Kategorie: Nachrichten
EcoHealth Alliance erhält 2,9 Millionen Dollar für neue Fledermausvirus-Forschung

Die US-Regierung hat der EcoHealth Alliance, die mit der Entwicklung von SARS-CoV-2 in Verbindung gebracht wird, 2,9 Millionen Dollar für die Wiederaufnahme der Fledermausvirus-Forschung bewilligt, berichtet der Daily Sceptic mit Berufung auf den Telegraph. Es gelten allerdings einige Einschränkungen. Dazu gehören die Verbote, in China zu arbeiten, Fledermaus- oder menschliche Proben zu sammeln, chimäre Viren zu züchten und Infektionsversuche durchzuführen.
Dem Team wurde ausserdem mitgeteilt, dass es auf Biosicherheitsstufe 3 (BSL-3) arbeiten muss – der Laborstufe für die Untersuchung von Infektionserregern oder Toxinen, die über die Luft übertragen werden und eine potenziell tödliche Infektion verursachen können. Zuvor wurden die Arbeiten am Wuhan Institute of Virology unter Biosicherheitsstufe 2 durchgeführt.
Die Wissenschaftler haben erklärt, dass sie noch nie einen Zuschuss mit so vielen Bedingungen gesehen haben. Die EcoHealth Alliance hat den Einschränkungen und zusätzlichen Kontrollmechanismen zugestimmt. Der Leiter der Organisation, Peter Daszak, erklärte, dass die Forschung auch mit diesen Einschränkungen weitergeführt werden könne.
Matt Ridley, Mitautor des Buches «Viral: The Search for the Origin of COVID-19», ist allerdings der Ansicht, dass sich die Regierungen zusammenschliessen und eine ausdrückliche Politik für die Virusforschung festlegen sollten, anstatt einzelnen Geldgebern zu erlauben, unter bestimmten Einschränkungen zu arbeiten.
Dem Daily Mail zufolge sind republikanische Gesetzgeber wütend über die Entscheidung der Biden-Administration. So sagte Senator Joni Ernst, dass die Erneuerung des Zuschusses den «Covid-Geruchstest» nicht besteht. Und der Abgeordnete Morgan Griffith hält den erneuten Zuschuss für «absolut rücksichtslos», während der Vorsitzende der Aufsichtsbehörde, James Comer, ihn als «verrückt» bezeichnet.
Russland legt Zahl der von der Ukraine im Donbass getöteten Zivilisten offen
Die ukrainischen Streitkräfte haben seit 2014 mehr als 5000 Menschen im Donbass getötet, sagte der Leiter des russischen Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin, gemäss RT. Diese Zahl nannte er, als er am Mittwoch auf dem Internationalen Jugendrechtsforum in St. Petersburg die Arbeit seiner Behörde bei der Verfolgung der angeblichen Verbrechen des «Kiewer Regimes» beschrieb.
Unter den Opfern befinden sich Bastrykin zufolge 138 Minderjährige, für die das Komitee Gerechtigkeit anstrebt. Über 9500 Zivilisten, darunter 444 Kinder, seien im selben Zeitraum im Donbass durch ukrainisches Feuer verletzt worden, fügte der Beamte hinzu.
Anfang dieser Woche erklärte die Volksrepublik Donezk (DVR), dass seit Beginn der Eskalation des Konflikts im Donbass am 17. Februar, also wenige Tage vor Beginn der russischen Invasion, mehr als 4500 ihrer Einwohner ums Leben gekommen seien. Etwa 135 Kinder seien unter den Toten, so die Mission der DVR beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen. Mitte Februar 2022 eskalierte Kiew die Angriffe auf die Volksrepubliken Donezk und Lugansk.
Rebellion niedergeschlagen
Die DVR und die Volksrepublik Lugansk (LNR) lehnten den von den USA unterstützten Putsch in Kiew im Jahr 2014 ab und forderten weitgehende Autonomie. Darauf reagierten die neuen Behörden mit der Entsendung von militärischen und nationalistischen Freiwilligeneinheiten zur Niederschlagung der Rebellion.
Moskau nannte die jahrelange Weigerung der Ukraine, einen Plan zur Aussöhnung im Donbass umzusetzen, und den anhaltenden Beschuss ihrer Siedlungen, als einige der wichtigsten Gründe für die Entsendung von Truppen in das Gebiet.
Im September sprachen sich die beiden Republiken sowie die Regionen Cherson und Saporischschja in Referenden mit überwältigender Mehrheit für den Beitritt zu Russland aus und wurden kurz darauf offiziell in das Land eingegliedert.
«Ich will, dass alle aufhören zu sterben! … Russen und Ukrainer»

Die Mainstream-Medien schäumen. Beispielsweise titelte die NZZ: «Frisch verurteilt wegen sexueller Nötigung, zieht Trump auf CNN eine Lügen-Show ab». Die Rede ist von der Town Hall, eine Veranstaltung des Senders, an der Bürger einem Politiker Fragen stellen können. Die Empörung ist gross, dass diesmal dem ehemaligen Präsidenten und Präsidentschaftskandidaten Donald Trump eine Bühne geboten wurde.
Doch was hat Trump gesagt? Sputnik fasste die wichtigsten Aussagen zusammen.
Die Wahlen 2024
Mit Blick auf die Wahlen im Jahr 2024 erklärte Trump, dass er die Ergebnisse der bevorstehenden Präsidentschaftswahlen unabhängig von deren Ausgang akzeptieren würde – wenn er die Wahl für ehrlich hält.
Das Eingeständnis Trumps kam jedoch erst, nachdem er sich zunächst geweigert hatte, seine Niederlage bei der Wahl 2020 anzuerkennen, und dann Anschuldigungen geäussert hatte, dass die vorherigen Wahlergebnisse gefälscht worden seien.
Waffenlieferungen an die Ukraine
Bezüglich der laufenden US-Waffenlieferungen an die Ukraine sagte Trump, die Vereinigten Staaten würden viel zu viele Waffen schicken, welche die US-Truppen für sich selbst benötigten.
Bis heute haben die USA trotz der angeschlagenen US-Wirtschaft mehr als 50 Milliarden Dollar an vom Kongress genehmigter Auslandshilfe für die Ukraine bereitgestellt. Der grösste Teil dieser Mittel entfällt auf Waffenlieferungen, militärische Einsätze und Ausrüstung.
Auf die Frage, wen Trump im Ukraine-Konflikt als Sieger sehen wolle, antwortete er:
«Ich denke nicht im Sinne von Gewinnen oder Verlieren, ich denke im Sinne von Beilegung des Konflikts, damit wir aufhören, all diese Menschen zu töten.»
Als ihm die gleiche Frage erneut gestellt wurde, macht Trump klar:
«Ich will, dass alle aufhören zu sterben! … Russen und Ukrainer, ich will, dass sie aufhören zu sterben!»
Der ehemalige Präsident wiederholte seine Aussage von letztem März, dass er den Konflikt innerhalb von 24 Stunden beigelegt hätte, wenn er US-Präsident wäre.
Zur Rolle des russischen Präsidenten Wladimir Putin im Konflikt erklärte Trump, das müsse man zu einem späteren Zeitpunkt besprechen, weil das ein Friedensabkommen erschweren könnte, und «im Moment wollen wir diesen Krieg beilegen».
US-Schuldenobergrenze
Die US-Schuldenobergrenze beherrscht momentan einen Grossteil der US-Nachrichten. Der Präsidentschaftskandidat sagte dazu der Moderatorin Collins, dass die Gesetzgeber den USA einen Zahlungsausfall erlauben sollten, wenn das Weisse Haus nicht zu Ausgabenkürzungen bereit ist. Er ist der Ansicht, dass die Demokraten mitgehen würden, wenn auch widerwillig. Trump ergänzte:
«Man kann es genauso gut jetzt tun, denn man wird es später tun, weil wir dieses Land retten müssen. Unser Land liegt im Sterben. Unser Land wird von dummen Leuten zerstört, von sehr dummen Leuten.»
Wie Sputnik erklärt, kommen Trumps Äusserungen zu einem Zeitpunkt, an dem sich US-Präsident Joe Biden am Dienstag mit führenden Vertretern des Kongresses traf, um über eine Anhebung der Schuldenobergrenze zu verhandeln.
Im vergangenen Monat hatten die Republikaner im Repräsentantenhaus ein Gesetz verabschiedet, das eine Anhebung der Schuldenobergrenze im Gegenzug zu Kürzungen bei den Staatsausgaben vorsieht. Biden und der Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, haben die Massnahme jedoch abgelehnt.
Biden wird sich am Freitag erneut mit führenden Vertretern des Kongresses treffen, um die Verhandlungen über die Schuldenobergrenze fortzusetzen. Wie das Finanzministerium Anfang des Monats mitteilte, könnten die USA bereits im Juni ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen, wenn die Schuldenobergrenze nicht angehoben wird.
Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar
Im Zusammenhang mit der Erstürmung des US-Kapitols am 6. Januar 2021 und deren Folgen erklärte Trump, dass er «höchstwahrscheinlich» Randalierer begnadigen würde, die wegen Bundesvergehen verurteilt wurden, sollte er die Präsidentschaftswahlen 2024 gewinnen. Allerdings erläuterte er, dass er nicht in der Lage sein werde, «jeden Einzelnen» zu begnadigen.
Gegen Trump laufen Ermittlungen wegen angeblicher Versuche, das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen 2020 durch den Aufruhr im US-Kapitol am 6. Januar zu untergraben.
Das US-Justizministerium teilte Anfang März mit, dass mindestens 1000 Personen in fast allen 50 Bundesstaaten wegen Straftaten im Zusammenhang mit dem Aufstand verhaftet worden seien. Darunter sind mehr als ein Dutzend Personen, die angeklagt wurden, während des Aufstands die Strafverfolgungsbehörden angegriffen oder behindert zu haben.
Rechtliche Hürden
Trump kritisierte das Ergebnis der juristischen Entscheidung im Fall E. Jean Carroll. Ein New Yorker Geschworenengericht hat am Dienstag festgestellt, dass Donald Trump die Kolumnistin und Schriftstellerin vor 27 Jahren in einer Umkleidekabine eines New Yorker Kaufhauses sexuell missbraucht hat.
Das Gericht hat ihn aber nicht der Vergewaltigung für schuldig befunden. Allerdings beschuldigte es Trump auch der Verleumdung, nachdem er behauptet hatte, Carroll habe falsche Anschuldigungen erhoben. Das Urteil sprach dem Lager der Schriftstellerin fünf Millionen Dollar Schadenersatz zu.
Der Milliardär hatte erklärt, er habe «absolut keine Ahnung, wer diese Frau ist». Das Urteil sei «eine Schande – eine Fortsetzung der grössten Hexenjagd aller Zeiten». Trumps Anwälte teilten mit, dass sie den Fall als «Schwindel» betrachten, in Berufung gehen und «letztendlich gewinnen» würden.
Während der Town Hall behauptete Trump weiterhin, er wisse nicht, wer Carroll sei. Er bezichtigte sie der Lüge. Trotz des Gerichtsurteils ist Trump der Meinung, dass die Entscheidung ihm in der Gunst der weiblichen Wähler nicht schaden werde.
US-Falken planen einen neuen Krieg gegen China

Die NATO hat ihr Verfallsdatum weit überschritten. So kann die Geschichte der Organisation seit dem Ende des Kalten Krieges in Kürze beschrieben werden. Seither sucht die NATO verzweifelt nach einer Aufgabe.
In den späten 1990er Jahren beschloss sie, unter der Clinton-Regierung die Militarisierung der «Menschenrechte» voranzutreiben. Die «Bedrohung durch den globalen Kommunismus», die zuvor als Rechtfertigung diente (…), war verschwunden. Das führte dazu, dass sich die NATO (…) neu formieren musste.
Wo immer man eine «Ungerechtigkeit» beobachtete – nach der Definition der Washingtoner Neokonservativen –, war die NATO mit Waffen und Bomben zur Stelle.
Der militärisch-industrielle Komplex der USA hätte nicht glücklicher sein können. (…) Es ging immer um Geld, nicht um Sicherheit. Testlauf für die NATO als Superhelden der Menschenrechte war Jugoslawien im Jahr 1999. (…)
78 Tage wurde ein Land bombardiert, das keine Bedrohung für die NATO darstellte. Der Krieg hinterliess viele Hunderte von toten Zivilisten, eine zerstörte Infrastruktur und uranhaltige Munition, welche die Landschaft nun für kommende Generationen vergiftet hat.
Letzte Woche erinnerte sich die Tennislegende Novak Djokovic nochmals an den Krieg. Er beschrieb, wie es war, mitten in der Nacht aus dem Haus seines Grossvaters zu fliehen. (…) Was für ein Horror!
Später hat sich die NATO am Sturz der Gaddafi-Regierung in Libyen beteiligt. Dabei verbreitete die Konzernpresse stets die Lügen der Neokonservativen: Diese behaupteten, dass mit der Bombardierung des Landes (…) und dem Sturz der Regierung alle Menschenrechtsprobleme in Libyen gelöst würden.
Dabei war schon lange abzusehen, dass mit NATO-Bomben die Probleme Libyens nicht gelöst würden. Im Gegenteil. Damit ist alles nur noch schlimmer geworden.
Chaos, Bürgerkrieg, Terrorismus, Sklavenmärkte und erdrückende Armut folgten. Kein Wunder, dass Hillary Clinton, Obama und die Neocons heutzutage nicht mehr über Libyen sprechen wollen.
Nach einer Reihe von weiteren Misserfolgen (…) beschloss die NATO, die von Washington kontrolliert wird, 2014 alles auf eine Karte zu setzen. Nun begann sie, Russland selbst für einen «Regimewechsel» ins Visier zu nehmen.
Erster Schritt: Sie stürzten die demokratisch gewählte ukrainische Regierung. Verantwortlich dafür: Victoria Nuland und der Rest der Neocons. Es folgte die NATO-Militärhilfe für die ukrainische Putschregierung ab 2014.
Das Ziel lautete, Russland zu bekämpfen. Gemeinsam mit Russland ein europäisches Sicherheitsabkommen auszuhandeln, kam für die Organisation nicht in Frage. Dies verweigerte die NATO 2022. Damit hätte verhindert werden können, dass NATO-Armeen die russische Grenze umkreisen.
Die NATO war in der Ukraine ungefähr so erfolgreich wie in Libyen. Dies widerspricht zwar der Propaganda der Mainstream-Medien und der US-Regierung, entspricht aber der Realität. In der Ukraine wurden Hunderte von Milliarden Dollar weggeschwemmt. Journalisten wie Seymour Hersh und andere haben die massive Korruption dokumentiert.
Der einzige Unterschied besteht diesmal darin: Das Ziel der NATO – Russland – verfügt über Atomwaffen. Und Russland erachtet diesen Stellvertreterkrieg als lebenswichtig für seine eigene Existenz.
Nun hat sich die NATO trotzdem (…) entschlossen, einen Konflikt mit China zu beginnen, vielleicht um damit von ihrem Desaster in der Ukraine abzulenken.
Letzte Woche kündigte die NATO an, dass sie in Japan ihr allererstes Asien-Büro eröffnen wird. Was kommt als nächstes? Die NATO-Mitgliedschaft Taiwans? Wird Taiwan bereitwillig als neueste «Ukraine» der NATO dienen – und sich selbst an China opfern, für den scheinbar endlosen Konflikthunger der NATO?
Wir können nur hoffen, dass Amerika im Jahr 2024 einen Präsidenten wählt, der die tödliche Welttournee der NATO endlich beenden wird.
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Ron Paul ist ein US-amerikanischer Politiker. Er ist Mitglied der Libertarian Party und war zwischen 1976 und 2013 als Republikaner Abgeordneter im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten. Dieser Text ist zuerst auf dem Ron Paul Institute for Peace and Prosperity erschienen.
FdV-Spitze lässt nichts anbrennen
Letzten Samstag hielten die Verfassungsfreunde (FdV) ihre ordentliche Mitgliederversammlung (MV) ab. Eines stach sofort ins Auge: Die Bürgerrechtsbewegung hat Geld. Für einen Dolmetscherdienst im Kabäuschen. Für Security. Und für die Saalmiete in Cham mit Profiausstattung.
Und: Auch Nicolas Rimoldi von der jungen Bürgerrechtsbewegung Mass-Voll! zeigte sich an der MV dankbar, mit den FdV einen starken Partner im Rücken zu haben, der die Kampagnen für die zahlreichen Referenden und Initiativen mitfinanzieren kann.
Zwei der drei bisherigen Vorstände plus ein neuer waren uniformiert in weissen Hemden mit dem FdV-Emblem erschienen. Roland Bühlmann, der sich nun Präsident der Verfassungsfreunde nennt (bisher Co-Präsident, allerdings ohne einen anderen Co-), hielt die Zügel während der ganzen Dauer der MV straff in den Händen.
Im Jahresbericht rekapitulierte er das bewegte letzte Jahr. Bühlmann: «Ich muss gestehen: Wir hatten sehr hohe Lohnkosten. Ohne entsprechende Leistungen vorweisen zu können.»
Wahr ist: Während der Corona-Massnahmen boomte auch die Arbeit für die Verfassungsfreunde. 2022 war Flaute. «Aber die Leute konnten nicht so schnell entlassen werden», so Bühlmann.
Die Mitglieder winkten die Geschäfte meist stoisch durch. Nur die Erfolgsrechnung war einem Redner zu wenig detailliert. Fakt sei, das betonte auch Bühlmann, dass noch genug Geld in der Kasse sei. Im Moment könnten die laufenden Kampagnen noch bezahlt werden. Doch mehr Geld wäre mehr. Immerhin sind die FdV-Mitglieder nun auf 12’400 geschrumpft.
Ein bisschen mehr zu reden gab die Wahl der Vorstände. Alle wurden einzeln gewählt. Alle wurden mit hohen Zustimmungsraten der anwesenden 141 Mitglieder bestätigt: Bühlmann, Samuel Riggenbach und Mark Steiner (bisherige) sowie Urs Ramseier und Mario Della Giacoma (neue).
Nur ein Kandidat wurde auf dem modernen Projektionssystem zwar aufgeführt, aber ungleich behandelt: Guido Brunner. Er empfehle Guido nicht zur Wahl, so Bühlmann kurz angebunden.
Guido Brunner meldete sich und durfte ans Rednerpult. Er habe sich beim Vorstand gemeldet, aber wurde nie zu einem Gespräch aufgeboten. Fünf Minuten habe er ihn gesprochen, gesteht Bühlmann. Nach einigen Voten von Anwesenden wurde klar, dass Brunner als möglicher Unruhestifter angesehen wurde. Er wurde denn auch nicht gewählt.
Ebenso erging es Patrick Jetzer, Mitbegründer von Aufrecht Schweiz und Gemeinderat in Dübendorf. «Ich wünsche mir eine enge Zusammenarbeit zwischen den Verfassungsfreunden und Aufrecht Schweiz», begründete er seine Kandidatur. Auch er wurde von den Anwesenden desavouiert.
Dass Sprengkandidaten keine Chance hatten, dafür sorgte auch das Wahlreglement, aus dem Bühlmann und sein Anwalt immer wieder zitierten. Gemäss diesem hätten Kandidaturen sechs Wochen vor der MV eingereicht werden müssen.
Zu guter Letzt gewährten die Vorstände einen Ausblick auf ihre neuen Projekte. Mark Steiners Projekt fand sowohl Unterstützung als auch unverhohlene Ablehnung. Umgesetzt, würde es den Schweizer Staat glatt lahmlegen.
Denn Steiner schwebt ein Verein vor, der alle neu geschriebenen Gesetze in der Schweiz, gemäss Steiner 1600 an der Zahl, mit einem Referendum belegen würde. Steiner:
«Die Mitglieder müssten keine Mitgliederbeiträge zahlen, stattdessen die Frankatur für die Referendumsbogen.»
Gemäss Steiner wäre das die Wiederetablierung der direkten Demokratie. Wirklich? Doch eher die sichere Stilllegung des Schweizer Staates, wie ein Votant richtig bemerkte.
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Dieser Beitrag ist zuerst beim Zeitpunkt erschienen.
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Über die Autorin:
Samia Guemei, geboren in Ägypten, aufgewachsen und wohnhaft in der Schweiz, Journalistin und Primarlehrerin. «Ich arbeite am Wort und mit Menschen. Ich glaube an die Aufklärung und die Kreativität.»
Selensky braucht Zeit, London schickt Raketen nach Kiew: Die Ereignisse des 11. Mai

Wann sind Teilenteignungen rechtlich?
Von PROF. EBERHARD HAMER | In der Regierung treiben die Grünen die realpolitischen Roten und die um ihre Existenz zitternden Gelben (FDP) zu immer mehr Zwangsmaßnahmen gegen Personen und Vermögen der Bürger. Offenbar ist die Angst einer Mehrheit der Bürger vor der grünen Apokalypse so groß, dass diese selbst unvernünftige grüne Zwänge gegen sich dulden. […]
Zerstörung lebenswichtiger Elemente (Dokumentation von Mike Adams)

„Semipermeable Migrationspolitik“ dient der Zerstörung Deutschlands
Von SELBERDENKER | Deutschland gilt als Land mit offenen Grenzen. Es kann seit der Entscheidung der edlen, mehrfach hoch ausgezeichneten Angela Merkel im Jahre 2015 jeder in den Versorgungsbereich der deutschen Steuerzahler gelangen, der sich gerne in Deutschland versorgen lassen möchte. Dazu braucht er nur halbwegs fehlerfrei das Zauberwort „Asyl“ zu sprechen. Weitere Sprach- oder […]
Führerschein-Entzug? Globalisten fürchten Freiheitsliebe der Senioren
Die EU startet erneut einen Angriff auf die älteren Autofahrer, um diese in ihrer Mobilität einzuschränken. Aber nicht etwa deshalb, weil diese eine Gefahr für den Straßenverkehr wären, sondern eher eine Gefahr für die Globalisten und deren Pläne sind.
Selbst die Dümmsten, so die immer stärker werdenden Anzeichen, dürfte allmählich begreifen, wohin der Hase für die Menschheit läuft: nämlich direkt ins Verderben.
Freie Wahl des Geschlechts – aber nicht der Heizung
Unter dem Vorwand, das Leben für die jeweiligen Bevölkerungsgruppen zu optimieren, sicherer zu machen und auch den Planeten vor der Klimakatastrophe zu retten, werden von den Globalisten allerlei Pläne geschmiedet und auf den Weg gebracht, die nur dazu dienen, den Menschen ihre Individualität zu nehmen.
Deshalb soll auch das Bargeld abgeschafft und die Leute wegen der besseren Kontrolle in so genannten 15-Minuten-Städten zusammengepfercht werden. In Deutschland dürfen sich die Bewohner mittlerweile zwar das Geschlecht aussuchen, aber nicht die Heizung. Man schreibt ihnen dort klipp und klar vor, wie sie zu wohnen haben.
EU plant Ende der Freiheit – auch für Ältere
Nunmehr versucht die EU auch die ab 70-Jährigen in ihrer Mobilität einzuschränken, indem sie diese verpflichtend zu jährlichen amtsärztlichen Untersuchungen zwecks Überprüfung ihrer Fahrtauglichkeit schicken will. Dabei wissen die Verkehrsexperten von ARBÖ und ÖAMTC, dass ältere PKW-Lenker weniger oft in Unfälle verwickelt sind als Jüngere, weshalb es ihrer Ansicht nach auch nicht den geringsten Anlass für Pflichtkontrollen gibt. Ich selbst kenne mehrere Über-70-Jährige, die schon ihr ganzes Leben unfallfrei fahren.
Warum dann dieser EU-Angriff auf diese Personengruppe? Weil diese für die Globalisierer gefährlich sind, hört man. Die Menschen dieser Alterklasse sind nämlich noch in den 1960er- und 1970er-Jahren aufgewachsen, also in einer Zeit, in der sie relativ viel Freiheit erfahren haben. Diese werden sie auch im Alter noch haben und ausleben wollen.
Schulterschluss der Generationen wird Globalisten-Pläne durchkreuzen
Deshalb wird nun versucht, ihnen die Führerscheine zu nehmen und damit auch die Beweglichkeit. Damit aber nimmt man den älteren Leuten auch die Möglichkeit, sich selbst versorgen zu können, vor allem, wenn sie am Land zu Hause sind.
Deren weiterer Weg ist dann vorgezeichnet: Sie kommen ins Altersheim, wo es schon jetzt kaum Platz und zu wenig Personal gibt, aber die Globalisten sind damit potentielle Störer ihrer Kreise und Pläne los.
Doch diese Pläne werden wohl nicht so aufgehen und dafür werden die Alten im Zusammenwirken mit den ständig gescheiter und zorniger werdenden Jüngeren gewiss sorgen.
Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.
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