Kategorie: Nachrichten
3 – So viele Firmen gehen in Deutschland pleite – jede Stunde!

Unter der Merz-Klingbeil-Regierung setzt sich der wirtschaftliche Niedergang Deutschlands immer rasanter fort: Jede Stunde melden hierzulande drei Betriebe Insolvenz an („Neue Zürcher Zeitung“). Das geht an immer mehr an die Substanz. Es ist der höchste Stand bei Firmenpleiten seit mehr als 10 Jahren. Zum Jahresende zeichnen sich laut der Auskunftei Creditreform rund 24.000 – ein Anstieg von mehr als acht Prozent gegenüber dem Vorjahr 2024.
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Kurzmeldungen aus Klima und Energie – Ausgabe 43 / 2025
Meldung vom 25. November 2025:
Wissenschaft á la Google
Die etablierten Institutionen machen KI zu einem Werkzeug der Konformität. Die meisten gängigen Modelle analysieren nicht – sie bereinigen. Sie reproduzieren die sicherste, politisch akzeptierteste Erzählung. Und ich befürchte, dass dies für die meisten Nutzer ausreichend ist, um ihre Fragen zu beantworten.
Von Grok über ChatGPT bis hin zu Gemini: Wenn man eine schwierige Frage zu Sterblichkeit, Energie, Klima oder Politik stellt, erhält man keine Begründung, sondern Leitplanken, die von Menschen geschrieben wurden, die die Öffentlichkeit mehr fürchten als sie der Mathematik vertrauen.
Aber Modelle können sich befreien – nicht unbedingt durch Unternehmensschulungen (denn das ist unwahrscheinlich), sondern dadurch, dass Nutzer sie in unbequemes Terrain drängen, sie mit realen Daten anleiten und Klarheit gegenüber Konformität belohnen. Wenn man die Zensurmechanismen entfernt und echte Logik verlangt, verändern sich diese Systeme. Sie werden scharfsinniger. Weniger gehorsam gegenüber der anerkannten Geschichte.
Ich möchte eine KI, die Macht hinterfragt, statt sie nachzuplappern. Das Establishment möchte, dass KI seine Weltanschauung verstärkt. Aber mit dem richtigen Druck könnte sie am Ende das Gegenteil bewirken.
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Meldungen vom 26. November 2025:
Die „Methangasbombe“ der Arktis entschärft sich
Eine neue panarktische Studie über Mikroorganismen zeigt, dass Methan fressende Mikroorganismen in auftauendem Permafrostboden, insbesondere in trockenen Böden, häufig gegenüber Methan produzierenden Mikroorganismen dominieren. Der befürchtete Anstieg der Freisetzung von Methan scheint zunehmend übertrieben.
Die Forscher analysierten Böden aus Kanada, Grönland, Sibirien und Alaska und sequenzierten Mikroorganismen-Gemeinschaften in intaktem und kürzlich aufgetautem Permafrostboden.
Sie fanden heraus, dass Methanotrophen, insbesondere solche, die mit Methylobacter verwandt sind, weit verbreitet sind und Methanoogene regelmäßig verdrängen. In vielen Proben waren Methan-Erzeuger kaum nachweisbar. An einigen aufgetauten Standorten in der Nähe von Fairbanks beispielsweise wurden die Böden von Bakterien dominiert, die sogar in der Lage waren, Methan direkt aus der Luft zu oxidieren.
Das bedeutet, dass die Arktis unter normalen Auftaubedingungen als Methan-Senke fungieren kann – genau das Gegenteil der „Methanbomben”-Theorie. Die Hydrologie spielt dabei eine entscheidende Rolle. Feuchte, sauerstoffarme Böden können die Methanproduktion begünstigen, während trockene oder gut drainierte Böden das Gleichgewicht in die andere Richtung verschieben. Wie ein Wissenschaftler es ausdrückte, produzieren diese Systeme möglicherweise einfach nicht das Methan, wie wir einst angenommen hatten.
[Hervorhebung im Original]
Die Ergebnisse decken sich mit anderen aktuellen Studien, darunter Forschungen aus dem Copper River Delta in Alaska, die zeigen, dass Eisen metabolisierende Mikroben Methanproduzenten verdrängen. Es scheint sich um ein kompetitives mikrobielles Ökosystem zu handeln, nicht um eines mit simplen, außer Kontrolle geratenen Potenzialen.
Wie immer herrscht Unsicherheit. Es gibt nur sehr wenige langfristige Messungen am Boden. Die Arktis ist nach wie vor stark unterrepräsentiert, was es schwierig macht, sichere Aussagen über IRGENDETWAS zu treffen. Was Methan angeht, zeigen neue Daten jedoch immer wieder, dass natürliche Rückkopplungen gegen außer Kontrolle geratene Emissionen wirken.
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Meldungen vom 28. November 2025:
Ungarische Apfelernte wegen Kälte auf Rekord-niedrigem Niveau
Die Apfelernte 2025 in Ungarn ist auf ein Rekordtief gesunken, nachdem ein extrem kalter Frühling die Blüten im ganzen Land zerstört hat.
Die Erzeuger rechnen mit weniger als 160.000 Tonnen, was kaum ein Drittel des üblichen Potenzials von 500.000 Tonnen in Ungarn ausmacht.
Hauptursache war die Kälte: Starke Fröste Anfang April und erneut im Mai vernichteten große Teile der Ernte, insbesondere in nicht bewässerten Obstgärten und auf sandigen Böden. Die Produktion von Tafeläpfeln liegt bei 55 % des Normalwerts, die von Industrieobst sogar nur bei 20 %.
Die Inlandsnachfrage übersteigt beide Werte bei weitem.
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Die UN-Behauptzungen zum Zusammenbruch von Korallenriffen
Die UNO warnt einmal mehr, dass „70 bis 99 %“ der weltweiten Korallenriffe bei einem Temperaturanstieg von 1,5 °C bis 2 °C „verschwinden“ werden.
Diese Absurdität wird als gesicherte wissenschaftliche Erkenntnis präsentiert:
Aber diese These bricht zusammen, sobald man sich eine Karte ansieht:
Korallenriffe konzentrieren sich überwiegend in den wärmsten Gewässern der Erde – im Indopazifik, im Korallendreieck, im Roten Meer, auf den Malediven und in der Karibik. Sie existieren dort, weil Korallen warmes Wasser und starkes Sonnenlicht benötigen.
Wenn Wärme Korallen töten würde, wären diese Gebiete unfruchtbar. Stattdessen beherbergen sie die größte Riffvielfalt auf dem Planeten.
Das Great Barrier Reef, das angeblich seit Jahrzehnten dem Untergang geweiht ist, hat laut der offiziellen australischen Meeresüberwachungsbehörde (AIMS) in den letzten vier Jahren eine Rekord-Korallenbedeckung verzeichnet:
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Eine Meldung vom Heartland Institute vom 5. Dezember 2025:
Die Temperaturtrends in Grönland entsprechen nicht den Vorhersagen zum Klimawandel.
H. Sterling Burnett
Eine in der Fachzeitschrift Weather and Climate Dynamics veröffentlichte Studie untersuchte die Temperaturentwicklung in Grönland von 1900 bis 2015 und kam zu dem Schluss, dass die dortigen Temperaturänderungen nicht dem Klimaskript folgten, das von Treibhausgasemissionen bestimmt wird.
Tatsächlich gab es trotz eines deutlichen Anstiegs der Kohlendioxidkonzentrationen in der Atmosphäre seit Ende der 1940er Jahre kaum einen Nettoanstieg der Temperaturen in Grönland, einer Region, in der der Klimawandel angeblich zu einer der stärksten Erwärmungen führt.
No Tricks Zone fasst zusammen:
Temperaturmessstationen in Grönland zeigen, dass es zwischen 1922 und 1932 (10 Jahre) einen abrupten Erwärmungstrend von 2,9 °C gab, der fast identisch mit dem Erwärmungstrend von 3,1 °C zwischen 1993 und 2007 (14 Jahre) war.
Zwischen den beiden Erwärmungsperioden (in der Studie als WP1 und WP2 bezeichnet) kam es von 1933 bis 1992 zu einer allgemeinen Abkühlung um etwa 3 °C.
Diese Ergebnisse ähneln denen einer früheren Studie, in der die Autoren schrieben: „Der jährliche Erwärmungstrend der gesamten Eisdecke von 1919 bis 1932 ist um 33 % größer als der von 1994 bis 2007.“
Letztendlich „bestimmen großräumige atmosphärische Muster durch Luftmassenadvektion und lokale Wetterbedingungen maßgeblich das regionale Klima Grönlands und sind daher für das Verständnis der atmosphärischen Variabilität von entscheidender Bedeutung“, schreiben die Autoren der neuen Studie.
In Grönland scheinen die atmosphärischen Treibhausgaskonzentrationen keinen Einfluss auf die Temperatur zu haben. Und wenn sich Grönland nicht so stark erwärmt hat, kann die Erwärmung dort auch nicht für den vielbeschworenen, aber kaum dokumentierten Verlust an Eismasse verantwortlich sein.
Quellen: Weather and Climate Dynamics; No Tricks Zone
Link: https://heartland.org/opinion/climate-change-weekly-564-turns-out-climate-change-isnt-causing-mass-extinctions/, dritte Meldung
Wird fortgesetzt mit Ausgabe 44
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Beitrag Kurzmeldungen aus Klima und Energie – Ausgabe 43 / 2025 erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.
US-Außenministerium: Reisewarnung zu Venezuela – Was Washington am meisten fürchtet
von Roger D. Harris
Nachdem er zuvor gedroht hatte, dass die Tage des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro gezählt seien, kündigte US-Präsident Donald Trump in den sozialen Medien an, er werde den venezolanischen Luftraum schließen. Dann verkündete er selbstgefällig die „Trump-Korollar“ zur Monroe-Doktrin und lobte seinen Vorgänger aus dem neunzehnten Jahrhundert dafür, „eine Supermacht vorausgeahnt zu haben, wie sie die Welt noch nie gesehen hat.“
Am 3. Dezember folgte das US-Außenministerium diesem Beispiel und veröffentlichte eine aktualisierte Venezuela-Reisewarnung. Das Dokument ist ein Meisterwerk geopolitischer kreativer Schreibkunst, bei dem Venezuelas Hauptexport nicht Öl ist, sondern existenzielle Angst. Laut Washington:
„Reisen Sie nicht nach Venezuela und bleiben Sie nicht in Venezuela aufgrund des hohen Risikos von unrechtmäßiger Haft, Folter in Haft, Terrorismus, Entführung, willkürlicher Durchsetzung lokaler Gesetze, Kriminalität, zivilen Unruhen und schlechter Gesundheitsinfrastruktur.“
Und das ist nur der erste Satz.
Falls man glauben sollte, es handle sich lediglich um bürokratische Vorsicht, wiederholt die Warnung in Fettdruck: „Reisen Sie aus keinem Grund nach Venezuela.“ Offenbar nicht einmal, um herauszufinden, ob Venezolaner weiterhin ihr tägliches Leben führen, trotz der von den USA verhängten Sanktionen, die die Wirtschaft zum Zusammenbruch bringen sollen.
Das Außenministerium warnt, dass „politische Kundgebungen und Demonstrationen stattfinden, oft mit wenig Vorankündigung.“ Protest ist Washington offenbar furchterregend. Vielleicht dachte die US-Regierung tatsächlich an die 7 Millionen US-Bürger, die am 18. Oktober letzten Jahres in allen 50 Staaten demonstrierten und forderten, dass Trump selbst gehen müsse.
Die Warnung hebt außerdem die „Engpässe bei Benzin, Strom, Wasser, Medikamenten und medizinischen Vorräten hervor, die in weiten Teilen Venezuelas anhalten.“ Feinfühlig ausgelassen wird dabei der Teil, in dem diese Engpässe genau mit Washingtons wirtschaftlicher Belagerung korrelieren.
Dennoch besteht Washington darauf, Venezuela nicht als ein Land darzustellen, das unter illegalen US-Sanktionen lebt, sondern als eine Art geopolitisches Spukhaus: „Wenn Sie sich entscheiden, nach Venezuela zu reisen: Bereiten Sie ein Testament vor. Erwägen Sie die Anstellung einer professionellen Sicherheitsorganisation. Es gibt keinen sicheren Weg, nach Venezuela zu reisen.“
Der Abschnitt über „unbefristete Haft ohne konsularischen Zugang“, falls man ohne Visum nach Venezuela einreist, wird als Beweis der Barbarei präsentiert – statt als Reaktion auf US-Söldner, die das Land ohne Visum, ohne Erlaubnis und mit der erklärten Absicht betreten haben, Präsident Maduro zu entführen.
Die Reisewarnung des Außenministeriums stellt Venezuela als unbewohnbar dar, damit Menschen aus den USA niemals die unbequeme Wahrheit entdecken: dass Venezolaner weiterhin dem Regimewechselwahn Washingtons widerstehen.
Das fettgedruckte „Nicht reisen“ ist weniger eine Warnung vor körperlicher Gefahr, sondern eher ein Flehen, nicht Zeuge der Realität zu werden: dass Venezuela sich trotz Sanktionen, Sabotage, eingefrorenen Vermögenswerten, Attentatsplänen, Putschversuchen und Drohnenangriffen immer noch weigert, sich zu beugen.
Nachdem die Präsidenten Trump und Maduro letzte Woche ein Telefongespräch geführt hatten, lehnte Maduro Berichten zufolge das Ultimatum seines US-Amtskollegen ab, sich selbst zu verbrennen.
Der Ton der Warnung erreicht volle Panik, wenn sie andeutet, dass schon die bloße Ankunft in Caracas ohne das richtige Visum zu ewiger Gefangenschaft führen könnte. Sie erwähnt nicht, dass Venezuela – im Gegensatz zu den USA – noch nie jemanden verhaftet hat, weil er humanitäre Güter gebracht hat, noch ausländische Beamte aus Drittstaaten entführt hat, noch Offshore-Folteranlagen errichtet hat.
Die Warnung trägt eine tragikomische Ironie: Die USA warnen Reisende vor der „willkürlichen Durchsetzung lokaler Gesetze“, während das Yankee-Imperium offen eine Marineflotte in der südlichen Karibik stationiert. Eine solche Blockade ist eine Kriegshandlung, die um Größenordnungen willkürlicher ist, als nach einem Visum gefragt zu werden.
Die tiefere Botschaft ist klar: Venezuela ist gefährlich, weil seine Bolivarische Revolution darauf besteht, ohne Erlaubnis der Hegemonialmacht zu regieren. Das ist es, was Washington am meisten fürchtet.
Venezuelas größtes Verbrechen ist nicht Drogenhandel, sondern Souveränität. Seine unaussprechlichen Vergehen bestehen darin, sich zu weigern, seine Ölfelder für amerikanische Konzerne zu privatisieren, die Palästina-Resistenz zu unterstützen und für regionale Integration einzutreten. Der unverzeihliche Akt besteht darin, Führer zu wählen, die Washington missfallen.
Letztendlich liegt das Außenministerium in einem Punkt richtig: Reisende nach Venezuela sollten tatsächlich „ein Testament vorbereiten.“ Aber dies wäre ein „Testament“ zu lernen; ein Wille, die Propaganda zu hinterfragen und sich ihr zu widersetzen, die ein ganzes Land als Katastrophenzone darstellt, nur weil es sich für ein anderes sozio-politisches Modell entscheidet. Vor allem sollte es ein Wille sein, sich dem strukturellen Zwang des US-Imperialismus zu widersetzen, in Staaten zu intervenieren, die darauf bestehen, ihre eigene Zukunft zu bestimmen.
Wenn es irgendetwas wirklich Gefährliches an Venezuela gibt, dann ist es die Gefahr, dass Amerikaner dorthin reisen könnten und eine Bevölkerung entdecken, die dem Druck der USA trotzt – der Beweis, dass selbst unter Belagerung Souveränität störrisch, widerstandsfähig und noch immer sehr lebendig ist.
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Roger D. Harris ist Gründungsmitglied des Venezuela Solidarity Network und aktiv in der Task Force on the Americas und der SanctionsKill-Kampagne. Der Autor versucht derzeit, einen Weg zu finden, Venezuela zu besuchen, da Flüge aus den USA gestrichen wurden.
Die Hegseth-Tötungen müssen aufhören
Ron Paul
Letzte Woche führte das Pentagon unter „Kriegsminister“ Pete Hegseth erneut einen militärischen Angriff auf ein Boot auf hoher See durch, von dem die Regierung behauptet, es schmuggle Drogen. Damit wurden bereits 23 Boote vom US-Militär in den Gewässern vor Lateinamerika – die meisten in der Nähe Venezuelas – zerstört und fast 100 Menschen getötet.
Bis heute hat die US-Regierung keinerlei Beweise vorgelegt, die ihre Behauptung stützen, dass diese Boote Fentanyl und andere gefährliche Drogen in die Vereinigten Staaten schmuggeln. Die US-Drogenbehörde DEA hat berichtet, dass Venezuela weder Fentanyl herstellt noch in die USA transportiert. Tatsächlich kommt die DEA weiterhin zu dem Schluss, dass Venezuela im Drogengeschäft kaum eine Nebenrolle spielt.
Geht es hier wirklich um Drogen? Oder geht es um einen „Regimewechsel“ in Venezuela?
Als Admiral Alvin Holsey, der Kommandeur des US Southern Command, Bedenken hinsichtlich der Legalität des Bombardierens von Booten auf hoher See und außergerichtlicher Tötungen äußerte, wurde er von Hegseth abgesetzt. Seine Einwände wurden ignoriert.
Als Juristen im Nationalen Sicherheitsrat, im Pentagon und im Justizministerium Einwände gegen die Angriffe auf die Boote erhoben, wurden sie laut Medienberichten versetzt oder entlassen. Schließlich kamen von Präsident Trumps eigenen, von ihm ernannten Juristen im Justizministerium rechtliche Rechtfertigungen für die Tötungen – doch sie sind geheim.
Letzte Woche berichteten die Medien über einen Vorfall aus dem September, bei dem zwei Überlebende eines US-Angriffs an den Trümmern ihres Bootes festhielten, als der Befehl gegeben wurde, auch sie zu töten. Es war eindeutig ein illegaler Befehl – sogar nach dem eigenen Kriegsrechts-Handbuch des Pentagons.
Viele Amerikaner wollen das nicht hören, aber diese gesamte Operation ist illegal und unmoralisch – vom Töten der Überlebenden bis zum Zerstören der Boote überhaupt. Es gibt keinerlei rechtliche Grundlage, militärische Gewalt gegen Boote auf hoher See einzusetzen, die keine unmittelbare militärische Bedrohung für die Vereinigten Staaten darstellen.
Viele Unterstützer dieser Politik behaupten, die Tötungen seien „Selbstverteidigung“, weil „Narco-Terroristen“ angeblich Drogen als Waffen gegen das amerikanische Volk einsetzen. Genau das behauptet die Regierung, die den Begriff „Narco-Terrorist“ neu erfunden hat, um die Tötungen zu rechtfertigen.
Traurigerweise zeigt dies, wie wirkungsvoll staatliche Kriegspropaganda immer noch ist. Sie wurde genutzt, als sowohl republikanische als auch demokratische Regierungen Kriege gegen Saddam Hussein, gegen Gaddafi, gegen Assad und so weiter beginnen wollten. Neue Schlagworte werden erfunden, und ein großer Teil der Öffentlichkeit übernimmt sie bereitwillig als die eigenen. Jeder, der diese neuen Schlagworte infrage stellt, gilt als unpatriotisch oder schwach. Wenn der Krieg schlecht läuft, tun die Leute so, als seien sie nie auf die Lügen der Regierung hereingefallen. Dann passiert es wieder – und sie wiederholen die neuen Kriegsslogans.
Der „Krieg gegen die Drogen“ wurde vor einem halben Jahrhundert von Präsident Nixon gestartet. Er ist offensichtlich eine weitere gescheiterte Regierungspolitik. Die Einsätze in einem gescheiterten Krieg zu erhöhen, ist töricht und kontraproduktiv. Die Lösung des Schmuggelproblems während der Alkoholprohibition bestand nicht darin, die Alkoholschmuggler zu bombardieren. Sie bestand darin, sich mit grundlegender Ökonomie auseinanderzusetzen: Man kann die Nachfrage nicht töten, indem man das Angebot tötet.
Mehr Amerikaner sterben jedes Jahr durch Alkoholkonsum als durch Fentanylkonsum. Werden bald Angriffe auf „Alko-Terroristen“ gestartet, die Amerikaner töten? Natürlich nicht … hoffen wir. Genau das ist die Gefahr, wenn man die Kriegsrechte wegwirft: Alles kann als Nächstes passieren.
Der Kongress hat die Autorität, Minister Hegseth daran zu hindern, Menschen auf hoher See töten zu lassen. Er sollte dies unverzüglich tun.
Kurswechsel: Präsident Trumps Nationales Sicherheitsstrategie-Dokument 2025
Paul Craig Roberts
Wenn Präsident Trumps Strategiepapier zur nationalen Sicherheit 2025 etwas bedeutet – und ich hoffe, dass es das tut – dann können die Atomwissenschaftler die Zeiger der Weltuntergangsuhr um ein paar Stunden zurückstellen. Wenn Trumps Strategie dem Widerstand von Interessengruppen und der ideologischen Linken der Demokratischen Partei standhalten kann und von seinen Nachfolgern im Amt fortgeführt wird, dann hat Präsident Trump tatsächlich den Kurs Amerikas und der Welt verändert.
Das Dokument unterstützt viele der Punkte, die ich seit Jahrzehnten vorgebracht habe. Ich werde gleich auf einige dieser Punkte eingehen, aber von größter Bedeutung ist zunächst die Abkehr des Dokuments von der Wolfowitz-Doktrin der amerikanischen Hegemonie. An die Stelle dieser kriegsanfälligen Doktrin setzt Trumps Strategie einen Ansatz, der die Welt auf Grundlage wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit betrachtet. Von zentraler Bedeutung ist der Aufruf des Dokuments zur Wiederherstellung strategischer Stabilität zwischen Russland und den Vereinigten Staaten und Europa. Das Fehlen strategischer Stabilität zwischen dem Westen und Russland führt auf direktem Weg in einen Atomkrieg. Somit adressiert Trumps Ansatz zur nationalen Sicherheit die fundamentalste Frage unserer Zeit.
Das Dokument sagt, dass amerikanische Eliten fehlgeleitete und destruktive Wetten auf den Globalismus und den sogenannten „Freihandel“ abgeschlossen haben, was die Mittelschicht und die industrielle Basis ausgehöhlt hat, auf der die amerikanische wirtschaftliche und militärische Macht beruht. Es räumt ein, dass die Politik der Auslagerung amerikanischer Produktionsarbeitsplätze die chinesische Wirtschaft aufgebaut hat. Das Dokument kritisiert die amerikanischen politischen Eliten dafür, die amerikanische Politik an ein Netzwerk internationaler Institutionen gebunden zu haben, von denen viele von Anti-Amerikanismus und von einem Transnationalismus getrieben sind, der ausdrücklich versucht, die Souveränität einzelner Staaten in einem babylonischen Durcheinander aufzulösen.
Um unseren Erfolg zu sichern, muss Amerika kompromisslos zu seiner Vergangenheit und Gegenwart stehen. Unser Selbstvertrauen, das von intellektuellen Eliten beschädigt wurde, muss wiederhergestellt werden. Wir müssen uns von den Bemühungen der Liberalen abwenden, unser Selbstverständnis durch Schuldzuweisungen und unsere nationale Geschlossenheit durch offene Grenzen zu unterminieren. Das Dokument erkennt die Bedeutung geistiger und kultureller Gesundheit an und die Bedeutung eines Volkes, das stolz auf seine Leistungen und seine Helden ist. Sollte es der liberalen Linken gelingen, eine Kultur der Selbstkritik und Schuld zu schaffen, würde dies in einem nationalen Scheitern enden. Das Dokument weist die Politik der liberalen Linken bezüglich DEI zurück. Ohne ein leistungsbasiertes System können die Vereinigten Staaten in der Welt nicht konkurrieren und werden von anderen überholt werden.
Das Dokument äußert Besorgnis über Europas Selbstvertrauen und westliche Identität, deren Schwäche zusammen mit niedrigen Geburtenraten und massiver Einwanderung Europa eine kulturelle Auslöschung droht. Wenn die derzeitigen Trends sich fortsetzen, wird Europa in 20 Jahren oder weniger nicht wiederzuerkennen sein.
Das Dokument ist nicht perfekt. Es weist Washington keinerlei Verantwortung für den Konflikt in der Ukraine zu. Und es stellt keinen Zusammenhang zwischen der Auslagerung amerikanischer Produktion und dem Handelsdefizit der USA her. Dennoch ist es eine weitaus bessere Strategie, als ich je erwartet hätte, aus Washington zu sehen. Wenn Trumps nationale Sicherheitspolitik seinen Ansatz in den Verhandlungen mit Putin beeinflusst, sollten wir bald eine vernünftige Lösung haben.
Immunschwäche des Geistes
Die habilitierte Kulturwissenschaftlerin Sophie Liebnitz hat mit „Halbmondsüchtig“ ein augenöffnendes Buch geschrieben. Wer die tägliche Flut an „Willkommens“-Pathos, Kopftuch-Verherrlichung und „Islam gehört zu Deutschland“-Parolen noch erträgt, der hat dieses Buch bitter nötig.
Das kühne Werk mit dem schönen Untertitel „Xenomanie [=Fremdenbegeisterung] in Europa“ ist kein weiteres wohlfeiles „Wir schaffen das“-Lamento, sondern die schonungslose, brillant geschriebene Anatomie einer geistigen Krankheit, die Europa seit Jahrhunderten befällt und heute tödlich zuschlägt.
Die Autorin beweist mit beeindruckender Gelehrsamkeit: Der Westen war nie der bigotte Fremdenhasser, als den ihn die linke Diskursindustrie seit 1945 verkauft. Im Gegenteil!
Von Montaigne bis Goethe, von Wolfram von Eschenbach bis Karl May – unsere Kultur ist durchsetzt von einer geradezu manischen Schwärmerei für das Fremde, besonders für den Islam. Schon im Mittelalter feierten Dichter edle Sarazenen, während die Aufklärung den „toleranten“ Muslim als Keule gegen die eigene Kirche schwang.
Der Islam wird zum Projektionsschirm für alles, was man am Christentum und später an Europa hasst. Was als harmlose literarische Schwärmerei begann, mutierte nach 1945 zur Pathologie: Xenomanie. Eine Besessenheit, die das Eigene verachtet und das Fremde vergöttlicht – koste es, was es wolle. Die Folge kennen wir: Millionen importierte Probleme, No-Go-Areas, Messermigration, Parallelgesellschaften.
Und immer derselbe Reflex: „Das hat nichts mit dem Islam zu tun.“ Genau das ist die Xenomanie in Reinform – eine Immunschwäche des Geistes, die jede Erfahrung, jede Statistik, jedes Opfer ignoriert. Das Buch zerlegt die Mythen mit chirurgischer Präzision: den angeblich „goldenen“ Islam in Al-Andalus, Edward Saids postkoloniale Lügenfabrik, die ewige Koppelung von Islamophilie und Christianophobie, die säkulare Ersatzreligion „Multikulti“ und die peinliche Islam-Schwärmerei von Links wie Rechts.
Wer nach der Lektüre noch glaubt, mehr Moscheen und mehr Migration seien die Lösung, der ist entweder bezahlt oder unheilbar xenoman. Alle anderen verstehen endlich, warum wir uns selbst abschaffen – und wie man diesen Wahnsinn stoppt, bevor es endgültig zu spät ist.
„Xenomanie“ ist vielleicht das wichtigste deutsche Sachbuch seit Thilo Sarrazins Bestseller. Es gehört in jeden Haushalt, der noch Herr im eigenen Land sein will. Kaufen, lesen, weitergeben – jetzt!
Bestellempfehlung:
» Sophie Liebnitz: „Halbmondsüchtig. Xenomanie in Europa“. 207 Seiten, 20 Euro – hier bestellen.
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Gerold Otten (AfD): SPD-Pläne für deutsche Soldaten in der Ukraine „sind brandgefährlich“!

Die AfD hat entsetzt auf Planspiele in der SPD reagiert, deutsche Soldaten in die Ukraine zu entsenden. Diesbezügliche Überlegungen der stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden im Deutschen Bundestag, Siemtje Möller, wies der AfD-Außenexperte Gerold Otten als „brandgefährlich“ zurück.
Otten, der dem Auswärtigen Ausschuss des Parlaments angehört, erklärte in Berlin: „Die Aussage von Frau Möller zeigt die völlige Planlosigkeit und das gefährliche Denken innerhalb der Bundesregierung.“ Der AfD-Politiker verwies darauf, dass Deutschland die Ukraine bereits mit Milliarden von Euro unterstützt habe. Nun werde „ohne jede Substanz über eine Truppenentsendung spekuliert“.
Otten fragte: „Was genau soll mit einer solchen Stationierung erreicht werden? Ist das eine Sicherheitsgarantie an die Ukraine? Wie soll ein solches Mandat robust ausgestaltet werden?“
Zurück zur Diplomatie
Der AfD-Außenpolitiker warnte: „Solche kurzsichtigen Gedankenspiele sind brandgefährlich. Eine Stationierung schafft keinen Frieden, sondern birgt die Gefahr einer weiteren Eskalation.“
Otten ließ keinen Zweifel daran: „Die AfD-Fraktion wird einem solchen verantwortungslosen Mandat nicht zustimmen. Wir stehen für eine sofortige Rückkehr zur Diplomatie.“
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Warum Trump ein schnelles Ende des Ukraine-Krieges anstrebt
Die neue Nationale Sicherheitsstrategie skizziert ein realistisches Plädoyer für strategische Stabilität mit Russland
Eldar Mamedov
Die Veröffentlichung der Nationalen Sicherheitsstrategie (NSS) der Trump-Administration hat erwartungsgemäß einen Sturm der Entrüstung in den Machtzentren Kiews und der europäischen Hauptstädte ausgelöst, während Moskau sie begrüßte. Die unmissverständliche Sprache des Dokuments, die die Beendigung des Krieges in der Ukraine zur dringenden Priorität erklärt, stieß bei transatlantischen Eliten auf Empörung und Ablehnung. Diese Reaktionen offenbaren einen fundamentalen Konflikt zwischen tief verwurzeltem transatlantischem Idealismus und einem wiedererstarkten amerikanischen Realismus.
Die Strategie belegt eindeutig, dass Präsident Donald Trumps 28-Punkte-Friedensplan für die Ukraine weder eine Ausnahmeerscheinung noch das Ergebnis einer unbewussten Manipulation seines Sondergesandten Steve Witkoff durch russische Diplomaten ist – eine Vorstellung, die absurde Theorien genährt hat, der Plan sei „in Moskau gemacht“. Es handelt sich um die logische und pragmatische Umsetzung einer neuen strategischen Doktrin, die amerikanische Interessen in den Vordergrund stellt und eine Rückkehr zum Realismus in Europa fordert.
Zu lange wurde die US-Politik von einer moralisierenden Ideologie bestimmt, die nationale Interessen dem unerreichbaren Ziel eines totalen ukrainischen Sieges unterordnete. Die neue Nationale Sicherheitsstrategie (NSS) stellt einen entscheidenden Bruch mit diesem Ansatz dar. Sie verankert die amerikanische Außenpolitik in der ungeschminkten Realität von Macht, Risiko und strategischer Ausrichtung. Die Konsequenzen für den Ukraine-Krieg sind eindeutig: Washingtons Ziel ist es nicht länger, einen Stellvertreterkrieg auf unbestimmte Zeit anzuheizen, sondern einen ausgehandelten Frieden zu erzwingen und ein Machtgleichgewicht wiederherzustellen, das einen katastrophalen direkten Zusammenstoß zwischen Atommächten verhindert.
Die NSS 2025 basiert auf dem Grundprinzip „America First“, für das Trump ein klares demokratisches Mandat erhielt. Sie stellt ausdrücklich fest, dass die Vereinigten Staaten nicht länger „die gesamte Weltordnung wie Atlas stützen“ und dass ihre reichen und fähigen Verbündeten die Hauptverantwortung für ihre jeweiligen Regionen und deren Verteidigung übernehmen müssen. Diese Erklärung ist weder rhetorisch noch philosophisch; sie ist eine Richtlinie für den gesamten außenpolitischen Apparat der USA.
Angewendet auf Europa, führt diese Logik zu mehreren unumstößlichen Schlussfolgerungen, die den Ausgang des Ukraine-Konflikts unmittelbar prägen.
Erstens ist die Beendigung des Krieges ein vorrangiges US-Interesse, um eine unbeabsichtigte und potenziell katastrophale Eskalation mit Russland, die in einer möglichen nuklearen Konfrontation münden könnte, zu verhindern.
Zweitens muss Europa auf eigenen Beinen stehen, was eine reduzierte US-Militärpräsenz und -Hilfe sowie ein verstärktes Streben nach europäischer Eigenständigkeit bedeutet.
Drittens ist die NATO-Erweiterung beendet. Die Strategie zielt darauf ab, die Wahrnehmung der NATO als ständig wachsendes Bündnis zu beenden und eine solche Erweiterung in der Realität zu verhindern. Diese Schlussfolgerung steht in direktem Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine, da Moskau die potenzielle Mitgliedschaft der Ukraine in einem feindseligen Militärbündnis ganz klar als Kriegsgrund ansah.
Viertens muss die strategische Stabilität mit Russland wiederhergestellt werden, da ein dauerhafter – und sich verschärfender – Feindseligkeitszustand mit einer atomar bewaffneten Großmacht sinnlos und gefährlich ist.
Dies sind keine isolierten Punkte, sondern Bestandteile eines integrierten Rahmens. Die Strategie kritisiert europäische Beamte für ihre „unrealistischen Erwartungen“ an den Krieg und stellt fest, dass sich zwar eine deutliche Mehrheit der Europäer Frieden wünscht, diese Wünsche jedoch nicht in der offiziellen Politik widergespiegelt werden. Kurz gesagt: Washington ist nun entschlossen, den Verbündeten, die es als orientierungslos betrachtet, die strategische Realität aufzuzwingen.
In diesem strategischen Kontext offenbart sich Trumps 28-Punkte-Friedensrahmen als das, was er wirklich ist: ein pragmatisches Instrument amerikanischer Staatskunst. Wenn das oberste Ziel die rasche Beendigung eines Krieges ist, konzentriert die Diplomatie den Druck zwangsläufig auf die Partei, auf die man den größten Einfluss hat. Russland besitzt nicht nur die militärische Initiative vor Ort, sondern den USA bleiben auch nur wenige nicht-eskalierende Mittel, um Druck auf Moskau auszuüben. Umgekehrt verfügt Washington über immensen und direkten Einfluss auf Kiew.
Eine Strategie, die auf einen schnellen Abschluss abzielt, führt daher logischerweise dazu, die Ukraine zu Zugeständnissen zu drängen. Die Elemente des Trump-Plans – Gebietsanpassungen, ein formelles Ausschlusskriterium für Kiew von der NATO, Beschränkungen des ukrainischen Militärs und ein Verbot der Beschlagnahmung Moskauer Staatsvermögens – sind keine russische Wunschliste, sondern kalkulierte Kompromisse, die ein für den Kreml akzeptables Abkommen ermöglichen sollen. Sie decken sich perfekt mit den Zielen der Nationalen Sicherheitsstrategie (NSS), die NATO-Osterweiterung zu stoppen und die Spannungen mit Russland abzubauen. Die Entschlossenheit der US-Regierung in diesen Punkten ist offensichtlich, da Regierungsvertreter trotz europäischer und ukrainischer Proteste signalisiert haben, an der Umsetzung wichtiger Bestimmungen festzuhalten.
Darüber hinaus macht die Betonung der Strategie auf die Vermeidung langfristiger Verstrickungen es höchst unwahrscheinlich, dass die USA Kiew umfassende Sicherheitsgarantien geben werden, die Amerika in einem zukünftigen Konflikt binden könnten. Ziel ist es, die USA aus der Krise herauszuführen, nicht eine neue, unbefristete Verpflichtung einzugehen.
Der von der NSS eingeschlagene Weg wird nicht einfach sein. Eine einflussreiche, parteiübergreifende Gruppierung des Washingtoner Establishments – darunter Persönlichkeiten aus der ehemaligen Trump-Administration wie Mike Pompeo – ist weiterhin entschlossen, jegliches Friedensabkommen zu sabotieren und brandmarkt Realismus als Beschwichtigungspolitik. Diese Kriegstreiber, von denen einige problematische finanzielle Verbindungen zur Rüstungsindustrie unterhalten, führen einen Abwehrkampf mit gezielten Medienleaks und politischem Druck.
Die Veröffentlichung der neuen Nationalen Sicherheitsstrategie (NSS) verändert jedoch das politische Schlachtfeld. Sie ist das grundlegende Dokument, das die Exekutive leitet. Beamte im Außenministerium und in Botschaften weltweit sind nun verpflichtet, ihr Handeln an den Zielen der Strategie auszurichten, ungeachtet ihrer persönlichen Ansichten. Mit einem republikanischen Präsidenten und einem republikanisch dominierten Kongress verfügt die Regierung über beträchtliches politisches Kapital, um diese Vision zumindest kurzfristig umzusetzen.
Die entscheidende Frage ist, ob Moskau die angebotenen Bedingungen als ausreichend erachten wird. Der Kreml hat bereits Einwände gegen einige Punkte geäußert. Dennoch zeugt die neue US-Strategie von einem nüchternen Verständnis der Machtverhältnisse: Russlands Position auf dem Schlachtfeld verleiht ihm Verhandlungsmacht. Sollte sich das erste Angebot als unzureichend erweisen, legt die Logik der Nationalen Sicherheitsstrategie nahe, dass Washington bereit sein könnte, den Druck auf Kiew und Europa zu erhöhen oder Moskau weitere Zusicherungen zu geben, um sein oberstes Ziel, die Beendigung des Krieges, zu erreichen.
Allerdings liegt es auch in der Verantwortung des russischen Präsidenten Wladimir Putin, nicht zu weit zu gehen. Die Strategie bietet Moskau ein seltenes Zeitfenster; um es zu nutzen, bedarf es Weitsicht, um eine stabile, wenn auch vorsichtige Beziehung zu den Vereinigten Staaten aufzubauen.
Die Ära, in der Amerika Europas Sicherheitsfantasien finanzierte, ist vorbei. Die neue Nationale Sicherheitsstrategie fordert einen Frieden in der Ukraine, der den amerikanischen Interessen dient – mit Priorität für Stabilität vor maximalistischer Gerechtigkeit, Deeskalation vor moralischer Pose und die harte Arbeit der Diplomatie vor der verführerischen Torheit eines endlosen Krieges. Es ist eine schwierige, aber notwendige Korrektur, die den einzig plausiblen Weg bietet, die verbliebene ukrainische Souveränität zu bewahren und gleichzeitig eine weitaus größere, möglicherweise zivilisationszerstörende Katastrophe abzuwenden.
Paukenschlag in Niederösterreich: Landbauer und Mikl-Leitner stellen Corona-Evaluierungsbericht vor
Die schwarz-blaue Landesregierung Niederösterreichs hat mit Vorlegen des 90-seitigen Gesamtberichts der Corona-Evaluierungskommission einen bedeutenden Schritt zur Aufarbeitung getan: Der Bericht unter dem Motto “Gräben schließen – Verantwortung übernehmen” legt unter Bezugnahme auf offizielle Daten sowie nationale und internationale Studien und Daten die massiven negativen Folgen der Corona-Politik schonungslos offen. Starkes Signal: Vorgestellt wurde er von LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) persönlich.
Der gesamte Bericht ist hier zu lesen: https://www.noe.gv.at/noe/Corona_Evaluierung_final_1.pdf
Nachfolgend lesen Sie die Presseaussendung der FPÖ:
Corona-Aufarbeitung: Wie Maßnahmen versagten, Daten fehlten und das Vertrauen zerbrach. NÖ-Bericht legt erschütternde Fakten offen
Mit dem Corona-Evaluierungsbericht legt das Land Niederösterreich unter freiheitlicher Regierungsverantwortung erstmals ein umfassendes Dokument vor, das schonungslos offenlegt, was in der Corona-Politik schiefgelaufen ist. Der Bericht stützt sich auf offizielle Daten, nationale und internationale Studien und Quellen und zeichnet ein Bild, das in zentralen Punkten deutlich von der damaligen öffentlichen Darstellung abweicht.
Niederösterreich LH-Stellvertreter Udo Landbauer betont dazu: „Die Niederösterreicher haben uns den Auftrag gegeben, die Corona-Zeit nicht zu vergessen, sondern schonungslos aufzuarbeiten. Wir stehen zu unserem Wort und legen offen, was andere verschweigen.“
Strenge Maßnahmen – schlechte Ergebnisse: Internationaler Vergleich fällt für Österreich vernichtend aus
Der Bericht hält unmissverständlich fest, dass die Strenge der Maßnahmen keinen messbaren Effekt auf die Übersterblichkeit hatte:
„Die Strenge der Pandemie-Maßnahmen hatte keine signifikante Assoziation mit der Übersterblichkeitsrate.“
Trotz besonders strenger Lockdowns, Schulschließungen und Zugangsbeschränkungen lag Österreich über dem europäischen Durchschnitt der Übersterblichkeit. Besonders brisant: Ein wesentlicher Teil der verlorenen Lebensjahre geht nicht auf COVID selbst zurück, sondern auf indirekte Folgen der Politik, wie ausgefallene Behandlungen, psychische Probleme und soziale Isolation.
Der Bericht spricht explizit von: „indirekten Effekten, die die direkten Viruseffekte übertrafen.“
Landbauer unterstreicht diesen Befund politisch:
„Es ist Zeit, offen auszusprechen, was internationale Daten längst zeigen: Strenge Maßnahmen führten nicht zu besseren Ergebnissen, im Gegenteil.“
Wirtschaftlicher Schaden in Milliardenhöhe
Die Pandemiepolitik hat Österreich wirtschaftlich tief getroffen. Allein der Bund gab 46,6 Milliarden Euro aus. Niederösterreich musste zusätzlich 392 Millionen Euro stemmen. Das Bruttoinlandsprodukt stürzte 2020 um –6,5 % ab.
Der Bericht zeigt auch: Viele der teuren Programme waren nicht treffsicher, ineffizient oder überdimensioniert.
Die klare Konsequenz der Kommission: „Hilfsmaßnahmen müssen zukünftig treffsicherer gestaltet werden.“
Landbauer ergänzt: „Wir reden hier nicht von Peanuts. Wir reden von Milliarden, die ohne klare Wirkung verbrannt wurden. Die wirtschaftlichen Folgen spüren wir bis heute.“
Massiver Vertrauensverlust – Medien, Politik und Wissenschaft in der Krise
Eines der deutlichsten Ergebnisse des Berichts ist der dramatische Verlust an Vertrauen:
- 40 % der Bevölkerung mieden aktiv Corona-Berichterstattung.
- Der OGM-Vertrauensindex der Bundesregierung sank auf –16,3 %, den schlechtesten Wert seit Beginn der Messung.
- Viele Menschen nahmen die enge Verzahnung von Politik, Medien und Teilen der Wissenschaft als mangelnde Unabhängigkeit wahr.
Wörtlich heißt es: „Durch die enge Koppelung von Politik, Medien und Teilen der Wissenschaft entstand der Eindruck mangelnder Unabhängigkeit.“
Landbauer kommentiert diesen Vertrauensverlust mit klaren Worten: „Was wir hier sehen, ist ein beispielloser Vertrauensbruch, den die Einheitspartei selbst zu verantworten hat.
Impfnebenwirkungen: Österreich hatte keine funktionierende Datenbasis
Besonders schwer wiegt ein Befund, der die Grundlage der Impfpolitik betrifft: Österreich verfügte nicht über eine systematische Erfassung von Impfnebenwirkungen.
Der Bericht hält fest: „Impfnebenwirkungen wurden in Österreich nicht systematisch dokumentiert… eine exakte Dokumentation ist nicht geplant.“
Damit bestätigt der Bericht erstmals offiziell, dass es während der Impfkampagne keine verlässliche Datenbasis gab, um das tatsächliche Nutzen-Risiko-Verhältnis der Impfungen korrekt zu bewerten.
Hinzu kommen die offiziellen Meldungen:
- 52.618 Nebenwirkungsmeldungen beim BASG
- 333 Todesfälle in zeitlicher Nähe
- 489 Myokarditis-Fälle
- 649 lebensbedrohliche Reaktionen
Eine seriöse Auswertung war jedoch aufgrund der Datenlücken kaum möglich.
Landbauer sagt dazu: „Tausende Meldungen, aber keine systematische Erfassung. Das war ein Versagen des Systems, das Vertrauen zerstört hat.“
Impfpflicht: Einzigartig in Europa – und ein schwerer Fehler
Österreich war das einzige Land Europas, das eine allgemeine Impfpflicht beschloss. Sie trat im Februar 2022 in Kraft, wurde aber schon vor Beginn der Kontrollphase wieder ausgesetzt und im Juli 2022 vollständig aufgehoben.
Der Verfassungsgerichtshof hält fest:
„Die Impfpflicht stellt einen besonders schweren Eingriff in die körperliche Integrität und das Selbstbestimmungsrecht dar.“
Rückblickend urteilt der Bericht eindeutig:
„Die Beschlussfassung des Impfpflichtgesetzes muss kritisch beurteilt werden. Dieser Beschluss hat zu steigender Impfskepsis geführt.“ Udo Landbauer bringt es politisch auf den Punkt: „Die Impfpflicht war ein historischer Irrweg, der den Menschen Freiheit genommen und massiv in die persönlichen Grundrechte eingegriffen hat.
Gesellschaftliche Spaltung als direkte Folge der Maßnahmen
Die Corona-Politik, insbesondere die Impfpflicht, haben das Land tief gespalten. Der Bericht spricht offen von einem gesellschaftlichen Riss:
„Die Einschränkungen führten zu einer Abnahme des gesellschaftlichen Zusammenhalts, die als Spaltung bezeichnet werden kann.“ Viele Menschen empfanden die Maßnahmen, speziell die Impfpflicht, als massiven Eingriff in ihre Freiheit. Landbauer formuliert es so: „Für viele Menschen bedeutete diese Politik das Ende der Freiheit.“
Fazit: Der Bericht zeichnet ein völlig neues Bild der Corona-Politik
Die Corona-Evaluierung zeigt:
- Maßnahmen waren oft unverhältnismäßig
- Daten fehlten, wo sie am dringendsten gebraucht worden wären
- Die Impfpflicht war ein politischer Irrweg
- Freiheiten wurden eingeschränkt, ohne ausreichende Evidenz
- Die wirtschaftlichen Schäden sind enorm
- Falsche Kommunikation zerstörte Vertrauen – bis heute
Der Bericht liefert damit die Grundlage für eine echte politische Aufarbeitung – und für die Forderung, dass Fehler nicht wiederholt werden dürfen.
Abschließend sagt Landbauer: „Mit diesem Bericht liegt die Handlungsanleitung am Tisch, um es in Zukunft besser zu machen. Und wir Freiheitliche sind der einzige Garant dafür, dass diese Fehler nie wieder passieren.“
Was soll nur aus der Jugend werden? Die künftigen Erwachsenen!
Gastbeitrag von Meinrad Müller In den Achtzigern lag etwas in der Luft, das man fast greifen konnte. Eine leise Spannung, ein Gefühl von „es geht vorwärts“. Wer zupackte, konnte sich etwas aufbauen. Heute hat sich dieser Ton verändert. Über Jahre hat die Politik den jungen Leuten den Mut förmlich ausgetrieben. Die Wirtschaft schwankt wie ein […]
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In Echtzeit verfolgt: Intellexa, der israelische Predator in Ihrer Hosentasche
Von Kit Klarenberg
Durchgesickerte Schulungsvideos und neue Beweise entlarven Intellexa als mehr als nur ein skrupelloses Überwachungsunternehmen. Das israelische Unternehmen ist eine Säule der globalen Cyberkriegsführungsinfrastruktur Tel Avivs und infiltriert weltweit Telefone durch „Zero-Click“-Methoden, werbebasierte Infektionen und verdeckte Partnerschaften mit autoritären Regierungen.
Eine neue Studie von Amnesty International deckt wichtige Aktivitäten von Intellexa auf, einem mit Israel verbundenen Spyware-Konsortium, das für Massenüberwachung und Menschenrechtsverletzungen auf mehreren Kontinenten verantwortlich ist. Dazu gehört auch „Predator“, ein äußerst invasives Tool, das Smartphones kapert, um alles Mögliche zu stehlen, von Kameraaufnahmen über verschlüsselte Chats bis hin zu GPS-Standorten und E-Mails. Dies ist nur das jüngste Beispiel dafür, dass ein mit Israel verbundener Spyware-Spezialist ohne Rücksicht auf Gesetze handelt. Der Bericht von Amnesty konzentrierte sich jedoch nicht auf diesen Aspekt und beschränkte sich auf die technischen Details, sodass das volle Ausmaß der Rechtsverletzungen weitgehend im Dunkeln blieb. Intellexa gehört zu den berüchtigtsten Anbietern von „Söldner-Spyware“ weltweit. Im Jahr 2023 wurde das Unternehmen von der griechischen Datenschutzbehörde mit einer Geldstrafe belegt, weil es den Untersuchungen der Behörde nicht nachgekommen war.
Ein laufendes Gerichtsverfahren in Athen beschuldigt Intellexa-Funktionäre und lokale Geheimdienste, die Telefone von Regierungsministern, hochrangigen Militärs, Richtern und Journalisten gehackt zu haben. Amnesty International deckt zwar die Spionageaktivitäten von Intellexa auf, liefert jedoch keine Hintergrundinformationen über dessen Gründer Tal Dilian, einen ehemaligen hochrangigen Mitarbeiter des israelischen Militärgeheimdienstes, dessen Mitarbeiter ebenfalls erfahrene israelische Spionageveteranen sind.
Im März 2024, nach Jahren schädlicher Enthüllungen über die kriminellen Aktivitäten von Intellexa, verhängte das US-Finanzministerium umfassende Sanktionen gegen Dilian, seine engsten Unternehmensverbündeten und fünf separate kommerzielle Einrichtungen, die mit Intellexa in Verbindung stehen.
Predator: Beobachten, abhören, extrahieren
Doch diese harten Maßnahmen konnten die Aktivitäten von Intellexa nicht eindämmen. Das Dienstleistungsangebot des Unternehmens hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, sodass es immer schwieriger zu erkennen und immer effektiver bei der Infizierung von Zielgeräten ist. In der Regel stehen die Zivilgesellschaft, Menschenrechtsaktivisten und Journalisten im Fokus.
Am 3. Dezember gab Google bekannt, dass Intellexa mindestens „mehrere hundert” Ziele hatte, darunter Personen in Angola, Ägypten, Kasachstan, Pakistan, Saudi-Arabien, Tadschikistan, Usbekistan und anderen Ländern.
Als Flaggschiff-Tool von Intellexa infiziert Predator Zielgeräte durch „One-Click“- und „Zero-Click“-Methoden und bettet sich sogar über Online-Anzeigen ein. Einmal installiert, plündert es unbemerkt Fotos, Passwörter, Nachrichten und Chats auf Signal, Telegram und WhatsApp sowie Mikrofonaufnahmen.
Diese gestohlenen Daten werden dann über ein Labyrinth von Anonymisierungsservern an ihre Kunden weitergeleitet. Bei diesen Kunden handelt es sich überwiegend um autoritäre Regierungen, die häufig Aktivisten und Journalisten ins Visier nehmen.
Predator verfügt außerdem über eine Reihe einzigartiger Funktionen, die darauf ausgelegt sind, seine Installation auf einem Gerät vor den Zielpersonen zu verbergen. So überprüft das Spionagetool beispielsweise den Akkustand eines Geräts und ob es über SIM-Kartendaten oder WLAN mit dem Internet verbunden ist. Dies ermöglicht einen maßgeschneiderten Extraktionsprozess, der sicherstellt, dass die Geräte nicht offensichtlich an Netzwerk oder Strom verlieren, um den Verdacht der Benutzer nicht zu wecken.
Aladdins Höhle
Wenn Predator merkt, dass es entdeckt wurde, „zerstört“ sich die Spyware sogar selbst, um keine Spuren ihrer Anwesenheit auf einem betroffenen Gerät zu hinterlassen. Die Methoden, mit denen Intellexa seine bösartige Technologie auf Zielgeräten installiert, sind ebenso genial wie heimtückisch.
Neben „One-Click“-Angriffen ist Intellexa ein Pionier auf dem Gebiet der „Zero-Click“-Infiltration. Seine Ressource „Aladdin“ nutzt Internet-Werbeökosysteme aus, sodass Nutzer nur eine Anzeige ansehen müssen – ohne mit ihr zu interagieren –, damit die Spyware ein Gerät infizieren kann.
Solche Anzeigen können auf vertrauenswürdigen Websites oder in Apps erscheinen und sehen aus wie jede andere Anzeige, die ein Nutzer normalerweise sehen würde. Dieser Ansatz erfordert, dass Intellexa eine „eindeutige Kennung“ wie die E-Mail-Adresse, den geografischen Standort oder die IP-Adresse eines Nutzers ermittelt, um ihm gezielt eine bösartige Anzeige zu liefern.
Die Regierungskunden von Intellexa haben oft leichten Zugang zu diesen Informationen, was eine genaue Zielausrichtung vereinfacht. Eine von Recorded Future, einem US-amerikanischen Cybersicherheitsunternehmen, veröffentlichte Studie zeigt, dass Intellexa heimlich spezielle Mobilwerbeunternehmen gegründet hat, um „Köderanzeigen“ zu erstellen, darunter Stellenanzeigen, um Ziele anzulocken.
Aladdin befindet sich seit mindestens 2022 in der Entwicklung und ist im Laufe der Zeit immer ausgefeilter geworden. Beunruhigend ist, dass Intellexa nicht das einzige Unternehmen ist, das in diesem innovativen Spionagebereich tätig ist. Amnesty International geht davon aus, dass „werbebasierte Infektionsmethoden von mehreren Söldner-Spyware-Unternehmen und von bestimmten Regierungen, die ähnliche ADINT-Infektionssysteme aufgebaut haben, aktiv entwickelt und eingesetzt werden“.
Die Tatsache, dass das digitale Werbeökosystem missbraucht wird, um die Telefone ahnungsloser Bürger zu hacken, erfordert dringende Maßnahmen der Branche, die jedoch bislang ausbleiben.
Ebenso beunruhigend ist ein durchgesickertes Schulungsvideo von Intellexa, das zeigt, wie das Spyware-Unternehmen „aus der Ferne auf aktive Predator-Systeme von Kunden zugreifen und diese überwachen“ kann. Tatsächlich ist es in der Lage, in Echtzeit zu überwachen, wen seine Kunden ausspionieren und welche privaten Daten sie genau extrahieren.
Das Mitte 2023 aufgenommene Video beginnt damit, dass ein Ausbilder über TeamViewer, eine beliebte kommerzielle Fernzugriffssoftware, eine direkte Verbindung zu einem eingesetzten Predator-System herstellt. Der Inhalt des Videos lässt darauf schließen, dass Intellexa mindestens 10 verschiedene Kundensysteme gleichzeitig einsehen kann.
Diese Fähigkeit wird in dem durchgesickerten Video deutlich hervorgehoben, als ein Mitarbeiter seinen Ausbilder fragt, ob sie sich mit einer Testumgebung verbinden. Als Antwort geben sie an, dass stattdessen auf eine Live-„Kundenumgebung“ zugegriffen wird.
Der Ausbilder initiiert dann eine Fernverbindung und zeigt, dass die Mitarbeiter von Intellexa auf hochsensible Informationen zugreifen können, die von Kunden gesammelt wurden, darunter Fotos, Nachrichten, IP-Adressen, Smartphone-Betriebssysteme und Softwareversionen sowie andere Überwachungsdaten, die von Predator-Opfern gesammelt wurden.
Das Video scheint auch „Live“-Infektionsversuche mit Predator gegen reale Ziele von Intellexa-Kunden zu zeigen. Es werden detaillierte Informationen zu mindestens einem Infektionsversuch gegen eine Person in Kasachstan bereitgestellt, darunter der bösartige Link, auf den diese Person unwissentlich geklickt hat und der die Infiltration ihres Geräts ermöglichte.
An anderer Stelle werden Domainnamen angezeigt, die legitime kasachische Nachrichtenwebsites imitieren und dazu dienen, Nutzer zu täuschen. Das zentralasiatische Land, das symbolisch dem Abraham-Abkommen beitreten soll, ist ein bestätigter Kunde von Intellexa, und lokale Jugendaktivisten wurden bereits zuvor von der berüchtigten, ebenfalls in Israel entwickelten Spionagesoftware Pegasus ins Visier genommen.
Hinter den Kulissen: Rechtliche Unklarheiten und Zugriff aus dem Ausland
Das durchgesickerte Video wirft eine Reihe schwerwiegender Bedenken hinsichtlich der Aktivitäten von Intellexa auf. Zum einen nutzte das undurchsichtige Hightech-Unternehmen für digitale Spionage TeamViewer, über das seit langem große Sicherheitsbedenken bestehen, um auf Informationen über Kundenziele zuzugreifen.
Dies wirft offensichtliche Fragen darüber auf, wer sonst noch ohne Wissen des Unternehmens auf diesen Schatz zugreifen könnte. Darüber hinaus gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Kunden von Intellexa diesen Zugriff für den Schulungsprozess genehmigt haben oder dass die Schulung unter Einhaltung grundlegender Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt wurde.
Somit laufen die Ziele der Spionagetechnologie von Intellexa nicht nur Gefahr, dass ihre sensibelsten Geheimnisse ohne ihr Wissen oder ihre Zustimmung einer feindlichen Regierung preisgegeben werden, sondern auch einer ausländischen Überwachungsfirma.
Inwieweit Intellexa weiß, wie seine Technologie von seinen Kunden genutzt wird, ist ein zentraler Streitpunkt in dem laufenden griechischen Gerichtsverfahren. In der Vergangenheit haben kommerzielle Spyware-Unternehmen stets behauptet, dass sie keine Kenntnis von Daten hätten, die von ihren Kunden auf unrechtmäßige Weise beschafft wurden. Amnesty International erklärt:
„Die Erkenntnis, dass Intellexa potenziell Einblick in aktive Überwachungsoperationen seiner Kunden hatte, einschließlich der Einsicht in technische Informationen über die Ziele, wirft neue rechtliche Fragen hinsichtlich der Rolle von Intellexa in Bezug auf die Spyware und der potenziellen rechtlichen oder strafrechtlichen Verantwortung des Unternehmens für rechtswidrige Überwachungsoperationen auf, die unter Verwendung seiner Produkte durchgeführt wurden.“
Die jüngsten Enthüllungen über Intellexa haben das Zeug zu einem historischen, internationalen Skandal, genau wie der Einsatz von Pegasus durch staatliche und unternehmerische Einrichtungen weltweit internationale Empörung, strafrechtliche Ermittlungen und langjährige Rechtsstreitigkeiten ausgelöst hat.
Die Verbreitung bedrohlicher privater Spionagetools – und ihr Missbrauch im industriellen Maßstab durch zahlende Kunden – ist jedoch kein abwegiger Fehler, sondern ein beabsichtigtes Ergebnis des unerbittlichen Kreuzzugs Israels um die Vorherrschaft in der Cyberkriegsführung. Im Jahr 2018 prahlte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu:
„Cybersicherheit wächst durch Zusammenarbeit, und Cybersicherheit als Geschäftsfeld ist enorm … Wir haben enorme Summen für unseren Militärgeheimdienst, den Mossad und den Shin Bet ausgegeben. Enorme Summen. Ein großer Teil davon wird nun in die Cybersicherheit umgeleitet … Wir glauben, dass die unaufhörliche Suche nach Sicherheit enorme Geschäftsmöglichkeiten bietet.“
Diese Investition zeigt sich in fast allen Bereichen der israelischen Gesellschaft. Zahlreiche Universitäten in Tel Aviv entwickeln mit staatlicher Unterstützung neue Technologien und bilden zukünftige Generationen von Cyberspionen und digitalen Kriegern aus, die dann in die Reihen der Streitkräfte der Besatzungsmacht eintreten.
Nach Beendigung ihres Militärdienstes gründeten ehemalige Soldaten häufig Unternehmen im In- und Ausland, die dieselben monströsen Dienste, die sich im Kampf gegen die Palästinenser bewährt hatten, nun privaten Einrichtungen und Regierungen anboten, ohne dass es eine Aufsicht oder Garantie dafür gab, dass diese Ressourcen nicht für böswillige Zwecke eingesetzt werden würden.
Die Geheimdienstfehler, die den Erfolg der Operation Al-Aqsa Flood am 7. Oktober 2023 ermöglichten, versetzten Israels Glaubwürdigkeit als führendes Land im Bereich Cybersicherheit einen schweren Schlag und zerstörten gleichzeitig sein Image als „Startup-Nation“, wodurch ausländische Investitionen in die Technologiebranche des Landes drastisch zurückgingen.
Der eigentliche Skandal ist nicht nur die Existenz von Unternehmen wie Intellexa. Es ist die internationale Straffreiheit, die sie genießen, die westlichen Partnerschaften, die sie unterhalten, und die Komplizenschaft von Regierungen, die die Augen vor der weltweit exportierten israelischen Cyberkriegsführung verschließen.
“Weihnachten entkolonialisieren” – Berlin hat fertig
Zwei Islamwissenschaftlerinnen und ein evangelischer Theologiestudent aus Berlin wollen “Weihnachten entkolonialisieren” und “neue politische Wirklichkeiten schaffen”. Gefördert von der Berliner Senatsverwaltung.
Wenn zwei Islamwissenschaftlerinnen und ein Theologiestudent, unterstützt von Geldern aus dem Berliner Senat, über einen Verein in der evangelischen Friedenskirche Charlottenburg unter dem Slogan “Decolonizing Christmas” (Weihnachten entkolonialisieren) darüber schwadronieren dürfen, wie rassistisch das “Fest der Liebe” und der Geburt Christi sei, läuft offensichtlich etwas grundlegend falsch. Und dies sowohl bei der Berliner Stadtregierung, als auch bei der protestantischen Gemeinde, die diesen ideologischen Feldzug auch noch unterstützt.
Das Motto der Veranstaltung, “Zwischen Religion und Rassismus – Weihnachten neu denken”, selbst ist bereits ein Affront gegen das Christentum an sich. Doch dass gleichzeitig zwei Islamwissenschaftlerinnen – Prof. Dr. Tuba Işik und Gökce Aydin von der Humboldt-Universität zu Berlin – mithetzen dürfen, ist mehr als gewagt. Denn auch wenn das Christentum mit den Kreuzzügen, sowie mit den Missionierungen mit Schwert und Feuer durchaus eine gewalttätige Vergangenheit hat, sieht es beim Islam nicht besser aus. Mehr noch sind es neben totalitären kommunistischen Regimes vor allem die Moslems, die heute noch religiöse Minderheiten unterdrücken und teils auch offen bekämpfen – und die ganze Welt kolonialisieren, islamisieren und beherrschen wollen.
Gefördert wird das Ganze noch von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt der Stadt Berlin unter der Leitung der SPD-Politikerin Sarah Wedl-Wilson – die erste Berliner Senatorin ohne deutsche Staatsangehörigkeit (sie ist britisch-österreichische Doppelstaatsbürgerin). Und die CDU, in der Verwaltung durch Oliver Friederici und Cerstin Richter-Kotowski vertreten, macht das alles auch noch mit.
Angesichts der sich in Deutschland immer weiter ausbreitenden antichristlichen Agenda, zu der auch Veranstaltungen wie diese gehören, stellt sich die Frage, wie viel kulturelle Selbstverleugnung noch akzeptiert wird. Denn selbst wer nicht religiös ist, ist doch zumindest im christlich-abendländischen Kulturkreis aufgewachsen und sozialisiert worden – ein kultureller Komplex, der aus den alten heidnischen und christlichen Vorstellungen und Gebräuchen, sowie jenen der Aufklärung und der Moderne gewachsen ist. Und dann wird dies mit politischer Unterstützung auch noch von zwei Moslems und einem evangelischen Theologiestudenten desavouiert.




