Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Chinas ‚gemeinsame Zukunft‘. Die USA befürchten, dass Chinas Wachstum zu einem Wettbewerb zwischen den beiden Ländern um die Vorherrschaft auf der Erde führen wird.

Die USA befürchten, dass Chinas Wachstum zu einem Wettbewerb zwischen den beiden Ländern um die Vorherrschaft auf der Erde führen wird.

Doch China lehnt Hegemonie ab. Nicht nur die, die die USA offensichtlich anstreben, sondern ganz allgemein auch für sich selbst.

Gestern wies der Leitartikel der Global Times auf ein neues Richtlinienpapier des chinesischen Staatsrats hin:

Am 26. September veröffentlichte das Informationsbüro des chinesischen Staatsrats ein Weißbuch mit dem Titel „A Global Community of Shared Future: China’s Proposals and Actions“. Vor dem Hintergrund des 10. Jahrestages des Vorschlags von Präsident Xi Jinping, eine globale Gemeinschaft mit gemeinsamer Zukunft aufzubauen, hat China die theoretischen Grundlagen, die Praxis und die Entwicklung einer globalen Gemeinschaft mit gemeinsamer Zukunft vorgestellt und weist den Weg zu einer besseren Zukunft für die Welt. Jeder, ob Entwicklungsländer, die von China lernen wollen, oder Menschen aus westlichen Ländern, die an einem tieferen Verständnis Chinas interessiert sind, werden in diesem Buch Inspiration finden, solange sie unvoreingenommen an die Sache herangehen.
    …

Die menschliche Gesellschaft steht heute vor einer „Leben-oder-Tod-Entscheidung“: Entweder sie begibt sich in einen Teufelskreis aus ständiger Konfrontation und Spaltung oder sie sucht einen Weg der Zusammenarbeit und des beiderseitigen Vorteils, der letztlich mehr als 7 Milliarden Menschen ein besseres Leben ermöglicht. Die ganze Welt ist auf der Suche nach Antworten. Dies bestätigt auch den äußerst vorausschauenden Charakter des Konzepts einer globalen Gemeinschaft der gemeinsamen Zukunft.
    …

Die Welt von heute ist zu einer Gemeinschaft der gemeinsamen Zukunft geworden, in der die Länder gemeinsam auf einem Schiff des gemeinsamen Schicksals fahren. Ein kleines Boot kann Wind und Wellen nicht standhalten, nur ein riesiges Schiff kann den stürmischen Meeren trotzen. Wie mächtig ein Land auch sein mag, es kann die Welt nicht allein beherrschen und muss sich auf eine globale Zusammenarbeit einlassen.

Wie es im Weißbuch heißt: „Dies ist eine integrierte Welt. Diejenigen, die ihr den Rücken kehren, werden in ihr keinen Platz haben“. In einer solchen Welt liegt die wahre Macht, die die Zeit übersteigt, in den stillen und subtilen Ideen, genau wie die tatsächliche Großartigkeit, die das Konzept der globalen Gemeinschaft der gemeinsamen Zukunft zeigt.

Das Papier ist hier verfügbar.

Es ist 22.000 Wörter lang, aber sehr lesenswert. Es ist ein Rezept für eine gerechte und gleichberechtigte Welt, die sich für alle friedlich entwickelt und gleichzeitig eine Vielfalt von Kulturen und Ideologien zulässt. Es baut damit auf Chinas jahrzehntealtem Konzept einer Schicksalsgemeinschaft für die Menschheit auf.

Der interessanteste Teil ist wahrscheinlich dieser Absatz:

Es gibt kein eisernes Gesetz, das besagt, dass eine aufstrebende Macht unweigerlich nach Hegemonie streben wird. Diese Annahme ist typisch für hegemoniales Denken und gründet sich auf die Erinnerung an katastrophale Kriege zwischen Hegemonialmächten in der Vergangenheit. China hat nie akzeptiert, dass ein Land, sobald es stark genug ist, unweigerlich die Hegemonie anstreben wird. China kennt die Lektion der Geschichte, dass Hegemonie dem Niedergang vorausgeht. Wir streben Entwicklung und Wiederbelebung aus eigener Kraft an, nicht durch Invasion oder Expansion. Und alles, was wir tun, dient dem Zweck, unserem Volk ein besseres Leben zu ermöglichen und gleichzeitig mehr Entwicklungsmöglichkeiten für die ganze Welt zu schaffen, nicht um andere zu überflügeln oder zu unterjochen.

Andere strategische Erklärungen Chinas, wie die aus dem Jahr 2013, die den Grundstein für das „Belt and Road“-Programm legte, wurden bei ihrer Veröffentlichung abgetan. Doch die Aufzeichnungen zeigen, dass China solche Programme genau so umsetzt, wie es in seinen Papieren versprochen wird. Es profitiert davon.

Ist die These in diesem neuen Papier, dass die Hegemonie dem Niedergang vorausgeht, gültig?

Sollten wir daher den Behauptungen Chinas vertrauen, dass es Hegemonie nicht nur für andere, sondern auch für sich selbst ablehnt?

Israel lehnt Solidaritätsbesuch durch Selenskyj ab

Israel lehnt Solidaritätsbesuch durch Selenskyj ab

Netanjahus Beamte sollen den ukrainischen Präsidenten darüber informiert haben, dass…

…„die Zeit nicht reif ist“.

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskyi wollte allen Ernstes Israel eine Art Solidaritätsbesuch abstatten. Und zwar, um die Sache seines Landes mit der des jüdischen Staates zu verbinden.

Was eigentlich auf der Hand lag: Dass er gebeten wurde, sich fernzuhalten – wie „Ynet“ am Montag berichtet.

Die Vermessenheit des ukrainischen Präsident erkennt man daran, dass er angeblich an der Seite von US-Außenminister Antony Blinken im Land am Jordan auftauchen wollte. Seine Absicht wäre es gewesen, Israel seine „Solidarität“ zu zeigen – wie „Axios“ bereits am vergangenen Mittwoch berichtete:  Die Reise hätte „die internationale Unterstützung für Israels Gegenoffensive gegen die Hamas in Gaza“ erhöht – wie es heißt.

Völlige Vermessenheit

Kurz nach dem Hamas-Terror-Angriff am frühen Morgen des 7. Oktober verkündete der ukrainische Präsident  die volle Unterstützung für Israel. Um gleichzeitig für eine breitere internationale Unterstützung für Israel zu werben – und er bestand darauf, dass dies unter den gegenwärtigen Umständen notwendig sei.

„Deshalb fordere ich alle Staats- und Regierungschefs auf, Israel zu besuchen und ihre Unterstützung für das Volk zu zeigen. Ich spreche nicht von irgendwelchen Institutionen, sondern von der Unterstützung der Menschen, die unter Terroranschlägen gelitten haben und heute sterben.“

– so der der ukrainische Staatschef letzte Woche.

„Internationale Aufmerksamkeit wendet sich von Ukraine ab“

In Wirklichkeit ging es ihm aber wohl darum: Beklagte doch Selenskyj, dass die neue Eskalation im Nahen Osten Kiew das Rampenlicht gestohlen habe, der Ukraine-Konflikt aus der westlichen Medienberichterstattung verschwunden sei und stattdessen Israel Platz gemacht habe.

„Wenn sich die internationale Aufmerksamkeit auf die eine oder andere Weise von der Ukraine abwendet, wird das Folgen haben. Das Schicksal der Ukraine hängt von der Einheit des Rests der Welt ab“, sagte Selenskyj am vergangenen Dienstag in einem Interview mit „France 2“.

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KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre Untergang des Abendlandes (Spengler) Dekonstruktion der Political Correctness.

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Peter Ramsauer (CSU) verstößt mit Lobbytätigkeit gegen das Abgeordnetengesetz

Peter Ramsauer (CSU) verstößt mit Lobbytätigkeit gegen das Abgeordnetengesetz

Peter Ramsauer (CSU) verstößt mit Lobbytätigkeit gegen das Abgeordnetengesetz

Die Zeit berichtet heute zu mutmaßlichen Verstößen gegen das Abgeordnetengesetz durch MdB Peter Ramsauer (CSU). Die Verstöße ergeben sich aus einer Antwort auf eine Anfrage des Abgeordneten Pascal Meiser (SF 9/613), die LobbyControl vorliegt.

Aurel Eschmann, Sprecher für LobbyControl, kommentiert:

„Bezahlte Lobbyarbeit neben dem Mandat gegenüber Bundestag und Bundesregierung ist für Abgeordnete verboten. Mit seiner Tätigkeit als Präsident der deutsch-arabischen Handelskammer Ghorfa verstößt Peter Ramsauer gegen das Abgeordnetengesetz. Ramsauer betreibt in dieser Rolle aktiv Interessenvertretung, wie die Anfrage von Pascal Meiser nun belegt. Als Vertreter der Ghorfa traf er unter anderem Staatssekretäre in mehreren Ministerien und Wirtschaftsminister Robert Habeck. Er erhält dafür 3.750 Euro monatlich. Wir fordern die Bundestagspräsidentin auf, das Abgeordnetengesetz durchzusetzen und ein Verfahren einzuleiten, wenn Herr Ramsauer sich nicht selbst zwischen Mandat und Lobbyjob entscheidet.

Gleichzeitig zeigt sich wieder einmal, dass die Bundesregierung endlich ihre Lobbytreffen offenlegen muss, wie es die EU-Kommission bereits seit Jahren vormacht. Zudem stellt sich die Frage, warum die Bundestagsverwaltung, die mit Kontrolle und Durchsetzung des Abgeordnetengesetzes betraut ist, hier augenscheinlich noch nichts unternommen hat. Wir beobachten mit zunehmender Sorge, dass Gesetze, die für eine funktionierende Demokratie essentiell sind, scheinbar wenig bis gar nicht kontrolliert werden. Die Bundesregierung ist hier in der Verantwortung und muss starke und unabhängige Kontrollbehörden schaffen.“

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Ausgerechnet Lauterbach und Drosten wollen „nächste Pandemie” verhindern

Am Montag setzte Karl Lauterbach einen Tweet ab, der in puncto Dreistigkeit und mangelnder Selbstreflexion sogar für seine Verhältnisse neue Maßstäbe setzte. „Die COVID Pandemie hat weltweit mehr als 10mal so viel gekostet wie das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands. Was für einen Quantensprung im Klimaschutz hätte man damit finanzieren können! Wir beide haben heute darüber diskutiert, wie die nächste Pandemie verhindert werden kann“, teilte der Minister mit.

Lauterbach postete dazu ein Foto vom vorgestern gestarteten Berliner World Health Summit, das ihn gemeinsam mit dem ehemaligen Staatsvirologen Christian Drosten zeigt. Just diese beiden „Haupttäter“ der Corona-Zeit also zerbrechen sich bereits die Köpfe über die offenbar bereits erwartete (oder schon feststehende?) „nächste Pandemie“.

Schüren von Ängsten als Lebenselixier

Weder Lauterbach noch Drosten, deren verwerfliches und verderbliches Treiben in Form von monströsen Fehlprognosen, widersprüchlichen panikschürenden Aussagen und (im Nachhinein fast alle als wirkungslos oder schädlich erkannten) Maßnahmen den jetzt bejammerten volkswirtschaftlichen Schaden erst maximiert hatten, mussten sich bis heute vor einem Gericht für ihre desaströse Corona-Politik verantworten. Beide sind nach wie vor in Amt und Würden.

Der ewige Alarmismus und das Schüren immer neuer, völlig unbegründeter Ängste war und ist ihr Lebenselixier, und sie sitzen dabei augenscheinlich fester im Sattel denn je – und weil Deutschland das Pandemie- und Impfverbrechen nie auch nur ansatzweise ernsthaft aufbereitet hat, wird sich daran wohl so bald auch nichts ändern.

Bedauern, dass das Geld nicht ins „Klima” floss

Um das Maß voll zu machen, beklagt Lauterbach auch noch, dass die Corona-Kosten besser in die Klimahysterie geflossen wären; von einer Idiotie in die nächste quasi, wie User im Netz treffend kommentierten. Tatsächlich hätte man diese Unsummen besser im Wirtschaftskreislauf gelassen und die Menschheit von solchen skrupellosen Profilneurotikern verschont; dies wäre für Gesundheit und Klima eindeutig das Beste gewesen.

Es ist ein Unding, dass dank Lauterbach, aber auch dank der Autorität Drostens und der Mitwirkung zahlloser Helfershelfer in Politik, Medizin und Medien, Millionen von Menschen ein völlig nutzloser, dafür aber gemeingefährlicher Pseudoimpfstoff aufgezwungen werden konnte, dessen gesundheitliche Schäden alles übertreffen, was das in seiner Gefährlichkeit grotesk übertriebene Corona-Virus jemals hätte anrichten können.

Kein Wort des Bedauerns

Die psychologischen und wirtschaftlichen Folgen dieses Wahnsinns werden noch auf Jahrzehnte nachwirken. Doch das Einzige, was Lauterbach dazu einfällt, ist das Bedauern, die für den Corona-Hype verschwendeten Unsummen nicht in die nächste ideologische Chimäre namens „Klimakrise“ pumpen zu können. Ein Wort des Bedauerns oder gar das Eingeständnis von Fehlern sucht man vergebens.

Stattdessen wird so getan, als hätte die Politik das Land insgesamt souverän und fürsorglich durch eine massive Gesundheitskrise gesteuert. Drosten erklärte, die Pandemie sei „beendet“, fügte aber ausdrücklich hinzu, dies sei nicht darauf zurückzuführen, dass das Virus weg sei, „sondern weil die Immunität da ist“.

Schweige- und Vertuschungskartell bleibt intakt

Durch die Impfung und Infektion sei Corona für viele „jetzt wie eine Erkältung oder manchmal wie eine Grippe“. Dies war jedoch von Anfang an der Fall und ist nicht den mRNA-Vakzinen zu verdanken. Dieses Eingeständnis wird man jedoch von keinem deutschen Verantwortlichen jemals zu hören bekommen.

Ampel-Regierung und Union haben einmütig beschlossen, keine Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Politik einzurichten. Das Schweige- und Vertuschungskartell bleibt damit intakt und Gestalten wie Lauterbach und Drosten können sich, zumindest nach außen, weiterhin im Glanz ihrer vermeintlichen Erfolge sonnen.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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Stadt Heidelberg zu Reduzierung von Fleischkonsum und privaten PKWs

Stadt Heidelberg zu Reduzierung von Fleischkonsum und privaten PKWs

Stadt Heidelberg zu Reduzierung von Fleischkonsum und privaten PKWs

TKP hatte im August über die “C40 Cities Climate Leadership Group” (C40) berichtet. Die C40 hat sich ein “ehrgeiziges Ziel” gesetzt, um die Ziele des WEF zur Rettung des Klimas zum kompletten Umbau der Gesellschaft bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Um das “Ziel” zu erreichen, haben sich die C40-Städte verpflichtet, dass ihre Einwohner die […]

Der Beitrag Stadt Heidelberg zu Reduzierung von Fleischkonsum und privaten PKWs erschien zuerst unter tkp.at.

Die Überwachung von Kindern in der Schule ist eine 3,1-Milliarden-Dollar-Industrie – die dazu führt, dass Kinder „verängstigt“ und ängstlich werden.

Von Suzanne Burdick, Ph.D.

Technologieüberwachungsunternehmen, die ihre Produkte an Schulverwaltungen verkaufen, schaffen eine „digitale Dystopie“ für US-Schulkinder, so die Schlussfolgerung eines neuen Berichts der American Civil Liberties Union.

Technologie-Überwachungsunternehmen, die ihre Produkte an Schulverwaltungen verkaufen, schaffen eine „digitale Dystopie“ für US-Schulkinder, so die Schlussfolgerung eines neuen Berichts der American Civil Liberties Union (ACLU).

Im Zuge der COVID-19-Pandemie und der zunehmenden Zahl von Schießereien an Schulen hat die 3,1 Milliarden Dollar schwere Überwachungstechnologie-Industrie riesige Gewinne erzielt, weil sie behauptet, dass ihre digitalen Werkzeuge – darunter Videokameras, Gesichtserkennungssoftware, von künstlicher Intelligenz (KI) gesteuerte Technologien zur Verhaltenserkennung, Software zur Überwachung von Online- und sozialen Medien und vieles mehr – Mobbing, Selbstverletzungen und Gewalt an Schulen verhindern.

Die Industrie hat es jedoch versäumt, diese Behauptung mit Beweisen zu untermauern und stattdessen Angst als primäre Marketingtaktik eingesetzt, so der ACLU-Bericht.

Die ACLU stellte nach eigenen Recherchen und der Prüfung zusätzlicher, vom US-Justizministerium in Auftrag gegebener Untersuchungen fest, dass es an eindeutigen Beweisen dafür mangelt, dass die von EdTech-Firmen beworbenen Produkte die Sicherheit von Schülern gewährleisten.

Chad Marlow, der Hauptautor des Berichts, sagte, als Elternteil von zwei K-12-Schülern verstehe er, wie sehr sich Eltern und Schulbeamte um die Sicherheit der Kinder sorgen.

Marlow sagte gegenüber The Defender, er habe „mit Bedauern“ beobachtet, wie Schulverwaltungen und staatliche Gesetzgeber sich dafür entschieden haben, Gelder für Überwachungstechnologien zu verwenden, „um unsere Kinder zu schützen.“

„Diese Entscheidungen verfolgen mich“, sagte er, weil ich als ACLU Senior Policy Counsel, der sich auf Fragen des Datenschutzes, der Überwachung und der Technologie konzentriert, sehr wohl weiß, dass Überwachung nicht vor schlechtem Verhalten abschreckt und unsere Schüler ganz sicher nicht schützt.

Marlow sagte, der 61-seitige Bericht zeige einen „lebenden Überwachungsalptraum“, der „unbeabsichtigt unseren Kindern schadet“, indem er ihnen den Zugang zu wichtigen Informationen verweigert, ihr Vertrauen in Erwachsene untergräbt und es „zu riskant“ macht, bestimmte Gedanken mitzuteilen, die sie haben.

„Es ist genau das Gegenteil, was wir unseren Schülern beibringen sollten“, sagte er.
Greg Glaser, Experte für digitalen Datenschutz und Anwalt bei Children’s Health Defense (CHD), lobte die ACLU dafür, dass sie den Vorhang über die Taktik der EdTech-Industrie gelüftet hat, die „ständige“ Videoüberwachung als angeblichen Versuch zu vermarkten, „Kriminalität“ unter Schülern zu verhindern.

„Wenn Eltern nicht nur sehen, sondern auch erleben könnten, was ihre Kinder in diesen höllischen Umgebungen erleben, gäbe es einen Exodus [aus den öffentlichen Schulen der USA]“, sagte Glaser gegenüber The Defender.

14 % der Schüler geben an, dass sie sich durch Überwachung „ängstlich“ fühlen

Der Bericht der ACLU entlarvt nicht nur die Behauptungen der EdTech-Überwachungsindustrie über ihre Wirksamkeit und macht auf ihre „betrügerischen Marketingpraktiken“ aufmerksam, die Angst nutzen, um Beamte zum Kauf ihrer Produkte zu bewegen.

In dem Bericht kommen auch die Stimmen von mehr als 500 Schülern im Alter von 14 bis 18 Jahren zu Wort, die an einer landesweit repräsentativen Umfrage darüber teilgenommen haben, wie sich die technische Überwachung an ihren Schulen auf sie auswirkt.

Der Bericht enthält Kommentare von mehr als drei Dutzend Schülern, die ihre Meinung in von der ACLU geleiteten Fokusgruppen äußerten.

Einige Schüler berichteten, dass die Überwachung ihre Ängste und Befürchtungen verstärkte, da sie sich „ängstlich“ (14 %), „bloßgestellt“ (15 %), „paranoid“ (13 %) und „verletzt“ (12 %) fühlten. Einige sagten sogar, sie fühlten sich durch die Technologie „unsicher“ (7 %) und „verängstigt“ (5 %).

Mehr als ein Viertel der befragten Schülerinnen und Schüler gab an, sie seien besorgt darüber, was ihre Schule – und die Unternehmen, mit denen ihre Schule Verträge abgeschlossen hat – mit den gesammelten persönlichen Daten mache.

Achtzehn Prozent sagten, die Überwachung schränke das ein, was sie online sagen wollten, was auf eine indirekte Zensur hindeutet.

Laut Marlow war eines der überzeugendsten Ergebnisse des Berichts, dass „der Einsatz von Überwachungstechnologien für Schüler den Schülern erheblich schadet, insbesondere denjenigen, die am meisten gefährdet sind, d. h. farbigen Schülern, LGBTQ+ und nicht-binären Schülern, Schülern mit Behinderungen, Schülern mit niedrigem Einkommen und Schülern ohne Papiere“.

In dem Bericht wird beispielsweise erläutert, wie die schulische Überwachung die gut dokumentierten rassendiskriminierenden Auswirkungen der School-to-Prison-Pipeline „verstärken“ kann, „insbesondere wenn farbige Schüler eines Fehlverhaltens beschuldigt werden.“

Marlow sagte, ein Hauptziel des Projekts sei es, diese Informationen an die Entscheidungsträger in der Schulpolitik weiterzugeben, in der Hoffnung, dass „das Geld, das wir für die Sicherheit der Schüler ausgeben, in Maßnahmen mit dem größten nachgewiesenen Nutzen und dem geringsten Schaden fließt.“

„Die ACLU kann nicht bei jeder Sitzung anwesend sein, um die Entscheidungsträger aufzuklären“, sagte er, „deshalb haben wir unseren Bericht veröffentlicht, um eine unvoreingenommene, ehrliche und gründliche Analyse der EdTech-Überwachungsindustrie und ihrer Produkte zu liefern, von der wir hoffen, dass sie den Schulbezirken bei ihren künftigen Entscheidungen helfen wird.“

Überwachung in Schulen, um Schüler dazu zu bringen, „im Gleichschritt mit dem Polizeistaat zu marschieren“

John Whitehead, Anwalt für Bürgerrechte und Autor des Berichts, sagte, der Bericht zeige, wie junge Menschen darauf vorbereitet werden, „im Gleichschritt mit einem Polizeistaat zu marschieren“.

Einige Schulen setzen inzwischen eine Vielzahl von Überwachungstechnologien ein, darunter Videokameras, Finger- und Handflächenscanner, Iris-Scanner, RFID (Radiofrequenz-Identifikation) und GPS-Tracking-Geräte, so Whitehead.

Whitehead sagte dem Defender:

„Anstatt die drei Rs der Bildung (Lesen, Schreiben und Rechnen) zu lernen, werden junge Menschen in den drei Is des Lebens im amerikanischen Polizeistaat gedrillt: Indoktrination, Einschüchterung und Intoleranz.“

Michael Rectenwald, Ph.D., Autor von „Google Archipelago: The Digital Gulag and the Simulation of Freedom“ (Der digitale Gulag und die Simulation von Freiheit), sagte, das Ziel der EdTech-Überwachung in Schulen sei „eindeutig“ die Unterwerfung unter die Autorität und nicht die Abschreckung von Verbrechen.

Rectenwald sagte, das Schulsystem sei der primäre Ort der Indoktrination, an dem Kinder „in die Art von Subjekten geformt werden, die das System verlangt“. Er sagte, Überwachungstechnologien in Schulen „gewöhnen die Schüler an ein Leben, in dem sie ständig überwacht und kontrolliert werden“.

„Biometrische Überwachung ist das Werkzeug der Elite zur Überwachung und Kontrolle von Subjekten in einem Ausmaß, das Hitler, Stalin und Mao für unvorstellbar hielten“, sagte er. „Es ist kein Wunder, dass ein erheblicher Prozentsatz der überwachten Schülerinnen und Schüler sich ‚paranoid‘, ängstlich und gefangen fühlt. Sie sind gefangen – in einem riesigen Panoptikum.“

Whitehead stimmte zu:

„Unter der Leitung von Regierungsbeamten, die sich darauf konzentrieren, die Schulen autoritärer zu machen (was den Eltern als Versuch verkauft wird, die Schulen sicherer zu machen), sind junge Menschen in Amerika nun die ersten, die durchsucht, überwacht, ausspioniert und bedroht werden.“

Schulen „ein Mikrokosmos des totalen Überwachungsstaates“

Whitehead zufolge werden Kinder von dem Moment an, in dem sie eine öffentliche Schule in den USA betreten, bis zu dem Moment, in dem sie ihren Abschluss machen, einer „ständigen Diät“ ausgesetzt sein:

  • Drakonische Null-Toleranz-Politik, die kindisches Verhalten kriminalisiert.
  • Überzogene Anti-Mobbing-Gesetze, die das Sprechen kriminalisieren.
  • Schulpolizisten, die sogenannte „unordentliche“ Schüler disziplinieren und/oder festnehmen sollen.
  • Standardisierte Tests, bei denen das Auswendiglernen von Antworten wichtiger ist als kritisches Denken.
  • Politisch korrekte Denkweisen, die junge Menschen lehren, sich selbst und ihre Mitmenschen zu zensieren.
  • Ausgedehnte biometrische und Überwachungssysteme, die in Verbindung mit allem anderen junge Menschen an eine Welt gewöhnen, in der sie keine Gedanken-, Rede- oder Bewegungsfreiheit haben.

„Dies ist in der Tat eine digitale Dystopie: Die Schulen unseres Landes sind zu einem Mikrokosmos des totalen Überwachungsstaates geworden, der Amerika derzeit beherrscht“, sagte Whitehead.

W. Scott McCollough, CHDs Hauptverteidiger für die Fälle der Organisation in Bezug auf elektromagnetische Strahlung (EMR), stimmte dem zu.

McCollough sagte gegenüber The Defender, die wichtigsten Ergebnisse des ACLU-Berichts spiegelten die Realitäten in der Gesellschaft insgesamt wider:

„Der Überwachungsstaat wird durch Angstpornos verkauft. Die Gewinne sind groß, besonders wenn sie von der Regierung subventioniert werden. Die Instrumente tragen nicht wirklich zur Lösung des erklärten Problems bei, erreichen aber andere Ziele: Jeder ist beschämt und das Wissen um die ständige Überwachung ändert sein Verhalten.

„Wie üblich erteilen die Kinder Lektionen für uns alle.“

Miriam Eckenfels-Garcia, Leiterin des EMR-Programms von CHD, sagte, sie freue sich, dass die ACLU endlich an einem Thema arbeite, das auch von CHD behandelt werde.

„Wir hoffen, dass dies auch im Bereich der Zensur der Fall sein wird“, fügte sie hinzu.

Israel vs. Palästina: “Jüdische Frage 2.0”

Israel vs. Palästina: “Jüdische Frage 2.0”

Israel vs. Palästina: “Jüdische Frage 2.0”

Der aktuellen Gewaltausbruch in Israel verringert die Spielräume zunehmend, da aus Europa und den USA immer mehr Berichte über verabscheuungswürdige Taten eintrudeln. Keine Frage – was in Israel/Palästina geschieht, sind grausame Verbrechen, u.a. gegen “die Menschlichkeit”, aber was seit den von der Hamas verübten Anschlägen geschieht, ist eine besorgniserrengende Gratwanderung zwischen “Gut” und “Böse”. Natürlich […]

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Serbien – Mehrheit gegen EU-Beitritt und „pro BRICS“

Serbien – Mehrheit gegen EU-Beitritt und „pro BRICS“

Eine relative Mehrheit der Serben hat sich nunmehr gegen einen EU-Beitritt ausgesprochen.

Sollte der Beitritt an die Anerkennung der abtrünnigen Provinz Kosovo geknüpft werden, ist die Ablehnung hingegen überwältigend.

Auch NATO-Beitritt wird strikt abgelehnt

Dies geht aus einer Studie hervor, die ein serbisches Umfrageinstitut für RT auf dem Balkan durchgeführt hatte.

Laut aktuellen Meinungsumfragen gibt es immer mehr Serben, die nicht nur einen NATO-Beitritt ablehnen, sondern auch den Beitritt zur EU.

Diese Beitritte sind allerdings ein, von der politischen Führung des Landes seit Jahren angestrebtes Ziel.

Die Umfragen wurden vom analytischen Portal Neues Serbisches Politisches Denken (NSPM) im Auftrag von RT auf dem Balkan durchgeführt.

„Etwa 41 Prozent der Bürger haben demnach eine allgemein positive Einstellung zur europäischen Integration, von denen nur 21 Prozent sie voll und ganz unterstützen.

Die gleiche Anzahl wählte die Option „eher ja als nein“.

Im Gegensatz dazu sind 25 Prozent der Bürger strikt gegen einen EU-Beitritt, während 22,9 Prozent von ihnen „eher nein als ja“ antworteten.

Der Trend bestätigt sich also erneut.

Es sind also mehr Menschen dagegen als dafür, obwohl die Unterstützung für die Integration immer dann noch geringer ist, wenn sie auch die Anerkennung des Kosovo als Bedingung beinhaltet“, erklärte dazu Forschungskoordinator Đorđe Vukadinović.

Striktes „nein“ zu Anerkennung des Kosovo

Im Januar des Jahres sprachen sich 47,6 Prozent der Bürger gegen einen EU-Beitritt aus, während 79,2 Prozent der Befragten angaben, dass sie die Integration nicht unterstützen würden, wenn die Bedingung die Anerkennung der Unabhängigkeit des Kosovo wäre.

Vergleicht man die Zahl der Personen, die sich in der letzten Umfrage eindeutig für die europäische Integration aussprachen (21 Prozent), mit der Zahl von 38,3 Prozent der Serben, die sich offen für die BRICS aussprachen, so zeigt sich, dass es annähernd doppelt so viele Bürger gibt, die unbeirrt engere Beziehungen zu Russland, China und Indien befürworten, als es EU-Optimisten gibt.

Weitere 33,1 Prozent der Bürger unterstützen die BRICS prinzipiell, wenn auch etwas zögerlich, d. h. eher befürwortend als ablehnend. Laut Vukadinović ist dies „besonders spektakulär“, wenn man bedenkt, dass nur 5,3 Prozent der Menschen diese Vereinigung überhaupt nicht unterstützen.

Der politische Analyst kommt zum Schluss, dass die öffentliche Meinung in Serbien definitiv und überzeugend auf der Seite der BRICS steht, selbst im Vergleich zur Idee eines EU-Beitritts, der seit Jahren auf jede erdenkliche Weise von Politik und Medien aktiv propagiert wird. Einen theoretisch möglichen NATO-Beitritt lehnen 84 Prozent der Serben ab.

Hohe Unzufriedenheit mit „Westen“

„Ein solches Ergebnis sagt indirekt etwas über den Grad der Unzufriedenheit der serbischen Bürger mit dem westlichen Vorschlag aus. Die Tatsache, dass drei Viertel der Bürger die BRICS unterstützen, ist nicht nur ein Ausdruck des Wunsches der Menschen, sich dieser Organisation anzunähern, sondern auch ein Indikator für die Unzufriedenheit mit dem Westen, dem Druck aus Brüssel und Washington“, schließt Vukadinović.

Eine weitere NSPM-Umfrage ergab, dass 78,9 Prozent der Befragten kategorisch Nein zu antirussischen Sanktionen sagten. „Wir stellen diese Frage in Umfragen seit Mai 2022, also seit 16 Monaten, und die Ergebnisse schwanken nur um zwei bis drei Prozent, trotz einer massiven Kampagne für Sanktionen in prowestlichen Medien und bei der Opposition. Ein Effekt von zwei bis drei Prozent ist jedoch nichts. Der Protest der serbischen Bürger gegen die Sanktionen ist also zu einer Konstante geworden, an der sich wohl nichts ändern wird“, betont Vukadinović.

Die Gründe für diese Haltung sind hinlänglich bekannt. Neben der traditionellen Russophilie gibt es auch schmerzhafte Erinnerungen an die Sanktionen, die Serbien in den Neunzigerjahren erlebt hatte, sowie den bekannten „serbischen Inat“ (ein Phänomen der serbischen Mentalität – Sturheit und der Wunsch, sich den Umständen zu widersetzen sowie Leidenschaftlichkeit).

Im konkreten Fall richtet sich der Widerstand der Bürger nun  gegen die Auferlegung der westlichen Hegemonie.



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US-Finanzministerin Janet Yellen: „Amerika kann sich „absolut“ einen weiteren Krieg leisten!“

Demokratin und US-Präsident Joe Bidens Finanzministerin Janet Yellen hat erklärt, dass amerikanische Steuerzahler „absolut“ in der Lage sind, einen weiteren Krieg zu finanzieren.

In einem Interview mit dem britischen Sender Sky News wurde Yellen von Reporter Wilf Frost gefragt, ob „Amerika sich zu diesem Zeitpunkt einen weiteren Krieg leisten kann“.

„Ich denke, die Antwort lautet: Absolut“, erklärte Yellen.

Yellen fuhr fort und argumentierte, dass die Vereinigten Staaten „sicherlich“ Kriege an zwei Fronten finanzieren können, weil „die amerikanische Wirtschaft äußerst gut läuft“.

Die Finanzministerin gab das Interview, während der Konflikt zwischen Israel und der Hamas die Stabilität im Nahen Osten gefährdet und die USA weiterhin die Ukraine im Kampf gegen Russland unterstützen.

Vor einem Treffen der Finanzminister in Luxemburg sagte Yellen, es sei immer noch zu früh, um die wirtschaftlichen Auswirkungen des neuesten Konflikts zu verstehen.

Die Preise für Öl und Erdgas bleiben aufgrund wachsender Sorgen über einen breiteren Krieg im Nahen Osten volatil.

Der Anstieg der Ölpreise, seit die Hamas-Terroristen Israel angegriffen haben, bedroht den Kampf gegen die Inflation, so haben Analysten gewarnt.

Das internationale Benchmark Brent Crude ist heute um 0,4 Prozent gestiegen und liegt nun über 91 US-Dollar pro Barrel, nachdem es am Freitag um fast 6 Prozent gestiegen war.

Das in den USA produzierte West Texas Intermediate hat um 0,6 Prozent zugelegt und liegt über 88 US-Dollar.

Ipek Ozkardeskaya, leitende Analystin bei der Swissquote Bank, sagte, dass weitere Anstiege der Ölpreise „die Bemühungen der Zentralbanken im Kampf gegen die Inflation gefährden und die ohnehin schon schlecht aussehende Weltwirtschaft belasten könnten“.

Victoria Scholar, Leiterin der Investmentabteilung bei Interactive Investor, fügte hinzu: „Der Israel-Hamas-Krieg hat letzte Woche die Ölpreise kräftig steigen lassen, was die Rückkehr der Inflation auf ein normaleres Niveau gefährden könnte.

„WTI und Brent Crude verzeichneten am Freitag ihren größten prozentualen Tagesanstieg seit April, da der Markt versucht, abzuschätzen, inwieweit der Konflikt Ölexporteure wie den Iran betreffen könnte.“

Dennoch verweist Yellen auf eine deutliche Entspannung bei der Inflation in Bezug auf die Finanzierung des Kriegsmaschinen.

Sie appelliert nun an die Republikaner, die Lücke zu füllen, die durch die Absetzung des ehemaligen Sprechers des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy (R-CA), entstanden ist, damit mehr finanzielle Unterstützung fließen kann.

„Wir müssen Mittel für Israel und die Ukraine finden. Das ist eine Priorität“, sagte Yellen.

„Es liegt jetzt an der Kammer, einen Sprecher zu finden, uns zu platzieren und die Gesetzgebung zu ermöglichen.“

„Wir stehen an der Seite Israels“, fügte sie hinzu.

„Amerika hat auch Israel deutlich gemacht, dass wir sehr eng mit den Israelis zusammenarbeiten und dass sie das Recht haben, sich zu verteidigen.

„Aber es ist wichtig, uns nach Möglichkeit um unschuldige Zivilisten zu bemühen.

„Amerika kann sich sicherlich leisten, an der Seite Israels zu stehen und Israels militärische Bedürfnisse zu unterstützen, und wir können und müssen auch die Ukraine in ihrem Kampf gegen Russland unterstützen.“

Yellens Äußerungen folgten auf ihren Besuch der IMF/World Bank Konferenz in Marokko letzte Woche.

Während der Veranstaltung war das viel diskutierte Thema die potenziellen Auswirkungen des Israel-Hamas-Konflikts.

Der Iran hat Israel vor einer großangelegten Bodenoperation im Gazastreifen als Reaktion auf die Hamas-Terrorangriffe vor über einer Woche gewarnt.

Der iranische Außenminister Hossein Amirabdollahian hat gewarnt, dass sein Land in diesem Fall nicht einfach zuschauen könne.

„Wenn die zionistischen Aggressionen nicht aufhören, sind die Hände aller Parteien in der Region am Abzug“, sagte er.

Amirabdollahian warnte Israel, dass das Land von einem „gewaltigen Erdbeben“ getroffen werde, wenn der jüdische Staat weiterhin auf die brutalen Terrorangriffe der Hamas reagiere.

Auf die Frage, ob das US-Finanzministerium mehr tun könne, um den Iran davon abzuhalten, sich in den Krieg einzumischen, antwortete Yellen:

„Ich weiß, dass diplomatische Gespräche stattfinden.

„Aber ich werde nicht ins Detail gehen.“

Kinder bombardieren und der Hamas die Schuld geben.

Caitlin Johnstone

Es gibt keine „Kollateralschäden“ im Gazastreifen. Kollateralschäden treten auf, wenn man versehentlich Zivilisten tötet. Du kannst keine militärischen Sprengstoffe an Orten abwerfen, von denen du weißt, dass sie dicht mit Kindern bevölkert sind, und dann ihre Todesfälle als unbeabsichtigt bezeichnen. Das ist so, als würde man den Tod und die Zerstörung, die Hiroshima und Nagasaki verursacht haben, als unbeabsichtigt bezeichnen.

Die „Menschen als Schutzschilde“ -Erzählung ist einfach nur Israel, das Zivilisten bombardiert und es auf jemand anderen schiebt. Das war schon immer so.

Die „Menschen als Schutzschilde“ -Argumentation ist so, als ob London auf einen IRA-Angriff reagiert hätte, indem es Tausende Bomben auf Belfast abwirft, Tausende von irischen Zivilisten und Hunderte Kinder tötet, und seine Bombenkampagne damit rechtfertigt, dass sie eine bedauerliche, aber notwendige Maßnahme sei, um die IRA-Belfast-Brigade auszuschalten, weil sie sich an denselben Orten wie Zivilisten aufhält.

Es ist so, als würden die politischen und medialen Eliten des Westens die Bombardierung von Belfast verteidigen und unterstützen, indem sie sagen: „All diese Tausenden Todesfällen sind die Schuld der IRA, weil sie sich in Belfast befinden, wo die Zivilisten sind. England hat schließlich das Recht, sich zu verteidigen.“

Es ist so, als wäre Belfast von Mauern umgeben, ohne Fluchtmöglichkeiten für die Zivilisten, und London würde Schulen, Kirchen und Krankenhäuser bombardieren und dieser rücksichtslosen Angriff auf zivile Gebäude als „den UK-IRA-Krieg“ darstellen, bei dem London ausschließlich „IRA-Ziele in Belfast“ bombardiert.

Es ist so, als würde Großbritannien eine Woche lang militärische Sprengstoffe an Orten abwerfen, von denen es wusste, dass sie mit irischen Kindern vollgepackt sind, und jeder, der dies kritisierte, würde der anti-britischen Haltung und Blutverleumdung beschuldigt.

Und um klarzustellen, dies ist nichts, was ich den Briten während der Unruhen tatsächlich zutrauen würde … wenn die Iren muslimisch wären und ihre Haut ein wenig dunkler wäre.

Die USA und ihre Verbündeten müssen sofort in Syrien einmarschieren, um die brutale Bombardierung von Zivilisten, die Belagerungstaktik und den kriminell wahllosen Einsatz von weißem Phosphor durch Assad zu stoppen. Rettet die Kinder Syriens!

Oh, Moment mal, es ist nur Israel, das Palästinenser tötet? Scheiße, vergiss es.

Schritt 1: Muslime missbrauchen und töten

Schritt 2: Warten, bis Muslime auf diesen Missbrauch mit Gewalt reagieren

Schritt 3: Diese Gewalt als Rechtfertigung für mehr Tötung und Missbrauch im Kampf gegen „radikalen islamischen Terrorismus“ anführen.

Funktioniert für das Scheinargument des US-Imperiums im „Krieg gegen den Terror“ und funktioniert für Israel.

Es ist ziemlich erstaunlich, wie die Welt voller erwachsener Menschen ist, die wirklich glauben, der Hamas-Angriff sei völlig aus dem Nichts gekommen und habe ausschließlich deshalb stattgefunden, weil einige Palästinenser böse sind und Juden töten wollen.

Der einzige Grund, warum die Menschen glauben, dass Muslime gewalttätig sind, ist, dass sie oft auf Öl geboren wurden. Das ist der einzige Grund für das Gemetzel des US-Imperiums im Nahen Osten und seine Unterstützung für die laufende Militäroperation, die als Israel bekannt ist, und das ist alles, worauf die Muslime dort reagieren. Es ist nicht in Ordnung, wenn erwachsene Menschen glauben, dass extremistische Gruppen in der islamischen Welt aus dem Nichts auftauchen und auch dann existieren würden, wenn sie nicht mit ansehen müssten, wie ihre Angehörigen durch westliche Interventionen zur Kontrolle von Ressourcen getötet und vertrieben werden.

Übersetzungshilfe für Israel-Apologeten:

„Du bist ein Antisemit“ = „Ich kann Israels Handlungen nicht mit Fakten und Logik verteidigen“.

„Du hasst Juden“ = „Ich kann Israels Handlungen nicht mit Fakten und Logik verteidigen“.

„Du willst, dass Juden sterben“ = „Ich kann Israels Handlungen nicht mit Fakten und Logik verteidigen“.

„Du liebst die Hamas“ = „Ich kann Israels Handlungen nicht mit Fakten und Logik verteidigen“.

„Du stellst dich auf die Seite der Terroristen“ = „Ich kann Israels Handlungen nicht mit Fakten und Logik verteidigen“.

Nicht, dass es wirklich wichtig wäre, aber für das Protokoll, ich habe eine große Liebe für Juden und die jüdische Kultur. Das war schon immer so, seit ich ein Kind war. Die meisten meiner Antikriegshelden sind Juden, und jüdische Künstler und Denker haben eine enorme Rolle bei der Formung meiner Weltsicht gespielt. Meine Kritik richtet sich ausschließlich gegen den Apartheidstaat, der in dieser Form ohne ständige Gewalt und Krieg nicht existieren kann und der vom westlichen Imperium fälschlicherweise als monolithische Quelle und Hort alles Jüdischen dargestellt wird.

Die Missstände dieses Staates mit dem Jüdischsein und dem Judentum in Verbindung zu bringen, ist zutiefst antisemitisch. Juden sind in der Frage Israels und des Zionismus alles andere als ein Monolith. Das meiste, was ich im Laufe der Jahre über Israel gelernt habe, habe ich von den brillanten jüdischen Menschen gelernt, die ich verfolge und die gegen Israel sind.

Debatte über Covid-19-Impfstoff-Nebenwirkungen eskaliert: Ministerium in Frankreich unter Beschuss!“

Immer mehr Europäer erkennen, dass sie über die Sicherheit und Effizienz des Covid-19-Impfstoffs getäuscht wurden, insbesondere darüber, dass er keine Nebenwirkungen habe. Der französische Gesundheitsminister steht nun mehreren Strafanzeigen gegenüber und wird der versuchten Täuschung im Kontext der Covid-19-Impfung beschuldigt, berichtet France Soir. In Frankreich wurden Hunderttausende von Nebenwirkungen gemeldet, von denen 25 % als schwerwiegend eingestuft wurden.

Professor Christian Perronne und Xavier Azalbert, der Herausgeber von France Soir, haben bei der Justizbehörde (CJR) eine Klage gegen den Gesundheitsminister Aurélien Rousseau eingereicht, nachdem dieser falsche Aussagen im französischen Radio France-Inter gemacht hatte. Dort behauptete er, dass es keine Nebenwirkungen bei der Covid-19-Impfung gebe. Die Kläger werfen dem Minister vor, in Bezug auf die Covid-19-Impfung versucht zu haben zu täuschen.

Rousseau sagte: „Nur 20 % der über 60-Jährigen, die im vergangenen Jahr für die neue Dosis des Covid-19-Impfstoffs infrage kamen, wurden geimpft. Wir haben einen Impfstoff, der effizienter ist als der vom letzten Jahr, und es gibt keine Nebenwirkungen.“ Die Kläger argumentieren, dass die Aussage des Ministers angesichts der wissenschaftlichen Informationen in vielen Ländern und der offiziellen Dokumente der französischen und europäischen Gesundheitsbehörden fehlerhaft sei. Nach Ansicht der Kläger hat der Gesundheitsminister betrügerische Methoden angewendet, indem er behauptete, es gebe keine Nebenwirkungen der Covid-19-Impfung, obwohl in Frankreich Hunderttausende von Fällen gemeldet wurden, von denen 25 % als schwerwiegend eingestuft wurden.

Verärgert über diese neuen Aussagen des Ministers haben mehrere Opfer von Impfnebenwirkungen und Vertreter von Opfergruppen und -verbänden am 12. Oktober bei der CJR eine Beschwerde eingereicht. Sie beschuldigen den Minister der versuchten Täuschung bei der Einwilligung zur Impfung durch eine Person, die eine öffentliche Autorität innehat oder in Ausübung ihrer Funktionen oder Aufgaben handelt, eine Straftat, die gemäß den Artikeln 121-5, 313-1 und 313-2 des französischen Strafgesetzbuchs geahndet wird.

Bisher weigern sich die EU und Frankreich, die Impfstoffbeschaffungsverträge der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, trotz zahlreicher Anfragen von Personen und Organisationen, berichtet France Soir. Die einzigen Informationen, die öffentlich zugänglich gemacht wurden, stammen aus den Verträgen von Pfizer mit Brasilien und Südafrika, die aufgrund einer Gerichtsentscheidung freigegeben wurden.

Ein Vertrag, der so vorteilhaft für die Industrie ist, scheint ungewöhnlich zu sein. Diese beiden Verträge, die identisch verfasst wurden, bescheinigen die Unsicherheit des Herstellers selbst in Bezug auf die Wirksamkeit und Sicherheit seines Produkts und übertragen die volle Verantwortung für Nebenwirkungen auf den Käufer. Dies sei ein Verstoß gegen Artikel 2.1.b (Lieferung von Produkten), in dem der Käufer anerkennt und zustimmt, dass die Bemühungen von Pfizer, das Produkt zu entwickeln und herzustellen, ehrgeizig seien und erheblichen Risiken und Unsicherheiten unterliegen, sodass das Produkt aus technischen, klinischen, regulatorischen, herstellungsbezogenen, transportbezogenen, lagerungsbezogenen oder sonstigen Gründen möglicherweise nicht erfolgreich sein wird. Ähnlich in Artikel 5.5 gibt der Käufer an, dass die Langzeitwirkungen und die Wirksamkeit des Impfstoffs derzeit nicht bekannt seien, so Dr. Olivier Frot gegenüber France Soir.

Neue Berichte zeigen rasche Modernisierung von Militärstützpunkten im Südchinesischen Meer

Philippinen bauen mit Unterstützung der USA eine historische Militärbasis aus

Die Philippinen erleben unter Präsident Ferdinand Marcos Jr. eine historische Ausweitung der militärischen Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten, was das südostasiatische Land auf Konfrontationskurs mit China im Südchinesischen Meer bringt.

Ein neuer Bericht der Asia Maritime Transparency Initiative (AMTI) des Think Tanks Center for Strategic and International Studies in Washington DC zeigt in grafischen Details, wie die Philippinen unter ihrem Enhanced Defense Cooperation Agreement (EDCA) mit dem US-Pentagon eine ganze Reihe von Militärstützpunkten schnell aufrüsten.

Unter Verwendung von frei zugänglichen Informationen, öffentlichen Aussagen hochrangiger philippinischer Beamter und hochauflösenden Satellitenbildern hat AMTI beschleunigte Bauaktivitäten an bis zu neun EDCA-Standorten über den philippinischen Archipel hinweg verfolgt.

Der Bericht zeigt auch, dass trotz des vehementen Widerstands des früheren philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte (2016-22), der engere Beziehungen zu Peking befürwortete und oft politisierte Angriffe gegen die traditionellen Verbündeten in den USA und im Westen startete, Infrastrukturverbesserungen in einigen Militärbasen bis ins Jahr 2016 zurückreichen.

Entscheidend ist, dass EDCA-Basen in der Nähe des umstrittenen Südchinesischen Meeres die dramatischsten Upgrades erlebt haben, wobei die Basa Airbase auf der Insel Palawan, die in der Nähe des heftig umkämpften Scarborough Shoal liegt, mehr US-Finanzmittel für die Erweiterung erhalten hat als alle anderen Einrichtungen.

Die Antonio Bautista Air Base erhielt ebenfalls seit 2016 „signifikante Upgrades an Landebahn und Flugzeuglageranlagen“, so der ATMI-Bericht.

Auf der benachbarten Insel Balabac, ebenfalls in der südwestlichen Provinz Palawan, die ins Südchinesische Meer hineinragt, wurden bereits vor der Aufnahme der Einrichtungen in das erweiterte EDCA im Jahr 2023 umfangreiche Infrastrukturprojekte durchgeführt, um eine drei Kilometer lange Luftwaffenbasis zu schaffen.

Auch für China besorgniserregend sind laufende US-unterstützte Pläne zur Aufrüstung mehrerer philippinischer Einrichtungen, sowohl militärischer als auch ziviler, in der Nähe der südlichen Küste Taiwans.

Die Philippinen festigen auch ihre Position in der Spratly-Inselgruppe, wobei die legislative Führung des Landes kürzlich die Thitu-Insel besuchte und beträchtliche Mittel für notwendige Infrastrukturverbesserungen zusicherte.

Die Regierung Marcos Jr. hat immer wieder betont, dass die erweiterte militärische Zusammenarbeit mit den USA auf einer defensiven Kalkulation beruht.

Aber allem Anschein nach verstärken die Philippinen proaktiv ihre Abschreckung gegen Chinas wachsenden Einfluss im Südchinesischen Meer im Westen und bereiten sich gleichzeitig auf mögliche Ereignisse in Taiwan im Norden vor.

In historischer Hinsicht ist die proaktive Verteidigungspolitik von Marcos Jr. konsistent mit der seines verstorbenen Vaters, der das Land fast zwei Jahrzehnte lang mit eiserner Hand regierte und dabei geschickt die Bündnispartner des Landes im Kalten Krieg mit Washington nutzte und die strategische Autonomie des südostasiatischen Landes stärkte.

In den 1970er Jahren erweiterte Marcos Sr. beispielsweise den strategischen Fußabdruck der Philippinen in den umstrittenen Spratly-Inseln. Dies kulminierte in der Errichtung des ersten modernen Flugplatzes in der Region auf der Thitu-Insel, dem zweitgrößten natürlichen Landmerkmal im Südchinesischen Meer.

Besorgt über die proaktive Ausdehnung der Philippinen in den umstrittenen Gebieten bemühte sich die US-Regierung unter Richard Nixon, sich von den maritimen Ambitionen ihres Verbündeten zu distanzieren.

Insbesondere betonte der damalige Außenminister Henry Kissinger, dass das Mutual Defense Treaty (MDT) von Washington mit Manila nicht auf eine „Carte blanche [für die Philippinen] zur Stationierung von Truppen irgendwo im Pazifik [einschließlich im Südchinesischen Meer] reduziert werden sollte, mit der Gewissheit, dass die andere Vertragspartei im Falle eines Angriffs auf diese Truppen an den MDT gebunden sein wird.“

In einem geheimen Telegramm wiederholte Kissinger, dass „erhebliche Zweifel bestehen, dass die philippinische Militäreinheit auf der Inselgruppe Spratley im Falle eines Konflikts mit anderen Anrainerstaaten, insbesondere Vietnam und China, unter den Schutz des MDT fallen würde.“ Entsprechend „ist die Nixon-Regierung ’sehr zurückhaltend‘, eine Ausdehnung des MDT auf die Ansprüche der Philippinen über die Spratly-Inseln hinweg zu akzeptieren.“

Nach dem Zusammenbruch der Marcos-Diktatur schafften es aufeinanderfolgende philippinische Regierungen nicht, den strategischen Gewinn des Landes im Südchinesischen Meer auszubauen.

In den 1990er und 2000er Jahren verschlechterten sich einst hochmoderne philippinische Einrichtungen aufgrund von mehr als einem Dutzend Putschen und anhaltenden wirtschaftlichen Problemen zusehends. Wie der frühere philippinische Präsident Fidel Ramos dem Autor sagte, fehlten dem Land die Ressourcen [für solche Aktivitäten], und das Land hatte Schwierigkeiten,

auch nur seine grundlegenden Verteidigungsbedürfnisse zu erfüllen.

Es ist schockierend, dass die Philippinen, die bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hinein über eine der bestausgestatteten Armeen der Region verfügten, bis Mitte der 2010er Jahre nicht einmal ein modernes Kampfflugzeug erwerben konnten.

Unter der Regierung von Benigno Aquino nahm Manila eine assertivere Haltung ein, indem es seine Streitkräfte modernisierte, einen internationalen Schiedsspruch gegen China anstrebte und vor allem das EDCA mit den USA aushandelte.

Um jedoch die „moralische Oberhand zu behalten“, beschloss die Philippinen, die Modernisierung ihrer Einrichtungen in der Spratly-Inselgruppe zu verschieben.

Die nachfolgende Regierung unter Duterte versuchte, die Beziehungen zu Washington abzubauen, um Peking zu besänftigen. Insbesondere verzögerte der pro-chinesische Duterte die vollständige Umsetzung des EDCA und verweigerte die Aufforderungen des Pentagons, Waffensysteme in den dafür vorgesehenen Einrichtungen zu stationieren, insbesondere in der Nähe des Südchinesischen Meeres.

Der neueste Bericht von AMTI zeigt jedoch, dass selbst unter der Präsidentschaft von Duterte das US-freundliche Verteidigungsestablishment der Philippinen Infrastrukturverbesserungen an verschiedenen EDCA-Einrichtungen bereits ab 2016 begonnen hat.

Dennoch hat die philippinisch-amerikanische Sicherheitszusammenarbeit unter Marcos Jr dramatisch beschleunigt, der beschlossen hat, die Liste der Basen unter EDCA nach einer weitgehend ergebnislosen Reise nach Peking Anfang dieses Jahres zu erweitern.

Die Philippinen haben in mehreren Fällen betont, dass die EDCA ein rein defensiver strategischer Schritt sei. Während seines Besuchs in Washington zu Beginn dieses Jahres betonte Marcos Jr. bei einer Veranstaltung bei CSIS, dass die EDCA-Basen „nicht … dazu bestimmt sind, Militärbasen zu sein, um gegen jemanden vorzugehen … nicht gegen China, nicht gegen irgendein Land“.

Der philippinische Präsident machte auch deutlich, dass die EDCA-Einrichtungen nicht für „offensive Maßnahmen“ verwendet werden und dass er sicherstellen werde, dass sie nicht als „Stützpunkte“ für offensive Maßnahmen gegen ein anderes Land genutzt werden. Wenn überhaupt, behauptete Marcos Jr., dass das Pentagon „niemals die Möglichkeit in Betracht gezogen hat, dass [EDCA-Standorte] gegen China verwendet werden könnten“.

Wenige Wochen zuvor erklärte der philippinische Außenminister Enrique Manalo, dass den USA nicht erlaubt sein wird, offensive Waffen an EDCA-Standorten im Norden der Philippinen für mögliche Operationen gegen China zu lagern, insbesondere über Taiwan.

„Die EDCA zielt nicht auf ein drittes Land außerhalb der Philippinen ab und natürlich im Zusammenhang mit unserem Vertrag mit den Vereinigten Staaten“, sagte der philippinische Außenminister während einer Anhörung im Kongress im April.

In mehreren Fällen haben jedoch hochrangige philippinische Beamte die Bedeutung der EDCA zur Einschränkung der wachsenden Selbstbewusstheit Chinas im Südchinesischen Meer betont. Anfang dieses Jahres gab der Sprecher der Streitkräfte der Philippinen, Oberst Medel Aguilar, zu, dass die dafür vorgesehenen Einrichtungen auch „während Notfällen zur gemeinsamen Nutzung durch die USA und die AFP (Armed Forces of the Philippines) zur Verfügung stehen werden“.

Während seines Besuchs in Tokio zu Beginn dieses Jahres gab Marcos selbst zu, dass die EDCA-Standorte auch für das Schicksal Taiwans entscheidend sein werden. Angesichts steigender Spannungen in der Taiwan-Straße erkannte der philippinische Präsident an, dass Militäreinrichtungen „auch für uns nützlich sein werden, wenn dieses schreckliche Ereignis (Chinas Invasion Taiwans) eintreten sollte“.

Vor diesem Hintergrund strategischer Unklarheit ist der neueste Bericht von AMTI über den Status der EDCA-Einrichtungen äußerst bedeutsam. Ursprünglich umfassten die EDCA-Einrichtungen die Antonio Bautista Air Base (Palawan); Mactan-Benito Ebuen Air Base (Cebu); Lumbia Air Base (Cagayan de Oro); und Basa Air Base (Pampanga)

sowie Fort Magsaysay (Nueva Ecija).

Anfang dieses Jahres gab Marcos Jr. grünes Licht für die Aufnahme von vier weiteren Basen, die stark auf das Südchinesische Meer ausgerichtet sind, darunter die Balabac-Insel in Palawan, die Taiwan Naval Base Camilo Osias (Santa Ana, Cagayan), der Lal-lo Airport in Cagayan und Camp Melchor Dela Cruz in Gamu (Isabela).

Im vergangenen November stimmte Washington zu, 66,5 Millionen US-Dollar für die ursprünglichen fünf Basen auszugeben. Im April, vor Marcos Jr.s Besuch in den USA, stimmte Washington zu, insgesamt 100 Millionen US-Dollar für die erweiterte Liste der EDCA-Basen bereitzustellen.

In diesem Monat klärten die Philippinen auf, dass bis zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Projekte abgeschlossen waren, während an acht der verbleibenden 16 Projekte in den fünf ursprünglichen Standorten „erhebliche Fortschritte“ erzielt wurden.

Laut dem Bericht von AMTI hat die Basa Air Base, die sich in der Nähe der Spratly-Inseln befindet, mehr US-Finanzmittel für Infrastrukturprojekte erhalten. Bis zum ersten Quartal dieses Jahres wurden bis zu 66,57 Millionen US-Dollar für die Entwicklung von Einrichtungen für eine ganze Reihe von Zwecken, darunter humanitäre Hilfe und Katastrophenhilfe (HADR), aber auch für Flugzeugparkplätze, Treibstofflager, Landebahn-Upgrades und Befehls- und Kontrollinfrastruktur, bereitgestellt.

Die nahegelegene Balabac Air Base, die erhebliche Investitionen von der philippinischen Regierung erhalten hat, hat in den letzten Jahren ebenfalls erhebliche Verbesserungen erfahren, einschließlich der Entwicklung einer 3.000 Meter langen Landebahn für militärische und zivile Zwecke.

Auch in den mehr nach Norden ausgerichteten Basen werden Upgrades vorgenommen. Im Mai kündigten die AFP an, dass bis zu 14 Projekte in den vier neuen EDCA-Basen mit US-Finanzierung errichtet werden sollen.

Im September gab Manila bekannt, dass es US-Hilfe beim Bau eines Kommandozentrums und eines Treibstofflagers am Lal-lo Airport sowie eines Piers und einer reparierenden Startbahn in der Camilo Osias Naval Base sucht. In diesem Monat wird erwartet, dass die USA mit dem Bau eines zivilen Hafens auf den abgelegenen nördlichsten Inseln Batanes voranschreiten.

Entscheidend ist, dass die Philippinen unabhängig von den Fortschritten der EDCA-Finanzierung ihre militärischen Einrichtungen auf der Insel Mavulis, die knapp über 100 Seemeilen von Taiwans südlichen Küsten entfernt liegt, sowie auf der Thitu-Insel in der Spratly-Inselgruppe im Südchinesischen Meer weiter ausbauen.