind, was zu einer PR-Katastrophe führt.
Der ehemalige Kongressabgeordnete Mike Gallagher, einer der führenden Köpfe hinter den Versuchen, TikTok zu verbieten, erklärte, wie sein Gesetzentwurf gescheitert war, aber nach dem 7. Oktober 2023 und der weltweiten Empörung über die israelischen Aktionen fand er im Kapitol neues Leben und wurde als Gesetz verabschiedet, wodurch der bevorstehende Verkauf an ein Konsortium unter der Führung von Oracle erzwungen wurde.
Diese pro-israelische Kehrtwende hat bei CBS News bereits stattgefunden, wo Bari Weiss als Chefredakteurin eingestellt wurde. Weiss erlangte erstmals öffentliche Aufmerksamkeit, als sie noch am College war und eine Organisation gründete, die versuchte, muslimische und arabische Professoren wegen ihrer pro-palästinensischen Ansichten entlassen zu lassen. Wie die Financial Times feststellte, „hat Weiss Ellison teilweise durch ihre pro-israelische Haltung für sich gewonnen, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten“. Letzte Woche erklärte sie auf der Jewish Leadership Conference, dass sie ihre Mission bei CBS darin sehe, „die Grenzen dessen, was in Amerika als akzeptable Debatte gilt, neu zu ziehen“, indem sie Stimmen wie Hassan Piker und Tucker Carlson ausgrenzt und „charismatische“ Führungspersönlichkeiten wie Alan Dershowitz, der „die große Mehrheit der Amerikaner“ repräsentiert, in den Vordergrund rückt.
Zuckerbergs Plattformen – Facebook, Instagram und WhatsApp – haben eine nicht minder konzertierte Voreingenommenheit zugunsten Israels an den Tag gelegt. Bereits 2016 arbeitete Facebook in Fragen der Zensur mit der israelischen Regierung zusammen, wobei Justizministerin Ayelet Shaked offenbarte, dass die Social-Media-Plattform 95 % ihrer Anträge auf Entfernung pro-palästinensischer Inhalte nachkam.
Die Partnerschaft zwischen Facebook und Israel wurde 2020 vertieft, als das Unternehmen Emi Palmor, den ehemaligen Generaldirektor des israelischen Justizministeriums und Ex-Spion der IDF-Geheimdienstgruppe Unit 8200, in seinen Aufsichtsrat berief, ein 21-köpfiges Komitee, das letztlich für die politische Ausrichtung der Website verantwortlich ist.
Zuckerbergs Plattformen unterdrücken seit langem palästinensische Stimmen unter dem zweifelhaften Vorwand der „Hassrede”. Nach den Angriffen vom 7. Oktober wurde die Zensur jedoch drastisch verschärft. Human Rights Watch veröffentlichte einen Bericht, in dem die „systematische Zensur palästinensischer Inhalte auf Instagram und Facebook” detailliert beschrieben wird. Darin wird aufgezeigt, wie 1050 Fälle von Zensur palästinensischer Stimmen überprüft wurden, darunter auch solche, die Menschenrechtsverletzungen gegen sie selbst dokumentierten. Die Studie kam zu dem Schluss, dass 1049 davon völlig friedliche Äußerungen zur Unterstützung Palästinas waren und nicht gegen die Nutzungsbedingungen von Meta verstießen.
Im Jahr 2023 fügte Instagram außerdem das Wort „Terrorist” in die Biografien von Tausenden von Nutzern ein, die angaben, Palästinenser zu sein. Als sie darauf angesprochen wurden, behaupteten sie, es handele sich um einen Fehler der automatischen Übersetzung.
Intern haben sich Meta-Mitarbeiter über die systematische Unterdrückung ihrer Stimmen und die Schaffung eines „feindseligen und unsicheren Arbeitsumfelds” für palästinensische und muslimische Mitarbeiter beschwert.
WhatsApp ist unterdessen in mehr als einer Hinsicht ein Schlachtfeld. Das israelische Militär nutzt die WhatsApp-Daten von Palästinensern, um Zehntausende Menschen in Gaza aufzuspüren und ins Visier zu nehmen. Es ist unklar, wie oder ob Meta bei diesem Vorhaben mit dem israelischen Militär zusammenarbeitet. Es wurde jedoch vermutet, dass einige der Dutzenden ehemaligen israelischen Spione, die jetzt in Spitzenpositionen bei Meta arbeiten, Hintertüren in der Software einbauen oder die Daten einfach an ihre ehemaligen Kollegen weitergeben könnten. Eine Untersuchung von MintPress aus dem Jahr 2022 ergab, dass Hunderte ehemalige Mitarbeiter der Einheit 8200 bei Meta, Google, Amazon und Microsoft arbeiten.
Zuckerberg selbst ist als starker Unterstützer Israels bekannt und hat zahlreiche familiäre Verbindungen zu diesem Staat. Nach den Anschlägen im Oktober 2023 veröffentlichte er eine Erklärung, in der er die Hamas und andere Widerstandskräfte als „das pure Böse“ brandmarkte, was ihm einen offiziellen Dank des Staates Israel einbrachte.
Auch Musk hat sich und seine Fahrzeuge in den Dienst Israels gestellt. Im November 2023 reiste er nach Israel, um sich mit Netanjahu und Präsident Isaac Herzog zu treffen und ihnen seine uneingeschränkte Unterstützung für ihren Angriff auf Gaza anzubieten. Musk bezeichnete die Hamas als „böse“ und „sich an der Freude am Töten von Zivilisten ergötzend“ und versuchte, die israelische Gewalt öffentlich zu beschönigen, indem er unmissverständlich erklärte, dass die IDF alles tue, „um das Töten von Zivilisten zu vermeiden“. Zum Zeitpunkt seines Besuchs hatten israelische Angriffe in vier Wochen Bombardierungen mindestens 20.000 Menschen getötet.
Während seiner Israelreise 2023 versprach Musk Unterstützung für die Gaza-Offensive der israelischen Streitkräfte. Foto | Israel GPO
Netanjahu hat erklärt, dass Twitter zu Israels „wichtigsten Waffen“ im Krieg gehört, und Musk gegen Vorwürfe des Faschismus verteidigt, nachdem dieser auf der Conservative Political Action Conference den Hitlergruß gezeigt hatte.
Während seines Besuchs unterzeichnete Musk auch ein Abkommen mit der israelischen Regierung, das dieser die effektive Kontrolle und Aufsicht über die in Israel und Gaza betriebenen Starlink-Kommunikationsportale überträgt.
Auch Google und Amazon sind wichtige Akteure, die den Hightech-Völkermord in Gaza ermöglichen. Im Jahr 2021 unterzeichneten die beiden Unternehmen einen Vertrag über 1,2 Milliarden Dollar mit der israelischen Regierung, um der IDF Cloud-Computing- und KI-Infrastruktur zur Verfügung zu stellen – Technologien, die eingesetzt werden, um die Zivilbevölkerung des dicht besiedelten Gazastreifens anzugreifen. Der Vertrag hat eine Rebellion unter den Mitarbeitern ausgelöst, die Sitzstreiks und andere Proteste gegen ihre Zusammenarbeit organisiert haben.
Viele andere Google-Mitarbeiter stehen jedoch in enger Verbindung zum Staat Israel. Mindestens 99 ehemalige Spione der Einheit 8200 arbeiten in Schlüsselpositionen bei dem Silicon-Valley-Giganten. Ein prominentes Beispiel ist Gavriel Goidel, der lange Zeit Kommandant und Leiter der Ausbildungseinheit 8200 war, bevor er von Google als Leiter für Strategie und Betrieb eingestellt wurde.
Google hat auch daran mitgewirkt, die Propaganda der israelischen Regierung an Millionen von Europäern zu verbreiten, obwohl deren Inhalt gegen die eigenen Nutzungsbedingungen verstößt.
Ein Teil davon mag auf die Veranlagung von Brin selbst zurückzuführen sein. Der in Russland geborene Magnat, der normalerweise die Öffentlichkeit meidet und sich politischer Äußerungen enthält, verurteilte die Vereinten Nationen scharf als „offensichtlich antisemitisch“, nachdem sie einen Bericht veröffentlicht hatten, in dem die Beteiligung seines Unternehmens am Völkermord in Gaza detailliert beschrieben wurde. „Der Begriff Völkermord in Bezug auf Gaza ist für viele jüdische Menschen, die tatsächlich Völkermord erlebt haben, zutiefst beleidigend”, fügte er hinzu.
Arnault hat sich zu Gaza nicht geäußert. Er hat jedoch massiv in Israel investiert. Diamanten und andere Edelsteine sind ein wichtiger Pfeiler der israelischen Wirtschaft, und die Luxusmarken des Franzosen vertreiben die Steine weltweit. Aktivisten haben gefordert, israelische Diamanten als Konfliktmineralien zu kennzeichnen und von ethisch bewussten Verbrauchern zu boykottieren. Er investierte auch in das israelische Technologie- und Sicherheitsunternehmen Wiz, das kürzlich von Google für 32 Milliarden Dollar gekauft wurde. Anfang dieses Monats unterzeichnete LVMH einen Vertrag über 55 Millionen Dollar mit der israelischen Schauspielerin und ehemaligen IDF-Soldatin Gal Gadot, die damit zum Gesicht der Marke wurde.
Wir leben in einer Zeit beispielloser globaler Ungleichheit. Zusammen kontrollieren diese sieben Personen – Musk, Ellison, Page, Brin, Bezos, Zuckerberg und Arnault – mehr Vermögen als die unteren 50 % der Menschheit (über 4 Milliarden Menschen) zusammen. Mit ihrem bisher unvorstellbaren Reichtum haben sie begonnen, Vermögenswerte, darunter auch Medienunternehmen, in Rekordtempo aufzukaufen.
Für Milliardäre hat die Übernahme der Presse einen dreifachen Nutzen: Erstens schützt sie sie und ihre Klasse vor der Kontrolle und Kritik durch die Presse. Zweitens gibt sie ihnen ein Sprachrohr, um die öffentliche Debatte in Richtung noch wirtschaftsfreundlicherer Gesetze und Vorschriften zu lenken. Und drittens können sie ihre Medien nutzen, um sich für beliebige Anliegen einzusetzen und ihre sonstigen Ziele zu fördern.
Wir haben alle drei Aspekte hier beobachtet, da sich unsere Presse insgesamt rasch in Richtung konservativerer, pro-Trump- und pro-israelischer Positionen bewegt und alle abweichenden Stimmen aus ihren Reihen ausschließt.
Die Auswirkungen auf die Demokratie, eine freie Gesellschaft und das Recht der Öffentlichkeit auf Meinungsvielfalt sind äußerst schädlich. Was die Medien angeht, so litten wir bereits unter einer Illusion der Wahlfreiheit. Die extreme Konzentration des Eigentums an amerikanischen und globalen Medien in den Händen einer Handvoll Personen hat dieses Problem jedoch nur noch verschärft. Es gab einmal eine Zeit, in der Menschen, die nach alternativen Standpunkten suchten, einfach online gingen, um sie zu finden. Aber mit der zunehmenden Zensur abweichender Meinungen – insbesondere zu Israel/Palästina – wird dies immer unmöglicher.
Kurz gesagt zeigt die Vereinnahmung unseres Mediensystems durch die Superreichen dieser Welt, dass Milliardäre nicht nur eine erhebliche Belastung für die Ressourcen darstellen, sondern auch eine existenzielle Bedrohung für eine offene Gesellschaft und den freien Informationsfluss.
Gedankenexperiment: Könnte der Klimasupercomputer „Derecho“ des NCAR als Bitcoin-Miner seinen Lebensunterhalt verdienen?

WUWT, Anthony Watts
Da uns die Klimamodellierung nichts einbringt und es Anzeichen dafür gibt, dass das Unternehmen aufgrund veränderter Prioritäten verkleinert oder sogar eingestellt werden könnte, habe ich mich gefragt, ob die Anlage etwas Geld einbringen könnte, wenn sie auf Bitcoin-Mining umgestellt würde.
Vorbemerkung des Übersetzers
In dieser launigen und umfangreichen Ausarbeitung, geht Anthony Watts der Frage nach: Welchen Nutzen bringen die teuren Computer, die „Das Klima“ berechnen, aber meilenweit von der Realität entfernt sind? Könnte man diese Supercomputer nicht wirtschaftlicher für etwas anderes laufen lassen?
Bevor jetzt irgendwelche Klima-Fanatiker in Panik geraten: Nein, das NCAR* wird weder seine Wetter- und Klimamodelle über Bord werfen noch Derecho** in eine Krypto-Farm verwandeln. Sie werden die Einrichtung in Wyoming nicht mit blinkenden ASICs*** vollstopfen und einen Typen namens „Blade“ einstellen, der die Kühlkreisläufe überprüft. Aber die Frage ist gerade deshalb so interessant, weil sie etwas offenbart, was den meisten Menschen – selbst vielen, die sich mit Klimamodellierung beschäftigen – einfach nicht bewusst ist:
[* Das NCAR – National Center for Atmospheric Research ist ein US-amerikanisches Forschungsinstitut aus dem Bereich der Atmosphärenwissenschaften. Wikipedia.
** Dieser Supercomputer ist nach Derecho benannt. Der Name Derecho bezeichnet eine langgezogene, langlebige Gewitterlinie, die starke, geradlinige Winde verursacht und sich über mindestens 450 km erstreckt. Der Name stammt vom spanischen Wort für „gerade“ und beschreibt die Art der Zerstörung, die in einem breiten, geraden Pfad auftritt. Im Gegensatz zu Tornados, bei denen Trümmer in alle Richtungen wirbeln, fallen Bäume und Schutt bei einem Derecho in eine Richtung
*** ASIC ist ein für spezielle Anwendungen gebauter Chip, der seine Aufgaben wesentlich schneller und günstiger erledigen kann, als eine CPU {Computer Chip}, die für universellen Einsatz gebaut ist]
- Supercomputer sind beim Bitcoin-Mining völlig ungeeignet.
- besser: Monumental ungeeignet.
- noch besser: Spektakulär ungeeignet.
Die Gründe, warum sie so schlecht sind, sind jedoch interessanter als die Schlussfolgerung selbst, und sie sagen etwas darüber aus, wie wir Geld für Klimamodellierung im Vergleich zu realem Nutzen aufwenden.
Dann legen wir mal los.
Derecho: 19,87 Petaflops Kohlekraft – Klimaprognose
Das 2023 installierte NCAR-System „Derecho“ ist ein mit Strom von einem Kohlekraftwerk betriebener HPE Cray EX-Supercomputer mit einer Rechenleistung von 19,87 Petaflops, der in Cheyenne, Wyoming, steht – weil Kohlestrom dort günstiger ist. Seine Hauptaufgabe:
„Zur Unterstützung von Klima- und Wettermodellierung, Atmosphärenforschung und Erdsystemsimulation, um das Verständnis zukünftiger Klimaszenarien zu verbessern.“
– Systembeschreibung des NCAR
https://www.cisl.ucar.edu/ncar-wyoming-supercomputing-center
Dieser edle Zweck hat auch seinen Preis: Allein die Hardware kostet rund 35 Millionen Dollar, hinzu kommen laufende jährliche Betriebs- und Stromkosten in Millionenhöhe.
Derecho besteht aus:
- 2.488 Rechenknoten
- Zwei 64-Kern-AMD-EPYC-Milan-CPUs pro Knoten
- Insgesamt 323.712 CPU-Kerne
- Hinzu kommt eine GPU-Partition, obwohl NCAR seine Spezifikationen selten in den Vordergrund stellt, da GPUs für sehr spezifische Arbeitslasten verwendet werden.
Klimamodellierer lieben Derecho. Sie sprechen in gedämpften Tönen davon, als wäre er ein Orakel, das 100 Jahre in die Zukunft sehen kann – ungeachtet der Tatsache, dass er immer noch nicht zuverlässig vorhersagen kann, ob Ihr Grillfest am Wochenende ins Wasser fällt.
Aber was bringt es trotz all der Superrechenleistung und der hohen Betriebskosten ein?
- Nun ja, finanziell gesehen nichts.
Und genau das machte die Frage unwiderstehlich.
Das Kernproblem: FLOPS ≠ Hashes
Klimamodelle werden in Gleitkommaoperationen pro Sekunde (FLOPS) gemessen. Dagegen wird Bitcoin-Mining in Hashes pro Sekunde (genauer gesagt, SHA-256-Hashes) gemessen.
[Launiger Einschub des Übersetzers: Aha, Klimavorhersagen FLOP’en, und Bitcoins wollen erHASHt werden – gut, ich nehme es zurück]
Diese beiden Computerwelten könnten genauso gut verschiedene Planeten sein.
Klimamodelle benötigen:
- 64-Bit-Gleitkommaarithmetik
- Hochpräzise Differentialgleichungslöser
- Gigantische Speicherbandbreite
- Kommunikation zwischen den Knoten
Anforderungen für das Bitcoin-Mining:
- Einfache 32-Bit-Ganzzahloperationen
- SHA-256-Hashing wird millionenfach pro Sekunde durchgeführt.
- Vorhersehbare, repetitive, strohdumme Berechnungen
- Hardware, die bei einer gegebenen Hash-Rate so wenig Strom wie möglich verbraucht.
Wie ein Ingenieur es einmal treffend formulierte:
„Supercomputer sind zum Denken gebaut. ASIC-Miner sind dafür gebaut, 10 Billionen Mal pro Sekunde mit dem Kopf gegen dieselbe Wand zu rennen.“
Derecho ist ein Denker, kein Draufgänger.
Genau darum geht es.
Wie schlimm kann es schon sein? Lassen Sie uns die Nutzlosigkeit quantifizieren.
Ein grober Vergleich ist aufschlussreich.
Moderner Bitcoin-ASIC-Miner (z. B. Antminer S21):
- ~200 TH/s
- ~3500 W
- Wirkungsgrad ~60 J/TH
Derecho CPU-Knoten (sehr grobe Schätzung):
- Vielleicht 5–10 MH/s pro CPU, falls man überhaupt Mining-Software installieren könnte.
- Das sind 0,000005 TH/s
- Bei 3.500 W pro Knoten, ähnlich wie ein ASIC
- Wirkungsgrad: etwa 600 Milliarden J/TH, plus/minus einige Größenordnungen
Wenn diese Zahl absurd erscheint, dann liegt das daran, dass sie es auch ist.
Im Vergleich dazu ist ein moderner ASIC beim Hashing etwa 10 bis 12 Größenordnungen effizienter als eine CPU.
Gesamtfördermenge des Derecho-Bergbaus (spekulativ, aber nicht unrealistisch)
Nehmen wir großzügig an:
- 5 MH/s pro CPU
- Zwei CPUs pro Knoten → 10 MH/s
- 488 Knoten → 24,8 GH/s insgesamt
Anders ausgedrückt:
Derecho würde ungefähr 0,024 TH/s erreichen.
Das ist kein Tippfehler.
Ein einzelner USB-Bitcoin-Miner für 20 Dollar aus dem Jahr 2013 schnitt besser ab.
Unterdessen dümpelt das Bitcoin-Netzwerk vor sich hin: ≈ 600 EH/s (600.000.000 TH/s)
Derechos Beitrag:
0,000000004 % der Hashrate des Netzwerks
Das sind acht Dezimalstellen Irrelevanz.
Wenn Bitcoin-Mining ein Kuchen wäre, wäre Derecho nicht einmal ein Krümel.
Es wäre die Erinnerung an einen Krümel. Ein winziger Nano-Krümel.
Wie viel Bitcoin würde Derecho also verdienen?
Seien wir absurd optimistisch.
Die Bitcoin-Blockbelohnung beträgt aktuell 3,125 BTC (nach der Halbierung im Jahr 2024).
Bei einer Ausbeute von 0,024 TH/s würde das Solo-Mining Folgendes einbringen…
Das entspricht etwa 0 BTC in der Lebensdauer des Universums.
(Und das ist kein Scherz.)
Aktienpools, sagen Sie? Okay – anhand der üblichen Berechnungsmethoden für Aktienbeiträge:
Derecho würde voraussichtlich zwischen 0,01 und 0,50 US-Dollar pro Jahr verdienen, vor Abzug der Stromkosten.
- Ja, 50 Cent.
Und nun zu den Stromkosten?
Derecho verbraucht etwa Folgendes:
- ≈ 6 … 8 Megawatt
6 MW × 24 Stunden × 365 Tage × 0,07 $/kWh (Industriestromtarif Wyoming) ≈ 3,7 Millionen $/Jahr an Stromkosten
Wenn NCAR also auf Bitcoin-Mining umsteigen würde:
- Jahresumsatz: ≈ 0,10 $
- Jährliche Kosten: ≈ 700.000 $
- Jährlicher Nettogewinn: ≈ −3.699.999,90 $
Selbst die US-Regierung würde bei diesem Geschäftsmodell die Augenbrauen hochziehen.
Aber genau darum geht es ja.
Das Amüsante daran ist nicht, dass Derecho ein katastrophaler Bitcoin-Miner wäre.
Worauf ich hinaus möchte ist folgendes:
Derecho ist optimiert für Modelle, deren Vorhersagekraft regelmäßig überschätzt wird.
Wir haben eine Maschine gebaut, die so spezialisiert und in ihrem Rechenzweck so eng gefasst ist, dass sie fast nichts anderes effizient erledigen kann – nicht einmal eine sehr einfache, peinlich parallelisierbare Aufgabe wie Hashing.
Das wäre nicht weiter problematisch, wenn die verwendeten Modelle einen Nutzen brächten, der ihren Kosten entspräche. Doch nach 35 Jahren supercomputergestützter Klimaprognosen:
- Die Klimasensitivität (ECS) reicht nach wie vor von „geringfügigen Unannehmlichkeiten“ bis hin zu „biblischem Untergang“.
- Die Erwärmungsprognosen übertreffen die Beobachtungen immer noch um das 2- bis 3-Fache.
- Die Vorhersagen zum arktischen Meereis waren durchweg falsch.
- Die Zuordnung extremer Wetterereignisse ist eher ein politisches Spielball als eine wissenschaftliche Gewissheit.
- Und die Temperaturen weigern sich hartnäckig, den den politischen Entscheidungsträgern präsentierten, klar definierten Modellkurven zu folgen.
Ab wann geben wir zu, dass die Maschinen viel Wärme und viel Papier produzieren, aber wenig Klarheit?
Derechos „Earned Value“: Die umfassendere Frage
Wenn die Klimamodelle, die auf diesen Maschinen laufen, zuverlässige, umsetzbare und realitätsnahe Vorhersagen liefern würden, wären ihre Kosten ohne Zögern zu rechtfertigen.
Stattdessen haben wir Folgendes:
- Große, teure Computer
- Ausführen komplexer Modelle
- Das führt zu dramatisch unterschiedlichen Vorhersagen.
- Diese werden dann als Beweis für „Konsens“ angeführt.
Hier liegt eine merkwürdige Zirkelbildung vor:
- Wir entwickeln Modelle, um die Besorgnis um den Klimawandel zu rechtfertigen.
- Wir finanzieren Supercomputer, um die Modelle auszuführen.
- Als Beweis verweisen wir auf die Ergebnisse.
- Und wenn die Vorhersagen fehlschlagen, sagen wir, wir brauchen größere Supercomputer.
Die Maschine selbst erwirtschaftet derweil keinen Gewinn und produziert keine marktrelevanten Ergebnisse.
Bitcoin-Mining – ob nützlich oder nicht – hat eine Stärke:
Es ist brutal ehrlich. Entweder man schafft Wert oder nicht.
Klimamodellierung? Eher nicht. Die Ergebnisse werden nicht nach ihrer Genauigkeit, sondern nach ihrem rhetorischen Nutzen beurteilt.
Was wäre, wenn Derecho sich seinen Unterhalt verdienen müsste?
Wenn man von Klima-Supercomputern verlangen würde, ihre Existenz durch nachweisbare Ergebnisse zu rechtfertigen – sei es durch Marktwert, verifizierte Prognosegenauigkeit oder Vorhersageleistung in der Praxis –, könnten sich einige interessante Veränderungen ergeben:
- Schlechte Modelle würden verworfen.
- Die Parametereinstellung würde genauestens geprüft werden.
- Die Streuung der Ensemble-Ergebnisse würde vorsichtiger interpretiert werden.
- Die Unsicherheiten bei Klimaprognosen würden offen kommuniziert.
- Politiker würden aufhören, 100-Jahres-Prognosen als unumstößliche Wahrheit zu betrachten.
- Und Supercomputer könnten nach tatsächlichen Bedürfnissen dimensioniert werden, nicht nach politischer Symbolik.
Die Tatsache, dass Bitcoin-Mining in absurdem Maße nicht zu Supercomputern passt, offenbart schlichtweg das zugrundeliegende Problem:
Klimasupercomputer sind nicht für den praktischen Nutzen konzipiert.
Sie dienen der Untermauerung von Narrativen.
Und genau das unterscheidet sie von Maschinen, deren Leistung von der unerbittlichen Realität der Märkte, der Physik und der Mathematik beurteilt wird.
Ein letzter Gedanke: Was wäre, wenn wir die Frage umdrehen?
Statt zu fragen:
„Wie viel könnte Derecho verdienen, wenn es auf Bitcoin-Mining umgestellt würde?“
Vielleicht lautet die ehrlichere Frage:
„Welchen realen Nutzen bringt Derecho aktuell?“
Denn:
- Seine Klimaprognosen sind unzuverlässig.
- Die Modellergebnisse sind politisch gesteuert.
- Die Prognosen stimmen nicht mit den Beobachtungen überein.
- und ihre Missionen dienen zunehmend der Interessenvertretung statt der Wissenschaft…
…dann ist sein ökonomischer Wert vielleicht nicht viel höher als sein Bitcoin-Wert.
Und das sollte uns weitaus mehr beunruhigen als jedes Gedankenexperiment.
Der Beitrag Gedankenexperiment: Könnte der Klimasupercomputer „Derecho“ des NCAR als Bitcoin-Miner seinen Lebensunterhalt verdienen? erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.
Umfaller in der Union: Bundestag stimmt Rentenpaket mit knapper Mehrheit zu

Der Bundestag hat das Rentenpaket der Bundesregierung mit knapper Mehrheit beschlossen. Für das Gesetz stimmten 319 Abgeordnete. Insgesamt wurden 597 Stimmen abgegeben. Die von Friedrich Merz (CDU) zuvor geforderte Kanzlermehrheit für das Gesetzespaket (316 Stimmen) wurde damit mit drei Stimmen „über den Durst“ erreicht. Es muss also insgesamt vier Umfaller unter den Unions-Rebellen gegeben haben.
„Ich denke, wir haben die Steine, die von manchen Herzen geplumpst sind, gehört“, sagte Bundestagsvizepräsident Bodo Ramelow (Linke), als er das Ergebnis um 13.23 Uhr bekanntgab.
Kurz vor der Abstimmung hatte Pascal Reddig, Chef der „Jungen Gruppe“ in der CDU/CSU-Fraktion, das Wort ergriffen. Er bekräftigte, die jungen Abgeordneten würden das Rentenpaket der eigenen Koalition für „nicht zustimmungsfähig“ halten. Reddig warnte vor Mehrkosten von 120 Milliarden Euro. Er werde dem Gesetz nicht zustimmen.
AfD: „Rentenpaket bedeutet sozialistische Armut für Alle“
Die AfD-Abgeordnete Ulrike Schielke-Ziesing hielt der Union vor, diese wolle das Rentengesetz mit „Linksextremisten“ durchbringen. Schielke-Ziesing stellte sich hinter die Haltung der „Jungen Gruppe“ der CDU/CSU: Das Rentenpaket sei zu teuer – es bedeute „sozialistische Armut für Alle“.
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