Kategorie: Nachrichten
Merz braucht und will den Dauernotstand
Von WOLFGANG HÜBNER | Wer die Absichten des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz beurteilen will, muss seine Ukraine-Politik nicht nur als gegen nationale deutsche Interessen gerichtet und als Kriegstreiberei werten. Was der CDU-Politiker als Ziel verfolgt, ist die Herbeiführung einer Situation, in der er mit dem repressiven Spektrum der Notstandsgesetze Deutschland regieren kann. Gelingt ihm das nicht, wird seine Kanzlerschaft und Koalition an den sich auftürmenden inneren Problemen scheitern.
Um dieses Scheitern zu verhindern, ist die Angst vor einem mächtigen Feind notwendig. Dieser Feind ist Russland, dem in absurd irrationaler Weise Eroberungsabsichten unterstellt und dessen Präsident Putin dämonisiert wird. Merz hat deshalb noch nicht den allergeringsten Versuch unternommen, überhaupt mit Moskau wieder ins Gespräch zu kommen. Vielmehr will er mit unbewiesenen Verdächtigungen und als Anführer des EU-Raubs der russischen Milliarden in Belgien eine langanhaltende aggressive Feindschaft zu Russland stiften.
Dabei geht der deutsche Bundeskanzler bewusst ins Risiko, denn er kalkuliert so arrogant wie leichtfertig damit, dass Moskau seine militärische Überlegenheit gegenüber Deutschland nicht ausnutzt zu einem Raketenschlag gegen Einrichtungen hierzulande. Allerdings kann auch dieses Kalkül von Merz nicht ausgeschlossen werden: Moskau so lange zu provozieren, bis die Geduld dort reißt, um auf diesem Weg die Legitimation für die Ausrufung des Notstands zu bekommen.
Da aber selbst Merz nicht das Risiko einer dynamischen Eskalation abschätzen kann, wird er versuchen, die Notstandsvollmachten ohne Kampfhandlungen zu erlangen. Deshalb wollen er und die EU-Führung unter der CDU-Politikerin Ursula von der Leyen unbedingt die Ukraine als militanten Frontstaat gegen Russland erhalten und finanzieren. Das ist auch das Interesse anderer innenpolitisch gescheiterten und nach dem außenpolitischen Schwenk der USA ratlosen Eliten in Europa.
Diese Eliten haben ihren Völkern nicht mehr zu bieten als Aufrüstung, wirtschaftliche Stagnation und Abstieg, Überfremdung sowie das Feindbild Russland. Insofern ist der deutsche Kanzler nur die Zentralfigur des europäischen Scheiterns, in dem sich dramatisches wirtschaftliches, kulturelles und demographisches Abstiegsgeschehen widerspiegelt. Mit Demagogie und Notstand lässt sich die tiefe deutsche und europäische Krise selbstverständlich nicht dauerhaft lösen. Radikaler Wechsel der Eliten oder Krieg und Bürgerkriege in Europa – das dürfte die Alternative für die europäischen Völker sein.
Wolfgang Hübner.
PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ legte 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Hübner ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar. Seine politische Biographie „Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom“ ist im Engelsdorfer-Verlag, 226 Seiten, ISBN 978-3-69095-029-9, 24,80 Euro, erschienen.
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Offener Brief: „Wer jetzt noch mitmacht, handelt verbrecherisch!“

Gentechnische Eingriffe zur Prävention von Infektionskrankheiten müssen sofort gestoppt und verboten werden, schreiben Bhakdi, Hockertz, Sterz, Wodarg u. a. in einem offenen Brief. In einem dramatischen offenen Brief der wichtigsten deutschen wissenschaftlichen Corona-Kritiker der ersten Stunde, unter anderem von Helmut Sterz, Dr. med. Wolfgang Wodarg, Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi, Prof. Dr. rer. nat. Stefan […]
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Afrikaner foltert 22-Jährige – Foltervideo an Mutter des Opfers geschickt
Immer wieder werden auch in Italien Frauen Opfer brutaler Übergriffe durch Ausländer. Ein aktueller Fall schockiert das Land. Eine zierliche 22-jährige Frau musste stundenlange Folter erleiden und wurde dabei auch noch vom Täter, einem Ghanaer, gefilmt.
Die italienische Polizei rettete am 4. Dezember eine junge Frau, die zuvor entführt und offenbar stundenlang – vielleicht sogar den ganzen Tag über – von einem afrikanischen Migranten in dessen Wohnung brutal gefoltert worden war. Dabei filmte er seine Taten und schickte das Video an die Mutter der 22-Jährigen.
Der 32-jährige Mann aus Ghana wurde in der italienischen Stadt Sassari festgenommen, wo die Polizei auch Videoaufnahmen der Folter sicherstellte. Es gibt widersprüchliche Berichte darüber, wie sie auf den Fall aufmerksam wurde. Einem Bericht zufolge hatten Nachbarn Schreie aus dem Gebäude gemeldet, ein anderer Bericht besagt, der Mann habe die Folter gefilmt, das Video an die Mutter geschickt und Geld gefordert, woraufhin die Mutter die Polizei verständigte.
Die Frau, die als “zierlich” und “wehrlos” beschrieben wurde, befand sich in kritischem Zustand. Sie hatte ein blaues Auge, ein geschwollenes Gesicht und weitere schwere Verletzungen. Der afrikanische Verdächtige soll die Frau zudem immer wieder mit einem Gürtel geschlagen und dies auf Video festgehalten haben. Den Berichten zufolge konnte er nur mit Hilfe eines Tasers festgenommen werden.
Das Motiv für die Entführung und Folter des Opfers ist weiterhin unklar, allerdings hat der afrikanische Migrant ein “umfangreiches Vorstrafenregister”. Es wird vermutet, dass die Folter als Strafe für eine unbezahlte Schuld der Frau erfolgte, was offenbar auch im Video bestätigt wird. Der Afrikaner gab gegenüber der Polizei zudem an, die Frau habe ihm 600 Euro und zwei Handys gestohlen.
Lachen als Verbrechen: Wie die Politik immer autoritärer durchdreht

Was früher Meinungsfreiheit war, gilt heute plötzlich als Provokation: Lachen, Teilen, Widerspruch. Ein politisches System, das Angst vor Bürgern hat, setzt auf Drohungen, Kontrolle und Einschüchterung statt Argumente. Wer nicht pariert, soll mundtot gemacht werden – doch immer mehr Menschen durchschauen das Spiel.
Eine Analyse der neuen DeutschlandKURIER
-Kolumnistin Ewa Schwarz.
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99 % Rückgang der Maserntodesfälle VOR Start der Impfungen – Sterbestatistik entlarvt Propaganda-Trick der Pharmaindustrie
Bern fordert Denunzierung von “Sexismus” und “Queerfeindlichkeit”
Die rot-grün regierte Stadt Bern hat ein anonymes Meldesystem errichtet, mit dem die Leute sogenannte “sexistische” und “queerfeindliche” Äußerungen melden sollen. Ein Denunzierungssystem, welches an die “Inoffiziellen Mitarbeiter” der Stasi erinnert.
In öffentlichen Räumen, inklusive Weihnachtsmärkten, soll kein Platz für sogenannte “sexistische” oder “queerfeindliche” Äußerungen sein. So sieht es jedenfalls die rot-grüne Stadtregierung. Was früher die “Inoffiziellen Mitarbeiter” der Stasi in der DDR waren, sollen nun die Bürger der Stadt ganz anonym machen. Und sie tun es bereits.
Denn alleine in den vergangenen eineinhalb Jahren wurden über 1.100 Meldungen über ein von der Stadt betriebenes Online-Meldeportal eingereicht. Das System ermöglicht es Nutzern, anonym Verhaltensweisen zu melden, die als sexistisch, “queerfeindlich” oder belästigend eingestuft werden – auch wenn keine Straftat vorliegt.
Die Plattform, die über die städtische Website und QR-Codes in öffentlichen Räumen zugänglich ist, informiert die Nutzer darüber, ob ein gemeldeter Vorfall rechtlich relevant sein könnte, und verweist sie zudem an Polizei- und Beratungsstellen. Das Meldesystem wird von einer breit angelegten Plakatkampagne in der Stadt begleitet. Ein Plakat zeigt eine Gruppe an einem Glühweinstand, die sich über eine “nicht-binäre Person” lustig macht, dazu der Slogan: “Geht auch dich etwas an”. Passanten werden aufgefordert, einen QR-Code zu scannen und Vorfälle direkt zu melden.
Trotz eines Rückgangs der Meldungen sehen die Stadtverantwortlichen darin keinen Rückgang solcher Vorfälle. Christoph Gostelli von der städtisch unterstützten Initiative “Bern schaut hin” sagte gegenüber Schweizer Medien, die geringere Meldequote zeige, dass das Tool noch stärker beworben werden müsse. Kritiker werfen der Stadt vor, mit dem System staatlich sanktionierte Denunziation alltäglichen Verhaltens zu fördern, anstatt sich auf schwerwiegende Vergehen zu konzentrieren.
Andreas Bleck (AfD): „EU hat Verbrenner-Verbot nicht gekippt, sie hat es perfider gemacht!“

Der umweltpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Andreas Bleck, hält das angebliche „Aus für das Verbrenner-Aus“ für ein reines PR-Märchen. „Die EU hat das Verbot nicht gekippt, sie hat es nur perfider gemacht. Statt kompletter Nullemission steht nun eine Reduktion des CO₂-Ausstoßes um 90 Prozent im Gesetz“, schreibt Bleck auf Facebook und stellt fest: „Kein normaler Benziner oder Dieselmotor erreicht diese gewaltige Reduktion. Selbst sparsame Hybride schaffen nur einen kleinen Teil. Der Rest ist nur über teure E-Fuels zu stemmen.“
Der AfD-Umweltexperte bringt den Hinterzimmer-Deal von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) und EVP-Chef Manfred Weber (CSU) auf den Punkt: „Ab 2035 kann kein Hersteller den Verbrenner mehr im Massenmarkt zulassen, ohne dass der Kunde am Zapfhahn blutet. Die EU hat Verbrennerfahrer nicht gerettet. Sie hat ihnen nur die Rechnung fürs Begräbnis geschickt.“
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A-WEF 2025-Panel: „Wie wir den Krieg in Europa verhindern können“
„Krieg ist hässlich. Krieg ist brutal. Zeigen wir sein Gesicht.“ Mit Emotion und Entschlossenheit gingen Elsa Mittmannsgruber, Martin Rutter, Kayvan Soufi-Siavash, Markus Bönig und Michael Meyen am 22. November in das A-WEF-Panel in Prag, um zu diskutieren, wie der Krieg rechtzeitig gestoppt werden kann. Sie warnen vor einer zunehmenden Kriegsnormalisierung – und setzen auf Gemeinschaft, Gesicht zeigen und echte Begegnungen. Vernetzung gegen Isolation, Anti-Kriegsbilder als emotionalen Weckruf, Kriegsdienstverweigerung als mächtiges Grundrecht. Fazit: Widerstand entsteht nicht online, sondern im realen Leben, in lokalen Netzwerken und sichtbaren Aktionen.
„Gemeinschaft stärkt, Öffentlichkeit schützt“
Die österreichische Soziologin Elsa Mittmannsgruber, Autorin, A-WEF-Mitbegründerin leitet verschiedene Erkenntnisse aus der von ihr initiierten „Freiheitsbarometer“-Umfrage mit 20.000 Befragten ab. Allen voran: Gemeinschaften bilden. Menschen fühlen sich in Krisenzeiten einsam, isoliert, „abgetrennt“ – Vernetzung ist die wichtigste Maßnahme. Damit ließe sich auch leichter das Gefühl der Ohnmacht überwinden. „Viele würden handeln, wenn sie andere hätten, die mitmachen. Gruppen erzeugen Selbstwirksamkeit“, sagt Mittmannsgruber. „Schockkampagnen allein reichen nicht. Ohne Anschlussfähigkeit führt Angst zur Blockade.“
Protest müsste alltagstauglich, risikoarm und barrierefrei gestaltet sein (Flyer verteilen, Bargeld nutzen, Konsumverhalten ändern, Boykott bestimmter Produkte und Firmen). Wichtig sei Sichtbarkeit („Öffentlichkeit schützt“). Und: Gesicht zu zeigen, gebe auch anderen Mut. Langfristig brauche es Stärkung der Psyche, der Bildung und übergeordnete Werte wie Gott, Heimat, Freiheit, Familie. „Dafür verlässt man die Komfortzone.“
„Kein Sex mit Soldaten“
Gewohnt pointiert und bewusst überzeichnend plädiert Kayvan Soufi-Siavash für den Einsatz starker Bilder und Emotionen. Denn: „Menschen in Angst sind nicht durch Argumente erreichbar.“ Krieg müsse dargestellt werden, wie er sei: blutig, dreckig, zerstörerisch – nicht heroisch. Verhöhnung und Humor sollen „als Widerstandsmittel“ eingesetzt werden: „Systeme können mit Spott schlecht umgehen.“ Er schlägt deshalb drastische, satirisch-invertierte Anti-Werbekampagnen vor („Freude am Töten“, „Kein Sex mit Soldaten“). „Gib dem Krieg ein Gesicht: Schweiß, Blut, Ekel.“ Das führe zu moralischen Schocks und Ablehnung des Krieges.“
Es brauche neue Bühnenformate, wo Bürger ihre Angst laut aussprechen und Applaus erleben, das baue Scham und Gehorsam ab. „Menschen brauchen Gelegenheiten, mutig erlebt zu werden“, meint Kayvan Soufi-Siavash. Auch Erziehung müsse grundlegend anders werden: „Kinder sollen widersprechen lernen, nicht nur gehorchen.“
„Mutig und widerständig auftreten“
Der österreichische Aktivist Martin Rutter sieht Angst als das zentrale Steuerungsinstrument der Kriegstreiber: „Wer Angst hat, lässt sich kontrollieren.“ Mut sei die Gegenkraft.
Und Aufklärung extrem wichtig. Rutter: „Menschen müssen vor allem ein realistisches Zukunftsbild erhalten, um aktiv zu werden. Krieg 2029 bedeutet Tote in der eigenen Familie, zerstörte Häuser, Enteignung – wenn niemand was tut.“
Er fordert zivilen Ungehorsam, Abkehr vom „Bitte-dürfen-wir-demonstrieren“-Modus, mutiges und widerständiges Auftreten. „Wenn wir meinen, wir können nach ihren Spielregeln ihr Spiel gewinnen, dann haben wir es nicht verstanden.“
„Der Widerstand gegen den Krieg wird härter sein als zu Corona“, sagt Rutter. Weil das System mit Krieg die größte Agenda abdecken wolle (Wirtschaft, Gesellschaft, Kontrolle). Jeder müsse sich fragen: Wie weit bin ich bereit zu gehen, um meine Familie zu schützen?
„Kriegdienstverweigerung ist ein Grundrecht“
Unternehmer Markus Bönig setzt auf Vision statt Angstbilder: „Sonst bleibt Widerstand passiv“, sagt er. „Bewegung entsteht, wenn Menschen für etwas sind, nicht nur gegen etwas.“
Böning verweist auf das Grundgesetz: „Die größte ungenutzte Macht ist überhaupt die Kriegsdienstverweigerung. Niemand darf laut Grundgesetz zum Dienst an der Waffe gezwungen werden!“. Kriegsdienstverweigerung sei kein Antrag: „Es ist die Ausübung eines Grundrechts.“ Sein Tool Kriegsdienstblocker.de ermögliche binnen Minuten die Verweigerung. Damit könne man das System blockieren: „Ein Krieg ohne Krieger ist schwer zu führen.“
„Widerstand findet nur im echten Leben statt“
Der Kommunikationswissenschaftler Professor Michael Meyen sagt: „Medien schaffen Angst-Realitäten, die mit der echten Welt oft wenig zu tun haben, wie bei Corona, Klima, Krieg.“ Bewegungen würden scheitern, wenn sie nach der alten Fernsehlogik arbeiten, wie etwa große Demos, Reden – heute dominiere die Digitallogik. Seine Empfehlung: „Geräte ausschalten, raus ins echte Leben. Sucht euch die Erwachsenen. Und überlegt mit ihnen, wie ihr die Kinder erreicht.“
Außerdem empfiehlt er regionale Graswurzel-Strukturen: „Machtvoll und nicht leicht zerstörbar“, sagt Prof. Meyen. Als Beispiel nennt er Verteilernetzwerke wie jenes von „Klartext“. Die Aktionen müssten vor allem dezentral sein wie die „Spaziergänge“ 2021/22. Sichtbarkeit und Transparenz würden vor Repression schützen.
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Söder-Dämmerung: CSU-Parteitag straft den AfD-Neurotiker aus der Münchner Staatskanzlei brutal ab!

Nein, das war nicht bloß eine Watschn – das war ein Schlag in die Magengrube! Der Münchner CSU-Parteitag hat Markus Söder in seinem Amt als Parteichef bestätigt – so blamabel, dass Christsoziale hinter vorgehaltener Hand bereits von „Söder-Dämmerung“ sprechen.
Der AfD-Neurotiker aus der Münchner Staatskanzler erhielt nicht nur sein persönlich schlechtestes Ergebnis, vor ihm schnitten in der 80-jährigen CSU-Geschichte nur drei Parteichefs schlechter ab. „Super Ergebnis“, höhnte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt.
► Und so sieht Söders „super Ergebnis“ aus: Von 635 gültigen Stimmen bekam er 531 Ja-Stimmen, aber 104 Nein-Stimmen. Das entspricht einer für CSU-Verhältnisse fast schon peinlichen Zustimmung von 83,6 Prozent. Es ist im Vergleich zur Wahl vor zwei Jahren ein Absturz um 13 Prozentpunkte; es ist Söders bisher schlechtestes Ergebnis in insgesamt fünf Wahlen.
Der Hahn auf dem Kirchturm
75 Minuten lang hatte Markus Söder im Conference Center der Messe München vor den CSU-Delegierten gesprochen, um das Blatt zu wenden. Der 58-jährige Verwandlungsakrobat versuchte es diesmal mit eher leisen, nachdenklichen Tönen – ohne Poltern und Pöbeln. Es half nichts.
Dass sich in der CSU was gegen Söder zusammenbraute, krähten seit Monaten die Hähne von allen Kirchtürmen im Freistaat. Während die AfD vor den wichtigen Kommunalwahlen (8.März 2026) in den Umfragen von einem Rekord zum nächsten eilte, sank die CSU zwischenzeitlich unter die kritische 40-Prozent-Marke.
Nachdem er seine Rede beendet hat, geht Söder von der Bühne, setzt sich in die erste Reihe und wartet. Nun wird abgestimmt. Söder blickt verlegen auf sein Handy, tippt. Trotz der Menschentraube um ihn herum wirkt er einsam.
Dann ist ausgezählt. Ein Raunen durch den Saal. Söder steht mit versteinertem Gesicht auf. Jedem im Saal wird in diesem Moment klar: Es ist nicht nur ausgezählt – Markus Söder ist angezählt!
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Wenn ein einzelner Regenmesser für den ganzen Planeten spricht: Wie ein kleiner Datensatz zu einer globalen Klima-Schlagzeile wird
[Alle Hervorhebungen im Original. A. d. Übers.]
Wissenschaftliche Erkenntnisse gewinnen nicht nur durch Daten an Autorität, sondern auch durch die Art und Weise, wie diese Daten präsentiert werden. Die Veröffentlichung von Kong und Kollegen aus dem Jahr 2025 mit dem Titel „Intensifying precipitation over the Southern Ocean challenges reanalysis-based climate estimates – Insights from Macquarie Island’s 45-year record” (Etwa: Zunehmende Niederschläge über dem Südlichen Ozean stellen reanalysebasierte Klimaprognosen infrage – Erkenntnisse aus den 45-jährigen Aufzeichnungen von Macquarie Island) ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie ein kleines, unsicheres Ergebnis durch die Pressemitteilung zu einer weitreichenden globalen Aussage werden kann.
In dem von Fachkollegen begutachteten Artikel sind die Autoren vorsichtig, sogar zurückhaltend: Sie diskutieren mögliche Verzerrungen, die begrenzte räumliche Abdeckung und die Annahme-lastige Natur ihrer Extrapolationen. In der Phys.org / The Conversation-Version der Geschichte – verfasst von zwei der gleichen Forscher – wird der Ton jedoch zu Gewissheit. Was eine lokale Analyse war, wird zu einer globalen Offenbarung: „Stürme im Südlichen Ozean bringen mehr Regen – und die Folgen könnten global sein.“
Die Graphik in deutscher Übersetzung (Google Translate):
Der Unterschied zwischen diesen beiden Versionen ist keine Frage der Semantik. Es handelt sich um den Unterschied zwischen einer statistischen Kuriosität in einem kleinen Datensatz und einer behaupteten hydrologischen Transformation im planetarischen Maßstab.
Die winzige Grundlage
Macquarie Island, ein windgepeitschter Bergrücken auf halbem Weg zwischen Tasmanien und der Antarktis, liefert eine der wenigen langfristigen meteorologischen Aufzeichnungen im Südlichen Ozean. Die Autoren analysieren 45 Jahre täglicher Niederschlagsdaten (1979–2023). Es fehlen weniger als zehn Tage, was eine beeindruckende Kontinuität darstellt. Doch während die zeitliche Abdeckung lang ist, beschränkt sich die räumliche Abdeckung auf einen Punkt – 8 Meter über dem Meeresspiegel, in einer der wettermäßig variabelsten Regionen der Erde.
Jeder, der in Zeitreihenanalyse geschult ist, weiß, was ein solcher Datensatz offenbaren kann und was nicht. Fünfundvierzig Jahreswerte bieten bestenfalls ein paar Dutzend Freiheitsgrade für die Trendschätzung. In Klimakontexten mit großen interannuellen Schwankungen können einige wenige anomale Jahre die Regressionsgerade so stark verzerren, dass sie „statistisch signifikant” erscheint.
Wenn die gleichen Jahre in fünf Cluster von „synoptischen Regimen” unterteilt werden, sinkt die effektive Stichprobengröße für jeden Trend noch weiter – oft auf weniger als zehn wirklich unabhängige Punkte, wenn man die serielle Korrelation berücksichtigt. Unter diesen Bedingungen können kleine zufällige Schwankungen als aussagekräftige Muster erscheinen.
Die Clusterbildung, welche die Muster erzeugt
Um meteorologische „Regimes“ zu untersuchen, wandten Kong et al. K-Means-Clustering auf 15 atmosphärische Variablen aus der ERA5-Reanalyse an. Sie testeten zwischen drei und acht Clustern und entschieden, dass fünf „optimal“ seien, da die Ergebnisse „weitgehend mit früheren Studien übereinstimmten“.
Dies ist keine objektive Optimierung, sondern eine Ermessensentscheidung. K-Means erzwingt sphärische Cluster von ungefähr gleicher Größe, eine Geometrie, der atmosphärische Daten selten entsprechen. Eine Änderung der Anzahl der Cluster oder sogar der zufälligen Initialisierung kann sowohl die Zusammensetzung der Cluster als auch die abgeleiteten Trends verändern. Bei 45 Jahren täglicher Daten – über 16.000 Punkten – ist es fast garantiert, dass eine bestimmte Aufteilung Cluster mit offensichtlichen Unterschieden in der Niederschlagsintensität ergibt, die auf dem Niveau von 0,05 „signifikant“ erscheinen.
Mit anderen Worten: Das Verfahren ist anfällig für statistische Trugbilder. Die offensichtliche Präzision von Zahlen wie „ein Anstieg der Niederschlagsintensität um 28 % bei Warmluftadvektion” kann darauf zurückzuführen sein, wie der Algorithmus die Daten aufteilt, und nicht auf eine zugrunde liegende physikalische Veränderung.
Signifikanz durch Multiplikation
Nach der Definition von fünf Regimen passten die Autoren separate lineare Trends für jedes Regime sowohl in den Beobachtungs- als auch in den ERA5-Datensätzen an – insgesamt über 50 Regressionen. Dennoch verwendet die Arbeit den herkömmlichen Schwellenwert p < 0,05 ohne Korrektur für multiple Tests. Bei diesem Schwellenwert wird etwa jede zwanzigste Regression zufällig als „signifikant” erscheinen. Bei Dutzenden von Tests sind eine Handvoll p-Werte unter 0,05 statistisch unvermeidlich, selbst wenn keine wirklichen Trends vorliegen.
Die Tabellen bestätigen dies: Die meisten Regime weisen p-Werte um 0,05 auf; einige wenige liegen darunter und werden als „signifikant” bezeichnet. Es wird keine Anpassung (Bonferroni, Benjamini-Hochberg oder anderweitig) vorgenommen. Das Ergebnis ist eine statistische Landschaft, die mit Zufallsbefunden gespickt ist, denen ein erklärender Status zugewiesen wird.
Da sich die fünf Regime-Zeitreihen gegenseitig ausschließen und zusammen vollständig sind – jeder Tag gehört genau zu einem Cluster –, sind ihre jährlichen Häufigkeiten zudem von Natur aus voneinander abhängig. Ein Anstieg in einem Regime muss mit einem Rückgang in anderen einhergehen. Werden sie als unabhängige Stichproben behandelt, wird die scheinbare Gewissheit jedes Trends übertrieben.
Datenmenge vs. Datenqualität
Selbst wenn jede Regression perfekt durchgeführt werden würde, bliebe die physikalische Bedeutung mehrdeutig. Die Niederschlagsmenge auf einer Insel in den „Roaring Forties“* hängt von der lokalen Topografie, der Meerestemperatur und der Windrichtung ab, die alle unabhängig von allgemeinen Klimatrends variieren können. ERA5 hingegen stellt einen gerasterten Durchschnitt über etwa 25 × 25 km dar. Die Diskrepanz zwischen einem Punktmessgerät und einem Modellraster ist erheblich. Der beobachtete Anstieg von 260 mm pro Jahr könnte eher lokale Stationseffekte, Messgeräteänderungen oder zufällige dekadische Schwankungen widerspiegeln als einen tatsächlichen regionalen Trend.
[*„Roaring Forties“ = „Brüllende Vierziger“. Der Terminus wurde von frühen Seefahrern geprägt, die damit auf der Südhemisphäre die Orkanwirbel zwischen 40°S und 50°S meinten, die sie naturgemäß sehr gefürchtet haben. A. d. Übers.]
Die Autoren räumen diese Vorbehalte tief in der Diskussion ein:
„Während MAC wertvolle Langzeitbeobachtungen liefert, führt seine Einzelpunktnatur zu einer potenziellen Skalenabweichung vom nächsten ERA5-Gitterzellenmittelwert, was zu den beobachteten Verzerrungen beitragen kann.“ (S. 1655)
Das ist ein wichtiges Eingeständnis. Leider verschwindet das vollständig aus den Medienberichten.
Vom statistischen Artefakt zum globalen Zusammenhang
Die Medienversion beginnt mit einer anschaulichen Beschreibung – Pinguine, See-Elefanten, moosbewachsene Hänge – und erklärt dann:
„Unsere neue Forschung bestätigt [den Anstieg der Niederschläge] – und zeigt, dass die Geschichte weit über ein abgelegenes UNESCO-Weltnaturerbe hinausgeht.“
Von da an entfaltet sich die Logik eher durch Implikation als durch Beweise. Da der Südliche Ozean „eine enorme Rolle im globalen Klimasystem spielt“, muss jede Veränderung auf Macquarie Island eine größere Transformation reflektieren. Die Autoren, die nun zu Kommunikatoren geworden sind, erklären dann:
„Falls die Zunahme der Niederschläge, die wir auf Macquarie Island beobachten, die Bedingungen im gesamten Sturmgürtel des Südlichen Ozeans reflektiert – worauf mehrere Indizien hindeuten –, sind die Folgen gravierend.“
Dieser Satz enthält zwar ein bedingendes „falls“, aber was folgt, macht es zunichte:
„Unsere Schätzungen deuten darauf hin, dass diese zusätzlichen Niederschläge im Jahr 2023 etwa 2.300 Gigatonnen zusätzlichem Süßwasser pro Jahr im gesamten südlichen Ozean in hohen Breitengraden entsprechen – eine Größenordnung, die über den jüngsten Schmelzwasserbeiträgen der Antarktis liegt.“
Nun ist diese Annahme zu einer quantitativen globalen Aussage geworden, die mit scheinbarer Präzision und einem Vergleich zum Massenverlust der Antarktis einhergeht. Für den allgemeinen Leser liest sich dies wie eine Tatsache. In der wissenschaftlichen Abhandlung wird die gleiche Zahl mit den Worten „unter der Annahme, dass dieser Anstieg repräsentativ ist …” eingeleitet – ein Gedankenexperiment, keine Beobachtung.
Die Illusion der Größenordnung
Die Skalierung eines Einzelpunkt-Trends auf ein Ozeanbecken ist mehr als eine Extrapolation; es ist ein dimensionaler Sprung. Die Fehlerbalken einer solchen Berechnung sind praktisch unbegrenzt. Dennoch verschwinden diese Balken in der gängigen Darstellung.
Die Argumentationskette würde, falls sie transparent dargestellt werden würde, wie folgt lauten:
1. Beobachtung: Die Messungen auf Macquarie Island zeigen einen Anstieg der jährlichen Niederschlagsmenge um 28 % seit 1979.
2. Annahme: Die Veränderung auf der Insel repräsentiert den gesamten Breitengrad zwischen 50° und 60° südlicher Breite.
3. Berechnung: Multiplikation des mittleren Anstiegs mit der Fläche dieses Gürtels.
4. Ergebnis: ~3.400 Gigatonnen zusätzlicher Süßwasserfluss.
Jeder Schritt erhöht die Unsicherheit um eine Größenordnung. Am Ende ist die numerische Genauigkeit (z. B. „2.300 Gigatonnen“) bedeutungslos. Dennoch erhalten solche Zahlen gerade deshalb rhetorische Kraft, weil sie präzise wirken. Die Spezifität signalisiert Zuversicht, auch wenn die Berechnung kaum mehr als eine arithmetische Übung auf der Grundlage einer Annahme ist.
Ein System der Aufblähung
Dies ist kein Einzelfall, sondern verdeutlicht eine systemische Tendenz in der modernen Klimakommunikation. Forscher, die unter Druck stehen, die Relevanz ihrer Arbeit zu beweisen, erweitern ihre Schlussfolgerungen über den Bereich hinaus, den ihre Daten stützen können. Redakteure und Öffentlichkeitsabteilungen bevorzugen aussagekräftige Schlagzeilen gegenüber probabilistischen Formulierungen. Das Ergebnis ist eine Zunahme des Vertrauens:
Mit jedem Schritt wächst das Vertrauen, während die Evidenzbasis gleich bleibt.
Statistische Sorgfalt ging unter
Die Einschränkungen des Fachartikels sind umfangreich und klar aufgeführt. Es wird darauf hingewiesen, dass nur ein Regime-Frequenztrend statistisch signifikant ist, dass ERA5 lokale Beobachtungen assimiliert, was die Unabhängigkeit erschwert, und dass die weiter gefassten Extrapolationen spekulativ sind. Die 95-prozentigen Konfidenzintervalle vieler Regressionen überschneiden sich mit Null. Die Autoren weisen sogar darauf hin, dass „weitere Belege erforderlich sind“.
Nichts davon findet sich in der öffentlichen Version. Stattdessen erfahren die Leser, dass „sich der Südliche Ozean möglicherweise um 10–15 % stärker abkühlt als 1979 – einfach durch den Energieverbrauch für die Verdunstung, der die zusätzlichen Niederschläge antreibt”. Diese Aussage impliziert eine quantifizierte, bassinhafte Änderung des Energiehaushalts, die nicht aus Messungen abgeleitet wurde, sondern aus dem gleichen Einpunkt-Niederschlagsanstieg multipliziert mit theoretischen Latentwärmefaktoren. Die Grenze zwischen Beobachtung und Vermutung wird ausgelöscht.
Warum kleine Datensätze große Trugbilder erzeugen
Kurze oder lokalisierte Datensätze sind aufgrund der Klimazeitreihen innewohnenden Autokorrelation besonders anfällig für falsche Trends. Selbst bei rein zufälligen jährlichen Schwankungen kann das Verfahren der kleinsten Quadrate scheinbar signifikante Steigungen ergeben, wenn aufeinanderfolgende Werte nicht unabhängig sind. Standard-p-Werte gehen von Unabhängigkeit aus; wenn diese Annahme nicht zutrifft, ist die tatsächliche Signifikanz weitaus geringer.
Hinzu kommt die Möglichkeit der Nichtstationarität – Perioden mit höherer und niedrigerer Varianz – wodurch sich die Konfidenzintervalle weiter vergrößern. Ohne explizite Tests auf Autokorrelation und Empfindlichkeit gegenüber Start- und Enddaten sollte jeder lineare Trend über 45 Jahre als vorläufig betrachtet werden. In der Veröffentlichung werden keine dieser Tests erwähnt. Somit könnte der viel gepriesene „Anstieg um 28 %” leicht ein statistisches Artefakt der natürlichen multidekadischen Variabilität sein.
Solche Artefakte sind nicht trivial, sie prägen das Narrativ. Nach ihrer Veröffentlichung wird jeder einzelne zu einem weiteren „Datenpunkt” in Metaanalysen und Klimamodellvalidierungen, was möglicherweise die Verzerrungen in genau den Reanalysen verstärkt, welche die Autoren kritisieren.
Warum dieses Kommunikationsmuster fortbesteht
Forscher stehen oft zwischen zwei Erwartungen: der akademischen Forderung nach Vorsicht und der öffentlichen Erwartung von Klarheit und Wirkung. Förderinstitutionen und Medien bevorzugen Meldungen, die lokale Erkenntnisse mit globalen Herausforderungen in Verbindung bringen. Der sicherste Weg, um Sichtbarkeit zu erlangen, besteht darin, auf weitreichende Konsequenzen hinzuweisen und gleichzeitig in der technischen Version formelle Vorbehalte zu formulieren. Diese Vorbehalte überleben jedoch selten die Pressemitteilung.
In diesem Fall verfassten die gleichen Autoren sowohl die wissenschaftliche als auch die populäre Version und entfernten damit den üblichen Filter, der Nuancen hätte bewahren können. Der selbstbewusste Ton des Outreach-Artikels trägt somit die Handschrift der ursprünglichen Autoren und vermittelt den Lesern den Eindruck, dass die erweiterten Behauptungen auf Daten und nicht auf Schlussfolgerungen beruhen.
Die Folgen übertriebener Gewissheit
Wenn kleinere Studien als globale Durchbrüche veröffentlicht werden, hat dies zwei Nachteile. Erstens erwartet die Öffentlichkeit dann ständig neue „Klima-Kipppunkte“, wodurch die Aufmerksamkeit von soliden, langfristigen Beweisen abgelenkt wird. Zweitens schwindet das Vertrauen in die Klimawissenschaft insgesamt, wenn nachfolgende Analysen die Schlagzeilen-Ergebnisse nicht reproduzieren können. Der Verlust an Glaubwürdigkeit ist kollektiv und beschränkt sich nicht auf eine einzige Veröffentlichung.
Übermäßiges Vertrauen wirkt sich auch intern auf die Wissenschaft aus. Sobald sich eine Erzählung verfestigt – „Stürme im Südlichen Ozean bringen mehr Regen“ –, stehen zukünftige Studien unter einem subtilen Druck, sich anzupassen. Nullergebnisse laufen Gefahr, als konträr zu erscheinen, selbst wenn sie genauer sind.
Eine vernünftige Alternative
Nichts davon bedeutet, dass Kong et al. unangemessen gehandelt haben; ihre zugrunde liegende Analyse ist eine standardmäßige explorative Untersuchung. Das Problem liegt darin, dass Exploration mit Bestätigung verwechselt wird. Ein vernünftiger Ansatz würde die Unterscheidung klar halten:
• Über den beobachteten lokalen Trend und seine Unsicherheit berichten
• Die Sensitivität gegenüber dem Startjahr, der Clusteranzahl und der Autokorrelation ausdrücklich testen
• Extrapolationen auf Beckenebene als hypothetische Szenarien und nicht als Schätzungen darstellen
• Diese bedingte Formulierung in jeder öffentlichen Kommunikation beibehalten
Wären diese Vorgehensweisen durchgehend befolgt worden, wäre die Studie nach wie vor wertvoll – als Fallstudie zur regionalen Niederschlagsanalyse –, ohne ihre globale Bedeutung zu überbewerten.
Die wahre Lektion
Die Aufzeichnungen von Macquarie Island sind gerade deshalb wissenschaftlich interessant, weil sie selten sind. Ihr Wert liegt in der Überprüfung von Fernerkundungs- und Modellprodukten, nicht in der Diagnose planetarischer Veränderungen. Die Versuchung, sie zu globalen Beweisen zu erheben, ist verständlich; Daten aus dem Südlichen Ozean sind rar, und jeder Datensatz erscheint wertvoll. Aber Seltenheit ist kein Ersatz für statistische Aussagekraft.
Die eigentliche Botschaft des Artikels – wie wenig wir tatsächlich über Niederschlagstrends im Südlichen Ozean wissen – wurde in der Berichterstattung der Medien umgekehrt. Anstatt die Unsicherheit hervorzuheben, verwandelte der Artikel sie in Gewissheit: Der Ozean „verändert sich schneller und dramatischer als wir dachten“. Die Realität könnte genau das Gegenteil sein: Da es so wenige direkte Beobachtungen gibt, wissen wir noch nicht einmal, ob er sich überhaupt verändert.
Schlussfolgerung
Der Weg dieser Studie – von der Zeitreihe eines Messgeräts bis zur Schlagzeile über das globale Klima – zeigt, wie moderne Wissenschaftskommunikation vorläufige statistische Muster zu Darstellungen einer planetarischen Veränderung aufbauschen kann. Jeder Schritt auf diesem Weg beseitigt eine Ebene der Unsicherheit, bis am Ende keine vorsichtige Schlussfolgerung mehr übrig bleibt, sondern eine deklarative Behauptung.
Die Wiedereinführung dieser Unsicherheit ist kein Akt der Skepsis um ihrer selbst willen, sondern eine Wiederherstellung der Verhältnismäßigkeit. Die Daten von Macquarie Island mögen auf interessante Schwankungen hindeuten, aber die Konfidenzintervalle sind groß, die Stichprobe klein und die physikalischen Prozesse ungeklärt. Ein solches Fragment als Beweis für globale hydrologische Veränderungen zu behandeln, birgt die Gefahr, Wissenschaft zu reiner Erzählkunst zu machen.
Wenn es hier einen eindeutigen Trend gibt, dann nicht bei den Niederschlägen, sondern in der Rhetorik: die anhaltende Eskalation von bescheidenen Anzeichen zu großartigen Schlussfolgerungen. Solange sich dieser Trend nicht umkehrt, wird die Kluft zwischen Klimadaten und Klimadiskurs weiter wachsen – und damit auch die Verwirrung in der Öffentlichkeit darüber, was die Zahlen wirklich bedeuten.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Beitrag Wenn ein einzelner Regenmesser für den ganzen Planeten spricht: Wie ein kleiner Datensatz zu einer globalen Klima-Schlagzeile wird erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.
Neues aus dem Clownsland: Friedrich „Schlandi“ Merz, die Kanzler-Karikatur

Friedrich Merz erreicht gerade das Endstadium im Verfall einer Politikerkarriere: Die ersten verspüren bereits den Reflex, Mitleid zu haben mit dieser traurigen Figur, die sich von jedem vorführen lässt und schon gewohnheitsmäßig literweise von dem Kakao trinkt, durch die man ihn gerade gezogen hat.
Jeder, wirklich jeder im politischen Berlin treibt mittlerweile seine Späße mit der Kanzler-Karikatur Friedrich Merz. Vor allem die Sozis, die ihn fest an der „Brandmauer“-Kandare halten und ihn wie zum Jux damit kreuz und quer durch die Manege zerren. Nur leider ist es kein lustiges Spielchen, denn die SPD-Ideologen ziehen dahinter rücksichtslos ihre sozialistische Transformations- und Zerstörungsagenda durch.
Den Popanz vom „Herbst der Reformen“ hat SPD-Chef Lars Klingbeil Seifenblase um Seifenblase platzen lassen. Merz hat ihn dafür sogar noch vor seinen Parteifreunden in Schutz genommen: Der Lars sei doch so ein Sensibelchen, den dürfe man nicht so heftig kritisieren. Kopfschütteln sogar bei den Unions-Ministern, die sich sonst doch über gar nichts mehr wundern, wenigstens nach außen.
Arbeitsministerin Bärbel Bas, die andere SPD-Chefin, ist da weit weniger empfindsam, sie repräsentiert eher so den Typus „DDR“-Grenzpostenkommandeuse. Dem Merz haut sie schon mal ein „Bullshit“ um die Ohren, wenn der doch noch mal mit seiner Wahlkampf-Finte von Kürzungen beim Bürgergeld um die Ecke kommt. Kann man ja ruhig mal machen mit dem Klassenclown, der haut ja doch nie zurück. Sie wissen schon warum, die „Brandmauer“…
Das „Bürgergeld“-Reförmchen, mit dem die Koalition den Bürgern Handlungsfähigkeit vorspielen wollte, hängt jetzt auch wieder in der Luft. Wirtschaftsministerin Reiche hat das faule Osterei gefunden, das Ministerin Bas in ihrem Gesetzentwurf versteckt hatte, um die großspurig angekündigten „Sanktionen“ gegen Arbeitsverweigerer gleich wieder ad absurdum zu führen. Aber sie werden es schon noch irgendwie hinbiegen.
Die Maulhelden von der Jungen Union haben sie ja auch wieder auf Linie gebracht. Die hatten die versteckte Stinkbombe im Rentenpaket von Bas entdeckt: Ein ungedeckter Scheck über hunderte Milliarden Euro, um die Rentner zu umgarnen, die einzigen, die noch SPD wählen. Merz kämpfte verbissen für seine Sozis und ihr Gesetz, die Jung-Unionisten haben ihm auf ihrem Jahrestreffen einfach die kalte Schulter gezeigt.
Hat eine ganze Weile gedauert, diese Rasselbande von Nachwuchs-Karrieristen wieder auf Linie zu bringen. Der Masken-Dealer Jens Spahn, den Merz zum Vorsitzenden der Unions-Fraktion befördert hat, beherrscht seinen Job ja auch nicht. Am Ende musste die rote Heidi von der SED aushelfen mit der Ankündigung, das Rentenpaket per Stimmenthaltung passieren zu lassen. Daraufhin sind dann auch die Jungstifte eingeknickt; Merz hatte die „Kanzlermehrheit“ für sein unbezahlbares Sozi-Gesetz und war auch noch stolz darauf.
Denn Friedrich Merz treibt vor allem eine große Sorge um: Dass seine Koalition platzen und er als gescheiterter Kurzzeit-Kanzler in die Geschichte eingehen könnte. Wer ihm damit auch nur andeutungsweise droht, kriegt alles von ihm.
Habecks Heizungsdiktat bleibt deshalb ebenfalls, weil die Sozis das so wollen, obwohl sogar im Koalitionsvertrag steht, dass es abgeschafft werden soll. Statt dessen wird es von Gebäudeenergiegesetz in „Gebäudemodernisierungsgesetz“ umgetauft. Der gleiche Trick wie beim „Bürgergeld“, das demnächst „Grundsicherung“ genannt werden soll. „Raider“ heißt jetzt „Twix“, sonst ändert sich nix.
Noch ein gebrochenes Wahlversprechen also. Friedrich Merz weiß wohl selbst nicht mehr so genau, wie viele Lügen und Wortbrüche er im ersten halben Jahr seiner Kanzlerschaft schon angesammelt hat. Wenn Oppositionsführerin Alice Weidel ihm im Bundestag mit schneidender Kälte sein immer länger werdendes Sündenregister vorrechnet, sitzt er wie ein ertappter Lausbub bedröppelt in der Schulbank und möchte am liebsten abhauen. Manchmal macht er das sogar.
Beim Staatsfunk lachen sie ihn auch nur noch aus. Da hat er einmal was Verschwurbeltes übers „Stadtbild“ gesagt, um den davonlaufenden Wählern irgendwie ganz vorsichtig zu signalisieren, dass er schon gemerkt habe, dass mit der Migration was schiefläuft. Und dann wirft er sich bei jeder Gelegenheit vor der Migrationslobby in den Staub und beteuert, er hätte es doch gar nicht so gemeint. Dabei nehmen ihm die Leute seine angebliche „Migrationswende“ ja sowieso nicht ab.
Neulich haben sie ihm sogar eine eigene Propagandashow gewidmet, komplett mit „Hart aber fair“-Agitator Louis Klamroth im Mao-Anzug. Merz darf sich nochmal fürs „Stadtbild“ rechtfertigen, auf Stichworte von handverlesenen „zufällig ausgewählten Bürgern“ CDU-Phrasen dreschen, und am Ende: Jubel, Konfetti, Deutschland wird super regiert, ein alberner Maskottchen-Adler namens „Schlandi“ hüpft erratisch durchs Publikum und um einen Papp-Merz mit schwarz-rot-goldener Girlande und Fan-Hut herum. Agitprop-TV auf Endstufe, aber ohne Reichweite – selbst „Bauer sucht Frau“ hatte zur selben Sendezeit bessere Quoten als der Kanzler.
Soll man also tatsächlich Mitleid haben mit Friedrich, dem Peinlichen? Dafür besteht trotz allem kein Anlass. Denn um seinem Trauma vom vorzeitigen Kanzler-Aus zu entgehen, ist dem langen Sauerländer selbst das Risiko eines dritten Weltkriegs nicht zu groß.
Zwar nimmt ihn auf der globalen Bühne auch keiner ernst, obwohl er sich alle Mühe gibt, als „Außenkanzler“ dem selbstgemachten Desaster zu Hause auszuweichen. Auf internationalen Konferenzen, zu denen ihn keiner eingeladen hat, sitzt er unter der Topfpflanze herum wie die ungeliebte Erbtante, die man aber trotzdem auf der Familienfete erträgt, weil sie ja die Kohle hat.
Von diplomatischen Initiativen und strategischen Plänen des US-Präsidenten erfährt er aus der Zeitung, und im Kreml zeigen sie sich lustige Merz-Videos, weil sie die Hoffnung auf einen vernünftigen Gesprächspartner bei dieser Regierung schon aufgegeben haben.
Aber für Sabotage-Versuche gegen den Ukraine-Friedensplan von Präsident Trump reicht es sogar bei Friedrich Merz noch. Mit den anderen Verlierertypen von der Koalition der Kriegswilligen, dem Franzosen Macron und dem Briten Starmer, ermuntert er den Schneekönig von Kiew, die Pläne zu zerreden und bloß nicht zuzustimmen.
Merz setzt sich dafür ein, russisches Zentralbankvermögen für Kiew zu konfiszieren und damit die EU als internationalen Finanzplatz in die Luft zu sprengen. Aus dem Bundeshaushalt, in dem angeblich kein Geld für die eigenen Bürger mehr da ist, schiebt er Selenskyj jährlich zweistellige Milliardenbeträge zu, damit der den Krieg und seine Präsidentschaft um den Preis von weiteren zehntausenden Toten noch ein wenig verlängern kann.
Mitleid mit Merz? Kommt nicht in Frage. Der Fritz muss weg – je eher, desto besser.
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Die Rechnung für die illegale Beschlagnahmung russischer Gelder durch die EU zahlen die Bürger

Die EU beschlagnahmt de facto 210 Milliarden Euro, die der russischen Zentralbank gehören. Der Vorgang ist weltweit einzigartig und durch keinerlei Recht gedeckt. Mit den beschlagnahmten Werten sollen Kredite für die Weiterführung des Krieges der Ukraine gedeckt werden. Sie werden nicht einbringlich sein, die Besicherung wird für die Rückzahlung herangezogen. Russland wird aller Voraussicht nach […]
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