Kategorie: Nachrichten
Die Medien und ihre Suche nach den Schuldigen für die Gaskrise
Ein Balance-Akt
Ich bin ein visueller Typ. Ich verstehe Zahlen, aber nicht in Tabellen. Ich stelle sie in Diagrammen und Karten dar, damit ich verstehe, was vor sich geht. Ich habe noch einmal über die gesamte absorbierte Strahlung an der Erdoberfläche nachgedacht. Die gesamte von der Erdoberfläche absorbierte Strahlung ist eine Mischung aus langwelliger (thermischer) und kurzwelliger (solarer) Strahlung. In meinem vorigen Beitrag „Putting It Into Reverse“, [in deutscher Übersetzung hier] habe ich die Korrelation dieser absorbierten Strahlung mit der Temperatur untersucht.
Da ich ein visueller Typ bin, habe ich eine globale Karte erstellt, die zeigt, wo diese gesamte Strahlung an der Oberfläche absorbiert wird. Doch bevor ich dieses Ergebnis zeige, möchte ich kurz auf die abwärts gerichtete kurzwellige (solare) und abwärts gerichtete langwellige (thermische) Strahlung eingehen. (Beachten Sie, dass „absteigende Strahlung“ die Strahlung ist, die auf die Erdoberfläche gerichtet ist, und „aufsteigende Strahlung“ die, die in den Weltraum gerichtet ist).
Die Sonnenstrahlung ist an der Oberfläche der Atmosphäre zunächst relativ konstant. Sie beträgt im globalen Durchschnitt rund um die Uhr 340 Watt pro Quadratmeter (W/m²). Sie schwankt nur um ± 0,1 W/m² während des Sonnenfleckenzyklus‘.
Außerdem wird zu jeder Zeit und an jedem Ort ein mehr oder weniger großer Teil der einfallenden Sonnenstrahlung von Wolken und Aerosolen reflektiert. Die reflektierte Menge variiert je nach Datum, Jahreszeit, Temperatur, Ort, Höhe und lokalem Wetter.
Von der nach der Reflexion an diesem Ort verbleibenden Sonnenstrahlung wird ein mehr oder weniger großer Teil in der Atmosphäre absorbiert, hauptsächlich durch Wolken, Wasserdampf und Aerosole (Rauch, Dunst, vulkanische Aerosole, Mineralstaub). Auch hier variiert die absorbierte Menge je nach Datum, Jahreszeit, Temperatur, Ort, Aerosolart und lokalem Wetter.
Wenn schließlich die Sonnenstrahlen die Oberfläche erreichen, wird ein mehr oder weniger großer Teil der Strahlung von der Oberfläche selbst in den Weltraum zurückgeworfen. Auch hier variiert die reflektierte Menge je nach Datum, Jahreszeit, Wasserzustand (flüssig vs. Eis vs. Schnee), Windstärke, Bodenbedeckung, Ort, Höhe und lokalem Wetter.
Kurz gesagt, die Menge der vom Boden absorbierten Sonnenstrahlen schwankt in Raum und Zeit auf allen Skalen enorm.
Die abwärts gerichtete Wärmestrahlung hingegen wird von verschiedenen Dingen in der Atmosphäre über uns ausgesandt – von Treibhausgasen [?] wie Wasserdampf und CO2, von Aerosolen und von Wolken.
Die großen Schwankungen in der abwärts gerichteten Strahlung sind auf die unterschiedlichen Mengen an Wolken, Wasserdampf und Aerosolen zurückzuführen. CO2 ist ein relativ gut durchmischtes Gas, während Wasserdampf in kurzer Entfernung von nahezu Null bis zu Mengen schwanken kann, die groß genug sind, um zu kondensieren. Die Menge der von Wasserdampf, Treibhausgasen, Aerosolen und Wolken abgegebenen Wärmestrahlung variiert je nach Datum, Jahreszeit, Windstärke, Standort und lokalem Wetter.
Und wie bei der Sonnenstrahlung sind auch hier die Wolken die große Variable. Wolken sind in Bezug auf die Wärmestrahlung ein nahezu perfekter Schwarzer Körper. Wenn in einer klaren Winternacht eine Wolke vorbeizieht, kann man die Wärme sofort spüren. Und wie oben erwähnt, variiert die von den Wolken abgegebene Wärmestrahlung je nach Datum, Jahreszeit, Temperatur, Ort und lokalem Wetter.
Kurz gesagt, genau wie bei der Sonneneinstrahlung variiert die vom Boden absorbierte Wärmestrahlung in Raum und Zeit auf allen Ebenen enorm.
In Abbildung 1 ist die Gesamtmenge der von der Erdoberfläche absorbierten Strahlung (kurzwellig + langwellig) dargestellt:
Abbildung 1. Eine Karte von 1° Breitengrad mal 1° Längengrad der Gesamtmenge der von der Erdoberfläche absorbierten Strahlung.
Ich muss zugeben, dass ich mir diese Grafik anschaute, als ich sie zum ersten Mal erstellte, mich am Kopf kratzte und sagte: „Wie seltsam!“. Ich liebe Überraschungen in der Wissenschaft, und dies war eine davon.
Folgendes fand ich merkwürdig: Die südliche Hemisphäre besteht größtenteils aus Wasser, mit einem Block aus eisbedecktem Gestein unten. Das ist ein großer Unterschied zur nördlichen Hemisphäre, die viel mehr Land und Wasser anstelle von eisigem Gestein oben hat.
Aus Abbildung 1 geht hervor, dass der Ozean pro Quadratmeter etwa 20 % mehr abwärts gerichtete Strahlung absorbiert als das Land. Man sollte also meinen, dass die südliche Hemisphäre mit ihrem wesentlich größeren Anteil an Ozeanen wesentlich mehr Energie absorbieren müsste als die nördliche.
Das ist aber nicht der Fall. Tatsächlich sind die beiden Hemisphären auf ein Zehntel W/m² genau gleich … deshalb habe ich mich am Kopf gekratzt und gesagt: „Wie seltsam“.
Natürlich wollte ich wissen, ob dies nur ein Zufall ist, oder ob diese Gleichheit der Hemisphären ein dauerhaftes Merkmal des Klimasystems ist. Also habe ich mir die Veränderungen im Laufe der Zeit angesehen. Hier sind die jährlichen Durchschnittswerte für den Zeitraum der CERES-Satellitendaten:
Abbildung 2. Jahresdurchschnittswerte, gesamte absorbierte Strahlung, kurzwellige und langwellige Strahlung.
Es wird immer kurioser. Jahr für Jahr ist die absorbierte Gesamtenergie des Nordens und des Südens fast identisch – in der Hälfte der Jahre lag die Differenz zwischen beiden Hemisphären innerhalb eines Zehntelprozentes (~ ein halbes Watt pro Quadratmeter).
Die lang- und kurzwelligen Komponenten sind ebenso interessant. Jedes Jahr wird auf der Nordhalbkugel etwas mehr langwellige als kurzwellige Strahlung absorbiert. Bei der kurzwelligen Strahlung verhält es sich jedoch umgekehrt. Möglicherweise wird auf der Südhalbkugel wegen der größeren Meeresfläche mehr Sonnenenergie absorbiert als langwellige. Wenn man die lang- und die kurzwellige Strahlung addiert, ist die gesamte von den beiden Hemisphären absorbierte Strahlung fast identisch.
Ich habe eingangs gesagt, dass sowohl die Sonnen- als auch die Wärmestrahlung von einer Vielzahl von Faktoren abhängt, allen voran von den Wolken, und dass sie sich in Raum und Zeit ständig ändern. Wir haben also a priori keinen Grund anzunehmen, dass die beiden Hemisphären an der Oberfläche die gleiche Strahlung absorbieren würden, und wir haben allen Grund anzunehmen, dass dies nicht der Fall ist.
Ich meine, es gibt Vulkane, Überschwemmungen, Dürren, Waldbrände und eine ganze Reihe von Dingen, die sich auf die abwärts gerichtete lang- und kurzwellige Strahlung auswirken … und trotzdem erhält jede Hemisphäre Jahr für Jahr die gleiche Menge an Strahlung wie die andere.
Lässt man diese Merkwürdigkeit einmal beiseite, so lässt sich das Klima gewinnbringend als eine riesige Wärmekraftmaschine analysieren. Es verwandelt die eintreffende Sonnenenergie in die endlose physikalische Arbeit, die Ozeane und die Atmosphäre gegen Turbulenzen und Reibung in Bewegung zu setzen. Diese ozeanischen und atmosphärischen Bewegungen tragen die Wärme aus den Tropen polwärts, wo sie in den Weltraum abgestrahlt wird.
Diese unerwartete Stabilität der von der Oberfläche absorbierten Gesamtenergie über die Zeit zeigt deutlich, dass es sich um eine Wärmekraftmaschine mit einem Regler handelt. Und es gibt nicht nur einen Begrenzer. Der Regler funktioniert zum Teil durch die Steuerung der Drosselklappe der Klima-Wärme-Maschine.
Eine „Drosselklappe“ ist ein Mechanismus, der die Energiemenge regelt, die in eine Wärmekraftmaschine eintritt. In Ihrem Auto wird die Drosselklappe durch das Gaspedal gesteuert. Die Wolken übernehmen diese Funktion für das Klima. Sie regeln die Energiemenge, die in das System eintritt, indem sie einen Teil der einfallenden Sonnenenergie zurück ins All leiten. Und zwar nicht nur eine kleine Menge. Hunderte von Watt pro Quadratmeter. Hier ist ein Beispiel, die Aufzeichnung eines Tages von einer verankerten TAO-Boje am Äquator auf 110° West (östlicher Pazifik):
Man kann sehen, wie die Wolken die Menge der absteigenden Sonnenenergie innerhalb von etwa einer Stunde um mehrere hundert Watt pro Quadratmeter verändern.
Und diese Drosselung der einfallenden Sonnenenergie muss ein wesentlicher Grund dafür sein, dass die Menge an Sonnenenergie, die von jeder Hemisphäre einzeln und von beiden Hemisphären zusammen absorbiert wird, Jahr für Jahr stabil bleibt.
Meine Hypothese ist, dass eine Hierarchie von aufkommenden Klimaphänomenen, hauptsächlich in den tropischen Ozeanen, aber auch anderswo, die eintreffende Energie reguliert. Wie in Abbildung 3 oben zu sehen ist, beginnt ein typischer tropischer Tag klar.
[Einschub des Übersetzers: Im Folgenden beschreibt Eschenbach aus seiner Sicht den typischen Verlaufs eines Tages in den Tropen. Ihm zufolge ist es morgens wolkenlos, vormittags bilden sich erste Quellwolken, nachmittags gibt es dann Gewitter. Dieser Ablauf ist aus heutiger Sicht meteorologisch nicht haltbar, wie z. B. dieses Satellitenbild des tropischen Atlantik zeigt:
Abbildung: Wolken und Wetter im tropischen Atlantik vom 27. August 2022, 9 UTC (11 Uhr MESZ). Die Wolken sind willkürlich verteilt und folgen nicht der Uhrzeit. (Nebenbei: Es sieht so aus, als stünde da der erste große Hurrikan der Saison in den Startlöchern).
Das Anliegen des Autors, die Rolle der Bewölkung zu beschreiben, wird dadurch aber nicht geschmälert!
Ende Einschub]
Alle diese Übergänge erhöhen den Anteil des Sonnenlichts, der entweder in den Weltraum zurückreflektiert oder absorbiert wird, bevor er die Oberfläche erreicht. Und der Zeitpunkt des Auftretens, die Anzahl und die Stärke dieser Phänomene werden alle durch die Temperaturschwelle geregelt.
Das Ergebnis ist, dass sich bei Temperaturanstieg Wolken bilden und die Gesamtenergie, die von der Oberfläche absorbiert wird, verringern. Das folgende Diagramm zeigt eine Streuung zwischen der Temperatur und dem Netto-Wolkenabstrahlungseffekt (CRE) der Oberfläche, aufgeschlüsselt nach Gitterzellen. Der Netto-Wolkenabstrahleffekt (CRE) an der Oberfläche ist die durchschnittliche Änderung der gesamten abwärts gerichteten Oberflächenstrahlung, die sich aus der Anwesenheit von Wolken ergibt:
Abbildung 7. Streudiagramm, Gitternetzzelle für Gitternetzzelle Temperatur gegen Gesamt-Wolkenstrahlungseffekt (CRE). Die Gitterzellengröße beträgt 1° Breitengrad mal 1° Längengrad. Insgesamt sind 64.800 Gitterzellen dargestellt.
Wie man sieht, wirken die Wolken bei hohen Temperaturen stark auf die Verringerung der Energie, die die Oberfläche erreicht. In vielen Gitterzellen verhindern die Wolken, dass mehr als 50 W/m² an Energie an der Oberfläche ankommen.
Das ist jedenfalls meine Erklärung dafür, warum trotz der enormen zeitlichen und räumlichen Schwankungen von Wolken, Wasserdampf und Aerosolen auf beiden Hemisphären jedes Jahr etwa die gleiche Menge an Gesamtstrahlung absorbiert wird. Von Temperaturschwellen abhängige Klimaphänomene sorgen dafür, dass die mögliche absorbierte Energie begrenzt wird.
Ich bin gerne bereit, alternative Theorien für die ungewöhnliche Stabilität der absorbierten Strahlung an der Oberfläche zu hören. Bitte sagen Sie nicht „thermische Trägheit“, es sei denn, Sie können erklären, wie die „thermische Trägheit“ die Menge der herabströmenden Sonnenenergie kontrolliert.
Link: https://wattsupwiththat.com/2022/08/25/a-balancing-act/
Übersetzt und bearbeitet von Christian Freuer für das EIKE
UN-Programm, das Kindern „SEL“ beibringt, zielt in Wirklichkeit darauf ab, den Individualismus zu töten
Das Ziel der von der UNO geförderten Programme für soziales und emotionales Lernen besteht darin, alle Kinder so zu formen, dass sie den Anforderungen einer globalen Gesellschaft gerecht werden.
Schulbezirke auf der ganzen Welt bemühen sich, Programme für soziales und emotionales Lernen (SEL) einzuführen, um die sozialen und emotionalen Fähigkeiten ihrer Schüler zu verbessern. Nach Angaben des globalen Anbieters von SEL-Standards haben bisher 27 Staaten SEL-Kompetenzen für K-12-Schüler eingeführt, und alle 50 Staaten haben SEL-Kompetenzen für Vorschulkinder eingeführt. Doch woher kommt dieser massive Vorstoß für SEL, und was sind die Motive dahinter?
Die Antwort auf diese Frage wird immer deutlicher: Die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) ist eine der Haupttriebkräfte der weltweiten SEL-Bewegung. Ein wichtiger Weg, auf dem sich die UNESCO für SEL einsetzt, ist das „Mahatma Gandhi Institute of Education for Peace and Sustainable Development“ der UNESCO. Das Gandhi-Institut gibt eine Online-Publikation namens „The Blue Dot“ heraus, die Artikel von SEL-Experten und anderen Personen aus der ganzen Welt enthält, die „die Beziehung zwischen Bildung, Frieden, nachhaltiger Entwicklung und globaler Bürgerschaft“ hervorheben. Die Erwähnung von Gandhis Namen im Titel dieser Einrichtung der Vereinten Nationen soll jeden, der hin hört, emotional berühren. Aber sollten wir uns wirklich davon berühren lassen?
SEL ist der Schlüssel zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN
Der Titel eines Artikels in „The Blue Dot“, der von einem Spezialisten des Gandhi-Instituts mitverfasst wurde, verrät, warum die UNESCO wild entschlossen ist, SEL in jede Schule in Amerika und auf der ganzen Welt zu bringen: „SEL for SDGs: Why Social and Emotional Learning (SEL) is Necessary to Achieve the Sustainable Development Goals“ [SEL für die SDGs: Warum soziales und emotionales Lernen (SEL) notwendig ist, um die nachhaltigen Entwicklungsziele zu erreichen, Anm. d. Übersetzers]. Die „Ziele für nachhaltige Entwicklung“ (SDGs) sind edel klingende Ziele, die im Wesentlichen eine staatliche Verwaltung der Energiequellen weltweit und eine groß angelegte Umverteilung des Wohlstands im Namen der Rettung des Planeten erfordern würden.
Nach Ansicht der UNESCO besteht das Ziel von SEL nicht darin, die sozialen und emotionalen Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes zu erfüllen, sondern alle Kinder so zu formen, dass sie die Bedürfnisse einer globalen Gesellschaft erfüllen, indem sie sich an die Ziele für nachhaltige Entwicklung halten.
In dem Artikel wird erklärt, dass die nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO aufgrund des widersprüchlichen Charakters einiger dieser Ziele bei den Menschen „Dissonanzen“ hervorrufen werden. Die Ziele werden auch deshalb Dissonanzen bei den Menschen hervorrufen, weil zu ihrer Verwirklichung große Opfer gebracht werden müssen: Verzicht auf fossile Brennstoffe, auf Familienwerte und auf die Kontrolle über den eigenen Besitz, um nur einige zu nennen.
Deshalb, so die Befürworter, sei es notwendig, den emotionalen Widerstand der Kinder gegen die Ziele durch systemisches SEL im Klassenzimmer zu verringern: „Da Dissonanz ein unangenehmer Gefühlszustand ist, benötigen dissonante Personen emotionsregulierende Fähigkeiten (emotionale Resilienz), um die Verhaltensweisen und Voraussetzungen für das Erreichen [der] SDGs zu bewältigen.“ In dem Artikel heißt es: „Dissonanz kann durch Überzeugungen, Einstellungen, Werte und Gefühle verursacht werden“, und dass „Interventionen zur Verringerung der Dissonanz erforderlich sind, um … die Intensität der emotionalen Reaktion anzugehen.“
Kurz gesagt: sie glauben, dass Interventionen in Form von SEL-Programmen notwendig sind, um die „Überzeugungen, Einstellungen, Werte und Gefühle“ junger Menschen zu beeinflussen, damit sie bereitwilliger wie Weltbürger denken und mit den Zielen, die die UNESCO für die Welt gesetzt hat, zusammenarbeiten.
In einem weiteren Artikel in „The Blue Dot“ mit dem Titel „What is Systemic Social and Emotional Learning and Why Does it Matter?“ [Was ist systemisches soziales und emotionales Lernen und warum ist es so wichtig?, Anm. d. Übersetzers], der von zwei Vertretern der „Collaborative for Academic, Social and Emotional Learning“ (CASEL) verfasst wurde, heißt es, dass es die Aufgabe von CASEL sei, dazu beizutragen, „SEL zu einem wesentlichen Bestandteil der Bildung von der Vorschule bis zur High School zu machen“. CASEL hat sich als weltweit führender Anbieter von SEL-Standards positioniert und unterhält eine Kooperationsbeziehung mit der UNESCO. Diese beiden Organisationen sind sich einig in ihrem Bestreben, SEL in alle Schulfächer zu integrieren und es allen Kindern überall zu vermitteln.
Erziehung der nächsten Generation von „Global Citizens“
Aber warum? Was will die UNESCO den Kindern beibringen? Aus den Materialien der UNESCO geht klar hervor, dass SEL nicht nur die Freundlichkeit unter den Schülern fördern soll, sondern auch die Zusammenarbeit mit einer globalen Agenda, die in der Lehre des Kollektivismus verwurzelt ist. Nandini Chatterjee Singh, eine Programmspezialistin des Gandhi-Instituts, sagt, dass SEL-Fähigkeiten „mächtige Kompetenzen sind, die nachweislich pluralistisches Denken fördern“. Auf der Website des Instituts heißt es weiter, man wolle Kindern „prosoziales Verhalten für … einen friedlichen und nachhaltigen Planeten“ beibringen.
Kurz gesagt, die Befürworter der Ziele für nachhaltige Entwicklung und SEL wollen Ihrem Kind im Namen des globalen Friedens „pluralistisches Denken“ einimpfen. Sie wollen, dass Kindern beigebracht wird, das „kollektive Wohl“ über individuelle Freiheiten, Rechte und Eigentum zu stellen, obwohl die freiesten und wohlhabendsten Nationen der Welt auf individuellen Freiheiten, Rechten und Eigentum beruhen.
Richard Davidson, ein Autor von „The Blue Dot“, sagt, dass das Gandhi-Institut der UNESCO bereit ist, SEL-Programme zu verbreiten, „die das Potenzial haben, die Entwicklung der nächsten Generation von Weltbürgern zu beeinflussen“, und er erklärt: „Ich glaube, dass wir heute eine moralische Verpflichtung haben, SEL in unsere Bildungssysteme auf allen Ebenen einzubauen.“ In ähnlicher Weise sagt CASEL: „SEL auf Klassenebene muss in koordinierte, systemische, das ganze Kind betreffende, schulweite Ansätze eingebettet sein.“ (Weitere Informationen zu Ansätzen für das ganze Kind und die ganze Schule finden Sie hier).
In einem weiteren SEL-Artikel in „The Blue Dot“ sagt Mahima Bhalla, Lernkoordinatorin des Gandhi-Instituts, dass seine Organisation „die Notwendigkeit erkannt hat, über die rein akademischen Ziele der Bildung hinauszugehen“ und sich stattdessen auf die Beeinflussung des sozialen und emotionalen Zustands der Schüler zu konzentrieren, „um zum Ziel friedlicher und nachhaltiger Gesellschaften beizutragen“. Dies ist ein deutlicher Hinweis auf einen Wandel im Hinblick auf den Zweck der Bildung.
Systemisches digitales SEL-Curriculum
Davidson zufolge sind die digitalen Plattformen des Gandhi-Instituts „sehr vielversprechend für eine massive Ausweitung“, und der Direktor des Gandhi-Instituts sagt, dass es bereits eine Reihe interaktiver digitaler SEL-Module verbreitet habe, die „aktuelle Themen wie Migration, Nationalismus und Gewalt“ behandeln. Der Anwendungsbereich dieser digitalen Module scheint weit darüber hinauszugehen, Johnny und Billy beizubringen, sich auf dem Spielplatz zu vertragen, so wie SEL oft an lokale Erzieher verkauft wird.
Die beabsichtigte Reichweite des Gandhi-Instituts wird in dem Abschnitt „Empfehlungen zur Umsetzung von SEL“ deutlich, in dem es heißt, dass die Empfehlungen des Instituts „als allgemeine Richtlinien für Entscheidungsträger im Bildungsbereich auf nationaler Ebene bis hin zu den Schulbehörden und Schulen vorgeschrieben“ sind. Es ist auch bezeichnend, dass das Institut feststellt: „Es bedarf einer bewussten Schwerpunktsetzung (z. B. einer Kampagne), die von einer Koalition von Partnern unter der Leitung der UNESCO organisiert wird, um eine gemeinsame und einheitliche Botschaft über die Bedeutung von SEL an Eltern und die breite Öffentlichkeit zu vermitteln.“
Wie sie selbst zugeben, versuchen die UNESCO und ihre Partner eifrig, die Idee des systemischen SEL den als Eltern bekannten Interessengruppen zu verkaufen. Stehen also die Eltern der Welt Schlange, um zu fordern, dass Schulen integrierte SEL-Programme in die Lehrpläne ihrer Kinder aufnehmen? Nein. SEL wird von der UNESCO von oben nach unten unter dem Deckmantel der lokalen Kontrolle propagiert.
Die Entwicklung von Mitgefühl, Freundlichkeit und Empathie bei Kindern ist ein hehres Ziel, und ein Teil dieser Entwicklung kann angemessenerweise in der Schule stattfinden. Aber die Einführung digital vernetzter, von der UNESCO befürworteter, systemischer SEL-Lehrpläne in den Klassenzimmern der Welt, um den Kindern pluralistisches Denken beizubringen, ist nicht die Lösung. Lokale Programme, lokale Gemeinschaften und einzelne Familien sind der beste Weg, um Kindern soziale und emotionale Fähigkeiten zu vermitteln und freie Gesellschaften zu erhalten, die auf individuellen Rechten und Pflichten basieren.
Tödliche Spritze: 1 von 482 Briten starb im ersten Monat nach “Impfung”
Die “Kollateralschäden” des gefährlichen Impf-Experiments werden immer deutlicher sichtbar. Hunderttausende schwere Nebenwirkungen und tausende Tote im zeitlichen Zusammenhang mit der Gen-Behandlung künden davon. Nun lassen offizielle britische Zahlen durchklingen, dass die Blutspur der nur bedingt zugelassenen Spritzen weitaus schrecklicher ist, als angenommen: Einer von 482 Impflingen verstarb binnen eines Monats.
Fast 100.000 Briten starben kurz nach “Impfung”
Monatelang behaupteten die britischen Behörden, sie könnten Todesfälle nicht nach Impfstatus aufschlüsseln, weil sie darüber keine Statistik führen. Erst im Juli wurde ein Datensatz publiziert, der den Todeszeitpunkt von geimpften Personen aufschlüsselt – und zwar im Bezug darauf, wie viele Wochen seit der “Impfung” vergingen. Die Daten wirken auf den ersten Blick undurchsichtig. Doch “The Exposé” machte sich die Mühe und durchforstete die offiziellen Statistiken. Die Resultate sind erschütternd.
So starben im Zeitraum von Jänner 2021 bis Mai 2022 ganze 92.146 Menschen innerhalb eines Monats nach der “Impfung”. Schon die Wirksamkeit lässt sich anhand dieser Zahlen bezweifeln: Denn 9.891 – also mehr als jeder Zehnte – starb dennoch unmittelbar danach an oder mit einer Corona-Infektion. Doch weitaus schockierender ist der Vergleich mit der Anzahl der Geimpften. Denn laut offiziellen Statistiken erhielten 44,48 Mio. Briten eine Dosis, 41,8 Mio. Briten zwei Dosen und immerhin noch 32,9 Mio. Briten bis zum 3. Juli einen dritten Stich.
Kein Einzelfall: In Australien waren zuletzt mehr als zwei Drittel der “Corona-Toten” geboostert:
1 aus 482: Massiv erhöhte Sterblichkeit
Entsprechend errechnet sich die Statistik, dass eine von 482 Personen innerhalb eines Monats nach einer dieser drei Impfdosen verstarb. Bereits das ist eine mehr als doppelt so hohe Sterblichkeit, wie sie in der Gesamtbevölkerung zu erwarten wäre. Denn in den Jahren 2018-2020 lag die Sterblichkeit in Großbritannien bei 9.4 Personen pro 1.000 Einwohnern – im ganzen Jahr. Unter den Impflingen wuchs diese Zahl nun auf über 20 Personen je 1.000 Einwohnern – innerhalb eines Monats nach der Impfung. Selbst der Umstand, dass die Zahlen fast anderthalb Jahre umfassen, wiegt dies nicht auf.
Doch “The Exposé” verglich auch die Detailzahlen und fand heraus: Die Sterblichkeitsraten sind bei den Spritzen-Vermeidern in jeder Altersgruppe niedriger als unter den Impflingen. Besonders groß ist diese Abweichung bei älteren Personen, die hohe Impfquoten haben. Am wahrscheinlichsten war der Tod kurz nach der ersten Spritze. Schockierend ist dennoch gerade der Umstand, dass die Sterblichkeitsrate zwischen 18 und 39 Jahren bei den Teilnehmern des Impf-Experiments weitaus höher war als bei Ungeimpften. Denn Vorerkrankungen sind unter jungen Menschen selten…
“Die Impfungen sind tödlich”
Die Schlussfolgerung des kritischen Blogs sind ernüchternd: “Die offiziellen Zahlen, welche die britische Regierung still und heimlich veröffentlichte, zeigen unumstößlich, dass die Covid-19-Impfungen tödlich sind und tausende Menschen töten.” Es gebe keine andere Erklärung, weshalb geimpfter Personen erheblich wahrscheinlicher versterben als jene, welche auf die Spritzen verzichteten. In den letzten Monaten stieg dann auch noch der Anteil der Geboosterten unter den “Nicht-Corona-Toten” massiv an…
Hier sehen Sie die Statistiken nach Altersgruppe, Impfung und Todesmonat bei “Nicht-Corona-Toten”:
Die Gestapo-Taktik des FBI ist das Markenzeichen eines autoritären Regimes
Wir wollen keine Gestapo oder Geheimpolizei. Das FBI tendiert in diese Richtung.“ Harry Truman
Mit jedem Tag, der vergeht, leiht sich die Regierung der Vereinigten Staaten ein weiteres Blatt aus dem Spielbuch von Nazi-Deutschland: Geheimpolizei. Geheime Gerichte. Geheime Regierungsbehörden. Überwachung. Zensur. Einschüchterung. Belästigung. Folter. Brutalität. Weitverbreitete Korruption. Einschüchterung. Indoktrination. Unbefristete Inhaftierung.
Dies sind keine Taktiken, die von konstitutionellen Republiken angewandt werden, in denen die Rechtsstaatlichkeit und die Rechte der Bürgerinnen und Bürger an erster Stelle stehen. Vielmehr sind dies die Kennzeichen autoritärer Regime, in denen die Geheimpolizei die Bevölkerung durch Einschüchterung, Angst und offizielle Gesetzlosigkeit der Regierungsbeamten kontrolliert.
Diese autoritäre Gefahr geht nun vom FBI aus, dessen Liebesaffäre mit dem Totalitarismus schon vor langer Zeit begann. Der New York Times zufolge bewunderte die US-Regierung das Naziregime sogar so sehr, dass sie nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen der Operation Paperclip heimlich und aggressiv mindestens tausend Nazis rekrutierte, darunter einige von Hitlers höchsten Gefolgsleuten. Seitdem zahlen die amerikanischen Steuerzahler dafür, dass diese Ex-Nazis auf der Gehaltsliste der US-Regierung stehen.
Als ob die verdeckte, vom Steuerzahler finanzierte Beschäftigung von Nazis durch die Regierung nach dem Zweiten Weltkrieg nicht schon schlimm genug wäre, haben die US-Regierungsbehörden – das FBI, die CIA und das Militär – viele der ausgefeilten Polizeitaktiken des Dritten Reichs übernommen und gegen amerikanische Bürger eingesetzt.
Die Liste der Verbrechen des FBI gegen das amerikanische Volk umfasst Überwachung, Desinformation, Erpressung, Einschüchterungstaktiken, Belästigung und Indoktrination, staatliche Übervorteilung, Missbrauch, Fehlverhalten, unbefugtes Betreten, Ermöglichung krimineller Aktivitäten und Beschädigung von Privateigentum, und das ist nur das, was wir wissen.
Vergleichen Sie die weitreichenden Befugnisse des FBI zur Überwachung, Inhaftierung, Vernehmung, Untersuchung, Strafverfolgung, Bestrafung, Polizeiarbeit und zum allgemeinen Handeln als ein Gesetz für sich selbst – Befugnisse, die seit dem 11. September 2001 gewachsen sind und das FBI in eine riesige Bundespolizei- und Überwachungsbehörde verwandelt haben, die weitgehend als eine Macht für sich selbst agiert, außerhalb der Reichweite etablierter Gesetze, Gerichtsurteile und gesetzgeberischer Mandate – mit den Befugnissen des Nazi-Pendants, der Gestapo, und versuchen Sie dann, sich selbst davon zu überzeugen, dass die Vereinigten Staaten kein totalitärer Polizeistaat sind.
Genau wie die Gestapo verfügt das FBI über enorme Ressourcen, weitreichende Ermittlungsbefugnisse und einen großen Ermessensspielraum, um zu entscheiden, wer ein Staatsfeind ist.
Heute beschäftigt das FBI mehr als 35.000 Mitarbeiter und unterhält mehr als 56 Außenstellen in den großen Städten der USA sowie 400 Außenstellen in kleineren Städten und mehr als 50 internationale Büros. Zusätzlich zu seinem „Datencampus“, in dem mehr als 96 Millionen Fingerabdrücke aus den Vereinigten Staaten und anderen Ländern gespeichert sind, hat das FBI auch eine riesige Datenbank mit „Profilen von Zehntausenden von Amerikanern und Personen mit legalem Wohnsitz, die keiner Straftat beschuldigt werden“ angelegt.
Was sie getan haben, ist, dass sie einem Stadtsheriff, einem Verkehrspolizisten oder sogar einem Nachbarn verdächtig vorkommen“. Die wachsenden Datenbanken des FBI über die Amerikaner werden nicht nur von den örtlichen Polizeibehörden ergänzt und genutzt, sondern auch Arbeitgebern für Echtzeit-Hintergrundüberprüfungen zur Verfügung gestellt.
All dies wird durch die nahezu unbegrenzten Ressourcen der Behörde (Präsident Bidens Haushaltsprognosen sehen 10,8 Milliarden Dollar für das FBI vor), das riesige Technologiearsenal der Regierung, die Vernetzung der staatlichen Nachrichtendienste und den Informationsaustausch durch Fusionszentren ermöglicht – d. h. über das ganze Land verteilte Nachrichtendienste, die Daten sammeln und die Kommunikation (auch die der amerikanischen Bürger) ständig überwachen, von Internetaktivitäten und Websuchen bis zu Textnachrichten, Telefonaten und E-Mails.
Ähnlich wie die Gestapo die Post und Telefongespräche ausspionierte, haben die FBI-Agenten einen Freibrief für den Zugang zu den persönlichsten Informationen der Bürger.
Durch die Zusammenarbeit mit der US-Post hat das FBI Zugriff auf jedes Stück Post, das das Postsystem durchläuft: Jährlich werden mehr als 160 Milliarden Poststücke gescannt und aufgezeichnet.
Ferner kann das FBI mithilfe der National Security Letters, einer der vielen illegalen Befugnisse, die durch den USA Patriot Act genehmigt wurden, heimlich von Banken, Telefongesellschaften und anderen Unternehmen die Herausgabe von Kundendaten verlangen, ohne den Kunden darüber zu informieren. Eine interne Prüfung der Behörde ergab, dass die Praxis des FBI, jedes Jahr Zehntausende von NSLs für sensible Informationen wie Telefon- und Finanzdaten auszustellen, oft in Fällen, die keinen Notfall darstellen, mit weitverbreiteten Verfassungsverstößen behaftet ist.
Ähnlich wie die ausgeklügelten Überwachungsprogramme der Gestapo können die Spionagekapazitäten des FBI die intimsten Details der Amerikaner ausspähen (und ermöglichen es der örtlichen Polizei, dies ebenfalls zu tun).
Zusätzlich zur Technologie (die mit den Polizeibehörden geteilt wird), die es ihnen ermöglicht, Telefongespräche abzuhören, E-Mails und Textnachrichten zu lesen und Internetaktivitäten zu überwachen, verfügt die Überwachung des FBI über eine invasive Sammlung von Spionagewerkzeugen, die von Stingray-Geräten, die den Standort von Mobiltelefonen aufspüren können, bis zu Triggerfish-Geräten reichen, mit denen Agenten Telefongespräche abhören können.
In einem Fall gelang es dem FBI sogar, die drahtlose Internetkarte eines „Verdächtigen“ aus der Ferne so umzuprogrammieren, dass sie „Echtzeit-Standortdaten von Mobiltelefonen an Verizon sendete, das die Daten an das FBI weiterleitete“. Die Strafverfolgungsbehörden verwenden auch Software zur Verfolgung sozialer Medien, um Beiträge auf Facebook, Twitter und Instagram zu überwachen.
Ferner erlauben geheime FBI-Regeln den Agenten, Journalisten ohne nennenswerte richterliche Aufsicht auszuspionieren.
Ähnlich wie die Gestapo in der Lage war, Profile auf der Grundlage von Rasse und Religion zu erstellen und Schuld durch Assoziation anzunehmen, kann das FBI mit seinem Ansatz zur Verbrechensvorbeugung Profile von Amerikanern auf der Grundlage einer breiten Palette von Merkmalen erstellen, einschließlich Rasse und Religion.
Die biometrische Datenbank der Behörde hat enorme Ausmaße angenommen und ist die größte der Welt. Sie umfasst alles von Fingerabdrücken über Handflächen-, Gesichts- und Iris-Scans bis hin zur DNA und wird zunehmend von den Strafverfolgungsbehörden auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene gemeinsam genutzt, um potenzielle Kriminelle ins Visier zu nehmen, lange bevor sie überhaupt ein Verbrechen begehen. Dies ist die sogenannte Vor-Kriminalität.
Doch es sind nicht nur Ihre Handlungen, die Sie in Schwierigkeiten bringen können. In vielen Fällen ist es auch wichtig, wen Sie kennen – und sei es auch nur ein wenig – und wo Ihre Sympathien liegen, die Sie auf eine Überwachungsliste der Regierung bringen können. Wie The Intercept berichtet, beansprucht das FBI trotz des Verbots der Profilerstellung einen beträchtlichen Spielraum, um Rasse, ethnische Zugehörigkeit, Nationalität und Religion bei der Entscheidung, gegen welche Menschen und Gemeinschaften ermittelt werden soll, zu nutzen.
Ähnlich wie die Gestapo die Macht hat, jeden zum Staatsfeind zu machen, hat das FBI die Macht, jeden als inländischen Terroristen zu bezeichnen.
Im Rahmen des sogenannten Krieges gegen den Terror hat die Geheimpolizei der Nation de facto begonnen, die Begriffe „regierungsfeindlich“, „extremistisch“ und „terroristisch“ austauschbar zu verwenden.
Ferner fügt die Regierung ihrer wachsenden Liste von Merkmalen, anhand derer eine Person (insbesondere jemand, der mit der Regierung nicht einverstanden ist) als potenzieller inländischer Terrorist identifiziert werden kann, immer mehr hinzu.
In den Augen des FBI (und seines Netzes von Spitzeln) könnten Sie etwa ein inländischer Terrorist sein, wenn Sie:
- libertäre Philosophien zum Ausdruck bringen (Erklärungen, Autoaufkleber)
- Ansichten, die sich am zweiten Verfassungszusatz orientieren (Mitgliedschaft in der NRA oder einem Waffenverein)
- Überlebensliteratur lesen, auch apokalyptische Romane
- Anzeichen von Selbstversorgung zeigen (Anhäufung von Lebensmitteln, Munition, Handwerkszeug, medizinischen Vorräten)
- Angst vor einem wirtschaftlichen Zusammenbruch
- Gold und Tauschwaren kaufen
- religiöse Ansichten über das Buch der Offenbarung vertreten
- Ängste vor Big Brother oder einer großen Regierung äußern
- sich über verfassungsmäßige Rechte und bürgerliche Freiheiten auslassen
- an eine Verschwörung der Neuen Weltordnung glauben
Ähnlich wie die Gestapo Gemeinden infiltrierte, um die deutsche Bevölkerung auszuspionieren, infiltriert das FBI routinemäßig politische und religiöse Gruppen sowie Unternehmen.
Wie Cora Currier für The Intercept schreibt:
Mit Hilfe von Schlupflöchern, die es seit Jahren geheim hält, kann das FBI unter bestimmten Umständen seine eigenen Regeln umgehen, um verdeckte Agenten oder Informanten in politische und religiöse Organisationen sowie in Schulen, Clubs und Unternehmen zu schicken…
Das FBI hat sogar Geek Squad-Techniker bei Best Buy dafür bezahlt, die Computer der Kunden ohne Durchsuchungsbefehl auszuspionieren.
So wie die Gestapo die deutschen Polizeikräfte zu einer nationalen Polizei vereinigte und militarisierte, wurden die amerikanischen Polizeikräfte weitgehend föderalisiert und zu einer nationalen Polizei gemacht.
Zusätzlich zu den Regierungsprogrammen, die die Polizeikräfte der Nation mit militärischer Ausrüstung und Training ausstatten, betreibt das FBI auch eine nationale Akademie, die jedes Jahr Tausende von Polizeichefs ausbildet und sie mit einer Behördenmentalität indoktriniert, die den Einsatz von Überwachungstechnologie und den Informationsaustausch zwischen lokalen, bundesstaatlichen, föderalen und internationalen Behörden befürwortet.
So wie die geheimen Akten der Gestapo über politische Führer zur Einschüchterung und Nötigung benutzt wurden, wurden die Akten des FBI über jeden, der einer „regierungsfeindlichen“ Gesinnung verdächtigt wurde, in ähnlicher Weise missbraucht.
Wie aus zahllosen Dokumenten hervorgeht, hat das FBI keine Skrupel, seine weitreichenden Befugnisse zu nutzen, um Politiker zu erpressen, Prominente und hochrangige Regierungsbeamte auszuspionieren und Andersdenkende jeder Couleur einzuschüchtern und zu diskreditieren. So verfolgte das FBI nicht nur Martin Luther King Jr. und verwanzte seine Telefone und Hotelzimmer, sondern schickte ihm auch anonyme Briefe, in denen es ihn zum Selbstmord aufforderte, und setzte ein College in Massachusetts unter Druck, King als Festredner zu streichen.
Genau wie die Gestapo hat auch das FBI die Kunst der Verführung beherrscht.
Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hat das FBI nicht nur gezielt gefährdete Personen ins Visier genommen, sondern sie auch in gefälschte Terroranschläge gelockt oder erpresst, während es sie mit der Organisation, dem Geld, den Waffen und der Motivation zur Durchführung der Anschläge ausstattete – also in die Falle lockte – und sie dann für ihre sogenannten terroristischen Anschläge ins Gefängnis brachte oder abschiebte.
Das ist es, was das FBI als „vorwärtsgerichtete präventive Strafverfolgung“ bezeichnet. Das FBI erfindet nicht nur bestimmte Straftaten, um sie dann „aufzuklären“, sondern gibt bestimmten Informanten auch die Erlaubnis, gegen das Gesetz zu verstoßen, und zwar „vom Kauf und Verkauf illegaler Drogen bis hin zur Bestechung von Regierungsbeamten und der Planung von Raubüberfällen“, und zwar im Austausch für ihre Zusammenarbeit an anderen Fronten.
USA Today schätzt, dass FBI-Agenten Kriminellen die Erlaubnis erteilt haben, bis zu 15 Straftaten pro Tag zu begehen. Einige dieser Informanten erhalten astronomische Summen: Ein besonders widerwärtiger Kerl, der später verhaftet wurde, weil er versucht hatte, einen Polizeibeamten zu überfahren, erhielt sogar 85.000 Dollar für seine Hilfe beim Aufstellen einer Falle für ein Fallenstellungsverfahren.
Wenn jemals eine wahre Geschichte des FBI geschrieben wird, wird sie nicht nur den Aufstieg des amerikanischen Polizeistaats, sondern auch den Niedergang der Freiheit in Amerika nachzeichnen, so wie die Ermächtigung der deutschen Geheimpolizei den Aufstieg des Naziregimes begleitete.
Wie wurde die Gestapo zum Terror des Dritten Reiches?
Indem sie ein ausgeklügeltes Überwachungs- und Strafverfolgungssystem schuf, das für seinen Erfolg auf die Zusammenarbeit von Militär, Polizei, Nachrichtendiensten, Nachbarschaftswächtern, Post- und Bahnangestellten, einfachen Beamten und einer ganzen Nation von Spitzeln angewiesen war, die bereit waren, „Gerüchte, abweichendes Verhalten oder auch nur loses Gerede“ zu melden.
Mit anderen Worten: Gewöhnliche Bürger, die mit Regierungsbeamten zusammenarbeiteten, trugen dazu bei, das Monster zu schaffen, das zu Nazideutschland wurde. Barry Ewen, der für die New York Times schreibt, zeichnet ein besonders erschreckendes Bild davon, wie eine ganze Nation durch Wegschauen zum Komplizen ihres eigenen Untergangs wird:
In seiner vielleicht provokantesten Aussage sagt [Autor Eric A.] Johnson, dass „die meisten Deutschen, wenn überhaupt, erst zu spät im Krieg begriffen haben, dass sie in einer abscheulichen Diktatur lebten“. Das soll nicht heißen, dass sie sich des Holocausts nicht bewusst waren; Johnson zeigt, dass Millionen von Deutschen zumindest einen Teil der Wahrheit gekannt haben müssen. Aber er kommt zu dem Schluss, dass zwischen dem Regime und den Bürgern ein stillschweigender faustischer Pakt geschlossen wurde“. Die Regierung schaute weg, als kleine Verbrechen begangen wurden. Gewöhnliche Deutsche schauten weg, als Juden zusammengetrieben und ermordet wurden; sie leisteten einem der größten Verbrechen des 20. Jahrhunderts Vorschub, nicht durch aktive Kollaboration, sondern durch Passivität, Leugnung und Gleichgültigkeit.
Ähnlich wie das deutsche Volk, sind „wir, das Volk“ passiv, polarisiert, leichtgläubig, leicht manipulierbar und unfähig zum kritischen Denken geworden. Abgelenkt durch Unterhaltungsspektakel, Politik und Bildschirme sind auch wir mitschuldige, stille Partner bei der Schaffung eines Polizeistaats, der dem Terror früherer Regime ähnelt.
Hätte die Regierung versucht, uns einen solchen Zustand plötzlich aufzudrängen, hätte sie es vielleicht mit einer Rebellion zu tun gehabt. Stattdessen wurde das amerikanische Volk wie ein kochender Frosch behandelt, der in Wasser getaucht wird, das langsam Grad für Grad aufgeheizt wird, sodass es nicht merkt, dass es gefangen, gekocht und getötet wird.
„Wir, das Volk, sitzen jetzt in heißem Wasser.
Die Verfassung hat keine Chance gegen ein föderalisiertes, globalisiertes stehendes Heer von Handlangern der Regierung, die von der Legislative, der Judikative und der Exekutive geschützt werden, die alle auf der gleichen Seite stehen, egal welche politischen Ansichten sie vertreten: Es genügt zu sagen, dass sie nicht auf unserer Seite oder auf der Seite der Freiheit stehen.
Von den Präsidenten Clinton bis Bush, dann Obama bis Trump und jetzt Biden, es ist, als ob wir in einer Zeitschleife gefangen sind, gezwungen, die gleiche Sache immer und immer wieder zu erleben: die gleichen Angriffe auf unsere Freiheiten, die gleiche Missachtung der Rechtsstaatlichkeit, die gleiche Unterwürfigkeit gegenüber dem tiefen Staat und die gleiche korrupte, eigennützige Regierung, die nur existiert, um Macht anzuhäufen, ihre Aktionäre zu bereichern und ihre anhaltende Herrschaft zu gewährleisten.
Kann das Vierte Reich hier stattfinden?
Wie ich in meinem Buch Battlefield America: The War on the American People und in seinem fiktiven Gegenstück The Erik Blair Diaries aufzeige, geschieht es bereits direkt vor unserer Nase.
Umkämpfte Tage, schlaflose Nächte

Vor 35 Jahren errangen die Demokratiebewegungen in Südkorea einen bedeutsamen Etappensieg im Kampf gegen die Militärdiktatur. Korea hatte das historische „Pech“, nach 36-jähriger japanischer Kolonialherrschaft (1910-45) in Folge des Zweiten Weltkriegs in Nord und Süd geteilt zu werden. Während sich im Norden die Herrschaft der Kim-Dynastie konsolidierte, regierte im Süden eine Militärclique, die das Land mit eiserner Faust – sprich: weitgehend qua Kriegsrecht – in die „Moderne“ katapultierte – mit großen sozialen Verwerfungen. Der turbulente Sommer 1987 markierte in vielfacher Hinsicht eine Zivilisierung von Politik und Gesellschaft. Ein Rückblick von Rainer Werning.
„Wir sind keine Maschinen, wir sind doch Menschen!“
Letzte Worte des 1948 geborenen Textilarbeiters Chun Tae-Il bei seiner Selbstverbrennung am 13. November 1970
„Um ein solches Wachstum zu erreichen, kann man eben nicht anders, als erst einmal drei Generationen von Arbeitern zu verheizen.“
Westdeutscher Industrieller – zitiert nach: Frankfurter Rundschau vom 9. Februar 1979
Südkorea in den 1970er Jahren. Die Militärdiktatur unter Park Chung-Hee saß fest im Sattel. Als „Frontstaat“ im Kalten Krieg genoss das Regime die uneingeschränkte Unterstützung seitens seines engsten Verbündeten, den USA. Auch andere westliche Regierungen hatten erkannt, dass das Land ein geeigneter Ort war, um zu investieren und das unerschöpfliche Potential an billigen Arbeitskräften zu nutzen. Die Generäle hatten unter ihrer Herrschaft wirtschaftliche Großunternehmen – sogenannte Finanzkonglomerate (chaebol) – heranwachsen lassen und mit Hilfe großzügig gewährter Subventionen aufgepäppelt. Deren Eigentümer und Bosse verschrieben sich im Gegenzug mit Haut und Haaren den staatlichen „Ordnungskräften“.
In Südkorea, der Republik Korea, waren unabhängige Gewerkschaften strikt verboten. Aufmüpfige Arbeiter wurden von staatlichen oder firmeneigenen Greiftrupps sofort „ausgeschaltet“. Es herrschten – laut der in Genf ansässigen Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) – mit durchschnittlich 54,4 Wochenstunden die weltweit längsten Arbeitszeiten. Arbeitsunfälle im „wachstumsorientierten“ Land waren an der Tagesordnung. Mitte der 1980er Jahre rangierte Südkorea im internationalen Vergleich auf Rang 1, was die Arbeitsunfallhäufigkeit mit Todesfolgen betraf. Eine unabhängige Presse, die über solche Missstände hätte berichten können, existierte nicht. Die Medien wurden ebenso unterdrückt wie kritische Stimmen aus Politik, Wissenschaft, Kunst und Kultur.
Folgenreicher Freitod
Der bis dahin unbekannte Arbeiter Chun Tae-Il setzte ein Fanal, als er sich Ende des Jahres 1970 zum Freitod entschloss. Der junge Mann gehörte zur damals großen Schar von Textilarbeitern. Die Textilbranche war in den frühen Jahren der Militärdiktatur der Motor südkoreanischer Industrieentwicklung. Chun Tae-Ils Opfer ließ nicht nur im Untergrund eine neue Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung aufkeimen. Sein Tod trug zur Entfaltung einer ebenso vielschichtigen wie vitalen Demokratisierungsbewegung des Landes bei. Selbst jene sozialen Schichten, die vom Status quo profitierten und sich als konservativ und unpolitisch verstanden, erahnten im Suizid des jungen Arbeiters spiegelbildlich die harsche Realität in ihrem Land.
Schrittweise sensibilisiert und politisiert wurden sie durch „von unten“ agierende sozialpolitische Gruppierungen und zeitweilig bestehende Netzwerke, deren Mitglieder sich aus proletarischen, akademischen, künstlerischen und kirchlichen „Milieus“ rekrutierten. All diesen Menschen gemein war die zentrale Erfahrung brutaler politischer, sozialer und wirtschaftlicher Ausgrenzung. Ein selbstbestimmtes, würdevolles Leben war unter den gegebenen Bedingungen unmöglich. Diese galt es im langwierigen Prozess mittels politischer Bündnisarbeit im Innern sowie mit Hilfe neuer, öffentlicher Begrifflichkeiten und internationaler Aufmerksamkeit auf den Punkt zu bringen und zu überwinden.
Die da oben, die da unten
„Sam-Min“ wurde seit Beginn der 1980er Jahre zum Schlüsselbegriff einer Bewegung, die damit gleichzeitig ihre programmatischen Ziele formulierte. „Sam-Min“, die drei „Min“, stand als Kurzformel für drei Begriffe, die jeweils das sinokoreanische „Min“ (Volk) als Wortbestandteil enthalten: „Minjok“ (Nation), „Minju“ (Demokratie) und „Minjung“. Für „Minjung“ findet man im Lexikon „Volk, Masse, die Massen“ als Übersetzung. Koreaner betonen aber in der Regel die Unübersetzbarkeit dieses Begriffes. Dieser klassenunspezifische Terminus ließe sich am ehesten mit „die da unten“ übersetzen, womit sämtliche Personen und Selbstorganisationen gemeint sind, die gesellschaftlich ausgegrenzt, politisch entrechtet, kulturell unterdrückt und sozial marginalisiert sind.
Die „Sam-Min“-Bewegung war eine zur Verwirklichung der Demokratie, zur Selbstverwirklichung der Nation (was an allererster Stelle den Gedanken der Unabhängigkeit von außen und der Wiedervereinigung einschloss) sowie zur Befreiung und Entfaltung des „Minjung“. Hinter diesen Slogans fanden Kräfte und Strömungen unterschiedlicher Herkunft und Zielrichtung Platz: von den in unseren politischen Denkkategorien am ehesten noch als „sozialreformerisch“ zu bezeichnenden gemäßigten Politikern wie Kim Dae-Jung und Teilen der parlamentarischen Opposition bis hin zu eindeutig sozialrevolutionär und antiimperialistisch orientierten Gruppen und Strömungen der Studenten-, aber auch der Arbeiter- und Bauernbewegung.
Michael Denis schrieb seinerzeit:
„Das gemeinsame Dach dieser Bewegung hat im letzten Jahrzehnt immer wieder geknirscht und gebröckelt, ist teilweise auseinandergebrochen, das interne Kräfteverhältnis hat sich erheblich verschoben. Zahlreiche Organisationen und Bündnisse wurden gegründet und oft, kaum dass sie sich im immer unsicheren halblegalen Raum entfalten konnten, schon wieder verboten, zerschlagen, aufgelöst. Andere traten an ihre Stelle – und dennoch sind die Gemeinsamkeiten der Bewegung nicht aufgebraucht. Ihre Lebens- und Überlebenskraft über Jahrzehnte von kleinen und großen Niederlagen hinweg, durch alle Spielarten der gewaltsamen Unterdrückung, geistigen Erstickung, des individuellen und kollektiven Leidens hindurch – sie ist es, die den, der von außen kommt, betroffen macht.
Es ist eine Bewegung, deren explizite Verständigung über politische und programmatische Ziele, über Mittel, Wege und Strategien des politischen Kampfes sich lange Zeit nicht entfalten konnte. Sie hat nicht das Korsett großer Parteien und Verbände, deren organisatorische Bindekraft und Erfahrung im Rücken (…) Weniger die großen Zukunftsentwürfe als ihre große Erinnerungsfähigkeit und Beharrlichkeit ist es, die Widerstandskräfte freisetzt und für das Regime so bedrohlich ist.“
in: Denis/Dischereit/Song/Werning 1988, S. 154 f.
„Zucht und Ordnung“
Diese Widerstandskräfte wagten es im Rahmen einer Debatte um eine Verfassungsänderung, im Frühjahr 1986 erstmals öffentlich und massiv aufzutreten. Was wenige Jahre zuvor gänzlich undenkbar gewesen wäre, war nunmehr Wirklichkeit – in etlichen Großstädten fanden Protestkundgebungen gegen die Regierung statt, an denen sich jeweils 20.000 bis 50.000 Menschen beteiligten. Der Sturz des Marcos-Regimes in den Philippinen (Ende Februar 1986) und der „Aquino-Faktor“ (Corazon C. Aquino wurde dessen Nachfolgerin) wirkten beflügelnd. Da sich Seoul als Austragungsort der 24. Olympischen Sommerspiele im September 1988 „herausputzte“, gerieten die dortigen Machthaber und ihre Politik zunehmend auch ins Rampenlicht internationalen Medieninteresses.
Die als vorolympische Generalprobe gedachten 10. Asien-Spiele im Herbst 1986 wurden zu einer Probe der Generäle für „Zucht und Ordnung“. Vor und während dieser Spiele nahm das Regime in beispiellosen Großrazzien „vorsichtshalber“ 264.000 „potentielle Unruhestifter“, das hieß jeden 150. Einwohner, vorübergehend fest! Aus Präsident Chun Doo-Hwans Imagepflege war ein Publicity-Debakel geworden: Die allgegenwärtige Präsenz von Geheimdienstschergen und Uniformierten hinterließ bei zunächst den Militärs wohlgesonnenen Journalisten den Eindruck von Bespitzelung und Gewalt. Um die Sicherheit der Spiele zu gewährleisten, wurde eine aus knapp eintausend Mann zusammengesetzte Spezialeinheit aufgebaut. „Aufrührerisches Gedankengut“ sollte nicht die „nationale Würde und Sicherheit“ beeinträchtigen.
Als Ende Oktober 1986 8.000 Elitesoldaten der „Anti-Terrorist Task Force“, des „Antiterroristischen Sondereinsatzkommandos“, die Konkuk-Universität in der Hauptstadt Seoul stürmten und über 1.500 Studierende festnahmen, waren das, wie die Süddeutsche Zeitung am 14. November 1986 hervorhob, „selbst für die häufig mit studentischen Aktivisten befasste Justiz Rekordzahlen“. Mit dem Verbot von 14 „freien“ Gewerkschaften am 7. November setzte das Regime sein Kesseltreiben fort. Tags darauf erhielten der aus knapp zwei Dutzend Organisationen bestehende oppositionelle Dachverband Mintongryon (Vereinigte Minjung-Bewegung für Demokratie und Wiedervereinigung), die Union der Jugendverbände Koreas und das Gedenkhaus für Chun Tae-Il die schriftliche Aufforderung, sich binnen 48 Stunden aufzulösen und ihre Aktivitäten einzustellen. Die oktroyierte Selbstbeschneidung betraf auch das Menschenrechtskomitee des Nationalen Christlichen Kirchenrates Koreas (NCCK). Reverend Moon Ik-Hwan, einer der eloquentesten Wortführer der Mintongryon, wurde neuerlich zu einer dreijährigen Gefängnisstrafe verdonnert.
Diese Maßnahmen erfolgten im Zusammenhang mit der gegen insgesamt 10.000 Personen und 30 Organisationen entfesselten „Säuberungskampagne gegen prokommunistische Elemente“. „Die linksgerichteten Kräfte in unserer Gesellschaft“, hatte die Seouler Tageszeitung Chosun-Ilbo auf ihrer Titelseite vom 21. Oktober 1986 einen Regierungsbeamten zitiert, „gilt es bis zur Wurzel auszurotten“. Eine staatlich gebilligte Aufforderung zur physischen Ausschaltung unsicherer Kantonisten!
Die „Affäre Park Chong-Chul“ rückte im Januar 1987 eine besonders von der außerparlamentarischen Opposition stets vehement angeprangerte Praxis staatlichen Terrors ins öffentliche Bewusstsein: Folter. Um dem inhaftierten Linguistikstudenten Park „Geständnisbeihilfe“ zu leisten, hatten Angehörige der berüchtigten „Antikommunistischen Geheimpolizei“ ihn der sogenannten „Wasserkur“ unterzogen und ertränkt. Der 21-jährige Park war einer von damals etwa 3.000 politischen Gefangenen, von denen viele 1986 festgenommen worden waren und einige bereits seit den 1970er Jahren einsaßen.
Dem Tod des jungen Studenten folgte ein nationaler Aufschrei. Stellvertretend für zahlreiche „Fälle“ dieser Art symbolisierte Park über Nacht das aufbegehrende Minjung. Und: Der Protest erfuhr einen Gesichts- und Generationenwechsel. Das städtische Bürgertum, lange eine der verlässlichsten Stützen der Machthaber, ging nunmehr buchstäblich auf die Barrikaden. Professoren, Angestellte, Geschäftsleute, Bankiers und Geistliche, darunter eine wachsende Zahl buddhistischer Mönche, die sich in klösterlicher Abgeschiedenheit mit den Herrschenden arrangiert hatten, klagten auf der Straße demokratische Verhältnisse ein.
Wenige Wochen später forderte das martialische Vorgehen staatlicher Sicherheitskräfte ein weiteres Opfer. Lee Han-Yol, Student der renommierten Yonsei-Universität in Seoul, lag, nachdem er von einer Tränengasgranate am Kopf getroffen worden war, einen Monat lang im Koma, bis er schließlich seinen schweren Verletzungen erlag. Sein Begräbnis wurde zu einer gigantischen Anklage gegen das Regime; weit über eine Million Menschen säumten allein in der Metropole Seoul die Straßen, um ihrer Trauer und Wut über das Vorgehen der Behörden Ausdruck zu verleihen.
Geordneter Übergang
Im Frühsommer 1987 war die innenpolitische Lage im Lande dermaßen angespannt, dass der Militärmachthaber Chun Doo-Hwan öffentlich erwog, neuerlich das Kriegsrecht zu verhängen und das Militär zur „Eindämmung von Unruhen“ zu mobilisieren. Das allerdings rief flugs jene gewieften Krisenmanager im US-amerikanischen Außen- und Verteidigungsministerium auf den Plan, die sich ein Jahr zuvor in den Philippinen – in der Endphase der langjährigen Marcos-Diktatur – buchstäblich die Klinke in die Hand gegeben hatten, um in dem Inselstaat eine im Interesse Washingtons „geordnete Übergangslösung“ herbeizuführen.
Im Falle der Philippinen setzte man nach den desaströsen Erfahrungen in Nicaragua und im Iran Ende der 1970er Jahre auf ein neue, „aufgeklärte“ Strategie von Krisenmanagement. Dort nämlich hatte man Marcos bereits Monate vor dessen Sturz signalisiert, dass er strategisch unhaltbar geworden und lediglich taktisch von Interesse sei. Man drängte ihn zu vorgezogenen Wahlen und nutzte derweil die Chance, mit Corazon Aquino und dem gemäßigten Politiker Salvador Laurel ein Tandem hoffähig zu machen, das schließlich das Erbe des verhassten Despoten antrat. In Nicaragua, Iran und andernorts hatte Washington zuvor seinen Günstlingen bis zur Neige die Stange gehalten. Mit der Konsequenz, dass das politische Ende des Somoza-Clans beziehungsweise der jähe Sturz von Schah Reza Pahlavi gleichzeitig das (zumindest zeitweilige) Ausscheren beider Länder aus der US-amerikanischen Einflusszone bedeutete.
Diesen Fehler wollte man im südkoreanischen Sommer 1987 vermeiden. Während Chun eisern an seinem starren Kurs festhielt, ging sein ehemaliger Generalskumpan Roh Tae-Woo zunächst vorsichtig, dann – mit US-amerikanischer Rückendeckung – beherzt auf Distanz zu seinem langjährigen Mentor. Im Sommer 1981 hatte der Vier-Sterne-General Roh seine Armeeposten aufgegeben (als Chef des Defense Security Command war er an der blutigen Niederschlagung des Kwangju-Aufstands im Mai 1980 beteiligt gewesen), um fortan als Zivilist Schlüsselpositionen zu bekleiden und seine Kontakte mit den außermilitärischen Eliten zu verstärken. Stationen seiner Karriere: Innen- und Sportminister, Chef des Olympischen Organisationskomitees, Vorsitzender der regierenden Demokratischen Gerechtigkeitspartei (DJP) und ab dem 8. August 1987 auch deren Präsident sowie DJP-Kandidat bei der für den 16. Dezember 1987 anberaumten Präsidentschaftswahl.
Bereits seit dem Frühjahr 1987 hatte Roh Tae-Woo keine Gelegenheit ausgelassen, Dialogbereitschaft mit Oppositionellen zu signalisieren. Als Chun Doo-Hwan klar wurde, dass sein Kurs keinerlei Erfolgschancen hatte, ja, er sogar befürchten musste, im Falle (aus Washingtoner Sicht) unbotmäßigen Verhaltens wie Marcos gegen seinen Willen außer Landes geflogen zu werden, trat er die Flucht nach vorn an. Am 10. Juni ernannte er Roh zu seinem designierten Nachfolger und verschwand von der politischen Bühne. Als Letzterer drei Wochen später, am 30. Juni 1987, seine „Acht-Punkte-Erklärung“ verkündete (s.u.), mutierte der Ex-General quasi über Nacht zu einem „Demokratiebringer“. Durch die nahezu wortgetreue Übernahme der zentralen Forderungen der (parlamentarischen) Opposition trug er maßgeblich zu deren Lähmung bei. Rohs Initiativen und Flexibilität gingen so weit, Angehörigen von Tränengasopfern zu kondolieren – eine Geste, zu der sich vor ihm kein ranghoher Politiker und Militär jemals „herabgelassen“ hatte.
- Erstens: Eine Verfassungsänderung für Direktwahlen des nächsten Präsidenten Südkoreas, Präsidentschaftswahlen sollen gemäß der neuen Verfassung stattfinden, um damit einen friedlichen Machtwechsel nach dem Rücktritt von Präsident Chun Doo-Hwan im Februar zu gewährleisten.
- Zweitens: Eine Veränderung der geltenden Wahlgesetze, um damit „Freiheit zur Kandidatur“ und fairen Wettbewerb zu garantieren.
- Drittens: Die Amnestie und Wiederherstellung der Bürgerrechte für Kim Dae-Jung und die Freilassung aller im Zusammenhang „mit der gegenwärtigen politischen Situation“ verhafteten Personen.
- Viertens: Die Förderung und den maximalen Schutz der Grundrechte. Die Regierung müsse dabei alles tun, um eine Verletzung der Menschenrechte zu verhindern.
- Fünftens: Eine umfassende Veränderung oder die Abschaffung der geltenden Pressegesetze, um damit vollständige Pressefreiheit zu garantieren.
- Sechstens: Die Wahl von Gemeinderäten, der später auch freie Wahlen auf städtischer und Provinzebene folgen sollen, und die Autonomie von Hochschulen und Universitäten.
- Siebtens: Den staatlichen Schutz für politische Parteien, solange sie sich „vernünftig“ politisch betätigen.
- Achtens: Durchgreifende soziale Reformen, um damit Kriminalität und tief verwurzelte Korruption, grundlose Gerüchte, regionale Rivalität und „Schwarz-Weiß-Denken“ auszumerzen und eine saubere und ehrliche Gesellschaft möglich zu machen.
* Quelle: dpa – zitiert nach: Frankfurter Rundschau vom 30. Juni 1987
Politischer „Hahnenkampf“ mit selbstverschuldeter Schlappe
Im September 1987 wurde Roh von US-Präsident Ronald Reagan im Weißen Haus empfangen und als neuer starker Mann des südkoreanischen Regimes von der „Schutzmacht“ USA politisch aufgewertet. Eine gute Voraussetzung also, um dermaßen gestärkt am 16. Dezember 1987 als Kandidat in die Präsidentschaftswahl zu gehen. Im Vorfeld dieser Wahl hatte Kim Dae-Jung eine eigene Partei für Frieden und Demokratie (PDP) gegründet und war somit aus der Phalanx der bis dahin geeinten Opposition ausgeschert, die sich neben Kim Young-Sam als der Garant für ein Ende der Diktatur empfahl. Aus der Möglichkeit, die herrschenden Militärs mit dem Stimmzettel auszubooten, war plötzlich die Kontinuität des Alten zur Gewissheit geworden – eine von der Opposition selbst verschuldete Schmach. Mit 35,9 Prozent der Stimmen gelang es Roh, sich vor seinen Rivalen Kim Young-Sam (27,5 Prozent) und Kim Dae-Jung (26,5 Prozent) zu platzieren.
Die Ende der 1980er Jahre in Westberlin von Auslandskoreanern herausgegebene deutschsprachige Zeitung Minjuchoguk / Demokratie in Korea resümierte in ihrer Ausgabe vom 1. März 1988 verbittert:
„Zwar redet man von Wahlbetrug und Wahlmanipulation und auch davon, dass die Geschichte die beiden Oppositionsführer Kim Young-Sam und Kim Dae-Jung verschmerzen müsse – die beiden Kims, die durch ihr karrieregesteuertes, starrköpfiges Verhalten nicht nur dieses Wahldebakel verschuldet, sondern auch, was noch viel schlimmer ist, das siegessichere Volk demoralisiert und Resignation ausgelöst haben.“
So war es Roh Tae-Woo vergönnt, neun Monate später im gleißenden Scheinwerferlicht der Weltöffentlichkeit die 24. Olympischen Sommerspiele in Seoul zu eröffnen und sich der Welt als strahlender Saubermann zu präsentieren. Doch im Frühjahr 1993 endete mit Rohs Amtszeit auch endgültig die Ära der Militärs.
Anmerkung
Der Verfasser erlebte die politisch turbulenten Sommerwochen 1987 in Südkorea als Augenzeuge. Von 1986 bis 1988 war er verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der Korea-Olympia-Kampagne 88, die – mit Sitz in Osnabrück und dort im Kinderhilfswerk terre des hommes angesiedelt – im Vorfeld und während der 24. Olympischen Sommerspiele in Koordination mit südkoreanischen NGOs für eine kritisch begleitende Berichterstattung in den Medien sorgte.
Literatur
- Cho, Young-Rae (2003): A single spark: the biography of Chun Tae-Il, translated by Chun, Soon-Ok. Seoul
- Denis, Michael; Dischereit, Esther; Song, Du-Yul; Werning, Rainer (1988): Südkorea: Kein Land für friedliche Spiele. Reinbek bei Hamburg
- Moltmann, Jürgen (Hg.) (1984): Minjung. Theologie des Volkes Gottes in Südkorea, unter Mitarbeit von Günter Baum und Jong-Wha Park. Neukirchen-Vlyun
- Werning, Rainer (Hg.) (1988): Südkorea – Politik und Geschichte im Land der Morgenstille. Köln
Titelbild: Guitar photographer / shutterstock.com
Brüssel: „Mann“ rast mit Kleinlaster rast in Menschengruppe
Der Fahrer des Kleintransporters, der in Brüssel in die Terrassen zweier Restaurants raste, muss sich wegen versuchten Totschlags vor Gericht verantworten. Das berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft in Brüssel. Zur Identität des „Mannes“, der sich derzeit in Untersuchungshaft befindet, machten die Behörden keine Angaben.
Der Kleintransporter war am Freitagmittag des 26. August im Zentrum der belgischen Hauptstadt mit laut Zeugenaussagen erhöhter Geschwindigkeit in die Terrasse einer Brasserie und eines Fast-Food-Restaurants gefahren. Nach Angaben der Rettungskräfte wurden sechs Personen leicht verletzt. Der mutmaßliche Fahrer flüchtete zunächst, konnte aber später in Antwerpen festgenommen werden.
Ob der Wagen absichtlich oder unabsichtlich in die Tische und Stühle der Restaurants gesteuert wurde, war nach Angaben der Staatsanwaltschaft zunächst unklar.
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Dokumente belegen Skandal-Inszenierung bei Trump-Razzia
Das FBI-Dokument für die am 8. August d.J. im Haus von Ex-US-Präsident Donald Trump, in Mar-a-Lago in Palm Beach, durchgeführte Razzia wurde letzten Freitag auf Duck diverser Medien und NGO-Aktivisten veröffentlicht. Erwartungsgemäß wurden große Passagen geschwärzt. Der Hintergrund zur Razzia reicht bis April zurück. Jetzt aufgetauchte Dokumente beweisen, dass diese auf anhaltenden Druck der Biden-Regierung inszeniert wurde. Das Weiße Haus bestritt bisher lauthals jede Verbindung zur Razzia.
Lange vorgeplant
Die Razzia fand auf Antrag des FBI statt. Richter Bruce Reinhart, der den Untersuchungsbefehl unterzeichnet hatte, rechtfertigte das mit dem Argument, er habe sich ausschließlich auf die Informationen im zugehörigen Dokument verlassen. Darin bezog man sich u.a. auf einen Hinweis des National-Archivs, wonach sich in einigen Schachteln, die Trump bereits im Jänner anlässlich der Amtsübergabe an Biden zurückgab, als „geheim“ (klassifiziert) eingestufte Unterlagen befanden. Im „National-Archiv“ werden alle, den Staat betreffende Dokumente aufbewahrt. Trump stellte klar, er habe sie davor „de-klassifiziert“.
Trump: USA wie Dritte-Welt-Staat
In einem Posting auf seiner Plattform „Truth Social“ bezeichnete Trump die Razzia seitens des FBI als Entwürdigung Amerikas zu einem „Dritte Welt Staat“. Er frage sich, wie lange die FBI-Beamten dieses Schauspiel noch mitmachen. Die Razzia hatte politisches Kalkül, mit der Absicht, die Republikaner bei den im November anstehenden Mid-Term-Wahlen im November, zur politischen Besetzung von Senat und Repräsentantenhaus zu schwächen. Die Republikaner liegen laut Umfragen dabei in Führung.
Justiz-Sumpf wird offensichtlich
Dass die Biden-Regierung die Razzia anstieß, belegen jetzt veröffentlichte Dokumente. Demnach forderte diese bereits Anfang April das National-Archiv auf, dem FBI Zugang zu den dort befindlichen Dokumenten von Ex-US-Präsident Donald Trump zu geben. Dies zeigt ein im August veröffentlichtes Schreiben vom 10. Mai d.J. Am 29. April gab das Justizministerium die Einleitung einer Untersuchung gegen Trump bekannt und das FBI stellte den Antrag auf einen Durchsuchungsbefehl, der am 8. August exekutiert wurde. Begründet wurde dieser damit, Trump verstoße gegen eine Reihe von Gesetzen, u.a. eines, das den Besitz und die Aushändigung solcher Informationen betrifft. Zahlreiche Schachteln mit Dokumenten wurden dabei beschlagnahmt. Trump verlangte indes über ein Gericht die Beiziehung eines unabhängigen Gutachters bei der Sichtung der Dokumente. Der zuständige Richter signalisierte letzten Samstag dazu eine „vorläufige Bereitschaft“.
Fall wird hochgeschaukelt
Das Justizministerium versuchte mit allen Mitteln, die Veröffentlichung des Razzia-Befehls zu verhindern. Darin befänden sich sensible Informationen, die unkenntlich gemacht werden müssen. Das würde „ein Produkt hinterlassen, das der Öffentlichkeit keinen neuen Einblick in den Fall geben gibt“, heißt es. Laut Ministerium geht es u.a. um den Schutz der Identität von FBI-Agenten, Zeugen, Details über die laufenden Untersuchungen gegen Trump und Gerichtsinformationen. Richter Reinhart verteidigte die Schwärzungen. Das Ministerium habe pflichtgemäß und schlüssig die zwingenden Gründe dafür erklärt, sagte er. Die Direktorin der nationalen US-Nachrichtendienste Avril Haines, die Biden auch persönlich berät, will nun „das potenzielle Risiko“ für die nationale Sicherheit bewerten, das Trump mit der Aufbewahrung der beschlagnahmten Dokumente in seinem Haus eingegangen sei.
Judicial Watch: Missbräuchliche FBI-Razzia
Die Veröffentlichung des geschwärzten Razzia-Befehls erfolgte auf Druck von Medien und NGOs, u.a. Judicial Watch. Sie hinterfragten die Begründung für die Geheimhaltung des Durchsuchungsbefehls und gingen davon aus, dass aufgrund des „Freedom of Information Act“ (Recht der Bürger auf Information) ein Zugangsrecht bestehe. Auch wenn einige Teile des Papiers „redigiert“ wurden. Bei vielen angeblichen Details aus dem Dokument, über die einige Medien berichteten, seien zudem ohnehin anonyme Quellen zitiert worden. Der Präsident von Judicial Watch Tom Fitton sagte, aus dem Papier gehe klar Trumps Bereitschaft zur Kooperation hervor, dass es einen großen Rechtsstreit über den rechtlichen Status der Dokumente gab, die sich angeblich in Trumps Besitz befanden und dass das FBI daher Trumps Haus „missbräuchlich durchsucht habe“.
Welche Werte verteidigen wir in der Ukraine?
Die Unterstützung des Krieges in der Ukraine wird damit begründet, dass wir in der Ukraine unsere Freiheit und unsere Werte verteidigen. Da fragt man sich sofort, welche Werte und wessen Freiheit wir in der Ukraine eigentlich verteidigen sollen?
Gibt es überhaupt so etwas wie westliche Werte, oder sind diese Werte situationsbedingt? Beispielsweise gibt man sich hierzulande stramm antinazistisch. Das Verbotsgesetz umfasst nicht nur nationalsozialistisches Gedankengut, sondern auch entsprechende
Symbolik. In der Ukraine wird jedoch ganz offen mit nationalsozialistischen Gedankengut zumindest kokettiert. Bekanntermaßen tätowieren sich die Mitglieder des Asow-Regiments mit Hakenkreuzen und anderer Nazisymbolik.
Diese Doppelstandards haben ja durchaus Tradition. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte die USA ja keinerlei Hemmungen, tausende Nazi-Wissenschaftler nach Amerika zu schippern (Unternehmen Paperclip). Legendär ist dabei Wernher von Braun, der das amerikanische Raumprogramm entscheidend prägte.
Welche wertvollen Werte gibt es gegenüber Russland noch zu verteidigen?
Da fällt einem sofort gender mainstreaming, der Klimaschwindel, allgemeiner Meinungsterror, der Zwang zum Elektroauto, das Ruinieren des Bauernstandes, das Hereinschaufeln von hunderttausenden Scheinasylanten unter dem Deckmäntelchen der Menschenrechte und neuerdings der immer schlimmer werdende Tierschutzterror ein. Das von Tierschützern erwirkte Verbot des Almabtriebs im Allgäu ist da kein Einzelfall. In Österreich dürfen Wölfe Schafe und sogar Rinder reißen. Eine Abschusserlaubnis gibt es aber deshalb noch lange nicht. Zuerst muss gentechnisch untersucht werden, ob das Nutztier überhaupt von einem Wolf gerissen wurde (von wem denn eigentlich sonst, wurde etwa ein Wiedergänger von Graf Dracula gesichtet?) und ob es immer der gleiche Wolf war, usw. usf. Für die gerissenen Schafe und Rinder gilt der Tierschutz offenbar nicht. Hier zeigt sich wieder ein Doppelstandard, der scheinbar ein weiterer westlicher Wert an sich ist.
Demokratisch legitimiert sind all diese Torheiten natürlich nicht. Sie werden lediglich von irgend welchen NGOs betrieben, die auf wundersame Weise einen enormen Einfluss haben. Dieser zeigte sich auch unlängst bei der absurden Zurücknahme von Winnetou-Büchern durch den Ravensburger Verlag. Dieser Vorfall offenbart wieder einmal, dass hinter der „Kritik im Netz“, die zu dieser Rücknahme führte, extrem mächtige Akteure stecken, die nicht offen auftreten wollen, um so ihre wahre Agenda nicht preisgeben zu müssen.Gewählte Politiker müssen sich diesem Meinungsdruck, der meist über die Mainstreammedien erzeugt wird beugen, ohne Rücksicht auf die Meinung ihrer Wähler. Tun sie das nicht droht Ungemach. Die Ibiza-Affäire als Beispiel, wie „Demokratie“ hierzulande funktioniert! Bestes Beispiel dafür war der Ibiza-Putsch, der in Österreich eine populäre Regierung bestehend aus ÖVP und FPÖ hinweggefegt hatte. Vizekanzler Strache wurde noch vor seinem Regierungsantritt in Ibiza durch eine angebliche russische Oligarchin in eine geschickt gelegten Falle gelockt, wo er offenbar unter Drogeneinfluss unsagbaren Unsinn absonderte. Der ganze Auftritt wurde natürlich gefilmt und von den Online-Medien Süddeutsche.de und Spiegel Online publiziert. Eine Regierung, die sich insbesondere die Eindämmung der schrankenlosen Einwanderung zum Ziel gesetzt hatte, war Geschichte.
Ein weiterer Aspekt unserer „Demokratie“: Justiz macht Politik!
Der populäre Kanzler Sebastian Kurz wurde in der Zwischenzeit durch die Untersuchungen der „Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft“, eine Art linksradikales Femegericht, auch demontiert und zum Rücktritt gezwungen. Es wird ihm vorgeworfen, mit Budgetmitteln finanzierte, gefälschte Meinungsumfragen beauftragt zu haben, um so die öffentliche Meinung in seinem Sinne zu beeinflussen. Tatsache ist, dass diese gefälschten Meinungsumfragen wohl nicht der Grund für seine Popularität waren, sondern seine Politik, die von der Anklagebehörde offensichtlich abgelehnt wurde. Besonders pikant an der ganzen Affäre ist die Tatsache, dass die „Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft“ ursprünglich die Hintergründe der Ibizafalle untersuchen hätte sollen. Daraus wurde natürlich nichts. Stattdessen wurde dann auch noch die Regierung Kurz demontiert.
Die „Werte“ um die es wirklich geht!
An diesem Beispiel sieht man, wie Politik im Westen funktioniert. Die gewählten Politiker scheuen sich aus gutem Grund, gegen die im Hintergrund agierende Politmafia zu regieren. Die wahren Mächtigen in der westlichen Welt sind globale Kapitalsammelbecken, wie beispielsweise Blackrock mit derzeit 10 Billionen Anlagevermögen, die über NGOs und den von ihnen kontrollierten Medien die ganze Welt regieren wollen. Dieses System steht allerdings jetzt durch den Ukrainekrieg vor seiner Ablöse. Ziel Russlands und auch Chinas ist ein multipolares politisches System, das naturgemäß die Macht der westlichen Hochfinanz einschränken wird. Insbesondere steht die Ablöse des Dollars als Weltleitwährung durch die BRICS- Staaten bevor. Es ist gut vorstellbar, dass sich dadurch die Vermögen der westlichen Kapitalsammelbecken buchstäblich in Luft auflösen. Das sind die wahren „Werte“, für die wir im nächsten Winter frieren sollen!
Ein neuer Weltkrieg soll das westliche Fiatmoney retten!
Die Politgangster im Hintergrund schrecken natürlich nicht davor zurück, einen Weltkrieg zu riskieren. Das zeigen insbesondere die scheinbar überflüssigen Provokationen Chinas in der Taiwanfrage. Das westliche Imperium mit der USA an der Spitze hat offenbar erkannt, dass es den Zenit seiner Macht überschritten hat. Von nun an kann es nur noch bergab gehen. Ein provozierter Weltkrieg wäre daher für diese Verbrecher die einzige Chance den unvermeidlichen Abstieg aufzuhalten.
Für uns Bürger der EU ist jedoch der Untergang dieser Politgangster eine frohe Botschaft, da wir dadurch endlich von dem gutmenschlichen Gesinnungsterror befreit werden!

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Stellungnahme des AfD-Bundesvorstands zum neuen Infektionsschutzgesetz

1. Keine Impfpflicht durch die Hintertür Gesundheitsminister Lauterbach drängt die Bürger, sich immer wieder gegen Covid-19 impfen zu lassen. Der Nutzen bleibt unklar. Die AfD lehnt ein lebenslanges Impf-Abo ab. Das gilt ganz besonders, da es sich um nur bedingt zugelassene Impfstoffe handelt, deren Wirkmechanismen nicht in Gänze verstanden sind, die aber bisher zu unzähligen […]
In 5 Jahren werden „normale“ Menschen nicht mehr das Recht haben, zu fliegen, wie sie es gewohnt sind
In 5 Jahren werden „normale“ Menschen nicht mehr das Recht haben, zu fliegen, wie sie es gewohnt sind – In 10 Jahren werden sie überhaupt nicht mehr das Recht haben, zu fliegen. Interessante Analyse der britischen Kolumnistin Katie Hopkins
Katie Hopkins rechnet damit, dass innerhalb der nächsten 5 Jahre „normale“ Menschen nicht mehr das Recht haben werden, zu fliegen, wie sie es gewohnt sind. Innerhalb der nächsten 10 Jahre geht sie davon aus, dass „normale“ Menschen überhaupt kein Recht mehr haben werden, zu fliegen. schließt dies aus folgenden Ereignissen:
- British Airways streicht 10.000 Flüge im Winterflugplan. Das entspricht 18 % der Flüge.
- Frankreich hat inner-französische Flüge von einer Dauer von weniger als 2 Stunden gestrichen. Stattdessen müssen die Menschen den Zug nehmen.
- In Norwegen gibt es einen Vorschlag für individuelle Flugquoten, nach denen Menschen nur noch eine gewisse Anzahl von Flügen pro Jahr durchführen dürfen, Abschaffung von Duty Free, Abschaffung inner-norwegischer Flüge nach französischem Vorbild
- Schiphol / Amsterdam begrenzt Flüge auf 440.000 pro Jahr, was einer Reduzierung von 20 % entspricht, um Emissionen zu verhindern. Ebenso wird die Passagiergebühr verdreifacht, die Flughafengebühren werden um 37 % erhöht. Schiphol war die drittgrößte Flughafen-Drehscheibe nach London und Paris und beschränkt sich selbst.
- Gleiches geschieht in Kanada, Australien
Katie Hopkins fragt, warum darüber nicht berichtet wird. Ausschließlich Schiphol gibt den wahren Grund an, dass der Weltagenda gefolgt wird. Die anderen schieben Covid bzw. die Pandemie vor.
Sie appelliert eindringlich, diese Entwicklung bekannt zu machen, damit die Menschheit nicht „schlafwandelnd“ ihre Freiheiten verliert.
Koalition des Abbruchs: Experten warnen vor Schock-Winter mit Firmenpleiten!
Die Chaos-„Ampel“ ist nicht einmal ein Jahr an der Regierung, da scheint die „Koalition des Abbruchs“ schon kurz vor dem Ziel zu stehen: Volkswirte erwarten eine Welle von Firmenpleiten mit hoher Arbeitslosigkeit!
Die „Bild“-Zeitung schreibt: „Deutschland steht vor einem schweren Winter: die steigenden Preise belasten die Bürger, alles wird teurer. Die Sorge vor einer Gas-Mangellage bleibt, auch der Strom-Blackout schwebt noch über den Köpfen. Deutschland droht eine schwere Wirtschaftskrise!“
Führende Wirtschaftsexperten stimmen weitgehend darin überein, dass Deutschland in eine schwere Rezession (Rückgang der Wirtschaftsleistung, Jobverluste) schliddert.
► „Mit Blick auf die vielen Unsicherheiten – ich denke, wir haben einen harten Winter vor uns“, sagt Wirtschaftsweise Veronika Grimm laut dpa.
► Katharina Utermöhl von der Allianz präzisiert: „Wir gehen fest von einer Rezession aus.“
► Die Chefvolkswirtin der KfW-Gruppe, Fritzi Köhler-Geib,: „Für die deutsche Wirtschaft kommt es derzeit dicke.“ Deutschland stehe „eine Art Bereinigung bevor“.
„Bereinigung“ – was für eine nette Umschreibung für den drohenden Insolvenz-Tsunami!
„Bild“ schreibt: „Die Schwächsten wird es danach nicht mehr geben. Die Folgen: Menschen verlieren ihre Jobs, die Wirtschaft wird noch weiter abgeschwächt. Unter dem Weihnachtsbaum könnte es für einige traurig werden.“
Einige? Der Baum brennt bereits jetzt lichterloh! Die Alarmmeldungen aus der Wirtschaft häufen sich:
► Erste Kaufhäuser schalten wegen der explodierenden Strompreise Rolltreppen ab;
► „Der sich abzeichnende Verlust an realer Kaufkraft – bedingt vor allem durch die hohen Energiepreise – dürfte der schärfste Gegenwind sein“, sagt Marc Schattenberg, Volkswirt und Arbeitsmarktexperte bei Deutsche Bank Research;
► Die Deutschen halten zunehmend ihr Geld zusammen;
► Bio-Supermärkte und Reformhäuser trifft es als erste. Laut „Handelsblatt“ hat u.a. die Reformhauskette Bacher Ende Juli Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Bei dem Familienunternehmen aus Düsseldorf geht es um mehr als 100 Filialen in ganz Deutschland.
Kunden schauen auf den Preis
Der Trend ist eindeutig: Weil das Geld in der Haushaltskasse als Folge von Horror-Inflation und Energiepreis-Wahnsinn immer knapper wird, kaufen die Kunden „billig“. Davon profitieren Discounter, während Einzelhandelsgeschäfte nach Branchenangaben massive Umsatzverluste hinnehmen müssen.
So etwa Nicola Baumgartner. Sie hat in den vergangenen Jahren mit ihrem Düsseldorfer Bio-Tee-Webshop Shuyao 19 Mitarbeitenden einen Arbeitsplatz gegeben, den sie auf dem offenen Arbeitsmarkt kaum bekommen hätten. Und ihr Shop-Konzept war ebenfalls erfolgreich. Doch jetzt ist auch sie insolvent. Die Umsätze im Webshop seien um die Hälfte eingebrochen. „In Zeiten von Inflation gönnen sich die Deutschen weiter ihren Urlaub, zu Hause dann sparen viele an hochwertigen, nachhaltigen Lebensmitteln. Wir haben unsere Preise nicht erhöht, aber schließlich gibt es günstigeren Bio-Tee im Beutel“, sagte Baumgartner dem „Handelsblatt“.
Wollte man heute, ein Dreivierteljahr nach ihrem Antritt, für die „Koalition des Aufbruchs“ ein symbolträchtiges Motiv suchen, würde sich unweigerlich die Abrissbirne anbieten!
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