Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Leuchtreklame ausschalten – ja und bitte auch gleich die übrige Werbung

Leuchtreklame ausschalten – ja und bitte auch gleich die übrige Werbung

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In der Schweiz wird bereits seit Juli diskutiert, Leuchtreklame bei Strommangel auszuschalten[1], in Deutschland ist es seit 1.9.2022 durch Verordnung angeordnet: zwischen 22 und 16 Uhr muss leuchtende Reklame ausgeschaltet werden.[2] Das ist eine äußerst vernünftige Maßnahme. Erwartungsgemäß hat der Lobbyverband der Werbewirtschaft lautstark protestiert: die deutsche Werbewirtschaft sehe sich „wegen der neuen bundesweiten Energiespar-Vorgaben in Gefahr. Die beschlossenen Maßnahmen bedrohten die Branche der Out of Home Medien im Kern“.[3] Wenn diese Drohung Realität würde, wäre es ein Glücksfall für unser Land. Von Christian Kreiß

Denn in Wirklichkeit braucht niemand Out of Home Medien, also Außenwerbung wie Plakate oder beleuchtete Werbetafeln im öffentlichen Raum. Im Gegenteil. Sie sind ein Störfaktor der Marktwirtschaft, belästigen die Menschen und führen uns in die Irre. Wir sollten daher nicht nur Leuchtreklame abschalten, sondern wie Sao Paulo seit fast zwei Jahrzehnten oder vier US-Bundesstaaten seit vielen Jahrzehnten Außenwerbung gleich ganz einstellen. Außenwerbung ist so sinnvoll wie ein Kropf. Das gilt nicht nur für Außen-, sondern für fast alle Werbung.[4]

Zahlen, Daten und Fakten[5]

Die Werbeausgaben in Deutschland wurden vom Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) für 2020 mit 45 Milliarden Euro bzw. 1,3 Prozent vom BIP angegeben, die von etwa 900.000 Beschäftigten erbracht wurden.[6] Diese Zahlen dürften aber deutlich zu niedrig sein, da viele Werbe- und Marketingaktivitäten beispielsweise von Führungskräften nicht oder nur teilweise in diese Berechnung einfließen. Außerdem sind in diesen Zahlen keine Vertriebsmitarbeiter enthalten. Eine realistischere Größenordnung für Werbeaufwand liegt bei mindestens zwei Prozent vom BIP, das entspräche derzeit etwa 66 Milliarden Euro.[7] Verwendet man das Konzept des gesamten Marketing-Rucksackes, also das Maß für „die Differenz zwischen Herstellungskosten und Verkaufspreis“, das auf Günter Faltin zurückgehet,[8] so kommt man gar auf Schätzungen von 10 bis 20 Prozent unserer Konsumausgaben, also auf 160 bis 330 Milliarden Euro pro Jahr.[9]

Diesen hohen gesamtwirtschaftlichen Kosten steht de facto kein realer Nutzen gegenüber: Werbung nährt uns nicht, kleidet uns nicht, schafft uns kein Dach über den Kopf. David Graeber nennt sie daher bullshit jobs, die im Wesentlichen nur gesamtgesellschaftliche Kosten und für die Betroffenen Frustration bringen.[10] Werbung liefert uns flotte Sprüche und bunte Bilder von schönen Dingen statt die Dinge selbst. Werbung verteuert daher unmittelbar die beworbenen Gegenstände. Jeder Cent Werbung wird von uns Kunden im Produktpreis mitbezahlt. Werbung informiert meistens nicht über Produkte, – und soll laut Werbeprofis auch nicht informieren -, sondern ist im Normalfall strukturell irreführend. Werbung soll verkaufen, sonst nichts.[11]

Führende Volkswirte sagen daher schon seit über 100 Jahren, dass kompetitive Werbung, also Werbung, bei der es lediglich um Marktanteile geht, sinnlos ist. Deutlich über 90 Prozent aller kommerziellen Werbung durch gewinnorientierte Unternehmen gilt als kompetitiv.[12] So sprach bereits Alfred Marshal bei Werbung von sozialer Verschwendung und bezeichnete sie als „social waste“.[13] Auch Arthur Pigou hielt kompetitive Werbung einfach für Energie- bzw. Ressourcenverschwendung.[14] Für Kenneth Galbraith schaffen die Unternehmen durch Werbung erst künstlich die Bedürfnisse, die sie dann befriedigen. Die Unternehmen füllten daher eine Leere aus, die sie erst selbst hervorgebracht hätten.[15] Kurz: Werbung ist aus gesamtwirtschaftlicher Sicht reine Energieverschwendung und sollte daher so stark wie möglich reduziert werden.

Das Wettrüsten der Marken

„Die Volkswirte konstatieren also dem bei den Betriebswirten so beliebten Marketing gleich zwei systemimmanente Verschwendungen von Ressourcen: bei der Umverteilung von Marktanteilen zwischen den Unternehmen, und bei der künstlichen Weckung neuer Bedürfnisse. Beides ist unsinnig und teuer, beides führt zu einer Verschleuderung von Ressourcen, für die die Gesellschaft und die Umwelt teuer bezahlen müssen. Und das alles nur, damit ein paar Unternehmen als Sieger aus dem Werbewettstreit hervorgehen können, die das prächtigere Feuerwerk, die gewitzteren Formen, die eingängigsten Töne, die farbigsten Effekte auffahren; kurz, die alle Register ziehen, um oben das Geld so aus dem Fenster zu werfen, dass sie es unten mit Profit wieder einsacken können.

Mit der sonst von den Ökonomen gerne so hochgehaltenen Effizienz hat das nichts zu tun. Während das jedem Erstsemester beigebrachte ökonomische Prinzip das Wasser des sparsamen Umgangs mit knappen Mitteln predigt, säuft das unökonomische Prinzip des Marketings den Wein der grenzenlosen Verschwendung. Und, wie viele Trinker, gelingt es ihm nicht mehr, sich aus eigener Kraft der Sucht zu entziehen.“[16] Daher brauchen wir solche Maßnahmen wie ein Verbot von Leuchtreklame.

Werbung ist Treiber von Wirtschaftswachstum, Energieverschwendung und Umweltzerstörung

Sehr viel schlimmer als die unmittelbare Energieverschwendung ist jedoch die Auswirkung von Werbung auf unseren gesamten Umgang mit Mensch und Natur. Werbung hämmert uns 3000 bis 10000 Werbebotschaften pro Tag ein.[17] Und praktisch alle haben eine einzige Aussage: Kauft! Werbung treibt uns in Gier und Wirtschaftswachstum und damit in immer mehr und mehr Energieverbrauch. Die Frage „Haben oder Sein“, die Erich Fromm vor über drei Jahrzehnten gestellt hat[18], wird durch Werbung eindeutig und täglich mit hunderten Milliarden von Botschaften beantwortet: Haben statt Sein.

Unsere omnipräsente Werbekultur schickt uns in eine materialistische Kultur des „Mehr und Mehr“. Ununterbrochen wird Gier statt Zufriedenheit oder gar Bescheidenheit gepredigt. Diese materialistische, egoistische Sicht auf die Welt bewirkt beispielsweise auch geplanten Verschleiß. Werbung hämmert uns ein, dass das Alte nicht mehr gut genug ist, sondern dass wir das Neue, Modische brauchen. Alle Spielarten von psychologischem geplanten Verschleiß funktionieren nur wegen der massiven Werbetrommel, die ständig schlägt. Allein wegen geplantem Verschleiß arbeiten wir drei Wochen im Jahr vollkommen sinn- und nutzlos, aber extrem ressourcen- und energieverschwendend.[19]

Am Rande sei bemerkt, dass die systematische Unehrlichkeit von Werbung unter ethischen Gesichtspunkten fragwürdig ist, dass Werbung gezielt die Gesundheit unserer Kinder untergräbt, indem fast nur ungesunde Lebensmittel beworben werden und dass sie unsere Pressefreiheit unterminiert, weil die Medien versuchen müssen, möglichst positiv statt objektiv über ihre Werbegeldgeber zu berichten.[20]

Gesellschaftliche Gegenmaßnahmen zur Energieeinsparung: Werbung so stark abbauen, wie irgend möglich

Werbung ist ein Klassiker beim sogenannten Gefangenen- oder prisoner’s dilemma-Problem: Was für den Einzelnen individuell rational und von Vorteil ist, ist für die Gesamtheit irrational und von Nachteil. Nach dem zutreffenden Motto „wer nicht wirbt, stirbt“ muss praktisch jedes größere Unternehmen werben. Wenn das aber alle machen, löst es eine unsinnige Werbelawine aus, die allen zusammen und insbesondere der Allgemeinheit sowie der Umwelt schadet. Es handelt sich um eine Art Wettrüsten: „Wer mehr Marketing betreibt, verschafft sich zwar vorübergehend einen Vorteil, zwingt damit aber die Wettbewerber nachzuziehen – bis einer dann die nächste Runde der Eskalation einläutet. Und da der erste, der das tut, einen Vorteil davon hat, findet sich immer wieder einer, der läutet.“[21]

Solche Dilemma-Situation können nicht individuell, sondern nur gemeinsam gelöst werden. Und dazu gibt es verschiedene, denkbar einfache Maßnahmen, die sich zusätzlich zum Verbot von Leuchtreklame anbieten.

Steuerliche Abzugsfähigkeit von Werbeeinnahmen abschaffen

Momentan können Unternehmen in Deutschland ihren Aufwand für Werbung steuermindernd geltend machen. Also letztlich wird derzeit der Werbeaufwand bei uns subventioniert, indem er steuerbefreit wird. Man bräuchte also nur die steuerliche Abzugsfähigkeit von Werbeaufwand abschaffen, und schon würde sich Werbung für die Unternehmen um mehr als ein Drittel verteuern.

Diese simple Steuermaßnahme hätte gleich zwei Vorteile auf einmal. Zum einen würden die Steuereinnahmen anfangs vielleicht 13 Milliarden Euro pro Jahr einbringen.[22] Zum anderen, und das wäre der eigentlich beabsichtigte Haupteffekt, würde Werbung dadurch deutlich teurer. Das dürfte den Werbeaufwand mittelfristig deutlich senken. Und genau das wäre ja der Zweck der Verteuerung: Den heutigen unsinnigen Werbungs-Rüstungswettlauf einzudämmen und dadurch Energie einzusparen.

Abgabe auf Werbeaufwand

Die Abschaffung der steuerlichen Abzugsfähigkeit von Werbeausfand allein wird auf Dauer jedoch nicht ausreichen, um Werbung wirklich dramatisch abzubauen. Man sollte daher in einem Stufenplan eine systematische Werbeverteuerung einführen, beispielsweise eine Abgabe auf Werbeaufwand, oder eine Extra-Steuer auf Werbung, die von Jahr zu Jahr steigt, bis Werbung nach dem Vorbild der Tabak- oder Alkoholsteuer schließlich so teuer wird, dass wirklich nur mehr die allernötigste Werbung geschaltet wird.

Verbote für Kinderwerbung und für Bewerben schädlicher Produkte

Darüber hinaus sollten wir wie in Skandinavien Kinderwerbung abschaffen sowie Werbung für schädliche Produkte wie Alkohol, Tabak, Glückspiel usw. einstellen.

Fazit

Diese, weit über ein Verbot von Leuchtreklame hinausgehenden werbeeinschränkenden Maßnahmen sollen und würden mittelfristig zu einer starken Reduzierung der unsinnig hohen Werbeausgaben führen. Dadurch könnten unmittelbar, aber vor allem mittelbar enorme Mengen von Energie einspart werden. Darüber hinaus würden die Marktwirtschaft und das Funktionieren der Märkte gestärkt, weil weniger Konsumenten-Irreführung sowie weniger Energie- und Ressourcen-Fehllenkung stattfände.[23]

Wenn es uns gelänge, kommerzielle Werbung zu Gewinnzwecken weitgehend abzuschaffen, hätten wir darüber hinaus mindestens eine Woche mehr Urlaub pro Jahr ohne ein einziges Produkt oder Dienstleistung zu entbehren. Aber vor allem hätten wir dann eine realistische Chance, endlich von dem Dogma des ständigen, immer mehr Energie verbrauchenden Wirtschaftswachstums wegzukommen. In unserer Gesellschaft könnten endlich Gier und Immer-Mehr-Haben-Wollen schwächer und schwächer werden. Dadurch könnten wir langfristig zu einer menschlichen und umweltverträglichen Wirtschaftsweise kommen, die nicht nur die Menschen, sondern die gesamte Natur respektvoll und ehrfürchtig behandelt. Dann wären wir auch einen großen Schritt weiter auf dem Weg, dauerhaft Energie einzusparen.

Titelbild: Kiev.Victor/shutterstock.com

Zum Autor: Prof. Dr. Christian Kreiß, Jahrgang 1962: Studium und Promotion in Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsgeschichte an der LMU München. Neun Jahre Berufstätigkeit als Bankier, davon sieben Jahre als Investment Banker. Seit 2002 Professor für BWL mit Schwerpunkt Investition, Finanzierung und Volkswirtschaftslehre. Autor von sieben Büchern: Gekaufte Wissenschaft (2020); Das Mephisto-Prinzip in unserer Wirtschaft (2019); BWL Blenden Wuchern Lamentieren (2019, zusammen mit Heinz Siebenbrock); Werbung nein danke (2016); Gekaufte Forschung (2015); Geplanter Verschleiß (2014); Profitwahn (2013). Drei Einladungen in den Deutschen Bundestag als unabhängiger Experte (Grüne, Linke, SPD). Zahlreiche Fernseh-, Rundfunk- und Zeitschriften-Interviews, öffentliche Vorträge und Veröffentlichungen. Mitglied bei ver.di und Christen für gerechte Wirtschaftsordnung. Homepage menschengerechtewirtschaft.de


[«1] tagblatt.ch/wirtschaft/notfallplan-des-bundes-leuchtreklamen-abloeschen-sauna-verbieten-lifte-abschalten-dieser-plan-tritt-in-kraft-wenn-strommangel-herrscht-ld.2312608

[«2] n-tv.de/politik/Aussenwerber-koennen-so-schnell-nicht-abschalten-article23561306.html

[«3] handelsblatt.com/dpa/werbung-licht-aus-fuer-leuchtreklame-werbewirtschaft-schlaegt-alarm/28655644.html

[«4] Vgl. Kreiß, Christian, Werbung nein danke. Warum wir ohne Werbung viel besser leben könnten, Berlin und München 2016

[«5] Die folgenden Ausführungen folgen sehr stark, zum Teil wortwörtlich, meinem Aufsatz: Wie Marketing unserem Planeten einheizt vom 31.8.2021: heise.de/tp/features/Wie-Marketing-unserem-Planeten-einheizt-6178252.html

[«6] zaw.de/branchendaten/wirtschaft-und-werbung-2019/

[«7] Kreiß, Werbung nein danke, 2016

[«8] Faltin, Günter, David gegen Goliath: Wir können Ökonomie besser, Haufe, 2019, S.182ff.

[«9] Gürtler, Detlef, Kreiß, Christian, Der teure Schein Über die Grenzen des Marketing-Wachstums und den Weg zu einer vernünftigeren Ökonomie Eine Studie im Auftrag der Stiftung Entrepreneurship, veröffentlicht 5.6.2021: entrepreneurship.de/wp-content/uploads/2021/06/Studie_Der-teure-Schein-1.pdf

[«10] Graeber, David, Bullshit Jobs: The Rise of Pointless Work, and What We Can Do About It, Penguin, February 2019

[«11] Vgl. Kreiß, Werbung nein danke

[«12] Vgl. Kreiß, Werbung nein danke

[«13] Marshall, Alfred (1919), Industry and Trade A Study of industrial technique and business organization; and of their influences on the condition of various classes and nations, Cambridge, socserv2.socsci.mcmaster.ca/econ/ugcm/3ll3/marshall/Industry&Trade.pdf, S.195ff.: „7.Werbung, die hauptsächlich kompetitiv ist, bedeutet immer soziale Verschwendung“

[«14] Vgl. Pigou, Arthur C. (1920), The Economics of Welfare, first published in 1920, New York, by Palgrave McMillan, econlib.org/library/NPDBooks/Pigou/pgEW20.html, II.IX.22: „For, clearly, if each of two rivals makes equal efforts to attract the favour of the public away from the other, the total result is the same as it would have been if neither had made any effort at all. […] In these circumstances the curve representing the social net products of successive increments of investment will indicate negative values throughout.”

[«15] Vgl. Galbraith, John Kenneth (1998), The Affluent Sociey, Fourtieth Anniversary Edition, New York, Houghton Mifflin, S.124ff.

[«16] Gürtler/ Kreiß 5.6.2021, Der teure Schein

[«17] Kreiß, Werbung nein danke

[«18] Fromm, Erich (1980), Haben oder Sein? 6.Auflage, München, dtv

[«19] Vgl. Kreiß, Christian (2014): Geplanter Verschleiß Wie die Industrie uns zu immer mehr und immer stärkeren Konsum antreibt und was wir dagegen tun können, Europa Verlag, Berlin und München

[«20] Vgl. Kreiß, Werbung nein danke

[«21] Gürtler/ Kreiß 5.6.2021, Der teure Schein

[«22] Offizieller Werbeaufwand in Deutschland von 45 Milliarden Euro mal 30 Prozent Gewinnsteuer ergibt 13,5 Milliarden Euro Steuermehreinnahmen

[«23] Vgl. Kreiß, Werbung nein danke

Twin-Tower-Update

9/11 News Coverage: How 36 Reporters Brought Us the Twin Towers’ Explosive Demolition on 9/11
11.09.2022, 17:16 Uhr. Global Research – https: – The widely held belief is that the Twin Towers collapsed as a result of the airplane impacts and the resulting fires. Among those who witnessed the event firsthand, the more prevalent hypothesis was that the Twin Towers had been brought down by massive explosions. The post 9/11 News Coverage: How 36 Reporters Brought Us the Twin Towers’ Explosive…

How the TV Networks Hid the Twin Towers’ Demolition on 9/11
10.09.2022, 19:06 Uhr. OffGuardian – https: – Graeme MacQueen and Ted Walter This article is the second installment of a two-part research project we began in July 2020 with the article “How 36 Reporters Brought Us the Twin Towers’ Explosive Demolition on 9/11.” In that article, our goal was to determine the prevalence, among television reporters on 9/11, of the hypothesis that ……

The Triumph of the Official Narrative: How the TV Networks Hid the Twin Towers’ Explosive Demolition on 9/11
09.09.2022, 15:28 Uhr. Global Research – https: – All Global Research articles can be read in 51 languages by activating the “Translate Website” drop down menu on the top banner of our home page (Desktop version). To receive Global Research’s Daily Newsletter (selected articles), click here. Follow … The post The Triumph of the Official Narrative: How the TV Networks Hid the Twin Towers’…

Architekten und Ingenieure: Fakten zum 11. September 2001
05.09.2022, 18:07 Uhr. Blauer Bote Magazin – Wissenschaft statt Propaganda – blauerbote.com – Architects & Engineers for 9/11 Truth: Materialien auf Deutsch „Egal welches Land, welche Kultur, politische Ausrichtung oder Sprache, jede(r) sollte Zugang zu den wissenschaftlichen Fakten haben, die zu einer richtigen Untersuchung der Anschläge auf das World Trade Center führen werden.“ Dazu auch: How the TV Networks Hid the Twin…

How the TV Networks Hid the Twin Towers’ Explosive Demolition: Interview with Graeme MacQueen
05.09.2022, 17:53 Uhr. Global Research – https: – All Global Research articles can be read in 51 languages by activating the “Translate Website” drop down menu on the top banner of our home page (Desktop version). To receive Global Research’s Daily Newsletter (selected articles), click here. Follow … The post How the TV Networks Hid the Twin Towers’ Explosive Demolition: Interview…

Köln: Protest gegen Hinrichtung Homosexueller mit „Allahu akbar“-Rufen niedergeschrien

Köln: Protest gegen Hinrichtung Homosexueller mit „Allahu akbar“-Rufen niedergeschrien

(David Berger) Am Samstag, den 10. September 2022, fand auf Einladung des “International Committee against Executions” eine Kundgebung im Zentrum von Köln statt, um gegen das Todesurteil gegen zwei lesbische LGBT-Aktivisten im Iran zu protestieren. Dabei kam es zu einem unerfreulichen, aber bezeichnenden Vorfall.

Der Beitrag Köln: Protest gegen Hinrichtung Homosexueller mit „Allahu akbar“-Rufen niedergeschrien erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Glückspilz König Charles besitzt 6,6 Milliarden Hektar Land und ist der größte Immobilienbesitzer der Welt

Prinz Charles ist soeben zum größten Immobilienbesitzer der Welt geworden

„Es mag Sie überraschen, aber die britische Krone ist der größte Immobilienbesitzer der Welt und besitzt 6.6 Milliarden Hektar Land in Australien, Neuseeland, Nordirland, Kanada, Großbritannien und auf den Falklandinseln.

Neben den ‚Crown Lands‘ und den ‚Crown Corporations‘, die sich rechtlich im Besitz des britischen Monarchen befinden, ist eine Organisation namens ‚The Crown Estate‘ eine der größten Immobiliengruppen der Welt. ‚Die Welt Business‘ beschrieb die Institution, die jedes Jahr 25% ihrer Einnahmen direkt in den Geldbeutel des Monarchen fließen lässt, mit folgenden Worten:

‚Die Crown Estate ist Eigentümerin von Immobilien im gesamten Vereinigten Königreich, von Schlössern und Landhäusern über landwirtschaftliche Flächen und Wälder bis hin zu Gewerbegebieten und Einkaufszentren. Ihr gehört mehr als die Hälfte der gesamten Meeresküste des Vereinigten Königreichs, was ihr äußerst wertvolle Versteigerungsrechte für kommerzielle Offshore-Aktivitäten, wie z. B. Windparks, verleiht.‘

Die Krone kontrolliert fast den gesamten Meeresboden (und die Hälfte der Meeresküste) im Vereinigten Königreich. Unternehmen, die im Rahmen des ‚Green New Deal‘ Offshore-Windräder bauen wollen, sind gezwungen, ihren Meeresboden von der Krone zu pachten.“

Sein neues Vermögen hat er von seiner Mutter, der gestorbenen Königin, geerbt. Da darf das Land Großbritannien doch mit saftigen Einnahmen durch die Erbschaftssteuer rechnen, oder?

Nein, denn der „Souverän“ (der hier nicht „das Volk“ ist), ist einfach ein ganz schöner „Glückspilz“, wie n-tv erläutert:

„Charles III. hat Glück: Als Souverän des Landes ist er per Gesetz von der Erbschaftssteuer in Höhe von 40 Prozent befreit.“

PolitikerInnen wie Schneewittchens Stiefmutter

PolitikerInnen wie Schneewittchens Stiefmutter

Nach der Inhaftierung Michael Ballwegs und Oliver Janichs, erfolgte nun das Urteil des Hamburger Amtsgerichts gegen Michael Stürzenberger. Sechs Monate soll er ohne Bewährung in Haft, was in keinem Verhältnis zu Kuschelurteilen gegen Afghanen steht, die schon einmal 11-jährige Mädchen vergewaltigen und wie Abfall liegen lassen dürfen. Auch das Bespringen eines 17-jährigen Deutschen aus dem Hinterhalt, um ihn unter Allua akbar („Allah ist größer“)-Rufen zu erdolchen, wäre wohl nur mit einem mahnenden Schultertätschler abgetan worden, wäre der polizeibekannte 30-jährige Afghane im konkreten Fall nicht von Polizisten an Ort und Stelle erschossen worden. Imad Karim hat ein überaus sehenswertes Video zum Schandurteil des Amtsgerichts Hamburg erstellt.

Der Gastbeitrag von Maria Schneider erschien zuerst auf BeiSchneider.net.

Die Königin vor dem sprechenden Spiegel: »Spieglein, Spieglein an der Wand, / Wer ist die Schönste im ganzen Land?«[2] Illustration, wahrscheinlich von Theodor Hosemann (1852). Bild:
Image provided by Landsbókasafn Íslands, Public domain, via Wikimedia Commons

Insgesamt drängt sich der Eindruck auf, dass unsere „regierenden“ Herrinnen der Schöpfung den Ehrgeiz haben, ihre Macht noch um einiges stärker zu missbrauchen als unsere Herren der Schöpfer es je getan haben. Zumindest scheinen sie sich konsequent ein Vorbild Stalin, Mao und Pol Pot zu nehmen.

Die Stiefmütter und Altjungfern scheinen (noch) zu siegen

Wer zum friedlichen Protest wie ehedem Mahatma Ghandi aufruft, wird unerbitterlich von Altjungfern mit verbissenem, garstigem Gesichtsausdruck verfolgt. Männer mit Bart wie Ken Jebsen sind wohl zu bedrohlich, intelligente Männer wie Gunnar Kaiser wohl zu intelligent oder Männer wie Michael Stürzenberger wohl zu mutig.

Ziel scheint zu sein, das Wahre, Gute und Schöne zu vernichten, da unsere Jungfrauen und Altjungfern in den Reihen der Grünen, Linken und Kommunisten Schönheit und Mitgefühl weder äußerlich ausstrahlen, noch im Inneren darüber verfügen.

Frauenrechte im Dienste von Schwab, Gates und USA

Die Grundübel und negativen Eigenschaften dieser jungfräulichen und altjüngferlichen Frauen in unserer Regierung brechen nun über uns hinein und begraben uns darunter wie unter schwarzem Pech. Diese hämischen, hässlichen Frauen, die gegen unsere Interessen handeln und mächtigen Männern dienen, zeichnet aus, dass sie weder echte, intelligente Frauenrechtlerinnen sind – denn sonst würden sie nicht die Befehle von Schwab, Gates und USA ausführen – noch in ihrer Mitte sind und schon gar nicht die Macht nutzen, die jeder echten Frau natürlicherweise innewohnt und in der Lage ist, Berge zu versetzen und Gesellschaften tiefgreifend zu verändern.

Die Macht dieser Jungfrauen und Altjungfern wurde korrumpiert. Aus purem Eigeninteresse, Bequemlichkeit und Machtgier lassen sie sich als Waffe gegen ihr eigenes Volk einsetzen. Dies ist entwürdigend – es zerstört die wahre Würde der Frau, es entmannt unsere Männer und vernichtet unsere Identität als Deutsche. Solche Frauen, wie sie derzeit in der Regierung sitzen und Macht missbrauchen, sind die Verkörperung von Schneewittchens böser Stiefmutter und wir alle wissen, wie es ihr am Ende des Märchens erging.

Cottbus: OB-Kandidaten von AfD und SPD müssen in die Stichwahl

Die bundesweit mit Spannung erwartete Oberbürgermeister-Wahl in Cottbus, der zweitgrößten Stadt Brandenburgs, wird in vier Wochen zwischen AfD und SPD per Stichwahl entschieden. Im ersten Wahlgang am Sonntag, 11. September, erreichte keiner der insgesamt sieben Bewerber die absolute Mehrheit. 

SPD-Kandidat Tobias Schick erzielte nach dem vorläufigen Ergebnis im ersten Wahlgang mit 31,8 Prozent der Stimmen, Lars Schieske (AfD) schaffte 26,4 Prozent. Macht er am Ende doch noch das Rennen, wäre es das erste Mal, dass die AfD einen Oberbürgermeister stellt.

Schieske zeigte sich mit dem ersten Wahlgang zufrieden. „Wir sind in der Stichwahl, das ist schon erstmal ein großer Erfolg“, sagte der Berufsfeuerwehrmann und betonte: „Wir haben gezeigt, dass wir die Leute an die Urne bringen können.“ 

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Greenpeace-Mitbegründer packt aus: Linke haben Umweltbewegung gekidnappt

Greenpeace-Mitbegründer packt aus: Linke haben Umweltbewegung gekidnappt

Patrick Moore, früheres Gründungsmitglied von Greenpeace, verurteilte jetzt offen die Umweltpolitik der Organisation samt ihrer Geld- und Machtgier und der Verbreitung von Angst und Schuldgefühlen. Die Linke in Nordamerika und Europa habe Greenpeace gekidnappt und zur politischen Organisation gemacht. Die Wissenschaft werde bezahlt. Der Klima-Alarmismus beruhe auf falschen Erzählungen, Solar- und Windenergie seien „Parasiten der Wirtschaft“ und auch Plastik sei kein Gift, wie dargestellt. Er lehne auch die Philosophie ab, eine Welt mit weniger Menschen wäre besser.

Mensch ist kein Feind der Erde

Moore verließ Greenpeace 1986, 15 Jahre nachdem er die NGO mitbegründet hatte. Seine Gründe dafür legte er in einem Email-Schreiben an die Epoch Times dar: Viele der „Umwelt-Führer“ betrachten die Menschen als „Feinde der Erde und der Natur“, was er nicht akzeptieren könne. Auch nicht, dass die Welt besser wäre, wenn es weniger Menschen gäbe. Als er Greenpeace verlassen habe, sei er einer von sechs Direktoren gewesen, der eine formale wissenschaftliche Ausbildung hatte. Greenpeace agiere heute hinter verschlossenen Türen mit anderen politischen Aktivisten bei der UNO oder dem Weltwirtschaftsforum (WEF, von Klaus Schwab) usw. ist Moore überzeugt. Ein Großteil des riesigen Spendenaufkommens gehe übrigens für die über 2.000 Mitarbeiter und ausufernde Werbung und Kampagnen auf.

Das Chlor- und Polarbär-Märchen

Die Greenpeace-Kampagnen gegen fossile Brennstoffe, Kernenergie, CO2, Plastik bezeichnete Moore als völlig fehlgeleitet. Sie seien oft technisch gar nicht umsetzbar. Die seinerzeitige Greenpeace-Kampagne zum Verbot von Chlor mit dem Argument es sei das „Element des Teufels“, sei schließlich Auslöser für seinen Abgang gewesen. Chlor sei Bestandteil im Kochsalz, wichtig für die Desinfektion von Bädern, Zusatz in Trinkwasser und zu über 80 Prozent in Medikamenten enthalten. Moore zerpflückte auch die Greenpeace-Kampagne über das Aussterben der Polarbärchen wegen der Eisschmelze: Ihre Zahl steige seit den 70er Jahren kontinuierlich und das Arktis-Eis habe sich – verglichen mit früher – im Vorjahr ausgedehnt.

CO2 erhöht Ernte-Erträge

Die Dämonisierung von CO2 folge demselben Muster. Moore wies darauf hin, dass fast alle kommerziellen Gewächshausbauern weltweit CO2 in ihre Plantagen einspritzen, um bis zu 60 Prozent höhere Erträge zu erzielen. Mehr CO2 sei also gut für Umwelt und Mensch. All das erfahre man aber nicht, wenn man denen zuhöre, die von der Lüge profitieren. Nur wenige Menschen glauben, dass sich die Erde NICHT erwärme. Laut Aufzeichnungen aber mindestens schon seit 1700, also 150 Jahre vor der Nutzung fossiler Brennstoffe.

Wind- und Solar: Parasiten der Wirtschaft

Wäre CO2 Hauptursache der Erwärmung, müsste der Temperaturanstieg entlang der CO2-Kurve verlaufen, was aber nicht der Fall sei. Die Erde sei heute kälter als vor 250 Millionen Jahren, vor Beginn der pleistozänen Eiszeit – und CO2 sei heute niedriger, als in mehr als 95 Prozent der Erdgeschichte. Auch die Erzählung von der klimaneutralen Solar- und Windenergie ist Moore ein Dorn im Auge. Für ihn sind sie „Parasiten der Wirtschaft“. Beide seien teuer, subventioniert, werden den Menschen aufgezwungen, seien unzuverlässig, verschlingen viel fossile Energie bei der Erzeugung und beim Bau und benötigen riesige Grünflächen und sind deshalb umweltschädlich.

Plastik ist kein Gift

Bezüglich Plastik stellte Moore klar: Es sei kein giftiger Stoff, wir verpacken unsere Lebensmittel darin. Plastik werde nicht auf magische Weise giftig, wenn es in den Ozean gelange. Einerseits heiße es, Plastik baue sich nie ab, andererseits – es zerfalle rasch in „Mikroplastik“. Das sei praktischerweise unsichtbar und nicht überprüfbar – ähnlich wie beim CO2, was sehr schlau sei. Der menschliche Körper könne aber zwischen Nahrung und Plastik oder winzigen Sandpartikeln unterscheiden und nehme diese nicht in den Blutkreislauf auf. Im Ozean schwimmendes Plastik sei zudem wie ein winziges schwimmendes Riff. Es biete eine Oberfläche für Meeresarten, auf der sie ihre Eier ablegen, sich daran anheften und Dinge essen können, die daran befestigt sind. Eine Ausnahme seien ausrangierte Fischernetze, nicht weil sie aus Plastik sind, sondern weil sich Fische darin verheddern. Man müsse also deren Entsorgung im Meer stoppen, sie sammeln, recyceln oder in einer Müllverbrennungsanlage vernichten.

Kampf gegen CO2-Lügen

Moore ist prominenter Wissenschaftler, Ökologe und langjährige Führungspersönlichkeit im internationalen Umweltbereich. Er war 1971 Mitbegründer von Greenpeace und neun Jahre lang Präsident von Greenpeace Canada. Von 1979 bis 1986 war er Direktor von Greenpeace International. gründete er „Greenspirit“, ein Beratungsunternehmen mit den Schwerpunkten Umweltpolitik, Energie, Klimawandel, Biodiversität, gentechnisch veränderte Lebensmittel, Wälder, Fischerei, Lebensmittel und Ressourcen. In den Jahren 2019 und 2020 war Moore Vorsitzender der CO2- Koalition, einer gemeinnützigen US- Interessensvertretung für Umweltschutz, mit Fokus auf die Bekämpfung falscher Behauptungen zu CO2 im Zusammenhang mit dem Klimawandel.

Kann Großbritannien aus dem Feudalismus ausbrechen oder wird König Charles‘ großer Reset unangefochten bleiben?

Der neue König von England hat die schlimmsten Züge und Neigungen des Oligarchismus übernommen und wird wahrscheinlich keine positiven Veränderungen herbeiführen.

„London Bridge is Down“ waren die Codeworte, die der Privatsekretär der Königin, Edward Young, nach dem Tod von Königin Elisabeth II. an hochrangige Beamte übermittelte.

Dieser Code wurde als Teil eines größeren Protokolls gewählt, das aus Gründen, die jenseits der Vorstellungskraft dieses Autors liegen, seltsamerweise „Operation Einhorn“ genannt wurde und eine Reihe von Maßnahmen in Gang setzte, die in der Salbung von Prinz Charles zum neuen König von Großbritannien und dem Commonwealth gipfelten.

Kanadier, die geglaubt hatten, sie müssten nicht länger mit ansehen, wie ihr Premierminister sklavisch seine Treue- (und Geheimhaltungs)schwüre gegenüber einem inzüchtigen Monarchen auf der anderen Seite des Ozeans ablegt, wie es 2017 geschehen war, werden sehr enttäuscht sein. Das kanadische Gesetz über parlamentarische Eide von 1866 schreibt vor, dass beide Häuser des Parlaments nach dem Tod aller amtierenden Monarchen einen Treueeid ablegen müssen. Sie haben richtig gelesen: Jedes einzelne Mitglied der angeblich „gewählten und demokratischen“ Regierung Kanadas muss seinen Treueeid nicht auf das Volk oder die nicht existierende Verfassung, sondern auf irgendeine inzüchtige Familienlinie am anderen Ende der Welt ablegen.

Ähnliche Eide werden von gewählten Beamten in jedem anderen Mitgliedsstaat der „Five Eyes“ des Commonwealth verlesen werden.

Es lohnt sich also zu fragen, ob diese Institution der erblichen Macht, die Charles geerbt hat, nur ein zeremonieller Auftritt ohne wirkliche Substanz oder Einfluss dahinter ist.

Obwohl die Mehrheit der Bürger, einschließlich der britischen Untertanen, dies glaubt, deuten die Fakten auf eine ganz andere Realität hin. Und während ich diese Frage hier, hier und hier angesprochen habe, müssen im Folgenden einige zusätzliche Bemerkungen zu diesem wichtigen Thema hinzugefügt werden.

Prinz Charles ist soeben zum größten Immobilienbesitzer der Welt geworden

Es mag Sie überraschen, aber die britische Krone ist der größte Immobilienbesitzer der Welt und besitzt 6.6 Milliarden Hektar Land in Australien, Neuseeland, Nordirland, Kanada, Großbritannien und auf den Falklandinseln.

Neben den „Crown Lands“ und den „Crown Corporations“, die sich rechtlich im Besitz des britischen Monarchen befinden, ist eine Organisation namens „The Crown Estate“ eine der größten Immobiliengruppen der Welt. „Die Welt Business“ beschrieb die Institution, die jedes Jahr 25% ihrer Einnahmen direkt in den Geldbeutel des Monarchen fließen lässt, mit folgenden Worten:

Die Crown Estate ist Eigentümerin von Immobilien im gesamten Vereinigten Königreich, von Schlössern und Landhäusern über landwirtschaftliche Flächen und Wälder bis hin zu Gewerbegebieten und Einkaufszentren. Ihr gehört mehr als die Hälfte der gesamten Meeresküste des Vereinigten Königreichs, was ihr äußerst wertvolle Versteigerungsrechte für kommerzielle Offshore-Aktivitäten, wie z. B. Windparks, verleiht.

Die Krone kontrolliert fast den gesamten Meeresboden (und die Hälfte der Meeresküste) im Vereinigten Königreich. Unternehmen, die im Rahmen des „Green New Deal“ Offshore-Windräder bauen wollen, sind gezwungen, ihren Meeresboden von der Krone zu pachten. Die „Byline Times“ stellte fest, dass die Krone „der größte Nutznießer der grünen Agenda des Vereinigten Königreichs“ sein wird, die kürzlich einen 10-Punkte-Plan für eine „grüne Revolution“ und eine vollständige Dekarbonisierung bis 2050 vorstellte. Wer sich über die explodierenden Preise für ineffiziente Energiequellen in England wundert, kommt nicht weit, wenn er den vom Steuerzahler subventionierten Unsinn der Windmühlenparks nicht zu schätzen weiß.

Prinz Charles selbst hat bewiesen, dass er die Krone keineswegs als symbolisches Gebilde betrachtet, und wurde 2013 des „inkontinenten Lobbyismus“ beschuldigt, als Dutzende von persönlichen Briefen (die sogenannten „Black Spider Memos“) an Abgeordnete und den Premierminister nach einem intensiven juristischen Kampf um ihre Geheimhaltung veröffentlicht wurden. Der offizielle Biograf von Charles, Jonathan Dimbleby, schrieb 2013 sogar, dass die Dinge nach der Thronbesteigung von Charles sehr viel handfester werden würden und „dass eine stille verfassungsrechtliche Revolution im Gange ist„.

Prinz Charles und der Große Reset

Charles demonstrierte diesen „handfesteren“ Ansatz für das Regieren am 3. Juni 2020, als er offizieller Schirmherr des „Great Reset“ des Weltwirtschaftsforums wurde und das Projekt sogar offiziell mit dem Tweet #TheGreatReset startete.

„Auf dem Weg von der Rettung zum Aufschwung bietet sich uns also eine einzigartige, aber schnell schrumpfende Gelegenheit, Lehren zu ziehen und uns auf einen nachhaltigeren Weg zu begeben. Diese Gelegenheit hatten wir noch nie und werden sie vielleicht auch nie wieder haben. Wir müssen alle Hebel in Bewegung setzen, die uns zur Verfügung stehen, denn wir wissen, dass jeder Einzelne von uns eine wichtige Rolle zu spielen hat.“

Auf seiner offiziellen Website gab der Prinz den Startschuss für das Projekt mit den Worten: „Heute hat der Prinz von Wales über die HRH’s Sustainable Markets Initiative und das Weltwirtschaftsforum eine neue globale Initiative gestartet: The Great Reset“.

Einige der Äußerungen des Prinzen, die er am 3. Juni 2020 in Davos in seiner Rede „Great Reset“ machte, können Sie hier nachlesen:

ko-Krieger-König eines neuen Kreuzzuges

Charles hat die Art von Enthusiasmus für die Dekarbonisierung der Welt an den Tag gelegt, wie man ihn sonst nur bei einem religiösen Fanatiker findet, der sich als Öko-Krieger der Monarchen aufspielt, als Kreuzritter-König einer neuen Religion – nur dass unsere neuen, mit Davos verbundenen Öko-Kreuzritter nicht die Muslime im Heiligen Land, sondern das Kohlendioxid und die industrielle Zivilisation, die Landwirtschaft und die „nutzlosen Esser“, die das alles verursachen, als die giftige Bedrohung ansehen, die zerstört werden muss. Charles sieht sich offenbar in den Fußstapfen seines WWF-Gründungsvaters (der sich bekanntlich wünschte, als Virus wiedergeboren zu werden, um das „Überbevölkerungsproblem“ zu lösen) als neuer führender Sprecher für eine totale Umgestaltung der Gesellschaft unter einer WEF-grünen Regierungspriesterschaft.

Eine Ausgabe des australischen „Spectator“ vom Juli 2022 charakterisierte den menschenfeindlichen Aktivismus des Prinzen treffend mit den folgenden Worten:

Der Umweltschutz, mit dem sich der Prinz beschäftigt, während er auf seine Thronbesteigung wartet, ist keine harmlose Art von unpolitischer Baumpflanzung oder Rettung des Regenwaldes. Er umarmt keine Pandas oder finanziert Schutzgebiete für Wildtiere. Stattdessen hat er sich auf eine Mischung aus Geschäft und politischem Aufstand eingelassen, die das Überleben des politischen Systems bedroht, das er beaufsichtigen soll. Sein Handeln ist nicht nur ein Verrat an den einfachen Bürgern, sondern auch ein Versagen gegenüber seiner einzigen Pflicht als künftiger König – die konstitutionelle Monarchie vor dem aufkommenden Klimafaschismus und Globalismus zu schützen.

Natürlich wäre es töricht zu glauben, dass Charles sein eigener Mann wäre, wenn man die Armada von Handlangern, Höflingen und tiefen byzantinischen Großstrategen ignoriert, die sich um die Krone als eine Institution drehen, die manchmal als „Quelle aller Ehren“ bezeichnet wird. Die „Quelle aller Ehren“ ist ein offizieller Begriff, der die Rechtsvorstellung bezeichnet, dass alle Autorität für öffentliche und private Angelegenheiten von der einzigen Quelle der Krone und ihrer ungebrochenen Blutlinie ausgeht.

Kontinuität ist das A und O für ein Imperium, und die Aufrechterhaltung von Institutionen, die einzelne Lebenszeiten überdauern, war schon immer ein wichtiges Anliegen.

In einer Welt, die nach 1776 auf den Geschmack von Selbstverwaltung, Freiheit und Demokratie als neue Form der Selbstorganisation kam, war die „Stabilität“ der erblichen Institutionen ernsthaft bedroht. Es wäre nicht übertrieben zu sagen, dass die letzten 250 Jahre durch das Aufeinanderprallen dieser beiden gegensätzlichen Paradigmen der Gesellschaftsorganisation geprägt wurden. Während das eine Paradigma die Existenz unveräußerlicher Rechte aller Menschen als selbstverständlich voraussetzt, geht das andere System davon aus, dass die einzigen unveräußerlichen Rechte die einer oligarchischen Herrenklasse sind, die über Untertanen (auch bekannt als „unnütze Esser“) herrschen will, deren Bevölkerungszahl zur leichteren Verwaltung regelmäßig gekeult werden muss.

Die Annahme, dass Rechte nicht von einer übergeordneten Blutlinie gewährt oder vorenthalten werden können, ist wahrlich ein Gräuel für jedes oligarchische System, selbst wenn es sich hinter dem Kostüm einer Art Demokratie verbirgt, die darauf abzielt, den Pöbel zu beschwichtigen, ihm oder seinen Vertretern aber nicht die Möglichkeit gibt, irgendetwas wirklich Bedeutsames an seiner Realität zu beeinflussen.

Es ist offensichtlich, dass der neue König von England die schlimmsten Züge und Veranlagungen des Oligarchismus übernommen hat und wahrscheinlich nicht bereit ist, positive Veränderungen herbeizuführen (oder nützliche Fähigkeiten für die reale Welt zu erlernen), ohne am Schlaffitchen gepackt zu werden.

Vielleicht haben die britischen Bürger, die seit Generationen mit königlicher Propaganda gefüttert wurden, endlich genug von ihrem neuen grünen Kriegerkönig, bevor massenhafte Hungersnöte und der Tod durch Erfrieren über das Commonwealth hinwegfegen, und beschließen, den Anschluss an das 21. Jahrhundert zu finden und eine echte Nation zu werden.

Paul Craig Roberts: 9/11 – nach 21 Jahren

Paul Craig Roberts

Liebe Leserinnen und Leser,

heute ist der 21. Jahrestag des Anschlags auf das World Trade Center in New York City. In den USA hat es nie eine offizielle Untersuchung des Anschlags gegeben. Nach starkem Druck seitens der Familien derjenigen, die beim Einsturz der Türme ums Leben kamen, setzte das Weiße Haus schließlich widerwillig eine 9/11-Kommission ein, die größtenteils aus Politikern und einem neokonservativen Stabsleiter bestand, um sich die Darstellung der Regierung anzuhören und sie niederzuschreiben. Dies ist der Bericht der 9/11-Kommission. Danach schrieben die Co-Vorsitzenden und Rechtsberater der Kommission Bücher, in denen sie erklärten, dass die 9/11-Kommission zum Scheitern verurteilt war, dass der Kommission Ressourcen und Informationen vorenthalten wurden und dass die Kommission in Erwägung zog, beim Justizministerium Strafanzeige gegen einige Regierungsbeamte zu erstatten, die vor der Kommission falsch ausgesagt hatten. Diese Geständnisse wurden von den Pressevertretern ignoriert und hatten keinen Einfluss auf die höchst unglaubwürdige Darstellung der Regierung.

Die Darstellung des Einsturzes durch das NIST ist einfach eine Computersimulation, die die Ergebnisse lieferte, die das NIST in die Simulation einprogrammiert hatte.

21 Jahre lang habe ich über die unabhängigen Untersuchungen und Erkenntnisse von Wissenschaftlern, Akademikern, Ingenieuren und Architekten berichtet, die auf der Grundlage harter Beweise zu dem Schluss kamen, dass die Darstellung der Regierung falsch ist. Anfänglich wurden die angesehenen Wissenschaftler, Architekten und Ingenieure, die die offizielle Darstellung ablehnten, von den Presstituierten als „Verschwörungstheoretiker“ bezeichnet, so wie es die CIA gegenüber Experten getan hatte, die die offizielle Darstellung der Ermordung von Präsident John F. Kennedy bestritten. Mit der Zeit überzeugten die Bemühungen der Architects & Engineers for 9/11 Truth jedoch immer mehr Amerikaner davon, dass die offizielle Geschichte falsch war. In den letzten Jahren haben Umfragen gezeigt, dass die Hälfte der Befragten nicht mehr an die offizielle Darstellung glaubt.

Mir war schon früh klar, dass der 11. September ein Insider-Job war, ein Ereignis unter falscher Flagge, das Muslimen angelastet wurde, um zwei Jahrzehnte eines “Kriegs gegen den Terror” zu rechtfertigen, dessen Ziel es war, Israels Gegner im Nahen Osten zu vernichten, die die Hisbollah finanzierten, die libanesische Miliz, die zweimal die gepriesene israelische Armee aus Israels versuchter Besetzung des Südlibanon vertrieb. Wenn die Unterstützer der Hisbollah – Irak, Syrien und Iran – ausgeschaltet würden, könnte sich Israel der Wasserressourcen im Südlibanon bemächtigen. Darum und um Profite und Macht für den US-Militär-/Sicherheitskomplex ging es im “Krieg gegen den Terror”.

Der Grund, warum es für mich offensichtlich war, dass 9/11 ein Insider-Job war, ist, dass es, so wie es dargestellt wurde, auf die schlimmste Demütigung hinauslief, die eine Supermacht in der gesamten aufgezeichneten Geschichte erlitten hatte.

Die offizielle Erzählung: Eine Handvoll junger Saudi-Araber hatte ohne Unterstützung eines Staates oder einer Sicherheitsbehörde dem Ansehen der Vereinigten Staaten einen vernichtenden Schlag versetzt. Der allmächtige nationale Sicherheitsapparat war nicht in der Lage, eine Handvoll Ausländer abzuwehren, die auf magische Weise dafür sorgten, dass die Sicherheitsvorkehrungen an den US-Flughäfen viermal am selben Morgen versagten, vier Flugzeuge entführten, das US-Militär veranlassten, eine Simulation des Angriffs durchzuführen, während gleichzeitig ein tatsächlicher Angriff stattfand, und so massive Verwirrung stifteten und die US-Luftwaffe daran hinderten, die entführten Flugzeuge abzufangen. Die jungen Männer hinderten auch Vizepräsident Dick Cheney, der den “Angriff auf Amerika” beobachtete, daran, den Angriff auf das Pentagon zu verhindern.

Wenn man sich diese Bilanz des außerordentlichen Versagens des Multibillionen-Dollar-Staates für nationale Sicherheit ansieht und vom Präsidenten der Vereinigten Staaten, dem Pentagon und den Generalstabschefs, dem Kongress und den Medien keine Forderung nach einer Untersuchung und Rechenschaftspflicht für das totale Versagen der Regierung hört, sondern stattdessen Widerstand gegen jede Untersuchung, dann weiß man mit absoluter Sicherheit, dass die höchsten Ebenen der US-Regierung für den Angriff verantwortlich waren, um einen Krieg im Nahen Osten zu entfesseln, so wie Pearl Harbor eine Inszenierung von Roosevelt war, um die USA in einen Krieg zu ziehen, den der Kongress und das amerikanische Volk ablehnten.

Was die Regierung anstelle einer Untersuchung tat, war die schnelle Vernichtung aller Beweise. Die massiven Stahlträger der Türme, die eindeutig durch Hochtemperatur-Sprengstoffe schräg durchgeschnitten worden waren, wurden trotz der Einwände der Feuerwehrleute schnell eingesammelt, aus dem Land gebracht, um die Beweise loszuwerden, und in Asien als Schrott verkauft.

Für den geschmolzenen Stahl, der noch Wochen nach dem Ereignis unter dem Rubel lag, gab es keine Erklärung oder gar ein Eingeständnis.

Die Aussagen von mehr als hundert Feuerwehrleuten, Polizisten und Gebäudewartungsarbeitern, dass sie überall in den Türmen Explosionen erlebt haben, einschließlich einer im Keller, bevor die angeblichen Flugzeuge überhaupt in die Türme einschlugen, wurden ignoriert.

Dass die drei Gebäude wie bei einer kontrollierten Sprengung in ihre eigenen Fußabdrücke stürzten, wurde ignoriert. Dass die BBC-Reporterin den Einsturz des dritten Gebäudes 30 Minuten vor dem Einsturz ankündigte, während sie vor dem noch stehenden Gebäude stand, wurde ignoriert.

Aber die Amerikaner waren leichte Beute für ihre Täuschung, wie sie es immer sind. Die selbstgerechten Amerikaner, zufrieden mit der Güte ihres Landes und in dem Glauben, dass sie durch Patriotismus und Fahnenschwenken gestärkt werden, glaubten gerne, dass sie angegriffen wurden, wie Präsident Bush sagte, weil Amerika so gut ist.

Man fragt sich, ob die Amerikaner heute, nach 21 Jahren Identitätspolitik, abwehrendem Rassismus, kritischer Rassentheorie, Transgender-Theorie, dem 1619-Projekt der New York Times, der Dämonisierung unserer Gründerväter, der Zerstörung ihres Ansehens und der Entfernung ihrer Statuen sowie der Verherrlichung von Perversität, immer noch das Vertrauen in ihre Güte hätten, um einer weiteren 9/11-Täuschung zum Opfer zu fallen?

Vielleicht würden sie das. Viele von ihnen scheinen auf “wir müssen die Freiheit der Ukraine vor Putin retten” hereingefallen zu sein, womit eigentlich gemeint ist, dass “wir die Geldwäscheoperation der Familie Biden und der Demokraten in der Ukraine retten müssen”. Die unbekümmerten Amerikaner schickten Milliarden von Dollar, und das Geld kommt zurück, mit einem Anteil für Zelensky und seine Handlanger, an die Demokraten für Ratschläge, Beraterhonorare, Erleichterungen in Kriegszeiten.

In der Geschichte gab es schon viele korrupte Imperien, aber das Amerikanische ist das beste Beispiel dafür. Es könnte uns noch das Leben kosten.

Von Paul Craig Roberts: Er ist ein US-amerikanischer Ökonom und Publizist. Er war stellvertretender Finanzminister während der Regierung Reagan und ist als Mitbegründer des wirtschaftspolitischen Programms der Regierung Reagans bekannt.

Ein hoffnungsloser Aufwand für eine Klimaneutralität in 2045 für eine nicht messbare CO2-Konzentration (Teil I)

Ein hoffnungsloser Aufwand für eine Klimaneutralität in 2045 für eine nicht messbare CO2-Konzentration (Teil I)

Der Primärenergieverbrauch Deutschlands muss zur Einstellung der Klimaneutralität in 2045 durch die Anwendung der H2-Technologie zur Lösung des Stromspeicherproblems von 380 auf 638 Gigawatt angehoben werden

Dr.-Ing. Erhard Beppler

Fazit

Die Bundesregierung hat im Rahmen des „Osterpakets 2022“ beschlossen, über Zwischenschritte in 2030 und 2035 die Klimaneutralität für alle Sektoren in 2045 zu erreichen.

Dazu sollen im Wesentlichen neben der Bioenergie alle Energieträger bis 2045 auf die Stromerzeugung über Wind und Sonne umgestellt werden, wobei das erst in 2021 erkannte Stromspeicherproblem z.Z. über Erdgas, danach im Sinne der Klimaneutralität auf die H2-Technologie umgestellt werden soll.

In 2021 lag der Anteil der erneuerbaren Energien im Primärenergieverbrauch (errechnet im Wesentlichen aus dem Endenergieverbrauch einschließlich Wirkungsgrad und Verlusten) gerade einmal bei 16% (61 Gigawatt (GW), davon über Wind und Sonne 17,5 + 7,6 = 25,1 GW, Bioenergie 35,9 GW), der Anteil der übrigen auf Wind und Sonne umzustellenden Energieträger bei 319 GW.

In Summe müssen dann in 2045 319+17,5+7,6=344 GW über die Stromerzeugung von Wind und Sonne erzeugt werden, die Summe des Primärenergieverbrauches einschließlich Bioenergie liegt dann bei 344+36 = 380 GW.

Aber die Schwankungsbreiten der Stromerzeugung über Wind und Sonne liegen zwischen null und nahe der Installationsleistung (Flatterstrom) und müssen über die H2-Technologie dem schwankenden Stromverbrauch der Verbraucher angepasst werden.

Dazu muss ein Stromspeichervolumen von „GW aus Wind+Sonne/2“ aufgebaut werden, um in Zeiten unzureichender Stromerzeugung über Wind und Sonne auf die Speicher zurückgreifen zu können.

Der Energiebedarf für die H2O-Elektrolyse mit anschließender Verstromung des H2 liegt bei einem hoch angesetzten Wirkungsgrad von 40% bei „GW aus Wind+Sonne/2/0,4“.

Das bedeutet für die Stromerzeugung über Wind und Sonne, dass jeweils für eine erforderliche Leistung von 1 GW in Summe 1,75 GW wegen der H2-Technologie aufgebracht werden muss.

Aus diesen schlichten Zahlen im Primärenergieverbrauch von 344 GW werden durch das aufwendige Speicherproblem 344×1,75 = 602 GW erforderlich, die Summe des Primärenergieverbrauches einschließlich Bioenergie liegt dann bei 602+36 = 638 GW. (Zum Vergleich: die Summe der Stromleistung liegt z.Z. bei etwa 65 GW).

Für die Erzeugung von 602 GW Stromleistung über Wind und Sonne sind dann Flächen erforderlich, zu denen Deutschland nur zu einem Bruchteil beitragen könnte, d.h. die Sicherheit der Stromerzeugung für Deutschlands Industrie wird in die Hände diverser Staaten gelegt werden müssen – ein Fehler, für den wir z.Z. schmerzlich bezahlen müssen.

Der folgende Beitrag gibt einen Einblick in ein technisches Fiasko, das gegen einen politischen Willen bar einfachster Mengenbilanzen umgehend ein Ende finden muss.

1. Was bedeutet Klimaneutralität in 2045?

Nach den Aussagen in Habecks „Osterpaket 2022“ wird in 2030 eine Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen (Wind und Sonne) von 80% angestrebt (115 GW über Wind (davon 30 GW über Wind offshore), 215 GW über Solar), in 2035 annähernd 100%, Klimaneutralität in 2045, d.h. Klimaneutralität für alle Sektoren.

Klimaneutralität bedeutet den Abbau aller noch in 2021 ausgestoßenen CO2-Emissionen von 675 Mio.CO2 auf null (Bild 1). (2)

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Bild 1: Entwicklung der CO2-Emissionen

Um das Problem der Klimaneutralität bis 2045 beschreiben zu können, wird zunächst der Primärenergieverbrauch in 2021 diskutiert. Der Primärenergieverbrauch errechnet sich im Wesentlichen aus dem Endenergieverbrauch und den Wirkungsgraden und Verlusten, die bei der Erzeugung der Endenergie (Strom, Benzin, Gas, etc.) auftreten.

Wird der Primärenergieverbrauch von 2021 als Basis für die Betrachtung der Klimaneutralität in 2045 herangezogen, so teilen sich die erforderlichen Energieträger bei einem Gesamt-Primärenergieverbrauch in 2021 von 12 193 Petajoule oder 384 GW bzw. 3364 TWh wie folgt auf (Bild 2). (3)

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Bild 2: Primärenergieverbrauch in 2021

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In dieser Primärenergieverteilung müssten dann bis 2045

100-16 (Erneuerbare)-1,3 (Sonstige) = 83% oder 319 GW (2794 TWh)

zusätzlich über alternative Energien – bevorzugt über Wind und Sonne – ausgetauscht werden, da die übrigen alternativen Energien (Wasserkraft, Biomasse, etc.) ziemlich ausgereizt sind.

Bild 3 zeigt die Verteilung der Energiebereitstellung aus den erneuerbaren Energien in 2021 auf der Basis des Endenergieverbrauches. (2)

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Bild 3: Energiebereitstellung aus erneuerbaren Energien in 2021

Da Wirkungsgrad- und Verlust- bedingt die Summe der erneuerbaren Energien in der Primärenergieverteilung höher liegt als bei der Betrachtung der Endenergiebereitstellung, werden die Angaben der Endenergie auf die Primärenergie im Verhältnis 61:53 (errechnet aus 467 TWh – Bild3) hochgerechnet werden:

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Aus den 17,5 GW über Wind und den 7,6 GW über Solar ergibt sich dann eine Gesamt-Primärenergieleistung für 2021 von

319+17,5+7,6 = 344 GW,

die in 2045 über Wind und Solar beigestellt werden müssen (wobei eine gleiche Produktion in 2045 in den einzelnen Sektoren unterstellt wird).

Um eine Gewichtung der Zahlen begreiflich zu machen sei vermerkt, dass in 2021 die mittlere Stromleistung in Deutschland bei 65 GW lag. Für die 17,5 GW waren etwa 30 000 Windanlagen erforderlich.

Für 2045 ist dann auf der Basis des Osterpakets 2022 von folgendem Scenario für die erneuerbaren Energien auf der Basis des Primärenergieverbrauches auszugehen:

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Damit müssen in 2045 344 GW über Wind und Sonne aufgebracht werden gegenüber 330 GW in 2030.

Bei diesen Zahlen könnte der Verdacht aufkommen, dass bis 2030 der Weg auch praktisch für 2045 schon geebnet sei.

In dieser fehlerhaften Betrachtungsweise wird jedoch davon ausgegangen, dass Wind und Sonne stets zielgerichtet die Stromleistung den schwankenden Verbraucherstromleistungen angepasst liefert – dem ist nicht so. (4,1)

Die Schwankungsbreiten der Stromerzeugung über Wind und Sonne bewegen sich nämlich zwischen null GW (z.B. nachts bei Windstille) und nahe der installierten Stromleistung („Flatterstrom“).

Um eine an den Strombedarf angepasste Stromleistung ständig zu gewährleisten, muss daher stets die halbe Stromleistung über Wind und Sonne gespeichert werden können (von Windflauten abgesehen)

Speichervolumen (GW) = GW aus Wind und Sonne/2,

um sie bei Stromunterdeckung über Wind und Sonne einspeisen zu können. (4,1)

Da diese Stromleistung im Sinne der Klimaneutralität über die H2O-Elektrolyse mit anschließender Verstromung des H2 mit einem Wirkungsgrad (hier hoch angesetzt) von 40% erfolgen muss, gilt für die Gesamt-Energieerzeugung über Wind und Sonne

GW aus Wind und Sonne/2 + GW aus Wind und Sonne/2/0,4. (4,1)

Das bedeutet für die Primärenergieerzeugung in 2021:

Um eine Stromleistung von 344 GW zur Einstellung der Klimaneutralität über Wind und Sonne ausschließlich über die H2-Technologie zu gewährleisten, müssen

344/2 = 172 GW Speichervolumen

vorgehalten werden einschließlich eines Energieaufwandes für die Speicherung über die H2-Technologie von

344/2 + 344/2/0,4 = 172 + 430 = 602 GW

Das bedeutet für die Stromerzeugung über Wind und Sonne, dass für Die Erzeugung von 1 GW stets 1,75 GW für die Speicherung und die Anwendung der H2-Technologie aufgebracht werden muss.

Nach Wikipedia fließt bei erneuerbaren Energien nur die erzeugte elektrische Energie in den Primärenergieverbrauch ein, d.h. es wird ein Wirkungsgrad von 100% zur Berechnung des Primärenergieverbrauches angenommen.

Daher waren in einer früheren Arbeit diese Überlegungen der Einstellung einer Klimaneutralität über eine Stromerzeugung ausschließlich über Wind und Sonne einschließlich der H2-Technologie auch an den Endenergieverbräuchen über Angaben über die zukünftigen Energieverbräuche in den einzelnen Sektoren (ohne Landwirtschaft) durchgeführt worden. (4) Das hatte zu folgenden Ergebnissen geführt:

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Auch bei dieser Betrachtungsweise ist der Energieaufwand für die Umstellung aller Sektoren auf Wind und Sonne einschließlich der Anwendung der H2-Technologie mit 455 GW gewaltig. (Im Allgemeinen liegen die Endenergieverbräuche durch die eingerechneten Wirkungsgrade/Verluste um etwa 25% niedriger als bei den Primärenergieverbräuchen).

Nun werden für die Beschaffung derartiger Stromleistungen über Wind und Sonne enorme Flächen benötigt.

Für die Berechnung der Flächen für Windstrom wurden die Nutzungsgrade der Windanlagen aus den Stromkennzahlen von März 2021 mit 25% angesetzt. (5)

Für den Flächenbedarf je Windanlage wurde von 5 MW-Anlagen mit einem Flächenbedarf von 1 km2 ausgegangen, der Flächenbedarf für Solaranlagen wurde nicht weiter verfolgt.

Der Flächenbedarf für die Umstellung auf die H2-Technologie errechnet sich dann alleine für die Windanlagen ausgehend von den 455 GW (nach dem Verhältnis Wind : Solar in Tafel 3) für Wind zu 159 GW oder

159 000/0,25/5 = 127 000 km2 (bezogen auf Wind onshore).

Dazu kommt eine Fläche für 296 GW über Solaranlagen.

Die Fläche Deutschlands beträgt 357 000 km2, davon 182 000 km2 für Landwirtschaft, 111 000 für Wald, 50 000 für Siedlung und Verkehrsfläche.

Damit sind auch die 2% der Landesfläche für Windanlagen eine Illusion.

Die für die Umstellung auf H2- Technologie erforderliche Fläche liegt damit in einer Größenordnung, zu der Deutschland nur mit einem Bruchteil beitragen könnte , d.h. Deutschland wäre bei der für das Funktionieren der deutschen Industrie wichtigen Stromversorgungssicherheit von den verschiedensten Ländern abhängig – von den enormen Aufwendungen für den Transport von H2 abgesehen. Damit ist die Stromversorgungssicherheit nicht gewährleistet, gerade Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit sollten nachdenklich machen.

2. Schlussbetrachtung

Wider die Anwendung technischer Fakten soll auf den Einsatz von Kohlenstoff-Trägern (Braunkohle, Steinkohle, Gas, etc.) verzichtet werden zugunsten einer ausschließlichen Stromerzeugung über Wind und Sonne.

Da nachts die Sonne nicht scheint und auch der Wind nicht immer geneigt ist, Strom zu erzeugen, wurde schließlich in 2021 erkannt, dass ordentlich Stromspeicher gebaut werden müssen.

Flugs wurde Erdgas ob seiner Flexibilität bei der Stromerzeugung als Lückenbüßer auserkoren mit der Folge, dass der Erdgaspreis neben anderen Einflussgrößen schon in 2021 massiv anstieg.

Dann begann im Februar 2022 der Ukraine-Krieg mit der Verunsicherung der weiteren Gaslieferung aus Russland, was dann gerne als ausschließliches Argument für den Anstieg des Gaspreises herhalten musste.

Um der Verunsicherung der Gaslieferung zu begegnen, wird nun auch der schnellere Ausbau der Wind- und Solaranlagen gepriesen, was vor allem bei längeren Dunkelflauten im Winter ein nicht vorhandenes Potential an Stromspeichern erfordert, was nicht vorhanden ist.

letztlich ist auch das Gas aus Gründen der Klimaneutralität eine Zwischenlösung für das Stromspeicherproblem und es muss am Ende die große Wasserstofflösung her, was aber – von den immensen Kosten abgesehen – eine alleine wegen des riesigen Flächenbedarfes für die Wind- und Solaranlagen nicht vertretbare Abhängigkeit vom Ausland bedeuten würde mit den damit auch verknüpften Stromausfällen.

Selbst der Austausch des hohen Erdgasanteiles bei der Stromerzeugung von 14% über das Wiederanfahren der Kohlekraftwerke wird nur zögerlich vorangetrieben. Schließlich könnte durch den erhöhten Einsatz von Braunkohlekraftwerken bei Erzeugungskosten von 3-4 ct/KWh dem nicht überschaubaren Anstieg der Strompreise begegnet werden – eine CO2-Bepreisung entbehrt ohnehin jeglicher Sinnhaftigkeit (vgl. Teil II).

Bei steigender Stromerzeugung über Kohlekraftwerke käme außerdem hinzu, dass im Sinne der „Merit-Order“- Regel die teuren, die hohen Strompreise bestimmenden Gaskraftwerke vermehrt still gesetzt werden könnten.

Schließlich könnten auch die Kernkraftwerke ob ihrer ähnlichen Flexibilität bei der Stromherstellung wie die der Gaskraftwerke auch die Rolle des Erdgases bei den schnellen, nicht überschaubaren Stromerzeugungsänderungen der Wind- und Solaranlagen übernehmen.

Fakt ist inzwischen, dass die Großhandelspreise für Strom von unter 100 EURO/MW in 2021 inzwischen an 1000 EURO/MW (1 EURO/KW) heranreichen – ein Ende ist nicht abzusehen.

Aber es werden zweifelhafte politische Ansichten über die Sicherheit der Energieversorgung über das Wohl der Menschen gestellt und bei einem Gasausfall die Arbeitslosigkeit von Millionen Menschen in Kauf genommen. Ähnliches gilt für die Verweigerung der Anwendung des in deutschem Boden lagernden Erdgases.

Lieber versteigen sich die Politiker in das Anbieten von „Wärmestuben“, den bevorzugten Gebrauch von „Waschlappen“ und scheuen sich nicht, den Kölner Dom als verbindendes Element im Dunkeln zu lassen

3. Quellen

1.Beppler, E.: „Eine technische Analyse von Habecks „Osterpaket 2022“ zum schnelleren Ökostromausbau! Ohne Kohle- und Kernkraftwerke gehen die Lichter aus“, EIKE, 04.06.2022

2. Umweltbundesamt

3. www.umweltbundesamt.de/daten, energie/primärenergieverbrauch

4. Beppler, E.: „Die Anwendung der H2-Technologie in allen Sektoren verschlingt Unmengen an Energie und Flächen“, EIKE, 14.07.2021

5. Schuster, R.: Mitteilung vom 01.04.2021

 

 

Ein CDU-Chef namens Friedrich Merkel

In der Hauptstadt hält sich hartnäckig das Gerücht, die CDU habe eine neue Führung. Seit Friedrich Merz im Februar per Briefwahl als Nachfolger des Totalversagers Armin Laschet zum Parteichef gewählt wurde. Wie gesagt: Nur ein Gerücht…

Denn von „Führung“ kann in der Chaos-Union weit und breit nicht die Rede sein. Das hat die Unterwerfung des Bremer Parteitags am vergangenen Wochenende unter den linksgrünen Zeitgeist (Frauenquote) eindrucksvoll bewiesen. Die Idee dazu hatte übrigens noch Amtsvorvorgängerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Dass Merz diesen linksideologischen Unsinn nicht stoppte, zeugt einmal mehr von seinem Opportunismus.

Die wenigen in ihrem Innersten noch bürgerlich-konservativ denkenden und fühlenden Christdemokraten, die mit Merz auf eine Erneuerung gehofft hatten, sind allerspätestens seit Bremen, dem ersten Präsenzparteitag nach drei Jahren, maßlos enttäuscht.

Viele hatten anfangs eine Art Odysseus in Merz gesehen, einen Helden, der nach seiner Rückkehr aus der politischen Versenkung mit eisernem Besen Ordnung schafft. Doch im Konrad-Adenauer-Haus, der Parteizentrale, schlurfen noch immer Altkader und Paladine aus der Merkel-Ära über die Gänge. Sie treiben, wie der groteske Bremer Parteitagsbeschluss zur Einführung der Frauenquote gezeigt hat, Merz vor sich her.

„Genosse Günther“ ist der heimliche Parteichef

Als heimlicher Parteichef gilt ohnehin der linksgrüne schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (Spitzname: „Genosse Günther“). Auf ihn dürfte es wohl auch hinauslaufen als Kanzlerkandidat spätestens 2025. 

Merz macht sich derweil zum Gespött der Medien. „Ein Parteichef namens Friedrich Merkel!“, ätzte unlängst in der „Welt“ deren Unionsexperte Robin Alexander. Sein (scheidender) „Bild“-Kollege Ralf Schuler brachte es in einem Gastbeitrag für die schweizerische „Weltwoche“ auf den Punkt: „Merz merkelt!“ Genauer gesagt: Der Sauerländer wurschtelt sich durch. Sich nur nicht festlegen lassen oder gar bei einer eigenen Meinung ertappt werden. Als er im ARD-Sommerinterview nach der Anzahl der Geschlechter gefragt wurde, antwortete Merz ausweichend: „Mindestens zwei“.

Merz hat zwar den früheren Schäuble-Zuarbeiter Markus Kerber als „Chefstrategen“ installiert, aber der ist dem Vernehmen nach nur zwei Tage in der Woche in der Parteizentrale und soll sich, so wird aus dem Konrad-Adenauer-Haus kolportiert, zu Tode langweilen.

Sogar sein Büro ließ Merz bis vor kurzem noch von einem ehemaligen Mitarbeiter des krachend gescheiterten Ex-Generalsekretärs Peter Tauber, einem der treuesten Merkel-Paladine, leiten. Bestens arrangiert hat man sich in der Parteizentrale mit dem neuen Generalsekretär Mario Czaja vom Arbeitnehmerflügel der sogenannten Sozialausschüsse, über die sich CSU-Legende Franz Josef Strauß einmal als „Herz Jesu-Marxisten“ lustig gemacht hatte.

                                     *** 

Es war eine Art Anti-Merkel-Gesellschaft, die sich Ende August in einer Videoschalte zusammenfand. „Sechs Monate Friedrich Merz – schafft die CDU die Wende?“ lautete der Titel der Veranstaltung, zu der die sächsische „WerteUnion“ und der Berliner Kreis eingeladen hatten, beides Gruppierungen aus dem 

konservativen Spektrum der Union. Gastredner war der Politikwissenschaftler Werner Patzelt. Er warnte: Sollte es Merz nicht bald gelingen, eine Neuausrichtung der Partei hinzukriegen, werde sich in der Union „eine Welle von Frustration ausbreiten bis hin zur inneren Kündigung“.

Merz scheint derweil auf ein Wunder zu hoffen dergestalt, dass die „Ampel“-Koalition über die Energiekrise zerbricht und sich doch noch ein sogenanntes Jamaika-Bündnis mit ihm als Kanzler zusammenfindet. Deutschland käme vom Regen in die Traufe! (oys)

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