Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Aufforderung an Behörde zum Nachweis der Sicherheit und Wirksamkeit der für Kinder vorgeschriebenen Impfstoffe

Aufforderung an Behörde zum Nachweis der Sicherheit und Wirksamkeit der für Kinder vorgeschriebenen Impfstoffe

Aufforderung an Behörde zum Nachweis der Sicherheit und Wirksamkeit der für Kinder vorgeschriebenen Impfstoffe

Für Kinder werden immer mehr Impfungen empfohlen und zum Teil sogar vorgeschrieben. Darunter auch besonders schädliche Mehrfach-Impfstoffe. Allen ist gemein, dass sie nur unvollständig oder gar nicht auf Wirksamkeit und Sicherheit getestet wurden. Zunehmende Zahlen von Erkrankungen und Autismus bei Kindern sind die Folge. Die Südtiroler Rechtsanwältin Dr. Renate Holzeisen hat eine Aktion gestartet um […]

Der Beitrag Aufforderung an Behörde zum Nachweis der Sicherheit und Wirksamkeit der für Kinder vorgeschriebenen Impfstoffe erschien zuerst unter tkp.at.

Das Compact-Verbot – über Legalität und Legitimität staatlicher Repression | „Recht Aktuell“ mit Dubravko Mandic

Das Compact-Verbot – über Legalität und Legitimität staatlicher Repression | „Recht Aktuell“ mit Dubravko Mandic

Das Compact-Verbot – über Legalität und Legitimität staatlicher Repression | „Recht Aktuell“ mit Dubravko Mandic

Rechtsanwalt Dubravko Mandic geht auf die Rechtsgrundlagen des Compact-Verbots ein und stellt andere Vereine und Medien vor, die bereits verboten wurden. Die Gründung und Geschichte der BRD ist eine Geschichte der Repression. Doch der Kampf geht weiter!

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AI-Massenüberwachung bei den Olympischen Spielen in Paris wird auch nach Ende der Spiele fortgesetzt

Von The Conversation

Staatliche und private Unternehmen werden fortschrittliche KI-Tools und andere Überwachungstechnologien einsetzen, um vor, während und nach den Olympischen Spielen 2024 in Paris eine flächendeckende und dauerhafte Überwachung durchzuführen.

Von Anne Toomey McKenna

Die Olympischen Spiele 2024 in Paris ziehen die Augen der Welt auf sich, wenn Tausende von Sportlern und Betreuern sowie Hunderttausende von Besuchern aus aller Welt in Frankreich zusammenkommen.

Aber nicht nur die Augen der Welt werden auf die Spiele gerichtet sein. Auch die Systeme der künstlichen Intelligenz (KI) werden zusehen.

Staatliche und private Unternehmen werden fortschrittliche KI-Tools und andere Überwachungstechnologien einsetzen, um eine umfassende und dauerhafte Überwachung vor, während und nach den Spielen durchzuführen.

Die olympische Weltbühne und die internationalen Menschenmassen stellen ein so großes Sicherheitsrisiko dar, dass Behörden und Kritiker die Olympischen Spiele in den letzten Jahren als die „größten Sicherheitsoperationen der Welt außerhalb des Krieges“ bezeichnet haben.

Die französische Regierung hat dieses legitime Sicherheitsbedürfnis gemeinsam mit dem privaten Technologiesektor zum Anlass genommen, technologisch fortschrittliche Überwachungs- und Datenerfassungsinstrumente einzusetzen.

Ihre Überwachungspläne zur Bewältigung dieser Risiken, einschließlich des umstrittenen Einsatzes einer experimentellen KI-Videoüberwachung, sind so umfangreich, dass das Land seine Gesetze ändern musste, um die geplante Überwachung zu legalisieren.

Der Plan geht über neue KI-Videoüberwachungssysteme hinaus. Nachrichtenberichten zufolge hat das Büro des Premierministers einen vorläufigen Erlass ausgehandelt, der als geheim eingestuft wird und es der Regierung erlaubt, die traditionellen, heimlichen Überwachungs- und Informationssammlungsinstrumente für die Dauer der Spiele erheblich auszuweiten.

Dazu gehören Abhörmaßnahmen, das Sammeln von Geolokalisierungs-, Kommunikations- und Computerdaten sowie das Erfassen größerer Mengen von Bild- und Tondaten.

Ich bin Juraprofessor und Rechtsanwalt und forsche, lehre und schreibe über Datenschutz, künstliche Intelligenz und Überwachung. Außerdem gebe ich Gesetzgebern und anderen Personen rechtliche und politische Ratschläge zu diesen Themen.

Erhöhte Sicherheitsrisiken können und werden eine verstärkte Überwachung erforderlich machen. In diesem Jahr sah sich Frankreich mit Bedenken hinsichtlich seiner olympischen Sicherheitskapazitäten und glaubwürdigen Bedrohungen im Umfeld öffentlicher Sportveranstaltungen konfrontiert.

Präventivmaßnahmen sollten jedoch in einem angemessenen Verhältnis zu den Risiken stehen. Weltweit behaupten Kritiker, dass Frankreich die Olympischen Spiele als Überwachungsmaßnahme nutzt und dass die Regierung diese „außergewöhnliche“ Überwachung als Rechtfertigung für die Normalisierung der staatlichen Überwachung der gesamten Gesellschaft nutzen wird.

Gleichzeitig gibt es berechtigte Bedenken hinsichtlich einer angemessenen und wirksamen Überwachung aus Sicherheitsgründen. In den USA zum Beispiel fragt sich die Nation, warum die Sicherheitsüberwachung des Secret Service nicht in der Lage war, ein Attentat auf den ehemaligen Präsidenten Donald Trump am 13. Juli zu verhindern.

KI-gestützte Massenüberwachung

Auf der Grundlage der neuen, erweiterten Überwachungsgesetze haben die französischen Behörden mit den KI-Unternehmen Videtics, Orange Business, ChapsVision und Wintics zusammengearbeitet, um eine umfassende KI-Videoüberwachung durchzuführen.

Sie haben die KI-Überwachung bei großen Konzerten, Sportereignissen und in Metro- und Bahnhöfen während der Hochsaison eingesetzt, unter anderem bei einem Konzert von Taylor Swift und den Filmfestspielen von Cannes. Französische Beamte sagten, diese KI-Überwachungsexperimente seien gut verlaufen und die Ampeln stünden auf grün“ für künftige Anwendungen.

Die eingesetzte KI-Software ist in der Regel so konzipiert, dass sie bestimmte Ereignisse wie Veränderungen in der Größe und Bewegung von Menschenmengen, verlassene Gegenstände, das Vorhandensein oder die Verwendung von Waffen, eine Leiche auf dem Boden, Rauch oder Flammen und bestimmte Verkehrsverstöße erkennt.

Ziel ist es, dass die Überwachungssysteme Ereignisse wie eine Menschenmenge, die sich auf ein Tor zubewegt, oder eine Person, die einen Rucksack an einer belebten Straßenecke zurücklässt, sofort und in Echtzeit erkennen und das Sicherheitspersonal alarmieren. Die Kennzeichnung dieser Ereignisse scheint ein logischer und sinnvoller Einsatz der Technologie zu sein.

Die wirklichen Datenschutz- und Rechtsfragen ergeben sich jedoch daraus, wie diese Systeme funktionieren und genutzt werden. Wie viele und welche Arten von Daten müssen gesammelt und analysiert werden, um diese Ereignisse zu erkennen? Wie lauten die Trainingsdaten der Systeme, die Fehlerquoten und die Anzeichen für Verzerrungen oder Ungenauigkeiten? Was wird mit den Daten gemacht, nachdem sie gesammelt wurden, und wer hat Zugang zu ihnen?

Es gibt wenig Transparenz, um diese Fragen zu beantworten. Trotz der Sicherheitsvorkehrungen, die die Verwendung biometrischer Daten, mit denen Personen identifiziert werden können, verhindern sollen, ist es möglich, dass die Trainingsdaten diese Informationen erfassen und die Systeme so angepasst werden, dass sie sie verwenden können.

Indem Frankreich diesen privaten Unternehmen Zugang zu Tausenden von Videokameras in ganz Frankreich gewährt, die Überwachungskapazitäten von Eisenbahngesellschaften und Verkehrsbetrieben nutzt und koordiniert und den Einsatz von Drohnen mit Kameras erlaubt, erlaubt und unterstützt Frankreich diese Unternehmen rechtlich, KI-Software an seinen Bürgern und Besuchern zu testen und zu trainieren.

Legalisierte Massenüberwachung

Sowohl die Notwendigkeit als auch die Praxis staatlicher Überwachung bei den Olympischen Spielen ist nichts Neues. Die Sicherheits- und Datenschutzbedenken bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking waren so groß, dass das FBI „alle Athleten“ aufforderte, ihre persönlichen Handys zu Hause zu lassen und nur ein Wegwerfhandy zu benutzen, während sie sich in China aufhielten, da die Überwachung durch die Regierung so extrem sei.

Frankreich ist jedoch ein Mitgliedstaat der Europäischen Union (EU). Die Allgemeine Datenschutzverordnung der EU ist eines der strengsten Datenschutzgesetze der Welt, und das KI-Gesetz der EU ist führend in den Bemühungen, schädliche Anwendungen von KI-Technologien zu regulieren. Als Mitglied der EU muss Frankreich das EU-Recht befolgen.

In Vorbereitung auf die Olympischen Spiele erließ Frankreich 2023 das Gesetz Nr. 2023-380, ein Paket von Gesetzen, das den rechtlichen Rahmen für die Olympischen Spiele 2024 bilden soll.

Es enthält den umstrittenen Artikel 7, eine Bestimmung, die es den französischen Strafverfolgungsbehörden und ihren technischen Auftragnehmern erlaubt, vor, während und nach den Olympischen Spielen 2024 mit intelligenter Videoüberwachung zu experimentieren, sowie Artikel 10, der insbesondere den Einsatz von KI-Software zur Überprüfung von Video- und Kameraaufnahmen erlaubt.

Mit diesen Gesetzen ist Frankreich das erste EU-Land, das ein solch weitreichendes KI-gestütztes Überwachungssystem legalisiert.

Wissenschaftler, zivilgesellschaftliche Gruppen und Bürgerrechtler haben darauf hingewiesen, dass diese Artikel im Widerspruch zur allgemeinen Datenschutzverordnung und den Bemühungen der EU zur Regulierung der KI stehen. Sie argumentieren, dass Artikel 7 insbesondere gegen die Bestimmungen der allgemeinen Datenschutzverordnung zum Schutz biometrischer Daten verstößt.

Französische Beamte und Vertreter von Technologieunternehmen haben erklärt, dass die KI-Software ihr Ziel der Identifizierung und Kennzeichnung dieser spezifischen Arten von Ereignissen erreichen kann, ohne Personen zu identifizieren oder gegen die Beschränkungen der Allgemeinen Datenschutzverordnung bezüglich der Verarbeitung biometrischer Daten zu verstoßen.

Europäische Bürgerrechtsorganisationen haben jedoch darauf hingewiesen, dass, wenn der Zweck und die Funktion der Algorithmen und KI-gesteuerten Kameras darin bestehen, bestimmte verdächtige Ereignisse im öffentlichen Raum zu erkennen, diese Systeme zwangsläufig „physiologische Merkmale und Verhaltensweisen“ von Menschen in diesen Räumen erfassen und analysieren werden.

Dazu gehören Körperhaltung, Gangart, Bewegungen, Gesten und Aussehen. Die Kritiker argumentieren, dass es sich hierbei um biometrische Daten handelt, die erfasst und verarbeitet werden, und dass das französische Gesetz daher gegen die Allgemeine Datenschutzverordnung verstößt.

KI-gestützte Sicherheit – zu einem gewissen Preis

Für die französische Regierung und die KI-Unternehmen war die KI-Überwachung bisher ein Erfolg zum beiderseitigen Nutzen. Die algorithmischen Überwacher werden immer häufiger eingesetzt und liefern den Regierungen und ihren Tech-Kollegen viel mehr Daten, als Menschen allein liefern könnten.

Aber diese KI-gestützten Überwachungssysteme sind schlecht reguliert und unterliegen kaum unabhängigen Tests. Sobald die Daten gesammelt sind, ist das Potenzial für weitere Datenanalysen und Eingriffe in die Privatsphäre enorm.

IGH erklärt israelische Okkupation für illegal

Jeremy Hammond

Der Internationale Gerichtshof (IGH) hat gestern sein Gutachten in einem Fall veröffentlicht, in dem es um die rechtlichen Folgen der israelischen Besetzung palästinensischer Gebiete geht. Er entschied, dass Israels anhaltende Besatzung und diskriminierende Politik keine rechtliche Rechtfertigung haben und daher gegen das Völkerrecht verstoßen.

Der IGH hatte bereits 2004 entschieden, dass der gesamte Gazastreifen und das Westjordanland, einschließlich Ostjerusalem, nach dem Völkerrecht weiterhin „besetzte Gebiete“ sind und dass daher das israelische Siedlungsregime und die von Israel errichtete Trennmauer im Westjordanland illegal sind.

In dieser früheren Entscheidung bestätigte der IGH, der auch als Weltgerichtshof bekannt ist, „die Rechtswidrigkeit von Gebietserwerb durch Androhung oder Anwendung von Gewalt“.

Dies ist ein Grundsatz des Internationalen Rechts, der in der Resolution 242 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (UN) vom 22. November 1967 hervorgehoben wurde, die Israel nach dem “Sechstagekrieg” im Juni rechtlich dazu verpflichtete, seine Streitkräfte auf die Waffenstillstandslinien zurückzuziehen, die 1949 gezogen wurden, nachdem die zionistischen Streitkräfte den “jüdischen Staat“ Israel durch die ethnische Säuberung des größten Teils der arabischen Bevölkerung aus ihren Häusern in Palästina gegründet hatten.

Die Entscheidung des IGH in diesem neueren Fall geht über das Urteil von 2004 hinaus, indem sie zu dem Schluss kommt, dass die anhaltende Besetzung palästinensischer Gebiete durch Israel selbst illegal ist.

Bei dem IGH-Fall handelt es sich offiziell um eine Untersuchung der „Rechtlichen Konsequenzen aus der Politik und den Praktiken Israels in den besetzten palästinensischen Gebieten, einschließlich Ost-Jerusalem“, die das Gericht auf Ersuchen der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) im Dezember 2022 eröffnet hat.

Dieser Fall ist getrennt von einem anhängigen Fall, der am 29. Dezember 2023 von der Regierung Südafrikas vor den IGH gebracht wurde. Darin wird Israel beschuldigt, wegen seiner seit Oktober 2023 andauernden mörderischen Militäroperation im Gazastreifen gegen die Konvention zur Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von 1948 (oder die Völkermordkonvention) verstoßen zu haben.

Die US-Regierung unter Präsident Joe Biden hat ebenfalls gegen die Völkermordkonvention verstoßen, da sie sich an Israels Völkermord beteiligt.

Am 26. Januar 2024 entschied der IGH, dass Israel im Gazastreifen einen glaubhaften Völkermord begeht, und forderte Israel auf, seinen Verpflichtungen aus der Völkermordkonvention nachzukommen; am 24. Mai erließ das Gericht zusätzliche vorläufige Maßnahmen, mit denen Israel aufgefordert wurde, seine Militäroperation in der Stadt Rafah im Gazastreifen einzustellen.

Wie schon bei der Entscheidung vom Januar ignorierte Israel auch am 24. Mai die Anordnung des IGH.

Während der IGH ein UN-Gremium ist, das nicht befugt ist, seine Urteile zu vollstrecken, hat der Ankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), eines separaten Gremiums in Den Haag in den Niederlanden, das 1998 durch das Römische Statut unabhängig von den Vereinten Nationen eingerichtet wurde, gleichzeitig Haftbefehle gegen den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und den Verteidigungsminister Yoav Gallant wegen „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ beantragt.

In seinem gestern veröffentlichten Urteil stellte der IGH fest, dass Israels anhaltende Besetzung des Gazastreifens und des Westjordanlands, einschließlich Ostjerusalems, „rechtswidrig“ ist und dass Israel daher nach Internationalem Recht verpflichtet ist, seine Besetzung „so schnell wie möglich“ zu beenden.

Unter Bekräftigung seines Gutachtens von 2004 entschied der IGH, dass Israel „verpflichtet ist, alle neuen Siedlungsaktivitäten unverzüglich einzustellen und alle Siedler aus den besetzten palästinensischen Gebieten zu evakuieren“.

Darüber hinaus ist Israel verpflichtet, „den Schaden zu ersetzen, der allen betroffenen natürlichen oder juristischen Personen in den besetzten palästinensischen Gebieten entstanden ist“.

Der IGH betonte auch die rechtliche Verpflichtung der UN-Mitgliedsstaaten, sich nicht an der illegalen israelischen Besetzung mitschuldig zu machen.

Dies gilt für die US-Regierung, die seit langem eine Politik der Unterstützung der israelischen Verbrechen gegen die Palästinenser verfolgt, unter anderem durch den von den USA geführten so genannten „Friedensprozess“, der stets darauf abzielte, die Umsetzung der Zweistaatenlösung für den israelisch-palästinensischen Konflikt zu blockieren.

Das Ziel des „Friedensprozesses“, das auf der Ablehnung des Völkerrechts beruhte, ist nicht zu verwechseln mit der Zweistaatenlösung, die auf der Anwendbarkeit des Völkerrechts auf den Konflikt beruht.

Ein weiteres Beispiel für die Mitschuld der USA an Israels Verstößen gegen das Völkerrecht ist die Verlegung der US-Botschaft durch die Regierung Trump von Tel Aviv in das besetzte Jerusalem im Jahr 2017, was einen Verstoß gegen die Resolutionen des UN-Sicherheitsrats darstellt, die es den UN-Mitgliedstaaten verbieten, Maßnahmen zu ergreifen, die die Rechte der Palästinenser in den besetzten Gebieten, einschließlich Ost-Jerusalem, beeinträchtigen.

Für alle, denen Frieden und Gerechtigkeit am Herzen liegen, ist das zwar eine begrüßenswerte Entwicklung, doch ist es bedauerlich, dass es bis Juli 2024 gedauert hat, bis die höchste amtierende Instanz der Welt, die sich mit Fragen des Völkerrechts befasst, die Öffentlichkeit ausdrücklich darüber informiert hat, dass Israel rechtlich verpflichtet ist, sein Militär unverzüglich aus dem Gazastreifen und dem Westjordanland, einschließlich Ost-Jerusalem, abzuziehen.

400 Millionen Dollar Schmiergeld: Ukraine sucht Geld und Gold in Schweizer Safes

Die Bohrinseln wurden einst als die kostspieligste Investition des ukrainischen Staates angesehen: Zwei schwimmende Bohrinseln, die zur Öl- und Gasförderung im Schwarzen Meer vorgesehen waren, kosteten Naftogaz, die staatliche Handelsfirma für Rohstoffe, im Jahr 2011 insgesamt 800 Millionen Dollar.

Es zeigte sich jedoch bald, dass der Kauf von einer umfangreichen Schmiergeldaffäre überschattet war. Die eigentlichen Kosten beliefen sich nur auf die Hälfte, während mehr als 400 Millionen Dollar an Offshore-Gesellschaften flossen. Die Frage nach dem Verbleib des Schmiergelds und den Begünstigten beschäftigt bis heute nicht nur die ukrainischen Gerichte, sondern auch die Schweizer

Internationaler Gerichtshof: Israel besetzt Palästinensisches Gebiet rechtswidrig und muss dies umgehend verlassen

In seinem Gutachten von heute antwortet der Gerichtshof auf die Fragen der Generalversammlung mit der Schlussfolgerung, dass:

die fortgesetzte Anwesenheit des Staates Israel im besetzten palästinensischen Gebiet rechtswidrig ist;

der Staat Israel verpflichtet ist, seine rechtswidrige Anwesenheit im besetzten palästinensischen Gebiet so schnell wie möglich zu beenden;

der Staat Israel verpflichtet ist, alle neuen Siedlungsaktivitäten unverzüglich einzustellen und alle Siedler aus dem besetzten palästinensischen Gebiet zu evakuieren;

In der Schweiz will eine 13-jährige eine Geschlechtsumwandlung: Eltern verlieren Sorgerecht

In der Schweiz teilt ein junges Mädchen seinen Eltern mit, eine männliche „Geschlechtsidentität“ zu haben. Die Eltern suchen psychologische Unterstützung für ihre Tochter, wollen ihr aber keine Pubertätsblocker oder Ähnliches geben. Wenig später greift das Jugendamt ein.

GENF. In der Schweiz haben die Behörden einer Familie ihre minderjährige Tochter weggenommen, weil die Eltern eine Geschlechtsumwandlung bei ihrem Kind ablehnen. Die inzwischen 16jährige lebt seit über einem Jahr getrennt von ihrer Familie in einem Jugendheim, berichtet die Organisation ADF International, die die Eltern juristisch vertritt.

Demnach teilte die Jugendliche ihren Eltern vor drei Jahren „im Kontext bestehender psychischer Schwierigkeiten in der Corona-Zeit“ mit, ihre „Geschlechtsidentität“ sei männlich. Das Mädchen war damals 13 Jahre alt. Laut dem Bericht hatte es in dieser Phase „viel Zeit allein und online verbracht“.

Die Eltern, „die aus Sicherheitsgründen und für den Schutz ihrer Kinder“ anonym bleiben wollen, hätten daraufhin ein staatliches Krankenhaus aufgesucht. Dort sei in einem halbstündigen Termin diagnostiziert worden, daß die 13jährige an Genderdysphorie leide und Pubertätsblocker einnehmen solle. Die Eltern hätten diese Behandlungsmethode abgelehnt und sich stattdessen um eine

Warum wird die Ukrainehilfe halbiert?

Peter Haisenko

Der Streit um den Bundeshaushalt 2025 war schwierig. Es fehlt an allen Ecken und Enden. Der gefundene Kompromiss beinhaltet jetzt die Halbierung der Ausgaben für die Ukrainehilfe. Wahrscheinlich wird sie ganz eingestellt werden.

Schon bisher ist es den Wählern schwer vermittelbar, dass acht Milliarden für die Kiew-Junta ausgegeben werden, während den Bauern eine Milliarde an Entlastungen gestrichen worden ist. Ach ja, Russland muss diesen Krieg verlieren. Mittlerweile ist wohl selbst den größten Russlandhassern klargeworden, dass diese hohle Phrase nicht mit den aktuellen Entwicklungen in Einklang zu bringen ist. Dazu kommen die klaren Ansagen aus dem Trump-Lager, dass sich die USA nach einem Wahlsieg Trumps aus dem Ukraine-Abenteuer zurückziehen werden. Dieser Erfolg Trumps erscheint unausweichlich. Aber was hat das mit dem Bundeshaushalt für 2025 zu tun?

Der gesamte Wertewesten läuft „auf der letzten Rille“. Überall wird

„Zum Teufel mit dem Rest der Welt“

Langzeitstrategie und unipolarer Anspruch der USA

Von Wolfgang Bittner

Nach Auffassung ihrer Machteliten sind die Vereinigten Staaten von Amerika „the land of the free and the home of the brave“, wie es auch die Nationalhymne verkündet. Und „God’s Own Country“ ist dazu berufen, die Welt zu beherrschen. Zur Durchsetzung dieses unipolaren Anspruchs haben sie seit dem 19. Jahrhundert eine Langzeitstrategie entwickelt, wozu die Aufrechterhaltung einer übermäßig hochgerüsteten Armee und die Einrichtung von etwa 1.000 Militärstützpunkten in aller Welt gehören.

Dabei ist nicht zu übersehen, dass die US-amerikanische Gesellschaft in weiten Teilen und bis in den Kongress hinein religiös-fundamentalistisch fanatisiert ist. Bis in die Gegenwart ist hier die Wahlverwandtschaft zwischen Puritanismus und Kapitalismus, eine „ökonomische Prädestinationslehre“ – wen Gott liebt, den lässt er reich werden – tief verwurzelt. Darüber hinaus sind viele der Hardliner offensichtlich der Ansicht, dass alles, was den USA nützt, letztlich der ganzen Welt zugutekommt, woraus sich ihr Anspruch auf globale Vorherrschaft ergibt.

Kontinuität seit mehr als 200 Jahren

Dieser durch nichts gerechtfertigten Hybris folgte auch die Politik des mit einem gewinnenden Lächeln daherkommenden Präsidenten Barack Obama, der sieben Kriege geführt hat und in einer Rede vor der Militärakademie in Westpoint die USA als die „einzige unverzichtbare Nation“ bezeichnete, als Dreh- und Angelpunkt aller Allianzen von Europa bis Asien, „unübertroffen in der Geschichte der Nationen.“[1] Damit bekundete Obama, was schon lange praktizierte Politik der Vereinigten Staaten war, die seit dem 20. Jahrhundert ihren imperialen Anspruch auch gegenüber Europa, insbesondere Deutschland, durchzusetzen verstanden.

Diese Machtpolitik hatte ihren Anfang spätestens 1823, als Präsident James Monroe dem US-Kongress die Grundzüge einer langfristigen Außenpolitik der Vereinigten Staaten vorstellte: keine Duldung der Einmischung anderer Länder auf dem amerikanischen Doppelkontinent, zugleich Schutz- und Interventionsanspruch der USA in Lateinamerika.[2] Damit legten die USA die Hand auf Mittel- und Südamerika.

1904 ermächtigte dann Theodore Roosevelt (1858–1919, Präsident 1901–1909) die USA pauschal zur Ausübung einer „internationalen Polizeigewalt“ und zur kompromisslosen Durchsetzung wirtschaftlicher und strategischer Interessen. Sein Wahlspruch war: „Sprich sanft und trage einen großen Knüppel, dann wirst du weit kommen.“[3] Nachdem zuvor sämtliche Verträge mit den indianischen Ureinwohnern gebrochen worden waren und die letzte vernichtende Schlacht 1890 am Wounded Knee geschlagen war, galt das in erster Linie den lateinamerikanischen Ländern im „Hinterhof der USA“, aber auch Marokko und Korea, wenig später weltweit.

Ganz dem entsprach eine Aussage des nachfolgenden Präsidenten Woodrow Wilson: „Da der Handel sich über die nationalen Grenzen hinwegsetzt und der Unternehmer die Welt als seinen Markt beansprucht, muss die Flagge seiner Nation ihm folgen und die verschlossenen Türen der Nationen müssen aufgesprengt werden … Die von den Finanziers erworbenen Konzessionen müssen von den Staatsministern garantiert werden, selbst wenn die Souveränität widerspenstiger Nationen dabei verletzt würde.“[4]

Barack Obama formulierte das am 11. Februar 2016 in einem Interview gegenüber dem US-Fernsehsender Vox so: „Wir müssen gelegentlich den Arm von Ländern umdrehen, die nicht das tun, was wir von ihnen wollen. Wenn es nicht die verschiedenen wirtschaftlichen oder diplomatischen oder, in einigen Fällen, militärischen Druckmittel gäbe, die wir haben, wenn wir diese Dosis Realismus nicht hätten, würden wir auch nichts erledigt bekommen … die amerikanische Führung kommt teilweise aus unserer Anpackmentalität. Wir sind das größte, mächtigste Land der Erde … wir haben niemanden Ebenbürtiges im Sinne von Staaten, die die Vereinigten Staaten angreifen oder provozieren könnten.“[5]

Der Einfluss der Weltmacht Nr. 1

Das Ziel, Weltmacht Nr. 1 zu sein, erreichten die USA endgültig nach dem Zweiten Weltkrieg, als Präsident Harry S. Truman am 12.März 1947 vor beiden Häusern des Kongresses verkündete: „Ich glaube, es muss die Politik der Vereinigten Staaten sein, freien Völkern beizustehen, die sich der angestrebten Unterwerfung durch bewaffnete Minderheiten oder durch äußeren Druck widersetzen. Ich glaube, wir müssen allen freien Völkern helfen, damit sie ihre Geschicke auf ihre Weise selbst bestimmen können … Wenn sie freien und unabhängigen Nationen helfen, ihre Freiheit zu bewahren, verwirklichen die Vereinigten Staaten die Prinzipien der Vereinten Nationen. Die freien Völker der Welt rechnen auf unsere Unterstützung in ihrem Kampf um die Freiheit. Wenn wir in unserer Führungsrolle zaudern, gefährden wir den Frieden der Welt – und wir schaden mit Sicherheit der Wohlfahrt unserer eigenen Nation.“[6]

Diese „Unterstützung“ freier Völker durch die USA sollte nach Trumans altruistischen Worten zwar „vor allem wirtschaftliche und finanzielle Hilfe“ umfassen, „die die Grundlage für wirtschaftliche Stabilität und geordnete politische Verhältnisse bildet“, doch die Realpolitik ging den üblichen Weg im Sinne und zum Vorteil der USA sowie zumeist zulasten und zum Nachteil der „freien Völker“, wie ein Blick in die Geschichte bis zur unmittelbaren Gegenwart beweist.[7]

Der Publizist Werner Rügemer hat die Einflussmöglichkeiten und Einflussnahmen der USA auf die europäische, insbesondere die deutsche Wirtschaft, analysiert und kommt zu bestürzenden Ergebnissen: „Das wichtigste unternehmerische Kapitaleigentum im westlichen Kapitalismus wird heute von verschiedenen Typen von Finanzakteuren organisiert. Die vom eingesetzten Kapital her größten sind Blackrock & Co. Dann folgen Blackstone & Co, also die Private Equity-Investoren, volkstümlich ‚Heuschrecken‘ genannt. Sie haben seit Ende der 1990er Jahre etwa 10.000 mittelständische Unternehmen in Deutschland aufgekauft, verwertet, weiterverkauft oder an die Börse gebracht. Dann kommen die Hedgefonds, die Wagniskapital-Investoren – sie bringen die start ups ins Rennen –, die elitären Investmentbanken wie Macquarie und Rothschild, die Privatbanken wie Metzler, Pictet, die traditionellen Banken wie die Deutsche Bank. Die USA sind der größte Kapital-Standort und der wichtigste militärische, geheimdienstliche und mediale Machtblock zur Sicherung dieses Systems. Auch die wichtigsten globalen Finanzdienstleister sind mit den USA verbunden: die großen drei Ratingagenturen, die Wirtschaftskanzleien wie Freshfields, die Unternehmensberater wie McKinsey, die Wirtschaftsprüfer‘ wie PricewaterhouseCoopers, die PR-Agenturen wie Soros’ Renaissance – ich nenne sie die zivile Privatarmee des westlichen Kapitalismus.“[8]

Verhinderung einer Kooperation Deutschlands mit Russland

Im ökonomischen und auch militärstrategischen Konzept der USA hat Russland keinen Platz. Der ehemalige Direktor des einflussreichen Thinktanks Stratfor, George Friedman, hat zu dieser egozentrischen, friedensgefährdenden Politik in seiner Rede am 4. Februar 2015 am Chicago Council on Global Affairs eine bemerkenswerte Aussage gemacht: „Das Hauptinteresse der US-Außenpolitik während des letzten Jahrhunderts, im Ersten und Zweiten Weltkrieg und im Kalten Krieg, waren die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland. Weil sie vereint die einzige Macht sind, die unsere Vormachtstellung bedrohen kann. Unser Hauptziel war sicherzustellen, dass dieser Fall nicht eintritt.“[9]

Warum diese Politik bis zur Gegenwart fortgesetzt wird, begründet Friedman wie folgt: „Für die Vereinigten Staaten ist die Hauptsorge, dass … deutsches Kapital und deutsche Technologie sich mit russischen Rohstoff-Ressourcen und russischer Arbeitskraft zu einer einzigartigen Kombination verbinden, was die USA seit einem Jahrhundert zu verhindern suchen. Also wie kann man das erreichen, dass diese deutsch-russische Kombination verhindert wird? Die USA sind bereit, mit ihrer Karte diese Kombination zu schlagen: Das ist die Linie zwischen dem Baltikum und dem Schwarzen Meer. … Der Punkt bei der ganzen Sache ist, dass die USA einen ‚Cordon Sanitaire‘, einen Sicherheitsgürtel, um Russland herum aufbauen.“ Daran wurde im Grunde seit dem deutsch-französischen Krieg von 1871 konsequent im Geheimen gearbeitet.

Weiter stellt Friedman fest: „Die Vereinigten Staaten kontrollieren aus ihrem fundamentalen Interesse alle Ozeane der Welt. Keine andere Macht hat das jemals getan. Aus diesem Grund intervenieren wir weltweit bei den Völkern, aber sie können uns nicht angreifen.“ Viele Völker können sich auch nicht wehren, wie sich gerade in jüngster Zeit gezeigt hat. Wer opponiert, wird ruiniert oder gebombt.

Aufsehen erregte Friedmans „Bekenntnis“ lediglich in den sogenannten alternativen Medien. Das gleiche gilt für die Ausführungen Zbigniew Brzezinskis, der Eurasien als das „Schachbrett der USA“ ansah, auf dem sie ihre Züge im Kampf um die globale Vorherrschaft machten. Brzezinski schrieb In seinem Buch „Die einzige Weltmacht“, in dem er die geopolitische Strategie der USA nach dem Untergang der Sowjetunion entwickelt hat: „Inwieweit die USA ihre globale Vormachtstellung geltend machen können, hängt aber davon ab, wie ein weltweit engagiertes Amerika mit den komplexen Machtverhältnissen auf dem eurasischen Kontinent fertig wird – und ob es dort das Aufkommen einer dominierenden, gegnerischen Macht verhindern kann.“[10]

In diesem Kontext ist auch die Äußerung Henry Kissingers vom 2. Februar 2014 zu sehen, wonach der Regime Change in Kiew sozusagen die Generalprobe für das sei, „was wir in Moskau tun möchten“.[11]

Joseph Biden: „Ich regiere die Welt“

Wie es um das Selbstverständnis der US-amerikanischen Regierung bestellt ist, demonstrierte Präsident Joseph Biden am 6. Juli 2024 in einem Interview mit dem US-Sender ABC, als er nach einem desaströsen Wahlkampfduell mit Donald Trump nach seiner körperlichen und mentalen Verfassung gefragt wurde. Vor laufender Kamera erklärte er: „Ich absolviere jeden Tag einen kognitiven Test. Wissen Sie, ich mache nicht nur Wahlkampf, ich regiere die Welt. Das klingt wie eine Übertreibung, aber wir sind die wichtigste Nation der Welt.“[12] Diese Aussage wurde von den westlichen Politikern und Journalisten nahezu kommentarlos hingenommen, was wiederum Rückschlüsse auf die Verkommenheit dieser Akteure zulässt.

Bereits in einer Rede an der Harvard Kennedy School in Cambridge/Massachusetts am 2. Oktober 2014 renommierte Biden, seinerzeit noch US-Vizepräsident: „Wir haben Putin vor die einfache Wahl gestellt: Respektieren Sie die Souveränität der Ukraine, oder Sie werden sich zunehmenden Konsequenzen gegenübersehen. Dadurch waren wir in der Lage, die größten entwickelten Staaten der Welt dazu zu bringen, Russland echte Kosten aufzuerlegen. Es ist wahr, dass sie [die EU] das nicht tun wollten. Aber wiederum war es die Führungsrolle Amerikas und die Tatsache, dass der Präsident der Vereinigten Staaten darauf bestanden hat, ja, Europa des Öfteren in Verlegenheit bringen musste, um es dazu zu zwingen, sich aufzuraffen und wirtschaftliche Nachteile einzustecken, um Kosten [für Russland] verursachen zu können. Und die Folgen waren eine massive Kapitalflucht aus Russland, ein regelrechtes Einfrieren von ausländischen Direktinvestitionen, der Rubel auf einem historischen Tiefststand gegenüber dem Dollar und die russische Wirtschaft an der Kippe zu einer Rezession.“[13]

Dass die Berliner Regierung dieser Politik, die deutschen Interessen diametral entgegensteht, bis zur Gegenwart gefolgt ist, wie aus Stellungnahmen von Olaf Scholz, Robert Habeck oder Annalena Baerbock hervorgeht, ist eine Schande und lässt sich nicht allein durch die mangelnde Souveränität Deutschlands erklären. Aus den über mehr als ein Jahrhundert wiederholten Äußerungen der US-Spitzenpolitiker ergibt sich ein Gesamtbild der monopolaren Imperialpolitik der USA, die der frühere Stabschef des US-Außenministers Colin Powell, Lawrence Wilkerson, mit den Worten charakterisierte: „Zum Teufel mit dem Rest der Welt.“[14]

Der Schriftsteller und Publizist Dr. jur. Wolfgang Bittner ist Autor zahlreicher Bücher, u.a. „Die Eroberung Europas durch die USA“, „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“, „Deutschland – verraten und verkauft“ und „Ausnahmezustand – Geopolitische Einsichten und Analysen unter Berücksichtigung des Ukraine-Konflikts“, 2014-2023.

Quellen und Anmerkungen

1 www.whitehouse.gov/the-press-office/2014/05/28/remarks-president-united-states-military-academy-commencement-ceremony

2 Sog. Monroe-Doktrin. Dazu: https://amerika21.de/analyse/239008/monroe-doktrin-totgesagte-leben-laenger

3 Vgl. Theodore Roosevelt: The strenuous Life. Essays and Addresses, New York 1906, sowie Theodore Roosevelt typed letter signed as governor of New York, 26.1.1900, https://historical.ha.com/itm/autographs/u.s.-presidents/theodore-roosevelt-typed-letter-signed-as-governor-of-new-york-two-pages-9-x-115-albany-new-york-january-26-190/a/6054-34087.s

4 Zit. wie Wilfried Röhrich: Politik als Wissenschaft – Ein Überblick, Opladen 1986

5 Zit. wie RT Deutsch, 12.2.2015, https://deutsch.rt.com/11745/international/obamas-diplomatie-verstaendnis-wir-muessen-gewalt-anwenden-wenn-laender-nicht-das-machen-was-wir-wollen/. Vgl. auch: der Freitag, 15.2.2015, www.freitag.de/autoren/hans-springstein/der-us-praesident-hat-wieder-klartext-geredet

6 Sog. Truman-Doktrin, zit. wie Manfred Görtemaker u. a.: Das Ende des Ost-West-Konflikts?, S. 58

7 Ende der 1940er-Jahre zogen die USA einen Großteil ihrer Truppen aus Deutschland ab, um sie 1950 im Korea-Krieg einzusetzen, bei dem etwa vier Millionen Menschen umkamen und das Land geteilt wurde.

8 Werner Rügemer: Die Wahrheit ist auf unserer Seite, Neue Rheinische Zeitung Online, 21.11.2018, www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25399

9 Vgl. AntikriegTV: US-Strategie, YouTube, 17.3.2015, www.youtube.com/watch?v=vln_ApfoFgw (8.7.2024)

10 Zbigniew Brzezinski: Die einzige Weltmacht – Amerikas Strategie der Vorherrschaft, Frankfurt/Main 2001, S. 15

11 Zit. wie www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=20079

12 Vgl. www.n-tv.de/politik/Widerstand-bei-Demokraten-gegen-Kandidatur-formiert-sich-US-Praesident-Biden-ballt-die-Faust-und-gibt-skurriles-Interview-article25067731.html

13 Zit. wie newscan, Zeitdokument: Wir zwangen die EU zu Sanktionen gegen Russland, 5.1.2015, www.youtube.com/watch?v=JLO7uKVarB8 (8.7.2024)

14 Zit. wie Florian Linse, NachDenkSeiten, 8.8.2018, www.nachdenkseiten.de/?p=45368

Erstveröffentlichung: NachDenkSeiten, www.nachdenkseiten.de/?p=118252

Donald Trump ist KEINE “Bedrohung für den tiefen Staat”. Das ist seine kriegstreiberische Bilanz.

Nach dem Attentat behaupten Trumps Anhänger, er sei eine “Bedrohung für den tiefen Staat der USA”. In Wirklichkeit ist er ein Kriegstreiber, der CIA-Beamte und Neokonservative für seine hawkishe Außenpolitik rekrutiert hat.

Nach einer Schießerei bei einer Kundgebung in Pennsylvania haben Donald Trumps Anhänger ihn als “Bedrohung für den tiefen Staat der USA” dargestellt. Doch in Wirklichkeit war Trump als Präsident ein Kriegstreiber und ernannte hochrangige CIA-Beamte und Neokonservative, um seine Außenpolitik zu lenken.

Im folgenden Video und Podcast gibt Ben Norton einen Überblick über Trumps Unterstützung für Israel und die Ukraine sowie seine aggressive Politik gegenüber China, Russland, Palästina, Iran, Irak, Syrien, Afghanistan, Jemen, Bolivien, Venezuela, Nicaragua und Kuba.

Das Video ist mit Deutscher Synchron:

“KI-Systeme manipulieren Gedanken und Gefühle – Grundrechte bedroht”

Von Mojmir Babacek

Sollte direkt verboten werden. Offener Brief an das Europäische Parlament

[Wir wiederholen diesen Artikel von Mojmir Babacek, der erstmals im Januar 2024 von GR veröffentlicht wurde.]

Am 9. Dezember 2023 veröffentlichte das Europäische Parlament eine Pressemitteilung, in der es erklärte, es habe eine politische Einigung mit dem Rat der Europäischen Union “über einen Gesetzentwurf erzielt, um sicherzustellen, dass KI in Europa sicher ist und die Grundrechte und die Demokratie respektiert”. Der künftige Gesetzentwurf soll “KI-Systeme, die menschliches Verhalten manipulieren, um dessen freien Willen zu umgehen” verbieten.

Laut Pressemitteilung haben sich die Abgeordneten auch auf “klare Verpflichtungen” in Bezug auf “KI-Systeme, die zur Beeinflussung des Wahlergebnisses und des Wählerverhaltens eingesetzt werden”, “geeinigt” (siehe hier). Niemand und nirgendwo wurde auf diese Fragen näher eingegangen. In einer Antwort auf die Petition mehrerer Vertreter und Mitglieder von Menschenrechtsorganisationen aus aller Welt zitierte der Vorsitzende des Petitionsausschusses des Europäischen Parlaments, Dolors Montserrat, das vorbereitende Dokument des EP, in dem es heißt:

“Das Inverkehrbringen, die Inbetriebnahme oder die Verwendung bestimmter KI-Systeme mit dem Ziel oder der Wirkung einer wesentlichen Beeinflussung des menschlichen Verhaltens, wodurch physische oder psychische Schäden entstehen können, sollte verboten werden. Diese Einschränkung sollte so verstanden werden, dass sie Neurotechnologien einschließt, die von KI-Systemen unterstützt werden, die zur Überwachung, Nutzung oder Beeinflussung neuronaler Daten eingesetzt werden, die über Gehirn-Computer-Schnittstellen erfasst werden, sofern sie das Verhalten einer natürlichen Person in einer Weise wesentlich verzerren, die dieser Person oder einer anderen Person erheblichen Schaden zufügt oder zufügen kann.”

In diesen Aussagen wird die Möglichkeit einer massenhaften Manipulation des menschlichen Nervensystems (Gedanken, Gefühle, Wahrnehmungen, Funktionieren innerer Organe oder sogar der Tod von Menschen) aus der Ferne angesprochen und gleichzeitig verschleiert. Es liegt auf der Hand, dass KI-Systeme nur dann zur Beeinflussung des Wahlergebnisses und des Wählerverhaltens eingesetzt werden können, wenn die Gehirne von Menschen massenhaft aus der Ferne gesteuert werden, indem sie sich die politische Meinung der Wähler bilden und sie dazu zwingen, für bestimmte Parteien oder Personen zu stimmen.

Zu diesem Thema antworteten 11 Menschenrechtsorganisationen auf Dolors Montserrat:

“Wir sind sehr besorgt über Ihre Antwort auf die Petition Nr. 0716/2023.

Nach dem Studium der Informationen über die Vereinbarung zwischen dem Europäischen Parlament und den Mitgliedstaaten der EU über die Gesetzgebung im Bereich der künstlichen Intelligenz (siehe dies und dies), sehen wir nicht die aufrichtige Absicht, die Manipulation des menschlichen Denkens, der Emotionen usw. durch staatliche Stellen mit Hilfe von gepulsten Mikrowellen, extra langen elektromagnetischen Wellen oder anderen noch nicht veröffentlichten Energien zu verhindern. Das bedeutet, dass bisher keine Maßnahmen ergriffen wurden, um die Entwicklung der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zu totalitären Regimen zu verhindern, in denen das Denken der Bürger von den Regierungen mit Hilfe dieser Strahlungen und künstlicher Intelligenz kontrolliert wird. Um eine solche Situation zu verhindern, müssten die Regierungen die Technologien zur Fernsteuerung des menschlichen Nervensystems freigeben und Agenturen schaffen, die objektiv in der Lage und rechtlich verpflichtet sind, den Missbrauch von Menschenrechten und Demokratie durch KI-Technologien aufzudecken. Wenn die Regierungen diese Technologien geheim halten, halten sie sich die Möglichkeit offen, den Verstand ihrer Bürger zu manipulieren, wann immer sie es für richtig halten. Der Besitz dieser Werkzeuge entbindet sie von der Verantwortung gegenüber ihren Bürgern in Fällen, in denen es zu Katastrophen kommen kann, weil sie Gefahren im Zusammenhang mit der weiteren Entwicklung der Zivilisation vernachlässigt haben.

Die wissenschaftlichen Beweise dafür, dass zumindest gepulste Mikrowellen (einschließlich der Übertragungen von Mobiltelefonsystemen) und extra lange elektromagnetische Wellen dazu verwendet werden können, menschliche Gedanken, Emotionen, Wahrnehmungen zu kontrollieren, Schmerzen usw. aus der Ferne zu verursachen, finden Sie hier.

Der Vorschlag für eine Rechtsvorschrift, die die Anforderungen an das politische System zur Wahrung der Menschenrechte und Freiheiten der Bürger im elektronischen Zeitalter erfüllt, ist hier zu finden.

Zusammenfassend sind wir der Meinung, dass das KI-Gesetz der EU Rechtsvorschriften enthalten sollte, die es den Regierungen der EU, einschließlich der Strafverfolgungsbehörden, Nachrichtendienste und des Militärs, ausdrücklich verbieten, künstliche Intelligenz zur Manipulation menschlicher Gedanken, Emotionen usw. aus der Ferne zu nutzen, indem sie veröffentlichte oder noch nicht veröffentlichte Energien verwenden. Die Rechtsvorschriften sollten auch die Verpflichtung der EU-Regierungen beinhalten, ihre Bürger vor einer solchen Manipulation durch Nicht-EU-Regierungen oder andere Einrichtungen zu schützen.

Es ist eine ernsthafte Überlegung wert, ob in einer nicht allzu fernen Zukunft, in der die Mehrheit der Bürger eines Staates aufgrund des Einsatzes künstlicher Intelligenz arbeitslos oder unterbeschäftigt sein könnte, die Bürger die Möglichkeit haben werden, frei nach ihrer Meinung zu wählen, oder ob die Staatsmacht entscheiden wird, dass sie nicht verantwortungsbewusst genug sind, um bei den Wahlen die richtige Wahl zu treffen, und ihre Entscheidungen stattdessen in ihrem Kopf produzieren wird.

Auf diese Weise hätten sie nicht einmal das Recht, gegen den Einsatz von künstlicher Intelligenz zu stimmen, der sie ihrer Arbeitsplätze und ihrer Würde beraubt. Nach einer Analyse des Internationalen Währungsfonds wird die Einführung der Künstlichen Intelligenz “fast 40 % aller Arbeitsplätze” weltweit und etwa 60 % in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften betreffen und auf diese Weise “wird die KI wahrscheinlich die allgemeine Ungleichheit verschärfen” (siehe hier).

Kommandant Cornelis van der Klaauw von der Königlichen Niederländischen Marine und Experte für strategische Kommunikation und Informationsoperationen vom NATO Joint Warfare Centre schrieb in einem Artikel in 2023:

“Der Grund, warum kognitive Angriffe von ihren Zielen unbemerkt bleiben, ist, dass kognitive Aktivitäten das Bewusstsein umgehen und direkt auf das Unterbewusstsein einer Person abzielen… die meisten unserer Entscheidungen werden von unserem Unterbewusstsein getroffen… Kognitive Angriffe zielen darauf ab, Emotionen, die in unserem Unterbewusstsein verwurzelt sind, auszunutzen und unser rationales Bewusstsein zu umgehen”.

Sie können die Petition an das Europäische Parlament unterzeichnen, in der die Abgeordneten aufgefordert werden, eine Gesetzgebung zu erarbeiten, die die Demokratie und die Achtung der Menschenrechte in der Europäischen Union auf transparente und unmissverständliche Weise sichert, indem Sie hier klicken. Der Text der Petition ist im Anhang zu finden.


ANHANG

Text der Petition

VERBOT DER FERNSTEUERUNG DES MENSCHLICHEN NERVENSYSTEMS

Eine Initiative von Mojmír Babáček

Wir, die Unterzeichnenden, fordern das Europäische Parlament auf, in die Gesetzgebung zur Künstlichen Intelligenz Folgendes aufzunehmen:

1. Verbot des Einsatzes Künstlicher Intelligenz zur Fernsteuerung und/oder Entschlüsselung der Aktivität des menschlichen Nervensystems mit elektromagnetischen Wellen, gerichteten Energien, Potenzialwellen, nichtlokalen Photonen- oder Elektronenverbindungen oder anderen Energien ohne ausdrückliche Zustimmung.

2. Verbot für alle staatlichen Organisationen in der EU, einschließlich Strafverfolgungsbehörden, Nachrichtendienste, Militär und deren Auftragnehmer, künstliche Intelligenz zur Fernsteuerung und/oder Entschlüsselung der Aktivität des menschlichen Nervensystems von Zivilpersonen mit den oben genannten Mitteln einzusetzen. Die Gesetzgebung sollte auch die Verpflichtung der EU-Regierungen beinhalten, ihre Bürger vor solchen Manipulationen durch Nicht-EU-Regierungen oder andere Einrichtungen zu schützen.

3. Einrichtung von EU-Agenturen, die objektiv in der Lage und rechtlich verpflichtet sind, den Missbrauch von Menschenrechten und Demokratie durch Künstliche Intelligenz, die zur Fernsteuerung und/oder Dekodierung der Aktivität des menschlichen Nervensystems mit den oben genannten Mitteln eingesetzt wird, zu untersuchen und aufzudecken. Die genannten EU-Agenturen sollten unabhängig von den EU-Mitgliedsstaaten agieren und die EU sollte sich zum Ziel setzen, die Organisation der Vereinten Nationen als letzte Instanz einzuschalten, um die Fälle zu entscheiden, in denen Menschen aus der ganzen Welt gegen die Verletzung ihrer Menschenrechte durch diese Neurotechnologien und künstliche Intelligenz klagen werden.

Wir erinnern Sie daran, dass Gabriela Ramos, stellvertretende Generaldirektorin für Sozial- und Humanwissenschaften der UNESCO, am 13. Juli 2023 erklärte: “Wir befinden uns auf dem Weg in eine Welt, in der Algorithmen es uns ermöglichen werden, die mentalen Prozesse der Menschen zu entschlüsseln und die Gehirnmechanismen, die ihren Absichten, Emotionen und Entscheidungen zugrunde liegen, direkt zu manipulieren”.

Auch Kommandeur Cornelis van der Klaauw von der Königlichen Niederländischen Marine und Experte für strategische Kommunikation und Informationsoperationen vom NATO Joint Warfare Centre schrieb in einem Artikel im Jahr 2023:

“Der Grund, warum kognitive Angriffe von ihren Zielen unbemerkt bleiben, ist, dass kognitive Aktivitäten den bewussten Verstand umgehen und direkt auf das Unterbewusstsein einer Person abzielen… die meisten unserer Entscheidungen werden von unserem Unterbewusstsein getroffen… kognitive Angriffe sind keine Science Fiction mehr.

Sie finden bereits jetzt statt… Mit Hilfe der neuronalen Nanotechnologie können Roboter in Nanogröße über den Blutkreislauf in die Nähe eines Neurons gebracht werden, so dass es möglich ist, das menschliche Gehirn direkt (d. h. nicht von unseren Sinnen abgefangen) mit einem Computer zu verbinden und dabei künstliche Intelligenz zu nutzen… Die Kriegsführung ist nicht mehr ein rein militärisches Konzept; sie ist viel umfassender und komplexer geworden. In Zukunft wird es in der Kriegsführung nur noch eine Regel geben:

Es gibt keine Regeln. Während in anderen Bereichen taktische und operative Siege möglich sind, ist der menschliche Bereich der einzige Bereich, in dem wir einen vollständigen Sieg erringen können.

Wir hoffen, dass Sie nicht für eine Zukunft stimmen werden, in der Großmächte um die Kontrolle über die Gehirne der Weltbevölkerung kämpfen.

Eine ausführliche Argumentation finden Sie in den folgenden Artikeln.

Die Auswirkungen von gepulsten Mikrowellen und extra niederfrequenten elektromagnetischen Wellen auf die menschlichen Gehirne? Regierungen “klassifizieren” routinemäßig Informationen, die die Manipulation des menschlichen Nervensystems betreffen

Die Würde des Menschen und seine Persönlichkeit: Neurotechnologie und die Manipulation des menschlichen Nervensystems. “Freiheit und Demokratie retten”. Offener Brief an die Europäische Union und Regierungen in aller Welt.

ORGANISATIONEN

Die dunklen Ursprünge des Great Reset und der Betrug, der Klaus Schwab ist

Von Rhoda Wilson

Es ist wichtig zu verstehen, dass es keine einzige neue oder originelle Idee in Klaus Schwabs sogenannter Great Reset-Agenda für die Welt gibt. Auch seine Agenda für die vierte industrielle Revolution ist nicht von ihm. Auch seine Behauptung, den Begriff des Stakeholder-Kapitalismus erfunden zu haben, ist kein Produkt von Schwab.

Klaus Schwab ist kaum mehr als ein aalglatter PR-Agent für eine globale technokratische Agenda, eine korporatistische Vereinigung von Unternehmensmacht mit der Regierung, einschließlich der UNO, eine Agenda, deren Ursprünge auf den Beginn der 1970er Jahre und sogar noch früher zurückgehen.

Der “Great Reset” von Davos ist lediglich eine aktualisierte Blaupause für eine globale dystopische Diktatur unter der Kontrolle der UNO, die schon seit Jahrzehnten in der Entwicklung ist. Die Hauptakteure waren David Rockefeller und sein Schützling Maurice Strong.

Die dunklen Ursprünge des Great Reset von Davos

Von F. William Engdahl, 22. Oktober 2022

Zu Beginn der 1970er Jahre gab es wohl keine einflussreichere Person in der Weltpolitik als den verstorbenen David Rockefeller, der damals vor allem als Vorsitzender der Chase Manhattan Bank bekannt war.

Das neue Paradigma schaffen

Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre gründeten die internationalen Kreise, die direkt mit David Rockefeller verbunden waren, eine schillernde Reihe von Eliteorganisationen und Think Tanks. Dazu gehörten der Club of Rome, der 1001: A Nature Trust, der mit dem World Wildlife Fund (“WWF”) verbunden ist, die Stockholmer Konferenz der Vereinten Nationen zum Tag der Erde, die vom MIT verfasste Studie “Grenzen des Wachstums” und David Rockefellers Trilaterale Kommission.

Der Club of Rome

1968 gründete David Rockefeller zusammen mit Aurelio Peccei und Alexander King eine neo-malthusianische Denkfabrik, den Club of Rome. Aurelio Peccei war ein leitender Angestellter des Autokonzerns Fiat, der sich im Besitz der mächtigen italienischen Familie Agnelli befand. Gianni Agnelli von Fiat war ein enger Freund von David Rockefeller und Mitglied des internationalen Beratungsausschusses von Rockefellers Chase Manhattan Bank. Agnelli und David Rockefeller waren seit 1957 eng befreundet. Agnelli wurde 1973 Gründungsmitglied der Trilateralen Kommission von David Rockefeller. Alexander King, Leiter des OECD-Wissenschaftsprogramms, war auch Berater der NATO. Das war der Beginn dessen, was die neomalthusianische “People Pollute”-Bewegung werden sollte.

1971 veröffentlichte der Club of Rome einen zutiefst fehlerhaften Bericht mit dem Titel “Die Grenzen des Wachstums“, in dem das Ende der Zivilisation, wie wir sie kannten, aufgrund des raschen Bevölkerungswachstums in Verbindung mit festen Ressourcen wie Öl vorhergesagt wurde. Der Bericht kam zu dem Schluss, dass ohne wesentliche Änderungen des Ressourcenverbrauchs “das wahrscheinlichste Ergebnis ein ziemlich plötzlicher und unkontrollierbarer Rückgang sowohl der Bevölkerung als auch der industriellen Kapazität sein wird.” Der Bericht basierte auf gefälschten Computersimulationen einer Gruppe von MIT-Informatikern. Es enthielt die kühne Vorhersage: “Wenn die gegenwärtigen Wachstumstrends bei der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Erschöpfung der Ressourcen unverändert anhalten, werden die Grenzen des Wachstums auf diesem Planeten irgendwann innerhalb der nächsten hundert Jahre erreicht werden.” Das war 1971. 1973 lud Klaus Schwab auf seinem dritten jährlichen Treffen der Wirtschaftsführer in Davos Peccei nach Davos ein, um den versammelten Konzernchefs die Grenzen des Wachstums vorzustellen.

1974 erklärte der Club of Rome kühn: “Die Erde hat Krebs, und der Krebs ist der Mensch.” Und weiter: “Die Welt steht vor einer beispiellosen Reihe von ineinander greifenden globalen Problemen, wie Überbevölkerung, Nahrungsmittelknappheit, Erschöpfung nicht erneuerbarer Ressourcen [z.B. Öl], Umweltzerstörung und schlechte Regierungsführung.” Sie argumentierten, dass,

Eine “horizontale” Umstrukturierung des Weltsystems ist notwendig…drastische Veränderungen in der Normschicht – d.h. im Wertesystem und in den Zielen des Menschen – sind notwendig, um Energie-, Nahrungsmittel- und andere Krisen zu lösen, d.h. soziale Veränderungen und Veränderungen in den individuellen Einstellungen sind notwendig, wenn der Übergang zu organischem Wachstum stattfinden soll.

In seinem 1974 veröffentlichten Bericht Mankind at the Turning Point (Die Menschheit am Wendepunkt) argumentierte der Club of Rome weiter:

Die zunehmende Interdependenz zwischen Nationen und Regionen muss sich dann in einer Abnahme der Unabhängigkeit niederschlagen. Die Nationen können nicht voneinander abhängig sein, ohne dass jede von ihnen einen Teil ihrer eigenen Unabhängigkeit aufgibt oder zumindest deren Grenzen anerkennt. Jetzt ist es an der Zeit, einen Masterplan für ein organisches, nachhaltiges Wachstum und eine weltweite Entwicklung auf der Grundlage einer globalen Verteilung aller endlichen Ressourcen und eines neuen globalen Wirtschaftssystems auszuarbeiten.

Das war die frühe Formulierung der UN-Agenda 21, der Agenda 2030 und des Great Reset 2020 in Davos.

David Rockefeller und Maurice Strong

Der bei weitem einflussreichste Organisator von Rockefellers “Nullwachstum”-Agenda in den frühen 1970er Jahren war David Rockefellers langjähriger Freund, ein milliardenschwerer Ölmann namens Maurice Strong. Der Kanadier Maurice Strong war einer der wichtigsten frühen Verfechter der wissenschaftlich gefälschten Theorie, dass die vom Menschen verursachten CO2-Emissionen von Verkehrsmitteln, Kohlekraftwerken und der Landwirtschaft einen dramatischen und sich beschleunigenden globalen Temperaturanstieg verursachen, der “den Planeten” bedroht, die so genannte globale Erwärmung.

Als Vorsitzender der Stockholmer UN-Konferenz zum Tag der Erde 1972 warb Strong für eine Agenda der Bevölkerungsreduzierung und der Senkung des Lebensstandards auf der ganzen Welt, um “die Umwelt zu retten”. Strong erklärte seine radikale ökologische Agenda: “Ist die einzige Hoffnung für den Planeten nicht der Zusammenbruch der industrialisierten Zivilisationen? Liegt es nicht in unserer Verantwortung, dies herbeizuführen?” Genau das geschieht jetzt unter dem Deckmantel einer angeblichen globalen Pandemie.

Strong war eine merkwürdige Wahl für die Leitung einer großen UN-Initiative zur Mobilisierung von Umweltmaßnahmen, da seine Karriere und sein beträchtliches Vermögen auf der Ausbeutung von Öl aufgebaut waren, wie eine ungewöhnliche Anzahl der neuen Verfechter der “ökologischen Reinheit”, wie David Rockefeller oder Robert O. Anderson vom Aspen Institute oder John Loudon von Shell.

Strong hatte David Rockefeller 1947 als junger kanadischer Highschool-Abbrecher von achtzehn Jahren kennengelernt, und von da an war seine Karriere mit dem Netzwerk der Rockefeller-Familie verbunden. Durch seine neue Freundschaft mit David Rockefeller erhielt Strong im Alter von 18 Jahren eine Schlüsselposition bei der UNO unter dem UN-Schatzmeister Noah Monod. Die Gelder der UNO wurden praktischerweise von Rockefellers Chase Bank verwaltet. Dies war typisch für das Modell der “öffentlich-privaten Partnerschaft”, das Strong anwandte – privater Gewinn durch öffentliche Verwaltung.

In den 1960er Jahren war Strong Präsident des riesigen Montrealer Energiekonglomerats und Ölkonzerns Power Corporation geworden, der damals dem einflussreichen Paul Desmarais gehörte. Laut der kanadischen Rechercheurin Elaine Dewar (Elaine Dewar, a.a.O., S. 269-271) wurde die Power Corporation auch als politischer Schmiergeldfonds zur Finanzierung der Kampagnen ausgewählter kanadischer Politiker wie Pierre Trudeau, dem Vater des Davos-Schützlings Justin Trudeau, verwendet.

Erdgipfel I und Erdgipfel von Rio

1971 wurde Strong zum Unterstaatssekretär der Vereinten Nationen in New York und zum Generalsekretär der bevorstehenden Konferenz zum Tag der Erde, der Konferenz der Vereinten Nationen über die menschliche Umwelt (Erdgipfel I) in Stockholm, Schweden, ernannt. In jenem Jahr wurde er auch zum Treuhänder der Rockefeller Foundation ernannt, die ihm den Start des Stockholmer Earth Day-Projekts finanzierte (Elaine Dewar, a.a.O., S. 277). In Stockholm wurde das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (“UNEP”) mit Strong an der Spitze gegründet.

1989 wurde Strong vom UN-Generalsekretär zum Leiter der UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung (UNCED) 1992 (“Rio Earth Summit II”) ernannt. Er beaufsichtigte dort die Ausarbeitung der UN-Ziele für eine nachhaltige Umwelt, der Agenda 21 für nachhaltige Entwicklung, die die Grundlage für Klaus Schwabs Great Reset bildet, sowie die Einrichtung des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) der UN. Strong, der auch Vorstandsmitglied des WEF in Davos war, hatte dafür gesorgt, dass Schwab als wichtiger Berater für den Erdgipfel in Rio fungierte.

Als Generalsekretär der UNO-Konferenz von Rio gab Strong auch einen Bericht des Club of Rome in Auftrag, “The First Global Revolution“, verfasst von Alexander King, der zugab, dass die Behauptung der globalen Erwärmung durch CO2 lediglich eine erfundene List war , um Veränderungen zu erzwingen:

“Der gemeinsame Feind der Menschheit ist der Mensch. Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns eint, kamen wir auf die Idee, dass Umweltverschmutzung, die drohende globale Erwärmung, Wasserknappheit, Hungersnöte und Ähnliches dazu passen würden. All diese Gefahren sind durch menschliches Handeln verursacht und können nur durch veränderte Einstellungen und Verhaltensweisen überwunden werden. Der wahre Feind ist also die Menschheit selbst.”

Der Delegierte von Präsident Clinton in Rio, Tim Wirth, gab dasselbe zu und erklärte: “Wir müssen das Problem der globalen Erwärmung in den Griff bekommen. Selbst wenn die Theorie der globalen Erwärmung falsch ist, werden wir in Bezug auf die Wirtschafts- und Umweltpolitik das Richtige tun.” (Elaine Dewar, Cloak of Green: The Links between key environmental groups, government and big business, Toronto, James Lorimer & Co., 1995, S. 259-265. )

In Rio führte Strong erstmals die manipulative Idee der “nachhaltigen Gesellschaft” ein, die in Bezug auf dieses willkürliche Ziel der Beseitigung von CO2 und anderen sogenannten Treibhausgasen definiert wurde. Die Agenda 21 wurde im September 2015 in Rom mit dem Segen des Papstes zur Agenda 2030 mit 17 “nachhaltigen” Zielen. Darin heißt es unter anderem:

“Grund und Boden kann aufgrund seiner Einzigartigkeit und der entscheidenden Rolle, die er für die menschliche Besiedlung spielt, nicht wie ein gewöhnlicher Vermögenswert behandelt werden, der von Einzelpersonen kontrolliert wird und dem Druck und der Ineffizienz des Marktes unterliegt. Privates Landeigentum ist auch ein Hauptinstrument der Akkumulation und Konzentration von Reichtum und trägt daher zu sozialer Ungerechtigkeit bei … Soziale Gerechtigkeit, Stadterneuerung und -entwicklung, die Bereitstellung angemessener Wohnungen und gesunder Bedingungen für die Menschen können nur erreicht werden, wenn Land im Interesse der Gesellschaft als Ganzes genutzt wird.”

Kurz gesagt, der private Grundbesitz muss für die “Gesellschaft als Ganzes” vergesellschaftet werden – eine Idee, die schon zu Zeiten der Sowjetunion bekannt war und die ein wesentlicher Bestandteil des großen Neustarts von Davos ist.

In Rio 1992, wo er Vorsitzender und Generalsekretär war, erklärte Strong:

“Es ist klar, dass der derzeitige Lebensstil und die Konsummuster der wohlhabenden Mittelschicht – mit hohem Fleischkonsum, dem Verzehr großer Mengen an Tiefkühl- und Fertiggerichten, dem Verbrauch fossiler Brennstoffe, Haushaltsgeräten, Klimaanlagen zu Hause und am Arbeitsplatz sowie dem Wohnen in Vorstädten – nicht nachhaltig sind”. [Hervorhebung hinzugefügt]

Strong hat seinen eigenen Aufruf nicht befolgt. Was Strong seinen Umweltverbündeten in Rio verschwieg, war, dass er auch die Colorado Land and Cattle Company in großem Stil von dem saudischen Waffenhändler und CIA-Agenten Adnan Khashoggi erworben hatte.

Zu dieser Zeit stand Strong im Zentrum der Umwandlung der UNO in ein Vehikel für die Durchsetzung eines neuen globalen technokratischen Faschismus im Verborgenen, der sich düsterer Warnungen vor dem Aussterben des Planeten und der globalen Erwärmung bediente und Regierungsbehörden mit der Macht von Unternehmen verschmolz, um unter dem betrügerischen Deckmantel der “Nachhaltigkeit” eine nicht gewählte Kontrolle über so ziemlich alles auszuüben. 1997 überwachte Strong die Erstellung des Aktionsplans im Anschluss an den Erdgipfel, “The Global Diversity Assessment” (Die globale Bewertung der Diversität), eine Blaupause für die Einführung einer Vierten Industriellen Revolution, eine Bestandsaufnahme aller Ressourcen auf dem Planeten, wie sie kontrolliert werden und wie diese Revolution erreicht werden soll.

Zu dieser Zeit war Strong Ko-Vorsitzender des Weltwirtschaftsforums von Klaus Schwab in Davos. 2015 schrieb Davos-Gründer Klaus Schwab zu Strongs Tod: “Er war mein Mentor seit der Gründung des Forums: ein großer Freund, ein unverzichtbarer Berater und viele Jahre lang Mitglied unseres Stiftungsrats.”

Bevor er gezwungen war, die UNO wegen eines Korruptionsskandals im Zusammenhang mit der Lieferung von Nahrungsmitteln für Öl im Irak in Ungnade fallen zu lassen, war Strong Mitglied des Club of Rome, Treuhänder des Aspen Institute, Treuhänder der Rockefeller Foundation und der Rothschild Foundation. Strong war auch Direktor des okkulten “Temple of Understanding of the Lucifer Trust” (auch bekannt als “Lucis Trust”), der in der Kathedrale St. John the Divine in New York City untergebracht ist, “wo zu den heidnischen Ritualen gehört, dass Schafe und Rinder zur Segnung zum Altar geführt werden. Hier hielt Vizepräsident Al Gore eine Predigt, während die Gläubigen mit Schüsseln voller Kompost und Würmer zum Altar marschierten…” xvi

Dies ist der dunkle Ursprung von Schwabs “Great Reset”-Agenda, nach der wir Würmer essen und kein Privateigentum haben sollten, um “den Planeten zu retten”. Die Agenda ist düster, dystopisch und darauf ausgerichtet, Milliarden von uns “normalen Menschen” zu eliminieren.