Kategorie: Nachrichten
Kontrafunk „Winters Woche“: Verrat an der Jugend
Nichts Neues diese Woche! Erwartungsgemäß wurde das SPD-Rentenpaket von der Regierung eins zu eins angenommen. Die Rebellion der Jungen war nur ein Schattenboxen.
Dafür kam aber viel anderes Geheimes an den Tag: die ungebrochene Immigration, der Missbrauch des Bürgergeldes, der Klimaschwindel und das faktische AfD-Verbot in Rheinland-Pfalz.
Die Passanten in Frankfurt bemerken all dies, lassen sich davon aber die aufkommende Weihnachtsstimmung nicht verderben. Als interessante Zugabe trifft Kontrafunk-Reporter Achim Winter einen Doppelgänger von Bernd Baumann. Natürlich rein zufällig!
Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich: Poller sind die neuen Masken
Der Germanist und Bildungsforscher Prof. Dr. Peter J. Brenner, der Journalist und Blogger Henning Rosenbusch sowie der Politikwissenschaftler Dr. Ralph Schöllhammer (Mathias Corvinus Collegium, Budapest) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über alle Arten von Ängsten: vor Wildtierviren, Erdverkochung sowie Putins Drohnen; über bejubelte Palästinafahnen und abgerissene Deutschlandflaggen; über das heikle Spiel der EU mit russischen Milliarden und die eskalierende Kriegstreiberei der politischen Eliten sowie über die Umbenennung von Korruption in Networking.
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Was Spiegel-Leser über den aktuellen Konflikt zwischen Japan und China (alles nicht) erfahren
Irre: NATO-General droht mit Erstschlag!
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Irre: NATO-General droht mit Erstschlag!
Wird es ein Wettlauf gegen die Zeit? Kurz vor dem Frieden in der Ukraine prescht ein NATO-Admiral vor und droht Russland ganz konkret mit einem Präventivschlag. Was soll dieser Wahnsinn?
von Günther Strauß
Der italienische Admiral Giuseppe Cavo Dragone, amtierender Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, erklärte in einem am Sonntag veröffentlichten Interview für die Financial Times, dass die Mitgliedstaaten ihre Optionen abwägen sollten, um auf das zu reagieren, was er als Russlands “hybriden Krieg” bezeichnete (Bezahlschranke). Der Kommandant fügte hinzu, dass das Militärbündnis einen “Präventivschlag” als “defensive Maßnahme” diskutiere, um dahingehend zu jedoch zu versichern, dass diese Gedanken “weniger unserer üblichen Denk- und Verhaltensweise entspricht.”
Admiral Giuseppe Cavo Dragone war von November 2021 bis Oktober 2024 Generalstabschef der italienischen Streitkräfte und ist seit Januar 2025 Vorsitzender des NATO-Militärausschusses in Brüssel. Laut der Financial Times hätten aktuell “einige” ungenannte Diplomaten, dabei “speziell aus Osteuropa”, strengere Maßnahmen seitens der NATO gefordert, um gegen vermeintliche vielfältige Militäraktionen Russlands zu reagieren, so zu den Vorwürfen der “Sabotage oder Drohnenangriffen”.
Der NATO-Admiral erklärte mit Blick auf diese Forderungen in dem FT-Interview, dass das westliche Militärbündnis “eine verstärkte Reaktion auf die hybride Kriegsführung Moskaus in Betracht ziehe.” Er betonte:
“Wir prüfen alle Optionen. Im Bereich Cybersicherheit reagieren wir eher passiv. Wir denken darüber nach, aggressiver und proaktiver statt reaktiv zu agieren.”
Dazu heißt es weiter seitens des Admirals:
“Eine Option könnte sein, aggressiver vorzugehen als unser Gegenüber.”
Im September verstärkte die NATO ihre Luftpatrouillen in Osteuropa und den baltischen Staaten als Reaktion auf angebliche Luftraumverletzungen durch Russland. Moskau hat die Vorwürfe umgehend zurückgewiesen, dass seine Flugzeuge und Drohnen in den Luftraum des Bündnisses eingedrungen seien, und wirft dem westlichen Militärbündnis Propaganda und Kriegshetze vor.
Politico Europe berichtete in der letzten Woche, dass die NATO “auch gemeinsame offensive Cyberoperationen” gegen Moskau in Betracht ziehe. Der Artikel trägt die Überschrift:
“Europa denkt das Undenkbare: Vergeltungsmaßnahmen gegen Russland”
Dragone führte gegenüber der Financial Times weiter aus, dass mögliche Entscheidungsfindungen der NATO durch die “Gerichtsbarkeit” eingeschränkt worden seien. So erklärte er abschließend im Interview zu dem vermeintlich vorliegenden Hauptproblem Brüssels:
“Die NATO und ihre Mitglieder sind aufgrund ethischer, rechtlicher und justiziabler Gründe viel mehr Einschränkungen unterlegen als unsere Gegenpartei. Das ist ein Problem. Ich möchte nicht sagen, dass es eine aussichtslose Position ist, aber es ist eine schwierigere Position als die unserer Gegenpartei.”
Russland hat vom Westen unterstellte Hackerangriffe auf Institutionen regelmäßig dementiert und dabei betont, dass es vielmehr selbst Ziel zahlreicher Cyberangriffe gewesen sei, darunter auch einige, zu denen sich pro-ukrainische Gruppen bekannt hätten.
Der russische Botschafter in Belgien, Denis Gontschar, erklärte in der Vorwoche, dass die NATO-Mitglieder unter dem stetigen Vorwand, Russlands “nicht existente” Pläne für einen Angriff auf sie abzuwehren, manipulativ einsetzen würden, um eine “grassierende Militarisierung” Europas voranzutreiben.
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Die offizielle neue US-Strategie

Alle reden über die neue Ausrichtung der Sicherheitspolitik durch Trump, aber kaum einer hat die offizielle “Pacific Mariens Strategy 2025” zur Kenntnis genommen. Sie ist überaus erhellend! Um besser zu verstehen, woraus die neue Nationale US-Sicherheitsstrategie resultiert, sollte man sich die Grundlagen anschauen, und nicht nur die Symptome betrachten. Aber zuerst zur neuen Trump Strategie […]
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Wird der israelische Präsident Netanjahu begnadigen?
„Politische Mitte“ oder nur Bekenntnisangst?

Von RAINER K. KÄMPF | Von der „politischen Mitte“ zum Kartell der Verlierer philosophiert Michael Fabricius in der WELT. Soweit ist das erstmal richtig. Das mit dem Kartell der Verlierer.
Wichtiger jedoch ist die Frage: Was zum Teufel ist die politische Mitte, was soll sie sein und wer versteckt sich da? Und nun wird es schwierig.
In seiner Regierungserklärung 1982 fing Helmut Kohl damit an, von einer „Koalition der Mitte“ zu reden. Damit waren CDU,
CSU und die FDP gemeint. Lassen wir die FDP beiseite, über Tote soll nicht schlecht geredet werden. Bleiben die Unionsparteien.
Was Kohl geritten hat, die damals noch christlichen Parteien in eine ominöse „Mitte“ zu degradieren, liegt im Nebel der Vergangenheit. Um die Wähler der Mittelschicht zu erreichen, war und ist es nicht nötig, ideologische Koordinaten und Standortbestimmungen freizuräumen, um später, heute ist es soweit, im politischen Nirwana abzutauchen. Korrekt gesagt: abgetaucht zu werden.
2025 gibt es keine politische Mitte mehr. Wir finden auf der einen Seite einen linken Block, dessen Parteien nur noch in Nuancen unterschieden werden können. Auf der anderen Seite die Alternative für Deutschland, der die Mammutaufgabe zufällt, alles, was nicht links ist, einzusammeln und einen wehrhaften konservativ-rechten Widerpart ins Spiel zu bringen und schlußendlich den politischen Gegner auf die Plätze zu verweisen.
Deutschland, in so gut wie jeder Hinsicht entgleist, braucht alles Mögliche, nur keine sogenannte „politische Mitte“. Gott bewahre uns davor. Es ist die Zeit der Bekenntnisse!
Ein funktionierendes Gemeinwesen kann nur dann Bestand haben, wenn links und rechts austariert sind. Der Nachholbedarf auf unserer Seite ist immens. Mit mittigem Gesäusel ist dem Land und den Menschen nicht geholfen. Die wollen mittlerweile Politik zum Anfassen, Politik, die spürbar vorhanden ist, ausgerichtet zum Verändern.
Um Neues zu schaffen, muß Altes weichen. Das erfordert Kräfte, die klar verortet sein müssen. Eine schwammige Mitte, Versteck und Ruheraum für rückgratlose Weicheier, wird die politische Kraft und die Energie niemals aufbringen, die es brauchen wird, wieder zukunftsfähig zu werden.
PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.
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Was die USA in ihrer neuen Nationalen Sicherheitsstrategie über Europa schreiben
Eine Danksagung an die globale Erwärmung und CO₂

Vijay Jayaraj
Was wäre, wenn wir Thanksgiving mit einer Hommage an die globale Erwärmung und den relativen Überschuss an Kohlendioxid (CO₂) in unserer Atmosphäre feiern würden? Ein unerhörter und skandalöser Gedanke, nicht wahr? Vorzuschlagen, dass wir das ehren, was laut den globalen Eliten und ihren gefügigen Medien den sicheren Untergang herbeiführt. Doch genau das verlangt ein vernünftiges Denken.
Vor nur 50 Jahren, in den 1970er Jahren, verbreiteten Nachrichtenautoren düstere Warnungen vor einer bevorstehenden Eiszeit. Einige Wissenschaftler sprachen von einer Verdunkelung des Planeten und der Notwendigkeit sofortiger, drastischer Maßnahmen, um eine Rückkehr der Kontinentalgletscher zu verhindern.
Zumindest hat die Angst vor einer durch Kälte verursachten Katastrophe eine gewisse historische Grundlage in den Kämpfen vergangener Gesellschaften während Kälteperioden. Die Kleine Eiszeit, die von etwa 1300 bis 1850 dauerte, war eine Zeit allgegenwärtiger, anhaltender Kälte, in der laut den Berichten von Historikern „alles, was über der Erde wuchs, starb und verhungerte“.
Auf der zugefrorenen Themse in London fanden Frostmärkte statt. Ernteausfälle wurden zur Routine und führten zu weit verbreiteter Hungersnot, Armut und politischer Instabilität auf der gesamten Nordhalbkugel. Dies war keine theoretische Krise, sondern eine brutale Realität, in der ein leichter Rückgang der globalen Temperaturen das Überleben ganzer Gemeinschaften bedrohte. Die Menschen, die während der Kleinen Eiszeit gegen Hunger und Krankheiten kämpften, hätten alles für wärmere Bedingungen gegeben.
Der typische amerikanische Haushalt denkt selten, wenn überhaupt, über diesen langen Bogen der Klimageschichte nach, wenn er ein Thanksgiving-Essen zubereitet. Die Lebensmittel werden in Geschäften gekauft, die nach der Ernte aus allen möglichen Regionen mit Produkten überfüllt sind – Äpfel aus kälteren Regionen und Trauben aus wärmeren. Einige Gemüsesorten werden lokal angebaut, andere legen einen langen Weg über Kontinente zurück, bevor sie den Verbraucher erreichen.
Der erste Schritt dieser Kette – das Pflanzenwachstum – profitiert von der Wärme des heutigen Klimas, das weitaus milder ist als das der Kleinen Eiszeit. Dennoch herrscht heute Alarmstimmung wegen einer vermeintlich zerstörerischen Wärme, eine Sorge, die im Widerspruch zur Geschichte steht, in der wiederholte Warmzeiten in der Vergangenheit Wohlstand und blühende Zivilisationen hervorgebracht haben. Dazu gehörten die Römische Warmzeit vor 2000 Jahren und die mittelalterliche Warmzeit in jüngerer Zeit. Während beider Perioden wurden Getreide in Gebieten angebaut, in denen es dafür heute zu kalt ist.
Die moderne Geschichte des Überflusses ist eng mit der stillen, aber dramatischen Begrünung der Erde seit dem 20. Jahrhundert verbunden. Satellitendaten bestätigen, dass die Welt seit den 1980er Jahren grüner geworden ist, insbesondere in ariden und semiariden Regionen. Warum? Die Hauptursachen sind höhere Kohlendioxidwerte in der Atmosphäre aufgrund industrieller Emissionen und ein natürlich wärmeres Klima.
Kohlendioxid ist Pflanzennahrung und neben Wasser und Sonnenlicht ein wesentlicher Bestandteil der Photosynthese. Die große Ironie des Klima-alarmistischen Märchens besteht darin, dass der Anstieg des CO₂-Gehalts eine der vorteilhaftesten Umweltveränderungen der jüngeren Geschichte ausgelöst hat: florierende Ökosysteme und Rekordernteerträge.
Ebenfalls wichtig für die Nahrungsmittelproduktion sind moderne Düngemittel – die meist aus Erdgas hergestellt werden –, die den für ertragreiche Kulturen notwendigen Stickstoff liefern.
Energiedichte Brennstoffe wie Kohle, Öl und Erdgas – die als CO₂-Quellen verteufelt werden – sind nach wie vor das Rückgrat der Lebensmittelverteilung, insbesondere in den Industrieländern. Sie treiben Bewässerungspumpen, Düngemittelfabriken, Lieferflotten, Landmaschinen und Kühlsysteme an. Würde man diese Energiequellen abschaffen, würden die Getreidespeicher schrumpfen. Hungersnöte wären dann nicht mehr nur ein Relikt der Geschichte, sondern stünden vor der Tür.
Was ist mit den Warnungen, dass eine Erwärmung des Planeten die globale Ernährungssicherheit zerstören wird? Diese Behauptung hält einer genauen Prüfung nicht stand. In den letzten 40 Jahren sind die Erträge von Grundnahrungsmitteln wie Weizen, Mais und Reis sprunghaft gestiegen. Hungersnöte, die aufgrund regionaler Konflikte oder korrupter Regierungen leider immer noch vorkommen, sind weltweit nicht mehr die Regel. Die Welt versorgt heute eine Bevölkerung von 8 Milliarden Menschen mit einem höheren Lebensstandard als je zuvor.
Warum sind dann so viele Menschen davon überzeugt, dass jedes ungewöhnliche Wetterereignis das Ende der Welt bedeutet? Die Antwort liegt in der unerbittlichen Fokussierung der Medien auf Risiken, gepaart mit einer verzerrten Darstellung der Naturgeschichte. Das Klima der Erde hat sich schon immer verändert – in Zeiträumen von Jahrzehnten bis Jahrtausenden. Megadürren, katastrophale Überschwemmungen und ungewöhnliche Hitze- und Kälteperioden sind nichts Neues.
Also, liebe Thanksgiving-Feiernde, denkt an diese einfache Wahrheit: Vieles verdanken wir der Wärme der Sonne, der unsichtbaren Arbeit des Kohlendioxids und den fossilen Brennstoffen, die dafür sorgen, dass die Fülle auf unserem Tisch vom Feld zum Festmahl gelangt.
This commentary was first published at The Blaze November 27.
Vijay Jayaraj is a Science and Research Associate at the CO₂ Coalition, Fairfax, Virginia. He holds an M.S. in environmental sciences from the University of East Anglia and a postgraduate degree in energy management from Robert Gordon University, both in the U.K., and a bachelor’s in engineering from Anna University, India.
Link: https://clintel.org/a-thanksgiving-tribute-to-global-warming-and-CO₂/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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Wird Boris Reitschuster vom britischen Geheimdienst bezahlt?
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Wird Boris Reitschuster vom britischen Geheimdienst bezahlt?
Der Name von Boris Reitschuster taucht in Dokumenten des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6 auf. Der ehemalige FOCUS-Journalist gehört offensichtlich einem Netzwerk an, dessen Aufgabe es ist, antirussische Narrative und transatlantische Sichtweisen in alternativen Medien unterzubringen.
von Mario Rönsch
Wird Boris Reitschuster vom britischen Geheimdienst bezahlt? Im Jahr 2014 gründete der britische Auslandsgeheimdienst MI6 die Stiftung “Integrity Initiative”, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, antirussische Narrative und transatlantische Sichtweisen auch in alternativen Medien unterzubringen, sprich bei einem Publikum, das für klassische Massenmedien und Sendeanstalten nicht mehr zu erreichen ist.
Das Projekt wird mit 2,2 Millionen Pfund vom britischen Außenministerium finanziert, mit zusätzlichen Mitteln des Verteidigungsministeriums, der britischen Armee, der NATO, des litauischen Verteidigungsministeriums, des US-Außenministeriums und sogar von Facebook. In geleakten Dokumenten der britischen Geheimdienst-Stiftung, deren Echtheit inzwischen bestätigt wurde, findet sich der Name von Boris Reitschuster, der als geeigneter Kandidat für Deutschland benannt wird. Darin heißt es wörtlich (wobei die Briten seinen Nachnamen falsch geschrieben haben):
„In Deutschland wäre es gut, Boris Reitschuler einzubeziehen. Er ist gut bei Putin“
Interessant ist, dass sich Reitschuster 2015, also exakt in dem Jahr, in dem die “Integrity Initiative” ihre subversive Arbeit in Deutschland aufnahm, vom Nachrichtenmagazin Focus trennte und damit begann, nur noch auf seiner eigenen, allseits bekannten Internetseite zu publizieren. Und dort setzte er fortan genau das um, was die britische Geheimdienst-Stiftung in ihren internen Statuten zum Ziel hatte: Er berichtete zu allen Themen systemkritisch, außer in Bezug zur NATO und zu Russland – da war er erwartungsgemäß auf Linie und ist es bis heute.
Kurios: Obwohl Reitschuster als alternativer Medienmacher offiziell stets vorgab, mit dem System und den herkömmlichen Medien gebrochen zu haben, veröffentlichten alle großen transatlantischen Zeitungen auch nach 2015 noch regelmäßig Kommentare und Artikel von ihm. Beiträge finden sich unter anderem bei FAZ, The European, Washington Post und Guardian.
Das besagte Dokument kann man hier herunterladen. Wir wollten von Boris Reitschuster wissen, ob er direkt oder indirekt Zahlungen von staatlichen Institutionen aus Großbritannien erhält und welche Kontakte er ins Vereinigte Königreich pflegt. Mehrere Anfragen unserer Redaktion ließ er bis heute unbeantwortet.
Eine Quelle, die wir zitieren dürfen, aber namentlich nicht nennen können, bestätigt gegenüber unserer Redaktion, dass Boris Reitschuster mindestens in den Jahren 2016 und 2017 für die MI6-Stiftung “Integrity Initiative” tätig gewesen ist. Ob Geld geflossen ist, lässt sich bisher nicht belegen. Es dürfte aber als relativ unwahrscheinlich gelten, dass Reitschuster umsonst im Sinne der Transatlantiker und im Auftrag eines ausländischen Geheimdienstes agitiert.
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Hauptinvestor zieht ab: Carbon-Capture-Projekt vor dem Aus
Der von der Politik eingeführte Handel mit CO2-Zertifikaten sorgt für die Entstehung fragwürdiger Geschäftsmodelle. Dazu gehören auch “Carbon Capture”-Anlagen. In Schottland steht nun ein solches Projekt vor dem Aus – sollte nicht der Staat einspringen und Unsummen verpulvern.
Im vergangenen Mai berichtete Report24 über ein “Carbon Capture”-Projekt in Island, welches sich nicht nur als große Luftnummer erwies, sondern sogar mehr CO2 produziert als es tatsächlich aus der Luft abscheiden kann. Nun gerät ein weiteres solches Projekt in die Schlagzeilen – dieses Mal handelt es sich um eines in Schottland, das sogenannte Acorn-Projekt.
Acorn sollte beweisen, dass man industrielle Emissionen einfach technisch unsichtbar machen kann. CO2 aus Gasverarbeitung, Chemie und Kraftwerken sammeln, verflüssigen und unter dem Meeresboden deponieren. Ein teures System, das nur dann funktioniert, wenn dauerhaft große Emissionsmengen anfallen, gewaltige Investitionen fließen und politische Subventionen stabil bleiben. Genau diese drei Voraussetzungen wackeln jetzt gleichzeitig.
Der Hauptinvestor Storegga will nämlich seinen Anteil an dem Projekt verkaufen. Und das in einer Phase, in der der Kapitalbedarf in die Höhe schießt. Offiziell begründet der Investor dies mit einer “strategischen Neuausrichtung”, was jedoch nichts anderes bedeutet, als dass das Acorn-Projekt finanziell einfach nicht tragfähig ist. Selbst mit den vom Staat zugesagten 200 Millionen Pfund aus Steuergeldern scheint man bei Storegga nicht von schwarzen Zahlen auszugehen.
Besonders interessant ist das Umfeld, in dem Acorn jetzt ins Rutschen gerät. Der britische Staat belastet Öl- und Gasunternehmen inzwischen mit einer effektiven Sondersteuer von bis zu 78 Prozent. Gleichzeitig erwartet er von genau diesen Unternehmen, als Ankerfinanzierer der sogenannten “grünen Transformation” zu fungieren. Das ist kein Investitionsanreiz, sondern ein Widerspruch in sich. Wer Kapital maximal abschöpft, darf sich nicht wundern, wenn sich das Kapital zurückzieht.
Shell und Harbour Energy, beide an Acorn beteiligt, reduzieren parallel massiv ihr Engagement in Großbritannien. Shell hat große Teile seiner Nordsee-Aktivitäten ausgelagert, Harbour streicht seit Jahren systematisch Arbeitsplätze. Beide signalisieren unmissverständlich, dass sie unter den aktuellen Rahmenbedingungen keinen strategischen Zukunftsmarkt im britischen Offshore-Sektor sehen. Carbon Capture ist dabei kein Hoffnungsträger, sondern ein Zusatzrisiko.
Hinzu kommt ein weiteres Problem. Es ist keineswegs gesichert, dass langfristig überhaupt genügend CO₂-Mengen anfallen, um die gewaltige Infrastruktur wirtschaftlich auszulasten. Sinkende Industrieproduktion, Werksschließungen und Verlagerungen reduzieren genau jene Emissionen, die für das Geschäftsmodell notwendig wären. Trotzdem fordern mehrere linke Politiker von der SNP und Labour nun eine staatliche Notrettung. Die neue Staatsenergiegesellschaft GB Energy soll einspringen, falls private Investoren wegfallen.
Die britische Regierung erklärt dennoch, der Ausstieg Storeggas habe “keine Auswirkungen auf die kommerzielle Tragfähigkeit”. Doch am Ende ist es nur ein subventionsgetriebenes Hochrisikomodell in einem steuerlich strangulierten Energiemarkt. Mehr noch: Ein Unternehmen, das ohne massive staatliche Subventionen nicht überlebensfähig ist, kann nicht als “kommerziell tragfähig” bezeichnet werden. Es ist ein weiteres grünes Zombieunternehmen, nichts anderes. Und die ohnehin schon gebeutelten britischen Steuerzahler sollen dafür aufkommen.
„Verfassungsschutz“: Tollwütiger Wachhund der Machtelite

Ein Kommentar des österreichischen DeutschlandKURIER
-Kolumnisten Gerald Grosz.
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Erkältungen: Viren-Killer Tee
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Erkältungen: Viren-Killer Tee
Husten alle um Sie herum? Kratzt es im Hals? Ein Anti-Erkältungs-Mittel haben Sie wahrscheinlich längst zu Hause: Tee! Welche Sorten Viren am stärksten bekämpfen und Symptome lindern.
von Maria Kirady
Wenn ich ein verdächtiges Kratzen im Hals spüre und fürchte, dass eine Erkältung im Anmarsch ist, gehe ich als Erstes nach draußen: An meinen Kräutertopf. Dort stehen das ganze Jahr winterharter Salbei und Thymian bereit. Daraus brühe ich mir meinen eigenen Medizintee gegen Erkältung zusammen. Manchmal trinke ich zusätzlich noch Ingwertee, um sicherzugehen.
Ich bin überzeugt, dass die ätherischen Öle in mediterranen Kräutern Viren vertreiben und bei mir schon manche Erkältung abgewehrt oder verkürzt haben. Auch der Volksglaube erklärt Salbei, Pfefferminze und Thymian zu verlässlichen Erkältungsmitteln. Das Internet ist voll von Artikeln, die die antiviralen Wirkungen von Ingwer und Co. preisen. Aber was davon lässt sich wissenschaftlich beweisen? Und welche Teesorten sind Studien zufolge besonders wirksam?
Forscher haben in zahlreichen Experimenten untersucht, wie sich Extrakte aus unterschiedlichen Heilkräutern auf Atemwegsviren wie SARS-CoV2 oder Influenza auswirken. Die Coronapandemie, in der anfangs kaum andere Mittel zur Verfügung standen, hat dieser Forschung zusätzlichen Auftrieb gegeben.
Allerdings sind Studien an Menschen rar. Kaum jemand trinkt beispielsweise täglich Thymiantee. So lässt sich schwerlich rückblickend beurteilen, ob Thymiananhänger die Erkältungssaison besser überstanden haben als Kamille bevorzugende Zeitgenossen. Und eine placebokontrollierte Studie an hospitalisierten Corona-Patient*innen verbietet sich in der Regel schon aus ethischen Gründen.
Deshalb gründen sich die meisten Empfehlungen auf Untersuchungen an Zellkulturen – und traditionelles Heilwissen. Manches alte Hausmittel hat sich dadurch zumindest in der Theorie bestätigt. Bei anderen Sorten dürfte der Effekt überraschen. Im Folgenden werden die fünf vielversprechendsten vorgestellt:
Grüner Tee: Der heimliche Star unter den Virenkillern
Viele dürfte es überraschen: die blasse grüne Flüssigkeit, die Liebhaber feiner Sorten täglich trinken, steht Studien zufolge ganz oben auf der Liste der antiviralen Teezubereitungen. Das mag sicherlich auch daran liegen, dass grüner Tee so verbreitet und daher besonders gut untersucht ist. 2018 haben Forscher in einer Übersichtsarbeit Studien an Menschen ausgewertet. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass Probanden, die täglich eine bis fünf Tassen grünen Tee getrunken hatten, ihr Risiko, an Influenza zu erkranken, um bis zu 50 Prozent verringerten.
Für diesen Effekt werden Katechine verantwortlich gemacht. Das sind natürliche Polyphenole aus der Klasse der Flavonoide. Besser bekannt als: sekundäre Pflanzenstoffe. Diesen werden zahlreiche gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben, in diesem Fall antivirale und antientzündliche Eigenschaften. So sollen Katechine zum einen das Immunsystem beeinflussen, aber auch die Viren direkt am Eindringen in Körperzellen und an der Vermehrung hindern. An einer Stelle vergleichen die Studienautoren die Wirkung gar mit dem antiviralen Medikament Tamiflu.
Allerdings: In die Überblicksarbeit flossen überwiegend randomisiert kontrollierte Studien ein, die Grüne-Tee-Kapseln und das Gurgeln mit grünem Tee untersuchten (beides reduziert ebenfalls das Erkrankungsrisiko). Nur zwei Studien legten den Fokus auf das Teetrinken. Diese waren Beobachtungsstudien. Das schränkt die Aussagekraft etwas ein. Für schwarzen und weißen Tee gibt es ebenfalls Hinweise, dass sie antiviral, beziehungsweise antibakteriell wirken könnten. Aber die Studienlage ist noch dünner als zu grünem Tee.
Aus eigener Erfahrung kann ich die Befunde jedenfalls bestätigen: Seit ich täglich grünen Tee trinke, bin ich im direkten Vergleich zu rein kaffeetrinkenden Kollegen tatsächlich deutlich seltener erkältet. Dabei hatte ich grünen Tee als Erkältungsmittel bislang gar nicht auf dem Schirm.
Thymian: Aromatischer Hustenlöser mit langer Tradition
Kommen wir zu meinem persönlichen Favoriten unter den Heiltees. Ich glaube, in meinem speziellen Fall wirken schon der ätherische Duft des frischen Grüns und das selbstwirksame Erlebnis des Selberpflückens heilsam.
Der Name des Krauts stammt vermutlich vom altgriechischen Wort “thymos” ab – was so viel heißt wie “Lebenskraft”. Schon in der Antike wurde es gegen allerlei Leiden eingesetzt, darunter auch Atemwegserkrankungen. Sumerische und ägyptische Kulturen verwendeten Thymian zudem zum Einbalsamieren von Mumien – wohl wegen seiner konservierenden, antibakteriellen Eigenschaften – und reinigten mit seinem Rauch das Innere von Tempeln. Das Heilkraut hat also eine lange Tradition. Aber was sagt die Wissenschaft?
Was als Erstes auffällt: Dass man Thymian als Tee trinkt, scheint unter Forschern nicht sonderlich verbreitet zu sein. Untersucht wurden vor allem Öle und Extrakte. In dieser Form ist das Kraut auch in gängigen Erkältungsmitteln wie Hustensäften und Pastillen enthalten. Als Hauptwirkstoffe gelten die ätherischen Öle Thymol und Carvacrol, sowie Rosmarinsäure. Als Tee genossen, können die flüchtigen ätherischen Öle durch Verdampfung vermutlich nicht nur den Rachen, sondern auch die Nasennebenhöhlen erreichen und dort ihre Wirkung entfalten. So weit die Theorie.
In der Praxis haben Forscher getestet, wie ein Trockenextrakt aus Thymiankraut beziehungsweise isoliertes Thymol auf im Labor gezüchtete menschliche Lungenzellen wirkt, die mit dem Humanen Rhinovirus (dem Hauptauslöser von Erkältungen) und einem Influenza-A-Virus (Grippe) infiziert waren. Tatsächlich tötete der Extrakt die Viren effektiv ab und hinderte sie daran, weitere Zellen zu infizieren und zu zerstören. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam eine Studie, die mit felinen Coronaviren infizierte Zellen mit ätherischem Thymianöl behandelte. Feline Coronaviren werden oft als Ersatzmodell für menschliche Coronaviren verwendet.
Eine iranische Pilotstudie hat Thymiansirup sogar an Menschen getestet. 83 Patientinnen und Patienten, die an COVID-19 erkrankt waren, erhielten entweder den Sirup oder ein Placebo. In der Versuchsgruppe waren anschließend Symptome wie Fieber, Husten, Schwäche und Muskelschmerzen verringert. Ob dies auf antivirale Effekte zurückgeht, ist allerdings unklar. Es könnte auch sein, dass Thymian vor allem entzündungslindernd und damit in erster Linie auf die Symptome einwirkt. Als Mittel gegen schleimigen Husten bei Erwachsenen ist Thymianöl jedenfalls von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) anerkannt.
Verschiedenen Studien zufolge soll Thymianextrakt darüber hinaus gegen eine ganze Bandbreite von Bakterien wirken. Das hilft zwar nicht gegen Erkältung, aber gegen gefährliche bakterielle Superinfektionen, die sich auf Erkältungen draufsetzen und eine Lungenentzündung auslösen können. Die Folge sind Fieber, Schwächegefühl und wochenlanger, schleimiger Husten. Für Risikopersonen kann eine Lungenentzündung sogar lebensbedrohlich sein, und sie sollten schon bei ersten Anzeichen einen Arzt aufsuchen.
Aber was lässt sich daraus für den Genuss von Thymiantee schließen? Auch wenn manches darauf hindeutet, dass einige Stoffe in Thymian antiviral und antibakteriell wirken, lässt sich zum Effekt von Tee noch keine gesichterte Aussage treffen. Das liegt auch daran, dass die Wirkstoffkonzentrationen in selbst gepflückten Kräutern schwanken und vermutlich nicht an Extrakte heranreichen. Womöglich muss man für denselben Effekt entsprechend mehr Thymiantee trinken. Schaden kann er jedenfalls nicht. Also einfach ausprobieren.
Ingwer: Immunbooster aus der chinesischen Küche
Beim Trinken von Ingwertee hat man schon aufgrund der Schärfe das Gefühl, dass da etwas im Rachen passiert, ja, dass die Viren regelrecht weggebrannt werden. Tatsächlich gibt es Anhaltspunkte, dass Ingwer antivirales und antibakterielles Potenzial besitzt und das Immunsystem ankurbelt.
Studien an Menschen existieren allerdings nur wenige, und die haben Ingwer nicht gesondert, sondern als Teil von medizinischen Kräutermischungen untersucht. Spezifischer ist eine Studie an Zellkulturen. Darin wurde die Wirkung von frischem und getrocknetem Ingwertee auf Atemwegszellen beobachtet, die mit RSV-Viren infiziert waren. RSV ist ein häufiger und hochansteckender Erreger von Atemwegsinfektionen, der insbesondere für ungeimpfte Säuglinge gefährlich ist.
Das Ergebnis: Frischer Ingwertee verringerte die Infektionsrate von Zellen um bis zu 80 Prozent. Zudem regte er die Freisetzung von Immunbotenstoffen in den Zellen an. Je höher die Dosis und je frühzeitiger der Einsatz, desto stärker der Effekt. Bei getrocknetem Ingwer zeigte sich diese Wirkung jedoch nicht. Die Studienautoren haben selbst keine Erklärung, woran das liegt oder welcher Inhaltsstoff letztlich für den Effekt verantwortlich ist. Zwei der Hauptwirkstoffe des Ingwers, 6-Gingerol und Shogaol, konnten sie jedenfalls ausschließen.
Die kamen dafür bei anderen Viren zum Tragen. In einer Studie hinderte Shogaol aus erhitztem Ingwer SARS‑CoV‑2-Viren daran, sich in kultivierten Nierenzellen zu vermehren. Shogaol entsteht aus 6-Gingerol, wenn Ingwer gekocht oder getrocknet wird. In einer weiteren Studie wirkte Gingerenone A in Zellkulturen und bei Mäusen gegen Influenza-A-Viren. Ein Experiment des Leibniz-Instituts zeigte zudem, dass 6-Gingerol aus Ingwertee über den Magen-Darm-Trakt ins Blut aufgenommen wird und bestimmte Immunzellen ankurbelt – was letztlich auch der Virenbekämpfung zugute kommt.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass unterschiedliche Inhaltsstoffe aus dem Ingwer tatsächlich gegen einige Virusarten wirken könnten. Die traditionelle Verwendung als Heilmittel sowie die Studien an Menschen, in denen Ingwer als Teil einer Kräutermischung untersucht wurde, stützen diese Annahme.
Heißt also: Wer Atemwegsinfekte vorbeugen oder bekämpfen möchte, greift am besten zum feinen Messer oder zur Ingwerreibe. Den Sud sollte man eine ganze Weile ziehen lassen, um möglichst viele der Wirkstoffe zu extrahieren. Bei Bio-Ingwer darf die Schale ruhig dran bleiben.
Wie abgepackter Ingwertee in Beuteln im Vergleich zu frischem Ingwer abschneidet, ist nach derzeitiger Studienlage noch unklar. Aber zum Glück gibt es frische Ingwerwurzeln mittlerweile in jedem Supermarkt.
Pfefferminze: Lindert Schmerzen und verleiht freien Atem
Menthol kommt natürlicherweise in den ätherischen Ölen von Minzen vor. Es wird in jeder erdenklichen Form gegen Erkältungen eingesetzt: als Hustenbonbon, Salbe, Nasenspray – oder als Pfefferminztee.
Durch seinen kühlenden Effekt wirkt Menthol nachweislich schmerzlindernd auf gereizte, brennende Schleimhäute. Eine Studie im Fachmagazin “Nature Communications” hat sogar entschlüsselt, was dabei auf molekularer Ebene geschieht. Demnach bindet das Menthol an einen speziellen Rezeptor, der auf Kälte reagiert und dem Gehirn einen Kältereiz signalisiert. Zudem wird die Schmerzweiterleitung gehemmt und die Muskulatur der Atemwege entspannt. Wir haben sofort das Gefühl, freier durchzuatmen.
Die Menthol-Mengen in Pfefferminztee sind zwar deutlich geringer als in konzentrierten Erkältungsmitteln. Dennoch sollten sie theoretisch ausreichen, um beruhigend auf gereizte Atemwege wirken. Aber: Der Schleim wird offenbar zäher und langsamer abtransportiert. Kleinkinder sollten sicherheitshalber keine Menthol-Erkältungsmittel einnehmen. Erwachsenen kann ein zusätzlicher Schleimlöser helfen.
Zerstört Pfefferminze auch Viren? Studien an Menschen zu dieser Frage fehlen. In Zellkulturen und im Tierversuch hat Pfefferminzöl einem Review und verschiedenen Einzelstudien zufolge Influenza- und RSV-viren unschädlich gemacht. Neben den ätherischen Ölen wie Menthol und Menthon werden vor allem die beiden Phenole Rosmarinsäure und Luteolin für den Effekt verantwortlich gemacht.
Sehr wahrscheinlich ist Pfefferminztee ein gutes Mittel gegen Rachenschmerzen. Bestenfalls bekämpft er auch einige Viren. Einen eindeutigen wissenschaftlichen Beleg gibt es für Letzteres bislang allerdings nicht.
Salbei: Schmeichelt dem Rachen und vertreibt wahrscheinlich Viren
Vermutlich hat fast jeder bei Husten schon mal Salbei-Bonbons gelutscht. Für Salbeispray ist jedenfalls nachgewiesen, dass es entzündungsstillend wirkt und Rachenschmerzen lindert. Bei den Bonbons dürfte vor allem das Lutschen helfen, die Speichelproduktion anzuregen und die Schleimhäute konstant zu befeuchten. Salvia stammt von dem lateinischen Wort “salvare” (“heilen”) und hat als Hausmittel lange Tradition. Aber was sagt die Wissenschaft?
Salbei enthält Gerbstoffe, die mit dem Speichel und den Proteinen in der Schleimhaut reagieren. Auf diese Weise bildet sich vermutlich eine Schutzschicht, die Schmerzen und Entzündungen lindert und Erreger am Eindringen hindert. Die Folge: Weniger Husten, Halsschmerzen und Heiserkeit.
Unsere Buchempfehlung: „11 Naturheilmittel ersetzen eine Apotheke“ von Dr. med. Franziska Rubin
Ein Report der Europäischen Arzneimittelagentur listet Salbeitee als Mittel gegen Halsschmerzen und begründet dies mit der traditionellen Verwendung als pflanzliches Heilmittel. Die reicht so weit zurück (mindestens 30 Jahre), dass es dafür aus Sicht der EMA keines Studienbelegs mehr braucht.
Aber wirkt Salbeitee auch antiviral? Wie schon bei anderen Teezubereitungen müssen wir uns mit Studien an Zellkulturen begnügen. Anlässlich der Coronapandemie haben Forscher der Universität Essen überlegt, wie unsere Vorfahren jene Coronaviren bekämpft haben, die schon seit Langem kursieren und regelmäßig für Schnupfen sorgen. Sie kamen auf: Salbei.
Um dessen antivirale Eigenschaft zu testen, stellten sie verschieden starke Teeaufgüsse aus frischem und getrocknetem Salbei her und behandelten damit Zellen, die mit SARS-CoV-2-Viren infiziert waren. Je höher die Konzentration, desto stärker war die antivirale Wirkung. Auch bei Konzentrationen, die mit handelsüblichen Teebeuteln erreicht werden, konnte noch ein Effekt nachgewiesen werden.
Die Autoren betonen, dass Kräutertees weder Impfungen noch Arztbesuche und Medikamente ersetzen können und fordern hochwertige klinische Studien, um den Effekt an Menschen zu bestätigen. Das gilt im Übrigen auch für alle anderen hier vorgestellten Teesorten. Sie sagen aber auch, dass Heilkräuter für jedermann günstig und überall verfügbar sind und pharmakologische Maßnahmen ergänzen können. Schaden tun die seit Jahrtausenden bewährten Pflanzenaufgrüsse jedenfalls nicht.
Ohnehin ist bei einer fiesen Erkältung, die einen zur Untätigkeit im Bett verdammt, oft oft vor allem eines heilsam: das Gefühl, selbst etwas tun zu können, um die Genesung zu beschleunigen. Zum Beispiel mit einer heißen Tasse Tee.
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