Kategorie: Nachrichten
Aachen: Migranten schlagen Baggerführer zum Krüppel – milde Strafe

Von MANFRED W. BLACK | Das Opfer eines brutalen Gewaltangriffs kann nicht mehr sprechen oder alleine gehen, immer wieder hat der heute 65-jährige Gerhard Diek epileptische Anfälle. Grund: Er ist vor wenigen Jahren von Migranten in unmenschlicher Art nieder geschlagen worden. Jetzt erst standen die beiden Täter vor einem Aachener Gericht. Das Urteil der Richter […]
Dietrich Mateschitz verstorben: Geschäftsmann und Mäzen
Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz ist mit 78 Jahren verstorben. Viele Fragen sich jetzt, wie es mit dem Lebenswerk des streitbaren Steirers weitergeht. Denn er war nicht nur ein erfolgreicher Geschäftsmann sondern sponsorte auch zahlreiche Sportvereine und machte sich ebenfalls für die Meinungsfreiheit stark.
Bereits vor Wochen war es in den Medien Thema, dass Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz schwer krank sei. Nun hat der 78-Jährige den Kampf gegen den Krebs verloren. Und wie er schon zu Lebzeiten, polarisiert nun auch sein Tod. Denn Zeit seines Lebens nahm Mateschitz nie ein Blatt vor den Mund. So finden sich im Internet durchaus gehässige und pietlose Meldungen zu seinem Ableben, obwohl er sich nie politisch auf eine Seite stellte.
Erfolg mit Energiedrink
Seinen größten beruflichen Erfolg hatte der studierte Betriebswirt mit dem Energiedrink Red Bull, der 1987 auf dem Markt eingeführt wurde und bald zum Weltmarktführer wurde. Zwar hatte Mateschitz das Getränk nicht erfunden, aber auf einer Geschäftsreise das Potential des Energiedrinks der thailändischen Unternehmerfamilie Yoovidha erkannt und dieses mit leichten Änderungen nach Europa gebracht. Anders als viele andere Unternehmer blieb er aber auch mit seinem Red-Bull-Imperium seiner Heimat Österreich und seiner engeren Wahlheimat Salzburg treu. Produziert wird bis heute zum großen Teil in Österreich, wo auch die Steuern hinfließen.
Umfangreiches Mäzenatemtum
Einer breiten Öffentlichkeit bekannt war seine Förderung des Sports. Zwei Formel-1-Rennställe – Red Bull Racing und AlphaTauri – gehören dem Konzern Red Bull sowie Fußball-Vereine in Salzburg und Leipzig und auch ein Eishockey-Verein in Salzburg. Auch zahllose Sportler konnten sich auf sein Sponsoring verlassen, wie etwa Stratosspärenspringer Felix Baumgartner. Weniger bekannt dürfte sein Einsatz für die Gesundheit gewesen sein. Die von ihm gegründete Stiftung „Wings for Life“ unterstützt und fördet die Forschung zur Heilung von Querschnittslähmung.
Ecken und Kanten
Aus seinen Ansichten machte er jedoch nie einen Hehl, was ihm auch immer wieder Kritik einbrachte. Bei der Flüchtlingskrise 2015 griff er die österreichische Asylpolitik an und sprach auch aus, was der Mainstream nicht hören wollte. So sei es „für jedermann erkennbar“ gewesen, „dass der Großteil der Menschen nicht der Definition des Flüchtlings“ entspräche und das es ein Fehler gewesen sei, die Grenzen nicht zu schließen.
Kampf für die Meinungsfreiheit
Kritik hagelte es auch immer wieder für seine Medientätigkeit. So gründete er 2009 den erfolgreichen Fernsehsender ServusTV, der sich immer wieder Attacken ausgesetzt sah, weil alle Seiten darin zu Wort kommen sollten. Vor allem während Corona war es Politik und Mainstream ein Dorn im Auge, dass als Schwurbler bezeichnete Experten, wie der Mediziner Sucharit Bahkdi in dem Sender Auftritte absolvieren konnten. Neben ServusTV finanzierte Mateschitz auch die 2017 gegründete Investigativplattform Addendum, die jedoch 2020 ihre Arbeit wieder einstellte.
Frage der Nachfolge
Wie es nun nach seinem Tod mit dem Red-Bull-Imperium weitergeht, ist noch offen. Zwar soll sein Sohn Mark Mateschitz (29) auf die Nachfolge im Konzern vorbereitet worden sein, allerdings trat er im Konzern bisher nie wirklich in Erscheinung, lediglich im Vorstand der Stiftung “Wings for Life” taucht er auf. Zudem sind nur 49 Prozent der Red Bull GmbH im Eigentum der Familie. Mehrheitseigentümer sind die Thailänder. Die Holding TC Agro Trading der Industriellenfamilie Yoovidhya hält ebenfalls 49 Prozent und Familienoberhaupt Chalerm Yoovidhya die restlichen 2 Prozent. Dass das Kerngeschäft des Konzerns weiterläuft, steht außer Frage. Interessant bleibt jedoch abzuwarten, wie es mit den anderen Aktivitäten im Sport und Medienbereich weitergeht.
Zulassungsstudien: Sicherheitsdaten zu Corona-mRNA-Impfstoffen unter Verschluss
anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert

Zulassungsstudien: Sicherheitsdaten zu Corona-mRNA-Impfstoffen unter Verschluss
Obwohl sich Hinweise auf Gefahren mehren, verweigern Behörden und Pharmakonzerne die Herausgabe von Sicherheitsdaten zu den Corona-mRNA-Präparaten an Journalisten und Wissenschaftler. Die Primärdaten der Zulassungsstudien bleiben geheim, ebenso die Zahl der seither gemeldeten schwerwiegenden und tödlichen Verdachtsfälle bei Kindern.
von Susan Bonath
Noch nie haben Regierungen und Medien in einem solchen Ausmaß für Impfstoffe geworben, wie in der Corona-Zeit. Hochwirksam und sicher seien die mRNA-Präparate, hieß es zunächst. Dass die Stoffe nicht so wirken, wie anfangs versprochen, lässt sich derweil kaum noch bestreiten. Auch hinsichtlich der Sicherheit werden die Fragen immer drängender. Die Verdachtsfälle schwerer und tödlicher Nebenwirkungen häufen sich, zuständige Behörden und Impfstoffhersteller reagieren darauf allerdings mit Intransparenz. Sie verweigern die Herausgabe wichtiger Daten gegenüber der Presse und der interessierten Wissenschaft.
Alarmsignale aus aller Welt
Dass junge Menschen nur selten schwer am Coronavirus erkranken, ist seit 2020 bekannt. Auch hat der Erreger sich offensichtlich abgeschwächt. Für viele Altersgruppen wird das Risiko-Nutzen-Verhältnis der neuartigen mRNA-Präparate, die angeblich vor einem schweren Verlauf schützen, aber die Virusausbreitung ersichtlich nicht eindämmen und für auffallend viele Meldungen an teils schweren Nebenwirkungen sorgen, immer fragwürdiger. Einige Länder rudern bereits zurück. Die Hinweise auf Probleme mehren sich.
Dänemark beispielsweise impft in diesem Herbst nur noch über 50-Jährige. Bereits im Juli stoppten die dortigen Behörden die Corona-Impfungen von Kindern. Der US-Bundesstaat Florida rät seit Anfang Oktober jungen Männern im Alter von 18 bis 39 Jahren von einer mRNA-Spritze ab. Der genannte Grund alamiert: Es seien 84 Prozent mehr Männer dieser Altersgruppe an Herzerkrankungen gestorben, als die Behörde statistisch erwartet hat. Sie schreibt:
“Bei einem hohen Grad an globaler Immunität gegen COVID-19 wird der Nutzen einer Impfung wahrscheinlich durch dieses ungewöhnlich hohe Risiko eines Herztodes (…) aufgewogen.”
Alarm kommt auch vom Wissenschaftsprojekt Euromomo, das die Sterbefälle in vielen Ländern Europas anhand gemeldeter Daten überwacht. In einem aktuellen Bulletin informiert Euromomo über “ungewöhnliche Übersterblichkeitssignale” in der Altersgruppe der 0- bis 14-Jährigen, und zwar bereits seit Mitte des vergangenen Jahres. Euromomo verspricht, “die möglichen Erklärungen” zu untersuchen.
Es mag Zufall sein, dass die Übersterblichkeitskurve bei den Jüngsten kurz nach der Impfempfehlung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA für Jugendliche ab zwölf Jahren Ende Mai 2021 nach oben ging. Sie sank auch nicht, nachdem die EMA im November 2021 für das Impfen jüngerer Kinder ab fünf Jahren grünes Licht gegeben hatte. Auszuschließen ist ein Zusammenhang aber nicht, wie das Multipolar Magazin unlängst erst nachgewiesen hat. Allerdings scheint das politische und mediale Interesse daran gering zu sein, Politik und Leitmedien schweigen dazu.
Auch das Statistische Bundesamt in Deutschland verzeichnet seit 2021 erhöhte Sterbefallzahlen, die das erste Pandemie-Jahr signifikant übertreffen. Diese Entwicklung setzte sich in diesem Jahr fast durchgängig fort. Die Statistikbehörde spekuliert dazu herum: Hitze, Corona, man wisse es nicht genau und müsse auf die Todesursachen-Statistiken für 2021 und 2022 warten. Dass die Massenimpfung dazu beigetragen haben könnte, zieht die Behörde mit keinem Wort in Erwägung.
Schwere und tödliche Verdachtsfälle bei Kindern
All die Hinweise rufen nach genauer Untersuchung. Doch die zuständigen Behörden in Deutschland machen keine Anstalten. Die am Robert-Koch-Institut (RKI) ansässige Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt den Herbstbooster gegen Omikron für alle ab zwölf Jahren. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) spricht von einer “hohen Impfstoffsicherheit”.
Für Minderjährige ist der Nutzen der Impfung am fragwürdigsten. Die STIKO war Mitte August 2021 der EMA-Empfehlung von Ende Mai gefolgt und empfahl die mRNA-Präparate für Jugendliche ab zwölf Jahren. Bereits wenig später, in seinem Bericht mit Meldefällen bis zum 30. September 2021, berichtete das PEI von 1.809 angezeigten Verdachtsfällen bei Kindern und Jugendlichen, darunter 405 (22,4%) schwerwiegende – und fünf Todesfälle. Zu letzteren erklärte es damals (Seite 18):
“Fünf der 1.809 Verdachtsfallmeldungen beziehen sich auf einen tödlichen Ausgang im Abstand von zwei bis 24 Tagen nach Impfung mit Comirnaty. Ein Todesfall betrifft eine weibliche 16-jährige Jugendliche, die im Zusammenhang mit einer Arrhythmie verstarb. Bei drei verstorbenen männlichen Jugendlichen bestanden schwere Vorerkrankungen. Berichtet wurden Multiorganversagen, Lungenblutung, disseminierte intravasale Gerinnung, septischer Schock und Fieber in einem Fall (männlich, 14 Jahre), Fieber und zirkulatorischer Kollaps im zweiten Fall (männlich, 15 Jahre) und Lungenembolie im dritten Fall (männlich, 16 Jahre). In den drei Fällen ist der ursächliche Zusammenhang mit der Impfung nicht beurteilbar, jedoch sind Beschwerden und Erkrankungsverlauf unterschiedlich und haben keine klinischen Gemeinsamkeiten. Bei einem vierten verstorbenen Jungen (12 Jahre) sind sehr wenige, insgesamt unzureichende Informationen zum Verlauf und den Todesumständen bekannt.”
Die angegebenen Todesursachen der verstorbenen Mädchen und Jungen entsprechen durchaus dem inzwischen bekannten Nebenwirkungssprektrum der Corona-Impfstoffe. Doch dem Verweis auf angebliche Vorerkrankungen bei drei Jungen fügte das PEI keine Erläuterung an, ob und wie es diesen Fällen nachging oder dies vorhabe. Es klingt, als nehme man das hin. Dabei sind unerwartete Todesfälle bei Kindern nicht gerade Alltag. Bei schwerer Krankheit und direkt erwartetem Tod hätte man sie wohl nicht impfen dürfen.
Mit der Zahl verabreichter Impfungen an Kinder stiegen die Verdachtsfallmeldungen. In seinem Bericht vom Februar dieses Jahres mit Meldefällen bis Ende vergangenen Jahres gab das PEI bereits 3.120 angezeigte Fälle bei Kindern und Jugendlichen an. Eine Angabe zu den schwerwiegenden Komplikationen gab es nicht mehr. Allerdings zeigte das Institut, verteckt auf Seite 17 im Fließtext, einen Anstieg der Todesfälle auf nunmehr acht an.
Daten zu Kindern seit Januar 2022 verheimlicht
Seither gab das PEI nur zwei weitere Sicherheitsberichte heraus, einen im Mai mit Meldefällen bis Ende März, den neuesten im September mit Verdachtsmeldungen bis Ende Juni. Beide haben eins gemeinsam: Für Minderjährige fehlen die Daten sowohl für schwerwiegende als auch tödliche Verdachtsfälle, die dem Institut angezeigt wurden. Im jüngsten Bericht gibt das Institut lediglich 5.911 Gesamtmeldungen für die Altersgruppe 5 bis 17 Jahre an, 204 weitere für jüngere Kinder, darunter 70 gestillte Säuglinge.
Aus einem Diagramm geht zudem hervor, dass es schwerste Schädigungen, von einer Hirnvenenthrombose über eine Herzmuskelentzündung bis hin zur schweren Lähmungen, bei Minderjährigen gab. Zahlen kann man daran aber nicht ablesen, zudem handelt es sich um eine Auswahl von Fällen. Auch die Anzahl der Todesfälle bleibt ungenannt und unbekannt.
Die Intransparenz des PEI und des ihm weisungsbefugten Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) lässt wesentliche Fragen offen. Eine Anfrage zum vorangegangenen Sicherheitsbericht mit Meldefällen bis Ende März dieses Jahres von Anfang Mai beantwortete das Institut nach wochenlangem Zögern. Demnach erfasste das PEI bis Ende März von bis dahin eigegangenen 5.644 Gesamtmeldungen in der Altersgruppe fünf bis 17 Jahre 1.209 als schwerwiegend, die meisten davon (1.111) bei 12- bis 17-Jährigen, darunter neun tödliche. Weitere Informationen dazu waren nicht erhältlich.
PEI findet Geheimhaltung “angemessen”
Seither stellen sich sowohl das PEI als auch das BMG stur. Weder auf Pressanfragen noch auf Auskunftsersuchen nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) (hier und hier) waren sie bisher bereit, die gewünschten Daten bis Jahresmitte herauszugeben. Die Begründungen sind widersprüchlich und geben zu denken. So antwortete das PEI am 22. September auf eine Multipolar-Anfrage vom 8. September Folgendes:
“Nachdem die bisherigen Sicherheitsberichte sehr ausführlich waren und auch vor dem Hintergrund der inzwischen hohen Anzahl geimpfter Personen mit den entsprechenden Informationen zu möglichen Impfnebenwirkungen bzw. Impfkomplikationen halten wir es für angemessen, auf eine sich wiederholende Darstellung gleicher Erkenntnisse in Zukunft zu verzichten und die Berichterstattung auf wichtige Einzelaspekte sowie neue Erkenntnisse zu fokussieren. (…) Aufgrund der hohen Anzahl von Presseanfragen und Anfragen aus der allgemeinen Öffentlichkeit zu einer Vielzahl von Details, die aus unserer Sicht nicht zu einem besseren Verständnis möglicher Risiken führen, hat das PEI entschieden, über den Sicherheitsbericht hinaus nur bei tatsächlich neuen Hinweisen entsprechend zu kommunizieren und für Einzelauswertungen zur Verfügung zu stehen. Übrigens hatten wir ausführlich zu der Thematik COVID-19-Impfstoffe bei Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren in einem Beitrag im Bulletin zur Arzneimittelsicherheit – Ausgabe 1/2022 berichtet.”
Mit anderen Worten: Das Institut will nur noch Erkenntnisse darstellen, deren Kommunikation nach außen es selbst für angemessen hält. Es will nicht mit der Presse zu Fragen über den Sicherheitsbericht hinaus kommunizieren, sofern keine “tatsächlich neuen Hinweise” vorlägen. Es will die Daten nicht herausgeben.
Verweise ins Leere
Das Papier, auf das sich die Behörde beruft, führt derweil lediglich Verdachtsfälle bei 5- bis 11-Jährigen bis zum 3. März dieses Jahres auf. Die Daten für diese Altersgruppe bis Ende März lagen der Autorin bereits vor. Auf Nachfrage der Autorin fügte das PEI am 26. September schließlich Folgendes hinzu:
“Wie Sie wissen, werden die COVID-19-Impfstoffe nicht nur in Deutschland angewendet, sondern weltweit – also auch im gesamten Bereich des EWR. Vor diesem Hintergrund wäre es für eine aussagekräftige Bewertung sicher sinnvoll, die von Ihnen angefragten Daten nicht nur aus Deutschland zu bewerten, sondern aus allen Mitgliedstaaten. Diese Information müssten Sie bitte bei der EMA anfragen.”
Richtig ist, dass in den EMA-Datenbanken mit entsprechender IT-Expertise und Software die Meldefälle nach Alter und Schwere herausgefiltert werden können – allerdings keineswegs für Deutschland, sondern nur für den gesamten Europäischen Wirtschaftsraum. Dies bestätigten Datenexperten gegenüber der Autorin, die seit fast zwei Jahren mit der Analyse der EMA-Daten zu den Impfstoffen befasst sein. Sie sind dort also nicht erhältlich. Anschließend bemühte das PEI weitere Erklärungen, warum die Herausgabe dieser Daten nicht sinnvoll sei:
“Das Paul-Ehrlich-Institut weigert sich keinesfalls, „relevante Daten von großem öffentlichen Interesse“ herauszugeben. Die von Ihnen angefragten Zahlen erfüllen dieses Kriterium jedoch nicht. Denn allein die Zahl der gemeldeten Verdachtsfälle erlaubt keine Aussagen hinsichtlich der Sicherheit der Impfstoffe. In jedem Fall ist die Zahl der verimpften Dosen zu berücksichtigen (Meldequote). Zudem begründet eine Verdachtsfallmeldung nicht automatisch oder zwangsläufig einen ursächlichen Zusammenhang. Daher stellt das Paul-Ehrlich-Institut in den Sicherheitsberichten die Bewertung der Verdachtsfälle dar.”
Ungeprüfte Verdachtsfälle
Nun könnte das PEI einfach zur Einordnung die Anzahl der bis zum Stichtag an Minderjährige verabreichten Impfdosen zusätzlich angeben, tut es aber nicht. Es könnte auch nur die Meldequote für schwerwiegende sowie tödliche Verdachtsfälle angeben, die Zahl der verabreichten Impfdosen lässt sich notfalls aus der Datenbank des RKI zum Impfquotenmonitoring berechnen – das tut es aber auch nicht. Und dass die Verdachtsfälle keine geprüften Fälle sind, ist hinlänglich bekannt.
Das Problem: Das PEI kann, wie es der Autorin mitteilte, keine eigenen medizinischen Untersuchungen oder Obduktionen veranlassen. Behörden vor Ort entscheiden demnach, ob überhaupt näher hingeschaut wird. Von einer ausführlichen Prüfung jedes Einzelfalls kann keine Rede sein, zumal es in den meisten Fällen fast unmöglich sein dürfte, Impfschäden zweifelsfrei nachzuweisen oder auszuschließen.
Anders ausgedrückt: Niemand weiß, wie viele der rund 324.000 Gesamtmeldungen, darunter etwa 55.000 schwerwiegende (0,03 Prozent bei knapp 183 Millionen verabreichten Impfdosen), überhaupt näher untersucht wurden. Dazu gibt es keine Daten, wie die Autorin bereits vor einigen Monaten vom PEI erfuhr. Folgt man dieser Einordnung, wären also alle Verdachtsfälle, die nicht eingehend geprüft werden, komplett ohne Aussagekraft, frei nach dem Motto: Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.
PEI legt nahe, keine Aufzeichnungen zu haben
Noch merkwürdiger klingt es in der öffentlich zugänglichen Antwort des PEI auf eine Anfrage der Autorin nach dem Informationsfreiheitsgesetz. Darin legt das PEI plötzlich dar, es verfüge gar nicht über die gewünschten Informationen, also die Meldedaten zu Verdachtsfällen auf schwere und tödliche Nebenwirkungen bei Minderjährigen. Es schreibt:
“Aus dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) ergibt sich zwar ein Recht auf Zugang zu amtlichen Informationen nach § 1 Absatz 1 IFG, allerdings kein Anspruch auf die Erstellung von neuen Informationen. Herauszugeben sind amtliche Aufzeichnungen (…). Nicht vorhandene Aufzeichnungen müssen nicht generiert werden. Jeder Anspruch auf Informationszugang setzt vielmehr voraus, dass die begehrten Informationen bei der in Anspruch genommenen Stelle bereits vorhanden sind. (…) Eine Behörde ist nicht verpflichtet, Informationen extra für den Antragsteller zu erschaffen, z.B. durch Auswertungen und Aufbereitung von vorhandenen Informationen.”
Am 17. Oktober legte das Institut auf eine weitere Nachfrage noch einmal nach, die Daten seien öffentlich bei der EMA verfügbar. Das sind sie, jedenfalls für Deutschland, eben nicht. Das PEI schrieb ferner:
“Die Gesetze sehen nicht vor, dass Behörden die Recherchearbeit von öffentlich verfügbaren Daten für Journalistinnen und Journalisten übernehmen. Die Gesetze sehen auch nicht vor, dass Behörden für Journalistinnen und Journalisten Einzelauswertungen anfertigen, um Daten ohne Aussagekraft zusammenzustellen. Denn das Auskunftsrecht führt nicht zu einer Informationsbeschaffungspflicht zu Lasten der Behörde.”
Widersprüchliche Abwehr-Argumente
Das PEI fährt also drei Schienen der Abwehr:
- Erstens behauptet es, die Daten zu gemeldeten Verdachtsfällen schwerer und tödlicher Nebenwirkungen bei Minderjährigen in Deutschland seien bei der EMA abrufbar. Das sind sie aber nicht, die EMA gibt sie für einzelne Länder nicht heraus.
- Zweitens befindet es eigens, die Daten trügen nicht zur Risikoabschätzung bei und würden von der Öffentlichkeit wohl falsch interpretiert, weshalb es sie weder der Presse noch fragenden Bürgern mtteilen müsse. Man könnte hier prüfen lassen, ob es sich um einen Rechtsverstoß handelt, denn Behörden dürfen der Presse nur dann Informationen verweigern, wenn sie Bestandteil laufender juristischer Verfahren sind, die öffentliche Ordnung gefährden könnten oder Persönlichkeitsrechte beeinträchtigen. Eine entsprechende Begründung für seine Geheimniskrämerei liefert das PEI nicht.
- Drittens erklärt es plötzlich, es verfüge gar nicht über die begehrten Daten in der gewünschten Form. Das ist ausgeschlossen, denn entsprechende Meldefälle liegen dem PEI vor und nur um diese, nicht um eine etwaige Sonderauswertung, geht es. Sollte das PEI tatsächlich keine Aufzeichnungen dazu haben, würde es schwere und tödliche Verdachtsfälle bei Kindern ignorieren und käme es seiner Aufgabe nicht nach, die Sicherheit der Impfstoffe zu überwachen.
Gesundheitsministerium kann “nichts ergänzen”
Da das PEI derart mauert, versuchte es die Autorin mit einer entsprechenden Anfrage beim Bundesgesundheitsministerium (BMG), das dem PEI weisungsbefugt ist und millionenschwere Impfkampagnen aus Steuermitteln fährt. BMG-Sprecher Sebastian Gülde antwortete auf die Bitte um Herausgabe der Daten jedoch nicht minder abweisend:
“Ich verweise hierzu auf die diesbezügliche Antwort des PEI. Seitens des BMG kann ich dazu nichts ergänzen. Das PEI ist als Bundesbehörde gemäß § 62 Arzneimittelgesetz für die Erfassung von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen von Impfstoffen und Impfkomplikationen sowie deren Auswertung zuständig und informiert die Öffentlichkeit in regelmäßigen Sicherheitsberichten über seine Auswertungen. Ergebnisse und Daten aus den EU-MItgliedstaaten werden von den zuständigen Erperrinnen und Experten bei der EMA ausgewertet und falls notwendig, entsprechende Verfahren zu Änderungen der Fach- und Gebrauchsinformationen eingeleitet bzw. Risikominimierende Maßnahmen ergriffen.”
Kurz gesagt: Auch vom Gesundheitsministerium gibt es keine Antwort, es fühlt sich nicht zuständig. Dabei sollte das Interesse besonders groß sein, das fragwürdige Risiko-Nutzen-Verhältnis für Minderjährige genau zu prüfen. Nehmen Politik und Behörden hier Kollateralschäden unbekannten Ausmaßes in Kauf?
Keine Auskunft an Forscher
Nicht nur der Presse wird brisantes Datenmaterial zu den Impfstoffen und ihre Auswirkungen vorenthalten. Seit fast einem Jahr versucht ein fünfköpfiges Team von Wissenschaftlern, darunter der Leipziger Chemieprofessor Jörg Matysik, vergeblich, Daten über das mRNA-Vakzin der Konzerne Pfizer und BioNTech, dessen Zulassung und die Überwachung durch das PEI herauszubekommen. Beantwortet wurde bisher fast nichts, wie das Team in einem der Autorin vorliegenden Schreiben erklärt. Darin heißt es:
“Wir halten es für einen Skandal, dass unsere Fragen nicht umgehend und vollständig vom PEI beantwortet werden (…). Es handelt sich um detaillierte Fragen zur Sicherheit von Comirnaty (BioNTech, Pfizer), deren Beantwortung von höchstem öffentichen Interesse ist.”
Das Forscherteam bemängelt zudem, das PEI wende eine eigentlich wissenschaftlich anerkannte Prüfmethode völlig falsch an. Bei der sogenannten OvE-Analyse (Observed-versus-Expected, zu deutsch: Beobachtet versus Erwartet) werden beobachtete mit statistisch erwarteten Fällen verglichen. Dies praktiziert das PEI mit etlichen Krankheitsbildern und auch Todesfällen.
Das Problem: Das Institut zieht zwar alle insgesamt erwarteten Fälle nach Daten des Statistischen Bundesamtes heran. Dem gegenüber stellt es aber nur die geringe Teilmenge gemeldeter Verdachtsfälle. Bei Todesfällen etwa würde dies dazu führen, so die Forscher, dass inzwischen mehr als 186.000 Todesfälle mit Verdacht auf Impfzusammenhang gemeldet sein müssten, bevor ein schwaches Signal aufträte. Es müsste praktisch ein Massensterben einsetzen, um Alarm auszulösen. Die Wissenschaftler schreiben dazu:
“Es wäre unsinnig, bei den beobachteten Todesfällen nur die kleine Teilmenge von Todesfällen zu zählen, die mit Verdacht auf einen Impfzusammenhang beim PEI gemeldet wurden, und diese Zahl mit der Gesamtanzahl an erwarteten Todesfällen über alle Todesursachen hinweg zu vergleichen. Denn dann ergäbe sich selbst dann kein Warnsignal, wenn ein Impfstoff so viele Todesfälle erzeugen würde, wie aufgrund aller anderen Todesursachen (Krebs, Herzkrankheiten, Schlaganfälle u.v.a.) zusammengenommen auftreten, und diese auch noch alle gemeldet werden würden. Aber genau diesen methodischen Fehler macht das PEI.”
Auf Anfrage der Autorin zu diesem Punkt verweist das PEI lediglich auf seine Webseite, auf der es unter dem Punkt “Sicherheit und Wirksamkeit” seine OvE-Methode erklärt. Dort aber beschreibt das Institut einmal mehr, dass es genauso vorgeht, wie es ihm die Wissenschaftler vorwerfen. Eine weitere Stellungnahme dazu existiert nicht.
Wissenschaftler verklagen US-Behörde
Unterdessen hat eine internationale Gruppe von Wissenschaftlern um den Pharmazie-Professor an der Universität Maryland und Mitherausgeber der renommierten Wissenschaftsmagazins British Medical Journal (BMJ), Peter Doshi, die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) in den USA auf Herausgabe wichtiger Daten aus den Zulassungsstudien verklagt. Wie unter anderem der MDR berichtet, fordern sie bisher geheim gehaltene Daten zu den Probanden, um altersbezogen daraus ersichtliche Risiken der Vakzine von Pfizer/BioNTech und Moderna zu ermitteln.
Wie Doshi dem Rundfunksender in einem Interview sagte, seien zwar die Studien öffentlich. Doch die Konzerne halten auch nach fast zwei Jahren die Primärdaten unter Verschluss. Hintergrund sind Sicherheitsbedenken, die sich aus einer begutachteten Studie ergaben. Darin hatten Doshi und sein Team die vorhandenen Daten in den Zulassungsstudien der beiden Pharmakonzerne, bereinigt etwa um frühzeitig ausgeschiedene Probanden, untersucht.
Das Ergebnis weist laut Doshi darauf hin, dass die Vakzine insgesamt ein um 16 Prozent höheres Risiko mit sich brachten, als sie Krankenhaus-Einweisungen wegen schwerer COVID-Verläufe verhinderten. Demnach laufe etwa einer von 800 Geimpften eine erhöhte Gefahr, eine schwere Nebenwirkung zu erleiden. Altersbezogen könne es aber große Unterschiede geben, was geklärt werden müsse. Doshi erläutert dazu:
“Bei einer Risiko-Nutzen- oder Risiko-Schaden-Abwägung muss man erkennen, welches Risiko Covid für einzelne Personen darstellt, ihr Risikoprofil also. Und für diejenigen mit geringem Risiko zeigen die vorhandenen Daten eindeutig, das wir unser Handeln neu bewerten müssen.”
Die Studiendaten aber würden verheimlicht. Zudem fehle es bis heute an weiteren randomisierten Studien. Sich wie das PEI lediglich auf Meldefälle zu stützen, bringe zuviele Unbekannte mit sich. Kausale Zusammenhänge seien damit praktisch nicht ermittelbar. Doshi resümiert:
“Wissenschaft ist darauf angewiesen, dass Daten geteilt werden. Wir befinden uns in einem Zeitalter offener Wissenschaft, keiner Geheimwissenschaften. Wir sollten die Veröffentlichung einfordern. Und ich frage mich, wie man guten Gewissens davon ausgehen kann, dass diese Produkte eine wissenschaftliche Grundlage haben, wenn die Daten nicht zur Verfügung stehen.”
Der Beitrag Zulassungsstudien: Sicherheitsdaten zu Corona-mRNA-Impfstoffen unter Verschluss ist zuerst erschienen auf anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert und wurde geschrieben von Redaktion.
Super-Star Nick Cave: „Politische Korrektheit – die schlimmsten Aspekte einer Religion“
Von Gellért Rajcsányi | „Ich bin sehr besorgt über unsere Kultur und was mit ihr passieren könnte, wenn Künstler und Ideen für die politische Korrektheit geopfert werden“, sagte der australische Rocker, der in einem Interview über seine persönlichen Tragödien, Überzeugungen, Weltanschauungen und Sorgen über die Welt sprach.
Nick Cave ist seit den achtziger Jahren einer der bekanntesten Interpreten der Underground-Alternative-Rock-Musik. Seine düsteren Songs inspirierten viele. Und vor allem in den Neunzigern wurde er mit seiner Band „Bad Seeds“ berühmt, einige seiner Songs wurden auch von Johnny Cash und Metallica gecovert.
Mit dem Lied „Where the Wild Roses Grow“ gelang Nick Cave und Kylie Minogue 1995 der internationale Durchbruch. Selbst im Jahr 2008 gelangte der Song durch häufige Downloads erneut in die deutschen Top 100. In der Liste der „100 besten Songs der 90er Jahre“ des Musikmagazins New Musical Express rangiert die Single auf Platz 35.
Persönliche Tragödien
Das Leben des australischen Musikers wurde in den letzten Jahren von Tragödien geplagt:
2015 stürzte einer seiner Söhne, der 15-jährige Arthur, an den Küstenklippen von Brighton, England, ab und starb – seine Trauer verarbeitete der Sänger auf dem 2019er Album „Ghosteen“. Dann, im Mai dieses Jahres, starb sein älterer Sohn Jethro im Alter von 31 Jahren – ein junger Mann, der auch als Model arbeitete und wegen Schizophrenie behandelt wurde.
„Die Dinge des Lebens“
In den letzten Jahren hat Nick Cave lange, philosophierende Schriften über die Dinge des Lebens und der Welt auf einem Blog namens „The Red Hand Files“ veröffentlicht. Er schreibt und spricht auch viel über Fragen des Glaubens und der Weltanschauung.
Religion: Eine Gemeinschaft, ein Zusammenspiel der Liebe
Der Musiker wurde neulich vom „Sydney Morning Herald“ in einem großen Interview interviewt, in dem er auch über diese grundlegenden Fragen sprach.
Der 65-jährige Musiker war aufgrund der Covid-Lockdowns seit zwei Jahren nicht mehr in seiner australischen Heimat, also freut er sich, wieder zurück zu sein. „Sobald ich australischen Boden betrete, spüre ich sofort die Erleichterung und tiefe Verbundenheit mit der Heimat. Aber es wird im Moment ein harter Weg“, sagt Cave. In den letzten Jahren hat der Musiker nicht nur seine beiden Söhne verloren, sondern auch seine Mutter und seine erste lange Beziehung und musikalische Partnerin, Anita Lane.
In seinem Interview sagt er, dass seine „Ghosteen“-Aufzeichnungen eine Art Gebet für ihn sind. Und wenn er über Religion spricht, sagt er: „Religion bedeutet für mich Gemeinschaft, die Wechselwirkungen der Liebe hin und her.“ Cave gibt zu: „Es gibt eine Art apokalyptische Ästhetik in meiner Kunst. Aber ich bin optimistischer, als die meisten glauben.“
Ziel: Göttlichkeit und Geheimnis erlangen
Die Überwindung kreativer und spiritueller Barrieren erfordert Geduld sowie Vertrauen in Intuition und Gefühle. Aber es beinhaltet auch, die Selbstbeherrschung aufzugeben – genauso wie man sich im Gebet einer höheren Macht hingibt, sagt Cave.
Nick Cave war während seines gesamten Werkes an der Bibel und dem Leben Jesu interessiert. Was wohl auch auf seine Kindheit, seine ländliche und religiöse Erziehung zurückgeführt werden kann. In seinen Zwanzigern rebellierte er dagegen, aber am Ende ist es wieder das, was sein Denken und seine Kunst bestimmt.
„Ich bin eine religiöse Persönlichkeit. Ich habe mich schon immer sehr für Religion interessiert. Aber ich habe eine andere Beziehung zur praktischen Seite. Ich denke, wenn ich älter werde, werde ich immer weniger skeptisch gegenüber der ganzen Übung. Ich kann meine Zweifel auf ein gewisses Maß reduzieren und das Gute akzeptieren, das in der Religion liegt“, sagt Cave, der den Dogmatismus jedoch immer noch als Problem empfindet.
Nicht nur in der Religion. Ihm zufolge ist das heutige Denken weltweit dogmatisch geworden.
Gegen die Political Correctness
Cave lehnt die extreme politische Korrektheit der liberalen Linken ab, und vor allem die heuchlerische, selbstironische Art der wütenden Massen der sozialen Medien. Seiner Meinung nach besteht jetzt die Gefahr, eine Gesellschaft zu schaffen, der es an Mitgefühl und der Fähigkeit zur Vergebung mangelt.
„Wir müssen in der Lage sein, unseren Fehlern Raum zu geben. Andernfalls bleiben unsere Gedanken verengt und unentwickelt, und das ist ein großes Problem“, sagt Cave.
„Ist aus dem einstigen rebellischen Musiker ein Konservativer geworden?“ – Dazu Cave: „Ich bin kein kapitalisierter Rechtskonservativer. Ich bin ein umstrittener Bastard.“ Und er fährt dann fort: „Aber ich bin kulturell konservativ. Ich mache mir große Sorgen um unsere Kultur. Und darum, was mit der Kultur passieren kann, wenn Künstler und Ideen zugunsten der politischen Korrektheit geopfert werden.“
Nick Cave antwortet auf die an ihn gerichteten Briefe im Blog „The Red Hand Files“. So viele Menschen würden in diesen Tagen trauern und leiden: „Ein gemeinsames Thema der Briefe ist, dass die Menschen keinen Sinn in ihrem Leben sehen“, sagt Cave. – Für Cave sind seine Antworten auch eine Entdeckung seiner selbst und geben auch seinem heutigen Leben einen Sinn: „Es ist sehr interessant, menschlich und bewegend zu hören, was andere Menschen in diesen persönlichen Briefen denken“, fügt Cave hinzu, der sich jetzt
verpflichtet fühlt, Fragen, die an ihn herankommen, menschlich zu beantworten.
„Du könntest ein bestimmtes Alter erreichen und erkennen, dass du lange Zeit nur die Welt gepackt und alles aus ihr herausgesaugt hast, damit du dann der werden kannst, der du immer sein wolltest. Aber wenn ein Mensch älter wird, ist es notwendig, dass sich seine Persönlichkeit verändert und dass er auf die Welt und die kleine Verbesserung achtet, die er der Welt selbst und letztendlich anderen Menschen geben kann. “
Barmherzigkeit
Im Jahr 2020 erklärte Nick Cave, was er von „Cancel Culture“ hält:
„Barmherzigkeit ist der Wert, der im Mittelpunkt jeder funktionierenden und toleranten Gesellschaft stehen sollte. Barmherzigkeit erkennt letztendlich, dass wir alle unvollkommen sind. Und indem jene das tut, gibt sie uns Sauerstoff, um Luft zu holen – um uns in einer Gesellschaft durch unsere gegenseitigen Schwächen geschützt zu fühlen. Ohne Gnade verliert eine Gesellschaft ihre Seele und verschlingt sich selbst. Barmherzigkeit gibt uns die Fähigkeit, uns offen an freien Gesprächen zu beteiligen – indem wir die kollektive Erforschung auf das Gemeinwohl ausdehnen. Wenn wir von Barmherzigkeit geleitet werden, dann gibt es ein Sicherheitsnetz gegenseitiger Aufmerksamkeit, und so können wir mit Gedanken spielen – um Oscar Wilde zu zitieren.“
Aber Barmherzigkeit, so Cave, ist keine Selbstverständlichkeit. Sie ist ein Wert, den wir pflegen und anstreben müssen. Geduld gibt dem Forschergeist die Zuversicht, sich frei zu bewegen, Fehler zu machen, sich zu korrigieren, mutig zu sein, zu zweifeln; und dabei neue und fortgeschrittenere Gedanken finden.
Ohne Gnade wird die Gesellschaft unflexibel, ängstlich, rachsüchtig und humorlos sein.
Gegen „Cancel Culture“
„Die Kultur der Abschaffung ist, soweit ich sehen kann, das Gegenteil der Barmherzigkeit. Politische Korrektheit ist zur unglücklichsten Religion der Welt geworden“, sagte Cave.
„Der einst ehrenhafte Versuch der politischen Korrektheit, sich eine gerechtere Gesellschaft vorzustellen, spiegelt jetzt die schlimmsten Aspekte einer Religion wider – ohne ihre Schönheiten. Moralische Gewissheit, Glaube an unsere eigene Wahrheit – ohne die Möglichkeit der Erlösung. Es wurde buchstäblich zu einer schlechten Religion, die in einer Amöbe begann.“
Der Widerstand der Kultur der Abschaffung, mit unbequemen Gedanken umzugehen, hatte laut Cave eine erstickende Wirkung auf die kreative Seele der Gesellschaft. Mitgefühl ist eine grundlegende Erfahrung, aus der das Genie und die Großzügigkeit der Vorstellungskraft geboren werden. Kreativität ist ein Akt der Liebe, der selbst unsere grundlegendsten Ideen herausfordert. Und so können wir die Welt mit neuen Augen betrachten. Das ist die Rolle und der Ruhm von Kunst und Ideen. Aber eine Kraft, die ihren eigenen Sinn in der Abschaffung dieser komplizierten Ideen sieht.
Sie erstickt den kreativen Geist der Gesellschaft und greift ihre komplexe, vielfältige Kultur an.
„Und hier sind wir jetzt. Wir leben in einer sich verändernden Kultur und steuern vielleicht auf eine gleichberechtigtere Gesellschaft zu – ich weiß es nicht – aber welche grundlegenden Werte werden wir dabei verlieren?“ fragte Nick Cave.
Hier die gesamte „Ghosteen“
Dieser Artikel erschien in Erstveröffentlichug auf MANDINER, unserem Partner der Medienkooperation
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Sie werden niemals “vollständig geimpft” sein!
Weltweit ändern Regierungen immer wieder die Definiton, ab wann man in Bezug auf Covid-19 als “vollständig geimpft” gilt. Genügen zwei “shots”, brauchen Sie einen, zwei oder mehr “Booster”? Nun fällt der Begriff wohl sogar ganz – und Sie werden niemals (!) vollständig geimpft sein, sondern nur noch “am neuesten Stand”.
Erinnern Sie sich noch daran, als es mit der Produktion der experimentellen Covid-Impfstoffe losging und es seitens der Gesundheitsbehörden immer wieder hieß, dass man mit zwei Injektionen “vollständig geimpft” sei? Und erinnern Sie sich daran, wie schon damals von Kritikern darauf hingewiesen wurde, dass man sich schon mal auf ein “Impfabo” einstellen müsse? Ein “Impfabo” für einen Impfstoff, den man angesichts der ganzen Nebenwirkungen und der weiterhin “unbekannten Sicherheit und Wirksamkeit” (siehe auch als Beispiel die Pfizer-Verträge mit Slowenien) eigentlich nicht einmal so bezeichnen sollte.
Nun, stellen Sie sich schon einmal darauf ein, dass – egal wie viele dieser Spritzen Sie schon erhalten haben – Sie wohl niemals als “vollständig geimpft” gelten werden. Niemals. Zumindest so lange nicht, wie von den globalistischen Eliten und von der Pharmalobby korrumpierte Politiker den Ton angeben. Politiker, denen es egal ist, dass die Übersterblichkeit in Europa (und auch in vielen anderen Ländern der Welt) einfach nur noch schockierend hoch ist und nicht einmal ansatzweise mit dem Coronavirus (dafür jedoch mit den experimentellen Vakzinen) in Verbindung gebracht werden kann.
Und wenn man dann eine fünffach und sogar mit einem bivalenten Booster “geimpfte” (und trotzdem bzw. gerade deswegen an Covid-19 erkrankte) CDC-Direktorin Dr. Rochelle Walensky sieht, fragt man sich schon: Wie viele dieser Genspritzen soll man sich denn abholen müssen, nur um trotz all der Nebenwirkungen dann doch Covid-19 zu bekommen? Wenn es nach “Experten” geht, werden das sehr viele sein – denn der Begriff “vollständig geimpft” soll wegen der neuen “Booster” fallen.
So berichtet CNBC nun: “Wenn Sie immer noch sagen, dass Sie für Covid “vollständig geimpft” sind, ist es an der Zeit, damit aufzuhören. Angesichts der neuen Auffrischungsimpfungen, die auf dem Markt sind, und des sich ständig weiterentwickelnden Virus sagen Experten, dass dieser Begriff nicht mehr bedeutet, dass man so gut wie möglich geschützt ist. Sie verweisen auf zwei weitaus geeignetere Alternativen, die in der gegenwärtigen Phase der Pandemie zu verwenden sind.” Und zwar dass man “auf dem neuesten Stand” sei und die Menschen fragen solle, ob sie schon “den neuen Booster” erhalten hätten.
5x vaxxed CDC director Dr. Rochelle Walensky infected with COVID.
Walensky one year ago: “Vaccinated people do not carry the virus and don’t get sick”.
Fact check: False.pic.twitter.com/5kq3le8lkp
— Paul Joseph Watson (@PrisonPlanet) October 22, 2022
Damit wird erneut klar, wohin der Weg geht. Und bis zum Jahr 2030 haben Sie dann (sofern Sie nicht wegen dem “Plötzlichen Erwachsenentod-Syndrom (SADS)” dahinscheiden) vielleicht schon bis zu 20 oder sogar mehr solcher Injektionen erhalten – und sind dann wahrscheinlich trotzdem nicht vor einer Erkrankung infolge einer solchen Coronavirus-Infektion geschützt. Doch wen interessiert das in den Regierungen schon?
„Scientist Rebellion“ klebt in der Autostadt Wolfsburg: alternative Reaktion des Managements
Grünfeld, Robert
Nicht nur Fridays for Future hat mehrere Neben-Organisationen wie Scientists 4 Future, sondern auch Extinction Rebellion XR – die Gruppe Scientist Rebellion. Einige Vertreter klebten sich in der Autostadt Wolfsburg neben schönen Karossen von Porsche, darunter Hybridmodelle, auf den Boden. Vor der Tür standen weitere 15 Aktivisten mit Plakaten, die Kunstblut verschütteten.
Interessant in diesem Zusammenhang: VW ist der erste Hersteller, der ankündigte, ab 2030 nur noch E-Autos herstellen zu wollen (allerdings rückte man davon wieder ab). Entgegen der üblichen Reaktion der Polizei, ließ das Management die Aktivisten kleben und schaltete abends das Licht aus und die Heizung ab. Damit erfüllten Sie eine Forderung von Kritiker nach pädagogischem Umgang mit den Aktivisten.
Immerhin standen die sanitären Einrichtungen des Gebäudes den Klebern zur Verfügung. Dennoch beschwerte sich ein Unterstützer, VW hätte den sieben Aktivisten keine Schüssel (etc.) zur Entleerung bereitgestellt.
https://twitter.com/alexandergrevel/status/1582835898294493184
Ob die Ökoterrorristen, fälschlich von den Medien Aktivisten genannt, tatsächlich durchgehend über 24 Stunden am Boden kleb(t)en, ist nicht bekannt. Es ist aber unwahrscheinlich, daß sie kein Aceton oder ähnliches mit sich führen, um sich zu befreien, wenn keine Kamera filmt. Daher wirkt die Forderung nach einem Nachttopf eher bemüht und konstruiert – offenbar haben die Aktivisten nicht damit gerechnet, daß man sie tatsächlich einmal kleben lassen würde, statt sie publikumswirksam mit Polizei zu räumen.
Gut so – die Berliner Polizei sollte – sofern verkehrstechnisch möglich – in Zukunft ähnlich verfahren: Die Klebestelle absichern, den Verkehr umleiten und den Notfalldiensten das Hindernis bekanntgeben, damit diese von vornherein andere Wege nehmen. Da die Aktivisten wohl stets wohlhabende Studenten oder Akademiker sind, die bequem Revolution spielen wollen, würden sie von stunden- oder nächtelangem Kleben in der Kälte und ohne WC in Zukunft von ihren narzißtischen Aktionen abgeschreckt.
Menschen in Käfighaltung: Unvorstellbare “Covid-Maßnahmen” in der Diktatur China
Für den gescheiterten ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz galt China noch 2019 als Vorbild. Die “Ordnung Chinas” brächte Wohlstand und könnte vielleicht sogar wirtschaftlich erfolgreicher sein als der demokratische Westen. Wir zeigen ihnen, wie die “Ordnung Chinas” aussieht – ein Maximum an mit Staatsgewalt durchgesetzter Menschenverachtung. Vor wenigen Tagen starb eine 14-Jährige in Covid-Lagerhaft. Chinas Zensoren versuchen verzweifelt, den Vorfall zu vertuschen.
Ein Kommentar von Willi Huber
Der amtierende Staatspräsident Xi ließ sich gerade erst durch seine dritte, einstimmige Wiederwahl in die Nähe des legendären Staatschefs Mao katapultieren. Über sein Volk herrscht er mit eiserner Hand. Übrigens nicht nur in China: Es gibt in dutzenden Ländern exterritoriale chinesische Polizeistationen, auch in Deutschland.
In ganz China ließ die kommunistische Partei Quarantänecamps für unglaubliche Menschenmengen errichten. Wenn der QR-Code am Handy “rot” zeigt bedeutet dies den Abtransport – wenn es sein muss unter vorgehaltener Waffe. Das nachfolgende Video zeigt so eine Abholung eines Chinesen unter hohen Quarantäne-Schutzmaßnahmen von einem öffentlichen Bahnhof.
America stop complaining about vaccines and self quarantine.
In China if your health app QR code turns red before flying, they box you up for transport to quarantine camp.
A new system uses software to dictate quarantines — and sends personal data to police. pic.twitter.com/TAi6PE3rRn
— Ariaa (@AriaaJaeger) October 8, 2022
Lager-Politik führt zu zahlreichen Todesfällen
Ein solchermaßen abgeführtes Mädchen starb nun in Ruzhou im Alter von nur 14 Jahren. Der Grund für den Tod ist nicht bekannt, als sicher gilt unter Kommentatoren, dass man sie ihrem Schicksal überließ und ihr jegliche medizinische Betreuung vorenthielt. Vor einem Monat wurde in Guizhou ein Transporter, der chinesische Bürger in ein Straflager – pardon Quarantänecamp – verbringen sollte, in einen Verkehrsunfall verwickelt. 27 Menschen starben.
Das Foto zeigt die 14-Jährige, die in einem chinesischen Isolierungslager in Ruzhou ohne medizinische Betreuung sterben musste. Die chinesischen Zensoren versuchen verzweifelt, die Bilder und die Geschichte aus dem Internet zu tilgen.
China scrubs reports of teen quarantine death from internet https://t.co/FIzGQsK4Rs [@RawStory]
— Inari (@InariMedia) October 21, 2022
These are the Quarantine cams made for hundreds of thousands of citizens in China…. If your PCR test came negative, you will be transported here and locked.
Everyday you have to renew your QR code on your mobile phone to continue living in the society. pic.twitter.com/bc5GSrL4cV— Zaid Hamid (@ZaidZamanHamid) October 21, 2022
Völlig absurde menschenverachtende Zwangsmaßnahmen
Es ist einfach nur noch absurd, was die kommunistische Führung den Bürgern Chinas antut. Allerdings sollte man nicht vorschnell den Kopf schütteln. Wir sind nur wenige Schritte von solchen Zuständen entfernt, wie die bisherigen Corona-Maßnahmen zeigen. Nahezu alle Maßnahmen waren evidenzfrei und richteten mehr Schaden als Nutzen an, sei es Lockdown, Maskenpflicht, Testpflicht oder Impfpflicht. Die Staatsführer haben weltweit Maß und Ziel verloren – oder verfolgen ganz andere Pläne.
Dieses Video zeigt den Abtransport von Chinesen in einem umfunktionierten Tiertransporter.
China using a pig/livestock truck to forcibly transport Chinese COVID #新冠 +POS people to quarantine #隔离—is this how the CPC #共产党 under Xi, ‘respectfully’ treats its own people under the new conditions of ‘common prosperity’ #共同富裕?
pic.twitter.com/1bMemzDEw3
— Wes Andrews (@Wes_Andrews) September 21, 2022
Dieses Video zeigt Plastikboxen, in denen Chinesen auf ihren Abtransport warten müssen.
Temporary holding pods for “covid positive” in china. Waiting for transport to quarantine camps… pic.twitter.com/tpP9luKPs3
— Solar Warden (@solarwarden555) October 22, 2022
Das nachfolgende Video zeigt, wie Bewohner von Guangzou unter Waffengewalt aus ihren Häusern abgeholt werden, um in Quarantänelager verbracht zu werden.
– #Guangzhou City, #Guangdong Province. October 21th, 2022. Under police watching , families are lining up to march off to their buses to be taken away to quarantine camps. pic.twitter.com/qR70ie5URH
— The informant (@theinformantofc) October 21, 2022
Under Xi Jinping’s Rule, Every Night, Thousands of People Are Being Dragged Into COVID Quarantine Camps. #JustinTrudeau thinks China should be “admired” pic.twitter.com/8pHZlO2nIt
— Are You Aware AF? (@Awareness_Guys) October 23, 2022
Kleinkinder in Käfighaltung
Die folgenden Videos zeigen Kleinkinder, die mit ihren Eltern in Käfighaltung in einem Quarantänelager gefangengehalten werden.
Later they will be sent off to Covid quarantine camps.
Tens of thousands of children being locked up in China’s Covid camps — either with their parents or staying in solitary confinement pic.twitter.com/f8Ta0PKyUj
— Songpinganq (@songpinganq) October 23, 2022
Quarantine facility in China serving food… pic.twitter.com/R9lYAtBIS2
— Solar Warden (@solarwarden555) October 22, 2022
Bei der unten gezeigten Aktion soll die Bevölkerung einer gesamten Stadt in ein Lager gezwungen worden sein. Dazu wurden 1.200 Busse und tausende bewaffnete Wächter eingesetzt.
BREAKING: CHINA — 1,200 buses and thousands (police) armed guards with hazmat suits arriving to ship entire population of this town to Covid quarantine camps now.
Gaoyou village, Ningbo City, Zhejiang Province
October 22th, 2022 pic.twitter.com/iD5P40M20i— Songpinganq (@songpinganq) October 23, 2022
Das hier gezeigte Quarantänecamp soll zudem zur ethnischen Säuberung dienen – angeblich interniert man dort vor allem mohammedanische Uiguren.
China establishing huge concentration camps for Uyghur in East Turkistan under the disguise of pandemic quarantine. pic.twitter.com/ul3ZUKtCVl
— Rukiye Turdush (@parlabest) October 22, 2022
Diktatoren genießen in China “Narrenfreiheit”, auch wenn Millionen sterben
China hat historisch ein Problem damit, die Machtfülle ihrer Diktatoren einzuschränken. Es ist im Grunde genommen eine faschistische Welle, in der jeder nur noch seine Befehle befolgt – egal was die Konsequenzen daraus sind. Chinas Nationalhelden-Führer Mao Zedong befahl beispielsweise im Jahr 1958, die Sperlinge in China auszurotten, denn sie wären für Missernten verantwortlich. Der massenhafte Tiermord führte dazu, dass sich die wirklichen Schädlinge exponentiell vermehren konnten. Die Maßnahme führte letztendlich zu katastrophalen Hungersnöten, 15 bis 55 Millionen Menschen starben. Diese Geschichte zeigt auch, wohin sozialistische und letztendlich kommunistische Gleichschaltung letztendlich immer führt: Zu Massenverarmung, Massenverelendung und Tod. Es wird sich noch zeigen, was die Langzeitfolgen der quasikommunistischen Zwangsimpfung der Menschheit mit mRNA Spritzmitteln sein werden.
Ein Teil von Maos Kampagne, die zum Massensterben führte, war auch die “Anti-Rechts-Kampagne” die deutlich an heutige Politik in Deutschland und Österreich erinnert. Dabei wurden 1-2 Millionen Chinesen weitgehend willkürlich als “rechts” eingestuft und in Lager gesperrt oder gleich hingerichtet. Tatsächlich hatten sie einfach eine andere Meinung oder gehörten anderen politischen Parteien an. In China stellte man Jahrzehnte später fest, dass diese Verfolgung und Ermordung von Mitmenschen aufgrund ihrer angeblichen Gesinnung ein Fehler war. In Mitteleuropa muss man diese Erfahrung offenbar noch machen, denn in Deutschland werden mehr und mehr Linksradikale mit eindeutig maoistischer Gesinnung in wichtige Positionen gehievt.
Sachbuch «Bis alles in Scherben fällt» – Geheimdienstexperte Klaus Eichner übt Kritik an US-amerikanischer Geopolitik

Es ist ein schillernder Titel, den der Geheimdienstexperte Klaus Eichner für sein neues Buch gewählt hat. «Bis alles in Scherben fällt», klingt so alarmierend, wie sich die gegenwärtige Situation rund um den Krieg zwischen Russland und der Ukraine tatsächlich darstellt. Allerdings sind auch die USA in ihn tiefer verstrickt, als es die Leitmedien weismachen wollen. Um die Rolle der imperialen Supermacht geht es schließlich in Eichners Buch. Der Untertitel wird da schon deutlicher und nimmt die Hauptthese vorweg: «Der Kampf der USA um eine neue Weltordnung». Begonnen habe er mit dem Untergang der Sowjetunion, so der Autor. Damals sei die bipolare Weltordnung zerbrochen, womit die USA sich ermutigt sah, die eigene Macht stetig auszubauen. Von Eugen Zentner.
Diesen Prozess seit den 1990er Jahren zeichnet Eichner auf knapp 230 Seiten in einem Schnelldurchlauf nach, indem er die geopolitischen Zusammenhänge anschaulich beschreibt und anhand von Fakten zeigt, welche ökonomischen, politischen und geheimdienstlichen Mittel die USA für ihren Kampf um eine neue Weltordnung eingesetzt hat. Dafür greift der Autor nicht nur auf seine Erfahrungen zurück, die er aus jahrelanger Tätigkeit als Analytiker der Hauptverwaltung A auf dem Gebiet imperialistischer Geheimdienste gesammelt hat, sondern bezieht sich auch auf interne Quelleninformationen. Sie soll er genauso kritisch analysiert haben wie die Literatur, die in den letzten Jahren zu diesem Thema erschienen ist.
Westliches Wertesystem als Maßstab
Doch wie sieht diese neue Weltordnung aus, die die USA anstreben? Laut Eichner basiere sie zunächst darauf, die bisher geltenden Regeln auszuschalten, was sich vor allem auf das Völkerrecht und die Charta der Vereinten Nationen bezieht. „Zum anderen“, schreibt er weiter, „soll die neue Weltordnung ausschließlich nach den Regularien der Führungskräfte der USA, der NATO und der EU gestaltet werden. Maßstab für diese Weltordnung ist das westliche Wertesystem.“ Wer das öffentlich so unverblümt ausspreche wie er, gibt der Autor zu bedenken, werde diffamiert und mundtot gemacht – mit Kampfbegriffen wie „Verschwörungstheorie“ oder „Antiamerikanismus“. Dafür setze die Supermacht sämtliche Organisationen und Medien ein.
Think Tanks, Stiftungen, PR- und Propaganda-Agenturen erledigten dies auf einem Feld, wo die psychologische Kriegsführung stattfindet. Solche Institutionen seien es auch, die dazu beitragen, das „westliche Wertesystem“ als das überlegenere darstellen. Dafür würden Printmedien, Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie soziale Medien als Beeinflussungsinstrumente eingesetzt: „Ihre Aufgabe ist die »Eroberung« der Gedanken und Gefühle der Menschen, die Herstellung der Herrschaft über den sogenannten Mindset – die Art zu denken, die Umwelt wahrzunehmen, sie unbewusst zu reflektieren.“
Griffige Beispiele
Eichners Verdienst besteht allerdings nicht darin, dass er den Einsatz derartiger Mittel erwähnt. Das ist größtenteils bekannt. Seine Aussagen zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit griffigen Beispielen untermauert werden – mit Fakten, die das Ausmaß der Manipulation begreifbar machen. Bis die breite Öffentlichkeit von den Lügen und Legenden erfährt, ist der Schaden meistens bereits angerichtet, wie der Autor anhand des zweiten Irak-Krieges veranschaulicht. Die Entscheidung des UN-Sicherheitsrates, ihn völkerrechtlich zu legalisieren, habe auf Grundlage erfundener Gräuelnachrichten stattgefunden: „So hatte beispielsweise eine Krankenschwester vor der UNO mit tränenerstickter Stimme von brutalen Säuglingsmorden und ein Arzt als Zeuge von ähnlichen Verbrechen irakischer Soldaten berichtet.
Allerdings habe es sich bei der „vermeintlichen Krankenschwester“ um die „fünfzehnjährige Tochter des kuweitischen Botschafters in den USA“ gehandelt. „Der angebliche Chirurg“, schreibt Eichner weiter, „war ein Zahnarzt. Die Texte dieser angeblichen Augenzeugen hatte eine New Yorker PR-Firma geschrieben, die Operation war von der US-Organisation Citizens for a Free Kuwait finanziert worden.“ Dass die USA auch für Lippenbekenntnisse gut ist, vor allem gegenüber dem Kreml, führt der Autor vor Augen, indem er an den Staatsbesuch James Bakers in Moskau erinnert. Dort verweilte der einstige US-Außenminister im Februar 1990 und konferierte mit Mihail Gorbatschow. Dabei versicherte Baker, dass sich die NATO „nicht einen Zentimeter ostwärts“ bewegen werde, „wenn Moskau der NATO-Mitgliedschaft des vereinigten Deutschland zustimmen werde“.
Dieses Versprechen wurde bekanntlich gebrochen. Eichner ruft das ins Gedächtnis, indem er auf den Jugoslawien-Krieg eingeht und erläutert, welche Rolle die USA dabei spielten. Nach bekanntem Muster habe man zunächst zur Propaganda gegriffen, um Serbien als Aggressor gegenüber den Kosovoalbanern zu diskreditieren. Es sei von Konzentrationslagern die Rede gewesen und von Massenexekutionen. Doch die hätten sich schließlich als reine Erfindungen erwiesen: „Mehrere als ermordet gemeldete kosovoalbanische Intellektuelle beispielsweise tauchten plötzlich wieder auf, berichteten deutsche Medien.“ Später sei die NATO unter Führung der USA militärisch gegen Jugoslawien vorgegangen, wobei Eichner diesen Schritt bereits als Teil der Neuordnung der Welt bezeichnet. „Die USA“, schreibt er ganz offen, „wurden auf dem Balkan aktiv, um dort den Einfluss Russlands zurückzudrängen.
Der Ukraine-Krieg
Die gleiche Strategie verfolge die Supermacht gegenwärtig in dem Ukraine-Konflikt. Es sei mehr als eine Auseinandersetzung „zweier kapitalistischer Oligarchenstaaten“, lautet seine These. Es handle sich auch nicht um einen Stellvertreterkrieg des Westens gegen den Osten. Vielmehr stelle der Krieg im Kern einen offenen militärischen Kampf um die Durchsetzung einer neuen Weltordnung. Insofern habe mit dem Zerfall der Sowjetunion eine stetige Expansion nach Osten stattgefunden, bei der es nach Eichner weniger um Freiheit und Demokratie gehe als um Ressourcen. Denn der Kampf der USA um die neue Weltordnung speise sich aus der Angst vor dem Verzicht. „Man will sich nicht ein- und beschränken müssen. Es soll alles so weiterlaufen wie gewohnt, und nach Möglichkeit noch besser.“
«Bis alles in Scherben fällt» kommt als ein sehr kritisches Buch daher, in dem das wahre Wesen der imperialen Supermacht entlarvt wird. Eichner benötigt dafür nicht viel Platz. In einer kurzen, aber klaren Darstellung gelingt es ihm meisterhaft, das zu beschreiben, was hinter den Kulissen abläuft. Er geht nicht nur auf die kriegerischen Auseinandersetzungen in Jugoslawien und der Ukraine ein, sondern auch auf den Einsatz in Afghanistan. Zwischendurch werden immer wieder die Interventionen in Mittel- und Südamerika erwähnt, zwar nicht ausführlich, aber verständlich genug, um die Muster US-amerikanischer Geopolitik zu erkennen. Als besonders interessant erweisen sich Stellen, an denen der Autor auf die Arbeit der Geheimdienste eingeht. Eichner führt in diesem Kontext vor Augen, welchen Einfluss die CIA auf internationale Zeitungen, Magazine und Nachrichtenagenturen hat, es aber auch versteht, Kulturschaffende für sich einzuspannen.
Im Zuge seiner Ausführungen wird aber auch deutlich, wie die USA selbst ihre Verbündete sich untertan und sie zu Vasallen macht, die bedingungslos der Führungsmacht folgen. Nicht unerwähnt bleibt in diesem Zusammenhang die Rolle der Rüstungskonzerne sowie der Finanz- und Investmentindustrie, die mit Kriegen und militärischen Konflikten Milliarden verdienen. „Und sie verdienen zwei Mal“, schreibt Eichner: „einmal durch die Produktion von Waffen und Rüstungsgütern, dann durch den Wiederaufbau der mit diesen Waffen zerstörten Städte und Produktionsanlagen.“ Es ist ein durchaus polemischer Ton, der zwischen den Zeilen durchschimmert. Man merkt dem Autor an, dass er sich große Sorgen macht. Seine Warnung lautet daher: „Entweder es gelingt kollektiv, eine »Pax Americana« zu verhindern – oder die Tage der Menschheit sind gezählt. Es muss verhindert werden, dass alles in Scherben fällt!“
Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 23.10.2022
Im Internetradio mitgehört und mitgeschrieben von Wilhelm Tell
Deutschland – Die Bundesregierung streitet zurzeit über die Abhängigkeit von China und die künftige China-Strategie. Als Exempel dient der Hamburger Hafen, wo sich die staatliche chinesische Reederei Cosco mit 35 Prozent an einem Terminal beteiligen will. Grüne und FDP sind dagegen, ganz zum Ärger von SPD-Kanzler Olaf Scholz, der in zwei Wochen in Peking Präsident Xi treffen will.
● Rolls-Royce konnte stark vom Mutterkonzern BMW profitieren. Geschäftsführer Müller-Ötvös geht sogar einen Schritt weiter. «Ich behaupte sogar, dass es die Marke Rolls-Royce ohne den BMW-Konzern nicht mehr gäbe. Wir haben natürlich hier Zugriff zu feinster Technologie und passen die entsprechend an.» Beim neusten Modell Spectre wurden Batterie und Motoren des Spectre in Zusammenarbeit mit BMW entwickelt. Auch Rolls-Royce hat eine zu kleine Stückzahl, um die gesamten Entwicklungskosten selbst zu stemmen. Der Kauf der Firma durch den BMW-Konzern in den 90er-Jahren rettete die Marke und ermöglicht nun das Weiterbestehen, trotz sich verändernder Rahmenbedingungen. Und so thront die Kühlerfigur Emily ab Ende 2023 auf einem elektrisch betriebenen Rolls-Royce. SRF.ch
Estland – Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat in Estland alte Wunden aufgerissen. Man erinnert sich an die sowjetische Besatzung und entfernt Denkmäler aus dieser Zeit. Die russischsprachige Minderheit schwankt derweil zwischen Anpassung und Trotz. Am 16. August hob ein Kran einen sowjetischen Panzer in Narva vom Sockel. Das Denkmal sollte an den Sieg der Sowjets im Zweiten Weltkrieg erinnern. Doch in Zeiten des Ukrainekriegs wollte die estnische Politik das Kriegsgerät der früheren Besatzungsmacht nicht mehr dulden. Denn in Estland fühlt man sich durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine an die eigene leidvolle Geschichte erinnert. Doch in Narva sind 95 Prozent der Menschen russischstämmig. Der Panzer ist zwar weg, geistert aber noch in den Köpfen herum. Viele fühlen sich um die eigene Geschichte betrogen, einige versammeln sich regelmässig am Standort des Denkmals, legen Blumen nieder und lassen Lieder ertönen, die den Sieg der Sowjets über die Nazis verherrlichen. Der Nachbar Russland giesst fleissig Öl ins Feuer: Er stellt in unmittelbarer Nachbarschaft von Narva einen typengleichen alten Sowjetpanzer auf einen Sockel und eröffnet das Denkmal mit viel Pomp – begleitet von Drohgebärden in Richtung Estland. Wie ernst sind die Drohungen zu nehmen? Stimmen und Einschätzungen aus dem nördlichsten Land des Baltikums. Russisch ist keine offizielle Sprache im Land, aber die Medien senden auch in dieser Sprache. SRF.ch
EU – Gipfel in Brüssel. Die EU überdenkt ihr Verhältnis zu China. Die EU ist wirtschaftlich abhängig von China. Peking vertritt jedoch andere politische Werte, als der EU lieb ist.
● Einigung innerhalb der EU. Europäische Union ist für Gaspreiskorridor und gegenseitige Hilfe. Die heiklen Fragen allerdings sind noch nicht geklärt. SRF.ch
Frankreich – Generalstreik – Wachsender Unmut in der französischen Bevölkerung. Nach Streiks in Raffinerien folgte der erste Generalstreiktag. Betroffen sind Transportunternehmen, Schulen und Krippen. SRF.ch
Grossbritannien – Gut 24 Stunden ist es her, seit die britische Premierministerin im Parlament in Westminster auftrat. Dabei gab sich Liz Truss noch siegessicher: «Ich bin eine Kämpferin, ich gebe nicht auf», sagte sie. Ein Rücktritt nach gerade 45 Tagen im Amt ist historisch, aber er kommt nicht ganz überraschend. Die Premierministerin hat schlicht jeglichen Rückhalt verloren. Während Truss gestern im Unterhaus Durchhalteparolen verkündete, zerlegte sich die Partei weiter auf offener Bühne. Überraschend trat gestern die Innenministerin zurück. Ein enger Berater musste wegen Indiskretionen den Hut nehmen. Und in der Wandelhalle des Unterhauses wurden Tory-Parlamentarier, die sich nicht stromlinienförmig verhielten, bedrohlich domestiziert. Diese Ereignisse brachten das Fass zum Überlaufen. Es waren Indizien, dass Liz Truss das Geschehen nicht mehr unter Kontrolle hat. Immer mehr Parlamentarierinnen und Parlamentarier forderten in der Folge öffentlich ihren Rücktritt. Nun hat sie dem Druck nachgegeben. Namen für die Nachfolge werden seit Tagen herum geboten: der frühere Schatzkanzler Rishi Sunak, die frühere Kandidatin Penny Mordaunt oder Verteidigungsminister Ben Wallace. Selbst Boris Johnson wird als möglicher Kandidat feilgeboten. Zur Stunde ist das Rennen aber noch völlig offen. Absehbar ist dagegen, dass die nächste Regierung über eine grössere Artenvielfalt verfügen wird und nicht mehr nur aus loyalen Gläubigen eines Parteiflügels bestehen wird. Bis in zehn Tagen will die Regierungspartei eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger präsentieren. Für eine mehrwöchige Zeltmission durchs Land, wie in diesem Sommer, fehlt die Zeit. Die konservative Parlamentsfraktion will in den kommenden Tagen zwei Kandidaten auswählen. Danach soll die Parteibasis allenfalls das letzte Wort haben. Klar ist, dass die Mehrheit der 70 Millionen Britinnen und Briten einmal mehr nicht mitreden kann, wer als Nächstes in Downing Street einzieht. SRF.ch
Iran – Nutzt die russische Armee Drohnen aus dem Iran? Auch am Dienstag hat Russland seine Drohnen- und Raketenangriffe auf die Ukraine fortgesetzt. Bei den Drohnen handelt es sich um sogenannte iranische Kamikaze-Drohnen vom Typ Schahed-136. Russland bestätigt dies zwar offiziell nicht, doch Fachleute westlicher Staaten gehen von diesem Sachverhalt aus. Der Iran sei in Kriegszeiten auf keiner Seite, sagte Nasser Kananai, der Sprecher des iranischen Aussenministeriums, bereits im Juli, und dies sagte er jetzt auch wieder. ARD-Reporterin Karin Senz, die aus Istanbul berichtet, sagt dazu, es sei durchaus möglich, dass die Drohnen schon vor dem Krieg nach Russland gelangt seien. «Der Iran hat 2017 und 2019 mit Drohnen an Militärausstellungen in Russland teilgenommen», sagt Senz, «und da war schon die Rede von einer militärischen Zusammenarbeit.» Es gebe wohl auch einen entsprechenden Kooperationsvertrag für militärische Ausrüstung zwischen den Ländern. Denkbar sei aber auch, dass die Drohnen aus dem Iran nicht auf direktem Weg nach Russland gelangt sind, so die Reporterin. Sowohl Venezuela, Äthiopien als auch der Irak haben bekanntermassen solche Drohnen. Diese Drohnen kommen zudem auch im Libanon und im Jemen zum Einsatz. Werden die iranischen Drohnen in Tadschikistan gebaut? Der Iran hat im vergangenen Mai in diesem Land eine neue Fabrik für Drohnen eröffnet. Tadschikistan steht Russland auch sehr nahe. «Die drei Länder Iran, Russland und Tadschikistan sind zusammen in einem neuen Verbund, in einer Zusammenarbeit», sagt Senz. Doch zurzeit werden in der Fabrik andere Drohnentypen hergestellt als der, der mutmasslich in der Ukraine durch die Russen eingesetzt wurde. Wieso baut der Iran Drohnen? «Dieser Fokus ist gewissermassen aus der Not heraus entstanden», sagt Senz. Aufgrund der internationalen Sanktionen und des Waffenembargos gegen den Iran habe sich das Land auf den Bau von Drohnen konzentriert. Kurz nach der Präsentation der Fabrik in Tadschikistan habe der Iran noch eine unterirdische Luftwaffenbasis unter dem Zagros-Gebirge enthüllt und mehrere hundert Kampf‑, Aufklärungs- und Angriffsdrohnen präsentiert. Was können die iranischen Drohnen? Sie sind relativ günstig, pro Stück kosten sie laut Experten um die 20’000 Dollar. Dieser Drohnentyp kann keine beweglichen, sondern nur stationäre Ziele angreifen. Sie können von einem gewöhnlichen Lastwagen aus abgefeuert werden und habe eine Reichweite von ca. 2500 Kilometern. Sie sind allerdings langsam und laut. Sie werden oft in einem Drohnengeschwader eingesetzt, das das Abwehrsystem des Gegners überlastet. «Mit dem Einsatz gegen die Ukraine kann der Iran seine Drohnen auch testen», sagt die ARD-Reporterin. SRF.ch CNN hat dabei Motore von Rotax iaus Oberösterreich entdeckt. ORF.at
Italien – Der italienische Staatspräsident Sergio Mattarella hat am Freitag die Wahlsiegerin Rolls-Royce offiziell mit der Regierungsbildung beauftragt. Die 45-jährige Chefin der „Fratelli d ́Italia“ nahm Mattarellas Auftrag an und stellte ihre Ministerliste vor. Die neue Regierung wird am Samstagvormittag vereidigt. Der scheidende Premier Mario Draghi wird seiner Nachfolgerin am Sonntag das Amt übergeben. Damit übernimmt die Politikerin als erste Frau das Amt als Regierungschefin. Aussenminister und des Vizepremier in der neuen Mitte-Rechts-Regierung wird die Nummer zwei der konservativen Partei Forza Italia und Ex-EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani. Zum Wirtschaftsminister rückt die Nummer zwei der Lega, Giancarlo Giorgetti, auf. Der neuen Regierung wird auch Lega-Chef Matteo Salvini angehören, der den Posten des zweiten Vizepremiers und des Infrastrukturministers übernimmt. Der Spitzenpolitiker der Lega, Roberto Calderoli, wird das Ministerium für die Regionen führen. Der römische Polizeichef Matteo Piantedosi wird das Innenministerium leiten. Justizminister wird der pensionierte Richter Carlo Nordio von Fratelli d ́Italia. Nur sechs der 24 Ministerämter werden von Frauen besetzt. Darunter ist die Spitzenpolitikerin von Melonis Partei, Daniela Santanché, die das Tourismusministerium übernimmt. Der Spitzenjournalist von Italiens öffentlich-rechtlicher TV-Anstalt RAI, Gennaro Sangiuliano, wird neuer Kulturminister. Eingerichtet wird erstmals ein Ministerium für das Meer und Süditalien, das der Sizilianer Sebastiano Musumeci übernimmt. Auch Silvio Berlusconis Forza Italia erhält Ministerien von Gewicht. Neben Aussenminister Tajani wird die Ex-Senatspräsidentin Maria Elisabetta Alberti Casellati das Amt der Reformenministerin übernehmen. Berlusconis Vertraute Annamaria Berini wird das Bildungsministerium führen. Das neue Kabinett besteht aus insgesamt 24 Mitgliedern. Melonis Fratelli d’Italia hatte mit 26 Prozent der Stimmen die Parlamentswahl am 25. September klar gewonnen. Die Gruppierung ist damit die stimmenstärkste Partei in dem Rechtsbündnis mit Lega und Forza Italia, die nur neun bzw. acht Prozent der Stimmen erhielten. Gemeinsam verfügt die Rechtsallianz über eine breite Mehrheit in beiden Kammern des italienischen Parlaments. Meloni löst den parteilosen italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi ab. RAI.it
Norwegen – Im Oktober 2011 verständigten sich vier Gründungsmitglieder, die norwegische IBSENtelecom, die israelisch-amerikanische Supreme Architecture, TriLumina (USA) und das Fraunhofer-Institut auf die Bildung eines Li-Fi-Konsortiums zur Bewerbung dieses Standards. Internet aus der Glühbirne. Li-Fi hat gegenüber Wi-Fi entscheidende Vorteile. Bandbreite: Via Li-Fi können viele Daten gleichzeitig gesendet werden. Das ist dort praktisch, wo viele Leute gleichzeitig aufs Internet zugreifen – zum Beispiel im Supermarkt, in der Schule oder an einem Event wie der Tour de France. Neue Frequenzen: Eine Vielzahl an Geräten kommuniziert heute kabellos: der Laptop mit dem Router, die Maus mit dem Laptop, das Smartphone mit dem Mobilfunk und der Boom-Box. Überlappen sich die Kanäle, kann es zu Störungen kommen. Li-Fi kann zusätzlich ein riesiges Frequenzspektrum erschliessen und so die konventionellen Kanäle entlasten. Das ist dort von Vorteil, wo elektromagnetische Signale lebenswichtig sind, zum Beispiel in einem Flugzeug oder einem Spital. Sicherheit: Werden Daten mit Li-Fi geschickt, kommen sie nur so weit wie das Licht. Anders als Funkwellen aus dem WLAN gelangen sie nicht aus einem geschlossenen Raum. Abhören wird so schwieriger. Daran interessiert ist zum Beispiel die amerikanische Armee. Geschwindigkeit: Li-Fi kann mit sehr hoher Geschwindigkeit Daten übermitteln. Das wird in Zukunft eine wichtige Rolle spielen für Virtual Reality, selbstfahrende Autos und Warenlager voller autonomer Roboter. Infrastruktur: Li-Fi kann relativ einfach in bestehende Lichtquellen eingebaut werden, zum Beispiel in Deckenleuchten oder Strassenlaternen. Statt dass man Glasfaser in jede Wohnung zieht, könnten Strassenlaterne das Signal durch die Fenster in die Häuser schicken und so die Feinverteilung des Internets sicherstellen. Vor allem in dicht besiedelten Städten, zum Beispiel in Indien, ist ein Lichtsignal viel attraktiver, als neue Kabel zu verlegen. Li-Fi funktioniert bereits einwandfrei und wird an vielen Orten erfolgreich eingesetzt. Dennoch ist Li-Fi noch eine Nischen-Technologie. Bis sich eine neue Technologie durchsetzt, dauert es – das war beim Automobil so, das war beim Smartphone so, und das wird auch bei Li-Fi so sein. Ein Grund für die Verzögerung: Li-Fi ist noch wenig bekannt und wird deshalb von potenziellen Kunden kaum in Betracht gezogen. Auch das Angebot ist noch limitiert. Erst wenn ein funktionierendes Ökosystem vorhanden ist, das die ganze Produktion vom Chip über die Glühbirne bis zum Empfänger im Smartphone und Laptop abdeckt, kann die Branche wachsen und massentaugliche Lösungen anbieten. Statt als Revolution kommt die neue Technologie schrittweise. Vorerst gibt es Li-Fi nur als Zusatz zum Wi-Fi und bei einigen wenigen Vorreitern. Die Erfahrung zeigt jedoch: Bei der Einführung neuer Technologien kann es plötzlich schnell gehen. Vielleicht schickt uns schon bald eine Strassenlaterne unsere Mails zu. SRF.ch
Österreich – Ex-Kanzler Sebastian Kurz ist ein Jahr nach seinem Rücktritt schwer belastet worden – nämlich von einem seiner engsten Gefolgsleute. Es geht um gefälschte Meinungsumfragen, die mit Steuergeld in Zeitungen publiziert wurden. Von diesen Machenschaften habe Kurz nicht nur gewusst, sondern er habe sie in Auftrag gegeben. Das sagt Thomas Schmid als einer der engsten Vertrauten von Ex-Kanzler Kurz. Während einiger Jahre war Schmid Generalsekretär im Finanzministerium und als solcher ganz massiv in die Affäre um gefälschte Wahlumfragen involviert. Bei dieser Affäre geht es darum, dass Schmid mit Geldern des Finanzministeriums – also mit Steuergeld – Wahlumfragen frisiert und publiziert haben soll, stets mit dem Ziel, Sebastian Kurz in einem möglichst günstigen Licht erscheinen zu lassen. Als diese Machenschaften vor einem Jahr aufflogen, stürzten Sebastian Kurz, Thomas Schmid und die ganze Entourage. Schmid setzte sich in die Niederlande ab und schwieg. Seit Dienstag ist nun Neues bekannt und plötzlich packt Schmid aus – und wie! Die Staatsanwaltschaft hat ihn in den letzten Monaten ganze 15 Mal ganztägig einvernommen. Am Dienstagabend kursierten dann Auszüge aus diesen Einvernahmeprotokollen. In diesen belastet Schmid den Ex-Kanzler schwer. Kurz habe von den gefälschten Wahlumfragen nicht nur gewusst, sondern er habe diese gar in Auftrag gegeben. Kurz selbst beteuerte noch vor einigen Tagen allerdings exakt das Gegenteil, er sei unschuldig. Wer recht hat, müssen wohl Richter entscheiden. So oder so wird die Partei von Kurz, die konservative ÖVP, noch mehr in Bedrängnis geraten. Denn die ÖVP regiert mit Kanzler Karl Nehammer zusammen mit den Grünen weiter. Auf Nehammer und die ganze ÖVP kommen unruhige Zeiten zu. Denn Schmid belastet offenbar nicht nur Kurz, sondern auch andere ÖVP-Granden wie zum Beispiel den aktuellen Parlamentspräsidenten und auch einflussreiche Geschäftsleute. Offiziell schweigt die Staatsanwaltschaft bisher zum Inhalt der Schmid-Einvernahme. Sie bestätigte gestern nur, dass Schmid ausgesagt hat und den sogenannten Kronzeugenstatus sucht, das heisst: Er möchte wegen seiner weitreichenden Aussagen möglichst straffrei ausgehen. Ob das so klappen wird, ist unklar. SRF.ch
Russland – Die Bezeichnung Kamikaze-Drohne ist irreführend. Anders als bei Japans Fliegerangriffen im Zweiten Weltkrieg lässt kein Pilot sein Leben. Denn es sitzt bei dieser Drohne gar niemand an Bord. Vernichtet wird am Ende hingegen die Waffe selber. «Es handelt sich um Einwegdrohnen», sagt Dominika Kunertova, Drohnenexpertin beim ETH-Zentrum für Sicherheitsstudien: «Die von Russland abgefeuerten iranischen Schahed-136-Drohnen sind weder manövrierbar noch präzis.» Doch weil die Drohnen pro Stück bloss um die 20’000 Schweizer Franken kosten, kann Moskau sie massenhaft einsetzen. Oft gleich in tieffliegenden Schwärmen – also mehrere Drohnen visieren gleichzeitig dasselbe Ziel an. «Das ukrainische Abwehrsystem wird so ausgetrickst und überfordert. Dennoch fangen Kiews Streitkräfte an guten Tagen manche ab», so Kunertova. Dies bedeutet aber zugleich: Viele Drohnen gelangen ans Ziel. Diese sind selten militärische. Dafür ist die Drohne zu wenig effizient; man gewinnt mit ihnen keine Schlacht. Doch sie genügen, um Zivilpersonen zu töten und Infrastruktur zu zerstören: Wohnhäuser, Spitäler, Schulen, Strassen, Schienen. Zwar sind sie mit maximal 180 km/h recht langsam. Aber die Reichweite von 2500 Kilometern erlaubt den Drohnen problemlos, jede ukrainische Stadt zu attackieren. SRF.ch
Schweiz – Die neuen Zahlen der Immobilienberatungsfirma Wüest Partner lassen aufhorchen: Plus 6.6 Prozent bei den Eigentumswohnungen, plus 7.2 Prozent bei den Einfamilienhäusern. So kräftig sind in den vergangenen zwölf Monaten die Preise gestiegen. Und allein im jüngsten, dritten Quartal von Juli bis September verteuerte sich das Wohneigentum in der Schweiz um gut ein Prozent. Manche Leute haben viel Geld. Wie ist das möglich, wo doch die Hypothekarzinsen seit geraumer Zeit steigen und es somit immer kostspieliger und schwieriger wird, mit einem Kredit den Haus- oder Wohnungskauf zu finanzieren? Die kurze Antwort: In der Schweiz haben offenbar viele Leute nach wie vor genug Geld, um sich ein Eigenheim zu leisten, fast egal, was es kostet.
● Drei Aktivisten von «Renovate Switzerland» haben sich am Morgen um 8 Uhr in Zürich auf eine Autobahnausfahrt geklebt. Die Protestaktion führte auf der Autobahn A3 stadteinwärts zu einem Stau. Die Polizei rückte aus, um die Beteiligten von der Strasse zu entfernen.
● Nestlé wächst dank kräftiger Preiserhöhungen. Trotz Teuerung standen Tierfutter, Nespresso-Kapseln und Süssigkeiten bei den Kunden weiter hoch im Kurs.
● Es war ein Urteil, welches aufhorchen liess: Die Schweiz diskriminiert Männer bei Renten für verwitwete Personen. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hatte die Beschwerde eines Witwers gutgeheissen. Um einen guten Überblick zu erhalten über die Thematik, dient das Postulat von FDP-Ständerat Andrea Caroni aus dem Jahr 2019. Er hatte den Bundesrat beauftragt, in einem Bericht darzulegen, welche Normen des Bundesrechts direkt nach Geschlecht unterscheiden.
Direkte Ungleichbehandlungen von Frauen und Männern im Bundesrecht. Darin werden die verschiedensten Ungleichbehandlungen von Männern aufgrund ihres Geschlechts erwähnt. Beispielsweise, dass das Kindesverhältnis in erster Linie an die Mutter, d.h. die gebärende Frau, angeknüpft wird. Beim Vater entsteht das Kindesverhältnis entweder durch Ehe mit der Mutter, durch Anerkennung oder durch Gerichtsurteil. Markus Theunert ist Generalsekretär von «Männer.ch», dem Dachverband der Schweizer Männer- und Väterorganisationen. Er schätzt die wichtigsten Bereiche ein, bei welchen die Männer in der Schweiz rechtlich ungleich behandelt werden. Die Bundesverfassung unterscheidet bei der Landesverteidigung zwischen Frauen und Männern, indem einzig Männer verpflichtet werden, Militärdienst zu leisten, und indem alle Männer, die weder Militär- noch Ersatzdienst leisten, eine Abgabe schulden. Die Wehrpflicht nur für Männer steht im Widerspruch zur Bundesverfassung Art. 8. Hier ist klar formuliert, dass es in der Schweiz keine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts geben darf. Wenn die Wehrpflicht nur für Männer keine solche sein soll, dann muss man argumentieren, dass es Männern von Natur aus leichter fällt, Gewalt anzuwenden oder sie besser geeignet seien, Kriege zu führen. Das ist aber ein unhaltbarer Zirkelschluss, weil damit einfach soziale Zuschreibungen zu biologischen Tatsachen erklärt werden. Aus unserer Sicht muss der Grundsatz lauten: Dienstpflicht für alle oder niemand. Der Vaterschaftsurlaub unterscheidet sich aus rechtlicher Sicht vom Mutterschaftsurlaub durch seine kürzere Dauer und durch den fehlenden Kündigungsschutz für den Vater während dieser Zeit. Männer (genau genommen: Cis-Männer) können nicht schwanger werden und keine Kinder gebären. Deshalb ist es nicht grundsätzlich eine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, wenn Frauen einen längeren Mutterschaftsurlaub in Anspruch nehmen können als Männer einen Vaterschaftsurlaub. Jedoch ist die Ausgestaltung stark von sozialen Erwartungen geprägt. Um Gleichstellung zu realisieren, sollten frisch gebackene Mütter und Väter möglichst gleiche Chancen haben, um Kompetenzen in der Kinderbetreuung zu erwerben und möglichst gleich stark in der Erwerbstätigkeit beeinträchtigt sein. Die Vergewaltigung, so wie sie im Strafgesetzbuch definiert ist, deckt einzig den Beischlaf ab, zu dem eine Frau genötigt wird. Der Ständerat hat sich im Juni für eine Änderung ausgesprochen, womit der Tatbestand geschlechtsunabhängig formuliert werden soll. Voraussichtlich in der Wintersession wird sich der Nationalrat damit befassen. Natürlich können auch Männer vergewaltigt werden. Die aktuelle Definition ist zu eng geführt. Im Rahmen der Revision des Sexualstrafrechts wurde dieses Problem erkannt und soll angepasst werden:
● Drohende Energieknappheit. Schweizer Bahn SBB senkt Temperatur in Zügen und fährt langsamer. Um Energie zu sparen, reduziert die SBB ab Ende Oktober die Temperatur in ihren Zügen teilweise von 22 auf 20 Grad. SRF.ch
Tschad – mindestens 50 Tote. Tausende Menschen haben in der Hauptstadt N’Djamena gegen die Regierung protestiert. Dabei starben zahlreiche Menschen. SRF.ch
Ukraine – Auch die besitzt Drohnen. Darunter ein paar wenige potente, mehrfach verwendbare und ausgefeilte türkische Bayraktar-Drohnen – mit Stückkosten von rund zwei Millionen Schweizer Franken jedoch recht teuer. Washington lieferte Kiew ein paar hundert Switchblade-Einwegdrohnen. Deren Reichweite ist weitaus geringer als die der iranischen.
● Der Schweizer Bundespräsident Ignazio Cassis wird am Bahnhof Kiew nur vom stellvertretenden Aussenminister empfangen. Selensky wünscht den Umbau der Schweizer Neutraltät. Cassis stimmt zu Die Schweizer Volkspartei warnt und rät ab. SRF.ch
Ungarn – Es liegt nicht in unserem Interesse, dass die Kommission verbindliche gemeinsame Energiebeschaffungen für die Mitgliedstaaten vorschreibt“, stellte Orbán klar. „Ebenso wenig liegt die Anwendung eines europäischen Gaspreisdeckels in unserem Interesse. Denn damit würden die auf Ungarn bezogenen Gaslieferverträge ihre Gültigkeit verlieren und das Land ohne Energieversorgung bleiben“. Den Gaspreisdeckel lehnte auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz noch einmal ganz klar ab, nur dass er sich damit gegen eine Mehrheit stellte, die von Frankreich angeführt wird. KR.hu
USA – Der frühere US-Präsident Donald Trump hat in seinem Privatanwesen einem Medienbericht zufolge auch äusserst vertrauliche Geheimdokumente über China und den Iran aufbewahrt. In mindestens einem der im August von der US-Bundespolizei FBI im Luxusanwesen Mar-a-Lago in Florida beschlagnahmten Dokumente gehe es um das iranische Raketenprogramm, berichtete die „Washington Post“ gestern.
● Die USA fordern eine UNO-Untersuchung zu den Vorwürfen des Einsatzes iranischer Drohnen durch Russland im Krieg gegen die Ukraine. Russlands UNO-Botschafter Wassili Nebensja bezeichnete das bei dem Treffen des UNO-Sicherheitsrates als empörend. Er wies die Vorwürfe des Einsatzes iranischer Drohnen im Krieg gegen die Ukraine erneut zurück und wiederholte eine Warnung vor einer entsprechenden UNO-Untersuchung. Wenn es dazu käme, müsse Russland die Zusammenarbeit mit der UNO überdenken. ORF.at
Zentralafrika – Schon eine Tablette würde reichen, um die Frambösie zu besiegen. Die Krankheit plagt Menschen in abgelegenen Gegenden. Etwa das Aka-Pygmäenvolk in Zentralafrikas Regenwald. Die Behandlung wäre einfach und ist doch schwer. Nach einer halben Stunde Fussmarsch durch den Regenwald hört man erste Stimmen durch die grüne Blätterwand. Hier muss das Dorf der Aka sein. Das Pygmäenvolk in der Zentralafrikanischen Republik lebt in sehr einfachen Verhältnissen. Dorfvorsteher Bernard Songo heisst uns willkommen im Dorf Makaman, das aus einigen verstreuten Hütten besteht. Die Dorfbewohner haben für die Besucher eine einfache Bank gezimmert und schattenspendende Palmwedel aufgestellt. Die Aka leben als Nomaden im tropischen Regenwald in der Region zwischen Zentralafrika, Kamerun und dem Kongo. Ihre Behausungen bauen sie aus Ästen und Blättern, oft fehlen die Wände. Die Menschen ernähren sich von Wurzeln, Blättern oder Raupen, die sie im Wald sammeln. Das Leben der Aka sei nicht schlecht, erklärt Dorfvorsteher Songo: «Doch unsere Kinder können nicht zur Schule. Und viele von uns leiden an Krankheiten.» Eine dieser Krankheiten ist die Frambösie. Laut der Hilfsorganisation Fairmed ist in gewissen Gegenden ein Viertel der Bevölkerung betroffen. Die Infektionskrankheit beginnt mit Blasen. Diese platzen auf und es entstehen himbeerrote Wunden – daher der Name Frambösie. Paul Mbomba zeigt seinen vernarbten linken Fuss. Dem Mann fehlen zwei Zehen. Die Krankheiten Frambösie und Lepra haben den Fuss stark in Mitleidenschaft gezogen. Mbomba hatte sich in einem weit entfernten Gesundheitszentrum behandeln lassen. «Doch dann ist die Krankheit wiedergekommen.» Die Lebensweise der Aka begünstigt die Verbreitung von Infektionskrankheiten. Die hygienischen Verhältnisse sind schlecht. Zudem schlafen die Familien nachts dicht beieinander, am Boden oder auf Holzplanken. «Am Morgen wacht man auf und entdeckt die Pickel», erzählt Raisa Ndobele. Sie ist die Tante der sechsjährigen Davi Bonguila. Kinder sind besonders oft von der Frambösie betroffen. Die Behandlung im zentralafrikanischen Regenwald wird von der Schweizer Organisation Fairmed durchgeführt, im Auftrag der regionalen Gesundheitsbehörden. Ghislain Gazon koordiniert die Massenbehandlung – schon über eine halbe Million Menschen erhielten die kleine weisse Tablette. Doch die Verteilung des Medikaments sei nicht einfach, erklärt Gazon: «Die Aka ziehen oft weiter, dann müssen wir sie im Wald suchen gehen, um sie behandeln zu können.» Die Massenbehandlung im Urwald Zentralafrikas hilft, die Frambösie einzudämmen. Für dieses Jahr ist sie abgeschlossen. Nun rückt die kleine weisse Tablette für die Aka wieder in weite Ferne. Das Antibiotikum kostet rund acht Franken – für die Waldbewohner praktisch unbezahlbar. Trotz vieler Nachteile wollen die Aka ihre traditionelle Lebensweise nicht aufgeben. Auf den ersten Blick würde es wohl Sinn machen, in die Nähe von medizinischen Einrichtungen und Schulen zu ziehen. Doch die Eingliederung der Pygmäen in die zentralafrikanische Gesellschaft ist schwierig. SRF.ch
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Auch in neuen Pfizer-Verträgen: Wirksamkeit und Langzeitfolgen unbekannt
Während die Regierungen ihre Bevölkerungen mit Impfwerbungen terrorisieren, in denen von hoher Wirksamkeit und Sicherheit die Rede ist, ließ Pfizer sich zumindest noch im September 2021 das Gegenteil unterschreiben. Dies wird aus dem Vertrag mit der slowenischen Regierung deutlich, der jetzt weitgehend unzensiert geleakt wurde.
Folgt man dem Narrativ des Mainstreams, war es im Dezember 2020 vermutlich nachvollziehbar, dass Pfizer sich als Impfstofflieferant absichern wollte. Es geht konkret um nachfolgenden Satz im Impfstoff-Bestelldokument:
The state further acknowledges that the long-term effects and efficacy of the vaccine are not currently known and that there may be adverse effects of the Vaccine that are not currently kown.
Der Staat erkennt ferner an, dass die langfristigen Wirkungen und die Wirksamkeit des Impfstoffs derzeit nicht bekannt sind und dass es Nebenwirkungen des Impfstoffs geben kann, die derzeit nicht bekannt sind.
Pfizer Impfstoff-Liefervertrag mit Slowenien, 28. September 2021
Screenshot: Pfizer Liefervertrag mit Slowenien
Im September 2021 kann man es durchaus als überraschend bezeichnen, dass Pfizer immer noch nicht weiß, ob seine Impfstoffe wirken und sicher sind. Die Staaten, welche diese Impfungen mit Milliarden an Steuergeldern bewerben, wirken hingegen stets sehr sicher.
In diesem relativ aktuellen Vertrag wird festgehalten, dass das nur 2,1 Millionen Einwohner zählende osteuropäische Land jedes Monat mit 300.000 Impfstoffdosen überschwemmt wird. Dabei steigen die Mengen sogar bis Juni 2023. Beginnen die Lieferungen nach diesem Vertrag im Dezember 2021 mit 282.802 Dosen müssen im Juni 2023 353.502 Dosen abgenommen werden. Alles ohne medizinische Indikation, alles auf Kosten des Steuerzahlers.
Abnahmemengen steigen stetig
Es handelt sich um den vierten derartigen Vertrag, den die slowenische Regierung mit Pfizer unterzeichnet hat. Im 4. Quartal 2020 begann die Lieferverpflichtung mit 115.542 Dosen. Im 3. Quartal wurden dann 345.627 Dosen vereinbart – also 115.542 pro Monat. Nachdem die so genannte Pandemie auch im Mainstream weitgehend begraben wurde, wäre es an der Zeit, die Staatsanwaltschaften zu fragen, ob angesichts der angepeilten Abnahmemengen nicht ein gewissen Korruptionsverdacht angemessen wäre.
Der Bestellvertrag mit der slowenischen Regierung ist hier in weitgehend unzensierter Version einsehbar. Sollte er dort verschwinden, senden Sie uns ein E-Mail, wir haben das Dokument gesichert.
Report24 war im Frühsommer 2021 eines der ersten deutschsprachigen Medien, welches die vollständigen, ungeschwärzten Pfizer- und Moderna-Verträge mit der EU und anderen Ländern geleakt hat. Die diesbezüglichen Artikel und Analysen finden Sie hier:
Nasenspray-Impfstoff von Astrazeneca zeigt so gut wie keine Wirkung
Der Nasenspray-Impfstoff des Covid-Impfstoffherstellers Astrazeneca scheiterte in der Phase-1-Studie. Er zeige kaum Wirkung. Inwiefern er sich hierbei von den gespritzten Impfstoffen unterscheiden soll, ist Kritikern unklar. Vielleicht zeigt er aber auch zu wenig Nebenwirkungen.
Ein Kommentar von Willi Huber
Es gab und gibt einige Nasensprays, die gegenüber Viren, die respiratorische Erkrankungen verursachen, durchaus starke Wirkung zeigen. Österreichs Ärzteschaft bis hinauf zum Ärztekammerpräsidenten setzen in geheimen Chats beispielsweise auf Coldamaris. Auch Budesonid und Enovid gelten als sinnvoll und wirkungsvoll.
Von Prävention und wirkungsvollen Medikamenten wollte die gesamte Ärzteschaft und Politik während der so genannten Pandemie nichts hören. Offiziell gibt es nur die Impfung, Menschen mit schweren Symptomen werden künstlich beatmet, bis häufig der Tod eintritt. Dass dies eine medizinische Bankrotterklärung ist, fällt Ärzten oft erst auf, wenn man sie wiederholt mit Fragen zum Sachverhalt quält. Denn dass man sämtlichen althergebrachten Methoden gegen respiratorische Virenerkrankungen über Bord wirft und in zweieinhalb Jahren nicht mehr Ideen als die Beatmung hat, während man die Menschen zuvor völlig alleine und unbehandelt in ihre Wohnungen sperrt – all das hat mit moderner Medizin nichts zu tun. “Unterlassene Hilfeleistung” wäre vielleicht ein angemessener Tatbestand.
Theoretisch wäre Wirksamkeit in der Nasenschleimhaut ein Volltreffer
Die angeblichen Impfstoff-Gurus von Astrazeneca wollten neben ihren nebenwirkungsbehafteten Spritzmitteln nun auch einen Nasenspray-Impfstoff auf den Markt bringen. Wie das Spritzmittel basiert der Nasenspray auf abgeschwächten Adenoviren. Es hätte allerdings schon an einem Ort einsetzen sollen, wo es wirklich Sinn ergibt: Auf den Nasenschleimhäuten, einem häufigen Eintrittspunkt der Viren in den Körper.
Ausgerechnet in Wuhan führte Astrazeneca eine Studie mit dem Nasenspray durch. Doch von den 130 Versuchschinesen entwickelte so gut wie keiner Antikörper in der Nasenschleimhaut. Erst nach der zweiten Dosis reagierte ein Teil der Probanden. Die systemischen Spritzen erzeugen übrigens auch keine körperliche Abwehrreaktion in den Nasenschleimhäuten. Ebendort müsste die Abwehr stattfinden, um guten Gewissens sagen zu können, dass eine Impfung vor Infektion und in logischer Folge vor Weitergabe schützt.
Fragliche Menschenrechtssituation in China
Die nachfolgenden Videos zeigen, wie Covid-Politik und Covid-Quarantäne in China derzeit funktioniert. Das hochgelobte chinesische Gesundheitssystem und die chinesischen Social Credit Systeme sollen ja auch für Europa kommen. Sehen Sie selbst, was sich die Menschen Europas in Zukunft gönnen können, wenn sie weiterhin linke und liberale Parteien wählen. Ob die Versuchsmenschen für oben genannte Nasenspray-Studie auf diese Art gefangen und gehalten wurden, lässt sich aus Europa nicht beurteilen. Aber Astrazeneca hält in Wuhan sicherlich das höchstmögliche Maß an Wahrung der Menschenrechte ein. So garantiert wie die Wirksamkeit der “Impfung”.
CHINA – News – Temporary isolation pods for citizens who test positive before being moved to quarantine camps. pic.twitter.com/BeBeXQvMql
— Mums Say Radio (@Mumssayradio) October 23, 2022
Quarantine facility in China serving food… pic.twitter.com/R9lYAtBIS2
— Solar Warden (@solarwarden555) October 22, 2022
CHINA — A guard is feeding Covid inmates in a quarantine camp who are staying in solitary confinement.
A Covid camp in Anhui Province
October 21th, 2022. pic.twitter.com/2zm16QwPYc— Songpinganq (@songpinganq) October 21, 2022
China, Guangzhou City, Guangdong Province October 21th, 2022. Under police watching, families are lining up to march off to their buses to be taken away to quarantine camps. pic.twitter.com/cKr7kUiFAR
— Bea A Stephens (@BeaAStephens1) October 22, 2022
CHINA — Police catch a man who failed to flee lockdown and put him in a quarantine box of shame – for everyone to see.
It’s a warning!https://t.co/mxWd91Wy4Y
October 22th, 2022 pic.twitter.com/UDGxPlr4eB
— Songpinganq (@songpinganq) October 22, 2022
Martin Sichert: „Das Parteiensystem braucht eine dringende Reformierung“

„Ukrainische Nobelkarossen vor Zahnarztpraxen“ – mit diesem Satz hat Martin Sichert, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, den Nerv der Zeit getroffen. 5,5 Mio. Menschen haben sich die Rede auf TikTok angesehen, zahlreiche Millionen auf weiteren Social-Media-Kanälen. Dies blieb in der CDU-Zentrale nicht unbemerkt, sodass sich Friedrich Merz kurz darauf zu einer halbgaren Kritik am […]





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