Kategorie: Nachrichten
Ehemaliger Analyst der CIA: Russlands Niederlage der ukrainischen Armee schränkt Trumps Optionen für eine Verhandlungslösung ein
Larry C. Johnson
Der russische Kriegsberichterstatter Marat Khairullin hat eine hervorragende Zusammenfassung über den aktuellen Stand der russischen und ukrainischen Streitkräfte auf dem Schlachtfeld veröffentlicht. Er schreibt:
Der Sieg ist bereits in Sicht. Die Ukraine hat den Krieg verloren. Das ist nicht einmal ein Axiom, sondern ein fertiges, feststehendes Fundament, auf dem die Mauern des künftigen Gebäudes gerade gegossen werden. Was sich vor Ort abspielt, sind nichts anderes als die Zuckungen des Regimes. Niemand ist an Ukropia und den Ukies als solchen interessiert – Trump flirtet jetzt offen und bietet Putin Verhandlungen ohne „Zelenskys“ an.
Marat ist kein blinder Cheerleader. Er ist ein nüchterner Reporter und hält sich an die Fakten. Mit diesem Beitrag hat sich sein Tonfall deutlich geändert. Er stellt zwei Haupttrends in der aktuellen Kampagne fest:
- Die ukrainischen Streitkräfte vor Ort können keinen ernsthaften Widerstand mehr leisten.
- Die Dynamik des Prozesses – wir beschleunigen uns, und die Ukrainer werden immer erschöpfter.
Der erste Trend ist eine unmittelbare Folge davon, dass die Ukraine es versäumt hat, Reservekräfte zu rekrutieren und vollständig auszubilden, die die Löcher in der ukrainischen Verteidigung stopfen könnten. Laut Khairullin:
Die ukrainischen Streitkräfte vor Ort können keinen ernsthaften Widerstand mehr leisten. In den Hauptrichtungen (vorwiegend Pokrowsk) führt die russische Armee eine totale Säuberung durch. Unsere Truppen werden in günstigen Positionen rund um bewohnte Gebiete stationiert, die die ukrainischen Streitkräfte in Befestigungen umgewandelt haben, und zerstören allmählich mit ferngesteuerten Methoden jede feindliche Präsenz. Dann dringt die Infanterie in die leeren feindlichen Stellungen ein, und die Ukrainer können nichts gegen diese Taktik unternehmen.
Bisher haben die ukrainischen Streitkräfte darauf mit Gegenangriffen reagiert und schnell Reserven von einem Gebiet in ein anderes verlegt. Jetzt drängen wir entlang der gesamten Front. Der Rest der ukrainischen Reserven liegt bei Kursk im Sterben.
Anders als im Ersten oder Zweiten Weltkrieg, wo die angreifenden Truppen mit Männern und Panzern auf die Befestigungen stürmen mussten, sind im Rahmen der militärischen Sonderoperationen (SMO) Drohnen- und Bot-Kräfte auf dem Schlachtfeld aufgetaucht, die eine echte Neuerung darstellen. Die Drohnen-/Bot-Betreiber sind vollständig in die russischen Angriffskräfte integriert. Die Remote-Methoden bedeuten, dass Drohnen, Bots und Gleitbomben zusammen mit konventioneller Artillerie und Raketen auf befestigte Punkte einschlagen, bis diese zerschlagen sind. Diese Taktik fügt den Ukrainern verheerende Verluste zu, während die russischen Verluste minimiert werden.
Der zweite Trend, den Marat feststellt, hat mit Alter und Erfahrung zu tun:
Die Dynamik des Prozesses – wir werden immer schneller, und die Ukrainer werden immer erschöpfter. Und schließlich ein Moment, den nur wenige wahrnehmen: Unsere Armee wird nicht nur modernisiert, sie beginnt sich zu verjüngen. In jeder Einheit auf Kompanieebene werden eigene UAV-Züge gebildet, und es werden Rekruten rekrutiert, die nicht älter als 30 sind. Wir werben aktiv zwanzigjährige Männer an.
Generell hat die Armee auch einen Prozess der Erneuerung der mittleren Offiziersränge eingeleitet – alle über 45-Jährigen werden in die Reserve versetzt. Dies betrifft in erster Linie die Rückwärtigen Dienste, die Unterstützungsdienste und den Stab. Nimmt man jedoch die Hauptkampfeinheit, so ist in den Bataillonen die überwiegende Mehrheit des Führungspersonals nicht älter als 35 Jahre. Kompaniechefs sind sehr selten älter als 30 Jahre. Auch die Zusammensetzung der Angriffstruppen (die für die Aufräumarbeiten vor Ort zuständig sind) hat sich geändert – Angriffstruppen über vierzig sind immer seltener.
Die russischen Truppen sind im Vergleich zu den ukrainischen Soldaten jung. Das folgende Bild (aus einem Video auf X) zeigt den erschreckenden Zustand des ukrainischen Militärs. Hier ist ein Entertainer zu sehen, der vor einem Raum voller ukrainischer Rekruten singt. Die meisten scheinen mindestens 40 Jahre alt zu sein. Es gibt eine Menge grauer Haare in diesem Saal. Aber trotz ihres Alters sind diese Truppen unerfahren.
Die Situation in Russland ist das genaue Gegenteil. Seine Reihen sind mit Männern unter 30 Jahren gefüllt, die nach monatelanger Ausbildung an der Front ankommen und von Kampfveteranen betreut werden. Khairullin zufolge werden die 45-Jährigen von der Front abgezogen und in Reserveeinheiten versetzt. Keine noch so gute Ausbildung kann mit dem mithalten, was ein Soldat im Kampf lernt. Im Gegensatz zur Ukraine, die nicht in der Lage ist, Reservisten ordnungsgemäß auszubilden, bevor sie sie in den Fleischwolf wirft, bildet Russland seine Soldaten ordnungsgemäß aus, bevor es sie in den Kampf schickt. Sobald sie im Kampf sind, wird die Graduiertenschule zur Ordnung gerufen und die grünen Soldaten werden zu Kampfveteranen.
Gegenwärtig gibt es in der US-Armee, der britischen Armee, der französischen Armee oder der deutschen Armee keine einzige Einheit, die über diese Art von Erfahrung verfügt. Das Prahlen mit Zahlen auf dem Papier – wie es die NATO-Führer oft tun – führt nicht zu kampffähigen Einheiten, die in der Lage sind, einen Krieg auf Augenhöhe zu führen. Vor allem nicht gegen eine Streitmacht wie die russische, die bereits zwei Jahre lang schwere Gefechte hinter sich hat.
Die Fundamente der NATO bröckeln, was zu einem großen Teil auf die törichte Investition des Westens in den Ukraine-Krieg zurückzuführen ist. Ungarn, Österreich, Kroatien, die Slowakei und Rumänien sprechen sich offen gegen eine weitere Unterstützung der Ukraine aus. Sie können die Ergebnisse auf dem Schlachtfeld lesen und erkennen, dass Russland die Ukraine trotz uneingeschränkter, massiver Unterstützung durch die NATO besiegt. Die großen Akteure in der NATO – d. h. das Vereinigte Königreich, Frankreich und Deutschland – stehen vor einem wirtschaftlichen und politischen Chaos im eigenen Land. Keiner von ihnen ist in der Lage, auf Kriegskurs zu gehen und eine Herausforderung für Russland zu riskieren.
Und dann ist da noch die Türkei. Die Türkei ist in einen neuen Krieg in Syrien verwickelt und konzentriert sich darauf, die Kurden zu besiegen. Sie ist nicht bereit, Truppen oder Ausrüstung zur Verfügung zu stellen, sollte die NATO den selbstmörderischen Schritt einer Konfrontation mit Russland unternehmen.
Ich weiß nicht, ob Donald Trump und sein Team den Ernst der Lage begreifen, aber wenn ihre Verhandlungsstrategie auf der Annahme beruht, dass Russland schwach und die SMO blockiert ist, werden sie feststellen, dass das, was sie für eine Trumpfkarte hielten, eine Pik-Zwei ist . . . kein starkes Blatt.
Ist Harbaths „Polizeikosten-Urteil“ ein Menetekel für die AfD?
Von MEINRAD MÜLLER | Die Demokratie lebt davon, dass Menschen ihre Meinung öffentlich äußern und sich versammeln können. Doch genau diese Grundrechte könnten in Deutschland bald auf dem Spiel stehen. Parteien, Vereine und Organisationen sehen sich zunehmend gezwungen, Veranstaltungen zu überdenken – aus Angst vor unkalkulierbaren Kosten für Polizeimaßnahmen, die sie in den Ruin treiben könnten.
Der Grund dafür liegt in einem aktuellen Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Im Fall des Nordderbys zwischen Werder Bremen und dem HSV entschied das Gericht, dass der Fußballverband für die Kosten eines Polizeieinsatzes aufzukommen hat. Die Stadt Bremen stellte der Deutschen Fußball-Liga 425.000 Euro für den Polizeieinsatz in Rechnung – und das Gericht gab Bremen recht. In der Begründung des ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Stephan Harbarth heißt es (1 BvR 548/22):
„Die Verfassung kennt keinen allgemeinen Grundsatz, nach dem die polizeiliche Sicherheitsvorsorge durchgängig kostenfrei zur Verfügung gestellt werden muss. Sie ist keine allgemeine staatliche Tätigkeit, die zwingend ausschließlich aus dem Steueraufkommen zu finanzieren ist.“
Das Urteil ist unanfechtbar und könnte weitreichende Folgen haben. Was heute den Profifußball betrifft, könnte morgen die gesamte demokratische Kultur in Deutschland gefährden.
Wenn Chaoten dem Veranstalter Kosten verursachen
Das Problem: Radikale Gruppen könnten gezielt Demos anmelden, um die Größe des Polizeieinsatzes in die Höhe zu treiben. Straßenschlachten würden gezielt eingesetzt, um hohe Sicherheitskosten zu verursachen. Wer würde am Ende künftig die Rechnung zahlen? Nicht die Verursacher des Chaos, sondern diejenigen, die die Veranstaltung friedlich durchführen wollten.
Die Meinungs- und Versammlungsfreiheit (Art. 5 und 8 GG) sind die Grundpfeiler unserer Demokratie. Doch dieses Urteil stellt sie unter finanziellen Vorbehalt. Besonders kleinere Parteien, Bürgerinitiativen oder Vereine könnten sich öffentliche Veranstaltungen nicht mehr leisten, wenn sie für Proteste und deren Folgen haften müssen.
Das ist kein theoretisches Problem. Wenn nun eine Partei wie die AfD oder eine Initiative zur Coronaaufarbeitung zu einem Vortrag einlädt, dann kommen 50 Teilnehmer, aber 500 (nicht selten gewaltbereite) Gegendemonstranten. Die Polizei müsste mit einem Großaufgebot anrücken, Straßen blockieren oder umleiten, um für Sicherheit zu sorgen. Die Rechnung? Diese landete womöglich beim Veranstalter, obwohl dieser nichts für die Eskalation kann. Damit wird das demokratische Grundrecht auf öffentliche Meinungsäußerung verhindert.
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts öffnet theoretisch die Büchse der Pandora. Es gibt radikalen Gruppen die Möglichkeit, ihre politischen Gegner mit gezielten Eskalationen finanziell zu schädigen. Doch Sicherheit ist eine staatliche Aufgabe, finanziert aus Steuergeldern. Sie darf keine Ware sein. Wenn dieses Prinzip aufgeweicht wird, riskieren wir, dass die öffentliche Meinungsvielfalt verschwindet – und mit ihr die Grundlage unserer Demokratie.
Meinrad Müller.
Meinrad Müller (70), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier, seinen Ratgeber für Hobbyautoren hier.
Mineral Wars: Globale Konflikte, angeheizt durch den westlichen Wettlauf nach seltenen Ressourcen
Die kommenden Jahre zeichnen sich durch eine Intensivierung des globalen geoökonomischen und militärischen Wettbewerbs um die mineralischen Ressourcen der Welt aus. (Quelle) Mit Präsident Trump, der offen auf 12 Millionen Quadratkilometer Gebiete mit unermesslichen Reichtümern abzielt, entstehen entscheidende Konflikte, die es zu beobachten gilt:
Ukraine
Die USA „können es sich nicht leisten“, Moskau in der Ukraine gewinnen zu lassen, da das Land auf „10-12 Billionen Dollar an kritischen Mineralien sitzt“, so Senator Lindsey Graham in einem Interview, das im letzten Jahr für Aufsehen sorgte. (Quelle) Dies wirft ein neues Licht auf den Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland.
Die Ukraine verfügt über Rohstoffe im Wert von 3-11,5 Billionen Dollar, darunter Lithium, Silber, Gold, Uran, Aluminium, Kupfer, Eisen, Mangan, Titan und Kohlenwasserstoffe. Außerdem besitzt sie Europas größten Vorrat an Seltenen Erden, darunter Beryllium, Niob und Zirkonium.
Iran
Von den USA als „außergewöhnliche Bedrohung“ eingestuft, beherbergt der Iran geschätzte Rohstoffvorkommen im Wert von 27 Billionen Dollar. Kein Wunder, dass das Land seit der Islamischen Revolution 1979 regelmäßig Ziel von Regimewechsel-Bestrebungen ist.
Während die nachgewiesenen Reserven überwiegend aus Öl und Gas bestehen, entdeckt der Iran regelmäßig große Mineralvorkommen. Im Jahr 2023 wurde ein riesiges Lithiumvorkommen von 8,5 Millionen Tonnen entdeckt.
Kanada
Mit Rohstoffen im Wert von 33 Billionen Dollar, von Öl und Gas über Uran, Phosphate, Kadmium, Blei, Titan, Zink bis zu einer Vielzahl von Ferrolegierungen, verfügt Kanada über eine beeindruckende Ressourcenausstattung. Es gibt zudem verstreut Seltene-Erden-Minen, in denen unter anderem Cer, Neodym und Promethium gefördert werden.
Man kann nur spekulieren, ob Trumps Aussagen über die „51. US-Bundesstaat“-Ambitionen gegenüber Kanada wirklich nur ein Scherz sind.
Grönland
Grönland besitzt mineralische Reichtümer, deren Ausmaß bisher nicht vollständig erforscht ist – darunter Edelmetalle, Edelsteine, Graphit, Uran und mindestens 1,5 Millionen Tonnen Seltene Erden.
Selbst wenn Trumps Traum vom Kauf Grönlands nicht wahr wird, läuft bereits ein stiller Kampf – hinter verschlossenen Türen. Die USA versuchen aktiv, eine Reihe chinesischer Investitionen in Grönlands Mineralressourcen zu blockieren.
Bolivien
Bolivien verfügt über reichhaltige Vorkommen an Lithium, Gold, Silber, Wolfram, Zink, Blei, Zinn und Nickel. Das Land hat in seiner Geschichte mehr als 190 Putsche und Revolutionen erlebt. „Wir werden putschen, wen wir wollen! Deal with it“, twitterte Elon Musk 2020 als Reaktion auf Berichte, dass die USA erneut einen Putsch in Bolivien organisiert hatten.
Venezuela
Der ehemalige Trump-Berater John Bolton erklärte, dass die Nutzung der umfangreichen venezolanischen Ölvorkommen (300 Milliarden Barrel) den USA zugutekommen würde. Venezuelas enorme Energie- und Rohstoffreichtümer erklären, warum das Land von Washington als „außergewöhnliche Bedrohung“ eingestuft wurde.
Demokratische Republik Kongo
Der Kongo besitzt die weltweit größten Kobaltreserven (6 Millionen Tonnen) und hat wiederholt Putschversuche erlebt, zuletzt 2024, als ein von den USA und Belgien unterstützter Politiker sich einseitig zum Präsidenten erklärte. Neben Kobalt ist die DRC reich an Monazit, Euxenit, Niob, Tantal und Zirkonium.
Guinea
Guinea hat ebenfalls zahlreiche Putsche erlebt (1984, 2008, 2021) und ist der weltweit zweitgrößte Produzent von Bauxit. Das Land verfügt außerdem über einige der weltweit größten unerschlossenen Eisenerzvorkommen (20 Milliarden Tonnen) sowie über Gold und Diamanten.
Simbabwe
Simbabwe wo 2017 ein Putsch gegen den langjährigen, vom Westen verhassten Präsidenten Robert Mugabe stattfand, besitzt Afrikas größte Lithiumreserven (11 Millionen Tonnen). Lokale Ökonomen glauben, dass Simbabwe mit weiteren Erkundungen Chinas Status als Supermacht für Seltene Erden Konkurrenz machen könnte.
Kenia
kenia dessen Präsident im Mai letzten Jahres einen roten Teppich in Washington ausgerollt bekam, ist ebenfalls ein aufstrebender Gigant für Seltene Erden. Allein die Vorkommen in der Mine Mrima Hill werden auf rund 62,4 Milliarden Dollar geschätzt. Neben Seltenen Erden verfügt Kenia über reiche Vorkommen an Eisenerz, Gold, Kalkstein, Edelsteinen und Manganerz. Es ist daher wenig überraschend, dass die USA das Land als „wichtigen Nicht-NATO-Verbündeten“ eingestuft haben – den einzigen in Subsahara-Afrika.
Britische Ärztegruppe, die COVID-Impfungen für Jugendliche vorantrieb, verschwieg Zahlungen von Pfizer
Von Brenda Baletti, Ph.D.
Das Royal College of General Practitioners im Vereinigten Königreich, das über 53.000 Allgemeinmediziner vertritt, hat es versäumt, Zahlungen von Pfizer offenzulegen, während es sich dafür einsetzte, dass Kinder den COVID-19-Impfstoff erhalten, wie The Telegraph letzte Woche berichtete.
Das Royal College of General Practitioners (GP) im Vereinigten Königreich hat es versäumt, Zahlungen von Pfizer offenzulegen, während es sich dafür einsetzte, dass Kinder den COVID-19-Impfstoff erhalten, wie The Telegraph letzte Woche berichtete.
Das Royal College of GPs, das 54.000 Allgemeinmediziner vertritt, ist der Berufsverband für Allgemeinmediziner im Vereinigten Königreich, vergleichbar mit der American Medical Association in den USA.
Im Jahr 2021 spendete Pfizer der Organisation 102.820 britische Pfund (125.558 USD zum aktuellen Wechselkurs) in Form von „Spenden und Zuschüssen“ und „Sachleistungen“. Das war mehr als das Doppelte der 49.324 Pfund (60.232 US-Dollar), die Pfizer der Organisation im Jahr 2020 zur Verfügung stellte, gegenüber nur 4.309 Pfund (5.262 US-Dollar) im Jahr 2019.
Im September 2021 riefen die Chief Medical Officers des Vereinigten Königreichs, die ranghöchsten Regierungsberater für öffentliche Gesundheit, laut The Telegraph Eltern dazu auf, ihre Kinder impfen zu lassen, um die Schulen offen zu halten.
Sie gaben diesen Rat, obwohl der Joint Committee on Vaccination and Immunisation (JCVI), der die Regierung in Impffragen berät, sich gegen eine allgemeine Impfempfehlung für 12- bis 15-Jährige ausgesprochen hatte. Der JCVI erklärte, dass die Vorteile einer Impfung für diese Altersgruppe nur „geringfügig größer sind als die möglichen bekannten Schäden“.
Bevor die leitenden medizinischen Beamten ihre Ankündigung machten, die der Empfehlung des JCVI widersprach, hielten sie eine Reihe von Treffen mit Experten für öffentliche Gesundheit ab, darunter mit dem Royal College of GPs, um deren Meinung einzuholen.
Die britische Interessengruppe für Kindergesundheit UsForThem erhielt die Sitzungsprotokolle, die dem Telegraph auf Anfrage im Rahmen der Informationsfreiheitsgesetze zur Verfügung gestellt wurden.
Aus dem Protokoll ging hervor, dass der damalige Vorsitzende des Royal College of GPs, Dr. Martin Marshall, sich für die Einführung eines COVID-19-Impfstoffs für Kinder einsetzte. Er sagte, die Organisation habe „umfassende Konsultationen“ durchgeführt und es bestehe ein „starker Konsens“ unter den Ärzten, Kinder im Alter von 12 bis 15 Jahren zu impfen.
Er sagte auch, dass die Ärzte sich einig seien, dass sich die Ungleichheit verschlimmern würde, wenn diese Kinder nicht geimpft würden.
„Sie betonten erneut, wie wichtig die Art und Weise der Kommunikation ist“, sagte Marshall laut The Telegraph. “Sie sind sehr besorgt über Ungleichheiten – die in beide Richtungen wirken: Wenn wir nicht impfen, werden die Ungleichheiten verschärft, wenn wir impfen und es zu einer unterschiedlichen Akzeptanz kommt, wird dies ebenfalls verschärft.“
Obwohl alle Teilnehmer aufgefordert wurden, ihre Interessenkonflikte offenzulegen, gab Marshall die Zahlungen von Pfizer nicht an. Pfizer war zu diesem Zeitpunkt der einzige Impfstoffhersteller mit einem für Kinder zugelassenen COVID-19-Impfstoff.
Molly Kingsley, Gründerin von UsForThem, sagte gegenüber The Telegraph:
„Die Entscheidung des CMO [Chief Medical Officer], mit der Impfung von Kindern fortzufahren, obwohl das JCVI zuvor die Genehmigung für eine Massenimpfung abgelehnt hatte, war eine der – wenn nicht sogar die – ethisch umstrittenste Entscheidung der gesamten Pandemie.
„In diesem Zusammenhang muss man sich sicherlich nicht nur fragen, was ein wesentlicher Interessenkonflikt zu sein scheint, der nicht offengelegt wurde, sondern auch, warum eine offensichtlich in einem Interessenkonflikt stehende Partei überhaupt an der Sitzung teilgenommen hat.“
Dr. James Thorp, der Interessenkonflikte von Ärzteverbänden in den USA dokumentiert hat, sagte gegenüber The Defender, dass die Empfehlung des Royal College of GP, die Pfizer-Impfstoffe Kindern zu verabreichen, ohne wissenschaftliche Daten zu unterstützen und nachdem Geld von Pfizer angenommen wurde, „unerhört und entsetzlich“ sei.
Allerdings sei dies nicht überraschend.
„Die USA, Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland waren die fünf Länder der Welt, die am aggressivsten die drakonischen COVID-19-Narrative propagierten und sogar Impfungen für die am stärksten gefährdeten Gruppen, Schwangere, Ungeborene und Neugeborene, forderten“, fügte Thorp hinzu.
Sechs Tage nach einem Treffen mit dem Royal College of GPs empfahlen die leitenden medizinischen Beamten, dass die etwa 3 Millionen jugendlichen Schulkinder im Alter von 12 bis 15 Jahren, die im Vereinigten Königreich leben, geimpft werden sollten.
Eine Sprecherin des Royal College of GPs sagte in einer Erklärung, dass das College an vielen Treffen teilgenommen habe, die sich mit der „Suche nach Lösungen für den Gesundheitsnotstand“ befassten. Dieses spezielle Treffen sei rein beratender Natur gewesen, und das College habe keine Entscheidungsbefugnis gehabt.
Das College befolge bei der Zusammenarbeit mit Big Pharma eine „strikte Sponsoring-Richtlinie“ und halte sich an die Branchenrichtlinien des Vereinigten Königreichs, so die Sprecherin. Sie sagte, das College behalte die redaktionelle Kontrolle über alle seine Inhalte.
„Die Einnahmen des College von Pfizer für das am 31. März 2022 endende Jahr bezogen sich auf Bildungsressourcen zu Migräne und Arthritis und beliefen sich auf 0,26 Prozent der gesamten RCGP-Einnahmen und hatten keinen Einfluss auf Diskussionen im Zusammenhang mit der Pandemie“, fügte sie hinzu.
Ein Sprecher von Pfizer erklärte gegenüber The Telegraph, dass die Zahlungen von Pfizer an Gesundheitsorganisationen nicht mit der Empfehlung von Pfizer-Medikamenten zusammenhängen oder davon abhängig sind.
Pfizer reagierte nicht auf die Bitte von The Defender um eine Stellungnahme.
Interessenkonflikte unter Beratern für öffentliche Gesundheit in der Impfstoffindustrie weit verbreitet
Der Bericht des Telegraph ist der jüngste von vielen Berichten seit Beginn der COVID-19-Pandemie, in denen finanzielle Verbindungen zwischen Regierungsberatern, medizinischen Berufsverbänden, Gesundheitsbehörden und Big Pharma aufgedeckt werden.
„In den USA ist die Geldspur zwischen den Interessengruppen des COVID-19-Impfstoffs und denjenigen, die die Impfungen vorangetrieben haben, gut dokumentiert und umfasst das American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG) als Gründungsmitglied des COVID-19 Community Corps“, sagte Thorp.
Berufsverbände wie die ACOG haben 11 Millionen Dollar von der CDC erhalten, um den COVID-19-Impfstoff als „sicher und wirksam“ für schwangere Frauen zu bewerben, wie aus einer von der Anwältin Maggie Thorp mitverfassten Untersuchung hervorgeht.
Berufsverbände wie die ACOG werben jedes Jahr aktiv Hunderttausende von Dollar direkt von Unternehmenssponsoren ein, die sie dann auf ihren Konferenzen, auf ihrer Website und in ihren Zeitschriften bewerben.
Die American Academy of Pediatrics (AAP) nimmt laut ihrer Website jährlich Hunderttausende von Dollar direkt von Unternehmen ein, die Impfstoffe und andere Medikamente für Kinder herstellen.
Zum Beispiel spenden Moderna, das COVID-19- und RSV-Impfstoffe herstellt, Sanofi, das Hib B-, DPT-, Meningokokken- und andere Impfstoffe herstellt, und Merck, das HPV-, MMR-, Varizellen- (Windpocken-) und andere Impfstoffe herstellt, jeweils mehr als 50.000 US-Dollar pro Jahr an die AAP.
Die direkte Finanzierung durch Pharmaunternehmen erstreckt sich auch auf die höchsten Ebenen der Berater für öffentliche Gesundheit in den USA.
Der Defender berichtete, dass neun neue Mitglieder, die 2024 in den Ausschuss berufen wurden, der die CDC bei Impfempfehlungen berät, finanzielle Verbindungen zu Pharmaunternehmen haben oder mit Gesundheitsbehörden zusammengearbeitet haben, um die Impfstoffe gegen COVID-19, RSV oder HPV zu bewerben.
The Defender berichtete 2021 auch, dass alle 17 Mitglieder des Beratungsausschusses für Impfstoffe und verwandte biologische Produkte der US-amerikanischen Food and Drug Administration, die mit 17:0 für die Zulassung des COVID-19-Impfstoffs von Pfizer für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren stimmten, enge Verbindungen zur Pharmaindustrie haben.
Sogar das Peer-Review-Verfahren wurde durch Geld von Big Pharma korrumpiert. Die Zahlungen an Peer-Reviewer für das British Medical Journal, das Journal of the American Medical Association, The Lancet und das New England Journal of Medicine beliefen sich allein zwischen 2020 und 2022 auf über 1 Milliarde US-Dollar an Einzelpersonen oder ihre Institutionen für Forschung und 64,18 Millionen US-Dollar an allgemeinen Zahlungen, einschließlich Reisekosten und Verpflegung.
NATO-Verpflichtungen im Kontext der Pandemie – Niederlande verpflichten sich zur NATO-Resilienz
Die Ministerin für Gesundheit, Soziales und Sport, Fleur Agema, sorgte mit ihren Äußerungen zu den „NATO-Verpflichtungen“, an die die Niederlande im Zusammenhang mit der Pandemievorsorge gebunden sind, für großes Aufsehen.
Das Forum für Demokratie stellte dazu parlamentarische Fragen, die nun beantwortet wurden.
Was kam dabei heraus? Auf Initiative des Ministeriums für Allgemeine Angelegenheiten wurden die Minister einige Wochen nach ihrem Amtsantritt vom AIVD und NCTV über diese Verpflichtungen informiert.
Diese Unterrichtung fand im Ministerium für Allgemeine Angelegenheiten statt und ist aufgrund der Geheimhaltungsstufe nicht für das Repräsentantenhaus zugänglich. Das Briefing bleibt daher geheim.
Beim NATO-Gipfel im Juli 2023 verpflichtete Mark Rutte die Niederlande zu diesen NATO-Verpflichtungen, die vom NCTV „kabinettsweit“ festgelegt und entwickelt wurden. Diese Verpflichtungen betreffen alle möglichen Bereiche, darunter Energie, Unterkunft, Pflege, Verkehr und mehr.
Zojuist antwoorden van het kabinet ontvangen naar aanleiding van onze vragen over de “NAVO-verplichtingen” waar minister Agema naar verwees. Wat blijkt?
Bewindslieden zijn op initiatief van Algemene Zaken een paar weken na hun aantreden op de hoogte gesteld van deze… pic.twitter.com/8ckOXEtQT3
— Pepijn van Houwelingen (@PvanHouwelingen) January 10, 2025
„Verstehen Sie, was das bedeutet?“ kommentiert der ehemalige Abgeordnete Pepijn van Houwelingen.
Agema schreibt: „In den ersten Wochen nach meinem Amtsantritt fanden im Ministerium für Allgemeine Angelegenheiten eine Reihe von Briefings statt. Die dabei gegebenen Informationen können aufgrund der Geheimhaltungsstufe nicht weitergegeben werden.“
Weiter erklärt sie: „Während des NATO-Gipfels im Juli 2023 haben sich die Niederlande zu den NATO-weiten Resilienzzielen (ROs) bekannt, die im Kommuniqué des Vilnius-Gipfels festgehalten sind.“
Agema stellt klar, dass die Verpflichtungen zu den NATO-Resilienzzielen nicht rechtsverbindlich sind. Der Premierminister habe sie jedoch im Namen des niederländischen Kabinetts unterzeichnet, um das Engagement der Niederlande zu dokumentieren.
Die regierungsweite Resilienzpolitik wurde in den vergangenen Monaten unter Koordination des NCTV und des Verteidigungsministeriums weiterentwickelt . Auch die Resilienzaufgaben des Gesundheitsministeriums (VWS) würden in diesen Prozess eingebunden, fügt Agema hinzu.
Fazit:
Die Niederlande haben sich im Rahmen des NATO-Gipfels 2023 zu sogenannten Resilienzzielen verpflichtet, die verschiedene Bereiche wie Energie, Unterkunft, Pflege und Verkehr betreffen. Diese Ziele sind zwar nicht rechtsverbindlich, wurden jedoch vom Premierminister im Namen des Kabinetts unterzeichnet, um das Engagement der Niederlande zu dokumentieren.
Die Minister wurden über diese Verpflichtungen in geheimen Briefings informiert, deren Inhalte nicht an das Parlament weitergegeben werden dürfen. Die Entwicklung und Umsetzung dieser Resilienzpolitik wird vom NCTV und dem Verteidigungsministerium koordiniert, wobei auch das Gesundheitsministerium eine Rolle spielt.
Die Geheimhaltung und die umfassende Auswirkung dieser NATO-Verpflichtungen sorgen für politische Kontroversen und werfen Fragen zur Transparenz und zur parlamentarischen Kontrolle auf.
Bank of England eröffnet „Digital Pound Lab“
Kit Knightly
Die Bank of England hat gestern angekündigt, dass sie ein „Digital Pound Lab“ einrichten wird, um mit verschiedenen „Anwendungsfällen“ und Ausgestaltungen der geplanten digitalen Zentralbankwährung (CBDC) des Vereinigten Königreichs zu „experimentieren“.
Dies signalisiere das Ende der „Konsultations- und Antwortphase“ und den Beginn der „Designphase“, heißt es auf der Website der BoE.
Dies ist die erste wirkliche Neuigkeit an der digitalen Währungsfront seit einiger Zeit.
Nachdem im Jahr 2023 mindestens 135 der 197 Nationalstaaten der Welt eine digitale Währung entwickelt hatten, war es an dieser Front sehr ruhig geworden. Einige Länder – darunter Japan und Kanada – haben die Entwicklung von CBDC auf Eis gelegt oder sogar ganz aufgegeben.
Sogar die Ankündigung des Labors durch die Bank of England enthält eine viel mildere Sprache als die frühere energische und enthusiastische Unterstützung der digitalen Währung. Es wird darauf hingewiesen, dass das CBDC „neben den Banknoten verwendet werden“ und diese nicht ersetzen soll, und dass „noch keine Entscheidung über die Einführung eines digitalen Pfunds getroffen wurde“.
Ob dies auf den wahrgenommenen öffentlichen Widerstand gegen die Idee, unerwartete technologische Beschränkungen oder eine Änderung der Strategie zurückzuführen ist, kann nicht gesagt werden – es könnte leicht eine Mischung aus allen drei Faktoren sein.
Es ist jedoch eine Erinnerung daran, dass die digitale Währung wahrscheinlich das langfristige Ziel bleibt.
Aber ich gratuliere allen klugen Köpfen, die dazu beigetragen haben, die Einführung bis jetzt zu stoppen.
Neue Testpandemie in Vorbereitung? USA kündigen aktuell neue Mittel für mRNA-Impfstoffe an und beschleunigen „Tests“ zur Vogelgrippe
Washington (AFP) – Die scheidende Regierung von US-Präsident Joe Biden hat am Donnerstag angekündigt, 211 Millionen Dollar in die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen gegen neu auftretende biologische Bedrohungen zu investieren. Zudem sollen Tests zur Vogelgrippe beschleunigt werden, da die Sorge vor einer weiteren Pandemie wächst.
Seit Beginn des Ausbruchs im vergangenen Jahr haben sich in den Vereinigten Staaten 67 Menschen mit der Vogelgrippe infiziert. Zuletzt starb ein älterer Mann in Louisiana, was die Aufmerksamkeit auf die potenzielle Gefahr lenkte.
Zwar ist bislang nicht nachgewiesen, dass das Virus von Mensch zu Mensch übertragbar ist. Dennoch alarmiert die Verbreitung der Vogelgrippe unter Tieren und Menschen Wissenschaftler. Es besteht die Befürchtung, dass das Virus sich mit der saisonalen Grippe verbinden und in eine übertragbare und möglicherweise tödlichere Form mutieren könnte.
„Diese geplante Investition zeigt die entschlossene Reaktion der Biden-Harris-Regierung auf neu auftretende Krankheitsbedrohungen wie die Vogelgrippe“, erklärte Gesundheitsminister Xavier Becerra.
mRNA-Impfstoffe als Schlüsseltechnologie
Unternehmen wie Moderna und Pfizer arbeiten bereits an mRNA-Impfstoffen gegen die Vogelgrippe. Diese Technologie nutzt genetische Anweisungen, um das Immunsystem gezielt zu trainieren – ein Ansatz, der sich bei Covid-19 als hochwirksam erwiesen hat. Bereits im Juli 2024 erhielt Moderna 176 Millionen Dollar zur Förderung dieser Entwicklung.
Neben den neuen mRNA-Impfstoffen verfügen die USA über einen Vorrat an Millionen von H5N1-Impfdosen, die auf herkömmlichen Methoden basieren und frühere Virusstämme adressieren. Experten gehen davon aus, dass diese Dosen im Bedarfsfall soliden Schutz bieten könnten.
Schnelltests zur Vogelgrippe
Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) kündigten an, dass künftig alle positiven Influenza-A-Tests, insbesondere von Krankenhauspatienten, zügig auf H5N1 überprüft werden.
„H5N1 ist ein Subtyp von Influenza A“, erklärte Nirav Shah, ein leitender CDC-Beamter. Die Subtypisierung hilft dabei festzustellen, ob es sich um einen bekannten saisonalen Stamm oder eine neue Variante wie H5N1 handelt.
Shah betonte, dass solche Tests idealerweise innerhalb von 24 Stunden abgeschlossen sein sollten, um die Infektionsquelle zu ermitteln, mögliche Expositionen zu erkennen und das Gesundheitspersonal zu schützen.
Bis zu dem Todesfall in Louisiana verliefen die Fälle in den USA vergleichsweise glimpflich. International jedoch waren die Folgen schwerwiegender: Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben fast die Hälfte der 954 Menschen, die sich seit 2003 mit H5N1 infiziert hatten.
Kontroverse um neuen Gesundheitsminister
Unterdessen gibt es Bedenken hinsichtlich der Wahl von Robert F. Kennedy Jr. zum Gesundheitsminister durch den neuen Präsidenten Donald Trump. Kennedy ist ein scharfer Kritiker von Impfstoffen, insbesondere der mRNA-Technologie, die weithin als Schlüsselinstrument gegen zukünftige Pandemien angesehen wird.
Zudem ist Kennedy ein Verfechter von Rohmilch, die mehrfach mit der Übertragung der Vogelgrippe von infizierten Milchkühen in Verbindung gebracht wurde. Kritiker befürchten, dass seine Haltung die Bemühungen im Kampf gegen neu auftretende Viren behindern könnte.
Neue Reisebeschränkungen in Europa – Schengen in Gefahr
Martin Armstrong
Seit vielen Jahren warne ich davor, dass das Schengener Abkommen scheitern könnte. Bereits vor einem halben Jahrzehnt sagte ich voraus: „Wenn sich die Wirtschaft nach 2015 stark abkühlt, werden wir höchstwahrscheinlich erleben, wie die Freizügigkeit in Europa zerbricht. Das wird der Riss sein, der das letztendliche Risiko des Zerfalls der EU-Idee des Imperiums signalisiert.“
Diese Entwicklung begann mit der Flüchtlingskrise, als Kanzlerin Merkel eine Politik der offenen Grenzen einführte. Länder reagierten darauf, indem sie ihre Grenzen vorübergehend schlossen, um die Migration einzudämmen. Während Brüssel auf offenen Grenzen bestand, suchten die einzelnen Länder nach Wegen, ihre Souveränität zu schützen. Jetzt sehen wir massive Reisebeschränkungen und Auflagen, die sich zunehmend verschärfen.
Das Schengener Abkommen: Ursprung und Zielsetzung
Das Schengener Abkommen führte zur Schaffung eines grenzenlosen Schengen-Raums in Europa. Der Vertrag wurde am 14. Juni 1985 von fünf der zehn Mitgliedstaaten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft in der Nähe der Stadt Schengen in Luxemburg unterzeichnet. Seine Umsetzung begann erst 1995, und zwar zunächst nur teilweise. Ziel war die schrittweise Abschaffung der Grenzkontrollen an den gemeinsamen Grenzen der Unterzeichnerstaaten. Geplante Maßnahmen beinhalteten:
- Fahrzeugkontrollen mit reduzierter Geschwindigkeit, die Grenzübertritte ohne Anhalten ermöglichten,
- Erlaubnisse für Bewohner von Grenzgebieten, die Grenzen auch abseits fester Kontrollpunkte zu überqueren,
- und die Harmonisierung der Visapolitik.
Neue Reisevorschriften: ETIAS und mehr
Im Mai dieses Jahres wird Deutschland, zusammen mit anderen Ländern, das Europäische Reiseinformations- und -genehmigungssystem (ETIAS) einführen. Jeder, der in ein ETIAS-Land reisen möchte, muss vorab eine elektronische Genehmigung einholen. Das Verfahren umfasst:
- eine Zuverlässigkeitsüberprüfung,
- die Übermittlung biometrischer Daten,
- sowie die Beantwortung von Fragen zu Gesundheit und persönlicher Vorgeschichte.
Das ETIAS ist drei Jahre lang oder bis zum Ablauf des Reisepasses gültig. Die Bearbeitungszeit kann bis zu 96 Stunden betragen.
Italien plant, von Visa-Inhabern des Typs D künftig Fingerabdrücke in den Konsulaten zu erheben. Frankreich, Polen und Portugal bereiten ähnliche Maßnahmen vor. Spanien hat bereits die CEHAT (Confederación Española de Hoteles y Alojamientos Turísticos) eingeführt. Diese Neuerung verpflichtet Hotels, Campingplätze, Ferienanlagen, Apartments und Kurzzeitvermietungen, umfassende Informationen über Reisende zu sammeln.
Reisende müssen einen detaillierten Fragebogen mit 31 Datenpunkten ausfüllen, persönliche Daten offenlegen und ihre finanzielle Unabhängigkeit nachweisen. Dazu gehört der Nachweis, dass sie über 100 € pro Aufenthaltstag verfügen.
Schengen: Neue Grenzen auch innerhalb Europas
Es mag so wirken, als würden diese Beschränkungen nur auf Nicht-Europäer abzielen. Doch zahlreiche Länder haben begonnen, ihre Grenzen auch gegen europäische Nachbarn abzusichern. Viele Staaten wollen verhindern, dass Migranten aus Nachbarländern ihre eigenen Grenzen überschreiten.
Während Brüssel weiterhin auf offene Grenzen pocht und versucht, die EU-Vorgaben ohne demokratische Prozesse durchzusetzen, leisten Länder wie Ungarn und Polen Widerstand gegen die Protokolle. Ziel dieser Länder ist es, ihre nationale Souveränität zu schützen.
Die Auswirkungen der offenen Grenzen
In den vergangenen Jahren hat Europa durch die Politik der offenen Grenzen tiefgreifende Veränderungen erlebt. Die Bevölkerungszusammensetzung vieler Länder hat sich massiv verändert, was Traditionen und Kulturen unter Druck setzt. Weiterhin belasten die finanziellen Kosten für die Aufnahme und Versorgung zahlreicher Neuankömmlinge die Haushalte der Länder stark. Kein Staat ist in der Lage, ein unendliches Wachstum seiner Sozialsysteme zu finanzieren.
Das Schengener Abkommen droht zu scheitern, da es die Staaten vor unlösbare wirtschaftliche Herausforderungen stellt. Die Umsetzung dieser offenen Grenzpolitik könnte die Regierungen in den Bankrott treiben – ein Szenario, das immer wahrscheinlicher wird.
Angriff auf TurkStream-Pipeline in der Ukraine als deutliche Botschaft an Europa
Der Drohnenangriff auf die russische TurkStream-Pipeline erfolgte wenige Tage, nachdem die Ukraine den Transit von russischem Treibstoff nach Europa über ihr Territorium eingestellt hatte.
Die Ukraine setzte neun Drohnen ein, um eine Erdgasverdichterstation in der Region Krasnodar im Süden Russlands anzugreifen. Die Verdichterstation gehört zur TurkStream-Pipeline. Laut Berichten wurden alle Drohnen abgeschossen, und die Schäden blieben gering. Der Betrieb der Kompressorstation läuft weiterhin normal.
Die TurkStream-Pipeline verbindet Russland und die Türkei. Sie beginnt an der Verdichterstation Russkaya bei Anapa in der Region Krasnodar und führt durch das Schwarze Meer zum Empfangsterminal in Kıyıköy. Von dort wird ein Teil des Gases weiter in die Europäische Union transportiert.
Die Pipeline verfügt über zwei Stränge mit einer Gesamtkapazität von 1,11 Billionen Kubikfuß Erdgas. Der erste Strang versorgt die Türkei, während der zweite Strang Erdgas nach Südost- und Mitteleuropa liefert. Hauptabnehmer in Europa sind Ungarn, Serbien, Bulgarien, Griechenland, Nordmazedonien, Bosnien und Herzegowina sowie Rumänien. Besonders Ungarn und Serbien, die enge Beziehungen zu Russland pflegen, profitieren stark von der Pipeline.
Der Vertrag zwischen Russland und der Ukraine zur Gasdurchleitung lief am 31. Dezember des Vorjahres aus. Die Ukraine weigerte sich, ein neues Abkommen zu schließen – eine Entscheidung, die von der Europäischen Kommission unterstützt wurde, obwohl dies 5 % des europäischen Gasbedarfs beeinträchtigt.
Ein Bericht von 2024 zeigt, dass russisches Gas Europa auf drei Wegen erreichte: über die Ukraine (30 %), die Türkei mit der TurkStream-Pipeline (31 %) und als LNG (39 %). LNG-Lieferungen stammen hauptsächlich aus den USA und Russland, künftig auch aus Katar. Weder die USA noch Russland können jedoch die LNG-Lieferungen kurzfristig erhöhen, um den Ausfall der Transporte durch die Ukraine auszugleichen.
Ein erfolgreicher Angriff auf die TurkStream-Pipeline hätte über 60 % der europäischen Gasimporte unterbrochen, was verheerende Auswirkungen gehabt hätte. LNG ist nicht nur teurer als Pipelinegas, sondern auch schwieriger zu transportieren und bereitzustellen. Zudem erschweren Methan-Vorschriften der EU die Nutzung von Erdgas, da Technologien zur Methanreduzierung noch fehlen.
Die Zerstörung von drei der vier Nord-Stream-Stränge, die Einstellung des Gastransits durch die Ukraine und der Angriff auf TurkStream bedrohen Europas Fähigkeit, seine Industrie aufrechtzuerhalten und Wohnungen sowie Geschäfte zu heizen.
Die wirtschaftlichen Folgen sind bereits spürbar: Deutschland befindet sich in einer Rezession, und die Koalitionsregierung von Olaf Scholz ist zusammengebrochen. Gleichzeitig hat Deutschland seine Atomkraftwerke abgeschaltet und setzt auf erneuerbare Energien sowie vermehrt auf Kohle – obwohl ein Kohleausstieg bis 2035 geplant ist.
Die Beweggründe der Ukraine bleiben schwer nachvollziehbar. Sie hat wiederholt kritische Infrastruktur angegriffen, darunter Atomkraftwerke auf eigenem Boden, was bei Erfolg zu einer Strahlenkatastrophe in der Ukraine, Europa und Teilen Russlands hätte führen können.
Die Unterbrechung der Gaslieferungen und Angriffe auf Pipelines, die Europa versorgen, könnten Europa in eine wirtschaftliche Abwärtsspirale führen. Es scheint, als wolle Kiew entweder mehr Unterstützung erzwingen oder demonstrieren, dass es bereit ist, Europa zu schaden, falls diese ausbleibt.
Bisher hat die EU weder offiziell reagiert noch Kritik geäußert. Es bleibt unklar, ob die Europäer das Risiko ignorieren oder aus Angst schweigen. Die Unterstützung der EU für den ukrainischen Gasstopp deutet jedoch auf eine stille Duldung hin.
Für Washington bietet die Situation wirtschaftliche Vorteile durch den Verkauf von Flüssiggas, doch diese Exporte reichen nicht aus, um die Versorgungslücken zu schließen. Ein Rückschlag könnte die NATO schneller spalten als der Krieg in der Ukraine selbst.
Brisante Entwicklung in Washington D.C.: Anwälte drängen auf unverzügliche Datensicherungsmaßnahmen bei Gesundheitsbehörden
Der Anwalt für medizinische Freiheit, Aaron Siri, hat öffentlich, unter anderem auf LinkedIn, Stellung bezogen und einen offiziellen rechtlichen Hinweis an das Department of Health and Human Services (HHS), die Centers for Disease Control and Prevention (CDC), die Food and Drug Administration (FDA), die National Institutes of Health (NIH), die Centers for Medicare and Medicaid Services (CMS) sowie deren Mitarbeiter und Beamte veröffentlicht. Darin fordert er unmissverständlich auf, keine Dokumente zu vernichten, zu löschen oder zu manipulieren, und kündigt an, jegliche Verstöße unverzüglich an das Justizministerium zu melden.
Eine bedeutsame Wende scheint in Washington D.C. bevorzustehen, insbesondere im Hinblick auf eine mögliche Bestätigung von Robert F. Kennedy Jr. durch den Senat.
Das Schreiben, das von den Rechtsanwälten Aaron Siri und Elizabeth A. Brehm verfasst wurde, ist eine formelle Aufforderung an das HHS, sämtliche Dokumente, Aufzeichnungen und elektronisch gespeicherten Informationen (ESI), die mit der Arbeit der Behörde in Zusammenhang stehen, zu bewahren. Diese Verpflichtung umfasst sämtliche Abteilungen, Büros, Mitarbeiter und Auftragnehmer des HHS sowie seiner angeschlossenen Einrichtungen, einschließlich CDC, FDA, NIH, CMS und weiterer.
In dem Schreiben geben die Anwälte präzise Anweisungen, wie der Verlust, die Zerstörung oder Veränderung von ESI verhindert werden kann. Sie betonen, dass routinemäßige Abläufe, die zur Löschung relevanter Daten führen könnten, umgehend ausgesetzt werden müssen. Dies schließt unter anderem die Deaktivierung von E-Mail-Löschungen, das Stoppen des Überschreibens von Sicherungsmedien und die Sicherstellung der Integrität von Metadaten ein. Das Schreiben berücksichtigt die Möglichkeit, dass Einzelpersonen versuchen könnten, belastende oder kompromittierende Informationen zu entfernen, und fordert deshalb proaktive Maßnahmen zum Schutz aller Aufzeichnungen.
Besonders hervorgehoben wird die Verpflichtung zur Aufbewahrung von Sicherungsmedien sowie die Verantwortung der HHS-Führung, die Einhaltung dieser Vorgaben in allen verbundenen Einrichtungen sicherzustellen. Die Anwälte warnen ausdrücklich, dass das Justizministerium und der Generalinspekteur informiert werden, sollte vor dem 21. Januar 2025 Beweise für die Vernichtung von Unterlagen bekannt werden. Diese klare Frist und die angekündigten Konsequenzen unterstreichen die Nachdrücklichkeit der Forderung.
Republikaner stellen Gesetzentwurf vor, um Fracking vor zukünftigen präsidentiellen Maßnahmen zu schützen
Nick Pope, Mitwirkender, 08. Januar 2025
Der republikanische Abgeordnete August Pfluger hat am Freitag einen neuen Gesetzentwurf eingebracht, der es dem Präsidenten verbieten würde, Fracking ohne die Zustimmung des Kongresses landesweit zu verbieten.
Pflugers „Protecting American Energy Production Act“ würde ausdrücklich eine Entscheidung des Kongresses erfordern, um ein Fracking-Moratorium zu verhängen und den Präsidenten daran zu hindern, dies direkt zu tun. Mehrere Demokraten haben ein De-facto- oder De-jure-Fracking-Moratorium gefordert, darunter auch Vizepräsidentin Kamala Harris, als sie im Wahlzyklus 2020 um die Präsidentschaft kandidierte.
„Der Kongress ist der Ansicht, dass die Bundesstaaten bei der Regulierung des Frackings zur Öl- und Erdgasproduktion auf staatlichen und privaten Grundstücken Vorrang haben sollten“, heißt es in dem Gesetzentwurf. „Ungeachtet anderer gesetzlicher Bestimmungen darf der Präsident kein Moratorium für die Nutzung des Frackings verkünden, es sei denn, ein solches Moratorium wird durch eine Entscheidung des Kongresses genehmigt.“
Schutz der amerikanischen Energie … von Nick Pope
Einige demokratisch regierte Bundesstaaten – darunter New York und Kalifornien – haben Gesetze erlassen oder andere Maßnahmen ergriffen, um Fracking hart zu bekämpfen. Mehrere finanziell gut ausgestattete Umweltschutzorganisationen fordern seit Jahren ein Verbot von Fracking .
„Die Biden-Regierung hat die letzten vier Jahre damit verbracht, die amerikanische Energieindustrie anzugreifen, und hat zuletzt versucht, sie zu stoppen, indem sie fast alle neuen US-Offshore-Bohrprojekte verboten hat“, sagte Pfluger in einer Erklärung. „Es wird an den Republikanern und Präsident Trump liegen, im 119. Kongress die amerikanische Energieunabhängigkeit und -dominanz wiederherzustellen. Deshalb wird mein erstes Gesetz im 119. Kongress die amerikanische Energieindustrie und die Verbraucher vor der Bundesregierung schützen.“
Im weiteren Sinne hat Präsident Joe Biden im Laufe seiner einzigen Amtszeit eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Produktion fossiler Brennstoffe zu reduzieren. Zu seinen wichtigsten politischen Entscheidungen gehören das Verbot neuer Öl- und Gaspachtverträge auf 625 Millionen Acres bundeskontrollierter Gewässer, ein 2021 gescheiterter Versuch, neue Öl- und Gaspachtverträge auf Bundesgebieten zu verbieten, und das Einfrieren neuer Exportgenehmigungen für Flüssigerdgas für fast ein Jahr.
Im Gegensatz dazu betrieb der designierte Präsident Donald Trump auf dem Weg zurück ins Weiße Haus einen aggressiven Wahlkampf für die Ausweitung der US-Produktion fossiler Brennstoffe, darunter auch Fracking.
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https://dailycaller.com/2025/01/08/pfluger-bill-block-president-fracking-bans-unilateral/
Der Beitrag Republikaner stellen Gesetzentwurf vor, um Fracking vor zukünftigen präsidentiellen Maßnahmen zu schützen erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.
Sehnsucht nach dem Mittelalter
Ohne ein Überangebot an Informationen war das Leben einfach besser – vor allem für die Herrschenden. Ein Gastbeitrag von Frank Steinkron. Bedrohung der Meinungsfreiheit durch zu viel Meinung Allenthalben beklagen links-grüne Politiker – und neuerdings auch die CDU – , eine riesige Flut ungefilterter Informationen überfordere den normalen Internetnutzer. Die breite Öffentlichkeit könne nicht mehr […]
Der Beitrag Sehnsucht nach dem Mittelalter erschien zuerst auf Philosophia Perennis.