Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

AfD erzielt weiteren Erfolg gegen den Verfassungsschutz: Amt löscht Pressemitteilung mit AfD-Nennung

AfD erzielt weiteren Erfolg gegen den Verfassungsschutz: Amt löscht Pressemitteilung mit AfD-Nennung

Die Alternative für Deutschland hat erfolgreich das Bundesamt für Verfassungsschutz abgemahnt – und so durchgesetzt, dass die Bundesbehörde eine misszuverstehende Pressemitteilung von ihrer Internetseite genommen hat, die die AfD in die Rubrik „Rechtextremismus“ zu rücken versuchte.

Der Beitrag AfD erzielt weiteren Erfolg gegen den Verfassungsschutz: Amt löscht Pressemitteilung mit AfD-Nennung erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Die “grüne Zone” implodiert – wird Bagdad das neue Kabul?

Die “grüne Zone” implodiert – wird Bagdad das neue Kabul?

In der irakischen Hauptstadt Bagdad ist die Hölle los. Schwere Gefechte zwischen den Anhängern des prominenten schiitischen Klerikers al-Sadr und den staatlichen Sicherheitskräften finden statt. Eine Eskalation der Lage droht.

Der als “grüne Zone” bekannte stark gesicherte Bereich der irakischen Hauptstadt Bagdad, in dem sich nicht nur Parlament und Ministerien, sondern auch Botschaften und internationale diplomatische Missionen befinden, wurde innerhalb kürzester Zeit zu einem umkämpften Gebiet. Verschiedene Fraktionen bekämpfen sich dort mit Waffengewalt, was auch bereits zu Todesopfern führte.

Live ammunition being used.
Unconfirmed reports of injuries. #Iraq #Baghdad pic.twitter.com/LUNpZT8TRW

— Tammuz Intel (@Tammuz_Intel) August 29, 2022

Gefechte wurden in der Stadt gehört:

Intense gun fire in Baghdad.#Iraq pic.twitter.com/IlgyI8a2Du

— Baxtiyar Goran ☀ (@BaxtiyarGoran) August 29, 2022

Die erneuten Unruhen scheinen eine Reaktion darauf zu sein, dass der Kleriker al-Sadr unter Druck gesetzt wurde, sich aus der Politik zurückzuziehen. Der einflussreiche schiitische Geistliche twitterte zu Beginn des Tages: “Früher habe ich beschlossen, dass ich mich nicht in politische Angelegenheiten einmischen werde. Und jetzt verkünde ich meinen endgültigen Rückzug (aus der Politik) und die Schließung aller Institutionen (der Sadr-Bewegung).” Damit, so scheint es, haben die anderen schiitischen Fraktionen auf politischer Ebene die Oberhand gewonnen. Doch auf den Straßen sieht es anders aus.

which resulted from the political blockage between the conflicting forces.

After the statement announced by the leader of the Sadrist movement, Muqtada Al-Sadr, Iraq Future Center confirms the importance of committing to democratic standards…2/5

— Iraq Future Center (@IraqFCDS) August 29, 2022

Obwohl von amerikanischer Seite noch unbestätigt, gibt es weit verbreitete Berichte, dass die Botschaft der Vereinigten Staaten, die sich innerhalb der Grünen Zone befindet, derzeit evakuiert wird. Auch wurden ganze Konvois von internationalen Fahrzeugen gesehen, die hastig das Gebiet verlassen haben. Das Weiße Haus hatte zuvor weit verbreitete Behauptungen dementiert, dass eine “Evakuierung” der Botschaft im Gange sei – angesichts der bröckelnden Sicherheitslage in der angeblich “hochsicheren” Grünen Zone scheint es jedoch mehr als wahrscheinlich, dass wichtiges Personal in Sicherheit gebracht wird.

The US embassy employees have been evacuated from the #Green_Zone by the helicopter.#Baghdad, #Iraq pic.twitter.com/HLZerzb0ja

— خالد اسكيف (@khalediskef) August 29, 2022

Bilder zeigen auch, wie der Präsidentenpalast gestürmt wurde:

Protestors storm the Presidential Palace in Baghdad.

pic.twitter.com/VorN5JtrA7

— The Post Millennial (@TPostMillennial) August 29, 2022

Szenen wie in einem Krieg spielten sich ab:

Terrifying scenes out of Baghdad tonight. Litteraly a war zone. pic.twitter.com/ofGIPQDe4S

— Moshe Schwartz (@YWNReporter) August 29, 2022

Bilder aus der “grünen Zone” selbst:

INSIDE THE WELL FORTIFIED “GREEN ZONE” – BAGHDAD pic.twitter.com/CBkxDSbYjT

— The_Real_Fly (@The_Real_Fly) August 29, 2022

Ein bekannter regionaler Nahost-Korrespondent sprach von einer “vollständigen Implosion” – und das, obwohl die Sicherheitskräfte versuchten, eine strenge Ausgangssperre durchzusetzen, um die Straßen zu räumen. Der republikanische Palast, in dem das festgefahrene irakische Parlament tagt (das allerdings inzwischen vom amtierenden Premierminister Mustafa al-Kadhimi ausgesetzt wurde), wurde am frühen Abend von bewaffneten Demonstranten besetzt.

Disaster unfolding in Baghdad #Iraq tonight. Video shows live ammunition, heavy gunfire, rockets fired over Green Zone where protestors are being pushed away. Full implosion: pic.twitter.com/X5sVfgB4f0

— Joyce Karam (@Joyce_Karam) August 29, 2022

Unter Umständen könnte sich dieser politische Konflikt zu einem ausgewachsenen Bürgerkrieg ausweiten, der zum kompletten Zerfall des Iraks führt. Dieser befindet sich seit dem Sturz Saddam Husseins in einem permanenten politischen, ethnischen und religiösen Spannungszustand, mit der gespaltenen schiitischen Mehrheit an der Spitze, gefolgt von den sunnitischen Arabern, sowie den Kurden im Norden des Landes.

Wieder Wartung: Ab Mittwoch fließt kein Gas mehr durch “Nord Stream 1”

Wieder Wartung: Ab Mittwoch fließt kein Gas mehr durch “Nord Stream 1”

Die Befürchtungen ,dass kein Gas mehr nach Westeuropa geliefert wird, werden sich morgen bewahrheiten. Ab Mittwoch wird nämlich durch die Gaspipeline „Nord Stream 1“ kein Gas mehr in die EU strömen. Vorerst soll vom 31. August bis zum 2. September der einzige verbliebene Kompressor der Station Portowaja an Ort und Stelle von Experten der Firma Siemens gewartet werden, schreiben diverse Medien unisono.

Märkte in Panik: Ist Liefer-Stopp dauerhaft?

Derzeit ist „Nord Stream 1“ nach Angaben des russischen Energiekonzern Gasprom wegen fehlender Turbinen nur zu 20 Prozent ausgelastet. Das entspricht täglich etwa 33 Millionen Kubikmeter Gas, dass durch die Ostsee in die Bundesrepublik gepumpt wird. Nord-Stream 1 oder auch Ostsee-Pipeline genannt, ist ein System von Unterwasser-Gasleitungen, die von Russland über die Ostsee nach Deutschland verlaufen.

Die Reduzierungen der Gaszufuhr ließ die Gaskosten weiter ansteigen – nicht zuletzt aufgrund des Panikmodus des Westens, dass die Pipeline anders als bei früheren Routine-Wartungen länger trocken bleiben könnte. Passiert dies tatsächlich, könnte – auch mangels Alternativen – eine Hyperinflation am Energiesektor drohen.

Eine weitere Preissteigerung ist jedenfalls sicher. Denn auf den Märkten geht bereits die Angst um, der ohnehin schon stark gedrosselte Gastransport aus der Russischen Föderation könnte komplett versiegen, sollte die Lieferung nach der Wartung nicht unverzüglich wieder aufgenommen werden. Sprich: Aus vorübergehend könnte dauerhaft werden. Der notwendige Betriebsdruck hingegen dürfte kein technisches Hindernis darstellen.

Verlauf der Nord-Stream-1-Pipeline und deren Anschluss
Bild: © Samuel Bailey, Wikimedia Commons, CC BY 3.0

Vermutungen bewahrheiten sich

Viele Kritiker hatten schon zuvor bemängelt, dass die Sanktionen dazu führen werden, dass Russland seine Erdgasversorgung drosseln oder gar einstellen würde. Russland ist Hauptlieferant und genießt eine weitgehende Monopolstellung auf dem europäischen Markt. Diese Abhängigkeit steuerten westeuropäische Politiker sehenden Auges an. Die Gefahr, dass ein einseitiges Übergewicht bei Ressourcen zu einer für die Volkswirtschaft schädlichen Preissteigerung führen könnte, nahm man in Kauf. Durch die Selbstmord-Sanktionen provozierte man Russland zum eigenen Nachteil.

Politik und Wirtschaft beschwichtigen

Diverse europäische Energiekonzerne und Abnehmer behaupten dennoch, die Versorgungssicherheit ihrer Kundschaft wäre nicht gefährdet. Dies ist aber zweifelhaft: Selbst wenn die erforderlichen Mengen für den Eigenbedarf der Wirtschaft gesichert wären, könnten die Energieriesen ihren Verpflichtungen gegenüber privaten Kunden und deren Bedarf nicht nachkommen. Es könnten daher Maßnahmen der Regierungen ergriffen werden, die die Bürger direkt treffen, wie etwa eine Rationierung oder eine Triage. Schlimmstenfalls könnte es gar zu einer Art Energie-Lockdown kommen.

Schwester-Pipeline aus Ideologiegründen brach

Um nicht in der Sorge eines Lieferstopps zu sein, werden längst Stimmen laut, dass die Schwester-Pipeline “Nord Stream 2” in Betrieb gehen soll. Diese wurde um über 9 Mrd. Euro aus deutschem Steuergeld gebaut und ist prall gefüllt. Doch aus ideologischen Gründen verzichtete man auf die behördliche Abnahme. Auch Bürgermeister in Mecklenburg-Vorpommern fordern die für ihre Region so wichtige Inbetriebnahme.

Am Montag kündigten Aktivisten an, diese in die eigene Hand zu nehmen, wurden allerdings von einem Großaufgebot der Exekutive daran gehindert. Will das System den Gas-Kollaps?

Weitere Energieversorger in Finanznot? Rendi-Wagner verheimlicht Details

Weitere Energieversorger in Finanznot? Rendi-Wagner verheimlicht Details

Auch SPÖ-Chefin Joy Pamela Rendi-Wagner, stellte sich den Fragen im heurigen ORF-“Sommergespräch” auf ORF 2 am Montag. Dabei erklärte die SPÖ-Chefin, dass die aktuelle Regierung beim Kampf gegen die Teuerung versagt. Dass das Rote Wien selbst die Gebühren ankurbelt, kann sie jedoch nicht wegwischen. Keinen akuten Handlungsbedarf sieht die Sozialdemokratin in der Migrationskrise. Bei der desaströsen Lage um die Wien-Energie betreibt sie Kindesweglegung: Das sei ein Problem der Märkte. Auch andere Energieversorger seien angeblich in Finanznot.

“Wien Energie”: Rote schieben Verantwortung ab

Erwartungsgemäß verteidigte Rendi-Wagner die rote Stadtregierung in der Causa Wien Energie. Ob man in den letzten vier bis acht Wochen wissen hätte müssen, was da auf einen zukommt, erklärte die SPÖ-Chefin:

„Was hier in den letzten 48 Stunden am europäischen Strommarkt passiert ist, ähm und was jetzt mit der Wien Energie, die übrigens das größte Energie-erzeugende Unternehmen in Österreich ist und deshalb als erstes hier äh…quasi die Alarmglocken ähm… läuten hat lassen, ist ja etwas was nicht äh… originär oder spezifisch ist für die Wien-Energie.“

Für sie sei die Causa das Ergebnis eines Strommarktes, der einfach nicht mehr funktioniert, in dieser Krise. Sie erklärte einerseits die Bundesregierung für die nun notwendigen Milliardenhilfe verantwortlich, andererseits sei der freien Markt an den Preisen schuld. Dieser sei „außer Rand und Band“. Das Merit-Order-Prinzip identifizierte sie nun auch als großes Problem.

Sie gibt sich plötzlich als Verfechterin für ein Aussetzen des Prinzips auf europäischer Ebene. Die Regierung habe in den vergangenen Monaten allerdings mehrfach gegen solche Vorlagen gestimmt. Zugleich war es aber gerade ein roter Abänderungsantrag zum “Erneuerbare Ausbau Gesetz” (EAG), der es den Energieversorgern erlaubte, die Energiekosten vermehrt auf die Endkunden abzuwälzen – Wochenblick berichtete im Februar.

Die Energiemisere ist eine Folge einer rot-schwarz-grünen Mauschelei:

Auch andere Energie-Versorger in Finanznot?

Vom Ernst der Lage der “Wien Energie”, so gab sie zu, wisse sie erst seit Sonntagabend – und habe auch keine weitergehenden Informationen. Doch, nachdem sie den schlechten Informationsfluss, der sich sogar in der eigenen Partei zeigt, demonstrierte, überraschte sie. Die SPÖ-Vorsitzende deutete an dass die Wien-Energie nicht allein betroffen sei. Ihr lägen Informationen vor, dass auch andere Energieversorger in Schieflage geraten wären. Konkrete Details wollte sie aber nicht nennen.

Verheimlicht sie der Öffentlichkeit wissentlich wichtige Informationen? Könnte es neuerlich ein SPÖ-nahes Energieunternehmen sein? Bluffte sie lediglich? Über diese Fragen rätselten am Dienstag die Nutzer in sozialen Medien. Schnell versuchte sie sich an der lästigen Rückfrage vorbei zu dribbeln. Sie verwies auf EU-Pläne zur Energiemarkt-Reform. Das zeige, dass es nicht das „alleinige Problem der Wien Energie wäre“, so Rendi-Wagner. Dass die Stadt Wien seiner Energiefirma bereits mit 700 Millionen Euro beisprang ohne das öffentlich zu machen, wollte sie nicht als Fehler bewerten.

So massiv setzt der “Wien Energie”-Skandal die SPÖ unter Druck:

Wiener Gebührenerhöhung verteidigt

Auch das Paradoxon, dass das rote Wien die Gebühren erhöht, während die Bundes-SPÖ die Regierung wegen der Teuerung kritisiert, erklärt sich Rendi-Wagner ganz einfach: Das passe nur auf den ersten Blick nicht zusammen. Der Vergleich mit anderen Städten zeigte laut ihr, dass diese wesentlich höhere Gebühren hätten.

Wien würde zudem für Unterstützungsmaßnahmen gegen die Teuerung sechsmal soviel ausgeben, wie man durch Gebühren einnehme, sagte Rendi-Wagner. Die Argumentation erinnert schockierend stark an die Relativierung des COFAG-Skandals durch ÖVP-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka. Dieser bagatellisierte dessen Ausmaß durch Verweis, dass in anderen Ländern noch mehr Schindluder getrieben werde.

Für CO2-Bepreisung, aber erst später

Als die schwarz-grüne Regierung ihre CO2-Steuer ankündigte, ging sie den Roten nicht weit genug. Anstatt jetzt die unpopuläre Forderung zu wiederholen, setzt Rendi-Wagner nun auf die Formel: „Erst bei Rückgang der Inflation.“ Rendi-Wagner gibt also zu, dass es eine zusätzliche Belastung wäre, will die Bürger aber noch eine Weile einkochen, ehe man dabei “Lenkungseffekte” erzielt.

Den Grünen wirft sie sogar vor, nur Symbolpolitik zum Klima-Thema zu leisten. Dabei gehe es darum, die Klimaziele” der Agenda 2030 zu erreichen, so die mutmaßliche Bilderbergerin. Immer wieder ließ sie durch demonstratives Wegschauen und Naserümpfen durchblicken, dass es ihr um die großen Agenden geht und nicht um die Entlastung einfacher Bürger…

Im Dienst der Eliten: Wochenblick deckte bereits kurz nach “Joy Pams” Aufstieg zur Parteichefin ihre wahren Loyalitäten auf:

Festhalten an Selbstmord-Sanktionen

Auf die Frage ob Sanktionen nein oder ja antwortete Rendi-Wagner klar: „Sanktionen Ja!“ Gleichzeitig rudert sie aber zurück und betreibt Vergangenheitsbewältigung. Sie erklärt dass die Sanktionen konsequenterweise von vornherein wirtschaftliche Schäden angerichtet hätten und dass es auch allen klar gewesen wäre. Sie hätte jedoch mit „Maßnahmen dagegen gesteuert“. Für Rendi-Wagner müsste Österreich erst aus den Sanktionen aussteigen, wenn sie nicht mehr gegen Russland effektiv wären.

Auch sie trägt somit die Märchenstunde der “alternativlosen” Sanktionen weiter. Einzig die Freiheitlichen erinnern unter den Parlamentsparteien regelmäßig auf deren Wirksamkeit in die umgekehrte Richtung. Der schwarz-grün-rot-pinken Einheitsfront geht diese Erkenntnis weiter ab.

Koalition: Rendi-Wagner hält sich alles offen

Bis diese zentralen Punkte zur Sprache kamen, dauerte es eine gute halbe Stunde. Trotzdem ließ “Joy Pam” kaum ein Fettnäpfchen aus. Bereits die Frage der Spitzenkandidatur bei einer Neuwahl ist eine delikate Angelegenheit bei den Roten. Immerhin meinte der burgenländische SPÖ-Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil noch vor kurzem, dass die Frage nicht geklärt wäre. Für Rendi-Wagner scheint dies jedoch schon der Fall zu sein: Der Vorsitzende der Partei sei für sie auch der Spitzenkandidat der nächsten Wahl.

Die Ausweitung des deutschen Ampel-Experiments zieht sie in Betracht, könnte sich mit einer rot-grün-pinken Horror-Koalition durchaus anfreunden. Offizielle wollte sie sich auf keine Koalitionsvariante festlegen. Sie meinte lediglich, dass der ÖVP eine Auszeit gut täte. Rechnerisch wäre auch eine Koalition mit den Freiheitlichen drin, allerdings torpediert gerade ihr globalistisch ausgerichteter Parteiflügel ein solches Bündnis gerne.

Asyl-Problem nicht auf ihrem Radar

Keine Wahrnehmung hat “Joy Pam” zu den explodierenden Asylzahlen, die ein “zweites 2015” wahrscheinlich machen. Während sogar burgenländische Landespartei vor einer Überlastung des Systems warnt, spielt Rendi-Wagner die Lage herunter. Für sie sei das Thema nicht so dramatisch. Sie behauptete, das Thema würde lediglich “aus dem Hut gezaubert würde, wenn die ÖVP in den Umfragen zurückliegt.“

Mit einer Milchmädchenrechnung, die die Ukrainer aus der Grundversorgung herausrechnet, erklärt die Chef-Rote, dass derzeit angeblich etwa so viele Menschen in der Grundversorgung seien wie vor der Flüchtlingskrise 2015. Ein hinkender Vergleich: Sind hunderttausende Migranten von damals doch weiter weder in Lohn und Arbeit noch annähernd integriert. Auf die Frage, warum sie sich bisher nicht zur Asylkrise zu Wort gemeldet habe meinte sie, bisher gab es dazu nichts zu sagen.

Grüner Schweiger hat ihren Sanktus

Die Sozialdemokratin attestierte Van der Bellen eine „tadellose Amtsführung“: Ein Schlag ins Gesicht jener Mehrheit der Bürger, die der Ex-Grünen-Chef aufgrund ihrer Kritik an den Selbstmord-Sanktionen als “Kollaborateure Russlands” bezeichnete. Auch sonst “glänzte” sie mit der Argumentation einer “Oppositionspolitikerin”, die es “eh schon immer gewusst” haben will. Gleichzeitig erklärt sie sich aber bereit, schädliche Regierungsvorhaben umzusetzen, die letztlich zu jenen Auswirkungen geführt haben, die wir nun tagtäglich spüren.

Die aktuelle Stärke der SPÖ im Umfragen resultiert also einzig aus dem schlechten Ergebnis der ÖVP. Eine echte Alternative, einen Systemwandel, bieten die Sozialdemokraten nicht an. Und wenn sich der “Energie Wien”-Skandal noch weiter auswächst, könnte es das auch mit den Kanzler-Träumen gewesen sein, die ihr bereits eingangs die ORF-Moderatoren attestierten. Diesen Anspruch hatte sie bei einer Grundsatzrede im Frühjahr untermauert, als sie ins noble Innenstadt-Palais lud, um wenig glaubwürdig über “soziale Gerechtigkeit” zu faseln…

Sinkende Militärrekrutierung ist ein weiteres Zeichen für schwindendes Vertrauen in das Regime

Die US-Armee hat Berichten zufolge ernsthafte Probleme bei der Rekrutierung neuer Soldaten. Letzten Monat berichtete AP: „Armeebeamte … sagten, dass die Armee etwa 10.000 Soldaten weniger als die geplante Endstärke für dieses Steuerjahr haben wird, und die Aussichten für das nächste Jahr sind düsterer.“

Die Armee ist nicht die einzige, die ihre Rekrutierungsziele verfehlt:

Hochrangige Führungskräfte der Air Force, der Navy und des Marine Corps haben erklärt, sie seien zuversichtlich, dass sie ihre Rekrutierungsziele für dieses Jahr erreichen oder nur knapp verfehlen werden. Sie sagten jedoch, dass sie auf ihren Pool von Bewerbern mit verzögertem Eintritt zurückgreifen müssen, was sie zu Beginn des nächsten Rekrutierungsjahres in Rückstand bringen wird.

Tatsächlich sind die Rekrutierungsaussichten so düster, dass 2022 das schlechteste Rekrutierungsjahr für die Armee seit 1973 werden dürfte, als das US-Militär zu einer reinen Freiwilligenarmee – d. h. ohne Wehrpflicht – überging. Die Tage des Rekrutierungsanstiegs nach dem 11. September sind lange vorbei, und das US-Militär, das in den letzten Jahren zwei Kriege verloren hat, sieht sich nun mit einer neuen Situation konfrontiert, in der die öffentliche Unterstützung abnimmt. Darüber hinaus könnte das Militär mit seinem jüngsten Bestreben, sein Engagement für so genannte „woke policy“-Ziele zu demonstrieren, Konservative verprellen – eine Gruppe, die lange Zeit eine zuverlässige Quelle für Rekruten und politische Unterstützung war.

Letztendlich kann das Militär natürlich immer mehr Soldaten bekommen, indem es die Bezahlung erhöht und die Standards senkt. Letzteres erfordert lediglich eine Änderung der Politik. Und angesichts der Tatsache, dass die Bundesregierung in der Lage ist, Geld zu drucken, dürfte Ersteres auch für das Pentagon kein unüberwindbares Problem darstellen.

Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Rekrutierungsprobleme des Militärs wahrscheinlich ein weiteres Zeichen für die abnehmende Unterstützung für die Bundesregierung und ihre Institutionen sind. Die Bundesregierung hat enorm davon profitiert, dass das Militär lange Zeit eine der beliebtesten Institutionen innerhalb der Zentralregierung war. Auch wenn viele Amerikaner behaupten, dass sie der Regierung misstrauen oder „die Bürokratie“ ablehnen, hat die weit verbreitete Unterstützung für die staatliche Militärbürokratie lange Zeit dazu beigetragen, die Legitimität der Bundesinstitutionen zu stützen. Wenn die sinkenden Rekrutierungszahlen ein Anzeichen für ein schwindendes Vertrauen in das Militär insgesamt sind, wäre dies in der Tat eine positive Entwicklung.

Die Wirtschaftlichkeit der Rekrutierung

Wie schon oft in der Vergangenheit hat das Militär auch jetzt, in einem Umfeld niedriger Arbeitslosigkeit, Schwierigkeiten, genügend willige Rekruten zu finden. Schließlich werden viele Rekruten zumindest teilweise durch die Aussicht auf ein festes Einkommen, Veteranenleistungen und die Erstattung von Studiengebühren motiviert. Diese Vorteile erscheinen weniger attraktiv, wenn Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft leicht zu finden sind.

Infolgedessen hat das Militär das Problem mit Geld überhäuft. Alle Dienststellen setzen jetzt auf Rekrutierungs- und Halteprämien in Rekordhöhe, um Rekruten anzuwerben, wobei höhere Prämien für risikoreichere oder fähigkeitsintensive Tätigkeiten gezahlt werden.

Die Rekrutierungsbemühungen des Militärs versuchen jedoch seit langem, die Gehälter zu „subventionieren“, indem sie psychische Gewinne in Form von positiven Emotionen versprechen, die durch die Erfüllung der vermeintlichen patriotischen Pflicht entstehen. Ein weiterer Vorteil, der von den Anwerbern angepriesen wird, ist die angebliche Chance auf ein „Abenteuer“. In der Vergangenheit beruhten die Anwerbungsbemühungen auf dem Versprechen einer Vielzahl von nicht-monetären Formen der „Bezahlung“.

In ihrer Analyse der militärischen Rekrutierungsbemühungen haben Peter Padilla und Mary Riege Laner mindestens vier verschiedene Arten von Vorteilen ermittelt, die potenziellen Rekruten versprochen werden. Dazu gehören Patriotismus, Abenteuer/Herausforderung, Job/Karriere/Bildung, sozialer Status und Geld. Die Schwerpunkte haben sich je nach gesellschaftlichen Trends (z. B. der vorherrschenden Antikriegsstimmung) und natürlich nach den persönlichen Vorlieben der einzelnen Rekruten verändert.

Das Militär hat in jedem Fall die Notwendigkeit erkannt, an all diese Aspekte zu appellieren, um die Rekrutierungsziele zu erreichen. Selbst wenn die Bezahlung beim Militär großzügig ist, müssen potenzielle Rekruten dazu gebracht werden, einen Job anzunehmen, den man nicht legal kündigen kann. Wenn eine große Zahl potenzieller Rekruten der Ansicht ist, dass das Militär Werte und Ziele verfolgt, die ihren eigenen zuwiderlaufen, müssten die monetären Belohnungen ziemlich hoch angesetzt werden, um nichtmonetäre Bedenken zu überwinden.

Eine weitere Strategie zur Steigerung der Rekrutierung besteht darin, die Anforderungen an neue Rekruten zu senken (oder zu ändern). Dies ist auf verschiedene Weise geschehen. Da Tätowierungen in der Mittelschicht immer mehr in Mode gekommen sind, hat das Militär zum Beispiel mehr Ausnahmen gewährt. Die Air Force erwägt nun, ihren Mitgliedern das Tragen von Bärten zu gestatten. Diese Änderungen beruhen jedoch weitgehend auf dem Aussehen. Zu den umfassenderen Änderungen, die als echte Senkung der Standards gelten würden, gehören Bemühungen, die Anforderungen an die körperliche Fitness von Frauen, älteren Mitgliedern und Marihuanakonsumenten zu senken. Seit mehr als einem Jahrzehnt nimmt die Armee auch immer mehr Rekruten auf, die bei Eignungstests schlechter abschneiden und keinen Highschool-Abschluss haben.

Natürlich gibt es keine „richtige“ Anzahl von Mitarbeitern für die Streitkräfte, und es gibt keinen funktionierenden Markt für die Bereitstellung von „Verteidigung“. Die Größe des US-Militärs wird willkürlich vom Kongress und dem Weißen Haus auf der Grundlage politischer Interessen und Ziele festgelegt. Dennoch wird das Militär zum Teil durch die Realitäten des Marktes und durch die subjektiven Werte potenzieller Arbeitnehmer eingeschränkt.

Die Unterstützung für das Militär ist rückläufig

Unter sonst gleichen Bedingungen ist die sinkende Zahl der Rekrutierungen jedoch ein Beweis dafür, dass die Arbeitnehmer weniger daran interessiert sind, dem Militär zu dienen, wenn sie nicht nur wirtschaftliche Erwägungen haben. Dies spiegelt sich in den Umfragedaten wider, die darauf hindeuten, dass das Ansehen des Militärs in der breiten Öffentlichkeit erheblich gesunken ist.

So berichtete die Military Times im vergangenen Jahr: „Etwa 56 Prozent der befragten Amerikaner gaben an, dass sie ‚ein hohes Maß an Vertrauen‘ in das Militär haben; 2018 waren es noch 70 Prozent.“ Außerdem ist laut Gallup der Prozentsatz der Amerikaner, die glauben, dass Militäroffiziere „eine hohe Ethik haben“, von 2017 bis 2021 um 10 Prozent gesunken.

Wie schon lange der Fall, bleibt das Militär eine der vertrauenswürdigeren Institutionen in den USA, aber sogar die unerbittlich pro-militärische Heritage Foundation gibt zu:

Eine offenere Einschätzung würde dies jedoch als das sehen, was es ist: ein schwindendes Vertrauen der Amerikaner in ihre älteste und bisher vertrauenswürdigste Institution.

Noch besorgniserregender – aus Sicht des Pentagons – ist, dass ein Großteil dieses Rückgangs auf einen Rückgang der Unterstützung der Konservativen und Republikaner zurückzuführen ist. Gallup berichtet, dass das Image der Militäroffiziere in der republikanischen Partei (GOP) den niedrigsten Stand erreicht hat, den Gallup seit der ersten Erhebung im Jahr 2002 gemessen hat, einem Zeitraum, der sowohl republikanische als auch demokratische Präsidentschaften umfasst.

Außerdem hat sich die politische Rhetorik vieler Konservativer entschieden gegen das Pentagon gewandt. Dies wurde letztes Jahr in Foreign Policy festgestellt:

Die lange republikanische Romanze mit dem Militär scheint endlich zu einem Ende gekommen zu sein. Und da konservative Politiker und Experten das US-Militär – und insbesondere die oberste Führung – ins Fadenkreuz genommen haben, haben ihre Anhänger und Zuhörer dies zur Kenntnis genommen. Die Folgen für das US-Militär könnten fatal sein.

Ein Teil davon ist offenbar auf das wachsende Gefühl unter den Konservativen zurückzuführen, dass sich die Militärbürokratie der so genannten „Woke“-Politik verschrieben hat. Von Tucker Carlson über Ted Cruz bis hin zu Sebastian Gorka sind die Konservativen offenbar nicht annähernd so verliebt in das militärische Establishment der USA, wie sie es einst waren. Tucker Carlson beklagte im Mai:

Die meisten Generäle, die wir in der Presse zitiert sehen, scheinen sich mehr für die Verwirklichung kontraproduktiver Diversitätsziele zu engagieren – mehr schwangere Pilotinnen der Air Force einzustellen, das weltweit erste Transgender SEAL-Team zusammenzustellen – als für die Verteidigung der Vereinigten Staaten.

Die Auswirkungen auf die Rekrutierung

Diese Trends unter den historischen Befürwortern des Militärs könnten sich schließlich in der Rekrutierungsrealität niederschlagen. Es ist schwierig, die ideologischen Neigungen der neuen Rekruten direkt zu messen. Schließlich wird in den Einberufungsformularen nicht nach den politischen und ideologischen Überzeugungen gefragt. Aber wir können indirekt einige Vermutungen darüber anstellen, wer dem Militär beitritt, wenn man bedenkt, woher die meisten Rekruten kommen. Wie die New York Times 2018 berichtete, sind die Rekrutierungsbeauftragten des Militärs stark auf neue Rekruten aus der politisch konservativsten Region der Nation – dem Süden – angewiesen, um die Rekrutierungsziele zu erreichen:

Im Jahr 2019 wurden in Fayetteville, N.C., wo sich Fort Bragg befindet, mehr als doppelt so viele Rekrutierungsverträge abgeschlossen wie in Manhattan, obwohl Manhattan achtmal so viele Einwohner hat. Bei vielen der neuen Verträge in Fayetteville handelte es sich um Soldaten, die sich für einen zweiten oder dritten Dienst verpflichteten…. Früher war der Militärdienst aufgrund der Wehrpflicht – zumindest geografisch – ziemlich gleichmäßig über das ganze Land verteilt. Doch nach dem Ende der Wehrpflicht im Jahr 1973 verlagerte sich die Zahl der Einberufungen immer mehr in den Süden der Mason-Dixon-Linie. Die Entscheidung des Militärs, viele Stützpunkte in den nördlichen Bundesstaaten zu schließen, wo lange Winter die Ausbildung einschränkten, verstärkte diesen Trend noch.

Die Bedeutung der geografischen Lage für neue Rekruten lässt sich auch daran ablesen, dass politisch konservative Regionen den Rekrutierern einen besseren Zugang zu den örtlichen Schulen bieten. Da die Schulbezirke in vielen linksgerichteten städtischen Gebieten in den letzten Jahren den Zugang der Rekrutierer zu Oberschülern einschränkten, hat dies die Abhängigkeit von Rekruten aus militärisch geprägten Vorstädten, Außenbezirken und ländlichen Städten weiter erhöht. Diese Gebiete sind in der Regel politisch eher konservativ. Darüber hinaus kommen die neuen Rekruten überwiegend aus Familien, die schon einmal Militärdienst geleistet haben. Auch wenn das Ausmaß, in dem Militärangehörige die Republikaner unterstützen, überbewertet wird, so ist das Militär doch eher konservativ eingestellt. All dies deutet darauf hin, dass die neuen Rekruten sowohl aus Haushalten als auch aus Regionen stammen, die selbst eher konservativ eingestellt sind.

Mit anderen Worten: Das Militär ist zunehmend auf eine schwindende Zahl von Gemeinden und Familien angewiesen. Die Militärs geben zu, dass dieses Modell nicht nachhaltig ist.

Die größere Frage ist hier nicht, ob das Militär die Rekrutierungsziele ohne große Änderungen an den derzeitigen Standards und Gehältern erreichen kann oder nicht. Denn wenn die Wirtschaft weiter schwächelt und die Arbeitslosigkeit steigt, könnte dies die Rekrutierer in hohem Maße in Bedrängnis bringen. Vielmehr verdeutlicht die Rekrutierungssituation einen sich möglicherweise entwickelnden und hoffnungsvollen Trend, bei dem viele Konservative endlich ihre lange Liebesbeziehung zum US-Regime und seinen militärischen Einrichtungen aufgeben.

Was werden die realen Folgen der kommenden Energiekrise in Europa sein?

Jeder, der bei klarem Verstand ist, hätte es kommen sehen können – Europa steht am Abgrund einer wirtschaftlichen und sozialen Krise, wie es sie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gegeben hat, und es hat sich das im Grunde selbst zuzuschreiben. Seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine und den anschließenden NATO-Sanktionen haben die Talking Heads in den Mainstream-Medien die Öffentlichkeit mit einer endlosen Erzählung darüber gefüttert, dass die EU kein russisches Erdgas benötigt. Wir haben von Konzernjournalisten und lügnerischen Politikern eine Reihe von Theorien gehört, die alle so sicher klangen, dass Russland innerhalb kürzester Zeit isoliert und wirtschaftlich zerstört werden würde. Das ist nicht geschehen, und nun könnte sich das Gegenteil für die EU und das Vereinigte Königreich bald bewahrheiten.

Um Ihnen ein Gefühl für die Desinformation zu vermitteln, mit der die Öffentlichkeit in dieser Frage hausieren geht, werfen Sie einen Blick auf den 10-Punkte-„Schlachtplan“, den die Internationale Energieagentur (IEA) im März aufgestellt hat, um die russischen Energieimporte zu unterbinden und die EU vor einer Krise zu bewahren:

  • 1) Schließen Sie keine neuen Gaslieferverträge mit Russland ab. (REALITÄT: Dies setzt törichterweise voraus, dass Russland neue Verträge mit Europa abschließen will.)
  • 2) Ersetzen Sie die russischen Gaslieferungen durch alternative Quellen. (WIRKLICHKEIT: Es gibt keine alternativen Quellen, die Europas Energiebedarf auch nur annähernd decken können und die sich ebenso leicht transportieren lassen. Europa wird auf Energierohstoffe aus der ganzen Welt zurückgreifen müssen, was einen großen Teil des schrumpfenden Kuchens beansprucht und die Preise für die meisten Länder der Erde in die Höhe treibt).
  • 3) Einführung von Mindestvorschriften für die Gasspeicherung. (REALITÄT: Dies setzt voraus, dass es Gas gibt, das für später gelagert werden kann.)
  • 4) Beschleunigen Sie den Einsatz neuer Wind- und Solarprojekte. (REALITÄT: Anti-Kohlenstoff-Phantasieland ohne wissenschaftliche Grundlage. Es gibt keine grüne Energie, die in der Lage wäre, die europäischen Haushalte zu heizen und die Industrie zu versorgen,, mit Ausnahme der Kernenergie, und die EU-Regierungen haben sich stets feindselig gegenüber Nuklearprojekten verhalten).
  • 5) Maximierung der Gaskraft aus Bioenergie und Kernkraft. (REALITÄT: Je mehr Bioenergie man entwickelt, desto weniger Ackerland steht für Lebensmittel zur Verfügung. Außerdem dauert der Bau von Kernkraftwerken Jahre, und die EU-Regierungen wehren sich weiterhin dagegen. Hätte die EU einen Teil der Milliarden, die sie jährlich für nutzlose grüne Technologien und Anti-Kohlenstoff-Programme ausgibt, vor 5 Jahren in Kernkraftwerke investiert, wäre sie heute nicht in diesem Schlamassel).
  • 6) Kurzfristige Steuermaßnahmen auf unerwartete Energiegewinne – Senkung der Energierechnungen bei hohen Gaspreisen. (REALITÄT: Man kann nicht gleichzeitig höhere Steuern auf Energieerzeuger erheben und die Energierechnungen senken, ohne dass die Regierung die Preise kontrolliert. Und Preiskontrollen führen ohnehin zu einem geringeren Angebot. Je mehr man die Energieerzeuger besteuert, desto mehr werden die Stromrechnungen steigen, um dies auszugleichen. Daran führt kein Weg vorbei.)
  • 7) Beschleunigung des Austauschs von Gaskesseln und Wärmepumpen. (REALITÄT: Vor dem Winter? Auf keinen Fall. Das hätte schon vor ein paar Jahren geschehen müssen. Es sei auch darauf hingewiesen, dass die IEA in ihrer Null-Kohlenstoff-Agenda die Abschaffung von Gaskesseln bis 2025 gefordert hat. Da trifft es sich gut, dass die Energiekrise ihre Ziele im Bereich der grünen Energie vorantreibt, meinen Sie nicht auch?)
  • 8) Beschleunigung der Verbesserung der Energieeffizienz in Gebäuden und in der Industrie. (REALITÄT: Wer wird dafür bezahlen?)
  • 9) Förderung einer vorübergehenden Thermostatsenkung um 1 °C durch die Verbraucher. (WIRKLICHKEIT: Dies öffnet die Tür zu „intelligenten Zählern“, die von Energieunternehmen oder Regierungen ohne Ihre Zustimmung kontrolliert werden können).
  • 10) Verstärkte Anstrengungen zur Diversifizierung und Dekarbonisierung der Flexibilitätsquellen des Stromsystems. (WIRKLICHKEIT: Mehr grüne Energie, die sich immer wieder als völlig ineffektiver Ersatz für kohlenstoffbasierte Brennstoffe erwiesen hat).

Die IEA ist eine Institution, die kohlenstoffbasierten Energien und Industrien feindlich gegenübersteht und das Ende aller Kohlenstoffemissionen bis 2050 fordert. Das ist der Grund, warum keiner ihrer Punkte vom März, die versucht wurden, funktioniert hat; denn sie sind nicht darauf ausgelegt, zu funktionieren, sondern fördern nur weitere Kohlenstoffkontrollen und schaden dabei der globalen Stromerzeugung.

Es gibt derzeit keinen praktikablen Ersatz für Erdöl, Kohle und Erdgas, keinen. Schon gar nicht in einem vernünftigen Zeitrahmen, der die Europäer vor einer ausgewachsenen Katastrophe bewahren würde. Die einzige Möglichkeit, mit grüner Technologie genügend Energie für die Weltbevölkerung bereitzustellen, wäre eine starke Reduzierung der menschlichen Bevölkerung. Europas Energiekrise hilft der IEA-Agenda, genauso wie sie der UN- und der WEF-Klimagenda hilft. Aber was ist mit all den Menschen, die in der Zwischenzeit leiden werden?

In diesem Winter ist in der EU mit umfangreichen Energierationierungen zu rechnen. Etwa 80 % des gesamten Erdgases in der EU wird importiert, und die russischen Erdgasexporte machen etwa 40 % des europäischen Heiz- und Strombedarfs aus. Da Russland seine Exporte nun auf 20 % des ursprünglichen Volumens reduziert hat, besteht keine Chance, dass die EU ihren normalen Energieverbrauch aufrechterhalten kann.

Engpässe auf der Angebotsseite werden zu einer Preisexplosion im Winter führen, wenn die Nachfrage steigt. Die Preise könnten sich bis Anfang 2023 verdoppeln (oder mehr).

Die europäischen Regierungen werden wahrscheinlich der Beheizung von Privathaushalten Vorrang vor der Energieversorgung der Industrie einräumen, um Unruhen zu vermeiden, vor denen einige Regierungsvertreter bereits warnen. Es besteht die Möglichkeit, dass die Industrie in der EU in Mitleidenschaft gezogen wird, wenn die Energieversorgung für den öffentlichen Verbrauch umgeleitet wird. Etwas Ähnliches haben wir dieses Jahr in China erlebt, wo sich die Dürrebedingungen verschlimmern.

Zivile Unruhen wird es wahrscheinlich ohnehin geben. Klimabeschränkungen, Vorschriften für grüne Energie in Bezug auf Kohlenstoffemissionen und andere unsinnige Maßnahmen machen es den Europäern unmöglich, sich auf Krisenereignisse einzustellen. Die Preise werden hoch sein, und Preisobergrenzen werden bei Versorgungsengpässen nicht helfen. Wenn die Menschen zu frieren beginnen, wird es zu Wut und Verzweiflung kommen.

Die einzige legitime kurzfristige Lösung, um eine historische Energiekatastrophe in der EU in diesem Winter zu verhindern, wäre die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland. Doch die NATO hat deutlich gemacht, dass dies nicht geschehen wird. Die Europäer werden also mit den Konsequenzen konfrontiert, während man ihnen sagt, dass es keine Konsequenzen geben wird. Und wenn der Schmerz einsetzt, wird man ihnen sagen, es sei alles für das „größere Wohl“.

Israel veröffentlicht Sterblichkeitszahlen und die sehen nicht gut aus

Israel veröffentlicht Sterblichkeitszahlen und die sehen nicht gut aus

Israel hat die Sterblichkeitszahlen bis einschließlich Juli dieses Jahres veröffentlicht. Um es gelinde auszudrücken, zeichnen diese kein sehr rosiges Bild.

Dr. Eli David hat sie tabellarisch zusammengestellt. Was sofort auffällt, ist, dass die Sterblichkeit im Pandemiejahr 2020 kaum höher ist als in den Vorjahren. Im Jahr 2017 betrug die Sterblichkeit bis Juli 26.921, im Jahr 2018 26.262, im Jahr 2019 27.564 und im Jahr 2020 27.647.
Woran sterben die Menschen massenhaft?

In dem Jahr, in dem die „lebensbedrohliche Pandemie“ ohne Impfstoff grassierte, starben bis einschließlich Juli 83 Menschen mehr als im Jahr zuvor.

Seit letztem Jahr ist die Zahl der Todesfälle plötzlich enorm angestiegen. Im Jahr 2021 waren bis Juli 29.580 Menschen gestorben. Und in diesem Jahr sind es bereits 31.631.

Israel ?? official total mortality numbers released ?

2020 was the year of “once-in-a-century pandemic” with no vaccines available. But total mortality in 2021 and 2022 is dramatically higher.

What’s killing people en masse? Climate change? pic.twitter.com/jn4zN9dmrr

— Dr. Eli David (@DrEliDavid) August 28, 2022

„Woran sterben all die Menschen? Klimawandel?“, fragt Dr. David.

Der ehemalige Journalist der New York Times, Alex Berenson, weist darauf hin, dass es kein Land gibt, das mRNA-COVID-Impfstoffe noch früher oder aggressiver vorangetrieben hat als Israel. Zwei Jahre später ist die Sterblichkeit im Jahr 2022 in allen Monaten höher als in jedem Jahr seit 2017. Berenson hat errechnet, dass die Sterblichkeitsrate 15 Prozent über dem Durchschnitt liegt.

Der Biotech-Plan zu unserer Zerstörung

Covid hat viele Kontroversen ausgelöst, aber eines kann nicht bezweifelt werden. Covid und die fehlgeleiteten Versuche, es zu bekämpfen, haben seit März 2022 verheerende Schäden angerichtet. Wie wurde das Covid-Virus erschaffen? Eine Antwort, die in ihrer Tragweite verheerend ist, ist gerade ans Licht gekommen. (Dank an den heldenhaften Ron Unz, der uns den Tipp gegeben hat). Was Sie gleich lesen werden, klingt wie etwas, das Sie von einem unserer Autoren bei LRC erwarten würden, Autoren, die von der Linken schnell als „Verschwörungstheoretiker“ abgetan werden. Aber die Person, über die wir hier sprechen, hat eine tadellose linke Legitimation. Es handelt sich um den Wirtschaftswissenschaftler Jeffrey Sachs, der für seine Arbeit über „nachhaltige Entwicklung“ und „Armut in der Dritten Welt“ bekannt ist. Man konnte nicht umhin, in den Mainstream-Medien über ihn zu lesen – zumindest bis vor Kurzem.

In einem Interview, das am 22. August online in Current Affairs veröffentlicht wurde, erklärt Prof. Sachs, wie er als Leiter der COVID-19-Kommission für eine führende medizinische Fachzeitschrift [The Lancet] zu dem Schluss kam, dass mächtige Akteure eine echte Untersuchung verhindern würden. Er erklärt auch, warum es so wichtig ist, den Ursprüngen von COVID auf den Grund zu gehen: weil, so sagt er, extrem gefährliche Forschung stattfindet, ohne dass wir dafür zur Rechenschaft gezogen werden, und die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf, es zu erfahren, da wir diejenigen sind, deren Leben ohne unsere Zustimmung aufs Spiel gesetzt wird. „

Die „offizielle“ Meinung ist, dass das Covid-Virus ein Unfall war, der durch kontaminierte Tierteile auf dem Markt von Wuhan in China verursacht wurde. Sachs vermutet, dass Studien, die diese Darstellung angeblich bestätigen, gefälscht wurden. „Das Komische ist, dass die Wissenschaftler, die das behaupten, das Gleiche am 4. Februar 2020 gesagt haben, bevor sie überhaupt geforscht hatten. Und sie veröffentlichten die gleiche Aussage im März 2020, bevor sie überhaupt Fakten hatten. Sie kreieren also ein Narrativ. Und sie leugnen die alternative Hypothese, ohne sie genau zu prüfen. Das ist der springende Punkt. „

Das ist die „offizielle“ Wahrheit, mit anderen Worten, die Lügen der Regierung über Covid. Was glaubt Sachs, was wirklich los war? „Die alternative Hypothese ist ganz einfach. Sie besagt, dass in den Vereinigten Staaten und China intensiv an SARS-ähnlichen Viren geforscht wurde, die im Labor manipuliert wurden, um potenziell weitaus gefährlichere Viren zu erzeugen. Das spezielle Virus, das COVID-19 verursacht, SARS-Cov-2 genannt, ist bemerkenswert, weil es einen Teil seines Erbguts besitzt, der das Virus gefährlicher macht. Dieser Teil des Genoms wird als „Furin-Spaltstelle“ bezeichnet. Interessant und besorgniserregend, wenn ich das sagen darf, ist, dass die Forschung, die sehr aktiv betrieben und gefördert wurde, darin bestand, Furin-Spaltstellen in SARS-ähnliche Viren einzufügen, um zu sehen, was passieren würde. Ups!“

Es kommt noch schlimmer. Die „Wissenschaftler“, die die Theorie von der „versehentlichen Marktpanne“ veröffentlichten, wussten, dass sie falsch war, aber sie verbreiteten diese Lüge, um die biotechnologische Forschung zu vertuschen, von der sie nicht gestört werden wollten. „Am Anfang, den wir auf den ersten Telefonanruf der National Institutes of Health (NIH) mit einer Gruppe von Virologen am 1. Februar 2020 datieren können, sagten die Virologen ‚Oh mein Gott, das ist seltsam, das könnte eine Laborschöpfung sein. Was macht diese Furin-Spaltstelle da drin? Denn die Wissenschaftler wussten, dass dies Teil eines laufenden Forschungsprogramms war. Doch am 3. Februar sagt dieselbe Gruppe: „Nein, nein, das ist natürlich, das ist natürlich“. Am 4. Februar beginnen sie, die Papiere zu verfassen, die der Öffentlichkeit sagen: „Keine Sorge, es ist natürlich. Im März schreiben sie ein – meiner Meinung nach völlig falsches – Papier, das sogenannte Proximal Origins Paper, das im Jahr 2020 das am häufigsten zitierte Bio-Papier ist. Darin heißt es: Es ist absolut natürlich. (Anmerkung: Die Schlussfolgerung des Papiers lautet: „Wir glauben nicht, dass eine Art von laborgestütztem Szenario plausibel ist“). Aber sie hatten keine der Daten, über die Sie in der New York Times gelesen haben. Sie hatten nichts von dem hier. Sie sagten nur, dass die Labors nicht an dieser Alternative arbeiteten. Aber wissen Sie was? Sie wissen nicht, woran die Labors gearbeitet haben, weil sie nie gefragt haben, und das NIH hat es uns nicht gesagt.“

Sachs ist diesbezüglich sehr nachdrücklich: „Ich will damit sagen, dass es eine Menge Grund zu der Annahme gibt, dass diese Forschung im Gange war. Denn es gibt veröffentlichte Papiere dazu. Es gibt Interviews zu diesem Thema. Es gibt Forschungsvorschläge. Aber das NIH redet nicht. Es fragt nicht nach. Und diese Wissenschaftler haben auch nie gefragt. Vom ersten Tag an haben sie die Alternative verborgen gehalten. Und wenn sie über die Alternative reden, reden sie nicht über das Forschungsprogramm. Sie reden über komplette Strohleute über das Labor, nicht über die eigentliche Forschung, die im Gange war, nämlich Furin-Spaltstellen in SARS-ähnliche Viren einzubauen, sodass SARS-Cov-2 hätte entstehen können.

Was ich fordere, ist nicht die Schlussfolgerung. Ich fordere eine Untersuchung. Nach zweieinhalb Jahren ist es endlich an der Zeit, zuzugeben, dass das Virus aus einem Labor stammen könnte, und hier sind die Daten, die wir benötigen, um herauszufinden, ob es so war.“

Wenn man dies liest, möchte man natürlich mehr Details über die Motive für die von Sachs aufgedeckte Verschwörung erfahren. Sachs hat darauf eine Antwort: „Eine Sache, die mir ziemlich klar ist, ist, dass es im Moment so viele gefährliche Forschungen gibt, die unter dem Deckmantel der biologischen Verteidigung oder anderer Dinge laufen, von denen wir nichts wissen, die nicht richtig kontrolliert werden. Das ist ganz sicher. Und das geschieht überall auf der Welt. Und die Regierungen sagen: „Stecken Sie Ihre Nase da nicht hinein. Das ist unsere Sache, nicht eure Sache. Aber es ist tatsächlich unsere Angelegenheit. Es ist unsere Sache, zu verstehen, was hier vor sich geht. Das darf nicht geheim gehalten werden. Wir trauen Ihnen nicht.

Lassen Sie es mich so ausdrücken: Ich traue ihnen im Moment nicht. Ich will es wissen. Denn selbst das, was wir über die gefährliche Forschung wissen, reicht aus, um eine Menge Fragen der Verantwortung für die Zukunft aufzuwerfen. Und um die Frage zu stellen: ‚Hey, an welchen anderen Viren arbeitet ihr denn noch? Was sollten wir wissen?‘ Denn unabhängig davon, wie die Wahrheit über SARS-Cov-2 aussieht, ist ziemlich klar, dass wir derzeit über so viele technologische Möglichkeiten verfügen, gefährliche Krankheitserreger zu entwickeln. Und vieles davon wird bereits gemacht. Und es ist geheim. Es ist geheim, und wir wissen nicht, was es ist. Und dieses Gefühl gefällt mir überhaupt nicht. Ich empfehle es nicht für uns und für die Welt“.

LRC-Leser werden nicht überrascht sein, dass das Monster „Dr.“ Anthony Fauci bis zum Hals in der Sache steckt. „Die Alternative, die man sich anschauen sollte, ist Teil eines sehr umfangreichen Forschungsprogramms, das seit 2015 lief, finanziert von den NIH, von Tony Fauci, insbesondere vom NIAID [National Institute of Allergy and Infectious Diseases], und es ging darum, das Spillover-Potenzial von SARS-ähnlichen Viren zu untersuchen. Die Befürworter dieser Forschung erläuterten ihre Vorschläge im Detail. Aber im Nachhinein haben wir sie nie gefragt: „Was habt ihr eigentlich gemacht? Welche Experimente haben Sie durchgeführt? Was wisst ihr?‘ Wir haben nie gefragt. Es war besser, es einfach unter den Teppich zu kehren, was Fauci und die NIH bis heute getan haben. Vielleicht könnten sie uns sagen: ‚Oh, vollständige Entlastung‘, aber das haben sie uns überhaupt nicht gesagt. Sie haben uns nichts gezeigt.

Es gibt also nichts „Verrücktes“ daran, denn es ist genau das, was die Wissenschaftler getan haben. Und dann kann man den Wissenschaftlern auf Tonband zuhören, wie sie erklären, warum sie das Forschungsprogramm für so wichtig halten, weil sie sagen, dass es sich um gefährliche Viren handelt und wir deshalb Breitbandimpfstoffe und -medikamente herstellen müssen. Sie erklären, dass es nicht ausreicht, ein oder zwei Viren zu testen. Wir müssen sie alle testen. Und dann erkannten sie, wie ich bereits sagte, dass ein SARS-ähnliches Virus, das diesen Teil des Gens nicht enthält, mit ziemlicher Sicherheit nicht sehr wirksam sein wird. So kamen sie auf die Idee. Nun, dann bauen wir das ein,“ wenn Sie sich das vorstellen können. Meiner Meinung nach ist das völlig unvorstellbar.

Sachs vergleicht die biotechnologische Gefahr mit der Gefahr eines Atomkriegs. „Ich habe in den letzten Jahren mit vielen Wissenschaftlern gesprochen und kann Ihnen sagen, dass die technologischen Möglichkeiten, mithilfe der Biotechnologie gefährliche Dinge zu tun, derzeit außergewöhnlich sind. Ich möchte also wissen, was getan wird. Ich möchte auch wissen, was andere Regierungen tun, nicht nur unsere. Ich möchte eine globale Kontrolle über diese Dinge.

Wir haben das nukleare Risiko in gewisser Weise verstanden – auch das ist natürlich in vielerlei Hinsicht verborgen. Aber dies ist ein klares und gegenwärtiges Risiko. Und es gibt Grund zu der Annahme, dass wir uns tatsächlich mittendrin befinden, nicht nur hypothetisch. Also los: Es ist an der Zeit, die Bücher überall zu öffnen. Es ist an der Zeit, es herauszufinden. Vielleicht war es der Frischmarkt. Vielleicht war es kein Labor. Aber wir benötigen echte Antworten, und zwar jetzt. Nicht die Art von Irreführung, die seit Februar 2020 im Umlauf ist. Genug des Unsinns! Genug der Geschichten in der New York Times, in denen es heißt: „Oh, es ist dies, es ist das“, ohne die sehr plausible Laborhypothese näher zu untersuchen.

Aber das ist noch nicht alles. Wie der große Murray Rothbard gesagt hätte: „Hört euch das an!“ „Die interessantesten Informationen, die ich als Vorsitzender der Lancet-Kommission erhielt, stammten aus Klagen nach dem Freedom of Information Act (FOIA) und aus undichten Stellen in der US-Regierung. Ist das nicht schrecklich? Das NIH wurde tatsächlich einmal gefragt: Geben Sie uns Ihr Forschungsprogramm zu SARS-ähnlichen Viren. Und wissen Sie, was sie getan haben? Sie gaben das Deckblatt frei und schwärzten 290 Seiten. Sie gaben uns ein Deckblatt und 290 leere Seiten! Das ist das NIH, um Himmels willen. Das ist nicht irgendein Unternehmen. Das ist die US-Regierung, die dafür verantwortlich ist, dass wir gesund bleiben.

Was ich herausgefunden habe, ist, dass wir eine Menge Daten haben, die wir im Moment nicht finden. Und ich möchte mich nicht auf FOIA und undichte Stellen verlassen müssen, obwohl diese unglaublich aufschlussreich sein können. Ich möchte eine klare, unabhängige, wissenschaftliche Untersuchung und Transparenz. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, wäre eine parteiübergreifende Untersuchung durch den Kongress mit Vorladungsbefugnis. Geben Sie uns Ihre Laboraufzeichnungen, Ihre Notizbücher, Ihre Dateien mit Virenstämmen und so weiter. Es gibt viele Fragen, die wir von unabhängigen Wissenschaftlern klären lassen müssen, die uns genau sagen, welche Informationen wir benötigen. Aber wir wissen, dass wir uns im Moment in einem Umfeld bewegen, in dem die Regierung daran arbeitet, die Daten zu verbergen, die wir für eine wirkliche Bewertung benötigen.“

In den letzten Jahren hat sich Sachs auch für einen Waffenstillstand in der Ukraine und ein Ende der US-Wirtschaftssanktionen gegen Venezuela ausgesprochen. Aus einem unbekannten Grund habe ich den Verdacht, dass man in den Organen der Boulevardpresse nicht mehr viel von Sachs hören wird.

„Grüne“ an der Macht: Top-Ökonom Sinn erwartet für Jahrzehnte Wohlstandsvernichtung

Der frühere Präsident des Münchner ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, ist einer der Top-Ökonomen Deutschlands. In einem Zeitungsgespräch sieht er schwarz für Deutschlands Zukunft – als Folge vor allem politischen Totalversagens! Der „heillos überforderte“ Staat könne den gewohnten Wohlstand künftig nicht mehr garantieren. 

Auf die Frage, ob die „guten Zeiten“ für die nächsten 15 Jahre vorbei seien, antwortete Sinn: „Nicht nur für die nächsten 15 Jahre, sondern für eine längere Periode. Das liegt zum einen daran, dass die ‚Grünen‘ uns die billige Energie ohnehin abstellen wollen. Zum anderen liegt es daran, dass die demografischen Probleme überhandnehmen. Das wissen wir eigentlich schon seit Anfang der 80er-Jahre (…)Wir haben ein riesiges Versorgungsproblem, weil die Arbeitsbevölkerung wegbricht.“

Moment mal, Herr Sinn: Sind da nicht hunderttausende „Facharbeiter“ in den vergangenen sieben Jahren gekommen – „wertvoller als Gold“?

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Julian Assange legt Berufung am Londoner High Court ein

Julian Assange legt Berufung am Londoner High Court ein

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Am vergangenen Freitag hat das Anwaltsteam von Julian Assange gegen die Punkte des Auslieferungsurteils, in denen Bezirksrichterin Vanessa Baraitser den USA recht gegeben hatte, Berufung eingelegt. Im Januar 2021 hatte sie die Auslieferung von Assange an die USA aufgrund seines Gesundheitszustandes und zu erwartender Haftbedingungen in den USA abgelehnt, während sie den Spionagevorwürfen und dem des Computer-Einbruchs stattgegeben hatte. Die US-Regierung hatte gegen die medizinischen Gründe Berufung eingelegt und daraufhin hatte der High Court im vergangenen Dezember die Entscheidung des Bezirksgerichts gekippt. Eine Zusammenfassung der jüngsten Entwicklungen in diesem bestürzenden Fall von Moritz Müller.

Die „perfektionierten Beschwerdegründe“ („Perfected Grounds of Appeal“ richten sich an die US-Regierung und an die britische Innenministerin Priti Patel, welche Julian Assanges Auslieferung an die USA im Juni genehmigt hatte.

Dies sind die Kernpunkte, wegen denen am High Court Beschwerde eingelegt wird:

  • Julian Assange wird wegen seiner politischen Meinung verfolgt und bestraft (s.81(a) of the Extradition Act).
  • Julian Assange wird trotz geschützter freier Rede verfolgt.
  • Das Auslieferungsbegehren verstößt gegen das Auslieferungsabkommen zwischen den USA und dem Vereinigten Königreich und gegen internationales Recht, da es sich um einen politischen Fall handelt.
  • Die US-Regierung hat wesentlich Fakten des Falls bei den britischen Gerichten falsch dargestellt.
  • Das Auslieferungsbegehren und die Begleitumstände stellen einen Missbrauch des Verfahrens dar.

Hier kann man diese Punkte im englischen Original lesen.

Julian Assanges Frau Stella Assange kommentierte die Beschwerde:

„Seit dem letzten Urteil sind überwältigende Beweise aufgetaucht, die zeigen, dass die Strafverfolgung der Vereinigten Staaten gegen meinen Mann ein krimineller Missbrauch ist. Die Richter des Obersten Gerichtshofs werden nun entscheiden, ob Julian die Möglichkeit erhält, den Fall gegen die Vereinigten Staaten in der Berufungsverhandlung öffentlich und in vollem Umfang vorzutragen.“

Nun entscheidet ein Richter, ob die Beschwerde beim High Court zugelassen wird. Das wird sich wohl wieder einige Zeit hinziehen. Meines Erachtens ist das Teil der von Stella Assange angesprochenen Zermürbungskampagne gegen ihren Mann.

Dass das ganze Verfahren überhaupt noch läuft, hat wohl damit zu tun, dass an Julian Assange, der tausende Dokumente veröffentlicht hat, die nicht nur die USA und das Vereinigte Königreich in einem extrem schlechten Licht dastehen lassen, ein Exempel statuiert werden soll.

Während seines Botschaftsasyls wurde seine Privatsphäre konsequent durch Überwachung verletzt. Vertrauliche Gespräche mit seinen Anwälten wurden abgehört, höchstwahrscheinlich im Auftrag US-amerikanischer Geheimdienste. Während der Auslieferungsanhörung hatte ein Anklagevertreter die Behauptung aufgestellt, dass es im US-Apparat „chinesische Mauern“ gebe, sodass die von Geheimdiensten abgehörten Gespräche nicht im Justizministerium landen würden. Hier kann sich jeder selbst Gedanken über den wahrscheinlichen Wahrheitsgehalt einer solchen Behauptung machen.

Nach dem Verrat der damaligen ecuadorianischen Regierung an Assange im April 2019, der in der Übergabe von Assange direkt aus dem Botschaftsasyl an die Londoner Polizei mündete und den Entzug seiner ecuadorianischen Staatsbürgerschaft beinhaltete, wurden sein Hab und Gut, inklusive Briefverkehr und Computer, als diplomatisches Gepäck nach Ecuador geschafft und von dort an die USA übergeben.

Man sollte denken, dass in einem „Rechtsstaat“ ein Prozess auf solchen Grundlagen nicht geführt werden könne. Das alles scheint aber keinen Politiker, der an westlichen Regierungen aktiv beteiligt ist, ernsthaft zu interessieren. Hier machen auch Frau Baerbock und Herr Habeck, die noch im Wahlkampf mit Pro-Assange-Aussagen auf Stimmenfang gingen, keine Ausnahme. Jetzt scheinen sie in ihren Ministerämtern nicht mehr an Assanges Schicksal interessiert bzw. jetzt werden (unter der Hand) die Interessen des Imperiums vertreten.

Es scheint so zu sein, dass sich politische Würdenträger nur vor oder erst nach ihrer Amtsinhaberschaft für Assange interessieren oder einsetzen. Die am Mittwoch aus dem Amt scheidende UN-Menschenrechtsbeauftragte ist so ein Fall. Sie hatte sich am Donnerstag mit Stella Assange getroffen und nun ein Statement zugunsten von Julian Assange veröffentlicht.

Das ist natürlich willkommen und gut, und Stella Assange ist sicher sehr froh über dieses Treffen, und ich hoffe, dass es etwas in Bewegung bringt. Der ehemalige UN-Sonderbeauftragte für Folter, Nils Melzer, hatte allerdings schon vor über einem Jahr um ein Gespräch mit Frau Bachelet bezüglich Assange gebeten. In diesem Artikel sagt er dazu Folgendes:

„Ich habe sogar die [UN-; Anm. MM] Generalversammlung in New York informiert. Aber es gab keine Reaktion. Ich habe sogar versucht, mich mit der Hochkommissarin für Menschenrechte [Michelle Bachelet] zu treffen. Bei mehreren Gelegenheiten habe ich schriftlich um ein Treffen gebeten, und sie hat es auf eine Ebene delegiert, auf der es wiederum nicht hilfreich ist.“

Der britische Oppositionsführer Jeremy Corbyn gab direkt nach der Verhaftung von Julian Assange ein Statement zu seinen Gunsten ab, um dann 9 Monate lang, bis nach der verlorenen Unterhauswahl und seinem Abtritt, nichts mehr öffentlich zu verlautbaren. In letzter Zeit spricht er sich wieder öffentlich für Julian Assange aus, was sicher auch hilfreich ist.

Ähnlich ist es beim neuen australischen Premierminister Anthony Albanese, der vor der Wahl über den Fall des Australiers Assange sagte, „genug ist genug“, und nun im Amt sagt, dass nicht „alle Diplomatie mit einem Megafon“ gemacht werden solle. Ob er jetzt Geheimdiplomatie für Assange betreibt oder Nulldiplomatie, kann sich wiederum jeder selbst überlegen.

Vielleicht gibt es (Hinter-)Gründe, warum nicht nur die vorgenannten Personen vor einem vehementen Einsatz für Assange, für wirkliche Presse- und Meinungsfreiheit und für Menschenrechte zurückschrecken. Darüber ergibt sich vielleicht für die Nachwelt ein kompletteres Bild.

Daher liegt es momentan an Menschen wie Nikolai „Kolja“ Rewin mit seinem Marsch nach Belmarsh, wo Assange gefangen gehalten wird, dass sein Fall öffentliche Beachtung findet. Kolja ist mittlerweile irgendwo zwischen Gent und Lille.

Dem gleichen Zweck dient die am 8. Oktober in London stattfindende Menschenkette, die um die Houses of Parliament gelegt werden soll. Hierfür braucht es 5.000 Menschen. Wenn Sie Verwandte, Bekannte oder Freunde in London oder Umgebung haben, so lassen Sie diese davon wissen.

Wenn man selber in London dabei sein will und das umwelttechnisch verantworten kann und will, ist vielleicht diese Passage aus einer E-Mail, die uns am Wochenende erreichte, interessant:

„#freeAssange Mit dem Bus nach London!!!

Am 08.10.2022 soll eine große Menschenkette für die Freilassung Julian Assanges um das britische Parlament gebildet werden. Bislang sind 1900 der benötigten 5000 Teilnehmer registriert. Wir wollen Gesicht zeigen und dafür demonstrieren, dass der größte Justiz Skandal des Jahrhunderts um den wichtigsten Journalisten unserer Zeit ein gutes Ende nimmt. Für unsere Freiheit und die unserer Kinder! Begleitet uns!

Wir wollen innerhalb der nächsten Woche einen Bus chartern von Ulm über Stuttgart nach London.

Abfahrt: Am 06.10. Abends – Ulm

Rückkehr: Am 09.10. um 18 Uhr

Kosten bei vollbesetztem Bus: ca 160 Euro pro Person

Gebt Euch einen Ruck und kommt mit, damit wir den Bus voll bekommen…

Bei Interesse bitte PN an mich.

Wer einfach gar nicht mit kann, diese Aktion aber gerne unterstützen möchte, kann dies auch gerne finanziell tun, indem er bspw einem Aktivisten die Fahrt sponsort, der sich diese sonst nicht leisten kann.

Mittlerweile gibt es auch einen Stopp zum Zusteigen in Köln.

Bei Interesse oder Fragen bitte kurze E-mail an uns: free-assange-koeln(at)protonmail.com

Für alle, die sich in näherer Umgebung für Assange einsetzen wollen, sei einmal mehr FreeAssange.EU empfohlen.

Diese Woche finden die folgenden Mahnwachen statt:

  • Dienstag, Sport für Assange in Berlin und in Esslingen
  • Mittwoch in Düsseldorf, Hamburg, Wien und London
  • Donnerstag in Dresden und Berlin
  • Samstag in London, Piccadilly Circus

Details zu diesen Veranstaltungen finden sich hier.

Außerdem findet man hier Informationen, wie man an Julian Assange schreiben kann.

Bei all diesen Aktionen denke ich an den Spruch, „Steter Tropfen höhlt den Stein!“, und gleichzeitig ist es unglaublich schwierig in der derzeitigen Lage und dem Chaos, das sich an allen Ecken und Enden anbahnt, überhaupt noch optimistisch zu bleiben.

Aber es bleibt einem sowieso nichts anderes übrig …

FPÖ-Hauser: Wolfsmanagement schützt Menschen und Tiere

FPÖ-Hauser: Wolfsmanagement schützt Menschen und Tiere

Bildkomposition Wolf, Gerald Hauser

Alle FPÖ-Initiativen im Parlament zur Wolfsentnahme und Schaffung wolfsfreier Weidezonen wurden von ÖVP, SPÖ, Grünen und NEOS in den letzten beiden Jahren abgelehnt. Doch NAbg. Gerald Hauser wird nicht müde ein aktives Wolfsmanagement zu fordern, der Wochenblick berichtete. Für Hauser steht die Sicherheit Menschen an erster Stelle.

„Der Schutz von Menschen und Weidetieren vor Wolfsangriffen muss oberste Priorität haben. Dafür braucht es keine Vorab-Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes, mit deren Ansinnen sich Tirols ÖVP-LH-Stv. Josef Geisler verrannt hat und die sogar bei der aktuellen Gesetzeslage kontraproduktiv wäre, sondern schon längst sofortiges Handeln der Politik. Das jahrelange Totalversagen bei der Wolfsentnahme von ÖVP, SPÖ, Grünen und NEOS muss sofort ein Ende haben.“

kommentierte FPÖ-NAbg. Mag. Gerald Hauser die laufende Berichterstattung

Der freiheitliche Abgeordnete verwies dazu auf seine unzähligen Anträge im Nationalrat in den letzten zwei Jahren– zuletzt im Juli 2022 – zur Entnahme von Problemwölfen und damit zur Schaffung wolfsfreier Weidezonen, die jedoch allesamt abgelehnt worden seien.

„Anders ist das Problem aber nicht in den Griff zu bekommen. Wer die traditionelle Almwirtschaft erhalten will, muss ein ordentliches Wolfsmanagement und die Voraussetzung zur Entnahme schaffen. Schon jetzt können manche Almen nicht mehr bewirtschaftet werden und in Teilen der Bevölkerung herrscht große Angst“, so Hauser weiter.

Er verwies dazu auch auf die Studie „Wann werden Wölfe für den Menschen gefährlich“ des Biologen Prof. Valerius Geist, der die von diesen Raubtieren ausgehende Gefahr für Menschen und Nutztiere klar beschreibt.

„Es ist bereits fünf nach zwölf: Das Zaudern, Zögern oder Hinhalten der Bürger mit Scheinlösungen durch alle Systemparteien in Wahlkampfzeiten muss endlich beendet werden. Wir brauchen sofort wolfsfreie Weidezonen in Tirol und die Entnahme von Problemwölfen. Denn der Wolf verträgt sich nicht mit unserer Landwirtschaft, unserem Tourismus und unserer Sicherheit. Ich lade daher die Bürger dazu ein, bei den nächsten Wahlen dafür ein klares Signal zu setzen und den Systemparteien keine Stimme mehr zu geben“.

erklärte NAbg. Gerald Hauser

Deutsche Energie-Apokalypse Update II

Deutsche Energie-Apokalypse Update II

Der bekannte Kinderbuchautor Robert Habeck, der irgendwie auch der deutsche Wirtschaftsminister ist, stellt sich heraus, dass er sehr wenig über seinen Job oder die Industrien weiß, die er zu regulieren vorschlägt. Sein Gaszuschlagsplan, der den Importeur Uniper angesichts der explodierenden Preise zahlungsfähig halten sollte, ist nun implodiert und muss neu entworfen werden. Es hat sich herausgestellt, dass nach seinem gescheiterten Vorschlag viele Unternehmen, die nicht von Insolvenz bedroht waren, einen Anspruch auf die Mittel gehabt hätten. Das liegt wahrscheinlich daran, dass der Gesetzentwurf von den großen Energieunternehmen selbst mitverfasst wurde. In einer äußerst unbeholfenen Rede gab Habeck zu, dass die Probleme mit dem Gesetz seine eigene Unkenntnis der Gasindustrie und ihrer internen Komplexität widerspiegeln.

In der Zwischenzeit hat sich unsere verrückte Außenministerin Annalena Baerbock, die wie Habeck dem Wirtschaftssaboteur-Kollektiv der Grünen angehört, gegen die Offenhaltung unserer drei verbleibenden Kernkraftwerke über das Jahr 2022 hinaus ausgesprochen. Das wäre in ihren Augen „verrückt“, weil Deutschland so lange gekämpft und so viel in den Ausstieg aus der Atomkraft investiert hat. Vernünftige Kommentare zu deutschen Angelegenheiten sind oft nur jenseits unserer Grenzen zu finden. So heißt es in einem Leitartikel der Neuen Zürcher Zeitung: „Wenn die Bundesrepublik ausgerechnet in diesem Winter ihre letzten drei Atomkraftwerke abschaltet, dann ist dem Land nicht mehr zu helfen.“

In der Tat wird der Strom auf dem ganzen Kontinent immer knapper. Die deutschen Stromterminkontrakte für Januar 2023 stiegen Ende letzter Woche um mehr als das Dreifache, als die Planer alles überschüssige Erdgas in die Winterreserven lenkten. Seitdem sind die Preise etwas gesunken, aber die wesentliche Energieknappheit bleibt bestehen. Es droht ein tiefgreifender makroökonomischer Schock, der nicht nur viele Privatfinanzen, sondern auch große Teile der deutschen Industrie zu vernichten droht. Es scheint immer wahrscheinlicher, dass wir Maßnahmen wie gesteuerte Stromausfälle mit bizarren Engpässen bei Alltagsprodukten wie Toilettenpapier erleben werden, da die Produktion zurückgefahren wird. Die Strompreise sind endlich auch der politischen Klasse aufgefallen, die versprochen hat, das Problem mit regulatorischen Maßnahmen zu lösen, die aber nichts bewirken werden, weil das Problem nicht in der Regulierung liegt, sondern schlicht in der Nichtverfügbarkeit eines wichtigen Rohstoffs. Solange sie kein Erdgas aus dem Äther zaubern können, können uns die Technokraten nicht helfen.

Die gesamte Eurozone und auch das Vereinigte Königreich stehen vor der schlimmsten Lebenshaltungskostenkrise seit Menschengedenken. Schon jetzt ist die deutsche Sparquote inflationsbedingt zusammengebrochen, und das weit vor den wahren Preisschocks, die noch kommen werden. Ulf Kempfer, Vizepräsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und Oberbürgermeister von Kiel, hat der Welt ein Interview gegeben, das Aufschluss über die praktischen Maßnahmen gibt, die zur Senkung des Stromverbrauchs ins Auge gefasst werden. Unter der Annahme, dass Nord Stream 1 weiterhin mit einem Fünftel der Kapazität betrieben wird, muss der deutsche Stromverbrauch um mindestens 20 % gesenkt werden; wenn die Russen das Gas komplett abstellen, was möglich ist, müssen wir mit einem Defizit von 40 % rechnen. Selbst im günstigsten Fall ist dies eine Katastrophe, die auch durch das Ausschalten der Straßenbeleuchtung nicht behoben werden kann. Die größten Einsparungen können erzielt werden, wenn man die Heizung in Innenräumen reduziert und den Gebrauch von Warmwasser, Kühlschränken, Waschmaschinen und Computern einschränkt. Städtische Dienste und Bürogebäude werden wahrscheinlich geschlossen werden müssen, obwohl einige Einrichtungen, wie öffentliche Bibliotheken, als Zufluchtsort für diejenigen, die ihre Wohnungen nicht heizen können, offen gehalten werden können.

Die deutschen Zeitungen haben spezielle Rubriken für „Corona“ und „Ukraine“ und verbreiten über beide weiterhin mutwillige Hysterie. Über die drohende Energiekrise herrscht dagegen bedrohliches Schweigen. Bestenfalls wird die Diskussion immer wieder auf Nebenschauplätze wie Habecks blödsinniges Umlageverfahren gelenkt, denn kein Reporter möchte sich mit dem Ausmaß unserer kommenden Entbehrungen auseinandersetzen. Wir glauben gerne, dass die Technologie uns von der Knappheit, mit der unsere Vorfahren konfrontiert waren, weit entfernt hat, aber die Wahrheit ist, dass wir nur einen Stromausfall von der vormodernen Welt entfernt sind. Wenn das Licht ausgeht, gibt es keine Gesundheits- oder Notdienste, keine Geldautomaten, kein fließendes Wasser, keine Technologie, keine Fernkommunikation und nur sehr begrenzte Reisemöglichkeiten. Es ist nicht undenkbar, dass große Teile Europas in diesem Winter diese Szenarien erleben.

Solange es Entwicklungen gibt, wird dies eine halbjährliche Serie sein. Teil 1 finden Sie hier und hier von Google übersetzt.