Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Bauernkrieg in den Niederlanden

Bauernkrieg in den Niederlanden

Brennende Heuballen, Gülle und Mist als Straßensperren – Niederlands Bauern proben den Aufstand. Denn es geht um ihr Überleben und ihre Existenz. Denn geht es nach der Regierung, müssen 30 Prozent der Viehbauern ihre Betriebe schließen. Ihnen bleibt die Wahl, den Betrieb schließen und Entschädigung kassieren oder enteignet werden.

Angesichts einer sich anbahnenden Lebensmittelkrise ein Irrsinn sondergleichen. Auch darüber, dass die EU und ihr Kommissar für Klimaschutz Frans Timmermans zehn Prozent der landwirtschaftlichen Flächen in Europa stillegen wollen, kann man nur den Kopf schütteln. Dies alles passiert natürlich für den Klimaschutz und den „Green Deal“ der EU. Dabei geht es nicht nur um CO2, sondern im Falle der Niederlande eben um Stickstoff, der reduziert werden soll, und zwar drastisch. Dagegen wehren sich die Bauern, denn die willkürlichen Grenzwerte gefährden ihre Existenzgrundlage.

Bevölkerung zeigt sich solidarisch

Doch die Regierung lehnte bisher jegliche Gespräche mit den Landwirten ab. Dies bekam schließlich die niederländische „Ministerin für Umwelt und Stickstoff“, Christianne van der Wal zu spüren, Bauern bespritzten ihr Haus mit Gülle und kündigten an, das ganze Land lahmzulegen und Straßen und Flughäfen zu blockieren. Auch große Teile der Bevölkerung zeigt sich solidarisch, Fischer blockierten etwa Häfen. Mittlerweile werden auch in Supermärkten bereits Nahrungsmittel knapp, die Sperren wirken also. Nun eskaliert die Regierung weiter und setzt Militär ein.

Auch deutsche Bauern zeigen ihre Solidarität mit ihren Kollegen in Holland:

Ondertussen in Duitsland begint het ook te kriebelen. Nieuwe wetten. En regeltjes. Sijpelen langzaam door. #stikstofwaanzin #stikstof #Bauernprotest #Bauernaufstand #boerenprotest #boerenopstand #boerenacties pic.twitter.com/nQPZP1pU3T

— Peter Buysrogge (@BuysroggePeter) July 9, 2022

Sri Lanka erstes Opfer der globalen Krise: Aufgebrachte Demonstranten stürmen Präsidentenpalast

Von ELMAR FORSTER | In Sri Lanka erleben wir gerade die verheerenden gesellschaftlichen Auswirkungen einer korrupten nationalen und globalistischen Elitenpolitik in Zusammenhang mit den Kollateralschäden der Corona- du UkraineKrise.

Situation außer Kontrolle

Heute Samstag kam es zu schweren Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten, nachdem die Behörden eine Ausgangssperre von Freitag wieder aufheben musste. Danach stürmten Tausende, die mit Bussen, Lieferwagen und Zügen, oder zu Fuß in die Hauptstadt Colombo gekommen waren, den Präsidentenpalast – wie die Times of India berichtete. Außerdem durchbrachen die Demonstranten eine Polizeibarrikade und marschierten mit Fahnen zum Haus des Präsidenten in Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas, und forderten ihn zum Rücktritt auf. Mittlerweile hat jener, Gotabaya Rajapaksa, die Flucht ergriffen.

Seit heute hat die Polizei weitgehend die Kontrolle über die Unruhen verloren: Die Demonstranten haben die volle Kontrolle ßber den Prösidentenpalast übernommen. Die Polizei kann die Menge nicht mehr zerstreuen: Zu viele Menschen sind auf den Straßen, sodass die Wasserwerfer nicht einmal fahren können. (Mandiner)

Demonstranten im Präsidentenpalast

Mittlerweile erreichen uns Bilder, wie Demonstranten im Präsidenten-Pool planschen…

Ausnahmezustand seit Anfang Mai

Bereits Anfang Mai hatte der Präsident den Ausnahmezustand ausgerufen: Aufgrund globaler Lieferkettenprobleme, steigender Lebensmittel- und Energiepreise sowie den wirtschaftlichen Krisensymptomen im Zuge der Ukrainekrise ist das Land mittlerweile bankrott. Nachdem im Juni der Treibstoff ausgegangen war, richtete die Regierung im Juli ein Kredit-Hilfsansuchen an Russland. Diesbezügliche Gespräche mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) blieben bisher ergebnislos.

 

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Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>



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Selbstmord-Sanktionen: Österreich geht das Öl aus – Notstand droht

Selbstmord-Sanktionen: Österreich geht das Öl aus – Notstand droht

Wenn das Öl ausgeht, war es das mit der Wirtschaft: Der Warenverkehr kommt zum Erliegen, Einsatzfahrzeuge können nicht mehr betrieben werden, alles steht still. Eine irre Vorstellung, die etwa in Sri Lanka bereits Realität ist. Jetzt zittert auch Österreich um sein Öl. Denn die Russland-Sanktionen scheinen nun auch bei diesem überlebensnotwendigen Rohstoff für Europa nach hinten loszugehen.

OMV-Inzidenz oder Diesel-Lockdown: Wie will die Regierung das erklären?

Diesel-Krise: Vor drei Tagen ließen Regierung und OMV noch verlautbaren, dass die Versorgung stabil sei. Doch den ersten Tankstellen ging bereits der Sprit aus und wo noch Diesel verfügbar ist, explodieren die Preise. Die Energiekrise greift vom Gas nun auch auf das Öl über. Derzeit sucht die Regierung nach Erklärungen, weiß nicht, wie sie den Österreichern vermitteln soll, dass uns das Öl auszugehen droht. Folgt die OMV-Inzidenz? Der Diesel-Lockdown?

Denn die Ursache für den plötzlichen Engpass liegt aller Wahrscheinlichkeit nach in den Russland-Sanktionen begraben. So erschütterte in den vergangenen Tagen die Meldung, dass Kasachstans Ölpipeline in den Westen durch Russland gekappt wurde.

Kasachstan war Hauptversorger Österreichs bei Öl

38,9 Prozent der österreichischen Erdölimporte stammten im Vorjahr aus Kasachstan. Durch das Kappen der Pipeline fällt somit fast die Hälfte des Öls weg. Für die Regierung ist dies schwer zu argumentieren und gleichzeitig ist äußerst fraglich, ob sie Alternativen findet. Bereits beim Gas hingen Europas Spitzenpolitiker aus schier unerklärlichen Gründen lange dem Irrglauben an, sie könnten die bestehende Pipeline-Infrastruktur im Nu durch Flüssiggas-Importe aus arabischen Staaten – ohne jegliche bestehende, dementsprechende Handels-, Transport- und Speicherinfrastruktur – ersetzen.

Nach Monaten der Beschwichtigungen gestanden sie ein, dass dies nicht möglich ist. Nun wollen Österreichs und Deutschlands grüne Umwelt-Minister auf die Reaktivierung von Kohle-Kraftwerken setzen. – Doch welche Alternative wollen sie für Sprit und Heizöl finden?

Harald Mahrer zu Selbstmord-Sanktionen: Regierung hat versäumt zu sagen, was der Preis dafür ist

Wochenblick warnt seit Monaten vor der Zerstörung unserer Wirtschaft durch die Great Reset-Politik mittels selbstschädigender Sanktionen, die unter dem Deckmantel der Ukrainer-Hilfe stattfindet. Mittlerweile zeigt auch Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer kein Verständnis mehr für die Zerstörung unserer Wirtschaftsfähigkeit “gegen Russland”.

Obwohl er der Kanzlerpartei ÖVP zuzurechnen ist, zeigt sich Harald Mahrer zutiefst besorgt. Seine Geduld mit “der Politik” sei zu Ende, ließ dieser im Mainstream wissen. Sogar in Deutschland sei man mit den Bürgern ehrlicher als in Österreich, analysierte Mahrer. Bei uns aber schliefe man in der Pendeluhr. Mahrer übt heftige Kritik an den Russland-Sanktionen: “In Österreich wurde es versäumt, der Bevölkerung zu sagen, was der Preis dafür ist.”

Orbans Ukraine-Krisengewinn-Steuer als Modell für Europa – Grüne sind Vorkämpfer der Spekulanten

Von ELMAR FORSTER | Langsam kapiert man selbst im grün mitregierten Österreich, dass sich multinationale Konzerne, allen voran die Erdölfirmen, als Ukraine-Kriegsgewinnler-„Trittbrettfahrer“ (Krone) satte Profite auf Kosten der Allgemeinbevölkerung einstreichen, währen die Inflation und Teuerung einen Höchstwert nach dem anderen knacken: Von einer Verdreifachung der Gewinnmargen seit Beginn des Ukraine-Kriegs spricht die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde (BWB).

„Europäische Linke ist Vorkämpfer der Spekulanten geworden“ (Orban)

Zwar erkannte selbst der Grüne österreichische Vizekanzler Werner Kogler solch simple Zusammenhänge: Wonach nämlich die Öl-Konzerne sich „auf Kosten der Leute eine goldene Nase“ verdienen. Vor politischer Handlungsbereitschaft eines Viktor Orbans schreckt Kogler allerdings zurück und delegierte den Skandal an die BWB, frei nach der Devise: „Wenn du nicht mehr weiter weißt, gründe einen Arbeitskreis. „Nur ned hudeln“ lautet eine alte österreichische Politweisheit, welches schon das Habsburgerreich zum Einsturz brachte. Denn nun „erwartet sich die Regierung eine Erklärung, wie die Preise zustande kommen.“ (Krone)

Selbst in Deutschland fordern die Grünen nun die Anwendung des ungarischen Modells: „Grüne wollen…: Ukraine-Kriegsprofiteuere sollen zahlen – Obst und Gemüse dafür billiger ?” (Merkur)

Orbanisierung

Selbst der stellvertretende österreichische Klubvorsitzende der SPÖ, Jörg Leichtfried, fordert nun die  Übernahme des ungarischen Modells, nämlich eine gesetzliche Preisregulierung. Dasselbe solle für Strom, Gas, Treibstoffe und Mieten zur „die Abschöpfung von Übergewinnen“ gelten. (Krone)

Auch NEOS-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker kritisierte die Bundesregierung wegen ihrer Politik des Aussitzens. Es reiche nicht, nur aufzuzeigen, dass bei der Preisentwicklung der Treibstoffe etwas ganz gewaltig schiefläuft. Minister Kocher müsse auf Basis des Preisgesetzes die Preiserhöhungen mit der Marktentwicklung begrenzen. “ (Krone)

Bundeskanzler Nehammer als Büttel der Kriegs-Gewinnler-Profiteure

Indem der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) einen Preisdeckel am Freitag im Nationalrat erneut ablehnte. Hat doch diese Heuchelei einen guten Grund: Befindet sich doch der österreichische Stromerzeuger, der „Verbund“-Konzern, mehrheitlich in Staatsbesitz. (TE)

FPÖ-Chef Herbert Kickl erkannte in solchen Schutzbehauptungen zugunsten der Erdölmultis typisch österreichisches „Dauergewurstel“ und warnte – etwa bei Freigabe der Erdölreserven – dass diese bereits vor dem Winter aufgebraucht wären.

Erdölpreise „entkoppelt“

Immerhin hatte die BWB vorgerechnet: Dass sich die gestiegenen Treibstoffpreise (rund 36 Cent  je Liter Diesel und 41 Cent füe Benzin) von den Markt-Rohölpreisen „entkoppelt“ haben. Diese stiegen dort nämlich nur um etwas mehr als rund 22 Cent pro Liter. Den Grünen scheints egal zu sein: Dass etwa die Brutto-Raffinierungsmargen für Erdölmultis (OMV, ENI, Shell, BP und JET) um das Dreifache gestiegen sind. Oder auch, dass „in keinem anderen EU-Land der Preis für Eurosuper seit Ende Februar so stark gestiegen ist wie in Österreich.“  (Krone)

Ungarisches Modell

Das ungarische Modell sieht im Detail so aus: Ukraine-Krisengewinnler (Banken und multinationale Konzerne, u.a. Rüstungsfirmen und die Erdölindustrie) zahlen Sondersteuern aufgrund ihrer Mehreinnahmen (durch steigende Zinssätze und steigende Preise). Diese werden dann „zur Reduzierung der Versorgungs-Dienstleister und zur Stärkung der Verteidigungskräfte“ abgeführt und gelten auf zwei Jahre, 2022 und 2023. (Mandiner) Außerdem gilt in Ungarn eine Preisobergrenze für Benzin und Diesel in Höhe von 480-HU (ca. 1,20.- EUR)

815 Milliarden Forint (ca. 2,1 Mrd. EUR) Staatseinnahmen

Der Gesamtbetrag in Ungarn setzt sich aus folgenden Posten zusammen:

Der Bankensektor zahlt neben der Sondersteuer für die zusätzlichen Kriegsgewinne auch eine Abgabe auf die Transaktionsgebühr: insgesamt 300 Milliarden HUF (50 Milliarden davon sind die Transaktionsgebühr) = 770 Mio EUR

Versicherungssektor: 50 Milliarden Forint / 128 Mio EUR

Energiesektor: 300 Milliarden HUF (v.a. die staatliche Ölgesellschaft MOL) / 770.- Mio EUR

Einzelhandel: 60 Mrd. HUF / 154 Mio EUR

Telekommunikation: 40 Mrd. HUF / 103 Mio EUR

Fluggesellschaften: 30 Milliarden Forint / 77 Mio EUR

Pharmasektor (ohne kleine Apotheken): 20 Mrd. HUF / 51 Mio EUR

Werbesteuer ab dem 1. Januar 2023): 15 Mrd. HUF / 38,5 Mio EUR

Orbans Modell setzt sich durch

So führte etwa der britische Finanzminister Rishi Sunak, eine Abschöpfungsabgabe in Form einer Sondersteuer auf Öl- und Gaslieferanten zugunsten von Familien in finanziellen Schwierigkeiten ein.

Und auch der italienische Ministerpräsident (und Ex-Zentralbankchef Mario Draghi) denkt in diese Richtung – zumindest in Form eines Lippenbekenntnisses: „Lasst uns einen Teil der Mehrgewinne besteuern, welche die Produzenten dank des Kostenanstiegs für Rohstoffe erzielen, und dieses Geld an Firmen und Familien umverteilen, die in großen Schwierigkeiten sind.” (TE, s.o.) Die Steuer soll laut seinem Wirtschafts- und Finanzminister Daniele Franco zehn 10% auf zusätzlich eingefahrene Gewinne betragen. Immerhin könnten so satte 4,4 Milliarden Euro zur Abfederung der hohen Energiekosten lukriert werden. – Geschehen ist bisher freilich noch nichts…

Und auch in Griechenland sollen Energiekonzerne auf alle Gewinne, die über den Durchschnittswerten des Vorjahres liegen, 90 % Steuern zahlen. Damit soll ein Entlastungsprogramm finanziert werden, dass Haushalten 60 % der erhöhten Stromrechnungen zurückerstattet.

Deutsche Grüne als Handlanger der Multi-Kriegsgewinnler

Zwar rhetorisiert der grüne Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck diese Ideen, um sie dann gleich wieder ad acta zu legen: Wäre eben das Steuerrecht „ein hartes Brett, das wir noch nicht durchgebohrt haben.” – Links-grüne Rücksichtnahme auf die das liberale FDP-Finanzministerium: „Unsere Unternehmen sind bereits mehrfach belastet: durch die Nachwehen der Corona-Pandemie, die hohen Energiepreise sowie zusammengebrochene Lieferketten”, wie FDP- Staatssekretärin, Katja Hessel die versteckte Kriegs-Profit-Maximierung der Kriegs-Mulits ausformulierte.

„Die europäische Linke ist zum Vorkämpfer der Spekulanten, der Weltregierung und schließlich der Weltregierung, zum Totengräber der Nationen, der Familie und der christlichen Lebensform geworden.“ (Orban)

 

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Spannungen in der Taiwanstraße: Erneute Warnungen aus Peking an die USA

Spannungen in der Taiwanstraße: Erneute Warnungen aus Peking an die USA

Die Spannungen zwischen der Volksrepublik China und den Vereinigten Staaten von Amerika rund um Taiwan und die Taiwanstraße reißen nicht ab. Peking warnt die Führung in Washington weiter vor einer Einmischung.

China hat seine Position zu Taiwan bekräftigt. Der Außenminister und ein Militärchef warnten die Vereinigten Staaten davor, die Spannungen auf der selbstverwalteten Insel zu schüren. Die Äußerungen fielen mit dem Besuch eines US-Senators in Taipeh zusammen. Außenminister Wang Yi sagte, der Krieg in der Ukraine dürfe nicht dazu benutzt werden, die Souveränität Pekings über Taiwan in Frage zu stellen, während General Li Zuocheng, Chef der Gemeinsamen Stabsabteilung der Zentralen Militärkommission, sagte, jede Verletzung der Kerninteressen Chinas müsse mit einem Gegenangriff rechnen.

“China wird in Fragen, die seine Kerninteressen betreffen, keine Kompromisse eingehen. Wenn jemand China provozieren will, wird das chinesische Volk mit einem entschlossenen Gegenangriff reagieren”, sagte Li am Donnerstag in einem Videogespräch mit seinem US-Kollegen Mark Milley, wie die “South China Morning Post” berichtet. Laut einer Erklärung des chinesischen Verteidigungsministeriums forderte Li demnach ein Ende der militärischen Beziehungen der USA zu der Insel und der daraus resultierenden Turbulenzen in den Beziehungen zwischen China und den USA sowie der Instabilität in der Straße von Taiwan.

Blinken will meet with Chinese FM Wang Yi to discuss the major tensions between the world’s two largest economies.
On the other hand, the Chinese Ministry of Foreign Affairs announced yesterday that it will continue to strengthen strategic cooperation with Russia at all levels.

— Blue Dog Eyes (@BlueDogEyes1) July 8, 2022

In einer Erklärung der USA, die von Colonel Dave Butler, dem Sprecher des Generalstabs, verfasst wurde, wurde Taiwan hingegen nicht erwähnt und der Anruf als Teil des regelmäßigen Austauschs zwischen Milley und den Verteidigungsministern in aller Welt beschrieben. “General Milley betonte, wie wichtig es sei, dass die Volksbefreiungsarmee in einen substanziellen Dialog über die Verbesserung der Krisenkommunikation und die Verringerung strategischer Risiken eintrete”, so Butler laut der SCMP.

Ebenfalls am Donnerstag wies Wang bei einem Treffen mit seinem indischen Amtskollegen Subrahmanyam Jaishankar am Rande des G20-Außenministertreffens in Bali jeden Vergleich zwischen der Ukraine und Taiwan zurück. Wang bezog sich dabei auf die von Beobachtern wiederholt aufgeworfene Frage, ob der russische Einmarsch in das Nachbarland im Februar einen Angriff der PLA auf Taiwan begünstigen würde und wie die USA darauf reagieren könnten. Wang sagte, der Vergleich sei eine Taktik “einiger Länder”, um Chinas Souveränität zu untergraben.

Peking betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz. Diese solle notfalls mit Gewalt – aber am liebsten in einer friedlichen Wiedervereinigung – unter die Kontrolle des Festlandes zurückgeführt werden. Die kommunistische Führung in Peking lehnt zudem seit vielen Jahren formelle Beziehungen zwischen der Insel und anderen Nationen ab. Washington unterhält zwar keine formellen Beziehungen zu Taipeh, ist aber nach wie vor sein wichtigster Verbündeter und hat seine Unterstützung für die Insel verstärkt. Dies hat Peking verärgert und die chinesische Volksbefreiungsarmee dazu veranlasst, die militärischen Übungen und Überwachungsmaßnahmen in der Taiwanstraße zu verstärken.

Musk bricht Twitter-Übernahme ab

Musk bricht Twitter-Übernahme ab

Freitag Abend wurde bekannt, dass die Verhandlungen zwischen Elon Musk und Twitter abgebrochen wurden. Es konnte keine Einigung erzielt werden, die Twitter-Übernahme ist geplatzt – und damit viele Hoffnungen auf Meinungsfreiheit. Freuen dürfen sich nun Alternative Plattformen. Sie setzen auf ihren Wettbewerbsvorteil durch Meinungsfreiheit.

Die Trauer unter System-Kritikern ist groß: Viel Hoffnung wurde in Musks Twitter-Deal gesteckt. Freitag Nacht ging die Illusion von einer Twitter-Plattform ohne politische Meinungskontrolle in die Brüche. Denn ein Ende der rigorosen Blockaden aufgrund kritischer Haltungen ist nun nicht mehr zu erwarten.

Wochenblick: Erfolgreich ohne Twitter

Auch Wochenblick verlor dieses Jahr aufgrund kritischer Berichterstattung seinen Twitter-Zugang. Doch für unser Medium brachte dies in Sachen Reichweite keinen spürbaren Nachteil. Die Treue der Leserschaft zum Wochenblick-Webauftritt, explodierende Abonnements des Wochenblick-Newsletters sowie die Beliebtheit der Wochenblick-Druckausgabe und des Leser-Service im Kanal von Wochenblick-Telegram ermöglichen den sorglosen Verzicht auf die Plattform.

Martin Reichardt: Wer Grüne wählt, wählt Krieg und Armut

Martin Reichardt: Wer Grüne wählt, wählt Krieg und Armut

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Die vergangene Plenarwoche im Deutschen Bundestag hatte an Unterhaltungswert wieder einiges zu bieten. Nur die Muppet Show ist noch in der Lage dieses Theater zu toppen. Neben keifenden Altparteien-Männ:innen mit Polemiker-Rhetorik sind es nur noch die Jung-Abgeordneten und Studienabbrecher von SPD und Grünen mit Wackel-Dackel-Syndrom, die das ganze Schauspiel im sogenannten „Hohen Haus“ übertreffen. Getoppt […]

Energie-Lockdown? Deutsche Bildungsministerin warnt bereits vor Schulschließungen wegen Gasmangel

Energie-Lockdown? Deutsche Bildungsministerin warnt bereits vor Schulschließungen wegen Gasmangel

Wie weit man bei den Planungen für Energiesparmaßnahmen zu gehen scheint, ist den jüngsten Äußerungen von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger zu entnehmen: Die warnt Medienberichten zufolge bereits vor Unterrichtsausfällen aufgrund des Gas-Mangels.

Stark-Watzinger stellt einen Zusammenhang zwischen pandemiebedingten Schulschließungen her und warnt vor Unterrichtseinschränkungen und Unterrichtsausfall infolge der Gasknappheit. Offenbar wird befürchtet, dass die Bildung der Kinder in Deutschland auch in dieser selbstverschuldeten Krise wieder keinen Platz auf der Prioritätenliste der Bundesregierung finden wird – und das, obwohl die schädlichen Schul-Lockdowns in der sogenannten Pandemie zu Recht massiv kritisiert wurden und werden.

Die Ministerin weist darauf hin, dass viele Schulen und Universitäten ohnehin bemüht seien, Energiesparpotenziale zu nutzen. Das bestätigte auch die Chefin der Bildungsgewerkschaft GEW, Maike Finnern. Diese wies jedoch darauf hin, dass viele Schulen marode seien und Modernisierungen nötig haben. Das ist freilich nicht die Schuld der Schüler, die dort endlich zuverlässig unterrichtet werden sollten.

Mainstreammedien entblöden sich in ihrer Berichterstattung nach wie vor nicht, Deutschland als Opfer von Wladimir Putin darzustellen. So liest man im Spiegel:

Die Angst vor Engpässen bei der Gasversorgung hat sich zuletzt stark verschärft, weil die für Deutschland wichtige Gasleitung Nord Stream 1 ab 11. Juli für eine Wartung komplett ausfallen soll. Die deutschen Behörden befürchten, dass sie danach von Russland aus politischen Gründen länger stillgelegt bleibt als eigentlich nötig. Bereits zuletzt hatte Moskau die Gasmenge, die durch die Leitung nach Deutschland fließt, drastisch reduziert.

Tatsächlich wurde die Gasmenge zwangsweise reduziert, weil – sanktionsbedingt – eine notwendige Turbine fehlt. Wer ganz bewusst versucht, Europa (und somit auch Deutschland) zu schaden, ist Wolodymyr Selenskyj: Die Ukraine forderte Kanada nämlich bereits frech dazu auf, die für die Gasversorgung der EU so wichtige Turbine nicht auszuliefern. (Lesen Sie dazu: “Ukraine will, dass Europa nachhaltig von Gaslieferungen abgeschnitten wird“) Es sind solche Gestalten, für die unsere Kinder im Zweifelsfall erneut auf den Schulbesuch verzichten sollen.

Leserbriefe zu „Die Geschichte verkürzt erzählen – das ist die wichtigste Manipulationsmethode bei der üblichen Bewertung des Ukrainekriegs“

Leserbriefe zu „Die Geschichte verkürzt erzählen – das ist die wichtigste Manipulationsmethode bei der üblichen Bewertung des Ukrainekriegs“

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In diesem Beitrag wird erneut auf die Manipulationsmethode des verkürzten Erzählens aufmerksam gemacht. Albrecht Müller stellt ein Dokument der Helsinki Kommission und zwei dazu passende Artikel vor. Wie in den meisten Berichten und Kommentaren über den Ukraine-Krieg Russlands werde auf die Vorgeschichte nicht Bezug genommen. Die sogenannte De-Kolonisierung, genauer: die „Aufsplitterung bisheriger Staaten-Gebilde“ sei „ein weltumspannendes Thema“, das in Jugoslawien „erfolgreich“ gewesen sowie in China und Russland versucht worden sei. Wenn in allen Vielvölkerstaaten die Klammern gelöst und Konflikte geschürt würden, „dann gute Nacht“. Danke für die interessanten weiterführenden Leserbriefe. Hier sind sie. Zusammengestellt von Christian Reimann.


1. Leserbrief

Lieber Herr Müller, liebes Nachdenkenteam,

fraglich ist seit Längerem schon, ob das verkürzte Erzählen, was hier längst einem eigenen, eindeutigen Nutzen und Ziel dient, nämlich der grundsätzlichen Verächtlichmachung anderer Menschen, was wiederum längst den Charakter von Hass und Hetze auf andere Menschen  in exorbitant hohem Ausmaß erfüllt, nicht längst den Tatbestand einer groß angelegten, regelrechten Intrige gegen andere Völker und Staaten manifestiert!  Da ich persönlich davon ausgehe, das dem so ist, kann hier auch nicht mehr nur von einer lapidaren und gerade in westlichen Gefilden, momentan eher der angeblichen Dummheit, von Verschwörungstheoretikern, aus genau den selben Motiven heraus, propagierten, Meinungsmache,  ausgegangen werden.  Hier handelt es sich längst um groß angelegte Intrigen und Komplotte, der NATO und ihrer Verbündeten, gegen prinzipiell den Rest der Welt und nicht nur gegen Russland. Da das Ganze einen sehr, sehr beachtlichen Teil der Menschheit betreffen wird, weil in jedem Staat, nichts anderes als Menschen leben, die zusammen das jeweilige Volk ergeben, handelt es sich hierbei auch längst um eine groß angelegte intrigante Verschwörung gegen die Menschheit, und eben nicht mehr nur gegen einzelne Staaten. Das Ziel einen großen Teil der Menschheit dadurch unter seine eigene Kontrolle zu bringen, kann und so deutlich muss ich das hier auch schreiben, nicht mehr von Individuen ausgehen, die sich vollumfassend der geistigen und seelischen Gesundheit eines Menschen erfreuen. In Rechtsstaaten, wurden solche Wesen, bisher nicht ohne Grund, zur Überwachung und Betreuung, in andere Einrichtungen überführt, was bisher doch sehr gut verhindert hat, das solche Individuen (als Menschen kann ich so etwas, als menschgebliebener Mensch, leider nicht mehr bezeichnen) weiterhin ihr Unwesen innerhalb und an der Menschheit betreiben und verüben können. 

Der Menschheit wird im Großen und Ganzen wirklich nichts anderes übrig bleiben, als sich   v e r e i n t    diesem, die Menschheit massivst bedrohenden Übel entgegen zu stellen. Nur leider ist es bisher jenen Gestalten, immer wieder sehr, sehr gut gelungen die Menschheit derartig zu spalten, dass sie sich ihrer selbst als ein Ganzes, was sie schlussendlich auch ist,  gar nicht mehr bewusst sein kann und welche Macht einzig und allein die Menschheit in ihrer Gesamtheit besitzt, würde sie es endlich schaffen konsequent zusammen zu halten, nur genau das ist die allergrößte Angst der Eliten und Mächtigen dieser Welt, daher muss die Menschheit von ihnen selbst auch immer wieder gespalten werden! 

Warum lässt die Menschheit, im 21. Jahrhundert, die eigentlich längst über ein demokratisches Bewusstsein verfügen sollte, was über ein bloßes demokratisches Werteverständnis weit  hinaus geht,  nach 70 Jahren Demokratie, so etwas immer noch zu? Wer hat hier gar kein Interesse, an einer solch immateriellen Weiterentwicklung des Menschen und der Erweiterung seines eigenen Bewusstseins sich selbst als Mensch gegenüber, auch Selbstbewusstsein genannt? Warum besitzt der Mensch, beinahe gar kein Bewusstsein mehr, in dem er sich seiner selbst bewusst ist und sich dieser Selbstbewusstheit als Mensch auch konsequent treu bleibt und sich nicht dazu überreden lässt aus sich etwas anderes machen zu lassen, was einem Menschen kaum noch nahe kommt? 

Warum weiß der Mensch immer noch nicht wirklich darüber bescheid das Mensch sein, nichts mit Raubtier sein zu tun hat, denn nur ein wirklicher  Mensch ist dazu fähig das zu kontrollieren und sich eben nicht einfach so, irgendwelchen Raubtierinstinkten hin zu geben!  Genau das unterscheidet den Menschen vom Tier, nur darüber muss sich der Mensch auch selbst bewusst werden und sich nicht immer wieder einreden lassen, er wäre nichts anderes als ein Raubtier! Genau das ist ein wirklicher Mensch nämlich nicht, denn dieser besitzt die Fähigkeit, selbst zu entscheiden ein Mensch oder ein Raubtier zu sein! Wer sich als Mensch für Letzteres entscheidet, ist eben dann auch kein Mensch, sondern ein Raubtier.

Liebes Nachdenkenteam weiter so, wie bisher, denn letztlich seid Ihr für mich auch die Quelle zur Entwicklung völlig anderer Gedanken und Denkweisen, die einem Menschen des 21. Jahrhunderts, der aus sich selbst heraus die Motivation entwickelt hat, sich selbst immer weiter zu entwickeln, entsprechen und dafür im 21. Jahrhundert auch  keine politischen oder  wirtschaftlichen,  Motivationshilfen mehr benötigt, denn letztlich ist der Mensch selbst ständig, nur  er selbst, wenn er sich nichts anderes einreden lässt!

In diesem Sinne, bitte weitere Denkanstöße und kritische Hinterfragungen a la Nachdenkseiten und recht freundliche Grüße
Irina Trappe-Hanel

PS: Vielleicht tut es ja doch etwas zur Sache, dass ich Ex- DDR-Bürger bin und mir schon deshalb nie geleistet habe, starr im Denken zu sein! Not macht bekanntlich erfinderisch, Sanktionsnot gehört dazu. Generation 18 Jahre alt 1989 wahrscheinlich auch! 


2. Leserbrief

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
im Zusammenhang mit Ihrem Artikel “Die Geschichte verkürzt erzählen” möchte ich darauf hinweisen, dass der US-Kongress bereits am 17.Juli 1959 mit seiner Entschließung „Public Law 86-90“ (jährliches (!) Gedenken an die „Gefangenen Nationen“), die “Dekolonisierung Russlands” propagiert hat.
 
In dieser Entschließung heißt es u.a.:
 
….. „die Versklavung eines beträchtlichen Teils der Weltbevölkerung durch den kommunistischen Imperialismus verhöhnt den Gedanken des friedlichen Zusammenlebens zwischen den Völkern und beeinträchtigt die natürlichen Bande der Verständigung zwischen dem Volk der Vereinigten Staaten und anderen Völkern; und
 
seit 1918 hat die imperialistische und aggressive Politik des russischen Kommunismus zur Schaffung eines riesigen Imperiums geführt, das eine ernste Bedrohung für die Sicherheit der Vereinigten Staaten und aller freien Völker der Welt darstellt; und
 
die imperialistische Politik des kommunistischen Russlands hat, durch direkte und indirekte Aggression zur Unterwerfung der nationalen Unabhängigkeit Polens, Ungarns, Litauens, der Ukraine, Tschechoslowakei, Lettland, Estland, Weißrussland, Rumänien, Ost Deutschland, Bulgarien, China, Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Nordkorea, Albanien, Idel-Ural (Wolga-Ural) , Tibet, Kosakentum, Turkestan (u.a. ehem.Sowjetrepubliken Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan und Turkmenistan …alle in West-Turkestan), Nordvietnam und anderen; und …..
 
Für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten ist es von entscheidender Bedeutung, dass der Wunsch dieser besiegten Nationen nach Freiheit und Unabhängigkeit unerschütterlich am Leben erhalten werden sollte“  …..
 
In der „Proklamation zur Woche der gefangenen Nationen vom 16. Juli 2021“ der US-Regierung heißt es dazu u.a:
 
Obwohl sich in der Welt viel verändert hat, seit Präsident Eisenhower 1959 die erste Proklamation zu den gefangenen Nationen herausgegeben hat, ist ihr Aufruf zu Freiheit und Chancen immer noch aktuell.  Während der Woche der gefangenen Nationen verpflichten wir uns erneut auf diese Grundsätze, die das Fundament unserer Nation bilden, und wollen die Stimmen mutiger Menschen auf der ganzen Welt, die sich für die Förderung der Menschenrechte, der Gerechtigkeit und der Rechtsstaatlichkeit einsetzen, verstärken. …..
 
Keine Nation und kein Mensch mit Gewissen kann die Stimmen derer ignorieren, die nach Freiheit schreien.  Wir hören die Weißrussen, die friedlich demokratische Wahlen fordern, und die mutigen Menschen in Hongkong, die die von Peking in der Gemeinsamen Chinesisch-Britischen Erklärung und im Grundgesetz von Hongkong versprochene Autonomie und Freiheit verlangen.  Wir hören die Millionen Uiguren und andere ethnische und religiöse Minderheiten in Xinjiang, China, die zu Unrecht interniert wurden und der Überwachung und Zwangsarbeit ausgesetzt sind.  Wir hören die Entschlossenheit derjenigen, die die Militärherrschaft in Birma ablehnen, die sich der Diktatur in Venezuela widersetzen, die in Kuba auf die Straße gehen, um angesichts brutaler staatlicher Unterdrückung Freiheit zu fordern, und die auf freie und faire Wahlen in Nicaragua drängen – ebenso wie die Krim-Tataren, ethnische Ukrainer und andere ethnische und religiöse Minderheiten, die unter Repressionen leiden, weil sie sich der illegalen Besetzung der Krim durch Russland widersetzen. …..
 
Während der Woche der gefangenen Nationen verpflichten wir uns erneut zu der zeitlosen, lebenswichtigen Arbeit, Freiheit und Gerechtigkeit für alle voranzutreiben. „ …..
 
Mit freundlichem Gruß
Eberhard Schwarz


3. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Müller,
 
zuerst einmal vielen Dank für ihre unermüdliche Aufklärungsarbeit, obwohl es für sie als “gestandenen Sozialdemokraten” doch äusserst frustrierend sein muss, wie die aktuellen Entwicklungen laufen.
 
Ich möchte im Zusammenhang mit der Ukraine auf einen unsäglichen Kommentar im Spiegel Online vom 29.06. hinweisen: spiegel.de/psychologie/russlands-krieg-in-der-ukraine-woher-kommen-die-gewaltexzesse-a-55b02af8-8c08-4ca9-beb7-3638f7e220a6
 
Die Kommentatorin erzählt von schlimmsten Kriegsverbrechen russischer Soldaten (ohne jedoch konkrete Fälle zu nennen) und verortet die Ursache dafür in der angeblich latent vorhandenen Gewaltkultur in Russland.
Das ist ein typischer Versuch, ein ganzes Volk moralisch abzuurteilen und es als “Unmenschen” darzustellen.
 
Meiner Meinung nach ist jeder Krieg schon grundsätzlich ein Verbrechen, da immer politische und wirtschaftliche Interessen der Verursacher dahinterstehen und Soldaten wie Zivilbevölkerung regelrecht verheizt werden, während anderweitig die Kassen mächtig klingeln.
 
Offizielle Medien haben schon lange ihre Unabhängigkeit und Objektivität verloren und stimmen die Völker wieder auf Krieg ein. Dabei weiß eigentlich jeder, dass in jedem Krieg die Wahrheit zuerst stirbt und reine Propaganda an ihre Stelle tritt.
 
Und es ist auch nichts neues, dass es in jedem Krieg zu Verbrechen kommt – auch unser “guter Freund”, die USA, haben Kriegsverbrechen begangen. Die Aufdeckung von Wikileaks zeigten nur einen Bruchteil davon.  Die Drohnenmorde (bei denen auch sehr oft unschuldige Zivilisten ums Leben kamen und noch kommen werden), die Bombardierungen durch alliierte Luftstreitkräfte in Afghanistan, Irak, Libyen oder Syrien und Jemen haben sicherlich nicht immer chirurgisch genau den Feind getroffen.
 
Die Argumentation bezogen auf die Gewaltkultur in Russland ist auch sehr einseitig. Ich denke, dass in den USA jährlich mehr Menschen durch Schußwaffengewalt sterben, als in ganz Europa und Russland. Die ebenfalls im Kommentar aufgeführte Homophobie der Russen lässt völlig außer acht, dass es bei uns noch lange als Straftat galt, wenn jemand homosexuelle Handlungen vorgenommen hat.
 
Ihre Erklärung bezüglich des Bildungsniveaus der regulären Soldaten mag zutreffend sein – aber auch in den USA oder bei unserer Berufsarmee muss man konstatieren, dass die Armee bei der Rekrutierung meistens in den ungebildeten Schichten erfolgreich ist.
Hier findet man die Menschen, die für sich sonst keine andere Berufsperspektiven sehen und daher den Fängern ins Netz gehen. Da wundert es mich nicht, wenn solche Menschen in besonders gefährlichen Situationen unberechenbar werden, weil sie mental darauf einfach nicht genügend vorbereitet sind.
Nach jedem Krieg werden diese dann seelisch oder körperlich verkrüppelt ausgestossen, erhalten einen wertlosen Metallorden und werden ihrem weiteren Schicksal überlassen….die Mohren haben ihren Zweck erfüllt.
Kinder der verantwortlichen Eliten werden sie so gut wie nie auf den Schlachtfeldern finden.
 
Was mich am meisten beunruhigt, ist, dass diese plumpe Propaganda leider wieder mal, ähnlich wie die Corona-Panikmache, bei zwei Drittel der Bevölkerung auf offene Ohren stösst und die gesetzten Narrative unhinterfragt übernommen werden.
 
Den Meinungsmachern wird es auch gelingen, die Folgen der hausgemachten Sanktionen nur den Russen, sprich Putin, in die Schuhe zu schieben. Ich ertrage diese falsche Berichterstattung in unseren Medien nicht mehr. Man vergisst ganz einfach, dass die Russen auch während des Kalten Krieges in den 50er bis 70er Jahren noch nie den Gashahn abgedreht hatten. Die Vorgeschichte des Krieges und die Mitschuld der Ukraine bzw. der USA werden komplett ausgeblendet. Tatsächlich wurde auch der berühmte Gesprächsmitschnitt mit Victoria Nuland (“Fuck the EU”) inzwischen bei Youtube gelöscht…erinnert an George Orwell: “Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht auch die Zukunft”.
 
Erschreckend ist auch das mediale Desinteresse am Schicksal von Julian Assange. Dagegen wird laufend über Herrn Nawalny berichtet, der sogar Interviews vom Gefängnis aus gibt oder per Handy twittert.
Von Assange ist mir bis dato nicht bekannt, dass er dazu ein Recht gehabt hat.
 
Ich will Russland nicht beschönigen…aber wer die moralische Keule schwingt und dabei die eigenen Fehler nicht sehen will, der handelt unredlich.
 
Mit freundlichen Grüßen
Michael Maaß


4. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Müller,

eine Anmerkung zu Ihrem Artikel “Die Geschichte verkürzt erzählen – das ist die wichtigste Manipulationsmethode bei der üblichen Bewertung des Ukrainekriegs”, die ich Ihnen in anderen Worten auch gerade auch als Kommentar zu Herrn Warwegs Artikel geschickt habe.
nachdenkseiten.de/?p=85291

Ich finde, es reicht nicht, die Manipulationsmethoden als solche zu bezeichnen. Man muss es re-kontextualisieren und auch aufzeigen, was damit bewirkt wird, wenn man nicht dagegen aufklärt, und zwar immer wieder in Wiederholung. Sie benennen zwar das Ziel “Russland aufbrechen und aufteilen”, aber wer aufmerksam war, dem müsste doch aufgefallen sein, dass es einen roten (rotbraunen) Faden in der Geschichte gibt. Über Jahrzehnte hinweg gibt es derartige Versuche und Kampagnen mit dem langfristigen Ziel, alles Russische durch feindliche Privatisierung zu übernehmen und den Rest zu zerstören (welcher “Schock” hat “Operation Dropshot” verhindert?).

Soll heißen: Es ist nicht so, dass da jetzt (06/2022), nach dem Beginn der russischen Militäroperation, demokratische Denkfabriken die neuartige Idee bekommen haben, Russland zu zerteilen, damit es diesen mörderischen Krieg nicht weiterführen darf (und damit unsere “Freunde” in SS-Uniformen und mit Hakenkreuz-Tattoos mit ihrem mörderischen Krieg gegen die Untermenschen im Osten weitermachen können). Wäre Ihr Artikel ein Unterkapitel in einem Geschichtsbuch, dann wäre es ja auch nicht das erste Kapitel und man könnte zurückblättern (oder die vorherigen Bände bestellen), um das aktuelle Ereignis im Kontext der vielen vergangenen Beeinflussungsversuche und als deren Fortsetzung zu sehen.

Unten hänge ich noch meinen Kommentar zu Herrn Warwegs Artikel an.

Mit freundlichen Grüßen
Philip

Sehr geehrter Herr Warweg,

zwei Anmerkungen zu Ihrem Artikel:
nachdenkseiten.de/?p=85208

“Diese Gleichsetzung von Europa mit der EU bei gleichzeitig explizitem sprachlichen Ausschluss Russlands vom europäischen Kontinent…”

Es handelt sich um “weiche” Beeinflussungskampagnen (soft power), in diesem Fall die Gleichsetzung von Europa und der EU. Derartige Kampagnen sind eben deshalb so bedrohlich wirksam, weil die Manipulation so subtil ist. Es ist doch nur ein Wort. Wir ändern doch nur (mal wieder) die Definition eines verbreiteten Begriffes, um die Menschen, die weiterhin ihren gewohnten Wortschaft nutzen, damit nun etwas anderes sagen. Langfristig ändert sich dadurch aber das Denken, da man Definitionen leicht unbewusst von anderen übernimmt. Ich weiß nicht, ob das in der Schweiz auch so gut funktioniert. Aber ich weiß, dass es im russischsprachigen Raum ebenso gut funktioniert, denn die pro-westlichen Agenten dort, auch die, die dafür nicht bezahlt werden, sondern die einfach zu viel BBC, Radio Liberty und vermeintlich über russische Medien konsumiert haben, übernehmen diese Denkschablonen genau wie die frommen Konsumenten der Tagesschau hierzulande nach ihrer täglichen Dosis die Denkschablone des unprovozierten Angriffs auf die zuvor friedliche, gerade erst demokratisierte Ukraine übernehmen. Jeder, der dort Bekannte hat oder dort Urlaub macht, sollte vielleicht darauf achten. Wenn es irgendwo Werbung für Reisen nach Europa gibt, dann ist häufig alles westlich der Ukraine gemeint, einschließlich Polen.

Die zweite Anmerkung ist eine rhetorische Frage: Sollten reichweitenstarke, irreführende Veröffentlichungen, die durch gezielte Auslassung beim Betrachter den Angreifer und den Angegriffenen vertauschen, verboten werden? Die Antwort ist natürlich nein, denn wir sollten uns nicht auf das totalitäre Niveau von Google und Facebook begeben, aber man könnte auch fragen, warum es in China keine Farbenrevolution gibt (kein Positivbeispiel!) oder was man stattdessen tun könnte. Aufklärende Artikel wie dieser sind sehr wichtig. Was möglicherweise ergänzt werden könnte, ist eine Interpretation, wozu das führt und weshalb solche Artikel nötig sind (“Artikelserie: Wieder ein Artikelbeispiel, wie Sie, liebe Leser, ungewollt in den andauernden Kampf gegen alles Russische und für die Machtübernahme durch Privatisierung gezogen werden”).

Wäre es nicht vielleicht eine sinnvolle Aufgabe für Geheimdienste, internationale Beeinflussungskampagnen aufzudecken und damit gegen die Spaltung zu arbeiten? Aber was sage ich da, der Verfassungsschutz sucht ja unter Demonstranten und Journalisten, die die Zensur und Abschaffung der Grundrechte kritisieren, nach vermeintlichen Rechtsextremen und der BND wartet nach der “Evakuierung” von Azovstal wahrscheinlich immer noch auf die Rückkehr des Hubschraubers, den er dorthin geschickt hatte.

Mit freundlichen Grüßen
Philip


Anmerkung zur Korrespondenz mit den NachDenkSeiten

Die NachDenkSeiten freuen sich über Ihre Zuschriften, am besten in einer angemessenen Länge und mit einem eindeutigen Betreff.

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Milliardäre der Klima-Elite haben ihre eigenen Regeln

Milliardäre der Klima-Elite haben ihre eigenen Regeln

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Paul Driessen

Progressive Politiker wollen seit langem nicht realisierte Gewinne aus Aktien, Anleihen, Grundbesitz, Häusern, Kunstwerken, Autos, Yachten und anderem Eigentum von Milliardären besteuern. So verlockend dies auch klingt, das System wäre äußerst kompliziert und nicht durchführbar. Wer würde in Ermangelung von Verkäufen die aktuellen Werte bewerten – und wie?

Aber die Frustration, die wir „Normalbürger“ mit den Superreichen haben, ist verständlich – vor allem, wenn sie uns darüber belehren, weniger „klimaschädliches“ Rindfleisch zu essen, 5-Dollar-Benzin durch den Kauf von 60.000-Dollar-Elektroautos zu vermeiden und „Experten“ zu finanzieren, die sagen, dass wir in 60-Quadratmeter-Wohnungen leben sollten.

Es ist also unterhaltsam, wenn einige dieser Milliardäre anfangen, darüber zu streiten, wer heiliger (und scheinheiliger) ist, wenn es darum geht, die angebliche Klimakrise zu verhindern.

Elon Musk und Bill Gates haben sich darüber gestritten, wer von ihnen sich mehr um den Klimawandel kümmert. Musk lehnte kürzlich eine „philanthropische Gelegenheit“ mit Gates ab, weil der Microsoft-Mitbegründer immer noch eine halbe Milliarde Dollar „Short-Position gegen Tesla“ hat, das laut Musk „das Unternehmen ist, das am meisten zur Lösung des Klimawandels beiträgt“. Gates sagt, er spende mehr für Klimazwecke als jeder andere, einschließlich Musk.

Doch wie so oft bei den Eliten, die sich für den Klimaschutz einsetzen, ignorieren beide, wenn es um die Gesundheit der Menschen und des Planeten geht, Beweise, das große Ganze – und ihren eigenen Lebensstil, einschließlich Privatjets und mehrerer Villen. Sie sind nicht allein.

Nachdem er acht Jahre damit verbracht hatte, fossile Brennstoffe anzugreifen, installierte der ehemalige Präsident Obama ein 2.500-Gallonen-Propan-System in seinem 600 Quadratmeter großen Haus auf Martha’s Vineyard, das anscheinend vor dem steigenden Meeresspiegel sicher ist, der andere Küstengrundstücke gefährdet (aufgrund von Propan-, Öl- und Erdgasemissionen).

Amazon-Gründer Jeff Bezos führte eine Entourage von 400 Prominenten, Würdenträgern und „grünen“ CEOs an, die mit Privatjets zur COP-26-Klimakonferenz 2021 in Glasgow flogen. Zwei Jahre zuvor waren der Währungsmanipulator George Soros und 1.500 andere „globale Führungspersönlichkeiten“ in ihren Privatjets zum Weltwirtschaftsforum in Davos geflogen, um die Aufmerksamkeit auf „Nachhaltigkeit“ und „gefährliche globale Erwärmung“ zu lenken. Wie der Klimazar John Kerry erklärte, sind Privatjets „die einzige Wahl“ für jemanden, der so wichtig ist wie er.

Leonardo DiCaprio ließ es sich nicht nehmen, 2016 mit einem Privatjet nach New York City zu fliegen, um einen Umweltpreis entgegenzunehmen, und flog dann einen Tag später zurück nach Frankreich. „Der Klimawandel ist real!“, sagte er.

Natürlich ist er real. Er war in der gesamten Erdgeschichte „real“, und es gibt keinerlei Beweise aus der realen Welt, die die Behauptung stützen, dass vom Menschen verursachte Treibhausgase die mächtigen natürlichen Kräfte ersetzt haben, die die Klimaschwankungen in der Vergangenheit angetrieben haben, oder dass die Emissionen fossiler Brennstoffe jetzt eine gefährliche Erwärmung und das Wetter verursachen.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Computermodelle sind keine Beweise, und ihre Vorhersagen stehen in der Regel im Widerspruch zum tatsächlichen Weltgeschehen. Warum sollten wir unsere Energieversorgung, unsere Wirtschaft und unseren Lebensstandard beeinträchtigen, nur weil Modelle eine Krise vorhersagen? Dennoch sind Modelle immer die letzte Zuflucht für die falschen Propheten des Klima-Armageddon.

In Wirklichkeit sterben weitaus mehr Menschen bei kaltem Wetter als bei Hitzeperioden, und ein etwas wärmerer Planet wäre sowohl für die Menschheit als auch für das Pflanzen- und Tierreich durchaus von Vorteil.

Es gibt einfach keine glaubwürdigen Beweise dafür, dass die heutigen Klimaschwankungen und Wetterereignisse auf fossile Brennstoffe zurückzuführen sind und nicht auf die gleichen natürlichen Kräfte, die im Laufe der Erdgeschichte gewirkt haben.

Drei besonders „brutale“ Dürreperioden während einer 200-jährigen Trockenperiode führten zum Zusammenbruch der Maya-Zivilisation um 930 n. Chr. Mehrere Dürreperioden trafen die Region Chaco Canyon (Four Corners) 1130-1450 und trugen zum Ende der Anasazi-Zivilisation bei. Extreme Trockenheit trug zum Niedergang des alten südarabischen Königreichs Himyar bei, verursachte politische Unruhen und Kriege und förderte die Ausbreitung des Islam. Die Gletscherepochen des Pleistozäns und die Kleine Eiszeit brachten Europa, Asien und Nordamerika „gefrorene Dürreperioden“.

Schlimmer noch als die gefälschte Wissenschaft und die endlose Panikmache ist, dass die von ihnen vorgeschlagenen Lösungen für die Klimakrise für die Menschen und den Planeten weitaus schädlicher wären als die Erwärmung und das Wetter, um die sie sich sorgen.

Die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen (und Kernenergie) zu ersetzen, würde bedeuten, den Planeten mit Millionen von Windturbinen, Milliarden von Solarpaneelen, Milliarden von Backup-Batteriemodulen, Tausenden von Minen zur Gewinnung der Rohstoffe für diese Technologien (meist in chinesischer Hand) und Hunderten von Mülldeponien für verschlissene, 300 Fuß lange Windturbinenblätter und andere veraltete „grüne Energie“-Ausrüstung zu überziehen. (Zum Glück gibt es in den Vereinigten Staaten eine riesige, bisher ungenutzte Mülldeponie: Arizonas Grand Canyon.)

Die Leichtigkeit, mit der Milliardärs-Klima-Klubmitglieder Geschäfte mit China machen, steht auch im Widerspruch zu allgemein anerkannten Standards der Umwelt- und Menschenrechtsethik.

Musk ist mit dem kommunistischen Regime Chinas ziemlich gut befreundet. Von der Aufnahme milliardenschwerer, vom Regime finanzierter Kredite über Reden in der chinesischen Botschaft bis hin zum Bau einer Fabrik in Xinjiang inmitten des Völkermords an den Uiguren – er fühlt sich erstaunlich wohl in der Zusammenarbeit mit einem Staat, der auf Ideologien des totalitären Hasses und Missbrauchs beruht.

Gates überschritt die Grenzen der US-Sicherheitsgesetze, um China beim Bau von Kernreaktoren zu helfen, die für den Antrieb von Marineschiffen geeignet sind, obwohl China weiterhin langfristige strategische Schritte unternimmt, um immer größere Teile des Pazifiks zu kontrollieren und die Seemacht der USA in dieser kritischen Region zu übertreffen.

Unglaublicherweise, aber verständlicherweise, kritisieren diese Milliardäre das Regime von Xi Jinping fast nie. Tatsächlich hat sich Musk mehrfach mit kommunistischen Funktionären getroffen und sagt häufig, dass China rockt – obwohl das Land bei weitem der weltweit größte Emittent von pflanzendüngendem Kohlendioxid (CO2) und giftigen Schadstoffen ist.

Tatsächlich waren die Treibhausgasemissionen Chinas im Jahr 2019 fast 2,5 Mal so hoch wie die der Vereinigten Staaten – und höher als die aller Industrienationen der Welt zusammen. In CO2-Äquivalenten emittierte China in diesem Jahr 14,1 Milliarden Tonnen – mehr als ein Viertel der gesamten weltweiten Emissionen.

Musk hat sogar seine Mitarbeit in den Beratungsgremien von Präsident Trump eingestellt, um gegen dessen Entscheidung zu protestieren, sich aus dem sinnlosen Pariser Klimaabkommen zurückzuziehen, das eigentlich ein Vertrag ist.

Warum sind Musk und Gates so schnell dabei, Amerika zu kritisieren – aber nie die Volksrepublik zu tadeln? Sie leben offensichtlich nicht nach den Umweltprinzipien, die sie predigen, und kritisieren nicht einmal den weltweit größten Verursacher von Treibhausgasemissionen, giftigen Chemikalien sowie Kinder- und Sklavenarbeit.

Noch schlimmer ist, dass die von ihnen geförderte Politik der globalen öffentlichen Gesundheit schaden würde. Wie der Kongressabgeordnete John Curtis (R-Utah), Gründer des Conservative Climate Caucus, kürzlich feststellte, „führt die Vernichtung amerikanischer fossiler Brennstoffe nur dazu, dass sie durch schmutzigere ausländische Quellen, insbesondere chinesische und russische, ersetzt werden“. Vielleicht, so schlug Curtis vor, sollten wir stattdessen damit beginnen, „die Kohlenstoffemissionen und nicht die Energiequellen anzugreifen, und zwar durch Kohlenstoffabscheidung, amerikanische Innovationen, natürliche Lösungen und andere Wege, die die amerikanische Wirtschaft ankurbeln und gleichzeitig die globalen Emissionen reduzieren.“

In den letzten zehn Jahren haben die USA ihre CO2-Emissionen stärker reduziert als jedes andere Land der Welt. Dennoch unterstützen Musk, Gates und andere Jetsetter weiterhin politische Maßnahmen wie das Pariser Abkommen, das den USA erhebliche Beschränkungen auferlegen würde, während China bis 2030 seine Emissionen weiter steigern kann.

Vielleicht sollten wir stattdessen einfach aufhören zu versuchen, die CO2-Emissionen zu reduzieren, da diese monumentale und kostspielige globale Anstrengung von der Forderung angetrieben wird, eine „vom Menschen verursachte Klimakrise“ zu verhindern, die in Wirklichkeit gar nicht existiert.

Wenn diese Klimaaktivisten etwas für die Gesundheit von Mensch und Umwelt auf der ganzen Welt bewirken wollen, müssen sie ihre Perspektive und ihre Beziehung zum kommunistischen China ändern. Sie müssen anfangen, sich mit den Klima- und Wetterdaten der realen Welt zu befassen und das zu praktizieren, was sie predigen.

Leider sind sie nicht bereit, dies zu tun. Sie machen lieber Lärm (und mehr Milliarden) als die Wirtschaft und den Lebensstandard von uns Normalbürgern zu schützen oder einen echten produktiven Wandel in Amerika und im Ausland zu unterstützen.

Autor: Paul Driessen is senior policy advisor for CFACT and author of Cracking Big Green and Eco-Imperialism: Green Power – Black Death.

Link: https://www.cfact.org/2022/07/05/billionaire-climate-elites-have-their-own-rules/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Abgefeuert: Vielzweckwaffe Hitlergruß gegen Oppositionspolitiker Bystron

Abgefeuert: Vielzweckwaffe Hitlergruß gegen Oppositionspolitiker Bystron

(David Berger) Nicht nur die wirtschaftliche Katastrophe auch das Entdemokratisieren der Bundesrepublik nimmt unter der Ampelregierung rasende Fahrt auf: Jüngstes Opfer ist der beliebte Bundestagsabgeordnete Petr Bystron. Ihm wurde kurzerhand die Immunität entzogen, da er auf einer Demo die Hand so erhoben hatte, dass man dies als Hitlergruß deuten könnte.

Der Beitrag Abgefeuert: Vielzweckwaffe Hitlergruß gegen Oppositionspolitiker Bystron erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Deutschland „grünt“ sich ärmer: Habeck-Krise wird zur Gefahr für unsere Haustiere!

Tierschützer schlagen Alarm: Unter der Horror-Inflation, die vor allem eine von Habeck & Co. zu verantwortende „Grünflation“ ist, leiden jetzt auch unsere Haustiere! Immer mehr Hunde, Katzen und Vögel werden in Tierheimen abgegeben, weil die Halter Futter und Tierarztkosten nicht mehr bezahlen können. Das berichten Tierschützer bundesweit. 

Aber auch die Ausgaben der Tierheime in Deutschland explodieren durch steigende Futter-, Tierarzt- und Energiekosten. Eine Bedrohung für Zehntausende Vierbeiner, Vögel und Reptilien, die in den rund 600 Heimen und Auffangstationen hierzulande versorgt werden. Müssen Tiere demnächst inflationsbedingt eingeschläfert werden? 

Wie „unappetitlich“ wäre das denn, um mit den Worten von Ökosozialist Robert Habeck zu sprechen!