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»KRIEGSHYSTERIE?!« – Russland gelingt es nicht die Ukraine zu besiegen & soll NATO angreifen? (2)
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Italien: Meloni gewinnt Volksabstimmung – keine Expresseinbürgerung
Ziel der Volksabstimmung war, Ausländer sollten schon nach fünf, statt nach 10 Jahren eingebürgert werden können. Meloni und ihre konservative Koalition lehnen das strikt ab. Gastbeitrag von Meinrad Müller Und wie sich zeigte, denkt die Mehrheit der Italiener genauso. Die Volksabstimmung gab Meloni recht. Ihr Wahlaufruf war: Macht einfach bei dieser Volksabstimmung nicht mit. Das […]
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Von wegen Rechtsstaat: Das passiert, wenn du nicht mitspielst

Völlig verzweifelt: Falsch beschuldigter Artur A. wendet sich mit Video an die Öffentlichkeit

Report24 hat als eines der ersten freien Medien eindringlich davor gewarnt, Spekulationen und Verdächtigungen ohne Beweise auszusprechen und zu verbreiten. Eines der Opfer dieser scheußlichen Vorverurteilungen ist der junge Arthur A., der in der Nähe von Graz lebt. Sein Foto und sein Name wurde von gedankenlosen Hetzern quer durch das Netz verbreitet – inklusive des Bildes seiner Mutter. Der junge Mann ist völlig verzweifelt – er wandte sich mit einem Video aber auch über den ORF an die Öffentlichkeit.
Lesen Sie hierzu auch unsere Stellungnahme vom Tag der Tat, dem 10. Juni 2025: Viele Fragen zur Amoktat von Graz – falsche Verdächtigungen und falsche Fotos im Umlauf. Natürlich ist auch die zögerliche Informationspolitik der Behörden mitverantwortlich dafür, dass Unschuldige falsch verdächtigt und des Massenmordes an Kindern und Jugendlichen beschuldigt wurden. Wer das getan hat, muss mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.
Der junge Mann, der “Artur A.” heißt und ebenso armenische Vorfahren hat wie der Täter von Graz, wurde ins Licht der Öffentlichkeit gezerrt, abertausende Male wurde sein Foto in sozialen Medien verbreitet – von gedankenlosen Mitbürgern, die sich von blindem Zorn leiten ließen. Damit haben sie Artur A. und seiner Familie massiv geschadet, es ist noch nicht absehbar, welche Folgen das haben kann.
In einem Video, das seit wenigen Stunden auf sozialen Medien kursiert, äußert sich Artur A. völlig erschüttert und schwer mitgenommen zum Sachverhalt:
Hallo liebe Leute. Natürlich erstmal mein Beileid an die Betroffenen, an die Leute die daran sehr leiden, dadurch dass deren Kinder oder vielleicht deren Familienmitglied da betroffen ist. Es hat mich wirklich selber sehr tief mitgenommen. Ich wohne auch gar nicht so weit weg von Graz. Also eigentlich geht es ja darum, dass mir vorgeworfen wird, dass ich das war.
Obwohl das keinen Sinn macht, weil ich bin noch am Leben. Ich bin glücklich mit meiner Familie, mit meiner Freundin und … es ist trotzdem sehr schrecklich für mich, dass Leute meinen, dass ich das bin. Ich bekomme die ganze Zeit Nachrichten, ich habe über 500 Anfragen auf Facebook. Ich habe über 100, 200 Anfragen auf Instagram. Bei Twitter lauter Nachrichten über mich. Es geht bis nach Frankreich, Usbekistan, das ist Wahnsinn.
Es eskaliert schon in Wien, dass ich das war und … es ist jetzt schon 24 Stunden her, dass das angefangen hat. Aber bis jetzt habe ich nicht einmal richtig reden können und keine Wörter dafür finden können. Ich habe die Wörter jetzt dafür und jetzt auch nicht so 100% auch nicht ganz, aber ich kann nur dazu sagen, dass es sehr traurig ist, was da passiert ist, aber dass da meine Familie mit reingezogen wird.
Dass Fotos von meiner Mutter gepostet werden, von mir gepostet werden, auf WhatsApp irgendwelche Gruppen erstellt worden sind und von mir sehr viel geredet wird, ist sehr traurig, muss ich sagen. Ja. Vielen Dank.
Ein Interview mit Artur A. wurde auch vom ORF Radio Steiermark in der Sendung “der Tag danach” am 11. Juni veröffentlicht.
Deutschland führt die Liste der in Russland unbeliebtesten Länder an

Was wir zum Graz-Amoklauf wissen – und die unrühmliche Rolle von Medien und Politik

Am Tag nach der schrecklichen und sinnlosen Bluttat von Graz unterhalten sich die Chefredakteure von Info-DIREKT und Report24 über den aktuellen Wissensstand – und darüber, wie Politik und Medien den Vorfall ausschlachten, um ihre eigene Agenda voranzutreiben.
Am 10. Juni 2025 erschütterte ein Amoklauf in Graz ganz Österreich: Zehn Menschen wurden kaltblütig erschossen, viele weitere verletzt, der Täter richtete sich selbst. Die Informationslage ist unvollständig, die Ermittlungen laufen, aber die Auswirkungen des Geschehens sind schon jetzt tiefgreifend. Die Bevölkerung ist erschüttert, Medien, Politik und Öffentlichkeit suchen nach Erklärungen, Verantwortlichen – und Schuldigen. Der Info-DIREKT Live Podcast hat sich dem Ereignis gewidmet und eine intensive Analyse geliefert – inklusive aller Informationen, die zu diesem Zeitpunkt verfügbar waren.
Sehen Sie hier das Gespräch, das am 11. Juni um 12:00 Uhr aufgezeichnet wurde (alternative Version hier).
Florian Machl, Chefredakteur von Report 24, äußerte scharfe Kritik an der etablierten Medienlandschaft. Diese würde in Krisenzeiten versagen, lügen oder wesentliche Informationen verschweigen. Er beklagt eine systematische Meinungskontrolle, einseitige Berichterstattung und das fehlende Vertrauen vieler Bürger in offizielle Informationen. Die Zurückhaltung von Fakten, etwa zur Identität oder dem Motiv des Täters, sei laut Machl nicht nur irritierend, sondern gefährlich. Medien und Behörden müssten in solchen Fällen vollständige Aufklärung liefern – oder zumindest ehrliche Transparenz über den Stand der Ermittlungen.
Politische Instrumentalisierung der Tat
Ein weiterer Kritikpunkt des Gesprächs war die schnelle politische Vereinnahmung der Tragödie. Während die Hintergründe noch unklar seien, forderten Politiker bereits Waffenverbote oder versuchten, ideologische Narrative zu spinnen. Ob es um Rache, Mobbing oder einen politischen Hintergrund ging, sei bislang nicht endgültig belegt – dennoch werde die Tat in alle Richtungen ausgeschlachtet. Besonders kritisch sahen die Diskutanten den Reflex, politische Gegner in Verbindung mit der Tat zu bringen – ein Spiel, das sowohl Rechte als auch Linke betreiben würden.
Gefährliche Spekulationen und Falschverdächtigungen
Ein zentrales Thema der Sendung war der Umgang mit Falschinformationen. Im Netz wurden frühzeitig Fotos und Namen von Unschuldigen verbreitet, darunter ein junger Mann armenischer Herkunft, der zu Unrecht als Täter beschuldigt wurde. Recherchen von Report 24 konnten das widerlegen, dennoch kursierten die Gerüchte weiter. Diese Entwicklung sei nicht nur juristisch problematisch, sondern auch moralisch verwerflich – aber ein weiteres Symptom des allgemeinen Misstrauens gegenüber offiziellen Quellen.
Der Täter: Ein Phantom
Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung war noch wenig über den Täter bekannt. Sein Vorname ist Arthur, er soll mit seiner Mutter und einem Bruder in der Kalsdorf bei Graz gelebt haben. Auffällig ist seine vollständige Abwesenheit in sozialen Medien – ein Umstand, den Florian Machl als gespenstisch beschreibt. Mögliche Hinweise auf ein Motiv sind bislang nicht veröffentlicht worden, es gibt einen Abschiedsbrief und ein Video, welche der Öffentlichkeit aber nicht bekannt sind. Auch ein Zusammenhang mit der Schule, an der die Tat geschah, ist nicht klar. Der Täter hatte die Schule Jahre zuvor verlassen.
Gesellschaftliche Ursachen im Fokus
Die Diskussion kreiste um Perspektivlosigkeit junger Menschen, um psychische Probleme, gesellschaftlichen Individualismus und die Zersetzung traditioneller Werte. Machl und Scharfmüller sprachen von einer verrohten, entwurzelten Jugend, einem Schulsystem ohne Halt und einer überforderten Gesellschaft, die ihren Nachwuchs nicht mehr erreichen könne. Sie warnten davor, diese Entwicklungen zu ignorieren.
Migration, Multikulti und Identität
Ein umstrittenes, aber zentral behandeltes Thema war die Rolle von Migration und ethnischer Diversität im schulischen Umfeld. Die Schule in Graz habe laut den Podcastern einen sehr hohen Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund. Der Podcast stellte kritisch infrage, wie sich solche Verhältnisse auf soziale Spannungen und das Sicherheitsgefühl auswirken. Es wurde diskutiert, ob sich Täter und Opfer kulturell fremd waren – ohne dies als gesichert zu bezeichnen. Das häufig genannte Motiv des Mobbings erscheint in so einer Gemengelage zumindest denkbar.
Sicherheitsmaßnahmen und Freiheit
Gefordert wurden keine neuen Sicherheitsmaßnahmen, sondern vielmehr eine Rückbesinnung auf gesellschaftliche Stabilität und gegenseitigen Zusammenhalt. Die Idee, Schulen mit Metallscannern und Kontrollsystemen auszustatten, wurde als Zeichen gesellschaftlichen Scheiterns abgelehnt. Stattdessen plädierte man für vor allem für offene Kommunikation. Denn, so der Tenor: Absolute Sicherheit ist eine Illusion – aber transparente Information kann Vertrauen schaffen.
Ein Appell an die Öffentlichkeit
Die Gesprächspartner riefen die Zuhörer dazu auf, sich nicht am digitalen Pranger zu beteiligen, keine ungesicherten Informationen weiterzuverbreiten und den Betroffenen mit Mitgefühl zu begegnen. Solche Äußerungen mögen kurzfristige Reichweite bringen, aber in Zeiten der Trauer gelte es, Haltung zu zeigen, nicht nur Meinung zu äußern.
Medienverantwortung und moralischer Anspruch
Zum Schluss betonten die Gesprächspartner, wie wichtig es sei, als freies Medium mit höchster Sorgfalt zu arbeiten. Die Verantwortung, die mit Reichweite einhergeht, dürfe nicht unterschätzt werden. Gerade in Zeiten wie diesen komme es darauf an, nüchtern zu berichten, Spekulationen zu vermeiden und Gerüchte nicht weiterzutragen. Die Wahrheit sei unbequem, langsam und nicht immer spektakulär – aber sie sei der einzige Weg, um einer verunsicherten Gesellschaft Halt zu geben.

Trumps Attacken auf Harvard könnten ein Wendepunkt sein im Kampf gegen den Klima-Kult
In einem Parodie-Video, das am 1. Juni auf X geteilt wurde, heißt es über die Harvard-Universität (hier):
„Haben Sie sich jemals gewünscht, Ihr Kind wäre ein liberaler Idiot? Möchten Sie aus ihm einen Juden hassenden Extremisten machen, der lieber eine Flagge verbrennt, als selbst zu denken? Nun, die Harvard-Universität hat die Antwort. Für den niedrigen Preis von einer halben Million Dollar verwandeln wir Ihr Kind in einen Eiferer, der auf der Straße Tüten mit Mist anzündet und über alles schreit, worüber CNN heute jammert. Unser Eliteprogramm garantiert, dass sie schneller Vernunft gegen Wut sowie Fakten gegen Gefühle eintauschen, als Sie Protestgenehmigung sagen können.“
Doch jenseits der Parodie hat die eskalierende Konfrontation zwischen der Trump-Regierung und der Harvard-Universität, der Bastion der akademischen Elite, einen tieferen Kulturkrieg über die Ausrichtung der amerikanischen Hochschulbildung offengelegt. Bei dieser Auseinandersetzung geht es nicht nur um geschlechtsspezifische Diskriminierung unter dem Banner von Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI), um Vorwürfe des Antisemitismus und des unzulässigen Einflusses durch nicht gemeldete finanzielle „Spenden“ aus China und anderen Ländern. Im Grunde geht es um eine Abrechnung mit der gramscianischen Vereinnahmung von Institutionen wie Harvard durch eine globalistische Agenda, die durch staatliche Gelder und ein Netz von NROs gestützt wird, finanziert von linken Milliardärsstiftungen finanziert.
Ein zentrales Element der globalistischen Agenda ist der malthusianische Klima-Alarmismus. Dieses pseudowissenschaftliche Schreckgespenst dient seit langem als Knüppel, um fossile Brennstoffe zu verteufeln und eine Vision von „Netto-Null“ durchzusetzen, die ideologischer Gewissheit Vorrang vor pragmatischen Kompromissen in der Energiepolitik einräumt. Zu den aggressiven Maßnahmen der Trump-Regierung gegen die politisierte Harvard-Verwaltung gehören das Einfrieren von Bundeszuschüssen in Höhe von 3 Milliarden Dollar, der Entzug der Möglichkeit für Harvard, internationale Studenten zu immatrikulieren und die Bedrohung des Status‘ der Steuerbefreiung.
Dies könnte als willkommener Nebeneffekt die Schlüsselrolle der Universität in der Klimakirche stören und sie dazu zwingen, sich stattdessen der Trump’schen Vision einer amerikanischen Energiedominanz und einer Ablehnung der Zwänge des Pariser Abkommens anzuschließen. Das Patt zwischen Trump und Harvard könnte einen Wendepunkt bei der Auflösung des Einflusses des Klima-industriellen Komplexes auf die akademische Welt markieren.
Indem Harvard dem NGO-Aktivismus intellektuelles Gewicht verleiht, fungiert es als „jesuitische Front“ für die Klimakirche. Wie die Jesuiten, die die Sache der katholischen Kirche durch Bildung und Missionierung förderten, führt das Harvard-Professorat die „Klimakrise“ an und verbreitet den Glauben weit und breit im Westen und in den Entwicklungsländern.
Um fair zu sein, die Universität rühmt sich vieler kluger Köpfe und integerer Gelehrter, aber die Institution – wie die meisten „wachen“ Hochschulen im Westen – duldet nur wenige Skeptiker in ihren Reihen, wenn überhaupt. Die Professoren verlieren Finanzierung und Einfluss, sobald sie mit dem „wissenschaftlichen Konsens“ über das Klima oder andere liberale Anliegen nicht übereinstimmen, die vom linken Hochschul-Establishment verfolgt werden.
Das Klima-alarmistische Ökosystem von Harvard
Harvards ausgedehntes Netzwerk von Schulen und Instituten – vor allem das Centre for International Development (CID), das Salata Institute for Climate and Sustainability und das Harvard University Centre for the Environment (HUCE) – hat sich als weltweit führend in der Forschung zum Klimawandel und der Formulierung politischer Maßnahmen positioniert. Diese Einrichtungen, die oft im Gleichschritt mit Umwelt-NGOs wie dem Environmental Defence Fund und dem World Resources Institute arbeiten, haben Studien, politische Rezepte und Lobbyarbeit erstellt, die mit dem im Pariser Abkommen von 2015 verankerten Mantra „Netto-Null bis 2050“ übereinstimmen.
Der CID Climate Policy Accelerator Workshop, der gemeinsam mit dem Radcliffe Institute veranstaltet wird, finanziert Projekte, die „Klimagerechtigkeit“ betonen – ein Begriff, der verwendet wird, um Umverteilungspolitik und dreiste Schnapsideen in ein moralisches Gewand zu kleiden. Die HUCE unterstützt Forschungsstipendien und Stipendien, die das Narrativ des katastrophalen Klimawandels fördern. Diese Bemühungen werden durch Partnerschaften mit Nichtregierungsorganisationen wie der Planetary Health Alliance verstärkt, die mit globalen Gremien wie der WHO zusammenarbeitet, um Klima-Narrative mit „Angstporno“-Verfahren zu verbreiten, wie sie auch bei der Covid-Hysterie eingesetzt worden waren.
Frühe Untersuchungen der DOGE enthüllten die umfangreichen Interaktionen zwischen staatlichen Finanzierungsagenturen, dominiert von USAID, linksgerichteten Milliardärsstiftungen und Umwelt-NGOs in undefinierten und undurchsichtigen „Klimagerechtigkeitsprojekten“, um Geld an bevorzugte Kunden zu leiten. In dieser Konstellation von sich gegenseitig unterstützenden Interessen spielt die akademische Welt eine Schlüsselrolle bei der Legitimierung, indem sie den Anschein wissenschaftlicher Seriosität vermittelt. Harvard mit seinem intellektuellen Prestige und seinem 50-Milliarden-Dollar-Stiftungsfonds spielt eine Vorreiterrolle im akademischen NRO-Stiftungsgeflecht im Herzen des „Green Blob“.
Die Harvard-Klimaforschung ist nicht nur ein moralisches Spiel. Sie hat Auswirkungen auf die reale Welt, die den Lebensunterhalt der Menschen beeinflussen. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die 7 Milliarden Dollar teure Keystone XL-Pipeline, die 800.000 Barrel Öl pro Tag von Alberta in Kanada zu den Raffinerien an der US-Golfküste transportieren sollte und Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum versprach. Die 2008 genehmigte Pipeline wurde durch endlose Umweltklagen und Proteste verzögert, die alle von Nichtregierungsorganisationen und Harvard-Forschern unterstützt worden waren. Präsident Obama lehnte das Projekt 2015 mit dem Hinweis auf Klimabedenken ab. Trump nahm das Projekt 2017 wieder auf und erteilte Genehmigungen, doch die rechtlichen Bedenken blieben bestehen. Biden hob die Genehmigung im Januar 2021 auf, und TC Energy beendete das Projekt im Juni 2021. Im Jahr 2025 versprach Trump, das Projekt wieder aufleben zu lassen, da es die Vorherrschaft im Energiebereich unterstütze.
Die Emmett Environmental Law and Policy Clinic an der Harvard Law School arbeitet seit langem mit gemeinnützigen Organisationen, darunter dem Natural Resources Defence Council (NRDC), zusammen, um Umweltprozesse zu führen und sich politisch gegen Infrastrukturprojekte für fossile Brennstoffe in den USA einzusetzen. Die Einwände gegen die Pipeline gründeten sich letztlich auf den Kohlenstoff-Fußabdruck der Pipeline – zur „Bekämpfung des Klimawandels“ – und nicht auf potenzielle, reale lokale Umweltauswirkungen wie die Verschmutzung des Grundwassers oder Fragen der Artenvielfalt, die alle durch strenge Umweltprüfungen kontrolliert werden.
Der Kohlenstoff-Imperialismus von Harvard
An der internationalen Front finden wir solche Perlen der verwirrten Kurzsichtigkeit, die durch den Klimawandel hervorgerufen wird, wie das Folgende von der Harvard John A. Paulson School of Engineering and Applied Sciences („wo Wissenschaft und Technik zusammenkommen“):
Da erneuerbare Energien billiger und effizienter sind als je zuvor, haben Länder in Afrika die einmalige Chance, reichlich vorhandene erneuerbare Energiequellen wie Wind, Sonne und Erdwärme zu nutzen, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu überwinden, die in Europa, den USA, Indien und China die Luft und die Umwelt vergiftet hat. Aber werden sie das tun? Neue Forschungsergebnisse der Harvard University und der University of Leicester zeigen, dass, wenn Afrika sich für eine Zukunft mit fossilen Brennstoffen entscheidet, bis 2030 jedes Jahr fast 50.000 Menschen vorzeitig an den Emissionen fossiler Brennstoffe sterben könnten, vor allem in Südafrika, Nigeria und Malawi.
Offensichtlich sind die Tropen der „billigen erneuerbaren Energien“ und der „überholenden“ Energietechnologien in den Entwicklungsländern nicht auf Greenpeace-Aktivisten beschränkt, die mit den Wahrheiten der Physik und der Wirtschaft nicht viel anfangen können. Die obige Passage wurde sogar in der Zeitschrift Environmental Science and Technology veröffentlicht. Der eindeutige Zusammenhang zwischen dem Pro-Kopf-Verbrauch an fossilen Brennstoffen und dem Lebensstandard, wie er in zwei Jahrhunderten des Wirtschaftswachstums von Ländern auf der ganzen Welt nachgewiesen wurde, wird nicht erwähnt. Auch die massiven Gesundheitskosten, die durch die Verwendung traditioneller Biomasse zum Kochen in Innenräumen entstehen, wenn saubere Brennstoffe wie Propan fehlen, werden nicht einmal oberflächlich bewertet. Und im „Kampf gegen den Klimawandel“ sehen die aktivistischen Ingenieure und Wissenschaftler von Harvard keine Notwendigkeit, die unerschwinglichen Kosten der so genannten erneuerbaren Energien anzuerkennen, wenn man die vollen Systemkosten berücksichtigt, die durch die Unterbrechung der Energieversorgung, die Verdünnung der Energie und neue Übertragungsleitungen entstehen.
Die Zusammenarbeit von Harvard mit Nichtregierungsorganisationen – die sich selbst als „Basisorganisationen“ bezeichnen – dient oft als Fassade für globalistische Interessen. Das Harvard Project on Climate Agreements veranstaltet beispielsweise Foren mit NROs, um Modelle für die Klima-Governance zu entwerfen, während die Emmett Environmental Law and Policy Clinic mit NROs wie dem Natural Resources Defence Council zusammenarbeitet, um Rechtsstreitigkeiten voranzutreiben, welche die Entwicklung fossiler Brennstoffe einschränken. Diese Partnerschaften sind nicht nur akademische Übungen, sondern Teil einer umfassenderen Strategie zur Gestaltung der globalen Politik, oft auf Kosten von Entwicklungsländern, die auf bezahlbare Energie angewiesen sind.
Harvard praktiziert also das, was Indiens ehemaliger Wirtschaftsberater Arvind Subramaniam als Kohlenstoff-Imperialismus bezeichnete. Es verweigert den Entwicklungsländern scheinheilig die Mittel, die Energieleiter zu erklimmen, die der jetzt entwickelte Westen genutzt hat, um seinen industriellen Wohlstand und hohen Lebensstandard zu erreichen.
Hier kommt Präsident Trump ins Spiel
Präsident Trumps Rückzug der USA aus dem Pariser Abkommen und sein Engagement für den Ausbau fossiler Brennstoffe von den ersten Tagen seiner Amtszeit an stehen in krassem Gegensatz zur Harvard-Klimaorthodoxie. Indem die Trump-Regierung der Dominanz von Öl und Gas Vorrang einräumt und Subventionen und Vorschriften für begünstigte „grüne“ Industrien kürzt, will sie den amerikanischen Verbrauchern wieder erschwingliche Energie zur Verfügung stellen und die Industrialisierung der Entwicklungsländer unterstützen – eine Politik, die im Widerspruch zu Harvards Befürwortung erneuerbarer Energien und Net Zero-Zielen steht. Die Mittelkürzungen der Regierung werden dazu beitragen, dass Harvard seine aktivistische Klimaforschung nicht mehr aufrechterhalten kann, ist diese doch in hohem Maße auf Bundeszuschüsse angewiesen. Diese kollaterale Auswirkung ist ein Silberstreif am Horizont für Kritiker des Klimaalarmismus‘, die in den Programmen von Harvard eine Fortsetzung der pseudowissenschaftlichen Behauptungen über die „Klimakrise“ sehen.
Man vergleiche die Net-Zero-Positionen der in den Elfenbeintürmen von Harvard beheimateten Klima-Ideologen mit denen von Chris Wright, der zuvor ein US-Energieunternehmen gegründet und geleitet hatte, bis er von Präsident Trump zum Energieminister ernannt wurde. Auf einem afrikanischen Energiegipfel erklärte er den Staats- und Regierungschefs, dass die Trump-Regierung „Ihnen nicht vorschreiben will, was Sie mit Ihrem Energiesystem tun wollen. … Jahrelang haben westliche Länder, darunter auch mein Heimatland (die USA), Afrika schamlos gesagt: ‚Entwickelt keine Kohle, entwickelt keine Kohle, Kohle ist schlecht‘, das ist einfach Unsinn, 100%iger Unsinn.“
Die Trump-Regierung hat einer Universitätsverwaltung, die auf dem vertrauten ideologischen Terrain der kritischen Ethnie, der DEI, der ESG und nicht zuletzt der Klimakrise verhaftet ist, einen Vorschlaghammer in die Hand gedrückt. Für die Befürworter fossiler Brennstoffe und eines robusten Wirtschaftswachstums zur Förderung des menschlichen Wohlergehens ist diese Konfrontation eine längst überfällige Korrektur. Die Harvard-Klima-Agenda, die mit NGOs und „Deep State“-Netzwerken verflochten ist, hat der Ideologie Vorrang vor den Fakten eingeräumt und fossile Brennstoffe verteufelt, während deren Rolle bei der Befreiung von Milliarden Menschen aus der Armut ignoriert wurde. Die Politik von Präsident Trump bietet die Aussicht, die amerikanischen Energieressourcen weiter freizusetzen, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und Verbündete wie Aserbaidschan (Gastgeber der COP29 in Baku) zu unterstützen, dessen Präsident Öl und Gas als „Geschenk Gottes“ bezeichnete.
Das Patt zwischen Trump und Harvard ist mehr als ein politischer Streit; es ist ein Kampf gegen die Vereinnahmung der akademischen Welt durch den klimaindustriellen Komplex, der die Interessen der Globalisten über die der normalen Bürger stellt.
Dr Tilak K. Doshi is the Daily Sceptic‘s Energy Editor. He is an economist, a member of the CO2 Coalition and a former contributor to Forbes. Follow him on Substack and X.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Beitrag Trumps Attacken auf Harvard könnten ein Wendepunkt sein im Kampf gegen den Klima-Kult erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

88,7 Mio. Euro So viel kostet uns Steuerzahler die System-Propaganda
Im vergangenen Jahr hat die Bundesregierung laut einer Kleinen Anfrage der AfD-Fraktion 88,7 Millionen Euro für „Informationsmaßnahmen, Anzeigen und Kampagnen“ ausgegeben. Das waren rund vier Millionen Euro mehr als noch ein Jahr zuvor. Diese Steuergelder wurden in verschiedene Medienkanäle investiert: Online-Werbung führte mit 47,1 Millionen Euro, gefolgt von Außenwerbung (22,8 Millionen), Printmedien (8,6 Millionen), Hörfunk (4,8 Millionen), TV (2,7 Millionen) und Kino (1,8 Millionen).
Der konkreten Frage, welche Medien im Einzelnen von den Geldern profitierten, wich die Regierung aus. Statt konkrete Medienhäuser zu nennen, wurde auf 31 beauftragte Agenturen verwiesen, die angeblich die Verteilung übernahmen.
Wer sich in dieser verfilzten Nahrungskette staatsnaher Profiteure alles die Taschen vollstopft, bleibt also weitgehend intransparent.
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Lithiummangel & Krebs
Ein Mangel an essentiellem Lithium erhöht das Krebsrisiko. Das belegt nun auch eine neue Studie. Die Hinweise waren längst da – in Das Lithium-Komplott habe ich detailliert beschrieben, welche zentrale Rolle Lithium für unser Immun- und Nervensystem spielt und warum ein Mangel das Krebsrisiko erhöht. Nun bestätigt eine neue Studie im renommierten Journal of the […]
Der Beitrag Lithiummangel & Krebs erschien zuerst unter tkp.at.
Einblicke in die milliardenschwere Medienmaschine der EU
Eine milliardenschwere Charmeoffensive der Europäischen Union lässt die Grenzen zwischen öffentlicher Information und politischem Theater zunehmend verschwimmen.
In den vergangenen zehn Jahren sind fast eine Milliarde Euro an EU-Steuergeldern in Medienkampagnen geflossen, die darauf abzielen, die Europäische Union in einem positiven Licht darzustellen. Dies geht aus einer ausführlichen Untersuchung der konservativen Denkfabrik MCC Brussels hervor.
Die Analyse offenbart eine weit verzweigte Architektur öffentlich finanzierter Medienarbeit, die weniger der Förderung von Medienvielfalt dient, als vielmehr darauf ausgerichtet ist, die politischen Ziele der EU systematisch voranzutreiben – und dabei abweichende Meinungen zu marginalisieren.
Der vollständige Bericht kann hier eingesehen werden.
Thomas Fazi, Autor der Untersuchung, schreibt: „Dieser Bericht legt die Mechanismen der Brüsseler Medienmaschinerie offen: wie die EU gewaltige Summen öffentlicher Gelder in Medienprojekte in ganz Europa und darüber hinaus lenkt – in einer Größenordnung von (mindestens) 80 Millionen Euro pro Jahr.“ Diese Zahl sei vermutlich konservativ geschätzt, so Fazi, da viele indirekte Zahlungen oder Gelder an Subunternehmer nicht öffentlich ausgewiesen würden.
Ein erheblicher Teil dieser Mittel fließt über die Initiative „Informationsmaßnahmen für die EU-Kohäsionspolitik“ (IMREG) der Europäischen Kommission. Offiziell soll das Programm die Öffentlichkeit über die Kohäsionspolitik der EU informieren, doch in Wirklichkeit handelt es sich dabei um eine umfassende PR-Kampagne im Auftrag der EU. Ziel sei es, „das Bewusstsein der Menschen für die Vorteile der Kohäsionspolitik zu schärfen“ und „ein besseres Verständnis ihrer Rolle für die Entwicklung aller EU-Regionen zu fördern“.
Während die Kommission betont, sie respektiere die „vollständige redaktionelle Unabhängigkeit“, stellt der Bericht diese Behauptung infrage: „Wenn Projekte dazu angehalten werden, die ‚Vorteile‘ der EU-Politik hervorzuheben – wie kann dann echte redaktionelle Unabhängigkeit gewährleistet sein?“ Besonders problematisch: In einigen Fällen hätten durch das Programm finanzierte Beiträge ihre EU-Finanzierung nicht offengelegt – was laut Bericht de facto Schleichwerbung darstelle oder, angesichts des politischen Kontexts, sogar als verdeckte Propaganda einzustufen sei.
Noch tiefgreifender sind die strukturellen Verflechtungen der EU mit Nachrichtenagenturen. Fazi schreibt: Diese Agenturen seien „zentrale Knotenpunkte des Medienökosystems“, die es ermöglichten, dass auf Agenturebene generierte Narrative wörtlich von Hunderten Mainstream-Medien übernommen werden.
Ein besonders aufschlussreiches Beispiel: der 2022 gegründete European Newsroom (ENR), ein zentralisiertes Nachrichtenkonsortium mit Sitz in Brüssel, das mit 1,7 Millionen Euro finanziert wird. Der ENR bietet dem europäischen Publikum eine „paneuropäische Perspektive“ auf EU-Angelegenheiten – wobei die Reporter eigens durch EU-Institutionen geschult werden. Statt journalistische Vielfalt zu fördern, gehe es darum, „gemeinsame journalistische Standards zu entwickeln“, was laut Bericht de facto einer Vereinheitlichung der Berichterstattung gleichkomme.
Programme zur Faktenprüfung und zur Bekämpfung von Desinformation eröffnen eine weitere Ebene der Einflussnahme. So wird etwa die Europäische Beobachtungsstelle für digitale Medien (EDMO) mit mindestens 27 Millionen Euro EU-Mitteln finanziert. Ziel ist es, Medien und Agenturen zur Bekämpfung von Desinformation zu vernetzen.
Doch auch hier sieht Fazi ein strukturelles Problem: „Wenn Medienorganisationen Gelder von der Europäischen Kommission erhalten, um pro-europäische Inhalte zu verbreiten, und gleichzeitig an Mechanismen teilnehmen, die über ‚Desinformation‘ wachen – dann sind Interessenkonflikte offensichtlich.“
Die entscheidende Frage laute: „Was, wenn sogenannte ‚schädliche Narrative‘ in Wirklichkeit sachlich fundierte Kritik an EU-Institutionen oder deren Politik sind? Wo verläuft die Grenze zwischen Desinformation und legitimer politischer Opposition?“
Ein weiteres wichtiges Förderprogramm, die „Journalismuspartnerschaften“, hat bislang rund 50 Millionen Euro in Projekte geleitet, die offiziell die Zusammenarbeit von Medien fördern sollen. Viele dieser Vorhaben, so der Bericht, weisen jedoch eine klare ideologische Prägung auf.
So zielte ein Projekt darauf ab, „die EU und ihre Institutionen zu entmystifizieren“. Eine andere Initiative namens Connecto wollte „die europäische Solidarität im Gegensatz zu extremistischen nationalistischen Bewegungen“ stärken. Die Eastern Frontier Initiative wiederum konzentrierte sich auf Narrative rund um „europäische Sicherheit und Verteidigung“ – in enger inhaltlicher Anlehnung an die Positionen der NATO.
Der angeblich investigative Journalismus, den die EU fördert, richtet sich dabei überwiegend gegen ausländische Akteure – nicht gegen eigene Institutionen. „Eine Auswertung zeigt: Nur wenige dieser Projekte untersuchen EU-Regierungen oder EU-Institutionen. Vielmehr scheinen einige der geförderten Beiträge bestehende Mainstream-Narrative zu reproduzieren“, so der Bericht.
Die Konsequenzen dieser Entwicklung sind weitreichend. Fazi warnt: „Statt eine freie, pluralistische Medienlandschaft zu unterstützen, investiert die EU gezielt in ein ihr gewogenes Medienumfeld, das ihre Legitimität und ihre politischen Ziele absichern soll.“
Diese strukturelle Vermischung von Journalismus und institutionalisierter Propaganda untergräbt laut Bericht das Vertrauen in Medien wie in demokratische Prozesse. Selbst ohne direkte inhaltliche Eingriffe fördere die finanzielle Abhängigkeit von EU-Zuschüssen eine „Dynamik, die zur Selbstzensur und zur stillschweigenden Anpassung von Berichterstattung führt“.
Pepe Escobar: LIVE AUS MOSKAU: Der Sieg ist zu erwarten!
In dieser spannenden Episode von Judging Freedom spricht Richter Andrew Napolitano am 10. Juni 2025 live mit Pepe Escobar aus Moskau. Escobar, der sich inmitten russischer Eliten und einflussreicher Persönlichkeiten bewegt, gibt tiefgehende Einblicke in die Stimmung in Russland nach den jüngsten Drohnenangriffen. Mit Gesprächen über die Haltung des Kreml, die Rolle Großbritanniens und die geopolitischen Spannungen bietet die Diskussion eine packende Analyse der aktuellen Lage und möglicher Eskalationen.
Richter Andrew Napolitano: Hallo zusammen, hier ist Richter Andrew Napolitano für Judging Freedom. Heute ist Dienstag, der 10. Juni 2025. Pepe Escobar ist live aus Moskau bei uns. Pepe, willkommen hier, mein lieber Freund. Ich weiß, dass du dort mit unseren gemeinsamen Freunden Larry Johnson, George Galloway, Sergey Lawrow und wahrscheinlich einigen anderen bist. Ich möchte über all das sprechen. Hast du die Gelegenheit gehabt, den Puls der russischen Eliten und der einfachen Leute zu fühlen und zu einem Schluss zu kommen, wie die Eliten – die man in die um Präsident Putin und die anderen unterteilen kann – und die einfachen Leute über die Drohnenangriffe am vergangenen Wochenende denken?
Pepe Escobar: Die einfachen Leute nicht so sehr, aber um dir ein Beispiel zu geben, Richter: Ich habe heute einen Tag auf diesem Forum 2015 verbracht, wo Aerrol Musk heute einen faszinierenden TED-Talk über Raketen und Zeit-Raum-Reisen gehalten hat. Aber natürlich habe ich vorher mit vielen Leuten gesprochen, die man als Teil der russischen Eliten bezeichnen kann: Diplomaten, Medienleute, Think-Tank-Mitglieder, Leute, die mit den Sicherheitsdiensten verbunden sind. Es herrscht ein Konsens – wir haben letzte Woche schon darüber gesprochen, und jetzt ist es noch stärker ein Konsens –, dass es vorbei ist. Jetzt ist es Zeit, zum Angriff überzugehen. Offensichtlich ist der Kreml sehr gut darin, die öffentliche Wahrnehmung zu analysieren. Gestern hatte ich ein Gespräch mit jemandem, der viel in Moskau unterwegs ist. Er sagte, jeder spricht darüber – in der Metro, in den Bars. Es ist sozusagen die Grenze erreicht. Und wenn Präsident Putin selbst offen, ich würde sagen, leicht metaphorisch, davon spricht, dass es eine ernsthafte Antwort geben wird… Gestern hat Lawrow auf dem Podium, bei dem auch Larry war, eine seiner besten Reden seit Langem gehalten. Er war völlig entspannt und gleichzeitig sehr, sehr nachdrücklich. Im Grunde genommen denken sie bereits über den letzten Abschnitt nach, von diesem Sommer bis, sagen wir, Anfang nächsten Jahres, wo sich die Lage auf dem Schlachtfeld stark verändern und entwickeln könnte. Ich habe auch mit einigen Kommandeuren aus dem Donbass gesprochen, die oft nach Moskau kommen. Ich habe in den letzten zwei Tagen mit einem von ihnen gesprochen, und er erinnerte mich an unser Gespräch im Februar, als wir Richtung Uglar westlich von Awdijiwka fuhren. Er zeigte auf den Horizont und sagte: „Siehst du die Flugzeuge dort drüben, die nach Westen fliegen? Das ist unser Weg nach Dnipro-Petrowsk. Wir werden im Sommer dort sein.“ Und rate mal, genau da sind sie jetzt, zu Beginn des russischen Sommers.
Richter Andrew Napolitano: Warst du dabei, als Außenminister Lawrow das sagte? [Clip wird abgespielt] Es ist offensichtlich, dass die ukrainische Seite alles tut, was möglich ist, aber ohne die Unterstützung – ich war versucht, Anglo-Saxon zu sagen, aber wahrscheinlich ohne die Sachsen, nur mit der Unterstützung der Briten, obwohl man nie weiß, vielleicht waren durch Trägheit auch einige US-Spezialeinheiten beteiligt. Aber die Briten stecken tatsächlich dahinter, da bin ich mir zu 100 % sicher. Warst du da, als er das sagte, und wie interpretierst du, wenn er sagt, er ist sich zu 100 % sicher? Er muss Geheimdienstinformationen haben, die das untermauern.
Pepe Escobar: Ja, das hat er, Richter. Es ist das erste Mal, dass Lawrow öffentlich und so explizit ohne Umschweife so etwas sagt. Er hat sogar die US-Geheimdienste indirekt erwähnt und sich erlaubt, mit dem Begriff „Anglo-Saxon ohne die Sachsen“ zu spielen – das war urkomisch, Lawrow-Humor. Warum denken die Russen, dass die Briten das wollen? Die Briten haben ihre eigenen Atomwaffen, sie kennen die Spielregeln: Wenn eine Atommacht eine der drei Möglichkeiten zur Lieferung von Atomwaffen einer anderen Atommacht angreift, öffnet das der angreifenden Macht die Tür für eine ernsthafte Antwort. Wie Scott Ritter heute Morgen sagte, wäre es sicherlich nicht moralisch, aber legal, wenn Putin London angreifen wollte.
Richter Andrew Napolitano: Scott hat absolut recht, es wäre legal. Und wie wir alle wissen, ist Putin äußerst legalistisch. So wurde es von Putin und dem Sicherheitsrat interpretiert: Sie haben rechtlich gesehen jedes Recht, mit der „großen Antwort“ zu reagieren. Es gibt viel Gerede in Moskau und außerhalb über die berühmte „große Antwort“. Es wird nicht passieren, aber es ist Teil eines Memes im russischen Universum. Was wir bisher hatten, wie die Angriffe in Karow in den letzten 24 Stunden, ist nur der Anfang. Niemand hat es eilig, es wird kalkuliert sein. Sie sammeln eine enorme Menge an Feuerkraft für Wochen, nicht nur Tage. Was Lawrow gestern sagte, auf der Sitzung mit Larry und unserem Freund George Galloway, wo auch Aerrol Musk auf der Bühne war – ich bin sicher, Aerrol Musk war schockiert über alles, was er heute in Moskau sieht. Ich stand vor ihm, als er über Raketen sprach, und immer wieder kam ein Seitenhieb darüber, wie klug die Russen sind, dass sie die besten Raketen haben, dass Elon wusste, dass die Russen die besten Raketen haben. Es gibt also diesen Kontrast zwischen der relativ guten Stimmung auf dem Forum heute und der Ernsthaftigkeit der Entscheidungen, die Putin bereits getroffen hat, seit dem Angriff auf die strategischen Bomber. Und wenn man das mit den Aussagen der Briten kombiniert, die sagen: „Wir befinden uns im Krieg mit Russland“ – wenn Großbritannien wirklich im Krieg mit Russland wäre, wäre ganz Großbritannien in einen Unterwasserparkplatz verwandelt worden. Dafür wäre Herr Belgorod verantwortlich.
Richter Andrew Napolitano: Warum glaubt der Kreml, dass die Briten das tun?
Pepe Escobar: Es ist ein Sherlock-Holmes-Rätsel, Richter. Selbst Lawrow, der die Briten und die britische Diplomatie sehr gut kennt, hat keine Antwort darauf. Natürlich gibt es den atavistischen Hass der britischen herrschenden Klassen gegenüber Russland, ein Prozess, der sogar dem Großen Spiel im späten 19. Jahrhundert vorausgeht. Das ist ein Teil der Erklärung. Der andere Teil ist schlicht Ignoranz. Sie denken, dass sie so etwas wie diesen Angriff organisieren können, wahrscheinlich als Hauptorganisatoren, mit, wie Lawrow sagte, vielleicht US-Geheimdiensten im Hintergrund. Wenn sie glauben, dass sie das durchziehen können, ohne dass es drastische Konsequenzen gibt – in welcher Welt leben diese Leute?
Richter Andrew Napolitano: Was denken deine russischen Elitefreunde über Präsident Trumps Leugnung, dass er nichts davon wusste, was er erst vor wenigen Stunden unter Eid in einer Kongressanhörung durch Verteidigungsminister Hegseth wiederholt hat? Glaubt der Kreml oder die russischen Eliten Trumps Leugnungen?
Pepe Escobar: Das ist eine sehr gute Frage, denn es gibt ein riesiges Fragezeichen darüber. Ich habe einen meiner besten Gesprächspartner und Quellen zum Abendessen mit Larry eingeladen, vor zwei Stunden im besten italienischen Restaurant in Moskau. Ich bin sicher, Larry hat viel von ihm gelernt, und er sagte mir danach, dass er auch viel von Larry gelernt hat. Der Dialog war auf höchstem Niveau zwischen extrem gut vorbereiteten Profis, Russen und Amerikanern. Beide sagten, dass es früher so war, aber schon lange nicht mehr. Das haben wir immer wieder gehört. Vielleicht hast du es selbst von Lawrow gehört, als du vor ein paar Monaten in Moskau warst. Lawrow sagte schon vor über einem Jahr, dass er nicht versteht, warum es keinen erwachsenen Dialog mit der damaligen Biden-Regierung, mit amerikanischen oder europäischen Diplomaten gibt. Lawrow ist ein Profi, ein vollendeter Diplomat, der gewohnt ist, mit Feinden zu sprechen, wie auch immer man sie nennt, aber erwachsene Gespräche zu führen – und das hat komplett aufgehört.
Richter Andrew Napolitano: Zurück zu Trump: Glaubst du, dass Lawrow und Co. Trumps Leugnungen glauben?
Pepe Escobar: Trumps Leugnungen zu glauben bedeutet, dass der tiefe Staat das auf eigene Faust gemacht hat und es vor ihm verborgen hat, oder dass Trump keinen effektiven Griff auf sie hat. Beide Optionen sind absolut schrecklich, Richter, und beide werden hier durchgespielt, besonders vom SVR (Auslandsgeheimdienst) und FSB. Bortnikow, der Chef des FSB, ist ein extrem gerissener Mann und hat großen Einfluss auf Putin. Sie führen geheime Gespräche und spielen beide Möglichkeiten durch, die beide schrecklich für Trump aussehen. Vor allem, weil Trump es nicht zugeben kann, so oder so. Es gibt ernsthafte Vermutungen in gut informierten Kreisen hier, dass es eine eigenmächtige CIA-Operation gewesen sein könnte. Vielleicht wurde dem Präsidenten gesagt: „Es gibt eine Operation in der Ukraine, aber Sie müssen nicht alle Details wissen, nur das Wesentliche, damit Sie später plausibel abstreiten können.“ Das ist das Szenario Nummer eins, das in Moskau simuliert wird.
Richter Andrew Napolitano: Wenn diese Aussage ihm gemacht wurde, wäre sie von Tulsi Gabbard oder John Ratcliffe gekommen, was bedeutet, dass sie genau wussten, worum es ging.
Pepe Escobar: Genau, Richter, ich wollte dir diese Frage stellen, und du hast sie bereits beantwortet. Es gibt nur zwei Personen, die dazu in der Lage wären, oder? Nun, hier ist eine dritte, die es hätte tun können, und er behauptet natürlich, nichts gewusst zu haben: Verteidigungsminister Hegseth unter Eid vor wenigen Stunden. [Clip wird abgespielt] Sehen wir den Beginn einer neuen Ära der Kriegsführung? Der Einsatz von Drohnen aus der Ferne, die schließlich nach Russland geschmuggelt, lange Zeit versteckt und dann aus 2.500 Meilen Entfernung aktiviert wurden. Sind wir darauf vorbereitet, defensiv und offensiv? Herr Minister, es war eine kühne und sehr effektive Operation, von der wir im Voraus nichts wussten und die bedeutende Fortschritte in der Drohnenkriegsführung widerspiegelt, die wir in Echtzeit in der Ukraine verfolgen. Er ist das dritte Mitglied dieser Gruppe, vielleicht Rubio. Also haben wir Gabbard, Ratcliffe, Rubio – nichts von Gabbard oder Ratcliffe gehört, du deutest an, dass sie es gewusst haben könnten. Hegseth leugnet es unter Eid. Was denkst du?
Pepe Escobar: Hegseth sagt unter Eid, dass er keine vorherige Kenntnis von der Operation hatte, aber er hat die Operation in Echtzeit verfolgt. Wir wissen bereits, dass er in einer anderen, nicht unter Eid gemachten Aussage sagte, dass er es in Echtzeit verfolgt hat. Wie konnte er es in Echtzeit verfolgen, wenn er nichts davon wusste?
Richter Andrew Napolitano: Genau, das passt nicht zusammen. Ich bin sicher, unsere Freunde beim SVR und FSB, die das bis ins kleinste Detail analysiert haben, sehen, dass es nicht zusammenpasst.
Pepe Escobar: Wow.
Richter Andrew Napolitano: Wir werden den gesamten Clip der Aussage des Ministers noch einmal abspielen. [Clip wird abgespielt] Sehen wir den Beginn einer neuen Ära der Kriegsführung? Der Einsatz von Drohnen aus der Ferne, die schließlich nach Russland geschmuggelt, lange Zeit versteckt und dann aus 2.500 Meilen Entfernung aktiviert wurden. Sind wir darauf vorbereitet, defensiv und offensiv? Herr Minister, es war eine kühne und sehr effektive Operation, von der wir im Voraus nichts wussten und die bedeutende Fortschritte in der Drohnenkriegsführung widerspiegelt, die wir in Echtzeit in der Ukraine verfolgen und deren Feedback uns hilft, besser zu verstehen, wie wir Drohnenkriegsführung besser produzieren können. In Echtzeit in der Ukraine verfolgen, ja, in Echtzeit. Ist es wahrscheinlich, dass sie das in Echtzeit verfolgt haben, was bedeutet, dass sie gewusst haben müssen, dass es kommt? Wurde jemand geweckt mit den Worten: „Hey, Pete, geh an deinen Computerbildschirm, weil die Ukrainer russische Flugzeuge angreifen“, besonders an einem Sonntag? Es war Sonntagmorgen in Russland, wo normalerweise nichts los ist. Russland verschwindet am Wochenende, Sonntage sind in Russland tot, nichts passiert. Und ich bin sicher, die Amerikaner wissen das auch. Also war niemand besonders darauf eingestellt, dass an diesem Sonntagmorgen etwas passiert.
Richter Andrew Napolitano: Wer führt wirklich die amerikanische Außenpolitik?
Pepe Escobar: Aus der Sicht eines Ausländers ist es nicht der Präsident der Vereinigten Staaten, wage ich zu sagen. Und aus der Sicht eines russischen Analysten sind es die lautesten Stimmen im Kongress plus der tiefe Staat plus Israel. Absolut korrekt.
Richter Andrew Napolitano: Als ich in Washington lebte, war das auch meine Einschätzung. Man lernt in Washington, dass der Präsident der Vereinigten Staaten die Außenpolitik nicht führt. Wie gefährlich ist das für Donald Trump und für das amerikanische Volk? Donald Trump versucht, eine Annäherung zwischen den Vereinigten Staaten und Russland herbeizuführen, ein Reset in kulturellen, politischen, wirtschaftlichen und militärischen Angelegenheiten, und er hat abtrünnige CIA-Agenten, die an Angriffen auf russische Nuklearausrüstung beteiligt sind. Wie gefährlich kann das werden?
Pepe Escobar: Sehr interessant, Richter. Mein Freund fuhr mich nach dem Abendessen mit Larry zurück zu meinem Platz, und er war erschrocken über den Tenor unseres Gesprächs in den letzten zehn Minuten. Er sagte: „Das stimmt also wirklich, so funktioniert das.“ Larry hatte es ihm zuvor erklärt, und ich sprach weiter mit ihm und sagte: „Ja, so funktioniert es.“ Amerikaner sind darüber erschrocken. Kannst du dir vorstellen, wie es für Russen ist, die jetzt das Ziel solcher Operationen sind? Das war vielleicht nicht die erste und wird nicht die letzte sein.
Richter Andrew Napolitano: Wie aggressiv und wie schnell erwartest du die russische Antwort, oder lass mich das umformulieren: Sie haben die spezielle militärische Operation als eine Anti-Terror-Operation bezeichnet… noch nicht offiziell, okay. Meine Frage ist, sind Präsident Selenskyj und seine hochrangigen Generäle Freiwild?
Pepe Escobar: Das werden sie sein, sobald Putin es legal macht. Er muss zuerst durch die Duma gehen, die Duma muss zustimmen, und dann wechseln wir von SMO (Spezielle Militärische Operation) zu CTO (Counter-Terrorist Operation). Dann ist die gesamte SBU-GUR-Kombination natürlich Freiwild. Wir nähern uns diesem Moment. Wird das passieren? Die Gespräche, die ich diese Woche geführt habe, sagen: Ja, es könnte passieren. Sehr interessant, nächste Woche, Richter, die Plenarsitzung des St. Petersburger Forums, die nächsten Freitag stattfindet. Putin wird dort sein, also werden wir alle da sein, weil er möglicherweise über die mögliche Umwandlung von SMO in CTO sprechen könnte. Ich kann mir vorstellen, dass die ganze Woche in St. Petersburg die Leute völlig besessen von dem sein werden, was bei der Plenarsitzung nächsten Freitag passiert.
Richter Andrew Napolitano: Wow. Pepe, ich kann es kaum erwarten, wieder mit dir zu sprechen, nachdem du dort warst. Ich werde da sein, Richter, wir alle werden da sein.
Richter Andrew Napolitano: Vielen Dank für deine Zeit. Ich weiß, es ist mitten in der Nacht bei dir, und ich weiß, dass du ein fabelhaftes Abendessen mit Larry abgebrochen hast. Ich hoffe, sie sind noch im Restaurant, und du kannst zurückgehen.
Pepe Escobar: Nein, Larry hat etwas auf der Straße aufgenommen. Oh Gott.
Richter Andrew Napolitano: Okay, Pepe, faszinierende Sachen. Vielen Dank, alles Gute.
Pepe Escobar: Vielen Dank, immer ein Vergnügen. Bis nächste Woche, auch aus Russland, aus St. Petersburg.
Richter Andrew Napolitano: Aus St. Petersburg, danke, danke, cheers. Wow, was für ein wunderbarer Mensch, dessen Anwesenheit in dieser Sendung mich sehr freut. Morgen, Mittwoch, um 8 Uhr morgens Professor Gilbert Doctorow, um 11 Uhr morgens Oberst Douglas McGregor, um 15 Uhr Dan McAdams vom Ron Paul Institute zum Thema „Haben wir noch eine Verfassung?“, und um 16 Uhr Ian Proud zu dem, worüber ich gerade mit Pepe gesprochen habe: Warum Großbritannien Krieg will. Richter Napolitano für Judging Freedom.