Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Systematische Zerstörung des Rechtssystems und die Antidiskriminierungsstelle als nutzloser Steuergeldfresser

Erinnern Sie sich noch an unsere letzte Leichenbeschau, die den MCorpus Genderista zum Gegenstand hatte. Die Ewiggestrigen der Brandenburgische Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) haben die Stelle einer MINT-Botschafterin ausgeschrieben, “IN” ist hier als Zusatz notwendig, denn die Ausschreibung richtet sich ausschließlich an weibliche Bewerber. Ein eklatanter Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, den wir nicht nur […]

Illusionstheater: Bundestagswahlen in der Deutschen Demokratischen Republik

Wahlplakate 2021 (Foto:Imago)

Der Bundestagswahlkampf 2021 ist ein ganz schlechter Film. Allein schon das Wort „Wahl“. Man kommt sich vor wie ein zum politischen Tod Verurteilter, der sich in aller Freiheit diejenige unter drei Pistolen aussuchen soll, mit der er sich am liebsten erschießen lassen würde. Armin Laschet, der – man mag es eigentlich gar nicht schreiben – von den drei Pistolen noch die hinrichtungsfreundlichste wäre, soll einer grünen Küchenhilfe angeboten haben, sie im Fall seines Wahlsieges ins Amt des Bundespräsidenten zu hieven. Labertechnisch wäre Katrin Göring-Eckardt so etwas wie ein Steinmeier im Quadrat. Und der war schon richtig schlimm. Man würde also mit verbundenen Augen an der politischen Wand stehen und das letzte, was einem noch vor der Laschet-Kugel durch den Kopf geht, wäre die Überzeugung, daß an jedem künftigen Neujahrstag die ganze Bundesrepublik mit der grünen Verbalklatsche derartig ins Koma geprügelt werden wird, daß sie bis Silvester nicht wieder aufwacht. Wahrscheinlich wäre man versucht, nur noch verzweifelt zu stöhnen: „Bei allem Frohsinn, Armin – schieß´ schneller. So kurz vor dem Ende würde ich ungern auch noch depressiv werden“.

Wie gesagt, das ist noch die günstigste Aussicht, wenn man an die freiheitliche Bundestagswahl im Jahre des/der Herr:in 2021 denkt. Und das, obwohl endlich die Ära Merkel aufhört. Über die Vorstellung, daß Olaf Scholz wie eine Krake ins Kanzleramt einziehen könnte, die sich mit ihren Tentakeln dann in bald jedem umliegenden Ministerium festsaugt, und daß dann Kevin Kühnert und Saskia Esken … und der Lauterbach … mir wird schlecht. Was dazu führt, daß ich mich nicht einmal mehr darüber freuen kann, wenn es die grüne Annalena nicht ins Kanzleramt schafft, um von dort aus – O-Ton – „die Krisen dieser Welt“ zu lösen.

Was hat diese hundsmiserable Parteiendemokratur eigentlich noch mit Wahlfreiheit und Freiheit überhaupt zu tun? Sogar weniger zart besaitete Seelen als ich, die nicht gleich an Pistolen und Hinrichtung denken, kommen sich vor wie jemand, der im einzigen noch existierenden Restaurant sitzt, dem „Wirtshaus zur goldenen Demokratie„, um auf der Speisekarte zwischen drei Gerichten zu wählen, von denen das erste Spiegelei mit Kartoffeln und Spinat ist, das zweite Spinat mit Spiegelei und Kartoffeln – und das dritte Kartoffeln mit Spiegelei und Spinat. Und in dem vor der Tür zur Wirtshaustoilette der Lindner von der FDP in einem weißen Kittel sitzt und 50 Cent verlangt. Die ganze Wahl ist ein einziger, bizarrer Albtraum.

Im Wirtshaus zur goldenen Demokratie

Heute gelesen: Bundesregierung verlangt von der russischen Duma Aufklärung von „Wahl-Unregelmäßigkeiten“. Bild von Regierungssprecher Seibert dazu, der dreinschaut wie einer aus einer Tatort-Folge, der sich fieberhaft überlegt, welchen Fluchtweg es für ihn noch aus jenem Haus gibt, an dem die Kripo bereits Sturm läutet. Meinereiner wird zum Propheten: Nach dieser total freiheitlichen und total ungefälschten Bundestagswahl wird die Duma Aufklärung von der Bundesregierung verlangen. Thema in Ihrer Zeitung ab dem 27. September. Die Frage, ob die Regierung hierzulande von allen guten Geistern verlassen worden ist, stellt sich gar nicht mehr. Die ist schon deswegen beantwortet, weil die Bundesregierung von niemandem in den USA Aufklärung verlangt hat, als es dort um „Wahl-Unregelmäßigkeiten“ hätte gehen müssen. Und dort ist die Wahl dermaßen gefälscht worden, daß sich die Balken biegen. Joe Biden wird dort inzwischen massenhaft als Politroboter bezeichnet, der angeblich von ganz anderen als den amerikanischen Wählern programmiert worden ist. Und daß sich seine mechanischen Teile mit einem Schlitzschraubenzieher verstellen lassen.

Überhaupt diese Naivität. Wie kommt es eigentlich, daß in diesem Land 83 Millionen „die Menschen“ leben, von denen sich jeder seine eigene Realität konstruiert, aber kaum jemand den Verdacht hegt, daß neben der Realität und dem Geschlecht womöglich auch Wahlergebnisse konstruiert sein könnten? Das sind doch dieselben Leute, die glauben, sie seien besonders One-World-verträglich, progressiv und umweltbewußt, wenn sie ihren 70-Kilo-Hintern in einem 2,5-Tonnen-Mobil durch die Gegend bugsieren, weil ihr fetter Batterielaster elektrisch angetrieben wird, oder nicht? Stimmt es eigentlich, daß jedes Volk die Regierung bekommt, die es verdient, und daß es nur noch die Debatten führt, zu denen es intellektuell in der Lage ist? Und daß man ihm nur deswegen Masken ins Gesicht paragraphiert hat, weil selbst die Regierung den Anblick von Millionen verpeilter Meinungs-Hackfressen nicht mehr ausgehalten hat?

Kann es sein, daß die Regierung jedweden Respekt vor dem Souverän verloren hat, weil sie beim Thema Pandemie unwiderlegbar erkannt hat, daß Folgendes zutrifft: Das vormalige deutsche Volk, die heutigen „die Menschen in Deutschland“, lassen sich als Realität andrehen, was lediglich per Definition „Realität“ geworden ist. Der Begriff „Pandemie“ wurde erst im Jahr 2009 von der WHO neu definiert. Und nur deswegen konnte überhaupt von „Pandemie“ geredet werden landauf-landab. Noch im Jahr zuvor, also 2008, hätte eine solche „Pandemie“ nirgendwo auf der Welt auch nur einen Hund hinter dem Ofen hervorgelockt. Betreibt jemand „Hass & Hetze“, wenn er offen und ehrlich zugibt, daß er Lust hätte, dem Volk „die ganze Scheiße aus dem Hirn wieder herauszuprügeln“, weil er ein soziales Wesen ist, das sich schrecklich verloren vorkommt in der allgemeinen geistigen Umnachtung seiner Mitmenschen, und daß er sie gern in der „Version Normal“ zurückhätte, um jene Geselligkeit wieder aufleben zu lassen, an die er ganz gern zurückdenkt?

Zurück in die Zukunft

Es war ein heißer Februartag in Südafrika, an dem ich auf einer Couch saß, um ein defektes Tischfeuerzeug zu reparieren. Um mich herum drei Leute, die zuversichtlich gewesen sind: „He is German. He´ll fix it.“ (Er ist Deutscher. Er wird es reparieren.) Das hat mich angespornt. Ich wollte beweisen, daß sie rechthatten mit ihrer Annahme, daß ich das Tischfeuerzeug würde reparieren können, weil ich eben Deutscher bin. Und dann gab es nirgends in diesem Haushalt passendes Werkzeug, das filigran genug gewesen wäre. Ich konnte das Feuerzeug nicht reparieren, obwohl ich genau wußte, wie ich es hätte machen müssen. Dafür habe ich mich geschämt. Würde mir heute nicht mehr passieren. Heute wäre ich schon froh, wenn mich niemand auslacht dafür, daß ich aus Deutschland komme – und wenn er nicht vorsichtshalber sein defektes Tischfeuerzeug in Sicherheit bringt. Ich platzte vor Stolz, als die Erstürmung der Lufthansamaschine „Landshut“ in Entebbe durch die GSG 9 im Jahr 1977 so präzise geglückt war, obwohl ich zugleich stolz gewesen bin, daß die militaristische Pickelhaubenmentalität überwunden gewesen war. Mercedes, Porsche, BMW – tolle Autobahnen, kein Tempolimit – das war mein Deutschland, in dem ich gern Deutscher gewesen bin. Mir hat gefallen, wenn ich in einem fremden Land als Deutscher identifiziert wurde. Heute nicht mehr. Mir ist Deutschland nur noch peinlich. Genauer: Mir ist diese Berliner Republik mitsamt ihrem „woken“ Wahlvolk peinlich. Auf die Bonner Republik bin ich stolz gewesen.

Es gibt bekanntlich Nationalisten, die deswegen welche sind, weil sie davon überzeugt sind, daß der Nationalstaat den maximal denkbaren Rahmen für Demokratie, Rechtsstaat – und ja – auch den Sozialstaat bildet. Meinereiner ist zwar der Ansicht, daß der Sozialstaat rund um die Uhr argwöhnisch beobachtet werden muß, damit er nicht ausartet. Schließlich verdirbt er leicht die Sitten. Zum Beispiel birgt er die Gefahr, daß Dankbarkeit durch Anspruchshaltung ersetzt wird, was einem kulturellen Verfall gleichkommt. Aber sei´s drum. Am größten denkbaren Rahmen ändert das nichts.

Und dann gibt es noch die Deutschnationalisten, die von deutschen Werten und Traditionen schwärmen, sie gern wiederbeleben würden usw.usf. – und meinereiner fragt sich, wo sie die wiederbeleben wollen. Auf dem Friedhof? Die einzigen beiden Deutschen, die dem unerbittlichen Lauf der irdischen Zeit entkommen konnten, sind m.W. Johann Sebastian Bach und Karl Richter. Die beiden sind auf der „Golden Record“ an Bord der Raumsonde Voyager 1 auf dem Weg durch Zeit und Raum. In vierzigtausend Jahren werden sie das Sternbild Giraffe erreichen. Das ist ein Sachverhalt, der mich schreiend durch den irdischen Wald laufen läßt, so berührt er mich angesichts der Idioten, die vom unnatürlichen, weil menschengemachten Klimawandel daherreden, den sie als demokratische Meinungsinhaber selbst erkannt haben, weil es in ihrer Jugend Schnee von November bis März gegeben hat – und heute nicht mehr. Bach und Richter sind die einzigen, die sich mit dem Dritten Brandenburgischen Konzert zusammen auf dem Weg in die Unendlichkeit befinden und so deutsche Kultur in Sicherheit bringen. Wahnsinn. Ansonsten ist „die deutsche Kultur“ – tot. Die Festspiele in Bayreuth, Dürer-Ausstellung in Nürnberg – Leichenschau. Es ist alles noch zu sehen, die Burgen, die Dörfer, die Schlösser, die Klöster, die alten Kirchen, auch die sensationelle Villa Hügel, es gibt Heimatmuseen – aber bis auf die Landschaften ist alles Deutsche tot. Und selbst die Landschaften werden gerade mit Windrädern ermordet. Die Vögel obendrein. Als „Kollateralschaden“ des Landschaftsmordes. Wie weit kann man eigentlich verkommen als Angehöriger eines „Kulturvolks“? So weit, daß „Leben“ nur noch begriffen werden kann als „mein Leben“? – Sieht ganz danach aus. Bei Rot-Rot-Grün droht übrigens die Legalisierung der Ungeborenenermordung bis kurz vor dem Entbindungstermin.

Was bleibt also übrig?

Es sind Fakten geschaffen worden, die einem zwar nicht gefallen müssen, die aber trotzdem als Realität zu akzeptieren sind. Der deutsche Patriotismus kann – realpolitisch betrachtet – gar kein anderer mehr werden, als eben ein Verfassungspatriotismus, so sehr die Deutschnationalen mich auch verfluchen mögen für diesen Satz. Mögen wir auch bis vor einigen Jahrzehnten, ethnisch betrachtet, uns von den USA durch eine gewisse Homogenität unterschieden haben, so hat sich das inzwischen geändert. Das ist so, ob es einem gefällt oder nicht. Was gäbe es also noch zu retten? Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit in dem Rahmen, in dem sie von der „neuen Masse der die Menschen“ mangels kultureller Homogenität überhaupt gelebt werden kann. Das führt zwingend zu der Einsicht, daß es bei der „Vor-Auswahl“ am 26.September keine Wahl gibt: Die gibt nur die Alternative zu dem ganzen, oben skizzierten, schwerst realitätsfremden Scheißdreck. Es ist die einzige – und es spielt noch nicht einmal mehr eine Rolle, ob sie einem hundertprozentig gefällt oder nicht. Jeder Weg, der an der AfD vorbeiführt, ist einer ins finale Desaster. Das ist das, was noch geht: Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und eine funktionierende Gewaltenteilung wieder herzustellen. Die linke Diskurshoheit brechen. Sich der Indoktrination durch die zu Medienaktivisten mutierten Journalisten widersetzen. In der Folge ein Bewußtsein dafür schaffen, daß Realität nicht davon weggeht, daß man sich eine vordefinieren läßt oder sich eine eigene konstruiert. Es geht am kommenden Wochenende nicht mehr nur um eine Bundestagswahl, sondern um die geistige Selbstbehauptung. Schluß mit dem Marionettentheater!

 

Kickl klagt gegen ÖVP-Propaganda: „Bin nicht geimpft“

Kickl klagt gegen ÖVP-Propaganda: „Bin nicht geimpft“

Es ist Wahlkampf und die ÖVP packt ihre schmutzigen Anpatz-Tricks aus. So deutete PR-Kaiserkanzler Kurz mit einem Posting auf Facebook an, dass die meisten FPÖ-Politiker geimpft wären. Damit schlägt er in eine ähnliche Kerbe wie der ÖVP-nahe Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam, der dem FPÖ-Parteiobmann Herbert Kickl einfach eine „heimliche“ Corona-Impfung andichtete – natürlich ohne irgendeinen Beleg dafür. Wie angekündigt, brachte der FPÖ-Chef nun Klage auf Unterlassung, Widerruf und Veröffentlichung gegen Rosam beim Handelsgericht Wien ein und geht damit ganz allgemein gegen die infame türkise Propaganda vor. Denn: „Irgendwas wird schon picken bleiben“, wie Kickl die Motivation hinter Rosams „G’schichtl“ kommentierte. Was diesen abgesehen von den anstehenden Wahlen zur Aussage getrieben hat, könnte sich erhellen, wenn man sich die Zahlungsflüsse der Politik in Richtung des „Genuss-Magazins“ ansieht: 750.000 Euro gingen 2020, über 400.000 im heurigen Jahr für Inserate an die Zeitschrift.

  • Kanzler-Posting auf Facebook deutet durchgeimpfte FPÖ an
  • Freiheitliche nicht gegen Impfung, sondern gegen Impfzwang!
  • Freiheit der Entscheidung ist ÖVP offenbar völlig fremd – Türkise denken nur in Zwängen
  • FPÖ-Chef Kickl klagt Falstaff-Herausgeber wegen „Fake-Vermutung“, dass Kickl sich heimlich impfen habe lassen
  • Herbert Kickl klagt beim Handelsgericht Wien wegen Ehrenbeleidigung und Kreditschädigung auf Unterlassung, Widerruf und Veröffentlichung
  • Türkise Anpatz-Kampagne aus Angst vor Wahlausgang
  • Enorme Zahlungen an „Falstaff“ für Inserate seitens der Öffentlichen Hand: 750.00 Euro 2021; bereits 404.00 im laufenden Jahr

Kurz teilt bizarren Propaganda-Artikel

Mit diesem Fake-News Beitrag deutet Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) auf seiner steuergeldfinanzierten Facebook-Seite an, dass die Freiheitlichen angeblich schon beinahe durchgeimpft seien. Zahlreiche FPÖ-Spitzenpolitiker hätten sich impfen lassen, beginnt der verlinkte Propaganda-Artikel des ÖVP-Mediums. Man versucht die Freiheitlichen im Beitrag als absolute Impfgegner darzustellen, wobei sich diese gemäß ihrer Grundeinstellung nur klar für eine freie Entscheidung bei der Impfung aussprechen. Aber Entscheidungsfreiheit bzw. Freiheit an sich ist für die ÖVP und ihre Getreuen im Zuge der Corona-Krise offenbar zu etwas Unvorstellbarem geworden, etwas, das man bekämpfen muss – am besten mit Zwängen.

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Interessant ist auch der Umstand, dass der Ruf der Impfungen mittlerweile sogar so schlecht zu sein scheint, dass man jemandem vorwerfen kann, dass er geimpft ist. Das war bis vor kurzem noch genau andersherum.

PR-Berater schielte mit Falschdarstellung auf Rücktritt

Interessant ist auch der Umstand, dass der Ruf der Impfungen mittlerweile sogar so schlecht zu sein scheint, dass man jemandem vorwerfen kann, dass er geimpft ist. Das war bis vor kurzem noch genau andersherum. FPÖ-Chef Kickl wurde die Sache mit den Türkisen nun zu bunt – er geht gegen die einfältige ÖVP-Propaganda vor und klagt.

Denn: Wolfgang Rosam behauptete am 16. September in der Sendung „Fellner Live“: „Es gibt ja ganz böse Zungen, muss ich aufpassen, was ich jetzt sage, ich sage es jetzt nicht, dass es so ist, aber ich habe gehört, er wäre schon geimpft, heimlich. Ja, also wenn man das beweisen könnte, das wäre natürlich der Überhammer, dann hätten wir morgen einen Rücktritt.“

Kickl klagt wegen Ehrenbeleidigung

FPÖ-Parteiobmann Kickl verklagte den PR-Berater und Falstaff-Herausgeber daher beim Handelsgericht Wien auf Unterlassung, Widerruf und Veröffentlichung. In einer Stellungnahme zur Klage, die dem Wochenblick vorliegt, meinte Kickl: „Ob Wolfgang Rosam gegen Corona geimpft ist, geht mich nichts an. Ob ich geimpft bin, ist ihm sicher auch völlig egal. Ich bin es nicht. Aber um meinen Impfstatus per se geht es dem ÖVP-nahen Berater Rosam ja gar nicht.

Nicht die Frage, ob jemand geimpft ist oder nicht, ist die Ehrenbeleidung und Kreditschädigung, sondern der Vorwurf, ich würde ‚Wasser predigen und Wein trinken‘. Denn es geht Rosam offensichtlich darum, mir implizit zu unterstellen, ich würde Wähler und Öffentlichkeit in einer ganz wesentlichen Frage wissentlich belügen“, bringt es der FPÖ-Obmann auf den Punkt, um den sich die Sache wohl tatsächlich dreht. Denn es erscheint vielmehr wie ein politisch motiviertes Anpatzen, um die Glaubwürdigkeit Kickls anzukratzen.

Die Angst der ÖVP und ihres – meist auch finanziell – profitierenden Umfeldes vor dem Ausgang der anstehenden Wahlen scheint enorm zu sein. Man sieht offenbar die eigenen Felle dahinschwimmen, oder ist es Zufall, dass Rosam diese Aussage so kurz vor den Landtagswahlen in Oberösterreich am 26. September getätigt hat?

Bereits weit über eine Million für Inserate

Womöglich ist es auch der Steuergeld-Regen, den sich der ÖVP-nahe Lobbyist nicht entgehen lassen möchte? Denn immerhin wurde das Falstaff-Magazin seit Antritt der türkis-grünen Regierung förmlich „vergoldet“. Gemäß den Angaben der KommAustria flossen im Jahr 2020 insgesamt 750.000 Steuer-Euros der Österreicher für Inserate in die Kasse des Verlags. Ein Plus von 85% – beinahe eine Verdoppelung zum Jahr davor. Für das dritte Quartal 2020 hat Zackzack sogar eine astronomische Zunahme von 438% (!) zum Vergleichsquartal 2019 berechnet.

2021 scheint das Geschäft mit der Öffentlichen Hand sogar noch besser zu laufen. In den ersten beiden Quartalen wurden bereits 404.000 Euro überwiesen, wobei sich die Ministerien mit knapp 29.000 Euro schon fast in nobler Zurückhaltung übten. Dafür sprang die Oberösterreich Werbung mit 100.000 Euro im 2. Quartal des Jahres ein – im Wahljahr. Ob es sich hierbei auch um Werbung für die anstehende Landtagswahl gehandelt hat, darüber kann nur spekuliert werden. Auch andere Posten kommen von Inserenten, denen zumindest keine ÖVP-Ferne nachgesagt werden kann.

Nachfolgend eine Aufstellung der massiven Zahlungsflüsse an das Magazin für das Jahr 2021:

Inserate bei Falstaff 2021
2. Quartal 1. Quartal
Agrarmarkt Austria € 31 979 € 5 177
Bundesimmobiliengesellschaft € 0 € 5 177
Bundeskanzleramt € 0 € 5 177
BM Finanzen € 10 723 € 5 916
BM Landwirtschaft € 7 045 € 0
Grafenegg GmbH € 10 000 € 0
Kärnten Werbung € 0 € 21 454
Niederösterreich Werbung € 9 500 € 0
Oberösterreich Tourismus (Wahl!) € 100 000 € 0
Österreich Wein Marketing € 39 240 € 28 505
ORF € 5 220 € 5 220
ORF Enterprise € 0 € 5 220
Salzburger Land Tourismus € 39 500 € 0
Stadt Wien € 17 722 € 0
Tirol Werbung € 21 351 € 0
Verbund € 8 503 € 5 073
Wirtschaftskammer Salzburg € 16 265 € 0
Gesamt € 317 048 € 86 919
Regierung € 17 768 € 11 093

Das ergibt gesamt 403.967 Euro für das laufende Jahr 2021. Die Summe der Zahlungen von Regierungsstellen beläuft sich dabei auf 28.861 Euro. Der große Inserate-Gewinner ist Falstaff. Der große Verlierer ist wieder einmal der Steuerzahler. Eine brutale und offene Umverteilung nach Türkisistan.

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„Demokratie ist, wenn man auch mit Lord Voldemort-Partei spricht!“

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Von PETER BARTELS | „Wilhelm Tell“ zum … Dritten: Der schweizer Chefredaktor und Politiker Roger Köppel hat in seiner neuen deutschen WELTWOCHE daily der linken Einheitspartei CDUCSUSPDFDPGRÜNELINKE mit der Armbrust des Gesunden Menschenverstands den von der Hexe Merkel vergifteten grünroten Apfel vom Kopf geschossen: Pssst, redet ja nicht mit den Lord Voldemorts! Der GRÜNE Tübinger […]

Lassen Sie es mich Ihnen erklären

Von Ted Noel MD: Er ist ein pensionierter Anästhesist und Intensivmediziner, der in den sozialen Medien als DoctorTed und @vidzette postet.

Lassen Sie mich eines von vornherein klarstellen. Ich bin nicht der große Experte. Das liegt daran, dass es viel zu viele Informationen gibt, als dass eine einzelne Person sie verstehen könnte. Ich bin nur der „Erklärer“, denn ich bin der Verrückte, der viel zu viel Zeit von seinem Golfspiel abgezogen hat, um die Experten zu studieren und zu lernen, was wirklich los ist, damit ich es Ihnen erklären kann. Versuchen Sie das nicht zu Hause. Ich bin ein Profi. Ich habe 36 Jahre lang als Arzt praktiziert, wobei ich einen großen Teil dieser Zeit Masken getragen habe, sowohl im Operationssaal als auch auf der teuren – Intensivstation. Meine Aufgabe ist es, „Arzt“ ins Englische zu übersetzen.

Das Wichtigste kommt zuerst, und wie so oft muss ich mit einer dieser Stellen beginnen, an denen ich mir mit der Handfläche auf die Stirn schlage und „Duh!“ rufe. Wie jeder andere Arzt auch, habe ich etwas übersehen, das völlig offensichtlich hätte sein müssen.

Impfstoffe verhindern nicht, dass man sich mit einem Virus infiziert.

Sie haben das richtig gelesen. Impfstoffe bewahren niemanden davor, infiziert zu werden. Ihre Aufgabe ist es, Sie davor zu bewahren, krank zu werden. Tatsächlich bereitet jeder gute Impfstoff Ihr Immunsystem darauf vor, eine Infektion zu bekämpfen, nachdem sie bereits ausgebrochen ist. Das liegt daran, dass Antikörper und T-Zellen in Ihrem Blutkreislauf leben. Sie können nichts gegen ein Virus ausrichten, das Sie noch nicht genug infiziert hat, um in Ihr Blut zu gelangen. Aber sobald es dort angekommen ist, können sie sich an die Arbeit machen und das Virus davon abhalten, Ihnen zu schaden. Zumindest ist das die Theorie. Und genau hier liegt das erste Problem.

Über die Luft übertragene Krankheiten wie COVID-19 gelangen nicht direkt in Ihr Blut. Wenn Sie genug virushaltige Aerosole eingeatmet haben, werden die Luftsäcke in Ihrer Lunge mit einem ziemlich dicken Virusbelag versehen. Das macht Sie nicht krank. Aber das Virus setzt sich an den Pneumozyten (den Zellen im Inneren der Lungenbläschen) fest und beginnt, weitere Viren zu produzieren. Das bedeutet, dass Sie es mit Ihrem Nachbarn teilen können. Tatsächlich atmen viele geimpfte Menschen genauso viele Viren aus wie jemand, der an COVID-19 erkrankt ist.

Aber Sie sind nicht wehrlos. In Ihren Lungenbläschen befinden sich „Alveolarmakrophagen“, spezialisierte Zellen, die mit Hilfe von „Mustererkennungsrezeptoren“ die Wuhan-Grippe erkennen. Mit der Zeit werden sie die Lungenbläschen reinigen. Und geimpfte Menschen scheinen für einen kürzeren Zeitraum infektiös zu sein als ungeimpfte.

Die Viren, die in die Lungenbläschen eingedrungen sind, erzeugen weitere Viren, und einige von ihnen finden ihren Weg über die Basalmembran (die Barriere zwischen Blut und Luft in der Lunge) in den Blutkreislauf. Wenn Ihr Immunsystem gut ist, werden Ihre T-Zellen und Antikörper dort ihre Arbeit aufnehmen. Möglicherweise merken Sie nicht einmal, dass Sie infiziert sind. Da der Impfstoff jedoch nur zu etwa 85 % wirksam ist, können Sie natürlich auch krank werden.

Nehmen wir an, Sie gehören zu den geimpften Menschen, die sich infizieren. Sie könnten sich sogar bei einem geimpften Freund angesteckt haben, der sich irgendwo angesteckt hat…. Der Erreger ist „in freier Wildbahn“. Das heißt, er ist überall. Man kann ihm nicht entgehen, es sei denn, man hält sich 24/7/365 im Freien auf. Dort draußen ist jedes Virus so stark verdünnt, dass man sich nicht anstecken kann, und tagsüber wird es von der Sonne mit UV-Licht zerstört. Deshalb ist die Zahl der Menschen, die sich im Freien mit der Wuhan-Grippe angesteckt haben, ununterscheidbar von Null.

In geschlossenen Räumen mit Umluftklimatisierung konzentriert sich das Virus. Es bleibt stunden- oder tagelang in der Luft. Wenn Sie sich also in einen Raum begeben, in dem jemand das Virus eine Zeit lang ausgeschieden hat (geimpft?), werden Sie dem Virus ausgesetzt. Und kommen Sie mir nicht mit diesem Unsinn über das Tragen von Masken. Der andere Kerl trug keine Maske, die die Menge an Viren, die er hinterließ, nennenswert reduzierte. Er atmet bis zu 100.000 Viruspartikel pro Minute aus. Man braucht nur 100-1000 in der Lunge, um sich zu infizieren. Sie tragen keine ordnungsgemäß angepasste, frische N-95. Das bedeutet, dass das Virus leicht an Sie herankommt. Beide Masken waren nichts weiter als Tugendwächter. Ihr einziger möglicher Wert ist der von „Bling“. Keine der beiden Masken bot irgendeinen materiellen Schutz. Es gab keine Quellenkontrolle für den anderen und keine Expositionskontrolle für Sie.

Das bringt uns zu dem 600 Pfund schweren Gorilla im Raum. Die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren, ist heute größer als noch vor Monaten, weil es einen Impfstoff gibt. Das ist das „Superbug-Problem“.

Vor ein paar Jahren waren wir alle besorgt über Bakterien, die nicht mit Antibiotika abgetötet werden konnten. Sie waren so tödlich, dass jeder, der sich MRSA oder C-Diff „einfing“, dem Untergang geweiht war. Aber man „fängt“ sich diese Bakterien nicht ein. Sie sind weit verbreitet. Unter normalen Umständen konkurrieren sie mit so vielen anderen Bakterien, dass sie gar nicht erst auftauchen. Wenn man alle anderen Bakterien mit Antibiotika abtötet, bleiben nur noch MRSA und C-Diff übrig. Jetzt haben Sie ein Problem. Sie haben die Keime nicht geschaffen. Sie haben die Situation geschaffen, in der sie sich ausbreiten und Ihren Patienten töten können.

Wir haben dieses Problem gelöst, indem wir den Einsatz von Antibiotika stark eingeschränkt haben. Ich bekam drei Tage lang ein altes Medikament nach meinem Schulterersatz. Das war’s. Ich bekam Cefazolin nicht länger als unbedingt nötig, und es hatte keine Zeit, eine Menge Bakterien in meinem Körper zu vernichten. MRSA und C-Diff haben nie Fuß gefasst.

Impfstoffe bewirken genau das Gleiche, nur mit COVD-Varianten. Die Impfstoffe von Pfizer, Moderna und J&J bieten Immunität gegen die Alpha-Variante des Spike-Proteins. Da die Viren ständig mutieren, gibt es Dutzende von Varianten. Wir haben von Delta gehört, aber Lambda und Mu sind bereits in freier Wildbahn zu finden. Jede dieser Varianten hat ein etwas anderes Spike-Protein, so dass Ihre Immunität nicht so gut ist. Aber wenn Sie sich von COVID erholen, sind Sie auch gegen andere Teile des Virus immun, z. B. das Nukleokapsid und die Virushülle. Das Fauci Ouchy hilft bei ihnen nicht. Deshalb ist Ihre Immunität nach der Genesung viel länger und stärker als nach der Impfung. Das erklärt auch, warum Gibraltar, wo die Impfrate bei 99 % liegt, große Probleme mit COVID-Varianten hat. Es ist auch der Grund, warum eine Auffrischungsimpfung nur gegen den Alpha-Spike unsinnig ist. Man muss gegen das gesamte Virus immun sein.

Aber wie überwindet man einen Fall von Wuhan Fu? Aus Platzgründen ist eine ausführliche Diskussion nicht möglich, aber die CDC und die FDA setzen voll auf teure Impfstoffe, die Herzmuskelentzündungen, Schlaganfälle, Fehlgeburten und andere schwere Komplikationen verursachen. Sie haben sich nicht nur geweigert, irgendeine prähospitale Behandlung zu befürworten, sondern raten aktiv von wirksamen Protokollen ab, wie z. B. von der 8-Dollar-pro-Person-Behandlung, die die Delta-Variante in Indien gestoppt hat. Man muss sich fragen, ob das daran liegt, dass dabei Ivermectin verwendet wird, ein unglaublich preiswertes Medikament mit sehr geringer Toxizität.

Wir werden COVID niemals ausrotten können, denn es gibt Tierreservoire, die das Virus immer wieder von Tieren auf Menschen übertragen. Wenn wir dem Beispiel Schwedens folgen, wo die natürliche Immunität die Delta-Epidemie im Grunde ausgerottet hat, können wir zur Normalität zurückkehren, solange wir das Virus im Frühstadium behandeln. Wenn wir weiterhin impfen, maskieren und abriegeln und ein anderes Ergebnis erwarten…

Dummheit kann man nicht heilen.

Der Beitrag Lassen Sie es mich Ihnen erklären erschien zuerst auf uncut-news.ch.

Ist Gene Editing der neue Name für Eugenik? „Enter Bill Gates“

Von F. William Engdahl: Er ist strategischer Risikoberater und Dozent, er hat einen Abschluss in Politik von der Princeton University und ist ein Bestseller-Autor über Öl und Geopolitik, exklusiv für das Online-Magazin „New Eastern Outlook“

Prägnanter und sorgfältig recherchierter Artikel von F. William Engdahl, der erstmals am 24. Juni 2018, anderthalb Jahre vor dem Ausbruch der Covid-Krise, vorausschauend geschrieben wurde.


In den letzten Monaten hat eine wichtige neue Technologie, das sogenannte Gene Editing, große Aufmerksamkeit erregt. Ihre Befürworter behaupten, dass sie alles von der landwirtschaftlichen Produktion bis zur Behandlung von Krankheiten revolutionieren wird. Kein Geringerer als Bill Gates hat sich in einem Artikel in der US-amerikanischen außenpolitischen Zeitschrift Foreign Affairs zu Wort gemeldet und das Versprechen des Gene Editing gelobt. Eine genauere Untersuchung zeigt jedoch, dass mit Gene Editing nicht alles so ideal ist. Neue, von Experten geprüfte Studien deuten darauf hin, dass sie Krebs verursachen könnte. Es stellt sich die Frage, ob es sich bei dieser höchst umstrittenen Technologie lediglich um eine verdeckte Methode zur Einführung von GVO-Genmanipulation durch eine andere Technik handelt.

Das Wissenschaftsmagazin Nature Studies hat zwei Studien veröffentlicht, die darauf hindeuten, dass Gen-Editing-Techniken die Fähigkeit eines Menschen, Tumore zu bekämpfen, schwächen und „Krebs auslösen könnten, was Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von CRISPR-basierten Gentherapien aufkommen lässt.“ Die Studien wurden vom schwedischen Karolinska-Institut und dem Pharmaunternehmen Novartis durchgeführt. Zellen, deren Genom erfolgreich mit CRISPR-Cas9 editiert wurde, haben das Potenzial, im Inneren eines Patienten Tumore auszusäen, so die Studien. Das könnte einige mit CRISPR bearbeitete Zellen zu tickenden Zeitbomben machen, so die Forscher des Karolinska-Instituts und, in einer separaten Studie, von Novartis.

Der CEO von CRISPR Therapeutics, Sam Kulkarni, räumte ein, dass die Ergebnisse „plausibel“ seien. Er fügte hinzu,

„Das ist etwas, worauf wir achten müssen, vor allem, wenn CRISPR auf weitere Krankheiten ausgedehnt wird.“

In Anbetracht der Tragweite ist das eine bemerkenswert lässige Antwort.

Gene aus der Flasche

Das Thema Gen-Editing, bei dem die DNA einer Pflanze, eines Tieres oder möglicherweise eines Menschen geschnitten oder verändert wird, ist noch lange nicht ausgereift, geschweige denn vollständig getestet oder als sicher erwiesen, wie die beiden neuen Studien nahelegen. CRISPR, die mit Abstand am häufigsten zitierte Gene-Editing-Technologie, wurde erst 2013 entwickelt. 2015 stellte die Genetikerin Jennifer Doudna auf einer TED-Konferenz in London das so genannte CRISPR-Cas9 vor, ein Akronym für „Clustered regularly-interspaced short palindromic repeats“. Dabei handelt es sich um eine Gen-Editing-Plattform, bei der ein aus Bakterien stammendes Protein, Cas9, verwendet wird, das es Gentechnikern angeblich zum ersten Mal ermöglicht, den DNA-Doppelstrang an einer bestimmten Stelle innerhalb eines bestimmten Genoms gezielt zu unterbrechen.

Die Technik birgt jedoch auch erhebliche Probleme. Es hat sich wiederholt gezeigt, dass nur bei einer kleinen Minderheit der Zellen, in die CRISPR – in der Regel durch einen Virus – eingeführt wird, das Genom tatsächlich wie beabsichtigt verändert wird.

In China verwendeten Wissenschaftler menschliche Embryonen, die von Spendern von Embryonen, die nicht zu einer Lebendgeburt hätten führen können, gespendet wurden, um ein bestimmtes Gen zu verändern. Die Ergebnisse waren ein Fehlschlag, da die getesteten Zellen nicht das beabsichtigte genetische Material enthielten. Der leitende Forscher Jungiu Huang erklärte gegenüber Nature.

„Deshalb haben wir aufgehört. Wir denken, dass die Methode noch zu unreif ist“.

Eine neuere Form der Genbearbeitung, die als Gene Drive bekannt ist, hat, wie ich in einem früheren Artikel feststellte, das alarmierende Potenzial, ein Frankenstein-Monster zu werden.

Das Gene Drive Gene Editing, das von der DARPA des Pentagons stark gefördert wird, zielt darauf ab, eine genetische Veränderung zu erzwingen, die sich innerhalb weniger Generationen in einer ganzen Population ausbreitet, sei es bei Moskitos oder potenziell bei Menschen.

Der Harvard-Biologe Kevin Esvelt, der als Erster die Entwicklung von Gene-Drive-Technologien für die Genbearbeitung vorgeschlagen hat, hat öffentlich davor gewarnt, dass die Entwicklung der Genbearbeitung in Verbindung mit Gene-Drive-Technologien ein alarmierendes Potenzial für Fehlentwicklungen hat. Er weist darauf hin, wie häufig CRISPR Fehler macht und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass schützende Mutationen entstehen, die selbst gutartige Gene Drives aggressiv machen. Er unterstreicht,

Schon ein paar manipulierte Organismen könnten ein Ökosystem unwiderruflich verändern.

Esvelts Computersimulationen zu Gene Drives errechneten, dass sich ein bearbeitetes Gen „in nur 10 Generationen auf 99 Prozent einer Population ausbreiten und mehr als 200 Generationen lang bestehen kann.“

Trotz solcher Warnungen und Probleme hat das US-Landwirtschaftsministerium die Genmanipulation ohne besondere Tests für den Einsatz in landwirtschaftlichen Kulturen gebilligt. Das Landwirtschaftsministerium hat entschieden, dass gentechnisch veränderte Pflanzen wie Pflanzen mit natürlich vorkommenden Mutationen sind und daher keine besonderen Vorschriften erfordern und keine besonderen Sicherheitsbedenken aufwerfen, trotz aller gegenteiligen Hinweise. Und die DARPA des Pentagon gibt Millionen von Dollar für die Erforschung dieser Technologie aus.

Auftritt Bill Gates

Vor kurzem hat sich der Microsoft-Gründer Bill Gates, ein langjähriger Befürworter von Eugenik, Bevölkerungskontrolle und GVO, nachdrücklich für Gene Editing ausgesprochen. In einem Artikel in der Zeitschrift Foreign Affairs des New Yorker Council on Foreign Relations (Mai/Juni 2018) lobt Gates die Gene-Editing-Technologien, insbesondere CRISPR. In dem Artikel argumentiert Gates, dass CRISPR und andere Gen-Editing-Techniken weltweit eingesetzt werden sollten, um die wachsende Nachfrage nach Lebensmitteln zu decken und die Prävention von Krankheiten, insbesondere von Malaria, zu verbessern.

„Es wäre eine Tragödie, sich diese Chance entgehen zu lassen“, schreibt er.

Tatsächlich finanziert die Bill and Melinda Gates Foundation, die sich unter anderem für die Verbreitung von GVO-Pflanzen in der afrikanischen Landwirtschaft einsetzt und ein Großaktionär von Monsanto, jetzt Bayer AG, ist, seit einem Jahrzehnt Gene Editing-Projekte.

Gates und seine Stiftung sind im Bereich des Gene Editing keineswegs neutral und schon gar nicht bei den damit verbundenen höchst umstrittenen Gene Drive-Anwendungen. Im Dezember 2016 forderten mehr als 170 Nichtregierungsorganisationen aus der ganzen Welt, darunter die deutsche Heinrich-Böll-Stiftung, Friends of the Earth, La Via Campesina und andere, auf der UN-Biodiversitätskonferenz in Cancun, Mexiko, ein Moratorium für die Gene-Drive-Forschung.

Auf der UN-Website wird die Online-Diskussion jedoch von der Ad Hoc Technical Expert Group on Synthetic Biology (AHTEG) dominiert, einer von den Vereinten Nationen genehmigten „Expertengruppe“ für synthetische Biologie. Die AHTEG wird indirekt von der Bill & Melinda Gates Foundation über die PR-Firma Emerging Ag finanziert, die innerhalb der UNO eine intensive Lobby-Kampagne für den Gentrieb betreibt. Emerging Ag hat etwa 60 Biologieforscher, darunter auch von Bayer Crop Sciences, angeworben, um die hochriskante Gene-Drive-Technologie zu fördern. Sie befürworten, wie auch Gates, eine Nichtregulierung von Gene Editing und Gene Drive auf US-Ebene und lehnen ein Moratorium energisch ab.

In seinem Artikel in Foreign Affairs argumentiert Gates,

Gen-Editierung, um Nutzpflanzen ertragreicher und widerstandsfähiger zu machen, könnte in großem Maßstab lebensrettend sein… Seit einem Jahrzehnt unterstützt die Bill & Melinda Gates Foundation die Forschung zum Einsatz von Gen-Editierung in der Landwirtschaft

Er fügt hinzu, ohne dies zu belegen,

Es gibt Grund zur Zuversicht, dass die Schaffung von Gene-Drives in Malaria-verbreitenden Moskitos der Umwelt nicht viel, wenn überhaupt, schaden wird.

Angesichts der Tatsache, dass die Bill & Melinda Gates Foundation, die USDA und die DARPA des Pentagons die Genbearbeitung und insbesondere die hochriskanten Gene-Drive-Anwendungen bei Arten wie Moskitos energisch vorantreiben, muss man sich fragen, ob Genbearbeitung angesichts der Tatsache, dass GVO-Technologien von Bürgergruppen auf der ganzen Welt so vehement bekämpft werden, zum neuen Begriff für Eugenik wird.

Ehrliche wissenschaftliche Forschung ist natürlich legitim und notwendig. Aber das unkontrollierte Experimentieren mit Technologien, die ganze Arten auslöschen könnten, ist definitiv nicht dasselbe wie der Anbau einer Hybridmaissorte.

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PI-NEWS stellt vor: Bundestags-Kandidat Winfried Kretschmanns Sohn

PI-NEWS stellt vor: Bundestags-Kandidat Winfried Kretschmanns Sohn

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Wenn wir hier Johannes F. Kretschmann die Ehre zuteil werden lassen, exklusiv auf PI-NEWS zu erscheinen, so hat das folgenden Grund: Er verkörpert beispielhaft grüne Weltfremdheit, die sich aus einer Ferne zum normalen Arbeitsleben ergibt und sich in der Beschäftigung mit Nebensächlichkeiten äußert. Und der sich dessen ungeachtet – oder gerade deswegen – um ein […]

Nicht die Querdenker, nein Corona-Politiker und Journalunken sind die Terroristen

Nicht die Querdenker, nein Corona-Politiker und Journalunken sind die Terroristen

(David Berger) Seit gestern Abend trendet bei Twitter der Hashtag #QuerdenkerSindTerroristen und wird dabei zum Hasstag. Was dort User von sich geben, zeigt wie sehr die Gesellschaft inzwischen durch Medien und Politiker aufgehetzt wurde. Niemals seit 1945 existierte in diesem Land soviel Spaltung, so viel Hass, so viel Aggression. Ich erkenne meine Heimat nicht wieder.

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Chaos-Minister Spahn trat Pressefreiheit in Masken-Affäre mit Füßen

Chaos-Minister Spahn trat Pressefreiheit in Masken-Affäre mit Füßen

Sein Schicksal ist nach dem kommenden Sonntag, dem Tag der Bundestagswahl, ungewiss. Aber bestimmte Kreise setzen immer noch auf ihn, wünschen ihn auf den Posten des Vorsitzes der CDU/CSU-Fraktion im deutschen Bundestag. Dabei wird seine Pleiten-, Pech- und Pannen-Liste immer länger. Ist Jens Spahn für die CDU überhaupt noch tragbar?

• Grundsatzurteil beweist: Jens Spahn agierte gegen die Pressefreiheit

• Wollte Spahn Maskenaffäre vertuschen?

• Wird der Chaos-Minister den kommenden Sonntag politisch überleben?

• Immer mehr Intransparenz durch Minister

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Von Achim Baumann

Das ist für Jens Spahn (CDU) ziemlich peinlich – und ausgerechnet wenige Tage vor der Bundestagswahl: Das Bundesverwaltungsgericht hat nun den Beteiligten die ausformulierte Begründung zu einem bereits im Juli entschiedenen Grundsatzurteil (Az.: 6 A 10.20) übersandt. Und dieses Urteil hat es in sich, denn gemäß der Begründung wird wohl auch dem Ressort von Jens Spahn ganz klar ein Angriff auf die Pressefreiheit attestiert.

Was war geschehen?

Spahn hatte Anfragen aus Presse und Parlament über Maskengeschäfte von Abgeordneten erhalten, verbunden mit der Bitte, die Namen der Abgeordneten zu veröffentlichen. Der Bundesgesundheitsminister kniff jedoch und entschied, erst einmal eine schriftliche Anhörung der betroffenen Abgeordneten durchzuführen. Sie sollten um ihre Meinung gebeten werden. Diese Anhörung nannte er auch noch „Transparenz in einem geordneten Verfahren“ – was offensichtlich das genaue Gegenteil war.

Er hielt die Namen vorerst zurück und ermöglichte Abgeordneten auf diesem Wege, von selbst in die Öffentlichkeit zu treten oder sogar Rücktritte vorzubereiten. Der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands Frank Überall beispielsweise warf dem Chaos-Minister daraufhin eine „Verzögerungstaktik“ vor: „Eine Anhörungspflicht betroffener Bundestagsabgeordneter gibt es nicht“, stellte er fest.

Bundesverwaltungsgericht urteilte

Das sieht das Bundesverwaltungsgericht ebenso. Die nun veröffentlichte schriftliche Begründung des Gerichts in einem anderen Verfahren ist da sehr deutlich, im Grundsatzurteil heißt es klipp und klar: der „verfassungsunmittelbare Auskunftsanspruch der Presse“ erlaubt es den Bundesbehörden eben nicht, „vor Erteilung oder Ablehnung einer Auskunft die Betroffenen (…) anzuhören oder um deren Einwilligung in die Auskunftserteilung nachzusuchen“.

In dem Verfahren ging es zwar nicht um die als Maskenaffäre bekannt gewordene, mutmaßliche Vertuschungs-Aktion des Bundesgesundheitsministeriums. Aber es ging um den Bundesnachrichtendienst (BND), der die verzögerte Beantwortung von Presseanfragen auch mit vorherigen Anhörungen von Beteiligten begründete. Das ist ihm nun untersagt worden – und es hat vermutlich auch Auswirkungen auf die Rolle des Spahn-Ressorts in der Masken-Causa. 

Pressefreiheit nur dort, wo es nutzt?

Dass Jens Spahn ein ambivalentes Verständnis von Pressefreiheit hat, ist indes keine neue Erkenntnis. Bereits sein Versuch, die Berichterstattung über den während der Corona-Pandemie getätigten millionenschweren privaten Hauskauf zu verhindern, wurde ebenfalls unisono als Angriff auf die Pressefreiheit gewertet. Immerhin ist es legitim, erfahren zu wollen, wie sich Spahn und sein Ehemann eine so teure Villa leisten können.

Dabei ist er nicht der einzige Minister, der plötzlich gegenüber der Presse nicht mehr so auskunftsfreudig ist. Auch der glücklose Wirtschaftsminister Peter Altmaier – der bislang stets von Angela Merkel protegiert wurde – übernahm den umstrittenen Kunstgriff und fing an, nach Pressanfragen erst einmal Anhörungen der Beteiligten durchzuführen. Auch er wurde jetzt durch das vorliegende Grundsatzurteil eines Besseren belehrt.

Laschet hält zu Spahn

Trotz der zahlreichen Pleiten, Pech und Pannen des Ministers, der sogar einmal Kanzlerkandidaten-Ambitionen hatte, scheint ihm die Kritik nichts anzuhaben. Sollte die CDU im Nachgang des kommenden Wahlsonntags in irgendeiner Weise an der Regierung beteiligt sein, wird auch für Jens Spahn wieder ein Posten abfallen, das haben CDU-Kreise schon versichert. Daher sollte man sich bei seiner Stimmabgabe genau überlegen, wer alles mit an Bord sein könnte, wenn Laschet Kanzler wird…

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Eva Herman: Die Menschen sollten dringend in sich selbst hineinsehen

Eva Herman: Die Menschen sollten dringend in sich selbst hineinsehen

Eva Herman war einst Moderatorin beim Öffentlich-rechtlichen Rundfunk, bis sie ihren Sohn gebar und ihre Meinung zur Mutterschaft öffentlich kundtat. Sie vertrat die Ansicht, dass eine Mutter zu ihrem Kind gehöre und es gerade im Baby- oder Kleinkindalter nicht fremdbetreut werden sollte. Mit dieser Sichtweise brach sie jedoch ein Tabu, sie verlor ihren Job, wurde aber durch ihren Mut weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt. Wochenblick-Chefredakteurin Elsa Mittmannsgruber spricht im Interview in ihrem Format „AUFrecht“ des neuen, alternativen Senders AUF1 mit der Journalistin über die Verwandlung der Welt, die wir aktuell erleben.

  • Veränderung zum Besseren beginnt bei sich selbst
  • Welt ist gescheitert: Finanz- und Gesellschafts-Systeme brechen zusammen
  • Wandel musste kommen, weil der Mensch so tief gesunken ist
  • Eine neue und bessere Zeit bricht an

Die gebürtige Deutsche lebt heute in Kanada und sorgt von dort aus weiter für Aufklärung. Für sehr viele Menschen ist Eva Herman eine wichtige Stütze. Mit ihrer positiven Sicht auf die Dinge gibt sie Kraft. Sie lebt im „Gottvertrauen“, wie sie es bezeichnet, und dieses leitet sie schon seit vielen Jahren durch schwierige Zeiten – eine Weisheit, die sie ebenso mit anderen teilt. Genauso wie jene, dass der Wandel bei einem selbst beginnt. Statt mit dem Finger auf andere zu zeigen, solle man sich selbst betrachten. Nur, wer sich von alten Mustern und schlechten Denkweisen löst, schafft es nach Eva Herman in die neue, bessere Zeit.

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Sehen Sie hier das ganze Interview:

Die Welt ist gescheitert

„Die Zeit, in der wir jetzt sind, ist genauso gekündet“, weiß Eva Herman. Schon vor tausenden von Jahren wurde das vorhergesehen. Der Wandel musste kommen, weil der Mensch so tief gesunken ist. Die ganze Welt ist völlig gescheitert, so die Journalistin. Es gebe ein riesiges Umweltproblem und der Planet sei regelrecht zerstört und ausgeplündert. Aber auch das Finanzsystem sei am Zusammenbrechen, ebenso wie das Gesellschaftssystem. Nichts habe mehr Bestand, analysiert Herman den gegenwärtigen Zustand der Welt.

Erkenne dich selbst

„Diese Phase jetzt ist extrem wichtig für die Menschen, die geistig erwachen wollen“, sieht Herman durchaus Positives in den aktuellen Entwicklungen. Auch das Erkennen dessen, was einen selbst ausmacht, gehört für die Publizistin zu diesem Prozess. „Bin ich überhaupt die Person, die ich hier gerade darstelle?“, fragte sich Herman selbst, als sie den „Sprung aus dem System“ wagte, wie sie erzählt.

Herman: Wir dürfen nichts mehr entscheiden!

Sie habe im System gearbeitet und funktioniert, hatte zwar immer wieder Zweifel, machte aber auch aufgrund ihrer Top-Karriere und damit einhergehender guter Bezahlung noch eine Zeitlang weiter. „Wir haben jetzt eine Zeitphase, in der wir alle unter Druck gesetzt werden – seit 18 Monaten“, führt Herman aus. „Wir dürfen eigentlich kaum noch etwas richtig selber entscheiden. Wir haben sofort die Schere im Kopf“, bringt sie die aktuelle Situation auf den Punkt.

Alles Falsche bricht zusammen

Eva Herman stellt auch klar, dass sie der Überzeugung ist, dass das „alte Leben“ nie wieder zurückkehren wird. Den Zusammenbruch des alten Systems können wir nicht aufhalten, ist sie überzeugt. Aber das sei auch gut so und es ist auch nicht das Ende. Denn eine neue, bessere Zeit bricht an. „Aber du kommst da nicht hin, wenn du im Alten verbleibst und verharrst“, ist sich Herman sicher. Wir seien in einem Transformations-Prozess. „Alles Falsche bricht zusammen und muss zusammenbrechen“, damit sich eine Welt ohne Lügen, Kriminalität, Korruption, Kriege usw. endlich Bahn brechen kann.

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„#QuerdenkerSindTerroristen“: Trendige Hetze

(Symbolbild:Shutterstock)

In Deutschland hat griffige Diskriminierung eine lange Tradition, die Verleumdung in Formeln wusste sich die NSDAP lange vor der Machterfreifung zunutze zu machen. „Die Juden sind unser Unglück“ war so ein fataler Satz, der bereits Ende der 1920er Jahre reichsweit zum geflügelten Wort geraten war (obwohl er gar nicht von den Nazis stammte, sondern 50 Jahre zuvor, im Kaiserreich, vom Historiker Heinrich von Treitschke geprägt worden war, der mit dieser These den unrühmlichen Berliner Antisemitismusstreit lostrat). Hitler und seine Helfer – heute würde man von „Aktivisten“ sprechen – griffen auf diese längst verbreitete Hetzparole zurück, weil sie bestehende Vorurteile so simpel und eingänglich verdichtete. Hätte es damals Twitter gegeben, wäre daraus ein Hashtag geworden, der fulminant „getrendet“ hätte.

Ein knappes Jahrhundert später „trenden“ in Deutschland immer noch griffige Hetzformeln, und Twitter macht’s möglich, ihre Verbreitung zu messen und so zugleich ein Stimmungsbild wie auch Psychogramm eines Volkes zu zeichnen, das offenbar rein gar nichts aus seiner Geschichte gelernt hat – und sich in einem erbrechenswürdigen Relativismus übt, wenn es um die Identifizierung und Abstempelung von „Volksfeinden“, von „Volksschädlingen“ neuerer Observanz geht: Unter „German Trends“ auf Twitter steht momentan gerade der Hashtag „#QuerdenkersSindTerroristen“ hoch im Kurs, genauer gesagt sogar auf Platz 1 (mit aktuell, Stand 21. September mittags, 25.700 Zählungen), im Themenbereich „Politik“, Tendenz stark steigend – und das fünf Tage vor der Bundestagswahl. Noch Fragen? Alles, was es dazu braucht, ist der Tankstellenmord eines Maskenverweigerers, der dem linientreuen Gerechtigkeitspöbel wie gerufen kommt. Statt darüber zu reflektieren, welche Früchte die von der Regierung angestoßene Spaltung inzwischen trägt und zu welche niederen Instinkte und Aggression hier entfesselt wurden, wird suggeriert, jeder, der gegen Masken-, Test- oder Impfpflichten ist, wartet nur auf die Gelegenheit zum Kopfschuss. „#QuerdenkerSindTerroristen„, klar.

Erbrechenswürdiger Relativismus

Die sektiererische Scheinlogik hinter dem Spruch folgt derselben absurden Kontaktschuld-Deduktion wie der Helge Lindh’sche Wahn, die AfD habe beim Mord an Walter Lübke mitgeschossen oder den Hallenser Neonazi inspiriert: Wer für Grundrechte auf die Straße geht, prinzipiell die Rechtmäßigkeit von Lockdowns und Kontaktbeschränkungen in Frage stellt und eine experimentelle Gentherapie namens mRNA-Impfung auf faktischer Zwangsbasis ablehnt, der ist verantwortlich für so ziemlich jeden, der – egal wie alt, egal wie vorerkrankt – auf Intensivstationen stirbt. Damit steht er moralisch also auf derselben  Stufe wie Menschen, die Gebäude samt Insassen in die Luft sprengen, die Besucher von Rockkonzerten mit Maschinengewehren niedermähen, die mit LKW in Passanten fahren, die Fussgänger wahllos abstechen. Genau das ist es, wofür „#QuerdenkerSindTerroristen“ steht – und was anscheinend der größte Teil der linksaffinen deutschen Twittergemeinde teilt und gutheißt.

Wenn nach dem nächsten islamistischen Anschlag dann – was auf demselben Niveau läge und einen vergleichbaren Whataboutism bedeuten würde – die Analogbildung „#MuslimeSindTerroristen“ die Runde macht, kann man getrost annehmen, dass diese nicht zum „Trend“ wird – weil dann dieselben, die heute Querdenker als Terroristen, AfD-Wähler als Faschisten und Impfverweigerer als gemeingefährlich denunzieren, für die Löschungen und Sperrungen sorgen werden. Denn dann spräche man fraglos von „Hass und Hetze im Internet“, von „gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“, die sich in den Social-Media-Gemeinschaftsstandards als Zensurkriterium findet und strafrechtlich verfolgt wird. Natürlich fällt „#QuerdenkerSindTerroristen“ nicht in diese Kategorie, und damit ist schon alles gesagt.

Solothurner Spital verweigert herzkranker Patientin Spitalbehandlung ohne Maske

Im Vordergrund gehe es bei der Covid-19-«Pandemie» um den Schutz der Bevölkerung. Dies verkünden uns die «Pandemisten» seit Monaten. Doch dass dies nicht der Fall ist, könnte kaum offenkundiger sein. Wer nicht geimpft ist oder keine Maske trägt, der bekommt inzwischen zumindest in einzelnen Spitälern in der Schweiz Schwierigkeiten.

Davon kann Evelyne Ott ein Lied singen. Sie zählt vermutlich zu den jüngsten Trägerinnen eines ICD (implantierter Defibrillator) in der Schweiz. Und sie ist im Spital nicht mehr willkommen. Der Grund: Sie trage keine Maske. Die 43-Jährige hat bereits zweimal einen Herzinfarkt überlebt. Den ersten mit 26, den zweiten mit 28 Jahren. 2016 kam zusätzlich noch ein Herzstillstand dazu. «Seither bin ich ICD-Trägerin», erzählt Ott gegenüber Corona-Transition. «Deshalb bin ich rund zweimal im Jahr auf einen Kardiologen angewiesen, der dieses Gerät auswerten kann.»

Das sei bis vor Corona auch nie ein Problem gewesen. «Bisher behandelte mich die Herzpraxis von Dr. Kai Heule in Biel stets vorbildlich.» Der Arzt habe sie seit 2016 regelmässig auf Herzrhythmusstörungen untersucht und den ICD überprüft. Heule habe ihr zudem auch ein Attest zur Maskenbefreiung ausgestellt. «Zwar widerwillig, aber er hat es getan», erklärt Ott.

Doch das war letztes Jahr. Da Ott kürzlich ihren Wohnort wechselte, verlangte sie von ihrem Kardiologen, dass dieser die Adresse auf dem Attest ändere. Erfolglos. «Gemäss Dr. Heule gibt es ein Maskendispens nur für geimpfte Personen», lautete die Antwort der Herzpraxis. Entsprechend schockiert zeigt sich Ott: «Ich bin ziemlich empört und fühle mich so gar nicht ernst genommen, denn das eine hat mit dem anderen schlichtweg nichts zu tun.»

Daraufhin habe sie sich im Spital in Solothurn angemeldet und einen Termin für Ende Oktober erhalten. «Ich habe dem Spital vor wenigen Tagen auch direkt telefonisch mitgeteilt, dass ich ein Dispens für die Maske habe und ich ohne kommen würde.» Dies sei zunächst auch akzeptiert worden. «Die medizinische Praxisassistentin sagte zu Beginn, es sei kein Problem. Ich müsse nur das Attest beim Eingang zeigen. Das ist zwar auch bereits ziemlich daneben. Aber ich habe mich darauf eingelassen», so Ott.

Rund eine Stunde später habe sie dieselbe medizinische Praxisassistentin erneut angerufen. «Sie teilte mir mit, dass der leitende Arzt für Kardiologe, Dr. Udo Meyerfeldt, ihr mitgeteilt habe, dass ich ohne Maske nicht untersucht werden könne.» Ihren Namen wollte die Praxisassistentin gegenüber Ott nicht äussern. Und weiter: «Auf das Attest verwies ich vergeblich. Das Maskendispens liess sie nun plötzlich nicht mehr gelten.» Daraufhin forderte Ott Meyerfeldt per Mail auf, ihr die rechtliche Grundlage zu nennen, weshalb man sie im Spital nicht behandeln würde.

Dazu Ott: «Auf eine Antwort warte ich noch immer.» Auch ihr ehemaliger Kardiologe Dr. Heule, der sich weigerte, ihr ein erneutes Attest auszustellen, habe auf dieselbe Frage bisher nicht geantwortet. «Es geht nicht mehr mit rechten Dingen zu», sagt die 43-Jährige. Nun hofft sie, trotzdem noch einen Kardiologen zu finden. «Jeder Kardiologe, der Kontrollen ohne Maske, Test oder Zertifikat durchführt, darf sich gerne bei mir melden», so Ott.

Auf Anfrage von Corona-Transition wollten sich weder Dr. Udo Meyerfeldt noch Dr. Kai Heule zur Angelegenheit äussern.

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Dies ist der vierte Teil der Serie «Was in den Schweizer Spitälern wirklich passiert». Die ersten drei Teile finden sie hier (erster, zweiter, dritter Teil).