Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Schock im Morgenfernsehen: CBS Wetter-Moderatorin kollabiert vor laufenden Kameras

Schock im Morgenfernsehen: CBS Wetter-Moderatorin kollabiert vor laufenden Kameras

Erschütternde Bilder: Am Samstag wollten die Moderatorinnen der Morgennachrichten beim CBS-Sender KCAL in Los Angeles gerade an Wetter-Fee Alissa Carlson weitergeben, als diese plötzlich vor laufenden Kameras kollabierte.

Während das Wetter noch anmoderiert wurde, war Carlson bereits live im Fernsehen zu sehen. Nur Sekunden, nachdem sie zugeschaltet worden war, verdrehte sie plötzlich die Augen und sackte auf dem Tisch zusammen. Dann fiel sie aus dem Bild und stürzte zu Boden.

🚨#WATCH: As terrifying moment happened when a CBS LA meteorologist collapsed live on air

📌#LosAngeles | #California

Terrifying moment shows when a CBS LA meteorologist Alissa Carlson Schwartz collapsed on-air on Saturday morning while doing a live report her co workers… https://t.co/zkWpaB81yZ pic.twitter.com/tQ9To9spDo

— R A W S A L E R T S (@rawsalerts) March 19, 2023

Das Team vor Ort eilte ihr sofort zur Hilfe und alarmierte die Rettungskräfte; das Publikum bekam derweil Werbung zu sehen. Carlson wurde ins Krankenhaus gebracht.

Ursache unklar

Am Sonntag bedankte sie sich über Facebook für die vielen Besserungswünsche und teilte mit, dass sie wieder gesund werden würde. Bei Carlson wurde 2014 eine undichte Herzklappe diagnostiziert, dies soll aber angeblich nicht die Ursache für ihren Zusammenbruch gewesen sein. Was den plötzlichen Kollaps auslöste, scheint noch immer unklar. Die Meteorologin zog sich beim Sturz eine Kopfverletzung zu, von der sie sich nun zu Hause erholt. Das Mitgefühl in den sozialen Netzen ist groß, zahlreiche Kommentatoren hatten sich wegen der Aufnahmen schockiert und besorgt geäußert.

Carlsons Ohnmacht ist kein Einzelfall; seit 2021 scheinen sich plötzliche Zusammenbrüche im Live-TV bedenklich zu häufen (wir berichteten etwa hier, hier und hier). Die US-Website Babylon Bee nahm das bereits zum Anlass, ein Satire-Video über geimpfte Pfizer-Sprecher zu produzieren, die der Reihe nach kollabieren.

“Eat ze Bugs” – Medienkampagne für neues “Superfood Kakerlakenmilch” statt Kuhmilch

“Eat ze Bugs” – Medienkampagne für neues “Superfood Kakerlakenmilch” statt Kuhmilch

Noch vor der aktuellen Kampagne, wo jede zweite abgehalfterte Mainstream-Redakteurin das Züchten von Maden in der eigenen Küche empfiehlt, wollte man den Menschen Kakerlaken-Milch einreden. Dazu gab es eine richtige Kampagne mit wortgleichen Überschriften. Es darf nicht verwundern, wenn auch in diesem Bereich bald große “Fortschritte” erzielt werden.

Der neueste Artikel der Kampagne kam im Young Global Leaders-Blatt “Heute” im Jahr 2022. “Ekel-Alarm! Ist Kakerlakenmilch das neue Superfood?“. Artikel mit nahezu wortgleichem Titel finden sich seit 2016. Darin wird propagiert, dass Kakerlakenmilch in Zukunft Kuhmilch ersetzen solle.

Dabei soll die Kakerlakenmilch der bewährten Kuhmilch “weit überlegen” sein, was Inhaltsstoffe betrifft. Die Basis für die Behauptung sind Studien aus 2016 und 2018 – beispielsweise Highlight report: Diploptera functata (cockroach) milk as next superfood sowie Structure of a heterogeneous, glycosylated, lipid-bound, in vivo-grown protein crystal at atomic resolution from the viviparous cockroach Diploptera punctata.

Mögliche gesundheitliche Vorteile von Kakerlakenmilch tauchten 2016 auf, als Forscher sagten, dass die Milch einer schwangeren Kakerlake mehr Protein enthält als Kuhmilch (und jede Milch außer Büffelmilch). Die Entdeckung basiert auf den Forschungen von Barbara Stay, einer inzwischen pensionierten Biologieprofessorin an der University of Iowa. Stay begann in den 1950er Jahren mit dem Melken von „schönen“ Diploptera punctata-Kakerlaken.

In USA Today wurde 2018 diskutiert, dass diese Milch wohl nicht direkt von Kakerlaken gewonnen werden kann, um in großem Stil produziert und verkauft zu werden. Vielmehr wolle man die Gene, welche die Milchproduktion bei den Tieren steuern, in andere Organismen einsetzen, welche dann eine Dauerproduktion in einem geeigneten Tank anstoßen.

Zum einen soll hier also wieder Gott gespielt werden, zum anderen zeigt sich deutlich die Tendenz, Nahrungsmittel aus gemeinhin als widerlich bekannten Lebewesen zu gewinnen. Nahezu jeder Mensch hat einen natürlichen Ekel vor Käfern, Würmern, Maden und Schaben aller Art, der uns durch Jahrmillionen Evolution antrainiert wurde. Dies hat wie alles in der Natur einen guten Grund.

Die Freude bei RTL im Jahr 2020, dass es Kakerlaken-Milch vielleicht bald im Supermarkt zu kaufen gäbe, wurde jedenfalls bislang nicht erfüllt. Unter Gesundheitsexperten gilt sogar Kuhmilch als sehr umstritten. Letztendlich ist es auch nicht ganz schlüssig, weshalb ein Nahrungsmittel, das für Kälber gedacht ist, für Erwachsene Menschen Vorteile bringen soll. So gibt es Studien, dass Kuhmilchprodukte das Krebsrisiko erhöhen könnten – speziell bei Prostatakrebs wird ein Zusammenhang vermutet. Insgesamt geht man davon aus, dass der Konsum von Kuhmilchprodukten die Calcium-Verwertung im menschlichen Körper stört. Es gäbe einen Zusammenhang von Osteoporose und dem Konsum von Milch.

Welche Langzeitfolgen der Konsum von Kakerlakenmilch haben könnte, ist noch völlig unklar. Aber gemessen an den irrationalen Covid-Maßnahmen, die mehrheitlich befolgt wurden, kann man sich schon vorstellen, dass künftige Mütter ihre Kinder mit Kakerlakenmilch ernähren. Die Regierung und ihre Experten müssen nur behaupten, das wäre gut und gesund.

Angela Merkel: Das politische Vermächtnis einer US-amerikanischen Marionette

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Angela Merkel: Das politische Vermächtnis einer US-amerikanischen Marionette

Für diejenigen, die nur beiläufig die Ereignisse in den internationalen Beziehungen verfolgen, ist es schwer zu glauben, dass Angela Merkel jahrelang von den USA gesteuert wurde, während sie gleichzeitig mit dem russischen Präsident Wladimir Putin freundschaftlich verbunden war und sogar mit ihm gemeinsam den Bau der Nord Stream-Pipelines vorantrieb.

von Andrew Korybko

Der Vorsitzende des russischen nationalen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, erwähnte Anfang vergangener Woche in einem Interview, dass „das Weiße Haus die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel jahrelang gesteuert hat“. Diese Bemerkung steht im Gegensatz zu den bisherigen Wahrnehmungen in der Gemeinschaft der alternativen Medien, wo gerne darüber spekuliert wurde, ob Merkel eine multipolare Partnerschaft mit Russland und China anstrebe. Diejenigen, die damals solche Ansichten vertraten, sollten jetzt, im Licht der jüngsten Schlussfolgerung von Patruschew, Merkels politisches Vermächtnis neu bewerten.

Zwar schien Präsident Putin selbst Merkel so wahrzunehmen, wie die Analysten aus den alternativen Medien es taten. Dies erklärte umso mehr seine Fassungslosigkeit, nachdem Merkel in einem Interview mit der Zeit zugegeben hatte, nie ein Interesse an der Umsetzung der Minsker Abkommen gehabt zu haben, und diese in Wahrheit dazu dienten, für Kiew Zeit zu gewinnen, um aufzurüsten und die ukrainische Armee auszubilden. Was die früheren Wahrnehmungen in den alternativen Medien in Bezug auf Merkel für viele so verlockend machte, war ihre langjährige freundschaftliche Verbundenheit mit dem russischen Präsidenten, was sich im Projekt der Nord-Stream-Pipelines greifbar manifestierte.

Russland hat offensichtlich alles in Bezug auf Merkel neu bewertet, wie die Schlussfolgerung von Patruschew zeigt. Aber genau das macht ihre Verbundenheit mit Präsident Putin und ihre früheren Pipeline-Erfolge umso faszinierender. Schließlich ist es schwer zu glauben, dass die USA sowohl Merkel als auch Putin hinter den Kulissen heimlich unterstützten und gleichzeitig öffentlich kritisiert haben. Daher die Verwirrung.

Die Grenzen des Einflusses der USA auf ihre Vasallen

Was Beobachter daher benötigen, um Merkels Taktik besser zu verstehen, ist eine überzeugende Erklärung, die diese scheinbare Widersprüchlichkeit verbindet. Für diejenigen, die nur beiläufig die Ereignisse in den internationalen Beziehungen verfolgen, ist es schwer zu glauben, dass Angela Merkel jahrelang von den USA gesteuert wurde, während sie gleichzeitig mit Präsident Putin freundschaftlich verbunden war und sogar mit ihm gemeinsam den Bau der Nord-Stream-Pipelines vorantrieb.

Die USA üben sehr selten die volle Kontrolle über ihre Vasallen aus, auch nicht über Selenskij. Laut einem jüngsten Bericht von Politico mit dem Titel „Kleine Risse: Die Einheit zwischen den USA und der Ukraine bricht langsam auseinander“ geht es um zunehmende Differenzen in mehreren Schlüsselfragen. Die alternativen Medien und ihre Antagonisten bei den Mainstream-Medien, neigen dazu, die Beziehungen zwischen Staaten und Staatsoberhäuptern zu stark zu vereinfachen. Zum Beispiel behaupten die alternativen Medien, dass die USA Selenskij völlig unter Kontrolle hätten. Während die Mainstream-Medien den weißrussischen Präsidenten Lukaschenko als von Russland kontrolliert betrachteten.

Die Realität ist jedoch, dass sowohl Selenskij als auch Lukaschenko, trotz der nahezu vollständigen Angleichung der eigenen Ansichten an ihre jeweiligen größeren Partner, immer noch ein gewisses Maß an Unabhängigkeit behalten haben. Aus Gründen der „narrativen und politischen Bequemlichkeit“, ist es für die alternativen und die Mainstream-Medien jedoch viel einfacher, die Beziehungen zwischen Staaten und Staatsoberhäuptern stark zu simplifizieren, anstatt die tieferen Nuancen zu ergründen – was die große Mehrheit ihres jeweiligen Publikums auch tut, das die Ereignisse nur beiläufig verfolgt und in der Regel auch nichts Genaueres wissen möchte.

Präsident Putins Kritik an Wunschdenken-Analysen

Nachdem dieser entscheidende Mangel in den Informationsangeboten zu diesem Thema beleuchtet wurde, sollte man versuchen zu verstehen, auf welche Weise Merkel von den USA gesteuert wurde, während sie gleichzeitig die Beziehungen zu Russland im Energiesektor ausbaute. Die Kontrolle über Merkel war offensichtlich nicht mächtig genug, um die Beziehungen der Bundesrepublik zu Russland nach den Wünschen der USA zu beeinflussen, was erklärt, warum diese von den USA gesteuerte Staatschefin auch unter diesem enormen Druck beachtliche Erfolge erzielen konnte.

Trotz Merkels pragmatischem, von wirtschaftlichen Aspekten getriebenem Ansatz in Bezug auf die Beziehungen zu Russland, die durch das objektive nationale Interesse Deutschlands motiviert waren, günstige Ressourcen zu beziehen, wäre es ein Fehler, Merkel als eine Verfechterin der Multipolarität zu bezeichnen. Die Spekulationen in den alternativen Medien, dass sie insgeheim eine bahnbrechende trilaterale Partnerschaft mit Russland und China anstreben würde, waren nichts als Wunschdenken, wie Präsident Putin im vergangenen Sommer festgestellt hat.

Damals sagte er gegenüber Mitarbeitern und Veteranen des Auslandsgeheimdienstes, dass „die Nachrichtendienste der strategischen Analyse internationaler Prozesse Priorität einräumen sollten. Und diese Analyse muss realistisch und objektiv sein und sich auf verifizierte Informationen und eine Vielzahl zuverlässiger Quellen stützen. Man sollte sich nicht einem Wunschdenken hingeben.“ Die Relevanz dieser Bemerkung besteht darin, dass einige positive öffentliche Schritte nicht immer auf einen größeren geheimen Plan hindeuten.

Russlands strategisches Kalkül während Merkels Amtszeit

Präsident Putin glaubte nie, dass Merkel eine trilaterale Partnerschaft mit seinem Land und China anstrebte, was Eurasien von der unipolaren Hegemonie der USA befreit hätte. Aber er wurde definitiv von Merkel bei den Minsker Abkommen getäuscht. Er wusste, dass der Unabhängigkeit der Bundeskanzlerin durch den Einfluss der USA Grenzen gesetzt waren, aber Putin glaubte aufrichtig, dass sie stark genug sei, den Frieden in der Ukraine zu forcieren, so wie sie stark genug war, den Bau der beiden Nord-Streams durchzusetzen.

Die Annahmen des russischen Staatschefs in Bezug auf die Rolle seines Landes bei der Ausweitung des transeurasischen Handels, waren, dass sich Deutschland für die Umsetzung der Minsker Abkommen starkmachen würde, um die daraus resultierenden wirtschaftlichen Opportunitäten zu erschließen, von denen vor allem Deutschland selbst profitiert hätte. Dies war theoretisch ebenso sinnvoll wie Putins frühere Einschätzung bezüglich Deutschlands Interesse am Bau der Pipelines – trotz des immensen Drucks aus den USA, dieses Projekt zu stoppen.

Präsident Putin kann daher nicht vorgeworfen werden, erwartet zu haben, dass Merkel sich aufrichtig für die Minsker Abkommen einsetzen wird, da Präzedenzfälle gezeigt haben, dass es einen Grund für ihn gab zu glauben, dass Merkel stark genug sei, um sich den USA auch in dieser Frage zu widersetzen. Tatsächlich wäre dies den USA möglicherweise nicht einmal ein Dorn im Auge gewesen, zumindest nicht während Trumps Amtszeit, da dieser offen davon sprach, die Differenzen mit Russland beseitigen zu wollen, damit sich die USA ausschließlich auf die „Eindämmung Chinas“ konzentrieren könnten, anstatt sich an zwei geostrategischen Brennpunkten zu verzetteln.

Merkels Duplizität gegenüber den Präsidenten Putin und Trump

Trump konnte dieses große strategische Ziel aufgrund des beispiellosen Widerstands der liberalen Globalisten in den Militär-, Geheimdienst- und diplomatischen Bürokratien seines Landes –  im „tiefen Staat“ – nicht erreichen. Diese waren stattdessen davon besessen, „Russland einzudämmen“. Präsident Putin war sich dieser Faktoren bewusst, die jede Handlungsfreiheit seines amerikanischen Amtskollegen in dieser Hinsicht einschränkten, aber er schien nicht bemerkt zu haben, dass diese schädlichen Protagonisten des „tiefen Staates“ ihre Klauen bereits tief in Merkel getrieben hatten.

Diese Beobachtung, die erst im Nachhinein gemacht wurde, erklärt, warum Merkel später zugab, dass sie nie ein Interesse an der Umsetzung der Minsker Abkommen hatte, was bedeutet, dass sie auch Trump in geheimer Absprache mit seinen Gegnern hinters Licht geführt hatte. Auch wenn Merkel von äußerem Einfluss befreit gewesen wäre und letztlich dazu beigetragen hätte, den ukrainischen Bürgerkrieg zu beenden, ist es trotzdem unrealistisch sich vorzustellen, dass Trump, als vehementer antichinesischer Politiker, nicht alle Register gezogen hätte, um Merkel daran zu hindern, sich mit China zu verbünden.

Die USA üben seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs einen starken Einfluss auf Deutschland aus, obwohl sie nie allmächtig waren, wie Merkels freundschaftliche Verbundenheit mit Präsident Putin und der erfolgreiche Bau der Nord-Stream-Pipelines beweisen. Russland erkannte dies, irrte jedoch in der Annahme, dass die USA der „Eindämmung“ Chinas“ Priorität einräumen würden, weshalb Moskau erwartete, dass Merkel Kiew zur Umsetzung der Minsker Abkommen drängen könnte, was im Ergebnis den deutschen Interessen gedient hätte.

Das Szenario einer deutsch-russisch-chinesischen Allianz zur Befreiung Eurasiens von der unipolaren Dominanz der USA war immer nur ein Wunschdenken. Merkel hätte bestenfalls erreichen können, dass Deutschland von den Beziehungen zu beiden Staaten hätte profitieren können, aber sie wäre niemals gegen die USA vorgegangen.

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Wahlrechtsreform: Das Schurkenstück der Bundesregierung

Wahlrechtsreform: Das Schurkenstück der Bundesregierung

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Wahlrechtsreform: Das Schurkenstück der Bundesregierung

Der Bundestag hat mit den Stimmen der Ampel-Koalition für eine Wahlrechtsreform gestimmt, die faktisch eine fast totale Entwertung der Erststimme bei Bundestagswahlen bedeutet. Die neuen Regeln zum Wahlrecht zementieren eine totalitäre Parteiendiktatur und machen es zukünftig so gut wie unmöglich, dass parteilose Direktkandidaten oder parteiintern umstrittene Rebellen, sowie Regionalparteien in den Deutschen Bundestag einziehen.

von Sven Reuth

Der Bundestag hat mit den Stimmen der Ampel-Koalition für eine Wahlrechtsreform gestimmt, die faktisch eine fast totale Entwertung der Erststimme bei Bundestagswahlen bedeutet. Die „Reform“ bedeutet eine weitere Stärkung der Parteiendiktatur und macht es künftig unmöglich, dass parteilose Direktkandidaten oder parteiintern unstrittene Rebellen in den Bundestag kommen.
Erststimme wird entwertet

Der Kern dieser Reform besteht darin, dass bei künftigen Bundestagswahlen der jeweilige Wahlkreissieger nicht mehr automatisch in den Bundestag kommt. Dies gilt nur für die Wahlkreissieger, die die jeweils besten Erststimmenergebnisse für ihre Partei einfahren. Faktisch wird das bedeuten, dass gerade aus den wegen der starken Ergebnisse der AfD-Kandidaten heftig umkämpften mitteldeutschen Wahlkreisen kaum mehr Direktkandidaten in den Bundestag einziehen, da die Rennen hier knapp sind und der Sieger häufig mit einer verhältnismäßig niedrigen relativen Mehrheit gewinnt.

Direktkandidaturen lohnen sich also nur noch in den jeweiligen Parteihochburgen, so für die CDU im niedersächsischen Wahlkreis Cloppenburg oder für die SPD im Wahlkreis Aurich-Emden. Schon das widerspricht dem Demokratiegedanken, denn wirklich bewähren müssen sich Kandidaten ohnehin nur dort, wo eine echte Konkurrenz um das Direktmandat herrscht und deshalb intensive Wahlkämpfe vor Ort geführt werden müssen. Damit wird es in Zukunft vorbei sein.

CSU in Existenznot

Die politisch wohl einschneidendste Änderung ist die, dass es künftig eine strikte Fünf-Prozent-Hürde geben wird. Dies stellt natürlich insbesondere für die nur in Bayern kandidierende CSU eine existentielle Bedrohung dar, die bei der letzten Bundestagswahl bundesweit gerade noch auf ein Ergebnis von 5,2 Prozent kam. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass die CSU bei der nächsten Bundestagswahl 40 Direktmandate gewinnt, aber trotzdem mit keinem einzigen Abgeordneten im Parlament vertreten sein wird.

Alexander Dobrindt, Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, spricht deshalb mit Blick auf die Wahlrechtsreform von einem „Schurkenstück“ der Ampel. Allzu viel Mitleid muss man sicherlich nicht haben, gerade wenn man sich in Erinnerung ruft, wie machiavellistisch und unfair die CSU selbst in der Vergangenheit mit konservativen Oppositionsparteien wie der Bayernpartei oder den Republikanern umgesprungen ist. Andererseits ist es schon perfide, dass die Ampelparteien eine Wahlrechtsreform nutzen, um die letzte verbliebene nicht-linke Volkspartei in Deutschland zumindest versuchsweise zu eliminieren.

Hofschranzen statt Rebellen

Auch die Linke gerät durch die Wahlrechtsreform in jetzt noch größere Existenznöte. Sie blieb schon bei der letzten Bundestagswahl unter der Fünf-Prozent-Hürde und zog nur aufgrund der Grundmandatsregelung und drei gewonnenen Wahlkreisen in den Bundestag ein. Dies wäre nach der neuen Wahlrechtsregelung nicht mehr möglich. Das mag man aus politischen Opportunitätsgründen begrüßen, man sollte sich aber vor Augen halten, dass in Zukunft auch einer eventuell sich bildenden patriotischen Regionalpartei alle Chancen genommen werden, in den Bundestag einzuziehen.

Tatsächlich werden in Zukunft nur noch die angepasstesten und stromlinienförmigsten Hofschranzen der Parteiendiktatur den Bundestag bevölkern. Parteirebellen haben nicht einmal mehr die Chance, über ein Direktmandat einzuziehen, so wie das der konservative CDU-Politiker und Ex-VS-Chef Hans-Georg Maaßen 2021 im Wahlkreis Suhl immerhin noch versuchen konnte. Auch parteilose Direktkandidaten wie der Ex-AfD-Mann Robert Farle haben künftig keine Chance mehr, ins Parlament einzuziehen. Ihre Kandidatur wird zu einer in jedem Fall folgenlosen Formsache, die sie auch gleich bleiben lassen können.

Der Wähler als Stimmvieh

Es ist nur schwer nachvollziehbar, dass die AfD diese Wahlrechtsreform nicht ablehnte, sondern sich bei der Abstimmung nur enthielt. Auch sie selbst zeigt immerhin gewisse Ansätze dazu, eine Regionalpartei zu werden. Sollte sie je unter die Fünf-Prozent-Hürde fallen, würden ihr auch eventuell in Thüringen oder Sachsen gewonnene Direktmandate nichts mehr bringen.

Der Wähler wird durch diese „Reform“ jedenfalls weiter entmündigt und weiter zum Stimmvieh herabgestuft, das nur noch irgendwelche in Hinterzimmern ausgekungelten Parteilisten abnicken darf. Man kann es nur als Hohn bezeichnen, dass die gleichen Parteien, die diese „Reform“ verbrochen haben, auch gerne mit dem Finger nach Ungarn oder Polen zeigen, um dort angebliche Demokratiedefizite festzustellen.

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AfD aufwärts, Grüne abwärts

AfD aufwärts, Grüne abwärts

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Von WOLFGANG HÜBNER | Umfragen sind Momentaufnahmen und daher mit Vorsicht zu genießen. Trotzdem zeigen sie Tendenzen auf, auch längerfristige. Dass die AfD in der bundesdeutschen Wählergunst nun knapp vor den Grünen liegen soll, ist sicher eine erfreuliche Entwicklung, die ihren Ursprung in der Wahrnehmung der wirtschaftlichen und sozialen Realität durch eine wachsende Zahl der […]

China kann neue Kriegsschiffe mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz schneller entwerfen

China kann neue Kriegsschiffe mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz schneller entwerfen

Wo menschliche Konstrukteure rund ein Jahr brauchen würden, könne die Künstliche Intelligenz den Entwurf von elektrischen Systemen für Kriegsschiffe an einem Tag erstellen, so chinesische Entwickler. Das bringt dem Reich der Mitte enorme Vorteile.

Peking will sich einen technologischen Vorsprung beim Bau von Kriegsschiffen verschaffen. Dazu setzt man auch zunehmend auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Diese soll dazu beitragen, dass die Marine der Volksbefreiungsarmee rascher mit neuen, modernen Kriegsschiffen ausgestattet wird. Damit könnte das Reich der Mitte die US-Kampfkraft deutlich früher überholen als ursprünglich erwartet.

Kürzlich berichtete die South China Morning Post (SCMP) nämlich, dass ein Forschungsteam des China Ship Design and Research Center mit Hilfe von KI auf einem kleinen Computersystem die elektrischen Systeme eines Kriegsschiffs in einem Tag entworfen hat. Mit den fortschrittlichsten Computerwerkzeugen würden menschliche Konstrukteure für diese Aufgabe rund 300 Tage benötigen, heißt es dort. Die SCMP berichtet, dass das Forschungsteam seine Ergebnisse im vergangenen Monat in der chinesischsprachigen Zeitschrift Computer Integrated Manufacturing Systems veröffentlicht hat.

Laut Luo Wei, einem leitenden Ingenieur des Schiffsdesignzentrums, erledigte die KI 400 Aufgaben mit 100-prozentiger Genauigkeit. Er merkte an, dass die KI zwar verbesserungsbedürftige Bereiche aufweise, aber Chinas Schiffbauprogramm beschleunigen könne, wie die Quelle berichtet. Laut SCMP arbeitet die KI, indem sie eine Datenbank mit chinesischen Schiffsentwürfen aus den vergangenen Jahrzehnten konsultiert und dann einen Entwurf erstellt, der mit der Datenbank abgeglichen wird, wobei dieser Ansatz die Rechenressourcen drastisch reduziert und Fehler eliminiert.

Wenn man bedenkt, dass China insgesamt dreizehn Marinewerften besitzt, von denen jede einzelne eine höhere Produktionskapazität aufweist als alle sieben US-Marinewerften zusammen, wird deutlich, wie kritisch die Lage diesbezüglich für Washington ist. Auch wenn die Vereinigten Staaten (noch) mehr Flugzeugträger besitzen als die Volksrepublik, so sieht es in Bezug auf die gesamte Marineflotte doch etwas anders aus. Mit Stand 2022 verfügte China mit 340 Kriegsschiffen über die weltweit größte Flotte, noch vor den Vereinigten Staaten (280 Kriegsschiffe).

Corona-Plandemie: „Ständig aktivierte Angst ist das beste Herrschaftsmittel“

Corona-Plandemie: „Ständig aktivierte Angst ist das beste Herrschaftsmittel“

Die Ausreden der Plandemie-Täter lässt Hans-Joachim Maaz nicht gelten. Die Corona-Diktatur war „eine Folge von Entscheidungen von Menschen, die keine Demokraten sind. Es wurde Angst geschürt und eine so ständig aktivierte Angst ist das beste Herrschaftsmittel“, sagt der Psychoanalytiker bei Berlin Mitte AUF1.

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USA – Gesetze in 20 Bundesstaaten sollen digitale Zentralbankwährung verpflichtend machen

USA – Gesetze in 20 Bundesstaaten sollen digitale Zentralbankwährung verpflichtend machen

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Das digitale Zentralbankgeld wird von einer Reihe von Staaten sowie von der EU vorbereitet. Die Verfügung über das eigene Einkommen und Geld wird damit in die Hände von Regierungen oder ungewählten zentralen Körperschaften übertragen. Mit einem Mausklick kann die erlaubte Verwendung von Geld reglementiert werde, jegliche Freiheit und Privatsphäre ist weg. In 20 US-Bundesstaaten soll […]

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Links/Rechts Sprach- und Begriffsverwirrung hilft Pandemie- und Kriegstreibern

Links/Rechts Sprach- und Begriffsverwirrung hilft Pandemie- und Kriegstreibern

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Seit drei Jahren wird für viele Menschen immer klarer, dass mit politischen Zuschreibungen wie „Links“ oder „Rechts“ keine vernünftige Charakterisierung von Positionen mehr möglich ist. Dennoch wird es immer wieder gerne verwendet um Personen abzuwerten. Manches wird als „links“ oder gar als „linksradikal“ bezeichnet was mit echten linken Positionen nicht das Geringste zu tun hat […]

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The Lancet unterstützt die One-Health-Gesundheitsdiktatur in Leitartikel

The Lancet unterstützt die One-Health-Gesundheitsdiktatur in Leitartikel

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Die Corona Maßnahmen inklusive der Impfkampagne haben in den vergangenen drei Jahren zu massiven internationalen Veränderungen geführt. Organisationen wie WHO oder EU haben sich diktatorische Befugnisse herausgenommen unter dem Vorwand unsere Gesundheit zu schützen und neuerdings vermehrt um das Klima zu retten. Die gleichen Organisationen haben sich „One Health“ auf die Fahnen geschrieben. Zur Unterstützung […]

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„Putin-Ankläger“ und „Kindeswohl-Schützer – sein Bruder ist vorbestrafter Pädophiler

Aus dem Privatleben des Chefanklägers am internationalen Strafgerichtshof, Karim Asad Ahmad Khan, eines muslimischen Briten mit Pakistanischen Wurzeln, wurden nun höchst pikante Details bekannt.

Der im Besonderen um ukrainische Kinderrechte besorgte Jurist, ist der Bruder eines vorbestraften schwulen Pädophilen.

Ist seine „Sorge um Kinderrechte“ scheinheilig?

Der Bruder des „Putin-Anklägers“, ein ehemaliger konservativer Abgeordneter der britischen Tory-Partei, hatte im Jahr 2008 einen Minderjährigen nachweislich sexuell belästigt.

Am 17. März erfolgte im Rahmen einer offiziellen Presseerklärung des Internationalen Strafgerichtshofes (International Criminal Court ‒ ICC) die Information über zwei Haftbefehle gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin und die russische Beauftragte für die Rechte der Kinder, Maria Lwowa-Belowa.

Das Anklagedokument behauptet, dass beide obig Genannten „mutmaßlich für das Kriegsverbrechen der illegalen Deportation der Bevölkerung (Kinder) aus den besetzten Gebieten der Ukraine in die Russische Föderation verantwortlich“ seien.

Ein Tag später verwies der Internet-Unternehmer Kim Dotcom über seinen Twitter-Kanal auf pikante Details aus dem familiären Umfeld des gesamtverantwortlichen Chefanklägers des ICC, Karim Asad Ahmad Khan.

Nachweislich wurde der Bruder des ICC-Kopfes, Imran Ahmad Khan, erst jüngst im Februar 2023 aus dem Gefängnis entlassen, nachdem er im Mai 2022 für 18 Monate inhaftiert worden war. Der Grund dafür war, dass Imran Ahmad Khan des sexuellen Übergriffs auf einen Teenager im Jahre 2008 für schuldig befunden wurde.

Der juristische Versuch, im Dezember des Vorjahres vor dem Berufungsgericht die Anfechtung seiner Verurteilung und des Strafmaßes zu erreichen, war misslungen.

Entlassung nach Hälfte der zu verbüßenden Strafe

Nach Ansicht von Imran Khans Anwälten im Dezember 2022 wäre „seine Haftstrafe für die Straftat zu lang und hätte zur Bewährung ausgesetzt werden müssen“. Die Verurteilung des ehemaligen britischen Tory-Abgeordneten erfolgte durch den Tatbestand, einen minderjährigen Teenager nach einer Party im Jahr 2008 sexuell genötigt zu haben. So wurde vor Gericht Nachstehendes festgestellt.

„(…) dass er im Vorfeld des Angriffs in einem Haus in Staffordshire ein erhebliches Maß an Brutalität an den Tag legte, als er sein Opfer die Treppe hinaufzog und auf ein Bett warf, den damaligen Teenager zwang, Gin Tonic zu trinken, und ihn aufforderte, sich Pornos anzusehen.“

Die „privaten Altlasten“ wurden nur dadurch publik, dass Imran Khan, zwei Tage nachdem er bei den britischen Parlamentswahlen im Dezember 2019 seinen Sitz in West Yorkshire gewonnen hatte, „einen Verwandten des Opfers kontaktierte und seine Besorgnis äußerte über den Vorfall aus dem Jahr 2008“, so britische Mediendarstellungen.

Ausgehend von dieser Kontaktaufnahme wandte sich das mittlerweile erwachsene Opfer an die Polizei.

Das Opfer sagte bei der folgenden Gerichtsverhandlung später aus, dass es sich bei den Ereignissen im Jahre 2008 „verängstigt, verletzlich, betäubt, schockiert und überrascht“ gefühlt habe.

Die Eltern stellten zwar damals eine Anzeige, aber der Jugendliche wollte zu diesem Zeitpunkt „keine formelle Beschwerde einreichen“. Als Khan bei den Parlamentswahlen im Dezember 2019 für die Konservativen kandidierte, „kam dann alles wieder hoch“.

Chefankläger für 9 Jahre im Amt

Der Bruder des pädophilen Verurteilten und Putin-Ankläger, Karim Asad Ahmad Khan, wurde im Februar 2021 zum neuen Chefankläger am Internationalen Strafgerichtshof ernannt und trat im Juni desselben Jahres seinen Dienst in Den Haag an. Für den, an der Universität Oxford, promovierten Briten gilt eine neunjährige Amtszeit.

Die Süddeutsche Zeitung informierte im Februar 2021 über Karim Asad Ahmad Khans biografische Daten. „Khan ist Anwalt seit 1992, er hat sich einen Namen gemacht in der internationalen Gerichtsbarkeit. Er arbeitete als Berater der Anklage bei den UN-Tribunalen für Jugoslawien und Ruanda. Zu den Angeklagten, die er am ICC verteidigte, gehörten Gaddafi junior und auch Kenias Vizepräsident William Ruto; außerdem vertrat er Opfer von Menschenrechtsverbrechen“. 2018 berief ihn dann UN-Generalsekretär António Guterres in das Amt des Leiters der UN-Mission, die im Irak die Verbrechen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) untersuchte.

Im März 2022 flog der mittlerweile als ICC-Chefankläger tätige Khan in die polnisch-ukrainische Grenzstadt Medyka, um sich vor Ort ein Bild der Situation ukrainischer Flüchtlinge zu verschaffen.

In seiner Bewerbung für den ICC schrieb Karim Ahmad Khan: „Es sollte keinen besseren Ort auf der Welt für einen Anwalt, Ermittler, Analysten oder anderes Personal geben, das sich für internationale Gerechtigkeit einsetzt.“


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Israel hat Angst vor dem Frieden.

Israel hat Angst vor dem Frieden.

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Im Jahr 2014 schrieb der israelische Haaretz-Journalist Gideon Levy einen Artikel mit dem Titel „Israel will keinen Frieden“. [1] Damals galt der Artikel als sehr umstritten, weil israelische Politiker von links und rechts das Wort Frieden so oft verwendet haben, dass sie die Bedeutung des Wortes abgenutzt haben. Von der israelischen Unabhängigkeitserklärung bis hin zu Ariel Sharons berühmtem Wahlkampfslogan „Frieden und Sicherheit“ – stand der Frieden wirklich auf der Tagesordnung der israelischen Regierungen? Shir Hever[*].

Das neue Friedens- und Normalisierungsabkommen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien verrät viel darüber, was die Israelis wirklich über Frieden denken.

Das neue Abkommen, das am 10. März unterzeichnet wurde, kam für die israelische Öffentlichkeit völlig überraschend, obwohl die iranische und die saudische Regierung inzwischen zugegeben haben, dass seit etwa einem Jahr geheime Verhandlungen vor den Augen der israelischen Geheimdienste geführt wurden.[2] Im Nachhinein behaupten israelische Beamte, dass sie seit Langem von den Verhandlungen wussten – aber nichts unternommen haben.

Ein Friedensabkommen zwischen zwei der mächtigsten Staaten im Nahen Osten, die heftig miteinander verfeindet waren und sich gegenseitig mit Krieg bedroht haben, ist ein enormer Beitrag zur Stabilität im Nahen Osten und ein Hoffnungsschimmer für die bedrängte Bevölkerung des Jemen, die eine brutale Militärintervention der von Saudi-Arabien angeführten Koalition zur Beendigung des Krieges erdulden musste. Der Konflikt zwischen Saudi-Arabien und dem Iran hat die Waffenindustrie, die internen Auseinandersetzungen im Libanon (zwischen der vom Iran unterstützten Hisbollah-Partei und den von Saudi-Arabien unterstützten sunnitischen Kräften), den Bürgerkrieg in Syrien und vieles mehr angeheizt. [3]

Nur in Israel, so scheint es, wird das Friedensabkommen als schlechte Nachricht empfunden. Sowohl die rechtsextreme Netanjahu-Regierung als auch die liberal-zionistischen (aber ebenso rassistischen) Oppositionsparteien bezeichnen das Abkommen als eine Katastrophe. Oppositionsführer Lapid warf Netanjahu vor, die Außenbeziehungen Israels zu vernachlässigen und sich nur auf die internen Justizreformen zu konzentrieren. Lapid schrieb, dass das saudisch-iranische Abkommen ein „gefährlicher Misserfolg“ für Israel sei und dass, „anstatt Saudi-Arabien dazu zu bringen, ein Friedensabkommen mit uns zu unterzeichnen, sie es mit dem Iran unterzeichnen“ [4] – eine Anspielung darauf, dass Saudi-Arabien möglicherweise bereit gewesen wäre, die Beziehungen zu Israel im Rahmen der Abrahamischen Verträge zu normalisieren, aber wegen der rechtsextremen Provokationen der Regierung in der Al-Aqsa-Moschee und der Entjungferung des Westjordanlandes [5] angewidert weggeschoben wurde. Netanjahu reagierte, indem er die Vorgängerregierung, die von Lapid und Bennet, beschuldigte, den Machtzuwachs des Iran zuzulassen und die Druckkampagne gegen den Iran zu vernachlässigen.

Netanjahu hat den Iran in der Tat zu einem Schlüsselelement seiner politischen Agenda gemacht, und seine Präsentation, in der er behauptete, Beweise für die Entwicklung eines Atomwaffenprogramms durch den Iran vorzulegen (die jedoch entkräftet wurden), scheint den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zum Ausstieg aus dem JCPOA, dem Iran-Atomabkommen, bewogen zu haben. [Obwohl viele Analysten, darunter auch israelische Militäranalysten, argumentierten, dass der JCPOA den Sicherheitsinteressen Israels besser dient als kein Abkommen und Sanktionen, ließ Netanjahu nicht locker. Er brauchte den Iran als Schreckgespenst, um die israelische Öffentlichkeit dazu zu bringen, für ihn zu stimmen, und kaufte U-Boote aus Deutschland, die Atomsprengköpfe tragen können, um zu beweisen, dass er einen Plan zum Schutz Israels vor einem iranischen Atomschlag hat [6].

Kurz nach der Bekanntgabe des Normalisierungsabkommens zwischen dem Iran und Saudi-Arabien gaben die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) bekannt, dass sie die Waffenimporte aus Israel einfrieren [7]. Dies beweist, dass das Abraham-Abkommen, das von Netanjahu als Schritt in Richtung Frieden im Nahen Osten gepriesen wurde, in Wirklichkeit nur ein Vorwand für militärische Handelsbeziehungen war.

Saudi-Arabien ist nach wie vor das reichste und mächtigste Land am Golf. Es weigerte sich, die Beziehungen zu Israel offen zu normalisieren, erlaubte aber hinter den Kulissen den VAE, Bahrain, Marokko und dem Sudan, diplomatische Beziehungen zu Israel aufzunehmen, während es im Stillen inoffizielle Beziehungen zu Tel Aviv eröffnete. Für die israelischen Sicherheitsinstitutionen lag der Grund dafür auf der Hand: Saudi-Arabien fürchtete sich vor der militärischen Macht des Iran und suchte Unterstützung bei der israelischen Armee, den Geheimdiensten und der Militärindustrie.

Der ehemalige Mossad-Chef Efraim Halevy warnte, dass angesichts des saudisch-iranischen Abkommens Israels rationaler Weg die Annäherung an den Iran sei, um eine Alternative zu militärischen Lösungen zu finden. Selbst Halevy, der den israelischen Mossad während der zweiten Intifada befehligte und Attentate beaufsichtigte, weiß, dass das saudisch-iranische Abkommen zeigt, dass nicht alle Probleme mit tödlicher Gewalt gelöst werden können. [8]

Die israelischen Streitkräfte haben zwar 1967 und 1973 erfolgreich Gebiete erobert und die von der Sowjetunion unterstützten arabischen Armeen besiegt (im Oktoberkrieg 1973 haben sie die arabischen Armeen nur dank der militärischen Unterstützung der USA und unter enormen Kosten zurückgedrängt), aber fünfzig Jahre lang war ihr einziger Einsatz gegen die Zivilbevölkerung gerichtet. Während der israelischen Invasion im Libanon 2006 wurde das israelische Militär gedemütigt. Soldaten, die es gewohnt sind, Teenager zu jagen und unbewaffnete Palästinenser:innen zu töten, waren nicht darauf vorbereitet, dass die Hisbollah-Kräfte zurückschlagen würden. [9] Die Saudis waren zutiefst enttäuscht, als sich die israelische Armee 2017 während der Hariri-Krise weigerte, in den Libanon einzumarschieren, und begannen, an dem Hype um die militärische Überlegenheit Israels zu zweifeln. [10] Die Entscheidung der saudischen Regierung, eine friedliche und diplomatische Lösung des Konflikts mit dem Iran anstelle einer militärischen zu suchen, ist ermutigend und ein weiterer Schlag für das Prestige der israelischen Streitkräfte.

Das iranisch-saudische Friedensabkommen wurde in den Medien als ein chinesischer Coup diskutiert, der von China in einer fast beispiellosen diplomatischen Ouvertüre in den Nahen Osten vermittelt wurde [11]. Das ist richtig, aber es sollte auch angemerkt werden, dass dieses Abkommen Russland enorm zugutekommt und zeigt, dass Russland aus dem Krieg in der Ukraine einen Nutzen zieht, der sich nicht in eroberten Gebieten oder gesprengten Panzern messen lässt. Während die USA darum kämpfen, die NATO gegen die russische Invasion geschlossen zu halten, und während die Bevölkerung der NATO-Mitglieder vor allem in Europa unter einem sinkenden Lebensstandard, steigenden Energiepreisen und einem Rückfall des politischen Diskurses in den Militarismus des 20. Jahrhunderts auf Kosten der hart erkämpften bürgerlichen Freiheiten leidet, kann China mehr Macht ausüben und seinen Platz als Weltmacht behaupten.

Der Iran wurde in ein Bündnis mit Russland gezwungen, das auf dem Prinzip „der Feind meines Feindes ist mein Freund“ basiert – welche anderen Optionen hat er, wenn die USA sich weigern, einen diplomatischen Weg zur Überwachung seines Atomprogramms einzuschlagen? Saudi-Arabien, das ein starker Verbündeter der USA und der NATO war, hat nun einen Schritt in Richtung Neutralität getan.

Der Zusammenbruch der Anti-Iran-Koalition im Nahen Osten hat die israelische Strategie unterminiert. Indem sie als Projektionsfläche für die imperialistischen Kräfte der USA im Nahen Osten fungierte, konnte es sich die israelische Regierung leisten, die „Neutralitäts“-Karte in Bezug auf den Krieg in der Ukraine auszuspielen [12], und weigerte sich, die Ukraine zu unterstützen – was eine Beleidigung für die US-Regierung unter Biden ist, die die israelische Besatzung und Apartheid weiterhin mit Waffen im Wert von Milliarden von Dollar und mit bedingungslosem diplomatischen Beistand in der UNO unterstützt. Der erste Riss in Israels Strategie wurde bereits sichtbar, als Israel widerwillig zustimmte, Anti-Drohnen-Systeme an die Ukraine zu verkaufen [13]. Das System würde es der israelischen Rüstungsindustrie theoretisch ermöglichen, die Wirksamkeit gegen iranische Drohnen zu testen, die vom russischen Militär eingesetzt werden, aber es besteht auch die reale Gefahr, dass sich das israelische System als unwirksam erweist, was ein Schlag für die israelischen Rüstungsexporte wäre. Russland hat Israel bereits gewarnt, dass es Vergeltung üben wird, wenn Israel Waffen an die Ukraine verkauft, indem es die regelmäßigen israelischen Bombenangriffe in Syrien, die jedes Jahr Dutzende von Menschenleben fordern, nicht länger toleriert [14].

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[«*] Dr. Shir Hever ist Politologe und Ökonom, forscht zur Ökonomie der israelische Besatzung und zum Kolonialismus. Er ist Mitglied von „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost.“ Sein letztes Buch “The Privatization of Israeli Security” erschien 2017 bei Pluto Press.


[«1] haaretz.com/2014-07-04/ty-article/israel-does-not-want-peace/0000017f-db80-df62-a9ff-dfd75c210000

[«2] reuters.com/world/middle-east/iran-saudi-ties-wont-hurt-israeli-normalisation-bid-official-says-2023-03-10/

[«3] aljazeera.com/news/2023/3/16/middle-east-round-up-iran-saudi-arabia-and-a-changing-region

[«4] timesofisrael.com/bennett-saudi-iran-deal-a-failure-of-israeli-efforts-to-build-anti-tehran-coalition/

[«5] arabnews.com/node/2225961/middle-east; middleeasteye.net/news/israel-settler-minister-west-bank-powers-annexation

[«6] jstribune.com/arad-israels-policy-toward-irans-nuclear-program/

[«7] haaretz.com/israel-news/2023-03-12/ty-article/.premium/report-uae-halts-military-purchases-from-israel-amid-political-turmoil/00000186-d6f8-d2e1-a7ff-d7ff73830000

[«8] middleeasteye.net/news/israel-iran-former-mossad-chief-urges-rapprochement

[«9] archive.nytimes.com/opinionator.blogs.nytimes.com/2006/08/01/israel-risks-military-humiliation/

[«10] timesofisrael.com/nasrallah-says-saudi-arabia-asked-israel-to-attack-lebanon/

[«11] foreignaffairs.com/china-became-peacemaker-middle-east

[«12] middleeasteye.net/news/why-can-israel-maintain-neutrality-russia-ukraine

[«13] haaretz.com/israel-news/2023-03-16/ty-article/israel-approves-sending-anti-drone-systems-to-ukraine/00000186-ea85-d8c1-a3be-eb855e8f0000

[«14] timesofisrael.com/moscow-warns-israel-that-supplying-ukraine-with-arms-will-escalate-conflict/