Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Götz Frömming (AfD): „Glühende Patrioten – das kann man von diesem Parlament leider nicht mehr sagen!“

Am 18. Mai jährt sich zum 175. Mal der Einzug der Deutschen Nationalversammlung in die Frankfurter Paulskirche. Götz Frömming, Gymnasiallehrer und Mitglied im Vorstand der AfD-Bundestagsfraktion, geht in seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag auf dieses historische Datum ein: „Heute wären diese glühenden Patrioten ein Fall für den Verfassungsschutz!“ A propos Patrioten: „Das kann man von diesem Parlament leider nicht mehr sagen“, rief der AfD-Politiker den Fraktionen der Altparteien zu.

The post Götz Frömming (AfD): „Glühende Patrioten – das kann man von diesem Parlament leider nicht mehr sagen!“ appeared first on Deutschland-Kurier.

Korruption auf hohem Niveau: Bidens Strohfirmen wurden enttarnt

Korruption auf hohem Niveau: Bidens Strohfirmen wurden enttarnt

Ist Joe Biden der korrupteste US-Präsident aller Zeiten? Ein bereits vor Jahren installiertes Geflecht von Strohfirmen lässt die Vermutung zu. Dort gingen Zahlungen von insgesamt mehr als zehn Millionen Dollar von Ausländern ein, die Fragen aufwerfen. Sprechen wir einfach nur von Korruption oder gar von Hochverrat?

Ein Komittee der Republikaner im US-Abgeordnetenhaus hat ein Netzwerk von Firmen der Biden-Familie aufgedeckt, die seit der Zeit als US-Vizepräsident Joe Bidens aktiv sind. Es handelt sich dabei um 20 Gesellschaften mit einer “komplizierten Unternehmensstruktur”, wie das Komittee feststellte. Diese erhielten demnach Zahlungen zwischen 5.000 und drei Millionen Dollar, ohne dass es dazu irgendwelche unternehmerischen Leistungen gab. Für die republikanischen Abgeordneten ist es klar, dass es sich dabei um ein Korruptionsnetzwerk handeln muss, mit dem sich ausländische Kräfte Einfluss erkaufen. Kritiker monieren bereits, dass die Bidens einen billigen Abklatsch des “Pay to Play”-Systems der Clintons geschaffen haben.

Darunter befinden sich diverse Zahlungen von chinesischen Staatsbürgern und Unternehmen mit engen Bindungen zur führenden Kommunistischen Partei. Auch wurden kürzlich eine Million Dollar aufgefunden, die aus Rumänien stammen und offensichtlich gibt es keine Erklärung dafür, wofür diese Zahlung geleistet wurde. Hinzu kommt, dass Joe Bidens Sohn Hunter bei den meisten dieser Unternehmen entweder Geschäftsführer oder Miteigentümer ist. Und Hunter Biden steht selbst in Bezug auf seinen “Laptop from Hell” im Fokus einer FBI-Untersuchung.

Allerdings weigert sich das FBI, dem Kongress wichtige Daten zu übergeben. Es hat sich einer rechtlich bindenden Vorladung des Kongresses widersetzt, in der die Herausgabe einer Informantenakte gefordert wurde, in der behauptet wird, Joe Biden habe als Vizepräsident Bestechungsgelder angenommen. Der Vorsitzende des House Oversight Committee, James Comer, hatte die Vorladung letzte Woche erlassen und das FBI aufgefordert, die Akte bis Mittwoch, den 10. Mai, zu übergeben. Anstatt die Akte herauszugeben, antwortete das FBI mit einem Brief, in dem es behauptete, es werde sie dem Kongress weiterhin vorenthalten, um “vertrauliche menschliche Quellen” zu schützen. “Informationen aus vertraulichen menschlichen Quellen sind ungeprüft und per Definition unvollständig”, schrieb der stellvertretende FBI-Direktor für Kongressangelegenheiten Christopher Dunham.

“Aus der Antwort des FBI geht klar hervor, dass die nicht klassifizierten Aufzeichnungen, die der Oversight-Ausschuss angefordert hat, existieren, aber sie weigern sich, sie dem Ausschuss zur Verfügung zu stellen”, so Comer gegenüber der New York Post. “Wir haben das FBI gebeten, nicht nur diese Aufzeichnungen zur Verfügung zu stellen, sondern uns auch darüber zu informieren, was es getan hat, um diese Anschuldigungen zu untersuchen”, fügte er hinzu. “Das FBI hat beides nicht getan. Die Haltung des FBI lautet: ‘Vertraut, aber ihr dürft nicht nachprüfen’. Das ist inakzeptabel. Wir werden mit dem FBI weiterarbeiten und erwarten, dass es der Vorladung nachkommt.”

Das ganze Theater und die mangelnde Kooperation der Bidens und des FBI verdeutlichen, dass es offensichtlich so Einiges gibt, was der Öffentlichkeit vorenthalten werden soll. Allerdings stellt sich die Frage, ob das FBI mit seiner unkooperativen Haltung sich so nicht auch potentiell einer Beteiligung am Hochverrat mitschuldig macht. Sollten sich die Bidens tatsächlich an ausländische Kräfte verkauft haben, wäre dies ein Skandal, gegen den “Watergate” geradezu ein Laientheaterstück gewesen ist. Vom politischen Schaden für die Demokraten ganz zu schweigen.

Habecks Preisdeckel. Billige Energie für Volkswagen, teure Energie fürs Volk

Bundeswirtschaftsminister Habeck will die deutsche Industrie mit Strom zum Schnäppchenpreis von sechs Cent beglücken – als „Brücke“ in eine klimafreundliche Zukunft. Kommt es so, hätten Steuerzahler und Normalverbraucher bis mindestens 2030 die Zeche dafür zu zahlen, dass Bayer, BMW und Bosch hemmungslos Energie verpulvern und noch mehr Arbeitsplätze wegrationalisieren. Die Gewerkschaften schreckt die Aussicht nicht, sie sind voll des Lobes ob der Pläne. Der Bundeskanzler ziert sich noch, obwohl er einst sogar vier Cent versprach und der SPD-Chef offen mit 15 Jahren Superrabatt liebäugelt. Wem all das nicht zusagt, muss auf die Beharrungskräfte des Finanzministers hoffen. Von Ralf Wurzbacher.

Was man halt so sagt als Politiker: „Unser Vorschlag ist die Antwort auf einen deutlichen Wunsch aus der Breite der Gesellschaft“, ließ Robert Habeck dieser Tage die Leute im Lande wissen, die von diesem – ihrem – Wunsch bis dahin womöglich gar nichts wussten. Wie der grüne Bundeswirtschaftsminister am vergangenen Freitag kundtat, plant er die Einführung eines Industriestrompreises für energieintensive Unternehmen, damit die im Standortwettbewerb nicht unter die (Wind-)Räder kommen. Bis voraussichtlich zum Jahr 2030 sollen die Chemie-, Stahl-, Metall-, Glas- und Papierbranche und fast selbstredend Batterie-, Photovoltaik- und Halbleiterfabrikanten von unschlagbar billigem Strom für sechs Cent pro Kilowattstunde (kWh) profitieren dürfen. In einem Arbeitspapier wirbt der Minister für einen „Brückenpreis“ bis Ende der 2020er-Jahre – „für einen klar definierten Empfängerkreis, der aus öffentlichen Mitteln finanziert werden muss“.

Die Jubelbekundungen aus der „Mitte der Gesellschaft“ ließen nicht lange auf sich warten. Die Bosse von Lanxess, Covestro, Thyssenkrupp und Trimet zeigten sich voll d‘accord mit den Plänen und „wünschen“ sich nichts lieber als eine „schnelle und handwerklich saubere Umsetzung“. Grundsätzlich gelte, dass Lanxess, ein Spezialchemieproduzent aus Köln, bis 2040 klimaneutral werden wolle, versicherte dessen Chef Matthias Zachert. „Damit wir diese Transformation erfolgreich bewältigen können, brauchen wir mittelfristig ausreichend Energie aus erneuerbaren Quellen, und zwar zu wettbewerbsfähigen Marktpreisen.“ Freude auch beim Bundesverband Glasindustrie (BV Glas), allerdings mit leichten Abstrichen. Habeck will „lediglich“ 80 Prozent des Verbrauchs staatlich bezuschussen, ihren Restbedarf sollen die Nutznießer am freien Markt decken, damit wenigstens ein kleiner „Effizienzanreiz“ zum Energiesparen bleibt. Klar, dass BV-Glas-Hauptgeschäftsführer Johann Overath das „kritisch“ sieht. Immerhin will der Vizekanzler das Geld nicht ganz bedingungslos verjubeln. Mittels einer „Transformationsverpflichtung“ sollen die Profiteure angehalten werden, bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen, außerdem müssten sie eine „Standortgarantie“ abgeben und sich tariftreu verhalten.

Hochgradig asozial

Aber was wäre wohl, wenn man die einfachen Bürger fragte, was sie davon halten, als Steuerzahler und Verbraucher die Zeche dafür zu zahlen, dass Konzerne und Großunternehmen ihren Strom demnächst zum Schnäppchenpreis hinterhergeworfen bekommen. Schließlich soll das Ganze nicht nur üppig subventioniert werden – das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) rechnet mit 25 bis 30 Milliarden Euro. Finanziert werden soll dies aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF), einem schuldenfinanzierten Sondervermögen neben dem Bundeshaushalt, mit dem auch die Strompreisbremsen finanziert werden. Aber das wäre längst nicht alles. Wenn die Industrie künftig wie entfesselt Strom nachfragt und wegen der minimalen Kosten neue Produktionsanlagen hochzieht, die dann noch mehr Energie fressen, verknappt dies das Angebot an den Strombörsen, wodurch die Preise für Privathaushalte weiter in die Höhe gehen. Der einfache Bürger zahlt also doppelt drauf: als Steuerzahler und als Verbraucher. Wenn Habeck, wie in seinem Konzept, etwas von „solidarisch“ faselt, dann gilt das einzig für die Wirtschaft. Tatsächlich ist er im Begriff, ein riesiges Umverteilungsprojekt ins Werk zu setzen – knallhart neoliberal und hochgradig asozial.

Nicht minder verlogen ist das Gerede von der „klimapolitischen Verantwortung“, wonach sich die Industrie auf die Prozesse umstellen müsse, „die es für eine klimaneutrale Produktion weltweit braucht“. Mit billigem Strom wird der Energiehunger der Wirtschaft noch befeuert, und stillen lässt sich der auf absehbare Zeit gerade nicht aus erneuerbaren Energien, wovon es schlicht noch zu wenig gibt, insbesondere in der kalten Jahreszeit. Eine „Brücke“ ist die Maßnahme deshalb vielmehr für die fossile Energiewirtschaft, für Kohleverbrennung und Flüssiggas (LNG), im Speziellen für schmutziges Frackinggas aus den USA. Dieses ist verglichen mit Pipelinegas nicht nur teurer, der CO₂-Ausstoß bei der Produktion ist überdies deutlich höher. Wenn der Industriestrom durch staatliche Eingriffe künstlich verbilligt wird, geht absehbar auch mehr LNG-Gas in die Verstromung, wodurch mehr davon benötigt wird. Faktisch wird so eine dreckige Energieform, die unter regulären Marktbedingungen schwerlich Abnehmer fände, subventioniert, zum Schaden der Umwelt, zum Schaden der Steuerzahler.

Brücke ins Irgendwann

Industrielle Großabnehmer müssen heute schon wesentlich weniger für Energie aufbringen als Otto Normalverbraucher. Dass die Preise im Gefolge des Ukraine-Kriegs auch für sie massiv gestiegen sind, steht außer Frage. Was die Bundesregierung aber gerne vergessen macht, ist ihre eigene Verantwortung dabei. Preistreibend wirkten vor allem die Sanktionspolitik gegen Russland und die fixe Idee, sich und ganz Europa quasi über Nacht von russischem Pipelinegas unabhängig zu machen. Erst das hat zu den heftigen Eruptionen auf den Energiemärkten und zu nie dagewesenen, zu beträchtlichen Teilen spekulationsgetriebenen Mondpreisen geführt. Der Industrie hat das zugesetzt, vor allem auch kleineren und mittleren Unternehmen – mehr noch den vielen Menschen, die ihren Job verloren haben und ihre Rechnungen nicht mehr begleichen können. Der Unterschied besteht darin: Konzernen hilft die Regierung gerne aus der Patsche, den „kleinen Mann“ lässt sie hängen.

Dabei stellt sich die Lage der deutschen Wirtschaft mittlerweile merklich entspannter dar. Nach einer Analyse des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat sich der Industriestrompreis gegenüber dem 2. Halbjahr 2022 „nahezu halbiert“ und lag im April bei knapp über 28 Cent pro kWh. Vom Vorkriegsniveau ist dies zwar noch ein gutes Stück, rund zehn Cent, weg. Aufgrund der inzwischen eingezogenen „Energiepreisbremsen“ sind die Marktpreise den deutschen Industriekapitänen aber ohnehin ziemlich egal. Rückwirkend zum 1. Januar und bis planmäßig April 2024 zahlen sie bloß 13 Cent pro kWh für 70 Prozent ihres Verbrauchs. Der Deckel für Privathaushalte greift dagegen erst bei 40 Cent, während der Marktpreis gemäß BDEW-Auswertung im bisherigen Jahresverlauf im Schnitt bei knapp 47 Cent lag. Woraus folgt: Der Staat subventioniert die Industrie schon jetzt deutlich stärker als Privatkunden. Und während die „Bremsen“ eigentlich als „Brücke“ in normalere Zeiten konzipiert waren, will Habeck nun die „Brücke, die wir mit den Energiepreisbremsen gebaut haben, verlängern“, um sechs volle Jahre – für Bayer-Chef Martin Brudermüller, versteht sich, nicht für Oma Erna.

Scholz will‘s noch billiger

Begründet wird das alles wie üblich mit der Sicherung von Standorten und Arbeitsplätzen im internationalen Konkurrenzkampf und natürlich mit den Verwerfungen durch und den Lehren aus dem russischen Angriffskrieg. Zitat: „Der Energiepreisschock gefährdet akut Deutschlands Wohlstand und seine starke industrielle Basis.“ Um Wladimir Putin zu begegnen, ist bekanntlich jedes Mittel recht. Allerdings hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schon lange vor dem Ukraine-Krieg, nämlich im Juni 2021, damals noch als Bundesfinanzminister, das Ziel eines Industriestrompreises ausgegeben und dieses sogar mit vier Cent pro kWh beziffert. Man fragt sich, ob sich das so einfach hätte durchsetzen lassen, allein mit dem Argument Energiewende und den Herausforderungen, die sich der Industrie dadurch stellen. Heute, mit dem „bösen Iwan“ im Nacken, geht das sehr viel leichter.

Aber warum druckst Scholz aktuell beim Thema so herum? Auf Habecks Vorstoß angesprochen, wich er am Wochenende bei einem Besuch in Kenia den Fragen aus. „Es gibt heute schon Gegenden, in denen die Stromproduktion so billig ist, wie sie sein muss, sodass industrielle Prozesse auch im globalen Wettbewerb mit diesem Strom ohne Subvention betrieben werden können“, bemerkte er. Vier Cent – ohne Subvention? Macht Scholz Witze, will er sich durch Habeck nicht die Show stehlen oder sich nicht schon wieder durch seine Koalitionspartner durch die Manege treiben lassen? Auf seine sogenannte „Zurückhaltung“ sollte man jedenfalls nicht allzu viel geben. Die Konsequenzen seines „Zauderns“ beim Liefern von Kriegsgerät in die Ukraine sind hinlänglich bekannt.

Gewerkschaften begeistert

Und dass sich seine SPD als Bremser beim Bremsen betätigt – womöglich gar aus sozialen Erwägungen und Gerechtigkeitsempfinden –, steht auch nicht zu erwarten. Vor einer Woche erst hatte der Co-Parteivorsitzende Lars Klingbeil im Handelsblatt einen staatlich verbilligten Strompreis für die Industrie „innerhalb der nächsten zwölf Monate“ versprochen. Dafür hatte er unlängst auch bei Volkswagen in Wolfsburg die Werbetrommel gerührt. „Das wird helfen, durch eine Phase zu kommen, wo viele energiepolitische Umbrüche sind.“ Wobei er Habeck noch rechts überholt und eine Phase von zehn bis 15 Jahren erwägt, als Übergang zur Digitalisierung und Klimaneutralität. Denn „am Ende kommt es wieder dem Steuerzahler zugute, wenn wir hier starke Industrie haben, die auch Steuern hier bezahlt“. Kennt man ja: Beglücke die Wirtschaft mit allem, was geht, und schaue zu, wie sich Belegschaften in Luft auflösen, Managergehälter explodieren und Milliardenprofite in Steueroasen verschwinden.

Obwohl gerade die Gewerkschaften davon ein Liedchen singen können, fällt ihnen nichts als Zuspruch zum Habeck-Konzept ein. Michael Vassiliadis, Chef der IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) sprach von einem „klaren Signal der Standortstärkung“. Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, nannte die Höhe der Deckelung angemessen und ausgewogen und die Finanzierung durch den WSF sinnvoll. Hier zeigt sich einmal mehr, wie gerade die großen Beschäftigtenverbände immer noch der Angstmacherei der Unternehmerlobby erliegen und Waffen sowie Verstand niederstrecken, sobald die den Abgesang auf den Standort Deutschland anstimmen.

Überförderung, Überforderung

Ablehnend äußerte sich dagegen Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). „Extrem teure Subventionen“ seien „aus mehreren Gründen der falsche Weg“, schrieb er schon vor einer Woche in einem Gastbeitrag im Handelsblatt. „Die Privilegierung von Industrieunternehmen wäre wohl nur auf Kosten anderer Stromverbraucher und Steuerzahler umsetzbar, zum Beispiel von Privathaushalten oder des Handwerks.“ Wo er recht hat, hat er recht, weshalb man ihm noch keine soziale Ader andichten darf. Eher mimt er im Dauerzwist mit Habeck den eisernen Kassenwart. Durch eine Ministeriumssprecherin ließ er ausrichten: „Für dieses Vorhaben stehen keine Finanzmittel zur Verfügung.“

Auch aus dem Lager der Ökonomen setzte es eine Abfuhr. Der Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), Christoph Schmidt, warnte vor einer Ungleichbehandlung von Konzernen und Mittelstand und einer dauerhaften Subvention, „zumal das Lobbyieren für ihre Verstetigung typischerweise umgehend mit dem Einstieg in Subventionen beginnt“. Der Eingriff verlagere die Lasten „lediglich von einem ausgewählten Teil der Unternehmen, also den großen Industriebetrieben, auf andere Akteure, also auf andere Stromverbraucher oder die Steuerzahler“. Deutschland begebe sich mit dem Industriestrompreis „in den Subventionswettlauf“, mahnte auch Achim Wambach, Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), und weiter: „Es besteht die Gefahr einer Überförderung.“ Oder meinte er „Überforderung“? Wambach sitzt im Wissenschaftlichen Beirat des Habeck-Ministeriums.

Titelbild: fongbeerredhot / shutterstock

Stephan Brandner: Letzte Generation muss verboten werden!

Stephan Brandner: Letzte Generation muss verboten werden!

maxresdefault-23.jpg

Der parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Brandner, stellte am Mittwoch im Bundestag den AfD-Antrag „Verbot der Letzten Generation“ vor. Die Bundesregierung soll prüfen, ob die Voraussetzungen für ein Verbot der Organisation „Letzte Generation“ gegeben sind, und ein solches Verbot erlassen. Auch soll sich die Bundesregierung im Benehmen mit den zuständigen Landesbehörden dafür einsetzen, dass in […]

„Flüchtlingsgipfel“: Der Berg kreiste und gebar nicht einmal eine Maus!

Als „völlig unzureichend und nicht geeignet, die dringend erforderliche Migrationswende in Deutschland einzuleiten“ hat die AfD-Spitze die Ergebnisse (besser: Nicht-Ergebnisse) des sogenannten Flüchtlingsgipfels von Bund und Ländern mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kritisiert. Nach dem Motto „Wenn ich nicht mehr weiter weiß, gründe ich einen Arbeitskreis“ geht das Asyl-Gewürge weiter – Vertagung bis zum nächsten Treffen im November.

Die AfD-Fraktionschefs im Deutschen Bundestag, Alice Weidel und Tino Chrupalla (beide zugleich Bundessprecher), ziehen in einer gemeinsamen Erklärung ein vernichtendes Fazit des sechsstündigen Palavers im Bundeskanzleramt: 

„Die Ergebnisse des Flüchtlingsgipfels sind völlig unzureichend und nicht geeignet, die dringend erforderliche Migrationswende in Deutschland einzuleiten. Noch mehr Geld für noch mehr Flüchtlinge wird die Flüchtlingskrise nicht lösen, sondern verlängern. Es ist völlig irrelevant, ob der Bund oder die Länder die finanziellen Lasten der ungebremsten Einwanderung nach Deutschland tragen, am Ende zahlen die Bürger mit höheren Steuern und Abgaben.“

Der von Scholz angekündigte Abschluss von sogenannten Migrationspartnerschaften mit Herkunftsländern, die Stärkung der Sicherung der EU-Auszugrenzen sowie der deutschen Grenzen wie auch die Beschleunigung der Asylverfahren seien „nichts wert, wenn sie wie in der Vergangenheit nicht umgesetzt werden“, betonten beide AfD-Politiker weiter. Die AfD-Fraktion werde daher ganz genau verfolgen, ob diese Ankündigungen auch tatsächlich umgesetzt werden.

Migrationswende gefordert 

Weidel und Chrupalla unterstrichen erneut: „Die unkontrollierte Einwanderung nach Deutschland muss endlich beendet, die zahlreichen regierungsgemachten Pull-Faktoren (v.a. Geldleistungen) müssen abgebaut, die Grenzen kontrolliert und eine groß angelegte Rückführungsoffensive muss gestartet werden. Wenn Scholz jetzt nicht umgehend die überfällige Migrationswende einleitet, riskiert er dramatische soziale Verwerfungen und die Zukunftsfähigkeit Deutschlands.“

Kommunen: „Tropfen auf den heißen Stein“

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, sagte der „Rheinischen Post“, eine Einigung erst im November komme für das Jahr 2024 deutlich zu spät. Städtetags-Präsident Markus Lewe (CDU) sprach von einem schlechten Signal an die Städte. 

Der Bund hatte bei der Einigung am späten Abend zwar eine Milliarde Euro als zusätzliche Beteiligung an den Kosten der Flüchtlingsversorgung für dieses Jahr zugesagt. Über die künftige Aufschlüsselung der Kosten soll aber zunächst in einer Arbeitsgruppe beraten und erst im November entschieden werden. 

Landsberg sagte, die jetzt zugesagte Milliarde sei nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“. Mit dem Betrag sollen die Länder dabei unterstützt werden, ihre Kommunen zusätzlich zu entlasten und die Digitalisierung der Ausländerbehörden zu finanzieren.

Ansonsten gab es wie üblich viel „sollen“ und „wollen“ mit Blick auf Grenzkontrollen und schnellere Asyl-Verfahren bzw. Abschiebungen. 

Und wie immer, wenn der Berg kreist und nicht einmal eine Maus hervorbringt, scholzte der Kanzler: Das Treffen sei „konstruktiv und gut“ gewesen – ein „guter Tag des deutschen Föderalismus, den wir heute haben.“ Sorry Herr Bundeskanzler, aber mehr Verarschung geht nun wirklich nicht mehr!

The post „Flüchtlingsgipfel“: Der Berg kreiste und gebar nicht einmal eine Maus! appeared first on Deutschland-Kurier.

Bill Gates besitzt einen synthetischen Fruchtüberzug – Was ist da drin?

Wenn Sie das nächste Mal Bio-Äpfel, Avocados, Gurken, Zitronen oder Limetten kaufen, achten Sie auf diese farbigen Aufkleber.

GESCHICHTE AUF EINEN BLICK

  • Apeel ist eine Schutzschicht auf pflanzlicher Basis, die dafür sorgt, dass die Produkte, die Sie lieben, länger frisch bleiben. Sie bewahrt die Feuchtigkeit im Produkt und hält den Sauerstoff fern, wodurch der Verderb verlangsamt wird
  • Apeel Sciences wurde mit einem Zuschuss von 100.000 Dollar von der Bill & Melinda Gates Foundation gegründet. Weitere Investoren sind die Rockefeller Foundation, die Weltbankgruppe, Anne Wojcicki, Mitbegründerin und CEO des Genomforschungsunternehmens 23andMe, und Susan Wojcicki, ehemalige CEO von YouTube
  • Der Gründer von Apeel Science, James Rogers, Ph.D., ist ein Mitglied der Agenda des Weltwirtschaftsforums (WEF). Er hat die COVID-Abschaltungen als Modell für künftige Maßnahmen gegen den Klimawandel gepriesen. Mit anderen Worten: Klimablockaden. Rogers ist auch ein WEF Young Global Leader
  • Avocados, Gurken, Zitronen und Limetten, Mandarinen, Orangen, Bio-Äpfel, Grapefruits und Mangos sind als Produkte aufgeführt, die derzeit mit dieser Beschichtung behandelt werden. Mit Apeel behandelte Produkte sind an dem Aufkleber „Apeel Protected“ zu erkennen
  • Die Beschichtung, die sich nicht abwaschen lässt, enthält wahrscheinlich giftige Schadstoffe, darunter Schwermetalle und krebserregende Stoffe, sowie Transfette und möglicherweise schädliche Linolsäure

Wissen Sie, was Apeel ist? In einem Twitter-Thread vom 24. April 2023 listet Alexis Baden-Mayer, politischer Direktor der Organic Consumers Association (OCA), die vielen Patente auf, die mit dieser mysteriösen synthetischen Fruchtbeschichtung verbunden sind, die sogar für die Verwendung auf Produkten mit USDA-Bio-Zertifikat zugelassen ist.

Laut der Website von Apeel Sciences ist Apeel ein Schutzüberzug auf pflanzlicher Basis, der dazu beiträgt, dass die Produkte, die Sie lieben, länger frisch bleiben“. Es hält die Feuchtigkeit im Produkt und hält den Sauerstoff fern, wodurch der Verderb verlangsamt wird.

Avocados, Gurken, Zitronen und Limetten, Mandarinen, Orangen, Bio-Äpfel, Grapefruits und Mangos sind als Produkte aufgeführt, die derzeit mit dieser Beschichtung behandelt werden.

Mit Apeel behandelte Produkte sind in mehreren großen Lebensmittelketten in den USA zu finden, darunter Walmart, Costco, Kroger, Trader Joe’s, Harps Food und viele andere,
sowie in Geschäften in Deutschland, Dänemark, der Schweiz und Kanada. Im Oktober 2020 hatte das Unternehmen auch die Zulassung in Kenia, Uganda, Costa Rica, Kolumbien und Ecuador erhalten. Apeel-behandelte Produkte sind an den folgenden Aufklebern zu erkennen.

Rote Fahnen

Eines der Warnzeichen, das mich an der Sicherheit dieses Produkts zweifeln lässt, ist die Tatsache, dass Apeel Sciences (eine DBA oder „doing business as“ von aPEEL Technology Inc.) mit einem Zuschuss von 100.000 Dollar von der Bill & Melinda Gates Foundation gegründet wurde. Das ist nie ein gutes Zeichen. Ich kann mich an kein einziges harmloses Produkt erinnern, in das Gates jemals bereitwillig sein Geld gesteckt hat.

Weitere Investoren sind die Rockefeller Foundation; die Weltbankgruppe; Anne Wojcicki, Mitbegründerin und CEO des Genomforschungsunternehmens 23andMe; und Susan Wojcicki, ehemalige CEO von YouTube (sie ist Mitte Februar 2023 zurückgetreten). Im Mai 2021 wurde Apeel Sciences mit 1,1 Milliarden Dollar bewertet.

„Der Gründer von Apeel Science, James Rogers, Ph.D., ist ein Mitglied des Weltwirtschaftsforums (WEF). Er ist auch ein WEF Young Global Leader. Im Jahr 2018 erklärte Rogers, dass sein Unternehmen dazu übergehen würde, synthetische Biologie zu verwenden, anstatt seine Inhaltsstoffe aus echten Lebensmitteln zu gewinnen.“

Darüber hinaus ist der Gründer von Apeel Science, James Rogers, Ph.D., ein Mitglied der Agenda des Weltwirtschaftsforums (WEF). Zu den Artikeln, die er für das WEF verfasst hat, gehört einer, in dem er COVID-Lockdowns als Modell für künftige Maßnahmen gegen den Klimawandel anpries. Mit anderen Worten: Klimaabschaltungen.

Rogers ist auch ein WEF Young Global Leader – noch ein weiteres Warnsignal. Und ich bin nicht der einzige, der die Motive hinter diesem Produkt in Frage stellt. „Ist [Apeel] eine weitere Gates/WEF-Verschwörung zur Zerstörung unserer Gesundheit? Oder eine Ablenkung von schlimmeren Machenschaften?“ fragt Baden-Mayer.

Ist Apeel Teil der GVO-Agenda von Präsident Biden?

Eines der ersten Dinge, die mir in den Sinn kamen, als ich von Apeel hörte, war, dass es genau in die kürzlich von Präsident Biden auf den Weg gebrachte Agenda passt, die Lebensmittelversorgung der USA der Biotechnologieindustrie zu überlassen. Ich habe diese Agenda in „Executive Order Lays Foundation for Lab-Created Foods“ besprochen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bidens „Executive Order on Advancing Biotechnology and Biomanufacturing Innovation for a Sustainable, Safe and Secure American Bioeconomy“ vom September 2022 macht die Biotechnologie zu einer nationalen Priorität in allen Behörden und Zweigen der Regierung, einschließlich des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA).

Ende März 2023 erläuterte Biden diese Prämisse in einem Bericht mit dem Titel „Bold Goals for U.S. Biotechnology and Biomanufacturing“ (Kühne Ziele für die amerikanische Biotechnologie und Bioproduktion). Eines der spezifischen Ziele, die in diesem Bericht aufgeführt sind, ist die „Reduzierung der Lebensmittelverschwendung um 50 % bis 2030“. Die Verringerung der Lebensmittelverschwendung zur Bekämpfung des Klimawandels ist auch die Prämisse, unter der Apeel Sciences laut seiner Website gegründet wurde.

Ein weiterer Beweis dafür, dass Apeel Sciences in Bidens biotech-getriebene Lebensmittelagenda passt, ist die Übernahme von ImpactVision, „einem Softwareunternehmen, das KI und maschinelles Lernen einsetzt, um die chemische Zusammensetzung von Lebensmitteln während ihrer gesamten Haltbarkeit zu verfolgen“. Das Unternehmen hat außerdem versprochen, durch weitere Akquisitionen im Technologiebereich „doppelt so stark auf Technologie zu setzen“.

Die Verringerung der Lebensmittelverschwendung und die Verlängerung der Haltbarkeit frischer Produkte sind sicherlich vernünftige und erstrebenswerte Ziele, doch stellt sich die Frage, wie dies erreicht werden soll. Können wir angesichts der Tatsache, dass das Auftauchen von Apeel im Wesentlichen mit Bidens offiziellem Übergang zu biotechnologisch hergestellten Lebensmitteln zusammenfällt, darauf vertrauen, dass es sich um ein Produkt auf Lebensmittelbasis handelt? Oder handelt es sich um verkappte Biotechnologie?

Was sagt uns die GRAS-Bekanntmachung von Apeel?

Nach Angaben von Apeel Sciences:

„Apeel fügt dem Produkt eine zusätzliche Schale hinzu, um den Wasserverlust und die Oxidation zu verlangsamen … Diese zusätzliche Schale ist vollständig essbar, geschmacksneutral und sicher im Verzehr. Zur Herstellung unserer Formulierungen kann eine Vielzahl von pflanzlichen Rohstoffen verwendet werden, und glücklicherweise sind diese Inhaltsstoffe in den Schalen, Kernen und dem Fruchtfleisch aller Früchte und Gemüse enthalten …

Wir betrachten diese Materialien als Bausteine, die wir so umstrukturieren, dass wir das, was die Natur geschaffen hat, wiederholen können, um unsere Lösung zu einer Beschichtung zu machen, die auf Produkte aufgetragen werden kann. Während die Natur also unsere Grundlage und Inspiration ist, sind Innovation und Technologie die Art und Weise, wie wir diese Zutaten anwenden …“

Die von Apeel Sciences im Oktober 2019 bei der U.S. Food and Drug Administration eingereichte „Generally Recognized as Safe“ (GRAS)-Anzeige an die U.S. Food and Drug Administration, die im Oktober 2019 eingereicht wurde, gibt uns ein wenig mehr Aufschluss. Der Hauptbestandteil der Beschichtung soll eine Mischung aus Monoacylglyceriden sein, die aus Traubenkernen gewonnen werden.

Eine frühere GRAS-Mitteilung, die im April 2016 eingereicht wurde, gibt weiter an, dass die beiden Hauptbestandteile von Apeel 2,3-Dihydroxypropylpalmitat und 1,3-Dihydroxypropan-2-ylpalmitat sind. (In dieser Bekanntmachung wird das Produkt als „Edipeel“ bezeichnet, aber auf der Website wird es nun wie der Firmenname als „Apeel“ bezeichnet). Gemäß der GRAS-Bekanntmachung Nr. 648 von 2016:

„Monoacylglycerin-Derivate sind Bestandteile von Nahrungsfetten, die üblicherweise in Lebensmitteln vorkommen und auch im menschlichen Körper endogen gebildet werden … Es ist bekannt und anerkannt, dass Monoacylglyceride, die Gegenstand der vorliegenden GRAS-Bewertung sind, im Magen-Darm-Trakt durch den allgemein anerkannten Stoffwechselweg für den Abbau von Triglyceriden (d. h. Lipolyse) gebildet werden.

Die Hydrolyse von Triglyceriden durch Lipasen erfolgt durch Bildung von Monoacylglyceriden (d. h. Monoglyceriden). Die freigesetzten freien Fettsäuren können für die Triglyceridsynthese weiterverwendet werden.

In Anbetracht der oben beschriebenen Stoffwechselvorgänge und unter Anwendung wissenschaftlicher Verfahren kann der Schluss gezogen werden, dass eine Mischung aus Monoacylglyceriden keine anderen Gesundheitsrisiken birgt als üblicherweise verzehrte Speiseöle aus Pflanzen oder Tieren.“

Giftige Rückstände

Aber nur weil etwas aus natürlichen Zutaten hergestellt wird, heißt das nicht, dass das Endprodukt vollkommen sicher ist. Es kommt darauf an, was man mit diesen Zutaten gemacht hat.

In diesem Fall steht in Teil 3 der GRAS-Bekanntmachung von 2019, finden wir unter Rückstandshöchstmengen, dass das Traubenkernöl, das die Grundlage für dieses Produkt bildet, Rückstände von Ethylacetat, Heptan und Palladium, die Verarbeitungshilfsstoffe sind, sowie die Schwermetalle Arsen, Blei, Cadmium und Quecksilber enthält.

Nach Angaben von Apeel liegen die Werte dieser toxischen Rückstände entweder unter den von der FDA, der EU und/oder dem Gemeinsamen FAO/Weltgesundheitsorganisation-Sachverständigenausschuss für Lebensmittelzusatzstoffe (JECFA) als sicher erachteten Werten. In der folgenden Tabelle sind die Höchstwerte für die tägliche Exposition auf der Grundlage einer maximalen täglichen Aufnahme (90. Perzentil) von 218 Milligramm pro Person und Tag aufgeführt.

Auch wenn die Werte tatsächlich sehr niedrig zu sein scheinen, würde ich behaupten, dass jede Exposition gegenüber giftigen Chemikalien und Metallen ein unnötiges Risiko darstellt. Die absichtliche Beschichtung von frischen, unverfälschten Lebensmitteln mit etwas, das Giftstoffe enthält, wenn auch nur in winzigen Mengen, vergrößert meiner Meinung nach nur die toxische Belastung. Wir haben bereits mit Pestizidrückständen auf konventionellem Obst und Gemüse zu kämpfen. Durch diese Beschichtung werden diese Gifte einfach eingeschlossen und zusätzliche kommen hinzu.

Eines der größten Fragezeichen ist, ob diese Beschichtung die Schale durchdringen kann, da sie nicht abwaschbar ist. Können die toxischen Risiken durch das Schälen der Produkte beseitigt werden, oder ist auch das Frucht- oder Gemüsefleisch mit Rückständen kontaminiert? Auf diese Frage haben wir keine Antwort, auch wenn sie eine der wichtigsten ist.

Nach Angaben von Apeel Sciences ist nicht zu erwarten, dass die Beschichtung über die Schale hinaus in die Frucht eindringt. Nicht erwartet? Das heißt, sie haben keine Ahnung. Sie stellen lediglich Vermutungen an.

Weitere offene Frage

In der GRAS-Bekanntmachung von Apeel Sciences aus dem Jahr 2019 wird auf eine Überprüfung der EFSA aus dem Jahr 2017 verwiesen, von E471 (Mono- und Diglyceride von Fettsäuren), erwähnte aber nicht, dass in dieser Überprüfung vor dem möglichen Vorhandensein von Epichlorhydrin, einem Karzinogen, in E471 warnte, das mit Glycerin oder Glycidol als Ausgangsstoff hergestellt wird. Apeel verwendet Monoglyceride von Glycerin.

In diesem Bericht heißt es: „Das Gremium war der Ansicht, dass das Vorhandensein von Epichlorhydrin und/oder Glycidol in Mono- und Di-Glyceriden von Fettsäuren (E 471) einer weiteren Bewertung bedarf, da ihr Vorhandensein zu Sicherheitsbedenken führen könnte.“ Palladium, Kadmium und Arsen sind ebenfalls krebserregend, so dass mindestens vier verschiedene krebserregende Verunreinigungen in diesem Anstrich enthalten sind.

Darüber hinaus hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) 2021 eine erneute Überprüfung von Monoacylglyceriden zu dem Ergebnis, dass „die potenzielle Exposition gegenüber toxischen Elementen durch den Verzehr von E 471 erheblich sein könnte“. Infolgedessen schlägt das Überprüfungsgremium vor, dass die bestehenden Grenzwerte für Arsen, Blei, Kadmium und Quecksilber möglicherweise gesenkt werden müssen.

Apeel plant Umstellung auf Synthetische Biologie

Baden-Mayer fragt sich auch, ob die Beschichtung von Apeel mit synthetischer Biologie hergestellt wird. Warum sonst ist Apeel Sciences als eines der bestfinanzierten Synbio-Unternehmen aufgeführt? Muss man nicht Produkte der synthetischen Biologie herstellen, um als Synbio-Unternehmen zu gelten?

Im Jahr 2018 erklärte der Apeel-Gründer selbst gegenüber Food Navigator, dass sein Unternehmen bald dazu übergehen werde, synthetische Biologie zu verwenden, anstatt seine Inhaltsstoffe aus echten Lebensmitteln zu gewinnen. Selbst wenn sie diesen Übergang noch nicht vollzogen haben, deutet dies darauf hin, dass sie es irgendwann tun wollen.

Die GRAS-Bekanntmachung von Apeel lässt diese Tür ebenfalls offen und erklärt, dass „Monoacylglyceride durch Aufspaltung eines Triglycerids durch Entfernung von zwei seiner Fettsäuren oder durch synthetische Herstellung erzeugt werden können“.

Schließlich gehört dem Vorstand von Apeel Sciences auch Vijay Pande, ein außerordentlicher Professor für Bioengineering in Stanford, der auch im Vorstand von Scribe Therapeutics sitzt, einem Unternehmen, das sich auf CRISPR-Technologie und Protein-Engineering spezialisiert hat. Pande ist auch der Gründer von Globavir Biosciences, einem Start-up-Unternehmen für Infektionskrankheiten.

Es sieht also ganz danach aus, als ob Apeel Sciences sich auf den Einstieg in die gentechnische synthetische Biologie vorbereitet, falls sie diesen Schritt nicht bereits vollzogen haben. Das Unternehmen ist sogar direkt mit einem Unternehmen verbunden, das sich auf die Behandlung von Infektionskrankheiten spezialisiert hat, und wir wissen jetzt, dass es Bestrebungen gibt, Lebensmittel in Impfstoffvektoren umzuwandeln.

Invisipeel – eine andere Art der Beschichtung

Wie bereits erwähnt, stellt aPEEL Technology Inc. unter dem Namen Apeel Sciences die Apeel-Beschichtung für Frischwaren her. Aber das ist nicht das einzige Produkt von aPEEL.

Im August 2015 – drei Jahre, nachdem die Gates-Stiftung Apeel Sciences mit einem Zuschuss von 100.000 Dollar ins Leben gerufen hatte – hat die Gates-Stiftung fast das Zehnfache dieses Betrags, nämlich 985.161 Dollar, an aPEEL Technology Inc. und nicht an Apeel Sciences gezahlt, um eine Pflanzenbeschichtung zu entwickeln:

„… die Haltbarkeit von Nutzpflanzen ohne Kühlung zu verlängern und sie vor dem Verzehr durch Schädlinge zu schützen, indem eine molekulare Tarnung entwickelt wird, die Cutin aus Pflanzenextrakten verwendet, um eine essbare, ultradünne Barriere auf der Oberfläche der Nutzpflanzen zu schaffen.“

Cutin ist ein wachsartiges Polymer und ein Hauptbestandteil der pflanzlichen Cuticula. Es bedeckt alle Oberflächen der Pflanzen. Es ist unlöslich und hat daher eine wasserabweisende Eigenschaft. Das Apeel-Produkt, das in den von Apeel Sciences eingereichten GRAS-Anträgen beschrieben wird, erwähnt kein Cutin, so dass es sich um ein anderes Produkt handelt.

Laut Weston A. Price heißt dieses Produkt Invisipeel und wird von den Landwirten angewendet, während sich die Ernte noch auf dem Feld befindet. Apeel wird nach der Ernte aufgetragen, sobald die Früchte reif sind. Kurz gesagt, wir essen möglicherweise Lebensmittel, die nicht nur einmal, sondern zweimal beschichtet worden sind.

Ist Apeel nur eine weitere Transfett-Alternative?

Abgesehen von potenziell toxischen Verunreinigungen haben andere, die Apeel untersucht haben, auf andere Probleme hingewiesen und warnen, dass Monoglyceride und Diglyceride ein „beliebter Ersatz für tödliche Transfette“ sind.

Im Jahr 2016 entzog die FDA den GRAS-Status von Transfetten, da sie in engem Zusammenhang mit tödlichen Herzinfarkten standen. Doch da sind wir wieder. Ein giftiges Fett raus, ein anderes rein. Das FDA-Verbot gilt nicht für Mono- und Diglyceride, obwohl sie Transfette enthalten, da sie als Emulgatoren und nicht als Lipide eingestuft werden.

Mono- und Diglyceride sind Nebenprodukte bei der Verarbeitung von Öl. Im Fall von Apeel werden die Monoacylglyceride aus Traubenkernöl gewonnen, das reich an mehrfach ungesättigten Fetten (PUFAs) ist, darunter die hochproblematische Linolsäure, die meiner Überzeugung nach eine der Hauptursachen für chronische Krankheiten ist. Mehr darüber erfahren Sie in „Wie Linolsäure Ihre Gesundheit ruiniert„.

Wir haben es hier also mit einer Möglichkeit zu tun, Obst und Gemüse, die für ihre positiven Auswirkungen auf die Herzgesundheit bekannt sind, in eine Quelle schädlicher Emulgatoren zu verwandeln, die das Risiko von Herzerkrankungen, Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen. Dies wirkt noch teuflischer, wenn man bedenkt, dass die großen Umstürzler der Welt darauf drängen, Fleisch und tierische Produkte durch pflanzliche Lebensmittel zu ersetzen, die sie gleichzeitig giftiger und weniger gesund machen.

Vernünftige Methoden zur Verlängerung der Haltbarkeit von Obst und Gemüse

Wie Moms Across America festgestellt hat, gibt es weitaus sicherere, natürliche Methoden, um die Haltbarkeit von Obst und Gemüse zu verlängern. Im Folgenden finden Sie einige ihrer Tipps. Weitere Vorschläge finden Sie im Almanac.com-Leitfaden zur Obst- und Gemüselagerung.

„Nehmen Sie zum Beispiel Avocados … Sobald Sie sie nach Hause bringen und sie ihren ‚Sweet Spot‘ erreicht haben, können Sie sie bis zu zwei Wochen im Kühlschrank aufbewahren. Sie können sie auch ganz, in Scheiben, in Stücken oder püriert einfrieren. Dann sind sie drei bis sechs Monate haltbar.

Himmlische, saftige Erdbeeren können kurz in einer Essig-Wasser-Lösung eingeweicht werden, um sie gründlich zu reinigen. Lassen Sie sie vollständig trocknen, und bewahren Sie sie in einem Einmachglas (mit einem Papiertuch am Boden) im Kühlschrank für drei Wochen oder länger auf. Süße, bunte Äpfel können an einem kühlen, feuchten Ort wie einem Keller, einer Garage oder einem Kühlschrank bis zu fünf Monate aufbewahrt werden.“

Ich habe auch festgestellt, dass man, wenn man Avocados im Angebot kauft, steinharte Früchte auswählen und sie etwa einen Monat lang im Kühlschrank aufbewahren kann. Man muss sie nur für etwa drei Tage aus dem Kühlschrank nehmen, bevor sie reif sind.

Abschließend sei noch erwähnt, dass man die Frische einer Frucht oder eines Gemüses am besten durch eine Sichtprüfung feststellen kann. Wenn es mit einer Beschichtung versiegelt wurde, die den Verfallsprozess verzögert, kann man nicht sagen, wie lange das Obst oder Gemüse schon im Kühlschrank gelegen hat.

Und wenn das Obst oder Gemüse beschichtet ist, bevor es reif ist, wird es dann jemals voll ausgereift sein? Viele Obst- und Gemüsesorten werden geerntet und versandt, bevor sie voll ausgereift sind. Sie reifen auf dem Transportweg nach. Das ist einer der Gründe, warum so viele Früchte geschmacklos sind und nicht die richtige Textur haben. Wird Apeel diese Situation verbessern oder verschlechtern? Ich persönlich werde keine mit Apeel behandelten Produkte kaufen, und wenn genug von uns sich weigern, Apeel zu kaufen, werden sie es nicht mehr verwenden.

Artikel als PDF

Quellen:

Deutsche Regierungsparteien wollen Finanzierung und Machtbefugnisse der WHO ausweiten

Deutsche Regierungsparteien wollen Finanzierung und Machtbefugnisse der WHO ausweiten

1024px-Deutscher_Bundestag_-_panoramio.j

Bekanntlich sollen die Befugnisse der WHO so ausgeweitet werden, dass sie jederzeit ein Pandemie ausrufen und dann Maßnahmen inklusive Massenimpfung und Einnahme von Medikamenten allen Staaten und Menschen verpflichtend vorschreiben können. Die Instrumente dafür sind Pandemievertrag und Ausweitung der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV). Deutschlands Ampelkoalition, sowie EU-Kommission und US-Regierung reicht das offenbar noch nicht, sie wollen […]

Der Beitrag Deutsche Regierungsparteien wollen Finanzierung und Machtbefugnisse der WHO ausweiten erschien zuerst unter tkp.at.