Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Islamisierung West-Europas: Notstand an Frankreichs Schulen wegen Ganzkörper-Verhüllung

Im säkularen Frankreich herrscht zunehmend Wut darüber, dass immer mehr muslimische Schüler religiöse Kleidung tragen – wie „Magyar Nemzet“ schrieb. Der rechte französische Politiker Gilbert Collard berichtete auf Twitter von zwei Schulen in Lyon, von 170 Fällen, wo muslimische Schüler typisch langärmelige, umhangartige Ganzkörperkleider tragen.

„Es ist an der Zeit, allen die Augen zu öffnen, denn der radikale Islam hat in den Schulen gewonnen. Der Druck ist so groß, dass sich die Lehrer nicht trauen, vor einer Kamera zu sprechen.“

schrieb er.

Säkulare Kleidervorschriften werden ignoriert

Obgleich es in Frankreich zwar verboten ist, in öffentlichen Schulen Symbole oder Kleidung zu tragen, die offen die Religionszugehörigkeit zeigen.

Nur die traditionelle lange muslimische Kleidung, die Abaya, wird von den Schulen noch toleriert, weil noch nicht offiziell entschieden wurde, ob es sich dabei um ein religiöses Kleidungsstück handelt. Laut einer Schülerin sollen von 30 Klassenkameraden 16 – 18 Schüler eine Abaya tragen.

Muslimische Schüler üben starken Gruppendruck aus

Laut einiger anonym gebliebener Lehrer würden muslimische Kinder absichtlich oder unabsichtlich starken Druck auf die Schulen ausüben. In den beiden Lyoner Sekundarschulen zählte man fast zweihundert Abayas.

Nun will der Schulbezirk bis zum Beginn des nächsten Schuljahres  eine Kleiderordnung erlassen, die für allen Eltern verpflichtend ist.

„Diverser“ Kulturkampf

Da die Zahl der „Abaya-Schüler“ in diesem Jahr sprunghaft angestiegen ist, berief Bildungsminister Pap Ndiaye eine diesbezügliche Krisenkonferenz für die Schulbezirksleiter ein. Laut „Le Figaro“ soll er zu Wachsamkeit gegenüber dem französischen Säkularismus und seiner Einhaltung aufgerufen haben.

Unterdessen ist aber ein westlicher Kultur entstanden: Während rechte Politiker, darunter Jordan Bardella, Vorsitzender der Partei „Rassemblement National“ ein Verbot der Abaya fordern, beschuldigen linke Politiker wie der Vorsitzende der Partei „Unabhängiges Frankreich“ jene der Islamophobie.

Regardez ce reportage BFMTV ! 170 abayas sur les 2 établissements visités, des profs qui n’osent pas témoigner face caméra et des enseignantes qui se font reprendre si elles ont les bras découverts : l’islam radical a gagné !

Ouvrons les yeux !

Src : BFM pic.twitter.com/Qkj0Mglvvh

— Gilbert Collard (@GilbertCollard) June 7, 2023

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Dieser Artikel erschien in Erstveröffentlichung bei „Magyar nemzet“, unserem ungarischen Parter der Europäischen Medienkooperation.

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Wegen Messer-Mord an jungem Mann: Tschechen-Roma attackieren Ukrainer

Eine Gruppe von Roma attackierte mehrere Ukrainer im Zentrum von Brünn. Grund dafür war der Messer-Mord an einem jungen Mitglied ihrer Gemeinschaft wenige Tage davor. Der festgenommene Verdächtige ist laut Angaben des zuständigen Bürgermeisters Ukrainer. Die Polizei hält sich bedeckt. Die Stimmung zwischen Roma und Ukrainern ist ohnehin angespannt. Beide Gruppen konkurrieren am Arbeitsmarkt. Das Ganze entwickelt sich nun zum Politikum. 

Der Mainstream unterstellt rechten und pro-russischen Gruppen, die Stimmung aufzuheizen. Der Innenminister und die Roma-Regierungsbeauftragte beschwichtigen. Immer mehr Tschechen beklagen den Zustrom ukrainischer Flüchtlinge. 

Musik-Streit in Straßenbahn

Der Messer-Mord an einem 23-jährigen Roma ereignete sich vor einer Woche in Brünn, in der Nähe des Staudamms. Dort war ein Feuerwerk geplant. Der Verdächtige, ein 37-jähriger Ukrainer, stach in der Nähe der Haltestelle Prystaviste auf zwei junge Roma ein. Einer starb im Krankenhaus an den Stichwunden, der andere ist auf dem Weg der Besserung. Der Tat soll ein Streit in der Straßenbahn vorangegangen sein – wegen lauter Musik. Der Mord löste eine Welle anti-ukrainischer Reaktionen aus. Eine Gedenkstätte mit Kerzen, Blumen und Fotos des 23-jährigen Opfers wurde errichtet.

Bürgermeister outet Identität

Der Bürgermeister des Brünner Stadtbezirks Bystrc, Tomas Kratochvil, outete auf Facebook die Nationalität des Verdächtigen als Ukrainer. Die Polizei bezeichnete den Verdächtigen verhalten als „Ausländer“. Über die Ermittlungen gibt es keine Informationen. Diese Intransparenz stößt Roma-Kreise vor den Kopf. Sie haben das Gefühl, ihre Anliegen seien unbedeutend. Am Montag eskalierte die Lage. Roma demonstrierten im Zentrum von Brünn, griffen Ukrainer an und bewarfen sie mit Tischen und Stühlen. Ein Video zeigt die aufgeladene Stimmung. Es gab keine Verletzten. 

Gespaltene Roma-Gemeinschaft 

Die Roma-Gemeinschaft plante eine Demonstration im Janacek-Theater. Sie wurde nach den Montag-Zwischenfällen abgesagt. Organisatorin Zaneta Plachetkova reagierte unmittelbar nach dem Mord äußerst scharf: „Wir wollen dass der Täter…angemessen bestraft wird und dass problematische Ukrainer…abgeschoben werden“. Nun schwenkte sie völlig um. Die Demo könnte in „die falschen Hände geraten“ und unkontrollierbar werden, begründet sie die Absage. Sie wolle sich nicht an der Verbreitung von Hass und Rassismus beteiligen. Offenbar wurde sie politisch zurechtgebogen. In der Roma-Gemeinschaft herrscht indes weiterhin Aufruhr. 

Innenminister beschwichtigt

Der Messermord ist wegen der aufgeheizten Stimmung mittlerweile ein Politikum. Die Ukrainer sind nicht überall willkommen. Der Mainstream spricht von Desinformation, Unterwanderung durch die rechte oder extremistische Szene und sogar von pro-russischen Chaos-Stiftern. Tschechiens Innenminister, Vit Rakusen, stimmt in diesen Chor mit ein: „Ich möchte alle dazu auffordern, sich nicht von denen manipulieren zu lassen, die unter dem Einfluss völlig verständlicher Emotionen die verwerfliche Tat einer Person nutzen wollen, um Intoleranz gegenüber irgendeiner Gruppe von Menschen zu schüren.“ Das Prinzip der Kollektivschuld sei ebenso verwerflich wie die Gewalt selbst, schrieb er auf Twitter. Die Regierungskommissarin für Roma-Minderheitenangelegenheiten, Lucie Fuková, versucht die Lage zu beruhigen. Sie forderte die Roma auf, Ruhe zu bewahren und keine pauschalen Aussagen über die Nationalität des Täters zu machen. Sie werde in Brünn Polizeivertreter, Vertreter von NGOs und lokale Roma treffen. Gewalt dürfe nicht noch mehr Gewalt hervorbringen. 

Ukrainer besetzen Roma-Jobs 

Die Roma-Gemeinschaft steht dem Zustrom ukrainischer Flüchtlinge kritisch gegenüber. Wäre der Messer-Mord-Verdächtige ein Tscheche, Ungar oder Rumäne wäre der Aufruhr weniger intensiv gewesen, sagte Petr Macal, Direktor der gemeinnützigen Organisation IQ-Roma Service. „Die Roma konkurrieren mit ihnen, die Ukrainer sind Konkurrenz für sie, weil sie ihnen bis zu einem gewissen Grad die Arbeit wegnehmen, sagte er. Andere Roma-Vertreter versuchen, die aufgeheizte Stimmung zu beruhigen. Es sei die Tat eines Einzelnen gewesen, man könne nicht eine ganze Bevölkerungsgruppe verurteilen. 

Tschechen nicht begeistert

Der Brünner Stausee ist ein beliebter Treffpunkt im Sommer. Einheimische sagen, man höre dort fast nur mehr Ukrainisch, man fühle sich schon wie in Kiew. Bürgermeister Kratochvil, vom zugehörigen Distrikt, forderte nun eine stärkere polizeiliche Überwachung. Denn je mehr Menschen dort zusammenkommen, desto eher komme es zu Streitereien. Aber nicht nur durch Ukrainer, stellte er klar. 

Zum Autor: Kornelia Kirchweger war Journalistin bei „Austria Presse Agentur“, Bundespressedienst, „BBC“, „Asahi Shimbun“. Fokus: EU, Asien, USA, Afrika. Seit 2016 beim „Wochenblick“. Rockte die sozialen Medien mit ihrem offenen Brief an Greta Thunberg und machte gegen den UNO-Migrationspakt mobil.

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Deutschlands kostspieliges Energie-Dilemma: Schlechte Planung und Fehlentscheidungen – 1 Billion Dollar erforderlich.

Deutschlands kostspieliges Energie-Dilemma: Schlechte Planung und Fehlentscheidungen – 1 Billion Dollar erforderlich.

Charles Rotter

[Ich finde es peinlich, dass man für solche Nachrichten aus unserem Lande auf auswärtige Quellen, in diesem Falle aus den USA, zurückgreifen muss! – Hervorhebungen vom Übersetzer {außer Überschriften}. A. d. Übers.]

Deutschland steht vor der astronomischen Herausforderung, eine massive Energielücke zu schließen, die das Land laut BloombergNEF bis 2030 über eine Billion Dollar kosten könnte. Die Dringlichkeit, diese Energiekrise anzugehen, ergibt sich aus einer Kombination von Faktoren, einschließlich der Folgen des Krieges in der Ukraine und der zweifelhaften Entscheidung, von Atom- und Kohlekraftwerken wegzukommen. Das Dilemma, in dem sich Deutschland jetzt befindet, ist jedoch größtenteils eine Folge schlechter Planung und unzureichender Voraussicht im Energiesektor. Während die Nation krampfhaft nach Lösungen sucht, wird deutlich, dass entscheidende Gelegenheiten verpasst und schlechte Entscheidungen getroffen wurden, und die Kosten dieses Versäumnisses steigen nun.

Unterschätzung des Umfangs der Herausforderung:

Einer der grundlegenden Fehler in der deutschen Planung war die Unterschätzung des Umfangs der erforderlichen Energiewende. Die politische Entscheidung, aus Atom- und Kohlekraftwerken auszusteigen, gepaart mit der gestiegenen Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, Heizsystemen und wirtschaftlich selbstmörderischen Klimaverpflichtungen, hat einen überwältigenden Bedarf an neuer Stromerzeugung und verbesserten Stromnetzen geschaffen. Das schiere Ausmaß des Vorhabens, das die Installation von Solarzellen in der Größe von 43 Fußballfeldern und 1 600 Wärmepumpen pro Tag erfordert, deutet auf einen gravierenden Mangel an Voraussicht und Vorbereitung hin.

Deutschland hat mehr als 260 Mrd. € (275 Mrd. $) für die Bewältigung der unmittelbaren Risiken einer durch Russlands Krieg in der Ukraine ausgelösten Energiekrise zurückgestellt, aber die endgültige Lösung wird viel kostspieliger sein – wenn das Land sie überhaupt durchsetzen kann. – [hier]

Die Pläne der BASF SE, angesichts der Belastungen durch die Energiekrise 2.600 Arbeitsplätze abzubauen, sind ein Zeichen für die Dringlichkeit. Das Geschäft des Chemieriesen in Deutschland ist in der zweiten Jahreshälfte in die Verlustzone gerutscht, und er schließt nun eine Reihe energieintensiver Fabriken, darunter zwei Ammoniakanlagen und damit verbundene Düngemittelanlagen, was zu einem Abbau von 700 Arbeitsplätzen am Hauptstandort Ludwigshafen führt. – [hier]

Mangelnde Klarheit bei der Ersetzung von Energieträgern:

Deutschlands Dilemma wird durch den unklaren Weg zum Ersatz der auslaufenden Energiequellen noch verschärft. Da Kernkraft und Kohle vom Tisch sind, ist das Land in hohem Maße auf den Import von Flüssigerdgas angewiesen, das mit höheren Kosten verbunden ist. Die Umstellung auf Elektroautos, Wärmepumpen und Wasserstoffproduktion erhöht den Energiebedarf zusätzlich. Es fehlt jedoch an konkreten Plänen für die Stromerzeugung in Zeiten geringer erneuerbarer Erzeugung. Das Vertrauen in künftige, mit Wasserstoff betriebene Gaskraftwerke steht vor großen Hürden. Dazu gehören der Mangel an bereitwilligen Investoren, die Abhängigkeit von einer nicht existierenden und möglicherweise nie existierenden Technologie und die hohen Kosten, die damit verbunden sind, falls diese Probleme jemals gelöst werden sollten.

Unzureichende Investitionen und unklare Vorschriften:

Der Mangel an Finanzmitteln und Investitionen im Energiesektor ist auf die große Marktunsicherheit und unklare Vorschriften zurückzuführen, und natürlich auf die zweifelhaften Rentabilitätsaussichten der intermittierenden Wind- und Solarenergie ohne umfangreiche Subventionen. Diese Probleme behindern die Entwicklung der notwendigen Infrastruktur. Investoren zögern nach wie vor, sich auf kostspielige Projekte einzulassen, so dass sich Deutschland in einem Zustand der Ungewissheit befindet. Klare Regelungen und finanzielle Anreize sind unabdingbar, um überhaupt eine Beteiligung des Privatsektors zu erreichen.

Schlussfolgerung:

Deutschlands 1-Billionen-Dollar-Energieproblem ist eine deutliche Mahnung bzgl. der Folgen, die eine schlechte Planung für die Energiezukunft eines Landes haben kann. Das Versäumnis, das Ausmaß der Energiewende genau zu antizipieren, und das Fehlen eines klaren Weges zum Ersatz der auslaufenden Energiequellen haben ein großes Hindernis geschaffen. Die Bewältigung dieser Krise erfordert eine umfassende Neubewertung der Energiepolitik, einschließlich eines Überdenkens einiger politisch motivierter Ausstiegsmöglichkeiten aus der Kernenergie, verstärkter Investitionen in Forschung und Entwicklung und der Schaffung klarer Vorschriften und finanzieller Anreize. Deutschland muss aus den Versäumnissen der Vergangenheit lernen und sie rasch korrigieren, um eine stabile Energiezukunft für das Land zu gewährleisten. Die Zeit ist von entscheidender Bedeutung.

Link: https://wattsupwiththat.com/2023/06/14/germanys-costly-energy-conundrum-poor-planning-and-bad-choices-1-trillion-dollars-needed/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Konferenz in Moskau – Gegenangriff gegen den Amerikanischen Einfluss

Am 15. Juni fand in Moskau eine Internationale Konferenz, zur Analyse des Amerikanischen Einflusses auf Europa und weltweit, statt.

Den Vorsitz bei dieser Konferenz führten Dr. Dragana Trifkovic (Zentrum für Geostrategische Studien Belgrad) und der österreichische Analytiker Patrick Poppel.

Frau Dr. Trifković analysierte unter anderem den amerikanischen Einfluss auf die Geschichte Serbiens.

Patrick Poppel sprach über den starken Einfluss Amerikas auf die europäischen Staaten.

Dieser Einfluss auf allen Ebenen schadet Europa, da die transatlantische Politik seit jeher auf die Erlangung und den Erhalt ausschließlich „eigener Machtstrukturen“ bedacht ist.

Die augenblickliche Situation einer kriegerischen Auseinandersetzung auf europäischem Territorium dient vor allem US-Interessen, sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht, als auch im Ausbau US-politischer Machtstrukturen in Europa.

In Zukunft müssen wir die Situation genau analysieren und Gegenstrategien entwickeln. Um den Einfluss des amerikanischen Sektors zurückzudrängen, sind verschiedenste Kampagnen erforderlich.

Im Zuge dieser international besetzten Veranstaltung wurden nicht nur geopolitische wie geostrategische Analysen erstellt, sondern vielmehr auch Gegenstrategien erörtert und entwickelt.

Einer der Veranstalter, Patrick Poppel erläuterte dazu, „unser Ziel ist es, den Einfluss des Amerikanischen Sektors in der Welt auf allen Ebenen zurückzudrängen!“

Ab nun werde man versuchen die Einflüsse auf kultureller und politischer Ebene genau zu analysieren und mit gezielten Kampagnen einzudämmen, so das Resümee der Veranstaltung, „außerhalb des Amerikanischen Sektors.


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Eintragungswoche für Volksbegehren: “Staatsbürgerschaft für Folteropfer” für Julian Assange unterschreiben

Eintragungswoche für Volksbegehren: “Staatsbürgerschaft für Folteropfer” für Julian Assange unterschreiben

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Ab 19. bis zum 26. Juni liegen in Österreich wieder einige Volksbegehren zur Unterschrift auf. Darunter insbesondere das „Staatsbürgerschaft für Folteropfer“ genannte, das indirekt für die Unterstützung des Folteropfers Julian Assange, dem Gründer von WikiLeaks, gedacht ist. Unterschreiben kann man am Gemeindeamt oder online unter www.bmi.gv.at/411/. Es gibt noch einige weitere Volksbegehren wie etwa „NEUTRALITÄT […]

Der Beitrag Eintragungswoche für Volksbegehren: “Staatsbürgerschaft für Folteropfer” für Julian Assange unterschreiben erschien zuerst unter tkp.at.

Ehemaliger UN-Offizieller, Direktor und Mitglied des Club of Rome erklärt die globale Machtübernahme

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Im heurigen Jahr kommen immer deutlicher die großen Linien der Politik der Finanzeliten und herrschenden Klassen via Programmen von WEF, UNO, EU, WHO, NATO und anderen internationalen Organisationen zutage. Statt wie bisher mit der Angst vor einem normalen Virus, wird nun Angst vor Klimawandel und je nach Jahreszeit vor Hitze oder Kälte geschürt. Es werden […]

Der Beitrag Ehemaliger UN-Offizieller, Direktor und Mitglied des Club of Rome erklärt die globale Machtübernahme erschien zuerst unter tkp.at.

DER KRIEG KOMMT IMMER NÄHER! – USA üben Verletztentransport auf deutschem Boden!

Fernab der großen Berichterstattung durch die hiesigen Mainstream-Medien sind es Lokalzeitungen oder gar ausländische Gazetten, die über das berichten, was uns alle angeht: den (vielleicht) bevorstehenden Krieg gegen Russland! Mittendrin: Deutschland! Alles wieder nur eine Verschwörungstheorie? Mitnichten! Anfang des Monats trainierten US-Soldaten auf dem US-Luftstützpunkt Ramstein bei einer Militärübung den Transport sowie die Notfallbehandlung von […]
Telefongespräche über Schmiergeldzahlungen an Biden wurden mitgeschnitten

Telefongespräche über Schmiergeldzahlungen an Biden wurden mitgeschnitten

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Stammleser des Anti-Spiegel kennen die Korruptionsvorwürfe, die derzeit gegen Joe Biden bekannt werden und über die zumindest einige US-Medien berichten, seit langem. Konsumenten der deutschen „Qualitätsmedien“ haben davon hingegen praktisch nie etwas gehört. Das Thema wird auf dem Anti-Spiegel demnächst intensiv behandelt werden, denn ich habe darüber ein Buch geschrieben, das demnächst vorbestellt werden kann. […]

Das russische Fernsehen zeigt die ganze Absurdität der deutschen Politik

Ich sage fast jede Woche, dass der Bericht des Deutschland-Korrespondenten für mich der Höhepunkt des wöchentlichen Nachrichtenrückblicks des russischen Fernsehens ist. Aber diese Woche war er besonders herausragend, denn er zeigte eine Bundestagsdebatte, in der ein Abgeordneter Baerbock als „Bandera-Baerbock“ bezeichnete. Das Überraschende war die Reaktion von Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz, die den Abgeordneten rügte, weil […]

Die «Atlantische Frage»: Kann nur atomare Eskalation die alten Hegemonieansprüche brechen?

Wie lassen sich atlantische Kriegstreiber noch stoppen?

 

Von REDAKTION | Der nachstehende Artikel von Professor Sergej A. Karaganow hat in Russland unter Experten eine große Debatte über Atomwaffen, ihre Rolle und die Bedingungen für ihren Einsatz ausgelöst.

Dies gilt insbesondere angesichts des Status von Sergej Karaganow als ehemaliger Präsidentenberater sowohl von Boris Jelzin als auch von Wladimir Putin.

Sergej Karaganow seziert das Versagen der herrschenden westlichen Eliten und ihrer abgewirtschafteten Gesellschaften. Er kommt dabei zu einem grausamen Ergebnis:

«In der Zwischenzeit sind die geschwächten Vereinigten Staaten dabei Europa und andere abhängige Länder zu vernichten, mit dem Versuch sie nach der Ukraine in Konfrontationen zu stürzen. Die lokalen Eliten in den meisten dieser Länder haben die Orientierung verloren und führen ihre Länder in ihrer Panik nach dem Scheitern ihrer eigenen inneren und äußeren Positionen pflichtgetreu zur Schlachtbank. Das Gefühl des größeren Versagens, der Machtlosigkeit, der jahrhundertealten Russophobie, der intellektuellen Degradierung und des Verlusts strategischer Kultur lässt ihren Hass noch erbitterter, als jenen der USA anwachsen…

Der WW III hat bereits begonnen und kann sich zufällig oder aufgrund der wachsenden Inkompetenz und Verantwortungslosigkeit der modernen herrschenden Kreise im Westen zu einem ausgewachsenen Flächenbrand ausweiten…

Es könnte der Punkt kommen, die Landsleute und alle Menschen guten Willens zu warnen zu müssen, ihre Häuser in der Nähe von Einrichtungen zu verlassen, die zu Zielen von Atomschlägen in Ländern werden könnten, die das Kiewer Regime direkt unterstützen…

Der Feind muss wissen: Wir sind bereit, einen Präventivschlag als Vergeltung für alle seine gegenwärtigen und vergangenen Aggressionen zu führen, um das Abgleiten in einen globalen thermonuklearen Krieg zu verhindern… »

Die Analyse und Warnung von Professor Karaganow – fünf Minuten vor Zwölf – sollte allen atlantischen Politikern und ihren Mitläufern eine deutliche letzte Warnung sein:

Inkompetenz und Verantwortungslosigkeit schützt vor Strafe nicht! Es könnte sich schon bald als tödlicher Irrtum herausstellen, leichtfertig davon auszugegangen zu sein, dass Kriegstreiberei aus der Etappe heraus, für die Anführer des «vereinten Westens» absolut sicher und einmal mehr nur gewinnbringend enden könnte. Schon eine Volksweisheit sagt:

«Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht!»

Eine harte, aber notwendige Entscheidung

Von Professor Sergej Karaganow, Ehrenvorsitzender des Councils für Außen- und Verteidigungspolitik (SWAP) und akademischer Leiter an der School of International Economics and Foreign Affairs Higher School of Economics (HSE) in Moskau.

Ich möchte Ihnen einige Gedanken mitteilen, die ich schon seit langem hege und die nach der jüngsten Versammlung des Rates für Außen- und Verteidigungspolitik, einer der bedeutendsten in seiner 31-jährigen Geschichte, Gestalt angenommen haben.

Eine Wachsende Bedrohung

Russland und seine Führung, steht meines Erachtens vor einer schwierigen Entscheidung. Es wird immer deutlicher, dass die Auseinandersetzung mit dem Westen auch dann nicht zu Ende sein wird, nachdem wir in der Ukraine einen Teil- oder gar einen vernichtenden Sieg errungen hätten.

Wenn wir die Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson vollständig befreien, würde dies ein Teilsieg sein. Ein etwas größerer Erfolg wäre die Befreiung des gesamten Ostens und Südens der heutigen Ukraine innerhalb von ein oder zwei Jahren. Aber es wird immer noch ein Stück davon übrigbleiben, mit einer noch verbitterteren, ultranationalistischen Bevölkerung, die mit Waffen vollgepumpt ist – eine blutende Wunde, die droht, unweigerlich Komplikationen und einen erneuten Krieg nach sich zu ziehen. Die Situation könnte noch schlimmer sein, wenn wir die gesamte Ukraine unter ungeheuren Opfern befreiten und mit einer weitgehend hasserfüllten Bevölkerung auf Trümmern zurückblieben. Es würde Jahrzehnte dauern, sie „rückzuerziehen“.

Jede der genannten Optionen, insbesondere die letzte, wird Russland von der dringend notwendigen Verlagerung seines geistigen, wirtschaftlichen, militärischen und politischen Zentrums in den Osten Eurasiens ablenken. Wir würden auf dem wenig aussichtsreichen Weg nach Westen feststecken. Und die Gebiete der heutigen Ukraine, vor allem in der Zentral- und Westukraine, würden Management‑, Human- und Finanzressourcen dem Land Ressourcen entziehen. Diese Regionen wurden schon zu Sowjetzeiten stark subventioniert. Und die Feindschaft mit dem Westen würde fortbestehen, da er einen Guerillabürgerkrieg niederer Priorität unterstützen würde.

Eine attraktivere Option wäre die Befreiung und Wiedervereinigung des Ostens und des Südens und die Erzwingung einer Kapitulation von der Rest-Ukraine mit vollständiger Entmilitarisierung, wodurch ein befreundeter Pufferstaat entstünde. Ein solches Ergebnis ist jedoch nur möglich, nachdem es uns gelänge, den Willen des Westens zur Unterstützung die Kiewer Junta, um sie gegen uns auszuspielen zu brechen und sie zu einem strategischen Rückzug zu zwingen.

Und damit komme ich zu einer entscheidenden, aber kaum diskutierten Frage. Die zugrundeliegende, ja grundlegende Ursache des Konflikts in der Ukraine und vieler anderer Spannungen in der Welt sowie des allgemeinen Anstiegs der Kriegsgefahr ist das zunehmende Versagen der modernen herrschenden westlichen Eliten – vor allem der Kompradoren aus Europa, die durch den Globalisierungskurs der letzten Jahrzehnte entstanden sind.

Anmerkung der Redaktion: Die portugiesischen Kolonialisten benutzten das Wort „Komprador“ zur Bezeichnung lokaler Zwischenhändler, die ihre Ansprüche vermittelten.

Dieses Scheitern geht einher mit einer rasanten, in der Geschichte beispiellosen Veränderung der globalen Kräfteverhältnisse zugunsten einer globalen Mehrheit, wobei China und teilweise Indien als deren wirtschaftliche Triebkräfte fungieren und Russland dabei ein militärisch-strategischer Anker ist.

Diese Schwächung macht nicht nur die imperial-kosmopolitischen Eliten (Biden & Co) wütend, sondern jagte auch den imperial-nationalen (Trump & Co) den Schrecken ein. Ihre Länder verlieren ihre seit fünf Jahrhunderten bestehende Fähigkeit, Reichtum in der ganzen Welt abzuschöpfen und vor allem mit roher Gewalt politische und wirtschaftliche Ordnungen und kulturelle Dominanz durchzusetzen. Es wird also kein schnelles Ende der sich entfaltenden westlichen defensiven, aber aggressiven Konfrontation geben.

Dieser Zusammenbruch moralischer, politischer und wirtschaftlicher Positionen bahnt sich seit Mitte der 1960er Jahre an; er wurde durch den Zusammenbruch der Sowjetunion nur unterbrochen, nahm aber in den 2000er Jahren mit neuer Kraft wieder Fahrt auf. Die Niederlagen im Irak und in Afghanistan sowie der Beginn der Krise des westlichen Wirtschaftsmodells im Jahr 2008 waren wichtige Meilensteine.

Um diese lawinenartige Talfahrt zu stoppen, hat sich der Westen vorübergehend erfangen. Die Vereinigten Staaten haben die Ukraine in eine Schlaghand verwandelt, die eine Krise auslösen, um Russland – dem militärisch-politischen Kern, der sich von den Fesseln des Neokolonialismus befreiten nicht-westlichen Welt – die Hände zu binden: Oder im Idealfall, es einfach in die Luft zu jagen, um darüber die aufstrebende alternative Supermacht China radikal zu schwächen.

Da wir übersahen, dass eine Konfrontation unmittelbar bevorstand bzw. Kräfte gebündelt wurden, handelten wir nur langsam präventiv. Weiters haben wir, dem modernen, vor allem westlichen militärisch-politischen Denken folgend, die Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen leichtfertig zu hoch angesetzt, die Lage in der Ukraine falsch eingeschätzt und die militärische Operation nicht erfolgreich genug angesetzt.

Nach dem inneren Scheitern begannen die westlichen Eliten, aktiv das Unkraut zu nähren, das nach siebzig Jahren Wohlstand, Übersättigung und Frieden Wurzeln geschlagen hatte: All diese menschenfeindlichen Ideologien, die die Familie, die Heimat, die Geschichte, die Liebe zwischen Mann und Frau, den Glauben, das Engagement für höhere Ideale, alles, was das Wesen des Menschen ausmacht, ablehnen. Diejenigen, die sich widersetzen, werden ausgemerzt. Ziel ist es, ihre Gesellschaften zu zerstören und die Menschen zu «mankurtisieren», um ihre Fähigkeit zu verringern, sich dem modernen «Globalisten-Kapitalismus» zu widersetzen, dessen Ungerechtigkeit und Schaden für die Menschen und Menschheit immer offensichtlicher wird.

Anmerkung der Redaktion: «Mankurts» sind Sklaven ohne Verstand und Geschichtsbewusstsein, wie sie der große kirgisische, russische Schriftsteller Tschingis Torekulowitsch Aitmatow beschrieben hat. Nach Aitmatows fiktiver Legende sind «Mankurten» Kriegsgefangene, die zu nicht-autonomen, gefügigen Dienern gemacht werden, indem man ihnen Kamelhaut um den Kopf wickelte und sie der Sonnenhitze aussetzte. Diese Häute trockneten wie ein Stahlband und verursachten Hirnschäden und eine bildliche Zombifizierung. Die Mankurten kannten weder ihren Namen noch ihre Familie oder ihren Stamm: „…ein Mankurt erkannte sich selbst nicht als Mensch.!“

In der Zwischenzeit sind die geschwächten Vereinigten Staaten dabei Europa und andere abhängige Länder zu vernichten, mit dem Versuch sie nach der Ukraine in Konfrontationen zu stürzen. Die lokalen Eliten in den meisten dieser Länder haben die Orientierung verloren und führen ihre Länder in ihrer Panik nach dem Scheitern ihrer eigenen inneren und äußeren Positionen pflichtgetreu zur Schlachtbank. Das Gefühl des größeren Versagens, der Machtlosigkeit, der jahrhundertealten Russophobie, der intellektuellen Degradierung und des Verlusts strategischer Kultur lässt ihren Hass noch erbitterter, als jenen der USA anwachsen.

Weiter und das Wichtigste ist: Die Situation dort wird nur schlimmer. Ein Waffenstillstand ist möglich, aber Aussöhnung ist es nicht. Wut und Verzweiflung werden in Schüben und Wendungen weiter zunehmen. Dieser Vektor der Bewegung des Westens deutet eindeutig auf ein Abgleiten in den Dritten Weltkrieg hin. Er hat bereits begonnen und kann sich zufällig oder aufgrund der wachsenden Inkompetenz und Verantwortungslosigkeit der modernen herrschenden Kreise im Westen zu einem ausgewachsenen Flächenbrand ausweiten.

Der Vormarsch der künstlichen Intelligenz und die Robotisierung des Krieges erhöhen die Gefahr einer unbeabsichtigten Eskalation. In der Tat können die Maschinen der Kontrolle verwirrten Eliten entgleiten.

Die Situation wird durch den „strategischen Parasitismus“ noch verschärft: In den 75 Jahren relativen Friedens haben die Menschen die Schrecken des großen Krieges vergessen und sogar aufgehört, sich vor Atomwaffen zu fürchten. Überall, aber besonders im Westen, ist der Selbsterhaltungstrieb geschwächt.

Ich habe viele Jahre lang die Geschichte der Nuklearstrategie studiert und bin zu einer eindeutigen, wenn auch scheinbar nicht ganz wissenschaftlichen Schlussfolgerung gekommen. Die Entwicklung von Atomwaffen war das Ergebnis einer göttlichen Intervention. Aus Entsetzen darüber, dass die Menschen – Europäer und Japaner inklusive – innerhalb einer Generation zwei Weltkriege entfesselten und dabei zig Millionen Menschenleben geopfert hatten, übergab Gott der Menschheit eine Waffe des Armageddon, um diejenigen, die die Angst vor der Hölle verloren hatten, zu zeigen, dass es sie gibt. Es war diese Angst, auf welcher der relative Frieden über das letzte Dreivierteljahrhundert beruhte. Heute ist diese Angst ist verschwunden. Das Undenkbare im Sinne früherer Vorstellungen von nuklearer Abschreckung ist eingetreten: Eine Gruppe herrschender Kreise hat in einem Anfall blinder Wut einen umfassenden Krieg im Unterleib einer nuklearen Supermacht entfesselt.

Diese Angst vor einer nuklearen Eskalation muss wieder verinnerlicht werden. Sonst ist die Menschheit dem Untergang geweiht.

Auf den Schlachtfeldern der Ukraine entscheidet sich nicht nur bzw. nicht so sehr, wie die künftige Weltordnung aussehen wird, sondern vor allem, ob es überhaupt eine Welt geben wird oder ob der Planet aus radioaktiven Trümmern bestehen wird.

Indem wir den Aggressionswillen des Westens brechen, werden wir nicht nur uns selbst retten und die Welt endlich von dem fünfhundert Jahre währenden westlichen Joch befreien, sondern auch die gesamte Menschheit retten. Indem wir den Westen zu einer Katharsis und damit seine Eliten zur Aufgabe ihres Hegemoniestrebens zwingen, werden wir sie zum Rückzug zwingen, bevor es zu einer globalen Katastrophe kommt. Der Menschheit wird eine neue Chance zur Entwicklung eingeräumt.

Vorgeschlagene Lösung

Es besteht kein Zweifel, dass ein harter Kampf vor uns liegt. Wir werden die verbleibenden internen Probleme lösen müssen: Wir müssen uns endlich vom westlichen Zentrismus in unseren Köpfen und von den Westlern in der Führungsklasse, von den Kompradoren und ihrem eigenartigen Denken befreien. Ohne es zu wollen, hilft der Westen uns dabei. Die dreihundertjährige Reise nach Europa hat uns viel Nützliches gebracht und uns geholfen, unsere große Kultur zu entwickeln. Natürlich werden wir das europäische Erbe darin in Ehren halten. Aber es ist an der Zeit, nach Hause zurückzukehren – zu unserem wahren Selbst. Um zu beginnen mit dem angesammelten Gepäck und unserem eigenen Geist zu leben.

Das Außenministerium hat vor kurzem einen Durchbruch für uns alle erzielt, indem es Russland in seinem außenpolitischen Konzept als eine Staatszivilisation bezeichnete. Ich möchte hinzufügen: Eine Zivilisation der Zivilisationen, offen für den Norden und den Süden, den Westen und den Osten. Die Hauptrichtung der Entwicklung ist heute der Süden und der Norden, vor allem aber der Osten.

Die Konfrontation mit dem Westen in der Ukraine, wie immer sie ausgeht, sollte uns nicht von der strategischen inneren Bewegung – geistig, kulturell, wirtschaftlich, politisch und militärisch-politisch – zum Ural, nach Sibirien und zum Großen Ozean ablenken. Wir brauchen eine neue ural-sibirische Strategie, die mehrere geistige Projekte beinhaltet, darunter natürlich die Schaffung einer dritten Hauptstadt in Sibirien. Diese Bewegung sollte Teil der heute so dringend notwendigen Bemühungen sein, unseren «Russischen Traum» zu artikulieren – das Bild Russlands und der Welt, die wir anstreben wollen.

Ich habe schon oft geschrieben und damit bin ich nicht allein, dass große Staaten ohne eine große Idee ihre Größe verlieren oder einfach verschwinden. Die Geschichte ist übersät mit den Schatten und Gräbern der Mächte, die sie verloren haben. Sie muss von oben kommen, ohne zu erwarten, dass sie von unten kommt, wie es dumme oder faule Menschen tun. Sie muss mit den grundlegenden Werten und Bestrebungen der Menschen übereinstimmen und vor allem uns alle voranbringen. Es liegt jedoch in der Verantwortung der Elite und der Führung des Landes, sie zu formulieren. Die Verzögerung, dies zu erstellen und vorzulegen, ist unannehmbar lang.

Und damit komme ich zu dem schwierigsten Teil dieses Artikels. Wir können noch ein oder zwei oder drei Jahre weiterkämpfen und dabei Tausende und Abertausende unserer besten Männer opfern und Zehn- und Hunderttausende von Menschen, die in den Gebieten leben, die sich jetzt Ukraine nennen und in der tragischen historischen Falle gefangen sind, zermalmen. Aber diese Militäroperation kann nicht mit einem entscheidenden Sieg enden, ohne dem Westen einen strategischen Rückzug oder gar die Kapitulation aufzuzwingen. Wir müssen den Westen zwingen, seine Versuche aufzugeben, die Geschichte zurückzudrehen, globale Hegemonie anzustreben und ihn zwingen, sich mit sich selbst zu beschäftigen, seine gegenwärtige multiple Krise auf zu verarbeiten. Oder grob ausgedrückt: Der Westen muss sich einfach „verkrümmen“ und darf sich nicht mehr in die Zukunft Russlands und der Welt einmischen.

Dazu muss der Westen seinen verlorenen Selbsterhaltungssinn wiederherstellen, indem man ihn davon überzeugt, dass der Versuch, Russland zu zermürben und die Ukrainer gegen Russland auszuspielen, für den Westen selbst kontraproduktiv ist. Die Glaubwürdigkeit der nuklearen Abschreckung muss wiederhergestellt werden, indem die unannehmbar hohe Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen gesenkt wird, indem die Abschreckungs-Eskalationsleiter berechnend, aber schnell nach oben verschoben wird. Die ersten Schritte sind bereits getan. Es gibt die entsprechenden Erklärungen von Präsident Putin und anderen führenden Politikern, sie haben mit der Stationierung von Kernwaffen und ihren Trägersystemen in Belarus begonnen und die Kampfkraft der strategischen Abschreckungskräfte erhöht. Es gibt viele Stufen auf dieser Leiter. Ich habe etwa zwei Dutzend gezählt.

Es könnte auch der Punkt kommen, die Landsleute und alle Menschen guten Willens zu warnen, ihre Häuser in der Nähe von Einrichtungen zu verlassen, die zu Zielen von Atomschlägen in Ländern werden könnten, die das Kiewer Regime direkt unterstützen. Der Feind muss wissen: Wir sind bereit, einen Präventivschlag als Vergeltung für alle seine gegenwärtigen und vergangenen Aggressionen zu führen, um das Abgleiten in einen globalen thermonuklearen Krieg zu verhindern.

Ich habe schon oft gesagt und geschrieben, dass mit der richtigen Strategie der Abschreckung und sogar des Einsatzes das Risiko eines nuklearen oder sonstigen „Vergeltungsschlags“ auf unserem Territorium minimiert werden kann. Nur wenn ein Verrückter im Weißen Haus sitzt, der auch sein eigenes Land hasst, würden die USA beschließen, zur „Verteidigung“ der Europäer zuzuschlagen und den Preis eines Vergeltungsschlags zu zahlen, indem sie ein angenommenes Boston für ein angenommenes Posen opferten. Sowohl die USA als auch Europa sind sich dessen wohl bewusst, ziehen es aber vor, nicht darüber nachzudenken. Auch wir haben durch unsere friedliebenden Erklärungen zu dieser Gedankenlosigkeit beigetragen. Da ich die Geschichte der US-Atomstrategie studiert habe, weiß ich, dass Washington, nachdem die UdSSR eine glaubwürdige nukleare Vergeltungsfähigkeit erlangt hatte, den Einsatz von Atomwaffen auf sowjetischem Territorium nicht ernsthaft in Erwägung gezogen hat, obwohl es in der Öffentlichkeit bluffte. Wenn Atomwaffen in Erwägung gezogen wurden, dann nur gegen „vorrückende“ sowjetische Streitkräfte in Westeuropa. Ich weiß, dass die Bundeskanzler Kohl und Schmidt aus ihren Bunkern flohen, sobald die Frage eines solchen Einsatzes in den Übungen aufkam.

Der Abstieg auf der Leiter zur Eindämmung und Eskalation sollte recht schnell erfolgen. In Anbetracht des Vektors des Westens – der Degradierung der meisten seiner Eliten – ist jede nachfolgende Entscheidung, die sie treffen, inkompetenter und ideologisch kurzsichtiger als die vorherige. Und bis jetzt können wir nicht erwarten, dass diese Eliten durch verantwortungsvollere und vernünftigere ersetzt werden. Dies wird erst nach der Katharsis – nach der Aufgabe der Ansprüche – geschehen.

Wir dürfen das „ukrainische Szenario“ nicht wiederholen. Ein Vierteljahrhundert lang haben wir nicht auf diejenigen gehört, die davor gewarnt haben, dass die NATO-Erweiterung zu einem Krieg führen würde, und haben versucht, zu verzögern und zu „verhandeln“. Im Ergebnis haben wir uns einen schweren bewaffneten Konflikt eingehandelt. Jetzt ist der Preis der Unentschlossenheit um eine Größenordnung höher.

Was aber, wenn sie nicht nachgeben? Was ist, wenn sie den Selbsterhaltungstrieb völlig verloren haben? In diesem Fall müssen wir eine Reihe von Zielen in einer Reihe von Ländern angreifen, um diejenigen, die den Verstand verloren haben, zur Vernunft zu bringen.

Man wird diese Entscheidung selbst treffen müssen. Selbst Freunde und Sympathisanten werden sie anfangs nicht unterstützen. Wäre ich Chinese, würde ich kein abruptes und entscheidendes Ende des Konflikts wollen, denn das entzöge US-Streitkräfte und ermöglichte es der Volksrepublik China, Kräfte für eine Entscheidungsschlacht zu sammeln – entweder direkt oder, gemäß den besten Regeln von Sun Tzu, so, dass sich der Feind kampflos zurückziehen müsste. Ich würde mich auch gegen den Einsatz von Atomwaffen aussprechen, weil eine Ausweitung der Konfrontation auf die nukleare Ebene eine Verlagerung auf einen Bereich bedeuten würde, in dem mein Land (China) noch schwach wäre. Außerdem entspricht ein entschlossenes Vorgehen nicht der Philosophie der chinesischen Außenpolitik, die den Schwerpunkt auf wirtschaftliche Faktoren legt (während sie gleichzeitig militärische Macht anhäuft) und eine direkte Konfrontation vermeidet. Ich würde meinen Verbündeten unterstützen, indem ich ihm Rückendeckung gäbe, aber ich würde hinter seinem Rücken handeln und mich nicht in den Kampf einmischen. (Vielleicht verstehe ich diese Philosophie aber auch nicht gut genug und schreibe den chinesischen Freunden Motive zu, die nicht ihre eigenen wären). Wenn Russland Atomwaffen eingesetzt hätte, würden die Chinesen dies verurteilen. Aber sie würden sich auch im Herzen darüber freuen, dass dem Ansehen und der Stellung der Vereinigten Staaten ein schwerer Schlag versetzt worden wäre.

Wie würden wir reagieren, wenn (Gott bewahre!) Pakistan Indien angreifen würde oder umgekehrt? Entsetzt. Wir wären betrübt, dass das nukleare Tabu gebrochen worden sei. Und dann kümmerten wir uns darum, den Opfern zu helfen und unsere Nukleardoktrin entsprechend zu ändern.

Für Indien und andere Länder der Weltmehrheit, einschließlich der Atomwaffenstaaten (Pakistan, Israel), ist der Einsatz von Atomwaffen sowohl aus moralischen als auch aus geostrategischen Gründen inakzeptabel. Ein „erfolgreicher“ Einsatz würde das Nuklear-Tabu entkräften – die Vorstellung, dass solche Waffen niemals eingesetzt werden sollten und dass ihr Einsatz den direkten Weg in ein nukleares Armageddon bedeuteten. Wir könnten nicht mit einer schnellen Unterstützung rechnen, auch wenn viele im „Globalen Süden“ zur Niederlage ihrer ehemaligen Unterdrücker, die geplündert, Völkermorde begangen und ihnen eine fremde Kultur aufgezwungen haben, Genugtuung empfänden.

Aber am Ende werden die Sieger nicht verurteilt. Doch den Rettern würde gedankt. Die europäische politische Kultur erinnert sich nicht an das Gute. Aber der Rest der Welt erinnert sich mit Dankbarkeit daran, wie wir den Chinesen geholfen haben, sich von der brutalen japanischen Besatzung zu befreien, und den Kolonien, das koloniale Joch abzuwerfen. Wenn sie uns anfangs nicht verstehen, wird es noch mehr Anreize geben, uns zu verbessern. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass wir siegen, den Feind ohne extreme Maßnahmen abschrecken und zum Rückzug zwingen können. Um nach einigen Jahren eine Position hinter dem Rücken Chinas einzunehmen, so wie es jetzt hinter dem unseren steht, und es in seinem Kampf mit den Vereinigten Staaten zu unterstützen. Dann kann dieser Kampf ohne einen großen Krieg vermieden werden. Und wir werden gemeinsam zum Wohle aller, auch der Menschen in den westlichen Ländern, gewinnen.

Und dann werden Russland und die Menschheit durch all die Dornen und Traumata hindurch in eine Zukunft gehen, die ich hell sehe – multipolar, multikulturell, vielfarbig und den Ländern und Völkern die Möglichkeit geben wird, ihr eigenes und gemeinsames Schicksal zu gestalten.

Und dann werden Russland und die Menschheit alle Härten überstehen und in eine Zukunft gehen, die mir hell, multipolar, multikulturell und bunt erscheint und den Ländern und Völkern die Chance gibt, ihre eigene und gemeinsame Zukunft aufzubauen.

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Dieser Artikel erschien ursprünglich auf Russisch in der Wochenzeitschrift Profile


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