Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Grossbritannien: Baby mit DNA von drei Personen geboren

Im Vereinigten Königreich wurde zum ersten Mal ein Baby mit der DNA von drei Personen geboren. Der grösste Teil der DNA stammt von den beiden Elternteilen und etwa 0,1 Prozent von einer Spenderin. Darüber berichtet die BBC.

Die «bahnbrechende Technik» sei ein Versuch, zu verhindern, dass Kinder mit mitochondrialen Krankheiten geboren werden. Mitochondriale Krankheiten seien unheilbar und könnten innerhalb von Tagen oder sogar Stunden nach der Geburt tödlich sein. Einige Familien hätten bereits mehrere Kinder verloren und diese Technik werde als einzige Möglichkeit angesehen, ein gesundes Kind zu bekommen.

Defekte Mitochondrien könnten den Körper nicht mit Energie versorgen und führten zu Gehirnschäden, Muskelschwund, Herzversagen und Blindheit. Sie würden nur von der Mutter weitergegeben. Bei der Mitochondrienspende handle es sich also um eine modifizierte Form der In-vitro-Fertilisation (IVF), bei der Mitochondrien aus einer gesunden Spender-Eizelle verwendet werden.

Mitochondrien hätten jedoch ihre eigene genetische Information oder DNA, was bedeute, dass die entstehenden Kinder, technisch gesehen, DNA von ihren Eltern und auch ein wenig von der Spenderin erben. Dies sei eine dauerhafte Veränderung, die über die Generationen weitergegeben werde. Diese Spender-DNA sei allerdings nur für die Bildung effektiver Mitochondrien relevant, habe keinen Einfluss auf andere Merkmale, wie etwa das Aussehen, und stelle keinen «dritten Elternteil» dar.



Wie die BBC informiert, wurde die Technik in Newcastle entwickelt.
2015 wurden im Vereinigten Königreich Gesetze erlassen, welche die Erzeugung solcher Babys erlauben. Laut Behörde für menschliche Befruchtung und Embryologie (HFEA) wurden bis zum 20. April 2023 «weniger als fünf» Babys dieser Art geboren.

«Die Nachricht, dass eine kleine Anzahl von Babys mit gespendeten Mitochondrien im Vereinigten Königreich geboren wurde, ist der nächste Schritt in einem wahrscheinlich weiterhin langsamen und vorsichtigen Prozess der Bewertung und Verfeinerung der Mitochondrienspende», wird Sarah Norcross zitiert, Direktorin des Progress Educational Trust.

Bill Gates und der «nukleare Durchbruch»

Microsoft-Mitbegründer Bill Gates tanzt auf vielen Hochzeiten. Gerne profiliert er sich als Retter der Menschheit. Sein Lieblingssteckenpferd sind experimentelle «Impfungen», auch der Kampf gegen den Klimawandel liegt dem sogenannten Philanthropen am Herzen.

Derzeit propagiert Gates deshalb, dass die Welt auf die Kernenergie setzen müsse. Das ist kein Zufall, denn auch das Weltwirtschaftsforum (WEF) treibt diesen «sicheren und sauberen» Klimaretter seit geraumer Zeit voran.

Als weitsichtiger Visionär hat Gates, der immer in jene Branchen investiert, die ihm aufgrund der Great Reset-Agenda künftig gute Einnahmen bescheren werden, bereits 2021 angekündigt, dass er mit seiner Firma TerraPower in der Stadt Kemmerer im US-Bundesstaat Wyoming den «nuklearen Durchbruch» plane.

Dort soll voraussichtlich bis 2030 «die fortschrittlichste Kernkraftanlage der Welt» entstehen, die laut Gates «viel sicherer ist und weit weniger Abfall produziert als herkömmliche Reaktoren». Diese Anlage heisst «Natrium».

Auf seiner Website Gatesnotes hat der Multi-Milliardär kürzlich seinen Besuch und sein «historisches» Projekt in Kemmerer ausgiebig beweihräuchert. Er ist überzeugt, dass die Anlage «ein Gewinn für die lokale Wirtschaft, die Energieunabhängigkeit Amerikas und den Kampf gegen den Klimawandel sein wird».

«All dies ist wichtig, weil die Welt auf die Kernenergie setzen muss. Wie ich in meinem Buch ‹How to Avoid a Climate Disaster› (Wie man eine Klimakatastrophe vermeidet) geschrieben habe, brauchen wir die Kernenergie, wenn wir den wachsenden Energiebedarf der Welt decken und gleichzeitig die Kohlenstoffemissionen beseitigen wollen. Keine der anderen sauberen Quellen ist so zuverlässig und keine der anderen zuverlässigen Quellen ist so sauber», schreibt Gates.

Aber die Kernkraft habe ihre Probleme, räumt Gates ein. Der Bau der Anlagen sei teuer und menschliches Versagen könne zu Unfällen führen. Ausserdem bestehe bei der Abkehr von fossilen Brennstoffen die Gefahr, dass «wir» die Gemeinden und Arbeitnehmer, die jahrzehntelang für zuverlässige Energie gesorgt hätten, zurücklassen würden.

Doch sogleich verspricht der engagierte Klimaretter, dass seine Natrium-Anlage diese und andere Probleme lösen werde. Die derzeitige Flotte amerikanischer Kernkraftwerke arbeite seit Jahrzehnten sicher, «gemessen an der Zahl der Todesopfer sei sie die bei weitem sicherste Art der Energieerzeugung». Und seine neue Anlage in Kemmerer werde sogar noch besser sein.

Ausführlich beschreibt Gates sein Atomkraftwerk-Projekt und lobt dessen Unfehlbarkeit. Mit Hilfe von Supercomputern habe man das Natrium-Konzept unzählige Male digital getestet und jede nur denkbare Katastrophe simuliert — und es habe standgehalten.

Die «ausgefeilte Arbeit» von TerraPower habe weltweites Interesse geweckt, darunter eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei der Kernkrafttechnologie in Japan und Investitionen des südkoreanischen Mischkonzerns SK und des multinationalen Stahlunternehmens ArcelorMittal.

Begeistert lässt sich Gates noch darüber aus, wie ihm die führenden Persönlichkeiten in Kemmerer bei seinem Besuch den roten Teppich ausrollten. Doch das war nicht seine einzige Freude. Denn sein Projekt «bedeutet etwas für die Zukunft», teilt er mit.

«Es ist die Art von Anstrengung, die Amerika helfen wird, seine Energieunabhängigkeit zu bewahren. Und es wird dazu beitragen, dass unser Land bei Energieinnovationen weltweit führend bleibt. Die Einwohner von Kemmerer stehen an der Spitze des gerechten Übergangs zu einer sauberen, sicheren Energiezukunft und es ist grossartig, mit ihnen zusammenzuarbeiten.»

Mit keinem Wort erwähnt Gates in seiner Lobeshymne auf sein Kernkraftwerk, was mit dem Atommüll geschehen wird, der bis zu 300’000 Jahre lang radioaktiv bleiben kann. Aber das ist auch nicht nötig, denn seine Mitstreiter im WEF haben diesbezüglich schon Stellung bezogen.

So schlug Roberto Bocca, Mitglied des WEF-Exekutivausschusses, in einem Artikel über die «Schicksalswende der Atomkraft» im Oktober 2022 Entsorgungsmethoden wie «das Abschiessen ins All oder das Vergraben tief unter dem Meeresboden» vor (hier und hier).

Die vermessene Idee, den Atommüll im Weltall zu entsorgen, war schon zu diesem Zeitpunkt nicht neu. Auch im «Government in 2071: Guidebook», das 2018 im Rahmen des Weltregierungsgipfels (World Government Summit/WGS) in Dubai veröffentlicht wurde, prophezeien die Vorreiter der Vierten Industriellen Revolution, dass es in Zukunft viel mehr Kernkraftwerke geben werde und der Atommüll im All entsorgt werden würde.

Wie der Zufall es will, ist dieser Weltregierungsgipfel, der 2013 ins Leben gerufen wurde, eng mit Klaus Schwab und seinem Weltwirtschaftsforum verbandelt (wir berichteten).

Und weil sich alle «Pandemie»- und Great-Reset-Akteure einig sind, hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die von einem Korruptionsskandal in den nächsten taumelt (hier, hier und hier), auch die EU schon auf Spur gebracht.

Schon im Juli 2022 wurde die Kernenergie als «grüne Energiequelle» eingestuft und in die Liste nachhaltiger Investitionen aufgenommen (wir berichteten). Das mache die Kernenergie noch «attraktiver», lobte Bocca.

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Beschuss von Lugansk mit Shadow Storm und Selenskys Reise: Die Ereignisse des 13. und 14. Mai

Die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht fast jeden Abend eine Zusammenfassung der Ereignisse des Tages in und um die Ukraine. Ich versuche, möglichst jede Zusammenfassung zu übersetzen, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass ich das jeden Tag leisten kann, zumal die Zusammenfassung mal am frühen Abend, mal spät in der Nacht erscheint. Hier übersetze ich […]
Mega-Explosion im ukrainischen Khmelnytskyi erzeugte hohen Pilz – Munitionslager getroffen

Mega-Explosion im ukrainischen Khmelnytskyi erzeugte hohen Pilz – Munitionslager getroffen

Verschiedenen Quellen zufolge wäre am 13. Mai 2023 in den frühen Morgenstunden in Khmelnytskyi vom Westen gelieferte Munition im Wert von mindestens 500 Millionen Euro detoniert. Die Explosionen, die mehrere Stunden anhielten, sollen durch einen russischen Drohnenangriff ausgelöst worden sein. Betrachtet man die Explosion und die aufsteigende Pilzwolke, fühlt man sich an einen taktischen Atomschlag erinnert. Die Ukraine gibt rund 30 Verletzte in Folge des Angriffs an.

In sozialen Netzwerken verbreitete Videos (siehe Einbettungen unten) zeigen gewaltige Explosionen, welche eine Stadt erschüttern. Es soll sich um das westukrainische Khmelnytskyi handeln. Dort wären große Teile der vom Westen gelieferten Munition gelagert worden, darunter die dringend benötigten Vorräte für Artillerie und Panzer. Auch die Munition für das aus Deutschland gelieferte Kriegsgerät hätte sich dort befunden. Von unabhängigen Quellen sind die Behauptungen über das detonierte Material nicht überprüfbar. In jedem Fall muss eine große Menge an Explosivstoffen zerstört worden sein – die Explosion und die daraufhin folgende pilzförmige Wolke war in der ganzen Region zu sehen.

Die Militärverwaltung der Oblast Khmelnytskyi habe inzwischen laut Business Insider bestätigt, dass kritische Infrastruktur beschädigt wurde. Russland verlautbarte, dass ein Munitionsdepot und ein Hangar auf einem Luftwaffenstützpunkt erfolgreich zerstört wurden. Angeblich wäre der Angriff auf das Depot mit Drohnen durchgeführt werden. Westliche Quellen sprechen von vier dieser Drohnen. Insgesamt sollen 21 Drohnen am Angriff beteiligt gewesen sein, 17 habe man abgeschossen. Sky News berichtete von 25 abgeschossenen Drohnen und drei abgefangenen Raketen.

Betrachtet man die gewaltige Explosion, müsste es an ein Wunder grenzen, wenn es keine Todesopfer zu beklagen gab. Dennoch berichten die Ukrainer von nur 30 verletzten, zudem beschädigten Bildungseinrichtungen, medizinische Einrichtungen, Verwaltungsgebäuden, Industrieanlagen, mehrstöckigen Gebäude und Privathäusern.

Zudem wollte Russland offenbar ein Zeichen setzen und bombardierte Ternopil, die Heimatstadt der ukrainischen Songcontest-Teilnehmer, zwei Stunden vor ihrem Auftritt. Inwiefern dieser Angriff militärisch wichtig war,darf bezweifelt werden. Ukrainische Medien meldeten später eine zweite Attacke auf die Stadt. Es wären ausschließlich zivile Gebäude beschädigt worden.

Another thing the #BBC and #CNN don’t want you to know is that yesterday in #Khmelnytskyi the #Russia vaporised a vast stockpile of Western Weapons that you paid for.

Including munitions for leopard tanks, missiles, and artillery. Still no talk of peace
pic.twitter.com/LjzQNMShks

— Chay Bowes (@BowesChay) May 14, 2023

Sorry I wasn’t around. So what’s going on in Ukraine, Khmelnytskyi?. We must have hit another “food storage facility”.

Panic will set in in Ukraine as the Russian MoD will decide to increase the precision strikes and the FABs kg after reports of Storm shadow. pic.twitter.com/XxEax8EdD8

— Spetsnaℤ 007 ?? (@Alex_Oloyede2) May 13, 2023

Das sieht leider nach einem Volltreffer der RF ?? in #Khmelnytskyi aus. Das wahrscheinlich getroffene Munitionslager der AFU kocht immer noch ab, immer noch sind Sekundar-Explosionen zu hören und sehen.

Hier das Video von dem Treffer #FckPutin

pic.twitter.com/ayM4cVSKao

— @BrennpunktUA ???? (@BrennpunktUA) May 13, 2023

Something big went off in Khmelnytskyi, Ukraine. This is scary man! Looks like a SPETSNAZ job. pic.twitter.com/dEn4KFJ89L

— रुद्राक्ष ? (@manamuntu) May 13, 2023

„Gebärendes Elternteil-Tag“? – Eine Hymne auf unsere Mütter

Worte wie „Elternteil1 oder 2“, „gebärendes Elternteil“ oder „Brustkorbmilch“ sollen der Diskriminierung von Frauen entgegenwirken? Elouisa setzt sich zum Muttertag mit Beispielen einer genderneutralen Sprache im Mainstream auseinander und fragt nach deren Sinn. Zum Schluss bringt sie ihr eigenes Beispiel für wertschätzende Sprache. Vergleichen Sie selbst!

Die russische Version des Anti-Spiegel ist online

Ich habe bereits angekündigt, dass es beim Anti-Spiegel einige Änderungen und Neuigkeiten geben wird und dass eine davon ist, dass ich den Anti-Spiegel „russifizieren“ werde, weil ich in Russland immer bekannter werde und ich immer wieder gebeten wurde, meine Artikel auch auf Russisch zu veröffentlichen. Nun ist die Testversion der russischen Version des Anti-Spiegel online. […]

Silvia Behrendt: Pandemievertrag ein totalitäres WHO-Maßnahmenpaket

Für Ende Mai steht die Versammlung der Weltgesundheitsorganisation an. Da soll auch über den geplanten Pandemievertrag verhandelt werden, der der WHO die Allmacht in Gesundheitsfragen sichern soll. Daniel Matissek hat mit der WHO-Expertin Dr. Silvia Behrendt über die totalitären WHO-Plane gesprochen. 

Vieles davon, was im globalen Pandemievertrag geplant ist, laufe bereits jetzt schon, erklärt die WHO-Expertin Silvia Behrendt. 

„Alles, von dem wir reden, erleben wir bereits!“

Schon bei Corona habe die WHO den weltweiten Gesundheitsnotstand ausgerufen. Silvia Behrendt war vergangen Donnerstag beim großen AUF-Vortragsabend als Rednerin zu Gast (AUF1.INFO berichtete). Auch hier erklärte sie, dass den einzelnen Staaten die Souveränität bereits weggenommen wurde. „Alles, von dem wir reden, erleben wir bereits!“

Hier das ganze Interview von Daniel Matissek mit Dr. Silvia Behrendt ansehen

Totalitäres Maßnahmen-Paket 

Durch die Änderung der bestehenden Gesundheitsvorschriften und den unausgereiften Pandemievertrag würden neue Rechtsgrundlagen geschaffen. Der WHO-Generaldirektor bekäme neue Möglichkeiten eine Pandemie auszurufen. Das werde ein Maßnahmen-Paket der Superlative für die WHO, erklärt Behrendt.

Verknüpfung von Sicherheit und Gesundheit

Bereits bei Corona sei das Pandemiemanagement militärisch abgewickelt worden. Statt Gesundheitsorganisationen mit der Umsetzung zu betrauen, seien militärische Organisationen zuständig gewesen. Nun habe die WHO durch die Global Health Security einen neuen Bereich geschaffen. Durch diesen würden zwei nicht miteinander in Verbindung stehende Bereiche verknüpft. Nämlich: Sicherheit und öffentliche Gesundheit. 

Österreich: Paradebeispiel für Militär-Beteiligung

Die WHO-Expertin sagt: „In Österreich hat es das Komitee GECKO mit militärischer Beteiligung gegeben. Das ist ein Paradebespiel dafür, wohin die Reise führt!“ Man müsse sich deutlich gegen diese Art der Bekämpfung neuartiger Gesundheitsgefahren aussprechen. Denn: „All das steht im Widerspruch zu dem, wie sich ein demokratischer Staat das öffentliche Gesundheitswesen wünscht und benötigt“, so Behrendt.  

Zensur durch WHO: Infodemic-Management

Zusammenhänge könne man nur verstehen, wenn man das Gesamtpaket an Informationen analysiert. Nämlich: WHO, globale Akteure, Pharma, Regierungen aber auch die Medien. Ein Hauptaugenmerk liege auf Informationssteuerung und Informationsfluss. Schon im Februar 2020 habe der WHO-Generaldirektor gemeint, Covid könne nur mit „Infodemic-Management – also Zensur – bekämpft werden. „Infodemic ist nichts anderes als Informationskontrolle“, sagt Silvia Behrendt. 

Nur durch Widerstand der Zivilgesellschaft könne man sich aktiv den totalitären Bestrebungen widersetzen. Jeder einzelne sei hier gefragt. „Anders wird die Situation nicht zu lösen sein!“, so Behrendt.

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Der US-Zensur-Industriekomplex: Die 50 wichtigsten Organisationen – Teil 1 – Einleitung

Das Starterkit für Bürger zum Verständnis des neuen globalen Informationskartells, dem US-Zensur-Industriekomplex.

Teil 1 der Übersetzung des Racket Artikels “Report on the Censorship-Industrial Complex: The Top 50 Organizations to Know”.

Artikel & alle Quellen:

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Quelle: https://www.racket.news/p/report-on-the-censorship-industrial-74b

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Bremen-Wahl: SPD gewinnt – „Bürger in Wut“ zweistellig

Bremen-Wahl: SPD gewinnt – „Bürger in Wut“ zweistellig

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Bei der Bürgerschaftswahl in Bremen liegt die SPD auf Platz eins vor der CDU und kommt mit Amtsinhaber Andreas Bovenschulte laut ersten Prognosen auf 29,5 Prozent. Auf Platz zwei folgt die CDU (25,5 Prozent) vor Grünen (12,5), Linken (10,5), der „Bürger in Wut“ (10,5) und der FDP (5,5). Die AfD war wegen konkurrierender Listen nicht […]

Beschleunigt durch US/EU-Saktionen: Chinas Yuan – Eine neue Weltwährung entsteht

Als Folge der US- und EU-Sanktionen steigt der Yuan-Anteil im internationalen Zahlungsverkehr unaufhaltsam an

 

Langsam, aber sicher wächst der Yuan, wie Chinas Währung Rénmínbì im Ausland genannt wird, zu einer ernstzunehmenden Alternative zum US-Dollar im internationalen Waren- und Rohstoffhandel heran. Auch dies eine direkte Folge der westlichen Sanktionen gegen Russland, bei denen der Dollar das wichtigste wirtschaftspolitische Kampfinstrument darstellt. Denn die Drohung, bei Zuwiderhandlung vom Dollar-basierten Zahlungsverkehr, der von den USA dominiert und auch weitgehend kontrolliert wird, ausgeschlossen zu werden oder gar den Zugriff auf seine Fremdwährungsreserven zu verlieren, hat viele Staaten, Banken und große Handelshäuser davon abgehalten, allzu offen gegen die US- und EU-Restriktionen aufzubegehren. Zumindest am Anfang.

Sanktionen gegen Russland sind „historische Chance“ für China

Denn China hat die Verhängung der Wirtschaftssanktionen gegen Russland als historische Chance begriffen, seine eigene Währung als weltweite Dollar-Alternative aufzubauen, und diese auch entschlossen genutzt. Eine Entwicklung, die der Autor dieser Zeilen schon im vergangenen Frühjahr korrekt vorausgesagt hatte, und die damals von westlichen Politikern und Mainstream-Ökonomen völlig falsch eingeschätzt, ja verlacht, wurde.

Heute, nur ein Jahr später, sprechen die Fakten eine andere Sprache. In diesem März hat die VR China erstmals mehr Außenhandelszahlungen in ihrer eigenen Währung Yuan abgerechnet als in US-Dollar. Gemäß Daten des Staatlichen Chinesischen Devisenamts SAFE in Peking wurden grenzüberschreitende Yuan-Transaktionen im Gegenwert von 549,9 Milliarden US$ ausgeführt, während es im Februar zuvor noch 434,5 Milliarden waren. Anteilsmäßig macht das 48,4 % in Yuan gegenüber 46.7% in Dollar, der geringe Rest waren Transaktionen in Euro, Yen und anderen Drittwährungen.

Yuan wird Euro überflügeln

Global gesehen betrug der Yuan-Anteil am Welthandel diesen März 4,5%. Das ist zwar immer noch nur ein Bruchteil der 84,3%, die in Dollar abrechnet werden, aber verglichen mit den Vorkriegszahlen vom Februar 2022 fast eine Verdreifachung. Und da der Aufwärtstrend anhält, dürfte der Yuan demnächst die weltweite Bedeutung des Euros überflügeln, dessen globaler Transaktionsanteil seit Jahren um die 6 Prozent stagniert.

Grund dafür ist nicht nur der immense Anstieg des Handelsvolumens zwischen China und der Russischen Föderation, das mittlerweile praktisch vollständig in Yuan abgewickelt wird. Laut Angaben der Moskauer Börse MOEX, die inzwischen nach Hongkong, Singapur und London der viertgrößte internationale Handelsplatz für Yuan-Geschäfte ist, hat sich der Devisenhandel in der chinesischen Währung binnen Jahresfrist verachtzigfacht (!) und macht jetzt knapp die Hälfte des gesamten russischen Devisenhandels aus. Russische Firmen, aber auch Privatpersonen, können bei russischen Banken jetzt günstig und problemlos Fremdwährungskonten in Yuan eröffnen. Und das nutzen sie auch, um den notorischen Kursrisiken der eigenen Landeswährung Rubel zu entgehen. Dank des Yuan können sich nun auch russische Großfirmen wieder ausländisches Fremdkapital beschaffen. Der weltgrößte Aluhersteller Rusal, der Goldminenkonzern Polyus und Russlands Ölriese Rosneft haben im letzten Herbst Anleihen im Wert von 42 Milliarden Yuan (ca. 6 Milliarden Euro) begeben und sich damit frisches Geld am internationalen Finanzmarkt besorgt. Etwas, dass West-Sanktionen ja angeblich verhindern sollten.

„Petro-Yuan“ im kommen

Aber auch andere Staaten in Asien, Afrika und vor allem Lateinamerika springen jetzt auf den ins Rollen gekommenen Yuan-Zug auf. Prominentestes Beispiel ist Saudi-Arabien, das im letzten Herbst mit großem Pomp die Einführung von Yuan-Zahlungen für seine Öllieferungen nach China verkündete, und das Ölland Malaysia zog kurz darauf nach. Bei den Saudis wünscht man ganz klar mehr Unabhängigkeit vom Petrodollar, denn man fürchtet, bei nächster Gelegenheit ein ähnliches Schicksal wie die Russische Zentralbank zu erleiden, weil man nicht brav nach Washingtons Pfeife getanzt hat. Und bei Malaysia ist es ein offenes Geheimnis, dass in den dortigen Lagertanks russisches Embargo-Öl in eigenes umetikettiert und dann mit Profit am Weltmarkt weiterverkauft wird. So macht schon das Wort vom “Petro-Yuan” die Runde.

Bei Ländern wie Argentinien, Brasilien oder Pakistan, die in letzter Zeit bilaterale Zahlungsverkehrsabkommen mit China geschlossen haben (ZurZeit berichtete), kommt hinzu, dass die Währungs-Swaps mit der chinesischen Notenbank PBOC ihre eigenen klammen Dollarreserven schonen und damit den Kurswert der Heimatwährung stützen. Außerdem werden Außenhandelsgeschäfte prinzipbedingt billiger, wenn keine Drittwährung involviert ist. Durch den Wegfall von Umtauschkosten ergeben sich Kostenvorteile von bis zu drei Prozent, je nach Währungspaar.

Alternative zu SWIFT

Doch damit eine Währung als weltweite Handelsdevise anerkannt wird, braucht es mehr als nur gegenseitige Zentralbankkonten. Und hier hat China schon seit Jahren Vorarbeiten geleistet, von deren Früchten es jetzt rasant profitiert. So hat China mit dem “Cross-Border Interbank Payment System” (CIPS) seit 2015 eine funktionale Alternative zum westlichen SWIFT geschaffen, über das grenzüberschreitende Zahlungen zwischen Banken vorwiegend abgewickelt werden. CIPS, beheimatet in Shanghai, war bis zum Rauswurf russischer Banken aus dem SWIFT-System ein unbedeutender, regionaler Exot. Jetzt sind aber praktisch alle russischen Banken an CIPS angebunden und damit ist elektronischer Geldverkehr mit Russlands Handelspartnern technisch wieder problemlos möglich; es muss nur anders geroutet werden. Auch hier bringt die Nutzung des Yuan Kostenvorteile.

“Offshore-Yuan” bereits seit 1999

Die nächste Voraussetzung ist die Möglichkeit zum Termin- und Optionshandel mit der entsprechenden Währung. Das ist nicht nur etwas für Spekulanten, sondern eine unabdingbare Voraussetzung zur Risikoabsicherung für Ex- und Importeure. Denn wenn ich heute in China 10.000 Smartphones für je 1.000 Yuan zur Lieferung fürs Weihnachtsgeschäft bestelle, möchte ich natürlich wissen, was mich das später in Euro kosten wird. Genau dafür gibt es eben besagte Devisentermingeschäfte, die über Spezialbanken oder an der Börse abgeschlossen werden können. Terminhandel in Chinas Währung gibt es schon seit Einführung des “Offshore-Yuan” im Jahre 1999. Aber erst seit letztem Jahr schießen hier die Handelsvolumina wirklich in die Höhe, sowohl in Hongkong und Singapur wie eben auch in Moskau.

Ganz entscheidend ist aber die Möglichkeit, in Yuan denominierten Rohstoffhandel an der Börse zu treiben. Denn die überwältigende Mehrheit von Rohstoffgeschäften bei Erdöl, Metallen und Agrarrohstoffen findet über die großen Rohstoffbörsen in den USA und in London statt. Die Chicago Merkantile Exchange CME, die NYMEX in New York und in London die LIFFE für Metalle und die ICE für Brent-Öl und CO2-Zertifikate bestimmen die weltweiten Leitpreise. Und die werden dort nun mal in Dollar notiert. Mit Ausnahme der in Euro abgerechneten CO2-Zertifikate, für die sich aber außerhalb der EU ohnehin kaum jemand interessiert.

Damit dies auch in Yuan funktioniert, wurde im Jahre 2013 die “Shanghai International Energy Exchange”, kurz INE, gegründet. Auch die war bis vor kurzem ein absoluter Exot im Rohstoffgeschäft und selbst vielen Insidern kaum bekannt. Das hat sich aber im letzten Jahr radikal geändert, allein in den letzten 6 Monaten hat sich das Handelsvolumen an Rohöl-Kontrakten rund verdreifacht.

Börsenhandel in Yuan-notierten Rohstoffen

Dank CIPS und dem Erstarken des Börsenhandels in Yuan-notierten Rohstoffen dürfte in Bälde der Yuan nicht nur als bilaterale Handelswährung zwischen China und seinen Wirtschaftspartnern genutzt werden, sondern auch bei multilateralen Transaktionen wie z.B. zwischen Malaysia und Brasilien. Das wird einen Schneeball-Effekt auslösen, meint Michael Pettis, Senior Fellow bei Carnegie China in Peking, dem China-Ableger des amerikanischen Carnegie Endowment Think-Tanks, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. „Je mehr von uns es nutzen, desto billiger wird es und desto effizienter wird es. Durch den Versuch, einen immer größeren Teil seines Handels in Rénmínbì zu erzwingen, versucht Peking, Netzwerkeffekte zu schaffen, die die Nutzung des Rénmínbì für den Handel viel einfacher und mit geringeren Reibungskosten machen.“

Was zu einer echten Reservewährung allerdings noch fehlt, ist die Möglichkeit zur unbegrenzten und freien Konvertierbarkeit des Yuan. Zwar können Offshore-Guthaben beliebig in fremde Währungen umgetauscht werden. Für Firmen und Privatpersonen innerhalb China gelten aber nach wie vor strenge Kapitalverkehrskontrollen, die einen unkontrollierten Abfluss von Geld ins Ausland verhindern sollen.

Doch früher oder später wird, und muss, China diese restriktive Währungspolitik aufgeben, wenn es seine Position im Devisenmarkt weiter ausbauen will. Dazu zitieren wir Chi Lo, leitender China-Stratege bei BNP Paribas Asset Management: “Die Chinesen nutzen die Salami-Taktik zur Internationalisierung des Rénmínbì. Sie sind nicht in Eile.”

Dieser Beitrag erschien zuvor auf ZURZEIT, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION


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Scholz zeigt offen, wem er dient

Es ist faszinierend, wie stolz Bundeskanzler Scholz darauf ist, wie viel Geld und Waffen Deutschland der Ukraine bereits für den Kampf gegen Russland geschickt hat. Ich werde hier einige Erklärungen von Scholz zitieren, die er am Tag des Besuches von Selensky abgegeben hat. Danach stelle ich eine Frage, die eigentlich die deutschen Medien stellen sollten, […]
Inkompetente Energiepolitik … von Fritz Vahrenholt

Inkompetente Energiepolitik … von Fritz Vahrenholt

Im April 2023 ist die Abweichung der globalen Temperatur vom 30-jährigen Mittel der satellitengestützten Messungen der University of Alabama (UAH) leicht gefallen,  und zwar auf 0,18 Grad Celsius (siehe Grafik). Der Temperaturanstieg beträgt im Durchschnitt pro Jahrzehnt seit 1979 lediglich 0,13 Grad Celsius.

 

https://www.nsstc.uah.edu/climate/

Die inkompetente Energiepolitik des Wirtschaftsministeriums
Die Inkompetenz des Wirtschaftsministeriums, geführt von Robert Habecks Graichen-Family, setzt sich fort: Zurückgezogene Gasumlage, Ausstieg aus Kernkraftwerken mitten in der größten Energiekrise Deutschlands (Habeck: „Wir haben keine Stromkrise“), Wiederanschalten von Kohlekraftwerken ohne CO2-Abscheidung, das Wärmepumpendesaster und kein Ende in Sicht.

Auf 225 Milliarden € schätzt Manuel Frondel vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung die Kosten des Wärmepumpengesetzes. Robert Habeck spricht von 130 Milliarden €. Er redet über Geld, das die meisten nicht haben. Selbst wenn man nur die Kosten der Wärmepumpe mit 25 000 € berücksichtigt, fallen (ohne Kosten von Gebäudeinvestitionen) bis 2030 bei 6 Millionen Wärmepumpen 150 Milliarden € an Kosten an.

In einer Antwort des Staatssekretärs Graichen auf die Kleine Anfrage des Abgeordneten Bartsch erfahren wir die „sensationelle“ CO2-Minderung dieses Verarmungsprogramms für die Mittelschicht: Wenn in 2030 sechs Millionen Wärmepumpen installiert sein sollten, werden durch diesen Aufwand 10,4 Millionen t CO2 vermieden. Das entspricht ungefähr der Emission, die beim Abschalten eines Kernkraftwerkes entstehen, wenn der Strom durch Braunkohle ersetzt wird.

Wir rechnen weiter nach : das sind mickrige 1,4 % der CO2-Emissionen Deutschlands (746 Mio. t CO2 2022). Pro Tonne vermiedenem CO2 werden sage und schreibe 14.423 € (150 Milliarden € geteilt durch 10,4 Mio. t CO2) investiert.

Eine ähnliche CO2– Verminderung würde man erreichen, wenn man ein einziges Braunkohlekraftwerk mit CO2-Abscheidung ausrüsten würde. Das Kraftwerk Schwarze Pumpe emittiert etwa zwölf Mio. t CO2 und würde mit einer Investition von 600 Mio. € CO2-frei. Pro Tonne CO2 sind das 50 €  an Investitionskosten.

Warum ist der Effekt der Wärmepumpe so mickrig ? Das zeigt die folgende Tabelle – gegenüber meinem letzten Newsletter sind die Zahlen nun nicht aus der Literatur sondern es sind Herstellerangaben. Die Wärmepumpe hat einen ordentlichen CO2-Fußabdruck auf Grund der CO2-lastigen Stromerzeugung. Die oben genannte, mickrige Verminderung tritt übrigens nur ein, wenn nach den Planungen der Bundesregierung bis 2030 tatsächlich ein Anteil von 80 % Strom aus Erneuerbaren Energien (20 % Gaskraftwerke) erzeugt werden. Kommt diese CO2-Verminderung erwartungsgemäß nicht, ist der Milliarden Aufwand nahezu ein CO2-Nullsummenspiel (siehe Tabelle)
Die CO2-Emission eines Gasbrennwertkessels beträgt nach Angaben von Vaillant 0,178 kg pro kwh(0,2 kg Gaskessel- 11 % Brennwerteffizienz).  Eine Wärmepumpe mit einem üblichen Wirkungsgrad von COP = 3 (COP = Coefficient of performance) macht aus 1 kWh Strom 3 kWh Wärme. Um eine Erdgasheizung mit einer Wärmepumpe zu vergleichen, muss man also den CO2-Fußabdruck einer kWh Strom (2022: 0,494 kg/kwh) durch 3 teilen. Das sind dann 0,165 kg/kWh für die Wärmepumpe:  über 100 Milliarden Aufwand mit nahezu Null CO2-Effekt.
Was wäre denn stattdessen eine wirkungsvolle CO2-Verminderung?
Wollte man eine wirkungsvolle und effiziente CO2-Minderung, so müsste man alle ostdeutschen Braunkohlekraftwerke, die noch bis 2038 betrieben werden können, mit einer CO2-Abscheidung ausstatten. Die ostdeutschen Braunkohlekraftwerke produzieren 50 TwH Strom und emittieren etwa 50 Mio. t CO2. Um die 14 Kraftwerksblöcke CO2-frei zu machen, müssten etwa 8,4 Milliarden investiert werden. Also für  einen kleinen Bruchteil (1/20) des Habeckschen Monster-Plans an Investitionen in Wärmepumpen erhält man die fünffache Menge an Emissionsminderung. Die Investition in eine Abgasreinigung in Braunkohlekraftwerke wäre somit um den Faktor 100 effizienter.

Warum macht die Politik das nicht ? Ich habe keine Antwort.

Deutschland würde auf diese Weise eine unglaublich hohe Wirkung auf die CO2-Bilanz der Welt haben. Nicht wegen der eigenen Emissionen, sondern, weil damit ein Weg aufgezeigt wird, wie China, Indien, Indonesien, Pakistan und der Rest der Welt ihre geplante Nutzung ihrer Kohlevorräte auf technologisch brilliante Weise und kostengüntig von CO2-Emissionen befreien können.

Ich bin fest davon überzeugt, dass die Abscheidung von CO2 und Verpressung in Tiefengesteinen (vorzugsweise Basalt) vor dem Durchbruch steht. Denn die Kosten einer CO2-Abscheidung und die Verpressung in Tiefengestein (CCS) kostet nach Schätzungen von Experten etwa 70 $ pro Tonne CO2. (Quellen siehe in meinem Buch Die große Energiekrise, im Kapitel 4 „Den Krieg gegen die Kohle beenden“).Denn die Marktwirtschaft wird sich auch hier durchsetzen. Den Kosten von etwa 70 € pro Tonne CO2 stehen Einsparungen von 100 € pro Tonne CO2 für nicht mehr zu bezahlende CO2-Zertifikate gegenüber. Und nach den Plänen der EU sollen diese „Straf“-Zertifikate auf demnächst 200 € pro Tonne ansteigen.

Aber man wird einwenden: Erst muss doch die Technologie entwickelt werden. Jedoch: Sie gab es bis zum Verbot von CCS in Deutschland in Form einer Pilotanlage in der Schwarzen Pumpe. Maßgeblicher Drahtzieher des 2014 beschlossenen CCS-Verbots in Deutschland war der damalige schleswig-holsteinische Energiewendeminister Robert Habeck 2014:

Mag der Habeck nicht: CCS-Waschanlage. Von Wilfried Cordes – Eigenes Werk (OOo-Draw, Inkscape), CC BY-SA 2.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27077624

Das Wunder von Hohenmölsen

Zur Verbreitung meines Buches bin zur Zeit viel unterwegs. Vor einigen Tagen war ich in Hohenmölsen, einer Kleinstadt bei Halle/S am Rande des Braunkohlereviers PROFEN in Sachsen-Anhalt. Nach der Veranstaltung zog mich ein Mitarbeiter der LEAG zur Seite und teilte mir mit, daß ich mit der Feststellung in meinem neuen Buch, dass die CCS-Anlage Schwarze Pumpe nach Kanada verkauft worden ist, einem Fake aufgesessen sei. Die LEAG hätte mit Rücksicht auf die Politik die Öffentlichkeit im Glauben gelassen, dass die Anlage nach Kanada verkauft worden sei, damit niemand auf dumme Gedanken kommt, und die Reaktiverung der Anlage fordern könne. Die Anlage steht noch immer an seinem Platz, die Meß-und Regeltechnik sei zwar ausgebaut, aber man könne sie reaktivieren. Political correctness treibt schon merkwürdige Blüten in Deutschland.

Aber nun kann Olaf Scholz, von dem ich weiß, dass er ein Unterstützer der CCS-Technologie ist (Hamburg und Brandenburg waren 2014 die einzigen Länder, die sich gegen das CCS-Verbot im Bundesrat gewehrt hatten), sich doch für die Reaktivierung der CCS-Anlage von Schwarze Pumpe einsetzen.

Ich habe viel gelernt in Hohenmölsen. Wußten Sie, daß der dort geförderten wachshaltigen Braunkohle bis zu 15 % Wachs entzogen wird und der dortige Wachsproduzent Romonta zu den größten Wachsproduzenten der Welt gehört? Auch diese Arbeitsplätze sind hochgradig gefährdet.

Welches Land zerstört sich selbst so radikal, wie Deutschland unter grünem Regierungskommando?