Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Peter Hahne fordert: Corona-Politik muss vor Gericht!

Peter Hahne fordert: Corona-Politik muss vor Gericht!

(David Berger) Seitdem Peter Hahne nicht mehr ZDF-Moderator ist, nimmt er in Sachen Regierungs- und Gesellschaftskritik kein Blatt mehr vor den Mund. Von Anfang an hat er in der Corona-Krise Klartext geredet. Nun forderte er in einem Interview mit Boris Reitschuster auch die strafrechtliche Aufarbeitung der Corona-Politik.

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Der Überfall auf “Das Kronthaler” zeugt vom Ende des Rechtstaates

Der Überfall auf “Das Kronthaler” zeugt vom Ende des Rechtstaates

Das Tiroler Hotel “Das Kronthaler” wurde bereits durch massive Polizeieinsätze bekannt. Der Hoteleigentümer Günther Hlebaina sprach bereits in einem Exklusiv-Interview mit Wochenblick. Der Hotelgast und freie Journalist Chris Veber verfasste einen Artikel über den “Überfall” auf das Hotel durch das Eindringen der Polizei und stellt ihn Wochenblick zur Verfügung. Für Veber ist es an der Zeit, Solidarität mit Hlebaina zu zeigen und für Würde und Freiheit einzustehen.

Ein Gastbeitrag von Chris Veber

Am 20.12.2021 tat Günther Hlebaina im Hotel Das Kronthaler am Achensee etwas Unerhörtes. Er vertraute auf die Eigenverantwortung seiner Gäste und schrieb „Niemandem, aber auch schon gar niemandem, steht es zu, gesunde Menschen vom gesellschaftlichen Leben auszuschließen.“ In anderen Worten, er kontrollierte nicht mehr den „G-Status“ oder die Maskierung seiner Gäste. Diesen Angriff auf die Grundfesten des Corona Regimes konnte der Staat natürlich nicht unbeantwortet lassen. Seit der Weigerung, weiter den Hilfssheriff der Regierung zu spielen, wurde Das Kronthaler an 14 Tagen von den Behörden „besucht“.

Anfangs 3-4x täglich, inzwischen kommen die Beamten nur noch einmal wöchentlich. Immer mit einem Aufgebot der Polizei, mal zu viert, dann wieder 13 Mann hoch. Gerne in Begleitung von Finanzpolizei, Arbeitsinspektorat oder Gewerbeamt. Die Strategie war offensichtlich erstens möglichst viele „Verfehlungen“ nachzuweisen und zweitens die Gäste zu vertreiben.

Enormer Zuspruch durch die Gäste

Diese Strategie ist krachend gescheitert. Das Kronthaler ist ein gewissenhaft geführtes Haus, alle Steuern werden abgeführt, die Angestellten korrekt bezahlt. Hotelier Hlebaina erzählt, noch nie zuvor so viel und so positiven Zuspruch durch seine Gäste erfahren zu haben. Das Hotel wird überrannt und ist bestens gebucht. Auch der Nachweis als Corona Hotspot wollte nicht gelingen. Weder unter den Mitarbeitern noch unter den Gästen ist es zu einer Häufung von Infektionen gekommen.

Anzeige wurde eingestellt

Selbst der Versuch durch die Bezirkshauptmannschaft Schwaz, mit einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gegen Günther Hlebaina persönlich vor zu gehen, ist gescheitert. Die Anzeige wurde eingestellt. Die Verzweiflung bei Bezirkshauptmann Herbert Brandl muss groß gewesen sein. Vor allem, weil sein Einsatzleiter Winkler bei einem Einzelverhör (!) gegenüber Günther Hlebaina in scharfem Ton erwähnt hatte „Sie wissen was Sie da anrichten? Das hat heute vom Landeshauptmann abwärts alle beschäftigt!“. Günther Platter persönlich hatte ein Auge auf die aus Sicht der Betreiber des Ausnahmezustandes unhaltbare Situation geworfen!

Großeinsatz der Polizei beim Hotel “Das Kronthaler”

In dieser Situation schickte Bezirkshauptmann Brandl am 09. Februar 2022 seinen bisher größten Greiftrupp los. 13 Mann, wie immer ortsfremde Polizisten, um ungebührliche Verbrüderung mit den Delinquenten vorzubeugen. Diese Praktik ist in Diktaturen weit verbreitet. Der Trupp rückte am Waldweg an und versuchte sich über einen Seiteneingang Zutritt zu verschaffen. Was scheiterte. Nachdem den Beamten am Haupteingang Einlass gewährt wurde, machten sie sich an ihre Aufgabe. In Gruppen von drei bis vier Mann durch das Haus schleichen und „Vergehen“ gegen die Regierungspolitik ahnden. Bei den Gästen war die Ausbeute niedrig, dafür konnte ein Mitarbeiter des Kronthaler kurzfristig verhaftet werden.

Barkeeper festgenommen

Ein junger, engagierter Barkeeper, den Behörden durch die vorherigen 13 Kontrollen gut bekannt. Sein Verbrechen: er hatte nach Vorlage seines „G Nachweises“ zuerst zwei Cocktails für Gäste fertig mixen wollen, bevor er seinen Personalausweis holen ging. Dafür wurde er an die Wand gedrückt, in Handschellen durchs Haus geführt und in 30 Kilometer Entfernung wieder ausgesetzt. Seine Lippe ist aufgesprungen, durch das grobe Anlegen der Handschellen kann er nicht richtig arbeiten. Er wurde vor den Augen von Mitarbeitern und Gästen gedemütigt. Was im Sinne der Behörde gewesen sein dürfte.

Polizei suchte private Wohnräume auf

Nach der Beamtshandlung des Hotels machte sich ein Teil der Polizisten zum privaten Wohnhaus der Mitarbeiter auf. Dort nutzen sie eine Gelegenheit als Angestellte das Gebäude verließen, stellten wortwörtlich einen Fuß in die Tür und fingen an im privaten Wohnbereich die „Corona Maßnahmen“ zu kontrollieren. Einer Gruppe von Schilehrern, die vom Rodeln kam, wurde wegen fehlender Maskierung Strafen ausgestellt.

Staat verstößt gegen Gesetze

Mit all diesen Aktionen verstößt der Staat gegen Gesetze. Es ist eben NICHT erlaubt, Menschen nach Belieben zu verhaften. Es ist NICHT erlaubt, ohne Genehmigung in private Wohnbereiche einzudringen. Es ist NICHT erlaubt, sich über sämtliche Regeln des Rechtsstaates hinweg zu setzen, aber der Zweck heiligt offensichtlich die Mittel. Hotelier Hlebaina muss weg. Derzeit droht ihm die Behörde mit dem Entzug der Gewerbeberechtigung wegen „Unzuverlässigkeit“. Dass Günther Hlebaina seit Jahrzehnten ein untadeliger Unternehmer ist, geschenkt. Dass er sich aus eigener Kraft zum größten Arbeitgeber und Steuerzahler des Ortes Achenkirch hochgearbeitet hat, egal.

Behörde wirft ihm Unzuverlässigkeit vor

Dass unzählige Menschen sich an die Behörden gewandt haben und unter anderem ein Ende „des letztklassigen Schlechtmachens“ des Unternehmers gefordert haben, vernachlässigbar. Die einzige „Unzuverlässigkeit“ derer Günther Hlebaina sich schuldig gemacht hat, ist die politische Unzuverlässigkeit. Er wehrt sich gegen den Abbau unserer Demokratie. Das reicht, damit der Staat einen Menschen vernichten will. Denn was zählt ist einzig und allein die Durchsetzung der sinnfreien, wirkungslosen und willkürlichen „G Regeln“ und des ebenso absurden Maskenzwangs. Die Durchsetzung des andauernden Ausnahmezustandes. Dafür nehmen Bezirkshauptmann Brandl und Landeshauptmann Platter auch hundert Arbeitslose in Kauf.

Für Freiheit und Würde

Die Gäste von Günther Hlebaina haben ihm geschrieben, wie sehr es sie freute, „wieder Mensch sein zu dürfen“. Hlebaina selbst wird im Moment ein normales Leben verunmöglicht, weil er seinen Gästen eine kurze Flucht in die Normalität schenkte. Es ist Zeit, uns zu entscheiden. Sind wir wie Günther Hlebaina, wollen wir eigenverantwortlich, frei und in Würde leben? Dann müssen wir Widerstand gegen den Unrechtsstaat leisten. Verweigern wir die Mitarbeit bei der Durchsetzung sinnfreier „Corona Maßnahmen“. Wählen wir nie wieder die Parteien, die uns die Freiheit nehmen wollten (ÖVP, Grüne, SPÖ, Neos). Seien wir solidarisch mit Menschen und Unternehmen, die für unsere Freiheit und Würde aufstehen.

Solidarität

Ich für meinen Teil werde meine Solidarität auf sehr angenehme Weise zeigen, indem ich Das Kronthaler als zukünftiger Stammgast besuche. „Wieder Mensch sein“ hat in Zeiten wie diesen einen hohen Wert und das Hotel ist wirklich wunderschön gelegen. Ich werde an der Bar ein fettes Trinkgeld geben und auf die Abwahl von Bezirkshauptmann Brandl und Landeshauptmann Platter anstoßen.

“Auf Günther Hlebaina, Das Kronthaler und unsere Freiheit.”

Chris Veber ist Ex-Philosoph, Ex-Grüner, Unternehmer, freier Journalist und bloggt auf: https://chrisveber.blogspot.com/

Warum Deutschland Nord Stream 2 fallen lassen soll

Warum Deutschland Nord Stream 2 fallen lassen soll

Der wahre Grund, dass die USA jetzt unvorstellbaren Druck auf die Bundesregierung ausüben, liegt auf der Hand: Von Beginn an war ihnen diese Pipeline ein Dorn im Auge. Abgesehen von wirtschaftlichen Interessen (Trumps „America first“ ist und war dort immer erste Devise) stört Biden & Friends vor allem die zentrale, kontrollierende Rolle für die Verteilung von russischen Gaslieferungen in Europa, die Deutschland zwangsläufig zukommt bei der Vollendung dieses Projektes.

von Holger W. Sitter

Ja, natürlich entsteht eine größere Abhängigkeit für unser Land, wenn diese Gaslieferungen durch die Ostsee zu uns strömen – keine Frage. Allerdings hat, wie so oft, die Medaille zwei Seiten, denn eine solche Partnerschaft führt zwangsläufig zu einer weiteren Stabilisierung der russisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen. Andererseits benötigt Deutschland dieses Gas angesichts der desaströsen Merkel-Energiepolitik, die jetzt von der Linksregierung vollends eskaliert wird, mehr denn je.

Etwa 20 Gaskraftwerke befinden sich aktuell im Bau oder sind in Planung  – denn mit Millionen Windrädern und riesigen Solarparks allein wird eine Hochtechnologienation wie unsere nicht bestehen können auf Sicht. Zudem hat die Europäische Union sich insgesamt ja zum Ziel gesetzt, die CO² -Emissionen zu reduzieren. Und da kommen die USA ins Spiel, die eine Vollendung dieser Pipeline listig mit allen Überredungskünsten zu verhindern versuchten. Ausgerechnet US-amerikanisches Gas, das überwiegend aus dem sogenannten Frackingverfahren gewonnen wird und als besonders umweltschädlich gilt, weil es bei der Gewinnung CO² in erheblichen Mengen freisetzt, wird uns schmackhaft gemacht.

Abgesehen davon, dass das „Endprodukt“ dann ja umständlich auf dem Seeweg über ein Weltmeer verschifft werden muss und weitere Umweltsünden verursacht, punktet Nord Stream 2 ökologisch! Wenn also die rot-grüne Bundesregierung ihre eigene Agenda halbwegs ernst nimmt, befindet sie sich spätestens jetzt in misslicher Lage. Wirtschaftsminster Habeck sagt, bei Gas sei Deutschland „versorgungssicher“. Woher er seinen lockeren Optimismus her nimmt, bleibt allerdings offen.

USA importieren selbst russisches Öl

Die USA lachen sich derweil ins Fäustchen. Sie haben sich von jeher die Rolle der Globalplayer angemaßt und einfach entscheiden, welche Art von Moral die Richtige ist. Denn pikanterweise importieren sie selbst im großen Stil Öl aus Russland. Der russisch-ukrainische Konflikt hat daran absolut nichts geändert. Diese Art von Scheinheiligkeit zieht sich seit Jahr und Tag durch Amerikas Politik.

Merkwürdigerweise sieht man in Washington auch keinen Widerspruch darin, eigene Ölimporte weiter fortzuführen aber gleichzeitig mit fadenscheinigen Nicht-Argumenten den Druck auf Deutschland zu erhöhen und „Bündnistreue“ einzufordern. Biden selbst braucht innenpolitische Erfolge, da er als der unbeliebteste Präsident bereits nach einem Amtsjahr beim Volk notiert wird. 

Nach dem Afghanistan-Desaster gilt der Präsident inzwischen als „schwach und nutzlos“. Nichtsdestotrotz hat Kanzler Scholz von seinem Stab natürlich vor seinem Putin-Besuch glasklare Direktiven mit auf den Weg gekriegt. Nicht anders ist seine passive Rolle in Moskau anschließend zu erklären. Biden indes will auf Kosten der deutschen Interessen sein ramponiertes innenpolitisches Ansehen aufpolieren. Was liegt da näher, als das zukunftsweisende Projekt Nord Stream 2 durch amerikanische Einflussnahme zu beenden?

Die Zeche zahlt der deutsche Bürger

Dies hat in der Nachkriegspolitik durchaus Tradition. Nicht wenige Experten schreiben den Umstieg von Öl auf Gas in Deutschland der amerikanischen Panikmache zu. Wir erinnern uns: Als sich Helmut Kohl und die durch ihn geführte Bundesregierung 1991 aus „verfassungsrechtlichen“ Gründen weigerte, die USA im zweiten Golfkrieg militärisch zu unterstützen, drohte man Deutschland sogleich mit finanziellen Nachteilen auf dem internationalen Ölmarkt, worauf sich Erdgas als Alternative „zwingend“ anbot.

Auch diesmal wird der Deutsche am Ende die Zeche zahlen, denn ohne (russisches) Gas wird in den nächsten Jahrzehnten die Versorgungssicherheit der heimischen Industrie und unserer Privathaushalte nicht gewährleistet werden können. Auch wenn die politische Bildgängerin Baerbock selbstbewusst verkündet, dass die Deutschen bereit seien, die Auswirkungen von Sanktionen gegen Russland mitzutragen, so wird diese Frage wohl zuallererst im Portemonnaie entschieden.

Die enormen finanziellen Belastungen für viele deutsche Haushalte spielen dann halt keine Rolle, wenn vollmundige Zusagen in Richtung der USA formuliert werden (müssen). Übrigens: Selbst ihre eigene Wählerschaft führt sie damit hinters Licht, wenn sie so weitreichende Entscheidungen über deren Köpfe hinweg trifft. Deutschland jedenfalls ist der Verlierer dieses politischen Ränkespiels und ausbaden werden es – wie so oft – die Bürger.

RAs Höllwarth und Scheer stellen Amtsarztbrief für Impfbefreiung zur Verfügung

RAs Höllwarth und Scheer stellen Amtsarztbrief für Impfbefreiung zur Verfügung

Die Frage, ob sie aus gesundheitlichen Gründen von der in Österreich geltenden COVID-Impfpflicht auszunehmen sind, beschäftigt aktuell zahlreiche Menschen. Konkrete Auskünfte seitens der Ärzte zu erhalten, gestaltet sich oftmals schwierig. Mit dem Amtsarztbrief-Generator wird nun ein Tool geboten, das die Klärung der entscheidenden Punkte erleichtern soll.

Die Rechtsanwälte in Kooperation Mag. Höllwarth und Mag. Scheer machen auf vielerlei Art gegen die in Österreich seit Anfang Februar bestehende Impfpflicht mobil. Neben der Plakataktion gegen die Spaltung und ihrem Volksbegehren, das bereits im Einleitungsverfahren binnen weniger Tage mehr als 100.000 Unterstützer fand und dessen Eintragungsverfahren voraussichtlich im Mai stattfinden wird, setzen sie nun mit dem Amtsarztbrief-Generator eine weitere Initiative. Nach dem Vorbild der Abgeordnetenaufklärung steht mit diesem dem Einzelnen eine kostenlose und benutzerfreundliche Option zur Verfügung, der angestrebten Impfbefreiung einen Schritt näher zu kommen.

Jede Person hat das Recht, Risiken für Gesundheit und Leben im Vorfeld abzuklären

Höllwarth und Scheer sind ihren Erläuterungen zum Brief an den Amtsarzt gemäß der Ansicht, dass jede Person das Recht hat, alle wesentlichen Fragen im Vorfeld der Impfung abzuklären. Auf diese Weise können nicht nur etwaige unbekannte persönliche Kontraindikationen in Erfahrung gebracht werden. Darüber hinaus soll die derzeit bestehende Pattstellung beendet werden – zum einen hatten viele niedergelassene Ärzte keine Leitlinie, welche Tests und Kontraindikationen relevant sind. Zum anderen benötigen jedoch die Amtsärzte die entsprechenden Befunde.

Im Folgenden wird der Brief wiedergegeben. Er steht auf der Plattform zur Verhinderung der Impfpflicht als Download zur Verfügung.

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Inkrafttreten des Bundesgesetz über die Impfpflicht gegen COVID-19 (COVID-19-Impfpflichtgesetz – COVID-19-IG idF BGBl I 4/2022) haben gemäß § 3 Abs 4 „betroffene Personen“, die von der Impfpflicht auszunehmen sind, dem Amtsarzt oder Epidemiearzt „sämtliche Unterlagen vorzulegen“, um das Vorliegen eines der in Abs. 1 Z 1 und 2 leg cit genannten Ausnahmegründen nachzuweisen.

Da die Amtsärzte und Epidemieärzte für Menschen, die sich nicht gerade in Spitalsbehandlung befinden, daher aktuell die einzigen Ärzte sind, die eine Entscheidung über die Frage des Vorliegens eines Ausnahmetatbestandes treffen können, richte ich folgendes Ersuchen an Sie:

  1. Können Sie mir darüber Auskunft erteilen, in welchen chronischen und/oder akuten Krankheitsfällen die Impfung „nicht ohne konkrete und ernstliche Gefahr für Leben oder Gesundheit“ verabreicht werden kann?
  2. Können Sie mir darüber Auskunft erteilen, welche der Kontraindikationen konkret welchen Impfstoff betreffen?
  3. Können Sie mir Auskunft darüber erteilen, welche Befunde, durch wen ausgestellt und samt Beigabe welcher Testergebnisse ich Ihnen übermitteln muss, damit Sie zweifelsfrei über das Bestehen oder Nichtbestehen einer Kontraindikation in meinem konkreten Fall entscheiden können?
  4. Können Sie mir Auskunft darüber erteilen, wo ich die konkreten Inhaltsstoffe der Impfstoffe erfahren kann, damit ich im Vorfeld eine allfällige Testung auf potentielle Allergien und auf mögliche sonstige Wechselwirkungen durchführen kann?
  5. Können Sie mir Auskunft darüber erteilen, ab welchem Risiko (in Prozent und/oder Promille) eine (bekanntermaßen durchaus bestehende) Nebenwirkung oder Impffolge für Sie eine „konkrete und ernstliche Gefahr für Leben oder Gesundheit“ bedeutet?

Ich ersuche um Beantwortung dieser Fragen, da ich im Rahmen meines Grundrechtes auf Unversehrtheit und der dieser Bestimmung geschuldeten Ausnahmemöglichkeiten des Impfpflichtgesetzes das Recht habe, vor der Zustimmung zu einer Impfung alle Möglichkeiten der Risiken für meine Gesundheit und Leben abzuschätzen und allenfalls eine Impfbefreiung zu bekommen.

Da der Gesetzgeber derzeit ausschließlich Ihnen – als Repräsentant des Staates – die Berechtigung zur Entscheidung darüber gegeben hat, und ich im Vorfeld alle Befunde einholen muss, bedarf es Ihrer aktiven Mitwirkung und Auskunftspflicht als Organ des Bundes, um dieses Procedere möglichst transparent und verfassungskonform rechtsstaatlich abzuwickeln.

Daher darf ich Sie auch ersuchen mir einen Termin zur Erörterung dieser Fragen zu geben, damit ich dann in weiterer Folge die notwendigen Schritte setzen kann.

Ich verbleibe daher mit dem Ersuchen um Beantwortung obiger Fragen und Terminbekanntgabe.

Mit freundlichen Grüßen,

Weiterführende Infos inklusive der Beantwortung von Fragen aus dem Publikum erhalten Sie in den Videos Höllwarth & Scheer: Sinn und Zweck des Amtsarztbriefgenerators Teil 1 – YouTube sowie Höllwarth & Scheer: Sinn und Zweck des Amtsarztbriefgenerators Teil 2 – YouTube.

Die Geburt der Zwillinge: Russlands strategischer Schwenk treibt die NATO in den Wahnsinn

Von Pepe Escobar: Er ist ein brasilianischer Journalist, der eine Kolumne, The Roving Eye, für Asia Times Online schreibt und ein Kommentator auf Russlands RT und Irans Press TV ist. Er schreibt regelmäßig für den russischen Nachrichtensender Sputnik News und verfasste zuvor viele Meinungsbeiträge für Al Jazeera.

„Sie glauben nicht an den Grundsatz der unteilbaren Sicherheit? Na gut. Jetzt diktieren wir den Sicherheitsrhythmus.“

Die Geschichte wird dokumentieren, dass die Geburt der Zwillingsbabys – der Volksrepubliken Donezk und Luhansk – nur wenige Stunden vor dem 22.02.22 gleichzeitig mit der Geburt der realen, multipolaren Welt des 21. Jahrhunderts stattfand.

Wie ich in meinen Kolumnen schon seit einigen Jahren betone, hat Wladimir Putin seinen inneren Sun Tzu sorgfältig gepflegt. Und jetzt ist alles offenkundig: „Deine Pläne sollen dunkel und undurchdringlich wie die Nacht sein, und wenn du dich bewegst, sollst du wie ein Donnerschlag fallen.“

Der Donnerkeil wurde monatelang akribisch ausgefeilt. Um es mit den Worten Lenins zu sagen, der die Ukraine „geschaffen“ hat (Copyright Putin), haben wir in diesen wenigen Tagen viele Jahrzehnte gelebt. Alles begann mit den detaillierten Forderungen nach Sicherheitsgarantien, die den Amerikanern übermittelt wurden und von denen Moskau wusste, dass sie abgelehnt werden würden. Dann gab es die gemeinsame Erklärung Russlands und Chinas zu Beginn der Olympischen Winterspiele, in der nicht nur die strategische Partnerschaft, sondern auch die Grundprinzipien der multipolaren Welt festgeschrieben wurden.

Den Höhepunkt bildete eine atemberaubende, fast einstündige Ansprache Putins an die Nation kurz nach der Live-Sitzung des russischen Sicherheitsrats, in der über das Unabhängigkeitsgesuch der DVR und der LPR beraten wurde (hier zu finden).

Wenige Stunden später erläuterte der Ständige Vertreter Russlands, Wassili Nebensya, in einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats, warum die Anerkennung der Zwillingsbabys die Minsker Vereinbarungen nicht gefährdet.

Die Zwillinge haben im Mai 2014 ihre Unabhängigkeit erklärt. Im Jahr 2015 unterzeichneten sie die Minsker Vereinbarungen als eine der interessierten Parteien. Theoretisch könnten sie sogar in die Ukraine zurückkehren, wenn Kiew sich jemals dazu entschließen würde, die Vereinbarungen einzuhalten, was aber nie geschehen wird, weil die USA seit 2015 ihr Veto eingelegt haben. Außerdem wollen die Menschen im Donbass nicht einem Regime unterworfen sein, das Neonazis beherbergt.

Nebenzya erklärte: „Ich möchte Sie daran erinnern, dass die LPR und die DVR zum Zeitpunkt des Abschlusses der Minsker Vereinbarungen bereits ihre Unabhängigkeit erklärt hatten. Die Tatsache, dass Russland sie heute anerkannt hat, ändert nichts an der Zusammensetzung der Vertragsparteien der Minsker Vereinbarungen, denn Russland gehört nicht dazu (…) Eine andere Sache ist, dass die Minsker Vereinbarungen seit langem von der Ukraine unter der Schirmherrschaft unserer westlichen Kollegen offen sabotiert werden. Jetzt sehen wir, dass viele Kollegen unterschreiben wollen, dass die Minsker Vereinbarungen tot sind. Aber das ist nicht der Fall (…) Wir sind immer noch offen für Diplomatie, aber wir haben nicht die Absicht, ein neues blutiges Massaker im Donbass zuzulassen.“

Und hier ist der Clou, der sich direkt an die imperiale Unterstützung für die Tötung ethnischer Russen im Donbass wendet: „Die Hauptaufgabe unserer Entscheidung [über die Anerkennung der Unabhängigkeit] war es, diese Leben zu erhalten und zu schützen. Das ist wichtiger als alle Ihre Drohungen.“

Da haben wir’s: Responsibility to Protect (R2P), ein Konzept, das von den Amerikanern erfunden wurde, um Kriege anzuzetteln, und von Russland benutzt wird, um einen zu verhindern.

Dass der deutsche Bundeskanzler Scholz, eine zertifizierte Null, Putins Charakterisierung eines Völkermords im Donbass als „lächerlich“ verspottete, war ein entscheidender Faktor bei der Geburt des Babys gewinnt. In seiner Ansprache an die Nation nahm sich Putin besonders viel Zeit, um auf das Massaker von Odessa einzugehen: „Wir können nicht anders, als zu erschaudern, wenn wir uns an die Situation in Odessa erinnern, als Menschen bei lebendigem Leibe verbrannt wurden (…) Und die Verbrecher, die das getan haben, werden nicht bestraft (…) Aber wir kennen ihre Namen, und wir werden alles tun, um sie zu bestrafen (…) und sie vor Gericht zu stellen.“

Was ist mit China?

Geopolitisch, eurasisch gesehen, stellen sich zwei große Fragen: die Rolle der OVKS und die Antwort Chinas.

In Artikel 19, Kapitel VI der OVKS-Charta heißt es: „Jeder Staat, der die Ziele und Grundsätze der Organisation teilt und bereit ist, die in dieser Charta und anderen internationalen Verträgen und Resolutionen enthaltenen Verpflichtungen zu übernehmen, die im Rahmen der Organisation wirksam sind, kann Mitglied der Organisation werden.“

Das würde den Zwillingskindern die Tür öffnen, um die OVKS-Mitgliedschaft zu beantragen, sobald sie alle bürokratischen Anstrengungen im Zusammenhang mit neuen, unabhängigen Nationen abgeschlossen haben. Übrigens ist der Generalsekretär der OVKS, Pashinian, bereits zu Gesprächen nach Moskau gereist.

China ist eine weitaus komplexere Angelegenheit. Einer der wichtigsten Grundsätze der Außenpolitik Pekings ist der Kampf gegen Separatismus, der in die Gründung der SOZ eingebettet ist. Peking kann also unmöglich die Zwillingsbabys oder das, was auf Noworossija hinauslaufen würde – ja, Putin hat das Zauberwort ausgesprochen – anerkennen, bevor Kiew selbst dies tut oder, was eine ernsthafte Möglichkeit ist, sich vollständig auflöst.

Das Außenministerium hat sich bisher äußerst zurückhaltend gezeigt. Wang Yi bekräftigte „Chinas seit langem vertretene Position, dass die legitimen Sicherheitsinteressen aller Länder respektiert und die Ziele und Grundsätze der UN-Charta aufrechterhalten werden müssen.“

Im weiteren Verlauf, vermutlich nach einem ernsthaften Austausch zwischen Wang Yi und Lawrow, kann China immer unzählige Wege finden, den Zwillingen inoffiziell zu helfen – einschließlich der Förderung von BRI-bezogenen Konnektivitäts- und nachhaltigen Entwicklungsprojekten.

Was den Zerfall Kiews angeht, so steht dies in direktem Zusammenhang mit der Forderung Moskaus nach einer sofortigen Beendigung des Mini-Blitzkriegs gegen den Donbass, da es ansonsten die volle Verantwortung dafür tragen wird. Ja, die Stützen des Regimes werden gejagt und bestraft werden – möglicherweise sogar von einem Kriegsverbrechertribunal. Kein Wunder, dass alle Arten von großen und kleinen oligarchischen/politischen Ratten nach Lemberg, Polen und dem Vereinigten Königreich flüchten.

Der Münchener Effekt

Die Intervention aller 12 Mitglieder des Sicherheitsrates in Verbindung mit Putins Ansprache an die Nation war der Stoff für ein packendes geopolitisches Drama. Putins Körpersprache und der Blick in seinen Augen zeugten von der immensen Schwere des Augenblicks – und all das kam zum Vorschein, als er mit einer knappen Geschichtsstunde begann, die ein ganzes Jahrhundert umfasste.

Er konnte seine Wut über die zahllosen Verleumdungen Russlands durch den Westen kaum unterdrücken und machte keine Gefangenen, als er sich auf den Kommunismus bezog. Was jedoch am meisten auffiel, war die klare Darstellung des unüberwindbaren Antagonismus zwischen den anglo-amerikanischen Inseln und dem zivilisatorischen Kernland – oder des Zusammenstoßes zwischen See- und Landmächten. Dieser Eurasien-Klassiker nahm den größten Teil seiner Ausführungen ein: die Anerkennung der Zwillinge dauerte weniger als drei Minuten.

Die Münchner Sicherheitskonferenz am vergangenen Wochenende hatte dies alles so deutlich gemacht. München, so erschreckend es auch im Hinblick auf eine Versammlung kopfloser Hühner war, die sich als Adler ausgaben, hat zumindest bestätigt, dass alles offen liegt.

Der Feind ist Russland. Die unendliche Ausweitung der NATO – bis in den Weltraum – richtet sich gegen Russland. Und dann gab es eine Parade von zusätzlichen Drohungen: keine Abrüstung in Osteuropa, Abschneiden der russischen Wirtschaft von der EU, Ende von Nord Stream 2, die Ukraine in der NATO, eine Weltordnung, die auf „universellen liberalen Werten“ aufgebaut ist.

In München hieß es, dass es keinerlei Kompromisse geben dürfe. Das war genau das, was Putin, Lawrow, Patruschow und Co. erwarteten. Die kriegstreiberische Rhetorik begrub jede sinnvolle Diskussion über Migration, Inflation, Cyber-Kriege, die europäische Energiekrise und natürlich das Einzige, was für den MICIMATT (Militär-Industrie-Kongress-Intelligenz-Medien-Akademie-Think-Tank-Komplex, wie von Ray McGovern definiert) wichtig ist: Lasst uns diesen Euroabschaum für unzählige Milliarden an neuen Verträgen melken, lasst uns Russland isolieren, lasst uns Nord Stream 2 zerstören, um ihnen unser extrem teures Flüssigerdgas zu verkaufen, lasst uns sie an der Leine halten – für immer.

Eigentlich ist es also nicht einmal ein Krieg gegen Russland: Das mit 30 Billionen Dollar verschuldete Imperium mit dem dazugehörigen Militär kann sich das einfach nicht leisten. Ganz zu schweigen von der zertifizierten Panikmache für den Fall, dass sie einen Anruf von Herrn Khinzal und Herrn Zircon erhalten: Stichwort: die spektakuläre russische Vorführung der „militärischen und technischen“ Überlegenheit, ob mit Hyperschall oder nicht – ironischerweise zeitgleich mit dem Zirkus in München inszeniert.

Was wir hier sehen, ist so lahm, dass es sich nur um ein mieses Angebot handelt, das man nicht ablehnen kann und das der EU aufgezwungen werden soll.

Der Tanz der unteilbaren Sicherheit

Die tollwütige Münchner „keine Kompromisse“-Show, der vom Imperium angeordnete Krypto-Blitzkrieg der Ukraine gegen den Donbass und die Rolle der fehlenden US-Geheimdienste – ein von Andrej Martjanow geprägter Heuler – besiegelten allesamt die Beratungen des Sicherheitsrats und Putins Entscheidung.

In Anbetracht der ideologischen Dummheit der derzeitigen Brüsseler Bande – Stoltenberg, von der Leyen, Borrell -, die nicht einmal grundlegende wirtschaftliche Zusammenhänge verstehen, bleibt die Tatsache bestehen, dass die EU ohne russische Energie dem Untergang geweiht ist. Martjanow unterstreicht den Algorithmus: Russland kann sich den Bruch mit Europa leisten. Europa kann es nicht. Die USA wollen nur kassieren. Und dabei reden wir noch nicht einmal von den schrecklichen, kommenden Auswirkungen der Systemkrise in der gesamten NATO.

Selbst wenn Moskau ein sehr langes, kalkuliertes Spiel spielt, heißt das noch lange nicht, dass Russland die kleinen Zwillinge „gewinnt“ und Europa „verliert“. Russlands strategischer Schwenk verblüfft die atlantische Kombo immer wieder. Der Mangel an US-Geheimdiensten sagte jeden zweiten Tag eine russische „Aggression“ voraus – und tut es immer noch. Stattdessen bekamen sie die kleinen Zwillinge als die jüngsten unabhängigen Republiken des globalen Südens.

Schon vor München, dem Ukro-Krypto-Blitzkrieg und der Anerkennung der Zwillinge hatte Moskau erneut gewarnt, dass es mit „militärischen und technischen Maßnahmen“ reagieren könnte, um seine eigene Sicherheit zu gewährleisten, nachdem die USA und die NATO wichtige Punkte seines Vorschlags für eine langfristige europäische Sicherheitsarchitektur eklatant ignoriert und stattdessen Themen aus einem Pauschalangebot „herausgepickt“ hatten.

Moskau wird die Amerikaner nicht vor der mittlerweile berüchtigten 10-seitigen russischen Antwort davonlaufen lassen. Putin hatte in seiner Rede vor der Stavka bereits gewarnt: „Wir sind in einer Situation (…), in der wir gezwungen sind, eine Lösung zu finden.“ Das bringt uns zu dem, was John Helmer treffend als Russlands Blackbox-Verteidigung bezeichnet hat. Das Schöne daran ist, dass niemand weiß, was sich in der Blackbox befindet.

Hier kommen wieder einmal die „militärisch-technischen Maßnahmen“ ins Spiel, die „reziprok“ (Putin) zu dem sein werden, was die USA und die NATO-Staaten bereits gegen Russland einsetzen. Sie werden nicht unbedingt im Schwarzen Meer, im Asowschen Meer, im Luftraum über dem Donbass oder gar im Cyberspace durchgeführt. Es könnte überall sein – vom syrischen Schauplatz bis nach Lateinamerika.

Das ist eine Überraschung! Darum geht es bei strategischer Ambivalenz, Ambiguität oder – kommen wir auf den Punkt – Swing. Sie glauben nicht an das Prinzip der unteilbaren Sicherheit? Nun gut. Jetzt geben wir den Sicherheitsrhythmus vor. Ihr wollt nicht aufhören, Atomwaffen außerhalb eures Territoriums zu stationieren? Gut. Hier ist etwas Gegenseitigkeit. Sie werden keine rechtsverbindlichen Garantien für unsere Sicherheit akzeptieren? Na gut. Hier sind unsere „militärisch-technischen“ Maßnahmen.

Und jetzt tanzt, ihr „suckers“.

The Great Reset, Teil 2: Projekt „The Great Narrative“

Die Zeit drängt, und Klaus Schwab und das Weltwirtschaftsforum sind hier, um Sie vor sich selbst zu retten. Der „Klimanotstand“ ist da und „wir“ haben keine Zeit zu verlieren, „die Umwelt steht am Rande einer Katastrophe und der Klimawandel ist eine existenzielle Bedrohung“.

Klaus Schwab, der Chef des berüchtigten Weltwirtschaftsforums (WEF), unterstreicht diese Aufforderung zum Handeln auf fast jeder Seite seines jüngsten Manifests: „The Great Narrative“, das als zweiter Teil seiner Buchreihe The Great Reset fungiert.

In Anerkennung des Endes der COVID-Manie ist „The Great Narrative“ ein Versuch, uns daran zu erinnern, wachsam zu bleiben. Es ist ein großartiger Aufruf zu umfassenden „Klima-Notfall“-Aktionen durch Klaus Schwabs beglaubigte Elite. Es hämmert unerbittlich auf die scheinbare Notwendigkeit dramatischer tyrannischer Maßnahmen ein, um in das Klima einzugreifen. Und mit Eingriffen in das Klima meint er die radikale Neuausrichtung aller Nationen auf der Erde durch die Einführung einer totalitären globalen Regierungsordnung.

Schwab zufolge muss die Welt rasch nach den Plänen einer technokratischen Elite umgestaltet werden, und „wir“ müssen die Ideen und politischen Präferenzen von 50 handverlesenen „Erzählern“ übernehmen, die er für das Buch interviewt hat und die er als „globale Denker und öffentliche Intellektuelle“ bezeichnet.

Schwab beschreibt The Great Narrative als ein Buch, das „über den Bereich der Theorie hinausgeht“ und als „Aufruf zum Handeln“ dient. Er schreibt:

Wir vertreten die Ansicht, dass unsere Gesellschaften und Volkswirtschaften, während sie sich von der Pandemie erholen und den Weg zu einem radikalen und beschleunigten Wandel einschlagen, … auf die Bedürfnisse unseres globalen Gemeinwesens abgestimmt sein sollten.

Während Schwab eine Vielzahl von Ideologien und politischen Perspektiven vertritt, gibt es eine Gruppe von Menschen, die pauschal abgelehnt werden sollte. Diese Gruppe sind natürlich Einzelpersonen und Gruppen, die sich nicht auf sein Klimanarrativ einlassen. Schwab kann seine Verachtung für diese abtrünnigen Akteure nicht verbergen, die, wie er mit Abscheu feststellt, größtenteils in den Vereinigten Staaten zu finden sind. Zu den Feinden seiner Kumbaya-Welt gehören laut Schwab Nationalisten, Populisten, Individualisten und Anhänger freier Märkte.

Schwab beschreibt diese Gruppe von angeblichen Übeltätern als Verschwörungstheoretiker, die für alle Übel der Welt verantwortlich sind. Diese Personen fördern „Anti-Wissenschafts-Bewegungen“, die „das Abklingen der COVID-19-Pandemie hinauszögern“, schreibt Schwab und fügt hinzu, dass diese Gruppe „sowohl die öffentliche Gesundheit als auch, was noch wichtiger ist, unsere Fähigkeit, gemeinsam voranzukommen, behindert“.

Wie auch immer, genug von diesen Übeltätern, die den Zorn des Autors auf sich ziehen. Schwab hat das Ziel vor Augen, und es gibt keine Zeit zu verlieren. Er schreibt:

Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Inklusion, globale Zusammenarbeit, Gesundheit und Wohlbefinden“ sind die wichtigsten Themen, die wir in unserer Zeit angehen müssen.

Wenn wir nicht sofort und entschlossen handeln, wird unsere Biosphäre so feindselig, dass das globale Wirtschaftswachstum entgleist und … die politische und soziale Stabilität weiter gefährdet wird.

Auf einer Seite nach der anderen stellt der Chef des Weltwirtschaftsforums sein ideologisches Engagement für die Klima-Agenda zur Schau. Der Klimawandel ist das „größte Problem kollektiven Handelns, mit dem wir je konfrontiert waren“, sagt er und fügt hinzu, dass „die Menschheit noch nie vor einem komplexeren, ehrgeizigeren und weitreichenderen Unterfangen stand, als den Zusammenbruch unseres Ökosystems aufzuhalten und das Klima zu stabilisieren.“

Klaus Schwab hat einen unglaublichen Gotteskomplex, und er erinnert den Leser häufig an seine scheinbar unbegrenzten technokratischen Fähigkeiten. Er lässt regelmäßig durchblicken, dass er glaubt, dass seine Kollegen über gottähnliche Kräfte verfügen und dass diese Technokraten, sobald sie ihr gesamtes Fachwissen vereinen, in der Lage sind, ein noch nie dagewesenes Glück und eine noch nie dagewesene Ordnung herbeizuführen, sobald sie für uns alle zuständig sind.

Schwab hält „Ungleichheit“, insbesondere im finanziellen Bereich, für äußerst wichtig. Doch statt Chancen für die Massen zu schaffen, zieht er ein System staatlicher Kontrolle vor, das seiner Meinung nach „Demonstrationen und soziale Unruhen“ reduzieren würde.

Schwab und sein Mitautor plädieren für einen „neuen Gesellschaftsvertrag“ und schlagen eine Reihe von Lösungen vor, die die Klimaagenda voranbringen sollen.

Er plädiert für eine Konsolidierung der globalen Zentralbanken im Hinblick auf Klimaschutzmaßnahmen.

Sie erkennen an, dass diese „Übergangszeit“ für einige brutal sein könnte, und plädieren für die Nutzung der wirtschaftlichen Produktivität durch „naturbasierte Lösungen“.

Schwab und seine Mitstreiter diskutieren auch das Aufkommen der „Bioökonomie“ oder die gezielte Zerstörung zuverlässiger Energie, während sie die Menschen zwingen, „alternative Nahrungsproteinquellen“ wie Bohnen und Käfer zu essen.

Eine weitere Lösung ist das „Climate Engineering“, also das Ausblenden der Sonne, um die globalen Temperaturen zu manipulieren.

Klaus Schwab ist ein Comic-Bösewicht, und in The Great Narrative entlarvt er die wahrhaft irrsinnige, extremistische Agenda des Weltwirtschaftsforums, das auf seinem Forum in Davos als Anlaufstelle für Politik und Ideen der herrschenden Klasse fungiert. Es ist wichtig, dieses Buch zu lesen, damit Sie sich der „großen Erzählungen“ bewusst sind, die bald von den globalen Eliten kommen werden. Selten findet man so viel echtes, offenkundiges Böses in dieser Welt. Klaus und das Weltwirtschaftsforum mit dem Versuch, unsere Freiheiten durch den „Klimanotstand“ als trojanisches Pferd zu entführen, passen in dieses Bild.

Außerhalb der ‚Blackbox‘

Außerhalb der ‚Blackbox‘

Ad Huijser

Nach der Lektüre von „Into The Black Box“ (Ref. 1), wieder einmal ein großartiger und sehr informativer Beitrag von Willis Eschenbach, war ich nicht so sehr von der Schlussfolgerung überrascht, dass ein „Einzeiler-Klimamodell“ ein ähnliches Ergebnis wie die kompliziertesten GCMs erzielen könnte. Allerdings war ich verwundert darüber, dass er seine Analyse an dieser Stelle abbrach. Die von ihm angewandte wiederkehrende Beziehung zwischen Temperaturänderung und Antrieb ist eine einfache Folge davon, wie die Oberflächentemperatur T(t) dynamisch das Ungleichgewicht zwischen ein- und ausgehender Strahlung am TOA wiederherstellt, das durch einen zeitabhängigen Antrieb F(t) verursacht wird. Und da dies auf dem grundlegenden Prinzip der Energieerhaltung beruht, ist dies nicht nur ein weiteres 1-D-Klimamodell, sondern eine Voraussetzung für alle Klimamodelle. Er hätte sie also nicht nur zur Kurvenanpassung der Ergebnisse von GCMs verwenden sollen, sondern auch zur Überprüfung der Qualität von GCMs.

Schauen wir uns also diese wiederkehrende Beziehung, die ich (provokativ) als CMC bezeichne, etwas genauer an: den Climate Model Checker. Wenn n-1, n, n+1 aufeinanderfolgende Zeitpunkte in Einheitszeitintervallen sind, können wir diese Beziehung für kleine Störungen der Energiezu- und -abflüsse des Klimasystems der Erde leicht aus der Energiebilanz nach C ∂T/∂t = „Radiation IN“ – „Radiation OUT“ ableiten, als:

wobei τ eine spezifische Reaktionszeit ist, die in erster Linie durch die Wärmekapazität C des Klimasystems der Erde bestimmt wird, und λ ein Faktor, der die Klimasensitivität darstellt, d.h. die Art und Weise, wie die Oberflächentemperatur T auf ein Ungleichgewicht F an der TOA reagiert. Es ist offensichtlich, dass λ = ∆T/F ist, wobei ∆T der Anstieg der Oberflächentemperatur für t®µ aufgrund eines schrittweisen Antriebs F bei t = 0 ist. Diese Empfindlichkeit kann mit dem Temperaturanstieg aufgrund des Antriebs einer Verdopplung der CO2-Konzentration in Beziehung gesetzt werden, der bekannten Gleichgewichts-Klimaempfindlichkeit, ausgedrückt als ECS = λ F2xCO2.

Man könnte einwenden, dass ich das Problem auf die Schätzung der Parameter λ und τ und damit auf die laufende Diskussion „Welchen Wert hat ECS?“ verlagert habe. Das stimmt, aber erstens müssen wir jetzt nur noch zwei Parameter anpassen und nicht mehr den großen Satz von Parametern/Schätzungen in jedem komplizierten GCM. Und zweitens können wir zunächst nur das verwenden, was uns vernünftig erscheint, und dann sehen, was wir daraus machen.

Zunächst müssen wir einen realistischen Wert für τ schätzen. Für einen Wasserplaneten und je nach Wahl der Tiefe der gemischten Ozeanschicht kommen Lehrbücher (z. B. Ref. 2) auf etwa 4-5 Jahre. Bei 1/3 Land wird dieser Wert wahrscheinlich nicht viel niedriger als 3 Jahre sein. Ein Mittelwert von 4 Jahren ist eine gute Schätzung und wird durch Willis‘ Analyse von τ = 4,2 bei der Anpassung dieser CMC an das CMIP5-Ensemble (Ref. 1) unterstützt. In der Praxis zeigt sich, dass diese CMC nicht sehr empfindlich auf Reaktionszeiten im Intervall von 3 bis 5 Jahren reagiert.

Als Nächstes brauchen wir eine Schätzung für die Klimasensitivität λ. Für den Anfang wähle ich blind den Kehrwert des Planck-Rückkopplungsparameters von 3,3 W/m²/K (kümmern Sie sich hier nicht um Vorzeichen), da er aus demselben Ursprung wie unsere CMC abgeleitet ist und 4(1-a)Φ0/TS0 entspricht, wobei die Albedo des gesamten Himmels a = 0 ist. 3, der durchschnittlichen solaren Einstrahlung Φ0 = 340 W/m² und der Gleichgewichtsoberflächentemperatur TS0 = 288 K. λ = 0,3 K/ W/m² wäre also eine ausgezeichnete Wahl, und in der Tat zeigt Willis‘ Analyse (Ref. 1) der besten Anpassungen an die CMIP5-Ergebnisse Werte, die diesem Wert nahe kommen.

Aber diese Werte passten nicht gut zu den Berkeley-Temperaturreihen, für die er λ = 0,4 K/ W/m² und τ = 5 Jahre benötigte. Nun wissen wir alle, dass der Output von Modellen eine „Übersetzung“ des Inputs ist, oder kurz gesagt: „was man hineinsteckt, kommt heraus“ (aber nicht vergessen: „was man nicht hineinsteckt, kann man nicht herausbekommen“). Es stellt sich also die Frage, ob der Unterschied zwischen dem Berkeley- und dem von der CMC berechneten Temperaturbereich auf die falsche Wahl von λ und τ zurückzuführen ist oder eine Auswirkung des gewählten „Inputs“, d. h. der zeitabhängigen Antriebe ist.

Um das herauszufinden, habe ich Eschenbachs Excel-Tabelle heruntergeladen und meine eigene Tabelle entsprechend erstellt. Um meine Tabelle zu testen, habe ich dieselben CMIP5-Daten von der NASA/GISS-Website (Ref. 3) verwendet. Anstelle der Berkeley-Temperaturreihen verwendete ich zum Vergleich die neuesten HadCrut v5-Reihen (Ref. 4), die „aktueller“ sind. Schnell wurde klar, dass diese CMC mit λ = 0,3 K/W/m² und τ = 4 Jahren recht gut zu den HadCrut v5-Temperaturreihen passt. Und mit einer leichten Erhöhung auf λ = 0,345 K/W/m² passt sie sogar hervorragend. Dieser etwas höhere Wert für λ basiert nicht auf einer Kurvenanpassung, sondern stammt aus den Simulationen mit dem Online-Modul MODTRAN der Universität Chicago (Ref. 5) für die US-Standardatmosphäre + Wolken (Stratus/Strato CU) + Relative Luftfeuchtigkeit mit dem Wert 1 und „konstant“. Da dies nichts an den Schlussfolgerungen ändert und ich im weiteren Verlauf dieses Aufsatzes auch einige Ergebnisse von MODTRAN unter diesen besonderen Bedingungen verwenden werde, werde ich aus praktischen Gründen bzw. aus Gründen der Konsistenz von nun an diesen höheren λ-Wert verwenden.

Diese Anpassung ist in Abb. 1a dargestellt, und in Abb. 1b ist die gleiche Anpassung mit der UAH-LT-Temperaturreihe (Ref. 11) gezeigt, die leider nur für die letzten 40 Jahre verfügbar ist. Um den Erwärmungstrend besser darzustellen, habe ich die Option genutzt, den Beitrag der Vulkane zum Gesamtantrieb zu unterdrücken (gestrichelte Linien).

Das ist natürlich nicht schlecht, aber keine Neuigkeit angesichts der früheren Analyse von Willis Eschenbach (siehe 1), und ich überlasse es anderen, die enormen Diskrepanzen zwischen dieser CMC und den gemessenen Temperaturen um 1940 (heiße Zeiten des Zweiten Weltkriegs?) zu erklären, die offenbar nicht auf bekannte anthropogene Einflüsse zurückzuführen sind.

Beim Herunterladen der CMIP5-Forcings von der GISS-Website (Ref. 3) fiel mir jedoch auch die Verfügbarkeit der CMIP6-Datenbank auf. In der Erwartung, dass sie aktueller sein würde, habe ich auch diese Forcings ausprobiert (ich weiß nicht, warum Willis diesen Satz nicht verwendet hat). Jedenfalls war das Ergebnis der Anwendung dieser CMIP6-Inputs auf dieselbe CMC-Berechnung mit den identischen λ- und τ-Parametern eine völlige Überraschung, wie Abb. 2 zeigt. Und hier macht die Bemerkung, dass „der Output der Modelle immer ein Spiegelbild des Inputs ist“, deutlich, dass sich der Input der CMIP6-Modelle völlig von den CMIP5-Inputdaten unterscheidet, wie in Abb. 3 gezeigt. Und das nicht nur um einen kleinen Bruchteil; ein Forcing-Unterschied von 1 W/m² im Jahr 2010 bei einem Durchschnitt von 2,5 W/m² ist schlichtweg ungeheuerlich!

Man könnte einige neue Erkenntnisse in der Kategorie „natürliche Antriebe“ erwarten, aber nicht bei den Antrieben aus der Kategorie der gut gemischten Treibhausgase (WMGHG).  Da beide Eingangsdaten von derselben Gruppe von Personen stammen, die auch die entsprechende Literatur (Ref. 6) zur Verfügung stellen, habe ich dort nach neuen Erkenntnissen oder guten Argumenten für diese Diskrepanzen gesucht. Sie wiesen auf einige Unterschiede hin, aber ohne klare Erklärungen. Vielleicht ist es mein Fehler, aber ich konnte keine ernsthafte Diskussion für ihre Entscheidungen finden. Wenn ich jedoch die folgende Erklärung auf ihrer Website lese (Ref. 3), habe ich den Eindruck, dass sie sich die Möglichkeit einräumen, alles anzupassen, was sie für notwendig halten, um den Input auf den Output abzustimmen:

„Die Quantifizierung des tatsächlichen Antriebs innerhalb eines globalen Klimamodells ist ziemlich kompliziert und kann vom Ausgangszustand des Klimas abhängen. Dies ist daher eine zusätzliche Quelle der Unsicherheit. In einem modernen, komplexen Klimamodell werden andere Antriebsfaktoren als die Sonnenenergie nicht als Energieflussstörung aufgezwungen. Vielmehr werden die Flussstörungen diagnostiziert, nachdem die spezifische physikalische Änderung vorgenommen wurde. Die aus einfacheren Modellen abgeleiteten Schätzungen für solare, vulkanische und gut gemischte Treibhausgase können sich von der Wirkung in einem GCM unterscheiden. Anstöße durch heterogenere Anstöße (Aerosole, Ozon, Landnutzung usw.) werden meist direkt aus den GCMs ermittelt“.

Das AGW-Narrativ des IPCC beruht zum Teil auf der Behauptung, dass all diese GCMs die Erwärmung seit der vorindustriellen Zeit angemessen wiedergeben können. Es ist nun klar, dass es bei solchen Behauptungen nicht um Klimamodelle geht, sondern um Modelle + Input. Während die CMIP5-Modelle+Input mit λ = 0,345 K/W/m² gut abgedeckt werden konnten, benötigen die CMIP6-Modelle+Input einen Wert von 0,555 K/W/m² (Abb. 4). Und offensichtlich sind diese „zusätzlichen“ 0,21 K/W/m² Klimasensitivität nicht modell-, sondern inputbezogen. Daher sind Diskussionen über die Veränderung der Klimasensitivität zwischen CMIP5- und CMIP6-Ensembles eigentlich nutzlos, solange Modelle und Input nicht eindeutig entkoppelt sind und die Modelle nicht mit demselben Satz von Treibhausgasen als Input verglichen werden. Es ist zu einfach, darüber zu spekulieren, dass dies ein Beweis für einen „abgestimmten“ Input ist, aber dieses Thema erfordert auf jeden Fall einen besseren Einblick in die in diesen Ensembles verwendeten Antriebe. Daher habe ich versucht, die CMIP6-Zusammensetzung genauer zu verstehen, da sie den geringsten WMGHG-Anteil aufweist, wie in Abb. 3 und 5 dargestellt.

In der herunterladbaren CMIP6-Datenbank sind alle Treibhausgase zu einem WMGHG-Forcing zusammengefasst, und um dieses zu zerlegen, habe ich AGGI verwendet, die NOAA Annual Greenhouse Gas Index-Daten (Ref. 7), die bis 1979 zurückreichen (dünne/rote Kurven in Abb. 5). Deren WMGHG-Gesamtmenge (rote gepunktete Linie) passt gut zu den CMIP6-Daten, aber überhaupt nicht zu den CMIP5-Daten (schwarze Linie). Es gibt vier Hauptverursacher: CO2 (durchgezogenes dünnes Rot), CH4 (zusätzlich zu CO2, gestricheltes dünnes Rot) und der „Rest“ aus NO2 und FCKW/HFCKW. Der steile Anstieg des Treibhauseffekts nach 1970 ist offensichtlich auf die beiden letztgenannten Komponenten zurückzuführen, aber es ist schwer vorstellbar, dass sie plötzlich mit etwa 1 W/m² zum gesamten Treibhauseffekt beitragen. Nichtsdestotrotz stimmen die CMIP6-Forcings mit diesen AGGI-Daten über den verfügbaren Zeitraum überein, so dass es sich wahrscheinlich um „objektive“ Bewertungen von Änderungen der THG-Konzentration in der Atmosphäre handelt.

Was wir in diesem Zusammenhang leicht überprüfen können, ist der Beitrag von Kohlendioxid und Methan. Hier ist das MODTRAN-Modul ein praktisches Werkzeug, da es die Rekonstruktion der Treibhausgase für CO2, das den größten Beitrag leistet, und Methan (CH4) als „Zweitplatzierten“ ermöglicht. Dazu benötigen wir lediglich die Konzentration dieser Treibhausgase seit der vorindustriellen Zeit. Für CO2 ist das kein Problem, denn wir haben die Mauna Loa-Daten und das Carbon Project mit langjährigen „besten Schätzungen“ für die historischen Emissionen fossiler Brennstoffe, und die rekonstruierten 280 ppm im Jahr 1850 scheinen unumstritten zu sein. Für Methan ist die Geschichte weniger klar. Wir haben seit 1984 zuverlässige Messungen, aber die Methanquellen sind ziemlich spekulativ, vor allem in Verbindung mit dem Wachstum der Weltbevölkerung und dem damit verbundenen Wachstum der Landwirtschaft und der Viehbestände. Die vorindustrielle Konzentration (etwa 800 ppb im Jahr 1850) stammt aus der Analyse der in Eisbohrkernen eingeschlossenen Luft. Wie zuverlässig diese Daten sind, ist fraglich. Obwohl ich die bekannten Konzentrationen auf etwa 1100 ppb im Jahr 1850 zurückgerechnet habe, indem ich die aktuellen Emissionsraten und eine Lebensdauer von 9 Jahren zugrunde gelegt habe, sehe ich keinen Grund, diesen „offiziellen“ Wert von 800 ppb zu verwerfen und ihn zur Berechnung des CH4-Antriebs zu verwenden. Wenn wir MODTRAN verwenden, um die Auswirkungen des Übergangs von den CO2– und CH4-Konzentrationen von 1850 auf die heutigen Werte (414 ppm bzw. 1880 ppb) zu simulieren, erhalten wir einen Gesamtenergieanstieg von 1,85 W/m² für die US-Standardatmosphäre mit Stratus/Stratocumulus-Wolken und einer Wasserdampfeinstellung von 1 bei konstanter Luftfeuchtigkeit. Letzteres simuliert die „Wasserdampf-Rückkopplung“ (WVFB), also die Auswirkung einer veränderten H2O-Konzentration aufgrund von Temperaturänderungen, so dass sich eine Diskussion über dieses kontroverse Thema erübrigt.

Dieser Gesamt-„MODTRAN“-CO2+CH4-Antrieb, der in Abb. 5 durch den blauen Pfeil gekennzeichnet ist, stellt sofort die Glaubwürdigkeit der NASA/GISS-Antriebe in Frage, die in den Datenbanken CMIP5 und CMIP6 verwendet werden. Die in der AGGI-Datenbank verwendeten Forcings scheinen auf der Arbeit von Myhre et al. (Ref. 8) zu beruhen, aus der wir sofort die Verwendung des bekannten 2xCO2-Forcings von 3,7 W/m² und CH4-Forcings aus derselben Studie erkennen (grüne durchgezogene und gestrichelte Kurven). Aus der neueren Arbeit von Van Wijngaarden und Happer (Ref. 9) wissen wir jedoch, dass der spezifische CO2-Antrieb sicherlich zu hoch ist und maximal 3,0 W/m² beträgt, da sie ihn nur für klare Himmelsbedingungen ermittelt haben. Das MODTRAN-Modul ergibt für diese Situation F2xCO2 = 2,95 W/m², was eine gute Übereinstimmung mit ihrer Arbeit darstellt. Für den gesamten Himmel (bewölkt), wie er in dieser Arbeit verwendet wird (einschließlich WVFB), sinkt dieser Wert sogar auf 2,26-2,36 W/m² (abhängig von der relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 100-60%), da Wolken die Wirkung von Treibhausgasen teilweise abschirmen. Um in Abb. 5 den Unterschied zu verdeutlichen, habe ich die Kurve „nur CO2“ mit 2,4 W/m² (orangefarbene Kurve) eingefügt.

Der NO2-Beitrag im AGGI beträgt nicht mehr als 0,2 W/m², so dass der steile Anstieg der Treibhausgase auf die Chlorfluorkohlenstoffe zurückzuführen sein muss. In MODTRAN werden diese durch die Freon-Skala dargestellt, und wenn man diese zwischen 0 und 1 umschaltet, erhält man nur 0,09 W/m² an zusätzlichem Antrieb für diese Gase. Dieser niedrige Wert lässt sich nur schwer mit den etwa 0,5 W/m² Antrieben in Einklang bringen, die von den CMIP6- und AGGI-Daten angegeben werden.

Wie auch immer, die Gesamtdifferenz des WMGHG’s CO2 + CH4 + NO2 + FCKW’s zwischen 2020 und 1850 wird sicherlich nicht mehr als 2,3 W/m² nach den obigen Zahlen betragen; wesentlich niedriger als die 3,2 W/m², die in der CMIP6-Datenbank von NASA/GISS verwendet werden. Und ich sehe absolut keinen Grund, an meiner Rechnung zu zweifeln, und sehe auch keine Möglichkeit, diese Lücke von fast 1 W/m² zu schließen.

Abb. 6 Der Temperatureffekt bei Anwendung von CMC mit den REFO-Gesamtforcings, wie sie u.a. aus dem „natürlichen“ Teil von CMIP6 und den MODTRAN-Werten (siehe Text) rekonstruiert wurden, im Vergleich zu HadCrut v5 und den Temperaturanomalien aufgrund der CMIP6-Gesamtforcings.

Natürlich könnten wir versuchen, diese Diskrepanz durch eine Anpassung der Klimasensitivität λ und/oder der Reaktionszeit τ zu beheben, aber das macht nicht viel Sinn, da wir mindestens 1 K/W/m² erreichen müssen. Dies würde eine lächerlich hohe Klimasensitivität bedeuten (nach ECS = λ F2xCO2 ≈ 3 K), obwohl sie immer noch innerhalb des IPCC-Bereichs liegt, oder, in der Terminologie der GCMs, ein Hinweis auf absurd hohe Rückkopplungen. Letzteres ist genau die Ausrede der CMIP6-Modelle und der Hintergrund für die jüngsten CMIP6-basierten alarmistischen Schlussfolgerungen einer noch höheren zukünftigen Erwärmung als bisher prognostiziert. Und was ich hier mit dieser CMC-Berechnung sowohl für den CMIP6- als auch für den REFO-Satz zeige ist, dass, wo die CMIP5-Modelle + Input anscheinend die gemessenen Temperaturreihen zwischen 1850-2020 einigermaßen gut anpassen können, die CMIP5- und 6-Modelle + objektiver Input (wie dieser REFO) überhaupt nicht passen.

Diese Lücke zwischen den aus den Antriebsfaktoren berechneten Anomalien und den Beobachtungen wird also nur schwer durch anthropogene Effekte zu schließen sein. Meine eigene Einschätzung (Ref. 10) ist, dass die Veränderung der Wolkenbedeckung seit 1980 diese Aufgabe übernehmen kann, wenn man eine Klimasensitivität gegenüber Wolkenveränderungen von etwa -0,11 K/%cc annimmt und nicht die unangenehm hohen positiven Wolkenrückkopplungen durch den Temperaturanstieg in den GCMs. Es ist erstaunlich, dass MODTRAN, im Gegensatz zu den GCMs, eine ähnliche Antwort auf diese Frage gibt, aber das ist eine „andere Geschichte“, die in diesem Zusammenhang nicht behandelt werden soll. Aber bedenken Sie, dass die beobachtete Wolkenveränderung möglicherweise nicht der einzige Effekt ist, der den globalen Klimawandel beeinflusst, so dass wir auch für andere Möglichkeiten offen bleiben müssen.

Abschließend möchte ich feststellen: Ich habe versucht, auf transparente Weise die Qualität der GCM-Klimamodelle zu analysieren und zu prüfen, ob die AGW-Hypothese durch diese Modelle für den Zeitraum 1850-2020 gut belegt ist, wie es das IPCC behauptet.

Nach dieser Untersuchung kann ich nur sagen: „Nein, absolut nicht!“. Modelle, die Modell-spezifische Eingaben benötigen, um die bekannte Vergangenheit zu replizieren, verletzen die grundlegendsten Kriterien der Wissenschaft, um das Etikett „wissenschaftlich bewiesen“ zu verdienen, unabhängig von der „bewiesenen Physik“, auf der sie beruhen. Diese Modelle sind in der Tat „Black Boxes“, aber ohne jede Vorhersagbarkeit. Die eklatanten Ungereimtheiten bei den Eingabewerten zwischen den verschiedenen Generationen sollten bereits Grund genug sein, jedes Ergebnis abzulehnen. Folglich sind diese Modelle in jeder Hinsicht völlig ungeeignet, die Zukunft vorherzusagen.

Die Frage: „Sind diese CMIP5- und CMIP6-Forcings auf die Temperaturen der letzten 1½ Jahrhunderte fixiert, um den jeweiligen GMC-Modellen ein vorbestimmtes/wünschenswertes Ergebnis zu geben?“, bleibt unbeantwortet, da ich keinen Einblick in die tatsächliche Abstimmung der GMCs habe. Aber diese Analyse in Verbindung mit dem früheren Zitat von der NASA/GISS-Website lässt diese Möglichkeit eindeutig offen.

Diese Schlussfolgerung macht mich nicht zu einem Klimaleugner oder einem Befürworter der weiteren Umweltverschmutzung, aber die Idee, dass die globale Erwärmung durch massive CO2-Reduktionen beeinflusst, wenn nicht gar gestoppt werden könnte, wird meiner Meinung nach nicht durch angemessene wissenschaftliche Beweise gestützt.

Mit Dank an Willis Eschenbach, der mich zu dieser Analyse veranlasst hat.

References

  1. Eschenbach, https://wattsupwiththat.com/2022/02/03/into-the-black-box/
  2. See for instance: http://www.atmos.albany.edu/facstaff/brose/classes/ATM623_Spring2015/Notes/Lectures/Lecture02%20–%20Solving%20the%20zero-dimensional%20EBM.html
  3. https://data.giss.nasa.gov/modelforce/
  4. https://www.metoffice.gov.uk/hadobs/hadcrut5/
  5. http://climatemodels.uchicago.edu/modtran/
  6. Miller et al, 2014, CMIP5 historical simulations (1850-2012) with GISS ModelE2, Journal of Advances in Modeling Earth Systems, vol. 2, 441-468 https://doi.org/10.1002/2013MS000266 and

    Miller et al, 2021, CMIP6 historical simulations (1850-2014) with GISS-E2.1, Journal of Advances in Modeling Earth Systems, vol. 13

    https://doi.org/10.1029/2019MS002034
  7. https://gml.noaa.gov/aggi/aggi.html
  8. Myhre et al, 1998, New Estimates of Radiative Forcing due to Well Mixed Greenhouse Gasses, Geophysical Research Letters, vol 24, 2715-2718
  9. W.A. van Wijngaarden and W. Happer, Relative Potency of Greenhouse Molecules, arXiv:2103.16465v1, 30 Mar 2021
  10. Huijser, The under estimated role of Clouds, https://www.clepair.net/clouds-AdHuijser.pdf
  11. https://www.nsstc.uah.edu/data/msu/v6.0/tlt/uahncdc_lt_6.0.txt

Link: https://wattsupwiththat.com/2022/02/21/outside-the-black-box/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Scharfer Gegenwind für Mainstream: User-Ansturm auf Trumps “Truth Social”-App

Scharfer Gegenwind für Mainstream: User-Ansturm auf Trumps “Truth Social”-App

Der Soziale Mainstream muss sich ab jetzt warm anziehen und damit rechnen, dass er mit seiner Wahrheits-Zensur Millionen User verliert. Denn Ex-US-Präsident Donald Trump hat sein Versprechen gehalten: Seine Wahrheits-App „Truth Social“ ist im App-Store und wurde in nur wenigen Tagen regelrecht überrannt: 1,5 Mrd. Personen haben sich bis Dienstagmorgen die Anwendung angesehen. Es kam zum Stau, über 410.000 Personen landeten auf einer Warteliste. Bis Ende März läuft die App noch in einer Art „Testbetrieb“, dann soll sie, zumindest in den USA, voll einsatzfähig sein.

Aktuell in den USA und für Apple

„Truth Social“ ist aktuell nur auf Apple-Plattformen verfügbar. Wann es sie auch für Android-Geräte gibt, ist unklar. Auch für User außerhalb den USA heißt es noch warten, die App wurde aber auch ihnen in Aussicht gestellt. „Truth Social“ ist aktuell die absolute Nummer eins bei den kostenlosen Apps, wie Zahlen belegen. Folge der Wahrheit, heißt es auf der zugehörigen Webseite https://truthsocial.com/.

„Truth Social“ ist ein „Großes Zelt“, eine Medienplattform, die zu einem offenen, freien und ehrlichen Austausch ermutigt, ohne Diskriminierung gegenüber einer politischen Ideologie. Auf die App herrschte Ansturm. Für Viele hieß es: „Wegen der massiven Nachfrage sind Sie auf der Warteliste – wir lieben Euch, und Ihr seid für uns nicht nur eine Nummer“.

Schlag gegen Mainstream

Trump hatte früher zig-Millionen Follower auf den sozialen Mainstream-Medienplattformen Twitter, Facebook und YouTube, die nach und nach seinen Account sperrten. Trump kündigte seine „Wahrheits-App“ an und hat seither keine andere Plattform genutzt. Weder Gab, noch Parler, noch MeWe oder Gettr, wo sein früherer Sprecher Jason Miller Präsident ist. Nach der Sperre von Trumps Accounts hagelte es Kritik an den großen Technologie-Konzernen und deren immer krassere Zensur bei stark ideologisch besetzten Themen.

Etwa bei den US-Wahlen 2020 oder bei Covid-19 und den fälschlich als „Impfung“ bezeichneten gentechnischen Behandlungen. Neben Trump wurden auch andere Accounts konservativer Politiker gelöscht. Auch von Persönlichkeiten, die offen Kritik an den Covid-19-Genstichen übten, wie etwa der frühere New York Times Journalist Alex Berenson oder der Ko-Entwickler der mRNA-Technologie, Robert Malone.

Millionenschwere Investoren

Hinter „Truth Social“ steht die Trump Medien & Technologie Gruppe (TMTG). Sie wird vom früheren republikanischen Kongressmitglied Devin Nunes geleitet. Nunes hatte letzten Sonntag das Roll-out der App auf Fox-News angekündigt. TMTG plant, über eine Fusion mit der Digital World Acquisition Corp (DWAC) in New York notiert zu werden, was voraussichtlich rund 293 Mio US-Dollar in bar bringt, die DWAC in einem Trust (Treuhandstiftung) hält – vorausgesetzt kein DWAC-Aktionär gibt seine Anteile zurück, heißt es in einer Pressemeldung von TMTG, vom 21. Oktober 2021.

Darüber hinaus hat TMTG im Dezember 1 Mrd. US-Dollar an zugesagten Finanzierungen von privaten Investoren erhalten, die sich als Verfechter der freien Meinungsäußerung positionieren und hoffen, kritische Nutzer von Twitter, Facebook und YouTube anzuziehen.

Trump-Konzern: Aus für Zensurkultur

Die Webseite von TMTG macht klar, wofür der Konzern steht: Eine vereinende Kraft für freie Meinungsäußerung – keine politische Diskriminierung, Aus für die „Zensurkultur“, sich gegen Big Tech behaupten. Dort findet man auch einen Trailer zur „Truth Social“-App. Unter „Vision“ heißt es, u.a.: Im Jahr 2021 ist das Medienpendel gefährlich weit nach links ausgeschlagen. Silicon Valley, Mainstream-Medien und Big Tech bringen Stimmen gewaltsam zum Schweigen, die nicht zu ihrer „wachen“ (woke) Ideologie passen…

Und die Kritik an den Technologieriesen geht weiter: “Sie zensieren nicht nur Inhalte – sie bestimmen, was gesagt werden darf und was nicht…so bestimmen sie auch das „Narrativ“ (Erzählung). Sie kontrollieren die Zukunft. Sie kontrollieren Dich.” Trump stellt sich mit TMTG dieser Bewegung entgegen. Damit soll das Spielfeld ausgeglichen werden und Menschen auf einer offenen Medienplattform Inhalte teilen und erstellen können, ohne Angst vor dem Ruin ihres Rufes haben zu müssen.