Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Mahnwache

Eine Woche nach der schrecklichen Tat in Würzburg wird der AfD-Kreisverband Würzburg am 2. Juli von 17 bis 18 Uhr am Barbarossaplatz eine Mahnwache für die Opfer abhalten.

Man werde für die Opfer beten, einen Kranz niederlegen und jedem Teilnehmer ermöglichen, seiner Trauer und Anteilnahme durch Entzünden eines Grablichtes am Ort des Geschehens Ausdruck zu verleihen.

Da es sich um ein stilles Gedenken handelt, bittet die AfD keine politischen Symbole oder Fahnen mitzubringen. Die Kleidung sollte dem Anlass entsprechend sein. Es dürfen Kerzen mitgebracht werden, die im Anschluss an das Gebet bei dem Kranz aufgestellt werden.

Zur Veranstaltung werden viele AfD-Bundes- und Landtagsabgeordnete anreisen, die mit einer hoffentlich großen Anzahl an Bürgern unseren Toten gedenken können, so der Kreisverband.


Vorpremiere von «Robin Hood – The Great Resist»

Wir denken in der Corona-Transition über Veranstaltungen nach, die wir nur Ihnen, liebe Leserinnen und Lesern anbieten.

Unsere Idee: Nicht nur Politik, auch Kulturveranstaltungen machen viel mehr Spass unter freien Menschen.

Am 6. Juli starten wir und zwar mit der Vorpremiere zu Gilbert und Olegs Variété-Programm:



«Robin Hood – The Great Resist».


Sarnen, Seefeld. Beginn: 20.00 Uhr. Eintritt frei, Austritt: 25 Franken (empfohlen)

Gilbert & Oleg besingen mit der weltbekannten Legende von Robin Hood den Mut und das Aufbegehren gegen Unterdrückung und die Sehnsucht nach einem freien Leben.

Seite an Seite mit Robin, Little John und Mary-Anne kämpfen Gilbert & Oleg gegen die Ungerechtigkeit und ihre zynischen Repräsentanten. Sie geben den prophetischen Narren eine poetische Stimme und streiten darüber, wer der «Robin Hood des 21. Jahrhunderts» ist und was er zu tun hätte. Sie erleben tragische Balladen, trügerische Kunststücke und komische Helden! Und natürlich ein Publikum, wie man es seit anderthalb Jahren nicht mehr erlebt hat.

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Das Bündnis Urkantone – mit derselben Idee – hat schon 70 Plätze gebucht. Uns bleiben noch 80, dann ist das Zelt voll.

Man kann sehr gerne früher kommen – das Publikum kennenlernen – und sich aus der bekannten Pizzabäckerei «Chez Eva et Marius» (mit auf Tournee) verköstigen.

Anmeldung erforderlich.

Weitere Informationen: gilbert-oleg.ch

Prof. Dr. Sucharit Bhakdi: Herdenimmunität schon da – ohne Imfpung

Zensur mit System: YouTube weiss, was gut für die Menschheit ist. So weiss das Videoportal des Big Tech-Konzerns Google, welche wissenschaftlichen Arbeiten als wissenschaftlich gelten. Als wissenschaftlich gelten Arbeiten, die das offizielle Corona-Narrativ der Politik stützen. Jene, die es einstürzen lassen, werden zensiert.

So wurde kürzlich ein Video von Kaiser TV mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi und Prof. Dr. Karina Reiss gelöscht (auf Vimeo ist es noch abrufbar). Das Skandalöse für YouTube bestand darin, dass im Video die Rede von mehreren medizinischen Studien ist (siehe unten), die grosso modo darlegen, dass Menschen bereits vor der Impfung eine Immunität gegen Corona entwickelt hatten.

Kaiser TV-Produzent Gunnar Kaiser schrieb dazu:

«Bereits 25 Stunden nach seinem Erscheinen hat YouTube mein Gespräch mit der Biochemikerin Prof. Dr. Karina Reiss und ihrem Mann, dem Infektionsepidemiologen Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, gelöscht, meinen Kanal verwarnt und für zwei Wochen für weitere Uploads gesperrt.»

«Ein Tag der Freude»: Prof. Dr. Sucharit Bhakdi. Quelle: Vimeo, Kaiser TV.

So sagt Prof. Dr. Bhakdi im Video, dass das Immunsystem das Virus kenne, auch wenn es etwas variabel sei. Bhakdi:

«Wir haben immer schon gesagt, dass wir davon ausgehen, weil man davon ausgehen muss, dass unser Immunsystem tatsächlich das ‹neue Virus› erkennt.»

Gerade das habe sich bestätigt. In den vergangenen Wochen seien dazu entsprechende Arbeiten erschienen, so Prof. Dr. Bhakdi. Diese würden beweisen, dass das Immunsystem nicht blind gegenüber diesem «so genannten neuen Virus» sei, sondern dass es erkannt werde, was eine «unglaublich gute Nachricht» sei. Bhakdi:

«Es ist die entscheidende Nachricht eigentlich des Jahres, oder der letzten anderthalb Jahre, weil wir jetzt alle wissen… dass das Immunsystem bereits geprimt ist. Das heisst es ist bereit, gegen das Virus vorzugehen, mit Antikörpern und Lymphozyten.»

Und dies gelte auch für die Menschen, die nie Kontakt hatten mit dem Coronavirus. Bisher sei man davon ausgegangen, dass das Virus neu sei. Das Immunsystem würde demzufolge das Virus nicht kennen, und man sterbe daran innerhalb einiger Tage, so Bhakdi. Deswegen müsse man impfen, damit Antikörper da sind, sobald das Virus den Körper angreift.

Die Forscher haben Menschen untersucht, die mit mRNA-Impfungen geimpft wurden. Sie stellten die Fragen: Welche Antikörper kommen ins Blut, wann, und wie heissen sie? Sie hätten bei den Geimpften schon wenige Tage nach der Impfung Antikörper der Gruppe G gefunden. Diese Gruppe bilde sich jedoch erst rund vier Wochen nach der Impfung.

Das heisse, dass die Geimpften die Antikörper der Gruppe G bereits hatten. Dies sei der Beleg dafür, dass die Menschen bereits eine Immunität gegen das Virus aufgebaut hatten. Das Immunsystem war laut Prof. Dr. Reiss schon trainiert, sonst hätte es nie so schnell mit G- und A-Antikörper antworten können. Sogar bei symptomlosen Menschen (mit einem positiven PCR-Test) wurden G-Antikörper gefunden, die auch schützen, so Bhakdi.

Die Studien hätten laut Prof. Dr. Bhakdi gezeigt, dass über 90 Prozent der Menschen die so gewünschte Herdenimmunität hätten – ohne Impfung. Der menschliche Körper hatte also schon Antikörper gegen das Virus gebildet – das, was der Zweck der Impfung ist.

*****

Die im Video erwähnten Studien:

  • Studie 1: Circulating SARS-CoV-2 Vaccine Antigen Detected in the Plasma of mRNA-1273 Vaccine Recipients
  • Studie 2: Human IgG and IgA responses to COVID-19 mRNA vaccines
  • Studie 3: SARS-CoV-2 elicits robust adaptive immune responses regardless of disease severity
  • Studie 4: SARS-CoV-2 mRNA vaccination induces functionally diverse antibodies to NTD, RBD and S2

Facebook löschte massnahmenkritische Gruppe mit 10’000 Mitgliedern

«Friedvolles Einstehen für unsere Grundrechte und Demokratie» gehörte bis vor kurzem zu den wichtigsten Facebook-Gruppen in der Schweiz. Zumindest für 10’000 Kritiker der Corona-Massnahmen, welche die Gruppe regelmässig nutzten, um sich zu vernetzen und Informationen weiter zu vermitteln.

Doch daran fand Facebook zuletzt keinen Gefallen mehr. Am 24. Mai 2021 wurde die Gruppe gelöscht. «Friedvolles Einstehen für unsere Grundrechte und Demokratie verstösst gegen unsere Gemeinschaftsstandards zu gefährlichen Personen oder Organisationen», lautete die Meldung, welche der Internetkonzern dazu schrieb.

Kein Verständnis dafür hat Tatiana Chamina, die als Administratorin zuletzt für die Gruppe verantwortlich war. «Das ist Zensur», sagt sie gegenüber Corona-Transition. Zu denken gibt der Aktivistin insbesondere auch der Zeitpunkt der Löschung. «Damit unterdrückte Facebook die Meinungsfreiheit im Vorfeld der Abstimmungen zum Covid-19- und PMT-Gesetz, über die am 13. Juni abgestimmt wurde», sagt sie weiter.

Aus heiterem Himmel kam die Aktion des Internetkonzerns für Chamina aber dennoch nicht. «Unsere Gruppe wurde bereits vorher einmal gesperrt. Dagegen konnten wir jedoch noch Einspruch erheben.» Zudem habe Facebook die Gruppe in der Vergangenheit auch bereits verwarnt, weil sie unter anderem Videos des Infektionsepidemiologen Sucharit Bhakdi geteilt habe, sagt die Aktivistin.

Überrascht ist Chamina, dass offenbar zahlreiche Personen ihre Hebel in Bewegung gesetzt haben, um ihre Facebook-Gruppe zum Schweigen zu bringen. Darunter auch bekannte Namen. Geradezu gefeiert wurde der Cancel-Akt des Internetkonzerns von der ehemaligen Zuger Kantonsrätin Jolanda Spiess-Hegglin. Auf Facebook schrieb sie kurz nach der Löschung der Gruppe: «Das ist eine sehr gute Nachricht. Dankeschön an alle, welche sie gemeldet haben. Es war mehr als eine Gruppe von harmlosen Schwurblern.»

Aussagen, die Chamina befremden. «Spiess-Hegglin gibt vor, sich für eine offene und tolerante Gesellschaft einzusetzen. Mit der Aktion gegen unsere Gruppe zeigte sie jedoch, dass es ihr gar nicht darum geht», sagt die Aktivistin. Die ehemalige Grüne-Politikerin ist seit Jahren aktiv im Netz tätig. 2016 gründete sie dafür den Verein «Netzcourage», der laut eigenen Angaben Diskriminierung und Rassismus im Internet bekämpft. Präsidiert wird er von SP-Nationalrätin Tamara Funiciello und der Grünen Nationalrätin Greta Gysin.

Chamina ist überzeugt, dass zuletzt Druck ausgeübt wurde, um ihre Gruppe zu löschen. «Ich weiss, dass mehrfach Screenshots von einzelnen Kommentaren in unserer Gruppe in Kanälen von linken Gruppen die Runde machten. Dort wurde gefordert, dass man gegen uns stärker vorgehen müsse.» Laut Chamina habe es sich dabei stets um besonders heikle und wenig reflektierte Äusserungen gehandelt. «Damit suchte man Gründe, um gegen uns vorzugehen.» Und weiter die Aktivistin:

«Natürlich schreibt der eine oder andere in einer Gruppe von 10’000 Mitgliedern ab und an einmal einen unschönen oder beleidigenden Kommentar. Das ist auch nicht kontrollierbar.»

Meistens habe sie diese Kommentare auch gelöscht, wenn sie ihr aufgefallen waren. Chamina hält aber auch fest: «Das ist noch lange kein Grund, um die Gruppe zu löschen. Denn damit wird die Meinungsfreiheit massiv eingeschränkt.»

Das Vorgehen gegen die Gruppe sei zwar ärgerlich. Doch Chamina sieht dem auch mit einer gewissen Lockerheit entgegen. Inzwischen sei sie sich schon vieles gewohnt. Als Aktivistin und Kritikerin der Corona-Massnahmen habe sie in den vergangenen 16 Monaten einiges einstecken müssen. «Mehrfach erhielt ich telefonische oder schriftliche Drohungen. Auch erlebte ich merkwürdige Dinge. Beispielsweise kam es in meiner Garage nach einer Demonstration im letzten Jahr plötzlich zu einem Brand.» Warum genau, sei nach wie vor unklar.

Mittlerweile hat die Aktivistin wieder eine neue Facebook-Gruppe unter dem Namen «Friedvolles Einstehen für unsere Grundrechte und Demokratie» ins Leben gerufen. Allerdings hat sie nun markant an Reichweite verloren. «Wir haben gegenwärtig bloss noch 3400 Mitglieder.» Doch die Tendenz sei steigend.

Unklar ist, welche Rolle Spiess-Hegglins Verein bei der Löschung der Gruppe gespielt hat. Mehrere Fragen von Corona-Transition dazu blieben unbeantwortet. Der Verein sorgte zuletzt gleich mehrfach für Schlagzeilen. Die Weltwoche schrieb unlängst, dass der Verein auch von staatlichen Stellen unterstützt wird. Für die kommenden zwei Jahre habe das eidgenössische Gleichstellungsbüro im Departement von Bundesrat Alain Berset (SP) «Netzcourage» 192’000 Franken zugesprochen. Die Ostschweiz wiederum deckte Ende Mai auf, mit welchen Mitteln der Verein gegen unliebsame Personen vorgeht.

Österreich: FPÖ-Chef Herbert Kickl fordert Konsequenzen nach Mord an 13-jährigem Mädchen

Österreich erlebte den nächste Frauenmord, wie unsere Redaktion bereits berichtete. Diesmal wurde ein erst 13-jähriges Mädchen brutal aus dem Leben gerissen. Tatverdächtig sind zwei afghanische Asylwerber im Alter von 16 und 18 Jahren. Beide sind wegen Drogen- und Gewaltdelikten amtsbekannt, der Ältere saß auch bereits in Haft. Fazit: Das nächste Vollversagen von Innminister Nehammer & Justizministerin Zadic.

 

Wer das Interview (siehe unten) mit dem FPÖ-Obmann sieht, weiß warum von Brüssel abwärts große Nervosität herrschte, als Kickl unter der damaligen ÖVP/FPÖ-Regierung bereit war, sich auch international mit den Kreisen anzulegen, denen Asylbetrüger und kriminelle Einwanderer verdanken können, nicht abgeschoben zu werden. Und nicht zuletzt wurde damals der Ibiza-Skandal von Deutschland aus losgetreten, der dann von Kanzler Sebastian Kurz als Vorwand genommen wurde, eine Koalition mit Kickl als Innenminister fortzusetzen. Die Rechnung dafür bezahlten die vier Terroropfer vom November in Wien und jetzt das 13-jährige Mädchen. Alle würden nämlich noch am Leben sein, wenn die Maßnahmen von Kickl zügig umgesetzt worden wären.

FPÖ-TV sprach mit dem Parteichef darüber:

Der im Video von Kickl angesprochene „10-Punkte Plan“ zur Abwehr von Gewalttaten durch Asylanten enthält folgende Forderungen:

  • Aussetzen der Asylanträge auf österreichischem Boden
  • Maßnahmen zur De-Attraktivierung des „Asylstandorts“ Österreich
  • Ein klares Bekenntnis der gesamten Regierung zu Abschiebungen auch nach Afghanistan und Syrien
  • Sofortiger Abbruch des Asylverfahrens von straffälligen Asylwerbern und sofortige Außerlandesbringung
  • Aberkennung des Asylstatus beziehungsweise sonstiger Schutztitel bei jeder Form einer Straftat und sofortige Außerlandesbringung
  • Schwerpunktaktionen zur Überprüfung der Aktualität der Fluchtgründe von Asylberechtigten
  • Einführung einer Sicherungshaft für gefährliche Asylwerber
  • Umsetzung von Rückführungszentren in Drittstaaten
  • Paradigmenwechsel in der europäischen Asyl- und Fremdenpolitik (zum Beispiel keine Asylanträge mehr auf europäischem Boden).
  • Keine Staatsbürgerschaft für Asylberechtigte

Antidiskriminierungs-Hetze gegen Ungarn: Wer diskriminiert wen?

Am 15. Juni 2021 beschloss das ungarische Parlament ein Gesetz, das unter anderem die Darstellung und Förderung von Homosexualität oder Geschlechtsumwandlung gegenüber Minderjährigen verbietet. Dies löste eine breite Antidiskriminierungs-Debatte aus. In dieser Sendung soll dem Recht auf freie Meinungsäußerung Genüge getan und der größtenteils vorenthaltenen Sichtweise Ungarns Gehör verschafft werden. Stellen Sie selbst fest, ob es sich hierbei um Diskriminierung einer Minderheit handelt oder um Diskriminierung der Meinungsfreiheit Ungarns.
Neues aus dem Kiewer Absurditätenkabinett, was deutsche Medien nicht gemeldet haben

Neues aus dem Kiewer Absurditätenkabinett, was deutsche Medien nicht gemeldet haben

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Aus der Ukraine gibt es fast wöchentlich, manchmal sogar öfter, wirklich absurde Meldungen und Erklärungen, die aber leider nicht von unwichtigen Hinterbänklern im Parlament kommen, sondern von führenden Vertretern Regierung. Da ich nicht über jede einzelne Meldung einen Artikel machen kann und will (der Tag hat nun mal nur 24 Stunden), sammle ich die Meldungen […]

Der Beitrag Neues aus dem Kiewer Absurditätenkabinett, was deutsche Medien nicht gemeldet haben erschien zuerst auf Anti-Spiegel.

Sind Wirtschaftssanktionen kalter oder schon heißer Krieg?

Sind Wirtschaftssanktionen kalter oder schon heißer Krieg?

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Von PROF. EBERHARD HAMER | Die Europa-Minister haben sich am 21. Juni auf Wirtschaftssanktionen gegen Belarus geeinigt, „um das Land nachhaltig in seinen Exporterlösen zu treffen“. Begründet werden die Sanktionen mit der Festnahme zweier Revolutionsführer der seit einem halben Jahr mit Geldern der USA, der EU (60 Mio. EUR) und Soros versuchten „Bunten Revolution“, um […]

SPÖ am Ende: Rendi-Wagner lässt geringe Zustimmung trotzdem kalt

SPÖ am Ende: Rendi-Wagner lässt geringe Zustimmung trotzdem kalt

Gedrückt war die Stimmung am SPÖ-Parteitag vergangenes Wochenende. Nur 75,3 Prozent der Stimmen konnte Parteichefin Pamela Rendi-Wagner für sich gewinnen. Jeder vierte Rote lehnt sie entschieden ab. Und das, obwohl es nicht einmal einen Gegenkandidaten gab. Für die SPÖ-Parteivorsitzende ist es ein historisch schlechtes Wahlergebnis. Rendi-Wagner versuchte das Ergebnis im ORF schönzureden und orientierte sich in ihrer Rechtfertigung an noch schlechteren Abstimmungsergebnissen anderer. Wochenblick fragte bei einem SPÖ-Insider nach den Gründen für die geringe Zustimmung.

  • Nur 75%: Rendi-Wagner lässt sich von schlechtem Ergebnis nicht beeindrucken
  • Jeder vierte SPÖ-Delegierte lehnte die Parteivorsitzende ab
  • Relativierte Abstimmungsergebnis: Sie lässt sich davon nicht beeindrucken
  • Sogar Werner Faymann hatte besseres Ergebnis
  • Parteivorsitzende positionierte sich kaum bei Corona-Thematik
  • Delegierte verließen den Saal: Abstimmungen scheiterten an Beschlussfähigkeit
  • SPÖ: Verkrustete Parteistrukturen, Nachwuchstalente haben „keine Chance“

Von Bernadette Conrads

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Wrabetz „Ihr Generaldirektor, hatte nur eine Stimme Überhang“, rechtfertigte die Parteivorsitzende ihr schlechtes Abstimmungsergebnis gegenüber Martin Thür im ORF. Thür entgegnete, dass es bei der Wahl zum Generaldirektor aber – anders als beim SPÖ-Parteitag – einen Gegenkandidaten gab. Doch Rendi-Wagner ließ sich davon nicht beeindrucken: „Wäre er ein besserer Generaldirektor, wenn er mehr Stimmen gehabt hätte? Er wäre der gleiche Generaldirektor.“

„Sogar noch unbeliebter“

Wahlergebnisse und Demokratie: Sie scheinen in Rendi-Wagners Weltsicht etwas sehr relatives zu sein. Warum gerade sie im „verkrusteten Parteiapparat“ so weit nach oben gespült worden sei, das könne man sich in der Partei nicht erklären, so ein Insider. Ist Rendi-Wagner wirklich so unbeliebt? Der Insider erklärt: „Ich denke, dass sie sogar noch unbeliebter ist. Viele haben sie trotz massiver Vorbehalte gewählt, einfach weil es keinen Gegenkandidaten gab.“

Die Kritik lodert im Hintergrund

Laute Kritik gab es am Parteitag jedoch keine. „Da braucht man schon viele Freunde, um eine solche äußern zu können und in der Partei zu überleben“, verriet uns der Insider. Die Vorwürfe, die man Rendi-Wagner mache, seien vielseitig. Sie habe keine Führungsqualitäten, oft scheitere es bei ihr an der Kommunikation. Dass die Schuld dabei immer bei ihren Beratern liege, sei dann oftmals die Rechtfertigung „von oben“. Doch das wolle man in der Basis immer weniger gelten lassen. Es fehle Rendi-Wagner an Fleiß und am Kommunikationstalent.

Schwache Positionierung während Corona-Situation

Obwohl sie Ärztin ist, habe sie sich in der Corona-Situation viel zu schwach positioniert: „Zu einer Auseinandersetzung mit der Regierung kam es ja gar nicht erst. Wenn sie etwas gesagt hat, dann zu leise, mit zu wenig Nachdruck“, so der SPÖ-Funktionär. Dabei hätte man doch gerade aus SPÖ-Sicht so vieles für die Arbeiter fordern müssen, die „mit kleinen Zuckerln abgespeist wurden, während die Unternehmer die großen Unterstützungen bekommen haben“, bedauert unser Kontakt. Und: „Auch die Grundrechtseinschränkungen hätten aus meiner Sicht thematisiert gehört.“

Verkrustete SPÖ-Parteistrukturen: Konkurrenz ist rar

Wen es da noch am SPÖ-Horizont gebe, fragten wir. Passende Kandidaten seien rar. Weil seit Jahrzehnten keine ordentliche Nachwuchsförderung geschehe, sei die Partei schlecht aufgestellt. Dazu komme, dass in der zutiefst zerstrittenen SPÖ familiäre und andere Bande oft stärker zählten, als Fähigkeiten und Engagement. „Viele fähige Genossen vergammeln in irgendwelchen Sektionen. Sie haben gar keine Chance, nach oben zu kommen“, schildert der SPÖ-Funktionär, der anonym bleiben möchte, gegenüber dem Wochenblick.

Parteigänger Unmotiviert: Keine Beschlussfähigkeit am Parteitag

Die SPÖ scheint in einer tiefen Krise. Die Partei sei durch eine scheinbar unüberwindbare Konfliktlinie zwischen „liberalen Bobos“ und „bodenständigen Sozialisten, die die ArbeiterInneninteressen vertreten“ gespalten, erklärt der Insider. Wie gering die Motivation der Parteifunktionäre mittlerweile ist, zeigte sich auch am Parteitag am vergangenen Wochenende. So konnten nicht einmal alle Anträge abgestimmt werden, weil zu viele Delegierte bereits den Saal verlassen hatten. Die notwendigen mehr als 50 Prozent Anwesenheit für die Beschlussfähigkeit waren somit nicht mehr gegeben. 

Kaltschnäuzige SPÖ-Parteivorsitzende: Faymann verabschiedete sich nicht einmal bei den Genossen

Sogar der wenig beliebte Werner Faymann erreichte am SPÖ-Parteitag 2012 noch 83,4 Prozent der Stimmen. Erst 2016 trat Faymann dann – damals noch als Bundeskanzler – zurück. Beim darauffolgenden Bundesparteitag der SPÖ ließ sich Werner Faymann gar nicht blicken, wie Medien berichteten. Offenbar hatte er nicht das Bedürfnis, sich von seinen Genossen offiziell zu verabschieden. Inzwischen folgte Faymann wohl einer anderen Mission: Er hatte sich bereits als Lobbyist eintragen lassen. Ähnlich kaltschnäuzig zeigte sich auch Rendi-Wagner bei Martin Thür. Sie komme ihrem Auftrag, den sie von 75% der Mitglieder erteilt bekommen habe, nach. Alles andere solle man eben die 25% fragen, die sich „lieber mit sich selbst beschäftigen würden“, so die Parteivorsitzende.

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Die mRNA-Plandemie

Die mRNA-Plandemie

Der Coronavirus-Impfstoff von Moderna wurde möglicherweise bereits entwickelt, bevor das Virus überhaupt auftrat.

Von Flo Osrainik für Rubikon

Ein „vertrauliches Dokument“ offenbart, dass das im Jahr 2010 unter der Bezeichnung ModeRNA Therapeutics gegründete Biotechnologieunternehmen Moderna aus Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts schon Wochen vor dem weltweit präsentierten Auftreten von COVID-19 sogenannte mRNA-Coronavirus-Impfstoffkandidaten im Rahmen eines geheimen Forschungsprojektes an die University of North Carolina gesendet hat. Das schreibt das Journalistenkollektiv Corona Transition unter Bezug auf einen Bericht vom 18. Juni 2021 in The Daily Expose. Das Dokument, die Echtheit vorausgesetzt, lässt das offizielle und zur einzigen Wahrheit erklärte Corona-Narrativ alles andere als wasserdicht aussehen (1, 2, 3). Ein Kommentar von Flo Osrainik, Autor des Rubikon-Bestsellers „Das Corona-Dossier“.

Um es kurz und knapp zu sagen: Moderna hat seinen mRNA-Impfstoff womöglich „schon im Dezember 2019 entwickelt“. Das neue Coronavirus betrat die Weltbühne, wie mittlerweile allgemein bekannt, allerdings erst später — zumindest höchst offiziell. Im „Das Corona-Dossier“ schreibe ich dazu:

„Nach Angaben der World Health Organization (WHO) war das WHO-Büro in China seit dem 31. Dezember 2019 über Fälle von Lungenentzündungen unbekannter Ursache informiert. Am 7. Januar 2020 gaben chinesische Behörden ein neuartiges Coronavirus, das sie 2019-n CoV bezeichneten, offiziell als Erreger bekannt. Am 10. Januar 2020 wurde eine virale Genomsequenz zur sofortigen Unterstützung der öffentlichen Gesundheit online freigegeben. Am 12. Januar 2020 wurden vier weitere Genome in der Global Initiative on Sharing All Influenza Data (GISAID) hinterlegt, wobei die Genomsequenzen auf ein Virus hindeuteten, das eng mit den Mitgliedern der Virusspezies SARS-CoV verwandt ist.

Am 20. Januar 2020 hieß es, eine Übertragbarkeit von Mensch zu Mensch sei aufgrund epidemiologischer Daten möglich. Bis dahin wusste die WHO von 282 laborbestätigten Fällen, unter anderem von Wuhan-Reisenden in Thailand, Japan und Korea. Das veröffentlichte Eurosurveillance, ein wissenschaftliches Magazin vom European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC), dem europäischen Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten. Am 30. Januar 2020 rief die WHO dann die internationale Gesundheitsnotlage aus und erklärte die bisherige Epidemie rund sechs Wochen später zur Covid-19-Pandemie.“

Nun gab es vor der Entdeckung der neuen Coronavariante zwar Pandemieplanspiele wie „Event 201“ am 18. Oktober 2019 auf Initiative des Johns Hopkins Center for Health Security — Bloomberg School of Public Health, des World Economic Forum (WEF) und der Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF) in New York, um, wie es der Zufall eben will, den weltweiten Ausbruch eines Virus mit dem Namen Coronavirus-assoziiertes Lungensyndrom oder im Original „Coronavirus Associated Pulmonary Syndrome“ zu simulieren. Dass Moderna nur kurz darauf Coronavirus-Impfstoffkandidaten verschickte, ist dann vermutlich nur geschäftsbedingte Hellseherei. Was sonst? The Daily Expose erlaubte sich auch die Anmerkung, dass es im Jahr 2019 kein einzigartiges Coronavirus gab, das für die Menschheit bedrohlich war und die Entwicklung eines entsprechenden Impfstoffs gerechtfertigt hätte.

Das veröffentlichte Dokument, eine Vertraulichkeitsvereinbarung, zeigt, dass „Moderna und das National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) am 12. Dezember 2019“ vereinbarten, gemeinsam entwickelte mRNA-Coronavirus-Impfstoffkandidaten an die University of North Carolina zu übermitteln. Und zur Erinnerung, so Corona Transition, „Direktor des NIAID ist Anthony Fauci.“

The Daily Expose hat dazu 153 Seiten online gestellt. Unter „Material Transfer Agreement“ heißt es auf Seite 105, dass die Anbieter NIAID und Moderna („Providers“) sich dazu verpflichten, dem Empfänger, der „University of North Carolina at Chapel Hill“ („Recipient“), folgende Forschungsmaterialien zu übermitteln: „mRNA Coronavirus-Impstoffkandidaten, die entwickelt wurden und sich im gemeinsamen Besitz von NIAID und Moderna befinden“. Das Material sei im Rahmen des Projekts auch nur für Forschungszwecke zu verwenden. Ein kommerzieller Gebrauch wäre dabei nicht vorgesehen und die Anbieter könnten vom Empfänger auf Anfrage einen Statusbericht über die Recherche des Forschungsprojekts verlangen.

Der Empfänger verpflichtet sich im Rahmen des Projekts für einen Zeitraum von drei Jahren zur Vertraulichkeit. Entsprechende Informationen über das Forschungsmaterial wären unter anderem als „confidental“, also „vertraulich“ oder „geheim“, zu kennzeichnen oder zu behandeln und gegebenenfalls zu löschen. Das Forschungsmaterial, also die mRNA-Coronavirus-Impfstoffkandidaten, würde ohne Gewährleistung geliefert und stellen eine „erhebliche Investition“ für die Anbieter da, weshalb die Weitergabe des Materials ohne Zustimmung nicht zulässig und nur den Anbietern vorenthalten bleibt. Entdeckungen oder Erfindungen, die aus der Verwendung des Materials entstehen, würden dem US-Patentrecht unterliegen, was Moderna schließlich mitzuteilen wäre.

Außerdem sei die US-Regierung schadlos zu halten oder im Fall der Fälle zu entschädigen. Das Papier wurde am 12. Dezember 2019 von Ralph Baric und am 16. Dezember 2019 von Jacqueline Quay von der University of North Carolina at Chapel Hill unterzeichnet. Für NIAID hat Amy Petrick, ebenfalls am 12. Dezember 2019, und Barney Graham ohne Datum sowie für Moderna Sunny Himansu und Shaun Ryan, beide am 17. Dezember 2019, unterzeichnet (4, 5, 6).

Erst am 6. Juni 2021 schrieb Corona Transition über NIAID-Direktor: „Anthony Fauci ist selbst in die Pandemie verwickelt, für deren Bekämpfung er beauftragt wurde. Zu diesem Fazit kam Tucker Carlson am Mittwochabend in seiner Late-Night-Show auf Fox News. Hintergrund dafür sind E-Mails, die die Nachrichtenseite BuzzFeed über den Freedom of Information Act erhalten hat und die den Zeitraum von Januar bis Juni 2020 abdecken.“

Demnach hätte Fauci Experimente unterstützt, die Corona erst ermöglicht haben, wobei er die Befürchtung hatte, dass die Öffentlichkeit vermuten könnte, das neuartige Coronavirus aus dem Institut für Virologie in Wuhan, China, stammt. Weshalb?

„Möglicherweise, weil Anthony Fauci genau wusste, dass er Gain-of-function-Experimente in genau diesem Labor finanziert hat“, so Carlson. Wie aus den E-Mails hervorgeht, teilten Top-Virologen und Fauci auch einen Beitrag von ZeroHedge, „indem die These vertreten wurde, dass Covid eine von Menschen gemachte Biowaffe sei“, weshalb ZeroHedge in den sozialen Medien verboten wurde, so Corona Transition (7, 8).

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch ein Zitat von Robert Kadlec, Programmdirektor für Biodefense des Homeland Security Department und ehemaliger US-Biowaffeninspektor im Irak, in einem internen Strategiepapier des Pentagons aus dem Jahr 1998. Kadlec damals:

„Werden biologische Waffen unter der Tarnung einer räumlich begrenzten oder natürlich auftretenden Seuche benutzt, lässt sich ihr Einsatz glaubwürdig abstreiten. (…) Das Potenzial, schwere wirtschaftliche Verluste und in der Folge politische Instabilität auszulösen, verbunden mit der Möglichkeit, den Einsatz glaubwürdig abstreiten zu können, übertrifft die Möglichkeiten jeder anderen bekannten Waffe.“

Der Business Insider schrieb am 5. Mai 2020, dass Kadlec, der sich schon in der Vergangenheit für die Vorratshaltung von Impfstoffen aussprach und unter US-Präsident Donald Trump stellvertretender Sekretär des US-Gesundheitsministeriums wurde, es auch versäumte, den Kongress über seine frühere Tätigkeit als Berater für Emergent Biosolutions zu informieren. Das Büro von Kadlec schloss im Jahr 2019 unter anderem eine Vereinbarung für den Kauf eines Pockenimpfstoffs über 2,8 Milliarden US-Dollar mit „einer Firma, die Kadlec einst als Berater bezahlte“, so der Business Insider. Pikant war noch, dass Kadlec, nachdem er sein Amt unter Trump antrat, seinen Fokus auf Bioterrorismus legte und geplante Ausgaben für Infektionskrankheiten kürzte.

Aber zurück zu Fauci, Carlson und ZeroHedge. Tucker Carlson meinte nämlich auch, dass man nicht einmal spekulieren durfte, „dass Corona von Menschen gemacht sein könnte. Warum konnte man das nicht? Die Faktenchecker erlaubten es nicht. Warum nicht? Weil Fauci den Tech-Monopolen versichert hat, dass das Coronavirus nicht von Menschen gemacht sein kann. Und damit schlossen die Technologiemonopole das Thema“.

In den E-Mails soll Fauci aber auch zugegeben haben, dass Menschen, die Corona durchgemacht haben, wahrscheinlich bereits eine Immunität aufgebaut hätten und somit den Impfstoff nicht benötigten.“ Laut Carlson soll Fauci auch über die Gain-of-function-Experimente nicht die Wahrheit gesagt haben, etwa im US-Kongress. Es soll sich um Versuche handeln, die Übertragbarkeit oder Virulenz von Krankheitserregern zu steigern. Dabei verwies Carlson auf den US-Mikrobiologen und Immunologen Ralph Baric, der mit Shi Zhengli „zusammenarbeitet und entsprechende Experimente gemacht habe. Dies bestätigten auch die E-Mails“, so Corona Transition.

Außerdem: Als US-Senator Randal Howard Paul von Fauci wissen wollte, ob Gain-of-function-Experimente denn überhaupt stattgefunden haben, antwortete dieser: „Dr. Baric hat keine Gain-of-function-Experimente gemacht. Und falls doch, so habe er sich an die Richtlinien gehalten und diese in North Carolina durchgeführt“ (9, 10,11).

Aber wie sieht es mit Moderna aus? Dazu noch etwas aus dem „Corona-Dossier“:

„Allein ‚Meldungen aus den USA von Erfolgen mit einem Corona-Impfstoff beflügeln die Fantasie an den Börsen. Weltweit sind Forscher, Finanziers und Politiker im Einsatz bei der Operation Impfschutz. Es geht um Milliarden‘, schrieb die Deutsche Welle am 19. Mai 2020. Meldungen des US-Pharmakonzerns Moderna hätten die Börsen in New York, Tokio und Frankfurt sogar noch kräftiger bewegt: Die Aktie von Moderna stieg um fast 20 Prozent, nachdem ein Impfstoff-Kandidat der Firma bei ersten Tests vielversprechende Ergebnisse gezeigt habe.

Zwar gebe es ‚solche Tests auch in China, in Großbritannien und in Deutschland. Aber in den USA fließt besonders viel Geld in das Projekt Impfstoff gegen Covid-19.‘ Nach den Testergebnissen von Moderna stellte die US-Gesundheitsbehörde Food and Drug Administration (FDA) eine beschleunigte Zulassung des Mittels in Aussicht. Moderna erhielt satte staatliche Zuschüsse über die US-Behörde Biomedical Advcanced Research and Development Authority (BARDA).“

Bedenken wegen der verkürzten Zulassung hatten die meisten Regierungen in der Coronakrise keine. Die Pharmabranche wurde sogar aus der Haftung für Impfschäden entlassen. Und Todesfälle nach Corona-Impfungen gab es ja schon zu viele.

In der Regel dauert(e) die Entwicklung von Impfstoffen mit allen klinischen Tests mehrere Jahre. Da aber auch „Donald Trump im internationalen Impfstoff-Rennen die Nase vorne haben wollte, ernannte er den Pharmamanager Moncef Slaoui, der früher bei GlaxoSmithKline (GSK) und bis kurz zuvor auch im Verwaltungsrat des Pharmaunternehmens Lonza aus Basel saß, zum Chef der ‚amerikanischen Impfoperation Warp-Speed‘. Und, so die Luzerner Zeitung: Slaoui wurde erst am 28. April 2020 in den Lonza-Verwaltungsrat gewählt. Am 1. Mai 2020 gab man dort die ‚strategische Partnerschaft‘ mit dem US-Impfstoffspezialisten Moderna bekannt, um ‚den Impfstoff m RNA-1273, den Moderna entwickelt hat, zu produzieren.‘

Nur vierzehn Tage später, am 15. Mai, ernannte Trump Slaoui zum Projektleiter der ‚Operation Warp-Speed‘. Nun würden die US-Behörden Druck ausüben, ‚damit sie zuerst mit dem Impfstoff beliefert werden‘, hieß es kurz darauf in der Schweiz. Und dann bestätigte Lonza, dass Slaoui sein Amt im Verwaltungsrat nach ein paar Tagen wieder niederlegte. Slaoui gab später noch weitere Ämter auf, etwa als Berater von Brii Biosciences, ‚einem Unternehmen mit beträchtlichen chinesischen Investitionen‘, wie die New York Times schrieb oder als Direktors bei Moderna.

Trotzdem besaß Slaoui noch Moderna-Aktien im Wert von rund 10 Millionen US-Dollar, denn mit Erlaubnis des US-Gesundheitsministeriums Department of Health and Human Services durfte Slaoui nach seiner Ernennung zum Chefberater der „Operation Warp-Speed“ seine Pharma-Aktien behalten. Nachdem Moderna im April 2020 also bekannt gab, „dass die US-Behörde BARDA der Firma 483 Millionen US-Dollar im Wettrennen um einen Corona-Impfstoff aus Steuergeldern schenkt, stieg der Aktienkurs des Unternehmens sprunghaft an. Allein der Wert von Slaouis Moderna-Optionen soll so um 184 Prozent zugelegt haben.

Slaoui versicherte Donald Trump bei seiner Vorstellung als Leiter der Abteilung Warp-Speed: „‚Herr Präsident, ich habe erst kürzlich Daten aus einer klinischen Studie mit einem Coronavirus-Impfstoff gesehen. Mit diesen Daten fühle ich mich noch zuversichtlicher, dass wir bis Ende 2020 einige Hundert Millionen Impfstoffdosen liefern können.‘ Slaoui bezog sich dabei vermutlich auf Daten von Moderna.“

Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde das Unternehmen aus Massachusetts ein Top-Favorit der US-Regierung. Moderna kündigte dann an, seinen genbasierten Impfstoff in einer weiteren Probephase nun an 30.000 Freiwilligen zu testen. Ziel waren nach Unternehmensangaben bis zu einer Milliarde Impfdosen pro Jahr. Offiziell, so Moderna, kenne man bereits seit dem 13. Januar 2020 die Sequenz für mRNA-1273, also nur runde 48 Stunden, nachdem China die DNA-Sequenz des Virus bekannt gab.

Insgesamt hätte es 25 Tage von der Sequenzauswahl bis zur Impfstoffherstellung gedauert. „Und am 4. März 2020 gab die FDA bereits grünes Licht für klinische Tests, wobei die FDA auf Tierversuche vor der Testung des Impfstoffes am Menschen verzichtet haben soll. Am 16. März 2020 teilte die US-Regierungsbehörde National Institutes of Health (NIH) dann mit, dass die ersten ‚Teilnehmer‘ mit ‚m RNA-1273 dosiert wurden‘. Zwar sei ein kommerzieller Impfstoff wahrscheinlich erst in zwölf bis 18 Monaten verfügbar, aber in Notfällen könne das Mittel für einige Personen, etwa in Gesundheitsberufen, schon früher zugänglich sein.“

Jedenfalls trat dann auch alles genau so oder so ähnlich ein. Am 18. Dezember 2020 erteilte die FDA dem Moderna-Impfstoff eine Notfallzulassung, am 6. Januar 2021 ließ die Europäische Kommission den Impfstoff in der EU zu, am 8. Januar 2021 gab es die Zulassung für Großbritannien und „dank der hohen Nachfrage nach dem Covid-19-Impfstoff mRNA-1273 konnte Moderna im April 2021 erstmals einen Quartalsgewinn“ ausweisen, wie die deutsche Version der Wikipedia schreibt. Denn: „Moderna hat eine Vielzahl von mRNA-basierten Arzneimitteln in klinischen Studien. Das einzige vorläufig zugelassene Arzneimittel ist ein RNA-Impfstoff gegen das SARS-CoV-2-Virus“ mit der Bezeichnung mRNA-1273 (12).

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Da auf dem globalen EU-Impfgipfel vom 12. September 2019 in Brüssel unter dem Motto „In Vaccines we Trust“, veranstaltet mit der WHO und 400 ausgesuchten hochrangigen Teilnehmern aus internationaler Politik, der Wissenschaft und ziviler sowie philanthropischer Organisationen wie der Bill & Melinda Gates Foundation oder der Impfallianz Gavi, eine „Roadmap on Vaccination“ mit einem gemeinsamen Impfausweis für EU-Bürger vereinbart wurde, läuft es für die Impfstoffhersteller und Moderna wie geschmiert. Dank Corona, den Medien und der Politik. Wie sagte Tedros Ghebreyesus, Direktor der WHO, bei dieser Gelegenheit doch: „Wenn wir über das Recht auf Gesundheit sprechen, sprechen wir über das Recht auf Impfungen.“

Immerhin könnten „Impffehlinformationen“ ja so ansteckend wie „Infektionskrankheiten“ sein, wie der WHO-Direktor Meinungsfreiheit mit einem Virus verglich, weshalb die WHO mit Facebook oder Pinterest zusammenarbeitet, um Nutzer gezielt auf „zuverlässige Informationen“ zu lenken. Sogar Jean-Claude Juncker, zu dieser Zeit noch Präsident der Europäischen Kommission, meinte, dass Impfskepsis ja nur an „Desinformationskampagnen“ liegt und die Kommission dieses Problem angeht. Immerhin: „Wir alle haben eine Rolle zu spielen“, so Juncker wenige Monate vor Corona.

Jedenfalls trägt Corona Transition weiterhin fleißig zusammen, was sich rund um die Boten-RNA-Impfstoffe (mRNA) „die seit Jahrzehnten entwickelt, aber nie für den Einsatz am Menschen genehmigt wurden“, so alles tut. Neue Untersuchungen würden laut „Harvard- und MIT-Wissenschaftlern“ etwa nahelegen, dass mRNA-Impfstoffe die DNA dauerhaft verändern können (13). Das mRNA-Vakzin, der mRNA-Impfstoff regt die Zellen anders als andere Impfstoffe, „durch eine Neuprogrammierung der RNA direkt zur Bildung von Antikörpern an, obwohl die Krankheit noch gar nicht da ist und vielleicht auch nicht kommt“.

Es wird also eine Krankheit behandelt, „die die meisten gar nicht haben“. Der mRNA-Impfstoff, eine Art Betriebssystem, würde dabei „die DNA und damit den Körper auf der Ebene seines grundlegenden Bauplans“ umprogrammieren.

Das sei keine Übertreibung. Denn: Moderna erklärt selbst „dass ihre mRNA-Technologieplattform eine ‚Software des Lebens‘ sei und ‚sehr ähnlich wie ein Betriebssystem auf einem Computer funktioniert‘.“

Nur: „Während der Organismus die Bildung der Antikörper in Art und Dosis genau auf eine vorhandene Krankheit ausrichtet, wird diese Harmonisierung bei der direkten Anregung zur Bildung von Antikörpern durch die mRNA ausgeschaltet. Der Organismus wird so programmiert, einfach mal Antikörper (…) zu produzieren, obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung gering ist. (Nur der kleinere Teil der Bevölkerung erkrankt überhaupt an Covid-19, und von ihnen haben rund 80 Prozent keine Symptome.) (…) Diese erzwungenen Antikörper, die keinen ‚Gegner‘ zur Neutralisierung finden, können sich dann gegen eigene Organe wenden und allergische Reaktionen auslösen, bis hin zum anaphylaktischen Schock“, also zu unerwünschten Nebenwirkungen oder mehr Todesfällen als erwartet führen. Offizielle Zahlen, etwa des US-Meldesystems VAERS, hätten bis Ende Januar 2021 gezeigt, dass „die für Impfungen geltende Schwelle von einem Todesfall auf 1 Million Impfungen“ bis dahin um das rund Fünfzehnfache „deutlich überschritten“ wurde.

Die nach klinischen Standards bisher nie getesteten mRNA-Vakzine sind also in der Lage, das menschliche Erbgut unkontrolliert zu verändern. Und Politik und Medien diskutieren diese Impfstoffe und eine Impfpflicht mit diesen Präparaten, die ohne Corona-Hysterie wohl auch aus ethischen Gründen nicht zugelassen würden.

Sogar der staatliche Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) fragte bei der deutschen Zulassungsbehörde Paul-Ehrlich-Institut (PEI) nach, wie riskant die Corona-Gen-Impfstoffe wären? Ob die mRNA-Impfungen unbeabsichtigt eine Autoimmunerkrankung auslösen oder Menschen mutieren lassen können? Die Antwort des PEI:

„Selbst wenn aber die Impfstoff-RNA in das Genom integriert würde (was wirklich kaum vorstellbar ist), dann wäre das Ergebnis, dass das Spike-Protein von der Zelle hergestellt und vom Immunsystem erkannt würde und dann die betroffene Zelle abgetötet würde.“

Der MDR fasst zusammen: „Mutation durch mRNA möglich“. Auch wenn das Risiko vermutlich eher gering ist, die Chance besteht. Und Corona Transition dazu: „Würde. Könnte. Sollte. Vielleicht. Oder auch nicht. Dass angesichts derart wackeliger Wissensbasis auch nur ansatzweise über Massenimpfungen nachgedacht wird, ist unverantwortlich“ (14, 15, 16).

Übrigens: Einer der Pioniere der mRNA-Technologie, Luigi Warren, Präsident und CEO der Biotechnologiefirma Cellular Reprogramming aus Kalifornien in den USA, schrieb auf Twitter, dass „einige Geimpfte wegen Lymphozytopenie, ADE (infektionsverstärkenden Antikörpern) oder der Tatsache, dass die Impfstoffe nur eine Teilmenge der viralen Antigene exprimieren, vorübergehend zu Virus-Superspreadern“ werden. Was Warren, der im Jahr 2010 zusammen mit Derrick Rossi, einem Mitgründer von Moderna in einer vom Time Magazin und Science gelobten Arbeit schrieb, „wie Moleküle, die genetische Anweisungen für die Zellentwicklung im menschlichen Körper tragen, umprogrammiert werden können“, gefiel Twitter ganz und gar nicht. Der Tech-Konzern sperrte Warren, der ja wohl wissen sollte, wovon er spricht, so etwa India Today. Warren selber schrieb: „Der Tweet, für den Sie mich gesperrt haben, ist korrekt. Ich bin der Erfinder dieser Technologie, auf Basis derer Moderna entwickelt wurde — schauen Sie nach. Ich weiß, wovon ich rede.“

Wer verbreitet hier also „Impffehlinformationen“ oder unterdrückt Impfinformationen? (17, 18).

Aber egal. Während die Bundesregierung in ihrem Koalitionsausschuss vom 3. Juni 2020 vollkommen unabhängig eines wie auch immer definierten realen Pandemie-Verlaufs beschloss: „Die Corona-Pandemie endet, wenn ein Impfstoff für die Bevölkerung zur Verfügung steht“, was sich heute als eine Lüge herausstellt, da die Impfstoffe wie die „Pandemie“ samt ihren Maßnahmen da sind, meinte Mark Suzman, CEO der Bill & Melinda Gates Foundation, dass es sieben Milliarden Menschen auf dem Planeten gibt. Und wir werden fast jeden impfen müssen. Oder Angela Merkel am 23. Juni 2021 unter Applaus im Bundestag: „Also, dass (weiterhin) verschiedene (Corona) Varianten auftauchen, damit müssen wir rechnen, solange nicht die gesamte Weltbevölkerung geimpft ist.“

Mit Betrug, Heuchelei und Hunger müssen wir auf dieser Welt aber auch noch rechnen, Frau Merkel, denn ich schließe mich heute mal der Zeit an: „Mit sauberem Trinkwasser und Ernährungsprogrammen ließen sich also mehr Leben retten als mit Impfungen“ (19).

Quellen und Anmerkungen:

(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Moderna

(2) https://corona-transition.org/modernas-mrna-impfstoff-war-schon-im-dezember-2019-entwickelt

(3) https://dailyexpose.co.uk/2021/06/18/confidential-documents-reveal-moderna-sent-mrna-coronavirus-vaccine-candidate-to-university-researchers-weeks-before-emergence-of-covid-19/

(4) https://s3.documentcloud.org/documents/6935295/NIH-Moderna-Confidential-Agreements.pdf

(5) https://sph.unc.edu/adv_profile/ralph-s-baric-phd/

(6) https://innovate.unc.edu/team_member/jackie-quay/

(7) https://corona-transition.org/neue-e-mails-zeigen-anthony-fauci-unterstutzte-experimente-im-wuhan-labor

(8) https://childrenshealthdefense.org/defender/tucker-carlson-emails-show-fauci-lied/

(9)apps.dtic.mil/dtic/tr/fulltext/u2/a358618.pdf (S.228, S.248)

(10) https://www.businessinsider.com/trump-official-awarded-2-billion-contract-to-a-former-employer-2020-5?r=DE&IR=T

(11) https://www.buzzfeednews.com/article/nataliebettendorf/fauci-emails-covid-response

(12) https://de.wikipedia.org/wiki/Moderna

(13) https://corona-transition.org/konnen-mrna-impfstoffe-die-dna-dauerhaft-verandern-neue-untersuchungen-legen

(14) https://corona-transition.org/das-mrna-vakzin-ist-kein-impfstoff-sondern-ein-medikament

(15) https://www.mdr.de/wissen/corona-gentechnik-risiko-rna-impfstoff-gering-impfkommission100.html

(16) https://corona-transition.org/mrna-impfstoffe-konnen-mutationen-im-menschen-auslosen

(17) https://corona-transition.org/pionier-der-mrna-technologie-geimpfte-konnten-zu-superspreadern-werden

(18) https://www.indiatoday.in/technology/news/story/mrna-technology-pioneer-says-covid-19-vaccinated-people-can-shed-spike-protein-twitter-says-delete-this-1809062-2021-05-31

(19) www.zeit.de/wissen/gesundheit/2017-03/who-unabhaengigkeit-bill-gates-film/komplettansicht

Flo Osrainik

Flo Osrainik ist in München geboren und aufgewachsen. Der Deutsch-Österreicher ist heute als freier Journalist und Autor tätig. Er lebt und arbeitet in München und Istanbul. Er hat unter anderem Beiträge für RT Deutschjunge WeltTelepolisamerika21Hintergrund sowie das Weblog NEOPresse verfasst. Außerdem ist er Vorstandsmitglied von acTVism Munich und Mitglied bei Freischreiber e. V., einem Berufsverband freier Journalistinnen und Journalisten. Weitere Informationen unter www.floosrainik.net.

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Zeitgeist 2021: Sprechen wie ein hilfreicher Deutscher

Zeitgeist 2021: Sprechen wie ein hilfreicher Deutscher

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An ihrem Gefasel soll man sie erkennen, die Zeitgeistdeutschen, sprach der Herr. Man hätte sie allerdings auch so erkannt. Ein Flug über das Kuckucksnest.

von Max Erdinger

„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut“, hieß es bei Goethe, als er über das Göttliche nachdachte. Das ist lange her. Inzwischen tat der Fortschritt, was er immer tut. Er schritt hinfort. Mit ihm hinfortgeschritten ist das Göttliche, was sich daran erkennen läßt, daß die göttlich einfachen Sätze immer länger geworden sind. „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut – bei seiner Selbstbeweihräucherung“, heißt es heute. Zwei Beispiele dafür, wie sich das dann im Einzelfall liest, liefern Frau Bundestagsvizepräsident Roth, Claudia, und Herr Erzbischof Koch, Heiner. Ladies irgendeines Geschlechts first.

Die grüne „Bundesempörungsbeauftragte“

Zitat Frau Bundestagsvizepräsident: „Ich bin leidenschaftliche Parlamentarierin. Der Bundestag ist die Herzkammer unserer Demokratie und es ist mir tagtäglich Freude, Ehre und Verantwortung, wichtige Sitzungen und Debatten für eine bessere Zukunft zu leiten. Gerade in Zeiten, in denen antidemokratische und autoritäre Kräfte immer lauter werden, zeigt sich die große Bedeutung unseres Parlaments.“ (Quelle: Facebook Claudia Roth)

Da ist so viel Weihrauch im Spiel, daß man sich große Sorgen machen muß um die Bedeutung des Parlaments. So hätte man das früher ausgedrückt. Heute: Da ist „ganz, ganz viel“ Weihrauch im Spiel, so daß man sich „voll viele“ Sorgen machen muß um die „ganz, ganz große Bedeutung“ des Parlaments angesichts der „ultrakrass verlogenen“ Selbstbeweihräucher:innen, die dort derartig die Luft verpesten mit dem Mundgeruch der Lüge, daß sich alle Deutschen Schutzmasken aufsetzen müssen, sobald jemand ein Parlamentsfenster öffnet.

Die Frau Bundestagsvizepräsident kann ihre Äußerung nicht ernstgemeint haben, wenn man ihr geistige Gesundheit unterstellt. Die grüne „Bundesempörungsbeautragte“ ist immer leidenschaftlich. Sehr zum Leidwesen der Deutschen ist sie auch Parlamentarierin. Eine „leidenschaftliche Parlamentariern“ ist sie hingegen nicht. Sie ist nur leidenschaftlich und Parlamentarierin. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Ihr Amt als Bundestagsvizepräsident führt sie mehr so, als hielte sie sich für die Parlaments-Arierin. Anders läßt sich kaum erklären, daß sie einem Oppositionspolitiker von der AfD einen Ordnungsruf dafür verpasste, daß der sie mit „Frau Bundestagspräsident“ angesprochen hatte. „Frau Bundestagspräsidentin“ hätte der gute Mann zu sagen gehabt. Ein Parlament, in dem sich die Frau Präsident recht kleingeistig an solchem Pipifax erregt, ist aber keine „Herzkammer unserer Demokratie“, sondern ein Kindergarten, in dem die verzogenste aller Bratzen die Kindergärtnerin selber ist.

Und „unser Parlament“? Auf dem Reichtstagsgebäude gibt es die Inschrift „Dem deutschen Volke“. Die Frau Bundestagsvizepräsident lief aber bereits hinter einem Demo-Transparent her, auf welchem zu lesen war: „Deutschland, du mieses Stück Scheiße.“ Weshalb zu fragen wäre, wofür sich die Frau Bundestagsvizepräsident selbst hält, wenn sie von „unser Parlament“ spricht, es sei denn, man unterstellt, daß sie mit „unser“ vor „Parlament“ eigentlich das Parlament als Eigentum von sich und ihresgleichen gemeint hatte. Daß dem so sein könnte, dafür liefert ihr nicht viel weniger schriller Fraktionskollege Hofreiter ein Indiz, wenn er von „unsere Verfassung“ spricht. Wenn er nämlich eine mit dem Grundgesetz unvereinbare, grüne Forderung nach Frauenquoten in den Parlamenten nicht durchsetzen kann, eben weil das verfassungswidrig wäre, dann sagt ein grüner Hofreiter nicht: „Schade, dann werde ich die Quotenforderung wohl fallen lassen müssen“, sondern er sagt: „Dann muß unser Grundgesetz eben geändert werden, damit ich meine Forderung durchsetzen kann.“ So sieht es aus, das totalitäre grüne „Pack“ (Sigmar Gabriel), das sich in der „Herzkammer unserer Demokratie“ recht „leidenschaftlich“ eingenistet hat.

Im Wort „Parlament“ steckt nicht umsonst das Verb „sprechen“. Das impliziert, daß das Parlament auch ein Ort des Zuhörens sein muß. Ein Ort, an dem lediglich Selbstgespräche geführt werden sollen, müsste nämlich „Autoparlament“ heißen. Die grüne „Bundesempörungsbeauftragte“ denkt aber noch nicht einmal als „Frau Präsident“ daran, zuzuhören. Sobald von der Opposition jemand am Rednerpult steht, den sie nicht leiden kann, während sie selbst bei ihren Fraktionskollegen im Plenarsaal sitzt, dreht genau dieselbe Kindergärtnerin, die Ordnungsrufe wegen der Anrede „Frau Präsident“ erteilt, dem Redner demonstrativ den Rücken zu, um zu signalisieren: „Ich will gar nicht hören, was der Parlamentarier zu sagen hat.“ Und niemand erteilt ihr dafür einen Ordnungsruf. So geht es zu in „unserer Herzkammer der Demokratie“.

Abgesehen davon verlegt bald jeder Parlamentarier die „Herzkammer unserer Demokratie“ gern in die Fernsehstudios jener durchideologisierten Propagandisten, von denen er mutmaßt, daß sie ihm wohlgesonnen sein könnten, weswegen ihm schließlich Widerreden, die er in der „Herzkammer unserer Demokratie“ hinzunehmen hätte, im Fernsehstudio erspart bleiben. Oder hat jemand schon einmal einen Parlamentarier im Fernsehstudio gesehen, der während der fetten Talgshow auf seinem Smartphone herumgedaddelt hätte? Wer daddelnde Parlamentarier anschauen will, der muß via Live-Übertragung einen Blick in die spärlich besetzte „Herzkammer unserer Demokratie“ werfen. Dort ist nicht Politik das Thema, sondern „Candy Crush Saga“ oder „Sudoku“. Und zwar „leidenschaftlich“.

Daß es sich bei „unserer“ Frau Bundestagsvizepräsident um ein altgewordenes Mädchen handelt, das lediglich in seiner Eigenwahrnehmung „ewig jung“ geblieben ist, kann man auch an ihrem Kleidungsstil erkennen. Da fehlt nur noch ein Stirnband, an dem wippende Stahlfedern befestigt sind, von denen zwei Papphände mit ausgestreckten Zeigefingern auf „unsere Frau Bundestagsvizepräsident“ herunterzeigen und dauernd ein „Ich, Ich, Ich“ signalisieren. Jedenfalls: Aus dem Munde einer solchen Berufsjugendlichen Zitate wie das obige zu vernehmen, ist, wie zum Schaden auch noch den Spott ertragen zu müssen. Das einzige, was meinereiner aus dem Munde von „unsere Frau Bundestagsvizepräsident“ zu vernehmen wünscht, ist, daß der Meeresspiegel steigt. Aber auch nur dann, wenn sie zuvor in einem angebohrten Tretboot auf einem Baggersee bei Augsburg ausgesetzt wurde. Die große Bedeutungslosigkeit „unseres Parlaments“ zeigt sich nämlich daran, daß sich dort „antidemokratische und autoritäre Kräfte“ wie die grüne Frau Präsident „für eine bessere Zukunft“ tummeln können.

Der Kleriker

Im „Tagesspiegel“ gibt es ein Interview zum sexuellen Kindesmißbrauch durch den Klerus. Befragt wird der Erzbischof von Berlin, Koch, Heiner. Kleine Kinder, die sich unter einem Erzbischof noch nichts vorstellen können, wohl aber unter einer Erdbeere, nennen ihn gern den „Erdbeerschorsch“. Bereits die Schlagzeile des Interviews läßt erkennen, daß der „Erdbeerschorsch“ strategisch nachgedacht hatte, bevor er zum Interview erschienen ist. Dabei war ihm wohl eingefallen, daß es vielleicht ganz gut „rüberkommen“ würde, wenn auch er selbst sich ein bißchen zum „Opfer von irgendwas“ stilisiert, auf daß die Gnadenlosigkeit nicht ganz so brutal über ihn herfalle. Jedenfalls liest sich die Schlagzeile so: „Die Rücktrittsfrage läßt mich nicht los.“ – Holla die Waldfee.

Wenn meinereiner nicht zurücktreten wollen würde, dann würde er das ebenfalls nicht zugeben. Und um zu verschleiern, daß der Entschluß, nicht zurückzutreten, bereits unwiderruflich gefallen ist – was ja unweigerlich dazu führen würde, daß ich gefragt werde, wie ich zu diesem Entschluß gekommen bin – würde ich so tun, als haderte ich noch immer mit der Rücktrittsfrage. Selbst zu hadern wiederum wäre etwas, das ich aktiv tun müsste. Als „Erdbeerschorsch“-Chef von Pädophilen tut man aber am besten gar nichts, weil einem alles, was man täte, böswillig falsch ausgelegt werden könnte. Gut, daß es die aktive Frage gibt, welche es einem abnimmt, selbst bereits etwas entschieden haben zu müssen. Die Frage tut etwas. So gern man auch selbst endlich Klarheit darüber hätte, was wohl am besten zu tun sei, – die vermaldeite Frage, sie läßt einen ums Verrecken nicht los, so hartnäckig hält sie sich an einem fest. Das ist eine regelrecht übergriffige Frage, die einen da nicht losläßt. Und sie hat den Vorteil, daß man sich als Ringkämpfer des Gewissens gerieren kann, was zweifellos geeignet ist, Pluspunkte zu generieren.

Die böse Frage, nicht und nicht will sie von „unserem Erdbeerschorsch“ ablassen. Dabei sind Rücktrittsfragen gar nicht so schwierig. Jeden Tag gibt es Leute, die sich sagen: „Mit dem kranken Scheiß will ich nichts zu tun haben.“ Dann setzen sie ihr Kündigungsschreiben auf, werfen es in den Briefkasten und der Käse ist gegessen. Für den „Erdbeerschorsch“ jedoch, einen gewissenhaften Mann von tiefer Besinnlichkeit, sind noch nicht einmal Rücktrittsfragen einfache Fragen. Und als ob das alles nicht schon schwierig genug wäre, läßt ihn eine solche Frage auch noch „nicht los.“

Schlimmer noch: Wer solche Bemerkungen dazu abliefert, wie ich hier gerade, ist wahrscheinlich „kein guter Christenmensch“, weil er eine unchristliche Gnadenlosigkeit dem „Erdbeerschorsch“ gegenüber herzeigt. Die Frage jedoch, ob es sich dabei um Gnadenlosigkeit oder um Wahrheitssuche handelt, wäre eine, die den „Erdbeerschorsch“ sofort loslassen würde. Fallen lassen würde eine solche Frage „unseren Erdbeerschorsch“ wie eine heiße Kartoffel. Allein die Rücktrittsfrage ist wild entschlossen, den „Erdbeerschorsch“ keinesfalls freizugeben. Aber gut, es ist ein alter Hut, daß es neben dem „salbungsvollen Geschwätz“ auch noch das „selbstsalbungsvolle“ gibt.

Frage des „Tagesspiegels“: „Erzbischof Koch, haben Sie in der Zeit nach der Veröffentlichung des Missbrauchsgutachtens für das Erzbistum Berlin über Ihren Rücktritt nachgedacht?

Antwort Erzbischof Koch: „Ich habe mir diese Frage gestellt; auch, aber nicht nur in Zusammenhang mit dem Rücktrittsgesuch von Kardinal Marx. Ich habe vor solchen Überlegungen und einem solchen Schritt einen hohen Respekt. Bislang war für mich die Antwort aber immer: Du arbeitest mit Deinen ganzen Kräften daran, dass der Missbrauch im Erzbistum Berlin aufgearbeitet wird und es mit der Prävention hier vorwärts geht. Ich muss aber sagen, dass mich diese Frage nicht loslässt.“ – yeah, so spricht der Mann Gottes. Immer nur im Dienste am Nächsten. Sogar im Falle der Erfolglosigkeit. Daß ein Erzbischof auch bei Erfolglosigkeit Penunze verdient wie ein Fürstbischof, spielt üüüberhaupt keine Rolle dabei. Obwohl es eine Rolle ist, die ihn nicht losläßt, wie er jeden Monat auf seinem Konto feststellen kann. Da ist schon hoher Respekt gefragt. Mit einem niedrigen Respekt wird man der Komplexität einer solchen Sache nicht gerecht.

Frage des „Tagesspiegels“: „Wie bewerten Sie im Rückblick Ihr eigenes Handeln als Erzbischof?

Antwort Erzbischof Koch: „Ich bemühe mich, zu handeln, so gut ich kann. Ich sehe aber, dass ich an meine Grenzen komme. Ich bin froh, dass ich für mein Handeln ein ganzes Team von Fachleuten für Hilfsangebote, Prävention und Intervention, aber auch in juristischen Fragen an der Seite habe. Die Missbrauchs- und Interventionsbeauftragten, vor allem aber die Begegnungen mit den Betroffenen sind für mich von enormer Bedeutung, denn als Erzbischof habe ich immer nur eine eingeschränkte Perspektive.“ – da trifft es sich gut, daß eine andere Nichtloslassungsfrage keiner stellt. Lauten würde sie folgendermaßen: Wenn schon der Erzbischof nichts anderes hat, als den lieben langen Tag eine dauernd eingeschränkte Perspektive zum uneingeschränkten Gehalt obendrein, und wenn diese Eingeschränktheit überwunden werden kann durch den Einsatz von Prävention, Intervention, Mißbrauchsbeauftragten und Beratung in juristischen Fragen … – wozu braucht man dann einen „Erdbeerschorsch“ überhaupt noch? Braucht man ihn, weil man sein Gehalt braucht, um die Kosten für die vielfältigen Beratungen davon abziehen zu können? – Ah, ich Dummerchen. Logisch, man braucht einen, weil den Betroffenen egal wäre, wie enorm wichtig jemandem Begegnungen mit ihnen sind, wenn derjenige kein „Erdbeerschorsch“ wäre. Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Unter den Pädophilen im Klerus selbst hat sich natürlich keiner als „Mißbrauchsbeauftragter“ verstanden. So ein Beauftragter ist schließlich ein Auftragnehmer, was impliziert, daß auch ein Auftraggeber vorhanden sein muß. Hoffentlich hat sich der Herr Erzbischof seine Mißbrauchsbeauftragten nicht bei den Grünen bestellt.

Ich weiß wirklich nicht, wie eingeschränkt „immer die Perspektive als Erzbischof“ sein muß, damit man erst einmal mit den Betroffenen sexuellen Kindesmißbrauchs reden muß, um zu verstehen, was einem erzbischöflich „enorm wichtig“ ist. Wahrscheinlich darf man auf gar keinen Fall Erzbischof sein, um auch ohne Gespräche mit Betroffenen zu verstehen, daß sexueller Kindesmißbrauch eine riesige Schweinerei ist. So betrachtet muß „Erzbischof“ wohl ein Synonym für „kulturgeschichtlich Behinderter“ sein.

Die Frau Bundestagsvizepräsident Roth und der Herr Erzbischof Koch: Tatsächlich nur zwei von vielen denkbaren Beispielen für die Unaufrichtigkeit und die Verlogenheit in besorgniserregend vielen „Herzkammern unserer Demokratie“. Was für ein Pech, daß Deutschland kein Tempel ist. Aus einem solchen sind nämlich schon einmal welche rausgeworfen worden. Von einem Wutbürger namens Jesus.