Kategorie: Nachrichten
Schon vor 2020 zu kritischen Themen aktiv: Maria Hubmer-Mogg im Interview zur Landtagswahl
Als Ärztin hatte Dr. Maria Hubmer-Mogg das ganzheitliche Wohlergehen ihrer Patienten im Focus. Schon 2017 veranstaltete sie Vorträge zu potenziell schädlichen Auswirkungen von Smart-Metern und weiß auch fachkundige Antwort zu den Problemen, die in der Umgebung von Windrädern auftreten. In diesem großen Interview werden viele kritische Fragen behandelt – beispielsweise, ob und warum die Liste DNA den Freiheitlichen „Stimmen wegnimmt“.
Die bekannte Mut-Ärztin Maria Hubmer-Mogg hält fest, dass sie sich mit der Liste DNA, die zur Landtagswahl in der Steiermark antritt, für die Anliegen der Bevölkerung einsetzt, aber unabhängig und ohne Bindung an herkömmliche Großparteien agiert. Sie hebt hervor, dass ihre Motivation aus ihrer beruflichen Perspektive als Ärztin und ihrem Wunsch entspringt, Menschen zu helfen und gesellschaftliche Missstände anzusprechen, anstelle sich einer bestimmten ideologischen Ausrichtung anzuschließen. Sehen Sie hier das ausführliche Interview, das Report24 Chefredakteur Florian Machl geführt hat:
Zunächst wird erörtert, wie Frau Dr. Hubmer-Mogg den EU-Wahlkampf erlebt hat, in dem sie als Newcomerin ein respektables Ergebnis von 2,7 Prozent erzielt hat. Bemerkenswert war hier auch ihre Performance in der ORF-Pressestunde. Kritiker werfen ihr hingegen vor, speziell den Freiheitlichen viele Stimmen zu kosten, welche diese aktuell dringend benötigen würden.
Hubmer-Mogg führt aus, dass die Politik weitaus mehr hätte leisten können, speziell auch die Freiheitlichen in der Europäischen Union. Hier habe sie kaum Aktivitäten zur Milderung der Maßnahmen oder zur Aufklärung der Corona-Zeit bemerkt. Sie selbst habe als Ärztin ihren Beruf riskiert, um politisch aktiv zu werden.
Neben verschiedenen Sachthemen, die deutlich machen, dass Hubmer-Mogg in vielen Bereichen sehr gut informiert ist, was die Probleme der Menschen betrifft – angefangen von der Wirtschaftskrise bis hin zur Energieversorgung, Smart-Metern, dem Klima-Thema oder Windrädern, wird auch die Finanzierung der Partei DNA angesprochen.
Zusammengefasst positioniert sich die DNA unabhängig von klassischen Parteistrukturen und Ideologien als Alternative zu etablierten Parteien. Wähler, die sich von traditionellen Parteien nicht mehr vertreten fühlen und mit der politischen Lage unzufrieden sind, könnten diese Unabhängigkeit ansprechend finden und auf die Möglichkeit eines konstruktiven Wandels bauen.
Als Ärztin bringt Maria Hubmer-Mogg eine auf das Gemeinwohl orientierte Perspektive mit, insbesondere in gesundheitspolitischen Fragen. Sie spricht damit Wähler an, die Wert auf soziales Engagement und eine fachkundige Perspektive im Gesundheitswesen legen. Man konzentriert sich bei der DNA auf Themen, die direkt die Bürger betreffen, und strebt eine stärker bürgerorientierte Politik an.
US-Wahl: Der Deutschland-Kurier berichtet von einer der letzten Trump-Kundgebungen vor der Nacht der Entscheidung!

Die Welt schaut gebannt auf die USA – der Deutschland-Kurier ist bereits vor Ort: In wenigen Stunden öffnen die Wahllokale auf dem riesigen nordamerikanischen Kontinent mit seinen elf Zeitzonen. Chefredakteur David Bendels berichtet aus Salem im US-Bundesstaat Virginia von einer der letzten großen Wahlkampfveranstaltungen („Rally“) des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald J. Trump!
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Entscheidet ein Eichhörnchen die US-Präsidentschaftswahl?

Von MANFRED ROUHS | Auf den letzten Metern wird der US-Präsidentschaftswahlkampf nochmal richtig emotional und schräg. Der Tod eines Eichhörnchens im Gewahrsam der New Yorker Umweltbehörde am vergangenen Mittwoch wurde zum Auslöser einer Schlammschlacht, die ein Schlaglicht auf die politische Streitkultur in Übersee wirft. Das zahme Nagetier war ein Instagram-Star mit 600.000 Followern. Nachdem offenbar […]
US-Wahl: Was würde sich bei einem Trump-Sieg für uns ändern?

Von CONNY AXEL MEIER | Noch sind die Stimmen nicht ausgezählt. Doch während in Kalifornien noch Wähler in den Warteschlangen vor den Wahllokalen anstehen, ist die Wahl schon entschieden. Kalifornien wählt seit über drei Jahrzehnten „blau“ und nicht „rot“. Die Roten sind nämlich die Trump-Wähler, die Republikaner, die laut ARD und ZDF nicht gewinnen dürfen, […]
Unsere wirklichen europäischen Werte

Die Corona-Inszenierung war die Nagelprobe für die immer wieder beschworenen „gemeinsamen europäischen Werte.“ Die Note für die europäischen Eliten fiel bekanntermaßen vernichtend aus. Wurden wir nur gerade auf dem falschen Fuß erwischt? Kann die unberechtigte Angst vor einem herbeifabulierten Virus Diffamierungen, Rechtsbrüche und Freiheitsentzug entschuldigen? Oder ist es vielleicht mit Moral, Toleranz und Nächstenliebe im […]
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Vorbereitungen auf Krawalle in den USA

In mehreren US-Bundesstaaten wurde die Nationalgarde in Bereitschaft gestellt. Bei einem Trump-Sieg befürchtet man Krawalle und Unruhen in demokratischen Staaten. Die US-Wahlen am Dienstag könnten nicht das Ende der instabilen USA sein, sondern erst der Anfang. Besonders in tief-blauen, also von Demokraten kontrollierten Bundesstaaten, sorgt man sich vor möglichen zivilen Unruhen, sollte Donald Trump die […]
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Windrad-Irrsinn: Gegenwind in Bayern für die Heimatzerstörer

Am 2. November hatte die Bürgerinitiative „Gegenwind Altötting“ zur Demonstration gegen die Folgen der sogenannten Energiewende aufgerufen – gegen den Ampel-Irrsinn aus Berlin und gegen die willigen Vollstrecker in München, Markus Söder (CSU) und Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Rund 700 Menschen folgten diesem ersten Aufruf, um gegen Natur- und Heimatzerstörung, Vogelmord sowie gegen unbezahlbare Energiepreise und Deindustrialisierung zu demonstrieren. Es dürfte erst der Anfang gewesen sein.
Ein Bericht von Deutschland-Kurier Reporter Christian Jung.
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Zusammenbruch der AMOC: Hype vs. Wirklichkeit
Cap Allon
Wieder einmal wird die Idee verbreitet, dass der Einfluss der Menschheit auf die Arktis katastrophale Veränderungen in der atlantischen Umwälz-Zirkulation (AMOC) auslöst.
Eine neue Studie [frei zugänglich] behauptet, dass das schmelzende Arktis- und Grönlandeis Druck auf diese Zirkulation ausübt und sie möglicherweise zu einer gefährlichen Verlangsamung führt, die an alte, natürlich auftretende Klimaveränderungen erinnert. Die tatsächlichen Daten zu den Temperaturen und der Eisausdehnung in der Arktis deuten jedoch auf eine viel stabilere Realität hin, als die Katastrophisten uns glauben machen wollen.
Werfen wir einen Blick auf die folgenden Diagramme, welche die Temperaturanomalien in der Arktis und die Ausdehnung des Meereises aus Mainstream-Quellen wie HadCRUT4 und NSIDC aufzeigen.
Seit den frühen 2000er Jahren zeigen die Temperaturen in der Arktis relativ bescheidene Schwankungen um einen stabilen Mittelwert. Trotz natürlicher, jahreszeitlich bedingter Spitzen mit beiden Vorzeichen ist das Gesamtbild von 2000 bis zu den letzten Jahren von einer relativen Temperaturstabilität geprägt:
Auch die Ausdehnung des arktischen Meereises ist in den letzten Jahrzehnten weitgehend einem zyklischen Muster gefolgt. Es gibt zwar einen saisonalen Rhythmus – das Eis zieht sich im Sommer zurück und dehnt sich jeden Winter wieder aus – aber die langfristige Trendlinie zeigt kaum den starken, unerbittlichen Rückgang, den man aufgrund der Behauptungen über eine beispiellose Schmelze erwarten würde. Stattdessen zeigen die Daten eine beständige Oszillation:
Was das alarmistische Narrativ noch mehr in Frage stellt: Eine aktuelle, in Science Advances veröffentlichte Studie zeigt, dass die Unsicherheiten bei der Vorhersage von Kipp-Punkten des Klimas, wie z. B. bei der AMOC, den polaren Eisschilden und den tropischen Regenwäldern, weitaus größer sind als bisher angenommen.
Die Studie, durchgeführt von Klimawissenschaftlern der Technischen Universität München (TUM) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), weist auf erhebliche Probleme bei der genauen Vorhersage von Kipppunkten hin, die auf mehrere Faktoren zurückzuführen sind:
1. Zu stark vereinfachte mechanistische Annahmen – Viele Klimamodelle beruhen auf Annahmen über physikalische Prozesse und menschliches Handeln, um künftige Veränderungen zu prognostizieren. Diese Annahmen können zu erheblichen Fehlern führen.
2. Mangel an Langzeitdaten – Kontinuierliche, qualitativ hochwertige Beobachtungen sind selten, was es schwierig macht, das nuancierte Verhalten komplexer Systeme wie der AMOC zu erfassen.
3. Unvollständige historische Daten – Lücken in den historischen Klimaaufzeichnungen zwingen die Forscher zur Anwendung von Interpolationsverfahren, die zu Ungenauigkeiten führen können, vor allem bei Prognosen über lange Zeiträume.
Die Vorhersagen für einen möglichen „Kipppunkt“ der AMOC reichen von 2050 bis 8065 – eine Spanne von 6.000 Jahren, was die praktische Nutzlosigkeit dieser Vorhersagen für die Politik unterstreicht. Frühere Schätzungen, wie die, die einen Zusammenbruch bereits im Jahr 2025 vorhersagen, haben sich als reine Spekulationen erwiesen. Trotz der großen Aufmerksamkeit dieser Prognosen in den Medien ist die ihnen zugrunde liegende Wissenschaft mit Unsicherheiten behaftet.
Die Befürworter der AMOC-Verlangsamung berufen sich auf die „letzte Zwischeneiszeit“ als warnendes Beispiel und ignorieren dabei die grundlegenden Unterschiede zwischen vergangenen Klimaereignissen und den heutigen Bedingungen. In der letzten Zwischeneiszeit vor etwa 130.000 Jahren gab es deutlich höhere Meeresspiegel und ausgeprägte Klimamuster, die sich über Jahrtausende, nicht über Jahrzehnte, entwickelten. Die Verwendung dieser Zeit als Modell für Vorhersagen über die nahe Zukunft stellt die Komplexität der Klimadynamik und die differenzierten Kräfte falsch dar, die bei der natürlichen Klimavariabilität im Spiel sind.
Es stimmt zwar, dass langfristige Veränderungen der arktischen Bedingungen die AMOC beeinflussen könnten, aber die Daten der letzten Jahrzehnte stützen kaum die Vorstellung, dass die derzeitige Schmelze – oder das Fehlen derselben – überhaupt irgendeine Wirkung hat. Stattdessen scheint die Erzählung, die von den Medien aufgegriffen wird und auf die sich sinnsuchende Aktivisten stürzen, historische Ereignisse herauszupicken und die gegenwärtige Stabilität zu ignorieren, um ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen, das nicht durch Beweise gestützt wird.
Die AMOC-„Krise“ ist ein Paradebeispiel dafür, wie eine übertriebene Konzentration auf ein unsicheres Thema die öffentliche Wahrnehmung verzerren kann.
Link: https://electroverse.substack.com/p/skewed-tropical-cyclone-reporting?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Beitrag Zusammenbruch der AMOC: Hype vs. Wirklichkeit erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.
Neue Videos am Montag
Erleben Sie heute eine Vielfalt an neuen und spannenden Videos, die nicht nur informativ sind, sondern auch Ihr Wissen erweitern. Entdecken Sie fesselnde Dokumentationen, die tiefe Einblicke in verschiedenste Themen bieten, und bleiben Sie durch aktuelle Nachrichtenbeiträge stets bestens informiert. Freuen Sie sich außerdem auf weitere interessante Inhalte, die Ihnen neue Perspektiven eröffnen.
SCOTT RITTER ERWARTET IRANISCHEN GEGENSCHLAG NOCH VOR US-WAHL
Das RKI-Leak im Bundestag!
Israels Zerstörung des Gazastreifens in neuem Dokumentarfilm beleuchtet
Ein neuer Krieg? | Schließung von VW Werken | Plan der USA für Deutschland
Großbritannien will Überwachung mit Sensoren am Körper einführen | Von Norbert Häring
Kim Dotcom teilt kontroverses Video über angebliche Aussagen zur „Weltherrschaft“
Ausufernder Wählerbetrug vor dem US-Wahltag ’24 (The Reese Report – Deutsch)
Mit Lasern und HAARP kontrollieren sie das Klima und nutzen als Waffe, um ein Gebiet zu zerstören
Wasteland
Vor Ort zur US-Wahl: Leo & Beat
Arzt deckt auf: So läuft es wirklich in der Schulmedizin!
In den USA sind Lebensmittel, Wasser und Luft durch Chemikalien, Plastik und Pestizide kontaminiert
Trump oder Harris? Wer gewinnt und was erwartet uns?
Viktor Orbán im großen AUF1-Exklusivinterview bei Wien-Besuch
Kayvan Uncut #6
„Trump-Finanziers verdienen nicht am Ukrainekrieg“ – Punkt.PRERADOVIC mit Dr. Werner Rügemer
Die Grippeimpfung ist ein Unfug. Impfen Sie weder sich noch Ihre Kinder. Sie ist 11 Tage ansteckend
Schweigen ist Gold? Im Mainstream kein Wort zur Bedeutung des Goldkursrekords
Inmitten der Deindustrialisierung Deutschlands, wachsender US-Staatsverschuldung, simultaner Erweiterung der Geldmengen und einer schrillen Energiekrise herrscht eine Aura von abschätziger Unbekümmertheit beim Goldkurs. Es ist ja nur die historisch am höchsten bewertete Kapitalanlage der Welt.
Elem Chintsky
Allein für das laufende Jahr 2024 bricht Gold mit einem Wachstum von über 38 Prozent alle Rekorde. Lokal auf der Chicago Mercantile Exchange (CME) durchbrach dieses historische Antidot gegen Inflation (beziehungsweise die politisch vorsätzlich begleitete Geldentwertung und der Kaufkraftschwund der jeweiligen Währung, die auf die gemeinen Bevölkerungen abgewälzt werden) sogar die Schwelle von 2.800 US-Dollar pro Goldunze.
Seit dem 25. Oktober 2024 bewegte sich der Goldkurs weltweit durchschnittlich zwischen 2.750 und 2.790 US-Dollar. Geht man etwas weiter zurück, entdeckt man jeweils am 31. Oktober 2022 und am 2. Oktober 2023 zwei markante, regionale Tiefs mit 1.615 und 1.826 US-Dollar pro Goldunze. Demnach handelt es sich um ein heute verzeichnetes Wachstum von 73 beziehungsweise 53 Prozent. Diese Art Renditen (in solchen Zeitfenstern) sind in der Domäne der normativen Finanzdienstleistungen im Westen, die heutzutage gefüllt sind mit den seltsamsten und zwielichtigsten Finanzprodukten und ihren mickrigen Prozentsätzen, geradezu unvorstellbar. Zumal ein Bankversprechen, dass es nach 12 oder 24 Monaten ein Anlagenwachstum von ein oder zwei Prozent gibt, im Kontext der allgemeinen Trends der objektiven Geldentwertung, alles andere als rentabel ist.
Auch mittel- bis langfristige Kredite, die sich über einen Zeitraum von fünf, zehn, 15 oder 20 Jahren erstrecken, sind nicht lohnenswert. Nimmt man zusätzlich die neoliberalen Neusteuerbelastungen, die sich jede Bundesregierung erlaubt, auf private deutsche Immobilienbesitzer (sowie angehende, als auch derzeitige) auszuschütten, wird die Kosten-Nutzen-Rechnung noch absurder.
Obendrauf legt sich noch die Kaufkraft des Euros, die in den Jahren von 2000 bis 2020 konsequent gefallen ist – minus 28 Prozent. Deshalb müsste die systemische Propaganda, dass der Euro stets eine der stärksten Währungen der Erde ist – nahe einem monetären „Felsens in der Brandung“ – mit unbedingter Vorsicht genossen werden.
Der präzedenzlos hohe Goldkurs dieses Jahr – Tendenz steigend – ist ein eindeutiger Indikator dafür, dass das globale Vertrauen in den US-Dollar als bisherige Weltreservewährung und somit in den Status der USA als einzigen Hegemonen mit der Deutungshoheit über Realität und ihre Sicherheitsgewährleistung, dramatisch sinkt. Nicht nur der Mangel an Vertrauen in den US-Dollar spielt dabei eine Rolle – auch ein allgemein wachsendes Misstrauen gegenüber dem System, das seit der Konferenz von Bretton Woods im Sommer 1944 dominierte. Nicht einmal, als Washington, D.C. unter Präsident Richard Nixon 1971 den Goldstandard verwarf, war die weltweite Ungewissheit der Märkte so stark, wie sie es heute ist. Nixon erwähnte klugerweise in seiner Rede vom August 1971 nicht, dass sich die unmissverständliche Aufhebung der direkten internationalen Konvertierbarkeit des US-Dollars explizit auf Gold und den darauf basierenden „Goldstandard“ bezog:
„Die Zeit ist reif für eine neue Wirtschaftspolitik in den Vereinigten Staaten. Ihre Zielvorgaben sind Arbeitslosigkeit, Inflation und internationale Spekulation.
Wir müssen die Position des amerikanischen Dollars als Pfeiler der Währungsstabilität in der Welt schützen. [..] In den letzten Wochen haben die Spekulanten einen regelrechten Krieg gegen den amerikanischen Dollar geführt. Die Stärke der Währung einer Nation basiert auf der Stärke der Wirtschaft dieser Nation – und die amerikanische Wirtschaft ist bei Weitem die stärkste der Welt. Daher habe ich den Finanzminister angewiesen, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um den Dollar gegen die Spekulanten zu verteidigen. […]
Mit anderen Worten: Der Dollar wird durch diese Maßnahme stabilisiert. Mit dieser Maßnahme werden wir uns bei den internationalen Geldhändlern keine Freunde machen.„
Was war nochmal der fixe Konvertierbarkeitswert einer Goldunze unter dem Standard des Bretton-Woods-Systems ab 1944 und bis 1971? Es waren ganze 35 US-Dollar. Heute, mit einem „frei gleitenden“ und „von Spekulanten befreiten“ US-Dollar, kostet eine Goldunze knapp unter 2.800 US-Dollar.
Die Fakten sprechen dafür, dass die monetären Zauberer dem leichtgläubigen Nixon das invertierte Credo des biblischen Propheten Jesaja unterjubelten, in dem dieser klar diejenigen ermahnte, „die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen“. Denn nach der „Befreiung“ und „Liberalisierung“ des US-Dollars war der Pfad widerstandslos offen für wahrhaft expansive Geldpolitik, die – entgegen der Versprechungen Nixons – den Spekulanten erlaubten, den Krieg als solchen als lukrative US-Methode zur Erweiterung der eigenen hegemonialen Stellung unverschämt auf eine nie dagewesene Weise zu steigern.
Während der US-Dollar sich in der Entwertung befindet, jagen die USA neuen Rekorden der eigenen Staatsverschuldung nach – derzeit beträgt sie knapp unter 36 Billionen US-Dollar. Anders gesagt: 36.000 Milliarden US-Dollar. Allein zwischen den Jahren 2008 (10 Billionen) und 2023 (33 Billionen) hat sich die US-amerikanische Staatsverschuldung mehr als verdreifacht.
Ein Beobachter muss an dieser Stelle ideologisch eingefärbt sein, um hier keine Muster erkennen zu können. Wie hatte die US-Führung es demnach geschafft (dabei war die Parteizugehörigkeit des US-Präsidenten stets vollkommen irrelevant, auch unter Donald Trump) einer solch gigantischen Ungereimtheit und einem solch antiintuitiven Ansatz auszuweichen und einfach weiterzumachen? Mit dem neoliberalen Mantra des „ewigen Wirtschaftswachstums“ generell und dem „besten Finanzprodukt“ des 20. Jahrhunderts im Spezifischen: die US-amerikanische Staatsanleihe. Hierbei handelt es sich um nichts anderes als Schuldverschreibungen des US-Staates, verkauft an Dritte.
Nationen haben durch den Erwerb einer US-Staatsanleihe Washington D.C. für einen festgelegten Zeitraum langfristig Geld geliehen. In der Nachkriegszeit bis zum „unipolaren Zeitraum“ (1991–2014) galt dies im Rest der Welt als profitable Investitionsmöglichkeit. Anders gesagt: Staaten haben einen Teil der US-Staatsverschuldung für vertraglich festgelegte Zeiträume auf sich genommen und wurden so mit regelmäßigen Zinsen (aus neu erschaffenem US-Geld) aus Washington D.C. vergütet. Japan und China gehören zu den historisch größten Inhabern von US-Staatsanleihen. Was ist dahingehend das Update? Mitte Juni 2024 hatte der Forschungsdienst des US-Kongresses (zu Englisch: Congressional research service) in seinem Papier „Ausländische Anteile an Staatsschulden“ (zu Englisch: Foreign Holdings of Federal Debt) Folgendes zu sagen:
„Im Dezember 2023 waren 26,2 Billionen US-Dollar an US-Staatsanleihen im Umlauf, gegenüber 16,6 Billionen US-Dollar im Dezember 2019, ein Anstieg um 9,6 Billionen Dollar (Zahlen sind gerundet). Im gleichen Zeitraum stiegen die ausländischen Bestände an Schuldpapieren um 1,1 Billionen US-Dollar auf insgesamt rund 8,1 Billionen US-Dollar. Nachdem die ausländischen Bestände in US-Dollar ausgedrückt mehrere Jahre lang relativ unverändert geblieben waren, stiegen sie in den Jahren 2019 bis 2021 an, sanken 2022 und stiegen 2023 sprunghaft an. Da die Gesamtverschuldung schneller gestiegen ist als die von Ausländern gehaltenen Schulden, ist der Anteil der von Ausländern gehaltenen Bundesschuld in den letzten Jahren zurückgegangen. Im Dezember 2023 hielten Ausländer 31 Prozent der US-Staatsschulden. Die an Ausländer gezahlten Schuldzinsen beliefen sich im Jahr 2023 auf 197,5 Milliarden US-Dollar.„
Was passiert, wenn die USA mit den Schuldzinsen beginnen, weltweit in Zahlungsverzug zu geraten? Und die ausländischen Inhaber der US-Schulden deshalb anfangen, sich ihrer rasant und final zu entledigen? Wird Washington D.C. es schaffen, einen empfänglichen, globalen Absatzmarkt für diese (wertlosen) Wertpapiere zu gewährleisten? Falls nicht, und all die 31 Prozent der gesamten US-Staatsanleihen (ähnlich einem Spermium auf dem Weg zur verheißungsvollen Eizelle) zurück ins US-amerikanische Kernland suchen werden – was würde das für die Kaufkraft und den Wert des US-Dollars heißen?
Jedenfalls war die Ära der US-Dominanz, mit der Strategie der US-Staatsanleihen im Zusammenspiel mit dem Zwang, den die USA den energiereichen, aber „undemokratischen“ Nationen auferlegten – ihren Erdöl- und Erdgas-Handel exklusiv in US-Dollar zu verrichten – lange Zeit etabliert.
Akademisch wurde dieser Ansatz der wirtschaftlichen US-Wirklichkeitskonstruktion (in der all die obigen Kritiken vollkommen ignoriert wurden und den amerikanischen Frieden bzw. die Pax Americana als Kartenhaus lange stehen ließen), durch die Modern monetary theory (MMT) gedeckt. Die MMT besagt grob, dass ein souveräner Staat vollkommene Narrenfreiheit habe bei seiner expansiven Geldpolitik, da es ihm „aufgrund seines Geldmonopols nie an Geld mangelt“. Theoretisch „brauche es weder Kreditgeber noch Steuerzahler, um mehr Geld zu bekommen“, was natürlich äußerst unaufrichtig ist von den Befürwortern dieser Theorie: Es werden sehr wohl Kreditgeber ersucht und Steuerzahler werden zu immer mehr Steuern verpflichtet, während die Gagen und Löhne der arbeitenden Bevölkerung stagnieren. Die Apostel der MMT versichern also, dass die Regierung nicht forciert sei, zur Finanzierung ihrer Ausgaben Steuern von den Bürgern zu erheben.
Ist das kein Beispiel einer vorsätzlich irreführenden Wirklichkeitskonstruktion, die aber als normativ in den Massenmedien propagiert, suggeriert und vorweggenommen wird? Die MMT gilt als heterodoxe Erbin des Keynesianismus – benannt nach Herrn John Maynard Keynes, der der Bretton Woods-Konferenz die etatistisch-sozialistische Notwendigkeit verlieh, dass der (US-)Staat in letzter Instanz, exklusiv und stets „für das Allgemeinwohl“ monopolistisch in die internationale Geldpolitik eingreifen könne.
Hervorragende Beispiele dieses von Keynes vorab gesegneten „Eingreifens“ waren all die Fälle, als der Staat gegen das Gold als Anlage vorging, um seinen Status quo zu verteidigen und einfachen (demokratischen und aufgeklärten) Bürgern die Fähigkeit, ihr Vermögen vor der penibel gesteuerten Inflation und somit der Entwertung ihrer Ersparnisse zu schützen, zu entreißen. Zum Beispiel hatte die australische Regierung sich im Jahr 1959 per Gesetz ermächtigt, Gold von ihren Bürgern zu beschlagnahmen. Die politische Rechtfertigung war der Schutz „der Währung und des öffentlichen Kredits des Commonwealths“. In den folgenden zehn Jahren – also die 1960er entlang – schränkte die britische Regierung den Goldbesitz stark ein und verbot die Einfuhr von privatem Gold in das Land vollständig.
Noch eine Dekade vor Bretton Woods hatten die USA selbst unter Franklin D. Roosevelt – durch den Executive Order 6102 – die eigenen Bürger verpflichtet, ihre gesamten Goldvorräte zu einem weit unter dem Marktpreis liegenden Kurs zu verkaufen. Bald nach dieser Enteignung der einfachen Leute wurde mit dem strategisch günstig platzierten US-Gesetz Gold Reserve Act 1934 ein neuer, viel höherer offizieller Goldkurs eingeführt. Zudem war der Besitz von Gold in den USA bis in die 1970er Jahre hinein illegal. Gold stellt also ein historisch zertifiziertes, irritierendes Element für die modernen geldpolitischen Entscheidungsträger im Westen dar, da es dem Normalsterblichen einen Ausstiegsplan aus dem ständigen Strom der gelenkten und kalkulierten Geldentwertung bietet.
Das Gedankenspiel heute lautet: Nicht Gold wird unbedingt wertvoller. Es ist der US-Dollar (samt seiner Juniorpartner), der rasant an Wert verliert – in einem globalen Kontext.
Die größten Goldreserven-Besitzer sind heute immer noch die USA (8.133 Tonnen) und die Deutsche Bundesrepublik (3.351 Tonnen). Die Hälfte des deutschen Goldes liegt in Frankfurt, 13 Prozent sind bei der „ersten Zentralbank der Welt“ – der Bank of England – wobei weitere 37 Prozent in der US-Federal Reserve gelagert werden. Sofern Berlins staats- und volksschädigende Politik der Deindustrialisierung noch weiter gefahren wird, muss bald mit dem Prozess der hastigen Auflösung dieser während des deutschen Wirtschaftswunders (in 1950er- und 1960er-Jahren) angehäuften Goldschätze gerechnet werden. Die eine Hälfte, die beim anglo-amerikanischen Establishment gehortet wird, kann sowieso als verloren angesehen werden, wenn man Berlins politische Zufriedenheit mit der Sprengung der Nord-Stream-Pipeline mit berücksichtigt. Ein Szenario, in dem Berlin seine inländischen Frankfurter Goldreserven eintauscht gegen die von allen anderen Nationen abgeworfenen US-Staatsanleihen, scheint gar nicht mehr so abwegig.
In Hinblick auf das oben Angeführte ist der von der BRICS-Gruppe entfachte, weltwirtschaftliche Paradigmenwechsel umso bedeutender. Noch im vergangenen September, vor dem BRICS-Gipfel im russischen Kasan, erläuterte der geopolitische Analyst Pepe Escobar die Parameter des vorerst größtenteils eurasischen Zahlungssystems BRICS Bridge. Es wird Blockchain-basiert sein und eine Zahl von 159 Nationen sei mittlerweile bereit, den SWIFT-ähnlichen Mechanismus zu implementieren, was das westliche „Dogma der Sanktion“ als ideologisch-politischen Vorschlaghammer weitestgehend entschärft. Was die neue BRICS-Währungseinheit anbelangt, ist der Wert „zu 40 Prozent an Gold und zu 60 Prozent an einen Korb der nationalen Währungen der BRICS-Mitglieder gekoppelt“.
40 Prozent durch Gold gedeckt? Klingt sehr „rückständig“ und „unnötig großzügig“. Es ist also besser, wenn wir den BRICS-Gipfel gar nicht erst so groß in unseren freiheitlichen westlichen Massenmedien erwähnen – geschweige vertiefen.
*
Elem Chintsky ist ein deutsch-polnischer Journalist, der zu geopolitischen, historischen, finanziellen und kulturellen Themen schreibt. Die fruchtbare Zusammenarbeit mit RT DE besteht seit 2017. Seit Anfang 2020 lebt und arbeitet der freischaffende Autor im russischen Sankt Petersburg. Der ursprünglich als Filmregisseur und Drehbuchautor ausgebildete Chintsky betreibt außerdem einen eigenen Kanal auf Telegram, auf dem man noch mehr von ihm lesen kann.
USA & Israel gegen die ganze Welt bei UN-Abstimmung zur Beendigung der Kuba-Blockade
Zum 32. Mal stimmte die ganze Welt in der UN-Generalversammlung für ein Ende des illegalen US-Embargos gegen Kuba. Die USA & Israel widersetzten sich der internationalen Gemeinschaft in einer Abstimmung von 187 zu 2.
Im 32. Jahr in Folge stimmte die ganze Welt in der UN-Generalversammlung für ein Ende des illegalen US-Embargos gegen Kuba.
Die Vereinigten Staaten und Israel stellten sich mit 187 zu 2 Stimmen gegen die internationale Gemeinschaft bei der Abstimmung über die Resolution mit dem Titel „Notwendigkeit der Beendigung des von den Vereinigten Staaten von Amerika gegen Kuba verhängten Wirtschafts-, Handels- und Finanzembargos“.
Ein einziges Land enthielt sich: Moldawien, eine ehemalige Sowjetrepublik, die jetzt eine pro-westliche Regierung hat und den Beitritt zur Europäischen Union und NATO anstrebt.
Die Ukraine hat nicht abgestimmt. Im Jahr 2023 hatte sich Kiew der Stimme enthalten.
Venezuela hat die Resolution nachdrücklich unterstützt, ist aber nicht stimmberechtigt. Venezuela hat sein Stimmrecht verloren, weil es aufgrund illegaler einseitiger US-Sanktionen gegen das Land keine UN-Mitgliedsbeiträge zahlen kann und weil Washington und zahlreiche europäische Länder die Devisenreserven von Caracas gestohlen haben.
Afghanistan kann wegen unbezahlter UN-Gebühren ebenfalls nicht in der Generalversammlung abstimmen. Wie Venezuela leidet auch Afghanistan unter einseitigen US-Sanktionen, und Washington hat unrechtmäßig Milliarden von Dollar aus seinen Reserven beschlagnahmt.
Wäre Venezuela und Afghanistan nicht aufgrund illegaler US-Sanktionen ihre Stimme in der UNO verweigert worden, wäre das Abstimmungsergebnis 189 zu 2 ausgefallen.
Die Vereinten Nationen haben 193 Mitgliedsstaaten.

Eine Überraschung bei der Abstimmung am 30. Oktober war, dass die rechtsextreme Regierung Argentiniens die Resolution unterstützte. Der Grund dafür war, dass die Außenministerin des südamerikanischen Landes, Diana Mondino, sich den Befehlen widersetzte und sich dem Rest der internationalen Gemeinschaft anschloss, um die Resolution zu unterstützen.
Argentiniens erklärtermaßen US-freundlicher Präsident Javier Milei, ein selbst ernannter „Anarchokapitalist“, entließ Mondino aus Wut und verurteilte Kuba. Anschließend ernannte er seinen US-Botschafter zum neuen Außenminister.
Die BBC stellte fest, dass dieser Akt des Protests von Mondino „das erste Mal seit Mileis Amtsantritt war, dass Argentinien sich nicht mit den Regierungen der USA und Israels verbündet hat“.

Bei der Abstimmung über dieselbe Resolution in der UN-Generalversammlung im Jahr 2023 war das Ergebnis fast identisch: 187 zu 2, nur die USA und Israel sprachen sich dagegen aus.
Im Jahr 2023 hatte sich die Ukraine der Stimme enthalten, während die Republik Moldau nicht abstimmte.
Im Jahr 2022 war die Abstimmung 185 zu 2, mit zwei Enthaltungen, aus der Ukraine und Brasilien – das zu der Zeit von dem rechtsextremen Präsidenten Jair Bolsonaro geführt wurde.

Kuba leidet seit sechs Jahrzehnten unter illegalen US-Sanktionen und einer Blockade.
Washingtons erklärtes Ziel, einen Wirtschaftskrieg gegen Kuba zu führen, ist es, „Hunger, Verzweiflung und den Sturz der Regierung“ herbeizuführen.
Dies wurde in einem Kabel des Außenministeriums aus dem Jahr 1960 mit dem Titel „The Decline and Fall of Castro“ enthüllt.
In dem Dokument räumte ein hoher Beamter des Außenministeriums ein, dass „die Mehrheit der Kubaner [Fidel] Castro unterstützt“, womit er sich auf den linken Führer bezog, der 1959 in einer Revolution gegen den von den USA unterstützten rechten Diktator Fulgencio Batista an die Macht kam.
„Es gibt keine wirksame politische Opposition“ gegen die neue revolutionäre Regierung in Kuba, räumte das Außenministerium ein.
Es kam daher zu dem Schluss: „Das einzige vorhersehbare Mittel, um die interne Unterstützung zu entfremden, ist die Enttäuschung und Unzufriedenheit, die auf wirtschaftlicher Unzufriedenheit und Härte beruht“.
Das Außenministerium bestand darauf, „dass jedes mögliche Mittel unverzüglich ergriffen werden sollte, um das Wirtschaftsleben Kubas zu schwächen“.
Die Strategie Washingtons, so das Dokument, besteht darin, „die größten Anstrengungen zu unternehmen, um Kuba Geld und Lieferungen zu verweigern, die Geld- und Reallöhne zu senken, Hunger, Verzweiflung und den Sturz der Regierung herbeizuführen“.



