Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Kennedy zu Impfstoffen für Kinder: Zulassung ohne Nachweis der Sicherheit in klinischen Studien

Kennedy zu Impfstoffen für Kinder: Zulassung ohne Nachweis der Sicherheit in klinischen Studien

Kennedy zu Impfstoffen für Kinder: Zulassung ohne Nachweis der Sicherheit in klinischen Studien

US-Gesundheitsminister Kennedy hat alle Mitglieder der Impfkommission gefeuert und damit Schnappatmung bei den Mainstream Medien und Pharmalobbyisten ausgelöst. Er weist Korruption nach und die fehlenden Placebo-kontrollierten Studien. Es handelt sich großteils um die gleichen Präparate, die die zuständigen Impfgremien auch in Deutschland und Österreich für Kinder empfehlen. Wie gestern berichtet, hat Robert F. Kennedy Jr. […]

Der Beitrag Kennedy zu Impfstoffen für Kinder: Zulassung ohne Nachweis der Sicherheit in klinischen Studien erschien zuerst unter tkp.at.

Verfassungsschutz zu Rechtsextremen: Das ist keine Statistik, das ist Propaganda

Verfassungsschutz zu Rechtsextremen: Das ist keine Statistik, das ist Propaganda

Verfassungsschutz zu Rechtsextremen: Das ist keine Statistik, das ist Propaganda(David Berger) Seitdem gestern Bundesinnenminister Dobrindt auf eine angeblich „massive Zunahme des Rechtsextremismus in den vergangenen zehn Jahren“ hingewiesen hat, drängen die Grünen, sonst bekannt dafür zu unserer Verfassung und dem Rechtsstaat ein gebrochenes Verhältnis zu haben, erneut auf ein schnelles Verbot der AfD. Doch woher kommt der vom „Bundesamt für Verfassungsschutz“ verzeichnete, angebliche Anstieg […]

Der Beitrag Verfassungsschutz zu Rechtsextremen: Das ist keine Statistik, das ist Propaganda erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Abtrünnige NGOs bereiten sich auf landesweite Farbrevolution vor; Walmart-Erbin ruft zur „Mobilisierung“ auf

Abtrünnige NGOs bereiten sich auf landesweite Farbrevolution vor; Walmart-Erbin ruft zur „Mobilisierung“ auf

Von Tyler Durden

Ein Netzwerk von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) mit bekannten Verbindungen zu marxistisch geprägten politischen Ideologien hat am vergangenen Freitag koordinierte Protestaktionen in ganz Los Angeles initiiert. Fast sofort eskalierten diese Proteste zu weitreichenden Unruhen, darunter Vandalismus, Brandstiftung und Plünderungen, die den Mustern früherer Mobilisierungen der Demokratischen Partei im Stil einer „Farbrevolution“ entsprachen.

Abtrünnige NGOs bereiten sich auf landesweite Farbrevolution vor; Walmart-Erbin ruft zur „Mobilisierung“ auf

Als Reaktion darauf genehmigte Präsident Trump den Einsatz von Einheiten der Nationalgarde und Marines, um gefährdete Gebiete zu sichern und weitere Unruhen zu verhindern, während es in den Nachtstunden weiterhin zu Plünderungen und Chaos kam…

Apple store in LA looted last night.

But don’t worry, Gavin Newsom has it under control and the media say it’s totally peaceful.pic.twitter.com/oarl25BmxJ

— Libs of TikTok (@libsoftiktok) June 10, 2025

Übersetzung von „X“: Der Apple Store in LA wurde letzte Nacht geplündert. Aber keine Sorge, Gavin Newsom hat alles unter Kontrolle und die Medien berichten, dass alles friedlich verlaufen ist.

They’re protesting ICE by looting Adidas pic.twitter.com/vjViwA9cmD

— End Wokeness (@EndWokeness) June 10, 2025

Übersetzung von „X“: Sie protestieren gegen die Einwanderungsbehörde ICE, indem sie Adidas-Läden plündern.

Es gibt Grund zu der Annahme, dass derzeit eine frühzeitige koordinierte nationale Mobilisierung ins Leben gerufen wird, um eine farbige Revolution in verschiedenen Städten auszulösen, ähnlich den BLM-Protesten, die 2020 in Ausschreitungen mündeten und von einer Gruppe angeführt wurden, die sich selbst als „No Kings“ bezeichnet. Diese Organisation scheint als Frontorganisation für breitere linksradikale Netzwerke zu fungieren, mit Unterstützung von etablierten linksradikalen NGOs, darunter Indivisible, eine von Soros finanzierte gemeinnützige Organisation, die zuvor mit einer gescheiterten Farbrevolution gegen Elon Musks Tesla Anfang dieses Jahres in Verbindung gebracht wurde.

Die linke Nachrichtenagentur Common Dreams erklärte, dass Leah Greenberg von Indivisible eine der führenden Personen hinter der „No Kings”-Bewegung ist.

Die für dieses Wochenende geplante Protestaktion wird von fast 200 Gruppen organisatorisch – oder zumindest logistisch – unterstützt, darunter eine Vielzahl von NGOs (machen Sie sich auf den Ansturm professioneller Demonstranten in Städten in Ihrer Nähe gefasst).

Hier ist eine unvollständige Liste dieser Gruppen…

Bemerkenswert ist, dass der Zeitpunkt mit dem 14. Juni zusammenfällt, einem symbolträchtigen Tag, an dem der Flag Day, der Geburtstag von Präsident Trump, eine Militärparade in Washington, D.C., und das 250-jährige Jubiläum der US-Armee zusammenfallen, was auf eine bewusste politische Signalwirkung hinter den Mobilisierungsbemühungen hindeutet.

Karte: Landesweite Mobilisierungsbemühungen

FBI-Direktor Kash Patel erklärte gegenüber dem Medienunternehmen Just the News: „Das FBI untersucht alle finanziellen Verbindungen, die für diese Unruhen verantwortlich sind.“

Patel sollte sich vielleicht einmal die Finanzierungen ansehen, an denen die Milliardärstochter Christy Walton (eine der Erben von Walmart) beteiligt sein könnte: Die linke Gruppe „50501 Movement“, die auch mit „No Kings“ zusammenarbeitet, hat Waltons Protestaufruf in der New York Times geteilt.

„Wer hatte Christy Walton, die Walmart-Erbin, auf seiner Bingo-Karte, um Anzeigen in der New York Times zu bezahlen, um für „No Kings“ zu werben, landesweite Proteste am 14. Juni? Irgendjemand?!?“ schrieb die 50501-Bewegung auf Facebook.

Hey @Walmart why are the Walton’s funding these riots? https://t.co/wLOjjacv7z

— Hodgetwins (@hodgetwins) June 10, 2025

Übersetzungen von „X“: Hey @Walmart, warum finanziert die Walton-Familie diese Unruhen?

Wahnsinn: Zeitungsanzeige bezahlt von Christy Walton, Walmart-Erbin.

Die Unruhen und das Chaos in Los Angeles sorgen für ein schlechtes Bild der Demokratischen Partei. Der Einsatz von Migranten und radikalen Linken als Frontkämpfer durch Nichtregierungsorganisationen – von denen einige Fahrzeuge anzünden, plündern und Chaos verursachen, während sie mit ausländischen Flaggen winken – hat das Mandat von Präsident Trump durch das amerikanische Volk hinsichtlich der dringenden Notwendigkeit der Abschiebung krimineller illegaler Einwanderer deutlich bekräftigt.

They are demanding to stay in a country that they have no respect for pic.twitter.com/b8NE6U4d3N

— Sarah Fields (@SarahisCensored) June 9, 2025

Übersetzung von „X“: Sie fordern, in einem Land bleiben zu dürfen, das sie nicht respektieren.

„Die Proteste, zu denen die Linke für kommenden Samstag unter dem Motto „No Kings“ aufruft, sollten konsequent als „Anti-amerikanische Flaggentag-Proteste der Linken“ bezeichnet werden. Denn genau das sind sie“, schrieb der Autor und Kommentator James Lindsay auf X.

The protests the Left is calling “No Kings” for next Saturday should be consistently messaged as “the Left’s Anti American Flag Day protests.” That’s what they are.

— James Lindsay, anti-Communist (@ConceptualJames) June 10, 2025

Übersetzung von „X“: Die Proteste, zu denen die Linke für kommenden Samstag unter dem Motto „No Kings“ aufruft, sollten konsequent als „Anti-amerikanische Flaggentag-Proteste der Linken“ bezeichnet werden. Denn genau das sind sie.

Insgesamt deuten erste Anzeichen darauf hin, dass landesweit Vorbereitungen für eine von der Demokratischen Partei unterstützte und finanzierte „Farbrevolution” gegen Trump laufen, um die Meinungsumfragen zu beeinflussen. Die Demokraten wenden dabei dieselbe Strategie an wie bei den BLM-Unruhen im Jahr 2020.

In der Öffentlichkeit wächst das Bewusstsein dafür, dass die Demokratische Partei dunkle NGO-Netzwerke einsetzt, um mit Taktiken, die den BLM-Unruhen von 2020 ähneln, Unruhen im Inland zu orchestrieren. Die anhaltenden Unruhen, die sich bis zum Wochenende möglicherweise auf das ganze Land ausbreiten könnten, lassen sich am besten als hybrider Krieg charakterisieren – ein kultureller und informativer Krieg gegen den amtierenden Präsidenten der USA.

Die zentrale ungelöste Frage bleibt: Inwieweit werden diese mit linken NGOs verbundenen Operationen von ausländischen Akteuren beeinflusst oder finanziert?

Marine Le Pen ruft Nationalisten zur Wiedergeburt europäischer Nationen auf

Marine Le Pen ruft Nationalisten zur Wiedergeburt europäischer Nationen auf

Die französische Nationalistin Marine Le Pen hat am Montag auf der Kundgebung der „Patrioten für Europa“ in Frankreich die Europäische Union scharf kritisiert. Sie warf der EU vor, die Demokratie zu verraten und nationale Identitäten auszulöschen. „Wir wollen Europa nicht verlassen“, erklärte sie. „Wir wollen aus diesem Europa heraus, denn es ist nicht Europa.“

Vor einer Menge von Verbündeten und Anhängern aus ganz Europa begann Le Pen ihre Rede mit einer klaren Ablehnung des aktuellen EU-Kurses. Sie beschuldigte die EU, sich in ein „kaufmännisches, wokistisches, ultraliberales Imperium“ zu verwandeln, das nationale Souveränität und demokratische Entscheidungen mit Füßen tritt. „Unser Europa sitzt nicht in Brüssel“, betonte sie. „Was wir heute auf unserem Kontinent sehen, ist keine europäische Identität. Es ist eine Fälschung – eine kalte, seelenlose Maschine.“ Le Pen warf der EU vor, Bürger durch „austauschbare Massen“, Nationen durch „verwaltete Regionen“ und gewählte Führer durch „Provinzgouverneure“ zu ersetzen.

Sie bezeichnete den aktuellen politischen Moment als historischen Wendepunkt: „Dies ist keine gewöhnliche Stunde. Es ist kein bloßer politischer Schritt. Es ist ein Bruch in der Geschichte, ein Moment der Wahrheit, in dem es um weit mehr geht als um ein Mandat oder ein Parlament. Es geht um die Freiheit der Völker, um ihre Würde, um die Existenz unserer Nationen.“

Marine Le Pen ruft Nationalisten zur Wiedergeburt europäischer Nationen auf @MLP_officiel sagt, die Patrioten für Europa sind die “Architekten der Zukunft.”🗣 “Wir werden die EU zu einer echten Union freier Nationen reformieren, und wir werden den Menschen in Europa ihr heiligstes Recht zurückgeben – zu wählen, wer in ihr Land kommt und wer bleibt.” pic.twitter.com/Wi2rycLwce

— Remix News & Views (@RMXnews) 9. Juni 2025

Le Pen feierte die Gründung der Fraktion „Patrioten für Europa“ im Europäischen Parlament, die als drittgrößte Kraft nationalistische und konservative Parteien wie die PVV (Niederlande), Fidesz (Ungarn), FPÖ (Österreich), Lega (Italien) und Vox (Spanien) vereint. „Diese Gruppe ist so geeint wie die Finger einer Hand – verbunden durch eine gemeinsame Vision des Lebens und ein großes politisches Projekt für unsere Heimat und unser Europa“, sagte sie.

Sie lobte Verbündete wie Ungarns Viktor Orbán, den sie als „Leuchtturm in Europa“ bezeichnete, und Geert Wilders, der die niederländische Regierung wegen Streit über die Asylpolitik verlassen hat. „Geert Wilders hat sich entschieden, die Koalition zu verlassen, um zu verhindern, dass sein Land von Einwanderern überschwemmt wird“, erklärte sie.

Le Pen kritisierte Brüssel dafür, Kritiker zum Schweigen zu bringen, und warnte vor einer zunehmenden Kriminalisierung der Opposition. „In dieser EU wird jede Verteidigung der eigenen Identität zu einem Vergehen, jeder Wunsch nach Souveränität zur Ketzerei, jede Idee von Freiheit verdächtig. Kritik wird als Verschwörung abgestempelt, Opposition als Subversion kriminalisiert“, sagte sie.

Sie warnte, dass die bürokratische Elite der EU sich auf einen Krieg im Osten vorbereite, während sie innere Unsicherheit ignoriere. „Alle Ausschüsse des Europäischen Parlaments bereiten sich zwanghaft auf einen Krieg vor“, sagte sie. „Wir, die Völker Europas, die den Preis des Blutes kennen, wollen keinen Krieg.“

Mit Blick auf Emmanuel Macron spottete Le Pen über seine internationalen Auftritte, während Gewalt und Chaos in Frankreich ungelöst bleiben. „Wer kann glauben, dass Macrons Frankreich einen großen Krieg führen könnte, wenn er nicht einmal das Chaos 200 Meter vom Élysée-Palast entfernt an Spielabenden bewältigen kann?“

Le Pen forderte eine Wiedergeburt der europäischen Zivilisation, basierend auf „Demokratie, Identität und Technologie“. Sie versprach, dass jede künftige Übertragung von Kompetenzen an die EU ein Referendum erfordern solle und kein neues Land ohne Abstimmung aufgenommen werden dürfe. „Wir werden Freihandelsabkommen an soziale Gerechtigkeit, die Einhaltung unserer Standards und den Schutz unserer Industrien knüpfen. Vor allem aber werden wir den Menschen das Recht zurückgeben, zu entscheiden, wer in ihr Land kommt und wer bleibt“, erklärte sie.

Sie schloss mit einem leidenschaftlichen Aufruf: „Die Zukunft gehört denen, die kämpfen, nicht denen, die kommentieren oder sich hinlegen, sondern denen, die aufstehen. Ja, Europa kann wiedergeboren werden, aber nur, wenn seine Kinder dafür kämpfen. Es leben die Patrioten für Europa! Es lebe die Nation und ein Europa der freien Völker!“

Schockierende neue Beweise: 60-Sekunden-Hitzespitzen treiben britische Temperatur-„Rekorde“

Von Chris Morrison

Es sind nun erhebliche Beweise ans Licht gekommen, die darauf hindeuten, dass das britische Wetteramt (Met Office) mit der Agenda von „Net Zero“ sympathisiert – und diese gezielt unterstützt. Der Verdacht: Mit extrem empfindlichen, modernen Thermometern werden flüchtige 60-Sekunden-Hitzespitzen erfasst, um künstlich „Rekordtemperaturen“ zu erzeugen. Diese Sekundenimpulse dienen als Grundlage für dramatische Schlagzeilen und sollen eine übertriebene Erwärmung der Atmosphäre suggerieren.

Besonders auffällig: Diese Spitzen treten besonders häufig an sogenannten „Junk-Stationen“ auf – Messstationen mit laut internationalen Standards massiven Unsicherheiten. Laut Daten des Met Office fallen fast 80 % aller britischen Wetterstationen in die schlechtesten Klassen 4 und 5 des CIMO-Standards. Das bedeutet mögliche Fehler von bis zu 2 °C (Klasse 4) bzw. sogar 5 °C (Klasse 5).

Ein Beispiel: Am 1. Mai 2025 vermeldete das Met Office, dass in Kew Gardens um 14:59 Uhr eine Temperatur von 29,3 °C erreicht wurde. Die BBC erklärte dies zur „höchsten jemals an diesem Tag gemessenen Temperatur im Vereinigten Königreich“. Doch dieser Wert lag 2,6 °C über der eine Stunde zuvor gemessenen Temperatur – und ganze 0,76 °C über dem Wert, der nur eine Minute später aufgezeichnet wurde. Solche extremen Ausschläge in Sekundenintervallen sind verdächtig – und erinnern an den angeblichen Hitzerekord vom 19. Juli 2022 in RAF Coningsby (40,3 °C), der während der Landung dreier Typhoon-Kampfjets gemessen wurde. Auch dieser wurde vom Met Office als „Meilenstein der britischen Klimageschichte“ gefeiert.

Solche abrupten Ausschläge sind bei älteren Quecksilberthermometern nicht zu beobachten. Erst die seit den 1990er Jahren eingesetzten digitalen Hochpräzisionsgeräte erfassen diese. Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) empfiehlt deshalb ausdrücklich, Temperaturwerte über fünf Minuten zu mitteln, um derartige Ausreißer zu glätten. Dennoch ignoriert das Met Office diese wissenschaftliche Empfehlung – obwohl es selbst Mitglied der WMO ist.

Die stündlichen Werte von Kew am 1. Mai zeigten eine typische, gleichmäßige Erwärmung über den Nachmittag hinweg. Umso auffälliger sind einzelne, unvermittelte Spitzen auf 28 °C um 13:28 Uhr und die 29,3 °C um 14:59 Uhr. Diese Werte erscheinen aus dem Nichts – ohne jede meteorologische Erklärung.

Ein neuer bürgerlicher Enthüller, Dr. Eric Huxter, ein pensionierter Geographielehrer mit Doktortitel in Geowissenschaften, analysierte in eigener Arbeit die Temperaturspitzen des Met Office. Er deckte auf, dass diese Extreme häufig mit Stationen wie Heathrow verbunden sind – offiziell Klasse 3, aber angesichts der Datenlage eher Klasse 5 („Schrottstation“). Kew wiederum ist offiziell Klasse 2 – aber direkt neben einem tropischen Gewächshaus gelegen, einem der größten der Welt. Kurzzeitige Winde von dort könnten die Messwerte drastisch beeinflussen.

Doch warum ist das alles relevant? Laut Huxter wurde eine ehemals landwirtschaftlich orientierte Temperaturdatenbank vom Met Office zur Propagandamaschine umfunktioniert – als Werkzeug für Klimaangst im Sinne der „Net Zero“-Agenda. Die staatliche Meteorologiebehörde beansprucht für ihre Daten Genauigkeiten auf Hundertstelgradebene – obwohl solche Präzision bei fehleranfälligen Stationen absurd ist. Gleichzeitig trommelt der Chefwissenschaftler des Met Office, Professor Stephen Belcher, öffentlich für Net Zero mit dem Ziel, „das Klima zu stabilisieren“ – eine Aussage, die an Regenrituale uralter Stämme erinnert. Laut Belcher hat sich die Zahl der Tage mit über 28 °C in Großbritannien seit 2014 verdoppelt, jene über 30 °C sogar verdreifacht. Ob dies jedoch an realer Erwärmung oder an manipulativer Messtechnik liegt, bleibt offen.

Dr. Huxter bestreitet nicht den Klimawandel an sich. Aber: Ein Teil des beobachteten Temperaturanstiegs könne schlicht auf geänderte Messmethoden zurückzuführen sein. Seit Einführung digitaler Thermometer in den 1990er Jahren gebe es eine scheinbar stetige Temperaturerhöhung – doch sie könnte primär ein „Artefakt der Messung“ sein, nicht der Realität.

In einer eigenen Stichprobenanalyse der Tage vom 6. bis 12. Mai 2025 berechnete Huxter den durchschnittlichen Temperaturanstieg pro Stunde an 25 Stationen mit neuen „Rekordwerten“. Das Ergebnis: Je niedriger die CIMO-Klasse – also je ungenauer und störanfälliger die Station –, desto größer die stündlichen Temperatursprünge. Besonders Heathrow fiel hier aus dem Rahmen: Trotz offizieller Klassifizierung als „Klasse 3“ lag die stündliche Veränderung bei durchschnittlich 1,48 °C – ein Wert, der sonst nur bei den schlechtesten Stationen (Klasse 5) auftritt.

Laut Huxter bestätigt dies einen grundlegenden Zusammenhang: Je schlechter die Umgebung der Messstation, desto stärker die Verzerrung. Während Klasse-1-Stationen (die praktisch störungsfrei arbeiten) reale Lufttemperaturen im Umkreis abbilden, gelten dies bei Klassen 3 bis 5 nicht. Doch genau solche „Junk-Stationen“ dominieren beim Met Office: Nur wenige Stationen sind Klasse 1, die überwältigende Mehrheit fällt in die Kategorien 4 und 5. Schlimmer noch: Von den 113 Stationen, die das Met Office in den letzten 30 Jahren installiert hat, liegen über 80 % in den unteren Klassen. In den letzten 10 Jahren beträgt der Anteil dieser Schrottstationen sogar 81,5 %, und allein in den letzten fünf Jahren waren 8 von 13 neu eröffneten Stationen für präzise Wetterbeobachtung faktisch ungeeignet.

Fazit von Dr. Huxter: Das Met Office scheint keinerlei ernsthaftes Interesse daran zu zeigen, die Qualität seiner Daten zu verbessern – im Gegenteil. Vielmehr werden genau jene Stationen favorisiert, die besonders spektakuläre, aber fragwürdige Extremwerte liefern – und damit das Klima-Narrativ der Regierung befeuern.

Die absurde Hitze-Messung vom 1. Mai in Kew bringt Huxter auf den Punkt: Solche Einzelmessungen stärken die Erzählung vom fortschreitenden Klimawandel und sind „zweifellos von Nutzen für alle, die am Klima-Alarmismus festhalten“.

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth: „Wir bereiten uns auf einen Krieg mit der ‚Bedrohung‘ China vor“

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hielt auf dem Shangri-La-Dialog 2025 eine äußerst kämpferische Rede, in der er China als „Bedrohung“ darstellte und erklärte: „Wir bereiten uns auf einen Krieg“ in der asiatisch-pazifischen Region vor.

Ben Norton

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hielt eine extrem aggressive Rede, in der er China als „Bedrohung“ verteufelte und sagte: „Wir bereiten uns auf einen Krieg vor.“

„Diejenigen, die sich nach Frieden sehnen, müssen sich auf den Krieg vorbereiten. Und genau das tun wir. Wir bereiten uns auf einen Krieg vor, um einen Krieg zu verhindern – um Frieden durch Stärke zu erreichen“, erklärte Hegseth.

Der Spitzenbeamte der Regierung Donald Trump machte diese Aussagen auf dem Shangri-La-Dialog 2025, einem Gipfeltreffen, das am 31. Mai in Singapur stattfand.

„Die Bedrohung durch China ist real, und sie könnte unmittelbar bevorstehen. Wir hoffen es nicht, aber es könnte sein“, behauptete Hegseth und deutete an, dass das Pentagon einen Krieg um Taiwan vorbereitet.

„Jenseits unserer Grenzen und in unserer Nachbarschaft richten wir uns neu aus, um eine Aggression des kommunistischen Chinas abzuschrecken“, betonte er.

Das Pentagon der Trump-Regierung verbreitet im Grunde die Botschaft „Krieg ist Frieden“.

Hegseth bekräftigte unablässig das Motto „Frieden durch Stärke“.

„Präsident Trump sagte es [im Mai] in Riad selbst – und wird niemals zögern, die amerikanische Macht schnell und entschlossen einzusetzen, wenn es nötig ist. Das ist die Wiederherstellung der Abschreckung“, betonte der Verteidigungsminister in Singapur.

Hegseth ist ein Kriegsbefürworter und religiöser Fundamentalist. Bekannt wurde er als Moderator beim konservativen Sender Fox News, wo ihn Trump entdeckte.

2020 veröffentlichte Hegseth ein Buch mit dem Titel American Crusade („Amerikanischer Kreuzzug“), in dem er sich selbst stolz als „Kreuzritter“ bezeichnete und schrieb, die US-amerikanische Rechte führe einen „heiligen Krieg“ gegen China, die internationale Linke und den Islam.

„Das kommunistische China wird fallen – und seine Wunden noch zweihundert Jahre lang lecken“, versprach er in dem extremistischen Buch.

Trump-Regierung drängt Länder im Asien-Pazifik-Raum, die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit China zu minimieren

In seiner Rede in Singapur im Mai 2025 stellte Pete Hegseth fest, dass es sein zweiter Besuch in der Region während seiner viermonatigen Amtszeit als Verteidigungsminister sei (die USA wollen die Region als „Indopazifik“ umbenennen).

Im März reiste Hegseth nach Japan und auf die Philippinen, wo er China bedrohte und mit den „Kriegsplänen“ der USA sowie „echten Vorbereitungen“ prahlte.

Auf dem Shangri-La-Dialog drohte Hegseth der Region halb im Scherz mit seiner ständigen Anwesenheit.

„Ich bin wirklich stolz, zum zweiten Mal als Verteidigungsminister in den Indopazifik zurückzukehren. Und ich werde immer wieder zurückkommen, immer wieder zurückkommen, immer wieder zurückkommen. Ihr habt mich am Hals“, sagte er.

Der US-Verteidigungsminister drängte die Länder der Region, ihre wirtschaftlichen Beziehungen zu China zu minimieren.

Die Trump-Regierung hat diesen Ländern im Grunde gesagt, sie müssten sich entscheiden: entweder für die Vereinigten Staaten oder für China – eine gute Beziehung zu beiden sei unmöglich, da ein Krieg bevorstehen könnte.

Hegseth sagte (Hervorhebung hinzugefügt):

„Angesichts dieser Bedrohungen wissen wir, dass viele Länder versucht sind, sowohl wirtschaftlich mit China als auch sicherheitspolitisch mit den USA zusammenzuarbeiten. Das ist für viele eine geografische Notwendigkeit. Aber hüten Sie sich vor dem Druckmittel, das die KPCh mit dieser Verflechtung anstrebt. Die wirtschaftliche Abhängigkeit von China vertieft nur ihren bösartigen Einfluss und verkompliziert unseren Entscheidungsspielraum im Verteidigungsbereich in Zeiten der Spannung.“

China lehnt Hegemonie ab – das US-Imperium strebt sie an

Verteidigungsminister Hegseth behauptete in seiner Mai-Rede in Singapur, China strebe angeblich an, eine Hegemonialmacht in Asien zu werden. „Daran besteht kein Zweifel.“

Diese Behauptung ist falsch. China hat über Jahrzehnte hinweg stets betont, dass es keine Hegemonie anstrebt – und auch keinem anderen Land Hegemonie zugestehen will.

Diese Haltung ist seit der Gründung der Volksrepublik China 1949 unter Mao Zedong eine Konstante, über die von Deng Xiaoping eingeleitete Reformära 1978 bis zur „Neuen Ära“ unter Präsident Xi Jinping ab 2012.

Die chinesische Regierung betont regelmäßig ihr „unmissverständliches Bekenntnis zur Unterstützung anderer Entwicklungsländer bei der Verteidigung der nationalen Souveränität, dem Aufbau der nationalen Wirtschaft und dem Kampf gegen Imperialismus, Kolonialismus und Hegemonismus“.

Deng Xiaoping erklärte 1974 vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen:

„Wenn China eines Tages seine Farbe ändern und sich in eine Supermacht verwandeln sollte, wenn es auch den Tyrannen spielen und andere Länder unterdrücken, angreifen und ausbeuten sollte, dann sollten die Völker der Welt es als sozialimperialistisch identifizieren, es entlarven, sich ihm widersetzen und es gemeinsam mit dem chinesischen Volk stürzen.“

Als China in den 1970er Jahren diplomatische Beziehungen mit den USA und Japan normalisierte, bestand Peking darauf, dass die gemeinsamen Erklärungen eine „Anti-Hegemonie“-Klausel enthalten.

Tatsächlich sind es die USA, die stets versucht haben, der Welt ihre Hegemonie aufzuzwingen.

Das zeigt ein Dokument des Pentagon aus dem Jahr 1992, die sogenannte Wolfowitz-Doktrin – benannt nach Paul Wolfowitz, damals stellvertretender Verteidigungsminister unter George H. W. Bush.

Darin heißt es (Hervorhebung hinzugefügt):

„Unser oberstes Ziel ist es, das Wiederauftreten eines neuen Rivalen zu verhindern. Dies ist ein zentraler Aspekt der neuen regionalen Verteidigungsstrategie und verlangt, dass wir jede feindliche Macht daran hindern, eine Region zu dominieren, deren Ressourcen ausreichen würden, um eine globale Macht zu schaffen.“

Als solche Regionen nennt die Doktrin: Westeuropa, Ostasien, das Gebiet der ehemaligen Sowjetunion und Südwestasien.

Die Außenpolitik der Trump-Regierung entspricht dieser Doktrin weitgehend. Auch wenn Trump Westeuropa und die ehemalige Sowjetunion weniger priorisiert, investiert er massiv in Militäroperationen in Ostasien und im Nahen Osten.

Zentrales Thema von Hegseths Rede war: Das Pentagon wird nicht akzeptieren, dass China die US-Vorherrschaft in Asien infrage stellt.

„Wir lassen uns nicht aus dieser kritischen Region verdrängen“, sagte Hegseth in einer klaren Botschaft an Peking.

Damit bringt das US-Imperium klar zum Ausdruck, dass es seine hegemoniale Kontrolle über Ostasien aufrechterhalten will.

Überparteiliche Kriegstreiberei in Washington

Diese aggressive Anti-China-Haltung ist überparteilich.

Ein hochrangiger Ex-Beamter aus Joe Bidens Regierung erklärte, er stimme Hegseths China-Politik im Wesentlichen zu – trotz dessen rechtsextremer und religiös-fanatischer Haltung.

Ely Ratner, ehemaliger stellvertretender Verteidigungsminister für Indopazifik-Sicherheitsangelegenheiten im Biden-Pentagon, schrieb zustimmend auf X/Twitter:

„Abgesehen von der Rhetorik war Hegseths Rede in der Substanz fast vollständig deckungsgleich mit der China-Politik der vorherigen Regierung.“

„Das ist gut, aber wir brauchen mehr Dringlichkeit, Aufmerksamkeit und Ressourcen, um der Herausforderung China zu begegnen“, fügte Ratner hinzu.

Auch Bidens neokonservativer Außenminister Antony Blinken hatte eine harte Haltung gegenüber China.

In einer Rede 2022 sagte Blinken:

„Wir können nicht darauf vertrauen, dass Peking seinen Kurs ändert. Also werden wir das strategische Umfeld um Peking herum gestalten.“

Er fügte hinzu:

„Das Ausmaß und die Tragweite der Herausforderung, die die Volksrepublik China darstellt, werden die amerikanische Diplomatie auf eine Weise fordern, wie wir es noch nie zuvor erlebt haben.“

Kennedy löst Impfbeirat auf: Palantir-übernimmt HHS-Datensicherheit

Robert F. Kennedy Jr., derzeitiger US-Gesundheitsminister unter Donald Trump, hat einen drastischen Schritt gesetzt: Er entließ sämtliche 17 Mitglieder des Impfberatungsgremiums ACIP (Advisory Committee on Immunization Practices) der US-Gesundheitsbehörde CDC. In einem Meinungsartikel im Wall Street Journal begründete Kennedy den Schritt mit systematischen Interessenkonflikten und dem übermäßigen Einfluss der Pharmaindustrie. Er sprach von einer „zwielichtigen Kabale“, die das öffentliche Vertrauen in Impfstoffe zerstört habe – ein kompletter Neuanfang sei nötig, um „die Integrität der Impfstoffwissenschaft wiederherzustellen“.

Doch was auf den ersten Blick wie eine überfällige Reform erscheint, wirft bei genauerem Hinsehen brisante Fragen auf. Die Umstrukturierung erfolgt zeitgleich mit der verstärkten Einbindung des Überwachungs- und Datenanalysekonzerns Palantir Technologies ins US-Gesundheitswesen – und mit auffälligen Widersprüchen in Kennedys eigener Politik.

Video von Pule mit deutschen Untertiteln das man sich ansehen sollte. Direkt zum Video:

Impfstoffe ohne Studien – Goldstandard oder Doppelmoral?

Nur wenige Tage vor der Entlassung des ACIP-Gremiums ließ die FDA einen neuen COVID-19-Impfstoff von Moderna zu – ohne klinische Studien. Diese Entscheidung widerspricht nicht nur bisherigen Standards der Zulassungsbehörden, sondern auch dem Anspruch Kennedys, künftig wissenschaftliche Exzellenz zum Maßstab zu machen.

Umso irritierender: RFK Jr., der sich jahrzehntelang als Kritiker von Impfindustrie und staatlicher Bevormundung profilierte, rechtfertigte in einem Tweet jüngst die Notwendigkeit sogenannter Gentherapien – und sprach davon, dass diese künftig Voraussetzung zur gesellschaftlichen Teilhabe sein könnten. Für viele Beobachter ist das ein alarmierender Kurswechsel.

Palantir zieht ins Gesundheitsministerium ein

Parallel zur CDC-„Säuberung“ wurde bekannt, dass das US-Gesundheitsministerium HHS eine weitreichende Umstrukturierung durchführt: 20.000 Bundesangestellte wurden gestrichen oder versetzt, Schlüsselabteilungen wie IT und Personalwesen zentralisiert. Neuer Chief Information Officer ist Clark Minor – ein langjähriger Mitarbeiter des umstrittenen Technologiekonzerns Palantir, der bereits während der COVID-19-Pandemie zentrale Dateninfrastrukturen für US-Behörden bereitgestellt hatte.

Palantir ist kein gewöhnlicher Softwareanbieter. Das Unternehmen wurde ursprünglich mit CIA-Geldern aufgebaut und ist auf Datenaggregation, Verhaltensanalyse und Überwachung spezialisiert. Während der Pandemie stellte Palantir u. a. die Plattformen HHS Protect, Tiberius und Foundry, mit denen über 30 Bundesbehörden, Tausende Krankenhäuser sowie CDC, NIH und FDA in Echtzeit mit Gesundheitsdaten versorgt wurden. Auch die Abwasserüberwachung und Impfstoffverteilung liefen über diese Systeme.

Mit Clark Minor und weiteren Palantir-Veteranen, die nun in Schlüsselrollen berufen wurden – darunter auch der Bundes-CIO Gregory Barbier – zieht ein Netzwerk in die Regierung ein, das bisher eher für globale Überwachungsprojekte bekannt war als für Transparenz oder demokratische Kontrolle.

Aufräumen – oder Machtverschiebung in eine digitale Gesundheitsbürokratie?

Offiziell will Kennedy verlorenes Vertrauen zurückgewinnen. Doch die personellen Entscheidungen und das Timing werfen eine grundsätzliche Frage auf: Ist das Ziel tatsächlich eine unabhängige Impfpolitik – oder die technokratische Steuerung der Bevölkerung über ein datengestütztes Gesundheitsregime?

Die jüngsten Maßnahmen deuten auf Letzteres. Die CDC definiert „gesunde Menschen“, für die Impfempfehlungen nicht gelten sollen, inzwischen so eng, dass faktisch fast niemand davon ausgenommen ist. Wer sich nicht genug bewegt, bereits einfache Vorerkrankungen hat oder mit seinen Impfungen „nicht auf dem neuesten Stand“ ist, gilt als „Risikoperson“. Damit bleibt der Impfappell flächendeckend – nur unter anderem Etikett.

Gleichzeitig eröffnen Palantir-gestützte Systeme die Möglichkeit, individuelle Gesundheitsdaten in Echtzeit zu analysieren, zu klassifizieren und mit anderen Datenquellen wie Steuerbehörden oder Sozialversicherungen zu verknüpfen. Die Vorstellung, dass Geräte wie Fitbits oder Smartphones künftig über die Gesundheitspolitik des Einzelnen entscheiden könnten, ist längst keine Dystopie mehr, sondern technologische Realität.

Fazit: Transparenz oder Täuschung?

Kennedys drastische Maßnahmen werden von vielen als mutiger Schritt gegen das Impf-Establishment gefeiert. Doch die gleichzeitige Integration von Palantir, die Zulassung von Impfstoffen ohne Studien und seine widersprüchlichen Aussagen zur Gentherapie deuten auf eine gefährliche Weichenstellung: weg von öffentlicher Kontrolle, hin zu einer zentralisierten, datengetriebenen Gesundheitsbürokratie.

Wer das CDC wirklich reformieren will, muss nicht nur Gremien austauschen – sondern auch garantieren, dass Entscheidungsstrukturen unabhängig bleiben und nicht von Konzernen wie Palantir dominiert werden, deren Geschäftsmodell auf Überwachung basiert. Andernfalls könnte das, was als „Aufräumen“ angekündigt wurde, in Wahrheit der Aufbau eines digitalen Gesundheitsregimes sein, in dem Bürgerrechte sekundär werden – und Vertrauen nicht wiederhergestellt, sondern verwaltet.

“Soft Power”: eine phönizische Erfindung, ein chinesischer Weg, ein amerikanischer Anspruch, von Hassan Hamadé

Es ist völlig falsch, Soft Power Professor Joseph S. Nye zuzuschreiben. In Wirklichkeit ist diese sanfte Technik, diese Fähigkeit zur Verführung, diese Überzeugungskraft, so alt wie die Welt. Hassan Hamadé erinnert uns daran, dass die Phönizier auf diese Weise das Mittelmeer eroberten. Er nennt die chinesischen Beispiele von Mao Zedong, der 1946 vorschlug, das politische Modell der Vereinigten Staaten zu kopieren, und von Deng Xiaoping, der einen texanischen Hut trug. Am Ende war es nicht Washington, das die Kontrolle über China übernahm, sondern Peking, das in die westliche Wirtschaft einmarschierte. Bei Soft Power ist nicht, seine Gesprächspartner mit Hollywood-Filmen auszuschalten, sondern fremde Verhaltensweisen zu übernehmen, um ihre Vorteile zu nutzen.
Die Rückkehr der Piraten – Deutschland eskaliert in der Ostsee

Die Rückkehr der Piraten – Deutschland eskaliert in der Ostsee

anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert

Die Rückkehr der Piraten – Deutschland eskaliert in der Ostsee

Die Rückkehr der Piraten – Deutschland eskaliert in der Ostsee

Mit dem Ziel, das Verhältnis zu Russland weiter zu eskalieren, beabsichtigt Deutschland gemeinsam mit anderen NATO-Anrainern der Ostsee, sich nicht mehr an internationales Seerecht zu halten. Der Wille zur Eskalation trägt erste Früchte: Russland reagiert und setzt Kampfjets ein.

von Ernst Fleischmann

Gemeinsam mit anderen NATO-Anrainern der Ostsee versucht Deutschland, auch dort den Konflikt mit Russland zu eskalieren, berichtet der außenpolitische Blog German-Foreign-Policy. Das Ziel ist, Rechtfertigungen dafür zu finden, aus Russland kommende Schiffe festzuhalten und zu konfiszieren. Eine echte Rechtsgrundlage für das Vorgehen fehlt. Völkerrechtlich gilt das Prinzip der Freiheit der friedlichen Durchfahrt. An diesem Grundprinzip wollen die Anrainerstaaten offenbar rütteln.

Einen ersten Präzedenzfall hat Deutschland geschaffen: Der Öltanker Eventin trieb Januar manövrierunfähig in der Ostsee, wurde dann nach Rügen geschleppt und dort festgesetzt. Die Fracht von 100.000 Litern Rohöl wurde beschlagnahmt, sowohl Tanker als auch Fracht wurden von der Bundesrepublik in Besitz genommen. Ein klarer Fall von Piraterie, den die Bundesrepublik mit dem Argument verschleiern möchte, dass aufgrund der Sanktionen kein russisches Rohöl in die Bundesrepublik eingeführt werden darf. Der manövrierunfähige Frachter sei unrechtmäßig in deutsche Hoheitsgewässer eingedrungen. Die Bundesregierung sah im Abschleppen des havarierten Frachters nach Rügen die Rechtsgrundlage für dessen Beschlagnahmung.

Bereits auf ihrem Treffen im Januar hatten die NATO-Anrainerstaaten angekündigt, verstärkt gegen die russische Schattenflotte vorgehen zu wollen. Als Grund werden Risiken für die Umwelt angeführt. Der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte angekündigt, dafür nach rechtlichen Handlungsmöglichkeiten suchen zu wollen. Gefunden wurde dabei der Umweltschutz. Russische Schiffe müssten bei Einfahrt in die Ausschließliche Wirtschaftszone der NATO-Staaten genau untersucht und gegebenenfalls festgesetzt werden. Dabei gilt die Ausschließliche Wirtschaftszone von Staaten nach Seerecht nicht als deren juristisches Hoheitsgebiet. Ein Zugriffsrecht auf durchfahrende Schiffe besteht nicht. Dieses Recht der freien Durchfahrt stellen die NATO-Anrainerstaaten der Ostsee offenbar zur Disposition.

Inzwischen wird auch vermeintliche Spionage als Grund angegeben, mit dem sich die Ostsee-Anrainer über das internationale Seerecht hinwegsetzen wollen. Im Fokus sind russische Containerschiffe oder Schiffe, die aus Russland kommen. Angeblich sind Container so präpariert, dass sie als Drohnenbasen dienen, von denen Drohnenschwärme ausgesetzt werden. Belege für die Behauptung gibt es nicht. Bisherige Ermittlungen führten nicht zum Erfolg.

Inzwischen droht Russland mit Gegenmaßnahmen. Ein griechischer Tanker, der durch russische Hoheitsgewässer fuhr, wurde bereits mehrere Tage festgesetzt. Nachdem estnische Behörden zuvor einen russischen Tanker auf See festgehalten und zur Einfahrt in estnische Hoheitsgewässer hatten zwingen wollen, um ihn dort mutmaßlich zu beschlagnahmen, ließ Russland als Drohgebärde einen Kampfjet aufsteigen, der die Szene überflog. Es droht die Gefahr einer weiteren Eskalation.

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30 Tage Deutschland unter Merz: Keine Kettensäge, keine Reform

Thomas Kolbe

Nach dreißig Tagen unter Bundeskanzler Friedrich Merz zeichnen sich die Konturen seiner Regierung immer deutlicher ab. Aus wirtschaftspolitischer Sicht lautet die Diagnose: zutreffend – aber die Therapie verschlimmert die Krankheit.

Wer sich an die Bundestagsschlachten zwischen dem damaligen Kanzler Gerhard Schröder (SPD) und seinem erbitterten Gegenspieler Friedrich Merz erinnert, kennt einen Mann, der seine Rhetorik einst in klassisch-liberale Gewänder kleidete. Damals warb Merz für unternehmerische Freiheit, wo der Staat übergriffig wurde; forderte Steuersenkungen, wo die Mittelschicht belastet war; und verlangte nach Deregulierung zur Ankurbelung des Wachstums. Hätte es damals bereits die „Milei-Kettensäge“ gegeben – Merz hätte sie stolz geschwungen.

Doch diese süßen Oppositionszeiten sind lange vorbei. Heute ist der Geist der alten GroKo zurück – und Merz klingt mehr nach Kassenwart als nach Reformer.

Große Versprechen, schwache Umsetzung

Merz begann seine Amtszeit mit dem Versprechen, die „Kraft der Sozialen Marktwirtschaft“ neu zu entfachen. Doch in Berlin weiß kaum jemand, wie man diesen Anspruch umsetzen soll. Er sprach davon, die Wirtschaft zu befreien, Bürokratie abzubauen, sich wieder zur Schuldenbremse zu bekennen und der grün-sozialistischen Planwirtschaft, die das Wachstum erstickt, ein Ende zu setzen.

Doch Skepsis ist angebracht. Bereits jetzt liegen seine Wahlversprechen in Trümmern – nicht zuletzt beim Thema Migration. Die Grenzkrise geht weiter, kaschiert durch Bundespolizeipräsenz – ein bekanntes Theaterstück. Die CDU unter Merz trägt die alleinige Verantwortung für die Blockade echter Reformen, indem sie trotzig jede politische Koordination mit der AfD verweigert. Diese Weigerung hat eine mögliche politische Wende sabotiert. Der „Reisekanzler“, der bislang mehr im Ausland als im Inland war, wird früher oder später frontal mit der Realität der Migration kollidieren.

Optik statt Substanz

Merz’ Zickzackkurs bei der Schuldenbremse illustriert seinen Hang zur Inszenierung. Anstatt die verfassungsmäßige Obergrenze für Schulden – ein Grundpfeiler konservativen Denkens – zu verteidigen, knickte er gegenüber seinen neuen linksliberalen Partnern ein. Sondervermögen zur Umgehung der Schuldenbremse sind fiskalischer Etikettenschwindel. Was einst eine Brandmauer gegen ausufernde Staatsausgaben war, ist heute ein Papiertiger.

Merz scheint Konflikten lieber aus dem Weg zu gehen, als für die Zukunft zu kämpfen. Er tauscht den Wohlstand von morgen gegen den Konsens von heute. Doch echte Politik braucht Auseinandersetzung – gerade mit jenen Partnern, die die sogenannte Brandmauer gegen die AfD aufrechterhalten. In der moralisierenden Echokammer des Mainstreams hat fiskalische Streitkultur keinen Platz mehr.

Steigende Sozialkosten infolge von Rezession, Arbeitsmarktverfall und unkontrollierter Migration werden durch höhere Lohnnebenkosten und Bundeszuschüsse kaschiert. Und so absurd es klingt: Die Lösung der Regierung lautet ein „Investitionspaket“ über eine Billion Euro – zur Illusion von Vorwärtsbewegung. Echte Reformen – etwa bei Rente oder Gesundheit – bleiben tabu. Die Staatsverschuldung soll von 63 % auf 95 % des BIP steigen. Deutschland reiht sich ein in die Mittelklasse der Schuldnerstaaten Europas. Doch solange der soziale Friede (bzw. Koalitionsfrieden) gewahrt bleibt, gilt der Preis als akzeptabel.

Fantasiewerkzeuge für eine echte Krise

Berlin setzt auf Trippelschritte: eine kleine Senkung der Körperschaftsteuer, die Wiedereinführung der degressiven Abschreibung. Diese Mikromaßnahmen werden unter dem Marketingslogan „Investitions-Booster“ zusammengefasst. Die altbekannten Parolen kehren zurück – Bürokratieabbau, Genehmigungen beschleunigen, Verwaltung digitalisieren. Merz spricht von „unternehmensfreundlichem Klima“, liefert aber nur alte Slogans in neuer Verpackung.

Selbst seine Vorzeigeidee – „Wachstumsateliers“ – zur Entbürokratisierung kleiner Betriebe ist eher Sprachakrobatik als ernsthafte Reform. Kein Ministerium wurde aufgelöst. Der Beamtenapparat wächst weiter ungebremst – der letzte echte Wachstumssektor in Deutschland. Unternehmer tragen mittlerweile 146 Milliarden Euro pro Jahr an Verwaltungskosten. In der deutschen Realität sind Unternehmer fiskalisches Freiwild.

Hätte Merz es ernst gemeint mit der Wiederbelebung der Wirtschaft, hätte er schnell für sinkende Lebens- und Produktionskosten gesorgt. Die Abschaffung der CO₂-Steuer, der Soli oder die Rückkehr zur Kernenergie wären starke Signale gewesen. Doch nichts davon wird geschehen. Die Liste vernünftiger Reformen wächst, je tiefer man sich in den Berliner Politikdschungel begibt. Merz hätte eine Kettensäge gebraucht. Er greift nicht einmal zum Sparschäler.

Leere Worte, schwere Folgen

Angesichts der Krise in Schlüsselbranchen – allen voran der Automobilindustrie – hätte man einen mutigeren Kurs erwarten können. Der Ausstieg aus dem Krieg gegen den Verbrennungsmotor wäre ein Anfang. Die Bauwirtschaft liegt am Boden. Doch an eine Rücknahme der Überregulierung oder der selbstzerstörerischen Klimagesetze denkt niemand. ESG-Vorgaben werden nicht zurückgenommen. Das „Heizungsgesetz“ – das grüne Prestigeprojekt der Vorgängerregierung – bleibt bestehen, lediglich „reformiert“. Übersetzt: bewahren statt verändern.

Bislang folgt die neue Regierung exakt der Linie der alten. Merz beschwört häufig Ludwig Erhard, den Vater der Sozialen Marktwirtschaft – aber seine Politik verrät kein echtes Bekenntnis zu dessen Prinzipien. Wenn die USA im Handelskrieg den Druck erhöhen, wird Merz entscheiden müssen: Baut er mit Brüssel die Festung Europa – oder beginnt er, das Würgejoch der Regulierung zu lockern?

So oder so: Er wird es mit ernster Miene tun. Denn wie seine Vorgänger will auch Merz als „Klimakanzler“ in die Geschichte eingehen.

Über den Autor:
Thomas Kolbe, geboren 1978 in Neuss, ist Diplom-Volkswirt. Seit über 25 Jahren arbeitet er als Journalist und Medienproduzent für Kunden aus Wirtschaft und Verbänden. Als Publizist konzentriert er sich auf wirtschaftliche Zusammenhänge und beobachtet geopolitische Entwicklungen aus Sicht der Kapitalmärkte. Seine Texte folgen einer Philosophie, die das Individuum und sein Recht auf Selbstbestimmung in den Mittelpunkt stellt.

Der tiefe Staat sabotiert weiter Trumps Außenpolitik

Moon of Alabama

Der frühere indische Diplomat M.K. Bhadrakumar erinnert eindringlich daran, wie selbst gewählte Präsidenten in den USA von tief verankerten Machtstrukturen – dem sogenannten „tiefen Staat“ – hintergangen werden.

Ein bekanntes Beispiel: Als 1960 ein US-Spionageflugzeug über der Sowjetunion abgeschossen wurde, hatte Präsident Eisenhower keine Ahnung von der wahren Mission. Die CIA log ihn an. Als die Sowjets jedoch das Wrack samt lebendigem Piloten präsentierten, war das diplomatische Desaster perfekt. Eisenhowers Annäherungspolitik war zerstört – durch seine eigenen Leute.

Ein ähnliches Spiel läuft offenbar auch heute. Nach jüngsten ukrainischen Drohnenangriffen auf russische Militärbasen beteuerte Präsident Trump gegenüber Putin, die USA hätten damit nichts zu tun. Doch ehemalige CIA-Mitarbeiter halten das für unglaubwürdig. Die Operation war über 18 Monate vorbereitet – und damit noch unter Biden gestartet worden. Zielplanung durch US- und britische Geheimdienste sei wahrscheinlich.

Trump unwissend – wie Eisenhower einst?

Während Trump gegenüber Putin von Unwissenheit sprach, kamen aus Moskau ernste Warnungen: Kreise in den USA wollten Russland als Staat vernichten, so Vizeaußenminister Rjabkow. Die Aussagen bezogen sich auch auf eine Konferenz der CIA-nahen Jamestown Foundation über mögliche „Zersplitterungen“ des russischen Staatsgebietes. Russland wird dort offen als „letztes Kolonialreich“ bezeichnet – seine Zerschlagung scheint erwünscht.

Trump versucht, den Kurs zu ändern. Doch wie Eisenhower könnte er vor einer Wand stehen, die sich seiner Kontrolle entzieht.

Sabotage auch gegenüber China

Auch gegenüber China ist das Muster erkennbar. Am 11. Mai einigten sich die USA und China in Genf auf eine Deeskalation im Handelsstreit. Beide Seiten senkten Zölle. China sagte zu, nichttarifäre Maßnahmen zurückzunehmen. Die Finanzmärkte reagierten erleichtert.

Doch nur drei Tage später schlug Washington zurück: Das US-Handelsministerium erklärte öffentlich, der Einsatz chinesischer Huawei-KI-Chips verstoße weltweit gegen US-Exportkontrollen. Eine klare Eskalation – gegen den Geist der Genfer Gespräche.

China reagierte mit Exportverboten für Seltene Erden, worüber Trump sich verärgert zeigte. Doch offenbar verstand er nicht, dass seine eigene Regierung durch das Huawei-Memo den Auslöser lieferte.

Am Tag nach Trumps Gespräch mit Xi – die nächste Sabotage

Nach einem weiteren Gespräch zwischen Trump und Xi am 13. Juni, das eine diplomatische Entspannung bringen sollte, kam der nächste Rückschlag: Vier mit der Sache vertraute US-Beamte ließen Reuters durchstechen, dass Atomexportlizenzen für China gestoppt wurden. Der Schritt wurde am selben Tag umgesetzt. Die Quelle der Sabotage liegt auf der Hand – innerhalb der US-Regierung selbst.

Erkenntnis: Trumps Worte gelten nicht

Diese wiederholten Unterminierungen zeigen: Trumps außenpolitische Worte haben für Partner wie Russland oder China kein Gewicht, solange Teile seines Regierungsapparats aktiv gegen seine Linie arbeiten. Warum sollten Moskau oder Peking noch mit ihm verhandeln?

Fazit: Wer regiert wirklich?

Die USA erleben eine Regierung im Schatten: Entscheidungen, die eigentlich vom Präsidenten ausgehen sollten, werden hinter seinem Rücken untergraben. Geheimdienste, Ministerien, transatlantische Denkfabriken – sie alle verfolgen eine Agenda, die weder demokratisch legitimiert noch öffentlich kontrolliert ist.

Für China und Russland ist die Botschaft klar: Nicht das Weiße Haus ist entscheidend, sondern der tiefe Staat. Und dieser Staat hat keine Friedenspläne – sondern einen Plan zur Eskalation.

Digitale Totalidentität: Die EU will ihren Überwachungs-Wallet global durchsetzen

Während die Mehrheit der europäischen Bürger noch kaum weiß, was das „European Digital Identity Wallet“ (EUDI) überhaupt ist, treibt Brüssel längst den nächsten Schritt voran: die globale Expansion eines Systems, das zunehmend wie ein digitaler Generalschlüssel zu Leben, Geld, Mobilität und Zugangsmöglichkeiten wirkt.

Mit der am 6. Juni vorgestellten International Digital Strategy erklärt die EU offen ihr Ziel: weltweite Anerkennung und Verbreitung der digitalen Identitätsbrieftasche. Was nach Verwaltungsmodernisierung klingt, ist in Wahrheit ein radikaler Umbau der Gesellschaftsstruktur – mit zentralisierten Zugangskontrollen, de facto Datenhoheit durch Staaten und enge Verzahnung mit Big Tech und dem Finanzsektor.

Globale Expansion eines technokratischen Machtinstruments

Das Wallet soll nicht nur innerhalb der EU verpflichtend für alle Mitgliedsstaaten umgesetzt werden – bis Ende 2026 –, sondern auch grenzüberschreitend in Ländern wie Ukraine, Moldau, dem Westbalkan sowie strategisch in Brasilien, Indien, Ägypten und Uruguay eingeführt werden. Selbst Staaten wie Japan, Australien und Singapur sind im Visier für die Anbindung an europäische E-Rechnungssysteme und digitale Authentifizierung.

Doch wozu das Ganze?

Laut EU-Kommission zur „Förderung von Interoperabilität, digitaler Souveränität und globaler Wettbewerbsfähigkeit“. Übersetzt heißt das: Brüssel will eigene technologische Standards durchdrücken – und damit Staaten, Banken und Konzerne in ein gemeinsames Authentifizierungs-Ökosystem zwingen.

Von der Bankverbindung bis zur Bürgerrechte: Das Wallet als Schlüssel zur Teilhabe

Besonders im Fokus: Banken und Zahlungsdienste. Visa lobt das EUDI Wallet bereits als „Silbertablette“ für KYC- und AML-Prozesse. Die Identitätsprüfung wird ausgelagert – nicht an Behörden, sondern an „vertrauenswürdige Dritte“ wie Google, Digidentity oder Lissi. Das bedeutet: Digitale Identität und Finanzauthentifizierung werden künftig von einem und demselben digitalen Token gesteuert – samt Zahlungsfähigkeit, Transaktionshistorie und Gesundheitsnachweisen.

Wer keinen Zugriff auf sein Wallet hat – sei es durch technischen Fehler, Sperrung oder politisch bedingten Ausschluss – ist de facto von öffentlicher wie privater Teilhabe ausgeschlossen.

Schönfärberei: Dezentral und freiwillig?

Offiziell betont Brüssel, das Wallet sei „freiwillig“ und „bürgerzentriert“. Doch diese Aussagen verlieren schnell an Glaubwürdigkeit, wenn man sich die Realität anschaut:

  • Die eIDAS-Verordnung verpflichtet alle EU-Staaten zur Implementierung
  • Zahlreiche Dienstleistungen, Zahlungen und Grenzübertritte werden ohne Wallet bald nicht mehr möglich sein
  • Der Zugriff auf Sozialleistungen, medizinische Versorgung oder auch Bildung kann – nach dem chinesischen Vorbild – mit der Wallet kontrolliert, bewertet oder blockiert werden

Die Vorstellung, dass der Zugang zu Gesellschaft, Mobilität oder Arbeit künftig an ein digitales Token gekoppelt ist, stellt eine nie dagewesene Machtverschiebung dar – weg vom Bürger, hin zu einem technisch-bürokratischen Komplex, gespeist von Regierungen, Technologiekonzernen und Finanzlobby.

Palantir lässt grüßen: Datenmacht statt Datenschutz

Auch wenn von „Datensouveränität“ gesprochen wird, bleibt offen, wie glaubwürdig das Versprechen ist, Bürgerdaten nicht zentral zu speichern oder zu missbrauchen. Die Vergangenheit (Stichwort: HHS Protect, Tiberius, COVID-Tracking) zeigt, wie schnell Infrastrukturen ausgebaut werden, die lückenlose Verhaltensprofile ermöglichen – inklusive Gesundheitszustand, Bewegungsmuster, Konsumverhalten und politischer Orientierung.

Ein Reddit-Kommentar bringt es auf den Punkt:

„Das fühlt sich an wie China – wenn dir deine Identität gesperrt wird, verlierst du den Zugang zu allem.“

Fazit: Der digitale Sozialvertrag wird stillschweigend neu geschrieben

Mit dem EUDI Wallet baut die EU nicht einfach eine digitale Identifikation auf. Sie erschafft ein System zur zentralen Steuerung der Teilhabe. Der Zugriff auf alltägliche Rechte und Freiheiten wird digitalisiert, konditioniert und – im Ernstfall – entzogen. Wer das Wallet kontrolliert, kontrolliert den Menschen.

Ob unter dem Vorwand des Klimaschutzes, der Pandemievorsorge oder der Finanzsicherheit – das Endprodukt ist dasselbe: Ein Mensch, dessen Zugang zu Leben, Mobilität, Information und Eigentum digital beschränkt werden kann.

Wer glaubt, diese technokratische Zukunft werde freiwillig sein, irrt. Denn am Ende wird nicht gefragt, ob du willst – sondern nur noch, ob dein Wallet funktioniert.